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Vollbetrieb im Kleintheater Das Programm des Kleintheaters für die kommende Saison steht − mit einigen neuen Regeln − fest.
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echs Monate sind vergangen, seitdem das Kleintheater in Luzern sein Publikum mit verschiedenen Auftritten und Stücken faszinieren konnte. Unter dieser langen Lockdown-Pause hat nicht nur das Publikum, sondern auch das Kleintheater gelitten. Die Reserven sind langsam aufgebraucht, und einen zwei-
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Amherd in Emmen
ten Lockdown würde das Kleintheater nicht überleben. Nun ist das Kleintheater wieder bereit, die Vorhänge zu öffnen, und hofft auf eine erfolgreiche Saison. Mit einem detaillierten Covid-19-Schutzkonzept und einem vielfältigeren Programm denn je möchte es wieder das Publikum ins Theater locken. Seite 3
Jeder Garten zählt Obwohl die Biodiversität schwindet, sind naturnahe Immobilien (noch) eine Seltenheit.
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aturnahe Aussenräume, welche zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen, sind ein wachsendes Bedürfnis. Dies zeigt eine aktuelle Erhebung der Stiftung Natur und Wirtschaft mit Sitz in der Stadt Luzern. Die Mehrheit der Befragten wünscht sich, in einem Aussenraum mit einheimischen Pflanzen zu leben. Es zeigt sich aber auch, dass der Wunsch nicht der Realität entspricht: Der
Anteil an naturnahen Siedlungsräumen ist auch in der Region Luzern verschwindend klein. Manja Van Wezemael, Geschäftsführerin der Stiftung Natur und Wirtschaft, erzählt im Interview, welche Hindernisse überwunden werden müssen und welche Vorteile die naturnahen Aussenräume für den Geist und die Gesundheit des Menschen bringen. Seite 4
Frauenpower beim SCK Um die Fitness beim Sportclub Kriens kümmert sich neu eine Frau. Das ist ein Novum im Club.
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omen’s Super League heisst die oberste Spielklasse beim Frauenfussball seit dieser Saison. Mit der AXA bekam die Liga einen neun Sponsor, dazu berichtet das nationale Fernsehen und überträgt neu auch Spiele direkt. Kurz gesagt, der Frauenfussball erlebt einen kräftigen Schub. Teil des Frauenfussballs ist
auch Marisa Wunderlin. Sie ist Co-Trainerin der Schweizer Frauennationalmannschaft und war unter anderem Chef-Coach des Frauenteams beim BSC Young Boys und der U18-Frauen im französischen Lyon. Nun sorgt die gebürtige St. Gallerin in Kriens für die nötige Fitness und persönliche Entwicklung der Spieler. Seite 6
Braucht die Schweiz neue Kampfjets? Zu dieser Frage hat sich Bundesrätin Viola Amherd im Le Théâtre geäussert.
Die Luzerner Vorortsgemeinde pflegt eine Hassliebe zu ihrem Militärflughafen. Man schätzt die Arbeitsplätze, die Ausstrahlung und den regen Kontakt zwischen VBS, Flugplatznutzern und Behörden, gleichzeitig wird (fast) niemand die hohen Lärmemissionen des Platzes als Musik bezeichnen. Bun-
desrätin und VBS-Vorsteherin Viola Amherd stellte sich somit «im Auge des Sturmes» den kritischen Fragen von Gegnern und Befürwortern der Armee-Jet-Vorlage vom 27. September, die sehr zahlreich ins Le Théâtre strömten, das national erfolgreichste Podium in dieser Vorabstimmungs-
Bild: Andréas Härry
phase. Souverän 1:1 in die Mangel genommen durch SRF-Journalist Michael Weinmann (im Bild rechts), stellte sich Amherd anschliessend einem Podium mit sechs Politikerinnen und Politikern. Wir haben Leute-Impressionen vom stimmungsvollen Anlass in Emmen gemacht. Seite 5
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Aktuell
HC Kriens-Luzern vor dem Saisonauftakt
«Nichts geht von allein» Der Trainer des HC Kriens-Luzern, Goran Perkovac, spricht im Interview über seine Erwartungen im Hinblick auf die neue Saison, über die Pilatus-Arena und über das erste Spiel der Europa League gegen Dubrava aus Kroatien, seinem Heimatland. Goran Perkovac, die ersten vier Testspiele haben Sie alle gewonnen. Wo steht Ihr Team, der HC Kriens-Luzern, kurz vor dem Saisonauftakt? Freundschaftsspiele sind kein Massstab. Aber es ist schön, wenn man sie gewinnt. Denn aus Siegen kann man mehr lernen als aus Niederlagen.
Handballsport. Wir haben ja noch nicht das Level erreicht wie das Eishockey oder der Fussball. Die Nationalmannschaft ist bei dieser Entwicklung ein wichtiges Zugpferd. In den Vereinen benötigen die Verantwortlichen aber deutlich bessere finanzielle Möglichkeiten, damit sich die Spieler mehr auf Halbprofi- oder gar Profiniveau bewegen können.
Welche Schlüsse können Sie aus diesen Vorbereitungsspielen ziehen? Bei den Gegenstössen und in der schnellen Mitte sind wir dank Janus Lapajne, der neu zu uns gestossen ist, deutlich stärker als noch in der vergangenen Saison. Ich spüre in jedem Training und in jedem Spiel, dass diese Mannschaft gewillt ist, etwas zu bewegen. Werfen wir kurz ein Blick zurück. In der Saison 2018/19 belegten sie Ende Saison den 7. Platz, letzte Saison den 3. Rang. Was hat sich verändert? Wir harmonierten in der letzten Saison sicher besser. Ein wichtiger Schlüssel waren die zwei Neuzuzüge aus Slowenien, Jernej Papez und Aljaz Lavric. Sie arbeiten sehr professionell und haben dies auf die ganze Mannschaft übertragen. Die beiden gehören nicht zu den weltbesten Handballern, sind aber gute Spieler mit einem unglaublichen Arbeitsfleiss. Welche Rolle nehmen diese Leistungsträger bei der Förderung von jungen Spielern ein? Eine enorm wichtige. Ein Trainer kann viel vermitteln, aber wenn die jungen Spieler sehen, wie ein Profi lebt und trainiert, ist das sehr wertvoll. Die Profis, die wir bei Kriens-Luzern haben, sind Jungs mit Supereinstellungen. Welchen Stellenwert hat der Teamspirit? Bei Champions-League-Mannschaften ist das weniger entscheidend. Auf unserem Level ist es von grossem Nutzen, wenn sich die Ausländer schnell integrieren. Sie haben alle innert sehr kurzer Zeit Deutsch gelernt. Die Sprache ist für die Integration enorm wichtig.
Kurzmeldungen Verein «LU – Luzerner Unternehmen» startet Bevölkerungsantrag (PD) Der Verein «LU – Luzerner Unternehmen» lanciert, gemeinsam mit Luzerner Gastronomen, einen Bevölkerungsantrag zur vereinfachten gastronomischen Nutzung des öffentlichen Grundes. Der Bevölkerungsantrag fordert, dass das vereinfachte Bewilligungssystem für die gastronomische Nutzung des öffentlichen Grundes auch zukünftig aufrechtzuerhalten ist. Umbau der Migros Bruchstrasse (PD) Nach zehn Jahren wird die Migros Bruchstrasse Luzern umfassend umgebaut. Während der Umbauzeit vom 19. September bis 21. Oktober bleibt die Filiale geschlossen. «Die Kunden dürfen sich auf diverse Eröffnungsaktionen, auf ein vergrössertes Angebot an Bio- und regionalen Produkten und auf mehr Auswahl bei den Sofortkonsum-Artikeln freuen», verrät Filialleiterin Liliane Bieri.
Wie denken Sie über die Diskussionen rund um die Pilatus-Arena? Die wäre natürlich nicht nur für den Handballsport, sondern für alle Indoorsportarten enorm wichtig. Mich erstaunt, dass nun gewisse Leute mit einem Referendum versuchen, einen Stein in den Weg zu legen. Aber ich hoffe, dass die Krienserinnen und Krienser die gute Sache hinter diesem Projekt sehen. So eine moderne Halle ist unbedingt notwendig, wenn wir uns weiterentwickeln wollen.
Das Wichtigste für den HC-Kriens-Luzern-Trainer ist es, eine Runde weiterzukommen – unabhängig davon, wer der Gegner ist. Geschieht diese Teambildung von allein oder haben Sie ein Rezept? Von allein geschieht fast nie etwas. Wenn der Trainer, der Staff und der Vorstand das nicht Tag für Tag predigen und vorleben, funktioniert es nicht. Es ist bekannt, dass in Kriens ein sehr guter Teamspirit vorhanden ist. Sie haben bereits viele Handballstationen erlebt. Ist dieser familiäre Umgang typisch für den Handballsport? Nein, eher nicht. Die Profiteams sind oft lediglich im Training zusammen, daneben macht jeder sein eigenes Ding. Das macht in Kriens schon sehr viel Freude.
Inwiefern hat Covid-19 die Saisonvorbereitungen beeinflusst? Das hat sicher einiges beeinflusst. Dass wir die Saison im März abbrechen mussten, war sicher nicht förderlich für den Handballsport. Aber trotzdem ist Corona langsam aus unseren Köpfen verschwunden. Sicher ist es schade, dass wir nur einen gewissen Anteil an Zuschauern in der Halle haben dürfen. Aber wir sprechen im Team eigentlich nicht mehr über das Virus. Welche Ziele haben Sie sich für die kommende Saison gesteckt? Die Umstellung in den Angriff muss sicher besser werden. Im Vergleich zur ver-
Bild: PD
gangenen Saison habe ich, wie bereits gesagt, in den Testspielen auch eine Veränderung gesehen. Auf der Torhüterposition erwarte ich ebenfalls nochmals eine Steigerung, obwohl Paul Bar letzte Saison bereits der drittbeste Torhüter der Liga war. Ich hoffe auch, das Kayoum Eicher nochmals einen Schritt vorwärtsmacht. Der dritte Punkt ist die Deckung, da haben wir auch noch Luft nach oben. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Schweizer Handballs im internationalen Vergleich? Die Nationalmannschaft ist ein wichtiger Baustein auf der Baustelle Schweizer
Zum Saisonauftakt treffen Sie am Samstag in der ersten Runde der European League auf RK Dubrava aus ihrem Heimatland Kroatien. Eine spezielle Affiche für Sie? Es ist sicher schön, dass wir gegen ein Team aus Kroatien spielen können. Ich kenne diese Mannschaft auch und habe einige Kollegen, die dieses Team die letzten Jahre trainiert haben. Letztendlich spielt es für mich aber keine Rolle, ob wir gegen ein Team aus Kroatien, Portugal oder Luxemburg spielen. Für mich ist wichtig, dass wir eine Runde weiterkommen. Welche Art Partie erwarten Sie? Dubrava ist sicher nicht so ein starkes Team wie PPD Zagreb, aber doch das drittbeste Team der kroatischen Liga. Daher wird es sicher keine einfache Aufgabe. Aber ich denke, wir sind im Moment das ausgeglichenere Team und blicke dieser Begegnungen positiv entgegen. Marcel Habegger EHF European League 1. Qualifikationsrunde HC Kriens-Luzern gegen RK Dubrava, Samstag, 29. 8., 18 Uhr, Krauerhalle Kriens.
Schwierige Lage im Gastgewerbe und in der Industrie Auch Ende des zweiten Quartals 2020 melden sowohl die Luzerner Industrie als auch das Gastgewerbe eine schlechte Geschäftslage.
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ie Luzerner Betriebe aus der Industrie und dem Gastgewerbe berichteten Ende des zweiten Quartals 2020 – wie schon im Vorquartal – von einer schlechten wirtschaftlichen Situation. Die Geschäftslage im Detailhandel habe sich deutlich erholt und wird insgesamt als befriedigend beurteilt. Im Baugewerbe ist die Lage gut und besser als noch vor drei Monaten. Bis auf den Detailhandel rechnen aber alle Branchen für die kommenden Monate mit einem Personalabbau.
Die befragten Betriebe aus der Industrie und dem Gastgewerbe berichteten Ende des 2. Quartals von einer schlechten Geschäftslage. Bild: PD
Kurzarbeit hat abgenommen
Die Luzerner Arbeitslosenquote lag Ende des 2. Quartals 2020 bei 2,4 Prozent und somit 0,8 Prozentpunkte höher als
zur selben Zeit im Vorjahr. Allerdings folgte auf den starken Anstieg der Quote von März bis Mai im Juni ein leichter Rückgang. Im Mai wurden für 46 235 Arbeit-
nehmende Kurzarbeitsentschädigungen ausbezahlt. Dies entspricht einem Rückgang um 26 Prozent gegenüber April. PD
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Aktuell
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Kurzmeldungen
Kleintheater-Saison 2020/2021
Der Vorhang geht wieder auf Die vergangene Kleintheater-Saison hat abrupt geendet. Nach der langen Lockdown-Pause kann das Kleintheater wieder mit vollem Programm und einem detaillierten Schutzkonzept loslegen.
