Anzeiger Luzern 24 / 20.06.2018

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Mittwoch, 20. Juni 2018

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Nr. 24

Saisonschluss-Verkauf

Spezial-

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Unfalldienst-Reportage Bei schweren Verkehrsunfällen kommt der Unfalldienst zum Einsatz.

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chwere Unfälle, Flugzeugabstürze, Bahnunglücke und Massenkollisionen – bei solch schlimmen Ereignissen kommt der Unfalldienst der Luzerner Polizei zum Einsatz. Mit ihren Hilfsmitteln versuchen sie, den Unfallhergang zu rekonstruieren und liefern dem Gericht jene Informationen, die am Ende für eine

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164. Jahrgang

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Auflage: 102 105 Ex.

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Einzelpreis: CHF 1.90

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Trauringe? Goldschmied Stutz Schwanenplatz 4 - Luzern

Wie viel Lärm gibt’s 2035

Rechtssprechung entscheidend sind. Sie sind die stillen Arbeiter in schwierigen Situationen, von denen die meisten gar nichts mitbekommen. Der «Anzeiger Luzern» durfte dem Team des Unfalldienstes über die Schultern schauen und war bei einem Lastwagenunglück im luzernischen Seite 2 Eich mit dabei.

Entwicklungen aller Art Der «Anzeiger» hat drei Events besucht, deren Entwicklung unterschiedlich anerkannt werden.

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er «Anzeiger» hat vergangene Woche gleich drei People-Events besucht. Dazu gehört das B-Sides, das beliebte Open Air auf dem Sonnenberg, das sich zwar weiterentwickelt hat, trotzdem aber nicht zu kommerziell werden möchte. Beim Prix SVC werden Firmen ausgezeichnet, die sich in den letzten Jahren ebenfalls weiterentwickelt und dabei

besonders auf Nachhaltigkeit geachtet haben. Mit Seven-Air wurde eine Firma ausgezeichnet, die in Luzern überall präsent, aber trotzdem relativ unbekannt ist. Beim Lions Club ging man letzte Woche allem an den Kragen, was sich weiterentwickelt hat, jedoch nicht hier hingehört. Die Mitglieder vernichteten entlang der Ron Neophyten. Seite 5/7/9

Horw: Turnen im Freien Weil das Schulhaus Mattli saniert werden muss, turnen die Schüler vorerst draussen.

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er Boden, die Fenster, die Fassade und die Sanitäranlagen, kurz, ziemlich viel des Schulhauses Mattli in Kastanienbaum ist etwas in die Jahre gekommen. Deshalb fahren direkt nach Abschluss des aktuellen Schuljahres die Bagger auf. Da die Sommerferien aber natürlich nicht reichen, um das Schulhaus

wieder auf Vordermann zu bringen, erwarten die Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr einige Änderungen. Einerseits müssen die Kinder während der Bauzeit an einem anderen Ort zur Schule, und bis in den Herbst findet der Turnunterricht unter freiem Himmel statt. Seite 11

Heute ist am Schlossberg noch viel Motorenlärm zu hören, wenn die Spange Nord eröffnet würde, wäre dies wohl anders.

Die City-Vereinigung und der Wirtschaftsverband Stadt Luzern haben für Mittwochabend zur Podiumsdiskussion eingeladen. Im Fokus ist das aktuelle Reizthema Nummer 1 – die Spange Nord. Unter der Leitung von Jérôme Martinu, Chefredaktor der «Luzerner Zeitung», diskutieren

Ständerat Damian Müller, Regierungsrat Robert Küng, Stadtrat Adrian Borgula und weitere Exekutivmitglieder der grossen Agglomerationsgemeinden. Ist die Spange Nord verhältnismässig oder doch völlig übertrieben? Noch selten ein Diskussionspunkt waren die technischen Entwicklungen

Bild: mh

bis 2035, das Jahr in dem der Bypass und die Spange Nord eröffnet werden sollten. Wie sehr würden die Anwohner vom Verkehr noch tangiert werden, würden mehrheitlich E-Autos über den Schlossberg fahren? Der «Anzeiger» hat bei den Spezialisten nachgefragt. Seite 3

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Aktuell

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Unfalldienst

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FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Die Retter in der Not

Der Unfalldienst der Luzerner Polizei wird jeweils dann aufgeboten, wenn es zu schlimmeren Ereignissen kommt. Der «Anzeiger Luzern» war bei einem Einsatz mit dabei.

E Das heutige Rezept:

Forellen-Sandwich für 4 Personen 4 ½ ½ ½ ½ 250 g 1 EL

Forellenfilets, frisch Lauchstange, in feine Streifen geschnitten Zucchetti, in feine Streifen geschnitten Peperoni, rot, klein gewürfelt Zwiebel, gehackt Frischkäse Schnittlauch, fein geschnitten Salz, Pfeffer

Zubereitung Forellenfilets mit Küchenpapier trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Gemüse, Frischkäse und Schnittlauch gut vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. 2 Filets mit der Gemüse-Frischkäsemasse bestreichen, mit den restlichen 2 Filets bedecken, in den Fischgriller klemmen und beidseitig grillieren. Zum Servieren halbieren. Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/ Zubereitungszeit: 45 Minuten

Kurzmeldungen

s ist Freitag, der 4. Mai. Am Vormittag kurz vor 11 Uhr geht bei der Zentrale ein Notruf ein. In Eich sei ein Lastwagenfahrer mit seinem LKW beim Entladen verunglückt. Die Zentrale bietet eine sich in der Nähe befindliche Patrouille der Luzerner Polizei auf. Den beiden Polizistinnen Evelyne Marassio und Dominique Vogel treffen kurze Zeit später am Unfallort ein. Der verunfallte LKW-Fahrer benötigt dringend medizinische Hilfe, und der Lastwagen muss gesichert werden. Darum bietet die Patrouille den Rettungsdienst, die örtliche Feuerwehr und den Unfalldienst auf.

Ein Dienst für den ganzen Kanton

«Der Unfalldienst wird in der Regel von den Polizisten, die vor Ort sind, aufgeboten und kommt bei schweren Unfällen, Mehrfachkollisionen, Unfällen mit Personenschaden, Flugzeugabstürzen sowie Bahnunfällen zum Einsatz», sagt Sacha Kunz, Chef Unfall bei der Luzerner Polizei. Deshalb brauchte es auch am 4. Mai den Unfalldienst. Dieser ist Teil der Sicherheitsund Verkehrspolizei und in Emmenbrücke, gleich bei der Autobahnausfahrt Sprengi, stationiert. Der direkte Anschluss und die zentrale Lage erlauben ein schnelles Ausrücken in den ganzen Kanton Luzern. «Werden wir aufgeboten, rückt stets ein Zweierteam aus», erklärt Kunz weiter. Sie teilen sich die Arbeit vor Ort auf. Einer übernimmt die Aufgaben des Sachbearbeiters. Er schreibt den Rapport, macht alle Einvernahmen vor Ort, im Büro oder gegebenenfalls im Spital. Der zweite Polizist nimmt sich der Aussenarbeit an und sichert alle Spuren und er-

Die Situation ist sicher: Der verunfallte Lastwagen wird von zwei Feuerwehrwagen mit je einem Seil gehalten. te haben können. Denn nur rund 30 Meter weiter wäre der Laster auf die Autobahn gestürzt. Mit nicht vorstellbaren Folgen. Es wird kurz überlegt, ob allenfalls eine oder mehrere Fahrstreifen der Autobahn aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssen. Doch der Camion und seine Ladung scheinen gut gesichert, und von einer Sper-

Drei Luzerner für den SC Kriens (PD) Simon Enzler, Dario Ulrich und Marco Rüedi werden für ein Jahr vom FC Luzern an den SC Kriens ausgeliehen. Das teilte der FCL in einem Schreiben am Montag mit. Der SCK stieg diesen Sommer in die zweithöchste Spielklasse im Schweizer Fussball auf. Dort sollen die drei 20-jährigen Spieler nun Erfahrungen sammeln. Torwart Simon Enzler war vergangene Saison Teil der 1. Mannschaft des FC Luzern. Dario Ulrich war während der letzten Saison an den FC Winterthur ausgeliehen. Rüedi kommt von der U21 des FCL und soll das Mittelfeld der Krienser weiter verstärken. Seetalplatz feierlich eingeweiht (PD) Nach fünfjähriger Bauzeit sind die Bauarbeiten auf der Grossbaustelle am Seetalplatz abgeschlossen. Die neue Verkehrsdrehscheibe funktioniert, der Verkehr rollt, und die Hochwasserschutzund Renaturierungsmassnahmen wurden erfolgreich umgesetzt. Um dies zu feiern, luden der Kanton Luzern, die Standortgemeinde Emmen, die Stadt Luzern sowie der regionale Entwicklungsträger Luzern Plus die Bevölkerung am vergangenen Wochenende zur offiziellen Einweihung ein. Am Fest nahmen rund 8000 Personen teil. KKL Luzern erneut ausgezeichnet (PD) Das KKL Luzern hat es am diesjährigen Swiss Location Award zum dritten Mal in Folge ganz zuoberst auf das Podest geschafft: Veranstalter, Besucher und eine Fachjury haben das KKL Luzern auf Platz 1 in der Kategorie «Kongresslocations» gewählt. Gemäss Philipp Keller, CEO KKL Luzern, ist die erneute Auszeichnung «ein grosses Zeichen der Anerkennung für alle Mitarbeitenden. Damit zeigt das KKL Luzern, dass wir neben den einmaligen Konzerten in unserem weltbekannten Konzertsaal auch für Kongresspartner und -gäste immer wieder unvergessliche Erlebnisse in unserem Haus schaffen dürfen.» Nominiert waren mehr als 500 Hotels, Restaurants, Kongress- und Eventlocations aus der ganzen Schweiz.

«Zeugenaussagen sind ein zweischneidiges Schwert», gibt Kunz zu bedenken. «So können sie lediglich die persönliche Wahrnehmung widerspiegeln. Durch vorgängige Gespräche mit anderen Anwesenden kann die Wahrnehmung getrübt werden, was zu ungewollten Falschaussagen führen kann», erklärt Kunz weiter. Da mit den Zeugenaussagen gerade die Schuldfrage nicht geklärt werden kann, ist nun die Spurensicherung besonders wichtig. Heinrich Rüttimann lokalisiert mit einem GPS zuerst den genauen Standort. Anschliessend vermisst er die Reifenspuren dort, wo der LKW hätte abgeladen werden sollen. Dabei kommen verschiedene Hilfsmittel zum Einsatz. Besonders wichtig ist eine kalibrierte Digitalkamera. «Mit Hilfe einer Software könnten wir aus den Fotos einen Plan errechnen lassen. Dafür muss alle 1,5 Meter ein Foto gemacht werden», bemerkt Kunz. Die Berechnung eines solchen Plans dauert bis zu zwölf Stunden. Ob ein solcher Plan benötigt wird, entscheidet der Staatsanwalt. Staatsanwälte sind bei Unfällen mit Toten und/oder Schwerverletzten involviert. «In besonders schwierigen Fällen kann aus Zürich oder Bern ein 3D-Scanner angefordert werden. Dieser scannt eine Unfallstelle komplett in 3D», so Kunz. In Eich ist aber kein Staatsanwalt dabei und somit auch kein Plan notwendig.

Jetzt beginnt die Hauptarbeit

Auch mit Hilfe dieser Spur konnte die Fahrt des LKWs rekonstruiert werden. stellt Skizzen und Pläne der Unfallstelle. Für das Ereignis in Eich waren Heinrich Rütimann und Ruedi Schumacher unterwegs, zwei von insgesamt 22 Mitarbeitern im Team des Unfalldienstes.

Sicherheit kommt zuerst

Als die beiden Polizisten an der Unfallstelle eintreffen, haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Lastwagen bereits mit zwei Seilzügen vor einem weiteren Abrutschen gesichert, und der verletzte Lenker wurde ins Krankenhaus nach Luzern gebracht. Nach einer kurzen Besprechung mit der Feuerwehr ist klar, dass der LKW von einem Spezialunternehmen geborgen werden muss. Per Telefon fordert Ruedi Schumacher den Bergungsdienst an, während Heinrich Rüttimann sich einen Überblick über die Situation verschafft. Anhand der Spuren scheint der Laster mit heruntergelassener Hebebühne vom Entladungsort rückwärts einen Hang heruntergerollt zu sein. Als er eine Querstrasse überfuhr, hat es den Laster wohl abgehoben. Bei der Landung in der Wiese unterhalb der Querstrasse drang die Hebebühne in die Wiese ein und stoppte so die Irrfahrt, die viel dramatischere Folgen hät-

rung wird abgesehen. «Aussenstehende können oft nicht nachvollziehen, warum wir Sperrungen vornehmen, oder die Unfallstelle nicht sofort räumen», sagt Kunz. «Die Aufgaben der Polizei und somit auch des Unfalldienstes sind, zuerst Sicherheit zu gewährleisten, anschliessend Leben zu retten, dann Sachwerte zu schützen, und abschliessend kommt die Ermittlung der Unfallursache. Dazu muss stets die Gerichtsbarkeit gewährleistet sein», so Kunz weiter. Hierbei können Zeugenaussagen hilfreich, aber auch hinderlich sein.

