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Dieter Scheuch

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Neue Produkte

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Zahlungsmoral sinkt

Erstmals seit vielen Jahren ist die Zahlungsmoral in Österreich im Sinkflug, wie KSV1870 Holding AG in der aktuellen Austrian- Business-Check-Umfrage mit 1.500 teilnehmenden Unternehmen erhob. Inflation, Personalmangel, Rohstoffknappheit, Kostenexplosionen: Die daraus entstandenen Folgen manifestierten sich auch in der aktuellen Umfrage. Demnach bewerteten nur mehr 57 Prozent (2021: 65 %) der Befragten die eigene Geschäftslage mit „sehr gut“ oder „gut“.

Gerüchte um Schließung teilweise bestätigt

Gerüchte über eine Schließung des Fiat-Standorts in Wien-Schönbrunn (ehemalig MotorVillage) werden nun zumindest teilweise bestätigt: Stellantis & You verschickte Schreiben an alle Kunden, dass der Service in diesem Betrieb mit Jahresende eingestellt wird.

Caravan Salon in Wels war „voller Erfolg“

Als „vollen Erfolg“ bezeichnet Petra Leingartner von der Messe Wels den „Caravan Salon Austria“ (19.-23. Oktober): Es gebe eine vermehrte Nachfrage nach alltagstauglichen Fahrzeugen. Mit 39.000 Besuchern lag der Salon knapp unter der Besucherzahl aus dem Vorjahr; die Aussteller waren nach Angeben des Veranstalters dennoch sehr zufrieden.

Wasserstoff-Transporter

Stellantis kündigte die Serienproduktion für leichte Nutzfahrzeuge in wasserstoffbetriebener Version mit Brennstoffzelle an. Diese werden im Werk Hordain (Frankreich) auf der Multi-Energy- Linie des Standorts montiert, an dem schon jetzt Versionen mit Elektro- und schon jetzt Versionen mit Elektro- und Verbrennungsmotor des sogenannten „K-Null“ (Modelle Peugeot Expert, Citroën Jumpy und Opel Vivaro) produziert werden. Dieter Scheuch

Ängste essen Seele auf!

Im deutschen Stellantis-Händlernetz brodelt es. Das beweist der Aufschrei von Karl Kleba, Sprecher des deutschen Fiat Händlerverbands, den das Fachmedium „Autohaus“ wiedergab. Wie in Österreich enden auch in Deutschland in knapp sieben Monaten die aktuellen Verträge. Nach deren Kündigung hatte Stellantis an den Verhandlungen teilnehmende Händlervertreter eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen lassen. Kleba forderte nun in einer persönlichen Stellungnahme, dass dieser „Maulkorb“ spätestens 6 Monate vor Vertragsende aufgehoben werden müsse und er zu Beginn kommenden Jahres Mitgliedern aller 3 Partnerverbände (Fiat, Peugeot und Opel) Rede und Antwort stehen werde. Es gehe darum, Planungssicherheit für die betroffenen Händler zu erwirken und dass ihnen kein Nachteil entstehe, wenn nur einige wenige über den Inhalt der Verträge Bescheid wüssten. Nur Traumtänzer glauben wohl, dass sich österreichische Händler keine Sorgen machen: Wer genau hinhört, erfährt, dass man angesichts dessen, wie derzeit agiert werde, ernsthaft erwäge, ob man in Zukunft noch einen gemeinsamen Weg gehen könne. Es kann doch nicht sein, dass Desinformation – als Druckmittel eingesetzt – ein Konzept für blühende, zukünftige und lukrative Partnerschaften blühende, zukünftige und lukrative Partnerschaften sein kann. sein kann.

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