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Limmatraum Zürich West Sonderdiplome
Diplom 2010/1
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Limmatraum Zürich West Sonderdiplome
Diplom 2010/1
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Entwerfen und Gestalten Limmatraum Zürich West Lehrstuhl für Entwurfsmethodik Entwerfen und Städtebau Limmatraum Zürich West Fachgebiet Holzbau Entwerfen und Bautechnik Limmatraum Zürich West Lehrstuhl für Planen und Bauen im ländlichen Raum
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Thema Limmatraum
Stadtidentität
fen stehen, sondern weil die Stadt durch
Das Diplom behandelt den Limmatraum in Zürich,
ihre Differenzen ein anregendes, metropolitanes
wobei die Entwürfe der einzelnen Schwerpunkte
Spektrum anbietet, welches als Gesamtheit den
den Bereich des unteren Limmatraumes beiderseits
Charakter der Stadt ausmacht.
der Hardbrücke fokussieren. Wir haben diesen Stadtraum gewählt, weil sich im
Die Limmatstadt
westlichen Gebiet von Zürich vieles entwickelt, was
Zürich wird auch die Limmatstadt genannt, obwohl
nicht nur für diesen Stadtteil selbst, sondern insge-
ja der See als Bild stärker präsent ist. Das hat his-
samt für die Stadt von Bedeutung ist. Die Fragen
torische Gründe, denn Zürich hat sich als Indust-
des Ortes stellen sich hier nicht allein in Bezug auf
rie- und Handelsstadt an der Limmat und teilweise
die betreffenden Entwurfsareale und deren Kon-
an der Sihl und eben nicht am See entwickelt. Al-
text. Jede Lösung für den spezifischen Ort beein-
lerdings wird der Limmatraum insgesamt nur be-
flusst gleichzeitig maßgeblich die Identität der
schränkt als Stadtraum wahrgenommen. Ausnah-
Stadt Zürich als Ganzes. Dies zeigte sich anschau-
men bilden der obere Abschnitt zwischen See und
lich in der Diskussion über die Instandsetzung der
Bahnhof mit seiner neu eingerichteten Flaniermei-
Hardbrücke, dem markantesten Bauwerk des Quar-
le und die Parkanlage des Platzspitzes, während
tiers Zürich-West. Da mit der im Frühjahr eröffneten
der untere Limmatraum im Industriequartier kaum
Autobahn-Westumfahrung von Zürich eine gänz-
im Bewusstsein verankert ist. Er findet auch in der
lich neue Verkehrssituation entstand, votierten die
Stadtplanung wenig Beachtung, obwohl mit Zü-
einen Stimmen für den Abbruch der Brücke, andere
rich-West ein besonderes Quartier im Entstehen
wiederum sahen in ihr einen Schlüssel für eine ur-
ist, das direkt an den Flussraum angrenzt. Der un-
bane Entwicklung.
tere Limmatraum ist offenbar im Bewusstsein noch
Trotz seiner Unschärfe ist der Begriff Stadtidentität
nicht zum „Zimmer“ geworden.
ständig im Gespräch, in der Politik aber auch in der Verbindung der Bürger zu ihrer Stadt. Zwar entwi-
Zürich West
ckelt sich eine Stadtidentität aufgrund von ökono-
In „Die unsichtbaren Städte“ beschreibt Italo Cal-
mischen und politischen Voraussetzungen. Letztlich
vino, wie Marco Polo über die Städte und deren
sind es jedoch spezielle Eindrücke, Stimmungen
Eigenschaften nachdenkt; Stadt und Erinnerung,
und Bilder, welche die Stadt als Ganzes fassbar ma-
Stadt und Wunsch, Stadt und Austausch und weite-
chen. Die Identität der Stadt ist ein Kulturgut,
re Themen liegen seinen Schilderungen zugrunde.
welches sich weitgehend der Planung entzieht und
Aus der Beobachtung und Erfahrung der Eigen-
sich im Laufe der Zeit auch wandelt, nicht zuletzt
schaften einer Stadt, ihrer Kultur, der Menschen
unter dem Einfluss sich ändernder Wertvorstellun-
und ihrem Verhalten erwachsen Vorstellungen und
gen. In der Ausstellung „Das siebte Zimmer“ ver-
Sehnsüchte. Stadterfahrungen, wie Calvino sie be-
suchte kürzlich das Zürcher Amt für Städtebau ein
schreibt, haben einen utopischen Zug, sie wecken
Bild von Zürich anhand der Identität unterschied-
Appetit auf Stadt. Eine Art Hunger nach Stadt hat
licher Stadtteile zu vermitteln. Verschiedene Stadt-
auch die Entwicklung von Zürich West beflügelt.
teile wurden auf Grund ihrer charakteristischen
Die jüngere Generation hat einmal mehr die Rich-
Eigenschaften und Stimmungen als „Zimmer“ dar-
tung vorgezeigt. Vor allem sie hat zunächst die
gestellt. In der Ausstellung wurde nicht zu Unrecht
Qualitäten der unbestimmten Areale entdeckt und
unterstellt, dass die Differenziertheit der Quartiere
hier für Arbeit, Kultur und vor allem für Begegnung
innerhalb der Stadt ein Qualitätsmerkmal bildet.
und Austausch neue Stätten gefunden.
Nicht nur, weil für unterschiedliche Existenzformen
Der Prozess der Stadtentwicklung von Zürich Rich-
der Menschen unterschiedliche Möglichkeiten of-
tung Westen ist seit den 1970er Jahren im Gange.
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Schrumpfende Industrien gaben nach und nach
Werner Moser. Darin war vorgesehen, dass sich auf
größere Areale frei. Eine Studie der ETH aus jener
der rechten Seite der Limmat ein Wohnquartier ent-
Zeit sah hier die Möglichkeit einer weiteren Aus-
wickeln sollte. Ein konkretes Resultat dieser Absicht
dehnung der Universitäten, was jedoch damals
waren die berühmten Rotachhäuser von Max Ernst
politisch undenkbar war; denn in Zürich waren
Haefeli von 1928. Das Projekt war nicht nur eine
gemäß einem ungeschriebenen Gesetz höhere
Demonstration des Neuen Bauens und Wohnens,
Bildungsinstitutionen auch auf höheren Meeresko-
es zeigte auch, dass dieses ganze Areal gerade für
ten zu planen. So durfte hier keine „Science-City“
hochwertigen Wohnraum mit Südorientierung bes-
entstehen, das Gebiet blieb den Berufsschulen und
tens geeignet ist und hier eine Stadtentwicklung
deren Erweiterungen sowie einer neuen städti-
mit Bezug zur Limmat sinnvoll wäre. Der Plan blieb
schen Kehrichtverbrennung vorbehalten. Erst das
unrealisiert und in späteren Jahren wurde er auf
neue Kulturzentrum des Schauspielhauses mit der
Grund der katastrophalen Verkehrsplanung einer
ehemaligen Schiffbauhalle der Escher-Wyss-Fabrik
Stadtautobahn hinfällig.
machte Mitte der 1990er Jahre eine grundlegend
Es waren überhaupt die Planungsfehler in der Ver-
neue Bestimmung des Quartiers möglich und schuf
kehrsplanung der 1960er Jahre unter dem Motto
Voraussetzungen für die Entwicklung eines attrakti-
der „autogerechten Stadt“, welche verschiedene
ven Stadtquatiers. Mit der „Kulturmeile Hardbrücke“
Stadtentwicklungen in den zentralen Stadtteilen
als Rückgrat sucht nun ein wichtiges Stadtentwick-
durchkreuzten. Sie führten dazu, dass der Transit-
lungsgebiet seine Form. Größere Wohnbau- und
verkehr mit dem ganzen Schwerverkehr mitten
Dienstleistungsbauten sind in Planung und Reali-
durch die Stadt hindurch geführt wurde. So war
sierung, eine neue Trambahnlinie ist in Bau.
auch bis vor kurzem die Hardbrücke als „Westta gente“ während Jahrzehnten eine dicht befahrene
Der Limmatraum
Transitstrasse für die Verkehrsverbindung der Ost-
Verschiedene Zeugen der Industriekultur säumen
schweiz Richtung Süden (Chur) und Westen (Bern).
das Limmatufer wie zum Beispiel das Gebäude der
Dadurch wurde eine sich in den 30er Jahren anbah-
ehemaligen Kattun-Druckerei von 1786 oder die
nende Stadtentwicklung im Quartier Wipkingen
drei Fachwerkbogenbrücken von 1894. Nicht nur
radikal unterbrochen. Bauten aus jener Zeit an der
aus denkmalpflegerischer Sicht verlangt der Um-
Rosengartenstrasse, alte Fotos und vor allem der
gang mit dem Limmatraum eine sorgfältige Aus-
Stadtgrundriss, die Morphologie, zeigen uns, wie
einandersetzung mit dessen Geschichte und dem
hier ursprünglich über die weitere Entwicklung
Charakter seiner Bauten sowie eine Wertung seiner
der Stadt nachgedacht wurde. Die Rosengarten-
Potenziale; denn er ist in gleicher Weise sowohl ei-
strasse wurde nicht als Transitachse sondern als
ne Art Gedächtnisraum für die Entwicklung Zürichs
Boulevard mit Läden im Erdgeschoss geplant und
zur Industrie- und Handelsstadt wie auch ein be-
am Wipkinger-Platz sollte ein neues Quartierzent-
deutender Landschaftsraum.
rum entstehen. Gebaut wurde 1932 der markante
Seit dem Buch von Maurice Halbwachs „Das kollek-
Gebäudekomplex von Post, Bank und Kirchgemein-
tive Gedächtnis“ sind auch die Architekten wieder
dehaus mit Terrasse (Architekten Vogelsanger &
aufmerksamer auf den Diskurs geworden, dass die
Maurer). Noch in den 60er Jahren entstand der
Vergangenheit in der Gegenwart aufbewahrt wird
Komplex von Hauswirtschaftsschule und Kreis-
und dass dabei der Raum als Gedächtnis der Ge-
gebäude um den Wipkinger-Platz abzuschließen.
schichte wirkt.
Die spätere Bebauung gegenüber der Schule zeigt
Ein historisch bedeutender Versuch, den Limmat-
schon deutlich, dass an der zur „Westtangente“ mu-
raum unterhalb der Altstadt ins Stadtgefüge ein-
tierten Rosengartenstrasse fortan nur Bauten min-
zubinden, war der Bebauungsplan von 1927 von
derer Qualität zu erwarten waren.
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Limmatraum Zürich West Schwerpunkt Entwerfen und Gestalten sowie Entwerfen und Bautechnik Entwurfsaufgabe
Quartierschwerpunkt zu schaffen eine neue Chan-
Die Aufgabenstellung für die beiden Schwerpunk-
ce: Sie kann auf dem Areal der Diplomaufgabe
te unterscheidet sich lediglich in den Leistungs-
wahrgenommen werden. Mit dem Programm des
anforderungen. Ort und Programm sind für beide
Bildungszentrums soll an dieser Stelle ein Ort ent-
Schwerpunkte dieselben.
stehen, welcher das Quartier zusammen mit dem
Das Sprachzentrum mit Mediothek und Bibliothek
bestehenden Zentrum beim Bahnhof Wipkingen
bildet zusammen mit dem Versammlungssaal, der
stärkt und für die Stadt insgesamt einen architekto-
Cafeteria und dem Buchladen ein kleines Bildungs-
nischen Mehrwert an der Limmat schafft.
zentrum und ergänzt damit die bestehenden Bildungseinrichtungen von Zürich- West. Dabei handelt es sich nicht um eine Schule mit zugehörigen Außenanlagen für Pausen, Sport und Freizeit, wie sie bei allgemeinen Schulen erforderlich wären. Trotzdem ist die Frage der Außenräume zentral, nicht nur für das Sprachzentrum, sondern auch für das Quartier. Die Frage der Öffentlichkeit stellt sich besonders auch in Bezug auf das Innenleben: Gerade ein Sprachzentrum ist auch ein Ort der Begegnung. Seine räumliche Organisation soll in Verbindung mit der Einzigartigkeit des Ortes an der Limmat eine kommunikative Atmosphäre fördern. Das Lehrangebot der Schule richtet sich an Kinder und Erwachsene aller Altersgruppen. Es beinhaltet einen regulären Unterricht zum Erlernen von Sprachen sowie spezielle Vertiefungskurse. Dazu gehören Programme zur Begabtenförderung wie auch spezifische Angebote für verschiedene Berufsrichtungen. Unterrichtet wird in größeren und kleineren Gruppen. Individuelle Übungsmöglichkeiten werden in Sprachlabors angeboten. Der Versammlungssaal dient einerseits der Schule als Aula, andererseits steht er dem Quartier für Veranstaltungen zur Verfügung. Er soll daher über einen separaten Zugang und eine vom Sprachzentrum unabhängige Infrastruktur verfügen. Programme entwickeln den Ort Zwar bleibt der Turm des Postgebäudes Wipkingen ein wichtiger Merkpunkt im Quartier. Es ist jedoch offensichtlich, dass der sog. Wipkingerplatz, wie er in den 1930er Jahren geplant wurde, nach dem Bau der Hardbrücke kein städtischer Platz mehr werden kann. Dank der neuen Verkehrssituation erhält aber die Absicht am nördlichen Brückenkopf einen
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Limmatraum Zürich West Schwerpunkt Entwerfen und Stadt Flussraum – Flusskante – Flussbad
gibt der Schwerpunkt für Entwerfen und Gestalten
Studien, Wettbewerbe, Projekte gibt es viele gerade
ein Sprachzentrum vor, das in seiner inhaltlichen
für diverse Teilgebiete in Zürich West, wobei das
Ausrichtung als öffentliche Bildungseinrichtung an
Gebiet vordergründig als zwischen den Bahnglei-
dieser exponierten Brückenkopflage mit der Be-
sen und der Limmat gelesen wird und somit keines
rufsschule gegenüber prädestiniert ist und daher in
der städtebaulichen oder hochbaulichen Projekte
Größe und sehr vereinfachtem Raumprogramm in
explizit den Raum zum Fluss thematisiert. Aufgabe
den städtebaulichen Entwurf aufzunehmen ist.
