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Engagiert. So wie Sie
DROGERIEN UND APOTHEKEN
Unsere Gesundheit im Fokus
Drogerien und Apotheken leisten einen unverzichtbaren Beitrag zu Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität der Schweizer Bevölkerung. Wir haben die wichtigsten Fakten und Infos zu den beiden Fachgeschäften zusammengetragen.
DIE DROGERIE
Zu den Kernkompetenzen von Drogistinnen und Drogisten zählen Selbstmedikation und Komplementärmedizin sowie die Gesundheits- und Schönheitspflege. In der Beratung stehen ganzheitliche Lösungen und präventive Massnahmen im Vordergrund. So mischen die Fachpersonen in der Drogerie pflanzliche Heilmittel wie spagyrische Essenzen oder stellen Teemischungen nach individuellen Bedürfnissen her. Zudem ist die Drogerie die erste Anlaufstelle für den Bezug von rezeptfreien Medikamenten.
In der Schweiz gibt es 495 Drogerien mit insgesamt rund 3'900 Mitarbeitenden. Das macht 5,7 Drogerien pro 100'000 Einwohnende. Das Wort «Drogerie» leitet sich aus dem Niederländischen «droog» für «trocken» ab. Die ersten Drogerien führten oft getrocknete Waren wie Gewürze oder Heilpflanzen im Sortiment.
Bei allen Berufen in der Drogerie sind Teilzeitpensen möglich.
Voraussetzung für eine Betriebsbewilligung zur Führung einer Drogerie ist nach Lehrabschluss der Besuch an der Höheren Fachschule für Drogistinnen und Drogisten in Neuenburg. Die Ausbildung dauert zwei Jahre.
Rund 55 Liter spagyrische Mischungen werden in einer Drogerie jährlich hergestellt. Das Lager einer Drogerie kann bis zu 10'000 Produkte umfassen, davon allein bis zu 40 Sorten Offentee im Sortiment.
Im Gegensatz zu Deutschland und Österreich, wo sich Drogeriefachmärkte mit hohem Selbstbedienungsanteil etabliert haben, gilt die Drogerie in der Schweiz als Fachgeschäft mit hoher Beratungskompetenz.
Der Weg in die Selbstständigkeit ist kurz: Die eigene Drogerie schon vor dem 30. Geburtstag zu führen, ist für dipl. Drogist*innen HF keine Seltenheit.
Im Durchschnitt führt eine Schweizer Drogerie sieben Kosmetikmarken, und die Kundschaft kann aus fünf kosmetischen Dienstleistungen wählen.
Unsere Gesundheit im Fokus
ENGAGIERT. SO WIE SIE.
DIE APOTHEKE
Apotheken zählen zur medizinischen Grundversorgung und bieten bei akuten gesundheitlichen Anliegen eine rasche Abklärung ohne Voranmeldung. Die Fachpersonen in der Apotheke haben die Kompetenz, zu entscheiden, wann eine ärztliche Konsultation notwendig ist. Neben der Abgabe von verschreibungspflichtigen und frei verkäuflichen Medikamenten bieten Apotheken medizinische Dienstleistungen, Alternativmedizin sowie Pflegeprodukte an.
In der Schweiz gibt es 1'819 öffentliche Apotheken mit über 22'000 Mitarbeitenden. Mit 21 Apotheken pro 100'000 Einwohnenden liegt die Schweiz unterhalb des europäischen Durchschnitts.
Der von einer Schlange umschlungene Stab im Apothekenkreuz heisst Äskulapstab – Asklepios ist laut griechischer Mythologie der Gott der Heilkunde. Heute ist er das Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes. Das Wort «Apotheke» stammt aus dem Lateinischen «apotheca» und dem Altgriechischen «apothéke», was so viel wie «Ablage, Depot, Speicher» bedeutet.
Bei allen Berufen in der Apotheke sind Teilzeitpensen möglich.
