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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 56 I 166. Jahrgang I Dienstag, 17. Juli 2012

Lebenskünstler

Wiederverwertbar

Mit seinen stolzen 93 Lenzen lehnt sich Gusti vo Huuse noch längst nicht zurück. > Seite 4

Sven Blaser aus Affoltern wurde mit dem «Prix-Alurecycling» ausgezeichnet. > Seite 5

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Öko-Korridor Eine Besucherlenkung an der Reppisch auf Stalliker Gemeindegebiet. > Seite 7

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Abstimmungskampf Der A4-Zubringer polarisiert – auch auf den Leserbrief-Seiten des «Anzeigers». > Seite 8

Das Alters- und Pflegezentrum kommt auch bei einem Nein «Obstgarten»: Gemeinde Affoltern und Senevita haben Leistungsvereinbarung vorgestellt In Zusammenarbeit mit der Senevita will die Gemeinde künftig die erforderlichen Plätze für die Alterspflege sichern. An die 140 Personen verfolgten am Donnerstagabend die Präsentation zur Leistungsvereinbarung. Das letzte Wort haben die Stimmbürger. ................................................... von thomas stöckli Es ist eine komplexe und lange Geschichte, die der Leistungsvereinbarung vorausgeht, welche die Gemeinde Affoltern und die Senevita im Kasinosaal Affoltern präsentierten. Es ist aber auch ein Thema, das polarisiert. Das zeigt sich am grossen Interesse: An die 140 Personen kamen, darunter auch die Gesundheitsvorsteher diverser Nachbargemeinden. Bei der Zustandserhebung 2006 hat der Gemeinderat festgestellt, dass der Handlungsbedarf im Seewadel gross ist. Ende 2009 lagen drei Varianten für eine Sanierung und Erweiterung vor. Der neu konstituierte Gemeinderat hat dann beschlossen, das Projekt zu sistieren und trat Ende vergangenen Jahres mit der Senevita in Verhandlungen. Hart habe man gerun-

gen, bis Ende Juni beide Vertragsparteien unterschrieben, hielt Gesundheitsvorstand Heidi Fraefel fest. Die Leistungsvereinbarung regelt nämlich bedeutend mehr als die kantonale Verordnung über die Pflegeversorgung vorschreibt. Grossen Wert habe die Gemeinde auf das Thema Aus- und Weiterbildung gelegt, verrät Heidi Fraefel. Weiter sieht die Leistungsvereinbarung vor, dass Senevita das Leitbild und das Organigramm des Hauses Seewadel übernimmt. Das letzte Wort haben am 27. August die Stimmbürger.

Mein Sommerbild Im Leser-Fotowettbewerb lockt als Preis ein 50-Franken-Gutschein für Drucksachen. > Seite 9

Neue Beratungsstelle Die Ämtler Gemeinden haben die Umsetzung des neuen kantonalen Pflegegesetzes an die Hand genommen und in enger Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich ein gemeinsames Pflegekonzept für den gesamten Bezirk erstellt. Gestützt auf dieses Konzept haben die vierzehn Gemeinden Pro Senectute Kanton Zürich beauftragt, eine zentrale Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen für den Bezirk Affoltern zu führen. Diese hat ihre Arbeit Anfang Mai 2012 aufgenommen und ist an der Breitestrasse 20 im Bezirkshauptort domiziliert. Die Pilotphase dauert zwei Jahre. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 6

Teure Überraschung im «Spittel»

Bedarf im Bezirk ist gross «Was ist bei einem Nein?», wollte eine Votantin von Werner Müller, Leiter Unternehmensentwicklung bei der Senevita AG, wissen. «Wir würden das Haus auch realisieren, wenn die Leistungsvereinbarung abgelehnt wird», hielt dieser fest. Irgendwann habe man sich entscheiden müssen, so Müller weiter. «Wir haben erkannt, dass der Bedarf im Bezirk gross ist.» Bei einem Nein würden freie Plätze allerdings nicht prioritär mit Affoltemern besetzt, wie dies die Leistungsvereinbarung vorsieht und die Gemeinde verlöre ihr Mitspracherecht.

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So soll die Überbauung an der Obstgartenstrasse auf dem OVA-Areal dereinst aussehen. (Illustration zvg.) Während sich die meisten Votanten für die vom Gemeinderat präsentierte Lösung aussprachen, gab es auch einige kritische Wortmeldungen: Die Gemeinde solle die Alterspflege nicht aus der Hand geben und eine gemeinsame Lösung mit dem Spital sei vorzuziehen. Margareta Wildhaber, Sozialvorsteherin in Hedingen, wollte wissen, was bei einem Ja mit den bestehenden Leistungsvereinbarungen

ihrer und anderer Gemeinden mit dem Seewadel passieren würde. «Die würden gekündet», stellte Heidi Fraefel klar. Da Affoltern gemäss Vereinbarung «nur» auf 80 der 120 Pflegeplätze Vorrang hat, könne man mit der Senevita über weitere Leistungsvereinbarungen für die restlichen 40 Plätze verhandeln, ergänzte Werner Müller. ................................................... > Bericht auf Seite 8

Die Sanierung des Kindergartens Spittel wird teurer als erwartet – und dies dürfte nicht die letzte Überraschung sein: Eine Analyse des Ingenieurbüros Basler & Hofman hat ergeben, dass auch bei Turnhalle und Schulhaus Butzen sowie den Kindergärten Tägerstein und Zwillikon ein hoher Sanierungsbedarf besteht. ................................................... > Bericht auf Seite 3 anzeigen

Geburtsstunde einer zusätzlichen Disziplin? An der 10. freestyle-night überraschten die Darbietungen auf der Slackline

«Talentierte 14-Jährige, die ein Jahr trainieren, können das auch», sagt Samuel Volery nach seiner viel umjubelten Show auf der Slackline. Auf dem Bild ein «Double Knee Down». (Bild Thomas Stöckli)

Der Balanceakt über den Jumpin-Pool ist nicht neu. Schon in den vergangenen Jahren versuchten sich einige auf der Slackline. Die meisten legten bisher allerdings hauptsächlich Wert auf einen stilvollen Abgang, nur wenige schienen ernsthaft bestrebt und auch fähig, trockenen Fusses auf die andere Seite zu kommen. Gelungen war dies bisher noch niemandem – vor Amon. Dieser sah drum wie der sichere Sieger aus. Doch dann kam Sam. Der lief geschmeidig bis zur Mitte, wendete und dann folgte eine atemberaubende Serie an Tricks: Chest- und Butt-Bounces, Surfen und Double Knee Drop. Kurzerhand entschied die Jury, die Messlatte höher zu setzen: Statt um Distanz sollte es nun um Style gehen – und zwar in einem Stechen zwischen Amon und Sam. Und hier zeigte Sam – mit vollem Namen Samuel Volery – noch einmal, was in ihm steckt. Die Zuschauer staunten ob der gezeigten Tricks. Dabei bewegt sich Sam erst seit fünf Jahren auf der Slackline, mit Sprüngen hat er gar erst vor anderthalb Jahren begonnen ... (tst.) ................................................... > Impressionen auf Seite 15, weiterer Bericht in der Freitagausgabe

200 29 9 771661 391004


Bestattungen Bonstetten

Kontrolle von Hydranten auf privaten Grundstücken Die Firma Hinni AG wird im Auftrag der Wasserversorgung vom 23. bis 27. Juli 2012 auf dem ganzen Gemeindegebiet von Hausen am Albis die vorhandenen Hydranten auf die Gebrauchstauglichkeit kontrollieren. Die Grundeigentümer werden gebeten, die Zugänglichkeit sicherzustellen. Die Zugänglichkeit ist gewährleistet, wenn die Hydranten nicht überwachsen sind, die Erreichbarkeit der Hydranten ohne Hindernisse jederzeit sichergestellt ist und rings um die Hydranten eine begehbare Fläche vorhanden ist. Sollte die Zugänglichkeit nicht gewährleistet sein, wird die ausführende Firma in Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung die nötigen Massnahmen veranlassen. Kleinere Anpassungen, z.B. Rückschnitte einzelner Äste und dgl., werden während der Kontrollarbeiten ohne Rücksprache mit dem Grundeigentümer ausgeführt. Für Ihre Zusammenarbeit danken der Gemeinderat und die Wasserversorgung, denn sie ist ein wertvoller Beitrag zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung. Bei Fragen steht die Wasserversorgung (Guy Vuilliomenet, Tel. 044 764 19 77) gerne zur Verfügung.

Weideli Otto geboren 12. Juli 1923, von Kreuzlingen TG, Ehemann der Weideli geb. Thornton, Eva, wohnhaft Lüttenbergstrasse 26, Bonstetten. Er starb in Bonstetten am 14. Juli 2012. Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten

de psalm 119

TODESANZEIGE Traurig aber dankbar nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Nonno, Bis-Nonno, Bruder, Schwager, Onkel und Götti

Josua Fridolin Boesch 15. November 1922 – 10. Juli 2012

Liegenschaften Verkäufe

Liebevoll begleitet starb er im 90. Lebensjahr im Pflegeheim Rehalp in Zürich. «Du warst sensibel und einfühlsam, achtsam und präsent. Dein Wirken war kreativ und verbindend. Du liebtest das Einfache und Kleine und es wurde wertvoll und bedeutend. Danke für all die bleibenden Spuren und Zeichen.» Vreni und Hansruedi Frei-Boesch Sandra Frei Karin Stübi-Frei mit Serafin und Gabriel Ann Boesch-Patzen Verena Bösch-Rappaport Vreni und Hansruedi Bösch-Rutishauser Freunde, Verwandte und Bekannte Die Urnenbeisetzung findet am Samstag, 21. Juli 2012, 14.15 Uhr, auf dem Friedhof der reformierten Kirche Niederweningen statt. Anschliessend ökumenische Trauerfeier.

Vermietungen

Statt Blumen zu spenden, bittet die Trauerfamilie, Wolfgang Fasser zu unterstützen. Er bildet im Rahmen eines Entwicklungsprojektes Physiotherapeutinnen aus, an der Pflegerinnenschule von ThabaTseka in Lesotho, Südafrika. Wolfgang Fasser, Zürich, Postkonto 87-10638-6. Vermerk «Lesotho».

«AUSSICHT»

Der Gemeinderat

Bim grööschte riichtum wèr i nöd eso glückli wien uf diim wääg, won i gfunde han

In Bonstetten ist gestorben:

3½ Zi.-Wohnung, DG über den Dächern von Aeugst http://www.sys-tec.ch/meteo Verkauf / Miete / Auskunft: Susanna Schäfer : 044 789 93 11

Traueradresse: Vreni und Hansruedi Frei-Boesch, Guggimoos 32, 5425 Schneisingen

Neue Tiefgaragen-Parkplätze

Büro-/Gewerbe Im Zentrum von Affoltern ab Januar 2013

Mietgesuche Gesucht

Blumenladen zu vermieten

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Laden 50 m², Gedeckter Vorplatz ( abschliessbar ) 30 m², Keller / Lager 32 m², Vorplatz für Kurzparkierer 1500.– exkl. NK, 044 761 81 88

(trocken und gesichert) für 3 bis 5 Autos. Telefon 079 634 64 15 oder p.baenziger.@bluewin.ch

zu verkaufen und zu vermieten: 8925 Ebertswil, Giselstrasse 2a Verkauf: 4 Tiefgaragen-Parkplätze Preis Fr. 40 000.–/PP Vermietung: 8 Tiefgaragen-Parkplätze Preis Fr. 120.–/Monat Bezug ab November 2012 BK Immobau AG Grafenaustrasse 11, 6300 Zug Telefon 041 780 60 80

TODESANZEIGE Ein langes, erfolgreiches und erfülltes Leben ist zu Ende gegangen. Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem lieben Vater, Grossvater, Urgrossvater und Schwiegervater

Otto Weideli 12. Juli 1923 – 14. Juli 2012

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen

Eva Weideli Anne und Yves Masson mit Kindern Helene und Robert Müller mit Kindern Charles und Lydia Weideli mit Kindern David und Lucile Weideli mit Kindern

Automobildiagnostiker Oder Automechaniker/ Automechatroniker

Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Wir danken allen, die Otto ein Stück auf seinem Lebensweg begleitet haben sowie den Dorfärzten und der Spitex Bonstetten.

Wir sind ein mittelgrosser, moderner VW/Audi/SkodaServicepartnerbetrieb mit Schwerpunkt der Marke Audi. Falls Sie noch keine Ausbildung zum Automobildiagnostiker absolviert haben, unterstützen wir Sie gerne bei der Ausbildung zum Audi-Technikexperten. Mit dieser Stelle sprechen wir ausgebildete Automobildiagnostiker sowie motivierte Mechaniker an, die Freude an einer interessanten Ausbildung haben und sich mit unseren Marken identifizieren können.

