Anzeiger Luzern 04 / 26.01.2021

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Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern

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Dienstag, 26. Januar 2021

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Nr. 4

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167. Jahrgang

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Auflage: 68 223 Ex.

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Bereits im vierten Agglomerationsprogramm bereitet man sich auf den Durchgangsbahnhof vor.

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Recycling Diese Zeitung ist aus Schweizer Altpapier hergestellt – eingesammelt direkt vor Ihrer Haustüre.

Die beste Musik.

Quasi das Vorprogramm as neueste Agglomerationsprogramm ist praktisch der Vorläufer für das Jahrhundertprojekt, den Durchgangsbahnhof, der im fünften Agglomerationsprogramm enthalten sein wird. Das aktuelle Agglomerationsprogramm beinhaltet Massnahmen mit Realisierungsbeginn zwischen 2024 und 2028

NEU AUCH NACHTS VON 20 BIS 5 UHR

Die etwas andere Vorfasnacht

– der Baustart für den neuen Bahnhof soll dann im Jahr 2030 fallen. André Bachmann betont allerdings, dass gerade im öffentlichen Verkehr bereits im aktuellen Programm viele wichtige Massnahmen im Hinblick auf den Durchgangsbahnhof enthalten sind. Beim Mitwirkungsverfahren hat es 476 Anträge gegeben. Seite 2

Neue Ausgangslage Beim SC Kriens und beim HC Kriens haben oder werden wichtige Stützen den Verein verlassen.

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owohl der SC Kriens wie auch der Handballclub Kriens-Luzern müssen bereits oder werden in Zukunft auf wichtige Stützen verzichten müssen. Während der Topscorer Asumah Abubakar bereits für den FC Lugano auf Torjagd geht, dauert es beim HCKL noch etwas an, bis er sich von seinem Torwart Paul Bar und Leis-

tungsträger Adrian Blättler verabschieden muss. Wie gehen die beiden Clubs mit dieser neuen Situation um? Der SC Kriens ist am Freitag gegen Xamax in die Rückrunde gestartet. Die Frage, wer beim HCKL in Zukunft neben Kayoum Eicher Tore verhindern beziehungsweise für den SC Kriens erzielen soll, ist noch nicht geklärt. Seiten 14/15

Loipe ist wieder weg Die erste Langlaufloipe in Luzern hielt dem Föhn und Regen letzter Woche nicht stand.

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s war nur eine kurze Freude für die Langlauf-Fans: Auf Initiative von Kantonsrat Hasan Candan wurde am Montag vor einer Woche eine Loipe auf der Allmend in Luzern erstellt. Nun ist sie bereits wieder geschlossen beziehungsweise nicht mehr vorhanden. Föhn und Regen haben ihr zu stark zugesetzt. «Es war zu erwarten, dass sie uns wohl

nicht über mehrere Wochen erhalten bleiben würde», meint der Initiant Hasan Candan. «Schön war es trotzdem, die Loipe wurde von zahlreichen Luzernerinnen und Luzernern genutzt», sagt er. Auf der Website www.niud.ch/loipe-allmend/ wird informiert, sollte die Loipe erneut geöffnet werden können. Seite 16

Schon fast wie gewohnt: Auch in diesem Jahr hängen die kreativen Kreationen in der Bahnhofshalle.

Normalerweise bildet die BahnhofGuuggete den Startschuss für die Vorfasnacht. Auch in diesem aussergewöhnlichen Fasnachtjahr tut sie das. Genauso wie in anderen Jahren haben verschiedene Guuggenmusigen ihre Sujets in der Luzerner Bahnhofshalle ausgestellt – natürlich

bleibt der grosse Massenauflauf inklusive Fasnachtsgeschränze aber aus. Der Verein Bahnhof-Guuggete Lozärn feiert in diesem Jahr sein 30-Jahr-Jubiläum. «Es ist erstaunlich, wie viele positive Reaktionen wir, sogar aus dem Ausland, erhalten haben, weil wir die Ausstellung trotz

Bild: Bruno Gisi

Covid-19 machen», freut sich Präsident Werner Rast. Das Voting für die Ausstellung läuft übrigens noch bis Ende Januar. Einfach Jurierungsblatt im Blumengeschäft Leutwyler Floristik im Bahnhof Luzern holen, ausfüllen und bis am 31. Januar wieder dort abgeben. Seite 5

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Aktuell

Kurzmeldungen Wey-Zunft überreicht Caritas einen Check in der Höhe von 5100 Franken

Agglomerationsprogramm Nummer 4

476 Anträge eingereicht Die Eingaben zum vierten Agglomerationsprogramm zeigen, die Ansichten, wie sich gerade der Verkehr entwickeln soll, liegen zum Teil weiterhin weit auseinander.

(PD) Eine Delegation der Wey-Zunft überreichte der Caritas Luzern, der Betreiberin des Caritas-Markts an der Bleicherstrasse 10 in Luzern, einen Check in der Höhe von 5100 Franken. Der Caritas-Markt Luzern ist einer von 21 Märkten in der Schweiz und bietet Menschen mit knappem Budget Artikel des täglichen Bedarfs zu Tiefstpreisen an und erweitert ihnen damit den knappen, finanziellen Spielraum. Bildlegende (von links): Erich Moser, Bruno Spörri, Daniel Furrer, Caritas, Jürg Krähenbühl, Peter Tanner, Rolf Birchler und Remo Bucher. Der SC Kriens leiht Mark Marleku aus und trennt sich von Ibrahima Dieng (PD) Der SC Kriens hat auf den Abgang von Stürmer Amel Rustemoski reagiert und leiht bis Ende Saison Mark Marleku vom FC Luzern aus. Für den aktuellen Junioreninternationalen des Kosovos ist es eine Rückkehr ins Kleinfeld. Während zweier Saisons ging Marleku bereits auf Torejagd für den SCK-Nachwuchs. Der 20-Jährige kam beim FCL in dieser Saison zu einem Einsatz in der Super League, insgesamt bestritt er bisher neun Pflichtspiele für den FCL. In der U21 (1. Liga) der Luzerner schoss Mark Marleku in dieser Saison vier Tore in fünf Einsätzen. Nicht mehr für den SC Kriens auflaufen wird dagegen Ibrahima Dieng (20). Der Vertrag mit dem 23-jährigen Stürmer wurde aus sportlichen Gründen aufgelöst. Neue Standorte für RAV Pilatus, RAV Plus und arbeitsmarktliche Angebote (PD) Seit Montag, 25. Januar, sind die RAV Pilatus, RAV Plus und arbeitsmarktliche Angebote von WAS wira Luzern an neuen Standorten in Emmenbrücke und Luzern zu finden. Mit der räumlichen Zusammenlegung von RAV Pilatus und RAV Emmen an der Gerliswilstrasse 17 in Emmenbrücke werden die Platzverhältnisse von RAV Pilatus verbessert und Ressourcen im neuen gemeinsamen Empfangsbereich gewonnen, dies schreibt WAS Wirtschaft Arbeit Soziales wira Luzern in einer Mitteilung. Der Umzug der arbeitsmarktlichen Angebote und RAV Plus an die Landenbergstrasse 39 in Luzern in die Nähe von WAS wira Luzern sei organisatorisch und prozesstechnisch sinnvoll. Migros-Restaurant Ladengasse Ebikon wird geschlossen (PD) Das Migros-Restaurant Ladengasse verzeichnete in den letzten Jahren stetig sinkende Umsätze. Im Gegensatz zu anderen Centern bestehe in der Ladengasse ein vielfältiges Verpflegungsangebot. Zudem sei bei den Kundinnen und Kunden verstärkt ein Take-awayAngebot zum Sofortkonsum gefragt, was sich zusätzlich negativ auf die betriebswirtschaftliche Situation des Standortes auswirkte, begründet die Migros in einer Mitteilung den Rückgang. Die Migros Luzern hat deshalb beschlossen, das Migros-Restaurant Ladengasse zu schliessen beziehungsweise nach der Aufhebung der behördlich verordneten Schliessung von Gastrobetrieben nicht mehr zu öffnen. Die fünf betroffenen Mitarbeitenden werden innerhalb der Migros Luzern weiterbeschäftigt. Heime Kriens: Pflegewohngruppen im Schweighofpark eröffnet (PD) Die Heime Kriens AG hat Anfang Januar im ersten Obergeschoss am Schweighofplatz 1 in Kriens drei Pflegewohngruppen namens Adagio mit insgesamt 21 Pflegeplätzen in Betrieb genommen. Das Angebot verbindet selbstbestimmtes Leben im Alter mit einer 24-stündigen professionellen Betreuung und Pflege für Menschen mit einer mittleren bis schweren Pflegebedürftigkeit.

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as vierte Agglomerationsprogramm beinhaltet Verkehrsmassnahmen mit Realisierungsbeginn zwischen 2024 und 2028. Mitte Jahr wird der Kanton das Programm beim Bund einreichen. Das Programm beinhaltet Massnahmen der A-Liste von rund 169 Millionen Franken. Zuerst müssen nun die Eingaben, die während des Mitwirkungsverfahrens zwischen September und November eingegeben wurden, behandelt werden. In der Zahl sind dies 476 Anträge innerhalb von 49 Eingaben. Die im Agglomerationsprogramm enthaltenen Siedlungs-, Landschafts- und Langsamverkehrsmassnahmen werden breit unterstützt. Gerade die Massnahmen beim motorisierten Individualverkehr (MIV) erhalten allerdings einen geringeren Zuspruch. Armin Camenzind, Geschäftsführer bei Luzern Plus, meint aber: «Angesichts der Komplexität des Themas und des Umfangs der Dokumente erachte ich 476 Anträge als eine angemessene Anzahl.»

Wer kann, soll den ÖV nutzen

«Bei der Frage, welchen Verkehrsmitteln wie viel des begrenzten Verkehrsraums eingeräumt werden soll, gehen die Meinungen am weitesten auseinander», schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Diese Meinungsverschiedenheiten lassen sich gemäss Camenzind nicht auf einzelne Knotenpunkte reduzieren. Die Steuerungsgruppe, in welcher die politischen Vertretungen von Kanton, Luzern Plus und Stadt Luzern als Vertretung der K5Gemeinden Einsitz nehmen, hält mit den Fachplanern am Grundsatz fest, dass flächeneffiziente Verkehrsmittel zu bevorzugen sind, um einen Verkehrskollaps zu verhindern. «Das heisst konkret: Diejenigen, welche nicht zwingend aufs Auto angewiesen sind, sollen den öffentlichen Verkehr oder das Velo nutzen. Damit ermöglichen wir, dass der wirtschaftlich notwendige Verkehr weiterhin zirkulieren

Bei einigen Massnahmen wie der Siedlungsentwicklung gibt es viel Zustimmung, beim Verkehr aber zahlreiche Einwände. kann. Dass hier differenzierte Meinungen bestehen, liegt auf der Hand.» Gemäss André Bachmann, Präsident von Luzern Plus, ist ein wichtiger Punkt des vierten Agglomerationsprogramms, dass die ÖV Priorisierung im Hinblick auf den Baustart des Bypasses und des Durchgangsbahnhofs soweit konkretisiert wird, dass mit dem Agglomerationsprogamm der 5. Generation dann zeitnah umgesetzt werden kann. «Die ÖV Priorisierung muss bereits funktionieren, wenn der Bau des Bypasses oder des Durchgangsbahnhofs startet.»