des Diplomentwurfes soll nun maßgeblich sein, Zürich West an den Fluss und über die vielgestalti-
Dichtes Wohnen und Arbeiten drüber
gen Flussquerungen auch mit dem anderen Fluss-
Schon der Bau des Tramdepot Hard mit den Wohn-
ufer in Zusammenhang zu bringen, also aus einem
flanken war seinerzeit ein Hybrid aus übereinan-
Konzept für den Flussraum im größerem Umgriff
der geschichteten Nutzungen. Projekte in unmit-
heraus die konkrete Schnittstelle Fluss – Uferland
telbarer Nachbarschaft zum Entwurfsgrundstück
beiderseits der Hauptverkehrsader des Quartiers zu
wie Puls5 oder die Escher-Terrassen greifen dieses
entwerfen. Dabei ist der Flussraum als öffentlicher
Thema in ungleich höherer urbaner Dichte und
Raum zu stärken. Ein neues Flussbad in ähnlicher
unter Umnutzung von Industriehallen als Sockel-
Größe wie die bestehenden Badi an der Limmat ist
und Kernstücke neuer An- und Überbauten auf und
eine adäquate Nutzung für das Erd- bzw. Uferge-
sind darin mustergültig für den Wandel von Zürich
schoss.
West. Ein planerischer Eingriff direkt am Südufer
Zu beachten ist die relative Enge der Limmat an
als Auftakt zum Quartier Zürich West verlangt nach
dieser Stelle, die den direkt durch den Fluss durch-
hoher Dichte - nicht nur, um eine Investition in die-
strömten Schwimmkanal schlanker ausfallen und
se innerstädtische Konversionsfläche überhaupt
ggf. Schwimmbecken ins Uferland schneiden lässt.
zu ermöglichen. Attraktiver Wohnraum mit diesem
Auch kann eine neue Flussbadtypologie mit ei-
speziellen Kontext unterliegt höchster Nachfrage.
nem über die Sommermonate hinaus erweiterten
Unterschiedlichste Wohn- und Arbeitsformen sind
Nutzungszeitraum erarbeitet werden. Das zwar
im Sinne eines lebendigen Quartiers nachzuweisen.
verbotene, aber tolerierte Baden am Ufer des neu-
Eine zusätzliche Herausforderung stellt die Nord-
en Wipkingerparkes wäre mit dem neuen Flussbad
ausrichtung zum ruhigen, weiten Flussraum dar.
aufgehoben. Städtebaulich ist eine solche Nutzung
Die Höhenentwicklung ist bis auf 60m freigegeben
in einen Ansatz höchst möglicher Grundstücksaus-
und muss stadträumlich hergeleitet werden unter
nutzung zu integrieren.
Einbeziehung des Posthochhauses Wipkingen und der weiteren Hochhausplanungen an der südlichen
Brückenköpfe und Verkehrsschnittstellen
Anschlusssituation sowie unter Beachtung des
Weitere Entwurfsbausteine sind die zweigeschos-
Schattenwurfs vom und auf das Areal.
sige Hardbrücke und das Tramdepot Hard. Das
Ein Stellplatzschlüssel für den ruhenden Verkehr ist
Tramdepot ist aufgrund seiner zentralen Lage für
nicht nachzuweisen, jedoch ist für die geplanten
den Betrieb des Tramnetzes unerlässlich und daher
Nutzungen eine unter Berücksichtigung der sehr
in seiner Funktion zu erhalten. Organisatorisch wird
guten Erschließung durch öffentliche Verkehrsmit-
es derzeit für einen effizienteren Betrieb neu kon-
tel vergleichsweise reduzierte Anzahl an Stellplät-
zipiert. In diesem Rahmen ist die Neuplanung des
zen und Besucherparkplätzen darzustellen. Das
Escher Wyss- Platzes mit einzubeziehen. Die kom-
erd- oder obergeschossige Parken soll dabei kon-
plexen Räume der Transversalen sind Teil des städ-
zeptionell in den Entwurf gefügt werden.
tebaulichen Entwurfes besonders für die Entwurfs-
Städtebau an diesem Ort ist maßgeschneidert aber
felder östlich der Brücke. Auf der nördlichen Seite
nicht im Sinne eines modischen Designobjekts,
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sondern als Synthese analytischen Arbeitens über den Ort und seine Bedürfnisse sowie über beispielhafte Strategien, Morphologien und Typologien und einem daraus abgeleiteten Entwurfsanliegen. Städtebau heute ist zudem immer mehr mit Fragen nach Art und Umfang des Energieverbrauchs und sonstiger Ressourcen und der Integration von knappen Kreislaufsystemen verbunden. Durch die optimale Verkehrsanbindung und die hohe Grundstücksauslastung in Mischnutzung schließt die Diplomaufgabenstellung selbst wesentliche Aspekte bereits ein. Eine besondere Nutzung des Flusses oder der Dachflächen für Energie- oder Lebensmittelproduktion kann darüber hinaus Anregung sein.
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Sonderdiplomarbeiten
„Bahnhof Lindau-Reutin“ Fabian Fukerider, Olaf Kemmether Lehrstuhl für Tragwerksplanung „In welchem Style wollen wir bauen? Eine Antort in zwei Versuchen“ Mathias Stelmach Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung „Wohnmaschine im städtischen Gewebe“ Sarah Reinhard Lehrstuhl für Integriertes Bauen „Neuentwicklung von Stützen für Seilbahnen“ Verena Voppichler Lehrstuhl für Industrial Design „Parametrisches Entwerfen: Neues Observatorium mit Aussichtsplattform, Stara Zagora, Bulgarien“ Ivan Kiryakov Lehrstuhl für Architekturinformatik „Haus des Sports für die Winterolympiade 2018““ Simon Vorkammer, Julian Dostmann Lehrstuhl für Architekturinformatik „Wohnmodel Christiania - Experiment und Alltag“ Isabelle Hölscher, Lisa Maria Thaler Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung „New York City - Red Hook“ Andreas Krauth, Urs Kumberger Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung „Manshiye - Konzept für ein vergessenes Stadtviertel in Tel Aviv-Jaffa“ Antonia Frey, Katharina Sommer Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung „Cadiz – Salt City Aqua Kulturzentrum in den alten Salzgärten von Cadiz“ Waschma Sahin, Melanie Hammer Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung
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Haus des Sports für die Winterolympiade 2018 Julian Dorstmann Simon Vorhammer
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Gesamtkonzept Olympiapark
werbs maßgeblich und wurden unverändert über-
Im Jahre 1966 bewarb sich die Landeshauptstadt
nommen: „Olympiade als Fest der Musen und des
München mit dem Gebiet Oberwiesenfeld um den
Sports, Olympiade im Grünen, Olympiade der kur-
Austragungsort der XX. olympischen Sommerspiele
zen Wege“. Die Sommerspiele der jungen Demokra-
1972. Die Fläche, die schon in früheren städtebauli-
tie sollten im gänzlichen Gegensatz zu den Spielen
chen Planungen als Erholungs- und Sportgelände
des faschistischen Hitlerdeutschlands 1936 in Berlin
angedacht war, vermittelte mit ihren 280 ha einen
stehen. Sie sollten keine Machtdemonstration sein,
wenig attraktiven Eindruck. Durch die vorange-
sondern im Gegenteil heiter, locker und ungezwun-
gangene Nutzung von Flughafen und Exerzierplatz
gen verlaufen und der Welt ein neues Deutschland
war das Gebiet sehr flach und geprägt von Gewer-
vorstellen. Mit dieser Idee als Leitmotiv entwickel-
begebieten und großen Verkehrsstraßen. Im Zuge
ten die Wettbewerbssieger Behnisch und Partner
dieser Standortentscheidung und den folgenden
ein Konzept, das aus dem flachen Land eine beweg-
baulichen Maßnahmen konnten nicht nur die-
te Topographie schaffen sollte, eine sogenannte
se Probleme behoben, sondern auch die Idee des
‚olympische Landschaft‘. Es sollten ein Zusammen-
verbindenden Glieds zwischen Nymphenburger
spiel und ein harmonischer Einklang zwischen den
Park und Englischem Garten verwirklicht werden.
olympischen Bauten und der Natur entstehen. Vom
Die Ziele der olympischen Bewerbung waren auch
heutigen Olympiaberg, dem damaligen Schuttberg,
für die Ausschreibung des Architektenwettbe-
sind die drei wichtigsten Sportstätten, das Olympiastadion, die Sporthallte und die Schwimmhalle als `Mulden in der Landschaft´ interpretiert. Grund hierfür war die Vermeidung jeglichen Eindrucks von Monumentalität und Solitärstellung. Zusammen mit dem zum See hin ausgeweiteten Nymphenburger Kanal, dem Berg und dem Landmark Olympiaturm markieren die drei Sportstätten ein Plateau, von dem ausgehend die auf Wällen gebauten Wege und der Park ausstrahlen und das Gebiet in verschiedene Funktionsbereiche teilen. Wichtig und den Gesamteindruck von Olympiapark und Gebäuden prägend ist jedoch das Zeltdach, das die Schwimmhalle, die Sporthalle und das Olympiastadion überspannt. Es macht aus den drei Einzelbauwerken ein Gesamtkunstwerk und ist zum Wahrzeichen der Sommerspiele geworden.
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Grundform und Formentwicklung
Zugring: Je horizontaler der Dachanschluss an den
Drei überlagerte Ellipsen zonieren den Grundriss.
Ring, desto mehr Schub entsteht. Demzufolge ist
Die Verschnittkurve wird nach außen skaliert, die
der Ring im horizontalen Bereich breiter als im
daraus resultierende lotrechte Distanz ergibt die
Vertikalen. Über dem Eingang spannt der Zugring
Wandstärke. Die westseitige Terrasse, die gleich-
über eine Länge von ca. 7 Metern frei, ist deshalb
zeitig der Eingang des Gebäudes ist, wird durch
zusätzlich verbreitert und weist dort mehr statische
die Krümmungsänderung auf der Oberseite der
Höhe auf.
Stützwand. Der vordere Bereich wird entsprechend der Topografie abgesenkt. Aus dem Versatz entwi-
Parametrische Dachkonstruktion
ckeln sich die Stufen des Auditoriums.
Bei der Konstruktion der Raumhülle wollten wir eine komplexe Geometrie, in eine vergleichsweise
Orientierung
einfache Fertigungsmethode hinsichtlich Modell
Die öffentliche Erschließung erfolgt über die
und Realität transformieren. Dadurch war es mög-
Terrasse im Westen. Die private Erschließung,
lich, die Raumhülle als in sich geschlossenes System
bzw. die Anlieferung erfolgt unterirdisch auf der
zu Betrachten, welches buchstäblich bis zur letzten
Ostseite. In Richtung der Blickachsen nach Norden
Minute des Entwurfsprozesses angepasst werden
und Süden orientiert sich die Hüllfassade.
konnte. So ergab sich im Laufe der Formfindung,
Das Gebäude orientiert sich an den Blickachsen
dass die anfangs angenommene statische Abhän-
in Nord- und Südrichtung. Dort ist die Hülle bis
gigkeit der Entfernung zum Auflager auf Grund der
weit nach unten gezogen um Ausblick zu gewäh-
Schalenform nicht zutraf, sodass wir alle Träger-
ren, während an den Längsseiten die Wandhöhe
höhen auf die Ergebnisse einer Tragwerksvordi-
ansteigt. An der Ostseite sind die versorgenden
mensionierung anpassen und optimieren konnten.
