OCEAN7 01/11

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www.OCEAN7.at

DAS YACHTMAGAZIN FÜR ÖSTERREICH 01/11

3,80 EUR

ipanema von graf

Die bayrische

Diva Marinepool

Die neue Kollektion 2011 segler-legende wolfgang hausner

Durch drei Taifune Mit Yacht Club Austria News


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Editorial

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ACHTUNG:

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Liebe

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Willkommen in Tulln. Volle Vielfalt voraus: Die AUSTRIAN BOATSHOW – BOOT TULLN präsentiert sich

Es ist schon erstaunlich, welche Dichte an Fahrtenseglern Österreich, das kleine Land in den Alpen, hervorbringt. Zum Weltumseglertreffen im Auseerland kamen allein 150 weitgereiste Yachties (OCEAN7 berichtete in der vergangenen Ausgabe). OCEAN7 steht da nicht hinten an. Für unser Magazin schreiben viele prominente Weltumsegler und Abenteurer. Alexandra Schöler ist OCEAN WOMAN, ihr Mann Peter bei wichtigen Ereignissen wie zuletzt der Panerai Classic Yachts Challenge in Cannes als OCEAN7-Reporter im Einsatz. Weltumsegler, Abenteurer und Piratenopfer Claus Gintner schreibt regelmäßig in OCEAN7 über die schönsten Reviere der Welt und steht auf unserem Stand bei der Boot Tulln den vielen Besuchern Rede und Antwort. Zum zweiten Mal bereits schreibt Wolfgang Hausner exklusiv für unser Magazin. Der weltbekannte Abenteurer feierte in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag, hat 130.000 Seemeilen im Kielwasser und er ist der erste Mensch, der mit einem Katamaran um die Welt gesegelt ist. Hausner ist Autor dreier längst vergriffener Bestseller, darunter der Klassiker „Eines Mannes Freiheit“. Mit 21 Jahren ging er aus Österreich weg, arbeitete in Australien als Krokodiljäger, im Goldbergwerk und am Bau, bis er seinen ersten Kat fertiggestellt hatte – TABOO I. Inzwischen lebt er auf TABOO III, den er wie die beiden Vorgänger selbst entworfen und gebaut hat. Auf einer seiner Weltumsegelungen kam auf Tahiti seine Tochter Vaitea zur Welt, heute kreuzt Wolfgang Hausner mit seinem Schiff zwischen den Inseln der Philippinen. Mit TABOO III überstand er, die lebende Seglerlegende, einen Taifun, der ihn mit 250 km/h über-

rollte. Wie das möglich war und welche Taktik er bei tropischen Wirbelstürmen auf See empfiehlt, ist Thema seiner exklusiven OCEAN7-Geschichte, die Sie in dieser Ausgabe lesen können. Nicht nur bei den Fahrtenseglern, auch in den Olympischen Klassen haben Österreicher Geschichte geschrieben. Welche Hoffnungen wir uns da machen können, beschreibt OCEAN7 Regatta-Redakteur Dominic Marsano. Was den Bau edler und hochwertiger Fahrtenyachten angeht, gehört eine österreichische Werft zur absoluten Weltspitze: Der Familienbetrieb Schöchl am Mattsee baut die international angesehenen Sunbeam Yachten. Silke Springer stellt für OCEAN7 die Sunbeam 36.1 vor. Das Schiff der „New Generation“, gebaut für weite Reisen, wartet mit erstaunlichen neuen Linien und viel Traditionellem auf. Sie finden in dieser Ausgabe alle Daten zur Alpe Adria Sailingweek, dem österreichischen Klassiker im slowenischen Izola. Wer dabei sein möchte, der sollte sich schnellstens anmelden, denn die obere Grenze an möglichen Teilnehmern ist fast schon erreicht. Damit bleibt mir nur noch, Ihnen, liebe OCEAN7 Leserinnen und Leser, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2011 zu wünschen – ausgefüllt mit vielen schönen Erlebnissen auf See. Ganz herzlich,

thomas.dobernigg@ocean7.at


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Inhalt

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DAS YACHTMAGAZIN FÜR ÖSTERREICH

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01/11

www.ocean7.at wolfgang hausner. Durch drei Taifune.

Revier

Coverfoto von GRAF

12 News. 14 Philippinnen. Wolfgang Hausner exklusiv. 20 TROPISCHE WIRBELSTÜRME. Die richtige Taktik.

People 28

Gruss vom Schweinehund. Unsere Olympiasegler.

22 News. 24 James Cook. Entdeckung der Südsee. 28 OLYMPIASEGLER. An der Schmerzgrenze.

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News. BIG LARRY IS WATCHING YOU. 34. America‘s Cup. Regatta-klassiker. Die AASW vor Izola.

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Zeug zum klassiker. Die neue Sunbeam.

3 Editorial.

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6 Best of. | 10 KOLUMNE. | 90 YCA News. | 94 Leserbriefe. | 96 Bücherschapp. | 98 Inserentenverzeichnis – Impressum.

Service 32 34 36 38

TANZ MIT DEN SCHWERTERN. Haber 800 C4.

Regatta

Ausgabe Nr. 24 Alle Infos und vieles mehr unter

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Bavaria. Schöner wohnen auf dem Wasser.

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America‘s Cup. Kampf um die hässliche Kanne.

22.-30.1.2011

News. Boot tulln. Jubiläumsmesse 2011. Boot Düsseldorf. Treffen mit Jessica Watson. Kikinger. Das Jahr der Artenvielfalt.

Yachten

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Ein bisschen geschichte. James Cook.

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Weltumsegler-festival. Boot Tulln 20011.

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News. Schnell und wendig. Ipanema. STABIL AUF KURS. Haber 800 C4. Rasantes Familienschiff. Bavaria 34. Elegantes Erbstück. Sunbeam 36.1. DACH AUF, SONNE REIN. Jeanneau NC11. EVERGREEN. Hallberg Rassy 310.

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BEEINDRUCKEND WIE DAS MEER. CRUISER 45. Designed by Farr Yacht Design und BMW Group DesignworksUSA.

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oCEAN7 BEST OF Immer an den Wintertagen, wenn die schifferllose Zeit kommt, träume ich vom Regattasegeln. Eine Langstrecke bei Starkwind, nur für die ganz harten Männer, Tag und Nacht Kampf mit den Elementen, nur auf Sieg programmiert, eine Segelyacht, giftig wie ein Skorpion, eine Crew, die dem Teufel beide Ohren absegelt, echte Männerkameradschaft. Aber der kleine Kobold im Ohr kichert und meint: Du bist ein Idiot – denk dran, wie es dir immer geht bei solchen Experimenten! Und dann kommt die Erinnerung an die letzte Uniqua-Offshore-Regatta: Biograd–Dubrovnik–Biograd, das ist Brutalität! Anbolzen gegen einen strammen Jugo mit entsprechender Wellenhöhe. Die ganze Nacht gegenan. Es ist Mitternacht, meine Wache ist zu Ende. Die zwei Neuen in der Crew kotzen wie die Reiher, auch mir ist speiübel. Mein Metaxa ist schon fast aufgebraucht. Mein Co-Skipper hat sich ein Bier und eine Cabanossi aus dem Kühlschrank geholt und verzehrt beides genüsslich. Ich kann ihn gar nicht anschauen, sonst wird mir sofort wieder schlecht. Der Navigator sitzt unten in der Naviecke und telefoniert mit dem Wetterfrosch zu Hause. Ich frage mich immer, was das nur für Menschen sind, die das so ohne weiteres aushalten.

Regatta segeln Klar zur Wende, Ree. Ich bin nach unten gegangen, hab mir eine Matratze auf den Boden gelegt. Hier sind die rauen Schiffsbewegungen am wenigsten zu spüren. Jetzt liege ich samt Ölzeug eingekeilt zwischen Pantry und Sitzbank. Es rumpelt und poltert, das Schiff muss harte Schläge einstecken, ich auch! Ich komm mir vor wie in einer Wäscheschleuder und sehne mich nach einer heißen Dusche. Ich frage mich, was ich da eigentlich mache. Mein Magen rebelliert noch immer. Irgendwann schlafe ich ein oder bin ich schon bewusstlos? Ich wache auf, weil ich pinkeln muss. Aber wie, aber wo? Auf allen Vieren entere ich das achtern liegende WC. Alle Seehähne sind zu, ich beuge mich hinunter, um sie zu öffnen. Sofort

Alte Denker

NEWS BEST OF

stellt sich wieder das ungute Gefühl in der Magengegend ein. Ich werde im WC hin- und hergeschleudert. Endlich gelingt es mir, mich auf die Muschel zu setzen und meine gewünschte Tätigkeit auch durchzuführen. Pumpen geht nicht, weil das Schiff auf dem falschen Bug segelt und die Ansaugöffnungen aus dem Wasser sind. Ein entsprechender Geruch macht sich breit. Seehähne wieder schließen. Lange halte ich das nicht mehr aus. Schnell hoch ins Cockpit. Kalte Luft und Gischt schlagen mir ins Gesicht. Langsam dämmert der Morgen, der Jugo hat etwas nachgelassen. Mein Blick ist auf den Horizont gerichtet, meinem Magen geht es bald besser. Mittags schläft der Wind ein, vier Stunden totale Flaute, nervenaufreibend. Jetzt schmeckt auch das Bier wieder. Der Wind dreht auf NO, nimmt ständig zu. Bald sind es 30–40 Knoten. Hart am Wind geht’s durch die dunkle Nacht, mit 8–9 kn gegenan. Wieder ist an Schlaf nicht zu denken. Um 2 Uhr morgens erreichen wir Dubrovnik. Die Rückfahrt gleicht einem Hasardspiel. Kein Wind, dann etwas Wind und wieder kein Wind. Aber man kann schlafen. Am Morgen sehen wir die Insel Vis und laufen bei gutem Wind und Sonnenschein 7–8 kn. Das Hauptfeld liegt in einer Flaute festgenagelt. Wir haben gute Chancen. Am Abend erreichen wir die Insel Zirje und nehmen Kurs auf Biograd. Das Hauptfeld liegt 15 Sm hinter uns. Gegen Mitternacht stehen wir, im wahrsten Sinne des Wortes, 500 Meter vor der Ziellinie in einer totalen Flaute. Sogar der Zigarettenrauch steigt senkrecht nach oben. Wir sehen die Lichter des Hauptfeldes langsam näherkommen. Ich ärgere mich und hüpfe wie ein Rumpelstilzchen. Bald haben sie uns eingeholt. Die leichteren Yachten überholen uns. Um ca. 2 Uhr früh überqueren wir die Ziellinie. Ich schwöre mir: Nie wieder! Wir haben die Gruppe A gewonnen. Also, immer an den Wintertagen, wenn die schifferlose Zeit kommt, träume ich vom Regattasegeln … Wenn Sie auch davon träumen, na dann Prost, Ihr sehr ergebener, nicht nur regattasegelnder Kapitän Metaxa

Die Ratte, die das sinkende Schiff verlässt, ist klüger als der Kapitän, der damit untergeht. Jonathan Swift irischer Schriftsteller (1667–1745)

OCEAN7-Power für

Steinlager2

Was für ein Anblick – die rote Legende vor der Kulisse Maltas. Die Maxi-Rennyacht STEINLAGER 2 ist ein Stück Segelgeschichte. Die BIG RED genannte Ketch wurde 1989 von Bruce Farr entworfen und in Neuseeland gebaut. Sie gewann das Whitbread Round the World Race 1989/1990. Der rote Rumpf der Ketch ist aus Carbon, Kevlar und Nomex, verdrängt etwas über 35 Tonnen und trägt 415 Quadratmeter Segel. Mit ihrer klassisch schönen Linienführung begeistert sie, wo immer sie auftaucht. Jetzt können Segelfreunde und Liebhaber edler Schiffe auf der STEINLAGER 2 auf Törns oder bei Regatten mitfahren – und OCEAN7 ist immer dabei (Foto oben rechts). Nach der ARC nimmt die Legende an mehreren Regatten in der Karibik, am Transpac von Los Angeles nach Honolulu und schließlich sogar am SydneyHobart Race 2011 teil. Informationen, Kojenbuchungen unter www.big-red.ord

Immer unter Strom Sie laden mittels Solarenergie Handys, Smartphones, MP3-Player. IP1 (39,90 Euro, 1.200 mAh) wird mit neun, das IP2 (59,90 Euro, 2.000 mAh) mit elf unterschiedlichen Adaptersteckern geliefert. Beide haben ein ausziehbares USB-Kabel und speichern Energie mit Lithium-IonPolymer-Akkus. www.freitagberndt.at

Fischer-Panda

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oCEAN7 BEST OF

NEWS BEST OF

Winsch-Sensation von Seldén

Mobil im Wasser Dieses robuste und wasserfeste Outdoor-Mobiltelefon von Nautishades ist ideal für alle nautischen Bereiche: Wasserfest (nach NORM IP57), stoßund kratzfest, bis 100 Kilogramm druckresistent, Doppel-SIM und Doppel-Standby,SOS-Notruf-Direktwahltaste, integrierte Taschenlampe, Großtasten zur Verwendung mit Handschuhen, Bluetooth, Mikrophon mit Hintergrundgeräuschreduzierung, Freisprecheinrichtung, Headset, USBund 220V-Ladekabel, MMS und GRPS. Der kleine Alleskönner ist in orange oder petrol erhältlich. 198 Euro im Onlineshop:

Die schwedische Firma Seldén entwickelte völlig neue Winschen, bei denen die Schot zum Fieren nicht mehr aus der Selftailing-Klemme herausgenommen werden muss. Das macht das Segeln einfacher und vor allem sicherer. Die neuen Seldén Selftailing-Winschen haben zwei Gänge: Beim Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn ist der schnelle Gang in Funktion, beim Drehen gegenan arbeitet der langsamere Kraftgang. Neu ist, dass die Schot durch einfache Kurbeldrehung auch gefiert werden kann. Das Fieren wird durch Druck auf einen Knopf an der Winschkurbel eingestellt und durch Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn ausgeführt. Dabei bleibt die Schot auf der Winschtrommel und in der Selftailing-Klemme. So können diese Winschen einhand bedient werden, und beim Fieren besteht nicht mehr die Gefahr, dass Finger eingeklemmt werden. Bei starkem Wind und Seegang kann man sich mit einer Hand festhalten und mit der anderen das Segel trimmen. Die Preise werden zwischen 860 und 2.320 Euro (inklusive MwSt.) liegen. Lieferbar sind die Winschen ab Frühjahr 2011. www.seidlsails.at, www.cbssails.at

Ganze Karibik-Insel zu mieten Nördlich der Insel Virgin Gorda in den Britsh Virgin Islands liegt Eustatia: Gerade einmal einen halben Kilometer lang ist sie, dafür rundum mit einzigartigen Traumstränden und innen mit üppig grüner Tropen-Vegetation. Auf einer Anhöhe luxuriöse Quartieren mit grandiosem Ausblick für zehn Personen. Die Preise für eine Woche liegen – je nach Saison – zwischen 25.000 und 87.360 US Dollar. www.eustatiaprivateislandrental.com www.britishvirginislands.de

www.nautishades.com

Nie wieder frieren Fire-Softshell von Alpenheat ist in fünf Stufen beheizbar und außerdem noch winddicht. Der für die Heizfunktion notwendige Hochleistungs-Li-Ionen-Akku mit 7,4 Volt hat eine Kapazität von 2,2 Amperestunden, ist kleiner als ein Päckchen Zigaretten und nach vier Stunden Ladezeit wieder voll einsatzbereit. Fire kann in der Waschmaschine gereinigt werden. Für Damen und Herren, 209,95 Euro. www.alpenheat.com

Gute Fernsicht

Segelmode für Scheichs Marinepool wird immer stärker in den Emiraten. Die Top-Marke aus Bayern eröffnete seinen ersten Shop inmitten der Action des Formel 1 Grand Prix von Abu Dhabi, in der exklusiven Yas Island Marina (oben). Zwei weitere Shops folgten in Dubai. www.marinepool.com

OCEAN7-KLICKTIPP

Charter

transparent Bewertungen von Charterschiffen im Internet boomen! Aber wer garantiert, dass sie nicht manipuliert sind? Das neue System euminia.com von Axel Düllberg will das jetzt transparent machen. Die Euminia Applikation läuft auf einem Smartphone. Der Chartergast erhält das Gerät vom Flottenbetreiber beim Check-out. So kann nur derjenige bewerten, der die Yacht tatsächlich auch gechartert hat. Der Segler gibt in dem Programm seine Wertung ab zu Sauberkeit, Ausrüstung, Service, Personal und anderen wichtigen Fragen. Das Votum erfolgt per Fingerdruck auf einer Fünf-Sterne-Skala und ist selbsterklärend. Die Ergebnisse werden auf dem Euminia-Portal veröffentlicht. www.euminiacom

Nikon hat seine Fernglasserie Sporter EX um zwei neue Modellvarianten erweitert: das 10 x 42 und das 12 x 50. Die beiden neuen Ferngläser verfügen über mehrschichtenvergütete Linsen für ein helles Bild sowie eine Stickstofffüllung – die verhindert lästiges Beschlagen. Die Sporter EX sind robuste Begleiter an Bord, wasserdicht (bis zu 1 m für 10 min.) und leicht. Sie bieten bequeme Sicht auch für Brillenträger, besitzen verstellbare Gummiaugenmuscheln, alle Linsen und Prismen sind zudem aus umweltverträglich produziertem, blei- und arsenfreiem Glas. Ab 209 Euro. www.nikon.de

Weltweit

im Gespräch

Furuno bietet erstmals kostenübersichtliche Gesamtpakete für die weltweite Satellitenkommunikation an, mit Geräten und Airtime aus einer Hand. Das löst das Problem der weltweiten Erreichbarkeit (Telefon und E-Mail) und die oft schwer zu kontrollierenden Kosten auf einen Streich. Hier werden die Kosten in Angeboten gebündelt und als Datenpakete mit festen monatlichen Sätzen abgerechnet. Furunos SafeComNet ergänzt das Angebot für die Berufsschifffahrt schon seit 2008 und kommt jetzt endlich auch den Nutzern aus der Sportschifffahrt zugute. Die Abrechnung erfolgt immer durch Furuno selbst, auch bei weltweitem Einsatz. Dazu bietet Furuno die Felcom 250 als SatellitenKommunikationsanlage an, mit einer Antenne von nur 40 Zentimetern Durchmesser. furuno.de

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Kolumne

Kombüsen-

Alexandra Schöler ist

Ob Charterboot, Eignerboot, MegaYacht, Motorboot, Hausboot – die Küche ist und bleibt die Kombüse.

Und Kombüse mieft immer ein bisschen nach Konserven­­futter. Nach Tortellini schön schlatzig aus der Dose, Bohnensuppe von Inzerberger (oder so ähnlich) und die allseits schon seit den Camping 70gern beliebten Leberstreichwurstpasteten. Für mich waren diese kulinarischen Aussichten deprimierend, als wir unsere mehrjährige Segelreise zu planen begannen. Das Schmökern in der absoluten Fahrtensegler-Muss-Lektüre „Die Proviantfibel“ machte mich auch nicht gerade glücklich. Algensalat? Trockenfisch als Zwischendurchsnack, Dosenbrot, Butter in Salzwasser vor sich hin dämmernd. Panik! Auch fand ich in fast jedem Fahrtensegler-

geflüster

buch ein Kapitel über die Versorgung am Schiff. Leute, die Fleisch einkochen in Gläsern, damit sie ihr Rindsgeschnetzeltes auch in der Südsee genießen können. Andere, die Joghurtkulturen anlegten zur Milchprodukt-Versorgung und schließlich der heiße Tipp zur Keimherstellung, um Dinge wie Alfalfa oder Alfafa oder so über ihr Streichwurstbrot zu streuen. Das fiel mir erst kürzlich wieder ein, als ich in der italienischen Lagune herzhaft in mein Mozarella-Basilikum-Panino mit Olivenöl beträufelt biss. Natürlich wird der Charterurlauber von heute in den zwei Wochen seines Urlaubs nicht auf die Idee kommen, Vorräte anzulegen. Wobei, wenn die Preise weiterhin in der Adria so steigen, könnte sich das noch ändern. Aber Segeln und Essen ist schon was ganz Besonderes. Eines kann ich jetzt wirklich sagen, so gesund wie wir am Schiff während unserer Reise gegessen haben, werden wir wohl nie wieder essen. Konserve? Ha! Dazu später. Ich schwor mir beim Losfahren: Lieber esse ich drei Wochen Spaghetti mit Olivenöl und Knoblauch, bevor ich eine Gulaschdose öffne.

Wir aßen Fisch! Frischen Fisch. Und damit meine ich wirklich frischen Fisch, direkt aus dem Meer in den Magen. Bei der ersten Goldmakrele wusste ich, besser geht’s nicht und bin heute gelernte Fischköchin! Die Märkte der Welt waren stets unser erstes Ziel. Minikartoffel von den Kanaren, Brotfrucht geröstet in der Karibik, Kochbananen-Curry, Kokosbrot selbstgebacken und Kokostarte zum Niederknien, gelernt bei Valo auf den Tuamotus. Einmal ging uns der Proviant aus – auf den Inseln Venezuelas – dann lebten wir eben von frischem Fladenbrot, Spaghetti al olio und öffneten einige Dosen. Das war einmal. Und diese Konserven waren gut – gekauft in Martinique und die Franzosen – sicher keine Kostverächter – sorgen auch hier für Delikatessen. Im Ernst. Wir kauften Dosenspinat! Echt gut! Und ideal, um in der Einsamkeit einer fernen Insel noch eine SpinatLasagne zu zaubern. Mit Dosentomaten, die einzig absolut erlaubten Schiffskonserven! Immer viel Zwiebel an Bord, immer Knoblauch und immer Olivenöl. Und natürlich Mehl. Denn Brot, Pizza und Kuchen an Bord zu backen ist meiner Meinung nach Pflicht. Man kann sich nicht vorstellen, wie gut die wohlweislich vorgebackenen Brownies in einer Sturmnacht schmecken. Schokoladig, beruhigend, stärkend, nährend. Frisches Brot gab es bei uns immer. Ich hortete mein Roggenmehl von Italien bis zu den Kanaren. Von der Karibik bis nach Panama. In Neuseeland gab es das beste Vollkornmehl, aber auch auf Bali wurde

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ich fündig – bei einem deutschen Bäcker! Mein Rezept war schnell, gassparend und gut. Germteig in den Tropen geht wie der Teufel. Dort ist es ja warm wie in einem Backrohr. Lange hielt das Brot nie. Meine Männer hatten einfach immer Appetit! Ich lernte sogar, Tortilla­­chips zu backen. Man hat viel Zeit in den einsamen Atollen. Und einmal machte ich sogar Strudelteig, hart wie Beton, verlegte mich dann aber schnell wieder auf die tropische Küche. Kombüsenküche. Nur in Asien blieb die Küche kalt, denn besser und günstiger isst man nirgends auf dieser Welt! Als Seefrau oder Schiffskoch muss man einfach ein bisschen improvisieren. Aus nichts oder wenig etwas zaubern. Und vor allem zum rechten Augenblick servieren. Oliven (aus dem Glas) und Schafkäse (aus der Salzlake) zum Sundowner, frisches Fladenbrot (Wasser, Backpulver, Mehl) mit Thunfischdip (Dose, Tube) zu Mittag. Und abends natürlich Pasta mit viel … – wie schon oben besprochen. Ja, und nie vergessen, das Auge isst mit, die Auswahl der zum Dinner passenden Ankerbucht liegt natürlich beim Skipper. Übrigens: Rindsgeschnetzeltes koche ich noch immer nicht. Dann schon lieber schnelle Spaghetti, garniert mit Erinnerungen an die Südsee!

WOMAN@ocean7.at


oCEAN7 REVIER

NEWS Revier

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Mit Meerblick

Karibik-Törns

mit Swan

Die SHAKA ist eine elegante Swan 46, die bis Anfang März in den British Virgin Islands unterwegs ist. Sie ist komfortabel eingerichtet und bietet maximal drei bis vier Gästen in zwei geräumigen Doppelkabinen Platz. Bei der erfahrenen Skipperin Mareike Guhr sind auch Einsteiger in den Segelsport gut aufgehoben. Zu lernen und zu erzählen gibt es auf dem Törn sicher genug, da sich Mareike gerade auf einer Weltumsegelung befindet. Mitsegelmöglichkeiten auf der SHAKA: 12. bis 19. Februar von St. Martin bis Tortola und vier bis fünf Tage in den BVI. 19. bis 26. Februar in den BVI mit Start und Ziel auf Tortola. 26. Februar bis 5. März mit Verlängerungsmöglichkeit bis 7. März in den BVI. Preis pro Person und Woche bei 1.250 Euro, exklusive Bordkassabeitrag.

