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Donnerstag, 9. Dezember 2010
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Amtliches Publikationsorgan
102. Jahrgang
Nr. 49
Sakrale Musik aus Frankreich
Freitag, 10. Dezember 2010 Am Freitag wechselnd bewölkt mit etwas Schneeflocken. Und wieder etwas kälter.
-3 / 1 ºC
Samstag, 11. Dezember 2010 Weiterhin sehr wechselhaft. Einige Schneeflocken oder Regentropfen sind nicht ausgeschlossen.
-1 / 2 ºC
Sonntag, 12. Dezember 2010 Der Sonntag zeigt sich mit vielen Wolken, daraus könnten auch ein paar Regenoder Schneeschauer fallen.
0 / 3 ºC
Zwei Chöre, ein Orchester und acht Solisten verbreiten in Zwingen Adventsstimmung
Gesamtüberblick: Der Chor, das Orchester mit Dirigentin Anneka Lohn, und im Hintergrund ein Teil des Publikums. Für die Besucher war der Laufner Christchindlimärt ein voller Erfolg; für die Standbetreiber weniger.
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Drei Vereine musizierten zusammen in der Kirche Zwingen. Ein wohltuendes Erlebnis für Publikum und Mitwirkende. Martin Staub
An der Breitenbacher Gemeindeversammlung gabs ein unerwartetes «Hitchcock-Finale».
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Aktuell
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ie Kirche war prall gefüllt, trotz misslichem Strassenzustand. Angesagt war Musik aus Frankreich: Saint-Saëns, Fauré, Franck und Noyon. Der Kammerchor Laufental-Thierstein, der katholische Kirchenchor Grellingen und das Orchester Lau-
fental-Thierstein sangen und spielten am Samstag in Saint-Louis (F) und am Sonntag in Zwingen. Das Dirigentinnentrio Claire Decaux, Kammerchor, Sylvia Wilhelm, Kirchenchor, und Anneka Lohn, Orchester, scheuten offenbar keine Mühe, das anderthalbstündige adventliche «Feuerwerk» so dynamisch, abwechslungsreich und genussvoll wie möglich zu gestalten. Das Orchester eröffnete mit César Francks Prélude, fugue et variation, einem Orgelwerk, für Streichorchester adaptiert. Ein sanfter Einstieg, bei welchem das Publikum auf «Empfang» herunterfahren konnte. Nach Pavane von Gabriel Fauré gesellte sich der rund 40köpfige Chor (Kammerchor und Kirchenchor) dazu und sang die zweite
Franck-Komposition: Panis angelicus (Engelsbrot) mit Orchesterbegleitung und wohlklingendem Flötensolo (Franziska Kerler). Drei Sängerinnen (Barbara Schneebeli, Sopran, Claire Decaux, Mezzosopran, Heidi Wenk, Alt), zwei Sänger (Hans-Jürg Rickenbacher, Tenor, und Peter Zimpel, Bass) sowie – neben der Flötistin – Alma Lussmann, Harfe, und Thomas Schmid, Orgel, verliehen dem hochstehenden Konzert als weitere Solisten einen professionellen Touch. Anneka Lohn leitete das Orchester betont gefühlvoll, setzte auch den Chor und die Solisten präzise in Szene und schien ihre «musikalische Ruhe» auch auf das Publikum zu übertragen. In dieser Aufführung stimmte
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schliesslich auch die Dramaturgie nahezu perfekt. Die verschiedenen Zusammenspiele zwischen Musik und Gesang verliehen den melodischen Inhalten immer wieder Höhepunktcharakter, obschon dieser eigentlich erst noch kommen sollte: Das Weihnachtsoratorium «Oritario de Noël» von Camille SaintSaëns. Bei diesem zehnsätzigen Werk wurden buchstäblich alle Register gezogen. Im Einsatz standen hier alle, Solisten Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten. Die Ovationen und der Blumensegen für die Protagonisten bei Konzertende waren absolut verdient. Manch einer dürfte sich beim Wiedereintritt in den Alltag mehr solcher «Multikonzerte» gewünscht haben.
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AZMedien AG, 5001 Aarau Kontakte AlleMitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise www.wochenblatt.ch mm sw Fr. –.77 mm farbig Fr. 1.03 Alle Preise zuzüglich 7.6%MwSt. AuflageWEMF-beglaubigt 20347 Ex. Copyright Herausgeberin i b m o tk ra se In Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, VogtSchild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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LAUFNER WOCHENBLATT
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Für Magen und Herz Freunde treffen, Geschenke besorgen, sich inspirieren lassen. Für die Besucher war der Laufner Christchindlimärt ein voller Erfolg; für die Standbetreiber weniger. Gini Minonzio
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er Laufner Christchindlimarkt erfüllte alles, was sich Herz und Magen nur wünschen können. Und zudem konnte man am Wochenende das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und sich mit Geschenken für seine Lieben (und für sich selber!) eindecken. Die einheimischen Kunsthandwerkerinnen zeigten sich von ihrer besten Seite. Die Breitenbacherin Claudia di Lemme verbindet das langlebige Nützliche mit dem Schönen und stellte ihre Hochzeitskuchen, Puppen und Schildkröten aus flauschigem Frotté auf. Ein leichter, flüchtiger Traum in Grün und Weiss waren die Blumenkreationen der Rodesdorferin Inge Plüss. Und um einiges bodenständiger, aber nicht weniger romantisch waren die Holzsterne, die der Büsseracher Felix Kündig aus Rindenstücken herstellt. Weniger zufrieden waren die Marktfahrer. Wie Doris Altermatt, die ehemalige Organisatorin des Marktes, berichtet, gab es einzelne Stände, die am Samstag gar rein nichts verkauften. Sie führt dies darauf zurück, dass die Zeiten des Marktes geändert wurden. Der Markt fing dieses Jahr später an und dauerte dafür länger. Am Samstagmorgen seien zahlreiche potenzielle Kunden
Textilkünstlerin: Doris Altermatt hat die Organisation des Marktes abgegeben und konzenFOTOS: GINI MINONZIO triert sich wieder voll auf die Produktion von Mützen und Pulswärmern.
angerannt und hätten reklamiert. Und in den letzten Abendstunden sei praktisch niemand mehr über den Markt spaziert, so Altermatt. Nicht viel besser lief das Geschäft am Sonntagmittag. Der
einsetzende Eisregen hielt wohl viele von einem Marktbummel ab. Wer trotzdem kam, musste aufpassen, nicht auf dem vermatschten Pflaster auszurutschen.
Mmmh: Es war schier unmöglich, an den Köstlichkeiten von Florian Buchwalder vorbeizugehen.
Ein Stück Heimat: Der Stand von Peter Borer bot faszinierende Bodenschätze unserer Heimat an.
Und er leuchtet doch …
Der grösste Weihnachtsbaum der Region: Die Feuerwehr hängt die Lichter des WeihFOTO: RAPHAEL AMMANN nachtsbaumes der ref. Kirche Laufen noch einmal auf. ua. Fast wäre er dieses Jahr im Dunkeln geblieben. Der grosse Baum neben der reformierten Kirche erfreut Jahr für Jahr in der Adventszeit nicht nur die Laufnerinnen und Laufner, auch mancher Zugreisende reibt sich ungläubig die Augen ob der Lichterpracht des Baumes in der Adventszeit. Seit einiger Zeit plagen die reformierte Kirche Laufental arge Finanzprobleme. Rund 100 000 Franken müssen eingespart werden und so musste die Kirchenpflege rigoros über das Budget. Ausgerechnet in diese Zeit fällt der Bericht, dass sich der Ersatz der maroden Lichterkette aufdränge. Viele Birnen sind defekt, zudem waren im letzten Jahr viele Teilausfälle der Kettenabschnitte zu beklagen, von den Stromkosten für das veraltete System ganz zu schweigen. 4500 Franken hätte ein neu-
es System gekostet, dazu kämen die Kosten für den Hubretter der Feuerwehr zur Installation. Ein Betrag, auf den man schweren Herzens verzichten wollte. Kaum war dieser Entschluss durchgesickert, als sich Einzelinitiativen zur Spendenbeschaffung regten. Mit grosser Freude teilte die Kirchenpflege mit, dass dank Froneinsatz und vieler Spenden von Einwohnern und Unternehmen die Beleuchtung für die diesjährige Weihnachtszeit gesichert ist. Die neue Lichterkette konnte bezahlt werden und auch das Installieren und Betreiben belastet das Budget 2010 der Kirchgemeinde nicht. «Es ist uns ein grosses Anliegen, der Bevölkerung an dieser Stelle unseren grossen Dank auszusprechen!», betonen Daniel Scholer und Regine Kokontis im Namen der Kirchenpflege.
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Gottesdienste EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch 10. bis 17. Dezember 2010 – Sonntag, 12. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Konfirmandenvorstellung, Pfr. M. Brunner – Freitag, 17. Dezember 6.30 Uhr: Ökumen. Rorate-Gottesdienst mit Frühstück, M. Hausberger und Vorbereitungsteam, Kirche Flüh 20.00 Uhr: Ökumen. Taizé-Gebet, Kirche Witterswil Abholdienst: Bitte melden: Tel. 061 731 38 86 (Mo bis Fr 8.30 bis 11.30 Uhr)
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Donnerstag, 9. Dezember, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus Laufen. «S isch Advänt», Laufner Primarschüler entführen uns zusammen mit ihrer Lehrkraft, Frau Leutenegger, in Engelshöhen und Himmelsweiten, auf dass es uns weihnachtlich zumute wird. Danach essen wir von den Besten aller «Weihnachtsguetzlis». Donnerstag, 9. Dezember, 20.00 Uhr, Kraft- und Taizélieder, ref. Kirchgemeindehaus Laufen, «Singen, Tanzen, sich bewegen lassen» mit Judith Cueni und Combo.
Grellingen Sonntag, 12. Dezember, 17.00 Uhr, ref. Kirche Grellingen, Adventssingen mit den Kirchenchören Grellingen und Zwischentexten von Pfarrer Claude Bitterli. Anschliessend findet eine «Stubete» statt.
Traurig nehmen wir Abschied von
Greti Haefeli-Jäggi meiner lieben Ehefrau, unserer lieben Mutter, Omi und Uromi, Schwester und Tanti. Sie wurde am 30. November 2010 im Alter von 83 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst.
In stiller Trauer: Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste/Sonntagsschule Donnerstag, 9. Dezember, 6.30 Uhr, kath. Kirche, Breitenbach, Rorate-Gottesdienst zum Thema: Spurensuche im Advent, Pfr. Stéphane Barth, Kat. Inge Eggenschwiler und Kat. Marianne Lombriser. Samstag, 11. Dezember, 10.15 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, Fiire mit de Chliine zum Thema: Advent mitten im Schnee, mit der Bildergeschichte «Varenka», anschl. feines «Z’Elfi» mit Kuchen und Sirup. Sonntag, 12. Dezember, kein Gottesdienst, keine Sonntagsschule. Sonntag, 19. Dezember, 10.15 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, 4.-Advents-Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth, Sonntagsschule: Üben für das Krippenspiel am Heiligen Abend ab 10.15 Uhr im Gemeindesaal. Konfirmandenunterricht Donnerstag, 9. Dezember, 18.00 bis 19.30 Uhr, Gemeindesaal, ref. Kirche, Breitenbach: alle Konfirmanden: Bestimmen des Konfirmationsthemas. Breitenbacher Adventsfenster-Aktion Samstag, 11. Dezember, 18 bis 21 Uhr, Gemeindesaal, ref. Kirche, Breitenbach, gemütliches Beisammensein zum selbst gemachten Adventsfenster, mit TchaiTee, Kakao und Guetzlis; alle Leute von nah und fern sind herzlich eingeladen! Seniorennachmittag Montag, 13. Dezember, 15.00 Uhr, Gemeindesaal, ref. Kirche, Breitenbach, Advents- und Weihnachtsgeschichten von Alex Kurz und Urs-Felix Aemmer. Kirchgemeindeversammlung Montag, 13. Dezember, 19.00 Uhr, Gemeindesaal, ref. Kirche, Breitenbach, u. a. Beschluss über Voranschlag 2011, Steuerbezug und Laufende Rechnung.
Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstr. 21, Breitenbach Kontakt: Tel. 061 781 10 56 www.fmg-region-laufen.ch Freitag, 10. Dezember, 19.00 Uhr Alphalive Samstag, 11. Dezember, Jugend-Weihnachtsfeier Sonntag, 12. Dezember, 19.30 Uhr Gottesdienst Dienstag, 14., Dezember, und Donnerstag, 16. Dezember, Hauskreise (regional), nach Programm Mittwoch, 15. Dezember, 14.00 Uhr Schatzsucher Abschlussfest
Justin Haefeli-Jäggi Ruth Haefeli und Peter Wehrli Erika und Raymond Mottier-Haefeli Céline und Stanislas LugonMoulin-Mottier, Noa und Simon Alain Mottier und Nadia Henchoz Trudi Lüdi-Jäggi Rose-Marie und Walti Oberle-Hafner und Kinder Markus und Danièle Hafner-Pahud und Kinder Herzlichen Dank an alle die unserer Verstorbenen Gutes erwiesen haben. Wir danken den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Laufen für ihre liebevolle Pflege und Betreuung. Die Abdankungsfeier findet am Montag, dem 13. Dezember 2010 um 14 Uhr in der römisch katholischen Kirche in Breitenbach statt.
Traurig und in Dankbarkeit für eine wunderschöne Zeit, die wir zusammen verbringen durften, nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Bruder, Schwager, Onkel und Götti
Max Stebler-Hänggi 23. August 1933 bis 5. Dezember 2010 In unseren Herzen wirst Du immer bei uns sein.
Marie Stebler-Hänggi Geschwister Verwandte Freunde Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 10. Dezember 2010, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Nunningen/Oberkirch statt. Dreissigster: Freitag, den 14. Januar 2011, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Nunningen/Oberkirch. Traueradresse: Marie Stebler-Hänggi, Bretzwilerstrasse 44, 4208 Nunningen Gilt als Leidzirkular.
Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man Spitex Thierstein/Dorneckberg, 4226 Breitenbach, Postkonto 40-200735-9. oder Pro Senectute, Kanton Solothurn, Postfach, 4501 Solothurn, Postkonto 45-455-2. Traueradressen: Ruth Haefeli, Altenbergstrasse 38, 3013 Bern Erika Mottier, Rue du Zanio 19, 1971 Grimisuat
Todesanzeigen
für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch
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Sonntag, 12. Dezember, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gemeindegottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis. «Heute ist Chinder-Sunntig».
Wenn die Kraft zu Ende geht ist es kein Sterben, es ist Erlösung in ein neues Leben.
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Freitag, 10. Dezember, 10.00 Uhr, Andacht in der Kapelle des Altersheimes, kath.-ref. alternierend. Alle sind immer willkommen. Freitag, 10. Dezember, 18.30 Uhr, Jugendtreff für 6.- bis 8.-Klässler. Jeden Freitag während der Schulzeit, unterhalb der röm.-kath. Kirche, Spielen, Plaudern, Input, es lustig haben. Freitag, 10. Dezember, 20.00 Uhr, Konzert in der ref. Kirche Laufen. Ulrich Busch und sein Ensemble bielen barocke, weihnachtliche Musik vom Feinsten. Eintritt frei, Kollekte.
