EINBÜRGERUNG · ZELGLI QUARTIER · FARBEN AM BAU DAS NÄHHÜSLI · WETTBEWERB · UUSTRINKETE Foto: Karin Schlatter
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Ausgabe 3, September 2016
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Das Stadthaus berichtet
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Stadtplatzplanung
Kürzlich debattierte das Schlieremer Stadtparlament darüber, ob sich die Stadt dem benachbarten Zürich anschliessen soll. Da war viel von Identität die Rede, welche Schlieren dadurch verlieren würde. Was bei dieser Diskussion etwas vergessen ging, ist die Tatsache, dass die Identität keine stehende Grösse ist. Sie wandelt sich. Durch Ereignisse, durch Entwicklungen, Krisen, Erfolge und Verbindungen. Keine Identität gibt es gar nicht. Schwamendingen zum Beispiel, welches sich 1934 der Stadt Zürich anschliessen musste, hat immer noch seine Identität, wenn auch eine andere als früher. Aber auch Schlieren hat eine andere Identität als vor 80 Jahren. Damals war es noch ein Dorf im Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft und Industrie. Und heute? Alt-Schlieremer nennen Schlieren immer noch ihr «Dorf». Deshalb wollten sie auch kein Tram. Wir Neuzuzüger konnten darüber nur den Kopf schütteln und hoffen jetzt, dass mit dem Tram endlich die Chance besteht, dass Schlieren ein Zentrum bekommt. Denn momentan unterscheidet sich Schlieren nicht gross von anderen Agglomerationsgemeinden. Die Identität hat es ziemlich schwer, sich hier finden zu lassen. Gleichwohl kommt mir zur Identität Schlieren Einiges in den Sinn. Zum Beispiel die Tatsache, wie es den Turn-Around von der niedergegangenen Industriestadt zur Zukunftsstadt geschafft hat. Leider ist dies einfach noch viel zu wenig bekannt bei den alten Dörflern, die immer noch einem längst verschwundenen Schlieren nachtrauern. In Schlieren siedeln sich heute nicht nur viele junge Familien an, die sich eine gute Zukunft versprechen. In Schlieren finden sich auch viele junge Firmen, besonders im Wagi-Areal und an der Rütistrasse. Sie entwickeln neue Technologien, welche dereinst unser Leben verändern und verlängern können. Zur Identität der Stadt zähle ich also ihren kontruktiven Umgang mit Krisen und Veränderungen. Es brauchte weise Verantwortliche und eine kluge Strategie, dass aus dem Schutt einer brachliegenden Industrie und auf den Arealen von Autohändlern Zukunft und Hoffnung entstanden sind. Nach Schlieren kommt man heute, um die Zukunft anzupacken.
Einbürgerung Zelgli-Quartier schlieremer Kalender Farben am Bau Das Nähhüsli Neue Asylunterkunft Schlieremer Jahrheft Wettbewerb Tag der Wirtschaft 2016 Sommerbeiz «Uustrinkete» Forum der Parteien Veranstaltungs-Kalender Notfall-Telefonnummern
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impressum Herausgeber, Realisation und Produktion Schlieremer, das Magazin von Schlieren für Schlieremer c/o Banovi & Partner GmbH Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren info@schlieremer.ch, www.schlieremer.ch
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Autoren in dieser Ausgabe Brigitte Becker, Martin Gollmer, Charly Mettier Fotos Urheber am Foto vermerkt, falls nicht, handelt es sich um Fotos der Redaktion oder um Fotos von Partnern oder Institutionen. Korrektorat Paul Dütschler, Zürich
Wer die Zukunft im Blick hat, braucht den Verlust an Identität nicht zu fürchten
Inserate Banovi & Partner GmbH, 044 500 24 22, inserate@schlieremer.ch
Nikolaus Wyss
Erscheinungsweise/Auflage 4 x im Jahr, 11'000 Exemplare Mediadaten www.schlieremer.ch
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schlierestadthaus
Die Wohnhilfe Schlieren geht ins dritte Betriebsjahr Seit Sommer 2014 läuft das Pilotprojekt «Wohnhilfe Schlieren» mit dem Ziel, sozial Benachteiligte bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Initiantin und Projektleiterin ist Judith Hüppi, Sozialarbeiterin der Katholischen Kirche, die bei ihrer Arbeit immer wieder mit dem Problem der schwierigen und zeitintensiven Wohnungssuche bei Armutsbetroffenen, Alleinerziehenden, kinderreichen Familien, aber auch Migrantinnen und Migranten, insbesondere mit Flüchtlingsstatus, konfrontiert wird. Mit der gleichen Herausforderung beschäftigt sich auch die Abteilung Soziales der Stadt Schlieren. Finanziert wird die bis Mitte 2017 dauernde Pilotphase von der katholischen und der reformierten Kirche, der Stadt Schlieren sowie zu rund 15 % über Sponsorenbeiträge. Die operative Leitung liegt bei der Katholischen Kirche. Die Nachfrage nach günstigem Wohnraum ist riesig – eine schwierige Ausgangslage für Menschen, die sozial benachteiligt sind. Die Fachstelle Wohnhilfe hilft den Wohnungssuchenden, sich auf dem Wohnungsmarkt zurechtzufinden, bietet Hilfe an beim Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen, beim Ausfüllen von Formularen und Vereinbaren von Besichtigungsterminen. Zwei Mitarbeiterinnen der Fachstelle sind in einem Teilzeitpensum tätig, zahlreiche Freiwillige stellen ihre Dienste unentgeltlich zur Verfügung. Der Computerraum der Wohnhilfe ist mit den notwendigen Hilfsmitteln ausgerüstet und dient den Wohnungssuchenden auch als Treffpunkt. Das Angebot ist kostenlos und steht
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grundsätzlich allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Schlieren offen. Die Benutzerinnen und Benutzer geniessen den Erfahrungsaustausch und die emotionale Unterstützung bei der langwierigen Wohnungssuche. Nach zwei Betriebsjahren ziehen die Mitarbeiterinnen Andrea Daniels Arifi (Leitung) und Barbara Graf eine gemischte Bilanz. Neben vielen positiven Rückmeldungen von Wohnungssuchenden, zahlreichen erfolgreichen Wohnungsvermittlungen und der Bestätigung, dass das Angebot der Wohnhilfe genutzt und geschätzt wird, treffen sie auch auf Ablehnung. Wohnungssuchende in komplexen Lebenslagen werden oft mit Diskriminierungs- und Ausgrenzungserfahrungen konfrontiert. Einige namhafte Verwaltungen wollen diese Menschen bei der Wohnungsvergabe grundsätzlich nicht berücksichtigen. Eine gezielte Kontaktpflege mit lokalen Akteuren der Immobilienbranche ist Grundlage für die notwendige Sensibilisierung. Besonders die Eigentümer spielen eine wichtige Rolle, da diese letztlich über die Vermietung ihrer Liegenschaften entscheiden. Die Wohnhilfe entwickelt das Projekt laufend weiter. Die gesellschaftliche Akzeptanz sowie die Bereitschaft zur Unterstützung aller Anspruchsgruppen sind für den Erfolg unabdingbar. Haben Sie eine Wohnung zu vermieten oder haben Sie einen Hinweis zu freien Wohnungen? Möchten Sie das Projekt gerne persönlich unterstützen und sich im Treffpunkt der Wohnhilfe freiwillig engagieren? Melden Sie Sich bei uns! info@wohnhilfe-schlieren.ch oder 079 109 86 39.
Kulturkommission stellt sich vor Seit über 60 Jahren organisiert die Kulturkommission Veranstaltungen in Schlieren. Ob Theater, Konzert oder Lesung – die Nachfrage ist gross. Es empfiehlt sich, frühzeitig die Tickets zu kaufen. Inhaber von Abonnementen müssen sich darüber keine Gedanken mehr machen, denn für sie ist in allen acht Vorstellungen sowie im Literaturzyklus ein Platz reserviert.
Neben den acht Abonnementsvorstellungen f inden Lesungen in der Bibliothek im Rahmen das Literaturzyklus statt sowie Veranstaltungen für Kinder. Im Weiteren organisiert die Kulturkommission die 1.-August-Feier auf dem alten Reitplatz, einen Filmabend im Schwimmbad, den Herbstmarkt sowie den traditionellen Dreikönigs-Apéro.
Die Kulturkommission wird vom Stadtrat bestellt, Vorsitzender ist Stadtpräsident Toni Brühlmann-Jecklin. Die sechs Mitglieder besuchen viele Vorstellungen, um jährlich ein attraktives, vielseitiges Saisonprogramm mit den besten Trouvaillen aus den verschiedenen Genres der Kleinkunstszene präsentieren zu können.
Das Programm kann kostenlos im Stadthaus bezogen werden. Im Veranstaltungskalender der Stadt Schlieren (www.schlieren.ch, Rubrik Freizeit und Kultur, Anlässe) sind alle Anlässe der Kulturkommission mit allen Detailinformationen publiziert.
