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Dienstag, 25. Februar 2020
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Die fehlenden Chinesen in Luzern fallen nicht nur den Leuten, sondern auch der Tourismusbranche auf.
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Die Chinesen bleiben aus ort, wo sie normalerweise in Scharen sind, fehlen sie heute. Das Coronavirus hält die Chinesen bereits seit einigen Wochen in China fest. Nun werden die Auswirkungen auch in Luzern bemerkbar. Bei der Kapellbrücke, dem Schwanenplatz und dem Löwenplatz fallen die leeren Plätze besonders auf. Darunter
Nr. 8
Die beste Musik.
Träf und schräg gebrönzelt
leidet vor allem die Luzerner Tourismusbranche, denn der Rückgang der Chinesen fliesst in die Jahresrechnung. Einige Luzerner Unternehmen machen sich grosse Sorgen, denn die Frage der Dauer des Coronavirus steht noch im Raum, und man fürchtet, dass das Ausbleiben der Chinesen sich bis in den Sommer ziehen könnte. Seite 2
Eine Rampe für die Biber Für die Biber gab es beim Wehr am Mühlenplatz bisher kein Durchkommen. Nun gibt es eine Rampe.
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ie Biber-Population wird im Kanton Luzern auf rund 75 Exemplare geschätzt. Im See fühlen sie sich oftmals nicht so wohl, dafür aber in Flüssen wie der Reuss mit viel Ufergehölzen. Ein Problem stellt für die Biber allerdings das EWL-Kraftwerk beim Mühlenplatz dar. Bei den Wehrnadeln ist die Strömung so stark,
dass sie das Wehr nicht durchqueren können. Auf Initiative von Pro Natura wird deshalb für die Biber eine Holzrampe erstellt. Diese ermöglicht dem Biber den Ausstieg aus dem Gewässer und anschliessend der Wiedereinstieg oberhalb des Hindernisses. Der Bau dafür beginnt am 2. März. Seite 9
Bereit für weitere 4 Jahre Die bisherigen Krienser Stadträte äussern sich zu Erfolgen und Schwierigkeiten der letzten Legislatur.
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it Cyrill Wiget (Grüne) tritt der Stadtpräsident von Kriens Ende Legislatur ab. Die anderen vier Bisherigen wollen mindestens noch eine Legislatur anhängen. Matthias Senn (FDP) will gar Stadtpräsident werden. Diese Woche stellen sie sich alle denselben Fragen. Was haben sie in der vergangenen Legislatur erreicht, wo gibt es noch Bau-
stellen? Was sagen sie zu den Finanzen in Kriens, und sehen sie ihr Amt als Vollzeitbeschäftigung oder lediglich in einem 80-Prozent-Pensum? Zu diesen und anderen Fragen äussern sie sich auf der letzten Seite der aktuellen Ausgabe. Die Herausforderer nehmen nächste Woche Stellung. Seite 16
Peti Federer (rechts) zusammen mit dem Zunftrat der Zunft zu Gordon Blööö liest Obrigkeiten rundum die Leviten.
«E sone huere blöööde Seich / Die Basler send soooo biirreweich / Hend kei Angscht – ehr liebe Lüüt/ Met Schnitzelbank – hend mier z tue nüd.» Solchermassen lancierte einer der Erfinder der Värsli-Brönzlete, Peti Federer, den Reim-Reigen am «komische Frytig». Acht Formationen
tourten durch sieben ausverkaufte Lokale und unterhielten das Publikum mit bissigen, träfen, kalauernden oder schlicht nur schrägen Vorträgen. Ausgeteilt wurde gegen alle diejenigen, die Anzug, Deux-Pièces oder blaue Sporthosen tragen. Die Nervosität der meistens neu in diesem Genre
Bild: Andréas Härry
sich bewegenden Protagonisten war unbeabsichtigter, aber herrlicher Teil des Konzeptes. Es braucht keine Kristallkugel, um vorauszusagen, dass die Värsli-Brönzlete bereits nach der ersten Ausgabe sich fix in die Liste der Traditionen an der hiesigen Fasnacht eingebrannt hat. Seite 3
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News aus der Region mit Fabienne Bamert 18 Uhr, stündlich wiederholt
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Aktuell
Kurzmeldungen Interkantonale Universitätsvereinbarung: Regierungsrat beantragt Beitritt (PD) Wer die Zulassungsbedingungen erfüllt, darf sich an der Universität seiner Wahl einschreiben. Mit der interkantonalen Universitätsvereinbarung (IUV) beteiligen sich alle Kantone an den Kosten dieser universitären Ausbildung. Nun wurde die IUV totalrevidiert und für die kantonalen Beitrittsverfahren freigegeben. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, dem Beitritt zuzustimmen. Die IUV 1997 legt fest, welche Beiträge ein Kanton für seine Bürgerinnen und Bürger, die an ausserkantonalen Universitäten immatrikuliert sind, zu bezahlen hat. Je nach Fachbereich sind es zwischen 10 600 Franken und 51 400 Franken pro Person und Jahr. Zurzeit bezahlt Luzern für auswärts studierende Kantonsangehörige IUV-Beiträge von rund 48 Millionen Franken pro Jahr. Dieser Lastenausgleich funktioniert gut und hat sich bewährt. Er stärkt das Hochschulsystem und sichert seine Finanzierung. Auch bringt er für die Kantone eine erhebliche administrative Entlastung mit sich. Die Vereinbarung soll für Luzern höchstens geringfügige finanzielle Folgen haben. Eine Modellrechnung für das Studienjahr 2016/17 ergab im Vergleich mit der IUV 1997 eine finanzielle Entlastung des Kantons Luzern von rund 0,7 Millionen Franken. Nach einer öffentlichen Vernehmlassung, die Anpassungen mit sich brachte, verabschiedete die Erziehungsdirektion die totalrevidierte IUV im Juni 2019. Danach begannen die kantonalen Beitrittsverfahren. In Luzern liegt der Entscheid über den Beitritt in der Kompetenz des Kantonsrates. Dessen Beschluss untersteht dem fakultativen Referendum. Öffentliche Forumsveranstaltungen zum neuen Luzerner Theater (PD) Der Zweckverband Grosse Kulturbetriebe führt im 1. Halbjahr öffentliche Foren zur inhaltlichen und künstlerischen Ausrichtung des neuen Luzerner Theaters durch. Derzeit geplant sind zwei Veranstaltungen; eine am Montag, 16. März, 18.30 Uhr, im Südpol Luzern und eine am Dienstag, 19. Mai, 18.30 Uhr, im Stadttheater Sursee. Die Veranstaltungen sind öffentlich. Nach einem kurzen Einführungsreferat von Stadtpräsident Beat Züsli bzw. Regierungsrat Marcel Schwerzmann werden in Form von World Cafés spezifische Aspekte und Themenfelder in Gruppen besprochen. Moderiert werden die Anlässe von Gabriela Amgarten. Dank diesen Partizipationsveranstaltungen hat die Öffentlichkeit die Gelegenheit, bei der Ausrichtung des neuen Luzerner Theaters aktiv mitzuwirken. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich bis am 12. März und 14. Mai unter kultur.lu.ch/anmeldung Lustat-Jahrbuch 2020 erschienen (PD) Das Lustat-Jahrbuch 2020 umfasst elf thematische Bereiche, zum Beispiel zu Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeit, Mobilität und Verkehr, soziale Sicherheit, Gesundheit, Bildung und öffentliche Finanzen. Alle Bereiche enthalten neben kommentierten Tabellen und Grafiken auch methodische Hinweise sowie ein Glossar. Weiter vermitteln statistische Gemeinde- und Regionsprofile wichtige Eckwerte zu verschiedenen Raumeinheiten im Kanton Luzern. Zwei Schweizer Rekorde für Livio Wenger an der WM in Salt Lake City (PD) Der Schweizer Eisschnellläufer Livio Wenger überzeugt mit zwei Schweizer Rekorden im Teamsprint und über 1500 Meter an den Eisschnelllaufweltmeisterschaften. Der Innerschweizer bestätigt den Aufwärtstrend der letzten Jahre und kommt immer näher an die Weltspitze heran. Als letzter Höhepunkt folgt nun der Weltcupfinal in Heerenveen (NL) Anfang März.
Coronavirus
Chinesen bleiben zu Hause
Seit einigen Wochen sorgt das Coronavirus für Schlagzeilen. Nun werden die Folgen auch in Luzern sichtbar. Besonders die Tourismusunternehmen bekommen diese zu spüren.
Der Löwenplatz scheint wie ausgestorben. Dort, wo normalerweise viele chinesische Touristengruppen zusammenkommen, sind weit und breit keine Chinesen zu sehen. Bilder: Pawel Streit
Die Läden am Schwanenplatz wirken leer und verlassen.
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er leere Löwenplatz, die verlassenen Einkaufsstrassen und die durchgangsfreie Kapellbrücke – ein ungewöhnlicher Anblick in der sonst so lebhaften Stadt Luzern. Grund dafür ist das Coronavirus, das die chinesischen Touristen davon abhält, nach Luzern zu kommen. Reisegruppen aus China fehlen seit Anfang Februar und damit auch die Geschäftsgrundlage für viele Unternehmen, die vom Tourismus abhängig sind und unter dieser Krise leiden.
Reiseverbot sorgt für leeres Luzern
Seit Anfang Februar bekommen die Luzerner Unternehmen das Coronavirus deutlich zu spüren, denn die chinesischen Behörden haben ab dem 24. Januar ein Verbot zum Verkauf von Pauschalreisen erlassen. In China ist die Situation weiterhin sehr angespannt und von Unsicherheit geprägt. Viele Fluggesellschaften haben ihre Flüge zum chinesischen Festland eingestellt, und die Reisebranche verzeichnet aktuell nur noch eine minimale Buchungs- und Reisetätigkeit. Viele Fragen in China sind noch offen. Schweiz Tourismus rechnet im ersten Quartal 2020 mit einem Ausfall von rund 50 Prozent der chinesischen Logiernächte. «Genaue Zahlen für die Stadt Luzern liegen uns hierzu keine vor. Wir wissen jedoch, dass die fehlenden chinesischen Gäste unter anderem zu Umsatzrückgängen in der Hotellerie, Gastronomie, bei Bergbahnen und im Shoppingbereich führen», sagt Marcel Perren, Direktor Luzern Tourismus.
Da momentan nicht die Reisezeit der chinesischen Touristen ist, macht sich der prozentuale Rückgang nicht allzu sehr bemerkbar. Je nachdem sind einige Unternehmen mehr und andere weniger davon betroffen. «Prozentual sind es bei uns etwa 50 bis 70 Prozent weniger chinesische Gäste als üblich», sagt Werner Lüönd, Leiter Marketing und Sales der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees. Bei den Titlisbahnen sind die fehlenden Chinesen nur leicht spürbar: «Bisher ist der Rückgang nicht gross, denn es ist nicht die Reisezeit der Chinesen. Bei uns sind jetzt alle am Skifahren», sagt Peter Reinle, Leiter Marketing Titlisbahnen. Ganz anders sieht es bei den Pilatusbahnen aus: «Seit Februar kann man sagen, dass sich der Rückgang der chinesischen Gäste auf 100 Prozent beläuft. Man sieht bei uns praktisch keine chinesischen Touristen mehr, obwohl im Winter normalerweise ein Viertel unserer Gäste Chinesen sind», sagt Tobias Thut, Direktor Marketing und Sales Pilatusbahnen, «der Berg ist leer, die Carplätze sind verlassen, und es ist einfach nicht viel los.» Die Luzerner Hotels sind ebenfalls vom Rückgang betroffen, auch wenn nur bedingt. «Einige stornieren ihre geplante Tour, andere hingegen verlängern ihren Aufenthalt, um ihre Rückkehr hinauszuzögern», sagt Gian Walker, Leiter Business Development Hotel Schweizerhof Luzern. «Es gibt auch Tour-Operators, die bereits jetzt bis Ende Mai stornieren. Viele Reisebüros in China stehen kurz vor dem Konkurs oder sind bereits bankrott», so Walker
Eine leere Kapellbrücke am helllichten Tag ist selten anzutreffen. weiter. Auch diese Folge werde Spuren hinterlassen, meint er:«Die Auswirkungen in diesem Zusammenhang werden für die ganze Schweiz auch nach Abflachen der Erkrankungen spürbar sein, da weniger Unternehmen Reisen nach Europa und in die Schweiz anbieten.»
