Anzeiger Luzern 8 / 22.02.2022

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Dienstag, 22. Februar 2022

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Nr. 8

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168. Jahrgang

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Zum 40-Jahr-Jubiläum des Guuggerbaums streben die «Bäumeler» nach einem Rekord.

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Die beste Musik.

«Bäumeler» am Umzug m Mittwoch werden die «Bäumeler» auf dem Kornmarkt zum 40. Mal einen Guuggerbaum stellen. «Zum Jubiläum wird der Baum etwas ganz Besonderes werden», verspricht der Baumchef Urs Amberg. Etwas ganz Besonderes soll auch ihr Auftritt an den Fasnachtsumzügen werden. Da sie ledig-

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Warmlaufen für die Fasnacht

lich 23 Mitglieder sind, suchen sie Fasnächtler:innen, die sie an die Umzüge begleiten. Es wird das erste Mal sein, dass die «Bäumeler» an den Umzügen mitlaufen werden. Schaffen es die «Bäumeler», 111 Teilnehmende zu finden und damit die grösste Umzugsnummer zu stellen? Seite 2

Der TCS ist unzufrieden Die TCS-Sektion Waldstätte lehnt den Planungsbericht «Zukunft Mobilität im Kanton Luzern» ab.

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er Trend zugunsten des motorisierten Individualverkehrs hat sich während der Pandemie akzentuiert», erklärt Alexander Stadelmann, Geschäftsführer TCS-Sektion Waldstätte, in einer Mitteilung. «Fast drei Viertel der gesamthaft zurückgelegten Kilometer werden in der Schweiz mit dem Auto, dem

Motorrad, dem E-Bike oder dem Mofa gefahren. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) ist somit der Hauptträger des Schweizer Verkehrs», so Stadelmann weiter. Entsprechend unzufrieden ist der TCS, dass der motorisierte Individualverkehr im Kanton Luzern nur noch eine Nebenrolle spielen soll. Seite 7

Mit Abstieg abgefunden Beim SC Kriens bereitet man sich teilweise bereits auf die Promotion League vor.

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er SC Kriens konnte seit dem Rückrundenstart keinen Punkt mehr gewinnen. Gegen den FC Aarau mussten die Grün-Weissen am Samstag gleich mit einer 0:5-Packung vom Platz. Dass das Skore nicht noch höher ausfiel, hatte auch damit zu tun, dass der Leader in der zweiten Hälfte etwas Tempo rausnahm. Damit steht der

SC Kriens nach 22 Meisterschaftsspielen lediglich mit 6 Punkten da – 22 Punkte Rückstand auf den Zweitletztplatzierten FC Wil. Im Interview mit dem «Anzeiger Luzern» nimmt der Präsident Werner Baumgartner Stellung zur aktuellen Situation, spricht über die Stimmung im Team, über gemachte Fehler und die Zukunft des Vereins. Seite 14

Am Fasnachtsmäärt war am Samstag Unter der Egg teilweise fast kein Durchkommen mehr.

Am Fasnachtsmäärt Unter der Egg haben sich am Samstag Hunderte Luzerner:innen auf die Fasnacht 2022 eingestimmt und dabei auch ein wenig das Ende der Corona-Massnahmen gefeiert. Trotz der Lockerung mahnt der Stadtrat zur Vorsicht. «Das Risiko einer Ansteckung mit dem

Coronavirus ist immer noch gross, gerade während des fasnächtlichen Treibens», schreibt er in einer Mitteilung. Ab Donnerstag ist aber praktisch ein normaler Fasnachtsbetrieb geplant. Die abgesagten beziehungsweise verschobenen Umzüge in Littau beziehungsweise in Kriens werden

Bild: Nadia Schärli / «Luzerner Zeitung»

aber trotz der Lockerungen nicht stattfinden. Eine Übersicht über die Highlights der diesjährigen Fasnacht gibt es auf der Seite 3. Alle Informationen zu Umzugsrouten und Strassensperrungen sind auf der Webseite www.fasnacht.stadtluzern.ch zu finden. Seiten 3/5/11

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Aktuell

Guuggerbaum

Rekordversuch zum Jubiläum Seit 40 Jahren wird vor der Fasnacht auf dem Kornmarkt der Guuggerbaum gestellt. Die «Bäumler» haben sich für das Jubiläum einige Überraschungen ausgedacht, unter anderem einen Rekordversuch.

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ach 40 Jahren werden die «Vereinigten Bäumeler» zum ersten Mal an den Umzügen am Schmudo, am Güdismäntig und am Monster-Corso am Dienstag mitlaufen. Dabei möchten sie eine stattliche Nummer bilden. Die Idee ist, dass 111 Teilnehmende den Umzug laufen. Dazu machen sie einen Aufruf an Guuggenmusig-Mitglieder und begeisterte Fäsnachtler:innen. «Jede und jeder darf bei unserer Nummer mitlaufen, alle müssen einen Grend tragen und mit einem Sujet verkleidet sein und wenn möglich, eine Fahne einer Vereinigten Musik mittragen», erklärt Baumchef und OK-Präsident Urs «Stronk» Amberg. «Wir sind selbst ja nur 23 Mitglieder, deshalb suchen wir eine Guuggerschar, die uns unterstützt, den Umzug würdevoll zu bestreiten», erklärt der Baumchef weiter. Wer mitlaufen will, kann sich bis am Mittwochmorgen melden (siehe Box), spontane Teilnehmende sind aber auch willkommen. Auch der Guuggerbaum soll dieses Jahr ein spezieller werden. Dazu will Urs Amberg aber noch nicht zu viel verraten. Im Normalfall wird in Zusammenarbeit mit Förstern der Korporation Luzern jedes Jahr am «bäumige Mettwoch» vor dem Schmudo im Gütschwald ein Baum gefällt und an den Kornmarkt eskortiert. Am «bäumige Mettwochabend» trifft sich die ganze Guuggerschar der Vereinigten auf dem Mühlenplatz. Nach einem kurzen Stelldichein zieht die edel gekleidete Gesellschaft auf den Kornmarkt. Etwas speziell, aber von den Erfindern vor 40 Jahren so gewollt, führen «Tambouren und Pfiffer» den Zug an. Sind sie auf dem Kornmarkt angekommen, wird der Guuggerbaum von den Vereinigten-Mitgliedern geschmückt und feierlich aufgestellt.

sagt Urs Amberg zur Bedeutung, ein «Bäumeler» zu sein. Eine verschworene Gruppe Fasnächtler hatte es sich vor 40 Jahren zur Aufgabe gemacht, jedes Jahr einen Guuggerbaum zu stellen und eine solch verschworene Gruppe sind die «Bäumeler» geblieben. «Wir sind alles gute Kameraden und treffen uns auch während des Jahres zu einem Sommeranlass und dem ZonftBot», sagt der Baumchef, selbst seit 14 Jahren dabei. Am Mittwoch vor Auffahrt wird traditionell jedes Jahr ein neuer Guuggerbaum im Gütschwald gepflanzt. Dieser wird in 30 oder 40 Jahren wieder als Guuggerbaum gefällt und wird stolz während der Fasnacht auf dem Kornmarkt stehen. Zu den Bäumelern kommt man nur auf Empfehlung. Förster muss man nicht sein, jedoch bei der Aufnahme ein aktives Mitglied einer Guuggenmusig. Zunächst kann ein Bewerber allerdings nur als Gast teilnehmen, mit der tatsächlichen Aufnahme muss dann schliesslich jeder einzelne aktive Bäumeler einverstanden sein. Ein Bäumeler zu sein sei eine Lebensaufgabe, denn wenn man Bäumeler geworden sei und sich bewährt habe, könne man nach 2 Jahren in die Zonft zum Baum eintreten, erklärt Urs Amberg. Dort sind ehemalige und aktive Bäumeler vereint. «So ist und bleibt man im Umfeld des Guuggerbaums und bleibt im Herzen Fasnächtler», so Amberg. Marcel Habegger

Programm Mittwoch 19 Uhr: Treffen auf dem Mühleplatz mit Kafi-Ausschank; der Kornmarkt ist gesperrt! Kleidung: traditionell schwarz mit weissen Handschuhen! 19.30 Uhr: Fackelumzug auf den Kornmarkt 20 Uhr: Enthüllung/Aufrichtung Guuggerbaum 2022 20.30 Uhr: Apéro beim Baum auf dem Kornmarkt!

Eine eigene Tradition geschaffen

Alle 23 Mitglieder der Zonft zom Baum sind oder waren aktive Guugger. Die Idee, einen Guuggerbaum zu stellen, entstand in einer Zeit, als eine Guuggenmusig nach der anderen gegründet wurde. Die Vereinigten versuchten sich in dieser Zeit neben den Zünften und Fasnachtsgesellschaften ein eigenes Gesicht zu verschaffen. «Dazu war uns jede Gelegenheit willkommen», schreibt Max Lehmann, selbst von 1980 bis 1987 Präsident der Vereinigte Guuggenmusigen Luzern, in der Festschrift zum 40-Jahr-Jubiläum. Während einer Zusammenkunft des Vorstandes der Vereinigte im Jahre 1979 in Lehmanns Küche kam die Idee auf, einen Baum zu stellen. Der fasnächtlich geschmückte Guuggerbaum sollte die Kreativität der Vereinigte symbolisieren. «Dass das Baumstellen

Morgen Mittwoch wird der neue Guuggerbaum aufgestellt. am Mittwoch vor der Fasnacht passieren musste, war für uns alle klar, dass auch keine Guuggenmusig dazu spielen durfte, ebenfalls. Es sollte ein würdiger Anlass

LFK-Fasnachtsbeiz in neuem Lokal Das Määrt-Team musste für diese Fasnacht für die LFK-Beiz in der Buobenmatt einen neuen Standort finden. In der TabakBoutique wurde eine Alternative gefunden.