Traueradresse: Eva Weideli, Lüttenbergstrasse 26, 8906 Bonstetten

Wenn Sie die Berufslehre erfolgreich abgeschlossen haben und allenfalls bereits Berufserfahrung, idealerweise auf unseren Marken haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Turnverein und Männerturnverein Ottenbach

Sport Garage K. Gilg AG Adrian Schweizer Schulstrasse 1–3 8907 Wettswil info@sportgarage.ch

TODESANZEIGE Tief betroffen müssen wir Abschied nehmen von unserem langjährigen Turnkameraden

Die Ämtler Bäuerinnen und Bauern laden Sie ein zum Brunch am 1. August 2012

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Zeit: 9.00 bis 13.00 Uhr Anmeldung bis 30. Juli 2012 Weitere Infos: www.brunch.ch

Duperrex Maja und Jean-Jacques, Stöckweid/Uttenberg, Knonau Frutiger Andreas und Claudia Engler, Weihermattstr. 10, Zwillikon Nägeli Erika und Heini, Dachlissen 2, Mattenhof, Mettmenstetten Steinmann Käthi und Ernst, Lerchenhof 338, Rifferswil

044 767 03 17 / 076 368 03 17 043 541 04 78 / 079 407 56 58 044 767 18 38 / 079 481 38 10 044 764 16 18 / 078 823 90 48

Alfred Girschweiler 15. November 1932 – 6. Juli 2012

Fredel turnte während vielen Jahren im Turnverein und danach auch im Männerturnverein. Darüber hinaus engagierte er sich während längerer Zeit als Vorstandsmitglied des Männerturnvereins für unser Vereinsleben. Mit Alfred Girschweiler verlieren wir einen guten und sehr grosszügigen Kameraden, den wir stets in guter Erinnerung behalten werden. Seinen Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. Turnverein und Männerturnverein Ottenbach Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 18. Juli 2012, um 15.00 Uhr im Gemeindesaal, Schulrain 12 in Ottenbach statt.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 17. Juli 2012

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Sanierung des Kindergartens Spittel wird teurer als erwartet Primarschulpflege Affoltern: 17 Liegenschaften lassen sich nicht mehr nebenbei betreuen Die Primarschulpflege Affoltern hat einen Nachtragskredit für die Sanierung des Kindergartens Spittel beschlossen, da sich das Gebäude in einem noch wesentlich schlechteren Zustand als erwartet befindet. Weshalb wurden die Probleme nicht früher erkannt? «Für eine nebenamtliche Behörde wie die Schulpflege ist die Früherkennung von Gebäudemängeln schwierig», antwortet Finanzvorstand Niklaus Rickli, «als Konsequenz haben wir daher zusammen mit der Gemeinde eine Stelle für Planung und Abwicklung von Bauprojekten geschaffen.» Während Ausbauvorhaben in die Zuständigkeit der Gemeindeversammlung fallen, liegen Sanierungsarbeiten in der Kompetenz der Schulpflege. Die Gemeindeversammlung Affoltern hat im vergangenen Jahr einem Kredit von 1,32 Millionen Franken für den Bau eines zweiten Stockwerks des Kindergartens Spittel zugestimmt. Gleichzeitig nahm sie zur Kenntnis, dass die Schulpflege einen Kredit von 0,75 Millionen Franken für die Sanierung des bestehenden Gebäudes bewilligt hatte. Während der Kredit für den zweiten Stock aufgrund des definitiven Kostenvoranschlags unterschritten

werden dürfte, musste ein Nachtragskredit von 0,67 Millionen Franken für die Sanierung gesprochen werden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Erstens setzt der – noch nicht miteinberechnete – Subventionsbeitrag des Kantons einen behindertengerechten Ausbau voraus. Dies führt zu Mehrkosten, die später vom Kanton zurückvergütet werden. Zweitens erwies sich der Zustand der Sanitärinfrastruktur sowohl für das Abwasser als auch für die Beheizung als so schlecht, dass sie ohnehin in den nächsten fünf Jahren ersetzt werden müsste; diese Anlagen werden nun gleichzeitig erneuert, um spätere Schäden mit höheren Kostenfolgen zu vermeiden. Drittens hat sich die Schulpflege aufgrund der guten Erfahrungen beim Schulhaus Langacher in Zwillikon für eine Eternitfassade entschieden, die im Bau zwar teurer ist, dafür wesentlich weniger Unterhaltskosten verursacht. Zusätzlich sind verschiedene verdeckte Schäden am Gebäude aufgetaucht, welche nun im Rahmen der Aufstockung und Neugestaltung behoben werden.

Zu wenig in Sanierungen investiert Der Ressortvorstand Liegenschaften der Schulpflege, Beat Kalt, weist dar-

Voraussichtlich drei kantonale Abstimmungsvorlagen am 25.11.12 Der Regierungsrat hat davon Kenntnis genommen, dass für den Abstimmungstermin vom 25. November 2012 voraussichtlich drei abstimmungsreife Vorlagen bereitstehen. Folgende Volksinitiativen gelangen zur Abstimmung, falls bis zur formellen Ansetzung der Volksabstimmung durch den Regierungsrat am 29. August 2012 kein Rückzug erfolgt: – Volksinitiative «Rechtsschutz für alle (Mietgericht gebührenfrei)» – Volksinitiative «Transparente Mieten (Offenlegung von Anpassungen bei Neuvermietung)». Weiter gelangt der Beschluss des Kantonsrates über die Volksinitiative «prima-Initiative (kantonale Volksiniti-

ative für die Weiterentwicklung der Kindergartenstufe)» zur Abstimmung. Diese Volksinitiative ist in der Form der allgemeinen Anregung eingereicht worden. Der Kantonsrat hat dazu am 2. Juli eine Umsetzungsvorlage und einen Gegenvorschlag beschlossen, womit nur noch über diese beiden Vorlagen abzustimmen ist. Den Stimmberechtigten werden damit gleichzeitig folgende Gesetzesvorlagen mit Stichfrage unterbreitet: – Umsetzungsvorlage «prima-Initiative» – Gesetz über die Einführung der Grundstufe – Gegenvorschlag des Kantonsrates: Gesetz über die freiwillige Einführung der Grundstufe. (ki.)

Der Kanton Zürich bleibt aktiv in den sozialen Medien Der Regierungsrat will dem neuen Informationsverhalten der Bevölkerung (80 Prozent nutzen das Internet regelmässig) Rechnung tragen und beauftragte die Staatskanzlei, in einem Pilotversuch den Auftritt in den sozialen Medien zu erproben. Die Aktivität der kantonalen Verwaltung auf den Plattformen der sozialen Medien wurde im Versuchsjahr stark beachtet: Im Vergleich mit anderen Kantonsangeboten bewegt sich der Kanton Zürich in einer aktiven Spitzengruppe. Der Regie-

rungsrat hat nach dem Versuchsjahr entschieden, die Auftritte in einen definitiven Betrieb mit entsprechenden Rahmenbedingungen überzuführen und Social Media-Guidelines zu erlassen. – Ein immer grösserer Teil der Bevölkerung, insbesondere auch viele Stimmberechtigte, sind auf den Plattformen der sozialen Medien anzutreffen. Für die öffentliche Verwaltung ist es deshalb naheliegend, den Kontakt mit ihnen dort zu suchen, wo sie ohnehin schon sind. (ki.)

Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

auf hin, dass die Schulliegenschaften mittlerweile 17 Gebäude umfassen: «Die Schulpflege hat die Gebäude immer nebenamtlich bewirtschaftet und deshalb jahrelang zu wenig in Sanierungen investiert – das rächt sich jetzt. Ein enormer Sanierungsbedarf hat sich aufgestaut, den wir jetzt systematisch und professionell angehen müssen.» Tatsächlich dürfte die Sanierung des Kindergartens Spittel nicht die letzte teure Überraschung sein. Eine Analyse des Ingenieurbüros Basler & Hofman hat ergeben, dass auch bei Turnhalle und Schulhaus Butzen sowie den Kindergärten Tägerstein und Zwillikon ein hoher Sanierungsbedarf besteht. Von den 17 Liegenschaften befinden sich einzig die Turnhalle des Schulhauses Stigeli und das Schulhaus Semper in einem guten baulichen Zustand. Die Schulpflege ist sich bewusst, dass ihre Erkenntnisse zu den Schulliegenschaften wenig Freude hervorrufen werden. Gleichzeitig ist sie überzeugt, dass sie mit der schonungslosen Analyse, der jetzigen Professionalisierung des Liegenschaftenunterhalts und dem für die Spittel-Sanierung beschlossenen Zusatzkredit den für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler langfristig günstigsten Weg eingeschlagen hat.

Auf dieser Bank setzt sich niemand so schnell zur Ruhe: Sanierungsbedarf herrscht im Kindergarten Spittel an allen Ecken und Enden.

Fenster, die langsam zerfallen, und altmodische Heizkörper verschwenden nicht nur Energie, sie stellen für die Kindergartenkinder auch Gefahrenherde dar. Vorderhand bleiben die Läden deshalb vorzugsweise geschlossen. (Bilder zvg.)

Gemeinderats-Ersatzwahl 25. November 2012 Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern Für die zurücktretenden Gemeinderatsmitglieder Heidi Fraefel und Walter Dürr, wird die Ersatzwahl am 25. November 2012 stattfinden, falls keine stille Wahl möglich ist. ................................................... von stefan trottmann Eine stille Wahl ist dann durchführbar, wenn von stimmberechtigten Personen gleich viele oder weniger Kandidaten vorgeschlagen werden, als freie Ämter zu besetzen sind. Die wahlleitende Behörde veröffentlicht anschliessend die Namen der Kandidaten. Gehen während der publizierten Frist keine weiteren Wahlvorschläge ein, sind die bezeichneten Personen als gewählt zu erklären. Diese Variante der Ersatzwahl ist so in der Gemeindeordnung und im kantonalen Gesetz über die politischen Rechte vorgesehen. Werden mehr als zwei Kandidaten vorgeschlagen, findet eine Urnenwahl statt.

Projektierung Belagssanierung «Schulrain» Das kantonale Tiefbauamt plant für das Jahr 2013 eine Belagssanierung

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

der Ottenbacherstrasse in Zwillikon. Gleichzeitig soll der Kreuzungsbereich Ottenbacherstrasse/Schulrain mit einer Gehwegverlängerung und einem neuen Fussgängerübergang ergänzt werden. Auch die WasserversorgungsGenossenschaft Affoltern plant den Ersatz der Wasserleitungen im Gebiet Schulrain, Bungert und Rütirain. Die angrenzende Gemeindestrasse «Schulrain» befindet sich in einem schlechten Zustand, weshalb es sinnvoll ist, die Strasse im gleichen Zuge zu sanieren. Die vor einem Jahr in der Ottenbacherstrasse neu erstellte Meteorwasserleitung wurde auch in den

Und übrigens... ...wurde der Gemeindeverwaltung zugetragen, dass sich vermehrt Füchse oder andere Wildtiere an Abfallsäcken zu schaffen machen, welche über Nacht am Strassenrand stehen. Die Strasse sieht danach aus, wie zeitweise bei unseren südlichen Nachbarn, wenn die Müllabfuhr streikt. An dieser Stelle wird die Bevölkerung gebeten, die Kehrichtsäcke erst am Abfuhrtag bereitzustellen oder, falls vorhanden, Container zu benützen.

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Schulrain gezogen. Dadurch besteht die Möglichkeit, auch im Gebiet Schulrain ein Trennsystem zu erstellen. Bei einem Trennsystem wird das saubere Regenwasser nicht in die Kläranlage, sondern ins öffentliche Gewässer geleitet. Das ist ökologisch sinnvoll und entlastet die Abwasserreinigungsanlage. Damit die Planung und Ausführung der gesamten Bauarbeiten optimal koordiniert werden kann, hat der Gemeinderat beschlossen, die Projektierungsarbeiten dem gleichen Ingenieurbüro (Rösch Wälter Willa, Affoltern am Albis) zu übertragen, welches bereits die Planung für den Kanton und die Wasserversorgungs-Genossenschaft ausführt.

Gutes Revisionsergebnis – kantonale Vorgaben eingehalten Vom 12. bis 18. Mai 2012 führte eine externe Revisionsfirma die gesetzlich vorgeschriebene Spezialrevision zum Krankenversicherungsgesetz durch. Der Revisionsbericht bezeugt, dass die kantonalen Vorgaben eingehalten werden. Der Kanton Zürich hat deshalb den Staatsbeitrag für die Krankenversicherungsprämien 2011 in der Höhe von Fr. 2 182 999.45 zugesichert.

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 17. Juli 2012

Auf eine Orange und vier philosophische Romane Sommerserie (2): Er ist Künstler und – vor allem – Lebenskünstler: Gusti vo Huuse Mit seinen stolzen 93 Lenzen lehnt sich Gusti vo Huuse noch längst nicht zurück, sondern nimmt am täglichen Leben rege Anteil. Mit dem Bus fährt er jeden Tag nach Affoltern zum Kaffeetreff und an der Ausstellung «Kunst in Hausen» vom 20. bis 28. Oktober 2012 wird er vier in den letzten Jahren geschriebene Romane präsentieren. ................................................... von urs e. kneubühl Nicht, dass ich nun ausdrücklich auf diese Sommerserie und ihr Thema «Alte Menschen» habe warten müssen, um über ihn zu schreiben. Menschen wie Gusti vo Huuse – kurz GvH, denn drei Buchstaben genügen ihm zeitlebens – locken mich diesbezüglich immer wieder. GvH gehört im Besonderen dazu. Ich erinnere mich des Augenblicks und des Ortes noch genau, da ich ihm zum ersten Mal begegnet bin, respektive seine Kunst sah, erkannte und fasziniert betrachtete. Es ist so genau und intensiv, als wäre es gestern gewesen. Was mich veranlasst, ihn dann und wann aufzusuchen, das ist in erster Linie der Mensch Gusti, aber ebenso sind es die Arbeiten, die ich von

«Anzeiger»Sommerserie Für die traditionelle Sommerserie berichten Journalistinnen und Redaktoren des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern von ihrer Begegnung mit älteren Menschen, mit denen sie gemeinsam einen Ort im Säuliamt aufsuchen, der für ihn Bedeutung hat. Dabei erzählen sie über ihr Leben, ihren Beruf, ihre Erfahrungen – und wie sie Gegenwart und Zukunft sehen. Bisher erschienen: Elsi Baumann – Arbeiten und für andere da sein (6. Juli).

ihm kenne, und das, was hinter ihnen in Erscheinung tritt: die Neigung zum Verspielten, zum Geschöpflichen, und hierbei vor allem die liebenswürdige Natürlichkeit, die alles atmet, was er macht. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: mit «Natürlichkeit» meine ich nicht eine Kopie der Natur, sondern vielmehr das spürbare, ausnehmend gesteigerte, hingebungsvolle und begeisterte Leben. Als Extrem-Kletterer in der Kunst, der künstlerisches Schaffen als Kommunikation und Randbemerkung zum Leben verstehe, hat er sich mir gegenüber einmal bezeichnet. Einen Hang zum Monumentalen und Attitüdenhaften allerdings finde ich bei GvH nicht. Er bleibt seinem urigen Naturell treu, ganz speziell auch in seiner Kunst, in der das Lebendige greifbar ist und die am meisten über das dargestellte Objekt, das gemalte Motiv aussagt. Seine Kunstwerke bergen eine Menge an Besonderheiten: grosse Weltgedanken ebenso, wie kleine Schlitzohrigkeiten. GvH weiss zu vielem eine Geschichte, einen Kommentar, die er in seiner Kunst bildlich umsetzt. Gern nimmt er dabei manches aufs Korn.

Künstler und Mensch Es liesse sich über diesen autodidaktischen Künstler mit der einfachen, unbekümmerten, fantasievollen Wahl seiner Bildmotive, und genauso über den Menschen dahinter, ohne lange Überlegung auch Kritisches sagen. Aber es würde nichts an der Tatsache ändern, dass er aus einem Stück ist, wie ein Baum: tief verwurzelt, fleissig gewachsen, sich stets nach der Sonne reckend und fein verästelt in seiner Krone. Und dabei ist er entsprechend bilderreich: Knospen treibend, Früchte tragend, vielfarbig bunt oder auch ruhend, wartend. Ein Künstler auch im Leben. Ein Lebenskünstler, unabhängig von Zeitströmungen, und frei denkender Geist, ein Mystiker, der bei allem Überschwang nicht vergisst, dass unserer Erkenntnis Grenzen gesetzt sind und dass es Verborgenes gibt, das zu lüften uns versagt ist. Einen Hauch

Seine Kunstwerke bergen eine Menge an Besonderheiten: grosse Weltgedanken ebenso, wie kleine Schlitzohrigkeiten: Gusti vo Huuse. (Bild Urs E. Kneubühl) Pantheismus, die Auffassung also, dass Gott eins ist mit der Natur und dem Universum, verleugnet er dabei nicht. Das bestätigt sich auch diesmal, hier in Gustis heimeliger Wohnung im Hausemer Ortsteil Heisch. Er philosophiert, erzählt Geschichten, berichtet vom Alltag, schwärmt von Menschen und Momenten, wobei er in allem das Werk Gottes sieht. Er hat mich auf eine Orange, eine Schokoladewaffel und einen Becher Lindenblütentee eingeladen; sein täglich erstes Frühstück, wie er sagt. Ein zweites Mal und ausgiebiger frühstücke er dann am Mittag, fügt er gleich an, was er mit dem an der Wand hängenden, unübersehbaren, fein säuberlich geschriebenen Ess- und Trinkhinweis unterstreicht: «Dreimal am Tag ausreichend essen und mindestens ei-

nen Liter Flüssigkeit trinken!» Das Gespräch, das wir an diesem Sonntagmorgen in der Stube führen, ist wiederum so etwas wie eine Stunde der Wahrheit. Offenheit ist bei GvH weder Schmuck noch Aufmachung, sondern Unerlässlichkeit. Sie gehört dazu, selbst wenn sie zuweilen anecken kann. Das ist beim Menschen Gusti genauso wie beim Künstler GvH: Es ist «art brut», raue Kunst, im wahrsten Sinne des Wortes, unberührt von gängigen Klischees oder gerade aktuellen Strömungen.

