Odd Fellows Ausgabe Nr. 6 November / Dezember 2017

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Odd Fellows Zeitschrift des Ordens der Schweizerischen Odd Fellows Organe de l‘ordre suisse des Odd Fellows Organo dell‘ordine svizzero degli Odd Fellows

Nr. 6 November / Dezember 2017 Einzelheft Fr. 12.– / Jahresabonnement Fr. 60.– www.oddfellows.ch

Thema: «Wertschätzung»

Alle Menschen brauchen Anerkennung und Respekt. Wertschätzung ist deshalb ein wichtiges menschliches Grundbedürfnis.

Der Gegenpol zur Wertschätzung ist die Verdinglichung. Wenn Menschen zum Objekt werden, ist auf der Wertschätzungsskala der Tiefstpunkt erreicht.

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Odd Fellows

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Atempause Bref répit / Controcorrente Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und nicht den Wert. Viele Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht. Aujourd‘hui les gens connaissent surtout le prix et non la valeur. Beaucoup de choses ont seulement la valeur qu’on leur donne. Oggigiorno si conosce il prezzo di tutto, ma non si conosce il valore di niente. Molte cose hanno soltanto il valore che si dà loro.

OSCAR WILDE irischer Schriftsteller

Foto: classicdriver.com

Inhalt Contenu / Contenuto

Zeitschrift des Ordens der Schweizerischen Odd Fellows – www.oddfellows.ch

Thema «Wertschätzung»

Seiten

4–14

Odd Fellows

Seiten 15–18

Lager

Seiten 19–23

Veranstaltungen / Logenberichte

Seiten 24–30

Personen

Seiten 31–34

Vorschau / Agenda

Seiten 35–40

Odd Fellows setzen sich ein für – Persönlichkeitsförderung – Ethisches und humanistisches Denken und Handeln – Pflege der Freundschaft

Titelbild Wertschätzung beginnt bei sich selbst, und das Selbstwertgefühl ist die Grundlage dafür.

Redaktion Kurt Riedberger, Buchserstrasse 45, 8157 Dielsdorf Telefon 044 885 46 56 / kuri@pbr.ch Textes français: Jacques Edelmann rue des alouettes 2, 1635 La Tour-de-Trême jacques.edelmann@bluewin.ch Testi italiani: Hanspeter Widmer Via Patocchi 13b, 6605 Locarno-Monti hansp.wid.monti@bluewin.ch Koordinationsgruppe Kommunikation Urs Zeller, muzel@bluewin.ch Druck, Inserate, Administration Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern, Telefon 031 331 61 26 druckerei@laedera.ch Erscheint alle zwei Monate. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt.

Image de couverture L’estime commence par soi-même et le respect de soi en est la base.

Foto: Can Stock Photo Inc. / Blueiris07

Immagine di copertina La stima inizia da se stessi.


Editorial

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Spenden Donner / Donare

KURT RIEDBERGER Redaktor

«Denke beizeiten ans Freude bereiten» – dieses Motto ist mit seinen verlockenden Angeboten in Schaufenstern und Geschäften bereits wieder aktuell. Parallel dazu sind im Briefkasten zahlreiche Spendenaufrufe der verschiedensten Organisationen zu finden. Ausserdem gibt es viele kleine Hilfswerke, die von den Schweizer Logen gezielt gefördert werden und ebenfalls auf finanzielle Unterstützung hoffen. Als Odd Fellow, der regelmässig daran erinnert wird, «wohltätig zu wirken», bekommt man fast ein schlechtes Gewissen, da es einfach unmöglich ist, all diese Bitten um Geldspenden zu erfüllen. Man darf sich durch die Flut der Anfragen aber nicht irritieren lassen. Wichtig ist nur, dass man gezielt hilft und so gleichzeitig Solidarität mit jenen ausdrückt, denen es schlechter geht als uns. Schon Mani Matter brachte das in einem seiner Lieder auf den Punkt: «Dene wos guet geit, giengs besser, giengs dene besser, wos weniger guet geit.» Spenden hat übrigens nicht nur mit Geld zu tun. Wer wirklich will, der kann benachteiligten oder einsamen Menschen auch mit Zeit und Liebe helfen. Und das ist doch ganz im Sinn von Weihnachten, dem Fest der Liebe. Ich wünsche euch allen ein recht fröhliches Weihnachtsfest! ■

«Penser à temps prépare la joie» – cette devise est d’actualité dans les offres séduisantes des vitrines et magasins. Des sollicitations d’appel au don de diverses organisations se trouvent dans la boîte aux lettres. Plusieurs organisations caritatives sont encouragées de manière ciblée par des loges suisses et espèrent un soutien financier.

«Pensa in tempo a far felice qualcuno» – il motto è d’attualità, con le allettanti offerte in vetrine e negozi. Nelle bucalettere troviamo numerose richieste di donazioni per organizzazioni svariate. Singole logge svizzere promuovono inoltre tante piccole azioni caritatevoli, sperando in altrettanti sostegni finanziari.

Le Odd Fellow, à qui on rappelle «d’agir charitablement», a presque mauvaise conscience car il n’est pas possible de satisfaire toutes les demandes de dons.

L’Odd Fellow, abituato a sentirsi ricordare di «agire facendo il bene», ha quasi dei rimorsi di coscienza di fronte all’impossibilità di esaudire tutte le richieste di donazione.

Il ne faut pas être irrité par le flot des demandes, mais simplement aider spécifiquement et exprimer ainsi la solidarité aux plus malheureux que nous. Mani Matter a exprimé dans une de ses chansons, que: «Ceux qui se sentent bien iraient mieux, ils se sentiraient mieux que ceux qui vont moins bien.» Donner ne concerne d’ailleurs pas seulement l‘argent. Celui qui veut vraiment aider peut aussi donner du temps et de l’amour aux défavorisés ou aux personnes seules. Je vous souhaite à tous de joyeuses fêtes de Noël! ■

L’importante è di non lasciarsi irritare da questa marea di richieste, ma di aiutare in modo mirato ed esprimere così la solidarietà verso chi sta meno bene di noi. Il cantautore bernese Mani Matter l’ha già espresso in una delle sue canzoni: «Coloro che stanno bene starebbero meglio, se stessero meglio quelli che stan meno bene.» Donare non ha solo a che fare col denaro. Chi vuole davvero aiutare può anche regalare tempo e amore alle persone sfavorite o sole. A Voi tutti auguro una felice Festa di Natale. ■


L’estime / Stima

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Zusammenleben erfordert Respekt und Wertschätzung Die Erde ist sehr gross und bevölkerungsreich. Die Interaktion zwischen Menschen ist unvermeidlich und wir wollen diese Interaktion ja auch nicht vermeiden. Menschen sind wie Herdentiere. Zusammenleben ist ein Teil unserer Existenz. LINDA VAN VLIET Odd Fellows Niederlande Gleichzeitig will jeder Mensch seine Individualität ausleben. Jeder beansprucht Lebensraum. Dies ist nur möglich, wenn wir einander Freiraum geben und andere Meinungen respektieren. Als Odd Fellows haben wir das Prinzip, dass wir uns gegenseitig mit Respekt und Wertschätzung behandeln. Tatsächlich führt gegenseitige Ignoranz zu Frustration. Ehe man sich vorsieht, fokussieren wir uns auf Unterschiede und Schwächen. Es wäre wunderbar, wenn wir, anstatt auf unseren Schwachstellen herumzureiten, uns auf unsere Stärken besinnen und uns dazu bringen könnten, verschiedene Ansichten zu respektieren. Es ist erstrebenswert, so unterschiedlich wie möglich zu sein und sich auch darüber freuen zu können. Vielfalt und Verständnis Vielfalt gibt uns die Möglichkeit zu lernen und zu wachsen. Vielfalt war schon immer ein Teil von uns. Sätze, die mit «Zu meiner Zeit…» oder «Die Jugend von heute…» beginnen, zeigen uns, dass Vielfalt unsere grösste Stärke, aber in gleichem Mass auch unsere grösste Schwäche ist. Respekt und gegenseitiges Verständnis können Vielfalt jedoch zu unserer stärksten Eigenschaft machen. Jeder Mensch ist anders. Es gibt keine zwei Personen, die absolut identisch sind. Nicht einmal Zwillinge! Weil Vielfalt ein wesentlicher Teil von uns ist, gibt es immer

Unterschiede, egal, wie klein diese sind. Wenn wir uns gegenseitig nur so anerkennen könnten, wie wir sind. Wenn wir auch einen ganz anderen Standpunkt schätzen könnten. Wenn wir Freude daran haben könnten, etwas Neues zu lernen. Wenn wir den Denkansatz eines anderen Standpunkts verstehen können, gibt es Wachstum. Wachstum im Denken und Handeln. Unser Orden würde sich erweitern. Denken wir an einen Hausbau. Wenn alle Wände in die gleiche Richtung stehen, wird das Haus schon beim ersten Sturm zusammenbrechen. Eine Kraft nach links muss mit einer Kraft nach rechts ausgeglichen werden. Vielfalt in Gedanken kann – wenn sie auf Respekt und Wertschätzung basiert – uns unterstützen und uns stärker machen. Jeder Mensch braucht Anerkennung, Bestätigung und Respekt. Es spielt keine Rolle, woher du kommst, wie du aufgewachsen bist, wie deine Ausbildung verlief oder welche Religion du hast. Wertschätzung in Facebook Dieses Gefühl der Zugehörigkeit: «Ich möchte gesehen werden, ich möchte, dass meine Handlungen anerkannt werden», ist mehr oder weniger in jedem präsent. Ein gutes Beispiel dafür ist Facebook. Die Leute posten die seltsamsten Dinge: was sie essen, wo sie sind, was sie tun oder wie glücklich sie sind. Mit einem Ziel und nur einem einzigen Ziel: so viele «Like»-Zeichen («Mag ich» oder «Daumen hoch») wie möglich zu sammeln. Die Anzahl dieser «Likes» ist ein Mass für den Grad der Wertschätzung und wir verwenden es, um dieses Gefühl der Wertschätzung zu bestärken. Facebook nutzt dieses menschliche Bedürfnis, sich geschätzt und anerkannt fühlen zu wollen. «Ich habe so viele Likes erhalten! Alle

Es ist wirklich sehr erstaunlich, was Facebook alles für uns tut…! meine Freunde denken, ich bin fantastisch und führe ein wundervolles Leben!» Wenn wir kurz darüber nachdenken, erkennen wir, dass dies eine leere Wertschätzung ist. Sie hat keinen nachhaltigen Wert. Die Wertschätzung, die wir von Facebook mit den Likes erhalten, ist nur eine Momentaufnahme und hat keinen wirklichen Wert. Sie ist vergleichbar mit einer Drogensucht. Wenn ein Abhängiger seine Droge benutzt, bekommt er kurzzeitig ein gutes Gefühl, aber dieses Gefühl vergeht sehr schnell. Das Verlangen nach diesem Wohlgefühl wird zur Sucht. Dies ist eine Abwärtsspirale. Wenn wir Facebooks Likes benötigen, um uns gut zu fühlen, werden wir die nächsten Like-Zeichen bald wieder brauchen. Wir werden auch immer mehr davon brauchen. Wir werden sehr enttäuscht sein, wenn die Anzahl der Likes unsere Erwartungen nicht mehr erfüllt. Ich denke, dass die Wertschätzung, welche wir auf Facebook erleben können, einen höheren Stellenwert erhalten könnte, wenn es eine Möglichkeit gäbe, «Don’t Like»-Zeichen («Mag ich nicht» oder «Daumen nach unten») auszuwählen. Dann erst können wir sehen, ob unsere Beiträge wirklich gemocht werden oder nicht. Aber ein Daumen nach unten wird auf Facebook nicht geduldet. Alles muss gemocht


Wertschätzung werden und wenn es einem nicht gefällt, wird es einfach ignoriert. Ich weiss nicht, welches Gefühl schlimmer ist: ein Daumen nach unten oder ignoriert zu werden. Mut zur Diskussion Eine persönliche Anmerkung: Natürlich mag ich es, für meine Leistungen Komplimente zu erhalten. Es ist immer schön, wenn jemand dein Handeln mag. Aber im Nachhinein schätze ich jemanden noch mehr, der den Mut hat, mir ins Gesicht zu sagen: «Linda, ich bin absolut nicht mit deiner Sicht einverstanden.» Dann werde ich fragen: «Was meinst du genau und warum bist du nicht einverstanden? Bitte sage es mir!» Es ist mir bewusst, eine andere Meinung ist keine Kritik. Zuhören und versuchen, eine andere Meinung zu verstehen, kann mir enorm helfen, einen andern Blickwinkel auf die Welt zu erhalten. Dieses Prinzip sollte auch umgekehrt funktionieren. Ich bin auch frei, jemandem zu sagen, dass ich nicht mit ihm einverstanden bin. Wie das Sprichwort sagt: «Lasst uns einverstanden sein, nicht einverstanden zu sein!» Mit einer solchen Haltung zeigen wir den Respekt zu einer andern Meinung. Nach der Diskussion können wir uns weiterhin in guter Freundschaft verabschieden. Und beide sind befriedigt, dass sie ihre Gefühle offen ausdrücken konnten. Respekt sich selbst gegenüber Wenn man der Sache auf den Grund geht, ist Wertschätzung das Mass an Respekt, das deinen Handlungen entspricht. Es muss

nicht mehr sein, sollte aber auch nicht weniger sein. Grundsätzlich sind wir für unsere primären Bedürfnisse selbst verantwortlich: Essen, Trinken, Schlafen und Atmen. Wenn du dieses Konzept einen Schritt weiter denkst, dann beginnt die Wertschätzung deiner Kollegen mit dem Respekt, den du dir selber entgegenbringst. Zum Beispiel kannst du Brot mit Käse essen, aber du kannst dich auch mit einem schönen Käse-, Tomaten- und Ei-Sandwich verwöhnen, nur weil du denkst, dass du es wert bist. Wenn du so etwas für dich machst, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass du ein gutes Selbstwertgefühl hast. Du bist es wert, Zeit damit zu verbringen, bequem auf der Couch zu sitzen und das schöne Sandwich, das du gerade für dich selbst gemacht hast, zu geniessen. Die Aufmerksamkeit für dich selbst ist gut für dein Selbstwertgefühl und gibt dir ein gutes Fundament, auf dem du aufbauen kannst. Es ist, als sagtest du zu dir selbst: «Ich bin es wert und jetzt bin ich bereit, der Welt ins Gesicht zu sehen!» Dem Selbstwertgefühl folgt die Wertschätzung der Menschen um dich herum. Der Athlet, der gerade einen Rekord aufgestellt hat, fühlt sich geliebt und bewundert, wenn er den Applaus des Publikums und seinen Namen rufen hört. Der einzelne Läufer kennt das gleiche Gefühl auch, wenn er nach einem langen Rennen endlich die Ziellinie erreicht. Er muss nicht einmal gewinnen. Was hier zählt, ist der persönliche Sieg, der Wille, nicht aufzugeben, sondern weiterzulaufen und die Distanz

«Sein letztes Rennen» – der berührende Film eines Sieges über sich selbst.

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Vivre ensemble exige respect et estime Lorsqu’il y a respect et compréhension mutuels, la multiplicité et la diversité peuvent devenir des qualités importantes. Tout être humain souhaite être apprécié, reconnu, respecté, et ressentir l’appartenance. Il est aussi important d’exprimer le motif de désaccord ou d’opinion différente. Le respect et notre attention personnelle favorisent notre propre estime et celle des autres. Il est important d’agir selon notre conscience et d'atteindre ce respect et cette considération.