Heißer Tipp für alle, die entweder kurz dem Eis und Schnee hierzulande entfliehen und Salzluft schnuppern wollen – oder für jene, die vor oder nach einem Kornatentörn ein paar zusätzliche Tage in Murter verbringen wollen. In großzügigem und schönem Ambiente und natürlich mit Blick auf die Adria. Drazenka Mudronja vermietet top-moderne Appartements zu einem sensationell günstigen Preis. Anfragen: drazenka@yahoo.com oder +385 98 92 16 890

Fotos: gindlfoto

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Werft-Verkauf Die älteste Werft Kroatiens liegt in der Einfahrt der Bucht von Bakar, etwa sechs Seemeilen südöstlich von Rijeka und wurde 1729 für den Bau österreichischer Schiffe für die Habsburger als wirtschaftliches Gegengewicht zu den Werften in Venedig errichtet. Nun soll der staatliche Betrieb an private Investoren verkauft werden. Die Interessenten kommen aus Kroatien, Serbien und den Niederlanden. wwww.brodkr.hr

Nobel in die Antarktis Die SHERAKHAN, eine Luxusyacht mit fast 70 Metern Länge, bereist diesen Winter die entlegensten Regionen Patagoniens und der Antarktis. Das Schiff wurde im Jahr 2005 komplett überholt und bietet 26 Gästen in 13 noblen Doppelkabinen Platz. Die Preise liegen zwischen 45.000 und 75.000 Euro pro Person in einer Doppelkabine – all inklusive mit Verpflegung, Reiseleitung sowie der notwendigen Expeditions-Kleidung. www. bluesun-luxury-yachts.com

Fidel ist Trend Kuba macht gute Laune – und es ist das Traumziel vieler Segler. Master Yachting hat jetzt sein Angebot dort aufgestockt: Partner vor Ort ist Dream Yacht Cuba im Hafen von Cienfuegos, im Süden der Insel. Für Segelcrews ist die Basis ideal für Törns nach Cayo Largo und der Isla de la Juventud. Die unzähligen Inseln rund um Kuba sind bis jetzt noch ein Geheimtipp unter erfahrenen Seglern; der Inselstaat selbst lockt mit Traumständen, einer arten­­ reichen Unterwasserwelt und vor allem mit seinem Charme und seiner vibrierenden Lebensfreude. Wichtig: Die für Kuba benötigte Touristenkarte kann man wie die Flüge (ab ca. 650 Euro) bei Master Yachting mitbuchen. master-yachting.de


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Durch

Taifune

Wolfgang Hausner, die Segellegende aus Österreich, feierte heuer seinen 70. Geburtstag. Er umsegelte als erster Mensch mit einem Katamaran die Welt, hat 130.000 Seemeilen im Kielwasser, schrieb drei Bestseller und lebt heute auf seiner TABOO III auf den Philippinen. Dort überstand er drei Taifune. Darüber berichtet der Abenteurer hier exklusiv für OCEAN7. Text: Wolfgang Hausner, Fotos: Erich Hollensteiner


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Revier

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Taifun Nanmadol, 1. Dezember 2004. TABOO III ankerte wieder vor Boracay und ich hatte vor, nach Cebu zu segeln, mit einem geplanten Stopp auf der Insel Sicogon, die etwa 85 Seemeilen weiter östlich liegt. Taifun Nanmadol befand sich auf 10.8° Nord und 134.5° Ost. 100 Knoten heulten um das Zentrum, das sich mit flotten 24 Knoten nach Westnordwest bewegte. Manche Taifune sind kompakt und machen sich in einer Entfernung von einigen hundert Seemeilen kaum bemerkbar. Nicht so Nan Madol, er war großflächig, zwar noch beträchtliche 750 sm weit weg, aber bereits zu spüren. Der Wind frischte auf, drehte auf Nord und blies den typischen Nieselregen vor sich her. Die große Bucht Looc Bay auf Tablas, nur etwas weiter nördlich, ist zwar als hurricane hole angeführt, aber auf Grund der großen Tiefe und umgebenden Riffen für Yachten denkbar ungeeignet. Die richtige Taktik war also naheliegend: nach dem Süden ausweichen und die Distanz zum Zentrum vergrößern. Aber ich wollte am nächsten Tag in Sigogon sein, also pflügte ich in die beginnende Nacht hinein nach Osten. Solange der Taifun seine Richtung beibehielt, sollte sich das zeitmäßig locker ausgehen. In so einer Situation spielt sich das Leben im Zeitraffer ab, hat aber den schwachen Trost, dass innerhalb von 20 Stunden alles vorbei sein wird. Irgendwann in der Nacht würde der Abstand zum Auge am geringsten sein, vorausgesetzt, die momentane Zugbahn ändert sich nicht. Damit würde ich immerhin 200 sm südlich des Auges sein – mit dem konnte ich leben, trotzdem musste ich mich überwinden, direkt in den Taifun hineinzusegeln, dessen Position noch immer etwas südlich von meinem Kurs war. Umso mehr, als der Wetterdienst von Hawaii Stunden später Nanmadol mittlerweile zum 130-Knoten-Supertaifun erhoben hatte. Das stimmte nicht ganz, wie sich am nächsten Tag herausstellte, aber momentan war es die einzige Information, die ich hatte. Die Vorwärtsbewegung hatte sich auf 19 Knoten verringert, aber die Zugrichtung war beruhigenderweise gleich geblieben. Nach Mitternacht begann der Sturm etwas nachzulassen und das Barometer reagierte auf Klopfen mit einem Sprung nach oben. Etwas später knallten 40 Knoten aus West in die Segel. Damit war klar, dass sich das Auge von Nanmadol bereits nördlich von mir befand. Im Morgengrauen segelte ich an der kleinen Insel Zapato Mayor vorbei und surfte auf die Nordostecke von Panay zu. Sobald ich im Lee dieser großen Landmasse war, beruhigte sich die See. Bald ankerte ich hinter der kleinen Insel Bayas und

Taifun Muifa, 20. November 2004. Ich hatte Gäste an

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meter wollte weder rauf noch runter, unser Abstand zum Auge war für kurze Zeit konstant. Danach drehte der Wind langsam von Nordwest auf Südwest und der Luftdruck sprang um 6 mb in die Höhe. Damit bewegte sich das Zentrum rapide von uns weg und wir hatten keinen Grund mehr, weiter ostwärts zu segeln. WWV Hawaii bestätigte das, allerdings erst kurz vor 11.00 Uhr, vorher war außer Statik nichts zu hören: Muifa schraubte sich jetzt mit 14 Knoten nach dem Südwesten und war außerdem etwas schwächer geworden. Zu dem Zeitpunkt segelten wir bereits mit südlichen Winden zurück nach Carabao und ankerten dort am späten Nachmittag. Am Abend aßen wir in einem netten Restaurant und taten, als ob nichts vorgefallen wäre.

Foto: Shutterstock (1)

Bord genommen und bei Einbruch der Dunkelheit segelten wir von Boracay die kurze Distanz zur Nachbarinsel Carabao. Einer der Neuankömmlinge meinte, so ein kleiner Taifun wäre eine tolle Sache. Der war schon im Kommen – aber noch wussten wir nichts von unserem Glück. In der zweiten Nacht begann das Barometer zu fallen, der Wind kam böig aus Nordwest und um 4:48 hörte ich adrenalinträchtige Wetter­­­­ nachrichten von WWV Hawaii: Taifun Muifa mit Windgeschwindigkeiten von 90 bis 110 Knoten befand sich auf 13.9° Nord und 123° Ost. Ein Hammer war allerdings die ungewöhnliche Zugrichtung: SSW mit neun Knoten. Es war derselbe tropische Sturm, der vor ein paar Tagen seinen Abzug nach dem Nordwesten vorgetäuscht hatte, dann eine Schleife zog und jetzt wieder zurückgekommen war. Unsere Position war 12,2° Nord und 121,9° Ost, das Zentrum war also nur 120 sm weit weg und bewegte sich auf uns zu. In wenigen Stunden würden uns heftige Winde um die Ohren sausen. Ich startete die Maschine, und sobald der erste Kopf im Niedergang auftauchte, brüllte ich: Es kommt ein Taifun auf uns zu, wir müssen sofort weg. Da war nichts zu überlegen, in Kürze rauschten wir mit rund 12 Knoten nach Osten, um in den schiffbaren Halbkreis zu gelangen. Da sich unser Abstand zum Zentrum verringerte, legte der Sturm noch zu. Jetzt, da wir wirklich mit einem Taifun konfrontiert waren, war die Situation nicht mehr ganz so toll für meine Gäste, aber Helmut, Franz und Alfred waren erfahrene Segler und ich sah da kein Problem. Ein paar Stunden später wurde der Himmel hinter uns pechschwarz, das Baro-

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schlief einmal. Als ich zwei Stunden später aufwachte, hatte der Wind auf Südwest gedreht und die Sonne war rausgekommen.

Taifun Roke, 15. März 2005 Drei Monate später hatte ich gerade einen Törn mit Freunden in Boracay beendet und wollte anschließend wieder einmal nach Cebu segeln. Mike Allen, ein amerikanischer Freund, der in Carmen Katamarane baut, wusste von meinen Plänen und schickte mir am selben Abend eine SMS per Handy: Da bewegt sich ein tropischer Sturm auf die zentralen Philippinen zu, du wirst direkt hineinsegeln. 1 lautlos. Der 18-Meter Katamaran gleitet bei ruhigem Wetter auf die nächste Tropeninsel zu. 2 verheerend. Der Super-Taifun „Naumadol“ hinterließ 2004 eine Spur der Verwüstung. 3 glasklar. Ankerplatz-Idylle vor einer der zahlreichen TraumInseln der Philippinen.

Ich musste mich überwinden, direkt in den Taifun hineinzusegeln


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Revier

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Der gefährliche Halbkreis des Taifuns Warum hatte ich eigentlich nicht mehr abgekriegt? Ganz einfach, ich befand mich im schiffbaren Halb-

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Der Überraschungseffekt war total, wenn es nämlich einen taifunfreien Monat auf den Philippinen gibt, dann ist es der März. Auf der anderen Seite ist ein tropical storm noch lange kein Taifun, also wollte ich mich am nächsten Tag im Internet über Zugrichtung und Stärke informieren. Siehe da, zu dem Zeitpunkt war aus dem tropischen Sturm bereits der 80-KnotenTaifun Roke geworden, der sich mit 20 Knoten heranschraubte. Die Position war 12° Nord und 130° Ost, also genau östlich von Boracay. Noch immer knappe 500 sm entfernt, aber wettermäßig noch nicht spürbar. Die Prognose war für einen westlichen Kurs, also würde der Taifun in etwa 24 Stunden vor Ort sein. Da war nicht viel zu überlegen, der Taifun kam genau aus Osten, ich konnte also nur nach Süden ausweichen. Mein erstes Ziel war zwar wieder Sicogon auf der anderen Seite von Panay, aber dieses Mal verzichtete ich auf die direkte Route. Ein zweites Mal wollte ich nicht russisches Roulette spielen, aller Wahrscheinlichkeit nach würde Roke bald auf einen nord-

westlichen Kurs schwenken, wie das praktisch immer passiert, aber sicher kann man da auch nicht sein. Behält er aber den momentanen Kurs bei, würde ich an der Nordküste von Panay in Teufels Küche landen. So segelte ich jetzt zügig an der Westküste dieser Insel nach Süden und hatte vor, tags darauf an der Ostseite der Insel wieder hochzusegeln. Dieser Umweg war zwar dreimal so lang, aber Roke damit auf einen sicheren Abstand von 100 sm gehalten, was bei einem so kleinen System vertretbar war. Dieser Plan war sor vorbildlich, dass er nicht aufgehen konnte, aber noch klopfte ich mir ob meiner Umsichtigkeit selbst auf die Schulter. Mike schickte später eine weitere SMS: Roke jetzt anscheinend auf einem mehr nordwestlichen Kurs. Naja, das war ja zu erwarten, in Gedanken war der Taifun bereits abgehakt, mein Interesse galt jetzt dem Abendessen, denn das stundenlange Steuern per Hand hatte mich irre hungrig gemacht. Mikes nächste Meldung vor Morgengrauen hatte es aber in sich: Roke auf einem südwestlichen Kurs, wird vormittags über Iloilo drübergehen. Sieht aus, als ob du die falsche Richtung gesegelt bist, hoffe, du bist ok. Jetzt begann mir Mike echt auf den Nerv zu gehen. Er hatte mich ursprünglich auf den Taifun aufmerksam gemacht, deswegen änderte ich meine Route, und jetzt kam er mit sowas daher. In wenigen Stunden würde ich ca. 20 sm südlich von Iloilo, der Hauptstadt von Panay, sein. Der frische Wind hatte auf West gedreht, damit war auch klar, dass Roke sich nördlich von mir befand. Zum Ausweichen hatte ich jetzt keine Lust mehr, das hatte ich die ganze Nacht getan, rollte aber ein Reff in das Groß. Später begann sich über Panay der Himmel dunkelgelb zu verfärben, der Wind legte auf 30 Knoten zu und eine Stunde danach war auch das vorbei.

kreis, in dem sich die rotierenden Winde um die Vorwärtsgeschwindigkeit des Wirbelsturmes reduzieren. Außerdem – aber das erfuhr ich erst später in Cebu City – pustete Roke zu dem Zeitpunkt mit nur noch maximal 70 Knoten und zog auch nicht über Iloilo, sondern rund 10 sm nördlich vorbei. Die 70 Knoten gelten für das Zentrum, in 30 sm Entfernung davon sind es vielleicht nur 50 Knoten. Östlich oder westlich davon macht keinen Unterschied, aber einen großen, wenn man sich im gefährlichen Halbkreis, also im Norden befindet. Da kommen dann die 20 Knoten Marschgeschwindigkeit dazu, weil auf der Nordhalbkugel die Winde im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um das Auge pfeifen. Abgesehen davon haben dort die kreisenden Winde die Tendenz, Schiffe in die Zugbahn zu blasen, also dem gefährlichsten Platz überhaupt. Im Süden davon ist es genau umgekehrt, da verringern sich die rotierenden Winde um die Vorwärtsbewegung und mehr gab Roke beim besten Willen nicht her.

Ende gut, alles gut. Wäre ich allerdings in der Nacht langsamer gesegelt oder Roke rascher geworden, hätte ich mich vielleicht genau in der Zugbahn befunden. Jetzt könnte man meinen, dass man auf den Philippinen alle paar Wochen mit einem Taifun rechnen muss. Das stimmt aber nicht ganz und hängt sehr davon ab, wo man sich befindet. Ein Taifun, der im Norden der Philippinen über Luzon zieht und beträchlichen Schaden anrichtet, macht sich in meinem bevorzugten Revier, den Visayas, kaum bemerkbar und ich hatte in den letzten Jahren absolut keine Probleme.

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Revier

Tropische

Wirbelstürme Text: Wolfgang Hausner

Egal, ob sie jetzt Hurrikane, Taifune oder Zyklone genannt werden: Sie beginnen alle als tropische Wirbelstürme, die sich über dem Ozean unter zwei Voraussetzungen bilden: dem Entstehen einer Tiefdruckzelle und dem Vorhandensein von warmer, feuchter Luft, die über dem Meer aufsteigt und den Wasserdampf mitzieht. Dieser kondensiert, sobald er auf kühlere Luftschichten trifft, und es entsteht Energie. Die umgebende Luft wird dadurch erwärmt und verstärkt die Strömung nach oben. Die abgekühlte Luft fließt nach außen, mehr feuchte, warme Luft wird von allen Richtungen angesaugt und schraubt sich von unten in diesen Schlot, der über 10 km hoch werden kann. Das System beginnt zu arbeiten und unter günstigen Bedingungen entwickelt sich diese tropical depression zu einem tropical storm. Ab 64 Knoten Windgeschwindigkeit wird dieser dann je nach Region zu einem Hurrikan, Taifun oder Zyklon. Hurrikane drehen sich auf der Nordhalbkugel entgegen und in der südlichen Hemisphäre mit dem Uhrzeigersinn, was mit der Erdrotation zusammenhängt. Sie bewirkt, dass Luftmassen, die sich über lange Distanzen bewegen, abgelenkt werden. Der französische Physiker Gaspard de Coriolis hat diesen Effekt bereits 1844 beschrieben.

Südhalbkugel

Nordhalbkugel

Von Wirbelstürmen betroffene Regionen Gebiet Saison Hauptzeit

Karibik Mai–Nov. Sept. Nordostpazifik Juni–Okt. Sept. Nordwestpazifik ganzjährig Juli–Sept. Südpazifik Nov.–Juni Jan.–März Golf von Bengalen April–Dez. Mai, Okt., Nov. Arabische See März–Dez. Mai–Juni, Okt., Nov. Südl. Ind. Ozean Okt.–Mai Dez.–März

digkeiten reicht die Einteilung nach Beaufort nicht aus, da sie bei 63 Knoten aufhört und alles, was danach kommt, Orkan genannt wird. Aus diesem Grund wird mittlerweile die SaffirSimpson-Skala verwendet. Für ein Schiff auf See ist es immer besser, Abstand zum Zentrum zu gewinnen, als auf einem fragwürdigen Ankerplatz zu bleiben. Aber bevor man handelt, muss die Position und Zugrichtung des Wirbelsturms bekannt sein. Hier geht es darum, in welchem Halbkreis man sich befindet, da durch die Vorwärtsbewegung des Orkans unterschiedliche Windgeschwindigkeiten entstehen, die mit der Zuggeschwindigkeit zusammenhängen. Angenommen, ein Hurrikan im Nordatlantik schraubt sich mit 15 Knoten nach Westen. In einem Radius von 40 Seemeilen vom Zentrum bläst es mit 85 Knoten. Genau westlich oder östlich davon ist dies auch der Fall. Je nördlicher man sich aber befindet – immer noch 40 Seemeilen vom Zentrum entfernt – desto mehr addieren sich die 15 Knoten der Vorwärtsbewegung hinzu, weil auf der Nordhalbkugel die Winde im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um das Auge rasen. Im südlichen Halbkreis, ebenfalls 40 Seemeilen vom Auge entfernt, ist es umgekehrt, da verringern sich die Winde um die Zuggeschwindigkeit. Also haben wir in derselben Entfernung nördlich vom Auge 100 Knoten Windgeschwindigkeit und südlich davon nur 70 Knoten, was in dem Fall nur mehr die Hälfte des dynamischen Winddruckes ausmacht (siehe Winddrucktabelle)! Abgesehen davon haben die Winde im nördlichen Bereich dieses fiktiven Hurrikans die Tendenz, Schiffe in die Bahn zu blasen. Nicht umsonst wird dieser Teil als dangerous semicircle, gefährlicher Halbkreis, bezeichnet. Dort entstehen die gewaltigen Sturmseen, die dem Orkan vorauseilen und noch in großer Entfernung als charakteristische Dünung zu erkennen sind. In der südlichen Hälfte liegt als Gegenstück der navigable semicircle, der schiffbare Halbkreis, in dem die Sturmseen geringer sind und die Orkanwinde einen vom Zentrum wegblasen. Auch kein Honiglecken, aber es kann den Unterschied zwischen Tod und Überleben bedeuten. Die größte Gefahr droht also vom vorderen Quadranten des gefährlichen Halbkreises.

Ein Schiff auf See muss immer versuchen, dem Zentrum des Wirbelsturms zu entkommen Winddrucktabelle

Windgeschwindigkeit in Knoten

Windgeschwindigkeiten. Für die hohen Windgeschwin-

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Winddruck in kg/m2

Wirbelsturmstärken nach Saffir-Simpson Stärke

Bezeichnung

mittlere Geschwindigkeit

1 2 3 4 5

schwach mäßig stark sehr stark verwüstend

118–153 km/h · 64–83 kn 154–177 km/h · 84–96 kn 178–209 km/h · 97–113 kn 210–249 km/h · 114–134 kn über 250 km/h · über 135 kn

Jahresdurchschnitt

5 4 25 5 5 4 6

Segeln mit wolfgang hausner Wolfgang Hausner, der auf seinem legendären Katamaran TABOO III lebt und zwischen den schönsten Inseln der Philippinen kreuzt, nimmt Gäste auf bestimmte Törns mit. Alle Informationen über den Weltumsegler, seinen 18-Meter Katamaran und Kojencharter auf seiner Homepage: www.wolfganghausner.com


oCEAN7 People

NEWS People

Tod beim

Franchise

Frieden

Segeltörn

Schnell mal um

die Welt

Alexandra und Peter Schöler sind mit ihrem Sohn Finn (er war beim Start viereinhalb Jahre alt) um die Welt gesegelt. Ihr Schiff: Der Katamaran RISHO MARU. Jetzt, zurück in Wien, touren die Schauspielerin und Schriftstellerin Alexandra und der Musiker Peter mit ihrer emotionalen RISHO MARU SHOW „Wellenzeit“ durch Österreich und holen das begeisterte Publikum für ein paar Stunden an Bord ihres Schiffes, auf entlegene Inseln, in tropische Regenwälder, vor allem aber zu Begegnungen mit einzigartigen Menschen rund um den Globus. Eindrucksvolle Bilder und berührende LIVE-Musik der beiden segelnden Künstler lassen das Publikum träumen und den Alltag völlig vergessen. Zur Show gibt es „Wellenzeit“ auch als Buch – eines der zauberhaftesten der letzten Jahre. Und die CD „Wellenzeit“ mit der bewegenden Musik, komponiert von Peter zu dieser Reise. Da die Veranstaltungen meist schon sehr bald ausverkauft sind, empfiehlt sich eine Vorbestellung über die RISHO MARU-Homepage, auf der alle Termine stehen und auch Buch und CD bestellt werden können. Übrigens das perfekte Weihnachtsgeschenk.

Christian Winkler, Gründer der Mirno More Friedensflotte, will rund um den Globus zahlreiche weitere Friedensflotten entstehen lassen. Was in der Wirtschaft alltäglich ist, nämlich die Verbreitung erfolgreicher Geschäftsmodelle mit dem Franchise-System, möchte er auch in der „Sozialbranche“ umsetzen. Dafür ist es notwendig zukünftige Tochterprojekte zur Einhaltung der Mirno More-Qualitäts- und Sicherheitsmaßnahmen zu verpflichten. Mittels Lizenz­­vergaben werden den Partnerprojekten umfangreiche Qualitätsstandards vorgeschrieben, im Gegenzug werden sie mit Knowhow und kompetenter Beratung versorgt. christian.winkler@worldpeacefleet.org

Happy

Peter Kretschmann, der hervorragende und ehrgeizige Regattasegler vom Wörthersee, der liebenswerte Experte für alles, was mit Booten zu tun hatte, der Seascape-Händler von Intersport Yachting in Velden, ist tot. Er starb kurz vor Allerheiligen während eines Segeltörns in der Türkei. „Ein Freund hat uns verlassen … „, meldet der Yacht Club Velden am Wörthersee YCV auf seiner Homepage. Genau das fühlen die vielen Menschen, die Peter Kretschmann gekannt haben. Es gibt wohl keinen, der diesen quirligen, kleinen Mann mit dem großen seglerischen Herzen und dem freundlichen Wesen nicht gemocht hat. Peter, wir alle vermissen dich.

Birthday, Klaus!

Fotos: gindlfoto

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www.rishomaru.com

FREI nach 1 Jahr

Geiselhaft

Für Rachel und Paul Chandler, das britische Seglerpärchen, das am 23. Oktober 2009 von somalischen Piraten entführt wurde, ist ihr über ein Jahr dauerndes Martyrium zu Ende. Sie wurden vor den Augen einer schwer bewaffneten britischen Anti-Terror-Einheit als Geiseln genommen, doch der Verteidigungsminister verbot ein Eingreifen und blockierte auch danach Versuche, die Geiseln frei zu bekommen.

„Mit dem Bootssport habe ich als Jugendlicher (oben links) ganz unten angefangen, nämlich unter Wasser. Jacques Cousteau und Hans Hass waren meine großen Idole“, sagt Klaus Czap. Dann ging es ganz klassisch los – mit einem Holzpiraten. Inzwischen segelt er seine im ganzen Mittelmeer bekannte INSCHALLAH (rechts) und widmet sich seit 22 Jahren der Verfeinerung der Seemannschaft: „160 Ausbildungstörns waren es bisher, 1.300 Aspiranten habe ich so durch die Prüfung gebracht“, erzählt Klaus Czap, auch bekannt als „Kapitän Metaxa“, der OCEAN7-Kolumnist. „Bernard Moitessier, Bobby Schenk und Wolfgang Hausner waren meine Segel-Götter“, erzählt er. Jetzt, kurz vor Silvester, feiert Klaus runden Geburtstag. Seinen 70er. Sein profundes Lehr- und Handbuch „Die Hafenmanöver der Profis“ ist seit 15. Dezember im Buchhandel, derzeit arbeitet er an zwei weiteren Büchern und plant schon wieder etliche Törns.

Geschmackvolles aus Dalmatien Als ideales Geschenk für alle Liebhaber der kulinarischen Genüsse Dalmatiens und des authentischen Flairs eignet sich das einzigartige Olivenöl, das in traditioneller Weise von Sandra Stibor-Milovcic in Kobaš, am Südlich Ende der Halbinsel Pelješac hergestellt wird. www.olivum-kobas.at

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PEOPLE

Bis zum 13. Februar 2011 widmet das Historische Museum Bern dem berühmten Seefahrer und der Südsee eine große Sonderausstellung. Diese zeichnet nicht nur die drei Reisen nach, sondern macht den pazifischen Raum mit Hilfe von über 400 Objekten, Gemälden und Zeichnungen aus Museen und Privatsammlungen aus aller Welt, erlebbar. Zentrale Person neben Cook ist John Webber, der Maler der dritten CookReise. Die Ausstellung vereint erstmals die wichtigsten Objekte der Berner Webber-Sammlung mit zahlreichen bedeutenden Leihgaben aus Europa und Übersee. Sie führt rund 400 Objekte zusammen, die vor mehr als 200 Jahren von Cook und seinen Besatzungen aus dem Pazifik nach Europa gebracht und anschließend in Museen und Privatsammlungen der ganzen Welt zerstreut wurden. Neben den einzigartigen ethnographischen Gegenständen dokumentieren prachtvolle Werke der Expeditionsmaler und -zeichner Sydney Parkinson, William Hodges und John Webber Ereignisse, Menschen, Landschaften, Fauna

Zwischen 1768 und 1780 unternahm der britische Seefahrer James Cook drei Expeditionen in den Pazifik. Seine Reisen veränderten das Weltbild der Europäer und die Welt der Südsee. Wie, kann man jetzt in einer genialen Sonderschau in Bern erleben. Ein guter Grund für eine Reise in das Nachbarland.

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„James Cook und die Entdeckung der Südsee“ bietet also Kulturinteressierten, Familien und Reisebegeisterten Wissen, Unterhaltung und die Möglichkeit einer Kopfreise“, erklärt Dr. Jakob Messerli, Direktor des Historischen Museums Bern.

Die Entdeckung einer völlig fremden Welt. 1768 stach James Cook von Plymouth aus mit der „Endeavour“ zu seiner ersten Reise (1768–71) in See. Er sollte auf dem im Vorjahr entdeckten Tahiti astronomische Beobachtungen durchführen und anschließend nach dem sagenhaften Südkontinent, der terra australis incognita, suchen. Auch die zweite Reise (1772–75) hatte die Entdeckung des Südkontinents zum Ziel. Auf der dritten Reise (1776–80) suchte Cook nach einem kürzeren Seeweg zwischen Nordpazifik und Atlantik, der Nordwestpassage. 1779 kam er auf Hawaii gewaltsam ums Leben. Gemessen an seinen Aufträgen scheiterte Cook auf allen drei Reisen: Die astronomischen Be-

James Cook wurde zum Inbegriff des Entdeckers

James Cook

und die Entdeckung der Südsee Bildnachweis: National Maritime Museum, Greenwich, London, Ministry of Defence Art Collection, London

Text: Regina Detjen

und Flora und fangen eindrücklich den euphorischen und zugleich wissbegierigen Blick der Entdecker auf die exotischen Szenerien der Südsee ein. Auch Schiffsmodelle, originale Seekarten und Navigationsinstrumente lassen die Cook-Reisen auf faszinierende Weise lebendig werden. Ergänzt wird die Ausstellung zudem durch erklärende Animationen, welche nicht nur den Verlauf der drei Reisen oder die Schönheit und den Gebrauch einzelner Objekte visualisieren, sondern zum Beispiel auch erklären, wie die Position auf See bestimmt wurde. „Für Familien haben wir eine vergnügliche Expedition mit einem Schiffsjungen durch die Ausstellung sowie Audioguides für Erwachsene und Kinder entwickelt. Für Schulen steht eine pädagogische Mappe bereit. Die Ausstellung

obachtungen erwiesen sich im Nachhinein als zu ungenau, und er fand weder den Südkontinent noch die Nordwestpassage. Und trotzdem gilt James Cook als einer der größten Seefahrer aller Zeiten. Er entdeckte die Südsee und löste damit in Europa eine regelrechte Südseebegeisterung aus. James Cook wurde zum Inbegriff des Entdeckers, der die Grenzen der bekannten Welt überwand. Im Pazifik trafen Cook und seine Mannschaft auf eine ihnen fremde Welt. Der pazifische Kulturraum war in wenigen tausend Jahren von Südostasien her besiedelt worden. Die verschiedenen pazifischen Kulturen 1 SextANT. Peter und John Dollond, London, um 1785. 2 William Hodges. Kriegsboote in Otaheite, 1777.