Kanton startet Gesamtbetrachtung

Die Agglomerationsprogramme sind in drei Listen aufgeteilt. Werden zu viele Projekte eingegeben, die dann nicht realisiert werden, bestraft der Bund dies mit einer Reduzierung der Kostenbeteiligung. Bei den Projekten zwischen 2020 und 2025 übernimmt der Bund 35 Prozent der Kosten, was 58 Millionen Franken entspricht. Würde der Bund also seinen Anteil pro-

zentual reduzieren, würde dies den Kanton schnell mehrere Millionen Franken kosten. Der Bund will mit dieser Massnahme verhindern, dass Gelder für Projekte verplant werden, die nicht umgesetzt werden. Für den Kanton ist es dementsprechend wichtig, dass verbindlich aufgezeigt werden kann, wie das Gesamtverkehrskonzept weiterentwickelt wird, auch wenn zentrale Elemente wie die Spange Nord nicht wie angedacht realisiert werden können. Für Luzern-Plus-Präsident André Bachmann ist beispielsweise klar: «Am Schlossberg muss etwas getan werden. Der Bus kann dort nicht schneller fahren, wenn er keinen Platz dafür hat aber auch der MIV und der Langsamverkehr müssen verlässlich und insbesondere sicher funktionieren.» Mit dem Projekt «Zukunft Mobilität im Kanton Luzern» will der Kanton eine Gesamtbetrachtung der Verkehrssituation in Luzern angehen, bei der alle Verkehrsträger einbezogen werden. Auch Stadtpräsident Beat Züsli hatte bereits in einem Interview mit

Bild: PD

dem «Anzeiger Luzern» Anfang Jahr betont, dass die Stadt diesen neuen Weg unterstütze und davon ausgehe, dass dadurch die Reussportbrücke überflüssig werde. Marcel Habegger Agglomerationsprogramm Luzern Mit dem Agglomerationsprogramm werden mit vernetzten Massnahmen die Verkehrs- und Siedlungsherausforderungen der Agglomeration angepackt. Die Massnahmen unterstützen insbesondere die weitere Siedlungsentwicklung nach innen. Sie entlasten die Stadt und die umliegenden Gebiete vom Verkehr, fördern das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr, den Fuss- und Veloverkehr und schonen die Umwelt.

Ränggloch: Wohl ab 2023 Krienser Volk lehnt für 18 Monate gesperrt Budget 2021 deutlich ab Der Strassenausbau im Ränggloch erfordert eine Totalsperrung von eineinhalb Jahren. Zuerst muss aber der Kantonsrat 53 Millionen Franken sprechen.

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ie Kantonsstrasse K 4 führt um das westliche Ende des Sonnenbergs durch das Ränggloch und verbindet Kriens mit Malters und Littau/Luzern. Sie stellt die Anbindung an das Nationalstrassennetz sicher und dient als westliche Umfahrungsmöglichkeit zur Entlastung der Zentren von Kriens und Luzern. Im Abschnitt Ränggloch genügt die Kantonsstrasse den heutigen Nutzungsanforderungen nicht mehr und ist sanierungsbedürftig: Die Strasse ist zu schmal, hat keine Radverkehrsanlage und ist stark von Erdrutschen und Steinschlag bedroht. Weiter ist der bauliche Zustand der Fahrbahn und der Kunstbauten schlecht. Der Knoten Horüti mit Anschluss an die Kantonsstrasse K 33a ist zudem wegen seiner ungewöhnlichen Form gefährlich und verursacht viele Unfälle. Aus diesem Grund soll die Kantonsstrasse saniert und ausgebaut werden. Der Regierungsrat hat ein entsprechendes Kantonsstrassenprojekt bewilligt und beantragt dem Kantonsrat, einen Sonderkredit von 53 Millionen Franken zu sprechen. Mit dem Kantonsstrassenprojekt soll der betroffene Strassenabschnitt gemäss den

heutigen Normen und Anforderungen saniert, verbreitert und mit einem Rad- und Gehweg ergänzt werden. Damit kann die Verkehrssicherheit, insbesondere für den Langsamverkehr, verbessert werden. Mit dem geplanten neuen Brückenbauwerk und den weiteren Kunstbauten wird die Strasse nachhaltig vor Naturgefahren geschützt. Unterstützt wird dies auch durch Massnahmen zum langfristigen Unterhalt des Schutzwaldes, die ebenfalls im Rahmen des Projekts realisiert werden sollen.

18-monatige Totalsperrung nötig

Die Realisierung der rund 160 Meter langen Brücke und deren Stützmauern ist nur während einer rund 18-monatigen Totalsperrung der Kantonsstrasse für den Verkehr möglich. Die Totalsperrung wird insbesondere in der Stadt Luzern grössere Verkehrsverlagerungen auslösen, die durch flankierende Massnahmen eingedämmt und gelenkt werden sollen. Damit soll erreicht werden, dass der öffentliche Busverkehr durch die Verkehrsverlagerungen während der Sperrung nicht zusätzlich behindert wird. So sind zum Beispiel in Littau provisorische Busbevorzugungsmassnahmen auf der Luzernerstrasse, der Rothenstrasse sowie der Ritterstrasse vorgesehen. Der nicht ortsbezogene Verkehr soll prioritär über die Autobahn gelenkt werden. Als Nächstes steht der Baubeschluss durch den Kantonsrat an. Da sich die Projektkosten auf 53 Millionen Franken belaufen, unterliegt das Projekt dem obligatorischen Referendum. Der Baubeginn ist frühestens 2022 und die Vollsperrung für die Jahre 2023/24 geplant. PD

Die Gemeinde Kriens bleibt im budgetlosen Zustand. Die Bevölkerung lehnte am Sonntag das Budget und damit die Steuererhöhung deutlich ab.

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ie Stimmbevölkerung hat am Wochenende den Budgetentwurf für das Jahr 2021 mit 5210 Nein-Stimmen bei 2754 Ja-Stimmen klar abgelehnt. Der Stadtrat von Kriens wird nun einen zweiten Budgetentwurf erarbeiten und diesen dem Parlament vorlegen. Kommt der neue Budgetentwurf wieder mit einer Steuererhöhung, wird erneut die Krienser Stimmbevölkerung darüber zu befinden haben. «Das Resultat gilt es zu respektieren, obwohl der Stadtrat diesen Entscheid bedauert», sagt Finanzvorsteher Roger Erni. Das Ziel des Stadtrats sei, Ende April mit dem angepassten, hoffentlich mehrheitsfähigen Budget 2021 in den Einwohnerrat zu gelangen. Ob ein neuer Budgetvorschlag mit oder ohne Steuererhöhung daherkommen wird, hat der Stadtrat noch nicht entschieden. «Fakt ist, dass unser Handlungsspielraum wächst, je weiter wir in die Zukunft planen. Eine solch langfristig wirksame und damit nachhaltige Lösung streben wir an», so Erni. «Dass die Krienserinnen und Krienser das Budget mit Steuererhöhung und Defizit ablehnen würden, war zu erwarten»,

sagt Erich Tschümperlin, Co-Präsident der Grünen. «Vor allem, nachdem keine bürgerliche Partei das Budget wirklich ernsthaft unterstützt hat. Ein grosser Teil der Bevölkerung ist offenbar nur bereit, eine Steuererhöhung mit weiteren Einsparungen zu akzeptieren. Wir werden sehen, wo weitere Abstriche gemacht werden.» Tschümperlin rechnet damit, dass in Bereichen wie den Betreuungsgutscheinen, Tagesstrukturen, Spitex, Museum Bellpark, Ausbau der Horte und Klimaschutz weitere Kürzungen oder eine Verzögerung beim Ausbau nötig sein werden. Auch bei der FDP ist man über die Ablehnung nicht überrascht und fühlt sich in seiner Finanzpolitik bestätigt. «Wie die FDP, goutiert die Bevölkerung keine Verletzung der erarbeiteten Finanzstrategie, welche keine Defizite mehr vorsieht. Es war unverantwortlich, ein solches Budget überhaupt der Stimmbevölkerung vorzulegen», sagt Beat Tanner, Fraktionschef der FDP.

«Es dürfte wehtun»

Für SVP-Fraktionspräsident Räto Camenisch ist die Ablehnung die logische Fortsetzung der Frischen-Wind-Welle, die Ende März zur Auswechslung des gesamten Stadtrates geführt hat. «Man lastet offenbar dieses Budget mit seinem hohen Defizit trotz Steuererhöhung zu Recht noch dem alten Stadtrat an, der dieses am zweitletzten Tag vor der Amtsübergabe noch verabschiedet hat», sagt er. «Wir fordern einen neuen Anlauf mit möglichst ausgeglichenem Budget und ohne Steuererhöhung, auch wenn es an einigen Orten wehtun dürfte», erklärt Camenisch zu den Erwartungen der SVP. PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Aktuell

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Sesselrücken

Innerschweizer Filmpreis

Halbe Million Preisgeld

Pirmin Müller (SVP) demissioniert als Kantonsrat per 15. März

Die Albert Koechlin Stiftung hat die Preistragenden des Innerschweizer Filmpreises bekanntgegeben. Ein prämierter Film ist «Kühe auf dem Dach», der aktuell an den Solothurner Filmtagen gezeigt wird.

(PD) Mit einem frühzeitigen Schreiben und persönlichen Gespräch informierte Pirmin Müller (links im Bild) die SVP über die Beweggründe seines Rücktritts als Kantonsrat Luzern. «Die berufliche Situation lässt das zeitintensive Engagement als Kantonsrat nicht mehr zu, was wir sehr bedauern», schreibt die SVP in einer Mitteilung. Mit seinem politischen Engagement startete er bereits 1999. Mit Thomas Schärli (rechts) rückt ein alt Kantonsrat nach. Daniel Studer wird neuer Betriebsleiter von Viva Luzern Staffelnhof

«Kühe auf dem Dach» des Luzerners Aldo Gugolz ist einer von neun mit 50 000 Franken prämierten Filmen. Im Bild: der Älpler Fabiano.