La convivenza richiede rispetto e stima Se c’è rispetto e comprensione reciproca, la molteplicità e la diversità possono diventare qualità importanti. Ogni persona necessita di esser apprezzata, riconosciuta, rispettata e sente un bisogno di appartenenza. È pure importante poter esprimere il motivo di un disaccordo o un parere diverso. Il rispetto e l’attenzione rivolti a noi stessi favoriscono l’autostima e la stima per gli altri. L’importante è agire secondo la propria coscienza e ottenere per questo, rispetto e considerazione.

zu meistern. Glaubt mir, ich weiss wovon ich rede: Ich habe das selbst durchgemacht, als ich im April dieses Jahres den Halbmarathon in Bonn beendete. Und jetzt erkennt man das Prinzip, von dem ich rede. Die Tatsache, dass ich von meinem persönlichen Sieg erzähle, entlockt leise Anerkennung und ein bewunderndes Lächeln. Das gibt mir einen Schub für mein Vertrauen und mehr Selbstachtung! Mehr als leere Worte Selbstwertgefühl und Selbstachtung sind keine leeren Worte. Sie sind wichtige Emotionen, die ein Mensch braucht, um mit erhobenem Kopf die Herausforderungen der heutigen Welt zu bestehen. Je stärker das eigene Fundament ist, desto besser können die täglichen Herausforderungen gemeistert werden. Weil wir überzeugt sind, dass die Motivation für unser Handeln gut ist, brauchen wir nicht wirklich eine Genehmigung durch andere dafür. Tue, was zu tun ist, ohne eine Belohnung zu erwarten – betrachte es einfach als Bonus, wenn dir dafür Respekt und Wertschätzung entgegengebracht werden! ■


L’estime / Stima

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Wertschätzung bewegt sich auf einem schmalen Grat Wertschätzung – wenn man das Wort in seine Bestandteile zerlegt, dann sind es zwei eigenständige Wörter mit der Bedeutung «Wert» respektive «schätzen». Sie können sowohl einzeln als auch kombiniert eingesetzt werden. ERNST SCHÜTZ Odd Fellows Deutschland Das Wort «Wert» hat die Bedeutung, dass etwas gewichtet, etwas bewertet wird, dass etwas ins Verhältnis gesetzt wird zu etwas anderem. Beispiel: ein Kilo Kartoffeln hat nicht den gleichen Wert wie ein Kilo Gold. Für einen Hungrigen ist ein Kilo Kartoffeln aber sicher wertvoller als ein Kilo Gold. Wert ist also relativ. Wenn der Hunger aber nicht zu gross ist und es eine Möglichkeit gibt, das Gold einzutauschen, dann ist das Gold wiederum wertvoller. Das Wort «schätzen» geht in die gleiche Richtung. Schätzen kann

man nur etwas, das in ein Verhältnis zu etwas anderem gesetzt werden kann, das man kennt. Man gewichtet und vergleicht es. Wenn man in beiden Händen einen Gegenstand hält, dann kann man vielleicht sagen, welcher von beiden schwerer ist, weil die beiden Teile gewichtet werden können. Schwieriger wird es, wenn man entscheiden soll, welches von beiden ein Kilo wiegt. Aufgrund dieser Interpretation haben beide Worte einen materiellen Hintergrund. Man kann sie anfassen, respektive fühlen. Der emotionale Hintergrund Völlig anders präsentiert sich die Situation, wenn man das Wort «Wertschätzung» auf den Menschen und das Zitat «Alles, was in dieser Welt Wertschätzung verdient, hat seinen Ursprung im Herzen, nicht im Kopf» bezieht. Wie will man eine Wertschätzung bei Menschen aber durchführen? Dieser ist mehr wert als jener?

Wenn man etwas gewichtet, so sagt das noch nichts über den Wert aus. Zweischalige Tafelwaage mit Gewichtssteinen. Foto: Wikimedia Commons

Den Wert zu schätzen heisst doch, den Menschen zu bewerten? Dann passt aber das Zitat nicht mehr. Es muss also etwas anderes damit gemeint sein, als den Menschen zu bewerten. Es wird hier ja vom Herzen gesprochen, also von unserem emotionalen und nicht vom Kopf, dem rationalen Teil. Ein heikles Thema Wertschätzung bewegt sich auf einem schmalen Grat. Das Wort ist einfach zu stark rational (bewertend) besetzt. Die heutige Gesellschaft ist zu sehr auf reale Werte, auf harte Fakten getrimmt. Alles dreht sich ums Geld, direkt oder indirekt, und alles hat seinen Marktwert. Deshalb ist es im Markt auch so, dass sich die Wertschätzung des Menschen über seine Wertschöpfung definiert. Hast du viel geleistet, dann erhältst du (vielleicht) viel Lohn. So ergibt sich, rein vom Markt her gesehen, einer der heute so wichtigen «Soft Skills» – die Wertschätzung. Das Unternehmen ist an der Leistung orientiert, es braucht Ergebnisse, die sich in Umsatz und Rendite ausdrücken. Diese Ergebnisse erwirtschaften die Menschen – sofern sie nicht krankheitshalber am Arbeitsplatz fehlen. Schon seit einigen Jahren betreiben die AOK (die Allgemeinen Orts-Krankenkassen in Deutschland) eine Studie darüber, warum Menschen sich krank melden. 2016 äusserten 25 Prozent der repräsentativ Befragten den selben Grund: «Weil unsere Arbeit nicht anerkannt wird.» Ein Viertel der Arbeitnehmer ist also nicht motiviert, weil ihre Arbeit nicht geschätzt wird. Sie sind auch länger krank, und sie verhalten sich ihrer Gesundheit gegenüber risikobereiter. Sie kommen aber schneller wieder zur Arbeit, weil sie um ihren Platz in der Firma fürchten.


Wertschätzung

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Alles beginnt bei sich selber Wertschätzung beruht auf vielen Faktoren. Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen auf der einen, Achtung, Respekt, Würdigung, Anerkennung auf der andern Seite. Wo fängt sie an? Bei jedem selbst! Kann man sich selbst gut leiden? Mag man sich? Steht man zu sich? Die Antworten auf diese Fragen sind die Grundlage der Selbsteinschätzung und das damit verbundene Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl die Grundlage für alle nach aussen gerichteten Handlungen. Mit einer negativen Einstellung hat man kein Selbstwertgefühl, und man wird deshalb auch der Umwelt gegenüber negativ eingestellt sein. Man hängt vom Lob anderer Menschen ab, um ein wenig Selbstwert zu erfahren. Das fühlt sich im Augenblick gut an, ist aber nur eine Ersatzbefriedigung, denn danach will man mehr davon. Diesen Kreis muss aber jeder selbst durchbrechen. Führung basiert auf Willen Mit einem positiven Selbstwertgefühl hat man auch das nötige Selbstvertrauen. Dann ruht man sozusagen in sich selbst, man weiss, was man sich zutrauen, was man leisten kann. Von sich selbst etwas zu verlangen, sich selbst zu führen, das heisst, sich selbst zu erkennen. Nur wer sich selbst führen kann, der kann andere führen. Führung hat mit der inneren Einstellung zu tun – man muss es wollen. Bei manchen Entscheidungen stellt sich die Frage, ist es eigener Wille oder ist es Pflicht? Ein alltägliches Beispiel: Will man morgens um sieben Uhr aufstehen oder muss man so früh aus den Federn? Wenn es Pflicht ist – wenn man aufstehen muss – dann wird es kein schöner Tag, weil bereits der Start fremdgesteuert wird. Wenn man aber aus freien Stücken aufsteht, wenn man sich schon beim Weckerklingeln auf den Tag freut, dann wird man auch einen schönen Tag erleben. Seneca sagte dazu: «Nicht die Dinge oder die Vorgänge sind schlecht – unsere Einstellung dazu ist falsch.» Der Wunsch nach Anerkennung Vor etwa fünfzehn Jahren haben Betriebspsychologen festgestellt,

Das Thema «Wertschätzung» gleicht manchmal einer Gratwanderung. dass zu einem guten Resultat der Arbeit auch noch ein weiterer Faktor notwendig ist, dass mit einem guten Lohn nicht alles abgegolten ist, was den Menschen positiv zu seiner Arbeit einstellt. Denn in allen Menschen steckt der Wunsch nach Anerkennung. Einfach nur so – als Mensch. Jeder Mensch mag das gerne. Wertschätzung wird aktuell Wertschätzung ist nun angesagt, Wertschätzung ist in aller Munde. Führungskräfte sollen die Mitarbeiter wertschätzen, damit sie gute Leistungen im Unternehmen bringen. Man redet vom Erfolgsfaktor «Wertschätzung». Aber wie soll ein Abteilungsleiter seinen Mitarbeiter wertschätzen? Am Anfang dieses Beitrags habe ich schon gesagt, dass es sich bei der Wertschätzung immer um eine Beurteilung, eine Bewertung handelt. Und jetzt soll es eine andere Wertschätzung geben? Die Definition dazu heisst: «Die Wertschätzung eines Menschen

bedeutet, den ihm innewohnenden Wert anzuerkennen und zu respektieren» (Wikipedia). Das ist ja etwas völlig Neues. Jetzt soll es eine Wertschätzung geben ohne Bewertung? Was bedeutet, den im Menschen innewohnenden Wert anzuerkennen? Was ist der innere Wert? Der schmale Grat, auf dem sich die Wertschätzung bewegt, ist bereits wieder erreicht. Ist «Wertschätzung» nicht einfach das falsche Wort oder wurde seine Bedeutung geändert? Mir wäre es lieber, wenn man von Achtung, Respekt, Würdigung oder Anerkennung spricht. Weil das Begriffe sind, die dem Inhalt näher kommen, weil sie nicht fremdbesetzt sind. Social Facts statt Hard Facts Aber bleiben wir bei der Wertschätzung. Wie kann man einen Menschen wertschätzen – ohne ihn zu bewerten? Das bedeutet, dass man ihn nicht mit den Hard Facts beurteilt, sondern ihn einfach als Mensch sieht. Es bedeu-


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8 tet, die Sache umzudrehen zu den Social Facts, zur emotionalen Seite. Es bedeutet, vom eigenen Standpunkt als Mensch den andern auch einfach nur als Menschen zu achten, ihn zu würdigen, ihn zu respektieren. Ein gutes Betriebsklima fördert die Produktivität Alle kennen das Wort «Betriebsklima». Es umschreibt jenes Umfeld, in dem Menschen, die von Vorgesetzten mehr oder weniger zufällig in ein Team «zusammengewürfelt» wurden. Und diese Menschen sollen zusammenarbeiten. Sie arbeiten auch tatsächlich zusammen, gehen vielleicht miteinander in die Pause. Sie finden sich sympathisch, sie gehen auch mal zusammen ein Bier trinken oder ein Glas Wein. Sie schätzen

sich – und mit dieser menschlichen Achtung vor dem Kollegen und der Kollegin wächst das Team zusammen. Sie lachen während der Arbeit, sie spielen sich die Aufgaben zu. Sie sind allesamt positiv gestimmt. Das Zusammensein mit den Kollegen macht Spass, man ist gerne zusammen. Und was ist das Ergebnis? Auf der einen Seite ist das Betriebsklima perfekt. Anderseits erhöht dieses Betriebsklima – völlig unbeachtet – auch die Produktivität. Die gleichen Betriebspsychologen, welche die Wertschätzung zum Thema machten, haben damals das alte Phänomen «entdeckt» und festgestellt, dass die Menschen viel produktiver arbeiten, wenn ein gutes Klima herrscht. Nun, ein Vorgesetzter kann natürlich kein Betriebsklima erzeugen.

Gemeinsame Aktivitäten wirken sich auf das Betriebsklima positiv aus.

Der bekannte spirituelle Lehrer Sri Chinmoy aus Indien sagte: «Wertschätzung ist der einzige Weg, die guten Eigenschaften anderer zum Vorschein zu bringen.» Jeder Mensch weiss, wie gut es tut, wenn ihm einer auf die Schulter klopft und anerkennend zunickt, ein paar nette Worte sagt, die aufrichtig gemeint sind, ihm richtig gut zuhört – auch einmal eine bestätigende Frage stellt – ihn um Rat fragt und sich Zeit für ihn nimmt. Und genau das sollte ein guter Vorgesetzter tun. Die Ansprache auf der emotionalen Ebene ist genauso wertvoll wie ein gutes Gehalt. Denn umgekehrt ist es so, dass Motivationen abgeschaltet werden, wenn keine Chance auf soziale Zuwendung besteht, wenn niemand da ist, der die Arbeit schätzt. Das heisst, wenn das Betriebsklima schlecht wird, wenn die Achtung des Vorgesetzten vor der Arbeit seiner Schutzbefohlenen ausbleibt, dann sinken auch die Leistungsbereitschaft und die Produktivität im Unternehmen. Wertschätzung für alle Wertschätzung erfordert keine teuren Geschenke. Sie zeigt sich in kleinen Gesten, einem Lächeln oder dadurch, dass man fur einander da ist, wenn es die Situation erfordert. Mit dem richtigen Selbstwertgefühl fällt es leicht, den Mitmenschen – egal ob am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld – Achtung und Respekt entgegenzubringen. ■

L'estime a une marge de manœuvre étroite

La stima ha uno stretto margine di manovra

La notion d’estime peut être une valorisation matérielle mais aussi un jugement favorable, une considération positive. La valorisation d’une personne est très importante, tout en étant plus un fait émotionnel. L’estime pour l’être humain dans le monde du travail dépend de sa valeur ajoutée. Lorsqu’une personne travaille beaucoup, sa valeur augmente. Une estimation insuffisante du travailleur provoque un malaise. Elle est basée sur des facteurs tels que la confiance en soi, l'estime de soi, la confiance en soi, le respect, l'appréciation et l'approbation. Tout commence par soi-même. Cela ne dépend pas du jugement d’autrui, mais de reconnaissance, de l’aptitude pour diriger les autres. Un bon climat de travail et d’estime, sans jugement, stimule la productivité. L'estime se fait avec des petits gestes, un sourire, dans la disponibilité réciproque.

Col concetto di stima si può intendere una valutazione materiale ma anche un giudizio favorevole, una considerazione positiva. Valutare una persona è qualcosa di assai materiale, mentre considerarla è più un fatto emozionale. Nel mondo del lavoro la stima dell’essere umano è definita dal suo valore aggiunto. Più la persona rende, più essa vale. Una considerazione insufficiente del lavoratore provoca malessere. La stima si basa su fattori quali la fiducia in sé, l’autostima, il rispetto, l’apprezzamento, l’approvazione. Tutto inizia da se stessi. Si tratta di non dipendere dal giudizio altrui, ma di riconoscersi, di sapersi autocondurre per poter condurre gli altri. Un buon clima di lavoro e la stima, senza che siano espressi dei giudizi, stimolano la produttività. La stima si esplica in piccoli gesti, in un sorriso, nella diponibilità reciproca.


Wertschätzung

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Die Wertschätzung zwischen den verschiedenen Generationen beginnt bereits in der harmonischen Familie.

Wertschätzung für ein verständnisvolles Miteinander In Arbeit, Familie und Freizeit treffen wir auf Menschen jeden Alters, und manchmal ist es wirklich nicht einfach, sich zu verstehen. Mit gutem Willen, Respekt und Achtung – also mit gegenseitiger Wertschätzung – lässt sich die Kluft zwischen jungen und alten Menschen reduzieren. So steht einem verständnisvollen Miteinander nichts im Wege. URS GROSSENBACHER Odd Fellows Schweiz Immer wichtiger wird der wertschätzende Umgang zwischen den Generationen deshalb, weil die schweizerische Bevölkerung immer langlebiger wird. So wird geschätzt, dass der Anteil der 65- bis 79-Jährigen an der Bevölkerung in den nächsten 40 Jahren von etwas mehr als zehn Prozent auf etwa 17 Prozent steigen wird, der Anteil der über 80-Jährigen

von fünf auf acht Prozent. Das führt zu einer längeren gemeinsamen Lebenszeit der diversen Generationen. Es treffen unterschiedliche Lebenserfahrungen aufeinander, die zum Teil völlig andere Wertvorstellungen und Prioritäten hervorgebracht haben: Dass ein Babyboomer, die Generation X (bis 1980), die Generation Y (die sogenannten Millenials) und die Generation Z (geboren ab 2000) in ganz anderen Verhältnissen aufgewachsen sind, überrascht niemanden. Wieso sollte uns also überraschen, dass es manchmal am gegenseitigen Verständnis unter den Generationen mangelt? Auch wenn die uns nachfolgenden Generationen vielleicht nicht die gleichen Schwierigkeiten zu überwinden haben wie wir, so kommt eine wertschätzende Betrachtung ihrer Leben nicht umhin zu merken, dass auch sie nicht nur ein einfaches Leben

geniessen. Wenn ich zum Beispiel schaue, was meine Schützlinge in der Schule so alles lernen und können müssen, dann bin ich nicht sicher, wie ich mich in so einer Schule durchgesetzt hätte. Auch die zu oft monierte Nutzlosigkeit oder Weichheit der Millenials deckt sich nicht mit den von mir gemachten Erfahrungen mit jungen Menschen im Bereich der Berufslehre. Die grosse Zahl der jungen Menschen, mit denen ich es zu tun hatte, waren interessierte, sich einsetzende Menschen, mit denen sich ausgezeichnet arbeiten liess. Gelebte Wertschätzung Doch wie ermöglichen wir es nun unseren jüngeren oder älteren Mitmenschen, uns besser zu verstehen, um diese Wertschätzung zwischen den Generationen zu stärken und das gemeinsame Leben zu vereinfachen? Dazu sind folgende Punkte wichtig:


L’estime / Stima

10 – Die Generationendifferenzen und -identitäten müssen thematisiert und respektiert werden. Die Welt hat sich in unseren Lebzeiten rasend entwickelt. Auch ich kann auf Dinge hinweisen, die sich grundlegend verändert haben, seit ich geboren wurde. Um nur drei Schlagworte zu nennen: Internet, Kalter Krieg, Championsleague. Es ist wichtig, Verständnis dafür aufzubringen, dass eine Person, die in andern Umständen aufgewachsen ist, auch anders von diesen geprägt wurde, als wir. – Die Generationenvielfalt unserer 4-Generationengesellschaft ist eine Chance, nutzen wir sie, anstatt uns auf die unnütze Unterscheidung Jung-Alt zu versteifen und die Bevölkerung entsprechend aufzuteilen. – Auch wenn die «älteren» Generationen meist die Initianten der Generationenprojekte sind, so müssen doch alle beteiligten Generationen mitbestimmen können. Es soll ein gegenseitiger Austausch angestrebt werden, nicht Einbahnverkehr. – Und schliesslich müssen wir verstehen: Jugendliche und junge Erwachsene haben kein schlechtes Bild vom Alter, sie wollen aber weder bevormundet werden, noch sollen die älteren Generationen sich ihre Generation aneignen wollen. Es geht nicht um Assimilation sondern um Unterschiede. Es gibt verschiedene Initiativen, die in diese Richtung gehen und die Interesse verdienen.