Marktentwicklungen beobachten
Tourismus Luzern ist im stetigen Austausch mit den Leistungspartnern in China. «Wir werden unsere Marketingaktivitäten der aktuellen Marktsituation anpassen müssen», sagt Perren. Die Leere in Luzern ist jedoch nicht zu übersehen. Massnahmen zu planen und umzusetzen, scheint für die Tourismusunternehmen keine leichte Aufgabe zu sein. «Durch spezielle Rabatte und Preise kann die Nachfrage und Reisetätigkeit momentan wohl nicht gesteigert werden. Somit bleibt zurzeit nicht viel anderes, als abzuwarten und zu hoffen, dass sich die Lage bald wieder normalisiert», sagt Walker vom Hotel Schweizerhof, Luzern. Auch bei den Pilatusbahnen sieht es für die nächsten Wochen nicht sehr gut aus. Sie sind ebenfalls im engen Kontakt mit ihren Partnern in China. Bis Ende März sei alles abgesagt worden, und danach werde die Lage wieder neu beurteilt. Sie gehen davon aus, bis Ende April/Mitte Mai keine chinesischen Gäste mehr zu empfangen: «Man kann mit kurzfristigen Aktivitäten und Promotionen für die Region und andere Märkte nicht die fehlenden chinesischen Gäste einfach mal
schnell kompensieren und die Lücke füllen», sagt Thut. Zuversichtlicher wird die Sache bei den Titlisbahnen angegangen: «Im Moment wissen wir einfach nicht, wie lange das Coronavirus andauert und ob es sich auf andere Länder ausdehnen wird. Jetzt haben wir aber Vollbetrieb wegen der Skiferien. Wir beobachten dennoch wöchentlich die Lage in China.»
Hoffnung für Sommersaison
Eine genaue Zahl zur Verlusthöhe in Luzern gibt es bisher nicht. Diese wird sich erst Ende Jahr zeigen. Den Luzerner Tourismusunternehmen scheint nichts aneres zu bleiben, als die Entwicklung des Coronavirus abzuwarten und auf eine erfolgreiche Sommersaison zu hoffen. Schliesslich ist der Sommer die Hauptsaison der chinesischen Touristen. «Es kommt 100 Prozent wieder gut, und alles geht wieder vorbei, die Frage ist einfach, wann. Wir haben auch keine Ahnung, wie viele Leute im Juni kommen werden», sagt Reinle von den Titlisbahnen. Auch bei den Pilatusbahnen herrscht Zuversicht: «Wir können jetzt nur noch abwarten, das Beste aus der Situation machen und uns auf den Sommer vorbereiten», sagt Thut. Das Coronavirus hat mittlerweile weltweit über 2200 Todesopfer gefordert. Die Zahl der nachgewiesenen Krankheitsfälle liegt derzeit bei über 75 000. Ein erster Impfstoff gegen das Coronavirus dürfte nach Einschätzung der chinesischen Behörden ab Ende April bei Menschen getestet werden. Elma Softic
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Aktuell
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Erste Luzerner Värsli-Brönzlete
Greta, Trump, der Stadtrat und der FCL Die Grundthemen an der ersten Luzerner Värsli-Brönzlete am «Komische Frytig» überraschen nicht, die Metaphern und Assoziationen dazu aber umso mehr. Der weis(s)e Mann in Rom schafft den liberalen Turnaround nicht:
Beziehige sind hüt huere komplex du weisch nie, esch es d’Frou, d’Fründin oder d’Ex D’Ehe esch nümm nur für Ma und Frou sondern zum Glück gli für alli andere ou Öb Hetero-, homo oder bisexuell Platz hets för alli vo grell bis pastell Nume d’Prieschter tuet de lieb Gott schluche die müend es Schwänzli ha, aber döfids nid bruche Singing Carneval Army
Die SBB und ihr Tür-Problem:
Die Regierungsräte, prädestinierte «Värsli»-Opfer, so auch bedacht von der Formation Pfotteri-Motteris.
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prüche klopfen in Versform wird gemeinhin mit der Fasnacht am Rheinknie assoziiert. Diese Blickweise berücksichtigt nicht die alte und letzthin kaum mehr gelebte Tradition an der Reuss, den Obrigkeiten aus Politik und Kirche zünftig die Leviten zu lesen. Die drei Luzerner Fasnachtskoryphäen Kurt Sidler, Herbert Gut und Peti Federer haben den Brauch auferstehen lassen. Acht Formationen tourten am «komische Frytig» durch sieben ausverkaufte Luzerner Beizen und Restaurants. Von sämig-souverän bis holperig-improvisiert reichte das Vortragsspektrum. Das Publikum war entzückt. Es dürfte die Geburtsstunde einer Tradition gewesen sein. Die Grenzen des Korrekten wurden dabei auch herrlich unterflogen. Somit passt die urologisch-lustvoll titulierte «Värsli-Brönzlete» bestens in die hiesige Selbstwahrnehmung der Fasnacht: spontan, archaisch und wild! Der «Anzeiger» hat Kostproben gesammelt.
Der Zunftrat der Zunft zu Gordon Blööö
Das städtische Geld fürs Luzerner Fest erregt die Gemüter: S’Lozärner Fäscht s’esch jammerschad das esch im Winterschlaf Me esch am plane – scho vel z’lang vel z’brav Die einzige wo wössed was sie wend – of dere Wält Esch d’Stadt Lozärn – die spändet ganz vel Gäld Mer wünsched üs das au – vo dere schöne Million So Neubad-Züüg werd onderstötzt – es esch e blanke Hohn. Die Haarpracht des US-Präsidenten vermag auch nach bald vier Jahren Regentschaft noch zu faszinieren:
Bim Gwafför beni gsässe – vor em Spiegel, luege drii Ond gseh det drin im Spiegel – wo ar Wand esch, vis-à-vis E Schiiss-Frisur – es Vogu-Näscht – wie chasch so öppis ha S’esch mer egal – ech be de Präsident z’Amerika
Böse Worte werden dem FCL verabreicht:
S’esch höt e Gruus – wenn gosch go luege – losed mol min Bricht Als FC-Lozärn-Fän – besch fascht Masochischt Dä Fisch de stinkt am Chopf – de Alpstäg esch e Ratte Hed sini VR-Gspänli – ganz heimlech lo beschatte Ond chauft das Stadion – s’esch voller Styropor So liecht ond statisch ond so hohl – chond mer die Füehrig vor Ned besser esch’s e Stufe dronder – dä Ämtli-geili Sack De Studhalter dued gschiere – es huere Mafia-Pack Chlii luusch, chlii do, chlii det – er ruedered statt dirigiere Dä wördi doch vel gschiider – a d’Fasnacht cho intrigiere! Urbi @ Orbi
Die Analyse zur kommenden Stapi-Wahl in Luzern:
De Martin Merki wär halt gärn neue Stapi vom schöne Lozärn Gwössi glaubid, är hed kei Brot är esch ned grüen und au zwenig rot Ond leider esch de Martin kei Frau wohnt ned z’Rüssbüel ond au ned z’Littau So werd d’FDP witer uf s’Stapi-Amt plange wie öbrigens au uf Bypass ond Spange
Bild: Andréas Härry
Hauptsache: Vermehrung!
E grüeni Frou und zwe rächti Manne tönd inere Parlamänts-WG zäme spanne Öber de Nutze chönne mer nome spekuliere vielleicht wends politische Nachwuchs generiere So Wohnforme si au i Pfarrhüser e auti Tradition und mänge Pfarrer hätt met de Chöchi gärn e Sohn Wieso schlat sech Rom s’Zölibat ned ändlech us em Grind? mer si doch aagwese of jedes katholische Chind Höchste Zeit, den Co2-Ausstoss im Schlafzimmer zu thematisieren:
I de Luft hets immer no z’vöu Dräck CO2 -Abgabe chonnt ned vom Fläck De Klimaschutz stoht uf wagglige Bei vo Madrid si sie ohni Resulat wieder hei De Vatikan seit mit grossem Beduure heisse Sex erhöht üsi Temperatuure Wätteret gäge Verhüetigsmittel ganz benomme und chündigt drum s’Pariser Abkomme
Met de SBB go reise de hesch velecht kei Rue Alli Plätz send psetzt ond d’Töre gönd ned zue d Pfotteri-Motteris
Festen auf Staatsrechnung, nochmals das Luzerner Fest:
Etz wöiged schiins die Lengge d’Fäscht z’Lozärn meh onderstötze Mier send deför ond gloubed, dass ou üs das chönnti nötze Drom möched mier de Vorschlag hött – mier hends do zäme glatt Düend Frässe ond ou suuffe – ond das Ganzi zahlt de d’Stadt Aloa eh, aloa eh, kei anderi Stadt zahlt för s’Fäschte meh Aloa eh, aloa eh, mier chönnds de weder be de Stüüre gseeh Das ewige Luzerner Thema: die Ladenöffnungszeiten:
Sie – s’ esch wohr - das send kei Myythe Das Gschiiss om d’Ladeöffnigsziite Etz hed mer scho drüü mou abgschtomme Ond drüü mou esch’s de Bach ab gronne Doch d’Stadt hed alles öbere Huuffe gschosse Ond sälber längeri Öffnigsziite beschlosse Drom - Stemmsch no ab – de besch jo bsoffe D’Läde hend gliich länger offe
Hauit am Hond de Schwanz ab
Es folgt eine Zusammenfassung des momentanen Wahlkampfs in Luzern:
Be de Stadtrotswahle züslet ond öberborded d‘SP-Genosse forderid näbscht Stapi no grad e Stadtrötin meh. Die Grüen-Liberale wend au em Stadtrot verbliebe; Dodöför tuet d’Manuela met allne Parteie i d‘Chischte stiege. Vo dem Links bis Rechts esch d’Frau Jost so absorbiert dass sie die eigeni Wahllischte ned met Wahlverböndete garniert. De grüen labil Wahltreck het alli irritiert mehr gesend de, wär dodevo am Schloss profitiert. D’SVP versuchts met emene CVP- Fossil - die Wahltaktik esch vermutlech de eher debil. Be dem bitzeli staubige Wahlkampf cha Franziska blibe locker das Kanditatekarusell haut nämlech niemer vom Hocker. Ond wenn me das Alles rechnet met e chli Mathi: Do werd am Schloss de Merki Stapi! Was Johnson, Noch-Prinz Harry und die Wey-Zunft verbindet:
Noch langem Gstörm schlemmer als am Premier Johnson sini Frisur hend Brite jetzt de Brexit - ond zwar pur. Schneller het do die höbschi Megan agiert ond de Prenz Harry met Koss zom Fröschli degradiert. Wöu de Harry jetzt muess sälber Gäld verdiene för sini Onderkonft het er sech beworbe als Maskottli be de Lozärner Fröschezonft Geyger Chlais vo hinde fire
Wenn jemand unsere Regierung sucht:
Mä sett ja etz äbä, nimme fleyge, drumm dued dr Bundesrat, am Bode bleybe. Dued entschleinige, und macht äs Päisli gahd uf nes, Innerschweyzer Reisli. Klamm heimlich, sind diä 7 goge, Chäsplattli frässe, z’Wisibärg obe !
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Mobil
Fahrzeugkauf
Ausverkaufsstimmung Muss es immer das Allerneuste sein? Autogenerationen am Ende ihrer Laufbahn sind zuverlässig, selten richtig veraltet und vor allem schonen sie das Portemonnaie.