Funktionen Bar und Treppenhaus, von der Westsei-
Änderungen in der Formgebung konnten ohne zu-
te Erschließung und Terrasse angelagert.
sätzlichen Aufwand umgesetzt werden. Von Anfang an wollten wir mit der Hülle auf stati-
Zonung und Organisation
sche (Blickachsen, Erschließung), sowie veränderli-
Es gibt einen durchgehenden offenen, öffentli-
che Faktoren (Sonnenstand) reagieren. Durch eine
chen Bereich. Der vordere Bereich des Auditoriums
statische Lösung erzielten wir nicht das gewünsch-
ist der Topografie folgend abgesenkt. Alle versor-
te Resultat, da sich die fixen Faktoren mit den varia-
genden, privaten Räume sind im Untergeschoss
blen in bestimmten Fällen überlagern und wider-
untergebracht, der öffentliche Raum befindet sich
sprechen, so dass wir nach einem System suchten,
auf Eingangsniveau. Im nach Norden abgesenkten
dass auf alle Anforderungen flexibel reagieren
Bereich befindet sich das Auditorium, welches wäh-
kann. Dies führte uns zu einer nachgeführten Se-
rend der Spiele und auch in der Nachnutzung als
gelkonstruktion, welche auf Ausblick und Verschat-
Fernsehstudio fungieren könnte.
tung ja nach Tageszeit und Nutzung eingeht. Die modellbauerische Umsetzung der Konstruktion
Statikkonzept
sahen wir als Simulation der “realen” Baustelle. Auch
Imperfekte Schale: Die Form der Dachstruktur ent-
wenn sich die Detaillösungen mit dem Masstab
spricht nicht einer perfekten Schale. Deshalb ent-
ändern, bleibt das Verfahrensschema in der Struk-
stehen Schubkräfte.
tur sehr ähnlich. Hierbei wurden alle Elemente der
Einleiten der Schubkräfte: Die Schubkräfte werden
Dachstruktur als planare Elemente geplant. Somit
in einen umlaufenden Stützring aus vorgespann-
konnten auch für den Modellbau sämtliche Teile
tem Beton eingeleitet. Durch die “Nicht”- Planarität
mittels CNC Fräse hergestellt werden. Das “Produ-
des Rings wird dieser durch vertikale Stützmauern
zieren” von Modellen geht also in Anbetracht der
gegen Ausbrechen gesichert. Dieser wird wiederum
Komplexität der Struktur im Vergleich zu “konventi-
durch Schotten gegen Wegknicken abgesichert.
oneller” Planung schnell und präzise.
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Bahnhof Lindau-Reutin Olaf Kemmether Fabian Fukerider
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Entwurf
verbindung von der Bucht zur Insel wäre denk-
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Lindau
bar. Die ausgedehnten Gleisflächen des jetzigen
mehrere Konzepte zur Lage eines neuen Bahnho-
Güterbahnhofs können deutlich reduziert werden
fes erarbeitet. Ergebnis dieser Untersuchungen
und ermöglichen die Anlage einer Ausgleichs‐ und
war, dass der Inselbahnhof als Regionalbahnhof
Übergangszone zum Landschaftsschutzgebiet am
erhalten werden soll und im Bereich des heutigen
Seeufer.
Güterbahnhofes in Reutin ein neuer Hauptbahnhof mit angegliederter Infrastruktur entstehen soll.
Konstruktion
Dieses Standortkonzept diente zusammen mit den
Die Struktur zeigt ihre Flexibilität in der variiereden
städtebaulich erarbeiteten Vorgaben der neuen
Dachlänge der Bahnsteige, abgestimmt auf Zuglän-
Bebauung entlang der Bodensee-Ringstraße als
gen von Regional- und Fernverkehr, sowie die
Grundlage für diesen Entwurf. Die vorgeschlage-
kontinuierliche Zunahme der Querschnitte mit der
ne Unterführung der Ringstraße erleichtert die
Verdichtung des Personenstromes zum Zentrum
Verbindung des Bahnhofplatzes mit dem Zentrum
der Großform.
von Reutin. Diese Verbindung wird mit den neuen
Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Bauten die-
Bahnhofsbauten in Form einer großzügig überdeck-
ser Art sollte ein Bahnhof als Ort der Bewegung ver-
ten Brücke bis an das Ufer des Bodensees fortge-
standen werden, welcher seine Konstruktion und
führt. Die Form der Brücke wurde so gewählt, dass
Form als Variable der Verknüpfung, Überlagerung
die Erscheinung üblicher Fußgängerübergänge und
und Verteilung von Bewegungssträngen entwickelt.
Barrierenwirkungen vermieden werden. Neben der
Dabei kann und darf es sich niemals um Konstanten
neuen Verbindungsfunktion zwischen Stadt und
handeln, sondern vielmehr um eine jederzeit an-
See werden die Bahnsteige mit Aufzügen, Rolltrep-
passungsfähige Struktur in Haupt- und Subsystem
pen und Freitreppen behindertengerecht erschlos-
mit Abhängigkeit bis ins Detail. Eine torsionsbean-
sen. Der nördliche Bahnsteig dient als Kombibahn-
spruchte Struktur benötigt im Gegensatz zu einem
steig auch der Vorfahrt von Taxen und Bussen und
reinen Druck-Zug- System zwar größere Tragquer-
bildet einen angemessenen Übergang der Gleisan-
schnitte, ermöglicht aber mit ihrer naturgemäß er-
lagen zum Vorplatz. Die Bahnhofsfunktionen selbst
weiterten Gestaltvielfalt einen freieren und mithin
sind im Erdgeschoß der Baukörper am östlichen
leichten Eindruck in ihrer Gesamterscheinung. Die
Platzrand vorgesehen. Das Erscheinungsbild der
Gegenüberstellung dieser beiden Prinzipien, der
Gesamtanlage erinnert bei der Einfahrt an die mo-
Massierung in Teilen der Tragstruktur einerseits
dernen aerodynamischen formen heutiger Hoch-
und einer leicht und organisch wirkenden Gestalt
geschwindigkeitszüge und nimmt das Emblem der
andererseits, ermöglicht mehrfache Lesbarkeit und
Stadt Lindau mit der vorgeschlagenen Tragstruktur
erzeugt ein Spannungsverhältnis beim Betrachter.
auf. Die sanft schwingenden Wellen der Überda-
Die ruhige Seestimmung der Uferregion und die
chungen versinnbildlichen den angrenzenden See
Dynamik und Frequenz des Wassers, des Bahnhofs
und die sanft gleitenden Bewegungen der neuen
sowie der Züge versinnbildlicht diesen gegensätzl
Züge. Sie dienen als neues Zeichen und Orientie-
chen Zusammenhang in der Konstruktion. Damit
rungspunkt in Reutin und markieren auch von der
kann mit einer einheitlichen und maßstäblichen
Seeseite und der Insel das neue Stadtzentrum.
Gliederung der Großform flexibel auf die unter-
Beim Überqueren des Bahnhofbereiches wird der
schiedlichen Spannweiten und Anforderungen von
Blick zum See und zur Insel freigeben, eine Boots-
Halle und Bahnsteig reagiert werden.
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Die Abwicklung und Aufreihung der einzelnen Querschnitte bzw. Kragebenen erinnert an die Flügelschläge eines großen Vogels. Ein immer gleiches eingespanntes, verschweißtes Verbindungssystem schafft die wirbelsäulenartige Krafteinleitung der Kragelemente in den schwingenden Hauptstrang, welcher wiederum eingespannt am schweren Blockbahnsteig befestigt ist. Als besondere geometrische Herausforderung erwies sich das kontinuierliche Durchschwingen der Figur innerhalb eines sauberen statischen Systems. Die Schwingung wurde dabei aus Hyperbeln mit Bogentragwirkung konstruiert um größtmögliche Verwandtschaft zu der Idealform einer Kettenlinie zu erreichen. Um übermäßige Torsion zu vermeiden, wurden deren Wendepunkte in den Bereich der Auflager verlegt. Die Dachenden bringen die Schwingung zu einem leichten Abschluss und funktionieren als Sonderelemente mit Kragfunktion. Parametrik Schon in der frühen Formfindungsphase stellte sich heraus, dass die Untersuchung alternativer Lösungen bei der Tragstruktur trotz moderner Softwaresysteme zu unüberschaubarem Aufwand führen würde. Es wurde daher mit Hilfe parametrischer Entwurfshilfsmittel der weitere Entwurfsprozess gestaltet. Da große Teile des Projektes in Rhino3D modelliert wurden, bot sich das hierfür verfügbare Werkzeug „Grasshopper“ an. Damit lassen sich praktisch beliebig viele Eingabeparameter als Variablen z.B. per Schieberegler in das Gesamtsystem einspeisen. Hier wurden insbesondere Stückzahlen der Traglamellen und deren Querschnitte – abhängig von der Auskragungslänge – parametrisch eingesteuert und optimiert. Nur so konnte mit angemessenem Zeitaufwand die Lösung variiert und optimiert werden.
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Manshiya, ein städtebauliches Konzept Katharina Sommer Antonia Frey
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Die Diplomarbeit befasst sich mit Manshiya, einem
zerstört wurde, liegen heute brach oder werden
Stadtviertel in Tel Aviv-Jaffa, für das wir ein städ-
übergangsweise als Parkplatzfläche genutzt. Nichts
tebauliches Konzept entwickelt haben. Manshi-
verweist mehr auf das ehemalige Viertel, das heute
ya liegt unbeachtet an der Schnittstelle zwischen
beinahe Stadtrandcharakter hat.
alter und neuer Stadt, zwischen Jaffa, Tel Aviv und
Unser Ziel war es ein funktionierendes Stadtviertel
dem Meer. Hier treffen verschiedene Viertel mit
mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu schaffen,
unterschiedlichen städtebaulichen Strukturen und
das die neuen und alten Strukturen verbindet, den
geschichtlichen Hintergründen aufeinander. Große
Bestand erhält und miteinbezieht, die Lücke in der
Flächen des ehemaligen Vorort Jaffas, der 1947/48
Stadt schließt und die dort vorhandenen Schwellen überwindet. Das Viertel wird in drei Quartiere mit unterschiedlichen Schwerpunkten und einen Museumsbereich unterteilt. Jedes Viertel erhält eine eigene Parzellierung, die sowohl Bezug zum Bestand als auch den angrenzenden Vierteln nimmt. Durch die Fortführung der für Tel Aviv typischen Straßenzentren und die Ausarbeitung eines neuen Straßennetzes wird Manshiya wieder in das Stadtgefüge eingebunden. Der im Moment weitgehend ungenutzte Park am Meer wird abgesenkt und neu gestaltet. Er bildet ein Gegengewicht zu der von uns vorgeschlagenen dichten Bebauung Manshiyas und rückt durch gezielte, die Hauptstraße querende Verbindungen wieder näher an die Stadt. Der Hochhauskomplex, der zuvor den Weg zum Meer blockiert hat, wird aufgebrochen und zum neuen Zentrum des Quartier Ost, sowie des gesamten Viertels. Die großzügige, reduziert gestaltete Plaza bildet ein Gegengewicht zu der Massivität der sie umgebenden Hochhauskomplexe. Durch die extreme Weite entsteht eine Art Sogwirkung, die sowohl von der dichten Stadt in den neu gestalteten weiten Park leitet, sowie umgekehrt.
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Wohnmaschine im städtischen Gewebe Sarah Reinhard
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Das Entwurfsgebiet liegt im Südosten von
Das Bestandsvolumen ist energetisch als ungüns-
Manhattan – New York. Den Anlaß für dieses Son-
tig zu bezeichnen. Eine neue thermische Hülle zieht
derdiplom gab Jane Jacobs Buch ‘The Death and
sich um das Gebäude. Das Verhältnis von Oberflä-
Life of Great American Cities’. In den 40er Jahren
che zu Nutzfläche verbessert sich von 1: 1,2 auf 1: 2,3.
unter Robert Moses entstand Lillian Wald Houses
Die Nutzfläche des Gebäudes wird durch die Ergän-
als Sozialer Wohnungsbau in einem Megablock.
zung verdoppelt.
Der Städtebau definiert sich durch das freistehende
Das Bestandsgebäude wird bis auf sein Stahlbeton-
Haus im Park. Dessen Qualitäten sind die vielfäl-
skelett entkernt. Die neue Struktur orientiert sich
tigen Blickbeziehungen, sowie die großzügigen
konstruktiv am Bestand. Der neuen Brandschutz-
Grünflächen, die größten Schwächen dagegen lie-
verordnung entsprechende Fluchttreppen sind im
gen im fehlende öffentliche (Straßen-)Raum und
Bereich der Ergänzung angeordnet. Der dunkle
der fast reine Wohnnutzung.
Bestandsgang wird durch eine Rue Interieur ersetzt.
Der Bestand ist erhaltungswürdig als geschicht-
An bestimmten Stellen stößt diese an die Fassade
liches Denkmal einer Zeit des Aufbruchs und aus
um Ausblicke auf die nähere Umgebung und Wahr-
Gründen der Nachhaltigkeit. Mit dem neuen US
zeichen New Yorks zu gewähren. Dort erweitert sich
Präsidenten Barack Obama tritt das Wohl der Ge-
die Rue Interieur zu zweigeschossigen Räumen.
meinschaft wieder in den Vordergrund. Aus dem
Dabei wird Licht in tiefere Teile des Gebäudes gelei-
New Deal ist der Green Deal geworden. Das beant-
tet. Durch die Rue Interieur werden zwei Geschosse
wortet die Frage wie das Gebiet sich in der heuti-
erschlossen, zum einen direkt von der Rue Interieur
gen Zeit weiterentwickeln kann. Die Möglichkeiten
in der Form von Maisonetten, zum anderen über
einer energetischen und räumlichen Sanierung des
die Zweigeschossigen Lufträume. Eine Vielzahl von
Bestandes am Beispiel eines Gebäudes werden auf-
Wohnungstypen entstehen.
gezeigt. Daraus entwickelt sich auch die Überfor-
Im Schnitt sind die 30 cm hohen Unterzüge des
mung des Städtebaus.
