Anzeiger Luzern 17 / 19.05.2020

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Dienstag, 19. Mai 2020

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Nr. 17

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166. Jahrgang

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In Kriens scheint sich nicht nur die Bevölkerung auf neue Gesichter in der Exekutive zu freuen.

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ktuell wird in Kriens die Mitarbeiterbefragung vom März ausgewertet, und die soll nicht allzu gut ausgefallen sein. Auch haben in Kriens mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Verwaltung verlassen als im Schweizer Durchschnitt. Doch da steht die Gemeinde Kriens nicht alleine da. Alle K5-Gemeinden hatten

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die letzten Jahre eine höhere Abgangsrate als der Durchschnitt. Ebikon lag gar deutlich über zehn Prozent. Gemäss der Personalverantwortlichen ist dies das Resultat einer Strukturänderung. Steigt die Rate nach dem Herbst also auch in Kriens an, oder werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zufriedener? Seite 2

Fokus wird etwas gestört Nadine Fähndrich steht kurz vor einem langen Saisonaufbau, ohne zu wissen, was genau kommt.

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s war die bisher stärkste Saison der Luzerner Langläuferin Nadine Fähndrich. In drei aufeinanderfolgenden Sprintrennen schaffte es die 24-Jährige in den Final, in deren zwei reichte es gar für einen Podestplatz. Den ersten Trainingsblock hinsichtlich der kommenden Saison hat Nadine Fähndrich bereits hinter sich,

momentan geniesst sie zwei Wochen Pause. Nach den Ferien will die Luzernerin an ihrer Konstanz arbeiten, um in der kommenden Saison noch konstanter laufen zu können und auch hinsichtlich der WM-Medaillen ein Wörtchen mitreden zu können. Gerade bei schlechtem Wetter wird der Seite 9 Fokus aber auch etwas gestört.

Visionen des SCK-Trainers Bruno Berner hat sich während des Lockdowns Gedanken über den Schweizer Fussball gemacht.

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er SC-Kriens-Trainer Bruno Berner hatte während der letzten Wochen mehr Zeit als auch schon, um sich Gedanken über die Zukunft des Schweizer Fussballs zu machen. Obwohl, bis am Montag befand er sich im Schlussspurt für das höchste Trainerdiplom. Am Montag fand in Bern die Theorieprüfung statt. Zudem betreute er die letzten Wo-

chen seine Kinder beim Homeschooling. Im Interview mit dem «Anzeiger Luzern» spricht Bruno Berner über die Vorteile bei einer grösseren Plattform für den Nachwuchs. Zudem erklärt er, welche Chancen er darin sieht, falls in den obersten Ligen auch im Herbst noch keine Zuschauer zugelassen würden. Seite 10

Die Regierung und Luzern Tourismus hoffen, dass möglichst viele Luzerner die Sommerferien in der Heimat verbringen.

Die Corona-Krise hat besonders den Kanton Luzern hart getroffen. Die Anzahl Arbeitsloser stieg in Luzern im April um 16,2 Prozent an. Im Vergleich zum schweizweiten Anstieg an Arbeitslosen von 13,1 Prozent liegt Luzern über dem Durchschnitt. Seit dem 11. Mai durften nun viele

Geschäfte wieder öffnen. Trotz der Lockerungsmassnahmen haben Gastronomen, Detailhändler und Tourismusbetriebe immer noch Schwierigkeiten. Die Sicherheitsmassnahmen stellen viele Gastronomen auf die Probe, die Verluste der Detailhändler wieder aufzuholen, ist beinahe

Bild: Bruno Gisi

unmöglich, und der Luzerner Tourismus hofft auf Unterstützung der Bevölkerung. Die Erholung von der Corona-Krise wird für die Wirtschaft noch zwei bis drei Jahre spürbar sein. Deswegen appelliert der Tourismus Luzern an die Bevölkerung, ihre Ferien in Luzern zu verbringen. Seite 3

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Mai 2020

Aktuell

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Personalfluktuation bei den K5-Gemeinden

Einige liegen über dem Schnitt

Die Gemeinde Kriens ging es in Sachen Mitarbeiterumfragen und Austrittsgespräche in den letzten Jahren etwas lockerer an als andere Gemeinden. Dies könnte sich im Herbst ändern.

Das heutige Rezept:

Kalbsschnitzel à la minute mit Balsamjus und Spätzle für 4 Personen Zutaten Spätzli 150 g Weissmehl 100 g Knöpflimehl 1 TL Salz 2 Eier 1.5 dl Milch Butterflocken Zutaten Schnitzel 8 Kalbsschnitzel, je ca. 60 g ¼ TL Sonnenblumenöl 3.5 dl Rindsbouillon 4 EL Aceto balsamico, rosso Salz Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung 1. Weissmehl und Knöpflimehl mit Salz vermischen, Eier und Milch dazugeben, rasch zu einem Teig verrühren. Mit einem Kochlöffel verklopfen, bis er Blasen wirft. 2. Durchs Spätzlisieb ins kochende Salzwasser geben, warten bis die Spätzli aufsteigen. 3. Abschütten und abschrecken, in eine ofenfeste Schale geben, Butterflöckli darüber verteilen und im Ofen bei 80 °C warm stellen. 4. Schnitzel beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. Boden einer beschichteten Bratpfanne mit dem Öl ausreiben, erhitzen und die Schnitzel darin beidseitig je ca. 1 Min. braten. Im Ofen warm stellen. 5. Bouillon und Aceto balsamico in eine Pfanne geben und bei grosser Hitze auf die Hälfte einkochen. Entstandenen Fleischjus der Schnitzel zur Sauce geben. 6. Spätzli auf Teller anrichten, Schnitzel verteilen und Sauce zu den Schnitzeln servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Zubereitung: 1 Stunde

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ergangene Woche wurde das Kader der Gemeindeverwaltung Kriens über die Auswertung der letzten Mitarbeiterumfrage, die im März durchgeführt wurde, informiert. «Es ist geplant, die Mitarbeitenden per Videostream baldmöglichst zu informieren, weil wir Corona-bedingt nicht 200 Menschen in einen Raum einladen dürfen», sagt Stadtpräsident Cyrill Wiget. «Ganz allgemein zusammengefasst kann man sagen, dass die Mitarbeiterzufriedenheit in Sachen Führung vergleichsweise positiv ausfällt, die Kritik an der Infrastruktur jedoch, trotz neuem Haus, hoch ist. Gemeint ist damit die Luftqualität, Temperatur und Lärm», so Wiget weiter. Bruno Purtschert, CVP-Einwohnerrat in Kriens, hat aufgrund der überdurchschnittlichen Personalfluktuation in der Gemeinde Kriens eine Interpellation betreffend das Personalmanagement auf der Verwaltung eingegeben. In der Schweiz liegt die Fluktuation in der öffentlichen Verwaltung bei 5,9 Prozent. Kriens hatte im Jahr 2017 eine Fluktuationsrate von 4,47, im Jahr 2018 9,09 und 2019 8,57 Prozent. Mit einem Schnitt von 8 Prozent in den letzten zwei Jahren liegt auch Emmen über dem Schnitt. Die Stadt Luzern zählte die letzten drei Jahre einen Durchschnitt von 6,33, Horw 6,31. Auch Ebikon lag die letzten drei Jahre jeweils über dem Durchschnitt – im Jahr 2018 bei 9,78 Prozent, im Jahr 2019 gar bei 14,13 Prozent (bei den Zahlen sind die Pensionierungen nicht eingerechnet). Zu jener Zeit setzte in Ebikon ein tiefgreifender Wandel von einer klassischen Verwaltung hin zu einer dienstleistungsorientierten und kundenzentrierten Denkhaltung ein. «Wie jeder Änderungsprozess führte auch dieser dazu, dass gewisse – insbesondere langjährige – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich entschieden, die Gemeindeverwaltung zu verlassen. In zwei Abteilungen führte dies zu tiefgehenden Erneuerungen

Der bereits gewählte Maurus Frey (Grüne) zieht Workshops in Betracht, um die Mitarbeiterzufriedenheit auf der Krienser Verwaltung wieder zu steigern. der Teams – und das wiederum zu den hohen Fluktuationszahlen», erklärt Dina Dreussi, Leiterin Personaldienst bei der Gemeinde Ebikon. «Die Ende 2019 durchgeführte Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage bestätigt uns aber, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen über sämtliche Abteilungen hinweg eine hohe Arbeitszufriedenheit und Motivation», so Dina Dreussi weiter.