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Wissenssprung in Navigation, Astronomie, Naturkunde und Geographie. Die drei Expeditionen Cooks waren in erster Linie Forschungsreisen zur Erkundung bisher unbekannter Meere und Länder. Cook war ein hervorragender Kartograph, der auf seinen Reisen Tausende von Kilometern Küstenlinie vermaß und kartierte. Auf den Schiffen fuhren, ganz im Geiste der Aufklärung, auch Naturwissenschaftler mit, die eine Vielzahl bisher unbekannter Pflanzen und Tiere entdeckten, dokumentierten und klassifizierten. Ebenfalls auf allen drei Reisen waren Maler und Zeichner dabei. Expeditionsmaler der dritten Reise (1776–80) war John

Biografie John Webber (1751–1793) 6. Okt. 1751 Geburt in London als Sohn eines von Bern aus­­gewanderten Bildhauers. 1757 John wird zu seiner Tante, Rosina Wäber, nach Bern geschickt. 1767–1770 Lehre beim Berner Landschaftsmaler Johann Ludwig Aberli. 1770–1774 Studium an der Académie Royale in Paris, gefördert von der Burgerlichen Gesellschaft zu Kaufleuten. 1775–1776 Studium an der Royal Academy of Arts in London. 1776 Teilnahme an einer Ausstellung der Royal Academy. 1776–1780 Expeditionsmaler auf Cooks dritter Reise in den Pazifik. 1784 Publikation des Expeditionsberichts mit vielen Kupferstichen. 1785 Webber wird zum korrespondierenden Mitglied der Royal Academy. 1787 Besuch in Bern nach einer Italienreise. 1790 Schenkung seiner «Südseesachen» an die Stadt Bern. 1791 Vollmitglied der Royal Academy of Arts in London. 29. April 1793 Tod in London.

Webber, ein Maler mit Berner Wurzeln. John Webber wurde 1751 in London als Sohn des Berner Bildhauers Abraham Wäber geboren. Als Sechsjähriger kam er zu seiner Tante Rosina Wäber nach Bern. Deren Schwager, der Ebenist Matthäus Funk, erkannte das Talent des Knaben, und Johann Wäber konnte beim Landschaftsmaler Johann Ludwig Aberli eine Lehre absolvieren. Mit Unterstützung der Burgerlichen Gesellschaft zu Kaufleuten setzte Webber anschließend seine Ausbildung in Paris an der Académie Royale fort, bevor er nach London zurückkehrte. Im Alter von 24 Jahren wurde John Webber 1776 als Maler für Cooks dritte Reise ausgewählt. Als er vier Jahre später nach London zurückkehrte, hatte Webber rund 320 Skizzen und Zeichnungen im Gepäck, die er später in Ölbilder und Kupferstiche umsetzte. Diese wurden zu Bestsellern und prägten zusammen mit den Aquarellen und Ölbildern das Bild der Südsee in Europa. John Webbers wohl berühmtestes Gemälde, das Porträt der Südsee-Prinzessin Poedua aus der National Gallery of Australia, eines der schönsten Gemälde der Cook-Reisen, wird exklusiv in Bern gezeigt.

„Südseesachen“ – wertvolle Zeugnisse der pazifischen Kulturen. Meist verliefen die Begegnungen mit den Polynesiern friedlich. In der Regel betrieben beide Gruppen Tauschhandel, und Cook und seine Männer erwarben so insgesamt rund 2.000 Gegenstände. Heute sind diese Objekte die letzten Zeugnisse der bis dahin vom Westen unberührt gebliebenen Kulturen des Pazifik. „In Polynesien sind kaum vergleichbare Objekte erhalten geblieben, für heutige pazifische Kulturen sind diese Sammlungen daher ein wesentlicher Baustein für erstarkendes Traditionsbewusstsein und damit einhergehender Identitätsbildung“, erklärt Dr. Thomas Psota, Leiter der Abteilung Ethnographie und Ausstellungskurator.

1 Poedua. Die Tochter des Häuptlings Orio von Raiatea (Ulietea), einer der Gesellschaftsinseln nahe Tahiti. 2 Johann Daniel Mottet. John Webber, Bern, 1812 3 Tischglobus. William Bardin und Gabriel Wright, London, 1783

Flexi-Abo Bildnachweis: National Library of Australia and the National Gallery of Australia, Canberra, Historisches Museum Bern, National Maritime Museum, Greenwich, London

haben deshalb gemeinsame Wurzeln, aber unterschiedliche, wenn auch vergleichbare Gesellschaftsformen, Mythen und religiöse Vorstellungen. Götter, Geister und Ahnen begleiten die Polynesier in ihrem Alltag. Menschen, Tiere, Pflanzen und spirituelle Realitäten sind miteinander magisch verbunden. Dazu kommen ein warmes Klima, eine fruchtbare Natur und damals aus Sicht der Europäer freizügige Frauen. Die Europäer sahen in der Südsee ein irdisches Paradies und in ihren Bewohnern „edle Wilde“.


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Sie geben sich täglich die Kante, agieren im roten Bereich und ordnen ihren Zielen alles unter. OCEAN7-Redakteur Dominik Marsano war mit den heimischen Primgeigern in Australien, hat ihnen bei ihrer Basisarbeit über die Schultern geschaut und zieht ob deren Kraftakt den Hut.

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Mündung des Swan River, etwa 20 Kilometer südwestlich von Perth gelegen, macht Sinn, schließlich wird hier im Dezember 2011 der Olympia Countdown eingeläutet. Im Rahmen der ISAF Worlds werden in knapp einem Jahr 75 Prozent der Nationentickets für die England-Spiele vergeben, womit auf der Hand liegt, warum sich die heimischen Protagonisten schon jetzt mit dem Doctor anlegen. Der Formaufbau wird aufgrund dieser Weltmeisterschaft ein wenig auf den Kopf gestellt, im kommenden Winter sind keine Trainingseinheiten, sondern Ergebnisse gefragt. Verläuft alles nach Plan, könnte das OeSV-Aufgebot die internationale Hürde gleich in sechs Bootsklassen überspringen. Ob das vom nationalen Olympi-

Text und Fotos: Dominic Marsano

1 vollgas und ab durch die mitte. Der OeSV-Epress nimmt von Australien aus Kurs auf England.

Regatta-Highlights 2010/2011 Australien Weltcup/Melbourne USA Weltcup/Miami Spanien Weltcup/Palma Frankreich Weltcup/Hyeres Holland Weltcup/Medemblik England Weltcup/Weymouth Deutschland Weltcup/Kiel Europameisterschaft/Helsinki Preolympics/Weymouth Weltmeisterschaft/Fremantle

Der

Schweinehund lässt grüßen Fremantle, November 2010. Die Hitze hat sich zwischenzeitlich bei 35 Grad eingependelt. Das entspricht der Jahreszeit und ist in diesen Breiten alltäglich. Die Luftfeuchtigkeit bleibt unter 20 Prozent, die Straßen sind leergefegt, die Stadt ist um die Mittagszeit wie ausgestorben. Im Hafen laufen die Dinge anders, hier herrscht rege Betriebsamkeit. Die sea brezze macht sich langsam bemerkbar und wird binnen einer Stunde auf zumindest 20 Knoten beschleunigen. Die Akteure pappen sich weiße Sunblocker ins Gesicht, was der Leichenblässe irgendwie verdammt nahekommt und packen alles, was der Sonne sonst noch ausgesetzt ist, in Lycra und dünnes Neo-

pren. Der Weg aus dem Hafen führt die Jollen an imposanten Yachten vorbei, die Decks sind auf Hochglanz poliert, die Wanten werden vom Wind in Stimmung gebracht. In der Hafeneinfahrt steigen die ersten Wellen ins Cockpit, die Sunblocker-geschützten Visagen sind im Nu mit Salzwasser getränkt. Unmittelbar hinter dem felsigen Wellenbrecher übernehmen die Elemente endgültig das Kommando. Der Fremantle Doctor – so die örtliche Bezeichnung für das würzige Gebläse – ist auf Touren gekommen. Der beinharte Knochen­job hinterlässt da wie dort Spuren. Wieder an Land wird der Tag mittels Videoanalyse zerlegt und verarbeitet, dann

12.–18. Dezember 2010 23.–28. Jänner 2011 03.–09. April 2011 22.–29. April 2011 25.–29. Mai 2011 05.–11. Juni 2011 18.–22. Juni 2011 01.–08. Juli 2011 01.–14. August 2011 01.–18. Dezember

der Hunger befriedigt. Im Anschluss gehen im Österreicherhaus die Lichter aus, die Energie für gesellschaftlichen Schabernack ist verbraucht. Es ist gerade einmal 21.00 Uhr durch.

Im Schwitzkasten des Doctors. Wenn das Segeln punkto Witterung in unseren Breiten wenig Sinn macht, reist der heimische Olympiakader dem Sommer hinterher. Die Saisonvorbereitung und Basisarbeit erfolgt zwangsläufig in Übersee, im Vorjahr wurde das Fundament für neue Taten in Florida gelegt, diesmal schmeißt man sich vor der australischen Westküste ins Zeug. Die Entscheidung pro Fremantle, an der

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PEOPLE

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Immer weiter an die Schmerzgrenze Regeneration kommt dabei eine enorme Bedeutung zu“, so der gebürtige Ungar, der das Timing der Bestform noch optimieren muss. „Heuer hatten wir im Juni und Juli unsere stärksten Phasen, bis 2012 muss die Formkurve auf August abzielen.“ In diesem Monat geht es vor Weymouth um alles und die Plätze.

Starkes Paket. Dank Sylvia Vogl, die aufgrund ihrer Prob-

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schen Komitees hinsichtlich der Qualifikation für Weymouth 2012 als ausreichend empfunden wird, weiß man in wenigen Wochen. Im Jänner sitzen die Granden des ÖOC mit jenen des Segel-Verbandes an einem Tisch. Die Vorzeichen, dass diesmal die Nationenqualifikation für eine Olympiateilnahme ausreicht, sind positiv, zumal das Überspringen dieser Hürde einen ordentlichen Satz voraussetzt. Denn das Gerangel um die wenigen Plätze – im Starboot sind gerade einmal 15 Tickets (siehe Kasten) zu haben – ist enorm. Verglichen mit den Winterspielen ist bei den Sommer-Olympiaden der Bär los. In Vancouver gaben sich Sportler aus 72 Nationen die Ehre, 2008 in Peking registrierte man Teilnehmer aus 202 Nationen.

Vision und Wirklichkeit. „Natürlich haben wir konkrete Vorstellungen“, sagt Georg Fundak und ergänzt, dass der öffentliche Medaillenwunsch auf der Hand läge und auch verständlich sei. „Wir wollen und werden uns 2012 in Medaillenform präsentieren, das ist unser Ziel, darauf arbeiten wir hin.

Gleichzeitig gilt es aber, die Realität nicht aus den Augen zu verlieren, denn aufgrund der Qualifikation und auch um den Förderungskriterien zu entsprechen, kann der Focus nicht einzig und allein auf Weymouth abzielen.“ Womit neben der Weltmeisterschaft auch die Europameisterschaft, sowie die Weltcup-Regatten in den Mittelpunkt rücken und das Timing der Saisonplanung seine Tücken bekommt. Denn klar ist, dass öffentliche Gelder nur bei einem entsprechenden Leistungsnachweis fließen und der Olympische Traum nur in Erfüllung gehen kann, wenn man die Qualifikation meistert. Aufgrund der Komplexität des Segelsportes hat aber jede Hochform ein Ablaufdatum, das gesamte Jahr mit maximaler Drehzahl zu laufen sei laut Fundak nicht machbar. Die Herausforderung für die kommende Saison liegt für den Sportdirektor des Verbandes, der als Trainer auf sechs Olympiaeinsätze, drei Gold- und eine Silbermedaille zurückblicken kann, in der Regeneration. „Wir müssen bei den Zielpunktregatten in Form sein und dazwischen im Olympiarevier Vollgas geben. Einer effizienten

lemzonen im Nacken und Rücken fast 18 Monate pausieren musste und jetzt wieder mit Carolina Flatscher im 470er sitzt, sowie dem Olympia-Comeback von Altmeister Hans Spitzauer, hat das starke OeSV-Paket weiter an Qualität gewonnen. Nico Delle Karth und Niko Resch blicken als WeltranglistenErste und Gewinner des Gesamt-Weltcup´s auf ein fantastisches Jahr zurück, Andreas Geritzer segelte sich mit EM-Bronze aus seinem Zwischentief, dazu noch Florian Raudaschl und das Duo Matthias Schmid/Florian Reichstädter, die heuer die Früchte für ihre intensive Testphase während der vergangenen Regattasaison ernten sollten. Klingt viel versprechend, zumal der hauseigene Nachwuchs positiven Druck aus der zweiten Reihe ausübt. Lasersegler Matthais Sailer, die 470er Junioren David Bargehr und Lukas Mähr sowie die 49er Umsteiger Thomas Zajac und Thomas Czajka sind längst im Team integriert, ob sie die Arrivierten in eine Olympiaausscheidung zwingen, bleibt freilich abzuwarten. Fundak, der Prognosen 20 Monate vor dem Showdown für hochgradig unseriös hält –

„frag mich das bitte zwei Wochen vor den Spielen“ – bescheinigt derzeit vier Booten Medaillenformat. „Das Fundament passt, aber wir müssen weiterhin an die Schmergrenze gehen, die kommenden eineinhalb Jahre werden brutal. Es lässt sich heute nicht sagen, wie jeder einzelne mit dieser Belastung umgeht, aber wenn wir unser Programm ohne wenn und aber durchziehen können, werden wir in Weymouth entsprechend belohnt.“ In Fremantle gehen derweilen die Lichter an. Das 49er Quartett will um 08:30 Uhr auf dem Wasser sein und den Vormittag auszunützen, die prognostizierte Windstärke verlagert das Nachmittagsgeschehen zwangsläufig in die Kraftkammer. Was für die Siff-Fraktion vor allem aufgrund der zu erwarteten Wellen nicht machbar ist, wird die 470er nicht bremsen. Die Trainer haben in dieser Woche ihr Coaches -Race ausgeflaggt, pro Tag stehen vier Wettfahrten auf dem Programm. Das 30 Boote starke Feld ist erlesen, die Konkurrenz schenkt sich selbst während dieser Trainingsrunden keinen Millimeter. Vor der ersten Wettfahrt, die für 09:00 Uhr angesetzt ist, steht noch eine Laufeinheit auf dem Programm. Am Abend fehlt dazu die Kraft. 1 am anschlag. Thomas Zajac und Thomas Czajka prügeln ihren 49er über den Teich. 2 von allen gejagt. Nico Delle Karth und Niko Resch gehen als Weltranglisten-Erste und Gesamtwelcup-Sieger in die neue Saison.

Nationentickets Die Quotenplätze werden bei den Weltmeisterschaften 2011 und 2012 ausgeschüttet, England ist als Veranstalterland in jeder Disziplin gesetzt. Keelboat/Star Skiff/49er One Person Dinghy/Laser One Person Heavyweight/Finn Two Person Dingh/470er (Männer) Two Person Dinghy/470er (Damen)

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Die amerikanische Bootsschuh Company Sperry Top-Sider präsentiert eine neue Schuhkollektion. Sie garantieren Seglern, Motorbootfahrern oder Adventure-Wassersportlern festen Halt auf nassen Decks und guten Schutz für die Füße. Verarbeitet werden leichte, wasserabweisende und dämmende Materialien, die notwendige Stabilität und Flexibilität wird durch eine dünne, rutschfeste Sohle gewährleistet. Eine herausnehmbare Innensohle verhindert unangenehme Gerüche und erhöht den Komfort des funktionellen Segelschuhs. Eine niedrige Variante ist für Damen und Herren erhältlich, ein hoher Stiefel wird ausschließlich für Herren angeboten. Die niedrigen Ventus Modelle kosten etwa 110, der Stiefel 220 Euro. www.sperrytopsider.com

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Unter Wasser sehen Strom variabel Fischer Panda präsentiert in Düsseldorf seinen neuesten Generator Panda 45i. Vertriebschef Jens Langer: „Er ist für die Eigner von Superyachten und größeren Schiffen entwickelt worden, die unterschiedlich hohen elektrischen Bedarf an Bord haben. Die variable Drehzahltechnologie nutzt alle Vorteile der modernen Diesel-Motoren, die auch für eine niedrige Drehzahl ausgelegt sind und den derzeitigen Emissionsstandards entsprechen. Die Motordrehzahl wird entsprechend der elektrischen Last reguliert und ermöglicht somit einen sparsamen Lauf.“ www.fischerpanda.de

Geonav stellt mit der Side Imaging und Down Imaging Sonar-Technologie für Yachten revolutionäre Einblicke in die Meerestiefe vor. Side Imaging stellt einen 70 Meter Bereich zu jeder Seite des Bootes dar. Gemeinsam mit dem Down Imaging erhält der Betrachter eine fotorealistische Darstellung dessen, was sich unter dem Boot befindet.

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Boot TULLN 2011 · Boot TULLN 2011 · Boot TULLN 2011 · Boot TULLN 2011 · Boot TULLN 2011 · Boot TULLN 2011 · Boot 34

Revier

1971 begann die Erfolgsgeschichte der österreichischen Bootmesse. 2011 wird die Austrian Boat Show eine Jubiläumsveranstaltung der Superlative

Festival der

Zur 40. Ausgabe der Boot Tulln haben sich bekannte Weltumsegler angesagt. An der Spitze der wohl bekannteste Weltumsegler im deutschsprachigen Raum, Bobby Schenk. Der Bestsellerautor wird unter dem Titel „Ein Leben auf den sieben Meeren“ seine Biografie vorstellen. Bestens bekannt aus ihren diversen Reportagen für OCEAN7 wird die Familie Schöler – Alexandra, Peter und Sohn Finn – von Donnerstag bis Samstag täglich ihre emotionale RISHO MARU SHOW im großen Vortragssaal anbieten. Ein emotionales Erlebnis der besonderen Art! Die multimediale Show zeigt die Abenteuer einer Weltumrundung aus einer erfrischend neuen Perspektive und ist eine Kombination aus Live gespielter Musik, Gesang, Videos und tollen Bildern. Alexandra, die OCEAN-WOMAN Kolumnist von OCEAN7, ist Autorin des zauberhaften Buches „Wellenzeit“. Unter dem gleichen Titel gibt es eine CD mit eigener Musik zu ihrer Weltumsegelung. www.rishomaru.com. Auch die Seenomaden kommen mit neuem Vortrag und neuem Buch. Aber was wäre die Boot Tulln ohne Schiffe. Max Marine zeigt in einer Österreichpremiere die Sun Odyssey 409. Weiters die Sun Odyssey 43 DS und die 33i. Leers Yachting bringt die Beneteau First 30, Hanse ist bei der Austrian Boat Show durch Schwaigernautik mit der Österreichpremiere der neuen Hanse

445 und der Hanse 545 vertreten. Phönix Yachten zeigt mit der Dufour 40E Performance eine Yacht für sportlich ambitionierte Segler. Trend Travel Yachting präsentiert die Alubat Ovni 365. Unter den Motoryachten werden unter vielen anderen erwartet: Beneteau Monte Carlo 42 HAT, Cranchi 36 und die Atlantis 36. www.boot-tulln.at

Fotos: gindlfoto (2)

Weltumsegler

Austrian Boatshow 3. bis 6. März 2011

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Boot DÜSSELDORF 2011 · Boot DÜSSELDORF 2011 · Boot DÜSSELDORF 2011 · Boot DÜSSELDORF 2011 · Boot DÜSSELDO 36

Revier

Treffen mit

Jessica

Vom 22. bis 30. Jänner 2011 läuft wieder die Boot Düsseldorf, die weltgrößte Yacht- und Wassersportmesse. In 17 Hallen präsentieren 1.550 Aussteller aus 50 Ländern die Neuigkeiten auf dem nautischen Markt. Etwa 1.700 Bootstypen aller Größen und Arten werden ausgestellt, als größte Yacht wird die Sunseeker 88 präsent sein. Prominente Besucherin: die jüngste Solo-Weltumseglerin Jessica Watson.

Die Weltpremiere

Der neueste Cruiser aus dem Hause Hanse: Durch das Easy Sailing Concept kann die Hanse 495 bei allen Manövern von der Position des Steuermanns aus bedient werden, die Selbstwendefock, die zur Standardausrüstung des Schiffs gehört, vereinfacht das Handling zusätzlich.

Mit zwei 370 PS starken Volvo Penta-Maschinen ist die Bavaria 43 Hardtop mehr als ordentlich motorisiert. Wer noch mehr will, kann auch zwei 435 PS starke Antriebe ordern. Die Neue von Bavaria ist optional auch mit elektrischem Softtop und beheizbaren Front- und Seitenfenstern erhältlich. Die 13,83 Meter lange Motoryacht feiert auf der boot ihre Weltpremiere.

www.schwaigernautik.com www.hanse-yachten.com

www.bavaria-yachtbau.com

Halle 17 · Stand C23

Halle 4 · Stand A35

Die Einfache

Das Flaggschiff Die größte Hallberg-Rassy, die je gebaut wurde, wird heuer erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt. Das Flaggschiff der Qualitätswerft ist mit Feinheiten wie hydraulischer Badeplattform, Segelbedienung auf Knopfdruck und 280 PS-Maschine in einem riesigen Motorraum ausgestattet.

www.hallberg-rassy.com Halle 17 · Stand A56

Die Handliche Die handliche Motoryacht von Bénéteau kann mit 260 oder sogar 380 PS motorisiert werden. Das 10,22 lange Schiff eignet sich für Törns in küstennahen Gewässern und bietet bis zu sechs Personen Platz zum Schlafen. Höchstgeschwindigkeit 26 Knoten.

www.leers.com

www.beneteau.com

Halle 4 · Stand A57 Halle 16 · Stand B42

Die Schnelle Ebenfalls ihre Weltpremiere feiert die neue Dehler 32. Das vielseitige Schiff in der Zehn-Meter-Klasse kann mit einer kleinen Crew gesegelt werden, macht aber, wenn man Lust hat, mit ihren 60 m² Segelfläche auch auf der Regattabahn eine gute Figur. Der Rumpf der neuen Dehler wird im Handauflegeverfahren hergestellt und hat einen 1,74 Meter tiefen T-Kiel.

Der Riese

Angebot zur boot Die Düsseldorf Tourismus Marketing Gesellschaft hat zur boot vom 22. bis 30. Januar ein günstiges Reisepaket geschnürt: Im Preis ab 79 Euro pro Person im Doppel- oder 116 Euro im Einzelzimmer sind die Übernachtung mit Frühstück, der Messeeintritt, ein Abendessen mit Altbier sowie Stadtfüh rer und Stadtplan enthalten. Ein vergünstigtes Bahnticket kann man ebenfalls dazu buchen. duesseldorf-tourismus.de/business/2011/boot

Mit einer Länge von 27 Metern ist die Sunseeker 88 das größte Exponat der boot 2011, sie wird neben der Predator 64, Predator 60, Predator 52 und Portofino 48 auf dem größten Stand der Messe ausgestellt. Die gewaltige Sunseeker 88 hat zwei Decks und eine große Flybridge mit Wetbar und Whirpool.

www.sunseeker.de Halle 6 · Stand D61

www.dehler.com

Halle17 · Stand C23

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SERVICE

Das

2010 Jahr der

Biodiversit채t Text und Fotos: Dr. Reinhard Kikinger

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SERVICE

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Biodiversität – was ist das? Um den oft gehörten Begriff Biodiversität nicht zu einer falsch verstandenen Worthülse verkommen zu lassen, ist eine Begriffsbestimmung wichtig. Kurz gesagt wird darunter die biologische Vielfalt auf drei Ebenen verstanden. Ebene 1: Die genetische Vielfalt innerhalb einer Art. Beispiel: jedes Individuum einer Vogelart – etwa der Amsel – unterscheidet sich genetisch von seinen Artgenossen. Ebene 2: Die Artenvielfalt selbst. Beispiel: innerhalb der Übergruppe „Vögel“ gibt es verschiedene Arten, etwa Amsel, Habicht, Albatros, etc. Ebene 3: Die Vielfalt von Ökosystemen. Beispiel: Laubwald, Steppe, Tiefsee, etc. Der Begriff Biodiversität bezieht sich also auf die Variabilität aller lebender Organismen und ihrer zugehörigen Ökosysteme. Am häufigsten wird Biodiversität im Zusammenhang mit der Artenvielfalt gebraucht. 3

1 GroSSe Schwärme. Der Reichtum der Meere ist sprichwörtlich, aber erschöpfbar. Mit modernen Hochseefischerei-Methoden werden komplette Fischschwärme mit Riesennetzen eingeholt. Nahe der Küste, wie hier am Außenriff eines Atolls, sind oft noch individuenreiche Schwärme von Riff-Fischen anzutreffen (Blaustreifen Schnapper, Lutjanus kasmira). 2 Eleganter Gleiter. Rochen zählen wie die Haie zu den Knorpelfischen. Das heißt, ihr Skelett ist nicht aus Knochen, sondern aus Knorpeln aufgebaut. Im Gegensatz zu den meisten Knochenfischen besitzen sie auch keine Schwimmblase. Stattdessen nützen sie ihre fettreiche Leber zur Tarierung im Wasser (Adlerrochen, Aetobatus narinari).

