Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 53 I 166. Jahrgang I Freitag, 6. Juli 2012
«Idee Reppisch»
Ausgehandelt
Verein lanciert mit einem Leporello eine einzigartige Route. > Seite 3
Törlenmatt, Hausen: Kaufvertrag und Erschliessung sind klar. > Seite 3
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Geschenk Klara und David Künzler spenden dem Meilihof eine Plastik von Heinz Ufenast. > Seite 5
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Neue Schulleiterin Hauswirtschaftliche Fortbildung: Susanne Schoop folgt auf Angelica Venzin. > Seite 11
Wie wirkt sich ein Migros-Markt auf den Verkehr aus? Präsentation der Pläne des Grossverteilers in Wettswil am Albis Am 3. September entscheidet eine ausserordentliche Wettswiler Gemeindeversammlung über die Möglichkeit, auf der Liegenschaft der Franz AG Flächen für den Detailhandel zuzulassen. Konkret geht es um ein Projekt der Migros, das von einer Initiative bekämpft und vom Gemeinderat mittels eines Gegenvorschlags befürwortet wird. Die Migros hat am Mittwoch an einer Veranstaltung in Wettswil orientiert.
Verkehrsprobleme sind zentral Zwei Themenbereiche polarisierten: Die Folgen des Baus eines MigrosMarktes auf die bestehenden Läden und – vor allem – die Verkehrsprobleme. Die Migros legte zwar eine Ver-
Für andere da sein Sommerserie: Elsi Baumanns Biografie, die in ihrer Schlichtheit berührt. > Seite 14
Toni Bortoluzzi: Enttäuscht, aber keineswegs am Boden Das parteiinterne Nein und das damit verbundene Verhalten einzelner Fraktionsmitglieder bei der Managed-CareVorlage hat SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi enttäuscht – mehr als das Nein an der Urne. Aber es hat ihn in der Absicht bestärkt, vom Vorhaben eines vorzeitigen Rücktritts aus dem Parlament wegzukommen. Damit verhindert er zum Beispiel ein Nachrücken von Gregor Rutz, der die vom Ämtler mit Herzblut vertretene Gesundheitsvorlage per Mandat bekämpft hat.
Wichtige Geschäfte warten Bortoluzzi schaut nun aber auf jene Themen, die in der laufenden Legislatur vom Parlament behandelt werden: die 2. Säule und die IV-Revision beispielsweise. Geschäfte, die er soeben mit Christoph Blocher besprochen hat. Der hält zum Ämtler. «Ich han au scho uf de Grind übercho», sagte er ihm – ein kleiner Trost... (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 7
................................................... von bernhard schneider Das Interesse war gross: die Stühle im Singsaal des Schulhauses Mettlen in Wettswil reichten am Mittwoch so wenig aus für den Ansturm, den die Veranstaltung der Migros zu ihren Plänen an der Moosstrasse auslöste, wie die hoffnungslos überforderte Verstärkeranlage. Eine Prognose zur Abstimmung erlaubte die Publikumsdiskussion im Anschluss an die Orientierung nicht, denn Vertreterinnen und Vertreter beider Seiten äusserten sich zu Wort und erhielten dafür gleichermassen Applaus.
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anzeigen
Die Wettswiler Moosstrasse am Mittwochabend um 19 Uhr: Die Rushhour ist noch nicht vorüber, jedes Queren der Strasse stoppt den Verkehrsfluss. Verkehrsfragen sind in der Debatte um die Umzonung, die den neuen Migros-Markt ermöglichen soll, zentral. (Bild Bernhard Schneider) kehrsstudie vor, die den Mehrverkehr als bescheiden bezeichnet, doch wurde dieses Resultat in der Publikumsdiskussion in Zweifel gezogen. Während auf der einen Seite die Frage aufgeworfen wird, was im Fall eines Baus des Migros-Marktes mit dem Verkehr auf der Moosstrasse geschieht, die bereits heute in den Spitzenzeiten arg belastet ist, argumentiert die Migros im Einklang mit dem Gemeinderat, dass heute überdurch-
schnittlich viele Wocheneinkäufe der Wettswilerinnen und Wettswiler ausserhalb der Region Knonauer Amt erfolgten, was enorm viel Verkehr erzeuge. Das neue Konzept der Migros sieht mittelgrosse Läden vor, sei es in Wettswil, sei es in Obfelden. Die in Wettswil vorgesehene Verkaufsfläche beläuft sich auf 1600 Quadratmeter – weniger als im kürzlich eröffneten Laden in Rüschlikon, der gemäss den
Angaben der Migros auch in grösserer Zahl Kundschaft aus dem Knonauer Amt anzieht. Ähnlich wie in Rüschlikon, wo die bestehende kleine Migros im Dorfzentrum bestehen bleibt, ist auch in Wettswil am Albis vorgesehen, die heutige Kooperation mit dem Lärche-Märt auch im Fall einer Umsetzung des Projektes im Moos beizubehalten. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5
Stürmische Tage im Säuliamt
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Edith Suter Bernet freut sich auf Ihren Anruf. Tel. 044 767 11 17 / 079 406 35 93 E-Mail: edith@suter.in
Nach heftigen Regenfällen in der Nacht auf Dienstag gab es vielerorts Überschwemmungen. Bereits am Sonntag hatte ein Hagelzug das Unteramt getroffen.
Erdrutsch bei Bonstetten: Die S-Bahn-Strecke blieb für vier Stunden gesperrt.
Ein Erdrutsch im Bonstetter Chrüzacher legte vergangenen Dienstagmorgen die S-Bahn durchs Knonauer Amt von kurz nach 6 bis fast 10 Uhr lahm. Reisende mussten zwischen Affoltern und Wettswil-Bonstetten auf Ersatzbusse ausweichen. Wasser und Geschiebe prägten derweil das Bild im Reppischtal. Die Achse musste ebenfalls vorübergehend gesperrt werden. Bereits am Sonntagmorgen haben die stürmischen Tage im Unteramt begonnen: Ein Hagelzug richtete auf dem Weg vom Aargau via Zürich nach Winterthur grossen Schaden an. Die Auto-Carrosserien in der Region dürf-
Hagelschäden an Autos geben aktuell viel zu tun. (Bilder Thomas Stöckli) ten für die nächsten Wochen oder gar Monate ausgelastet sein... (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 9
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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über Bruno Huber, von Stallikon ZH, geb. 16. Februar 1945, Dorfstrasse 111, 8912 Obfelden, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 25. Juni 2012 als geschlossen erklärt worden.
Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars In der konkursamtlichen Liquidation über die Erbschaft von Ernst Fischer, geb. 14. April 1931, gest. 20. April 2011, von Zürich und Stetten AG, wohnhaft gewesen in 8910 Affoltern am Albis, liegen der Kollokationsplan und das Inventar ab Freitag, 6. Juli 2012, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern, zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. Juli 2012 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern
Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis
Konkurseinstellung Über den Nachlass von Maralyn Claudia Schmidt-Hudson, geb. 28. September 1937, Bürgerort: Dietlikon ZH, wohnhaft gewesen Untere Bahnhofstrasse 12D, 8910 Affoltern am Albis, gestorben am 25. November 2010, ist durch Urteil des Einzelrichters des Bezirksgerichtes Affoltern vom 29. Februar 2012 die konkursamtliche Nachlassliquidation angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 28. Juni 2012 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 16. Juli 2012 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 3500.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 29. Juni 2012 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Gemeindeammannamt Affoltern am Albis
Gerichtliches Verbot Das Einzelgericht des Bezirksgerichtes Affoltern hat am 6. Juni 2012 nach Einsicht in das Gesuch von Irene Frick-Rothlin, Alte Obfelderstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis, vertreten durch Rechtsanwalt lic. iur. Koni Messikommer, Alte Obfelderstrasse 30a, Postfach 565, 8910 Affoltern am Albis, in Anwendung der Art. 258 bis 260 der Schweizerischen Zivilprozessordnung (ZPO) verfügt: Unberechtigten ist das Führen und Abstellen von Fahrzeugen aller Art auf der Liegenschaft Alte Obfelderstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis, Grundregister Blatt 654, Kataster Nr. 577, sowie deren Betreten, untersagt. Zuwiderhandlungen werden mit einer Busse bis Fr. 500.– bestraft. Als Berechtigte gelten ausschliesslich die Eigentümer und die Mieter der betreffenden Liegenschaft, deren Besucher sowie die Dienstbarkeitsberechtigten im Rahmen ihrer Dienstbarkeit. Wer dieses Verbot nicht anerkennen will, hat innert 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache zu erheben. Die Einsprache bedarf keiner Begründung. Die Einsprache macht das Verbot gegenüber der einsprechenden Person unwirksam. Zur Durchsetzung des Verbots ist beim Gericht Klage einzureichen (Art. 260 ZPO). Affoltern am Albis, 6. Juli 2012 Gemeindeammannamt Affoltern a. A. R. Günthardt, Gemeindeammann
Submissionsergebnisse offenes Verfahren Vergabestelle: Politische Gemeinde Affoltern am Albis, Immobilienamt, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis Beschaffungsobjekt: Mehrzweckgebäude Affoltern, Büelstrasse 11, Gesamtinstandsetzung und Nutzungsoptimierung Leistungen: BKP 225 spezielle Dichtungen und Dämmungen BKP 258 Kücheneinrichtung Zuschlagsentscheid: BKP 225 spezielle Dichtungen und Dämmungen Vergabe an: Isotech Spezialabdichtungen AG, 8108 Dällikon, Preis: Fr. 37 855.10 BKP 258 Kücheneinrichtungen Vergabe an: AFG Küchen AG, 8305 Dietlikon, Preis Fr. 109 343.55
Gemeindeammannamt Hausen am Albis
Begründung der Zuschlagsentscheide: beste Erfüllung der Zuschlags- und Eignungskriterien
Gerichtliches Verbot
Datum des Zuschlags 25. Juni 2012
Der Einzelrichter im summarischen Verfahren des Bezirksgerichtes Affoltern hat am hat am 3. Mai 2012 nach Einsicht in das Gesuch der Stockwerkeigentümergemeinschaft Mitteldorfweg 1–55, 8915 Hausen am Albis, in Anwendung von Art. 258 bis 260 der Schweizerischen Zivilprozessordnung (ZPO) verfügt: Unberechtigten ist das Abstellen von Fahrzeugen aller Art auf den Besucherparkplätzen der Liegenschaft Mitteldorfweg 1–55, 8915 Hausen am Albis, Grundregisterblatt 1603, Kataster Nr. 2780, untersagt. Als Berechtigte gelten einzig die Besucher der besagten Liegenschaft und die Dienstbarkeitsberechtigten im Rahmen ihrer Dienstbarkeit. Widerhandlungen gegen dieses Verbot werden auf Antrag mit einer Polizeibusse von bis zu Fr. 200.– bestraft. Wer dieses Verbot nicht anerkennen will, hat innert 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache zu erheben. Die Einsprache bedarf keiner Begründung. Die Einsprache macht das Verbot gegenüber der einsprechenden Person unwirksam. Zur Durchsetzung des Verbots ist beim Gericht Klage einzureichen (Art. 260 ZPO). Hausen am Albis, 6. Juli 2012 Gemeindeammannamt Hausen a. A. V. Moroff, Gemeindeammann
Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Verfügung kann innert 10 Tagen, von der Zustellung an die Anbietenden an gerechnet, beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, Militärstrasse 36, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerdeschrift ist im Doppel einzureichen, sie muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Affoltern am Albis, 2. Juli 2012 Gemeindeverwaltung Affoltern a. A. Immobilienamt
Gemeindestrassen
Verkehrsanordnung
Verkehrsbehinderung auf der Alten Landstrasse/ Rebhaldenstrasse/ Haltenstrasse
Auf Antrag der Gemeinderäte Wettswil a. A. und Birmensdorf hat die Kantonspolizei Zürich folgende Verkehrsanordnungen verfügt:
In den angeführten Gemeindestrassen wurden im letzten Jahr die Wasserversorgungsleitung sowie teilweise die Hauszuleitungen ersetzt. Dafür musste der Strassenbelag aufgerissen werden. Beim nach Abschluss der Sanierung eingebauten Strassenbelag handelt es sich um die sogenannte Tragschicht. Die feinere Deckschicht wird, um allfälligen Senkungen entgegenzuwirken, üblicherweise in einem zweiten Schritt mit einem gewissen Zeitabstand eingebaut. Der Einbau des Feinbelages auf den oben genannten Strassen ist wie folgt vorgesehen:
Wettswil a. A. und Birmensdorf, Wühretalstrasse, von der Ruggenstrasse, Gemeinde Birmensdorf bis vor die Liegenschaft Gjuch, Gemeinde Wettswil am Albis.
Die Arbeiten werden von Montag, 9. Juli 2012, 07.00 Uhr, bis Mittwoch 11. Juli 2012, ca. 19.00 Uhr, dauern. Bedingt durch die Strassenbauarbeiten muss während der Bauzeit auf den genannten Strassen mit Verkehrsbehinderungen sowie auch teilweise mit Behinderungen bei den Zugängen zu den privaten Liegenschaften und Grundstücken gerechnet werden. Die Unternehmer sind bestrebt die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten und werden die jeweiligen Grundeigentümer direkt über die Behinderungen bei den Zugängen zu den privaten Liegenschaften informieren. Für die Einhaltung der Termine bleiben wetterbedingte Verzögerungen vorbehalten. Weitere Informationen erhalten Sie beim Tiefbausekretariat Obfelden, erreichbar unter Telefon 044 763 53 49 oder tomas.chod@obfelden.ch. Der Gemeinderat dankt den Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern für das Verständnis. Obfelden, 6. Juli 2012
Gemeindeverwaltung Bonstetten
Gemeinderat Obfelden
Am Freitag, 6. Juli 2012, bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamtes wegen des Personal- und Gemeinderatsausflugs den ganzen Tag geschlossen. Todesfallmeldungen werden stellvertretend vom Bestattungsamt Stallikon, Telefon 044 701 92 00, entgegengenommen.
Die Gemeindeverwaltung Maschwanden bleibt am Montagnachmittag, 9. Juli 2012, wegen eines Todesfalls geschlossen.
Wir danken für Ihr Verständnis.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Gemeinderat, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gemeindeverwaltung Bonstetten
Gemeindeverwaltung Maschwanden
Wühretalstrasse (Lockerung Ausdehnung Fahrverbot):
und
Das bestehende Verbot für Motorwagen, Motorräder und Motorfahrräder wird gelockert. Neu ist der Verkehr mit Motorwagen und Motorrädern verboten. Gleichzeitig wird das Teilfahrverbot Seite Wettswil a. A. vom Waldrand bis vor die Liegenschaft Gjuch ausgedehnt. Der Landwirtschaftliche Verkehr ist gestattet. Breitenmattstrasse: Wettswil a. A., Breitenmattstrasse, zwischen Verzweigung unbenannte Verbindungstrasse und Bahnübergang SBB (Friedgrabenstrasse). Der Verkehr mit Motorwagen und Motorrädern ist verboten. Der landwirtschaftliche Verkehr ist gestattet. Unbenannte Verbindungsstrasse und Flurwege: Wettswil a. A., unbenannte Verbindungsstrasse und Flurwege. 1. Verbindungsstrasse ab Breitenmattstrasse bis Wühretalstrasse (Höhe Gjuch) 2. Flurweg ab Kompostieranlage entlang SBB-Trassee bis Moostrasse 3. Flurweg ab Moosstrasse entlang Autobahn-Trassee 4. Flurweg zwischen Breitenmattstrasse und unbenanntem Flurweg entlang Autobahn-Trassee Der Verkehr mit Motorwagen und Motorrädern ist verboten. Der landwirtschaftliche Verkehr ist gestattet; zusätzlich ist ab Verzweigung Breitenmattstrasse der Zubringer zur Kompostieranlage und zur Hundeschule gestattet. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Wettswil a. A., 6. Juli 2012 Gemeinderat Wettswil a. A.
Schiessvereine
FeldschützenGesellschaft Zwillikon Cup Schiessen Samstag, 7. Juli von 13.00 bis 16.00 Uhr Der Vorstand
Entsorgung Vogelnistschutz an Gebäuden und in Storenkästen. Patent «ROROBIRDS» K. Heinrich Mobile 079 641 78 01 Fax 041 710 75 74
Bezirk Affoltern
Freitag, 6. Juli 2012
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wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit Das Ehepaar Ella und Jakob RohnerWidmer feiert morgen Samstag, 7. Juli, in Affoltern das Fest der goldenen Hochzeit. Zum 50-jährigen Ehebund gratulieren wir herzlich, wünschen einen schönen Festtag und alles Gute.
Entlang der Reppisch – vom Türlersee zur Limmat Der Verein «Idee Reppisch» lanciert mit einem Leporello eine einzigartige Route
Zum 90. Geburtstag Morgen Samstag, 7. Juli, darf Rudolf Huwyler-Bühler auf der Vorderbuchenegg in Stallikon seinen 90. Gebutstag feiern. Wir gratulieren dem Jubilaren herzlich zu diesem speziellen Ehrentag, und wünschen ihm weiterhin alles Gute.
Zum 90. Geburtstag Im Haus zum Seewadel in Affoltern darf Elsa Baumann-Vollenweider am kommenden Montag, 9. Juli, ihren 90. Geburtstag feiern. Sie erfreut sich bester Gesundheit und ist jeden Tag aktiv. Wir gratulieren der Jubilarin herzlich und wünschen ihr einen wunderschönen Tag.
Zum 85.Geburtstag Am kommenden Sonntag, 8. Juli, darf Elsa Seiler Wyrsch in Stallikon ihren 85. Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation zu diesem Ehrentag. Wir wünschen alles Gute und senden die besten Glückwünsche.
Zum 85. Geburtstag Flora Souto Alonso, wohnhaft in Affoltern, feiert am kommenden Montag, 9. Juli, den 85. Geburtstag. Wir entbieten die besten Glückwünsche. Alles Gute!
Zum 85. Geburtstag Am Sonntag, 8. Juli, feiert Margaritha Schmidiger ihren 85. Geburtstag. Pro Senectute Knonau gratuliert der rüstigen Jubilarin ganz herzlich, wünscht ihr ein freudvolles Fest und weiterhin alles Gute.
Zum 80. Geburtstag In Obfelden kann Ruth Von der Crone-Müller morgen Samstag, 7. Juli, den 80. Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation und einen schönen Festtag.
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
«Die Reppisch ist nicht der Amazonas», behauptet das Begleitschreiben des Vereins «Idee Reppisch» (VIR). Der kleine Fluss fasziniert jedoch in seiner ganzen Vielfältigkeit. Die Überwindung verschiedener Grenzen und Interessen an der Route vom Türlersee bis zur Limmat gilt jedoch auch als Symbolik, nämlich für das Verständnis für die Bedürfnisse behinderter Menschen. ................................................... von martin mullis Um die Entstehung Ziel und Zweck des Vereins «Idee Reppisch» (VIR) zu erklären, muss in die jüngere Vergangenheit geblickt werden. Im Jahre 1999 beabsichtigten Initianten aus dem Elternverein «insieme Limmattal und Amt» zur Förderung geistig Behinderter, einen – einen halben Kilometer langen – rollstuhlgängigen und möglichst asphaltierten Weg ab dem Götschihof in Stallikon, wo die Stiftung Solvita ein Wohnheim und eine Werkstätte für Menschen mit einer geistigen Behinderung führt, entlang der Reppisch zu erstellen. Das durch Sponsoren finanzierte Projekt fand trotz anfänglicher Widerstände schliesslich einen guten Abschluss. Der Erfolg basierte auf Kompromissen, die in intensiven Gesprächen zwischen Initianten, Naturschützern, Vertretern der Landwirtschaft und des Gewässerschutzes zustande kamen. Das beispielhafte Zusammenraufen der diversen Interessengrup-
pen veranlasste dann einige Personen, einen Verein zu gründen und den Weg entlang der Reppisch weiter zu führen. Dieses Vorhaben sollte jedoch weniger mit baulichen Mitteln erreicht werden. Die Idee war vielmehr, das Verbindende und das Übergreifende in den Vordergrund zu stellen. Diese Symbolik dient natürlich sowohl als Beispiel für Verständnis und Solidarität für Menschen mit einer geistigen Behinderung wie auch für die allgemeine Kompromissbereitschaft im gesellschaftlichen Leben.
Wanderpremiere vom Türlersee zur Limmat Sowohl im überparteilichen Verein «Idee Reppisch» als auch auf dem Marsch der Route entlang der Limmat gilt es Grenzen zu überwinden. Gemeinde- und Bezirksgrenzen sind zu überschreiten, die Konflikte der verschiedenen Interessengruppen und Institutionen müssen gelöst werden. Jäger, Fischer, Sportler, Hundehalter und Naturschützer begegnen sich auf dem Weg vom Türlersee bis zur Limmat und leisten mehr als nur sinnbildlich einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis. Dass daneben die Erhaltung und Entwicklung des Natur- und Lebensraums Reppisch gefördert werden kann, ist mehr als nur ein schönes «Nebenprodukt». So startete am regnerischen Montagmorgen eine Gruppe Personen aus dem Verein sozusagen zu einer «Wanderpremiere» vom Götschihof bis nach Dietikon. Mit dabei haben sie einen aufwändig gestalteten Taschen-Leporello mit einem Kartenausschnitt der
Wanderten neben und unter dem nassen Element, von links: Martin Ritter, Geschäftsführer Stiftung Solvita und die Mitinitianten des VIR, Christian Göldi und Jean-Jacques Bertschi. (Bild Martin Mullis) Wanderroute, dieser listet neben den Sehenswürdigkeiten, Verpflegungsmöglichkeiten und vielen weiteren Angaben auch eine detaillierte Wegbeschreibung auf. Der VIR hofft auf eine Kostenbeteiligung der am Weg liegenden vier Gemeinden, damit der illustrierte Wan-
dervorschlag der Bevölkerung und den Vereinen und Schulen der zwei Bezirke abgegeben werden kann. Zusammen mit der Aufforderung zur Grenzüberschreitung zugunsten behinderten Menschen soll so auch auf die Faszination des Lebensraumes Reppisch aufmerksam gemacht werden.
Kaufvertrag ausgehandelt – Erschliessung klar Der Gemeinderat Hausen zum genossenschaftlichen Wohnungsbau in der Törlenmatt Der Gemeinderat hat letztmals im Dezember 2011 darüber informiert, dass geplant ist, dem Souverän einen Landverkauf in der Törlenmatt im Umfang von rund 8090 m² für genossenschaftlichen Wohnungsbau zu beantragen. In der Zwischenzeit wurde der Kaufvertrag im Detail ausgehandelt und die Erschliessungsfrage geregelt. Die Erschliessung ist über die Rifferswilerstrasse/Törlenmattstrasse geplant. Die Genossenschaft GWA Hausen hat mit der Baugenossenschaft Silu eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Die Silu möchte das gemeindeeigene Land für die Realisierung von Alters- und Familienwohnungen im Rahmen von genossenschaftlichem Wohnungsbau erwerben. Nach der Realisierung des Projekts wird sich die GWA auflösen und die GWA-Genossenschafter können Mieter einer Wohnung und damit Genossenschafter in der Silu werden. Der vereinbarte Landpreis von 650 Franken pro Quadratmeter liegt rund 20% unter dem geschätzten Wert. Als Gegenleistung werden in der Gemeinde Mietwohnungen auf genossenschaftlicher Basis realisiert, die der Spekulation entzogen sind und dem Bedürfnis nach bezahlbarem Wohnraum für ältere Menschen und Familien Rechnung tragen. Nicht zuletzt kann dieses Projekt einen Beitrag leisten zu einer gesunden Bevölkerungsdurchmischung, wie dies im Gemeindeleitbild als Ziel formuliert wurde. Der Gemeinderat wird dem Souverän an der Gemeindeversammlung vom 24. September 2012 beantragen, das Grundstück Kat.-Nr. 2626, Törlen-
matt, mit einer Fläche von 8090 m², zum Preis von 5 258 500 Franken an die Baugenossenschaft SILU zur Realisierung von Alters- und Familienwohnungen mit genossenschaftlichem Zweck zu verkaufen. Vorgängig findet am 3. September für die Bevökerung im Gemeindesaal eine gemeinsame Informationsveranstaltung der Genossenschaften GWA und Silu und des Gemeinderates statt.
Daniela Bommer wird neue Bausekretärin Lukas Wyss hat seine Anstellung als Bausekretär per 31. Mai 2012 gekündigt. Aus diesem Grund wurde die Stelle mit einem Pensum von 100% zur Neubesetzung ausgeschrieben. Gleichzeitig wurden die Bereiche Hoch- und Tiefbau reorganisiert. Der Gemeinderat hat Daniela Bommer als Nachfolgerin gewählt. Sie wird die Stelle am 1. Oktober 2012 antreten. Mit Daniela Bommer gewinnt die Gemeinde eine bestens versierte Bausekretärin, welche über mehrjährige Verwaltungserfahrung im Bereich Baurecht verfügt. Sie ist dipl. Verwaltungsfachfrau und dipl. Bausekretärin.
Jugendförderung in den Vereinen: Richtlinien verabschiedet Im Frühling 2012 hat der Gemeinderat Hausen ein Leitbild «Kinder- und Jugendpolitik» verabschiedet. Darin ist festgehalten, dass Ortsvereine, die sich gezielt der Kinder- und Jugendförderung widmen, unterstützt werden sollen.
Die Verdienste von Vereinen in der Kinder- und Jugendförderung durch die Bereitstellung vielseitiger Freizeitangebote und ihre Bedeutung für die Öffentlichkeit sind grundsätzlich unbestritten und anerkannt. Die Dorfvereine erbringen in der Regel ehrenamtlich und freiwillig Leistungen im Interesse des Gemeinwohls und erfüllen vielfach Aufgaben, welche für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von grosser Bedeutung sind. Aktive Vereine bereichern das Dorfleben in sportlicher, kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht. Dies legitimiert Fördermassnahmen für Jugendarbeit in Vereinen durch die öffentliche Hand. Der Gemeinderat hat daher Richtlinien für die Förderung und Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit in Ortsvereinen von Hausen erstellt. Die Unterstützung richtet sich nach der Anzahl Kinder/Jugendlicher bis zum 20. Altersjahr, die Mitglied des Vereins sind. Der antragstellende Verein muss einige speziell erwähnte Kriterien in Bezug auf die Jugendförderung erfüllen. Indirekte Unterstützung durch das Überlassen von gemeindeeigener Infrastruktur wird bei der Höhe des jährlichen Beitrages pro Jugendlichem berücksichtigt. Für Vereine, die auf regionaler Ebene organisiert sind und den Vereinssitz in einer andern Gemeinde des Bezirks haben, kann eine Unterstützung gewährt werden, wenn ein deutlicher Bezug zur Gemeinde Hausen vorhanden ist und mindestens 10 jugendliche Mitglieder mit Wohnsitz in der Gemeinde Hausen aim Verein aktiv sind. Die Richtlinien dienen dazu, Transparenz bei der
Unterstützung zu schaffen. Weiter wird dem Gemeinderat damit ein Steuerungsinstrument bereitgestellt, um eingereichte Unterstützungsgesuche nach einheitlichen Kriterien zu behandeln. Das Reglement wurde so ausgestaltet, dass eine möglichst einfache und unbürokratische Handhabung bei der Gesuchstellung und beim Unterstützungsentscheid möglich sind. Die der Gemeinde bekannten und in Frage kommenden Vereine in Hausen und in der Region wurden in den letzten Tagen persönlich angeschrieben und mit den Richtlinien und dem Antragsformular bedient. Die von der Gemeinde erstellte Liste erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Interessierte Vereine können die Richtlinien sowie das Antragsformular auf der gemeindeeigenen Homepage ansehen unter www.hausen.ch/Online-Schalter/Allgemein.