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ach einer sechsmonatigen Pause öffnet das Kleintheater in Luzern am 12. September mit einem vielfältigen Programm wieder seine Pforten. Währenddem das Kleintheater geschlossen hatte, wurde hinter dem Vorhang viel geschuftet. «Auf uns kommt ein grosser Mehraufwand zu. Wir werden grosse Schwierigkeiten haben, mit unserem bisherigen Pensum alle zusätzlichen Aufgaben mit dem Sicherheitskonzept zu stemmen», sagt Lisa Bachmann, Präsidentin vom Stiftungsrat des Kleintheaters. Das Kleintheater hat für die kommende Saison zwar weniger Plätze und somit auch Zuschauer, aber mehr Hintergrund- und Vorortarbeiten. Neben der Sicherheit der Gäste möchte Bachmann trotzdem nicht ein unvergessliches Theatererlebnis missen. In coronafreien Zeiten kann sich das Kleintheater mit bis zu 220 Zuschauern füllen. Für die kommende Saison ist die neue Zuschaueranzahl auf knapp 130 Plätze begrenzt, so, dass zwischen den Gruppen jeweils ein Platz links und rechts frei ist. Für einige Zuschauer mag dies ein Vorteil sein, weil man mehr Freiraum und Luft hat, für das Kleintheater bedeutet dies jedoch ein Kapazitätsverlust von rund 40 Prozent.
Neue Regeln im Kleintheater
Das Publikum wird verpflichtet, stets eine Maske zu tragen, ausser beim Einnehmen des Platzes. Bei ausverkauften Veranstaltungen besteht während der gesamten Spielzeit die Maskenpflicht. Trotz der Ansteckungsgefahr möchte das Kleintheater während Spielpausen nicht auf den Barbetrieb verzichten und führt dafür ein Ansteh-System ein. Auf die Garderobe wird verzichtet. Weiter wird der Eintritt ins Theater zeitlich verlängert, damit die Gäste gestaffelt kommen können und nicht alle auf einmal. «Wir möchten die Leute möglichst darauf hinweisen, die Tickets online zu kaufen, um den Personenkontakt an der Abendkasse zu ver-
Der aus New York stammende Choreograf und Tänzer Joshua Monten ist beim «Unfrisiert-Festival» im Kleintheater dabei. meiden», sagt Bachmann. Alle Mitarbeitenden werden ausserdem mit Masken ausgestattet. Die Künstlerinnen und Künstler sind für ihr Schutzkonzept jedoch selber verantwortlich.
Das Geld geht aus
Obwohl das Kleintheater etwa 30 bis 35 Prozent von der Stadt Luzern subventioniert wird, steht es momentan nicht positiv um die Finanzen. «Ich bin gerade am Jahresabschluss, und wir werden diesen defizitär abschliessen, genauso wie es das kommende Budget sein wird. Wir haben noch einen Gagenfonds, aus dem wir etwas herausnehmen können, aber wir müssen das Defizit versuchen aufzuholen. Wenn die Saison so läuft wie bisher,
werden wir bis Ende Saison alle Reserven aufgebraucht haben, bis auf das Stiftungskapital, das wir noch hätten», sagt Judith Rohrbach, Co-Leiterin des Kleintheaters. Falls wieder ein längerer Lockdown käme, dann wären demnach die Reserven des Kleintheaters aufgebraucht und es müsste schliessen. In solchen Zeiten kommen dem Kleintheater auch seine Sponsoren zu Hilfe. «Es ist nicht selbstverständlich, dass uns Sponsoren in Zeiten wie diesen beistehen, aber natürlich haben sie auch Erwartungen», sagt Rohrbach.
Viele Highlights und Vollbetrieb
Nichtsdestotrotz freut sich das Kleintheater nach dieser langen Pause, ihre Saison mit einer sogenannten «Corona-Anti-
Bild: PD
these» zu starten. Das Kleintheater wird im Vollbetrieb laufen, zum Teil auch während zweigleisigen Spielzeiten an zwei verschiedenen Orten sowie an Tagen, an denen normalerweise kein Betrieb wäre. Hundert verschiedene Künstlerinnen und Künstler, 170 Veranstaltungen und einige neue Highlights erwartet das Publikum in der Saison 20/21. Ein Highlight davon ist das neue Comedy-Festival «Lol – Comedy Woche», welches das frühere «Luzern lacht» darstellt. Weiter wird es einen neuen Kinderklub «Theater-Tiger» geben, bei dem die Kinder selbst zum Zug kommen und gemeinsam basteln, musizieren und spielen. Für die zweite Ausgabe des «Unfrisiert-Festival» steckt das Kleintheater noch mitten in der Arbeit. Elma Softic
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n der kürzlich zu Ende gegangenen Fussballsaison 19/20 hat die Luzerner Polizei total vier Rayonverbote ausgesprochen. In der Vorsaison 18/19 waren es neun, in der Saison 17/18 sieben Rayonverbote. Ein Rayonverbot hat zur Folge, dass sich die oder der Fehlbare vor, während und nach einem Fussballspiel nicht in einem bestimmten Perimeter
rund um das Fussballstadion und in gewissen Kantonen auch nicht im Bahnhof aufhalten darf. Per Ende Saison 18/19 liefen zwei Meldeauflagen aus. In der Saison 19/20 waren im Kanton Luzern keine Meldeauflagen wirksam. Eine Meldeauflage bedeutet, dass sich die betroffene Person anlässlich eines Fussballspiels zu einer bestimmten Zeit bei der zuständigen Behörde melden muss. Eine Meldeauflage wird von der für den Wohnort der betroffenen Person zuständigen Behörde verfügt. Im Kalenderjahr 2019 hat die Luzerner Polizei total 8850 Einsatzstunden zugunsten der Meisterschaftsspiele des FC Luzern geleistet. Die Anzahl Einsatzstunden konnte damit weiter reduziert werden (2018: 9096 Stunden; 2017: 9478 Stunden; 2016: 10 767 Stunden). Die Kosten für die Polizeieinsätze sanken auf 1,06 Millionen Franken (2018: 1,09 Mio.; 2017: 1,14 Mio.; 2016: 1,29 Mio.). Aufgrund der Corona-bedingten Beschränkung der Zuschauerzahlen in den Stadien
Die Einsatzstunden der Polizei vermindern sich weiterhin an FCL-Fussballspielen. dürften die Einsatzstunden und die Kosten für die Polizeieinsätze auch im Jahr 2020 weiter sinken. Die entsprechenden Zahlen
Kostbares Geschenk für das Richard-Wagner-Museum (PD) Das Richard-Wagner-Museum hat eine Bibel mit Originalhandschrift von Richard Wagner und kunstvollen Illustrationen des berühmten Franzosen Gustav Doré geschenkt bekommen. Ein Zürcher Galerist stiftet sie dem Museum. Wagner erwarb diese kostspielige Bibel 1870 bei «Franz Josef Schiffmann’s Buchhandlung und Antiquariat in Luzern», wie der Einband verrät. Vermutlich befand sich diese Buchhandlung dazumal in der Krongasse. Simon Dörig wird neuer Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung (PD) Der Regierungsrat hat Simon Dörig zum neuen Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung gewählt. Er löst am 1. Februar 2021 Aldo Magno ab, der neuer Leiter der Dienststelle Volksschulbildung wird. Simon Dörig stammt aus Appenzell und ist seit 2015 Rektor der Schweizerschule Bangkok, deren Patronat der Kanton Luzern innehat.
Polizeiaufwand an Fussballspielen rückläufig Die Luzerner Polizei hat während der Fussballsaison 19/20 vier Rayonverbote ausgesprochen. Die Anzahl Einsatzstunden zugunsten der Meisterschaftsspiele des FCL sind 2019 erneut gesunken.
KGL sagt Nein zur Begrenzungs-Initiative und zum Vaterschaftsurlaub (PD) Die Luzerner Gewerbekammer, das wirtschaftspolitische Organ des KMUund Gewerbeverbands Kanton Luzern, fasste die Parolen für die Abstimmungsvorlagen vom 27. September. Neben einer kantonalen Vorlage wurden vier KMUrelevante nationale Vorlagen behandelt. SVP-Nationalrätin Monika Rüegger warb bei den Delegierten der Luzerner Gewerbekammer für die BegrenzungsInitiative. Sie zeigte die Zuwanderungszahlen der letzten Jahre auf und sprach bezüglich der Initiative von einer Chance für die Schweiz. CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann ihrerseits warnte vor den möglichen Folgen der Initiative. Die Beibehaltung der Personenfreizügigkeit und damit der Bilateralen I und II seien für den Wirtschaftsplatz Schweiz zentral. Insbesondere in der aktuell schwierigen Zeit. Die Delegierten fassten letztlich mit 58 Nein-Stimmen, bei 8 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen die Nein-Parole. Ebenfalls abgelehnt wurde der zweiwöchige Vaterschaftsurlaub. Dies mit 59 NeinStimmen, bei 15 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen. Die Vorlagen zur steuerlichen Berücksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten sowie zur Beschaffung neuer Kampfflugzeuge nahmen die Delegierten grossmehrheitlich an. Die kantonale Vorlage «Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!» wurde einstimmig abgelehnt. Zum Jagdgesetz fasste der KGL keine Parole, da dieses nicht KMU-relevant ist.
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wird die Luzerner Polizei im Frühjahr 2021 im Rahmen der Kommunikation der Jahresstatistiken bekannt geben können. PD
Zentrales Verwaltungsgebäude: Planerteam steht fest (PD) Der Luzerner Regierungsrat hat dem Gesamtleistungsanbieter Losinger Marazzi AG aus der Stadt Luzern den Zuschlag für die Planung und Realisierung des zentralen Verwaltungsgebäudes am Seetalplatz in Emmen gegeben. Der zweistufige Gesamtleistungswettbewerb ist damit abgeschlossen. Im neuen Gebäude soll die kantonale Verwaltung zusammengezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner entsteht damit eine zentrale Anlaufstelle. So können Synergien genutzt und Kosten gespart werden.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Aktuell
Naturnahe Aussenräume
«Ein Drittel würde das Problem lösen» Naturnahe Immobilien sind gefragter denn je. Eine Erhebung der Stiftung Natur und Wirtschaft mit Sitz in Luzern zeigt, dass solche Siedlungsräume aber äusserst rar sind. Geschäftsführerin Manja Van Wezemael erklärt, wieso es am Angebot mangelt. Manja Van Wezemael, zuallererst zur Klärung: Was ist unter einem naturnahen Aussenraum zu verstehen? Der Begriff «naturnah» hat sich in den letzten Jahrzehnten etabliert. Grundsätzlich sind all unsere grünen Aussenräume menschengemacht und können deshalb nicht mit der Natur gleichgesetzt werden. Wenn wir aber auf unserem Balkon oder im Garten einheimische Pflanzen so kombinieren, dass sie gemeinsam ein stabiles Ökosystem ergeben, können wir von «naturnahen» Aussenräumen sprechen. Wieso sind naturnahe Aussenräume so wichtig? Durch die Art, wie wir leben, konsumieren, bauen oder konventionelle Landwirtschaft betreiben, zerstören wir Lebensräume der Tier- und Pflanzenwelt. Mit den freien Aussenflächen in Siedlungsräumen haben wir die Chance, der Natur etwas zurückzugeben. Anstatt einen Rasen zu pflanzen, der der Natur keinen Mehrwert bietet, können wir mit einheimischen Gewächsen Ersatzlebenswelten für Pflanzen und Tiere schaffen. Mit der richtigen Bepflanzung geben wir beispielsweise Insekten oder Igeln Nahrung und Unterschlupf. Naturnahe Aussenräume sind ein wichtiger Beitrag, um die Artenvielfalt zu erhalten, die durch unsere Lebensweise leider immer mehr verloren geht. Bringt eine naturnahe Umgebung auch Vorteile für uns Menschen? Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die beweisen, dass eine natürliche Wohnumgebung einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Nachgewiesen sind beispielsweise ein tieferer Blutdruck und eine niedrigere Pulsfrequenz. Zudem hilft Natur ums Haus uns Menschen generell beim Entspannen. Auch vor der zunehmenden Sommerhitze in den Städten schützt eine Bepflanzung. Ein weiterer Aspekt, der sich zwar nicht mit Studien belegen lässt, liegt darin, dass wir uns in einer natürlichen Umgebung viel mehr mit der Natur verbunden und ge-
Kurzmeldungen Neuer Bachelor-Studiengang in Luzern (PD) Am Departement Gesundheitswissenschaften und Medizin (GWM) der Universität Luzern wird ab Herbst 2021 erstmals der «Bachelor of Science in Gesundheitswissenschaften» angeboten. Er ergänzt den bestehenden Masterstudiengang «Health Sciences». Die enge Verknüpfung von Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik, Medizin sowie Rehabilitation – die drei Fachbereiche am Departement GWM – ist in der Schweiz einzigartig. Sie ermöglicht den Studierenden den Erwerb und die Anwendung berufsübergreifender Kompetenzen. Mit dem neuen Studienangebot wird es möglich, Gesundheitswissenschaften auf allen Stufen zu studieren. Integrations- und Qualifikationsprogramm «Perspektive Pflege» (PD) Sechszehn Absolventinnen und Absolventen feiern den erfolgreichen Abschluss des Qualifikations- und Integrationsprogramms «Perspektive Pflege» für anerkannte Flüchtlinge. Es handelt sich dabei um die erste Abschlussklasse seit der Wiederaufnahme des Programms in Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern. Die Neuerungen bewähren sich: Ein gutes Dutzend startet in diesem oder im kommenden Jahr mit einer Lehre. Die am häufigsten gewählten Vornamen im Kanton Luzern (PD) Im Kanton Luzern führen 2019 Sofia bei den Mädchen und Ben zusammen mit Matteo bei den Knaben die Rangliste der meistgewählten Vornamen bei Neugeborenen an. Im Laufe des Jahrs wurden 4357 Geburten gezählt – 2227 Knaben und 2130 Mädchen.
