Appenzeller Produkte - Qualität aus Tradition

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Das Magazin

Appenzeller Spezialitäten

Traditionelles Handwerk

«Appezölle Chroom» – Geschenke der besonderen Art


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Gemeinsam statt einsam

SIEHSCHT WIE EN FEENEGE HEDEPFL.

Wer kennt es nicht, das kleine Paradies im Osten der Schweiz, das Appenzellerland! Egal ob zu Fuss über die markanten Felsen des Alpsteins, gemütlich flanierend durch die malerischen Dörfer oder rasant mit dem e-Bike über die verträumte Hügellandschaft, jeder Gast findet hier das Passende. Einen ebenso hohen Stellenwert wie das gelebte Brauchtum hat hier auch die Kulinarik: Über 600 Restaurants auf 416 Quadrat­ kilometern finden sich in den zwei Kantonen. Verschiedenste Spezialitäten wie Käse, Siedwürste, Biber und vieles mehr sind seit Jahren feste Begriffe in den Schweizer Küchen. Neben der Tradition steht aber auch die Innovation hoch im Kurs: Findige Unternehmerinnen und Unternehmer tüfteln laufend an neuen Produkten. Der Erfolg gibt ihnen Recht.

Appenzeller Redewendung

Die Appenzellerland Regionalmarketing AG zeigt als Bindeglied auf, welche Synergien Handwerker, Firmen und Unternehmungen aus beiden Kantonen untereinander nutzen können. Durch gemeinsame Marketingaktivitäten wird den Appenzeller Spezialitäten sowie dem traditionellen Handwerk noch höhere Bekanntheit verschafft. Unser Label «Qualität aus Tradition» garantiert allen Konsumenten, dass die Produkte unserer Partner von höchster Qualität sind und im Appenzellerland hergestellt werden.

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«Chönd go luege…» Guido Buob, Geschäftsführer

Inhalt

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Konzept und Design: Andrea Mathis, Koller Werbung Text: Rosalie Manser Fotografie Partner: Andreas Butz & Stefanie Christ, imagedifferent.com Ausserdem Archiv Appenzellerland Tourismus, Appenzellerland ­Regionalmarketing, Stefan Rötheli, A. Vogel Gesundheitszentrum Druck: Appenzeller Volksfreund, 25 000 Ex. Erschienen Anfang 2014

«Sönd wöllkomm!» Katia Wyss, Marketing

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Aemisegger Agro-Bedarf.................................................. 02 Appenzeller Alpenbitter AG.............................................. 04

Café-Confiserie Laimbacher.............................................. 32 Erlebnisbauernhof Aemisegger......................................... 34

Alpauffahrt zur Seealp............................................ 06 Dem Alpsommer entgegen

Appenzeller Rezepte................................................ 36 Das Wachsen überlass' der Zeit

Appenzeller Kaffee & Dessert GmbH................................. 08 Appenzeller Käse............................................................. 10 Appenzeller Schaukäserei................................................. 12

Goba AG.......................................................................... 38 Holzofenbäckerei Mühle................................................... 40 Kabier Sepp Dähler.......................................................... 42

Appenzeller Rezepte................................................ 14 Spezialitäten mit Tradition

Auf dem Markt........................................................ 44 Öserigs ond Egschterigs

Appenzeller Ziegenprodukte AG....................................... 16 Berg-Käserei Gais............................................................. 18 Bischofberger AG............................................................. 20

Koch Möbelhandwerk AG................................................. 46 Kunstgewerbe Dörig......................................................... 48 Landbäckerei Sammelplatz............................................... 50

Brauchtum und Tradition ........................................ 22 Eine Pracht in Farbe für Aug, Ohr und Herz

Geschenksets........................................................... 52 «Appezölle Chroom»

Brauerei Locher AG.......................................................... 24 Breitenmoser Fleischspezialitäten AG................................ 26 Café Conditorei Fässler AG............................................... 28

Metzgerei Taube............................................................... 54 Molkerei Forster AG.......................................................... 56 Rütihof Eier...................................................................... 58

Dreh mit Albert........................................................ 30 Ein Making of der geheiminisvollen Art

Trägerverein Culinarium.......................................... 60 Genuss aus der Region Silberschmiede Wenk....................................................... 62 Urnäscher Milchspezialitäten AG...................................... 64   Partner sein – Partner werden................................. 66


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DREI BERUFLICHE STANDBEINE

Bruno Aemisegger: «Wir haben uns

aufgebaut.»

«Tra u m fä n g e r » vom hofeigenen Garten Der Hof von Vreni und Bruno Aemisegger in Lutzenberg steht auf drei Standbeinen: Haupterwerbszweig ist der nationale Handel mit Siloballenfolie. Des Weiteren verrichtet Bruno Aemisegger zusammen mit drei Mitarbeitern Lohnarbeiten für andere Landwirte sowie den Winterdienst für die Gemeinde. Der dritte ­Betriebszweig ist die Direktvermarktung: im kleinen Hoflädeli findet man Teemischungen, leckere Konfitüren, Sirupe oder Liköre – alles mit Produkten aus dem betriebseigenen Garten hergestellt.

LUTZENBERG    Vreni und Bruno Aemisegger übernahmen den Hof «Haufen 208», auf dem die Mutter der Aemiseggers schon aufwuchs, 1994 von Brunos Bruder. «Unsere Situation ist eine spezielle: wir haben nur eine Hektare eigenes Land. Unser Pachtland ist auf 25 Parzellen verteilt und reicht bis ins Grenzgebiet von Österreich. Dafür verfügen wir aber über Boden, der in der Wohn- und Gewerbezone liegt», beschreibt Bruno Aemisegger die Betriebsstruktur. Er und seine Frau haben sich im Verlauf der Jahre drei berufliche Standbeine aufgebaut und von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung umgestellt.   ALLE KRÄUTER UND BLUMEN STAMMEN AUS DEM HOFEIGENEN GARTEN

Den Hauptertrag erzielen Aemiseggers mit dem schweizweiten Handel von Siloballenfolie. Bruno Aemiseggers Vater war der helvetische «Siloballenpionier» oder anders gesagt der erste Landwirt, der in der Schweiz vor rund dreissig Jahren Silo zu runden Ballen presste. «Heute werden in unserem Land jährlich zwischen vier und fünf Millionen ­Siloballen hergestellt», weiss Bruno Aemisegger. Viele seiner Kunden wüssten nicht, wo Lutzenberg ist und dass das ­Appenzellerland bis fast zum Bodensee reicht.

Um diese Wissenslücke zu schliessen, schenken Vreni und Bruno Aemisegger ihren Kunden immer wieder gerne kulinarische Spezialitäten aus der Region. In den hübsch arrangierten Geschenkkörben finden sich nicht zuletzt Delikatessen vom eigenen Hof, denn Vreni Aemiseggers Passion ist ihr Garten und die Weiterverwertung dessen, was dieser hervorbringt. «Da die Bereiche Handel und Lohnarbeit in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewannen, macht die Direktvermarktung nur noch einen kleinen Anteil des Gesamterwerbes aus. Auf Bauernmärkten verkaufe ich unsere Produkte aus Mangel an Zeit nicht mehr», hält Vreni Aemis­ egger fest. Doch im Garten der Meisterbäuerin steckt viel Herzblut und so stellt sie nach wie vor für ihre Kundschaft ­Teemischungen her mit verheissungsvollen Namen wie «Traumfänger», «Hudelwätter» oder «Blickfang». Die Kräuter und Blumen dazu stammen selbstredend aus dem eigenen Garten. Auch Konfitüren und Sirupe finden sich in der kleinen aber feinen Auslage des Hofladens. Himbeerliköre aus gelben und roten Früchten, Dörrfrüchte und Baumnussöl runden das Angebot ab. Auch Natura-Beef von den eigenen Mutterkühen steht für die Kundschaft in vakuumierten Portionen bereit. Im Herbst bietet Vreni Aemisegger zudem eine bunte Palette an Zier- und Speisekürbissen vom eigenen Acker an.

AEMISEGGER AGRO-BEDARF Familie Aemisegger-Lutz Haufen 208 9426 Lutzenberg Telefon +41 71 888 61 32 Telefax +41 71 888 61 36 info@aemisegger-agro.ch www.aemisegger-agro.ch

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Qualität aus Tradition

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Tra d i t i o n e l l e r u n d s p e z i e l l e r A p p e n ze l l e r Seit 2011 weht in der Geschäftsleitung der Appenzeller Alpenbitter AG ein frischer Wind. Stefan Maegli, gebürtiger St.Galler, leitet nun die Geschicke der Firma. Er hat sich auf die Fahne geschrieben, die Strahlkraft der traditionellen Produkte auf hohem Niveau zu halten und moderne Strukturen ins Erscheinungsbild des Familienbetriebes zu integrieren. Auch auf das sich immer wieder ändernde Konsumverhalten wird bei der Appenzeller Alpenbitter AG möglichst rasch reagiert. So ist kürzlich der «Gin 27» lanciert worden und die Appenzel­ler Stengeli erweisen sich als wahrer Verkaufsschlager.

APPENZELL    Stefan Maegli, Geschäftsführer der Appenzeller Alpen­bitter AG, hat bei seinem Stellenantritt im Mai 2011 nach eigener Aussage einen Betrieb «auf höchstem Niveau» vor­gefunden. Die Marke «Appenzeller Alpenbitter» ist in der Schweiz im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. «Ein solch gesundes Unternehmen mit 35 Vollzeitmitarbeitern in die Zukunft zu führen, ist eine sehr dankbare und spannende Aufgabe», so Stefan Maegli. Appenzeller Alpenbitter vermittelt dem Kunden seit über 111 Jahren Tradition, Verlässlichkeit und Vertrautheit. Diese Werte sind dem Geschäftsführer und dem Verwaltungsrat nach wie vor ein grosses Anliegen. Hergestellt wird der «Alpebette» aus rein natürlichen Zutaten, die zerstampft, zerkleinert, aufgeweicht oder destilliert werden.   42 KRÄUTER GEBEN DEM APPENZELLER ALPENBITTER SEINEN EINZIGARTIGEN GESCHMACK

Welche Kräuter in welcher Menge und Ver­arbeitungsart im Appenzeller Alpenbitter enthalten sind, weiss übrigens selbst Stefan Maegli nicht. Dieses Wissen ist zwei Nachfahren der Firmengründer Emil Ebneter und Beat Kölbener vorbehalten und Geheimnisse werden in Appenzell bekanntlich strikte gehütet.

Man will aber auch neue Wege beschreiten. So wurden beispielsweise Ende 2010 die Appenzeller Alpenbitter ­Stengeli lanciert. Die Verschmelzung von feinster Schokolade mit Appenzeller Alpenbitter erweist sich als Verkaufsrenner. Hinzu kommt, dass dieses Produkt nicht unter die restriktiven Richtlinien des Alkoholgesetzes fällt, da es sich um ein Nahrungsmittel handelt. «Mit den Appenzeller Alpenbitter Stengeli sind wir sehr nahe beim Ursprungsprodukt, haben aber im Bereich Werbung und Distribution ganz andere Möglichkeiten», hält der Geschäftsführer der Appenzeller Alpenbitter AG fest. Neu in der Produktepalette der Appenzeller Alpenbitter AG finden sich auch Grand Cru Truffes, Pralinen aus zartester Schokolade mit einem dezenten Hauch von Appenzeller Alpenbitter. Aber auch die Bandbreite bei den Spirituosen nimmt bei der Appenzeller Alpenbitter AG laufend zu: Kürzlich wurde beispielsweise der «Gin 27» ­lanciert, der in der Produktionshalle des Unternehmens an der Weissbadstrasse 27 in Appenzell hergestellt wird. Daneben setzt man aber nach wie vor auch auf bewährte Produkte wie den «9050 Rahmlikör», der seinen Namen der Postleitzahl von Appenzell zu verdanken hat.

Stefan Maegli: «Auch beim

EXPORT werden wir

NICHT LOCKER LASSEN.» APPENZELLER ALPENBITTER AG Weissbadstrasse 27 9050 Appenzell Telefon +41 71 788 37 88 Telefax +41 71 788 37 89 info@appenzeller.com www.appenzeller.com

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ALPAUFFAHRT ZUR SEEALP

Geschmückt und herausgeputzt marschieren Tier und Senn beim «Öberefahre» dem ersehnten ­Alpsommer entgegen. Im Herbst erfolgt der ­Rückweg ins Tal. Im Gepäck sind dann alle Köstlichkeiten, die während des Sommers in Handarbeit hergestellt wurden.

DEM

ALPSOMMER •ENTGEGEN Seealpsee im Alpstein bei Wasserauen (AI)

WEESCH GLOBE MOCK: SIBE GÄÄSSE OND EN BOCK. Appenzeller Reim

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A p p e n ze l l e r A r o m a i n d e r Ka f f e e t a s s e Seit kurzem hat das Appenzellerland auch einen eigenen «Appenzeller Kaffee» zu bieten. Dieser wird von der Appenzeller Kaffee & Dessert GmbH bei der Waldegg in Teufen veredelt. Gruppen haben auf Voranmeldung die Möglichkeit, beim Kaffeerösten selbst mitzuwirken.

HERISAU    Die kulinarische Vielfalt im Appenzellerland darf mit Fug und Recht als gross bezeichnet werden und seit kurzem ist auch Kaffee aus dem Appenzellerland erhältlich. Zugegeben: die Kaffeebohnen dieser Mischung stammen natürlich nicht aus dem Appenzellerland, aber die Veredelung des Rohkaffees obliegt der Appenzeller Kaffee & Dessert GmbH mit Firmensitz in Herisau. 2006 erwarb deren Inhaber Markus Diem eine historische Röstanlage, die zuvor in Heiden in Betrieb war. «Längere Zeit war ich auf der Suche nach einem geeigneten Standort für die Röstmaschine», so Markus Diem. 2012 bot sich die Gelegenheit, diese Röstan­ lage unmittelbar neben der neu eingebauten Holzofenbackstube des «Erlebnis Waldegg» bei Teufen einzurichten.   SPEZIELL AM «APPENZELLER KAFFEE» IST, DASS WIR DIE EINZELNEN PROVENIENZEN SEPARAT RÖSTEN.

Markus Diem: «Die historische Röstanlage gibt dem Appenzeller Kaffee sein

EINZIGARTIGES AROMA.»

Interessierte Gruppen haben nun auf Voranmeldung die Möglichkeit, Markus Diem und seinen Röstmeistern bei der Kaffeeveredelung über die Schultern zu schauen und sogar selber Hand anzulegen. «Speziell am Appenzeller Kaffee ist, dass wir die einzelnen Provenienzen separat rösten und erst danach zur fertigen Mischung, dem Appenzeller Kaffee, mischen.