Abonnementsveranstaltungen Saison 2016/2017 Sam Singers – Sentimental Journey Lisa Catena – Wahlversprechen Rastrelli Cello Quartett – Konzert Rachel Matter/Daniel Fueter – Flügel Ute Köbernick – Grund für Liebe Lapsus – Tryout neues Programm Swiss Ländler Gamblers – Volksmusik Theater Kt. Zürich – Der Goali bin ig Kindervorstellungen: Theater Katerland – Neue Mama gesucht Figurentheater Wohlgensinger – Gut gebrüllt Löwe Marotte Kindertheater – Das Gold des Hasen Theater sepTEMBer – Circus Huckepack Fährbetrieb Kurt Fröhlich – Hans im Glück
21.10.2016 10.11.2016 23.11.2016 26.01.2017 07.02.2017 01.03.2017 04.04.2017 21.04.2017 09.11.2016 21.12.2016 22.01.2017 12.03.2017 19.04.2017
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schlierestadthaus
Sanierung und Erweiterung des Gemeinschaftsgrabs abgeschlossen In einer stillen Ecke des Friedhofs liegt das Gemeinschaftsgrab. Stattliche Lärchen und Föhren umrahmen eine sanft bewegte Wiese und zeugen vom Schaffen des Landschaftsarchitekten Willi Neukom. Willi Neukom (1917-1983) prägte mit innovativen Ideen und einer neuartigen Formensprache sein Berufsfeld seit der Nachkriegsmoderne stark. Er schuf unverwechselbare Gärten, Parks und Friedhöfe. Seinem Werk wird heute Denkmalwert zuerkannt. Der Schlieremer Friedhof ist einer dieser Zeitzeugen. Neukom hat in den 1970er Jahren die Erweiterung des Friedhofs auf den heutigen Umfang realisiert. Den romantischen Parkfriedhof vom Anfang des 20. Jahrhunderts ergänzte er in klarer geometrischer Struktur um grossflächige Reihengrabfelder, ein Gemeinschaftsgrab und einen Urnenhof. Zwischen den Grabfeldern sorgen offene Rasenflächen für Grosszügigkeit. Betonpflaster und Sichtbeton waren damals in der Gartengestaltung völlig neu. Beim Gemeinschaftsgrab schuf Neukom ein landschaftliches Bild. Am Rand der Wiese ruhen massive Sandsteinplatten. Hier konnten auf Wunsch der Angehörigen die Namen der Verstorbenen eingraviert werden. Die Anlage war in die Jahre gekommen. Die Pflästerung war stark uneben, Teile davon ganz verschwunden. Grabplatten und Beläge waren von Moos und Flechten überwachsen. Die nicht vorgesehene Unterpflanzung war so hoch und dicht geworden, dass sie die Urnenwiese stark überschattete. Die roten
Nachdem das Gebüsch gerodet wurde, führt der freigelegte Rundweg nun an schönen Baumgruppen und den neuen Grabplatten vorbei.
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Granitplatten auf den Sandsteinen wirkten fremd. Es bedurfte dringend einer Sanierung im Sinne des Gartendenkmals. In den letzten Monaten wurde ein parallel zum Hang führender Rundweg gemäss den Originalplänen wieder hergestellt und behindertengerecht verbreitert. Die unter Moos und Gras verschwundenen Pflastersteine konnten in einwandfreiem Zustand wieder verwendet werden. Ebenfalls erneuert wurde ein kleiner Platz mit Bank als Rückzugsort, von dem aus der Blick über die Urnenwiese schweifen kann. Hier haben die Granitgrabplatten einen neuen Standort gefunden. Entlang des oberen Weges wurden sechs neue Grabplatten angeordnet. Die pultförmigen Steine lassen das kurzzeitige Ablegen von Grabschmuck zu, das Wasser fliesst gut ab und der härtere Bollinger Sandstein verwittert langsamer. Die alten Grabsteine wurden gereinigt und instand gestellt. Die Lärchen aus Neukoms Zeit sind gross gewachsen und strecken malerisch die Äste über die Urnenwiese. Ein Baumexperte hat sich während den Bauarbeiten um den Schutz der Bäume gekümmert. Das dichte Gebüsch wurde komplett ausgelichtet, die schönen Baumgruppen kommen nun wieder herrlich zur Geltung. Die Böschung wurde stimmig mit Waldstauden bepflanzt. Die Kunstschmiede Ueli und Lukas Weidmann haben mit ihrer Skulptur eine künstlerische Bereicherung geschaffen. Ein Löwenzahn, übermannshoch, lässt seine Samen vom Wind verwehen und versinnbildlicht die flüchtige Schönheit des Lebens.
Eine Löwenzahn-Skulptur schmückt die Urnenwiese.
Filigrane Kunstschmiede-Arbeit: Naturgetreu wurde der Löwenzahn mit dreierlei Metallarten und viel Liebe zum Detail nachgebildet.
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Einbürgerung
Schlieremer zu werden ist nicht einfach Text: Martin Gollmer – Für ausländische Einwohner der Stadt führt der Weg zum Schweizer Pass über die
Einbürgerung in Schlieren. 2015 gelang das 75 Personen. Sie mussten zahlreiche Voraussetzungen erfüllen und ein langwieriges Verfahren absolvieren. Ende Juli zählte die Stadt Schlieren 18‘368 Einwohner. Davon besassen 9937 Personen den Schweizer Pass (54%). 2584 Einwohner waren sogar Schlieremer Bürger (14% der Gesamtbevölkerung, 26% der Schweizer). Letztere werden jedes Jahr durch Einbürgerung ein paar Dutzend mehr. 2015 wurden 75 Personen – alles Ausländer – neu ins Bürgerrecht von Schlieren aufgenommen. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, obwohl die Anzahl der bewilligten Einbürgerungsgesuche stagniert. Das zeige, dass sich in letzter Zeit immer mehr Familien einbürgern liessen, sagt Stephan Knobel, Bürgerrechtssekretär der Stadt. Wer Bürger der Stadt Schlieren – und damit auch Bürger des Kantons Zürichs und Schweizerbürger – werden will, muss zahlreiche Voraussetzungen erfüllen und ein langwieriges Verfahren durchlaufen. Für Ausländer, die im Ausland geboren sind, wird verlangt, dass sie den Wohnsitz mindestens während zwölf Jahren in der Schweiz hatten, wovon drei in den letzten fünf Jahren vor Einreichung des Einbürgerungsgesuches. Zudem müssen sie mindestens fünf Jahre ununterbrochen in Schlieren gewohnt haben.
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Verlangt wird zudem eine Eingliederung in die schweizerischen Verhältnisse. Dazu gehört, dass man mit den schweizerischen Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuchen vertraut ist, die schweizerische Rechtsordnung beachtet sowie die innere und äussere Sicherheit der Schweiz nicht gefährdet. Sozialfälle haben keine Chance Sodann müssen sich Einbürgerungswillige wirtschaftlich selbst erhalten können. Das heisst, dass sie eine feste und unbefristete Arbeitsstelle haben müssen, und sie durften in den letzten drei Jahren keine Sozialhilfe oder Leistungen der Asylfürsorge beziehen. Auch die Steuern müssen rechtzeitig bezahlt worden sein. Weiter braucht es einen unbescholtenen Ruf. Strafregister und Betreibungsregister dürfen in den letzten fünf Jahren keine Einträge aufweisen. Schliesslich muss man mindestens eine Landessprache beherrschen. In Schlieren bedeutet das, dass man Deutsch gut spricht und versteht. Das Einbürgerungsverfahren beginnt mit dem persönlichen Bezug des Gesuchformulars beim Bürgerrechtssekretariat der Stadt Schlieren. Dabei wird einem erläutert, was die Voraussetzungen
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für eine Einbürgerung sind und wie man das Gesuch auszufüllen hat. Gleichzeitig nehmen die Mitarbeiter des Bürgerrechtssekretariats eine erste Einschätzung der Erfolgsaussichten des Gesuchs vor und geben den Einbürgerungswilligen eine erste Rückmeldung zu ihren Chancen und Problemen. Kanton, Bund und Öffentlichkeit reden mit Das Einbürgerungsgesuch ist danach beim Gemeindeamt des Kantons Zürich einzureichen. Das Gemeindeamt prüft, ob die Voraussetzungen zur Einbürgerung in den Kanton Zürich gegeben sind und leitet das Gesuch an das Bürgerrechtssekretariat weiter. Das Bürgerrechtssekretariat legt das Gesuch dem Stadtpräsidenten, der zugleich Präsident der Bürgerrechtskommission ist, zur Kenntnisnahme vor. Danach wird die Öffentlichkeit über das Gesuch informiert. Es wird in der Limmattaler Zeitung und auf der Website der Stadt Schlieren publiziert. Die Einwohner erhalten damit Gelegenheit, sich unter Angabe von Gründen positiv oder negativ zum Gesuch zu äussern. Gleichzeitig erstellt das Bürgerrechtssekretariat ein Dossier zum Gesuch. Dieses Dossier wird einem Mitglied der Bürgerrechtskommission zugestellt, das fortan als Referent für das Gesuch fungiert. Happige Prüfungen in Deutsch und Gesellschaft Danach werden die Einbürgerungswilligen zu den Standortbestimmungen eingeladen. Dahinter versteckt sich eine Prüfung der Deutschkenntnisse sowie des Wissens über die Schweiz, den Kanton Zürich und die Stadt Schlieren (sogenannte Standortbestimmung Gesellschaft). Zur Vorbereitung der Prüfungen erhalten die Gesuchsteller Broschüren und können Kurse besuchen. Die Standortbestimmung Deutsch setzt gute Sprachkenntnisse im Schreiben, Lesen, Verstehen und Sprechen voraus. Die Standortbestimmung Deutsch ist bestanden, wenn mindestens 60% der Aufgaben der schriftlichen und mündlichen Prüfungen richtig gelöst wurden. Die schriftliche Prüfung dauert 100 Minuten, die mündliche nach 15 Minuten Vorbereitungszeit 16 Minuten.
In der Standortbestimmung Gesellschaft sind in 75 Minuten hundert Fragen aus den neun Bereichen Geografie/Geschichte/Sprachen, Demokratie und Föderalismus, Rechte und Pflichten, soziale Sicherheit und Gesundheit, Arbeit und Weiterbildung, Schule und Ausbildung, Religion und Feiertage, Kanton Zürich und Stadt Schlieren zu beantworten. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn 60% der Aufgaben richtig gelöst wurden, maximal drei Bereichen mangelhaft sind und in den Bereichen Kanton Zürich und Stadt Schlieren mindestens gute Kenntnisse vorgewiesen werden können (6 von 10 bzw. 12 von 20 Punkten). Zum Schluss ein persönliches Gespräch Ist die Standortbestimmung erfolgreich verlaufen, erfolgt die Einladung zum Integrationsgespräch mit einem vierköpfigen Ausschuss der Bürgerrechtskommission der Stadt Schlieren. Das Gespräch dauert dreissig Minuten. Inhalt ist das Wissen über Schlieren; die Vernetzung in Schlieren (Vereine, Tätigkeiten, Bürgerrechtskommission Die Bürgerrechtskommission ist zuständig für die Begutachtung aller Bürgerrechtssachen. Sie prüft die Einbürgerungsgesuche, nimmt die Resultate der Standortbestimmung Deutsch und Gesellschaft zur Kenntnis und führt die Integrationsgespräche mit den Gesuchstellern durch. Fallen die Prüfung des Einbürgerungsgesuchs, die Standortbestimmung und das Integrationsgespräch positiv aus, erteilt sie das Bürgerrecht der Stadt Schlieren. Die Bürgerrechtskommission besteht aus acht Mitgliedern und einem Präsidenten. Präsident ist von Amtes wegen der Stadtpräsident, Toni Brühlmann-Jecklin (SP). Die Mitglieder der Bürgerrechtskommission werden von den wahlberechtigten Schlieremer Einwohnern für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Die nächste Wahl findet 2018 statt. Mitglieder der Bürgerrechtskommission sind aktuell: Trudy Schönbächler, Vizepräsidentin (CVP), Sasa Stajic (FDP), Thomas Bolliger (SVP), Jürg Brem (SP), Peter Britschgi (FDP), Gabrièle Estermann (CVP), Rosmarie Schmid (SVP) und Jeannette Stähelin (CVP).