Schriftsteller und ein Wunsch Unverfälscht und gleichsam unkonventionell, das trifft auf Gusti vo Huuse zu. Nicht nur im Sinne von «abweichend von der Norm», sondern insbe-

sondere im Sinne von einfallsreich. Aktuellstes Beispiel für diese seine Kreativität, seinen Erfindungsreichtum und gleichzeitig seine Eigenartigkeit wird sein Auftritt an der Ausstellung «Kunst in Hausen» vom 20. bis 28. Oktober 2012 sein. Er tritt mit vier Romanen auf: «Drei Katzen im Sack», «Heischa», «Postauto Roman» und «Die andere Seite im Bericht». Typische Gusti-Geschichten, fantasievoll geschrieben, verwoben und dicht wie Nebelschwaden, die dann allerdings, von einem Gedankenblitz oder einem Sonnenstrahl getroffen, zerflattern und verschwinden. Sie amüsieren, interessieren, führen genauso durch Verwinkelungen und Labyrinthe, wie sie Aufrichtigkeit und Unerschütterlichkeit übermitteln. Und daher können Gustis Geschichten schon mal ordentlich zwiespältig daherkommen, ja, absonderlich und gar verwirrend sein. GvH weiss, was Agape ist. Man kann es aus seinen philosophischen Erzählungen herauslesen. Dabei meint er die Liebe zur Heimat genauso wie die Liebe zu seinen Lieben und – -auch das bleibt nicht verborgen – die Liebe zum Menschen und zum anderen Geschlecht. Die vier Romane, die er jetzt vorlegt, hat er alle in den vergangenen Jahren geschriebenen. Die vielen Lenze und die Erfahrungen Gustis kommen ihnen zugute, sie entsprechen einerseits den natürlichen Wurzeln gewachsener und erdverbundener Poesie, Epik und Dramatik, andererseits aber gleichermassen einem – typisch GvH – dichterischen Wolkenkuckucksheim. Da allerdings lebt Gusti nicht unablässig. Täglich fährt er mit dem Bus nach Affoltern, wo er sich gleichermassen philosophischen Gesprächen wie der Lektüre der Tageszeitung hingibt. Mit heute 93 Jahren ist er nicht nur geistig noch immer frisch, sondern auch körperlich nach wie vor wohlauf. Und auch wenn er sagt, dass er bezüglich seines Lebens eigentlich wunschlos glücklich sei, hegt er dennoch weiter ein grosses Anliegen: «100 Jahre alt möchte ich doch noch werden», sagt er. Zu wünschen ist ihm dies allemal!

Schulschluss an der sek mättmi Mit einem grossartigen Theater verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler der Sek.-AKlassen an der Sekundarschule Mettmenstetten. Auch in den Sek.-B- und Sek.-C-Klassen fanden grosse Abschlussprojekte statt. ................................................... von urs bregenzer * Genial, was die beiden Lehrpersonen der Sek.-A-Klassen, Karin Niklaus und

Peter Landolt, in einem selbst geschriebenen Stück mit dem Titel «eifach andersch» mit ihren Schülerinnen und Schülern gezeigt haben. Während Wochen, ja Monaten, konnte man einzelne kleine Schülergruppen beim Üben beobachte. Stundenlang übten die drei Jungs mit ihren Diabolos. Auch bei brütender Hitze tanzten die Girls mit ihren Schleuderbällen auf dem Basketballplatz und endlich stand die Aufführung. An der Generalprobe am Donnerstag durften fast 200 Primarschulkinder und am Freitag

konnten alle Sekundarschülerinnen und -schüler der anderen Klassen der Schülervorstellung beiwohnen, Kunstvoll wurden die einzelnen Szenen zusammengefügt und gaben ein wunderbares Ganzes. Hier ist die Unterstützung durch eine Theaterpädagogin – notabene eine ehemalige Schülerin der sek mättmi – spürbar. Schon der Empfang der Zuschauer vor der Turnhalle und das Hineinführen mit verbundenen Augen waren ein Erlebnis. In der Halle unter den vielen Zuschauern lustige bunte Gestalten, irgendwie surreal, die Stimmung, die da erzeugt wurde. Mit einem mächtigen Gongschlag begann das Spektakel. Kunstvoll vorgetragene Musik, spassige Einlagen und dann die Ansprachen in der Muttersprache der Schülerin und der Schüler in Albanisch, Tamilisch und Thailändisch. In einer cleveren Organisation erfolgte die Aufteilung in Gruppen, die galant an verschiedene Schauplätze geführt werden.

Tanz, Akrobatik und Magie Lustige bunte Gestalten auf dem Areal der sek mättmi.

Zauberhaft, wie sich ein Schulzimmer umgestalten lässt und ergreifend, die

Schauspiel, Musik und spassige Einlagen in der Turnhalle. (Bilder zvg.) Pianoeinlage und der Gesang des Schülers, frech und gekonnt, die Pantomime zum Vorlesen der Tagebuchs. Da haben Karin Niklaus und Peter Landolt die Rollen wirklich geschickt verteilt und ihren Schülerinnen und Schülern die Texte wahrlich auf den Leib geschnitten. Ebenso zauberhaft wurde der Singsaal in ein orientalisches Gemach verwandelt. Was die Haremsdamen an Tänzen vorführten, was gar die Akrobatin im Ring zeigte, war ganz hohe Schule. Zurück im Singsaal leitete sich der fulminante Schluss ein – und was der Magier auf die Bühne zauberte, war wirklich genial! Ein Feuerwerk mit den leuchtenden Schleuderbällen

der Girls, die so eifrig geübt hatten. In den drei öffentlichen Aufführungen konnten über 800 Zuschauerinnen und Zuschauer begrüsst werden. Dank der zahlreichen Sponsoren war ein ausserordentliches Theaterprojekt möglich geworden. In einer grossen Abschiedsveranstaltung wurden nun gestern Abend alle Drittklässler würdig verabschiedet. Eine grosse Schar durchwegs gefreuter junger Menschen verlässt die Schule. Wir wünschen allen einen guten Weg in die Berufsbildung oder an die weiterführenden Schulen. * Der Autor ist Schulleiter an der Sekundarschule Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden.


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Dienstag, 17. Juli 2012

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Abholservice für alles Wiederverwertbare Sven Blaser aus Affoltern wurde mit dem «Prix-Alurecycling» ausgezeichnet Die Igora-Genossenschaft für das Aluminium-Recycling zeichnet jedes Jahr die drei eifrigsten Alusammler aus. Unter den aktuellen Gewinnern ist auch Sven Blaser aus Affoltern, der einen professionellen Abholservice für Wiederverwertbares betreibt. Vielen im Säuliamt ist der Abholservice von Sven Blaser ein Begriff. Angefangen hat alles Anfang 2010. Dem Einheimischen, der Teilzeit bei einer Metallbaufirma arbeitet, machte es Spass, leere Aludosen aus den Abfalleimern zu fischen und zu sammeln. Die Faszination, Wiederverwertbares zusammenzutragen, liess ihn nicht mehr los und zu den Aludosen gesellten sich bald auch Flaschen und weitere wiederverwertbare Stoffe. Aus dem anfänglichen Hobby entwickelte sich eine weitere Teilzeitbeschäftigung, denn nach und nach fand sein Service Beachtung und Anfragen kamen von Bekannten, aber auch aus Bars und Shops. Und so baute Sven Blaser seinen Abholdienst für Wiederverwertbares auf, der heute bereits über 400 Kunden zählt. Darunter Tankstellenshops, Badeanstalten, Detailhändler, Bars, Restaurants, verschiedene Gemeinden im Knonauer Amt und natürlich Privathaushalte.

Mit Mofa und Anhänger unterwegs Elf Gemeinden im Bezirk deckt Sven Blaser mittlerweile ab. «Von Bonstet-

In seinem Lager in Zwillikon hat Sven Blaser auch eine kleine Sammlung.

Preisübergabe mit Manuela Beutler von Igora. (Bilder Thomas Stöckli)

ten bis Rossau», wie er selber sagt, sammelt er zwischen 3,5 und 4 Tonnen Aludosen pro Jahr. «Oft arbeite ich bis spät in die Nacht und auch an Samstagen, doch mein Abholservice ist für mich eine sehr bereichernde Aufgabe», so Blaser. Die Kunden bedient er mit seinem Mofa mit Anhänger und die Sammelware wird in seinem Lager in Zwillikon zwischendeponiert und geschreddert – «so bringe ich doppelt so viel Gewicht in eine Mulde», verrät Blaser – bevor sie ins Recyclingwerk Wiederkehr in Walterswil kommt.

mit Bargewinnen und Sofortgewinnen aus. «Wir haben sehr viele Sammler. Viele verdienen sich so einen Zustupf», erklärt Manuela Beutler von Igora.

Bereits zum 14. Mal vergibt Igora den Prix-Alurecycling. Zu Ehren kommen jährlich drei Alusammler, die mit viel Eigeninitiative und kreativen Ideen einen wichtigen Beitrag an eine saubere Umwelt leisten. Ihr Engagement wird mit einer Preissumme von je 1000 Franken gewürdigt. Zudem belohnt die Genossenschaft Sammler mit Cash und Glücks-Lösli für gesammelte Aludosen. Ab 10 Kilo Aludosen – gepresst oder ungepresst – gibt es Fr. 1.30 pro Kilogramm. Zusätzlich händigt Igora pro 10 Kilo Aludosen ein Glücks-Lösli

1000 Franken Preisgeld Seit 1989 ist Igora für das Sammeln von leeren Aluverpackungen verantwortlich. Ins Recycling kommen bereits 91 Prozent der Aludosen, 80 Prozent der Tierfutterschalen sowie rund 60 Prozent der Tuben aus Aluminium. Pro Jahr ergibt dies eine Sammelmen-

ge von rund 10 000 Tonnen Haushaltaluminium. Mit dem Recycling werden gegenüber der Neuherstellung von Aluminium 95 Prozent Energie und Treibhausgase wie CO2 eingespart. Dies ergibt pro Kilogramm recyceltem Aluminium eine CO2-Reduktion von 9 Kilogramm. Kein Verständnis hat Sven Blaser, wenn Sammelstellen zwar vorhanden sind, aber nicht genutzt werden. Mit den 1000 Franken Preisgeld will er sich übrigens einen neuen Roller anschaffen, damit er seine Kunden noch besser bedienen kann. (tst./pd.)

Jeden Tag eine Wanderung Wanderwoche der Seniorenwandergruppe Affoltern im Wallis Kürzlich wurde die jährlich stattfindende Wanderwoche der Seniorenwandergruppe Affoltern im schönen Val d’ Anniviers durchgeführt. Auf rund 1600 m. ü. M, wohnte man im Dörfchen Grimentz im Hotel Cristall. Von dort aus wurde jeden Tag eine Wanderung gemacht. ................................................... von martin arnold So präsentiert sich die geplante Überbauung an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern. (Visualisierung zvg.)

76 Wohnungen – nicht Läden Korrigenda zum Frontseitentext vom 13. Juli. «Affolterns Zentrum aufwerten»: Unter diesem Titel hat der «Anzeiger» am 13. Juli auf der Frontseite und auf Seite 5 über die Überbauung im Zentrum von Affoltern berichtet. Dabei haben sich drei Fehler eingeschlichten, die wir hiermit korrigieren:

Auf den 6000 Quadratmetern im Bereich Obere Bahnhofstrasse, Poststrasse und Untere Bahnhofstasse sind unter anderem 76 Wohnungen geplant (nicht Läden). Die Architektengemeinschaft Burlet & Partner/Joos & Mathis Architekten ist in Mettmenstetten bzw. Zürich domiziliert. Und die Architektin heisst Stefanie Scherer (nicht Schneider). (AA)

Zürcher Spitäler weiterhin effizient Die durchschnittlichen Fallkosten sind 2011 im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. Im Fallkostenvergleich 2011 werden 17 Zürcher Akutspitäler verglichen. Die 17 Spitäler behandelten im stationären Bereich im vergangenen Jahr gut 187 700 Fälle. Das ist rund 1 Prozent mehr als 2010. Unter Anwendung des neuen Patientenklassifikationssystems SwissDRG Version 1.0 ergab sich 2011 in den Zürcher Spitälern für alle stationären Fälle ein durchschnittlicher Schweregrad von 1.078. Diese im

Vergleich zum Schweizer SwissDRGNormfall (1.0) deutlich höhere Fallschwere belegt die grosse überregionale Bedeutung – insbesondere der universitären Zürcher Spitäler – für die Spitalversorgung in der Deutschschweiz bei besonders komplexen Behandlungen von Patientinnen und Patienten. Über alle stationären Behandlungen von Zürcher Patientinnen und Patienten in den 14 nichtuniversitären Spitälern gesehen, beliefen sich 2011 die Kosten je Normfall auf durchschnittlich 8795 Franken.

Am Samstag, 30. Juni 2012, fanden sich rund 30 rüstige Wandersleute auf dem Bahnhof Affoltern ein. Sie fuhren mit der Bahn nach Siders und von dort mit dem Postauto ins romantische Dörfchen Grimentz im Val d’ Anniviers. Im Hotel Cristall wurde Quartier bezogen. Anschliessend fand eine Führung durch das Dorf statt. Es war sehr interessant. Besonders die vielen Blumen an den braungebrannten Holzhäusern waren eine Augenweide. Zum Abschluss der Führung gab es noch einen Umtrunk im Burgerhaus.