erdet fühlen. Dies bestärken auch Befragungen, die zeigen, dass nahe der Natur zu leben ein Grundbedürfnis von uns Menschen ist. Ist demzufolge die Nachfrage nach natürlichen Lebensräumen hoch? Unsere Erhebung vom Sommer 2018 zeigt, dass sich rund 70 Prozent der Befragten einen Aussenraum mit mehrheitlich einheimischen Pflanzen wünschen. Gar 90 Prozent gaben an,eine giftfreie Pflege zu bevorzugen. Die Nachfrage ist also definitiv da. Auch bei den Entscheidungsträgern – beispielsweise Investoren und Immobilienentwickler – sind die Erkenntnis der steigenden Nachfrage sowie ein Verantwortungsgefühl gegenüber der Natur feststellbar. Dann dürften also bereits viele naturnahe Siedlungsräume bestehen? Leider nein. In vier von uns untersuchten Gemeinden waren gerade mal drei Prozent der Parzellen naturnah gestaltet. Wir gehen davon aus, dass dieser Anteil in der Stadt Luzern ähnlich tief ausfällt. Wie erklären Sie sich diese grosse Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage? Das grosse Problem ist, dass das Wissen sehr klein ist. Ein grosser Teil der Menschen, die sich zwar eine naturnahe Umgebung wünschen, kennt sich zu wenig damit aus und weiss nicht, welche Aussenräume naturnah sind. Auch auf der «Herstellerseite» mangelt es an Fachkenntnis. Immobilienentwickler sind auf eine gute Beratung angewiesen, damit sie beim hochkomplexen Bauprozess eine naturnahe Umgebung berücksichtigen und von Anfang an die richtigen Fachleute einbeziehen können. Hat dies für Investoren nicht hohe Kosten zur Folge? Grundsätzlich ist eine naturnahe Umgebung nicht teurer. Gerade bei Neubauprojekten, bei denen eine solche Umgebung von Anfang an miteingeplant werden kann,wird der Aufwand nicht grösser. Es braucht aber
Juwel im Innenhof: Wildstaudenbeet in der Wohnsiedlung Obermühleweid in Cham. wie gesagt mehr Fachwissen. Und dies ist meiner Meinung nach das grösste Hindernis: Es muss während des ganzen Bauprozesses bis und mit Betrieb unter Einbezug der entsprechenden Fachpersonen noch ein weiteres Thema berücksichtigt werden. Dieser suggerierte Mehraufwand zahlt sich aber aus: Eine naturnahe Umgebung ist angesichts der grossen Nachfrage definitiv ein Vermarktungsvorteil. Wäre das Potenzial für eine naturnahe Umgebung in Luzern gross? Das Potenzial wäre sehr gross. Gerade am Stadtrand Richtung Horw und Kriens, wo grosse neue Wohnsiedlungen entstehen, sind die Möglichkeiten vielfältig. Mit einigen dieser Bauherren arbeiten wir bereits zusammen. Aber auch Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser haben grosses Poten-
zial und können mit kleinen Massnahmen einen Beitrag zu mehr Biodiversität leisten. Welchen Beitrag will die Stiftung zu mehr Biodiversität leisten? Wir sind im Kontakt mit verschiedenen Investoren, Bauherren, Wohnbaugenossenschaften oder Immobilienverwaltern. Im Gespräch finden wir heraus, welche Unterstützung sie benötigen, und versuchen diese zu erbringen.Wir können beispielsweise gute Gärtner oder Landschaftsarchitekten mit dem nötigen Fachwissen empfehlen, nehmen Qualitätskontrollen und Zertifizierungen vor und begleiten zertifizierte Areale auch längerfristig. Im Gegensatz zu einer energiesparendenden Bauweise ist Biodiversität noch ein jüngeres Thema und braucht vermehrt noch einen Anstoss von aussen. Diesen Anstoss wollen wir geben.
PD Wie sähe eine ideale Stadt für Sie aus? In einer idealen Stadt würden mindestens 30 Prozent von jedem Aussenraum der Natur zur Verfügung gestellt werden. So wäre eine flächendeckende Vernetzung möglich, bei der einzelne Lebensräume miteinander verbunden sind. Es reicht nicht, eine einzelne Wiese in einem Innenhof zu pflanzen. Es benötigt eine weitere Wiese in der Nähe, auf die Insekten und Käfer «zügeln» können, falls Erstere gemäht wird. Wir verlangen aber bewusst nur 30 Prozent. Für jeden Aussenraum müssen auch die entsprechenden Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Diese Bedingungen sind genauso legitim. Es sollen sich schliesslich alle wohl in ihrer Umgebung fühlen. Wenn jeder Aussenraum aber schon nur zu einem Drittel naturnah gestaltet würde, wäre das Problem Biodiversität gelöst. Anna Meyer
Volksinitiative Mietrecht soll abgelehnt werden Vermieter sollen bei Neumieten den bisherigen Mietzins offenlegen müssen. In Übereinstimmung mit einer Mehrheit des Kantonsrates empfiehlt der Regierungsrat die Ablehnung der Initiative.
B
ei einer Leerwohnungsziffer von unter 1,5 Prozent sollen Vermieter beim Abschluss eines Mietvertrages auf einem Formular den vorherigen Mietzins bekannt geben und Erhöhungen begründen. Diese sogenannte Formularpflicht verlangt der Mieterinnen- und Mieterverband Luzern mit der Volksinitiative «Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!». Die Einführung der Formularpflicht wurde im Kanton Luzern bereits 2013 diskutiert. Damals lehnte der Luzerner Kantonsrat eine entsprechende Motion ab – mit der Begründung, dass bereits eine Lösung bestehe und die geringe Wirkung den administrativen Mehraufwand nicht rechtfertigen würde. Auf Bundesebene wurde 2016 über die landesweite Einführung der Formularpflicht anlässlich der Revision des Mietrechts im Obligationenrecht debattiert. Sowohl der National- als auch der Ständerat traten nicht auf die Revision des Mietrechts ein. Die Räte kritisierten unter anderem den unverhältnismässigen Verwaltungsaufwand für die Vermieter.
Der Regierungsrat verweist bei der Initiative auf bereits bestehende gesetzliche Instrumente und den bürokratischen Mehraufwand. Bei der Beratung der Volksinitiative in der Kantonsratssession vom September 2019 sprach sich eine Mehrheit des Parlaments gegen die Vorlage aus. Dabei wurde vor allem die Wirksamkeit einer Formularpflicht bezweifelt und auf die Entspannung auf dem Wohnungsmarkt hingewiesen.
Mehr Leerwohnungen
Die regelmässig von Lustat Statistik Luzern vorgenommene Erhebung weist aktuell eine Leerwohnungsziffer von 1,66 Prozent aus (2019: 1,51 Prozent; 2018: 1,44 Prozent). Das bedeutet, dass im ganzen Kanton Luzern gegenüber den Vor-
jahren mehr freie Wohnungen auf dem Markt sind. Auf einem ähnlich hohen Niveau war der Leerwohnungsbestand letztmals im Jahr 1999. In seiner Volksbotschaft hält der Regierungsrat fest: «Im Kanton Luzern herrscht keine Wohnungsnot, der Wohnungsmarkt funktioniert und der Leerwohnungsbestand steigt.»
Verfügung über Obligatorium
Für die Abstimmung vom 27. September 2020 empfiehlt der Regierungsrat die Ablehnung der Volksinitiative «Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!» ohne Gegenvorschlag. Einerseits begründet er die Ablehnung mit dem Hinweis
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auf die aktuellen Zahlen und die fragliche Wirksamkeit, andererseits kann der Kanton Luzern bereits heute im Fall von Wohnungsmangel die Formularpflicht für das ganze Kantonsgebiet oder Teile davon vorschreiben. Von diesem Obligatorium wurde bisher noch nie Gebrauch gemacht. Weiter hält der Regierungsrat fest, dass der verlangte Automatismus zu einem unnötigen bürokratischen Mehraufwand führen würde. Die Abstimmungsunterlagen werden in diesen Tagen an die Stimmberechtigten verteilt und sind ab sofort auch auf der Website des Kantons Luzern aufgeschaltet. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
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Die Krienserin Lara Soltermann war Mitgestalterin des Podiums, auf dem Bild mit Daniel Keller, Kommandant der Ter Div 2.
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Die Emmer Gemeindepräsidentin Ramona Gut-Rogger, zusammen mit dem OK-Chef des Anlasses und Avia-Vorstand Valentin Gerig.
Die Noch-Emmer-Einwohnerratspräsidentin Marta Eschmann, Waffenlauf-Verein-Präsident Urs Vogel, Regierungsrat Paul Winiker (v.l.).
Podium zur Referendumsabstimmung vom 27. September
Kampfjet-Debatte
Die Avia – Gesellschaft der Offiziere der Luftwaffe – lud ins Le Théâtre Emmen ein. 430 Gäste hörten engagierte Voten zu sehr unterschiedlichen Verteidigungsansichten. Vor dem Haus inszenierten Kritiker der Vorlage eine Mini-Beachparty. Bilder: Andréas Härry
Nicht für, aber eigentlich auch nicht gegen die Jets, sondern für ein neues «Emmer Feeling»: «Emmen am See»-Aktivisten Nico Hirzel, Simone Thalmann, Raphael Beck (v. l.).
Souverän, kompetent, charmant: Moderator Michael Weinmann (SRF Aktuell, rechts) im Gespräch mit Bernhard Stangl aus Oberkirch.
Ihr Sohn Serafin (Mitte) war im Social-Media-Team des Anlasses engagiert: Janine und Gaudenz Curti.
Das Podium in Emmen war das gesamtschweizerisch erfolgreichste. Avia-Präsident Patrick Richter (r.) durfte stolz sein auf sein Team, unter anderem auf Social-Media-Chef Alexander Wolf.
Für und gegen neue Kampfjets auf einem Bild: LU-Kantonsrätin Melanie Setz (SP) und der Aargauer Ständerat Thierry Burkart (FDP).
«J’aime la Suisse»: Colonel Arnaud Brunetta, Armée de l’Air, République française, zusammen mit Avia-Mitglied Andrés Luther.
Klare Haltung zur Jet-Abstimmung: LU-FDP-Parteipräsidentin Jaqueline Theiler mit dem LU-Avia-Vorstand Stefan Rüegsegger.
Er war Gripen-Gegner, jetzt Beschaffungsbefürworter: Der Aargauer GLP-NR Beat Flach (v. l.) mit Pro-Komitee-Mitglied Matthias C. Zoller.
Sprach den Gegnern der Kampfjet-Vorlage ins Gewissen: Luftwaffen-Chef Bernhard Müller.
Dezidierte Meinung, mit Maske kommuniziert: Die Emmer Grünen Monique Frey, Patrick Graf und Andreas Kappeler (v. l.).
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
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Mehr individuelle Förderung Letzte Woche startete der SC Kriens in die Vorbereitung auf die kommende Saison. Die Spieler profitieren ab sofort von einer neuen Athletiktrainerin, die auch für die Schweizer Nati arbeitet.