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Freunde/Kollegen usw.); aktuelle Probleme in der Schweiz, im Kanton Zürich und in der Stadt Schlieren; Informationsgewohnheiten usw. Zudem wollen die Kommissionsmitglieder einen persönlichen Eindruck von den Kandidatinnen und Kandidaten gewinnen. Verdeckte Observierung oder Hausbesuche wie im legendären Film Schweizermacher gibt es im Standardeinbürgerungsverfahren nicht mehr. Hausbesuche – durch die Stadtpolizei – sind nur noch bei der erleichterten Einbürgerung die Regel. Diese wird gewährt, wenn der Ehepartner oder die Ehepartnerin des oder der Einbürgerungswilligen Schweizer ist. Ziel des Hausbesuches ist es, festzustellen, ob wirklich eine
Ehe vorliegt und um Scheinehen zu Einbürgerungszwecken zu verhindern. Ist auch das Integrationsgespräch erfolgreich verlaufen, steht der Einbürgerung fast nichts mehr im Weg. Jetzt wird das Gesuch nochmals publiziert, so dass nochmals begründete Einwendungen möglich sind. Auch der Kanton Zürich und der Bund prüfen das Gesuch nochmals. Kommt von überall her grünes Licht, erhält der Gesuchsteller ein Diplom mit dem Schlieremer Bürgerrecht. Er kann jetzt Antrag auf Schweizer Pass und Identitätskarte stellen und erhält das Stimm- und Wahlrecht. Von der Gesuchstellung bis zur Einbürgerung dauert das Verfahren ein bis zwei Jahre.
Rechtsgrundlagen Auf Bundesebene tritt am 1. Januar 2018 ein total revidiertes Bürgerrechtsgesetz in Kraft. Es sieht vor, dass Personen eingebürgert werden können, die über eine Niederlassungsbewilligung verfügen, seit mindestens zehn Jahren in der Schweiz leben und in der Schweiz integriert sind. Als integriert gilt, wer Sprachkenntnisse in einer Landessprache ausweist, die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie die Werte der Bundesverfassung beachtet, am Wirtschaftsleben oder am Erwerb von Bildung teilnimmt und sich um die Integration seiner Familie kümmert. Zudem müssen einbürgerungswillige Personen mit den hiesigen Lebensverhältnissen vertraut sein und dürfen die innere und äussere Sicherheit der Schweiz nicht gefährden. Aufgrund der Totalrevision des Bürgerrechtsgesetztes sind teilweise Anpassungen des kantonalen Rechts und der kantonalen Organisationsstrukturen erforderlich. Das wiederum macht eine Überarbeitung der Schlieremer Einbürgerungsverordnung notwendig. Im Juni hat das Schlieremer Parlament die revidierte Bürgerrechtsverordnung an den Stadtrat zurückgewiesen, weil einige auf eine Verschärfung der Einbürgerungspraxis abzielende Änderungsanträge der Geschäftsprüfungskommission unklar formuliert waren.
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schlieremix
destens zwei Jahre ununterbrochen in Schlieren gelebt haben, sich wirtschaftlich selbst erhalten können und einen unbescholtenen Ruf haben. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann ein Einbürgerungsgesuch beim Bürgerrechtssekretariat der Stadt Schlieren eingereicht werden. Die Einbürgerung für Schweizer ist bei der Stadt gratis. Das Bürgerrechtssekretariat prüft dann das Gesuch. Ist diese Prüfung positiv verlaufen, erteilt die Bürgerrechtskommission das Bürgerrecht der Stadt Schlieren. Das Einbürgerungsverfahren für Schweizer dauert ein bis drei Monate.
Das Team des Bürgerrechtssekretariats (v.l.): E. Isufi, F. Adilovic und St. Knobel (Leiter).
Hohe Misserfolgsquote Eine Einbürgerung ist nicht gratis. Ausländer ohne Rechtsanspruch auf Einbürgerung bezahlen für ihr Gesuch eine Behandlungsgebühr von 1000 Fr., wenn sie noch nicht 25-jährig sind, und von 1700 Fr., wenn sie über 25-jährig sind. Die Standortbestimmung kostet 240 Fr., das Integrationsgespräch 250 Fr. Längst nicht alle Einbürgerungsgesuche enden mit der Erteilung des Bürgerrechts. 2015 wurden neun Gesuche abgelehnt und 24 im Verlauf des Verfahrens zurückgezogen. Wichtigste Gründe waren laut Bürgerrechtssekretär Knobel mangelnde wirtschaftliche Selbsterhaltungsfähigkeit, ungenügende Deutschkenntnisse und ungenügendes staatsbürgerliches Wissen sowie fehlende Integration. Auf die insgesamt 33 gescheiterten Einbürgerungsgesuche kamen im vergangenen Jahr 47 Gesuche, die total 75 Personen betrafen und erfolgreich waren. Übrigens können auch Einwohner mit Schweizer Pass Schlieremer Bürger werden. Voraussetzung ist, dass sie min-
Hätten Sie's gewusst? In der Standortbestimmung «Gesellschaft» werden die Einbürgerungswilligen in einer schriftlichen Prüfung auf ihr Wissen zur Schweiz, zum Kanton Zürich und zur Stadt Schlieren getestet. Hier ein paar Fragen, die die Einbürgerungskandidaten zu Schlieren beantworten müssen: 1. In welchem Jahr wurde Schlieren erstmals schriftlich erwähnt? 2. Welche Fläche hat Schlieren und wofür wird sie genutzt? 3. In Schlieren steht das grösste Einzelgebäude einer Firma in der Schweiz. Um welches Gebäude handelt es sich? 4. Nennen Sie zwei gewerblich und industriell genutzte Gebiete in Schlieren. 5. Wie viele Mitglieder zählt das Stadtparlament? 6. Nennen Sie drei Ressorts aus dem Stadtrat. 7. Schlieren bietet alle Stufen der Volksschule an. Um welche handelt es sich? Die richtigen Antworten auf die Fragen finden sich auf auf unserer Webseite www.schlieremer.ch
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schlieremix
Stadtplatzplanung
«Es ist schlimm, dass die Buche weg muss» Text: Martin Gollmer – Alexandre Porchet, seit langem in der Stadt wohnhaft und Geschäftsführer der
Schlieremer Bau- und Immobilienfirma J.F. Jost, wollte die grosse Buche retten, die den Stadtplatz prägt. Doch er scheiterte mit seinem Vorhaben. Der Baum muss demnächst dem neuen Stadtplatz mit Haltestelle der Limmattalbahn weichen. ein fast unmöglich und auch sehr kostspielig. Zudem ist das Projekt, wie es jetzt vorliegt, von den Stimmbürgern der Stadt Schlieren abgesegnet worden. So sind wir in Gesprächen mit Vertretern der Stadt, der Limmattalbahn und dem zuständigen Landschaftsarchitekten leider zum Schluss gekommen, dass die Buche nicht mehr zu retten ist. Schlieremer: Wieso ist die Buche auf dem Stadtplatz schützenswert? A.P.: Sie ist ein Wahrzeichen von Schlieren mitten im Zentrum der Stadt. Jeder sieht sie, der dort durchgeht oder durchfährt. Die Stadt hat den Baum in ihr Natur- und Landschaftsschutzinventar aufgenommen. Dort steht unter der Rubrik «gestalterische und funktionale Werte», der Baum sei ortsbildprägend, präge den Strassenraum, sei ein Schattenspender, habe historischen und kulturellen Wert, sei ein wichtiger Parkbaum. Viel besser kann man das nicht zusammenfassen. Die Buche ist ein Monument und Zeitzeuge; es dauert hundert Jahre, bis ein Baum wieder so gross ist wie sie.
Foto: Karin Schlatter
Schlieremer: Herr Porchet, Sie wollten die grosse Buche auf dem Stadtplatz retten. Leider wird das nicht klappen. Warum nicht? A. Porchet: Ich bin nicht alleine gewesen mit dieser Idee. Meine Schwägerin und Gesellschafterin der J.F. Jost, Liliane Hagen, hat diese Rettungsaktion initiert und war federführend und hartnäckig bis am Schluss mit dabei. Meine Frau Susanne, ebenfalls Gesellschafterin der J.F. Jost, hat uns beherzt unterstützt. Das Problem hat damit angefangen, dass die Stadt im Anfangsstadium des Projektes offensichtlich nicht explizit darauf hingewiesen hat, dass es auf dem Stadtplatz einen Park-Baum gibt, der sehr wertvoll ist und in das Projekt miteinbezogen werden müsste. Darum ist die Linienführung der Limmattalbahn zu nahe an die Buche herangeraten, so dass sie nun weg muss. Jetzt kann man nichts mehr machen, weil die Planung bereits sehr weit fortgeschritten ist. Änderungen am Projekt, etwa eine Höherlegung der Geleise, damit der Wurzelbereich des Baums nicht beschädigt wird, sowie Anpassungen an der Umgebung, die sich daraus ergeben, sind im Nachhin-
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schlieremix
Schlieremer: Was war ihr Vorschlag? A.P.: Wir haben überlegt, ob man die Buche versetzen kann. Gekostet hätte dies, das haben Abklärungen ergeben, zwischen 100‘000 und 150‘000 Franken. Das Problem ist, dass die Buche ein Baum ist, der schwierig zu versetzen ist. Die Überlebenschancen bei einer Verpflanzung wären gemäss einem Experten weniger als fünfzig Prozent gewesen, obwohl der Baum völlig gesund ist. Dieses Risiko wollten wir nicht eingehen. Wir, meine Familie und die Firma J.F. Jost, wären bereit gewesen, sehr viel zu investieren, wenn man die Buche hätte erhalten können.
tausschreibung der Katholischen Kirche muss einer der Bäume aber weg. Ich habe darum den Baurechtsentscheid verlangt und werde mich bei Bedarf einschalten. Ich bin sehr gespannt, ob man die Behörden beim Wort nehmen kann. Schlieremer: Was motiviert sie, sich für den Schutz von Bäumen einzusetzen? A.P.: Wenn sie unsere Liegenschaften kennen, dann wissen sie, dass unsere Anlagen immer parkähnlichen Charakter mit viel Grün haben. Wir legen Wert auf ausgleichende Flächen und Elemente zu den Gebäuden. Leider gehen diese immer mehr verloren, obwohl sie wichtig sind für Menschen und Tiere. Wenn die Bäume am richtigen Ort stehen und historisch gewachsen sind, sollte man sie stehen lassen.