Purtschert überraschen Antworten

Bruno Purtschert zeigt sich über einige Antworten der Krienser Verwaltung auf seine Interpellation erstaunt. So etwa über die unregelmässige Mitarbeiterbefragung in Kriens. Die zweitletzte liegt zwölf Jahre zurück. «Wir wollten abwarten, bis die Verwaltung im neuen Gebäude richtig angekommen ist», begründet Stadtpräsident Cyrill Wiget die verspätete interne Umfrage in der aktuellen Legislatur. Bei Mitarbeiterbefragungen sind aber auch andere Ge-

meinden inkonsequent. Die Stadt Luzern hat bis zum heutigen Zeitpunkt keine Mitarbeiterumfrage über das gesamte Unternehmen geführt. «Es ist geplant, dass wir in den nächsten zwei Jahren ein entsprechendes Konzept erstellen und anschliessend standardisiert die Mitarbeitendenzufriedenheit erheben», sagt Christian Bünter, Personalchef der Stadt Luzern. Bruno Purtschert kritisiert aber in Kriens auch: «Es sollte doch nicht sein, dass bei einer Verwaltung Austrittsgespräche nicht zum Standard gehören», sagt er. «Herr Putschert kennt als Einwohnerrat den Stellenplan der Personalabteilung und die finanzielle Situation der Stadt bestens, ein standardisiertes Verfahren wäre begrüssenswert, aber mit den vorhandenen Ressourcen nicht realistisch», kontert Stadtpräsident Cyrill Wiget.

Aufgabe der neuen Stadträte

«Ich werde mich bis zum letzten Tag für

Bild: Bruno Gisi das Personal einsetzen, allerdings werden auch die neuen Kräfte weiterhin einiges zu tun haben», erklärt Cyrill Wiget, der im Herbst als Stadtpräsident abtreten wird. Der Einzige, der weiss, dass er im September seine Arbeit in der Krienser Verwaltung aufnehmen wird, ist Maurus Frey (Grüne), nur weiss er noch nicht, ob als Stadtrat oder gar Stadtpräsident. Für ihn ist aber klar, dass sich bei diesen Punkten etwas ändern soll. «Es ist Aufgabe des Stadtrats, der Verwaltung die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, sodass diese gut und effizient arbeiten kann», so Frey. «Die Durchführung von Workshops mit dem Kader wäre ein erster Schritt, um zu spüren, was Gründe für eine mögliche Unzufriedenheit oder hohe Fluktuation sind.» Mit wem Maurus Frey die Krienser Verwaltung führen wird, entscheidet sich beim zweiten Wahlgang am 28. Juni. Marcel Habegger

«Es zeigt die Probleme der Branche auf» Cla Büchi wird bevorzugt Im April stieg die Arbeitslosenquote in Luzern um 3 Prozent mehr an als im Schweizer Durchschnitt. Gerade in der Gastrobranche wurden viele entlassen.

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m Monat April wuchs die Zahl der Arbeitslosen im Kanton um 750 Personen und stand bei 2,3 Prozent. Schweizweit liegt die Arbeitslosigkeit um ein Prozent höher. Im April verloren aber im

Kanton Luzern mehr Personen ihre Arbeitsstelle als im schweizweiten Durchschnitt. «Die Verunsicherung war sehr gross. In der Stadt Luzern geht man davon aus, dass dieses Jahr keine asiatischen Touristen mehr kommen werden», sagt Ruedi Stöckli, Präsident von Gastro Luzern. «Man wollte auf der sicheren Seite sein. Die Saisonniers konnten ihre Stelle gar nicht antreten.» Der Luzerner Gewerkschaftsbund hat vergangene Woche die Arbeitgeber dazu aufgerufen, ihr Personal trotz Krise weiterzubeschäftigen und auch die Lohneinbussen aufgrund der Kurzarbeit auszugleichen. «Es ist störend, dass Unternehmen trotz der Möglichkeit von Kurzarbeit Personal entlassen», sagt Martin Wyss, Präsident des Luzerner Gewerkschaftsbunds.

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Gerade im Gastrosektor wurden im April deutlich mehr Kündigungen ausgesprochen als noch im März. Der Gewerkschaftsbund wird eine Arbeitsgruppe gründen, die klären soll, weshalb gerade in der Gastrobranche so viele Kündigungen ausgesprochen wurden. Für Giuseppe Reo, Regionalleiter der Unia repräsentieren die Kündigungszahlen die Schwierigkeiten, die in der Gastrobranche vorhanden sind. «Viele Beizer machen nur eine sehr kurzfristige Planung», kritisiert er. In der aktuellen Situation würden die Unterschiede zwischen einem professionell geführten Gastrobetrieb und vielen anderen Betrieben sehr deutlich aufgezeigt. «Das sieht man nun auch bei den Wiedereröffnungen, die professionellen Betriebe haben sich viel besser mit den Anforderungen von Seiten des Bundes auseinandergesetzt.» Dass Kündigungen ausgesprochen werden, obwohl die staatlichen Unterstützungen vorhanden sind, ist auch für ihn eine grosse Enttäuschung. «Es ist gut möglich, dass sich viele Betriebe auch zu wenig mit den Unterstützungsmöglichkeiten auseinandergesetzt haben», vermutet Giuseppe Reo.

Pachtzinse werden zum Stolperstein

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Ein weiterer Grund für den Regionalleiter sind die massiven Pacht- und Mietzinse, die Gastrobetriebe, aber auch andere Unternehmen zu zahlen haben. «Es gibt viele Betriebe, die Zinse zu zahlen haben, die weder Hände noch Füsse hätten», so Reo. «Wenn die Schweizerinnen und Schweizer ihre Ferien in der Schweiz verbringen, ist es wahrscheinlich, dass Gastronomen während der Sommerferien wieder Personal einstellen werden», blickt Ruedi Stöckli in die Zukunft. «In der Stadt Luzern wird es aber schwierig, alle Hotels mit Schweizer Touristen zu füllen, dazu bräuchte es ganz Europa.» Marcel Habegger

Judith Luthiger geht am 28. Juni als einzige bisherige Stadträtin in Kriens nochmals ins Rennen. Von den anderen Parteien erhält sie nur wenig Rückhalt.

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ls Stadträtin sehen wir Judith Luthiger nicht mehr, wir wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg alles Gute», findet Robert Marty, Präsident der FDP Kriens, deutliche Worte. Im Rahmen der Konkordanz kann sich die FDP eine Zusammenarbeit mit Cla Büchi besser vorstellen. Der Architekt hatte im ersten Wahlgang 157 Stimmen mehr erhalten als Judith Luthiger. «Wir unterstützen alle Kandidaten der bürgerlichen Parteien, Marco Frauenknecht und insbesondere Chris Kaufmann als Stadtpräsidentin. Sie hat einen beeindruckenden Leistungsausweis und ist bestens vernetzt in Kriens», so Marty. Zuvor hatten sich bereits die Grünen klar für Cla Büchi ausgesprochen, was der SP sauer aufstiess. «Leider erkennen die Grünen und die anderen Parteien nicht, dass sie am Gängelband der SVP sind, und folgen blind ihrem Diktat», kritisiert SP-Kriens-Präsident Raphael Spörri. Er wolle aber einen Streit zwischen Rot und Grün verhindern, denn das sei genau das, was die Bürgerlichen anstreben würden. «Wenn wir zusammenstehen und nicht die beleidigte Leberwurst spielen, wird es Maurus Frey als Stadtpräsident schaffen», ist Spörri überzeugt. «Das Präsidium war nun lange Zeit in grüner Hand, und in dieser Zeit hat sich Kriens sehr positiv entwickelt. Zudem sind wir der Überzeugung, dass Maurus Frey der Richtige ist