Ein umfangreiches Wochenprogramm Die ganze Woche über fanden verschiedene Wanderungen statt. Meist in zwei Gruppen aufgeteilt, wurden verschiedene Ziele angepeilt. Chandolain mit dem wildromantischen Illgraben, ein riesiges Bergsturzgebiet, war das Ziel vom Sonntag. Am Montag wurden die Weinberge um Siders und Salgesch besucht. Der Stausee Lac Moiry mit Führung durch die Staumauer stand am Dienstag auf dem Programm. Saint Luc, ein Dorf auf der Gegenseite des Tales, war der Ausgangsund Endpunkt der Wanderung vom Mittwoch. Das hoch gelegene aus dem 19. Jahrhundert stammende Hotel Weisshorn, war das Tagesziel. Die Mühen des Aufstiegs wurden mit einer prächtigen Rundsicht belohnt! Am

Die Seniorenwandergruppe Affoltern im Wallis. (Bild zvg.) Donnerstag brachte das Postauto die Wanderlustigen nach Zinal, zuhinterst im Tal. Eine Gruppe machte sich talwärts auf, um die Kraftwerkzentrale Motec zu besichtigen. Die Wandertüchtigen machten den Aufstieg zur Anhöhe Sorebois und fuhren mit der Seilbahn zurück nach Zinal. Am Freitag war bereits die letzte Wanderung angesagt. Bei etwas nebligem Wetter fuhr die Gruppe gemeinsam mit der Kabinenbahn von Grimentz auf Bendolla. Ein gemütlicher Abstieg nach Grimentz brachte den Nebel zum verschwinden, sodass am Nachmittag nochmals Wanderungen gemacht werden konnten. Das Postauto brachte alle zur Staumauer Lac Moiry. Dort trennten sich die Wege. Eine Gruppe begab sich auf den Höhenweg nach Bendolla, die andere nahm den Abstieg nach Grimentz unter die Füsse. Auf all diesen Wanderungen begleitet ein wunderbarer Bergfrühling die Gruppe. Unzählige bekannte und unbekannte Blumen und Blümchen blühten um die Wette und erfreuten die Wandergruppe mit ihrem Anblick.

Ausgezeichnete Organisation Eine Wanderwoche im Gebirge braucht eine gute Vorbereitung. Marcel Ineichen, unterstützt von Selma Hubschmid, haben auch die diesjährige Wanderwoche ausgezeichnet organisiert. Ihnen gebührt ein herzliches Dankeschön. Als kundiger Führer vor Ort konnte Ernst Mathieu gewonnen werden. Mit urchigem «Wallisertitsch» berichtete er über Land und Leute, gab Sicherheit auf den Wanderungen und war immer zu einem Spässchen aufgelegt. Auch ihm ein herzliches Dankeschön. So war auch die diesjährige Wanderwoche ein voller Erfolg. Lauter zufriedene Gesichter zeugten davon, als es am Samstag hiess, Abschied zu nehmen. Eine wildromantische Postautofahrt war der letzte Eindruck von diesem schönen Tal im Herzen der Alpen. Einmal mehr verlief die Wanderwoche unfallfrei. Mit Ausnahme von einigen Erkältungen blieben alle Teilnehmenden gesund. So darf man sich auf die Wanderwoche 2013 freuen ...


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Dienstag, 17. Juli 2012

Neu: Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen «Ambulant vor stationär» – gemeinsames Pflegekonzept der Ämtler Gemeinden Die Ämtler Gemeinden haben in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich die Umsetzung des neuen kantonalen Pflegegesetzes in Angriff genommen. Die Einrichtung einer Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen ist bereits erfolgt, und ein gemeinsames Pflegekonzept liegt vor. ................................................... von urs e. kneubühl Auf den 1. Januar 2011 hat der Zürcher Regierungsrat ein neues kantonales Pflegegesetz in Kraft gesetzt, womit die notwendigen Anpassungen an das geänderte Bundesrecht vorgenommen und alle weiteren kantonalen Bestimmungen zur Steuerung der Langzeitpflege in einem einzigen Gesetz zusammengefasst sind. Seither liegt die Zuständigkeit für die ambulante Pflege, die Langzeit-, Akut- und Übergangspflege bei den Gemeinden. Für die Kommunen sind dies ganz ordentliche Herausforderungen: Wie wird die Pflegeversorgung mittels eigenen Angeboten und Leistungsaufträgen an Dritte sichergestellt? Wie steht es bezüglich Bedarfsplanung und den entsprechenden Kriterien? Wie wird der Pflegeleistungsauftrag bei Heimen mit kommunalem Auftrag definiert und wie werden Pflegebeiträge in Heimen ohne kommunalen Leistungsauftrag bemessen und kontrolliert? Eine lange Liste an Fragen, die auf Antworten warten. Die vierzehn Ämtler Gemeinden haben die Beantwortung dieser Fragen in bereits bewährter Manier gemeinsam angepackt: Es ist, in enger Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich, ein gemeinsames Versorgungskonzept für den gesamten Bezirk erstellt worden. Jörg Stüdeli, Bereichsleiter bei Pro Senectute Limmattal/Knonaueramt: «Das gemeinsame Versorgungskonzept bietet für die Institutionen und vor allem für die Betroffenen eine optimale Lösung. Dieser überkommunale Ansatz ist wegweisend, zudem zeigt das Konzept die bereits jetzt hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Bezirksgemeinden, welche in vielen Bereichen gemeinsame Lösungen anstreben.»

Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen Gestützt auf dieses Versorgungskonzept haben die Ämtler Gemeinden Pro Senectute Kanton Zürich beauftragt,

Sie haben, gemeinsam mit den Ämtler Gemeinden, das Konzept «Pflegeversorgung Bezirk Affoltern» ausgearbeitet: Jörg Stüdeli, Bereichsleiter Pro Senectute Limmattal/Knonaueramt, und Eliane Trottmann, interimistische Leiterin der von Pro Senectute Kanton Zürich geführten Bezirksberatungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen in Affoltern. (Bild Urs E. Kneubühl) eine zentrale Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen für den Bezirk Affoltern zu führen. Diese hat ihre Arbeit Anfang Mai 2012 aufgenommen und ist an der Breitenstrasse 20 im Bezirkshauptort domiziliert. Die Pilotphase dauert zwei Jahre. Das Angebot der Beratungsstelle, die von Dienstag bis Donnerstag geöffnet ist (Öffnungszeiten siehe Kasten), umfasst grundsätzlich die Beratung zu Altersfragen und Information zur ambulanten und stationären Pflegeversorgung. Dabei ist sie Anlaufstelle für alle, denn sie bietet zusätzlich weitere Unterstützung: Neben der Information zu Angeboten macht sie auch die entsprechende Triage. Sie koordiniert Altersaufgaben im Bezirk, bietet Gemeinden und Institutionen, die in der Altersarbeit tätig sind, Unterstützung sowie Beratung und sorgt für den regelmässigen Austausch mit Institutionen wie der Gesundheitsvorständekonferenz, von Langzeitpflege oder Pflegeheimen. Zudem wird sie auch an Projekten mitarbeiten.

Kostenfolgen Pflegegesetz Das seit Januar vergangenen Jahres geltende kantonale Pflegegesetz überträgt die Versorgungsverantwortung in der Langzeitpflege auf die Gemeinden. Dies hat entsprechende Kostenfolgen, denn der Anteil der Pflegebedürftigen an den Kosten beträgt bei Pflegeheimen 20% des maximalen KVG-Beitrags (Fr. 21.60), ambulant 10% des max. KVG-Beitrags (8 Franken) – allerdings nur für Personen über dem vollendeten 18. Altersjahr. Die Gemeinde zahlt grundsätzlich die restlichen Kosten der Pflege, wobei sich der Kanton mit Kostenanteilen in der Höhe des «Normdefizits» auf Basis des 50. Perzentils beteiligt. Die Konsequenzen des neuen kantonalen Pflegegesetzes gestalten sich für die Gemeinden beispielsweise wie folgt: Pflegeheime, welche

von einer Gemeinde betrieben werden oder von dieser beauftragt sind, dürfen für Unterkunft, Verpflegung und Betreuung höchstens kostendeckende Taxen verrechnen. Kann die Gemeinde innert angemessener Frist keinen Pflegeplatz anbieten, so muss die Gemeinde nebst den Pflegebeiträgen auch Mehrkosten für Hotellerie und Betreuung zahlen. Die nichtpflegerischen Spitex-Leistungen sind - sofern die Organisation von der Gemeinde betrieben oder beauftragt ist – zur Hälfte des anrechenbaren Aufwands zu verrechnen und der Kanton beteiligt sich daran. Die Akutund Übergangspflege wird anteilsmässig durch die Krankenversicherer und die öffentliche Hand übernommen. Der Kanton leistet Kostenanteile. (kb.)

«Die Beratung der Leistungsbezügerinnen und -bezüger sowie deren Angehörigen ist das oberste Ziel unserer Beratungsstelle», hält Eliane Trottmann, die den Aufbau und den Start der Beratungsstelle wesentlich mitbestimmt hat, fest und präzisiert: «Dazu gehören primär Auskünfte sowie die Triage von Angeboten zur Pflegeversorgung, der Kontakt mit Leistungserbringern wie Heimen und Spitex, aber genauso zu Ärzten und Spitälern. Wir vermitteln aber auch ambulante Dienste wie Hauspflege, Haushilfedienst, Mahlzeitendienst, Besuchsdienst, Entlastungsdienst, Fahrdienst, administrativen Dienst, Steuererklärungsdienst, Notrufsystem und weitere, genauso Hilfe und Pflege nach Spital- und Kuraufenthalt oder Ferienplätze für pflegebedürftige Personen.» Der Leistungskatalog der BezirksBeratungsstelle an der Breitenstrasse 20 in Affoltern ist sehr breit gefächert und umfasst eine Reihe von weiteren Beratungs- und Vermittlungsangeboten. So dient sie auch als «Ombudsstelle» für Leistungsbezügerinnen und -bezüger von ambulanten sowie stationären Leistungen und für die Vermittlung von Selbsthilfegruppen. «Eine enge Vernetzung von Institutionen, Gemeinden und Leistungserbringern sehen wir als sehr wichtiges Ziel unserer Beratungsstelle», fasst Eliane Trottmann, die Ende dieses Monats die Beratungsstelle interimistisch an Annemarie Aebi übergeben wird, zusammen.

Bevölkerungsgruppe 65+: überproportionale Zunahme Dank medizinischen, sozialen und technischen Fortschritten erreichen immer mehr ältere Menschen ein höheres Lebensalter. Jörg Stüdeli: «Gemäss Prognosen des statistischen Amtes des Kantons Zürich wird die Bevölkerungsgruppe 65+ im Bezirk Affoltern bis ins Jahre 2030 überproportional zunehmen. Es wird dabei von einem Bevölkerungsanteil von 23 %

(heute 14 %) gesprochen. Bei all diesen Trends besteht parallel die Erwartung an die ambulanten und stationären Leistungserbringer, dass die Leistungen effizient und kostengünstig erbracht werden, die Klientel zufriedengestellt und die Qualität auf hohem Niveau sichergestellt wird.» Die Ämtler Gemeinden haben diese Aufgaben mit dem von Pro Senectute Kanton Zürich ausgearbeiteten und von der kantonalen Gesundheitsdirektion gutgeheissenen gemeinsamen Konzept «Pflegeversorgung Bezirk Affoltern» angepackt. Es erweitert die gesetzlichen Bestimmungen und bringt den Grundsatz «ambulant vor stationär», hinter dem sämtliche Gemeinden im Bezirk Affoltern stehen, mit den umfassenden Themenfeldern zum Ausdruck. Gleichzeitig dient das Konzept den Gemeinden als Arbeitspapier zur Planung geeigneter ambulanter oder stationärer Pflege- oder Entlastungsmöglichkeiten sowie als Ideenpool für den Aufbau zukünftiger Angebote, sowohl im stationären Bereich als auch in der Prävention. Diese Angebote und Dienstleistungen sichern die Versorgung für die gesamte Bevölkerung, sowohl für jüngere und ältere, als auch vorübergehend oder dauernd pflegebedürftige Menschen. Die Leistungen werden so festgelegt und erbracht, dass die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung von Personen mit Pflege- und Betreuungsbedarf gefördert, erhalten und unterstützt werden. So werden stationäre Aufenthalte möglichst vermieden oder verzögert und Pflegeheimaustritte nach Hause unterstützt.

Gemeinden: Versorgungsauftrag für gesamtes Leistungsspektrum Die Versorgung als Teil einer gesamtheitlichen Alterspolitik wird auf Ebene des Bezirks folglich gemeinsam festgelegt und organisiert. Das strategische Gremium zur Planung und Koordination des Versorgungskonzepts ist die Gesundheitsvorständekonfe-

renz des Bezirks (GVK). Sie gibt zuhanden der einzelnen Gemeindebehörden Empfehlungen ab. Fachlich wird die Beratungsstelle durch eine Begleitgruppe beraten. Eine wichtige Funktion nimmt dabei auch die vorab beschriebene Beratungsstelle für Altersund Gesundheitsfragen ein. Das Pflegeversorgungskonzept wird alle vier Jahre durch die Beratungsstelle in Zusammenarbeit mit der GVK überprüft und wenn nötig angepasst. Eine erste Überprüfung steht erstmals 2016 an.

Beratungsstelle Affoltern Die durch Pro Senectute Kanton Zürich geführte Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen Bezirk Affoltern steht allen im Bezirk offen. Sie dient nach dem Grundsatz «ambulant vor stationär» der Information und Beratung von Leistungsbezügerinnen und -bezügern sowie deren Angehörigen, von Gemeinden und Institutionen, die in der Altersarbeit tätig sind. Geöffnet ist die Beratungsstelle an der Breitestrasse 20 in Affoltern von Dienstag bis Donnerstag (Telefon 058 451 52 70, beratungsstelle.affoltern@zh.pro-senectute.ch). Der Mittwochnachmittag zwischen 16 und 19 Uhr ist für Sprechstunden mit Voranmeldung reserviert, während an Dienstagen und Donnerstagen zwischen 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr sowie am Mittwoch zwischen 14 bis 16 Uhr Sprechstunden ohne Voranmeldung angeboten werden. In der übrigen Zeit wird das Telefon der Ämtler-Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen auf den Anschluss des Dienstleistungscenters Limmattal/Knonaueramt von Pro Senectute Kanton Zürich an der Badenerstrasse 1 in Schlieren, Telefon 058 451 52 00, umgeleitet. (kb.)


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Dienstag, 17. Juli 2012

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Öko-Korridor für Erholungssuchende Besucherlenkung an der Reppisch auf Stalliker Gemeindegebiet Der zunehmende Siedlungsdruck und die stark steigenden Zahlen der Naherholungssuchenden rufen nach Massnahmen zum Schutze der Natur. Für ein Nebeneinander von Erholung und Naturschutz sind für die unterschiedlichen Nutzer des attraktiven Naturraumes Regeln nötig. ................................................... von martin mullis Der junge und quirlige Appenzellermischling verträgt sich nicht mit dem Reh, der Labrador und die Ente mögen sich ganz und gar nicht und der Eisvogel, die Wasseramsel und die Bachstelze schimpfen kräftig über Wanderer und deren Grillfeuer. Dies sind Beispiele aus einer langen Liste von Konfliktsituationen die an den Uferzonen der Reppisch immer wieder auftreten. Aus diesen Gründen wurde eine Begleitgruppe des Vernetzungsprojektes Stallikon aktiv. Es wurde beidseitig der Reppisch eine Uferzone ausgeschieden und so ein Öko-Korridor geschaffen. Gewisse Naturschutzgebiete dürfen weder von Menschen noch von Hunden betreten werden. Naturbeobachtungen haben ausschliesslich von den bezeichneten Wegen aus zu erfolgen. Dieses Regime verlangt eine allgemeine gegenseitige Toleranz. Der beabsichtigt zweideutige Slogan «RespekTIERE den Naturraum» soll diese Forderung unterstreichen. Die Erholungssuchenden, Freizeitsportler, Spa-

ziergänger und Wanderer müssen informiert und deren Wege gelenkt werden.