Das heutige Rezept:
Pouletbrüstli in Mohnkruste für 4 Personen ½ TL 70 g ¼ TL 4 1 1 EL
schwarze Pfefferkörner, grob gemahlen Mohnsamen Salz Pouletbrüstli Eiweiss, verquirlt Bratcreme
Zubereitung Pfeffer mit Mohnsamen und wenig Salz mischen. Pouletbrüstli mit Eiweiss einstreichen. In der Mohnmasse wenden. Gut andrücken. Bratcreme erhitzen und das Fleisch darin rundum bei mittlerer Hitze ca. 10 Min. braten. Schräg aufschneiden. Dazu passen Kartoffelgratin und Saisongemüse. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Zubereitung: ca. 15 Min.
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er Sportclub Kriens blickt auf eine bemerkenswerte Saison 19/20 zurück – 54 erspielte Punkte reichten am Ende für Platz fünf, trotz vieler Verletzungen und Dauerbelastung. Der Agglomerationsklub war seit zehn Jahren nicht mehr so gut. Damals landete der SCK ebenfalls auf Platz fünf (mit total 46 Punkten). Als Teil des Erfolgsgeheimnisses in Kriens wird nebst der persönlichen, familiären und erfolgshungrigen Atmosphäre auch oft die zunehmende Professionalisierung genannt. Dies besonders hinsichtlich Betrieb und Infrastruktur, denn viele Spieler bleiben schliesslich Halbprofis. Mit der Verpflichtung von Athletik-Trainerin Marisa Wunderlin macht der Sportclub einen weiteren Schritt in diese Richtung. Das sieht auch die 33-jährige Ostschweizerin so: «Gerade bei der individuellen Betreuung und Förderung können wir noch Fortschritte machen und so die einzelnen Spieler noch gezielter in ihrer Entwicklung unterstützen.»
Teil der Schweizer Nati
Kurzmeldungen Die Migros ruft M-Classic Happy Hour Rösti-Balls zurück (PD) Im genannten Produkt können sich kleine rote Glasteile befinden. Die Migros bittet Kundinnen und Kunden, dieses Produkt nicht zu konsumieren. Die Rösti-Balls können in eine Migros-Filiale zurückgebracht werden. Der Verkaufspreis wird zurückerstattet. Zentrales Verwaltungsgebäude: Planerteam steht fest (PD) Der Luzerner Regierungsrat hat dem Gesamtleistungsanbieter Losinger Marazzi AG aus der Stadt Luzern den Zuschlag für die Planung und Realisierung des Zentralen Verwaltungsgebäudes am Seetalplatz in Emmen gegeben. Der zweistufige Gesamtleistungswettbewerb ist damit abgeschlossen. Im neuen Gebäude soll die kantonale Verwaltung zusammengezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner entsteht damit eine zentrale Anlaufstelle. So können Synergien genutzt und Kosten gespart werden. Die Vergabesumme für das Siegerprojekt mit dem Namen «Metropol» beläuft sich auf 135 Millionen Franken. In diesen Gesamtkosten sind auch Wohnungen in den obersten Stockwerken des Zentralen Verwaltungsgebäudes, Retailflächen sowie ein Polizeiposten enthalten. Wechsel im Präsidium der SP (PD) Nach mehr als acht Jahren als Präsident der SP Stadt Luzern ist Claudio Soldati vergangene Woche vom Amt zurückgetreten. Neu wurden Simone Brunner und Yannick Gauch als Co-Präsidium der SP Stadt Luzern gewählt. Mit 151 Stimmen (von 155 Stimmen bei vier Enthaltungen) wurde die Geschäftsleitung mit Judith Dörflinger, Anna Galatti, Melanie Vonmüllenen und neu André Marty gewählt. Aus der Geschäftsleitung ist Arlette Fischer nach über achtjähriger Tätigkeit ausgetreten. Nimm eins, bring eins – öffentlicher Bücherschrank neu im Länderpark (PD) Seit August 2020 steht im Einkaufscenter Länderpark in Stans ein öffentlicher Bücherschrank. Hier können die Bevölkerung und interessierte Besucher unkompliziert und kostenlos Bücher austauschen oder ausleihen. Wer will, kann während der Öffnungszeiten des Länderparks jederzeit ein Buch bringen oder mitnehmen.
Wie so eine Förderung aussehen kann, weiss Wunderlin aus erster Hand. Als Assistenztrainerin der Schweizer Frauennationalmannschaft arbeitet sie seit knapp zwei Jahren mit Spielerinnen zusammen, die Top-Clubs wie Wolfsburg oder Chelsea angehören. «Die Rahmenbedingungen bei diesen Vereinen sind um ein Vielfaches grösser als im hiesigen Frauenfussball. Und wagt man den Vergleich zum Männerfussball, verfügen nur wenige Clubs der Schweizer Challenge League über die Strukturen dieser Frauen-Top-Clubs», erklärt Wunderlin. Damit eine gezielte Individualförderung möglich wird, ist gerade der Austausch mit Cheftrainer Bruno Berner und dem neuen Assistenzcoach Burim Kukeli, der weiter Spieler des Teams bleibt, wichtig. Gerade wenn Kukeli an einem Spiel selber im Einsatz steht, fallen Aufgaben an die in Bern lebende Athletiktrainerin ab. Das ist für sie keine zusätzliche Belastung, sondern viel eher ein Wunsch. «Ich habe einen grossen Drang und Willen, selber besser zu werden
Zwischenanalyse im Training: Athletiktrainerin Marisa Wunderlin (rechts) im Gespräch mit Spieler und Co-Trainer Burim Kukeli. und mich entsprechend einzubringen und Verantwortung zu übernehmen», beschreibt sich Wunderlin selber. «Je mehr Freiheiten ich bekomme, umso intensiver knie ich mich in meine Aufgaben hinein. Diese Hingabe sieht man bei Kriens überall. Auch darum passen der SCK und ich gut zusammen.»
Neuland in Kriens
Mit Wunderlin ist zum ersten Mal eine Frau Teil des Krienser Trainer-Staff. Umgekehrt ist es für die 33-Jährige nicht die erste Station, bei der sie männliche Fussballer weiterbringt. Bereits bei den Berner Young Boys hat sie den Nachwuchs gefördert. Unterschiede zu den Frauen gibt es nur punktuell. «Männer und Frauen wei-
sen unterschiedliche Verletzungsmuster auf. Während bei den Frauen wesentlich mehr vordere Kreuzbandrisse zu verzeichnen sind, haben die Männer öfter muskuläre Probleme im Bereich der hinteren Oberschenkelmuskulatur und der Adduktoren. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Trainingsgestaltung aus, um dem möglichst vorzubeugen», erklärt Wunderlin. «Keine Unterschiede gibt es im Bereich der Intensität. Dort geben die Trainer vor, wie weit ich das Team fordern darf. An die Leistungsgrenze gehen alle Spieler unabhängig von ihrem Geschlecht.» Gerade in der Vorbereitungsphase wird ein Fokus auf die Physis der Mannschaft gelegt. Denn die wird in der kommenden
Bild: SC Kriens
Saison mit einigen Spielen unter der Woche noch entscheidender sein. Das Trainerteam rund um Headcoach Bruno Berner hat dank der Verschiebung des Spielplans noch knapp vier Wochen Zeit, die Mannschaft in Form zu bringen und auf die kommende Spielzeit zu fokussieren. Auch hier findet Wunderlin Gemeinsamkeiten: «Egal ob du Spielerin oder Spieler bist, für dich ist das nächste Spiel immer das wichtigste. Mit diesem Ziel versuche ich in jedem Training zu arbeiten und gebe stets mein Bestes, damit das Team beim Match das Beste geben kann.» Wann es für Kriens konkret mit dem ersten Kräftemessen losgeht, ist noch offen. Der Spielplan für die Saison 20/21 wurde noch nicht veröffentlicht. Lukas Z’berg
Neue Schulzeit bringt Veränderungen mit sich Vor einer Woche hat das Schuljahr 2020/21 begonnen. Es gibt verschiedene Neuerungen auf allen Schulstufen.
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as neue Schuljahr bringt für alle Stufen Neuerungen mit sich. So werden in der Volksschule die digitalen Lernplattformen, die sich auch beim Fernunterricht sehr bewährt haben, weiter ausgebaut und ergänzt. Neu aufgeschaltet mit ersten Unterrichtseinheiten ist die Plattform musik-erleben.lu.ch. Die Ateliers für Hochbegabte starten diese Woche mit einer zweiten Durchführung mit gut 220 Lernenden in den Gemeinden Luzern, Sursee, Emmenbrücke, Malters und Wolhusen. Zudem werden bis zum Ende des Schuljahres die Einführung des Lehrplans 21 und das Schulentwicklungsprojekt «Schulen mit Zukunft» abgeschlossen.
Neue Fächer und Bildungsoffensive
An den Luzerner Gymnasien ändert sich der Fächerkanon in der zweiten Klasse des Untergymnasiums: Anstelle von Latein steht «Interdisziplinärer Sprachvergleich» im Fach Deutsch auf dem Stundenplan sowie erstmals «Naturwissenschaft und Technik» und «Informatik und ICT». Gleichzeitig führen die Gymnasien die Digitalisierungsstrategie weiter mit der Vorbereitung der Einführung von persönlichen Notebooks in den unteren Klassen (in der obligatorischen Schulzeit des Gymnasiums). Ebenso wird im Hinblick auf die Maturaprüfungen das digitale Prüfen weiterentwickelt.
Das Schuljahr 2020 startet auf allen Schulstufen anders als sonst – neue Fächer und Bildungsoffensive sowie neue Bachelorangebote stehen an. Im Herbst 2020 starten die Anmeldungen für die Berufsmatura-Kurse in der 3. Klasse der Sekundarschule: Schulisch starke Jugendliche erhalten die Möglichkeit, sich für die BM Sek+-Kurse im Schuljahr 2021/22 zu melden. Sie werden dann in der 3. Klasse von den Wahlfächern befreit und können jeweils am Mittwoch die BM Sek+-Fächer besuchen. Bei den Lehrverträgen verzeichnet die Dienststelle Beruf und Weiterbildung – wie in den Vorjahren – erfreulich stabile Zahlen. Für Jugendliche, die in der Berufsschule Probleme haben, wurden Stützkurse unter dem Titel «Lernatelier Starthilfe nach Covid-19» aufgebaut. Im Hinblick auf mögliche konjunkturelle Schwierigkeiten werden das Coaching,
das Case Management und die Integrationsberatung sowie die Laufbahnberatung für Lehrabsolventen verstärkt. Im Weiterbildungsbereich startet im September die Förderung der Grundkompetenzen für Erwachsene. Ziel dieser Kommunikationsoffensive ist es, ungenügende Grundkompetenzen im Bereich Lesen, Schreiben, Rechnen sowie ICTKenntnisse auszugleichen. Rund zehn Prozent der erwachsenen Bevölkerung ist im Kanton Luzern davon betroffen.
Neue Bachelorangebote
Die Luzerner Hochschulen starten ihr Semester am 14. September. An der Universität werden diesen Herbst die ersten Studierenden in Luzern mit dem Joint
Master Medizin, dem gemeinsamen Studiengang der Universitäten Zürich und Luzern, beginnen. Auch die Hochschule Luzern startet mit neuen Studienangeboten. Sie tragen der Digitalisierung der Arbeitswelt Rechnung, darunter «Digital Engineering» und «Digital Construction» am Departement Technik & Architektur, «Mobility, Data Science und Economics» am Departement Wirtschaft sowie «Spatial Design» und «Data Design & Arts» am Departement Design und Kunst. Noch lässt sich nicht genau sagen, wie sich die Studierendenzahlen im kommenden Semester entwickeln werden, die detaillierten Zahlen folgen in den nächsten Wochen. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Leute
Ursula Hüsler und Christina Simpson (v. l.) verweilen schon mal auf einem der Stühle.
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Zusammen ein Eis und die Theatershow geniessen. Pascal Goffin und Vera Bommer mit ihrem Sohn.
Dana Iova-Koga und Beatrice Im Obersteg (v. l.) von «Distanz» zeigen ihre Performance auf dem Theaterplatz.
«Wir sind wieder da!»
Theater-Marsch
Theater Pavillon, Kleintheater, Südpol, Kulturhof Hinter Musegg, IG Tanz Zentralschweiz und das Luzerner Theater haben am Samstag den Saisonauftakt mit dem Motto «Wir sind wieder da!» gefeiert und das Programm dafür zusammen gestaltet. Bilder: Dominic Schmid
Eliane Kurmann, arbeitet im Luzerner Theater, mit Annick Bosson (v. l.) von der Voliere Luzern.
Etwas ungewohnt mit Maske, aber dennoch muss alles stimmen. David Clormann und Ronnie Hermann (v. l.) von der Technik.
