Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 51 I 166. Jahrgang I Freitag, 29. Juni 2012
Nicht zweckmässig
Optimierung
Der Gemeinderat Affoltern zur SVP-Petition für eine Nordumfahrung. > Seite 3
Gemeinderat Obfelden: Kredit für Informatiksicherheit in der Verwaltung. > Seite 5
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Gebietsfremd Stallikon: Kampf gegen Pflanzen, die Schäden anrichten können. > Seite 7
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Wild wird gestört Obmänner des Jagdbezirks Amt zur intensiveren Nutzung des Waldes. > Seite 11
Mehr Ruhe am «Rüss-Spitz» Die seit 1. Oktober 2011 geltenden Regeln mit teilweisem Hundeverbot werden befolgt Deutlich weniger Hunde und kaum Übertretungen: Das auf den 1. Oktober 2011 umgesetzte Besucherlenkungskonzept für die Moorlandschaft Maschwander Allmend greift.
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Aufrichte Wettswil: Baugenossenschaft Greinerhus schafft altersgerechten Wohnraum. > Seite 13
10 Monate Haft für 20-Jährigen Das Bezirksgericht Affoltern hat am Dienstag einen 20-jährigen Ämtler zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Von Mitte Juni bis Mitte August hatte der Arbeitslose mehr als 20 Straftaten begangen. Auch wenn dabei meist nicht viel herausschaute, hielt ihm das Bezirksgericht Affoltern in der Urteilsbegründung «sehr zielgerichtetes und berechnendes Handeln» vor. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7
................................................... von werner schneiter Die Maschwander Allmend zwischen Reuss und Lorze umfasst eine Fläche von 123 ha und wird stark genutzt – von Bikern, Joggern, Wanderern und anderen, die Erholung suchen. Der Druck auf die geschützte Moorlandschaft mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. Das hat den Kanton Zug veranlasst, mit einem sogenannten Besucherlenkungskonzept Gegensteuer zu geben. Kernpunkt der neuen, seit 1. Oktober 2011 geltenden Regeln ist ein vollständiges Hundeverbot zwischen der bei der Maschwander Lorze-Brücke beginnenden Allmendstrasse und «Rüss-Spitz» – dort, wo Reuss und Lorze zusammenfliessen. Andererseits wurden auch bestehende Bestimmungen gelockert. So sind zum Beispiel Richtung Mühlauerstrasse Bikes und Velos zugelassen. Auf neuen Beschilderungen ist das Wegnetz zum Biken, Reiten und Wandern bezeichnet. Unterschiedlich lange Rundtouren führen an Erholungsplätze der Reuss entlang. Dort dürfen sich Hunde am Wasser frei tummeln.
«Erwartungen mehr als erfüllt» Neun Monate sind verstrichen seit die neuen Regeln gelten. «Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen»,
Freudentage für die HLT-Gemeinde
Auf der Allmendstrasse müssen Hunde – wie hier von der Spaziergängerin – angeleint werden. Das Areal von der Strasse bis zum «Rüss-Spitz» dürfen sie nicht betreten. (Archivbild) bilanziert Martina Brennecke, Leiterin Natur und Landschaft im Zuger Amt für Raumplanung. Nach ihren Worten ist die Zahl von Personen mit Hunden im empfindlichen Gebiet inzwischen deutlich zurückgegangen. Die regelmässig patrouillierenden Sicherheitsassistenten registrierten nur vereinzelte Verstösse und Übertretungen. «Wir haben nach Einführung der neuen Regeln keine bösen Briefe erhalten, was sonst bei Einführung
von neuen Verboten jeweils der Fall ist. Und wir haben auch keinen Vandalismus festgestellt», hält Martina Brennecke fest. Sie will am bewährten Vorgehen festhalten, was heisst: Es wird bei einem Verstoss nicht gleich gebüsst, sondern das Gespräch gesucht und aufgeklärt. «Dafür haben die allermeisten Leute Verständnis. Wir greifen aber dann ein, wenn etwa Fahrverbote missachtet werden. Viele Besucherin-
Bonstetten – eine attraktive Wohngemeinde
Neu Zugezogene beurteilen Bonstetten als attraktive Wohngemeinde. (Bild -ter.)
Neu Zuziehende bewerten die Gemeinde Bonstetten in vielen Aspekten als überdurchschnittlich attraktiv. Dies ergab eine Zuzugsbefragung des Statistischen Amtes des Kantons Zürich, die in 23 Gemeinden durchgeführt wurde. Lage und Erreichbarkeit werden zwar weniger als anderswo als Zuzugsgrund genannt. Anziehender wirken hingegen soziale Aspekte, Bildung und Betreuung sowie das Wohnobjekt. Zuziehende haben überdurchschnittlich oft vor, sich längerfristig an die Gemeinde zu binden. Sie ist überdurchschnittlich oft Wunschwohnort. Anderswo sei öfters das Immobilienangebot entscheidend für die Wahl des Wohnorts. Naturnähe, Sauberkeit, Strassennetz, Sicherheit und andere Punkte sind in Bonstetten wichtige Gründe für den Zuzug. ................................................... > Bericht auf Seite 9
nen und Besucher schätzen es, dass nun uniformierte Sicherheitsassistenten regelmässig patrouillieren.» Sie betont auch die gute Zusammenarbeit mit der Maschwander Holzkorporation. Besondere Achtsamkeit ist jeweils im Frühling erforderlich, wenn im Streuland das Wachstum einsetzt bzw. die Streu geschnitten wird. Dann queren einzelne Wanderer dieses geschützte Gebiet.
«Gioia, Joie, Freude, Joy» – das Motto spricht für sich. Vom 22. bis 28. Juni luden die «Mormonen» von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (HLT) in ihr neues Bonstetter Kirchengebäude. Besonders gross war die Freude bei den Gemeindemitgliedern vergangenen Sonntagmorgen am Weihungsgottesdienst. Als unmittelbare Nachbarn waren hierzu auch Vertreter der römisch-katholischen und der neuapostolischen Kirche eingeladen. Beide sprachen sich für einen offenen Dialog zwischen den christlichen Glaubensgemeinschaften aus. Im Namen der politischen Gemeinde hiess Gemeinderätin Esther Kreis die HLT willkommen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 25 anzeigen
Auf Baustelle schwer verletzt, weil Betonelement kippte Ein Arbeiter ist am Mittwochnachmittag in Obfelden auf einer Baustelle durch ein Betonelement schwer verletzt worden. Gemäss Angaben der Kantonspolizei war kurz nach 16 Uhr auf einer Baustelle ein Team mit Schalungsarbeiten beschäftigt. Aus bisher unbekannten Gründen kippte eines der Betonelemente und begrub den 25-Jährigen unter sich. Mit einem Baukran konnte das rund 600 Kilogramm schwere Elemente angehoben und der Schwerverletzte geborgen werden. Nach der Erstbetreuung durch mehrere Rettungssanitäter überführte der Helikopter der Rega den Mann ins Spital. Zur Betreuung der Arbeitskollegen wurde die Notfallseelsorge aufgeboten. Der genaue Unfallhergang ist zurzeit noch unklar und bildet Gegenstand der laufenden Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich.
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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Bestattungen
Beschlüsse der Gemeindeversammlungen vom 21. Juni 2012
Papierund Kartonsammlung
A. Primarschulgemeinde
findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton gut gebündelt und geschnürt bis spätestens 8.00 Uhr morgens am Strassenrand bereit. Bitte benutzen Sie keine Kartonschachteln und Papiertragtaschen als Sammelbehälter – sie erschweren das Sammeln und beeinträchtigen durch Klebstoffe und Beschichtungen das Recycling.
1. Genehmigung der Jahresrechnung für das Jahr 2011 des Primarschulgutes B. Politische Gemeinde
Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkursverfahren über Reto Hürlimann, geb. 26. Oktober 1973, von Walchwil ZG, wohnhaft Affolternstrasse 11, 8908 Hedingen, liegen der Kollokationsplan und das Inventar ab Freitag, 29. Juni 2012, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern, zur Einsicht auf. Bezüglich Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 29. Juni 2012 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 24. Juni 2012 1. Die Rechnung 2011 wird genehmigt. 2. Dem jährlich wiederkehrenden Beitrag an «Brot für alle» in der Höhe von Fr. 20 000.– wird zugestimmt. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Freitag, 29. Juni 2012, im Sekretariat der reformierten Kirchgemeinde, Zürichstrasse 94, zur Einsicht auf. Gegen das Protokoll und gegen die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung kann innert 30 Tagen seit dieser Veröffentlichung beim Präsidenten der Bezirkskirchenpflege, Herr Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, Rekurs geführt werden. Reformierte Kirchenpflege Affoltern am Albis
Kosmetikstudio
1. Genehmigung der Jahresrechnung für das Jahr 2011 des Politischen Gemeindegutes 2. Genehmigung der Bauabrechnung für den Neubau der Ringschlussleitung «Rossweidli» der Wasserversorgung Aeugst am Albis im Rahmen des Generellen Wasserversorgungsprojektes (GWP) der Gemeinde Aeugst am Albis im Gesamtbetrag von Fr. 427 067.– (inkl. MwSt.) C. Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung für das Jahr 2011 des Reformierten Kirchengutes 2. Genehmigung eines Baukredits von Fr. 145 000.– für die Wärmesanierung des Pfarrhauses der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Aeugst am Albis Rechtsmittelbelehrung Stimmrechtsrekurs Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlungen kann gemäss § 151a Gemeindegesetz wegen Verletzung der politischen Rechte und die Vorschriften über ihre Ausübung (§ 147 des Gesetzes über die politischen Rechte) innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Affoltern erhoben werden. Einen Stimmrechtsrekurs kann nur erheben, wer die Verletzung von Vorschriften schon an der Versammlung gerügt hat. Gemeindebeschwerde Gegen Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann, gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz, wegen Verstosses gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern erhoben werden. Protokollberichtigungsrekurs Ein Rekurs gegen die Richtigkeit der Protokolle muss innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern eingereicht werden (gemäss § 54 Gemeindegesetz). Die Protokolle liegen ab Dienstag, 3. Juli 2012, zur Einsicht auf.
Am Samstag, 7. Juli 2012,
Sammelverein: EMK/Jungschar Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 654 60 50 (ab 12.00 Uhr) Affoltern am Albis, 22. Juni 2012 Gesundheitsabteilung Affoltern am Albis
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Hedingen
Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates Für die erforderliche Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates ist aufgrund der ordnungsgemässen Ausschreibungen (vom 20. April 2012 und 8. Juni 2012) nur ein Wahlvorschlag eingereicht worden. Somit ist die Voraussetzung für eine Stille Wahl des Vorgeschlagenen erfüllt. In Anwendung von § 54 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte bzw. Art. 8 der Gemeindeordnung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 25. Juni 2012 als Mitglied des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2010/2014 als gewählt erklärt: Keller Michael, 1971, Product Manager (Informatik), Im Wiesengrund 11, 8907 Wettswil a. A. Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Postfach 121, 8910 Affoltern a. A., schriftlich Stimmrechtsrekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Wettswil a. A., 29. Juni 2012 Gemeinderat Wettswil a.A.
Aeugst am Albis, 22. Juni 2012 Gemeinderat Aeugst am Albis
Mandy Weber Gomweg 1, 8915 Hausen am Albis Telefon 078 752 01 14 «Gönnen Sie sich einen Moment des Wohlbefindens» Kosmetikbehandlung ab Fr. 75.– Manicure ab Fr. 30.– Diverse Körperenthaarungen Ich freue mich auf Sie!
Knonau Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Gesuchsteller: Ackermann Anton + Mireille, Im Baumgarten 9, 8908 Hedingen Bauprojekt: Abbruch und Neubau Gartenhaus bei Im Baumgarten 9, Kat.-Nr. 1771; Wohnzone 2.0
Knonau Bauherrschaft: Alois Bucher, Hinteruttenberg 102, 8934 Knonau Bauvorhaben: Ersatzneubau Pferdestall, Abbruch Gartenhaus, Ersatzneubau Gartenlaube-/Terrasse auf bestehendem Kellergeschoss, auf Parzelle Kat.-Nr. 984, Hinteruttenberg 102 (Landwirtschaftszone)
Muff-Spinner, Hedwig von Altishofen LU, geboren am 5. Juli 1924, wohnhaft gewesen in 8934 Knonau, Chamstrasse 15, gestorben am 25. Juni 2012 in Affoltern am Albis. Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier, findet am Montag, 2. Juli 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Knonau (nach katholischem Ritus) statt. Die Friedhofvorsteherin
Obfelden Am 21. Juni 2012 ist in Obfelden gestorben:
Huber Adolf geb. 11. Februar 1918, von Besenbüren AG, wohnhaft gewesen in Obfelden, Mühlestrasse 13; Witwer der Huber-Jutz Martha. Urnenbeisetzung am Donnerstag, 5. Juli 2012, 14.00 Uhr, in Obfelden, anschliessend Abdankung in der katholischen Kirche. Die Friedhofvorsteherin
Obfelden Am 22. Juni 2012 ist in Obfelden gestorben:
Schultheiss Willy geb. 17. Oktober 1950, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, Poststrasse 3. Die Urnenbeisetzung findet engsten Familienkreise statt. Die Friedhofvorsteherin
Obfelden Gesuchsteller: Huwiler Walter, Stampfstrasse 19, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Photovoltaikanlage auf dem Flachdach des Wohnhauses Vers.-Nr. 770 auf Kat.-Nr. 1851 an der Stampfstrasse 19 (Wohnzone W1)
Gemeinde Hedingen Neue Öffnungszeiten im Gemeindehaus Ab Montag, 2. Juli 2012, gelten im Gemeindehaus Hedingen folgende Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
Vormittag 08.00 bis 11.30 Uhr 07.00 bis 11.30 Uhr geschlossen geschlossen 08.00 durchgehend bis
Nachmittag 14.00 bis 16.30 Uhr geschlossen 14.00 bis 16.30 Uhr 14.00 bis 18.30 Uhr 14.00 Uhr
Sollte es nicht möglich sein, während den Öffnungszeiten ins Gemeindehaus zu kommen, kann auch telefonisch ein individueller Termin vereinbart werden. Erweiterung des Internet-Angebotes
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Die Internetseite www.hedingen.ch enthält neben zahlreichen Informationen auch immer mehr Online-Angebote, die Telefonanrufe oder den Gang zur Verwaltung ersparen können. Hedingen, 29. Juni 2012 Gemeinderat Hedingen
im
Bezirk Affoltern
Freitag, 29. Juni 2012
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SVP-Petition nicht zweckmässig Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern Mit der Einschätzung, eine Nordumfahrung von Affoltern könne zwar als Denkanstoss entgegengenommen werden, ansonsten aber sei ein solches Bauwerk nicht zweckmässig, hat der Gemeinderat die Stellungnahme zu der Anfang Jahr von der SVP lancierten Petition verabschiedet. ................................................... von silvio böni Am 6. Januar 2012 reichte die SVP Affoltern die von rund 120 Personen unterzeichnete Petition «Nordumfahrung Affoltern am Albis – Jetzt» ein. Die vorgeschlagene Umfahrung soll dort beginnen, wo die Industriezone bei der Kolb AG in Hedingen endet. Von dort soll sie über das Gebiet Giessen in Affoltern und am Siedlungsrand entlang zur geplanten zweiten Autobahnquerung führen. Mit einer solchen Nordumfahrung könne das Ortszentrum nachhaltig vom bezirksinternen Durchgangsverkehr entlastet und die Fahrplansicherheit der Postautolinien auf die attraktiven SBahn-Verbindungen ab dem Bahnhof Affoltern stabilisiert werden. So begründen die Petenten ihren Vorstoss. Die Idee einer Nordumfahrung ist nicht neu. Sie wurde bereits in den 60er-Jahren im Rahmen der Nationalstrassenplanung diskutiert. Zustimmung fand sie aber von keiner Seite, weder von der beratenden Kommission noch von den Verkehrsplanern und auch nicht vom Gemeinderat. Schon damals wurden die unverhältnismässig hohen Projektierungs- und Ausführungskosten als Hauptgrund für die verweigerte Gutheissung ins Feld geführt. Weiter wird auch in der heutigen gemeinderätlichen Betrachtungsweise festgestellt, dass eine solche Umfahrungsstrasse nicht auf kommunaler Stufe in den Verkehrsplan eingetragen werden kann, weil es sich mindestens um ein regionales Bauwerk handelt, wenn nicht gar um einen Teil des Nationalstrassennetzes. Weil der gültige kantonale und regionale Verkehrsrichtplan den Zubringerverkehr zur Autobahn insbesondere über die kantonale Hauptverkehrsstrasse vor-
wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit Erna und Richard Fuchs-Richner, wohnhaft in Affoltern, dürfen heute Freitag, 29. Juni, ihre goldene Hochzeit feiern. Herzliche Gratulation!
Zum 90. Geburtstag Am kommenden Sonntag, 1. Juli, darf Karl Funk-Frick in Mettmenstetten seinen 90. Geburtstag feiern. Dem rüstigen Jubilaren gratulieren wir ganz herzlich, wünschen ihm nur das Beste und einen schönen Festtag.
Zum 80. Geburtstag Am kommenden Sonntag, 1. Juli, feiert Francesco Ardagna in Affoltern seinen 80. Geburtstag. Zum «Runden» gratulieren wir herzlich.
sieht und seit der Autobahneröffnung eine ganz wesentliche Verkehrsreduktion festzustellen ist, will der Gemeinderat den SVP-Vorschlag nicht weiter verfolgen. Zwei weitere ganz wesentliche Argumente sind der unverhältnismässige Verlust von wertvollem Landwirtschaftsland und die Beeinträchtigung des Naherholungsgebietes.
Personalengpass Sozialabteilung Die Kündigung des Abteilungsleiters Andreas Schaad, der nur knapp ein Jahr in der Sozialabteilung arbeitete, erfolgte – etwas einfach ausgedrückt – im dümmsten Moment. Nicht nur der seit Kurzem bekannte Rücktritt des
Und übrigens... ...ist dies mein letzter Ratsbericht bevor ich nun endgültig mein Pult im Gemeindehaus räume. Es hat mir stets Freude gemacht, aus den Verhandlungen des Affoltemer Gemeinderates zu berichten. Höchstens die Wahl des «Und übrigens»Beitrages hat mir das eine oder andere Mal etwas Kopfzerbrechen bereitet. Ich hoffe, liebe Leserinnen und Leser, die Berichterstattungen waren mehrheitlich interessant und haben Ihnen einen kleinen Einblick in die Ratstätigkeit gegeben. Ich hoffe, nie jemanden verletzt zu haben. Mit Ausnahme jenes Berichtes, in dem ich vor ein paar Jahren einmal etwas kritisch zum Thema Lebensmittelkontrollen in den Restaurants schrieb, bin ich sonst auch niemandem auf den Schlips getreten. Der Wirteverband war damals nicht sehr amused, um es etwas royal auszudrücken. Meinem Nachfolger Stefan Trottmann wünsche ich an dieser Stelle gleich viel Freude am Verfassen des Ratsberichts, wie ich in den vergangenen Jahren empfunden habe, speziell dann, wenn daraufhin Echos (egal welcher Art) erfolgt sind. Ich bin mir sicher, Schreibstoff wirds auch künftig genug geben. Silvio Böni
Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor
Erschliessung Loo, Zwillikon Aufgrund eines im Jahr 2006 eingereichten Baugesuchs im Gebiet zwischen der Ottenbacherstrasse und dem Jonenbach im Loo, Zwillikon, musste die dortige Erschliessungssituation geprüft werden. Das damalige Ergebnis: Die Looacherstrasse genügt gemäss den kantonalen Zugangsnormalien lediglich für zehn Wohneinheiten. Wegen der damals völlig unbekannten Bauentwicklung beschloss der Gemeinderat, dass auf den betroffenen Grundstücken ein Quartierplanund Erschliessungsrevers im Grundregister anzumerken sei und sich die Grundeigentümer, sobald die damals festgelegte Zahl von 10 neuen Wohneinheiten überschritten wird, an einem Quartierplanverfahren zu beteiligen hätten. Mit der ersten von der Gemeinde einberufenen Grundeigentümerversammlung im Januar 2010 wurde der Startschuss für die Ausarbeitung eines privaten Erschliessungsvertrages gegeben. Dabei stimmten die Grundeigentümer dem Vorschlag zu, dass dies unter der Federführung der Gemeinde geschehen soll. An der letzten Sitzung konnte der Gemeinderat die umfangreichen Erschliessungsunterlagen genehmigen, was schon fast als Erfolgsgeschichte
Das Öki-Mobil von Peter Schmid, Dienstleistungen, ist seit drei Jahren auch in Affoltern unterwegs. Nach Ablauf des Vertrages wird das Geschäft nun neu ausgeschrieben. (Bild Silvio Böni) zu bezeichnen ist, denn sehr oft dauern derartige Verfahren über 10 oder gar 20 Jahre (oder noch länger).
Mehrzweckgebäude Affoltern: Weitere Arbeitsvergaben Erneut sind im Zusammenhang mit den laufenden Sanierungsarbeiten beim Mehrzweckgebäude Büelstrasse weitere Arbeiten vergeben worden. Dieses Mal waren es die Aufträge für Faltwände, Wandschränke, verschiedene Arten Bodenbeläge, Deckenbekleidungen aus Metall, Malerarbeiten und – man glaubt es kaum – auch schon die Baureinigung. Und wie schon im letzten Ratsbericht geschrieben, erfolgten die Arbeitsvergebungen auch dieses Mal im Rahmen des Kostenvoranschlages. Der vom Hochbauvorstand verbreitete Optimismus ist demnach immer noch gerechtfertigt, zu gegebener Zeit eine Bauabrechnung mit Minderkosten vorzulegen.
Nachtjagd Nicht immer sind gemeinderätliche Entscheide hochtechnisch oder politisch brisant. In diese unproblematische Kategorie kann zum Beispiel ein Gesuch der Jagdgesellschaft Affoltern eingeordnet werden. Diese ersuchte nämlich den
Sanierung der Pausenplätze
Gemeinderat um die Bewilligung der Nachtjagd für Dachse. Nicht nur Wildschweine, was allgemein bekannt ist, richten in landwirtschaftlichen Kulturen erhebliche Schäden an. Auch die Dachse verursachen ziemlich grosse Schäden. Die gezielte Bejagung ist der beste Ansatz, um die Dachspopulation in einem verträglichen Mass zu halten. Weil Dachse nachtaktiv sind, ist die Jagd in den Nachtstunden am effizientesten. Der Gemeinderat hat daher der Jagdgesellschaft eine entsprechende Bewilligung erteilt. Diese gilt auf Zusehen hin, jedoch längstens bis zum Ablauf der aktuellen Pachtperiode 20092017.
Abfallwesen Mit Beschluss vom 16. November 2009 hat der Gemeinderat die mobile Wertstoffsammlung mit dem Öki-Mobil auf den 1. Januar 2010 definitiv eingeführt und mit dem Auftrag die Firma Peter Schmid, Baudienstleistungen, beauftragt. Der entsprechende Vertrag hat drei Jahre Gültigkeit und läuft somit Ende dieses Jahres aus. Der Gemeinderat Affoltern hat beschlossen, den Auftrag im Rahmen eines Einladungsverfahrens neu auszuschreiben. Die Federführung in diesem Geschäft liegt bei der Gesundheitsabteilung.
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Aus der Primarschule Affoltern Die Pausenplätze der Kindergärten Breiten 1 bis 3 sind in einem schlechten Zustand. Der alte Teerbelag ist defekt und weist viele Risse und Unebenheiten auf. Die vorhandenen Spielgeräte – Kletterturm und Rutschbahn – bei den Kindergärten 1 und 3 entsprechen den heutigen Sicherheitsnormen nicht mehr; ausserdem fehlen Fallschutzmatten oder sie sind ebenfalls defekt. Auch der Sandhaufen kann nicht mehr bedenkenlos benutzt werden. Der Ressortleiter Infrastruktur hat deshalb gemeinsam mit den betreffenden Kindergärtnerinnen ein Sanierungskonzept erarbeitet, das von der Schulpflege genehmigt wurde. Die entsprechenden Arbeiten (neuer Teer-
Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.
Sozialvorstandes, sondern auch eine Vakanz im Bereich Zusatzleistungen erfordert in den nächsten Monaten einen erhöhten Einsatz vom übrigen Personal. Erschwerend kommt hinzu, dass im zweiten Halbjahr 2012 die Vormundschaftsakten nach strengen Vorgaben für die Übergabe an KESB (Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde) vorzubereiten sind, weil die KESB per 1. Januar 2013 ihre Amtstätigkeit aufnimmt. Zum Glück sind die aktuell angestellten Mitarbeiterinnen bereit, ihre Arbeitspensen in den nächsten Monaten zu erhöhen. Herzlichen Dank auch an dieser Stelle. Für die in den nächsten Monaten zu bearbeitenden Geschäfte im Bereich Vormundschaft kommt ergänzend noch ein so genannter Springer zum Einsatz, allerdings nur mit einem relativ geringen Teilzeitpensum.
Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch
belag, bei Bedarf Unterkofferung des Platzes, Ersatz Spielgeräte und Fallschutzmatten, weitere kleine Arbeiten) werden während den Sommerferien 2012 ausgeführt.
Renovation der «Chilefeld»-Fassade Die Sandsteinfassade des Schulhauses Chilefeld ist teilweise bröcklig und von Rissen durchzogen. Sowohl wegen der Sicherheit als auch aus Gründen der Werterhaltung ist es dringend nötig, dass das Mauerwerk bis und mit 1. Stock fachmännisch renoviert wird. Ausserdem wird ein Graffiti-Schutz angebracht. Die Schulpflege hat die entsprechenden Kosten bewilligt. Die Ar-
Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701
beiten werden während den Sommerferien 2012 ausgeführt.