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Das Jahr 2010 wurde von denVereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Biodiversität erklärt. Dadurch soll die Aufmerksamkeit möglichst vieler Menschen auf die Vielfalt des Lebens auf unserer Erde gelenkt werden. Wir Menschen sind Teil dieser Vielfalt und haben in der Zwischenzeit das Potential, sie empfindlich zu stören oder zu erhalten. Deswegen ist es von größter Wichtigkeit, den Wert der Biodiversität zu erkennen, um nicht aus Unwissenheit oder Ignoranz unsere eigenen Lebensgrundlagen zu gefährden. Biologische Vielfalt ist

nicht selbstverständlich. Erst durch lange evolutive Prozesse entsteht sie, zerstört ist sie jedoch schnell. Beispiele dafür sind die Vernichtung arteneicher Regenwald Gemeinschaften durch großflächige Abholzung und Brandrodung. Oder die gnadenlose Überfischung der Ozeane mit weitreichenden Auswirkungen auf marine Nahrungsnetze. Aus paläontologischen Befunden wissen wir, dass nach dem massenhaften Aussterben von Arten die Regenerierungszeit mariner Biodiversität eine bis zehn Millionen Jahre dauert. Die kurzfristige Ausbeutung von Ressourcen auf Kosten der Artenvielfalt kann extrem langfristige negative Folgen haben.

Wir brauchen intakte Ökosysteme

3 Tagträumer. Die sogenannten Glasfische sind kleine, großäugige Fische. Tagsüber sind sie inaktiv und ruhen in dichten Schwärmen in Höhlen und unter Überhängen. Nachts verteilen sie sich im Korallenriff und ernähren sich von Zooplankton (Glasfisch, Parapriacanthus sp.). 4 Top-Jäger. Haie gehören im Meer zur Spitze der Nahrungspyramide. Als Endkonsumenten wirken sie regulierend auf den Bestand ihrer Nahrungsquellen. Werden Haie überfischt, so kann das auf lange Sicht gravierende Auswirkungen auf das marine Ökosystem haben (Schwarzspitzen Riffhai, Carcharhinus melanopterus). 5 Nomen est omen. Die wulstigen Lippen haben dieser Fischart zu ihrem umgangssprachlichen Namen verholfen: die Süßlippen. Die größten Vertreter können bis knapp einen Meter lang werden und sind an ihren großen Lippen, einer durchgehenden Rückenflosse und der abgerundeten oder gekerbten Schwanzflosse gut zu erkennen. Die Jungfische der Süßlippen unterscheiden sich in Färbung und Fortbewegung deutlich von den adulten Tieren (Orient Süßlippe, Plectorhinchus orientalis).

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SERVICE

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Wir werden nur schützen, was wir lieben. Wir können nur lieben, was wir kennen. Und wir können nur kennen, was uns gelehrt wurde. Dieses schöne Zitat gilt vor allem für die biologische Artenvielfalt. Ohne die Arten zu kennen, werden wir ihren Verlust nicht einmal bemerken.

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Der Ozean und seine Vielfalt. Es ist allgemein bekannt, dass der Artenreichtum der Meere gewaltig ist. Aber niemand weiß, wieviele Arten tatsächlich im Meer leben. Heute sind mehr als 200.000 marine Tierarten wissenschaftlich erfasst. Wesentlich mehr Arten sind aber wahrscheinlich noch unentdeckt. Das betrifft vor allem Kleinstlebewesen und die Bewohner der Tiefsee. Die Gründe für diese Wissenslücken sind vielfältig: wissenschaftliche Forschung im marinen Bereich ist teuer, technisch und organisatorisch aufwändig und ein wirtschaftlicher Nutzen ist nicht immer sofort ersichtlich. Als Beispiele seien die Erforschung so extremer Lebensräume wie die Tiefsee, schwarze Raucher am Meeresgrund mit 400 °C heißem Wasser, untermeerische Salzseen, sauerstofffreie Becken, Felder von gefrorenem Methan, und Tiefseegräben in 11.000 Meter Tiefe genannt. Überall dort gibt es Leben, Spezialisten, die an diese extremen Verhältnisse angepasst sind. Extrem sind aber nicht nur diese Lebensbedingungen, sondern auch der technische und finanzielle Aufwand, um diese Extrembiotope zu erforschen. Dementsprechend wenig wissen wir noch von ihren Lebensgemeinschaften. Ein anderer, weitgehend unbekannter Bereich der Meere ist die Welt der Mikroorganismen. Ein Zahlenbeispiel: In einem Kubikmeter Meerwasser oder in einem Gramm Meeresboden

finden sich Tausende taxonomische Gruppen von Mikroorganismen, von denen weniger als 1 % bekannt sind. Diese Organismen sind zwar winzig klein, durch ihre riesige Anzahl aber wichtig für die großen bio-geo-chemischen Kreisläufe der Meere.

Warum ist Biodiversität für uns wichtig? Biologische

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Vielfalt sichert funktionierende Ökosysteme. Diese sind für uns Menschen in vielerlei Hinsicht wichtig: Gesundheit, Ernährung, Energie und viele weitere Dienstleistungen haben eine intakte Umwelt zur Voraussetzung. Nur intakte marine Ökosysteme können auch in Zukunft reiche Fischereierträge liefern, nur gesunde Planktongemeinschaften können durch ihre Photosyntheseleistung den Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre verlangsamen. Darüberhinaus stellt das Genom von Meeresorganismen eine wertvolle Bibliothek der Evolution dar. Wir können daraus über Anpassungsmechanismen an wandelnde Umweltbedingungen lernen, über Regulierungen des Immunsystems und über Strategien, in extremen Lebensräumen zu existieren. Dieser genetische Schatz ist von uns noch ungehoben und wir sind dabei ihn zu vernichten, bevor wir ihn erforschen konnten. Entlang der Kontinentalränder gefährdet die Tiefseefischerei die Riffe der Kaltwasserkorallen, die erst

1 Blumentiere. Sie sehen wie Blumen aus, zählen aber zu den Tieren. Die abgebildeten Lederkorallen sind Tierkolonien mit langgestielten Korallenpolypen. Sie wachsen im Korallenriff und auf Sandböden. Da sie kein massives Kalkskelett abscheiden tragen sie nur indirekt zum Wachstum des Korallenriffs bei (Lederkoralle, Sarcophyton sp.). 2 Alarmzeichen. Der weiße Korallenstock sieht zwar schön aus, lässt aber beim kundigen Betrachter die Alarmglocken schrillen! Diese Koralle wurde Opfer der berüchtigten Korallenbleiche. Sie hat ihre Symbiosealgen verloren und ist dadurch abgestorben. Nur noch das weiße Kalkskelett ist übrig. Korallenbleiche zählt weltweit zu den größten Bedrohungen der Riffe. Sie kann verschiedene Ursachen haben, ist aber oft mit dem Klimaphänomen El Niño und der Erwärmung des Meerwassers verbunden (Skelett einer Steinkoralle, Acropora sp.). 3 Biologische Sonnenkollektoren. Tischkorallen zählen zu den wichtigsten Baumeistern der Korallenriffe. Diese raschwüchsigen Korallen besitzen in ihrem Gewebe symbiontische Algen, die für die Ernährung und für die Kalkproduktion der Koralle wichtig sind. Der horizontale, tischförmige Wuchs dieser Korallenstöcke ermöglicht maximale Lichtausbeute für die Algen (Tischkoralle, Acropora sp.). 4 Liebling der Taucher. Jeder Taucher will sie sehen, die Meeresschildkröten. Diese eindrucksvollen Tiere gehen leider in ihrem Bestand zurück. Sie verlieren durch Küstenerschliessungen ihre Niststrände, ertrinken in Fischernetzen und an Fischhaken, und leiden an der zunehmenden Verschmutzung der Ozeane (Echte Karettschildkröte, Eretmochelys imbricata).


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den Wert biologischer Vielfalt erkennen und entsprechende Spielregeln vorgeben. Das kam auch in der Eröffnungsrede des Deutschen Bundesumweltministers zum Internationalen Jahr der Biodiversität zum Ausdruck: „Ein wichtiges Etappenziel haben wir dann erreicht, wenn Ende 2010 politische Entscheidungsträger weltweit begriffen haben, welche immense Bedeutung der Schutz der biologischen Vielfalt und die Erhaltung ihrer Dienstleistungen für das menschliche Wohlergehen, die globale wirtschaftliche Entwicklung und die Armutsbekämpfung haben, und wenn diese Erkenntnis konsequent in politisches Handeln umgesetzt wird“. Es ist zu hoffen, dass sich diese Erkenntnis durchsetzt und dass die politischen Vertreter dieser zukunfts orientierten Richtung auch die nötige Unterstützung der Wähler bekommen.

1 Versteckte Vielfalt. Nicht immer springt die Vielfalt an Organismen gleich ins Auge. An dieser Felsküste des Mittelmeeres fallen vor allem die beiden roten Seeanemonen auf (Nesseltiere). Nicht zu übersehen ist auch die Schnecke (Weichtiere). Bei genauerem Hinsehen entdeckt man noch Seepocken (Krebstiere). Die kleinen Löcher im Fels stammen von einem Bohrschwamm (Schwämme). Es finden sich auf diesem Bildausschnitt Vetreter von vier verschiedenen Tierstämmen, von Algen und Mikroorganismen ganz zu schweigen. 2 Zarte Schönheit. Ein Haarstern sitzt auf einer Schwarzen Koralle. Beide ernähren sich von Plankton und kleinen Schwebpartikeln. Die Koralle verwendet zum Planktonfang die Tentakel ihrer zahllosen Polypen, die über ihr bäumchenförmiges Skelett verteilt sind. Der Haarstern nützt die Koralle als Ansitz, um vorüberdriftende Partikel mit seinen fein gefiederten Armen zu fangen (Haarstern, Himerometra sp. auf Schwarzer Koralle, Antipathes sp.). 1

im letzten Jahrzehnt entdeckt wurden. Tropische Korallenriffe geraten zunehmend durch Tourismus, Fischerei, Küstenbesiedlung und Umweltverschmutzung unter Druck. Der Klimawandel tut ein übriges, der drohende Verlust an Arten ist enorm.

Was können wir tun? Das Internationale Jahr der Biodiversität geht zu Ende und das ist eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Es wurden Biodiversitäts-Forschungsprojekte intensiviert, Sonderausstellungen in Museen eingerichtet, spezielle Veranstaltungen an Universitäten und in Forschungseinrichtungen angeboten – und nicht zuletzt auch politische Diskussionsrunden geführt. Vor allem die internationale Politik sollte 2

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3 Seegurke. Trotz ihres Namens, ihres Aussehens und ihrer Gurkenform ist dieses Geschöpf ein Tier. Seegurken finden sich auf Meeresböden bis in die größten Tiefen. Sie kriechen langsam über den Meeresgrund und ernähren sich von organischem Material, das sie an ihrem Vorderende aufnehmen. Unverdauliche Reste werden als charakteristische Faecesketten ausgeschieden (Ananas Seegurke, Thelenota ananas). 4 Feine Muster. Dieser flächig wachsende Schwamm zählt zu den sessilen, festsitzenden Meerestieren. Er ernährt sich von Kleinstplankton, das er durch die zahlreichen kleinen Öffnungen an seiner Oberfläche einsaugt. Der Körper des Schwammes ist von einem reich verzweigten Kanalsystem durchzogen. An den Ausströmöffnungen laufen diese Kanäle sternförmig zusammen (unbestimmter Schwamm). 5 Bunter Stern. Seesterne zählen zu den bekanntesten Tieren der Meeresfauna. Die meisten Arten haben fünf Arme. Einige haben jedoch wesentlich mehr Arme, andere haben sie vollständig reduziert und sehen wie ein Kissen aus. Die auffälligen und bunten Arten werden leider oft gesammelt, getrocknet, und zum Verkauf angeboten. So wie die schönsten Schnecken und Muscheln sind sie dadurch in vielen Gebieten selten geworden (Roter Maschenstern, Fromia monilis).

Literatur Baur, B. (2010). Biodiversität. UTB Stuttgart. ISBN 978-3-8252-3325-9 Marine Biodiversität – Vielfalt des Lebens (2010). Info Broschüre. Herausgeber: DFG Senatskommision für Ozeanographie; Konsortium Deutsche Meeresforschung. www.deutsche-meeresforschung.de Reichholf, J. H. (2008). Ende der Artenvielfalt? Gefährdung und Vernichtung der Biodiversität. Fischer. ISBN 978-3-10-062943-2 Streit, B. (2007). Was ist Biodiversität? Erforschung, Schutz und Wert biologischer Vielfalt. C.H. Beck. ISBN 978-3-406-53617-5

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SERVICE

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Um Kap Hoorn mit Seewolf

und Molly Also, wenn ich etwas mag, dann, wenn die Dinge ins Laufen kommen. Zum Beispiel wie zur Zeit unsere Risho Maru-Multivisionsshow und unser Buch Wellenzeit. Aber auch die Segelmode. Schreibt Weltumseglerin Alexandra Schöler. Hier über die neue Kollektion von Marinepool.

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Text: Alexandra Schöler, Fotos: Marinepool Schrieb ich doch in der letzten OCEAN Woman-Kolumne über die Eigenheiten der Segelmode und erntete dabei gleich von einer Leserin Tadel. Warum sind die Mädels auf dem Foto so tief dekolletiert? Mhm. Seltsam, dass dieser Leserin nie aufgefallen ist, dass die Mädels in den Segelmodemagazinen prinzipiell blond und aufgetakelt sind. Da könnte man sich als Seefrau aber auch echauffieren! Ich bin in rothaarig. Gibt es da immer noch Leute, die glauben, rothaarige Frauen an Bord bringen Unglück. Frechheit! Chefredakteur Thomas Dobernigg hatte wie immer meine Kolumne ganz genau gelesen und es war ihm nicht entgangen, dass die OCEAN7-Jacken meinem kritischen Urteil entkommen waren. Sie stammen von Marinepool und flugs schickte er mir die neuen Modelinie von Marinepool. Nicht schlecht, dachte ich mir, als ich so durchklickte. Natürlich weiße Hosen, eh klar. Und blau gestreifte Pullis. Aber auch eine fetzige rote Segeljacke names Carol, sogar ein blauer Trenchcoat names Baily. Vielleicht nicht fürs Schiff geeignet, aber für die Stadt? Auch die Segeljeans schienen mir authentisch ausgebleicht und bei den Langarm-Blusen verliebte ich mich in eine weiße hauchdünne bestickte Tunika – ideal beim Segeln, um nicht völlig verbrannt im Hafen anzukommen.

1 fetzig. Die rote Carol wünsch ich mir!


AEZ RÄDER Design and Quality in Perfection

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Mein absolutes Lieblings-Outfit des Kataloges waren fetzige No name-Jeans und eine Segel-Fleece Jacke – Farbe weiß natürlich, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendwer einmal eine Kaki-Segelmoden-Linie entwirft. Kaki ist nämlich die Bordfarbe! Sieht immer sauber aus, auch wenn dreckig. Marinepool bot zu diesem Thema die zart navy/weiß gestreiften Hose Lydia an. Irgendwie erinnert mich dieses – zu allem passende Teil – an eine Bäckerhose, nur der Schnitt ist wesentlich schmeichelhafter! Wie immer sind die Frauen auf den Fotos blond und die Männer dürfen auch schon grauhaarig sein. Wenn man das Durchschnittsalter der Segelinteressierten im allgemeinen betrachtet, sollte vielleicht irgendjemand mal ein paar Models jenseits der 40 engagieren. Vor allen bei den Frauen! Die Marinepool Mode ist nämlich definitiv cool und doch alterslos! Ja, das passt zusammen – wie man bei dem grauhaarigen Seewolf in Luke-einer Segeljacke „3 in einer“ sieht. Der Blick meines Kapitäns fiel sofort auf die navyfarbene Cargohose Lei – alles klar, die würde er nicht mehr ausziehen.

Egal ob Segeltörn, Burgtheater oder Höhenwanderung. Apropos Burgtheater – sieht man die Segelmodels in Hemden, fragt man sich, ob die Herren vorhaben, eine Premiere zu beehren. Wer bügelt an Bord? Ich kenne niemanden und deswegen freute ich mich über das nette Kehrseiten-Gruppenfoto. Sieht man genau hin, sind die Segeloutfits leicht ungebügelt! Das ist das wahre Bordleben! Schuhe! Das leidige Thema. Ich liebe ja meinen Krokodile nach wie vor – wegen Wärme und Rutschfestigkeit, sicher nicht wegen der Eleganz. Aber habe ich doch erst gestern eine Dame in der U-Bahn mit Segelschuhen in lindgrün gesehen. Die würde sich auch über das vielfältige Segelschuh-Angebot bei Marinepool freuen! Wobei Leder/Stoff-Schnür-Bordschuh „Lady Club“ sieht aus wie „gerade von der Regatta gekommen und gewonnen“. Wer mag so was nicht anziehen? Für Segeltaschen hab ich eine Schwäche – die schauen einfach lässig aus, besonders bei Marinepool. Und der wasserdichte Rucksack, der unter fleißigen Leserbriefschreibern verlost wird, könnte schon ewig in meiner Garderobe hängen. Ich denke, ich werde mir die rote Carol-Jacke wünschen. Oder die blaue mit der Bäckerhose. Die Materialien sind alle absolut seglerisch, softshellig, windabweisend, regattaprooved, high tech! Aber die figurbetonte blaue Strickjacke Eleonore oder der süße blaue Seemannspulli Nico inklusive Mütze Beanie mit Anker und Seemannsstiefel sind es vielleicht nicht.

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So what! Ich finde ganz wunderbar, dass Marinepool einfach auch Mode macht für lässigausschauen-wollenden Seefrauen. Oder Stadtfrauen oder Landfrauen! Und natürlich ihre Männer und Söhne und Surferboys. Das Christkind bringt mir vielleicht den blauen Daunenmantel Molly, so werde ich den Wiener Winter überstehen und könnte damit eventuell auch um Kap Hoorn segeln. Was ich nicht ausprobieren werde. Vorerst. Aber man weiß ja nie und sollten mir dabei graue Haare wachsen, wäre das bestens! Dann hätte Marinepool endlich ein ideales Frauenmodel!

LASCAR

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1 ACCESSIORE. Segeltaschen gehören in jede Garderobe. 2 praktisch. Seesack in beige/navy. 3 modisch. Trenchcoat Baily – für die Stadt! 4 lässig. Surferboy in Sail-Jacket!

7,0 x 16 7,0 x 17

5 Cool. Tunika gegen Sonnenbrand.

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6 mein lieblingsoutfit. Ein entspannter Segel-FleecePulli weiss – aber ich mache gerne Ausnahmen …

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TIDORE dark

7 angenehm. Himmelblaue schmeichelnde Bäckerhose Lydia.

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aez-wheels.com


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oCEAN7 YACHTEN

NEWS YACHTEN

Flexibel

segeln

Aqui dolore etum eos asperun tiandemquas deles atempe que de conseque sitas dolores doluptu repuda siminve llibus ut unt. Xero es ma perum expedit laborerspici se que sequia debita sunt qui bernatet et volorrorecto berum aut Aqui dolore etum eos asperun tiandemquas deles atees ma id moditet officabor mo il moluptasimod min cusqui bernaatet et volorrorecto berum aut accusam qtet et volorrorecto berum aut accusam quam, simut or repudae rercimet duntemp orestis aut ommolut volest etur saeperuptius consequae ides ma id moditet officabor mo il moluptasimod min cusae iliqui core quat accatia aut etur, veliberae. Porio velesedit, nos aut

Bei der neuen Scandinavia 27 handelt es sich um ein äußerst vielseitiges Schiff, das trotz der geringen Abmessungen fünf Kojen, Salonplatz für bis zu acht Personen und einen separaten Waschraum bietet. Das von Wojciech Spisak entworfene Schiff ist mit einem Kielschwert versehen, das den Tiefgang von 1,55 auf 0,80 Meter reduzieren kann. Dadurch erschließen sich der Crew völlig neue Dimensionen in der Törnplanung und in der Auswahl des Ankerplatzes. Unter Deck wurde ein interessantes Raumkonzept in polnischer Qualitätsarbeit aus hellem Kirschholz umgesetzt. Die Scandinavia 27 verfügt über ein Großsegel mit 18,5 m², ein 12,5 m² Vorsegel und als Option für sportliche Segler über einen Spinnaker mit 45 m². In der Grundausstattung kostet die Yacht 42.300 Euro.

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www.interyachtwest.de

Dufour 445

Auf ihr wird Gemüse

angebaut

Der Entwurf der EMPEROR OF THE SEVEN SEAS wurde auf der Monaco Boat Show als bestes Superyachtkonzept ausgezeichnet. Das Schiff soll durch Glas als Baumaterial eine besonders transparente und helle Atmosphäre bekommen. Außerdem: Luxussuiten mit ausfahrbaren Balkonen, Gewächsgarten für frisches Gemüse, ein 14 Meter langes Schwimmbecken, ein 100 m² großes Sonnendeck. Chefdesigner Will Erens will die ungewöhnliche Superyacht in den Niederlanden bauen lassen. Der Preis soll bei etwa 140 Millionen Euro liegen.

44 Meter mit

Gasturbine

Die 44 Meter-Yacht H2OME aus Italien verfügt über zwei CAT-Maschinen mit je 1.825 PS, die mittels Hydrojetantriebe eine Geschwindigkeit von 20 Knoten erreicht, zusätzlich kann auf der H2OME auch noch eine 4.500 PS starke Vericor-Gasturbine dazugeschaltet werden, mit der die H2OME auf eine maximale Geschwindigkeit von über 40 Knoten beschleunigt. Preis: 14 Millionen Euro. www.h2omeyacht.it

Bavaria auf Einkaufstour

Panoramablick mit 30 Knoten Die Prestige 350 bietet von ihrer Flybridge einen ausgezeichneten Rundblick auf das Geschehen im Hafen. Aber auch unter Deck kann durch die großzügigen Rumpffenster ein fast uneingeschränkter Panoramablick genossen werden. Die 10,80 Meter lange Motor­­ yacht wird mit zwei 220 PS starken,Volvo Maschinen angetrieben. Düsseldorf 2011, Halle 4, Stand B35 – B39 www.maxmarine.at

Bavaria, Grand Soleil und Dufour verkünden die Unterzeichnung eines strategischen Abkommens, das die Unternehmensübernahme der Cantiere del Pardo-Gruppe durch Bavaria fixiert. Wie in dem Abkommen vereinbart, wird Bavaria sofort das benötigte Kapital zur Unterstützung des Geschäftes von Cantiere del Pardo bereitstellen. Die drei Marken Grand Soleil, Dufour und Bavaria werden weiterhin ihr bestehendes Kundenprofil in dem jeweiligen Markensegment betreuen, Produkte in den jeweiligen Werften produzieren und diese über ihr Händlernetzwerk verkaufen. Bavaria ist eine der modernsten Werften Europas und hat seit 1978 über 30.000 Yachten gebaut. 60 % davon waren Segelyachten, 40 % Motorboote. www.bavaria-yachtbau.com

Schnell

segeln Üppig ist das Raumangebot der 45 Fuß-Yacht SIG45 mit 8,4 Metern Breite. Der Katamaran ist für sechs Personenausgelegt und stammt aus den Büros der Le Breton Yachts-Designer Van Peteghem Lauriot Prevost (VPLP), die nicht nur den BMW Oracle Tri für den America’s Cup gezeichnet haben, sondern auch den 105 Fuß-Trimaran Groupama3. Das verspricht auch für diesen Fahrtenkat ein enormes Speed-Potential. www.lebreton-yachts.com

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Die

bayerische

Diva

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Sie heißt Ipanema und ist eine waschechte Bayerin mit allen Voraussetzungen für eine Legende. Ihre vergleichbaren Urahnen waren meist an der Cote d’Azure zu finden und gehörten Stars mit so klangvollen Namen wie Brigitte Bardot, Claudia Cardinale, Marcello Mastroianni oder Gunther Sachs. Text: Thomas D. Dobernigg, Fotos: Graf

Da liegt sie vor uns, längsseits an einem Steg in einer BodenseeMarina. Sie strahlt, blitzt und glänzt. Mahagoni, Leder und poliertes Edelstahl. Formen einer klassischen Schönheit. Sie setzt jede Menge Emotionen frei – ganz besonders, zumal ich weiß, dass ich in wenigen Augenblicken dieses Schmuckstück betreten und mit ihr ein paar Runden auf dem See drehen werde. The girl from Ipanema goes walking. And when she passes, each one she passes goes – ah“ IPANEMA. Was für ein klingender Name. Ipanema ist neben der Copacabana der eleganteste Strand von Rio. Und wer kennt nicht den Bosa Nova „The Girl From Ipanema“. IPANEMA. Ein Name, absolut passend für dieses elegante Boot. 1 klassisch. Instrumente – übersichtlich, klar, einfach – so, wie sie früher einmal üblich waren. 2 nostalgisch. Die modernste Steuer-Elektronik arbeitet unsichtbar im Hintergrund. Hier trübt nichts die stilvolle Optik.