E
s hat mehr Dynamik im Design. Das Cockpit ist digitaler. Im Assistenzbereich wird aufgerüstet. Das meistverkaufte Auto auf dem Schweizer Markt, der Škoda Octavia, kommt in diesem Frühling in neuster Generation auf den Markt. Das Vorgängermodell sieht im direkten Vergleich natürlich altbackener aus. Aber das macht ihn nicht auf einen Schlag zum schlechten Auto. Mit kräftigen Prämien bis zu 14 000 Franken («RS Final Edition») wird die aktuelle Generation unters Volk gebracht. Wer zugreift, macht nichts falsch. Den Alltag schafft so ein Alter genauso souverän wie der Frischling, aber mit viel tieferem Preisschild und weniger Glamour. Auch bei Seat steht die neue, untere Mittelklasse bereit, der Leon wird abgelöst. Prämien bis zu 5000 Franken werden für das bisherige Modell aufgerufen. Dazu gibt es auch hier ein Sondermodell mit einem auf den Listenpreis bezogenen Rabatt von fast 20 000 Franken. Da muss die Autoverrücktheit einen gewissen Level erreicht haben, um nicht ins Grübeln zu kommen.
Unverhandelte, grosse Rabatte
Auch der facegeliftete und technisch à jour gebrachte Opel Astra sorgt bei seinem Vorgänger für Ausverkaufsstimmung. Online finden sich Angebote mit unverhandelten Rabatten von über 11 000 Franken, dies im Neupreislevel rund um die 30 000 Franken. Auch der grosse Opel Insig-
lösung, sind aber einfach nicht angesagt, aktuell wegen der SUV-Welle. Da werden fabrikneue Exemplare mit tadelloser Ausrüstung mit 40 (Diesel) oder gar 50 Prozent (Benziner) Rabatt angeboten. Feines Premium-Feeling zum Preis eines Kleinwagens. Ein Beispiel aus dem SUV-Bereich: Kaum kursieren die ersten Bilder der neusten Generation des Kia Sorento, werden die Preisschilder des bisherigen Modells neu angeschrieben. Angebote mit 20 Prozent Abschlag sind zahlreich zu finden.
Normaler Abschreiber
Bald kommt das neue Modell des Kia Sorento, das drückt den Preislevel der bisherigen Generation. nia steht vor einem dezenten, technischen Update. Neue, top ausgerüstete Modelle mit Jahrgang 19 werden mit Rabatten bis zu 20 000 Franken angeboten. Eine grosse, kräftig motorisierte Limousine für unter 30 000 Franken ist ein Wort. British-Auto-
Affine sollten sich unter anderem die Angebote für neue, aber noch mit Jahrgang 2019 versehene Land Rover Discovery Sport zu Gemüte führen. Klar, das neue Modell ist sparsamer, aber so viele Kilometer wird man in drei Autoleben nicht schaffen, bis
Bild: Andréas Härry
die Rabatte von bis zu 30 000 Franken auf das bisherige Modell mittels Minderverbrauch aufgezehrt sind. Auch bei der Brudermarke Jaguar herrscht Ausverkaufsstimmung bei den Limousinen XE und XF. Die stehen zwar nicht direkt vor der Ab-
Diesen oder noch höhere Prozentsätze kann man auch veranschlagen für alle grossen SUV der Edelmarken Mercedes, BMW und Audi. Auch hier sind es vor allem Lagermodelle mit Jahrgang 19 und Benzinmotor ohne die aktuelle angesagte Hybridtechnik, die den Herstellern und Garagen kaum mehr Profit bescheren. Eine Fehlannahme darf der Käufer solcher stark rabattierter Fahrzeuge nicht machen: Als Occasion wird das Auto mit den üblichen Prozentsätzen abgewertet. Das bedeutet: Auslauf- oder Lagermodelle sind nur dann wirklich attraktiv(er) in der Gesamtrechnung, wenn man sie lange fährt und ein eventueller Restwert keine grosse Rolle spielt. Ein Hauch weniger schick, ein bisschen weniger digital, im Portemonnaie dafür genial: Wer mehr rechnet als schwärmt beim Autokauf, sollte sich unbedingt den Ausläufern widmen. Andréas Härry
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Leute
Die Familie Burch hatte einen schönen Samstagnachmittag am Rüüdige Samschtig in Luzern. Die Kostüme haben sie auch untereinander abgestimmt, um an der Fasnacht aufzufallen.
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Adina Curtet, Erna Curtet, Emily Curtet und Chantal Renggli (von links) waren an diesem sonnigen Nachmittag an der Reuss und haben die fasnächtliche Stimmung genossen.
Roberto und Gerda Gheza (von links) aus Kaiseraugst AG sind mit ihren Freunden Erika und Dani Baumgartner aus Büren NW extra nach Luzern gekommen, um die Fasnacht zu feiern.
Rüüdige Samschtig
Unter der Egg
Bunte Kostüme, laute Musik und eine grosse Menge an fröhlichen Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern konnte man am Rüüdige Samschtig unter der Egg betrachten. Das schöne Wetter und die gute Stimmung lockten Leute von überall her nach Luzern. Bilder: Elma Softic
Die Familie Egli verbrachte am Samstagnachmittag einen schönen Rüüdige Samschtig mit viel Musik, guter Stimmung und bei perfektem Wetter unter der Egg.
Nathalie Sigrist, Dani Sibold und Lea Erni (von links) sind am Samstag mit ihrer Guuggenmusig Chappelgnome unter der Egg aufgetreten. Danach gab es eine Erfrischung an der Bar.
Die Familie Bühlmann, auch genannt Familie Lama, brauchte an diesem schönen Samstagnachmittag nicht viel Warmes anzuziehen. Das Lama-Kostüm reichte völlig aus.
Verschiedene Guuggenmusigen waren am sonnigen Samstag unter der Egg und in Luzerns Gassen unterwegs und unterhielten die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler mit guter Musik. Überall waren kreative, lustige und aufwenige Kostüme und Fasnachtswagen zu sehen.
Die Gruppe Ämmeryäzzis hatte viel Spass am «Rüüdige Samschtig» Unter der Egg. Sie freuen sich schon auf die Fasnacht 2021 und sind dann natürlich wieder dabei.
Sie nennen sich Brigate Rosse, und sie fielen Unter der Egg mit ihren roten Kostümen auf. Diese Gruppe wird sich nicht so schnell aus den Augen verlieren.
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Die Catwalks nutzten den Weg unter der Egg wortwörtlich als Catwalk, denn jeder drehte sich nach den vier Katzen um. Miau, miau, miau!
ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 8 Dienstag, 25. Februar 2020
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Leute
Seit er als 9-Jähriger die Kniffe des Maskenbastelns in den Kinderbastelkursen gelernt hat, ist Ricardo Oberdlik an der Fasnacht unterwegs. Dieses Jahr mit dem Motto «Grüne Welle».
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Lara Felder und Olivier Horber sind tierisch und königlich unterwegs. Im April gestartet, ist alles zu 100 Prozent selfmade, bis zur Handtasche.
Aus dem Bramberg sind Regula (links) und Lieve Heller mit 25 anderen Tierleaders unterwegs. Sie ziehen mit einer Tanzperformance von Guuggenmusig zu Guuggenmusig in der Stadt.
Lozärner Fasnacht
Auf den Gassen
Während Monaten zu Hause gebastelt, kam nun für etliche Fasnächtlerinnen und Fasnächtler das grosse Highlight. Bei besten, fast frühlingshaften Bedingungen konnten sie ihre Werke in den Luzerner Gassen zur Schau stellen. Bilder: Bruno Gisi
Als alte Seilschaft sind Urs Arnold, Fränzu Bucheli, Italo Resenterra und Bruno Kühler (v. l.) am Zwischenstopp in der Münzgasse angekommen.
Graziella Tommasini, Hanni Erismann und Maria Beck (v. l.) haben im LFK-Maskenkurs ihre Nussknacker-Grende gebastelt.
Letztes Jahr ist Birgit Kunz eingebürgert worden. Dies hat sie zusammen mit Susanne Stenz mit dem Sujet Einbürgerungskomitee und dem Fragebogen zum echten Lozärner umgesetzt.
Beste Stimmung während der ersten Fasnachtstage in Lozärn. Am Fritschi-Umzug waren rund 30 000 Zuschauerinnen und Zuschauer am Strassenrand.
Als KKL-Rudel (Kuhle Kühe Luzern) sind Alice Stöckli-Fischer (KUHnigunde, links), und Trudi Lötscher (Flora HornKUH) unterwegs.
Diverse Male werden Dieter Steiner, Moreno Malagoli, Anna Steiner, Kilian Locher und Jonas Bürkli (v. l.) ihren Grend auf der Theaterbühne der Moggetätscher dem Publikum präsentieren.
Als Schotte geht Bruno Koch (links) seit der Pensionierung an die Fasnacht. Andi Bernasconi zieht als Clown durch die Gassen.
Jacqueline und Reto Walther haben vor 24 Jahren geheiratet und dies als Sujet umgesetzt und freuen sich über das enorme Feedback in den Gassen.
Trotz Beinbruch des Jüngsten sind Malou, Sämi, Olivia und Yao Meyer als Velo-Punks unterwegs und wollen als wilde Gruppe am Umzug mitfahren.
Mitte Januar hat sie mit dem Sujetbasteln begonnen, nun ist Nina Saner schön-teuflisch – teuflisch schön in der Altstadt anzutreffen.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Biberrampe
Der Biber ist ein Helfer für die Biodiversität Der Biber breitet sich in Luzern weiter aus, schon etwa 75 leben im Kanton. Weil es für ihn beim Kraftwerk am Mühlenplatz kein Durchkommen gibt, wird nun eine Biberrampe installiert.
HÄCKSELTERMINE Die Stadt Luzern bietet einen Häckseldienst an. Die Häckseltouren finden im Frühling 2020 an folgenden Daten statt: Rechtes Ufer: 2./3./4. März Littau und Reussbühl: 5./6. März Linkes Ufer: 9./10./11. März Anmeldungen nimmt das Strasseninspektorat bis zum 26. Februar 2020 entgegen (Abfalltelefon Stadt Luzern 041 208 78 70). Bitte die ungefähre Menge des vorhandenen Schnittguts angeben. Weitere Informationen: • Jeder Liegenschaft in der Stadt Luzern, die einen Kompostplatz betreibt oder das Häckselgut im Garten verwenden kann, steht der Häckseldienst einmal pro Halbjahr (Frühling/Herbst) zur Verfügung. Es wird kein Häcksel abgeführt. • Es wird nur Material gehäckselt, das sich zum Kompostieren eignet (verholztes Astwerk bis 12 cm Durchmesser). • Das zum Häckseln bestimmte Material muss in unmittelbarer Nähe des Häckselplatzes gut geordnet bereitgestellt werden. Die Zufahrt für den Lastwagen mit der Häckselmaschine muss gewährleistet sein. • Die Kosten der Anfahrt zur Liegenschaft sowie der ersten halben Stunde des Häckseldienstes gehen zulasten der Stadt. Der weitere Aufwand ist von der Auftraggeberin oder vom Auftraggeber zu tragen (pro angebrochene Viertelstunde 42 Franken). Der Häckseldienst wird im Auftrag des Strasseninspektorats der Stadt Luzern von der Firma Burri & Achermann Gartenbau AG, Inwil, ausgeführt.
TODESFÄLLE 31.1. Zberg, Robert, 1945, Bundesstrasse 18; 4.2. Schmutz, Claudia, 1987, Kellerstrasse 27a; 7.2. Hanselmann, Maria, 1932, Schweizerhausstrasse 10; 7.2. Kunz-Lehmann, Ida, 1925, Schweizerhausstrasse 10; 8.2. Emmenegger-Moos, Annemarie, 1925, Rosenbergstrasse 4; 8.2. Grüring-Brun, Christina, 1928, Steinhofstrasse 13; 8.2. Zeyer-Gross, Margrith, 1925, Oberhochbühl 23; 9.2. Baumann, Fritz, 1959, Grünauring 24; 9.2. Holzer, Elisabeth, 1934, Steinhofstrasse 13; 10.2. Riedweg, Jost, 1952, Staffelnhofstrasse 60; 11.2. Abukar Aweis, Osman, 1940, Steinhofstrasse 13; 13.2. Barmettler-Brun, Theres, 1937, Staffelnhofstrasse 60; 13.2. Krauss, Irene, 1940, Geissmattstrasse 32; 13.2. Meyer-Schürmann, Verena, 1928, Staffelnhofstrasse 60.