Mit ihrer Lebenserfahrung bereichern SeniorInnen den Schulunterricht. Senioren im Klassenzimmer Seniorinnen und Senioren bereichern mit ihrer Lebenserfahrung und ihren Ressourcen den Unterricht. Sie stellen ihre Lebenserfahrung, Geduld und Zeit Kindern in Schulen, Kindergärten oder Spielgruppen zur Verfügung. Das Projekt wurde 2007 von den Grauen Panthern mit Unterstützung von Pro Senectute initiiert und hat zum Ziel, das Verständnis zwischen den Generationen zu fördern und zu vertiefen. Seniorinnen und Senioren… – haben ein offenes Ohr für die Anliegen der Kinder; – unterstützen beim Werken, Rechnen, Lesen oder Geschichten erzählen; – vermitteln Lebensfreude, sind warmherzig und liebevoll. Die Seniorinnen und Senioren bringen Ruhe und Kontinuität in

den lebhaften Kinder- und Schulalltag und schöpfen aus ihrer reichen Lebenserfahrung. Wichtig ist, dass zwischen der Lehrkraft, der Seniorin oder dem Senior und den Kindern ein gegenseitiges Vertrauen aufgebaut wird. Wohnen für Hilfe in Bern Günstige oder kostenlose Vermietung von Zimmern im Austausch gegen stundenweise Hilfe im Haushalt. So lässt sich in Kürze das Angebot «Wohnen für Hilfe» umschreiben. Bei diesem Angebot kann man ein freies Zimmer an Studierende günstig oder gratis vermieten und dafür im Austausch stundenweise Hilfe im Haushalt erhalten. Die Grossmütter-Revolution Dabei handelt es sich um eine Plattform und «Think Tank» für die Frauen der heutigen Grossmüttergeneration.

L’estime pour une cohabitation compréhensive

Stima per una convivenza comprensiva

Dans le travail, la famille et les loisirs, nous rencontrons des gens de tous les âges et la compréhension n’est pas toujours facile. La bonne volonté, le respect et l’attention peuvent réduire le fossé entre jeunes et plus âgés. La cohabitation entre les générations deviendra toujours plus importante, car le taux de la population plus âgée que 65 ans va beaucoup augmenter au cours des prochaines années. Les différences de génération et d’identité doivent donc être respectées. La distinction entre les jeunes et les vieux est inutile et l’échange mutuel doit plutôt être visé. Les jeunes adultes n’ont pas une mauvaise image des générations plus âgées, mais ils veulent simplement ne pas être traités avec condescendance.

Nel lavoro, in famiglia e nel tempo libero incontriamo gente di ogni età, e la comprensione non sempre è facile. Con buona volontà, rispetto ed attenzione, quindi con stima reciproca, il fossato tra giovani ed anziani può essere ridotto. La convivenza tra le generazioni diventerà sempre più importante, poiché il tasso di popolazione ultra 65enne aumenterà notevolmente nei prossimi anni. Bisogna rispettare le diversità delle generazioni e la loro identità. Evitiamo separazioni tra giovani ed anziani, e favoriamo piuttosto gli scambi reciproci. I giovani adulti non hanno una cattiva immagine delle generazioni più anziane, ma vogliono semplicemente esser trattate in maniera condiscendente. L’anzianità va vista quale parte integrante della vita e come normale realtà e risorsa.


Wertschätzung Diese aktiven Frauen leisten einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Generationenbeziehungen im Wandel der Gesellschaft und damit zur Lebensqualität und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Migros-Kulturprozent fördert mit dem Projekt Grossmütter-Revolution bestehende oder sich bildende Netzwerke von Frauen der Grossmüttergeneration und versteht sich als Forum für deren gesellschaftliches und politisches Engagement. Die Plattform unterstützt verschiedenste Projekte für Grossmütter. Die Enkelkinderbetreuung So weit drei Beispiele aus der Schweiz zum Thema Generationenbeziehung. Eines der am weitesten verbreiteten Beispiele fehlt hier noch, nicht zuletzt, weil es vor allem in den Familien gelebt wird: die Enkelkinderbetreuung. Wenn beide Elternteile beruflich aktiv sind, fällt die Betreuung der Kinder in vielen Familien oft den Grosseltern zu – sozusagen als kostenfreie oder zumindest kostenarme Alternative zur ausserfamiliären Betreuung. Es handelt sich also nicht nur um einen Liebesdienst, sondern vielfach sogar um eine Notwendigkeit. Für die Idee der Wertschätzung zwischen den Generationen ist die Enkelkinderbetreuung natürlich optimal. Die Grosseltern können als wichtige Wertevermittler agieren und wirken ausgleichend auf die Erziehung der Enkelkinder. Anderseits bietet die Enkelkinderbetreuung auch Potential für neue Schwierigkeiten, vor allem dann, wenn sich Grosseltern und Eltern nicht darauf einigen können, wo die Grenzen der Einflussnahme liegen. Wenn die Eltern etwas anderes von ihren Kindern

erwarten als die Grosseltern, bringt das nicht nur die Enkel in Schwierigkeiten, sondern kann auch die Beziehung zwischen den Grosseltern und Eltern belasten. Die Angehörigenpflege Ein weiteres Beispiel geht in die andere Richtung: die Angehörigenpflege. Mit den prozentual sinkenden Zahlen von Alters- und Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern werden rund zwei Drittel aller pflegebedürftigen Menschen in der Schweiz heute zu Hause von ihren Angehörigen betreut. Bei hohem Pflegebedarf zahlen die Angehörigen durchaus auch ihren Preis dafür. Dieser kann sich gesundheitlich, psychisch oder sozial auswirken und zum Teil sehr hoch sein. Gerade die pflegenden Personen benötigen nicht nur eine Wertschätzung durch die gepflegte Person, sondern auch vom Umfeld für die von ihnen geleistete Pflegearbeit. Im Rahmen der Gesamtgesellschaft sind diese Einsätze unbedingt verstärkt zu würdigen und zu wertschätzen, da durch die demographische Entwicklung immer mehr Personen ohne familiäres Unterstützungsnetz auskommen müssen. Perspektiven sind vorhanden Trotz häufig zitierter Unterschiede und Verständnislücken zwischen den Generationen ist eine klare Bereitschaft zur Wertschätzung und Solidarität zu erkennen, vor allem im familiären Bereich. Um diese weiter zu fördern, muss sie nicht bloss gefordert, sondern auch gesellschaftlich anerkannt und unterstützt werden. Auch ausserhalb der Familie muss der Dialog zwischen den Generationen gefördert, Differenzen und Identitäten thematisiert wer-

11 den, und die Generationenvielfalt muss genutzt werden. Indem wir die ungleichen Ressourcen der verschiedenen Generationen (statt deren Altersunterschiede) in den Fokus rücken, ermöglichen wir eine wachsende Wertschätzung zwischen den verschiedenen Gruppen und eine nachhaltige Perspektivenänderung: Lebenslaufperspektive: Alter wird nicht mehr zu einer trennenden sondern einer integrierenden Komponente in einem Lebenslauf. Geschlechterperspektive: Männer und Frauen helfen zu gleichen Teilen solidarisch mit. In der momentanen Situation sind in der Betreuung zu grossen Teilen die Frauen eingespannt. Wertediskussion: Solidarität und Sicherheit müssen vermehrt thematisiert und neu definiert werden. Gleiches gilt für das Altersverständnis der Gesellschaft: Alt sein ist kein Problem, sondern eine selbstverständliche Realität und eine Ressource. Ein vielschichtiges Thema Viele Informationen über das Verständnis und die Wertschätzung zwischen den Generationen basieren auf einer Präsentation der Entwicklungspsychologin Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello, der emeritierten Honorarprofessorin der Universität Bern. Ihre Studien zeigen, dass das Thema «Wertschätzung zwischen den Generationen» sehr vielschichtig ist. ■ Senioren im Klassenzimmer: www.prosenectute.ch Wohnen für Hilfe: www.bern.ch > dann im Suchfeld Wohnen für Hilfe eingeben Die Grossmütter-Revolution www.grossmütter.ch

Die Betreuung von Enkelkindern und älteren Personen durch Familienmitglieder erspart enorme Kosten.


L’estime / Stima

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Szene aus dem Film «Der Verdingbub» und ein Dokument aus einer Ausstellung über Verdingkinder (rechts).

Wenn Menschen zum «Ding», zum Objekt werden Auf einer Skala, auf der Wertschätzung ganz zuoberst steht, gibt es zwangsläufig auch einen Gegenpol. Dieser Endpunkt ist erreicht, wenn man gar nichts für einen Menschen empfindet, wenn man ihn nicht einmal als Mensch anerkennt, dann ist sicher das Ende der Wertschätzungsskala erreicht. Dann ist aus dem Menschen ein Ding, ein Objekt geworden. Und das nennt man im Fachjargon «Verdinglichung». MARTIN PÖSCHEL Loge 14 Für mich ist die höchste Stufe der Anerkennung die Wertschätzung, und zwar für beide, für den, der sie gibt und für den, der sie empfängt. Dass man anerkannt wird, merkt man meistens sehr schnell. Dass man Wertschätzung erfährt, dazu muss man dann schon etwas sensibler sein. Ich habe mir aber vorgenommen, mich mit dem Gegenteil der Wertschätzung zu befassen. Die Anerkennung ist schon weit oben auf der Skala, aber deren Endpunkt fehlt noch. Die Verdinglichung… Unter Verdinglichung versteht man vereinfacht den Vorgang, bei dem Menschen sich selbst oder

andere zum «Ding» machen. Wo Menschen für Geld etwas taten, nannte man das früher «Verdingung», das heisst, sich zu einem blossen Ding zu machen, um selbst Dinge erstehen zu können. Der Familienvater hat sich beispielsweise bei einem Handwerksmeister verdingt, um mit dem Verdinglohn seine Familie ernähren zu können. … und die Verdingkinder Ein unrühmliches Kapitel in der jüngeren Schweizer Geschichte sind die Verdingkinder. Da wurden Waisen und Scheidungskinder, Kinder von Jenischen und andern Randgruppen entweder direkt an Bauern als billige Arbeitskraft vermittelt oder regelrecht an Verdingmärkten versteigert. Jeremias Gotthelf hat das in seinem Roman Der «Bauern-Spiegel» schon damals angeprangert. Allerdings ohne viel Erfolg. Was man mit diesen Kindern und Jugendlichen gemacht hat, ist genau das Gegenteil von Wertschätzung. Man hat aus Menschen Dinge gemacht – man hat sie verdingt. Unter dem neutralen Titel «Das Pflegekinderwesen in der Schweiz» hat sich das Bundesamt für Justiz 2005 erstmalig mit der Situation der Verdingkinder offiziell auseinandergesetzt.

Von der Verdinglichung zur Instrumentalisierung In den 1920er Jahren wurde der Begriff der Verdinglichung für die Kritik am Kapitalismus und zur Rechtfertigung des Kommunismus gebraucht. Der Philosoph und Marxist Georg Lukacs war überzeugt, dass das kapitalistische System dazu führen wird, dass man nicht mehr zwischen Person und Ding unterscheiden kann, also zwischen der Person und dem Ding, das er produziert. Der Arbeiter, der Angestellte wird also zur Ware werden, die man verschieben, entlassen oder wegwerfen kann. Was Georg Lukacs Verdinglichung nannte, bezeichnet der Philosoph Axel Honneth als Instrumentalisierung. Und er argumentiert: «Warum sollte ein Unternehmer, ein Kapitalist also, der einen Arbeiter einstellt, diesen zum willenlosen Ding machen, wenn er ihn doch wegen seiner bestimmten, nämlich menschlichen Fähigkeiten einstellt? Nur weil er menschliche Fähigkeiten besitzt, macht er ihn mittels eines Vertrages zum Arbeiter oder Angestellten. Wenn er nicht seine menschlichen Eigenschaften brauchen würde, könnte er ja eine Maschine einsetzen, die ist billiger und verlangt keine Sozialleistungen und ist auch nicht Mitglied einer Gewerkschaft.»


Wertschätzung Axel Honneth möchte, dass wir mit dem Begriff Verdinglichung nicht ganz so locker umgehen, ihn nur da verwenden, wo der Mensch tatsächlich zum Ding wird. Wenn ich also zu jemandem sage: «Bitte holen Sie mir doch ein Glas Wasser», dann verwende ich diesen andern als Mittel zu einem Zweck, den ich mir selber gesetzt habe. Ich instrumentalisiere den andern für diese Aufgabe, aber ich mache ihn noch nicht zu einem willenlosen Ding ohne all die Eigenschaften und Qualitäten, die ein Mensch hat. Aber leider gibt es Situationen, wo man mit Fug und Recht von Verdinglichung sprechen muss, dort nämlich, wo andere Menschen als ein Ding oder wie ein Ding wahrgenommen werden. Unverständliche Gräueltaten Nehmen wir zum Beispiel die Massenvernichtungen in Kriegen. Wie kann man sich erklären, dass sogar junge Soldaten, zynisch ausgedrückt, den «Job» übernommen haben und immer wieder übernehmen, massenweise Menschen bis hin zu Kindern zu töten und das auch noch so, dass daraus für sie keine psychischen Belastungen resultieren? Wenn ich in dem Menschen vor mir, in der wehrlosen Mutter, in dem Kind, noch menschliche Eigenschaften sehe, wie uns das in der normalen Wahrnehmung gegeben ist, dann ist es schwer, ja unmöglich zu verstehen, wie so etwas möglich ist. Solche Massenvernichtungen – die wir ja nicht nur durch den Holocaust kennengelernt haben, sondern auch in andern Formen bekannt sind – lassen sich nur so erklären, dass die damit beauftragten Soldaten, Terroristen usw. in ihrem Gegenüber gar nichts Menschliches mehr sehen. In Auschwitz und andern Lagern haben die Aufseher «nur Nummern» umgebracht, für sie waren das keine Menschen. Die Ausführenden haben durch Wiederholungen und Routinisierung regelrecht verlernt, in den Opfern noch menschliche Eigenschaften wahrzunehmen. Sie haben diese im wahrsten Sinne des Wortes verdinglicht. Wie kann ein Folterer seinen Job ausüben, wenn er nicht durch