Mit diesem Verfahren können wir den jeweiligen Eigen­ arten der Rohkaffees Rechnung tragen, indem wir die Röstung jeder Provenienz individuell anpassen», hält der Geschäftsführer der Appenzeller Kaffee & Dessert GmbH fest. Markus Diem ist nicht nur Inhaber der Appenzeller ­Kaffee & Dessert GmbH sondern in fünfter Generation auch der Tanner 212 & Co. AG. Diese stellt nach einem alten Rezept die Appenzeller Nidelzeltli 212 her. Firmengründer Johann Jakob Tanner hat 1839 an der Schmiedgasse 212 (daher der Name) in Herisau eine Kolonialwarenhandlung eröffnet. Die Produktion der Appenzeller Nidelzeltli erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg einen ungeahnten Aufschwung. Dies deshalb, weil während des Krieges grosse Mengen an Kondensmilch zur wirtschaftlichen Notvorsorge ans Pflichtlager gelegt wurden. Nach dem Krieg fand man keine richtige Verwendung dafür. Findige Leute, darunter manch ein Bäcker oder Konditor, besannen sich des Rezeptes ihrer Grossmütter und begannen mit der Herstellung der Nidelzeltli, so auch die Tanner 212 & Co. AG. Sie sind eine echte Hausspezialität und werden ausschliesslich aus natürlichen Rohstoffen und Rahm («Nidel») aus dem Appenzellerland hergestellt. Sie gehören in der Zwischenzeit sogar zum kulinarischen Erbe der Schweiz (www.kulinarischeserbe.ch).

APPENZELLER KAFFEE & DESSERT GMBH Melonenstrasse 5 9100 Herisau Telefon +41 71 353 34 12 Telefax +41 71 353 34 11 info@appenzellerkaffee.ch www.appenzellerkaffee.ch

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E i n G e h e i m n i s t rä g e r m i t b e s o n d e re r Wü r ze Knapp 9000 Tonnen werden jährlich von ihm produziert. Ihn kann man von der milden Seite aber auch mit würziger Rasse erleben: den Appenzeller® Käse. Die Sortenorganisation Appenzeller Käse GmbH legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit mit Respekt vor der Natur, dem Menschen und den Appenzeller Traditionen.

APPENZELL    Seit über 700 Jahren wird das Geheimnis der Kräutersulz, mit der die Appenzeller® Laibe gepflegt ­werden, gehütet wie ein wertvoller Schatz. Diese Geheimnis­ krämerei um die Rezeptur wird von der Sortenorganisation Appenzeller Käse GmbH seit ein paar Jahren effektvoll und mit einer Prise typischen Appenzeller Humors beworben. Liebhaber von würzigem bis zu rezentem Käse kommen beim Appenzeller® vollends auf ihre Rechnung. Ihn gibt es als «CLASSIC» mit einer Reifezeit von mindestens drei Monaten. Der vollwürzige rezente Appenzeller® «SURCHOIX» verdankt seine Reife der mindestens viermonatigen Lagerung. Und wer es noch rassiger mag, der schwört auf den sechs Monate ge­reiften «EXTRA». Der Appenzeller® ¼-fett räss wird mit teil­entrahmter Milch hergestellt. In der sechsbis achtmonatigen Lagerzeit erhält er seinen schmelzig-­ kernigen bis mürb-­trockenen Teig und den unverwechselbar herben Geschmack. Zusätzlich wird seit Herbst 1996 ­Appenzeller® Käse auch mit biologischer Milch hergestellt. Geschmacklich besteht kein Unterschied zum gleich lange gelagerten Appenzeller®­«CLASSIC». Er erfährt während der Reifezeit genau dieselbe Pflege.

Wer den Appenzeller® Käse gerne in flüssiger Form geniesst, dem sei das Appenzeller® Fondue wärmstens empfohlen. Dank seines unverwechselbar rezenten Geschmacks unterscheidet es sich markant von ­herkömmlichen Fertig-Fondues.   SEIT ÜBER 700 JAHREN WIRD DAS GEHEIMNIS DER KRÄUTERSULZ GEHÜTET.

Die Sortenorganisation Appenzeller Käse GmbH legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit in den drei Bereichen Natur, Mensch und Tradition. In über sechzig Dorfkäsereien wird Appenzeller® Käse mit viel Liebe nach dem traditionellen, über 700 Jahre alten Rezept produziert. In den kleinen Familienbetrieben wird mit viel Sorgfalt nach alter handwerklicher Tradition, aber mit modernen Mitteln gearbeitet.

Philipp Messmer: «Die Pflege mit der geheimen

KRÄUTERSULZ macht den Appenzeller® EINZIGARTIG.»

SO APPENZELLER KÄSE GMBH Poststrasse 12 9050 Appenzell Telefon +41 71 788 30 40 appenzeller@appenzeller.ch www.appenzeller.ch

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We i t m e h r, a l s « a l l e s n u r Kä s e » In der Appenzeller Schaukäserei in Stein können Besucher nicht nur sehen und erleben, wie Appenzeller® Käse hergestellt wird, nein auch der Gastronomiebereich bietet für Jung und Alt das Passende. Seit Sommer 2013 können Kinder auf dem renovierten und erweiterten Aussenspielplatz «käsen» wie die Grossen.

«Unser

Daniel Köppel:

GASTRONOMIEBEREICH bietet für GROSS UND KLEIN etwas.

STEIN    Wer Appenzeller Schaukäserei hört, denkt sicherlich im ersten Moment an die grosse Besuchergalerie, von wo aus den Käsern über die Schulter geschaut werden kann. Sie hat aber noch viel mehr zu bieten: So lohnt sich ein Besuch im heimeligen «Höckli» auf jeden Fall. Dort wird in uriger Atmosphäre der Genuss eines feinen Appenzeller® Fondue zum unvergesslichen Erlebnis. Rund 100 Personen finden im «Höckli» Platz. Für 50 Gäste ist das Restaurant «Marktplatz» ausgelegt, und im Sommer kommt das grosszügig gestaltete Gartenrestaurant hinzu. Die Schaukäserei ist also der ideale Ort für das nächste Familienfest oder den kommenden Firmenanlass. Auch wenn die Speisekarte natürlich nicht ohne Käse auskommt, gibt es im «Höckli» auch ein vielfältiges Angebot für Nicht-Käse-Esser. Jeden Sonntag von 8.30 bis 11.00 Uhr haben Besucher zudem die Gelegenheit, sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet zu einem moderaten Preis à discrétion zu bedienen. Kinder können sich derweil auf dem vor kurzem renovierten und erweiterten Aussenspielplatz vergnügen und sich auf dem Käsekessi-Karussell oder im Sandkasten mit speziellem Käserei-Equipment austoben. Die Appenzeller Schaukäserei geht mit der Zeit, und so haben Besucherinnen und Besucher seit 2012 die Möglichkeit, ausgerüstet mit einem iPad, interaktiv und im individuellen Tempo, der Entstehungsgeschichte des Appenzeller® Käses auf den Grund zu gehen. Der Rundgang führt durch alle Stationen

der Käseherstellung bis in den imposanten Käsekeller, in dem bis zu 13 500 Käselaibe reifen und regelmässig gepflegt werden. Eine kleine Käsedegustation ist im Preis inbegriffen.   BESUCHER HABEN DIE MÖGLICHKEIT – INTERAKTIV MIT EINEM IPAD – DER ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DES APPENZELLER® KÄSES AUF DEN GRUND ZU GEHEN.

Wer mit den neuen Medien weniger vertraut ist, hat nach wie vor die Möglichkeit auf Voranmeldung die Schaukäserei während einer Führung durch eine erfahrene Hostess kennenzulernen. Jeden Mittwoch und Sonntag können Individual­ gäste um 14.00 Uhr zudem für den Preis von CHF 5.00 ­(Kinder bis 12 Jahre kostenlos) an einer öffentlichen Führung teilnehmen. Ein solcher geführter Rundgang ist auch für Schulkinder eine spannende Reise in die Welt der Käseher­ stellung. Die Teilnahme der öffentlichen Führung beschränkt sich auf eine Gruppengrösse von maximal sieben Personen. Grössere Gruppen sind gebeten, einen separaten Termin zu vereinbaren. Neben den Führungen bietet die Appenzeller Schaukäserei auch eine Vielzahl an Gruppen­angeboten, wie beispielsweise «Appenzeller Bier trifft Appenzeller® Käse», «Schweizer Schog­gi-­und Käseträume» oder «Alles dreht sich um die Appenzeller». Mehr dazu ist unter www.schaukaeserei. ch zu erfahren.

APPENZELLER SCHAUKÄSEREI Dorf 711 9063 Stein Telefon +41 71 368 50 70 Telefax +41 71 368 50 75 info@schaukaeserei.ch www.schaukaeserei.ch

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REZEPTE

SPEZIALITÄTEN MIT

TRADITION •

Sommerlicher Mostbröckli-Salat

Appenzeller Chääs-Schoope

Bärli-Biber-Glacé mit Zwetschgen-Coulis

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Zeitaufwand: 25 Minuten

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Zeitaufwand: 20 Minuten

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Zeitaufwand: 45 Minuten

1 TL ¾ EL 1 EL 100 g 1 TL 2 EL 3 EL 200 g 80 g

400 g dunkles Bauernbrot (1–2 Tage alt) Butter zum Braten 200 g Appenzeller® CLASSIC, gerieben 200 g Appenzeller® ¼-fett räss, gerieben 1 Prise Muskatnuss Pfeffer aus der Mühle 1 dl Rahm Schnittlauch, fein geschnitten

Für das Bärli-Biber-Glacé: 1 Ei 1 Eigelb 3 EL Zucker 1 Bärli-Biberli à 75  g 1 Msp Zimt 1 Eiweiss 1 EL Zucker 2 dl Rahm

Anis Rapsöl Appenzeller Alpenbitter Mostbröckli Senf Weissweinessig Rapsöl Stangensellerie Nüsslisalat

ZUBEREITUNG 1. Anis in einer unbeschichteten Pfanne rösten, herausnehmen, sofort mit Öl und Appenzeller Alpenbitter verrühren. 2. Einen flachen Teller mit wenig Marinade bestreichen. Mostbröckli darauflegen, mit restlicher Marinade bestreichen. 3. Zugedeckt ca. 30 Minuten marinieren. 4. Für die Salatsauce Senf, Essig und Öl verrühren, würzen. 5. Stangensellerie in Scheibchen schneiden. Kurz vor dem Servieren mit dem Nüsslisalat unter die Sauce mischen. Salat auf Teller verteilen, marinierte Mostbröckli darauf anrichten.

Das Prachtstück jeder weihnächtlichen Stube ist der «Chlausezüüg». Die «Chlausebickli» wurden früher den Kindern ab November von Patinnen und Paten oder den Grosseltern geschenkt. Sie stellten sie zwischen die doppelten Fens­terscheiben, dort waren sie hübsch anzusehen und blieben weich. Je nach Familientradition wurde ab Weihnachten oder ab Neujahr die imposante Lebensmittel­pyramide Stück für Stück verspeist – am liebsten mit viel «Schmaalz» (Butter) und «Steendlihung», einem speziellen Kunsthonig.

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ZUBEREITUNG 1. Für die Käsemasse den geriebenen Appenzeller® Käse mit Pfeffer und Muskat würzen und mit dem Rahm zu einem festen Brei mischen. 2. Das Brot wie beim Fondue in Würfel schneiden und in Butter goldbraun anrösten. 3. Die Käsemasse über die heissen Brotwürfel (in der Brat­pfanne) geben und so lange schwenken, bis alle Brotwürfel mit der Käsemasse schön überzogen sind. Mit viel fein geschnittenem Schnittlauch bestreuen. Sofort heiss servieren.

Für das Zwetschgen-Coulis: 150 g Zwetschgen, aufgetaut 1 dl Portwein 1 Zimtstange 1 EL Zucker 4 Meringue-Körbli ZUBEREITUNG BÄRLI-BIBER-GLACÉ 1. Ei, Eigelb und Zucker in eine Schüssel geben und rühren bis die Masse hell und schaumig ist. 2. Bärli-Biberli ca. 1 Stunde tiefkühlen, fein reiben mit Zimt unter die Masse mischen. 3. Eiweiss steif schlagen, Zucker zugeben und weiterschlagen bis die Masse glänzt. 4. Rahm steif schlagen und sorgfältig mit dem Eischnee unter die Eimasse ziehen. Die Masse zugedeckt mindestens 4 Stunden tiefkühlen. ZUBEREITUNG ZWETSCHGEN-COULIS 1. Alles in eine Pfanne geben und aufkochen. 2. Auf kleiner Stufe ca. 10 Minuten köcheln. Zimtstange entfernen, etwas abkühlen, pürieren und durch ein Sieb streichen. 3. Zwetschgen-Coulis auf Teller verteilen, Meringue-­Körbli darauf­setzen. Aus der Bärli-­ Biber-Glacé mit einer Glacé-Zange Kugeln ­formen und in die Körbli setzen. Mit Pfeffer­ minze und ­gerösteten Mandelscheiben garnieren und sofort servieren.

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H i e r w i rd o f t u n d g e r n g e m e c ke r t In Gonten, bei der Appenzeller Ziegenprodukte AG, befindet sich seit 2011 die erste Schaukäserei in Appenzell Innerrhoden. Hier haben Besucher die Möglichkeit, die Herstellung der Ziegenmilchprodukte aus nächster Nähe zu beobachten.

GONTEN    Gehörte früher ein «Schoppl Gäässe» zu fast jedem Bauernbetrieb im Appenzellerland, ist die Appenzeller Ziege heute eine Rarität. Nur noch 1300 Tiere sind im nationalen Herdenbuch eingetragen. Davon zählt Mathias Koch eine stattliche Zahl zu seinen «Kundinnen». Der Geschäftsführer der Appenzeller Ziegenprodukte AG führt den Kleinbetrieb in zweiter Generation erfolgreich seit 2000. Inzwischen verarbeitet Mathias Koch in seiner Käserei jährlich rund 300 000 Liter Ziegenmilch zu Produkten wie dem streichfähigen Käse oder dem Ziegenweichkäse (beide in Nature sowie mit Kräutern erhältlich). Auch ein Halbhartkäse gehört zum Sortiment. Die homogenisierte und pasteurisierte ­Ziegenmilch ist in Halb­literflaschen erhältlich. Die Ziegenmilch erfreut sich wachsender Beliebtheit und so sind die Produkte der Appenzeller Ziegenprodukte AG seit mehreren Jahren auch in den Regalen der Grossverteiler zu finden. Da die in der Ziegenmilch vorhandenen Eiweiss-Stoffe Kasein und Albumin von denen in der Kuhmilch abweichen, ist Ziegenmilch für Kinder und Erwachsene, die auf das Kuhmilch-Albumin empfindlich reagieren, ein idealer Ersatz. Zudem enthält die Ziegenmilch nur halb so viel Cholesterin wie Kuhmilch und ist daher eine gesunde Alternative.