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iele Jahre war die LFK-Fasnachtsbeiz der Treffpunkt während der Fasnacht. Musik, Kafi Huerenaff, Häxetee und unvergessliche Stunden machten die Buobenmatt zu einem beliebten Treffpunkt der Fasnächtler:innen und der Mitglieder der Zünfte und Gesellschaften der Stadt Luzern. Dieses Jahr jedoch musste das Määrt-Team des Lozärner Fasnachtskomitee eine Alternative suchen und wurde fündig. Unweit der Buobenmatt, direkt am Theaterplatz, befand sich

die Tabak-Boutique. Seit einigen Monaten steht das Ladenlokal leer und bietet somit die perfekten Voraussetzungen für eine gemütliche Fasnachtsbar mit Live-DJ. Der Umbau hat bereits begonnen. Das Angebot bleibt wie gehabt und wird noch etwas erweitert. Betrieben wird die Bar von den LFK-Määrtbuure sowie von deren charmanten Herlfer:innen. Geöffnet ist die Bar am Schmudo, am rüüdige Samschtig sowie am Güdismäntig, jeweils von 15 bis 2 Uhr. Während dieser Tage legt der bekannte DJ Tonpirat auf und heizt die Stimmung an. Der Eintritt ist kostenlos, die Fasnachtsplakette ist jedoch ein gern gesehenes Accessoire. PD Öffnungszeiten und Standort Schmudo: 15 bis 2 Uhr Rüüdige Samschtig: 15 bis 2 Uhr Güdismäntig: 15 bis 2 Uhr Adresse: Hirschengraben 7, Luzern

Bild: PD

sein», schreibt Lehmann in der Festschrift weiter. Deshalb kamen die Tambouren und die Pfiffer zum Einsatz, die bis heute zur Tradition gehören.

Eine verschworene Gruppe

«Wir sind alle sehr stolz, dass wir das Wahrzeichen der Vereinigte und der Lozärner Fasnacht jedes Jahr stellen dürfen»,

Rekordversuch Alle, die am Rekordversuch teilnehmen wollen, können sich im Vorfeld unter der E-Mail-Adresse: pito.p@bluewin.ch; Treffpunkt ist jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Umzüge am Schmudo, am Güdismäntig und am Monster-Corso am Dienstag. Tenü: Grend, Verkleidung und wenn möglich Fahne und Accessoire.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Fasnacht

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Highlights der Lozärner Fasnacht 2022

Wichtige Termine der Fasnacht 2022 Praktisch in letzter Minute haben die Lozärner:innen grünes Licht für eine ganz normale Fasnacht 2022 erhalten. Anbei geben wir einen Überblick über verschiedene Veranstaltungen während der kommenden Fasnachtswoche. Montag, 28. Februar

Dienstag, 22. Februar

Stadt Luzern: LFK-Usgüüglete, 15 bis 23 Uhr, Unter der Egg. Traditionsgemäss verkaufen blau-weiss gewandete Verkäufer:innen die aktuelle Fasnachtsplakette, dazu gibt es Kafi Huerenaff, Häxetee, Bier, Würste vom Grill und Auftritte von Guuggenmusigen (ab 17.20 Uhr).

Stadt Luzern: Tagwache der Wey-Zunft, 6 Uhr auf dem Kapellplatz mit dem WeyZunftmeister und Monsterkonzert der Guuggemusigen. Stadt Luzern: 14 Uhr – Start des WeyUmzugs. Route: Schweizerhofquai – Seebrücke –Pilatusstrasse – Winkelriedstrasse.

Mittwoch, 23. Februar

Stadt Luzern: Guuggerbaumstellen, ab 19 Uhr Eintreffen auf dem Mühleplatz mit Kafi-Ausschank, anschliessend um 19.30 Uhr Fackelumzug auf den Kornmarkt, 20 Uhr Enthüllung und Aufrichten des Guuggerbaums 2022, 20.30 Uhr Apéro beim Baum auf dem Kornmarkt.

Stadt Luzern, Guuggerbühnen Mühleplatz und Jesuitenplatz, 15.30 bis 1 Uhr.

Dienstag, 1. März

Ebikon: Start des Umzugs in Ebikon um 13.30 Uhr. Route: Die Umzugsroute verläuft ab Aufstellungsraum (zwischen Kreisel Falken und Schmiedhof) auf der Luzernerstrasse bis zum Kreisel Sonne (Kreuzung Dorfstrasse). Ab Restaurant Sonne folgt der Umzug der Dorfstrasse Richtung Kirche bis zum Pfarreiheimplatz.

Donnerstag, 24. Februar

Stadt Luzern: Fritschi-Tagwache, 5 Uhr mit dem Urknall. Bruder Fritschi kommt mit seinen Begleitern mit dem Nauen beim Schweizerhofquai an. Nach dem «Fötzeliräge» auf der Bühne des Fritschibrunnens auf dem Kapellplatz ist die Fasnacht endgültig lanciert.

Die Rathaustreppe wird auch in diesem Jahr ein Hotspot an der Fasnacht sein.

Horw: Horwer Tagwache auf dem Dorfplatz, 7 Uhr.

schen den neun verschiedenen Restaurants. Die «Värsli-Brönzlete» ist ausgebucht.

Stadt Luzern: 14 Uhr – Start des Fritschiumzugs: Route: Schweizerhofquai – Schlaufe via Kapellplatz um den Fritschibrunnen – Seebrücke –Pilatusstrasse – Winkelriedstrasse.

Kriens: Böögge-Rätschete 2022, 20.30 Uhr, Kulturquadrat, Unterhaltungsabend. Tickets unter: www.gallizunft.ch.

Stadt Luzern, Guuggerbühnen Mühleplatz und Jesuitenplatz. 15.30 bis 1 Uhr.

Freitag, 25. Februar

Stadt Luzern: Um 18.45 Uhr startet die Rotation der Värsli-Brönzler:innen zwi-

Samstag, 26. Februar

Kriens: Rüüdige Samschtig, Guuggerkonzerte auf dem Stadtplatz von 12 bis 24 Uhr. Stadt Luzern: «Rüüdige Samschtig»Fasnachtsfäscht der Fidelitas, ab 13.30 Uhr, Unter der Egg.

Stadt Luzern: die LFK-Seniorenfasnacht im Grand Casino (ab 60 Jahre), von 13.30 bis 18 Uhr, Grand Casino Luzern, mit dem Lozärner Fasnachtskomitee und den Fasnachtsgewaltigen. Stadt Luzern: MLG-Stobete, die Maskenliebhaber-Gesellschaft öffnet die Pforten im Süesswinkel, ab 17 Uhr Unterhaltung, und Kleinformationen. Kriens: Böögge-Rätschete 2022, 18 und 20.30 Uhr, Kulturquadrat, Unterhaltungsabend. Tickets unter: www.gallizunft.ch.

Bild: Bruno Gisi

Sonntag, 27. Februar

Littau: Fasnacht auf dem Schulhausplatz, von 12 bis 16 Uhr, Kinderfasnacht mit Gratis-Winerli (zu Beginn), Popcorn, Crêpes, Kindertanz und Kasperlitheater. Littau: grosse Fasnacht bis 1 Uhr mit Unterhaltung, 10 Guuggenmusigen, Kleinformationen, diverse Bars und Guuggerbühne sowie Festwirtschaft mit Grill und Getränken. Horw: 14 bis 22 Uhr, Rüüdiger Sonntig, Aussenplatz bei der Horwerhalle.

Stadt Luzern: «Chendermonschter» der Vereinigte, Kinderumzug durch die Altstadt von Luzern. Start um 14.30 Uhr beim Mühlenplatz. Route: Mühlenplatz, Rössligasse, Weggisgasse, Eisengasse, Kapellgasse, Kornmarkt, Weinmarkt und dann links über die Reussbrücke zum Jesuitenplatz. Stadt Luzern: Guuggerbühnen Mühleplatz und Jesuitenplatz. 15.30 bis 1 Uhr. Stadt Luzern: «Monstercorso» der Vereinigte, um 19.30 Uhr bei der Bahnhofstrasse, Seebrücke, Schwanenplatz, Schweizerhofquai, Töpfer- und Hertensteinstrasse, via Falkenplatz und Grabenstrasse zum Löwengraben. Redaktion

Mättli-Zunft auf Bescherungsfahrt

Mit dem ÖV an die Fasnacht

Auf den Umzug in Littau wird verzichtet, die Bescherungsfahrt liess sich der Zunftmeister der Mättli-Zunft allerdings nicht nehmen.

Der Tarifverbund Passepartout bietet erneut ein Fasnachtsabo an.

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as Passepartout-Fasnachtsabo gilt während der rüüdigen Tage vom Schmutzigen Donnerstag, 24. Februar, bis Aschermittwoch, 2. März 2022. Gültigkeit auch in der Nacht. Mit dem Fasnachtsabo können beliebige Zonen im Tarifverbund Passepartout kombiniert werden. Auch das Nachtstern-Angebot und die

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ie schon vor einem Jahr findet im Luzerner Ortsteil Littau am Fasnachtssonntag kein Umzug statt. Die Mättli-Zunft Littau hatte den Anlass schweren Herzens schon vor einiger Zeit wegen der unsicheren Coronapandemie-Lage absagen müssen. Nicht verzichten wollte Zunftmeister Thomas Kaufmann jedoch auf die traditionellen Besuche zahlreicher sozialer Institutionen in Littau und Reussbühl. Zusammen mit seiner Partnerin Rebecca Hering und seinem Weibel Carlos Gonzalez war er unterwegs und überbrachte rund 500 Pralinensäckli an sieben Institutionen. Überall trafen sie strahlende Gesichter und dankbare Menschen an, welche sehnlichst auf den Besuch des Littauer Fasnachts-

Nacht-S-Bahnen können innerhalb der gelösten Zonen genutzt werden. Die Nachtstern-Linien und weitere Extrazüge verkehren zusätzlich in den Nächten vom Schmutzigen Donnerstag, Güdismontag und Güdisdienstag. Das Fasnachtsabo ist an allen Passepartout-Verkaufsstellen, Billettautomaten von Auto AG Rothenburg, Post Auto, Rottal Auto AG, SBB, VBL und Zentralbahn, Kioskverkaufsstellen und online mit Log-in auf www.sbb.ch erhältlich. Das Ticket kann auf die SBB-Mobile-App geladen und gezeigt werden. Nicht erhältlich direkt auf der SBBMobile-App, Fairtiq und ÖV-Plus. PD

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Daniel Studer (l.) und Renate Arnold freuten sich über die Geschenke des Zunftmeisters Thomas Kaufmann und seiner Partnerin Rebecca Hering (M.) sowie Weibel Carlos Gonzalez (r.). Bild: PD regenten gewartet hatten. So auch im Viva-Betagtenzentrum Staffelnhof, wo sich Betriebsleiter Daniel Studer, Renate Arnold (Leiterin Hotellerie), Mirella Schütz (Leiterin Pflege und Betreuung) und Erich Amrein (Leiter Administration) viel Zeit

nahmen, um der kleinen Mättli-Zunft-Delegation ihren Betrieb näher vorzustellen. Allerdings musste wie im Vorjahr auf einen Besuch der verschiedenen Abteilungen und der Bewohner:innen verzichtet werden. PD

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Mobil

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Kia in der Schweiz

Der Name ist Programm Die Marke Kia hat in den vergangenen Jahren einen beeindruckenden Aufstieg hingelegt. Vom Nischenanbieter für einfache, zweckmässige Autos hat sich der koreanische Hersteller zum echten Technikvorreiter gemausert. Ein Blick zurück.

