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Dienstag, 10. August 2021
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Nr. 32
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167. Jahrgang
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Auflage: 68 223 Ex.
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Ein richtiger Teamplayer Diese Woche spricht Leo Grüter von der LUKB über seinen Führungsstil und seine bisherige Laufbahn.
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einen Kinder-Berufswunsch musste Leo Grüter schon früh begraben, stattdessen wurde er, über einen Umweg, Betriebswirtschafter. Der heutige Leiter des Departements Firmenkunden und Private Banking bei der LUKB will seine Mitarbeitenden für eine Sache begeistern, sie mit auf eine Reise nehmen.
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Zentralschwiiz
Der Cup-Countdown läuft
Bei den Fragen im Rahmen der Serie «Kaderleute im Fokus» zeigt sich Leo Grüter auch selbstkritisch. So sagt er beispielsweise von sich, dass er früher geduldiger war als heute. Was oft passiert, wenn er ein technisches Gerät in die Hände bekommt, verrät Grüter im Interview. Seite 2
Laufkundschaft fehlt Viele Leute haben den Standortwechsel des Flohmarkts nicht mitbekommen.
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s war eigentlich ein cleverer Schachzug der Stadt Luzern. Weil der Flohmarkt an der Reuss aus Platzgründen während der Pandemie nicht bewilligungsfähig ist, hat man ihn kurzerhand gezügelt. Viele Standbetreibende wären mit dem neuen Standort im Vögeligärtli ganz zufrieden – nur haben zahlreiche
Luzernerinnen und Luzerner nicht mitbekommen, dass der Flohmarkt seit Anfang Juli bis Oktober jeweils samstags an einem neuen Standort durchgeführt wird. Die Standbetreibenden erfreuen sich zwar über mehr Platz, aber nicht über mehr Marktbesucherinnen und -besucher. Seite 11
Performance Recruiting Ein Luzerner Start-up will die Personalrekrutierung für Unternehmen auf den Kopf stellen.
I
n manchen Berufsbranchen sind neue Mitarbeitende nur schwer zu finden. Da, wo der Markt ausgetrocknet ist, will ein junges Start-up nun Abhilfe schaffen. Mit der neuen Methode des Personal Recruiting soll es für Arbeitnehmende leichter werden, sich für neue Stellen zu bewerben. Gleichzeitig sollen Unternehmen, einfacher geeignete Kandidatinnen und
Kandidaten finden können. «Anstelle von klassischen Stelleninseraten auf Jobportalen setzen wir auf authentische Videos auf den sozialen Medien», erklärt Co-Gründer Raphael Egli. Mit einem Quiz soll es für Interessenten möglich sein, sich in nur wenigen Minuten für eine neue Stelle zu bewerben und sich einen grösseren Zeitaufwand zu ersparen. Seite 12
Die Littauer sind schon fleissig am Trainieren und freuen sich, den Schweizer Meister YB zu empfangen.
Nur noch wenige Tage bis zum Cup-Spiel des FC Littau gegen die amtierenden Schweizer Meister aus Bern. Die Littauer Amateurfussballer aus der 2. Liga haben sich den Cup-Hit verdient, da sie am 3. Juli im Innerschweizer Cupfinal den FC Sins besiegen konnten. Einen so berühm-
ten Gast in Littau zu empfangen, passiert selten, doch das Losglück war den Luzernern hold. Die Vorfreude auf ein Fussballfest und die vielen bekannten Namen bei den Young Boys ist beim Kleeblatt-Club gross. Die Organisationsarbeiten sind schon seit mehreren Wochen im Gange. Die
Bild: Pawel Streit
Coronapandemie und kurzfristige Entscheidungen bezüglich des Veranstaltungsdatums waren jedoch für das Organisationskomitee eine Herausforderung. Umso grösser ist die Unterstützung von Sponsoren, Vereinsmitgliedern und freiwilligen Helferinnen und Helfern. Seite 3
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Aktuell
Kaderleute im Fokus
Er will die Leute begeistern Leo Grüter, Mitglied der Geschäftsleitung bei der LUKB und Leiter des Departements Firmenkunden und Private Banking, gibt einen persönlichen Eindruck in seinen Führungsstil und seine Laufbahn. Leo Grüter, was ist Ihre berufliche Ausbildung? Ich habe an der HSG St. Gallen Betriebswirtschaft studiert. Haben Sie Ihre berufliche Laufbahn von Anfang an vor sich gesehen? Ehrlich gesagt – überhaupt nicht. Ich hätte auch in den elterlichen Betrieb einsteigen können, jedoch hat mich die Finanzindustrie immer schon fasziniert. Ich habe dann mit einem Medizinstudium gestartet, die Materie konnte mich aber zu wenig faszinieren und so habe ich an die HSG St. Gallen gewechselt. Was ich von Anfang an wusste, ist, dass ich in irgendeiner Art mit Menschen zusammenarbeiten wollte. Was war Ihr erster Berufswunsch als Kind? Ich wollte Pilot werden. Leider hat das nicht geklappt, da ich bis zum Zeitpunkt des Vorschulungskurses eine Brille tragen musste. Das war dannzumal ein Ausschlusskriterium. Worauf sind Sie in Ihrer Laufbahn besonders stolz? Ich habe nicht immer sofort das lukrativste Jobangebot angenommen, sondern für mich waren die Freude an der Arbeit und das Umfeld, mit dem ich zu tun hatte, immer wichtiger. Ich war nie ein «Jobhopper», sondern ich wollte immer zuerst meine Aufgabe zu Ende bringen, dann war ich reif für einen Wechsel. Ist kompetente Unternehmensführung erlernbar? Es gibt sicher Menschen, die haben mehr Talent zum Führen als andere. Es ist auch eine Frage der Freude am Führen und am Umgang mit den Mitarbeitenden eines Unternehmens. Neben der notwendigen Empathie ist gute Führung bis zu einem gewissen Grad erlernbar. Die eigenen Erfahrungen und mögliche Weiterbildungen helfen, die Führung laufend zu verbessern. Darf ein Chef/eine Chefin auch Schwächen zeigen? Unbedingt! Das macht sie menschlich und authentisch. Wer Schwächen zeigen kann, der kann auch besser und natürlicher mit seinen Stärken umgehen.
Kurzmeldungen Polizei setzt Gummischrot nach Fussballspiel gegen FCZ ein (PD) Am Sonntagnachmittag fand in der Swissporarena das Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich statt. In und um das Stadion blieb es vor, während und nach dem Spiel mehrheitlich ruhig. Beim Vorbeimarsch der FCZ-Anhänger am Bundesplatz wurden die anwesenden Polizisten und Anhänger des FCL mit Flaschen und pyrotechnischen Gegenständen beworfen. Die Polizei setzte daraufhin Gummischrot und den Wasserwerfer ein. Nach kurzer Zeit beruhigte sich die Situation und die Anhänger des FCZ bestiegen den Regelzug nach Zürich. Meldungen über verletzte Personen liegen keine vor. Der FCL hat gegen FCZ mit einem Spielstand von 3:1 verloren. Tödlicher Selbstunfall mit Personenwagen (PD) Am frühen Sonntagmorgen ereignete sich auf der Kantonsstrasse in Dierikon ein Selbstunfall eines Personenwagens. Dabei wurde der 35-jährige Autofahrer so schwer verletzt, dass er auf der Unfallstelle verstarb. Infolge des Unfalles musste die Kantonsstrasse zwischen Dierikon und Root während rund zweier Stunden gesperrt werden.