Ferienplan für die Schuljahre 2012/2013 und 2013/2014 Die Schulpflege hat den Ferienplan für die Schuljahre 2012/2013 und 2013/2014 verabschiedet. Er enthält wie bisher auch die Daten der schulfreien Weiterbildungstage der Lehrerschaft und die öffentlichen Besuchstage (weiterhin immer am 15. des Monats). Wer sich für den neuen Ferienplan interessiert, findet diesen ab sofort auf der Primarschul-Homepage unter www.psa.ch.
Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch
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«Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern Erlösung.»
Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleissig deine Hand. So vieles hast du uns gegeben, ruhe sanft und habe Dank. Möge Gott Dir Frieden geben, dort im ewigen Heimatland.
TODESANZEIGE In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Onkel und Götti
Adolf Huber-Jutz
TODESANZEIGE
11. Februar 1918 – 21. Juni 2012
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, unserer Mutter, Schwiegermutter und Omi
Nach einem reicherfüllten Leben durfte er heute im Kreise der Familie ruhig und in Frieden einschlafen. Wir danken ihm für alles, was er für uns getan hat und werden ihn immer in unseren Herzen tragen. Wir vermissen Dich.
Hedwig Muff-Sinner
8912 Obfelden, Mühlestrasse 13 Kurt Huber und Irene Geilinger Patrick Huber Trudi Huber Karin Gubelmann Rosa Huber-Baur Dominique und Daniela Huber-Rüthemann Mark und Tina Huber Othmar und Brigitte Huber-Omlin Patrick und Sabine Huber-Seiler Ronny, Roland, Corinne Marlies und Robert Reding-Müller Clot Müller und Simone Remo Müller und Sophie Heidi Beck-Huber Dino Jimmy und Sabina Sagri Urgrosskinder, Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, den 5. Juli 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden mit anschliessender Abdankung in der katholischen Kirche in Obfelden statt. Anstelle von allfälligen Blumenspenden gedenke man der Spitex Knonaueramt Nord-West, Postkonto 87-267156-1.
IN LIEBER ERINNERUNG AN
Karl Jseli 2. Mai 1924 – 30. Juni 2010
«Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch so, wie ich ihn in meinem Leben hatte.» Zum Gedenken an unseren liebsten Papa. Fam. F. & J. Jseli
HERZLICHEN DANK Wir danken allen Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserer lieben
Marta Schneiter-Weber erfahren durften. Danken möchten wir für die Blumen und Spenden für die Spitex Oberamt sowie das Alterspflegeheim Sonnenberg in Affoltern am Albis. Einen besonderen Dank an Herrn Pfarrer Kurt Liengme und der Organistin für die feierliche Gestaltung der Trauerfeier. In unseren Dank einschliessen möchten wir das Personal des Alterspflegeheims (Haus Rigi) für die liebevolle Betreuung. Ebertswil, im Juni 2012
Die Trauerfamilie
5. Juli 1924 – 25. Juni 2012
Wir sind dankbar für die lange und schöne Zeit, welche wir mit ihr verbringen durften. Sie wird uns fehlen, aber in unseren Herzen weiterleben. Anton Muff-Sinner, Knonau Familie Muff-Gilgen, Merenschwand Familie Muff-Fehr, Winterberg Bernadette und Oliver Muff, Knonau Familie Muff-Gaus, Zug Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 2. Juli 2012, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Knonau statt. Anschliessend beginnt um 14.00 Uhr der Trauergottesdienst in der reformierten Kirche Knonau. Wir danken ganz herzlich dem Team vom A1 des Bezirksspitals und dem Pflegeheim P3, Affoltern am Albis, für die liebevolle Betreuung. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Spitex Knonaueramt Nord-West, Postkonto 87-267156-1, oder der Tagesklinik des Spitals Affoltern, Postkonto 85-391373-1. Traueradresse: Anton Muff, Chamstrasse 15, 8934 Knonau
Berweger Eisenwaren – hat immer mehr, als man denkt! «Chunnsch i d’Lehr?» Mit dem Lehrlingsausweis erhältst du bei uns 10% Rabatt auf Berufsund Regenbekleidung, Stiefel, Arbeits- und Sicherheitsschuhe. Dies gilt auch für alle, die bereits in der Berufslehre sind. Wir freuen uns auf Dich! Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 bis 12.00 und 13.15 bis 18.00 Uhr Samstag 7.30 bis 15.00 Uhr
Bezirk Affoltern
Freitag, 29. Juni 2012
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Optimierung der Informatiksicherheit Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Obfelden Der Datenschutzbeauftragte (DSB) hatte im Verlaufe der ersten Hälfte 2011 einen Review der Datensicherheit der Gemeinde Obfelden durchgeführt. Mit Review-Bericht vom 22. August 2011 wurden die Erkenntnisse unter Fristansetzung der Gemeinde zur Umsetzung übergeben. Aufgrund dieses Review-Ergebnisses beschloss der Gemeinderat, dass eine Optimierung der Informationssicherheit in der Gemeinde Obfelden umgesetzt werden soll und bewilligte einen Kredit von 30 000 Franken für die Umsetzung des «Gemeinde-Sicherheits-Systems». Der Auftrag zur Umsetzung beziehungsweise Begleitung der Informationssicherheit wurde an die Firma Evolit AG, Unterentfelden, vergeben. Diese Firma erarbeitete in einer ersten Phase in Zusammenarbeit mit der vom Gemeinderat eingesetzten IT-Kommission die Dokumente «IT-Leitlinien» und «IT-Strategie». Diese Dokumente wurden genehmigt und auf den 1. Oktober 2012 in Kraft gesetzt.
Liegenschaften Der Geschirrspüler in der Küche der Anlage Brunnmatt wird regelmässig
bei Anlässen durch Mieter genutzt. Das Gerät steht seit 19 Jahren im Einsatz und muss ersetzt werden. Für den Ersatz des Geschirrspülers wurde ein Kredit von 11 000 Franken bewilligt und der Auftrag an die Firma Gehrig Group AG, Glattbrugg, vergeben.
Naturschutz / Vernetzungsprojekt Gestützt auf die Öko-Qualitätsverordnung (ÖQV) vom 4. April 2001 gewährt der Bund Zusatzbeiträge für ökologische Ausgleichsflächen, welche in einem vom Kanton genehmigten Vernetzungsprojekt liegen. Ziel solcher Projekte ist es, abgestimmt auf vorhandene standörtliche Potenziale die ökologisch sinnvolle räumliche Anordnung der Ausgleichsflächen zu fördern. Das für die Gemeinde Obfelden erarbeitete Vernetzungsprojekt wurde im Jahre 2007 durch die Baudirektion des Kantons Zürich genehmigt. Eine Weiterführung dieses Projektes erscheint als sinnvoll und wird auch von den Bewirtschaftern gewünscht. Für die Überarbeitung des Vernetzungsprojektes (2. Projektphase) wurde ein Kredit von 20 000 Franken bewilligt.
Kläranlage Das Blockheizkraftwerk (BHKW) in der ARA Obfelden ist bald 16 Jahre in Betrieb und produziert täglich Strom und Wärme aus dem Klärgas der ARA. Die Vorort-Steuerung des BHKW (Siemens) wurde aufgekündigt. Dies bedeutet, dass für die Steuerung keine Ersatzteile mehr erhältlich sind. Anlässlich der periodischen Emissionsmessung wurde eine Grenzwertüberschreitung für Kohlenmonoxid CO festgestellt. Aufgrund ihres Alters kann die Anlage nicht mehr genügend einreguliert werden. Die Fachstelle des AWEL ordnet mit der Beurteilung der Emissionsmessung des BHKW vom 5. September 2011 eine Sanierung der Anlage an. Die ARA Obfelden speist zwar bereits seit drei Jahren Energie ins Netz ein, kann aber wegen der geringen produzierten Kwh-Menge noch nicht voll von den KEV-Geldern profitieren. Im Zusammenhang mit dem notwendigem Ersatz des bestehenden BHKW wurden bereits neu die Gelder der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) bei der swissgrid beantragt, was zukünftig zu zusätzlichen Einnahmen respektive tieferen Betriebskos-
ten führen wird. Für den Ersatz des Blockheizkraftwerkes wurde ein Kredit von 95 000 Fr. bewilligt und die Arbeiten an die Firma BES BHKW Energie-Service AG, Wittenbach, vergeben. Weiter wurde für die Revision der Kettenglieder der Räumeranlagen der Nachklärbecken 2 und 3 ein Kredit von 35 100 Franken bewilligt und die Arbeiten an die Firma Mecana Umwelttechnik AG, Reichenburg, vergeben.
Polizeiwesen Die Gemeindepolizei Affoltern führte am 22. Mai 2012 sowie am 13. und 21. Juni 2012 an der Dorfstrasse, in Fahrtrichtung Affoltern, Geschwindigkeitskontrollen durch. Aus 1413 bzw. 707 bzw. 1647 kontrollierten Fahrzeugen resultierten 1 bzw. 19 bzw. 55 Übertretungen. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug 58 km/h bzw. 66 km/h bzw. 70 km/h (erlaubte Höchstgeschwindigkeit 50 km/h).
Vier Brunnenanlagen an das Netz der Wasserversrogung angeschlossen
Baupolizei
Die Einläufe der Laufbrunnen an der Fleugstrasse, an der Muristrasse, an der Wolserstrasse und an der Bächlerstrasse wurden aufgrund der zeitweise ungenügenden Wasserqualität im Frühling 2011 unter Wasser geführt. Diese vier Brunnenanlagen wurden nun ans Netz der Wasserversorgung angeschlossen, so dass die Laufbrunnen der Bevölkerung wieder mit einwandfreier Trinkwasserqualität zur Verfügung stehen. Für den Anschluss dieser Brunnenanlagen wurde nachträglich ein Kredit von Fr. 26 156.55 bewilligt.
Baurechtliche Bewilligungen wurden erteilt an: Beton und Cementwaren AG, Affoltern, für die Ergänzung der bestehenden Anlage mit einer Schlammpresse in der Kiesgrube Altikon, Unterholz; Bruno Weber, Obfelden, die bereits ausgeführte Verglasung des gedeckten Sitzplatzes am Wohnhaus Vers.-Nr. 774 am Lötschenrain; Rudolf Jäger und Anton Zollinger, Obfelden, für eine Projektänderung beim Neubau Shop mit Lager und Erweiterung Eventraum am Gewerbegebäude Vers.-Nr. 1278 an der Bachstrasse.
Die Armee braucht keine Bewilligung, und sie hat die Nachtübung nicht angekündigt In der Nacht vom 18. auf den 19. Juni kam es in weiten Teilen von Obfelden aufgrund von Übersetzübungen der Schweizer Armee an der Reuss zu Nachtruhestörungen, welche in der Folge zu Reklamationen aus der Bevölkerung führten. Der zum gleichen Thema erschienene Artikel im «Anzeiger» vom 22. Juni enthält leider einige Aussagen seitens der Armee, die nicht zutreffen.
Nachtruhestörung nicht erwähnt Die Schweizer Armee benötigt für solche Übungen keine Bewilligung der Gemeinde. Auch wurde die Gemeinde nicht vorgängig über die Übung beziehungsweise die Nachtruhestörung informiert. Die Gemeinde hat am 15. Juni 2012 ein Schreiben der Schweizer Armee, datiert vom 14. Juni 2012, erhalten, womit sie für die Zeit vom 8. bis 15. Juni 2012
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formation der Armee, hatte der Gemeinderat keine Möglichkeit, die Übungen in irgendeiner Form anzukündigen. Solche Übungen finden in Obfelden zwei- bis dreimal pro Jahr statt. Der Gemeinderat hat die Verantwortlichen des Militärs schon mehrmals gebeten, zwischen 22 Uhr und 6 Uhr auf solche «Rammübungen» zu verzichten; doch leider hat Nachts unangekündigt Pfähle gerammt, Tagsüber die Brücke gebaut: Armeeangehörige an der Reuss im Einsatz. (Bild Werner Schneiter) die Armee das und 18. bis 19. Juni Übersetzübungen kündigten; allfällige Nachtruhestörun- nicht erwähnt. Aufgrund der erst Recht (auch nachts) auf die Durchan der Übersetzstelle an der Reuss an- gen wurden in diesem Schreiben aber nachträglichen bzw. kurzfristigen In- führung solcher Übungen.
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Bezirk Affoltern
Freitag, 29. Juni 2012
Wiederholt Einbrüche, Diebstahl und Cannabiskonsum Bezirksgericht Affoltern verurteilt 20-jährigen Ämtler zu 10 Monaten Gefängnis Die Deliktsummen waren zwar klein, die «kriminelle Energie» dafür umso grösser: Wegen mehr als 20 Delikten, verübt in den Monaten Juni, Juli und August vergangenen Jahres, schickt das Bezirksgericht Affoltern einen 20-Jährigen ins Gefängnis.
nendem Handeln». Um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, bediente sich der junge Mann bevorzugt in Swisscom-Shops – zweimal auch in Affoltern – mit Mobiltelefonen. Weiter stieg er in Mettmenstetten in ein Getränkelager und ein Partyzelt ein. Die Liste liesse sich noch fortsetzen ...
................................................... von thomas stöckli
Zahlreiche Delikte – teilweise während laufender Verfahren
Der grösste «Coup» gelang ihm in Birmensdorf: Dort stieg der heute 20-Jährige in ein Einfamilienhaus ein und liess Elektrogeräte im Wert von über 1400 Franken sowie einen Autoschlüssel mitgehen. Am Tag darauf sollte er dann mit diesem Autoschlüssel noch das passende Auto «abholen». Kein Wunder spricht das Bezirksgericht Affoltern in seiner Urteilsbegründung von «sehr zielgerichtetem und berech-
An seine Vergehen erinnert, lacht der Angeklagte immer wieder. Er zeigt sich voll geständig und zuweilen vergesslich, zweifelt nur gelegentlich eine Deliktsumme oder Forderungen der Geschädigten an. «Wir haben nicht so viel eingepackt», sagt er etwa zu einem Einbruch im Mettmenstetter «Avec», bei welchem er für zwei Kollegen Schmiere gestanden hatte. «Ich habe Blödsinn gemacht, ich weiss, aber zehn Monate sind heftig», kom-
mentiert er den Strafantrag der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis. Weiter verweist er darauf, dass er sich nichts mehr zuschulden habe kommen lassen, seit er im August vergangenen Jahres für einige Tage in Untersuchungshaft gesessen habe. «Sie waren in einer nicht ganz einfachen Situation», gesteht das Gericht dem jungen Mann zu. Den Vater hat er vor sechs Jahren verloren, 2011 warf ihn dann die Mutter raus – der Kontakt ist abgebrochen. Andererseits sind da die zahlreichen Delikte innert kürzester Zeit – teilweise während laufender Verfahren. Weiter fehlt ein geregelter Tagesablauf, der Lehrabbrecher zeigt keine Motivation, sich Arbeit zu suchen. Die gemeinnützige Arbeit, zu der er bereits zuvor verurteilt worden war, hat er grösstenteils nie geleistet und auch auf den regelmässigen Cannabis-Konsum will er künftig nicht verzichten.
Folgt nach der Haftstrafe ein Neuanfang? Das Bezirksgericht Affoltern kam deshalb zum Ergebnis, dass eine unbedingte Freiheitsstrafe nötig sei, um den jungen Mann von weiteren Delikten abzuhalten, und dass 10 Monate durchaus angemessen seien. Reduziert wurde allerdings die Zusatzstrafe von den geforderten 2000 auf 1500 Franken. Dazu kommen dann Verhandlungskosten und Ersatzzahlungen für die Geschädigten – insgesamt nochmals einige tausend Franken. «Zuerst möchte ich meine Strafe durchstehen und dann nochmals neu anfangen», hatte der junge Mann zu Beginn der Verhandlung auf seine Zukunftsperspektive angesprochen verkündet. Konkret wolle er bis 25 eine Lehre abgeschlossen haben. «Ich hoffe, dass wir Sie nicht mehr sehen», bekam er vom Gericht mit auf den Weg.
Kampf gegen drüsiges Springkraut, Goldrute und Ackerkratzdistel Stallikon befasste sich mit dem Thema «Arten ohne Grenzen» Rund 50 Stallikerinnen und Stalliker haben die schweizweit organisierten Aktionstage gegen invasive Neobiota am vergangenen Samstag zum Anlass genommen, um im Rahmen von «Arten ohne Grenzen» über die Probleme zu informieren und in der Natur direkt Hand anzulegen. Den Organisatoren – Gemeindeverein, Verein Naturnetz Unteramt und Gemeinderat – ging es darum, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und zu Verhaltensänderungen beim Umgang mit invasiven Organismen anzuregen.
Nicht erwünscht, weil gebietsfremd Über 50 Interessierte erfuhren vorgängig von den Referenten Rolf Kuster und Daniel Winter, dass es bei den gebietsfremden Pflanzen primär um Arten geht, die einen gesundheitlichen, ökologischen oder ökonomischen Schaden verursachen. Das ist bei nur etwa einer von tausend neu eingeführten oder eingeschleppten Arten der Fall. In der Schweiz sind sich die meisten Menschen darüber einig, dass Mensch, Tier, Pflanzen, Lebensgemeinschaften und die Natur geschützt werden sollen. Diese Werte werden teilweise durch sogenannte invasive Neobiota bedroht. Die zu treffenden Massnahmen dienen dem Schutz dieser Werte, unabhängig davon, ob eine Art gebietsfremd ist oder nicht.
Problempflanzen entlang von Bächen An diesem ersten Aktionstag beschränkten sich die Organisatoren auf den naturnahen Reppischlauf zwischen Gamlikon im Süden und der Müli, Sellenbüren im Norden. In mühsamer Kleinarbeit zwischen Brennnesseln und Dornen ging es vor allem dem dort vorherrschenden drüsigen Springkraut, das sich seit der Auslichtung sprunghaft ausgebreitet hat, an den Kragen. Diese zirka zwei Meter hoch werdende Pflanze vermehrt sich durch den Samen der Früchte, die bei der kleinsten Berührung aufspringen. Es ist deshalb wichtig, dass sie mög-
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Diebstahl während einer Facebook-Party Während einer Facebook-Party in Ottenbach wurde der Gastgeber bestohlen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag lief in Ottenbach eine sogenannte Facebook-Party, an der auch nicht bekannte Leute auftauchten. Offenkundig haben Fremde während des Festes den Gastgeber bestohlen: Schmuck und Bargeld in unbekannter Höhe. Die Kantonspolizei beziffert den Sachschaden auf rund 2000 Franken. Am letzten Freitag haben Unbekannte in Obfelden ab einem unbeaufsichtigten Anhänger Gartengeräte im Wert von rund 5000 Franken gestohlen. Und auf Uto Kulm wurde am 20. und am 21. Juni in ein Garderobengebäude des Hotels Uto Kulm auf dem Üetliberg eingebrochen. Eine geringe Bargeldmenge kam weg, Sachschaden gab es nicht.
Brand auf Fabrikbrache Am Sonntag, 17.30 Uhr, geriet auf einer Fabrikbrache in Affoltern in einem leerstehenden Trakt ein Holzgestell in Brand, was ein Ausrücken der Feuerwehr nötig machte. Die Kantonspolizei schliesst Brandstiftung nicht aus. Entsprechende Ermittlungen laufen.
Wegen Sturz und Lärm ausgerückt Auf der Felsenegg ist am Dienstagnachmittag ein Wanderer über eine Böschung gestürzt und hat sich dabei Schürfungen am Kopf zugezogen – keine ernsthaften Verletzungen zwar, aber der Mann musste von der Kantonspolizei geborgen werden. Erneut musste die Polizei mehrmals wegen Nachtruhestörungen ausrücken. In Obfelden lärmten Jugendliche am Freitag gegen Mitternacht bei der Mehrzweckhalle Zendenfrei. Als die Gemeindepolizei eintraf, waren sie verschwunden. Lärmimmissionen störten zudem von Samstag auf Sonntag auch an der Dorfstrasse in Obfelden. Anwohner beklagten sich in Ottenbach am Samstag kurz nach 23 Uhr ebenfalls über Lärm. Als die Kapo aufkreuzte, war an der Party allgemeines Aufbrechen.
In Abbruchliegenschaft randaliert
50 Stallikerinnen und Stalliker vor ihrem Einsatz zum Schutz der Natur. (Bild Peter Müller) lichst vor der Blüten- oder Früchtebildung entfernt wird. Auch den am Reppischufer noch etwas seltener vorkommenden amerikanischen Goldrute und der Ackerkratzdistel ging es an den Kragen. Zentnerweise wurden die ausgerissenen Pflanzen zur ordnungsgemässen Entsorgung an die Sammelplätze geschleppt.
Eine Wiederholung, um weitere Kreise anzusprechen? Beim anschliessenden, von der Gemeinde offerierten, gemeinsamen Mittagessen auf dem Hof von Röbi und Magdalena Sidler dankte der ebenfalls aktiv mitwirkende Gemeindepräsident Walter Ess den Organisatoren und den Teilnehmern für ihren sinnvollen Einsatz zum Schutz unserer Natur. Werner Michel, Präsident der gemeinderätlichen Kommission für Naturschutz, überlegt sich, die Aktion in den nächsten Jahren zu wiederholen und hofft, damit auch weitere Kreise der Bevölkerung für das Problem ansprechen zu können. (-/Bi)
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Mehrere Jugendliche veranstalteten in einer zum Abbruch freigegebenen Liegenschaft in Wettswil eine «Abbruchparty» und verursachten viel Lärm. Mit von der Party: der Sohn des Liegenschaftenbesitzers. (-ter.)
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Freitag, 29. Juni 2012
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Bonstetten wird von neu Zuziehenden als überdurchschnittlich attraktiv bewertet Das Statistische Amt hat 2011 in 23 Gemeinden und 4254 Haushalten eine Befragung durchgeführt In vielen Aspekten wird Bonstetten von neu Zuziehenden als überdurchschnittlich attraktiv bewertet. 95 Antworten hat das Statistische Amt aus der Unterämtler Gemeinde erhalten, was einem Rücklauf von 68 Prozent entspricht – der zweithöchste Wert. ................................................... von werner schneiter Das Statistische Amt hat in 23 Gemeinden und 4254 Haushalten der Kantone Zürich und St. Gallen neu zugezogene Personen über die Gründe ihres Wohnortwechsels befragt, darunter mit Bonstetten die einzige Ämtler Gemeinde – aufgrund des starken Wachstums in den vergangenen Jahren wohl nicht ganz zufällig. Mit über 5000 Einwohnern ist Bonstetten die zweitgrösste Gemeinde im Knonauer Amt.Aus den Antworten geht hervor, dass die Gemeinde in vielen Aspekten als überdurchschnittlich attraktiv bewertet wird. Lage und Erreichbarkeit seien zwar seltener Zuzugsgrund als in anderen Gemeinden. «Anziehend wirken hingegen soziale Aspekte, Bildung und Betreuung sowie das Wohnobjekt. Die Zuziehenden nach Bonstetten haben auch überdurchschnittlich oft vor, sich längerfristig in der Gemeinde zu binden», heisst es in der Erhebung. Im Vergleich ist Bonstetten überdurchschnittlich oft Wunschwohnort. Laut Statistischem Amt ist es in ländlichen Gegenden öfters der Fall, dass der neue Wohnort nicht bewusst, sondern eher aufgrund des Immobilienangebots ausgewählt wird.
Fünf Faktoren ausschlaggebend In Bonstetten waren fünf Faktoren ausschlaggebend für den Zuzugsentscheid. Naturnähe, Sauberkeit, Strassennetz, Sicherheit wurden jeweils in über 80 Prozent als Grund angegeben, beim öffentlichen Verkehr sind es 76 Prozent. Ebenfalls von Bedeutung sind Einkaufs- und Dienstleistungsangebot (71%), Image (64%), die Nähe zum Ar-
Bonstetten – in den Augen von neu Zugezogenen eine attraktive Wohngemeinde. (Bild Werner Schneiter) beits-/Studienort (60%). Nicht ausschlaggebend unter anderem: der Steuerfuss, das Sport- und Freizeitangebot oder das Schulangebot – Faktoren, die nur rund ein Drittel der Befragten ins Feld führen.
Preis-/Leistungsverhältnis stimmt 80 Prozent der Befragten haben eine Wohnung bezogen, 18 Prozent ein Einfamilienhaus und 2 Prozent ein anderes Wohnobjekt. Bei knapp der Hälfte handelt es sich um Wohnungen bis 4½ Zimmer. Ausschlaggebend bei der Wohnungswahl sind ebenfalls fünf Faktoren, die deutlich über 80 Prozent nennen: das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt und Helligkeit, Stil und Charakter gefallen, Grundriss/Flächenaufteilung, Qualität überzeugen. 76 Prozent nennen auch die ruhige Umgebung, 75 Prozent den Aussenraum als
gut. Weniger ins Gewicht fallen die interessante Umgebung, fehlende Alternativen oder Erbe/Beziehungen.
sich mit der Gemeinde von früher her verbunden fühlt. Im Dorfteil Schachen sind es hingegen nur 18 Prozent.