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Stelldichein dreier Jodlerklubs In der katholischen Kirche von Laufen sangen die Jodlerklubs aus Laufen, Liesberg und Nunningen heitere und besinnliche Lieder zur Adventszeit. Jürg Jeanloz
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rum vergiss es nid, em Herrgott z’danke für alles Schöne, wo n’är macht», ertönte der Refrain des Lieds «Johr y, Johr us» in der Herz-Jesu-Kirche von Laufen. Kein Kirchenlied, sondern ein Jodellied, das von den herrlichen Bildern der Jahreszeiten erzählte und sich bestens übers Gotteshaus breitete. Und da es draussen so kalt war, der Schnee schwer auf den Bäumen lag und die Sterne so klar auf die Winterlandschaft funkelten, konnte das Jodellied die Herzen der Gäste richtig erwärmen und neuen Mut machen. Gesungen wurde das wunderschöne Lied vom Jodlerklub «Bärgbrünneli» Liesberg, einer der drei Vereine, die etwas Licht in die Adventszeit bringen durften. Was uns an Jodelliedern gefällt, ist nicht nur die Verbundenheit mit der Natur, sondern auch die Liebe zur Heimat. Ein Bekenntnis, an welchem heute fast etwas Anrüchiges haftet, dürfen die
Sozialarbeit im Alleingang
INSERAT
jjz. Heute Donnerstag soll die Einwohnerversammlung über den Austritt Laufens aus dem Zweckverband Sozialdienste Laufental abstimmen. Gleichzeitig wird der Voranschlag 2011 vorgestellt. An der Einwohnerversammlung von heute Abend werden die Fetzen fliegen: Der Stadtrat beantragt, dass Laufen sich aus dem Zweckverband Sozialdienste Laufental (SDL) zurückzieht und den Vertrag per Ende 2012 kündigt. «Wir sind fest entschlossen, unsere Sozialfälle allein zu bearbeiten», erklärt Stadtpräsidentin Brigitte Bos. Die Administration im SDL sei aufgebläht, zu viele Institutionen würden ins Sozialwesen dreinreden. Ihr Stadtratskollege Linard Candreia doppelt mit Zahlen nach. Laufen bezahle heute 300 000 Franken für die Bearbeitung von 70 Sozialfällen. Mit 130 Stellenprozenten oder 170 000 Franken könne die Stadt die gleiche Arbeit ebenso verrichten und spare damit 130 000 Franken ein. «Wir wollen das Sozialwesen unter einem Dach betreuen, die Arbeitswege werden kürzer und wir sind unser eigener Herr und Meister», argumentiert er. In den letzten zehn Jahren hätte Laufen immer wieder die schwerfälligen Strukturen kritisiert, aber es habe sich nichts geändert. Im Gegenteil: Von 2005 bis 2009 seien die Kosten für Laufen um 40 Prozent gestiegen. Ein Viertel der Kosten würde die Administration verschlingen, das könne man billiger haben. Laufen habe auch genug Büroräumlichkeiten, um zwei Teilzeit-Sozialarbeiter/innen unterzubringen und zudem könne deren Stellvertretungen problemlos gelöst werden. Für die Familien- und Erziehungsberatung, die Mütter- und Väterberatung und die Tagesbetreuung für Kinder ist Laufen bereit, eine Leistungs-Offerte des SDL zu prüfen. Wie Candreia betont, wolle Laufen immer alle möglichen Varianten prüfen und sich dann für die beste Lösung entscheiden. Auf den Vorwurf, Laufen sei mit diesem Vorgehen gegenüber den anderen elf Gemeinden im Laufental unsolidarisch, kontert er mit dem Argument, dass die Sozialfälle effizient und rasch bearbeitet werden müssten und dass bei den Schulen, der Feuerwehr oder dem Zivilschutz eine Zusammenarbeit durchaus sinnvoll sei. Brigitte Bos bezeichnet den Entscheid des Stadtrates auch als Chance für den Zweckverband Sozialdienste Laufental, sich vernünftig zu redimensionieren.
Zum gemeinsamen Schlusschor: Die Jodlerklubs aus Laufen, Liesberg und Nunningen. FOTO: JÜRG JEANLOZ
Jodlerinnen und Jodler noch frei und frank besingen. «Ja Dörfli, bisch mis Glück mis Hei, mir läbtig la di nid elei», ertönte es aus den Kehlen der Jodlerinnen und Jodler aus Nunningen. «E Hand voll Heimatärde», so der Titel, vermittelte Glück und Segen und ruft uns Zeiten ins Gedächtnis, welcher wir uns wehmütig entsinnen und die unser Schicksal geprägt haben. Etwas verwegen stimmte der gastgebende Jodlerklub «Echo vo dr Flueh» Laufen das nächste Lied an: «Chumm lueg, fasch über d’Nacht, het üs dr Föhn dr Früehlig bracht». Nein, so weit war es wirklich noch nicht, aber es erinnerte uns daran, dass nach dem Regen immer auch wieder die Sonne scheint. So wechselten sich die drei Jodler-
klubs in bunter Reihenfolge ab und erfreuten die 200 Gäste mit ihrem reichen Repertoire. Zum Schluss des Adventskonzerts standen die Sängerinnen und Sänger im grossen Chor der Kirche zusammen und setzten zu einem der bekanntesten Lieder an. Die «Bärgarve» ist bis heute Symbol für Trutz, Stolz und Wehrhaftigkeit der Schweiz. Und wie endete das herrliche Lied, etwas verwegen? «So isch’s Land und s’ Schwyzervölchli doch em Herrgott s’ liebschte Chind». Die Gäste wollten aber das Jodlervölchli noch nicht entlassen und klatschten kräftig eine Zugabe heraus. Da war «E gschänkte Tag» genau richtig, der volkstümliche Gassenhauer kam mächtig an und entzückte nochmals das dankbare Publikum.
KORRIGENDUM Wichtige Ergänzung zum Wochenblatt-Bericht «Was sich das Volk für Laufen wünscht» in der Ausgabe vom 2. Dezember. An der Entwicklungskonferenz über die Zukunft Laufen waren Verkehrsmassnahmen ein zentraler Punkt für die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner. Wie die Verantwortlichen betonen, genoss die Umfahrung von Laufen und die Reduktion des Verkehrs im Gebiet des Bahnhofs und der Vorstadt weit höhere Priorität als ein verkehrsfreies Stedtli. Letztere, sehr umstrittene Massnahme würde den Geschäftsbetreibern Umsatzeinbussen und den Hausbesitzern eine massive Reduktion ihrer Liegenschafts-Verkehrswerte einbringen. Zudem müssten die verloren gegangenen Parkplätze irgendwo kompensiert werden, um Laufen als attraktiven Einkaufsstandort zu erhalten. Eine zeitlich gestaffelte Einschränkung des Privatverkehrs im Stedtli müsste deshalb mit flankierenden Massnahmen begleitet werden. Jürg Jeanloz, Autor
71 Menschen spendeten Blut WOS. Das Blutspendezentrum SRK beider Basel bedankt sich bei den Spenderinnen und Spendern, die an der Blutspendeaktion in Laufen teilgenommen hatten. Insgesamt 71 Personen waren dies. «Diese beachtliche Anzahl Menschen aus Laufen und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Laufen gebührt grosser Dank», schreiben die Verantwortlichen. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Die nächste Spendemöglichkeit in Laufen wird am 8. Juni 2011 sein. Das Blutspendezentrum SRK hofft wiederum auf rege Beteiligung, «denn der Region fehlen rund 50 Prozent der benötigten Blutprodukte»,wie es in der Medienmitteilung heisst. Weitere Informationen: www.blutspende-basel.ch.
Kurstipp
Toni Hänggi, Programmkommission Volkshochschule beider Basel, empfiehlt
Familiengeschichte und Ahnenforschung Wie viele Schwestern und Brüder hatte mein Grossvater mütterlicherseits denn insgesamt? Wie hiess der älteste Neffe meines Onkels Karl eigentlich? Wer hat sich nicht schon einmal in den Strukturen seiner Familiengeschichte verfangen? Bereits nach kurzem Nachforschen scheinen die Grenzen erreicht zu sein und das weitere Vorgehen wird unklar und unübersichtlich. Die beiden Familienforscher Rolf T. Hallauer und Markus H. Christ aus Büsserach von der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft der Region Basel (GHGRB) zeigen in ihrem Kurs das praktische Vorgehen zur Erforschung der Familiengeschichte sowie zur Erstellung von Ahnentafeln und Stammbäumen. Zur Datenverwaltung werden Ihnen Anwendungen auf dem Computer und entsprechende Software nähergebracht. Damit Sie ältere Dokumente besser lesen können, werden Sie in die Kurrentschrift eingeführt, welche in der Schweiz im 19. und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts die Verkehrs-, Amts- und Protokollschrift war. Überschreiten Sie Ihre Grenzen und lassen Sie sich an den beiden Abenden Mitte Januar übersichtliche Wege zur spannenden Zurückverfolgung Ihrer Familiengeschichte aufzeigen. Kurs-Nr. K1403090, Di 11. + 18. Januar 2011, 19.15–21.45 Uhr, Laufen, Ort: Gymnasium, CHF 93.– inkl. Unterlagen. Infos und Anmeldung: Volkshochschule beider Basel, Tel. 061 269 86 66, vhsbb@unibas.ch, www.vhsbb.ch
WOCHENBLATT
6 NOTFALLDIENSTE
Kleinlützel
Bärschwil
Ärztlicher Notfalldienst für das Laufental Einwohnergemeinde Kleinlützel
am Wochenende und an Feiertagen
Telefon 61 261 15 15 (und an Wochentagen, falls der Hausarzt nicht erreichbar ist)
Notfallnummer für den ganzen Kanton Solothurn Unter dieser Nummer erfahren Sie Namen und Telefonnummern des zuständigen Notfallarztes
Telefon 0848 112 112
Öffentliche Planauflage Gestützt auf § 15 ff des Planungs- und Baugesetzes vom 3. Dezember 1978 legt der Gemeinderat öffentlich auf:
Änderung Bauzonenplan «Lochmatt» Umzonung GB Nr. 3376 (teilweise) von der Reservezone in die Gewerbezone Situation 1:1000 Auflagedauer: 9. Dezember 2010 bis 13. Januar 2011 Auflageort: Gemeindeverwaltung (während der üblichen Schalterstunden) Einsprachen sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich und begründet an den Gemeinderat der Einwohnergemeinde, 4245 Kleinlützel, einzureichen.
Telefon 061 704 44 44 Ärztlicher Notfalldienst der Region Hinteres Leimental und der Gemeinden: Duggingen, Hochwald und Seewen Telefon 061 261 15 15 (Notfallzentrale Basel-Stadt) An Wochenenden, Donnerstagen und Feiertagen erfahren Sie die Adresse des diensttuenden Notfallarztes unter dem Telefon Ihres Hausarztes
Kantonsspital Laufen Chirurgie Orthopädie/Traumatologie HNO Frauenheilkunde/Geburtshilfe Medizin/Geriatrie Notfallstation 7×24 Ambulatorium
Telefon 061 765 32 32
NOTFALLDIENSTE KREIS LIESTAL Donnerstag, 9. Dezember 2010 (Donnerstag, 8.00 – Freitag, 8.00 Uhr)
Frau Dr. Senst, Frenkendorf 061 901 27 94 Samstag, 11. Dezember 2010 (Samstag, 8.00 – Sonntag, 8.00 Uhr)
Frau Dr. Schmid, Liestal 061 921 32 00 Sonntag, 12. Dezember 2010 (Sonntag, 8.00 – Montag, 8.00 Uhr)
Dr. Salm, Liestal 061 903 22 44 Donnerstag, 16. Dezember 2010 (Donnerstag, 8.00 – Freitag, 8.00 Uhr)
Dr. Breitenstein, Liestal 061 906 96 66
Baupublikation
Bauherrschaft: Oliver und Nicole SchmidlinNeuschwander, Schliefweg 525, 4252 Bärschwil Bauobjekt: Projektänderung Stützmauer entlang GB Nr. 1762 (bewilligt 50 cm hohe Stützmauer aus Beton), Ausführung: Stützmauer aus Kalksteinblöcken abgestuft Bauplatz: Schliefweg 525 Bauparzelle: GB Nr. 103 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: bis 24. Dezember 2010
Bauherr: Walter Jenni, Im Bohnacker 2, 4108 Witterswil Projektverfasser: Josef Stebler, Witterswil Bauobjekt: Autounterstand Bauplatz: Im Bohnacker 2 Bauparzelle: GB Nr. 1569 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: an die Baukommission Witterswil bis 24. Dezember 2010
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Baupublikation Baupublikation Bauherrschaft: Meier-Chrétien U. und R., Mühlerain 586, 4245 Kleinlützel Grundeigentümer: Meier-Chrétien U. und R., Mühlerain 586, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Wintergarten ersetzen, Glasverbindungsdach neu, Nord-/Südfassade isolieren, mit Eternit verkleiden Bauplatz: Mühlerain Bauparzelle: 3171 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: bis 24. Dezember 2010
Alkoholprobleme? Anonyme Alkoholiker AA Hotline 0848 848 885 www.anonyme-alkoholiker.ch
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Baupublikation Bauherrschaft: J. P. Voyame, Thalmattweg 6, 4145 Gempen Bauobjekt: Ergänzung der bestehenden Wasserleitung und Bau einer neuen ReservoirTankanlage für die Bewässerung der Beerenanlage Bauplatz: Hof Waldenstein Bauparzelle: GB Nr. 121 Planauflage: beim Baupräsidenten Einsprachefrist: bis Freitag, 24. Dezember 2010
Witterswil
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Der Gemeinderat
Spital Dornach Chirurgie Kinderchirurgie Orthopädie, HNO Gynäkologie Medizin, Geriatrie Radiologie Notfall 24 h Ambulatorium 24 h
Donnerstag, 9. Dezember 2010 Nr. 49
Bauherr: Müller-Hänggi Hansruedi, Riedenweg 39, 4208 Nunningen Bauobjekt: Neubau Remise Projektverfasser: Johann Volonté AG, Lebernstrasse 9–11, 4208 Nunningen Bauplatz: Gaushard 1d Bauparzelle: GB Nr. 2819 Planauflage: beim Aktuar und Dienstag, den 13. Dezember 2010, von 18.30 bis 19.00 Uhr im Sitzungszimmer Schulhaus Zelgli Einsprachefrist: bis 24. Dezember 2010
Hochwald
Baupublikation Bauherrschaft: Fasel Veronika und Dominique, Seewenweg 42b, 4146 Hochwald Bauobjekt: Fassadenkaminanbau für Cheminéeofen Bauplatz: Seewenweg 42b, 4146 Hochwald Bauparzelle: GB Nr. 3712 Planauflage: Gemeindesekretariat Hochwald sowie Montag, 19 bis 20 Uhr, bei der Baukommission Einsprachefrist: bis 24. Dezember 2010 Die Baukommission
Baupublikation Bauherrschaft: Klantschitsch Jeger Freya, Birsstrasse 320C, 4052 Basel Bauobjekt: EFH mit Doppelgarage Bauplatz: Rüteliweg 6, 4146 Hochwald Bauparzelle: GB Nr. 3899 Planauflage: Gemeindesekretariat Hochwald sowie Montag, 19 bis 20 Uhr, bei der Baukommission Einsprachefrist: bis 24. Dezember 2010 Die Baukommission
Donnerstag, 9. Dezember 2010 Nr. 49
Umsetzung Altersleitbild Laufental
Linard Candreia
Ein weites Feld Ein Leitbild bleibt Theorie, wenn nicht die Umsetzung in Form eines Konzeptes folgt. Mehrere Arbeitsgruppen beschäftigen sich zurzeit mit der Umsetzung des Altersleitbildes Laufental (UGAL). So unter anderem Ursi Brem, Georges Thüring, John Diehl (beratend vom Kanton) und der Schreibende, welche die folgenden Handlungsfelder im Alter näher unter die Lupe nehmen: Mobilität, Verkehr, Infrastruktur, Gesundheit und Prävention, Aktivitäten und Solidarität. In den ersten Sitzungen fand eine breite Auslegeordnung rund um die komplexe und interessante Thematik statt. Dabei wurde uns einmal mehr bewusst, wie wichtig generationenübergreifende Treffpunkte in den Gemeinden sind. Denken wir nur an die Dorfläden, Beizen, Kirchen und Mittagstische. Für die Solidarität und Integration sind unsere Vereine von grosser Bedeutung. So zum Beispiel hilft das Altersturnen, beweglich und in Kontakt mit Mitmenschen zu bleiben. «Wer rastet, der rostet» oder «Nutze oder verliere es» heisst es im Volksmund. Unsere Arbeitsgruppe ist sich bewusst, dass der schnelllebige und stressige Zeitgeist das Vereinswesen stark gefährden kann. «Erhaltet die Vereine!» muss daher unser Motto sein. Im Zusammenhang mit Angeboten fürs Alter hat die Pro Senectute wertvolle Erfahrungen gesammelt, eine Zusammenarbeit mit dieser Institution drängt sich auch im Laufental geradezu auf. Das Thema «Mobilität im Alter» ist ein weites Feld. Man muss es auch nicht neu erfinden. Man findet beispielsweise unter www.mobilservice.ch aufschlussreiche Informationen zum Thema. So heisst es unter anderem, dass im Alter das Zufussgehen zur häufigsten Mobilitätsform wird. Aber auch auf die hohe Verletzlichkeit zu Fuss wird hingewiesen sowie auf die gesteigerten Unfallgefahren auf der Strasse: Im Alter gibt es weniger Möglichkeiten, die Fehler anderer zu kompensieren. Von eminenter Bedeutung sind die öffentlichen Verkehrsmittel: Seniorinnen und Senioren sind auf ein adäquates Angebot erst recht angewiesen.