Die politische Gemeinde Stallikon unterstützt das Projekt Der Projektleiter der Begleitgruppe, Walter Zuber, lud deshalb mögliche Helfer und Fachleute zu einem Infoabend ein. Eine Gruppe von Landwirten, Jägern und Förster sowie der Ranger des Türlersees, ein Vertreter des kantonalen Amtes für Abfall, Energie und Luft (AWEL) wie auch einige interessierte Naturschützer trafen sich letzten Donnerstag im Schützenhaus Stallikon und besprachen das Vorgehen um die notwendigen Massnahmen umzusetzen. Prominent vertreten, mit dem Gemeindepräsidenten, der Sicherheits- und Gesundheitsvorsteherin sowie dem Landwirtschaftsvorsteher war aber auch die politische Gemeinde Stallikon. Als Einstieg referierte der dipl. Forstingenieur ETH, Tobias Liechti, von der Firma Liechti und Burger GmbH aus Ennetbaden über die vielfältigen Vorkehrungen zum Schutze der Ökologie in stark besuchten Naherholungsräumen. Es gelang ihm eindrücklich seine grossen Erfahrungen aus Gebieten wie zum Beispiel am Katzensee, auf der Allmend in Zürich oder am Hallwilersee zu schildern. Liechti bezeichnet das Reppischgebiet in Stallikon als eigentliches Bijou und ist überzeugt, dass mit einem gescheiten Konzept ein friedliches Nebeneinander durchaus möglich ist.

Aktiv zum Schutz eines attraktiven Naturraumes: Walter Zuber, Projektleiter, Gemeinderat Werner Michel, Erich Stutz, Betriebsleiter Gewässerunterhalt und Hans Lang, Obmann Jagdgesellschaft Bonstetten (von links). (Bild Martin Mullis) Regelmässige Patrouillen zu zweit Aus seinen Äusserungen ging klar hervor, dass unbelehrbare «Naturkonsumenten» oder uneinsichtige Hundehalter lediglich eine kleine Minderheit darstellen. Mittels Infotafeln, freundlichen Appellen und allenfalls Gesprächen anstelle von unsympathischen Verboten könne viel mehr erreicht werden, so die klare Meinung des Fachmannes. Mit klugen Vorkehrungen wie Beobachtungshütten, Sitzbänken oder Feuerstellen, aber auch mit natürli-

Mit viel Elan an die Reussufer-Säuberung. (Bild zvg.)

chen Barrieren und Hindernissen wie Hecken und kleinen Stegen können die Besucher «gelenkt» werden. Es gilt jedoch der Grundsatz: Naturschutz hat im Öko-Korridor Vorrang! Regelmässige Patrouillen zu zweit in möglichst uniformähnlicher Kleidung und offiziellem Ausweis sind zusätzlich nötig und unterstützen die Einhaltung der Regeln. Zwar haben diese Aufsichtspersonen nur sehr schwache rechtliche Grundlagen – besitzen hingegen äusserst gute Argumente. Allein die rund 60 Kilometer

langen Spazierwege auf dem Gemeindegebiet Stallikon vor allem aber der Schutz und Schonung des einzigartigen Naturraumes, dürften für Verständnis der Erholungssuchenden sorgen. Projektleiter Walter Zuber ist zuversichtlich, Informations- und Aufsichtspersonen unter den zahlreichen interessierten Naturschützern zu finden. Der Dienst soll freiwillig erfolgen, ob allenfalls eine kleine Entschädigung ausgerichtet werden kann, wird später entschieden.

Der Zürich- und Steinhausenstrasse steht eine Vollsperrung bevor.

Die Reuss und ihre Ufer entrümpelt Vollsperrung in Knonau «Putzete» des Vereins «Der Weg zum Glücklichsein»

Deckbelag für Steinhausen- und Zürichstrasse

Am Samstag, den 7. Juli 2012, führte der wohltätige Verein «Der Weg zum Glücklichsein» Zürich bei Sonnenschein die 8. Reussufer-Säuberung seit Juli 1999 durch.

Im Januar 2012 wurden die umfangreichen Bauarbeiten für den neuen Rad-/ Gehweg und die Strassensanierungsarbeiten in der Steinhausen- und Zürichstrasse abgeschlossen. Es stehen noch die abschliessenden Deckbelagsarbeiten aus. Für diese Arbeiten müssen aus Gründen der Qualität und der Arbeitssicherheit die Strassen komplett gesperrt werden. Die Vollsperrung dauert vom Freitag, 20. Juli, 20 Uhr, bis Sonntag, 22. Juli, 6 Uhr. Entsprechende Umleitungen werden signalisiert. Da der Einbau des Deckbelags trockenes Wetter erfordert, ist eine Ver-

Am Samstag trafen sich sechs Mitglieder des Vereins und rund 10 Schüler der Mitglieder an der Reussbrücke Obfelden/Rickenbach. Sie teilten sich in fünf Gruppen auf, die erste reinigte rund um die Brücke von Obfelden, dann das linke Ufer, die zweite das rechte, die dritte ging auf Schlauchboote entlang des einen und die vierte

entlang des anderen Ufers bis an die Werd-Brücke in der Nähe von Aristau. Vor allem wurden weggeworfene Hausratsutensilien wie Pet-Flaschen Papierverpackungen aller Art, sowie einiges von Badeutensilien wie Badehosen gesammelt. Erstaunlich ist, dass speziell an Picknick-Plätzen wie bei der Reussbrücke Obfelden, wo es Abfallkübel hatte, im Gebüsch und Teich drinnen ganze Säcke Küchenabfall, eine Autostossstange und schrecklich stinkender Müll vorgefunden wurde. Rund zehn Säcke wurden allein an diesem Platz gefüllt! Leider nicht entfernt werden konnte ein Schlauchboot, das an ei-

nem der Pfeiler von der Reussbrücke in Ottenbach hing, mit Paddel in die Höhe. Das Schöne an dieser Aktion war, dass einige Wanderer, die Aktion toll fanden und die Helfer lobten. Zwei Teamjungs haben noch je zwei Franken Trinkgeld gekriegt. Nach der Aktion wurde ein Bräteln organisiert bei der Werdbrücke in Aristau. Weitere ähnliche Projekte sind geplant. Die Gemeinde Obfelden sorgte übrigens für die Entsorgung und der Pontonierfahr-Verein Ottenbach stellte die Schwimmwesten zur Verfügung. Infos bei Beat Bühler, Präsident DWZG, Postfach 1111, 8040 Zürich, Telefon 079 669 08 08

schiebung auf das Wochenende vom 27. bis 29. Juli 2012 möglich.


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Dienstag, 17. Juli 2012

Eine gute Grundlage für den Entscheid Der Gemeinderat Affoltern und die Senevita AG haben über ihre Leistungsvereinbarung informiert Das Seewadel schliessen und stattdessen eine Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG eingehen – das sieht der Gemeinderat vor. Vieles spricht dafür. ................................................... von thomas stöckli 120 Einbett-Pflegezimmer und 48 Alterswohnungen entstehen auf dem einstigen OVA-Areal. Die Baubewilligung liegt vor und der Aushub ist gemacht. Im Frühling 2014 soll das ganze Zentrum fertiggestellt sein. Noch allerdings ist unklar, ob der künftige «Obstgarten» das «Seewadel» ablösen wird. Die Affoltemer Stimmberechtigten werden am 27. August über eine Leistungsvereinbarung entscheiden, welche Senevita und Gemeinderat in acht Verhandlungsrunden erarbeitet haben.

Alternative zum Umbau Das gemeinsame Projekt der Mobimo AG (Immobilieninvestorin) und der Se-

nevita AG (Mieterin und Betreiberin) scheint dem Gemeinderat in die Hände zu spielen. Schliesslich suchte man nach Alternativen zu einer teuren und nicht wirklich befriedigenden Sanierung des Haus zum Seewadel. «Ein Ort, an dem man sich wohl fühlt und das Leben geniessen kann», solle es werden, das neue Alterszentrum «Obstgarten», kündet Werner Müller, Leiter Unternehmensentwicklung bei der Senevita AG, an. In 12 Betrieben bietet die Gesellschaft bereits heute in der Deutschschweiz 800 Wohnungen und 400 Pflegeplätze an. «Der Anteil Pflegeplätze nimmt im Verhältnis zu den Wohnungen zu», so Müller. Leistungsvereinbarungen bestehen bereits mit den Gemeinden Zollikofen und Burgdorf im Kanton Bern sowie in Gaiserwald, St.Gallen.

Zwei- und Einzimmerwohnungen Ausschliesslich Zwei- und Einzimmerwohnungen sind in den zwei AltersWohnhäusern geplant. Die Bewohner leben so weit sie es wünschen eigenständig und richten ihre Räume mit

persönlichem Mobiliar ein. Eine Betreuung durch Pflege-Fachpersonal ist rund um die Uhr gewährleistet. «Im Pensionspreis ist ein lebenslanges Wohn-, Betreuungs- und Pflegerecht inbegriffen», versichert Werner Müller. Die Bewohner müssen die Anlage also nur noch für medizinische Eingriffe verlassen. In den 90 bis 120 Franken pro Tag sind auch die wöchentliche Reinigung der Wohnung, sämtliche Nebenkosten, das Mittagessen sowie Beratung und Hilfestellung inbegriffen. 130 bis 140 Arbeitsplätze entstehen rund um den Betrieb. Das Hauptgebäude bietet Raum für je zwei Pflege-Wohngruppen à 15 Zimmer in den vier Obergeschossen. Die Wohngruppen sind so angelegt, dass die Bewohner im Innenraum zirkulieren, aber auch herausgehen können. «Alle Wohnungen und alle Pflegezimmer haben Balkon», so Müller.

80 Plätze prioritär an Affoltemer 122 bis 203 Pflegeplätze werde Affoltern bis 2030 benötigen, sagt Heidi Fraefel, Gesundheitsvorstand in Affol-

tern. Das Haus zum Seewadel bietet aktuell Raum für 80 Personen. Ebenso viele würden im «Obstgarten» prioritär an Affoltemer freigegeben, sieht die Leistungsvereinbarung vor. Die Vereinbarung soll per Januar 2014 in Kraft treten und gilt grundsätzlich zehn Jahre – mit Das Haus zum Seewadel schliessen? (Archivbild) stillschweigender Verlängerung um fünf Jahre. Ein allfäl- meinderats-Kollege Clemens Grötsch: liges Defizit müsste die Gemeinde «Die Alten gehen uns nicht aus.» nicht tragen. Informationen zur Leistungsver«Es wäre interessant, auch die einbarung gibt es ab Mitte August auf zweitbeste Lösung zu kennen», warf der Homepage der Gemeinde Affolein Votant ein und sprach sich für ei- tern oder auf Bestellung per Post. ne gemeinsame Lösung mit dem Spital «Wenn Sie Fragen haben, geben wir aus. «Wir haben selbstverständlich mit Ihnen gern Auskunft», versichert Gedem Spital gesprochen», so Heidi Frae- meinderätin Elsbet Knabenhans. «Es fel. Die Möglichkeit mit dem Spital et- ist uns wichtig, dass Sie gut informiert was gemeinsam zu machen, biete sich sind und dass Sie eine gute Grundlage auch später noch, findet auch ihr Ge- für Ihren Entscheid haben.»

forum

Gewerbezone Wettswil – Einkaufsmöglichkeiten Wie wird sich die Gemeinde Wettswil entwickeln, welche Infrastruktur wird in Zukunft benötigt? Dies sind grundlegende Fragen, die an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 3. September 2012 berücksichtigt werden müssen, wenn über Änderungen der Bau- und Zonenordnung befunden wird. Die FDP Wettswil möchte einige wichtige Aspekte in die Diskussion einbringen.

Einkaufsverhalten der Wettswilerinnen und Wettswiler Dem Artikel vom Freitag, 6. Juli 2012, konnten Sie entnehmen, dass sich die Einwohnerzahl in Wettswil in den nächsten 10 bis 15 Jahren wahrscheinlich um ca. 1500 Bewohner (ein Drittel der heutigen Bevölkerung) erhöhen wird. Diese Entwicklung verlangt nach zusätzlicher Infrastruktur, unter anderem auch für den Einkauf! Verschiedenste Geschäfte mit beinahe allen Produkten für den täglichen Bedarf haben sich in den Gemeinden im Unteramt etabliert und werden gut und erfolgreich geführt. Untersuchungen der Migros haben ergeben, dass von ihren Kunden aus unserer Region jährlich trotzdem über 20 Mio. Kilometer gefahren werden um Einkäufe in Migrosgeschäften ausserhalb des Knonauer Amtes zu tätigen (ca. 550 Einkäufe pro Tag). Auf Grund der erwähnten Bevölkerungszunahme werden sich diese Zahlen noch um einiges erhöhen.

Ob diese Entwicklung in der heutigen Zeit aus ökologischer Sicht sinnvoll ist muss jeder für sich selbst beurteilen und benötigt keine weiteren Erklärungen. Zudem fliessen auch Steuererträge, die wir in Zukunft dringend nötig haben, um Infrastrukturen wie Schulen, Kinderbetreuung, Sicherheit etc. zu finanzieren, in andere Ortschaften. Ist ein grösserer Einkaufsladen im Ort eine Gefahr für die Bäckerei, das Elektrofachgeschäft, den Blumenladen etc.? Wir sind der Meinung, dass genau das Gegenteil der Fall sein wird: Wenn wir unsere Einkäufe in der Agglomeration tätigen, kaufen wir auch die Spezialitäten an diesen Orten ein. «Wir sind ja bequem und haben den Wagen geparkt» Bleiben wir jedoch in Wettswil, sehen wir unsere «Gwerbler» denen wir immer wieder an dörflichen Veranstaltungen begegnen, schätzen ihr Engagement und unterstützen sie. Weitere Einkaufsmöglichkeiten bieten Arbeitsplätze und Lehrstellen. Wollen wir in Zukunft auf diese Entwicklung verzichten?

