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Rhododendronpark Hobbie

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Rhododendron

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Info

Alpenrosenstraße 7 26655 Westerstede-Petersfeld Tel: (04488) 2294 E-Mail: buero@hobbie-rhodo.de Internet: www.hobbie-rhodo.de

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Veranstaltungen

Aktuelle Veranstaltungen im Park unter www.hobbie-rhodo.de

Rhododendronpark Hobbie Westerstede

Zwischen tausenden Rhododendren, uralten Bäumen und tollen kleinen Themengärten spazieren gehen - das können Sie so nur im Rhododendronpark Hobbie in Westerstede.

Ein Fest für die Sinne

Es ist Deutschlands größter Rhododendronpark. Birgit und Volker Hobbie haben ihn in dritter Generation sogar zu einem der schönsten in ganz Europa anwachsen lassen. Die Vielfalt an Rhododendren in Form und Farbe ist einzigartig, was schon auf dem 2,5 Kilometer langen Rundweg (mit Bänken zum Ausruhen) gut zu erleben ist. Es geht an der Schauanlage vorbei zum Wildartengarten. Auch der Azaleengarten, der Yakushimanum-Garten oder der „Pfad der Stammschönheiten“ mit den wild verästelten Naturformen sind zu bewundern. Naturwiesen am Teich und Feuchtbiotope runden das Spaziererlebnis auf rund 70 Hektar ab. Das gesamte Wegenetz umfasst etwa zehn Kilometer und führt auch zu einem Bereich mit urwaldähnlichem Charme. Zwischen den neun Meter hohen Rhodos lässt sich hindurchklettern – was für ein Abenteuergefühl. Diese baumartig wachsenden Büsche verbreiten eine ganz besondere Stimmung. Traumhafte Seitenwege sind zu erkunden, einer davon führt zum Park-Café. Da lässt sich dann eine Rast einlegen und etwas über die Ursprünge des Parks sinnieren. 1928 setzte Dietrich Gerhard Hobbie den ersten Rhododendronsamen – und begann eine weltweit einmalige Zucht. Hobbie war gelernter Landwirt. Als er im Ersten Weltkrieg verletzt im Lazarett lag, wurde ihm das Buch „Vom Blütengarten der Zukunft“ des deutschen Pflanzenzüchters, Philosophen und Garten-Schriftstellers Karl Förster (1874-1970) überreicht. Das inspirierte Hobbie derart, dass er sich zurück in seiner Heimat der Rhododendronzucht verschrieb. Die angeschlossene Baumschule hält heute ein Sortiment von fast 600 Rhododendronarten und -sorten bereit. 90 Prozent haben ihren eigenen Ballen, was bedeutet, dass sie unabhängig von Düngergaben langsam auf dem Acker heranwachsen können. Sie haben gesunde Wurzeln. Selbst unter schwierigen Bedingungen gedeihen die Rhododendren gut. Es lohnt also, sich nach dem passenden Bewuchs für den eigenen Garten umzusehen. Übrigens sind die Pflanzen schon seit den 1950er Jahren über den Versandhandel zu bestellen, damals zunächst nur in den USA. Heute werden sogar bis zu fünf Meter hohe Solitärpflanzen per Spedition bis zum gewünschten Ort gebracht. Für Familie Hobbie ist es eine große Freude zu wissen, dass ihre Rhodos weltweit an den besten Standorten wachsen dürfen.

Im Interview mit Birgit Hobbie

Birgit und Volker Hobbie führen den Park in der dritten Generation. So lebt und gedeiht das Lebenswerk von D. G. Hobbie im Rhododendronpark der Familie Hobbie weiter. Der Erhalt und die Weiterentwicklung des Parks werden ausschließlich durch die Einnahmen während der Blütezeit ermöglicht und somit ohne Unterstützung von öffentlichen Geldern und Mitteln.

Worauf muss bei der Pflege von Rhododendren geachtet werden?

Eigentlich sind Rhododendren recht pflegeleicht. Sie benötigen einen sauren Boden mit einem pH-Wert von 4,5 bis 5,5, der darüber hinaus gut durchlässig sein muss, da Staunässe den Pflanzen schadet oder sie ganz vernichtet. Achten Sie auf Halbschatten. Wenn Sie viel Sonne im Garten haben, dann sollten Sie Yakushimanum-Hybriden oder laubabwerfende Azaleen wählen, die sind sonnenresistent. Wir haben übrigens ganz viele Gartentipps auf unserer Seite www.hobbie-rhodo.de.

Und wann blühen die Rhododendren?

Bei uns im Park blühen sie zum Glück nicht alle auf einmal, sonst wäre der Zauber viel zu schnell vorbei. Die ersten fangen bereits im März an, die meisten blühen sicherlich im Mai und die letzten im Juni.

Bei Ihnen im Park gibt es ja richtige Rhododendronbäume. Wie alt sind diese Riesen?

Der Großvater meines Mannes begann in den 20er Jahren mit der Sammlung vieler Wildformen und legte 1928 mit der Aussaat erster Rhododendronsamen den Grundstein für den heutigen inzwischen über 90 Jahre alten Rhododendronpark. Er züchtete eigene Sorten, die inzwischen weltweit im Handel sind. Viele der Mutterpflanzen stehen immer noch in unserem Park, aber auch unzählige namenlose Hybriden, die nicht in die Vermehrung genommen wurden und die es deshalb nur einmal auf der Welt gibt. Die Parkanlage ist wirklich ein Juwel und mit ihren 70 Hektar übrigens auch Deutschlands größter Rhododendronpark.

Gibt es die Möglichkeit bei Ihnen im Park etwas zu essen?

Im Eingangsbereich gibt es unser gemütliches Park-Café mit Mittagstisch. Außerdem ist das Picknicken auf den Wiesen im Park ausdrücklich erlaubt.

Haben Sie noch ein paar Tipps für den Besuch bei Ihnen im Park?

Für einen Spaziergang auf dem Rundweg brauchen Sie ungefähr 1,5 Stunden. Auf jeden Fall empfehle ich Ihnen die geschredderten Wege im vorderen Bereich, da spazieren Sie unter einem Blütendach aus über zehn Meter hohen Rhododendren hindurch. Fast wie im Urwald.

Kann man sich Ihre Pflanzen auch nach Hause schicken lassen?

Unter www.shop-hobbie-rhodo.de findet man über 600 Rhodendronarten und -sorten sowie Dekorationsartikel, die wir von Mitte September bis Ende November (beziehungsweise bis zum Einsetzen des Frosts) und zwischen Anfang April und Mitte Mai versenden.

Der Park in Zahlen

Fläche gesamt: 70 Hektar Rundweg: 2,5 km Wegenetz gesamt: 10 km

Schaugartenanlage Wildartengarten, Yakushimanum-Garten, Azaleengarten Waldlehrpfad für Kinder und Erwachsene

Auszug aus den Veranstaltungen im Park

Winterleuchten im Februar Ostereiersuche zu Ostern Ammerländer Gartentage im Mai Rhodolauf im Juni

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