Inzwischen hat Heinrich Rüttimann alle Spuren gesichert. Somit kann die Bergung des LKWs beginnen. Ein früherer Start hätte allenfalls wichtige Spuren verwischen oder neue Spuren zum Unfallort hinzufügen können. Gerade dies ist ein grosses Problem für den Unfalldienst, da im Notfall nicht auf das Verunreinigen von Spuren

geachtet wird. «Dann liegt es an uns, die Unfallspuren von den anderen zu unterscheiden», sagt Kunz. Die Bergung in Eich gestaltet sich schwierig. Die Bremsen am beschädigten Lastwagen sind blockiert. Es muss eine externe Druckluftverbindung aufgebaut werden, um die Bremsen zu lösen. Dazu muss die Hebebühne vom Laster getrennt werden. Sie steckt zu tief in der Erde. Ebenfalls sollen weder der Laster noch das Land weiter beschädigt werden. Mit einem Zugseil wird nun der LKW auf die Querstrasse gezogen und die Ladefläche aus der Wiese gezogen. Der Laster wird inklusive Hebebühne und der zuvor eingesammelten Ladung auf einem Abstellplatz eingelagert. «Nun liegt es in der Hand der Besitzerfirma, was mit dem Laster und der Warte passiert», führt Kunz weiter aus. Währenddessen gibt es Neuigkeiten aus dem Krankenhaus. Dem Chauffeur gehe es den Umständen entsprechend. Somit wird ihn Ruedi Schumacher auch noch einvernehmen können und so die Feldarbeit abschliessen. Doch die eigentliche Aufgabe beginnt erst jetzt, nämlich das Erstellen des Rapports. «Das Schreiben eines Rapports dauert immer unterschiedlich lange, im Schnitt einen Tag», sagt Kunz. «Mit der ganzen Aufnahme und der Bearbeitung dauert ein Fall rund zwei Tage. Bei grossen Ereignissen, bei denen Anwälte involviert und Extraaufgaben notwendig sind, dauert ein Fall schnell mal mehrere Tage bis Wochen. Dazu werden meist mehrere Fälle gleichzeitig bearbeitet.» Da erstaunt es nicht, dass bei der Rückfahrt zum Stützpunkt bereits der nächste Einsatz per Funk eintrifft. Die Arbeit der Retter in der Not kennt keine Pause. Lukas Z’berg

Erinnerung versus Wahrheit

Für die Zeugenbefragung in Eich ist Ruedi Schumacher zuständig. Der Lastwagen hatte Zaunmaterial geladen. Nun befragt er die jene Personen, die mit dem Material hätten beliefert werden sollen. Dabei stellt sich heraus, dass der Chauffeure sich angemeldet hatte und mit dem Abladen beginnen wollte. Er liess die Hebebühne herab. Als er diese betritt, rollte der Lastwagen los. Der Fahrer konnte sich auf der Bühne halten, wurde aber von einem Ast getroffen und beim Einschlag auf der Wiese vom Laster geworfen. Warum der Laster losfuhr, können die Augenzeugen nicht sagen.

Bilder: Lukas Z’berg

Heinrich Rüttimann und Ruedi Schumacher beim Sichern der Reifenspuren.


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Aktuell

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Spange Nord

Ist Lärm noch ein Argument?

Kurzmeldungen Pilatus-Putzete 2018

Die Gegner der Spange Nord haben zahlreiche Argumente, weshalb das Projekt nicht realisiert werden soll. Wobei die Strassen-Lärmbelastung abnehmen wird in der kommenden Dekade, wegen der E-Autos.

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er Baustart der Spange Nord soll in 12 Jahren fallen, 2035 soll das Gesamtsystem in Betrieb genommen werden. Der Autolärm könnte bis dahin nicht mehr die gleiche Bedeutung haben wie 2018. Bundesrätin und Tesla-Fahrerin Doris Leuthard hat kürzlich Vertreter der Elektrizitäts- und Strombranche sowie Kantons- und Gemeindevertreter eingeladen, die Marktchancen alternativer Antriebssysteme zu erörtern. Das skizzierte Ziel: Bis 2022 soll der Anteil an E-Autos an den Neuzulassungen auf 15 Prozent steigen (aktuell 2,7 Prozent). Die Amag rechnet gar mit 25 Prozent. «Wir wissen nicht, ob in den kommenden Jahren auch andere technische Lösungen wie beispielsweise synthetisch hergestellte Treibstoffe mit CO2 aus der Umgebungsluft möglich sind», sagt Michael Grossniklaus, Geschäftsführer der Amag Ebikon. Audi forsche beispielsweise mit den erwähnten synthetischen Treibstoffen. 2019 wird Audi mit dem E-tron quattro aber zuerst ein elektrobetriebenes Modell auf den Markt bringen. 2020 folgen VW und Seat. «Illusorisch», werden Freunde des thermischen Motors sagen, doch ein Blick über die Landesgrenze zeigt, andere Länder sind schon viel weiter als die hier anvisierten Ziele. In Norwegen sind heute 42 Prozent aller Neuwagen E-Autos oder Plug-in-Hybrids. Auch die Nachteile der Elektrofahrzeuge werden zunehmend abgebaut. Feststoffakkus sollen beispielsweise in Zukunft ein schnelleres Laden ermöglichen. Das erste Modell von Marktleader Toyota wird 2025 erwartet. Aber auch andere Marken sind auf dem Vormarsch. «2019 wird ein E-AutoJahr», sagt Markus Hesse, Geschäftsführer von Emil Frey Ebikon. «Wir erwarten von Ford, Kia und Land Rover Neuheiten im Hybrid-Bereich.» Kia kündigt zudem für 2020 sein erstes Wasserstoff-Fahrzeug an. Auch andere Marken haben ganze Paletten von E-Autos im Köcher, so Mercedes, die in jeder Baureihe bis 2015 einen Stromer anbieten wollen.

(PD) Unter der Leitung der Pro Pilatus haben am Samstag 300 freiwillige Helferinnen und Helfer in 22 Gruppen im ganzen Pilatus- und Riseten-Gebiet (Entlebuch) die beschädigten Bergwanderwege wieder passierbar gemacht, Tritte ersetzt sowie Geröll und Fallholz entfernt. Unterhalb von Ämsigen (Alpnach) wurde infolge der Sturmschäden ein wichtiger Weg instand gestellt.

Nicht nur die Sicherheit, auch der Lärm ist bei den Gegnern der Spange Nord ein oft genanntes Argument.

Die Reifen sind selten ein Thema

Einen grossen Anteil an den akustischen Emissionen eines Autos hat auch die Bereifung. Hier muss seit jeher der Spagat zwischen Komfort und Sicherheit gemacht werden. «Man hört nicht so viel von der Reifentechnologie wie von der Entwicklung der Antriebssysteme, aber in den nächsten 12 Jahren wird sich auch in diesem Bereich viel entwickeln», sagt Markus Hesse von Emil Frey. Bereits heute kann sich die Lärmbelastung zwischen einem lauten und einem leisen Reifen um rund zwei Dezibel unterscheiden. «Wie sich dies in Zukunft weiterentwickelt, ist schwierig vorauszusagen. Das Abrollgeräusch hängt wesentlich von der Fahrbahnbeschaffenheit ab», sagt Thomas Obernesser, Leiter Test und Technik von Michelin. «Wir arbeiten in der Entwicklung natürlich an der Lärmreduzierung, aber die Lärmemissionen hängen stark von den Entwicklungen beim Fahrbahn Belag der nächsten Jahre ab», sagt Obernesser und schiebt den Ball damit auch zu

den Bauherren, was im Fall der Spange Nord der Kanton wäre.

Das Rollgeräusch ist entscheidend

Dass der Anteil an E-Autos bis 2030 steigen wird, glaubt auch Roger Schürmann vom Tiefbauamt der Stadt Luzern. Dass dies auf den Lärmpegel einen Einfluss haben wird, stimme aber nur bedingt, denn selbst bei einer Fahrgeschwindigkeit von unter 30 km/h dominiere auch bei leisen Fahrzeugen das Rollgeräusch mehr als der Motorenlärm. «Bei einem Autobahnzubringer wie der Spange Nord, würde das Tempo bestimmt mindestens 50 km/h betragen.» Mit einem lärmschonenden Belag könnte der Lärm bei 50 km/h um anfänglich bis zu sechs Dezibel oder 75 Prozent weniger Schallenergie reduziert werden. Längerfristig wird bei dieser eher neuen Technologie mit einer Reduktion von zirka drei Dezibel weniger gerechnet. Bislang kamen solche Beläge auf der Luzerner Kantonsstrassen allerdings nicht zum Einsatz. «Welcher Belag für ein Stras-

Bild: Marcel Habegger

senbauprojekt am geeigneten ist, wird erst im Rahmen des Bauprojekts entschieden», sagt Mirija Weber, Kommunikationsverantwortliche Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement des Kantons. «Das Spange Nord-Projekt befindet sich zurzeit erst in der Vorprojektphase, weshalb noch keine Entscheide zu Belägen getroffen wurden.» Marcel Habegger Podiumsdiskussion zu Spange Nord Datum: Mittwoch, 20. Juni 2018 Zeit: 19.30 bis 20.30 Uhr Ort: Kantonsratssaal und Lichthof Regierungsgebäude Kanton Luzern Gäste: Ständerat Damian Müller, Regierungsrat Robert Küng, Stadtrat Adrian Borgula, weitere Exekutivmitglieder der K5-Gemeinden Moderation: Jérôme Martinu, Chefredaktor Luzerner Zeitung Organisator: City-Vereinigung Luzern, Wirtschaftsverband Stadt Luzern

Meistertitel verteidigt

Tavolago kauft weiter ein

Bei Swiss Central Basketball läuft’s rund: Nebst der meisterlichen U17 sorgen auch die Elite und der Vorstand für erfreuliche Nachrichten.

Tavolago übernimmt ab September das Restaurant Ampersand in der Neustadt. Filiz und Cafer Sezer wollen etwas kürzertreten.

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wiss Central Basketball (SCB) bleibt in Sachen Nachwuchsarbeit das Mass aller Dinge: Nach dem Meistertitel 2017 durfte das Team von Zoran Popovic und seinem Assistenten Orlando Bär vergangene Woche in Genf erneut den Siegerpokal in die Höhe stemmen. Im Halbfinal siegte SCB gegen Meyrin 64:52. Im Endspiel kam es zu einer Neuauflage des Vorjahresfinals: Das Duell gegen Fribourg blieb bis zum Schluss spannend – am Ende aber setzten sich die Zentral-

schweizer hauchdünn mit 52:48 durch. Wenige Tage nach dem Erfolg wurden die U17-Meister an der Generalversammlung von Swiss Central geehrt. An der GV sorgte jedoch nicht nur der Nachwuchs, sondern auch das Elite-Team für positive Nachrichten. Der Grund: Nach drei Jahren in der NLA wird SCB auch in der nächsten Spielzeit in der höchsten Liga antreten. Dabei soll der Fokus künftig noch stärker auf die Entwicklung junger Talente aus der Region gelegt werden. News gibt es auch im Vorstand: Nach dem Rücktritt von Präsident Thomas Müller wird in der Saison 2018/19 Noldi Huber die Geschicke von SCB leiten. Der Vereinsgründer übte dieses Amt bereits zwischen 2009 und 2015 erfolgreich aus. Auf Huber warten viele Herausforderungen. Um diese zu meistern, wird der neue alte Präsident erstmals auf die Unterstützung eines erweiterten Vorstandes zählen können. PD

Die Nachwuchsabteilung des SCB bleibt meisterlich: die U17 nach ihrem Triumph.

Bild: PD

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ie waren bei der Ecke Habsburger-/ Hirschmattstrasse die Platzhirsche. Filiz und Cafer Sezer haben die letzten drei Jahre das «Ampersand», das «Basilico» und das «Jeff’s Burger» geführt. «Das Konzept des ‹Ampersand› funktioniert, doch es wurde uns zu viel», erklärt Filiz Sezer auf Anfrage. Die Familie sei in letzter Zeit zu kurz gekommen, deshalb habe man sich entschieden, das Restaurant mit dem Holzkohlegrill, der Vinothek und der CigarLounge zu verkaufen. Mit dem Kauf des

«Ampersands» führt die Tavolago ihre Einkaufstour fort. Erst im März hat die Tochtergesellschaft der SGV «die Taube» in der Münzgasse von Saemi Honegger übernommen. Neben der Gastronomie auf den Schiffen der SGV werden unter anderem auch die Messe Luzern, das Seebistro LUZ, das Hotel Restaurant Stern, das Spielparadies und der Gasthof Chärnsmatt in Rothenburg sowie das «Tisch + Bar Shopping-Restaurant» in Holzhäusern von der Tavolago betrieben. «Wir glauben an die Neustadt mit den sich entwickelnden Gebieten wie dem Bundesplatz und Himmelrich 3», erklärt der Leiter der Tavolago Fredy Wagner die Investition in der Neustadt. «Langfristig gesehen, werden Lagen in Fussdistanz zum Bahnhof und erst noch nahe am See wertvoll sein.» Am bisherigen Gesamtkonzept des «Ampersands» soll festgehalten werden. Die Mitarbeitenden werden von der Tavolago Marcel Habegger übernommen.

Fredy Wagner, Geschäftsführer Tavolago AG (links), mit Feliz und Cafer Sezer.

Bild: PD

Rücktritt Ali R. Celik aus dem Kantonsrat (PD) Ali R. Celik hat sich entschlossen, in der Septembersession 2018 aus dem Kantonsrat zurückzutreten. Als Ausländer der ersten Generation war er seit seiner Ankunft im Kanton Luzern im Rahmen seiner Möglichkeiten politisch aktiv. Über 30 Jahre hat er sich für die Grünen und die Integrationspolitik eingesetzt. Er war fünf Jahre im Grossen Stadtrat Luzern und politisiert nun seit zweieinhalb Jahren im Kantonsrat Luzern. Seine Nachfolge ist noch nicht bekannt. Seetalplatz feierlich eingeweiht (PD) Mit einem Fest für die gesamte Bevölkerung haben der Kanton Luzern, die Standortgemeinde Emmen, die Stadt Luzern sowie der regionale Entwicklungsträger Luzern Plus am Samstag den Seetalplatz feierlich eingeweiht. Am Fest nahmen rund 8000 Personen teil. Nach fünfjähriger Bauzeit sind die Bauarbeiten auf der Grossbaustelle am Seetalplatz nun abgeschlossen. Aktion gegen Plastikverpackungen (PD) Am Samstag, um 14 Uhr fand vor dem Coop an der Winkelriedstrasse, eine «Plastic Attack» statt. Die Aktion hatte zuvor schon in vielen Städten Europas stattgefunden. Dabei tätigten Aktivisten und Kunden zunächst normal ihre Einkäufe, danach packten sie diese aus. Vor allem Gemüse wurde von der Plastikverpackung befreit. Die Verpackungen wurden gesammelt und am Schluss in die Filiale zurückbefördert, um die Detailhändler darauf aufmerksam zu machen, dass die Konsumenten diese Plastikverpackungen nicht wollen. Nach der Aktion blieb ein ganzer Einkaufswagen voller Plastikabfälle in der CoopFiliale zurück. Zur Sensibilisierung der Bevölkerung und der Detailhändler wurde im Rahmen der Aktion auch ein offener Brief an Coop übergeben. In diesem wird Coop aufgefordert, künftig auf unnötige Plastikverpackungen zu verzichten. Journalistin freigesprochen (PD) Nach der Hausbesetzung der Villa Bodum im April 2016 wurden 27 Personen wegen Hausfriedensbruchs verurteilt. Um sich ein eigenes Bild zu verschaffen, hatte eine Journalistin des Online-Magazins «Zentralplus» das Haus in Luzern ebenfalls betreten. Wegen Hausfriedensbruchs wurde sie daraufhin bestraft. Nun wurde das Verfahren, bei dem Multimillionär Jørgen Bodum als Privatkläger agierte, in zweiter Instanz eingestellt. Ein Fest mit vielen strahlenden Augen (PD) Mit dem Sommerfest für ehemalige Gäste des Ronald-McDonald-Hauses Luzern wurden die Festlichkeiten zum 5-Jahr-Jubiläum eingeläutet. Seit der Eröffnung im Dezember 2013 verbrachten bereits über 500 Familien mehr als 6500 Nächte im Ronald-McDonald-Haus Luzern. Während dieser Zeit durften die Mitarbeiterinnen des Hauses viele Familien in den schwierigsten Situationen begleiten und unterstützen. Das Ronald-McDonald-Haus Luzern setzt sich tagtäglich dafür ein, dass Familien ein kostengünstiges Zuhause nahe beim Kinderspital Luzern nutzen können.