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Bestattungen Affoltern am Albis Am 20. Juni 2012 ist in Bubendorf BL gestorben:
Siegfried Georg, Arlt geb. 14. Juni 1954, Ehemann der Christina Arlt, von Deutschland, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Alte Hedingerstrasse 37. Urnenbeisetzung am Montag, 9. Juli 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Bubendorf BL.
TODESANZEIGE
Keiner geht ganz von uns – er geht nur voraus.
Traurigen Herzens und in liebevollen Gedanken verabschieden wir meinen geliebten Mann, unseren herzensguten Vater und unseren lieben Grossvater zu seiner letzten Reise.
Tief bewegt, aber dankbar für alles Gute, das Du uns in Deinem Leben gegeben hast, nehmen wir Abschied von
Ernst Wetli-Künzi 11. August 1923 – 30. Juni 2012
Marcel Mächler
Dankbar für ein erfülltes Leben hat er seine Altersbeschwerden stets mit Humor ertragen.
Bestattungsamt Affoltern am Albis
geb. 14. Juni 1932, Witwe des Gottfried Brunner, von Emmen LU und Sursee LU, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Gartenhof 7.
Olga Wetli-Künzi Susanna Wetli Käthi und Albert Nussbaumer-Wetli mit Corinne und Felix Ernst Wetli und Beatrice Künzle Eva Frey-Wetli und Markus Trösch Sandra Nussbaumer und Simon Weimer Nena und Arthur Frey Tina Frey und Roberto Ditommaso Geschwister und Anverwandte
Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.
Die Trauerfeier findet am Montag, 9. Juli 2012, um 14.15 Uhr in der Kirche Maschwanden statt.
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Vorgängige Urnenbeisetzung im engeren Familien- und Verwandtenkreis.
Maschwanden
Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Schweizer Berghilfe, Postkonto 80-32443-2.
Affoltern am Albis Am 28. Juni 2012 ist in Zürich ZH gestorben
Käthe Brunner-Weber
Am Montag, 9. Juli 2012, um 14.15 Uhr wird in Maschwanden bestattet:
Wetli-Künzi Ernst geboren am 11. August 1923, von Maschwanden, Ehemann der Wetli geb. Künzi Olga, wohnhaft gewesen in Maschwanden, gestorben am 30. Juni 2012 in Affoltern am Albis. Die Gemeindeverwaltung
mit Aufenthalt in der Langzeitpflege Affoltern am Albis, statt. Der Friedhofvorsteher
TODESANZEIGE
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Kappel am Albis Bauherrschaft (Gesuchsteller): Häberling Oliver, Oberdorfstrasse 17, 8926 Uerzlikon Bauprojekt: Fenstereinbau in Westund Südfassade, Balkoneinbau in Südfassade, Abreissen Schopf und Erstellen Fahrradunterstand, Vers.-Nrn. 202 und 204, Kat.-Nr. 209, Oberdorfstrasse 17, Uerzlikon (Kernzone B)
Maschwanden Bauherrschaft: Edelmann Werner und Lilo, Heimelistrasse 25, 6314 Unterägeri Projektverfasser/in: Kneubühl Architektur GmbH, Dorfstrasse 55, 8933 Maschwanden Bauvorhaben: Sanierung Aussenfassade, Einbau Dachflächenfenster und Photovoltaik-Anlage, Dorfstrasse 39, Vers.-Nr. 143, Kat.-Nr. 829, Kernzone
Silvan Mächler Martina Mächler Christina Sidler Daniel und Jill Brigitte und Andy Franziska Verwandte und Freunde Trauergottesdienst: Samstag 7. Juli 2012, 9.30 Uhr. Dreissigster: Sonntag, 19. August 2012, 10.30 Uhr jeweils in der Pfarrkirche Sins Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Für allfällige Spenden gedenke man des Vereins Aettenbühl, 5643 Sins, Aargauische Kantonalbank Konto CH26 0076 1016 0906 4126 0 Postkonto 50-6-9.
Musikverein Hedingen
TODESANZEIGE
Ernst Wetli-Künzi
Wir trauern um unser geschätztes Ehrenmitglied
11. August 1923 – 30. Juni 2012
Wir verlieren in Ernst Wetli-Künzi einen liebenswerten, sehr geschätzten Menschen, der sich von 1962 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1988 als Gemeindeschreiber der Gemeindeverwaltung Maschwanden zum Wohle unserer Gemeinde einsetzte. Während 27 Jahren fuhr er den Postautokurs zwischen Maschwanden und Mettmenstetten. Er pflegte ein aktives Vereinsleben und war interessiert am Dorfgeschehen von Maschwanden.
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Aus unserem Leben bist Du gegangen, in unserem Herzen bleibst Du.
Traueradresse: Olga Wetli, Ausserdorfstrasse 62, 8933 Maschwanden
Wir nehmen Abschied von
Hilda Langenegger-Widler
11. April 1949 – 1. Juli 2012
Traueradresse: Christina Sidler, Kirchbühl 8, 5643 Sins
Mettmenstetten Am Montag, 9. Juli 2012, 14.15 Uhr, findet in der reformierten Kirche die Abdankung für
TODESANZEIGE
Sein Engagement und seine korrekte Art werden uns in dankbarer Erinnerung bleiben. Wir sprechen Olga Wetli-Künzi und den Angehörigen unser herzliches Beileid aus.
Gemeinderat Maschwanden Die Beerdigung findet am Montag, 9. Juli 2012, um 14.15 Uhr in Maschwanden statt.
WIR DANKEN
Jakob Bopp 24. November 1926 – 4. Juli 2012
Jakob Bopp dirigierte den Musikverein Hedingen während 20 Jahren. Das hohe Niveau, das unter seiner musikalischen Leitung erreicht werden konnte, bleibt für uns unvergessen. Wir verabschieden uns von Jakob Bopp am Montag, 9. Juli, in Urdorf. Besammlung 14.00 Uhr beim Friedhofsgebäude, anschliessend findet der Gedenkgottesdienst in der alten reformierten Kirche Urdorf statt. Anstelle von Blumen gedenke man im Sinne des Verstorbenen des Schweizer PH-Vereins für Menschen mit pulmonaler Hypertonie, Schwyzer Kantonalbank, 6431 Schwyz, Postkonto 60-1-5, IBAN: CH1700 7770 0531 3621 492.
DANKSAGUNG
allen herzlich, die
Ernst Benninger-Rüdt im Leben verbunden waren. Die vielen Zeichen der Anteilnahme haben uns sehr berührt. Besonders danken wir: – dem Personal des Spitals Affoltern und der Palliativstation – dem Hausarzt Dr. Fischer und der Betreuerin Franziska Gäumann – Frau Pfarrerin Bettina Stephan und dem Organisten Christian Stuckert – Kurt Wirth, Seebach – für die vielen Karten, Briefe und Spenden
Tristan Baur 29. Juni 1973 – 1. Juni 2012
Die vielen Zeichen der Liebe, Freundschaft und Anteilnahme, die grosszügigen Spenden, alle Hilfe, die uns in diesen schweren Tagen zuteil wurde, haben uns sehr berührt und von Herzen danken wir allen, die mit uns von Tristan Abschied genommen haben.
Thérèse Baur Werner Baur Chantal Baur
Die Trauerfamilie
Aeugst am Albis, im Juli 2012
Dorfmuseum Affoltern a. A. – Zwillikon (in Zwillikon neben Volg/Rollstuhllift, Eintritt frei)
Mettmenstettn Bauherrschaft: Markus Baumann Immobilien GmbH, Chamerstrasse 42a, 6331 Hünenberg Vertreter: Zumbühl + Heggli, Dipl. Arch. ETH SIA HTL, Zeughausstrasse 7a, 6301 Zug Bauprojekt: Renovation Wohnhaus mit Ausbau Dachgeschoss sowie Einbau von 2 Schlepplukarnen, Vers.-Nr. 246, Kat.-Nr. 1721, Wissenbacherstrasse 1 (Kernzone KB)
Stallikon Bauherrschaft: Juventus Immobilien AG, Schärenmoosstrasse 77, 8052 Zürich Bauprojekt: Arealüberbauung mit 8 Mehrfamilienhäusern und 2 Tiefgaragen, Langfurenstrasse, Kat.-Nr. 1268, Zone W2/35
Besuchen Sie unsere interessante Ausstellung über die Dorfgeschichte Affoltern a. A. Samstag, 7. Juli, 10 bis 16 Uhr Offen jeden 1. Samstag des Monats Gruppenbesuche: Telefon 044 761 01 32 Herbert Gübeli
Bezirk Affoltern
Freitag, 6. Juli 2012
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«Das regionale Detailhandelsangebot ist ungenügend» Die Migros präsentiert ihr Projekt in Wettswil – grosses Interesse Die Migros präsentierte am Mittwochabend im vollbesetzten Singsaal des Schulhauses Mettlen ihre Pläne für einen neuen Laden in Wettswil. Nach der Präsentation wurde kontrovers diskutiert, wobei Verkehrsfragen und die Zukunft der bestehenden Dorfläden im Zentrum standen. ................................................... von bernhard schneider Gemeinderätin Katrin Röthlisberger erklärte im ersten Votum des Abends, die Gemeindeversammlung vom 3. September werde über die Ausgestaltung der Gewerbezone entscheiden, konkret über den Gegenvorschlag des Gemeinderats zu einer Volksinitiative, die sich gegen Detailhandelsflächen in der Gewerbezone wendet. Der Gemeinderat unterbreitet einen Gegenvorschlag, der auf einer konkreten Parzelle an der Moosstrasse in einer heutigen Lagerhalle der Franz AG eine Fläche von 1800 Quadratmetern für den Detailhandel zulässt. Damit könne kommunaler Bedarf gedeckt werden, für ein Einkaufszentrum reiche die Fläche bei Weitem nicht. Es sei nicht sinnvoll, dass Wettswilerinnen und Wettswiler in die Migros in Spreitenbach, Rüschlikon oder Steinhausen zum Einkaufen fahren müssten, weil das Angebot in Wettswil nicht allen für den Wocheneinkauf ausreiche. An der Moosstrasse könnte in Fussdistanz zu den Wohnquartieren, aber auch zur Sportanlage Moos eine Einkaufsmöglichkeit geschaffen werden. Dem Mehrverkehr vor allem auf der Moosstrasse stehe deshalb grossräumig eine Verkehrsentlastung gegenüber.
«Innovative Detaillisten haben Überlebenschancen» Die Sicht der Migros präsentierte Heinz Fankhauser, Leiter Expansion und Entwicklung: Angesichts des starken Wachstums der Region Knonauer
Amt sei das Detailhandelsangebot ungenügend. Über 20 Millionen Kilometer würden jährlich zurückgelegt, um ausserhalb der Region einzukaufen. Die Migros plane daher neue Läden in Affoltern, Obfelden und Wettswil. Gemäss einer Studie der Standortförderung kauften 73 Prozent der Bevölkerung des Bezirks bei der Migros ein, aber mehrheitlich in auswärtigen Filialen. Dies sei weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll. Nur 30 Prozent der Einkäufe bei der Migros durch Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks Affoltern erfolgten innerhalb der Region. Die Migros plane daher einen Laden mit 1500 bis 1600 Quadratmetern Verkaufsfläche, genügend Parkplätzen und einer Postautohaltestelle. Das lokale Gewerbe werde von diesem Laden nicht verdrängt. Innovative Detaillisten hätten nach wie vor eine gute Chance zum Überleben – wer mit den Detaillisten nicht zufrieden sei, kaufe unabhängig vom lokalen Angebot der Grossverteiler nicht bei diesen ein. Zudem schaffe die Migros mit ihrem regionalen Konzept Arbeitsplätze und Lehrstellen in Fussdistanz von Wohnquartieren. Die Initiative «zur Erhaltung der Wohnqualität» bezeichnete er als «Wolf im Schafspelz», da sie verhindere, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von Wettswil im Dorf einkaufen könnten. Den Gegenvorschlag des Gemeinderats empfahl er als «guten Kompromiss» zur Zustimmung. Nach der Präsentation der Konzeptstudie des geplanten Migros-Marktes, die der Architekt Matthias Reifler verfasst hat, standen die Auswirkungen des Projektes auf die Verkehrssituation im Zentrum. Markus Mötteli, SNZ Ingenieure und Partner AG, stellte die Resultate seine Studie vor, die er im Auftrag der Migros erarbeitet hat: Die Moosstrasse habe nach Eröffnung der Westumfahrung am meisten Verkehr aufgewiesen. Seit der Eröffnung der A4 sei die Belastung von 6000 auf gut 5000 Fahrzeuge pro Tag gesunken. Bei einer Verkaufsfläche von 1600
Am Schluss gab es nur noch Stehplätze: Grosses Interesse der Wettswiler Bevölkerung an der Nutzungsplanung Gewerbezone. (Bild Bernhard Schneider) Quadratmetern und 75 Parkplätzen sei mit durchschnittlich 700, an Spitzentagen mit 1000 Fahrten zu rechnen, die vom Laden verursacht würden. Mötteli rechnet damit, dass rund ein Drittel dieser Fahrten ohnehin auf der Moosstrasse stattfinde und für den Einkauf unterbrochen werde, während zwei Drittel zusätzliche Fahrten seien. Als grösstes Problem habe sich der Bahnübergang mit relativ vielen Schliesszeiten herauskristallisiert. Demgegenüber sei die Mehrbelastung durch den Laden «absolut tragbar».
Ist der Bezirk unterversorgt? In der Diskussion wurde der Begriff der «Unterversorgung» des Bezirks mit Detailhandelsgeschäften in Zweifel gezogen. Es sei nicht verwunderlich, dass häufig in Zürich eingekauft werde, da viele Leute dort arbeiteten. Die meisten kombinierten den Einkauf mit anderen Wegen. Vielleicht sei im Unteramt die Migros «unterversorgt»,
bei Coop und Volg könne man sich problemlos mit allem für den Wocheneinkauf eindecken, meinte ein Votant. «Es ist noch niemand in Wettswil verhungert», antwortete Gemeinderätin Katrin Röthlisberger, aber der Gemeinderat müsse für die Zukunft planen und damit für die künftige Wohnbevölkerung. Eine andere Votantin äusserte die Befürchtung, dass die neue Migros Dorfläden sterben liesse – sie selbst sei, wie viele andere auch, darauf angewiesen, zu Fuss einzukaufen, und sei daher dankbar um die Läden im Dorf. Fankhauser antwortete, die Migros habe ihre Konzepte diesem Bedürfnis angepasst und schliesse deshalb die bestehenden Laden heute nicht mehr. Während eine weitere Votantin in Zweifel zog, wie viele Leute den Wocheneinkauf mit dem Velo oder zu Fuss machten, befürwortete ein anderer den Gegenvorschlag des Gemeinderats mit dem Argument, Wettswil
verfüge über gute Verkehrsverbindungen und gute Sportanlagen – nur für den Wocheneinkauf verfüge die Gemeinde nicht über die nötige Infrastruktur. Ohne sich für oder gegen das Migrosprojekt zu äussern, hielt ein Diskussionsteilnehmer fest, die SBahn schliesse die Strasse während 24 Minuten pro Stunde. Wenn sich die Schranke öffne, ergiesse sich ein eigentlicher Autopulk auf die Moosstrasse. An ein Linksabbiegen zum Laden sei dann für den Gegenverkehr nicht zu denken. Zusätzlich würde der Laden den Verkehr mit Sattelschleppern behindern. Ohne eine angepasste Verkehrsführung halte er den Laden nicht für realistisch. Mötteli bezeichnete Abbiegespuren demgegenüber als unnötig, während weitere Votanten einen Verkehrsinfarkt befürchteten. Im Anschluss an die Diskussion offerierte die Migros einen Apéro, der ausgiebig zu weiteren Diskussionen genutzt wurde. Auch hier schien sich die Stimmung die Waage zu halten.
Vier Elemente für den Meilihof Klara und David Künzler spendeten eine Plastik von Heinz Ufenast Im Meilihof hat eine Eisenplastik des verstorbenen Ebertswiler Künstlers Heinz Ufenast ein würdiges neues Zuhause gefunden. Bei der Übergabe zeigten sich alle Beteiligten zufrieden. ................................................... von thomas stöckli «Kunst verbindet», sagt Thomas Albrecht, Geschäftsführer der Stiftung Wohnraum für jüngere Behinderte, die unter anderem das Wohnhuus Meilihof in Ebertswil betreibt. Als bestes Beispiel diene die Plastik «4 Elemente» von Heinz Ufenast. Der 2003 verstorbene Künstler lebte nicht nur ganz in der Nähe, seinen ersten Auftrag als Selbstständiger bekam er seinerzeit von keinem anderen als Heiri Meili, der später sein Land zur Verfügung stellen sollte, um Wohnraum für Menschen mit einer Behinderung zu schaffen.
Faszinierende Bewegung
Lina Ufenast und Thomas Albrecht enthüllen das Kunstwerk.
Fast 30 Jahre ist es her, seit Klara und David Künzler das Kunstwerk «4 Elemente» in Hausen erworben haben. 700 oder 800 Franken habe er damals
Vergangenen Dienstagabend auf dem Meilihof: Mitarbeiter, Bewohner und Gäste bestaunen die Eisenplastik. (Bilder Thomas Stöckli) bezahlt, «an sich zu wenig», findet der ehemalige Gemeindearzt heute. «Ich habe gestaunt, wie man aus Eisen solche Bewegungen machen kann», erklärt er seine Faszination: «Man sieht das Feuer, das lodert, das Wasser, das überschwappt, die Erde und dazwischen die Luft.» Seither hing das Kunstwerk im Hause der Stifter, in der neuen Wohnung hat es allerdings keinen Platz
mehr. «Es ist nicht selbstverständlich, sich von so einem Kunstwerk trennen zu können», würdigt Thomas Albrecht den Schritt des Ehepaars Künzler. Um ihnen den Abschied zu erleichtern, übergibt ihnen Lina Ufenast ein Bild der Eisenplastik. Die Übergabe wollten sich übrigens auch Künstler-Tochter Sara und -Sohn Philipp Ufenast nicht entgehen lassen. Letzterer reiste dafür extra aus Zermatt an.
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
«Du hast gesorgt, Du hast geschafft, auch manchmal über Deine Kraft. Du warst im Leben so bescheiden und musstest dennoch so viel leiden. Nun ruhe sanft und schlaf’ in Frieden, hab’ tausend Dank für Deine Müh’. Wenn Du auch bist von uns geschieden, in unseren Herzen stirbst Du nie.»
Albert Schweitzer
TODESANZEIGE In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Hilde Langenegger-Widler
Mit vielen schönen Erinnerungen und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer Mutter und Schwiegermutter.
Alice Steinmann-Zemp 13. Juni 1941 – 4. Juli 2012
8. November 1926 – 30. Juni 2012
Nach einem reich erfüllten Leben durfte sie friedlich einschlafen. Ernst Langenegger-Widler Margrith und Werner Furrer-Langenegger Sabine Christian Ernst Langenegger und Danielle Widmer Rekha Lisebeth und Erich Neuenschwander-Langenegger Peter Christoph Martha Fischer-Widler Die Abdankung findet am Montag, 9. Juli 2012, um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten statt. Anstelle von Blumen bitten wir um allfällige Spenden an: Beat Richner, Foundation Childrens Hospitals Kantha Bopha, c/o Intercontrol AG, Seefeldstrasse 17, CH-8008 Zürich, Postkonto 80-60699-1, IBAN CH98 0900 0000 8006 0699 1.
Nach langer Krankheit durftest Du im Kreise Deiner Familie in Frieden einschlafen.
Wir vermissen Dich: Hansjörg Steinmann-Zemp Daniel Steinmann Christine und Jörg Steinmann Geschwister, Verwandte, Freunde und Bekannte Der Trauergottesdienst findet am 10. Juli 2012, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt. Beisetzung im engsten Familienkreis im Friedhof Hausen am Albis. Anstelle von Blumenspenden könnte man auch der Palliativstation des Spitals Affoltern am Albis gedenken: Postkonto 85-391373-1, Projekt Palliative Care. In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt.
Traueradresse: Ernst Langenegger-Widler, Hausmattenweg 2, 8932 Mettmenstetten
Zur Erinnerung an Ursina Pfyl 8908 Hedingen, 6. Juli 2012 Ursina – du bist in unseren Herzen.
ABSCHIED UND DANK
In Liebe Du hast gesorgt, Du hast geschafft, gar manchmal über Deine Kraft. Nun bist Du befreit von Leid und Schmerz, ruhe sanft, Du liebes Mutterherz.
Regula und Andy Pfyl mit Anina und Seraina
Käthe Brunner-Weber
Gut, günstig, schnell: So drucken wir für Sie. Paul Hurschler, Leiter Druck
14. Juni 1932 – 28. Juni 2012
So wie es sich unser liebes Muetti und Grosi gewünscht und vorgestellt hat, haben wir im engsten Familienkreis von ihr Abschied genommen. Mit Liebe und Dankbarkeit für alles, was wir bekommen haben. Die Trauerfamilien und Angehörigen
HERZLICHEN DANK allen, die mit uns Abschied genommen haben von unserer Tante
Luise Rosenberger
Traueradresse: T. Brunner, Spitalweg 2, 8910 Affoltern am Albis
Besonders danken wir: – Herrn Pfarrer Ruff für die einfühlsamen Abschiedsworte – dem Organisten Casey Crosby – dem Personal des Pflegeheims Sonnenberg, Haus Rigi 2, für die liebevolle Betreuung – für die herzliche Anteilnahme, sei es mit Karten, einem Händedruck oder einer lieben Umarmung.
Es werden keine Leidzirkulare nach auswärts versandt.
Wettswil, im Juli 2012
Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man bitte das Universitätsspital Zürich, ZKB Zürich, IBAN ZH 94 0070 0110 00 1171358 (Vermerk: K. Brunner-Weber).
Die Trauerfamilien
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paul.hurschler@azmedien.ch 058 200 57 00
Bezirk Affoltern
Freitag, 6. Juli 2012
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Nach dem parteiinternen Zwist warten neue Herausforderungen Nach der Aufgabe der Schreinerei kann Toni Bortoluzzi seine Kraft nun vollumfänglich in die Politik investieren ................................................... von werner schneiter
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n fetten Lettern steht «Enttäuschter Elefant» als Titel über einem Artikel in der letzten Ausgabe der «NZZ am Sonntag» mit seitengrossem Konterfei. Darin wird Toni Bortoluzzi als gekränkter parteiinterner Verlierer dargestellt, nachdem die von ihm mitgestaltete, mit Herzblut vertretene Gesundheitsreform (Managed Care) am 17. Juni an der Urne Schiffbruch erlitt – und die SVP zuvor gegen seinen Willen die Nein-Parole gefasst hatte. Dies wiederum, nachdem Christoph Mörgeli – quasi ein Rückenschuss – die Vorlage in Grund und Boden redete. Mit Schlagworten. Der parteiinterne Zwist hat bei Toni Bortoluzzi Spuren hinterlassen – und ihn nun in der Absicht bestärkt, die Amtsdauer bis 2015 durchzuziehen statt – wie ins Auge gefasst – 2013 vorzeitig abzutreten. Heute will er sogar nicht kategorisch ausschliessen, 2015 nochmals anzutreten. Die Freude von Ehefrau Katrin hält sich aber sichtbar in Grenzen. «Jene, die hinter mir auf der Liste figurieren, wollen wegen persönlicher Interessen in den Nationalrat – nicht wegen der Sache», fügt er bei. Unterstützung für eine 7. Amtsdauer erhielt Bortoluzzi sogar von CVP-Seite. Hans Diem, ehemaliger Stadtzürcher Gemeinderat, schickte ihm den Artikel der «NZZ am Sonntag» mit einem eigenen Kommentar zurück. «Bitte mach weiter so. Wir kommen 2015 in dein überparteiliches Komitee und bringen etwas Münz mit», steht da in roter Schrift. Die Titelbezeichnung «Elefant» hat er durchgestrichen und ersetzt mit «Unternehmer mit Format».
Toni und Katrin Bortoluzzi mit Esther Feuz (rechts) in der ehemaligen Schreinerei. Hier fliegen keine Späne mehr. Stattdessen verarbeiten Irena Dolder und Esther Feuz Felle und Leder. (Bild Werner Schneiter) rung», sagt Bortoluzzi. Zudem läuft ja auch noch die IV-Revision, ebenfalls eines seiner Spezialgebiete. An Arbeit fehlt es auch in dieser Legislaturperiode nicht. Sie bewirkt, dass der Schiffbruch der Gesundheitsreform und die parteiinternen Schläge unter die Gürtellinie schneller vergessen werden.
