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Live-Multivision «Wanderland Schweiz 2»
Corrado Filipponi lief erneut beinahe 1000 Kilometer zu Fuss quer durch die Schweiz. Seit dem 26. März berichtet er in der Zentralschweiz über seine Abenteuer.
«S isch kompliziert» Di, 28.–Do, 30.03., 20 Uhr, Tickets: kleintheater.ch Tel. 041 210 33 50
Der Trans Swiss Trail von Porrentruy nach Mendrisio im Tessin ist eines der letzten Abenteuer zu Fuss durch die vielfältigen Landschaften der Schweiz. Vom Jura führt der Fernwanderweg durchs Seeland in die Region Fribourg und Bern. Via Emmental und Entlebuch geht’s zum Sarner- und zum Vierwaldstättersee. Kurz vor Erstfeld stösst dem Trans Swiss Trail die Via Gottardo dazu. Diese ist Filipponi bereits zuvor in Basel gestartet. Via Baselland, Solothurn, Aargau und Luzern wanderte er an den Vierwaldstättersee und weiter bis Altdorf und Erstfeld. Hier im Kanton Uri besuchte er das Schwerverkehrszentrum (SVZ), das einen Grossteil der rund eine Million Lastwagen, die die Alpen jährlich queren, bewältigt.
Auf legendären Säumerpfaden erreichen die Routen Trans Swiss Trail und Via Gottardo mit dem Gotthardpass gemeinsam den höchsten Punkt und ziehen von dort weiter auf eigenen Wegen durchs Tessin: Die eine auf der Strada alta über der Leventina, die andere durch die Leventina. Sie beide führen auf unterschiedlichen Wegen nach Biasca und in einer Tagesetappe von dort in die Kantonshauptstadt Bellinzona. Die zwei Routen schlängeln sich weiter auf verschiedenen Wegen in den Süden des Tessins. Während der Trans Swiss Trail in Mendrisio endet, führt die Via Gottardo noch ganz in den Süden nach Chiasso. Auch in seiner neuen Multivision «Wanderland Schweiz 2» berichtet Corrado Filipponi wiederum gewohnt authentisch, witzig und mit wunderbaren Fotos. Er hat die Schönheit und die Diversität der Schweiz einmal mehr sehr schön eingefangen. Der Trans Swiss Trail zählt zur favorisierten Fernwanderung durch das eigene Land des Winterthurer Foto geschichtenerzähl ers. Seit dem 26. März lässt er nun in der Zentralschweiz Interessierte an seinen Wanderungen teilhaben.
Mehr Infos: www.dia.ch/schweiz-2
Der Winterthurer berichtet unter anderem im Paulusheim über seine Abenteuer. Bild: PD
Vorträge in der Zentralschweiz
Luzern: Mittwoch, 29. März, Paulusheim, 16 und 20 Uhr.
Nottwil: Donnerstag, 30. März, Paraplegiker-Zentrum, 20 Uhr.
«Blickwinkel-Kabinett. Und was siehst du?»
Le Théâtre, Emmen
Das Museum Luzern präsentiert mit «Blickwinkel-Kabinett» eine neue experimentelle Naturausstellung. Die öffentliche Vernissage mit Apéro findet am Do, 30. März, 18 Uhr, im Natur-Museum statt.
«Magrée»: Magic Moments –at the Grand Table Der Grandseigneur der Zauberkunst. Mi, 10. Mai, 20.15 Uhr. Info: le-theatre.ch
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Das Blickwinkel-Kabinett zeigt eine Naturausstellung einmal anders und lebt von Einblicken in die Museumssammlung und unterschiedlichen, teilweise kuriosen Ansichten auf Tiere, Pflanzen oder Steine. Dabei geht es nicht nach naturwissenschaftlichen Ordnungsprinzipien zu, und auch Sammlungsobjekte, die sonst weni- ger in Naturausstellungen zu sehen sind, werden gezeigt. Das Blickwinkel-Kabinett macht auf spielerische Weise darauf aufmerksam, dass sich der Blick von uns Menschen auf Tiere, Pflanzen, Steine durch die Jahrhunderte verändert hat.
Die Besuchenden sind zudem eingeladen, die Ausstellung laufend mitzugestalten und die eigene Haltung – den eigenen Blickwinkel – zur Natur zu hinterfragen. An verschiedenen Stellen der Ausstellung können sie ihre Sicht durch Zeichnen, Malen oder Basteln ausdrücken und ihre Werke ausstellen. Die Museumsmitarbeitenden arrangieren daraus ein über Monate wachsendes «Gesamtkunstwerk». An Mitmach-Stationen kann die eigene Vogelfeder oder der mitgebrachte Sand bestimmt und der Ausstellung hinzugefügt werden. Indem es für die Ausstellung fast ausschliesslich gebrauchte Materialien verwendet, setzt das Museum ein Zeichen für Nachhaltigkeit und kreiert gleichzeitig eine überraschende Ästhetik.
Die öffentliche