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ie Tage auf einer Alp können schön wie trist sein. Trist, wenn der Nebel genau um die Hütte hängt oder wenn der Regen tagelang auf das Dach trommelt. So geht es auch einem Gastarbeiter, der bei einer Tasse Kaffee von seinem ersten Koller auf der Alp d’ Arena erzählt. Worum es beim Film des Luzerners Aldo Gugolz geht, erfährt die Zuschauerin und der Zuschauer nur schleppend. Auch der Titel «Kühe auf dem Dach» lässt nicht viele Rückschlüsse auf die Handlung zu. Dass auf dieser Alp etwas Dunkles lastet, spürt der Zuschauer aber von Beginn weg. Vor einem Jahr verschwand ein anderer Gastarbeiter spurlos. Hüttenwart Fabiano machte sich damals nicht lange Gedanken dazu, sagte sich, dem Hilfsarbeiter sei die Arbeit zu schwer geworden, sei deshalb gegangen. Genau diese vorschnelle Schlussfolgerung nagt später am Gewissen des 38-Jährigen. Denn die sterblichen

Überreste des Gastarbeiters werden in der Nähe der Alp gefunden. Hätte man ihn retten können, hätte er schneller reagiert? Der Umstand, dass der Mazedonier bei Fabiano schwarzgearbeitet hatte, macht die Sache noch komplizierter. Der Älpler muss mit einer Busse rechnen, Schulden hat er auch sonst bereits, denn Fabiano hat, wie er berichtet, einige Dummheiten gemacht früher. Auch im nahe gelegenen Dorf hat man sich eine Meinung gebildet. Zu hören ist vieles, etwa, dass Fabiano den Gastarbeiter wegen dubioser Drogengeschichten loswerden musste. Diese Gerüchte schwächen auch das Geschäft mit dem auf der Alp produzierten Geisskäse, viele wollen seinen Käse nicht mehr. Filmemacher Aldo Gugolz konzentriert sich bei «Kühe auf dem Dach» aber auf das Leben auf der Alp. Wer einen Kriminalfilm erwartet, bei dem sich der Filmemacher

auf die Spuren der Tat begibt, liegt falsch, aber genau dies macht den Film besonders. Fabiano und seine Lebensgefährtin fühlen sich über dem Tal wohler als in der Zivilisation. Fabiano zieht es bereits kurz nachdem er seinen neugeborenen Sohn das erste Mal in den Armen hält, bereits wieder auf die Alp. Die Tage sind aber nun heller geworden, Fabiano stellt sich nicht mehr ständig die Frage nach dem Sinn des Lebens, denn diesen hat ihm sein Sohn nun gegeben. Und doch weiss der Älpler, dass sich etwas ändern muss. Der Tod des Gastarbeiters rückt in den Hintergrund, auch wenn gegen das Ende des 82-minütigen Films noch ein weiteres Element zu den Umständen hinzukommt.

Über eine halbe Million Preisgeld

Die Albert Koechlin Stiftung prämiert beim dritten Zentralschweizer Filmpreis aus 34 Eingaben 15 Filme aus den Jahren

Bild: PD 2019 und 2020 mit einer Preissumme von insgesamt 570 000 Franken. Die Filme werden am 6. und 7. März 2021 im Streaming gezeigt. Der «Anzeiger Luzern» stellt bis dahin verschiedene Produktionen von Luzerner Filmschaffenden vor. Marcel Habegger Infos zum Produzenten Aldo Gugolz ist im Jahr 1963 in Luzern geboren. Zuerst als Journalist und bei Tageszeitungen tätig, studierte er von 1986 bis 1992 an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Vielen Luzernerinnen und Luzernern ist er durch seinen bisher bekanntesten Film ein Begriff. Den Kinofilm «Rue de blamage» über die Luzerner Baselstrasse haben 18 000 Personen gesehen.

Luzern hält vorerst am Präsenzunterricht fest

Wie viele Lachmöwen überwintern bei uns?

Die Schülerinnen und Schüler bleiben bis zu den Fasnachtsferien im Präsenzunterricht. Danach wird der Präsenzunterricht wohl teilweise eingeschränkt.

Wie viele Lachmöwen verbringen den Winter wirklich bei uns? Die erste schweizweite Zählung seit 1979 soll nun helfen, Klarheit zu schaffen.

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ie Luzerner Schulen führen den Präsenzunterricht bis zu den Fasnachtsferien (Beginn 6. Februar) fort, mit Ausnahme der Hochschulen, die sich seit längerem im Fernunterrichtsmodus befinden. Der Entscheid des Bundesrates vom Mittwoch, 20. Januar, lasse diese Vorgehensweise zu, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Die bisher geltenden Rahmenschutzkonzepte werden an den Schulen gut umgesetzt und funktionieren – die wöchentlich erhobenen Fallzahlen zeigen, dass die Schulen keine Corona-Hotspots darstellen. Trotzdem sind einzelne Verschärfungen in den Rahmenschutzkonzepten möglich.

Zwei Varianten möglich

Am Präsenzunterricht in der Primarschule soll auch nach den Ferien weiterhin festgehalten werden. Die Sekundarschulen

bleiben ebenfalls vorerst offen. Zwei Szenarien werden für die Gymnasien und Berufsfachschulen für den Start am 22.Februar 2021 konkret vorbereitet: Die Variante «Ausdünnen»: Maximal 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen befinden sich auf dem Areal. Die Dienststellen Gymnasialbildung und Berufs- und Weiterbildung planen mit ihren Schulen die Details. Oder die Variante «Fernunterricht»: grundsätzlich Fernunterricht mit wenigen Ausnahmen, beispielsweise um Prüfungen im Präsenzmodus abzulegen. Der Luzerner Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann erklärt dazu: «Wir wollen die Kontakte auf den Schularealen der Gymnasien und Berufsfachschulen stark reduzieren und die Mobilität insbesondere im öffentlichen Verkehr begrenzen. Damit können wir so weit wie möglich Ansteckungen verhindern.» Am Präsenzunterricht an den Volksschulen wolle der Kanton so lange wie nur möglich festhalten, sagt Schwerzmann. Die genaue Ausgestaltung eines möglichen Fernunterrichts wird aufgrund der epidemiologischen Lage so früh als möglich festgelegt. Die Schulen sind auf alle Eventualitäten vorbereitet, die Details werden in den bestehenden Rahmenschutzkonzepten pro Schulstufe geregelt. Die Lernenden werden direkt von ihren Schulen informiert. PD

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er am Winter an einem See spazieren geht, kennt sie: die Lachmöwe. Neugierig und immer auf der Suche nach etwas Fressbarem, lässt sie sich meist leicht beobachten und traut sich oft sogar bis auf wenige Meter an Menschen heran. Doch wenn der Frühling naht, verlassen die meisten Lachmöwen die Schweiz wieder. Nur einige hundert Paare brüten in rund einem Dutzend Kolonien in der Schweiz, weshalb die Art im Sommer bei uns oft erstaunlich schwer zu beobachten ist. Alle anderen Lachmöwen fliegen zu den Feuchtbiotopen, Seen, Flüssen und Küsten in ganz Mittel- und Osteuropa zurück, um dort zu brüten. Erst nach der Brutzeit kommen die Lachmöwen in grosser Zahl in die Schweiz: Die Vogelwarte schätzt, dass über 40 000 Individuen aus ganz Europa in der Schweiz

überwintern. Doch die Schätzung ist ungenau, weil sich die regulären Zählungen von Wasservögeln auf Gewässer beschränken. Lachmöwen halten sich tagsüber aber oft weitab der Gewässer auf, um auf Äckern und Wiesen nach Würmern zu suchen. Erst wenn sich die Lachmöwen abends an gemeinsamen Schlafplätzen an grösseren Seen versammeln, ist es möglich, den gesamten Bestand zu erfassen. An rund 20 Seen sowie am Dreiländereck in Basel werden deshalb Ende Januar über 200 Freiwillige Wind, Wetter und Kälte trotzen, um bei dieser speziellen Zählung mitzumachen. Die letzte nationale Schlafplatzzählung liegt bereits weit zurück: Sie datiert aus dem Jahr 1979. Von der bevorstehenden Zählung erhoffen sich die Schweizerische Vogelwarte und die internationale Vogelkunde einen verlässlichen Überblick über die Bestandsentwicklung der Lachmöwe, bei der in den letzten Jahren in ganz Mitteleuropa Bestandsrückgänge verzeichnet wurden. PD

Die Lachmöwe wird gezählt. Bild: Ralph Martin

(PD) Ab 1. Februar übernimmt Daniel Studer (51) die Leitung des Betriebs Viva Luzern Staffelnhof. Der diplomierte Institutionsleiter verfügt über langjährige Führungs- und Branchenerfahrung. Er leitete zuletzt das Alters- und Pflegezentrum Oase in Obergösgen und davor das Alterszentrum Senevita Pilatusblick in Ebikon. Die bisherige Betriebsleiterin Doris Fankhauser Vogel kehrt zurück an ihre frühere Wirkungsstätte und übernimmt wieder die Führung des Betagtenzentrums Viva Luzern Wesemlin Tribschen. Christoph Furrer übernimmt per 1. Juli die Leitung von Viva Luzern Dreilinden

(PD) Die Betriebsleiterin Viva Luzern Dreilinden, Jasmin Höliner, übergibt am 1. Juli an ihren Stellvertreter Christoph Furrer. Jasmin Höliner geht Ende Juni in Pension. «Mit Christoph Furrer konnten wir eine fachkompetente Persönlichkeit gewinnen, die das Unternehmen als langjährigen Stellvertreter von Jasmin Höliner bestens kennt», erklärt Andrea Wanner, Geschäftsführerin von Viva Luzern. Christoph Furrer ist seit 2010 als Leiter Administration und stellvertretender Betriebsleiter im Viva Luzern Dreilinden tätig. Neue Stiftungsräte bei der Schweizer Paraplegiker-Stiftung

(PD) Markus Béchir (links im Bild) und Adrian Ritz (rechts) nehmen neu im Stiftungsrat der Schweizer ParaplegikerStiftung Einsitz. Sie wurden vom Stiftungsrat auf Antrag der unabhängigen Nominationskommission gewählt und ersetzen die drei langjährigen Mitglieder Jacqueline Blanc, Heinz Frei und Kuno Schedler.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Leute

Claudio Dilabio, Remo Kurmann, Maximilian Holzer, Erwin Egli, Heini Fischer und Markus Koller (v. l.) von der Noggeler Guuggenmusig Luzern.

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Chris Müller, Michael Hunold, Roger Ayer und Marco Bucher von den Rüss-Suuger Ämme haben das Wohnzimmer in die Corona-Flasche gepackt (von links).

Bei den Nachtheuelern Horw die Fasnacht in der Stube gefeiert. Aufgestellt haben das Sujet Thomas Heer, Pumi Mattmann, Kevin Kaufmann, Hanspeter Egger und Simon Gasser (v. l.).

30 Jahre Verein Bahnhof-Guuggete Lozärn

Der andere Start Normalerweise bildet die Bahnhof-Guuggete den Auftakt der Vorfasnacht. Dieses Jahr bildet sie Mitte Januar den Start zur etwas anderen Fasnacht 2021. Bis am 17. Februar ist die Bahnhofshalle mit 18 kreativen fasnächtlichen Kreationen geschmückt. Bilder: Bruno Gisi

Das Fasnachtsvirus der Guuggenmusig Knokker aus Pfaffnau überrollt alles. Dabei waren Vinzenz van den Berg, Philipp Scheidegger, Pascal Erni, Silvan Hess und Maurice Widli (v. l.).

Natalie Cabelduc, Roli Suter und Oli Suter von der Guuggemusig Leuechotzeler. Ihr Sujet zeigt «Die Simpsons» bei der Fernsehtagwache am Schmudo.

