Anzeiger Luzern 15 / 21.04.2020

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Dienstag, 21. April 2020

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Nr. 15

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Bei den Wahlen in Kriens ist nur noch unklar, wer für die CVP ins Rennen steigen wird.

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or einem Monat erschien es noch als Wunschdenken der Initianten, dass es tatsächlich alle Kandidaten des überparteilichen Komitees «Frischer Wind für Kriens» in den Stadtrat schaffen würden. Vier Wochen später ist dies alles andere als unrealistisch. Einzig Judith Luthiger (SP) hat von den Bisherigen ihre Kan-

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Hoffnung für Luzerner Kitas

didatur für den zweiten Wahlgang bereits angemeldet; ob Lothar Sidler für die CVP nochmals ins Rennen geht, ist noch unklar. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass eine Frau ins Rennen steigt. Gemäss Räto Camenisch vom überparteilichen Komitee hätte ein neues Gesicht auf ihrer Liste praktisch einen Platz auf sicher. Seite 2

Zurück auf Feld 1 Kaum hatte Lydia Opilik die Arbeit aufgenommen, war sie wieder im Mutterschaftsurlaub.

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bwohl der Bundesrat seine Lockerungsstrategie vorgestellt hat, wird es noch dauern, bis Veranstaltungen wieder stattfinden können. Lydia Opilik ist momentan besonders dankbar, dass sie mehrere berufliche Standbeine hat. Vom Lockdown ist die Schwyzerin aber überall betroffen. Und nicht nur beruflich ist die

Situation bei der Sopranistin momentan aussergewöhnlich. Vor einem halben Jahr hat sie ihr zweites Kind bekommen. Erst kurz vor den verhängten Massnahmen hatte sie die Arbeit wieder aufgenommen, nun ist sie praktisch in ihrem verlängerten Mutterschaftsurlaub, nur dass sie jetzt auch noch unterrichtet. Seite 9

Keine Nachwuchssorgen Der SCOG ist ein Vorzeigebeispiel in Sachen Juniorenförderung, nun wird der Club 100-jährig.

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m April hatte der SC Obergeissenstein ein grosses Fest geplant, wegen des Coronavirus wird daraus vorerst nichts. Genau vor 100 Jahren hatten ein paar junge Männer den Sportclub gegründet. Zu Beginn widmeten sich die Mitglieder dem Fussball und der Leichtathletik. Heute hat der Verein auch verschiedene Tanzgruppen und eine Volleyball-Mixed-Gruppe. Proble-

me wie andere Vereine, dass man keine Freiwilligen für Vorstandsposten findet, kennt der SCOG nicht. Dies dank der konsequenten Juniorenförderung, die seit den 80er-Jahren betrieben wird. Zur gleichen Zeit hatte der Verein seine bisher dunkelsten Stunden. Dorthin zurück will niemand mehr. Ein Rückblick auf 100 Jahre des Seite 10 «Liftclubs».

Eine Rechnung, die nicht aufgeht: Kita-Beiträge bezahlen, die Kinder aber selber betreuen.

Bild: Small Foot AG

Lösung zu finden. Die Auslastung der Luzerner Kitas ist seit dem Lockdown extrem gesunken, und nur noch wenige Eltern bringen ihre Kinder in die Kita – trotzdem müssen sie die vertraglichen Kita-Beiträge zahlen. Dies wirft bei den Eltern viele Fragen auf, worauf die Kitas keine klare

Antwort haben. Für die SP und einige Eltern ist dies eine inakzeptable Situation. Die SP hat daraufhin eine Petition eingereicht. Nachdem nun auch die Stadt Luzern öffentlichen Druck auf den Kanton Luzern ausgeübt hat, scheint sich etwas zu tun. Seite 3

Während der Bundesrat die Schweizer Wirtschaft mit Milliarden versorgt, warten die Kitas immer noch auf klare Beschlüsse und Unterstützung von aussen. Den Kitas wird erst spät Aufmerksamkeit geschenkt, da es zu Beginn hiess, dass es eine Sache der Kantone und Gemeinden sei, eine

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 21. April 2020

Aktuell

Kurzmeldungen Kein Blue Balls in diesem Jahr (PD) In diesem Sommer wird es kein Blue Balls Festival geben. Kurz nachdem der Bundesrat am vergangenen Donnerstag die Lockerungsmassnahmen bekanntgegeben hatte, haben die Organisatoren mitgeteilt, dass die Ausgabe 2020 nicht stattfinden wird. Der Bundesrat hatte am Donnerstag zwar erste Lockerungen bezüglich Schulen und Detailhandel bekanntgegeben, ab wann Grossveranstaltungen wieder stattfinden dürfen, ist jedoch weiter unklar. Niveauübergreifender Unterricht neu auch in Mathematik möglich (PD) Bisher konnte der Deutschunterricht an der Sekundarschule – unabhängig von der Anzahl Lernender – binnendifferenziert, das heisst niveauübergreifend in der ganzen Klasse, erteilt werden. Ab Schuljahr 2020/21 ist dies auch im Mathematikunterricht möglich. Die Schulen können neu wählen, in welchem der beiden Fächer binnendifferenziert unterrichtet werden soll. Der Regierungsrat hat die entsprechende Verordnungsänderung beschlossen. Erfolgreiches Geschäftsjahr für EWL (PD) Energie Wasser Luzern (EWL) kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 mit einer Gesamtleistung von 293,4 Millionen Franken zurückblicken. Der Unternehmensgewinn stieg auf 35,8 Millionen Franken. Nochmals ein Grosskampf am 28. Juni (PD) Im Kampf um die zwei verbleibenden Stadtratssitze in Luzern wird es am 28. Juni nochmals zu einem Grosskampf kommen. Neben den Bisherigen Franziska Bitzi (CVP) und Manuela Jost (GLP) sowie ihrer härtesten Herausforderin Judith Dörflinger (SP) werden auch Jona Studhalter (Junge Grüne), Skandar Khan (Juso) sowie Silvio Bonzanigo (SVP) nochmals antreten. Für Aufruhr sorgte vor allem die erneute Kandidatur von Silvio Bonzanigo, denn er hatte die SVP nicht über diesen Schritt informiert. Bonzanigo hatte im ersten Wahlgang rund 2000 Stimmen Rückstand auf den achtplatzierten Skander Khan und hat kaum mehr Chancen auf eine Wahl in den Stadtrat. Er wird aber den Bürgerlichen mit seinem Antritt Stimmen stehlen und somit die Linken stärken. Die JSVP Kanton Luzern versendet «Fresspäckli» an das Militär (PD) Die Junge SVP Kanton Luzern hat im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Krise kostenlos «Fresspäckli» an die Angehörigen der Armee versandt, die momentan im Einsatz sind. Diese Aktion stiess gemäss den Parteiverantwortlichen auf sehr positives Feedback der Armeeangehörigen, und viele bedankten sich. Die Partei versendete 100 Frässpäckli in die ganze Schweiz, einige der Pakete gingen sogar in den Kosovo, wo die Schweizer Armee aktuell einen Friedenseinsatz leistet. Buchrain schliesst Rechnung mit überraschendem Resultat ab (PD) Für 2019 weist Buchrain bei einem Umsatz von rund 34 Millionen einen Gewinn von 3,8 Millionen Franken aus. Die Investitionstätigkeit war mit 6,5 Millionen Franken verglichen mit den Vorjahren hoch, in der finanziellen Analyse stechen zwei Bereiche besonders heraus: So wurde einerseits das Globalbudget Soziales um 507 000 Franken unterschritten. Grund ist die positive Fallentwicklung in der wirtschaftlichen Sozialhilfe. Einerseits konnten mehr Personen abgelöst werden, als neue in die Sozialhilfe hinzukamen, und andererseits konnten aufgrund einer intensiveren Fall- und Zahlungskontrolle höhere Rückerstattungen vereinnahmt werden. Andererseits hatte Buchrain 2019 sehr hohe Steuereinnahmen. Es gab eine erfreuliche Entwicklung bei den Steuereinnahmen der natürlichen Personen, insbesondere bei den Einkommens- und Vermögenssteuern (+1,1 Millionen Franken) sowie den Sondersteuern auf Kapitalauszahlungen der zweiten und dritten Säule (+0,5 Millionen Franken).

Wahlen in Kriens

Aus dreien mach einen? Plötzlich ist in Kriens nur noch eine Kandidatur für das Stadtpräsidium sicher. Bei der FDP will man lieber den Stadtratssitz sichern, die SP wartet ab und hofft gleichzeitig auf Schützenhilfe der Grünen.

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n Kriens warten alle auf die Nomination der CVP für den zweiten Wahlgang. Eine erste grosse Überraschung gab es bereits letzte Woche, als die FDP nach dem Rückzug von Matthias Senn bekanntgab, mit Roger Erni nur für einen Stadtratssitz, nicht aber für das Präsidium zu kandidieren. Bei den Freisinnigen macht man offenbar auf Schadensbegrenzung. Dies kam auch für Vertreter der anderen Parteien überraschend. «Wir haben akzeptiert, dass das Volk weder vor fünf Jahren, als Paul Winiker zurücktrat, noch heute einen FDP-Präsidenten will. Ich stehe voll hinter der Entscheidung, nur für den Stadtrat anzutreten», sagt Roger Erni heute. Ob das Volk tatsächlich so klar gegen einen FDP-Präsidenten wäre? Immerhin hatte der FDP-Kandidat Matthias Senn Ende März das beste Resultat bei der Frage um das Präsidium, schaffte aber das absolute Mehr nicht. Dass für Roger Erni das Präsidium durchaus seinen Reiz hätte, war vor einigen Wochen noch ein offenes Geheimnis gewesen. «Für mich ist es entscheidender, in den Rat einziehen zu können», betont er jedoch heute. Was macht also die CVP mit dieser neuen Ausgangslage? Hofft sie auf die Unterstützung der Bürgerlichen und will mit einer neuen Kandidatin oder einem neuen Kandidaten auch gleich das Präsidium in Anspruch nehmen? Die CVP Kriens führt derzeit bei der Parteibasis eine Befragung durch. Gemäss Parteipräsidentin Christine Kaufmann-Wolf wird am Dienstag oder Mittwoch über das weitere Vorgehen informiert. Ein Austausch zwischen den bürgerlichen Parteien soll gemäss Information verschiedener Politiker am Montag stattgefunden haben.