Welche Schwächen haben Sie? Ich war früher viel geduldiger als heute. Wenn ich etwas Neues erklärt oder vorgestellt bekomme, fange ich oft zu schnell Feuer für diese Idee. Ich will dann zu viel aufs Mal. Was geht Ihnen auf die Nerven? Menschen, die auf Kosten anderer persönlichen Profit schlagen, oder auch die sogenannten Besserwisser ... und wenn ich ein technisches Gerät in die Finger nehme, und es dann ausgerechnet bei mir nicht funktioniert … kommt leider des Öfteren vor. Worüber können Sie herzhaft lachen? Über ungewöhnliche und lustige Situationen aus dem Leben. Auch das herzliche Lachen eines anderen Menschen kann mich anstecken. Was sagen Ihre Mitarbeitenden über Sie? Ich habe die Gabe, auf Menschen zuzugehen, sie für eine bestimmte Sache zu begeistern. Ich kann gut zuhören und nehme die Anliegen anderer sehr ernst. Wie reagieren Sie auf Kritik? Ich finde es sehr wichtig, dass wir an anderen Menschen offen Kritik üben und auch entgegennehmen können. Trotzdem geht es mir so, dass ich jede Kritik zuerst verarbeiten muss. Ich nehme Kritik sehr ernst und versuche, das Gesagte richtig einzuordnen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Einiges macht mich ja aber gerade zu dem, was ich bin. Dann kann ich die Kritik gut erdulden. Welchen Stellenwert haben für Sie soziale Netzwerke, beruflich und privat? Gehört meiner Meinung nach heute einfach dazu. Ich will am Ball bleiben und mich nicht vor Neuem verschliessen. Beruflich sicher sehr nützlich, um eine grosse Community zu erreichen. Privat sicher spannend, um zu erfahren, was in meinem Umfeld alles so läuft – just for fun. Welches berufliche Erlebnis hat Sie am stärksten geprägt? Als junger Kundenberater war ich mit zwei Kollegen bei einem sehr grossen Kunden in einem schwierigen Gespräch. Plötzlich hat dieser uns gebeten, sein Besprechungszimmer zu verlassen. Mir hat
Leo Grüter hatte zuerst ein Medizinstudium begonnen, wechselte dann an die HSG. er beim Verlassen des Raumes ins Ohr geflüstert: «Sie sind auf dem richtigen Weg.» Da wusste ich, dass ich es richtig mache. Wie lauten Ihre wichtigsten Führungsgrundsätze? Ich will die Menschen mit auf eine Reise nehmen, sie für eine Sache begeistern. Gemeinsam ein gestecktes Unternehmensziel erreichen und dabei die diversen Charaktere in unterschiedlichen Situationen optimal einsetzen. Mit den richtigen Instrumenten und Prozessen die Zielerreichung unterstützen. Dabei ist das Gespräch ein wesentliches Hilfsmittel.
Haben sich Ihre Führungsprinzipien in den letzten Jahren verändert? Im Grundsatz nicht. Sicher habe ich in all den Jahren dazugelernt und meine verschiedenen Erfahrungen für die Optimierung meiner Prinzipien genutzt. Gibt es im Unternehmen spezielle Massnahmen zur Team-Entwicklung? Wir haben für die Führung spezielle Management-Trainings. Selbstverständlich legen wir auch grossen Wert auf die Team-Entwicklung und bieten – wenn nötig oder gefordert – auch individuelle Massnahmen an.
Bild: PD Stellen Sie sich vor, Sie würden nochmals am Anfang Ihrer Karriere stehen: Würden Sie nochmals dasselbe erlernen oder studieren, oder wäre es etwas anderes? Ich glaube ja. Das Studium war eine gute Grundausbildung. Dann folgten die Umsetzung und die Weiterentwicklung in der Praxis. Das passt so. Wann und wo können Sie wirklich abschalten? Wenn ich mit meiner Familie oder mit lieben Freunden die Freizeit geniessen darf, bei der Arbeit im Garten oder wenn ich mich handwerklich betätigen kann. Marcel Habegger / Elma Softic
200 Jahre Löwendenkmal Volksinitiative eingereicht Das berühmte Löwendenkmal feiert heute den 200. Geburtstag. Der Luzerner Stadtrat hat deshalb Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft zu einer Gedenk- und Jubiläumsfeier eingeladen.
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or Corona besuchten rund 1,4 Millionen Personen pro Jahr das Löwendenkmal. Dieses im Jahr 1821 eingeweihte Denkmal wird 200 Jahre alt. Die Stadt Luzern hat zur Gedenk- und Jubiläumsfeier vom Dienstag, 10. August, Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft eingeladen. Kern des Anlasses vor dem Löwendenkmal sind Reden von alt Bundesrätin Doris Leuthard, von Historikerin Dr. phil. Silvia Hess, von Autor Dr. phil. Severin Perrig sowie von Stadtpräsident Beat Züsli.
zern.ch/loewendenkmal live übertragen. Touristen haben trotz der Veranstaltung jederzeit die Möglichkeit, von der Seite her einen Blick auf den Löwen zu werfen.
Jahr der Denkmäler
Das Jahr 2021 ist nicht nur für das Löwendenkmal, sondern auch für weitere bekannte Denkmäler der Stadt Luzern ein besonderes Jahr: Das Bourbaki-Panorama feiert die Internierung der Bourbaki-Armee in die Schweiz vor 150 Jahren, und der Gletschergarten hat eine neue Felsenwelt eröffnet. Am «Tag der Denkmalmeile» vom Samstag, 14. August 2021, von 9 bis 18 Uhr, bieten Fachpersonen an den drei Standorten Löwendenkmal, Bourbaki-Panorama und Gletschergarten kostenfreie öffentliche Führungen an. Zudem wird am Tag der Denkmalmeile das neue Buch «In die Höhle des Löwen» vom Verlag Pro Libro Luzern publiziert. Es umfasst 20 von Fachpersonen geschriebene Beiträge zum Löwendenkmal sowie eine Fotostrecke. PD
Liveübertragung
Die Feier mit zirka 90 Gästen findet von 10.30 Uhr bis 11.45 Uhr vor dem Löwendenkmal statt. In Zusammenarbeit mit Tele 1 wird der Anlass ab 10.30 Uhr auf www.tele1.ch und unter www.dialoglu-
Das Löwendenkmal in Luzern.
Bild: PD
SP, Juso, Mieterinnenund Mieterverband und Casafair haben eine Volksinitiative eingereicht, die verlangt, dass Wohnungen noch maximal 90 Tage pro Jahr an Touristen vermietet werden dürfen.