Die grosse Mehrheit will langfristig bleiben
Singles binden sich weniger
Die grosse Mehrheit der neu Zugezogenen will langfristig in Bonstetten bleiben, nämlich 91 Prozent. Für 77 Prozent sind gute Kontakte mit der Nachbarschaft wichtig, für 72 Prozent Privatleben und Freizeit in der Gemeinde. Immerhin 62 Prozent nennen Bonstetten als Wunschwohnort – ein überdurchschnittlicher Wert im Vergleich zu anderen ländlichen Gemeinden. Immerhin noch 34 Prozent sind einem Verein beigetreten oder beabsichtigen es. Politisch betätigen wollen sich hingegen nur 13 Prozent. Eine Mehrheit, nämlich 55 Prozent, ist ins Dorf Bonstetten gezogen, weil man
62 Prozent der Befragten leben in einem Zwei-Personen-Haushalt, 12 Prozent sind Single-Haushalte, 14 Prozent Drei-Personen-Haushalte. Paare ohne Kinder sind in der Mehrheit. Überdurchschnittlich viele haben einen höheren Bildungsabschluss. 34 Prozent der Befragten – eine Mehrheit – verfügen über ein monatliches Einkommen zwischen 8000 und 12 000 Franken. Singles und Bewohner von Wohngemeinschaften betrachten ihre Wohnsituation häufiger als vorübergehend und sind eher anspruchslos. Die Erreichbarkeit muss stimmen, alles andere ist zweitrangig. Bei Familien mit Kindern ist das anders, auch des-
halb, weil ein Umzug mit viel Aufwand verbunden ist. Diese Familien nehmen für ein gutes Angebot und Image, ein vertrautes Umfeld, ein stimmiges Bildungs- und Betreuungsangebot und ein attraktives Wohnobjekt auch eine nicht optimale Erreichbarkeit in Kauf. Gut verdienende Singles sind äusserst mobil. Sie denken kurzfristig. Paare und Familien hingegen achten verstärkt auf eine gute Immobilie. Aus der Befragung geht auch hervor, dass Schweizer Wert legen auf das Wohnobjekt und auf das soziale Umfeld. Aber sie wollen sich nicht häufiger engagieren oder stärker binden als Ausländer. Diese legen vor allem Wert auf gute Erreichbarkeit. «Die Umfrage zeigt ein erfreuliches Bild von unserer Gemeinde», sagt Gemeindeschreiber Primus Kaiser. Der Gemeinderat werde nun die Resultate vertieft analysieren.
Gemeinderat Bonstetten in der Klausur Während zweier Tage die Ist-Situation der Gemeinde analysiert und sich mit deren Zukunft beschäftigt Mit Unterstützung der Swissplan AG, Beratung für öffentliche Haushalt AG wurde der heutige Gemeindehaushalt analysiert und die künftige Entwicklung diskutiert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die Situation bei der laufenden Rechnung dank des neuen Kantonalen Finanzausgleichs entspannt. Mit Genugtuung konnte festgestellt werden, dass die Aufwendungen bei der politischen Gemeinde – im Vergleich zum kantonalen Mittel – auf vergleichsweise tiefem Niveau liegen. Damit erklärt sich auch, dass das Einsparungspotential bei den laufenden Ausgaben sehr gering sein dürfte. Hauptproblematik ist die Finanzierung von neuen Investitionen. Nachdem in den letzten 5 Jahren von der Politischen Gemeinde etwas mehr als 10 Millionen Franken investiert wurden, zeichnen sich für die nächsten fünf Jahre nochmals Investitionen in etwa gleichem Umfang ab. Problematisch dabei ist vor allem, dass davon nur etwa die Hälfte mit eigenen Mitteln finanziert werden kann. Zusammen mit den Vorhaben der Primarschule verschärft sich diese
Situation weiter. Der Gemeinderat wird das künftige Investitionsvolumen auf Notwendigkeit, Höhe und Zeitpunkt nochmals kritisch hinterfragen und überprüfen.
Wasserwart von Werner Brawand übernehmen, welcher nach vielen Jahren äusserst engagierten und zuverlässigen Einsatzes von diesem Amt zurücktreten wird.
Struktur und Organisation der Gemeindeverwaltung
Struktur und Organisation Gemeinderat
Im Personalmanagement wurden längerfristige Lösungen angedacht. Kurzfristig wird eine flache Struktur bevorzugt. Aufgrund des Bevölkerungswachstums und des steigenden Arbeitsaufwands – nicht zuletzt auch hervorgerufen durch immer neue Eidgenössische und Kantonale Auflagen und Bestimmungen sowie steigende Ansprüche der Gesellschaft – sollen mit einer neuen Assistentenstelle der Gemeindeschreiber und die verschiedenen Abteilungen entlastet werden. Im Bereich der Gemeindewerke wird im Hinblick auf die bevorstehende Pensionierung von Godi Schnyder die Rekrutierung einer neuen Person angegangen. Die Leitung der Werkgruppe hat Heinz Meili übernommen. Florian Bissig wird die Aufgabe als
An der heutigen Ressortaufteilung sind bis zum Abschluss der laufenden Amtsperiode keine Änderungen vorgesehen. Von einer Erweiterung des Gemeinderats von 5 auf 7 Mitglieder – im Hinblick auf die nächste Amtsperiode – wird abgesehen, obwohl im Moment einzelne Gemeinderatsmitglieder sehr stark belastet sind. Dieses Thema soll allenfalls bei einer künftigen Bildung einer Einheitsgemeinde wieder aufgegriffen werden.
jekten sowie möglichen Umnutzungen werden vorderhand nur dort Sanierungsarbeiten ausgeführt, wo diese unumgänglich sind. In zweiter Priorität werden Vorhaben angegangen, wo der Energiebedarf signifikant gesenkt werden kann. Als Grundlage dienen hier die vor zwei Jahren gemachten Wärmebildaufnahmen.
Alterswohnungen (altersgerechte Wohnungen) Ein bestehender und zweckgebundener Fonds von bis heute aufgelaufenen 600 000 Franken soll allenfalls zum Kauf von Wohnungen in den verschiedenen heute projektierten Bauten der Gemeinde Bonstetten oder anderweitig im Bezirk eingesetzt werden.
Internes Kontrollsystem Verwaltung und Nutzung der Gemeindeliegenschaften Generell sind die Gemeindeliegenschaften in einem guten Zustand. Aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde, anstehenden neuen Baupro-
Aufgrund des Leitfadens und der Musteranleitung der Zürcher Finanzfachleute wird das interne Kontrollsystem optimiert und professionalisiert. Eine Begleitung durch eine externe Fachperson wird geprüft. Ziel soll es sein,
ein schlankes, praxisnahes und effizientes internes Kontrollsystem einzuführen (Risikoanalyse, Prioritätenliste).
Einwohnerzufriedenheitsanalyse Die Gemeinde Bonstetten hat sich an der vom Statistischen Amt des Kantons Zürich durchgeführten Zuzügerbefragung beteiligt. Die Auswertungen aller an der Umfrage beteiligten Zürcher Gemeinden liegen jetzt vor und werden in Kürze veröffentlicht. Die Analyse attestiert der Gemeinde Bonstetten grösstenteils ein gutes Image.
Vision «Bonstetten 2025» Die Vision 2025 wurde intensiv diskutiert. Dabei hat sich herausgestellt, dass v.a. die Bereiche Umwelt, Ökologie, Energie und Finanzen und Steuern aktualisiert und überarbeitet werden sollten. Sobald die überarbeitete Vision 2025 vorliegt, wird sie der Bevölkerung kommuniziert. (pk)
Bezirk Affoltern
Freitag, 29. Juni 2012
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Viele drängen in den Wald – oft zum Schaden der Wildtiere Die intensivere Nutzung von Waldflächen – Thema an der Obmännerversammlung des Jagdbezirks Amt Die intensivere Nutzung des Waldes für Sport und Freizeitspass, die zur Störung des Wildes führt, bereitet den Jägern zunehmend Sorgen. An der Versammlung der Jagdrevier-Obmänner in Hausen wurde das Problem thematisiert. ................................................... von werner schneiter Wildtiere haben – anders als Igel, Frösche, Vögel und andere – keine grosse Lobby. Die Jäger allein fühlen sich verantwortlich für diesen Lebensraum, der vom Menschen zunehmend bedroht wird. Genauer von jenen, die der sportlichen Betätigung im Wald frönen, sei das wettkampf- oder plauschmässig. Und diese «Gemeinde» ist in den vergangenen Jahren erheblich grösser geworden. Neben OL-Läufern, Bikern und «Hündelern» tummeln sich nun auch Geocacher im Wald – jene, die ihren Freizeitspass mithilfe von GPS und Koordinaten ausüben, die im Internet zu finden sind – und sich auf die Suche nach «versteckten Schätzen» machen – tagsüber und nachts mit Lampen, was für Wildtiere besonders störend ist. Und oft auch abseits von Wegen. «Diesem Tun müssen wir entgegentreten», forderte Gilbert De Steffani, der Obmann des Jagdbezirks Amt. Er ermunterte die Jäger, die Leute anzusprechen, sie aufzufordern, auf den Wegen zu bleiben. «Die Leute fahren zum Teil durch den Wohnraum der Tiere», kritisierte
er, räumte aber ein, es sei schwierig, in Kontakt mit diesen Sündern zu treten. «Lorbeeren können wir uns keine holen. Da sind wir nur die Bösen. Aber es ist nicht Fünfvorzwölf, sondern zwölf Uhr – wir müssen handeln.»
Beizug bei Grossanlässen In der Diskussion wurde klar, dass das nicht einfach ist. Die Bewilligung von Anlässen mit vielen Teilnehmenden, wie etwa beim OL, könne man nicht einfach verbieten; diese würden von den Gemeinden bewilligt. Es sei aber sinnvoll, die Jäger vor der Durchführung von Grossanlässen beizuziehen. Da könne man Einfluss nehmen auf die Gestaltung des Anlasses; die Summe dieser Anlässe sei entscheidend. Der Kanton habe 2010 ein Projekt lanciert und sensible Gebiete auf einer Karte eingetragen. «Wir haben es inzwischen abgeschlossen, wissen aber nicht, wie stark das berücksichtigt wird. Das Verhalten von Einzelnen ist entscheidend», sagte Jürg Zinggeler von der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung an der Obmännertagung. Eine weitere Option wäre für ihn die Herausgabe eines Merkblattes durch den Kanton. Immer wieder wurde betont, das Gespräch sei wichtig – auch zwischen Forstleuten und Jägern. In Stallikon zum Beispiel werden Jäger im Rahmen eines Projektes geschult, wie sie Leuten, die Widerrechtliches tun, adäquat entgegentreten können.
Verstehen sich als Lobbyisten für Wildtiere: Jäger unterwegs im Säuliamt. (Archivbild Martin Mullis)
Wird der Biber auch im Säuliamt heimisch?
Jagdbezirk Amt mit 28 Jagdgesellschaften
Die Besiedlung, bisher fast nur im Norden des Kantons, erstreckt sich auch gegen Süden
Der Jagdbezirk Amt umfasst neben dem Säuliamt auch die Bezirke Dietikon und Horgen und reicht bis an die Grenze des Kantons Schwyz. Er umfasst insgesamt 28 Jagdgesellschaften. Jagdreviere müssen nicht identisch sein mit dem Gemeindegebiet. Alle acht Jahre werden Jagdreviere versteigert, das nächste Mal im Jahr 2017. Das hat im Amt schon zu Konflikten geführt, von denen es laut Gilbert De Steffani heute keine mehr gibt. «Es ist diesbezüglich sehr ruhig bei uns», sagt er. Innerhalb des Jagdbezirks ist auch eine Kommission tätig, die zusammengesetzt ist aus zwei Jägern sowie je aus einem Landwirtschafts- und Forstvertreter. Hier tauscht man sich regelmässig aus.
An Lorze und Reuss gibt es erste Biber-Ansiedlungen. Populationen beschränkten sich bisher auf den Norden des Kantons, dehnen sich nun auch gegen Süden aus. Jürg Zinggeler, Vertreter der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung, brachte den Teilnehmern der Obmänner-Versammlung des Jagdbezirks Amt im Hausemer «Löwen» den Biber näher. Die 20 bis 30 kg schweren Tiere leben in Familien, werden mit eineinhalb bis zwei Jahren geschlechtsreif und paaren sich in den Monaten Januar und Februar; die Tragzeit beträgt 106 Tage. Zu seinen natürlichen Feinden gehören Luchs, Wolf und Hund; er lebt in Revieren bis 700 m.ü.M., ent-
fernt sich davon nicht mehr als 20 bis 30 Meter, er baut Dämme und setzt damit ganze Waldflächen unter Wasser, wie zum Beispiel in Marthalen. Der Biber benötigt 60 cm Wassertiefe und ist übrigens ein reiner Pflanzenfresser; entgegen der landläufigen Meinung sind Fische nicht auf seinem Speisezettel zu finden.
Mittlerweile über 60 Reviere In den 70er-Jahren wurde er im Zürcher Weinland ausgesetzt; eine letzte Aussetzung erfolgte dort 1977. 1993 lebte er im Kanton Zürich in 15 Revieren. Ein Biber-Monitoring des Kantons in den Jahren 2007/08 ergab bereits 49 Einzel- und Paar-Reviere – vor allem entlang von Rhein, Thur und Töss. Ak-
Referent und Obmann: Jürg Zinggeler (l.) und Gilbert De Steffani. (Bild -ter.)
tuell werden bereits über 60 Reviere und etwa 250 Tiere gezählt. «Trends und Entwicklungen sind hier schwer abzuschätzen. Vielleicht kommt es vermehrt zu Familienbildungen», sagte Jürg Zinggeler. Klar ist aber, dass sich die Biber-Population auch gegen Süden des Kantons ausweitet. Laut Zinggeler gibt es erste Anzeichen von Biber-Siedlungen an Reuss und Lorze. «Früher oder später wird er auch hier Fuss fassen», glaubt der Kantonsvertreter. Nicht zuletzt hängt das auch vom Zustand der Gewässer ab. Sind Uferbereiche zu stark verbaut, dann wird der Biber nicht heimisch. Zunahmen gab es dort, wo revitalisiert und renaturiert wurde. Nicht verschwiegen wurde auch, dass der Biber erhebliche Schäden ver-
ursacht. Nicht nur, dass er durch den Bau von bis 2 Meter hohen Dämmen Kulturland unter Wasser setzen kann. Er bringt sogar Eichenbäume zu Fall und nagt mit Vorliebe an Weichholz. Die von Zinggeler geschilderten Beispiele im Weinland zeigen aber, wie spannend und gewinnbringend BiberProjekte sein können. Für das Tier werde sehr viel unentgeltliche Arbeit geleistet, und es geniesse in breiten Bevölkerungskreisen viel Sympathie. Das Beispiel in Marthalen zeige auf beeindruckende Weise, dass der Biber Potenzial habe zur Beibehaltung und Förderung des Artenschutzes. Zinggeler hofft nun, dass das Biberkonzept des Kantons bis Ende Jahr Unterschriftsreife erlangt. (-ter.)
Der Biber, ein leidenschaftlicher Nager: Beschädigter Baum an der Reuss. (Archiv)
Jungjäger fördern An der Obmännerversammlung in Hausen war auch die Förderung von Jungjägern, die nach bestandenen Prüfungen in Jagdgesellschaften und diversen Revieren Erfahrungen sammeln sollen ein Thema. Die Reviervertreter sind angehalten, für diese sogenannten «Wanderjäger» einen Jahresgästeplatz frei zu halten. Der Neuling muss warten, bis in einer Gesellschaft ein Platz frei wird. Eine Garantie für die Mitgliedschaft in einer Gesellschaft gibt es aber nicht. An der Obmänner-Versammlung war auch zu erfahren, dass sich die Abschüsse im Rahmen der sogenannten «Abgangsplanung» bewegen – sowohl bei den geplanten Abschüssen als auch beim Fallwild. Bei den Abschüssen ist diese Jagdsaison bereits knapp ein Drittel erreicht worden. Laut Gilbert de Steffani ist der gesamte Wildabgang seit einer längeren Periode konstant. (-ter.)
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Freitag, 29. Juni 2012
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Aufrichte an der Kirchgasse in Wettswil Die Baugenossenschaft Greinerhus schafft erneut altersgerechten Wohnraum Aussicht auf Berge und Tal, Komfort und Grosszügigkeit zeichnen die im Entstehen begriffenen Eigentumswohnungen in Wettswil aus. So fällt der Mehrheit der Käuferschaft ihr Abschied vom Einfamilienhaus leicht. Gute Stimmung an der Aufrichte war sozusagen Programm. ................................................... von annemarie stüssi «Kurze Reden, feiner Risotto» mag als Motto über der von strahlendem Sommerwetter begleiteten Aufrichte gestanden haben. Denn sowohl Genossenschaftspräsident Hermann Loretz als auch Architektin Brigitte Wegmüller beschränkten sich in ihren von menschlicher Wärme geprägten Ansprachen auf Dank und Anerkennung für alle am Bau Beteiligten. Dass es nach anfänglichen Stolpersteinen zügig vorwärtsging, liess sich beim Vorübergehen beziehungsweise -fahren in den letzten Monaten leicht beobachten, auch dass das im wahrsten Sinne wetterwendige Klima die Werktätigen nie von ihrer Arbeit abhielt.
Wo ist das Bäumchen? Aufrichte – das bedeutete doch ehemals ein mit den bunten Taschentüchern der italienischen Bauarbeiter geschmücktes Tannenbäumchen. Brigitte Wegmüller klärte uns sachkundig auf. Dieser bereits im Mittelalter geübte Brauch war Zeichen der abgeschlossenen Zimmermannsarbeiten, was natürlich bei dem Flachdachgebäudekomplex an der Kirchgasse keinen Sinn machte. Und was die Taschentücher der ehedem mehrheitlich italienischen Bauarbeiter betrifft, so sind es heute rund ein Dutzend Natio-
Brigitte Wegmüller, Architektin, dankt in allen Beteiligten.
Handwerker und zukünftige Wohnungseigentümer genossen den von Hanspeter Mullis zubereiteten Risotto.
nen, welche am Bau mitwirken. Dass all dies der traditionell guten Aufrichte-Stimmung keinen Abbruch tat, liegt auf der Hand. Aber da wir bereits bei den Zahlen sind: lediglich zwei der insgesamt 14 altersgerechten Wohnungen stehen noch zum Verkauf. Unter der zur Aufrichte geladenen Käuferschaft befanden sich übrigens zahlreiche bekannte, wenn nicht gar prominente Wettswiler und Wettswilerinnen!
obachten war: Die Eigentumswohnungen wurden zum Teil von Eltern gekauft, welche ihr Einfamilienhaus den Jungen mit Familie übergaben oder übergeben werden, um in eine praktische Wohnung zu ziehen. Auch an der Kirchgasse ist dies teilweise der Fall und beweist die Verbundenheit der Generationen mit «ihrem» Dorf, was wieder einmal das Klischee «Wettswil als Schlafstadt» widerlegt.
(Bilder Hansruedi Huber)
Mit Harry Steinmann Aus Alt mach Jung Was schon beim ersten Bauvorhaben der Greinerhus-Genossenschaft zu be-
Dass alt durchaus lebendig und lebensfroh bedeuten kann, bewies einmal mehr Wettswils Ehrenbürger Har-
ry Steinmann. Der seit rund 30 Jahren pensionierte Lehrer nimmt nicht nur regelmässig am Gemeindeleben teil, sondern engagiert sich mit seinem musischen und insbesondere musikalischen Können an kleinen und grossen Anlässen, so auch an der Aufrichte der Genossenschaft Greinerhus. Sein Multitalent zeigt sich nicht nur in der Begabung zum Malen und Dichten, sondern gerade auch in der Beherrschung verschiedener Instrumente. So kamen dann, ganz dem Anlass entsprechend, Handorgel und Singstimme zum Einsatz und krönten die Stimmung der rund 100-köpfigen «altersübergreifenden» Festgemeinschaft.
Dass auch die Aufträge nach Möglichkeit an lokale Unternehmen vergeben wurden, entspricht dem Charakter der Genossenschaft. Stellvertretend sei Pino Caramia von Schenk und Caramia, Wettswil, genannt, der die Gesamtverantwortung für alles «Elektrische» seinem Chefmonteur Daniel Elmer übertragen hat. Gut vertreten durch ihren Chef war auch Kaufmann Dachtechnik GmbH, Mettmenstetten, sowie Leuthard Bau AG, insbesondere durch die Anwesenheit von Polier Walter Galliker. Unter den regionalen Bauverantwortlichen seien schliesslich noch SGS Haustechnik, Affoltern, erwähnt.
Familienergänzende Kinderbetreuung im Vorschulalter Grosses Interesse der Bezirksgemeinden an der Informationsveranstaltung Momentan wird in vielen Gemeinden des Bezirks die familienergänzende Kinderbetreuung für Kinder im Vorschulalter intensiv diskutiert. Einige Krippen-Projekte sind in Arbeit, darunter zum Beispiel neue Krippenangebote in Stallikon und Ottenbach aber auch der Ausbau von bestehenden Angeboten in anderen Gemeinden. Der Verein Tagesfamilien Bezirk Affoltern lud kürzlich die verantwortlichen Behördenvertretungen aus allen Bezirksgemeinden zu einer Informationsveranstaltung zu diesem Thema ein. Die Vereinspräsidentin, Monika Raschle, betonte bei der Begrüssung ihre Freude darüber, dass von den 14 Bezirksgemeinden aus elf Gemeinden Vertretungen teilnahmen, was mit Sicherheit auch das grosse Interesse der Gemeinden und die Aktualität des Themas unterstrich. Das per 1. Januar 2012 in Kraft getretene neue Kinder- und Jugendhilfegesetz verpflichtet die Gemeinden, spätestens per 1.1.2015 ein «bedarfsgerechtes Angebot an familienergänzender Betreuung von Kindern im Vorschulalter» bereitzustellen. Das Gesetz sieht vor, dass die Elternbeiträge für diese Angebote von den Gemeinden festgelegt werden und die Gemeinden auch eigene Beiträge an solche Angebote leisten. Wie die Behördenvertretungen an dem Informationsanlass erfuhren, ist die Organisation Tagesfamilien Bezirk Affoltern bereits seit
Achse 0 - 120 = Anzahl Kinder (102); Anzahl Abgebende Eltern (105); Anzahl Tagesmütter (58). Achse 0 - 60000 = Anzahl Betreuungsstunden (47728). (Grafik zvg.) über 16 Jahren in diesem Bereich tätig. Die Zahl der Betreuungsstunden und abgebenden Familien hat sich in dieser Zeit stetig erhöht (siehe Grafik). Zurzeit werden mehr als 100 Kinder im ganzen Bezirk in offiziellen und kontrollierten Tagesfamilien betreut. Rund 50% davon sind Kinder im Vorschulalter.
Ergänzung zu anderen Betreuungsmodellen Das Tagesfamilienmodell wurde den Teilnehmenden durch eine Vertreterin des nationalen Dachverbandes «Tagesfamilien Schweiz» vorgestellt. Tagesfa-
milien sind eine ideale und notwendige Ergänzung zu anderen Betreuungsangeboten wie Krippen oder Mittagstische. Auf besondere Bedürfnisse der Kinder und Eltern wird in der Tagesfamilie optimal eingegangen. So kann bei Bedarf zum Beispiel auch in Randstunden, in denen Krippen geschlossen sind, Betreuung angeboten werden. Weiter können Geschwister unterschiedlichen Alters am selben Ort betreut werden und dem Bindungsbedürfnis von Babies und Kleinkindern wird durch die Tagesfamilie Rechnung getragen. Als Referent war an diesem Informationsanlass auch René A. Meyer, Fachbereichsleiter Familie und Ju-
gend, vom Amt für Jugend- und Berufsberatung (AJB), welches der Bildungsdirektion angehört, anwesend. Er orientierte über das bisherige finanzielle und beraterische Engagement des AJB beim Tagesfamilienverein. Unter den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen ist aus heutiger Sicht jedoch offen, in welchem Umfang das AJB zukünftig Unterstützung leisten kann. René A. Meyer unterstrich die hohe Professionalität und Effizienz des Vereins, der mit rund 60 angestellten Tageseltern als kleines «KMU» im Bezirk betrachtet werden darf. Gerade die Tatsache, dass der Verein für alle Bezirksgemeinden tätig
ist, macht ihn laut Meyer zu einer «raren Perle» im Kanton Zürich. Mit der Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Höhe des kantonalen Beitrags wird der Verein auf die finanzielle Unterstützung der Gemeinden angewiesen sein, damit er das Angebot den abgebenden Eltern weiterhin zu erschwinglichen und wenn möglich auch einkommensabhängigen Preisen anbieten kann und gleichzeitig den Tageseltern faire Anstellungskonditionen bieten kann. In den vergangenen Jahren haben gesetzliche Vorgaben, vor allem aber auch die Professionalisierung mit geregelter Grund- und Weiterbildung, zu einer besseren, aber auch teureren Dienstleistung geführt. In einer angeregten Diskussion zeigten sich die Gemeinden trotz teilweise kritischer Fragen und Voten auch weitgehend interessiert, dass der Verein sein Angebot weiterhin aufrechterhalten kann. Es wurde eine Arbeitsgruppe mit Gemeinde- und Vereinsvertretung gebildet, welche in den kommenden Monaten Vorschläge für die Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Gemeinden mit dem Verein ausarbeiten soll. Auch wenn sich dies aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnissen und Strukturen in den einzelnen Gemeinden des Bezirks Affoltern nicht einfach gestalten wird, besteht doch die reale Hoffnung, dass auf diese Weise eine gemeinsame Lösung gefunden wird, welche für alle Beteiligten faire Konditionen bietet, so dass auch in Zukunft nicht auf das bewährte und gefragte Angebot des Vereins verzichtet werden muss. (pd.)
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Freitag, 29. Juni 2012
Regionales Gesamtverkehrskonzept vorerst ausgebremst
Grosse Unterstützung für mehr Qualität in der Schule
Die SP verlangt im Kantonsrat zusammen mit den Grünen ein regionales Gesamtverkehrskonzept für das Knonauer Amt. Der Kanton sieht solche Konzepte für Regionen mit hohem Handlungsbedarf vor: Mobilitäts- und Siedlungsentwicklung sollen aufeinander abgestimmt werden. Dabei geht es nicht um die Bevorzugung einer spezifischen Mobilitätsform, sondern um eine Gesamtschau. Formal sind sie auch eine Bedingung für mögliche Agglomerationsprogramme. Die Regierung war auch bereit, dieses Anliegen zur Abklärung entgegenzunehmen – doch leider bremste die SVP in der letzten Ratssitzung dieses Anliegen vorerst aus.