LAUFEN
Betrunkener bei Selbstunfall verletzt WOS. Am Dienstag, 7. Dezember, um 00.05 Uhr, verursachte ein alkoholisierter Automobilist auf der Baselstrasse in Laufen einen Selbstunfall, bei dem dieser verletzt wurde. Der 31-jährige, in der Region wohnhafte Rumäne fuhr auf der Baselstrasse in Richtung Zwingen. In einer starken Linkskurve verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug und prallte in einen Laternenmast. Diesen riss es durch die Wucht des Aufpralls aus der Fassung und das Fahrzeug blieb rund 20 Meter weiter vorne in umgekehrter Fahrtrichtung stehen. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab beim Lenker einen Wert von 1,62 Promille. Während der Mann durch die Paramedic Laufen zur Kontrolle ins Spital überführt werden musste, blieben seine beiden Mitfahrer unverletzt. Der Lenker musste seinen Führerausweis sofort abgeben.
LAUFENTALER WOCHENBLATT
7
LIESBERG
ZWINGEN
Feuerwehr will zügeln
Schulhausverkauf gibt zu reden
jjz. Die Stimmberechtigten von Liesberg bewilligten an der Gemeindeversammlung einen Planungskredit über 80 000 Franken für ein neues Feuerwehrmagazin mit Werkhof. Die Feuerwehr von Liesberg fristet ein Mauerblümchendasein, im Riederwald ist das Feuerwehrauto mit weiteren Utensilien und im Dorf das restliche Material untergebracht. Kommandant Jörg Schäfer ist dieser Zustand schon lange ein Dorn im Auge, ihm schwebt ein zentrales Feuerwehrmagazin im Seemättli vor. Bei einem Brand wisse der Einsatzleiter nie, wie viele Leute effektiv zur Verfügung stünden, moniert er. Die Gebäudeversicherung habe schon längst ein zentrales Magazin zwischen Dorf und Riederwald gefordert und wäre auch bereit, dasselbe mitzufinanzieren. Allerdings sollte dieses auch erdbebensicher gebaut werden. Schäfer ist erhört worden, Gemeinderat Peter Scheurer legte an der Gemeindeversammlung eine Skizze des Architekten Urs Eggenschwiler auf, welche im östlichen Teil des Seemättlis ein neues Gebäude vorsieht. An der Kreuzung Seemättliweg-Liesbergerstrasse steht das Feuerwehrmagazin mit einem markanten Turm, rechts und links daneben sind Teile des Werkhofs angesiedelt. Am Turm soll eine grosse Orientierungstafel angebracht werden, welche die Dorfbe-
sucher auf die nächsten Events in Liesberg aufmerksam macht. Eine Kommission, bestehend aus je einem Vertreter der Feuerwehr, des Gemeindeunterhalts, des Forsts und der Umweltabteilung hat die Bedürfnisse aufgenommen und ein Raumprogramm entwickelt. Für die Ausarbeitung eines Detailprojekts beantragte der Gemeinderat der Versammlung einen Kredit von 80 000 Franken. Auf entsprechende Fragen versicherte Scheuerer, dass auf Luxus wie Sitzungszimmer, Duschen etc. verzichtet würde, da entsprechende Infrastrukturen in Liesberg genügend vorhanden seien. Ein Stimmberechtigter stellte den Antrag, das Gebäude in den Westen des Seemättlis zu verschieben, was die Versammlung eindeutig ablehnte. Im Herbst 2011 soll der Gemeindeversammlung ein ausgereiftes Projekt mit einem Kostendach von zwei Mio. Franken vorgelegt werden. Mit 39 zu 10 Stimmen wurde der Projektierungskredit bewilligt. Die Gemeinde Liesberg steht finanziell gut da und weist im Voranschlag 2011 einen kleinen Gewinn von 3650 Franken aus. Allerdings kommen auf die Gemeinde in der Frischwasserversorgung und der Abwasserbeseitigung Sanierungskosten von 1,3 Mio. Franken zu. Total sind sogar Investitionskosten von 1,69 Mio. Franken budgetiert!
EINGESANDT
Blauens neun Burgergeschlechter Gehören auch Sie zu den zahlreichen Schweizerinnen und Schweizern, die gerne mehr über den Ursprung ihrer Familie, deren Herkunft und Vergangenheit wissen möchten? Ja vielleicht haben Sie sogar schon einen eigenen Stammbaum erstellt, mussten aber dann bei der 3. oder 4. Generation enttäuscht aufgeben, weil sie bei ihren Nachforschungen aus verschiedenen Gründen nicht mehr weitergekommen sind. Wieder andere möchten jetzt mit der Erforschung ihrer Ahnen beginnen, um sich verstärkt mit ihrer Familie zu identifizieren, aber wissen nicht, wo und wie sie beginnen sollen. Denn die kommunalen und staatlichen Archive scheinen für viele eine unüberwindbare Barriere zu sein. In vielen Fällen haben verstorbene Verwandte keine oder nur spärliche Angaben über ihre familiäre Vergangenheit hinterlassen, oder noch lebende Stammesangehörige sind geographisch zu weit weg, um sie in die Forschung einbinden zu können. Jede persönliche Familiengeschichte ist einzigartig! Welche sozialen Voraussetzungen und Bedingungen hat die Familie früher und bis auf den heutigen Tag geprägt? Wer waren diese Menschen, die uns den Familiennamen gegeben haben? Warum und mit welchen Voraussetzungen mussten sie früher in fremde Länder auswandern? Weil solche genauere Nachforschungen viel Zeit, Geduld, Erfahrung, aber auch Geld benötigen, werden sie oftmals auf später verschoben. Damit gehen wertvolle Informationen für sich selber, die Nachfahren oder andere Familienmitglieder, die daran interessiert wären, verloren. Alle diese Nachforschungen brauchen jene interessierten Familien nicht mehr zu machen, welche Burger von Blauen sind und folgende Geschlechtsnamen tragen: Biry, Bucher, Cueni, Fuchs, Jeisy, Marquis, Meury, Schmidlin und Stachel. Sie bilden die 9 alten Burgergeschlechter von Blauen! War es die gemütliche, familiäre Stimmung auf dem Hofgut Kleinblauen am Jubiläumsbanntag anno 1991 oder das grosse Interesse an den Familiengeschichten der alten Blauner? Auf jeden Fall hat sich ein Grüppchen Blauner damals in die Hand versprochen, Ahnenforschung zu machen und darüber ein Buch herauszugeben. Bald darauf haben sich 10 «Hobby»-Genealogen, eine Frau und neun Männer aus unserer Region auf den weiten Weg gemacht, ihre eigenen Familien zu erforschen. Die erste «genealogische» Sitzung fand am 17. Juni 1994 statt, wo das weitere Vorgehen festgelegt und die Aufgabenvertei-
lung erfolgte. Seit diesem «Ahnenversprechen» hat Blauen nicht nur den Kanton gewechselt, sondern mit der Familienforschung sind, auch durch gesundheitlich bedingte Unterbrüche, nun bald zwei Jahrzehnte ins Land gezogen. «Gut Ding will Weile haben»! Aber im Verlaufe der Zeit sind die damaligen zehn «Hobby»-Genealogen versierte, durch Geduld erprobte und mit Erfolg gekrönte Profis geworden. In zwei Ordner mit rund 400 Seiten Umfang ist jetzt ein Forschungswerk entstanden, welches in seiner Art einzigartig ist und nicht nur in genealogischen Kreisen Beachtung finden wird. In gut übersichtlicher Art werden die wichtigsten geschichtlichen Ereignisse über Blauen (mit Quellenangaben) aufgelistet, das Gemeinde- und die Familienwappen gezeigt und heraldisch erklärt, alle neun individuellen Familiengeschichten unterhaltsam erzählt und mit historischen Fotos belegt. Höhepunkt bilden die Stammbäume, die aufgrund der Geschlechterentwicklung in den vergangenen über 300 Jahren mehr oder weniger gross bzw. lang geworden sind. Erwähnenswert ist, dass alle Stammbäume und Familiengeschichten durch ihre Verfasser autorisiert wurden. Besonders die Stammbäume werden erfahrungsgemäss grosse Beachtung finden und zu interessanten Diskussionen und Vergleichen unter den Stammesangehörigen führen. Sie werden mithelfen, dass sich die Familienmitglieder wieder finden, um in Zukunft verstärkt in Verbindung zu treten und den familiären Kontakt zu pflegen. Viel dazu beitragen wird die Vernissage von Samstag, 11. Dezember, die um 15.00 Uhr beginnt und in die Mehrzweckhalle am Sodackerweg verlegt werden musste. Es haben sich gegen 300 interessierte Ortsansässige und auswärtige Heimwehblauner/innen angemeldet. Für dieses einmalige «Familientreffen» haben die Burgerkorporation und die Einwohnergemeinde in grosszügiger Weise den Apéro gestiftet, der auch volksmusikalisch umrahmt wird. Nach dem offiziellen Teil der Vernissage können die Gäste die bestellten Ordner direkt beziehen, begutachten, sich darüber unterhalten und alte familiäre Bande erneuern oder neue schliessen. Die Burgerkorporation, die Einwohnergemeinde und jene die an diesem Werk mitgearbeitet haben, heissen alle herzlich willkommen! Peter Meury-Saner Vernissage: Samstag, 11. Dezember 2010, 15.00 Uhr, Mehrzweckhalle Blauen. Dort können die zwei Ordner zu Fr. 120.– bezogen oder bestellt werden.
gwa. Mit der Annahme des Bildungsgesetzes ist festgelegt worden, dass der Kanton Baselland die Sekundar- und ehemaligen Realschulanlagen übernehmen wird. Diese Übernahme soll auf den 1. August 2011 umgesetzt werden. Aus diesem Grund schrieb der Kanton am 20. September 2010 den Gemeinden vor, ihre Gebäude schätzen zu lassen, und im Budget 2011 zu berücksichtigen. Auf 4,6 Millionen Franken wurden die Sekundar- und Realgebäude vom Kanton geschätzt, teilte Gemeindepräsident Benno Jermann an der Gemeindeversammlung vom letzten Donnerstag mit. Da die Gemeinde vom Kanton eine Parzelle abkaufen möchte, wird der geschätzte effektive Verkaufserlös 4,472 Millionen Franken betragen. Die Gebäude wurden während Jahren zu einem höheren Prozentsatz als vom Kanton vorgesehen abgeschrieben und die Liegenschaften weisen eine ausgezeichnete Bausubstanz auf, somit resultiert aus dem Verkauf der Immobilien ein geschätzter Buchgewinn von 997 869 Franken. Dank diesem Betrag, abzüglich der Vorfinanzierung Doppelkindergarten kann die Gemeinde Zwingen im Budget 2011 einen Ertragsüberschuss von 81 360 Franken ausweisen. Einige der Stimmberechtigten zeigten sich empört darüber, dass die Gebäude dem Kanton verkauft werden sollten, forderten, dass der Gemeinderat für den Besitzstand kämpfen solle und wenn nicht anders möglich, wenigsten über den Preis diskutieren müsse. Ein Votant meinte, die Gemeinde solle Druckmittel einsetzen, zum Beispiel mit dem vom Kanton illegal erstellten Werkhof zwi-
schen Zwingen und Laufen. Die zuständige Gemeinderätin Denise Eicher beschwichtigte: «Dank dem grossen Einsatz des Gemeinderates gibt es den Sekundarstandort Zwingen überhaupt noch. Da die Gebäude der Primar- und Sekundarschule gut getrennt sind, ist auch kein Verhandlungsspielraum vorhanden.» Schliesslich stimmte der Souverän mit 33 Ja zu 4 Enthaltungen dem Budget 2011 zu. Der Gemeindesteuersatz wird wie bisher 59 Prozent der Staatssteuer betragen.
ZWINGEN
LAUFEN
Zusammen Weihnachten feiern
Konzert in der Kirche
Der Heilige Abend rückt näher. Die meisten freuen sich auf dieses Fest. Doch nicht wenige Menschen blicken den Feiertagen mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Menschen, die alleine leben oder sich sonst einsam fühlen. Das muss nicht so sein! Wie seit über 20 Jahren sind auch dieses Jahr Alleinstehende und alle, die sich einsam fühlen, zu einer schönen Weihnachtsfeier mit Weihnachtsliedern, Musik und einem guten Weihnachtsessen nach Zwingen eingeladen. Es wird ein besinnlicher und fröhlicher Heiliger Abend sein, den man im Kreise von lieben Mitmenschen erlebt. Wer auf einen Transport angewiesen ist – auch mit Rollstuhl – darf sich ruhig melden. Wir holen Sie ab und bringen Sie wieder nach Hause. Achten Sie auch auf die Inserate mit Anmeldezettel im «Wochenblatt». Melden Sie Ihre Bekannten, die gerne dabei sein möchten, auch gerade an. Die Feier beginnt um 17.00 Uhr und dauert bis ca. 21.30 Uhr und kostet Sie selbstverständlich nichts. Man kann sich auch direkt anmelden bei Peter Jermann, Baselstrasse 15, 4222 Zwingen (Tel. 061 765 98 80 oder peter.jermann@bluewin.ch). Auch die Pro Senectute oder die Winterhilfe Ihres Ortes hilft Ihnen gerne weiter. Der Lions Club Laufental-Thierstein freut sich, wenn viele kommen und wir Sie verwöhnen dürfen.
Zwingen plant die Zukunft Der fünfjährige Investitions- und Finanzplan für 2008–2012 zeige sich im Bezug auf die Zeitachse zu ehrgeizig und wäre nur in Form einer Steuererhöhung realisierbar, was jedoch zurzeit nicht infrage komme, erklärte Jermann. Bewusst sollen Investitionen aber sorgfältig ausgewählt und realisiert werden. Der Finanz- und Investitionsplan diene dem Gemeinderat als wichtiger Leitfaden und trage mit dem am 15. Oktober genehmigten Kindergartenprojekt bereits Früchte. Dem Antrag eines Votanten, die Parkplätze beim Bahnhof mit einer Gebührenpflicht zu versehen, entgegnete Jermann, dass zu diesem Thema bereits ein Parkplatzkonzept in Bearbeitung sei und ein Planungskredit von 40 000 Franken gutgeheissen wurde. Zum Thema «Zweckverband Sozialdienste Laufental» wollte sich der Gemeinderat noch nicht äussern. Zuerst müsse der Beschluss der Gemeindeversammlung von Laufen vom 9. Dezember abgewartet werden.
WOS. Für das letzte Konzert in dieser Saison, am Freitag, 10. Dezember, um 20.00 Uhr in der reformierten Kirche, konnten wir Maria C. Schmid und das Ensemble «Le buisson prospérant» gewinnen. Die Sopranistin Maria C. Schmid wird uns mit Daniel Kagerer, Violine, Gabriel Wernly, Violoncello, und Jörg Ulrich Busch, Cembalo, wunderbar auf Weihnachten einstimmen. Die vier Musiker sind alle als Kammermusiker und Solisten in Europa tätig, unter anderem an der Staatsoper Nürnberg, der Zürcher Oper, La Cintilla, mit Leuten wie Reinhard Goebel, Robert Levin und Antje Weithaas, Nikolaus Harnoncourt, Cecilia Bartoli und J. E. Gardiner. Die Musiker haben in ihrer Liebe zur alten Musik den Schritt zu den historischen Instrumenten gemacht, um noch tiefer in die Klangwelt dieser Musik eintauchen zu können. Diese «Rückbesinnung» eröffnet dem Ohr neue Erlebnisse. In diesem Sinne ist auch das Programm auf die Adventszeit hin gestaltet mit Werken von Claudio Monteverdi, Dietrich Buxtehude, Hector-Joseph Fiocco, Arcangelo Corelli und André Campra. Die ungemein berührende Innigkeit der Sonaten Buxtehudes lassen uns die Besinnlichkeit und Vorfreude der Adventszeit fühlen, worauf uns seine italienischen Zunftgenossen die überschwengliche Freude und Dankbarkeit für die Geburt Jesu erleben lassen. Der Eintritt ist frei, anschliessend sind alle noch zum Apéro im Kirchgemeindehaus eingeladen.