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Mobil

Im Le Théâtre, Emmen

Ein neues Musical aus und über Luzern Die Macher, die 2013 mit der «Luzerner Mordnacht» einen historischen Blick auf die Leuchtenstadt geworfen haben, nehmen mit «Das Wunder von Luzern» hiesige touristische und finanzielle Entwicklungen auf die Schippe.

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as im Herbst 2017 eröffnete Musicalhaus Le Théâtre in Emmenbrücke ist medial dauerpräsent. Kein Wunder, feiern doch im ersten Jahr seines Bestehens drei Erstaufführungen ihre Premiere. Zwischen «95 – Ninety-Five» vom letzten Winter und dem Broadway-Hit «Sister Act» ab November findet im September die Uraufführung von «Das Wunder von Luzern» statt: 40 junge Talente aus der Region und eine siebenköpfige Liveband bringen das neue, rockiggroovige Musical auf die Bühnenbretter. «Als wir uns entschieden haben, ein neues Musical zu erschaffen, war schnell klar, dass wir Luzern eine augenzwinkernde Hommage widmen wollen», meint der künstlerische Leiter Lorenz Ulrich, der zusammen mit Frank Sikora die Show geschrieben hat. «Nicht nur Luzerns Herausforderungen als Touristen-Hotspot, sondern auch die kulturellen Entwicklungen im Tiefsteuerparadies Luzern bieten viel Material, das sich hervorragend für eine witzig-ironische Betrachtung eignet.»

Differenzen zu überbrücken, damit die Zukunft Luzerns gesichert werden kann.»

In 80 Tagen ist Premiere

Schon seit einem Monat wird unter der Leitung des Kreativteams gespielt, getanzt und gesungen. «Da der Boys Choir natürlich keine weiblichen Mitglieder hat, haben wir eine Audition für die Frauenrollen durchgeführt», sagt Regisseurin Lea Oxley. «Die 16 motivierten jungen Damen und Herren haben schnell zusammengefunden. Man könnte meinen, sie hätten schon immer zusammen auf der Bühne gestanden.» In knapp drei Monaten ist Premiere dieses «wundervollen» Musicals, eine musikalisch-theatralische Liebeserklärung an die Stadt Luzern, die für emotionsreiche, aber vor allem auch schmunzelnde Momente im Musicalhaus der Zentralschweiz sorgen wird. PD

Wiedersehen auf der Bühne

Bereits zum dritten Mal gemeinsam auf der Musical-Bühne stehen die MusicalJungtalente Jonathan Kionke (17) und Loris Sikora (17). Beim Open-Air-Musical «Luzerner Mordnacht» vor fünf Jahren im Stadthauspark Luzern wechselten sie sich in der Hauptrolle des Fischerbuben Andreas ab. «Damals allerdings noch als Sopran», meint Kionke schmunzelnd. Die «Mordnacht» war

Loris Sikora (Mitte) inmitten des 40-köpfigen Musical-Ensembles. die erste Zusammenarbeit des Luzerner Musical-Netzwerks «MachArt Musicals» mit dem im In- und Ausland preisgekrönten Boys Choir Lucerne. Für «Das Wunder von Luzern» wurde diese Zusammenarbeit wieder aufgenommen.

Bild: PD

In ihrer zweiten gemeinsamen Produktion – im Musical «13» 2016 – waren Kionke und Sikora Gegenspieler. «Dieses Mal haben wir keine gemeinsamen Szenen», sagt Kionke im Gespräch über das neue Musical. Er spielt Igor Borisov, den Sohn

eines russischen Oligarchen, der die Luzerner Hofkirche kaufen und zu einer Shopping Mall umbauen will. «Igors Ankunft in Luzern sorgt für grosse Unruhe und Konflikte. Der von Loris gespielte Caspar hingegen wird versuchen, die entstandenen

Spieldaten und Vorverkauf «Das Wunder von Luzern» wird vom 8. bis 23. September jeweils samstags um 19.30 Uhr und sonntags um 15 Uhr im Le Théâtre in Emmen gespielt. Vorverkauf: www.wundervonluzern.ch, am LZ-Corner, Bahnhof und Postschalter sowie bei Manor und Coop City. Während der Geschäftszeiten auch unter Tel. 041 348 05 05.

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Büh Ein nens für a pass lle gene ratio nen!

UrAUfführUng 8. September – 23. September 2018 Le Théâtre, im gersag – Emmen

Das

Wunder vonLuzern DAS MUSICAL www.wundervonluzern.ch


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Leute

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Im Zeichen des Netzwerks Nachgefragt bei Vera Frasson, Praktikantin am B-Sides Festival

Die Brüder Camilo und Simon Schwarz (von links) entspannten sich zu den letzten Sonnenstrahlen auf dem Krienser Hausberg.

«Die Diebe» Bujar Berisha und Lili Vanilly trafen vor Ort auf Musikjournalist Pirmin Bossardt (rechts).

Entdeckten tatsächlich ein ungenutztes Beschwerdetelefon auf dem Gelände: Daniela P. Meier und Fabio Colledani.

EVENT DER WOCHE:

13. B-Sides Festival auf dem Luzerner Sonnenberg

Kunst trifft auf Musikfestival

Seit der ersten Durchführung hat sich das Open Air ständig professionalisiert. Geht mit dem immer glatteren Ablauf nicht ein wenig der alternative Anstrich verloren? Ich würde behaupten, dass das eine nicht das andere ausschliessen muss. Die Ressortleiter und Helfer werden mit jedem Jahr routinierter, aber sie haben immer noch enorm viel Freiraum bei der Umsetzung. Sie agieren selbstständig, und dadurch, dass nicht alles bis auf die letzte Schraube vorgeplant ist, behält das B-Sides seinen alternativen Charakter.

Das B-Sides Festival auf dem Sonnenberg ist längst kein Geheimtipp mehr. Mit seinem alternativen Musikangebot, dem herausragenden Essen und unzähligen künstlerischen Einflüssen gehört es zu den Perlen der Open-Air-Saison. Bilder: Pawel Streit

Lukas Probst und Micha Amstad (von links) waren am Samstagnachmittag Leiter beim Pfasyl-Kindernachmittag.

Simon «Lang Tall Jefferson» (Mitte) fand man nach seinem Auftritt bei seinen Eltern Urs und Beatrice Borer.

Jonas Bucheli und Samuel Zeller (von links) genossen zusammen die Freiheit am B-Sides Festival.

Milena Bärtschi und Antoine Schmid liessen mittels einer Kunstinstallation wortwörtlich Dampf ab.

Die Schweiz gilt als regelrechtes Open-AirLand. Wie schwierig ist es, trotz steigender Professionalität aus dem Open-Air-Einerlei herauszustechen? Dieses Open-Air-Einerlei entsteht nicht durch die Professionalität der Macher, sondern durch deren Einstellung. Das Open Air steht für die Förderung von Musik, die sonst weniger an Open Airs zu finden ist. Würden wir unser Festival vergrössern und den Profit steigern wollen, müssten wir auf bekanntere Bands mit Zuschauergarantie ausweichen. Aber dafür steht das B-Sides nicht.

Luca Stalder, Laura Garbani, Alina Ragoni und Daniela Moser (von links) genossen die unbeschwerte Festivalstimmung.

Nicolas Meier, Tamara Maritz, Flondie Liechtin und Laura Thrier (von links) liessen sich das lokale Musikhighlight nicht entgehen.

Das Radio 3fach sendete für drei Tage direkt vom Festival. An den Mikrofonen waren David Largier, Matthias Büeler und Killian Mutter (v.l.).

Machten es sich auf dem auffälligen Punktesofa bequem: Esther Imfeld, Adi Künzle und Rafi Gut (von links).

Vera Frasson, das B-Sides fand dieses Jahr bereits zum 13. Mal auf dem Krienser Sonnenberg statt. Was sind die Besonderheiten der Ausgabe 2018? Auch dieses Jahr beschäftigten wir uns vermehrt mit dem Vernetzungsgedanken. So hatten wir einen «Say Hi!»-Anlass für nationale Kulturschaffende und Musiker wie auch ein Netzwerktreffen mit internationalen Delegierten, die wir ans B-Sides Festival eingeladen hatten, um den Austausch zu fördern. Grundsätzlich hatten wir schon in den letzten Jahren einen guten Geschlechterausgleich bei den Acts, aber durch die KeychangeIni tiative wurde dieses Jahr der Fokus Initiative vermehrt auch auf diesen Fakt gelegt.

Die Kulturszene spielt für das B-Sides eine wichtige Rolle. Wie kam es zu der Zusammenarbeit, und wie sieht sie heute aus? Der Verein B-Sides beschäftigt sich neben dem Festival auch mit anderen Kulturprojekten. Da die Mitglieder dieses Vereins in verschiedenen Bereichen tätig sind, kommt es zu einem spannenden Austausch. Den wollten wir mit unseren Anlässen fördern und weitergeben.

Vom Inserat zum Praktikum am B-Sides Festival: Vera Frasson

Die vielfältigen und bunten Merchandise-Artikel waren unter anderem bei Julia Steiner erhältlich.

Nahmen gerne den «weiten Weg» von Luzern nach Kriens auf sich: Gianni Walther und Vroni Fehlmann.

Wohin möchte sich das B-Sides entwickeln? Wir möchten grundsätzlich weiterhin gute, weniger bekannte Musik fördern. Momentan wird auch darüber diskutiert, ob wir andere Kunstrichtungen noch vermehrt fördern können, ob es Sinn macht, das Gelände zu vergrössern und was bei einer Erweiterung als Konzept in Frage käme. Bezüglich des Vereines: Dieser möchte sich wieder mehr Richtung Netzwerk und weniger Richtung Hierarchie bewegen. Warum haben Sie sich für ein Praktikum beim B-Sides entschieden? Da ich Visuelle Kommunikation studiert habe, hat es mir das B-Sides mit seiner breit gefächerten Kunstförderung sehr angetan. Die Liebe und Energie, welche in die Deko, Grafik, Lichtgestaltung und das Konzept der jeweiligen Ausgaben gesteckt wird, ist fantastisch. Bei kommerziellen Festivals geht dieser Aspekt leider vermehrt verloren. Insgesamt 300 freiwillige Helferinnen und Helfer standen im Einsatz. Wie schwer ist die Koordination so vieler Volontäre? Im ersten Moment hört sich das nach enorm vielen Menschen an. Da sich die verschiedenen Ressortleiter um ihre eigenen Helferteams kümmern, vereinfacht sich das ganz schon sehr. Dazu kümmert sich Carla Keller, die Verantwortliche für die Volontäre, mit viel Liebe um die Helferinnen und Helfer. Interview: Lukas Z’berg


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Mobil

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Test: Mercedes A 200

Anders als die braven Konkurrenten Die Jungen und Junggebliebenen werden an der neuen A-Klasse ihre helle Freude haben: Viel modernste Technologie, ein grossartiges Interieur und ein sportlicher Habitus wirft der Benz in die Waagschale.

D

Mehr für den Stammtisch

ie A-Klasse wollte immer schon anders sein als die Konkurrenz. Die erste Generation war schmal und hoch, fiel deswegen hin und wieder um («Elchtest») und bekam für ihren Stil viele Kommentare, leider nur wenig positive. Ein harziger Start. Generation Nummer 2 machte alles anders und somit richtig: Tief auf der Strasse liegend, nicht auf maximale Raumausnützung konzipiert, jugendlichsportlich. Volltreffer. Laut Mercedes sank das Durchschnittsalter der Stern-KäuferInnen innert kurzer Zeit um 10 Jahre. Das Konzept, nicht den VW Golf zu kopieren, sondern ein eigenes Segment zu kreieren, wurde für Generation 3 übernommen. Die neue A-Klasse sieht von vorne aus wie ein resoluter Sportler, toll.

