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ALTES KÜRZEL NEU BELEBT

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COLD AS ICE

COLD AS ICE

Knapp 40 Jahre nach der Lancierung des letzten GSE-Modells gräbt Opel einen bekannten Namen wieder aus. Stand das Kürzel GSE einst für «Grand Sport Einspritzung», ist heute «Grand Sport electric» (GSe) gemeint.

OB GSE ODER GSe - das Rezept bleibt dasselbe: potent motorisierte Fahrzeuge mit schicker Ausstattung. Konkret ziert das Kürzel nun die Top-PHEV-Modelle aus Rüsselsheim. Den Anfang machen Astra, Astra Sports Tourer und Grandland. Die Modelle gibt es zwar bereits als Plug-in-Hybride, GSe setzt aber noch einen drauf.

Der Grandland wird zum Allradler Wobei GSe nicht gleich GSe ist. Während Astra und Astra Sports Tourer lediglich eine Leistungsspritze erhalten (von 180 auf 225 PS), gibt's für den Grandland neben mehr Power (von 225 PS auf 300 PS) einen zusätzlichen E-Motor an der Hinterachse und somit Allrad. Ein Alleinstellungsmerkmal, das kein anderes Opel-Modell zu bieten hat. Da ein zweiter E-Motor im Astra keinen Platz hatte, muss dieser weiterhin mit Frontantrieb auskom-

Stand GSE einst für «Grand Sport Einspritzung», ist heute «Grand Sport electric» gemeint. Deshalb wird das «e» nun kleingeschrieben – und den Fahrzeugen ein Stromstoss verliehen men. Als Basismotor fungiert bei allen GSe-Modellen der bekannte 1,6-Liter-Turbo-Vierzylinder, der im Astra und Astra Sports Tourer neu 180 PS leistet, im Grandland sind es 200 PS. Nicht angetastet wurde leider die Batterie. Deren 12,4 kWh reichen gemäss WLTP für etwas mehr als 60 rein elektrische Kilometer, bei unserer ersten Fahrt lagen rund 40 Kilometer drin.

Straffes Fahrwerk trifft auf üppige Ausstattung

Optisch hebt sich das GSe-Trio mit schwarzen Aktzenten, spezifischen Leichtmetallrädern, Frontstossfänger sowie Heckdiffusor und natürlich dem GSe-Logo von den übrigen Linien ab. Und alle ducken sich mittels Sportfahrwerk um 10 Millimeter. Die Einstellung fällt straff aus, entsprechend froh sind wir über die AGR-zertifizierten GSe-Performance-Sitze in Alcantara-Ausstattung. Was sonst noch auffällt bei der ersten Fahrt: Die Lenkung wurde bei sämtlichen GSe-Modellen direkter, der zusätzliche Punch ist hingegen hauptsächlich beim Grandland spürbar (0 bis 100 km/h in 6,1 statt 8,9 Sekunden), die GSe-Astras sind nur einen Hauch schneller als die kommunen PHEV-Geschwister.

Wo GSe draufsteht, ist auch die gesamte Bandbreite an AssistenzSystemen drin, die Opel zu bieten hat. Bei den Komfortsystemen wird ebenfalls geklotzt: So sind beispielsweise das «Pure Panel Pro» Display mit Head-up-Display, ein hochwertiges Hifi-System oder die IntelliLux LED Pixel Scheinwerfer serienmässig. Die Schweizer GSe-Fahrzeuge sollen bezüglich Ausstattung noch üppiger sein als in den Nachbarländern, lässt Opel Schweiz verlauten. Betreffend Preisgestaltung hält man sich hierzulande aber noch bedeckt. Immerhin: den Basispreis der Astra Limousine (49'990 Fr.) konnten wir der Presseabteilung entlocken. (rk)

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