GESUCHT: FREIWILLIGE FÜR LESEMONITORING Für das Projekt Lesementoring im neuen Schulhaus Staffeln in Reussbühl sucht die Stadt Luzern freiwillige Personen, die ab dem Schuljahr 2020/21 wöchentlich mit einem Schulkind (2. bis 6. Klasse) eine Lesestunde gestalten. Lesementorinnen und -mentoren unterstützen Kinder dabei, einen besseren Zugang zur Welt der Sprache zu finden. Das Hauptziel ihres freiwilligen Engagements besteht darin, die Freude am Lesen zu fördern. Gesucht werden Personen für folgende Tage und Zeitfenster (ausser Schulferien und Feiertage): Montag, 15.45 bis 16.30 Uhr Dienstag, 15.45 bis 16.30 Uhr Donnerstag, 15.45 bis 16.30 Uhr Weitere Informationen: Stadt Luzern, Abteilung Alter und Gesundheit ages@stadtluzern.ch Mirjam Müller-Bodmer, 041 208 81 38 Simone App, Tel. 041 208 81 40
dereinstieg oberhalb des Hindernisses ermöglicht.» Eine Fischtreppe wurde beim Wehr bereits früher installiert. Der Bau beginnt am Montag, 2. März 2020. Die Biberrampe kostet 38 500 Franken und wird finanziert aus dem EWL-Ökofonds, der «Aktion Biber & Co. Zentralschweiz» von Pro Natura und Pro Natura Luzern und der Stadt Luzern. Der Architekt Eugen Mugglin aus Luzern hat auf sein Honorar für seinen Aufwand zugunsten der Biberrampe verzichtet. Am Mühlenplatz werden zwei Fotofallen mit Bewegungsmeldern installiert. «Es kann etwas dauern, bis der erste Biber die Fotofalle auslöst. Aber von anderen Städten wissen wir, dass die Biberrampen funktionieren und von verschiedenen Tieren genutzt werden», so Anna Glanzmann, die schon gespannt ist, was alles in die Fotofalle tappen wird.
Seine «Hinterlassenschaften» sind so eindrücklich wie eindeutig. Und neustens auch rund um den ganzen Rotsee zu entdecken: angeknabberte oder gar gefällte Bäume. Ganz klar: Das muss der Biber sein. «Bisher war der Biber am Nordufer im Naturschutzgebiet am Rotsee aktiv, nun ist er auch auf der Luzerner Seite unterhalb des Spielplatzes der Rotseewiese», freut sich Anna Glanzmann, Projektleiterin Natur- und Landschaftsschutz der Stadt Luzern. Bäume mit Zaungeflecht
«Wie viele Biber aktuell am Rotsee leben, wissen wir nicht ganz sicher. 2018 wurde ein Weibchen vom Zug erfasst, woraufhin seine Jungen ebenfalls gestorben sind.» Es sei schwer zu sagen, ob wieder ein neues Weibchen am Rotsee lebe: «An der Ron Richtung Ebikon gibt es ein weiteres Revier. Wie sehr sich das mit dem Rotsee überschneidet, wissen wir nicht», so Glanzmann. Neue Biberschäden an Bäumen zeigen aber, dass mindestens ein Biber am Rotsee aktiv ist: «Diesen Winter hat die Stadtgärtnerei mehrere Bäume am Rotsee mit einem Zaungeflecht versehen.» Einige besonders ökologisch wertvolle und landschaftsprägende Bäume am Südufer wurden so vorsorglich und gezielt vor Biberschäden geschützt. Holzrampe für den Biber
Die erste Beobachtung im Kanton Luzern von Biberspuren seit der Ausrottung Anfang des 19. Jahrhunderts gelang 2001 beim Zusammenfluss der Reuss und der Kleinen Emme. Seither breiten sich die Biber, die über Fliessgewässer aus den Nachbarkantonen Aargau, Zug und Bern einwandern, aus. Der Bestand im Kanton wird auf 75 Exemplare geschätzt. «Die Biber sind sehr standorttreu, sie bleiben in ihrem fixen Revier», sagt die Projektleiterin. Im Alter von
Der Biber-Zuzug bringt Chancen
Im Sommer frisst der Biber fast alles Pflanzliche, was im Uferbereich wächst.
Bild: Peter Lakerveld
drei Jahren macht sich der Nachwuchs auf die Suche nach dem eigenen Revier. «Im Vierwaldstättersee fühlen sie sich nicht so wohl, dafür sind die Ufer zu bebaut und zu steil. «Aber einzelne Zuflüsse in den See könnten für den Biber attraktiv sein und wären Lebensräume, die er sich in Zukunft zurückerobern könnte», weiss Anna Glanzmann. Der Biber lässt sich gerne an Ufern mit vielen Ufergehölzen nieder. Im Sommer frisst er fast alles Pflanzliche, was im Uferbereich wächst, im Winter ausschliesslich die Rinde und Knospen von Weichhölzern wie zum Beispiel der Weiden.
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Aktuelles zur Alterspolitik. Kolumnen, Porträts und Kulturtipps. BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, zur Einsicht auf. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 21. Februar bis 11. März 2020 Baugesuch: 2020-0029 Gegenstand: Fassadensanierung mit Fensterersatz Lage: Mühlemattstrasse 1 Grundstück: 112/1087 Baugesuch: 2020-0046 Gegenstand: Gastronomie im Erdgeschoss – befristet Lage: Pilatusstrasse 12 Grundstück: 111/42 Baugesuch: 2019-0443 Gegenstand: Garagenanbau Lage: Ruopigenstrasse 13, Helgengüetlistrasse 14 Grundstück: 210/118
STADTWILDTIERE LUZERN Eichhörnchen und Stadtbäume So alltäglich uns die putzigen Kletterkünstler erscheinen, so wenig wissen wir über ihr wirkliches Leben hoch oben in den Baumkronen. Im Vortrag der Zoologin Anouk Taucher erfahren Sie Neues und Überraschendes über das Eichhörnchen. Die Wildtier-
biologin Sandra Gloor macht einen Ausblick zur diesjährig geplanten Aktion «Eichhörnchen und Stadtbäume» der StadtWildTiere Luzern, und die Direktorin des Natur-Museums, Britta Allgöwer, führt durch die Ausstellung «Eichhörnchen». Anschliessend laden wir Sie herzlich zu einem Apéro ein. Mittwoch, 11. März 2020, 18.30 bis zirka 20 Uhr Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6, Luzern Eine Anmeldung bis am 8. März an luzern@stadtwildtiere.ch oder telefonisch unter 041 208 83 28 ist erforderlich. Beiträge von Stephie Burkart, Umweltschutz Stadt Luzern, Sandra Gloor und Anouk Taucher, Projekt StadtWildTiere Luzern, und Britta Allgöwer, Natur-Museum Luzern Ein Anlass von Umweltschutz Stadt Luzern, Verein StadtNatur, Natur-Museum Luzern, Ornithologische Gesellschaft der Stadt Luzern (OGL), Pro Natura Luzern und WWF Luzern. Weitere Informationen: www.luzern.stadtwildtiere.ch
SCHREIBDIENST Angebot: • Schreibhilfe für einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen; Verständnishilfe • Formulare ausfüllen Wann: Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr kostenlos und ohne Anmeldung Wo: Sozial Info REX Obergrundstrasse 3, 6002 Luzern
Ein Hindernis für eine weitere Ausbreitung liegt beim EWL-Kraftwerk beim Mühlenplatz. «Bei den Wehrnadeln ist die Strömung so stark, dass die Biber das Wehr nicht durchqueren können», schildert Glanzmann. Finden die Biber keinen Weg durch das Wasser, umrunden sie das Hindernis an Land. «Im Kanton Luzern gibt es immer wieder Biber, die bei solchen Versuchen durch den Verkehr ums Leben kommen», weiss Glanzmann. Daher wird nun auf Initiative von Pro Natura Luzern eine Biberrampe gebaut: «Es handelt sich um eine Holzrampe, die dem Biber den Ausstieg aus dem Gewässer und den Wie-
Doch die Ausbreitung des Bibers bringt auch neue Herausforderungen mit sich: Durch seine natürlichen Verhaltensweisen wie das Graben und Bäumefällen kommt es im Gewässerraum immer wieder zu Konflikten zwischen Biber und Mensch. Dann, wenn Bäume gefällt oder Strassen unterhöhlt werden oder der Biber ein Gewässer mit einem Damm staut und landwirtschaftliche Flächen vernässt werden. In solchen Fällen müssen entsprechende Schutz- und Lenkungsmassnahmen ergriffen werden. «Weder an der Reuss noch am Rotsee staut der Biber im Moment», entwarnt die städtische Projektleiterin. Grundsätzlich ist der Biber jedoch eine Bereicherung: «Der Biber ist ein Umgebungsgestalter. Aus ökologischer Sicht ist er ein grosser Wirker für die Biodiversität. Er schafft neue Lebensräume für Amphibien, Vögel und Jungfische.» Dominique Schauber, Stelle für Kommunikation
ALTER UND GESUNDHEIT STAMM 80 PLUS Im Würzenbach wird ein neuer Stamm 80plus eröffnet. Der Stamm 80plus findet jeweils am 2. und 4. Dienstag im Monat, zwischen 10 und 11.30 Uhr im Pavillon Vicino statt. An den ersten Stamm-Treffen werden die Inhalte kommender Stammanlässe beschlossen und organisiert. Erste Stamm-Treffen: Dienstag, 10. März 2020 Dienstag, 24. März 2020 Dienstag, 14. April 2020 Dienstag, 28. April 2020 Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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5 Unterschiede
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Schiffe suchen
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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «AMORTISATION».
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Aktuell Kurzmeldungen Gut AG in neuen Händen
11
Bus-Provisorium Ebikon
Beschwerde abgewiesen
Aufgrund von Beschwerden gegen den Bushub und das Bushub-Provisorium kann zurzeit die Linie 1 nicht zum Bahnhof Ebikon fahren. Nun hat das Gericht die Beschwerde abgewiesen.
(PD) Seit fünf Jahren leiten Christoph Schärli (rechts) und Patrick Frank (links) zusammen mit Mehrheitsaktionär Hanspeter Metz (Mitte) die operativen Geschicke der Gut AG mit Hauptsitz in Willisau. Am 1. Januar 2020 erfolgte nun die vollständige Übergabe des traditionsreichen Gebäudetechnik-Unternehmens von Hanspeter Metz an Christoph Schärli und Patrick Frank. Damit die Gut AG auch weiterhin vom Know-how und vom grossen Netzwerk von Hanspeter Metz profitieren kann, bleibt dieser dem Unternehmen als Mitglied des Verwaltungsrates erhalten. Die Gut AG blickt auf eine jahrzehntelange erfolgreiche Firmengeschichte zurück. An den fünf Standorten Willisau, Luzern, Sempach, Altwis und Hergiswil NW beschäftigt das Unternehmen über 130 Mitarbeitende und bietet ihren Kunden die komplette Dienstleistungspalette im Bereich der Gebäudetechnik an. Erfreuliche Herbstsammlung für die kostenlose Sozialberatung (PD) Die Herbstsammlung 2019 von Pro Senectute Kanton Luzern ergab erneut ein erfreuliches Resultat. Dank dieser Unterstützung profitieren Menschen in der dritten Lebensphase von der kostenlosen und diskreten Sozialberatung. Die gespendeten Gelder im Betrag von 767 013 Franken kommen gezielt Frauen und Männern im AHV-Alter zugute. Camp David und Soccx neu im Emmen-Center (PD) Das Fashion- und Lifestyle-Label Camp David und Soccx eröffnete am 19. Februar einen neuen Store im Emmen-Center. Beide Fashion-Marken kamen vor über 20 Jahren auf den Markt und konnten in den letzten Jahren stark an Popularität zulegen. Initiativen «Luzerner Kulturlandschaft»: Abstimmung am 27. September (PD) Die Volksabstimmung über die Verfassungsinitiative «Luzerner Kulturlandschaft» und über die Gesetzesinitiative «Luzerner Kulturlandschaft» sowie den Gegenvorschlag von Kantonsrat und Regierungsrat findet am 27. September 2020 statt. Dies hat der Regierungsrat beschlossen. Die kantonale Volksinitiative «Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!» wird den Luzerner Stimmberechtigten am 17. Mai 2020 zur Abstimmung unterbreitet. VBL zum zweitbesten Arbeitgeber der Schweiz gekürt (PD) Jährlich vergibt die «Handelszeitung» zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Statista die Auszeichnung «Beste Arbeitgeber». Zugrunde liegt eine Umfrage bei 250 Unternehmen in der Schweiz, so auch im vergangenen Jahr. VBL konnte sich schweizweit in der Branche «Verkehr und Logistik» von Platz 7 auf den Platz 2 verbessern. Golf Meggen zum zweiten Mal als bester 9-Loch-Platz der Schweiz ausgezeichnet (PD) Grosse Ehre für Golf Meggen: Der Familienbetrieb unter der Führung von Beat und Josef Schuler durfte an der Golfmesse in Zürich zum zweiten Mal den Swiss Golf Award für den besten 9-Loch-Platz der Schweiz entgegennehmen. Am Voting nahmen fast 19 000 Golferinnen und Golfer teil, womit die Beteiligung des Vorjahres um 14 Prozent gesteigert werden konnte.