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n der Autowelt Fuss zu fassen, ist nicht leicht. Denn meist ist die Kundschaft Neuem gegenüber eher skeptisch, geht es doch beim Auto um eine grosse Anschaffung, bei der man kein Risiko eingehen will. Trotzdem wagte Kia 1994 den Schritt nach Europa und in die Schweiz. Am Genfer Automobilsalon wurde erstmals der Sephia gezeigt: eine kompakte, viertürige Limousine, die – gemessen an heutigen Massstäben – natürlich eher spartanisch wirkt. Aus damaliger Sicht bot der Wagen aus Korea aber alles, was in dieser Klasse üblich war. Und begründete damit einen Grundwert, welchen sich die Marke bis heute auch hierzulande auf ihre Fahne schreibt: viel Auto fürs Geld. Auf den 80 PS starken Sephia folgte noch im gleichen Jahr der erste Sportage. Ein echter Pionier, denn kompakte SUVs mit Allradantrieb gab es bis dato noch nicht; dem grossen SUV-Boom war der Sportage also um Jahrzehnte voraus. Schon im ersten Jahr verkaufte Kia in der Schweiz 589 Autos. Von da an schaffte es die Marke aus Südkorea, deren Name sich übrigens aus den koreanischen Wörtern «ki» für «aufsteigen» und «a» für «Asien» zusammensetzt, stetig mehr Kunden zu gewinnen.

Konstanter Ausbau

Den wachsenden Zuspruch verdankte Kia einerseits der wachsenden Bekanntheit der Marke. Vor allem aber dem stetigen Ausbau der Modellpalette und der konstanten Modellpflege. So kam immer mehr Technologie in die Kia-Modelle, um dem Anspruch, viel Auto fürs Geld zu bieten, auf zeitgemässe Art und Weise gerecht zu bleiben. Nach oben und unten wurde das Modellangebot ausgebaut, um immer mehr Kundenbedürfnisse abzudecken. Inzwischen stehen 14 Modelle im Angebot – und Kia verkaufte 2021 mehr als 4600 Autos in der Schweiz. Von der unbekannten Nischenmarke hat sich Kia also zur festen Grösse entwickelt. Auch wenn es um alternative Antriebe geht. Schon 2014 hatte Kia mit dem eSoul ein erstes E-Auto im Programm – noch bevor sich die meisten anderen Hersteller mit diesem Thema befasst hatten. Diese Erfahrung dürfte Kia auch bei der Entwicklung des jüngsten Stromers im Programm von Nutzen gewesen sein. Der EV6 verfügt schliesslich über Technologien, die in seiner Klasse einzigartig sind. Sein Akku kann zum Beispiel dank 800-Volt-Technik in bestenfalls nur 18 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Bei den meisten übrigen Modellen setzt Kia auf maximale Vielfalt, wenn es um den Antrieb geht. Von konventionellen Benzinund Dieselmotoren über Mild- und Voll-

Der neue Kia Sportage gibt es mit unterschiedlichen Antrieben und ab 31 650 Franken.

Bilder: PD

Das Display dient auch als Kamera, sobald der Blinker aktiviert wird.

Im Kofferraum werden zwischen 591 und 1780 Litern Platz geboten.

hybrid bis hin zum komplexen Plug-inHybrid, der einen elektrischen und einen thermischen Antrieb kombiniert.

als Tacho, sondern auch für Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel eine praktische Anzeige der seitlichen Kamera, sobald der Blinker aktiviert wird. Darüber hinaus bietet der Sportage alle derzeit gängigen Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme sowie auch die Möglichkeit, die Software per integrierter Internetverbindung auf dem neusten Stand zu halten. Kombiniert mit

Über Generationen gereift

Diese Vielfalt bietet auch der neue Kia Sportage. Das kompakte SUV hat sich seit seiner Erstauflage deutlich verändert und ist inzwischen in der fünften Generation

erhältlich. Die neueste Auflage des 4,51 Meter langen SUV überzeugt nicht nur mit einem breiten Angebot an Antrieben, sondern auch mit reichhaltiger Ausstattung und vielen digitalen Neuerungen. So hat es im Innenraum zwei 12,3-Zoll-Displays, wobei eines davon als zentrale Bedieneinheit, das andere als digitaler Tacho dient. Doch nutzt Kia das Display nicht nur

591 bis 1780 Litern, entsteht ein durchaus attraktives Gesamtpaket, das sich auch vor der etablierten deutschen Konkurrenz nicht zu verstecken braucht. Erst recht nicht, wenn man einen Blick auf die Preisliste wirft: Der Kia Sportage startet bereits bei 31 650 Franken – inklusive der einzigartigen Garantie über sieben Jahre, die zu jedem neuen Kia gehört. Philipp Aeberli

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Leute

Stefan Amrein und Ursi Stalder: «Ein Fasnachtsbier und ein Huerenaff müssen sein.»

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René und Irene Flad: «Fasnacht ohne Huerenaff? Unvorstellbar!»

«Endlich wieder Fasnacht!», freuen sich (von links) Eveline und Larina Meyer mit Jana Burri.

Wenige Tage bis zum Fasnachtsstart

Fasnachtsmäärt Am Samstag stimmten sich Unter der Egg Hunderte Fasnächtler:innen auf die am Donnerstag beginnende Fasnacht ein und genossen einen ersten Anlass ganz ohne Corona-Massnahmen. Bilder: Bruno Gisi

Von links: Für Alfredo und Loreta Lepori, mit Sandra Mauro und Dani Küng, war es ein perfekter Start in die Vorfasnacht.

Claudia Herzog (links) und Regina Weber freuen sich auf eine «rüüdig schöni» Fasnacht.

Pius Anderhub und Eveline Burri: «Endlich wieder einmal ein Huerenaff!»

Drei standfeste Weibel (von links): Dani Bühler, Carlo Bacchetta und Pius Schmid.

Rhonda und Ingo Rausch: gehen immer am Samstag zur Vorfasnacht und stimmen sich so auf die Fasnacht ein.

Die Bratwurst und den Grill muss man leider selber mitnehmen. René Najer.

Reto und Nadine Rösli. Für die Tochter Nayomi war der Besuch des Fasnachtsmäärts eine Premiere.

Adrian Staub und Stadträtin Franziska Bitzi: «Das Leben ist zurück!», freuen sie sich.

Die zwei Kafi-Verkäufer Marco De Donno (links) und Andreas Duss.

Lilo Gapp und Daniel Medici: «Es esch endlich weder Fasnacht!»


ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 8 Dienstag, 22. Februar 2022

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Souschefin Silvana Fuchs und Küchenchef René Reger.

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Voller Erwartungen auf eine besondere kulinarische Reise besuchte ich das Restaurant Luce im «Radisson Blu» am Inseliquai. Das Besondere dabei war: Ich durfte vorkosten, denn ab dem 15. März ist im «Luce» «authentische» Levante-Küche angesagt. Will heissen: Kleine, vielfältige Gerichte begeistern die Gäste und geben der Esskultur eine völlig neue Richtung: Buntes, Frisches und Aromatisches sind die Prädikate dieser unkomplizierten Küchenphilosophie, welche notabene nicht nur von Vegetarier:innen und Veganer:innen besonders geschätzt wird. Die Wurzeln liegen in der arabischen Küche, die Gaumenerlebnisse stammen aus der Levante, also aus Israel, Syrien, Jordanien und dem Libanon – auch als Morgenland bekannt. Das «Luce» ist ein äusserst modern designtes Lokal. Mit grosszügiger Tischanordnung und ansprechendem Ambiente – besonders schätzten wir die Stoffservietten. Die Küche ist «offen», ein Hineingucker ist durchaus gestattet. Küchenchef René Reger absolvierte die Kochlehre mitsamt anschliessenden 16 Jahren Weiterbildung in Deutschland. Fünf Jahre Führungserfahrung gehören auch dazu. Schon nach dem heissen, mit Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel und Harissa gewürzten, pfiffigen Kichererbsen-Süppchen waren wir einer Meinung: Der Reger kann’s. Wir hätten für Gang zwei auch «Hamshuka», ein Lamm- und Rindshackfleisch, oder «Kafta», das orientalische Pendant zur Frikadelle, wählen können. Wir entschieden uns für «Sabich», den veganen Hit mit knusprigem Fladenbrot. Darauf gegrillte Aubergine, Taboulé, rote Zwiebeln und «Zhug», eine Gewürzmischung, die dem Pesto ähnlich ist. Der Anstand verbot es mir, vom einzigartigen Rüeblikucheneis mit etwas Meringue und Caramelcrumble-Supplement zu bestellen. «Jänu», dann halt beim nächsten Mal! Das Serviceteam harmoniert freundlich und fachkompetent mit der Küche. Das neue «Luce»Konzept wird mit Begeisterung gelebt.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Aktuell

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Kurzmeldungen

Bypass

TCS mit Bericht unzufrieden

David Schuler wird neuer Rektor der Volksschule der Stadt Luzern

Die TCS-Sektion Waldstätte ist mit dem Planungsbericht «Zukunft Mobilität im Kanton Luzern» unzufrieden. Der Bericht sei ein Widerspruch zum Bypass, schreibt der TCS in seiner Stellungnahme.