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ie fortschreitende Vernichtung von bezahlbarem Wohnraum ist definitiv ein Thema, das der Luzerner Bevölkerung unter den Nägeln brennt», so Simone Brunner, Co-Präsidentin der SP Stadt Luzern. Rund zwei Wochen vor Ablauf der Sammelfrist reichte vergangenen Freitag eine Allianz aus SP, Juso, Mieterinnen und Mieterverband und Casafair 1484 gültige Unterschriften für die städtische Volksinitiative «Wohnraum schützen – Airbnb regulieren» bei der Stadtkanzlei ein. Nötig sind 800. Somit wird voraussichtlich Ende 2022 darüber abgestimmt, ob Wohnungen nur noch maximal 90 Tage pro Jahr an Touristen oder Geschäftsreisende vermietet werden dürfen. Dadurch würden Wohnungen wieder für langfristige Vermietungen frei
und könnten von der Bevölkerung genutzt werden, heisst es seitens der Initianten. Die vom Stadtrat vorgeschlagene 2-Prozent-Lösung, um Airbnb in den Griff zu bekommen, beurteilen die Initianten als untauglich. Die Zerstörung von Wohnraum könnte in fast allen Stadtteilen ungebremst weitergehen. Zusätzliche Wohnungen könnten für die zweckfremde Vermietung genutzt werden. Die Initiative will aber Sharing Economy nicht verbieten. Nochmals Simone Brunner von der SP: «Wer ein Zimmer zu viel hat oder wer drei Monate im Ausland verbringt, soll seine Wohnung weiterhin untervermieten können.» PD
1484 Unterschriften wurden eingereicht. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Aktuell
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Cup-Spiel gegen YB
Grosse Vorfreude in Littau Am Samstag reisen die Young Boys Bern ins Ruopigen-Stadion, um in der ersten Cup-Runde gegen den FC Littau anzutreten. Die Luzerner freuen sich auf ein Dorffest und ein einmaliges Spiel gegen den amtierenden Schweizer Meister.
V
or wenigen Wochen zog der FC Littau das grosse Los, die Young Boys aus Bern. Im kleinen Rahmen verfolgte die 1. Mannschaft des FC Littau im Klubhaus die Auslosung im Livestream: «Wir haben gehofft, dass wir entweder gegen den Cup-Sieger FCL spielen oder gegen YB, den amtierenden Schweizer Meister», so Patrick Renggli, Leiter Aktivmannschaften und Vorstandsmitglied. Nachdem der SC Cham den FCL zugelost bekam, ging für den FC Littau der zweite Wunsch in Erfüllung. «Wir wurden überhäuft an freudigen Reaktionen von Freunden, Vereinskolleginnen und Fans», erinnerst sich Renggli.
Hoffnung auf ausverkauftes Spiel
Nach dem Jubel wurde aber schnell klar, dass es einiges zu planen gibt: «Bis 500 Zuschauer sind kein Problem, aber natürlich gehen wir bei solch einem prominenten Gast von mehr Fans aus. Da wurde uns schnell klar, dass wir mehrere Auflagen zu befolgen haben, und einige Bewilligungen einholen mussten», erklärt Renggli. Normalerweise habe der Club zwei- bis dreihundert Zuschauerinnen und Zuschauer. Dieses Spiel sei jedoch eine Nummer grösser. Für den Cup-Knüller gegen YBs am kommenden Samstag darf der Verein 3300 Zuschauer empfangen. «Wir hoffen schon auf dreitausend Zuschauer, wenn nicht sogar auf ein ausverkauftes Spiel», freut sich der Aktivmannschaften-Leiter.
Alle helfen mit
Das OK-Team stand schnell fest. Es besteht aus den zwei Vorstandsmitgliedern Patrick Renggli und Roger von Ah (Leiter Finanzen), sowie den Vereinsmitgliedern Flavio Desax (Juniorentrainer) und Dominic Blättler (Spieler 2. Mannschaft). Bei solch einem grossen Event braucht es jedoch nicht nur ehrenamtliche Arbeit seitens OK, sondern auch viele Helferinnen und Helfer. Vereinsmitglieder sind in solchen Fällen eine grosse Unterstützung, so auch beim FC Littau, erklärt Renggli: «Wir haben unsere Junioren- und Aktivmannschaften, sowie die Seniorenmannschaften und die Frauenmannschaft zum Mithelfen angefragt. In den letzten Tagen hat sich viel getan und wir sind nun gesamthaft rund
Trainer David Andreoli (l.) hat YB schon einmal mit dem SC Buochs aus dem Cup geworfen. Schafft er es nun auch mit Littau? 100 Helferinnen und Helfer.» Zudem habe der Verein schon über 100 Matchbälle verkauft und ein paar neue Sponsoren für das Dorffest dazugewonnen.
Mehraufwand wegen Corona
Dennoch ist aufgrund der Coronapandemie dieses Jahr vieles anders. Bei der Organisation von grösseren Veranstaltungen sind zusätzliche Punkte zu beachten. Das sei eine grosse Herausforderung
gewesen, sagt Renggli: «Wir hatten genau fünf Wochen Zeit, alles auf die Beine zu stellen und die nötige Bewilligung einzuholen.» Dazu mussten einige Sicherheitskonzepte erstellt werden. Eins davon ist ein Corona-Testzentrum vor Ort, für alle, die noch kein Covid-Zertifikat haben und sich testen lassen wollen.
Der Countdown läuft
Trotz des Aufwands herrscht schon gros-
So mme r z eit
se Vorfreude in Littau: «Wir werden im Dorf überall angesprochen und die Leute sind sehr motiviert, ein grosses Dorffest zu veranstalten», berichtet Renggli. Bezüglich des Spielstands nach 90 Minuten hat der Verein keine grossen Erwartungen: «Unser Ziel ist es, dass wir ein schönes Dorffest veranstalten, an dem alle Freude haben, egal, wie das Spiel ausgeht, und dass wir natürlich am Ende des Spiels keine Verletzten beklagen müssen.» Elma Softic
Bild: Bruno Gisi Infos und Tickets Tickets können bis Donnerstag von 19 bis 22 Uhr vor dem Clublokal FC Littau Ruopigen bezogen werden. Tickets für den Gästesektor werden via YB verkauft. Ein Covid-Testcenter steht am Spieltag beim BMX (Crazy House Jugendtreff) am Ruopigenplatz 2 bereit. Weitere Infos: www.fclittau.ch.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Aktuell
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Leute
Die Leute und die Musik waren für Brigitte Krell und Alex Jann ein Déjà-vu. «Und die Hüfte lässt sich dazu prima schwingen», ergänzten sie lachend.
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Die Musik von Kirkʼs Patrol begeisterte Veronika Makin, Romana Frasson und Milly Käppeli (v. l.) sichtlich.
Brigitte Zurmühle (l.) und Doris Troxler hatten die Band an der Luga gesehen. Sie schwärmen für Rockmusik aus den 70er-Jahren.
Rock Classics und Beat Hits
Open Air Lido
Kirk’s Patrol ist vergangenen Freitag im Lido aufgetreten. Die Luzerner Rockband musiziert mit «PatMan» aus den USA. Die Songs sind aus der Vergangenheit, aber die Musik wird immer noch von allen genossen. Bilder: Bruno Gisi
Sebi Kuhn hat die Band schon einige Male gehört. Es gefiel ihm, bei schönem Wetter das Konzert zu geniessen.
Kurt Huber und Margot Fellmann haben von ihrem Nachbarn im Garten erfahren, dass das Konzert am Freitag stattfindet.
Vor 40 Jahren übernahmen Emma und Erwin Thalmann den Minigolf Lido Luzern. Seither spielten Kirk’s Patrol bereits 13 Mal vor ihrer Anlage.
Viele Besucher hatten das Konzert der Band Kirk’s Patrol am Freitagabend beim Minigolf Lido genossen.
Evi Itkina aus Berlin (l.) und Anja Christina besuchten bereits am vorletzten Wochenende ein Konzert am See in Meggen.
Gotske van der Tol und Ruerd Baeker waren für einen Tag im Camping Lido und überrascht, dass ein Konzert stattfand.
V. l.: Dieter Fingerlin, Kurt Danz und Alfred Gut. Alfred kennt die Band seit Kinder-Zeiten, als bei den Auftritten die Unterwäsche auf die Bühne flog.