Unterschriftensammlung der EVP für «Klassengrösse-Initiative» «Mich interessiert nur, was mir als Töfffahrer nützt. Über andere Dinge weiss ich nicht so Bescheid», meinte ein Mann im Lederanzug und erklärte dann noch ausführlich, wieso er nicht wählen und stimmen geht. Ein älterer Herr sah das Problem beim Elternhaus und der Gottesferne unserer Zeit: «Früher hatten sie es einfacher, weil noch Respekt da war. Heute müssen die Lehrer schon fast mit dem Rechtsanwalt rechnen, wenn die Noten nicht den Vorstellungen der Eltern entsprechen!» «Ich würde sofort unterschreiben, aber ich wohne auf dem Islisberg und nicht im Kanton Zürich,» meinte ein junger Lehrer mit seinem Sohn an der Hand, wünschte viel Erfolg und ging auf dem Wochenmarkt einkaufen. Eine junge Frau fand es zwar wünschenswert, wenn die Klassengrösse reduziert würde, sie fragte sich jedoch wie das gehen soll, denn heute gäbe es ja schon zu wenig Lehrpersonen und dann bräuchte es ja noch mehr. Sie konnte jedoch dem Argument zustimmen, dass das Problem nicht daran liegt, dass zu wenig Lehrpersonen ausgebildet würden, sondern dass viele nach einigen Jahren ausgebrannt seien und einen weniger anstrengenden Beruf suchen und finden würden. Doch die Überbelastung eines grossen Teils der heutigen Lehrerschaft ist massgeblich durch die gestiegenen Ansprüche der veränderten Gesellschaft geprägt: Aufhebung der Sonderklassen und Schulung aller Schulkinder in Regelklassen, Teamteaching, vermehrte Elternmitsprache, kommunikativer Fremdsprachenunterricht
Gesamtschau notwendig
Standaktion der EVP für mehr Qualität in der Schule. (Bild soda) und individualisiertes Lernen – der Zeitaufwand der Lehrerinnen und Lehrer steigt und Schülerinnen und Schüler können nicht mehr optimal gefördert werden. Die junge Frau unterschrieb dann die Initiative der EVP für mehr Qualität im Unterricht dank kleinerer Klassen. Das Eis war gebrochen und viele Passantinnen und Besucher des Wochenmarktes von Affoltern taten es ihr gleich oder nahmen gar Unterschriftenbögen nach Hause, um auch noch bei der Familie und den
Bekannten Unterschriften zu sammeln. Am Ende der Sammlungsaktion konnte die EVP eine sehr positive Bilanz ziehen: Über hundert Unterschriften wurden zusammengetragen. Noch wichtiger waren jedoch die vielen interessanten Gespräche und Begegnungen sowie die Erkenntnis, dass der Bevölkerung eine gute Schule sehr am Herzen liegt und der Handlungsbedarf erkannt wurde. Weitere Unterschriften können noch bis am 7. September 2012 abgegeben werden. Informatio-
nen und Unterschriftenbogen sind unter www.klassengroesse.ch erhältlich. Die Aussage einer engagierten Frau hat ihre Motivation, die Initiative mitzutragen, mit treffenden Worten zum Ausdruck gebracht : «Der Bundesrat müsste sich ein neues Ziel geben: Die Schweiz sollte die beste Schule der Welt haben und dafür auch die Mittel bereitstellen!» EVP Bezirks- und Ortspartei Affoltern: Darius Tuor, ehem. Schulpräsident SZV
Kulturlandschutz: Auch in Ottenbach möglich Die so genannte Umfahrung Ottenbach/Obfelden käme – so die Volksabstimmung im kommenden September mit einer Zustimmung endete – in bestes, ackerfähiges Kulturland zu liegen. Da nun die Initiative zum Schutz des Kulturlands von den Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern vor zwei Wochen, etwas unerwartet, aber doch deutlich, angenommen worden ist, könnte diesem ge-
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planten Strassenbau auch von dieser Seite her Ungemach drohen. Selbst wenn es sich «nur» um wenige Hektaren handelte (die grösstenteils bereits dem Kanton Zürich gehören), würde wohl eine Diskussion darüber beginnen, ob dieser Strassenbau überhaupt noch möglich wäre. Die Zustimmung zur geplanten Umfahrung würde nämlich erst ein Vierteljahr n a c h der grundsätzlichen Inkraftsetzung des
Schutzes des Kulturlands erfolgen. Zudem dürfte es sich um Fruchtfolgeflächen handeln, von denen im Kanton Zürich ohnehin kaum mehr genug vorhanden sind. Die Landwirtschaft wehrt sich bekanntlich gegen alle Bestrebungen, die den Verlust von wertvollem, unvermehrbarem Kulturland zur Folge haben, und die Sicherstellung der landeseigenen Ernährung der Bevölkerung weiter schmälern wür-
den. Und das Bundesgericht hat in diesen Tagen dem Moorschutz im Zürcher Oberland absolute Priorität zugestanden und der Weiterführung der Oberland-Autobahn durch eine geschützte Landschaft eine Absage erteilt. (Abgesehen davon, dass es dort um Verkehrszahlen geht, die eine ganz andere Dimensionen haben als bei uns.) Hans Rudolf Haegi, Affoltern
So will man also munter weiter wursteln. Eine Einzelmassnahme bleibt unkoordiniert neben einer anderen Einzelmassnahme: Autobahnzubringer, Golfplatz, Industriezonen, Umfahrungstrasse, Einkaufzentren oder der Ausbau des Busfahrplans und vieles mehr. Einiges ist wünschbar, anderes nicht – doch die Forderungen stehen unkoordiniert nebeneinander. Ohne Gesamtsicht bleibt aber die Entwicklung im Säuliamt unklar und nicht zielgerichtet – zum Schaden unserer Region. Zum Beispiel ist es unverständlich, wenn die Gemeinde Obfelden für den Autobahnzubringer kämpft, dass sie gleichzeitig mit einem Einkaufszentrum zusätzlichen Verkehr ins Dorf holt. Heute stehen die beiden Projekte losgelöst nebeneinander, obschon sie aus verkehrspolitischer Sicht durchaus in einem Zusammenhang stehen. Die Chance, die der Zubringer für Obfelden bietet, sollte auch tatsächlich genutzt werden: Denn nur wenn wir koordiniert und konsequent vorgehen, schaffen wir die «Schulwegsicherheit», die auch die SP für alle Kinder wünscht. Die SP Bezirk sagt ja zum Zubringer, erwartet aber, dass auch bürgerliche Parteien die Froschperspektive verlassen und ihre Partikularinteressen hinter die Gesamtschau stellen. Das regionale Gesamtverkehrskonzept bietet hierzu eine Gelegenheit – doch bis die SVP dies realisiert, wird wohl jede verkehrspolitische Dummheit mindestens dreimal im Säuliamt umgesetzt sein. Moritz Spillmann, Präsident SP Bezirk, Kantonsrat
zwischen-ruf
Golfballwarnung: Wissen Sie was beim Ausruf «Fore» zu tun ist?
Die wilden Kerle So wild wie meine waren keine. Sie betraten nicht die Turnhalle, sie stürmten sie. Stangen hoch wie Tarzan, über den Bock im Flug, Räder schlagen und Saltos, Sprung von der Sprossenwand, Handstandüberschlag vom Kasten, rasen, jumpen, verfolgen, überrollen – so wilde Buben hatte ich noch nie gehabt. Und in der Pause spielten sie Fussball. In jeder. In der dritten Klasse meldete ich sie an zum Schüeli, dem stadtzürcherischen Schülerfussballturnier. Für die Vorrundenspiele waren meine Schüler auf dem Hardhof eingeteilt, aber wo würde der Final stattfinden? Telefonisch fragte ich an. Ich solle erst mal abwarten, ob sie überhaupt weiterkämen, hiess es. «Aber sie kommen weiter!» rief ich durch die Leitung. Also zuerst die Vorrunde im Hardhof. Cool sahen sie aus, meine Buben, in ihrem Dress, ganz anders als in der Schulbank mit Finger in Nase und Stirn in Falten. Und wie sie spielten! Voll Power, Geschick und Raffinesse. Der Schiedsrichter beglückwünschte mich bereits nach dem ersten Spiel zu meinen toughen Boys.
Diese wurden von einer Zuschauer-Mutter der gegnerischen Mannschaft angesprochen: «Wisst ihr, was ihr seid? Ganz grosse Pfeifen! Und wisst ihr auch, weshalb?? Weil bei uns die zwei besten Spieler fehlen und ihr trotzdem nur 3:0 gewonnen habt!» «Und wissen Sie, was Sie sind?», erwiderte ich empört und suchte nach Worten, und als ich sie gefunden hatte, sagte ich sie nicht, weil ich ja Vorbild bin. Meine Buben lachten nur, schoben sich einen Kaugummi rein und schlenderten rüber zum Kiosk. Beim nächsten Spiel wunderte sich ein Kollege, dass wir gegen seine Mannschaft nur 2:0 gewonnen hatten, wo er doch extra aus pädagogischen Gründen zwei «Pumpen» (mollige Mädchen) eingesetzt hatte, die nur herumgestanden waren. «Wenn ihr 6:0 gewonnen hättet, da hätte ich gesagt, ihr seid gut, aber so?» Ich rang schon wieder nach Luft und Worten. Da streckte mir Raffi sein Coci hin. Der Final fand schliesslich ebenfalls auf dem Hardhof statt. Einmal fragte ich so nebenbei, ob man Severin, der als Ersatzspieler bis jetzt noch nie zum Zug gekommen war,
auch einsetzen wolle. Man wollte nicht. Ein Ersatzspieler sei dazu da, einen schlecht disponierten oder verletzten Mann zu ersetzen, und da beides nicht der Fall sei, solle Severin weiterhin die Fahne schwingen. Ausserdem habe er eine gute Stimme, sein «Hopp! Hopp! Hopp!» sei ein wichtiges Element für den Match. Nach zwei gewonnenen Spielen wurden meine Buben immer übermütiger und bei der nächsten gegnerischen Mannschaft erkannten sie bereits vor dem Spiel aufgrund der Taxierung von deren Körperbau, dass es sich hierbei um keine ernstzunehmenden Gegner handeln konnte, und so waren sie bereit, Severin wenigstens die erste Halbzeit als Stopper einzusetzen, was ihnen nur ein Gegentor einbrachte, das sie in der zweiten Halbzeit locker mit vier Toren ausbügeln konnten. Ich dankte dem Captain für diese grossherzige Entscheidung, und so rang er sich dazu durch, Severin ein zweites Mal einzusetzen sogar im Endspiel, drei Minuten vor Schluss, als es 6:0 stand. PS.: Schüeli gewonnen, logo. Ute Ruf
Im Juni 2010 hatte ein Golfer auf einem Platz im Kanton Zürich am neunten Loch abgeschlagen. Als er bemerkte, dass sein Ball nicht in die gewünschte Richtung flog, brüllte er den unter Golfern üblichen Warnruf «Fore» in die Landschaft. Damit werden Leute aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Es nützte nichts. Nach 60 Metern traf der Ball einen Spieler ins Gesicht, der sich am Abschlag des siebten Lochs aufgehalten hatte. Der Mann erlitt eine Rissquetschwunde an der Unterlippe und einen Zahnschaden. Der Verletzte erhob in der Folge Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Strittiger Punkt, welcher auch den Golfpark Zugersee betreffen könnte, ist die Frage, ob es sich bei dieser Verletzung um ein «golfimmantes Risiko» handelt und somit keine Straftat vorliegt, oder aber, ob der Spieler und der Betreiber belangt werden können. Das Bundesgericht kam in seinem letzte Woche veröffentlichten Urteil zum Schluss, dass durchaus eine strafrechtlich relevante Tat eingeklagt werden kann. Neben dem Spieler seien auch die Golfplatz-Betreiber in die
Pflicht zu nehmen. Sie müssten «Massnahmen zur Gewährung der Sicherheit» ergreifen wie Netze oder Warntafeln. Als Spaziergänger möchte ich aber weder durch Warnrufe noch durch Warntafeln vor Golfbällen, welche mit bis zu 300 km/h durch die Luft fliegen, «geschützt» werden. Ein Nein zum Richtplaneintrag Golfpark Zugersee, der voraussichtlich am 25. November 2012 zur Abstimmung kommt, gewährleistet, dass Sie auch künftig von Golfbällen unbehelligt im Oberamt spazieren können. Thomas Schweizer, Vorstand von Pro Amt
Immer mit Adresse Zuschriften bedürfen immer einer vollständigen Adresse. Beiträge, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, müssen mit dessen Titel und Erscheinungsdatum versehen sein. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt über nicht veröffentlichte Zuschriften keine Korrespondenz. (Red.)
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Lesespass
«Venushaar»
Bibliothek Wettswil: Tipps und Anregungen zur Unterstützung von Kindern. > Seite 19
Exil, Liebe und Erinnerungen: Michail Schischkin las in der Bibliothek Rifferswil. > Seite 19
Freitag, 29. Juni 2012
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Jubiläum Fitness, Freundschaft und Geselligkeit: Männerriege Bonstetten 60-jährig. > Seite 27
Zu jedem Musikstück eine eigene Choreografie Line Dance: Sommerferienkurs in Obfelden Line Dance ist ein Gruppentanz, in welchem formationsmässig in Reihen und Linien neben- und hintereinander getanzt wird. Zu jedem Musikstück wird eine eigene Choreografie einstudiert. Jeder tanzt für sich ohne festen Partner, und trotzdem zusammen als Gruppe. Der Ursprung des Line Dance liegt in Amerika. Durch Country Musik wurde diese Tanzart dort äusserst populär. In den letzten Jahren hat sich diese Tanzart auch in Europa und Asien stark verbreitet und sich enorm weiterentwickelt. Die Schrittchoreografien sind auf der ganzen Welt die gleichen. Mittlerweile werden Choreografien zu allen Rhythmen wie Walzer, Cha Cha, Rumba, Swing, Funky etc. aber auch immer noch zu klassischem und modernem Country geschrieben und getanzt. Die Musikauswahl umfasst da-
her ein sehr grosses Spektrum. Somit ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Das alles macht diese Tanzart sehr interessant. Tanzen ist eine gute Alternative oder Ergänzung zu anderen Sportarten und fördert im Allgemeinen die Beweglichkeit, Koordination, eine gute Körperhaltung und das Musikverständnis. Bewegung zu Musik macht Freude, hebt die Stimmung und hilft beim Abschalten vom Alltag. Line Dance kennt bei guter Gesundheit keine Altersgrenze, alle sind willkommen. Der Kurs eignet sich auch für Familien mit grösseren Kindern. Anschliessend besteht die Möglichkeit, in einem Abendkurs einzusteigen. Kurs am 16., 17., 18. und 19. Juli 2012 (vier Abende) jeweils von 19.30 bis 21 Uhr bei LLD Location, Reuss-Center, Obfelden. Infos und Anmeldung: Karin Gambarara, Telefon 044 776 31 31, info@ luckylinedancers.ch, www.luckylinedancers.ch.
An der Einweihung, v.l.: Clemens Arpagaus, Roland Dünner, Marc Wuhrmann, Karin Seleger, Wolfgang Brokatzky. (Bild zvg.)
Eine Verbindung geschaffen «Karina-Brücke»: Festliche Einweihung im Seleger Moor Jedes Jahr werden im Park Seleger Moor viele Arbeiten ausgeführt; es wird umgebaut, erneuert, verändert, renoviert. Dieses Jahr konnte dank eines Legats eine neue Brücke über einen der Teiche im Park Seleger Moor realisiert werden. Der alte Holzsteg war für die Zukunft nicht mehr ganz sicher, so dass ein neues Brückchen angefertigt werden musste. Das neue, weisse Brückchen mit beidseitigem Geländer fügt sich gut in die Parklandschaft ein. Stiftungsratspräsident Wolfgang Brokatzky be-
grüsste die eingeladene Schar mit prägnanten Worten in Versform. Nach dem sie feierlich das Band durchgeschnitten hatte, gab Karin Seleger treffende Gedanken zur Bücke weiter. «Es gibt viele Möglichkeiten, Verbindungen zu schaffen. Die Brücke verbindet nicht nur zwei Ufer, sondern steht auch symbolisch für Völker und Menschen da.» Die Brücke wurde im Gedenken an Gründer Robert Seleger durch seine Frau Karin «Karina-Brücke» getauft. Mit Prosecco wurde auf das gelungene Werk angestossen. Ein
kleines Schild wird zur Einweihung an diesen Tag, den 23. Juni 2012, erinnern. Für Unterhalt und Bereitstellung betreibt der Park einen enormen Aufwand. Manchmal reichen die finanziellen Mittel für Neuanschaffungen nicht aus. Ein weiterer Steg muss altershalber nächstes Jahr erneuert werden. Zu diesem Zweck wurde eine Spendenbox im Park aufgestellt. Jeder Obolus ist willkommen. Infos: www.selegermoor.ch.
Kindern eine buntere Zukunft säen Grösstes Schweizer Kinderhilfswerk in Bonstetten aktiv
Checkübergabe. Von links: Ruedi Jans, Gesamtleiter Albisbrunn; Thomas Schmuckli, Präsident Lions Club Zug; Toni Schönbächler, Leiter Schul- und Berufsbildung Albisbrunn; Philipp Moos, Präsident Activity Kommission Lions Club Zug. (Bild zvg.)
25 000 Franken für das Turnhallen-Projekt Lions Club Zug unterstützt das Albisbrunn Der Lions Club Zug hat sich zum Ziel gesetzt, dazu beizutragen, dass mehr Menschen optimistisch in die Zukunft blicken können. Unter dem Motto «Lions für Menschen» und getreu dem Leitspruch «We serve» haben die Lions-Mitglieder anlässlich des nationalen Lions-Day vom 2. Juni 2012 ihre Standaktion in Zug zugunsten der Jugendlichen der Stiftung Albisbrunn durchgeführt. Bei einem exquisiten Risotto und einem guten Glas Wein konnten die Leute gemütlich zusammen sein und für das Projekt Neubau Turnhalle Albisbrunn spenden. Die Aktion war ein riesiger Erfolg. Thomas Schmuckli als Präsident des Lions Clubs Zug und Philipp Moss als Präsident der ActivityKommission konnten der Heimleitung des Schul- und Berufsbildungsheims
Albisbrunn vor einer Woche einen Scheck über 25 000 Franken übergeben.
Ein Zeichen der Wertschätzung Diese Spende trägt wesentlich zum Erfolg der ganzen Spendenkampagne und somit auch zur Realisierung der Turnhalle bei. Sie ermöglicht den Jugendlichen, künftig in einer schönen und modernen Turnhalle Sport zu treiben und eine sinnvolle und gesunde Freizeitbeschäftigung zu erleben. Die Jugendlichen erfahren durch den finanziellen Beitrag des Lions Clubs Zug, dass man an sie glaubt und sie wertschätzt. Toni Schönbächler Leiter Schul- und Berufsbildung
Am 29. und 30. Juni 2012 organisiert Terre des hommes die Sonnenaktion. Dabei werden in Bonstetten Samentöpfchen verkauft, um ein symbolisches Zeichen für Kinder in Not zu setzen. Der Erlös kommt den Kinderschutzprojekten zugute. Während hierzulande die sonnigen Stunden rund um den längsten Tag des Jahres genossen werden, stehen weltweit unzählige Kinder auf der Schattenseite des Lebens. Um sie ins Bewusstsein zu rufen, führt Terre des hommes Kinderhilfe (Tdh) am 29. und 30. Juni die Sonnenaktion durch. Dabei werden auf der Strasse kleine Saanzeige
mentöpfchen gegen Spende abgegeben. Es sind auch schöne kleine Geschenke für nette Freunde. Wer gibt nicht gerne ein bisschen Glück(-sklee) oder ein Töpfchen «Vergissmeinnicht». Die Aktion findet nicht nur in Bonstetten statt, sondern auch in weiteren Dörfern im Kanton Zürich. Der Erlös fliesst in die Kinderschutzprojekte von Tdh. Es sind Projekte, die das Leben von Strassenkindern verbessern. Im Idealfall kehren die Kinder in ihre Familien zurück. Wenn dies keine gute Lösung ist, bekommen diese Strassenkinder einen anderen Ort, an dem sie Schutz und Geborgenheit finden können. Für uns meist selbstverständlich. Für so viele ganz weit weg.
Bunt zusammengewürfelte Truppe Die Aktion wird vom «BonstettenDörfli» durchgeführt. Als Dörfli werden bei Tdh die lokalen Verkaufsteams bezeichnet, die sich aus Freiwilligen zusammensetzen. Die Engagierten bilden eine bunt zusammengewürfelte Truppe jeglichen Alters. Die Dörflileiterin betont dabei, das Dörfli freue sich jederzeit über mehr engagierte Freiwillige. Die Gruppe in Bonstetten führt jeweils dreimal im Jahr eine Verkaufsaktion durch. Dabei geht es laut der Dörflileiterin nicht nur ums Spendensammeln: «Wir rufen die Existenz notleidender Kinder ins Gedächtnis und informieren gleichzeitig über die Projekte von Tdh».
Ref. Kirche Aeugst a. A.
Ref. Kirche Knonau
Sonntag, 1. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Zwillikon (Singsaal) Pfarrer Werner Schneebeli Mittwoch, 4. Juli 17.00 Singwerkstatt mit Eva Stückelberger in der Kirche Freitag, 6. Juli 17.00 Chi-Chi «Kolibri» in der Chilestube Pfarramtsvertretung vom 30. Juni bis 5. Juli: Pfarrerin Elisa Maria Jodl Huppenbauer, Loorenstr. 25b, Affoltern, Tel. 044 760 18 08
Sonntag, 1. Juli 9.30 Ökumenischer Gottesdienst am Grümpelturnier neben dem Fussballfeld, bei jedem Wetter; Don Paolo Gallo und Pfr. Ruedi Kleiner, Musikverein Mettmenstetten Mittwoch, 4. Juli 20.00 Lesekreis im Pfarrhaus, offen für alle Donnerstag, 5. Juli 9.45 Fiire mit de Chline 19.00 Elternabend der neuen Konfirmanden im Pfarrhaus zusammen mit den Maschwandern Pfr. Maurer und Wey, Vikar Fabio Carrisi
Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 1. Juli 10.00 Sing-Gottesdienst im Singsaal Zwillikon «Alles Leben ist Geheimnis» (Psalm 139, 6) Pfr. W. Schneebeli und A. Nardone Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen 9.40 Mitfahrgelegenheit bei der Kirche 10.00 Gottesdienst im Spital Affoltern Mehrzweckraum Haus Rigi 1. Stock Pfrn. V. Hofer am Flügel: R. Bussmann
Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 29. Juni 20.00 Tänzerische Klavier-Serenade in der Kirche und auf dem Chileplatz, die ehemaligen Organist/innen Katja Peter und Stefan Zwicky greifen um 20.00 Uhr in der Kirche in die Tasten des Petrof-Flügels. Der jetzige Organist, Urs Egli, wird sie auf dem Vorplatz mit gepflegter Apéro-Musik verwöhnen Apéro auf dem Chileplatz Sonntag, 1. Juli 19.00 Abendgottesdienst mit Pfr. Reinhard Rolla, Hochdorf LU und seinem Singkreis «Lindenberg»
Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 1. Juli 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Kurt Liengme 1. Mose 12, 1–4 «Aufbruchstimmung»
Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 1. Juli 10.00 Gemeindegottesdienst: Predigt: Pfrn. Susanne Wey, Orgel: Marianne Rutscho
Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 1. Juli 10.00 Gottesdienst Predigt Pfr. Urs Boller Orgel Silvia Jenny (Pfr. Andreas Fritz Greinawanderung mit Konfirmanden) Freitag, 6. Juli 12.00 Sommersuppe DräSchiibe 14.00 bis 19.00 Uhr Bring und Hol Samstag, 7. Juli 9.00 bis 10.00 Uhr Bring und Hol 10.00 bis 13.00 Uhr nur noch holen, im Pfarrhauskeller www.ref-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Obfelden Samstag, 30. Juni 9.00 Mannezmorge Kirchgemeindehaus Leitung Christian Spörri Sonntag, 1. Juli 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Erich Eder (Orgel) Kollekte: Mütterhilfe
Ref. Kirche Ottenbach
Sonntag, 1. Juli 10.00 Gottesdienst für Gross und Klein mit Taufe 3.-Klass-Unti-Abschluss und Kolibritag Pfarrerin Renate Hauser, Therese Burkhardt, Irene Freund Getauft wird Lias Wellauer, Im Chrätzacher 5 Anschliessend Apéro Kolibritag im Wald
Ref. Kirche Kappel a. A.