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enerell gefällt den Verantwortlichen der TCS-Sektion Waldstätte nicht, dass der Kanton dem motorisierten Individualverkehr (MIV) im Planungsbericht «Zukunft Mobilität» nicht mehr eine so gewichtige Rolle wie in den letzten Jahrzehnten zuordnet. «Im Bericht sind Autos per se schlecht und werden nicht gleich behandelt wie die anderen Verkehrsmittel», kritisiert Peter Schilliger, Präsident der TCS-Sektion Waldstätte, in der Stellungnahme zum Planungsbericht. «Wir müssen den Bericht ablehnen, da das Auto für die Regierung in Zukunft nur noch punktuell eine Berechtigung hat», so Schilliger. Geschäftsführer der TCS-Sektion Waldstätte, Alexander Stadelmann, sieht dies genauso und kritisiert: «Ökologische Aspekte und Lärmschutz haben für den Regierungsrat zwar eine sehr hohe Bedeutung, aber die Regierung berücksichtigt die technologische Entwicklung nicht im Ansatz.» Bemängelt wird von den beiden beispielsweise, dass gemäss dem Bericht der Bau von neuen Umfahrungsstrassen zur Entlastung von Dörfern kaum mehr möglich sei. Peter Schilliger betont: «Die Regierung steht hinter dem wichtigen Projekt Bypass; dieser sinnvolle Infrastrukturausbau steht jedoch im Widerspruch zur Mobilitätsstrategie, welche eine Reduktion des MIV auf der bestehenden Infrastruktur einfordert.»

(PD) Der Luzerner Stadtrat hat David Schuler zum neuen Rektor der Volksschule ernannt. Der 48-jährige bisherige Prorektor tritt die Nachfolge von Vreni Völkle an, die nach Abschluss des laufenden Schuljahres 2021/2022 in Pension geht. David Schuler übernimmt die Leitung der städtischen Volksschule am 1. August. Der bisherige Prorektor der Stadt Luzern bringt für seine neue Aufgabe eine langjährige Erfahrung als Primarlehrer und Schulleiter mit. Marko Kvasina leihweise zum FCL

(PD) Verstärkung für den Sturm des FC Luzern: Marko Kvasina wechselt leihweise bis zum Ende der laufenden Saison vom KV Oostende zum FCL. Anschliessend besitzt der FC Luzern eine Kaufoption für eine definitive Übernahme des Österreichers. Kvasina startete seine Karriere in der Jugend von Austria Wien. Seine ersten Erfahrungen im Ausland konnte der 195 cm grosse Mittelstürmer mit dem Wechsel zum FC Twente Enschede in der holländischen Eredivisie sammeln. Nach einer Saison kehrte der 25-jährige Kvasina zurück in die Heimat und schloss sich dem SV Mattersburg an. Nach insgesamt 48 Spielen (13 Tore und 5 Assists) für die Burgenländer erfolgte auf die Saison 2020/2021 ein erneuter Wechsel ins Ausland. Kvasina schloss sich dem KV Oostende in Belgien an und besitzt dort noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. Marko Kvasina hat sich letzte Woche dem FCL angeschlossen und wird ab sofort die Rückennummer 27 tragen.

Verwirrung nachvollziehbar

Der Kanton schreibt im Bericht einerseits: «Mit dem Durchgangsbahnhof Luzern und dem Bypass Luzern sollen zuverlässige Reisezeiten für alle Verkehrsmittel gewährleistet werden.» Und: «Fahrten zwischen urbanen Räumen finden auf gut ausgebauten Achsen mit hohen Verbindungsqualitäten statt.» Der Kanton schreibt andererseits auch, dass diese Fahrten prioritär mit kollektiven Verkehrsmitteln, also Bus und Bahn, schnell, häufig und zuverlässig stattfinden sollen. Weiter stellt auch der Kanton im Bericht klar: «Im Bereich der Mobilität kann die grösste Wirkung zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Bereich des Strassenverkehrs bei Personenwagen erreicht werden; einerseits im besten Fall durch die Reduktion des MIV-Aufkommens und andererseits durch die Defossilisierung des verbleibenden MIV. Zudem zeigt der Kanton im Bericht auch klar auf, dass er in Zukunft auf andere Verkehrsmittel setzen will (siehe Grafik rechts). Im urbanen Raum strebt er im öffentlichen Verkehr eine Erweiterung an, beim motorisierten Individualverkehr eine Reduzierung. Nationalrat und VCS-Luzern-Präsident Michael Töngi sagt zur Stellungnahme des TCS: «Es freut uns, dass auch der TCS Waldstätte erkannt hat, dass der Bypass im Widerspruch zum Mobilitätskonzept des Regierungsrates und zu anderen kantonalen Planungsinstrumenten steht. Diese wollen die Mobilität zukunftstauglich machen, lassen dem Auto dort, wo sein Ein-

Der Kanton will in Zukunft weniger auf den motorisierten Individualverkehr setzen. satz nötig ist, seinen Platz, konzentrieren sich aber im dicht besiedelten Gebiet auf flächeneffiziente und klimataugliche Verkehrsmittel wie ÖV und Velo.»

Kanton nimmt noch nicht Stellung

Wie steht der Kanton Luzern zu diesem

Widerspruch? «Wie üblich nehmen wir zu laufenden Verfahren und zu eingegangenen Vernehmlassungsantworten keine Stellung», sagt Joana Büchler, Fachspezialistin Kommunikation beim Bau-, Umweltund Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern. Der Planungsbericht «Zukunft Mo-

Bild: Ausschnitt aus Planungsbericht «Zukunft Mobilität» bilität Luzern» befindet sich bis am Freitag, 11. März, in der öffentlichen Vernehmlassung. Nach der Vernehmlassung werden alle Rückmeldungen vom Kanton geprüft und ausgewertet. Marcel Habegger Mehr Infos auf: mobilitaet.lu.ch

Haltestelle Schwimmbad wird behindertengerecht Im Herbst 2022 soll die Bushaltestelle Schwimmbad im Stadtteil Littau saniert und behindertengerecht ausgestaltet werden.

D

ie Bushaltestelle Schwimmbad liegt an der Ritterstrasse im Stadtteil Littau und dient der Erschliessung des Waldschwimmbads Zimmeregg. Die Haltestelle soll im Herbst 2022 saniert und behindertengerecht ausgestaltet werden. Der hindernisfreie Zugang zum öffentlichen Verkehr ist zentraler Bestandteil des Behindertengleichstellungsgesetzes

(BehiG) des Bundes. Die bestehenden Haltekanten der Haltestelle werden um einige Meter aus der Kurve verschoben. Dies erleichtert den Buschauffeurinnen und -chauffeuren die erforderliche präzise, parallele Anfahrt an die Haltekanten. In Fahrtrichtung Littau wird im Bereich der Haltestelle aus Sicherheitsgründen auch die Veloführung angepasst. Die Velofahrenden dürfen in diesem Bereich von der Fahrbahn auf das Trottoir wechseln. Damit profitieren insbesondere unsichere Velofahrende von einer von der Strasse getrennten Wegverbindung. Um Konflikte zwischen an der Bushaltestelle wartenden Fahrgästen und vorbeifahrenden Velonutzenden zu vermeiden, wird das Trottoir punktuell verbreitert. Auf diese Weise können getrennte Bereiche für Velofahrende und zu Fuss Gehende realisiert werden.

Die Arbeiten sollen im Herbst 2022 ausgeführt werden und rund drei Monate dauern. Die Sanierung des Waldschwimmbads Zimmeregg startet ebenfalls im gleichen Zeitraum. Die Kosten für die Anpassung der Bushaltestelle inklusive der Strassensanierung und der Massnahmen zur verbesserten Veloführung betragen für die Stadt rund 720 000 Franken. PD Öffentliche Planauflage Die Pläne liegen von 23. Februar bis und mit 14. März beim Tiefbauamt der Stadt Luzern, Industriestrasse 6, 2. Stock, auf. Die Pläne können auch unter www.planauflage.stadtluzern. ch eingesehen werden.

Die Bushaltestelle Schwimmbad.

Bild: PD

Der HCKL verpflichtet Johan Koch (PD) Der HC Kriens-Luzern treibt die Planungen für die neue Saison weiter voran und hat den Dänen Johan Koch für drei Jahre unter Vertrag genommen. Der 31-jährige Kreisläufer stösst von den Füchsen Berlin zum HC Kriens-Luzern und freut sich auf sein zweites Engagement in der Schweiz: «Dieses Land hat es mir und meiner Familie angetan, und mit dem HC Kriens-Luzern habe ich einen Verein gefunden, der perfekt zu mir passt.» Im Januar 2018 unterschrieb der 107 Kilogramm schwere Skandinavier in der deutschen Kapitale bei den Füchsen Berlin, wo er 2018 den EHF-Pokal gewann. Insgesamt erzielte Johan Koch in 151 Bundesliga-Einsätzen 236 Tore. A2 Eich–Sempach, Sicherheitsholzerei (PD) Entlang der A2 zwischen dem Tunnel Eich und dem Anschluss Sempach müssen aus Sicherheitsgründen Grünund Gehölzpflegearbeiten ausgeführt werden. Viele Bäume im Bereich sind nicht mehr vital und müssen entfernt werden. Durch den präventiven Holzschlag bleiben die Verkehrsteilnehmenden und die Strasse vor herunterfallenden Ästen und von den Bäumen herunterfallendem Schnee geschützt. Gleichzeitig gibt es durch den Eingriff Platz und Licht für junge Bäume. Die Forstarbeiten mithilfe des Helikopters erfordern aus Platz- und Sicherheitsgründen tagsüber einen Spurabbau in Fahrtrichtung Luzern, und zwar von Mittwoch, 23. Februar, bis Freitag, 25. Februar, jeweils von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr und von 13 bis 16 Uhr.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGEN

Luzerner Fasnacht 2022

Lockerungen ermöglichen Umzüge, Tagwache und Guuggerbühnen Nach den neusten Lockerungsmassnahmen von Bund und Kanton kann die Luzerner Fasnacht im gewohnten Rahmen stattfinden. Grossanlässe wie Umzüge, Tagwache und das Aufstellen von Guuggerbühnen sind möglich. Die Strassenfasnacht und die Beizenfasnacht finden ebenfalls praktisch ohne Einschränkungen statt. Gleichwohl mahnt die Stadt Luzern zur Vorsicht, denn das Virus ist noch da. Wichtig ist auch der Schutz des städtischen Personals und der Polizei, aus gesundheitlichen Überlegungen und zur Sicherstellung der Dienstleistungen.

Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch

Seit Donnerstag, 17. Februar 2022, sind praktisch sämtliche Covid-Massnahmen aufgehoben. Das beschloss der Bundesrat am letzten Mittwoch. Infolgedessen hat der Kanton Luzern festgehalten, dass Grossanlässe wie die Luzerner Fasnacht im Zusammenhang mit Corona wieder stattfinden können. Grossanlässe an der Stadtluzerner Fasnacht brauchten also nur noch eine Bewilligung der Stadt Luzern zur Nutzung des öffentlichen Grundes – so wie üblich vor der Pandemie. «Wir freuen uns, dass nun trotz Corona die Luzerner Fasnacht möglich ist», sagt Stadtrat Adrian Borgula.

Auflagefrist 18. Februar bis 9. März 2022

Umzüge können stattfinden

Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.

Baugesuch: 2022-0009 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Arztpraxis – nachträgliches Baubewilligungsverfahren Lage: Tribschenstrasse 70 Grundstück: 111/6874, 111/3693 Baugesuch: 2022-0001 Gegenstand: Ladeneinbau Migros Lage: Landschaustrasse 6 Grundstück: 112/2955 Baugesuch: 2022-0033 Gegenstand: Anbau Liftanlage Lage: Libellenstrasse 44 Grundstück: 112/2883 Baugesuch: 2021-0508 Gegenstand: Umbau Tribüne Lage: Horwerstrasse 87 Grundstück: 111/BR3765, 111/1411

9

Organisierte Strassenumzüge oder Grossveranstaltungen während der Fasnachtstage können aufgrund der angepassten Gesetzesregelungen des Bundes stattfinden. Dies betrifft insbesondere den Urknall mit der Fritschitagwache und den Fritschiumzug am SchmuDo, 24. Februar 2022, den Fasnachtssonntag im Stadtteil Littau am 27. Februar 2022, die Weytagwache und den Weyumzug am Güdismäntig, 28. Februar 2022, sowie Chendermonster und den Monstercorso am Güdisdienstag, 1. März 2022. Die meisten Bewilligungen der Stadt Luzern zur Nutzung des öffentlichen Grundes wurden bereits ausgestellt – mit den üblichen Auflagen zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Strassenfasnacht in Vorbereitung

Aufgrund der Entscheide des Bundes kann auch die Strassenfasnacht wie üblich stattfinden. Auf den sich abzeichnenden Entscheid hat sich das

ist der Stadt Luzern wichtig, dass sich die Bevölkerung und auch das städtische Personal bestmöglich schützen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie zum Beispiel die Reinigungskräfte werden mit FFP2-Masken ausgerüstet, falls sie sich für die Ausübung ihrer Tätigkeiten in die Menschenmengen begeben müssen. Zudem wurden sie angewiesen, dies bestmöglich nicht in den Hochfrequenzzeiten zu tun. Neben dem Gesundheitsschutz der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt es zu verhindern, dass diese in Isolation müssen und somit für die notwendigen Einsätze nicht zur Verfügung stehen. Stadtrat Adrian Borgula mahnt deshalb zur Rücksicht: «Wir bitten die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler, unserem Personal den nötigen Respekt entgegenzubringen und ihnen genügend Abstand zur Ausübung ihrer Tätigkeiten zu gewähren. Und wir bitten um Verständnis, wenn mal ein Abfallkübel nicht innert kürzester Frist geleert ist.» Die Luzerner Fasnacht kann wie vor der Pandemie stattfinden. «Wir freuen uns, dass nun trotz Corona die Luzerner Fasnacht möglich ist», teilt Stadtrat Adrian Borgula mit. Bild: Stadt Luzern

städtische Strasseninspektorat vorbereitet. Mit dem Aufbau der nötigen fasnächtlichen Infrastruktur (z. B. Toiletten, Abfallkübel etc.), der definitiven Einsatzplanung für die Reinigung und die Bereitstellung der temporären Signalisationen wurde nach dem Bundesratsentscheid umgehend begonnen. Ebenfalls stattfinden kann die Beizenfasnacht. Seit dem 17. Februar 2022 gilt für kleine Veranstaltungen in Innen-

Baugesuch: 2022-0025 Gegenstand: Klimagerät Lage: Löwenstrasse 12 Grundstück: 112/647

pflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter:

HÄCKSELTERMINE

Baugesuch: 2021-0511 Gegenstand: Mieterausbau – Gastronomiebetrieb im Erdgeschoss Lage: Maihofstrasse 8 Grundstück: 112/995

www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Telefon: 041 412 32 32 www.abfall.stadtluzern.ch Telefon: 041 208 78 70

Die Stadt Luzern bietet einen Häckseldienst an. Anmeldungen nimmt das Strasseninspektorat bis 2. März 2022 entgegen. Bitte die ungefähre Menge des vorhandenen Schnittguts angeben. Die Häckseltouren finden im Frühling 2022 an folgenden Daten statt:

Auflagefrist 23. Februar bis 14. März 2022 Baugesuch: 2021-0235 Gegenstand: Ersatz und Umplatzieren der bestehenden Mobilfunk-Antennenanlage (LU_0016A) – geändertes Standortdatenblatt Lage: Grossmatte-Ost 8 Grundstück: 210/1470

NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN

TODESFÄLLE 03.02. Schuler-Ulrich, Berta, 1933, Staffelnhofstrasse 60; 04.02. Baumeler, Josef, 1940, Ruopigenhöhe 9; 04.02. Beck, Josef, 1943, Löwengrube 8; 04.02. Pfister-Herzog, Susanne, 1923, Kapuzinerweg 14; 04.02. Renggli, Augusta, 1927, Sternmattstrasse 89; 05.02. Meier, Hans, 1936, Obergütschrain 4; 05.02. Sigrist-Reis, Elsa, 1940, Fluhmattstrasse 61; 05.02. Wermelinger, Karl, 1931, Kapuzinerweg 14; 06.02. Hediger, Armin, 1930, Vorderrrainstrasse 1; 06.02. PeterVonlaufen, Hedwig, 1928, Steinhofstrasse 10; 07.02. Jann-Palankon, Ursula, 1934, Staffelnhofstrasse 60; 07.02. Nunez Sanchez, Adoracion, 1936, Längweiherstrasse 22; 07.02. Schmidli, Walter, 1935, Luzernerstrasse 121; 08.02. Loretz, Rudolf, 1952, Rothenstrasse 39; 09.02. Schmid, Hugo, 1963, Obergütschstrasse 14.

Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), öko-forum/ Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei.

Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört.

Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problem-

Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch

REPARATURFÜHRER

räumen sowie in Restaurants keine Zertifikatspflicht mehr. Sowohl die Sitzpflicht als auch die Schutzmaskentragpflicht sind aufgehoben. Schutz des städtischen Personals

Trotz der gelockerten Massnahmen ist das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus noch gross, gerade während des fasnächtlichen Treibens bzw. in Menschenansammlungen. Deshalb

Kommunikation Stadt Luzern

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung während der Fasnacht Die Stadtverwaltung bleibt während der Fasnacht am Donnerstag, 24. Februar, und am Montag, 28. Februar 2022, geschlossen. Der Schalter der Volksschule (Winkelriedstrasse 12a) bleibt vom Donnerstag, 24. Februar, bis und mit Dienstag, 1. März 2022, geschlossen.

Rechtes Ufer: 7./8./9. März Littau und Reussbühl: 10./11. März Linkes Ufer: 14./15./16. März Anmeldung beim Strasseninspektorat: Telefon: 041 208 78 70 www.abfall.stadtluzern.ch

SONNTAGS IN DIE STADTBIBLIOTHEK Die Stadtbibliothek Luzern ist ab sofort und bis zu den Frühlingsferien wieder sonntags geöffnet. Von 10 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher abseits von Arbeits- und Einkaufsstress und ohne Zeitdruck in der Bibliothek verweilen, gemütlich in den Medien schmökern, Zeitung lesen oder Kaffee trinken. Zudem finden auch zahlreiche Veranstaltungen statt (www.bvl.ch/veranstaltungen). Das Bibliothekspersonal bietet auch sonntags die gewohnten Serviceleistungen. Öffnungszeiten Montag 13.30 bis 18.30 Uhr Dienstag–Freitag 10 bis 18.30 Uhr Samstag 10 bis 16 Uhr

SCHREIBDIENST Angebot: • Schreibhilfe für einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen; Verständnishilfe • Formulare ausfüllen Wann: Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr kostenlos und ohne Anmeldung Wo: Sozial Info REX Obergrundstrasse 3, 6002 Luzern

www.kinderbetreuung.lu.ch w kin Über 400 Angebote im Kanton Luzern


Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Rätsel

10 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

KEIN SONG DOPPELT

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

AUCH NACHTS VON 20 BIS 5 UHR

Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder

Die beste Musik.

Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «TURNHALLE».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Leute

Stv. Bauchef Gerry Bohren (links) und Beat Boeglin, Bauchef von der Wey-Zunft, haben einen kleineren Wagen gebaut, falls die grossen Gefährte nicht hätten fahren dürfen.

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Marco «Lego» Wicki (links), Materialchef, und Markus Hurschler, Umzugskomitee-Präsident Fidelitas, versprühen mit «Love is in di Lozärner Air» Freude.

Lukas Heini (links) und Sascha Ziswiler von der MLG meinten, nach zwei Jahren «Dorehebe», Motivieren und Immer-dran-Glauben sind sie mit dem Sujet «Jägermeisters Sauereien» fast fertig.