Janin Amstutz kann sich noch an die ersten Auftritte der Band erinnern, als 30 bis 40 Leute kamen. Zusammen mit Michael Haas und Leonie besuchten sie das Konzert beim Lido.
Sie haben am gleichen Tag Geburtstag, sind zusammen in die Schule gegangen und genossen das Open-Air-Konzert: Edy Zurmühle (l.) und Mark Troxler.
Die aktuellen Besetzung der Band Kirk’s Patrol (von links): Werner (Kaktus) Pfäffli, Herbie Haas, Roland Schumacher, Jack Gazzo und Patrick Murray.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Fit, gsond & schön Die gelbe Zauberknolle Dem sogenannten «Super Food» Kurkuma wird viel gesunde Wirkung nachgesagt – das steckt dahinter.
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W
as neu und unbekannt ist und nicht mit einer vertrauenswürdigen Studie belegt wurde, dem steht man oft kritisch gegenüber. Das gilt beispielsweise auch für Naturprodukte wie Kurkuma, denen eine Heilwirkung nachgesagt wird. Kurkuma ist ein gelbes Gewürz aus der Familie der Ingwergewächse, weshalb es auch gelber Ingwer genannt wird. Der Geschmack ist würzig und leicht scharf. Speisen und Getränken verleiht es eine goldgelbe Färbung, wie zum Beispiel bei Senf. Kurkuma kann aber noch viel mehr, als nur Lebensmittel einfärben. Es enthält Kurkumin, ein natürliches Antioxidans. Diesem Stoff werden verschiedene mögliche gesundheitliche Effekte zugesprochen. Es wirkt entzündungshemmend, hilft gegen Rheuma, Kopfschmerzen und Magendarmprobleme, senkt den Cholesterinspiegel,
reguliert den Blutzucker und schützt vor freien Radikalen. Das Schöne an Kurkuma: Es lässt sich leicht als Gewürz in den Menüplan einbinden. Besonders Liebhaber der ayurvedischen und asiatischen Küche lieben die Pflanze. Wenn es aber schnell gehen muss, kann man in wenigen Minuten das Trendgetränk «die goldene Milch» zubereiten. Es wird aus heisser Milch und frischem Kurkuma sowie weiteren Zutaten wie Ingwer, Honig und Zimt zubereitet. In den Läden ist das warme Getränk unter dem Namen «Kurkuma Latte» bekannt. Normalerweise entstehen keine Nebenwirkungen. Doch das Kurkumin kann bei einer Überdosierung zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führen. Eine hohe Dosis (180 Milligramm Kurkumin) ist über normale Ernährung jedoch kaum zu erreichen. Elma Softic
Kennzeichnend für die Kurkuma-Knolle ist ihre kräftige gelbe Farbe.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Mobil
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Q4 e-tron
Blick in die Zukunft Audi bringt mit dem Q4 e-tron ein weiteres Modell mit batterieelektrischem Antrieb. Der kompakte Crossover wird mit einer Reichweite von rund 300 bis 500 Kilometern für die Konkurrenz gerüstet sein.
Der Q4 e-tron verfügt je nach Modell zwischen 170 und 299 PS. Futuristisch weisen einem zudem die virtuellen Richtungspfeile in der Frontscheibe den Weg.
N
och sind Autos mit reinem EAntrieb in der Minderzahl, auch wenn sich deren Marktanteil in den letzten Jahren markant gesteigert hat. 2015 waren noch lediglich 1,6 Prozent aller neu verkauften Personenwagen rein elektrisch angetrieben, im ersten Halbjahr 2021 waren es bereits 9,9 Prozent. Der E-Anteil wird weiter wachsen, weil die Hersteller das Angebot in den nächsten Jahren massiv erhöhen. Audi will bis 2025 20 elektrische Modelle im Portfolio haben. 2026 will die Marke das letzte neue Modell mit Verbrennungsmotor auf den Markt bringen, 2035 soll schliesslich der letzte Audi mit Benzinoder Dieselmotor vom Band rollen.
Unübliche Wahl beim Antrieb
Auf das grosse SUV e-tron und den e-tron GT folgt nun der Q4 e-tron, ein kompakter
Crossover mit E-Antrieb. Dass sich Audi beim dritten Stromer für diese Kategorie entscheidet, ist kein Zufall: Kleine SUVs sind beliebt und bieten ideale Voraussetzungen, um die Akkus im Unterboden zu verstauen. Der Q4 basiert auf dem modularen Baukasten aus dem VW-Konzern. Die technische Basis teilt er sich also mit dem VW ID.4 und dem Skoda Enyaq. Das Batteriepaket speichert 51,5 oder 76,6 kWh netto. Das reicht für 306 bis 520 Kilometer Reichweite. Unüblich für einen Audi ist die Auswahl beim Antrieb: Die Basismodelle verfügen nämlich über einen Heckantrieb. Das Topmodell 50 quattro bekommt einen zusätzlichen E-Motor an der Vorderachse und wird damit zum Allrad. Die Leistung steigt damit von 170 oder 204 PS beim Heckantrieb auf 299 PS. So fühlt sich der 2,1 Tonnen schwere Q4 beim Beschleunigen durchaus flott und
souverän an. Vor allem, weil vom Antrieb im Innenraum kaum etwas zu hören ist. Selbst für E-Auto-Massstäbe ist es sehr ruhig, Wind- und Abrollgeräusche bleiben auch bei Autobahntempo dezent, was den Q4 komfortabel wirken lässt. Dieser Eindruck setzt sich beim Fahrwerk fort. Hier hat Audi einen guten Kompromiss gefunden, um das durch die Akkus sehr hohe Gewicht gut unter Kontrolle zu halten, ohne den Insassen eine übertrieben harte Federung zumuten zu müssen. Die im Boden verbauten Akkus sorgen für einen tiefen Schwerpunkt, wodurch sich auch die Seitenneigung in Kurven in engen Grenzen hält. Zusammen mit der direkt abgestimmten Lenkung wirkt der Crossover also handlich, obwohl das hohe Gewicht stets präsent ist. Im Innenraum fällt das neu gestaltete Lenkrad auf; es ist oben und unten leicht
abgeflacht und verfügt über elegante Touchflächen, über die sich zahlreiche Funktionen steuern lassen, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Allerdings reagieren die Schaltflächen etwas unvorhersehbar: Teils müssen sie wie ein Knopf gedrückt werden, manchmal reicht eine leichte Berührung – womit man sie auch gerne unbeabsichtigt betätigt. Eine simple physische Taste wäre hier die einfachere Lösung.