für dieses Amt.» In Sachen SP-Vertretung ist die Sache für Spörri noch nicht gegessen: «Judith Luthiger hat im ersten Wahlgang von den Bisherigen das beste Resultat erzielt und lag an vierter Stelle. Sie hat sicher Fehler gemacht. Ihr Leistungsausweis lässt sich dennoch sehen», so Spörri Bei der SVP war die Kandidatenfrage der Linken kein spezieller Diskussionspunkt, der überproportionale Anspruch der SP hingegen schon. «Wir glauben, dass Kriens mit seinen schweren Problemen in Zukunft einen Stadtrat braucht, in dem alle Parteien vertreten sind. Wir hoffen deshalb bei der SP auf die Wahl nur einer Kandidatur», sagt Fraktionspräsident Räto Camenisch. «Wir unterstützen auch die Liste ‹frischer Wind für Kriens› und die Konkordanzliste der FDP», so Camenisch. Auf beiden Listen ist Cla Büchis Name vertreten, derjenige von Judith Luthiger allerdings nicht. Etwas weniger deutlich ist das Votum der CVP, die vor zwei Wochen bekanntgegeben hatte, dass sie mit ihrer Präsidentin und Kantonsrätin Christine Kaufmann ins Rennen gehen wird. «Im ersten Wahlgang lagen die neuen Kandidierenden vor dem bisherigen Stadtrat. Die CVP wertet dies als Zeichen, dass die Krienser Bevölkerung einen Neustart mit neuen Gesichtern fordert – ob mit Frauen oder Männern», sagt Christine Kaufmann. «Persönlich bin ich aber überzeugt, dass ein gleichwertiger Frauenanteil in der Politik wie auch in der Berufswelt sehr wichtig ist. Meiner Meinung nach sind gemischte Teams kreativer und erarbeiten gemeinsam bessere Lösungen», sagt die neue CVP-Kandidatin zu ihrer persönlichen Meinung. «In Gesprächen mit anderen Parteien haben wir zudem Signale erhalten, dass die meisten Parteien eine Konkordanzlösung bevorzugen. Die CVP hat sich deshalb entschlossen, ihren Teil zu dieser Lösung beizutragen.» Marcel Habegger


Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Mai 2020

Aktuell

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Folgen des Lockdowns

Jetzt geht es ums Überleben

Kurzmeldungen Die Emil Frey AG Ebikon engagiert sich für den Nachwuchs des HC Luzern

Das Schlimmste der Corona-Krise, die Überlastung des Gesundheitssystems, konnte mehrheitlich abgewendet werden. Trotzdem haben die Folgen der Corona-Krise bei vielen Spuren hinterlassen.

D

ie Gastronomie, der Tourismus und der Detailhandel sind in Luzern eng verbunden. Der Kanton Luzern ist überdurchschnittlich von der Corona-Krise betroffen, da Luzern viele Betriebe in diesen Bereichen hat. So erstaunt es auch nicht, dass Luzern mit der Anzahl der Arbeitslosen über dem schweizerischen Durchschnitt liegt. Im April stieg die Zahl der Arbeitslosen um 16,2 Prozent in Luzern. Schweizweit betrug dieser Anstieg 13,1 Prozent. Lange stand die Gastronomie einer grossen Ungewissheit gegenüber. Viele Restaurants mussten in Rekordzeit eine Lösung finden und sich fragen, wie sie ihr Angebot weiterhin sichern können. «Man musste sich die Frage stellen, ob man Take-away oder Lieferdienste macht. Häufig haben Gastronomen auch gar nichts gemacht, da Erfahrungen und Ressourcen fehlten», sagt Ruedi Stöckli, Präsident Gastro Luzern. Ab dem 11. Mai durften die Restaurants wieder öffnen. Für kleine Gastronomen lohnt sich das Öffnen trotzdem nicht, da ihnen die strengen Schutzmassnahmen im Weg stehen. «Weniger Tische bedeuten weniger Umsatz, was für viele kleine Betriebe nicht rentabel genug ist. Wenn jemand tiefe Fixkosten hat und diese gedeckt sind, fährt man günstiger, wenn der Betrieb geschlossen bleibt und das Personal in Kurzarbeit geht», erklärt Stöckli. Auch einzelne grosse Gastronomiebetriebe bleiben geschlossen. Diese haben in der Regel Bankettsäle und verschiedene Räumlichkeiten und benötigen dadurch viel Personal. «Bei grossen Gastronomiebetrieben kommt es günstiger, das ganze Personal in der Kurzarbeit zu lassen und erst wieder zurückzuholen, wenn der Betrieb wieder läuft», meint Stöckli dazu. Das Schutzkonzept legt für Gastronomen strenge Hygieneregeln fest. Die Händehygiene ist sehr wichtig, und man solle als Gastronom die Gäste stets darauf hinweisen, sich die Hände zu desinfizieren, erklärt Stöckli. Zudem muss die Zwei-Meter-Regelung gewährleistet werden, indem man die Tische reduziert. Angestellte sollten ebenfalls regelmässig alle Gegenstände wie Speisekarten und Türgriffe reinigen und desinfizieren.

(PD) Die Emil Frey AG Ebikon unterstützt den Nachwuchs des Hockeyclubs Luzern. Letzte Woche übergab Ford-Verkaufsleiter der Emil Frey Ebikon, Robert Kafadar (links im Bild), dem Nachwuchstrainer Andzejs Mitkevics im Rahmen des Sponsorings einen Ford Mondeo. SC Kriens startet Ticketverkauf für das erste Heimspiel im Kleinfeld (PD) Zusammen mit der CrowdfundingPlattform Funders startet der SC Kriens den Vorverkauf für das erste Heimspiel, an dem wieder Zuschauerinnen und Zuschauer ins Stadion Kleinfeld kommen dürfen – auch wenn der Spieltermin aktuell noch nicht bekannt ist. Die Tickets kosten 20 Franken für einen Stehplatz, 30 Franken für einen Sitzplatz. Mehr Infos auf www.sckriens.ch Im Seehotel Hermitage geniessen die Gäste bereits wieder die Terrasse. Natürlich unter Einhaltung der Abstandsregel.

Detailhändler müssen sich aufrappeln

Auch Detailhändler, die ihre Geschäfte schliessen mussten, kämpfen jetzt ums Überleben – vor allem die Kleinen, bei denen es auch sonst immer knapp wurde gegen Monatsende. Ein Corona-Kredit ist zwar im Moment hilfreich, aber diesen muss man auch zurückzahlen, und das sei nicht nur eine finanzielle Herausforderung, sondern auch eine psychische Belastung, erklärt Martina Stutz-Aregger, Präsidentin Luzerner Detaillistenverband. Bisher habe man beim Detaillistenverband noch keine Kenntnisse zu Konkursmeldungen oder Entlassungszahlen. Viele Detaillisten haben während der Corona-Krise diverse Strategien entwickelt: Online-Verkauf via Webshop, Anpreisungen per E-Mail und Liefer- und Abholservices. Detailhändler, die diese Kanäle nicht nutzen konnten, weil die Infrastruktur fehlte oder die Affinität zu digitalem Median nicht bestand, waren im Nachteil. Drogerien, Bäckereien und Metzgereien sind jedoch gut über die Runden gekommen. «Schade ist, dass die vom Lockdown betroffenen Geschäfte ihre Läden schon anlässlich der ersten Locke-

rung nicht öffnen durften», sagt Stutz-Aregger und fügt hinzu: «Wir hätten die Schutzmassnahmen anbieten können, und deshalb ist das bei den Detaillisten auf grosses Unverständnis gestossen.»