Schaufenster- und Baustellenrundgang

Wagenbau

Das LFK hat in der Annahme, dass keine Umzüge stattfinden können, Schaufenster in der Stadt organisiert, in denen sich alle Umzugsteilnehmenden präsentieren können. Am Donnerstag gab es auch eine Besichtigung der «Wagenbaustelle» des LFK. Bilder: B. Gisi

Stefan Matter (links) und Mischa Wegmüller vom Umzugskomitee. Mit der neuen Uniform garantieren Stefan und Mischa für lückenlose Fasnachtsumzüge.

Der Narrenbus der Zunft zu Safran, ein Nachbau eines Berna-Busses. Mit Mario Zemp (links), Umzugskomitee Präsident, und Dominik Eggerschwiler, Wagenbauchef.

Philipp Hostettler (links) und Thomas Etienne von der Zunft zu Safran. 30 Nasen haben beim Bauen mitgeholfen, und eine Schwiegermutter hat 55 «Gwändli» genäht.

Von der Fidelitas Lucernensis: Thomas Schneider (links) und Stefan Zumstein.«Mit einer grossen Planungsunsicherheit haben alle mit viel Enthusiasmus das Sujet fertiggebaut.»

Nathanael Kehl (links) und Maximilian Niederberger werden beim MLG-Theater aktiv mitspielen.

Lorenz Trüb (links) und Beni Jölly stehen vor dem vergoldeten «Velochäller» der Wey-Zunft in Luzern.

Baustellenrundgang mit Besichtigung des kleinsten Fasnachtsschaufensters. Vom Umzugskomitee: Patric Graber (links) und Bruno Schmid, Chef Umzug.

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«Unsere Kunden erreichen mit ihrem Inserat im Anzeiger Luzern alle Haushaltungen in der Stadt und Agglomeration Luzern.» Daniel Feuchter, Kundenberater Telefon 041 429 59 42, E-Mail daniel.feuchter@chmedia.ch


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Veranstaltungen

23. Februar bis 6. März Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

MITTWOCH, 23. 2. OPER/OPERETTE Le nozze di Figaro Wolfgang Amadeus Mozart, Regie: Gerard Jones; VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Luzerner Theater,

JAZZ Zwölfnachzwölf Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

DONNERSTAG, 24. 2. PARTY Baraoke 59: Karaoke Eintritt frei

LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5,

FREITAG, 25.2.

MITTWOCH

POP, ROCK

PARTY Bazar Techno, Deep House, Techhouse. DJ Daniel Jaeger

LUZERN, Rok, 23.00

Keep It Reel! DJs The LVBZH-Los Vinyl Brother (ZH) New Good Hip-Hop, Classics, Partybreaks

LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 22.00

SONNTAG, 27. 2. PARTY Oldies mit DJ Michel Richter Songs und ihre Geschichten

Bitch Queens (DE) und Besalisk (LU) Punk, Rock, Stoner, TurbojugendNacht

LUZERN, Art Deco Hotel Montana,

Baselstr. 7, 17.00–4.00

PARTY

LUZERN, The Bruch Brothers,

Angehörigen-Treff Angehörige von Menschen mit Demenz sind zu einem Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen eingeladen; kostenlos; 14.00–16.00, Stiftung Der rote Faden, Bramberghöhe 4, Luzern

PARTY

DIENSTAG

LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5,

Fit-Gym Pro Senectute Seniorenturnen, jeden Dienstag (Haus Saphir), ausser Schulferien; Auskunft: Tel. 041 320 89 60; 9.00–10.00, 10.00–11.00, Viva Luzern Eichhof, Steinhofstr. 13, Luzern

LUZERN, Kirche St. Karl, 17.15

20.00

Theaterstr. 2, 19.30

Tipps Senioren

aus R. Schumanns Carneval und Papillon. Mit H. Knüsel

Back to the 90’s Bravo Hits, Open Format. DJs: Tamagotchi, Ferdi Mercury

LUZERN, Rok, 23.00

19.30

DONNERSTAG, 3. 3. Noche Cubana Salsa con el DJ Theo

20.00

LUZERN, Wesemlin-Treff, Abendweg,

Musikalische Vesper Vesper zur Fasnacht mit ihren bizarren Masken. Reflexionen dazu von Martin Jäggi und Klavierstücke

Mittwochsgschicht

Mi 23.2., 15 Uhr, ab 4 Jahren Hereinspaziert in die unerschöpfliche Geschichtenwelt! Stadtbibliothek

Gwunderstunde

Mi 23.2., 14 - 17 Uhr, ab 4 Jahren Alles rund um Totholz. Natur-Museum

Ab Do 24.2. bis 1.3., jedes Alter Juhui! es ist rüüüdig schön! Ganze Stadt Luzern

Lili + Börni

Täglich während Öffungszeiten Suchspiel für clevere Spürnasen. Gletschergarten

Bourbaki-Rundbild Tägliches Angebot Bourbaki Panorama

Lass in Liebe mich entbrennen Pergolesi Stabat Mater Tour

19.30

ORCHESTER Senioren-Mandolinenorchester Proben jeden Freitag, 14.00–16.00, im Betagtenzentrum Eichhof, Luzern Mandolinen – Mandolen – Gitarren Mehr Infos: Tel. 041 310 81 75

DJ ZsuZsu Swing your hips

LUZERN, Schüür, 23.00

SAMSTAG, 5. 3. PERFORMANCE Digitale Bühne – Rebekka Bangerter & Cie. – Mnesia Das ist ein Theater übers Erinnern. Das Publikum sitzt nicht im Theater, sondern verfolgt das Stück über Kopfhörer & Computer. VV: www.kleintheater.ch

LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00

Luzerner Fasnacht

Leporello gibt Kulturtipps für Kids

FREITAG, 4. 3. KLASSIK

KLASSIK

mehr Infos: www.leporello.ch

LUZERN, Schüür, 21.00

Ein König regiert mit DJ E.K.R Hip-Hop, Soul & Reggae

SAMSTAG, 26. 2.

PARTY

Tipps für Kids

POP, ROCK D‘Or und Mortal Factor Hard Rock, Modern Metal. Kollekte

OPER/OPERETTE Macbeth Giuseppe Verdi. Regie: Wolfgang Nägele, VV: Tel. 041 228 14 14, www.luzernertheater.ch

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30

KLASSIK Plattentaufe «uneven same» – ein Lebenswerk von Thomas K.J. Mejer (Komposition). Saxofonquartett: Silke Strahl, Manuela Villiger, Eva-Maria Karbacher, Vera Wahl

AUSSTELLUNGEN Eine Stimme haben. 50 Jahre Frauenstimmrecht in Luzern Die Ausstellung beleuchtet 100 Jahre Kampf für mehr Frauenrechte und gibt den Luzerner Pionierinnen eine Stimme

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 10.00–17.00

Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Entdeckungsreise aufs Terrain der Grenze in aktuellen Kontexten: Beeindruckende Grenzgeschichten, vielfältige Grenzerfahrungen und persönliche Grenzerprobungen

LUZERN, Bourbaki-Panorama, 10.00–17.00

Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www. dolder-electronic.ch/artdeco

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4

PARTY

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 20.30

DJ Janaklar Electronica, Dancehall, Afrobeats und Housey Tunes

POP, ROCK

LUZERN, Schüür, 22.30

Fomies und Horny Dolphins (ex Cabinets) Fuzzy Garage und Psychedelic Rock-Nacht. Fuzz/Psychedelic, Indierock

SONNTAG, 6. 3. LESUNGEN

Klischée «Late Check-Out»-Tour 2021

Stereo Luchs Support: Soukey

Horwer Erzählcafé: «Gegen den Strom» Mit Eva Zihlmann, René Gächter und Wolfgang Sieber. Reservation: www.zwischenbuehne.ch

LUZERN, Schüür, 21.00

LUZERN, Schüür, 21.00

HORW, Zwischenbühne, 16.00

LUZERN, The Bruch Brothers, Baselstr. 7, 21.00–4.00

LUZERN, The Bruch Brothers, Baselstr. 7, 18.00–4.00

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Die «Luzerner Zeitung» und das Lozärner Fasnachtskomitee präsentieren:

Wer hed de beschti Fasnachtsgrend? Lass dich mit deiner originellen Fasnachtsmaske fotografieren, und vielleicht gewinnst du schon bald bei unserem Wettbewerb!

Wann: am Schmutzigen Donnerstag, 24. Februar, von 10 bis 13.30 Uhr Wo:

im Empfangsbereich des Hotels Schweizerhof Luzern

Alle Fotos werden auf luzernerzeitung.ch veröffentlicht. Die besten Masken sind am Samstag, 26. Februar, in der «Luzerner Zeitung» und ihren Regionalausgaben abgebildet. Jede Leserin, jeder Leser kann auf luzernerzeitung.ch den schönsten Grend bestimmen.

SÖRENBERG BERGBAHNEN E NTLE BUCH LU Z E R N

Kategorie 1: Familien (mindestens 1 Erwachsener, 1 Kind) • 1. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 600.– • 2. Preis: Ein Tageszimmer im Hotel Schweizerhof Luzern mit Sicht auf den Fasnachtsumzug 2023 für maximal 4 Personen • 3. Preis: Ski-Tageskarten für die ganze Familie, Bergbahnen Sörenberg AG Kategorie 2: Kleingruppen (max. 7 erwachsene Personen) • 1. Preis: Mittagskombi für maximal 7 Personen im Restaurant Tropenhaus, Wolhusen Kategorie 3: Einzelmasken • 1. Preis: Eine Übernachtung im Fasnachtszimmer des Hotels Schweizerhof Luzern an der Fasnacht 2023 für 2 Personen • 2. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 250.– • 3. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 150.– Unter allen Wählerinnen und Wählern des Lozärner Fasnachtsgrends werden 5x2 Freikarten für das KKL-Konzert «Hansueli Oesch’s Musikanten-Treff» mit Oesch’s die Dritten», am Sonntag, 24. April 2022, um 17 Uhr verlost.

obrassoconcerts luzernerzeitung.ch


Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Freizeit

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Promotion

Kultur-Highlights Kampus Südpol

Solo- und Ensemblewettbewerb LSEW ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung für Musizierende, 26. und 27. März. Website: www.lsew.ch

Kleintheater

Die Stanser Musiktage sind live zurück! 18 Konzerte auf 11 verschiedenen Bühnen, dazu eine Buvette auf dem Stanser Dorfplatz, zwei Bars und das SMTBistro mit Speisen aus aller Welt im Culinarium Alpinum.