Das mit Renault entwickelte Triebwerk ist elastisch, viel Druck in allen Drehzahllagen, auch wenn das Doppelkupplungsgetriebe beim plötzlichen, heftigen Gasgeben sich oft kurz sortieren muss. Die Fahrleistungen hat das perfekte Mass für unser Land, mehr PS in diesem Auto sind nur für die Lust und den Stammtisch. Sportlich wie das Interieur ist der Klang der Maschine. Schon in mittleren Drehzahlen mischt Mercedes einen frechen, sonoren Bass in die Akustik. All die braven Konkurrenten machen das nicht: Sie ist und bleibt halt anders, die A-Klasse, und wird damit in dieser neusten, gelungenen Version zum Charaktertyp ihrer Autoklasse. Andréas Härry

Zentimeter für die Schulter

Die Seitenlinie outet den Wagen dann doch als praktisch begabt, das Heck ist brav. Wachstum im Innenraum. Ohne das Raumwunder spielen zu wollen, gibt es mehr Zentimeter für die Schultern, hinten für die Knie. Ein Taxi ist es nicht geworden, hinten einsteigen verlangt für länger Geratene immer noch tiefes Kopfeinziehen. Auch vorne lässt man sich wie bei einem GT in die bequemen Sessel fallen und blickt auf das Highlight des Neulings: Poah, was für ein Interieur! Liebevoll designte Materialien, schön gemachte Übergänge, mit dem Ambiente-Licht (Option) perfekt in Szene gesetzt. Die Instrumente sind digital in Form einer durchgehenden,

Das neue Mercedes-Markengesicht macht die A-Klasse von vorne zum Sportler. konfigurierbaren «LED-Wand» bis über die Mitte des Autos hinaus. Was die alles kann, inklusive Spielereien, benötigt zum Beschrieb einen Artikel für sich. State of the Art aktuell auch für höhere Klassen gültig. Ein Beispiel: die erste Sprachbedienung, die es wirklich kann. Erstaunlich, wie die ätzend-schweizerdeutsche Kommandos sofort kapiert. Toll auch das Live-

bild der Strasse vor dem Auto auf dem Bildschirm, wo Navidaten direkt auf die zu wählende Spur eingeblendet werden. Und so weiter und so fort ... Wegen des vielen Gebotenen übersieht man beim Fahren fast den souveränen Komfort. Trotz des sportiven Habitus und des AMG-Pakets unseres Testwagens lässt die A-Klasse das Gefühl aufkommen, die

Noch nicht alle Motoren Aktuell werden nur drei Triebwerke im Konfigurator angegeben: 163 und 224 PS mit Benzin, 116 PS mit Diesel. Das wird sich noch ändern. Die Preise starten bei 37 180 Franken.

Bild: Andréas Härry Strasse Kriens–Obernau sei gar nicht dringend sanierungsbedürftig. Ins Eigenthal hinauf ist deswegen aber von Übersteuern keine Spur, mit grossen Fahrwerks-Reserven geht’s sauschnell um die Ecken. Dafür sorgt auch der Motor. Niedliche 1332 Kubikzentimeter Hubraum generieren 163 PS in unserem Testwagen. Man runzelt die Stirn. Unbegründet.

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Leute

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Mit den Händen wirken Nachgefragt bei Vincenz Blaser, Leiter Activities beim Lions Club Luzern.

Heinz Leibundgut, Regula Huber und Heinz Beeler (von links) geniessen die körperlich fordernde Arbeit.

Simona (links) und Elena Emanuele widmen sich dem Ausreissen des Asiatischen Knöterichs, einer stark invasiven Pflanze.

«Gast-Chrampfer» des Lions Clubs Luzern-Hof: Katharina Schupp, Fons Togtema und Boris Kasten (von links).

Der Lions Club Luzern vernichtet Neophyten

Jäten für den guten Zweck

Wie kommen diese fremden Pflanzen zu uns? Neophyten breiten sich vor allem entlang der Transportwege aus, eine Folge der Globalisierung. Dazu kommt der Verkauf in Gartenzentren von Pflanzen, die eigentlich hier nichts verloren haben. Was geschieht mit den Abfällen? Diese werden verbrannt. Kompostieren geht nicht, denn der Einsatz der entstandenen Erde würde die weitere Verbreitung der Neophyten sogar begünstigen.

Pflanzen, die in unseren Breitengraden nichts zu suchen haben, verdrängen einheimische Gewächse. Entlang der Ron in Ebikon geht’s diesen Invasoren an den Kragen. In schweisstreibender Arbeit reissen Lions-Club-Mitglieder Unmengen Unkraut aus. ahy

«Leos» (Mitglieder der Jugendorganisation) Berenice Meier und Mario Meier mit «Lion» Marcel Dürr (von links).

Der Bahndamm, ein Paradies für Neophyten: Die «Leos» Angelo Conconi, Katharina Steiner und Marius Tschümperlin vor «Bergen von Arbeit».

Der Fachmann instruiert seine engagierten Helferinnen und Helfer: Martin Buchs, Naturschutz-Beauftragter der Gemeinde Ebikon.

Claudia Leibundgut und Daniel von Arx bereiten die Verpflegung vor. Die Gemeinde Ebikon finanziert die Getränke und Würste.

Der weltweit tätige Service-Club Lions hat sich auf die Fahne geschrieben, sich «gesellschaftlichen Problemen unserer Zeit zu stellen». Sie gehen Unkraut ausreissen: Stimmt da die Dimension? Der Satz, den Sie zitieren, ist gross angerichtet! Aber: Die Lösung jedes Problems beginnt mit kleinen Schritten. Das heisst: Auch im unmittelbaren Umfeld des Clubs können wir etwas bewirken. So unterstützen wir Menschen aus unserer Region finanziell, die durch das soziale Netz durchfallen. Der Lions Club Luzern will aber nicht nur mit dem Portemonnaie wirken, sondern auch mit den Händen. Darum unter anderem die heutige Neophyten-Aktion.

Lions-Luzern-Präsident Peter Vögeli (Mitte) präsentiert Objekte der Ausreissbegierde, zusammen mit Christof Wicki (links) und Felix Koch.

Früh übt sich, wer ein «Lion» werden will: Flora und Emil Kasten sind mit vollem Einsatz dabei.

«Ein origineller Familienausflug»: Domenico und Andrea Emanuele am Jäten zwischen Gewerbebauten.

«Leo» Matthias Rem mit einem der Dutzenden 110-Liter-Abfallsäcken, die der Verbrennung zugeführt werden.

Invasive Neophyten: Was sind das? Das sind Pflanzen, es können aber auch Tiere sein, die nicht hierher gehören und die einheimische Flora und Fauna verdrängen. Der Lions Club Luzern geht in Ebikon der Ron entlang und reisst diese fremden Gewächse aus. Um die Nachhaltigkeit der Massnahme zu erreichen, muss diese Tätigkeit mehrmals wiederholt werden. Wir waren letztes Jahr schon hier.

Lions widmet sich auch globalen Aktivitäten. Genau, so setzt sich die Lions-Bewegung weltweit fürs Augenlicht ein, vor allem natürlich in den Entwicklungsländern mit der Unterstützung von KataraktOperationen (Grauer Star, die Red.).

Vincenz Blaser mit einer frisch ausgegrabenen Goldrute.

Das «Einjährige Berufkraut» sieht zwar hübsch aus, ist aber ebenfalls ein US-Neophyt, der von den «Lions» gejagt wird.

Elisabeth Vögeli und Hobbykoch Daniel Dommann erwarten eine hungrige Lions-Schar am Grill zum Mittagessen.

Was bewegt Menschen im Jahr 2018, Mitglied bei Lions zu werden oder zu sein? Ähnliche Gründe wie die Mitgliedschaft beispielsweise in einer Zunft: Neue Menschen kennen lernen, den Horizont erweitern, Freunde finden, Spass haben und dabei der Gesellschaft etwas zurückgeben. Bei einer Zunft steht als verbindendes Element vielleicht die Fasnacht im Vordergrund, bei uns der Austausch unter Wirtschaftsleuten und die karitative Tätigkeit. Lions hat sich in den letzten Jahren stark geöffnet, zum Beispiel den Frauen gegenüber. Wobei Ihr Lions Club Luzern ein reines Männergremium ist. Hier besteht nach meiner Meinung tatsächlich Handlungsbedarf. Ich denke, dass dies in einigen Jahren anders aussehen wird. Es gibt übrigens auch Lions Clubs, die nur aus Frauen bestehen. Der Trend geht in Richtung gemischte Clubs. Wie sieht es aus mit jungen Neumitgliedern? Bei uns zeigt sich, was auch in anderen Vereinen gilt: Es braucht mehr Effort als früher. Es gibt aber zum Beispiel «LeoClubs», gegründet für Leute zwischen 18 und 35 – darin wird der «Lions-Spirit» für eine kommende Mitgliedschaft aufgebaut. Auch heute haben sich sechs Leos angeschlossen, um Neophyten zu bekämpfen. Der Nachwuchs steht also bereit. Interview: Andréas Härry


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Das Herzstück der Lüftungen Nachgefragt bei Verwaltungsratspräsident Christoph und Tobias Meyer Inhaber, VR und GL der Seven-Air Gebrüder Meyer AG.

Jolanda van Dijk Blok, Schmid Generalunternehmung AG, und Andreas Stocker, Gebietsleiter bei Amag AG.

Bruno’s-Best-Salatsaucen-Team: (v. l.) Bruno Arnold, Daniel Arnold, Hildegard Vertreter der «Luzerner Zeitung»: Leiterin Lesermarkt Bettina Schibli und Arnold, Michael Arnold, Thomas Amann, Rony Arnold und Evelyne Arnold. Chefredaktor Jérôme Martinu.

Prix SVC Zentralschweiz 2018

Eine Plattform für «Unbekannte»

Christoph und Tobias Meyer, an Ihrem Hauptsitz in Luzern sind bereits einige Awards zu sehen. Haben Sie sich bereits an Auszeichnungen gewöhnt? Christoph Meyer: Nein, es ist natürlich jedes Mal eine riesige Wertschätzung und auch eine Chance für unsere Branche, bei der breiten Bevölkerung eher unbekannt ist. Tobias Meyer: Der Prix Eta, den Sie ansprechen, haben wir 1995 für eine energieoptimierte Pulverbeschichtungsanlage gewonnen. Es ist die höchste Energieauszeichnung, die man in der Schweiz erhalten kann. Der andere Eta-Pokal ist aus demselben Jahr. Die Swissair wurde damals hinter uns Zweite. Da das Flugzeugversorgungssystem, für das sie ausgezeichnet wurde, ebenfalls von uns war, überreichten sie uns später ihren Pokal. Zudem wurden wir von der Albert Koechlin Stiftung mit dem Umweltanerkennungspreis ausgezeichnet.

In grossen Gebäuden hat es über 100 Geräte von ihnen, trotzdem weiss die Öffentlichkeit selten, was Seven-Air, die Gewinner des Prix SVC, machen. Im Interview erklären sie, weshalb sie nicht gerne mit Rolls-Royce verglichen werden. Bilder: Eveline Beerkircher

SVC-Regionenleiter Christoph Baggenstos (links) mit SVC-Präsident Andreas Gerber.

Den Prix SVC haben Sie unter anderem wegen Ihrer umweltbewussten Arbeit erhalten. Was macht Sie grüner als Ihre Konkurrenz? Christoph Meyer: Wir produzieren umweltschonend. Beispielsweise ist unsere Pulverbeschichtungs anlage beschichtungsanlage lösungsmittelfrei. Zudem haben wir eine Hartschaumisolation, welche absolut frei von FCKW ist und im Vergleich mit Gehäusen mit Weichisolation (Stein- oder Glaswolle) eine 45 Prozent geringere Umweltbelastung ausweist.

V. l.: Jannis Flachsmann (GHM Partners AG), Peter Aschwanden (GHM Partners AG), Markus Lehmann (Credit Suisse), Andrea Bühler (GHM Partners AG), Martina Stalder (GHM Partners AG).

Verwaltungsratspräsident Christoph Meyer (links) und CEO Tobias Meyer der Seven-Air Gebr. Meyer AG.

Jury-Präsident Urban Camenzind (links) und Roger Rölli, Geschäftsführer bei Alpiq InTec Schweiz AG.

V. l.: Svetozar Acimovic (Euler Hermes Switzerland), Zinaida Psiolo (Energy Line), Hirka Kurjakovic (Euler Hermes Switzerland), Sylvie Ruppli (Euler Hermes Switzerland) und Dominique Marco Haab (Euler Hermes Switzerland).

Adriano Bosco, Schärli Architekten AG, Norbert Kühnis, PwC, und André Bieri, Ernst & Young (von links).

Rigitrac Traktorenbau AG (von links): Doris, Ruth, Sepp, Marlis, Edith und Theres Knüsel.

Stanserhorn-Ranger (von links): Gerhard Baumgartner, Marianne Wyrsch und Peter Imboden.

In praktisch allen Luzerner Restaurants sind Ihre Lüftungsgeräte Lüftungsgeräte installiert. Was machen Sie besser als die Konkurrenz? Tobias Meyer: Wir werden von unseren Kunden oft als der Rolls-Royce der Lüftungsgeräte bezeichnet, was wir nicht so gerne hören. Preislich sind wir nicht wie der britische Klassiker, sonst könnten wir die 60 Prozent Marktanteile nicht halten. Christoph Meyer: Wir suchen immer wieder nach neuen Lösungen. Jede Lüftung ist anders. Manchmal tüfteln wir auch noch zu Hause etwas aus. Ist keine Konkurrenz aus dem asiatischen Raum in Sicht wie in vielen anderen technischen Branchen? Christoph Meyer: Die Lüftungsgeräte, welche wir beispielsweise für das neue Roche-Gebäude gebaut haben, sind rund sechs Meter hoch und zirka 20 Meter lang. Dieses zu verschiffen, wäre viel zu umständlich und teuer. Zudem haben wir einen engen Austausch mit den Ingenieurbüros, die unser Know-how schätzen. Asiatische Produzenten sind eine Konkurrenz, wenn hohe Stückzahlen gefragt sind. Bei uns ist jede Lüftung anders. Interview Marcel Habegger

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Agglo

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Kastanienbaum

Kurzmeldungen

Mit Beginn der Sommerferien wird es weiterhin viel Lärm an der Schulanlage Kastanienbaum geben, jedoch liegt dies nicht an den Schülern, sondern an den Neuerungen am Schulhaus.

Rangliste beim Marathon neu auf Wunsch (PD) Ab 2018 besteht beim Swiss City Marathon die Möglichkeit, den Lauf ohne den Druck der Rangierung zu absolvieren. Bei der Anmeldung zum Marathon oder Halbmarathon ist es neu möglich, auf eine Rangierung zu verzichten. Die Teilnehmenden erhalten selbstverständlich ihre offizielle Zeit und werden alphabetisch aufgeführt. Der Swiss City Marathon – Lucerne findet am Sonntag, 28. Oktober, statt. Anmeldungen und Infos unter www.swisscitymarathon.ch.