Lions Club Laufental-Thierstein Benjamin Kokontis Weihnachtsfeier in der Aula in Zwingen, 24. Dezember, 17 - 21.30 Uhr
Freitag, 10. Dez, 20.00 Uhr, in der ref. Kirche
BRISLACH
Schöne Melodien Wir freuen uns, Sie zu unserem Kirchenkonzert in Brislach einzuladen. Gerne möchten wir Sie mit schönen Melodien auf die Weihnachtszeit einstimmen. Unter der Leitung unseres Dirigenten Sergei Yemelyanenkov haben wir ein kurzweiliges und schönes Programm einstudiert. Wir hoffen, Ihnen mit unserem Programm viel Freude zu bereiten, danken
für Ihren Besuch und wünschen Ihnen frohe und besinnliche Festtage. Im Anschluss an unser Konzert offerieren wir Ihnen gerne ein Apéro im Pfarreiheim und freuen uns, mit Ihnen anzustossen. Rita Spring Brislach Sonntag, 12. Dezember, 17.00 Uhr, Kirche Brislach
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Donnerstag, 9. Dezember 2010 Nr. 49
THIERSTEINER WOCHENBLATT
9 BREITENBACH
Krach im Kühlschrank Die drei Kabarettisten von Heinz de Specht begeisterten am Samstag mit ihrer Musik und den satirischen Texten das Publikum im Pfarreisaal in Breitenbach. Gaby Walther
A
uf der Bühne stand eine Unmenge an Instrumenten: akustische Gitarren, Mandoline, Bass, Cello, Keyboard, Handorgel… «Normalerwis ischs im Pfarreisaal meischt chrotteschlächt, doch hüt spielt Heinz de Specht», scherzten Christian Weiss, Daniel Schaub und Roman Riklin. Während zweier Stunden boten die drei coolen Männer in Schwarz am letzten Samstag im Pfarreisaal in Breitenbach ein unterhaltsames musikalisches Programm mit satirischen Texten. Immer wieder sprachen sie das Publikum an und integrierten es ins Programm. Sie gingen sogar so weit, dass sie versuchten, die Anwesenden zu hypnotisieren, um sie für den Kauf der CD und grossen Applaus zu gewinnen. Das Publikum spielte mit und gab Standing Ovation. Die drei Kabarettisten sprühten vor Fantasie, brachten Alltagssituation auf unterschiedlichste Weise auf den Punkt und überraschten mit aussergewöhnlichen Wendungen und musikalischem Können.
Heinz de Specht: Multiinstrumentalisten mit skurrilen Texten.
«Darf man mit der Migrostasche im Coop einkaufen oder sich im leeren Tram neben eine unbekannte Person setzen oder mit Blitz die Künstler fotografieren?», fragten die drei und fotografieren zum Schluss als «Vergeltung» das Publikum mit Blitz. (Die Fotos sind auf ihrer Website zu sehen.) Sie sangen davon, verlassen worden zu sein, und fragten: «Was soll man da machen?», bis das Scheinwerferlicht grell ins Publikum zündet und die Antwort lautete: «Munition und Sturmgewehr gehören in den Kleiderschrank!» Und im Kühlschrank herrschte ein Durcheinander, weil sich die weissen Eier nicht mit den braunen vertrugen. Politisch unkorrekte Texte vermischten sich mit anspruchs-
FOTO: GABY WALTHER
vollem Satirischem zu musikalischen Leckerbissen. Heinz de Specht hat sich in der Kleinkunstszene bereits einen Namen gemacht, stand auf verschiedensten Kleinkunstbühnen, wie zum Beispiel im Tabourettli in Basel, durfte kürzlich bei Giaccobo/Müller auftreten und Roman Riklin war zu Gast in der Sendung Kulturplatz SF. Riklin heimste als Autor des Musicals «Ewigi Liebi» und Kinderliedermacher bei «Marius und die Jagdkapelle» grossen Erfolg ein. Toll, dass der Lese- und Kulturverein Breitenbach solch hochkarätige Künstler in unsere Region einlud, schade, dass nur ein Publikum von rund 60 Personen dies realisierte.
BREITENBACH
KANTON SOLOTHURN
Wachablösung im Alterszentrum Bodenacker (AZB)
Schmutzkampagne? dust. Die SVP Kanton Solothurn bezeichnet die von der Staatsanwaltschaft eingeleitete Untersuchung gegen Kantonsrat Heinz Müller (SVP, Grenchen) wegen Verdacht auf ein Steuervergehen als «erneute Schmutzkampagne», wie die Partei in einem Communiqué schreibt. «Die SVP ist darüber nicht überrascht, stehen doch in weniger als elf Monaten Wahlen an», heisst es weiter. In einer baldigen Medienkonferenz sollen Details zu diesem Thema folgen. INSERAT
Erste Kooperationskontakte: Der neue AZB-Heimleiter Hannes Spirig (l.) und ZePa-Leiter FOTO: ROLAND BÜRKI Michael Rosenberg.
bü. Die Delegierten wählten mit Hannes Spirig einen neuen Heimleiter und genehmigten das Budget 2011. «Es ist heute Abend eine denkwürdige Versammlung», stellte Präsident Christoph Hänggi mit Blick auf die anstehende Wachablösung bei der Heimleitung fest. Der verdiente und umtriebige Heimleiter Urs Spielmann gehe Ende Juni 2011 in Pension. Das sei eine grosse Lücke, die eine fünfköpfige Findungskommission mit einem «UnternehmerFührungstyp» wieder habe füllen müssen, beschrieb Hänggi den Ablauf der Suche. Aus rund 50 Bewerbungen seien zwölf Damen und Herren in die engere Wahl gekommen. «Mit Hannes Spirig aus Wenslingen schlagen wir Ihnen den Bewerber vor, der uns am meisten überzeugt hat», freute sich der Präsident. Der 50-jährige Familienvater mit langjähriger Führungserfahrung in verschiedenen Sparten der Schweizerischen Post stellte sich gleich selbst vor und freute sich sichtlich auf diese völlig neue und attraktive Herausforderung in einem eigentlichen «Vorzeigealtersheim». Das aus der Versammlung monierte Manko im Pflegebereich versprach Spirig mit modularer Weiterbildung wettzumachen. Die Wahl mit 26 zu 2 Gegenstimmen liess den Kadermann der Post strahlen und danken: «Ich gebe Vollgas.»
Diskussion um Lohn und Kooperation Bei der Beratung des Budgets gab die neue Pflegefinanzierung des Bundes wider Erwarten wenig zu reden. Längere Diskussionen entwickelten sich aber um die budgetierte Anpassung der Lohntabelle um 2,7 Prozent. Heimleiter Urs Spielmann begründete dies mit einem jahrelangen Rückstand seines Pflegepersonals von über 4 Prozent. Mit Stichentscheid blockte der Präsident einen Remis stehenden Antrag von Werner Hartung ab, der die insgesamt 3,5 Prozent aus Lohnerhöhung und Erfahrungsstufenanstieg nur dem Pflegepersonal, nicht aber den anderen Berufskategorien gewähren wollte. Diese hatte Hartung in zwei Jahresschritten zu je 1,7 Prozent an das höhere Niveau nachführen wollen. Danach genehmigten die 32 Delegierten das mit einer schwarzen Null ausgeglichene Budget 2011 sowie die Investitionen in der Höhe von 190 000 Franken einstimmig. Die Versammlung hatte auch nichts gegen die Evaluation einer Kooperation mit dem Zentrum Passwang einzuwenden, erwartet nun aber vom Vorstand einen Bericht bis Ende 2011. Dieser soll aufzeigen, was an Zusammenarbeit sofort umsetzbar oder mittelfristig realisierbar ist.
WOS 49 | 9. Dezember 2010
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THIERSTEINER WOCHENBLATT
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Dornenvögel erobern Herzen Auswärtige Instrumentalisten verstärkten die Musikgesellschaft Fehren am vergangenen Samstagabend im Kirchenkonzert mit bekannten Filmmelodien. Regina Erb
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m 615-Seelen-Dorf Fehren bilden 19 Frauen und Männer ein hervorragendes Musikensemble. Der Nachwuchs lässt noch auf sich warten; aber dank der Jugendmusik Gilgenberg, welche zum Auftakt des auserlesenen Programms auf hohem Niveau unter der Leitung von Markus Leuenberger spielte, werden bestimmt bald einige fortgeschrittene Instrumentalisten die MG Fehren kräftig unterstützen. Das Potenzial steigt dank der sorgfältigen Ausbildung von Jahr zu Jahr – und deshalb wird sich Fehrens Klangkörper dereinst in stattlicher Formation präsentieren. Mit dem bekannten «Also sprach Zarathustra» von Richard Strauss gab das durch «eingeflogene» Musiker verstärkte Corps den Beweis, dass sich die Proben unter der bewährten Stabführung von Roland Gut sowie das Üben im stillen Kämmerlein gelohnt haben. Subtil erklang die bezaubernde und aufwühlende Melodie. Das Publikum hielt den Atem an und staunte ob der Qualität ihrer MG. Der gut gelaunte Moderator Al-
Klangschönheit: Der Posaunist Elmar Altermatt (r.) ist auch Präsident der Musikgesellschaft Fehren. FOTO: REGINA ERB
fred Staudenmann (einst auch Mitglied der MG Fehren) erläuterte die Hintergründe der Kompositionen von Oscarpreisgekrönten Musikern. Unter anderem kullerten beim Filmklassiker «Die Dornenvögel» von Henri Mancini, auch Seelenschmetterer genannt, sowohl bei den männlichen wie auch weiblichen Besuchern im sakralen Raum Tränen über die Wangen. Denn wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Pater de Brisscart und der bezaubernden Meggie? In fünf Sätzen wurde «Dakota» intonationssicher gespielt. Indianer und Cowboys führten unter anderem im amerikanischen Süden Kriege und richteten unter den Stämmen regelrechte Massaker an. Dann wurde es friedlicher. «Dances with Wolfes» riss die Leute
beinahe von den Bänken, derart schwungvoll wurde musiziert. Nach einer zweiten Zugabe als Einstimmung auf Weihnachten wurde zusammen mit der Gesangssolistin Nicole Tresch aus Nunningen das Lied «Stella Maria» aufgeführt. Im abgedunkelten Raum hat die Sängerin, von einem Scheinwerfer beleuchtet, mit ihrer natürlichen, schönen Stimme die besinnliche Weise vorgetragen, subtil begleitet von der MG Fehren. Zugaben und Dankesworte vom MG-Präsidenten Elmar Altermatt, dem hervorragenden Posaunisten, sowie die Übergabe von Lebkuchen an die Dirigenten, den Moderator und die Solosängerin leiteten über zum fröhlichen Apéro mit Smalltalk und angeregtem Austausch über das Gehörte.
BREITENBACH
BREITENBACH
Gemeindeversammlung mit Hitchcock-Finale
Singen im Advent
«Ensemble siamo stark», plädiert Gemeindepräsident Dieter Künzli für das Forum Regio Plus. FOTO: ROLAND BÜRKI
bü. Ob der Nikolaus-Tag eine besondere Bedeutung für Gemeindeversammlungen habe, konnte Gemeindepräsident Dieter Künzli in seiner Begrüssung nicht sagen. «Sicher ist es der Tag, an dem man Geschenke erwartet», meinte Künzli, wohl in Anlehnung an sein Geschäft, den erneuten Beitritt zum Forum Regio plus. Zweimal schon hatte die Gemeindeversammlung in den Budgets 2006 und 2007 die rund 10 000 Franken für das Forum knapp verweigert. «Der Thierstein findet in der Nordwestschweiz nicht statt», begründete Künzli den Willen Breitenbachs, im Forum wieder mitzumachen. Der frühere «Debattierklub» mit «zu vielen Zielen» sei heute das geeignete Instrument, um sich in der Grossregion überhaupt bemerkbar zu machen. Künzli nannte da etwa die anstehenden Probleme auf Schiene und Strasse und warnte vor der Gefahr, Breitenbach könnten aussen vor gelassen werden. Sein Credo «ensemble siamo stark» überzeugt 58 der 64 Stimmberechtigten, die mit ihrem Ja dafür sorgten, dass Breitenbach ab 2011 nicht mehr «der Rosinenpicker» ist. Budget 2011 mit Fussballkonter Finanzchef Christian Thalmann hielt es nicht mit dem Samichlaus und seinen
Geschenken, sondern mit Neujahr und der Gesundheit. Solche wünschte er auch den Gemeindefinanzen. «Ein erstes Ungleichgewicht im Budget 2011 haben wir mit dem Rotstift behoben», freute sich Thalmann über eine heute «bessere Balance». Vor der Beratung über das Budget legte er mit einem Aufwandüberschuss von 136 047 Franken, Abschreibungen von 929 000 Franken und Nettoinvestitionen in der Höhe von «immerhin» 620 000 Franken die wichtigsten Eckpunkte vor. Doch dann versuchte Vroni Karrer vom FC Breitenbach mit einem den Gemeinderat überraschenden Antrag, die 56 000 budgetierten Unterhaltsfranken für die Sportanlagen Grien auszukontern und beantragte dem Souverän eine Erhöhung um 36 500 Franken. Der Verein könne, wie schon im August beim Gemeinderat deponiert, die jährlichen Defizite in dieser Höhe nicht mehr tragen. In einem wahren Hitchcock-Finale nach zahlreichen Pro- und Contra-Voten über Fairness, Tacklings und Fouls konnte der FCB den Ball mit 30 Ja gegen 29 Nein und 5 Enthaltungen hauchdünn über die Linie ins Gemeinderatstor drücken. Ob da der Samichlaus ein Geschenk machte…?
WOS. Einen bedeutenden Teil unserer Kultur verdanken wir der christlichen Tradition. Das Adventssingen vom Freitag, 10. Dezember, 19.30 Uhr in der katholischen Kirche Breitenbach, ein Anlass im Rahmen des Jahresthemas «Cantamus, lasst uns singen», beinhaltet im ersten Teil Lieder aus dem Spätmittelalter. Solche kirchlichen Volkslieder deuten auf konkrete Situationen oder Zustände des damaligen Lebens. So entstand zum Beispiel das Lied «O Heiland, reiss die Himmel auf» im 17. Jahrhundert, während des Dreissigjährigen Krieges. Der Dichter Friedrich Spee, ein junger Jesuitenpater, hatte den Auftrag, Frauen, die als Hexen zum Tod durch den Scheiterhaufen verurteilt waren, auf das Leben im Jenseits vorzubereiten. Weihnachten, ursprünglich ein reines Kirchenfest, entwickelte sich im 19. Jahrhundert allmählich zum Familienfest mit vielen neuen Liedern für den Hausgebrauch. Einige dieser Lieder singt der Kirchenchor Breitenbach beim Adventssingen: «Fröhliche Weihnacht», «O heilig’ Kind, wir grüssen dich», «O Tannenbaum», «Der Heiland ist geboren», «Süsser die Glocken nie klingen», «O du fröhliche». Bei einigen Liedern soll auch das Publikum mitsingen. Neben dem Kirchenchor Breitenbach (Leitung: Isidor Lombriser) musizieren ein Blockflöten-Ensemble (Leitung: Eda Rechsteiner) und ein Gitarren-Ensemble (Leitung: Ruedi Heid) der Musikschule Laufental-Thierstein. Adventssingen vom Freitag, 10. Dezember, 19.30 Uhr, in der katholischen Kirche Breitenbach
KLEINLÜTZEL
Musik beim Adventskalender WOS. Am kommenden Mittwoch, 19 Uhr, lädt der Musikverein Kleinlützel ein zur Öffnung des 15. Adventsfensters. Zusammen mit den Jungmusikanten wird das Publikum auf dem Dorfplatz musikalisch auf Weihnachten eingestimmt. Gebäck und Glühwein sorgen für Frieden in der Magengegend.