A Simon Chen: «Ausserordentliche Lage» Katastrophenkabarett – Realität oder Zukunft? Freitag, 18. März, 20 Uhr kleintheater.ch / 041 210 33 50

uch wenn es zur DNA der Stanser Musiktage gehört, dass dem Wort «Fest» in Festival normalerweise ein hoher Stellenwert beigemessen wird, wird heuer auf das grosse Volksfest im Dorf verzichtet – dies insbesondere aufgrund des benötigten Vorlaufs bei der Organisation. Eine spannende Konzertreihe, flankiert von verschiedenen kulturellen und kulinarischen Erlebnissen und einer Buvette auf dem Dorfplatz, verspricht aber eine spannende Aprilwoche in Stans. Nun ist das Pro-

gramm bekannt, und der Vorverkauf für die Konzerte ist eröffnet! So tritt beispielsweise der renommierte Gori Frauenkammerchor aus Georgien mit vier jungen Elektronikmusikern in der Pfarrkirche auf. Das Konzert präsentiert einen fruchtbaren Austausch zwischen Tradition und Moderne. Die USamerikanische Drone-Musikerin Kali Malone spielt Orgel in der Kapuzinerkirche, während Assurd aus Neapel mit kraftvollen Stimmen und Temperament die Festivalwoche im Klostersaal eröffnet. Mit dem Ermitage in Beckenried wird eine neue Location bespielt: Alte Volkslieder in neuen Arrangements werden dort von famm, einem Luzerner Frauenquartett, a cappella vorgetragen. Multiple Hörperspektiven erleben die Gäste im Skulpturenpark Ennetbürgen. Das Lucerne Improvisers Orchestra der Hochschule Luzern gestaltet eine Klanginstallation mit überraschenden Resonanzerlebnissen. Die Jazz-Ikone Bill Frisell gehört zu den prägenden Jazz-Gitarristen der letzten Jahrzehnte und spielt an den SMT am Samstagabend im Theater an der Mürg. Die zwei wunderbaren Stimmen des Duos Tarta Relena aus Katalonien werden schliess-

Die SMT sind mit einer Sonderedition zurück! lich die letzten Klänge der SMT 2022 sein. Alle weiteren Konzerte finden sich auf stansermusiktage.ch. Während der Festivalwoche wird auf dem Stanser Dorfplatz eine Buvette mit Snacks und Getränken die Besucherinnen und Besucher kulinarisch verwöhnen. Für ein gediegenes Abendessen empfiehlt sich ein Besuch im SMT-Bistro im Culinarium Alpinum. Die beiden Bars im Theater an der Mürg und im Klosterkeller

Bild: Emanuel Wallimann und Markus Frömml sind die richtigen Orte, um einen musikalischen Abend stimmungsvoll ausklingen zu lassen. Auch die Nachtschwärmer kommen auf ihre Kosten: Am Festivalsamstag findet im Chäslager mit dem jungen Nidwaldner Veranstaltungskollektiv BAMMS die Abschlussparty statt. Nach zwei Jahren Wartezeit bringen die SMT endlich wieder Livekonzerte und Festivalstimmung nach Stans! Tickets unter stansermusiktage.ch.

Luzerner Theater

Neue Ausstellung in der Galerie Stans Noch einmal Figaro! Letzte Chance auf «Le nozze di Figaro»: Mittwoch, 23. Februar, 19.30 Uhr, Bühne. luzernertheater.ch

Bourbaki-Panorama

Nadja Iselis Steinskulpturen im Garten, im Hof und in den Innenräumen der Galerie Stans korrespondieren mit den neuen Zeichnungen von Gabriela Schoenenberger.

N Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Bis 31. Dez. 2022 Sonderausstellung: Entdeckungsreise aufs vielfältige Terrain der Grenze. Infos: bourbakipanorama.ch

adja Iseli arbeitet vor ihrem Atelier in Emmenbrücke auf dem Werkplatz. Eine zweieinhalb Meter hohe Basaltsäule ist aufgerichtet und eingerüstet. Die Künstlerin sägt am oberen Ende ein Hauszeichen aus dem Stein. Bei einer zweiten Säule wird der Basalt geschlitzt und partiell geschliffen. Fein sind einzelne Birkenblätter in die polierte Seite gehauen. Diese Stelen eröffnen im Garten der Galerie Stans die Ausstellung. Andere Skulp-

turen der Bildhauerin schmiegen sich an den Boden und stehen für das Fliessen und die sanfte Bewegung, weitere Themen, die Nadja Iseli beschäftigen und die sie in Stein umsetzt. Die Künstlerin bespielt auch den intimen Innenhof der Galerie mit einer Skulpturengruppe. In den Innenräumen sind kleinere Skulpturen zu sehen, darunter die zweite Folge der Edition 11. Mit dieser Arbeit in elf individuellen Teilen ermöglicht es die Galerie Stans, Originalwerke zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben. Nadja Iseli nennt bei ihren Werken konsequent den Namen der Gesteinsart, aus der sie geschaffen sind: Verde Spluga, Kieselkalkstein Mitholz Blausee, Kirchheimer Muschelkalk, Hessischer Olivin Diabas. Damit bringt sie den Bezug zum Herkunftsort zum Klingen und erweist ihrem Material die Referenz. Gabriela Schoenenbergers gezeichnete Landschaften lassen sich nicht verorten und benennen. Das Ausdrucksmittel der Künstlerin aus Willisau ist Grafit, ein kristallines Mineral. Die Einschlüsse in kohlenstoffreichem Gestein werden in entfernten Welt-

Ausstellung in der Galerie Stans. gegenden im Tagebau oder unter Tag abgebaut. Schoenenberger baut wieder auf, erschafft kunstvoll innere Landschaften, geheimnisvolle Ausgrabungsstätten, fragile Architekturen auf grossen Papierbögen und handlichen Blättern. Sind es Luftaufnahmen aus grosser Distanz, oder bewegen wir uns auf Augenhöhe in den Schöpfungen der Künstlerin? In den Zeichnungen relativieren

sich Grössenverhältnisse und Dimensionen. Diese Suche nach Tiefe, sei es vor dem leeren Blatt oder vor dem Steinrohling, verbindet die beiden Künstlerinnen und macht ihr Zwiegespräch in der Galerie Stans zu einem beglückenden Ereignis. Nadja Iseli und Gabriela Schoenenberger: 13. März bis 10. April 2022. Vernissage: 12. März, 15–18 Uhr, Einführung 16.30 Uhr. Finissage: 10. April, 16 Uhr.

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IMPRESSUM Herausgeberin CH Regionalmedien AG Verlag Anzeiger Luzern, Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 www.anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung.

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Redaktions-Team Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh), Elma Softic (es)

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 22. Februar 2022

Letzte

Challenge League

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Mit dem Abstieg abgefunden

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Der Präsident des SC Kriens, Werner Baumgartner, spricht im Interview über die aktuelle Situation, den Abgang von Sportchef Bruno Galliker und die Zukunft des Vereins. Werner Baumgartner, der SC Kriens liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz und durchlebt eine schwierige Phase. Zuletzt schien auch die Stimmung zwischen den Spielern gereizt. Wie nehmen Sie die Stimmung wahr? Es ist eine schwierige Situation. So lange ohne positive Resultate auszukommen, ist nicht einfach. Die Stimmung ist nach wie vor gut, der Glaube an den Erfolg fehlt jedoch. Den meist sehr jungen Spielern fehlt ein Erfolgserlebnis und damit das Vertrauen in sich selber und in die Mannschaft. Ist das der Moment, in dem man als Präsident für klare Verhältnisse sorgt und sagt: «Ligaerhalt ist unrealistisch. Wir bereiten uns auf den Abstieg vor.»? Mit diesem Start in die Rückrunde mit erneut drei Niederlagen ist der Ligaerhalt einfach nicht realistisch. Deshalb müssen wir beides tun: unsere Mannschaft unterstützen und gleichzeitig an die Zukunft denken und die nächste Saison planen. Also planen Sie mit der Promotion League? Wenn nicht etwas Unvorhersehbares geschieht, müssen wir davon ausgehen, ja. Sie haben auch nicht vor, gleich wieder aufzusteigen? Das haben wir noch nicht bestimmt. Wir werden diesen Entscheid sicher mit dem neuen Sportchef treffen. Langfristig sehen wir uns aber schon in der Challenge League, zumal man auch davon ausgeht, dass die zweithöchste Liga vergrössert wird. Das wird voraussichtlich für die Saison 2023/2024 der Fall sein. Sie haben es gerade angesprochen: Der langjährige Sportchef Bruno Galliker verlässt den SC Kriens. Weshalb gehen der SC Kriens und Bruno Galliker nun doch getrennte Wege? In den vielen Gesprächen hat sich gezeigt, das unsere und seine Vorstellungen darüber, wie seine zukünftigen Aufgaben aussehen sollen, auseinandergehen. Wer wird ihn ersetzen? Wir werden unseren neuen Sportchef in den nächsten Tagen vorstellen können. (das Interview wurde Ende letzter Woche geführt). Der Verein hatte bereits vor Monaten kommuniziert, dass man neue Stellen schaffen wolle, professioneller in der Organisation

Das heutige Rezept:

Dunkles Schoggimousse für 4 Personen 100 g 2 EL 1 1 EL 2 dl

schwarze Schokolade Milch Ei Zucker Rahm

Zubereitung 100 g schwarze Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. 2 EL Milch dazu rühren. 1 Eigelb, und 1 EL Zucker schaumig rühren und mit der Schokolade mischen. 2 dl Rahm und 1 Eiweiss separat steif schlagen. Beides sorgfältig unter die kalte Masse heben. Zugedeckt ca. 6 Std. kaltstellen. Portionen abstechen und servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Für Werner Baumgartner und den SC Kriens ist es momentan sowohl auf wie auch neben dem Platz nicht einfach. werden wolle. Ist dies nun hinfällig, weil man sehr wahrscheinlich absteigen wird? Das ist eine berechtigte Frage. Diese Stellen braucht es aber nur schon wegen der Grösse, die der SC Kriens mittlerweile aufweist. Weil der Verein auch neben dem Platz gewachsen ist, mit dem neuen Stadion und dem Restaurant, und wir die damit verbundenen Möglichkeiten in Zukunft auch noch mehr nutzen wollen und auch neben dem Platz aktiver werden wollen, haben wir uns entschieden, die Funktionen Geschäftsführung und Sport zu trennen. Diese Stellen werden, angepasst an unsere finanziellen Möglichkeiten, auf mehrere Teilzeitpensen aufgeteilt. In 21 Spielen hat der SCK bisher lediglich 11 Tore geschossen, dafür aber 53 Tore erhalten. Der Abstand zum Zweitletzten, dem FC Wil, beträgt 19 Punkte. Haben Sie eine Erklärung für diese schlechte Ausbeute? Es ist wohl die Summe von verschiedenen Punkten. Die Suche nach dem Trainer im Sommer dauerte sehr lange. Darunter hat die Vorbereitung gelitten, was zu einem Fehlstart führte. Uns fehlten die Leader auf dem Platz, weil wir sie abgeben mussten oder weil sie mit Verletzungen die Mannschaft nicht unterstützen konnten. Und wenn man einmal in einen derartigen Abwärtstrend gerät, ist es sehr schwierig, wieder herauszufinden.