«Digitaler Blick» in die Zukunft
Positiv fällt dafür das Head-up-Display auf. Es projiziert die wichtigsten Informationen in die Windschutzscheibe, sodass man sie vom Fahrersitz in einer Entfernung von zehn Metern wahrnimmt. Besonders ist die Augmented-Reality-Funktion, welche zum Beispiel die Richtungspfeile für die Navigation passend auf die Umgebung
Bild: PD legen kann, sodass man effektiv dem Pfeil folgt – fast wie in einem Videospiel. Damit der Pfeil auch bei voller Fahrt passend angezeigt wird, soll das System dank künstlicher Intelligenz bis zu 200 Millisekunden «in die Zukunft blicken» können, um die Verzögerungen von Kamera und Computer auszugleichen. Eine beeindruckende Spielerei – denn im Alltag dürften die bequemen Sitze, das gute Platzangebot auf der Rückbank und im Kofferraum und vor allem die Reichweite entscheidender sein. Auf der ersten Testfahrt über Landstrassen und Autobahn verbrauchte der Crossover rund 18 kWh/100 km; gut 400 Kilometer dürften also im Alltag machbar sein, womit der Audi gegen die wachsende Konkurrenz, hauptsächlich Mercedes EQA, Volvo XC40 und das kommende Model Y von Tesla, gut aufgestellt ist. Philipp Aeberli
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Notfälle
144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr
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Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)
Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263
Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)
Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Täschmattstrasse 16 6015 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63 REDOG (kostenloser Suchdienst) Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde – 24 h auf Abruf: 0844 441 144 www.redog.ch
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Sanierung und Erweiterung der Schüür
Ein Konzerthaus für die nächste Generation Nach fast 30 Jahren Betrieb wird das Konzerthaus Schüür saniert und erweitert. An die Nord- und Ostfassade des Konzerthauses wird ein zweigeschossiger Neubau angebaut. Für die Sanierung und Erweiterung hat der Grosse Stadtrat einen Sonderkredit von 4,12 Mio. Franken gutgeheissen. Am Montag, 2. August 2021, ist der Spatenstich erfolgt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2022 abgeschlossen sein.
ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 6. bis 25. August 2021 Baugesuch: 2021-0253 Gegenstand: Aussenklimagerät Lage: Klosterstrasse 31 Grundstück: 111/2198 Baugesuch: 2021-0246 Gegenstand: Projektänderung Umbau und energetische Sanierung Wohnhaus (Balkonanbau, Velo- und Containerunterstand, neue Wohnung im Dachgeschoss) Lage: Mariahilfgasse 9 Grundstück: 112/373 Baugesuch: 2021-0261 Gegenstand: Projektänderung Umbau Wohn- und Geschäftshaus Lage: Winkelriedstrasse 30 Grundstück: 111/197
TODESFÄLLE 21.7. Manzotto-Lötscher, Annamarie, 1941, Spannortstrasse 5; 22.7. Koch, Max, 1935, Friedbergstrasse 57; 23.7. Koch, Hans Emanuel, 1951, Dreilindenstrasse 70; 25.7. Löhr, Günther, 1932, Steinhofstrasse 13; 26.7. Lustenberger, Franz, 1958, Obergrundstrasse 19; 27.7. Moser-Perriard, Blanche, 1931, Kapuzinerweg 12.
NACHMITTAGSKONZERT DER STADT LUZERN Sonntag, 15. August 2021, 14.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal Am Sonntag, 15. August 2021, um 14.30 Uhr, findet im Konzertsaal des KKL Luzern das traditionelle Nachmittagskonzert der Stadt Luzern statt. Der Stadtrat von Luzern freut sich, zu diesem stark vergünstigten Konzert einladen zu dürfen. Die Festival Strings Lucerne, unter der Leitung von Daniel Dodds, und die Solistin Johanna Dömötör, Flöte, werden für einen klassischen Hörgenuss sorgen. Billette: 10 Franken Verkauf: bis Freitag, 13. August 2021, von 9 bis 11 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Informationsschalter beim Haupteingang des Stadthauses (Hirschengraben 17, Luzern). Es gibt keine Bezugsbeschränkungen. Am Konzerttag zurückgegebene Billette werden nicht rückvergütet. Im freien Verkauf stehen keine Rollstuhlbillette zur Verfügung. Schutzmassnahmen KKL: • Es wird kein Covid-Zertifikat verlangt. • Es werden keine Kontaktdaten erhoben. • Es gilt eine generelle Maskenpflicht, auch im Konzertsaal. • Die Gäste sitzen nicht direkt nebeneinander, weil überall ein Sitz bis zur nächsten Person freigelassen wird. Dadurch ist die Platzkapazität im KKL beschränkt (1000 Plätze). • Es gibt keine Pause.
Das Konzerthaus Schüür ist nicht mehr aus der Luzerner Kulturszene wegzudenken. Es wurde 1992 vor der Realisierung des Kultur- und Kongresszentrums Luzern eröffnet. In den letzten knapp 30 Jahren hat sich die Schüür als führendes Haus in den Sparten Rock/ Pop in der Region zu einer Plattform für regionale, nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler etabliert. Am Gebäude wurden seit 1992 allerdings nur kleinere Umbauten und Reparaturen vorgenommen. Trotz regelmässigem Unterhalt sind nun Sanierungsarbeiten nötig. Aufgrund veränderter Bedürfnisse ist zudem eine Erweiterung angezeigt. Der Grosse Stadtrat hat am 20. Mai 2021 das Umbauprojekt einstimmig angenommen und einen Kredit von 4,12 Mio. Franken bewilligt. Symbolischer Akt beim Spatenstich Im Rahmen einer kleinen Feier mit geladenen Gästen am 2. August 2021 wurde der Spatenstich von Stadträtin Manuela Jost, Baudirektorin, Anouk Müller, jüngste Radio-3Fach-Mitarbeiterin, und Noah Thöny, 2020 jüngster auftretender Musiker in der Schüür, vorgenommen. Mit diesem symbolischen Akt und dank dem Umbau wird das Konzerthaus für eine nächste Generation weiter bestehen. «Ich bin überzeugt, dass die Schüür mit der Sanierung und dem Umbau nun die passende Infrastruktur erhält, um den Betrieb effizient zu führen und den Gästen noch viele unvergessliche Abende zu bieten», sagte Stadträtin Manuela Jost an der Feier. Die Bauarbeiten haben am 2. August 2021 begonnen und dauern rund neun Monate.
Am 2. August 2021 haben Stadträtin Manuela Jost, Baudirektorin, Anouk Müller, jüngste Radio-3Fach-Mitarbeiterin, und Noah Thöny, 2020 jüngster auftretender Musiker in der Schüür, den Spatenstich vorgenommen. Bildautor: Stadt Luzern Platzverhältnisse verbessern Ein zweigeschossiger Neubau wird alle Raumerweiterungen zusammenfassen. Dieser wird an die Nord- und Ostfassade des Konzerthauses angebaut. Das Konzerthaus wird dadurch einen neuen Eingangsbereich erhalten. Die Konzerträume im Erdgeschoss und im Obergeschoss sollen räumlich und akustisch getrennt werden, damit in beiden Räumen unabhängig Veranstaltungen stattfinden können. Zudem ist es aus betrieblicher Sicht wichtig, die Platzverhältnisse für Künstlerinnen und Künstler, Mitarbeitende
sowie Gäste im Gebäudeinnern und im Aussenraum zu verbessern. Die kleine Bühne im Erdgeschoss wird eine neue Hinterbühne für Künstlerinnen und Künstler erhalten. In den letzten Jahren wurden diverse bauliche Massnahmen getroffen, wie zum Beispiel der Bau des Notausgangs an der Nordseite des Konzerthauses. Dadurch ist die Gesamtkapazität der Besucherinnen und Besucher auf 1180 gestiegen. Folglich gibt es mehr Bewegungen im Konzerthaus. Alle Personenflüsse in der Schüür führen
EINBLICKE IN BETAGTENZENTREN
über den Kreuzpunkt beim Treppenhaus, welcher die Gäste in den Garten oder in den Konzertsaal im Obergeschoss leitet. Dank dem Umbau wird dieser Kreuzpunkt entlastet und die komplexen Bewegungslinien entflechtet. Diese Entlastung wird nicht zuletzt die Sicherheit im Konzerthaus deutlich erhöhen. Während des Umbaus offen Das Konzerthaus bleibt während der gesamten Umbauphase geöffnet. Im August und September finden sämtliche Veranstaltungen im Garten statt. Dafür werden die
Öffnungszeiten Jeweils montags, von 17 bis 18.30 Uhr. Keine Kontrolle am ersten Montag des Monats (Schonzeit). Ort Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6, 6003 Luzern Bitte Seiteneingang (Spreuerbrücke) benützen.