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Intimes aus Mariastein Einen besonders schönen Bildband gab die Gemeinschaft der Mönche des Benediktinerklosters Mariastein auf die Advents- und Weihnachtszeit heraus. Andreas Obrecht
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n Wort und Bild gibt das neue Buch «Mariastein – Gnadenort und Benediktinerkloster» Einblick in das Leben im Kloster. In ihren Textbeiträgen berichten acht Autorinnen und Autoren über ihre Beziehung zu Mariastein oder über das tägliche Leben im Kloster. Nach einem Vorwort von Kardinal Kurt Koch erinnern sich die Theologinnen Sibylle Hardegger und Irina Bossart an ihre ersten Wallfahrten im Kindesalter und über die tiefere Bedeutung des Pilgerns, das in den letzten Jahren Auftrieb bekommen hat. Abt Peter von Sury geht auf das Leben im Kloster ein, und sein Vorgänger, alt Abt Lukas, beleuchtet die lange Geschichte der Klostergemeinschaft, die ihren Ursprung in Beinwil hat und heute mit 25 Patres nicht nur die Wallfahrt, sondern auch weitgehend die Seelsorge in mehreren Dörfern wahrnimmt. Giuseppe Gerster, der «Hausarchitekt» des Klosters, geht auf die wertvolle historische Bausubstanz ein, während Urs Walter die weltlichen Tätigkei-
ten innerhalb und ausserhalb der Klostermauern vorstellt. Regierungsrat Klaus Fischer betont die regionale Bedeutung des Klosters, Martin Mecker vertritt die elsässischen Pilger, Mariano Tschuor erzählt von seinen Erfahrungen als Gast, und Klaus Reinhardt stellt den Verein «Freunde des Klosters Mariastein» vor, der zahlreiche Vorhaben des Klosters finanziell sicherstellt. Der Textteil wird durch Gedichte von Pater Bruno Stephan Scherer abgerundet. Exmönch als Fotograf Mit den Aufnahmen des Fotografen Harry Bruno Greis wird das Buch zu einem ansprechenden Bildband. Während 20 Jahren lebte Greis als Benediktinermönch im Kloster Einsiedeln, bis er im vergangenen Jahr das Kloster verliess; seither widmet er sich ganz dem Fotografieren. Aus ungewöhnlichen Blickwinkeln und in verschiedenen Jahreszeiten stellt er die Klostergebäude vor, wobei er manchen unbekannten Winkel mit verborgenen Schönheiten fand. Wallfahrt und Gottesdienste wechseln sich ab mit Einblicken in das Leben der Mönche als Priester, beim Gebet, im Gottesdienst, als Seelsorger und Lehrer, in der Gemeinschaft, aber auch als Gärtner, Imker, in der Küche oder bei der Hausarbeit und in ihrer Freizeit. Eine Reihe von Gönnern, darunter die Lotteriefonds der Kantone BaselLandschaft, Basel-Stadt und Solothurn, die Römisch-katholische und Evangelisch-reformierte Landeskirche der Kan-
Bete und arbeite: Nirgends so schön gelebt FOTO: ZVG wie bei den Benediktinern.
tone Solothurn und Baselland, die Gemeinden Hofstetten-Flüh und Metzerlen-Mariastein, der Verein «Freunde des Klosters Mariastein» sowie weitere Institutionen unterstützten mit ihren Beiträgen die Herausgabe der Publikation. Mariastein – Gnadenort und Benediktinerkloster. Ist bei herausgeber.ch in Bern erschienen und für 28 Franken im Kloster und im Buchhandel erhältlich.
Vier Türchen aus vier Gemeinden Fast jede Gemeinde feiert ihren eigenen Adventskalender dust. So wie jedes Kind zuhause in der guten Stube, so haben viele Gemeinden ihren eigenen Adventskalender. Vielerorts dekorieren Familien ein Fenster ihres Heimes und laden am betreffenden Tag die Leute zur Öffnung des Fensters ein. Bei wärmendem Tee, bei Guetzli oder anderen Köstlichkeiten gibts da einen Schwatz. Eine ausgezeichnete Gelegenheit der Begegnung in der sonst so hektischen Zeit. Das Wochenblatt besuchte an den ersten vier Dezembertagen vier solcher Anlässe und versuchte die allerorten gute Stimmung im Bild festzuhalten, was durch die winterliche Landschaft erleichtert wurde. Am liebsten würde das Redaktionsteam auf diese Weise einen vollkommenen Adventskalender der Region veröffentlichen, was aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich sein wird. Ein Anfang, immerhin, wäre gemacht.
4. Dezember in Bärschwil: Der Kirchenchor gestaltete das Adventsfenster im Pfarrhaus und lädt die Bevölkerung zur Besichtigung und zur Stärkung vor dem Gottesdienst, den er musikalisch umrahmt, ein.
3. Dezember in Kleinlützel: Mehrmals im Advent wird die Bevölkerung zur Öffnung des neuen Fensters am «Container-Adventskalender» des Gewerbevereins Lützel eingeladen. An diesem Freitag ist der Bunkerverein Gastgeber, der den Gästen Suppe, Brot und Tee «avec» serviert.
2. Dezember in Himmelried: Die Primarschule öffnet im Rahmen des Adventskalenders einen orientalischen Markt. Im wundersam dekorierten Foyer werden Werkarbeiten zugunsten eines Schulprojektes in Borneo verkauft. Drei Bauchtänzerinnen machen die Stimmung aus 1001 Nacht perfekt. FOTOS: MARTIN STAUB
1. Dezember in Breitenbach: Die Kantonalbank BLKB eröffnet den diesjährigen Adventskalender mit Glühwein, Guetzli und andern Köstlichkeiten. Sara Löw (Vordergrund r.), Lehrerin der 4. Primar, Kleinlützel, welche das Fenster gestaltet hatte, freut sich mit Nicole Scheidegger FOTO: MARTIN STAUB und Willi Spaar, BLKB (Bildmitte).
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Kammerkonzerte Laufen St. Katharinenkirche Laufen Sonntag, 12. Dezember 2010, 19.30 Uhr
SOL GABETTA, VIOLONCELLO BERTRAND CHAMAYOU, KLAVIER Werke von v. Beethoven, Schubert Mendelssohn-Bartholdy und Ginastera Das Konzert wird ermöglicht durch die Emil und Rosa Richterich-Beck Stiftung Vorverkauf: Ausverkauft Bieder&Tanner Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, Basel Tel. 061 206 99 96 Buchhandlung + Capeterie Cueni, Laufen Tel. 061 761 28 46
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MARIASTEINER KONZERTE Sonntag, 12. Dezember 2010, 16.30 Uhr Adventskonzert BRASS BAND KONKORDIA Büsserach Leitung: Rainer Ackermann
v. l. Carlo Falivene, Vorsitzender der Bankleitung, Urs Bühler (2. Rang), Fridolin Jeger (1. Rang) und Maria Hänggi (3. Rang). Die Raiffeisenbank Gilgenberg gratuliert den glücklichen Gewinnern des Ballonwettbewerbs anlässlich der Gewerbeausstellung, GIGA 2010, in Meltingen und dankt allen Teilnehmern und Besuchern. Für das unserer Raiffeisenbank entgegengebrachte Vertrauen danken wir unserer Kundschaft, wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr!
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AGENDA
Donnerstag, 9. Dezember 2010 Nr. 49
Donnerstag, 9. Dezember Aesch Circus Go. Löhrenacker. 20 Uhr. Dornach «Bagdad brennt» mit K. von Holt. Neues Theater am Bahnhof. 20 Uhr. Laufen «Looking for Eric», Film. Alts Schlachthuus. 20.30 Uhr.
Freitag, 10. Dezember Aesch Das Traumlied des Olaf Åsteson. Norwegisches Volksepos in der Eurythmie-Choreographie von Rudolf Steiner. Akademie für Eurythmische Kunst BL. Apfelseestrasse 9. 20 Uhr. Breitenbach Singen im Advent. Blockflöten-Ensemble und Gitarren-Ensemble der Musikschule, Kirchenchor Breitenbach. Katholische Kirche. 19.30 Uhr. Dornach «Bagdad brennt» mit K. von Holt. Neues Theater am Bahnhof. 20 Uhr. Eine Weihnachtsgeschichte. Nach Charles Dickens. Für Kinder ab 9 Jahren. Goetheanum, Schreinereisaal. 20 Uhr. Laufen Schlachthuus-Wunschdisco mit DJ DD. Alts Schlachthuus. 21 Uhr. Münchenstein Weihnächtliches Chorkonzert. Musikschule Münchenstein. Ref. Kirchgemeindehaus. Lärchenstrasse 3. 19 Uhr.
Samstag, 11. Dezember Dornach Weihnachtsmarkt in Oberdornach. «Das Weihnachtswunderkraut». Tischmarionettenspiel. Puppentheater Felicia. Goetheanum. 15 Uhr. Vorweihnachtskonzert mit dem Carmina Vokalensemble. Klosterkirche. 20 Uhr. Hochwald Adventskonzert. Advents- und Weihnachtslieder der Schüler/innen des Kindergartens und der Primarschule Hochwald. Chorgemeinschaft Gempen-Hochwald. Kirche. 18 Uhr. Reinach «Das Dschungelbuch». Theaterstück
für Kinder ab 4 Jahren der Theatergruppe Reinach. Weiermatthalle. 15 Uhr. SfAR-Weihnachtsstand im Mischeli. 9 bis 16 Uhr.
Sonntag, 12. Dezember
Ausstellungen Aesch Verena Wenner. Farbige Erde. Bilder mit Erdfarben. Immer Mi bis So. Landgasthof Klus. Bis 30. April 2011.
Arlesheim Georg Baselitz. Werke aus der Sammlung Würth: Malerei, Druckgrafik und Aesch Skulptur. Forum Würth. Ausstellung, Cäcilienchor. Gemeinsames AdventsKunstshop und Café: Mo bis So, 11–17 singen. Kath. Kirche. 17 Uhr. Uhr. Bis 27. März 2011. Brislach Bilder von Dorothea Templeton. Foyer Kirchenkonzert Musikverein. Kirche. der Ita Wegman Klinik. Öffnungszeiten: 17 Uhr. täglich 8–21 Uhr. Bis 16.1.2011. Arlesheimer Künstlerinnen und KünstDornach ler 2010. Ortsmuseum Trotte. Ermitagestr. Adventskonzert. Chorgemeinschaft 19. Vernissage: Do 9.12., 19–21 Uhr. Bis Gempen-Hochwald. Timotheus-Zentrum. 23. Dezember. Gottesdienst 10 Uhr. Weihnachtsmarkt in Oberdornach. Breitenbach «Bagdad brennt» mit K. von Holt. Barbara Piatti, «East meets West». Neues Theater am Bahnhof. 20 Uhr. Shanghai-NewYork. Geöffnet täglich «Das Weihnachtswunderkraut». Tisch- 10–18 Uhr. Bis 9. Januar. marionettenspiel. Puppentheater Felicia. Dornach Goetheanum. 11 Uhr. Märchen der Brüder Grimm für Kinder Modellbau des ersten Goetheanum. Goetheanum, Gruppenraum. Mo–Mi, ab 6 Jahren. Goetheanum Eurythmie14.30–15.30 Uhr, Do bis So, 10–12 und Bühne. Grundsteinsaal. «Die Kristallkugel», 15 Uhr. «Der Teufel mit den drei 14–16 Uhr. Mirjam Valaris-Huber. Bilder- und Ikogoldenen Haaren», 16 Uhr. nenausstellung. Spital Dornach. Täglich Laufen 10–20 Uhr. Bis 7. Januar 2011. Hauskonzerte im Musiksalon. Joseph Trudy Bergamin, Bilder. «Vom Dunkel Hadyn: Variationen f-Moll, Hob. XVII, ins Licht». Kirche St. Mauritius. Klavier: Madeleine Perler; Johann Peter Bis 2. Februar 2011. Hebel: Aus dem Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes, Sprecher: Werner Laufen FarbTon. Christine Götti, Bilder, MargiSchmidlin. Schliffmatt 19. 17 Uhr. ta Thurnheer, Keramik in Raku- und Mariastein Steinzeug-Technik. Galerie Kulturforum Mariasteiner Konzerte: AdventskonLaufen. Finissage: 12. Dezember, 11–14 zert. Brass Band Konkordia Büsserach. Uhr. Öffnungszeiten: Mittwoch, 15–18 Basilika. 16.30 Uhr Uhr, Freitag, 18–20 Uhr, Sonntag, 11–14 Uhr. Reinach «Das Dschungelbuch». Theaterstück Münchenstein für Kinder ab 4 Jahren der Theatergruppe EBM-Elektrizitätsmuseum. SonderausReinach. Weiermatthalle. 15 Uhr. stellung. Vom Rauchzeichen zum iPhone. Basel Brass Quintett. Benefizkonzert Weidenstrasse 8. Mi und Do 13–17 Uhr, für die brasilianische Kinderkrippe «Lar So 10–16 Uhr mit Führung um 11 Uhr das Crianças Montalegre». Gemeindesaal. (ausser Feiertage). Bis 22. Mai 2011. 11 Uhr. 2 Grad – Das Wetter, der Mensch und sein Klima. Kunstfreilager Dreispitz, Wahlen Florenzstr. 1, Tor 13. Di bis So, 10–17 Kirchenkonzert. Musikverein Wahlen. Uhr, Do bis 19.30 Uhr. Bis 20. Feb. 2011. Kirche. 17 Uhr. Firmina Lucco-Martina. Aquarelle und Karten. BuchCafé Emil Frey-Str. 159. Täglich offen 10–18 Uhr, Sonntag 10–17 Uhr. Mittwoch, 15. Dezember Bis 31. Dezember. Reinach «Das Dschungelbuch». Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren der Theatergruppe Reinach. Weiermatthalle. 15 Uhr.
Reinach Galerie 47, Freizythuus, Brunngasse 4, Gruppenausstellung Aige-art. So 14–17 Uhr; Di 9–11 und 14–17 Uhr; Do 9–11 Uhr. Bis 30. Januar 2011.
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Ihr Modehaus in Laufen
SPORT
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EISHOCKEY
Reaktion nach Debakel erwartet
Chancenlos: Philipp Aeppli (l.) und sein EHC Laufen waren gegen Altstadt (Zietala) chancenlos.
Der EHC Laufen verlor am Dienstag gegen Olten Altstadt kläglich. Trotzdem behält der Club die Leaderposition. Laufen will diese im nächsten Spiel festigen. Edgar Hänggi
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en EHC Laufen will anscheinend niemand vom ersten Rang herunterholen. Selbst das Debakel am Dienstag, als man gegen Altstadt Olten auf eigenem Eis gleich mit 0:7 unterging, änderte daran nichts. Am Samstag startete Laufen in Huttwil gegen die Falcons mit einem 5:1-Erfolg in die Rückrunde. Nach gut 4 Minuten führte Laufen dank Treffern von
Alain Willemin und Stefan Keller 2:0. Als Patrick Willemin 23 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels zum 4:1 traf, war der Sieg sicher. Dass es am Dienstag gegen Altstadt Olten weit schwieriger werden würde, war allen klar. Zumal die Solothurner mit Roger Villars den besten Skorer in ihren Reihen hat. Altstadt wollte zudem unbedingt Revanche nehmen für die 3:8-Heimniederlage. Nach elf Sekunden brachte Sutter die Gäste bereits in Führung. Als Wettstein nach acht Minuten das 2:0 erzielte, ahnte man, dass dieses Spiel für Laufen schon verloren sein dürfte. Sutter bekräftigte die Vorahnungen wenig später, als er mit einem Shorthander die Spannung aus der Partie nahm. Laufen war wohl mehr in Scheibenbesitz, aber vor dem Gästetor zu wenig druckvoll. Bei Spielmitte verstrich ein nicht überzeugendes Überzahlspiel Laufens und Villars traf zum 4:0. Dann
FOTO: EH-PRESS
nahm Laufens Trainer volles Risiko. Nach 39 Minuten nahm er bei 5:4Überzahl Goalie Christoph Imhof vom Eis und schickte einen sechsten Feldspieler ins Spiel. Konnte es überraschen, dass Villars die Scheibe aus dem eigenen Drittel ins leere Tor schlenzte? Das erwähnenswerteste vom Schlussdrittel? Zwei weitere Villars-Treffer. Konsequenzen hat dieses Resultat für Laufen keine. Da Koppigen und der HCMM verloren, bleibt Laufen weiter mit vier Punkten Vorsprung auf Platz eins. Allerdings fand dahinter das grosse Zusammenrücken statt. Zwischen Huttwil (Platz 9) und Bucheggberg (2.) liegen nur noch fünf Punkte. Laufen will aber auf jeden Fall am Samstag eine Reaktion zeigen und den HCMM bezwingen. Nicht nur, weil man weiterhin Erster bleiben will, sondern auch, weil am Samstag der Sponsorenapéro stattfindet und seinen Geldgebern will man doch etwas bieten.