Schlieremer: Was haben Sie alles gemacht, um ihrem Vorschlag zum Durchbruch zu verhelfen? A.P.: Wir haben immer wieder Kontakt gesucht zu den zuständigen Behörden. Das war nicht immer einfach. Lange Zeit haben wir keinen guten Willen gespürt von Seiten der Behörden. Plötzlich ging dann ein Knopf auf, und wir haben es geschafft, die entscheidenden Leute an einen Tisch zu bringen. Wir haben einen Baumpflegespezialisten und Landschaftsgärtner aufgeboten und Untersuchungen zum Zustand der Buche und zu den Verpflanzungsmöglichkeiten machen lassen. Schliesslich kam es zu drei Sitzungen mit Vertretern der Stadt und der Limmattalbahn. Nach diesen Sitzungen mussten wir sagen: Wir können die Buche nicht retten. Immerhin haben wir von der Stadt das Versprechen erhalten, dass in Zukunft ein Finger auf die Erhaltung der im Natur- und Landschaftsschutzinventar enthaltenen schützenswerten Bäume gelegt wird. Das führt mich schon zum nächsten Projekt, dem Neubau der Katholischen Kirche. Dort gibt es eine traumhaft schöne Ahornbaumgruppe, die unter Schutz gestellt ist. Gemäss Projek-
Schlieremer: Es wissen die wenigsten Schlieremer, dass sie sich eingesetzt haben für die Rettung der Buche auf dem Stadtplatz. Warum sind sie nicht an die Öffentlichkeit gegangen mit ihrem Vorhaben? A.P.: Es hat sich so ergeben. Am Schluss ging alles relativ schnell. Wir hatten die Sitzungen mit den Vertretern der Stadt und der Limmattalbahn und wollten uns auf diese konzentrieren. Wenn ich nochmals von vorne beginnen könnte, würde ich die Öffentlichkeit früher informieren.
Foto: www.schlieren.ch
Schlieremer: Wie viel Zeit und Geld haben Sie aufgewendet für die Rettung der Buche auf dem Stadtplatz? A.P.: Wir hatten sehr viele Gespräche mit den verschiedensten Leuten, was sehr zeitintensiv war. Wir haben aber auch viel Zeit verloren, weil wir an die falschen Leute verwiesen wurden. Was das Geld betrifft, so haben wir eine Expertise machen lassen zum Gesundheitszustand der Buche und zu deren Verpflanzungsmöglichkeiten. Schlieremer: Was bleibt für ein Gefühl, nachdem der Kampf für die Buche auf dem Stadtplatz verloren ist? A.P.: Wir sind sehr traurig. Für mich ist es schlimm, dass der Baum weg muss. Etwas Positives gibt es trotzdem noch: Wir haben mit der Stadt vereinbart, dass man Stecklinge von der Buche nimmt und in einer Baumschule grosszieht und dann irgendwo in Schlieren – etwa im Stadtpark – symbolisch als Ersatz pflanzt. Das finde ich eine schöne Idee.
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schlierequartier
Zelgli-Quartier
Heile Welt am Nordrand Text und Fotos: Martin Gollmer – Schnell an der Limmat und schnell im Grünen – das zeichnet das Wohn-
und Sportstättenquartier Zelgli jenseits der Bernstrasse aus. Den Bewohnern gefällt das trotz der verkehrsreichen und lärmigen Engstringerstrasse, die das Quartier zerschneidet.
Nördlich der Bernstrasse, schon etwas abgeschnitten von der übrigen Stadt, gibt es noch ein Quartier, das zu Schlieren gehört: das Zelgli. Es liegt links (Zelgli West mit den Gebieten Rohr, Zelgli und Werd) und rechts (Zelgli Ost mit den Gebieten Lacheren und Betschenrohr) der Engstringerstrasse. Diese war die Lebensader des Quartiers und ist heute sein Hauptproblem. Lebensader, weil sich hier Gewerbe, Läden und Restaurants des Quartiers befanden und von hier aus die Quartierstrassen bedient wurden. Früher gab es eine Bäckerei, eine Metzgerei und ein Lebensmittelgeschäft an der Engstringerstrasse. Heute gibt es nur noch zwei Restaurants (das «Grotto» und das «O Douro») sowie einen Coiffeursalon. Zum Einkaufen fahren die Quartierbewohner jetzt ins Zentrum von Schlieren oder ins Zentrum von Oberengstringen. Immerhin gehören zur Infrastruktur des Quartiers heute noch eine Kinderkrippe, zwei Kindergärten und eine Schule. Viel Lebensqualität Hauptproblem für das Quartier ist die Engstringerstrasse, weil hier der viele Verkehr zwischen Schlieren und Unterengstringen durchfliesst und für Lärm sorgt. In den Stosszeiten ist es oft schwierig, mit dem Auto von den Quartierstrassen in die Engstringerstrasse zu gelangen. Und der alltägliche Stau an der Kreuzung mit der Bernstrasse führt dazu, dass die Busse den Fahrplan nicht einhalten können und die Anschlüsse an die S-Bahn verloren gehen. Abseits der Engstringerstrasse sei es jedoch «ruhig und die Lebensqualität gut», sagt Marianna Naumann. Sie lebt seit Anfang der Siebzigerjahre im Quartier. Man sei schnell an der Limmat und im Grünen. Auch das Kloster Fahr sei nicht weit. In
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Teilen des Quartiers, etwa in den Familiengärten im Betschenrohr, herrsche noch so etwas wie eine «heile Welt». Erfolgreicher Widerstand Diese Idylle sollte nicht gestört werden. Als Ende der Neunzigerjahre das Erdbeerfeld östlich des Lacherenwegs eingezont werden sollte, formierte sich Widerstand im Quartier. Ein «Komitee zur Erhaltung des Lacherenquartiers» bildete sich und bekämpfte die Einzonung. Befürchtet wurde, dass die neue Zone zu stark ausgenutzt und dass zu hoch gebaut werde. Der Widerstand hatte Erfolg. In einer Abstimmung im September 1997 schickten die Schlieremer das Vorhaben klar bachab. Naumann schätzt die gute Nachbarschaft im Quartier, einen richtigen Zusammenhalt vermisst sie aber. Dazu fehle ein Treffpunkt, an dem sich die Bewohner ungezwungen treffen
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könnten. Immerhin gebe es aber jeweils am letzten Mittwoch im Monat einen Quartierzmorge, der gut besucht sei. Bald hundert Jahre alt Das Zelgli ist ein Wohnquartier, das seit den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden ist. Geprägt ist es von vielen Ein- und Mehrfamilienhäusern. Es gibt aber eine gewichtige Ausnahme: Die Gewobag-Siedlung «Giardino» zwischen Bernstrasse und Rohrstrasse. In ihrer heutigen Form entstand die Überbauung in den Jahren 2005 bis 2009. Zuvor war die alte Siedlung aus der Nachkriegszeit gesprengt und abgerissen worden. Der Neubau der Siedlung habe viele neue Bewohner ins Quartier gebracht, hat Naumann bemerkt. li überdurchschnittlich zufrieden und verbunden ist mit dem Quartier, einen überdurchschnittlichen Zugang zu Freiraum und Naturflächen geniesst, eine überdurchschnittliche Sicherheit im öffentlichen Raum empfindet und das Quartier – im Osten – als unterdurchschnittlich dicht bebaut wahrnimmt. Man sei zwar «schon ein bisschen abgetrennt» von der restlichen Stadt, meint Naumann. Aber wer wolle, könne sich in Schlieren in Vereinen engagieren und so den Kontakt zur Stadt halten. Naumann selbst ist Mitglied im Quartierverein und im Trachtenchor. Zudem macht sie in der Kirche mit. «So fühle ich mich trotzdem als Schlieremerin», sagt sie.