Bestandes sichtbar. Die Deckenplatten der Ergänzung schließen an die Unterzüge des Altbaus an. So entsteht ein Höhenversprung der den Übergang zwischen Alt- und Neubau vergegenwärtigt. Die Rue Interieur variiert in jedem zweiten Geschoss. Dadurch entsteht ein bewegtes Bild in der Fassade. Dieses Spiel in der Fassade wird durch schließbare Loggien verstärkt. Im Erdgeschoss sind öffentliche Nutzungen angesiedelt. Die Erweiterung bringt das Gebäude bis zur Grundstücksgrenze und erhöht so seine Präsenz im öffentlichen Raum.
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In welchem Style sollen wir bauen? Eine Antwort in zwei Versuchen Mathias Strelmach
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Die Fragen am Ende meines Studiums waren die
derholt als Zitat auftauchende Frage: „In welchem
vom Anfang: Was ist Architektur? Was ein Architekt?
Style sollen wir bauen?“ von 1828. Die Fruchtbarkeit
Wie entsteht sie? Und warum? Wo sind Orientierun-
der Aspekte, die die Beschäftigung mit diesem Text
gen, die einen Weg zur Architektur leiten können?
von Heinrich Hübsch mit sich brachte, schlägt sich
Der Versuch mir derartige Fragen mit dieser Arbeit
bis in den Titel meiner Arbeit nieder. Gerade die
zu beantworten ist mir jetzt, kurz vor dem Verlassen
dabei notwendige Betrachtung des Stilbegriffs an
der universitären `Laborsituation` von besonders
sich und des Stilstreits des 19. Jahrhunderts förder-
kritischer Aktualität. Mir scheint, der Verantwor-
te viele Zusammenhänge und neue Fragen zu Tage.
tung, die der Architekt als unmittelbarer Gestal-
Das Ziel meiner Arbeit lag nun jedoch nicht darin
ter der permanenten Umwelt des Menschen trägt,
die theoretische Stil-Diskussion im Sinne Hübschs
muss eine dementsprechend intensive Reflexion
wieder aufzunehmen, sondern heutige, eigene
über sein Machen und Denken gegenüber stehen.
Anmerkungen, Ansätze und Antworten auf die ein-
Ein Einstieg in die Suche nach Antworten eröffnete
gangs formulierten Fragen zu sammeln. Dabei steht
sich mir durch die während meiner Studienzeit wie-
die Frage Heinrich Hübschs in ihrem pionierhaften Charakter repräsentativ für die zeitlose Frage: Wie soll man bauen? Hübschs `Gesetzestext` proklamiert einen für das `Deutschland` des 19. Jahrhunderts stehenden Einheitsstil und reagiert damit innerhalb des zeitgenössischen Stilverständnisses auf die Frage nach dem `Wie` des Bauens. Dieses Verständnis hat sich bis heute gewandelt, man kann Hübsch also immer nur mit Blick auf diesen Hintergrund zitieren. Und nur so kann man sich auch dem Stilbegriff in seiner Komplexität annähern und aus ihm auch einen Kern für heute freilegen. War die Arbeit bis zu diesem Abschnitt von wissenschaftlich-theoretischer Natur, so wird sie ab hier zu einer persönlich formulierten Gedankendarlegung. Die Texte entspringen meiner im Laufe des Studiums entwickelten Haltung und stellen demnach auch persönliche Erkenntnisse aus der Antwortsuche dar, die sich im Zuge dieser Arbeit einer offenen Diskussion stellen wollen. Auf den ersten Antwortversuch der These eines Bauens diesseits vorformulierter, formaler Stilvorstellungen, die sich mit Wesenszügen der Architektur selbst beschäftigt – Raum, Ort, Licht, Material, Zeit, Schönheit – folgt deren `Überprüfung` am konkreten Entwurf eines Hauses zum Wohnen und Arbeiten als dem Urtypus menschlichen Bauens. Es soll sich zeigen, ob die gedanklich entwickelten Strategien in der Lage sind einen adäquaten Lösungsweg zu erschließen. Denn die theoretische Auseinandersetzung findet nicht um ihrer selbst willen statt, sondern immer mit dem expliziten Ziel der Fruchtbarwerdung für das eigene Handeln in der aktuellen Realität.
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Cadiz – Salt City Waschma Sahin Melanie Hammer
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Limmatraum Zürich West Eva Faulhaber
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Die Entwicklung Zürich West ist eine entscheiden-
Blickrichtung zum Fluss das Potential der Limmat
de Veränderung für das Quartier aber auch für
wahrnehmen lässt. Man kann die verschiedenen
Zürich selbst. Der Standpunkt Zürich Wipkingen
Hofsituationen durchschreiten, der Erschließungs-
mit Schwerpunkt des unteren Limmatraums und
raum geht fließend in eine Ruhezone mit Cafe und
Knotenpunkt an der Hardbrücke ist ein wichtiger
Terrasse mit Blick auf den Fluss über.
Ort für das Quartier, aber auch für den städtischen
Die Volumen des Projekts treppen sich nach unten
Kontext. Einerseits verbindet die erneuerte Ver-
zum Fluss hin ab und nehmen so den Bezug zum
kehrssituation mit der Hardbrücke eine innerstäd-
Fluss auf. Ebenfalls nehmen die Innenräume den
tische Strasse das Quatier mit der Innenstadt und
Kontakt zum Fluss auf, indem sie sich zum Fluss-
andererseits wurde das Gebiet mit der „Kulturmeile
ufer orientieren und die Fassade sich dorthin öffnen
Hardbrücke“ und einigen Bildungseinrichtungen
lässt. Zudem ist die Erschließung vom Flussufer
zu einem attraktiven Standort.
zum Straßenniveau über den Innenhof gewährleis-
Das Sprachzentrum ergänzt das Bildungsquartier
tet.
und gibt dem Stadtteil einen neuen Schwerpunkt, eine neue Identität. Das Projekt soll in diesen Stadtkontext integriert werden und nimmt deshalb die Rhythmik und die Körnung der bestehenden Gebäude auf. Somit ist das Erschließungsgeschoss auf Niveau des Wipkinger Platzes in vier Volumen aufgeteilt, die sich mit ihren Außenkanten an den Grundstücksrichtungen orientieren. Dadurch grenzen sie sich nach außen hin zu den beiden Strassen ab, dennoch ermöglicht die Anordnung der Volumen durch die leichte Verdrehung gegeneinander vier wichtige städtebaulich integrierte Zugänge in das Sprachenzentrum und erzeugen so geführte Wege und Blickbeziehungen in das Sprachzentrum. Im Inneren des Grundstückes erzeugen die Volumen einen Innenhof, der die einzelnen Gebäude verbindet. Durch die Anordnung des Foyers sowie des Cafes entsteht eine kommunikative Atmosphäre, ein Ort der Begegnung, der durch die geführte
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Limmatraum Zürich West Claudia Mehlert
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Der Limmatraum ist bedeutend für die Entwicklung
Durch die Drehung des Baukörpers zum Fluss bil-
der Stadt Zürich. Auf dem gegebenen Baugrund-
den sich differenzierte Außenbereiche zur Erschlie-
stück ergibt sich die Möglichkeit Wipkingenam
ßung des Gebäudes. Im Norden ergibt sich ein
nördlichen Brückenkopf der Hardbrücke einen
kleiner Vorplatz für die Besucher, die das Sprach-
neuen Quartiersschwerpunkt zu geben und das
zentrum über die Tramstation Wipkingerplatz er-
bestehende Zentrum um den Bahnhof durch einen
reichen. Im Westen, durch das Gebäude geschützt,
neuen Platz an der Limmat zu erweitern.
liegt die großzügige Fläche, gedacht als Platz der
Der monolithische Baukörper für das Bildungszent-
Kommunikation und des Erlebens „Flussraum“ für
rum bildet durch die Setzung an der Brücke selbst-
die Besucher des Bildungszentrums sowie den Be-
bewusst den vierten Baustein mit der Hauswirt-
wohnern des Quartiers.
schaftsschule, dem Turm des Postgebäudes und
Durch die beiden Eingänge entlang der Hönggerst-
dem Coop-Gebäude.
rasse gelangt man vorbei an einem Buchladen in ei-
Die Mehrgeschossigkeit des Baukörpers lässt Platz
nen großzügigen Raum der Begegnung. Eine Zone,
für eine großzügige freie Fläche, die den direkten
die sich direkt an den zweigeschossigen Luftraum
Zugang vom Straßenniveau zur Limmat ermöglicht.
des Foyers (Veranstaltungsräume) anschließt und wiederum den Bezug von der Straße weg, hin zum Fluss, durch großflächige Fensterfronten herstellt. Ein Cafe mit Sonnenterasse angebunden an das Foyer der Aula bietet über zwei Stockwerke kommunikative Atmosphäre an der Limmat. Über ein großzügiges Treppenhaus erreicht man die verschiedenen Geschosse. Im ersten Obergeschoss gelangt man in die Schule, wovon man über eine Galerie Blickbezüge in das Erdgeschoss hat. Auf dieser Etage befinden sich die Administration und Direktion, sowie die Sprachlabore, die für individuelle Übungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. In den beiden folgenden Geschossen sind die Unterrichtsräume, die durch einen Luftraum stockwerkübergreifend verbunden sind, untergebracht. Diese Atrien sind das Herz des Bildungszentrums. Jedes Geschoss für sich hat zudem Außenräume, die einen Aufenthalt im Freien ermöglichen. Zum Fluss hin orientiert lassen diese Räume durch bodenbündige Fenster zusätzlich Licht ins Innere fließen. Nischen die zwischen den Klassenräumen liegen bieten den Schülern Rückzugsmöglichkeit. Über das Treppenhaus, bequemer über einen großzügigen Aufzug, gelangt man schließlich in die Bibliothek. Eine intern offene Treppe mit Oberlicht verbindet die beiden Bibliotheksgeschosse. Die Lesesäle als auch die gesamte Präsenzbibliothek orientieren sich nach Süden und ermöglichen den Besuchern interessante Blickbeziehungen zum Flussraum der Limmat und dem Quartier Zürich-West.
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Limmatraum Zürich West Christophe Kirsch
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platz schließt. Durch die neue Großform wird der Dialog, der von unterschiedlichen städtebaulichen Körnungen geprägten Quartiere ermöglicht. Die neu geschaffenen räumlichen Qualitäten bieten für die Bewohner die Chance sich wieder mit ihrem Quartier zu identifizieren. Der Entwurf hat zum Ziel, dem der Hardbrücke nahegelegenen Baufeld eine neue Bestimmung und ein neues Gesicht zu geben. Der Gebäudekomplex beinhaltet in seiner kompakten Form das Sprachzentrum mit Mediothek und Bibliothek sowie den Versammlungssaal, eine Cafeteria und einen Buchladen. Die neue Bildungseinrichtung soll durch ihre architektonische Haltung im heterogenen Umfeld als reduziertes klares Volumen mit der Kraft eines zentralen Gebäudes in Erscheinung treten. Der Innenraum hingegen mit seinen zwei zentralen und großzügigen Innenhöfen Der Ort wird besonders durch die unterschiedli-
erscheint in einer räumlichen Komplexität, die von
chen öffentlichen Bereiche und durch das hohe
Außen nicht direkt ersichtlich ist und für den Besu-
Verkehrsaufkommen und die damit einhergehende
cher unerwartet ist.
Lärmbelastung am Gründstück geprägt. Am Nörd-
Die beiden Innhöfe geben dem nach außen mono-
lichen Ufer soll ein Quartiersschwerpunkt entste-
lithisch wirkenden Gebäude eine besondere räum-
hen der besonders durch seine introvertierten und
liche Attraktivität, schaffen typologische Klarheit
geschützten Innenhöfe eine Aufenthaltsqualität für
indem sie zwischen den Funktionen überleiten und
die Bewohner des Quartiers bietet und für die Stadt
eine eindeutige Orientierung im Gebäudekomplex
einen architektonischen Mehrwert schafft.
ermöglichen.
Dieser Ort wird auch besonders durch die Hetero-
Die neue Mitte des Quartiers wird somit durch die
genität der vorhandenen Gebäudestruktur geprägt.
bewusste Anordnung der Höfe räumlich definiert,
Deshalb braucht dieser Ort eine besonders starke
die als Verteiler für Schule, Café, Veranstaltungssaal
Gebäudeform, die auch die Lücke am Wipkinger-
und Bibliothek fungieren.