SP wartet auf Entscheid der CVP

Noch ist auch nicht klar, ob sich Cla Büchi (SP) im zweiten Wahlgang für das Präsidium zur Verfügung stellen wird. «Das hängt von der Nomination der CVP ab», sagt Cla Büchi auf Anfrage. Stellt sich die SP also hinter Maurus Frey (Grüne), sollte die CVP für das

Aufgrund der Wahlresultate für den Einwohnerrat hätte die SP keinen Anspruch auf einen zweiten Stadtratssitz. Präsidium kandidieren? Cla Büchi will sich dazu zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festlegen. Unrealistisch ist allerdings, dass sich Maurus Frey (Grüne), der bisher einzige Gewählte, zugunsten Büchis zurückziehen würde. Eine Doppelkandidatur für das Präsidium im linken Lager würde die CVP-Chancen massiv erhöhen.

Wollen nicht der Buhmann sein

Die SP hat aber wegen etwas anderem für mehr Verärgerung gesorgt: wegen der Doppelkandidatur. Die SP unterstützt auch im zweiten Wahlgang sowohl Cla Büchi als auch Judith Luthiger. Gerne hätten die anderen Parteien mit fünf neuen Gesichtern gestartet und damit auf nationaler Ebene eine Seltenheit erreicht – auf einen Schlag die gesamte Regierung auszuwechseln. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtete, ist der Rückzug Büchis für das Präsidium zugunsten von Maurus Frey von der Unterstützung der Grünen für die Doppelkandidatur der SP abhängig. Ein offenes Geheimnis ist, dass auch viele Grüne mit fünf Neuen in die nächste Legislatur starten möchten. Spre-

chen sie sich lediglich für Cla Büchi aus, müssen sie sich den Vorwurf gefallen lassen, gegen die Frauenförderung zu arbeiten. ««Wir lassen uns nicht unter Druck setzen. Die Sitzverteilung im neuen Einwohnerrat zeigt, dass die Wählerinnen und Wähler alle Parteien in die Verantwortung nehmen wollen. Cla Büchi lag im ersten Wahlgang vor Judith Luthiger und die SP als kleinste Fraktion hat keinen Anspruch auf zwei Stadträte», sagt Erich Tschümperlin, Co-Präsident der Grünen. Cla Büchi hatte im ersten Wahlgang 157 Stimmen mehr geholt als die Bisherige Judith Luthiger. Ob sich die Partei auf dieses Spiel einlassen wird, werden sie heute Dienstag entscheiden. Selbst SP-Präsident Raphael Spörri anerkennt, dass die SP aufgrund der Wählerstärke kein Anrecht auf einen zweiten Sitz hat. «Unser Hauptargument für die Doppelkandidatur ist, dass wir es falsch finden, wenn bei vier neuen Kandidaten, davon eventuell noch ein ganz neues Gesicht, das Volk nicht mitentscheiden soll», sagt Spörri. Würden sich lediglich vier Kandidaten zur Wahl stellen, wäre ein 2. Wahlgang hinfällig.

Bild: mh

Plötzlich steht die SVP gut da

Es war eine Schmach, die die SVP 2015 erlebte. Ihr Kandidat Patrick Koch war bei den Ersatzwahlen im ersten Wahlgang chancenlos geblieben, mit Martin Zellweger hatte man zwar einen veritablen Ersatz gefunden, der sich inzwischen in Kriens auch einen Namen machen konnte, damals war er aber noch zu unbekannt, um Franco Faé (CVP) im zweiten Wahlgang noch abzufangen. So stand die wählerstärkste Partei ohne Regierungsmitglied da. Fünf Jahre später scheint dies alles vergessen. Ihr Kandidat Marco Frauenknecht ist zwar noch nicht gewählt, fliegt aber auf der Frischen-Wind-Welle mit und könnte nun zusätzlich von der Doppelkandidatur der SP profitieren. «Es ist natürlich Sache der SP, wie und mit wem sie in den 2. Wahlgang geht. Die Bevölkerung hat den Wunsch nach frischem Wind und Konkordanz aber im ersten Wahlgang ganz klar zum Ausdruck gebracht.» Der zweite Wahlgang findet am 28. Juni statt. Marcel Habegger

Ebikon mit 1,7 Millionen Emmen mit 1,6 Millionen Franken Verlust im 2019 Verlust statt Gewinn Ebikon schliesst die Rechnung besser als erwartet, aber dennoch mit einem Minus. Für 2021 ist eine Steuererhöhung geplant.

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ei einem Gesamtaufwand von rund 101,8 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von etwas mehr als 100 Millionen Franken resultiert im Rechnungsjahr 2019 von Ebikon ein Defizit von 1,7 Millionen Franken. Budgetiert war gar ein Defizit von 2, 4 Millionen Franken. Grund für den kleineren Verlust sind die tieferen Investitionen als budgetiert. Hier wurden rund drei Millionen Franken nicht ausgegeben. Der aktuelle Abschluss zeigt, dass sich die Gemeinde Ebikon in einer finanziell anspruchsvollen Situation befindet. Sowohl auf Seiten der Aufwands- wie auch der Ertragsentwicklung sieht sich die Gemeinde mit externen Faktoren konfrontiert, die sie weder aktiv steuern noch beeinflussen kann. «Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hat es die Gemeinde Ebikon dank der konsequenten Budgetdisziplin geschafft, das Ergebnis positiv zu prägen. Dies nicht zuletzt auch dank der gezielten Priorisierung der knappen finanziellen und personellen Ressourcen mit Fokus auf ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis der Massnahmen», sagt Finanzvorsteherin Susanne TroeschPortmann.

Im Aufgabenbereich Soziale Sicherheit mussten wesentliche Mehrkosten getragen werden. So waren im Bereich Sozialversicherungen Mehrkosten von rund 460 000 Franken zu verzeichnen. Grund dafür ist der Bundesgerichtsentscheid, welcher den Kanton Luzern rügte, die Einkommensgrenze für verbilligte Krankenkassenprämien zu tief angesetzt zu haben. Als Folge daraus kamen Betroffene nachträglich in den Genuss von Prämienverbilligungen. Für die Gemeinde Ebikon führte dies zu einer markanten Budgetabweichung, welche weder vorausgesehen noch abgewendet werden konnte.

Nicht planmässig angestiegen

Auf der Ertragsseite konnten die budgetierten Steuereinnahmen bei den Gemeindesteuern nicht erreicht werden. Gesamthaft resultiert ein Minderertrag von 1,4 Millionen Franken. Trotz Zunahme der Steuerpflichtigen sind die Steuererträge bei den natürlichen Personen nicht im geplanten Ausmass gewachsen. Bei den Ertragssteuern der juristischen Personen ist festzuhalten, dass rund zwei Prozent der Unternehmen 86 Prozent der Steuererträge generieren. Ein Blick in die Finanzkennzahlen der Gemeinde zeigt gemäss der Finanzvorsteherin, dass Ebikon trotz des Defizits ein solides Eigenkapital aufweist und dass auch die Verschuldung vergleichsweise tief ist. Für eine gesunde finanzielle Entwicklung der Gemeinde sei per 2021 dennoch eine Steuererhöhung im Aufgabenund Finanzplan vorgesehen. Die Abstimmung über den Jahresabschluss 2019 findet am 28. Juni statt. PD

Emmen hatte für 2019 einen Gewinn von 36 000 Fr. budgetiert. Wegen Schulbeiträgen und Abschreiber bei der Schulinfrastruktur resultierte jedoch ein Verlust.

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innahmen von 198,2 Millionen stehen in Emmen bei der Jahresrechnung 2019 Ausgaben von 199,76 Millionen Franken gegenüber. Dies entspricht einem Jahresverlust von 1,6 Millionen Franken. Budgetiert war ein Jahresgewinn von 35 921 Franken. Massgeblich zu diesem Resultat beigetragen hat gemäss Finanzdirektor Patrick Schnellmann die ausserordentliche Abschreibung von 2,4 Millionen Franken für das Provisorium der Schulanlage Erlen, welche künftig keinen Nutzen beziehungsweise Wiederverwendung mehr hat und somit vollständig wertberichtigt werden musste. Zudem musste eine einmalige, buchhalterische Abgrenzung von 760 000 Franken für die Beiträge an die Kantonsschulen vorgenommen werden, da diese Beiträge wegen des neuen Volksschulkostenteilers neu per Kalenderjahr und nicht mehr wie bisher per Schuljahr fällig werden. Entsprechend sind in der Jahresrechnung 2019 insgesamt die Kosten von August 2018 bis Dezember 2019 enthalten. «Ohne diese zwei Sondereffekte von insgesamt 3,2 Millionen Franken würde ein

positives Jahresergebnis von rund 1,6 Millionen Franken resultieren», sagt Patrick Schnellmann. Dies sei hauptsächlich auf die hohe Budget- und Ausgabendisziplin der verantwortlichen Personen zurückzuführen, sagt Schnellmann weiter. Die Steuererträge liegen mit 0,1 Prozent nur leicht unter Budget. Bei den natürlichen Personen resultieren trotz höheren Nachträgen aus früheren Jahren und höheren Quellensteuern insgesamt Mindereinnahmen von 1,15 Millionen Franken. Bei den juristischen Personen sorgten höhere Nachträge aus früheren Jahren zu den Mehrerträgen von 588 118 Franken. Im Sozialbereich konnten höhere Rückerstattungen vereinnahmt werden, insbesondere in der wirtschaftlichen Sozialhilfe, mit den Verwandten- und Rentenbeiträgen. Insgesamt wurden der wirtschaftlichen Sozialhilfe rund 1,2 Millionen Franken rückerstattet. Die Gemeinde Emmen hat im Berichtsjahr 2019 rund 7,8 Millionen Franken netto investiert. Budgetiert waren Nettoinvestitionen von 10,1 Millionen Franken. Die tieferen Nettoinvestitionen sind hauptsächlich auf deutlich höhere Investitionseinnahmen von rund 1,9 Millionen Franken zurückzuführen.