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SPORT
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Hoffen auf eine positive Serie Dank dem Wintereinbruch konnten die Erstligaspieler des FC Laufen vorzeitig in die lange Pause. Hinter den Kulissen wird jedoch noch weiter am Unterfangen Klassenerhalt gearbeitet. Man glaubt nach wie vor daran. Edgar Hänggi
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HANDBALL
SG Wahlen/Gym Laufen weiterhin 2.-Liga-Tabellenführer
in Blick auf die Tabelle gibt ein düsteres Bild, was den FC Laufen betrifft. Auch deshalb rät Sportchef Enrico Gasser den Spielern, sie sollen momentan die Rangliste nicht ansehen oder dann halt die Seite umkehren. Was blieb nach der unerwarteten Negativserie von 14 Niederlagen in Folge anderes übrig als eine Portion Galgenhumor. Der letzte Platz mit lediglich sechs Punkten dank den beiden Siegen gegen Grenchen. Dazwischen lauter Niederlagen. Dabei tönte es im August noch ganz anders. «Wir wünschen uns eine ruhigere, zweite Saison, ohne Abstiegssorgen, was realistisch ist», äusserte sich Gasser. Trotz gewichtiger Abgänge stimmte ihn damals die Ausgangslage optimistisch. «Wir haben mit den Abgängen sicher an Erfahrung verloren. Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen wurde das Kader nicht mit Namen, sondern mit jungen, willigen und talentierten Spielern ergänzt. Wir haben jetzt jede Position doppelt besetzt, was mit dem Konkurrenzkampf eine Leistungssteigerung ergeben dürfte.» Trainer Boris Zimmermann wurde von der Situation, dass man die Abgänge aus finanziellen Überlegungen nicht gleichwertig ersetzen konnte, etwas überrascht. Allerdings glaubte auch er, dass der Klassenerhalt realisierbar sei. Ein Verlauf, wie ihn nun die Laufentaler erlebten, ist auch nicht voraussehbar. Der relativ kurzfristige Ausstieg des Hauptsponsors hatte den Verantwortli-
Herren 3. Liga: SG Wahlen/Gym Laufen – TV Kleinbasel II 19:20 (11:10) Mit einigem Pech, aber auch eigenem Unvermögen unterlagen die Platzherren dem Tabellennachbarn aus der Stadt mit 1 Tor, nachdem man zur Pause noch mit 11:10 in Führung lag. Hier muss vor allem das schlechte Überzahlspiel und die zum Teil katastrophale Schussauswertung bemängelt werden. Nach dieser Niederlage liegt nun das Zwei auf dem 4. Tabellenplatz und muss am Samstag um 13.15 Uhr auswärts gegen den Tabellenleader vom TV Birsfelden II antreten. Ein sehr schweres Spiel! Junioren U13: SG Wahlen/Gym Laufen – SG Handball Birseck 16:19 (7:7) Diesmal zeigte der Nachwuchs der SG gegen den Tabellenleader eine sehr ansprechende Leistung und konnte gar bis zur Pause mithalten. Die Jungs passen sich immer besser dem hohen Leistungsniveau der Meistergruppe an und es ist zu hoffen, dass ihnen in einem der nächsten Spiele ein Erfolg gelingen werde. Nächstes Spiel am Samstag, 11.12., 15.00 Uhr, in Oberwil. Tabelle 2. Liga: 1. SG Wahlen/Laufen, 8 Spiele / 13 P., 2. TV Pratteln II, 7 Sp. / 12 P., 3. SG Handball Birseck 10 Sp. / 12 P., 4. ATV Basel 7 Sp. / 9 P.
chen die Hände gebunden. Er habe sich mittlerweile wieder erholt von der Enttäuschung, meinte Gasser mit etwas Abstand. «Ich habe tatsächlich mehr erwartet. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass das Problem nicht beim Trainer lag. Es fehlten für eine vorzeitige Trennung die objektiven Gründe, mit Ausnahme der fehlenden Punkte, die für mich einen solchen Entscheid gerechtfertigt hätten.» Gasser spricht damit die vorzeitige Trennung von Trainer Zimmermann an. Ein Spiel vor der Winterpause wurde er durch den erst 28-jährigen Mario Ritter, zuletzt beim 2.-Liga-Team der Old Boys Trainer, ersetzt. Man hoffte auf einen neuen Moralschub und bekam, zumindest durch das Ergebnis, recht. Die Spieler konnten mit einem Erfolgserlebnis in die lange Pause und glauben wieder an den Klassenerhalt. Auf Vorstandsebene wird nun
FOTO: EH-PRESS
noch am Kader gearbeitet, der für den benötigten Exploit sorgen soll. Aktuell stehe fest, dass die Spieler Donatiello und Sahinbay sowie Goalie Bieli nicht mehr dabei sein werden. Es sollen, so Gasser, aber noch mehr Mutationen vorgenommen werden. Denkbar sei auch der eine und andere Zuzug, wobei, das betonte der Sportchef gleich mehrmals, keine finanziellen Abenteuer gewagt werden. Man bräuchte in jeder Linie Verstärkungen, wenn man die statistischen Werte betrachte. Es soll sich um ehemalige Laufner und/oder junge Talente handeln. «Uns ist klar, dass bei dieser Ausgangslage ein Klassenerhalt nur schwer realisierbar ist. Solange es aber rechnerisch möglich ist, glauben wir daran.» Ritter beginnt am 22. Januar mit dem Training. Ob und in welcher Form ein Trainingslager durchgeführt werde, sei zurzeit noch offen.
VOLLEYBALL
JUGEND UND SPORT
Laufen mit wichtigem Sieg
Kurs in Büsserach
Torwurf: Reto FOTO: ZVG Kohler. Herren 2. Liga: SG Wahlen/Gym Laufen – Blau Boys Binningen 20:19 (10:08) us. Nach der unnötigen Auswärtsniederlage gegen den TV Stein mussten sich die Platzherren gewaltig steigern, um gegen die Leimentaler bestehen zu können. Dies gelang der SG Wahlen/Gym Laufen auch in einigen Belangen, wenn auch noch nicht wie gewünscht. Jedenfalls unterschätze man die im Mittelfeld der Tabelle platzierten Blau Boys nicht und stellte sich von Beginn weg auf ein hartes Spiel ein. So konnte sich bis zur Pause keines der beiden Teams resultatmässig absetzen. Die Gastgeber mussten wiederum feststellen, dass in der höchsten regionalen Liga auch gegen vermeintlich schwächere Teams ohne eine 100-prozentige Leistung kein Spiel mehr gewonnen werden kann. Auch in der zweiten Spielhälfte gelang es der SG nicht, die Unterbaselbieter zu dominieren und sich abzusetzen. Vor allem im Aufbau der Laufentaler waren in Bezug auf präzise Pässe, Abstimmung und Schussauswertung einige Schwachpunkte festzustellen. Diese Mängel gilt es nun in dieser Woche zu beheben. Wiederum steht am Wochenende auswärts ein vermeintlich leichtes Spiel gegen den Tabellenletzten TSV Rheinfelden an (Samstag, 11.12., 13.30 Uhr, Sporthalle Engerfeld, Rheinfelden).
Durchsetzen: Laufen muss, wie hier Philipp Borer, Zweikämpfe gewinnen.
Übers Netz: Die Herren des VBC Laufen wollen hoch hinaus. FOTO: ZVG
fab. Vergangenen Samstag fand für die beiden Fanionenteams das erste Spiel der Rückrunde statt. Die Resultate fielen dabei unterschiedlich aus. Zum Start der Rückrunde reisten die Männer nach Luzern. Sie nahmen sich viel vor, denn die Laufner wollte sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Ausserdem wollten die Herren punktemässig wieder mit den Innerschweizern gleichziehen und somit den zweiten Tabellenplatz ergattern. Dementsprechend motiviert starteten sie in den ersten Satz. Mit druckvollen Services konnten sie sich einen guten Vorsprung herausspielen, den sie bis zum Schluss hielten und somit den Satz für sich entscheiden konnten. Das gleiche Bild bot sich im zweiten Satz. Das
Heimteam agierte zu unkonzentriert und Laufen hatte leichtes Spiel. Im dritten Abschnitt jedoch zeigten sich die Luzerner von einer komplett anderen Seite. Plötzlich funktionierte alles wunschgemäss. Das Gastteam war davon so sehr überrascht, dass es diesen Satz verlor. Zum Glück erwischten die Herren im letzten Abschnitt wieder einen guten Start und konnten das Spiel dank druckvollen Angriffen und starken Blocks für sich entscheiden. Das nächste Spiel der Männer findet am Sonntag um 16 Uhr im Gymnasium Laufen statt. Der Gegner heisst dann VBC Gelterkinden. Ein Derby, bei dem Spannung vorprogrammiert ist. Weniger glücklich agierten die Damen in ihrem Spiel auswärts gegen den Tabellendritten Münchenbuchsee. An das konstante und druckvolle Spiel im Match zuvor gegen Münsingen konnten sie bei Weitem nicht anknüpfen. Den Start verschliefen die Damen komplett, sodass sie den ganzen Satz einem Rückstand hinterherliefen, den sie nicht mehr aufholen konnten. Das Heimteam servierte stark und erzielte dadurch die meisten Punkte. Die Gastmannschaft fand kein Rezept gegen diese Aufschläge und auch am Netz konnte sie nur wenige Punkte erzielen. Die logische Konsequenz war der Verlust der Sätze zwei und drei und somit der Matchverlust. Die Damen haben dieses Wochenende spielfrei und greifen am 18.12.2010 auswärts gegen den TSV Düdingen II (17 Uhr) wieder ins Geschehen ein. Es bleiben zwei Wochen, um diese bittere Niederlage zu verdauen und durch hartes Training die Form wiederzufinden.
fll. Pro Jahr beteiligen sich über 550 000 Jugendliche an Jugend und Sport. Die Leitpersonen sind verpflichtet, alle zwei Jahre ein Fortbildungskurs zu besuchen. Der von der kantonalen Sportfachstelle ausgeschriebene Herbst-Fortbildungskurs fand in Büsserach statt. 39 Leiterinnen und Leiter nahmen daran teil. Die Kursleitung lag in den Händen von Sybille Kessler. Mit vielen neuen und lehrreichen Ideen und Anregungen versehen, konnten die Kursteilnehmer in ihr angestammtes Tätigkeitsgebiet in der Arbeit mit Jugendlichen zurückkehren.
SKELETON
Ausgezeichneter Lukas Kummer WOS. Bei seinem zweiten Skeleton Weltcuprennen belegte Lukas Kummer den ausgezeichneten 15. Rang. Mit der Startnummer 23 ging der Laufner in das Rennen auf der Olympiabahn von Calgary. Nach dem ersten Lauf belegte er den 18. Rang unter den 26 teilnehmenden Athleten und durfte zum zweiten Lauf der besten 20 antreten. Mit einem gelungenen Start und einer guten Fahrt konnte er sich im zweiten Lauf noch auf den 15. Rang vorkämpfen. Mit diesem Resultat ist der Skeleton-Athlet sehr zufrieden. Die Nordamerika-Weltcuptour geht nun weiter zu den Rennen in Park City und Lake Placid. Resultate: 1. Martins Dukurs (LAT); 2. Alexander Tretiakov (RUS); 3. Kristan Bromley (GBR): Ferner: 15. Lukas Kummer (SUI); 24. Daniel Mächler (SUI).
DORFPLATZ
20 – DENKPAUSE –
Lotteriefonds-Gelder für die Baselbieter Kultur einsetzen!
Georges Thüring
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ie öffentlichen Haushalte kämpfen mit Problemen. Dies betrifft nicht nur den Kanton, der seine Finanzen nur noch mit einem nachhaltigen Sparpaket in den Griff bekommen kann, sondern in zunehmendem Masse auch Gemeinden. So wird Birsfelden die ortsansässige Kulturinstitution Roxy nicht mehr im gewünschten Masse unterstützen. Es ist zu befürchten, dass sich solche für Baselbieter Kulturschaffende bitteren Nachrichten in nächster Zeit wohl häufen werden. Ich meine, wir sollten bereits heute proaktiv etwas gegen diese absehbare Entwicklung tun. Das Theater Basel wird bekanntlich mittels einer aus Steuergeldern dotierten Kulturpauschale unterstützt. Baselbieter Kulturinstitutionen hingegen kommen in der Regel weder in den Genuss einer solchen Pauschale noch anderer regelmässiger Zuwendungen der öffentlichen Hand. Unser Kanton sollte aber ein vitales Interesse an einem lebendigen und vielfältigen kulturellen Geschehen im Baselbiet haben. Die Forderung, dass er ein solches Schaffen auch aktiv und institutionell fördert, ist mehr als berechtigt. Ich meine, unsere Kulturpolitik kann und darf sich nicht in erster Linie auf das sogenannte Zentrum Basel konzentrieren. Es braucht ein vernünftiges Mit- und Nebeneinander. Eine mehr nach innen gerichtete Baselbieter Kul-
turpolitik und -förderung wäre schliesslich auch identitätsstiftend. Mit verschiedenen parlamentarischen Vorstössen und Aufträgen wurde die Regierung in die Pflicht genommen, ein Konzept, ja ein eigentliches Baselbieter Kulturleitbild zu schaffen. Aus einem mir nicht erklärbaren Grund hat es die dafür zuständige Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion bis heute nicht geschafft, eine solche Auslegeordnung und ein daraus abzuleitendes Konzept einer umfassenden Kulturförderung zu erstellen. Offenbar will man sich lieber auf die millionenschwere Unterstützung des Basler Theaters kaprizieren. Es wird höchste Zeit, dass wir nun endlich eine wirksame Kulturförderung in unserem Kanton betreiben. Deshalb fordere ich vom Regierungsrat, dass alle im Baselbiet tätigen kulturellen Vereine – Musikvereine, Trachtengruppen, Theatervereine, Kultureinrichtungen usw. – jährlich eine Kopfpauschale pro Aktivmitglied erhalten. Der jährliche Mindestbetrag soll in jedem Fall 1000 Franken pro Verein respektive Institution betragen. Diese jährlichen Zuwendungen sollen nicht mit Steuergeldern, sondern mit Mitteln aus dem Swisslos/Lotteriefonds finanziert werden, sodass – im Gegensatz zur Kulturpauschale – die laufende Rechnung nicht belastet wird. Dieser Ansatz ist absolut vertretbar, zumal grosse kulturellen Veranstaltungen in Basel (Avo Session und andere) regelmässig Gelder aus unserem Lotteriefonds erhalten haben und wohl auch in Zukunft erhalten werden. Mit einer entsprechenden Motion, die ich anlässlich der letzten Landratssitzung eingereicht habe, will ich den Regierungsrat und im Besonderen die kulturlethargische Direktion Wüthrich zwingen, rasch eine entsprechende Vorlage zu unterbreiten. Das Baselbieter Kulturleben mit seinen vielen ehrenamtlich geführten Vereinen hat es verdient, endlich systematisch unterstützt zu werden. Georges Thüring, Landrat, Grellingen
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LESERBRIEF
– GEDANKENSTRICH –
Das kranke Gesundheitswesen
Gegensteuer
Der nachfolgende Artikel ist kein Allerheilmittel. Fragen Sie trotzdem Ihren Arzt oder Apotheker, ob Sie ihn lesen sollen. Die Schweiz hat qualitativ eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Die Kosten liegen jedoch wesentlich höher als in Ländern mit qualitativ vergleichbaren Systemen (z. B. Niederlande). Die jährlich steigenden Gesundheitskosten, welche heute rund 60 Milliarden Franken betragen, sind zum Teil nachvollziehbar. Die steigende durchschnittliche Lebenserwartung sowie die ständige Weiterentwicklung der medizinischen und technischen Verfahren und Behandlungsmethoden sind die beiden Hauptursachen dieser Entwicklung. Daneben gibt es jedoch eine Reihe anderer Faktoren, durch welche Kosten eingespart werden können. Grundsätzlich fehlen bei sämtlichen Beteiligten die Anreize zum Sparen. Alle Akteure sind daran interessiert, möglichst viel zu konsumieren, und zu verordnen. 1. Die Leistungserbringer: Nicht wer am effizientesten arbeitet, wird belohnt, sondern wer am meisten Aufwand betreibt. Das Tarmed-Tarifsystem fördert diese Tendenz. Das Überangebot an Spitälern, welche mit den modernsten Apparaten ausgerüstet sein wollen, ist ein weiterer kostentreibender Punkt. Diese teuren Investitionen müssen möglichst ausgelastet und amortisiert werden. Dies führt zum Teil zu unnötigen Behandlungen. 2. Die Versicherer: Die Krankenkassen jagen sich gegenseitig die besten Risiken ab. Die massiven Unterschiede bei den Krankenkassenprämien veranlassen jährlich über eine Mio. Versicherte, die Kasse zu wechseln. Allein diese Kassenwechsel verursachen Kosten in zweistelliger Millionenhöhe. Die Kassen weisen Verwaltungskosten von ca. 5 Prozent aus. Die Frage sei jedoch erlaubt, welche Kosten effektiv unter diesem Konto verbucht werden? (z. B. Kosten für Kassenwechsel, Vermittlerprovisionen usw.) 3. Die Versicherten: Mit den ständig steigenden Krankenkassenprämien steigt auch die Anspruchshaltung der Versicherten. Auch der direkte Zugang zu Spezialisten in der Grundversiche-
rung ist ein wesentlicher Kostenfaktor. 4. Die Pharmaindustrie: Die Medikamentenpreise sind im Vergleich zum europäischen Niveau immer noch überhöht! 5. Die Politik: Der Föderalismus im Gesundheitswesen hat mehr Nachteile als Vorteile: Die Reduktion der Spitäler (Spitalschliessungen) sind in den einzelnen Kantonen sehr schwer durchzusetzen. Jede Region wehrt sich für ihr Spital. Die unterschiedlichen Taxpunktwerte im Tarmed-Tarif sind nicht nachvollziehbar und zum Teil ungerecht. Die kantonal und regional unterschiedlichen Krankenkassenprämien, welche jährlich immer wieder ändern und zu den erwähnten Kassenwechseln führen, sind ein weiterer Nachteil. Fazit: Die vorgesehenen Fallkostenpauschalen, welche ab 2012 in den Spitälern zur Anwendung kommen, werden sich in diesem Bereich sicher kostendämpfend auswirken. Ein ähnliches Anreiz-System sollte auch für die übrigen Leistungserbringer gefunden werden. Das Hausarztmodell in der Grundversicherung sollte obligatorisch werden. Der Hausarzt als erster Ansprechpartner ist verantwortlich, dass der Spezialist über die Krankengeschichte der von ihm zugewiesenen Patienten informiert wird. Die massiven Unterschiede bei den Prämien, sowohl unter den Kassen wie auch regional, sind auch unter dem Deckmantel der freien Marktwirtschaft nicht sinnvoll (Einheitskasse). Bei sehr seltenen Erkrankungen bestehen im grenznahen Ausland Kompetenzzentren, in welchen anerkannte Spezialisten wöchentlich mehrere Operationen durchführen. Obwohl diese in der Schweiz wesentlich höhere Kosten verursachen, dürfen diese Behandlungen im Ausland von den Kassen nicht übernommen werden. Das strenge Territorialprinzip erlaubt den Kassen nur, Kosten von Notfällen im Ausland zu übernehmen. Wenn durch die erwähnten Massnahmen schätzungsweise 10 bis 20 Prozent der Kosten eingespart werden, so ergeben das jährliche Einsparungen zwischen 6 und 12 Mia. Franken, ohne dass die Qualität darunter leidet. René Studer
LESERBRIEF REDAKTIONSSCHLUSS
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Freitag, 15 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen ohne rechtzeitige Vorankündigung kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion. laufen@wochenblatt.ch
EINGESANDT
Klangvoller Winterzauber in Bärschwil Am Samstag, 27. November, lud die Musikgesellschaft Bärschwil zu ihrem diesjährigen Konzert in der St. Lukas-Kirche in Bärschwil ein. In verschneiter vorweihnachtlicher Atmosphäre gelang es den Musikantinnen und Musikanten unter der fachmännischen Leitung von Lorenz Heizmann, das Publikum mit ihren genussvollen Klängen zu erwärmen und in ihren Bann zu ziehen. Eröffnet wurde das Konzertprogramm mit dem Stück «Londonderry Air» von Danny Boy, bei welchem auch der jüngste Musikant der Musikgesellschaft, der 10-jährige Sascha Stamm, seine Fortschritte unter Beweis stellen durfte. Es folgte «Where Eagles Soar» von Steven Reineke, dessen Darbietung bereits am diesjährigen Bezirksmusiktag in Breitenbach eine sehr gute Bewertung erhalten hatte. Stilsicher und mit viel Gefühl wurde danach die Interpretation von «The Bass In The Ballroom», bei der Solist Daniel Henz mit seinem Es-Bass beeindruckte, zum Besten gegeben. Im Anschluss an einen Klassiker der Filmmusik, «Dances With Wolves», ertönten in den Gemäuern der Bärschwiler Dorfkirche Helikoptergeräusche, welche den Auftakt für das Stück «Suite From Miss Saigon» darstellten.