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Limmatraum Zürich West Carolin Dißmann
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Limmatraum Zürich West Anna Rank
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Das Konzept für den Flussraum und das Quartier
bäude entlang des Südufers bilden eine Art Schale
Zürich-West gründet auf dem Gedanken die vor-
für das dahinter liegende Quartier Zürich-West, die
handenen Kontraste der Limmatufer aufzugreifen
an den Rändern ausdünnt (Bernoulli-Häuser) und
und thematisch zu verstärken.
an der Schneise, die die Hardbücke durch das Quar-
Das Nordufer der Limmat, das sich an den Hang
tier schlägt, ihren Schwerpunkt findet.
auf der Wipkinger Seite anschmiegt und den süd-
Die Plattform am Tramdepot schließt die Lücke
besonnten Uferweg entlang des Flussraums in
in der Schale, erhält aber die Durchwegung auf
Abständen zu „grünen“ Aufweitungen führt, bietet
der Erdgeschoss- bzw. Uferebene. Sie schafft die
die idealen Voraussetzungen für ein „Freizeitu-
Möglichkeit den Stadtteilplatz Zürich-West auf das
fer“, an dem sich Sport- und Erholungsnutzungen
obere Niveau der Hardbrücke zu verlegen, der vom
aufreihen. Am Wipkinger Platz, wo die Hardbrücke
Limmat-Quader über die Brücke (Bushaltestelle)
flankiert vom Riegel der Hauswirtschaftsschule den
auf die Dachebene der Depothalle führt, von wo
Hang hinaufführt, setzt das Sprachzentrum oder
Nahversorgungseinrichtungen und Restaurant er-
auch neue Stadtteilzentrum eine „Umschaltstelle“
schlossen werden können.
zwischen den verschiedenen Niveaus des Uferwegs
Daran schließt ein eher halb-öffentlicher Bereich
und des höher gelegenen Quartiers.
mit Wohnen an. Die Wohnungen orientieren sich
Die Aufweitung des Ufers an dieser Stelle führt auf
vorwiegend auf die Limmat im Norden und das
den Wipkinger Park jenseits der Unterführung hin.
Grün des Wipkinger Parks.
Das Flussbad am westlichen Ende des Wipkinger
Vom Freizeitweg am gegenüberliegenden Nordufer
Parks setzt eine weitere Station in das Funktions-
aus bietet sich ein abwechslungsreiches Panorama
band entlang des Nordufers. Es bietet die Mög-
auf die Bootsanlegestege vor dem Limmatquader,
lichkeit durch die Ausgabe von „Schwimmsäcken“
der in den Fluss ragt und, nachdem der weg unter
größere Abschnitte des Flussraums aus neuer Pers-
der zweigeschossigen Hardbrücke hindurch ge-
pektive zu erleben.
taucht und in den Wipkingerpark gemündet ist, auf
Das Südufer dagegen zeichnet sich durch eine re-
das denkmalgeschützte Tramdepot, die Trambah-
lativ dichte Bebauung der Uferkante aus, die über-
nen und die darüber aufstrebenden Wohnriegel in
wiegend privaten Nutzern vorbehalten ist. Die Ge-
ihrer markanten Kubatur.
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Limmatraum Zürich West Alexandra Rousseva
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Städtebau
und auf das ganze Areal wirken zu können ist ein
Das Quartier Wipkingen ist charakterisiert durch
starkes, solitäres Volumen gefördert, dass durch
seine großen Strukturen auf der einen Seite von der
seine Masse auch als Anziehungspunkt und neues
Limmat und die etwa ruhigere Kleinkörnigkeit auf
Zentrum dienen kann. Durch seine Freistellung von
der anderen. Das geplante Zentrum von Wipkingen
der umgebenden Bebauung wird seine Präsenz auf
hat einen Bedeutungs- und Funktionswandel erfah-
beiden Seiten der Limmat spürbar. Seine Drehung
ren und hat sich in den letzten Jahren zurückentwi-
ermöglicht die Erweiterung und Weiterleitung der
ckelt. Die heutige Planung hat zum Ziel, das Quar-
Promenade und stärkt seine Beziehung zum Fluss.
tier neu zu definieren und durch baulichen Eingriff
Durch die Abschrägung des Dachs wird einen flie-
zu stärken.
ßenden Übergang von der größeren Struktur (die
Die städtebaulichen Überlegungen zum Quartier
Wirtschaftsschule im Westen) zu der kleinkörnige-
Wipkingen und sein heutiges Zentrum haben zu
ren Struktur (die Wohnhäuser im Osten) gewähr-
der Schlussfolgerung geführt, dass man an dieser
leistet.
markanten Stelle ein Pendant zu den monumentalen Bestandsgebäuden braucht. Um auf dem Platz
Gebäudekonzept Dem städtebaulichen Ansatz folgend, werden alle Funktionen in einem Gebäude untergebracht. Die innere Organisation erfolgt über einen besonderen Raum, der das Herzstück des Gebäudes ist. Im Untergeschoss ist das der Multifunktionsraum und wird vorwiegend für Versammlungen benutzt. In den oberen Geschossen erfährt dieser Kern eine Transformation und wird zum Haupterschliessungs- und Bewegungsraum. Er gliedert auch die Nutzungsteilung. Die spezifischen Funktionen wie Schule und Bibliothek werden im Erdgeschoss erschlossen und entwickeln sich in den oberen Etagen um diesen besonderen Kommunikationsraum. Durch die Anordnung der öffentlichen Funktionen im Erdgeschoss und Untergeschoss (wie Bücherladen, Cafe/Restaurant, Bar, Multifunktionsraum) wird die Öffentlichkeit zu Limmat und Promenade geführt. Im Zwischengeschoss sind die Schul- und Bibliotheksräume um den Kommunikationsraum gedreht. Die Zonen zwischen den zwei Funktionen dienen als Aufenthalt und bieten Blickbeziehungen sowohl nach außen als auch zu den jeweiligen Nutzungen. Diese Zwischenzonen finden an der Fassade einen Ausdruck in Form von großzügigen nach außen räumlichen Öffnungen.
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Limmatraum Zürich West Marco Maier
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Die bestehende Situation am Wipkingerplatz
auch innerhalb der Schule die weniger ruhigebe-
erlaubt es nicht an einem Ort der Ruhe zu verwei-
dürftigen Räume näher an der Strassenkreuzung
len, da der Platz selbst durch Verkehrsadern aller
liegen. Die Mediothek steckt in der Erde und öffnet
Art zersprengt ist und nur schwer als ein zusam-
sich nach Süden hin der Limmat. Alle Nutzungen
menhängender Platz angesehen werden kann. Der
werden ebenerdig auf Straßenniveau erschlossen
leitende Gedanke des Entwurfs ist es einen Ort
und präsentieren sich somit der Öffentlichkeit. Im
anzubieten der als Weiterführung des Wipkinger-
Osten des überdachten Raumes befindet sich der
platzes sowohl Fläche für Veranstaltungen bietet als
Eingang der Schule. Über das dahinterliegende Foy-
auch einen Ruhepunkt im urbanen Raum schafft.
er erschließt man gleichermaßen die Aula und das
Die Haupterschließung erfolgt über den Verkehrs-
Café welche mit dem Foyer zu einem großen Veran-
knotenpunkt der Strassenkreuzung Hönggerstrasse
staltungsraum zusammengeschaltet werden kön-
/ Hardbrücke. Hier tritt man vom Gehweg aus eben
nen. Aus dem Foyer erreicht man über die vertikale
auf einen Platz vor dem Gebäude des Sprachzen-
Erschließung das Obergeschoß mit der Verwaltung
trums. Durch die Platzierung der Volumen spannt
der Schule und dem Besprechungsraum.
sich ein überdachter sackartiger Raum auf der in
In den beiden noch folgenden Obergeschossen
gewisser Weise das Zentrum des Gebäudes darstellt
ist die Schule zu finden. Besonders bei den Un-
und über welchen alle Teile des Sprachzentrums
tergeschossen wurde die Anordnung der Räume
erschlossen werden. Auch findet hier die fußläufi-
vom Licht abhängig gemacht. Nutzungen wie die
ge Verbindung des Stadtraums mit dem unteren
Tiefgarage oder die Blackboxes welche kein Tages-
Limmatraum statt. Die Zufahrt zur Tiefgarage und
licht benötigen sind im Rückraum des Grundstücks
die Anlieferung erfolgt über die östliche Gebäude-
angeordnet wogegen die Arbeitsplätze an der Lim-
seite. Somit wird eine Behinderung von Publikums-
matseite sind. Das Schulgebäude ist so zoniert dass
verkehr und Anlieferung weitestgehend vermieden.
alle Anlieferungen über die Ostseite vollzogen wer-
Die Anordnung der Nutzungen wurde stark davon
den um dann in die verarbeitende Zone (Küche,
beeinflusst möglichst die ruhebedürftigen Räume
Werkstatt) zu kommen. Anschließend erfolgt die
in den östlichen Teil des Grundstücks oder in die
Nutzung durch den Theater- bzw. Cafébesucher in
Höhe bzw. in die Tiefe zu bringen. Die Schule be-
den dem Platz zugeordneten Gebäudeteilen. Das
findet sich somit in den oberen Geschossen wobei
Tragwerk des Bauwerks besteht aus Stahlbeton und ist mit Holzlamellen verschalt, die die Horizontalität des Gebäudes verstärken. Der Mediotheksteil ist verputzt. Durch die Verwendung von diesen zwei unterschiedlichen Materialien kommt die Verwebung der Bauteile stärker zur Geltung und zeigt die konzeptuelle Idee der addierten L´s. Die Last wird durch Stützen abgetragen und das ganze Bauwerk durch die Wände des dienenden Bereichs im Westen und Osten ausgesteift. Die Überspannung des Platzraumes wird durch Verwendung der Brüstungen und Gangwände als Überzüge gewährleistet. Um den Standort an der Limmat auch energetisch zu nutzen ist es angedacht, die Grundwärmeversorgung des Gebäudes mithilfe einer GrundwassserWärmepumpe zu bewältigen. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit durch eine Betonkernaktivierung im Sommer das Gebäude zu kühlen.
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Limmatraum Zürich West Pascal Boullie
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Das Areal um die Hardtbrücke ist das Ergebnis ei-
Bibliothek für Fremdsprachen wirft die Frage nach
nes situativen Urbanismus, welcher seiner Attrakti-
Synergien und Erscheinungen auf. Dieses Ensem-
vität aus einer spontanen und modernen Lebens-
ble ist als öffentliches Haus zu verstehen, welches
führung gewinnt. Momentan wird das Quartier
seinen Charakter aus der Benutzung und der damit
Zürich West transformiert und als Stadterweiterung
verbundenen Spontanität und Partizipation der
interpretiert. Dies besitzt seine städtebauliche Rich-
Menschen gewinnt.
tigkeit, ringt aber mit der Akzeptanz der Anrainer
Deshalb ist das Volumen der Bebauung in 4 sich be-
aufgrund dem Verlust kultureller Identifikations-
rührende, aber nicht verschneidende Kuben gebro-
punkte.
chen, um einerseits einer Silhouette der Großform
Dem entgegen zuwirken ist die Zielsetzung eines
und anderseits in die Körnung des Quartiers einzu-
neuen kulturellen Quartierszentrum Wipkingen
passen. Außerdem entstehen durch diese Maßnah-
direkt am Brückenkopf der Hardtbrücke und der
me facettenreiche, öffentliche (von der Dachterras-
Limmat. Die Qualitäten des Ortes sind objektiv
se bis zum Tiefhof) Außenräume, die das Gebäude
evaluier- und subjektiv spürbar, wodurch bewusst
verankern.
wird welches urbane Potenzial das Planungsgebiet
Der Schwerpunkt wird an der Hardtbrücke defi-
besitzt.
niert durch einen schwebenden, gedrehten Kubus,
Das Arrangement einer altersübergreifenden
der die Schulräume aufnimmt und sich auf das Ge-
Sprachschule mit einer Mehrzweckhalle und einer
genüber (Schindlers Fachoberschule) bezieht. Die Nutzungen aber sind nicht von aussen als Inhalt eines Würfels ablesbar und erkennbar, sondern im Inneren werden sie organisch arrangiert, so dass ein Spannungsfeld unterschiedlicher Wechselwirkungen entsteht. So ist ein abstraktes Haus etabliert, welches nicht als Institution wahrnehmbar ist, sondern mit Elementen aus der Umgebung arbeitet um den Charakter des Potenzials der Umnutzung alter Industrieareale zu transportieren. Entsprechend wichtig ist nur die Gestik der Volumetrie und das Organisieren des Inhalts, sondern auch die Formulierung der Hülle: Die Öffnungen sind so angeordnet, dass eine Balance zwischen Offen und Geschlossen entsteht und die Stärke Kuben nicht bricht. Intern sind die Fenster mit horizontalen Rahmungen gegliedert, um feine Ablesbarkeit des Inhaltes zu ermöglichen.
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Limmatraum Zürich West Philipp Sürth
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Der Ort für das Sprachzentrum wird bestimmt von
nung und Austausch zwischen allen Besuchern des
einer großen Heterogenität, sowohl städtebaulich
Gebäudes geschaffen.
wie landschafts- und stadträumlich. Um der starken
Die Gliederung der einzelnen Nutzungen erfolgt
Vielfalt an dieser besonderen Stelle zwischen Platz,
vertikal. Auf Strassenniveau befindet sich der
Fluss, Brücke und Wohnquartier einen Haltepunkt
Hauptzugang und die öffentlichsten Funktionen.
zu geben, wurde in Einklang mit dem thematisch
Die Ufergeschosse beinhalten die Sondernutzung
eng zusammenhängenden Raumprogramm ‘ein’
des Saals, sowie das sich zwischen Saal und Fluss
klarer Baukörper angestrebt. Dieser komplemen-
aufspannende zuschaltbare Foyer. Die Oberge-
tiert die drei Großbauten am Wipkinger Platz in
schosse umfassen das eigentliche Sprachzentrum,
einem angemessenen Maßstab und schließt die
erst die Schule und am zurückgezogendsten Punkt
kettenartige Typologie der Uferbebauung Richtung
die Bibliothek.