Schulhaus Mattli wird saniert S

obald das Schuljahr 2017/18 endet, beginnen die Sanierungen und Erweiterungen am Schulhaus Kastanienbaum. Der Baustart fällt am 9. Juli. «Die Kosten belaufen sich auf 8,4 Millionen Franken», erklärt Projektleiterin Rebecca Bauch an der öffentlichen Informationsveranstaltung vom vergangenen Freitag. Da das Hauptgebäude des Schulhauses Kastanienbaum aus dem Jahr 1979 stammt und seither nicht saniert wurde, gibt es viel zu renovieren. Unter anderem werden die Toilettenanlagen und die Bodenbeläge in allen Klassenzimmern ersetzt, die Fenster erneuert und die Fassade wird komplett saniert. Die Zimmer werden neu angeordnet, und es werden Gruppenräume errichtet. Zudem werden Massnahmen zur Unfallverhütung und den Brandschutz umgesetzt, da das Hauptgebäude die gesetzlichen Normen nicht mehr erfüllt. Beispielsweise ist es nicht erdbebensicher.

Zusätzliches Gebäude

Die grösste Neuerung ist die Erbauung eines weiteren Gebäudes, welches das Hauptgebäude mit der Turnhalle verbinden wird. Dort werden der Kindergarten im Erdgeschoss und das Angebot der Tagesstrukturen, die familienergänzende Leistungen, ins erste Obergeschoss integriert. Ausserdem wird es einen bedeckten

Pausenbereich und ein neues Foyer geben. «Nachbargrundstücke sollten in keiner Weise beeinträchtigt werden», versichert Rebecca Bauch. Sollte es trotzdem zu allfälligen Beeinträchtigungen kommen, würden die Anwohner im Voraus benachrichtigt werden. Während der Bauphase werden die Schüler an zwei anderen Standorten unterrichtet. Die 1. und 2. Klasse werden in der Villa Krämerstein und die 3. bis 6. Klasse in der Palazzine untergebracht. Während die Unterrichtszeiten für die Schüler in Krämerstein bestehen bleiben, wurden die Zeiten für die Palazzine angepasst. Der Unterricht findet dort von 8.10 bis 11.45 Uhr und von 13.30 bis 15.05/16.05 Uhr statt.

Sportunterricht vorerst im Freien

Bezüglich des Sportunterrichts wurde an der öffentlichen Informationsveranstaltung darauf verwiesen, dass die Schüler in Krämerstein diesen primär draussen haben werden. Die Sanierung der Turnhalle wird vorgezogen, damit der Unterricht ab Oktober/November wieder drinnen stattfinden kann. Die Schüler der Palazzine werden ihren Sportunterricht im Schulhaus Allmend abhalten. Um den Problemen eines komplizierteren Schulweges entgegenzuwirken, wurden Schulbusse für die betreffenden Schü-

Die Schüler werden während der Bauarbeiten im Schulhaus Mattli in der Villa Krämerstein und in der Palazzine unterrichtet. ler organisiert. «Bitte greifen Sie nur auf Elterntaxis zurück, wenn es nötig ist, da die Kapazitäten der beiden Standorte nicht ausreichen», merkt Conchi Hubmann, Prä-

Bild: Gemeinde Horw

sidentin der Bildungskommission, an. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2019 abgeschlossen werden. Taya Rauch

Marco Pieren wird neuer Kommandant der ZSO-Pilatus (PD) Marco Pieren übernimmt im Frühjahr 2019 die Führung der Zivilschutzorganisation Pilatus (ZSO-Pilatus). Er tritt damit die Nachfolge von Werner Fischer an, der in Pension geht. Der 42-jährige Pieren ist seit 2015 nebenamtlich stellvertretender Kommandant und Stabschef der ZSO-Pilatus.

Team aus Kriens gewinnt Credit Suisse Cup 2018 An der nationalen Schulfussball-Meisterschaft hat das Team aus Kriens in der Kategorie 9. Klasse Knaben den Titel gewonnen.

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ie in insgesamt 13 Kategorien ausgetragenen Finalspiele des Credit Suisse Cup fanden am vergangenen Mittwoch auf den Sportanlagen St. Jakob in Basel mit rund 300 Teams und über 3000 Kindern und Jugendlichen statt. Sie bildeten den krönenden Abschluss des grössten Fussballturniers für Schülerinnen und Schüler in der Schweiz. Um Kinder und Jugendliche für den Fussballsport zu begeistern und Spass am Spiel zu vermitteln, organisiert der Schweizerische Fussballverband SFV seit 1981 das Schulfussballturnier, das bereits seit 1999 von der Credit Suisse als Hauptpartner unterstützt wird. Nach zehn Jahren sicherte sich wieder eine

Die Schüler der 9. Klasse aus der Kirchbühl-Schule in Kriens sind Schweizer Meister. Schülermannschaft aus Luzern den Cuptitel. Die 9. Klasse der Krienser Kirchbühlschule

Bild: PD

sicherte sich den Sieg im Final gegen Zürich Halden. Letztmals holte 2008 die 9. Klasse

Unser Dorf zeigt seine Schokoladennseite. Bäcker-Konditorin Anita Zbinden ist eine von mehr als 3000 lokalen Produzenten, die für Volg «Feins vom Dorf»-Produkte herstellen. Ihre handgemachten Udligenswiler Pralinés, Nidletäfeli, Amaretti und caramellisierten Schokomandeln sind im Volg Udligenswil (LU) erhältlich. Entdecken Sie in jedem Volg andere «Feins vom Dorf»-Spezialitäten.

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WM-Fieber im Emmen-Center (PD) Vom 11. Juni bis 15. Juli dreht sich im Emmen-Center alles um Fussball. In der gemütlichen Fussball-WM-Lounge können die Besucherinnen und Besucher die Spiele live mitverfolgen und in der Fotobox ihr ganz persönliches FussballBild erstellen. Fussball-Freestyler bringen das Publikum zum Staunen, und ein abwechslungsreiches Kinderprogramm sowie verschiedene Live-Talks bieten tolle Unterhaltung für Gross und Klein. Die Talks finden an drei Samstagen jeweils von 11 bis 12 Uhr statt. Radio-Pilatus-Sportchef Sämi Deubelbeiss wird mit seinen Gästen die aktuellen Ereignisse der WM in Russland analysieren und weitere spannende Themen diskutieren. Zu Gast sein werden der Ruder-Olympiasieger Mario Gyr, Sportchef mit Mike Hauser und Remo Meyer, Sportkoordinator FC Luzern.

der Mittelschule Seetal in derselben KatePD/mh gorie den Titel nach Luzern.

Evakuierungsübung in Horw (PD) Vergangene Woche fand im Gemeindehaus Horw eine Evakuierungsübung statt. Geplant und durchgeführt wurde die Aktion in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Horw. Ziel der Evakuierungsübung war, das Notfallkonzept der Gemeindeverwaltung auf seine Tauglichkeit zu überprüfen. Integriert waren die Mitarbeitenden der Verwaltung sowie die anwesenden Besucher. Das Verlassen des Verwaltungsgebäudes erfolgte ruhig und besonnen. Nichtsdestotrotz weisen einige Punkte Verbesserungspotenzial auf – diese werden nun gezielt angegangen und optimiert.


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Kinderzimmer-Ideen Micasa macht das Kinderzimmer zum Wunderland mit den neuen Möbeln und Accessoires.

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icasa setzt Akzente im Raum sowie im Freien und macht das Leben schöner. Moderne Möbel, farbenfrohe Textilien, vielfältige Leuchten und stilvolle Accessoires – die Micasa-Produkte vereinen Kombinierbarkeit, Funktionalität und Nachhaltigkeit und ermöglichen kreative Einrichtungsideen. Das gilt auch für das Zimmer der kleinen Mitbewohner. Spielen, schlafen, lesen, Hausaufgaben machen – ein Kinderzimmer muss vielseitig sein. Micasa präsentiert eine Reihe herziger Kindermöbel und -accessoires in zarten Aquatönen. Kleine Tierprints wie Katzen, Pandas oder Bären sorgen für einen liebevollen Look und werden schnell ins Kinderherz geschlossen. Bunte Boxen und Körbe machen das Aufräumen

zum Kinderspiel. Besonders beliebt ist die tolle Werkbank Flexa, mit der Kinder von klein auf spielerisch das handwerkliche Geschick trainieren und es den Grossen nachmachen. Das fördert nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern macht natürlich auch richtig viel Spass. Die neuen Micasa-Kindermöbel und -accessoires sind ab sofort in den 32 Micasa-Filialen in der Schweiz und unter www.micasa.ch erhältlich. PD

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Leserreise 1. Tag, Schweiz – Lüneburger Heide: Wir fahren im modernen Gössi-Car via Basel – Frankfurt – Hannover nach Walsrode in die Lüneburger Heide. Nach der Ankunft beziehen wir unsere Zimmer im Hotel, welches eingebettet in eine wunderschöne Landschaft und in unmittelbarer Nähe zum Weltvogelpark Walsrode liegt. Abendessen im Hotel.

Lüneburger Heide – Wildromantik pur

2. Tag, Lüneburger Heide:

Halbtagesausflug Celle

Am Vormittag treffen wir unseren Reiseführer zu einer Stadtführung durch die Herzogen-stadt Celle. Dabei erleben wir die Gassen der Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkstrassen. Auf dem Marktplatz finden wir die Stadtkirche und das im Spätrenaissancestil erbaute Rathaus. Celle lebt vom Kontrast, vom Ambiente schöner Geschäfte und von der Vielfalt grosser Kaufhäuser. Wir schlendern durch lauschige Innenhöfe und bummeln über grosse Plätze. Dabei sehen wir verborgene Winkel, bizarre Fassaden und Inschriften der Jahrhunderte. Am Mittag fahren wir zurück ins Hotel, und Sie haben den Nachmittag zur freien Verfügung. Einen Besuch wert ist der Weltvogelpark Walsrode, der direkt über eine Brücke beim Hotel erreichbar ist (Eintritt ist nicht inbegriffen). Es ist der grösste Vogelpark der Welt mit über 4000 Vögeln aus 650 Arten und allen Kontinenten. Auf vier Kilometern Rundweg spaziert man vorbei an idyllischen Teichanlagen, alten Bäumen, seltenen Pflanzen und einer unendlichen Vielzahl an Blumen. Es werden auch eine Flugshow und Tierfütterungen angeboten. Das Abendessen geniessen wir dann wieder in unserem Hotel. 3. Tag, Lüneburger Heide:

Rundfahrt Lüneburger Heide

Heute starten wir mit einem Gästeführer eine traumhafte Rundfahrt durch die Lüneburger Heide. Dabei geniessen wir die Flora und Fauna der Heide von der Kutsche aus. Eigenwillig geformte Wacholderbüsche, von Birken gesäumte Sandwege und unter Eichen versteckte Heidjer-

Hotel:

Wenn die Heide blüht! 10.–14. September 2018

höfe sind genauso typisch für die Heide wie die Hünengräber, die an die vorgeschichtliche Besiedlung des Heidegebietes erinnern. Eine besondere Stimmung herrscht ab Mitte August, wenn die Heide blüht. Die Lüneburger Heide mit ihren Wäldern und Mooren, den Tälern der Ilmenau, der Örtze oder der Luhe und ihren typischen Heidedörfern ist jedoch zu jeder Jahreszeit schön. Überzeugen Sie sich selbst. Anschliessend wird uns ein typisches Abendessen in der Heide serviert. 4. Tag, Lüneburger Heide:

Tagesausflug Hamburg

Heute fahren wir in die Hansestadt Hamburg und begeben uns gemeinsam auf eine Hafenrundfahrt. Anschliessend haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Statten Sie der wunderschönen Speicherstadt einen Besuch ab, besichtigen Sie das Wahrzeichen Hamburgs, den «Michel»,

Schönes ****Hotel Luisenhöhe im idyllischen Ort Walsrode. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Weltvogelpark Walsrode und ist mit ihm durch eine Fussgängerbrücke verbunden. Im Hotel gibt es eine Sauna, eine Whirlpoolwanne und einen Fitnessbereich.

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Leistungen – Reise im modernen Gössi-Car – Zimmer/Frühstück – 2x Abendessen im Hotel – 1x typisches Abendessen in der Heide – Ganztagesführung Lüneburger Heide inkl. Kutschenfahrt – Hafenrundfahrt Hamburg – Stadtrundfahrt Celle Anmeldungen an: GÖSSI CARREISEN AG, 6048 Horw, Tel. 041 340 30 55, info@goessi-carreisen.ch

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Eröffnung Landschaftspark Friedental

Naturerlebnisse am Entdeckertag Die Altlastensanierung ist abgeschlossen, jetzt ist es so weit: Am 24. Juni 2018 lädt die Stadt Luzern die Bevölkerung zum «Entdeckertag» in den neu gestalteten Grünraum im Friedental ein. Vielfältige und spannende Attraktionen versprechen einen erlebnisreichen Tag für Jung und Alt.