Im Schlussabschnitt, eingerahmt von «I Will Follow Him» und «Caro Mio Ben», wähnte man sich zwischenzeitlich in der Sporthistorie, und zwar beim Einmarsch von Henry Maske zu einem seiner zahlreichen Kämpfe, bei welchen er als Weltmeister und Titelverteidiger zu den Klängen von «Conquest Of Paradise» von Vangelis jeweils die ausverkaufte Box-Arena betrat. Erst durch seine Songauswahl avancierte das bis dahin nur wenig bekannte Stück zu einem Welthit. Nach dem kräftigen und vermeintlichen Schlussapplaus wurde zu Ehren von Steve Lee, dem kürzlich verstorbenen Sänger der Schweizer Kultband «Gotthard», als Zugabe das Stück «Heaven» gespielt. Es war dies ein würdiger Abschluss eines wunderbaren Konzerts, das das Publikum zu verzaubern vermochte. Im Anschluss an den gelungenen Auftritt wurden die Gäste bei einem Apéro im Gemeindehaus mit Glühwein, Punsch, Tee und feinem Gebäck verwöhnt. Zufrieden und gestärkt machte sich die Gästeschar daraufhin langsam aber sicher durchs Schneegestöber auf den Heimweg. Rebecca Henz
Mit seinen knapp 20 000 Einwohnern bildet das Laufental eine Einheit, welche gemeinsam sehr viel erreichen kann. Die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenze hinaus gehört für mich dabei zu einem zentralen Erfolgsfaktor. In letzter Zeit sind sich die Gemeinden im Laufental aber in Bezug auf die Sozialdienste in die Haare geraten. Sicherlich ist es angebracht, derartige Verbünde in regelmässigen Abständen zu hinterfragen oder gar durch neue Lösungen zu ersetzen. Dabei sollte der Blick für das Gemeinschaftliche aber nicht verloren gehen. Bestimmt soll immer für alle Gemeinden des Laufentals ein Nutzen entstehen, welcher in einem guten Verhältnis zum Aufwand steht. Für die kleinsten Gemeinden im Tal ist der finanzielle Spielraum oftmals sehr beschränkt und dem muss genauso Rechnung getragen werden wie der Stadt Laufen, welche nicht in unbeschränktem Mass die unterschiedlichsten Angebote für die ganze Region zur Verfügung
stellen kann. Mit Vernunft und Vertrauen als Basis für diese Diskussionen bin ich mir aber sicher, dass wir gemeinsam Lösungen für alle Bereiche finden können. Aus diesem Grund werde ich mich weiterhin in Laufen dafür einsetzen, auch in Zukunft die Zusammenarbeit unter den Gemeinden zu pflegen und dadurch für alle Beteiligten einen Mehrwert zu schaffen. Ich bin davon überzeugt, dass wir im Laufental noch enger zusammenrücken sollten, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam meistern zu können. Sei dies bei regionalen Sportanlagen, dem Schulwesen, der medizinischen Versorgung durch das Kantonsspital Laufen, den Einrichtungen für unsere Ältesten, dem Hochwasser- und Umweltschutz, dem öffentlichen Verkehr, der Umfahrung Laufen-Zwingen oder auch dem Einsatz von erneuerbaren Energien zur Versorgung unserer Region. Ralph Jordi, CVP-Landratskandidat 2011
PARTEIVERSAMMLUNG FDP
Verbleib bei Sozialdiensten WOS. An der letzten Parteiversammlung der FDP Laufen war der geplante Austritt Laufens aus den Sozialdiensten das Hauptthema. Die Befürworter eines Austritts betonten, dass schon zu viel Geschirr zerbrochen sei und Laufen sehr wohl eine eigene Struktur unterhalten könne. Zudem wäre Laufen dann flexibler und näher bei den Sozialarbeitern. Die Gegner argumentierten, dass die Sozialdienste in den letzten beiden Jahren schon grosse Fortschritte gemacht
hätten und diese Entwicklung Zeit bräuchte. Es wurde dargelegt, dass die Sozialdienste im kantonalen Mittel bereits sehr gut daständen. Die geplante Restrukturierung brächten weitere Vereinfachungen und Effizienzsteigerungen. Zudem seien bei einem Austritt noch zu viele Dinge unklar. Schlussendlich sprach sich eine Mehrheit der Anwesenden in einer Konsultativabstimmung für einen Verbleib bei den Sozialdiensten aus; die FDP hat jedoch gleichzeitig Stimmfreigabe beschlossen.
Martin Staub Es freut mich, dass unsere Zeitung im Aufwind ist. Es freut mich natürlich auch, dass unsere Leserschaft nicht nur liest. Nein, sie nimmt unser Blatt zunehmend als interaktive Plattform wahr, schreibt und fotografiert, was das Zeugs hält, manchmal mehr als das Redaktionsteam selbst. Als ich vor neuneinhalb Jahren meine Wandtafel ein letztes Mal geputzt (den Lehrberuf also an den Nagel gehängt) hatte, war der «Anzeiger» noch recht dünn. Leserbriefe waren Mangelware, Kommentare von Politikern sehr selten, und für PR-Texte war vielleicht – wenns hoch kam – einmal pro Monat Platz zur Verfügung. Ich freute mich immer auf Reaktionen von aussen. Nicht nur über Komplimente, auch über Kritik und Eingesandtes, das nichts mit unserem redaktionellen Inhalt zu tun hatte. Irgendwie sickerte das beim Publikum durch. Dutzende von Leserbriefen, Kommentaren, Empfehlungen, Botschaften und eine Schwemme bester Fotos der Welt zwängen sich durch unsere Leitungen, landen in der Wochenblatt-Mailbox und schreien mir entgegen: «Nimm mich!». Und weil wir von Beruf umgänglich, nett und zuvorkommend sind, gehorchen wir diesem Befehl, wenns nur irgendwie geht. Manchmal gehts leider nicht. In letzter Zeit immer öfter. Aus verschiedenen Gründen. Texte beispielsweise, die viermal so lang sind wie jene der Redaktoren, liest kaum jemand. Wer mit seiner alten Olivetti drei A4-Seiten «z. Hd. Redaktion» vollhämmert, in einer Zeit, wo Letztere sich mit bis zu 50 elektronisch gelieferten Texten pro Tag beschäftigt, braucht schon gute Argumente, um einen Redaktor zum handwerklichen «Abtöggele» zu bewegen. Eine Gedenkminute für den guten Willen aber hat ein solch kritischer Zeitgenosse verdient. Wenig Chancen haben auch jene, die am Dienstagabend ihr umfassendes Votum (meistens das wichtigste aller Zeiten) einreichen, während ich dabei bin, die letzte fünfzeilige Lücke zu füllen. Ich bin nun also daran, im Strom des Schreibflusses ganz leicht Gegensteuer zu geben. Die Schreibwerkstatt «Wochenblatt» findet aber weiterhin statt.
GESUNDHEITSTIPP
Meister der Wurzeln Imperatoria Ostruthium ist der lateinische Name der Meisterwurz. Paracelsus erwähnte sie bereits. Sie finden die Meisterwurz auf den Bergmatten und an Bachufern, vorwiegend in den Alpen. Als Doldenblütler streben ihre unzähligen weissen Blüten zum Licht und zur Sonne. «So die Zunge leer sei, und der Mensch an Durst leide, nehme er Meisterwurz» (Paracelsus). Durch ihre ätherischen Öle wärmt und entspannt Imperatoria die Verdauungsorgane und wirkt entzündungswidrig. Sie enthält auch Bitterstoffe. In der chinesischen Medizin sagt man: «Das Bittere wandelt das Feuer». Wir vergleichen das mit den Naturphänomenen. Im Sommer, am Mittag, steht die Sonne (Feuer/Hitze) am höchsten. Das ist positiv. Das Klima muss sich aber bis am Abend wandeln können, es muss kühler werden. Sonst gerät die Natur ins Ungleichgewicht. Bitterstoffe in unserem Körper regen die Verdauungsorgane an, sodass die Nahrung umgewandelt werden kann und sich nach unten bewegt. Bitterstoffe beruhigen aber auch den aktiven Gedankenandrang und innere Unruhe. Die Meisterwurz löst Bronchialkatarrh und beruhigt die Bronchialmuskulatur. Sie wirkt abwehrstärkend. Eli Schläppi, staatl.gepr. Naturärztin, Laufen
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Die Fotografen aus der Leserschaft Ein kleine Auswahl von zugesandten Bildern, die es verdienen, veröffentlicht zu werden
Winterkleid: Auf dem Passwang.
FOTO: WOLFGANG ZANGER, ERSCHWIL
Spätherbst: Passwang, Sicht Richtung Scheltenpass.
Abendstimmung: Auf der Hohen Winde.
FOTO: URS GROLIMUND, BREITENBACH
FOTO: THOMAS BORER, BREITENBACH
Winterfreuden: Ein Halstuch gegen FOTO: ANJA HÄNER, ERSCHWIL Kälte.
Einsames Häuschen: Winter in Erschwil. FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL
Farbspiel: Ins Zentrum FOTO: WOLFGANG ZANGER, ERSCHWIL gerückt.
Montagekran: DerWeihnachtsbaum bei der reformierten Kirche in Laufen. FOTO: RAPHAEL AMMANN,LAUFEN
Bei Blauen: Herbst und Winter begegnen FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL sich.
Picknick bei minus zehn Grad: Öffnung des Kirchenchor-Adventsfensters in Bärschwil.
FOTO: MARTIN STAUB
Spuren: Eine Schneetour auf der Hohen Winde.
FOTO: PETER J. BORER, RÖSCHENZ
Winteraussicht: Blick über die Helgenmatt zum Stürmenkopf. FOTO: REINHARD HÄNGGI
DIES UND DAS
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LAUFEN
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Es «räb(e)let» im wilden Nordwesten
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Heizöl, Tankrevisionen Talstrasse 45, 4144 Arlesheim, Tel. 061 705 15 15 In den i vergangenen 10 Tagen sind die Rohölpreise i di deutlich angestiegen und erreichten zwischenzeitlich sogar neue 2-Jahres-Höchstmarken. Die Leitsorte Brent wird aktuell bei über 91 $ pro Fass gehandelt. Regional ist der Anstieg weiterhin ungebrochen und die heutigen Preise liegen CHF 1.50 je 100 Liter über dem letztwöchigen Niveau. Man rechnet auch nicht damit, dass sich die Preise kurzfristig erholen werden. Die jeweiligen Tagespreise geben Ihnen unsere Mitarbeiter auf Anfrage gerne bekannt. Rufen Sie uns an oder lesen Sie unter www.suter-joerin.ch unsere täglichen Marktnews. Richtpreise vom 7. Dezember 2010 Heizöl extra leicht Bestellmenge Fr./100 l in Litern tiefst 1500–2200 95.60 2200–3000 92.40 3000–6000 91.30 6000–10 000 89.10
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Bierfondue im Pflug WOS. Die Himmelrieder Kleinbrauerei Oberson und Co. hat den Landgasthof zum Pflug in Himmelried für geschlossene Gesellschaften übernommen und führt Bierfondue-Anlässe durch. Auch hat sie für Silvester ein Biermenü mit regionalen Produkten und Zutaten zusammengestellt, das von leisen Klängen guter Bluesmusik begleitet wird.
REDAKTIONSSCHLUSS «P R» Freitag, 15 Uhr Ohne Vorankündigung von später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch
Mit Ross und im Western Look: Räbeli-Macher Rainer Meyer schätzt ab, ob die Billette reichen.
bü. Das Räbeli 2011 lockt in den wilden Nordwesten. Wild war aber nur das Verkaufstempo: Nach einer Stunde waren die 1309 Tickets weg! «’S Räbeli», die «einzige echte und eingeborene» Vorfasnachtsveranstaltung in Laufen, eine Persiflage auf die Laufner «Cervelat-Prominenz», ist und bleibt ein erstaunlicher Magnet. «Die treusten Räbeli-Fans haben sich zum Ticketvorverkauf bereits nach vier Uhr morgens auf der Stadthaustreppe eingefunden», bewundert Rainer Meyer, Präsident des Räbeli, ihre Kälteresistenz. Um acht Uhr, eine Stunde vor Türöffnung, harren bereits gut 200 Personen, eine Schlange bis zum Törli, der Tickets, die da um neun Uhr kommen sollen. Eingepackt in Daunenjacken oder gar in goldene Thermofolien, treten sie sich bei minus sieben Grad, aber mit heissem Vorfasnachtsherz, die kalten Füsse warm. Unter einer Kapuze, mit ungewohntem Vollbart, strahlt der «Schorsch vom Haafebeggi II», obwohl er schon seit 6.15 Uhr auf der kalten Treppe ausharrt. Es sei bei heissem Tee und Weggli durchaus auszuhalten, meint der «Schnitzelbänggler», der Jahr
– DENKPAUSE –
Eine zweite Harmos-Abstimmung?