Mehrverkehr in Wettswil- speziell an der Moosstrasse Durch die Entwicklung der Einkaufsinfrastruktur in der Gewerbezone von Wettswil ist im Gemeindegebiet nur mit einem geringen zusätzlichen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Auch an der Moosstrasse wird das Verkehrsaufkommen während dem Tag die

Es lebe der Kantönligeist! «Aargauer Umfahrung Ottenbach», Aussage in diversen Leserbriefen. Die Abstimmung zum seit vielen Jahren in zahlreichen Diskussionen und Vernehmlassungen optimierten A4-Zubringer veranlasst die Gegnerschaft, tief in die emotionale Schublade kantonaler Anti-Reflexe zu greifen. Sind sich die Initianten bewusst, dass Nationalstrassen ihrer Natur entsprechend Kantone verbinden und dies auch

beim Zubringer nicht halt macht? Wahrscheinlich haben sie die A1 nie über Muri-Lenzburg erreicht und dabei selbstverständlich keine Aargauer Dörfer durchquert. Wer Lebensqualität im Dorf, sichere Schulwege unserer Kinder und gleichzeitig eine aufgewertete Reusslandschaft befürwortet, kann am 23. September nur ein überzeugtes Ja zum Zubringer in die Urne werfen. Walter Herrmann, Ottenbach

Spitzenzeiten vom Morgen und Abend nicht erreichen, was wie folgt zu erklären ist. Tägliche Einkäufe werden auch in Zukunft in den kleineren Geschäften in den Dörfern getätigt. Dies nicht zuletzt, um die Möglichkeit des Einkaufens im Quartier nicht zu verlieren. Fahrten aus Bonstetten und Wettswil hinaus, führen auch heute schon über die Zürcher- und Moosstrasse zur Autobahn. Diese sollen in Zukunft in der Gewerbezone Wettswil enden und weder die Ein- noch Ausfahrten bei der Autobahn verstopfen. Einkaufstourismus aus der Region ist nicht zu erwarten da die geplanten Läden und zur Verfügung gestellten Infrastrukturen zu klein- und für solche Vorhaben uninteressant sind. Mit der geplanten Schaffung von neuen Büroarbeitsplätzen im Gewerbegebiet ist jedoch mit Mehrverkehr, speziell in den Morgen- und Abendstunden, zu rechnen. Dies könnte längerfristig Anpassungen gewisser Streckenabschnitte an der Moosstrasse zur Folge haben, hat aber mit dem geplanten Einkaufsladen von max. 1800 m² nicht zu tun. Eine nicht messbare Veränderung am Verkehrsaufkommen, dafür eine enorme Verbesserung zur Erreichung dieses Gebietes, hat die geplante neue Bushaltestelle in der Region Gewerbe und Sportplatz zur Folge.

Wo können neue Läden entstehen? Um adäquate Einkaufsmöglichkeiten in Wettswil schaffen zu können, muss

Infos zum Spital sind gefragt

die Gemeinde dafür besorgt sein, dass entsprechende Möglichkeiten überhaupt vorhanden sind. Im Dorfzentrum sind die Möglichkeiten ausgeschöpft, es bestehen keine freien Flächen auf denen ein Investor etwas Neues erstellen könnte. Es müssten bestehende Gebäude ersetzt oder umgenutzt werden. Obwohl möglich, ist dieses Szenario auf absehbare Zeit eher unwahrscheinlich. Somit bleibt die Gewerbezone im «Moos» als einzige Variante, wie bereits im ersten Artikel ausgeführt. Die Initiative zur Änderung der BZO zielt nun aber genau auf diese einzige Entwicklungsmöglichkeit. Es stellt sich die Frage ob ein absolutes Verbot von einzelnen Branchen der richtige Weg ist für eine gesunde, nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur in Wettswil. Ein Verbot würde in der Konsequenz auch bedeuten den Ausbau der Infrastruktur, beispielsweise der Einkaufsmöglichkeiten auf die Nachbarn in der Region abzuschieben. Die FDP möchte der Gemeinde Wettswil die Möglichkeiten offen halten sich selber weiterentwickeln zu können und damit den Einwohnern auch weiterhin ein in jeder Hinsicht attraktiver Standort zu sein. Deshalb lehnt sie die Initiative zur Gewerbezone ab, welche zu viele Einschränkungen macht und die Gewerbefreiheit massiv einschränken würde.

Das Ärzte-Ehepaar Hess, das das Spital Affoltern mittlerweile verlassen hat, brachte im letzten «Anzeiger» zum Ausdruck, dass es an Informationen über das Spital mangle, und zwar insbesondere darüber, wie die künftige Rechtsform aussehen soll. Bereits im Beitrag im «Anzeiger» vom 25. Mai, der von den meisten Leistungserbringern – den Ärzten des Spitals, den Hausärzten im Bezirk, der Physiotherapie u.a. – unterzeichnet war, kam die Sorge zum Ausdruck, dass künftig statt einer organisatorischen Einheit gleich drei Aktiengesellschaften geplant werden. Diese Beiträge senden deutliche Alarmzeichen aus. Sie haben uns von der SP bewogen, ein Informations-Podium im Kasino Affoltern zu veranstalten. Wir erachten es als dringlich, dass Repräsentanten der führenden Kräfte aus allen vier Ebenen, d.h. den Gemeinde-Delegierten, der Betriebskommission, dem eigentlichen Verwaltungsrat, der Direktion und den Leistungserbringern, also den Ärzten und dem medizinischen Personal dem interessierten Publikum persönlich darlegen, wo sie punkto Spital stehen, was ihre aktuellen Vorhaben sind und welche Zielvorstellungen sie verfolgen. . Merken Sie sich das Datum dieser wichtigen Veranstaltung bitte vor: Montag, 12. November 2012, 20 Uhr, Kasino Affoltern

FDP.Die Liberalen Wettswil

SP Bezirk Affoltern

Wildwest und faire Argumentation Wildwestmethoden im A4-Zubringer-Abstimmungskampf, Leserbrief im «Anzeiger» vom 10. Juli. Zu Recht ärgert sich Daniel Müller über die Art und Weise einer Person, die der Meinung ist, mit der Entwendung eines Plakates könne ein Abstimmungskampf beein-flusst werden. Auch wir von der IG Sicherer Schulweg vertreten das Recht auf freie Meinungsäusserung und distanzieren uns von derartigen Machenschaften. Zu einem offenen Meinungsaustausch gehört für uns Ehrlichkeit und

Fairness. Leider lassen dies die A4-Zubringer-Gegner allzuoft vermissen. So lesen wir von Sechsspurigen Autobahnen und 9 Meter breiten Zubringerstrassen, obwohl niemand die Vergrösserung der A4 fordert und die Zubringerstrasse nicht mehr als 7 Meter breit sein wird, von Zerstörung von Naturschutzgebieten, obwohl die Umfahrung Ottenbach explizit um das Flachmoor herum geführt wird und dank umfangreichen Aufwertungsmassnahmen der Gesamtzustand des Naturschutzgebietes verbessert wird, sowie von einem Aargauer Verkehrsproblem, obwohl zwar der Verkehr aus dem Aargau stammt, die Probleme

aber ganz eindeutig bei uns in Obfelden und Ottenbach stattfinden und deshalb auch gelöst werden müssen. 4 Milliarden Franken hat die Westumfahrung gekostet, 1.8 Milliarden davon die A4. 99 % des gesamten Projektes sind umgesetzt. Jetzt fehlt mit dem A4-Zubringer Ottenbach/Obfelden noch das letzte Prozent zum Abschluss des gesamten Projektes. Ist es fair, dies auf Kosten der Lebensqualität und der Sicherheit der Bewohner von Obfelden und Ottenbach einfach wegzulassen? Philipp Schweiger – IG Sicherer Schulweg, Obfelden


Gewerbe

Dienstag, 17. Juli 2012

Countryfestival

In Afghanistan

Westernriding-Show und viel Präriestaub zur Premiere auf dem Albispass. > Seite 10

Silvia Käppeli stellte sich den Fragen von Mädchen rund ums Thema Gesundheit. > Seite 11

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Hattrick verpasst Urs Huber schrammt am Dolomiti Superbike am Podest vorbei. > Seite 15

Schweiz: Steigende Kapitalinvestitionen

«Mein schönstes Sommerbild»

Egon Wenzinger* über Aktienmärkte

Der Sommer ist da. Wenn etwa die Kinder begeistert ihr Glacé schlecken und übers ganze Gesicht verteilen, der Hund sich nach der Abkühlung im Türlersee schüttelt, dass die Wassertropfen fliegen oder der Lebenspartner vor der Unterwasserkamera vorbeischwimmt, können tolle Fotos entstehen. Unter dem Titel «Mein schönstes Sommerbild» veröffentlicht der «Anzeiger» ab sofort und bis Mitte August Leserbilder. Nicht nur tolle Motive, sondern auch aussergewöhnliche Perspektiven oder Ausschnitte sind gefragt. Das Bild, welches die «Anzeiger»-Jury am meisten überzeugt, wird anschliessend ausgezeichnet. Es lockt ein Gutschein für Drucksachen im Wert von 50 Franken. Damit lässt sich das Lieblingsmotiv etwa auf Postkarten bannen oder als Poster von 42 mal 59 Zentimetern Grösse drucken … Ihr Bild schicken Sie in Originalgrösse per E-Mail mit Betreff «Fotowettbewerb» an redaktion@affolteranzeiger.ch. Bit-

Die Finanzen der Unternehmen sind insgesamt stark. Entsprechend können Schweizer Unternehmen mehr für interne Projekte ausgeben: Die Kapitalinvestitionen der hundert grössten an der Schweizer Börse notierten Unternehmen, ausser Banken und Versicherungen dürften 2012 gernäss Konsensschätzungen 13 % mehr betragen, nach einem Wachstum von 6 % im vergangenen Jahr. Dabei dürften die Kapitalinvestitionen dieses Jahr bei zwei Drittel der Firmen steigen und bei einem Drittel fallen. Der Investitionsanstieg ist oft nicht nur auf Wachstumspläne zurückzuführen, sondern auch auf Massnahmen zur Effizienzsteigerung. Grundsätzlich bedeuten neue Investitionen künftiges Wachstums- und Margenpotenzial. Sinkende Investitionen dagegen entlasten die Bilanz und stärken den freien Cashflow. Geschieht dies proaktiv, ist es meist besonders attraktiv für Investoren, wie im Falle von Aryzta und Flughafen Zürich. Aryzta investiert in Effizienz und somit mittelfristig höhere Margen, während Flughafen Zürich dieses Jahr Umsatz und Gewinne aufgrund der letztjährigen Zusatzinvestitionen steigern kann. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis für den Swiss Performance Index von knapp 13 für das Jahr 2012 liegt die Marktbewertung unter dem historischen Durchschnitt von 15,5. Aus diesem Grund bleiben wir längerfristig verhalten optimistisch für Schweizer Aktien. Allerdings bevorzugen wir derzeit andere Aktienmärkte. Im defensiven Bereich überzeugen uns der Gesundheitssektor, der Basiskonsumgütersektor sowie das Thema defensives Wachstum, also Firmen mit robusten Cashflows und einer zyklischen Teilkomponente. Im zyklischen Bereich bevorzugen wir selektiv unterbewertete Unternehmen. Im Vordergrund stehen Firmen mit einer durchschnittlichen und diversifizierten Ausrichtung auf Schwellenländer.

USA: Happy lndependence Day Der amerikanische Aktienmarkt wird ganz und gar nicht durch Fundamentaldaten getrieben. Die Schuldenkrise in Europa ist ungelöst und die politischen Unwägbarkeiten bestimmen das Marktgeschehen. Wir mögen den amerikanischen Aktienmarkt nach wie

Egon Wenzinger. vor, gerade weil dieser eine geringe Ausrichtung nach Europa aufweist (das Engagement von S&P 500 Firmen beträgt nur gerade 15 %) und bis zu einem gewissen Grad losgelöst und unabhängig ist; in diesem Sinne wünschen wir nachträglich einen happy «lndependence Day». US Unternehmen haben ihre Bilanzen in den letzten Jahren erheblich saniert und befinden sich nun in hervorragender Verfassung, verfügen über reichlich liquide Mittel und können Anlegerinnen und Anleger erfreuen, in dem sie Kapitalrückführungen in Form von höheren Dividenden oder Aktienrückkäufen tätigen. Innerhalb der USA setzen wir eher auf defensive Werte. Insbesondere sprechen uns Sektoren wie Basiskonsumgüter und Informations-Technologie (IT) an. Innerhalb des IT-Sektors haben wir vor kurzem Apple hinzugefügt, da der Titel unseres Erachtens attraktiv bewertet ist und das Unternehmen am Beginn eines neuen Produkt-Lebenszyklus steht. Apple profitiert von der rasch wachsenden Nachfrage nach Smartphones und Tablet-PCs und gleichzeitig von den dazu passenden Anwendungen. Wir halten den US-Wohnimmobilienmarkt für attraktiv, da er unserer Meinung nach dabei ist, die Talsohle allmählich zu überwinden. Gemäss den jüngsten Daten zum Beginn von Neubauten könnten die Trends positiver werden. Die Finanzierungsbedingungen sind derzeit sehr attraktiv. Aktien in diesem Bereich sind Home Depot oder First Republic, die von diesem Trend profitieren. *Egon Wenzinger ist Inhaber der Wenzinger Finanz AG, Vermögens- und Steuerberatung, Poststrasse 2,

Ein Kurs im MüZe, Affoltern Vielleicht spricht man in den Sommerferien englisch und merkt, dass etwas Auffrischung oder eine Vertiefung der Sprache toll wäre, dann ist der Kurs «English Conversation» das Richtige. Unter Anleitung von Kristie LoBow, die englischsprachig aufgewachsen ist, werden aktuelle Themen diskutiert. Dieser Semester-Kurs beginnt am Montag, 27. August, und findet wöchentlich (ausserhalb der Schulferi-

Leser-Fotowettbewerb im «Anzeiger»: 50-Franken-Gutschein lockt

Kleine Neckerei innerhalb der Verwandtschaft. (Bild Barbara Roth) te vermerken Sie, wer und was auf dem Bild zu sehen ist und geben Sie Ihre Adresse und Telefonnummer an.

Das eidgenössischste aller Guetzli Das Original Militärbiscuit im Volg Rechtzeitig zum Nationalfeiertag gibt es ab Donnerstag, 26. Juli, exklusiv im Volg und solange Vorrat, das eidgenössischste aller Guetzli: das Original Schweizer Militärbiscuit. Wie gerne die Schweizer «ihr» Militärbiscuit haben, zeigte sich letztes Jahr: Im August 2011 gab es dieses exklusiv im Volg zu kaufen – mit grossem Erfolg. Für den Detaillisten ein guter Grund, das begehrte Traditionsgebäck seinen Kundinnen und Kunden auch dieses Jahr wieder anzubieten. Das Militärbiscuit wurde vor über 50 Jahren erfunden, als man nach einer neuen feinen Idee für den als «Bundesziegel» bezeichneten Militärzwieback suchte. Die Firma Kambly er-

hielt im Jahr 1959 den Auftrag, ein schmackhaftes Gebäck für die Schweizer Soldaten zu kreieren, als Brotersatz und gut haltbar. Entstanden ist ein nahrhaftes Biscuit, das mit Süssem wie Schoggi und mit Salzigem wie Käse oder Wurst, gleichermassen schmeckt. Das Rezept des Schweizer Traditionsguetzlis ist bis heute streng geheim und wurde seit seiner Erfindung bis auf einen Punkt nie verändert: Statt mit gehärteten Fetten wird es heute mit den gesünderen ungehärteten Fetten hergestellt. Passend zum 1. August gibt es das eidgenössischste aller Guetzli jetzt wieder exklusiv im Volg. In der silbernen Verpackung ist es ab Donnerstag, 26. Juli, solange Vorrat erhältlich. 100 Gramm kosten Fr. 2.50.

en) von 9 bis 10.30 Uhr im MüZe-Kafi statt. Die Kurskosten für 14 Unterrichtseinheiten je zwei Lektionen betragen 225 Franken für Mitglieder des Mütterzentrums und 330 Franken für Nichtmitglieder. Anmeldungen bis 17. August an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Anrufbeantworter) oder kurse@mueze-affoltern-am-albis.ch.