Routine gelernt hat, dass er sich nur mit einem behandelbaren Ding, einem Objekt befasst, aus dem man bestimmte Wahrheiten oder Aussagen herauspressen kann? Vielleicht muss man den Folterer die ersten Male zu seiner Tat zwingen, bis dann die Routine einsetzt und er diese dann ohne weitere Bedenken ausübt. Gesellschaftspolitische Theorien Natürlich kann das kapitalistische Denken so etwas fördern. Denken wir an den Sklavenhandel und, in seiner modernen Form, den Frauenhandel. Um diesen Handel mit gutem Gewinn betreiben zu können, muss der Handelnde in den Frauen zwar das Potential für die Sexindustrie sehen. Und daran ist ja immer noch etwas Menschliches. Aber gleichzeitig muss er sich gegen alle andern menschlichen Eigenschaften dieser Frauen abschotten. Er muss sie verdinglichen, sonst kann er das Geschäft nicht durchführen. Der Marxismus oder Kommunismus, dem ja gemäss der Theorie solche Exzesse nicht innewohnen sollen, hat sich von den Anfängen bis heute mindestens genauso der Verdinglichung bedient, und zwar in allen möglichen Formen. In Tat und Wahrheit hat man die NichtGefolgsleute verdinglicht, gefoltert, eingekerkert und getötet. Gleichzeitig hat man von den Gefolgsleuten verlangt, dass sie ihr eigenes Ich, ihre Individualität für das Kollektiv aufgeben. Diese Beispiele für Verdinglichungen – die Reihe liesse sich ohne weiteres fortsetzen – zeigen, dass es sich bei der Verdinglichung um Extremsituationen unserer Gesellschaft handelt. Auch wenn es sich um Randphänomene handelt, müssen wir sie trotzdem ernst nehmen. Es ist aus meiner Sicht der Gipfel der Entwürdigung des Menschen. Schlimmer geht es nicht. Mit der Verdinglichung haben wir das absolute Gegenteil von Wertschätzung erreicht. Nicht zu kalt, nicht zu warm Wenn ich nun die Skala, an deren Ende die Verdinglichung steht, mit der Wärmeskala vergleiche, dann ist die Verdinglichung mit dem absoluten Kältepunkt gleichzusetzen. Einen Menschen zum Ding, zum willenlosen Objekt

13 machen – kälter geht es wirklich nicht mehr. Der Zustand, bei dem ich eine andere Person als Mensch wahrnehme, ihn also anerkenne, ist dann mit einer frühlingshaften Temperatur zu vergleichen. Man braucht zwar noch einen Pullover. Aber man kann es aushalten. Am Anfang der Wärmeskala steht der Zustand «heiss». Heiss ist überhaupt nicht angenehm. Man kann sich verbrennen, Blasen und Narben davontragen. Die Wertschätzung kann man somit nicht mit der Temperatur Heiss gleichsetzen. Die Wertschätzung muss man mit einer Temperatur gleichsetzen, bei der man sich rundum wohlfühlt. Nicht zu kalt und nicht zu warm. Eben gerade wohlig recht. Pudelwohl! Bei dem Vergleich mit der Temperaturskala drängt sich die Frage auf, ob nicht nach der Wertschätzung etwas kommt, was wir dann mit Heiss verbinden können? Und tatsächlich kommt da auch noch etwas. Man kann nämlich die Wertschätzung übertreiben. Indem wir einer anderen Person kritiklos, blind vertrauen. Man kann sich dieser Person unterwerfen bis hin zur Hörigkeit. Das fängt mit einer devoten Haltung von unten nach oben an. Der passendste Ausdruck dafür scheint mir «Vergötterung» zu sein. Die kann man dann schon mit der Temperatur Heiss vergleichen.

1863 entliess US-Präsident Lincoln alle Sklaven in die Freiheit.


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14 Leider lehnt sich der Begriff «Vergötterung» in diesem Zusammenhang nicht an die griechische Götterwelt an. Diese Götter durften noch auffallend viele Fehler machen, und damit machten sie sich sympathisch. Und man durfte sogar über sie lachen. Die Selbstverdinglichung Beim Nachdenken über diese Vergötterung fällt auf, dass hier wieder die Verdinglichung auftaucht. Beim Gegenteil von Wertschätzung wurden andere Menschen verdinglicht. Bei der Vergötterung verdinglicht jemand sich selbst, und das zunächst sogar freiwillig. Er unterwirft sich voll und ganz dem Idol, hört auf, selber zu denken, befreit sich von der Freiheit. Er muss sich nicht mehr sorgen und abquälen mit Zukunftsfragen und Fragen wer er ist und was er zu tun und lassen hat. Diese Selbstverdinglichung, das

Einreihen in die Masse der Nichtselberdenker hat die Hitlers, die Stahlins, die Erdogans und andere an die Macht gebracht. Der Kreis scheint sich zu schliessen, mit der Verdinglichung haben wir das ganz krasse Gegenteil von Wertschätzung gefunden. Also das Ende der Skala. Dabei hat sich gezeigt, dass die Wertschätzung gar nicht das andere, gegenüberliegende Ende der Skala ist, sondern, dass das Gegenüber der Verdinglichung die Übertreibung der Wertschätzung, nämlich die Vergötterung ist. Beide Extremphänomene haben aber etwas mit Verdinglichung zu tun. Damit beisst sich die Katze in den eigenen Schwanz und man könnte meinen, dass aus der linearen Skala ein Kreis geworden ist. Leider ist der Sektor, welchem Anerkennung und Wertschätzung zugeordnet sind – und in dem wir uns als aufgeklärte, selbstden-

Verdingte und/oder begeisterte Menschen bei einer «Vergötterungszeremonie» für den nordkoreanischen Staatsführer Kim Jong-un.

Lorsque les humains deviennent des «choses», des objets La plus grande appréciation est celle qui est valable pour celui qui l’exprime et celui qui la reçoit. Lorsque les gens sont considérés comme des objets, on parle de réification, de marchandisation, comme pour les enfants-esclaves vendus comme marchandises, comme forces de travail. Les vrais travailleurs et employés sont parfois considérés comme objets: ils peuvent être déplacés, licenciés, rejetés. La réification provoque des atrocités lors de destruction massive. L'estimation exagérée, l'idolâtrie, la soumission sans critique, conduisent à l'auto-réification et à l’absence de responsabilité, favorisant l'avènement des régimes dictatoriaux. Il faut rester à l'écart de la réification et de la marchandisation pour vivre dans la décence et la dignité.

kende Menschen, als Odd Fellows bewegen wollen – ein sehr, sehr schmaler Bereich. Aber nur dort ist uns die eigene Individualität und ein gesundes Selbstbewusstsein garantiert. Man könnte diese Skala mit der Vergötterung auf der einen Seite und der Verdinglichung auf der gegenüberliegenden Seite auch durch die moralische Brille sehen. Dann erscheint uns das Ganze als ein Berg, mit der Wertschätzung als Spitze. Rechts und links von der Spitze gehts nach unten. Im Unterland kann man, abgesehen von Hochwasser, Erdrutschen, Lawinen und Steinschlägen, zeitweilig recht bequem leben. Aber was ist das schon gegenüber dem Leben ganz oben auf dem Gipfel? Dort, wo Anerkennung und Wertschätzung zuhause sind. Dort auf dem Gipfel erleben wir Erhabenheit, Weitsicht und die Sonne scheint dort oben viel länger. Dafür ertragen wir gerne extreme Wetterlagen, die uns von da oben wegblasen wollen. Es gibt keine Alternative Wer ein erfülltes Leben in Anstand und Würde führen will, der muss sich von der Verdinglichung anderer und von der Selbstverdinglichung fern halten. Er muss versuchen, seinen Mitmenschen Anerkennung und – wenn möglich – Wertschätzung zuteil werden zu lassen. Er schafft so die Voraussetzung, um selbst Anerkennung und Wertschätzung zu erfahren. Zur Anerkennung und zur Wertschätzung gibt es keine Alternative. ■

Quando gli esseri umani diventano delle «cose», degli oggetti L’apprezzamento massimo c’è quando la stima è presente sia in chi la dà, sia in chi la riceve. Se le persone vengono considerate oggetti, si parla di reificazione, mercificazione. È il caso dei bambinischiavi venduti come merce, forza lavoro. Pure operai e impiegati sono talvolta considerati oggetti: si possono spostare, licenziare, gettare. Nelle azioni belliche di distruzione di massa la reificazione provoca atrocità. Tutto quanto è possibile se nel prossimo non si riconosce alcuna qualità umana. Pure una stima esagerata, un’idolatria, una sottomissione acritica provocano auto-reificazione e assenza di auto-responsabilità, favorendo l’avvento di regimi dittatoriali. Stare lontano da reificazione e mercificazione è indispensabile per vivere in decenza e dignità.


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Projekt «Schaufenster» Der Ball liegt bei den Logen Seit November 2014 ist die «Schaufenster»Seite regelmässiger Bestandteil der OFZ. Heute erscheint diese zum letzten Mal. Das Projekt «Schaufenster» ist damit keineswegs abgeschlossen – im Gegenteil, jetzt geht es erst richtig los! Die Projektgruppe «Schaufenster» besteht auch weiterhin, und sie steht allen Organisatoren von Veranstaltungen für Fragen gerne zur Verfügung. Die Mitglieder der Projektgruppe haben in den letzten drei Jahren grosse Arbeit geleistet. Die gesteckten Ziele wurden erreicht: – das neue Werbematerial mit Marktstand, Rollout-Ständer und Werbeflaggen steht allen Logen zur Verfügung; – für Interessenten gibt es den neuen Flyer (ab 2018 auch französisch und italienisch);

Je ein Marktstand ist deponiert in Basel, Bern, Langenthal, Winterthur und Zürich. Verantwortlich für den Marktstand sind die Untermeister. Mitglieder der Projektgruppe «Schaufenster» Hugo Kurz (Vorsitz), Susi Bachmann, Peter Hänni, José Richterich, Beat Stoller, Reto Vescovi und Urs Zeller.

– informative Visitkarten mit Kernaussagen und Kontaktmöglichkeiten informieren über die OF; – die Verantwortlichen in den Logen wurden im Detail informiert und motiviert; – zum Abschluss der Arbeiten hat die Ordensleitung die Mitgliederwerbung zum Hauptziel des OF-Ordens erklärt. Das Projekt «Schaufenster» tritt jetzt in seine wichtigste und entscheidende Phase. Aber der Ball liegt jetzt bei den Logen! ■

Kernaussage der Odd Fellows Odd Fellows setzen sich ein für – Persönlichkeitsförderung – Ethisches und humanistisches Denken und Handeln – Pflege der Freundschaft

Aussenwärmedämmungen Fassadenverputze Historische Mauerwerksund Putzsanierungen Umbauten und Renovationen Betonbohr- und Fräsarbeiten Meier-Ehrensperger AG, Br. Hanspeter Egli Rautistrasse 11, 8047 Zürich Telefon 044 419 90 35, Telefax 044 419 90 31 www.meier-ehrensperger.ch hanspeter.egli@meier-ehrensperger.ch

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Jacques Edelmann lebt im Greyerzer Land in einer reizvollen Landschaft mit Blick auf die Freiburger Berge.

Porträt Jacques Edelmann La Tour-de-Trême «Edel sei der Mann, hilfreich und gut», heisst es im Ritual der Odd Fellows. Na ja, ich gebe zu, dass der Text leicht angepasst ist – aber er passt sehr gut zu Jacques Edelmann. Seit knapp vierzig Jahren ist er ein überzeugter Odd Fellow, der sich auch heute noch mit grossem Engagement für den Orden und die OFZ einsetzt. KURT RIEDBERGER Redaktor Durch einen Bekannten, der sowohl bei den Freimaurern als auch bei den Odd Fellows Mitglied war, trat Jacques Edelmann der damaligen Loge du Léman in Lausanne bei. Als er später den

Wohnort wechselte, wurde er Gründungsmitglied der Loge Zähringen in Fribourg, wo er alle Ämter bis zum Obermeister absolvierte. Er bedauert sehr, dass nun alle Logen in der Westschweiz geschlossen sind, bleibt aber zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit wieder eine französischsprachige Loge entstehen wird. Seine beste Zeit erlebte Jacques Edelmann im Eidgenossenlager der Odd Fellows, dem er nach andern Ämtern vier Jahre lang als Hauptpatriarch vorstand. «Die Tätigkeit im Lager bereitete mir viel Freude, und ich wurde durch erstklassige Brüder unterstützt.» Nur ein Höhepunkt, die Aufführung von «Frère Jacques» am Berner Lagertreffen blieb ihm vergönnt… (siehe Seite 20)

Übersetzungen auf Abruf Jacques Edelmann liebt Sprachen, insbesondere seine Muttersprache Französisch. Aber auch in Deutsch und Englisch weiss er sich perfekt auszudrücken. So überrascht es nicht, dass Übersetzungen schon immer zu seinem Tätigkeitsgebiet gehörten. Bei Bedarf liefert Jacques Edelmann jederzeit Übersetzungen auf Abruf in einer der drei erwähnten Sprachen. Es spielt keine Rolle, ob es sich um anspruchsvolle Verträge, MarketingArtikel oder einfache Texte handelt. Kontakt: Jacques Edelmann, Rue des Alouettes 2, 1635 La Tour-de-Trême Telefon 079 304 13 69 / 026 912 58 92 jacques.edelmann@bluewin.ch


Odd Fellows Pionier in China und Südkorea Nachdem 1979 die USA mit Peking reguläre diplomatische Beziehungen aufnahm und China im Westen voll anerkannt wurde, begann für Jacques Edelmann eine äusserst spannende aber anstrengende Zeit. Im Gegenzug öffnete China seine Grenzen, und an der Küste wurden «Wirtschaftssonderzonen» für westliche Investoren errichtet. Als Mitarbeiter der Liebherr-Industrieanlagen AG gehörte Jacques Edelmann zu den ersten Pionieren, die schon kurz nach der Öffnung Chinas das Land bereisen durften. Seine Aufgabe war es, Lizenzvereinbarungen und weitere Kooperationsformen abzuschliessen. Ein weiterer bedeutender Markt, den Jacques Edelmann intensiv bearbeitete, war Südkorea und dazu kamen noch Märkte wie Indien, Iran, Irak, Sudan und noch ein paar andere Länder. So kam es, dass er zwischen 1979 und 2009 rund 300 Mal nach China und nach Südkorea, flog und dort praktisch alle Provinzen bereiste. Er hatte Kontakt mit Ministerien, mit Industrieführern und auch mit der einheimischen Bevölkerung. Als Odd Fellow in China China hat sich seither wirtschaftlich sehr nach Westen orientiert, nicht aber politisch. Auch inbezug auf die Lebensqualität gab es beachtliche Fortschritte. «Als Odd Fellow war mir natürlich absolut klar, dass in China andere Grundsätze gelten. Festgestellt habe ich

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immer, dass die Menschen den Kontakt brauchen. Die Chinesen mögen es, wenn sie mit Ausländern Gedanken austauschen können. Als Geschäftsreisender wurde man am Anfang selbstverständlich von Dolmetschern unterstützt. Heute ist es anders, denn die Verhandlungen können direkt in englischer Sprache geführt werden. Man war am Anfang – quasi als Entwicklungshelfer – zwar geschätzt, aber es war nicht gerne gesehen, sich zu innenpolitischen Vorgängen oder Themen zu äussern», erklärt Jacques Edelmann. Wo Licht ist, da ist Schatten Beruflich verlief im Leben von Jacques Edelmann alles optimal. Er hatte einen anspruchsvollen Job, und im Rahmen seiner Tätigkeit lernte er interessante Menschen und zahlreiche Länder kennen. Im Nachhinein bedauert er jedoch, dass die Frau und die Familie dabei immer zu kurz kamen. Richtig bewusst wurde ihm dies erst beim frühen Tod seiner Gattin, der für ihn einen schmerzlichen Verlust bedeutete. «Es war zuviel Job, zuwenig Familie», stellt er heute fest. Sein Einsatz unter dem Motto «Das Beste ist gerade gut genug» wurde zu einer bitteren Erfahrung. Es war dann wieder die Arbeit, die ihm über die schwere Situation hinweg half. Und heute profitiere ich von Jacques Edelmanns Arbeit: den vielen Übersetzungen und Zusammenfassungen in der OFZ – sie sind hilfreich und gut. ■

Jacques Edelmann, La Tour-de-Trême Geburtsdatum: 27. September 1943 Im Orden seit: 1978 Loge: Seeland-Loge, Aarberg Meine Stärke: Kommunikation und Offenheit gegenüber fremden Menschen Meine Schwäche: Die suche ich noch… Hobby: Mich für Sinnvolles einsetzen Lieblingsmusik: Klassik, alter Jazz Lieblingsgericht: Chinesische und südkoreanische Küche, inklusive Kimchi und jede Art von Fisch Bevorzugtes Reiseziel: Asien Lebensmotto: Versuchen, immer wieder andern Menschen zuzuhören

Computer, Akten und Nachschlagewerke prägen den Arbeitsplatz, Bilder aus China erinnern an seine Reisen.