Mittwoch, 15. September 2021 Viva Luzern Staffelnhof Staffelnhofstr. 60, 6015 Luzern Dienstag, 28. September 2021 Viva Luzern Wohnen mit Dienstleistungen «Aquamarin/Smaragd» Steinhofstr. 7, 6005 Luzern Dienstag, 19. Oktober 2021 Viva Luzern Wohnen mit Dienstleistungen «Guggi» Schlossstr. 8 / 10 / 12, 6005 Luzern Mittwoch, 27. Oktober 2021 Viva Luzern Eichhof (Haus Rubin) Steinhofstr. 13, 6005 Luzern Weitere Informationen: www.vivaluzern/events.ch
Kommunikation Stadt Luzern
Daten: 16. / 23. / 30. August 2021 13. / 20. / 27. September 2021 11. / 18. / 25. Oktober 2021
Die Führungen finden in Kleingruppen und unter Berücksichtigung der Schutzmassnahmen statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Mittwoch, 18. August 2021 Viva Luzern Tribschen Werkhofstr. 5, 6005 Luzern
Im Informationsfilm des Vereins Konzertzentrum Schüür werden der Bauplan und weitere Hintergründe zum Bauprojekt erläutert. Das Video ist auf dem YoutubeKanal des Vereins zu finden unter: www.stlu.ch/tn9e
PILZKONTROLLE
Interessierte haben die Möglichkeit, die Betriebe von Viva Luzern kennen zu lernen. Viva Luzern ist ein Tochterunternehmen der Stadt Luzern und hat ein vielfältiges Wohn- und Betreuungsangebot. Besucherinnen und Besucher erhalten Einblick in die verschiedenen Zimmertypen, die öffentlichen Räumlichkeiten sowie die Gastronomie.
Die Führungen finden von 14 bis 16 Uhr an folgenden Tagen statt:
Gäste durch einen gesonderten Eingang zum Garten geleitet. Ab Oktober werden die Konzerte im Saal durchgeführt.
RICHARD WAGNER MUSEUM Anekdoten und Fakten rund um Richard Wagner Sonntag, 22. August 2021, 15 Uhr In einer öffentlichen Führung erfahren Interessierte spannende Fakten rund um die Person Richard Wagner, seine Zeit in Luzern und sein Leben. Der Wagner-Kenner Christoph Schütz führt die Besuchenden durch den ehemaligen Wohnsitz des Komponisten und erweckt mit witzigen Anekdoten die Geschichte zum Leben. Im Anschluss lässt die Pianistin Tsovinar Suflyan im Rahmen eines kleinen Konzertes den originalen Erard-Flügel erklingen. Eintritt inkl. Führung: 10 Franken Eine Anmeldung wird empfohlen: info@richard-wagner-museum.ch Weitere Informationen: www.richard-wagner-museum.ch
Auszug aus der Verordnung zum Schutz der Pilze vom 15. Juli 1977: §8 Zulässige Menge Eine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 kg Pilze sammeln. Das Sammeln von Morcheln und Eierschwämmen ist auf ½ kg beschränkt. §8a Schonzeiten Die ersten sieben Tage jedes Monats dürfen Pilze weder gepflückt noch gesammelt werden. • Die Pilzkontrolle wird jeweils durch René Zopp oder Nadine Staub durchgeführt (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane). • Die Pilzkontrolle ist kostenlos. • Die Besucherinnen und Besucher der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die festgelegten Kontrollzeiten zu halten und die gesammelten Pilze den Experten, möglichst nach Arten getrennt, vorzulegen. Auskünfte Natur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch oder 041 228 54 11 und www.vapko.ch
REPARATURFÜHRER Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: Eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammen gehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch
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Ombudsstelle
Stadt Luzern Hirschengraben 31, Luzern Tel. 041 241 04 44 www.ombudsstelle-stadt-luzern.ch Termine nach Vereinbarung
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Rätsel
10 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
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FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «KRAFTWERK».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Freizeit
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Flohmarkt Luzern
Noch nicht ganz angekommen Man muss in dieser Situation flexibel sein, hiess es während der Pandemie immer wieder. Flexibel war man auch beim Flohmarkt, der nur dank eines Standortwechsels wieder stattfinden kann.
Kurzmeldungen LUKS Sursee: Neuer Co-Chefarzt Anästhesie und Leiter Intensivstation (PD) Die Direktion des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) hat Dr. med. Beat Zimmermann per 1. August zum Co-Chefarzt Anästhesie und Leiter der Intensivstation am LUKS Sursee ernannt. Bereits seit 2008 ist Dr. med. Beat Zimmermann am LUKS tätig. Zuerst als Oberarzt, seit 2021 als Leitender Arzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am LUKS Sursee. Partnerschaft für den Klimaschutz (PD) Emmi und die Amstutz Holzenergie AG weiten ihre Zusammenarbeit im Bereich erneuerbarer Energie aus. Neu wird für die am Standort Emmen hergestellten Produkte wie Emmi Aktifit oder Luzerner Rahmkäse Sonnenenergie genutzt, als Ergänzung zur bestehenden Holzschnitzelheizung. Quelle sind 1440 Fotovoltaik-Module auf den Dächern der Amstutz-Gebäude, die jährlich ungefähr 500 000 Kilowattstunden Strom produzieren. Luzerner Kantonalbank AG beteiligt sich an emonitor AG (PD) Die Luzerner Kantonalbank AG geht eine strategische Beteiligung an der emonitor AG ein. Ziel ist, eine enge Kooperation zwischen der emonitor AG
Mehr Platz, aber noch nicht die gleiche Laufkundschaft: Viele Luzernerinnen und Luzerner haben den Standortwechsel bisher nicht mitbekommen.
M
ehr Platz und besseres Durchkommen, da fragt man sich schon fast, weshalb der Luzerner Flohmarkt nicht schon früher vom Reusssteg in der Luzerner Kleinstadt ins Vögeligärtli im Hirschmattquartier verschoben wurde. Aber da gibt es auch Stimmen, die sagen, diese engen Platzverhältnisse und das schwierige Durchkommen machen erst den Charakter eines richtigen Flohmarktes aus. Der Luzerner Flohmarkt ist eine Institution: 1978 wurde er erstmals durchgeführt, seither findet er normalerweise von Mai bis Oktober jeweils samstags statt, dieses Jahr wegen Corona erst seit Anfang Juli und erstmals im Vögeligärtli.
Noch nicht bekannt
Genau die besseren Platzverhältnisse loben denn auch Ursula und Sabrina Gmünder, die jeweils einmal pro Saison am Flohmarkt einen Stand haben. «Es ist hier zentraler, viele Leute laufen vorbei und entdecken den Flohmarkt, am Reusssteg war er eher versteckt, dafür wussten mehr Leute davon und kamen gezielt an den Flohmarkt», erzählt Sabrina Gmünder.
