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Lebensmittel und Gesundheit7

Für die folgenden Fragestellungen im Plenum kann der Ausgangpunkt das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler sein.

– Welche Lebensmittel müssen wir zu uns nehmen, um gesund zu bleiben? – Von welchen Lebensmitteln sollten wir viel essen? – Von welchen Lebensmitteln sollten wir lieber weniger essen?

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Es gibt viele Ernährungstipps, die erklären, wie eine gesunde und nachhaltige Lebensweise aussehen sollte. Viel Obst und Gemüse und insbesondere Hülsenfrüchte werden empfohlen. 600g Obst und Gemüse sollen täglich auf dem Speiseplan stehen, jedoch halten sich 92% der Männer und 87% der Frauen in Deutschland nicht daran. Würde man höchstens 500g Fleisch pro Woche konsumieren, könnte man das Risiko lebensstilbedingter Krankheiten minimieren. Es ist möglich Fleisch und Milchprodukte zu konsumieren oder es zu lassen und trotzdem gesund zu leben. Konsumiert man keine oder kaum tierische Produkte, kann es notwendig sein, Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, um die Gesundheit nicht aufs Spiel zu setzen. Weiterführende Informationen befinden sich auf folgender Seite: bit.ly/3aba3he

Um gesund zu leben, kann man sich an einem sogenannten Y-Teller orientieren. Hierbei muss man sich ein „Y“ auf seinem Teller vorstellen, nachdem man die Menge der verschiedenen Lebensmittel ausrichtet. Auf dem Y-Teller sollte 1/5 Fleisch, Geflügel, Fisch, Ei, Käse oder Soße ausmachen, 2/5 Brot, Kartoffeln, Reis oder Nudeln und 2/5 verschiedenes Gemüse oder Obst.

Proteine und Fett stammen häufig von tierischen Lebensmitteln, wie z. B. Fleisch oder Butter. Ersetzt man diese durch pflanzliche Lebensmittel wie beispielsweise Hülsenfrüchte, Nüsse und pflanzlichen Ölen, isst man viel nachhaltiger.

Schüleraufgabe

Klimafreundliche Bolognese – siehe Schülerheft Die Schülerinnen und Schüler können die Klimabelastung verschiedener Varianten von Bolognese berechnen und Rezepte vergleichen, in denen das Rindfleisch ganz oder teilweise durch Geflügelfleisch, Gemüse oder rote Linsen ersetzt wird.

Berechnungen zufolge reduziert sich die Klimabelastung (CO2-Äquivalente) um 40%, wenn die Hälfte des Rindfleisches einer Bolognese durch Gemüse ersetzt wird – hierbei mitgezählt sind die Faktoren Produktion, Verarbeitung, Transport, Aufbewahrung und Zubereitung.

Wird das Rindfleisch durch Lachs, Geflügel oder Schweinefleisch ausgetauscht, reduziert sich die Klimabelastung um 50-70%.

Wird das Rindfleisch ersetzt durch eine Hälfte Lachs, Geflügel oder Schweinfleisch und eine Hälfte Gemüse, reduziert sich die Klimabelastung um 60-75%.

Wird das Rindfleisch durch Linsen und pflanzliches Öl ersetzt, reduziert sich die Klimabelastung um 85-90%.

Was zeigen die Berechnungen der Schülerinnen und Schüler?

Je nach Schülergruppe und fachlichem Schwerpunkt ist es relevant, eine entsprechende Berechnung durchzuführen, bei der der Energiegehalt und die Verteilung von Fett, Kohlenhydraten und Proteinen hinzugezogen werden.

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