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, zur Einsicht auf. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 15. Juni bis 4. Juli 2018 Baugesuch: 2018-0166 Gegenstand: Umbau und Balkonanbauten beim Mehrfamilienhaus – geändertes Projekt Lage: Birkenstrasse 2 Grundstück: 111/2271 Baugesuch: 2018-0177 Gegenstand: Aufstockung des Mehr­ familienhauses Lage: Englischgrussstrasse 2 Grundstück: 112/2987 Baugesuch: 2018-0176 Gegenstand: 2. Projektänderung bei der Erweiterung des Gletschergartens Lage: Denkmalstrasse 4 Grundstück: 112/550 Baugesuch: 2018-0105 Gegenstand: Erweiterung des Restaurants und Boulevardrestaurants Lage: Obergrundstrasse 26 Grundstück: 111/223

Während über zwei Jahren Bauzeit hat das Friedental ein neues Gesicht erhalten: Der Reuss-Rotsee-Kanal ist zu einem naturnahen Bach aufgewertet worden, und in zahlreichen Weihern tummeln sich bereits Frösche, Molche und Libellen. Das neu entstandene Wegnetz führt die Spaziergängerin und den Spaziergänger an den Bach, wo sich Biberspuren aus nächster Nähe beobachten lassen. Attraktive Aufenthaltsflächen laden zum Verweilen ein. Auch naturnahes Gärtnern hat wieder seinen Platz, sei es im klassischen Familiengarten oder im ersten Luzerner Gemeinschaftsgarten. Und für die im Friedental beheimatete Stadtgärtnerei wurde eine Kompostieranlage realisiert. Das soll gefeiert werden! Die offizielle Eröffnungszeremonie findet am Sonntag, 24. Juni 2018, von 9.30 bis 10 Uhr bei der Grillstelle neben dem Gemeinschaftsgarten statt. Alle sind eingeladen, bei Alphornklängen mit Stadtrat Adrian Borgula auf die vollbrachte Arbeit anzustossen. Anschliessend können Jung und Alt bis 17 Uhr den Landschaftspark im Rahmen des Entdeckertags erkunden (Hinweis: der Entdeckertag ersetzt dieses Jahr den Waldtag). Mit Hubkran auf 30 m Höhe

Am Entdeckertag beleuchten Infostände, Erlebnisposten und Kurzführungen die verschiedenen Facetten des Raums zwischen Reuss und Rotsee: Von A wie Altlastensanierung über B wie Biberspuren, K wie Kompostieranlage bis Z wie Zecken werden die unterschiedlichsten Themen vorgestellt. Für Kinder gibt es viele

spielerische, erlebnisorientierte Elemente wie beispielsweise eine grosse Holz-Kugelbahn. Beim Entdeckerspiel sind Detektivfähigkeiten gefragt: Wer verschiedene Aufgaben richtig löst, erhält einen kleinen Preis. Erwachsene können eine Kurzführung zu einem speziellen Thema besuchen oder den Experten Fragen stellen. Als Highlight können Schwindelfreie mit dem Hubkran in 30 Meter Höhe schweben und das Friedental von oben betrachten. Biberfelle und Bat-Detektoren

Im neuen Landschaftspark hat sich bereits eine vielfältige Tier- und Pflanzwelt eingefunden. Am Entdeckertag geben Fachleute Auskunft über Biber, Fische, Wasserinsekten, Vögel, Fledermäuse, Igel und Co. Dabei können die Besucherinnen und Besucher selbst aktiv werden: Vögel durchs Fernrohr betrachten, Fische im Bach beobachten, Wasserinsekten im Tümpel suchen, Fledermäuse mit dem Bat-Detektor aufspüren, Igel im Spurentunnel nachweisen, Biberfell streicheln usw. Unter der Anleitung von Förstern kann ein ökologisch wertvoller Waldrand bepflanzt werden. Auch der benachbarte Friedhof Friedental ist in den Entdeckertag integriert. Denn der Friedhof ist nicht nur eine Begräbnisstätte, sondern auch ein interessanter Lebensraum für Wildtiere. Bilder aus Fotofallen zeigen, welche Tiere nachts auf dem Friedhof herumschleichen. Gartenoasen für alle

Die Familiengärtnerinnen und Familiengärtner im Friedental zeigen, wel-

Am Entdeckertag im neuen Landschaftspark gibt es spannende Naturerlebnisse, Infos sowie Speis und Trank. Shutterstock

che Vielfalt an Gemüse und Blumen auf ihren Pflanzplätzen gedeiht. Im neuen Gemeinschaftsgarten können die Besuchenden (erste) Gartenerfahrung sammeln. Die Stadtgärtnerei öffnet ihre Gewächshäuser sowie die

Jährlich veranstaltet der Kanton Luzern eine Gedenkfeier zur Schlacht von Sempach. Zusammen mit dem Städtchen Sempach lädt er jeweils eine Gastgemeinde ein. Gast­ gemeinde an der diesjährigen Gedenkfeier vom 1. Juli ist die Stadt Luzern. Am 9. Juli 1386 besiegten die Eidgenossen oberhalb des Sempachersees die Habsburger. Die Schlacht gilt als Höhe- und Wendepunkt im Konflikt zwischen diesen Parteien. Der Staatenbund der nach wie vor fragilen Alten Eidgenossenschaft festigte sich; das Kräfteverhältnis im schweizerischen Mittelland wurde entscheidend zu Lasten der Österreicher verändert. Die Schlacht bei Sempach ist zudem die Geburtsstunde der Heldenlegende um Arnold von Winkelried. Dieser soll sich in die Lanzen der Feinde geworfen haben, um für den eidgenössischen Angriff eine Bresche zu schlagen. An der Gedenkfeier wird die Botschafterin der Republik Österreich, Ursula Plasnik, die Festrede halten. Jahrhunderte nach der berühmten Schlacht sind Österreich und die Schweiz zwei eng befreundete Staaten mit viel Gemeinsamkeiten, aber auch etlichen Unterschieden. Vom fruchtbaren Spannungsfeld zwischen gewachsener Tradition und neuer Andersartigkeit wird die Stadt Luzern seit Jahrhunderten geprägt. Sie verbindet Dörfliches und Weltläufiges, Gewohntes und Ungewohntes. Die daraus resultierende bunte Vielfalt bildet die Grundlage für den Gastauftritt der Stadt Luzern im Sempacher Städtchen. Luzern verwöhnt die Bevölkerung Im Anschluss an die eigentliche Gedenkfeier in der Kirche St. Stefan lädt die Stadt Luzern zusammen mit dem Kanton Luzern und der Stadt Sempach die Bevölkerung zu einem Apéro ein. Die Stadt Luzern präsentiert sich mit einer kulturellen und kulinarischen Weltreise. Köchinnen und Köche von Shop & Food aus dem Gebiet Basel-Bernstrasse verwöhnen mit allerlei exotischen Häppchen. Das Fischermanns Orchestra nützt seine bis nach Südamerika und Afrika reichenden Erfahrungen, um mit grosser Spielfreude die Herzen des Publikums zu begeistern. Programm 09.00 Uhr: 09.40 Uhr: 10.00 Uhr: 11.25 Uhr: 12.40 Uhr:

Morgenbrot im Städtli und in den Restaurants Feierlicher Einzug durch das Städtli in die Kirche Ökumenischer Gottesdienst Bevölkerungsapéro Ende der Veranstaltung www.gedenkfeier-sempach.lu.ch

areale. Die Stadt Luzern freut sich auf möglichst viele neugierige Besucherinnen und Besucher. Monika Keller Umweltschutz Stadt Luzern

ENTDECKERTAG 2018 VOM SONNTAG, 24. JUNI 2018 Zeit: Ort: Anreise: Mehr Infos:

ÖKO-FORUM GLÜHWÜRMCHENEXKURSION IM MEGGERWALD

STADT BESUCHT STÄDTLI

Baumschule und informiert rund ums Thema Kompost. Für Speis und Trank sorgen das Outdoor-Beizli des Quartiervereins Maihof, die Pfadessen Seppel und die Vereinslokale der Familiengarten-

Die Teilnehmenden erfahren Interessantes über die Lebensweise des grossen Glühwürmchens. Um Männchen anzulocken, werden einige Leuchtfallen installiert und anschliessend gemeinsam geleert. Nach dem Eindunkeln halten die Teilnehmenden Ausschau nach leuchtenden Weibchen und Larven. Bei nassem Wetter wird die Exkursion kurzfristig verschoben. Dienstag, 3. Juli 2018, 21 bis 23.30 Uhr Treffpunkt: Bushaltestelle Büttenenhalde (Endstation Buslinie 6) Referent: Thomas Röösli, Biologe, Carabus Naturschutzbüro Die Exkursion ist kostenlos. Anmeldung bis 28. Juni im öko-forum, Löwenplatz 11, oder www.umweltberatung-luzern.ch/anmeldung Tel. 041 412 32 32 E-Mail: info@oeko-forum.ch

NETZWERK LUZERN 80PLUS Das Netzwerk Luzern 80plus organisiert einen regelmässigen Stamm im Viva Luzern Wesemlin an folgenden Freitagen: 29. Juni 2018 13. Juli 2018 (Beratung: Wohnen im Alter) 27. Juli 2018 Beginn 10 Uhr Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Viva Wesemlin, Kapuzinerweg 12/14, Luzern Bus Nr. 7, Haltestelle Felsberg Viva Luzern Wesemlin, Tel. 041 612 80 05 Eine Zusammenarbeit der Fachstelle für Altersfragen der Stadt Luzern und Innovage

9.30 bis 10 Uhr Eröffnungszeremonie; 10 bis 17 Uhr Infostände, Besichtigungen, Führungen. Alle Attraktionen – ausser den Führungen – finden während des ganzen Tages statt. Landschaftspark Friedental (Riedstrasse), ausgeschildert von der Bushaltestelle Die Veranstaltung ist zu Fuss in 10 Minuten ab der Bushaltestelle Friedental erreichbar: Bus-Nr. 18 und 19 ab Bahnhof Luzern. www.waldtag.stadtluzern.ch

PARLAMENT 23. Sitzung des Grossen Stadtrates Donnerstag, 28. Juni 2018, 9 Uhr Rathaus am Kornmarkt Die Sitzung ist öffentlich. Verhandlungsgegenstände 1. Mitteilungen des Ratspräsidenten 2. Delegation in Zweck- und Gemeindeverbände Amtsperiode 2016–2020 Wahlantrag an den Grossen Stadtrat 3. Bericht und Antrag 2/2018 vom 21. März 2018: Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2017 10 bis 10.30 Uhr Pause 4. Bericht und Antrag 9/2018 vom 25. April 2018: Attraktive Luzerner Innenstadt • Stellungnahme zur Initiative «Aufwertung der Innenstadt: Kein Diskussionsverbot – Parkhaus Musegg vors Volk!» • Vorschlag des Stadtrates 12 bis 13.30 Mittagspause Fortsetzung Beratung Traktandum 4 5. Postulat 180 vom 1. März 2018: Toilettensituation bei den Spielplätzen überprüfen und wo nötig verbessern. Antrag Stadtrat: Entgegennahme 6. Postulat 203 vom 2. Mai 2018: Tribschenstadt. Antrag Stadtrat: Entgegennahme und gleichzeitige Abschreibung 15.15 bis 15.45 Pause 7. Postulat 200 vom 26. April 2018: Kein Denkmal für überholtes Weltbild auf dem Kornmarkt. Antrag Stadtrat: Entgegennahme und gleichzeitige Abschreibung 8. Postulat 157 vom 24. November 2017: Familienergänzende Kinderbetreuung nachhaltig sichern und vorausschauend planen. Antrag Stadtrat: Entgegennahme 9. Interpellation 186 vom 23. März 2018: HiG Massnahme 39 – im Leistungsbereich «Honorare für Leistungen an Dritte» beim Tiefbauamt Schluss der Sitzung spätestens 17 Uhr

TODESFÄLLE 1.6. Genhart­Kopp, Claire, 1930, Imfangstrasse 2; 1.6. Schneebeli, Rolf, 1957, Neuweg 3; 1.6. Schumacher, Beat, 1949, Hirtenhofstrasse 14; 2.6. Ammon­Spörri, Lilly, 1925, Adligenswilerstrasse 85; 3.6. Sturzenegger, Silvia, 1980, Militärstrasse 47; 4.6. Baumgartner, Heinrich, 1926, HinterBramberg 12; 5.6. Barmettler, Agnes, 1932, Tivolistrasse 21; 5.6. Gut, Karl, 1928, Obergütschstrasse 40; 5.6. Wyss, Josef, 1943, Obermättlistrasse 16; 6.6. Breitenmoser­ Gorza, Valeria, 1929, Kapuzinerweg 14; 6.6. Felder, Peter, 1931, Elfenaustrasse 42; 6.6. Gessner, Rolf, 1926, Rosenbergstrasse 2; 6.6. Wicki, Rudolf, 1935, Steinhofstrasse 13.

Einstieg in die Welt der Musik Schuljahr 2018/2019 Ab 2 Jahren musikschuleluzern.ch

ANMELDESCHLUSS KINDERKURSE 23. JUNI 2018 Anmeldeschluss für die Kurse «Musik und Bewegung» an der Musikschule Luzern für das Schuljahr 2018/2019 ist der 23. Juni 2018. Detaillierte Informationen erhalten Sie telefonisch oder auf unserer Website. Musikschule Luzern Tel. 041 208 80 10


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Rätsel

14 Sudoku leicht

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «Sonnentage».

Auflösungen von dieser Seite "

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Veranstaltungen 20. bis 26. Juni

KLASSIK

Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

MITTWOCH, 20.6. SCHAUSPIEL Ein Luzerner Jedermann Freilichtspektakel nach Hugo von Hofmannsthal

LUZERN, Luzerner Theater, Platz, 21.00

KLASSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Madlaina Küng, Kontrabass (Master Musikpädagogik). David Mitrovic, Kontrabass (Master Performance). Klasse Bozo Paradzik

LUZERN, Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, 18.00–21.30

Master-Abschlusskonzerte Klassik Ilona Pohjola, Viola (Master Performance). Antonia Paratore, Violine (Master Performance). Julia Hedinger, Viola (Master Musikpädagogik)

LUZERN, Hochschule Luzern - Musik, Saal Dreilinden, 14.00–21.00

FOLK/ETHNO Tres Roots & Friends Cumbia, Mestizo, Rumba, Salsa und Merengue

LUZERN, Musikbar El Barrio, Lädelistr. 6

ANDERE TÖNE Piano Entertainment Pianist Dezsö Balogh spielt abwechselnd für die Gäste in der Louis-Bar und im Restaurant Scala

LUZERN, Hotel Montana, 18.00

Tag der Musik Eintritt frei

LUZERN, Musikpavillon am National-

quai

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–2.30

Spelteriniweg 6, 16.00–21.00

Noche Cubana Salsa con el DJ Samuel

LUZERN, Theaterpavillon,

PARTY

Jam Night hosted by Parresia (Jazz aus Chile)

LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5,

20.00

Workshopkonzerte Jazz Heiri Känzig, Wolfgang Zwieauer, Leitung; Eintritt frei, Kollekte

Tanz-Nacht 16.00 Schlager-Apéro, anschliessend Tanz-Nacht mit DJ Herbie

LUZERN, Jodlerwirt, Rütligasse 4, 16.00–0.30

FREITAG, 22.6.