Osten ab. Zusammen mit der Hauswirtschaftsschu-
Die Konstruktion basiert auf einem Stahlbeton
le wird durch die Gewichtung hin zur Brücke das
Scheiben-Platten System, durch das die großen
Gesicht Wipkingens nach Zürich-West gestärkt. Die
Auskragungen und Überspannungen in den Ein-
Eindrehung der Ecken reagiert auf den umliegen-
gangs und Öffnungsbereichen ermöglicht werden.
den Stadtraum und fasst, öffnet bzw. schließt ihn in
Die äußere Fassadenschicht besteht aus Weissbe-
Abhängigkeit der vorgefundenen Struktur.
ton durch Zusätze aus regional gewonnenem Kalk.
Der Entwurf gliedert sich in die bestehende Abfol-
Das Weiß stellt optisch die Verbindung zur nahen
ge von ‘Attraktionen’ im Limmatraum ein und öffnet
Hauswirtschaftsschule her, die mit Bronzerahmen
sich großzügig auf Uferniveau um ein Erforschen
ausgefachten Öffnungen verleihen dem Gebäude
des Gebäudes durch Passanten zu ermöglichen.
parallel dazu seinen eigenen Charakter.
Das Grundkonzept des Gebäudes selbst ist der
Der Innenraum wird bestimmt von Holz und Beton.
‘Zentrale Raum’. Er wird als Bewegungs- und Kom-
Der Bodenbelag ist Industrieparkett, die tragenden
munikationsmedium interpretiert, was die Grund-
Wände in Sichtbeton, die Betondecken weiß gestri-
lage jeglichen Erlernens einer Sprache außerhalb
chen und die raumhaltige Schicht mit Roteiche ver-
des Unterrichtsraums darstellt. Gleichzeitig bildet
kleidet. Die Fensterinnenrahmen bestehen eben-
er das gemeinsame Foyer für Schule, Bibliothek und
falls aus Holz. Der entstehende Gesamteindruck
Veranstaltungssaal. Dadurch wird eine hohe Kom-
stellt warme und kalte Materialien in ein ausgewo-
paktheit und die Möglichkeit für spontane Begeg-
genes Spannungsverhältnis.
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Limmatraum Zürich West Radoslava Palukova
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Kann an einem Ort, welchen Hardbrücke, Limmat,
die einzige Gemeinsamkeit in der totalen Unter-
künstliche wie natürliche topografische Brüche do-
schiedlichkeit liegt.
minieren und zergliedern, an dem städtebauliche
Auf die drei Bauplätze und Programme ist auf er-
Strukturen und Programme der unterschiedlichsten
kennbar unterschiedliche Art, aber mit ein und
Art an einander geraten, der Versuch einer konzep-
derselben Haltung, reagiert worden: Anschließen
tionellen Verknüpfung dreier so unterschiedlicher
und Fortführen, aufgreifen des Themas und Steige-
Grundstücke gelingen? Was hat etwa die Situation
rung von Topografie und Infrastruktur bestimmen
westlich des Tramdepots mit der Südhanglage und
diese in allen drei Fällen – so unterschiedlich die
lieblichen Nachbarschaft des Bauplatzes am Nor-
situativen Ergebnisse dieser Strategie auszufallen
dufer der Limmat gemeinsam? Müssen die drei so
scheinen. In allen drei Fällen ist versucht worden,
unterschiedlichen Grundstücke einer übergreifen-
die an die Bauplätze angrenzende Strukturen –
den Idee untergeordnet sein oder handelt es sich
seien es Fahrbahnen, Uferpromenade, die Limmat
vielmehr über eine Schluss- und Anfangspunktsi-
selbst, Tramgleise oder die nördliche Uferbebauung
tuation, wo prägnante Brüche gesetzt werden und
- zum Ausgangspunkt und festen Bestandteil der vorgeschlagenen urban constructions zu machen. Städtebauliche Setzungen, die sich als Teil des topografischen und infrastrukturellen Geschehens verstehen, welches diesen Ort so prägt. Die Überbauung des Tramdepots ist eine serielle, beinahe automatische Reihung brückenartiger Wohnbügel welche auf je zwei vertikalen Erschließungskernen ruhend nicht nur sich selbst, sondern auch das neue Dach des erweiterten Tramdepots tragen. Die statischen Anforderungen, welche sich aus Ihrer konstruktiven Aufgabe heraus ergeben, charakterisieren den anatomischen Aufbau ihrer Struktur und der Wohn- und Arbeitstypologien welche Sie der Stadt zur Verfügung stellen. Analog zu den Wohnbügeln über dem Tramdepot, stellt die Schwimmhalle wiederum einen Eingriff in die Infrastruktur der Limmatufers selbst dar. Die Quaimauer wird ausgehöhlt und zu einem ca. 200 Meter langen, linearen unterirdischen Indoorpool umgebaut. Der Höhenverlauf der Uferpromenade gerät in Bewegung: Der „Buckel“ des schmalen Schwimmsaals lässt ihn ansteigen bevor er nach Osten hin abtaucht um nach der Hardbrücke an Museum und Hochhaus anzuknüpfen.
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Limmatraum Zürich West Roman Leonhartsberger
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Städtebauliche Situation
kohärenten Gebäudekörper vereint und spielen
Das Gebäude zeigt sich bewusst als ein aus der
hier ihr Potential im Bezug aufeinander wie auch
mittleren Körnung der uferbegleitenden Bebauung
auf den Stadtraum aus. Die flache Ausbreitung des
ausbrechender Brückenkopf, der der diffusen Situ-
Raumprogramms auf den viergeschossigen Baukör-
ation am Wipkingerplatz Halt und eine neue Orien-
per erzeugt ein volles zweites Obergeschoss, das
tierung bietet, zugleich bildet er ein städtebaulich
einen Blick aus der Schule über die Hardbrücke und
ergänzendes Gegengewicht zum Schulbau auf der
den Fluss hinweg ins Limmattal und auf die Stadt-
anderen Seite der Hardstrasse und dem Kirchge-
fassade des industriell geprägten Westen Zürichs
meindehaus.
erlaubt. Dies macht die Großfigur des Kultur- und Bildungs-
Grundlegende Entwurfentscheidungen
zentrums auch en passant von der Hardbrücke aus
Die verschiedenen Nutzungen aus denen sich das
ablesbar. Der Vorplatz zeichnet die Grenzen des
Bildungszentrum zusammensetzt sind in einem
Wipkingerplatzes unter der Hardbrücke hindurch weiter und macht ihn zum Ausgangspunkt für eine öffentliche Aussenraumsequenz die den Gebäudekörper durchwegt und am Flussufer endet. Introvertiert-Extrovertiert Die Bewegungsführung im Gebäude gleicht einer Aufwärtsspirale, die den Besucher auf dem Weg nach oben vom Hof über die Foyers ins 1. OG an die Fassade führt und schließlich im 2. OG zurück nach innen an die Hofseite. Dies erzeugt zwei gänzlich unterschiedliche Raumcharakteristika in den Obergeschossen. Die Bibliothek ist zum Hof angeordnet, die Schule zu Stadt- und Flussraum. Während der gemeinsamen Öffnungszeiten bilden Schule und Bibliothek ein gemeinsames System. An der Hoffassade bilden Schulräume, die Aufenthaltszonen in den Schulfluren, Sprachlabore und Freihandbibliothek direkte Sichtbeziehungen zueinander durch den Hofraum aus. An der Aussenfassade treten Fluss- und Stadtraum direkt mit den Erschliessungsräumen der Bibliothek und der Schule und im 2. OG mit den Schulräumen in Zusammenhang. Konstruktion Das Gebäude ist ein System aus statisch wirksamen Wandscheiben und Deckenplatten, welche die Momente der Auskragungen in Schub- und Zugkräfte umwandeln und in die tragenden Fassaden und Kerne einleiten. Die Decke der Aula wird durch ein die zwei Obergeschosse überspannendes Zusammenspiel von Wandscheiben getragen.
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Limmatraum Zürich West Sebastian Zametzer
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Die grundlegende Idee des Entwurfes war es, die
Plätze die vom Kinderbereich bespielt und von der
unterschiedlichen Funktionen mit ihren verschiede-
Bibliothek als ruhiger und zurückgezogener Lese-
nen Anforderungen zu gliedern und miteinander zu
bereich bei schönem Wetter genützt werden.
verbinden.
Die Setzung der Volumen zielt auf eine klare Glie-
Durch die gewählte Anordnung der Volumen auf
derung der Funktionen ab, soll sie aber trotzdem
dem Grundstück entstehen Vorbereiche und Plätze,
verknüpfen. Die räumliche Trennung der Bibliothek
die das Gebäude fassen und die Volumen miteinan-
und der Schule von dem Multifunktionswürfel er-
der verbinden.
möglicht den parallelen Betrieb in allen Teilen des
Die Haupterschließung des Grundstückes erfolgt
Gebäudes.
von Norden über den Wipkingerplatz und über die
Die Bibliothek liegt ruhig und zurückgezogen am
Hönggerstraße.
Ufer der Limmat. Im Gegensatz dazu ist die Schule
Folgt man der Fassade entlang der Hönggerstraße,
und der Buchladen sehr präsent direkt an der Ecke
vorbei an dem Buchladen, kommt man direkt zu
Hardbrücke – Hönggerstraße. Der Multifunktions-
den Eingängen des Sprachenzentrums und Veran-
raum ist in einem eigenen Volumen im hinteren Teil
staltungsgebäude. Geht man zwischen den beiden
des Grundstückes untergebracht.
Volumen durch, so kommt man auf die Terrasse die
Durch die Überschneidung der drei Volumen er-
vom Dach der Bibliothek gebildet wird.
reicht man eine klare Trennung der Funktionen,
Diese Terrasse fungiert als eine Art Verteiler, der die
schafft aber zusätzlich eine sehr hohe Flexibilität.
Funktionen der Gebäudeteile vernetzt. Die Freiflä-
Das Sprachenzentrum mit seinem Cafe und die Bi-
che kann sowohl von der Schule und dem Cafe als
bliothek teilen sich ein gemeinsames Foyer, wobei
auch vom Multifunktionsraum als Außenbereich
beide Funktionen getrennt von einander funktio-
genützt werden, aber ermöglicht auch den direkten
nieren und abschließbar sind. Bei großen Veran-
Zugang zum Ufer der Limmat.
staltungen kann zu dem Foyer des Multifunktions-
Durch den Einschnitt, den das Volumen der Biblio-
raums auch das Cafe der Schule über die Terrasse
thek in das Gelände beschreibt, bilden sich zwei
zugeschaltet werden.
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Limmatraum Zürich West Ursula Huber
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Sprache überlebt, dadurch dass sie geschrieben
ne Lebensqualität erhöhen. Sich zu verständigen
wird, so sind uns heute noch Sprachen bekannt,
ermöglicht einem am öffentlichen Leben teilzuneh-
obwohl sie nicht mehr gesprochen werden. In Bib-
men.
liotheken hat dieses Wissen lange Zeit in geschrie-
Das Gebäude vereinigt verschiedene Funktionen
bener Form überlebt. Sprache wird allerdings am
unter einem Dach, wobei die Funktionen nicht un-
leichtesten gelernt, indem sie gesprochen wird. In
mittelbar voneinander trennbar sind. Die unter-
Schulen wird durch Kommunikation Sprache ge-
schiedlichen Funktionen verschränken sich mitei-
lehrt. Wenn man eine Sprache spricht denkt man
nander. Die Schnittstellen sind fließend. Der große
nicht mehr über sie nach, man nutzt sie einfach.
öffentliche Teil setzt sich optisch durch die Fassa-
Wenn man eine Sprache beherrscht, kann man sei-
de vom Schulkomplex ab. Bücherladen und Café können auch von Personen genutzt werden, die zu dem Sprachenzentrum keinen konkreten Bezug haben. Die Bibliothek ist aus Platzgründen in zwei Teile geteilt: eine Präsenzbibliothek und einen extra Audio und Video Bereich im Untergeschoss. das Gebäude setzt sich nicht vom Fluss weg auf einen Sockel. Der Bezug zum Fluss wird durch die Aktivierung des Sockels größer. Die abseits vom Schulkomplex stehende Aula wird über das Foyer neben dem Café erschlossen, dadurch wird wieder die Verzahnung zur Schule geschaffen und trotzdem bezieht die Aula hier eine Sonderposition um besser ins Bewusstsein der Bewohner Wipkingens zu treten. Das SZZ wird in seiner Wirkung als Zentrum für Wipkingen gestärkt.
N
wc
d.
7qm
café 219,
5qm
einga ng
schu
le/bi
bliot
hek
181,
5qm
foye
r1
wc 3,5qm
büchershop 266qm
abst. 3,5qm
120q m
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Limmatraum Zürich West Martina Dietrich
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Für das geplante Sprachzentrum wird ein Gebäude entwickelt, das sowohl dem Ort als Schnittstelle zwischen Straßen- und Limmatraum, als auch dem Anspruch nach angemessener Vernetzung, sowie Separierung der Nutzungen, Rechnung trägt. In Form eines Loops verteilen sich die Funktionen auf die Geschosse. Auftakt bilden zwei Gebäudeteile auf Straßenniveau, das Café und der Bookshop. Oberhalb schließt die Aula mit der Sprachschule an, die als Riegel den Straßenraum fasst. Im unteren Gebäudeteil befindet sich die Bibliothek, die den Limmatraum begrenzt. Die Erschließung auf Archivie
rung Lager Biblioth ek Lager Booksh op
Anliefer
ung
den Stockwerken erfolgt großzügig um das Zentrum des Loops. Außerdem durchzieht eine äußere Durchwegung den Gebäudekomplex und schafft eine zusätzliche Vernetzung.