«Es ist hier eine ganz andere Atmosphäre», meint Ursula Gmünder. «Am Reusssteg hatte es mehr Leute, die flanierten, die Cafés waren etwas näher, ich hätte lieber wieder den alten Standort, aber es ist hier auch ok», meint sie. So richtig ist der Flohmarkt am neuen Standort noch nicht angekommen – zumindest nicht in den Köpfen der Luzernerinnen und Luzerner. «Am alten Standort waren die Kunden bei gutem Wetter bereits vor der Öffnung vor Ort und haben uns die Waren zum Teil fast aus den Händen gerissen», schmunzelt Ursula Gmünder. Sabrina Gmünder wünschte sich noch etwas mehr Werbung für den neuen Standort. «Hätte mich nicht jemand darauf hingewiesen, dass er nun im Vögeligärtli stattfindet, hätte ich es nicht gewusst», bemängelt sie. Weiter unten an der Reuss hatten sich einige Standbetreibende in der Vergangenheit beklagt, sie hätten zu wenig Platz. Dieses Problem gibt es im Vögeligärtli definitiv nicht mehr. Auch Jürg Sidler sieht aktuell beim neuen Standort das Hauptproblem bei der Laufkundschaft. «In der Altstadt sehen auch die Touristen den Markt, das ist hier
nicht der Fall», meint er. Heinz Lüchinger betont einen Vorteil: «Hier haben die Kunden Zeit, etwas anzuschauen, und werden von der Masse nicht fast weitergeschoben. Er höre von vielen Leuten positive Rückmeldungen zum neuen Standort. Trotzdem schmerzt Jürg Sidler, der seit 40 Jahren einen Stand betreibt, den Platzwechsel etwas. «Mir haben schon viele Leute gesagt, wir hätten an der Reuss den schönsten Flohmarkt-Standort der ganzen Schweiz. Mit Blick auf die Spreuerbrücke, die Kapellbrücke, das Rauschen des Wassers, das Ambiente war dort halt schon sehr speziell», erklärt er etwas melancholisch. Die zwei erfahrenen Standbetreiber hoffen auch, dass die Öffnungszeiten noch etwas ausgebaut werden. «Wenn fixe Standbetreiber erst um 7.30 Uhr mit dem Aufbau beginnen können, ist das zu spät, 7 Uhr müsste möglich sein», sagt Jürg Sidler. Auch am Nachmittag hoffen beide auf eine Verlängerung um eine Stunde.
Bild: Bruno Gisi
«Wie bei jeder Änderung muss sich die neue Ausgangslage, welche sich für alle Beteiligten ergab, zuerst einspielen und etablieren», sagt Stefan Geisseler, stellvertretender Leiter Stadtraum und Veranstaltungen. «Gerade wegen der Coronapandemie bietet das Vögeligärtli aber die besseren Voraussetzungen als der alte Standort, weshalb der Flohmarkt wohl überhaupt erst durchgeführt werden kann», betont Geisseler. Die Stadt wird nach der diesjährigen Durchführung ein Fazit ziehen und mit Einbezug der Betroffenen entscheiden, wo der Flohmarkt in Zukunft stattfinden soll. Marcel Habegger
Stadt ist bisher zufrieden
Die Dienstabteilung Stadtraum und Veranstaltung zeigt sich zufrieden mit dem Start des Flohmarktes am neuen Standort.
Flohmarkt Luzern Der Flohmarkt wird vom 3. Juli bis 30. Oktober als Pilotprojekt dieses Jahr im Vögeligärtli durchgeführt. Daten: 7.8./14.8./21.8./28.8./ 4.9./11.9./18.9./25.9./9.10./ 16.10./23.10. und 30.10. Öffnungszeiten: 8 bis 14 Uhr
und dem etablierten Immobilienportal newhome.ch aufzubauen. Die emonitor AG ist ein Proptech (Fintech mit Schwerpunkt Immobilien) und digitalisiert Vermietungs- und Verkaufsprozesse für Immobilien. Gemessen an digitalisierten Transaktionen ist emonitor Schweizer Marktführerin. Mit der erfolgten Beteiligung sind die St. Galler Kantonalbank, die Graubündner Kantonalbank und die Luzerner Kantonalbank nun grösster Minderheitsaktionär des 2016 gegründeten Unternehmens mit Sitz in St. Gallen und Zürich. Luzerner Bauernverband ist zufrieden: 1.-August-Brunch war ein Erfolg (PD) Knapp 200 Bauernfamilien, darunter acht aus dem Kanton Luzern, haben dieses Jahr den 1.-August-Brunch angeboten. Die Besucher genossen Köstlichkeiten vom Bauernhof und unterhaltsame sowie informative Rahmenprogramme.
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”
Ich lese den Anzeiger Luzern, weil der SC Kriens darin einen Stammplatz hat.” Werner Baumgartner, Präsident beim SC Kriens
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. August 2021
Letzte
Kurzmeldungen
Performance Recruiting
Bewerben via Quiz
Lehrstellen Puls Schweiz: Verbesserungen gegenüber Vormonat Juni (PD) Die Professur für Bildungssysteme der ETH Zürich erhebt in Kooperation mit
Sich in nur zwei Minuten für eine neue Stelle bewerben? Dies verspricht ein junges Luzerner Start-up, das die Rekrutierung von Angestellten auf den Kopf stellen will.
W
Diese Zeitersparnis ist einer der Hauptgründe, wieso Raphael Egli vom Perfor-
Covid-19-Pandemie auf die berufliche Ergebnisse der sechzehnten Erhebungswelle im Juli zeigen, dass sich die Situation gegenüber dem Vormonat Juni verbessert hat. Allerdings sehen sich einzelne Berufsfelder wie zum Beispiel «Bau», «Nahrung» oder «Gastgewerbe, Hotellerie» weiterhin Schwierigkeiten bei der Lehrstellenvergabe gegenüber. Auch für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger ist der Übertritt in den Arbeitsmarkt nach wie vor schwierig. Sechs Personen im Nachgang zu
Authentizität statt Hochglanz
Bewerber besser erreichen
monatlich die Auswirkungen der Grundbildung in der Schweiz. Die
er sich für eine neue Stelle bewirbt, kommt in der Regel nicht darum herum: Motivationsschreiben und Lebenslauf sind ein Muss, um ins Rennen für einen neuen Job zu kommen. Dass es aber auch anders geht, zeigt nun ein junges Luzerner Start-up. «Wir gehen in der Personalrekrutierung völlig neue Wege», erzählt Co-Gründer Raphael Egli. «Die Zeiten und die Gesellschaft haben sich verändert. Zunehmend sind Unternehmen auf gute Mitarbeitende angewiesen, da der Markt in vielen Branchen ausgetrocknet ist. Deshalb kehren wir den Spiess um: Mit dem sogenannten Performance Recruiting versuchen wir die Stellen den Arbeitnehmenden zu verkaufen und nicht umgekehrt.»