Mit Blocher die nächsten Aktivitäten besprochen
Vorlagen parteiintern besser ausleuchten
Darüber mag Toni Bortoluzzi lachen. Gerade ist er auch von einer Besprechung bei Christoph Blocher zurückgekehrt. «Ich han scho vili Mal uf de Grind übercho» – so sein Trost für den Ämtler. Der Grund des Besuchs in Herrliberg: Die SVP will die 2. Säule zu einem dominierenden Thema machen. Eine überparteiliche Arbeitsgruppe hat sich gebildet. «Wir müssen uns mit dem BVG befassen. Das ist noch wichtiger als die AHV-Sanie-
Klar ist aber für Bortoluzzi, dass man sich künftig bei so wichtigen Vorlagen wie Managed Care parteiintern mehr Zeit nehmen muss für eine gründliche Diskussion. Und es nicht mehr passieren darf, dass sich 90 Prozent der Fraktion hinter die Vorlage stellen und diese dann an vorderster Front von eigenen Leuten bekämpft wird. «Man kann parteiintern verlieren, aber nicht so. Klar habe ich mich auch gefragt, ob ich die Vorlage unseren Leuten genü-
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gend erläutert habe». Insgesamt aber, sagt er, sei sie von den Ärzten zu Fall gebracht worden. «Die haben Angst um ihre Pfründe, bewegen sich politisch nicht und bleiben auf dem hohen Ross. Ökonomie im Gesundheitswesen ist für sie das eigene Bankkonto». Auch wenn ihm die Niederlage noch auf dem Magen liegt: Toni Bortoluzzi schaut nach vorne – auf wichtige Arbeiten, die in Kommissionen und Parlament warten. Er ist immer noch motiviert, weiter voll Gas zu geben – mit der alten Leidenschaft. Das «Schlachtross» («Tages-Anzeiger») hat nach 21 Jahren im Nationalrat Wissen und Erfahrung wie kaum ein anderer. Auch wenn er bisweilen polarisiert und seine Meinungen auch heftigen Widerspruch auslösen: Überparteilicher Respekt ist ihm sicher. Dazu kommt, dass Toni Bortoluzzi mit dickem Fell ausgestattet ist, weil er in
der langen Polit-Karriere so manchen Sturm überstehen musste und dadurch gestählt ist. Gerade auch wegen Niederlagen: Als Bundesrats-, Ständerats- und Regierungsratskandidat hat er sich – zum Teil auch in aussichtslosen Situationen – in den Dienst der Partei gestellt. «Da habe ich mir jeweils zuvor überlegt, ob ich persönlichen Schaden nehmen kann, wenn ich antrete – und bin stets zum Schluss gekommen: Nein, das schadet mir nicht». Als Bundesratskandidat hat er 2002 immerhin drei Wahlgänge überstanden, ehe die Bundesversammlung Micheline Calmy-Rey wählte.
Künftig kreatives Schreinern Seiner Arbeit in Bern wird er sich künftig noch stärker ohne Druck widmen können: Toni Bortoluzzi hat per Ende Monat seinen Schreinereibetrieb
in Affoltern aufgegeben – nach 36 Jahren. Einen Nachfolger hat er nicht gefunden, wohl auch, weil in der Branche derzeit eine Strukturbereinigung im Gange ist – und deswegen in der Schreinerzeitung jedes Mal ein, zwei Betriebe zum Verkauf ausgeschrieben sind. Nun haben Irena Dolder und Esther Feuz in den ehemaligen Schreinereiräumen einen Fell- und Lederverarbeitungsbetrieb eingerichtet, der sich 4eck.ch nennt. Sie werden nach den Sommerferien zur Einweihung einladen. Toni Bortoluzzi will sein Handwerk indessen nicht gänzlich an den Nagel hängen und künftig ohne Druck kreativ schreinern. Deshalb hat er ein paar Maschinen behalten. Aufträge aber nimmt er keine mehr entgegen. Bis Ende Oktober hilft ihm ein Mitarbeiter beim Aufräumen. Und jene, die er zuletzt beschäftigt hat, haben alle eine neue Stelle gefunden.
Albis
Language School Zürichstr. 128, 8910 Affoltern am Albis Tel./Fax: 044 760 03 30 www.albis-lang.ch
Kursprogramm Herbst 2012
20. August – 20. Dezember 2012 (Herbstferien: 6. – 20. Oktober 2012) Alle Kurse finden in Kleingruppen von 4 bis maximal 8 Personen statt Kurspreise exklusiv Lehrmittel
ENGLISCH (16 Wochen) TAGESKURSE Neu A1/1 Anfänger ab 3. Sept. – 14x A1/3 Elementary A2/2 Pre-Intermediate B1/1 Intermediate B2/1 Upper Intermediate Neu B2+ «Spotlight on Speaking» ab 5. Sept. – 14x
Mo. Mi. Mo. Do. Di. Mi.
09.00–10.30 CHF 532.– 09.00–10.30 CHF 608.– 08.30–10.00 CHF 608.– 09.00–10.30 CHF 608.– 09.00–10.30 CHF 608.– 09.00–10.30 CHF 532.–
ABENDKURSE Neu A1/1 Anfänger ab 6. Sept. – 14x A1/2 Anfänger Fortsetzung A1/3 Elementary A1/3 Elementary II A2/1 Pre-Intermediate A2/3 Pre-Intermediate II B1/1 Intermediate B1/1 Intermediate II B2/1 Upper Intermediate / FCE level C1/1 Advanced C1/1 Advanced II C1/1 Advanced Reading & Conversation
Do. Di. Di. Mi. Mo. Mi. Di. Di. Mo. Mo. Mo. Mi.
18.00–19.50 CHF 616.– 18.00–19.50 CHF 704.– 18.00–19.50 CHF 704.– 18.00–19.50 CHF 704.– 18.00–19.50 CHF 704.– 18.00–19.50 CHF 704.– 18.00-19.50 CHF 704.– 20.00-21.50 CHF 704.– 18.00–19.50 CHF 704.– 18.30–19.50 CHF 560.– 20.00–21.50 CHF 704.– 20.00–21.50 CHF 704.–
CAMBRIDGE DIPLOMKURSE (14 Wochen) Neu First Certificate in English 1. Teil Prüfung Juni 2013 ab 4. Sept. Di. 20.00–21.50 Neu Certificate in Advanced English 1. Teil Prüfung Dez. 2013 ab 5. Sept. Mi. 20.00–21.50
CHF 672.– CHF 672.–
SPANISCH (16 Wochen) TAGESKURSE A1/2 Anfänger Fortsetzung A2/2 Grundstufe B1/1 Mittelstufe B2/1 Mittelstufe II B2+ Konversation (8x– 14-täglich)
Mi. Di. Di. Mo. Mi.
10.00–11.30 14.15 – 15.30 09.30–11.00 13.40–15.10 12.00-13.00
CHF 608.– CHF 512.– CHF 608.– CHF 608.– CHF 200.–
ABENDKURSE B1/1 Mittelstufe
Do. 17.45–18.45
CHF 432.–
ITALIENISCH (16 Wochen) Neu A1/1 Anfänger ab 5. Sept. – 14x A1/2 Anfänger Fortsetzung A2/2 Elementary
Mi. 16.00–17.30 CHF 532.– Mi. 18.00–19.30 CHF 640.– Do. 16.00-17.30 CHF 608.–
FRANZÖSISCH (14 Wochen) Neu A2/B1 Mittelstufe ab 6. Sept.
Do. 20.00–21.50 CHF 616.–
Wir offerieren auch Privatunterricht in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch und Deutsch. Ein Einstufungstest und eine unverbindliche Schnupperlektion helfen uns, den richtigen Platz für Sie zu finden. albis-lang@bluewin.ch
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Bezirk Affoltern
Freitag, 6. Juli 2012
Hagelzug, Hochwasser, Erdrutsch Ein Erdrutsch übers Eisenbahngleis und überflutete Strassen – Teile des Säuliamts wurde in den vergangenen Tagen mittelschwer getroffen. Hagelschäden dürften die Carrosserien noch bis ins vierte Quartal beschäftigen. ................................................... von thomas stöckli
Erdrutsch beim Chrüzacher: Die S 9 und S 15 waren für knapp vier Stunden unterbrochen. (Bilder Thomas Stöckli)
Blech wieder in Form massieren Wie gravierend der Schaden ist, den ein Hagelkorn anrichtet, das hänge von der Grösse und dem Tempo beim Aufschlag ab, erklärt Reto Gut, Betriebsleiter der Franz AG in Wettswil. Dabei fallen die Beulen auf dem Auto dem Besitzer oft gar nicht auf Anhieb auf. Viele merken es erst nach der ersten Autowäsche oder werden vom Garagisten darauf aufmerksam gemacht. Schon nach den grossen Schadenereignissen im vergangenen Jahr in Bäch, SZ, und Wohlen, AG, hat die Franz AG Hunderte von Autos wieder instand gesetzt. Weil die Kunden ihr Auto sofort zeigen und möglichst schnell repariert haben wollen, gilt es schnell zu reagieren. Bereits am Montag reisten auf Hagelschäden spezialisierte «Drücker» mit ihrem Werkzeug in Wettswil an. «Wir arbeiten neben
Beulen-Drücker bei der Arbeit.
Jede einzelne Delle wird aus dem Blech herausmassiert – die Farbe ist elastisch.
unseren eigenen Hageldrückern mit einer Spezialisten-Firma aus Italien zusammen, die Techniker aus der ganzen Welt hat», so Reto Gut. Durch spiralförmig aufgebauten Druck von unten wird das Blech in Form massiert. Wo das nicht möglich ist, kann Zug von oben dieselbe Wirkung haben. So erübrigen sich in vielen Fällen neue Teile oder eine frische Lackierung.
Bereits am Dienstag waren auf dem Franz-Areal in Wettswil zwei grosse Versicherer präsent. An einem Drive-in boten sie ihren Kunden Gelegenheit, Hagelschäden zu zeigen. «Momentan lässt es sich noch nicht sagen, wie gross die Schäden im Durchschnitt sind», sagt Hansueli Senn, Chefexperte der Versicherungsgesellschaft AXA Winterthur. Seine Mitar-
beiter nehmen derweil die Schäden auf. Die Summe ist abhängig von Anzahl, Tiefe und Lage der Dellen. «Für die Kunden ist das ein Erlebnis», weiss Senn, «sie sind gespannt, wie das abläuft.» Auch wenn das Schadenereignis nur mittelgross war, dürften die Carrosserien in der Region für die nächsten Wochen oder gar Monate ausgelastet sein.
Zürcher Obergericht: Schuldspruch des Bezirksgerichts Affoltern aufgehoben
................................................... von attila szenogrady Es war am 2. September 2008, als ein heute 53-jähriger Taxi-Chauffeur im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit eine geistig behinderte Frau nach einem Tanzkurs von Zürich in den Bezirk Affoltern fuhr. Fest steht, dass die junge Frau nach der Fahrt völlig aufgelöst aus dem Wagen sprang und zu ihren Betreuerinnen rannte. Danach erzählte sie unter Tränen, dass der Lenker sie am Busen begrapscht und im unteren Intimbereich angefasst habe. 20 Tage später erstatteten die Geschädigte und ihre Angehörigen Strafanzeige gegen den Taxihalter. Der
Unbekannte haben am letzten Freitag um die Mittagszeit im Schwimmbad Stigeli in Affoltern drei Garderobenkästen aufgebrochen und Bargeld im Gesamtwert von rund 500 Franken gestohlen. Die Kantonspolizei beziffert den Sachschaden auf 200 Franken. Trotz Ratschlägen der Polizei kommt es in Einkaufszentren und anderen Läden immer wieder zu Taschendiebstählen, weil Einkaufende ihre Geldbeutel unbeaufsichtigt im Warenkorb deponieren. So auch am Samstagmorgen in Affoltern. Eine Frau liess ihren Einkaufswagen unbeaufsichtigt stehen. In dieser Zeit kam ihr Portemonnaie mit Ausweisen und Bargeld in der Höhe von rund 1000 Franken weg. Gleiches passierte auch am Dienstagmorgen in Affoltern. Der Geldbeutel mit rund 200 Franken Inhalt kam weg. Von weitaus höherem Wert ist das, was am Mittwoch von einem Unterstand in Stallikon wegkam: ein Auto der oberen Preisklasse. Die Umstände dieses Diebstahls sind nicht klar. Eine Frau, die am Samstagnachmittag von Zwillikon nach Affoltern unterwegs war, verlor ihr Hörgerät im Wert von 3366 Franken. Laut Kapo ist eine Anzeige gegen unbekannt eingereicht worden. Wer einen Fund nicht meldet, macht sich strafbar. Derzeit machen wieder Bettler die Runde. In Obfelden gab sich am Samstagabend ein Mann als Taubstummer aus und bettelte Geld. Nicht klar ist, ob derselbe Mann am Sonntag auch in Uerzlikon die Runde machte und dort Holzfiguren verkaufen wollte. Auch in Aeugst wurde am Dienstag ein solcher Bettler gesichtet.
Randale an Party
«Ein Verdacht allein genügt nicht» Laut Bezirksgericht Affoltern hat ein Taxihalter während einer Fahrt von Zürich ins Säuliamt eine geistig behinderte Frau sexuell genötigt. Nicht zu beweisen, befand nun das Obergericht.
Diebe, Bettler, Vandalen... Wegen Ruhestörungen sind Kantons- und Gemeindepolizei in den vergangenen Tagen mehrmals ausgerückt. Aber nicht nur deswegen.
Das Knonauer Amt blickt auf eine turbulente Wetter-Woche zurück
Viele Pendler mussten sich vergangenen Dienstagmorgen in Geduld üben: Die S-Bahn-Strecke war zwischen Hedingen und Bonstetten unterbrochen – Ursache war ein Erdrutsch beim Bonstetter Chrüzacher. Zwischen Affoltern und Bonstetten-Wettswil verkehrten vorübergehend Ersatzbusse, bis die Strecke gegen 10 Uhr wieder freigegeben wurde. Kein Durchkommen gab es zwischenzeitlich auch im Reppischtal. An mehreren Stellen war die Strasse überschwemmt und verschlammt. So verwandelte sich etwa der Stalliker Balderenweg in ein Bachtobel und führte Treibgut bis auf die Reppischtalstrasse. Bereits am Sonntagmorgen hatte ein Hagelzug das Unteramt getroffen. Fast golfballgross prasselten die Eiskörner vom Himmel. Körner von drei Zentimetern Durchmesser seien alle 20 Jahre zu erwarten, heisst es bei der kantonalen Gebäudeversicherung. Sie rechnet zurzeit mit rund 4000 bis 5000 Schäden und mit einer Schadensumme von 30 bis 35 Mio. Franken.
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heute 53-jährige Serbe wurde allerdings erst im Januar 2009 erstmals von der Polizei einvernommen. Dabei wies er jegliche Vorwürfe im Hinblick auf sexuelle Handlungen entrüstet zurück. Hingegen bestätigte er, dass er wegen der Geschädigten wütend geworden sei. Als er ihre Tasche hinten verstauen wollte, habe sie ihm den Kofferraumdeckel auf den Kopf geschlagen. So fest, dass er geblutet habe. Zudem habe sie ihm kurz darauf auch noch seine Finger der rechten Hand mit der Autotüre eingeklemmt. Was heftig geschmerzt habe. Er habe danach nur noch geflucht, erinnerte er sich zurück. Deshalb sei die Frau bei der Ankunft sofort aus dem Fahrzeug gesprungen, gab er zu Protokoll.
Schuldspruch in Affoltern Im Dezember 2009 standen vor dem Bezirksgericht Affoltern Aussage gegen Aussage. Wobei es das Landgericht
als erwiesen betrachtete, dass der Beschuldigte die Geschädigte an den Brüsten massiert und ihr zwischen die Beine gefasst hatte. Das Gericht stützte sich dabei vor allem auf die Aussagen der beiden Betreuerinnen ab und stufte die Darstellungen des Serben als unglaubhaft ein. Er wurde wegen sexueller Nötigung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt.
Wende am Obergericht – 1000 Franken Schmerzensgeld Die Verteidigung legte Berufung ein und erreichte, dass die Geschädigte im letzten Dezember erneut von der Staatsanwaltschaft befragt werden musste. Dabei hatte der Anwalt den Vorteil, dass sich die geistig Behinderte in massive Widersprüche verstrickte. Am letzten Montag verlangte er deshalb vor Obergericht einen vollen Freispruch. Der Verteidiger zeigte sich auch überzeugt, dass die Geschädigte
von ihren Betreuerinnen beeinflusst worden sei. Tatsächlich kam es am Obergericht zu einer Wende. So fällten die Oberrichter nach dem Grundsatz im Zweifel für den Angeklagten einen vollen Freispruch aus. «Ein Verdacht alleine genügt nicht», führte der Referent Stefan Volken dazu aus. Der Gerichtsvorsitzende Franz Bollinger machte klar, dass der Freispruch nicht infolge der geistigen Behinderung der Geschädigten erfolgt sei. Man habe sie, so auch der Verteidiger, ernst genommen. Allerdings sei die Frau intellektuell nicht in der Lage gewesen, überzeugend zu informieren. Eine Oberrichterin sprach von zu widersprüchlichen Darstellungen der Geschädigten, die sichtlich überfordert gewesen sei. Der Beschuldigte, der die Anklage erneut empört zurückgewiesen hatte, konnte den Saal nach dem Freispruch sichtlich erleichtert verlassen. Er erhält ein Schmerzensgeld von 1000 Franken.
Kantons- und Gemeindepolizei rückten in den vergangenen Tagen erneut mehrmals wegen Ruhestörung aus: Lärmquellen sind verschiedene Bars in Affoltern. In einigen Fällen wurden die Betreiber ermahnt. Randale auch an einer Party von zum Teil betrunkenen Jugendlichen in der Schwanden in Affoltern. Verletzte gab es keine. Ermittlungen laufen noch. Auf dem Areal des Schulhauses Schachen in Bonstetten wurden Aussenlampen und ein Abfallkübel zerstört. Und in Hausen verunstalteten Unbekannte am Wochenende einen Personenwagen mit Filzstiften – und das gleich zwei Mal! Laut Kantonspolizei entstand Sachschaden in der Höhe von rund 1000 Franken. Ein auf einem Privatparkplatz eines Mehrfamilienhauses in Bonstetten abgestellter PW wurde mit einer Bierflasche zerkratzt. Auch hier: 1000 Franken Schaden. (-ter.)
Teil der Bucheneggstrasse vollständig gesperrt Wegen Deckbelagsarbeiten ist der Abschnitt Rebhölzli bis Sandacher vom 11. bis 13. Juli vollständig gesperrt. Seit gestern Donnerstag erfolgt der Einbau der Binderschicht. Der Verkehr wird mit einer Lichtsignalanlage durch die Baustelle geführt. Für die abschliessenden Deckbelagsarbeiten muss aus Gründen der Qualität und der Arbeitssicherheit die Strecke vom Mittwoch, 11. Juli, 5 Uhr, bis Freitag, 13. Juli, 5 Uhr, für den Verkehr komplett gesperrt werden. Die Umleitung des Durchgangsverkehrs erfolgt über den Albispass. Bei schlechter Witterung (Nässe) verschieben sich die Belagseinbauten.
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Freitag, 6. Juli 2012
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Vorerst auf zwei Jahre befristetes Weiterbildungsangebot Hauswirtschaftliche Fortbildungskurse werden in Affoltern weitergeführt Im Kanton sagte das Volk 2011 an der Urne knapp nein zu den hauswirtschaftlichen Fortbildungskursen. Nicht so in Affoltern und Aeugst. Deren Sekundarschule führt das Angebot deshalb weiter, vorerst befristet auf zwei Jahre. Das laufende Schuljahr der hauswirtschaftlichen Fortbildungsschule wurde durch einschneidende Veränderungen geprägt. Am 4. September 2011 hat das Stimmvolk mit einem äusserst knappen Resultat an der Urne entschieden, den Passus zur hauswirtschaftlichen Fortbildung ersatzlos aus dem Volksschulgesetz zu streichen. Die Regierung beschloss daraufhin, die Subventionen ab 1. Januar 2012 abzusetzen. Damit veränderten sich mitten im Semester die Rahmenbedingungen der laufenden und bereits geplanten Kurse. Diese Situation verlangte Flexibilität aller Beteiligten. Das Stimmvolk der Gemeinden Affoltern und Aeugst hatte sich an der besagten Abstimmung jedoch für die Beibehaltung dieses Angebots ausgesprochen. Dieser Situation wurde nun Rechnung getragen, indem die Weiterführung der beliebten Kurse probeweise für zwei weitere Jahre ermöglicht
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wird. Das Angebot beschränkt sich weiterhin auf die Bereiche «Haushalt, Ernährung und Gesundheit, Blumenund Gartenpflege», sowie «Kleidung, Mode und Gestaltung mit textilen und nichttextilen Materialien». Da die Oberstufe Schulträgerin bleibt, kann auch die entsprechende Infrastruktur weiterhin benutzt werden. Die Teilnahme an Kursen steht allen interessierten Jugendlichen und Erwachsenen offen. Damit die Kursgelder weiterhin erschwinglich bleiben, wurden bei allen Beteiligten Anpassungen vorgenommen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bezahlen ein kostendeckendes Kursgeld. Für Personen mit Wohnsitz ausserhalb der Gemeinden Affoltern und Aeugst erhöht sich das Kursgeld um einen angemessenen Betrag. Im Schuljahr 2011/2012 wurden über 30 Kurse mit gut 300 Teilnehmenden durchgeführt.
Wechsel von Angelica Venzin zu Susanne Schoop Ende Schuljahr kommt es in der Schulleitung der hauswirtschaftlichen Fortbildungsschule zu einem Wechsel. Wie bereits vor der Volksabstimmung angekündigt, tritt Angelica Venzin nach 18 Jahren Engagement für die hauswirtschaftliche Fortbildung, da-
von 14 Jahre als Schulleiterin, zurück. Ihre Nachfolge wird Susanne Schoop aus Zwillikon antreten. «Das anhaltende Interesse und die teilweise jahrelange Treue der Teilnehmerinnen und Teilnehmer trugen zur vielversprechenden Ausgangslage für die Weiterführung dieses Angebots bei», bilanziert Venzin und spricht allen ein herzliches Dankeschön aus. Ganz besonders erwähnt sie die zahlreichen Kursleiterinnen und -leiter, welche die Hoffnung auf eine Weiterführung der Kurse nie Angelica Venzin (links) und ihre Nachfolgerin Susanne Schoop. (Bild Werner Schneiter) aufgegeben hatten. «Durch ihr Entgegenkommen wurde leiterin. Die nächste Kursausschrei- Wochenmarkt in Affoltern. Da besteht nicht nur die Kontinuität des Ange- bung erfolgt im «Anzeiger» vom 31. auch die Möglichkeit, Produkte der bots sichergestellt, sondern auch eine August 2012. Am 1. September 2012 Kurse kennen zu lernen und mit Kursstete Qualitätsverbesserung möglich», präsentiert die hauswirtschaftliche leiterinnen und -leitern ins Gespräch lobt die scheidende, langjährige Schul- Fortbildungsschule ihr Angebot am zu kommen. (ave./map.)
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Freitag, 6. Juli 2012
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Alterskommision Affoltern konstituiert Wichtige Aufgabe für die Ortsgemeinschaft, von der alle Einwohner profitieren – früher oder später Engagierte Gemeindemitglieder, die die Lebensbedingungen der Senioren der Gemeinde aktiv gestalten wollen, bilden die nun konstituierte Alterskommission der Gemeinde. Sie erfüllen damit eine wichtige Aufgabe für die Ortsgemeinschaft, von der alle Einwohner, früher oder später, profitieren werden. Wie mehrfach öffentlich informiert, hat die Gemeinde Affoltern im letzten Jahr ein Altersleitbild entwickeln lassen. Um das Befinden und die Wünsche der Senioren der Gemeinde zu analysieren, wurde eine repräsentative Befragung bei der Bevölkerung durchgeführt. Sie wurde durch ergänzende Analysen und Beurteilungen eines breit abgestützten Projektteams von Experten aus verschiedenen lokalen Organisationen, wie Gruppe für Seniorendienste, reformierte Kirche, Pro Senectute, Haus zum Seewadel und anderes mehr in ein Altersleitbild umgesetzt. Die Alterskommission wird eng mit der ebenfalls neu geschaffenen «Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen», welche von Pro Senectute im Auftrag der Bezirksgemeinden an der Breitenstrasse betrieben
wird, zusammenarbeiten. Über die Arbeit der Beratungssstelle wird in Kürze durch Pro Senectute informiert.
Acht Mitglieder Die Alterskommission ist auf Gemeindeebene angesiedelt und besteht derzeit aus acht Mitgliedern, die vom Gemeinderat für eine Amtsdauer (vier Jahre) gewählt wurden. Es sind dies Heidi Fraefel, Gemeinderat als Präsidentin, Annagret Camenisch, Vertreterin der Bevölkerung, Susanne Schmid, Pro Senectute Ortsvertretung, Martin Summerauer, Vertreter vom Haus zum Seewadel, Walter Hess, Vertreter der Gruppe für Seniorendienste, Leonhard Grimmer, Vertreter Spitex, Herbert Gerber, Vertreter der ref. Kirche sowie Sepp Hilber, Leiter Gesundheitsabteilung als Sekretär. Die Alterskommission befasst sich grundsätzlich mit allen Aspekten der Altersarbeit, ist dem Gemeinderat verpflichtet und setzt dadurch auch politische Akzente und Impulse in der Gemeinde. Sie setzt sich ein für die Steuerung, Sicherung und Weiterentwicklung einer bedürfnis- und mittelgerechten Altersarbeit. Insbesondere befasst sie sich mit den folgenden Kernaufgaben: – Koordination, um eine gute Zusammenarbeit unter allen Akteuren in
der Altersarbeit zu ermöglichen – Information, damit die interessierte Bevölkerung die verschiedenen Dienste kennt und besser nutzen kann. – Planung, wenn Veränderungen im Bedarf erkannt werden und die Angebote zeitgerecht und im erforderlichen Umfang zur Verfügung stehen müssen. – Finanzierung, der als notwendig erachteten Angebote und Massnahmen. Für die Bevölkerung versteht sich die Alterskommission als Anlaufstelle, welche Ideen aufnimmt und umsetzt, bestehende Angebote vernetzt und darüber informiert.
Arbeit der Alterskommission und Zusammenarbeit Für die Betroffenen ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren der Altersarbeit besonders wichtig. So müssen die genauen Schnittstellen und Prozesse zwischen Gemeinderat und Alterskommission, sowie die Modalitäten der Zusammenarbeit zwischen Alterskommission und Informationsstelle zunächst erarbeitet und festgelegt werden. Daran wird derzeit intensiv gearbeitet. Erste Ergebnisse und konkrete Schritte, sowie Informationen über bestehende
Die Mitglieder der Alterskommission, von links: Herbert Gerber, Susanne Schmid, Sepp Hilber, Walter Hess, Martin Summerauer, Annagret Camenisch und Leonhard Grimmer. (Bild zvg.) Angebote in der Gemeinde Affoltern sind in Kürze zu erwarten. Es ist das Ziel der Alterskommission, die bisherigen Angebote im Bereich der Altersarbeit in Affoltern zu sichten ggf. weiterzuführen und wenn erforderlich, durch neue Angebote zu ergänzen. Wünschenswert sind auch ein stärke-
rer Einbezug und die aktive Teilnahme der Bevölkerung in diese Aktivitäten. Die Alterskommission Affoltern kann über Sepp Hilber, Leiter Gesundheitsdienste der Gemeinde Affoltern, Telefon 044 762 56 31, erreicht werden. Herbert Gerber
Grafologie als Spiegel der Persönlichkeit Gut besuchter «Fraue-Zmorge» in Wettswil Die Grafologin Annemarie Eberle, Ottenbach, verstand es, die Aussagekraft der Schrift und die Entwicklung der Grafologie im Laufe der Zeit auch für interessierte Laien anhand von Beispielen anschaulich darzustellen und so den Blick für einen handgeschriebenen Text zu schärfen. ................................................... von annemarie stüssi Lässt sich die Handschrift bei der vom Computer geprägten Generation überhaupt noch interpretieren? Ja, sagt die Spezialistin, auch wenn zuweilen Notizzettel, also spontane Niederschriften, zu Hilfe gezogen werden müssen, da sich tatsächlich die Schrift jüngerer Leute weniger entwickelt als dies Jahre oder Jahrzehnte zuvor der Fall war. Die Referentin, die neben ihrer Ausbil-
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dung und Tätigkeit als Grafologin auch als Gedächtnistrainerin sowie in der Schulpflege tätig war beziehungsweise ist, verstand es, dank aussagekräftigen Dias und abgegebenen Unterlagen das Interesse der Anwesenden zu fesseln.