Appell an die Bevölkerung

2019 war für den Luzerner Tourismus ein Spitzenjahr, anders als dieses Jahr. Insbesondere die Stadt Luzern lebt vom Tourismus. Die Übernachtungszahlen im März sind in der Stadt Luzern um 72 Prozent zurückgegangen. «Im April werden die Übernachtungszahlen wohl noch schlimmer aussehen», sagt Martin Bütikofer, Präsident Luzern Tourismus. «Es fahren noch keine Schiffe vor meinem Büro durch, das hat es in der weit über 100-jährigen Geschichte der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersee nicht einmal im Krieg gegeben», meint Bütikofer. Auch bei den Bergbahnen herrscht Ungewissheit. Der Tourismus in Luzern ist abhängig von den Entscheidungen des Bundes und anderen Ländern. Deswegen wird in den nächsten Monaten der Fokus primär auf Schweizer Gäste gelegt. Die neue Website feriedehei.ch, die ab Juni

Bild: Bruno Gisi

online gehen sollte, hat das Ziel, die Schweizer Bevölkerung nach Luzern und in die Zentralschweiz zu locken. Jedoch geht Bütikofer davon aus, dass es mindestens drei bis vier Jahre dauert, bis die Nachfrage nach Leistungen im Tourismus in Luzern und Umgebung wieder auf dem Niveau von 2019 ist. Was der Tourismus in Luzern nun braucht, ist Klarheit – auch für die Bergbahnen und Schifffahrtsgesellschaften. «Wir hoffen, dass die Schutzmassnahmen da nicht zu streng werden, denn bei den Bergbahnen und auf Schiffen gestaltet sich die Umsetzung der Abstandsregel sehr schwierig.» Ausserdem hofft Bütikofer auf Lockerungen beim Versammlungsverbot, da Veranstaltungen wie das abgesagte Blue Balls in der Vergangenheit viele Touristen nach Luzern und in die Hotels gezogen hat. Die Botschaft der Gastronomie, des Detailhandels und des Tourismus ist klar: Die Bevölkerung soll Arbeitsplätze sichern, indem sie wieder im lokalen Restaurant konsumiert, lokale Detailhändler unterstützt und Ferien in Luzern macht. Elma Softic

s g n i l Fr ü h

Geschäfte im Länderpark wieder offen (PD) Seit Montag, 11. Mai, sind alle Geschäfte und Gastronomiebetriebe im Länderpark in Stans wieder geöffnet. Die Öffnungszeiten des Länderparks sind unverändert von Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr, am Samstag von 8 bis 18 Uhr. Bis Ende August ist es aber möglich, dass einzelne Geschäfte noch reduziert geöffnet sind, jedoch immer während der verbindlichen Blockzeiten von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr, am Samstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Der Länderpark feiert die Wiedereröffnung mit einem Wettbewerb, bei dem insgesamt 9000 Franken Shoppinggeld zu gewinnen sind. Vom 20. bis 30. Mai werden täglich 10 Länderpark-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken verlost. Den Wettbewerbstalon dafür finden Sie im «Anzeiger Luzern» auf der Titelseite und auf der Website des Länderparks – bitte daheim vollständig ausfüllen und bis spätestens am 30. Mai in die Wettbewerbsurne beim Migros-Kundendienst einwerfen.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Mai 2020

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4 Sudoku leicht

Sudoku mittel

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

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Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «BALKONBLUMEN».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Mai 2020

Leute

Da Nejla Dzaferi samstags bis 16 Uhr arbeitet, findet sie es super, dass sie dann noch eine Stunde Zeit für ihre Besorgungen hat.

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Shehrie Islamaj hat die Änderungen der Ladenöffnungszeiten nicht mitbekommen und wird weiterhin tagsüber einkaufen gehen.

Bruna Matefi ist sehr froh um die Änderung, für sie macht die halbe Stunde extrem viel aus. Aber sie versteht auch die Arbeitnehmenden, die die längeren Arbeitszeiten nicht so toll finden.

Änderung der Ladenöffnungszeiten

Länger shoppen

Es hatte einen historischen Charakter: Jahrelang wurde über die Änderung der Ladenöffnungszeiten diskutiert, am 1. Mai war es nun so weit. Seit Anfang des Monats dürfen die Läden unter der Woche und samstags länger geöffnet haben. Bilder: Lamija Beciragic

«Es wurde höchste Zeit, dass die Öffnungszeiten geändert wurden, vor allem am Wochenende, als um 16 Uhr alles geschlossen hatte, war die Altstadt wie ausgestorben», meint Erich Spirgi.

«Im Vergleich mit anderen Städten war Luzern lange hintendrein. Mit der Änderung ist die Stadt Luzern konkurrenzfähiger geworden», meint Nadja Zurbel.

Marion Sauter ist oft im Stress und froh, wenn die Läden möglichst immer geöffnet sind.

Seit dem 1. Mai dürfen die Läden unter der Woche bis 19 Uhr und am Samstag bis 17 Uhr geöffnet haben. Dafür wird der Abendverkauf auf den Donnerstag beschränkt. Am Freitag sind die Geschäfte in der Stadt neu nur noch bis 19 Uhr geöffnet.

Tobias Furter hat die neuen Ladenöffnungszeiten nicht gross mitbekommen und deshalb auch nicht wirklich genutzt.

David Kurth ist froh um die längeren Öffnungszeiten, vor allem wenn man samstags arbeitet.

Laut Sandro Widmer sind die neuen Öffnungszeiten eine Revolution für Luzern. Er hofft, dass es nicht wieder 40 Jahre dauert, bis die nächsten Änderungen gemacht werden.

Roger Haupt findet, dass jedes Geschäft die Möglichkeit haben soll, seine Öffnungszeiten selber bestimmen zu dürfen, aber grundsätzlich findet er die längeren Öffnungszeiten gut.

Hanspeter Lehner findet die neuen Ladenöffnungszeiten unnötig, die Arbeitnehmenden im Detailhandel hätten schon genug Präsenzzeit.

Antonia Meier nutzte die längeren Einkaufszeiten noch nicht. Sie wünscht sich, dass die betroffenen Personen besser entlohnt werden.


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Information über Nachtlärm An den unten aufgeführten Daten werden auf der Strecke der zb Zentralbahn AG Bauarbeiten während der Nacht ausgeführt. Leider können wir infolge des regen Zugverkehrs tagsüber nicht alle anstehenden Arbeiten ausführen. Somit sind wir gezwungen, einige Arbeiten während der Nacht zu erledigen.

Flutung Entwässerungsleitungen Bahnhof Horw Nächte Do. /Fr. 28./29. Mai 2020

Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr 13.30-18.00 Uhr Sa 09.00-17.00 Uhr

Information Böschungspflege Aufgrund der aktuellen Situation hat die Zentralbahn Sparmassnahmen beschlossen. Darunter fällt unter anderem die Böschungspflege, welche diesen Sommer nicht wie gewohnt durchgeführt werden kann. Wir sind uns bewusst, dass Ihnen dadurch gewisse Unannehmlichkeiten entstehen. Wir bitten Sie um Verständnis. Im Herbst wird die Böschungspflege wieder in vollem Umfang ausgeführt.

Wir bedauern sehr, Sie in Ihrer Nachtruhe zu stören und werden alles daransetzen, die Lärmimmission so gering wie möglich zu halten. Wir bitten Sie um Verständnis.

Bei Fragen erreichen Sie unseren Kundendienst unter 058 688 88 88

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Mai 2020

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Reussbühl

Neuer Skate- und Freizeitpark für Jung und Alt Die Stadt Luzern erneuert und erweitert bis Mitte Juni 2020 den in die Jahre gekommenen Skatepark in Reussbühl. Für mehr Aufenthaltsqualität sorgen nicht nur neue Skateelemente für Anfänger und Profis, sondern auch Sitzmöglichkeiten, Bäume sowie ein Tischtennistisch und ein Basketballkorb. immer wieder Skaterinnen und Skater aus den umliegenden Gemeinden anzutreffen», weiss Jugendarbeiter Dominik Taisch. «Den Kindern ist nicht nur das Skaten ein Anliegen, sie wollen auch saubere Freiflächen, um andere gemeinsame Aktivitäten wie Ballspiele oder eine Wasserschlacht durchführen zu können», erläutert Quartierarbeiter Boris Pulfer. Dominik Taisch ergänzt: «Mit der Stadtgärtnerei und dem Unternehmen, welches den Bau ausführt, haben wir Partner, welche die Anliegen sowohl der Kinder als auch der Jugendlichen ernst nehmen und nach guten Lösungen suchen.»