Von der Guggenmusig Diebetormtöibeler Sursee sind Mathias Witschi, Christoph Renggli, Stefanie Trüb und Marco Helfenstein mit ihrem Sujet «Shit happens!» angereist (v.l.).

Von den Födlitätschern Lozärn transportierten Ramon Wicki, Nicole Loretini, Roli Bitzi, Jassin Tschui, Raffi Fischler, Janik Bayer und Daniel Krummenacher (v. l.) ihr Sujet in den Bahnhof.

Sven Bühler, Dominik Wicki, Roni Sidler, Lars Bühler und Julian Wetterwald (v. l.) von den Rümliggeischter Schwarzenberg sind an den letzten Arbeiten.

Die Näbelhüüler Äbike mit Roger Heutschi, Stéphane Paroz, Silvan Homburger, Marco Zumstein und Manuel Kipfer (v. l.) blasen mit ihrem Sujet das Virus weg.

Jessica Sommerhalder, Roli Bucher, Meindert Wittkemper, Thomas Bitterli, Christoph Gabrys und Sonja Habegger (v. l.) von den Lozärner Kracher mit «Zusammensitzen in der Corona».

Jedes Sujet muss über die Treppe ins Untergeschoss getragen werden. Bei den Musegg-Geischter Lozärn taten dies Andy Bayer, Andy Zwyssig, Marco von Burg und Philipp Christ (v. l.).

Der Vorstand Bahnhof-Guuggete Lozärn (v. l.): Werner Rast, Christian Landis, Werner Luternauer, Jan Lichtsteiner und Ruedi Lanz. Hebebühne: Markus Haag (l.) und Marcel Manetsch.

«Virus vertreiben und retourschicken» ist das Motto der Rotsee-Husaren Ebikon. Glenn Hodel, Marcel Schärer, Sandro Pilss, Mario Imfeld und Joel Bannwart (v. l.).


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Mobil

Test Land Rover Defender

Die Neuerfindung einer Ikone Der neue Land Rover Defender polarisiert. Jedoch nur bis man sich ans Steuer gesetzt hat. Dann lässt der Brite keine Zweifel offen, dass er den legendären Namen zu Recht trägt.

Die Bodenfreiheit steigt per Knopfdruck auf mehr als 29 Zentimeter.

Der Defender ist und bleibt ein Arbeitstier.

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er klassische Land Rover ist eine Legende. Er wurde zwischen 1948 und 2016 mehr als zwei Millionen Mal gebaut und trug ab 1990 den Namen «Defender». Das Grundrezept des Kult-Geländewagens blieb fast unverändert. Zwar gab es mit der Zeit modernere Motoren und leichte Anpassungen an Karosserie und Innenraum – zum Schluss gar ABS, ESP und elektrische Fensterheber, jedoch keine Airbags. Der Defender blieb stets das, wofür ihn die Hartgesottenen unter den Fans liebten: ein rustikaler, zweckmässiger Geländewagen ohne Firlefanz. Mit Handschaltung, manuell sperrbaren Differenzialen, stabilem Leiterrahmen und Starrachsen.

rund 16 Zentimeter – und kommt nun auf mehr als fünf Meter. Ein noch viel grösseres Sakrileg für die Fans des «echten» Defender: Der neue baut nicht mehr auf einem Leiterrahmen auf, sondern verfügt über eine selbsttragende Karosserie, wie man sie auch bei normalen Personenwagen findet. Auch die Starrachsen, die im Gelände optimale Verschränkung ermöglichen, sind nicht mehr mit an Bord.

Zudem gibt es den neuen Defender ausschliesslich mit Automatikgetriebe. Zusammen mit dem komplett neuen Design samt modernen LED-Leuchten rundum und dem aufgeräumten Interieur mit Digital-Tacho und grossem TouchscreenNavi könnte man meinen, der neue Defender sei verweichlicht. Nur noch für den Einsatz in der Stadt und auf den Flaniermeilen gedacht.

Weiterhin ein Arbeitstier

Unterstützt wird diese These durch die Tatsache, dass der neue Defender auf der Strasse wunderbar funktioniert – ganz im Gegenteil zum Urahnen, der seinen Insassen auf der Strasse permanent vermittelte, dass er eigentlich lieber auf unbefestigten Pfaden unterwegs wäre. Der Neue gibt sich aber auf asphaltierter Strasse als gediegener Reisebegleiter. Dank der hohen Sitzposition

Schock für die Fans

Das Beharren auf der traditionellen Bauweise führte aber dazu, dass Land Rover 2016 die Produktion des Defender einstellen musste: Aktuelle Abgas- und Crashvorgaben liessen sich nicht mehr einhalten. 2019 präsentierte Land Rover schliesslich den neuen Defender, der nun auf unseren Strassen angekommen ist. Für die Fans ein Schock, ein echtes No-Go. Denn der neue Defender knüpft zwar optisch klar erkennbar an den Urahnen an, ist aber trotzdem kaum mehr wiederzuerkennen. Er ist deutlich gewachsen, rund 20 Zentimeter in der Breite (auf 2,01 Meter). In der Länge wuchs der Defender um

Den Defender gibt es nur noch mit Automatikgetriebe.

Ähnliches Design, aber doch anders.

Bilder: David Künzler und kantigem Karosseriedesign ist die Übersicht hervorragend, Platzangebot und Sitzposition lassen keine Wünsche offen. Und die aufwendige Luftfederung sorgt für erhabenen Komfort. Man könnte den neuen Defender als gezähmtes Lifestyle-SUV verstehen – ein Graus für die eingefleischten Defender-Fans. Und eine ungerechtfertigte Einschätzung für den Briten: Die Neuauflage ist und bleibt ein talentiertes Arbeitstier. Der Innenraum ist nicht mit Teppich ausgekleidet, sondern mit leicht zu reinigendem Kunststoff. Denn dieses Auto ist dafür gebaut, dreckig zu werden. Die Bodenfreiheit steigt per Knopfdruck auf mehr als 29 Zentimeter. Der Antrieb des Land Rover verfügt über eine Geländeuntersetzung und je eine Differenzialsperre an der Hinterachse und im Mittendifferenzial. So ist der Geländewagen abseits der Strasse kaum aufzuhalten – und steht seinem Urahnen nicht nach. Als Antrieb kommt im Testwagen der derzeit stärkste Benziner zum Einsatz, ein Sechszylinder mit 400 PS, der mit sehr guter Laufruhe und linearer Leistungsentfaltung überzeugt; allerdings verbraucht er laut Werk 11,2 l/100 km; im Test war es rund ein Liter mehr. Alternativ stehen drei Sechszylinder-Diesel mit 200 bis 300 PS zur Auswahl – oder ein Plug-in-Hybrid, der bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fährt. Die Preise für den neuen Defender 110 starten bei 66 400 Franken. Philipp Aeberli

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Aktuell

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Übernachtungszahlen gehen weiter zurück

80 Prozent waren Schweizer Gäste In der Stadt Luzern wurden im November 2020 rund knapp 80 Prozent weniger Übernachtungen gezählt als im Vorjahr. Im gesamten Kanton hat sich die Anzahl im Vergleich zum Oktober halbiert auf 56 598 Gäste.

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ie Zahl der registrierten Logiernächte im Kanton Luzern hat sich im November 2020 gegenüber dem Vormonat beinahe halbiert (–49,1 Prozent). Insgesamt wurden 56 598 Logiernächte gezählt. Dieser Wert liegt ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert (–58,8 Prozent). Nach wie vor machten die Schweizer Gäste mit 46 819 Logiernächten einen Grossteil der Übernachtungen aus (82,7 Prozent). Anders als in den Monaten Juli bis Oktober 2020 wurden im November von Schweizer Gästen jedoch wieder weniger Übernachtungen gezählt als im Vorjahresmonat (–14,7 Prozent). Mit 9779 Übernachtungen lag die Zahl der Logiernächte ausländischer Gäste noch immer deutlich unter dem Vorjahreswert (–88,1 Prozent). Rund 90 Prozent der Übernachtungen ausländischer Gäste gingen auf das Konto von Reisenden aus Europa. Allein rund 60 Prozent auf Gäste aus Nachbarstaaten. Während im Oktober 2020 die deutschen Gäste noch über die Hälfte der Übernachtungen ausländischer Gäste verbuchten, waren es im November 2020 noch rund ein Drittel. Ebenfalls weiterhin auf sehr tiefem Niveau bleibt die Zahl der Logiernächte aussereuropäischer Touristen (China –99,4 Prozent, USA –98,8 Prozent). In der Stadt Luzern wurden im November 22 645 Übernachtungen gezählt (Vergleich November 2019: –73,9 Prozent). Der Anteil der Schweizer Gäste machte dabei 81,8 Prozent der Übernachtungen aus (18 528 Logiernächte, –31,2 Prozent Vergleich November 2019).

Arbeitslosigkeit steigt

Im Dezember 2020 stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Luzern um 439 auf 5880 Personen. Dies entspricht einem Anstieg um 8,1 Prozent. In der Gesamtschweiz stieg die Zahl der Arbeitslosen um 6,7 Prozent auf 163 545 Personen. Die Arbeitslosenquote stieg dabei in Luzern wie auch in der Gesamtschweiz um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5 respektive 3,5 Prozent. Im Vergleich zum Dezember 2019

Der «Schweizerhof» hat auf die rückläufigen Zahlen und die Covid-19-Massnahmen reagiert und seinen Hotelbetrieb vom 3. Januar bis 21. März geschlossen. betrug der Anstieg der Arbeitslosen im Kanton Luzern 45,9 Prozent (+1849 Personen). In der Gesamtschweiz war der Anstieg mit 39,5 Prozent etwas weniger stark.. Unter den fünf grössten Luzerner Branchen haben das Gastgewerbe und die Baubranche prozentual am meisten zusätzliche Arbeitslose gezählt. Die Zahl der Arbeitslosen im Gastgewerbe nahm um 17,5 Prozent zu (+124 Personen), in der Baubranche um 17,3 Prozent (+110 Personen). Beide Branchen weisen aufgrund saisonaler Schwankungen jeweils in den Wintermonaten deutlich mehr Arbeitslose

aus, welche im Baugewerbe der Hauptgrund für den kürzlichen Anstieg sein dürften. Der überdurchschnittlich starke Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Gastgewerbe dürfte jedoch grösstenteils auf die Pandemie zurückzuführen sein. Die Zahl der Arbeitslosen in den Branchen Warenherstellung (+6,2 Prozent, +48 Personen) und Handel/Motorfahrzeuge (+5,0 Prozent, +39 Personen) nahm etwas weniger stark zu als der kantonale Schnitt.