André Willmund und Nina Langensand moderieren die Kundgebung in der «Box» vor dem Theater.
Die Theater sind wieder geöffnet und freuen sich auf Wiederbegegnungen mit ihrem Publikum und auch auf die kommenden Projekte und die vielen Ideen der Künstlerinnen und Künstler.
Stephan, Viktor, Ruth, Irene, Pia, Albin, Kristina und Shirin (v. l.) vom «Kulturhof Hinter-Musegg» können endlich wieder auftreten.
Vreny und Willi Lüthi aus Luzern kamen spontan auf den Theaterplatz und schauen sich die Darbietungen an.
Martin und Anna Einsiedler sind gespannt auf die bald eintreffenden Theatergruppen.
Marianne von Allmen leitete das Kleintheater von 1978–1998. Heute ist für sie ein schöner Tag. «Endlich geht es wieder los!»
Vanessa Gerotto und Magdalena Drozd (v. l.) vom Südpol haben sogar ihre eigene Flagge.
Bei Petra Helfenstein, von der Negroni Bar (Kleintheater), kann man sich einen Apéro gönnen und den Auftritt der Theatergruppen geniessen.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
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Notfälle
144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr
Vertrieb Direct Mail Company AG Fenchackerweg 1, CH-4704 Niederbipp Tel. 032 633 64 27 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Onlinedienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt. Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch Eine Publikation der
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Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Entdeckungsreisen
Historische Stadtspaziergänge neu als Filme Was unterscheidet das rechte vom linken Seeufer? Einiges, wie zwei spannende historische, auf Film und Leporello festgehaltene Spaziergänge zeigen. Dazu hat der Filmemacher Jörg Huwyler im Auftrag der Stadt die Historiker Ruedi Meier und Kurt Messmer begleitet.
PILZKONTROLLE Daten: 31. August 2020 14. / 21. / 28. September 2020 12. / 19. / 26. Oktober 2020 Öffnungszeiten Jeweils montags, von 17 bis 18.30 Uhr. Keine Kontrolle am ersten Montag des Monats (Schonzeit). Ort: Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6, 6003 Luzern Bitte Seiteneingang (Spreuerbrücke) benützen. Auszug aus der Verordnung zum Schutz der Pilze vom 15. Juli 1977:
§8a Schonzeiten – Die ersten sieben Tage jedes Monats dürfen Pilze weder gepflückt noch gesammelt werden.
Kurt Messmer erzählt an der Medienorientierung vom 11. August über die Geschichte des Luzerner Bahnhofs. Bild: Stadt Luzern Ist noch heute erkennbar, wo auf dem Kapellplatz früher die Mauer stand, welche die Stadt abends abschloss? Warum verkörpert der Neubau des Hotels Schwanen nach dem Brand 1833 den
Beginn des Tourismus in Luzern? Warum hat die Migros Hertenstein die Form einer Basilika? Welches Gebiet galt lange Zeit als Hinterhof, welches gar als verrucht? Wo stand früher die Luft-
Die Pilzkontrolle wird jeweils durch Herrn René Zopp oder Frau Nadine Staub durchgeführt (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane). Die Pilzkontrolle ist kostenlos. Die Besucher der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die festgelegten Kontrollzeiten zu halten und die gesammelten Pilze den Experten gesondert vorzulegen.
1. Sitzung des Grossen Stadtrates von Luzern Donnerstag, 3. September 2020, 16 Uhr Regierungsgebäude Kanton Luzern, Kantonsratssaal Verhandlungsgegenstände 1. Eröffnung durch den Alterspräsidenten 2. Wahl von zwei provisorischen Stimmenzähler/innen 3. Wahl des Ratspräsidiums für das Amtsjahr 2020/2021 4. Vereidigung der Mitglieder des Grossen Stadtrates durch das Ratspräsidium 5. Wahlen für das Amtsjahr 2020/2021: a. Vizepräsident/in b. zwei Stimmenzähler/innen c. zwei Stimmenzähler-Stellvertreter/innen 6. Wahlen für vier Amtsjahre (Präsidium und Mitglieder): a. Baukommission b. Bildungskommission c. Geschäftsprüfungskommission d. Sozialkommission 7. Genehmigung der Protokolle 43 vom 12. März 2020, 45 vom 14. Mai 2020, 46 vom 4. Juni 2020, 47 vom 25. Juni 2020 und 48 vom 2. Juli 2020 8. Bericht und Antrag 20/2020 vom 1. Juli 2020: Wahl der Mitglieder der Einbürgerungskommission für die Amtsdauer 1. September 2020 bis 31. August 2024 (Eintreten und Detail gemeinsam) 9. Delegation in Zweck- und Gemeindeverbände Wahlanträge (StB 424 vom 17. Juni 2020) Schluss der Sitzung zirka 17.30 Uhr
Corona führt zu neuen Formaten
Die beiden Spaziergänge in den Filmen und auf dem Leporello starten beide beim KKL und führen dem Seeufer entlang: der erste bis zum Stadion Tribschen unter dem Aspekt «einst Sumpf, heute Attraktion», der zweite zur Hofkirche unter dem Motto «Bauten erzählen Geschichte». In Ruedi Meiers Worten: «Der eine Rundgang zeigt das berühmte schöne Ufer von Luzern. Der andere Rundgang führt durch den Hinterhof von Luzern, wo man lange Zeit das angesiedelt hat, was für Schmutz und Lärm gesorgt hat.» Spannende, teils historische Dokumente und Fotos erinnern in den
Und zwar ein Nachhaltiges. Zum Thema «Luzern – Stadt am Wasser» sind zwei aufeinander abgestimmte und sich ergänzende Teilprojekte entstanden: Zwei Rundgänge entlang des Seeufers werden nun nicht physisch durchgeführt, sondern sind für Luzernerinnen und Luzerner entweder von zu Hause aus oder direkt vor Ort entdeckbar. Möglich macht dies einerseits ein Leporello mit spannenden, teils historischen Bildern und Geschichten, der Interessierte auf zwei visuelle Entdeckungsreisen mitnimmt. Gestaltet wurde der Leporello vom Luzerner Grafiker Thomas Küng. Andererseits laden zwei Filme zu kultur-
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 14. August bis 2. September 2020 Baugesuch: 2020-0231 Gegenstand: Umbau und Erweiterung des Mehrfamilienhauses Lage: Wesemlinterrasse 8 Grundstück: 112/2373
Auskünfte: Natur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch oder 041 228 54 11 und www.vapko.ch
PARLAMENT
historischen und architektonischen Rundgängen auf eine audiovisuelle Stadtführung ein. Gefilmt hat dies der Luzerner Filmemacher Jörg Huwyler.
Eigentlich hätten auch dieses Jahr in Luzern geführte Spaziergänge mit den Historikern Ruedi Meier und Kurt Messmer stattfinden sollen. Diese sollen jeweils zur Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Stadt Luzern anregen. Wegen der Corona-Pandemie und den Auflagen von Bund und Kanton mussten die für 2020 geplanten historischen Spaziergänge immer wieder verschoben werden. An «Abstand halten» war an Gruppen-Entdeckungstouren nicht mehr zu denken. Und so entstand bei den Initiantinnen von der städtischen Abteilung Alter und Gesundheit ein neues Projekt.
im Natur-Museum Luzern
§8 Zulässige Menge – Eine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 kg Pilze sammeln. – Das Sammeln von Morcheln und Eierschwämmen ist auf ½ kg beschränkt.
schiff-Halle? Wer sich für solche Fragen zur Geschichte der Stadt Luzern interessiert, wird an den neusten historischen Stadtführungen seine Freude haben. Doch der Reihe nach.
RICHARD WAGNER MUSEUM Öffentliche Führung mit Konzert Sonntag, 30. August 2020, 10 Uhr Christoph Schütz führt durch die Museumssammlung und Sonderausstellung «Siegfried Wagner». Im Anschluss gibt Tsovinar Suflyan ein Konzert auf Richard Wagners Erard-Flügel. Eintritt, Führung und Konzert kosten 10 Franken pro Person. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Achtung: Das Tragen einer Schutzmaske ist obligatorisch. Richard-Wagner-Museum Richard-Wagner-Weg 27 6005 Luzern Öffnungszeiten: Di bis So, 11 bis 17 Uhr (bis 30. November 2020) www.richard-wagner-museum.ch
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch
Baugesuch: 2020-0270 Gegenstand: Umbau und Umnutzung von Therapieräumen zu Kita Lage: Eisfeldstrasse 2a Grundstücke: 111/1421, 111/UBR3766 Baugesuch: 2020-0246 Gegenstand: Umbau Reiheneinfamilienhaus Lage: Rhynauerstrasse 16 Grundstück: 111/2257 Baugesuch: 2020-0227 Gegenstand: Neubau Swimmingpool Lage: Langensandstrasse 7 Grundstück: 111/1382 Baugesuch: 2019-0405 Gegenstand: Umbau Wohn- und Geschäftshaus Lage: Zinggentorstrasse 6 Grundstück: 112/686 Auflagefrist 21. August bis 9. September 2020 Baugesuch: 2020-0218 Gegenstand: Ersatz eines Wärmeerzeugers (Luft-Wasser-Wärmepumpe) Lage: Rebstockhalde 4 Grundstück: 112/3435
Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen ist nicht gestattet.
Baugesuch: 2020-0244 Gegenstand: Projektänderung bei Umbau, teilweiser Aufstockung und Fassadenerneuerung Lage: Hallwilerweg 1, Hirschengraben 19, Obergrundstrasse 2 Grundstück: 111/549
Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden.
Baugesuch: 2020-0260 Gegenstand: Umbau Einfamilienhaus Lage: Dreilindenhöhe 4 Grundstück: 112/3399
Start beim KKL
Filmen und im Leporello an die bewegte Entwicklungsgeschichte der Stadt Luzern. Dazu lassen die beiden Historiker Geschichte(n) aufleben und setzen diese in den Kontext unserer Zeit. Stadt Luzern Kommunikation
Hinweis: Der Leporello kann kostenlos am Empfang im Stadthaus am Hirschengraben 17 sowie in den Büros der städtischen Quartierarbeit bezogen werden. Alle Infos samt Karte mit den Spaziergängen sind aufgeschaltet auf www. stadt spaziergaenge.stadtluzern.ch. Die Filme sind sowohl als ganze Rundgänge wie auch als Kurzfilme der einzelnen Standorte aufgeschaltet.
Der Bau der Eisenbahnen prägt seit gut 160 Jahren die Landschaften und vor allem das Ortsbild vieler Gemeinden und Städte, auch in Luzern.
(Foto: 1859: erster Bahnhof von Luzern, um 1880) Bild: Stadtarchiv Luzern
Baugesuch: 2020-0247 Gegenstand: Umbau MobilfunkAntennenanlage (LUZF) Lage: Fluhmattstrasse 1 Grundstück: 112/1339 Baugesuch: 2020-0250 Gegenstand: Neubau Wohn- und Geschäftshäuser mit Einstellhalle (Grossmatte-West) Lage: Grossmatte-West 4a, 4b, 4c, 6a, 6b, 6c, 8a, 8b, 8c, Luzernerstrasse 145 Grundstücke: 210/2072, 210/2073, 210/1180, 210/2018 Auflagefrist 26. August bis 14. September 2020 Baugesuch: 2020-0245 Gegenstand: Neubau Garage mit Schnitzellager Lage: Sagenhübeli Grundstück: 210/568
TODESFÄLLE 26.7. Schmidiger-Schmutz, Susanne 1961, Kapuzinerweg 14; 30.7. Blattmann, Margrith, 1941, Rosenbergstrasse 2; 31.7. Fries, Margrit, 1946, Steinhofstrasse 7; 31.7. Mäder, Heinz, 1934, Matthofring 7; 31.7. Schill, Rudolf, 1941, Dammstrasse 9; 1.8. Blättler-Christen, Edith, 1933, Kreuzbuchstrasse 35b; 1.8. Dürr, Bertha, 1932, Bruchstrasse 77; 1.8. Gilli, Valentin, 1956, St. Karlistrasse 17e; 2.8. Baumeler, Josef, 1945, Luzernerstrasse 132; 2.8. Gander, Otto, 1931, Kapuzinerweg 12; 2.8. Albisser, Carl, 1927, Hirtenhofstrasse 36; 3.8. Guidi, Giovanni, 1947, Eichenstrasse 8; 3.8. Haile, Tesfit, 1986, Baselstrasse 30; 3.8. Prumatt, Anna, 1930, Tivolistrasse 21; 4.8. Schmidt, Heinz, 1939, Fluhmühlerain 3; 6.8. Coktas, Veysel Kartal, 1978, Hauptstrasse 11; 6.8. Meier-Giger, Elsbeth, 1923, Kapuzinerweg 14; 7.8. Heinrich, Richard, 1926, Steinhofstrasse 13; 8.8. Jäger, Renate, 1964, Rankhofstrasse 12; 8.8. Panozzo, Gianni, 1936, Gibraltarstrasse 9; 8.8. ZurmühleMeya, Irmgard, 1931, Seeburgstrasse 39; 9.8. Kadriu, Merema, 1958, Grossmatte 2a; 9.8. Schumacher, Tito, 1961, Kapuzinerweg 47; 10.8. Wicki, Andrea, 1971, Ulmenstrasse 14; 11.8. Lötscher, Franz, 1940, Steinhofstrasse 13; 11.8. Salvisberg, Franz, 1944, Voltastrasse 14.