Durchschnittlich elfmal im Jahr besucht eine Person in der Schweiz eine Apotheke.
In der Schweiz entfallen 3,2% der Krankenkassenprämien auf Apotheken. Medikamente machen 3,3% der Haushaltsausgaben aus.
Genauso wie die Ärzteschaft unterliegt auch die Apothekerschaft der Schweigepflicht nach Schweizerischem Strafgesetzbuch. Das Lager einer öffentlichen Apotheke umfasst bis zu 16'000 Produkte total.
Eine Schweizer Apotheke bietet im Durchschnitt 15 medizinische Dienstleistungen an, darunter etwa Blutzuckermessung oder telemedizinische Beratung.
Engagiert. So wie Sie.
In unserer Serie «Engagiert. So wie Sie.» stellen wir Ihnen die vielseitigen Berufsmöglichkeiten bei der DR. BÄHLER DROPA AG vor. Lesen Sie auf der nächsten Seite mehr über den Alltag einer Drogistin.
ENGAGIERT. SO WIE SIE.
Zur Person
Andrea Jeker (52) ist Drogistin und Visagistin bei der DROPA Apotheke Laufen. Im Job kann sie ihre kreative Ader genauso ausleben wie privat. Energie schöpft die Büssacherin in der Natur, sie liebt die frühen Morgenstunden und das sportliche Beisammensein mit der Familie. Die einstige Jazzgymnastin hält sich mit Pilates und Schwimmen fit. Zudem hat sie viel Freude am Kochen und Backen.
Andrea Jeker bezeichnet sich selbst als Drogistin und Visagistin mit Leib und Seele. Was das für sie genau heisst, erzählt sie im Interview.
Frau Jeker, Sie sind seit 32 Jahren Drogistin. Was hält Sie so lange in dieser Branche?
Meine Arbeit ist meine Berufung, zugleich fühle ich mich bei der DROPA wie in einer Familie. Nach der Geburt meiner beiden inzwischen erwachsenen Kinder legte ich eine Pause ein und stieg nach etwa vier Jahren wieder ein; zuerst mit Samstagseinsätzen. Als meine Kinder ins Teenageralter kamen, erhöhte ich auf 60, später auf 70 Prozent. In unserem Betrieb sind die Arbeitsmodelle sehr flexibel und lassen Raum für Job und Familie.
Wie kamen Sie zu Ihrem Beruf?
Schon als Kind faszinierten mich der weisse Schurz oder gepflegte Fingernägel. Bei der Schnupperlehre zur Drogistin hat mich die Vielseitigkeit überzeugt: vom Teemischen über das Herstellen von Salben bis hin zum Abfüllen von Tinkturen – das war genau mein Ding. Ausserdem liebe ich es, Menschen zu beraten und ihnen bei ihren Anliegen weiterzuhelfen. Nach der Weiterbildung als Visagistin 2005 konnte ich die Drogerie-Schwerpunkte Gesundheit und Natur mit Schönheit kombinieren.
Welche Aufgaben gefallen Ihnen als Drogistin und Visagistin am besten?
Als Drogistin gefällt mir am besten das Mischen von Pflanzenessenzen für Spagyrik-Sprays - und die individuelle Beratung dazu. Als Visagistin erkenne ich schnell, welches Make-up zu welchem Typ passt. Das macht nicht nur mir, sondern auch den Kundinnen grosse Freude.
Inwiefern hat sich das Berufsbild seit Beginn Ihrer Ausbildung geändert?
Eine grosse Erleichterung hat die Digitalisierung gebracht, sie vereinfacht Bestellprozesse. Dadurch bleibt mehr Zeit für einen wertvollen Austausch mit der Kundschaft. Zudem sind die Hygiene- und Abgabevorschriften strenger geworden, viele Produkte gelangen schon abgepackt zu uns.
Heute arbeiten Sie in der DROPA Laufen, vorher waren Sie am Bahnhof Basel tätig. Wie unterscheidet sich für Sie Ihre Arbeit an diesen beiden Standorten?