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 8. bis 27. Mai 2020 Baugesuch: 2020-0098 Gegenstand: Umbau Schwesternhaus Lage: Rigistrasse 50, 52 Grundstück: 112/1416 Baugesuch: 2020-0112 Gegenstand: Pausen- und Quartierspielplatz Lage: Fluhmühlerain 7 Grundstück: 210/1252 Baugesuch: 2020-0099 Gegenstand: Mieterausbau (Strässle Schumacher) im 4. OG West und 6. OG Lage: Hirschmattstrasse 36 Grundstück: 111/318 Baugesuch: 2020-0050 Gegenstand: Umbau und Sanierung Wohn- und Geschäftshaus Lage: Hallwilerweg 14 und 16 Grundstücke: 111/3050, 111/3101 Baugesuch: 2020-0086 Gegenstand: Ersatzneubau Gewerbegebäude Lage: Staldenhof 1 Grundstück: 210/1044 Auflagefrist 13. Mai bis 1. Juni 2020 Baugesuch: 2020-0106 Gegenstand: Neubau Logistikcenter «Emme» mit Umweltverträglichkeitsbericht (korrigierter Ausschreibungstext und zusätzliche Publikation im Kantonsblatt) Lage: Werkstrasse 4 Grundstück: 210/2016, 210/2101, 210/1742 Auflagefrist 15. Mai bis 3. Juni 2020 Baugesuch: 2020-0092 Gegenstand: Wagenburg für Wohnnutzung Lage: Reusseggstrasse 4, Ibach Grundstück: 112/1176 Baugesuch: 2020-0066 Gegenstand: Umbau und Erweiterung Restaurant und Boulevardrestaurant Piccard sowie Einbau Cafébar mit Boulevardrestaurant Lage: Lidostrasse 5 Grundstück: 112/BR3278, 112/793 Baugesuch: 2020-0110 Gegenstand: Umbau Einfamilienhaus Lage: Hünenbergstrasse 60 Grundstück: 112/2705 Baugesuch: 2020-0131 Gegenstand: Um- und Anbau Caféteria, Sitzplatz sowie Velounterstand Lage: Rütligasse 1a Grundstück: 111/3382, 111/BR3696, 111/575 Auflagefrist 20. Mai bis 8. Juni 2020 Baugesuch: 2019-0276 Gegenstand: Umbau Mobilfunk-Antennenanlage (LUOG) – geändertes Standortdatenblatt. Lage: Obergrundstrasse 19 Grundstück: 111/253

So soll der neue Skate- und Freizeitpark aussehen. In den vergangenen Jahrzehnten ist aus der Trendsportart Skateboarden eine anerkannte und etablierte Sportart geworden. Neben dem Profibereich entwickelte sich die Sportart zunehmend zu einem Breitensport und ist fester Bestandteil der Jugendund Bewegungskultur im öffentlichen Raum geworden. «In der Stadt Luzern gab es bis zur Fusion mit Littau eine Skateanlage im Gebiet TribschenWartegg. Nach der Fusion kam die Skateanlage in Reussbühl dazu», weiss Claudio Läng, Technischer Sachbearbeiter und Projektleiter der Stadt Luzern.

letzten Jahren musste viel Geld in Ersatzmassnahmen und Instandstellungsarbeiten der Skateanlage in Reussbühl investiert werden», erklärt Claudio Läng und ergänzt: «Da die Fahrbahn immer wieder Löcher aufwies und die Unterkonstruktion einbrechen konnte, musste die Anlage zeitweise sogar gesperrt werden. Teile davon mussten aus Sicherheitsgründen bereits abgebrochen werden.» Aus diesem Grund wird die beliebte Skateanlage in Reussbühl nun totalerneuert.

Die Anlage in Reussbühl ist heute in einem schlechten Zustand. «In den

Die rund 1200 Quadratmeter grosse Anlage direkt vor dem Freizeit- und

Bedarfsanalyse bei Nutzergruppen

Baugesuch: 2019-0279 Gegenstand: Umbau der MobilfunkAntennenanlage (LUSO) – geändertes Standortdatenblatt. Lage: Hemschlenstrasse 25 Grundstück: 112/3707 Baugesuch: 2019-0297 Gegenstand: Neubau Mobilfunk-Antennenanlage (LULD) – geändertes Standortdatenblatt Lage: Sentimattstrasse 7 Grundstück: 111/868

Visualisierung: Vertical Technik AG

Aktionsraum Crazy House wird nicht nur von Skaterinnen und Skatern, sondern auch von anderen Gruppen rege genutzt. Damit die Neugestaltung dieser Skateranlage möglichst den Bedürfnissen aller Nutzergruppen gerecht wird, wurde durch die Quartierarbeit Ruopigen/Reussbühl und die städtische Jugendarbeit eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse flossen in die Planung der Anlage ein. «Es hat sich bestätigt, dass dieser Ort den Jugendlichen aus Littau und Reussbühl am Herzen liegt. Wenn die Oberstufe dann in einem Jahr im Ruopigen-Schulhaus einzieht, wird die nahe Skateanlage für sie gleich noch interessanter. Auf der alten Skateanlage waren zudem auch

Luegetenstrasse 15; 4.5. Wick, Bernhard, 1925, Kapuzinerweg 12; 5.5. Eberhardt, Ingo, 1941, Haldenstrasse 22; 5.5. Meier-Schneider, Hedwig, 1925, Schweizerhausstrasse 10; 6.5. Fluri, Stephan, 1962, Ruopigenring 45; 6.5. Merkle, Dorothea, 1944, Brunnhalde 18; 7.5. Frick-Zuberbühler, Rosmarie, 1938, Steinhofstrasse 13; 7.5. Hollenwäger-Baumann, Marie, 1923, Kapuzinerweg 14.

Baugesuch: 2019-0287 Gegenstand: Umbau der MobilfunkAntennenanlage (LUSL) – geändertes Standortdatenblatt Lage: Maihofstrasse 1, 3 Grundstück: 112/1004

TODESFÄLLE 21.4. Fröhlich, Amandus, 1975, Moosmattstrasse 21; 23.4. Studhalter-Dostal, Gerta Maria, 1932, Schönbühlring 5; 23.4. Vogel, Christian, 1978, Helgengüetlistrasse 21; 23.4. Vollenweider, Johann, 1921, im Aufenthalt in Adligenswil; 25.4. Kronenberg, Gertrud, 1924, Steinhofstrasse 13; 25.4. Marbach-Meier, Gertrud, 1927, Matthöhering 36; 26.4. Gass-Badertscher, Annelies, 1934, Kapuzinerweg 14; 26.4. OttigerMichel, Marianne, 1951, Hinterbramberg 2; 27.4. Heitmann, Jörg, 1962, Abendweg 11; 28.4. Jetschke, Fritz, 1925, Kapuzinerweg 12; 28.4. Tschupp, Peter, 1940, Büttenenstrasse 12; 29.4. Lang-Cathrein, Yvonne, 1938, Werkhofstrasse 20; 30.4. Tobler, Max, 1949, Rotseestrasse 3; 30.4. Vogt-Thali, Annemarie, 1939, Schönbühlring 19; 29.4. von Ledebur-Wicheln, Mario Heinrich, 1931, Leumattstrasse 38; 1.5. Geiler-Ronconi, Nerina, 1928, Eigerweg 8; 1.5. Vonwil, Josef, 1918, Kapuzinerweg 14; 2.5. Luschin, Markus, 1958, Bruchstrasse 7; 3.5. BashaShahin, Fahrije, 1941, Baselstrasse 22; 3.5. Krütli-Rüttimann, Frieda, 1923, Steinhofstrasse 13; 4.5. Mundhaas, Franz, 1933,

STADTWILDTIERE LUZERN Eichhörnchen und Freiwillige gesucht! Eichhörnchen verbringen die meiste Zeit ihres Lebens auf Bäumen. Sie leben deshalb in Gebieten, in denen viele alte Bäume wachsen: Im Wald, aber auch im Siedlungsraum, dort vor allem in Parkanlagen oder Wohnquartieren mit einem intakten Baumbestand. Im Zuge der Verdichtung unserer Städte geraten Grün- und Freiräume mehr und mehr unter Druck und mit ihnen ganz besonders alte Bäume. Damit wird es auch zusehends für das Eichhörnchen schwierig, in der Stadt genügend geeigneten Lebensraum zu finden. Wo leben Eichhörnchen in der Stadt Luzern? Über die genauen Bedingungen, welche Eichhörnchen ein Vorkommen im Siedlungsraum ermöglichen, ist wenig bekannt: Wie viele und welche Bäume braucht es in einem Gebiet, damit Eichhörnchen hier leben können? Welche Rolle spielen die Vernetzung von Grünräumen und die Verinselung der städtischen Lebensräume für das Vorkommen von Eichhörnchen? Diesen und weiteren

Anlage für Anfänger und Profis

Das Resultat kann sich sehen lassen: Entstehen wird ein attraktiver Freizeitpark, der viele Nutzungen ermöglicht und somit der gesamten Bevölkerung einen Raum für eine aktive Freizeitgestaltung, Erholung und sportliche Tätigkeiten bietet. Skateboardfahrende können sich auf eine Anlage freuen, welche sich sowohl für Anfänger wie Fortgeschrittene eignet. Weiter führt Claudio Läng aus: «Neben den klassischen Skateelementen wie Minirampe, Roof Box, Skate Plaza oder Quarterpipe werden auch ein Basketballkorb und ein Tischtennistisch aufgestellt. Zudem werden Frei- und Aufenthaltsflächen gebaut und die Beläge erneuert.» Auch die Zuschauenden und die Eltern sollen sich im Skate- und Freizeitpark wohlfühlen: «Dazu wird die Auf-