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil
Sonntag, 1. Juli 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. Y. Schönholzer Dienstag, 3. Juli 19.00 Jugendgottesdienst
Sonntag, 1. Juli 10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Orgel: Casey Crosby Fahrdienst: Anmeldung 30. Juni, Telefon 044 700 09 82 11.15 Kirche Wettswil: Jugendgottesdienst 17.00 Kirche Wettswil: Konzert Gospel-Chor Albisrieden Mittwoch, 4. Juli 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Donnerstag, 5. Juli 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Jürgen Schultz
Kath. Kirche Obfelden
Sonntag, 1. Juli 19.30 Abend-Gottesdienst Yvonne Schönholzer, Pfarrerin Jasmine Vollmer, Organistin Rosmarie Bellmont, Sigristin Eingangsspiel Orgel Begrüssung Eingangslied: RG 605, 1–3 «Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen» Gebet Loblied: RG 605, 4–5 «Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen» Schriftlesung: Apostelgeschichte 16, 16–24 Lied: RG 699 «Wechselnde Pfade» (Kanon) Predigttext: Apostelgeschichte 16, 25–40 Predigt: «Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen» Zwischenspiel Orgel Evtl. Abkündigung/Orgelchoral Fürbitte und Unservater Fürbittlied: RG 832, 1–4 «Manchmal kennen wir Gottes Willen» Mitteilungen/Kollektenansage Schlusslied: RG 351, 1.2 «Amen. Lob, Preis und Herrlichkeit» Segen Ausgangsspiel Orgel
Samstag, 30. Juni 17.30 Abschluss-Familien-Gottesdienst zum Versöhnungsweg mit dem Kirchenchor Sonntag, 1. Juli 9.00 Gottesdienst entfällt
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Sonntag, 1. Juli 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht
Samstag, 30. Juni 17.30 Gottesdienst in Affoltern entfällt, weil der Abendgottesdienst ausnahmsweise in Obfelden stattfindet Sonntag, 1. Juli 10.30 Eucharistiefeier zusammen mit den ital. Pfarreiangehörigen 10.30 Chinder-Chilä im Pfarreizentrum 19.00 Jugend-Gottesdienst
Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 1. Juli 9.45 Unterrichtsabschluss mit Motiviert Kinderhort
Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10
Sonntag, 1. Juli 9.30 Gottesdienst mit Hort und KingsKids Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch
Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 1. Juli 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch
Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten,
Gemeinde für Christus Schulweg 1 Ottenbach, Sonntag, 1. Juli 10.00 Gottesdienst Sie sind herzlich willkommen
Samstag, 30. Juni 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 1. Juli 10.00 Eucharistiefeier An diesem Wochenende feiert Pater Perry Da Silva die Hl. Messen mit uns Dienstag, 3. Juli 19.30 Abendmesse Mittwoch, 4. Juli 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 5. Juli 19.00 Rosenkranz Freitag, 6. Juli 9.00 Herz-Jesu-Gottesdienst
Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 30. Juni 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 1. Juli 11.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 1. Juli 9.30 Eucharistiefeier in der kath. Kirche Mettmenstetten 9.30 Ökumenischer Feldgottesdienst in Knonau (Grümpelturnier) mit Don Paolo Gallo und Pfr. Ruedi Kleiner mitgestaltet durch den Musikverein Mettmenstetten Mittwoch, 4. Juli 9.30 Fiire mit de Chliine in der kath. Kirche Mettmenstetten Donnerstag, 5. Juli 9.45 Fiire mit de Chliine in der Kirche Knonau Freitag, 6. Juli 18.30 Schulabschluss-Gottesdienst mit anschliessendem Grillplausch
Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Sonntag, 1. Juli 9.45 Gottesdienst Salome Bauert Kinderhüeti, Kids-Treff Teenie-Godi anschliessend Picknick Montag, 2. Juli 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 4. Juli 14.15 Kleingruppe 60+ 19.00 Teens: peech in der EMK Donnerstag, 5. Juli 9.30 MuKi-Treff «Wirbelwind» Mehr Infos: www.sunntig.ch
Juli-Programm 2012 Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Spielen, Plaudern, Gespräche etc. 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger +Team, 044 761 58 94 Mittwoch, 4. / 11. Juli FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Katholische Kirche 8.45 Uhr Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.30 und 14.45 Uhr Donnerstag, 5. Juli WANDERGRUPPE Heiden–Walzenhausen: Witzweg Wanderzeit: ca. 2½ Std. 7.15 Uhr, Bahnhof Affoltern Verpflegung in Restaurant Leitung/Anmeldung: Florian Püntener, 044 761 39 19 Donnerstag, 12. Juli SENIORENTREFF Tour de Suisse Jean-Luc Oberleitner führt uns mit Musik, Gesang und Humor durch die viersprachige Schweiz. 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Auskunft: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag. 12. Juli EXKURSION Stadt Sursee geführter Stadtrundgang 8.20 Uhr, Bahnhof Affoltern Mittagessen: Restaurant Bahnhöfli Leitung: Ernst Bründler Anmeldung: Ursula Frutig 044 761 80 66 Donnerstag, 19. Juli SPAZIERGRUPPE: Kloten im Wald Spazieren: 1½ Std. 8.45 Uhr, Bahnhof Affoltern Mittag: Rest. Frieden, Wallisellen Leitung/evtl. Abmeldung: Guido Jud, 044 761 28 91
Kath. Kirche Bonstetten
Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 1. Juli 19.30 Musikgottesdienst «Messe mit dem Schweizerpsalm» Alberik Zwyssig und Hubert Spörri mit dem Ottenbacher Chor und Instrumentalensemble Leitung: Anette Bodenhöfer Pfarrer Gustav Etter, Liturgie Kollekte: Musikalische Gestaltung Anschliessend Schlummertrunk im Pfarrhausgarten Dienstag, 3. Juli 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche mit Andreas Manz
Ref. Kirche Hedingen
Ref. Kirche Rifferswil
"wer ballast abwirft, gewinnt leichtigkeit"
Massagepraxis Frau Sigi Weber dipl. Masseurin Mitteldorfweg 25 8915 Hausen am Albis Tel. 044 764 06 76 079 705 64 36
Klassische Ganzkörpermassage Fr. 60.– Rücken-Nacken-Massage Fr. 40.– Manuelle Anti-Cellulite-Massage Fr. 40.–
Donnerstag, 19. Juli BERGWANDERUNG Hoch-Ybrig–Ibergeregg–Illgau Wanderzeit: 4¼ Std. 6.45 Uhr, Bahnhof Affoltern Mittag: Clubhaus Eseltritt, Ibergeregg Leitung/Anmeldung: Hans Heierli, 044 761 84 43 kein Mittagstisch im Juli 30. Juni bis 7. Juli 2012 WANDERWOCHE im Val d’Anniviers Leitung: Marcel Ineichen, 044 760 44 02 Voranzeige für Dienstag, 28. Aug. AUSFLUG für mobilitätsbehinderte Senioren nach Mannenbach am Bodensee Auskunft: Susanne Schmid 044 761 34 42 Ortsvertretung Pro Senectute Infos: Walter H. Hess, 044 761 87 42
Veranstaltungen
Freitag, 29. Juni 2012
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«Sie mögen doch auch gerne Krimiserien!» In der Wettswiler Bibliothek gabs Lesetipps und Anregungen, wie Kinder wirksam unterstützt werden können In der Bibliothek Wettswil bekamen die Besucherinnen am letzten Freitag sowohl Lesetipps für sich selbst als auch Anregungen, wie sie ihre Kinder wirksam beim Lesenlernen unterstützen können. ................................................... von fabienne maurer In der Veranstaltungsreihe «Bücher im Gespräch» ging es einmal nicht nur um die aktuellen Neuheiten für die Grossen, sondern auch darum, Kindern einen guten Start in ihr Lese-Leben zu ermöglichen. Lesespass hängt von vielen Faktoren ab und wie die Lust am Lesen seitens der Eltern gefördert werden kann, führte Simone Eutebach, angehende Literaturpädagogin und Mitarbeiterin der Bibliothek Wettswil, in ihrem Referat aus.
Frühe Berührung mit Büchern Ganz wichtig ist bereits eine frühe Berührung der Kinder mit Sprache und Büchern: Singen, Verse und Reime geben den Kindern ein erstes, prägendes Sprachgefühl mit auf ihren Weg. Schon für die Kleinsten gibt es eine Vielzahl geeigneter Pappbilderbücher für den Erstkontakt, das gemeinsame Anschauen und Be-Greifen wird von ihnen geschätzt und (später) auch eingefordert. Eine gemütliche Bücherecke und ein einfacher Zugang zu Büchern sind weitere förderliche Faktoren. Einer der zentralen Punkte ist und bleibt die Vorbildfunktion der Eltern, da Kinder ihnen immer nacheifern möchten. Vorlesen und sich Zeit nehmen, um mit den Kindern zusammen Bücher anzuschauen, ist deshalb eine wichtige Voraussetzung, damit aus Kindern Leseratten werden. Anhand vieler Medienbeispiele und Tipps
zeigten Simone Eutebach und ihre Teamkolleginnen auf, welche Medien sich für die verschiedenen Altersgruppen und Interessen der Kinder und Jugendlichen eignen. Beim Lesenlernen gilt: Lesen lernt man nur durch Lesen. Wer gern liest, liest viel. Wer viel liest, liest gut. Wer gut liest, liest gern. Darum ist es wichtig, dass Kinder lesen können, was sie interessiert und was ihnen gefällt. Ob Zeitschriften, Comics, Witzbücher, Rätselhefte oder Romane, alles ist erlaubt was die Routine beim Lesen fördert. Und das kann eben auch Band Nummer dreissig einer spannenden Krimiserie sein. «Es gibt für jeden die richtige Lektüre», sind die Bibliothekarinnen überzeugt und helfen gerne bei der Auswahl und nehmen auch Bücherwünsche jederzeit entgegen. Damit auch der erwachsene Lesespass im Sommer nicht zu kurz kommt, stellten die Bibliothekarinnen im Anschluss ihr Lieblingsbuch
dieses Frühsommers vor. Beim Apéro wurden weitere Buchtipps ausgetauscht, und die anwesende Heilpädagogin beantwortete Fragen zum Thema Lesenlernen. Zudem konnten die Besucherinnen die Ausstellung «Was wir gerne lesen!» von ver- Simone Eutebach bei ihrem Vortrag. (Bild zvg.) schiedenen Schulklassen der Primarschule Wettswil an- schüler aufgerufen, möglichst viel zu schauen. Dort ist zu sehen, was Kin- lesen und nachher die Fragen im Lesedergärtner, Schüler und Schülerinnen förderungsprogramm Antolin zu beam liebsten lesen. Die Ausstellung antworten. Ziel ist es, mit den gesamkann bis Ende August zu den Öff- melten Punkten aller Schüler ein mögnungszeiten der Bibliothek besucht lichst buntes Plakat für das Schaufenswerden. ter der Bibliothek zu gestalten. Und da Während der Sommerferien sind auch der Anreiz für manche nicht fehalle Primarschülerinnen und Primar- len darf, winken kleine Preise.
Exil, Liebe und Erinnerungen
Ämtler Bibliotheken im Juli
Michail Schischkin las in der Bibliothek Rifferswil
Bis Mitte September findet zum vierten Mal die «Lesebank-Aktion» statt. Im Bezirk werden Behälter mit Büchern und Zeitschriften bei Ruhebänken und Badeanstalten bereitstehen und zum Schmökern, Lesen und Geniessen einladen. Informationen zu den Standorten geben die beteiligten Gemeindebibliotheken. Die Schulferien im Bezirk dauern von Montag, 16. Juli, bis Samstag, 18. August 2012.
Michail Schischkin hat mit seinem Roman «Venushaar» die Bibliothek Rifferswil besucht. Die Lesung war ein Erfolg und gab eindrucksvolle Einblicke in grosse Themen. ................................................... von gabriela lüthi-schenk Mittwoch, 20. Juni, kurz vor 18 Uhr. Das Handy von Nina Loretz, Organisatorin und Moderatorin der Lesung, klingelt. Autor Michail Schischkin muss die letzten Meter seiner Fahrt zur Bibliothek Rifferswil erfragen. Dann steht er da, in Begleitung seiner Frau, mit Vorfreude auf das geplante Nachtessen im Restaurant «Pöstli» und gespannt auf sein Rifferswiler Publikum. Michail Schischkin ist in Russland ein vielfach ausgezeichneter Literaturstar. Sein Roman «Venushaar» hat grosses Aufsehen erregt und wird als erfolgreiche Bühnenadaption seit über vier Jahren pausenlos in Moskau gespielt. Nun wird Schischkin von der deutschsprachigen Leserschaft entdeckt. Zum Einstieg zitiert Schischkin auf russisch Zeilen aus «Buch der Offenbarung Baruchs, des Sohnes des Nerija, 4, II», weil seine Sprache die schönste der Welt sei. In «Venushaar» gehe es um grosse Themen wie Liebe, Krieg, Exil, Flucht, Überwindung des Todes durch das Wort. Es ist ein Roman, der politische, gesellschaftliche und private Brüche thematisiert. Die zentrale Gestalt des Romans ist der «Dolmetsch», der für die schweizerische Einwanderungsbehörde arbeitet. Die Figur «Dolmetsch» ist mit Erfahrungen des Autors autobiografisch gefärbt. «Venushaar» ist eine Pflanze. In Rom wächst sie als Unkraut und in Russland ist sie eine Zimmerpflanze, die menschliche Wärme zum Überleben braucht. Dieser Anspruch auf Wärme findet sich im Roman wieder.
Viele leidvolle Schicksale Der Roman hat drei Erzählstränge, die oft bruchlos ineinander übergehen. Schischkin beginnt mit dem ersten Erzählstrang, wo die Befragungen von tschetschenischen und anderen Flüchtlingen stattfinden. In seinem Arbeitsalltag hört der «Dolmetsch» viele leidvolle Schicksale von Befragten und viele Begründungen, warum sie um Asyl in der Schweiz bitten. Schischkin liest in Rifferswil die Verhörsituation mit einem weissrussischen Gefängnis-
insassen, der schon vor längerer Zeit die Ausweisung aus der Schweiz erhalten hat. Die junge Anwältin P. wird in ihrem Dialog mit dem Insassen vom Dolmetscher unterstützt. Bildhaft wird seine Situation zwischen den Fronten beschrieben. Er muss die provokative Anmache des Insassen gegenüber der Anwältin abfedern, muss seinen frustrierten, respektlosen Antworten die Schärfe nehmen und den unrealistisch typisch schweizeri- Michail Schischkin las in Rifferswil. (Bild zvg.) schen Vorstellungen von Russland und den Vorurteilen man sollte der «Dolmetsch» als junger über russische Gefängnisinsassen von Autor die Biografie der Sängerin für eiFrau P. mit diplomatischen Äusserun- nen Moskauer Verlag schreiben. gen begegnen. Die Gesprächssituation ist lebendig und real beschrieben und als Zuhörende sitzt man mittendrin, Im Oktober der nächste Roman spürt die Enge des Raums und riecht Das Publikum hörte gerne und aufdie stickige Luft. merksam zu. Zum Auftakt der FrageIm zweiten Erzählstrang wird runde bekommt der Autor ein Kompli«Dolmetsch» zur Privatperson. ment für seine schöne Lesung. Auf die Schischkin entführt die Zuhörenden Frage, wie er als Schriftsteller in Russauf eine Italienreise nach Sorrento. land wahrgenommen wird, meint Das kriselnde Familienleben soll geret- Schischkin, dass er grosses Glück hatet werden. Während dieser Reise fin- be, in Russland gelesen zu werden, obdet und liest der «Dolmetsch» das Ta- wohl er in der Schweiz lebt. Was denn gebuch seiner Frau Isolde. Darin für den Autor die ideale Leserschaft schreibt sie, dass sie beim Ge- sei? Wichtig ist, dass die Provinzintelschlechtsakt immer an Tristan denke. ligenz, zum Beispiel Ärztinnen und Er wird eifersüchtig auf einen Toten, Ärzte, Lehrer ein gutes Buch lesen kann seine Wut nur gegen seine Frau können und dabei einen Dialog antrefrichten, und es kommt zur Trennung. fen, der sie nicht erniedrigt. In ihrem Die gehässige und angespannte Stim- Alltag sind sie die Verlierer des Sysmung zwischen den Eheleuten ist mit tems. Er freue sich, wenn z.B. in Russguten Dialogen und Gedanken einge- land ein einziges Buch von zwanzig fangen. Nach der Scheidung lebt er al- Leuten weitergereicht und gelesen lein in einer Zürcher Wohnung neben wird. Und nicht der Autor macht das dem Friedhof und denkt oft an seine Buch, sondern der Leser, indem er Frau. liest und sich seine Gedanken macht. Der dritte Erzählstrang ist der Zum Thema Schreibprozess meinte Lieblingssängerin von Schischkins Va- Schischkin, er sehe sich als «Diener ter, Isabella Juriewa, gewidmet. Jurie- des Romans, der wartet, bis ihn der wa lebte von 1899 bis 2000 und ist da- Roman ruft und nicht umgekehrt. mit Zeugin des 20. Jahrhunderts ge- Wenn der Roman nicht ruft, kommen worden. Während des Essens erzählt Ängste und Depressionen.» uns Schischkin, dass die Russen in den Abgerundet wurde die Lesung von 1940er-Jahren aus Angst vor ihrer Ver- einem wunderbaren Apéro. Im Oktogangenheit ihre Tagebücher verbrann- ber erscheint Michail Schischkins neuten. Mit fiktiven Tagebucheinträgen ester Roman «Briefsteller» in über 20 versucht Schischkin der Sängerin ihre Ländern. Es gehe um die Liebe und naErinnerung zurückzugeben. Im Ro- türlich um Briefe ...
Bibliothek Kappel Während der Sommerferien bleibt die Bibliothek geschlossen.
Bibliothek Knonau Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils dienstags von 9 bis 10 Uhr sowie von 17.30 bis 19.30 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Bibliothek Maschwanden Bibliothek Aeugst Samstag, 7. Juli, 10 bis 12 Uhr: Buch und Kaffee. Neue «Ferienbücher» liegen bereit. Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils montags von 18 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Regionalbibliothek Affoltern Dienstag, 3. Juli, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit ihren Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Versen und Fingerspielen. Montag, 9. Juli, 18.30 bis 19 Uhr: Bibliothekseinführung. Rundgang und Informationen zur Regionalbibliothek, zum Angebot, der Benutzung und zur Katalogsuche. Anmeldung nicht erforderlich. Während der ganzen Sommerferienzeit ist die Bibliothek täglich von Montag bis Samstag zu den üblichen Zeiten geöffnet (Mo 14 bis 20 Uhr, Di 10 bis 12 Uhr und 14 bis 19 Uhr, Mi 13 bis 19 Uhr, Do und Fr 14 bis 19 Uhr und Sa 9 bis 13 Uhr). Am Mittwoch, 1. August, bleibt sie geschlossen.
Bibliothek Bonstetten Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils donnerstags von 17 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Bibliothek Hausen Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils donnerstags von 18 bis 20 Uhr geöffnet.
Bibliothek Hedingen Mittwoch, 11. Juli, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff in der Bibliothek. Gelegenheit für Eltern mit ihren Kindern in die Welt der Verse und Fingerspiele einzutauchen und die gemeinsame Zeit zu geniessen. Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils mittwochs von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 18 bis 20 Uhr geöffnet.
Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Donnerstag, 26. Juli, und am Donnerstag, 9. August, jeweils von 18.30 bis 20 Uhr geöffnet.
Bibliothek Mettmenstetten Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils montags und freitags von 18 bis 20 Uhr geöffnet.
Bibliothek Obfelden Freitag, 13. Juli, ab 19.30 Uhr: Spieltreff Säuliamt. Gesellschaftsspiele aller Art für Leute von 17 bis 99 Jahren. Während der Sommerferien ist die Bibliothek dienstags von 17 bis 19 Uhr, mittwochs von 14 bis 18 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr offen.
Bibliothek Ottenbach Dienstag, 3. Juli, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel». Dienstag, 3. Juli, 20 Uhr: Zum letzten Mal «Treffpunkt Literatur»: Segantini – ein Leben in Bildern mit dem Buch von Asta Scheib «Das Schönste, was ich sah». Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils donnerstags von 15 bis 20.30 Uhr geöffnet.
Bibliothek Rifferswil Donnerstag, 5. Juli, 20 Uhr: Bücherabend – Frühlingsneuheiten werden vorgestellt. Während der Sommerferien ist die Bibliothek dienstags von 9.30 bis 11 und 19 bis 20 Uhr geöffnet.
Bibliothek Stallikon Auf einem Extratisch liegt Reiselektüre für die Ferienzeit bereit. Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils dienstags von 19 bis 20.30 Uhr geöffnet.
Bibliothek Wettswil Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils mittwochs von 15 bis 19 Uhr und donnerstags von 15 bis 20.30 Uhr geöffnet. (IS)
Stellenanzeiger
Die Primarschule Affoltern am Albis ist eine selbstständige Schulgemeinde, welche drei Schuleinheiten führt. In fünf Schulhäusern und elf Kindergärten besuchen rund 860 Kinder den Unterricht. Unsere Schulverwaltung ist ein wichtiges Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Schulpflege, Schulleitungen, Lehrpersonen und Eltern. Infolge Mutterschaft der bisherigen Stelleninhaberin sucht die Primarschule Affoltern am Albis per 1. November 2012 oder nach Vereinbarung eine engagierte Persönlichkeit als
Sachbearbeiter/in Schulverwaltung (80 – 100%) Fachbereich Finanzen Zum vielseitigen Aufgabenbereich gehören: • • • • • •
Rechnungsführung der Primarschule Raumverwaltung Administration Tagesstrukturen Administration Flötenkurse Gesundheitswesen (Arzt- und Zahnarztuntersuchungen) Allgemeine Sekretariatsarbeiten inkl. Telefon- und Schalterdienst
Ihr Profil • Eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung (E-Profil) • Mehrjährige Berufserfahrung und gute Kenntnisse des zürcherischen Rechnungswesens • Teamfähig und hohe Selbstständigkeit • Belastbar, dienstleistungsorientiert und engagiert • Sehr gute EDV Kenntnisse (MS-Office, VRSG, Scolaris) • Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck Wir bieten • • • •
Eine herausfordernde, abwechslungsreiche und selbstständige Tätigkeit Arbeitsplatz in sympathischer Umgebung mit zeitgemässer Infrastruktur Gutes Arbeitsklima in einem kleinen Team Fortschrittliche Arbeitsbedingungen mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten
Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen an Primarschule Affoltern am Albis, Ressort Personal Postfach 677, 8910 Affoltern am Albis. Fragen beantwortet Ihnen gerne die Leiterin der Schulverwaltung, Ursula Rothenberger. E-Mail: ursula.rothenberger@affoltern-am-albis.ch / Telefon 043 322 60 11 Mehr über die Primarschule Affoltern am Albis finden Sie auf www.psa.ch.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir selbstständig arbeitende
Fenstermonteure Erfahrung im Neu- und Umbau von Fenstern sind Voraussetzung. Alter 20-40, teamfähig, belastbar, Fahrausweis, Schweizer Bürger. Wir bieten gute Entlöhnung und eine interessante, abwechslungsreiche Arbeit. Bitte keine Temporärbüros. Sind Sie interessiert, dann senden Sie Ihre Bewerbung an: Wolf Montagen AG Räschstrasse 29, 8912 Obfelden Telefon 044 768 57 00 E-Mail: info@wolfmontagen.ch
Wir suchen für die Pflege anspruchsvoller Kundengärten per sofort oder nach Vereinbarung
Kundengärtner/in Wir erwarten: – Abgeschlossene Ausbildung in der grünen Branche – Fahrausweis Kat. B – Selbstständigkeit – Teamfähigkeit Wir bieten: – Ein spannendes und interessantes Arbeitsumfeld – Selbstständiges Arbeiten mit grosser Verantwortung – Moderne Infrastruktur – Guten Lohn (weit über vorgeschriebenem Mindestlohn) Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir erwarten gerne Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen und Foto. Zustelladresse: Weber Gartenbau AG Blickensdorferstrasse 2, Postfach 6312 Steinhausen Telefon 041 743 20 80, Fax 041 743 20 81 max.weber@gartenbau-weber.ch
Wir suchen per 2. Juli 2012 oder nach Vereinbarung einen jungen, kräftigen
Hilfsarbeiter für Erdsondenbohrungen. Sie arbeiten gerne bei jedem Wetter im Freien, sind teamfähig, arbeiten selbstständig, ordentlich, sprechen Deutsch und besitzen mindestens Ausweis Kat. B (mit Vorteil C1 oder C). Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte an. Bär Bohrtech AG Uerzlikerstrasse 7, 8926 Hauptikon www.baerbohrtech.ch info@baerbohrtech.ch
Markteinführung eines neuen Produkts Nach 2 Jahren Entwicklung verfügen wir über ein einzigartiges Produkt, um Füsse im Winter warm zu halten. Im Moment laufen die letzten Produktentwicklungen und das Marketing-Konzept wird ausgearbeitet. Als Allrounder/in sind sie für die gesamte betriebliche Koordination und Logistik verantwortlich und rapportieren direkt dem Geschäftsführer. Sie setzen die Vorgaben des Marketings in Absprache mit dem Geschäftsführer um, koordinieren die externe Produktion, setzen die Qualitätssicherung des Produktes durch und stellen den Verkauf übers Internet und andere Kanäle sicher. Mit Ihren erfahrenen Web-Kenntnissen halten sie die Internet-Seite und den Internet-Shop, über den der Verkauf läuft, aktuell, nehmen die Bestellungen auf und organisieren den Versand unseres innovativen Produktes. Dafür suchen wir eine selbstständig arbeitende, dynamische Persönlichkeit als
30- bis 50%-Logistik-Assistent/in Web-Master/in Folgende Voraussetzungen sollten Sie mitbringen: Fachwissen für die Betreuung der eigenen Web-Seite und des Web-Shops (Joomla), einige Erfahrung in logistischen Produktionsabläufen, Flexibilität beim Arbeitspensum und der Arbeitsaufteilung, Freude an neuen Herausforderungen, am Koordinieren und Interesse an der Mitgestaltung einer neuen Unternehmung. Das Vertragsverhältnis wird, da es sich um ein Winterprodukt handelt, vorerst befristet von September 2012 bis etwa März 2013 vorgesehen, wobei sich je nachdem eine permanente Anstellung entwickeln kann. Entsprechen Sie dem Anforderungsprofil, sind etwa zwischen 30 und 45 Jahre alt und suchen über den Winter eine interessante Herausforderung, dann melden Sie sich bei uns. Wir bieten attraktive Arbeitsbedingungen und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an info@wafe-technology.ch oder per Post an Wafe Technology GmbH, Isenbergstrasse 30, 8913 Ottenbach. Allfällige Fragen beantworten wir gerne unter Tel. 079 416 43 87.