Sind die finanziellen Möglichkeiten beim SC Kriens einfach so viel kleiner als die der Konkurrenz? Ich kenne die Budgets der anderen Vereine nicht. Ich glaube, dass viele Clubs in der Challenge League vom Aufstieg in die Super League träumen und daher sehr viel investieren. Einige gehen dabei aber von falschen Voraussetzungen aus und werden es kaum je in die höchste Liga schaffen. Schon gar nicht dauerhaft, denn es hat nicht Platz für 16 oder 18 Clubs in der höchsten Spielklasse. Was sind andere Gründe? Unserer Mannschaft fehlt sicher die Erfahrung. Auch aus finanziellen Gründen setzten wir auf junge Spieler. Das entspricht unserer Philosophie. Wenn man aber die Tabelle anschaut, stehen die Mannschaften mit den erfahrensten Kadern zuoberst. Ist also ein Strategiewechsel nötig? Dass wir auf die Jugend setzen, ist nichts Neues, und das wollen wir auch weiterhin so machen. Es ist zum Beispiel erfreulich, dass wir jetzt mit Petar Ivanov einen jungen Spieler aus der zweiten in die erste Mannschaft holen konnten. Uns fehlt der eine oder andere erfahrene Spieler, der mit seiner Routine unsere Jungen unterstützen könnte. Routiniers, die wir im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten zuletzt nicht gefunden haben.

Bild: PD

Hat es geschmerzt, dass der FC Luzern Asumah Abubakar erst jetzt von Lugano gekauft hat und nicht letzte Saison gleich direkt vom SC Kriens? Ja. Läuft die Zusammenarbeit da ungenügend, da dieser Transfer nicht direkt möglich war, oder hatte der FC Luzern Abubakar vor einem Jahr einfach noch nicht auf dem Radar gehabt? Natürlich hatten Sie ihn auf dem Radar. Er hat bei uns so gut gespielt, da hatte ihn die ganze Schweiz auf dem Radar (Abubakar war einer der besten Torschützen der Challenge League, die Red.). Der FCL hatte damals aber noch andere Pläne. Meinungen kann man ändern, aber sicher schmerzt es, dass dieses Geld nicht in der Innerschweiz geblieben ist. Der SC-Kriens-Trainer René van Eck hat einen Vertrag bis Ende Saison. Sein Ertrag steht bisher bei null Punkten, 8 Niederlagen und einem Torverhältnis von 4:19. Wie sind Sie mit ihm zufrieden? Wir sind zufrieden mit ihm. Er ist sehr engagiert und solidarisch, aber es ist für ihn natürlich auch keine einfache Situation. Planen Sie längerfristig mit ihm? Solange der neue Sportchef nicht da ist, entscheiden wir diesbezüglich sicher nichts. Marcel Habegger

Kurzmeldung Covid-19: Luzern passt kantonale Massnahmen an (PD) Im Nachzug an den Bundesratsbeschluss vom 16. Februar passt der Kanton seine kantonalen Massnahmen an. Diese betreffen Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen (Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Wohneinrichtungen für Personen mit Behinderungen, Spitex). Seit Samstag, 19. Februar, gilt: Die 3G-Regel für Besuchende und Mitarbeitende ist für Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen nicht mehr obligatorisch. Für die Einrichtungen besteht aber fakultativ die Möglichkeit, diese vorläufig beizubehalten. Kantonal gilt weiterhin eine Maskenpflicht für Mitarbeitende von Spitex-Organisationen, da diese grösstenteils besonders gefährdete Personen betreuen. Die Öffnungszeiten in den kantonalen Impfzentren in Luzern, Willisau und Hochdorf werden weiter reduziert und dem Bedarf angepasst. Spätestens Ende März werden sie geschlossen. Im Kantonsspital sind weiterhin Impfungen möglich.

Stadt Luzern: besseres Ergebnis als erwartet

Keine Benziner mehr erlaubt? «Nicht durchsetzbar!», sagen FDP und «Mitte»

Die Stadt Luzern weist für das Jahr 2021 einen Gewinn von 51,4 Millionen Franken aus. Erwartet wurde ein Verlust von 22,2 Millionen Franken.

Der FDP und der «Mitte» geht die Klimaund Energiestrategie des Grossen Stadtrats zu weit. Deshalb wird dem Volk ein Gegenvorschlag vorgelegt.

D

ie Jahresrechnung 2021 der Stadt Luzern schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 51,4 Millionen Franken ab. Insgesamt liegt das Ergebnis 2021 um 73,6 Millionen Franken über dem Budget. Die Abweichung ist hauptsächlich auf die Steuererträge zurückzuführen. Der Fiskalertrag beträgt 419,6 Millionen Franken und liegt um 64,3 Millionen Franken über dem Budget. In einer ersten Auswertung zeigt sich, dass zwei Einzelfälle mit einem Mehrertrag von rund 37 Millionen Franken markant ins Gewicht fallen. Die Verbesserung ist teilweise auf die Neuregelung der Unternehmensbesteuerung im

Rahmen der Steuerreform und die AHVFinanzierung (STAF) zurückzuführen, was jedoch nicht nachhaltig sein wird. Die Nettoausgaben der fünf Direktionen belaufen sich auf 409,7 Millionen Franken. Das sind 5,8 Millionen Franken weniger als budgetiert. Eine detaillierte Analyse der Jahresrechnung 2021 folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Stadt verweist diesbezüglich auf die Medienorientierung vom 2. Mai, an der die notwendigen Erklärungen präsentiert werden. Zudem werden im Rahmen des Projekts «ELAN 22–25» Möglichkeiten diskutiert, um zukünftige Steuereinnahmen genauer einschätzen zu können. Das bessere Rechnungsergebnis ist sehr erfreulich im Hinblick auf die Umsetzung der strategischen Ziele der Stadt Luzern. Die Finanzplanung bleibt allerdings defizitär. Dank der finanziell verbesserten Ausgangslage kann das Legislaturprogramm 2022–2025 gemäss Finanzdirektorin Franziska Bitzi mit dem darin aufgezeigten hohen Investitionsbedarf aber zuversichtlich in Angriff genommen werden. PD

M

it dem Bericht und Antrag 22/2021 hat der Stadtrat dem Parlament eine umfassende und fortschrittliche Klima- und Energiestrategie zur Behandlung überwiesen. Das Parlament hat sie in seinen Sitzungen von Januar und Februar 2022 intensiv und teilweise kontrovers diskutiert. Einige der Massnahmen in der verabschiedeten Version gehen der FDP und der «Mitte Stadt Luzern» zu weit. Sie haben deshalb ein konstruktives Referendum initiiert. Dieses verlangt, dass in der anstehenden Volksabstimmung der Vorlage des Grossen

Stadtrats ein eigener Vorschlag der beiden Parteien gegenübergestellt wird. Die «Mitte» und die FDP wollen die bestehenden grossen Herausforderungen im Klimaschutz angehen. Ein sorgsamer Umgang mit den Ressourcen, der Einsatz von erneuerbaren Energien und die energetische Sanierung von Gebäuden sehen die beiden Parteien als Schlüssel zum Erfolg. Sie tragen deshalb zwei zentrale Zielsetzungen in der Vorlage mit, nämlich die Reduktion der Treibhausgase auf netto null bis 2040 und eine 2000-Watt-Gesellschaft bis 2050. Mit netto null bis 2040 geht die Stadt Luzern über die Zielsetzungen von Bund und Kanton Luzern hinaus.

Zu einschneidend bei der Mobilität

Zu weit gehen den beiden Parteien diverse Massnahmen im Bereich Mobilität. Die Aufhebung der Hälfte der öffentlich zugänglichen Parkplätze wäre zu einschneidend und vor dem Hintergrund der stark wachsenden Elektromobilität auch nicht effizient. Für die Steuerung der Verkehrsmenge in der Stadt Luzern sehen sie vor, das Aufkommen auf dem Stand von 2020

zu plafonieren – dies im Gegensatz zum ursprünglichen Vorschlag, das Aufkommen um 15 Prozent gegenüber 2010 zu reduzieren. Ein generelles Verbot von benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeugen ab 2040 und das Verbot von nicht erneuerbarem Strom lehnen die beiden Parteien ebenfalls ab, insbesondere weil beide Massnahmen von der Stadt kaum umzusetzen sind. Volksabstimmung voraussichtlich im September 2022.

Abstimmung wohl im September

Damit die Luzerner Bevölkerung über das konstruktive Referendum und somit über den Gegenvorschlag abstimmen kann, braucht es 800 Unterschriften. Gelingt die Unterschriftensammlung, wird die Stimmbevölkerung zwischen drei Optionen wählen können: der Vorlage aus dem Grossen Stadtrat, dem Gegenvorschlag (konstruktives Referendum) und der Ablehnung der Vorlage. Die Sammelfrist beträgt 60 Tage nach Veröffentlichung im Kantonsblatt. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich im September 2022 statt. PD


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