Fragen wollen wir in der Aktion «Eichhörnchen & Stadtbäume» nachgehen, welche von der Albert-Koechlin-Stiftung finanziell unterstützt wird. Mithilfe bei der Erforschung Ab Juni 2020 untersuchen wir die Lebensraumansprüche der Eichhörnchen in Luzern mit Hilfe von Freiwilligen. Dafür werden in ausgewählten Gebieten mit und ohne Eichhörnchen alle Bäume und Haselsträucher kartiert und vermessen. Haben Sie Interesse mitzumachen? Melden Sie sich unter luzern@ stadtwildtiere.ch. Vorkenntnisse sind keine nötig. Weitere Informationen für Interessierte finden Sie unter www.luzern.stadtwildtiere.ch. Melden Sie Ihre EichhörnchenBeobachtungen! Um die Gebiete mit Eichhörnchen und solche ohne Eichhörnchen zu vergleichen, müssen wir möglichst genau wissen, wo Eichhörnchen vorkommen. Helfen Sie mit, eine möglichst detaillierte Verbreitungskarte zu erstellen, und melden Sie Ihre Eichhörnchen-Beobachtungen unter www.luzern.stadtwildtiere.ch. Vielen Dank!

FÜR FAMILIEN UND ALLEINERZIEHENDE Die Stadt Luzern unterstützt Familien und Alleinerziehende in bescheidenen Verhältnissen finanziell. Unter www.versicherungen. stadtluzern.ch finden sich in der Rubrik Zusatzleistungen (FAZ) alle wichtigen Angaben, die für einen Anspruch erfüllt sein müssen. Bei Fragen hilft die AHV-Zweigstelle gerne weiter. Für das Jahr 2020 kann man sich ab Mitte Mai bis 31. August anmelden. AHV-Zweigstelle Obergrundstrasse 1 Tel. 041 208 83 33 www.versicherungen.stadtluzern.ch

enthaltsqualität in der gesamten Anlage mit Bäumen als Schattenspender, Grünrabatten und Sitzmöglichkeiten erhöht», so Läng. Die Kosten für die Bauarbeiten belaufen sich auf insgesamt rund 260 000 Franken. Im Bericht und Antrag «Erhaltungs- und Erneuerungsstrategie für öffentliche Spielplätze» sind die entsprechenden finanziellen Mittel für die Sanierung der Skateranlage vorgesehen und vom Parlament bewilligt worden. Die Bauarbeiten starteten Ende April. Mitte Juni 2020 soll der neue Skateund Freizeitpark der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Aus Sicherheitsgründen und damit die Bauarbeiten

Die Bauarbeiten dauern bis Mitte Juni. Bild: Stadt Luzern speditiv durchgeführt werden können, kann während der intensiven Bauzeit zwischen Mitte Mai bis Mitte Juni die Asphaltfläche vor dem Crazy House nur eingeschränkt genutzt werden. Das Crazy House ist jederzeit zugänglich und nutzbar. Kommunikation, Stadt Luzern

WAHLEN UND ABSTIMMUNGEN Urnengang vom 28. Juni 2020 Stadt • 2. Wahlgang Stadtrat Zustellung Abstimmungs-/Wahlunterlagen • Das amtliche Stimmmaterial wird mit dem Stimmrechtsausweis in der Woche vom 2. bis 5. Juni 2020 zugestellt. Hinweis für die briefliche Stimmabgabe: Legen Sie den unterschriebenen Stimmrechtsausweis separat in das graue Rücksendekuvert. In das grüne Kuvert sind nur die Stimm- bzw. Wahlzettel zu legen. Wird der Stimmrechtsausweis in das grüne Kuvert gelegt, ist die Stimmabgabe ungültig (Wahrung des Stimmgeheimnisses). Briefliche Stimmabgabe Bis zum Wahl- bzw. Abstimmungssonntag, spätestens 10.00 Uhr, können auch • der Briefkasten Obergrundstrasse 1, • der Briefkasten Ruopigenplatz 1 und • der Türbriefkasten beim Haupteingang Stadthaus, Hirschengraben 17, benützt werden. Das Rücksendecouvert kann am Wahl- bzw. Abstimmungssonntag von 9 bis 10 Uhr auch im Urnenlokal abgegeben werden. Urnenlokal • Sonntagsurne am 28. Juni 2020 in der Heiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b, 6003 Luzern, von 9 bis 10 Uhr Die detaillierten Angaben betreffend die Stimmunterlagen sowie die Ausübung des Stimmrechts sind auf dem persönlichen Stimmrechtsausweis ersichtlich. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Wahlen und Abstimmungen, Hirschengraben 17a, gerne zur Verfügung. Telefon: 041 208 82 08 E-Mail: wahlen@stadtluzern.ch www.wahlen.stadtluzern.ch


Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Mai 2020

Stadt Luzern

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Stadt Luzern Mitteilungen

BÜRGERRECHTSWESEN Das Schweizer Bürgerrecht, das Luzerner Kantonsbürgerrecht sowie das Bürgerrecht der Stadt Luzern haben erworben: Bekjiri Hava, Luzern. Bellisario Maria Teresa, Luzern. Birkmose Anne-Marie, Luzern. Dias Varejão Margarida, Luzern. Hauschild Carolin, Luzern. Hesse Benjamin Sebastian, Luzern. de Matos Hesse Erivania, Luzern. de Matos Hesse Saskia Luisa, Luzern. Jegatheesarasa Ramky, Luzern. Klein Stephanie Barbara Maria, Luzern. Kolinková Mária, Luzern. Manganelli Amedeo Italo Pasquale, Luzern. Mülheim Jörg, Luzern. Prajzner Magdalena Alicja, Luzern. Prajzner Laura Sofie, Luzern. Rodrigues Ramos Sabrina, Luzern. Rotner Jürgen Werner, Luzern. Tap Chettra, Luzern. Vorster Rowan Norman, Luzern. Winckler-Knecht Felix, Luzern. Winckler Juliette Martine Dorothea, Luzern.

Comeback unter Auflagen

Wochenmarkt findet wieder statt Mit den ersten Lockerungen darf auch der Luzerner Wochenmarkt wieder durchgeführt werden. Um die Bevölkerung und die Marktteilnehmer zu schützen, wurden Anpassungen nötig. Marktbesuchern wird angeraten, die Spitzenzeiten zwischen 10 und 11 Uhr zu meiden.

Es werden wieder frisches Gemüse, ofenfrisches Brot, fangfrischer Fisch und allerhand Blumen verkauft in der Stadt Luzern: Der Wochenmarkt findet seit Dienstag, 12. Mai 2020 und der Fischmarkt freitags, wieder statt. Damit der Markt durchgeführt werden kann, sind einige Anpassungen nötig geworden. Verändert haben sich unter anderem die Öffnungszeiten. Dienstags und samstags findet der Markt bis auf weiteres zwischen 6 und 12 Uhr statt. Entlang des rechten Reussufers gilt ein Einbahnsystem mit Zugang nur über den Rosengart- Platz. An einigen Ständen trennen Plexiglasscheiben oder Folien die Kundschaft von den Markthändlern. Zudem erinnern Markierungen am Boden ans Abstandhalten. Bei den meisten Ständen wurde die Selbstbedienung eingestellt. Gutes Fazit zum Marktauftakt

Nach dem ersten Markttag am Dienstag vor einer Woche blickt Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltung, auf einen gelungenen Start zurück: «Es war ein stimmungsvoller Marktbetrieb. Die Marktbesucher nutzten die wiedergewonnene Einkaufsmöglichkeit trotz regnerischem Wetter.» Glücklich sind auch die Marktteilnehmenden. «Es ist wirklich schön,

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BERATUNG PER TELEFON Das Telefon-Team der Musikschule Luzern berät Interessierte zur Instrumentenwahl und zum Musikunterricht telefonisch unter: 041 208 80 10 Aus aktuellem Anlass sind Neuanmeldungen bis 1. Juni noch möglich.