Reduktion der Verschuldung

Aus der betrieblichen Tätigkeit resultiert ein positiver Geldfluss von 10,1 Millionen Franken, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Durch den positiven Cashflow konnten die 2019 getätigten Investitionen vollständig eigenfinanziert werden, was zu einer Reduktion der VerschulPD dung führte.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 21. April 2020

Aktuell

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Unterstützung für Kitas und Familien

Hat das Warten bald ein Ende? Seit einiger Zeit kämpfen die Kitas in Luzern um die Aufmerksamkeit für ihre schwierige finanzielle Lage aufgrund des Lockdown. Die Kitas stecken in einer schwierigen Lage, bis endlich Hilfe von aussen kommt.

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ür Kitas, ähnliche Kinderbetreuungsstätten und Familien ist die Corona-Krise zum grossen Verhängnis geworden. Der Bund hat die Kitas einerseits dazu verpflichtet, geöffnet zu bleiben, um arbeitspflichtige Eltern von der Betreuung zu entlasten. Andererseits wurde empfohlen, dass Kinder möglichst zu Hause bleiben sollten, um von den Eltern betreut zu werden. Betreuungsverträge und Rechnungen der Kitas laufen wie gewohnt weiter. Eltern müssen diese Leistungen weiterhin zahlen. Die Situation hat bei vielen Eltern Fragen aufgeworfen: «Viele hatten Verständnis für unsere Situation und zeigten Geduld, aber es gab auch verärgerte Eltern. Wir haben ihnen nicht immer befriedigende Antworten geben können, da wir leider selber oft nicht über die gewünschten Informationen verfügten», sagt Cornelia Glenz, Leiterin Kita-Campus PH Luzern. Weil Eltern nun vereinzelt begonnen haben, Betreuungsverträge zu künden oder Rechnungen zu ignorieren, geraten die Kitas zunehmend unter Druck. «Von allen Eltern mit laufenden Kitaverträgen haben 4 Prozent ihre Beiträge an ihre Kitas noch nicht bezahlt, 2 Prozent der Betreuungsverhältnisse wurden wegen der Corona-Krise seit Mitte März gekündigt», erklärt Monika Hürlimann, Bereichsleiterin Frühkindliche Bildung und Betreuung der Stadt Luzern.

Aufmerksamkeit kommt spät

«Schon kurz nach dem Lockdown haben sich besorgte Kita-Leitende und -Trägerschaften gemeldet. Sie waren mit vielen komplexen Fragen von Eltern konfrontiert», sagt Hürlimann. Nachdem nun die SP mit einer Petition und die Stadt Luzern mit einem Brief öffentlich Druck auf den Kanton ausgeübt haben, scheint sich etwas zu tun. Kitas und weitere Kinderbetreuungsanbieter sollen bundesweit während der Corona-Pandemie finanziell unterstützt werden. Das fordert nun auch die

haltigen Schutz von Small Foot sei es wichtig, dass sie konsequent bleiben und ihre Vertragsrechte durchsetzen: «Um die Existenz unseres Unternehmens mit knapp 200 Mitarbeitenden zu sichern, waren wir gezwungen, unser Recht durchzusetzen – in vielen Fällen mehr, als uns persönlich als verständnisvolle Unternehmer recht war», meint Haindl. Bisher hätte bei Small Foot noch niemand den Vertrag gekündet, aber es sei spürbar, dass die Verunsicherung gross ist und weniger Anfragen erfolgen. Small Foot konnte bis heute seinen Verpflichtungen nachkommen, weil die Eltern weiterhin zahlen müssen. «Wir wissen heute nicht, wie es in ein paar Wochen aussehen wird, so könnte der finanzielle Druck auf die Eltern früher oder später auch die Kitas gefährden. Wenn die Krise jedoch den Höhepunkt erreicht hat, kann man sagen, dass wir mit einem blauen Auge davongekommen sind», meint Haindl. Die Erwartungen der Geschäftsleitung von Small Foot an die Kantone sind indessen ganz klar: «Viele Kantone haben sich bereits bewegt. Ich erwarte nun auch vom Wirtschaftskanton Luzern Unterstützungsbeiträge an Eltern, welche die Kinder in Eigenregie betreut haben und die Kita-Kosten trotzdem fair und vertragsgerecht bezahlt haben», ist sich Haindl schlüssig. Nur noch wenige Kinder werden von den Eltern während der Corona-Krise in den Kitas abgegeben. Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK). Es geht um 100 Millionen Franken. Doch solange noch nichts klar beschlossen ist, bleibt die Unsicherheit bei den Kitas gross. Die Platzbelegung hat beim Kita-Campus PH Luzern seit dem Lockdown stark abgenommen. «Vor der Corona-Krise waren täglich rund 40 Kinder in Betreuung. Nun sind es zwischen drei und zehn Kinder am Tag», sagt Glenz. Die Rechnungen für die nächste Zahlungsperiode sind

noch nicht verschickt worden, und man warte auf weitere Beschlüsse, die zur Entlastung der Eltern führen könnten, fügt Glenz hinzu. Die Stimmung unter den Mitarbeitenden sei geprägt von einer gewissen Verunsicherung. Eine Folge davon: «Viele waren enttäuscht, dass sich kaum jemand für die Situation von Kita-Mitarbeitenden interessierte», erzählt Glenz und meint damit schützende Massnahmen sowohl in gesundheitlicher als auch arbeitsrechtlicher Hinsicht.

Bild: Small Foot AG

Konsequente Durchsetzung

Auch die Kita-Kette Small Foot hofft, dass sich etwas tun wird, denn Small Foot hat den Betrieb während des Lockdown wie gewohnt weitergeführt. Die Auslastung in den Kitas hat sich während der letzten Wochen zwischen 30 und 60 Prozent bewegt. «Hätten wir als Partner-Kita des Kantonsspitals Luzern und der Hirslanden-Klinik Aarau den Betrieb geschlossen, so hätte dies für die Spitäler Konsequenzen gehabt», sagt Fabian Haindl, CEO der Small Foot AG. Für den nach-

SP reicht Petition ein

Die SP hat die Petition «Eltern von Betreuungskosten entlasten – Finanzierung der Kitas sichern» lanciert und nach nur zehn Tagen mit 659 Unterschriften dem Regierungsrat übergeben. SP-Kantonsrat Urban Sager meint: «Das macht deutlich, dass die Thematik der Bevölkerung unter den Nägeln brennt und sie von der Luzerner Regierung eine Antwort auf die Probleme im Bereich der Kita und Tagesfamilien verlangt.» In der Petition wird der Kanton dazu aufgefordert bis zu einer Lösung auf Bundesebene Verantwortung für die Unterstützung der Kitas zu übernehmen. Elma Softic

Mietverhältnis: unterschiedliche Ansichten Der Mieterinnen- und Mieterverband fordert Erlasse, nun nimmt aber auch der Hauseigentümerverband seine Mitglieder in Schutz.

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er Bundesrat ignoriere den Ernst der Lage, sagt Mark Schmid, Präsident des Mieterinnen- und Mieterverbands Luzern NW OW UR, zu der Problematik der Mietzinse fürs Gewerbe. «Es braucht eine Lösung, sonst gibt es bald erheblich weniger Geschäfte, Gastronomielokale und Kulturräume», kritisiert er. Behandelt wird die Lage momentan unterschiedlich. Einige erhalten Mietzins-

reduktionen, andere Stundungen, wieder andere müssen den normalen Zins bezahlen. «Wenn Mieterinnen und Mieter von Erdgeschosslokalen ihre Miete nicht mehr bezahlen können und in Konkurs gehen, hat das auch Folgen für die Gesellschaft in Form einer Verödung öffentlicher Räume», ist Schmid überzeugt. «Gastrolokale beleben Plätze, Geschäfte generieren Laufkundschaft – das steht aktuell auf dem Spiel, wenn die Politik nicht eingreift und die Immobilieneigentümer in die Pflicht nimmt», ärgert sich Schmid. Grossstadtrat Mario Stübi und Vorstandsmitglied des Verbandes fordert, dass die öffentliche Hand mit gutem Beispiel vorangeht. «Kantone und Gemeinden sind als Liegenschaftseigentümerinnen oft selber in der Rolle der Vermieterin. Je nachdem, ob ein eingemietetes Geschäft wegen Corona ganz oder teilweise geschlossen werden

musste, ist es angebracht, dass die öffentliche Hand die Lokalmiete für die betroffenen Monate voll oder überwiegend erlässt», so Stübi.