Die Kundenbindung in Laufen ist sehr persönlich, viele Kundinnen und Kunden kenne ich beim Namen. In der Bahnhof Apotheke Basel war alles etwas schnelllebiger und es gab mehr Schichten. Aber auch dort habe ich mich sehr wohl gefühlt.
Welche Eigenschaften sollten angehende Drogistinnen und Drogisten mitbringen?
Ein freundliches und motiviertes Auftreten sowie ein offenes Ohr für die Anliegen von Menschen.
Text: Sarah Schumacher, Foto: Petra Wolfensberger
Bereit für neue berufliche Chancen?
In unserer Serie «Engagiert. So wie Sie.» stellen wir die Menschen in einer Drogerie oder Apotheke vor. Sind Sie Drogist*in, Apotheker*in oder möchten Sie eine Lehre als Fachfrau/Fachmann Apotheke beginnen? Erfahren Sie mehr zu unseren offenen Stellen auf baehlerdropa.ch/karriere.
VITALPILZE
Architekten für unsere Gesundheit
Vitalpilze können das Immunsystem anregen, bestimmte Körpersysteme regulieren, stärken oder – wie im Fall von Allergien – auch beruhigen. Für unsere Gesundheit bergen sie grosses Potenzial.
Pilze gehören zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten. Sie sind weder Pflanzen noch Tiere, sondern eine ganz eigene Spezies. Es gibt geschätzte 1,5 Millionen Arten, von denen die meisten mikroskopisch klein und noch unbekannt sind. Sie spielen eine grundlegende und zentrale Rolle im Ökosystem. Ohne Pilze gäbe es kein Leben auf der Erde. Auch für unsere Gesundheit bergen sie, aufgrund ihrer reichhaltigen Inhaltsstoffe, ein enormes Potenzial.
Die wahren «Biochemie-Experten»
Die vielseitigen Inhaltsstoffe der Pilze sind äusserst komplex und wegen ihrer grossen Zahl bis heute wissenschaftlich erst ansatzweise erforscht – obwohl es bereits unzählige Studien zur Anwendung der sogenannten Vital-, Heil- oder Medizinalpilze gibt. Vitalpilze sind in ihrer Komposition, molekularen Strukturvariabilität und in ihren Synergieeffekten nicht nachahmbar. Dazu gehören pilzspezifische Polysaccharide, die in höchster Konzentration im voll ausgereiften Fruchtkörper gebildet und vorzugsweise als vollwertige Extrakte beziehungsweise Extrakt-Pulvermischungen eingenommen werden. Vitalpilze sind zudem reich an lebenswichtigen Aminosäuren, wertvollen Mineralstoffen und Vitaminen. Sie sind in der Lage, sehr effizient die klassischen schulmedizinischen wie auch die komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden zu ergänzen und zu unterstützen.
Hohe Qualitätsansprüche
Seit über 40 Jahren setzt Hawlik auf das Potenzial der Vitalpilze und produziert Vitalpilzprodukte in höchster Qualität! Im Pilzanbau sind Anbauort, Güte der Böden, Klima, Anzuchtmaterial, Reifezeit und Erfahrung entscheidende Faktoren für die Qualität. Vitalpilz ist nicht gleich Vitalpilz – folgende Kriterien gelten für den Anbau der Hawlik Vitalpilze: • Anbau in unberührter Natur fernab von Belastungszonen und nach biologischen
Richtlinien: Neu sind die Produkte mit dem
Bio-Label ausgezeichnet und von bio.inspecta geprüft. • Wir bestimmen Anzuchtmaterial und Nährboden. • Wir lassen dem Pilz die volle Reifezeit. • Wir garantieren Reinheit: Verarbeitung des reinen Fruchtkörpers. • Wir nutzen unverzichtbare Erfahrung von exklusiven Farmern.