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Drei-Orden-Treffen zum Thema «Symbolik» Das gut besuchte Drei-OrdenTreffen der Freimaurer Droit Humain, Rosenkreuzer AMORC und der Odd Fellows in Bern befasste sich bei seiner zweiten Durchführung mit der Frage: «Was machen Symbole mit mir, was mache ich mit Symbolen?» In einem ersten Teil wurden in rituellem Rahmen drei Vorträge präsentiert, wobei das Ritual fur diesen Anlass extra neu geschrieben wurde. Das ermöglichte den TeilnehmerInnen, in gewohntem Rahmen tief in die verschiedensten Aspekte des Themas einzutauchen. Ein enormer Wissensschatz Symbole sind Gefässe fur eine grosse Menge an Themen, seien diese nun technischer, philosophischer oder religiöser Art. Die Frage stellt sich nun, wie die drei Orden mit diesem immensen Schatz an Wissen arbeiten. In seinem Roman «Das verlorene Symbol» schreibt der Erfolgsautor Dan Brown über die Symbole: «In der Welt zu leben, ohne sich ihrer

Bedeutung bewusst zu werden, ist wie in einer Bibliothek herumzuirren, ohne die Bucher anzuruhren.» In den drei Orden ist die Auseinandersetzung mit diesen Symbolen völlig unterschiedlich. Symbole aus der Sicht der drei Orden Altmeister Peter Gamma von den Odd Fellows erklärte in seinem Referat, dass der Umgang mit Symbolen ganz unspektakulär sei. Mit Symbolen und Zeichen werden Werte versinnbildlicht – nicht mehr und nicht weniger. Rituale und Symbole sind Hinweise und Gedankenstutzen, welche der Förderung der eigenen Persönlichkeit dienen. Die Odd Fellows kennen bewährte, einfache Symbole, die sich ohne grosse Erklärungen deuten lassen und die alle uber das kollektive Unbewusste ansprechen. Aufseher Luca Bonzanigo vom Freimaurerorden Droit Humain fuhrte aus, dass die Freimaurerei ganz auf Symbole aufgebaut sei. Die gesamte Philosophie arbeite mit Symbolen, um sich zu erklären. Dazu gehören auch Regalien,

Organisiert wurde der Anlass durch Andreas Grögler, Rachida Häfliger (beide links) und Fredi Wahlen (rechts aussen). Dazwischen die Referenten Luca Bonzanigo (Freimaurer) und Peter Gamma (Odd Fellows).

Rituale, die Objekte im Tempel – sie alle sind Anregungen zum Denken. Die Symbole wurden von Menschen erfunden, um den Menschen zu begegnen. Die Symbolik druckt sich in einer Sprache aus, die nicht fur das Überleben notwendige Informationen mitteilt. Sie spricht von Gleichgewichten, kritischem Denken gegen Vorurteile und fur Toleranz gegenuber Intoleranz. Dies sind zweifellos schwierige Themen. Fur den Städtegruppenleiter Fredi Wahlen von den AMORC-Rosenkreuzern gehören die Symbole zum täglichen Leben. Deshalb sind sie es wert, dass man sich mit ihnen befasst. Goethe sagte: «In jedem Symbol liegt ein Geheimnis, das man nicht hineinlegen kann, sondern das sich durch das Wesen des Symbols eben einfach von selbst ergibt.» Will jemand die verborgenen Geheimnisse der Dinge entdecken, ist die Symbolarbeit ein wichtiges Hilfsmittel. Das Innere eines Symbols entspricht nicht nur dem Geheimnis einer Sache, sondern auch dem Geheimnis, das sich im Innersten des Menschen befindet. Das bedeutet: «Erkenne dich selbst.» Eine friedliche Schlussrunde Die anschliessenden Gespräche im Refektorium der Berner Odd Fellows reflektierten die unterschiedlichen Erfahrungen und Gedanken der drei Orden zum Thema «Symbolik». Abschliessend wies ein AMORCMitglied darauf hin, dass alle diese Erfahrungen uber Symbole noch eines weiteren Elements bedurfen, damit sie sich entfalten können, nämlich den Frieden, an dem man mit der Einstellung zum Gegenuber und zur Toleranz täglich arbeiten könne. Diesen Frieden konnte man bei den TeilnehmerInnen fuhlen – es war, als ob sich alle schon eine Ewigkeit ■ OF / AG kennen wurden.


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Rund 120 TeilnehmerInnen aus fünf Nationen beteiligten sich am «Zelt 2017», darunter die Gross-Sires Ernst Schütz, Deutschland, und Hugo Kurz, Schweiz, Matriarchin Linda van Vliet, Niederlande, Radzislav Novak, Hauptpatriarch des Odd-Fellow-Lagers in Polen sowie Patriarch Leo Plaisier aus Belgien. Fotos: Helmut Gerwig

Das «Zelt 2017» in Bern war ein voller Erfolg Der Gedanke, die Freundschaft und das Miteinander aller Odd Fellows wirklich zu leben, führte vor rund zehn Jahren zur Gründung des zentraleuropäischen Lagertreffens. Dieses Jahr wurde das «Zelt 2017» unter dem Patronat der Ordensleitung der Schweizer Odd Fellows in Bern durchgeführt. Es kamen 120 Gäste aus Deutschland, Belgien/Holland, Polen und der Schweiz. Schon am Freitag trafen sich rund 80 TeilnehmerInnen zu einem informellen Treffen. Das gute Wetter und der wunderbare Apéro riche bildeten den Rahmen für einen guten Start des Lagertreffens. Das Tagungsthema «Wertschätzung» wurde von Hugo und Susanne Kurz auch symbolisch umgesetzt. Sie begrüssten alle Gäste bei deren Ankunft am Berner Logensitz persönlich.

Die Glocke als roter Faden Immer dann, wenn Moderator Stefan Krebs die Glocke erklingen liess, wussten alle TeilnehmerInnen, dass etwas Entscheidendes passieren wird – die Glocke zog sich als roter Faden an allen drei Tagen durch das abwechslungsreiche Programm. Zu Beginn der Tagungssitzung am Samstag erhielten beim Eintritt ins Refektorium alle eine kleine Glocke mit Schweizer Kreuz und OF-Logo als Geschenk. Diese soll die TeilnehmerInnen an die Rolle der Glocke bei diesem Anlass erinnern. Grussworte und Vorträge Gross-Sire Hugo Kurz begrüsste alle Gäste und eröffnete den Anlass offiziell. Die Gross-Sires Ernst Schütz, Deutschland, und Pim Boogaard, Belgien/Niederlande, der polnische Hauptpatriarch Radzisław Nowak sowie der Sekretär

der Europäischen Grossloge, André Kuy, richteten Grussworte ihrer Organisationen aus. Danach folgten bis zur Mittagspause die verschiedenen Vorträge und interessante Diskussionen zum Tagungsthema. Gehaltvolle Vorträge am Samstag Es ist Tradition, dass am «Zelt», dem zentraleuropäischen Lagertreffen der Odd Fellows, jedes teilnehmende Land einen Referenten oder eine Referentin stellt. Diese sprechen dann im Rahmen der Veranstaltung zu einem vorgegebenen Thema. Analog zum Schweizer Jahresthema hiess dieses am Treffen in Bern «Wertschätzung». Die Vorträge von Linda van Vliet, Ernst Schütz und Urs Grossenbacher sind gekürzt auf den Seiten 4 bis 11 abgedruckt. Die Originalversion aller Vorträge kann auf der OF-Webseite aufgerufen werden.


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Schon beim Begrüssungsempfang am Freitag herrschte an allen Tischen eine sehr entspannte Stimmung. Feierliche rituelle Sitzung Es war ein feierlicher Moment, als über 90 Matriarchinnen und Patriarchen – begleitet vom Lied «Pax Deorum» von Enya– in die Halle eintraten. Das speziell für diesen Anlass geschriebene Ritual wurde von Hauptpatriarch Karl Eiermann, dem Aufseher Daniel Eggimann, der Alt-Hauptmatriarchin Anne-Ruth Born, den Führern Paul Madörin und Markus Joppich sowie der Wache Hansueli Jost gestaltet. Der Vortrag von GrossSire Hugo Kurz gab Einblick in aktuelle Aktivitäten der Schweizer Logen. Zum Besten des Ordens drückte Alt-Gross-Sire Hansueli Bohren seine Freude darüber aus, dass der von ihm mitinitiierte Anlass nun bereits das sechste Mal stattfindet. Die rituelle Sitzung wurde, wie in der Schweiz üblich, mit der symbolischen Bruderkette geschlossen. Raummissionen der Uni Bern Prof. Kathrin Altwegg von der Uni Bern gab einen Überblick über ihre rund 40-jährige Aktivität in

der Kometenforschung. Es ist beeindruckend, wie viel Information die Weltraumsonde «Rosetta» mit den an der Uni Bern entwickelten Geräten sammelte. Die Auswertung der Daten wird noch etwa zehn Jahre in Anspruch nehmen. Ein wichtiges Element für solche Raummissionen sind robuste und zuverlässige Messgeräte. Das Entwickeln und Testen solcher Geräte ist deshalb ein Kernelement des Teams von Kathrin Altwegg.

Rund um die Glocke Anita und Maik Schreiner informierten über Geschichtliches, angefangen bei den Chinesen, über Kulturelles und die Herstellung rund um Glocken, Schellen und Traicheln. Sie zeigten auf, dass diese im Schweizer Brauchtum eine wichtige Rolle einnehmen. Schliesslich wurde mit Handglocken und Schellen musiziert, und gemeinsam übten die Gäste das Lied «Frère Jacques» ein.

Die Mitwirkenden des Rahmenprogramms lassen die Glocken erklingen.

La «Tente 2017» de Berne était un grand succès Selon la tradition du «Camp» d’Europe centrale des Odd Fellows, chaque pays a présenté un orateur, pour s’exprimer sur un thème imposé, cette année «l’estime». Les quelque 90 participants d’Allemagne, de Belgique, Hollande, Pologne et Suisse, ont été accueillis par le GS Hugo Kurz. Les exposés peuvent être consultés sur internet. Accompagnés par le chant «Pax Deorum» de Enya, les participants sont entrés dans le temple et ont participé à la cérémonie selon le rituel du Camp. Le Grand Sire Hugo Kurz et l’AGS Hans-Ulrich Bohren, co-initiateur de cette 6ème rencontre, ont exprimé leur satisfaction. Le Comité d’organisation, dirigé par le AHP Fritz Thommen, et la Loge bernoise Fellenberg avec son MC Hanspeter Schwab, ont largement contribué au succès de l’organisation.

La «Tenda 2017» di Berna è stata un grande successo Com’è nella tradizione del «Campo» dell’Europa centrale degli Odd Fellows, ogni paese ha presentato un oratore per riferire sul tema «Stima». I circa 90 partecipanti di Germania, Belgio, Olanda, Polonia e Svizzera sono stati accolti dal GS Hugo Kurz. Le relazioni si possono consultare su Internet. Accompagnati dal canto «Pax Deorum» di Enya, i presenti sono entrati nel Tempio e hanno partecipato alla cerimonia secondo il rito del Campo. Il GS Hugo Kurz e l’ex GS Hans-Ulrich Bohren, co-iniziatore di questo incontro che si svolge per la sesta volta, hanno espresso la loro soddisfazione. Il Comitato organizzatore, diretto dall’ex CP Fritz Thommen e la Loggia bernese Fellenberg col suo MC Hanspeter Schwab, hanno ampiamente contribuito al successo dell’incontro.


Lager Ein gediegenes Galadiner Eine festlich gekleidete und gut gelaunte Gästeschar traf sich am Samstag zum Galadiner im grossen Refektorium. Während Stefan Krebs – der Untermeister der Fellenberg-Loge – locker durch den Abend moderierte, begeisterten Anita und Maik durch ihr virtuoses Spiel mit Handglocken und Schellen – es war ein Leckerbissen für Auge und Ohr. Die Intonation des am Vormittag mit den Teilnehmern des Begleitprogramms einstudierte «Frère Jacques» bildete schliesslich noch das «Tüpfelchen auf dem i». Hugo Kurz freute sich in seiner Kurzansprache über die gute Stimmung. Weil noch nicht definitiv klar ist, welche Jurisdiktion das nächste «Zelt» ausrichten wird, kam es zu einem schweizerischen Kompromiss. Sowohl der deutsche Gross-Sire Ernst Schütz, als auch der polnische Hauptpatriarch Radzisław Nowak erhielten eine Griffglocke mit dem eingegossenen OF-Logo. Sie haben nun den Auftrag, sich zu einigen, wer das nächste «Zelt» im Jahr 2020 durchführen darf. Der offizielle Teil des Galadiners wurde gegen 23 Uhr abgeschlossen. Aber es dauerte noch lange, bis

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Gross-Sire Ernst Schütz aus Deutschland und Alt-Gross-Sire Hans-Ulrich Bohren im angeregten Gespräch unter langjährigen Freunden. sich die letzten Gäste überzeugen liessen, ihre angeregten Gespräche im Hotel fortzusetzen… Ausklang am Sonntag Eine erstaunlich grosse Gästeschar wollte sich am Sonntag die profunden Erklärungen von Bruder Hermann Steiner zu den Glasfenstern des Künstlers Hermann

Gastgeber Hugo Kurz und seine Frau Susanne freuen sich zu Recht – das OK hat hervorragende Arbeit geleistet. Links Stefan Krebs, der die Gäste als Moderator in glockenreinem Stil souverän während des ganzen Treffens begleitete und rechts Alt-Hauptpatriarch Fritz Thommen, der sich auf sein gut funktionierendes OK-Team restlos verlassen konnte. Dazu gehört auch die Küchenbrigade mit Elmar Schmutz (Bild rechts) an der Spitze, die von den Gästen nach dem Galadiner am Samstag mit einer «Standing Ovation» belohnt wurde. Ein grosser Dank gebührt auch der Berner Fellenberg-Loge mit Obermeister Hanspeter Schwab, die mit ihren Helfern entscheidend zum guten Gelingen des Treffens beitrug.

Oberli in der Halle der Berner Odd Fellows nicht entgehen lassen. Beim abschliessenden Apéro riche wurden Freundschaften vertieft, zukünftige Treffen vereinbart und Abschied genommen. Die Organisatoren erhielten zahlreiche Komplimente, und man war sich einig: der Besuch des «Zelt 2017» hat sich gelohnt! ■ OFZ / FT / KE


Lager

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Finale des Themenjahrs «Humor» mit Pello, dem Mimen, Clown und Humorberater Weil viele Menschen im Stress der Adventszeit nichts zu lachen haben, kommt Pello als Referent am EidgenossenAdventslager genau richtig. Er wird dafür sorgen, dass das Lachen an diesem 1. Advent nicht zu kurz kommt. Die Darbietung des vielseitigen Künstlers steht unter dem Motto «Humor als Schwimmring auf dem Strom des Alltags».

Pello erzählt, spielt, schweigt und musiziert – er lässt sein Publikum mitwirken. Seine Humorinjektion wirkt ansteckend, ist lustvoll und hintergründig. Humor ist für Pello aber mehr als einfach Unterhaltung und Spass: Im Laufe seiner Karriere hat er sich zunehmend auch den ernsthaften Seiten des Humors zugewandt. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu den psychologischen Wirkungen und dem positi-

ven Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden haben den Fachmann und Praktiker ebenso dazu angeregt, sich auf Neuland zu begeben, wie die Forschungen über verschiedene Humorformen und die soziale und historische Bedeutung von Humor. Der «Deutsche Kleinkunstpreis» war eine verdiente Auszeichnung für Pellos einfühlsame Programme, die auch international viel Beifall ernteten. ■ OFZ

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Eidgenossenlager / Camp Suisse

Einladung zum Adventslager Camp de l’Avent à Liestal Sonntag, 3. Dezember, im Hotel «Engel» Kasernenstrasse 10, 4410 Liestal

Dimanche 3 décembre, à l’Hôtel «Engel» Kasernenstrasse 10, 4410 Liestal

Gastgeberin

Organisation

Besammlung ab 9.15 Uhr

Baselbieter Loge Nr. 36, Thürnen mit Kaffee, Tee und Gipfeli im Hotel «Engel», Liestal

Accueil dès 9h15

Baselbieter Loge No 36, Thürnen avec café, thé et croissants à l’Hôtel «Engel», Liestal

Tagesordnung

Ordre du jour

10–11.15 Uhr: 1. Teil: Lagersitzung

10h00–11h15: 1ère partie: Session du Camp

1. Eröffnung 2. Sitzung laut Satzungen 3. Budget 2018 4. Wahl der Revisoren 5. Beiträge «zum Besten des Ordens» 6. Schliessung des ersten Teils

1. Ouverture du Camp 2. Session selon les statuts 3. Budget 2018 4. Election des vérificateurs 5. Propos «pour le Bien de l’Ordre» 6. Clôture de la 1ère partie

10–11.15 Uhr: Gäste- und Damenprogramm:

10h00–11h15: Pour les Dames et les invités:

«Stimmbildung»

«Formation vocale»

11.30 Uhr: 2. Teil mit Damen und Gästen

11h30: 2ème partie avec les dames et les invités

Vortrag des bekannten Clowns Pello. Er beschliesst das Lagerjahr unter dem Titel «Humor als Schwimmring auf dem Strom des Alltags». (Siehe Seite 22!)