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Problemfreie Zone Das Zelgli ist aber auch ein Sportstättenquartier. Hier befinden sich die Fussballplätze zwischen Rohrstrasse und Zelgliweg sowie die Sporthalle, der Faustballplatz und die Tennisanlage im Unterrohr. «Den Leuten, die im Quartier wohnen, gefällt es hier», sagt Naumann. Abgesehen von der Engstringerstrasse gebe es «keine Probleme im Zelgli». Das sieht die Quartierbevölkerung genau so. In einer Befragung der ETH Zürich aus dem Jahr 2013 unter den Bewohnern Schlierens ergab sich, dass man im Zelg-
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Farben am Bau
Es wird immer bunter Text und Fotos: Martin Gollmer – In Schlieren gibt es zunehmend mehr Bauten mit auffälligen Farben. René
Schaffner, Bausekretär der Stadt, erklärt, was die Vorschriften sind und wie sie gehandhabt werden. «Farben sind ein ganz schwieriges Thema», sagt René Schaffner, Bausekretär der Stadt Schlieren. Bei ihm gehen die Gesuche für Neu- und Umbauten sowie Aussenrenovationen über den Tisch. Er kann mitreden, wie in Schlieren gebaut wird – und welche Farbe dabei zum Zug kommt. «Farben sind eine emotionale Angelegenheit. Und ob sie einem gefallen, ist subjektiv», sagt Schaffner weiter. Trotzdem stellt er fest: «Es gibt eher wenig Reaktionen aus der Bevölkerung zur Farbwahl an Gebäuden.» Und wenn Meinungsäusserungen kämen, dann meistens in den ersten zwei, drei Monaten nach der Fertigstellung eines Baus. «Nachher wird die Farbe selbstverständlich und gehört zum Stadtbild.» Das mag damit zusammenhängen, dass die Farbgebung an Gebäuden in Schlieren oft unspektakulär ist. Es dominieren Weiss-, Grau- und Erdtöne sowie helle Farben. Umso auffälliger ist, wenn einmal davon abgewichen wird. Etwa beim taubenblauen Wohnhaus an der Sägestrasse. «Das hat negative Reaktionen ausgelöst», sagt Schaffner. Es sei das erste Mal gewesen, dass in Schlieren an einem Gebäude eine solche Farbe verwendet worden sei. Oder bei der Überbauung an der Güterstrasse mit den strassenseitig blauen Balkonen (und der bahnseitigen roten Fassade). «Das wird kontrovers diskutiert», sagt Schaffner. Die Reaktion der Bevölkerung sei eher kritisch. Architekturfachleute dagegen fänden die Farbgebung toll. Fast schon Kunst am Bau Weitere Gebäude in Schlieren mit satten, auffälligen Farben sind im Zentrum das backsteinfarbene Parkside an der Ringstrasse und das eben erst fertiggestellte Wohnhaus an der Brunngasse, dessen Fassade in Anthrazit gehalten ist. In Schlieren Südwest betont die rote Farbe der Baute Kesslerstrasse 9 die Struktur der Fassade, die beim Umbau der ehemaligen Druckerei Univers zu einem Wohnhaus hätte glatt werden sollen. Die Farbe Weinrot an der Seitenwand hat ein Wohnhaus an der Rütistrasse in Schlieren Nord. Dort befindet sich auch die Gewobag-Überbauung an der
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Feldstrasse/Rohrstrasse mit Fassaden in Gelb und Orange. Die Aufzählung ist nicht vollständig. Besonders farbig sind die Bauten am Goldschlägiplatz geworden. Da ist einmal das Bürohaus an der Wiesenstrasse, das mit seinen regenbogenfarbenen Rollläden auffällt. Für Schaffner ist das «schon Kunst am Bau». Gleich daneben steht das Einkaufsund Wohnzentrum Rietpark, dessen Fassade dunkelgrün ist. Etwas weiter weg an der Brandstrasse steht ein Wohnblock in Dunkelblau. Passen die Gebäude zueinander? «Wir haben in der rund 30‘000 m2 grossen Arealfläche «Färbi» bewusst nicht nach einem Zusammenhang gesucht», antwortet Schaffner. «Die Bauherrschaft soll jedes Baufeld selber bespielen können.» Auch in der Häufung auffälliger Farben sieht der Bausekretär kein Problem. «Das ist ein neuer Stadtteil – der darf ruhig etwas anders daher kommen», sagt Schaffner. So schwierig und emotional das Thema Farben ist, so vage sind die Vorschriften in den kantonalen und städtischen Baugesetzen (siehe Kasten). Das kantonale Planungs- und Baugesetz (PBG) hält für normale Bauten lediglich fest, dass sie so zu gestalten sind, dass sie – auch farblich – eine «befriedigende Gesamtwirkung» erzielen. «In Schulnoten ausgedrückt heisst das, dass eine 4 bis 4,5 genügt», sagt Schaffner. Oder anders ausgedrückt: «Wenn Farben bei Normalbauten nicht völlig störend sind, werden sie grundsätzlich bewilligt.»
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Grosser Ermessensspielraum An Arealüberbauungen und Gestaltungspläne werden dagegen höhere Anforderungen gestellt. Gemäss PBG müssen sie «besonders gut gestaltet» sein. Das heisst, dass eine Note von 5,5 bis 6 gefordert ist. «Die Fassade und deren Farbgebung muss hochwertig sein und in Beziehung zum Ortsbild sowie zur baulichen und landschaftlichen Umgebung stehen», erklärt der Bausekretär. Die Bauordnung der Stadt Schlieren, die dem PBG untergeordnet ist, hält schliesslich in Sachen Farben fest, dass sie sich in der Kernzone «dem bestehenden Ortsbild anzupassen» haben. Auch hier also haben die bewilligenden Behörden einen Ermessensspielraum. Schaffner hält fest, dass die Bewilligungsinstanz so wenig wie möglich in die Farbgebung an Bauten eingreifen will. «Der Bauherr baut, nicht wir», sagt er. «Wir versuchen, wenn vertretbar, die Eigentumsfreiheit nicht einzuschränken.» Wer über ein Baugesuch entscheidet – und damit auch die Farbe der Fassade –, ist von Gemeinde zu Gemeinde anders geregelt. In Schlieren fällt der Farbentscheid dem Bausekretär zu – sofern es sich nicht um ein komplexes Projekt oder um eine Baute in der Kernzone handelt. Ist das der Fall, kommt der Ausschuss Bau und Planung zum Zuge. Er ist aus drei Stadträten, dem Bausekretär und dem Stadtingenieur zusammengesetzt, wobei die letzten beiden kein Stimmrecht haben. Heikle Bauvorhaben werden also nicht von der Stadtverwaltung entschieden.
Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich Arealüberbauungen Art. 71, Abs. 1: Die Bauten und Anlagen sowie deren Umschwung müssen besonders gut gestaltet sowie zweckmässig ausgestattet und ausgerüstet sein. Abs. 2: Bei der Beurteilung sind insbesondere folgende Merkmale zu beachten: Beziehung zum Ortsbild sowie zur baulichen und landschaftlichen Umgebung; kubische Gliederung und architektonischer Ausdruck der Gebäude; Lage, Zweckbestimmung, Umfang und Gestaltung der Freiflächen; Wohnlichkeit und Wohnhygiene; Versorgungs- und Entsorgungslösung; Art und Grad der Ausrüstung. Normale Bauten Art. 238, Abs. 1: Bauten, Anlagen und Umschwung sind für sich und in ihrem Zusammenhang mit der baulichen und landschaftlichen Umgebung im Ganzen und in ihren einzelnen Teilen so zu gestalten, dass eine befriedigende Gesamtwirkung erreicht wird; diese Anforderung gilt auch für Materialien und Farben. Bauordnung der Stadt Schlieren Art. 7: Neu-, Umbauten und Aussenrenovationen haben sich in kubischer Gestaltung, Fassade, Fenster, Material und Farbe dem bestehenden Ortsbild anzupassen. Aussenrenovationen sind bezüglich Farbgebung bewilligungspflichtig (Anzeigeverfahren).
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Das Nähhüsli
Ältere Dame erstrahlt in neuem Glanz ältere Dame mit Stil. Wenn ich ihr begegne an der Schulstrasse, wo sie vis-à-vis des Roten Schulhauses lebt, kommt es mir immer vor, als zwinkere sie mir ein bisschen spöttisch zu. Die Schliermer sagen der Dame liebevoll «Nähhüsli». (Nicht zu allem Alten sind sie so freundlich; dem ehemaligen Gemeindehaus an der Zürcherstrasse 11 sagten sie «Zwing-Uri», den Bus Nr. 31 nannten sie «Orient-Express» und der Bushaltestelle an der Ecke Badener-/Uitikonerstrasse warfen sie «Mausoleum» nach.) Über all die Jahre hat die Dame bescheiden allerlei Dienste verrichtet, war vielen nützlich, wie es die Entwicklung in unserer Stadt gerade verlangte. Wie es so ist mit älteren Personen in der Familie: Sie sind einem lieb, aber sie werden gelegentlich als selbstverständlich wahrgenommen. Dabei verdienen sie es, einmal richtig gewürdigt zu werden. Die alte Bekannte ist also ein Haus, ein Denkmalschutzobjekt von regionaler Bedeutung. Auftraggeber war der damalige Kindergartenverein Schlieren. Gebaut wurde es vom Zürcher Architekten Arnold Huber-Sutter (1868–1948) im für ihn typischen romantischen Heimatstil. Dieser ist sichtbar u.a. an den kassettierten Dachuntersichten, den Quergiebeln und den feingliedrigen Fenstern mit Jalousieläden. Hübsch sind auch die repräsentativen Erker in den Obergeschossen und der Treppenaufgang in Form einer Eckarkade.
Huber war kein «Niemand»: Er baute u.a. auch für die Baugenossenschaft Entlisberg, Zürich; er entwarf auch das Hotel Walther in Pontresina und er besorgte den Umbau des Rathauses von Einsiedeln. Wer aber hinter dem Schlieremer Kindergartenverein stand, ist nicht mehr eruierbar; sicher ist nur, dass im Dorf irgendwo schon 1902 ein privater Kindergarten geführt wurde – grosszügig unterstützt von der Familie Geistlich. Möglicherweise gab es einen Zusammenhang mit dem damaligen (katholischen) St. Josephsheim an der Zürcherstrasse 67. Bald wurde offenbar der Bau eines eigenen Gebäudes mit inliegender Abwartwohnung nötig. Dies wurde 1910 ermöglicht durch einen grossherzigen Beitrag von Frau Karoline Geistlich–Leuthold (1853–1928); sie übernahm einen namhaften Schuldbrief. Später, 1918, übernahm die Primarschulgemeinde Schlieren das Haus mit der Verpflichtung, «... für den geregelten Fortbestand der Kindergartenschule besorgt zu sein». In jener Zeit war der Kindergarten keine gesetzliche Verpflichtung; der Besuch war freiwillig, und nur wenige Gemeinden führten einen solchen. Oftmals bestand örtlich ein Angebot auf religiöser Basis (in Schlieren z.B. das ehemalige Josefsheim). Dass Schlieren damals einen fortschrittlichen kommunalen Kindergarten führte, hat wohl mit der Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu tun. Erst seit 2006 ist der Kindergarten kantonal geregelt; seitdem gehört dessen Besuch zur obligatorischen Schulpflicht.