HEV nimmt Eigentümer in Schutz

Nun nimmt aber der Hauseigentümerverband die Besitzer der Liegenschaften in Schutz. «Es wird aber vergessen, dass die Kosten für die Vermieter und Immobilienbesitzer weiterlaufen», sagt Armin Hartmann, Präsident des HEV Luzern. Hypozinsen, Gebühren, Amortisation, Abgaben, Hauswartung, Liegenschaftsverwaltung, Handwerker- und Servicerechnungen sowie Energiekosten seien trotzdem zu bezahlen. «Im Mietrecht ist denn auch eine Betriebsschliessung durch Vorfälle wie Covid-19 klar nicht als genereller Mangel an der Mietsache auszumachen», sagt Hartmann. Dies sieht Mark Schmid vom

Mieterverband anders: «Rein mietrechtlich betrachtet und gestützt auf ein Rechtsgutachten dürfte die verordnete Nichtbenutzung von Geschäftsräumlichkeiten einem Mangel entsprechen und die Mieten wären entsprechend nicht geschuldet», meint er. Aufgrund der unterschiedlichen Auffassung werden für die nächsten Monate mehr auch Rechtsstreitigkeiten erwartet. Jetzt generell Mieterlasse für geschlossene Geschäftsräume zu fordern, ist für HEV-Präsident Armin Hartmann unangebracht. Es könne nicht sein, dass bei den einen die Kosten und Belastungen weiterlaufen und bei den anderen grosszügig Erlass gewährt werde.

Kein vorschnelles Notrecht

Der HEV Luzern ist erleichtert, dass sich der Bundesrat vorerst gegen Notrecht im Mietrecht entschieden hat. «Der Bundesrat

setzt nicht vorschnell auf Notrecht und will nicht unnötig in das individuelle Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter eingreifen.» Das sei im Moment die angemessene Reaktion, meint Hartmann. Der HEV zeigt aber dennoch Verständnis, dass Mieter von Geschäftsräumen in finanziell schwierige Situationen geraten können. «Statt unnötige Grabenkämpfe zwischen Mietern und Eigentümern braucht es jetzt gesunden Menschenverstand mit der Bereitschaft, vernünftige Lösungen zu finden», so Hartmann. Mieter und Vermieter müssen im Sinne der im Kanton Luzern hochgehaltenen Sozialpartnerschaft aufeinander zugehen und in aller Ruhe Verständigungslösungen suchen. Denn: «Jeder Fall ist anders und verdient es, individuell beurteilt und gelöst zu werden», sagt der HEV-Präsident. mh/PD

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 21. April 2020

Aktuell

Kurzmeldungen Arbeitsunfall – Kranmonteur auf Baustellenkran erheblich verletzt (PD) Am Montagmorgen verletzte sich ein Arbeiter auf einer Baustelle in der Stadt Luzern erheblich. Der Unfall ereignete sich am Montagmorgen, kurz vor 8 Uhr, im Bereich der Kapellgasse in der Stadt Luzern. Ein Kranmonteur verletzte sich bei der Demontage eines Krans auf der dortigen Baustelle erheblich. Der Mann wurde von Spezialisten der Luzerner Polizei mit einem Hilfskran aus 57 Meter Höhe geborgen. Danach wurde er vom Rettungsdienst 144 in das Spital gebracht. Im Einsatz stand auch die Feuerwehr der Stadt Luzern. Der Unfallhergang ist unklar. Die Luzerner Polizei hat zur Klärung der Unfallursache einen Sachverständigen aufgeboten. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern. Kantonsratssession findet am 18. Mai in der Messe Luzern statt (PD) Die Geschäftsleitung des Kantonsrates hat dem Sessions-Einberufungsbegehren der Fraktionen SP und Grüne/Junge Grüne stattgegeben. Die Session findet am 18. Mai in der Messe Luzern statt. Zusätzlich wird die Juni-Session um einen Tag verlängert. Damit kann das Kantonsparlament seine ordentliche Arbeit unter Berücksichtigung der besonderen Umstände rasch wieder aufnehmen. Auto verliert Ladung auf der Autobahn (PD) Am Freitag, kurz vor Mitternacht, fuhr eine Autofahrerin in der Stadt Luzern vom Hirschengraben in Richtung Autobahneinfahrt Luzern Zentrum. Im Kofferraum hatte sie Holzmaterial geladen. Trotz Hinweisen von anderen Autofahrern, dass der Heckdeckel offen sei, fuhr sie in den Tunnel Reussport in Richtung Norden. Kurz nach dem Tunneleingang fiel ein Teil der Ladung aus dem Kofferraum. Vor dem Tunnel Rathausen hielt die 30-jährige Autofahrerin auf dem Pannenstreifen an, wo sie von einer Patrouille der Luzerner Polizei kontrolliert werden konnte. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 0,83 mg/l, zudem war ein durchgeführter Drogentest positiv. Die Fahrbahn der Autobahn musste durch eine Putzmaschine gereinigt werden. Zuvor war mindestens ein weiteres Fahrzeug durch die herumliegenden Holzteile beschädigt worden. Die Autofahrerin wird sich vor der Staatsanwaltschaft Luzern verantworten müssen. Frau auf Fussgängerstreifen angefahren (PD) Am Freitag, 17. April, kurz nach 15.45 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Baselstrasse in Luzern stadtauswärts Richtung Reussbühl. Gleichzeitig überquerte im Bereich des Hauses Baselstrasse 77 eine Frau den dortigen Fussgängerstreifen. Sie wurde vom Auto erfasst und zu Boden geworfen, wo sie mit erheblichen Verletzungen liegen blieb. Die 42-jährige Frau wurde mit dem Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren. Während der Sachverhaltsaufnahme musste die Baselstrasse kurzzeitig in beiden Richtungen gesperrt werden. Gratis-Heimlieferservice für Stadt und Agglomeration (PD) Das Rote Kreuz Kanton Luzern und Coop City Luzern bieten seit letzter Woche einen kostenlosen Heimlieferservice (Umkreis 15 km) für Personen über 65 Jahre an. Eine Auswahl von 100 Produkten des täglichen Bedarfs kann bei Coop City bestellt werden. Der Mindestbetrag für die Bestellung beträgt 20 Franken. Die Auslieferung erfolgt nach Möglichkeit am darauffolgenden Werktag. Freiwillige vom Roten Kreuz liefern – ohne physischen Kontakt – direkt vor die Haustüre Liefergebühren fallen deshalb keine an. Die Bezahlung erfolgt auf Rechnung, die per Post zugestellt wird. Bestellungen können über die Gratisnummer 0800 65 00 00 (Montag bis Samstag, 8.00 bis 18.30 Uhr oder via E-Mail an coop65@coop.ch aufgegeben werden.

Corona-Krise

Erste Lockerungen in Sicht

Am Montag kehrt zumindest ein bisschen Normalität zurück. Erste Detailhändler, Coiffeure, Blumenläden und Gartencenter dürfen wieder öffnen. Auch das Luks hat die Massnahmen angepasst.

A

b dem 27. April 2020 können Spitäler wieder sämtliche, auch nichtdringliche Eingriffe vornehmen und ambulante medizinische Praxen sowie Coiffeur-, Massage- und Kosmetikstudios ihren Betrieb wieder aufnehmen. Baumärkte, Gartencenter, Blumenläden und Gärtnereien dürfen wieder öffnen. Der Schutz des Publikums und der Arbeitnehmenden muss dabei sichergestellt sein. Dies hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 16. April entschieden. Wenn es die Entwicklung der Lage zulässt, sollen am 11. Mai die obligatorischen Schulen und die Läden wieder öffnen. Am 8. Juni sollen dann Mittel-, Berufs- und Hochschulen sowie Museen, Zoos und Bibliotheken wieder öffnen.

Kanton analysiert Massnahmen

Die baldige Lockerung von Einschränkungen und Verboten ist überlebenswichtig für die Volkswirtschaft und für die Unternehmen im Kanton Luzern. Soweit das aus epidemiologischer Sicht verantwortbar ist, befürwortet der Regierungsrat eine zügige, kontrollierte und koordinierte Rückkehr zu möglichst normalen Verhältnissen. Der Regierungsrat begrüsst deshalb, dass der Bundesrat die dringend benötigte Perspektive für den Ausstieg nun geschaffen hat und dass die Etappen für die Wiederbelebung der Wirtschaft konkret geplant worden sind. In einer Mitteilung zeigt er sich auch erleichtert, dass zusätzliche Bemühungen zur Überbrückung der Durststrecke in einzelnen Branchen unternommen werden und dass eine Rückkehr zu einem normalen Schulbetrieb in Aussicht steht. Der Luzerner Regierungsrat hat die publizierten Bundesmassnahmen letzte Woche eingehend analysiert. Es geht da-

Erste Betriebe können wieder öffnen, und auch das Kantonsspital lockert seine Massnahmen. rum, die konkrete Umsetzung im Kanton Luzern vorzubereiten, die zu erwartenden Auswirkungen abzuschätzen und einen allfälligen ergänzenden Handlungsbedarf im Kanton Luzern zu beurteilen. Voraussichtlich wird er sich dazu in den nächsten Tagen äussern.

Spital lockert Massnahmen

Bereits letzte Woche hat auch das Luzerner Kantonsspital auf die nationalen Lockerungen reagiert. Ab sofort dürfen sich Partner von gebärenden Frauen auch wieder auf der Mutter-Kind-Abteilung

aufhalten. Zudem haben im Luks wieder beide Elternteile gleichzeitig Zugang zum Kinderspital. Die Ausnahme, dass auch nahe Angehörige von sterbenden Menschen oder von unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten für Besuche zugelassen sind, bleibt bestehen. Es werden ebenfalls weiterhin Zutrittskontrollen durchgeführt. Berechtigte Besucher erhalten einen Besucher-Badge. Patientinnen und Patienten werden gebeten, eine Bestätigung ihres Termins mitzubringen. In den vergangenen Wochen hat das

Bild: Luzerner Kantonsspital Luks Luks testweise Wärmebildkameras in Eingangsbereichen eingesetzt, um Personen mit Fieber frühzeitig zu erkennen. Der Test war erfolgreich, weshalb die Kameras in Luzern beim Eingang der Frauenklinik sowie testweise auch im Luks Wolhusen zum Einsatz kommen. Zudem machen es durchgehend geöffnete Triage-Container an allen Standorten möglich, potenziell infektiöse Covid-19-Patienten bereits vor den Eingängen von nichtinfektiösen Patienten zu trennen. Dies vereinfacht die Abläufe und es entsteht kein erhöhtes Ansteckungsrisiko. PD

Fotowettbewerb

Bestes Foto von zu Hause

Fabrice Zbinden gewinnt den Fotowettbewerb «Bestes Foto von zu Hause» des «Anzeigers Luzern». Er gewinnt einen Migros-Gutschein im Wert von 50 Franken. Herzlichen Glückwunsch.

