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FEMALE POSI TIONS

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Bis zur vorletzten Jahrhundertwende galt: Dreidimensionale Werke, die durch das Abtragen von Material entstehen, wurden in Abgrenzung zur Plastik, bei der aufgebaut wird, als Skulptur bezeichnet. Mit der Vielfalt neuer Materialien, mit dem Aufkommen von Installationen und dem Begreifen des Raums als formbares Material ging die Aufweichung der Definition einher.

Skulptur kann heute eine Bronze ebenso sein wie die künstlerische Intervention in einem Museum, im Park oder auf der Straße: Tomás Saraceno zeigt in London seine jüngste Arbeit

„Cloud Cities: Species of Spaces and Other Pieces“ und im Düssel dorfer K21 seine in luftiger Höhe begehbare Dauerinstallation. Die Insel Hombroich und Bad Homburg locken zu Freiluftausstellungen, und in Bremen überführt Hannah Villiger mit ihren Fotografien die Skulptur in die Fläche.

CHRIS GERBING

„Cloud Cities: Species of Spaces and Other Pieces“, 2023, Installationsansicht von Tomás Saraceno, in Collaboration: „Web(s) of Life“, Serpentine, London, 2023, Foto: Studio Tomás Saraceno

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