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Best Practice: Händler, die mit Abos erfolgreich sind

Pongau Mobility

Beim Kia Center Pongau setzt man seit 2016 auf „Mobility as a Service“. Heuer kommt das Thema Camping dazu.

Der Trend geht sicherlich in die Richtung, die wir mit unserer Kurz- und Langzeitvermietung eingeschlagen haben“, meint Andreas Rohrmoser, einer der drei Geschäftsführer beim Kia Center Pongau. Seit 2016 bietet man Kia-Mietwagen an und „erzeugt“ sich damit die bei Kunden sehr gefragten Jungwagen sozusagen selbst.

Unterwegs in den eigenen 4 Wänden

Während die Pandemie dem Geschäft allgemein einen Dämpfer versetzte, erfuhr Camping geradezu einen Boom. Deshalb hat Rohrmoser seit heuer Camping-Mobile ins Mietprogramm aufgenommen, darunter auch die pfiffigen Hero Camper. Dabei handelt es sich um kleine, praktische Schlafanhänger, die in Dänemark erdacht und gebaut werden. Als Langzeitmiete gilt bei dem Pongauer Unternehmen eine Laufzeit zwischen 6 und 24 Monaten. „In diesem Bereich sind unsere Kunden zu 80 Prozent Unternehmen, die einfach flexibel sein wollen“, erzählt Rohrmoser. Derzeit laufen 6 Autos als Langzeitmiete, 17 Stück sind für weniger als 6 Monate vermietet. „Bei den Kurzzeitmieten ist die Kundschaft bunt gemischt.“ • (KAT)

Anmietbar fürs Abenteuer: der Hero Camper Ranger

Sharing-Rent-Abo

Das Autohaus Birngruber hat das Konzept „Buddy“ konsequent weiterentwickelt und ist bereit für Partnerschaften.

Bereits vor 3 Jahren hat das Autohaus Birngruber (Krems, Langenlois und Tulln) das CarsharingModell Buddy gestartet. „Das Sharing-Modell ist mit Sicherheit die herausforderndste Variante, aber auch das beste Vehikel für die Werbung“, analysiert Stefan Röglsperger, Geschäftsführer Birngruber Krems und Langenlois. So dienen die öffentlichen Fahrzeugstandorte, etwa in Krems/Donau, Tulln und Langenlois, nicht nur als Abholstandorte, sondern auch als Werbung für Fahrzeug und Autohaus. Heute steht Buddy für Sharing, Rent und Abo, die Akzeptanz entwickelt sich hier mit dem Angebot weiter. „Jetzt kommen auch viele Kunden, die bislang nicht wussten, dass es diese Möglichkeiten gibt bzw. bei uns gibt“, erklärt Röglsperger. Das reicht von der Stunden-Nutzung eines Fahrzeuges im städtischen Raum über die kurzzeitige Verwendung eines Transporters bis zum Wochenend-Trip mit einem besonderen Modell. Dazu kommen Miet- und

Von der Vespa über das Cabrio bis zum Camping-Modell California: „Buddy“ von Birngruber Geschäftsführer Konrad Hettegger, Andreas Rohrmoser und Herbert Fröhlich (v.l.)

Abo-Lösungen für einen längeren Zeitraum. Bei der Herausforderung erinnert sich Röglsperger neben der digitalen Umsetzung an eine passende Versicherungslösung für alle Varianten. Die umfassenden Erfahrungen kann man zukünftig teilen. „Wir bieten Autohäusern, die mit Carsharing und Vermietung starten möchten, eine Partnerschaft an. Wir haben in diesem Bereich in den vergangenen Jahren an vielen Einzelheiten und Detaillösungen gearbeitet und umfassendes Know-how aufgebaut“, so Röglsperger. In weiterer Folge werde man das Konzept gemeinsam, zugeschnitten auf die jeweiligen Bedürfnisse, weiterentwickeln. • (GEW)

„Miete dein Auto“

Mit „Miete dein Auto“ bietet Vogl + Co verschiedenste Mobilitätslösungen für verschiedene Ansprüche.

Gestartet haben wir eher mit diesem CarsharingGedanken und aus dieser kurzfristigen Miete ist dann der Übergang zum Auto-Abo entstanden“, erklärt Anja Gruber, Leitung New Mobility/Pan Pneu GmbH/AutoIntertrade GmbH. „Die Verträge werden prinzipiell zwischen 3 und 12 Monaten abgeschlossen, wobei nach 12 Monaten natürlich eine Verlängerung möglich ist“, so Gruber.

Reges Interesse

Das Interesse der Kunden an den alternativen Nutzungsformen ist jedenfalls vorhanden, erzählt Geschäftsführer Mag. Gerald Auer: „Bei den AboAbschlüssen sind wir jetzt dreistellig. Derzeit sind wir noch stärker im Privatkundenbereich, die Verteilung liegt etwa bei 75 zu 25. Wobei wir den B2B-Bereich jetzt auch stärker in den Fokus nehmen und die Manpower im Vertriebsbereich noch S H ARING/ABO/MIETE

V.l.: Anja Gruber, Vogl + Co Geschäftsführer Gerald Auer und Oliver Wieser, Rafael Krammer

erhöhen werden, weil wir glauben, dass das Produkt bei den Entscheidungsträgern noch nicht so präsent ist.“ Auch im Markt sei das Interesse am Modell von Vogl+Co groß: „Wir haben schon einige Anfragen von Händlerkollegen aus dem steirischen und auch darüber hinaus gehenden Raum, die Interesse haben, dieses Produkt mit unserem Know-how an ihrem Autohaus zu betreiben“, so Auer. • (VER)

Es ist alles ocay

Vor 1,5 Jahren hat Stefan Leeb, Chef des Autohauses Leeb/Wels, mit ocay Autoabo ein eigenständiges Unternehmen gegründet.

Wobei Auto-Abo nicht gleich Auto-Abo ist, wir bieten mit ocay eine Alternative zu Neuwagenkäufen oder Leasing, die durchschnittliche Laufzeit liegt (bei einer Mindestdauer von 6 Monaten) bei 12 Monaten, danach verwerten wir das Fahrzeug. Dabei ist auch Marken-Vielfalt und eine Vielzahl von Fahrzeugmodellen entscheidend, weil Kunden – im Gegensatz zu einer einzigen Marke – größere Wahlmöglichkeit haben.

Stefan Leeb, Geschäftsführer von ocay Autoabo

800 Fahrzeuge verabonniert

Unsere Abonnenten erhalten ausschließlich Neuwagen, unsere monatliche Pauschale, die alles außer Treibstoff beinhaltet, beträgt etwa 2 Prozent des Fahrzeugpreises. ocay Autoabo ist ein eigenständiges Unternehmen, wir nutzen aber Synergien mit unserem Autohaus. Wir

Fahrzeugübergabe an eine neue ocay-Kundin

arbeiten teilweise direkt mit den Herstellern oder mit größeren Händlern zusammen, was uns ermöglicht, unterschiedlichste Modelle anbieten zu können“, so Leeb. Derzeit habe ocay 800 Fahrzeuge verabonniert: „Das Durchschnittsalter unserer Kunden liegt bei 42 Jahren, rund 12 bis 13 Jahre jünger als beim Neuwagenkäufer, die durchschnittliche monatliche Rate bei 440 Euro, unser inkludiertes Jahreskilometerpaket umfasst 15.000 Kilometer pro Jahr, wobei Pakete bis zu 4.000 km pro Monat buchbar sind, die vor allem von Firmen genutzt werden.“ • (DSC)

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