REFERAT ZUM THEMA JUGENDLICHE UND DROGEN IM (ALB)TRAUM DES RAUSCHES Jugendliche und die Versuchung der Drogen Öffentliche Veranstaltung für Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen, Interessierte Donnerstag, 27. August 2020, 19.30 Uhr, Neubad Luzern Jugendliche haben verschiedenste Entwicklungsaufgaben zu bewältigen und schulische oder berufliche Bildungsanforderungen zu erfüllen. Die Versuchung ist gross, im Drogenrausch die vermeintliche Problemlösung zu finden. Ein aufmerksames Auge und ein verständnisvolles Ohr von Bezugspersonen helfen und schaffen Sicherheit. Doch wie erkennt man eine problematische Tendenz? Welche Mechanismen spielen dabei eine Rolle? Und wie soll man darauf reagieren? An der Veranstaltung erhalten Sie Antworten von erfahrenen Experten. Referenten Dr. med. Oliver Bilke-Hentsch, Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste der Luzerner Psychiatrie und Mitglied der Geschäftsleitung Dr. med. Toni Berthel, Psychiater, Psychotherapeut, Suchtmediziner Kurzinput Verein Kirchliche Gassenarbeit DILU – Drogeninformation Luzern Akzent Prävention und Suchttherapie Luzern Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich. Die Platzzahl ist beschränkt. Die Hygiene- und Verhaltensregeln des Bundesamtes für Gesundheit werden befolgt. Aktuelle Informationen: www.kjf.stadtluzern.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Natürlich Luzern
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Aus dem eingesammelten Grüngut entsteht ausgezeichneter Qualitätskompost
Stadt Luzern
Weiherhus-Kompost AG und Stadt Luzern: seit 25 Jahren ein Team
Mitteilungen
Kaum jemand weiss, wie sehr sich das städtische Strasseninspektorat 1995 einsetzen musste, um einen neuen Abnehmer für das Grüngut zu finden. Der Aufwand hat sich gelohnt. Seitdem wird ein Familienbetrieb beliefert, der eigens dafür gegründet wurde.
D
as Trennen und nachhaltige Verwerten von Separatabfällen ist den Verantwortlichen der Stadt Luzern seit jeher ein grosses Anliegen. Das Strasseninspektorat organisierte bereits 1987 die erste Grünabfuhr und reagierte damit auf das vorhandene Bedürfnis, neben Papier und Glas auch das Grüngut zu verwerten, anstatt weiterhin zu verbrennen. Bis Ende 1995 wurde das Grüngut in einer Anlage in Rothenburg verarbeitet. Da deren Schliessung bevorstand, musste dringend ein neuer Abnehmer für die Grünabfälle gefunden werden. 25 Jahre Partnerschaft Zu dieser Zeit beschäftigten sich Theo und sein Sohn Christoph Meierhans mit der visionären Idee, die in der Region Luzern vorhandenen Grünabfälle in einer professionell betriebenen Kompostieranlage zu nachhaltigen Produkten zu verarbeiten. Das war ein gewagtes Vorhaben, denn wer würde schon eine Anlage bauen, ohne die Garantie einer kontinuierlichen Anlieferung von Grüngut? Und wer würde einem Kompostwerk, das sich noch nicht einmal im Rohbau befand, die künftige Anlieferung seiner Grünabfälle zusichern? Theo Meierhans versprach, seine Anlage zu realisieren, wenn das Grüngut aus der Stadt Luzern und der Gemeinde Littau in Zukunft an ihn geliefert würde. Die kurze Distanz zu Luzern und Littau, vor allem aber der Grundgedanke der Betreiber, durch sinnvolle Wiederverwertung des Grünguts einen natürlichen Kreislauf zu schliessen und daraus ein ökologisch ein-
schäftsführer agiert, leitet sein Sohn Jonas in der dritten Generation den Betrieb.
Von links: Christoph und Jonas Meierhans, Geschäftsführer und Betriebsleiter der Weiherhus-Kompost AG, sowie Manimaran Visvalingam und Othmar Fries vom Strasseninspektorat. wandfreies und nachhaltiges Endprodukt entstehen zu lassen, bewog die Stadt Luzern und die Gemeinde Littau im Dezember 1995 als Erste dazu, die Lieferverträge für ihr Grüngut zu unterzeichnen. Theo Meierhans hielt sein Versprechen, und bereits kurz darauf erfolgte in Blatten bei Malters der Spatenstich für den Bau der Weiherhus-Kompost AG. Seither hat die Stadt eine Abnehmerin mit derselben ökologischen Anschauung. Selbstbedienung im «Komposthüsli» Seit Mai 1997 werden alle im Holprinzip eingesammelten Grünabfälle aus der Stadt
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Qualität vor Quantität Das Strasseninspektorat legt grössten Wert darauf, nur einwandfreies Grüngut abzuführen. Dabei ist Qualität wichtiger als Quantität. Durch mindestens 45 Grünabfuhren im Jahr ist sichergestellt, dass die eingesammelten Rüst- und Gartenabfälle möglichst frisch angeliefert werden; eine Grundvoraussetzung, um daraus qualitativ hochstehende Kompostprodukte entstehen zu lassen. Durch Fremdstoffe (wie z. B. Plastiksäcke, Blumentöpfe oder Katzenstreu) verunreinigte Grünabfälle sind von der Abfuhr ausgeschlossen und werden – versehen mit der Begründung auf einem Rückweiseaufkleber – konsequent vor Ort stehengelassen.
vollumfänglich an die Weiherhus-Kompost AG abgegeben, welche daraus mit der Bio-Hilfsstoff-Knospe ausgezeichnete Qualitätskomposte sowie verschiedene Erden herstellt und diese regional vermarktet oder direkt in den Garten liefert. Auch eine Selbstabholung ist möglich: Im «Komposthüsli» kann man sich an sieben Tagen in der Woche während 24 Stunden selber bedienen. Für 50 Liter Gartenkompost, Rasenund Trogerde oder Rindenabdeckmaterial bezahlt man zwischen 4 und 9 Franken, wenn man diese selber abfüllt. Bis heute ist die Firma ein Familienunternehmen. Während Christoph Meierhans als Ge-
Trotzdem gelingt es nicht immer, alle Fremdstoffe zu entdecken. So kommen beim Abladen in der Kompostieranlage immer wieder Gegenstände und Materialien zum Vorschein, die nicht hineingehören. Diese müssen dann vor der Verarbeitung zeitaufwendig und von Hand herausgelesen werden. Das ist keine wirklich angenehme Aufgabe und verursacht einen grossen Arbeitsaufwand, der sich durch etwas mehr Sorgfalt und Aufmerksamkeit daheim in der Küche oder im Garten verringern liesse. Vor allem Gegenstände aus Kunststoff wie Plastiksäcke, -schnüre, -töpfe und -etiketten verursachen massive Probleme. Denn werden diese bei der Ein-
gangskontrolle übersehen, gelangen sie in den Schredder, der sie in kleinste Kunststoffteilchen zerfetzt, welche sich nach der Kompostierung nur äusserst schwer entfernen lassen. Wohl niemand wäre begeistert, wenn nach der Kompostzugabe Plastikschnipsel im Blumentopf oder auf dem Gemüsebeet vorhanden wären. Weitere Informationen: Weiherhus-Kompost AG 6102 Blatten bei Malters Telefon: 041 498 04 98 kompost@weiherhus.ch www.weiherhus.ch Für Fragen stehen Ihnen die Webseite www.abfall.stadtluzern.ch, der Abfallkalender oder das Abfalltelefon Stadt Luzern 041 208 78 70 zur Verfügung.
Stadt Luzern, Strasseninspektorat Industriestrasse 6, 6005 Luzern Tel. 041 208 78 81 othmar.fries@stadtluzern.ch www.abfall.stadtluzern.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Rätsel
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Sudoku mittel
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Schiffe suchen
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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 68 000 Haushaltungen
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «KLEINANZEIGE».
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Veranstaltungen 25. Aug.–1. Sept. Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch
LUZERN, EWL Areal, rotes Haus, Industriestr. 6, 20.00–21.00
KLASSIK Beethoven Nine! Sinfonie der Freude mit Chören aus Luzern | Bühne
LUZERN, Luzerner Theater,
MITTWOCH, 26. 8.
Theaterstr. 2, 17.30
KINDERTHEATER
JAZZ
De tapferi Puck rettet s’Elferiich Das Figurentheater Petruschka spielt ein Abenteuermärchen mit drei Musikerinnen und Sandmalerei für Gross und Klein; ab 5 J., VV: www.ticketino.com
Zwölfnachzwölf-Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 15.00–16.00
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
SAMSTAG, 29.8.
JAZZ Zwölfnachzwölf-Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
DONNERSTAG, 27. 8. KLASSIK Zwölfnachzwölf-Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen und Theologinnen. www.peterskapelle.ch
KINDERTHEATER De tapferi Puck rettet s’Elferiich Das Figurentheater Petruschka spielt ein Abenteuermärchen mit drei Musikerinnen und Sandmalerei für Gross und Klein; ab 5 J., VV: www.ticketino.com
LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30–15.30
TANZ
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
Handle with care Performance von Ensemble «DisTanz». Choreografie und Tanz: Beatrice Im Obersteg und Dana Iova-Koga. Musik: Markus Lauterburg infos: www.dis-tanz.ch
VOLKSMUSIK
Industriestr. 6, 20.00–21.00
Urmusig Mosi-Musig, Schwyzerörgeli Quartett. Kein Vorverkauf. Eintritt: Fr. 7.–; Reservationen: Tel. 041 320 34 65
KRIENS, Rest. Neuhof, 20.00–23.00
POP, ROCK Noche Cubana
LUZERN, Schüür, 21.00
FREITAG, 28. 8. TANZ Handle with care Performance von Ensemble «DisTanz». Choreografie und Tanz: Beatrice Im Obersteg und Dana Iova-Koga. Musik: Markus Lauterburg infos: www.dis-tanz.ch
LUZERN, EWL Areal, rotes Haus,
KLASSIK Orgelkonzert zum Kirchweihfest Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Ludwig van Beethoven und Robert Schumann. Mutsumi Ueno, Orgel; Eintritt frei, Kollekte
LUZERN, Jesuitenkirche, 19.30 Zwölfnachzwölf-Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
POP, ROCK Jessiquoi
LUZERN, Schüür, 21.00
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SONNTAG, 30. 8. KINDERTHEATER De tapferi Puck rettet s’Elferiich Das Figurentheater Petruschka spielt ein Abenteuermärchen mit drei Musikerinnen und Sandmalerei für Gross und Klein; ab 5 J., VV: www.ticketino.com
LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30–15.30
KLASSIK Beethoven Nine! Sinfonie der Freude mit Chören aus Luzern; Bühne
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 15.00 Musik im Gottesdienst J.S. Bach, Messe in G–Dur BWV 236. Solisten, Vokalensemble und Orchester des Collegium Musicum. Suzanne Z‘Graggen, Orgel. Pascal Mayer, Leitung
LUZERN, Jesuitenkirche, 17.00–18.15
VOLKSMUSIK Ländlerbeiz Kapelle René Jakober
LUZERN, Viva Luzern Wesemlin, Kapuzinerweg 12/14, 14.00–16.00
MONTAG, 31. 8.