Entwicklungsstufen Am Anfang standen die Hieroglyphen der alten Ägypter, aus denen sich – anfangs nur aus Vokalen und GrossBuchstaben bestehend – im Laufe der Jahrhunderte die heutige Schrift mit Konsonanten entwickelte. Sehr viel neueren Datums ist die Grafologie, die «Lehre von der Deutung der Handschriften als Ausdruck des Charakters.» Im Jahre 1622 allerdings erschien bereits sein Büchlein über Wesen und Möglichkeiten der Schriftinterpretation und auch Goethe besass eine grosse Handschriftensammlung.
Der Franzose Jamai Crépieux (18591940) veröffentlichte die erste grafologische Lehre, die sich vor allem auf Einzelmerkmale und weniger auf das Gesamtbild bezog. Wichtig für die heutige Bedeutung und Anwendung der Grafologie sind insbesondere die Bücher des deutschen Philosophen und Psychologen Ludwig Klages.
Beispiele Anhand von Projektionen verschiedener Schriftdokumente konnten sich die Zuhörerinnen ein anschauliches Bild von der Schrift als Spiegel der Persönlichkeit machen. So weist beispielsweise die Schrift von Siegmund Freud auf Tatkraft und Dynamik hin, während das Schriftbild des berühmten Organisten Marcel Dupré wohlgeordnete Selbstdisziplin spiegelt. Wie geht nun der Grafologe beziehungsweise die Grafologin vor? Der In-
halt des Textes soll bei der Schriftbeurteilung keine Rolle spielen. Wichtig hingegen sind Bewegungs-, Form- und Raumbild. Auch die Richtung der Buchstaben kann wertvolle Informationen liefern. So weist die nach links tendierende Schrift eher auf einen Bezug zur Vergangenheit und zur Mutter, die nach rechts orientierte eher in die Zukunft oder zum Vater hin. Buchstabenelemente, die nach oben weisen, bedeuten eher Intellekt und Geist, jene die nach untern deuten auf das Unterbewusstsein und Bodenhaftung. Interessant sind oft die Schriften von künstlerisch/musisch begabten Menschen, die wie ein Beispiel zeigte, geradezu dekorative Wirkung entfalten können.
Dank und Anerkennung Erika Müller, die sich mit ihrem Team für Wiedereinführung und Durchfüh-
rung der «Zmorge»-Anlässe im Rahmen der reformierten Kirchgemeinde einsetzt, sprach der Referentin den verdienten Dank aus. Dank und Anerkennung vonseiten der Besucherinnen äusserte sich aber auch lebhaft beim Verlassen der kirchlichen Räume, verdienten doch nicht nur das Frühstücksbuffet, das schon eher einem Brunch glich, sondern auch die liebevollen und fantasiereichen Tisch-Dekorationen sowie der sommerliche Blumenschmuck uneingeschränktes Lob. Als Kompliment an das Wettswiler Team darf sicher auch die Anwesenheit von mehreren Besucherinnen aus andere Ämtler Gemeinden gewertet werden. Es ist zu hoffen und anzunehmen, dass auch die kommende Veranstaltung zum Thema «Farben» am 28. September ebenso erfolgreich «über die Bühne gehen» wird. Anmeldung ist bereits möglich unter 044 777 99 72 oder erika.mueller@stawet.ch.
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Arbeiten und für andere da sein Sommerserie (1): Elsi Baumann hat eine Biografie, die in ihrer Schlichtheit tief berührt Elsi Baumann wird am 9. Juli 90 Jahre alt. Sie lebt mit ihrem Mann Ernst im Haus zum Seewadel in Affoltern. Sie liebt Rosen und hat ein Herz für alle Menschen. Trotz harter Schicksalsschläge sagt sie: «Ich bekomme jeden Tag Kraft für mein Leben». ................................................... von regula zellweger Sie sitzt auf einem Stuhl vor dem Eingang zum Haus zum Seewadel. Und wartet und ist ganz aufgeregt. Dass sie im Mittelpunkt stehen soll, dass sich jemand für ihr Leben und ihren Alltag interessiert, das ist Elsi Baumann nicht gewohnt. Zeitlebens war sie für andere da: für Eltern, Schwiegereltern, den Mann und die beiden Töchter. Und nun wird sie 90, was man ihr nicht ansieht. Sie schaut hübsch aus, im hellen T-Shirt mit grossblumigem Muster, der sportlichen Hose und der modischen Sonnenbrille. Noch bevor sie im Auto sitzt, beginnt sie zu erzählen, wie sie Eltern und Schwiegereltern bis zu deren Tod betreut und gepflegt hat.
Das Zuhause ist abgebrochen Wo es hingehen soll, frage ich sie. Sie weiss nur, dass sie nicht nach Wettswil will, wo sie jahrzehntelang gewohnt hat. Ihr Einfamilienhaus steht nicht mehr. Um den Aufenthalt im Haus Seewadel finanzieren zu können, haben Baumanns das Haus und den Boden verkauft. Da steht jetzt ein Doppeleinfamilienhaus und ein Mehrfamilienhaus. Vor vielen Jahren bekamen sie das Bauland von den Eltern Baumann, die Landwirte in Wettswil waren, als es noch nicht zur Peripherie von Zürich gezählt wurde. Wettswil also nicht: Wir entscheiden uns für den Türlersee und trinken da Tee und Kaffee. Elsi Baumann erzählt mir ihr Leben und ich sitze da, höre zu, mit Ohren und Herz. Ich bewundere diese Frau, staune, dass man ein Leben so dienstbereit leben kann, und es wird mir bewusst, wie viel Wahlmöglichkeiten und Entscheidungsmöglichkeiten meine Generation hat.
Zu Diensten Aufgewachsen ist Elsi Baumann in Maur, wo der Vater Kapitän auf dem Greifensee war – neben einem kleinen Bauernbetrieb. Das hiess, morgens vor
dem ersten Schiff Gras mähen und die wenigen Kühe melken. Elsi Baumann, ihre Mutter und ihre Geschwister mussten kräftig mitarbeiten. Krankenschwester wäre sie gern geworden, das Helfen liegt ihr im Blut. Von der Mutter komme das, erklärt sie. Aber die Eltern konnten das Lehrgeld nicht bezahlen und so macht sie eine Schneiderinnenlehre. Eine Berufsschullehrerin erkannte Elsis Talent und wollte sie an der Kunstgewerbeschule anmelden. Die Eltern liessen es nicht zu. Danach zog Elsi Baumann in die Stadt, in eine Pension, wo sie als Mädchen für alles arbeitete, Buffet, Zimmer in Ordnung bringen, auch Service. Vierzig Franken im Monat – und Kost und Logis.
Bekanntschaft – Ehe Eine Tante in Wildegg forderte von den Eltern, Elsi zu ihr zu schicken. Sie hatte einen Landgasthof und brauchte eine billige Arbeitskraft. Elsi gehorchte – keine Rebellion. Es waren lange Arbeitstage und die Woche hatte sieben davon. Selten konnte sie heimfahren. Bei einem Sturz auf der Kellertreppe verletzte sie sich, zum Arzt aber durfte sie nicht. Unterdessen, mit zwanzig, hatte sie Ernst Baumann kennen gelernt. Seine Schwester hatte sie nach Wettswil zum Mittagessen eingeladen und Ernst hatte sie wieder zur Bahn gebracht.
Heirat und Familienleben Mit der Heirat im Oktober 1945 und der Wohnung in Oerlikon endete das Erwerbsleben von Elsi Baumann – nicht aber das Arbeitsleben. Harte Arbeit ist der rote Faden in ihrem Leben. Hundert Franken kostete damals die 3-Zimmerwohnung. Die Tochter Ursi wurde geboren. Als sie drei war, machten Rückenprobleme eine komplizierte Operation im Balgrist unumgänglich. Fazit: Kein
Sommerserie 2012 Für die traditionelle Sommerserie berichten Journalistinnen und Journalisten des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern von ihrer Begegnung mit einem betagten Menschen, den sie aus dem gewohnten Umfeld herausholen und mit dem sie gemeinsam einen Ort im Säuliamt aufsuchen, der für ihn Bedeutung hat.
Fahrt im Rosenmobil mit Cornelia Reichenbach. (Bild Regula Zellweger) Kind mehr. Elsi Baumann wurde aber zehn Jahre nach der Geburt ihrer Tochter Ursi nochmals schwanger. Und sie hat gekämpft und das Kind, Regina, bekommen. Rückenschmerzen begleiteten sie aber ein Leben lang. Elsi Baumann hatte sich liebevoll um die Eltern und Schwiegereltern gekümmert und ihre Eltern auch ins eigene Haus geholt. Und sie begleitete ihre Tochter Ursi, als sie, Mutter von zwei Kindern, Brustkrebs bekam und starb. Jetzt kullern Tränen unter der Sonnenbrille. Schnell aber erzählt sie von den vielen Himbeeren im Garten und voller Liebe und Stolz von ihrer Tochter Regina. Und von den Rosen, die sie so gern hat. Sie nennt Namen wie «Papa Meilland», ihre Lieblingsrose, und beschreibt Düfte. Nun weiss ich endlich, wohin wir zusammen fahren. Zur Baumschule Reichenbach zwischen Rifferswil und dem Türlersee, wo im Moment unzählige Rosen blühen.
Rosenfest, ganz privat Cornelia Reichenbach begrüsst uns herzlich und begleitet uns durch die blühenden Rosengärten. Ich fotografiere Elsi Baumann, als wäre sie Rosenkönigin und Topmodel. Endlich zieht sie ihre Sonnenbrille aus und ich sehe erstmals ihre Augen – und merke, dass ich diese Frau ganz einfach gern habe. Nun wird Elsi Baumann müde. Auch wenn es sich den ganzen Nachmittag nicht anmerken liess: Sie wird
in ein einigen Tagen 90. Ich kaufe eine Rosenseife – Düfte transportieren Erinnerungen – und schenke sie Elsi Baumann. Conny Reichenbach bringt sie mit dem Rosenmobil, so was wie ein Papstmobil ohne Klimbim und Sicherheitsglas, zu meinem Auto. Elsi Baumann strahlt und winkt. Die Frau hat Stil und Würde. Zehn Minuten zu spät treffen wir im Seewadel ein. Ernst Baumann ist wenig begeistert, rügt mich. Er ist es nicht gewohnt, dass seine Frau nicht da ist, wenn er sie braucht. Schnell macht sie sich frisch, während ich warte. Als sie aus dem Lift kommt, umarme ich sie herzlich. Frau Baumann – nicht Elsi. Irgendwie kommen mir Tränen, die ich nicht verstehe und schnell verstecke.
Epilog Am nächsten Tag ruft mich Frau Baumann an. Sie müsse mir was ganz Wichtiges sagen: «Meine glücklichste Zeit waren die viereinhalb Jahre, in denen ich für die Post Wettswil arbeiten durfte. Die Leute haben mich wegen meiner Fröhlichkeit und Freundlichkeit gemocht und ich bekam viele Komplimente und liebe Worte.» Ich verspreche, auch dies in den Artikel aufzunehmen. Und wieder am nächsten Tag, die Bilder waren unterdessen bei Seewadel-Geschäftsleiter Martin Summerauer eingetroffen, rief sie wieder an, völlig glücklich über die Fotos. Elsi Baumann lobt das Haus zum
Seewadel und die Leute, die da arbeiten. Insbesondere Herr Summerauer schaffe es sie immer wieder, sie aufzustellen. Das Zusammenleben mit den Mitbewohnern sei aber nicht immer einfach. Sie ziehe sich einfach zurück, sei freundlich und behalte ihre Meinungen für sich. Sie will Frau Baumann bleiben, nicht Elsi sein, Distanz behalten.
Monolog Drei Stunden habe ich mit Frau Baumann verbracht. Sie hat mir unendlich viel geschenkt: Offenheit, Ehrlichkeit, einen Einblick in ihr Leben und ein Stück Kulturgeschichte, Frauengeschichte der Kriegsgeneration, Einblick in ein Leben, das bestimmt nicht einfach war, das ich aber als sehr gelungenes Leben sehe. Sie ist authentisch, hat ein Leben lang viele Balanceakte geschafft. Im Herzen ist sie Krankenschwester, was sie nie werden durfte. Unsere Lebensfäden haben sich für drei Stunden verwoben, was ist das schon auf 90 Jahre? Ich habe zugehört, Frau Baumann hat mich nie nach meinem Leben gefragt. Ein Monolog. Und doch wirken ihre Erzählungen auf mein Leben, das so anders verläuft. Und ich frage mich, weshalb ich nicht öfter drei Stunden investiere, um einen betagten Menschen aus seinem Umfeld zu holen, meine Mobilität zu teilen, und Zeit mit ihm zu verbringen. Danke, liebe Frau Baumann – und Happy Birthday.
4-Seen-Tournee der Betagten aus dem Seewadel Letzten Dienstag durften 31 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses zum Seewadel, in Affoltern, einen Ausflug auf den Urnersee machen. Neben dem Personal aus dem Seewadel wurden sie von freiwilligen Helfern, Zivilschützern und Vertretern des Lions Clubs begleitet. Die regionale Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern fördert und vernetzt Kontakte und ist im Interesse der Bewohnerschaft, ganz im Sinne des Leitbildes des Haus zum Seewadel. Viele freuten sich schon lange auf diesen Tag. Und nun war es endlich so weit: Der Ausflug auf den Urnersee stand auf dem Programm. Es ist schon fast eine logistische Meisterleistung, die 31 Seniorinnen und Senioren samt ihren Gehhilfen und Rollstühlen im Car und den beiden Tixi-Bussen unterzubringen. Ein gewisses Mass an Geduld war daher gefragt, bis die Fahrt losgehen konnte. Die witzige Begrüssung des Buschauffeurs wurde mit Applaus be-
Warten auf die Tixi-Busse. (Bild zvg.)
dacht, und so ging es los, via Maschwanden in Richtung Zugersee. Dem Lauerzersee entlang führte die Route dann nach Brunnen. Hier durften die Seniorinnen und Senioren den Bus verlassen und unter dem Vordach des Billethäuschens vor dem Regen geschützt auf das Schiff warten. Kurz darauf ging die kleine Rundfahrt im Mittagsschiff in Richtung Flüelen los. Nachdem alle ihren Platz an den weiss gedeckten Tischen eingenommen hatten, wurde das wohlschmeckende Mittagessen serviert, das vom Lions Club finanziert wurde. Die Stimmung war eine Mischung aus grosser Freude und stiller Zufriedenheit. Die Teilnehmer genossen es sichtlich, einen Tag in der Innerschweiz verbringen zu dürfen. Nach dem feinen Dessert legte das Schiff schon bald wieder in Brunnen an. Leider war das Wetter zu trüb und nass, so dass der Spaziergang durch Brunnen ausfallen musste. Also traten die Seniorinnen und Senioren wieder
die Rückreise an. Nach einem Abstecher an den Ägerisee ging es heimwärts nach Affoltern. Trotz schlechten Wetters genossen die Teilnehmenden den Ausflug sehr. Das Personal des Seewadels bedankt sich bei den freiwilligen Helferinnen und Helfer, beim Zivilschutz und Lions Club herzlich für die tatkräftige Begleitung und Unterstützung.
Der Zivilschutz im Seewadel Während der ganzen Woche waren Zivilschützer im Haus zum Seewadel im Einsatz. Sie halfen aus auf der Pflege, im Speisesaal, in der Aktivierung sowie in der Wäscherei. So konnten sie das Haus und seine Bewohnerinnen und Bewohner kennen lernen, um für einen allfälligen Ernstfall gerüstet zu sein.
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Freitag, 6. Juli 2012
Theater rund um die Zeitung – das Publikum dankte mit wahren Begeisterungsstürmen.
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Witziges Intermezzo im Zugabteil. (Bilder zvg.)
160 Schüler spielen «20 Minuten» Mitreissendes Theaterstück der Mettmenstetter Mittelstufe Mettmenstetten – eine Pendlergemeinde wie viele im Kanton Zürich. Manch einer nimmt am Morgen den Zug in die Metropole und schnappt sich kurz vor dem Einsteigen eine Gratiszeitung aus der Box. Bei Arbeitsbeginn weiss man dann das Neuste aus Politik, Kunst, Sport und hat vielleicht auch schon das Rätsel gelöst. Dieser alltägliche Ablauf hat den Lehrer Peter Schaffner inspiriert, ein
Theaterstück für die 160 Schüler der Mittelstufe Mettmenstetten zu schreiben. Der Titel: 20 Minuten. Angelehnt an Queen’s «We will rock you» eröffnete dann der «20-Minuten-Song» mit fünf Solistinnen das Stück. Schlag auf Schlag folgen die Zeitungsrubriken, die jeweils von einem witzigen Intermezzo in einem echten Zugsabteil am Bühnenrand eingeleitet wurden. Die jungen Schauspieler spielten ihre Rol-
len mit Leidenschaft: Ob Karl Lagerfeld, tratschende Zugspassagiere, Eveline Widmer-Schlumpf, Bildhauer, ein vermeintlicher Messias oder die Pyro werfenden FCZ-Fans. Im Bereich Mode präsentierten kecke Models unter dem Motto «newspapers» die neuste Sommerkollektion: Ob Latzhose, Schleppenkleid oder Reifenrock; alle Stücke waren aus hunderten von Zeitungen entstanden, sel-
ber entworfen und hergestellt von einer fünften Klasse. Als weiterer Höhepunkt trat eine 12-köpfige Liveband mit zwei glamourösen Sängerinnen auf, und eine Rock’n’Roll-Tanzgruppe fegte mit ihren «Umbrellas» über die Bühne. In seiner Dankesrede am Schluss erwähnte Peter Schaffner, dass diese Produktion nicht nur durch den hoch motivierten Einsatz der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräf-
te entstanden ist, sondern auch durch die Mithilfe des Hauswarts und eines Klassenseniors. Den Boden für dies alles aber bildete das gute Klima im Team und in der ganzen Schule, was unter anderem dem Schulleiter Hanspeter Amstein zu verdanken sei. Das Publikum dankte am Schluss mit wahren Begeisterungsstürmen. Noch nie waren 20 Minuten so lange und mitreissend!
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Wechsel im Vorstand der FDP des Bezirks Affoltern Trotz hochsommerlicher Temperaturen und dem ersten EM-Halbfinal trafen sich letzte Woche die Mitglieder der FDP zur jährlichen Versammlung der Bezirkspartei in der SICHTbar in Hedingen. In der von Olivier Hofmann souverän geführten Versammlung waren die statutarisch vorgegebenen Traktanden schnell behandelt. Mehr Raum
nahm die Verdankung der aus dem Vorstand der Bezirkspartei ausscheidenden Mitglieder Benedikt Pöschel, Bonstetten, und Thomas Hunziker, Affoltern, sowie die Würdigung der Dienste der Quästorin Marion Petta, Affoltern, Christine Erni, Hedingen, Hansueli Meuter, Affoltern, sowie des seit 49 Jahren amtenden Revisors Kurt Kienast, Bonstetten, in Anspruch.
Diskussionslos wurden die freigewählten Vorstandsmitglieder, Karolin V. Drack, Affoltern, Peter Ackermann, Hedingen, und Quästorin Marion Petta, Affoltern, in ihren Ämtern bestätigt. Ebenfalls für eine weitere Amtszeit bestätigt wurde Olivier Hofmann, Hausen, als Präsident. Mit sichtbarer Begeisterung stellte er die neue Broschüre über die Be-
zirkspartei Affoltern vor. Diese enthält neben einigen interessanten Informationen über die Bezirkspartei vor allem die Position der FDP zu Fragen, welchen die Menschen im Bezirk bewegen. Dazu gehören die Themen Energieregion Knonauer Amt, Gemeindeautonomie, das Spital Affoltern, der A4-Autobahnzubringer Obfelden /Ottenbach sowie die bevorstehen-
Gewerbezone Wettswil – Wo stehen wir heute? FDP.Die Liberalen Wettswil: Informationen zu geplanten BZO-Änderungen Wie wird sich die Gemeinde Wettswil entwickeln, welche Infrastruktur wird in Zukunft benötigt? Dies sind grundlegende Fragen, die an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 3. September 2012 berücksichtigt werden müssen, wenn über Änderungen der Bau- und Zonenordnung befunden wird. Die FDP Wettswil möchte einige wichtige Aspekte in die Diskussion einbringen.
Entwicklung von Einwohnerzahlen und Infrastruktur Heute zählt die Gemeinde Wettswil knapp 4600 Einwohner. Innerhalb der letzten drei Jahrzehnte hat sich diese Zahl um einen Drittel erhöht. Berücksichtigt man die Baulandreserven und nimmt die zunehmende Verdichtung auf den überbauten Parzellen dazu, darf eine Erhöhung der Einwohnerzahl um einen weiteren Viertel auf gegen 6000 innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahrzehnten als durchaus realistisch angenommen werden. Während die Entwicklung der Infrastruktur in der Vergangenheit in vielen Bereichen, wie Strassen, öffentlicher Verkehr, Schule und kürzlich auch Sport-
anlagen, mit dem Wachstum der Bevölkerung mitgehalten hat, hat sie in anderen Aspekten stagniert. So ist seit den 80er-Jahren im Dorf einzig ein Hof- und ein Blumenladen zu den Einkaufsmöglichkeiten dazugekommen. Ein gewisser Teil des gestiegenen Bedarfs wurde durch neue Angebote in der näheren Umgebung, so beispielsweise in Bonstetten, abgedeckt. Es muss aber hinterfragt werden, ob auch zukünftige Entwicklungen einzig den Nachbargemeinden überlassen werden sollen.
keinesfalls deckungsgleich mit der Gewerbezone ist. Heute ist ein grosser Teil der Gewerbezone bereits überbaut und für die letzte grössere freie Fläche an der Leimattenstrasse besteht ein bewilligtes Bauprojekt. Somit kann eine Entwicklung oder Veränderung der ansässigen Betriebe und Angebote in dieser Gegend nur schrittweise erfolgen, auch wenn an den Rahmenbedingungen nichts verändert würde.