I
m Sommer 2018 legte die Gemeinde Ebikon die Pläne für das Bushub-Provisorium öffentlich auf. Seither ist das Vorhaben aufgrund einer Beschwerde blockiert. Im Januar 2020 wies das Luzerner Kantonsgericht diese nach umfassender Prüfung ab. Die Beschwerdeführerin verzichtete darauf, den Entscheid an das Bundesgericht weiterzuziehen. Die Gemeinde Ebikon kann nun mit dem Bau des Bushub-Provisoriums beginnen. Derzeit werden die Ausschreibungsunterlagen für die Bauten finalisiert. Unter Berücksichtigung der Ausschreibungs- und Vergabefristen können die Bauarbeiten voraussichtlich ab Juni 2020 starten. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 sollen diese abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme des Bushub-Provisoriums kann folglich per Fahrplanwechsel erfolgen.
Kürzere Umsteigewege
Beim Bushub-Provisorium werden sämtliche Buslinien aus der Region zusammengeführt. Reisende profitieren von einfachen, kurzen und schnellen Umsteigewegen. Die Haltestellen der Linie 1 befinden sich künftig direkt vor dem Bahnhofsgebäude (siehe Situationsplan). Die Busse der Linien 22, 23, 26, 30 und 111 halten wenige Schritte nebenan. Haltekanten ermöglichen einen komfortablen Zugang zu den Bussen. Diese sind über Rampen hindernisfrei gut erreichbar. Ein Wartehäuschen mit Sitzbank verbessert weiter die Aufenthaltsqualität für ÖV-Reisende. Die als Übergangslösung errichteten Haltestellen Weichlen und Hofmatt (Gemeindehaus) der Linie 22 fallen per Fahrplanwechsel im Dezember 2020 weg. Der geplante Bushub Ebikon gehört zusammen mit der per Dezember 2019 umgesetzten Verlängerung der Trolleybuslinie 1 zu den Massnahmen zur Optimierung des Gesamtverkehrs Luzern Ost. Für beide Projekte hat der Luzerner Kantonsrat im Januar 2018 die entsprechenden Sonderkredite in der Höhe
Das Bushub-Provisorium soll auf den Fahrplanwechsel 2020 in Betrieb genommen werden können. von 14,5 Millionen Franken (Verlängerung Linie 1) beziehungsweise 11,9 Millionen Franken (Bushub Ebikon) bewilligt. Beide Massnahmen sind Teil der Agglomerationsprogramme, die der Kanton Luzern mit dem Bund vereinbart hat. Die Agglomerationsprogramme sind wesentlicher Bestandteil der Agglomerations- und Raumentwicklungspolitik des Bundes. Sie streben eine koordinierte, gemeinde- und teils kantonsübergreifende Planung von Verkehr, Siedlung und Landschaft in urbanen Räumen an.
Knoten Hofmatt funktioniert
Aufgrund von Bedenken aus der Bevölkerung prüfte der Kanton den Verkehrsfluss am Knoten Hofmatt erneut. Die Über-
Grüt hat keine Chancen Wie der Ökihof HorwKriens entlastet werden kann, wird die Stadt Kriens weiterhin beschäftigen. Der Stadtrat will den neuen Standortvorschlag ablehnen.
D
er Ökihof Horw-Kriens direkt neben dem Pilatusmarkt muss entlastet werden. Der Standortvorschlag der FDP käme nicht in Frage. Der Grund sei, dass an diesem Ort kaum Realisierungschancen bestehen würden. Der Ökihof Kriens-Horw ist eine vielgenutzte Möglichkeit zur Entsorgung von Altstoffen. Weil diese Entsorgung häufig mit dem Auto erfolgt, übersteigen das Verkehrsaufkommen und die speziell an Samstagen entstehenden Rückstaus die Kapazität der Strassen. Generell ist die heutige Lage des Ökihofes eine Herausforderung, nachdem der Entsorgungsbedarf in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Die Autos belasten oder behindern die Zufahrt zum Wohnquartier am Steinibachweg. Die FDP hat deshalb mit einer Gemeindeinitiative die Suche nach einem neuen Standort erneut angestossen. 602 Krienserinnen und Krienser haben die FDPInitiative unterzeichnet, auf dem Grundstück Grüt neben dem Pilatusmarkt einen neuen Ökihof zu bauen. Der Stadtrat stellt zwar in seiner Beantwortung fest, dass die Initiative formal zustande gekommen ist. Für die Behandlung im Einwohnerrat an seiner März-Sit-
zung empfiehlt er dem Rat aber, die Initiative abzulehnen. Der Grund: Er sieht nach Abklärungen bei der kantonalen Dienststelle Lawa praktisch keine Realisierungschancen, weil dafür das heutige Waldstück gerodet werden müsste. Und dies wäre erst dann möglich, wenn nachgewiesen werden kann, dass es absolut keine Alternative gibt. Der Stadtrat zeigt in seinem Geschäft zuhanden des Einwohnerrates, dass dies kaum möglich sein wird. Denn in den letzten Jahren wurden unter der Leitung des heutigen Ökihof-Betreibers Real in einer Arbeitsgruppe nicht weniger als 24 andere Standorte geprüft. Mit der ebenfalls betroffenen Gemeinde Horw und der Stadt Luzern ist es aber bisher nicht gelungen, eine realisierbare Lösung zu entwickeln. Entweder scheiterten Pläne an der fehlenden Bereitschaft von Grundeigentümern, oder aber die drei Gemeinden konnten sich nicht auf eine gemeinsame Variante einigen. Der Stadtrat Kriens bekräftigt in seinem Bericht, dass er sich weiterhin um die nötige Zusammenarbeit bemühen werde für eine neue Lösung. Welcher Weg gewählt werde, sei aktuell offen: ein Neubau am bisherigen Standort, ein zweiter Standort zur Entlastung oder ein Neubau an einem neuen Standort. Eine Verbesserung insgesamt aber sei wichtig, um die benötigten Entsorgungskapazitäten ohne Belastung von Wohngebieten anbieten zu können. Allerdings brauche es dazu den Willen aller Beteiligten. Bis eine Lösung gefunden werden könne, soll mit Feinkorrekturen bei der Nutzung des bestehenden Ökihofes für Entlastung gesorgt werden. Der Einwohnerrat wird sich an seiner März-Sitzung mit dem Thema beschäftigen. PD
prüfung hat gezeigt, dass der Verkehr am Knoten gut funktioniert, auch wenn die Linie 1 in einer Schlaufe zum Bushub-Provisorium beziehungsweise zum geplanten definitiven Bushub geführt wird. Dies gilt auch für ein Verkehrsszenario mit einer weiteren Verkehrszunahme. Trotz möglicher Rückstaus bleibt der Verkehrsablauf auf der Zentralstrasse stabil.
Sofortmassnahmen zur Entlastung
Wie Ende Januar angekündigt, führt der Verkehrsverbund (VVL) zusammen mit der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) bereits ab 2. März 2020 Angebotsverbesserungen ein: Während der stark frequentierten Hauptverkehrszeiten (morgens und abends) werden zusätzliche Direktbusse
Bild: PD
zwischen Buchrain und Bahnhof Luzern verkehren. Im Hinblick auf den nächsten Fahrplanwechsel werden, unter Einbezug der betroffenen Gemeinden und der Stadt Luzern, Berücksichtigung der Kundenrückmeldungen und der laufenden Erfahrungen aus dem Betrieb, weitere Verbesserungen im Rontal und in der Stadt Luzern geprüft und die Fahrpläne in Zusammenarbeit mit den Transportunternehmen optimiert. Sobald die Fahrpläne erarbeitet sind, werden diese vorgestellt. Im Rahmen der nationalen Fahrplanvernehmlassung (27. Mai bis 14. Juni 2020) wird es wiederum möglich sein, zu den Fahrplänen Stellung zu nehmen. PD
Stadt ist mit Projekt des Kantons zufrieden Die Stadt Luzern begrüsst diverse Elemente des vom Kanton überarbeiteten Projekts «Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss».
D
er Kanton hat das überarbeitete Projekt «Hochwasserschutz (HWS) und Renaturierung Reuss» vom 28. Oktober bis zum 26. November 2019 öffentlich aufgelegt. Die Stadt Luzern begrüsst in ihrer Stellungnahme einige Elemente daraus explizit. Zwar ist das Territorium der Stadt Luzern nur am Rande von diesem Jahrhundertprojekt betroffen. Aber Adrian Borgula, Umwelt- und Mobilitätsdirektor, sagt: «Das Projekt ist über den Hochwasserschutz hinaus für die gesamte Agglomeration und damit auch für die Stadt Luzern von sehr grosser Bedeutung. Die Stadt begrüsst denn auch die Massnahmen zur Förderung der Biodiversität ausdrücklich.» Diese stellten das Minimum dar, weshalb der Stadtrat um eine wohlwollende Prüfung der in den Einsprachen angeregten Optimierungen bittet.
Veloweg als wichtige Achse
Zudem begrüsst der Stadtrat die vorgesehenen Uferwege für den Fuss- und den Veloverkehr. Der Veloweg entlang der Reuss und besonders die Achse via Sedelbrücke–Sedel ist eine sehr wichtige Zugangsachse in die Stadt Luzern. Aus Sicht
der Stadt ist es wichtig, diese Verbindungen in einer guten Qualität aufrechtzuerhalten und gegebenenfalls etwa betreffend Breite und Beleuchtung gar zu verbessern. Weiter bittet die Stadt den Kanton, die Bauarbeiten an gewissen rechtsufrigen Massnahmen terminlich mit dem Projekt «Bypass» des Astra zu koordinieren. Ansonsten würden aufwendige temporäre Massnahmen für die Aufrechterhaltung des Entwässerungssystems notwendig.
Massnahmen auf 13,2 Kilometern
«Der Stadtrat ist sehr an einer raschen Umsetzung dieses Projekts interessiert», sagt Adrian Borgula. Hintergrund des neuen Projekts: Das Hochwasser von 2005 hat in den Gebieten der Kleinen Emme und der Reuss Schäden von rund 345 Millionen Franken angerichtet. Der Kanton Luzern hat als Reaktion darauf Sofortmassnahmen angeordnet und im Auftrag des Kantonsrates das Projekt «Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss» initiiert. Das Projekt umfasst Hochwasserschutz- und Renaturierungsmassnahmen am 13,2 Kilometer langen Abschnitt vom Reusszopf bis zur Kantonsgrenze. Es orientiert sich am Grundsatz des Bundes: «Rückhalten, wo möglich; durchleiten, wo nötig». Aufweitungen, Entlastungen und neue Dämme erzielen eine nachhaltige Hochwassersicherheit. Zudem wird die von den eidgenössischen und kantonalen Gesetzen geforderte naturnahe Ausgestaltung umgesetzt. Mehr Infos zum Projekt finden sich unter www.reuss.lu.ch. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Veranstaltungen
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26. Februar bis 3. März Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch
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Rocky Docky – 450 Jahre Altes Zeughaus Luzern Das 450-jährige Zeughaus hat seit seinem Bau vieles erlebt. Die Ausstellung zeichnet die Geschichte des Gebäudes von seinen Anfängen als militärisches Lagerhaus bis in die jüngste Zeit als Historisches Museum nach; Di–So 10–17
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Retter der Klassik? Dirigent Teodor Currentzis und SWR-Symphonieorchester. Mit Hintergrundinformationen des Intendanten von Migros-Kulturprozent-Classics, Mischa Damev, im Gespräch mit «NZZ am Sonntag»-Kulturredaktor Christian Berzins
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Manuel Kühne & Co. – All in Ein Pokerstück – Pokerspieler auf der Theaterbühne. Sind sie süchtig?