AUSSTELLUNGEN Eisflocken So wie Gletscher Spuren legten, prägen nun Menschen unsere Erde. Die Installation über den Gletschertöpfen steht auch dafür. www.gletschergarten.ch
LUZERN, Gletschergarten Luzern, 9.00–18.00
Junges Museum: Kindheit. Fotografiert Die historischen Fotografien zum Thema Kindheit zeigen, wie verschieden Kinder, je nach sozialem Status, diese Zeit erlebten
LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 10.00–17.00
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LUZERN, Natur-Museum Luzern, 10.00–17.00
Wo haben sich die Zwerge versteckt? Zwerge haben sich im Gletschergarten eingerichtet. Um alle Zwerge zu entdecken, sind
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besonders gute Augen gefragt. Museumseintritt, für jedes Alter
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Zauneidechse. Alles in Ordnung? Die Zauneidechse steht auf der roten Liste bedrohter Tierarten. In einem Artenförderprojekt gibt die Albert-Koechlin-Stiftung Gegensteuer und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf
LUZERN, Natur-Museum Luzern, 10.00–17.00
Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www. dolder-electronic.ch/artdeco
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Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch
SCHÜPFHEIM, Museum im EntleSankturbanhof Dauerausstellung; Mi–Fr 14.00– 17.00, Sa, So 11.00–17.00
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Gwunderstunde
Mi 26.8., 14 - 17 Uhr Natur-Museum, ab 5 Jahren
Zirkusschule Tortellini
Mi 26.8., schnuppern um 14 Uhr (ab 4 J.) und 15.30 Uhr (ab 6 J.) Zirkushalle Luzern-Littau
Gartenluft schnuppern Mi 26.8., ab 14.30 Uhr, jedes Alter Musegg-Garten Luzern
De tapferi Puck ...
Mi 26./15 h, Sa 29./So 30.8., 14.30 h
Pavillon Tribschenhorn
Sa 29. - So 30.8., alle Strandbad Tribschen
Leporello gibt Kulturtipps für Kids
SURSEE, Museum Sankturbanhof
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Moderner Buddhismus
Freiheit von schmerzhaften Gefühlen
Zwölfnachzwölf–Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
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Am 2. 9. beginnt die Vortragsreihe mit dem buddhistischen Mönch Kelsang Jampel. Die buddhistischen Lehren erklären, dass unser Leiden aus unkontrollierten und schmerzhaften Geisteszuständen, die als Verblendungen bekannt sind, kommt. Verblendungen, wie begehrende Anheftung,
Bild: PD
Wut und Unwissenheit sind verzerrte Geisteszustände. Ihre Funktion ist es, unseren Geist unfriedlich zu machen und unser Glück zu zerstören. Indem wir praktische Methoden kennen lernen, können wir die
Kraft dieser Verblendungen reduzieren. Dies wird es uns erlauben, eine befriedigende emotionale Freiheit zu erfahren und das Geschick zu haben, die Person zu sein, die wir wollen. Positiv, zuversichtlich und liebend. Die Vortragsreihe startet am 2. September um 19.30 Uhr in der Akademie für Erwachsenenbildung am Kasernenplatz 1 in Luzern. Beitrag CHF 15 pro Abend. Alle sind herzlich willkommen. Aufgrund der CoronaSituation ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte besuche unsere Website oder nutze unsere Kontaktdaten. Nalanda Zentrum für Kadampa-Buddhismus, www.meditation-luzern.ch, info@meditation-luzern.ch, Tel. 041 360 48 00. PD
Nalanda Zentrum
Staffelnhofstrasse 18, 6015 Luzern www.meditation-luzern.ch info@meditation-luzern.ch Tel. 041 360 48 00
Bewegt!
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Aktuell
Zentralschweizer Filmschaffende
Vom «Eisprung» bis an die Filmfestivals Mit dem Animationsfilm «Lachsmänner» überzeugte Veronica L. Montaño die Fachjurys gleich mehrerer Filmfestivals. In Locarno holte die Luzernerin mit ihrem Erstlingswerk den Preis für das beste Schweizer Nachwuchstalent.
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ier Lachse und ein Delfin warten testosterongeladen darauf, den Fluss aufwärts zu schwimmen. Wer wird die Lachsweibchen als erster erreichen? Mit dieser Anfangsszene erzählt der Animationsfilm «Lachsmänner» in einer farbenfrohen Bildsprache eine Kurzgeschichte über Lachse, die sich paaren wollen. Was klingt, wie ein Biologiefilm ist vielmehr eine gesellschaftskritische Geschichte. «Bei dem Film geht es mir darum, die klassische Rollenverteilung und die Stereotype von Mann und Frau zu hinterfragen», erklärt Veronica L. Montaño, Mitregisseurin des Filmes. «Mütter sind in unserer Gesellschaft nach wie vor einer grossen Belastung ausgesetzt, während die Väter in ihrer Rolle untergehen.» Mehr verraten will die Filmemacherin aber nicht. «Mir ist es wichtig, dass ich als Künstlerin nicht vorgebe, was beim Betrachten meines Films ausgelöst werden soll. Jeder Zuschauer hat seine ganz eigene Interpretation der Geschichte. Dem möchte ich Raum geben und nicht mit meinen Botschaften die Fantasie der Leute beeinflussen.»
licherweise viele Dinge zu animieren», sagt Veronica L. Montaño und lacht. «Fast überall wo es bewegtes Bild gibt, braucht es auch eine Animation. Gerade in der Werbebranche ist das Auftragspotenzial gross.» Anders als vielleicht anzunehmen, mag Veronica L. Montaño das kommerzielle Schaffen fast so gerne wie ihre eigenen Projekte. «Externe Aufträge haben etwas sehr Erfrischendes für mich. Ich sehe sie als eine Herausforderung, meine Kreativität so einzusetzen, dass sowohl der Kunde als auch ich Freude daran haben. So entdecke ich mich immer wieder neu.» Inspiration für neue Ideen holt sich die Filmemacherin in anderen Kunstformaten wie beispielsweise bildendende Kunst, Theater, Bilderbücher oder Comics. Aber auch der alltägliche Austausch mit Freunden regt ihre Kreativität an. «Ich finde es spannend zu beobachten, wie man miteinander kommuniziert. Ich versuche immer wieder diese Kommunikation in eine Bildsprache zu übersetzen und Botschaften so zu verpacken, dass sie nicht offensichtlich sind.»
Im Kinosaal anstatt auf der Piazza
Absage bei Berlinale
Fest steht, dass der Film bei vielen Zuschauern auf Begeisterung gestossen ist. Mit dem Filmfestival Locarno und Animationsfilmfestival Fantoche in Baden wird «Lachsmänner» dieses Jahr gleich an zwei namhaften Schweizer Filmfestivals gezeigt. In Locarno holte sich Veronica L. Montaño mit dem Film sogar den Preis für das beste Schweizer Nachwuchstalent. «Damit hätten wir nie gerechnet», sagt die 29-Jährige. «Wir haben den Film zuerst bei der Berlinale eingereicht und eine Absage erhalten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Locarno eigentlich schon abgeschrieben. Dass es nun gleich mit zwei Festivals und sogar mit einem Preis geklappt hat, freut uns riesig.» Mit «uns» meint die Luzernerin
Veronica L. Montaño, Manuela Leuenberger und Joel Hofmann (v. l.) eröffneten in Bern ihr Filmstudio mit dem Namen «Eisprung». sich und ihre beiden ehemaligen Studienfreunde Manuela Leuenberger und Joel Hofmann.
Zu dritt in Bern getüftelt
Nach ihrem Studienabschluss in Film an der Hochschule Luzern machten sich die drei zusammen selbstständig und eröffneten unter dem Namen «Eisprung» ein eigenes Animationsstudio in Bern. «Lachsmänner» ist der erste Film, den sie so gemeinsam realisierten. «Auch wenn unser Werk schliesslich nur
sechs Minuten dauert, steckt unglaublich viel Arbeit dahinter», erklärt Veronica L. Montaño. «Allein die ganze Geschichtenentwicklung braucht viel Zeit. Zum Zeichnen und Animieren kommen dann auch noch das Sounddesign und Komponieren der Musik dazu.» Mit der Unterstützung ihres Produktionspartners Yk Animation Studio haben die drei rund zwei Jahre am Film gearbeitet. Damit solche Produktionen überhaupt möglich sind, braucht es entsprechende Fördergelder. «Wir freuen
Bild: PD
uns extrem, dass wir in Locarno gewonnen haben. Nebst der grossen Ehre haben wir auch eine Art Gutschein für technische Dienstleistungen erhalten, den wir für einen nächsten Film gut gebrauchen können», erklärt die Filmemacherin.
Theater und Comics als Inspiration
Zur finanziellen Existenzsicherung versucht das Eisprung Animation Studio auch externe Aufträge an Land zu ziehen. «Da wir eine sehr bildschirmlastige Gesellschaft geworden sind, gibt es glück-
Obwohl die Filmbranche finanziell ein schwieriges Pflaster ist und die Bedingungen hinsichtlich Corona aktuell nicht einfacher werden, bleibt Veronica L. Montaño optimistisch: «Wir haben es natürlich auch gespürt, als im vergangenen Frühling gerade in der Werbung die Aufträge eingebrochen sind. Aber langsam geht es wieder bergauf und wir hatten das Glück, auf Kurzarbeit wechseln zu können.» Ein kleiner Wermutstropfen bleibt trotzdem. «Wegen Corona konnte unser Film leider nicht auf der Piazza Grande gezeigt werden. Aber auch die Vorstellung im Kinosaal vor kleinem Publikum war eine grosse Ehre für uns. So oder so – Locarno ‹fägt›!», sagt die Filmemacherin und lacht. Anna Meyer
Klimaschutz: Neue Kampagne animiert zum Handeln Das Coronavirus hat den Kampf gegen das Klima in den Hintergrund gerückt. Doch ohne einen stärkeren Klimaschutz drohen Probleme. Mit einer neuen Kampagne ruft die Stadt dazu auf, noch aktiver zu werden.
mafreundliche Mobilitätslösungen selber auszuprobieren. Bezogen werden können die Gutscheine über die neue Website. Wer sich über elektrisch betriebene Fahrzeuge informieren möchte, kann dies am 28. August 2020 tun. Von 9 bis 18 Uhr informieren am «Nationalen Tag der E-Mobilität» auf dem Bahnhofplatz verschiedene Akteure unter der Federführung des Elektromobilklubs der Schweiz über diverse Aspekte der Elektromobilität. Einen Tag darauf, am 29. August, von 9 bis 16 Uhr, kann die Bevölkerung auf dem Mühlenplatz die Angebote von Carvelo2go und von Nextbike ausprobieren und Klimapoker spielen. Wem für eine klimafreundliche Mobilität noch das passende Verkehrsmittel fehlt, dem sei die Velobörse vom 12. September auf dem Kurplatz empfohlen. PD
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ie Stadt Luzern verfolgt im Bereich Klimaschutz ehrgeizige Ziele. Damit diese erreicht werden können, sind alle – Bevölkerung, Wirtschaft, Politik und Verwaltung – gefordert, sich noch stärker für den Klimaschutz zu engagieren. Die Stadt misst deshalb der Kommunikation einen grossen Stellenwert bei: Nur wer die Ursachen und die Folgen des Klimawandels sowie Lösungen zum Schutz des Klimas kennt, kann selber aktiv werden und einen Beitrag leisten. Deshalb startet jetzt eine neue, auf drei Jahre ausgelegte Klimaschutzkampagne mit dem Slogan «Wir leben Klimaschutz». Die Kampagne konzentriert sich vorerst auf die sechs Themen Alltagsmobilität, Heizen, Freizeit, Fliegen, Konsum und Ernährung. Es sind Handlungsfelder, in denen jede und jeder selber einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann und die ein grosses Einsparpotenzial bergen. Die Kampagne stellt denn auch das konkrete Handeln jeder Einzelnen und jedes Einzelnen in den Vordergrund.
Das umweltfreundlichste Verkehrsmittel ist das Velo – am 12. September kann man an der Velobörse das passende finden.
Fokus auf Online
Weil sich die Bevölkerung immer mehr online informiert, setzt die Stadt mit der neuen Kampagne in diesem Bereich einen Schwerpunkt: Die neue Kampagnenwebsite wir-leben-klimaschutz.ch bündelt viele Tipps und Angebote, mit denen Klimaschutz einfach in den Alltag integriert werden kann und die doch eine grosse Wirkung entfalten. Sechs Protagonistinnen und Protagonisten erzählen, was sie selber leisten, um das Klima zu
schützen, Expertinnen und Experten vermitteln Hintergrundwissen und mit einem Klimaquiz können die eigenen Kenntnisse spielerisch getestet werden.