Gewerbezone Wettswil
Um adäquate Einkaufsmöglichkeiten in Wettswil schaffen zu können, muss die Gemeinde dafür besorgt sein, dass entsprechende Möglichkeiten überhaupt vorhanden sind. Im Dorfzentrum sind die Möglichkeiten ausgeschöpft, es bestehen keine freien Flächen, auf denen ein Investor etwas Neues erstellen könnte. Es müssten bestehende Gebäude ersetzt oder umgenutzt werden. Obwohl möglich, ist dieses Szenario auf absehbare Zeit eher unwahrscheinlich. Somit bleibt die Gewerbezone im Moos als einzige Variante, welche
Die Gewerbezone im Moos in Wettswil umfasst eine Fläche von knapp 100 ha. Dies entspricht weniger als 10 % der eingezonten Fläche in der Gemeinde, was im kantonalen Vergleich ein unterdurchschnittlicher Wert ist. Sie ist auf allen Seiten entweder von nicht eingezonter Landwirtschaftsflächen oder Naturschutzgebieten umgeben. Damit ist eine Ausdehnung der Fläche auf weite Sicht ausgeschlossen. Es ist also Vorsicht angebracht, wenn in der Diskussion jeweils auf das Gebiet Fildern verwiesen wird, welches
Wo können neue Läden entstehen?
noch einen gewissen Spielraum lässt. Auch hier könnten neue Läden nur über die Umnutzung von bestehenden Gebäuden oder den Ersatz von solchen realisiert werden. In der Gewerbezone ist aber davon auszugehen, dass dies deutlich einfacher zu realisieren ist als in der Kernzone. Die Initiative zur Änderung der BZO zielt nun aber genau auf diese einzige Entwicklungsmöglichkeit. Es stellt sich die Frage, ob ein absolutes Verbot von einzelnen Branchen der richtige Weg ist für eine gesunde, nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur in Wettswil. Ein Verbot würde in der Konsequenz auch bedeuten, den Ausbau der Infrastruktur, beispielsweise der Einkaufsmöglichkeiten, auf die Nachbarn in der Region abzuschieben. Die FDP möchte der Gemeinde Wettswil die Möglichkeiten offen halten, sich selber weiterentwickeln zu können und damit den Einwohnern auch weiterhin ein in jeder Hinsicht attraktiver Standort zu sein. Deshalb lehnt sie die Initiative zur Gewerbezone ab, welche zu viele Einschränkungen macht und die Gewerbefreiheit massiv einschränken würde.
de Richtplanänderung wegen des Golfplatzes auf dem Gebiet der Gemeinden Baar, Hausen und Kappel. Die Broschüre ist online auf www.FDP-Knonaueramt.ch und Facebook verfügbar oder kann bei Olivier Hofmann, Hausen, gratis bezogen werden. FDP Bezirk Affoltern
Dank nach Brand in Affoltemer Mehrfamilienhaus Wir möchten uns bei allen Helfern recht herzlich bedanken. Unserem Nachbarn für die rechtzeitige Alarmierung über die Rauchentwicklung aus dem Dachstock. Das hat uns wertvolle Zeit gebracht. Der Feuerwehr Affoltern für die schnelle und gute Brandbekämpfung. Feuerwehr-Sanität, Polizei und der Gemeinde für die freundliche und hilfreiche Betreuung und Versorgung. Allen Nachbarn, Freunden und Passanten, die uns beim Ausbruch des Feuers mit Schirmen, Jacken, heissem Tee, guten Taten und netten Worten zur Seite standen sowie der Familie, die uns während der Evakuierung aufnahm und bewirtete. Durch all diese Hilfe konnten am Abend fünf von sechs Familien wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach dem ersten Schock haben wir uns mehr oder weniger wieder gefangen und sind froh, dass keine Menschen verletzt wurden. Doch leider traf es unsere Bewohnerin von der Dachwohnung durch Verlust ihres ganzen Hab und Guts sehr schwer. Wir wünschen ihr viel Kraft und freuen uns auf den Tag ihrer Heimkehr nach der Sanierung des Wohnblocks. Die Bewohner des betroffenen Wohnhauses
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Servicefachaushilfe Mütterzentrum Affoltern am Albis Für unsere Spielgruppe Chätzli mit Sprachförderungsprogramm suchen wir per August 2012 eine liebevolle und engagierte
Spielgruppenleiterin 15% (Muttersprache Deutsch) am Montag und Donnerstag von 08.30 bis 11.30 Uhr. Sie haben Erfahrung als Spielgruppenleiterin und sind motiviert, in einem lebhaften Betrieb mit guter Infrastruktur tätig zu sein? Wir bieten Unterstützung durch eine Assistentin, die Möglichkeit für Supervision. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Foto: Verein Mütterzentrum, Sandra Forno, Co-Betriebsleiterin, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern am Albis. Telefon 044 760 12 77 (Montag und Dienstag 9 bis 11 Uhr und 14 bis 16 Uhr) E-Mail: sandra.forno@mueze-affoltern-am-albis.ch Weitere Infos zum MüZe: www.mueze-affoltern-am-albis.ch
(keine Anfängerin und gut Deutsch sprechend.) Für 2 Abende, sowie 1 Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Auf Ihren Anruf freut sich R. Schönbächler Telefon 044 764 18 40
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Gewerbe
Freitag, 6. Juli 2012
75 Jahre
Präzise Beinarbeit
Der Musikverein Hedingen feiert sein Jubiläum mit einem Frühschoppenkonzert. > Seite 21
Hohe Tanzkunst am jährlichen Cup des Tanzsport Clubs Zug in Hausen. > Seite 26
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Musikfest Die Schüler der Gitarrenschule Fredi Früh trugen in Aeugstertal ihre Stücke vor. > Seite 31
Rosenköniginnen in Aktion Besonderer Verkaufstag bei Landi Obfelden Rosen für Verliebte, Wein-Degustation, Wettbewerb und 10% Rabatt – ein Event anlässlich des Jubiläums 125 Jahre Landi Obfelden. Im Dorfmärt und Landimärt in Obfelden gab es am letzten Samstag zehn Prozent Rabatt auf das ganze Sortiment sowie ein kleines Geschenk in Form einer Trinkflasche für alle Kunden. Der eigentliche Hit des aussergewöhnlichen Verkaufstages zeigte sich bei den Kunden des Dorfmärts jedoch in ganz anderer Form. Vor dem Floristikbereich verkauften drei eigentliche Rosenköniginnen langstielige tiefrote Baccara Rosen. Diese Tatsache allein wäre trotz der sympathischen Verkäuferinnen ja kaum als Sensation zu bezeichnen, vielmehr dürften einige Personen des schönen Geschlechts an diesem Tag angenehm überrascht gewesen sein. Das Geheimnis der unerwarteten Blumengeschenke lag im Preis der Rosen. Das Stück kostete nur gerade einen Franken. Kein Wunder, dass es für die eine oder andere Beschenkte
im wahrsten Sinne des Wortes rote Rosen regnete und sie sich sogar am Samstag auf Rosen gebettet fühlten. Im Landimärt durfte man mitanschauen, wie der Staubsauger-Roboter beharrlich seine Reinigungsarbeit erledigte. Was in dieser freien Zeit alles andere so erledigt werden kann, wurde dann in der Festwirtschaft besprochen. Die jüngsten Kunden und Kundinnen konnten ihr Glück am Ballonflugwettbewerb versuchen. Das Wetter lud ja regelrecht dazu ein. Wie weit sie wohl Die Rosenköniginnen vom Dorfmärt: Renate Baumann, Sabrina Grünenwald und Verena Kölla. (von links). (Bild zvg.) geflogen sind? (pd.)
Wo Visionen Realität werden können Innenausbau mit System bei Erich Troppan in Ottenbach Von Wandverkleidungen über Decken-, Schrank- und Möbelsysteme bis hin zu besonderen Hinguckern für die Einrichtung bietet die E. Troppan GmbH die ganze Bandbreite im Bereich Innenausbau. Einen Eindruck vermittelt die Ausstellung in Ottenbach. Ein Regal, das sich in angenehme Höhe hochschwenken lässt, ein Schwarzspiegel mit integriertem Fernseher oder eine Platte mit aufgeschäumtem Aluminium, von farbigen LED in Szene gesetzt – die Ausstellung der E. Troppan GmbH in Ottenbach hat es in sich. «Etwas zum Anfassen und Erleben» wolle er bieten, verrät Inhaber Erich Troppan. «Wir hören zu, analysieren und bringen die Visionen auf den Punkt.»
Die E. Troppan GmbH ist vor 18 Jahren aus der Möbelschreinerei Edmund Troppan entstanden. «Mein Vater hat mehr den Architektur-Bereich abgedeckt, mein Spezialgebiet ist der Innenausbau», verrät Erich Troppan, der heute alleiniger Inhaber ist. Nach seiner Grundausbildung als Möbelschreiner und Innenbauzeichner hat er sich gezielt über mehrere Jahre in den Bereichen Bau- und Innenausbau weitergebildet. Allein im Bereich Deckenbau bringt er über acht Jahre Erfahrung mit – von der Planung über die Ausführung bis hin zur Geschäftsführung. Weiter hat er sich in den Bereichen Schrank- und Beleuchtungssysteme wertvolles Fachwissen angeeignet. Diese Kenntnisse kommen heute seinen Kunden zugute: Erich Troppan kann über verschiedenste Materialien wie Holz, Metall, Gips oder Glas fach-
kundig beraten. Zudem verfügt er über ein grosses Netzwerk von Spezialisten aus diversen Bereichen. So lassen sich etwa schallschluckende Decken- und Wandelemente mit Akustik-Vorhängen kombinieren. Die je nach Bedürfnissen eingesetzten Monteure – alle mit Berufsabschluss, haben langjährige Erfahrung im Deckenund Innenausbau. In den Ausstellungsräumen am Salzrain 10 in Ottenbach finden sich nicht nur Beispiele für Schranksysteme, Raumteiler, Garderoben und ein ganzer Ankleideraum mit möglicher Innenausstattung, sondern auch Deckensysteme, Wandverkleidungen und Vorhangsysteme in unterschiedlichen Ausführungen. Die Ausstellung ist auf Voranmeldung geöffnet. «Ich nehme mir für meine Kunden gerne Zeit für eine ausführliche Beratung», so Troppan. Er freut sich auf Anfragen und interessante Projekte. (tst.) E. Troppan GmbH, Salzrain 10, Ottenbach, Telefon 044 760 11 60 oder 079 385 75 75, Infos unter www.troppan.ch.
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Der Traum vom Ankleideraum – Erich Troppan lässt ihn wahr werden. (Bild tst.)
Gesicht aus Kunststoff-Elementen? Floriana Frassetto bietet Gelegenheit, selber zum Mummenschanz-Künstler zu werden. (Bild zvg.)
Von der Theaterbühne ins Einkaufszentrum Mummenschanz kommt in den Coopark Mit der Aktion «Mummenschanz mit seinen vielen Gesichtern» überlässt die legendäre Theatergruppe das künstlerische Schaffen erstmals der Bevölkerung: Zur Eröffnung am Mittwoch, 18. Juli, im Einkaufszentrum Coopark in Affoltern, wird Miss Zürich, Sandra Marjanovic, gemeinsam mit Gemeindepräsident Robert Marty versuchen, einem Gesicht aus 26 statischen Teilen Leben einzuhauchen. Vom 16. bis 28. Juli lädt das Einkaufszentrum Coopark zu einer Reise in die Welt der Fantasie ein. Besucher haben die einmalige Chance, selbst zum Mummenschanz-Künstler zu werden: Aus insgesamt 26 grossen Kunststoff-Elementen wie Würfeln, Kreisen und Dreiecken gilt es, ein ausdruckstarkes Gesicht zu arrangieren und von oben zu fotografieren.
Ob fröhlich, zerknirscht, alt oder jung – aus allen erschaffenen Werken sucht Mummenschanz-Mitbegründerin Floriana Frassetto die originellsten Kreationen aus. Diese werden anschliessend in einer besonderen Inszenierung im Einkaufszentrum präsentiert, wo sie ihren Schöpfern sowie deren Familien und Freunden ganz ohne Worte ein Lächeln aufs Gesicht zaubern sollen. «Mit dieser Kunstaktion können wir ein breites Publikum aktiv an unserer Fantasie teilhaben lassen», erklärt Frassetto die Idee. (pd.) «Mummenschanz mit seinen vielen Gesichtern», 16. bis 28. Juli im Einkaufszentrum Coopark, Büelstrasse 15, Affoltern. Eröffnungsevent mit Sandra Marjanovic (Miss Zürich), Robert Marty (Gemeindepräsident Affoltern) und Rekha Datta (Vize-Miss Schweiz 2008), Moderation, am Mittwoch, 18. Juli, 12 Uhr.
Ref. Kirche Obfelden
Kath. Kirche Obfelden
Sonntag, 8. Juli 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Erich Eder (Orgel) Taufe von Lynn Uster, Tochter von Melanie Uster und Sascha Prasser sowie Emilia Lucia Kutassy, Tochter von Astrid Käch Kutassy und Christoph Kutassy Kollekte: Mission am Nil Freitag, 13. Juli 19.00 Concerti piccoli Siddique Eggenberger (Tenor) mit Klavierbegleitung ref. Kirche
Sonntag, 8. Juli 10.30 Schulschluss-Familiengottesdienst/Eucharistie anschl. Teilete
Ref. Kirche Aeugst a. A.
Ref. Kirche Kappel a. A.
Ref. Kirche Ottenbach
Freitag, 6. Juli 17.00 Chi-Chi «Kolibri» in der Chilestube Sonntag, 8. Juli 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Bettina Stephan Donnerstag, 12. Juli Seniorenwanderung Dorf ab 08.44 Uhr Taler werden mit PW abgeholt 24-Stunden-Anschlussbillett 4 Zonen lösen
Freitag, 6. Juli 19.00 Ökumenische Gubelwanderung ab kath. Kirche, Hausen Samstag, 7. Juli 16.00 Chor-Projekt «Sommerklang» in der Kirche Sonntag, 8. Juli 11.00 Gottesdienst bei der Waldhütte in Uerzlikon mit den Ämtler Jodlerfründe und Pfr. Ch. Menzi Taufe von Myron Jones anschliessend Imbiss und gemütliches Zusammensein Parkieren beim Parkplatz Maxi Uerzlikon Dienstag, 10. Juli 14.00 Bibelstunde
Samstag, 7. Juli 9.30 Fiire mit de Chliine «Mats und die Wundersteine» erzählt von Clemens Sager mit Pfarrer Gustav Etterund Paula Gut, Orgel Anschliessend Znüni im Chilehuus Sonntag, 8. Juli 10.00 Gottesdienst «Versteht ihr denn nicht?» Predigt zu Markus 8, 10–21 Pfarrer Gustav Etter Cordula Aeschbacher, Orgel Kollekte: Suneboge
Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 7. Juli 10.00 Geschichtengottesdienst in der Kirche für Kinder von 0 bis 6 Jahren mit ihren Eltern M. Süess und Team 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfrn. B. Bartels Sonntag, 8. Juli 10.00 «Nun denn, sagte Ronja» – Gottesdienst im Archewäldli mit Taufe von Laura Ponzio, Rea Kupferschmid und Leonie Wälter sowie Arjen und Mael Gallardo Pfrn. B. Bartels unter Mitwirkung der Harmonie Affoltern. Bei nasser Witterung: Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Kirche. Im Zweifelsfall gibt Tel. 044 761 60 15 ab 7.30 Uhr Auskunft Donnerstag, 12. Juli 14.00 Senioren-Treff im Chilehuus. «Tour de Suisse»: Musik, Gesang und Humor mit J.-L. Oberleitner Freitag,13. Juli 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche
Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 8. Juli 10.00 «Open-Air-Gottesdienst» bei der Waldhütte Taufe von Yves Reust, Fiona Rüedi und Patrice Gurtner Mitwirkung: Andrea Vock, Gesang und Gitarre Organist Urs Egli mit «seinem Männerchor» Anschliessend kann mitgebrachtes «Bratgut» auf dem vorbereiteten Feuer zubereitet werden. Getränke und Brot werden von der Kirchgemeinde zur Verfügung gestellt. Falls die Wetterlage unsicher ist, gibt der Telefonbeantworter unseres Sekretariats (044 701 15 82) am Sonntagmorgen Auskunft über den Durchführungsort des Gottesdienstes Fahrdienst ist ebenfalls organisiert: 9.30 Uhr Treffpunkt beim Parkplatz Kirchgemeindehaus
Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 8. Juli 11.00 Ökumenischer Chilbi-Gottesdienst im Festzelt mit Diakon Matthias Kühle und Pfr. Kurt Liengme Mitwirkung vom Jodlerclub am Albis
Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 8. Juli 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Hanns Walter Huppenbauer
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche. Mittwoch, 11. Juli 17.15 offenes Singen mit Pfr. Christof Menzi. Donnerstag, 12. Juli 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Christoph Hürlimann
Ref. Kirche Knonau Samstag, 7. Juli Kirchliche Trauung von Diana und Mark Wettstein-Binder in Davos Sonntag, 8. Juli 17.00 Familiengottesdienst mit dem JUKI in Maschwanden alle Pfarrer mit Tutti Singers Oberamt anschliessend Imbiss im Pfarrgarten Maschwanden (Fahrdienst ab Kirche Knonau um 16.45 Uhr) Mittwoch, 11. Juli 12.00 Senioren-Essen im «Giebel»
Ref. Kirche Maschwanden Samstag, 7. Juli 9.30 Kolibri, Spieltag und Mittagspicknick mit dem Leitungsteam, Ilona Lüscher, Dino Berardi und Annemarie Frei Samstag, 7. Juli 14.00 Hochzeit von Sarah und Urs Hutmacher, Taufe von Colin Hutmacher Sonntag, 8. Juli 17.00 Juki Gottesdienst «Praise the Lord» für die ganze Familie, mit anschliessendem Imbiss und Apéro im Pfarrhaus Es singen die Tutti Singers Oberamt, Leitung das Pfarrteam Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden: A. Fritz, Th. Maurer und S. Wey
Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 6. Juli 12.00 Sommersuppe und von 14.00 bis 19 Uhr Bring und Hol von der DräSchiibe Samstag, 7. Juli 9.00 bis 10.00 Uhr bringen und holen 10.00 bis 13 Uhr nur noch holen, alles im Pfarrhauskeller Sonntag, 8. Juli 11.00 Spätgottesdienst mit Chilepicknick Predigt Pfarrer Andreas Fritz Taufe von Lina Zimmermann und von Ennio Martini Klavier Motoko Matsushita Bass Marc Wieland anschl Gelegenheit zum Grillieren www.ref-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 8. Juli 9.30 Gottesdienst Pfr. Andreas Fritz «Der Gang auf dem See – oder von der Möglichkeit oben zu bleiben»
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Samstag, 7. Juli 10.00 Kirche Wettswil: Fiire mit de Chliine Thema: Raupe Blau, ein Puppenspiel anschliessend Znüni Sonntag, 8. Juli 10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Thema: «Vom Haus auf Fels, von Luftschlössern und Sandburgen» Orgel: Casey Crosby 11.15 Kirche Stallikon: Jugendgottesdienst Donnerstag, 5. Juli 12.30 Wettswiler SeniorenMittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 6. Juli 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli
Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 7. Juli 17.30 Schulschluss-Familiengottesdienst/Eucharistie mit Verabschiedung von Alexandra Frei anschl. Teilete Sonntag, 8. Juli 9.00 Eucharistiefeier 10.30 Santa Messa Mittwoch, 11. Juli 15.30 Gottesdienst im Haus Rigi Freitag, 13. Juli 20.00 Taizéfeier in der kath. Kirche
Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 7. Juli 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 8. Juli 10.00 Schulschlussgottesdienst anschliessend Pfarreifest Montag, 9. Juli 19.30 Monatsandacht Dienstag, 10. Juli 19.30 Abendmesse anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 11. Juli 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 12. Juli 19.00 Rosenkranz
Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 7. Juli 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 8. Juli 11.00 Ökumenischer Chilbigottesdienst im Zelt mit dem Jodlerclub am Albis
Kath. Kirche Mettmenstetten Freitag, 6. Juli 18.30 Schulabschluss-Gottesdienst mit anschliessendem Grillieren Sonntag, 8. Juli 9.30 Eucharistiefeier/Dankgottesdienst für Don Paolo Gallo und Begrüssung des neuen Pfarrers Angelo Saporiti
Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 6. Juli 18.45 Ehe-Kurs 19.30 Twens: Gods Lounge Samstag, 7. Juli 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 8. Juli 9.45 Kids-Treff-Projektgottesdienst Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-Treff 19.00 Aemtlergebet in der Heilsarmee Montag, 9. Juli 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 11. Juli 14.15 Missions-Arbeitskreis Mehr Infos: www.sunntig.ch
Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Samstag, 7. Juli 7.30 Zeitungssammlung Sonntag, 8. Juli 10.30 Bauernhofgottesdienst in Schlieren mit der EMK Altstetten
Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10
Freitag, 6. Juli 20.00 Lobpreis-Gebetsabend Sonntag, 8. Juli 9.30 Gottesdienst mit Hort und KingsKids 11.20 KorpsForum 19.00 Aemtler-Gebet Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch
Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55
Feitag, 6. Juli 20.00 Seminar «Prophetie» Sonntag, 8. Juli 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm Mehr unter www.pga.ch
Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 8. Juli 10.30 Gottesdienst mit Martin Aerne, Leiter WEC Lehrlingsprogramm in Phnom Penh, Kambodscha Sonntagsschulen/Unterricht
Vermischtes
Freitag, 6. Juli 2012
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Sprachunterricht via «Skype» Albis Language School geht mit der Zeit.
Regula und Andi Pfyl (r.) sowie Franz Huwiler im neu «belichteten» Bistro. (Bild Werner Schneiter)
Bistro, neu «belichtet» Neue Beleuchtung für Pfyls Betrieb im Reusscenter in Obfelden Das Bistro der Bäckerei Pfyl im Reusscenter in Obfelden erstrahlt in neuem Glanz – dank energiesparender LED-Beleuchtung. Die speziell für den Bistro-Betrieb hergestellten Designer-LED-Leuchten, die über dem wuchtigen Stammtisch angebracht sind, und die «Sonnen» an der Wand verleihen dem Raum mit 50 Plätzen eine gute Atmosphäre – und sind obendrein energiesparend. «Eine normale Glühlampe hat eine Lebensdauer von 1000 Stunden, LED-Lampen eine solche von 20 000 Stunden», sagt
Franz Huwiler vom gleichnamigen Birmensdorfer Elektrogeschäft, das den Auftrag ausgeführt hat. Auch die eingebauten Holzstücke setzen im Bistro optisch einen Glanzpunkt.
Breites Angebot Dazu kann sich auch das kulinarische Angebot sehen lassen. Über Mittag stehen diverse Menüs zur Auswahl. Es gibt ein Wochenmenü, dazu Pizze und Pasta mit diversen Saucen, Sandwiches und anderes mehr, das sich die Gäste an der Theke abholen können. Während Freitag und Samstag das Bis-
tro sehr gut besetzt ist, könnten es wochentags noch mehr Gäste sein. Nach der Eröffnung des Reusscenters am 1. März kam es bei Otto’s zu einem gravierenden Wasserschaden, der eine vorübergehende Rückkehr an den alten Ort nötig machte. Eine Woche vor Pfingsten eröffnete Otto’s erneut. Die notwendigen Erneuerungsarbeiten haben Besucher möglicherweise vom Besuch im Reusscenter abgehalten. Laut Regula und Andi Pfyl sind die Frequenzen seither wieder steigend. (-ter.)
Workshopreihe: Aktiv durch die Lebensmitte «Wechseljahre» mit den Fachfrauen vom «haus 28» Im Laufe des Lebens wird frau früher oder später – einmal mehr, einmal weniger intensiv – mit Wechseljahrsymptomen und mit den damit zusammenhängenden Veränderungen konfrontiert. Die Praxisgemeinschaft «haus 28» an der Alten Obfelderstrasse 28 in Affoltern bietet eine neue Plattform für Frauen, die sich spezifisch mit den Veränderungen infolge des Klimakteriums und mit dieser Lebensphase generell auseinandersetzen möchten. Dazu gestalten die vier Fachfrauen gemeinsam mit vier externen Referentinnen und Referenten eine Workshopreihe, in welcher sie sich mit vier wichtigen Themenbereichen des gesunden Alterns auseinandersetzen: Medizin, Training und Bewegung, Ernährung und Psychologie. anzeige
Zum Thema «Wechseljahre aus Sicht der (Natur-)Medizin» referieren als Gastreferentinnen die beiden Fachärztinnen für Frauenheilkunde, Dr. med. Danielle Schreiber und Karin Schmidlin, sowie das Team der Vitalis Apotheke Drogerie Affoltern. Die Physiotherapeutinnen Barbara Wiggers und Di Addison gestalten einen Workshop unter dem Titel «Training und Bewegung in der Lebensmitte», und Bettina Ambühl geht in ihrer Funktion als Ernährungsberaterin der Frage nach, wie frau ihre Ernährung den veränderten Bedürfnissen dieser Lebensphase anpassen kann. Den letzten Abend gestaltet die Psychologin und Laufbahnberaterin Lianne Fravi. Sie stellt folgende Fragen in den Raum: Welche Lebensthemen
prägen meine Wechseljahre? Und was hilft mir diese Zeit positiv zu gestalten? Der Kurs findet an vier Abenden – im Zeitraum von August bis Oktober – jeweils am Donnerstag von 19 bis 21 Uhr im «haus 28» statt. Einer kleinen Gruppe von 12 bis 14 interessierten Frauen wird die Gelegenheit geboten, vom spezifischen Fachwissen der ReferentInnen zu profitieren. Eine positive Grundstimmung, eine Prise Humor und Offenheit tragen dazu bei, dass individuell auf die Bedürfnisse der anwesenden Frauen eingegangen werden kann. Anmeldung unter Telefon 044 760 15 10 oder lianne.fravi@fraviundfravi.ch. Weitere Infos: www.fraviundfravi.ch, www.steps-ec.ch.
Um eine Sprache optimal zu erlernen ist Privatunterricht ein sehr effektives Werkzeug. Der Unterricht wird auf die Bedürfnisse des Studenten massgeschneidert und das Lerntempo kann selber bestimmt werden. Probleme in der Grammatik werden schnell aus dem Weg geräumt und zusätzliche Unterstützung für Schwächen ist gewährleistet. Und ganz wichtig, man übt den Sprachgebrauch in den spezifischen Gebieten und Situationen, die den individuellen Bedürfnissen entsprechen. In den letzten 25 Jahren hat die Albis Language School erfolgreich eine breite Palette von Berufsleuten unterrichtet wie z.B. Ingenieure, medizinisches Personal, Volksschullehrer, militärisches Personal, Buchhalter, mehrere Brautmütter, Reiseführer und Schauspieler. Sogar ein Dirigent, ein Formel 1 Rennwagen-Ingenieur, und ein tibetischer Mönch zählten schon zum Kundenkreis der Albis Language School mit etwas aussergewöhnlichen Bedürfnissen. Die moderne Technologie bringt uns nun noch einen Schritt weiter. Mit Unterricht via Skype eröffnet sich eine Welt mit neuen, wertvollen Mög-
lichkeiten und stellt eine äusserst effektive Lernmethode dar, die trotzdem fast wie die traditionelle Unterrichtsmethode, wo sich Lehrer und Student im Klassenzimmer gegenübersitzen, abläuft. Der einzige Unterschied besteht in der Tatsache, dass man sich nun via Bildschirm gegenübersitzt. Lehrer und Student können ganz normal miteinander sprechen. Die Wandtafel wird hinfällig bzw. durch den Monitor ersetzt. Der enorme Zeitgewinn durch den Wegfall der Hin- und Rückfahrten zur Schule, ist für viele ein ausschlaggebender Grund, sich für diese Form von Unterricht zu entscheiden. Der Unterricht kann von zuhause, vom Büro, auf Geschäftsreisen und sogar während den Ferien problemlos durchgeführt werden. Wer sich ein Leben ohne Laptop, Ipad oder Tablet-PC nicht mehr vorstellen kann, wird von den Vorteilen von Unterricht via Skype begeistert sein. «Where there’s a link, there’s a lesson». Weitere Infos bei Albis Language School, Zürichstrasse 128, Affoltern, Telefon 044 760 03 30, www.albis-lang.ch.
Ballonfahrt gewonnen Jubiläums-Wettbewerb vom WWW, Rossau Es war ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch als Mitte Juni der offizielle Festakt der 100-Jahr-Feierlichkeiten des Werkund Wohnhauses zur Weid (WWW) in Rossau stattfand. Den Besuchern bot sich Gelegenheit, das Gelände zu erkunden, einander zu begegnen – und an einem Wettbewerb mitzumachen. Sieben Fragen galt es dabei zu beantworten. «Sechs davon Brigitte Siegenthaler, Yvonne Stoffner, Michael Oberhänsli, waren auf dem Klaus Wolf, Leo und sein Vater Thomas Lang. (Bild zvg.) Areal ersichtlich», verrät Klaus Wolf. Der Leiter Gärtnerei 5600 Hühnereier pro Woche und Weid-Laden war für die Organisation des Festakts verantwortlich. Kürz- Die aufmerksamen Wettbewerbsteillich trafen sich die Gewinner des nehmer haben unter anderem gelernt, Wettbewerbs zur Preisübergabe im dass das WWW 70 Wohnplätze anbieWeid-Kafi. Und hier bewies Michael tet, die Photovoltaikanlage auf den DäOberhänsli, dass er zu Recht den ers- chern der Schreinerei und der Remise ten Preis bekommt, konnte er doch ausreicht, um den Strombedarf von die richtigen Antworten immer noch mehr als zehn Haushalten à vier Perauswendig. «Er hat nicht zufällig ge- sonen zu decken und dass die hauseiwonnen», anerkennt auch Yvonne genen Hühner pro Woche rund 5600 Stoffner, Gewinnerin vom dritten Eier legen. Auf Michael Oberhänsli wartet Preis, neidlos. Beide sind sie im WWW in der Schreinerei tätig. Den zweiten nun eine anderthalbstündige BallonPreis holte der sieben Monate alte Leo fahrt. Die restlichen Gewinner erhielgemeinsam mit seinem Vater Thomas ten Einkaufsgutscheine für den WeidLang für Mutter Andrea Gnirs ab, der Laden im Wert von 200, 150 und 100 4. Preis geht an Elisabeth Hunziker, Franken. die durch ihre Tochter Brigitte Sie(tst.) genthaler vertreten wurde.