«Nebst der Tatsache, dass wir in unserer Käserei hochwertige Produkte herstellen, die ein Stück Appenzeller Tradition und Kultur in sich tragen, ist es mir auch ein grosses Anliegen, dass mit unserem Wirken der Fortbestand der rar gewordenen Appenzeller Ziege gesichert werden kann», betont Mathias Koch. In Gonten wird täglich frische Ziegenmilch von Tieren aus dem Appenzellerland sowie aus dem Kanton St.Gallen angeliefert.   DIE ZIEGENMILCH ENTHÄLT NUR HALB SO VIEL CHOLESTERIN WIE KUHMILCH UND IST DAHER EINE GESUNDE ALTERNATIVE.

Wer mehr über die Tradition und Kultur der Appenzeller Ziegenprodukte erfahren möchte, kann dies seit 2011 direkt in der neuerbauten Schaukäserei der Appenzeller Ziegenprodukte AG in Gonten tun. Für Gruppen ab zehn bis maximal fünfzig Personen besteht die Möglichkeit, bei der Produktion der ­Ziegenmilchprodukte aus nächster Nähe zuzuschauen – lediglich getrennt durch eine Glasscheibe. Zum Angebot gehören zudem ein ansprechender Film sowie eine persönliche Führung. Während der Degustation mit der breiten Ziegenmilchproduktepalette bietet sich die ideale Gelegenheit Vorurteile gegenüber den Ziegenprodukten abzubauen.

Mathias Koch: «Wir haben mit einem

NISCHEN­PRODUKT den Erfolg gefunden.»

APPENZELLER ZIEGENPRODUKTE AG Jakobsbadstrasse 14 b CH-9108 Gonten Telefon +41 71 794 12 74 Telefax +41 71 794 16 74 info@ziegenprodukte.ch www.ziegenprodukte.ch

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Vo n z a r t s c h m e l z e n d bis zur Knacknuss Die Berg-Käserei Gais liegt auf 950 Metern über Meer mitten im Appenzellerland. Sie ist seit dem Jahr 2000 ein eigenständiger und unabhängiger Betrieb mit 57 Milchlieferanten aus dem Appenzellerland. Täglich werden aus dieser Bergmilch 500 Käselaibe produziert.

Andreas Hinterberger: «Wir stellen

TÄGLICH 500 LAIBE Käse her.»

GAIS    Die Berg-Käserei Gais ist das grösste Milchverarbeitungsunternehmen im Appenzellerland und nach wie vor eine Einzelfirma. Was im Jahr 2000 mit 3,5 Mio. Kilogramm verarbeiteter Milch begann, hat sich sukzessive gesteigert: «Heute verkäsen wir jährlich 9,5 Mio. Kilogramm Milch», hält der Geschäftsinhaber Andreas Hinterberger stolz fest. Dies bedeutet, dass die neun Mitarbeiter täglich 500 Laibe herstellen, was rund drei Tonnen Käse entspricht. Dazu wird nur Bergmilch verwendet, die ausschliesslich aus dem Appenzellerland kommt. Die Milchproduktionsbetriebe und die Milchqualität sind somit Andreas Hinterberger und seinen Mitarbeitern bestens bekannt. Um das Prädikat «Bergmilch» für sich zu beanspruchen, müssen sich die Betriebe mindestens in der Bergzone 1 befinden. Eine Bergkäserei wiederum muss ihren Hauptsitz im Minimum auf 800 Metern über Meer haben. Rund ein Drittel der Produktion der Berg-Käserei Gais geht aktuell in den Export. Die verschiedenen Produkte der Berg-Käserei Gais finden sich mittlerweile in fast allen Verkaufsregalen der Ostschweizer Grossisten. Gerade der Säntis Bergkäse, ein Halbhartkäse aus thermisierter Kuhmilch mit einer Reifezeit zwischen drei und fünf Monaten, scheint den Konsumenten besonders zu schmecken. «Aber auch unser Kümmelkäse erfreut sich grosser Beliebtheit», hält Andreas

Hinterberger fest. Dieser aromatisierte Halbhartkäse ist sehr gehaltvoll und mit reichlich Kümmel angereichert. Das Alpstein Senne-Mutschli ist ein Bergkäse aus pasteurisierter Kuhmilch mit einer lieblichen Würzigkeit und der idealen Geschenkgrösse. Besonders stolz ist die eigenständige Käse­ rei auf ihren Gaiser Bergraclettekäse, der schon mehrmals in der Kategorie «Raclettekäse» die Jury beim Swiss Cheese Award überzeugte und als bester seiner Art ausgezeichnet wurde. «Das freut uns deshalb so sehr, weil gerade in dieser Sparte die Konkurrenz stark und riesig ist», so Hinterberger.   DER GAISER BERGRACLETTEKÄSE ÜBERZEUGTE DIE JURY VOM SWISS CHEESE AWARD: ER IST DER BESTE SEINER ART.

Die Berg-Käserei Gais produziert jährlich rund 300 Tonnen Raclette-Käse. Andreas Hinterberger und sein Team sind immer darum bemüht, ihre Kunden mit neuen Geschmacksrichtungen zu überraschen. So ist seit kurzem das Alpstein Nussknackerli auf dem Markt, ein aromatisierter Halbhart­ käse, angereichert mit gehackten Baumnüssen. Bis die Käse in der Verkaufstheke vorzufinden sind, reifen sie in den beiden Reifelagern je nach Sorte zwischen drei bis acht Monaten. Diese Lager bieten Platz für insgesamt 37 500 Laibe.

BERG-KÄSEREI GAIS Andreas Hinterberger Zwislenstrasse 40 9056 Gais Telefon +41 71 793 37 33 Telefax +41 71 793 37 83 gais@bergkaeserei.ch www.bergkaeserei.ch

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Ku n s t w e r ke aus der Bibermanufaktur Was ursprünglich mit einer kleinen Brot- und Biberbäckerei im 19. Jahrhundert begann, ist mittlerweile ein erfolgreiches Unternehmen, dessen Bekanntheitsgrad über die ganze Schweiz reicht: Die Bischofberger AG in Weissbad. Seit nunmehr 50 Jahren setzt das Familienunternehmen voll auf die Karte Biber- und Nuss-Spezialitäten und dies mit grossem Erfolg.

Urs Bischofberger: «Die grossen Bärli-Biber werden

NACH ALTER VÄTER SITTE VON HAND hergestellt.»

WEISSBAD    Gleich beim Betreten des Produktionsgebäudes der Bischofberger AG dringt einem der verheissungsvolle Duft von gerösteten Mandeln, Nelken und Honig in die Nase. Kein Wunder, denn hier in Weissbad, im ehemaligen Elternhaus der beiden Geschäftsführer und Brüder Reto und Urs Bischofberger, entstehen seit fünfzig Jahren die national bekannten Biber-Spezialitäten in diversen Formen und Grössen. Ähnlich wie beim Appenzeller Alpenbitter wird auch bei der Bischofberger AG die detaillierte Rezeptur der Gewürz­ mischung für die Biber- und Nuss-Spezialitäten seit Genera­ tionen gehütet wie ein Schatz. So viel sei verraten: Sowohl die Mandelfüllung als auch der Honigteig stellen die Bischofbergers in ihrem Betrieb selber her. Hierfür werden nur Zutaten von allerhöchster Qualität verwendet. Verarbeitet werden d ­ iese Rohstoffe von 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sind auch dafür besorgt, dass die Biber- und Nuss-Spezialitäten die hohen geschmacklichen Ansprüche erfüllen. Und auch das Visuelle kommt bei der Bischofberger AG nicht zu kurz: Das älteste Holzmodel, mit dem die Biber ­früher geprägt wurden, stammt von 1824. Diese «Modl» zeigen typische Appenzeller Motive, wie beispielsweise das Wappentier Bär und zieren die Oberfläche jedes einzelnen Bibers. Ohne diese Prägung würde den Bibern schliesslich etwas ­Entscheidendes fehlen.

Zusätzlich setzen die Gebrüder Bischofberger die Tradition ihrer Eltern fort und versehen auch die Verpackungen der Biber nach wie vor mit traditionellen Werken von bekannten Appenzeller Bauernmalern.   DAS ÄLTESTE HOLZMODEL, MIT DEM DIE BIBER FRÜHER GEPRÄGT WURDEN, STAMMT VON 1824.

Die grossen Biber sind aktuell in sechs verschiedenen Motiven und das ganze Jahr über erhältlich. Aber gerade in der Vorweihnachtszeit sind die Biber aus dem Hause Bischofberger ein beliebtes Geschenk von Firmen an ihre Kunden. Der ­Werbeträger zum Anbeissen kann dabei nach den Wünschen der Auftraggeber modelliert und/oder verpackt werden. Die bekannten runden Bärli-Biber (Original-75-Gramm und 43-Gramm) gibt es auch als Mini-Biberli (19 Gramm), die idealerweise zu einem feinen Kaffee oder Tee als kleine süsse Versuchung zwischendurch genossen werden. Die neuste ­Kreation der Bischofberger AG sind die Appenzellerli. Dabei handelt es sich um weisse Anis-Biber mit feinster Haselnussfüllung. In Appenzell Innerrhoden ist dieses Eierteiggebäck auch als «Landsgmeendschrempfli» bekannt.

BISCHOFBERGER AG Weissbadstrasse 118 CH-9057 Weissbad AI Telefon +41 71 798 90 10 Telefax +41 71 798 90 19 info@baerli-biber.ch www.baerli-biber.ch

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BRAUCHTUM UND TRADITION

Unzählige Bräuche und Traditionen werden im Appenzellerland noch aktiv gelebt. Mit Stolz und Freude tragen die Appenzeller ihre Tracht, nutzen ihr Stimmrecht an der Landsgemeinde und feiern verschiedenste sennische und kirchliche Feste.

PRACHT • FARBE

EINE IN FÜR AUG, OHR UND HERZ

«Alpstobede» (Alpfest) mit Hierig-Tanzpaar in der Bollenwees im Alpstein

SEB BÖLDLI CHA EBE NÖÖCHERE SCHWÄTZE. Appenzeller Redewendung

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Klein – aber gross im Geschäft Die Brauerei Locher AG schreibt seit rund 120 Jahren Erfolgsgeschichte: das Unternehmen wächst kontinuierlich und dank seiner Nischenpolitik und der hohen Produktequalität ist es erfolgreich wie noch nie. Im letzten Braujahr verliessen gut 160 000 Hektoliter Appenzeller Bier die Brauerei. Die neuesten Kreationen aus dem Hause Locher sind das Zitronen-Panaché und der dunkelblonde «Appenzeller BrandLöscher».

APPENZELL    Die Brauerei Locher AG ist mit dem Ausstoss von gut 160 000 Hektoliter Appenzeller Bier, den rund neunzig Mitarbeitenden und einem schweizerischen Marktanteil von etwa vier Prozent nach wie vor eine kleine Brauerei. Und in dieser Rolle scheint sich das Unternehmen wohl zu fühlen und prosperiert von Jahr zu Jahr. Das Hauptaugenmerk setzt die Appenzeller Brauerei nicht auf Quantität sondern auf Qualität und Nachhaltigkeit. Die Biere werden noch handwerklich und nach überlieferten Verfahren hergestellt, wobei den Rohstoffen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die Appenzeller Brauerei ist die grösste Abnehmerin von Schweizer Braugerste, auch wenn diese dreimal mehr kostet als die handelsübliche Importgerste. Die Brauerei Locher AG war auch die erste Brauerei der Schweiz, die ein Bier herstellte, welches das Knospe-Label als Qualitätsauszeichnung der «Bio-Suisse» tragen durfte: die «Appenzeller Naturperle».   DIE BRAUEREI LOCHER IST DIE GRÖSSTE ABNEHMERIN VON SCHWEIZER BRAUGERSTE.

Wie innovativ die Brauerei ist und wie sehr ihr der Kontakt mit der Kundschaft am Herzen liegt, beweist auch das originelle Besucherzentrum «Brauquöll». Es wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet und ist seit 2011 in Betrieb.

Bei einem spannenden Rundgang erfährt man viel Interessantes über die Braukunst und lernt, wie aus «quöllfrischem» ­Wasser Appenzeller Bier und Säntis Malt Whisky entstehen. Im historischen Hopfenkeller gewinnen die Be­sucher während einer kurzen Filmvorführung Einblicke in die Brauerei und das kleine Museum lässt in alte Zeiten eintauchen. Für Gruppen von zehn bis maximal fünfzig Personen bietet sich eine Appenzeller Bier Degustation im geschichts­trächtigen «Gnoss-Stöbli» an, wobei eine frühzeitige Voranmeldung unbedingt erforderlich ist. Auch Einzelbesucher sind jederzeit herzlich willkommen und erhalten für den Rundgang ein Audio-Gerät. Im «Brauquöll»-Shop kann man nach Herzenslust aus der breiten Produktepalette der Brauerei auswählen. Ein weiteres Mal Pioniergeist zeigte die Brauerei Locher AG 2002, als sie mit den ersten Single-Malt-Produkten auf den Markt kamen und als Vorreiter der Schweizer Whiskyproduktion in die Geschichtsbücher eingingen. 2010 wurde die rauchige Edition «Dreifaltigkeit» vom Whiskypapst Jim Murray zum besten Whisky Europas erkoren. 2012 und 2013 gewannen die eingereichten Säntis-Malt-Produkte am weltweit renomiertesten Spirituosenwettbewerb, der IWSC in London Silber oder Silber mit dem Prädikat «Herausragend». Als Highlight wurde die Spezialedition Alpstein 2013 als erster Whisky aus dem deutschsprachigen Raum mit Gold ausgezeichnet.

Karl Locher: «Wir stehen für

QUALITÄT STATT QUANTITÄT.» BRAUEREI LOCHER AG 9050 Appenzell Telefon +41 71 788 01 40 Telefax +41 71 788 01 50 info@appenzellerbier.ch www.appenzellerbier.ch www.säntismalt.ch www.brauquöll.ch

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Barbara Ehrbar: «Unser Erfolg beruht in erster Linie auf unseren

QUALIFIZIERTEN MITARBEITENDEN.»

Hier geht es ( v o r a l l e m ) u m d i e Wu r s t In eine Metzgerdynastie hineingeboren, hat Barbara Ehrbar-Sutter 2007 eine neue Herausforderung angenommen und die Breitenmoser Fleischspezialitäten AG übernommen. In dieser Männerdomäne hat sich die Geschäftsfrau erfolgreich etabliert: der Umsatz hat sich seit der Übernahme beinahe verdoppelt.