Kurzarbeit ging leicht zurück

Im Oktober 2020 ging die abgerechnete

Kurzarbeit im Kanton Luzern leicht zurück. Es wurden für 9442 Arbeitnehmende Kurzarbeitsentschädigungen ausbezahlt. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vormonat um 9 Prozent (CH: –5 Prozent). Gemessen an der Gesamtzahl der Luzerner Beschäftigten (inklusive Selbstständige, 2018) erhielten im September 4 Prozent der Arbeitnehmenden eine Kurzarbeitsentschädigung (CH: 4 Prozent). Von den 9442 Arbeitnehmenden in Kurzarbeit entfielen 2656 auf den Wirtschaftsbereich Herstellung von Waren und 2443 auf das Gastgewerbe. Im Gastgewerbe ent-

Bild: Pius Amrein/«Luzerner Zeitung»

fielen 1482 Arbeitnehmende auf die Gastronomie und 961 auf die Beherbergung. Ebenfalls substanziell von Kurzarbeit betroffen war der Handel (inkl. Motorfahrzeuge) mit 1153 betroffenen Angestellten. Bei den bewilligten Voranmeldungen zeigte sich im November 2020 gegenüber dem Vormonat eine deutliche Zunahme (LU: +27 Prozent, CH: +33 Prozent). Die Administrativdaten des Seco sind nicht definitiv. Insbesondere die Voranmeldungen können für die aktuellsten Monate (Dezember und Januar) noch weiter ansteigen. Lustat Statistik Luzern

Fasnachtskomitee unterstützt die Fasnachts-Schaffenden

Lernateliers: Starthilfe nach dem Fernunterricht

Mit dem Verkauf der diesjährigen Fasnachtsplakette werden Kreative aus der eigenen Szene unterstützt. Der Verkauf ist jedoch in diesem Jahr allerdings alles andere als einfach.

Die Berufsfachschulen haben denjenigen Lernenden Unterstützung angeboten, die nach der Fernunterrichts-Phase im vergangenen Frühling schulische Defizite aufgewiesen haben.

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tatt des Fasnachtsvirus herrscht nach wie vor ein anderes vor; damit haben sich die Lozärner Fasnächtler wohl oder übel zwischenzeitlich abgefunden. Gleichwohl lancierte das Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) eine Fasnachtsplakette in verschiedenen Ausführungen, und sie bringen mit dem «Fasnachts-Magazin» ein über 130 Seiten umfassendes Werk den Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern nach Hause.

Die VBL zeigen Fasnachtsherz

Die Herausforderungen, wie nun die Fasnächtler zu Plaketten und FasnachtsMagazinen kommen, werden aktuell nicht kleiner. Mit der Absage von Fasnachtsanlässen fielen der Fasnachtsmäärt wie auch die Usgüüglete weg, traditionell wichtige Verkaufstage für die Verantwortlichen. Sie planten deshalb, ab dem 23. Januar 2021 an insgesamt drei Verkaufssamstagen sowie dem Usgüüglete-Dienstag die Plaketten in den Strassen Luzerns unter die Leute zu bringen.

Sämi Deubelbeiss (l.), Mediensprecher VBL, mit Dani Abächerli, LFK-Präsident 2021. Bild: PD Aufgrund aktuellster BAG-Richtlinien mussten nun auch diese Aktivitäten abgesagt werden. Dafür zeigen sich die Verkehrsbetriebe Luzern VBL partnerschaftlich: Statt wie in den früheren Jahren erst an der Usgüüglete sind die Busse bereits seit letzter Woche mit der Fasnachtsplakette 2021 geschmückt.

Solidarität für das Brauchtum

Das LFK unterstützt alljährlich wohltätige Institutionen. In diesem besonderen Jahr werden aus dem Erlös der Plaketten und Magazine gezielt Fasnachtsschaffende unterstützt, denen durch den Ausfall der Fasnacht erhebliche Einnahmen wegfallen werden. Die Kreativen konnten sich, mit Angaben ihrer Tätigkeiten der letzten Jahre inklusive Referenzen ihrer Luzerner Guuggemusigen und Wagengruppen, bis Anfang Januar melden. Ab sofort kann auf

der LFK-Website www.lfk.ch/voting bis Aschermittwoch für die verschiedenen Kreativen abgestimmt werden. Nach wie vor können Fasnachtsplaketten wie auch die Magazine online im LFK-Shop bestellt werden oder auch bei der VBL-Verkaufsstelle im Bahnhof. PD Für sie kann gevotet werden: Mario Binggeli – Maskenatelier Mario, Emmen Maskenmanufaktur Luzern GmbH, Marco Thomann und Jan Widmer Peter Spörri – Masken- und Dekorationsatelier, Gisikon Roger Stalder – Maskengestalter und Bildhauer, Sursee André Walther – Waloart Maskenbau und Design, Emmen

ie Mehrheit der Lernenden an den Luzerner Berufsfachschulen fanden sich im 10 Wochen dauernden Fernunterricht vom vergangenen Frühling gut zurecht, dies zeigte die Umfrage zum Fernunterricht an Luzerner Schulen. Einige Lernende hatten jedoch Mühe, sich nach Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts wieder im Schulalltag zurechtzufinden, und zeigten Lerndefizite, die durch den Fernunterricht noch verstärkt wurden. Ursache waren unter anderem Leistungsabbau aufgrund von Motivationsproblemen, Lernschwierigkeiten oder einer Lernumgebung, die nicht ideal oder gar hinderlich für die schulischen Arbeiten waren.

Lerndefizite behoben

Um diese Lernenden zu unterstützen, wurde von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung das Projekt Lernatelier ins Leben gerufen. Die Lernateliers fanden während des ersten Semesters des laufenden Schuljahrs 2020/21 statt. In den

Lernateliers wurden die Lerndefizite behoben und die Kompetenzen vermittelt, die für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufslehre oder eine erfolgreiche Fortsetzung der Lehre wichtig sind. Anfänglich gingen die Projektverantwortlichen von einem Anmeldevolumen für zehn Klassen aus. Die Nachfrage seitens Lernender und Lehrbetriebe war jedoch doppelt so gross. Insgesamt besuchten rund 300 Lernende die Ateliers. Der Unterricht fand in kleinen Gruppen statt und wurde von qualifizierten Berufsschul-Lehrpersonen der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung vorbereitet und umgesetzt. Neben der Vermittlung von konkreten Unterrichtsinhalten wurden die Lernenden bedarfsorientiert und individuell betreut.

Noten verbessert

Die Dienstelle Berufs- und Weiterbildung hat das Projekt inzwischen evaluiert. Es zeigt sich, dass die Ateliers von den Lernenden, vor allem aber auch den Lehrbetrieben, sehr geschätzt wurden. So gaben die Teilnehmenden an, dass ihnen das Lösen ihrer Aufgaben im Lernatelier leichter fiel als anderswo und dass dabei die zusätzliche Unterstützung wesentlich weitergeholfen hat. Über 60 Prozent der Lernenden konnten mithilfe des Lernateliers ihre Noten verbessern und fühlen sich beim Lernen nun sicherer. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanzierte das Lernatelier über die Projektförderung im Rahmen von Covid-19 (admin.ch) zu 80 Prozent mit. PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

PARLAMENT

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Raus mit der alten Heizung!

Neue Website erleichtert Umstieg auf klimafreundlichere Heizung Alte Gas- und Ölheizungen sind schlecht fürs Klima und fürs Portemonnaie. Nun hat die Stadt die Infoplattform klimafreundlichheizen.ch aufgeschaltet. Sie bietet Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzern, die auf ökologischere Heizsysteme setzen möchten, ein massgeschneidertes Rundumpaket an Infos.

7. Sitzung des Grossen Stadtrates Donnerstag, 4. Februar 2021, 8.15 Uhr Kantonsratssaal Verhandlungsgegenstände 1. Mitteilungen der Ratspräsidentin Abstimmung über dringlich eingereichte Vorstösse 2. Genehmigung der Protokolle 3 vom 22. Oktober 2020 und 4 vom 12. November 2020 3. Bericht und Antrag 34/2020 vom 28. November 2020: Beteiligungsmanagement: Anpassung Berichterstattung. Reglementsänderungen 4. Interpellation 387 vom 27. Februar 2020: Integriertes Sekundarschulmodell Stadt Luzern ist evaluiert – was nun? 5. Postulat 392 vom 6. März 2020: Zeit für mehr Demokratie! Antrag Stadtrat: Ablehnung 6. Postulat 415 vom 7. Mai 2020: Markt der Parteien als Teil jeden Wahlkampfs Antrag Stadtrat: Entgegennahme 7. Postulat 404 vom 29. April 2020: Passives Wahlrecht für Angestellte der Stadt Luzern Antrag Stadtrat: Ablehnung 8. Motion 424 vom 28. Mai 2020: Eine Zukunft für das «Blue Balls Festival» in Luzern Antrag Stadtrat: Ablehnung 9. Interpellation 418 vom 14. Mai 2020: Macht es Sinn, die Gerichte an der Pfistergasse anzusiedeln? 10. Postulat 395 vom 9. März 2020: Prüfung der Einführung einer neuen Zimmerkategorie für Sozialzimmer Antrag Stadtrat: Entgegennahme 11. Postulat 397 vom 10. März 2020: Konflikte bei den Fussballfans entschärfen Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme und gleichzeitige Abschreibung 12. Postulat 390 vom 3. März 2020: Beitrag von Firmen für eine nachhaltige städtische Mobilität Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 13. Postulat 393 vom 9. März 2020: Vielfältige Bevölkerung der Stadt Luzern sichtbar machen Antrag Stadtrat: Ablehnung 14. Postulat 398 vom 10. März 2020: Optimierung Verkehrsbelastung Libellenstrasse Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme und gleichzeitige Abschreibung 11.30 bis 14 Uhr Mittagspause 15. Dringliche Motion 41 vom 7. Dezember 2020: Gewerbliches Airbnb und Business Apartments planungsrechtlich stoppen Antrag Stadtrat: Ablehnung 16. Dringliche Motion 42 vom 7. Dezember 2020: BZO-Regulierung mit Augenmass – kein generelles Wirtschaftsverbot für Kleinstunternehmerinnen Antrag Stadtrat: Ablehnung 17. Postulat 400 vom 12. März 2020: Einführung einer Registrierungspflicht (Ausgabe einer Lizenz) für kurzzeitige Wohnungsvermietungen ab dem 1. Januar 2022. Eine ethische oder verantwortungsvolle Marktwirtschaft braucht klare, transparente und für alle Marktteilnehmer geltende Regeln. Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme

Alois Kiser ist Wärmemanager einer Wohnüberbauung für 88 Stockwerkeigentümerinnen und -eigentümer in Reussbühl und hat die alte Ölheizung durch einen Anschluss an ein klimafreundliches Fernwärmenetz ersetzt. Bild: Stadt Luzern Ist ein fossil betriebener Heizkessel älter als zehn Jahre, lohnt es sich, über einen Ersatz nachzudenken. Doch wie soll man dabei vorgehen, und was muss ich wissen? Die neue Website klimafreundlichheizen.ch der Stadt Luzern vereint erstmals alle relevanten Informationen zu diesem Thema auf einer Plattform – übersichtlich, interaktiv, informativ. Sie wurde erstellt, um Hauseigentümerinnen und -eigentümern den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger sowie den Anschluss an klimafreundliche Energieverbunde zu erleichtern. «Mit dem

Wechsel auf erneuerbare Energieträger reduzieren sich die Treibhausgasemissionen stark», sagt Bernhard Gut, Energiebeauftragter der Stadt Luzern. «So kommen wir den ambitionierten Klimazielen der Stadt Luzern einen grossen Schritt näher.»