Exposé du célèbre clown Pello. Il termine l’année du Camp sous le titre «L’humour comme bouée de sauvetage au quotidien». (voir page 22!)

zirka 12.30 Uhr

env. 12h30: Apéro et repas de midi

Apéro, anschliessend Mittagessen

Tagespauschale Fr. 65.– inkl. Mittagessen (trocken) Fr. 20.– ohne Mittagessen

Carte du jour

Fr. 65.– repas compris, sans boissons Fr. 20.– sans repas de midi

Verkehr: Bahn: Ab Bahnhof Liestal zu Fuss zum Hotel «Engel» zirka 7 Minuten. Auto: Öffentliche Parkplätze oder Parkhaus «Bücheli», zirka 100 Meter vom Tagungsort.

Transport: Train: à pied depuis la gare de Liestal jusqu’à l‘ Hotel «Engel», environ 7 minutes. En voiture: places de parc ou parking «Bücheli» à environ 100 mètres du lieu de rencontre.

Anmeldung: Bitte bis Donnerstag, 23. November über: www.oddfellows.ch/mutation/La1-AnAb.html

Inscription: Jusqu'au jeudi 23 novembre sur: www.oddfellows.ch/mutation/La1-AnAb.html

Der Hauptpatriarch Karl Eiermann

Le Grand Patriarche Karl Eiermann

Das Tagungshotel «Engel» und das historische Obere Stadttor in Liestal, dem Hauptort des Kantons Basel-Land.

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Logge di lingua italiana

Odd Felllows con logge maschili, femminili e… miste? a far parte di una loggia mista. Nessuna loggia dovrebbe essere obbligata a doversi «trasformare» in mista. Ma in futuro, qualora i membri di una stessa loggia maschile si dichiarassero d’accordo all’unanimità di accogliere anche donne, ciò dovrebbe diventare fattibile. Anche per logge femminili che volessero accogliere uomini. Con queste premesse la creazione di singole logge miste nell’OSOF HANSPETER WIDMER non dovrebbe disturbare nessuno. Loggia San Gottardo, Lugano Problemi organizzativi, di rituale o eventuali situazioni conflittuali Va rispettato il diritto per ogni vanno affrontati serenamente. membro di restare nel tipo di Da diversi anni, nella Gran Loggia loggia scelta al momento della e nella Direzione dell’Ordine, sosua adesione all’Ordine. Ognuno relle e fratelli già lavorano riuniti, può essere favorevole o contrario con grande impegno e dedizione. La complementarietà delle diverse sensibilità di donne e uomini rappresenta un arricchimento nella realizzazione in comune degli ideali Odd Fellows, una sfida nel cercare di vivere concretamente la Fratelli e sorelle uniti in armonia, come yin e yang. tolleranza. Perché non introdurre anche logge miste nell’OSOF? Nel 2016 la Gran Loggia ha approvato la richiesta inoltrata dalla Beatus-Loge di Thun di accogliere anche le donne. Questa concessione accordata è però rimasta inutilizzata, dato che molti membri di tale loggia erano contrari che questa diventasse mista.

Oggi, in certe regioni, in assenza di logge femminili esistenti in loco, il nostro Ordine deve rinunciare al valido apporto che potrebbero dare donne interessate al perseguimento dei nostri ideali. Logge, associazioni e altri club misti Associazioni e club di servizio optano oggigiorno sempre più per sezioni miste. Anche certi rami della massoneria operano con logge miste, pure in Italia, come riferitoci da nostri confratelli milanesi. Che forse, in quest’ambito, a sud delle Alpi si sia più sensibili e aperti a questa problematica? Logge miste nell’OSOF potrebbero favorire ulteriormente la crescita individuale di fratelli e sorelle, e diventare un ulteriore incentivo per contrastare la continua emorragia di membri. Noi fratelli della LSG 27 pensiamo sia giunto il momento di affrontare in modo proattivo, costruttivo e approfondito la problematica, anche perché il ruolo della donna nella società, rispetto agli inizi dell’Oddfellowismo, è cambiato. In futuro si dovrebbe quindi poter scegliere liberamente se aderire a logge femminili o maschili, o come nuova possibilità, di far parte di logge Odd Fellows miste. ■

Männer-, Frauen- und gemischte OF-Logen

Des loges OF masculines, féminines et mixtes

Die Grossloge hat 2016 der Beatus-Loge Thun den Versuch gestattet, Frauen aufzunehmen. Da es aber in der Loge selbst Widerstand gab, wurde nichts daraus. Wenn jedoch die Gesamtheit der Mitglieder einer Loge eine solche Änderung wünscht, wie dies in der LSG 27 der Fall ist, sollten gemischte Logen als dritte Variante, neben Männer- und Frauen-Logen, im OSOF möglich werden. Eine Herausforderung, konkrete Toleranz auszuüben. Eine Möglichkeit – wie teilweise bei den Freimaurern – dem Mitgliederschwund entgegenzuwirken.

La Grande Loge a autorisé en 2016 la Beatus-Loge de Thoune à faire l’essai d’accueillir des femmes. En raison de l’opposition dans la Loge même, cela n’aboutit pas. Mais si l’ensemble des membres d’une Loge souhaite un tel changement, comme c’est le cas dans la LSG 27, des Loges mixtes pourraient être possibles comme troisième variante, à côté des Loges masculines et féminines. Ce serait un défi concret d’exercice de tolérance. Une possibilité – pour contrecarrer partiellement la baisse des effectifs, comme chez les francs-maçons.


Logen / Veranstaltungen

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Das OF-Philosophieforum findet Anfang März statt Odd Fellows und ihre Gäste, die Lust haben, über den Tel-lerrand zu blicken, die Lust haben, Alltägliches zu hinterfragen und ihren Horizont zu erweitern, sind eingeladen, am OF-Philosophieforum mitzumachen. Gesunder Menschenverstand reicht vollkommen. Zufriedenheit ist ein Gefühl, das sich auf kleine Tätigkeiten und Erfolge wie auf ein ganzes Leben beziehen kann. Wie aber äussert sich Zufriedenheit und wie erreicht man sie? Sind wir selbst verantwortlich dafür, Zufriedenheit zu finden und wieviel Einfluss hat unser Umfeld? Ein Thema und viele Fragen Neu sind diese Fragen nicht. Bereits in der antiken Philosophie wurde die Seelenruhe («Ataraxie») als erstrebenswerter Zustand bestimmt, der auf verschiedenen Wegen – von der Kontrolle der Leidenschaften, dem Rückzug in sich selbst oder der Enthaltung von jeglichen Urteilen – erreicht werden könne. Aber ist es wirklich erstrebenswert, zufrieden zu sein? Ist Zufriedenheit einfacher zu erreichen als Glück und wo genau liegt hier der

Informationen zum OF-Philosophieforum für Odd Fellows und Gäste Datum/Zeit

Samstag, 3. März 2018, ab 8.45 Uhr

Ort

Odd-Fellow-Haus, Falkenstrasse 23, 8008 Zürich (2 Minuten Fussweg vom Bahnhof Stadelhofen)

Thema

«Zufriedenheit»

Moderation

Rayk Sprecher, M. A., Universität Luzern

Kosten

Fr. 110.– pro Teilnehmer, inkl. Kaffee, Gipfeli und Mittagessen

Teilnehmer

Maximal 30 in der Reihenfolge der Anmeldungen

Programm

8.45 Uhr: Eintreffen der TeilnehmerInnen, Kaffee und Gipfeli 9.30 bis 12.15 Uhr: erste zwei Gesprächsrunden 12.15 Uhr bis 14 Uhr Mittagessen (Getränke individuell) 14 bis 16.45 Uhr: zwei weitere Gesprächsrunden 17 Uhr: Ende des Philosophieforums und Verabschiedung

Anmeldung

Martin Pöschel, Tössertobelstrasse 11, 8400 Winterthur Telefon 052 213 85 49; martin.poeschel@bluewin.ch

Unterschied? Führt Gelassenheit automatisch zu mehr Zufriedenheit? Und wann schlägt Zufriedenheit in Selbstgefälligkeit um, die wir als arrogant kritisieren? Ausgehend von den Einsichten aus der Philosophiegeschichte und eigenen Erfahrungen stellen wir uns einer Diskussion über uns selbst. Einzige Vorbedingungen sind Interesse und Zeit. Eingeladen sind sowohl Zufriedene als auch Unzufriedene… ■ OF

Sie scheint restlos zufrieden zu sein. Aber wie kann man im hektischen Alltag diesen Zustand erreichen? Mehr dazu im OF-Philosophieforum!

Neuer Moderator des Forums Rayk Sprecher ist ein vielseitiger öffentlicher Philosoph, Dozent, Berater und Moderator sowie Fakultätsmanager der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Ethik, Kultur- und Sozialphilosophie sowie Rhetorik. Der 42-jährige Querdenker führt eine eigene Beratungsfirma. Mehr dazu unter kriteria.ch

Rayk Sprecher ist der neue Leiter des OF-Philosophieforums.


Logen / Veranstaltungen

Mit Glöckner «Noldi» im Glockenturm des Schaffhauser Münsters Mitglieder der Rheinfall Loge und Mitglieder der Freimaurerloge St. Johann am Rhein trafen sich zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit Besuch des Glockenturms im Schaffhauser Münster. Zweck des Treffens war die gegenseitige Kontaktpflege zwischen Odd

Fellows und Freimaurern, die ihre Zusammenkünfte in den gleichen Räumen abhalten. Bei der 4,5 Tonnen schweren, 1486 gegossenen «Schillerglocke» schilderte Glöckner «Noldi» die spannende Geschichte dieses Schaffhauser Wahrzeichens, und

Walter Rüegg, Untermeister der Rheinfall-Loge, ist Glöckner «Noldi». Spannender Vortragsabend der Loge «zu den drei Ringen» im Theater Arlecchino, Basel «Was der Sternenhimmel erzählt» ist der Titel eines spannenden Vortrags, zu dem die Loge «zu den drei Ringen» Basel am 17. November einlädt. Referent ist Prof. Dr. Roland Buser, emeritierter Professor für Astronomie an der Universität Basel. Er war wissenschaftlicher Berater der NASA, wirkte bei «Hubble» mit und präsidierte die Schweizerische Gesellschaft für Astrophysik und Astronomie. ■ LDR Freitag, 17. November, 20 Uhr; der Eintritt (10 Franken) geht vollumfänglich ans Theater Arlecchino. Ticket-Reservationen direkt an: Theater Arlecchino Walkeweg 122, 4052 Basel , Telefon 061 331 68 56 E-Mail: info@theater-arlecchino.ch

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er gab Einblick in das Leben eines Glöckners, bis 1928 die elektrische Läutemaschine eingebaut wurde. Anhand einer Zeichnung erklärte Glöckner «Noldi» danach, wie der Glockenguss erfolgt. Die Technik ist immer noch dieselbe wie vor Jahrhunderten. Sagen und Anekdoten zum Glockenguss durften natürlich nicht fehlen. Schaffhausen besass eine grosse Glockengiesser-Tradition. Insbesondere die Familien Lamprecht und Schalch waren von Bedeutung, und Glockengiesser Schilling offerierte dem Museum zu Allerheiligen die historischen SchalchGlocken. Zum Abschluss durfte natürlich ein Besuch in der Glockenstube im Münsterturm nicht fehlen. Mutige wagten noch den Aufstieg über eine steile Leiter in den Turmteil über der Glockenstube. Sie wurden mit einer schönen Aussicht auf den Munot und die Stadt Schaffhausen belohnt. ■ JV

St.-Jakobs-Loge Basel: Diskrete aber nachhaltige Hilfe für das Frauenhaus wird fortgesetzt Die St.-Jakobs-Loge wird dieses Jahr zum 16. Mal die von den Brüdern zu Weihnachten eingehenden Spenden vollumfänglich dem von der Loge eingerichteten und kontrollierten Fonds für das Frauenhaus Basel zukommen lassen. Obwohl Charles Hug – er war ursprünglich Initiant dieser Hilfsaktion und Mitbegründer des damit verbundenen Frauenhaus-Fonds – sein Amt jetzt abgibt, wird die diskrete aber nachhaltige Hilfe für das Basler Frauenhaus fortgesetzt. Logen, die sich für den bestehenden Vertrag, das Reglement oder für konkrete Fallbeispiele interessieren, können sich bei der Loge oder direkt bei Charles Hug melden. ■ SJL

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Logen / Veranstaltungen

Interessierte Gäste vor dem Plakat, das der Bevölkerung den Neubau der Odd Fellows (rechts, Mitte) ankündet.

Neues Odd-Fellow-Haus für die Pestalozzi-Loge in Baden An prominenter Lage – am Theaterplatz im Zentrum von Baden – entsteht der Neubau der bereits 1872 gegründeten Pestalozzi-Loge. Bei einem Informationsapéro mit den Behörden, Odd Fellows und Bauverantwortlichen wurde auf das gute Gelingen des Vorhabens angestossen.

Umbau und Sanierung, anderseits Neubau – hat zum Entschluss Neubau gefuhrt. Die Architekten haben in enger Zusammenarbeit mit der Stadt ein neues «Stadthaus» geplant, das Odd-FellowHaus Baden. Nach intensiven Diskussionen ist der Bau von den Logenmitgliedern mit grosser Mehrheit beschlossen worden.

Vor genau hundert Jahren haben die Mitglieder der Pestalozzi-Loge das bisherige Gebäude gekauft, und seither fanden dort regelmässig die Sitzungen und andere Veranstaltungen statt. Die Liegenschaft ist trotz gutem Unterhalt in die Jahre gekommen, eine vertiefte Analyse – einerseits

Bauarbeiten haben begonnen Im September haben die Arbeiten mit dem Ruckbau und der Baugrubensicherung begonnen. Gegen Ende Jahr werden die Bauarbeiten Hochbau beginnen, die Fertigstellung für das neue Odd-Fellow-Haus ist auf Mitte Mai 2019 geplant.

Stadtpräsident Geri Müller (damals noch im Amt) stösst mit Obermeister Urs Maisenhölder und dem Bauleiter, Jürg Baumann von den Odd Fellows Baden, auf die gute Zusammenarbeit an. Sitzungen jetzt in Wettingen Aufgrund der Bauarbeiten musste die Pestalozzi-Loge für ihre Sitzungen eine Ersatzlösung finden. Bis Frühjahr 2019 finden diese zwei Mal im Monat, jeweils am Montag, um 19.30 Uhr, im Restaurant «Freihof», Dorfstrasse 14, in Wettingen statt. ■ OFZ / KR Mit einem weinenden und einem lachenden Auge steht Urs Maisenhölder letztmals vor dem alten Logensitz, der inzwischen bereits zur Baugrube wurde.

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Logen / Veranstaltungen

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Sie alle waren für die eindrückliche Gründungsfeier der Berner Odd Fellows verantwortlich: Nationalrätin Yvonne Feri als Gastreferentin, Jean-Michel With (Bubenberg-Loge), Lisa Handschin Frauenloge «Anna-Seiler» Andres Krummen (Fellenberg-Loge) sowie «Facettenreich» mit Jean-Jacques Schmid und Michaela Gurten.

Nationalrätin Yvonne Feri sprach an der OF-Gründungsfeier in Bern Die Sozialpolitikerin Nationalrätin Yvonne Feri hat viele Begegnungen mit den untreschiedlichsten Menschen. Als Gastreferentin an der Berner Gründungsfeier erklärte sie, dass Begegnungen oft zur Lösung von Prob-

lemen beitragen können. Voraussetzung sei, dass man sich mit Achtung und Respekt auf Augenhöhe begegne. Gelegenheit gebe es oft, unterwegs im Zug, beim Sport oder anderswo – aber manchmal müsse

meister der BubenbergLoge – der mit der Sängerin Michaela Gurten das neue Duo «Facettenreich» bildet, überzeugte. Von den klassischen Darbietungen bis zu Andrew Lloyd Webbers «Memory» aus «Cats» präsentierte sich das Duo dynamisch und gefühlvoll zugleich, eben facettenreich. Diese musikalische Begegnung hinterliess Spuren. ■ KR

man den ersten Schritt unternehmen und selber auf die Leute zugehen. «Manche Begegnungen hinterlassen Spuren, andere nicht», hielt Yvonne Feri in ihrem Referat fest. Die Musik von JeanJacques Schmid – Ober-

Polnische OF-Delegation zu Gast im Berner Oberland Vor der Teilnahme am «Zelt» in Bern besuchten acht Schwestern Brüder aus Polen die UnspunnenLoge in Interlaken. Die Brüder nahmen an einer rituellen Sitzung teil und am nächsten Tag erfolgte auf Einladung der UnspunnenLoge ein Ausflug auf das Schilthorn. Bei wunderbarem Wetter genossen die polnischen Gäste die grossartige Alpenwelt. ■ RB Die gutgelaunte Unspunnenfamilie mit den polnischen Gästen beim Zwischenhalt in Mürren.