Die Redaktion entscheidet über die Publikation, der Gewinner wird benachrichtigt.

Für schlechte Note gibt es den ZVV-FerienPass Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) schenkt 500 Schülerinnen und Schülern mit einer ungenügenden Zeugnisnote im Fach Realien einen ZVV-FerienPass. Damit kann das Allgemeinwissen während der Sommerferien spielerisch aufgefrischt werden. Sommerzeit ist Zeugniszeit für rund 120 000 Schülerinnen und Schüler im Kanton Zürich. Diesmal gibt es für eine ungenügende Note im Fach Realien aber eine kleine Aufmunterung: Der ZVV verschenkt 500 ZVV-FerienPässe. Damit sollen die Schülerinnen und Schüler angespornt werden, ihr Allgemeinwissen während der Sommerferien bei über 60 spannenden und lehrreichen Angeboten in der Region Zürich zu vertiefen.

Zeugniskopie einschicken

Alles verlief nach Plan Evakuationsübung im Coopark Affoltern

Affoltern, Telefon 044 762 24 40.

«English Conversation»

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Im Einkaufszentrum Coopark Affoltern wurde am 9. Juli, um 9.10 Uhr im Rahmen einer Evakuationsübung ein Alarm ausgelöst mit dem Ziel, das Notfallkonzept des Einkaufszentrums zu überprüfen. Die Evakuation verlief nach Plan. Die Übung wurde vom Coop Sicherheitsdienst Verkaufsregion Zentralschweiz-Zürich organisiert. Am 9. Juli wurde im Einkaufszentrum Coopark Affoltern ein Notfall simuliert und Alarm ausgelöst. Das Gebäude wurde deshalb unverzüglich geräumt. Bei der Evakuation ging es darum, das Notfallkonzept, aber auch das Ver-

halten von Mitarbeitenden und Kundinnen und Kunden im Notfall zu überprüfen. Trifft ein solcher ein, müssen Besucherinnen und Besucher und Mitarbeitende das Gebäude rasch und geordnet verlassen und sich zu einem Sammelplatz begeben. Insgesamt wird die gemeinsame Übung sehr positiv bewertet. Die Evakuation lief nach Plan. Für die Kunden bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Dank den regelmässig durchgeführten Evakuationsübungen gewinnen die Mitarbeitenden des Cooparks Affoltern Sicherheit im Umgang mit solchen Situationen. Die Leitung des Einkaufszentrums entschuldigt sich bei den Kundinnen und Kunden für allfällig entstandene Umtriebe. (pd.)

Schülerinnen und Schüler mit einer ungenügenden Note im Fach Realien können eine Kopie ihres Zeugnisses in einem nicht frankierten, adressierten Rückantwortcouvert an ZVV-Contact, Postfach, 8044 Zürich senden. Wer lieber ein E-Mail schreibt, schickt den Scan des Zeugnisses mit dem Betreff «ZVV-FerienPass Zeugnisaktion» an contact@zvv.ch. Der ZVV sendet den persönlichen ZVV-FerienPass umgehend an die 500 ersten Einsendungen. Der ZVV-FerienPass bietet allen Schülern zwischen 6 und 16 Jahren während fünf Wochen freie Fahrt mit Bus, Zug, Tram, Schiff und Bergbahn im gesamten ZVV-Gebiet. Zusätzlich sorgen kostenlose Eintritte und Vergünstigungen bei über 60 Ausflugszielen für abwechslungsreiche Ferien. Der ZVV-FerienPass kostet 20 Franken und ist über ZVV-Contact (Telefon 0848 988 988), an allen SBB-Verkaufsstellen sowie bei den VBZ-Ticketerias erhältlich.


veranstaltungen

Vom Sägemehl zum Präriestaub Country statt Schwingen auf dem Albispass Rezept für ein gelungenes Musikfestival: eine zündende Idee, begeisterte Musiker, ein engagiertes Organisationskomitee und ein wunderschöner Festivalplatz. All diese Voraussetzungen sind für das erste Countryfestival auf dem Albispass vorhanden. ................................................... von alexandra baumann Jack Beusch von der TexMex Band Züri Texas darüber, wie die Festivalidee zustande kam und was die Besucher erwartet. Weshalb ein Countryfestival auf dem Albis? Im 2011 kam die erste Albis Countrynight am Vorabend des Albisschwinget zustande. Diese war mit über 400 countrybegeisterten Besuchern ein grosser Erfolg und brachte uns darauf, dass wir gerne einen CountryFestanlass auf dem Albis veranstalten würden. So lag es nahe, statt eines einzelnen Abends ein dreitägiges Festival zu machen. Welche musikalischen Highlights werden den Besuchern geboten? Es ist uns gelungen, die Crème de la Crème der Schweizer Countrymusikszene zu engagieren. Top Acts wie Marco Gottardi und Nevada sind die Headliner des Festivals. Nebst den Lokalmatadoren ZüriTexas treten die TexMex Rebels aus Zürich und der Glarner Pepi Hug mit seiner Band auf. Die Rock’n Roll Fans kommen am Freitag auf ihre Kosten. Der Bonstetter Francis Doerr, dreifacher Schweizer Meister als Elvis-Impersonator und seine Bonso Brothers heizen mit einer 8Mann-Band die Stimmung an.

Der Bonstetter Elvis-Impersonator Francis Doerr. (Bild zvg.) Was für ein Rahmenprogramm bieten Sie neben der Musik? Es gibt eine Westernriding-Show und für die kleinen Cowboys und Cowgirls Reiten auf Mini-Horses. Ausserdem Marktstände mit Westernartikeln, Tipis, einen Countrykaffee-Wagen und eine Country-Bar. Countryfestival auf dem Albispass vom 27. bis 29. Juli 2012. Freitag, 27. Juli: 20 Uhr: Francis Doerr Tribute to Elvis Presley; 22 Uhr: Marco Gottardi & The Silver Dollar Band. Samstag, 28. Juli: 18 Uhr: Texmex Rebels; 20 Uhr: Nevada; 22 Uhr: Züri Texas. Sonntag, 29. Juli: Country Zmorge; 10 Uhr: Pepi Hug and Firewall. Infos unter www.countryfestivalalbis.ch.

«Alte Liebe rostet nicht» Führung im Sammlungszentrum Affoltern Die Konservierung und damit die langfristige Erhaltung der Objekte in den Sammlungen des Schweizerischen Nationalmuseums in ihrer umfassenden materiellen Integrität ist die Hauptaufgabe der Konservatoren-Restauratoren des Sammlungszentrums. Zu diesem Thema findet morgen Mittwoch, 18. Juli, um 18.30 bis 19.50 Uhr die Führung «Alte Liebe rostet nicht», Konser-

vierung-Restaurierung von technischem Kulturgut» durch die moderne Infrastruktur des Zentrums mit Martin Ledergerber (in Deutsch) statt. Der Eintritt kostet 10 Franken, Anmeldung unter Telefon 044 762 13 13, fuehrungen.sz@snm.admin.ch. Treffpunkt im Sammlungszentrum Affoltern, Lindenmoosstrasse 1, in Affoltern. (pd.)

Mariengesänge der Hildegard von Bingen Musik und Wort in Klosterkirche Kappel Unter dem Titel «Licht in der Finsternis» sind am Sonntag, 29. Juli 2012 Mariengesänge der Hildegard von Bingen im Kloster Kappel zu hören. Texte dazu liest der Theologische Leiter des Hauses, Markus Sahli. Der Tenor Neal Banerjee und die Sopranistin Lisa Stöhr werden die Gesänge interpretieren. Begleitet werden sie von Ziv Braha auf der Laute und Elisabeth Berner an der Orgel. Die wunderschöne Kappeler Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert ist ein idealer Rahmen für die Mittelalterlichen Gesänge der Hildegard von Bingen. Die Melodien der Hl. Hildegard von Bingen wurden vom Ensemble Hildegard Consort bearbeitet. Sie zeichnen einen meditativen Bogen durch die Jahrhunderte – vom Hochmittelalter bis heute – und wieder zurück. Die Bearbeitungen imitieren ver-

schiedene Stilepochen, wobei die ursprünglichen Melodien beibehalten werden. Dabei verändert sich die Besetzung immer wieder – Es erklingen Sologesang, Duette, mit und ohne Instrumentalbegleitung durch Laute und Orgel. Das Konzert steht in der Reihe «Musik und Wort» des Seminarhotels und Bildungshauses Kloster Kappel. Texte, ausgewählt und gelesen vom Theologischen Leiter des Hauses, Markus Sahli begleiten die Musik. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit am gemeinsamen Imbiss teilzunehmen (15 Franken, inklusive ein Getränk; Jugendliche bis 16 Jahre zum halben Preis, Kinder unter 12 Jahren gratis). Konzert in der Klosterkirche in Kappel am Sonntag, 29. Juli, um 17.15 Uhr. Eintritt frei – Kollekte. Anmeldung zum Imbiss unter Telefon 044 764 88 10, info@klosterkappel.ch). Weitere Infos unter www.klosterkappel.ch.


Vermischtes

Dienstag, 17. Juli 2012

Bildungsarbeit ist Zukunftsarbeit: Jesuiten in Afghanistan Silvia Käppeli, Wettswil, beantwortete Fragen in einer Schule, die vom Jesuit Refugee Service unterstützt wird Silvia Käppeli bereist immer wieder Länder im Mittleren Osten. Ihr letzter Besuch galt Afghanistan, wo sie auch eine Institution des Jesuiten Ordens besuchte. Die promovierte Pflegewissenschaftlerin stellte sich den Fragen von afghanischen Mädchen rund um das Thema Gesundheit. ................................................... von regula zellweger Noch einige Wochen nach ihrer Rückkehr aus Afghanistan spürte man Silvia Käppeli die persönliche Betroffenheit an. Sie hatte sich Fragen von Mädchen in einer von Jesuiten unterstützten Schule in einem Rückkehrercamp gestellt. Sie erzählt: «In der Primarschule gab man den Mädchen die Möglichkeit, während zweier Stunden mit einer Schweizer Pflegewissenschaftlerin zu sprechen und ihr Fragen zu stellen. Das war gleichzeitig sehr amüsant und aufschlussreich. Einerseits waren es Fragen, die pubertierende Mädchen auf der ganzen Welt haben: das FrauWerden. Anderseits zeigten die Fragen erschreckende Situationen von medizinischer Unterversorgung: Missbildungen an den unteren Extremitäten, die nicht behandelt werden und zu schwerer Gehbehinderung und Isolation führen, unbehandeltes schweres Asthma, chronische Rückenschmerzen, Mangelernährung sowie starker Missbrauch von Schmerzmitteln und Antibiotika bereits im Kindesalter. Es gibt also viel zu tun!»

etwas wie Katalysatoren sein, anstatt eigene Institutionen aufzubauen.»

Situation der Rückkehrer Viele Afghanen flüchteten ins nahe Ausland – und kehrten später ins Land zurück – aber oft nicht in ihre Heimatdörfer. In Rückkehrerlagern versucht man, sie darin zu unterstützen, eine neue Existenz aufzubauen. Wichtigste Basis dafür ist neben Nahrungsversorgung und dem Schaffen von einfachen Wohnmöglichkeiten, Bildung. Silvia Käppeli erzählt: «Die Rückkehrer sind Afghanen verschiedener ethnischer Gruppierungen, die während der Kriege gegen die Sowjets und die Taliban in den Iran oder nach Pakistan geflohen sind und jetzt nach vielen Jahren wieder zurückkommen. Viele haben ihr Hab und Gut in Afghanistan verloren und kommen auch mit leeren Händen und Taschen zurück. In der Nähe von Herat hat ihnen der Staat – einige Kilometer ausserhalb der Stadt – Lehmhäuser-Siedlungen gebaut, die jedoch kaum Infrastruktur haben. Im Sinn eines ‹train the trainers›-Programms haben die Jesuiten afghanische Lehrer ausgebildet, die jetzt in Schulen in diesen Lagern sehr gute Arbeit leisten, die Schule auch selbst leiten, aber weiterhin gefördert und unterstützt werden. Vor einigen Jahren initiierten sie den Aufbau eines Technikums, deren Leitung soeben den ersten Preis einer nationalen Ausstellung erhalten hat. Diese Initiativen sind also sehr professionell und nachhaltig.»

Silvia Käppeli (links) diskutiert angeregt mit Frauen. (Bilder zvg.)

Zusammenarbeit Jesuiten-Mission Beim Begriff Mission denkt man schnell an die Vermittlung von religiösen Überzeugungen. Die Afghanistan Mission der Jesuiten, der Jesuit Refugee Service, ist aber absolut nicht so zu sehen. Die Jesuiten haben sich den Auftrag gegeben, im Erziehungs- und Bildungswesen auf verschiedenen Stufen von Primarschule bis Universität in Afghanistan tätig zu sein und halten sich streng an diese weltliche Herausforderung. Alle Projekte müssen vom Staat oder von den lokalen Autoritäten bewilligt werden, damit die Entwicklung des Landes einigermassen koordiniert verläuft. Selbst wenn die Jesuiten ein gesundheitsbezogenes Projekt beginnen würden, wäre dies im Sinn von Gesundheitserziehung – und nicht von rein medizinischer Hilfe. Heute arbeiten rund acht Personen für den Jesuit-Refugee-Service an verschiedenen Orten in Afghanistan.