Das Wetter geniessen während der Arbeitszeit: Fabrice Zbinden macht aus der speziellen Situation das Beste.

Bild: Fabrice Zbinden


Anzeiger Luzern – Dienstag, 21. April 2020

Leute

Christian Wipf ist sichtlich froh, dass er trotz Lockdown in die neue Wohnung am Mühlenplatz ziehen konnte.

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Andreas Büchi schätzt das Leben während des Lockdown als ruhiger und beschaulicher ein, dieses Tempo möchte er auch nach der Lockerung der Massnahmen beibehalten.

Gianna Widmer wollte drei Monate mit ihrer kleinen Familie in Italien herumreisen, nun ist sie auf Jobsuche. Eine neue Wohnung haben sie zum Glück schon gefunden.

So verbringen Luzerner den Lockdown

Zeitvertreib

Es dauert nur noch wenige Tage, bis die ersten Geschäfte wieder öffnen dürfen. Für einige hat der Lockdown einen Strich durch die Pläne gemacht, andere schätzen diese ruhige Zeit und gehen ihren alten Hobbys nach. Bilder: Lamija Beciragic

Marko Volic wäre mit seiner Verlobten in den Süden gefahren. Die beiden hoffen, diese Reise im Herbst nachzuholen.

Da Zeka Azep wegen der Massnahmen nicht arbeiten kann, fand er mit Boule einen guten Zeitvertreib.

«Ich selbst gehöre zur Risikogruppe. Für mich hat sich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, deshalb freue ich mich, wenn der Alltag wieder einkehrt», meinte Cornelia Stocker.

Ursula Schmid vermisst vor allem ihren täglichen Fitnessbesuch, zum Glück ist das Wetter schön, und dank ihrem Hund Rocky kann sie sich weiterhin fit halten.

Günter Baigger übt zurzeit die Paganini-Variationen von Brahms; dafür musiziert er täglich bis zu fünf Stunden.

Aleksandra Nikolic ist zwiegespalten – zuversichtlich und gleichzeitig beängstigt, weil sie nicht weiss, was uns in der Zukunft erwarten wird.

«Man soll auch etwas Positives aus dieser Situation ziehen, aber natürlich freue ich mich, wenn ich Ende April wieder zum Coiffeur gehen kann», äusserte Lukas Schelbert.

Dorothea Handschin nutzt die freie Zeit, um viel Sport zu machen; das Essen kommt da auch nicht zu kurz.

«Luzern bietet als Stadt sehr viel. Leider kann ich das während des Lockdown nicht ausnutzen, finde es aber gut, dass sich alle gut an die Massnahmen halten», sagt Lee Sumsion.

«Während des Lockdown habe ich angefangen, Fensterbank-Konzerte zu spielen, dank dem kenne ich nun die halbe Nachbarschaft», meinte Gabriel Kessler.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 21. April 2020

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Ladenöffnungszeiten

Neue Regelung des Abendverkaufs Ab 1. Mai 2020 findet der Abendverkauf in der Stadt grundsätzlich am Freitag statt. Davon ausgenommen ist die Innenstadt, wo die Verkaufsgeschäfte ihren Abendverkauf am Donnerstag durchführen können.

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Baugesuche, die bei der Stadt Luzern eingehen, werden neu mit allen Gesuchsunterlagen auf der Website aufgeschaltet: www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch. Die physische Planauflage im Stadthaus bleibt bis auf weiteres geschlossen. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 22. April bis 11. Mai 2020 Baugesuch: 2020-0048 Gegenstand: Umnutzung Ökonomiegebäude Lage: Winzigen Grundstück: 210/2265 Baugesuch: 2020-0047 Gegenstand: Neubau Mobilfunkantennenanlage (LUHR) Lage: Weinberglistrasse 89 Grundstück: 111/3068 Baugesuch: 2016-5289 Gegenstand: Änderung Gestaltungsplan G289 Lindenfeld III Lage: Adligenswilerstrasse Grundstück: 112/3610, 112/3611, 112/3773, 112/3586, 112/3612, 112/3918, 112/3587, 112/831, 112/3898 und teilweise 112/3588 Auflagefrist 17. April bis 6. Mai 2020 Baugesuch: 2020-0028 Gegenstand: Erweiterung Verpflegungsstand zu Restaurant mit baulichen Anpassungen und neuer Lüftung Lage: Zürichstrasse 28 Grundstück: 112/513 Baugesuch: 2020-0054 Gegenstand: Rückkühler auf Dachterrasse Lage: Werkhofstrasse 20 und 22 Grundstück: 111/1868 Baugesuch: 2020-0055 Gegenstand: Ladenumbau Lage: Kreuzbuchstrasse 53 Grundstück: 112/3536 Baugesuch: 2019-0315 Gegenstand: Um- und Anbau Wohnhaus – geänderte Unterlagen Lage: Stollberghalde 4 Grundstück: 111/2346 Baugesuch: 2020-0027 Gegenstand: Projektänderung bei der Erweiterung Industrie-, Büro- und Wohngebäude (Hochstrasser AG Littau) Lage: Grossmatte-Ost 22a Grundstück: 210/1119, 210/1199 Baugesuch: 2020-0037 Gegenstand: Fotovoltaikanlage Lage: Ruflisbergstrasse 43 Grundstück: 112/2776 Baugesuch: 2020-0032 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Schule Lage: Obergrundstrasse 92 Grundstück: 111/1113 Baugesuch: 2020-0031 Gegenstand: Fensterersatz, Umbau und teilweise Umnutzung zu Wohnen (Airbnb) Lage: Fluhmattstrasse 2 Grundstück: 112/1426 Baugesuch: 2019-0426 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhäuser Lage: Baselstrasse 43 und 45 Grundstück: 111/1014

In der Innenstadt können die Verkaufsgeschäfte ihren Abendverkauf ab Mai am Donnerstag durchführen. Bild: Emanuel Ammon, Aura

Das revidierte Ruhetags- und Ladenschlussgesetz des Kantons Luzern tritt per 1. Mai 2020 in Kraft. Ab dann ist pro Gemeinde nur noch ein Abendverkauf pro Woche erlaubt. Das macht auch in der Stadt Luzern, wo bislang an zwei Tagen pro Woche der Abendverkauf stattfindet, Anpassungen nötig. Das kantonale Recht lässt jedoch zu, dass innerhalb einer Gemeinde für einzelne Ortsteile unterschiedliche Abendverkaufstage festgelegt werden können. Der Stadtrat hat von diesem Recht Gebrauch gemacht. Ab

1. Mai 2020 findet in der Stadt Luzern der Abendverkauf grundsätzlich am Freitag statt – ausser in der Innenstadt, wo jeweils am Donnerstag die Läden bis spätestens 21 Uhr geöffnet sein werden. Breit abgestützte Lösung

«Nicht zuletzt aus Mobilitätsüberlegungen erachtet es der Stadtrat als sinnvoll, den Abendverkauf in Littau und Reussbühl dem Abendverkauf der Gemeinde Emmen anzugleichen», erklärt Stadtrat Adrian Borgula den Ent-

Baugesuch: 2020-0060 Gegenstand: Umbau Büros im Erdgeschoss Lage: Maihofstrasse 95c Grundstück: 112/948 Baugesuch: 2020-0043 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus mit Dachausbau und Balkonerweiterungen Lage: Obermättlistrasse 18 Grundstück: 210/627 Baugesuch: 2020-0052 Gegenstand: 2. Projektänderung bei der Sanierung und der Umnutzung Stollen Warteggrippe Lage: Tribschenmoosweg, Warteggrippe Grundstück: 111/1370, 111/2344, 111/1424, 111/3667, 111/1373 Baugesuch: 2020-0034 Gegenstand: Neues Eingangstor mit Zaun (Motorboothafen) Lage: Alpenquai Grundstück: 112/15, 112/BR4103, 111/1428 Baugesuch: 2019-0042 Gegenstand: Umbau und Aufstockung des Mehrfamilienhauses – geänderte Unterlagen Lage: Udelbodenstrasse 28 Grundstück: 210/916, 210/917 Baugesuch: 2020-0084 Gegenstand: Projektänderung beim Ladenumbau Lage: Würzenbachstrasse 17 Grundstück: 112/3050

TODESFÄLLE 28.3. Hilty, Josy, 1957, Staffelnhofstrasse 60; 28.3. Kaufmann-Helfenstein, Emma, 1927, Staffelnhofstrasse 60; 28.3. Mahler, Walter, 1941, Zwyssigstrasse 4; 30.3. Schmidli-Burri, Iris, 1957, Udelbodenstrasse 65; 30.3. Stalder, Annemarie, 1948, im Aufenthalt Ibenmoos, Kleinwangen (vorher Reussinsel 52); 31.3. Meier, Josef, 1958, Matthofring 58;

scheid. Die Gemeinden Emmen, Ebikon und Kriens werden den Abendverkauf entsprechend dem Wunsch der grossen Standortcenter EmmenCenter und Wohncenter Emmen, Pilatusmarkt sowie der Mall of Switzerland alle auf den Freitag legen. «Grundsätzlich sind wir froh, dass etwas Bewegung in die Sache gekommen ist. Vor allem die Verlängerung am Samstag bis 17 Uhr ist sehr willkommen und überfällig», äussert sich Roland Jungo, Direktor Emmen-Center. «Jedoch schmerzt es uns, einen