APPENZELL    Seit 1. Juni 2007 sind Sie Inhaberin der ­ reitenmoser Fleischspezialitäten AG. Sind Sie mit der bisheB rigen Entwicklung Ihres Betriebes zufrieden? Die Geschäftsentwicklung ist sehr erfreulich. Waren 2007 noch 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Team, ist dieses heute auf über dreissig Personen angewachsen. Den Umsatz konnten wir beinahe verdoppeln. Hinzu kommen die Filial­ eröffnungen in Teufen im Jahr 2007 und in Gais, drei Jahre später. Zusätzlich sind wir im Besitz eines Fachgeschäfts im Einkaufszentrum Spar-Markt in Appenzell. Ich bin sehr ­zufrieden mit unserer momentanen Situation.

Sie haben sich erfolgreich bei den Grossisten wie Migros, Manor und Spar mit ihren Appenzeller Spezialitäten etabliert. Sind Sie dabei noch auf eigene Fachgeschäfte angewiesen? Ja, auf jeden Fall! Zwei Drittel unseres Umsatzes generieren wir in unseren Fachgeschäften in Teufen, Gais und Appenzell. Aber selbstverständlich schätzen wir auch unsere Kunden in der Gastronomie und im Wiederverkauf. Welche Spezialitäten aus Ihrem Betrieb bevorzugen Sie persönlich? Ich bin aufgrund meines Berufes und meiner Herkunft eine Fleischliebhaberin und geniesse die Abwechslung auf dem ­Teller. Nie genug werde ich wohl von Wurstwaren wie zum Beispiel unserer Appenzeller Siedwurst bekommen.

Was ist der Verkaufsschlager aus Ihrem Sortiment? Zum einen sind es die Wurstwaren, mit denen wir beim Qualitätswettbewerb des Schweizer Fleisch-Fachverbands in der Kategorie Wurstwaren zum Kategoriensieger und damit zu einem der besten Wurstproduzenten der Schweiz gewählt wurden und zum anderen unser Alpsteinbröckli. Diese Rohfleisch-­ Spezialität entsteht aus frischen Schweins-Nierstücken, die zwei Tage in einer Kräutermischung gedreht werden. Zwölf Tage werden die Stücke in der Eigenbeize gelagert, bevor das Aroma durch den Räucherprozess abgerundet wird. Unser beliebter Botschafter ist mehrfach ausgezeichnet und besitzt die internationale Schutzmarke. Jährlich verlassen 150 Tonnen Wurstwaren die Produktionsstätte in Steinegg. Was sind Ihrer Meinung nach die Faktoren, welche die Breitenmoser Fleischspezialitäten AG so erfolgreich machen? Das sind in erster Linie meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich verfüge über qualifizierte, zuverlässige und zum Teil langjährige Mitarbeiter mit einem Know-how von unschätzbarem Wert. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die qualitätsorientierte Ausrichtung unseres Unternehmens. Unsere Rezepte werden heute noch wie zu «Urgrossvaters»-Zeiten angewendet und sind ein gut behütetes Geheimnis. Unser grossartiges Team ist Garant dafür, dass unsere hohen Qualitätsansprüche zu jeder Zeit gewährleistet sind.

BREITENMOSER FLEISCHSPEZIALITÄTEN Einkaufszentrum Spar-Markt Unteres Ziel, 9050 Appenzell Dorfplatz 14, 9056 Gais Im Anker, Dorf 10, 9053 Teufen info@breitenmoser-metzgerei.ch www.breitenmoser-metzgerei.ch

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Süsse Verschmelzung von Tradition und Innovation Das «Café Conditorei Fässler» ist ein Traditionsbetrieb mit einer spannenden Geschichte. Bereits von 1670 bis 1821 galt an diesem Platz das Gasthaus «Zum Engel» als gesellschaftlicher Treffpunkt. Das ist heute nicht anders, treffen sich hier doch Gäste mit Einheimischen. In erster Linie kommen sie jedoch wegen den feinen Spezialitäten aus der Confiserie. Seit Generationen werden hier Appenzeller Spezialitäten wie die handbemalten «Chlausebickli» oder eigene Erfindungen wie das «Marweesli» gepflegt. Christof Koller, der neue Besitzer, führt die traditionellen Produkte weiter und ergänzt das Angebot mit neuen Kreationen aus seiner Chocolat-Manufacture.

APPENZELL    Man muss schon in alten Ratsprotokollen stöbern, um einen Überblick über die jahrhundertealte Geschichte an diesem Ort zu gewinnen. Offenbar kehrte hier schon vor 1670 ein illustres Publikum im damaligen Gasthaus «Zum Engel» ein. Die Gaststube war bis 1821 ein ­wichtiger Treffpunkt von Bürgern, Politikern und ersten Feriengästen im Hauptort Appenzell.   NEUE KOMBINATIONEN VON FEINSTER SCHOKOLADE UND TRADITIONELLEN APPENZELLER SPEZIALITÄTEN.

Christof Koller: «Traditionen sind wichtig – auch als Basis für neue

KREATIONEN MIT SCHOKOLADE

Wilhelm Fässler gründete 1910 eine Konditorei, die er 1923 von der Weissbadstrasse an die Hauptgasse mitten im ­Dorfzentrum verlegte und mit einem Café ergänzte. Drei Generationen führten den traditionellen Betrieb und ver­ halfen ihm mit Beharrlichkeit und Qualitätsdenken zu ­seinem ausgezeichneten Ruf. Dafür waren nicht nur die ­traditionellen Appenzeller Spezialitäten verantwortlich, ­sondern auch die eigenen Kreationen, von denen das ­«Marweesli» wohl die bekannteste Süssigkeit ist.

Im Januar 2013 übernahm der 26-jährige Christof Koller den Betrieb von der Familie Fässler. Schon als kleiner Bub hielt er sich mit Vorliebe in der Backstube einer befreundeten Familie im fernen Zürich auf und schaute den Confiseuren auf die Finger und in die Schüsseln. Hier, an diesem geschichtsträchtigen Haus im Hauptort Appenzell, kann er nun endlich seine eigenen Ideen umsetzen. In der Backstube werden weiterhin die traditionellen ­Spezialitäten gepflegt. Das Café hat mit den Scherenschnitten von Jolanda Brändle ein neues künstlerisch geprägtes ­Ambiente erhalten, das vom nicht weniger geschichts­ trächtigen Caffè Ferrari unterstützt wird, einem Kaffee aus einer der ältes­ten Kaffeeröstereien der Schweiz. Seit 1895 ­werden die auserlesenen 100% Arabica-Bohnen langsam und schonend über dem Kohlefeuer geröstet. In der Confiserie arbeitet Christof Koller derweil zusammen mit seinem jungen Team an neuen Kreationen. In der kleinen Manufaktur über der Backstube entstehen in Handarbeit neue Spezialitäten. Die Kombination von feinster Schokolade mit Appenzeller Traditionsprodukten wie Biber, Berewegge und anderen Köstlichkeiten führen zu neuen und ungeahnten Geschmackserlebnissen.

und Appenzeller Spezialitäten.»

CAFÉ CONDITOREI FÄSSLER AG Hauptgasse 16 9050 Appenzell Telefon +41 71 787 11 05 info@cafe-faessler.ch www.cafe-faessler.ch

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DREH MIT ALBERT

EIN

MAKING OF DER GEHEIMNISVOLLEN ART •

Die Sortenorganisation Appenzeller Käse ist weit herum bekannt für ihre witzige und träfe Werbung mit den drei schweigsamen Sennen. So sehr sich auch Berühmtheiten wie Uwe Ochsenknecht bemühen, das Geheimnis der Kräutersulz des Appenzeller® Käses bleibt geheim. Schliesslich soll der würzigste Käse der Schweiz auch noch lange diesen Titel tragen dürfen. Da die Sortenorganisation einen hohen Wert auf die Erhaltung von Appenzeller Traditionen und Brauchtümern legt, unterstützt sie den Gaiser Schwinger Michael Bless bei seiner Karriere. Aus dieser Zusammenarbeit ist im Sommer 2013 ein sehr origineller Werbespot entstanden. Unter www.appenzeller.ch kann das ganze Video angeschaut werden.

HÜT TÜEMER ETZ E KE STRICK ME VEROPFE Appenzeller Redewendung

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A t t ra k t i v e G e s c h e n ke « m a d e i n A p p e n ze l l » An der Weissbadstrasse 3 befindet sich die älteste Zuckerbäckerei von Appenzell. Seit 140 Jahren entstehen hier süsse Leckereien, wie sie für das Appenzellerland typisch sind. Das Café Laimbacher ist bekannt als kreative Confiserie und erstes Barista-Café in Appenzell. Seit 2010 gehört auch eine Filiale in der Hauptgasse zum Unternehmen von Reto Laimbacher.

APPENZELL    Wer auf der Suche nach einem köstlichen und hübschen Mitbringsel «made in Appenzell» ist, der sollte es nicht versäumen, das Café Laimbacher im Zentrum von Appenzell zu besuchen. Hier finden Anhänger von süssen Köstlichkeiten auf jeden Fall das Passende. Denn das Sortiment besticht durch Vielseitigkeit und hohe Qualität. Dies haben sich Reto Laimbacher, seit über zwanzig Jahren Inhaber des Cafés und der Confiserie, und sein Team auf die Fahne geschrieben: «Dass unsere Produkte hohen Qualitätsansprüchen jederzeit zu genügen vermögen, hat für mich und mein Team oberste Priorität», so Reto Laimbacher, der das Unternehmen in zweiter Generation führt. Dies setzt voraus, dass im Betrieb nur qualitativ hochwertige Zutaten verwendet werden. Noch heute entsteht eine Vielzahl der Produkte bei der Confiserie Laimbacher nach altüberlieferten Rezepturen und wird liebevoll von Hand hergestellt. Hier findet man in der Vorweihnachtszeit auch noch kunstvoll bemalte «Chlausebickli». «Mein über achtzigjähriger Vater bemalt immer noch jedes Jahr mit ruhiger Hand diese traditionellen Lebkuchen mit den von ihm entworfenen Sujets», hält Reto Laimbacher fest.

Reto Laimbacher: «Oberste Priorität hat die

HOHE QUALITÄT unserer Produkte.»

Gerne tüftelt Reto Laimbacher zusammen mit seinen Mitarbeitern aber auch an neuen Kreationen. So war es die Confiserie Laimbacher, die Ende der 1990er-Jahre das «Appenzeller-Stengeli» – Appenzeller Alpenbitter ummantelt mit edler Zartbitterschokolade – auf den Markt brachte. Mittlerweile sind auch andere Schöpfungen mit typisch appenzellischem Inhalt in der Auslage des Café Laimbacher zu finden, wie das «Säntismalt-Stengeli».   DER CHEF HÖCHSTPERSÖNLICH IST DIPLOMIERTER BARISTA.

Attraktiv präsentiert werden diese Hausspezialitäten seit 2010 auch in der Filiale an der Hauptgasse 22 in Appenzell, eine Art Verkaufsausstellung. Frischprodukte wie Patisserie-Stücke und die diversen «Huusglacé»-Sorten sind aber nach wie vor Domäne des Hauptsitzes. Dort befindet sich gleichzeitig auch das erste Barista-Café in Appenzell. Der Chef höchstpersönlich hat sich vor einigen Jahren der professionellen Zubereitung von Kaffee verschrieben und darf sich mittlerweile diplomierter Barista nennen. Was als Hobby begann, ist für Reto Laimbacher zur eigentlichen Passion geworden. «Auch wenn immer noch viel Aufklärungsarbeit notwendig ist, stösst unser Angebot an exzellentem Kaffee auch bei unserer Stammkundschaft zusehends auf Begeisterung», freut sich der Geschäftsinhaber.

CAFÉ-CONFISERIE LAIMBACHER Weissbadstrasse 3 9050 Appenzell Telefon +41 71 787 17 44 Telefax +41 71 787 17 66 info@laimbacher.ch www.laimbacher.ch

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F r i s c h e v o m H o f g a ra n t i e r t Knoblipantli vom Weide-Rind oder ein Steak vom Wasserbüffel gefällig? Auf dem Hof der Familie Aemisegger-Heierli in Lutzenberg mit herrlicher Sicht auf den Bodensee, kommen Fleischliebhaber voll auf ihre Kosten. Das Fleisch der vierzig Mutterkühe wird grösstenteils direkt ab Hof verkauft. Aber auch Anhänger von süssen Köstlichkeiten kommen im Hofladen der Aemiseggers nicht zu kurz: Erika Aemisegger stellt mit viel Freude und Können leckere Sirupe, Konfitüren, Früchtebrote und vieles mehr her.

LUTZENBERG    Auf den Wiesen von Erika und Andreas Aemisegger in Lutzenberg grasen Rindviehrassen aus aller Welt. Vor sechs Jahren gab die Familie die Milchwirtschaft auf, und seither leben vierzig Mutterkühe von Gallaway über Limousin bis zum rätischen Grauvieh auf dem Hof. Für einen Hauch Exotik sorgen zudem Wasserbüffel und Bisons. Das Fleisch der Tiere wird zum grossen Teil direkt ab Hof verkauft. Das Fleisch ist mit dem Label von IP-Suisse beziehungsweise Natura-Beef sowie dem Culinarium-Zertifikat versehen und je nach Wunsch veredelt oder in portionierten Mischpaketen erhältlich. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich bei der Kundschaft von Erika und Andreas Aemisegger die Knoblipantli, die aus hofeigenem Kuhfleisch hergestellt werden. Eine Passion von Erika Aemisegger, ihres Zeichens gelernte Bäcker-Konditorin, ist die Zubereitung von süssen Köstlichkeiten, wie Früchtebroten, Mandelfischen oder Bündner Nusstorten. Wer in der Adventszeit Lust auf feine Weihnachtsguetzli verspürt, selbst aber keine Zeit oder Lust zum Backen findet, kann sich bei Erika Aemisegger aus der breiten und köstlichen Palette an Weihnachtsgebäck bedienen.

Auf der Suche nach einem leckeren Mitbringsel, wird man im Hofladen der Aemiseggers sicher fündig. Nach alter ­Tradition werden Sirupe, Konfitüren und Zucchetti süss-sauer von der Bäuerin persönlich hergestellt, je nachdem was der grosszügige Garten hergibt. Für die entscheidende Zutat der populären Bärlauchnudeln und -paste geht Andreas Aemis­ egger im Frühling extra mit der Sense in den nahegelegenen Wald. Wer gerne ein Potpourri aus dem Aemisegger-Sortiment hätte, dem seien die «Appenzeller-Geschenk-Tröckli» ­wärmstens empfohlen (auf Bestellung).   FÜNF VERSCHIEDENE RINDVIEHRASSEN GENIESSEN AUF DEM HOF DER AEMISEGGERS DEN BLICK ÜBER DEN BODENSEE

Erika und Andreas Aemisegger sind mit ihren Produkten auch an diversen Märkten in der Region präsent. So beispielsweise am Wochenmarkt in Herisau und Rorschach sowie an diversen Weihnachtsmärkten.