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Fakultät für Architektur 2010
Professoren
Prof. Dr-Ing. Werner Lang (ab Oktober 2010)
Prof. Dr.-Ing. Rainer Barthel
Lehrstuhl für Energieeffizientes Planen und Bauen
Lehrstuhl für Tragwerksplanung Prof. Dipl.-Ing. Victor López-Cotelo Prof. Stephen Bates
Lehrstuhl für Entwerfen und Denkmalpflege
Lehrstuhl für Städtebau und Wohnungswesen Prof. Dipl.-Ing. Florian Musso Prof. Dr.-Ing. (Univ.Tokio) Thomas Bock
Lehrstuhl für Baukonstruktion und Baustoffkunde
Lehrstuhl für Baurealisierung und Baurobotik Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger Prof. Dipl.-Ing. Hannelore Deubzer
Architekturmuseum
Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung Prof. Dr.-Ing Frank Petzold Prof. Dipl.-Restaurator Erwin Emmerling
Lehrstuhl für Architekturinformatik
Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft
Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann Extraordinarius Fachgebiet für Landschaftsarchitek-
Prof. Dr. phil. Dietrich Erben
tur regionaler Freiräume
Lehrstuhl für Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design
Prof. Dr.-Ing. Manfred Schuller Ordinarius Lehrstuhl für Baugeschichte, Historische
Prof. Dipl.-Ing. Dietrich Fink
Bauforschung und Denkmalpflege
Lehrstuhl für Integriertes Bauen Prof. Dr. oec. Alain Thierstein Prof. Dipl. Des. Fritz Frenkler
Lehrstuhl für Raumentwicklung
Lehrstuhl für Industrial Design Prof. Dr. sc. ETH Zürich Udo Weilacher Prof. Tina Haase
Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und
Lehrstuhl für Bildnerisches Gestalten
industrielle Landschaft
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen
Prof. Dr.-Ing. Tina Wolf
Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik
Fachgebiet für Technologie und Design von Hüllkonstruktionen
Prof. Richard Horden Lehrstuhl für Gebäudelehre und
Prof. Dipl.-Ing. Sophie Wolfrum
Produktentwicklung
Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung
Prof. Dipl.-Ing. Hermann Kaufmann
Prof. Dipl.-Ing. Ueli Zbinden
Fachgebiet Holzbau
Lehrstuhl für Entwurfsmethodik
Prof. Dipl.-Ing. Regine Keller
Gastprofessoren seit 2007
Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und
Ingrid Amann
Öffentlicher Raum
Stefano Boeri Paul Gerretsen
Prof. Bruno Krucker
Mark Michaeli
Lehrstuhl für Städtebau und Wohnungswesen
Mark Mückenheim Jens Oberst
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Juan Domingo Santos
Claudia Düll-Buchecker
Peter Trummer
Laura Resenberg
Mosè Ricci
Mariana Yordanova
Steffen Lehmann
Marga Cervinka Christian Lien
Assoziierte Professoren
Sandor Horvath
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. hc. Thomas Herzog (Emeritus of Excellence)
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Prof. Dr. rer.pol. Dipl.-Ing. Ingrid Krau
Colette Almesberger
Prof. Dipl.-Ing. Ferdinand Stracke
Klaus Anton Altenbuchner
Prof. Dipl.-Ing. Peter Latz (Emeritus of Excellence)
Eric Barth
Prof. Dr.-Ing. Theodor Hugues
Gunter Bartholmai
Prof. Dipl.-Ing. Richard Junge
Chandrayee Basu
Prof. Dipl.-Ing. Uwe Kiessler
Axel Baudendistel
Prof. Dr.-Ing. habil. Wolf Koenigs
Matthias Beckh
Prof. Dr. Rudolf Wienands
Michael Bentlage
Prof. Dr. phil. Norbert Huse
Ernest Berghofer Rolf Berninger
Dekanin
Carl Magnus Bickel
Prof. Dipl.-Ing. Regine Keller
Karolin Bräg
Prodekan
Carola Dietrich
Prof. Hermann Kaufmann
Markus Dobmeier
Studiendekan
Harry Dobrzanski
Prof. Dr.-Ing. Manfred Schuller
Philipp Donath
Prodekan für Forschung
Philipp Dreher
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen
Julia Drittenpreis Michael Droß
Referenten der Fakultätsleitung
Claudia Düll-Buchecker
Martin Luce
Martin Ehlers
Yolande Hoogendoorn
Karl-Heinz Einberger
Mathieu Wellner
Markus Eisen
Marti Heidkamp (Sekretariat)
Konstanze Elbel Elisabeth Endres
Fakultätsservice
Enrica Ferrucci
Marga Cervinka
Louis Finsterer
Andrea Paul
Florian Fischer
Ute Wallmeroth
Michael Fischer Stefanie Fischer
Fachbereichsrat
Agnes Förster
Prof. Regine Keller
Thorsten Frackenpohl
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen
Johanne Friederich
Prof. Dr.-Ing. Manfred Schuller
Robert Fröhler
Prof. Dr.-Ing. Rainer Barthel
Alexander Fthenakis
Prof. Hannelore Deubzer
Ulrike Fuchs
Prof. Fritz Frenkler
Susanne Gampfer
Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger
Frauke Gerstenberg
Prof. Sophie Wolfrum
Fabian Ghazai
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Stefan Giers
Andreas Mayer
Zuzana Giertlovà
Stefan Mayerhofer
Doris Grabner
Helga Meden
Rudolf Graf
Irene Meissner
Mirjana Grdanjski
Monika Melters
Sebastian Haag
Simone Miller
Sebastian Haß
Eberhard Möller
Thomas Hauck
Jörg Moser
Nadja Häupl
Bettina-Maria Müller
Barbara Hausmann
Moritz Mungenast
Ita Heinze-Greenberg
Elke Nagel
Karin Hellwig
Zoran Novacki
Eva Herrmann
Ulrich Panick
Michael Hilger
Gunther Partenfelder
Sandra Hirsch
Matthias Pätzold
Thomas Hirschmann
Frank Petermann
Marc Hofmann
Florian Plajer
Katharina Horn
Carolin Sophie Prinzhorn
Christian Huber
Klaus Puchta
Wolfgang Huß
Andrea Rau
Lioba Imkamp
Cornelia Redeker
Christina Jeschke
Laura Resenberg
Friedemann Jung
Verena Rettenberger
Hans Kazzer
Mark Richter
Stefan Kaufmann
Wolfgang Rid
Christian Kayser
Maximilian Rimmel
Christiane Kirschbaum
Hanno Rodewaldt
Jörg Klaas
Katrin Rohr
Walter Klasz
Philine Rose
Volker Kleinekort
Timm Rössel
Stefan Krötsch
Josef Rott
Martin Kühfuss
Florian Rüger
Markus Kuntscher
Susanne Schaubeck
Andrij Kutnyi
Peter Scheller
Hans Lange
Judith Schinabeck
Ina Lange
Peter Schmid
Anne Langer-Weise
Wieland Schmidt
Markus Lanz
Jörg Schröder
Frank Lattke
Gerhard Schubert
Gunther Laux
Uta Steinwallner
Petra Liedl
Christian Stettner
Thomas Linner
Hilde Strobl
Julia Lösse
Benedikt Sunder-Plassmann
Martin Luce
Christina Thieme
Stefan Lüthi
Ron Unser
Cornelia Lutz
Tobias Wagner
Sebastian Massmann
Sonja Weber
59
Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Barbara Weckwerth
Kerstin Roscher
Mathieu Wellner
Barbara Schanz-Zepeck
Kerstin Weigert
Klaus Scheuenpflug
Astrid Weisel
Doris Schmitt
Tim Wessbecher
Heike Schollmeyer
Ulrike Wietzorrek
Barbara Schulze
Wotan Wilden
Elisabeth Sollinger-Fiuza
Nadine Zinser
Stefan Sommer
Doris Zoller
Angelika Uslu Ester Vletsos
Nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter
Alexandra von Petersdorff
Klaus Anton Altenbuchner
Ute Wallmeroth
Andreas Bittner
Gerhard Wandinger
Kirstin Blaschke
Johann Weber
Marlies Blasl
Evelyn Wegner
Rita Luzia Burkhardtsmaier
Gerhard Weiß
Beate Burloiu, M.A.
Gabriele Winter
Marga Cervinka
Ingrid Wolfrath
Maryline Cestier
Gabriele Zechner
Rosanna Demmel Gabriele Diem
Ehrendoktoren
Karin Donko
Shigeru Ban
Christine Englmann
Klaus Daniels
Brigitte Forster
Frei Otto
Albert Gründel
Peter C. von Seidlein
Marta Heidkamp
Angelo Mangiarotti
Anton Heine
Jan Gezelius
Ingeborg Herrler
Margarete Schütte-Lihotzky
Eva Hertrich
Hardt-Waltherr Hämer
Arne Hingst
Gottfried Böhm
Martha Hipp Erika Höchtl
Honorarprofessoren
Sonja Hölzl
Prof. Gerd Aufmkolk
Werner Jansen
Prof. Ing. grad. Christian Bartenbach
Elke Kabitzsch
Prof. Dr. phil. Tilmann Breuer
Sandra Kahl
Prof. Dr. rer. nat. Egon Dheus
Renate Kothlechner
Prof. Dr. jur. utr. Dieter Gutekunst
Elisabeth Kronthaler
Prof. Dipl.-Ing. Herbert Kallmayer
Katharina Kuchlmayr
Prof. Dipl.-Ing. Paul Löwenhauser
Michael Leibl
Prof. Dr.-Ing. Gert Mader
Thomas Lohmaier
Prof. Dipl.-Ing. Lothar Marx
Kristin Lohmann
Prof. Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Schmidt
Annegret Merkl
Prof. Dr.-Ing. Ludwig Schreiber
Susanne Nwabuodafi
Prof. Dipl.-Arch. Maria Schwarz
Susanne Oxé
Prof. Dipl.-Ing. Christiane Thalgott
Andrea Paul
Prof. Dipl.-Gärtn. Donata Valentien
Robert Rieger
Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Chem. Helmut Weber
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Prof. Dipl.-Ing. Uli Zech
Prof. Dr. techn. Peter Eduard Mayer Horst Mentz
Außerplanmäßige Professoren
Dr. Elisabeth Merk
Prof. Dr. Andreas Burmester
Dr.-Ing. Eckard Mommertz Dr.-Ing. Albert Pernpeintner
Lehrbeauftragte
Prof. Dr. Johann Plank
Friedrich Amann
Peter Pfab
Christian Bartenbach
Eva Ortner
Dr. Gerhard Bauschinger
Dr. Ingo Rogner
Dr. Dieter Bärwald
Dipl.-Ing. Florian Rüger
Dipl.-Ing. Alice Bernhard
Prof. Dr. Felizitas Romeiß-Stracke
Dr. Markus Betz
Barbara Schelle
Dr.-Ing. Jürgen Blumenberg
Lars Schiemann
Christian Breu
Dr. Bernhart Schwenk
Christoph Bücheler
Dr. Stefan Simon
Oliver Bücken
Rainer Sonntag
Prof. Dr. Andreas Burmester
Heinrich Stadlbauer
Prof. Dr.-Ing. Jan Cremers
Dr. Heike Stege
Werner Deffner
Prof. Christiane Thalgott
Dr. Patrick Dietemann
Anders Uschold
Dr. Birgit Dietz
Dr. Thomas Warscheid
Prof. Dr. Johann Edenhofer
Dr. Jürgen Weber
Dr.-Ing. Ralph Egermann
Dr. Markus Weis
Karl-Heinz Einberger
Jochen Witthinrich
Hagen Fendler Susanne Fischer
Korrekturassistenten
Christian Floers
Patrick Apfelbaum
Dr. Erhard Glaser
Stefan Bannert
Dieter Grömling
Florian Becker
Dr. phil. Antonia Gruhn-Zimmermann
Martin Bielmeier
Dr. Günter Grundmann
Pietro Ivan Papic Boero
Ute Hack
Jens Bong
Dr. Johannes Hallinger
Gerhard Breuss
Hans Huber
Ann Broßmann
Florian Hugger
Martin Budzinski
Thomas Rampp
Susanne Büning
Dr.-Ing. Christina Jeschke
Verena Dander
Prof. Herbert Kallmayer
Julian Dostmann
Gustav Kirschner
Bernhard Ellmann
Martin Klingler
Burkhard Franke
Dr. Detlef Knipping
Johanna Gedon
Tobias Köhler
Emily Grünecker
Arndt Kresin
Marcus Junghans
Dr. Hans Lange
Miriam Knechtel
Dr. Iris Lauterbach
Oliver Kraemer
Prof. Toni Lüdi
Benedikt Lechner
Prof. Lother Marx
Yvonne Leinfelder
61
Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Vanessa Lehner
Gloria Anna Glaß
Lena Lendzian
Felix Haberstumpf
Martin Meier
Isabel Hanstein
Sarah Michels
Florian Hartinger
Carmen Moreno Alvarez
Maximilian Hartinger
Stefan Müller
Kerstin Heller
Moritz Mungenast
Maximilian Helmreich
Heidrun Obert
Thomas Horejschi
Martin Ostenrieder
Ulrike Jarsetz