Nadja Greter bedient eine Kundin. dass der Markt wieder stattfinden kann», erzählt Nadja Greter. Sie arbeitet am Stand der Familie Gössi aus Weggis und verkauft vor der Kapellbrücke an einem Marktstand Gemüse. «Viele Leute kommen vorbei und freuen sich, dass sie wieder zu uns an den Stand kommen können, um frische Lebensmittel zu kaufen», führt sie aus. Vor Ort patrouilliert die Quartierpolizei, und der Zivilschutz koordiniert mit Zivilschutzleistenden die Besucherlenkung im Marktgebiet. Ausserdem wird Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. «Die Weisungen wurden von den Marktbesuchern gut eingehalten, es gab keine Interventionen», freut sich Mario Lütolf. Die Kundenfrequenz am ersten Dienstag war wesentlich höher als an einem regulären Markt unter der Woche. Darauf waren die Verantwortlichen vorbereitet. Das Fazit nach dem ersten Markttag nach langer Pause war grundsätzlich positiv. «Es kam zu Ansammlungen in Wartebereichen. Diese wollen wir künftig durch klarere Signalisationen vermeiden helfen», sagt

Bild: Stadt Luzern

Lütolf. Dazu gehört, dass die Marktkundschaft auf der Theaterseite gebeten wird, über die Kapellbrücke zum Einbahnsystem am rechten Reussufer zu gelangen, weil sonst ein Umweg über die Furrengasse zum Eingang am Rosengart-Platz gemacht werden müsste. «Wir zählen auf die Eigenverantwortung der Besuchenden, fordern aber auch die Markthändlerinnen und -händler dazu auf, mitzuwirken und für das Einhalten der Hygiene- und Abstandsregeln an ihren Ständen besorgt zu sein», ergänzt Mario Lütolf. Marktbesuchern wird angeraten, die Spitzenzeiten von 10 bis 11 Uhr möglichst zu meiden. Nach jeder Marktdurchführung treffen sich die Verantwortlichen des Wochenmarktes und besprechen, ob in Zukunft weitere Massnahmen nötig sind. Marktbesucherinnen und -besuchern wird empfohlen, sich vorgängig unter www. stadtluzern.ch zu informieren und unbedingt die Signalisationen und Anweisungen vor Ort zu beachten. Kommunikation, Stadt Luzern

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IMPRESSUM Herausgeberin CH Regionalmedien AG Verlag Anzeiger Luzern Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 www.anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch Geschäftsleitung Bruno Vonwil Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung. Redaktions-Team Florian Hofer, Chefredaktor (fh) Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Elma Softic (es) Leserzahlen 69 000 Leser/Leserinnen (Verlagsangabe) Auflage 68 223 Exemplare Erscheinung Wöchentlich am Dienstag Anzeigen/Verkauf CH Regionalmedien AG Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Pascale Burger, Tel. 041 429 59 47 inserate@lzmedien.ch / www.chregionalmedien.ch Inserateschalter LZ-Corner, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12 Uhr/13.15–16 Uhr Inserateschluss Freitag, 15.00 Uhr

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Mai 2020

Freizeit Promotion

Kultur Le Théâtre, Emmen

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Athletinnen und Athleten in der Corona-Krise

Mehr Zeit für Zweisamkeit Obwohl die neue Saison noch weit in der Ferne liegt, bangt Nadine Fähndrich phasenweise etwas um den Saisonstart. Die aktuell beste Schweizer Langläuferin geniesst dafür die Zweisamkeit mit ihrem Freund.

On Your Feet – das Musical Die Geschichte von Gloria Estefan CH-Premiere, ab 12. Dezember 2020 Infos und VV: le-theatre.ch

Kleintheater

Highlights 20/21: Anet Corti «Echt?» – Das neue Programm 11. bis 14. November, 20 Uhr Vorverkauf ab 19. August

Braui Hochdorf

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Neue Saison mit Cologna-Trainer

reimal in Folge im Sprint in den Final gelaufen, zweimal hat es auf das Podest gereicht. Zudem das gute Resultat im Distanzrennen über 30 Kilometer am legendären Holmenkollen (Norwegen), bei dem die Luzernerin auf den 10. Rang lief. Die Saison 19/20 war für Nadine Fähndrich die bisher erfolgreichste. «Bei den Distanzrennen hatte ich schon nicht viele gute Resultate», sagt die 24-Jährige selbstkritisch. «Ich weiss aber bei jedem Rennen, was das Problem war. Ich weiss also, woran ich arbeiten muss», sagt sie. Anders im Sprint. Haderte sie in der Vergangenheit damit, in entscheidenden Momenten die falsche Entscheidung getroffen zu haben, lief sie vergangene Saison sowohl in Norwegen wie in Konnerud (2. Rang) und in Trondheim (3. Rang) aufs Podest.

Mit der besten Saison im Rücken ist klar, die Saisonvorbereitung im letzten Sommer hat funktioniert, entsprechend wenig wird hinsichtlich der Saison 20/21 geändert. Eine gewichtige Änderung gab es im Staff. Neu werden die Damen von Ivan Hudac trainiert. Hudac war bisher Trainer der Männer-Trainingsgruppe. Geändert hat sich auch nichts am Umstand, dass in der Trainingsgruppe der Damen im Nationalkader niemand auf dem Level von Nadine Fähndrich ist. Laurien van der Graaff, die gemeinsam mit Nadine letzte Saison in Teamsprint für Furore gesorgt hatte, trainiert nicht mit dem Nationalkader. Die Luzernerin lässt sich davon, dass sie nicht annähernd so viel interne Konkurrenz wie die Norwegerinnen oder die Schwedinnen hat, nicht beirren. «Ich kann ab und zu auch mit den Männern trainieren», erklärt sie. In den nächsten Monaten wird sie wohl auch öfters mit den U23-Herren trainieren, zu denen ihr Bruder gehört. Cyril Fähndrich hatte letzten Winter seine erste Saison bei der Elite bestritten.

Ferien anstatt Trainingslager

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Bourbaki-Panorama

Es ist Mitte Mai, normalerweise hätte das Langlauf-Nationalkader zu diesem Zeitpunkt bereits sein erstes Trainingslager in Engelberg absolviert, die Saisonvorbereitung beginnt für gewöhnlich Anfang Mai. Momentan geniesst Fähndrich jedoch zwei Wochen Ferien, davor hatte sie bereits alleine einen Trainingsblock absolviert, das Trainingslager wurde aufgrund der Corona-Krise auf Anfang Juni verschoben. Seit dem abrupten Saisonabbruch im März hat das Aushängeschild des Schweizer Langlauf-Nationalkaders dennoch bereits etliche Kilometer auf den Rollski abgespult. «Da wir nicht wie Schwimmer oder Leichtathleten auf Anlagen angewiesen sind, war es für uns etwas einfacher zu trainieren», sagt Fähndrich. Während der schönen Wochen im April war auch der Fokus auf die neue Saison bereits wieder voll da. Als dann der Regen kam, wurden auch die Gefühle hinsichtlich der kommenden Saison etwas düsterer. «Wenn man hört, dass bereits über eine Verschiebung der Lauberhornrennen im Januar diskutiert wird und es möglicherweise eine zweite Corona-Welle geben wird, fragt man sich schon, was dann wäre, wenn es keine Langlaufsaison geben würde.»

Mehr Zeit mit dem Freund

Wiedereröffnung Alle Vögel sind schon da, und das Museum ist wieder geöffnet: Wir heissen Sie herzlich willkommen! bourbakipanorama.ch

Die Corona-Krise hatte aber für Nadine Fähndrich und ihren Freund, mit dem sie

Konstanz und Medaille als Ziel

Wegen der Corona-Krise kam es auch bei der Luzerner Langläuferin Nadine Fähndrich zu einigen Verschiebungen. in Allschwil BL wohnt, etwas Positives. Während es für einige Paare eine Herausforderung war, auf einmal so viel gemeinsame Zeit in den eigenen vier Wän-

Bild: PD

den zu verbringen, haben sie es genossen, denn normalerweise haben sie während einer Weltcupsaison nicht so viel Zeit für Zweisamkeit.