Koordination und Zusammenarbeit Silvia Käppeli ist im Vorstand der Schaffhauser Afghanistanhilfe und nahm aufgrund eines Artikels des Magazins der Jesuitenmission Schweiz, der über den Einsatz von Jesuiten in Bamiyan berichtete, Kontakt mit der Organisation auf, um Transportmöglichkeiten und die Beschaffung von Medikamenten abzuklären. Dabei stellte sich heraus, dass der Jesuit-Refugee-Service-JSR eine Person sucht, die im Bereich des Gesundheitswesens Health-Awareness-Kurse für Frauen erteilen könnte. Als sich dann zeigte, dass einer der Vertreter des JSR zur gleichen Zeit wie sie in Kabul sein würde, trafen sie sich da. Zusammen mit dem promovierten Biologen aus Indien, Pater Stan, fuhr sie spontan mit nach Herat. Während der Reise erfuhr sie viel von der Arbeit der Jesuiten. Pater Stan betont: «Wir sind hier ganz gut vernetzt und wollen lieber so

Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfswerken in Afghanistan ist in der Regel gut. Beispielsweise unterhält die EU eine kleine Fluggesellschaft für Vertreter von europäischen Hilfswerken, die mit registrierten Afghanischen Organisationen wie beispielsweise mit der Shuhada zusammenarbeiten. Ihre Piloten sind aus europäischen Staaten, auch Schweizer oder Piloten aus den westlichen Ländern sind dabei. Will man als Hilfsorganisation mit den lokalen Behörden gemeinsam etwas erreichen, muss man stets einen Balanceakt vollführen zwischen eigenen ethischen Grundsätzen und den lokalen Gepflogenheiten. «Die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden verläuft sehr unterschiedlich, je nach Anliegen und je nach Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage», erklärt Silvia Käppeli, «wenn NGO beispielsweise nicht bereit sind, Schmiergelder zu bezahlen oder andere Unregelmässigkeiten einzugehen – was natürlich alle verweigern – kann es lange dauern, bis man eine Bewilligung für ein Projekt erhält.

Pausenspiele in der Mädchenschule.

Unterschiedliche Ansätze Wie sieht Silvia Käppeli die unterschiedliche Aktionsweise der Jesuiten und der Schaffhauser Afghanistanhilfe? «Die Afghanistanhilfe Schaffhausen sammelt in der Schweiz Geld, sendet es einer afghanischen NGO namens Shuhada, die dann mit den Leuten vor Ort Projekte durchführt. Die lokale NGO sorgt dafür, dass die Projekte nachhaltig sind. Soviel ich jetzt gesehen habe, arbeitet der JRS direkt mit den Behörden und den Menschen vor Ort zusammen und erreicht auf diesem Weg vergleichbar gute und nachhaltige Ergebnisse.» Weitere Informationen: www.jesuitenmission.ch und www.afghanistanhilfe.org

Ein typisches Rückkehrerdorf: einfachste Lehmhäuser und kaum eine Infrastruktur.

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Vermischtes

Dienstag, 17. Juli 2012

buch-tipp

sport

Leichtfüssig und tiefgründig zugleich Hechten nach jedem Ball ................................................... von ursula schiesser, regionalbibliothek affoltern Ich habe den perfekten Sommerroman gelesen: «34 Meter über dem Meer» von Annika Reich. Leichtfüssig und tiefgründig entführt er uns nach Berlin, 34 Meter über Meer, wo Ella und Horowitz Ursula Schiesser einander begegnen. Horowitz, der alte Meeresforscher, der nie am Meer war, gescheitert als Wissenschaftler und in der Liebe, sucht einen Ort, an dem er sein Leben Revue passieren und sein Werk vollenden kann. Seine prächtige, verschlampte Wohnung erzählt Geschichten seiner Faszination für das Meer, die Einrichtung ist der Nautilus nachempfunden, dem berühmtesten U-Boot der Weltliteratur. Die Wohnung ist für Horowitz aber zum Gefängnis voller Erinnerungen geworden und kurz entschlossen schreibt er sie an einem Laternenpfahl zum Tausch aus. Für die Abenteuerin und ewige Träumerin Ella ist das Angebot ein Geschenk, das ihr das Leben vor die Füsse gelegt hat und das sie sofort annimmt. Zwischen dem abgeschlossenen Literaturstudium und dem ersten Job beim Radio, hängt sie gerade ein wenig in der Luft und hat den Kopf in den Wolken. Zudem ist sie frisch verliebt in Paul und weiss nicht so recht, ob sie sich nicht doch besser aus dem

Staub machen soll, denn sie hat Angst Erzählerin die Fäden ihrer Geschichte vor der Liebe, vor einengenden Ent- und man lässt sich freudig einwickeln, scheidungen und davor, dass es ir- bis man fröhlich gefangen im Kokon gendwann nicht mehr helfen könnte, der Ereignisse beschliesst, noch ein sich das Leben «schönzureden». Bier aus dem Kühlschrank zu holen Ella hat nämlich ihre eigenen Zau- und eine weitere Sommernacht mit bertricks, mit der Vergangenheit fertig den witzigen, mutigen und schrägen zu werden, mit ihrer lebenshungri- Figuren aus Berlin zu verbringen. gen, blonden, prallen, immer abwesenden Mutter und der pragmatischen Schwester, die früh schon Pausenbrote schmieren, Hausaufgaben kontrollieren und auf Träume verzichten musste und die immer wieder versucht, Ella auf den Boden der Realität zu zwingen. Ausgerechnet in die Mutter der beiden Schwestern verliebt sich der melancholische Horowitz. Sie tröstet ihn mit dem klugen Satz: «Scheitern ist auch nur eine Interpretation einer Geschichte, die man auch anders hätte erzählen können» und reisst ihn buchstäblich mit in ein anderes Leben. Sanft und ide- «34 Meter über dem Meer» von Annika Reich. Hanser Verenreich spinnt die lag, München, 2012. ISBN 978-3-446-23863-3.

16. Beachvolleyballturnier BSC Obfelden Am letzten Wochenende führte der Ballsportclub Obfelden bereits zum 16. Mal sein beliebtes Beachvolleyballturnier durch.

gramm. Mit einer kalten Dusche wurden die Spieler der ersten beiden Partien doch heftig verregnet. Doch so schnell wie die Wolken kamen, waren sie auch wieder weg und die meisten Spiele konnten bei trockener Witterung durchgeführt werden. Das Wetter blieb allerdings unberechenbar und so kam es tatsächlich vor, dass auf dem Weg entlang der Spielfelder auf Feld 1 eine wärmende Jacke gefragt war, es auf Feld 2 geregnet hat und auf Feld 5 die Sonne schon wieder einheizte. Kurz vor Ende des Turniers näherte sich eine bedrohliche Wolkenwand und prompt wurden die Finalspiele der Hobby-Kategorien heftigst verregnet. Die unmittelbar anschliessend durchgeführten Finals der Aktiven blieben dagegen verschont. Alles in allem darf der BSC Obfelden auf einen gelungen Anlass zurückblicken, der den über 200 Teilnehmern und den Besuchern in angenehmer Erinnerung bleiben wird.

Trotz misslicher Wettervorhersage bereitete der Verein alles wie gewohnt vor. Die Beachvolleyballanlage im Zendenfrei wurde extra für das Turnier von drei Standardfeldern auf fünf etwas schmälere umgebaut. Die selber gebaute Beachbar und das grosse Festzelt wurden als Schutz vor Sonne und Regen aufgestellt. Am ersten Turniertag präsentierte sich dann das Wetter erstaunlich freundlich. Einzig die böigen Winde brachten den Ball ein ums andere Mal vom ursprünglichen Weg ab und die Spieler entsprechend in Verlegenheit. Trotzdem wurde mit viel Einsatz und Freude nach jedem Ball gehechtet. Die Sonne brach immer wieder durch die sich auflösenden Wolken und am Abend sah man doch tatsächlich den einen oder anderen Sonnenbrand, da die Sonnencreme zu Hause gelassen wurde. Der erste Turniertag klang in einer gemütlichen Runde an der Beachbar aus. Einzig in der Kategorie Hobby Damen wurden die Siegerinnen bereits am Samstag ermittelt, für alle anderen standen am Sonntag die Finalspiele auf dem Pro- Voller Einsatz bei den Hobby Damen. (Bild zvg.)

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Sport

Dienstag, 17. Juli 2012

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Sport, Unterhaltung und Partystimmung Impressionen von der 10. freestyle-night im Jumpin Mettmenstetten

Premiere: Amon Grünbaum schaffts über den ganzen Pool.

Atemberaubende Sprünge zeigten die Aerials-Athleten im Nachtfinale. (Bild Martin Platter)

Kunstflug-Show von Urs Vogelsang.

Attraktionen im Promo-Villige: Von Darts ...

... bis hin zum altbewährten Nageln. (Bilder Thomas Stöckli)

Dolomiti Superbike: Urs Huber schrammt am Podest vorbei

TC Hausen zieht Bilanz

Hanspeter Aeberli erreicht Podestplatz bei den Fun-Fahrern

Der Interclub gehört nun schon einige Wochen der Vergangenheit an. Obwohl die Meisterschaft für die meisten der sechs engagierten Teams recht erfolgreich verlaufen ist, müssen die 1L 35+ Herren leider den Abstieg in die 2. Liga antreten.

Die dreifache Siegesserie von Urs Huber wurde am Dolomiti Superbike beendet. In Anbetracht der hochkarätigen Affiche war der Stöckli-Teamfahrer dennoch nicht allzu enttäuscht über seinen vierten Platz. Fun-Fahrer Hanspeter Aeberli wurde Zweiter der Kategorie Hobby 4.

schah nichts, bis Lakata das Tempo anzog. Abermals setzte sich Huber an dessen Hinterrad ebenso Paez, Moos und Periklis. Unter dem Tempodiktat des früheren Weltmeisters aus Österreich musste Paez aber bald abreissen lassen, dann, rund einen Kilometer vor dem Kulminationspunkt auch noch Huber. Moos und Periklis dagegen vermochten Lakatas Tempo zu halten. Das Trio erkannte die Schwäche Hubers und spannte zusammen. Trotz grösstem Effort vermochte der Vorjahressieger die Lücke auf den letzten 15 Kilometern nicht mehr zu schliessen. Lakata erreichte schliesslich seinen ersten Sieg in Niederdorf zehn Sekunden vor Moos, der Periklis im Sprintfinale knapp auf Distanz zu halten vermochte.

................................................... von martin platter Dreimal schon konnte Urs Huber das Dolomiti Superbike gewinnen. So viele Male wie neben ihm nur der Einheimische Mauro Bettin. In Niederdorf konnte Huber mit der WM-Bronzemedaille 2008 zudem sein bisher wertvollstes Ergebnis feiern. Entsprechend motiviert ging der Joner auch heuer an den Start. Auch wenn ihm schon vor dem Start bewusst war, dass ein neuerlicher Erfolg in Anbetracht der hochkarätigen Besetzung diesmal äusserst schwierig werden würde. So kam es denn auch. Kurz vor Rennhälfte der 120-Kilometer-Runde war noch immer eine zehn Mann starke Spitzengruppe mit allen Favoriten zusammen. Die nächste ruppige Steigung zur «Rotwand» führte zwar eine weitere Zäsur herbei. Der letzte lange Aufstieg zum Kreuzbergpass bei km 90 war aber trotz etlicher taktischer Geplänkel noch immer ein Sextett mit Huber, seinem Landsmann Alexandre Moos, dem früheren Weltmeister Alban Lakata, dem Griechen

Urs Huber hat den Hattrick verpasst. (Archivbild Martin Platter)

Ilias Periklis, dem Kolumbianer Leonardo Paez, dem italienischen Bikemarathonmeister Juri Ragnoli zusammen.

Hartes Tempodiktat des Ex-Weltmeisters Paez, der sich bis dahin zurückgehalten hatte, versuchte mit einer Tempoverschärfung wegzukommen. Huber blieb an seinem Hinterrad. Doch mehr als 30 Meter «Ausgang» erhielt das Duo nicht. In der zehn Kilometer langen Steigung kam es bald wieder zum Zusammenschluss. Lange ge-

«Alles versucht und es hat kraftmässig nicht ganz gereicht» Huber traf mit 2:39 Minuten Rückstand als Vierter im Ziel ein. Zufrieden oder enttäuscht? «Da muss ich nicht lange überlegen. Ich muss zufrieden sein, denn ich habe alles versucht und es hat kraftmässig nicht ganz gereicht. Ein vierter Platz bei dieser Besetzung ist gewiss keine Schande», sagte Huber im Ziel. Aus Ämtler Sicht lief es auch Hanspeter Aeberli gut. Der 54-jährige Aeugstertaler wurde in seiner Kategorie Hobby 4 Zweiter. Über die 57-kmDistanz erreichte Ueli Spinner aus Aeugst das Ziel – ebenfalls in der Kategorie Hobby 4 – als 57.

Nachbetrachtung der Interclub-Saison

Nach den Vorrunden konnten die 2L 45+ Herren beruhigt in die Aufstiegsspiele starten, während die 1L 35+ Herren und die 2L Herren sich mit einem Abstiegsspiel auseinandersetzen mussten. Die drei 3L Teams hatten in den letzten IC-Runden noch die Gelegenheit, direkt aufzusteigen oder zumindest einen guten Rang zu erreichen.

Gute Entwicklung bei den Damen Dies haben die beiden Damenteams sehr gut umgesetzt. Sowohl die 3L 30+ Damen als auch die 3L 40+Damen haben sich den 2. Rang erkämpft. Und obwohl der erste Tabellenplatz um einige Punkte verpasst wurde, haben sich die Teams in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert und der Abstand zur Spitze wird immer kleiner. Erwähnt werden muss der glatte 7:0Sieg der etwas jüngeren Damen im letzten Spiel gegen Zollikerberg. Vielleicht wird ja auf der Anlage des TCH schon bald wieder 2. Liga Damentennis gespielt.

Abstieg der Jungsenioren Nachdem die 1L 35+ Herren in den Vorrunden den einen oder anderen Punkt

unnötig liegen gelassen hatten, musste die Mannschaft für ihr Spiel gegen den Abstieg in die Bündner Berge fahren. Dort wartete ein an diesem Tag übermächtiger TC Klosters, die Mannschaft kehrte mit nur einem Punkt zurück. Somit muss 2013 wieder in der 2. Liga Anlauf geholt werden. Erfolgreicher gestalteten die 2L Herren ihr Abstiegsspiel. Obwohl ursprünglich auswärts angesetzt, kam der Gegner wegen schlechten Wetters in Weesen nach Hausen. Das TCH-Team gewann souverän 5:1 und konnte seine Zugehörigkeit zur 2. Liga sichern. Ebenfalls in dieser Liga verbleiben auch die 2L 45+ Herren. Nach makelloser Vorrunde und dem Gruppensieg ging man mit einigen Erwartungen ins Aufstiegsspiel. Dort scheiterten die Senioren aber knapp 3:4 an Dietikon. Knapp am direkten Aufstieg schrammten schliesslich auch die 3L Herren vorbei, die nach ihrem letztjährigen 2. Liga-Abenteuer in den harten 3. Liga-Alltag zurückkehrten. Obwohl man den Tabellenersten geschlagen hatte, sammelte dieser in der letzten Runde etwas mehr Punkte als die Herren des TCH und somit fehlten zwei Punkte zum Erreichen des Ziels.

Sommer- und Herbstausblick Nach Abschluss des Interclubs können die Plätze nun wieder voll für den freien Betrieb genutzt werden. Neben der Jahresmeisterschaft, einer Art Plauschturnier während des ganzen Jahres, rückt schon bald nach den Sommerferien die Clubmeisterschaft ins Zentrum. (rt) Infos und Resultate unter www.tchausen.ch.


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