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Lungenkraut

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Preisrätsel

Preisrätsel

Im Jahr 1783 patentierte der deutsche Juwelier Jacob Schweppe (1740–1821) ein von ihm entwickeltes Verfahren, das es ihm ermöglichte, Wasser mit Kohlensäure zu versetzen. Das Soda-Wasser war erfunden! Eines der bekanntesten Produkte von Schweppes ist heute das Tonic Water, eine chininhaltige Limonade, die gerne zu Longdrinks wie Gin Tonic gemischt wird.

Nach einem milden Winter kann man das Lungenkraut schon im Februar in lichten Laubwäldern und auf angrenzenden Wiesen entdecken. Auffällig sind seine rosa und blauen Blüten, die gleichzeitig auf einem Stängel vorkommen. Die Blüten spriessen zuerst in einem zarten Rosa und wechseln nach der Befruchtung zu Violett oder Blau. Die Blätter haben weisse Flecken, die dem Volksmund nach an eine angegriffene Lunge erinnern. Wie der Name schon verrät, wurden die Blätter früher häufig gegen Beschwerden der oberen Atemwege verwendet. Heute wird das Lungenkraut eher selten naturheilkundlich verwendet, da Studien zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit weitgehend fehlen.

Die Eiserne Lunge

1929 stellte der US-amerikanische Ingenieur Philip Drinker die Eiserne Lunge erstmals vor: eine Druckkammer, welche die Beatmung der Patientin oder des Patienten übernimmt und mit Über- und Unterdruck die Lungenfunktion aufrechterhält. Das mobile Atemgerät war eine Sensation und rettete unzähligen Lungenkranken das Leben. Denn bevor Impfstoffe gegen Polio (Kinderlähmung) in den 1960er-Jahren entwickelt wurden, grassierte die Infektionskrankheit weltweit und führte unter anderem zu Atemlähmungen. Während einige Betroffene das Gerät nur kurze Zeit benötigten, gab es auch Langzeitpatienten wie etwa die Australierin June Middleton. Sie verbrachte 60 Jahre in einer Eisernen Lunge.

Warum verfärbt sich

ein Bluterguss?

Schläge und Stösse hinterlassen oft nicht nur schmerzhafte, sondern auch bunte Spuren auf der Haut. Für die rote Farbe ist der eisenhaltige Blutfarbstoff Hämoglobin verantwortlich – der rote Fleck tritt bereits wenige Minuten nach dem Schlag auf. Ein paar Stunden später ist das Blut geronnen. Der Bluterguss wird fester und sauerstoffärmer. Dadurch nimmt er einen violett-bläulichen Farbton an. Danach sorgen Enzyme dafür, dass die Blutrückstände in braun-schwarzen Gallenfarbstoff und später in das grünliche und dann in das gelbliche Abbauprodukt Biliverdin verwandelt werden. Ein Bluterguss ist harmlos und heilt meist schnell ab.

Keine Augenbrauen F R Die Mona Lisa

Es gibt verschiedene Theorien, warum die berühmte Mona Lisa keine Augenbrauen hat. Einerseits wird vermutet, dass sich Frauen in der Renaissance die Brauen häufig abrasierten, weil dies in der damaligen Zeit dem Schönheitsideal entsprach. Andererseits könnte es auch sein, dass Leonardo da Vinci bewusst auf die Brauen verzichtet hat, um seine Mona Lisa möglichst sanftmütig wirken zu lassen. Eine dritte Möglichkeit besagt, dass Farbdetails des berühmten Gemäldes mit der Zeit verblichen sind. Immerhin ist das Bild inzwischen schon 520 Jahre alt.

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