18. Interpellation 439 vom 6. August 2020: Airbnb und Luzern Tourismus

Auflagefrist 22. Jan. bis 10. Febr. 2021

Dringlich eingereichte Vorstösse 19. Postulat 401 vom 17. März 2020: Langfristige Entwicklungsperspektive (Nutzung und Städtebau) für das vbl-Areal im Tribschenquartier Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 20. Interpellation 412 vom 4. Mai 2020: Obergrundstrasse 99 und 101: Werden die rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft? 21. Interpellation 419 vom 14. Mai 2020: Abfallintensive Baubranche: Was kann die Stadt für mehr Recycling auf dem Bau unternehmen? 22. Postulat 420 vom 22. Mai 2020: Massnahmen zum Erhalt einer attraktiven Musik- und Clubkultur Antrag Stadtrat: Ablehnung 23. Interpellation 2 vom 1. September 2020: Gewerbegebäude verschieben statt abreissen? Schluss der Sitzung zirka 17.30 Uhr

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch

Adresse eingeben, Optionen erkennen

Klimafreundlichheizen.ch verknüpft erstmals wichtige Energieinformationen der Stadt Luzern und der Fernwärmenetzbetreiber mit verschiedenen Beratungsangeboten und Förderprogram-

Baugesuch: 2020-0419 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus Lage: Reckenbühlstrasse 1 Grundstück: 111/1087 Baugesuch: 2020-0305 Gegenstand: Umbau mit Teilabbruch des Mehrfamilienhauses Lage: Sandeggstrasse 9 Grundstück: 210/102 Baugesuch: 2020-0421 Gegenstand: Verbindungssteg zum Aussensitzplatz Lage: Tivolistrasse 1 Grundstück: 112/2526, 112/1534 Baugesuch: 2020-0418 Gegenstand: Sanierung Spielplatz St. Anton Lage: Langensandstrasse / Warteggstrasse Grundstück: 111/3172 Baugesuch: 2020-0413 Gegenstand: Projektänderung beim Umbau der Alterssiedlung Guggi – nachträgliches Bewilligungsverfahren Lage: Guggistrasse 1 Grundstück: 111/2228 Baugesuch: 2020-0428 Gegenstand: Umnutzung zu Take-away und Laden Lage: Löwenstrasse 12 Grundstück: 112/647 Baugesuch: 2020-0385 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus Lage: Rankhofstrasse 13 Grundstück: 112/2519 Baugesuch: 2020-0429 Gegenstand: Einbau Bäckerei mit Café Lage: Weinmarkt 14, Rössligasse 11 Grundstück: 112/269 Baugesuch: 2020-0423 Gegenstand: Neubau Zweifamilienhaus (mit Abbruch) Lage: Matthöhering 7 Grundstück: 210/963

men. Hauseigentümerschaften können mit einem Klick auf die Karte, per Adresseingabe oder per Lokalisation via Smartphone aufs Gebäude genau abrufen, welche erneuerbaren Energieträger an ihrem Standort verfügbar sind. So erfahren sie: Welche grösseren Energieverbunde oder Möglichkeiten des Anschlusses an Fernwärme in der Nähe ihrer Liegenschaft bestehen oder geplant sind, ob Erdsonden oder Luft/Wasser-Wärmepumpen möglich sind oder ob sich die Nutzung von Solarwärme oder Solarstrom anbietet. Als Ergebnis wird immer der Energieträger (z. B. Fernwärme, Erdwärme, Seewasser usw.) angezeigt, welcher für das Gebäude bei einem Heizungsersatz prioritär geprüft bzw. eingesetzt werden soll. Zusätzlich werden dazu die Vorteile, allfällige zu beachtende Einschränkungen sowie Links zu weiteren Infos und Beratungs- und Kontaktstellen aufgeführt. Als Alternative werden weitere mögliche erneuerbare Energieträger aufgelistet. Die angezeigte Empfehlung/Alternative des Energieträgers ist nicht als Planungsgrundlage zu verstehen – sondern als Input, den zuerst eine Fachperson prüfen sollte. Rechner für Fördergelder

Mit dem Fördergeldrechner auf klimafreundlichheizen.ch kann die Hauseigentümerschaft rasch ermitteln, welche Mittel von Stadt und Kanton bei einer Umstellung auf erneuerbare Energien zu erwarten sind. Weiter zeigt die Informationsplattform anhand von Porträts auf, wie der Umstieg auf erneuerbare Energien bei diversen Personen bereits gelungen ist. Zu den Porträtierten gehört etwa Alois Kiser. Er ist Wärmemanager einer Wohnüberbauung für 88 Stock-

Baugesuch: 2020-0430 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus Lage: Hirschmattstrasse 30b Grundstück: 111/173

TODESFÄLLE 7.1. Hermatschweiler, Werner, 1930, Oberseeburghalde 42; 8.1. Brun-Graber, Gabi, 1934, Schweizerhausstrasse 10; 9.1. Häfliger, Alois, 1963, Fluhmühlerain 9; 9.1. Suter, Josef, 1934, im Aufenthalt in Weggis; 9.1. Testorelli, Guido, 1930, Steinhofstrasse 13; 11.1. Alves de BarrosAmbauen, Edith, 1930, Werkhofmatte 8; 13.1. Fischer-Tank, Annedore, 1933, Taubenhausstrasse 14; 13.1. Richli-Lanquetin, Lisette, 1933, Langensandstrasse 25; 14.1. Bourquin, Pierre, 1941, Schweizerhausstrasse 10; 14.1. Koppi, Mathias, 1942, Steinhofstrasse 13; 14.1. Matter-Maurer, Pia, 1934, Steinhofstrasse 7.

ÖFFNUNGSZEITEN STADTVERWALTUNG Die Öffnungszeiten der Stadtverwaltung wurden aufgrund der vom Bundesrat angeordnete Pflicht zu Homeoffice eingeschränkt. Alle Dienstleistungen der Stadt stehen der Bevölkerung aber weiterhin zur Verfügung. Die Dienstleistungen sollen von den Einwohnerinnen und Einwohnern falls immer möglich nur noch telefonisch oder via Mail bezogen werden. Einzelne Schalter sind nur noch auf diesem Weg zu erreichen. Ins Stadthaus soll man nur noch kommen, wenn es unbedingt nötig ist. Diese Massnahmen dienen sowohl dem Schutz der Kundschaft wie auch dem Schutz der Mitarbeitenden vor dem Coronavirus. Die Änderungen gelten bis und mit voraussichtlich 28. Februar 2021. Eine Auflistung von Schaltern und Dienstleistungen mit eingeschränkter Erreichbarkeit findet sich unter www.corona.stadtluzern.ch

werkeigentümerinnen und -eigentümer in Reussbühl: «Wir haben die alte Ölheizung durch einen Anschluss an ein klimafreundliches Fernwärmenetz ersetzt. Es war ein Entscheid, der allen leichtfiel.» Praktisch und unkompliziert

Für diejenigen, die trotz der Infos auf der neuen Website noch unschlüssig sind, welche Lösung für sie die beste ist, bietet die Stadt Luzern unabhängige persönliche Beratungen an. «Uns ist es wichtig, die Luzerner Hauseigentümerinnen und -eigentümer auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Lebensstil möglichst praktisch und unkompliziert zu unterstützen», sagt Bernhard Gut. Ein Video auf der Website zeigt, wie so ein Beratungsablauf aussehen kann. Jährlich 200 Heizungen ersetzen

Zirka 40 Prozent der städtischen TreibhausgasEmissionen stammen von den rund 5800 Stadtluzerner Öl- und Gasheizungen. Aktuell werden in der Stadt Luzern pro Jahr aber nur etwa 40 davon durch erneuerbare Systeme ersetzt. Bernhard Gut dazu: «Um das Klimaziel zu erreichen, müssen in der Stadt bis spätestens 2050 alle fossilen Heizungen durch Anlagen mit erneuerbaren Energien ersetzt werden. Das sind mindestens 200 Anlagen jährlich.» Gut ist überzeugt, dass die aktuelle Klimadebatte viele Hausbesitzerinnen und -besitzer für das Thema «erneuerbare Energien» sensibilisiert. Die neue Website stellt da ein wichtiges Mosaik auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft dar. Bernhard Gut Umweltschutz

Durchgangsbahnhof: Ergebnisse der Testplanung Öffentliche Informationsveranstaltung Montag, 1. Februar 2021 17.30 bis 19.00 Uhr Stadträtin Manuela Jost, Baudirektorin Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement Anna Barbara Remund, Vizedirektorin und Leiterin Abteilung Infrastruktur, Bundesamt für Verkehr Massimo Guglielmetti, SBBInfrastruktur, Programmleiter Durchgangsbahnhof Luzern Rainer Klostermann, Vorsitzender des Begleitgremiums Testplanung Deborah Arnold, Co-Leiterin Stadtplanung Stadt Luzern Digitale Durchführung: Die Zugangsdaten zum Live-Streaming und weitere Informationen finden Sie ab 25. Januar 2021 unter www.dbl.stadtluzern.ch


Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Rätsel

10 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)

– – – –

Grundpflege Behandlungspflege Wundversorgungen Hauswirtschaftliche Unterstützung – Betreuung – Rund um die Uhr erreichbar – Krankenkassenanerkannt

oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif)

Tel. 041 242 05 05 www.spitexstern.ch Meiliplatz 5, 6032 Emmen

oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «EIDGENOSSE».

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Rätsel

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Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 68 000 Haushaltungen

Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «HOMEOFFICE».

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Aktuell Fotowettbewerb

Wer hat das schön

Senden Sie Ihr schönstes Winterfoto bis zum 3. März an redakt Einkaufsgutschein der Migros im Wert von 50 Franken. Zahlrei

Bruno Zimmermann aus Horw war auf dem Ächerlipass.

Roland Meier aus Luzern war Anfang Jahr in den Flumserbergen unterwegs.

Bild: Bruno Zimmermann

«Man muss nicht in die Berge gehen, Luzern bietet alles», meint Rolf Stocker, der Gewinner des Fotowettbewerbs

Bild: Roland Meier

Corinne Schmid aus Luzern war am Glaubenberg unterwegs.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

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nste Winterfoto?

tion-anzeiger-luzern@chmedia.ch und gewinnen Sie einen iche Leserinnen und Leser haben bereits mitgemacht.

s im vergangenen Herbst, mit seinem Bild vom Alpenquai.

Bild: Rolf Stocker

Bild: Corinne Schmid

Auch Edi Mollet aus Luzern war im Schnee unterwegs.

Bei der Kälte gefrieren gar die Haare des Hundes von Esther Meister.