Das Prinzip funktioniert einfach: Die Marketing Manufaktur – wie sich das junge Start-up nennt – erstellt für Unternehmen auf den sozialen Medien Jobinserate. Es handelt sich dabei nicht um klassische Stellenausschreibungen, sondern um kurze, einfache Videos, in denen sich Mitarbeitende vorstellen und einen Einblick ins Unternehmen geben. «Wir setzen dabei bewusst nicht auf Hochglanz-Werbevideos», erklärt Egli. «Ziel ist, dass potenzielle Bewerber einen authentischen und sympathischen Eindruck vom Unternehmen erhalten.» Falls das Interesse mit dem Video geweckt wurde, führt ein Link zu einem Quiz. Dort erhalten Interessenten zuerst weitere Infos zur Stelle. «Auch bei diesem Schritt setzen wir auf Transparenz», sagt Egli. «Wenn der Kunde einverstanden ist, kommunizieren wir zum Beispiel bereits an dieser Stelle den Lohn.» Im zweiten Teil des Quiz werden die Teilnehmenden dann zu ihren Qualifikationen befragt. Wer eine Grundvoraussetzung nicht erfüllt, fliegt automatisch aus dem Quiz. Alle anderen können am Schluss per Mausklick ihre Antworten abschicken und bewerben sich so automatisch für die Stelle. «Bevor wir diese an den Kunden weitergeben, überprüfen wir in einem kurzen Telefongespräch, ob die erfassten Angaben stimmen und ob die Bewerbenden tatsächlich potenzielle Kandidaten für die Stelle sind», erklärt der 35-jährige Co-Gründer. Ein Lebenslauf oder Motivationsschreiben sind aber nicht mehr nötig. In nur zwei Minuten soll es so möglich sein, sich für einen neuen Job zu bewerben.
der Lehrstellenplattform Yousty
Fussballspiel festgenommen (PD) Letzten Donnerstagabend fand in der Swisspor-Arena das Fussballspiel zwischen Luzern und Feyenoord Rotterdam statt. Im Nachgang dieses Spiels versuchten alkoholisierte holländische Anhänger mehrmals Streitigkeiten anzuzetteln. Kurz nach 1 Uhr versuchte die Gruppe vor dem «Roadhouse» einen Streit anzuzetteln. Nach der Intervention der Polizei rannten die Personen in verschiedene Richtungen davon. Insgesamt sechs Die Co-Gründer Raphael Egli (l.) und Stephan Hunziker wollen mit ihrem Start-up die Personalrekrutierung vereinfachen. mance Recruiting überzeugt ist. «Ich habe lange als Ingenieur in der Baubranche gearbeitet. Meinem damaligen Arbeitgeber fiel es sehr schwer, neue Mitarbeitende zu finden. Ich selbst verspürte irgendwann auch eine latente Unzufriedenheit. Die Hürden waren mir aber lange zu gross, um mich tatsächlich für neue Stellen zu bewerben.» Genau solche Mitarbeitende, wie Raphael Egli selbst einer war, will das Startup nun ansprechen. Mit dem schnellen Bewerbungsverfahren sollen auch all jene erreicht werden, die noch unschlüssig sind oder einfach zu bequem, um eine Bewerbung zu schreiben. Potenzielle Kandidaten will das Start-up nur über die sozialen Medien ansprechen. «Wir verzichten bewusst auf klassische Jobportale. Mit den technischen Möglichkeiten von Facebook, Linkedin oder Instagram haben wir den grossen Vorteil, dass wir Reichweiten einkaufen und Inserate nur für bestimmte Zielgruppen ausspielen können.»
Mobiliar als zufriedener Kunde
Die Idee des Performance Recruiting, die vor allem in Deutschland bereits verbreitet sei, stösst bei Arbeitgebern auf offene Ohren: Zehn Monate nach der Gründung zählt das Luzerner Start-up zwei Dutzend Unternehmen zu seinen Kunden. Dazu gehört unter anderen die Mobiliar Luzern. «Als Versicherung ist es für uns eine grosse Herausforderung, die richtigen Mitarbeitenden zu finden, die im Gesamtpaket zu uns passen», erklärt Oliver Büschi, Leiter Verkauf und Vertrieb und stellvertretender Generalagent in Luzern. Obwohl es auch kritische Stimmen gab, hat die Mobiliar der neuen Rekrutierungsmethode eine Chance gegeben und einen ersten Versuch gewagt. «Parallel dazu haben wir die Stellen auch auf herkömmlichen Jobportalen ausgeschrieben. Über Social Media und das Quiz konnten wir dann tatsächlich Kandidaten rekrutieren, die sich sonst nicht bei uns bewor-
Bild: Fabienne Felder
ben hätten. Einer davon arbeitet heute bei uns», so Oliver Büschi. Eine weiterführende Zusammenarbeit mit dem Start-up will die Versicherung auf jeden Fall nicht ausschliessen. Trotz zufriedener Kunden kann sich das junge Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig selbst finanzieren. Deshalb haben alle Mitarbeitenden des sechsköpfigen Teams nebenbei noch einen anderen Job. Auch Büroräumlichkeiten gibt es keine, gearbeitet wird von zu Hause aus. «Unser Ziel ist natürlich, dass wir weiter wachsen und irgendwann alle 100 Prozent für die Marketing Manufaktur arbeiten können», sagt Egli. Ein klassisches Büro wird es aber trotzdem nicht geben. «Alle sollen dort und dann arbeiten können, wann sie wollen – nicht nur bei der Personalrekrutierung, auch in unserem eigenen Unternehmen glauben wir an neue, innovative Wege.» Anna Meyer
Personen konnten angehalten und festgenommen werden. Elf Auszubildende sind in der Alterssiedlung Root gestartet (PD) In der Alterssiedlung Root leben 72 Bewohnerinnen und Bewohner, welche im Unterfeld und im Dorf Huus von qualifizierten Fachkräften betreut sowie gepflegt werden. Dabei bildet die Alterssiedlung junge Leute aus und weiter. Anfang August sind elf Auszubildende in die Integrationsvorlehre, die Berufslehre und das Studium gestartet. Ziel dieser Ausbildung ist, dass anerkannte Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Menschen die Kompetenzen im Hinblick auf eine Berufslehre erwerben.
Altes Krematorium: Neunutzung mit Theaterspiel Das Areal des Krematoriums im Friedental dient im September 2021 als Kulisse für ein Theaterstück der Luzerner Theatergruppe «Fetter Vetter & Oma Hommage» in Kooperation mit dem Kleintheater.
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ie Stadt Luzern und die Stiftung Luzerner Feuerbestattung (STLF) engagieren sich seit einiger Zeit dafür, das Areal des alten Krematoriums einer neuen Nutzung zuzuführen. Eine Ausschreibung im Sommer 2019 eröffnete bedauerlicherweise keine Perspektiven und zeigte auf, wie anspruchsvoll die künftige Nutzung des alten Krematoriums ist. Ausserdem verzögerte die Coronapandemie weitere Anstrengungen hinsichtlich einer Neunutzung des Gebäudes und der parkähnlichen Anlage am Nordende des Frie-
Hier wird schon bald eine Theaterkulisse entstehen. dentals. Nach der erfolglosen Ausschreibung haben sich die Stadt und die STLF für Zwischennutzungen ausgesprochen.
Theater im alten Krematorium
Erfreulicherweise werden nun Teile des Areals vorübergehend neu genutzt. Vom
Bilder: PD
10. bis 22. September 2021 spielt abends die Luzerner Theatergruppe «Fetter Vetter & Oma Hommage» in Kooperation mit dem Kleintheater ihr neues Stück «Apocalypse Now (And I Feel Fine)». Die Theaterleute nutzen die Flächen im und um das grosse Wasserbecken samt der Treppe, die
Auch das Wasserbecken und die Flächen drumherum werden genutzt. zum alten Krematorium hinaufführt. Links und rechts des Bassins werden kleine Tribünen aufgebaut. Ab Montag, 16. August, wird das Stück auch dort geprobt. Die gesamte Anlage des alten Krematoriums und die Gräber sind jederzeit zugänglich. Die Angehörigen von dort bestatteten
Verstorbenen wurden von der STLF schriftlich über das Vorhaben informiert. Ebenso weisen Plakate vor Ort auf die Theateraufführungen hin. Die Theaterverantwortlichen freuen sich, dass sie das Areal nutzen dürfen und betonen, dass sie dies mit Sorgfalt und Respekt tun werden. PD