Das Nähhüsli um 1911 bei der Einweihung
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Foto: Fotoarchiv Kant. Denkmalpflege Zürich
Text: Philipp Meier – Ich habe eine gute Bekannte, eine
In den vergangenen mehr als 100 Jahren diente unser Nähhüsli allen möglichen Zwecken: Natürlich dem ursprünglichen (davon zeugt auch eine wieder zum Vorschein gekommene hübsche Vignette «Kindergarten» über dem Eingangsportal). Aber es war auch Heim für die Sekundarschule, dann aber auch für die Nähschule, was den heutigen Namen erklärt. Flexibel und nahe den Schulanlagen Schul- und Grabenstrasse gelegen, beherbergte es auch den Mittagstisch und Mittagshort, die Mütterberatung, die Logopädie. Und darüber hinaus fand sich im Dachstock noch die Wohnung für die Abwartfamilien Jampen und Seiler. In diesem Jahr wurde das Haus – in Absprache mit der Kantonalen Denkmalpflege – einer umfassenden, sorgfältigen Renovation unterzogen. Es ist ein Bijou geworden, mit den ursprünglichen roten Läden und grünen Fenstern. Der stirnseitige Verputz wurde erneuert, die Fassade erstrahlt im alten Glanz, im Treppenhaus wurden störende Zutaten entfernt. Das Dach (mit
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den hübschen Biberschwanz-Ziegeln) wurde saniert, bei den Dach-Untersichten die historischen Elemente herausgeholt. Die Fenster wurden neu gestrichen und nicht einfach ersetzt – dies aus bauphysikalischen Gründen. Das Gebäude muss atmen können. Auch die Innenräume wurden erneuert, Böden aus Linoleum verlegt, die Gasheizung ersetzt und die Infrastruktur erneuert. Die Renovation geschah in Absprache mit der Kantonalen Denkmalpflege. Die Kosten betrugen 1,68 Millionen Franken. 100 Jahre und kein bisschen müde... Das Nähhüsli dient weiter als Kindergarten, bietet Schulzimmer und Platz für den Mittagstisch. Wir wünschen ihm weitere 100 Jahre und viele fröhliche Kinder, die hier betreut werden.
Das Nähhüsli 2016 in neuem Glanz.
Foto: Philipp Meier
Foto: Fotoarchiv Kant. Denkmalpflege Zürich
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Ab Oktober 2016 wird die neue Asylunterkunft auf dem Werkhof-Areal etappenweise bezogen
Die Visualisierung vermittelt einen Eindruck der neuen Unterkunft auf dem Werkhof-Areal.
Visualisierung (Landis Architektur AG)
Ein Ort der Hoffnung für 58 Asylsuchende
Text: Standortförderung Schlieren – Im März 2015 stimmte das Schlieremer Stimmvolk dem Bau einer neuen
Dank dem Ja der Schlieremer Bevölkerung an der Urne kann die Stadt Schlieren ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen und ab Oktober dieses Jahres eine neue und zweckmässige Unterkunft zur Verfügung stellen. Die bisherige Asylunterkunft an der Rietbachstrasse 9c wird dennoch weiter betrieben, um auch weiterhin Asylsuchende und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge aufnehmen zu können. Gemäss übergeordnetem Recht wird die Stadt Schlieren vom Kanton Zürich verpflichtet, Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Die Anzahl Wohnplätze bemisst sich an der Bevölkerungszahl der Gemeinde. Die Quote beträgt aktuell 0,7%. Ende September (siehe Kasten) wird der Schlieremer Bevölkerung die Gelegenheit geboten, die neue Asylunterkunft zu besuchen. Die Interessierten werden auf dem Werkhofgelände an der Bernstrasse 72 eine zweckmässig eingerichtete Unterkunft vorfinden. Wohneinheiten für Gruppen von zwei bis acht Personen werden derzeit im Modulbau fertiggestellt. Die einzelnen Module wurden im Werk vorfabriziert und dann vor Ort zusammengebaut. Durch diese Bauweise nahm das Gebäude in sehr kurzer Zeit seine Form an.
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Mit grosser Energie wird auf der Baustelle an der neuen Asylunterkunft gearbeitet.
Abend der offenen Türen am 30. September 2016 Am Freitag, 30. September 2016, können interessierte Schlieremerinnen und Schlieremer die neue Asylunterkunft von 16 bis 20 Uhr besichtigen. Vertreter der Bauherrschaft und der zukünftigen Betreiber werden vor Ort sein und gerne Ihre Fragen beantworten.
Foto: Charly Mettier
Asylunterkunft an der Bernstrasse auf dem Werkhof-Areal mit 1322 Ja- und 1146 Nein-Stimmen zu. Rund eineinhalb Jahre später steht das Projekt kurz vor der Fertigstellung. Ab Oktober 2016 werden insgesamt 58 asylsuchende Menschen die neue Unterkunft gestaffelt beziehen.
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Die Schlieremer Jahrhefte sind neu auch digital verfügbar
Stadtgeschichte ist im digitalen Zeitalter angekommen Text: Standortförderung Schlieren – Seit 1954 sind insgesamt 38 Schlieremer Jahrhefte erschienen,
die sich verschiedensten Aspekten der Geschichte und Entwicklung unserer Stadt widmen. Seit kurzem sind diese Jahrhefte auch auf der Webseite der Stadt Schlieren unter www.schlieren.ch im Bereich «über Schlieren» unter dem Stichwort «Jahrhefte» einsehbar und können sogar heruntergeladen werden. Die ersten, in den 1950er-Jahren erschienenen Jahrhefte wurden noch unter der Bezeichnung «Neujahrsblatt» publiziert. Finanziert wurden die Hefte seit jeher von der Stadt Schlieren, als Herausgeber fungierte lange die Vereinigung für Heimatkunde und erarbeitet wurden die Hefte von der Arbeitsgruppe Ortsgeschichte Schlieren. Erst vor zwei Jahren hat die Stadt Schlieren die rechtliche Situation dieser Arbeitsgruppe geklärt und seither ist die Arbeitsgruppe Ortsgeschichte eine stadträtliche Kommission.
ist ausserordentlich und unterhaltsam. Dieses Heft kann aktuell in der Stadtbibliothek oder bei Auer Augenoptik zum Preis von 20 Franken erworben werden.
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Jahrhefte digitalisiert Von Amtes wegen präsidiert der Stadtpräsident Toni Brühlmann-Jecklin diese Kommission, operativ leitet Peter Schnüriger als Vize-Präsident die Kommission. Kommissionsmitglieder sind Marianne Bühler, Eva Von Aesch, Peter Hubmann, Philipp Meier, Charly Mettier, Ueli Weidmann und – als Vertreter der Vereinigung Heimatkunde Schlieren – Rolf Wild. Im vergangenen Sommer wurden alle erschienenen Jahrhefte digitalisiert und auf der Webseite der Stadt Schlieren hochgeladen. Alle Interessierten können so Einblick nehmen und auf Wunsch auch ältere Hefte nachbestellen, sofern diese noch nicht vergriffen sind. Nachbestellungen der gedruckten Exemplare sind per E-Mail beim Präsidenten der Vereinigung Heimatkunde Rolf Wild (rowisc@bluewin.ch) zum Stückpreis von 18 Franken + Versandspesen möglich. Ein Jahrhundert im Spiegel von Ansichtskarten Die aktuelle Ausgabe für das Jahr 2016 unter dem Titel «Gruss aus Schlieren» von Philipp Meier beleuchtet die Entwicklung von Schlieren im Spiegel von Ansichtskarten und
Gruss aus Schlieren Ein Jahrhu ndert im Spiegel vo n Ansichts karten
KOMMISS ION ORTSGESC HICHTE
Auf sehr grosses Interesse ist das aktuelle Jahrheft von Philipp Meier zu Ansichtskarten gestossen, das aktuell noch in der Stadtbibliothek und bei Auer Augenoptik bezogen werden kann.
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Wie soll der neue Platz im Zentrum heissen?
Google-Ansicht von oben.
In allen Plänen und Dokumenten wurde der neue Platz bisher «Geissweid-Platz» genannt, basierend auf einem Flurnamen, der aus alten Zeiten stammt und darauf hinweist, dass möglicherweise in dieser Gegend früher Ziegen, respektive Geissen geweidet haben. So blumig der Name klingt, so unpassend scheint er in Anbetracht der heutigen Situation und der geplanten Funktion. Zukünftig soll diese Fläche einen grünen Akzent im Stadtbild setzen. Nun wird ein passender Name für den Platz gesucht. Vorschläge können bis zum 30. Oktober per Post, per E-Mail oder via Webseite eingereicht werden. Der Stadtrat wird entscheiden wie der Platz in Zukunft heissen wird. Der Siegerin oder dem Sieger winkt eine Belohnung in Form eines Einkaufsgutscheins von pro schlieren in der Höhe von 200 Franken.
Projektplan des neuen Platzes.
Illustration: z.V.g. von Limmattalbahn AG
Der Geissweid-Platz ist auch als Chilbiplatz bekannt.
Bilder: www.google.com
Im Zentrum von Schlieren soll in der zukünftigen Wendeschleife des 2er-Trams ein neuer Platz entstehen. Ein entsprechender Kreditantrag wird demnächst vom Gemeindeparlament behandelt. Nun lanciert die Stadt Schlieren einen Wettbewerb, um einen Namen für den Platz zu finden.
Ihr Namensvorschlag für den Platz: Vorname: Name: Einsenden an:
Strasse:
schlieremer Magazin c/o Banovi & Partner GmbH Stichwort: Namensvorschlag Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren
PLZ/Ort:
Mail: info@schlieremer.ch Betreff: Namensvorschlag
Telefon:
Web: www.schlieremer.ch
Geburtsdatum: E-Mail: Teilnahmeberechtigt sind alle volljährigen Personen. Die Teilnehmer müssen alle Daten wahrheitsgetreu angeben. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 30.10.2016.
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Tag der Wirtschaft 2016
Die Digitalisierung als Auslöser neuer Geschäftsmodelle Text: Brigitte Becker, Fotos: Claudia Minder – Der zweite «Tag der Wirtschaft Schlieren» fand am 8. September
vor ausverkauften Rängen statt. Das Thema «Digitalisierung – Entwicklung und Chancen» stiess bei den rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf reges Interesse. Toni Brühlmann-Jecklin, Stadtpräsident der Stadt Schlieren, liess bei seiner Begrüssungsrede den Blick zurück zum Schlierefäscht 2015 schweifen. Damals fand der erste Tag der Wirtschaft Schlieren statt und hinterliess querbeet positive Erinnerungen. Die grösste Revolution: das Smartphone «Kaum etwas hat unser Leben in den vergangenen Jahren so revolutionär verändert wie das Smartphone», hielt Manuel P. Nappo, Leiter Center for Digital Business der Hochschule für Wirtschaft Zürich, in seinem Referat zum Thema Auswirkungen der digitalen Transformation fest. Szenarien der Zukunft Während Manuel P. Nappo sein Referat auf die nahe Zukunft richtete, nahm Markus Iofcea, Leiter Think Tank UBS Y, die Teil-
v.l.n.r.: Albert Schweizer, Brigitte Becker und Arun Banovi.
nehmer auf eine Zeitreise in die ferne Zukunft. Das Think TankTeam entwirft für die Schweizer Grossbank Visionen vom Banking im 2040 und setzt sich mit künstlicher Intelligenz auseinander. Die Digitalisierung ist gleichzeitig Herausforderung und Chance Zum Abschluss zeigte Sibylle Kammer, Managing Director und Geschäftsleitungsmitglied von Zühlke Engineering AG, anhand von Praxisbeispielen, wie durch Innovation neue Geschäftsmodelle dank oder trotz Digitalisierung erarbeitet werden können. Die Teilnehmer diskutierten auf dem anschliessenden Rundgang durch das hoch moderne Porsche Zentrum Zürich-Schlieren und beim Apéro riche rege die Vor- und Nachteile der Digitalisierung. Offline!