Bild: Edi Mollet

Bild: Esther Meister


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Aktuell

Kurzmeldungen Prix d’honneur an Frank Braun (PD) Frank Braun erhielt an den am Freitag eröffneten Solothurner Filmtagen den diesjährigen Ehrenpreis. Der Prix d’honneur geht jährlich an eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise für das Schweizer Filmschaffen einsetzt. Seit Bestehen der Neugass Kino AG lenkt Frank Braun als Teil der Geschäftsleitung seit über zwei Jahrzehnten die Geschicke der Neugass Kino AG mit und verantwortet das Programm auf inzwischen 13 Kinoleinwänden in Zürich und Luzern. «Die Liste von Frank Brauns Verdiensten nimmt gar kein Ende. Die Schweizer Filmkultur verdankt seinem Pioniergeist, seiner kreativen Risikofreude und seiner unbedingten Liebe zum Kino nicht nur die geniale, wegweisende ‹Riffraff-Idee›», sagt Anita Hugi, Direktorin der Solothurner Filmtage. «Frank Braun ist auch ein profunder Kenner und treuer Begleiter des Schweizer Films, und er hat mit seinen eigenen Kurzfilmen und mit der Gründung von Fantoche Massstäbe gesetzt», so Anita Hugi weiter. 40 Millionen Franken für behördlich geschlossene Unternehmen (PD) Der Luzerner Regierungsrat hat vor zwei Wochen angekündigt, für behördlich geschlossene Betriebe 40 Millionen Franken bereitzustellen. Letzten Mittwoch hat der Regierungsrat den entsprechenden Beschluss formell verabschiedet. In diesem Zusammenhang – auch das wurde vor zwei Wochen bereits kommuniziert – wurde die kantonale Härtefallverordnung angepasst. Die Anpassung wurde erforderlich, damit die vom Bund beschlossene Möglichkeit zur Unterstützung behördlich geschlossener Unternehmen umgesetzt werden kann. Die entsprechende Verordnung trat bereits letzten Mittwoch in Kraft. Damit sollen Unternehmen, die ab dem 1. November 2020 mindestens 40 Tage von den Behörden geschlossen wurden, rasch und unkompliziert finanzielle Unterstützung erhalten. Behördlich geschlossene Unternehmen gelten ohne Nachweis eines Umsatzrückgangs als Härtefall. Die revidierte Verordnung sieht vor, dass für behördlich geschlossene Unternehmen eine bedürfnisgerechte Unterstützung geleistet werden kann. Diese muss sich unterhalb der vom Bund vorgegebenen Höchstgrenze befinden. Mit diesem Spielraum soll vermehrt den unterschiedlichen Bedürfnissen der Betriebe im Kanton Luzern Rechnung getragen werden. Das Formular für behördlich geschlossene Betriebe ist seit Freitag, 22. Januar, zusammen mit weiteren Informationen für die Wirtschaft auf der Website des Kantons verfügbar. Einschränkungen bei Öffnungszeiten (PD) Die vom Bundesrat angeordnete Pflicht zu Homeoffice betrifft auch die Mitarbeitenden der städtischen Verwaltung. Der Stadtrat hat entschieden, dass die Verwaltung grundsätzlich geöffnet bleibt. Alle Dienstleistungen stehen der Bevölkerung weiterhin zur Verfügung. Einige Angebote sind jedoch nur noch per Telefon oder online nutzbar. Ins Stadthaus soll man nur noch kommen, wenn es unbedingt nötig ist. Die Änderungen gelten bis und mit voraussichtlich Sonntag, 28. Februar. Folgende Schalter und Dienstleistungen sind unter anderem beschränkt erreichbar: Der Schalter beim Haupteingang zum Stadthaus am Hirschengraben 17 bleibt von Montag bis Freitag durchgehend von 8 bis 17 Uhr geöffnet, donnerstags bis 18.30 Uhr. Die Mitarbeitenden sind erreichbar unter: Tel. 041 208 81 11, E-Mail: telefonzentrale. sk@stadtluzern.ch. Steueramt: Der Schalter des Steueramtes ist geschlossen. Die Mitarbeitenden sind erreichbar unter: Tel. 041 208 84 66, E-Mail: steuern@stadtluzern.ch. Die Anlaufstelle Alter bietet in dringenden Fällen Gespräche vor Ort (Hausbesuche) oder im Stadthaus nach vorgängiger Terminvereinbarung an. Spontanberatungen sind nicht mehr möglich. Die Mitarbeitenden sind erreichbar unter: Tel. 041 208 77 77, E-Mail: anlaufstelle. alter@stadtluzern.ch. Mehr Informationen auf: www.stadtluzern.ch.

SC Kriens

Negativserie überwunden Nach zehn sieglosen Spielen in Serie gewann der SC Kriens zum Auftakt ins Fussballjahr 2021 auswärts bei Neuenburg Xamax mit 1:0 (0:0). Die Erfolgsfaktoren sollen am Freitag wieder zum Erfolg führen.

Jubel nach dem Siegtreffer: Torschütze Liridon Mulaj (rechts), umarmt von Passgeber Bahadir Yesilçayir mit der Nummer 16 und Anthony Bürgisser (links).

D

er SC Kriens startete am vergangenen Wochenende als einziges Luzerner Team ins Fussballjahr 2021. Während der FCL sich in Quarantäne befindet, reisten die Krienser in die Westschweiz. Mit Neuenburg Xamax wartete ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf – getrennt von nur einem Punkt. Im Vergleich zum letzten Spiel 2020 stellte SCK-Trainer Bruno Berner sein Team auf fünf Positionen um: Captain Elia Alessandrini kehrte nach einer Sperre zurück in die Innenverteidigung, links aussen spielte Diogo Costa für Robin Busset, dazu ersetzte im Sturm Liridon Mulaj den zum FC Lugano transferierten Topscorer Asumah Abubakar. Auch beide Flügelpositionen wurden neu besetzt, anstelle von Dario Ulrich (gesperrt) und Daniel Follonier (verletzt) standen Anthony Bürgisser und Progon Maloku in der Startformation. So wollten die in zuletzt zehn Spielen sieglosen Krienser endlich wieder einen Vollerfolg einfahren.

Lieblingsgegner Xamax

«Die Vorbereitungszeit nach der Winterpause war sehr kurz. Auch musste unser geplantes Testspiel gegen den FCL wegen Corona abgesagt werden. Darum lag vor dem

Spiel der Fokus primär auf uns», erläutert Trainer Bruno Berner die Matchvorbereitung des SCK. Kommt dazu, dass die Krienser bisher immer siegreich vom Platz gingen, wenn der Gegner Neuenburg Xamax hiess, sowohl im Cup wie auch in der Liga. «Ganz unabhängig davon waren wir heiss auf die Begegnung und wollten endlich wieder Fussball spielen», unterstreicht Berner. Doch im Neuenburger Dauerregen kam die Partie nur schleppend in Fahrt. Xamax stand hoch, versuchte zu pressen, aber der SCK konnte sich immer wieder daraus befreien. So kam erst nach 19 Minuten das erste Mal so etwas wie Gefahr auf. KriensTorwart Pascal Brügger musste einen Schuss parieren. Xamax Mittelfeldmann Migjen Basha zog aus der zweiten Reihe ab. Es sollte der erste von gerade mal drei Neuenburger Schüssen aufs Tor sein. Der SuperLeague-Absteiger blieb über das ganze Spiel hinweg blass. «Vom Spielermaterial her betrachtet ist Xamax stärker einzuschätzen, als es die aktuelle Tabelle vermuten lässt. Umso erfreulicher aus unserer Sicht, konnten wir gerade in der ersten Halbzeit gut mithalten. Mehr noch, wir hätten mit einer Führung in Pause gehen können», bilanziert Berner nach dem Spiel.

Ein Konter reichte

Bild: Freshfocus

Nächste Bewährungsprobe

Die Chance zur Pausenführung kam in der 39. Minute. Es war die bisher beste Chance der Partie: Nach einem Abpraller im Strafraum zog Progon Maloku aus etwa sechs Metern direkt ab, sah seinen Schuss jedoch von Xamax-Hüter Laurent Walthert abgewehrt. Zehn Minuten später war Walthert dann aber chancenlos. Es war die entscheidende Szene des Spiels: Nachdem Marjan Urtic am eigenen Sechzehner den Ball erobern konnte, sprintete Bahadir Yesilçayir los. Mit einem wunderbaren Pass durch die Schnittstelle der Xamax-Abwehr lancierte er Liridon Mulaj, der direkt auf Goalie Walthert zulaufen und diesen mit einem halbhohen Schuss knapp rechts am Körper vorbei bezwingen konnte. Ausgerechnet Mulaj, der auf diese Saison hin von Neuenburg zu Kriens wechselte und anstelle von Topscorer Asumah Abubakar auflief. «Uns ist allen bewusst, dass Abu nicht eins zu eins ersetzt werden kann. Nun gilt für den Sturm dasselbe wie für den Rest der Mannschaft – wir müssen die Leistung im Kollektiv erbringen. Diesmal hat Liridon getroffen, nächstes Mal ist es ein anderer. Nur als Einheit können wir reüssieren», beschwört Trainer Berner.

Das Krienser Kollektiv war es dann auch, welches die Führung über die Zeit brachte. Denn dem Team von Neutrainer Andrea Binotto (ehemals Stade Lausanne-Ouchy) fehlten die Ideen, Durchschlagskraft und Inspiration und konnten die geforderte Reaktion nicht zeigen. Kommt dazu, dass die Krienser alle Tugenden an den Tag legen konnten, die es im Abstiegskampf braucht: Zweikampfstärke, eine starke läuferische Leistung und Leidensbereitschaft. «Wir agierten abgeklärt und konnten das knappe Resultat halten», freut sich Berner. Und dies mit einem Team, welches nach der Pause ein Durchschnittsalter von knapp 23 Jahren aufwies. «Es war wichtig, ein knappes Spiel wieder mal für uns entscheiden zu können. Das war nicht immer so. Darauf können wir aufbauen.» Die angesprochenen Tugenden sind auch am kommenden Freitag gefordert. Dann gastiert mit dem FC Wil der nächste direkte Gegner im Abstiegskampf im heimischen Kleinfeld. Das Team von Ex-NatiStürmer Alex Frei gewann seinen ersten Match im Jahr 2021 gegen Aarau mit 3:1. Anpfiff ist um 19 Uhr. Das Spiel wird auf www.sfl.ch live übertragen. Lukas Z’berg

me Stube zu Hause. Kein Wochenende in London, keine Kurzferien in Dubai, keine Geburtstagsparty auf Ibiza. Heute sind die Kleiderschränke voll, die Kinderzimmer mit Spielzeugen überladen, und die Post liefert und liefert – jedes Jahr noch mehr Pakete. Nichts ist mehr gut genug. Noch mehr, noch weiter, noch schneller! Nur etwas scheint nicht zuzunehmen: die Zufriedenheit. Wir haben immer mehr und sind immer weniger zufrieden. Ist uns in den letzten Jahren nicht ein wenig die Bescheidenheit und die Demut verloren gegangen? Warum komme ich ausgerechnet jetzt auf solche Gedanken? Ich bin Covid19-müde, kann die Statistiken aus allen Kantonen nicht mehr sehen und die Kommentare dazu erst recht nicht hören. Neue Massnahmen da, neue Verbote dort. Was ist eigentlich überhaupt noch erlaubt? Und was kommt noch alles auf uns zu? Und so stelle ich für mich fest: Es sind die kleinen Dinge im Leben, die mein Leben lebenswert machen und die mir so

sehr fehlen. Die täglichen Kontakte mit Freunden und Familie. Eine unerwartete Berührung, eine spontane Umarmung, ein fester Händedruck, ein Lächeln – ohne Maske. Ein geplantes oder ungeplantes Zusammensitzen mit Freunden oder ein überraschendes Treffen mit einem Menschen, den ich lange nicht mehr gesehen habe. Ein Besuch in der Beiz, ein spontanes Zusammenrücken der Tische oder ein Besuch im Fussballstadion. Menschen sehen, Familien und Freunde treffen, jemanden mit einem Besuch überraschen, sich in der Stadt verabreden. Ich freue mich auf die Rückkehr zu den «guten alten Zeiten» mit vielen Menschen, viel Lachen, vielen Gesprächen und Diskussionen. Es ist nicht der Luxus, der mir fehlt, es sind auch nicht die schönen Reisen in ferne Länder, die ich am meisten vermisse. Es sind die Begegnungen und der Austausch mit Menschen. Das macht uns zu Menschen und unser Leben lebenswert. Werner Baumgartner