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Yachten

The girl from Ipanema goes walking. And when she passes, I smile … Technische Daten

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Die „Väter“ dieses Vollholz-Motorboots sind Florian und Günther Graf. Entstanden ist die IPANEMA in deren Familienbetrieb im bayerischen Breitenbrunn, auf halbem Weg zwischen Bodensee und München, früher einmal eine feine Möbeltischlerei, seit 40 Jahren dem Bootsbau verschrieben. Seniorchef Günther Graf: „Unser Herzblut fließt für die Boote!“ Der Riss der IPANEMA stammt von Winfried H. Wilke, dem legendären Grandseigneur des Motorbootbaus. Der sagt: „Ich habe selten erlebt, dass meine konstruktiven Ideen so professionell und kreativ umgesetzt wurden“, und betont den virtuosen Umgang der Grafs mit dem Werkstoff Holz. Jetzt sind wir mit dem Ergebnis dieser Zusammenarbeit auf dem Bodensee unterwegs. Und wie! Die IPANEMA tanzt Samba. Immer wieder steuert Graf Senior das Boot in enge Kurven und durch die eigene Heckwelle. Sie ist völlig unbeeindruckt von dem aufgewühlten Wasser und die Gischt bleibt dort, wo sie hingehört – an der Wasseroberfläche. „When she walks, she’s like a samba that swings so cool and sways so gentle, that when she passes, each one she passes goes – ooh“ Mit knapp mehr als 40 Knoten gleitet sie schließlich über das Wasser – ein eindrucksvoller Wert bei einem Gewicht von rund drei Tonnen und einer Schraubenleistung von 300 PS. Dabei bleibt es im Cockpit auf den bequemen Lederpolstern angenehm, wie in einem gemütlichen Salon. Dafür sorgt einerseits die hohe Stabilität des Rumpfes, die so ausgewogen ist, dass die Konstrukteure der IPANEMA sogar auf die sonst üblichen Trimmklappen verzichten konnten. Andererseits ist es die perfekt dimensionierte Panorama-Windschutzscheibe aus Verbundglas, die das Cockpit vor jeglichem Fahrtwind schützt. Überhaupt ist es die handwerkliche Detailqualität, die neben

Länge: . .................................................................. 9,05 Meter Breite: .................................................................... 2,70 Meter Tiefgang: ................................................................ 0,46 Meter Gewicht: ................................................ 3.200 kg (teilbeladen) Tankinhalt: ............................................................ 2 x 215 Liter Motorisierung: Einzel- oder Doppelanlage ...mit Z-Antrieb oder V-Getriebe, Benzin oder Dieselmotoren mit 300 bis 2 x 400 PS www.graf-bootsbau.de

den herausragenden Fahreigenschaften den nachhaltigsten Eindruck hinterlässt. Und die verwendeten Materialien: Feinstes Rindleder und Alcantara, hochwertige Wollstoffe, edle Hölzer, verchromtes Messing und Edelstahl. Die Schlupfkajüte verfügt über eigens umgebaute Bullaugen, die auch während der Fahrt geöffnet bleiben können. Sechs Personen finden um den klapp- und verstaubaren MahagoniTisch mit eingelassenen Sektgläsern Platz. Unter der Sitzbank befindet sich ein großer Stauraum mit einer geräumigen Kühlbox. Zum Heck hin dann die Liegewiese in Vollleder und schließlich eine rutschsichere Badeplattform aus Teakholz. Die Beschläge an Deck wurden konsequenterweise eigens für die IPANEMA entworfen, gegossen und verchromt oder in V4A-Stahl ausgeführt. Die hochmoderne Steuerungselektronik wurde so geschickt verborgen, dass im unmittelbaren Umfeld von Steuermann und Passagieren nichts den traditionellen Eindruck trübt. Besonderes handwerkliches Highlight ist die oberste Plankenschicht, die sich in einem Stück über die gesamte Bootslänge zieht. Die Zielgruppe für die IPANEMA sind Menschen, die auf Binnenseen oder in küstennahen Revieren ein ganz außergewöhnliches Sportboot betreiben wollen, oder als Eigner einer Superyacht ein echtes, handgearbeitetes Schmuckstück als Tender suchen. Mehr als drei der klassisch anmutenden Sportboote wollen die Grafs pro Jahr nicht bauen: „Das sind wir unserem Qualitätsanspruch und der Felxibilität, mit der wir auf Kundenwünsche eingehen, schuldig.“ So viel Individualität und Qualität hat natürlich ihren Preis. Die Grundversion kostet etwas über 400.000 Euro.

1 stabil. Die wohlproportionierte Dame bringt nichts aus der Ruhe – auch nicht die eigene Heckwelle.

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2 ausgewogen. Der Riss ist so perfekt gebaut, dass die IPANEMA keine Trimmklappen benötigt. 3 sauber. Besser kann man Holz nicht verarbeiten. Das ist allerhöchste Handwerkskunst. 4 komfortabel. Hier sitzt man nicht nur während der Fahrt ausgezeichnet. Das ist auch der richtige Platz für einen Sundowner. 5 hochwertig. Nur die allerbesten Materialen finden auf diesem eleganten Schiff Verwendung. 6 liebevoll. Da stimmt einfacxh jedes Detail. Bis hin zu dem dezent platzierten Logo.

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Der Tanz mit den

Schwertern Vorbereitet war ich auf eine ganz normale Testfahrt, um ein – na sagen wir – etwas „ungewöhnlich“ aussehendes Schiff kennen zu lernen. Die Haber 800 C4. Doch es war dann alles ganz anders. Statt eines Yachttests geriet es ab der Hafenausfahrt von Izola zu einer Lehrveranstaltung in Sachen Lateralplan und Schiffsbau im Allgemeinen. Text: Thomas D. Dobernigg · Fotos: Georg Gindl

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Technische Daten

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Länge über alles (inkl. Bugspriet).................................. 9,50 m Länge Rumpf . ..............................................................7,93 m Breite über alles ...........................................................2,50 m Tiefgang . .............................................................0,58/1,80 m Durchfahrtshöhe mit Steilgaffel ...................................10,80 m Masthöhe . ...................................................................7,00 m Segelfläche – Gaffelslup ............................................. 32,8 m² Stehhöhe .....................................................................1,90 m Konstrukteure ...............................Henryk Brylski/Janusz Konkol Preis inkl. MwSt. ................................................ ab78.360 Euro www.haber-boote.at

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Janusz Kokol, Chef der polnischen Haber-Werft und Mastermind hinter den so eigenwillig aussehenden Schiffen, setzte noch innerhalb der Marina von Izola das Gaffel-Groß und dann gleich darauf die beiden Vorsegel der kuttergetakelten Haber 800 C4 namens CARPE DIEM. Anschließend klappte er die Pinne hoch und meinte: „Die brauchen wir nicht mehr zum Steuern“. Dabei mussten wir unmittelbar voraus scharf den Kurs ändern, um im Fahrwasser zu bleiben und ich war mir sicher: Das konnte nicht gut gehen. Janusz schien das alles nicht zu kümmern. Ohne die Hafenausfahrt auch nur eines Blickes zu würdigen, fierte er an Backbord eine Leine ganz locker mit einer Hand und mit der anderen holte er eine weitere Leine an Steuerbord dicht. Ganz lässig, ganz nebenbei. Schließlich betätigte er am Heck eine der beiden Kurbeln – und das Schiff drehte ganz von selbst den Bug exakt in die Hafenausfahrt. Die Pinne blieb unberührt hochgeklappt, das Ruder in der Geradeaus-Stellung. Ich saß staunend daneben, während Janusz die Segelstellung entsprechend dem neuen Kurs korrigierte. Dann ging es aus

dem Raumschot-Kurs hart an den Wind, auch das bewerkstelligte Janusz wieder mit nur ein paar sehr sparsamen Veränderungen an Leinen und Kurbel. Selbst Böen und die höher werdende Welle brachten die CARPE DIEM keinen Zentimeter aus dem Kurs. Die Haber lief wie auf Schienen, ohne dass irgendwer steuerte. Ich weiß, es ist ein abgedroschener Begriff, aber er passt perfekt. Selbst den so heiklen Vorwindkurs mit Butterfly-Segelstellung bewältigte die Yacht bravourös und ohne jegliches Steuern, obwohl mir als Fahrtensegler dabei erst etwas mulmig war, ganz ohne Bullenstander unterwegs zu sein. Doch Janusz war total cool: „Sowas brauchen wir nicht. Wenn der Lateralplan mit den vier Schwertern richtig eingestellt ist, gibt es keine Patenthalse. Nicht einmal, wenn wir vor dem Passatwind über den Atlantik segeln würden“. Und da wären wir bei der Lehrstunde angelangt. Alleine durch die Veränderung der Unterwasser-Struktur durch vier unabhängig voneinander bewegliche Schwerter lässt sich das Schiff steuern und absolut stabil auf Kurs halten – ganz ohne Autopiloten, der reparaturanfällig ist und ohnedies nur Strom verbraucht. Einen weiteren, wesentlichen Vorteil der Steuerung einer Yacht mittels der vier Schwerter nannte Janusz noch. Und der klingt sehr plausibel: „Das Boot wird nicht mit Gewalt auf einen bestimmten Kurs gezwungen. Es hat keinen Drang, anzuluven oder in den Wind zu schießen, was üblicherweise durch RuderVorhalten vermieden werden muss und das natürlich bremst. In der jeweiligen Einstellung ist das Unterwasserschiff genau für den entsprechenden Kurs abgestimmt – als wäre es exakt und einzig dafür gebaut, in dem einen bestimmten Winkel zur Windrichtung zu segeln.“ Ich gebe zu, die kurze Zeit an Bord der Haber 800 C4 an diesem Nachmittag im Spätherbst reichte nicht aus, um das Gefühl für die Koordinierung der vier Schwerter zu erlangen, deshalb lasse ich hier lieber Martin Kopac, den Eigner der CARPE DIEM, sprechen. Er segelt mit der Yacht bereits seit mehr als vier Jahren. „Entdeckt habe ich das Schiff auf einer Messe. Mich hat die Seetauglichkeit beeindruckt. Da ist jedes Detail wohl durchdacht und auf den praktischen Gebrauch ausgerichtet. Außerdem bietet sie unglaublich viel Platz. Man kann gar nicht glauben, dass dies nur ein Acht-Meter-Schiff ist. Die vier Schwerter habe ich erst gar nicht richtig beachtet. Dieses kleine Wunder habe ich erst im Laufe der ersten Ausfahrten so richtig entdeckt.“ Ob es nicht ein sehr langwieriger Prozess ist, bis man heraus hat, wie die Stellung der einzelnen Schwerter bei den unterschiedlichen Kursen sein muss? Martin Kopac: „Es gibt eine sehr genau und anschaulich beschriebene Anleitung, wie das mit dem veränderbaren Lateral-

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plan zu handhaben ist. Wenn man das genau gelesen und verstanden hat, ist alles sehr einfach. Ich habe sehr rasch heraus gehabt, wie alles funktioniert. Wenn die Schwerter richtig getrimmt sind, segelt meine CARPE DIEM absolut stabil und sicher – unter allen Bedingungen. Am Eindrucksvollsten ist Butterfly-Segeln mit ihr. Wenn man weiß, welch diffiziler und labiler Kurs das für eine Segelyacht ist und man merkt, dass selbst bei heftigen Wellen das Schiff ohne die Gefahr einer Patenthalse vor dem Wind bleibt, ohne dass man das Ruder berühren muss, ist das selbst heute für mich immer noch wie ein kleines Wunder. Ich segle meist nur zu zweit, deshalb ist die HABER 800 C4 für mich das ideale Boot. Ist man auf langen Strecken zu fünft unterwegs, so ist sie etwas zu klein. Aber was will man bei acht Metern Schiffslänge erwarten? Ich halte sie für das perfekte Schiff, denn sie ist sicher, sehr praxisorientiert ausgelegt, einfach in der Bedienung und man kann mit ihr in ganz flaches Wasser, praktisch bis an den Strand fahren und braucht daher kein Dinghi. Sie hat exzellente Segeleigenschaften und bietet eine Menge Segelspaß.“ 1 hoch die pinne. Richtig getrimmt, muss niemand die HABER 800 C4 steuern. 2 blick nach vorn. Acht Meter Länge – und Platz wie auf einem richtig großen Dickschiff. Vor dem Salon noch eine Kabine. 3 blick zur seite. An Backbord, direkt neben dem Niedergang und noch vor dem Salon die Pantry. Gegenüber die Navigation. 4 stabil auf kurs. Auch wenn heftige Bewegung und Gewichtsverlagerung auf dem Schiff ist, läuft die HABER C4 stur geradeaus. 5 geniale details. Zum Beispiel diese Umlenkrollen, um Schoten zu einer zentralen Winsch zu führen.


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Familienschiff mit

Racer-Qualitäten Vor uns liegt die nagelneue SPORT 34 von Bavaria am Steg der MedOne-Marina am Tiber vor den Toren Roms. Bullig, voluminös, kraftstrotzend. Zugleich einladend elegant, Sicherheit und Geborgenheit ausstrahlend. Wie geht das? Es ist wohl ein Design-Kunststück der besonderen Art, geschaffen von der BMW Group DesignworksUSA. Text und Fotos: Thomas D. Dobernigg

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Wie ein BMW eben typisch BMW ist, so ist eine Bavaria typisch Bavaria. Terrasse direkt am Wasser, von der so mancher Badehausbesitzer nur träumen kann, sondern sorgt durch Verlängerung der Wasserlinie auch fahrtechnisch und vor allem optisch für einen Quantensprung in Richtung Größe und Eleganz. Über eben diese Plattform geht es herrlich bequem an Bord und entweder direkt in das heimelige, gemütliche Cockpit, oder über eine Art MiniWendeltreppe mit drei Stufen über breite Laufdeckflächen auf das Vorschiff und zum Anker. Egal, wie turbulent der Seegang auch sein mag, hier passt alles perfekt und man fühlt sich auf keinem Meter unsicher. Überall findet man perfekten Halt.

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Oben schien die Sonne von einem blauen Himmel. Nordwind, der ein paar Schönwetterwolken vor sich her trieb, wohlige 20 Grad, an diesem Tag im späten Herbst. Unten floss träge der Tiber. Ein paar Kilometer flussabwärts das Tyrrhenische Meer. Ein perfekter Tag, um die Jüngste der neuen Bavaria Motoryachten ausgiebig zu testen. Anfang der neuen Serie machte die SPORT 28, gefolgt von der SPORT 38 (OCEAN7-Testbericht in der Ausgabe 09-10 2010). Und jetzt die 34.

Der hohe Rumpf und eine hohe, stabile Seereling nach vorne bieten den Eindruck von großer Sicherheit an Deck. Das Cockpit mit dem Targabügel und dem sehr übersichtlichen Arbeitsplatz des Steuermanns bietet Geborgenheit und Geschlossenheit. Und der Heckbereich Freiheit, Großzügigkeit und ungetrübten Badespaß vor Anker. Zu letzterem trägt zweifellos ein knapp 6.000 Euro teures Extra wesentlich bei: die erweiterte Badeplattform mit Massivholz. Sie schafft nicht nur eine

1 sicherheit. Jeder Platz im Cockpit ist perfekt geschützt. Die Liege an Backbord ist umgeklappt, zum Öffnen des Luks. 2 partytime. Elektrogrill, Wetbar und großer Kühlschrank für Sundowner, Dinner und Feste mit Gästen. 3 Aufgang. Drei Stufen zu den breiten Laufdecks auf das Vorschiff. Überall findet man hier optimalen Halt. 4 eingepasst. Selbst der Anker am Bug fügt sich in das Design-Gesamtkonzept.

Viele Werften gehen mit dem Begriff „innovativ“ sehr lässig um. Werden neue Cockpit-Armaturen, eine leicht abgeänderte Innenausstattung oder neue Motoren eingebaut, wird das oft schon als „innovativer Schritt“ kundgetan.

Die neue Linie von Bavaria ist tatsächlich innovativ. Bei den Segelyachten wie bei den Motorbooten. Dafür stehen bei der Cruiser Linie der Segelyachten die Top-Entwickler von Farr Yacht Design und bei den Motorbooten eben die Köpfe von BMW Group DesignworksUSA. Sie haben es geschafft, innerhalb der wenigen Monate, seit die SPORT 28 auf dem Markt ist, die neue, sportlich elegante Linie als „typisch Bavaria“ mit hohem Wiedererkennungswert zu etablieren. So wie ein BMW eben typisch BMW ist, so ist die neue SPORT 34 eben bereits typisch Bavaria.

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Technische Daten

Noch mehr Schiff durch Badeplattform

Motorisierung Benzin: 2 x Volvo-Penta 4,3 GXIE-EVC/DPS (225 PS/168 kW) 2 x Volvo-Penta 5,7 GXIE-EVC/DPS (320 PS/239 kW) Motorisierung Diesel: 1 x Volvo-Penta D6-370 EVC/DPH (370 PS/272 kW) 2 x Volvo-Penta D3-220 EVC/DPS (220 PS/162 kW) 2 x Volvo-Penta D4-260 EVC/DPH (260 PS/191 kW)

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Das Cockpit selbst ist sehr raffiniert in zwei Bereiche geteilt. Zur Badeplattform hin solide abgesichert und geschützt durch die Motorraumabdeckung, die Sitzgruppe für sechs Personen mit komfortabler Bank, elektrischem Grill, Kühlschrank, Wetbar und allem was eine anspruchsvolle Crew sonst noch so alles braucht, um einen perfekten Sundowner und ein üppiges Dinner unter freiem Himmel zu zelebrieren. Anschließend der Bereich, in dem gearbeitet – na ja, sagen wir, dem Vergnügen des aktiven Bootfahrens nachgegangen wird. Alles, was der Steuermann braucht, hat er bequem in Griffweite; und dazu den vollkommenen Überblick über alles, was sich an Deck und auf dem Wasser befindet. Neben ihm – das ist neu – an Backbord ein Sitz für den Copiloten und dahinter eine gemütliche Wellness-Liege direkt unter dem Schutz der formschön geschwungenen Windschutzscheibe. Der

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Gesamtlänge .......................................................ca. 10,80 m Rumpflänge . ........................................................ca. 10,28 m Maximale Breite . ....................................................ca. 3,59 m Höhe über Wasser ..................................................ca. 3,10 m Tiefgang Antrieb angehoben ...................................ca. 0,70 m Tiefgang Antrieb abgesenkt .....................................ca. 1,15 m Leergewicht . ....................................................... ca. 6.100 kg Treibstofftank .............................................................ca. 520 l Wassertank ...............................................................ca. 150 l Kabinen................................................................................2 Kojen ...................................................................................4 Höhe im Salon .......................................................ca. 1,90 m

hintere Teil der Liege lässt sich umklappen und darunter befindet sich ein zu öffnendes Luk in die Achterkammer – auch das ist neu. Bavaria-Vertriebschef Meik Lessig startet die beiden VolvoAggregate 5,7 GXIE-EVC mit je 320 PS, lässt sie warm laufen und steuert die SPORT 34 anschließend die paar Kilometer den Tiber flussabwärts in Richtung offenes Meer, sehr, sehr langsam, denn die italienischen Polizisten haben den Ruf, hinter allen möglichen Ecken auf Lauer zu liegen, um Geld von Schnellfahrern einzutreiben. Mir soll das recht sein, denn es bietet ausreichend Gelegenheit, das Schiff von innen zu erkunden und zu schauen, ob es in Salon und Kabinen auch hält, was es von außen verspricht. Nein. Tut es keineswegs. Es übertrifft meine Erwartungen vielmehr, denn rein subjektiv kann ich keinerlei Einschränkungen im Vergleich zur SPORT 38 feststellen, die mich schon vor ein paar Wo-

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chen bei Testfahrten im Oslofjord wegen ihrer Größe so erstaunt hat. Auch auf der 34 bietet der Salon nicht nur viel Platz für die gesamte Crew samt eventuellen Gästen, eine komplette Pantry inklusive Mikrowelle und großem Flatscreen, sondern auch jede Menge Stauraum. Die Achterkabine mit extra Sitzgelegenheit und Stehhöhe im Vorraum hat das bewährte System von zwei Einzelbetten, die sich mit einem einzigen Handgriff zu einer üppigen Liegewiese verbinden lassen. Als Eigner würde ich mich nur schwer entscheiden können zwischen dieser Kammer und der Eignerkabine im Vorschiff. 1 arbeitsplatz. Ein Motorraum, groß und geräumig, mit soliden Stufen zu den beiden Maschinen. 2 sonnenterrasse. Ein Extra, das den Lebensraum grandios erweitert ist die zusätzliche Badeplattform.

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Ein rasantes Familienschiff mit Wohnkomfort An Steuerbord befindet sich die großzügig und gut dimensionierte Nasszelle mit Toilette, Waschtisch und Dusche. Ein echtes Familienschiff für lange Urlaube. Was hat es fahrttechnisch zu bieten? Vorbei an kilometerlangen Marinastegen an Steuerbord, Schilf, Schwemmland und der historische römische Hafen von Ostia an Backbord, nähern wir uns dem Tyrrhenischen Meer und passieren endlich Leuchtturm und Ansteuerungsbojen. Dann geht es richtig los. Bei Vollgas erreicht die SPORT binnen 13 Sekunden ihre Top-Speed von satten 38 Knoten bei einer Drehzahl von 4.800 U/min. Das bringt riesigen Spaß, zumal das Boot stabil und ruhig durch und über die Wellen gleitet und selbst engste Vollkreise von etwa vier Schiffslängen Durchmesser absolviert, ohne dass irgendwo an Bord das Gefühl von Unsicherheit aufkommt. Die SPORT 34 schneidet auch bei Höchstgeschwindigkeit ruhig und sauber durch Wellen. Die Lenkung reagiert prompt und direkt und bietet dem Steuermann in jeder Situation die Gewissheit, das Schiff sicher zu beherrschen.

Allerdings hat dieser Vollgas-Spaß auch seinen Preis: Stolze 89 Liter fließen pro Motor und Stunde bei dieser Tempo-Bolzerei aus dem 500 Liter fassenden Tank. Aber wer fährt schon stundenlang Vollgas? Bei Cruising Speed sieht alles schon wieder ganz anders aus. Nicht einmal die Hälfte an Spritverbrauch bringt ganz genau so viel Fahrvergnügen bei 23 Knoten und 2.500 U/Min. Und jetzt der Preis! In der Grundausstattung kostet die SPORT 34 wohl unschlagbare 111.900 Euro ab Werk und ohne MwSt. Grundpreis für die mit zwei Mal 320 PS motorisierte Testyacht beträgt 145.061 Euro. Das Basispaket Comfort macht zusätzlich knapp 17.000 Euro und die revolutionäre JoystickSteuerung (siehe OCEAN7 09-10 2010, „Bavaria weiß, was Frauen wollen“) schlägt noch einmal mit 13.566 Euro zu Buche. Wie meinte der Chefredakteur eines spanischen Wassersport-Magazins nach seiner Testfahrt? „Wer ein Schiff in dieser Größe sucht, kann eigentlich nicht anders, als sofort das Geld von der Bank holen und die SPORT 34 kaufen“.

Preise

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(in Euro)

Grundausstattung . ........................................................................... 145.061,– mit 2 x 5,7 GXIE-EVC (2 x 320 PS)

Aquamatic Joystick...............................................................................13.566,– Basispaket Comfort............................................................................ 16.921,80 Sonnenpolster und Getränkehalte aus Edelstahl im Verdeck, Massivholz auf Cockpitboden und Laufdeck, Klima-Heizung-Kombigerät, Kühl­­schrank im Cockpit 12 V, Cockpitgrill 230 V, Mikrowelle, Cockpittisch und Deckel Wetbar in Massivholz, Trimmklappen elektrisch verstellbar, TV-Vorbereitung, inkl. Rund­­antenne mit Steckdosen, Radio mit CD-/MP3-Player und zwei Lautsprechern im Salon

Funktionspaket Anker..............................................................................2.142,– Anker verzinkt, Ankerwinde/ elektr. Ankerspill, Ankerkette verzinkt 50 Meter

Badeplattform, adaptiv mit Massivholz.................................................. 5.890,50 1 schöner kochen. Eine Küche, die alles bietet: Mikrowelle, Reeling, Flatscreen und Stauraum für einen ganzen Urlaub. 2 schöner leben. Nicht nur elegant ist der Tisch mit Eckbank, hier haben gut und gerne sechs Personen gemütlich Platz. 3 schöner baden. Toilette, Waschtisch und ordentlich Platz für eine richtig gute Dusche bietet der Nassraum. 4 schöner schlafen. Die Eignerkabine im Vorschiff lässt keinerlei Wünsche offen. 5 schöner ruhen. Achtern die Gästekabine bietet zwei Einzelbetten, die mit einem kleinen Handgriff in eine üppige Liegewiese verwandelt werden können.

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Elegantes

Erbstück Text: Silke Springer

Die neue Sunbeam 36.1 ist das Resultat einer Zusammenarbeit dreier Design-Teams und hat das Zeug zum Klassiker. Die neue aus dem Hause Schöchl am Mattsee dürfte auch künftigen Generationen gefallen.