2.4. Dittrich, Carlo, 1934, Imfangring 18; 2.4. Räber, Kasimir, 1938, Kapuzinerweg 14; 2.4. Weibel, Peter, 1927, Blumenrain 15; 3.4. Schärli-Suter, Marie, 1929, Schweizerhausstrasse 10; 31.3. Breuil-Martin, Aimée, 1921, Kapuzinerweg 14; 2.4. Abazi, Fazlji, 1944, Rothenpark 2; 4.4. Mutawa-Meier, Hildegard, 1934, Schlossstrasse 17; 4.4. Winterberg, Lina, 1924, Steinhofstrasse 10; 5.4. Schwander, Fridolin, 1932, Schweizerhausstrasse 10; 6.4. Brander-Meier, Pia, 1929, Steinhofstrasse 10; 6.4. Brändli, Otto, 1956, Rothenhalde 22; 6.4. Kopp, Werner, 1940, Adligenswilerstrasse 85; 6.4. Schnyder-von Moos, Margrit, 1948, Maihofstrasse 91; 6.4. Vonwil, Werner, 1938, Biregghang 6; 8.4. Dürring, Robert, 1953, Zimmeregg 2; 8.4. Keller, Rolf, 1946, St.Anna-Strasse 53; 8.4. Lichtsteiner-Durrer, Helene, 1925, Steinhofstrasse 13; 10.4. Cujic, Marijan, 1961, Fluhmühlerain 22; 10.4. Würsch-Gabriel, Maria, 1921, Schweizerhausstrasse 10; 10.4. Zurkirchen, Josef, 1936, Steinhofstrasse 13.

STADTBIBLIOTHEK Medien werden nach Hause geliefert Während der Corona-Krise können sich die Kundinnen und Kunden des Bibliotheksverbands Region Luzern (BVL) Medien nach Hause liefern lassen. Für den Preis von 10 Franken können bis zu fünf Medien bestellt werden. Der Velokurier Luzern übernimmt die Auslieferung. Zudem wurde auch das elektronische Angebot ausgebaut. Die Details zu den Modalitäten und den Bestellmöglichkeiten sind auf der Website des BVL aufgeschaltet: www.bvl.ch/lieferservice Digitales Angebot des BVL Während der Corona-Krise ist für alle Kundinnen und Kunden das Portal filmfriend freigeschaltet. Die Personen mit Kombi-, Test- oder Online-Abo haben zudem Zugang auf die E-Book-Plattformen DibiZentral und OverDrive sowie auf die Naxos Music Library. Weitere Informationen: www.bvl.ch/digitale-bibliothek

Abendverkauf zu verlieren. Leider ging man nicht auf unseren Kompromissvorschlag ein, zwei Abendverkäufe bis 20 Uhr beizubehalten.» Die neue Regelung, ursprünglich von der City-Vereinigung Luzern (CVL) eingebracht, wurde mit der «IG zeitgemäss einkaufen» abgestimmt. Zu dieser IG gehören neben der CVL und weiteren Partnern sämtliche grossen Einkaufscenter der Stadt und der Agglomeration. «Es freut uns sehr, dass mit dieser Entscheidung für den Detailhandel in der Stadt Luzern das Beste aus dem ‹minimalst› revidierten Ruhetags- und Ladenschlussgesetz RLG gemacht wurde», sagt André Bachmann seitens der City-Vereinigung, betont aber auch: «Nach der Revision ist vor der Revision. Da die Bereitschaft für echte Gespräche nicht da war, werden wir nun schon bald wieder neue Themen rund um das Ruhetags- und Ladenschlussgesetz des Kantons Luzern diskutieren müssen.» Bettina Meyer, Leiterin Fachmarkt/Gastronomie/Outlet Genossenschaft Migros Luzern und Mitglied der Geschäftsleitung, hebt den Wert der Verlängerung am Samstag heraus und ergänzt: «Eine unterschiedliche Regelung beim Abendverkauf erachten wir als sinnvoll, und wir werden den uns zur Verfügung stehenden Spielraum nutzen.» Die Lösung wird auch vom Wirtschaftsverband Stadt Luzern (WVL) sowie von den Vertretern des Vereins LU Luzerner Unternehmen getragen. Der Detaillistenverband Kanton Luzern (DVL) sprach sich gegen diese Variante aus, selbst wenn er die dar-

VICINO LUZERN UND GENOSSENSCHAFT ZEITGUT

gelegte Argumentation dafür nachvollziehen kann (kurze Wege, Quartierbezogenheit). Den Mobilitätsansprüchen gerecht werden

Der Stadtrat erachtet die vorliegende Lösung als sinnvoll. Auf diese Weise kann den Anliegen der verschiedenen Interessengruppen, dem Bedürfnis nach Einkäufen von Gütern des täglichen Bedarfs im Quartier für das Wochenende und nicht zuletzt auch den Mobilitätsansprüchen weitgehend Rechnung getragen werden. Zudem ergeben sich so Synergien mit dem Raumentwicklungskonzept und der Stadtraumstrategie. Kommunikation Stadt Luzern

Gesetzlich erlaubte Ladenschlusszeiten ab 1. Mai 2020 für die Stadt Luzern Am Abend sind die Verkaufsgeschäfte spätestens zu schliessen: • Von Montag bis Freitag um 19 Uhr. • Am Samstag und am Vorabend eines öffentlichen Ruhetages um 17 Uhr. • Abendverkauf: Freitag (Innenstadt Donnerstag) bis spätestens 21 Uhr, nicht aber am Vorabend eines öffentlichen Ruhetages. Der Stadtplan zur neuen Abendverkaufsregelung ist auf der Website www.stadtluzern.ch unter der Stichwortsuche «Abendverkauf» zu finden.

ÖKO-FORUM HUNDE AN DIE LEINE!

Luzernerinnen und Luzerner, die Unterstützung brauchen, können sich hier melden: Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr Rechtes Ufer (Seeburg, Würzenbach, Schädrüti): 079 395 14 49 Linkes Ufer (Matthof, Schönbühl, Obergrund, Neustadt): 079 152 32 32 Zentrum (Wesemlin, Maihof, Bramberg, Altstadt, Bruch): 076 369 57 77 Littau (Littau Dorf, Reussbühl, Littauerberg): 079 895 27 09 Stadt Luzern, Abteilung Alter und Gesundheit: 041 208 77 77, Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr Quartierhilfe In der aktuellen ausserordentlichen Situation bieten Vicino Luzern und die Genossenschaft Zeitgut Hilfe beim Lebensmitteleinkauf, bei der Medikamentenabholung beim Arzt oder in der Apotheke oder bei anderen Besorgungen. Auch werden Personen für einen regelmässigen telefonischen Kontakt vermittelt, die bei Bedarf den Zugang zu weiteren Dienstleistungen von Organisationen schaffen. Die Anlaufstelle der Stadt Luzern berät zudem Bürgerinnen und Bürger in der aktuellen Situation.

Von Anfang April bis 31. Juli 2020 gilt im Wald und am Waldrand die Leinenpflicht für Hunde. Um junge Wildtiere und brütende Vögel zu schützen, weist die Umweltberatung Luzern auf die Leinenpflicht für Hunde im Wald und am Waldrand hin. Bis zum 31. Juli 2020 gilt im Kanton Luzern eine Leinenpflicht für Hunde im Wald sowie näher als 50 Meter zum Waldrand. Sie dient während der Brut- und Setzzeit dem Schutz der Wildtiere und ihrer Jungen. Durch frei laufende Hunde besonders gefährdet sind trächtige Rehe und ihre frisch gesetzten Kitze, junge Feldhasen, Füchse oder Dachse sowie am Boden brütende Vögel und ihre Gelege. Ein Versuchsprojekt mit Junghasenattrappen zeigte, dass diese sehr häufig von frei laufenden Hunden «erbeutet» wurden, doppelt so häufig wie von Füchsen. Seit dem 1. Januar 2020 ist auch ein neues Gesetz in Kraft, welches Wildhütern erlaubt, Bussen auszuteilen.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 21. April 2020

Rätsel

8 Sudoku leicht !

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Sudoku mittel #

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «EILNACHRICHT».

Auflösungen von dieser Seite !

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 21. April 2020

Freizeit

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Promotion

Kultur-Highlights Le Théâtre, Emmen

On Your Feet – das Musical Die Geschichte von Gloria Estefan CH-Premiere, ab 12. Dezember 2020 Infos und VV: le-theatre.ch

Von der Bühne ins Homeoffice

Ein langer Mutterschaftsurlaub Kaum aus dem Mutterschaftsurlaub zurück, musste die Sopranistin und Geigerin Lydia Opilik wieder zu Hause bleiben. Die Schwyzerin leidet momentan mit allen freischaffenden Künstlern mit.

Kleintheater

Highlights 20/21: Michel Gammenthaler «Blöff» – das neue Programm 9. bis 11. Dezember, 20 Uhr Vorverkauf ab 14. Oktober

Braui Hochdorf

«Aufbruch» Stéphanie Berger mit «Aufbruch» Mi, 23. 9., 20 Uhr, VV: 079 289 30 55/ starticket.ch, Infos: kulturzentrumbraui.ch

Historisches Museum Luzern

Das Historische Museum für zu Hause Jeden Freitag Tipps, Wettbewerbe, Trailer, Quiz und vieles mehr für drinnen und draussen. historischesmuseum.lu.ch

Rosengart

Familienführung So, 14. Juni 2020, von 14.30 bis 15.30 Uhr, Familienführung: Versteckte Botschaften in den Bildern von Paul Klee.