Die Stadträte hören gespannt zu.
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Sommerbeiz-Wirt Marco Lazri blickt zufrieden und erfreut auf die 5. Sommerbeiz zurück.
Foto: Charly Mettier
schliereevents
Sommerbeiz-Wirt lädt ein zur «Uustrinkete» Text: Charly Mettier – Bereits zum fünften Mal hat in diesem Sommer der Corona-Wirt Marco Lazri mit
seiner Sommerbeiz Ferienstimmung ins Stadtzentrum gebracht. Ein treues Publikum hat auch in diesem Jahr die gemütliche Sommerbeiz zum Erfolg gemacht. Am Mittwoch, 28. September (17 bis 20 Uhr) findet die Uustrinkete statt, mit der sich Marco Lazri bei seinen Gästen sowie VertreterInnen der Behörden und Verwaltung mit einem Getränk und Häpplis bedankt.
Public Viewing während der EM in Frankreich.
26 | schlieremer September 2016
Foto: Muse Lazri
Zufrieden schaut Marco Lazri auf die fünfte Sommerbeiz im Zentrum zurück. Er vergisst aber nicht, wer diesen Erfolg ermöglicht hat. Da sind einerseits die Familienmitglieder, die flexibel und engagiert im Einsatz standen und bei jedem Wetterumschwung zur Stelle waren. Da sind aber natürlich auch die treuen Sponsoren, welche die Sommerbeiz seit Jahren unterstützen. «Ohne Familie und Sponsoren, wäre ein solches Projekt schlicht nicht durchführbar», konstatiert der umtriebige Wirt.
Ein grosses Dankeschön spricht Marco Lazri aber auch dem Standortförderer Albert Schweizer aus, der den Auftrag für die Zwischenutzung im Auftrag der Stadt ausgeführt hat. Für Albert Schweizer ist die Sommerbeiz auch eine Testphase für komnende Ideen auf dem Stadt- respektive Kulturplatz. Unvergesslich bleiben viele Erinnerungen der letzten vier Jahre. Das dramatische Ausscheiden an der Fussball-WM in Brasilien gegen Argentinien oder in diesem Jahr an der Europameisterschaft gegen Polen waren sehr emotional geprägte Abende. Deutlich erfreulicher waren hingegen der Besuch der Bernadinerhunde oder die Aktion «Summer in the City» mit den spektakulären Wassershows. Sogar eine Trauerfamilie durfte der Sommerbeiz-Wirt im Stadtzentrum bewirten. Nach aktueller Planung soll im nächsten Jahr der Kanton Zürich mit den Arbeiten im Stadtzentrum beginnen. Deshalb ist derzeit nicht klar, ob es eine 6. Sommerbeiz geben wird. Gespräche mit den kantonalen und städtischen Behörden stehen noch aus, aber für Marco Lazri ist klar: «Ich würde sofort wieder zusagen, wenn wir wieder ein Sommerbeiz einrichten könnten.» Mit der Ustrinkete am 28. September 2016 (17 bis 20 Uhr) bedankt sich Marco Larzi bei allen Beteiligten für einen unvergesslichen Sommer.
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schlieremer September 2016 | 27
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Forum der Parteien Stimmbeteiligung soll allgemeinem Trend nach oben folgen Schlieren ist in vielerlei Hinsicht auf dem Weg nach oben. Verbesserungspotential jedoch noch in Bezug auf die Stimmbeteiligung bei Abstimmungen und Wahlen. Dort ist Schlieren in den Statistiken jeweils noch am hinteren Ende zu finden. Ändern Sie das! Nutzen Sie das einzigartige Privileg der direkten Demokratie und bestimmen Sie mit. Der 25. September ist der nächste Abstimmungs-Sonntag, mit wiederum wichtigen Vorlagen sowohl auf kantonaler wie auch auf Bundes-Ebene. Informieren Sie sich in den Medien, sprechen Sie mit Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen – bilden Sie sich eine Meinung und stimmen Sie ab. Selbstverständlich finden Sie auch auf den Internetseiten der SVP entsprechende Informationen und Empfehlungen: www.svp-zuerich.ch, www.svpschlieren.ch SVP Schlieren, Gartenstr. 9, 8952 Schlieren, SVPschlieren@bluewin.ch, 079 247 80 54
Besichtigung der LIMECO Die CVP besucht am Freitag, 30. September, ab 18 Uhr, die Kehrichtverbrennungsanlage der Limeco. Sie sind herzlich eingeladen, ebenfalls daran teilzunehmen. «Kennen Sie Schlieren?» Unter diesem Titel besucht die CVP nicht alltägliche Orte der Stadt. Nun steht ja zwar die Limeco in Dietikon. Aber Schlieren ist Trägergemeinde, weshalb die Limeco auch ein wenig zu Schlieren gehört. Mit diesem Besuch stellt CVP-Stadtrat Stefano Kunz einen Teil seines Arbeitsgebietes vor: das Abfuhrwesen. Das zuständige Team leistet mit seiner wichtigen Arbeit einen grossen Beitrag zu einem sauberen Schlieren, was wiederum das Sicherheitsgefühl erhöht. Beides, Sauberkeit und Sicherheit, sind der CVP sehr wichtig. Darüber hinaus schätzt die CVP die Bemühungen der Limeco, den Abfall möglichst optimal zu verwerten, z.B.: 85‘000 Tonnen Abfall werden pro Jahr verbrannt und mit der Abwärme das regionale Fernwärmenetz gespiesen. So können 8000 Tonnen CO2 eingespart werden. Erfahren Sie mehr und melden Sie sich an unter: jeannette.staehelin@hispeed.ch. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Die letzten Monate haben uns alle spüren lassen, dass sich auch die Bedrohungslage in der Schweiz verschärft hat. Es zeigt sich, dass Anschläge wie jene in Paris, Nizza und München sich auch hier ereignen könnten. Bedrohungen wie Terrorismus, Aktivitäten fremder Nachrichtendienste, die illegale Weitergabe von Waffentechnologien und Angriffe auf kritische Infrastrukturen sind heute reale Szenarien. Das Nachrichtendienstgesetz nimmt sich diesen Gefahren an und versucht ihnen mit Prävention entgegenzuwirken. Ziel des NDG ist frühzeitig zu erkennen, ob jemand beispielsweise terroristische Absichten hat, um dann entsprechend intervenieren zu können. Damit der Nachrichtendienst dies kann, müssen wir seine technischen Möglichkeiten auf den gleichen Level bringen wie jenen der Terroristen. Es kann nicht sein, dass unser Nachrichtendienst blind und taub ist. Bei der Überwachung geht es nicht um Massenüberwachung, sondern um Einzelpersonen. Es handelt sich dabei um zehn bis zwanzig Fälle jährlich. Heute sind
28 | schlieremer September 2016
Die bürgerliche Mehrheit des Schlieremer Parlaments hat den Skatepark abgelehnt. Er hätte ein Treffpunkt für Junge werden können. Weil man einfach hingehen kann und sofort mitten drin ist. Junge Menschen brauchen Treffpunkte. Deshalb ist es wichtig und richtig, wenn die Stadt sich aktiv dafür einsetzt, Treffpunkte zu schaffen. Zum Beispiel Anlagen für Trendsportarten. Crossboccia oder Slacklining z.B. kosten wenig, brauchen kaum spezielle Installationen, funktionieren im Stadtpark oder auf dem neuen Geissweidplatz. Etwas aufwändiger sind Beach-Volley-Ball oder Bike-Polo. Seilpark oder Downhill-Trail im Wald mögen attraktiv erscheinen. Nur sind das keine Treffpunkte, wo man einfach hingehen und dazugehören kann. Weil die Bäume die Sicht auf die anderen Menschen verdecken. Die Stadt soll Einrichtungen unterstützen, die als Treffpunkte für die Bevölkerung – ganz speziell für die Jugend – geeignet sind und damit den Zusammenhalt und die Integration in Schlieren fördern. Dafür steht die SP Schlieren. Besuchen Sie uns auf www.facebook.com/ spschlieren oder auf www.spschlieren.ch. Pascal Leuchtmann
das grossmehrheitlich Dschihad-Rückkehrer, die man präventiv überwachen möchte. Dabei sorgen strikte Kontrollmechanismen für eine korrekte und massvolle Anwendung dieser Instrumente, sodass der unbescholtene Bürger in seiner Privatsphäre nicht verletzt wird, aber in einer sicheren Schweiz leben kann. Das Nachrichtendienstgesetz erhöht unsere Sicherheit, deshalb empfiehlt die FDP Schlieren ein klares Ja zum NDG am 25. September. FDP Schlieren Barbara Angelsberger, Präsidentin
schlierepolitik
Leider hat das Gemeindeparlament die Vorlage zur Erstellung eines Skateparks im Zelgli abgelehnt. Diesen Entscheid bedauern wir natürlich sehr, aber Demokratie ist Demokratie. Der Quartierverein hat natürlich nach dieser Ablehnung umgehend Überlegungen angestellt, welche Alternative wir für die jüngeren Schlieremer anbieten können. Wir haben nun den Vorschlag unterbreitet, dass ein Bike Trail oder Park im Schlieremer Wald entstehen soll. Wir hoffen, dass unser Anliegen an der nächsten Parlamentssitzung dem Stadtrat überwiesen wird. Aber auch für alle anderen Einwohner von Schlieren haben wir etwas unternommen. Anlässlich des Herbstmarktes konnten die Besucher auf einer Karte Pinnknöpfe stecken, an welchem Ort sie eine Bank zum Verweilen und zum Ausruhen in Schlieren vermissen. Die ersten Früchte hat unsere kleine Anfrage zum Thema Sitzbänke bereits getragen. Neben den Wasserspielen auf dem Stadtplatz befanden sich einige brandneue Sitzbänke. Somit konnte dem bezaubernden und kraftvollen Schauspiel sitzend beigewohnt werden. Infos zum Quartierverein auf: www.qv-schlieren.ch oder beim Präsidenten Jürg Naumann, kontakt@qv-schlieren.ch