Christian Steiner
H
eute wird sich im Landrat entscheiden, ob der Kanton Baselland schon bald ein zweites Mal eine «kleine HarmosAbstimmung» durchführen muss. Grund dafür ist ein Vorstoss der SVP, der verlangt, dass Schulfächer (Stundentafel) und Lehrpläne der Schule fortan nicht nur durch den Bildungsrat des Kantons, sondern auch durch den Landrat gutzuheissen wären. Diese Motion wurde noch vor der Harmos-Abstimmung vom 26. September 2010 eingereicht. Falls sie durchkommt, muss das Volk über die Änderung des Bildungsgesetzes abstimmen. Nachdem das Baselbiet Harmos zugestimmt hatte, ist dieser Vorstoss aus meiner Sicht obsolet, denn in dieser Abstimmung hat sich das Baselbiet klar dafür ausgesprochen, dass gewichtige Eckpfeiler der Schule, wie Schuldauer, Lernziele usw., schweizweit zu harmoniseren und anzugleichen sind. Ich hegte sogar die Hoffnung, der Urheber würde seine Motion zur Ablehnung empfehlen, da sie
im Widerspruch zu Harmos steht und eine Sonderlösung darstellt. Leider war dem nicht so. Am 22.11. war die erste Lesung und die Motion fand vonseiten SVP, FDP und Teilen der Grünen Unterstützung. Man stelle sich die Bildungsschlachten vor, wenn die SVP und weitere Kreise als erklärte Gegnerschaft von Harmos im Landrat eine Plattform bekommen, um ihre Vorstellungen anzubringen, zusätzlich angetrieben durch einen parteieigenen Lehrplan der SVP. Eine kleine Kostprobe bekamen wir gleich mitgeliefert. Da wurde im Landrat aufgrund einer Petition diskutiert, wie Weihnachtsfeiern an Schulen ausgestaltet werden müssten. Es war vor allem die SVP, die vermutete, dass wegen Multikulti kaum mehr traditionelle Weihnachtsfeiern stattfinden würden und sie vertrat auch die Ansicht, dass unsere Schülerinnen und Schüler von linksgerichteten Lehrkräften in ihrer politischen und gesellschaftlichen Haltung beeinflusst würden. Über eine Stunde wurde hier nutzlos debattiert. Ein schöner Vorgeschmack auf eine Zeit, wo der Landrat über die Anzahl Stunden Hauswirtschaft, Turnen oder Deutsch befindet. Oder über Lernziele wie mehr Kopfrechnen, dafür weniger Französisch oder vielleicht Kopfrechnen auf Französisch debattiert. Und danach jedes Mal geprüft werden muss, ob die Beschlüsse mit Harmos kompatibel sind, denn in erster Linie sind wir ja ein Harmos-Kanton. Übrigens – das Baselbiet wäre in der ganzen Schweiz der einzige Kanton, wo das Parlament als höchste politische Instanz über solche schulische Inhalte zu befinden hätte. Christian Steiner ist Landrat CVP
FOTO: ROLAND BÜRKI
für Jahr für die begehrten Billette ansteht. « S isch aifach e guete FasnachtsMix», freut sich der «Schorsch» auf die 11. Auflage. Hinter ihm macht Tommy Höfler aus Blauen mit den Tickets Bekannten eine Freude. Vorfreude ins Gesicht geschrieben ist auch Meinrad Probst, Gemeindepräsident von Wahlen, und seiner Gattin Lilian sowie der früheren Dittinger Gemeindepräsidentin Vreni Giger. Da sie in der Warteschlange kurz vor dem Treppenaufgang stehen, dürfen sie sich nämlich durchaus noch Chancen auf eines der 1309 Tickets ausrechnen. Keine Chance auf einen warmen Tee zu haben, klagt hingegen Sibylle Jecker: «An die vielen Röschenzer Fans haben die Räbeli-Macher nicht gedacht!» Hoch zu Ross zeigen vier Amazonen im Western Look den wartenden Fans, wo es im 11. Räbeli langgeht: In den wilden Nordwesten. Rainer Meyer verrät nur so viel: «Western Music, Schnitzelbänke, geballtes Feuer auf und Marterpfähle für Promis.» Und um zehn Uhr gibt er Ende Feuer: «Alle Tickets sind weg!» ’S Räbeli geht vom 19. bis zum 25. Februar 2011 über die Bühne des Alten Schlachthuus.
Interessierte Kundschaft: Den Eröffnungstag nutzten viele, um das umfassende Angebot des FOTO: MARTIN STAUB Maison Naturelle zu begutachten. dust. Das Stedtli Laufen ist um eine Attraktion reicher. Im Erdgeschoss, Hauptstrasse 37 (Durchgang), hat am Mittwoch, 1. Dezember, das Maison Naturelle seine Türen geöffnet. Wohneinrichtungen, Dekorationen, Geschenke und «Shabby Chic» stehen im Angebot dieses Ladens. Die Inhaberinnen, Bernadette Wyss und Christa Gigandet haben zusammen mit ihren Helfern und Helferinnen die Räumlichkeiten zu einer Oase der Gemütlichkeit ausgestaltet. Französischer, teils niederländischer Wohnstil, Wohnaccessoires, Vorhänge und Deko, alles aus natürlichen Materialien, präsentieren sich hier in angenehmer Atmosphäre. Shabby Chic im Aufwind Beim Einrichtungsstil «Shabby Chic», was in Deutsch so viel heisst wie «heruntergekommen schick», wird den Möbeln bewusst ein alter «Touch» verliehen. Dieser topaktuelle Stil stösst vor allem in seinen Ursprungsländern Eng-
Maison Naturelle, Hauptstrasse 37, Laufen. Öffnungszeiten: Di–Fr 9–12 / 14–18.30 Uhr; Sa 9–19 Uhr. Bis Weihnachten über Mittag geöffnet.
Gemeindespiegel
LESERBRIEF
Ausstieg aus der Lokalpolitik In der kürzlich publizierten Diskussion über den Austritt der Stadt Laufen aus dem Zweckverband «Sozialdienste» scheint der Faktor «Kosten» im Mittelpunkt zu stehen. Es gibt aber noch andere, wesentliche Punkte, welche in der Debatte über einen Austritt eine Rolle spielen sollten. Die Stadt Laufen ist in der Region zentral gelegen und hat eine gute Infrastruktur mit öffentlicher Verkehrsanbindung. Durch die Grösse der Stadt ist ein Sozialhilfeempfänger weniger exponiert als in einem Dorf. Ein grosser Teil der im Laufental erhältlichen Mietwohnungen werden zudem in Laufen angeboten. Diese Faktoren machen darum Laufen für einen betroffenen Sozialhilfebezüger der Region attraktiv. Es ist aber unklar, wie die Sozialhilfebehörde Laufen Kosten senken will, indem sie aus dem Zweckverband aussteigt. Auch ein direkt angestellter Sozialarbeiter wird keine freien Arbeitsstellen aus dem Hut zaubern können, um Betroffene von der Sozialhilfe wegzubringen. Bleibt also eine potenzielle Drosselung der Ausgaben durch allfällige Mehrkosten von administrativen Abläufen und Schnittstellen. Wäre hier ein regionales Fachgremium «Sozialhilfe» nach dem Modell der Vormundschaft sinnvoller? Die Entscheidungswege wären direkter und ohne Umwege über die verschiedenen Gemeinden möglich. Das Gremium, wie die jetzigen Sozialhilfebehörden auch, wäre dem Sozialhilfegesetz verpflichtet und für Entscheidungen im Ermessensbereich müssten Verantwortlichkeiten klar definiert und delegiert werden. Dieses Modell setzt natürlich Vertrauen in die Fachlichkeit der Entscheidungsträger voraus. Möglicherweise ist aber gerade die
land und Skandinavien auf immer mehr begeisterte Anhänger. «Es ist eine Wohnwelt, die unvergleichlich vielseitig und behaglich ist», sagt Bernadette Wyss. An den Einrichtungsgegenständen, die das Maison Naturelle führt, hat die frischgebackene Ladenbesitzerin selber Hand angelegt. «Ich suche geeignete Möbelstücke in Brockenstuben und bearbeite diese bis zur endgültigen Erscheinungsform, die mir und sicher auch meiner Kundschaft gefällt», erklärt sie. Dass der neue Laden just jetzt, in der Adventszeit, eröffnet wurde, ist ein Glücksfall für Liebhaberinnen des etwas besonderen Weihnachtsschmuckes. Das Maison Naturelle strotzt vor Kugeln, Figuren und Accessoires, die nur darauf warten, im heimischen Salon weihnachtliche Stimmung zu verbreiten.
fehlende Fachlichkeit einer Milizbehörde in einem delikaten Umfeld wie der Sozialhilfe Nährboden für Misstrauen gegenüber der Arbeit von Sozialarbeitenden. Steigende Kosten im Sozialhilfebereich dürfen aber keinesfalls lediglich auf die Frage der Wirtschaftlichkeit reduziert werden. Menschen geraten aus unterschiedlichsten Gründen in finanzielle Abhängigkeit des Staates. In manchen Arbeitsbereichen können beide Elternteile 100% arbeiten und das Geld reicht trotzdem nicht zum Leben. Solidarität ist nicht nur in finanziellen Belangen gefordert, sondern auch in den sozialpolitischen Fragen im gesamten Kontext notwendig. Es sollten alleinerziehenden Müttern Ergänzungsleistungen ermöglicht werden, statt dem erziehungsberechtigten Elternteil Schulden durch den Bezug von Sozialhilfeleistungen aufzubürden. Es braucht sozial verantwortungsbewusste Unternehmen, welche auch Stellen für Menschen anbieten, die im Grenzbereich der Invalidität leben und dadurch von der Sozialhilfe abhängig geworden sind. Sozialhilfebehörden sind gefordert, nicht nur ihre «Fälle» zu betreuen, sondern auch sozialpolitisch aktiv zu sein, um Hilfsbedürftigkeit zu vermeiden. Dies ist ein gesetzlicher Auftrag. Um in der Auseinandersetzung zu bleiben, ist es wünschenswert, dass Laufen weiterhin im Zweckverband bleibt und gemeinsam mit den übrigen Gemeinden der Region nach Lösungen sucht. Wirtschaftlichkeit im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Steuergeldern muss sein, darf aber nicht die alleinige Antriebskraft in der Entscheidungsfindung sein! Evelyne Graf Kotán, Blauen
Büsserach
Neue Homepage www.buesserach.ch Am 1. Dezember 2010 wurde die neue Homepage der Gemeinde Büsserach www.buesserach.ch und der Schule Büsserach www.schule-buesserach.ch aufgeschaltet. Sie wurden vom Verwaltungspersonal und der Schulleitung zusammen mit der Firma backslash AG während mehrerer Wochen erarbeitet und gestaltet. Die Homepage verfügt über ein neues Design und noch mehr Infos über Büsserach und die Region. Ausserdem wurde neu eine eigene Homepage für die Schule Büsserach erstellt und in die Gemeindehomepage integriert. So können nun auch die Eltern der Schulkinder wertvolle Infos aus dem aktuellen Schulgeschehen bequem übers Internet beziehen. JugendraumleiterIn Für die Leitung ihres Jugendraumes sucht die Jugendarbeitsgruppe Büsserach ab dem 1.1.2011 eine bis zwei Personen mit Flair für Jugendbelange. Der Jugendraum ist während der Schulzeit (38 Schulwochen) jeweils am Freitag von 19.00 bis 22.00 Uhr geöffnet und wird von Jugendlichen im Alter von 12 – 15 Jahren genutzt. Die Aufgabe der Jugendraumleitung umfasst die Betreuung der Jugendlichen während den Öffnungszeiten sowie die Planung und Mithilfe von Spezialanlässen. Die Tätigkeit wird angemessen entschädigt. Interessenten wenden sich bitte an die Präsidentin der Jugendarbeitsgruppe: regula.fritschi@yahoo.de 061 783 16 00
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ZWINGEN
KANTON SOLOTHURN
REGION
Autolenker verliert Kontrolle
Die Arbeitslosenquote sinkt auf 3,1 Prozent
Tannen entzünden sich explosionsartig
WOS. Am Sonntag, 5. Dezember, 18.40 Uhr, verursachte ein Automobilist auf der Blauenstrasse in Zwingen einen Selbstunfall, bei dem er leicht verletzt wurde. Laut Mitteilung der Polizei fuhr ein 48-jähriger Autolenker auf der Blauenstrasse von Blauen Richtung Zwingen. Weil er die Geschwindigkeit seines Fahrzeugs nicht den herrschenden Strassenverhältnissen anpasste, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und dieses überschlug sich. Der Lenker zog sich eine Platzwunde am Kopf zu und musste durch die Paramedic Laufen ins Spital überführt werden. Er konnte das Spital jedoch kurze Zeit später wieder verlassen. Alkohol war bei dem Unfall nicht im Spiel. Das Auto musste abgeschleppt werden. Die Blauenstrasse musste während der Bergung für rund 20 Minuten beidseitig gesperrt werden.
WOS. Im November ist die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 120 auf 4178 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote sinkt von 3,2 Prozent auf 3,1 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden liegt bei 6595 und ist damit um 113 Personen tiefer als im Vormonat. Starke Rückgänge bei den Frauen und den Jugendlichen führen zum Sinken der Arbeitslosenzahlen. Die Zahl der stellensuchenden Schweizer nahm im Berichtsmonat von 3753 auf 3693 Personen ab. Ende November waren 2902 Ausländer als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil sank gegenüber dem Vormonat von 44,1 auf 44,0 Prozent. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit geht davon aus, dass sich saisonal bedingt die Arbeitslosenzahlen im Kanton Solothurn in den nächsten Monaten erhöhen werden.
WOS. Nachdem in den letzten Jahren in der Schweiz wegen Bränden von dürren Adventskränzen und Weihnachtsbäumen immer wieder Menschen verletzt wurden und enormer Sachschaden entstanden war, ruft die Polizei einmal mehr zu besonderer Vorsicht auf. Trockene Tannenäste und -bäume entzünden sich explosionsartig. Auch im Umgang mit elektrischer Christbaumbeleuchtung ist grösste Vorsicht geboten. Von brennenden Kerzen geht immer eine gewisse Brandgefahr aus, vor allem, wenn sie nicht beaufsichtigt werden. Kerzen können umstürzen oder soweit abbrennen, dass sich die Unterlage oder umliegende brennbare Materialen entzünden. Kerzen sollten daher auf einer geeigneten, nicht brennbaren Unterlage stehen. Zündhölzer gehören nicht in Kinderhände. Im Weiteren sollte stets ein Löschmittel bereitgestellt sein.
Wenn die Kerze zum Feuerteufel wird REGION. WOS. Die BfB (Beratungsstelle für Brandverhütung) warnt vor Bränden in der Advents- und Weihnachtszeit. Wenn es in Wohnungen und Häusern brennt, seien regelmässig Kerzen Ursache dafür. Mehr als tausendmal jährlich kommt es laut BfB wegen Kerzen in der Schweiz zu Bränden, besonders gehäuft über die Advents- und Weihnachtszeit. Jeder dieser Brände sei mit einfachen Vorsichtsmassnahmen meistens zu vemeiden. Mit Haydn und Hebel LAUFEN. WOS. Am kommenden Sonntag findet im Musiksalon, Schliffmatt 19, Laufen, die Wiederholung des Konzerts von Joseph Haydn, Variationen f-Moll, mit der Pianistin Madeleine Perler statt. Die dazu passenden Texte aus dem «Schatzkästlein» von Johann Peter Hebel spricht Werner Schmidlin. Beginn 17 Uhr. Hohe Abschreibungen DITTINGEN. WOS. Gut 30 000 Franken Verlust bei einem Gesamtaufwand von 2,85 Millionen. So präsentiert sich das Budget 2011 der Gemeinde Dittingen, über das der Souverän am kom-
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MUSIK-TIPP
Elton John & Leon Russell
T
he Union» (Universal) ist ein Gemeinschaftsprojekt von Elton John und dem amerikanischen Singer-Songwriter-Kollegen Leon Russell. Produziert hat es T Bone Burnett. Die 14 Eigenkompositionen der beiden Protagonisten sind von schönen Pianoeinlagen und grossen Gefühlen geprägt. Das Programm deckt unterschiedliche Musikrichtungen ab. Es ist rockig und balladesk, rhythm & bluesig, countryesk und gospelig. Soundmässig hat «The Union» den Wiedererkennungswert eines typischen Elton John-Albums. Dennoch ist der Südstaatler Leon Russell instrumental und stimmlich dem Engländer ein gleichberechtigter kongenialer Partner. Wer aufmerksam zuhört, entdeckt Neil Young bei «Gone To Shiloh» und Brian Wilson bei «When Love Is Dying» als Background-Vocals. Benno Hueber