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LUZERN, Jazzkantine, 20.30
POP, ROCK
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Décembre Noir Support: Zatokrev, Irony Of Fate
Bachelorprojekt-Konzerte Jazz Immi, Dominik Zäch (g); Raum, Fabian Rügge (g); Eintritt frei, Kollekte
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LUZERN, Casino, Casineum, 10.30–12.30
19.30
JAZZ
LUZERN, Luzerner Theater,
LUZERN, KKL, Konzertsaal, 18.30–22.00
POP, ROCK
LUZERN, Stadtkeller, 18.00–23.30
Taylor AG Die Theaterserie über die Zukunft der Arbeit von Franz von Strolchen. www.luzernertheater.ch/taylorag
Beethoven zelebriert: Midori, Violine Festival Strings Lucerne, Leitung: Daniel Dodds
Augustin Rebetez: Voodoo Sandwich Performance, die alternative Lebensrealitäten beleuchtet. Speziell für Jugendliche ab 12 Jahren konzipiert
Stadtkeller Ländlerabig Gläuffig, Bernhard Betschart, Andreas Gabriel, Trio Fränggi Gehrig; www.stadtkeller.ch
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Theaterstr. 2, 13.30
MONTAG, 2. 3.
Gastkonzert Musik Akademie Basel, Musikschule Jazz www.jugendjazzorchester.ch, Benjamin Weidekamp, Leitung; Kollekte
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DIENSTAG, 3. 3.
LUZERN, Luzerner Theater,
JAZZ
LUZERN, Kleintheater, 20.00
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Wolverines Jazzband Dixieland bis Swing
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Und wenn ja, wonach? VV: Tel. 041 210 33 50; www.kleintheater.ch
Bachelorprojekt-Konzerte Jazz Impenitent Thieves, Pablo Oliveira (g); Milan, Mirko Geiger (g); Pomboo, Nicolas Jäger (tp); Eintritt frei, Kollekte
JAZZ
LUZERN, Stadtkeller, 18.00–23.30
Tipps Senioren
LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30–22.00
Zwergen-Suchspiel
KRIENS, Südpol, 20.00
LUZERN, Klinik St. Anna, 17.00–17.30
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So 1.3., 13.30 Uhr, ab 6 Jahren Ein Stück von Kindern und für Kinder, mit den Sängerinnen und Sängern der Luzerner Kantorei. Luzerner Theater
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Redaktions-Team Florian Hofer, Chefredaktor (fh) Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Elma Softic (es) Leserzahlen 69 000 Leser/Leserinnen (Verlagsangabe) Auflage 68 223 Exemplare
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Scalepoint Technologies Switzerland GmbH Luzern
Jobcode 111869
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Alpen-Initiative
Luzern
Emmenbrücke
Jobcode 111900
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Freizeit
Promotion
Kultur-Highlights
Alles auf eine Karte Menschen beim Pokern zusehen? Unbedingt! Zumindest, wenn der Luzerner Theatermann Manuel Kühne seine Spielleidenschaft auf die Bühne des Kleintheaters bringt.
I
m oberen Stock des Luzerner Casinos, ganz hinten in einer Ecke neben der Bar, stehen die Pokertische. Fast ein bisschen versteckt. Was sich hier abspielt, ist von aussen gesehen tatsächlich eher langweilig. Menschen sitzen am Tisch und spielen Karten. Das hat nichts von der illustren, lebendigen Atmosphäre an den Roulettetischen oder vom blinkenden Spielkonsolen-Bling-Bling der Automatenhalle. Der Grund dafür ist einfach: Was sich am Pokertisch abspielt, spielt sich vor allem in den Köpfen der Spieler ab. Ab und zu kann man an diesen Tischen auch
Manuel Kühne antreffen. Der ist ein leidenschaftlicher (und ziemlich guter) Pokerspieler, in Luzern allerdings weniger bekannt für sein Karten- als für sein Schauspiel. Er hat ein paar Saisons im Ensemble des Luzerner Theaters gespielt und ungezählte Theatertouren im Historischen Museum absolviert. Seit ein paar Jahren ist Kühne freischaffend – als Schauspieler, aber auch als Produzent und Regisseur eigener Theaterabende. Und so nimmt er uns nun mit an den Pokertisch, oder besser: in die Köpfe derer, die an diesem Pokertisch sitzen. «All In» heisst der Theaterabend, nach dem ultimativen Spielzug im Poker, bei dem alles gesetzt wird, was man an Geld oder Spielchips noch übrig hat. Und natürlich geht es um den Traum, so Kühne, aus «ganz wenig Geld ganz viel Geld» zu machen. Im Zentrum des Stücks steht denn auch ein Pokertisch (an dem übrigens auch mutige Mitspieler aus dem Publikum Platz nehmen dürfen): Hier spielt, live kommentiert, eine Handvoll richtiger Pokerspieler um den Pott. Daneben lernt das Publikum aber auch drei weitere, durch das Schauspielensemble dargestellte Glücksspielerinnen und -spieler
Le Théâtre, Emmen
Les Dîners Magique im Restaurant Prélude Faszinierende Zauberei umrahmt Gastronomie, mit «Prof. Dr. Bindli» 1. Mai 2020, le-theatre.ch, 041 348 05 05
Kleintheater
Manuel Kühne beeindruckt das Publikum jedes Mal, wenn er am Pokertisch sitzt. kennen. Sie tragen die Gedanken der Pokerspieler nach aussen (Text: Christoph Fellmann). Sie erzählen, warum sie mit am Tisch sitzen, und wie sie ihre Gegner zu schlagen versuchen. Sie finden heraus, warum sie hier ihre Existenz riskieren und warum Verlieren immerhin noch besser ist als gar nicht Spielen. Und zum
Vorschein kommt ein Spiel, das vom grossen Geld handelt, von Strategie, von Träumen und Allmachtsfantasien und vom ewigen Kampf gegen den Untergang. Ein zutiefst menschliches Spiel also. Manuel Kühne & Co.: «All In», 3. bis 7. März, 20 Uhr, Kleintheater Luzern, Tickets und Infos, kleintheater.ch, 041 210 33 50
Accademia Barocca Lucernensis
Auftakt ins Kunstjahr 2020 Schon bald lassen sich im Kunstmuseum Luzern zwei spannende, abwechslungsreiche Ausstellungen entdecken.
J. S. Bach: Johannespassion im KKL Accademia Barocca Lucernensis Barockorchester und Vokalensemble 12. März, 19.30 Uhr, KKL Luzern
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rstmals ist das Werk der 91-jährigen Künstlerin Marion Baruch umfassend zu sehen. Entlang ihres langen Lebens lassen sich die Konflikte des 20. Jahrhunderts schildern: Faschismus, Kapitalismus, Kommunismus, Feminismus, Pazifismus, Migration, Klassen, Religionen, politische Ideologien. Marion Baruch bezieht sich in ihrer Kunst auf gesellschaftliche Themen, hinterfragt kritisch Marktmechanismen und thematisiert Zugehörigkeit. Sie nennt ihre grosse Retrospektive «innenausseninnen». Dieser Titel ist eine Wortschöpfung, die unmittelbar verständlich ist, nur dass «aussen» hier im Innern steckt. Die Künstlerin lädt damit zu einem Perspektivenwechsel und Gedankenspiel ein. Gleichzeitig verweist sie mit diesem Titel auf mehrere Aspekte ihrer Arbeit: die Sprache als
Manuel Stahlberger – Neues Programm Lieder, Bilder und ein Versuch von Glamour, Do/Fr, 12./13. März, 20 Uhr VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch
Historisches Museum Luzern Marion Baruch in ihrem Haus in Gallarate. wichtiges Element, die Verschränkung von Innenwelten und Aussenräumen, die Mechanismen von Ein- und Ausschluss oder die raumschaffende Leere. Die Leere wird dabei zu einem Freiraum im wörtlichen Sinn, der als Einladung ans Publikum zu verstehen ist, diesen Raum zu betreten. Gleichzeitig fragt die Sammlungsausstellung, wie echt Kunst ist und was «echt» überhaupt bedeutet. «Alles echt! Werke aus
Foto: Noah Stolz, 2019 der Sammlung» scheint die Künstlerinnen und Künstler als Kopisten, Imitatoren oder gar Fälscher zu entlarven. Es geht jedoch vielmehr darum, künstlerische Strategien aufzuzeigen, die so alt sind wie die Kunst selbst. Nachdem sich die Kunst Hunderte von Jahren um eine möglichst naturgetreue Darstellung bemühte, haben Marcel Duchamps Readymades Anfang 20. Jahrhundert die Idee davon, was Kunst ist und
sein könnte, auf den Kopf gestellt. Die Ausstellung bringt Kunstwerke verschiedener Epochen zusammen – von Robert Zünds präzisem, Blatt für Blatt gemaltem «Eichwald» bis zur zeitgenössischen Schweizer Künstlerin Pamela Rosenkranz – und zeigt auf, dass seit jeher frei von der Leber kopiert, zitiert, imitiert und wiederholt wird. Doppelvernissage: 28. 02., 18.30 Uhr, Gespräch mit Marion Baruch, 29. 02., 13 Uhr.
Familienplausch im Historischen Museum «Eigene Münzen pressen» Sonntag, 1. März, 14 bis 16 Uhr historischesmuseum.lu.ch
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Ich lese den Anzeiger Luzern, weil der SC Kriens darin einen Stammplatz hat.” Werner Baumgartner, Präsident beim SC Kriens
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Freizeit
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Promotion
Kultur-Highlights
Was tun, wenn die Starsänger absagen?
Operettenaufführung
Eine Operette nimmt die Opernkunst aufs Korn.
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onsieur Choufleuri, ein vermögender Pariser Parvenu, lädt zu einem Galakonzert mit drei italienischen Gesangsstars ein. Der Abend soll ihm endlich die Türe zur Pariser Haute Volée öffnen. Doch kurz bevor die illustren Gäste eintreffen, sagt das Gesangstrio ab. Um der Blamage zu entgehen, muss dringend Ersatz her! Doch was tun, wenn ausser einem selbst nur die eigene Tochter und deren Liebhaber als Ersatz bleiben und keiner davon Italienisch kann?
Infos und Tickets So, 1. 3., 17 Uhr/Mo, 2. 3., 19.30 Uhr Lukassaal Luzern monsieur-choufleuri-2020.ch
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
8. Ettiswiler Cinédîner, 5. bis 28. März Der Kulturevent im Schloss Wyher in Ettiswil mit Apéro und 3-Gang-Menü zum Kinofilm für 89 Franken. VV: cinediner.ch
Die Geschichte Auf vergnügliche Weise schildert «Monsieur Choufleuri restera chez lui le ...» (Monsieur Blumenkohl gibt sich die Ehre …) von Jacques Offenbach, mit welch gravierender Konsequenz Kunst mitunter Lebensläufe beeinflusst. Das Originalstück wurde von Christian Kipper, der bei dieser Produktion Regie führt, mit neuen
Dialogen versehen und um vier zusätzliche Offenbach-Musikstücke erweitert. Entstanden ist ein 70-minütiger Einakter mit beschwingter Musik eines humorvollen Komponisten, bei dem die Lachmuskeln nicht zu kurz kommen. Das Team Das Projekt wurde initiiert von drei Sängern, die vor zwei Jahren bereits bei «opernHausen» gemeinsam auf der Bühne standen und gerne wieder miteinander auf der Bühne stehen wollten. Gabriela Glaus (Sopran), Timothy Löw und Maxence Douez (Tenor) ergänzen das Ensemble mit Julia Zeier (Mezzosopran) und Tobias Wurmehl (Bassbariton). Anstelle eines Orchesters greift Sandra Hamburger, als erfahrene Pianistin und Korrepetitorin, in die Tasten. Mit Christian Kipper holten sie einen erfahrenen Dramaturgen ins Boot, der auch die unbekannte Offenbach-Opérette-bouffe als Stück vorschlug. Jacques Offenbach, der im Jahr 2019 seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte, würde sich über die Adaption sicherlich freuen.