Veranstaltungen
Freitag, 29. Juni 2012
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Kinderliedermacher Andrew Bond gastiert in Obfelden Samstag, 8. September, in der reformierten Kirche Der momentan wohl bekannteste Kinderliedermacher der Schweiz, tritt am Samstag, 8. September, um 14 Uhr in der reformierten Kirche Obfelden auf. Der Gospelchor Albisrieden. (Bild zvg.)
Mehr als 40 Sänger Gospelchor Albisrieden gastiert in Wettswil Am Sonntag, 1. Juli, um 17 Uhr ist der Gospelchor Albisrieden in der reformierten Kirche Wettswil zu Gast. Das Konzertprogramm ist eine Mischung aus traditionellen und modernen Gospels, afrikanisch inspirierten Liedern sowie bekannten Popsongs. Unter der musikalischen Leitung der Wettswilerin Hanne Fehr singen die mehr als 40 Sängerinnen und Sänger zusammen mit ihrer Band mehrere Songs von Tore W. Aas, dem Leiter des bekannten Oslo Gospel Choirs, und von Bishop Fredy Washington, dem Leiter der Philadelphia Singers.
Der an der evangelisch reformierte Kirchgemeinde Albisrieden domizilierte Gospelchor interpretiert dieses Jahr auch die drei bekannten Popsongs: «Bridge over Troubled Water» (Simon and Garfunkel), «Man in the Mirror» (Michael Jackson) und «I Smile» (Kirk Franklin). Neben der Chorleiterin Hanne Fehr singen auch vier Sängerinnen und Sänger aus Stallikon und Bonstetten im Chor mit. Die reformierte Kirche StallikonWettswil und der Gospelchor Albisrieden freuen sich über zahlreiches Erscheinen. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.
Brass-Band-Sound auf dem Pausenplatz Sommerkonzert Musikverein Maschwanden Der Musikverein Maschwanden lädt zum traditionellen Sommerkonzert ein. Wiederum hoffen die Mitwirkenden auf regen Besuch der Dorfbevölkerung und Gäste aus nah und fern. Bevor auch die Musik Maschwanden eine kleine Sommerpause macht, will sie noch einmal mit rassigem Brass-Band-Sound unterhalten. Bei gu-
tem Wetter lässt sich das Konzert unter freiem Himmel geniessen. Das farbenfrohe Programm verspricht einen unterhaltsamen und geselligen Sommerabend. Mit einer Festwirtschaft ist auch fürs leibliche Wohl gesorgt. Freitag, 6. Juli, 20 Uhr, Pausenplatz Maschwanden (bei schlechter Witterung in der Turnhalle).
Angesagt ist ein Kinderkonzert zum Mitsingen mit bekannten Kinderliedern wie «Summer adee!», «Hui, blaast de Herbschtwind», «Gritibänz» und wie die Lieder von Andrew Bond alle heissen. Weil die Konzerte von Andrew Bond sehr beliebt sind, wird ein Vorverkauf durchgeführt. Die Veranstaltung wird für Kinder ab vier Jahren empfohlen.
Beliebte Kinderhits Warum singen Kinder an seinen Konzerten so freimütig und freudig mit? Andrew Bond dazu: «Ich habe mir überlegt, was meine Lieder von anderen Liedern unterscheidet. Etwas ist sicher: Ein Kinderlied kann ja definiert sein als ein Lied, das man für Kinder singt oder das Kinder singen. Und ich denke, meine Kinderlieder sind beides. Ich kann sie vortragen und in der Regel können die Kinder die Lieder auch für sich selber singen. Es sind einfache und klar umrissene Themen. Zentral ist, dass es nicht um Schnee oder die weite Welt, sondern um meinen Bezug zu einer Sache geht, also ‹Ich und der Schnee›. Und ich denke, ein Teil des Erfolgs liegt in diesem Andocken an das Kind und sein Leben. Ich verwende am Anfang recht viel Zeit, um das Publikum zu spüren und es mitzunehmen. Ich fordere es auch etwas heraus, so dass es manchmal etwas wild sein kann. Aber mir ist es lieber, dass es manchmal etwas zu lebendig ist, als wenn man beim Publikum die Batterien herausnimmt.»
Andrew Bond ein Kinderliebling Meist beginnen seine Konzerte mit einem Dialog zum Publikum. Und dann
Ein Blick in die Welt der Filmmusik und ein Abschied Konzert mit der OGA in Muri und Affoltern Dieses Jahr wird es ein besonderer Auftritt, denn das Konzert wird einen Einblick in die Musik aus der Filmwelt geben. Das Orchester spielt für einmal nicht in kleineren Kirchen, sondern im Kasinosaal in Affoltern und im Festsaal Muri.
ihn zukomme, meinte Reich, denn «ich will jetzt einfach etwas abgeben, Luft holen, frei sein». Im Moment stehen sowieso nur die beiden Konzerte im Vordergrund. «Für mich ist dieses Konzert ein genialer Höhepunkt in meiner Zeit als Dirigent der Orchestergesellschaft und somit auch ein Abschied, der stimmt.»
................................................... von richard wurz
Die schönsten Film-Melodien
Dirigent Simon Reich verabschiedet sich nach 14 Jahren von der Orchestergesellschaft Affoltern. Nach tiefschürfenden Gründen sucht man vergeblich, warum Dirigent Simon Reich die Orchestergesellschaft nach vielen erfolgreichen Jahren verlässt. Die Mitglieder des Orchesters sprechen immer noch mit Begeisterung von der Zusammenarbeit mit Reich, und Reich selbst hinterlässt im Gespräch keinen Zwischenton als Hinweis, dass die Harmonie gestört sein könnte. Vielmehr spricht er vom Konzert am kommenden Wochenende in Affoltern und Muri, als ob der Abschied nur ein Gerücht sei. Reich bringt es schlicht auf den Punkt: «Ich gehe einfach, und es gibt keinen Grund, weil …» Er werde weiter eng mit der Musik verbunden bleiben, es sei aber jetzt nicht bedeutend, ob etwas Neues auf
Das Konzert «Die schönsten Filmmelodien» biete für die Musikerinnen und Musiker viel Platz für Emotionen, erklärt Reich. Das heisst, sie erleben in den Interpretationen eine andere Welt, eine andere Musik als bei einer Aufführung eines klassischen Konzertes. Dies alleine schon in Bezug auf die Konzertgestaltung und das passende Outfit. Reich selbst wird erstmals als Dirigent in einem Frack zu sehen und zu erleben sein.
Welt der Filmmusik Die Orchestergesellschaft Affoltern unter der Leitung von Simon Reich bringt die Welt der Filmmusik auf die Bühne. Das Programm umfasst unter anderem Melodien aus den Filmen The Phantom of the Opera, Charles Chaplin, Schindler’s Liste, Pirates oft the Caribbean, Amarcord und Grease.
Dirigent Simon Reich. (Bild zvg.) Von den Geschehnissen rund um die Filmmusik wird Tobias Sonderegger erzählen, so dass man die Musik mit informativem Hintergrund geniessen kann. Die Konzerte mit der Orchestergesellschaft Affoltern unter der Leitung von Simon Reich finden statt am Samstag, 30. Juni, um 20 Uhr im Kasinosaal in Affoltern und am Sonntag, 1. Juli, um 20 Uhr im Festsaal in Muri. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.
Andrew Bond verwendet am Anfang recht viel Zeit, um das Publikum zu spüren und es mitzunehmen. (Bild zvg.) setzt sich Andrew Bond ans Piano, spielt die ersten Tonfolgen und fragt sein kleines Publikum: «Kennt ihr dieses Lied?» Und unmittelbar singen seine kleinen Fans lauthals im Chor: «Sunneschtrahl, tanz emal ...» Der 46jährige Andrew Bond wuchs in Grossbritannien, Kongo und in der Schweiz auf. Er studierte zuerst Theologie und arbeitete danach 17 Jahre als Religions- und Musiklehrer in Wädenswil, wo er seit über dreissig Jahren lebt. Schon als Teilzeithausmann sang Bond viel mit seinen beiden Kindern. Er veröffentlichte bisher bereits 17 CDs. Viele davon wurden mit Gold und Platin ausgezeichnet. Bis heute
wurden allein von der ersten CD «Zimetschtern han i gern» über 100 000 Tonträger verkauft. Es darf vermutet werden, dass da auch CDs zu kaufen sein werden. Wahrscheinlich werden die vielen Kinderstimmen die Lautstärke von gewöhnlichem Kirchengesang übertreffen. (pl) Konzert Andrew Bond vom 8. September, Beginn 14 Uhr, Türöffnung 13.30 Uhr; Tickets sind nur im Vorverkauf im reformierten Kirchgemeindehaus, Räschstrasse 8, Obfelden, erhältlich: am Mittwoch, 4. Juli, 15 bis 17 Uhr, Donnerstag, 5. Juli, 19 bis 21 Uhr, Samstag, 7. Juli, 10 bis 12 Uhr; Eintrittspreise: Kinder 15 Franken, Erwachsene 20 Franken; Veranstalterin ist die reformierte Kirche Obfelden
Nebeneinander von Velos und E-Bikes Nach dreizehn reinen Velo-Touren war das Zweirad-«Erlebnis» diesmal erstmals für Fahrräder und E-Bikes ausgeschrieben. Von dieser neuen Möglichkeit machten vier Personen Gebrauch.
derum über die Thur nach Flaach, dem Ort für die Mittagsverpflegung. Nach einem sehr feinen Essen folgte am Nachmittag zuerst der etwas happige Aufstieg nach Berg am Irchel und noch weiter hinauf in Richtung Teufen. In schneller Fahrt folgte dann aber die Abfahrt nach Teufen und von dort sehr steil hinunter zur Tössegg, der Mündung der Töss in den Rhein. Dem Rheinufer folgend erreichte man schon bald Eglisau. Auf der wenig befahrenen Kantonsstrasse führte die Route weiter dem Rhein entlang bis nach Rheinsfelden. Hier stiess man an die Glatt und folgte anschliessend dem schönen Flusslauf und vorbei an Glattfelden und erreichte dann den Zielort Bülach. Das Nebeneinander von Velos und E-Bikes hat sich als sehr problemlos gezeigt und wird wohl auch in den nächsten Jahre so beibehalten. Otto Steinmann
Die Zweirad-Tour begann am Rhein in Etzwilen und begann mit einem schönen flachen Wegstück nach Unterstammheim. Die 22 Radler lernten eine wenig bekannte und sehr schöne Region des Kantons Zürich kennen mit vielen schmucken Fachwerkhäusern und bunten Gärten. Nach Waltalingen wartete der erste kleine «Bergpreis» und die schöne Abfahrt nach Oberneunforn. Weiter ging es in Richtung Andelfingen, zuerst aber der gemütliche Kaffee-Halt in der Velo-Beiz am Dorfeingang von Ossingen. Frisch gestärkt folgte dann die Fahrt nach Andelfingen und durch die gedeckte Holzbrücke über die Thur Fotos zu dieser und anderen Erlebnissen unter auf die andere Flussseite. Wenige Kilo- www.erlebnisse.ch/fotolabum. meter später wählten alle Teilnehmer den etwas längeren Weg über die zweite gedeckte Holzbrücke und hinauf nach Alten. Auf dem Hügelzug ging es weiter in westlicher Richtung und dann hinunter nach Ellikon am Rhein. Es folgte dann ein flacher Wegabschnitt wie- Tössegg. (Bild Hans-Ueli Gisler)
Stellenanzeiger
Unsere Schulgemeinde befindet sich im Knonauer Amt, in ländlicher Umgebung aber gut erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Rund 850 Kinder besuchen in unseren drei Schuleinheiten Kindergarten und Primarschule. Auf Beginn des Schuljahres 2012/2013 suchen wir für die Schuleinheit Zwillikon
1 Lehrperson für den Aufnahmeunterricht (DaZ für 5.- und 6.-Klässler) für 7 Lektionen (befristete Anstellung für ein Jahr) für die Schuleinheit Butzen/Semper
1 Lehrperson für den Aufnahmeunterricht (DaZ für Primarstufe) für 13 bis 15 Lektionen für die Schuleinheit Chilefeld/Stigeli
1 bis 2 Lehrpersonen für die Aufgabenhilfe (für 2.- bis 6.-Klässler) jeweils Montag, Dienstag und Donnerstag von 15.30 bis 16.15 Uhr Für den DaZ-Unterricht suchen wir motivierte Lehrpersonen, wenn möglich mit abgeschlossener Weiterbildung «Deutsch als Zweitsprache» (oder mit der Bereitschaft, diese Weiterbildung berufsbegleitend in Angriff zu nehmen). Sie fördern und unterstützen Kinder mit Migrationshintergrund in der deutschen Sprache und in ihrem Integrationsprozess. Der Unterricht erfolgt in Kleingruppen oder integrativ im Klassenunterricht.
Wir sind ein sehr erfolgreicher KMU-Betrieb im Bereich Herstellung und Vertrieb von hochentwickelten wissenschaftlichen Geräten, mit Sitz im Knonauer Amt und suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n qualifizierte/n
Mechatroniker/-in, Elektromechaniker/-in oder Mechaniker/-in mit elektronischer Weiterbildung der/die in unser Team passt. Diese interessante Stelle beinhaltet hauptsächlich die folgenden Aufgabenbereiche: Montage von elektronischen und mechanischen Komponenten und Geräten, Testen und Fehlersuche von Elektronik, Bestücken und Testen von elektronischen Platinen, Geräte-Endtests, Bereitstellen der Geräte für den Export, allgemeine Montagearbeiten. Voraussetzungen für diese Stelle sind: – Abgeschlossene Lehre mit Berufsmittelschulabschluss – Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung – Exakte, systematische und konzentrierte Arbeitsweise – Sehr gute Deutschkenntnisse, Englischkenntnisse von Vorteil, aber nicht zwingend – Idealalter 30 bis 40 Jahre Wir bieten zeitgemässe Arbeitsbedingungen und freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung unter Chiffre 3284, Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, 8910 Affoltern am Albis.
Für die Aufgabenhilfen suchen wir flexible und unterstützende Lehrpersonen (mit Lehrdiplom). An unserer Schule erwarten Sie offene und aufgeschlossene Schulteams, unterstützende Schulleitungen, gute Infrastrukturen und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten. Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns auf Sie! Weitere Auskunft erteilen Ihnen gerne die Schulleiterin Zwillikon, Pia Fischer, Telefon 044 760 33 17 (E-Mail: pfischer@psa.ch) der Schulleiter Butzen/Semper, Uwe Breuer, Telefon 044 760 32 61 (E-Mail: ubreuer@psa.ch) der Schulleiter Chilefeld/Stigeli, Arthur Krienbühl, Telefon 044 760 32 17 (E-Mail: akrienbuehl@psa.ch) Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an die Primarschulverwaltung, Ressort Personal Breitenstrasse 18, Postfach 677, 8910 Affoltern am Albis (Telefon 043 322 60 10, primarschule@affoltern-am-albis.ch).
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Veranstaltungen
Freitag, 29. Juni 2012
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agenda
Ausstellungen Freitag, 29. Juni
Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Feuermehr». Die Aeugster Feuerwehr präsentiert Interessantes, Überraschendes, Persönliches, Vorbeugendes und mehr. Man folge dieser «Lebensversicherung». Die Ausstellung dauert bis 30. August. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.
Affoltern am Albis 20.15: «LaMarotte bi de Lüt»: Grosses Sommerfest mit vier Chören. Bar ab 18.30 Uhr. Bei jeder Witterung. Auf dem Areal von Blumen Schneebeli. Untere Bahnhofstrasse 31.
Knonau 19.00: «Azado» nach argentinischer Tradition. Reservierung unter Telefon 044 768 33 11. Infos: www.petersfreihof.ch. Peter’s Freihof. Chamstrasse 17.
Obfelden Aeugstertal
18.00: Zeltfest bis 1. Juli. Restaurant Hirschen. Dorfstrasse 2.
Ottenbach 14.00-15.00: Geschichten im «Gschichte-Wage». Erzählt von Sara Steiner. Für Kinder von 4 bis 9 Jahren. www.gschichte-wage.ch. Klosterweg.
Rifferswil 08.00-19.00: «Erleben Sie Natur»: Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Seerosen, Farngarten, Infos: www.selegermoor.ch. Geöffnet bis 31. Juli täglich von 8 bis 19 Uhr. Park Seleger Moor.
Wettswil 09.00-11.00: Frauenzmorge. Thema: «Graphologie». Annemarie Eberle führt in die Welt der Schriften ein und beantwortet Fragen. Anmeldung, bei Erika Müller, Telefon 044 777 99 72 oder E-Mail: e.mueller@stawet.ch. Kirchgemeindesaal.
Samstag, 30. Juni Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische, iranische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 09.00-16.00: Säuliämtler Flohmärt. Wird bei jeder Witterung durchgeführt. Unbedingt Parkplätze im «Moos» benutzen. Nächster Flohmi 25. August. Kronenplatz. 14.00-17.00: Erdbeer-Event - kleine Dinge mit grosser Liebe getan, verändern die Welt. Konfitüre selber herstellen - Gemeinschaft pflegen - selbstgemachte Konfitüre gratis mit nach Hause nehmen. www.loveinaction.ch. David’s Holstein-Ranch. Zürichstrasse 1. 22.00: «Ü30»: Die Party im Säuliamt ab 30 Jahren. Mit DJ Housewife und DJ Fabi. www.ampereclub.ch. Ampere Club. Alte Obfelderstrasse 68.
Hausen am Albis 12.00-24.00: Internationales Tanzturnier, Latein- und Standard-Tänze. Jugend- und Hauptkategorien. Show, Bar und Tombola, Publikumstanz. Gemeindesaal Weid.
Knonau 19.00: «Azado» nach argentinischer Tradition. Reservierung unter Telefon 044 768 33 11. Infos: www.petersfreihof.ch. Peter’s Freihof. Chamstrasse 17.
Mettmenstetten 10.00-16.00: Flohmarkt - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau.
Die «Karawanken» mit drei neuen Gesichtern. (Bild zvg.)
Die «Karawanken» im Säuliamt Tolle Stimmung in der «Krone» in Hedingen Am Sonntag, 24. Juni, spielten die «Karanwanken» im Restaurant Krone in Hedingen auf. Gleich drei neue Gesichter waren in der Gruppe auszumachen.
die sich gegen den verlockenden Besuch in einer Badeanstalt entschieden, um den wunderschönen Klängen der «Karawanken» lauschen. Bei den Kompositionen «Der Wind bringt dir mein Lied» und «Das Hirtenlied», beides berühmte Kompositionen von Vilko und Salvko Avsenik, war es totenstill im Saal. Bei diesen Melodien zeigten die Musiker ihr wahres Können, sprich; besser gehts fast nicht! So forderte das zuvor so konzentrierte und stille Publikum vehement und ebenso lautstark jeweils eine Zugabe. So gefühlvoll die Walzer vorgetragen wurden, so temperamentvoll wurden dem Publikum die Polkas präsentiert. Die Stimmung unter den Anwesenden war so gut, dass eigentlich gar keiner bemerkt hatte, dass für einmal der Kronensaal nicht ausverkauft war. Eigentlich hätte der Frühschoppen offiziell bis um 14 Uhr gedauert, aber die Musiker dachten gar nicht daran aufzuhören. So verkündete der Akkordeonist am vermeintlichen Schluss, dass lediglich eine kurze Pause eingelegt werde, um danach nochmals so richtig Vollgas zu geben. Gesagt getan;
und nach fast einem dreiviertelstündigen Zugabeblock wurde den Musikern den Strom abgestellt, natürlich nicht in böser Absicht. Denn jetzt zeigten die sechs Bandmitglieder erst recht was in ihnen steckt. Mit den Instrumenten begaben sie sich in die Mitte des Kronensaals und spielten sozusagen unplugged für das fachkundige Publikum. Dies honorierte das Ganze mit tosendem Applaus und um 15 Uhr, also eine Stunde länger als geplant, war dann endgültig Schluss. Dank dem Kronenteam, den Musikanten und natürlich auch dem treuen Publikum, konnte widerum ein wunderschöner Frühschoppen in Hedingen durchgeführt werden. Alle Anwesenden hoffen, dass Mägi und Franz Gasche noch lange vom Wirten nicht genug haben, auch wenn beide den Ruhestand längst verdient hätten. Bereits am 14./15. Juli geht es nämlich mit den Alpenoberkrainern in der Krone mit einem Dämmer- bzw. Frühschoppen weiter. Wer dieses Highlight nicht verpassen will, ist gut beraten, wenn er seinen Platz in der Krone vorreserviert.
12.00: «Begegnung Obfelden-Ottenbach»: Sommerausflug zur Insel Ufenau für Singles und Alleinerziehende. Bahnhof. Treffpunkt. 20.45: Fussball-EM. Final live auf Grossleinwand. Dublin City - Original Irish Pub. Zürichstrasse 60.
eins Harmonie Affoltern. Zwischen Calajó und Café Casino. Leitung: Fabian Temperli. Nur bei schönem Wetter. Obere Bahnhofstrasse. 20.00-21.30: «Einfach Singen» Lieder aus aller Welt - einstimmig, mehrstimmig, im Kanon. Mit Eva Stückelberger: Stimmpädagogin. Infos unter Telefon 044 760 13 07 oder eva.stueck@bluewin.ch. Schule Tägerst. Lagerstrasse 11.
Sporthalle Stigeli. 19.30: Storchenkafi des Spitals Affoltern präsentiert - Kurzvortrag für werdende Eltern zum Thema: «Kaiserschnittt auf Wunsch» mit Dr. Peter Studer, Frauenarzt. Jeden ersten Mittwoch im Monat. Im Haus Rigi. Spital. Melchior-Hirzel-Weg 40.
Knonau
Bonstetten
12.00: Live-Konzert mit «Britta T. & Band». Nur bei schönem Wetter. Verschiebedatum 8. Juli. Infos unter www.petersfreihof.ch. Peter’s Freihof. Chamstrasse 17.
Obfelden
12.15: Leichte Wanderung: Menzingen - Sarbach - Neuheim. Wanderzeit ca. 2 Std. Anmeldung und Auskunft: Werner Bühlmann, Telefon 044 700 01 92, und Edith Koch, Telefon 044 700 02 93. Bahnhof. Treffpunkt.
18.00: Zeltfest bis 1. Juli. Restaurant Hirschen. Dorfstrasse 2.
Ottenbach
Montag, 2. Juli
20.00: Vollmond-Disco mit DJ Hegi, Bar offen ab 20.00 Uhr. Güggel-Bar. Rickenbach 3.
................................................... von dani hess Aus verschiedenen Gründen sind ihre Vorgänger aus der Gruppe ausgeschieden bzw. der Trompeter musste sogar aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend zurücktreten. Um es gleich vorwegzunehmen, die neuen Bandmitglieder fügten sich hervorragend in die Gruppe ein. Und so wurde auch dieser Frühschoppen bei den Gastgebern Mägi und Franz Gasche zu einem unvergesslichen Ereignis. Eigene Kompositionen, Titel von Slavko Avsenik und auch Melodien von den Alpenoberkrainern wurden perfekt vorgetragen. Trotz der sommerlichen Temperaturen und des schönen Wetters war der Kronensaal sehr gut besetzt. Sogar Kinder waren unter dem Publikum,
Sonntag, 1. Juli Affoltern am Albis
Obfelden
Hausen am Albis
17.00-18.00: «Tutti Frutti» mit der Musikschule Knonauer Amt. Mit den Chinderchören Hausen und Mettmenstetten. Leitung: Angela Bozzola. Schulhaus Chilefeld. Singsaal. Dorfstrasse 65.
14.30-17.30: Handarbeitsstubete von Pro Senectute. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Vera Stoll, 044 764 22 04. Reformierte Kirche. Zwinglistube.
Mittwoch, 4. Juli Aeugst am Albis 20.00: Tag (Abend) der offenen Tür der Samariter Stallikon-Aeugst. Besammlung beim Volg. Dorfkern.
Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Action-Figuren»: KunststoffFiguren wie Batman, Superman, Spiderman, Terminator, James Bond Jr. usw. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2012. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.
Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Joanna Gleich, Rolf Hegetusch, Livia Kubach und Michael Kropp, Malerei und Stein-Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis 8. Juli. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13: Geöffnet So, 14-17 Uhr.
Hausen am Albis BlumenStil, Albisstrasse 19: Sommerevent - Trendiges floral verpackt. Öffungszeiten der Ausstellung: Freitag, 29. Juni, 14-20 Uhr, Samstag, 30. Juni, 8-20 Uhr.
Stallikon Schulhaus Loomatt: «Was dazwischen ist...». Fotografie und Reliefobjekte von Priska Leutenegger. Finissage 30. Juni. Die Künstlerin ist von 10 bis 12 Uhr persönlich anwesend. Öffnungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di, 9-11/19-20.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr, Do, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr. Während den Schulferien: Di, 19-20.30 Uhr.
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Hausen am Albis 19.00: Bike-Treff und Nordic Walking. Organisator: Skiclub Hausen. Gemeindeparkplatz im Chratz.
SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG
13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel. Treffpunkt: Amtshaus. Kappelerhof 5.
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24
Vermischtes
Freitag, 29. Juni 2012
Bilanz nach einem Jahr Afghanistan-Projekt Die Wettswiler Pflegewissenschaftlerin Silvia Käppeli berichtet Bereits vor einem Jahr erschienen im «Anzeiger» drei Artikel zur langjährigen Tätigkeit der Afghanistanhilfe Schaffhausen AHS. Im Mai kam die Wettswilerin Silvia Käppeli von einer weiteren Reise zurück.