Erika Aemisegger: «Die Produkte sind

SELBSTVERSTÄNDLICH HAUSGEMACHT.»

ERLEBNISBAUERNHOF AEMISEGGER Andreas und Erika Aemisegger Haufen 230 9426 Lutzenberg Telefon +41 71 888 07 12 Telefax +41 71 888 07 12 e_aemisegger@bluewin.ch

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REZEPTE

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Dieser wundervolle Heilpflanzen-Schaugarten befindet sich beim A. Vogel Gesundheitszentrum in Teufen. Hier gedeihen rund 120 verschiedene Heil- und Küchenkräuter sowie alte Obstsorten auf rund 1000 Metern über Meer. Schon früh wussten die sogenannten «Chrüüte­wiibli» um die heilende Wirkung der Kräuter, die im Appenzellerland wachsen. ­Kräuter und Samen zählen auch heute noch zu den ­wichtigsten Inhaltsstoffen bekannter Appenzeller Produkte.

WACHSEN ZEIT•

DAS ÜBERLASS' DER

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42-Kräuter-Süppchen

Appenzeller Siedwurst mit «Chääsmageroone»

Biberfladenparfait

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Zeitaufwand: 25 Minuten

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Zeitaufwand: 30 Minuten

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Zeitaufwand: 20 Minuten

200 g 6 dl 1 dl 2 TL ½ dl

4 250 g 500 g 200 g 1 50 g

1 Vanillestängel 2 frische Eigelbe 2 EL Zucker 50 g Bärli-Biberli ½ EL Lebkuchengewürz 1 EL Schokoladepulver ½ dl Appenzeller Alpenbitter 1 dl Rahm 2 frische Eiweisse 1 Prise Salz 1 EL Zucker wenig Bärli-Biberli zum Verzieren wenig Pfefferminze zum Verzieren

mehlige Kartoffeln Wasser Rahm Zitronensaft Appenzeller Alpenbitter

½ Bund Kerbel ½ Bund Majoran ¾ TL Salz wenig Pfeffer ZUBEREITUNG 1. Kartoffeln in Würfel schneiden. Wasser ­aufkochen und Kartoffeln beigeben. 2. Zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten weich köcheln. Suppe fein pürieren. 3. Rahm, Zitronensaft und Appenzeller Alpenbitter beigeben und aufkochen. Kräuter fein schneiden, beigeben und die Suppe würzen. Danach sofort servieren.

Siedwürste grosse Hörnli Kartoffeln in Würfel geschnitten geriebenen, rässen Appenzeller® Käse grosse Zwiebel Butter

ZUBEREITUNG 1. Die Kartoffeln und die Hörnli getrennt in Salzwasser weich kochen, wobei die Hörnli etwas weniger Zeit brauchen. 2. Gut abtropfen lassen und alles zusammen mit dem Käse vermischen. 3. Die Zwiebel in Ringe schneiden, in Butter rösten und über die Chäsmaggeronen anrichten. 4. Die Siedwürste in siedendem (nicht kochendem) Wasser ca. 10 Minuten ziehen lassen.

ZUBEREITUNG 1. Vanillestängel längs aufschneiden, Samen auskratzen. Eigelbe, Zucker und Vanillesamen in einer Schüssel mit den Schwingbesen des Handrührgeräts rühren, bis die Masse heller ist. 2. Biber an der ­Bircherraffel fein reiben, mit Lebkuchengewürz, Schokoladepulver und Appenzeller Alpenbitter unter die Eimasse rühren. 3. Rahm steif schlagen. Eiweisse mit dem Salz steif schlagen, Zucker beigeben, kurz weiterschlagen, bis der Eischnee glänzt. Eischnee und Schlagrahm sorgfältig unter die Masse ziehen, sofort in eine mit Klarsichtfolie ausgelegte Cakeform (ca. 20 cm) giessen. 4. Zugedeckt ca. 6 Std. gefrieren. Parfait in Scheiben schneiden, verzieren, sofort servieren.

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Eine sprudelnde Quelle an Ideen Unaufhörlich wie das kostbare Mineralwasser aus ihrer Quelle, so scheinen auch aus Gabriela Manser, Chefin der Goba AG, innovative Ideen für neue Produkte nur so herauszusprudeln. Die jüngsten Kinder aus dem Hause «Goba» sind beispielsweise der Bio-Eistee «Iisfee», das mit Stevia gesüsste «Goba-Cola» oder der fruchtige Bitter «Sennar».

GONTENBAD    Gabriela Manser, wie schafft man es innerhalb von nur vierzehn Jahren einen Familienbetrieb, der kurz vor dem Verkauf an Externe stand, zum Blühen zu bringen und den Umsatz des elterlichen Erbes zu verachtfachen? Ein Patentrezept dafür gibt es nicht. Als ich den Betrieb 1999 übernahm, hatte ich sicher meine Vorstellungen, was ich gerne ändern und welchen Weg ich beschreiten möchte. Aber diesen Weg musste ich Schritt für Schritt gehen und dies auch mit Umwegen und Blasen an den Füssen. Ich wusste, die Limonaden, die mein Vater schon seit Jahrzehnten produzierte, mussten eine Art Facelifting erhalten. Und diese Süssgetränkelinie wollte ich zudem mit einem weiteren Produkt, das einen regionalen Charakter vorzuweisen hat, erweitern.

Und daraufhin entstand «Flauder»? Nach einer Entwicklungszeit von rund zwei Jahren waren wir 2002 soweit, dass wir das «Flauder» auf den Markt bringen konnten. Mit «Flauder» ist uns ein Clou gelungen, der sicherlich sehr viel zu unserem aktuellen Erfolg beigetragen hat. Die Goba AG ist ein kleiner Fisch in der Getränkebranche. Wie behaupten Sie sich dennoch in diesem Becken, in dem auch viele grosse Haie mitschwimmen? Mir ist bewusst, dass wir als kleiner Betrieb nie die Kostenführerschaft übernehmen und immer ein paar Rappen teurer

als die grossen Produzenten sein werden. Unsere Stärke ist unsere Kleinheit und damit unsere Flexibilität, den Bezug zu Appenzell, die Regionalität und unsere Kreativität. Diese müssen wir ausnützen und versuchen mit Produkten wie unserer «Iisfee», dem «Goba-Cola» oder der ganzen «Flauder»-Linie auf uns aufmerksam zu machen. Ganz neu ist der «Chalt Kafi», der ganz schön wach macht. Was Ihnen zu gelingen scheint. Schliesslich füllen Sie jährlich 16 Millionen Getränkeflaschen ab. Rund vierzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören inzwischen zur Goba-Familie. Die Gebäude der Goba AG platzen aus allen Nähten. Ihr ehemaliges Elternhaus ist heute Bürogebäude. Und seit kurzem dient die kleine hausinterne Küche gar als Manufaktur? Ja, was zu Beginn als Weihnachtsgeschenk für unsere Kunden gedacht war, haben wir nun zu einer kleinen weiteren Produktelinie erweitert. In unserer Küche stellen wir nun Holunderblüten-, Holunderbeeren- sowie Granatapfelkonfitüre her. Den Flauder Punsch und den Flauder Sirup kochen in unserem Auftrag die Ordensschwestern des Klosters ­Leiden Christi in Jakobsbad. Für diese kleine aber feine Produktelinie, zu denen auch drei Teemischungen gehören, verwenden wir Kräuter, die auf der anderen Seite des Säntis, auf dem Biohof von Anni und Ernst Abderhalden in Starkenbach angebaut werden.

PRODUKTWELT

Gabriela Manser: «Unsere hat sich mit unseren Mitarbeitern und Geschäftspartnern

ENTWICKELT.»

GOBA AG MINERALQUELLE UND MANUFAKTUR Gontenstrasse 51 9108 Gontenbad Telefon +41 71 795 30 30 Telefax +41 71 795 30 39 info@mineralquelle.ch www.mineralquelle.ch

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Wie zu G r o s s va t e r s Ze i t e n In einem hundertjährigen Holzofen werden in der Bäckerei Mühle in Hundwil täglich Köstlichkeiten wie «Schlorzifladen», Biberfladen und nach wie vor auch Fünfpfünder-Holzofenbrote gebacken. Nicht nur die Rezepte und der Ofen haben Tradition: die Mühle ist seit rund 130 Jahren im Besitz der Familie von Johannes Oertle.

Johannes Oertle: «Unsere Kunden schätzen unsere

TRADITIONELLEN SPEZIALITÄTEN.»

HUNDWIL    Wer die Mühle in Hundwil besucht, atmet gleichzeitig einen Hauch von Nostalgie ein. Die eigentliche Mühle wurde 1780 erbaut und in der Zwischenzeit einige Male renoviert und umgebaut. Ihrem Charme tat dies aber keinen Abbruch. Auch das Hauptgebäude, das Elternhaus von Johannes Oertle, lässt vergangene Zeiten aufleben: Kein grosses Schaufenster und Glastüren erwarten die Kundschaft. Nein, in der Mühle geht man eine knarrende Treppe hinauf in den ersten Stock, wo sich das kleine «Lädeli» befindet. Hier werden die Spezialitäten des Hauses zum Verkauf angeboten. «Unsere Kundschaft schätzt unsere traditionellen Produkte, die heute noch gleich hergestellt werden, wie zu Zeiten meines Grossvaters», erzählt Johannes Oertle. In der Mühle wirkt denn auch nichts gekünstelt. Die Biberfladen werden nach alter Rezeptur mit einer selbstgemachten Haselnussmasse gefüllt und der Schlorzifladen mit Rahm von einem benachbarten Bauernhof hergestellt. Auch der Mandelfisch hat eine Füllung nach hauseigenem Rezept.

Sehr am Herzen liegt Johannes Oertle sein hundert­ jähriger Holzofen, der nach wie vor täglich beheizt wird. «Um ihn zu schonen, wird er aber jeweils nur noch einmal mit Fichtenholz erhitzt, morgens um zwei, damit um 4.30 Uhr die Brotlaibe gebacken werden können. Rund fünfzig Kilo Holzofenbrot gelangen so pro Tag an unsere Kundschaft», hält der Mühle-Bäcker fest. Seit 1989 verfügt die Bäckerei zusätzlich über einen leistungsfähigen Elektroofen, denn schliesslich wird in der Mühle auch für zwei Filialen gebacken. 1995 übernahm die Familie Oertle das Restaurant-­ Bäckerei «zum Hirschen» mitten in Hundwil. Dort führen Oertles auch heute noch ein kleines Kaffee. Seit einigen­ ­Jahren wird zudem die «Sonne» in Urnäsch beliefert.   FRISCHES BROT AUS DEM HOLZOFEN IST EINE WAHRE DELIKATESSE.

Seit 130 Jahren ist die Mühle in Hundwil die Stammliegenschaft der Familie von Johannes Oertle. Aktuell ist die Bäckerei ein Dreigenerationenbetrieb. Denn sowohl zwei Söhne als auch der Vater von Johannes, stehen täglich in der Backstube und sorgen mit ihren Produkten für ein Stück echten, traditionellen Genuss aus dem Appenzellerland.

HOLZOFENBÄCKEREI MÜHLE Mühle 9064 Hundwil Telefon +41 71 367 12 46 Telefax +41 71 367 12 46 muehle.hundwil@bluewin.ch www.muehle-hundwil.ch

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Qualität aus Tradition

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Eine nachhaltige Bieridee Auf der «Blindenau», dem Hof von Magdalena und Sepp Dähler in Stein, setzt man auf Nachhaltigkeit. Hier wird Weizen angebaut, aus diesem Bier hergestellt, und die Nebenprodukte liefert die Brauerei Locher AG wiederum der Familie Dähler, die damit ihre Rinder und Schweine füttert und massiert.

STEIN    Wenn Bauer und Brauer zusammenspannen kommt Exklusives und Köstliches dabei heraus. Das beweisen seit 1999 Sepp Dähler aus Stein und die Brauerei Locher AG in Appenzell. Auf dem Hof des innovativen Landwirts wird ­grosser Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Diese beginnt beim Anbau von Biergetreide, welches an die Brauerei Locher für die Bierherstellung geliefert wird. Die Nebenprodukte wie Bier­ treber, Bierhefe und Biervorlauf werden dann den Rindern und Schweinen verfüttert. Zudem geniessen die Tiere auf dem Hof von Magdalena und Sepp Dähler zweimal täglich eine Massage, abwechslungsweise mit einem Biervorlauf-Bier­hefegemisch oder mit Schweizer Rapsöl. Dadurch wird das Fell optimal gepflegt und steigert das Wohlbefinden der Tiere. Die Kabier-Rinder, welche auf dem Hof der Dählers ge­halten werden, sind nach etwa 17 Monaten und mit einem Lebend­gewicht von rund 500 Kilogramm schlachtreif. Um einen möglichst kurzen Tiertransport sicher zu stellen, arbeitet die Familie Dähler mit dem regionalen Schlachtbetrieb Anker in Unterschlatt zusammen. Die Weiterverarbeitung findet dann in Speicher AR statt. Hier wird das Frischfleisch je nach Kundenwunsch zusammengestellt. Am beliebtesten sind die Misch­pakete, mit allem was ein Kabier-Rind beziehungsweise ein Bierschwein hergibt. «Sehr geschätzt werden auch unsere Kabier-Salamikugeln aus hundert Prozent Rindfleisch», betont Sepp Dähler.

Sepp Dähler: «Die Rinder werden durch die

TÄGLICHEN MASSAGEN zutraulich und weniger stressanfällig.»

Nicht nur das Fleisch der edlen Kabier-Rinder wird ganzheitlich verwertet – nein, auch das massierte Leder. Was 2002 mit Lederuhrarmbändern begann, wurde sukzessive ausgebaut und umfasst heute beispielsweise Taschen in verschiedenen Designs, aber auch Gürtel oder Hundehalsbänder. Auch hier achtet die Familie Dähler auf regionale Nachhaltigkeit: Die Rinderhäute werden in der Schweiz gegerbt und anschliessend bei den Appenzeller Kunsthandwerkern Roger Dörig und Hampi Fässler weiterverarbeitet. Die Taschen werden in Grabs bei Christoph Züger genäht.   AUF DEM HOF DES INNOVATIVEN LANDWIRTS WIRD GROSSEN WERT AUF NACHHALTIGKEIT GELEGT.