Foto von der Probearbeit für «Monsieur Choufleuri restera chez lui le ...». Spielplan 2020 So, 1. März, 17 Uhr – Lukassaal, Luzern / Mo, 2. März, 19.30 Uhr – Lukassaal, Luzern / Fr, 6. März, 19.30 Uhr – Aula Schulhaus Sunnefang, Gersau SZ / Sa, 7. März, 19.30 Uhr – Kirchgemeindehaus Lachen, St. Gallen / Fr, 13. März, 19.30 Uhr – Wettsteinsaal, Basel / Sa, 14. März, 20 Uhr – Theater Palazzo, Liestal.
Simon Enzler und Helga Schneider in der Braui
Braui Hochdorf
Stéphanie Berger: «Aufbruch» Freitag, 13. März, 20 Uhr, Braui Hochdorf VV: 079 289 30 55 / www.starticket.ch Infos: www.kulturzentrumbraui.ch
Luzerner Theater
Dschungel Brass-Oper mit der Brassband Bürgermusik Luzern – jetzt im Luzerner Theater! VV: luzernertheater.ch / 041 228 14 14
Die beiden Komiker Simon Enzler und Helga Schneider treten im März und April in der Braui Hochdorf auf.
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edes Jahr im August spielt sich am Nachthimmel ein fulminantes Spektakel ab. Unzählige Sternschnuppen aus dem Sternbild des Perseus ziehen die Schlaflosen in ihren Bann und verleiten selbst den aufgeklärtesten Geist zu einem Wunsch. Aber was wünschen? Gerechtigkeit für alle oder Geld für eine neue Gusseisenpfanne? Einen sicheren Job oder die Erfüllung eines Kindheitstraumes? Wahrheit, oder reicht es nicht schon, dass einem die anderen glauben? «Wahrhalsig» werden diese Fragen gestellt. Am Schluss bleibt eine einzige Antwort: Nicht alles, was wahr wird, war gewünscht. Helga Schneider mit «Miststück» Früher kämpfte sie gegen das Klimakte-
Simon Enzler mit «Wahrhalsig» am 27. März und Helga Schneider mit «Miststück» am 2. April in der Braui Hochdorf. rium, jetzt für ein besseres Klima: Im vierten Soloprogramm von Helga Schneider ist jede einzelne Pointe biozertifiziert und nachhaltig. Denn Helga Schneider geht auf grosse Entsorgungstour: Sie entrümpelt ihr Leben, putzt weg, entsorgt ihre Altlasten und poliert ihre Sonnenseiten. Sie wühlt im Misthaufen ihrer 30-jährigen
Bühnengeschichte, entsorgt sämtliche Flaschen, die ihr in ihrem Leben je begegnet sind, und bekämpft Food-Waste mit Fressattacken und Fast Fashion mit Shopping-Orgien. Die fundierte Umweltverträglichkeitsprüfung des Schneider’schen Lifestyles führt zu einem derart ernüchternden Resultat, dass Helga am Ende nur
eines übrig bleibt: Bevor die Stimmung total kippt, kippt sie lieber noch ein Cüpli. Unverfroren und erderwärmend erzählt Helga Schneider dreckige Geschichten für eine sauberere Welt. Alles voll bio? Logisch! Eintrittskarten sind erhältlich beim LZ Corner, Maihofstr. 76, Luzern, oder Telefon 079 289 30 55 und www.starticket.ch.
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Notfälle
Notfälle
144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr
Notfälle
Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)
Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263
Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)
Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Täschmattstrasse 16 6015 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63 REDOG (kostenloser Suchdienst) Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde – 24 h auf Abruf: 0844 441 144 www.redog.ch
LZ-Auditorium
Buchen Sie das LZ-Auditorium für Ihre Veranstaltung! Das Auditorium der Luzerner Zeitung ist eine moderne Räumlichkeit mit repräsentativem Charakter, einer professionellen technischen Ausstattung und optimierter Akustik. Das LZ-Auditorium bietet grosszügigen Platz für 130 Zuhörerinnen und Zuhörer und ist speziell für Veranstaltungen wie Vorträge, Referate, Podiumsdiskussionen oder Schulungen geeignet.
Die Lokalität ist bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, da sich direkt vor dem Gebäude eine Bushaltestelle befindet. Der Medienraum bietet: • Grundfläche 240 m² • Podest/Bühne mit Rednerpult • Mikrofone, Headsets • Beamer, Leinwand
Räumlichkeiten zu vermieten
Weitere Informationen: luzernerzeitung.ch/auditorium Kontakt und Beratung: CH Regionalmedien AG Susanne Schmidli Maihofstrasse 76 6002 Luzern Telefon 041 429 52 08 E-Mail auditorium@lzmedien.ch
luzernerzeitung.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. Februar 2020
Letzte
Stadtratswahlen Kriens
Sie wollen weiterregieren
Kurzmeldungen
Die erneut kandidierenden Stadträte nehmen zu wichtigen Fragen Stellung. HC Kriens-Luzern: Erneute Vertragsverlängerung mit Tomas Piroch (PD) Nachdem der HC Kriens-Luzern und Tomas Piroch den bis zum Jahresende auslaufenden Vertrag bereits bis zum Saisonschluss verlängert haben, konnte der HCKL den spielstarken tschechischen
Judith Luthiger (60), seit 2012 (SP).
Lothar Sidler (59), seit 2008 (CVP).
Franco Faé (62), seit 2015 (CVP).
Matthias Senn (57), seit 2008 (FDP).
Auf welche Resultate der aktuellen Gesamtregierung sind Sie in der ablaufenden Legislatur besonders stolz? In den letzten acht Jahren konnten notwendige Investitionen getätigt werden. Sieben Schulanlagen wurden komplett saniert, erweitert und für den modernen Unterricht bereitgestellt. Für die Einführung des 2-Jahres-Kindergartens wurden rechtzeitig neue Kindergärten gebaut und bestehende Räume erweitert. Auch das Hortangebot wurde ausgebaut. Die Zentrumsrealisierung war ebenfalls ein wichtiger Meilenstein, weil Alt und Jung davon profitiert: der Langmattspielplatz, das Kulturzentrum mitten im Herzen von Kriens, neue Pflegeplätze und Alterswohnungen, Feuerwehr und Werkdienst, das neue Stadthaus und das Sportzentrum Kleinfeld.
Auf welche Resultate der aktuellen Gesamtregierung sind Sie in der ablaufenden Legislatur besonders stolz? Die kundenbezogene Verwaltung im neuen Stadthaus. Die erneuerten Schulanlagen mit moderner Infrastruktur, Ausbau der Tagesstrukturen und Integration sprachliche Frühförderung. Das Feuerwehr-/Werkhofgebäude Eichenspes, Schappe Kulturquadrat, Sportzentrum Kleinfeld, den Bahnhof Mattenhof sowie den Spielplatz Langmatt mit Unicef Award.
Auf welche Resultate der aktuellen Gesamtregierung sind Sie in der ablaufenden Legislatur besonders stolz? Auf alles, und es ist nicht weniges, welches geleistet wurde. Vor allem, wenn ich an die Zentrumsbauten, Schulhaussanierung Kirchbühl, Aufstockung/Sanierung Schulhaus Brunnmatt, Neubau Kindergarten Meiersmatt, Freizeitanlage Langmatt, diverse Spielplatzsanierungen, Auslagerung Heime und die Arbeit der Jugendanimation mit dem Gewinn der Unicef-Auszeichnung denke.
Auf welche Resultate der aktuellen Gesamtregierung sind Sie in der ablaufenden Legislatur besonders stolz? Die Stadt Kriens hat sich in den letzten vier Jahren als selbstbewusste Stadt in der Region Luzern mit einer hohen Wohn- und Lebensqualität positioniert, was von aussen so wahrgenommen wird. Wir realisierten im neuen Stadthaus mit dem Stadtbüro eine kundenorientierte Verwaltung in einer zeitgemässen Infrastruktur. Vom rekordverdächtigen Investitionsvolumen von 150 Millionen Franken in vier Jahren profitierte auch das regionale Gewerbe. Viele neue Infrastrukturen geniessen eine hohe Wertschätzung bei der Bevölkerung wie das Schappe-Kulturquadrat und das Stadion Kleinfeld. Zudem gab es sogar regionale und internationale Würdigungen wie die Auszeichnung Gute Baukultur für das Duett der beiden Hergiswaldbrücken sowie den Unicef-Award für den attraktiven Spielplatz Langmatt.
weiteres Jahr an sich binden. Der
Wo hätte das Gremium Ihrer Meinung nach mehr erreichen müssen? Leider haben die vielen Investitionen (noch) nicht die Ernte in Form von mehr Steuereinnahmen gebracht.
Freitag, 28. Februar 2020, Eröffnung
In Ihrem Departement: Welches waren die Herausforderungen, Erfolgsmomente, wo bleiben Baustellen? Die Stadtentwicklung erfordert qualitativ hochstehende Arealentwicklungen mit guter Akzeptanz für die Bevölkerung. Ich denke da an das Bell-Areal im Herzen von Kriens. Das Stadtklima kann mit Biodiversität im Siedlungsraum und Einsatz von erneuerbaren Energien positiv beeinflusst werden. Dazu gehört auch ein Wärmeverbund vom Zentrum bis Obernau. Für die sozialräumliche Entwicklung braucht es eine Spiel- und Freizeitanlage im Gebiet Grabenhof. Zudem muss die Ortsplanung so angepasst werden, dass Ergänzungsbauten in Schulanlagen möglich sind, ohne dass damit Spiel- und Freizeitflächen verschwinden.
Freitagabend, zirka 21.15 Uhr, einen
Thema Nummer 1: die Finanzen. Welche Visionen haben Sie, um die Krienser Finanzen in den Griff zu bekommen? Die Finanzstrategie beschäftigt den Stadtrat aktuell sehr stark. Das Ziel sind schwarze Zahlen bei gleichzeitig guten Leistungen für die Bevölkerung. Jedes Departement arbeitet deshalb an Projektaufträgen. Mein Departement prüft das Projekt Stadtgärtnerei mit der Frage, ob die Zusammenlegung der Grünpflege der Landschaft sowie der Freizeit- und Schulanlagen Sinn macht.