Art Zusammenarbeit zwischen verschiedenen NGO ist sehr begrüssenswert und ermöglicht die Nutzung von Synergien.
Zukunft der Frauen Silvia Käppeli wurde auf einer Fahrt nach Bamiyan von vier Mädchen aus dem Waisenhaus begleitet. Dies ermöglichte ihr einen tieferen Einblick in den Alltag, aber auch in das Fühlen, Denken und Hoffen dieser Mädchen im Pubertätsalter. Drei der Mädchen wollen Ärztinnen werden, das vierte sieht sich als Radiomoderatorin und Journalistin - und hat es bereits geschafft, einen Teilzeitjob beim Lokalradio zu bekommen. «Die Kinder im Waisenhaus befolgen einen sehr streng geordneten Tagesablauf. Der Tag beginnt mit einem Gebet, dann folgt eine Stunde Sport, Frühstück, um acht Uhr beginnt die Schule und dauert bis am Nachmittag. Nach dem Essen wird gelernt, es gibt Sport, es wird musiziert, die Kinder werden möglichst ihren Neigungen entsprechend gefördert. Je nach Alter haben sie Pflichten in der Gemeinschaft des Heimes oder gegenüber den jüngeren Kindern. Nach dem Nachtessen machen die Grösseren Aufgaben, die Kleinen gehen ins Bett. Anlässlich von Besuchen oder anderen Veranstaltungen treten sie sehr gerne auf mit Liedern, Gedichten oder Theatervorführungen. Es scheint ein gütig-diszipliniertes und verständnisvolles Verhältnis zwischen Kindern und Betreuenden zu herrschen. Kontakte zwischen den Kindern im Waisenhaus von Bamiyan und demjenigen im rund 14 Autostunden entfernten Jaghori werden gefördert.»
................................................... von regula zellweger Politisch ist die Lage in Afghanistan noch immer angespannt. Bis Dezember 2014 will sich die NATO aus dem Land zurückgezogen haben und ab Sommer 2013 soll die Verantwortung den einheimischen Truppen übergeben werden. Wie sieht Silvia Käppeli diese Entwicklung nach ihrem Besuch bei der Afghanistanhilfe und beim Jesuit Refugee Service JRS in Afghanistan, der Menschen in Rückkehrer-Lagern betreuen? «Die Afghanen sind unterschiedlicher Meinung betreffend Rückzug der fremden Truppen. Ein Teil von ihnen, beispielsweise das Volk der Hazara, bedauert es und fürchtet das Überhandnehmen der Taliban oder ähnlicher Parteien. Zudem befürchten viele ein Anwachsen der Korruption innerhalb der afghanischen Behörden. Andere ethnische Gruppen warten darauf, die Ruder endlich selbst in die Hand zu nehmen und die als demütigend erlebten fremden Mächte loszuwerden. Es kommt ganz drauf an, ob und wie sie von der einen oder anderen Lösung profitieren oder betroffen sind.»
Vorführung im Waisenhaus. (Bilder zvg.)
Bilanz des vergangenen Jahres Die Afghanistanhilfe Schaffhausen AHS erhielt im Jahr 2011 über 700 000 Franken Spenden. Die afghanische Hilfsorganisation Shuhada führt vor Ort akribisch Buch über die Verwendung der Gelder der AHS. Dies verlangt nicht nur die Hilfsorganisation, sondern auch der afghanische Staat. Vertretern der AHS wird vor Ort Rechenschaft abgelegt und es wird wieder ein neues, verbindliches Budget aufgestellt. Vor einem Jahr ging es vor allem darum, Projekte wie Schulen, Ambulatorien, Frauenselbsthilfegruppen, die eigentlich bereits gut liefen, zu optimieren. An einer Mädchenschule für über 2400 Schülerinnen mussten die Toiletten mit einer Wasserspülung versehen und die Fäkalien umweltgerecht abgeleitet werden. Silvia Käppeli betont: «Den Einsatz einer beachtliche Spende einer Stiftung in Affoltern konnten
Silvia Käppeli.
Hilfe zur Selbsthilfe: Nähatelier für Frauen.
wir vor Ort im Detail anschauen. Wir freuten uns, dass der Standard der Sanitärarbeiten unsere Erwartungen sogar übertraf.»
chen und jungen Frauen lernen nähen. Sie beliefern unter anderem das lokale Waisenhaus mit Schuluniformen. Erfolgreich ist auch die neu eingerichtete Teppichknüpferei.
Vielfältige Projekte zur Selbsthilfe Für ein Ambulatorium in einem entlegenen Tal wurde eine Funkverbindung eingerichtet. Zahlreiche Frauen wurden in Geflügelzucht ausgebildet und ihre Familien erhielten je 14 Hühner und einen Hahn. Sie können jetzt die Eier, die sie nicht in ihren Familien brauchen, ans lokale Hotel der Hilfsorganisation Shuhada oder bald auch im lokalen Basar verkaufen. Das Frauenzentrum erhielt eine Anzahl Nähmaschinen und die Mäd-
Waisenhäuser Im Shuhada-Waisenhaus in Bamyian leben rund sechzig Jungen und Mädchen von zwei Jahren bis zur Vollendung der Schulpflicht. Es sind Waisenkinder, aber auch Kinder aus zerrütteten oder unvollständigen Familien, die ihre Kinder infolge der grossen Armut nicht durchbringen könnten oder Kinder aus Familien mit kranken Eltern. Aus dem Waisenhaus heraus besuchen sie die lokalen Schulen und sind dort
dank der Betreuung im Heim meist sehr erfolgreich. Während der 3-monatigen Winterferien können die Kinder im Waisenhaus zusätzliche Kurse besuchen, beispielsweise Englisch und Computerkurse. Letztere boten Vertreter des ebenfalls in Bamiyan niedergelassenen Jesuitenordens an. So kam Silvia Käppeli in Kontakt mit Vertretern dieser NGO namens Jesuit Refugee Service, die nicht als religiöser Orden registriert ist und entsprechend ausschliesslich im weltlichen Bildungsbereich arbeitet. Dieses Jahr haben die ersten fünf Jungen die Aufnahmeprüfung an eine Universität in Kabul bestanden und zu studieren begonnen. Einer davon schwerst behindert mit zwei gelähmten Armen. Diese
Zukunftsperspektiven Solange Menschen Geld spenden und die politischen Gegebenheiten es zulassen, können die Projekte der Shuhada Organisation vor Ort weiter geführt werden. Die Afghanistanhilfe Schaffhausen wurde im Lauf des letzten Jahres strukturell modernisiert und es gibt neuerdings die Möglichkeit von Mitgliedschaften. In einem weiteren Artikel berichtet der Anzeiger über den Besuch der Wettswiler Pflegewissenschaftlerin mit zwei Doktortiteln Silvia Käppeli, die sich auch in anderen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens als Professorin an Bildungsinstitutionen engagiert. Informationen: www.afghanistanhilfe.org.
Ein Kind kann in 20 Sekunden ertrinken bfu ist auch 2012 mit einer Wasser-Sicherheitskampagne präsent Viel zu häufig ertrinken Kinder oder ziehen sich dauerhafte Gesundheitsschäden zu, weil sie nicht ausreichend beaufsichtigt werden. Mit der Wasser-Sicherheitskampagne water-safety.ch sensibilisiert die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung gemeinsam mit Partnern seit dem Kampagnenstart im April 2011 Eltern, Betreuungspersonen und Kinder für die Gefahren beim Baden. Die Botschaft ist so einfach wie effektiv: «Kinder immer im Auge behalten. Kleine in max. 1 bis 3 Schritten in Reichweite». Die bfu lanciert mit swimsports.ch, der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG, dem Schweizerischen Badmeister-Verband SBV und weiteren Partnern die zweite Welle der Wasser-Sicherheitskampag-
ne water-safety.ch. Denn: Ertrinken ist bei Kindern die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache; nur der Strassenverkehr fordert noch mehr Leben. Das Ziel der Kampagne: In der Schweiz soll kein Kind mehr ertrinken. Die Kampagne richtet sich in erster Linie an Eltern und Betreuungspersonen. Obwohl diese in der Regel überzeugt sind, ihre Aufsichtspflicht wahrzunehmen, unterschätzen sie doch häufig die Gefahren, welche auf die Kinder lauern. Was viele nicht wissen: Ein Kind kann bereits in 20 Sekunden ertrinken. Ist die Aufsichtsperson nicht in Reichweite des Kleinkindes, also einen bis maximal drei Schritte entfernt, bleibt für die Rettung wenig Zeit – manchmal zu wenig, um schlimmste Folgen zu verhindern. Dennoch kommt es häufig vor, dass auch sehr kleine Kinder längere Zeit unbeauf-
sichtigt baden oder sich ihre Betreuungspersonen zwar in Hör- und Sichtweite, nicht aber in Reichweite aufhalten. Beim Baden gilt aber: «Kinder immer im Auge behalten. Kleine in maximal drei Schritten Reichweite». So lautet die zentrale Handlungsanweisung der Water-Safety-Kampagne. Die Betreuungspersonen sollen daran erinnert werden, dass sie selbst dafür verantwortlich sind, die Kinder zu beaufsichtigen – und nicht etwa die Badmeister.
Wasser-Sicherheits-Check (WSC) für Kinder
Kampagnen-Maskottchen Didi-Dusche umringt von Kindern. (Bild zvg.)
Viele Ertrinkungsunfälle von Kindern bis 9 Jahre ereignen sich nach Stürzen ins Wasser, die nicht nur beim Baden passieren können. Selbst wenn es eigentlich des Schwimmens mächtig ist, kann das Kind unter Wasser die Orien-
tierung verlieren und in Panik geraten. Damit sich das Kind selbst aus einer solchen Notsituation retten kann, wird im Rahmen der Kampagne der Wasser-Sicherheits-Check (WSC) gefördert. Es handelt sich dabei nicht um
einen konventionellen Schwimmkurs; der Fokus liegt vielmehr auf dem angstfreien Aufenthalt im Wasser und der Fähigkeit zur Selbstrettung. (pd.) Infos unter water-safety.ch.
Vermischtes
Freitag, 29. Juni 2012
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«Auf eine gute, christliche Nachbarschaft» Die «Mormonen»-Kirche in Bonstetten wurde vergangenen Sonntagmorgen in einer feierlichen Andacht geweiht Mit einem Dank- und einem Weihegottesdienst wurde das neue Gebäude der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Bonstetten geweiht. Am emotionalen Festakt waren auch die politische Gemeinde sowie andere Konfessionen vertreten. ................................................... von thomas stöckli «Ein Haus» sei es, sagt Pfahlpatriarch Peter Gysler, «das die Menschen einlädt, zu Christus zu kommen». Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (HLT) hat vergangenen Sonntag ihr neues Zuhause in Bonstetten feierlich in Betrieb genommen. Der Weihgottesdienst war einer von vielen Höhepunkten an sechs Tagen der offenen Tür.
gangenheit zurück. Viele Bonstetter hätten dem Bau deshalb mit Spannung entgegengesehen. «Alle Religionen glauben dasselbe – das Göttliche über uns – und benutzen dafür verschiedene Namen», betonte die Gemeinderätin und schloss mit einem Wunsch: «Auf eine gute, christliche Nachbarschaft!» Das HLT-Gemeindehaus wurde in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei bestehenden Kirchen erstellt. Die Katholiken waren am Weihungsgottesdienst durch Kirchenpfleger Josef Konrad vertreten. «Es gibt sicher Möglichkeiten, in gewissen Gebieten zusammenzuarbeiten», so Konrad. «Wir wollen den Dialog zwischen Glaubensgemeinschaften leben und pflegen», stimmt auch Beat Kaiser, Gemeindevorsteher der neuapostolischen Kirche Bonstetten, zu.
Nach 51 Jahren des Wartens ... Den Dialog zwischen Glaubensgemeinschaften leben und pflegen «Die Entstehung einer Kirche ist ein besonderes Ereignis», blickte Gemeinderätin Esther Kreis in die junge Ver-
Mit «Dank sei dir Herr», hatte der Gemeindechor die gut zweistündige Andacht eröffnet. Christian Gräub verglich in seiner Begrüssung den Weg zum eigenen Kirchgemeindehaus mit
Angeregte Gespräche am Sonntagmittag nach dem Weihungsgottesdienst in der neuen HLT-Kirche Bonstetten. (Bild tst.) jenem der Kinder Israels ins verheissene Land. «Ein eigenes Gemeindehaus wurde uns immer wieder versprochen
– nach 51 Jahren des Wartens ist der Wunsch in Erfüllung gegangen», sagt Conchita Krähenbühl, Leiterin der
jungen Damen, mit zittriger Stimme und Tränen in den Augen. «Freudentränen», wie sie betont.
Vom Schreibtisch in den Wald zur Arbeit HLT-Dienstprojekt im Affoltemer Forst Jugendorganisation der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (HLT) leistet Frondienst im Affoltemer Forst.
Das Jagdhorn-Ensemble unter der Leitung von Sandro Pfister bei der Gottesdienstbegleitung. (Bild zvg.)
«Die Kirche ist überall» Knonau feierte Gottesdienst auf dem Bauernhof Die reformierte Kirchgemeinde feierte den Gottesdienst vom 24. Juni in der Scheune der Pestalozzistiftung. Mit dabei war ein Jagdhorn-Ensemble unter der Leitung von Sandro Pfister. «Die Kirche ist überall» – dies ist das Motto der Kirchenpflege Knonau und so fand der Gottesdienst vom 24. Juni 2012 in der Scheune von Ruedi und Berthi Jakob statt. Es wird der letzte Besuch bei diesen beiden Gastgebern sein, denn sie gehen im Herbst in die verdiente Pension. Entsprechend wurden die Gastfreundschaft und ihr Einsatz für die Öffentlichkeit in der Gemeinde Knonau mit einem kräftigen Applaus gewürdigt. Der Gottesdienst
von Pfarrer Thomas Maurer wurde eingeleitet mit der Taufe von Ivo Moser. Der stramme junge Ivo zeigte keinerlei Scheu, sich in die Arme von Pfarrer Thomas Maurer zu begeben und sich anschliessend den Mitgliedern des Gottesdienstes zu präsentieren. Auch gelegentliches Muhen der Kühe im Laufstall unter der Heubühne konnte niemanden aus der Ruhe bringen.
Hochstehende Jagdhornmusik Der Gottesdienst wurde durch das 12köpfige überregionale Jagdhorn-Ensemble unter der Leitung des einheimischen Berufsmusikers Sandro Pfister verschönert. Sie spielten die anspruchsvolle «Missa Venatoribus» in 7
Sätzen von Johann Haydn. Erstaunlich, welchen Wohlklang und welche Harmonie den Parforcehörnern in Es zu entlocken waren. Sandro Pfister erklärte zu Beginn der Vorträge, dass es keine Ventile an diesen Instrumenten gebe und Abweichungen von den Naturtönen nur mit «Stopfen» das heisst durch die Hand im Trichter zu erzielen seien. Nach dem Gottesdienst wartete das Ensemble mit einigen Zugaben auf und stiess auf grosses Echo unter den vielen Zuhörenden. Das anschliessende einfache Mittagessen lud zum Verweilen in der ländlichen Atmosphäre ein und viele konnten den Heimweg ins Dorf noch mit dem sonntäglichen Spaziergang kombinieren. Bruno Grob
das Fällen der vom Förster bezeichneten Bäume gehörten zu den beliebteren Aufgaben. Der Nachmittag war dann nicht mehr ganz so einfach. Nach einer Stärkung mit Sandwiches, Gemüse und Früchten ging es am Nachmittag darum, den ebenfalls für den Baumschutz verwendeten Drahtschutz zu entfernen. Diese Arbeit war dann sehr viel anstrengender und hat auch einiges an Muskelkraft gekostet. Die zum Teil stark eingewachsenen Drahtgeflechte mussten durchtrennt und herausgerissen werden. Ein Teilnehmer bemerkte, dass es am besten sei, diese Arbeit zu erledigen, wenn man eine richtige Wut im Bauch habe. Einige hatten zum Schluss ganz zerkratzte Unterarme von den wildwachsenden Dornen, die gerne an diesem Drahtgeflecht hochgewachsen waren. Ausser diesen kleinen Blessuren haben aber alle heil den Heimweg angetreten. Der Förster meinte am Schluss, dass die Gruppe im kommenden Jahr gerne wieder kommen dürfe. Das Dienstprojekt hat den Teilnehmern und Teilnehmerinnen geholfen, neben all dem Vergnügen und den Annehmlichkeiten, die das Leben bietet, auch die Seite schwerer körperlicher Arbeit kennen zu lernen und zu sehen, was man als Gruppe alles erreichen kann. Die Arbeit war dank dem Einsatz vor allem schneller fertig. Das zum Abschluss verteilte Glacé als Dank für die Arbeit hat alle gefreut.
Eine Gemeinde- oder Kantonsverwaltung zu finden, die gewillt ist, einer Gruppe von 25 jungen Erwachsenen eine Möglichkeit zu eröffnen, Fronarbeit leisten zu dürfen, ist gar nicht so einfach. Während gewisse Bergkantone kein Interesse hatten, wurde die Gruppe beim Forstamt in Affoltern fündig. Ueli Müller, Förster für das Gebiet im Säuliamt, hat die Gruppe gerne genommen und den Betreuungsaufwand nicht gescheut. Am Samstag, 16. Juni, war es dann so weit. Junge Erwachsene aus der Ostschweiz, aus dem Bernbiet aber auch aus den Kantonen Zürich und Aargau waren angereist, um im Affoltemer Forst ihr Dienstprojekt durchzuführen. Die körperlich anstrengende und ungewohnte Arbeit machte manchem der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die sonst nur am Schreibtisch sitzen, zu schaffen. Trotzdem war die Stimmung gut und die Arbeitsmoral auch nach mehreren Stunden Einsatz ungebrochen. Die Arbeit bestand darin, die letzten Spuren des Sturms Lothar von 1999 zu beseitigen. Der im Nachgang zu Lothar angebrachte Baumschutz für die im 2002 neu gepflanzten Bäume war zu entfernen. Am Morgen war die Arbeit noch ziemlich einfach, galt es doch, den Plastikschutz – der eigentlich über die Jahre hätte verrotten sollen – von den Bäumen zu entfernen. Dieser konnte ohne Mühe und mit wenig Muskelkraft entfernt werden und wurde dann an den vom Förster bezeichneten Orten zwischengelagert. Das Schneiden der Seitentriebe bis auf Teilnehmende der Jugendorganisation: Freude an der ArMannshöhe und beit im Wald. (Bild zvg.)
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Sport
Freitag, 29. Juni 2012
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Fitness, Freundschaft und Geselligkeit Die Männerriege Bonstetten feierte ihren 60. Geburtstag Seit 60 Jahren steht die Männerriege Bonstetten für spassbetonte körperliche Ertüchtigung, Freundschaft und Geselligkeit. Der hohe Stellenwert dieser Vereinsziele wurde am vergangenen Samstag beim Jubiläumsfest im Gartencenter Guggenbühl eindrücklich unter Beweis gestellt. Es war ein würdiger Rahmen, den «Turi» Küng, Inhaber des Gartencenters Guggenbühl, der Männerriege für ihren Jubiläumsanlass zur Verfügung stellte. Die zum Festsaal umfunktionierte, vollverglaste Gewächshalle verdiente das heutzutage inflationär gebrauchte Attribut «lichtdurchflutet» fraglos, und die Gäste konnten sich am üppigen Pflanzenbewuchs mit zahllosen bunten Blüten erfreuen. Diesen Garten Eden hatten die Organisatoren mit der rauen Männerwelt des Wilden Westens kombiniert: Die beim «Western Museum» Bremgarten ausgeliehenen Requisiten kontrastierten in reizvoller Art mit der floristischen Umgebung und fügten sich mit ihr zu einem stimmungsvollen Ganzen.
Lokale Politprominenz anwesend Und so begrüsste Markus Reich, seit Februar 2011 Präsident der Männerriege, die Anwesenden stilecht in Cowboy-Kluft, auch wenn er für seine Ansprache auf moderne Tonverstärkungstechnik dann doch nicht verzichten mochte. Er rief die zentralen Werte in Erinnerung, die als Konstanten die 60-jährige Vereinsgeschichte geprägt haben: Die Förderung der körperlichen Fitness ohne Zwang und Leistungsdruck hat dabei den gleichen Stellenwert wie die Pflege von Freund-
schaft und Geselligkeit. Es lasse sich annähernd am Bauchumfang ablesen, wie das einzelne Mitglied die Prioritäten setze, meinte Reich mit einem Augenzwinkern. Zu den Experten in Sachen Männerriege zählt Bruno Steinemann, Gemeindepräsident von Bonstetten, der mit seiner Vizepräsidentin Ruth Früh und Gemeindeschreiber Primus Kaiser die lokale Behörde repräsentierte. Seit 30 Jahren in der Männerriege aktiv, bestätigte er, dass er das vom Präsidenten zusammengefasste Programm in dieser Zeit stets als gelebte Wirklichkeit erfahren habe. Besonders freue ihn, dass unter dem Dach der Männerriege das (männliche) Bevölkerungsspektrum der Gemeinde in seiner ganzen Breite repräsentiert sei, ungeachtet allfälliger weltanschaulicher und politischer Differenzen. Vor diesem Hintergrund habe es ihn keinesfalls überrascht, dass der Generationswechsel an der Spitze vor rund einem Jahr problemlos über die Bühne gegangen sei.
Wilder Westen im Garten Eden: Die Männerriege Bonstetten feierte ihr Jubliäum in stimmungsvollem Rahmen. (Bilder B.K.)
Man wuchs am Widerstand Allerdings: Gegen Edi Koch nimmt sich der Gemeindepräsident in Sachen Geschichte der Männerriege Bonstetten schon fast wie ein Greenhorn aus. Denn Koch hat diese Geschichte seit ihrem Anfang nicht nur miterlebt, sondern auch entscheidend mitgeprägt. Als Gründungsmitglied der Männerriege hatte der damalige Präsident des Turnvereins 1952 einige Widerstände zu überwinden, um seinen Mitgliedern den Zugang zur neu gebauten Turnhalle des Oberstufenschulkreises Bonstetten, Hedingen, Stallikon und Wettswil zu ermöglichen. «Mit dem Koch könnt ihr das nicht
Seit Februar 2011 als Präsident im Sattel: Markus Reich.
Wusste sich für die Männerriege zu wehren: Gründungsmitglied Edi Koch.
Bruno Steinemann hat 30 von 60 Jahren Vereinsgeschichte miterlebt.
machen», habe er gesagt, als die Schulgemeinde der Männerriege die Benutzung zunächst verweigerte – und der Regierungsrat habe ihm schliesslich Recht gegeben. Noch heute blitzen die Augen des 83-Jährigen kampflustig, wenn er diese Anekdote mit energischer Stimme zum Besten gibt.
Was aber wäre eine Männerwelt – sei es die des Wilden Westens oder einer Männerriege – ohne die holde Weiblichkeit? Auch sie war am Anlass zahlreich und würdig vertreten, sowohl unter den Gästen, als auch im Service, für den zu einem guten Teil die charmanten Damen des Turn- und
Sportvereins Bonstetten sorgten. Und so wurde bei Speis und Trank, angeregten Gesprächen, Countrymusik und Tanz ganz im Geist der Vereinsziele bis in die frühen Morgenstunden eine tragfähige Basis gelegt für die nächsten erfolgreichen Jahrzehnte der Männerriege Bonstetten. (B.K)
Juniorinnen und Amazonen im Final Erfolgreiches Wochenende für den Kavallerieverein Affoltern
Spannender Moment: Die Zieleinfahrt wird genau observiert. (Bild zvg.)
Erstes Pinewood-Derby Erfolgreiche Premiere in Bonstetten Das am Samstag, 23. Juni, im Rahmen der «Tage der offenen Tür» der Kirche Jesu Christi in Bonstetten durchgeführte erste Pinewood-Derby avancierte zum vollen Erfolg: Genau 80 der handgefertigten Wagen gingen an den Start und traten in der Wertung «Schnelligkeit» gegeneinander an. Nach einer durch den Computer ausgelosten Zufallsauswertung wurden jeweils drei Wagen gegeneinander ins Rennen geschickt. Diejenigen Wagen, die in den ersten zwei Läufen das Rennen für sich entschieden hatten, gelangten in die Endausmarchung nach Cupsystem: Nur jeweils der schnellste Wagen gelangte im Viertel- und Halbfinal eine Runde weiter, sodass nach rund anderthalb Stunden das grosse Finale angesetzt werden konnte. Die stolzen Besitzer der Gewinnerautos sind Manuela Grossenbacher, Aarwangen, Nick Grossenbacher, Aarwangen, und Max Deans, Zürich. Die Gewinner der Kategorien «Originalität» und «Publikumsliebling» wurden durch das Publikum bestimmt. Allerdings erwies sich die Wertung für die als Jury wirkenden Teilnehmer und Teilnehmerinnen als schwieriges Unterfangen – so gross
war die Auswahl an liebevoll hergerichteten und verzierten Autos! Da gab es Delfine, Trucks, Glacés, schnittige Rennwagen und noch vieles mehr zu bewundern und zu bestaunen. Erfreulich auch, wie viele Eltern ihre Kinder ganz einfach wirken liessen – das war ganz deutlich denjenigen Autos anzusehen, die wohl nie einen Schönheitspreis gewännen, die von ihren kleinen Herstellern aber stolz und mit leuchtenden Augen wie ein kostbarer Schatz vor sich her getragen und während der Wettläufe – still oder lautstark – angefeuert wurden. Das Schöne an einem PinewoodDerby ist denn auch, dass es letztlich nur Gewinner gibt: Es sind die Familien, die gemeinsam etwas Schönes erschaffen, die Zeit miteinander verbracht und diese sinnvoll genutzt haben. Ein attraktives Rahmenprogramm mit zahlreichen Spielen für Gross und Klein sowie die Verpflegungsmöglichkeiten sorgten für Abwechslung und liessen Wartezeiten im Nu vorbeifliegen. Um die vielen Anfragen vom letzten Samstag gleich vorweg zu beantworten: Ja, es wird auch im nächsten Jahr ein Pinewood-Derby geben.