Das Kabier-Fleisch freut sich grosser Beliebtheit. Die Warte­zeiten für Neukunden betragen rund ein Jahr, da die Familie Dähler Wert darauf legt, dass der Hof ein Familienbetrieb bleibt und deshalb die Kapazitäten mit dreissig Rindern und rund zwanzig Bierschweinen ausgeschöpft sind. Auf Voran­meldung kann der Hof zwischen Stein und Appenzell auch besichtigt werden. Seit Herbst 2013 steht den Besucherinnen und Besuchern der «Blindenau» zudem ein heimeliger ­Präsentations- und Degustationsraum zur Verfügung.

KABIER, SEPP DÄHLER Blindenau 9063 Stein Telefon +41 71 367 17 19 info@kabier.ch www.kabier.ch

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TOURISMUS

AUF DEM MARKT

WENN DAS

WANDERGLÜCK LIEGT SO NAH Ob Wandervorschläge, Termine von Viehschauen, Fahrplan­auskünfte, ­Veranstaltungsinformationen oder Öffnungszeiten der Museen – die b ­ eiden touristischen Kompetenzzentren im Appenzellerland stehen für alle Fragen gerne zur Verfügung.

BIER UND KÄSE: EIN FEINES PAAR PUNSCH UND SIRUP DER BESONDEREN ART In der Goba Manufaktur werden handgefertigte Spezialitäten aus feinen Kräutern ausgetüftelt und hergestellt: edle Bitter, fruchtige Liköre, Flauder, Teemischungen, Konfitüren, Sirup und Punsch. www.mineralquelle.ch

Der Holzfasskäse ist der erste Bierkäse auf dem Markt, bei dem das Bier schon der Milch beigemischt wird. Das Appenzeller Holzfassbier der Brauerei Locher AG gibt dem Käse seinen typischen Geschmack. Erhältlich bei der Urnäscher Milchspezialitäten AG, www.urnaescherkaese.ch

GLÜCKLICHES GEGACKER AUF DEM RÜTIHOF Die beiden Partner, Rolf Inauen (Rütihof) und ­Stefan Beutter wurden im Mai 2009 mit der AdR-Wurzel-­Trophäe für ihre innovative Zusammenarbeit ausge­zeichnet. Und im November 2013 haben die Migros-­Konsumenten die Freilandeier der beiden Unternehmer sogar zum zweit­liebsten AdR-Produkt gekürt. Das freut bestimmt auch die Hühner auf dem Rütihof, www.ruetihofeier.ch

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HABEN SIE FRAGEN?

Appenzellerland Tourismus AR 2 Bahnhofstrasse 9410 Heiden 33 00 Tel. +41 71 898 d.ch lan er ell info@appenz land.ch er ell nz pe ap w. ww

KÖNNEN WIR HELFEN?

Appenzellerland Tourismus AI Hauptgasse 4 9050 Appenzell 96 41 Tel. +41 71 788 info@appenzell.ch www.appenzell.ch

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ICHT» «ZUGFAHRT MIT USS der r­wagen, mit Ob in den offenen Somme nzug: Die Aussicht rpla Fah im r Dampflok Rosa ode nradstrecke von Zah während der Fahrt auf der schönen zum ee ens Bod am Rorschach eraubend! mb ate ist den Biedermeierdorf Hei en.ch hn ba ler zel en pp w.a ww

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ler Gastfreundschaf Geniessen Sie Appenzel elle Höhepunkte und tur kul , feine Spezialitäten n über die typische phantastische Aussichte t auf der kulinarischen haf dsc lan gel Appenzeller Hü -Menü, 1 Tag E-Bike ang E-Bike-Tour «222». 4-G Bidon für CHF 100 und r ibe li-B Bär lm, mit Velohe lm CHF 50). ohe Vel mit (ohne E-Bike ike www.appenzell.ch/eb

KÄSEKÜCHLEIN AUF DREI RÄDERN In Zusammenarbeit mit Ihrem Käseküchleinproduzenten hat die Sortenorganisation Appenzeller Käse GmbH ein keckes Gefährt geschaffen: den Piaggio Ape als mobile Käseküchleinstation. Er ist ab sofort bei verschiedenen Auftritten von Appenzeller® Käse zu bewundern. www.appenzeller.ch

C FÜR DAS

STILLE ÖRTCHEN Handziselierte Toilettenschilder aus Messing werden auf dem stillen Örtchen zum Hingucker. Erhältlich bei Kunstgewerbe Dörig, www.myappenzell.com

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M i t M o d e r n e u n d Tra d i t i o n i n d i e Z u ku n f t Nach rund vierzig Jahren, in denen Yvonne und Karl Koch das Unternehmen aufbauten und führten, steht bei der Koch Möbelhandwerk AG in absehbarer Zeit ein Generationenwechsel an. Sohn Michael wird den Betrieb in gewohnter Form weiter führen. Dies bedeutet konkret: traditionelles Schreinerhandwerk und trendige Möbelstücke werden nach individuellen Kundenwünschen mit viel Hingabe und Sorgfalt hergestellt.

GONTEN    Die Koch Möbelhandwerk AG in Gonten ist im Umbruch: Ein Generationenwechsel steht an und mit ihm auch die Namensänderung der früheren Karl Koch Möbelhandwerk. Das Spektrum der Werke aus dem Hause Koch bleibt aber weiterhin vielseitig. Hier geht Tradition und modernes Design im Einklang einher und eines haben alle Stücke gemein: Sie sind in sorgfältiger und hochwertiger Massarbeit gefertigt und folgen nicht kurzlebigen Trends, sondern haben nach Jahren und Jahrzehnten noch Bestand. Sie sind aus ausgesuchten Materialien gefertigt, von aussergewöhnlicher Ästhetik und erstklassiger Verarbeitung. Wer auf der Suche nach Unikaten ist und auf Massarbeit setzt, der ist bei der Koch Möbelhandwerk AG genau richtig. Das neunköpfige Team, inklusive drei Lehrlinge, ist stets darum bemüht, «Unmögliches» aus Holz möglich zu machen. Der Kunde gibt mit seinen Ideen und Vorstellungen die Marschrichtung an, wobei der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt sind. «Wir fertigen in unserer Werkstatt etwa je zur Hälfte traditionelle Möbel als auch moderne Designerstücke an», hält Michael Koch fest. Zudem arbeitet sein Bruder Roland Koch mit seiner Innenarchitektur GmbH Hand in Hand mit der Koch Möbelhandwerk AG zusammen.

Neben der modernen Inneneinrichtung aus Holz ist aber vor allem das traditionelle Kunsthandwerk ein Steckenpferd der Gontner Möbelschreinerei. Kunden aus der ganzen Schweiz kommen hierher um sich den eigenen Schrank mit individuell gestalteten Schnitzereien oder Intarsien herstellen zu lassen. Auch Barockschränke und Möbel im Biedermeierstil werden hier gerne angefertigt. Wie seit der Firmengründung vor rund vierzig Jahren, legt das Team auch heute noch grossen Wert auf den Erhalt des traditionellen Appenzeller Schreinerhandwerks. Die langjährigen Mitarbeiter verstehen es, aus auserlesenem Massivholz Möbel in höchster Qualität zu erarbeiten. Mit grosser Liebe zum Detail werden sie in der Werkstatt hergestellt, wo die Türe immer offen steht für ­Kunden, welche die verschiedenen Produktionsschritte einsehen möchten.   WER UNIKATE SUCHT, IST BEI DER KOCH MÖBELHANDWERK AG GENAU RICHTIG.

Wer bereits wertvolle, alte Objekte besitzt und diese gerne auffrischen will, weiss seine antiken Möbel bei der Koch Möbelhandwerk AG in guten Händen. Restaurationen werden mit viel Hingabe und fachmännischem Geschick ausgeführt.

Michael Koch: «Wir fertigen etwa je zur Hälfte

TRADITIONELLE Möbel wie auch MODERNE Designerstücke an.» KOCH MÖBELHANDWERK AG Dorfstrasse 59 9108 Gonten Telefon +41 71 794 13 33 Telefax +41 71 794 13 3 3 info@koch-moebel.ch www.koch-moebel.ch

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Es müssen nicht immer «Chüeli» sein Roger Dörig kann mit Fug und Recht von sich behaupten, dass er ein Handwerker ist. Denn in seinem kleinen «Büdeli» mitten in Appenzell ist alles handgemacht. In dieser traditionellen Werkstätte des Appenzeller Sennenhandwerks sucht man vergeblich nach kitschigen Souvenirs und Massenware. Seit kurzem ist es möglich unter www.myappenzell.com virtuell seinen eigenen Appenzeller Gurt zu gestalten.

Roger Dörig: «Der Erhalt von traditionellen Sennensattlerei-Produkten ist mir eine

HERZENSANGELEGENHEIT.»

APPENZELL    Wenn man die 125-jährige Werkstatt von Roger Dörig betritt, die er liebevoll «Büdeli» nennt, merkt selbst ein Laie schnell, dass es bei den Appenzeller Gurten, den sogenannten «Chüehligööd» riesige Unterschiede gibt. Wer billige Duplikate und Massenware sucht, ist bei Roger Dörig definitiv an der falschen Adresse. «Mir ist es ein grosses Anliegen, dass ich meine Artikel mit meinen eigenen Händen herstelle und auf die zum Teil sehr individuellen Kundenwünsche direkt eingehen kann», betont Roger Dörig, der die Werkstatt mitten in Appenzell vor rund zwanzig ­Jahren von seinem Grossvater in vierter Generation übernommen hat. Bei den «Chüehligööd» gibt es kaum Grenzen beim Design. Besonders beliebt sind Gurte mit Sportarten oder Berufen die bis ins kleinste Detail auf echtem Silber, Messing oder Neusilber vom Sennensattler ziseliert werden. Ein «Chüehligood» von Roger Dörig kostet zwischen 50 und 3000 Franken. Neu können seine Kunden unter www.myappenzell.com virtuell ihren eigenen Appenzeller Gurt kreieren. Dabei stehen verschiedene Ornamente, Figuren und Sujets zur Auswahl, und einen persönlichen Charakter erhält so ein Gurt spätestens mit den eigenen Initialen. Weite Reisen nehmen des Öftern Hundeliebhaber auf sich um ein Hundehalsband von Roger Dörig zu erwerben. «Eigentlich ist der Appenzeller Bläss die mir einzig bekannte Hunderasse, die ein eigenes Halsbandmodell für sich beanspruchen kann», so der Sennensattler. Doch mittlerweile

­ erden nicht nur die Appenzeller Hunde von ihren Frauchen w und Herrchen mit den traditionellen Halsbändern ge­schmückt. Auch Hundehalter von anderen Rassen schwören auf die Halsbänder «made in appenzell». Und so suchen ­Kunden aus Österreich, Holland und vor allem Deutschland immer wieder Roger Dörig auf, um ein handzisiliertes ­Hundehalsband zu kaufen. Aber auch Appenzellerinnen und Appenzeller zählen zur Kundschaft von Roger Dörig. Denn auch der Erhalt der traditionellen Sennensattlerei-Produkte wie dem beschlagenen Hosenträger für die Männertracht («Pschläglig»), dem Ohrschmuck («Schueffle») oder die prachtvoll gestalteten Riemen für die Senntumsschellen ist Roger Dörig eine Herzensangelegenheit.   WER BILLIGE DUPLIKATE UND MASSENWARE SUCHT, IST BEI ROGER DÖRIG DEFINITIV AN DER FALSCHEN ADRESSE.

Er bietet sämtliche Artikel aus eigener Produktion an, die zu einer Appenzeller Männertracht gehören. Daneben sind auch einige wertvolle unverkäufliche historische Exponate zu sehen. Wer sich also auf engstem Raum einen Überblick über das Arbeiten und die Produkte eines traditionellen Sennensattlers in der heutigen Zeit verschaffen möchte, dem steht die Werkstatttüre jeweils donnerstags von 13.30 bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 16.00 Uhr offen.

KUNSTGEWERBE DÖRIG Poststrasse 6 9050 Appenzell Telefon +41 71 787 11 82 Telefax +41 71 787 82 12 info@myappenzell.com www.myappenzell.com

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Ein Sammelplatz a n K ö s t l i c h ke i t e n Wo sich vor über 600 Jahren die Appenzeller für die denkwürdige Schlacht am Stoss gegen die übermächtigen Habsburger zu einer Truppe zusammen getan haben, versammeln sich heute Liebhaber von süssen Köstlichkeiten und knusprigen Broten: die Landbäckerei Sammelplatz hat sich vom kleinen Familienbetrieb zu einer erfolgreichen KMU gemausert.

APPENZELL    Jacqueline und Hansueli Fässler, das Geschäftsführerehepaar der Landbäckerei Sammelplatz in der dritten Generation, wagen immer wieder Neues und Innovatives. Was ursprünglich eine kleine Dorfbäckerei war, ist heute ein vielseitiges KMU. 2003 konnte beispielsweise die moderne, neue Produktionshalle in Meistersrüte in Betrieb genommen werden. Im selben Jahr eröffnete die Landbäckerei in Appenzell an der Umfahrungsstrasse eine Filiale. 2005 kam ein weiteres Verkaufslokal in Speicher hinzu. Und im Frühling 2012 sind Jacqueline und Hansueli Fässler zudem mit ihrem Speiserestaurant und Café «Gass 17» an der Hauptgasse in Appenzell unter die Gastronomen gegangen. Das Kerngeschäft ist und bleibt aber für Fässlers die Bäckerei. Dabei liegt es dem Geschäftsführerehepaar sehr am Herzen, Brot in seiner ganzen Vielfalt zu zeigen. Doch nicht nur das knusprige Grundnahrungsmittel ist in den Verkaufstheken der Landbäckerei Sammelplatz zu finden: Die Kunden der Landbäckerei werden täglich mit allerbesten Kuchen, Torten, Patisserie und Snacks verwöhnt. Nebst den Bibern, die von Gruppen ab zehn Personen in der Backstube der Landbäckerei selbst hergestellt werden können, gehören auch die «Berewegge» zu den besonderen Spezialitäten des

Hauses. Die «Berewegge» von der Landbäckerei enthalten Feigen, Nüsse, Birnen und Sultaninen. Für das gewisse Etwas sorgen Rotwein und gebrannter Schnaps. Zusammen mit Butter ergibt dies eine typische Appenzeller Gaumenfreude für zwischendurch – ein wahrer Genuss.   IN DEN DREI FILIALEN ERWARTET DIE KUNDEN EINE REICHE AUSWAHL AN GAUMENFREUDEN.