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Sie wirkt rank und zierlich. Jemand an Bord sagt „feminin“. Das passt gut, finde ich, und ich bin mir sicher: Jeder, der wie ich hinter dem Ruder der brandneuen Sunbeam 36.1 steht und nach vorne schaut wird kaum glauben können, dass er eine moderne Elf-Meter-Fahrtenyacht durch die Wellen lenkt, mit einer Maximalbreite von immerhin 3,42 Metern. Platz genug für einen großzügigen Innenausbau mit zwei vollwertigen Doppelkabinen, einem geräumigen Salon plus Pantry und Nasszelle und allem, was man sich von einem hochwertig eingerichteten Cruiser sonst noch erwartet. Dass der jüngste Entwurf aus Mattsee von außen betrachtet seine schlanke Silhouette bewahrt, ist hohe Designkunst. Erstmals in der 50-jährigen Werftgeschichte von Sunbeam Yachts haben die Schöchls auf die Teamarbeit mehrerer Designer gesetzt, die aus ganz unterschiedlichen Sparten kommen. Den nautischen Bereich deckt, wie gewohnt, Yachtkonstrukteur Georg Nissen ab. Die Linienführung des Aufbaus, die Ergonomie im Cockpit und das Design-Konzept fürs Interieur kommen vom Design-Büro Storz. Diese innovative Konstruktionsschmiede hat ihren Sitz in Zell am See und ist unter anderem bekannt geworden durch spektakuläre Entwürfe für Adidas und den Traktoren-Hersteller Lindner. Formenbau, die gesamte Technik und die Innenraumaufteilung stammen vom Sunbeam-Entwicklungsteam. Das Ergebnis der Zusammenarbeit kann


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Eine Sunbeam steht für Wertbeständigkeit sich nicht nur sehen lassen, es segelt auch noch gut. Gerade zeigt die Logge sieben Knoten, bei nur zehn Knoten Wind. Sunbeam-Geschäftsführer Gerhard Schöchl berichtet: Die Entwicklungsphase war geprägt durch angeregte Diskussionen, denn jedes der drei Teams hat für seinen Vorschlag hart gekämpft. Alle Beiträge zu koordinieren und in sinnvolle Bahnen zu lenken, diese Aufgaben übernahm Manfred Schöchl, Cousin von Gerhard und Technik-Leiter bei Sunbeam. Mittlerweile habe ich das Steuer an Florian Raudaschl, der die Segel für die 4Me gefertigt hat, übergeben und bin vom Achtercockpit in den Crewbereich gewechselt. Füße hoch lehne ich am Deckshaus und merke – nichts. Nichts drückt, nichts zwickt. Perfekt. Warum entschließt sich eine Traditionswerft wie Sunbeam für den Input fachfremder Design-Ideen? Und warum für Storz? Die Antwort kommt schnell: Weil diese Firma außergewöhnlich einfallsreich ist, und weil man frischen Wind in die Produktpalette hineinbringen möchte. Weg vom nordischen Design hin zu einem modernen „europäischen“ Look. Modernisierungen und Verbesserungen innerhalb der eigenen Produktreihen hat es immer gegeben, bislang wurden sie in kleinen Schritten und sehr feinfühlig vorgenommen. „Eine Sunbeam verkauft man nicht, man vererbt sie!“ Gerhard Schöchl bringt die hohe Wertschätzung, die seinen Schiffen zuteil wird, auf den Punkt. Sunbeams sind allgemein begehrte Erbstücke, weil ihre Risse zeitlos sind und ihre Qualität hoch-

wertig. Dasselbe bieten vergleichbare Yachten auf gleichem Fertigungsniveau auch, und dennoch werden diese eher verkauft als vererbt. Was also macht die generationenübergreifende Beliebtheit einer Sunbeam aus? Möglicherweise das Gesamtkonzept. Zusätzlich zur Yacht und den obligatorischen Serviceleistungen wird der Kunde in eine Großfamilie aufgenommen (sofern er das möchte). Ein Sunbeam-Eigner soll sich rundherum geborgen fühlen. Natürlich in erster Linie an Bord. Hier wird Komfort groß geschrieben. Einfaches Handling ist eine Maxime. Die Nach-Wirtschaftskrise erfordert Investitionen in die Zukunft. So denkt man am Mattsee und traut sich was. Augenfälligster Unterschied zu den beiden anderen Punkt-1er-Modellen ist die lang gezogene, schwungvolle Deckslinie, die vom Cockpitsüll über das Kajüthaus bis ins Vorschiff verläuft und Fenster und Verblendung integriert. Im gesamten Wohnbereich hängen sämtliche Oberschränke auf gleicher Höhe, schmiegen sich elegant in die Ecken und wirken wie ein durchgehendes Band, das die Einrichtung auf sehr angenehme Weise strukturiert. Große Skylights im Kajütdach bringen viel Licht unter Deck. Wohnlichkeit und Wohlfühl-Atmosphäre sind die wichtigsten Aspekte bei der Innenraumgestaltung. Dazu zählen neben er-

Die OCEAN7 Meinung Die Sunbeam 36.1 ist eine ideale Fahrtenyacht für alle, die Spaß am Segeln haben. Ihre guten Segeleigenschaften sind bestechend. Für Komfort sorgen gut durchdachte Layouts, sowohl an als auch unter Deck. Ergonomie wird groß geschrieben. Das besondere Detail: Der mittlere Part der Steuermannsbank lässt sich herunterfalten. Er liegt plan auf dem Cockpitboden auf und bildet einen stolperfreien Durchgang zur Badeplattform.

gonomisch geformten Möbeln auch edle Materialien, wie afrikanisches Bootsbau-Teak oder Leder für die Polsterung. Für die Sunbeam 36.1 stellt die Werft zwei Ausbau-Varianten zur Auswahl. „Avantgarde“ ist die peppigere mit dunklem Holz, weißen Wänden und pistaziengrünen Polstern. Die andere das traditionelle „Elegance“-Finish mit naturbelassenen Hölzern und gedeckten Farben. Alle Teile, bis auf diejenigen, die zertifiziert sind, lassen sich modifizieren. Viel Spielraum bleibt auch für Erweiterungen oder nachträgliche Einbauten. Wenn ein Eigner bei Bestellung noch nicht sicher ist, ob er irgendwann einmal ein Bugstrahlruder möchte, ist das kein Problem, der Tunnel wird schon einmal eingebaut. Dann braucht später nur noch die Außenhaut aufgesägt zu werden. Inzwischen befinden wir uns auf dem Rückweg und segeln mit raumem Wind. Während der vergangenen Stunden hat sich die Sunbeam 36.1 auf allen Kursen als sehr ausgewogen präsentiert. Die Segel lassen sich unkompliziert einstellen; wenn er möchte, kann der Steuermann die Genua fahren, denn die Winschen liegen in greifbarer Nähe. Die Feineinstellung des Großsegels erfolgt über den Traveller, dessen Schiene über das Kajütdach läuft und deren Leinen über Umlenkungen ins Cockpit laufen – wie die Großschot auch. So bleibt im 2,30 Meter langen Cockpit Platz für lange Beine und für einen klappbaren Tisch. Für ausreichend Stabilität sorgt der Ballastanteil von 32 Prozent. Er macht die 36-Fuß-Yacht aber nicht träge, sondern lässt ihr Luft zum Atmen. Man spürt ihre Segelfreude, ohne dass es anstrengend wird. Nervös ist sie nämlich nicht. Und auch nicht kippelig. Das geschlossene Heck verengt sich leicht, was bewirkt, dass die Schräglage auch bei viel Wind moderat bleibt. Gute und sichere Segeleigenschaften gehören zum Grundkonzept einer Sunbeam. Die Werft selbst kategorisiert ihre Schiffe als Sports Luxury Cruiser. Sports steht für ihr gutes Segelverhalten, Luxury für die hochwertige Bau-Qualität und Cruiser für den Einsatzzweck. Genau so will auch die neue Sunbeam 36.1 verstanden werden. Als eine sportlich segelnde Fahrtenyacht, auf die man sich verlassen kann und mit der man jederzeit gern auf Reisen geht. Selbst in vielen Jahren noch. Trotz – oder sogar gerade wegen – ihres erfrischend modernen Designs.

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1 WECHSEL-HECK. Durchgang zur Badeplattform, geschlossenes Schott oder Steuermannsbank. 2 Küche. Die durchgehende Maserung beruhigt das Auge und die Sinne. 3 bad mit dusche. Ein Nassraum fast wie zuhause. 4 innenraum. Edel wirkende Hölzer mit durchgehender Maserung.

Technische Daten Länge über alles . .......................................................11,02 m Breite ...........................................................................3,42 m Tiefgang . .........................................................1,94 m/1,52 m Verdrängung ............................................................ ca. 6,25 t Ballast . ..........................................................................2,05 t Stehhöhe ................................................................ca. 1,90 m Trinkwassertank ..........................................................ca. 305 l Treibstofftank ..............................................................ca. 145 l Motor ..................................................................21 KW/29 PS Segelfläche .................................................................. 60 qm Großsegel .....................................................................31 qm Genua . .........................................................................29 qm Preis ......................................ab 183.260 Euro inklusive MwSt. www.sunbeam.at


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Die neue

Leichtigkeit

des Designs Text: Stefan Detjen Fotos: Christian Glaser

Wer ein neues Motorboot als NC – New Concept – ankündigt, muss sich ein paar Zweifel gefallen lassen. Allzu oft wird „neu“ als billiges Reizwort benützt, das seine Wirkung fast nie verfehlt. OCEAN7 hat sich am Bodensee das neue Konzept der Jeanneau NC 11 aus der Nähe angesehen und getestet.

Lokaltermin in Romanshorn, um die neue Jeanneau NC 11 probezufahren. Unser Termin musste mehrmals verschoben werden, da das launische Spätsommerwetter partout nicht mitspielen wollte. Doch heute ist ein perfekter Tag, um etwas Neues auszuprobieren. Am Ende des Bootsstegs liegt sie, im Meer von mehr oder weniger gleichförmigen Plastikbooten. Doch die Jeanneau NC 11 ist anders. Ohne viel Tamtam hebt sie sich klar von den Nachbarbooten ab. Der erste Eindruck ist positiv, hier liegt ein Boot, das in jeder Marina eine gute Figur macht. Ein Hauch von Understatement umgibt die neue, kompakt wirkende Jeanneau, die förmlich dazu einlädt, an Bord zu gehen. Das Betreten erfolgt auf gleicher Ebene zum Steg, ohne Gangway und ohne unnötige Kletterei. Nach dem ersten, eher kompakten Eindruck revidiert man nun seine Meinung und lässt sich von einer angenehmen Großzügigkeit überraschen, fast wie auf einem Katamaran mit 360-Grad-Panorama. Was bei der NC 11 auf den ersten Blick gefällt, ist der gekonnte Stilmix aus nordischer Designklarheit mit leichtem, lichtduchflutetem mediterranem Flair. Wer sich bis jetzt noch nicht für ein Haus am See oder Meer entscheiden konnte, bekommt hier eine überlegenswerte Alternative angeboten. Der Wohnwert des neuen Jeanneaubootes ist sehr hoch und hat das Zeug, um auch auf den Hochglanzseiten eines noblen Einrichtungsmagazins zu bestehen. Weisser Plastiklook ade – die NC 11 verkörpert den neuen Designtrend vom Verschmelzen des ‘Innen’ und ‘Aussen’ in perfekter Art und Weise. Das Leben auf und am Wasser kann so in vollen Zügen genossen werden. Dank einem Verwischen der Grenze dieser beiden Aufenthaltszonen kommt die NC 11 luftig daher, die vierteilige Schiebetüre (die den Namen auch wirklich verdient) läuft leichtfüssig und lässt sich im Paket entweder links oder rechts zusammenschieben. Die trennende (oder eher verbindende?) Sitzbank switcht durch Umlegen der Rückenlehne wahlweise vom Innen- zum Aussenbereich und zurück. Auch die hintere Cockpit-Sitzbank ist von der mobilen Sorte: mehr zum Heck positioniert, vergrössert sie das gedeckte Cockpit erheblich. Nach vorne geschoben, macht sie Platz für eine praktische Badeplattform, auf der sich auch eine grössere Familie locker tummeln kann.

Stauraum ist Staunraum. Wer jeden Tag eine neue Ferienkulisse erleben möchte, hat hiermit sein passendes Fortbewegungsmittel gefunden, denn das neue Bootskonzept ist speziell als Tourentyp ausgelegt worden. Das mitbeteiligte Konstruktionsbüro Vittorio Garroni beschäftigt sich seit Jahren mit den Anforderungen von Tourenfahrern und weiss, was geht - und was eben nicht. Dass man das gut funktionierende Konzept mit viel italienischem Designverständnis in eine absolut ansprechende Form gepackt hat, ist eine erfreuliche Nebenwirkung. New Concept steht da wohl nicht nur für das neue Symbol der Werft, sondern ist auch ein Signal des generellen

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Dach auf, Sonne rein! Umdenkens und des Über-den-Tischrand-Schauens. Normalerweise verderben zu viele (Design-)Köche den Brei. Hier hat das Teamwork aus dem Jeanneau-Design­­team, Konstruktionsbüro Garroni und Conceptberater J.F. de Premorel ganze Arbeit geleistet. Die Schönheit der Linien ist da, die Farbwahl harmonisch und zeitlos modern, das Raum- und Handlingkonzept klar strukturiert. Nichts wurde dem L’art-pour-l’art-Denken geopfert, sondern hier standen handfeste praktische Benutzervorteile im Fokus. Fast sieht es so aus, als ob im Jeanneau-Designbüro ab und zu die Kollegen von der Segelfraktion vorbeikamen und man sich zusammen auf ‘the best of both worlds’ konzentrierte. Der üppige Stauraum ist schon fast Schlau-Raum, intelligente und leicht zugängliche Lösungen sind die Regel und erleichtern das Leben an Bord. Die Doppelreihe von Kunstoffkörben z. B. ist die ideale Lagerlösung für die Einkäufe und in unmittelbarer Nähe der Pantry platziert. Optional sind Staueinsätze für die Bilge erhältlich. Neben dem Motorenblock und in der achterlichen Sitzbank gibt es Platz in Hülle und Fülle. Wenn die Tischrunde nach mehr Sitzgelegenheiten ruft, tauchen zwei bequeme Hocker aus dem Seitenteil unter dem Tisch auf (die Hocker offenbaren sich ihrerseits wieder als gut getarnter Stauraum).

Raum für ein entspanntes Bordleben. Die Polstermöbel im Salon sind in schickem Weiss gehalten. Vielleicht nicht einfach sauber zu halten, aber ungemein elegant anzuschauen. Gekocht wird auf der Backbordseite, ein zweiflammiger Gaskocher kann optional durch einen Mikrowellenherd ersetzt werden. Der Kühlschrank könnte ruhig größer sein, denn wer hier an Bord lebt, möchte am liebsten nicht mehr an


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Schöner Wohnen auf dem Wasser

Technische Daten

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Land. Zum Schlafen steigt man ein paar Stufen tiefer: eine Doppelkojen-Kabine auf der Steuerbordseite und eine grosse Masterkabine, die den ganzen vorderen Bugteil einnimmt. Mit einem Spiegel über die gesamte Kabinenbreite wirkt der Raum noch grösser – ein alter Trick, aber immer wieder wirkungsvoll. Auch hier schmeicheln die angenehmen Farbkombinationen dem kritischen Auge. Der Ausbau mit edlen, naturnahen Materialien gefällt selbst designverwöhnten Menschen. Die abgerundeten Borde, mit Stoff überzogenen Kantenteile, mit Leder eingefassten Haltestangen sowie die Leselampen in den Kabinen – alles macht einen gepflegten und sorgfältig verarbeiteten Eindruck. Selbst im Bad wird Holz eingesetzt, um den Weissanteil an Kunststoff angenehm zu kontrastieren. Wenn Besuch kommt: zwei weitere Schlafplätze lassen sich im Salon einrichten (einfach Tisch absenken und Polster einlegen). Wer im Salon liegt, kann auf Knopfdruck den versenkbaren Monitor aus- und einfahren … Vieles für den Bordkomfort ist bereits standardmässig inbegriffen, da kann man ruhig noch etwas ins Festmacher- und Ankerpaket von Jeanneau investieren. Die Namen der Polstergarnituren im Salon lassen das relaxte Life-

Länge ü. a...................................................................10,85 m Rumpflänge.................................................................10,55 m Schiffsbreite ü. a............................................................3,73 m Tiefgang........................................................................0,90 m Höhe.............................................................................2,70 m Gewicht ohne Motor................................................... 5.900 kg Motoren........................................... 2 x Volvo Penta D3 200 PS Kapazität Kraftstoff............................................................700 l Frischwasser....................................................................250 l Separate Kabinen...................................................................2 Schlafplätze........................................................................4/6 Kategorie................................................................... B-8/C-10 Preis ............................................................. ab 220.310 Euro Designer: Jeanneau Design, Garroni Design, JF de Prémorel Concept Generalimporteur für Österreich: Maxmarine www.maxmarine.at style-Konzept erahnen: «Mediterraneo Light Tan» und «Lounge Performer» tönen cool und sehen auch so aus. Ein paar nette Effekte konnten sich die eher pragmatisch orientierten Designer dann doch nicht verkneifen: im Cockpitdach warten zweifarbige LED-Lampen in weiss und blau (!) auf den Einsatz als effektvolle Abendbeleuchtung.

Schneller Wohnen, schöner Fahren … Leinen los zur Probefahrt. Die beiden Kraftpakete von Volvo Penta sind gut zugänglich und sympathisch leise im Auftritt. Kaum sind

wir aus der Marina, lassen wir noch mehr Sonne herein: das grosse Schiebedacheine Spezial-Konstruktion von Webasto, wird geöffnet und der Salon lichtgeflutet. Fast schon Cabriofeeling! Der Steuerstand unterstützt die sofort aufkommende Fahrfreude. Hier fährt man gern, die Sitzbank perfekt, alle Instrumente gut im Blickfeld. Aber wer schaut jetzt noch auf die Instrumente? Die NC 11 manövrieren – das ist Vergnügen pur, die neue Jeanneau läuft zügig und geschmeidig durchs Wasser, die Steuerung ist so sanft wie präzise und das Gleiten auch bei höherem Bootspeed eine sichere Sache. Der offene Ausstieg vom Kommandostand aufs Backbord-Laufdeck macht noch mehr Ferienlaune (und frischen Wind um die Nase) und dürfte seine Vorteile auch beim Anlegemanöver gut ausspielen. Selbst beim engen Kurvenslalom bleibt die NC 11 gutmütig und fast schon souverän. Wer auch immer am Schluss für das Unterwasserschiff verantwortlich war, er hat gute Arbeit geleistet. Gashebel nach vorne gedrückt, die Nase hebt sich sanft und die NC 11 gleitet rauschend davon. Aber wie! Das Fotografenboot bleibt hinter uns, wird immer kleiner und dafür unser Fahrspass immer grösser. Wer hier Geld für einen Autopiloten ausgibt, ist selbst Schuld. Selber fahren macht lustig und bringt gute Laune. Die elektrischen Trimmklappen sind ebenfalls nur auf der Optionenliste zu finden, aber man fragt sich, ob die wirklich noch nötig sind. Dafür sind die Sonnenliegepolster am Bug mit Überzug sicher die bessere Investition. Fazit. Da haben sich wirklich viele Leute gute Gedanken gemacht und wurden durch ein perfektes Resultat belohnt. Die Jeanneau NC 11 ist rundum gelungen und wird Vorreiter für eine neue Designwelle werden. Die Motoryacht hat einen grossen Wohlfühlwert und macht am Steg und bei Fahrt stets eine gute Figur. Optimaler Platz und viel Raum für sorgenfreie Ferientage sind vorhanden. Der Preis ist für die üppge Ausstattungsliste mehr als fair, das Fahr- und Wohnvergnügen ist sowieso unbezahlbar.

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1 Erfrischt, dass es zischt. 2 Masterkabine mit Spiegeleffekt. 3 Maschinen- und Stauraum. 4 Stauraum, öffne dich! 5 Gelungener Material- und Farbmix. 6 Die mobile Sitzbank kann vor- oder zurückversetzt werden. 7 Viel Holz im Bad.

Die NC 11 in Österreich Die NC 11 ist eine tasächliche Innovation auf dem Sektor der Motoryachten. In Österreich wird das elegante Schiff von Maxmarin angeboten und kann im Schauraum des JeanneauHändlers in Pressbaum jederzeit besichtigt werden. www.maxmarine.at

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Sie läuft und

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Die kleinste Hallberg-Rassy ist ein Evergreen. Jetzt gibt es eine neue Version, die nicht minder erfolgversprechend ist.

läuft ...

Text: Detlef Jens Fotos: Werft/Magnus Rassy

Die Hallberg-Rassy 310 wurde von 1992 bis 2008 rund 360mal gebaut. Dann wurde das Modell aufgepeppt, die HallbergRassy 312 wurde noch einmal 690-mal gebaut. Ja, geht’s denn noch besser? Warum, um Himmels willen, sollte man ein dermaßen erfolgreiches Modell neu entwickeln, statt es weiter zu verkaufen, bis alle Häfen dieser Welt damit gefüllt sind? Die Wahrheit ist banal. Irgendwann ist jede Bauform mal auf. Und wenn man die schon mal ersetzt, kann man auch gleich ein paar neue Ideen einfließen lassen. Etwas ändern hier, und da, und dort, bis man schließlich doch ein ganz anderes Schiff hat. Und ein besseres. Ein modernes allemal, mit den kurzen Überhängen, die zurzeit in Mode sind. Das trifft sich gut, denn eine längere und breitere Wasserlinie bringt mehr Volumen im Innenraum, selbst wenn das Schiff im Vergleich zur Vorgängerin über alles sogar etwas kürzer ist. Kompakt ist die Hallberg-Rassy 310, mit einem sehr steilen Steven und einem Cockpit, das sozusagen bis zum Wasser reicht, von der See nur durch ein kleines Steckschott getrennt. Hier wurde, sichtbar für alle, kein Zentimeter

Platz verschenkt, weder für einen schrägeren Bug noch für ein Achterdeck oder ähnliches. Dennoch sieht das Schiff gut proportioniert und klassisch aus, ohne Zweifel ein Verdienst des erkennbaren Decksprungs und des harmonisch abgerundeten, wenn auch hohen und langen Aufbaus. Die Windschutzscheibe,


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dieses Detail ist ein Markenzeichen von Hallberg-Rassy. Ohne sie wäre der 31-Füßer zweifellos keine HR mehr. Die werden nun schon seit vielen Jahren vom Büro von German Frers entworfen und segeln daher durchweg gut, auch wenn sie von Konzept und Gewicht her natürlich reine Fahrtenschiffe sind. Die 310 macht hier keine Ausnahme. Sie segelt schon bei wenig Wind, doch erst bei zunehmender Brise ist dieses stabile und Vertrauen erweckende Schiffchen richtig in seinem Element. Schnelle, weite Reisen, das ist selbst mit diesem »Baby« aus Ellös möglich. Andere Boote dieser Größe wiegen vielleicht die Hälfte und mögen auf raumen Kursen schneller sein, doch mit denen wird man sich auch nicht so gerne gen Horizont verabschieden. Schließlich vergleichen die Kollegen der Autopresse auch keine SUV mit Cabrios. Der Wohlfühlfaktor an Bord ist schon im Cockpit spürbar. Völlig zu recht, ist dies doch die Visitenkarte, die Haustür, die Veranda des Schiffes. Hier hält man sich am meisten auf, jeder, der an Bord kommt, muss hier durch. Entsprechend sorgfältig entworfen ist die Pflicht der 310. Wie überall an Bord können sich auch hier größere Menschen bewegen, ohne anzuecken – Ergebnis der optimalen Ausnutzung des vorhandenen Raums. Die Sülls sind auf halber Höhe angeschrägt – ohne die Schräge wäre es beim Segeln unbequem, hier zu sitzen, mit ganz bis

zum Sitz durchgezogene Schräge wären die Sitzflächen zu schmal. Anderes Beispiel: Kein Traveller stört das Cockpit. Ein einzelner Fußblock reicht, lässt sich im Hafen (mit Schnappschäkel) sofort entfernen. Wer trotzdem einen Traveller möchte, kann den im Hafen fast ebenso leicht demontieren. Oder dies: Auch im Cockpit gibt es eine kleine Schalttafel. So kann man von hier aus beispielsweise die Positionslampen oder die Dampferleuchte ein- und ausschalten. Sehr praktisch, vor allem wenn man zu zweit unterwegs ist und die andere Person gerade unter Deck schläft … An Deck setzen sich diese Details fort. Die solide Fußleiste mit massivem Teak obendrauf ist noch so ein Markenzeichen dieser schwedischen Werft. Die Speigatten lenzen wie auf einer Maxiyacht erst unter der Wasserlinie, so dass es keine hässlichen Streifen auf der makellos weißen Bordwand gibt. Der Fockroller ist wie auf einer Rennyacht unter Deck versenkt. Und die Außenwanten sind wirklich außen an der Bordwand, die Innenwanten dagegen ganz innen. So kommt man leicht nach vorn durch, ohne sich dabei verrenken zu müssen wie ein vertikaler Limbotänzer. Zusätzlich wird das Rigg insgesamt stabiler, dadurch kann das Mastprofil etwas dünner werden. Gewicht wird dort gespart, wo es für die Segeleigenschaften wichtig ist. Gehen wir unter Deck. Und lassen uns überraschen. Der Tisch

Knuffig und klassisch – so wirkt das Profil

im luftigen, hellen, weiten und gemütlichen Salon wirkt groß, und Magnus Rassy sagt gerne, warum. Es ist original der gleiche Tisch, wie er auch auf der doch deutlich größeren und teureren HR 372 eingebaut wird. Das sagt viel über das erstaunliche Innenvolumen dieses Bootes. Es ist wie ein Zaubermobil, innen größer als außen. Der Trick: Der Salon ist insgesamt etwas nach achtern gerutscht, dorthin, wo das Schiff am breitesten ist. Das merkt man an der Pantry, die sich neben den Niedergang quetscht – das aber auf eine Weise, die sehr gut funktioniert: Der Koch kann sich bei Seegang verkeilen und seinen Eintopf auch bei Windstärke acht ins Cockpit hinaus reichen. Und man merkt es an dem fehlenden Navigationstisch, der heiligen Kuh vergangener Generationen von Hochseeyachten. Konnte man hier keine plakatgroße Seekarte entfalten, taugte das Schiff nichts. Dank Kartenplotter ist das nun Geschichte, auf einem 31-Füßer navigiert man, wenn schon in der Papierkarte, dann sowieso auf dem besonders großen Salontisch. Mehr zum Thema »Zaubermobil«: Die Vorschiffskabine ist ausgewachsen, dazu gibt es einen WC- und Duschraum, in dem sogar ich (188 cm, 100-plus kg) mich frei bewegen kann. Ebenso ist auch die Achterkabine unter dem Cockpit groß genug für zwei Erwachsene, die hier gut schlafen können, ohne durch Platzangst oder Atemnot traumatisiert zu werden. Hinzu kommen auch hier die HR-typischen Details, die letztlich den Unterschied zu anderen Werften ausmachen. Alle

Länge ü. a. .................................................................. 9,42 m Länge der Wasserlinie . .................................................8,80 m Breite............................................................................3,18 m Tiefgang . .....................................................................1,80 m (Flachkiel auf Anfrage) Verdrängung...................................................................4,35 t Segelfläche am Wind ..................................................47,2 qm Maschine Yanmar ............................................. 16,2 kW/22 PS Standardpreis inkl. MwSt.......................................137.862 Euro hallberg-rassy.com Schapptüren schließen bündig. Alle Schapps und Schränke sind mit Lüftungsschlitzen versehen. Die Innenbeleuchtung lässt sich per Dimmer auf den jeweiligen Anlass oder die Stimmung an Bord einstellen. Die Schalttafel ist klein und übersichtlich, auch dank des Canbus-Systems: Dünne Kabel, integrierte Sicherungen, weniger Schalter. Die Türgriffe sind groß, aber abgerundet, so dass man nicht immer mit dem Ölzeug daran hängen bleibt. Und mit einem expandierenden Schnapper, dass 1 charakteristisch. Unverkennbar das Profil der HR mit der klassischen Windschutzscheibe. 2 solide. Umleitung an der Fußleiste. 3 Volumen. Die Nasszelle bietet sehr viel Platz. 4 praktisch. Die kompakte Pantry ist klein, aber fein. 5 gemütlich. Die Achterkabine mit Blick in den Salon.

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oCEAN7 Guide

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Gebaut für ein langes Yachtleben die Türen nicht rütteln und klappern beim Motoren. Das gab es nicht auf dem Markt, nun hat Rassy einen Hersteller gefunden, der diese Griffe speziell für seine Werft herstellt. Und es geht weiter. Die Innenverkleidung hat überall dort Inspektionsluken, wo Beschläge sitzen. Das ist langfristig gedacht, für die spätere Wartung und ein eventuelles Auswechseln. Zu diesem Ansatz passt auch die Bauweise. Rumpf und Deck werden von innen zusammenlaminiert, wenn die Hauptschotten drin sind. Alles andere kommt durch die »natürlichen Öffnungen« hinein: Maschine, Tanks, einfach alles. So lässt sich alles auch Jahre später austauschen, ohne dass man neue Öffnungen in das Schiff sägen muss. Was fehlt noch? Die Maschine. 22 PS sind sehr viel Motor für das Schiff, das bedeutet aber auch viel Druck schon bei niedriger Drehzahl, wobei der Gori Overdrive- Propeller zusätzlichen Schub bringt. Der Dieseltank fasst 100 Liter. Genug, um bei Flaute mit Marschfahrt die 410 Seemeilen von Ellös bis nach Schottland zu motoren. Auch das ist irgendwie typisch für diese Schiffe.