Wasserschloss Wyher, Ettiswil

Feste feiern im Schloss Wyher, Ettiswil Geburtstage, Jubiläen, Teamevents im Schloss Wyher, von 15 bis 300 Personen. wasserschloss-wyher.ch / 041 422 18 74

Natur-Museum Luzern

Lydia Opilik mit ihrem Mann Felix Brühwiler und ihren Kindern Franca (links) und Hannes.

B

ei der Sopranistin und Geigerin Lydia Opilik zu Hause wird es momentan nicht langweilig. Vor sieben Monaten wurde sie zum zweiten Mal Mutter, ihr Erstgeborenes, Hannes, ist zwei Jahre alt. Kaum hatte die Schwyzerin, die nun in Ebikon zu Hause ist, ihren Alltag nach dem Mutterschaftsurlaub organisiert und war wieder im Arbeitsleben integriert, kam die Corona-Krise. Die 36-Jährige leidet momentan vor allem mit den freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern mit und gesteht auch ein: «Ich war noch nie so froh, dass ich auch noch als Musiklehrerin angestellt bin», so die Sängerin, Geigerin, Musikmanagerin und Mitglied der Kommission der regionalen Kultur Konferenz. Von der Situation besonders betroffen ist auch ihr Mann und Gitarrist Felix Brühwiler. Bei ihm wurden gleich mehrere Engagements gestrichen, auch die Konzerte des 21th Orchestra, dem er angehört, finden nicht statt. «Der Frühling bedeutet für alle Musiker Hochsaison», sagt Lydia Opilik wehmütig. Normalerweise hat sie über Ostern gleich mehrere Engagements bei Gottesdiensten, diese fanden in diesem Jahr alle nicht statt. Auch «Kulturschock», ein Label, das klas-

sische Musik einem jüngeren Publikum näherbringen soll, musste Konzerte absagen. Lydia Opilik ist bei der Innerschweizer Kulturinstitution Präsidentin. «Für die nächste Saison, die im Sommer beginnen würde, haben wir noch überhaupt nicht mit der Planung begonnen.» Sie rechnet damit, dass es im Herbst zu einem Überangebot von Kulturevents kommen wird. Die zwei bereits abgesagten Konzerte wurden auf das Jahr 2021 verschoben. Im Jahr 2017 erhielt Lydia Opilik von den Innerschweizer Kantonen ein Atelierstipendium in New York. In der aktuellen Situation denkt die Sängerin auch an diejenigen Künstler, die das Stipendium für dieses Jahr erhalten haben und momentan in New York weilen. «Ich vermochte enorm zu profitieren, konnte Engagements einholen für das vergangene Jahr, es war eine wahnsinnige Chance. Nun läuft dort einfach nichts, es wohnen alle dermassen nahe aufeinander, New York ist momentan definitiv nicht der place to be.»

Wenn etwas Chaos herrscht

Ganz wie während des Mutterschaftsurlaubs ist es für Lydia Opilik trotz des Shutdowns nicht, denn die Musikerin unterrichtet an der Schule in Zug und

Bild: PD Menziken, auch ihr Mann ist Musiklehrer. «Wir müssen uns extrem gut mit unseren eigenen Kindern organisieren, aber da sind wir wohl momentan nicht die Einzigen», lacht Opilik. «Wenn man auswärts unterrichtet und zu Hause Chaos herrscht, bekommt man es einfach nicht mit. Das ist momentan anders.» So hatte sie während des Fernunterrichts mit ihren Schülern auch schon ihren Sohn auf dem Arm gehalten, weil etwas Chaos herrschte. Da hilft es auch, dass die Familie kurz vor der Krise noch von ihrer 90-m²-Wohnung mit einem kleinen Balkon in ein Haus umgezogen ist.

Konzerte auf der Strasse

Trotz den Herausforderungen mit dem Fernunterricht sieht sie in der aktuellen Situation auch positive Dinge. «Ich höre von Teenies, die sonst nur andere Dinge im Kopf haben, dass sie wieder ihr Instrument hervorgeholt haben. Mir ist es wichtig, den Schülern während dieser Zeit zu vermitteln, dass ein Instrument während dieser Zeit auch eine Insel bieten kann.» Wie viele andere Lehrer hat auch Lydia Opilik punkto Videoproduktion in den letzten Wochen vieles gelernt. Für sie als Musikerin ist es ungewohnt, so viel vor

dem Computer zu sitzen. Sie erfreut sich zwar an den vielen Streaming-Möglichkeiten, sagt aber auch: «Den Live-Charakter, das Unerwartete, das man direkt vor Ort vorfindet, kann es halt aber doch nicht ersetzen.» In Zürich kann man sich inzwischen bereits Live-Musik für ein Konzert in der eigenen Strasse buchen. Auch Opilik ist mit ihrem Umfeld daran, kreative Ideen zu suchen. Mit «Kulturschock» hatte sie bereits vor der Krise Konzerte an überraschenden Orten organisiert. «Die Leute werden immer kulturhungriger», sagt sie. «Da ist sicher noch Potenzial vorhanden.» Sie ist zuversichtlich, dass sich da in den nächsten Wochen etwas auf die Beine stellen lässt, das mit den Vorlagen des Bundes vereinbar ist. «Irgendwann hat man es ja auch satt, vor dem PC zu sitzen, und Netflix macht irgendwann auch nicht mehr so Spass.» Ganz die Hoffnung verloren, dass im Juni Konzerte stattfinden dürfen, hat Lydia Opilik doch noch nicht. Im Rahmen von Kulturschock soll Quête – The Grande Finale am 13. Juni im Gaswerk in Schwyz stattfinden. Das Vokalensemble «dMädels» ist eine Produktion unter der Leitung von Cristina Marugg. Marcel Habegger

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Das Natur-Museum für zu Hause Jeden Mittwoch gibt es Tipps, Wettbewerbe, Quiz und vieles mehr für drinnen und draussen. naturmuseum.ch

Luzerner Theater

LT ist bis am 30. April geschlossen Das Luzerner Theater bleibt bis am 30. April geschlossen. Weitere Informationen auf www.luzernertheater.ch

Aufgrund des Coronavirus erscheint der «Anzeiger Luzern» bis auf weiteres alle zwei Wochen. Nächste Erscheinung: 5. Mai.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 21. April 2020

Letzte

100 Jahre SC Obergeissenstein

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Der Liftclub feiert Geburtstag

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Dank eines gut durchmischten Vorstands und des starken Zusammenhalts ist der SC Obergeissenstein ohne grosse Krisen 100 Jahre alt geworden. Etwas übermütig wurde man nur einmal.

I

n der Saison 59/60 schaffte der SC Obergeissenstein erstmals mit einer Mannschaft den Aufstieg in die 2. Liga. Jeweils lange halten vermochte sich der Luzerner Club dort aber nicht. Regelmässig musste man sich wieder Richtung 3. Liga orientieren. Dort blieb der Verein aber jeweils auch nicht lange, bevor er wieder in die 2. Liga zurückkehrte. Diese vielen Wechsel brachten dem SCOG den Übernamen Liftclub ein. Am 11. April 1920 wurde der Verein von engagierten jungen Männern ins Leben gerufen. Knapp 30 Jahre später wurde mit 14 Nachwuchsspielern die Juniorenabteilung gegründet. Damit dies möglich war, sammelte man mittels eines Rundschreibens im Quartier Geld. Ganze 280 Franken kamen zusammen. Wohl dachte damals noch niemand, dass der Verein 70 Jahre später auf eine so solide Nachwuchsförderung zurückgreifen könnte. Der Verein zählt aktuell 260 Junioren, die von 40 Trainerinnen und Trainern betreut werden. Die 1. Mannschaft spielt vorwiegend mit Junioren aus der eigenen Nachwuchsförderung in der 2. Liga regional. «Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben», sagt Clubpräsident Andy Piattini, der beim SCOG selbst einmal als Junior sowie in der 1. und 2. Mannschaft aktiv war.

Ansprüche stiegen

Dass der Verein finanziell gut dasteht, stand für die ziehenden Kräfte des Clubs immer im Vordergrund. Nachdem man aber in der 2. Liga mehr kurzfristiger als Dauergast war, wollten in den 80er-Jahren einige doch wissen, was mit einem grösseren Budget drinliegen würde. Dank finanziellen Engagements von Donatoren und dem neu gegründeten Club 50 konnten neue Spieler für die 1. Mannschaft eingekauft werden. Der Verein sollte aber sein Lehrgeld dafür zahlen. Es zeigte sich, dass diese Spieler nicht mit dem nötigen Herzblut für den Verein auf den Platz traten. Nach der Saison 89/90 musste der SC Obergeissenstein trotz finanziell grösserem

Das heutige Rezept:

Kalbsschnitzel à la minute mit Balsamjus und Spätzle für 4 Personen Zutaten Spätzli 150 g Weissmehl 100 g Knöpflimehl 1 TL Salz 2 Eier 1.5 dl Milch Butterflocken Zutaten Schnitzel 8 Kalbsschnitzel, je ca. 60 g ¼ TL Sonnenblumenöl 3.5 dl Rindsbouillon 4 EL Aceto balsamico, rosso Salz Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

Am 11. April 1920 wurde der SC Obergeissenstein gegründet. 100 Jahre später zählt der Verein unter anderem 260 Junioren. Engagement wieder den Abstieg hinnehmen. «Wir haben in dieser Zeit auch einige Junioren verloren, die spielerisch nicht gut genug waren, aber für das Vereinsleben sehr wertvoll hätten sein können», sagt Piattini. «Für alle, die diese Zeit miterlebt haben, ist klar, dorthin wollen wir nie mehr zurück», betont der Präsident. Etwas Gutes entwickelte sich daraus aber dennoch. Mit der Gründung der Gönner-Vereinigung wurden die Weichen für die auch heute noch gut aufgestellte Juniorenabteilung gestellt. Kämpfen andere mit Personalproblemen, bezieht der SCOG seinen Nachwuchs bereits früh in die Führung des Clubs ein. Im Vorstand mit einem Durchschnittsalter von 32,7 Jahren ist Andy Piattini mit 48 Jahren der älteste. «Wir geben der neuen Generation bereits früh Verantwortung, setzen sie bei der Ju-

niorenkommission oder als Betreuer beim Kinderfussball ein», erklärt Piattini.