Ein ganz spezielles Mitbringsel, das nicht nur geschmacklich sondern auch visuell überrascht, ist die «Schoggi­ schendle»: Dabei wird eine cremige Gianduja-Masse mit Maracaibo-­Schokolade umhüllt, deren Kakao-Anteil 80 % beträgt. Angelehnt an die Maserung der Holzschindel, welche ein c­ harakteristisches Detail der Appenzeller Bauweise ist, ist diese Spezialität der Landbäckerei Sammelplatz eine originelle, z­ artschmelzende Versuchung. Die neuste Kreation der Landbäckerei Sammelplatz ist der «Hoselopf». Der Verzehr dieses Früchtebrots mit gedörrten Birnen, Aprikosen, Mandeln und einem besonderen Geheimnis, das nur der Bäckermeister und sein Sohn kennen, setzt Energie frei, die mindestens für einen Hosenlupf ausreichen sollte.

Jacqueline Fässler: «Wir sind stolz, unsere

FAMILIEN-TRADITION SEIT 1926 weiterführen zu dürfen.» LANDBÄCKEREI SAMMELPLATZ Gaiserstrasse 157 9050 Appenzell Telefon +41 71 793 17 30 Telefax +41 71 787 10 16 info@land-beck.ch www.land-beck.ch

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«APPEZÖLLE CHROOM»

«APPEZÖLLE CHROOM»

APPENZELLERLAND ZUM VERSCHENKEN:

Unsere Geschenksets sind mit auserlesenen Appenzeller Spezialitäten und handgefertigten Produkten unserer Partnerbetriebe gefüllt. Neben dem Inhalt ist auch die Verpackung besonders hochwertig: Ein Holztablett mit einer original Appenzeller Bauernmalerei. Das perfekte Geschenk für Sie und Ihre Liebsten.

«APPEZÖLLE CHROOM» •

«Traditionelles» (gross)

CHF 135

«Culinarisches» Bestellen Sie Ihr Set jetzt unter www.appenzeller-produkte.ch/geschenke

1 Appenzeller Alpenbitter 50 cl, 1 Pack Mostbröckli ca. 100 g, 1 Biber «Schellenschütter» 390 g, 1 Appenzeller® CLASSIC ca. 250 g, 1 Quöllfrisch Bügelflasche 50 cl, 1 Landsgemeindewein 37,5 cl, 1 Berewegge gross, 1 Pantli 80 g, 1 Säntis Malt 4 cl, 1 Konfitüre Goba 75 g, 1 Flauder 50 cl, 1 Appenzellerli zum Probieren 17 g, 1 Pack Nidelzeltli 100 g, 1 Schlüsselanhänger (handziseliert)

«Traditionelles» (klein)

CHF 72

1 Appenzeller Alpenbitter 10 cl, 1 Pantli 80 g, 1 Berewegge klein, 1 Pack Nidelzeltli 100 g, 1 Appenzeller®  CLASSIC ca. 250 g, 1 Biber «Senn» 270 g, 1 Appenzellerli zum Probieren 17 g, 1 Schlüsselanhänger (handziseliert)

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«Innovatives»

CHF 65

1 Vollmondbier 33 cl, 1 Säntis Bergkäse ca. 250 g, 1 Pack Alpsteinbröckli ca.100 g, 1 Goba Cola 50 cl, 1 Urnäscher Hornkuhkäse ca. 250 g, 1 Bärenmandli AOC rot 50 cl

CHF 95

1 9050 Rahm-Likör 37,5 cl, 1 Kümmel Bergkäse ca. 250 g, 1 Kugel Kabier-Salami, 1 Zitronen-Panaché 33 cl, 1 Appenzellerli 60 g, 1 Pack Säntismalt Stengeli 15 Stück, 1 Urnäscher Holzfasskäse ca. 250 g, 1 Iisfee 50 cl, 1 Schlüsselanhänger aus Kabier-Leder

Alle diese Produkte sind Culinarium-Zertifiziert und tragen die gelbe Krone. Dieses Gütesiegel steht für hochwertige landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Region.

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Ein «Bröckli» v o m Fe i n s t e n In der Auslage der Metzgerei Taube in Urnäsch finden Liebhaber von Appenzeller Fleischspezialitäten alles was ihr Herz begehrt: Vom zartesten Stück Rind, das nach zehn Wochen Veredelung zu einem «Moschtbröckli» gereift ist, bis zur Siedwurst, die in Urnäsch vor allem an Silvester reissenden Absatz findet.

URNÄSCH    In einer Metzgerei im Appenzellerland dürfen Spezialitäten wie das «Moschtbröckli», «Pantli» oder Siedwürste auf keinen Fall fehlen. So auch nicht bei Niklaus Frischknecht in der Metzgerei Taube am Dorfplatz in Urnäsch. Seit über dreissig Jahren setzt der Metzgermeister bei seinem Produktesortiment auf Traditionelles. «Da die Landwirtschaft hier in der Region lange Zeit hauptsächlich auf Rinderzucht und Milchwirtschaft ausgelegt war, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die typischen Appenzeller Fleischspezialitäten mehrheitlich aus Rindfleisch bestehen», erläutert Niklaus Frischknecht.   RUND ZEHN WOCHEN DAUERT DER PROZESS BIS DAS

­FERTIGE «MOSCHTBRÖCKLI» IN DER LADENTHEKE LIEGT.

So verwendet der Urnäscher Metzger beispielsweise für seine «Moschtbröckli» nur die besten Stücke vom Rind. Diese pökelt und würzt er mit einer Hausmischung, die mitunter Wacholder und Lorbeeren enthält. Im Anschluss werden die «Bröckli» für vier Wochen mit Zugabe von Rotwein eingelegt. Zu Grossvaters Zeiten verwendete man Apfelmost anstelle von Wein – daher auch der Name. Was einmal ein

Niklaus Frischknecht: «Wir verarbeiten ausschliesslich

FLEISCH AUS DER REGION.»

delikates «Moschtbröckli» sein will, benötigt seine Zeit: Vom Frischfleisch bis zum schnittfertigen Produkt in der Ladentheke vergehen rund zehn Wochen. Dafür hat man dann aber auch ein erstklassiges Stück Fleisch in den Händen, das lange haltbar ist. In dieselbe Kategorie des lang­ haltbaren Trockenfleischs fällt auch der «Pantli» – eine Rohwurst, die mehrheitlich aus Rindfleisch besteht, mit einem kleinen Anteil Schweinefleisch. Da zur Metzgerei Taube auch ein Gasthaus gehört, ­können die leckeren Fleischspezialitäten von Niklaus ­Frischknecht direkt in Urnäsch beim Dorfplatz genossen werden. Eine besondere Hausspezialität ist der Vulkano­ spiess, welcher direkt am Tisch über offenem Feuer gebraten wird. Der Gast kann aus verschiedenen Spiesskombinationen auswählen. Auf Vorbestellung sind auch Gemüse-, ­Früchteund Fischspiesse erhältlich. Für seine Appenzeller Spezialitäten verwendet Niklaus Frischknecht Fleisch aus der Region. «Geschlachtet werden die Tiere in Hundwil, in der Metzgerei Ammann», hält der Präsident des Urnäscher Handwerker- und Gewerbevereins fest.

METZGEREI UND GASTHAUS TAUBE Dorfplatz 2 9107 Urnäsch Telefon Restaurant +41 71 364 11 40 Telefon Metzgerei +41 71 364 11 60 taube-urnaesch@bluewin.ch www.taube-urnaesch.ch

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Ze h n M i l l i o n e n Joghurtbecher im Jahr Vor über dreissig Jahren begannen Heidi und Markus Forster in Herisau mit einem kleinen «Milchlädeli». Mittlerweile ist das Unternehmen zu einem stattlichen Betrieb mit über zwanzig Mitarbeitenden herangewachsen. Jährlich werden sieben Millionen Liter Milch bei der Molkerei Forster AG zu Joghurt, Butter, Milchdrinks, Quark, Molke oder Rahm verarbeitet. Schrittweise erfolgt momentan mit Sohn Ruedi und Tochter Sabine der Generationenwechsel.

HERISAU    Klein und beschaulich hat alles 1981 angefangen: Heidi und Markus Forster übernahmen damals ein drei auf vier Meter grosses «Milchlädeli» in Herisau. Dieses bauten sie um und suchten gleichzeitig nach Erweiterungsmöglichkeiten für ihr Geschäft. «Wir merkten, dass regionale Produkte immer mehr gefragt sind», so Markus Forster. Neben eigenen Joghurts begannen die Forsters regionale Milch in Glasflaschen abzufüllen, was sich als Verkaufsschlager herausstellte. Das Ehepaar setzte auch früh auf Bio-Milch und musste bei den Appenzeller Landwirten in der Anfangsphase zum Teil einiges an Überzeugungsarbeit leisten.   SEIT ZWANZIG JAHREN SIND DIE PRODUKTE DER MOLKEREI FORSTER AG AUCH IM SPAR ZU FINDEN

Markus Forster: «Wir verwenden für unsere Produkte ausschliesslich

MILCH AUS DEM APPENZELLERLAND.»

In den ersten Geschäftsjahren wurden jährlich 500 000 Liter Milch verarbeitet. Heute sind es rund sieben Millionen Liter. Massgeblich zu diesem beachtlichen Wachstum beigetragen hat der Auftrag von Lidl. Die Molkerei Forster stellt seit 2008 sämtliche Schweizer Joghurts des deutschen Discounters her. Mittlerweile ist der Betrieb auf über zwanzig Mitarbeiten-

de angewachsen. Heidi und Markus Forster würden es künftig gerne etwas ruhiger angehen und deshalb erfolgt schrittweise der Generationenwechsel. Die Kinder Sabine (Administration) und Ruedi (Molkerist) gehören auch der Geschäftsleitung an und werden über kurz oder lang den elterlichen Betrieb übernehmen. Die Molkerei Forster AG hat sich auf die Fahne geschrieben, die täglich frisch gelieferte Milch der 36 Milchlieferanten aus dem Appenzellerland zu natürlichen und konstant qualitativ hochstehenden Milchprodukten zu verarbeiten. Diese Milchprodukte sind nach wie vor auch an der Windegg 2 in Herisau, dem ursprünglichen «Lädeli», sowie in verschiedenen Läden im Appenzellerland und St.Gallen erhältlich. Seit 2004 führen die Forsters gleich neben ihrem Verkaufsgeschäft ein Fondue-Beizli. In einer speziellen, heimeligen Atmosphäre können Gäste von Mitte Oktober bis Ende März, von Montag bis Samstag ab 17.30 Uhr, ein Fondue oder Raclette geniessen. «Forster’s Fondue Beizli» bietet Platz für vierzig Personen.

MOLKEREI FORSTER AG Windegg 2 9100 Herisau Telefon +41 71 351 18 47 Telefax +41 71 351 20 04 molkerei-forster-ag@bluewin.ch ww.molkereiforster.ch

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E i e r u n d S t r o m p­ r o d u k t i o n im Einklang 16 500 Eier verlassen täglich den Rütihof bei Haslen. Siebzig Prozent davon bezieht die Migros Ostschweiz. Die übrigen Eier werden von Rolf Inauen und seinen Mitarbeitern direkt an kleinere und grössere Gastrobetriebe sowie Detaillisten geliefert.

HASLEN    Auf dem Rütihof, hoch über den Hügeln von Schlatt und Haslen, gackern rund 17 800 braun- und weissgefiederte Legehühner auf der grosszügig gestalteten Anlage. Hier fehlt es den Hühnern an nichts: Ein Aussenklima­be­ reich, Sandbäder und Schattenspender sowie eine ­Freiland­weide gehören zum Rütihof. Zugang zum Aussenklima­ bereich haben die Hühner täglich von 9 bis 17 Uhr. Bei guten Wetterbedingungen halten sich die Tiere auch gerne auf der Freilandwiese auf. Nur logisch daher, dass die 16’500 Eier, welche täglich den Rütihof verlassen, durch überdurchschnittliche Qualität überzeugen. Dies hat auch die Migros erkannt: Rund siebzig Prozent der Eier liefert Rolf Inauen unter dem Label «Aus der ­Region. Für die Region» (AdR) an den Grossisten. Aber auch Gastro- und Detailhandelbetriebe werden mit Rütihof-Eiern beliefert. Am Tag des Schlüpfens werden jeweils die Küken auf den Hof geliefert. Nach einer fünfmonatigen Aufzuchtphase, in der die Tiere mitunter das Verhalten in der Voliere erlernen, sind die Hühner legereif. Bis es soweit ist, leben sie in separaten Aufzuchtställen. Insgesamt gehören fünf verschiedene Stallungen zum Rütihof. Diese sind immer auf dem aktuellsten technischen Stand.

Rolf Inauen: «Unsere Hühner haben

DIE SCHÖNERE AUSSICHT als manch ein Stadtbewohner.»

Mit seiner neusten Innovation hat Rolf Inauen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Nachdem die Migros 2012 die Vorschriften für die Labelproduktion verschärfte und Schattenspender für Hühner im Freiland vorschrieb, pflanzte Rolf Inauen nicht etwa Bäume oder installierte Netze über seinen Ausläufen, sondern baute mit Solarpanels überdachte Unterstände. So haben die Hühner Zufluchtsorte vor der Sonne und Greifvögeln. Gleichzeitig erzeugen die acht Schattenspender sowie die Photovoltaikanlage auf dem neusten Hühnerstall Ökostrom für 45 Haushaltungen.   SOLARPANELS ALS SCHATTENSPENDER UND SCHUTZ VOR GREIFVÖGELN.

Die Nachhaltigkeit ist selbst bei der Verwertung des ­ ühnermistes gewährleistet. Rund ein Drittel des produH zierten Mists liefert Rolf Inauen an Biogasanlagen in der Region, den Grossteil zur Kuhn Champignon AG nach Herisau.

RÜTIHOF EIER Vorderhaslen 33 9054 Haslen Telefon +41 71 333 22 46 Telefax +41 71 333 22 47 info@ruetihofeier.ch www.ruetihofeier.ch

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TRÄGERVEREIN CULINARIUM

Culinarium – Genuss aus der Region Wo die gelbe Krone drauf ist, steckt ein Stück Region drin. Der Trägerverein Culinarium möchte Einheimische und Gäste für regionale Produkte aus der Ostschweiz und lokale Gerichte begeistern und das Bewusstsein für eine Ernährung mit dem Lauf der Jahreszeiten wiedererwecken. Er setzt sich für die Verwendung regional erzeugter Produkte in Gastronomie und Küche ein.