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Veranstaltungen
Freitag, 6. Juli 2012
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Ein gemeinsames Frühschoppenkonzert 75 Jahre – Musikverein Hedingen feiert sein Jubiläum mit dem Musikverein Rötenbach Am Frühschoppenkonzert vom Sonntag, 8. Juli, bieten der Musikverein Rötenbach (D) und der Musikverein Hedingen im Schachensaal in Hedingen einen bunten Strauss an Blasmusik. Im Jahre 1937 – zwei Jahre vor dem Ausbruch des 2. Weltkriegs – tritt in den USA Präsident Franklin D. Roosevelt seine zweite Amtszeit an. In Spanien tobt der spanische Bürgerkrieg. Das Buch «The Hobbit» von J.R.R. Tolkien wird veröffentlicht. In einem Gespräch mit Bundesrat Edmund Schulthess verspricht der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler, die schweizerische Neutralität zu respektieren. Das deutsche Luftschiff «LZ 129 Hindenburg» geht bei seinem Landeanflug im amerikanischen Bundesstaat New Jersey mit 97 Menschen an Bord in Flammen auf. Der Schweizer Paul Karrer erhält den Nobelpreis für Chemie. Und: In Hedingen wird ein Musikverein gegründet!
Geselligkeit und Kameradschaft Seit nunmehr 75 Jahren besteht der Musikverein Hedingen mit unverändertem Vereinszweck: «Die Pflege guter Blasmusik, die musikalische Weiterbildung seiner Mitglieder sowie die
Auf grosser Hollandtour Pro Senectute-Velogruppe Mettmenstetten auf Achse. John Cohen, Leiter der Velogruppe, wollte als gebürtiger Holländer den Mitgliedern der Velogruppe seine Heimat etwas näherbringen. Also starteten 28 begeisterte Velo-Senioren und -Seniorinnen am Sonntag, 17. Juni, kurz nach sieben Uhr mit einem Bührer-Car samt Veloanhänger zur 650 km-Fahrt nach Berg en Terblijt in der Nähe von Maastricht. Holland kennt man im Allgemeinen nur als flaches, topfebenes Land. Um auch die andere, hügelige Landschaft zu zeigen, wurde unter lokaler Führung von Frank, Johns Bruder, am ersten Velotag neben vielen anderen Steigungen im Gebiet Limburg auch der berühmte Cauberg bei Valkenburg mit 15 % Steigung in Angriff genommen. Bei durchschnittlichen Tagesstrecken von rund 60 km wurden «Klein Zwitserland», das Nationalparkgebiet «Loose en Drunense Duinen», Kinderdijk mit seinen 14 Windmühlen, Rotterdam mit dem Hafengebiet, Delft, das Seeland mit «Schouwen Duiveland», «Noord-» und «Zuid Beveland» durchfahren. Mehrmals mussten Flüsse per Fähre überquert werden, etwas Besonderes für uns Binnenlandbewohner! Unglaublich streng war die (topfebene!) Überquerung des Damms über die Oosterschelde. Als Kostprobe der Naturgewalten in Holland blies ein starker Südwester mit Windstärke 7 (ca. 90 km/h) frontal entgegen. Alle atmeten im wahrsten Sinne des Wortes auf beim Erreichen von Westkapelle. Am Schlusstag durchquerte man mit angenehmem Rückenwind Beveland und erreichte nach Überquerung der imposanten 8 km langen «Zeelandbrug» das historische Städtchen Zierikzee. Es war eine eindrückliche Woche mit viel Wetterglück – nur ein Gewitter während des ersten Frühstücks – und ohne nennenswerten Unfall bei immerhin rund 350 gefahrenen Velokilometern. Am Sonntagmorgen, 24. Juni, traten dann alle wieder die Heimfahrt nach Mettmenstetten an.
Zur Feier seines Jubiläums hat der Musikverein Hedingen seinen Partnerverein aus Deutschland eingeladen. (Bild zvg.) Unterstützung der Jungbläser und die Pflege fröhlicher Geselligkeit und guter Kameradschaft.» Sicher haben sich nicht nur der Zeitgeist, sondern auch die Meinungen darüber, was denn unter «guter Blasmusik» zu verstehen ist, über die Jahre hinweg immer wieder verändert, so wie sich der Verein auch immer gewandelt und seinen Mitgliedern und der Zeit angepasst hat. Dass der Verein aber auch mit 75 Jahren
noch frisch und ganz ohne Alterserscheinungen besteht, sich aktiv am Dorfleben beteiligt und nun seinen runden Geburtstag feiern darf, ist gerade in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Beständigkeit ist kein aktuelles Schlagwort, und das heutige Freizeitangebot ist so breit, dass ein Musikverein – bei dem regelmässiges Üben, wöchentliche Proben und die Präsenz bei Auftritten unerlässlich sind – es nicht immer einfach
hat, seinen Mitgliederbestand zu bewahren.
Partnerschaft seit 40 Jahren Zur Feier seines Jubiläums hat der Musikverein Hedingen seinen Partnerverein aus Deutschland eingeladen. Auch diese Partnerschaft hat eine lange Tradition: Sie wird zwischen den beiden Vereinen seit über 40 Jahren gepflegt. Aber auch die Hedinger Bevölkerung
und alle Blasmusik-Freunde der Region können sich über diesen runden Geburtstag freuen: Am Frühschoppenkonzert vom Sonntag, 8. Juli, ab 11 Uhr, werden der Musikverein Rötenbach (D) und der Musikverein Hedingen gemeinsam auftreten. Im Schachensaal in Hedingen wird dabei ein bunter Strauss an Blasmusik erklingen und eine kleine Festwirtschaft wird für die «Pflege der fröhlichen Geselligkeit» allen zur Verfügung stehen.
Ein Kinoabend – für einmal ohne Film Erfolgreiches Konzert der Orchestergesellschaft Affoltern im Festsaal Muri Einen Einblick gegeben hat die Orchestergesellschaft Affoltern am Albis in die Welt der Filmmusik. Sie interpretierte diese Aufgabe so eindrücklich, dass man für einmal keine Leinwand mehr brauchte. ................................................... von richard wurz Die Stummfilmzeit muss ihre Faszination gehabt haben, lief doch da auf der Leinwand eine tragische, abenteuerliche oder fröhliche Geschichte, den Dialog konnte man auch auf der Leinwand lesen, und im Hintergrund untermalte ein Pianist oder eine Musikkapelle das Ganze auf eine wunderbare Art. So war es am Konzert der Orchestergesellschaft Affoltern nicht ganz, obwohl das Konzertprogramm unter dem Motto «Die schönsten FilmMelodien» stand. Es war nicht weniger ein Erlebnis, nur stand klar die Musik im Vordergrund. Der Konzertabend war seitens des Orchesters getragen von Wehmut und Freude, denn einerseits war es das letzte Konzert mit seinem Dirigenten Simon Reich, andererseits hat man bereits mit Hugo Bollschweiler einen Nachfolger gefunden. Und der Moderator Tobias Sonderegger brachte das Ganze aber mit den Worten «wir gehen zuversichtlich in die Zukunft» auf den Punkt.
Filmgeschichte verbunden mit Filmusik Eine gute Geschichte, umgesetzt von genau den richtigen «Schauspielerinnen» und «Schauspielern», gekonnt von genau dem «Regisseur» in Szene gesetzt und dann die Musik dazu, das ist Kino. Das ist nicht immer so, aber meistens nimmt man Rückblick dann auf einen Film, wenn man die Musik wieder hört. Einige bekannte Filme dem Publikum musikalisch wieder näherzubringen, war das gesteckte Ziel
Das Orchester holte sein Publikum in eine bekannte Filmwelt ab. (Bild zvg.) der Orchestergesellschaft Affoltern unter der Leitung von Simon Reich – und das haben sie mehr als nur erreicht. Natürlich hätte man sich gewünscht, nicht nur bei der Vorstellung der einzelnen Werke einen Kinobildhinweis auf der Leinwand zu sehen, sondern während den einzelnen Musikstücken die Szenenbilder aus dem Film. Das wäre dann wie ein Erleben des Stummfilms mit einem ausgezeichneten Live-Orchester gewesen, ein Ineinanderfliessen von Bild und Musik, einfach ohne Dialog. Moderator Tobias Sonderegger fing dies aber sehr geschickt auf, gab er doch vor jedem Stück einen umfassenden und informativen Einblick in den Film, aus dem die folgende Musik stamme.
Zwischen Stumm- und Tonbildfilm Sie schwingen noch nach, die Melodien aus den James-Bond-Filmen wie «Dr. No» oder «Goldfinger», und bei «Grease» kommen einem die 50er-Jahre in den Sinn, während bei der Musik aus «The Phantom of the Opera» die impulsiven Töne einen in den Bann
zogen, dafür konnte man bei «Pirates of the Caribbean» fantasieren und auswählen, ob man auf einer erlebnisreichen Seefahrt sich befindet oder inmitten einer Seeschlacht. Mit Werken aus diesen Filmen holte das Orchester das Publikum in eine Filmwelt ab, welche die meisten Gäste sicher kannten. So auch beim musikalischen Finale mit «Amarcord» und «Forrest Gump». Dazwischen ging es aber um Jahrzehnte zurück, beim «CharlieChaplin»-Medley in die Stummfilmzeit und bei «Schindler’s Liste» in eine nach wie vor nachdenklich stimmende Zeit im vergangenen Jahrhundert. Keine Frage, an Charlie Chaplin erinnert man sich nach wie vor mit Freude, war doch jede filmische Begegnung mit ihm ein Erlebnis. Die Musikerinnen und Musiker nahmen das Publikum mit der Filmmelodie «Limelight» (1952) mit in seine Welt. Und mit «Modern Times» gab Moderator Sonderegger mit seinen Erklärungen und das Orchester mit seinen Interpretationen auf eine hervorragende Art und Weise einen Einblick in den Übergang vom Stumm- zum Tonfilm, wa-
ren doch in diesem Film aus dem Jahr 1936 erstmals Maschinen- und Strassengeräusche zu hören. Auch an die zerstörerische Zeit der 1940er-Jahre erinnert man sich, jedoch eher mit Beklemmung. Im Film «Schindler’s Liste» wird die Geschichte von Schindler aus der Zeit des Holocaust erzählt. Die Filmmelodie ist wie ein Choral, ergreifend und hinterlässt Spuren. Eindrücklich interpretierte Solistin Andrea Zaugg Abicht auf der Violine diese Melodie, wohltuend mitgetragen vom Orchester. An diesem Konzertabend machte das Orchester unter der Leitung von Simon Reich deutlich, dass man Filmmusik auch ohne Bilder geniessen kann, ja, man kann – je nach Film und Erinnerung an diesen Film – sich einen eigenen Kurzfilm gestalten. Das Orchester hatte an diesem Abend etwas Spezielles in sich, denn es interpretierte und harmonierte innerhalb des Orchesters nicht nur ausgezeichnet, sondern spielte mit einer grossen Freude, die zur Begeisterung des Publikums über den Bühnenrand hinaus zu spüren war.
publireportage
«Altes» Handwerk in der Stalliker Aumüli Ostfassade des «Mülischüür» erfolgreich rekonstruiert
betrieb mit den Arbeiten betraut wurde. Die maroden Backsteinpfeiler, auf denen die Last der Ostfassade ruhte, wurden durch wuchtige Eichenbalken ersetzt. «Die Bäume dazu stammen aus dem Hedinger Wald. Die Konstruktion, die wir gebaut haben, sieht man auch im Kreuzgang des Klosters Kappel», weiss Schnider. Für den Ersatz der durchgefaulten Riegeln habe man gesundes Altholz verwendet.
............................................................... Während der Bauarbeiten sind weitere Mängel an tragenden Balken und am Dachstock zum Vorschein gekommen. «Ein Teil der Dachkonstruktion musste ersetzt werden», erläutert Markus Schnider vom gleichnamigen Dachdeckergeschäft in Bonstetten. Kein einfaches Unterfangen, denn das Dach war nicht einheitlich aufgebaut: Während die Nordseite im unteren Bereich doppelt mit Biberschwanzziegeln eingedeckt wurde, hält im oberen Teil und auf der Südseite eine einfache Deckung mit Schindeln die Witterungseinflüsse fern.
Den Wiederaufbau der alten Natursteinmauern und Riegelausfachungen mit Tuffstein, sowie des Sandsteinplattenbodens besorgte die Koradi AG unter Leitung von Werner Schönenberger. «Die Instandstellung der historischen Mauerwerke erforderte altbewährte Kenntnis. Die Arbeiten betrachten wir als gelungenen Beitrag für die Erhaltung des Ensembles Aumüli», so Schönenberger. Die Kupferblecheinfassungen von Kamin und Dachanschlüssen sowie die Reparatur der Dachregenrinnen führte die Wettswiler Bauspenglerei von Gian Pietro Concenti aus. Den Bauservice und die Kranarbeiten erledigte das Affoltemer Baudienstleistungsunternehmen von Peter Schmid. «Die Zusammenarbeit der verschiedenen Handwerksbetriebe klappte reibungslos. Es gab keine Wartezeiten», stellte Hofmann nach Beendigung der Arbeiten zufrieden fest. Walter Ess, Stiftungsratspräsident der Aumüli, ergänzt: «Nun müssen nur noch die ‹neuen› Fenster eingebaut werden – stilechte, mit 150-jährigen Glasscheiben.»
Fachgerechte Kamineinfassung von Gian Pietro Concenti.
Dachunterbau von Dachdecker Markus Schnider.
Weisstannen-Unterzug mit Eichenpfosten und Bug aus der Zimmerei Schnider & Co. Ausführender Zimmermann: Dirk Hüttmann.
«Die Instandstellung der historischen Mauerwerke erforderte altbewährte Kenntnis», sagt Werner Schönenberger von der Koradi AG.
...............................................................
Zimmermann, Dachdecker, Spengler, Maurer und ein Baudienstleister haben die abgesackte und marode Fassade der «Mülischüür» in drei Monaten rekonstruiert – nicht nur mit Fachwissen in alten Bautechniken, sondern auch mit viel Hingabe. «Das war ein perfektes Lehrstück für unsere Lehrlinge», sagten die anwesenden Baufachleute unisono, als es um die Besichtigung ihrer Arbeit in der Aumüli ging. Die Fassade und das Dach der um 1807 erbauten «Mülischüür», einem Nebengebäude in der Stalliker Aumüli, sieht nun wieder aus
wie neu. Nur die hellere Farbe der ersetzten Holzbalken erinnert an die umfangreiche Sanierung. Der Zahn der Zeit hatte während Jahrhunderten an der Fassade und am Fachwerk des zweigeschossigen Giebelbaus mit tief gezogenem Satteldach genagt. Es diente früher als Waschküche, Schnapsbrennerei, Trotte, Wagenschopf und Kornlager. Gemäss Projektleiter Fredi Hofmann, der die historischen Zusammenhänge der verschiedenen Gebäude in der Aumüli nachgezeichnet hat, erschien das Mehrzweckgebäude erstmals im Lagerbuch der Gebäudeversicherung von 1813. «Am Kerngebäude wurden seither immer wieder Änderungen an der Konstruktion vorgenommen. Die Sanierung dien-
te auch dazu, wo möglich den Urzustand wieder herzustellen», erklärte Hofmann.
Acht Jahre beraten und geplant, in drei Monaten gebaut Bereits 1998 hatte man sich erstmals Gedanken zur Sanierung gemacht. Doch erst am 5. März dieses Jahres konnte mit den Instandstellungsarbeiten begonnen werden. Neben der Rekonstruktion der Ostfassade, die um 22 Zentimeter angehoben werden musste, galt es die gesamte Riegelkonstruktion neu zu richten. «Ganze acht Zentimeter war das Gebäude aus dem Lot», berichtet der Bonstetter Emil Schnider, dessen Zimmermanns-
Zufriedene Gesichter nach getaner Arbeit: von links Dachdecker Markus Schnider, Werner Schönenberger (Koradi AG, Stallikon), Bauspengler Gian Pietro Concenti, Baudienstleister Peter Schmid, Projektleiter Fredi Hofmann, Zimmermann Emil Schnider und Walter Ess, Präsident der Stiftung Aumüli vor der rekonstruierten Fassade der «Mülischüür». (Bild Martin Platter)
Perfekte Zusammenarbeit
«Ein perfektes Lehrstück für unsere Lehrlinge»
Veranstaltungen agenda
Freitag, 6. Juli Affoltern am Albis 16.47-04.00: FCA-Grümpi mit Gewerbe-Cup und Penaltystand-Finale. Anschliessend Party-Night mit dem Trio Wolkenbruch. Bar/Lounge mit DJ Fabi. Sportplatz Moos.
Freitag, 6. Juli 2012
«Ja, das Temprament, das liegt uns so im Blut» Säuliämtler wirken bei der Operette «Maske in Blau» mit
Maschwanden 20.00: Sommerkonzert des Musikvereins Maschwanden auf dem Pausenplatz. Mit Festwirtschaft. Bei schlechter Witterung in der Turnhalle. Schulhaus.
Rifferswil 08.00-19.00: «Erleben Sie Natur»: Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Seerosen, Farngarten, Infos: www.selegermoor.ch. Geöffnet bis 31. Juli täglich von 8 bis 19 Uhr. Park Seleger Moor.
Samstag, 7. Juli Aeugstertal 10.00-16.00: Bergwerksmuseum. Heute können zusätzlich von 14-16 Uhr der Stollen, der See und das Beizli im Berginnern besichtigt werden. Ausstellung zum ehemaligen Kohlebergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Geöffnet jeden ersten Samstag im Monat. Mehr Infos unter Telefon 044 767 07 15 oder www.bergwerk-riedhof.ch. Bergwerksmuseum. Beim Götschihof. Areal Stifung Solvita.
Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische, iranische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 10.00-16.00: Besichtigung der reichlich ausgestatteten Ausstellung über das alte Affoltern/Zwillikon. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Dorfmuseum Affoltern am Albis-Zwillikon. Mehrzweckgebäude. Ottenbacherstrasse 79. 11.00: Konzert mit der Musikschule Knonauer Amt und der Kantonsschule Limmattal. Leitung: Jonathan Brett Harrison. Reformierte Kirche. 13.15: FCA-Grümpi: Gruppenspiele und Oldies-Cup sowie Penaltystand-Finale. Gemütlicher Grümpi-Höck des FCA im Festzelt. Bar/Lounge mit Grümpi-OK als DJs. Sportplatz Moos. 19.00: «Maja» - Games, Dance, Pool. Mit DJ SIR-K. Bar Lounge «Spyre». Zürichstrasse 78.
Mettmenstetten 10.00-16.00: Flohmarkt - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau. 19.30: «Arche Nova» - ein Schauer-Märchen, gespielt von der Sek A3b der Oberstufe Affoltern. Regie: Odin Anderegg, Dana Wassner, Marcel Landolt. Restaurant Weisses Rössli.
Obfelden 13.00-17.00: Säuberungsaktion Reuss: von Obfelden bis Jonen. Für Jung und Junggebliebene, die eine saubere Natur lieben. Bitte Schlauchboote mitnehmen. Anmeldung Fax: 079 669 08 08. Reussbrücke. Treffpunkt.
Die Theatergesellschaft Root (LU) ist zurzeit mitten in der Probenarbeit für die bevorstehende Theatersaison. Es wird intensiv gesungen, musiziert, getanzt, gemalt und genäht. Der Vorverkauf hat schon begonnen. Mit Schwung und Freude singt der Chor «Ja, das Temprament, das liegt uns so im Blut» oder in zarteren Tönen im Walzertakt «Frühling in San Remo». Unter den Chormitgliedern sind auch zwei Gäste aus dem Säuliamt, Marianne Voss und Jakob Müller. Schon lange hatten sie den Wunsch, bei einer Operette mitzuwirken. Die Theatergesellschaft Root hat sie mit offenen Armen empfangen. Das Mitmachen bei einer Operette bedeutet viel mehr als nur Singen. Es bedeutet auch Theaterspielen und Tanzen. Und genau das macht den beiden ganz besonders Spass. Als Chormitglieder spielen und singen sie die Rollen von Dorfbewohnern, Freunden, Ballgästen oder argentinischen Landleuten.
Mitreissende Melodien und Tänze In der kommenden Theatersaison ab Anfang September führt die Theatergesellschaft Root die Operette «Maske in Blau» von Fred Raymond auf. Über 50 Personen stehen auf der Bühne, insgesamt engagieren sich über 100 Frauen und Männer im Vorder- und Hintergrund. In dem heiteren Dreiakter geht es um die grosse Liebe des Malers Armando. Er hat die Angebetete in einer Nacht nach einem Kostümfest gemalt. Sie war maskiert, in blau-
Sonntag, 8. Juli
Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Feuermehr». Die Aeugster Feuerwehr präsentiert Interessantes, Überraschendes, Persönliches, Vorbeugendes und mehr. Man folge dieser «Lebensversicherung». Die Ausstellung dauert bis 30. August. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.
Aeugstertal Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Action-Figuren»: KunststoffFiguren wie Batman, Superman, Spiderman, Terminator, James Bond Jr. usw. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2012. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.
Bonstetten
Kostümprobe mit dem Chor: Die Juliska (Iris Amrein) in den Armen ihres Liebhabers Seppel (Marius Meier) versetzt die Ballgesellschaft ins Staunen. Im Hintergrund (Mitte) Marianne Voss und Jakob Müller. (Bild: Rinaldo Cornacchini) em Gewande und hat sich ihm nicht zu erkennen gegeben. Nun hofft er auf ein Wiedersehen. Bis er sie aber endgültig in seine Arme schliessen kann, muss er ihr bis nach Argentinien nachreisen. Temperamentvoll, mitreissend aber auch mit gefühlvollen Melodien führt die wunderschöne Musik von Fred Raymond durch die Geschichte. Verschiedene der Lieder sind bekannt. So zum Beispiel «Was nicht ist, kann noch werden» oder «Schau einer schönen Frau nie zu tief in die Augen». Die verschiedenen Szenen sind so unterschiedlich wie die Stimmung des verliebten Malers: lustig, spannend, feier-
lich, romantisch oder ergreifend. Ganz besondere Höhepunkte in der Inszenierung werden die Auftritte der international bekannten Tanzgruppe «Flying Taps» sein.
Aufführungen ab 8. September Die Aufführungen der Operette finden vom 8. September (Premiere) bis zum 6. Oktober 2012 statt. Karten können bereits jetzt telefonisch bestellt werden unter 041 420 29 11 oder im Internet unter www.theater-root.ch. Auf der Webseite sind auch weitere Informationen zur Operette und zur Theatergesellschaft zu finden. (mvm)
Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Joanna Gleich, Rolf Hegetusch, Livia Kubach und Michael Kropp, Malerei und Stein-Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis 8. Juli. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13: Geöffnet So, 14-17 Uhr.
Hausen am Albis Gemeindesaal Weid: «Gruss aus Hausen» - Eine spannende Zeitreise von 1895 bis heute . Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 15. Juli. 300 Original-Postkarten von Hausen und Umgebung. Hey you! Kurzbotschaften der Schüler und Schülerinnen. 100 Jahre Gemeindehaus. Vom Morseapparat zum SMS. Cafeteria und Kulturbar. Öffnungszeiten: Sa, 11-18 Uhr, So, 11-16 Uhr, Mo-Fr, 16-20 Uhr.
Stau am «Gottert» Nach der erfolgreichen ersten Öffnung im April ist am kommenden Samstag, 7. Juli, der Gottert-Stollen des Bergwerks Riedhof wieder von 14 bis 16 Uhr für Besucher geöffnet (das Museum ist bereits ab 10 Uhr offen). Bei der letzten Öffnung im April waren der Verein Bergwerk Riedhof mit 130 Besuchern regelrecht am Anschlag und es kam zum «Stau am Gottert», verbunden mit teilweise langen Wartezeiten. Dass ein solch grosses In-
Verein kräftig dazugelernt. Wie am echten Gotthard richtet er nun im Museum (Götschihof/Stiftung Solvita, beim Blumenladen) einen Warteraum ein. Gruppenweise werden dann die StollenNebenstollen im Bergwerk Riedhof. (Bild Rainer Kündig) Gwundrigen zum teresse an unseren Stollen und an den Stollen geführt, also quasi ein «TropGeschichten zum Bergwerk existiert, fensystem» wie auf der berühmten freut natürlich sehr. Diesmal hat der Strasse. Die Wartezeit kann man na-
türlich bestens nutzen für einen Rundgang im Museum, wo es immer wieder Neues und Interessantes rund um die Aeugster Kohle zu sehen gibt. – Für den Stollenbesuch werden Interessierte mit Helmen ausgerüstet. Gutes Schuhwerk ist erforderlich. Der Verein bittet um Verständnis, dass ein Stollenbesuch für Kinder unter 10 Jahren nicht geeignet ist. Bei Anreise mit dem Auto gibt es Parkplätze (signalisiert) beim kleinen Heizwerk beim Götschihof. Rainer Kündig Infos auch unter www.bergwerk-riedhof.ch
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naltystand-Finale. «Grümpelausklang» im Festzelt. Sportplatz Moos.
ria für Seniorinnen und Senioren (Pro Senectute). Jeden 2. Dienstag im Monat - ohne Anmeldung. aemtlerpc.ch. Riedstrasse 14.
Montag, 9. Juli Affoltern am Albis 18.30-19.00: Einführung in die Benutzung der Regionalbibliothek. Rundgang und Informationen. Anmeldung nicht erforderlich. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.
Ottenbach 18.00: «Greek Night»: griechisches Buffet und ab 20 Uhr abwechslungsreiche Klänge zwischen Ost und West mit der Band Kafenion. Pontonierhaus an der Reuss.
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Mettmenstetten
19.30: «Arche Nova» - ein Schauer-Märchen, gespielt von der Sek A3b, der Oberstufe Affoltern. Regie: Odin Anderegg, Dana Wassner, Marcel Landolt. Restaurant Weisses Rössli.
19.30: Orientierungsversammlung über das Projekt Alterswohnbauten Pfruendmatt. Genossenschaft in Gründung maettmi50plus. Pfarrhauskeller.