Kein Losglück im Schweizer Cup

Was 2008 mit einer Niederlage gegen den FC Ibach noch nicht gelang, holte der Verein 2013 gegen den FC Willisau nach. Der SC Obergeissenstein wurde IFV-Cupsieger und qualifizierte sich damit für den Schweizer Cup. Aus dem Traum, gegen einen ganz grossen Verein zu Hause antreten zu dürfen, wurde allerdings nichts. Die Luzerner mussten zu Hause gegen den FC Bavois (VD) aus der 1. Liga Classic antreten und verloren die erste Runde mit 1:3. Nichts wurde aus einem weiteren Fest bis in die frühen Morgenstunden, wie es der Verein schon oft erlebt hatte. Zu jubeln hatte der Verein allerdings bereits eine Saison später. Abermals schaffte der Verein den Aufstieg in die

Bild: PD

2. Liga. In der 2. Liga regional spielt die erste Mannschaft auch in der aktuellen Saison.

Jubiläumsfest findet 2021 statt

100 Jahre nach der Gründung zählt der Verein heute fünf aktive Fussballmannschaften, rund 20 Juniorenteams sowie zwei Tanzgruppen und ein Mixed-Volleyball-Team. Genau 100 Jahre nach der Gründung, am 11. April 2020, hätten die Vereinsmitglieder zusammen feiern wollen. Dies war aber aufgrund des Coronavirus nicht möglich. Das Jubiläumsfest soll nun am 101. Geburtstag nachgeholt werden. Einige Feierlichkeiten hat der SC Obergeissenstein aber dieses Jahr dennoch geplant. «Wir hoffen, mindestens noch den Galaabend am 7. November durchführen zu können», sagt Andy Piattini. Marcel Habegger

Velokurier liefert Bücher Keine physische Luga, der Bibliothek nach Hause dafür eine digitale Kundinnen und Kunden des Bibliotheksverbands können ab sofort Bücher nach Hause bestellen. Eine Lieferung kostet 10 Franken.

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er Bibliotheksverband Region Luzern (BVL) gibt sein Möglichstes, um auch während der Corona-Krise für die Kundinnen und Kunden da zu sein. Deshalb bietet der BVL seit Ostern einen Lieferservice nach Hause an. Bestellungen sind über ein Webformular oder telefonisch möglich. Es können maximal fünf Medien bestellt werden; die Kosten belaufen sich pauschal auf 10 Franken

pro Medienpaket (für Personen, die nicht in einer BVL-Gemeinde wohnen, 12 Franken). Die Lieferung erfolgt über den Velokurier Luzern und in gewissen Fällen per Post. Die Details zu den Modalitäten und den Bestellmöglichkeiten sind auf der Website des BVL aufgeschaltet: www.bvl. ch/lieferservice. Während der Corona-Krise ist für alle Kundinnen und Kunden das Portal filmfriend freigeschaltet. Die Personen mit Kombi-, Test- oder Online-Abo haben zudem Zugang auf die E-Book-Plattformen DibiZentral und OverDrive sowie auf die Naxos Music Library. Das elektronische Angebot wurde zudem ausgebaut, um den Kundinnen und Kunden auch während der Schliesszeit der Bibliotheken ein attraktives Angebot zur Verfügung stellen zu können (s.a. www.bvl.ch/digitale-bibliothek). PD

Weil die Bibliothek geschlossen ist, werden die Medien per Velokurier ausgeliefert.

Bild: PD

Der neue digitale Marktplatz und Treffpunkt Luga.digital soll Angebot und Nachfrage das ganze Jahr über zusammenführen.

B

ei Luga.digital werden die Angebote entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Nutzer von Luga.digital angezeigt. Dies ist dank einer ausgeklügelten Struktur möglich. Alle Inhalte sind nach Trendthemen, Personengruppen und Produktekategorien geordnet. «Wir schaffen damit eine Orientierung im digitalen Raum, die dank einer lustvoll gestalteten Struktur ermöglicht wird. Das ist das grosse Plus von Luga.digital», ist Messeleiterin Luzia Roos-Bättig überzeugt. Entsprechend ist Luga.digital nicht mit einem Onlineshop oder einer virtuellen Luga zu vergleichen. «Heutzutage hat jedes Unternehmen eine Website, einen Webshop oder versendet Newsletter», sagt Luzia Roos-Bättig. Luga.digital sei die optimale Ergänzung dazu: «Wir bieten mit der Plattform einen Kanal, um Personen aus der Zentralschweiz zu erreichen, welche der Anbieter noch nicht in seinem Adress- oder Kundenstamm hat und die auf der Suche nach neuen Ideen und Inspiration sind.» So finden die Nutzer Inspiration, Angebote und Produkte der Anbieter in Form von Geschichten, Videos oder Veranstaltungen. «Mit Geschichten werden Emo-

tionen geweckt, und man kann sich schnell mit einem Unternehmen oder einem Produkt identifizieren», erklärt Luzia Roos-Bättig. Luga.digital lebt also von Geschichten. Diese Geschichten sollen der Bevölkerung vermitteln, was es Neues und Innovatives auf dem Markt gibt. «Somit ist Luga.digital kein neues Nachschlagewerk oder eine Suchmaschine. Die Plattform bietet, wie die Luga selbst, die Gelegenheit, Neues oder Überraschendes zu entdecken.»

Ein Jahr früher als geplant

Seit längerem arbeitet die Messe Luzern AG an einem Konzept, um die Luga digital zu erweitern. «Wir sind überzeugt, dass das strukturierte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage im digitalen Raum sehr viel Potenzial hat», erklärt Messeleiterin Luzia Roos-Bättig. Gerade in der aktuellen Situation, in der das physische Zusammentreffen nicht möglich ist, erhält die Digitalisierung noch mehr Bedeutung. «Die aktuelle Krise hat uns ermutigt, unsere Idee innert kürzester Zeit umzusetzen und Luga.digital ein Jahr früher als geplant zu lancieren», sagt die Messeleiterin und erklärt: «Wir wollen damit dem Zentralschweizer Gewerbe gerade jetzt die Chance bieten, die Wirtschaft wieder anzukurbeln.» Mit dem Start der neuen Plattform ist Roos-Bättig zufrieden. Innerhalb einer Woche hat rund ein Viertel der diesjährigen Luga-Aussteller ihr Profil ausgefüllt und spannende Geschichten publiziert. Die nächste physische Luga findet dann im kommenden Jahr vom 30. April bis 9. Mai statt. PD

1. Weissmehl und Knöpflimehl mit Salz vermischen, Eier und Milch dazugeben, rasch zu einem Teig verrühren. Mit einem Kochlöffel verklopfen, bis er Blasen wirft. 2. Durchs Spätzlisieb ins kochende Salzwasser geben, warten bis die Spätzli aufsteigen. 3. Abschütten und abschrecken, in eine ofenfeste Schale geben, Butterflöckli darüber verteilen und im Ofen bei 80 °C warm stellen. 4. Schnitzel beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. Boden einer beschichteten Bratpfanne mit dem Öl ausreiben, erhitzen und die Schnitzel darin beidseitig je ca. 1 Min. braten. Im Ofen warm stellen. 5. Bouillon und Aceto balsamico in eine Pfanne geben und bei grosser Hitze auf die Hälfte einkochen. Entstandenen Fleischjus der Schnitzel zur Sauce geben. 6. Spätzli auf Teller anrichten, Schnitzel verteilen und Sauce zu den Schnitzeln servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 1 Stunde

Kurzmeldungen Mit 197km/h auf der Autobahn (PD) Anfang April hat die Polizei auf der Autobahn A2 bei der Raststätte Neuenkirch in Fahrtrichtung Nord Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei wurde ein Autofahrer gemessen, welcher mit seinem Audi A3 mit 197 km/h fuhr. Der Mann stammt aus Frankreich und lebt in der Schweiz. Ihm wurde vor Ort der Führerausweis abgenommen. Vermietungsstart Ziegeleipark in Horw: Angebot stösst auf grosses Interesse (PD) Die Bauarbeiten im Ziegeleipark in Horw schreiten planmässig voran. Der Rohbau der drei Gebäude auf dem Baufeld Mitte ist fertiggestellt, bis Ende des Jahres sollen die rund 100 Wohnungen der ersten Etappe bezugsfertig sein. Bereits jetzt gibt es über 400 Anfragen von Mietinteressenten. In der ersten Etappe entstehen am Sternenriedplatz auf dem Baufeld Mitte drei achtstöckige Gebäude mit rund 100 Wohnungen. Die 1,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen sind für verschiedene Generationen und Lebensformen, darunter Mehrgenerationenwohnen, konzipiert. Ratssitzung findet am 14. Mai statt (PD) Am Donnerstag, 14. Mai, findet die nächste Ratssitzung des städtischen Parlaments statt. Um die Hygieneregeln und Verhaltensmassnahmen des Bundesamtes für Gesundheit befolgen zu können, wird der Grosse Stadtrat seine Sitzung nicht im Rathaus am Kornmarkt, sondern im grossen Saal des Luzerner Kantonsrats abhalten. Kommissionssitzungen sind für die erste Hälfte Mai vorgesehen.


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