Schlieren gestaltet sich. Vorbei die Zeiten, als es um die Beseitigung der Auto-Occasions-Märkte und der Anzahl von Fahrspuren auf den Strassen ging. Neue Ideen für die Freizeitgestaltung der Jugend werden eingebracht. Neuerungen und eine bessere Nutzung des Salmensaals werden diskutiert, ebenso ein neuer, weniger grosser Stadtsaal, welcher in der Bevölkerung einen breiteren Rückhalt finden sollte. Die Neugestaltung der Bahnhofstrasse bietet die Möglichkeit einer angenehmen und attraktiven Fussgängerverbindung von der Lilie bis zum Bahnhof. Schlieren macht nicht nur vorwärts, Schlieren schaut auch vorwärts! Medienmitteilung – BPS, Bürgerliche Parteien Schlieren (CVP/EVP/FDP/SVP)
Wir bleiben in Kontakt! Dieses Jahr waren die Grünliberalen bereits zum vierten Mal in Folge mit einem Stand am Herbstmarkt in Schlieren vertreten. Obwohl der Herbstmarkt dieses Jahr nicht so gut frequentiert war wie in den Vorjahren, war unser Stand sehr gut besucht. Wir haben uns über die vielen interessanten Gespräche mit der Schlieremer Bevölkerung sehr gefreut. Dies zeigt, dass viele Schlieremer an der GLP interessiert und mit unserer Politik in Schlieren sehr zufrieden sind. Um den Kontakt mit der Schlieremer Bevölkerung weiterhin pflegen zu können, laden wir alle Interessierten an unseren GLP Stammtisch ein. Der GLP Stammtisch findet am 27. September, 25. Oktober und 29. November 2016 jeweils ab 20.00 Uhr in der Gaststube des Stürmeierhuus statt (Anmeldung erwünscht). Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit unseren GLP Gemeinderäten auszutauschen! GLP Schlieren, Andreas Kriesi, Präsident, schlieren@grunliberale.ch 043 541 59 50
Erfolgreicher Stand am Herbstmarkt der bürgerlichen Parteien, BPS Die bürgerlichen Parteien von Schlieren hatten am vergangenen Samstag einen gemeinsamen Stand am Herbstmarkt von Schlieren. Bei wunderschönem Sommerwetter pilgerten viele Leute an den Stand, um sich über die kommenden Bauarbeiten an den verschiedenen neuralgischen Verkehrsknotenpunkten in Schlieren zu orientieren. Das Interesse war gross. Unter der kundigen Leitung des Stadtingenieurs Hans-Ueli Hohl wurde der anwesenden Bevölkerung aufgezeigt, was genau mit der Limmattalbahn, dem neuen Stadtplatz, der Geissweid, der neuen Eisenbahnbrücke im Schönenwerd und den verschiedenen Kreuzungen wie Goldschlägi/Haller, Schönenwerd, Engstringerkreuzung und der Erweiterung des Stadtparkes in den nächsten 6 Jahren auf Schlieren zukommt. Einig war man sich, dass diese Orientierungen regelmässig stattfinden sollten. Die Kommunikation über diese doch erheblichen Bauwerke und die nicht vermeidbaren Baustellen ist wichtig. Die BPS Schlieren hat mit ihrem Stand und dem Vorzeigen der Baupläne einen informativen Beitrag geleistet. Viele Einwohnerinnen und Einwohner bekamen einen zusammenhängenden Überblick über die verschiedenen Projekte. Den bürgerlichen Parteien ist der Kontakt mit der Bevölkerung wichtig. Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt. Damit niemand hungrig oder durstig den Stand verlassen musste, sorgten eine imposante Soft-Ice-Maschine und verschiedene Getränke. Das Soft-Ice fand reissenden Absatz, nur schon die imposante Maschine war eine Attraktion. Wir Politikerinnen und Politiker haben diesen Tag genossen und danken der Bevölkerung für das grosse Interesse. Das spornt uns an, solche Aktionen zu wiederholen.
schlieremer September 2016 | 29
schliereveranstaltungen
Veranstaltungs-Kalender Datum 10. Sept. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 11. Sept. 2016, 18:00 - 20:00 Uhr 14. Sept. 2016, 12:00 17. Sept. 2016, 8:00 - 11:30 Uhr 17. Sept. 2016, 12:00 - 18:00 Uhr 19. Sept. 2016, 18:00 Uhr 24. Sept. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 25. Sept. 2016, 10:00 Uhr 27. Sept. 2016, 20:00 Uhr 1. Okt. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 1. Okt. 2016, 14:30 Uhr 3. Okt. 2016, 17:00 Uhr 4. Okt. 2016, 09:00 Uhr 5. Okt. 2016, 15:00 - 14:45 Uhr 8. Okt. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 9. Okt. 2016, 17:00 - 18:00 Uhr 15. Okt. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 19. Okt. 2016, 12:00 21. Okt. 2016, 20:00 Uhr 22. Okt. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 24. Okt. 2016, 18:00 Uhr 25. Okt. 2016, 20:00 Uhr 26. Okt. 2016, 14:30 Uhr 29. Okt. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 2. Nov. 2016, 15:00 - 15:45 Uhr 4. Nov. 2016 - 7. Nov. 2016 5. Nov. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 5. Nov. 2016, 20:00 - 21:45 Uhr 7. Nov. 2016, 15:00 - 15:45 Uhr 8. Nov. 2016, 09:00 Uhr 9. Nov. 2016, 15:00 Uhr 10. Nov. 2016, 20:00 Uhr 12. Nov. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 12. Nov. 2016, 11:30 Uhr 14. Nov. 2016, 18:00 Uhr 19. Nov. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr 23. Nov. 2016, 14:30 Uhr 23. Nov. 2016, 20:00 Uhr 25. Nov. 2016, 08:00 - 11:30 Uhr
Anlass Schliere-Märt Schlieremer Chöre Suppe für alle Schliere-Märt Regionaler Jugendwettkampf Schlieren Parlamentsitzung Schliere-Märt Abstimmungs- und Wahltermin GLP Stammtisch Schliere-Märt Jubiläumskonzert - 250 Jahre Reise der Familie Mozart durch die Schweiz Reim und Spiel Zyschtig Zmorge Im Geschichtenzelt Schliere-Märt Herbst-Konzert Schliere-Märt Suppe für alle Sam Singers - Sentimental Journey Schliere-Märt Parlamentssitzung GLP Stammtisch Seniorennachmittag/Themennachmittag Schliere-Märt Im Geschichtenzelt Chilbi Turnverein-Fonduestube Schliere-Märt Panflöte & Harfe Reim und Spiel Zyschtig Zmorge Theater Katerland - Neue Mama gesucht Lisa Catena - Wahlversprechen Schliere-Märt Ökumenischer Suppentag Parlamentssitzung Schliere-Märt Seniorennachmittag/Themennachmittag Rastrelli Cello Quartett - Konzert Schliere-Märt
Lokalität Stadtplatz Grosse Kirche Stümeierhuus, Saal Stadtplatz Schulhaus Kalktarren Schlieren Salmensaal Stadtplatz Stadthaus Schlieren Stürmeierhuus Stadtplatz Reformierte Kirche
Organisator IG Schliere-Märt Reformierte Kirchgemeinde Reformierte Kirchgemeinde IG Schliere-Märt STV Schlieren Aktivsektion Gemeinde IG Schliere-Märt Stadtverwaltung GLP Schlieren IG Schliere-Märt Peter Daniels
Bibliothek Schlieren Stürmeierhuus, Stuben Bibliothek Schlieren Stadtplatz Kath. Pfarreizentrum St. Agatha Dietikon Stadtplatz Stümeierhuus, Saal Stürmeierhuus Stadtplatz Salmensaal Stürmeierhuus Stürmeierhuus, Saal Stadtplatz Bibliothek Schlieren Chilbi Stadtplatz Alte Kirche (Ref. Kirche) Bibliothek Schlieren Stürmeierhuus, Stuben Stürmeierhuus Stürmeierhuus Stadtplatz Stürmeierhuus, Saal Salmensaal Stadtplatz Stürmeierhuus, Saal Reformierte Kirche Stadtplatz
Bibliothek Reformierte Kirchgemeinde Bibliothek IG Schliere-Märt Simon Nádasi IG Schliere-Märt Reformierte Kirchgemeinde Kulturkommission Schlieren KUKO IG Schliere-Märt Gemeinde GLP Schlieren Reformierte Kirchgemeinde IG Schliere-Märt Bibliothek Turnverein Schlieren IG Schliere-Märt prPan Konzerte Bibliothek Reformierte Kirchgemeinde Kulturkommission Schlieren KUKO Kulturkommission Schlieren KUKO IG Schliere-Märt Reformierte Kirchgemeinde Gemeinde IG Schliere-Märt Reformierte Kirchgemeinde Kulturkommission Schlieren KUKO IG Schliere-Märt
Quelle: www.schlieren.ch/de/aktuelles/anlaesseaktuelles/
Notfall-Telefonnummern Notfallnummern
Polizeinotruf Feuerwehrnotruf Strassenhilfe Dargebotene Hand (Gespräche in Krisen) Sanitätsnotruf Vergiftungsnotfälle Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche Schweiz. Rettungswacht REGA Tierspital Notfalldienst Tierambulanz Ärztliche und zahnärztliche Notfallzentrale Zahnärztlicher und Zahnprothetischer Notfall
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Spitäler Spital Limmattal Stadtspital Triemli Universitätsspital Zürich Kinderspital Zürich
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Regiospitex Limmattal Spitex rechtes Limmattal PHS 24h am Tag
044 322 30 30 043 455 10 10 044 259 80 80
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30 | schlieremer September 2016
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