011 NEU 2 Lauda-direktfLüge von Wien zum neuen Stützpunkt achiLLeion im goLf von voLoS Alle News und Highlights finden Sie in unserem Katalog 2011. Jetzt anfordern oder unsere Homepage www.ecker-yachtcharter.com besuchen. Telefon: +43 (0) 77 52/87 974-0 E-Mail: info@ecker-yachtcharter.com

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Yachtcharter in Kroatien

Die Ocean7-Meinung Die HR 310 ist ein kleines, aber hochwertiges Fahrtenschiff für die Zweier-Besatzung oder die junge Familie, da man auch zu viert an Bord wohnen kann. Das Schiff hat jedenfalls alles, was man dazu braucht. Es ist tadellos gebaut und überzeugt vor allem durch sehr viele gute Details, die das Leben an Bord ungemein erleichtern. Außerdem segelt es auch noch gut.

1 clever. Direkt am Niedergang kann sich der Smutje selbst bei ruppiger Fahrt perfekt verkeilen. 2 Schön. Ein toller Anblick aus der Vogelperspektive.Die HR 310 lässt sich auch einhand prima segeln.

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oCEAN7 Regatta

NEWS REGATTA

Alles neu bei Aquila

Die Good Old Mama AQUILA ist Vergangenheit, die neue Mama heißt – natürlich – AQUILA. Das Aquila Sailingteam nahm im November im Hafen Porto San Rocco in Muggia seinen neuen Racer in Empfang. Eine Transpac TP 52, mit der die österreichischen Hochsee-Segelprofis Großes planen. Bevor das Aquila Sailingteam die alte „Mutti“ verließ, galt es noch, verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Darunter der Saisonhöhepunkt, die österreichische Staatsmeisterschaft in Biograd. Als Titelverteidiger ins Rennen gegangen, mussten sich die Aquileros diesmal mit Rang zwei begnügen. Trotz allem ein Erfolg, denn die neuen Meister sind immerhin Weltcupsieger im 49er und hatten sich gegenüber dem Vorjahr massiv mannschaftsmäßig verstärkt. Jedenfalls Motivation für das Antreten 2011, wieder auf der Gewinnerstufe zu stehen. Allerletzte Segelrunde mit der alten „Mutti“ schließlich bei der Barcolana. Mit etwas Wehmut segelte das Team auf den hervorragenden 29. Gesamtrang des über 1.800 Boote starken Feldes. Unmittelbar nach der Barcolana übersiedelte ein Teil des Teams nach Cagliari, um die neue „Mama“ in Empfang zu

nehmen. Ein tolles Gerät, das nur eine Woche später nach der Überstellung in Porto San Rocco im Wasser schaukelt. Für das neue und ungewohnte Schiff steht für nächstes Frühjahr eine ordentliche Portion Training am Programm. Der neue OffshoreRacer verfügt über eine Vielzahl von Trimmmöglichkeiten, außerdem sind Manöverabläufe neu zu definieren und im vergrößerten Team entsprechend abzustimmen. Die Überstellungscrew zeigte sich jedenfalls von der Qualität und den Segeleigenschaften des sicherlich spektakulärsten und attraktivsten Offshore-Racers Österreichs begeistert. Bei einer kleinen Willkommensparty in Muggia feierte das Team die große Freude über das neue Sportgerät, das so schnell wie möglich in die Werft will, wo es den Winter über schlummern soll. www.aquilasailingteam.com

Jahr der AWD-Damen Das Jahr 2010 war für die Mädels unseres AWO Sailingteams alles andere als langweilig. Ladys an die Pinne hieß es am legendären Ladys day des burgenländischen Yachtclubs auf dem Neusiedler See, einer Regatta, bei der eine

Der Freiheit entgegen

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Frau das Steuer in der Hand haben muss. Yasmin Weiss, Babsi Czajka und Elisabeth Neuwirth wurden beste reine Damencrew. Beim 13. CSI Cup konnte das topmotivierte AWO-Frauenteam bei anspruchsvollen Wetterbedingungen mit perfektem Teamwork Platz zwei in der Salona-Wertung und den Dritten in der Gesamtwertung mit Spinnacker, punktegleich mit dem Zweiten nach Hause segeln. Gleich nach der Matchrace Staatsmeisterschaft am Neusiedler See brach das AWO-Sailingteam zum S-Cup in Kroatien auf. Die Mädels erreichten den Titel der besten Damencrew. Für nächstes Jahr stehen wieder zahlreiche Regatten auf dem Terminkalender des AWO-Sailingteams, die jungen Damen sind auf alle Fälle voll motiviert und bereit, es mit jeder Konkurrenz aufzunehmen. www.awo-sailingteam.at

maxmarine

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Glück im Unglück Sidney Gavignet, Skipper der OMAN AIR MAJAN, hatte am 3. November der diesjährigen Transatlantikregatta Route du Rhum Glück im Unglück, als ihm bei einer Geschwindigkeit von 20 Knoten der vordere Backbordträger des 32 Meter langen Renntrimarans brach. Infolge des Unfalls verlor das Schiff den gesamten Backbordrumpf sowie den 35 Meter hohen Mast. In seinem Überlebensanzug konnte sich der französische Regattasegler in den Hauptrumpf der OMAN AIR MAJAN retten und über EPIRB einen Notruf absetzen. Glücklicherweise befand sich das Frachtschiff KAVO ALEXANDER in der Nähe und konnte den Havaristen schon nach wenigen Stunden bergen. Und unverletzt nach Gibraltar bringen. www.omansail.com

MaxMarine GmbH, A-3021 Pressbaum, Hauptstraße 2 Jeanneau Motoryachten-Vertragshändler Österreich T: +43 (0)2233 53005-0, E: info@maxmarine.at, I: www.maxmarine.at Maxmarine-Handelspartner West: Yachtservice Gebetsroither Maxmarine-Handelspartner Süd: Werkhof Diskontmarin


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REGATTA

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34. America’s Cup

Big Larry is

watching you

Während die Medien- und Werbebranche mit jeder Menge Süßstoff auf America’s Cup-Kurs gebracht wird, stößt die futuristische Wende nicht überall auf Gegenliebe. Ob sich das Kapern der Facebook Generation und die Big Brother Affine Inszenierung tatsächlich rechnet, bleibt jedenfalls abzuwarten. Text: Dominic Marsano Fotos: xxxxxx

Die Eckdaten der AC72-Class Rumpflänge................................................................22,00 m Länge über alles.........................................................26,20 m Breite ........................................................................14,00 m Verdrängung....................................................................5,9 t Crewstärke..........................................................................11 Tiefgang . ............................................................ max. 4,40 m Höhe des Flügelsegels................................................40,00 m Flügelfläche.................................................... 230 bis 260 m2 voraussichtliche Höchstgeschwindigkeit:................... 32 Knoten Es hatte seine Zeit gedauert, ehe die älteste Segelregatta der Welt ins europäische Kleinhirn vorgedrungen war. 152 Jahre nach der Premiere segelte Alinghi die unhandliche Kanne in die Schweiz und entfachte 2003 einen gesamteuropäischen Segel-Enthusiasmus. Vier Jahre später und dank der erfolgreichen Titelverteidigung schwappte die Welle der Begeisterung endgültig über. Vom damaligen Popularitätsschub ist heute sehr wenig bis fast gar nichts mehr über, denn was im Anschluss kam, ließ die prestigeträchtige Regatta zur Farce werden. In einem langjährigen Gerichtverfahren erstritt sich BMW Oracle ein letztendlich einseitiges Exklusivduell, das sich trotz oder gerade aufgrund der hoch gezüchteten Multihulls als Stimmungstöter entpuppte. Langeweile auf dem Wasser, kostspielige Technik und mit Larry Ellison und Ernesto Bertarelli zwei selbstverliebte Kampfhähne ließen kritische Stimmen lauter werden. Der nun von den Amerikanern und dem italienischen Heraus-

forderer-Vertreter Mascalzone Latino ausverhandelte Modus für die 34. Auflage, die 2013 und aller Voraussicht nach vor San Francisco gesegelt wird, schlägt einen neuerlichen Haken und stößt den Traditionalisten abermals sauer auf. Mit 22 Meter langen Katamaranen, jeder Menge Innovationen und einer Big Brother affinen Inszenierung will man die Facebook-Generation kapern. Pro Rumpf ist ein Kameramann vorgesehen, macht für jedes Team zwei, die ständig Live-Bilder produzieren. Zusätzlich werden von Land aus sieben weitere über das gesamte Schiff verteilte Kameras fernbedient. Dem nicht genug, ist jedes der elf Crewmitglieder verkabelt. Die totale Überwachung soll die Bordseele nach außen kehren und die Werbebranche auf den Plan rufen. Ob diese Inszenierung fruchtet und der radikale Kurswechsel den gewünschten Nebeneffekt erzielt steht freilich noch in den Sternen. Dass wie bei der letzten Cup-Runde elf Herausforderer an den Start gehen, scheint aber in jeden Fall utopisch. Absagen namhafter Teams bestätigen diesen Trend und lassen nichts Gutes erahnen.

Negative Wellen. Die Enttäuschung war Sir Keith Mills, ob seiner Verdienste um den englischen Sport 2006 zum Ritter geschlagen, ins Gesicht gemeißelt. In den vergangenen drei Jahren hatte der englische Milliardär wenig bis gar nichts dem Zufall überlassen und eine AC-Kampagne aus dem Boden


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REGATTA

Der zweifache Schweizer Cup-Champion nannte die von Titelverteidiger BMW Oracle diktierten Wettkampf-Bedingungen als inakzeptabel, für die Deutschen ging die geplante Herausforderung trotz eines ansehnlichem Startbudget aufgrund zweier Fakten den Bach hinunter: der Vorsprung der Amerikaner wurde als uneinholbar definiert, die Kosten seien definitiv zu hoch. Beide Argumente scheinen nachvollziehbar, zumal der Cup bereits 2013 über die Bühne geht und die ZweibeinEntscheidung samt Flügelrigg dem Cup-Holder am meisten in die Karten spielt. Seit Jahren mit den Themen Mehrrumpf und Flügel auf du und du, haben Ellison und Coutts die genialsten Köpfe für sämtliche Problemzonen längst unter Vertrag. Daraus resultiert ein technologisch uneinholbarer Vorsprung, der ganz offensichtlich abschreckend wirkt. Zuletzt ließ auch Team New Zealand durchblicken, dass eine Teilnahme wegen des knappen zeitlichen Rahmens und der hohen Kosten fraglich ist. Der Defender Oracle, der das Rennformat im Detail noch nicht bekannt gegeben hat, steht vermehrt in der Kritik. Zumal Coutts vorgeworfen wird, er halte das Versprechen, einen kostengünstigen Cup durchzuführen, nicht wirklich ein. Experten rechnen bei einer vernünftigen Kampagne mit einem Volumen von 50 bis 60 Millionen Euro.

Die Macht des Allmächtigen. Summen, die das Orac1

gestampft, die große Taten vermuten ließ. Mit der Verpflichtung von Grant Simmer, dem ehemaligen Design-Koordinator von Alinghi, sowie dem dreifachen Olympiasieger Ben Ainslie schienen es die Engländer ernsthaft wissen zu wollen. Doch die geplante Cup-Revolution veranlasste Mills über Nacht zum Umkehrschwung. In einer Erklärung ließ der Macher von Teamorigin verlautbaren, dass das Cup-Format wirtschaftlich nicht tragbar ist und sportlich keine attraktive Veranstaltung verspricht. Eine schallende Ohrfeige für den Verteidiger BMW Oracle Racing und dessen CEO Russell Coutts, die in den vergangen Wochen mit dem Ausstieg von Alinghi, der Absage des italienischen Luna Rossa Syndikates und dem Rückzieher von United Internet Team Germany bereits einige Tiefschläge zu verdauen hatte. Da wie dort klangen die Gründe ähnlich.

le Alphatier Larry Ellison nicht einmal mit der Wimper zucken lassen. Der heute 67-jährige US-Amerikaner, der als wenig kompromissbereit gilt und seinen Kopf mit fast allen Mitteln durchsetzt, hat gegenwärtig 28 Milliarden auf der hohen Kante. Man sagt dem launischen Sportfanatiker nach, den Cup mit den gleichen Mitteln gewonnen zu haben, die er auch im Geschäftsleben mit Erfolg praktiziert: den Gegner durch juristische Gefechte zermürben, den Wettkampf auf die persönliche Ebene verlagern und vor allem viel Geld investieren. Dazu passt Ellisons – von Dschingis Khan übernommener – Anspruch, wonach nicht nur er zu gewinnen habe, sondern auch alle anderen zu verlieren. „Everyone else must fail“ lautet der Titel einer der Biografien, die über ihn publiziert wurden, „The Difference Between God and Larry Ellison“ ziert einen weiteren Schmöker über ihn. Worin der Unterschied besteht, verrät der Autor bereits auf dem Cover: „God Doesn‘t Think He‘s

Das Volltanken seiner mit 48.000 Pferdestärken betriebenen Yacht „Rising Sun“ kostet rund eine Million Dollar

Larry Ellison“, Gott glaubt nicht, er sei Larry Ellison. Die Missachtung seiner Regeln ist dem Studienabbrecher zuwider, einzig er selber definiert die Ausnahmen. Um in seinem 50 Millionen schweren Privatjet rund um die Uhr abheben zu können, haben die kalifornischen Behörden nach monatelangen Rechtsstreitigkeiten das Nachtflugverbot aufgehoben. Ein Kniefall, der mit der Flugerlaubnis für sein italienisches Marchetti-Kampfflugzeug ein zweites Mal gelang. Nur die Idee eine russische MiG-29 zu importieren, scheiterte am Widerstand der US-Regierung, die es überhaupt nicht lustig fand, dass Ellison einen Kampfjet fliegen möchte, der schneller ist als deren eigene. Seit er zu Geld gekommen ist, inszeniert sich Larry Ellison nach Belieben. Für die Kampagne der Amerikaner war und ist er zweifelsohne ein Segen. Ob sein Diktat der generellen Cup-Bewegung aber ebenso dienlich ist, bleibt freilich abzuwarten.

1 Der mann dahinter. Ellison polarisiert. Die einen vergöttern ihn, andere zeigen ihm das blanke Hinterteil. 2 der pokal. Objekt der Begierde: 162 Jahre alt, 67,6 Zentimeter hoch und zum Champagnerschlürfen gänzlich ungeeignet.

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Regatta

Regatta-

Für ein Nenngeld von 200 Euro pro Yacht und 175 Euro pro Person bekommen die Teilnehmer der Alpe Adria Sailing Week jede Menge geboten. Neben der gesamten Organisation vor Ort, vollausgestattetem Regattazelt, den Liegeplatzgebühren und der Rennleitung werden laufend die Tages-und Gesamtergebnisse veröffentlicht, außerdem wird es wieder einen täglichen OCEAN7-Newsletter und eine abendliche Diashow der besten Bilder des Tages geben. Traditionell ist auch der kulinarische Teil der Alpe Adria Sailing Week, der legendäre Kärntnerabend am Sonntag bringt „Schmankalan“ und Most aus Kärnten, am Italienischen Abend können die Teilnehmer frisch zubereitete Pizzaspezialitäten und Freibier genießen. Weitere Höhepunkte werden auch das Galadinner am Donnerstag und Livemusik bei der Schlussveranstaltung sein. www.yca.at | www.yca-crew-ktn.at

Klassiker der Adria

Die Cups und Klassen im Detail 22. AUSTRIA CUP

für alle YCA-LänderCrews und ÖSV Vereine

Alpe Adria Cup

Kärntner Cruising Trophy

Alpe Adria Cruising Cup

Veranstaltet wird diese Länder verbindende Veranstaltung von der Crew Kärnten des Yacht Club Austria. Seele hinter dem Event ist Fritz Abl: „Wir haben 2007 mit bescheidenen zehn Schiffen mit insgesamt 55 Seglern begonnen. 2010 waren es bereits 34 Schiffe mit über 200 Crewmitgliedern. Und in diesem Jahr erwarten wir uns an die für uns kritische Grenze von rund 40 Schiffen anzunähern“. Zum 22. Mal wird in diesem Rahmen der traditionsreiche und seglerisch anspruchsvolle Austria Cup in einer Einheitsklasse

ausgetragen, dieses Mal mit zehn baugleichen Bavaria 42 Match. Am Sonntag den 29. Mai findet mit dem Izola Open Cup, einer eintägigen Regatta, die für alle Monohull-Kielyachten über sieben Meter offen ist, der Auftakt der Alpe Adria Sailing Week 2011 statt. Bei der abendlichen Siegerehrung wird die Alpe Adria Sailing Week 2011 dann offiziell und feierlich eröffnet. An den vier Regattatagen sollen insgesamt sechs Wettfahrten stattfinden, am Donnerstag dem 2. Juni wird im großen Regat-

Die AASW ist zugleich Heimat des 22. Austria Cup

Einheitsklasse Bavaria 42 Match mit Spinnaker Offene Klasse über 7 Meter mit Spinnaker, Einrumpf Fahrtenyachten mit Rollgenua und Spinnaker oder Gennaker

50 % der Crew & Skipper müssen aus Kärnten kommen

Alpe Adria Racing Cup

Sportliche Regatten auf allerhöchstem Niveau, darunter mit dem Austria Cup der traditionsreichste österreichische Bewerb überhaupt, aber auch jede Menge gesellschaftlicher, kulinarischer und kultureller Höhepunkte drum herum: Das ist die Alpe Adria Sailing Week der YCA vor der Marina Izola.Termin vormerken: vom 29. Mai bis 2. Juni 2011.

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Offene Klasse über 7 Meter mit Spinnaker, Einrumpf Fahrtenyachten mit Rollgenua und Spinnaker oder Gennaker Offene Racing Klasse über 7 Meter mit Spinnaker, Einrumpf Fahrtenyachten mit Spinnaker oder Gennaker

Mindestteilnehmerzahl 5 Yachten

tazelt die abschließende Siegerehrung und ein grandioses Galadinner veranstaltet. Die Marina Izola ist auch dieses Jahr wieder der Ausgangshafen der Alpe Adria Sailing Week, die Wettfahrten werden in dem Revier vor Izola, Portoroz, Koper und Grado ausgetragen. Auf dem Regattaprogramm stehen für sämtliche Klassen eine lange Wettfahrt, eine Navigationswettfahrt, zwei Dreieck-Kurse und zwei Up and Down Wettfahrten. Ab vier Wettfahrten kann ein Rennresultat einer Dreieck oder Up and Down Wettfahrt gestrichen werden. Für einen korrekten Regattaablauf wird nach den Wettfahrtregeln Segeln der International Sailing Federation und des Offshore Racing Congress gesorgt, für die teilnehmenden Yachten ist auch ein ORC Messbrief 2011 erforderlich. Die Wettfahrtleitung übernimmt zum wiederholten Mal das ebenso professionelle wie flexible Team um Bojan Gale.

Offene Klasse ohne Spinnaker Einrumpf Fahrtenyachten mit Rollgenua ohne Beisegel über 7 Meter


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yca-news

Eine

Crew

Crew Salzburg

stellt sich vor

Die Crew hat ca. 400 Mitglieder, das Clubleben spielt sich hauptsächlich in Wien ab. Hier trifft sich eine kleine Gruppe von aktiven Seglern (30 - 50 Eignern und Charterer) regelmäßig zu Vorträgen und Fortbildung. Highlights sind hier selbstverständlich unsere Ehrenmitglieder “die Seenomaden“ die nun schon die dritte Premiere bei uns in Wien absolviert haben - was uns immer volle Hallen beschert hat. Legendär sind auch die Weihnachtsfeiern - heuer auf der MS Kaiserin Elisabeth. Für die Mitglieder und den Gästen des Yacht Club Austria ist das gesamte Oberdeck reserviert – eine ideale Gelegenheit über die bestandenen Abenteuer, über Neuigkeiten auf See und in der Technik zu reden, den neuesten Tratsch zu hören oder einfach die Saison ausklingen zu lassen. Das gleiche gilt auch für unsere Sommerfeste in Mörbisch am Neusiedlersee. Wenn sich Hochseesegler zum Jollensegeln treffen und dabei auch noch regattieren, ist immer was los. Apropos Regatta: Wir haben auch eine aktive Gruppe von Regattaseglern in unserer Crew: Nicht nur bei der Alpe Adria Sailing Week sondern auch bei anderen Regatten wie Round Palagruza Challenge oder bei der Barcolana vor Triest wird auf Teufel komm raus gematcht. 2010 wurde der 6. Platz beim 21. Austria Cup erkämpft. Interessierte Segler, die auch

Der „Yacht Club Austria“ gliedert sich in zehn Crews. Mit dieser Serie stellen wir die einzelnen Crews vor, hier beschreiben wir ihre Aktivitäten, die Ideen und präsentieren die handelnden Personen. In dieser Ausgabe geht es weiter mit der „Crew Wien, Niederösterreich und Burgenland “.

sportliche Ambitionen haben, sind herzlich willkommen – bitte einfach beim Crew-Commander Christian Schifter melden! Bei den neu entstandenen Clubfahrten sind Mitglieder aus unserer Crew auch immer vertreten bzw. freuen wir uns schon auf den Törn 2011: Schottland – Segeln und Whisky. Bei der Ausbildung (FB2 u. FB3) kooperieren wir in Wien mit den qualitativ hoch stehenden Seefahrtsschulen, so dass wir nicht regelmäßig eigene Kurse veranstalten. Aber wir sind stolz darauf, dass das erste „RYA/MCAYachtmaster of Competence“ Seminar in Wien stattfand. Auch Funkkurse SRC/GMDSS und Wetterseminare haben wir schon mit großem Erfolg veranstaltet. In unserer Crew haben wir viele aktive Segler, die mit ihren Schiffen nicht nur in der Adria unterwegs sind, sondern auch im Atlantik (wir haben einen Clubfreund bei unserem YCA-Törn in Schottland zufällig getroffen – das war ein Hallo), in Fernost, in der Türkei, in Spanien, Karibik usw. Und das ist für uns ein großer Schatz: Wir können auf viele Informationen zurückgreifen, wir haben ein dicht geknüpftes Netzwerk. Daher ist es immer wieder interessant am Clubabend mit diesen erfahrenen Kollegen zu plauschen und Erfahrungen auszutauschen und dieser Mix aller Aktivitäten macht unser interessantes Clubleben letztendlich aus.

Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Freundinnen und Freunden im „Yacht Club Austria“ ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr, Gesundheit und für 2011 immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Der Vorstand und das Büro-Team vom Yacht Club Austria

Kontakt

CLUBABENDE Seglertreff jeweils am zweiten Mittwoch des Monats ab 19.30 Uhr ab Jänner 2011 im neuen Clublokal – Gasthof Krimpelstätter, Müllner Hauptstr. 31/ 1. Stock, Salzburg Vorschau: Crew-Commander Mittwoch, 12.01.2011 – Arch. DI Christian Zimmer Die Seenomaden - 4 Jahre Südsee Mittwoch, 09.02.2011 – Thomas Wiltner – Das andere Griechenland Mittwoch, 09.03.2011 – Heringsschmaus AUSBILDUNG InteressentInnen für Theoriekurs FB 2/3, Upgrading FB2 auf FB3, MSVÖ Technik, GMDSS bitte bei Crew-Commander Christian Zimmer (0680/2472219 oder Email: zimmer_christian@ymail.com) melden.

Crew Wien, Nö,Burgenland CLUBABENDE Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19.00 Uhr im Clublokal „Restaurant Pistauer“, 1110 Wien, Ravelinstraße 3 beim Simmeringer Friedhof, Tel. +43(0)1/7672510 STAMMTISCHINFO Stammtisch Mödling: S‘ Beisl in 2344 M. Enzersdorf, Hauptstraße 84 – bei Interesse bitte anmelden, da nur begrenzter Raum zur Verfügung steht.

Crew-Commander Christian Schifter

Crew Oberösterreich Clubabende Unsere Clubabende finden immer am letzten Dienstag im Monat im Volkshaus Dornach, Niedermayrweg 7, 4040 Linz-Dornach statt. Beginn jeweils 19.30 Uhr. Newsletter Wir informieren unsere Mitglieder regelmäßig über Aktuelles aus dem Segel- und Motorbootbereich. Um möglichst viele Interessierte zu erreichen, ersuchen wir um Bekanntgabe der E-Mail-Adresse an gottfried.rieser@a1.net

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Crew-Commander Gottfried Rieser

YACHT CLUB AUSTRIA Generalsekretariat · Lederergasse 88 · A-4020 Linz +43(0)732/781086 · Fax +43(0)732/771345 office@yca.at · www.yca.at Crew Salzburg Crew-Commander Arch. DI Christian Zimmer Pfadfinderweg 8 – 5020 Salzburg +43/(0)680/2472219 - zimmer_christian@ymail.com Crew Wien, Nö, Burgenland Crew-Commander Christian Schifter · Ludwiggasse 3, Haus 4 · 1140 Wien · +43/(0)1/7109222, cschifter@pantaenius.com Crew Oberösterreich Crew-Commander Gottfried Rieser · Fischillstraße 1 · 4063 Hörsching · +43/(0)7221/72353 · gottfried.rieser@a1.net Crew Tirol und Vorarlberg Crew-Commander Albert Plachel · Laningerweg 1 · 6410 Telfs · +43/(0)699/15267890 · albert.plachel@aon.at · www.yca-tirol.at Crew Kärnten Crew-Commander und Vize-Commodore Prov. Univ. Ass. Dr. Jürgen Adlmannseder Rudolf Kattnigweg 3 · 9201 Krumpendorf +43/(0)650/3400475 · juergen.adlmannseder@uni-klu.ac.at office@yca-crew-ktn.at · www.yca-crew-ktn.at Crew Tauern Crew-Commander Ing. Fritz Breitenstein · Nikolaus Gassner Straße 327 · 5710 Kaprun · +43/(0)6547/7159 oder 7065 office@crewtauern.at · www.crewtauern.at Crew Eisenerz/Steiermark Crew-Commander Mike Hecker Freiheitsplatz 4 · 8790 Eisenerz · +43/(0)664/3458529 mike@gebirgssegler.at · www.gebirgssegler.at Crew Bayern Crew-Commander Dipl.-Päd. Barbara Lange-Hofmayer Waldinger Straße 28 · D-85084 Reichertshofen +49/160/7358209 · Tel./Fax: +49/8453/8699 langehofmayer@hotmail.com Crew Kroatien Ehren-Commodore und Crew-Commander Kapitän Miljenko Zanic · Lucka Ispostava · HR-51250 Novi Vinodolski · Tel./Fax: +385/51/244345 Crew Schweiz Schatzmeister Gerhard Kremser · Sulzerhof 2 · CH-8355 Aadorf · +41/763854179 · Tel./Fax: +41/523654179 g.kremser.yca@gmail.com

DI Georg Buhl Yacht Club Austria The International Austrian Cruising Club

www.yca.at

legte nach mehr als 30-jähriger Tätigkeit im Interesse des Hochseesegelsports seine Funktion in der Salzburger Crew zurück. Seinen Schwerpunkt legte er auf die Ausbildung und auf aktives Vereinsleben. Erich und Heide Wilts, Norbert Sedlacek, Bobby Schenk, u.v.m. – sie alle waren Gast in Salzburg. Legendär waren seine Kochkünste aus Ausdruck seiner genussreichen Lebensfreude! „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer“. Mit diesen Gedanken von Antoine de Saint-Exupery wurde der längstdienende Crew-Commander im YCA verabschiedet. Lieber Georg, ein aufrichtiges „Danke schön“ für deine Arbeit im Yacht Club Austria!