LUZERN, Jazzkantine, 20.30

SCHAUSPIEL

ANDERE TÖNE

Ein Luzerner Jedermann Freilichtspektakel nach Hugo von Hofmannsthal

Piano Entertainment Pianist Dezsö Balogh spielt abwechselnd für die Gäste in der Louis-Bar und im Restaurant Scala

LUZERN, Hotel Montana,

18.00

Probe vom Chor der Nationen Luzern Programm «Tradition bewegt II»

LUZERN, Pfarreisaal St. Anton, 19.00–21.00

LUZERN, Luzerner Theater, Platz, 21.00

BLASMUSIK Musik der Verkehrsbetriebe Luzern Eintritt frei

LUZERN, Musikpavillon am National-

quai, 20.15

ANDERE TÖNE

Salsa Picante Tanz zu Salsa, Bachata, Cha-ChaCha, Kizomba und Merengue

New Music Days 10.00 Master-Abschlusskonzert Interpretation in Contemporary Music Yu-Ting Huang, Klavier. 19.00 Porträtkonzert Alberto Posada

20.00–0.30

Weggismattstr. 9, 10.00–21.00

PARTY

LUZERN, Madeleine Bar/Club,

Kulturhof Sommerfestival: Evelyn und Kristina Brunner Eigenkompositionen, Musik aus Ländern wie Finnland, Schweden und Stücke aus der traditionellen Schweizer Ländlermusik

Diebold-Schilling-Strasse 13, 20.00

Diebold-Schilling-Strasse 13, 18.00

ROCK/POP

ANDERE TÖNE

Die drei Musketiere Live Jazz, Soul und Blues

New Music Days 18.00: Where is a composer?; 19.00: Highlights aus dem Studienjahr; 21.45: Open Vid

LUZERN, Kulturhof Hinter Musegg,

LUZERN, Madeleine Bar/Club,

20.00–23.30

Rummelsnuff Derbe Strommusik

LUZERN, Sedel, 21.00

PARTY Balboa Balboa tanzen zu Swing- und Jazzmusik

LUZERN, Sousol, Baselstr. 13, 20.30

Happy Tunes Elektroswing und Happy Beatz mit DJ Proxi

LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5,

Hulapalu: Der Après-Ski-Lehrer Schlagerhits der vergangenen Jahrzehnte

Madeleine spielt Musik ab Konserve

LUZERN, Schüür, 21.00

JAZZ

Ruedi Häusermann – Marco Käppeli – Claude Meier Kinderlieder für Erwachsene oder solche, die es werden wollen. Reservationen: www.hinter-musegg.ch/kalender

20.00

Master-Abschlusskonzerte Klassik Tommaso Carlini, Klavier (Master Performance). Klasse Konstantin Lifschitz. Zhe Wen, Klavier (Master Performance), Klasse Florian Hoelscher

LUZERN, Kirchensaal MaiHof,

LUZERN, Jodlerwirt, Rütligasse 4, 21.30

Musegg Maturaparty Hip-Hop, R ’n’ B, Techno. Mit Ferrariboyz, Aaronskate ft. Jimmy Ludovics

LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5,

22.00

Remember Hazyland Ü28. DJs Lamarque & Ronnie. Club und Disco-Hits

LUZERN, El Cartel, Haldenstrasse 21

SAMSTAG, 23.6. KLEINKUNST Kulturhof Sommerfestival: Uta Köbernick Grund für Liebe – politisch, zärtlich, schön; Reservationen: www.hinter-musegg.ch/kalender

LUZERN, Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, 20.00

SCHAUSPIEL Ein Luzerner Jedermann Freilichtspektakel nach Hugo von Hofmannsthal

LUZERN, Luzerner Theater, Platz, 21.00

KLASSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Vincent Kessi, Trompete (Master Musikpädagogik); Urs Itin, Trompete (Master Performance); Klasse Philippe Litzler

SCHAUSPIEL

Piano Entertainment Pianist Dezsö Balogh spielt abwechselnd für die Gäste in der Louis-Bar und im Restaurant Scala

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 18.00–21.30

Ein Luzerner Jedermann Freilichtspektakel nach Hugo von Hofmannsthal

LUZERN, Hotel Montana, 18.00

VOLKSMUSIK

Purple Turtle Music Soup Musikabend, Eintritt frei

Sommerfest Traditionelle Live-Musik

DONNERSTAG, 21.6.

LUZERN, Luzerner Theater, Platz, 21.00

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 21.00

15

KRIENS, Rest. Burestöbli, 15.00

LUZERN, Kulturhof Hinter Musegg,

LUZERN, Kirchensaal MaiHof, Weggismattstr. 9, 18.00–24.00

Piano Entertainment Pianist Dezsö Balogh spielt abwechselnd für die Gäste in der Louis-Bar und im Restaurant Scala

LUZERN, Hotel Montana, 18.00

ROCK/POP Shahin Najafi & Band Benefiz-Anlass Verein Yari Schweiz

KRIENS, Südpol, 19.00–23.30

Sommerfest – mit Shahin Najafi, Velo-Service und mehr Abschluss der Saison 17/18 im Südpol Luzern mit Tanz, Theater, Musik; ganzes Haus; Bistro

KRIENS, Südpol, 13.00

Die Zelle rockt – Das Proberaumfestival Sedel Rock

New Music Days Ensemble Sargo mit neuen Werken aus den Kompositionsklassen Andreas Brenner und Dieter Ammann (Leitung)

LUZERN, Kirchensaal MaiHof, Weggismattstr. 9, 17.00

MONTAG, 25.6. KLASSIK Master-Abschlusskonzert Klassik Tomoko Uehara, Oboe (Master Performance). Klasse Ivan Podyomov

LUZERN, Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, 20.00 Master-Abschlusskonzerte Klassik Daniela Braun, Klarinette (Master Musikpädagogik). Katharina Oberson, Klarinette (Master Musikpädagogik). Klasse Paolo Beltramini

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 18.00–21.30

Podium – Klavier Studierende der Klasse Konstantin Lifschitz; Eintritt frei

LUZERN, Mozartsaal, Obergrund 13,

18.00

DIENSTAG, 26.6.

LUZERN, Sedel, 20.00

KLASSIK

Nightcall #4: Crying Vessel Punk, Wave und 80s

Master-Abschlusskonzerte Klassik Roman Müller, Klavier (Master Performance). Jung Hu, Klavier (Master Performance). Elina Akselrud, Klavier (Master Solo Performance)

LUZERN, Schüür, 24.00

Souls Of Mischief (USA) Support Act: Steven Egal; Pre- & Afterparty: J Nomas & DJ Remy, DJ TactiQal

LUZERN, Bar 59, Club,

21.00

SONNTAG, 24.6. VOLKSMUSIK Sommerfest Traditionelle Livemusik

KRIENS, Rest. Burestöbli, 12.00

JUGENDTHEATER Mein Traum Jugendtheatergruppe «p-act», bestehend aus minderjährigen Asylsuchenden/MNA und Schweizer Jugendlichen

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 17.00

SCHAUSPIEL Ein Luzerner Jedermann Freilichtspektakel nach Hugo von Hofmannsthal

LUZERN, Theaterpavillon,

Spelteriniweg 6, 16.00–21.30 Scriabin Sonatas Reimagined, Part 1 Verbindung von live gespielten Klavierwerken und Videoprojektionen. Elina Akselrud, Klavier. Arletta Elst, Künstlerische Projektionen, Eintritt: Kollekte

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 20.00–21.30

Apfel im Focus Die Fotografin und Floristin Priska Trautwein begleitet den Apfel als Blüte, Baum und Frucht im Wechsel der Jahreszeiten. Bis 11. 11.; Di–So 10–17

LUZERN, Natur-Museum Luzern

Colour Box Mobil Bei Hello Welcome, bis 23. 6.

LUZERN, Neustadt, hinter Astoria

Der Apfel Die Ausstellung vermittelt zusammen mit einem Rahmenprogramm Geschichte, Bedeutung, Verarbeitung und Genuss dieses Obstes, bis 28. 10.; Di–So 10–17

LUZERN, Natur-Museum Luzern

Gaming in der Media World Täglich Mo–So

LUZERN, Verkehrshaus, 10.00–18.00

Ich bin hier Ein Kunstprojekt von Asylsuchenden, bis 24. 6., 9–18.30

LUZERN, Matthäuskirche

Queen Victoria in der Schweiz Die Ausstellung zeichnet die beglückende Reise der britischen Monarchin in die Alpenrepublik und deren Auswirkungen nach, bis 16. 9.

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24

Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/ artdeco

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4

Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch

SCHÜPFHEIM, Museum im

Entlebucherhaus, 14.00–17.00 360-Grad-Panorama Alte und neue An- und Ausblicke von der Rigi. Bis 16. 9.; Mi–Sa 16–18, So 10–12

VITZNAU, Museum Vitznau-Rigi

JAZZ Kurz + Zischtig, die Wochendosis Jazz Konzert und Session; im Bistro, Kollekte

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 19.00

BLASMUSIK Musikgesellschaft Brass Band Römerswil Eintritt frei

LUZERN, Musikpavillon am National-

LUZERN, Luzerner Theater, Platz, 21.00

quai,20.15

ANDERE TÖNE

ANDERE TÖNE

Master-Abschlusskonzert Major Komposition. Cinzia Catania, Komposition. Klasse Ed Partyka

Piano Entertainment Pianist Dezsö Balogh spielt abwechselnd für die Gäste in der Louis Bar und im Restaurant Scala

LUZERN, Kirchensaal MaiHof, Weggismattstr. 9, 20.00

AUSSTELLUNGEN

LUZERN, Hotel Montana, 18.00

Buchen Sie Ihren Vereinsanlass – ab 75 Franken

Tipps Senioren MITTWOCH Tai Chi und Qi Gong Für alle Interessierten ab 60 Jahren. Eintritt frei, keine Anmeldung. Infos unter www.ages.stadtluzern.ch; 9.00–9.50, Inseli, Luzern FREITAG Seniorenchor Luzern Probe jeden Freitag, ausser Schulferien; 15.00–16.45, Viva Luzern Eichhof, Steinhofstr. 13 (Kapelle), Luzern

Telefon 041 429 52 52, inserate@lzmedien.ch

Tipps für Kids

mehr Infos: www.leporello.ch

Kunterbunte Spiele

Mi 20.6., ab 14.30 Uhr, jedes Alter Bei trockener Witterung. Buvette beim Inseli

Badi Zeltnacht

Sa 23.6., ab 15 Uhr, jedes Alter Nur bei trockener Witterung Zimmeregg-Badi

Entdeckertag ...

So 24.6., 9.30 - 17 Uhr, jedes Alter ...im Landschaftspark Friedental. Gebiet Friedental (ausgeschildert)

Sommerfestival!

So 24.6., ab 11 Uhr, jedes Alter Mit dem Theater luki*ju (11 Uhr), Kinderkonzert (17 Uhr) und weiteren Attraktionen für das kleine und grosse Publikum. Infos: www.hinter-musegg.ch Kulturhof Hinter Musegg Leporello gibt Kulturtipps für Kids


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Reisen/Freizeit/Stellen

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Samstag, 23. Juni 2018, 17 h Klosterkirche Rathausen/Emmen

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Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Anruferinnen und Anrufern wird rasch und kompetent geholfen, und sie werden ins richtige, nächstgelegene Notfallzentrum oder direkt an den verantwortlichen, diensthabenden Notfallarzt zugewiesen.

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Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch

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Geschäftsleitung Bruno Vonwil

Redaktions-Team Florian Hofer, Chefredaktor (fh) Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Lukas Z’berg

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Verlag Luzerner Zeitung AG, Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 www.anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch

Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung.

Regula Mühlemann, Luzerner Opernund Konzertsängerin, im Gespräch mit Fotograf und Buchautor («Brief an meinen Sohn – Von der Liebe zu einem behinderten Kind») Manuel Bauer. Ihre Schwester hat das Down-Syndrom, sein Sohn Yorik kann weder reden noch gehen. Mit der SSBL-Hausband und Bernhard Hörler an der Kirchenorgel. Freier Eintritt, Kollekte zur Renovation der Kirche und Goll-Orgel. Türöffnung: 16.30 Uhr Anfahrt und mehr: www.ssbl.ch

IMPRESSUM

Notfälle

Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken.

Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.) Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263

Tierarzt Notfalldienst der Tierärzte an Wochenenden in Stadt und Kanton Luzern: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter) Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29

Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfallnummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Moosmattstrasse 50, 6005 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Freizeit

17

Veranstaltungen

horw.bewegt

Horw zeigt sich sportlich

Intimes Gespräch in der Klosterkirche (PD) Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern (SSBL) lädt am Samstag, 23. Juni, ab 17 Uhr zu einem exklusiven Gespräch mit Regula Mühlemann, der Luzerner Opern- und Konzertsängerin, und dem Fotografen und Buchautor Manuel Bauer ein. Regula Mühlemanns Schwester wurde mit dem Downsyndrom geboren, Manuel Bauers Sohn Yorick kann weder reden noch gehen. Der langjährige Hof-Fotograf des Dalai Lama hat letztes Jahr das Buch «Brief an meinen Sohn» veröffentlicht. Sein Untertitel gibt auch den Fokus des Zwiegesprächs in der Klosterkirche Rathausen vor: «Von der Liebe zu einem behinderten Kind». Dazu spielen die SSBL-Hausband und Bernhard Hörler an der Kirchenorgel. Der Eintritt ist frei, die Kollekte dient der Renovation von Kirche und der historischen Goll-Orgel. Infos: www.ssbl.ch.

Der Sport- und Bewegungsanlass «horw. bewegt» mobilisierte über 1000 Sportbegeisterte. Bei prächtigem Wetter wurden knapp 230 000 Bewegungsminuten gesammelt.