Bilder: Stephan Bösch

Hinter dem Gütesiegel «Culinarium» stehen rund 40 Gastro­nomen und 360 Produzenten, die mehr als 1 000 regionale Produkte und Spezialitäten herstellen. Das Sortiment ist breit gefächert. Es umfasst Käse und viele weitere Milchprodukte, Fleisch und Fleischprodukte, Fisch, Mehl, Teig- und Backwaren, Gemüse und Früchte, Eier, Honig, Pflanzenöle, Sirup, Konfitüre, Teemischungen, Wein, Bier bis hin zu Geschenkkörben und Apero-Angeboten. Von der hohen Qualität der Produkte zeugen zahlreiche Auszeichnungen an nationalen und internationalen Prämierungen für Käse, Fleisch, Wein, Bier, Öl und regionale ­Produkte. Allen, die sich im Laden, auf dem Markt oder im Restaurant für Culinarium-Produkte entscheiden, garantiert die gelbe Krone • hochwertige landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Region, • gesicherte Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region, • kurze Transportwege, • unabhängige Kontrollen und Produktezertifizierung und dass • mindestens 75 % der Zutaten aus der Region stammen. Der Trägerverein Culinarium ist die Anlaufstelle für alle, die an regionalen Produkten aus der Ostschweiz interessiert sind: Hoteliers, Gastronomen, Lebensmittelhändler, Einkäufer und Privatpersonen. Viele weitere Informationen, die Adressen aller Culinarium-Betriebe und alle Culinarium-Produkte finden Sie auf www.culinarium.ch. Hier erhalten Sie regionale Produkte aus dem Appenzellerland: GASTRONOMIE

AUSKUNFT Trägerverein Culinarium Rheinhofstrasse 11 CH-9465 Salez Telefon +41 58 228 24 60 Telefax +41 58 228 24 66 www.culinarium.ch info@culinarium.ch

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Spital Heiden Werdstr. 1a, 9410 Heiden, Tel. 071 898 61 11 Drehrestaurant Hoher Kasten Dorf 22, 9058 Brülisau, Tel. 071 799 11 17 Panoramarestaurant Säntisgipfel Säntis Schwebebahn AG, 9107 Schwägalp, Tel. 071 277 99 55 Psychiatrisches Zentrum Appenzell Ausserrhoden Krombach, 9100 Herisau, Tel. 071 353 81 11 Spital Herisau Spitalstr. 6, 9100 Herisau, Tel. 071 353 21 11 Betreuungszentrum RISI Risi 376, 9103 Schwellbrunn, Tel. 071 354 53 88

GETRÄNKE Goba AG – Mineralquelle und Manufaktur Gontenstrasse 51,9108 Gontenbad, Tel. 071 795 30 30 Brauerei Locher AG Brauereiplatz 1, 9050 Appenzell, Tel. 071 788 01 40

MILCHPRODUKTE Hof Baldenwil Baldenwil 2599, 9112 Schachen bei Herisau, Tel. 071 370 04 11 Appenzeller Ziegenprodukte AG Jakobsbadstrasse 14b, 9108 Gonten, Tel. 071 794 12 74 Dörig Käsehandel AG Unterdorfstrasse 26, 9107 Urnäsch, Tel. 071 364 11 04 Genossenschaft Alpmilchverwertung Schwägalp 9107 Urnäsch, Tel. 071 364 18 66 Urnäscher Milchspezialitäten AG Herisauerstrasse 32, 9107 Urnäsch, Tel. 071 364 27 10 Molkerei Forster AG Windegg 2, 9100 Herisau, Tel. 071 351 18 47 Berg-Käserei Gais Zwislenstrasse 40, 9056 Gais, Tel. 071 793 37 33 Appenzeller Milch AG Mettlenstrasse 4, 9050 Appenzell, Tel. 071 787 88 88 Käserei Graf Riemen, 9035 Grub, Tel. 071 877 11 85

FLEISCH Metzgerei Ochsen Unterdorf 20, 9105 Schönengrund, Tel. 071 361 11 04 Gasthaus Metzgerei Ochsen 9103 Schwellbrunn, Tel. 071 351 32 32 Metzgerei Ueli Zeller Buchenstrasse 18, 9100 Herisau, Tel. 071 351 70 10 Breitenmoser Fleischspezialitäten AG 9050 Appenzell, Tel. 071 780 08 01 9056 Gais, Tel. 071 790 04 26 9053 Teufen, Tel. 071 333 27 55 Metzgerei Fässler Steinegg appenzeller fleisch und feinkost ag Weissbadstrasse 86, 9050 Appenzell, Tel. 071 787 36 35 Metzgerei Franz Fässler Rinkenbach 33, 9050 Appenzell, Tel. 071 787 18 73 Erlebnisbauernhof Aemisegger Haufen 230, 9426 Lutzenberg, Tel. 071 888 07 12

EIER Rütihof Geflügel GmbH Rolf & Edith Inauen, 9054 Haslen, Tel. 071 333 22 46

FRÜCHTE UND GEMÜSE Kuhn Champignon AG Alpsteinstrasse 56, 9100 Herisau, Tel. 071 353 77 77

DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten Appenzeller Schaukäserei 9063 Stein, Tel. 071 368 50 70 Urnäscher Milchspezialitäten AG Herisauerstrasse 32, 9107 Urnäsch, Tel. 071 364 27 10 R. & K. Oettli Dorflade, Dorf 5, 9103 Schwellbrunn, Tel. 071 351 70 07

SYMBOLERKLÄRUNGEN

Kleines Angebot Mittleres Angebot Gemeinschaftsgastronomie

Qualität aus Tradition

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D e r E r s c h a f f e r v o n Tra c h t e n ­ schmuck für Sie und Ihn Der Silberschmid Erich Wenk aus Speicher schöpft bei der Fertigung von Schmuckstücken aus einem grossen Erfahrungsschatz. Seine Lehre hat er vor Jahrzehnten noch in der Sparte liturgischer Gerätschaften absolviert. Heute gilt seine Leidenschaft voll und ganz der Herstellung von Trachtenschmuck für Frauen und Männer.

SPEICHER    Der Appenzeller Trachtenschmuck ist bis heute zum grössten Teil reine Handarbeit. Einer, der dieses alte Kunsthandwerk noch beherrscht und grosse Kenntnisse über die Machart vieler Trachtenschmuckstücke diverser Kantone besitzt, ist Erich Wenk in Speicher. Mittlerweile im Pensions­alter angelangt, schmiedet er seit rund dreissig ­Jahren in seiner Werkstatt Schmuck für Trachtenleute, die hauptsächlich aus dem Appenzellerland stammen. Erich Wenk ist der letzte ­Silberschmid in Ausser- und Innerrhoden. Er wendet jahrhundertealte Handwerkstechniken an, aber auch moderne Verfahren der Edelmetallbearbeitung finden in seiner Silberschmiede Platz. Das Prunkstück der Appenzeller Männertracht, die voluminöse silberne Sennenuhrkette, hat es Erich Wenk besonders angetan. Hier kann sich auch der kreative Zeichner, der er ist, ausleben. Die Mittelplatte ist reich mit Ornamenten verziert und dabei sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt. «Es muss einfach ein Motiv sein, das mit dem Appenzeller Brauchtum und unseren Traditionen zu tun hat», beschreibt Erich Wenk seinen persönlichen Kodex. Inzwischen hat der Silberschmied über fünfzig verschiedene Plattenmotive entworfen. Nach wie vor besteht aber auch die Möglichkeit, ­seine ganz persönliche Sennenuhrkette von Erich Wenk e­ ntwerfen und es so zu einem speziellen Familienerbstück werden zu lassen.

Erich Wenk: «Ein zentrales Element der Appenzeller Männertracht ist die

SENNENUHRKETTE.»

Eine uralte Handwerkskunst, die zur Zeit der Völkerwanderung aus Indien und China nach Europa überschwappte, ist die Filigranherstellung. Und gerade bei den Frauentrachten beider Appenzell darf der Filigranschmuck auf keinen   SCHON ÜBER FÜNFZIG VERSCHIEDENE PLATTENMOTIVE FÜR DIE SENNENUHRKETTE HAT ERICH WENK ENTWORFEN.

Fall fehlen. Die Herstellung von Filigran (vom lateinischen filum = Faden und granum = Korn, also gekörnter Faden/ Draht) hat sich in verschiedenen Ausführungsformen bis heute erhalten. Eine weitere Spezialität aus der Silberschmiede Wenk sind die sogenannten Brauchtums-Fingerringe aber auch die traditionellen Sennenringe oder die Sennen­ broschen. Seit das Rauchen in den Restaurants und öffentlichen Räumen immer restriktiver gehandhabt wird, sind die Anfragen für das Beschlagen der Appenzeller Tabakpfeifen, den sogenannten «Lendauerli» massiv zurückgegangen. «Und natürlich ist der Bedarf an Landsgemeindedegen nach der Abschaffung der Ausserrhoder Landsgemeinde 1997 eingebrochen. Diese Sparte decken nur noch meine Innerrhoder Goldschmiede-Kollegen ab», hält Erich Wenk mit einem Augenzwinkern fest.

SILBERSCHMIEDE WENK Buchenstrasse 42 9042 Speicher Telefon +41 71 344 24 29 Telefax +41 71 344 44 38 info@appenzeller-schmuck.ch www.appenzeller-schmuck.ch

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Qualität aus Tradition

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Johannes Schefer: «Die hohe Qualität unserer Produkte

ÜBERZEUGT AUCH DIE JUROREN

an Käse-Wettbewerben.»

Neueinsteiger mit viel Originalität Die Urnäscher Milchspezialitäten AG ist ein noch junger Betrieb. Doch mit innovativen Spezialitäten in hervorragender Qualität ist es der Bauern-Käserei bereits mit beachtlichem Erfolg gelungen, im Markt Nischen zu besetzen. Dies belegen diverse Auszeichnungen von Produkten wie dem Urnäscher Holzfasskäse oder dem Urnäscher Hornkuhkäse an nationalen und internationalen Wettbewerben.

URNÄSCH    2009 hat die Urnäscher Milchspezialitäten AG ihren Betrieb aufgenommen. Die Käserei ist eine Gemeinschaft von 38 Bauernfamilien, welche die Verarbeitung ihrer Milch selbst in die Hand genommen hat. In der topmodern ausgestatteten Käserei wird die frische Rohmilch der Region verarbeitet und in einer Mikrofiltrationsanlage für die Produktion aufbereitet. Mittlerweile ist das Sortiment auf eine stattliche Anzahl von über zehn Käsesorten angewachsen. Vom Rahmweichkäse über verschiedene Halbhartkäse bis hin zu einem dreijährigen Hobelkäse wird für jeden Käseliebhaber etwas geboten. Die Produzenten legen grossen Wert auf Innovationen. Als erster Käse überhaupt wird dem Holzfasskäse schon während der Produktion Bier beigemischt. Auch die Pflege von Traditionellem wird bei der Urnäscher Milchspezialitäten AG grossgeschrieben. So haben praktisch alle Kühe, deren Milch in die Urnäscher Käserei gelangt, noch Hörner. Deshalb kann ein einzigartiger Käse aus 100 Prozent Milch von behornten Kühen hergestellt werden: der Urnäscher Hornkuhkäse. Auch auf die Qualität der Produkte wird bei der Urnäscher Milchspezialitäten AG ein hohes Augenmerk gelegt. Dies wird regelmässig an nationalen und inter­ nationalen Wettbewerben eindrucksvoll belegt.

2011 wurden mit dem Urnäscher Holzfasskäse und dem Urnäscher Brauchtumskäse gar zwei Käse an den Weltmeisterschaften in England mit SuperGold ausgezeichnet. Dies bedeutet, dass diese zwei Spezialitäten aus über 2500 bewerteten Käsesorten zu den 16 Besten gekrönt wurden. Auch im vergangenen Jahr konnten am World Champion­ chip Cheese Contest in den USA, an den Swiss Cheese Awards in Bellinzona und wieder an den World Cheese Awards in England diverse Preise gefeiert werden. Dies unterstreicht weiter die hervorragende und stetige Qualität von Urnäscher Käse.   DER URNÄSCHER HOLZFASSKÄSE IST DER ERSTE KÄSE, BEI DEM DAS HOLZFASSBIER SCHON WÄHREND DER PRODUKTION BEIGEMISCHT WIRD.

Mittlerweile sind die Käse der Urnäscher Milchspezialitäten AG bei diversen Detaillisten in der Region erhältlich. Auch in den Käsetheken der Grossisten Migros und Spar haben die Spezialitäten aus Urnäsch ihren Platz gefunden. Wer sich direkt bei der Produktionsstätte mit den Spezialitäten eindecken möchte, kann dies im betriebseigenen «Chäslädeli» tun. Dort werden auf Bestellung auch vielseitige Käseplatten und schöne Geschenkkörbe hergerichtet.

URNÄSCHER MILCHSPEZIALITÄTEN AG Herisauerstrasse 32 9107 Urnäsch Telefon +41 71 364 27 10 Telefax +41 71 364 27 12 info@urnaescherkaese.ch www.urnaescherkaese.ch

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PARTER SEIN

PARTNER WERDEN

Pa r t n e r s a c h e – E h re n s a c h e

Möchten Sie dabei sein? Das Appenzellerland hat den Trend der Regionalität mit der Schaffung der Organisation Appenzellerland Regionalmarketing AG genutzt. Dieser Zusammenschluss von aktuell 24 Firmen aus den beiden Kantonen Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden soll den Unternehmern helfen, ihren Produkten und Dienstleistungen mehr Rückenwind zu verschaffen. Unter dem Motto «Gemeinsam statt einsam» profitieren unsere Partnerbetriebe von vielerlei Synergien.

.. Mochten der Appen Sie auch Partner zelle marketin rland Regional­ g AG ­werd Wir teilen en? unsere Pa r tn in folgen de Katego erbetriebe rien ein: Partners

chaft A

Produzente n mit bekan nter, überre eigener Org gionaler Mar anisation (z ke, bestehen .B. Appenze dem Vertrie ller Käse, Ap bsnetz und penzeller Bie r, Appenzeller u.a.). Alpenbitter

Partners

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Produzente n/Landwirts chaftsbetrieb Direktvertrie e mit region b und beste aler Marke, henden Abn lokaler Distr ehmern (z.B ibution oder . Kabier, Ap penzeller N idelzeltli, u.a .).

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Wir freuen

uns auf Ih re Kontakt aufnahme: Appenzellerla nd Regional 12, 9050 A m ar ke tin g AG ppenzell, Te l. +41 71 78 regionalmar 8 96 36, Fa keting@appe x +41 71 78 nzell.ch, ww 8 96 50 w.appenzelle r-produkte.c h

Schäfligasse

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Appenzellerland Regionalmarketing AG Schäfligasse 12 9050 Appenzell Telefon +41 71 788 96 36 Telefax +41 71 788 96 50 regionalmarketing@appenzell.ch www.appenzeller-produkte.ch


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