Florian Otto
Moritz Kerschbaum
Thorsten Overberg
Maximilian Kimmel
Felix Reiter
Daniel Klinger
Philine Rose
Margit Kraft
Waschma Sahin
Christiane Lamprecht
Stephan Schäfer
Lisa Leitgeb
Patricia Schneider
Michal Marsik
Ursula Schürmann
Franz Müllner
Moritz Segers
Hai Ninh Nguyen
Roland Speckle
Felix Reiner
Manfred Stieglmeier
Mathias Scheibel
Sebastian Thomas
Andreas Schulze
Marija Tokic
Henri Seifert
Simon Vorhammer
Maximilian Sirtl
Christian Wendlandt
Lucia Stöger
Stefan Wischnewski
Andreas Straßer
Gregor Wohlfarth
Magdalena Vondung
Michael Ziller
Philip Weibhauser Clara Welbergen
Tutoren
Anna Wortmann
Ivana Abazovic
Boryana Veselinova Yancheva
Annelie Asam
Valentin Zeller
Silviya Atanasova Christian Ernst Wilhelm Beyer
Gastkritiker
Maria Bichtele
Ursula Ammermann
Martin Bittmann
Prof. Stefano Boeri
Manuela Brandner
Karoline Bröckel
Julia Brandt
Matilde Cassani
Cristina-Maria Catoiu
Andreas Dorschel
Julian Chiellino
Samuel Dufaux
Ahmet Cicek
Wolfgang Ellenrieder
Thai Hung Dao
Burkhardf Franke
Daniel Dell
Ulrich Fritsch
Matthias Eckert
Andrea Gebhard
Benjamin Eder
Maria Shérazade Giudici
Patrick Freund
Ulrich Hamann,
Michael Freyer
Klasz Kleeberger
Isabella Theresia Gebeßler
Martin Klingler
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Peter Märkli
Stefan Reiss-Schmidt
Dordea Dragos Mihai
Jacob van Rijs
Vedran Mimica
Prof. Dietrich Schwarz
Markus Ostertag
Francis Soler
Matthias Pätzold
Isabella Thieme
Mark Pimlott
Waltraud Vogler
Orinta Z. Rötting
Alexandra Wagner
Prof. W. Sattler
Hans-Martin Zadermach
Stephan Schäfer Fritz Seibold
Gastredner
Dr. Martin Steinmann
Dr. Jan Cremers
Veronika Veit
Friedrich Gramm
Katharina von Miller
Moritz Hauschild
Jens Wagner
Juan Lucas Young
Dr. Esther P. Wipfler
Xin Yi
Elena Agnini
Vladimír Šlapeta
Thomas Baecker
Rainer Hascher
Josef Bauer
Alexander Wiessmann
Anne-Julchen Bernhardt
Thomas Stoiber
Raimund F. Berning
Stefanie Gerzer
Johannes Brunner
Thorsten Haase
Achim Bunz
Dr.-Ing. Norbert Bergmann
Stephen Cherry
Jean-Louis Cohen
Markus Däggelmann
Dr. Rainer Kazig
Anne Démians
Claudia Pasquero
Didier Fiuza Faustino
Maike Grün
Jochen Flinner
Maurits Schaafsma
Martin Francis
Christian Gänshirt
Tom Friedrich
Manfred Hegger
Tom Früchtl
Axel Klapka
Stephan Fussbach
Dr.-Ing. Stefan M. Holzer
Prof. Theodor Hugues
Kim Meyer-Cech
Florian Hufnagl
Žana Matulic Bilac
Rolf Jenni
Kurt Lustenberger
Dr. Gesche Joost
Karsten Vollmer
Christian Kohl
Martin Steinmann
Jörg Koopmann
Dr. Gesche Joost
Nicolas Kretschmann
Dr. Andreas Dorschel
Robert Lappy
Laurent Brückner
Dietmar Leyk
Shigeru Ban
Stefan Niese
Dr. Klaus Selle
Peter Pfab
Mathis Güller
Veronika Plajer
Philipp Esch
Renate Poggendorf
Dr.-Ing. Christoph Duppel
Christoph Randl
Steffen Lehmann
Martin Rauch
Werner Oechslin
Isabell Raudies
Sabine Frommel
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Jens Oberst
Dr. Matthias Stremlow
Dietrich Schwarz
Anselm Bilgri
André Poitiers
Volker Staab
Charles Walker
Anna Minta
Wolfgang Lorch Florian Fischötter
Ausstellungen
Peter Reichel
25. Internationales Dokumentarfilmfestival
Dr. Christof Mauch
München
Dr. Wolfram Höfer
05.05.2010 - 12.05.2010
Dr. Stefanie Krebs
Architekturmuseum der TU München in der
Dr. Andreas Burmester
Pinakothek der Moderne
Dr. Pia Gottschaller Peter Brunsberg
ott-architekten
Johannes Brunner
23.09.2010 - 21.11.2010
Donatella Fioretti
Architekturmuseum Schwaben
Wolfgang Ritsch Andreas Meck
Geschichte der Rekonstruktion
Paolo Fusi
Konstruktion der Geschichte
Walter Angonese
15.07.2010 - 31.10.2010
Christian Jabornegg
Architekturmuseum der TU München in der
András Pálffy
Pinakothek der Moderne
Nils Holger Moormann Jean-François Blassel
Iannis Xenakis – Architektur und Musik
Francis Soler
10.06.2010 - 22.08.2010
Anne Demians
Architekturmuseum Schwaben
Jean-François Blassel Didier Faustino
Von Kapstadt nach Brasilia
Tobias Grau
Neue Stadien der Architekten von Gerkan, Marg
Hjörleifur Stefánsson
und Partner
Manolo Gallego Jorreto
22.04.2010 - 20.06.2010
Niccolò Baldassini
Architekturmuseum der TU München in der
Armand Grüntuch
Pinakothek der Moderne
Peter Ackermann Martin Pracher
Wendepunkt(e) im Bauen
Dr. Lars Bölling
Von der seriellen zur digitalen Architektur
Johannes Kislinger
18.03.2010 - 13.06.2010
Mosè Ricci
Architekturmuseum der TU München in der
Jose Maria Gutierrez de Churtichaga
Pinakothek der Moderne
Stephan Augustin Francisco Mangado Beloqui
Neuer Nutzen in alten Industriebauten
Beatrice Seidt
25.03.2010 - 16.05.2010
Kristine Jensen
Architekturmuseum Schwaben
Belinda Tato Axel Lohrer
Arquitectura Escrita
Jacob van Rijs
04.02.2010 - 16.05.2010
Chris Dercon
Circulo de Bellas Artes de Madrid, Spanien
Christoph Valentien
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
100 Jahre Deutscher Werkbund 1907-2007
Titus Bernhard
09.10.2009 - 31.10.2009
16.09.2009 - 22.11.2009
Cagdas Sanatlar Galerisi Ankara
Architekturmuseum Schwaben
Jabornegg & Pálffy – Bauen im Bestand
Architekturmuseum Schwaben
25.06.2009 - 27.09.2009
Entwürfe für ein neues Ausstellungsgebäude
Architekturmuseum der TU München in der
03.09.2009 - 10.09.2009
Pinakothek der Moderne
Architekturmuseum Schwaben
Die Architekturgalerie am Weißenhof zeigt Teile der
Hermann Kaufmann WOOD WORKS
Ausstellung des Architekturmuseum der Techni-
17.06.2009 - 30.08.2009
schen Universität München: Sep Ruf 1908-1982.
Architekturmuseum Schwaben
Moderne mit Tradition. 01.10.2009 - 22.11.2009
Klaus Kinold – Der Architekt photographiert
Architekturgalerie am Weißenhof | Stuttgart
Architektur 12.03.2009 - 31.05.2009
MULTIPLE CITY. Stadtkonzepte 1908/2008
Architekturmuseum der TU München in der
Hamburg
Pinakothek der Moderne
15.07.2009 - 15.11.2009 Hamburgmuseum | Stiftung Historische Museen
Multiple City – Stadtkonzepte 1908|2008
Hamburg
04.12.2008 - 01.03.2009 Architekturmuseum der TU München in der
Die Kunst der Holzkonstruktion | Chinesische Archi-
Pinakothek der Moderne
tekturmodelle 22.10.2009 - 31.01.2010
Munio Weinraub | Amos Gitai – Architektur und Film
Architekturmuseum der TU München in der
in Israel
Pinakothek der Moderne
06.11.2008 - 08.02.2009 Architekturmuseum der TU München in der
Zlín - Modellstadt der Moderne
Pinakothek der Moderne
19.11.2009 - 21.02.2010 Architekturmuseum der TU München in der
Nachwuchserfolge
Pinakothek der Moderne
Baumeister Studentenwettbewerb 2010 - Lobende Erwähnung
Munio Weinraub | Amos Gitai – Architektur und Film
Sebastian Hofmeister
in Israel 16.05.2009 - 05.09.2009
Baumeister Studentenwettbewerb 2010 - 1. Preis
Tel Aviv Museum of Art, Tel Aviv, Israel
Sabine Hirschel
100 Jahre Deutscher Werkbund 1907-2007
Baumeister Studentenwettbewerb 2010 - 1. Preis
16.09.2007 - 18.11.2007
Ferdinand Fleckenstein
Eine Ausstellung des Architekturmuseums in der Akademie der Künste, Hanseatenweg, Berlin
Europa Nostra Award 2010 Dr.-Ing. Andrij Kutnyi
Häusergeschichte(n) Augsburger Häuser und ihre Bewohner
Architekturpreis des Gender Issue Incentive Funds
09.12.2009 - 20.02.2010
Jil Bentz, Tor-Magnus Horten
Architekturmuseum Schwaben
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Tech n isch e u n ive rsität m ü nch e n faku ltät fü r Arch ite ktu r magazi n
Summerschool Wettbewerb der STO-Stiftung
Johannes B. Ortner Preis 2009
(1. Preis)
Judith Resch
Fachgebiet Holzbau 6. Xella Studentenwettbewerb 2008/2009 Preis der Umweltstiftung »Wasser Wüste Welt«
Markus Reher (Anerkennung)
Dipl.-Ing. Thomas Linner 6. Xella Studentenwettbewerb 2008/2009 DAAD Preis 2009
Anastasia Karaca (Anerkennung)
Xiaoyan Yu 6. Xella Studentenwettbewerb 2008/2009 Auf IT gebaut - 2. Preis
Franziskus Martin, Anne Niemann (Lobende Erwäh-
Sven Schneider
nung)
Au IT gebaut - 1. Preis
Schinkel Preis 2009 - Architektur
Timm Rössel
Wulf Böer, Simon Lindhuber
bdla-Preis 2009
Schinkel Preis 2009 - Städtebau
Martin Spägele
Susann Ahn, Florian Rüger, Andreas Dittrich, Silvia Heissenhuber
bdla-Preis 2009 Jakob Trzebitzky
Schinkel Preis 2009 (Anerkennung) - Architektur Dong Kyu Kim, Jung Hoon Lee
bdla-Preis 2009 Eva Grimme
DETAIL Stipendium der Sto-Stiftung Marion Arnemann
Darboven IDEE-Förderpreis 2009 (3. Preis) Mariana Yordanova
Nominierung für DETAIL Preis 2009 - Kategorie Studenten
Agenda4-Wettbewerb 2009 - Anerkennung Jan-Nicolas Isaakson, Mathis Kellermann Hans Döllgast Preis 2009 Felix Krüttli Hans Döllgast Preis 2009 Christof Bedall EON Future Award 2009 Nasim Karizi Franz Berberich Preis 2009 Dipl.-Ing. Zoran Novacki Johannes B. Ortner Preis 2009 Julia Klassen
Fabian Fukerider, Olaf Kemmether
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Impressum
Organisation ‚Diplom 09/2‘ Lehrstuhl für Planen und Bauen im ländlichen Raum Prof. Sophie Wolfrum (Kommissarische Leitung) Fachgebiet Holzbau Prof. Hermann Kaufmann Lehrstuhl für Entwurfsmethodik Prof. Ueli Zbinden Fakultätsservicebüro Titelbild Katharina Sommer, Antonia Frey Herausgeber Technische Universität München Fakultät für Architektur Bearbeitung
© 2010 beim Herausgeber
Technische Universität München
© 2010 bei den Autoren
Fakultät für Architektur Referat für Kommunikation
Alle Rechte vorbehalten.
Martin Luce | Marie Bauer Bibliographische Information der Deutschen NatioVerlag
nalbibliothek:
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
Fakultät für Architektur
Publikation in der Deutschen Nationalbiographie;
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detaillierte bibliographische Daten sind im Internet
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Texten und Abbildungen bei den jeweiligen Autoren. Sollten trotz intensover Recherche Rechteinha-
Konzeption und Gestaltung
ber nicht berücksichtigt worden sein, bitten wir
design stauss grillmeier, München
um Nachricht.
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Technische Universität München Fakultät für Architektur ISSN 1869-3369
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