J

eder Teilnehmende hat sich somit über 3,5 Stunden bewegt. Damit haben wir das Ziel, die Leute zur Bewegung zu animieren mehr als nur erreicht», rechnet der sichtlich zufriedene OK-Präsident Patrick Biese vergangenen Samstag vor. Dieser Erfolg ist vor allem den abwechslungsreichen Sportangeboten der Horwer Vereine und des Gewerbes zu verdanken. «Nebst den unzähligen Möglichkeiten hat uns sicherlich auch das Wetter in die Karten gespielt», erklärt Biese weiter. Gelobt wurde vor allem auch der eigens für diesen Anlass kreierte Eglitrail, bei welchem man sich analog dem bekannten Foxtrail auf den Spuren des Horwer Wap-

Auch das Kräftemessen im Sägemehl stiess bei den Teilnehmern auf grosses Interesse. pentiers begab. Zufrieden zeigte sich auch Gemeindepräsident Ruedi Burkard, der in seiner Eröffnungsrede die Horwerinnen und Horwer zum Sport animierte. «Der Mix aus

innovativen Sportmöglichkeiten, gepaart mit integrativen Elementen, ist vollends aufgegangen.» Das schreit ja geradezu nach einer Wiederholung. «Wir werden den Anlass zu-

Bild: Jan Aebersold erst eingehend analysieren und sodann über das weitere Vorgehen entscheiden. Aber klar, der Anlass soll keine Eintagsfliege bleiben», verspricht Biese. PD

Zweites Neustadt-Strassenfest (PD) Diesen Samstag ab 14 Uhr wird die Kreuzung Murbacher- und Dornacherstrasse belebt, bei der zweiten Ausgabe des Neustadt-Strassenfests. Nach dem vorjährigen Fest in der Neustadtstrasse mit über 600 Besucherinnen und Besuchern wird auch dieses Jahr eine ausgewählte Strasse in der Neustadt für einen Tag zu einem Festplatz. Mit Musik, Spiel und Tanz für alle.

Promotion

Kultur-Highlights Kleintheater

Ursus & Nadeschkin mit neuem Programm Exklusive Preview-Woche im Kleintheater 19. bis 23. 11.; Vorverkauf ab 22. 8. Für Gönner/Abonnenten bereits am 20. 8.

Le Théâtre, im Gersag – Emmen

Sister Act – die Schweizer Musicalpremiere Der Broadway-Hit, ab 15. Dezember. Jetzt Tickets reservieren. www.le-theatre.ch, Tel. 041 348 05 05

Luzerner Theater

Ein Luzerner Jedermann Freilichtspektakel nach Hugo von Hofmannsthal. Nur noch bis am 24. Juni. VV: 041 228 14 14, luzernertheater.ch

4 Männerchöre, 4 Formationen, 270 Mitwirkende Die Konzertgala «Luzern singt und klingt» bringt lokales Musikschaffen auf die Bühne des KKL. Es wird ein Abend im Zeichen des Gesangs.

N

ach zwei äusserst erfolgreichen KKL-Aufführungen von «Waldstätte singen und klingen» in den Jahren 2009 und 2013 präsentiert sich die diesjährige Konzertgala «Luzern singt und klingt» mit einem überarbeiteten Konzept: Nur noch Gruppierungen und Chöre aus dem Kanton Luzern treten auf.

Wenn Stimmen zusammenkommen

Die verschiedensten musikalischen Stile werden zu einem grossen Ganzen vereint: die Jodelklänge vom Heimatchörli Luzern, die alte Tanzmusik der Husistein-Musik, die Panflötenmelodien aus der Unterhaltungsmusik bis hin zu den Blasmusikklängen der Landsberger Blaskapelle Malters. Im Zentrum steht der mächtige Gesamtchor mit den rund 180 Männerstimmen der vier mitwirkenden Männerchöre: Luzerner Chor, Männerchor Hellbühl, Männerchor Hitzkirch und Männerchor Sursee. Die Gastformationen werden aber auch gemeinsam mit den Männerchorstimmen musizieren.

Schon bei der Konzertgala 2013 stand eine Grossformation auf der Bühne des Luzerner KKL. Der Gesamtchor wird mit folgenden Liedern auftreten: Das Morgenrot (Robert Pracht), Conquest Of Paradise (Vangelis), Am Sonntag wemmer lustig sii (Melodie: Schüpfheim 1906, Satz: Joseph Röösli), Chante en mon cœur pays aimé (Pierre Kaelin), La sera sper il lag (Musik: Gion B. Casanova, Text: Flurin Camathias), Teresina

bella (Pius Fleischer), Erhebet das Glas (Trinklied aus der Oper «Ernani» von Giuseppe Verdi), Die Rose (Amanda McBroom, Arr.: Wolfgang Tropf), Nessun dorma (Arie aus der Oper «Turandot» von Giacomo Puccini) und Sängerlust (Johann Strauss). Im Programmheft sind alle wichtigen Informationen über das Programm und die

Bild: PD Mitwirkenden zu finden. Auch die Liedertexte sind darin aufgeführt, teilweise mit Erläuterungen und mit deutscher Übersetzung bei ausländischen Texten. Die Konzertgala findet am Sonntag, 1. Juli, um 18.30 Uhr im KKL statt. Vorverkauf unter: Telefon 041 226 77 77 oder online auf www.kkl-luzern.ch. PD

Festival-Premiere in Luzern Der Festival-Kalender erhält Zuwachs. Vom 22. Juni bis 7. Juli findet auf dem Kulturhof Hinter Musegg zum ersten Mal das Sommerfestival statt.

D

er Kulturhof Hinter Musegg lädt diesen Sommer erstmals zum Sommerfestival. Auf zwei Bühnen können Besucher eine Mischung aus Theater, Konzerten, Lesungen, Kabarett und LiveHörspielen geniessen. Das kunterbunte Programm richtet sich an Besucherinnen und Besucher jeden Alters, auch an Kinder. Als Höhepunkte dürfen sicher der Auftritt des Duos Stiller Has und das Theater Aeternam gesehen werden. Das Programm mit weiteren Informationen sowie Tickets für alle Veranstaltungen gibt es unter: www.hinter-musegg.ch. lz

Komplettes Programm 22. Juni: Beat Portmann featuring Landsteiner, Ruedi Häusermann – Marco Käppeli – Claude Meier; 23. Juni: Evelyn und Kristina Brunner, Uta Köbernick; 24. Juni: luki*ju Theater, Ursula Hildebrand und Peter Estermann; 27. Juni: Nina Halpern und Benjamin Pogonatos, Michael Fehr und Manuel Troller; 28. Juni: Walter Sigi Arnold und Beat Föllmi, Christoph Simon; 29. Juni: Christof Wolfisberg, Albin Bruns NAH Trio; 30. Juni: Wiss_Sisera, Frank; 1. Juli: Theater Fallalpha, Die Jakobs, Georg Schramm; 4. Juli: Chine Curchod und Roland Bucher, Joachim Rittmeyer; 5. Juli: miRa Tre, Stiller Has Duo; 6. Juli: Gian Leander Bättig und Nayan Stalder, Beatrice Im Obersteg und Claudia Bucher; 7. Juli: Butter Place Productions – Theater Aeternam und Fetter Vetter & Oma Hommage.

Ein weiteres Highlight: Beatrice Im Obersteg und Claudia Bucher.

Bild: Rob Nienburg


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 20. Juni 2018

Letzte

Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern

Mut zum ungewohnten Hörerlebnis Die Stadt Luzern würdigt Urban Mäders Engagement im Bereich der neuen und experimentellen Musik mit dem Kunst- und Kulturpreis 2018. Wir haben den 63-Jährigen zum Gespräch getroffen und gefragt, wie man sich an Neue Musik herantastet.

A

ls junger Mann wollte Urban Mäder Schauspieler werden. Tatsächlich entschied er sich für den Lehrerberuf und studierte später Musik. Bald begann der Luzerner in autodidaktischer Manier zeitgenössische Musik zu komponieren. Mittlerweile umfasst Urban Mäders Werkliste mehr als 70 Titel. Zudem doziert er an der Hochschule Luzern Musik in den Bereichen Improvisation und Pädagogik, entwickelt installative Musik im interdisziplinären Kontext und amtet als Präsident des Forums Neue Musik Luzern, das er 1989 mitbegründet hat. Urban Mäders unermüdliches jahrzehntelanges Engagement im Bereich der Neuen Musik wird nun mit dem Kunst- und Kulturpreis 2018 der Stadt Luzern ausgezeichnet. Urban Mäder, welche Bedeutung hat der Erhalt des Kunst- und Kulturpreises 2018 für Sie? Ich war überrascht und sehr erfreut, dass die Wahl auf mich gefallen ist. Als Dozent erhalte ich von den Studierenden laufend Feedback, aber bei meinen Arbeiten frage ich mich hier und da schon: «Wofür mache ich das eigentlich?!» Wenn man den Eindruck hat, man bewege sich in einem Bereich der Kunst, der scheinbar auf wenig Interesse stösst, ist das manchmal schon eigenartig. Ich investiere viel Zeit in diese Projekte und realisiere sie ja nicht ausschliesslich für mich. Entsprechend kommt einer solchen Auszeichnung sicherlich eine Relevanz zu. Warum beschäftigen Sie sich gerade mit Neuer Musik? Mich interessiert die Selbstständigkeit, die Autonomie des Menschen. Im Bereich der Musikausbildung heisst das: mehr Platz fürs Komponieren und Improvisieren. Im Konzertbereich möchte ich das Publikum anregen, es zum Eintauchen bewegen und zu Fragen wie «Wie bin ich, und wie höre ich

uns Leonardo da Vincis Mona Lisa an. Das Durchschnittsalter von Musikstücken in Schweizer Berufsorchestern hingegen beträgt 150 Jahre! Es sollte mehr Platz für Musik geben, die heute entsteht. Weshalb ist das Verhältnis denn so unausgeglichen? Viele Menschen haben Mühe mit Neuer Musik. Sie mögen sich nach arbeitsreichen Tagen nicht mehr mit ungewohnten Klängen konfrontieren. Das hat viel mit unserer akustischen Wahrnehmung zu tun, ich forsche gerade in diesem Bereich. Wir entscheiden uns sehr bewusst, wo wir unseren akustischen Fokus setzen, und alle anderen Geräusche, die ebenfalls wahrzunehmen sind, rutschen auf ein anderes Level. Diese unbewusste akustische Ebene beeinflusst uns aber trotzdem sehr stark. Aufgrund dieser akustischen Dauerbelastung brauchen wir wohl auch eine gewisse Anzahl von Dingen, die uns bekannt und in dem Sinne Heimat sind.

Urban Mäder rät, bei der Neuen Musik von einer Erwartungshaltung Abschied zu nehmen.

Bild: Marcel Habegger

nierte und improvisierte Musik nach wie vor einen eher schwierigen Stand in unserem Konzertkosmos. Auch die Studierenden äussern sich immer mal wieder dazu. Sie fragen sich, ob sie sich in diese Richtung bewegen und vor leeren Sälen spielen wollen. Das ist unglaublich und verständlich gleichermassen. Nach meinen Konzerten geht’s oft mehr um die Hörprobleme des Publikums als um meine Musik und mögliche Aussagen derer.

Wie reagieren Sie auf solche Rückmeldungen? Ich rate, Abschied zu nehmen von einer Erwartungshaltung. Ich glaube, wenn man sich ohne Erwartungen und mit Zuversicht ranwagt, beschäftigt man sich länger damit. Man muss komplett offen sein. Wir werden natürlich trainiert, bestehende Musik wie etwa Mozarts G-Dur-Sinfonie wieder und wieder zu hören. Das verhält sich in der Kunst beispielsweise anders: Wir gehen nicht jeden Tag in den Louvre und schauen

das jetzt?» inspirieren. Neue Musik lässt einen nicht zurücklehnen und träumen. Man muss genau hinhören und sich überlegen, was man mit den Eindrücken macht. Ähnlich wie beim Rezipieren von Kunst eigentlich. Ich muss zugeben, ich habe Berührungsängste und den Eindruck, ich verstehe diese Form der Musik nicht. Offenbar bin ich nicht die Einzige? Tatsächlich hat experimentell kompo-

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Der Mensch ist sicherheitsbedürftig. Dem ist so. Es wird ja wirklich immer komplizierter auf dieser Welt. Diese Sicherheit braucht man vielleicht auch, damit einem noch wohl ist. Es gibt aber tatsächlich mehr Orientierungspunkte in der Neuen Musik, als man gemeinhin annimmt. Neue Musik kann zu einem Hörerlebnis werden. Dies entdeckt man aber erst, wenn man sich ein bisschen dran gewöhnt hat und sich regelmässig damit auseinandersetzt. Wie gesagt, man muss sich von Erwartungen lösen und einfach lauschen. Ähnlich kann das Hören im Strassenkaffee oder im Wald zum spannenden Erlebnis werden. Da weiss man ja auch nicht, was als Nächstes wahrzunehmen ist. Carole Barmettler

Kurzmeldungen Alex Messerli als LLV-Präsident gewählt (PD) Der Verbandsrat des Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (LLV) wählte an der Sitzung vom 13. Juni in Ruswil Alex Messerli zum LLV-Präsidenten. Er löst damit Annamarie Bürkli, Menzberg, ab, die nach neun Jahren Präsidialarbeit demissionierte. Alex Messerli schloss die Primarlehrerausbildung 2011 und den DAS Schulleitung 2018 an der PH Luzern ab. Zuerst unterrichtete er an der Basisstufe in Luthern und heute, wie auch im kommenden Schuljahr, in der Stadt Luzern. Als Vizepräsident des Verbandsrates wie auch durch seine Mitarbeit in der LLV-Regionalorganisation Luzern ist er seit sechs Jahren aktiv in die Verbandsarbeit eingebunden. Alex Messerli ist 33 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Luzern. Er tritt sein Amt am 1. August an. Vier Kandidaten für 2. Wahlgang in Emmen (PD) Aufgrund der Rücktritte von Susanne Truttmann (SP) sowie Urs Dickerhof (SVP) per 31. August wurden zwei Sitze im Gemeinderat vakant. Am 10. Juni fand die Ersatzwahl statt. Von den fünf Kandidierenden wurde niemand im ersten Wahlgang gewählt. Aus diesem Grund kommt es zu einem zweiten Wahlgang. Für diesen wurden Burger Vital (Forum Emmen), Müri Felix (SVP), Aakti Brahim (SP) und Schnellmann Patrick (CVP) offiziell nominiert. Der zweite Wahlgang findet am 23. September statt. Gewählt sind die beiden Kandidierenden, die am meisten Stimmen erhalten.


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