Mit dem «Klimamonat» aufklären
Auch auf Social Media werden die Kampagnenelemente vermehrt präsent sein. Ergänzend setzt auch die neue Kampagne auf Plakate im öffentlichen Raum. Doch dabei bleibt es nicht: Jedes Thema wird im Rahmen eines «Klimamonats» vertieft
Bild: Pawel Streit
werden. Dazu gehören vor allem Veranstaltungen und Aktionen, die konkrete Handlungen für mehr Klimaschutz ermöglichen. Den Auftakt bildet im August und September das Thema Alltagsmobilität. Zwar wissen die meisten, welche Verkehrsmittel die klimafreundlichsten sind. Doch ist es bis zu eigenen Verhaltensänderungen oft noch ein weiter Weg. Im Rahmen einer Gutscheinaktion erhalten Luzernerinnen und Luzerner deshalb die Möglichkeit, kli-
Cyclomania Der September 2020 steht ganz im Zeichen von Cyclomania. Die Stadt Luzern beteiligt sich an dieser nationalen Velo-Challenge von Pro Velo Schweiz. Wer die CyclomaniaApp auf seinem Smartphone installiert hat, sammelt Punkte, wenn er oder sie zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs ist. Wer eine bestimmte Punktzahl erreicht, gewinnt automatisch einen Etappenpreis. Wer zudem die maximale Punktzahl erreicht, nimmt zusätzlich an der Verlosung des Hauptpreises teil. Unter www.cyclomania.ch finden sich dazu weitere Informationen.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Freizeit
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Promotion
Kultur-Highlights Bourbaki-Panorama
Sehwunder. Trick, Trug & Illusion Sonderausstellung: Eintauchen in die faszinierende Welt der optischen Illusion! Bis 31.12., bourbakipanorama.ch
Luzerner Theater
María de Buenos Aires – konzertant Tango-Operita von Astor Piazzolla Nur noch bis am 29.8. im Luzerner Theater VV: luzernertheater.ch / 041 228 14 14
Kleintheater Luzern
Saisoneröffnung mit Urban Priol «Im Fluss» – Politsatire vom Feinsten Samstag, 12. September, 20 Uhr VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch
Mall Of Switzerland
Fashion Show Mall Of Switzerland Mode für Kinder, Frauen und Männer 11. September, 19 Uhr 12. September, 12.30 und 15 Uhr
Festival Strings Lucerne
Eine neue Konzertreihe im «Schweizerhof» Festival Strings Lucerne im «Schweizerhof» Ab Sonntag, 6. September, 17 Uhr
Bourbaki-Panorama
Kinderführung mit Nadine und Fjanne Sa, 12. 9., 10.30–11.30 Uhr Von Jugendlichen für Kinder erzählt Infos: bourbakipanorama.ch
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
Feste feiern im Schloss Wyher, Ettiswil Geburtstage, Jubiläum, Teamevents im Schloss Wyher in Ettiswil bis 300 Personen. wasserschloss-wyher.ch, 041 422 18 74
Dino-Mania
«Dino-Mania» in Geuensee Die Erlebnisausstellung «Die Magie der Dinosaurier» in Geuensee geht in die Verlängerung bis am 31. Oktober!
Die Tanzsparte eröffnet die Spielzeit 20/21 am LT «Tanz Luzerner Theater» eröffnet zum ersten Mal in der 12-jährigen Ära von Kathleen McNurney die Spielzeit, am 3. September.
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ie zwölfte und letzte Spielzeit von Tanzdirektorin Kathleen McNurney beginnt mit dem spritzigen Tanzabend «Tanz 34: Wie es euch gefällt». Die Bühne des Luzerner Theater wird dabei passend zu Shakespeare einmal mehr in ein Globe-Theater verwandelt. Dabei sitzt das Publikum rund um das Geschehen. Die britische Choreografin Caroline Finn kreiert gemeinsam mit dem bekannten Luzerner Schlagzeuger Fredy Studer und der innovativen Sängerin, Synthesizer- und Keyboardspielerin Joana Aderi einen theatralen Tanzabend. Das Musikerduo komponierte nicht nur die gesamte Musik selber, es spielt auch jede Vorstellung live auf der Bühne! Finn legt in ihrer Tanzadaption den Fokus auf die Ereignisse im Ardenner Wald, wo die Hauptfiguren in der Verbannung aufeinandertreffen.
«Tanz Luzerner Theater» bei den letzten Proben im Globe. Betritt man den dreistöckigen Globe, ist die LT-Bühne kaum wiederzuerkennen. Geschwungene Grasflächen heben sich vom hellen Holzbühnenboden ab und trennen verschiedene Spielbereiche: ein Brunnen, ein verwachsenes Lusthäuschen, von der Decke hängende Ballone mit Liebesbriefen gefüllt und ein Wespennest. Ganz im Gegensatz zu dieser romantisch-verwunschenen Atmosphäre steht eine künstlich-metallische Spiegelinsel, auf der sich die Figuren ihrem individuellen Herzschmerz scheinbar
ungesehen hingeben. Scheinbar, denn in dieser waldigen Liebesarena ist nichts privat! Dafür sorgen zwei Hosts, die bereits während des Einlasses zu surrealem Vogelgezwitscher umherschleichen. Zu Beginn stellen sie alle Figuren wie Kandidaten in einer Reality-Show vor und sorgen dafür, dass sie sich im Laufe des Abends erfolgreich verlieben. In ihren Gefühlen gelenkt werden diese aber auch von Aderis packenden Vocals – teils Shakespeares Originaltext – und von Studers innovativen Rhythmen. Zum
Bild: Ingo Höhn Programm an diesem Liebesset gehört auch regelmässiges Fitnesstraining, angeführt von einer kecken Instruktorin, die mit fünf weiteren Overallträgern wespenartig umherschwirrt und für Recht und Ordnung sorgt. Hier ist zwar alles ein Spiel: trainieren, kämpfen, überleben, verwechseln, verkleiden, flirten und öffentlich seine Gefühle veräussern. Und doch gibt’s zum Schluss vier tatsächlich verliebte Paare, die ihre Freude in einem wilden, orgiastischen Hochzeitstanz aufs Publikum übertragen.
Im Kleintheater ist der Tiger los Im neuen TheaterTiger-Club kommen die Kinder selber zum Zug. Gestartet wird mit einer Schnitzeljagd durchs ganze Haus.
ers «Buntwösch» («Se La Wi») mit anschliessender Kinder-Disco. Im Dezember spielt und zaubert Alex Porter für die Kinder, und im Januar 2021 führt das Theater Sgaramusch das Zirkus-Stück «Tätärätätää» auf. Im Frühjahr gibt es ein Wiedersehen mit der «Wörterfabrik» von Isa Wiss und dem singenden Quartett von Silberbüx. Der Theater-Tiger-Kinderklub arbeitet auch mit dem Festival Woerdz und mit der Stadtbibliothek Luzern zusammen, wo einige Veranstaltungen stattfinden. Dass das junge Publikum im Kleintheater mehr Beachtung finden soll, ist für Sonja Eisl selbstverständlich. Sie sagt: «Theater, Musik und Kultur überhaupt sind ein Teil unserer Gesellschaft und unseres Lebens. Daran sollen auch Kinder teilhaben können!»
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orhang auf für die Theater-Tiger! Das ist ein neuer Club, den das Kleintheater-Team mit der Kulturvermittlerin Silvia auf der Maur ausgeheckt hat. «Wir wollten für unsere kleinen Gäste immer schon mehr anbieten», sagt Sonja Eisl, Co-Leiterin Kleintheater Luzern. «Mit dem Theater-Tiger-Club bauen wir das Programm für unser junges Publikum aus und bieten ihm spannende Erlebnisse.» Das Besondere an diesem Kinderklub ist, dass das junge Publikum nicht nur Vorstellungen besucht, sondern in anschliessenden Workshops selber basteln, musizieren und fantasieren kann, immer passend zum Thema der jeweiligen Aufführung. Diese finden in der Regel am
Das Kleintheater in Luzern eröffnet die neue Saison mit einem neuen Kinderklub. Sonntag und am Mittwochnachmittag statt. Manchmal wird auch ein feines Essen serviert – ein «Raubtier-Zmittag»! Betreut werden die Workshops von Silvia auf der Maur und Team oder von den Theatergruppen.
Der Kinderklub startet am 9. September mit einer «Schnitzeljagd» in den Räumen des Kleintheaters. Zum weiteren Programm gehören Aufführungen der einheimischen Truppen Bazooka Bandi («Raffzahn Jack»), Luki*Ju («Ente, Tod und Tulpe») und Albiss-
Infos und Anmeldung Kleintheater Luzern 041 210 33 50 theatertiger@kleintheater.ch kleintheater.ch
Eine neue Konzertreihe im «Schweizerhof» Die Festival Strings Lucerne kommen mit neuem Schwung aus dem Corona-Lockdown und gründen eine Konzertreihe für Kammermusik.
A
m Sonntag, den 6. September, ist es so weit: Eine neue Konzertreihe ergänzt das Konzertangebot des legendären Kammerorchesters Festival Strings Lucerne. Zukünftig können sich die Luzerner an ausgewählten Sonntagen den frühen Abend mit Auftritten des Solistenensembles der Festival Strings Lucerne im Hotel Schweizerhof versüssen. Das Hotel, das in diesem Jahr seinen 175. Geburtstag feiert, bietet im historischen Ambiente des Zeugheersaales den exklusiven Rahmen für Konzerte mit Meisterwerken der Kammermusik wie von Schubert oder Beethoven. Die Kon-
Die Chamber Players beim Pilotkonzert der Kammermusikreihe Ende letzten Jahres. zerte beginnen jeweils um 17 Uhr. Selbstverständlich werden alle behördlichen Anordnungen zum Schutz des Publikums vor Ansteckungen so penibel wie diskret eingehalten, dass einem vergnüglichen frühen Sonntagabend nichts im Weg steht.
Nicht nur das Kammerorchester, auch die Solistenformation, die Festival Strings Lucerne Chamber Players, kommen weit herum und werden von renommierten Festivals eingeladen. So spielten die Chamber Players zuletzt in Pisa, im Schatten des Schiefen Turmes, auf Einladung
Sir John Eliot Gardiners beim Festival Anima Mundi oder im Unesco-Weltkulturerbe Würzburger Residenz beim renommierten Mozartfest. Im Gründungskonzert der Konzertreihe am Sonntag, den 6. September, um 17 Uhr stehen unter dem Titel «Ekstase» Streichquintette in der selteneren Besetzung mit einem zweiten Violoncello auf dem Programm, unter anderem das Gipfelwerk dieser Gattung, das C-Dur-Streichquintett von Franz Schubert. Das ekstatische, späte Meisterwerk spiegelt die Tragik von Schuberts kurzem Leben: Bekenntnismusik der sehr berührenden Art. Das andere Quintett des Abends stammt vom Mozart-Konkurrenten Luigi Boccherini, der in seiner Wahlheimat Madrid eine grosse Anzahl mit originellen Einfällen gespickte Kammermusik-Bijous schuf. Infos und Kartenverkauf www.fsl.swiss Tel. 041 420 62 37 | karten@fsl.swiss Preise CHF 24 bis 40 (Schüler und Studenten CHF 10)
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 25. August 2020
Letzte
Letztes Jahr klappte es mit der Anmeldung nicht, dieses Jahr startet Matthias Kieliger in der Fun-Kategorie.
Marco Thali, Pilatus-Bahnen AG und Beat Schorno (links), Verein Swiss City Marathon, freuen sich jetzt schon auf die 3. Version nächstes Jahr.
Auf Donner und Blitz können Marielle Hegner, Irène Meyer und Hans-Jörg Hegner (v. l.) gerne heute verzichten.
Berglauf
Swiss Trailrun
Total waren knapp 400 Läuferinnen und Läufer beim Swiss Trailrun dabei. Das Rennen am Pilatus richtet sich an Anfänger und erfahrene Läufer, für die vor allem das Naturerlebnis im Vordergrund steht. Bilder: Bruno Gisi
Im Ziel angekommen und den 2. Platz hat Yves Pillonel erreicht. Er meint, es war ein Hindernislauf im Pfützen ausweichen.
Über heimischen Boden wird Stephan Hengartner bald rennen und freut sich auf Wanderer, die ihm zurufen: «Mach wiiter!»
Über keine Wurzeln wollen Ivo und Helen Schüpfer stolpern und haben Ehrfurcht vor dem steilen Zielhang.
Alle sind bereit für den Start – Achtung, fertig, los! Start auf der Krienseregg zum Fun Trail mit dem Ziel auf der Fräkmüntegg.
Geschafft! Das Ziel für beide Trails endet auf der Fräkmüntegg. Ein schönes Gefühl, zwischen tollen Aussichtspunkten und Wegen ans Ziel zu kommen.
Da während der Corona-Zeit Rudern nicht möglich war, haben Flavio und Roland Koch (v. l.) zum Laufen gewechselt.
Die Familie Brun mit Mario, Stephan, Sara und Doris (v. l.) ist im Ziel wieder vereint. Vater Stephan wird nächstes Jahr sicher wieder starten.
Sabrina Birrer (links) wurde von ihrer Kollegin Regina Ruckstuhl angemeldet und zusammen sind sie glücklich im Ziel angekommen.
Franz Studhalter ist seit 35 Jahren an Laufveranstaltungen immer barfuss unterwegs.
Bei Familienwanderungen rennt Giulia immer davon. Daher hat Mutter Carmen Meyer die Tochter zur Fun-Kategorie angemeldet.