Mittwoch, 11. Juli
kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h
SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG
2. Woche/Nachm. reduz. Eintrittspr.! Do/Fr 18 h (3D-D), 20.15 h (3D-E/d/f) Sa 14.30, 17, 20.15 h (2D-D) So 14.30, 17 h (2D-D), 20.15 h (3D-E/d/f) Mo/Di/Mi 14.30 h (2D-D), 17 h (3D-D), 20.15 h (3D-E/d/f) ICE AGE 4 Ab 7, in Begl. ab 4 J. Siehe auch Seehof 2 und Lux
SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG
2. Woche/3D-Projektion/Nachm. reduz. Eintrittspr. Ab Sa tägl. 14.30 h ICE AGE 4 (3D) D gespr., ab 7, in Begl. ab 4 J.
Affoltern am Albis 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Ausser während den Schulferien. Sporthalle Stigeli.
Dienstag, 10. Juli
Hausen am Albis
08.00: FCA-Grümpi: Letzte Gruppenspiele. Ab 13.15 Uhr Finalspiele der einzelnen Kategorien und Pe-
Hedingen
19.00: Bike-Treff und Nordic Walking. Organisator: Skiclub Hausen. Gemeindeparkplatz im Chratz.
2. Woche!
Donnerstag, 12. Juli
Do 17.30 h (3D-D), 20.30 h (3D-E/d/f) Fr/Sa/So 17.30, 20.30 h (3D-D) Mo/Di/Mi 17.30 h (3D-D), 20.30 h (3D-E/d/f) Ab 13/10 J.
THE AMAZING SPIDER-MAN Von Marc Webb, mit Andrew Garfield, Emma Stone uva.
Kappel am Albis
Affoltern am Albis
09.00-11.30/15.00-17.30: Compute-
17.15: Offenes Singen. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.
Mettmenstetten
Mettmenstetten 19.30: «Arche Nova» - ein Schauer-Märchen, gespielt von der Sek A3b, der Oberstufe Affoltern. Regie: Odin Anderegg, Dana Wassner, Marcel Landolt. Restaurant Weisses Rössli.
Kappel am Albis
13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel. Treffpunkt: Amtshaus. Kappelerhof.
GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG
Stallikon 07.00: Seniorenwandergruppe Stallikon: Wanderung Staffelegg - Gisliflue - Veltheim. Marschzeit 3 Std. Verschiebungsdatum 19. Juli. Weitere Infos unter Tel. 044 700 05 28. Gemeindeparkplatz. Treffpunkt.
5. Woche!
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Vermischtes
Freitag, 6. Juli 2012
Präzise Beinarbeit, Körperspannung, verschwitzte Gesichter Hohe Tanzkunst am jährlichen Cup des Tanzsport Clubs Zug in Hausen Bei abwechslungsreicher Musik waren am vergangenen Samstag die Turniertänzer im Hausemer Gemeindesaal Weid gefragt. Beim alljährlichen Cup des Tanzsport Clubs Zug kommen die Zuschauer auf ihre Kosten. ................................................... von thomas stöckli Einzeln oder zu Paaren schweben die jungen Tänzerinnen und Tänzer über den Plattenboden. Es läuft ein Eintanzen. Das eine oder andere Paar ist noch im Trainingsanzug, die meisten allerdings sind bereits fein herausgeputzt. Für die Frauen bedeutet das effektvolle Schminke und Hochsteckfrisuren, zauberhafte Kleider und Schuhe mit hohen Absätzen. Die Tänzer blicken teils gelangweilt, teils hoch konzentriert. Ein junger Mann testet noch einmal die Gleitfähigkeit seiner Schuhe auf dem Weidsaal-Boden. Tanzsporttrainerin Jasmin Corrodi ruft die Paare auf, sich für die Präsentation bereitzuhalten. Die letzten Herren schlüpfen in die Frack-Jacke. Kurz darauf präsentieren sich die Tänzerinnen und Tänzer dem Publikum und bieten einen ersten Vorgeschmack auf Körperspannung, explosive Bewegungen und anmutige Eleganz.
Kategorie Standard Jugend: Die Paare Timotée Gisler und Volodia Bertrand (links) sowie die Geschwister Fabio und Angela Landolfi.
Erfolge für die Einheimischen Anderthalb Minuten wird jeweils am Stück getanzt, wobei fünf Wertungsrichter auf jedes Detail achten. Weil die Gruppen immer wieder gemischt werden, kommen Paare zuweilen zweimal hintereinander dran. «Das ist enorm streng bei dieser Hitze», erklärt Jasmin Corrodi, die durchs Programm führt, und ermuntert das Publikum, zu applaudieren und so für eine willkommene Verschnaufpause zu sorgen. Der Applaus ist gerechtfertigt: es ist ei-
Eintanzen im Hausemer Gemeindesaal Weid. (Bilder Thomas Stöckli)
Tanzsporttrainerin Jasmin Corrodi.
Leon Oertig und Fabienne Wüthrich.
ne Augenweide, was die jungen Paare zeigen. Die Schüler hatten das Turnier im Hausemer Gemeindesaal Weid vor Mittag eröffnet. Danach folgten die Ju-
in Hausen überzeugten einige. Catherine Pisarenko etwa gewann mit ihrem Partner Razvan Ionita die Hauptkategorie Latin der unteren Leistungsklassen. Das Paar Davide Corrodi und
Hannah Stäger holte sich Junioren-Silber im Standard sowie Bronze im Latin. Für Dominik Zimmermann und Melissa Wiss resultierten in denselben Kategorien ein 5. und ein 6. Rang.
nioren- und Seniorenklassen Latin und Standard. Am Abend und bis Mitternacht waren dann die Tänzer der Hauptklassen in Aktion. Aus Sicht des veranstaltenden Tanzsport Clubs Zug
Mit dem MauritiusChor auf Reisen «Herzlich willkomme bin ünsch, in ünschem hübschä Prättigau», so tönt die Begrüssung im prättigauer Dialekt. Am vergangenen Wochenende reiste der MauritiusChor Bonstetten mit seinen Gästen nach St. Antönien. Der Höhepunkt des ersten Tages, aber auch der Höhepunkt der ganzen zweitägigen Chorreise war das Konzert in der Kirche St. Antönien. Es stand unter dem Titel «Das Lied vom Frieden». Chorleiter Reto Huter hatte ein vielfältiges, spannendes Programm zusammengestellt, mit Werken, von der Gregorianik bis zur Moderne. Zu Beginn des Konzertes sang der Chor Werke von Heinrich Schütz und Giuseppe Ottavio Pittoni, die den Text «Singet dem Herrn ein neues Lied» zum Inhalt hatten. Die folgenden Werke standen unter dem Titel «Das neue Lied ist das alte Lied»: der Ruf nach Frieden. In den ersten vier Werken
wurde der Text von Martin Luther «Verleih uns Frieden gnädiglich» vertont. Als erstes erklang ein gregorianischer Choral, gesungen durch die Männer, dann sang der Chor eine Komposition von Balthasar Resinarius, aus der böhmischen Renaissance. Es folgte die bekannte Vertonung durch Felix Mendelssohn und danach eine agressive Behandlung des Themas durch Hugo Distler. Im zweiten Teil sang der Chor das Werk von Jacobus Gallus mit dem lateinischen Text: «Sieh, wie der Gerechte stirbt; sein Andenken wird friedvoll sein», sowie die Komposition von Max Reger «Dein o Herr ist die Kraft, gib Frieden der Welt». Im dritten Teil folgte das «Dona nobis pacem», der Schlusschor aus der Krönungsmesse von Mozart, «Der Friede sei mit euch» aus der Deutschen Messe von Franz Schubert und «Tebje Pa-
Höhepunkt in St. Antönien: Der MauritiusChor lud zum Kirchenkonzert. (Bild zvg.)
jom – O Herr gib Frieden» von Dimitri Bortnjanski. Nach einer kurzen Pause sang der Chor die St.Anna-Messe des bekannten Schweizer Komponisten Richard Flury.
Schönes Konzert-Erlebnis Der Chorklang kam in der Kirche wunderbar zum Ausdruck. Die Freude am Singen, die an den strahlenden Gesichtern der Sängerinnen und Sänger sichtbar war, die sehr präzise gesungene Musik sowie die Erklärungen und Kommentare des Chorleiters zu den einzelnen Werken machten das Konzert zu einem sehr schönen Erlebnis. Beide Tage waren geprägt von unzähligen schönen Momenten, von guten Gesprächen, spannenden, berührenden und bewegenden Begegnungen untereinander und Humor war ebenfalls ständiger Begleiter auf der ganzen Reise. Am Sonntag feierte man mit Pfarrer Bernhard Herzog die Messe. Anschliessend informierte Alex Brembilla, Vizegemeindepräsident von St. Antönien, über das Leben mit den Lawinen und die umfassenden Massnahmen, die getroffen worden waren, um die Lawinengefahr zu bannen. Die wunderbare Natur, die Wanderung von der Alp Partnun zum Partnun-See waren weitere Highlights der Reise Im Laufe des Nachmittags machte man sich auf den Heimweg. Die Regenwolken, die im Unterland bereits für Gewitter und Hagel gesorgt haben, erreichten nun langsam auch das Prättigau. Die ersten grossen Tropfen gab es aber erst am Bahnhof in Landquart. Markus Enk
Elin Ott war am Samstag in Tavannes im Einsatz. (Bild zvg.)
Viermal überzeugt Elin Ott in Tavannes am Start Beim Springreiten in Tavannes war Elin Ott aus Rossau vergangenen Samstag gleich viermal am Start. In der ersten Prüfung (P100) erreichte sie mit Salsa de Lancon den 5. und mit Polaris du Luy den 8. Rang. Fast die glei-
chen Ränge, allerdings mit dem jeweils anderen Pferd resultierten in der zweiten Prüfung (ebenfalls P100): Hier konnte sich Elin Ott mit Polaris du Luy auf dem 4. und mit Salsa de Lancon auf dem 8. Rang klassieren.
Sport
Freitag, 6. Juli 2012
14 Kranzauszeichnungen geholt Rund 1000 Wettkämpfer, von 37 Vereinen aus der ganzen Schweiz, haben sich am letzten Juniwochenende während vier Tagen in Klingnau an der Aare zum alle drei Jahre stattfindenden Höhepunkt getroffen. Die Ottenbacher bestritten in allen sechs Kategorien fünf der sechs Disziplinen. ................................................... von guido de pretto
Bootfähren-Truppe von links: Mike Guthauser, Beat Vögele, Thomas Leutert, Martin Guthauser, Ernst Humbel, Christian Schnopp, Peter Berli, Christian Kohler, Kurt Sidler.
Rang 2: Jessica Czerni (links) und Anita Stanger. (Bilder zvg.)
Sonntagmorgen zwischen 8.30 und 10 Uhr stattfindet, bezahlt gemacht.
im Schwimmen ersichtlich sein. Es galt im 50-m-Becken 200 Meter zurückzulegen, Stil freigestellt. Präsident Urs Berli sichert sich in Kategorie D (Männer ab 42) Rang 7 mit 3.18 Minuten und somit einen der mittleren Kranzränge. Gleich vier Kränze gab es in der Kategorie C für die Ottenbacher Schwimmer. Dies waren Marco Baschnagel (3.11 Minuten, Rang 9) Guido de Pretto (3.15, Rang 13) Lucas Burri (3.21, Rang 21) und Simon Parolo (3.35, Rang 36). Aufgrund der vielen guten Vereins- und Einzelresultate durften die Ottenbacher am Sonntagabend zuhause beim Dorf-Empfang den Wanderpreis für die beste Reusssektion präsentieren, welcher unter den Vereinen aus Luzern, Ottenbach, Bremgarten und Mellingen ausgemacht wird.
Silber für Stanger / Czerny Nach bereits zwei Festsiegen dieses Jahr, mussten sich Anita Stanger und Jessica Czerny jetzt am eidgenössischen mit dem zweiten Platz begnügen, dies mit nur 0.3 Punkten Rückstand auf die Festsiegerinnen der Kategorie F welche 212.7 Punkte erreichten. Auch Thomas Leutert und Dennis Berli durften ihre bisherigen Saisonresultate bestätigen und holten sich in der Kategorie II Platz acht. Vater Peter Berli fuhr mit seinem Partner Ueli Wittenwiller in der Seniorenkategorie (D) auf Platz 16 und sicherte sich somit auch einen Kranz. In der Kategorie C (Männer 20 bis 42 Jahre) konnten gleich drei Kränze errudert werden. Die Brüder Mike und
Martin Guthauser haben sich mit nur 0.3 Punkten Unterschied und 0.7 resp. 1.0Pt Rückstand auf die Sieger (218.4 Punkte) mit ihren jeweiligen Vorderfahrern Christian Grütter (Mike) und Christian Schnopp (Martin) die Plätze 9 und 15 geholt. Das Fahrerpaar Beat Vögele und Kurt Hegetschweiler schliesst das Wettfahren auf Rang 49 von 220 gestarteten ab.
Erster Schnür-Kranz seit 24 Jahren Der am Kreuzband verletzte Marco Giger konnte leider in den Bootskategorien nicht starten, dafür hat er fast Vereinsgeschichte geschrieben. Im Einzelschnüren holt er mit Rang 8 den ersten Kranz seit 24 Jahren bei Schnürwettkämpfen für die Ottenbacher. Dass Ottenbach ein eigenes Hallenbad hat, dürfte an den Resultaten
Zwei Punkte dazugewonnen Am letzten Sonntag spielten die Hornusser von Obfelden auswärts gegen Oeschenbach B. Beim Schlagen blieben die Ämtler vorerst unter den Erwartungen, punkteten dafür nach Nummern.
Erfolgreiche Ottenbacher beim Eidgenössischen Wettfahren
Nach einer längeren Durststrecke bei Bootfährenbau-Wettkämpfen hat sich nun das harte Training (vgl. «Anzeiger» vom 25. Mai) wieder ausbezahlt. Ottenbach 1 hat sich mit einem deutlichen Vorsprung von 16 Sekunden auf die zweitplatzierten Bremgartner, den Sieg erkämpft. In nur 3.40 Minuten wurde eine komplett übersetzfähige Bootsfähre erstellt und nach der Probefahrt in 2.47 Minuten wieder abgebaut. Das mit minimalen Fehlern, die gesamthaft durch 10 Sekunden Zuschlag bestraft wurden, was die sensationelle Endzeit von 6.37 Minuten ergibt. Beim Sektionsfahren (der ganze Verein ist gleichzeitig in den Booten, das heisst bei dieser Vereinsgrösse in zwei Gruppen, es wird nach Genauigkeit, Takt, Abständen und dergleichen beurteilt) konnte wieder einmal ein Goldkranz ergattert werden. Bei 37 teilnehmenden Vereinen und zwölf Goldkränzen darf Ottenbach mit dem zehnten Rang zufrieden sein. Auch hier hat sich das Training, welches während der Wettkampfsaison am
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Infos: www.pontoniereottenbach.ch.
Die Wetterprognosen sagten es voraus: Es wurde ein regnerischer Tag mit Gewitter und starkem Regen, mehr dazu später. Den ersten Durchgang musste Obfelden im Ries beginnen. Jeder Spieler gab sein Bestes, sind doch die Oeschenbacher die stärkste Mannschaft beim Schlagen in der 4. Liga (Gruppe 3). Der erste Durchgang ging für die HGO sehr gut auf, sie mussten sich keine Nummer schreiben lassen. Da immer wieder Gewitter aufzogen, musste das Spiel mehrmals für einige Minuten unterbrochen werden, was für die Konzentration der Spieler sicher nicht von Vorteil war. Beim Schlagen blieben die Ämtler etwas unter ihrer Erwartungen.
Nun auf dem 7. Rang Im 2. Durchgang passierte es wie so oft in der Vergangenheit, die Obfelder mussten sich eine Nummer schreiben lassen. Beim Schlagen drehten die Hornusser von Obfelden deutlich auf und ihre Gegner kassierten gleich vier Nummern. Obfelden gewinnt somit zwei Meisterschaftspunkte dazu und liegt zwei Runden vor Schluss auf dem 7. Rang. Obfelden gewinnt das Spiel mit 1 Nummer und 732 geschlagenen Punkten zu Oeschenbach B, 4 Nummern und 751 geschlagenen Punkten. Einzel erzielten Peter Frick (63 Punkte) sowie Walti Müller und Geri Wisler (je 61 Punkte) gute Schlagleistungen. (PF)
Zuversichtlicher Blick in die Zukunft Der Tennisclub Stallikon feiert sein 25-jähriges Bestehen
24 Junioren weihten den Platz mit einer Springquadrille offiziell ein. (Bild zvg.)
Eine Investition in die Zukunft Kavallerieverein saniert Springplatz Bollet Am Freitag, 29. Juni, wurde der «Bollet» mit einer Springquadrille und gemütlichem Beisammensein eingeweiht. ................................................... von nadja hort Schon lange wollte der Kavallerieverein Affoltern (KVA) den Springplatz erneuern, denn mit der Zeit wurde die Tretschicht immer schlechter und bei nassem Wetter war der Platz matschig, bei Trockenheit staubig. Dies ist nicht nur für die Reiter unangenehm, sondern auch schlecht für die Gesundheit der Pferde und die steht beim KVA an erster Stelle. Ausserdem wollte man den jugendlichen Mitgliedern eine der heutigen Zeit entsprechende Trainingsmöglichkeit bieten, denn die Juniorenförderung ist ein zentraler Punk, ist sie doch die Gegenwart und auch die Zukunft des Vereins.
Dank der Grosszügigkeit der Sponsoren und der Gemeinde Mettmenstetten, die den «Bollet» mittelfristig zur Verfügung stellt, konnte die Sanierung endlich stattfinden. Die Vereinsmitglieder selbst packten an und während langen, anstrengenden Arbeitstagen wurde die Tretschicht ausgewechselt und durch eine Mischung aus Quarzsand und Teppichschnitzeln ersetzt. Die insgesamt 24 Junioren weihten den Platz nach einer Rede von Vereinspräsident Christian Künzi mit einer Springquadrille offiziell ein. Begleitet von Musik aus «Fluch der Karibik» und bestaunt von ungefähr 60 Zuschauern, lieferten sie eine eindrucksvolle Vorführung ab. Anlässe wie diese sind typisch für den KVA, denn auch das Vereinsleben und die Kameradschaft haben einen hohen Stellenwert und wie Christian Künzi sagt, sind wir nun «gerüstet für mehr Junioren und Neuzuwachs».
Stallikon gilt seit 2011 nicht nur als attraktivste Wohngemeinde im Kanton Zürich (Weltwoche Ranking) sondern kann auch mit einem der schönsten und aktivsten Tennisclubs weitherum auftrumpfen. Mit drei Plausch-Turnieren und einem Festakt zelebriert der TC Stallikon sein 25-Jahre-Jubiläum und schaut zuversichtlich in die Zukunft. ................................................... von felix heidelberger Ein Verein lebt von aktiven Mitgliedern, die sich engagieren und mit viel Freude am Clubleben beteiligen. In Stallikon ist diese Welt noch in Ordnung und so konnte der Präsident Benjamin Kaulich am letzten Samstag über 80 Personen zum offiziellen Jubiläumsanlass begrüssen. Am Nachmittag fand unter grosser Beteiligung in der brütenden Juni-Hitze ein Plauschturnier für Gross und Klein statt. Der polysportive Anlass forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur mit sportlichen Aktivitäten, sondern auch mit der Abfrage von Allgemeinwissen an verschiedenen Posten. Bei gefühlten 37 Grad im Schatten war dies eine echte Herausforderung. Ein bereitgestelltes Planschbecken wurde von den kleinen Teilnehmern gerne in Anspruch genommen und manch ein erwachsenes Mitglied hätte sich noch so gerne dazugesellt.
Der Sturm kam mit der Live-Band Pünktlich zum Start des Abendanlasses um 18.30 Uhr öffnete Petrus seine Schleusen. Zahlreiche Hände montierten eiligst Plastikplanen, um das Ein-
Nach dem Gewitter, von links: Thomas Kindler, Robi Eicher, Claudia Eicher, Marc Lindenmann, Esther Peter, Rebecca Lindenmann und Eugen Peter. (Bilder zvg.)
Kids-Turnier unter Leitung von Martina Kindler. Am Netz: Julia Weiss. dringen von Wasser in die Zelte und unter die Vordächer zu verhindern. Die Samstagabend-Front war nicht zu vergleichen mit dem, was Stallikon und weiten Teilen des Kantons Zürich am Sonntagmorgen bevorstand. Der Kampf gegen die Wassermassen kittete die Festgemeinschaft von der ersten Minute an zusammen und so entstand das, was den TC Stallikon so erfolgreich macht: gute Stimmung und das tolle Gefühl, schöne Momente mit anderen zu teilen! Die grosse Überraschung bildete der musikalische Rahmen mit der Band Beyond Horizons. Blues, Rock
und Jazz gehören zum Standardrepertoire von Bruno Roberti (Gesang), Matthias Kobi (Bass), Sebastian Bühler (Schlagzeug/Perkussion) und Dean van Shipley (Gitarre). Alle Bandmitglieder wohnen im Säuliamt und spielten zum ersten Mal in dieser Formation. Auch diejenigen an den hinteren Tischen wurden vom überzeugenden Sound von den Stühlen gerissen. Dieser Abend wird noch lange in Erinnerung bleiben. Das Jubiläumsjahr wird am 29. September mit einem Mixed Doppelplausch abgeschlossen. Infos unter www.tcstallikon.ch.
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Sport
Freitag, 6. Juli 2012
Nur fliegen ist schöner
Quali für Hawaii und Schweizer Meisterschaft
Die freestyle-night in Mettmenstetten steigt am 14. Juli
Erfolgreiche Ämtler Athleten
Es wird Geburtstag gefeiert. Zum zehnten Mal findet im Jumpin in Mettmenstetten die freestylenight statt. Mit spektakulären Sprüngen werden sich Athleten aus der ganzen Welt messen und die Besucher faszinieren.
Am vergangenen Wochenende brillierten verschiedene Säuliämter an grossen Lauf- oder Ausdauer-Sportveranstaltung.
Über 100 nationale und internationale Top-Athleten werden über die grösste Sprungschanze Europas fahren und sich in den Disziplinen Aerials (Skiakrobatik), Freeski, Snowboard und BMX messen. Besucher aus Mettmenstetten und Umgebung können das Spektakel live miterleben und sehen, wie sich die Fahrer mit waghalsigen Sprüngen duellieren.
Rahmenprogramm interaktiv und voller Action Den ganzen Tag werden diverse Attraktionen folgen. Fallschirmspringer werden die Besucher mit ihren Sprüngen unterhalten. Weiter wird der bekannte Kunstflugpilot Urs Vogelsang mit seiner 350 PS starken Maschine über dem Eventgelände einen Trainingsflug zeigen. Neben dem Akroflug werden vor Ort auch zwei Modellflugpiloten ihr Können unter Beweis stellen. Selbstverständlich hat jeder Besucher die Möglichkeit, sich selber aktiv zu betätigen. Im Promo-Village präsentieren sich die Aussteller und erleben kann man auch was – Spass für die ganze Familie ist garantiert! So richtig hitzig wird es vor dem Qualifikationsspringen: das Gymfit aktiviert Jung und Alt beim Zumba-Workshop. Wer es lieber etwas waghalsiger mag, ist beim Slackline-Wettbewerb richtig! Die Slackline (5 cm breite Kunstfaserband) wird über den 20 m breiten Jumpin Pool gespannt und jeder hat die Möglichkeit im Spass-Wettkampf seine Balance zu testen. Das dürfte dann auch für willkommene Abkühlung und Gelächter sorgen.
Sportliche Highlights Neben dem sehr interessanten Rahmenprogramm werden selbstverständlich auch sportliche Glanzpunkte auf höchstem Niveau gesetzt. Nachmittags im Qualifikationsspringen, wo die begehrten Finalplätze ausgemacht werden, sind bereits die ersten Höchstschwierigkeiten zu sehen. Zusätzlich wird das Qualifikationsspringen als Junioren Clubmeisterschaft des Vereins Freestyle Company Jumpin gewertet.
Ein Freeski-Athlet im Finale. (Archivbild) Um 18 Uhr messen sich die Athleten in der Disziplin «Tramp’n’Dive» für einmal ohne Ski, Board oder Bike. Von einem 5 m hohen Trampolin wird in der Disziplin «Technik» oder «Style» um die Ehre gesprungen. Als Highlight des Abends gibt es um 21.30 Uhr das Nachtfinale. Eine Stunde voller Action, Spannung, Musik und einer garantiert einzigartigen Show! Total 32 Fahrer (acht pro Disziplin) springen gegeneinander in spannenden Ko-Duellen um den Titel. Ein Happening, welches nicht verpasst werden sollte!
Sponsoren und Helfer Als Hauptsponsorin konnte dieses Jahr Swisscom gewonnen werden. Die Swisscom ist seit 10 Jahren Hauptsponsorin des Schweizerischen Skiverbandes und betreibt die Onlineplattform «Snowfriends.ch». Hier tauschen Schneefreunde heisse Tipps aus zu Skigebieten, Schneebars, Schlittelpisten und mehr. Auch regionale Sponsoren wie die Break Music Bar in Affoltern und die Garage Graf in Mettmenstetten sind seit Jahren mit dabei. Wer an dieser Stelle nicht vergessen werden darf, sind die zahlreichen volontären Helfer, die Jahr für Jahr alles geben und unermüdlich im Einsatz sind. Ohne dieses Team würde die freestyle-night nicht organisiert werden können. Die ganze Planung, der Auf- und Abbau der gesamten Infrastruktur, die Überwachung aller technischen Anlagen und diverse andere Arbeiten während des Events werden durch ein rund 80 Personen starkes Team bewältigt. Weit über 1000 eh-
Nächster Termin im August in Obfelden Sommerpause der Raiffeisen Beach-Tour Die kürzlich ausgetragenen Turniere der Raiffeisen Beach-Tour konnten bei optimalen Bedingungen durchgeführt werden. Einmal mehr wurde es sehr geschätzt, dass die Turnierstandorte mit Bademöglichkeit ausgewählt wurden. Zufrieden blickt Turnierorganisator Pascal Lüchinger auf die erste Event-Serie zurück. «Wir hatten mehrheitlich Glück mit dem Wetter und konnten alle Turniere planmässig durchführen. Natürlich sehen wir aber besonders gerne glückliche Sieger und Siegerinnen, die sich rundum wohl fühlen, weil sie sich auch im Wasser abkühlen können zwischen den hart umkämpften Spielen». Die Beach Tour geht nach einer Sommerferienpause in Obfelden mit dem regionalen B2 Turnier und dem Z3 Finalturnier am Wochenende vom 4. und 5. August
wieder weiter. Beeindruckende Spiele bei tropischen Sommertemperaturen und umkämpfte Punkte gab es vergangenen Samstag beim Z3 Beach-Turnier im Seebad Uster. Leider präsentierte sich dann der Sonntag von der trüben und stürmischen Seite am Wasser, kühle Temperaturen und immer wieder Regen prägten das Bild des Z3 Damenturniers.