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Das Dutzend ist voll – die Aktion «Lichtblick» der GKL Seit 1993 wird im Zweijahresrhythmus die Aktion «Lichtblick» durch Mitglieder der Zürcher Gottfried-Keller-Loge durchgeführt. Treibende Kräfte sind Hans Ruedi Hebeisen und Markus Conrad, die sich engagiert und mit viel Herzblut dafür einsetzen,

dass psychisch behinderte Menschen eine unbeschwerte Ferienwoche geniessen können. Es handelt sich dabei um Menschen, die ihr Leben nicht selbständig bewältigen können und in Wohngruppen des Behindertenheims «Wisli» in Bülach betreut werden.

Diese Menschen sind sehr sensibel und müssen auch während der Ferien durch Fachpersonal medizinisch und psychisch betreut werden. Nach elf Lagern in der Deutschschweiz wurde mit dem «Alpine Classic Hotel» in Leysin ein neuer idealer Durchführungsort

29 gefunden. Die beliebten Spiel- und Grilltage durften natürlich nicht fehlen. Ausflüge ins CharlyChaplin-Museum mit Schifffahrt auf dem Genfersee und die Besichtigung der Schokoladenfabrik Cailler waren weitere Höhepunkte. Die TeilnehmerInnen kamen so in den Genuss einer tollen Ferienwoche, die ihnen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. ■ OFZ / HRH

Im September konnte in Leysin im Rahmen der Aktion «Lichtblick» die zwölfte Ferienwoche für behinderte Menschen durchgeführt werden. Die Organisatoren der GKL danken allen, die aktiv oder finanziell zum Erfolg des Lagers beitrugen. Weitere Informationen und Einzahlungsscheine für neue Helfer: hebeisen@swissonline.ch Langenthaler OF-Preis In einer kleinen Feier wurde dem ehemaligen Langenthaler Chefarzt für Psychiatrie, Kurt Bachmann, der diesjährige Odd Fellow-Preis

überreicht. Dies in Würdigung seines ausserordentlichen Einsatzes, der regionalen psychiatrischen Versorgung ein menschliches Gesicht zu geben. Der ehemalige Stadtpräsident und jetzige Regierungsrat HansJürg Käser würdigte als Überraschungsgast das nachhaltige Wirken von Kurt Bachmann. ■ WS Werner Sommer, Kurt Bachmann und HansJürg Käser (von links).

Weder gelbe noch rote Karte für Thurgauer OF In der Ostschweiz spielt der Fussball eine wichtige Rolle. So konnte Adi Koch von der Dunant-Loge viele Gäste zum öffentlichen Vortragsabend begrüssen. Die Vorstellung des OFV (Ostschweizer Fussball-Verband) durch den Funktionär Stephan Häuselmann und das Thema Fairness, Respekt und Wertschätzung – typische Werte der Odd Fellows – standen im Mittelpunkt und wurden angeregt diskutiert. Mit der Frage zu Spielergehältern und dem Transferwesen (Kauf und Verkauf von Spielern) gelangte schliesslich ein weiterer ethischer Aspekt ins Gespräch. ■ AK

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Logen / Veranstaltungen

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Hurrikane fegten erneut über Kuba: Viele Odd-Fellow-Logen sind betroffen Wenn in den Medien über die grossen Hurrikane berichtet wird, werden meistens Florida und Texas erwähnt. Die Opfer und Schäden auf den Inseln der Karibik – auch Kuba als die grösste dieser Inseln – werden kaum erwähnt. Tatsache ist aber, dass sich der Sturm beim Erreichen des amerikanischen Festlandes bereits etwas abgeschwächt hatte, während er auf Kuba mit voller Stärke (Stufe 5) und unvorstellbaren Windgeschwindigkeiten von fast 300 Stundenkilometern von Camaguey in Richtung Norden nach Havanna brauste. Weite Teile des Landes standen während mehrerer Tage unter Wasser und hatten weder Strom noch Trinkwasser, weil die Infrastruktur zerstört wurde. Viele Odd Fellows betroffen Von den total 114 Männerlogen auf Kuba arbeiten 77 in den am schwersten betroffenen Provin-

zen. Es handelt sich um Logen in Holguin (5),Camaguey (6), Sancti Spiritus (9), Villa Clara (20), Matanzas (5), Havanna (11), Artemisa (8), Mayabeque (8), Pinar del Rio (5). Eine Mehrzahl von ihnen wurde von «Irma» heimgesucht.

Hilfe ist dringend nötig Von der Grossloge auf Kuba war verlässlich zu erfahren, dass zahlreiche Schwestern und Brüder arg in Mitleidenschaft gezogen wurden und dringend Hilfe benötigen. ■ OF

Jede Spende ist willkommen! Spendenkonto: Orden der Schweizer Odd Fellows IBAN CH79 0900 0000 8506 8503 8 Vermerk: Irma

Die Hurrikane «Harvey» und «Irma» haben auf Kuba Todesopfer gefordert und enorme Schäden hinterlassen. Foto: ZDF

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Personen / Wir gratulieren

November 98 Jahre Hanna Bart (FL 1) am 10. 96 Jahre Erhard Kaufmann (L 10) am 13. 95 Jahre Anton Brunner (L 32) am 5. 91 Jahre Hans Meier (L 9) am 4. Robert Limacher (L 10) am 14. 90 Jahre René Ernst (L 22) am 9. 87 Jahre Ernst Marolf (L 25) am 4. Rudolf Cartier (L 32) am 8. Walter Stehrenberger (L 2) am 21. Hans Schoch (L 9) am 26. 84 Jahre Josef Schütz (L 17) am 15.

Dezember

84 Jahre Fred-Pierre Stössel (L 2) am 2. Heinz Müller (L 11) am 11. Charles Hug (L 6) am 13.

95 Jahre Werner Meyerhans (L 24) am 22.

83 Jahre Rudolf Mühlemann (L 12) am 12.

83 Jahre Ernst Böni (L 1) am 12. Kurt Dörig (L 20) am 19. René von Gunten (L 29) am 23. Christian Suter (L 10) am 24. Walo Graf (L 14) am 31.

94 Jahre Emmy Knecht (FL 1) am 19.

82 Jahre Lucas Staub (L 25) am 26. Urs Altdorfer (L 1) am 27.

91 Jahre Werner Geiser (L 10) am 31.

81 Jahre Willy Schöne (L 6) am 14. Roland Spaar (L 9) am 20.

92 Jahre Kurt Iseli sen. (L 25) am 14. Manfred Neuenschwander (L 13) am 31.

80 Jahre Hans Ceramella (L 15) am 13. Hans Degen (L 12) am 30.

91 Jahre Emil Schmutz (L 6) am 4. Heinz Reiff (L 24) am 5.

75 Jahre Hans-Peter Mürset (L 28) am 8. Arnold Egli (L 1) am 13. Peter Senn (L 22) am 26. Ernst Aebersold (L 3) am 27.

90 Jahre Otto Christen (L 18) am 28.

70 Jahre Roland Fürst (L 19) am 29. Fritz Steffen (L 3) am 30.

87 Jahre Heinz Wenger (L 20) am 16. Ernst Bolliger (L 18) am 23.

65 Jahre Konrad Müller (L 15) am 10.

85 Jahre Karl Baur (L 15) am 10. Rudolf Sommer (L 28) am 10. Viktor Colombo (L 18) am 11. Georges Grob (L 36) am 12. Heidi Joos (FL 2) am 21. Max Spörri (L 11) am 21. Robert Hugentobler (L 3) am 23. Paul Erne (L 36) am 30.

81 Jahre Walter Rozner (L 13) am 6. Paul Iseli (L 20) am 7. Herbert Wingeier (L 14) am 9. Hans Beck (L 3) am 15. Laszlo Egedi (L 11) am 24. Paul Stegmann (L 24) am 30. 80 Jahre Peter Brenner (L 25) am 14. 75 Jahre Peter Schenk (L 12) am 1. Hans-Ruedi Hebeisen (L 20) am 9. Giambattista Petrelli (L 102) am 12. Marcel Aerni (L 11) am 17. Egon Lentjes (L 1) am 29.

88 Jahre Andres Klingenberg (L 9) am 17.

60 Jahre Ivo Eberle (L 14) am 29.

Adressen siehe im Verzeichnis

65 Jahre Peter Mauron (L 17) am 2. Markus Furrer (L 34) am 3. Max Weber (L 1) am 23. 60 Jahre Alfred Dällenbach (L 32) am 4. John Lüthi (L 22) am 14. Adressen siehe im Verzeichnis

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Personen / Wir trauern

32 Loggia San Gottardo, Lugano

Baselbieter Loge, Thürnen

HEINZ KLAUSER

MARKUS BÜRGIN

18 giugno 1945–2 settembre 2017 Nell’Ordine dal 1983

12. Juni 1939 bis 25. Mai 2017 Im Orden seit 2007

Una vita lunga, intensa e felice è stata stroncata da un fatale e tragico incidente, lasciandoci orfani di Heinz Klauser, colonna portante e faro insostituibile della Loggia San Gottardo di cui è stato MC per tre volte. Abbiamo perso un amico inestimabile, un fratello competente, sensibile e comprensivo, una costante presenza saggia ed illuminante dentro la nostra famiglia Odd Fellows. Nato e cresciuto a Basilea, concludendo gli studi di medicina quale medico internista, Heinz si è trasferito nel 1978 con la sua giovane famiglia in Ticino, dove insieme alla moglie Cornelia ha aperto ad Agno uno studio medico. Le sue diverse attività complementari hanno arricchito le sue competenze ed i suoi già molteplici interessi. L’esperienza quale membro di un’antica associazione studentesca ha favorito il suo inserimento ed ambientamento nell’Ordine. Siamo vicini alla cara moglie Trudy e ai congiunti tutti con il nostro profondo e vivo cordoglio.

Bruder Markus kennzeichneten seine feinsinnige Art, sein Humor, seine Übersicht. Er war Berater und Vermittler, suchte Gerechtigkeit und Frieden, wich dem Prozessieren aus. Er liess sich gerne mit Problemen konfrontieren. Markus dachte strategisch, die Alltagstaktik der Politik überliess er nicht kommentarlos andern, er äusserte sich pointiert. Besonders faszinierten ihn die Geschichte, das Regionale, was das Volk betraf, aber auch grosse Staatsmänner. Parallel dazu umgab er sich mit den schönen Dingen des Lebens: Poesie, Musik. In seinem Buch «Stichworte» handelte er ein Universum seiner Gedanken in 21 Facetten ab. Er pflegte eine klare Architektur nach dem Motto «Belehren und erfreuen»: Ausgangslage und Fakten, darauf Erwägungen in verschiedene Richtungen, ein klares Plädoyer zum Schluss. Die Loge vermisst nicht nur seine lebhaften Referate zur Romantik, sondern einen geschätzten Bruder.

■ HANSPETER WIDMER, Loggia 27

■ HANSJÖRG BOSSERT, Loge 36

Fellenberg-Loge, Bern GEORG GLUTZ VON BLOTZHEIM 28. Oktober 1934 bis 19. Mai 2017 Im Orden seit 1987 Der Kreislauf des Lebens hat sich für unseren Bruder Georg Glutz von Blotzheim geschlossen. Der am 24. Oktober 1987 in unserer Loge eingeführte Bruder wurde im Jahr 2012 in den Veteranenstand erhoben. Zeitlebens war es ihm ein grosses Anliegen, die Freundschaft zu pflegen. Mit Georg ist ein Bruder von uns gegangen, welcher uns Brüdern auch als Vorbild in Freundschaft und Zuverlässigkeit als Odd Fellow in bleibender Erinnerung bleiben wird. ■ STEFAN KREBS, Loge 3


Personen / Wir trauern Dr. Rudolf Schneider-Loge Biel

Dr. Rudolf Schneider-Loge Biel

KURT GRAF

WILLI STAUFFER

10. Januar 1927 bis 8. Juli 2017 Im Orden seit 1960

13. Juli 1947 bis 17. Juli 2017 Im Orden seit 1986

Kurt wuchs in Wengen auf, lernte Bauzeichner, dann Architekt und zog ins Seeland, wo er als Architekt wirkte. Mit Herzblut bildete er viele junge Leute an der Gewerbeschule Biel zu Bauzeichnern aus. 1960 trat er der Loge 24 bei. Später wurde er Obermeister und führte die Loge. Er verfolgte das Logengeschehen aufmerksam. So kam es, dass er – auf der Suche nach einem Sujet für das 50-Jahr-Jubiläum der Loge 24 – die Idee für ein Museum im Schloss Nidau über die Juragewässer-Korrektur entwickelte. Unserem Namensgeber – Dr. Rudolf Schneider – verdankt das Seeland diese Korrektur. Das Museum wurde mit tatkräftiger Unterstützung von Kurt und weiteren Brüdern realisiert und 2004 eingeweiht. Später folgte das Buch: «Überflutet – überlebt – überlistet», zu welchem Kurt wertvolle Unterlagen beisteuerte. In seinem letzten Lebensabschnitt erfreute er sich gern an geselligen Anlässen.

«Wenn uns die Kraft verlässt, ist es nicht Sterben, sondern Erlösung!» Willi durfte mit seiner Frau Miriam den letzten Weg so vorbereiten, dass beide diese Zeit in positivem Sinn erlebten. Als dipl. Kosmobiologe war es Willi möglich, seinen Heimgang zu erkennen. Willi bewegte sich in drei Sphären: seiner Familie, den Odd Fellows und den Weiten des Alls mit seinen Gestirnen. Seine Logenlaufbahn führte vom Sekretär über den Unter- und Obermeister zum Altmeister. Anschliessend galt sein Engagement dem Von-TavelLager als Aufseher und Hauptpatriarch/Altvater. Als gratulierender Sekretär erfreute er mit träfen Glückwünschen und zum Denken anregenden Sprüchen. Willi und Miriam begleiteten uns an alle Logenanlässe und erfreuten sich an guten Gesprächen mit den Anwesenden. Willi lebte die Loge – er lebte den OF-Gedanken!

■ JÜRG KUMMER, Loge 24

■ JÜRG KUMMER, Loge 24

Albrecht-Haller-Loge, Bern

Albrecht-Haller-Loge, Bern

FRED KÜNZI

ULRICH ZELLER

13. Februar 1934 bis 20. Juli 2017 Im Orden seit 1971

12. April 1940 bis13. August 2017 Im Orden seit 1981

Als junger Mann trat Fred Künzi der Loge bei und schon bald wurde er zum Sekretär gewählt. Doch sein berufliches Engagement – der Wechsel des Arbeitsplatzes nach Neuenburg – erlaubte es ihm nicht, die Beamtenlaufbahn weiter zu verfolgen. Fred war ein leiser, aber bestimmter und wertvoller Bruder, der 2011 zum Ehrenveteran ernannt wurde. Leider kam in den letzten Jahren eine hartnäckige Krankheit auf ihn zu. Dennoch besuchte er wann immer möglich die Logenanlässe und gemeinsame Vorträge. Auch den letzten Semesterausklang hat er noch mit seiner geliebten Lily besucht. Freds Witz, sein liebenswurdiges Wesen, seine Gastfreundschaft, seine Hoffnung und Zuversicht, sein Dasein fehlen der Trauerfamilie und allen, die Fred liebten und schätzten ganz fest. Wir behalten Fred in lieber Erinnerung und danken ihm fur sein Wirken.

Mit Ueli Zeller verlieren wir einen äusserst engagierten und liebeswürdigen Bruder und Freund. Nach der Lehre als Hochbauzeichner studierte er am Technikum Burgdorf Architektur. Bis 1995 war er als Architekt tätig. Die letzten zehn Jahre seiner beruflichen Tätigkeit war er umsichtiger Hausmeister unseres OF-Hauses an der Schwarztorstrasse und Betreuer der vier Berner-Logen. Er bekleidete unzählige Ämter in unserer Loge: vom Monatsbriefschreiber bis zum amtierenden Altmeister und Instruktor. Die Odd Fellows bedeuteten ihm sehr viel. Er fand Akzeptanz, Freunde sowie hohe ethische und humanistische Werte. 2006 wurde er als Veteran geehrt. 2016 erkrankte Ueli schwer. Er beeindruckte uns mit seinem Optimismus und Kampfgeist. Aufgeben war keine Option. Lieber Ueli, wir danken dir, dass du uns während 36 Jahren hilfsbereit, brüderlich und freundschaftlich begleitet hast. Du fehlst uns!