Am Samstag gelang es den Juniorinnen des KVA sich in Schaffhausen mit einem 3. Rang im Halbfinal des Juniorenvereinscups des Ostschweizer Kavallerievereins für das Finale vom 23. September zu qualifizieren. Am Tag darauf gelang den Damen in Rahmen der OKV-Coupe-Qualifikation in Wetzikon mit dem 6. Rang das gleiche Kunststück, sie werden am Final vom 1. September teilnehmen.
Toller Erfolg an einem Wettbewerb auf hohem Niveau Bei sonnigem Wetter und warmen Temperaturen traten Ariane Frommenwiler, Sina Gallmann, Xenia Weber und Sarah Rebecca Meyer zu einem sehr anspruchsvollen Mannschaftsspringen an. Die vorangegangene Einlaufübung war zwar schon nicht einfach gewesen, dabei konnte der Parcours aber von den meisten Teilnehmenden noch gut bewältigt werden. Als der Teamwettbewerb aber startete, trennte sich die Spreu vom Weizen. Stangenfehler, Verweigerungen und sogar Stürze mussten leider häufig hingenommen werden. In dieser schwierigen Ausgangslage zeigten die vier jungen Reiterinnen aus dem Säuliamt, wie gut sie reiten können. Weder lange Wege, schwierige Wendungen oder enge Kombinationen vermochten die talentierten Girls vom Weg abzubringen. Das primäre Ziel war, ohne Fehler durch den Parcours zu kommen und dann auf die Chance zu hoffen, an einem möglichen Stechen teilnehmen zu können. Dieser Wunsch ging leider nicht in Erfüllung: während Ariane Frommenwiler und Sarah Rebecca Meyer fehlerlos ins Ziel
Beritten von links: Ariane Frommenwiler, Sina Gallmann und Xenia Weber. Vorne mit Standarte: Sarah Rebecca Meyer. (Bild zvg.) kamen, hatten Xenia Weber und Sina Gallmann Pech und mussten einen Abwurf hinnehmen, so dass am Schluss vier Fehlerpunkte zu Buche standen. Da die Reitgesellschaft Thayngen seine Reiterinnen ohne Fehler durchbrachte, blieb der Sieg im Kanton Schaffhausen. Mit einer Gesamtlaufzeit von 195.90 Sekunden war das KVA-Team die zweitschnellste Mannschaft mit vier Fehlerpunkten, sodass der ausgezeichnete 3. Platz resultierte. Stolz durfte das Team die Standarte an die Rangverkündung führen und Preis sowie Plaketten entgegennehmen.
Ladies kopieren den Erfolg der Girls In einer herausfordernden OKV-Coupe-Qualifikation konnten sich Marion
Kuhn, Mirjam Dobler und Nathalie Oliveri wie schon im Vorjahr für das Finale qualifizieren. Alle drei Reiterinnen mussten bei dieser Prüfung je 7 Sprünge absolvieren und sich dabei ihre Linie selbst suchen. Das Team konnte seine Spezialität, schnelle und enge Wendungen, ausspielen. Leider blieb das Team nicht fehlerlos, doch dank des 6. Platzes kann am 1. September in Sulgen die Wiederholung – oder gar Verbesserung? – des 2. Rangs aus dem letzten Jahr angestrebt werden. Als «Zückerchen» durften die drei Amazonen schliesslich noch – nachdem Nathalie Oliveri schon die Einlaufprüfung gewonnen hatte – den Sonderpreis für die schönste Ehrenrunde (u.a. mit Standarte zu dritt über den Wassergraben!) mit nach Hause nehmen. (WM)
Sport
Freitag, 29. Juni 2012
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«Am Anfang war viel Improvisation» 10. Grümpelturnier in Hausen: Gelungenes Jubiläum auf dem Sportplatz Jonentäli 10 Jahre FC Hausen – das heisst auch 10 Jahre Hausemer Grümpi. Vergangenen Samstag amtete FC-Gründungsmitglied Peti Schuler letztmals als OK-Präsident des Dorfturniers.
sen sich in fünf verschiedenen Kategorien. «Grösser soll das Grümpi nicht werden», verrät Armin Vollenweider. Stattdessen solle es ein Oberämtler Dorfanlass bleiben, «familiär und fair – ein Spiegelbild von unserem Verein», so der Präsident.
................................................... von thomas stöckli
Zuwachs bei den Kindern erwünscht
«Es war eine gute Zeit», blickt Peti Schuler zurück. Vor zehn Jahren hat er das Dorfgrümpi angerissen und es seither als OK-Präsident organisiert. Letztmals am vergangenen Samstag. Nächstes Jahr sollen andere ran. FCHausen-Präsident Armin Vollenweider weiss auch schon wer: Einige Leute aus der 4.-Liga-Mannschaft hätten sich als befähigt herauskristallisiert. Überhaupt ist der Vollenweider voll des Lobes für die Jungs aus dem Fanionteam: «Sie pfeifen alle Juniorenspiele, sie pfeifen am Grümpi und helfen das Festzelt aufzustellen – auf die kann man stolz sein.» Das 10-Jahre-Jubiläum wollte man beim FC Hausen nicht zu sehr feiern. «Wir müssen noch einiges beweisen, bis wir wirklich etabliert sind», so Armin Vollenweider. Dank «BuureBrunch» und F-Juniorenturnier am Sonntag nach dem Grümpi lohnte es sich zumindest, ein grosses Festzelt aufzustellen. Die Gäste waren dankbar für die Sitzplätze im Schatten. Von 9 bis nach 20 Uhr lief am Samstag der Spielbetrieb auf dem Sportplatz Jonentäli nämlich nonstop. 40 Teams mas-
«Am meisten Freude machen mir die Plausch-Mannschaften», verrät Peti Schuler, «da steht der Fussball nicht an erster Stelle, das muss auch Platz haben», verrät er, der in dieser Kategorie jeweils auch selber mitkickt. Zuwachs wünscht sich Schuler allerdings bei den Kinder-Mannschaften: «Ein ‹Schüeli›-Spirit wie in Affoltern wollte bei uns bisher noch nicht aufkommen.» Immerhin nahmen dieses Jahr elf Schülermannschaften teil – ein neuer Rekord. «Am Anfang war viel Improvisation», blickt Peti Schuler auf die erste Zeit als Präsident des Grümpi-OK zurück. Mittlerweile kann sein bewährtes Team aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Das wird auch den folgenden Organisatoren zugute kommen. Dem FC Hausen bleibt Peti Schuler übrigens erhalten: auch künftig will er sich als Schiedsrichter für seinen Verein engagieren. Und auch am Grümpi dürfte er in den kommenden Jahren zu sehen sein. Allerdings nicht, um seinen Nachfolgern dreinzureden, sondern um den Anlass zu geniessen. Das Grümpi dürfe auch anders werden, hält er fest.
Zwei Ämtler an der Schweizer Meisterschaft
Hanspeter Aeberli. (Bild zvg.)
Kategoriensieg im Südtirol Sie ist zwar «nur» 82 Kilometer lang. Bei der spektakulären Runde um das Sella-Bergmassiv mit Start im Val Gardena sind aber 4200 Höhenmeter zu bewältigen. Nach seinem Kategoriensieg beim Bikemarathon im bayrischen Tegernsee vor drei Wochen nahm Hanspeter Aeberli das Rennen am vergangenen Samstag mit dem notwendigen Respekt in Angriff. Dies umso mehr, als kurz vor dem morgendlichen Start in Wolkenstein ein veritabler Gewittersturm über die rund 2000 Teilnehmer hinwegrauschte. Das Sellaronda Hero kennt eigentlich nur zwei Fahrtrichtungen: steil bergauf und steil bergab, Konditionen, die dem 54-jährigen Kletterspezialisten aus dem Aeugstertal durchaus zusagen. Zwar zwangen ihn die schwierigen Aufstiege mit Schlamm, tiefen Schotterpfaden und Passagen mit bis zu 30 (!) Steigungsprozenten einige Male aus dem Sattel, die fahrtechnisch sehr anspruchsvollen Abfahrten – welche im Grödener Tal über Singletrails und teilweise über die aus dem Skiweltcup bekannten Pisten führen – meisterte er aber souverän. Nach 6 Stunden und 40 Minuten Fahrzeit erreichte der Fahrer aus dem Säuliamt das Ziel als verdienter Sieger seiner Alterskategorie bei den Nichtlizenzierten (Gesamt 14.) Alle Resultate und Infos unter www.sellronda.com.
Am Samstag fanden in Sottens im Rahmen eines Youth Climbing Cups die Schweizer Meisterschaften im Leadklettern für die Jugend-Kategorien statt. Genau 100 Athletinnen und Athleten kämpften um die begehrten Titel in der Königsdisziplin des Sportkletterns. Die Ämtler am Start schafften es beide nicht in den Finaldurchgang. In der Kategorie Herren U12 erreichte Michel Erni aus Affoltern Rang 7. In einem stärkeren Teilnehmerfeld kletterte Bonstetter Lukas Rahn auf den 14. Rang. Die Qualifikation bestand aus zwei Routen, die möglichst bis zum Top geklettert werden sollten. Die Hälfte der Athleten – oder maximal acht – qualifizierten sich für den Finaldurchgang, bei dem es eine weitere Route möglichst hoch zu klettern galt. Das Regionalzentrum Zürich darf besonders auf seine U16-Athletinnen stolz sein, realisierten diese doch gleich einen Doppelsieg.
OK-Präsi und Schiri: Peti Schuler.
Kreative Kostüme von «Schwan...ähhh...See» bis «Born to be wild».
Tor für die «Chübelsprützekickers» von der Feuerwehr.
Auch dieser Ball zappelt gleich im Netz. (Bilder Thomas Stöckli)
632 Tore erzielt Rückblick auf die Floorball Trophy 2012 Am Wochenende vom 9. und 10. Juni fand in der ausgezeichneten Infrastruktur der Doppelhalle Stigeli in Affoltern die dritte Floorball Trophy Albis – das Unihockeyturnier der Dragons Knonau für jedermann – statt. Mit 34 teilnehmenden Teams wurde erneut ein neuer Teilnehmerrekord erreicht. Erfreulich war die Steigerung bei den Junioren – konnten doch endlich mal die Trophy in allen drei geplanten Junioren-Kategorien ausgespielt werden. 97 Partien wurden total angepfiffen, in denen gesamthaft 632 Tore fielen. Speziell zu erwähnen ist die sportliche Fairness. Es gab keine Reklamation über Entscheide und nur wenige Diskussionen. Das lag einerseits an den guten Leistungen der Schiedsrichter, aber vor allem an den rund 200 Spielerinnen und Spielern, die sich
auf das Wesentliche konzentriert haben – nämlich aufs Unihockeyspielen und nicht, was der Schiedsrichter pfeift oder eben nicht pfeift. Die Organisatoren verfügen zwar über eine gut ausgerüstete Erste-Hilfe-Tasche, doch ausser einigen «Pflästerli» und einer Dose Eisspray wurde diese nicht benötigt. Dass keine ernsten Verletzungen gepflegt werden mussten, lag ebenfalls am fairen Sportsgeist der Teilnehmer. Die Floorball Trophy Albis wird auch 2013 wieder ihren Platz in der sportlichen Aktivitätenplanung im Säuliamt haben. Die Veranstalter freuen sich bereits wieder auf viele originelle Teamnamen, wie «7 Schinkegipfeli», «Toast Hawaii» oder «The Yellow Cucumbers»! Roger Liechti, Präsident UHC Dragons Knonau Resultate und Ranglisten unter www.floorballtrophyalbis.ch.
Roman Nägeli chancenlos Kein Ämtler Effort am Nordostschweizerischen Schwingfest Der Berner Gast Matthias Sempach gewann mit einer überzeugenden Leistung das Nordostschweizerische Schwingfest. Der einzige Ämtler Teilnehmer Roman Nägeli verpasste den Ausstich. Vor einmaliger Kulisse, mit der typischen Oberengadiner Berg- und Seenlandschaft, kämpften 190 Teilnehmer am Nordostschweizerischen Schwingfest (NOS) um die begehrten Kränze. Ideale Wettkampfverhältnisse und eine ausgezeichnete Besetzung mit 16 eidgenössischen Kranzschwingern lockten nicht weniger als 4800 Zu-
schauer nach Silvaplana. Für den Schlussgang qualifizierten sich die Favoriten Daniel Bösch und Matthias Sempach. Im Kampf um den Tagessieg versuchte Bösch den Berner Gast auf Distanz zu halten. Dem St. Galler hätte nämlich dank einem Punktevorsprung ein Unentschieden zum Sieg gereicht. Sempach setzte aber zu einer eigentlichen Machtdemonstration an und gewann nach 4.17 Minuten mit Brienzer. Bösch belegte letztlich mit der gleichen Punktzahl wie Sempach Rang 1b. Mit Roman Nägeli war der Schwingklub am Albis nur mit einem Teilnehmer vertreten. Trotz der Unter-
stützung zahlreicher Ämtler Schwingerfans, die bereits einen Tag vor dem Anlass ins Engadin reisten, gelang dem Schönenberger kein Exploit. Nägeli startete mit einer Niederlage gegen Stefan Rütsche. Anschliessend gewann er mit einem Plattwurf, der mit der Maximalnote zehn belohnt wurde, gegen Stefan Wild. Im dritten und vierten Gang musste Nägeli gegen starke Kranzschwinger antreten und verlor. Damit verpasste der Sennenschwinger den Ausstich, was das frühzeitige Aus nach vier Gängen bedeutete. Ranglisten: www.esv.ch/feste-ranglisten-aktiv.php.
Platz zwei hinter dem Seriensieger Der Hedinger Firmenfussballverein SC Schweizer-BW-Mode hat die hochgesteckten Saisonziele erreicht. In der Meisterschaft resultierte Rang zwei. Hinter dem Seriensieger FC UBS konnte sich der SC Schweizer-BW-Mode mit 19 Punkten Rückstand den zweiten Platz sichern, was die beste Meisterschaftsklassierung in der Vereinsgeschichte bedeutete. Es war eine sehr umkämpfte Saison und zwischen dem Zweitplatzierten und dem Strich waren lediglich 9 Punkte Differenz. Die Hedinger konnten sich zudem für den Cup-Final-Tag Anfang Juni in Oberengstringen qualifizieren. Im Halbfinal standen sich der SC SchweizerBW-Mode und Swisslife gegenüber. In den letzten zwölf Spielen gingen die Hedinger nie als Verlierer vom Platz, was für eine gute Ausgangslage sorgte. Bei Temperaturen gegen 30 Grad versuchten beide Mannschaften Ball und Gegner laufen zu lassen. Die Hedinger hatten vor allem mit den langen Bällen der Gegner grosse Mühe und bereits nach gut zwanzig Minuten gelang Swisslife der Führungstreffer. Der SC Schweizer-BW-Mode konnte in der restlichen Spielzeit keine Akzente setzen und kam zu keinen Torchancen. Das Spiel ging mit 1:0 verloren und die Hedinger konnten wie bereits vor zwei Jahren nur um den 3./4. Platz im Cup spielen. Gegen den Serie-B Verein FC Swisscom-United waren die Hedinger die klaren Favoriten. Die unterklassige Mannschaft erwischte jedoch einen guten Tag und siegte dank einem starken Spiel mit 2:0. Bis Ende August hat das Trainerduo Merz-Stieger nun Zeit die Mannschaft auf die neue Saison vorzubereiten. Die Saisonziele wurden bereits gesteckt: Erreichen des Cup-Final-Tages und der 2. Rang in der Meisterschaft, jedoch mit kleinerem Vorsprung zum FC UBS, welcher wieder als absoluter Favorit in die Saison startet. (gc)
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Freitag, 29. Juni 2012
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volg-rezepte
Die Störche Manuela und Hansi fliegen bald in den Süden
Turnfest-Grill
Beim Landgasthof Bützen wurden zwei Jungtiere beringt und besendert Um das veränderte Zugverhalten zu erforschen, werden im Rahmen des Projekts «SOS Storch» jährlich Jungtiere besendert. Der fünfte und in diesem Jahr letzte Storch erhielt am Samstagmorgen beim Landgasthof Bützen nahe Maschwanden seinen SenderRucksack.
Turnfest-Grill. (Bild zvg.)
Auf dem Dach des Landgasthofs Bützen in Hünenberg sitzt derzeit eine Storchenfamilie. Auch wenn die Jungtiere erst nach zirka 90 Tagen flügge werden, und das elterliche Nest verlassen, durften die Störche «Manuela» und «Hansi» am Samstagmorgen einen kurzen Ausflug machen. Grund der Exkursion: Die zwei Jungtiere wurden beringt. Dem Storch «Manuela» wurde zudem ein Satellitensender auf den Rücken gebunden. Per Hebekran aus dem Nest gehoben, landeten «Manuela» und «Hansi» sicher in einem Korb verpackt auf der Erde. Die Eltern waren auf Futtersuche und die Jungtiere konnten problemlos aus dem Horst geholt werden. Es ist nicht alltäglich, junge Störche von Nahem bestaunen zu können. Darüber freuten sich auch ihre Paten. Die Zuger Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard übernimmt im Namen der Direktion des Innern die Patenschaft für ihre Namensvetterin. Die Kosten für den Sender werden durch den kantonalen Lotteriefonds gedeckt. «Es ist wichtig, dass die Störche mittels Sender verfolgt werden können, und Probleme frühzeitig erkannt werden», betonte die Regierungsrätin. Der Götti und Namensgeber von «Hansli» ist der Murianer Hans Egenter.
Für 4 Personen 4 Äpfel klein ½ EL Sonnenblumenöl Salz, Pfeffer aus der Mühle 4 Geflügelbratwürste Meerrettichschaum
Zubereitung Kerngehäuse der Äpfeln mit Ausstecher entfernen. Äpfel in Scheiben schneiden. Mit Öl bepinseln und würzen. In Aluschale legen und bei mittlerer Hitze dünsten. Bratwürste gleichzeitig rundherum grillieren. Apfelscheiben auf Teller verteilen. Meerrettichschaum dazugeben und Bratwurst dazulegen.
Tipp Brot und Büürli dazu servieren. Anstelle der Geflügelbratwürste Kalbsbratwürste verwenden. – Zubereitung ca. 20 Minuten.
Crème-Schnitte mit Beeren Peter und Margrith Enggist schnallen «Manuela» den kleinen Sender-Rucksack auf den Rücken. (Bild «Der Freischütz»)
Störche fliegen nicht nach Afrika Peter und Margrith Enggist von der Gesellschaft Storch Schweiz, schnallten «Manuela» einen 30 Gramm leichten GPS-Sender auf den Rücken. «Für den Storch ist der Sender wie ein kleiner Rucksack für uns», erklärte Peter Enggist und ist überzeugt, dass dieser für das Tier nicht störend ist. Die Rie-
men sind etwas lockerer befestigt: «Manuela ist noch im Wachstum und soll nicht eingeengt werden.» Der Sender ist solarbetrieben und ermöglicht, die Route der Störche zu verfolgen. Denn rund 70 Prozent der Vögel fliegen nicht mehr nach Westafrika sondern bleiben auf den Mülldeponien von Spanien hängen. Anhand
der übermittelten Daten des Senders wollen die Forscher der Sache auf den Grund gehen. «Manuela» sei in diesem Jahr der fünfte und letzte Vogel in der Schweiz, der besendert werde, verkündete Peter Enggist. Im Rahmen des Projekts «SOS Storch» wurden bereits im Jahr 2011 fünf Jungstörche mit GPS-Sendern ausgerüstet. Das Ziel wä-
re, in der Schweiz und in Spanien insgesamt 60 Störche zu besendern. Enggist entnimmt den Störchen zudem eine Federprobe und hofft, mittels gentechnischen Analysen weitere Erkenntnisse zu gewinnen. (ba) Die über Satellit vermittelten Daten sind auf der Homepage ersichtlich: www.storch-schweiz.ch
wetter
Kiwanis ehrt das Ehrenamt
bauernregel «St. Peter und Paul (29. Juni) klar, bringt ein gutes Jahr».
Kiwanis Schweiz Liechtenstein und die Kiwanis Stiftung haben den mit 10 000 Franken dotierten KiwanisPreis ausgeschrieben. Kiwanis mit seinen 200 Clubs und über 7500 Mitgliedern in der Schweiz und Liechtenstein will damit ehrenamtlich tätige Menschen ehren. Der Preis wird anlässlich der Jahresversammlung 2012 Mitte September in Brig überreicht. Die Laudatio wird Alt Bundesrat Adolf Ogi halten. Noch bis zu den Sommerferien sind die Kiwanisclubs angehalten, entsprechende Kandidatinnen und Kandidaten ausserhalb von Kiwanis zu benennen und der Kiwanisjury mitzuteilen. Diese wird dann die Vorschläge prüfen und den Sieger oder die Siegerin küren. Der Preis wird dann anlässlich der Convention Night 2012 in Brig in würdigem Rahmen überreicht. Adolf Ogi, Alt-Bundesrat, ehemaliger Bundespräsident der Schweiz und ehemaliger Untergeneralsekretär und Sonderberater des UNO-Generalsekretärs für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden unterstützt diese Aktion und meint: «Das Ehrenamt hat in unserer Gesellschaft eine wichtige Funktion. Sei es auf lokaler oder natio-
naler Ebene. Diese engagierten Personen, die sich ehrenamtlich für unsere Jugend, unsere Gesellschaft einsetzen, leisten aus innerer Überzeugung einen unschätzbaren Dienst für unsere Gemeinschaft.
Schweizweites Zeichen setzen
Creme-Schnitte mit Beeren. (Bild zvg.) Für 4 Personen 150 g Blätterteig 1 Pack Patissier-Crème 2,5 dl Milch frische Beeren Zitronenmelisse Zitronenzesten Puderzucker
Alt-Bundesrat Adolf Ogi wird die Laudatio halten.
Deshalb ist es wichtig und richtig, dass ein solches ehrenamtliches Handeln, das eben nicht von sich aus nach Anerkennung fragt, von uns die gebührende Anerkennung erhält. Und deshalb begrüsse ich den Kiwanispreis.» Clubpräsident Andreas Görög vom Kiwanisclub Knonauer Amt: «Wir erleben täglich die positiven Auswirkungen von ehrenamtlicher Arbeit in unserem Clubgebiet. Wir unterstützen auch solches Tun im Rahmen unserer Möglichkeiten und freuen uns, dass Kiwanis mit dem Kiwanis-Preis ein schweizweites Zeichen setzt.»
Zubereitung Ofen auf 220°C vorheizen. Blätterteig 2 mm dick auswallen. 12 Streifen von ca. 3 x 10 cm schneiden. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In unterer Ofenhälfte ca. 12 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Patissier-Crème mit Milch nach Anleitung zubereiten. Auskühlen lassen, in Spritzsack geben. Crème auf Teller spritzen, beidseits Teigstreifen andrücken. Nochmals Crème daneben spritzen und dritten Teigstreifen andrücken. Frische Beeren dazulegen, mit Zitronenzesten und Melisse garnieren. Mit Puderzucker bestäuben. – Zubereitung ca. 20 Minuten plus auskühlen.
House Clearance Diverse Möbelstücke günstig zu verkaufen. Samstag, 30. Juni, 10 bis 19 Uhr Baumgartenstrasse 3, 8932 Mettmenstetten
Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8 8909 Zwillikon Telefon 044 761 01 55 Donnerstag, 5. Juli 2012 Schwarzwald–Titisee 09.30 Uhr
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Donnerstag, 2. August 2012 Pässefahrt 09.00 Uhr
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Dienstag, 28. August 2012 Flawi,l Schoggiland inkl. Besichtigung, –Rorschacherberg–Arbon 0700 Uhr Fr. 53.– Donnerstag, 6. September 2012 Hallau 09.00 Uhr Fr. 38.– Ferienreisen 2012 27. bis 30. August 2012 Fränkische Schweiz–Bayreuth– Nürnberg DZ/HP Fr. 520.– 1. bis 5. Oktober 2012 Pertisau – goldener Herbst DZ/HP Fr. 650.– 19. bis 21. Dezember 2012 Seefeld – klingende Bergweihnacht mit dem Nockalm Quintett und den Ursprung Buam Wir haben noch ein Ticket für Samstag, 14. Juli 2012 Basel Tattoo 15.00 Uhr inkl. Eintritt Fr. 134.– (Vorstellung 17.30 Uhr, Kat. 2/A1, Reihe 12)
KINDERFLOHMARKT Am Samstag, 7. Juli 2012, auf dem Parkplatz des Mehrzweckgebäudes (neben Coopark Affoltern am Albis). Von 10.00 bis 13.00 Uhr könnt ihr eure Spielsachen verkaufen. Ob mit Tisch oder Decke: für einen Unkostenbeitrag von Fr. 50.– kannst du dir einen Standplatz reservieren. Der Verein Bauspielplatz Affoltern a. A. wird mit einem Spiel für Abwechslung sorgen. Anmeldung bei Daniela Storni, Tel. 044 761 80 52 Der Flohmarkt findet nur bei trockener Witterung statt. Auskunft erteilt ab 8.00 Uhr Tel. 1600 www.familienclubaffoltern.ch