Die kommende Saison ist wieder eine Saison mit einem Grossanlass. Vom 23. Februar bis 7. März finden in Oberstdorf (Deutschland) die Weltmeisterschaften statt. An der WM in Seefeld (Österreich) 2019 verpasste Nadine Fähndrich als Siebte den Sprintfinal nur ganz knapp. Der Finaleinzug wird auch in Oberstdorf das Ziel sein. «Wenn alles aufgeht, ist das möglich. Im Final kann dann alles passieren», sagt Fähndrich zu ihren Ambitionen. Neben dem Einzelwettkampf wird sie im Teamsprint an der Seite von Laurien van der Graaff Chancen auf eine Medaille haben. In Plancia (Slowenien) und in Dresden (Deutschland) erreichten die beiden in der vergangenen Saison die Ränge zwei beziehungsweise drei. Es wäre die erste Schweizer Medaille an einer Langlauf-WM bei den Damen seit 34 Jahren. Evi Kratzer gewann 1987 über fünf Kilometer Bronze. Der damalige Austragungsort ist auf jeden Fall schon mal ein gutes Omen. Die WM fand damals ebenfalls in Oberstdorf statt. Marcel Habegger

Wasserschloss Wyher, Ettiswil

Feste feiern im Schloss Wyher, Ettiswil Geburtstage, Jubiläen, Teamevents im Schloss Wyher, von 15 bis 300 Personen. wasserschloss-wyher.ch / 041 422 18 74

Natur-Museum Luzern

Das Natur-Museum für zu Hause Jeden Mittwoch gibt es Tipps, Wettbewerbe, Quiz und vieles mehr für drinnen und draussen. naturmuseum.ch

Luzerner Theater

Das Luzerner Theater kommt zu euch! Das LT zeigt täglich kleine Produktionen aus Oper, Schauspiel, Tanz und Figurentheater als Stream. Infos: luzernertheater.ch

Aufgrund des Coronavirus erscheint der «Anzeiger Luzern» bis auf weiteres alle zwei Wochen. Nächste Erscheinung: 2. Juni.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Mai 2020

Letzte

Bruno Berner, Trainer des SC Kriens

Er wäre für einen Saisonstart im März Bruno Berner, Trainer des SC Kriens, sprich über die aktuelle Situation, die Nachwuchsförderung, die Schweizer Vereine im europäischen Clubfussball und einen möglichen Saisonstart im März. Bruno Berner, inzwischen sind knapp drei Monate ohne Meisterschaftsspiel des SC Kriens vergangen. Wie steht es um Ihre Gemütslage? Ich hatte nicht wirklich Mühe, die Situation zu akzeptieren. Ich war es früher als Spieler und bin es heute als Trainer gewohnt, nicht weiter in die Zukunft als bis zum nächsten Match zu schauen. Meine Moral war in dieser Zeit nie angekratzt. Ich betrachte das Ganze auch nicht als Krise, sondern eher als Chance. Wie meinen Sie das? Die Situation erlaubt es, Dinge tiefer zu hinterfragen, festgefahrene Strukturen zu lösen und mutig für die nächsten Generationen zu denken und zu handeln. Mir geht es dabei vor allem um unsere jungen Talente. Dass sie eine grössere Plattform erhalten, auf der sie sich präsentieren können. Diese Möglichkeit ist meiner Meinung nach in der Schweiz zu klein. Werden die Jungen heute zu wenig gefördert? Wir haben unsere Akademien. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass mehr möglich wäre. Ich höre immer wieder, die Schweizer Liga sei eine Ausbildungsliga. Wenn dem so ist, muss man den jungen Spielern aber auch eine Bühne geben, um sich zu präsentieren. Momentan übernehmen da der FC St.Gallen und der FC Wil eine Vorreiterrolle. Bei denen standen zuletzt sehr viele junge Spieler im Aufgebot. Der FC Luzern und der SC Kriens sind auf einem guten Weg.

nicht wieder aufnehmen, wenn keine Zuschauer erlaubt sind. Anders als beispielsweise in England sind die Schweizer Clubs sehr auf das Ticketing als Einnahmequelle angewiesen. Am Samstag hat die Bundesliga begonnen, nun wird man sehen, wie die Fortsetzung der Meisterschaft in Deutschland funktioniert.

Es stellt sich aber die Frage, ob so viele Clubs die Rahmenbedingungen wie beispielsweise die Auflagen der Sicherheit oder Infrastruktur für eine grössere Plattform erfüllen könnten ... Natürlich, ich betrachte dies aus rein sportlicher Sicht. Wir hätten genügend Spieler und auch Trainer, um die Ligen qualitativ zu vergrössern. Wobei wir auch unsere U21-Mannschaften effizienter mit einbeziehen könnten. Ein Gegenargument wäre auch die Terminkollision? Ich finde es schade, wenn diese Idee lediglich am Modus scheitert. Meiner Meinung nach könnten wir viel mehr Partien spielen als die 36 Runden. Sowohl Trainer wie Spieler würden gerne mehr Matches haben. Jeder zieht einen Ernstkampf dem Training vor. Aber auch da muss ein Umdenken stattfinden. Inwiefern? Man hört oft, dass dies wegen Terminkollisionen nicht möglich sei. Allerdings kann man auch in Frage stellen, ob es Sinn macht, von Dezember bis Februar zu spielen, wenn man weiss, dass bereits bei wenig Schnee Spiele verschoben werden müssen. Wir hatten diesen Januar zwei Spiele, die wegen Nebel beinahe abgebrochen werden mussten. In der Bundesliga müssen beispielsweise alle Stadien eine Rasenheizung haben. Wir haben diese Infrastruktur gar nicht. Sie sprechen dabei einen möglichen Sommermodus an, mit einem Saisonstart im März ...

Bruno Berner macht sich während der Pause Gedanken über den Schweizer Fussball. Bild:RogerKeller Ja, aber auch da heisst es, das könne man nicht, und die Uefa wolle dies nicht. Dabei gibt es Ligen wie in Skandinavien oder Russland, wo dies sehr gut funktioniert. Ich bevorzuge die beste Lösung für den Schweizer Fussball. Aber auch für unsere europäisch ausgerichteten Teams wäre dieser Modus von Vorteil. Oft müssen sie im Juli und August, kurz nach Saisonbeginn, die europäische Qualifikation spielen. Würde die Saison im März beginnen, wären die Mannschaften eingespielter. Es ist ja auch nicht so, dass es so, wie es jetzt läuft, international für die Schweizer Clubs funktionieren würde. Ohne den FC Basel wären wir die letzten 20 Jahre nirgends gewesen. Nun hat uns in der Länderbewertung gar Zypern überholt.

Wie sehen Sie die Zukunft des Schweizer Fussballs im europäischen Fussball? Wenn wir so weitermachen, werden Schweizer Clubs nur unregelmässig im europäischen Clubfussball vertreten sein. Wir benötigen eine bessere Breite, um die Spitze zu stärken. Das rücksichtslose Streben nach dem Geldtopf im europäischen Fussball sollte für die meisten Schweizer Clubs, gerade auch in der aktuellen Situation, zweitrangig sein. Am 27. Mai informiert der Bund, wie es mit kleineren Veranstaltungen weitergehen soll, danach tagt die Liga. Wie blicken Sie diesem Entscheid entgegen? Man spürt, viele würden die Saison lieber

Sind Ihre Gedanken auch schon bei der kommenden Saison? Beim Saisonstart wird es sicher zu einer Verzögerung kommen. Es wird sich zeigen, ob man die neue Saison ohne Zuschauer überhaupt beginnen kann, was ich bezweifle – zumindest in der Super League. In der Challenge League wären Spiele mit 1000 Zuschauern vielleicht schon ab Ende Mai möglich. Ob in diesem Jahr noch Grossveranstaltungen mit mehr als 20 000 Zuschauern erlaubt sein werden, ist zumindest fraglich. Das wäre ein Steilpass für etwas Neues. Womit wir wieder bei einem Saisonstart im März 2021 wären ... Das wäre ein Steilpass, aber dafür muss man den Mut haben, etwas Neues zu versuchen. Ich glaube, dass ich mit dieser Idee nicht alleine bin. Auch bezüglich der Eishockeysaison käme man gut aneinander vorbei. Mir müsste zuerst einmal jemand sagen können, was der Nachteil einer Sommersaison ist. Es ist doch viel angenehmer für die Zuschauer, in einer schönen Sommernacht im Stadion zu sitzen als schlotternd im Winter. Marcel Habegger

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