Luzerner Fasnacht – Zwischenbilanz
Wo hätte der Stadtrat Ihrer Meinung nach als Gremium mehr erreichen sollen? Im Bereich Verkehr haben wir mit dem Gesamtverkehrskonzept gute Grundlagen erarbeitet. Doch die Umsetzung stockt. Der Stadtrat hätte mit einer besseren Kommunikation die Bevölkerung abholen und für viele Anliegen mehr Verständnis schaffen können – Menschen im Prozess mit beteiligen und Zusammenhänge klären helfen. In Ihrem eigenen Departement: Welches waren die Herausforderungen, die Erfolgsmomente, wo bleiben Baustellen? Die finanziellen Rahmenbedingungen sind die grössten Herausforderungen. Die Schulraumplanung bleibt anspruchsvoll. Wir haben freie Schulräume im Zentrum, aber am falschen Ort. Sie sollten in den Schulzentren Kuonimatt und Roggern zur Verfügung stehen. Erweiterungsbauten sind momentan aufgrund von rechtlichen, finanziellen und politischen Entscheiden blockiert. Erfolgsmomente gab es sehr viele: Die Schule Kriens hat zwei Innovationspreise erhalten, Kinderbetreuungsplätze konnten ausgebaut werden und Familien erhalten Betreuungsgutscheine. Mit der sprachlichen Frühförderung leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Integration. Die Musikschule hat ein eigenes Gebäude erhalten und darf stolz auf 60 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Die Einweihung des Schappe Kulturquadrates war das Highlight schlechthin: Jugend und Kultur haben neue Räume wiedererhalten, und es ist ein spannender Begegnungsort entstanden. Die Krienser Kultur lebt. Thema Nummer 1: die Finanzen. Welche Visionen haben Sie, um die Krienser Finanzen in den Griff zu bekommen? Erstens müssen wir über Leistungen diskutieren und aufzeigen, was für Konsequenzen Einsparungen haben. Die Diskussion muss breit geführt und kommunikativ begleitet werden. Zweitens muss auf kantonaler Ebene der Lastenausgleich neu geregelt werden. Auch darf der Kanton nicht immer mehr Kosten den Gemeinden überwälzen. Drittens muss Kriens Ausgaben und Einnahmen überprüfen, denn die Stadt hat ein Einnahmeproblem. Wenn sich die Finanzsituation nicht verbessert, muss über eine Steuererhöhung nachgedacht werden. Ist ein Stadtratsamt in Kriens für Sie ein 100-Prozent- oder ein 80-Prozent-Pensum? Von der Arbeitsbelastung her klar 100 Prozent! Es sollte aber möglich sein, 80 Prozent zu arbeiten und die frei werdenden 20 Prozent der Verwaltung zu übertragen. Teilzeit sollte im Stadtratsamt möglich sein. Weshalb werden Sie wiedergewählt? Mein Wissen, mein Engagement für Bildungs- und Kulturfragen und die achtjährige Erfahrung als Stadträtin sind ein Leistungsausweis. Ich bin breit interessiert, offen und lösungsorientiert. Als einzige Frau vertrete ich die Frauen im Stadtrat.
Wo hätte das Gremium Ihrer Meinung nach mehr erreichen müssen? Bei der Informationspolitik, um die betroffene Bevölkerung, soweit möglich, in Prozesse mit einzubeziehen und um aufzuzeigen, aus welchem Grund und mit welchem Ziel der Stadtrat etwas tun will und muss. In Ihrem eigenen Departement: Welches waren die Herausforderungen, die Erfolgsmomente, wo bleiben Baustellen? Herausforderungen und Erfolgsmomente: Verselbstständigung der Heime Kriens erfolgreich umgesetzt. Krienser Infostelle Gesundheit erfolgreich installiert. Ergänzung Leistungen Spitex Kriens mit ambulanter Palliative Care. Neue Angebote mit Leistungsverträgen gesichert im Lindenpark und im Schweighofpark. Start Wettbewerb für das Lebens- und Begegnungszentrum Grossfeld. Erfolgreiche Neuorganisation der Sozialdienste mit Verbesserung des Controllings. Vermehrte Ablösung von Menschen aus der Sozialhilfe durch verbesserte Unterstützung bei Durchsetzung von Invalidenrenten, Ergänzungsleistungen, Hilflosenentschädigungen oder Stipendien. Ergänzung der Beratungs- und Unterstützungsangebote für hilfsbedürftige Menschen. Eröffnung des Durchgangszentrums Grosshof. Übernahme der Sprachfrühförderung für Kinder aus dem Ausland durch Krienser Volksschulen. Baustellen: Überarbeitung der Strategie für die Gesundheitsversorgung, Ergänzung mit Angeboten für Menschen mit Demenz oder mit Behinderungen sowie deren Angehörigen. Umsetzung des Wettbewerbs für das Lebens- und Begegnungszentrum Grossfeld. Ausarbeitung der Sozialstrategie zur Klärung der Frage, welche Leistungen in welchem Umfang für hilfsbedürftige Menschen erbracht werden sollen. Intensivierung der wirtschaftlichen und sozialen Integration von sozialhilfebeziehenden und -gefährdeten Menschen. Thema Nummer 1: die Finanzen. Welche Visionen haben Sie, um die Krienser Finanzen in den Griff zu bekommen? Der Stadtrat ist an der Überarbeitung und Neuformulierung der Finanzstrategie. Sie wird im Jahr 2020 vorgestellt werden. Ist ein Stadtratsamt in Kriens für Sie ein 100-Prozent- oder ein 80-Prozent-Pensum? Der Arbeitsaufwand als Mitglied des Stadtrates, als Departementsleiter, die notwendige Mitwirkung in Organen und Gremien und die Präsenz in der Öffentlichkeit erfordern 100 Stellenprozent. Aktuell ist der Stadtrat mit der zuständigen Kommission des Einwohnerrats daran, überprüfen zu lassen, ob die Aufgabenbereiche und Pensen der Stadträte neu definiert werden können. Weshalb werden Sie wiedergewählt? Mein Leistungsausweis zeigt, dass ich Leistungen erbringe, die Kriens und seiner Bevölkerung einen konkreten Nutzen bringen. Ich habe ein grosses Fachwissen und bin mit den Stellen der Gemeinden (Verband Luzerner Gemeinden) und des Kantons vernetzt. Ich arbeite mit Engagement, lösungsorientiert und konstruktiv und erreiche meine Ziele. Die von mir vertretenen Geschäfte werden vom Stadtrat, Einwohnerrat und Stimmvolk in der Regel gutgeheissen.
Wo hätte der Regierungsrat Ihrer Meinung nach als Gremium mehr erreichen sollen? Aus meiner Sicht konnten wir uns nach der Departementsreform leider zu wenig den strategischen Arbeiten widmen. Zudem war die Kommunikation nicht immer optimal. In Ihrem eigenen Departement: Welches waren die Herausforderungen, die Erfolgsmomente, wo bleiben Baustellen? Bei den Finanzdiensten und im Bereich Sport und Freizeit ist sehr erfolgreich gearbeitet worden. Eine Baustelle war die Immobilienabteilung. Wir haben hier aber umgehend reagiert und einige Anpassungen vorgenommen. Erfolgsmomente gab es sehr viele, erfolgreiche Umsetzungen im Finanzbereich, im Bereich Sport und Freizeit sicher die Freizeitanlage Langmatt, kantonale Auszeichnungen für gute Jugendarbeit, der internationale Unicef-Award waren sicher die Höhepunkte. Im Bereich Immobilien die bereits oben erwähnten Bauprojekte, welche erfolgreich und mit grossem Mehrwert abgeschlossen wurden. Und ich kann auch heute feststellen, dass die Kosten für die grossen Projekte in einem finanziell vertretbaren Rahmen abgeschlossen werden. Thema Nummer 1: die Finanzen. Welche Visionen haben Sie, um die Krienser Finanzen in den Griff zu bekommen? Hier arbeiten wir derzeit intensiv an der Finanzstrategie. Es gilt hier Ein- und Ausgaben zu optimieren, Lösungen zu suchen. Wichtig ist aber auch, dass wir gemeinsam mit dem Verband Luzerner Gemeinden und den vier Agglomerationsgemeinden Lösungen mit dem Kanton suchen. Denn es fehlen derzeit nicht nur Steuereinnahmen, sondern auch die gebundenen Kosten, welche von uns nicht korrigiert werden können. Dies macht uns grosse Sorgen. Thema Nummer 2: Ist ein Stadtratsamt in Kriens für Sie ein 100-Prozent- oder ein 80-Prozent-Pensum? Hier bearbeitet der Stadtrat dieses Thema mit einer Arbeitsgruppe der Kommission für Finanzen und Gemeindeentwicklung, um eine faire Lösung zu finden. Wenn ich die letzten vier Jahre bilanziere, hatte ich ganz bestimmt ein 100-ProzentAmt. Weshalb werden Sie wiedergewählt? Weil ich mich in meinen vier Jahren als Gemeinde-/Stadtrat mit Herz und Engagement zu Gunsten der Krienser Bevölkerung eingesetzt und einiges erreicht habe. Probleme anzupacken, konstruktive Lösungen zu suchen und umzusetzen, war und wird weiterhin mein Ziel sein. Durch meine Erfahrung und Vernetzung über Kriens hinaus werde ich die Herausforderungen der Stadt Kriens gerne auch in den nächsten Jahren angehen.
Ist ein Stadtratsamt in Kriens für Sie ein 100-Prozent- oder ein 80-Prozent-Pensum? Die Arbeitsgruppe mit einer Delegation der Kommission für Finanzen und Gemeindeentwicklung (KFG) sowie des Stadtrats hat entschieden, die Führungsorganisation der Stadt Kriens mit einem externen Auftrag analysieren zu lassen. Die Ausarbeitung von möglichen Führungsmodellen muss ergebnisoffen sein. Ich will mich deshalb heute nicht auf eine Pensen-Variante festlegen. Weshalb werden Sie zum Stadtpräsidenten gewählt? Als erfahrener Stadtrat kann ich die präsidialen Aufgaben unverzüglich anpacken und sorge für Kontinuität. Dank meiner Mitwirkung in regionalen und kantonalen Gremien bringe ich für die Stadt Kriens ein grosses Netzwerk mit. Ich bin ein Brückenbauer und setze meine Erfahrung sowie das fachliche und politische Wissen ein, damit bei jeder Situation eine konstruktive und kompromissfähige Lösung gefunden wird. Es ist mir wichtig, mit einem innovativen Standortmarketing die Liebe zu Kriens nach aussen zu tragen. Wir sind als Stadtrat ein Team und möchten die gute Zusammenarbeit gerne weiterführen. mh
Internationalen für mindestens ein Kontrakt erhält zudem eine Option auf eine zusätzliche Saison in der Zentralschweiz. In 14 Partien erzielte Tomas Piroch 55 Tore. Kunst in der Mall of Switzerland (PD) Pop-Art-Psychodelik trifft auf meditative Innenschau. Während Pius Felder das Alltägliche in seiner Ornamentik inszeniert, spürt Jolanda Masa dem Unmittelbaren nach und findet in expressiven Farbwelten einen authentischen Ausdruck. «Verwandlungen» ist die erste von zwei Kunstausstellungen, die in diesem Jahr in der Mall of Switzerland gezeigt werden. Vernissage und Apéro in Anwesenheit der Künstler am 18.30 Uhr, Mall of Switzerland, 3. OG. 22-jähriger Raser festgenommen (PD) Die Luzerner Polizei hat am 22-jährigen Autofahrer festgenommen. Der Schweizer fuhr mit seinem Auto auf der Wolhuserstrasse innerorts mit über 100 km/h (brutto 109 km/h). Die signalisierte Geschwindigkeit in diesem Bereich beträgt 50 km/h. Die Staatsanwaltschaft hat sein Auto beschlagnahmt. Dem Mann wurde vor Ort der Führerausweis abgenommen. Das Strassenverkehrsamt des Kantons Luzern entscheidet über mögliche Administrativmassnahmen. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Sursee.
(PD) Wie in den letzten Jahren waren zahlreiche Personen am Rüüdige Samschtig bei schönstem Wetter in der Stadt Luzern. Die Polizei schätzt, dass zirka 12 000 Fasnächtler die Fasnacht in der Stadt besuchten. Im Vorjahr waren es rund 15 000 Personen. Die Luzerner Polizei hat viele Personen kontrolliert und mehrmals interveniert, um grössere Auseinandersetzungen zu verhindern. Mehrfach musste die Polizei wegen Verdacht auf Diebstahl, Gewalt und Drohung gegen Behörden sowie Trunkenheit ausrücken. Vereinzelt kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Personen. Ein Mann wurde in der Stadt von Unbekannten ins Gesicht geschlagen und erheblich verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Drei vermisste Kinder konnten in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr der Stadt Luzern innert kurzer Zeit aufgefunden werden. In eigener Sache: Falsches Bild bei Meldung zu Pius Portmann (PD) Im «Anzeiger» vom 18. Februar berichteten wir über den Abgang von Pius Portmann als Gebietsmanager Luzern Ost bei Luzern Plus. Dabei zeigten wir im Bild fälschlicherweise Geschäftsführer Armin Camenzind. Wir bitten Sie für den Fehler um Entschuldigung.