Standpunkt

Das Wichtige im Leben

W

as waren das noch für Zeiten, als unsere Agenden voll mit Terminen waren, als die Wochenenden verplant, die Ferienpläne für den Sommer bereits gemacht, das Familienfest organisiert und hoffentlich alle Spiele des SC Kriens in der Agenda vorgemerkt waren. Nun ist fast ein Jahr vergangen und immer noch ist (fast) alles anders, als es einmal war. Das kleine, unberechenbare Virus bestimmt und beschränkt weiterhin unser Leben, kennt keine sozialen Unterschiede und keine Grenzen. Kein Mensch hätte je erreicht, was dieses innert kürzester Zeit geschafft hat. Es zwingt uns, Beizen, Kino, Theater, Fussballstadien und vieles mehr zu schliessen und zu Hause zu bleiben. Covid-19 ist kein Botschafter und ist nicht gekommen, um uns etwas zu sagen. Es lässt uns aber spüren, wie verletzlich wir Menschen sind. Wir sind mehr vom Willen der Natur abhängig, als wir uns das je vorgestellt hatten. Unsere Grosseltern kannten noch die Zeiten, als nicht

Werner Baumgartner, Unternehmer und Präsident des SC Kriens. Bild: PD alles einfach selbstverständlich und zu jedem Zeitpunkt verfügbar war. Die Frage im Herbst lautete nicht, wo kriege ich weiterhin meine Heidelbeeren und meine Trauben, sondern reichen die Vorräte für den ganzen Winter aus. Man war genügsam, zufrieden über ein gutes Essen auf dem Tisch und dankbar für eine war-


Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Freizeit Promotion

Kultur-Highlights Natur-Museum Luzern

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Der HC Kriens-Luzern plant die nächste Saison

Die Weichen werden gestellt Nach der Vertragsverlängerung mit Goran Perkovac bleiben auch der Co-Trainer und sieben Spieler dem HCKL treu. Mit Paul Bar und Adrian Blättler verliert der Club aber auch zwei wichtige Stützen.

Bis Ende Februar geschlossen Das Natur-Museum in Luzern bleibt bis Ende Februar aufgrund der Covid-19Pandemie geschlossen.

Kleintheater

Reduzierte Öffnungszeiten für Anliegen Anliegen und Bestellungen bearbeitet das Kleintheater telefonisch am Do/Fr von 17 bis 19 Uhr unter 041 210 33 50.

Luzerner Theater

Der langjährige Schlussmann des Handballclubs Kriens-Luzern Paul Bar (Nummer 28) und Adrian Blättler (vorne Mitte, Nummer 6) verlassen den Verein Ende Saison.

S Schalter des LT bleibt geschlossen Billettkasse erreichbar: Mo bis Fr, 14 bis 17 Uhr unter: kasse@luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14.

Wasserschloss Wyher, Ettiswil

9. Ettiswiler Cinédîner, 9. 4. bis 8. 5. Ein Muss für alle Kulinarik- und Kinofans mit Apéro und 3-Gänge-Menü. VV: 041 422 18 74, wasserschloss-wyher.ch.

eit 2015 steht Paul Bar im Tor des HC Kriens-Luzern und zählt mittlerweile zu den besten Schlussmännern der Liga. «Ich möchte mich nochmals neu ausrichten und verspüre Lust auf eine Veränderung», erklärt der 30-Jährige seinen baldigen Abschied von den Blauweissen. Wer in der kommenden Saison neben dem talentierten Kayoum Eicher das Tor der Innerschweizer hütet, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. «Wir sondieren derzeit den Markt und prüfen diverse Optionen», so der CEO Nick Christen zur Neubesetzung der wichtigen Torhüterposition. Den Entscheid, den auslaufenden Vertrag mit Adrian Blättler – der eine berufliche Weiterbildung in Betracht zieht – nicht mehr zu verlängern, fiel in gemeinsamen Gesprächen. Adrian Blättler dazu: «Ich habe mich noch nicht konkret festgelegt, wie sich meine beruflichen und sportlichen Pläne nach der Saison gestalten. Es wäre aber ein Traum, meine Zeit in Kriens mit einem Titel beenden zu dürfen.» Seit 2013 ist das Krienser Urgestein Teil des HCKL-Fanionteams und stand für die

Schweizer A-Nationalmannschaft 13 Mal auf dem linken Flügel im Einsatz.

Acht Vertragsverlängerungen

Um jeweils zwei Jahre verlängert werden konnten die Verträge mit Co-Trainer Thomas Zimmermann, Captain Filip Gavranovic, den beiden slowenischen Leistungsträgern Aljaz Lavric sowie Jernej Papez, den zwei jungen Eigengewächsen Moritz Oertli und Ammar Idrizi wie auch mit den beiden Nationalspielern Ramon Schlumpf und Tim Rellstab. «Sowohl untereinander im Staff wie auch innerhalb der Mannschaft passt es einfach, was sich auch an unserer Entwicklung und an den Resultaten messen lässt», freut sich Goran Perkovac auf die Weiterarbeit. Der Cheftrainer windet auch der «slowenischen Fraktion» und Filip Gavranovic ein Kränzchen: «Alles tolle Typen, die sich dem Dienst der Mannschaft verschrieben haben.» Auch für die drei Jungspunde mit Jahrgang 2001 und den Stäfner Flügelspieler hat der ambitionierte Cheftrainer nur positive Worte übrig: «Die Entwicklung ist bei allen noch

nicht abgeschlossen. Moritz Oertli übernimmt bereits Verantwortung, und sowohl Ramon Schlumpf, Tim Rellstab wie auch Ammar Idrizi zeigten bislang starke Leistungen, die es nun zu bestätigen gilt.» Mit dem Nachwuchs-Internationalen On Langenick kehrt ein bei der SG Pilatus ausgebildeter Spieler (2013 bis 2016) zurück in die Krauerhalle. Der 20-jährige Seetaler stösst auf die kommende Spielzeit von den Kadetten zu den Blauweissen und unterzeichnete einen zweijährigen Arbeitskontrakt beim HCKL. In der laufenden Saison stand der linke Flügelspieler überwiegend bei den Espoirs der Schaffhauser im Einsatz und erzielte in zehn NLB-Partien 33 Tore. «Ich freue mich über meine Rückkehr nach Hause und ab Sommer Teil dieser Mannschaft zu sein», blickt On Langenick voraus.

Positives Zwischenfazit

Alles andere als einfach gestaltet sich die Vorbereitung auf den 2. Saisonteil. «Aufgrund der aktuellen Situation ist die Planung von Testspielen äusserst herausforderungsreich», erklärt Goran Perkovac.

Bild: PD

Erfreulich ist, dass dem Cheftrainer und seinem Staff bis auf Tomas Piroch (Nationalmannschaft/krank) nahezu alle Kaderspieler zur Verfügung stehen. Assistent Thomas Zimmermann zeigt sich erfreut darüber: «Wir können an den Automatismen arbeiten und neben zahlreichen Ausdauereinheiten weiter unsere taktische Ausrichtung verfeinern.» Auch Goran Perkovac zieht ein positives Zwischenfazit zum aktuellen Stand: «Alle sind gesund, motiviert und kommen mit viel Freude ins Training.» Gleiches gilt für Hleb Harbuz, dessen Kniebeschwerden abgeklungen sind. Erstmals wettkampfmässig im Einsatz steht der HCKL voraussichtlich am Donnerstag, 4. Februar 2021, zu Hause gegen Wacker Thun in der Krauerhalle. «Wir haben uns als Mannschaft und Verein vorgenommen, in den Play-off-Final vorzustossen», wiederholt Goran Perkovac die Zielsetzung. Der Cheftrainer ist sich jedoch bewusst, dass er vor einigen Unbekannten steht, was den weiteren Verlauf der Saison betrifft. Dany Frank


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Januar 2021

Letzte

Jürg Wobmann kann sich noch daran erinnern, wie er als Bub im Felmis in Horw auf der Langlaufloipe unterwegs war.

Martin Portmann wohnt in der Nähe der Allmend. Er überlegt sich, einmal am Engadiner Marathon teilzunehmen.

Die Loipe mitten in der Stadt ist für Peter Züger eine geniale Idee.

Wintersport in der Stadt Luzern

Premiere

Da ging es für einmal ganz schnell: Kantonsrat Hasan Candan (SP) hatte nach dem grossen Schneefall die Idee, wenige Tage später bewilligte die Stadt Luzern die erste Langlaufloipe auf der Luzerner Allmend. Bilder: Bruno Gisi

Als Erster testet der Initiator und Kantonsrat Hasan Candan die neu präparierte Loipe auf der Allmend in Luzern.

«In den nächsten Jahren gibt’s diese Gelegenheit leider nicht mehr», meint Kerstin Aregger. Umso mehr geniesst sie die aktive Mittagspause.

Urs Manetsch hat das Homeoffice am Mittag verlassen und testete stattdessen die Heimloipe.

Normalerweise präpariert Walter Lipp mit seinem Traktor die Loipen für den Verein Pro Eigenthal Schwarzenberg. Für einmal stand er auf der Allmend in Luzern im Einsatz.

Hans und Trudy Meyer erzählten es ihrer Enkelin Noëmi, dass auf der Allmend eine Langlaufloipe angelegt wurde.

Als «Zaungäste» schauen Hanni und Sepp Arnold auf die Loipe. Er habe früher an vielen Läufen im Glaubenberg und in Römerswil teilgenommen, erzählt Sepp Arnold.

Bei der Präparation war die Schneedecke noch 13 Zentimeter dick.

Gabriel Eller wurde überredet und war am Anfang etwas skeptisch. Jetzt ist er total begeistert, die Mittagspause einmal anders zu verbringen.

Aktiv die Mittagspause zu geniessen, ist für Ralf Pahlisch wichtig. Und wenn die Sonne scheint, zieht es ihn auf die Loipe.

«Supertoll» finden Trudi und Toni Krummenacher die Loipe. Sie hoffen, dass die Stadt Luzern sie im nächsten Winter wieder anbieten kann.


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