■ WILHELM KOBEL, Loge 18

■ PETER HIRSCHI, Loge 18

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Personen / Neue Odd Fellows

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Herzlich willkommen Wir begrüssen elf neue Odd Fellows und heissen sie im Orden herzlich willkommen. Wir empfehlen allen neuen Schwestern und Brüdern den Besuch der Website www.oddfellows.ch Frauenloge «Felix und Regula», Zürich

Frauenloge «Felix und Regula», Zürich

Schenkenberg-Loge Aarau

VRENI BOSSHART

BRUNHILDE GROER

GUNTHER R. RIEDL

Helvetia-Loge Zürich

Helvetia-Loge Zürich

Rheinfall-Loge Schaffhausen

Rheinfall-Loge Schaffhausen

BRUNO BREGY

GEROLD B. ZAHNER

ROGER BUCHER

CHRISTIAN SCHMITZ

Rheinfall-Loge Schaffhausen

Albrecht-Haller-Loge Bern

Albrecht-Haller-Loge Bern

Albrecht-Haller-Loge Bern

CHRISTIAN SPERSCHNEIDER

CHRISTIAN GATTERMANN

LIRIDON KUQI

MARC ZIMMERMANN

und des Intranets mit vielen Informationen über alle Logen. (Zugang nur mit dem Passwort.)


Agenda / Vorschau

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Das Wichtigste aus den Logenprogrammen REGION ZÜRICH Helvetia-Loge Nr. 1 Falkenstrasse 23, 8008 Zürich 7. November, 19 Uhr: Rituelle Sitzung, 2. Gradenloge für Bruder Jens Rubin. 14. November, 19 Uhr: Rituelle Sitzung, «Junge Brüder stellen sich vor», Kurzvorträge der Brüder Roger Lüber und Urs Müller. 21. November, 19 Uhr: Öffentlicher Vortrag mit Gästen im Refektorium. Prof. Colin Schwarzwald spricht zum Thema «730 Millionen Schläge bis zum Ende – Faszination Herz». 28. November, 19 Uhr: Rituelle Sitzung, Vortrag von Bruder Paul Rebsamen: «Weihnachten». www.helvetia.oddfellowszuerich.ch Gottfried-Keller-Loge Nr. 20 Falkenstrasse 23, 8008 Zürich 9. November, 19 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Bruder Altmeister Robert Wälle «Freundschaft». Loge für Interessenten. 16. November, 11.30 Uhr: Mittagslunch. «Alternative Medizin – Schulmedizin». Vortrag von Herrn Patrik Sagmeister.

23. November, 19 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Herrn Daniel Scheidegger, Gemeinderatsschreiber Stäfa, «Dorfkönig oder Staatsdiener – aus dem Alltag des Gemeindeschreibers». Loge für Interessenten. 30. November, 19 Uhr: Trauerloge für die Brüder Peter Schmid und Lorenz Margaroli. 7. Dezember, 19 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Bruder Altmeister Dieter Vonderschmitt «Emotionen». Loge für Interessenten.

Agenda Überregionale Anlässe Donnerstag, 2. November in Winterthur: Öffentlicher Vortrag Freitag, 3. und Samstag, 4. November in Bern: Planungskonferenz, Ober- und Untermeister-Tagung Freitag, 17. November in Basel: Öffentlicher Vortrag (Seite 26)

www.gottfried-keller.oddfellowszuerich.ch

Dienstag, 21. November in Zürich: Öffentlicher Vortrag

Morgarten-Loge Nr. 26 Eschenweg 14, 6340 Inwil

Sonntag, 3. Dezember in Liestal: Eidgenossenlager Nr. 1 (Seite 23)

6. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Gradenloge 2. Vortrag von Bruder Pius Zemp «Wahrheit». 20. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Gradenloge 3 für Bruder Pius Zemp. Brudermahl. oddfellows-zug.ch Limmat-Loge Nr. 38 Falkenstrasse 23, 8008 Zürich www.limmatloge.ch

Samstag, 3. März in Zürich: Philosophieforum (Seite 25) Donnerstag, 15. Februar in Bern: Von-Tavel-Lager Nr. 3 Montag, 19. März in Zürich: Turicum-Lager Nr. 2 Beachten Sie die separaten Einladungen der Veranstalter oder die Vorschau in der OF-Zeitschrift sowie im Internet: www.oddfellows.ch

REGION MITTELLAND

Annahmeschluss Vorschautexte der Logen Bitte die Texte bis 1. Dezember per E-Mail an: druckerei@laedera.ch Redaktionsschluss und Heftthema Redaktionelle Texte (Vorträge und Veranstaltungsberichte, inklusive neue Mitglieder oder Nekrologe) bitte bis spätestens Freitag, 1. Dezember per E-Mail an: kuri@pbr.ch Thema der Januar-/Februar-Ausgabe: Odd Fellows und das neue Jahresthema 2018

Pestalozzi-Loge Nr. 2 Theaterplatz 3, 5400 Baden 20. Novemeber, 19.30 Uhr: Trauerloge für Hugo Zünd. 4. Dezember, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Freihof. Vortrag von Thomas Strasky «Wozu könnten Religion und Religiosität noch gut sein?». www.oddfellows-baden.ch Gotthelf-Loge Nr. 10 Gartenstrasse 6, 4900 Langenthal

Schenkenberg-Loge Nr. 15 Apfelhausenweg 10, 5000 Aarau www.oddfellows-aarau.ch Dr. Rudolf-Schneider-Loge Nr. 24 Erlacherweg 2, 2503 Biel

1. November, 19.30 Uhr: Öffentlicher Anlass mit UNP-Bericht von Selina Beck.

2. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung im Einführungsgrad. Vortrag von Altmeister Peter Bichsel «Dr. Rudolf Schneider». Mit Albrecht Haller-Loge.

www.oddfellows-langenthal.ch

www.oddfellows-biel.ch


Agenda

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Seeland-Loge Nr. 28 Erlacherweg 2, 2503 Biel

Beatus-Loge Nr. 13 Frutigenstrasse 36A, 3600 Thun

8. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Gradenloge 2 für Bruder Matthias Rufener, Gradenloge 3 für die Brüder Juan Krapf, Patrick Marti und Dominik Vogt.

www.oddfellows-thun.ch

13. Dezember, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Gradenloge 2. Vortrag von Bruder Heinz Waelti «EXIT – meine Gedanken». 20. Dezember, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung im Einführungsgrad. Vortrag des Obermeisters «Ausblick 2018».

Albrecht-Haller-Loge Nr. 18 Schwarztorstrasse 31, 3007 Bern 9. November, 19.30 Uhr: Gästeanlass. Vortrag von Herrn Abdolrhman Said, Dipl. TCM Akupunktur, Kristallschädelhüter und Lichtmediziner «Chinesische Medizin». www.ahl18.ch

www.oddfellows-aarberg.ch

Adrian von Bubenberg-Loge Nr. 22 Schwarztorstrasse 31, 3007 Bern

St. Ursen-Loge Nr. 32 Ischernstrasse 25, 4528 Zuchwil

21. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag UNP von Altmeister Thomas Müller.

8. November, 19 Uhr: Brudermahl. 20.15 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Geri Egger «Jahresarbeitsthema».

5. Dezember, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag zum Einführungsgrad von Bruder Adrian Bühler.

22. November, 19 Uhr: Brudermahl. 20.15 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Walter Gasser «Jahresarbeitsthema».

www.avbl22.ch

www.oddfellows-solothurn.ch

www.oddfellows-interlaken.ch

REGION BERN / OBERLAND / FREIBURG

REGION NORDWESTSCHWEIZ

Fellenberg-Loge Nr. 3 Schwarztorstrasse 31, 3007 Bern

St.-Jakobs-Loge Nr. 6 Grosspeterstrasse 5, 4052 Basel

22. November, 19.30 Uhr: Gradenloge 2 für die Brüder Björn Charzuk, Peter Gasser, Helmut Pichler.

20. November: Besichtigung des Rocheturms.

29. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung mit UNP-Reisebericht und Ansprache an unsere neuen Brüder.

Loge «zu den drei Ringen» Nr. 11 Grosspeterstrasse 5, 4052 Basel

www.fl3.ch

Unspunnen-Loge Nr. 29 Höheweg 29–31, 3800 Interlaken

www.stjakob.oddfellows-basel.ch

trag von Bruder Altmeister Alois Suter «Gedanken zum Leben, Sterben und Tod». 17. November, 19 Uhr: Im Theater Arlecchino. Projekt «Schaufenster». Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Roland Buser «Was der Sternenhimmel erzählt». 23. November, 19.30 Uhr: Refektoriumsanlass mit den Logen 6, 11 und 19. Workshop zum Jahresthema «Wertschätzung». 14. Dezember, 18.30 Uhr: Jahresabschlussfeier mit Angehörigen und Gästen. «Die andere Weihnachtsgeschichte» von Bruder Obermeister und Untermeister. www.dreiringe.oddfellowsbasel.ch Waldstadt-Loge Nr. 12 «Spiserhus» am Hauptwachplatz 4310 Rheinfelden 8. November: Rituelle Sitzung. Vortrag von Bruder Philipp Schlienger «Wegenstetten – Geschichte eines Fricktaler Dorfes». 22. November: Jahresrauerloge mit Gastreferat von Pfarrer Christian Erdinger, Möhlin «Tod – Trauer – Trost».

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1. November, 19.30 Uhr: Jahrestrauerloge der Baslerlogen. Vor-

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Vorschau 6. Dezember: Rituelle Sitzung. Gespräch unter Brüdern «Der westliche Lebensstil im Fadenkreuz».

teloge. Vortrag von Christian Blickenstorfer «Brennpunkt Nahost – erleben wir den dreissigjährigen Krieg des 21. Jahrhunderts?»

www.oddfellows-rheinfelden.ch

15. November, 20.00 Uhr: Gemeinsamer Abend mit den Frauen der Munot-Loge. Vortrag von Pfarrer Joachim Finger «500 Jahre Reformation».

Rudolf Wettstein-Loge Nr. 19 Grosspeterstrasse 5, 4052 Basel 22. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung L19 und L6. Vortrag von Altmeister Peter Walthard «Die Zauberflöte und wir». www.rudolf-wettstein.oddfellowsbasel.ch Baselbieter-Loge Nr. 36 Gewerbehaus Langmatt 4441 Thürnen 2. November, 19.30 Uhr: Trauerfeier für Bruder Markus Bürgin. www.oddfellows-thuernen.ch

REGION OSTSCHWEIZ UND LUZERN Rheinfall-Loge Nr. 9 Schützengraben 11 4200 Schaffhausen 8. November, 20.00 Uhr: Gäs-

29. November, 10.00 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Bruder Arpad Andreànsky zum Jahresthema «Wertschätzung». www.oddfellows-schaffhausen.ch Kyburg-Loge Nr. 14 St.-Georgen-Str. 54 8400 Winterthur

2. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Gästeloge. Vortrag von Martin Pöschel «Das Unverzeihliche verzeihen». 9. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Gradenloge 3 für Urs Bänziger. 11. November: Besuch Kunsthaus Elsau bei Margrit und Jürg Bischofberger. 24. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Gradenvortrag 3 von

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René Fritschi «Fake News – Umgang mit Unwahrheiten». www.oddfellows-winterthur.ch Winkelried-Loge Nr. 17 Würzenbachstrasse 17 6000 Luzern

20. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Bruder Herbert Kupferschmied «Wertschätzung in der Politik». 18. Dezember, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Bruder Uwe Guntern «Das Logenjahr – Rückund Ausblick». www.oddfellows-luzern.ch Alpstein-Loge Nr. 21 Burgstrasse 39, 9000 St. Gallen

9. November, 19 Uhr: Gradenloge 1 für die Brüder Jean-Pierre Gubser und Peter Maag. Vortrag von Bruder Untermeister Matthias Heinimann «Freundschaft». 28. November, 19 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Bruder von Arx von der Kyburg-Loge Nr. 14 «Souveräne Gelassenheit». 19. Dezember, 19 Uhr: Rituelle Sitzung. Gedanken des Obermeisters «Brüderlichkeit». www.oddfellows-stgallen.ch

Anzeigentarif 2018 Inseratgrösse 1 Feld 2 Felder 3 Felder 4 Felder 1 /2 Seite 1 /1 Seite 4. Umschlagseite

1x (54 x 54 mm) (112 x 54 mm) (170 x 54 mm) (112 x 112 mm) (170 x 112 mm) (170 x 228 mm)

55.– 110.– 160.– 210.– 300.– 520.– 600.–

Henri Dunant-Loge Nr. 25 Arbonerstrasse 23, 8580 Amriswil 3x

6x

150.– 300.– 450.– 570.– 850.– 1470.– 1700.–

285.– 540.– 820.– 1000.– 1600.– 2760.– 3300.–

In diesen Preisen (Schweizer Franken) sind Wiederholungsrabatte bereits berücksichtigt. Branchenregister Jahreseintrag (6 x; maximal 5 Zeilen)

200.–

Jede weitere Zeile (pro Jahr)

100.–

22. November, 19.30 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Fabio Dal Molin L20 «OF in Italien». Mit Brüdern der Gottfried-KellerLoge. 6. Dezember, 19.30 Uhr: Einführungsfeier für Heinz Laib. www.oddfellows-amriswil.ch Fürstenland-Loge Nr. 34 Dreibrunnenstrasse 7 8370 Gloten – Sirnach

Weitere Infos und Mailadresse für Inseratdaten:

2. November, 19.30 Uhr: Gradenloge für die Brüder Urs Stäheli, Walter Christian Dutli, Werner Gerber.

Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 E-Mail druckerei@laedera.ch

16. Dezember: Weihnachtsfeier mit Partnerinnen und Gästen. Orgelkonzert in der Kirche Maria Dreibrunnen mit Judith Bommer.

Kontakt, Inserateverwaltung

www.oddfellows-wil.ch


Agenda

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TESSIN / NORDITALIEN Loggia San Gottardo Nr. 27 Via Piata 4, 6900 Massagno-Lugano www.oddfellows-lugano.ch Loggia San Giorgio n. 1 Genova Via Molteni 5 / 9, I-16151 Genova Homepage noch nicht verfügbar Loggia Sant’Ambrogio n. 2 Milano Via Sulmona 23, I-20139 Milano Homepage noch nicht verfügbar

FRAUENLOGEN Frauenloge Nr. 1 «Anna Seiler» Schwarztorstrasse 31, 3007 Bern www.asf1l1.ch Frauenloge Nr. 2 «Munot» Schützengraben 11 8201 Schaffhausen

www.munot.oddfellowsschaffhausen.ch

Publikationsrichtlinien In der Vorschau werden nur Veranstaltungen publiziert, die auch für Brüder und Schwestern anderer Logen interessant sind. Die vollständigen Arbeitsprogramme der Logen sind den individuellen Monatsprogrammen oder der Homepage zu entnehmen. Wichtige, überregionale Termine sind im Kasten «OF-Agenda» aufgeführt. Die geltenden Richtlinien – Anlässe der einzelnen Logen werden nur dann publiziert, wenn sie von allgemeinem Interesse sind. Bei Vorträgen müssen das Thema und der Referent angegeben werden, bei Einführungen, Gradenlogen oder Veteranenfeiern müssen die Namen aufgeführt sein. – Anlässe von mehreren Logen und Veranstaltungen, zu denen auch Nichtmitglieder Zugang haben, erscheinen in der «OF-Agenda». – Logeninterne Veranstaltungen, Beamtensitzungen oder rituelle Sitzungen ohne Zusatzinfos werden in der Vorschau nicht publiziert. – Die Publikation von Veranstaltungen in der Vorschau ist fakultativ. Wenn die Texte nicht termingerecht übermittelt werden, erscheint lediglich der Logenname mit Adresse und Internet-Link.

Frauenloge Nr. 5 «Felix und Regula» Falkenstrasse 23, 8008 Zürich

22. November, 19 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Schwester Astrid Kägi «Überraschung».

8. November, 19 Uhr: Rituelle Sitzung. Vortrag von Schwester Susi Bachmann «Meinungen, Meinungen? Meinungen!».

www.felix-und-regula.oddfellowszuerich.ch

Ordensleitung, Redaktion und Druckerei wünschen allen Leserinnen und Lesern eine stressfreie Adventszeit und eine gute Fahrt durchs neue Jahr!


Branchenregister

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Druckerei Läderach AG Druckvorstufe und Offsetdruck Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern T 031 331 61 26, F 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch

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