Die Siegerteams Uster: Damen: Muriel Schönbächler/Irma Späni; Herren: Stefan Schnyder/Peter Mako. Dübendorf: Damen B1: Sibylle Keller/Sascha Korner Schoch; Herren B2: Fabio Lunardi/David Lehner; Damen B2: Cornerlia Eich/Sandra Haas; Herren B2: Samuel Lüthi/Lukas Ruosch. Kloten: Damen: Andrina Nussbaumer/Michela Vacilotto; Herren: Samuel Mäder/Reto Saurenmann.
renamtliche Stunden werden jährlich in die freestyle-night investiert und machen den Event zu dem,was er ist. Dies ist gerade in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.
Shuttleservice Bereits seit zwei Jahren vorhanden und von den Besuchern sehr geschätzt ist auch dieses Jahr der kostenlose Shuttleservice wieder vor Ort. Besucher, welche nicht an öffentliche Verkehrsmittel angeschlossen sind oder Autofahrer, die alkoholisiert oder übermüdet sind, werden vom Fahrschulteam learnpool.ch kostenlos nach Hause gefahren. Einerseits werden durch diesen Service die umliegenden Dörfer ohne Anbindung an den öffentlichen Verkehr abgedeckt, andererseits soll auch jeder Besucher die Möglichkeit haben, sein Auto stehen zu lassen. Damit ist eine sichere Heimkehr für alle gewährleistet. Seit gut zwei Wochen sind die Tickets im Vorverkauf erhältlich. Die Veranstalter empfehlen allen Besuchern, sich ein Ticket im Vorverkauf zu sichern. Neben fünf Franken Rabatt gegenüber der Tageskasse, ist auch der Zutritt ins Eventgelände erleichtert. Für dieses Jahr rechnen die Organisatoren mit über 2300 Zuschauern und somit einer ausverkauften freestylenight! freestyle-night am 14. Juli. Vorverkauf: 15 Franken, bis und mit Freitag, 13. Juli, in Mettmenstetten (Avia Shop, Garage Graf / Raiffeisenbank / Avec Shop / Jumpin) oder Affoltern (Break Music Bar / Powerbike / Gymfit). Abendkasse: 20 Franken. Kinder bis und mit 12 Jahren, in Begleitung Erwachsener gratis.
Ganz nach dem Motto «Schönheit vor Alter» sei zuerst der Erfolg von Svenja Gut aus Mettmenstetten gewürdigt: Die 14-Jährige lief in Nottwil LU die 600 Meter in 1:43:90 Minuten und schaffte so die Limite für die Schweizer Meisterschaft der U16-Läuferinnen. Zum zweiten Mal am Ironman in Hawaii starten darf der Mettmenstetter Triathlet Willy Schoch. Der 61-Jährige gewann den Triathlon im österreichischen Klagenfurt in seiner Kategorie in beachtlichen 12:04:57 Stunden. Fast in die Top-Ten lief der im Säuliamt aufgewachsene Jonas Trindler, 31, am Gigathlon in Olten. Trotz Magenkrämpfen am Samstag auf der Laufstrecke, Sturz mit über 30 km/h auf den Inlines im Regen am Sonntag und einer geplatzten Naht am Neoprenanzug lief er nach 26:17:33 Stunden als 11. ins Ziel. Dani Hassler, 31, verlor am Gigathlon viel Zeit mit drei platten Reifen. Trotzdem ist der Hedinger zufrieden
Dani Hassler verlor am Gigathlon viel Zeit mit drei platten Reifen. (Bild zvg.) mit seinem 38. Rang. Thomas Müller aus Stallikon rundete die erfolgreiche Säuliämter Bilanz am Gigathlon ab. Er wird als 45. in der Schlussrangliste geführt. (MS)
Mit drei Teams am Traditions-Anlass OLG Säuliamt an Schweizer OL-5er-Staffel Auf dem Klingenstein bei Stein am Rhein fand vergangenen Sonntag die traditionsreiche OL-5er-Staffel statt. Dieser Anlass gilt unter den Orientierungsläufern als inoffizielle Schweizer Club-Meisterschaft, weil jede Mannschaft aus Läufern verschiedener Stärkeklassen eines Vereins zusammengesetzt ist. In diesem Jahr war die OLG Säuliamt mit drei Teams aber ohne Ambitionen auf einen Spitzenplatz angetreten. Umso erfreulicher war das gute Abschneiden der bestplatzierten Mannschaft, welche sich im 29. Rang von 137 Mannschaften klassieren konnten. Dies war dank einer ausgeglichenen Leistung von Lukas Funk, Ruedi Hatt, Jon Eugster, Walter Schwarzenbach und Schlussläufer Andi Müller möglich. Die OLG Schaffhausen sorgte für einen reibungslosen Ablauf und legte
in den gut belaufbaren aber von vielen Gräben durchzogenen Mittellandwald für alle Strecken angepasste und anspruchsvolle Bahnen. Es war für die Teilnehmer nicht immer einfach, die schnellste und beste Route zu wählen. Zudem gelangten die Läufer und Läuferinnen immer wieder in flachere Partien, in denen sorgfältiges Kartenlesen und stete Kontrolle mit Kompass unabdingbar waren.
Tolles Kluberlebnis Die OLG Säuliamt trat an diesem Anlass mit insgesamt mit 15 Leuten in drei Mannschaften an, welche sich alle klassieren konnten. Die meisten konnten ihre Strecke trotz Unwetter im Trockenen absolvieren. So konnten alle Teilnehmer der OLG Säuliamt um ein unvergessliches Kluberlebnis reicher nach Hause reisen.
Erfolgreiches «Schüeli» in Affoltern Am letzten Juni-Wochenende begann das 52. Bezirksschülerturnier des FC Affoltern am Freitagabend bei strahlendem Wetter. Am Samstag suchten die Zuschauer Schutz vor der heissen Sonne und am Sonntagnachmittag vor dem Dauerregen. Von dieser meteorologischen Achterbahn liessen sich die 350 Jungs und Mädchen nicht beeindrucken und kämpften beherzt und fair um Ehre, Medaillen und Pokale. Während bei den jüngsten Mädchen die Smile Chicks vor Never say never und den Smileys triumphierten, machten bei den Piccolo-Buben die Rasenbrenner vor Blue Fire und El Classico das Rennen. Obwohl zwei der kleinen Azzurri am Freitagnachmittag als erste im Moos waren und bis zuletzt beherzt kämpften, reichte es nicht ganz zum Sieg und es flossen, wie bei den Grossen am Sonntag, ein paar Tränen.
Bei den älteren Mädchen schafften mit den Blue Stars eine junge Mannschaft dieser Kategorie den Sprung zuoberst aufs Podest, vor den Joban’s und Yolo. Bei den Knaben 3 gewannen Die Heiligtümer des Fussballs den kleinen Final gegen Die 8 Hosenscheisser. FC Young Stars siegte in dieser Kategorie gegen Head ’n’ kick. In den ältesten Buben-Katego- «Rasenbrenner» triumphierten bei den Piccolos. (Bild zvg.) rien gewannen die SVP gegen die All Stars 2012 und ge- neben der Torwand, am Grill, hinter gen Lueg am Bode 2 holte sich Kolleg der Theke, an der Kasse und als SamaEssig den Turniersieg. riter machten ein tolles SchülerturÜber 120 Helfer beim Aufstellen, nier ohne nennenswerte Verletzungen als Schiedsrichter, auf dem Jurywagen, und Probleme möglich. (al)
Sport
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Silber an der Schweizer Seniorenmeisterschaft Werner Frei glänzt im Kugelstossen
Der Turnverein Ottenbach ist in Fahrt: auf den Vereinsrekord in Boswil folgte ein Podestplatz in Oberburg. (Bild zvg.)
Neuer Vereinsrekord Erfolgsmeldungen in Serie vom TV Ottenbach Bereits am Kreisturnfest Boswil war der Turnverein Ottenbach erfolgreich und stellte mit 27.43 Punkten einen neuen Vereinsrekord auf (4. Schlussrang in der 1. Stärkeklasse). Zwei Wochen später in Oberburg, erkämpfte sich die Sektion einen Podestplatz. Das Verbandsturnfest in Oberburg bedeutet für die Sektion den Saisonabschluss in diesem Turnerjahr. Wieder waren es 31 Frauen und Männer, die in das Emmental reisten. Auch in der Detailaufstellung wurde nichts mehr geändert. Der Verein harmonierte bereits in Boswil und wie heisst es doch so schön «never change a winning team»! Im ersten Wertungsteil ging es mit der Pendelstafette und dem Steinstossen los. Die Pendelstafette wurde auf dem Asphalt absolviert und die Laufstrecke war nicht ganz eben. Trotz-
dem erreichte man die Note 8.60. Im Steinstossen war das Ziel klar. Man versuchte das «10ni» aus Boswil erneut zu erzielen. Dies gelang nur knapp nicht, aber mit 9.93 durfte man sehr zufrieden sein. Nicole Weber pushte ihren alten und neuen Vereinsrekorden mit dem 6-kg-Stein, auf eine Weite von 8.77 m. Im zweiten Wertungsteil wurde mit einem 9.61 im Fachtest Allround, der Wettkampf so richtig lanciert. Weiter erzielten die Herren erneut einen knappen 14-Meter-Schnitt im Kugelstossen. Hinzu kamen die Frauen mit einer klaren Leistungssteigerung gegenüber dem Turnfest in Boswil. Dies ergab die tolle Note von 9.41. Parallel wurde der Hochsprung bestritten. Sandra Frey flog über die 1.45-m-Marke, bei den Männern überquerte Matthias Etterlin einmal mehr die Höhe von 1.80 m (Note 10). Zusammen mit den anderen Springern holten sie sich die gute Note von 8.75. Nach zwei
Wertungsteilen lag der Turnverein Ottenbach klar auf Kurs. Im Weitsprung setzte man noch einmal alle Reserven frei. Die neun Springer/innen konnten ihre Leistungen abrufen und zeigten einen tollen Wettkampf. Neben persönlichen Bestleistungen, reichte es Matthias Etterlin mit einer Weite von 6.38 m, für einen neuen Vereinsrekord im Weitsprung. Die tollen Einzelresultate erbrachten die hervorragende Note von 9.27. Im Schleuderball flogen die Bälle weit. Genügend weit, damit es unter dem Strich für die Note 9.38 reichte. Die letzte Note an diesem Tag lieferte das eingespielte Steinheber-Team. Es hielt auf dem 18-kg-Stein die Ausgangsnote 9 und rundete einen super Wettkampf ab. Zuletzt feierte der Turnverein Ottenbach mit einer Gesamtpunktzahl von 27.35 den verdienten 3. Rang in der 3. Stärkeklasse. Oberturner Pascal Weber war sichtlich zufrieden. (pw)
Anlässlich der 16. Schweizer Leichtathletikmeisterschaft der Senioren vom letzten Sonntag, die auf der Sportanlage Sihlhölzli Zürich durchgeführt wurde, nahm Werner Frei (BSC Obfelden) aller Wahrscheinlichkeit nach zum letzten Mal an einem Kugelstossen-Wettkampf teil. Frei hatte in der entsprechenden Vorbereitungsphase zunehmend gespürt, dass sein Körper nachvollziehbarerweise nicht mehr bereit ist, die vielen vorausgegangenen Trainings stets zu 100% mitmachen zu können! Obwohl der Wettkampf bei starkem Regenfall und dadurch misslichen Verhältnissen durchgeführt – und einige Male sogar unterbrochen werden musste, genoss Frei nochmals die lockere und vor allem tolle und meist aufmunternde Atmosphäre, die erstaunlicherweise unter den vielen Schweizer Athletiksenioren jeweils zu spüren ist. Bei den Seniorenmeisterschaften werden immer noch praktisch alle bekannten olympischen Disziplinen bestritten. Zudem waren in bestimmten Disziplinen auch einige ehemalige Schweizerische Sportgrössen der Leichtathletik dabei, welche ihre Einsätze selbst in mittlerweile fortgeschrittenem Alter noch immer mit grossem Engagement, Freude und vor allem viel Spass angingen. Zum ersten Mal konnte Werner Frei in seiner Altersklasse die 5-kg-Kugel stossen. Er erreichte mit seiner Stossweite erfreulicherweise erneut die Silbermedaille, die ihn bezüglich des
Werner Frei aus Obfelden. (Bild zvg.) doch beachtlichen Trainingsaufwands weitgehend entschädigte und ihn auch sichtlich freute. Es hätte wohl nur zur Bronzenen gereicht, hätte Hansruedi Stäheli (STV Frauenfeld) teilnehmen können, der verletzungshalber passen musste. Stäheli ist in der Schweizerischen Bestenliste der Kugelstosser noch immer die Nr. 5 hinter dem damaligen 3-fachen Weltmeister «Chugel-Werni» Günthör, Jean-Pierre Egger und Co. Sollte Frei sein Trainingsprogramm doch noch weiterführen können und wollen, wird er Anfang September vermutlich noch am internationalen Meeting in Bellinzona starten, was dannzumal wirklich sein letzter Wettkampf wäre. (TB)
Dank starkem Werferteam zum erfolgreichen Sektionsresultat TV Hausen am Turnfest in Oberburg, Kanton Bern Bei besten Wetterverhältnissen gelang dem TV Hausen mit der Note 26.34 ein hervorragendes Ergebnis. Vor allem das Werferteam trug zum guten Resultat bei. Auch das Teamaerobic-Programm der Damenriege wusste den Kampfrichtern zu gefallen.
Silber-Quartett von links: Katharina Strahl, Patricia Reinert, Mara Wagner und Clio Scheidegger. (Bilder zvg.)
Ruder-Silber an der Schweizer Meisterschaft Hedingerin im U17 Doppel-Vierer An den Schweizer Meisterschaften auf dem Rotsee hat sich Hedingerin Katharina Strahl vom Ruderclub Zürich (RCZ) die Silbermedaille in der Kategorie U17 errudert. Mit ihren Teamkolleginnen von der Renngemeinschaft Wädenswil, Küssnacht und Zürich hatte sie sich am vergangenen Samstag im Doppelvierer für das A-Finale qualifiziert. Dort musste sich die Renngemeinschaft am Sonntagmorgen über 1500
Meter nur dem Team aus Zug um dreieinhalb Sekunden geschlagen geben. Auf Platz 3 folgte das Team vom Ruderclub Baden. Siebenmal trainieren pro Woche zahlt sich aus: Bereits letztes Jahr wurde Katharina Strahl zweifache Schweizer Meisterin im Doppelzweier U15 und Doppelvierer U15 des Ruderclubs Zürich. Im RCZ ist sie übrigens nicht die einzige Hedingerin. C-Juniorin Anna Riglin rudert im Doppelzweier. (tst.)
Auf Kurs: Die Renngemeinschaft Wädenswil, Küssnacht und Zürich.
................................................... von stephan studer
hard standen auch im zweiten Wettkampfteil im Brennpunkt. Aus dem Kugelring stiessen sie das vier, respektive fünf Kilogramm schwere Geschoss mit ihrer Weite wieder zur Bestnote. Insgesamt reichte dies im Kugelstossen zur Schlussnote von 9.39. Die Reihe war dann wieder an den jungen Läuferinnen und der «alten Garde» der Läufer, diese hatten 800-Quartierstrassenmeter zurückzulegen. Eben, im Sinne von Flach war auch diese Disziplin nicht angelegt, trotzdem erkämpften sie sich eine 8.37. Fast gleichzeitig, gerade noch in der Erholungsphase der 800-m-Läuferinnen und Läufer, gaben die Damen vom Teamaerobic ihr Bestes. Mit gewohnter Sicherheit schloss auch diese Truppe ihren Einsatz mit der guten Note von 8.57 ab.
wurst und Pommes frites begleitete den Weg zu den Wettkampfplätzen für Teil drei des Tages. Schleuderball und Fachtest Korbball standen auf dem Programm. Im Fachtest lief es den Ballspezialisten auch schon besser, mit viel Kampfgeist und Willen schafften sie es trotzdem auf eine Note von 8.64. Im Schleuderball konnte Bruno Aeberhard seinen Hattrick locker einfahren und sich mit etwas mehr als 58 m die dritte «10» notieren lassen. Mit etwas Luft nach oben und Note 8.87 schlossen die Werfer ihren Wettkampftag ab. Nach offiziellem Gruppenfoto und ersten vorsichtigen Prognosen was die Schlussnote anbelangte, gab sich die Oberturnerin Caro Baumann sehr zufrieden. Die offizielle Schlussnote von 26.34 reichte für den guten 16. Rang von 37 teilnehmenden Vereinen in der Stärkeklasse 4. So konnten die Hausemer dann mit gutem Gewissen zum zweiten Teil des Turnfestes übergehen.
Am Samstagmorgen, bereits um 6 Uhr, war Abfahrt mit dem Car ab Hausen. Mit wehender Vereinsfahne betraten die knapp 30 Turnerinnen und Turnern nach zweistündiger Fahrt die Wettkampfstätte in Oberburg im Emmental. Zum ersten Wettkampfteil gehörten die Pendelstafette und das Steinstossen. Letzteres an jedem Turnfest ein Garant für die Note 10. Diese Note Den guten 16. Rang erreicht konnten sich dann Bruno Aeberhard Es ging nun schon gegen Mittag und und Brigitte Stettler notieren lassen. der unvermeidliche Duft von BratDa auch die restlichen Werfer über sich hinauswuchsen, stand am Ende die super Schlussnote von 9.58 auf dem Wertungsblatt. Am Start der Pendelstafette verstärkten vier junge Turnerinnen die acht erfahrenen Damen und Herren und spurteten trotz kleinem Anstieg der Teerstrasse in die eine Richtung zur sehr guten Note 8.68. Brigitte Stettler und Bruno Aeber- Die erfolgreiche Delegation des TV Hausen am Turnfest in Oberburg. (Bild zvg.)
Extra
Kluge Schwimmer leben länger Neuauflage der Sicherheitskampagne: Neben dem Kanton Zürich dieses Jahr auch in der Ostschweiz und der Zentralschweiz. Während der Badesaison kommt es auf den intensiv genutzten Schweizer Seen immer wieder zu heiklen Situationen oder zu Unfällen zwischen Schwimmenden und Wasserfahrzeugen. Um die Wassersportler für diese Gefahren nachhaltig zu sensibilisieren, wird diesen Sommer die Kampagne «Kluge Schwimmer leben länger» weitergeführt. Die Kernbotschaften sind sich sichtbar machen und nicht alleine schwimmen, Rücksicht nehmen, auch gegenüber Schiffen sowie nur in erlaubten Bereichen schwimmen. Die Neuauflage der Kampagne dauert bis Ende der Badesaison 2012. Das Schwergewicht wird dieses Jahr auf die Schwimmverbotszonen rund um Kursschiffstege gelegt, da diese Verbotszonen oftmals missachtet werden und es so immer wieder zu äusserst gefährlichen Situationen kommt. Im Rahmen der Kampagne sollen die Schwimmer vor allem aufgeklärt und informiert werden. Als Kommunikationsmittel kommen neben Plakaten auch Infobroschüren für Schiffsführerinnen und Schiffsführer zum Einsatz. Und auch die beliebten und gut sichtbaren gelben Badekappen (mit neuem Design) werden dieses Jahr wieder von Polizeipatrouillen kostenlos an Schwimmende abgegeben. Eine «mobile Website» ermöglicht es, auf Smartphones und Tablet-PCs ortsbezogene Infos zu beziehen. (pd.) Weitere Infos: www.klugeschwimmer.ch oder www.facebook.com/klugeschwimmer.
Freitag, 6. Juli 2012
Zum Experimentieren ermutigt Gelungenes Musikfest der Gitarrenschule Fredi Früh
Um 18.30 Uhr begann das Fest mit einem Eröffnungsapéro. Um 19 Uhr waren alle Gitarren gestimmt, und die jüngeren Schüler und Schülerinnen hatten im ersten Teil die Gelegenheit, ihren Gitarren leise, melancholische, fröhliche und auch freche, lautere Töne zu entlocken. Alina Léonie Frêne aus Affoltern eröffnete herzhaft und mutig mit der akustischen Gitarre. Timo Müller aus Maschwanden beschwor mit seiner elektrischen Gitarre die «Kobra» und den «Saitendrachen», beides Stücke, die im Unterricht entstanden sind. Es ist ein Hauptanliegen der Gitarrenschule Früh, die Schüler neben dem Einüben bestehender Musikliteratur auch zum Experimentieren zu ermutigen. So entstehen immer wieder neue Stücke, die im hauseigenen Tonstudio auch gleich aufgenommen werden können.
Sari Tillmann aus Obfelden zeigte im Stück «Pirates of the Zürisee», dass sie, wenn die Gitarre ein Säbel wäre, es locker mit einem Piraten vom «Zürisee» aufnehmen könnte. Vor der Pause sang Bina Taverna von Hausen sehr selbstbewusst und einfühlsam «Don’t know why» von Norah Jones und «Follow me» von Uncle Cracker. In der Pause verwöhnte Sabina Lehner vom «Pöschtli» mit feiner Pasta und Salat und es bot sich Gelegenheit zum Austausch. Im zweiten Set spannten die erwachsenen Schüler einen Bogen von Blues zu Rock und von barocker zu klassischer spanischer Musik von Sag-
Vorsichtshalber bleiben Mäuse Bei Gewitter lieber im Gehäuse Wenn schwere Regenwolken platzen Hagelt es manchmal sogar Katzen
Bananencurry mit Poulet und Reis. Für 4 Personen Salz, Pfeffer aus der Mühle 240 g Basmatireis 300 g Pouletgeschnetzeltes 1 TL Sonnenblumenöl 1 Zwiebel, fein geschnitten 1 EL Currypulver 1 Chili, in feinen Streifen 1 dl Bouillon 2 Bananen 2,5 dl Kokosnussmilch 60 g Cashewnüsse Korianderblätter nach Belieben
Zubereitung
Bina Taverna aus Hausen. reras. Fredy Steiner aus Mettmenstetten bewies mit seinem feinfühligen Auftritt, dass man auch in den frühen Sechzigern noch Gitarre spielen lernen kann! Der virtuose Höhepunkt des zweiten Teils war die Darbietung von Jürg von Aesch aus Mettmenstetten, der vier irische Folktunes in irrem
Tempo darbot und uns an diesem heissen Abend erst recht die Schweissperlen ins Gesicht trieb. Hier waren alles Leute, die sich auf die Bühne wagten, um ihr Bestes zu geben. Das war berührend und erhebend, lustig und unterhaltsam in Einem – ein Fest eben ...
Martin Gut
Überhitzungsgefahr! Parkierte Autos werden zur tödlichen Falle Immer wieder werden Hunde im Auto bei prallem Sonnenschein zurückgelassen. Dank aufmerksamer Passanten können Tiere manchmal vor dem Hitzetod gerettet werden. Schon im Frühsommer kann in einem in der Sonne stehenden Auto innert weniger Minuten die Temperatur bis auf 80° C steigen. Auch ein offener Fensterspalt ändert daran nichts. Der geringe Luftraum im Auto macht dem Tier die Wärmeabgabe durch Hecheln unmöglich. Bei fortschreitender Hitzebelastung kann ein Hund den Hitzetod durch Kreislaufzusammenbruch erleiden. Pro Jahr werden gegen 30 Hundehalter wegen Zurücklassens von Hunden im überhitzen Auto verurteilt, zum Teil zu Strafen von mehreren Hundert bis zu mehreren Tausend Franken.
des und des Autos möglichst schnell zu finden. Ist der Besitzer unauffindbar, sofort die Polizei und einen Tierarzt alarmieren. Die Autoscheibe erst einschlagen, wenn die Polizei nicht rechtzeitig oder nicht kommt und ein dringender Notfall vorliegt. Alarmzeichen sind verstärktes Hecheln, Herumspringen im Fahrzeug, lautes Jaulen oder Winseln, aber auch Mattigkeit, Apathie und Bewusstlosigkeit. Den befreiten Hund sollte man in den Schatten legen, seinen Körper und seine Beine mit nassen, kühlen Tüchern befeuchten und die Maulhöhle mit kaltem Wasser benetzen, die weitere Behandlung einem Tierarzt überlassen. Zur eigenen Absicherung gilt es, ein Protokoll über den Ablauf der Aktion zu erstellen, ergänzt durch Handyfotos oder -filme, denn nicht jeder Tierhalter ist für so eine Rettung dankbar und könnte allenfalls eine Schadenersatzforderung für die beschädigte Autoscheibe stellen.
Befreiung aus verschlossenem Auto
bauernregel «Auf einen nassen Sommer fürwahr folgt Teuerung im nächsten Jahr.»
Bananencurry mit Poulet und Reis
Timo Müller aus Maschwanden und Fredi Früh. (Bilder zvg.)
Gesang vor der Pause
Hundewetter
wetter
volg-rezepte
Die Schüler der Gitarrenschule Fredi Früh hatten letzten Freitag Gelegenheit, ihren Freunden und Angehörigen auf der Bühne des Restaurants «Pöschtli» im Aeugstertal ihre Stücke vorzutragen.
gedankensprünge
Das Plakat zur Kampagne. (Bild zvg.)
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Bei einer Befreiungsaktion rät der Schweizer Tierschutz (STS), einige Grundsätze zu beachten. Ist man in einem Einkaufszentrum, so soll man sofort die Autonummer ausrufen lassen, um den Immer wieder werden Hunde im Auto bei prallem SonnenBesitzer des Hun- schein zurückgelassen. (Bild zvg.)
Viel Wasser aufkochen und salzen. Reis beigeben und ca. 15 Min. garen. Geschnetzeltes im heissen Öl braten, Zwiebeln, Chili und Curry beigeben und mitdünsten. Mit Bouillon ablöschen und ca. 10 Minuten köcheln. Bananen schälen, in dicke Stücke schneiden und mit Kokosnussmilch dazugeben. Alles erhitzen. Cashewkerne ohne Fett in beschichteter Pfanne rösten. Einige Korianderblätter zum Curry geben. Kochwasser abgiessen und den Reis mit den Cashewkernen und dem Curry anrichten. – Zubereitung ca. 25 Minuten.
Würfelspiessli
Würfelspiessli. (Bilder zvg.) Für 4 Personen 200 g Fetakäse 400 g Wassermelone Holzspiessli 6 EL Apfelessig 2 EL Aceto balsamico, bianco 4 EL Rapsöl 2 EL Erdbeerkonfitüre Salz, Pfeffer aus der Mühle Cayennepfeffer
Zubereitung Fetakäse in Würfel schneiden. Wassermelone entkernen und ebenfalls in Würfel schneiden. Abwechslungsweise auf Spiessli stecken. Essig, Balsamico, Öl und Konfitüre gut mischen, pikant würzen und mit Cayenne abschmecken. Sauce zu den Spiessli servieren.
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