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yca-news

Austria Cup 2011 Der Austria Cup im Rahmen der AASW findet vom 28.05.- 02.06.2011 in Izola statt. Die Crew Tirol nimmt wieder in der Einheitsklasse teil (Bav. Match 42). InteressentInnen melden sich bei V-CrC. Karl Florian (0664/6146147 oder per Email: karl.florian@aon.at)

STAMMTISCH-INFO Unsere Stammtische erfreuen sich großer Beliebtheit, hier werden in zwangloser Atmosphäre Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht, Seemannsgarn gesponnen und was halt sonst noch auf der Welt wichtig ist, besprochen. YCA Stammtisch OÖ Zentralraum (Leiter: Rudolf Hanke): Jeden 2. Mittwoch im Monat am 19.00 Uhr im Gasthaus „Bratwurstglöckerl“, Angerholzerweg 38, 4020 Linz. YCA Stammtisch OÖ Süd (Leiter: Erich Jansch, +43(0)664/4300711): Jeden 1. Samstag im Monat im Seglerstüberl bei Erich Jansch, Gmunder Straße 9 (Eingang Hafnergasse), 4861 Schörfling. YCA Stammtisch OÖ Nord (Leiter: Sieghart Liest): Die Benachrichtigungen über Termin und Ort erfolgen per SMS und sind auf der Homepage unter www.members.aon.at/crlipe abzufragen. YCA Stammtisch Bad Schallerbach (Leiter: Ralph Scholz): Jeden 3. Freitag im Monat in der Pizzeria Valentino,Trattnachzeile 1, 4701 Bad Schallerbach.

AUSBILDUNG Sonstiges: Jänner 2011 – Kochkurs – Schnell und schmackhaft Kochen auf See Feber 2011 – Foto-Shop – Gut fotografieren mit Experten April 2011 – Feuer löschen – Was tun bei Feuer (mit praktischen Übungen)?

• GMDSS-Betriebszeugnisse (SRC + LRC)

• SCR – Innsbruck, Freitag, 18.03.2011 (17-22h) und Samstag, 19.03.2011 (09-18h). InteressentInnen bitte beim Yachtmeister Ernst Kocher (Tel. 0650/9063548) anmelden. HERZLICH WILLKOMMEN AN BORD Dr. Thomas Schmielau

CREW EISENERZ/ Steiermark

Mike Hecker alleine nach Alexandria Mit seiner „Just for Fun“ (Bavaria 39 Cruiser) segelte der Crew Commander der Crew Eisenerz/Steiermark alleine von Makarskar/Kroatien über Italien und Griechenland nach Alexandria/Ägypten. Ständiger Südostwind war sein Begleiter, was seinem Segeltörn manchmal sehr unkomfortabel machte. Hin und wieder braucht es seine Zeit, um zurück zu den Grundbedürfnissen zu kommen. Aber man hat ja die Zeit auf dieser Reise, sich selbst zu finden. Prioritäten werden anders gereiht. Was hilft eine Lifeline, wenn keiner da ist, der das Schiff aufstoppt. Als Einhandsegler habe ich so ziemlich gegen jede Regel, die ich ausbilde verstoßen – so Mike. Fazit: „Am Ende der Reise weiß man, dass die Sterne nicht nur am Himmel sind, sondern gleich nach dem Horizont beginnen.“ Vorträge gibt es ab Februar 2011 – Termine werden noch bekannt gegeben.

Stammtisch Hall in Tirol – Leitung: Gabi Gunda 0676/88508799 PROGRAMMVORSCHAU Freitag, 14.01.2011 – Jahresabschluss- und Jahreshauptversammlung AUSBILDUNG Im Jänner 2011 findet ein FB2/FB3 Kurs statt. InteressentInnen bitte bei Mike Hecker (0664/3458529) melden.

HERZLICH WILLKOMMEN AN BORD Linda Rametsteiner, Leonie Kurzmann Crew-Commander Ing. Fritz Breitenstein

Crew BAYERN Crew-Commander Dipl.-Päd. Barbara Lange-Hofmayer Waldinger Straße 28 D-85084 Reichertshofen Mobil: +49/160/7358209 Tel./Fax: +49/8453/8699 E-Mail: langehofmayer@hotmail.com

Crew-Commander

Stammtisch Leoben – Leitung: Angelika Gail- Mike Hecker berger 0664/5344993 Stammtischverlegung – Crewabend jeden 3. Montag im Monat um 18.00 Uhr im „Gösser Bräu“, 8700 Leoben,Turmgasse 3 (gegenüber der Gösser Brauerei)

Anmeldebon

Programmvorschau: Freitag, 07. 01. 2011 – Rodelabend Rangger Köpfl Mittwoch, 09. 02. 2011 – Jahreshauptversammlung mit Neuwahl und Fotowettbewerb Mittwoch, 09. 03. 2011 – „Mecklenburger Seenplatte – Fahrtensegeln im Binnenrevier“

AUsbildung Amtliche Befähigungsausweise BFA: • Fahrtbereich-1 Kurs (FB1) = für „Watt- und Tagesfahrt“ - Dieser BFA ist besonders inteCrew-Commander ressant für Motorboot- und Schlauchboot- Prov. Univ.-Ass. fahrer an den Adriaküsten. Kurse und Termi- Dr. Jürgen Adlmannseder ne im ersten Quartal 2011 • Fahrtbereich-2 Kompakt Kurs (FB2) = für „Küstenfahrt 20 Seemeilen“ für Segel- und Motorboot mit MSVÖ Zusatzprüfung (bei entsprechender Teilnehmerzahl). Termin auf Anfrage • Fahrtbereich-3 Upgrade Kurs (FB3) = für „Küstennahe Fahrt 200 Seemeilen“. Am Ende dieses Upgrade-Theoriekurses steht nur eine Theorieprüfung. Es ist keine Praxisprüfung erforderlich. Kurse und Termine im ersten Quartal 2011

STAMMTISCHINFO Stammtisch Eisenerz – Leitung: Mike Hecker 0664/ 3458529. Crewabend jeden 1. Donnerstag im Monat (Abweichungen werden angekündigt) um 18.00 Uhr im „GH zur alten Mühle“ 8790 Eisenerz, Hieflauerstraße 100. Erster Stammtisch nach der Sommerpause – 02. 09.

Stammtisch Graz – Leitung: Ing. Manfred Mosing 0664/9158910. Stammtisch jeden Donnerstag, Crewabend jeden 2. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr beim „Lindenwirt“ 8052 Graz, Peter Rosegger Straße 125.

GEBIRGSSEGLER CUP 2011 Informationen zum Gebirgssegler Cup 2011 finden Sie unter www.gebirgssegler.at

CLUBABENDE Jeweils monatlich – Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal OPTIMUM in Kaprun. Die Einladungen ergehen wie immer persönlich an unsere Mitglieder. STAMMTISCHINFO Jeden ersten Sonntag/Monat ab 10 Uhr Gasthof Schett in Piesendorf-Fürth

CLUBABENDE YCA-Stammtisch Klagenfurt – Jeden Dienstag ab 19.00 Uhr im Gasthof Jerolitsch in Krumpendorf.

Crew-Commander Albert Plachl

Crew tauern

• Ausstellung Royal Yachting Association London - Grundlagen der englischen Sprache in Wort und Schrift müssen vorhanden sein - Kurs und Prüfung an einem Wochenende in Tirol oder Vorarlberg

Crew kärnten

Crew Tirol und Vorarlberg CLUBABENDE Volkshaus Reichenau / Cafe-Restaurant Pirmin Stubn, A-6020 Innsbruck, Radetzkystraße 47 Änderung ab 2011: Crewabende in der Regel jeden 2. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr. Ein neues Clublokal wird gesucht – Vorschläge willkommen! Wir laden unsere Mitglieder, Freunde und Interessierte gerne dazu ein an den Crewabenden teilzunehmen. Änderungen vorbehalten

Seminare:

Weitere Informationen über Praxisausbildung, Skipper-Training, Spinnaker/ Gennaker- Training, Ausbildungs-und Meilentörns für alle Fahrtbereiche sowie für Urlaubstörns finden Sie auf unserer Website www.yca-crew-ktn.at. Anfragen und Anmeldungen bitte an: office@yca-crew-ktn.at oder telefonisch an Fritz Abl 0664/2436871

!

AUSBILDUNG Sprechfunkkurs SRC/GMDSS – Freitag, 21. 01. 2011 bis Sonntag 23. 01. 2011 – Prüfung in Passau am 05.02.2011 Seminarort: Gasthof Mayr Stockinger, Ritzlhofstraße 65, 4052 Ansfelden Anmeldung per E-Mail an gottfried.rieser@a1.net spätestens bis 10. 01. 2011

Ausbildungskurse Befähigungsausweis FB 1 - 3 (ÖSV und MSVÖ) Jänner 2011 – Theoriekurs für FB 1+2 in Innsbruck Februar 2011 – Update-Kurs auf FB 3

Funkzeugnis • SRC von RYA (Short Range Certificate) - Kurse werden laufend veranstaltet. Termine auf Anfrage.

Crew Kroatien STAMMTISCHINFO Jeden Sonntag ab 10.00 Uhr - Stammtisch in CAPTAINS CLUB, 51250 Novi Vinodolski, Obala Kneza Branimira 3

Ich möchte Mitglied beim YCA werden! Ich bin

m Vollmitglied

m

Familienmitglied

m

Jugendmitglied

(Jugendmitglied = bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres)

Ich möchte folgender YCA-Sektion angehören:

m Motoryachtsport

m

Crew-Comm. Dipl.-Päd. Barbara Lange-Hofmayer

Segelyachtsport

Bitte schicken Sie mir Informationsmaterial zu!

Name/Vorname: _______________________________________________ Anschrift: _______________________________________________________

www.yca.at

PROGRAMMVORSCHAU Dienstag, 25. 01. 2011 – Heide und Erich Wilts - Unterwegs mit der FREYDIS Dienstag, 22. 02. 2011 – Michael Köhler – Solarwave – Ohne Treibstoff und ohne Segel um die Welt Dienstag, 29. 03. 2011 – Thomas Wiltner – Das andere Griechenland

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Geb.-Dat.: ______________________ Beruf: ___________________________

Telefon: _________________________ E-Mail: ___________________________

Geworben von (Name): ________________________________________ Mitgl.-Nr.: _______________________________________________________

Unterschrift: _____________________________________________________

Hannes Angelmayer ist von uns gegangen Es gibt nicht viele Wassersportler in Westösterreich, die ihn nicht als Ausbildner kennen gelernt haben. Am Vormittag des 26. Oktober 2010 hat sein Seefahrerherz im Alter von 57 Jahren plötzlich aufgehört zu schlagen. Im Zuge seiner eigenen Ausbildung zum Segelschein ist er im März 1988 zur Crew Tirol des Yacht Club Austria gestoßen und hat kurz danach die Führung der Crewkassa übernommen. Sein Steckenpferd war aber die Ausbildung und seinem Engagement ist es zu verdanken, dass gerade über den Weg der Aus- und Weiterbildung viele neue Mitglieder ihren Weg zum YCA gefunden haben. Nachdem er viele Jahre als Lehrer und Ausbildungsskipper sein Können weitergegeben hat, wurde er 1998 vom ÖSV zum Prüfer bestellt. Ab 1999 war er auch für den MSVÖ als Prüfer im Einsatz. Wir verlieren mit Hannes einen netten Kameraden, einen tollen Ausbildner und nicht zuletzt einen sehr guten Freund. „Fahre wohl auf deiner letzten Reise.“ – In stiller Trauer – der Yacht Club Austria


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Revier

Leser-

briefe

Endlich was für Seglerinnen Es freut mich, dass eine Segelzeitung sich endlich der Seglerinnen annimmt, hoffe, es bleibt dabei und zeigt Wirkung. Die Quote der segelnden Frauen ist leider seit vielen Jahren gleich geblieben, dafür wüsste ich viele Gründe! Wir haben im Jahr 2001 einen Frauensegelverein gegründet, www.bwwc.at (blue water womens challenge), um Kontakte mit Gleichgesinnten (Urlaub, Regatta, Training, Klönen) zu knüpfen. Liebe Grüße und weiterhin viel Elan für dieses Thema wünscht Veronika Siegl, Graz

A Boot in Santorin

Richtig hässlich In eurer letzten Ausgabe 09-10/10 habt Ihr einen Artikel „Hässlich oder großartig“ über das A-Boot von Milliardär Andrej Melnitschenko geschrieben. Meine Cousine urlaubte in Santorin, sie erzählte mir von einem ungewöhnlich hässlichen Boot (auf Probefahrt), auf einem Foto erkannte ich das Boot. Andreas Walzer, per E-Mail

Sexistisch

Verantwortungslos „Ein etwas anderer erster Segeltörn“, Ausgabe 05-06/2010. Ich finde es verantwortungslos, ohne ausreichender theoretischer Ausbildung und trotz fehlender Praxis einen wie in diesem Artikel beschriebenen Törn zu machen. Es ist zu hoffen, dass dieser Artikel niemanden zur Nachahmung anregt, es muss nicht immer so glimpflich ausgehen. Einem Artikel über diese Aktion auch noch in einer ansonsten gut gemachten einschlägigen Fachzeitschrift Platz zu geben, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Ich freue mich jedes Mal auf die neue Ausgabe. Ab dem Vorschau-Video auf ihrer tollen Homepage wird das Warten zur Folter! Am Magazin liebe ich die Mischung aus Berichten aus Österreich, Mittelmeer und der weiten Welt; die kompetenten, informativen News und die Emotionen in Reportagen und Bildstrecken. Bitte nicht nachlassen!

Ursprünglich gekauft und abonniert, weil wirklich gute, interessante und vor allem INFORMATIVE Artikel zu lesen waren. Anders als in ähnlichen Segelzeitschriften. Einige haben wir auch abgelegt, um sie bei Bedarf wieder zu lesen. Revier, Ausrüstung, die unbekannte große Welt. Und dann kam OCEAN Woman. Super, toll, für Frauen, die das brauchen. Selber als Capitana tätig, steht man über solchen Dingen. Ich als Frau bekomme wenigstens positive Rückmeldungen und Lob, wenn’s butterweich mit dem Einparken funktioniert – von zuschauenden Frauen UND Männern. Warum soll ein Joystick-gesteuertes Boot so etwas Besonderes für Frauen sein (aktuelle Ausgabe), SIND WIR DENN ZU BLÖD FÜR EIN STEUERRAD? Aber wahrscheinlich wollten Sie das ja gar nicht damit ausdrücken, sicherlich geht’s nur um die naheliegende sexistische Anspielung. Mit den besten Grüßen von einem Segelschiff MIT Steuerrad. Ich schicke jetzt gleich meinen Mann zum Erdäpfel schälen und Wäsche waschen.

Lena Wasser, OÖ

Barbara Timmermann, per E-Mail

E-Paper Das Abo hat mir meine Frau geschenkt. Die wichtigsten Artikel scanne ich mühsam ein, um zu speichern. Es wäre eine Erleichterung, wenn Ihr Verlag Downloads anbieten würde. Haben Sie vielleicht vor, diese Dienstleistung anzubieten? DI Tibor Bernath, Schiefling am Wörthersee

Ja, wir arbeiten an einem weitgehenden Update unserer Homepage, die das dann bieten wird.

Kompetent, emotional

Dr. Gerfried Schmid, St. Andrä-Wördern

Falscher Name Aus Versehen wurde in der Reportage über das Weltumsegler-Treffen am Grundlsee in der OCEAN7 Ausgabe 09-10 2010 der Vorname der Frau des Organisators verwechselt. Sie heißt Silvia Köberl. Die Redaktion bedauert den Fehler.

Schreiben lohnt sich! Wir nehmen Ihre Kritik ernst. Wir freuen uns über Ihre Anregungen – und natürlich über Ihr Lob. Damit es sich für Sie auch lohnt, verlosen wir unter allen Einsendern diesmal einen tollen Daypack 3D von Marinepool. Der für Wassersportler optimierte Rucksack mit wasserdichtem Rollverschluss, separater Fronttasche mit spritzwasserdichtem Reißverschluss, abnehmbarem Rückenpolster und Tragegurt hat einen Wert von rund 90 Euro. Ihre Zuschriften an redaktion@ocean7.at oder per Post: OCEAN7, Lilienthalstraße 30a, 9020 Klagenfurt. Die Flasche edlen Talisker Whisky in maritimer Geschenkverpackung für die Zuschrift in der Ausgabe 09-10 2010 erhält Gabi Stummvoll aus Linz.

JahresAbo

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Bücherschapp

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Österreichs größte Seefahrtsbuchhandlung präsentiert den OCEAN7 Bücherschapp!

freytag & berndt

Joachim Feyerabend

Alex Webb/Karl Spurzem (Text)

www.freytagberndt.at

Ozean der Zukunft Koehler · 19,90 Euro

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Menschen,

Inseln

Ozeane, Schiffe

Neue Bücher, die Sie nicht verpassen sollten. Für Sie gelesen von der OCEAN7-Crew.

Matti Lainema, Julia Nurminen

Die Entdeckung der Arktis Theiss-Verlag · gebunden · 352 Seiten · 270 Abbildungen · 51,30 Euro Der Höhepunkt der Eroberung der Arktis fand mit dem Wettlauf zum Nordpol zu Beginn des 20. Jahrhunderts statt. Der Wunsch, den äußersten Norden unserer Erde zu erkunden, war nicht nur purer Forscherdrang, sondern auch der Reiz der unzugänglichen Region an sich. Die Verfasser schildern die mitreißende Geschichte von Abenteurern und ihren entbehrungsreichen Reisen, die sie durchführen mussten, um ihr fernes Ziel zu erreichen. Klingende Namen wie Erik der Rote, Willem Barents und Vitus Bering, die im Norden nicht nur ihre namentlichen Spuren hinterlassen haben, kennzeichnen den Weg in die Arktis. Bisher unveröffentlichte Karten und Grafiken machen das Abenteuer Arktis anschaulich und gewähren einen Einblick in Kartographie und Navigation im hohen Norden.

Philip Plisson

Schiffe

National Geographic · Bildband · 256 Seiten · 110 Fotos · 70,10 Euro Wenn es für Schiffe ein vergleichbares Charakteristikum wie beim Menschen das Gesicht gibt, ist es wahrscheinlich der Bug, der sein wahres Wesen, sein Profil, am deutlichsten zeigt. Der grandiose Fotograf Philip Plisson widmet diesem charismatischen Schiffsteil hier einen kompletten Bildband mit spektakulären Aufnahmen. Gleichgültig, ob er eine futuristische Luxusyacht, ein einfaches Fischerboot oder ein riesiges Frachtschiff vor der Linse hat, jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte.

Hans Jürgen Witthöft (Hrsg.)

Köhlers Flottenkalender 2011 Internationales Jahrbuch der Seefahrt Koehler · 14,90 Euro Im Nord-Ostsee-Kanal, vor Skagen oder in der deutschen Bucht: Handelsschiffen oder der Marine begegnen wir Segler ständig. Warum also nicht mal nachlesen, wie es den Bereichen Handelsschifffahrt, Schiffsbau oder Häfen in Deutschland so geht? Oder welche Schiffe die deutsche Marine gerade so fährt? Zum nunmehr 100. Mal erscheint Köhlers Flottenkalender. Die Jubiläumsausgabe beginnt wieder mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr. Dieses war noch immer von der Wirtschaftskrise geprägt, was auch noch einige Zeit anhalten wird. Die Piraterie bleibt ebenfalls aktuelles Thema, das die europäischen Marinen durch die gemeinsame Aktion »Atalanta« in Griff zu bekommen versuchen. In noch größerem Umfang als sonst bietet der Kalender aktuelle Meldungen aus Handelsschifffahrt und Marine ebenso wie spannende geschichtliche Rückblicke. Bremens letzter Schutenschipper Anton Hibben wird vorgestellt, die Kapitänin Antje-Friederike Herbst der Schwergut-Reederei Beluga Shipping ebenso. Die Leser werden mitgenommen zu einer Kreuzfahrt auf dem Nil, ins Ozeaneum in Stralsund und an Bord der 1797 erbauten Fregatte USS Constitution, die noch immer schwimmt. Alle aktuellen Bauprojekte deutscher Großwerften werden aufgelistet, und das Kalendarium 2011 weist Daten wichtiger Seefahrts-Ereignisse auf. Ein hochinteressanter, aktueller Einblick in die Seefahrt fernab des Segelsports.

Pazifik

Wer kann qualifiziert über den Pazifik schreiben? Jemand, der 15 Jahre im pazifischen Raum, die meiste Zeit auf den Philippinen, gelebt hat, scheint geeignet. Wenn dieser Jemand auch noch Journalist und Autor ist, umso besser. Und Blauwassersegler und Globetrotter ebenfalls? Gut, von Joachim Feyerabend ist da einiges zu erwarten. Und diese hohen Erwartungen werden nicht enttäuscht. Walfang oder Wirbelstürme sind Themen, die den gesamten Stillen Ozean betrafen oder betreffen. Einige Südsee-Musterbeispiele werden genauer vorgestellt: Samoa, Tahiti, Osterinsel Rapa Nui, Hawaii, Fidschi oder Papua-Neuguinea etwa. Natürlich kommen hier (wie auch auf einigen der zahlreichen Bilder) Südseeklischees vor. Aber ebenso selbstverständlich werden ausufernder Tourismus und Klimawandel angesprochen. Neben Rückblicken in die erdgeschichtliche Entstehung und die Eroberung des Pazifiks werden auch aktuelle sowie zukünftige Probleme des Ozeans angesprochen, der mehr als ein Drittel der gesamten Erdoberfläche bedeckt. Macaus Glücksspieltourismus etwa. Dass der in Deutschland häufig als Schimpfwort verwendete Begriff Kanake einen indigenen Bewohner des wunderschönen Neukaledoniens bezeichnet, wird manchen Leser überraschen. Geballte, fachkundige Informationen über den größten Ozean der Erde? Hier auf rund 200 Seiten zu finden. Mankos? Die ziemlich kleine Schrift sorgt für ziemliche „Bleiwüsten“, da die Fotos auf eigenen Bildseiten zusammengefasst wurden.

Karibik

mare steht für Qualität. Das beweist die »Zeitschrift der Meere« seit nunmehr 83 Ausgaben, und der Buchverlag hat uns ebenfalls schon manches Glanzstück (etwa den „Atlas der abgelegenen Inseln“) beschert. Auch der neue Bildband »Karibik« überzeugt wieder durch edle Verarbeitung und Aufmachung. 85 großformatige Bilder von Haiti, der Dominikanischen Republik, Puerto Rico, Kuba, Jamaika, den Antillen, Trinidad und Tobago, Curaçao sowie Nicaragua werden kommentarlos präsentiert. Sie stammen von Alex Webb, einem der erfolgreichsten Fotojournalisten der Welt. Die Aufnahmen des New Yorkers, der seit Jahrzehnten der Agentur Magnum angehört, begeistern durch ihren Bildaufbau. Webb zeigt in seinem unverkennbaren Stil („Available Light“-Fotografie mit teilweise grobem Korn, hohe Kontraste, eher düstere Grundstimmung) die Bevölkerung der Großen und Kleinen Antillen. Und zwar ausschließlich die Bevölkerung. Auf die im Text von Karl Spurzem erwähnte »Makellosigkeit der Strände« wurde bewusst verzichtet. Dass die karibische Landschaft aber lediglich auf einer Hand voll Aufnahmen überhaupt auftaucht und dort nur eine Nebenrolle spielt, ist schade. Die vom Herausgeber Gelpke im Vorwort erwähnte »überbordende Lebensfreude« findet sich auf den Bildern nämlich auch nicht. Auf genau einer Aufnahme ist ein zaghaftes Lachen zu sehen. So entsteht ein äußerst einseitiger Blick auf die Vielfältigkeit der Karibik. Auf der dem Buch beiliegenden CD „Pachanga – Sounds of the Caribbean“ wird aber zumindest noch etwas karibische Lebensfreude nachgereicht.

Helmut Neuhold

Österreichs Helden zur See Kapitäne, Forscher, Entdecker Styria-Verlag · Hardcover · 240 Seiten · 24,95 Euro Österreich als kleines Binnenland kann auf eine ebenso bewegte wie heldenhafte nautische Tradition zurückblicken. Trotz des teilweise nur begrenzten Meereszugangs ist die maritime Geschichte Österreichs reich gepflastert mit Seehelden, Entdeckern und Weltumseglern. Selbst die Flotte der österreichischen Kriegsmarine hat niemals eine Seeschlacht verloren. In Dieses Werk von Dr. Helmut Neuhold lässt die große Geschichte der österreichischen Helden auf See wieder auferstehen und schildert die Zeit, in der das heutige Binnenland auf allen Ozeanen der Welt stolz seine Flagge zeigte. Das Buch soll all denen gedenken, die historische Erfolge bei der Marine, auf Entdeckungen oder einfach als großartige Seeleute feierten.


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