13 2014 Februar Special
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s n a a g Barft ck i l B m i g n u d Ausbil
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Berufsschulen ‒ begleiten auf dem Weg in den Beruf Berufsvollzeitschulen und Berufseinstiegsschulen
Tipps und Infos … zur Berufswahl
ab S. 4
Mein Job, meine Zukunft Azubis im Interview
ab S. 14
Deine Zukunft Azubis erzählen über ihre Ausbildung und ihre Ausbildungsbetriebe, Ihr findet noch Stellenausschreibungen für den Ausbildungsstart August 2014.
…Der Schulbus ist die längste Zeit Euer Transportmittel gewesen: In der Phase der Berufsorientierung legt Ihr die ersten Grundsteine für Eure berufliche Zukunft. Mit unserer aktuellen Ausgabe wollen wir Euch dabei helfen. Es gibt Tipps, wie Ihr einen passenden Beruf für Euch findet; wer Euch hilft, Stärken und Schwächen zu analysieren und anhand Eurer Begabungen, geeignete Berufe für Euch auszuwählen.
Ein Tipp für diejenigen, die noch nicht in diesem Jahr aus der Schule entlassen werden: Nutzt die Gelegenheit, in Berufe reinzuschnuppern. Viele Betriebe bieten auch außerhalb des Schulpraktikums die Möglichkeit, eine Nase ins Berufsleben zu stecken!
Ein Schwerpunkt des Magazins sind die verschiedenen Möglichkeiten an unseren Berufsbildenden Schulen. Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat, seinen Schulabschluss oder seine Allgemeinbildung mit beruflicher Praxis verbessern möchte, hat in den Berufsfachschulen, Berufsgymnasien, Fachoberschulen und den Berufseinstiegsschulen die Chance dazu.
Viel Erfolg wünscht Euch,
Tipps und In
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Was soll ich bloß werden ? Auf der Such en Wenn die Ko ach Deinem Beruf hle nicht reic ht Stress in der Ausbildung? Ausbildungsb otschafter d er IHK IHK Lehrste llenbörse-Ap p
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| Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014
1/23/2014 8:11:35 AM
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Ausbildungsbet
Inhalt
14 ik br fa en ar rw ile Ludwig Ehlers Se 16 Seiler/in sse ka its he nd su Ge e AOK – Di 17 gsfachangestelle Sozialversicherun m Das Pflegetea ndheitswesen Kaufleute im Gesu 20 fleger Examinierte Altenp en hm ne er nt uu Ba Saevecke GmbH 21 Maurer bh Gm Behn er, Tischler Maler und Lackier te im Handwerk 23 eu ufl ka ro Glaser, Bü e KG pp Ho m ru nt -Ze Blumen zenbau), Florist 24+25, 36 Gärtner (Zierpflan Deerberg mmunikation, ufleute für Büroko Bürokaufleute; Ka gmarketing und alo Di r munikation, fü om gk tin ke ar M r fü s Marketing; stalter für visuelle im Einzelhandel; Ge tik; Fotograf/in; kraft für Lagerlogis Fachlagerist; Fach int Pr n n; Print und No 26+27 Mediengestalter/i le Bohlsener Müh mitteltechnik, chkraft für Lebens Müller, Bäcker, Fa 28 rlogistik Fachkraft für Lage GmbH n tio uk od Pr + n e, Werkhaus Desig , Industriekaufleut kraft Lagerlogistik te im eu ufl Ka , te Fachlagerist, Fach eu ufl ka uktdesigner, Büro Digital und Technischer Prod Mediengestalter ), lin er /B rg bu am (H el nd lha ze Ein 29 und Anlagenführer Print, Maschinener ck Bä er ck Le r e De Kruse – mgastronom 30 ufer, Bäcker, Syste Bäckereifachverkä en ns ve t Be en d Golfanlage Ba für Büromanagem 30 ufleute, Kaufleute Sport- & Fitnesska eid tel Zur Amtsh e ho ss ne ell W d un Golf31 staurantfachleute Hotelfachleute, Re burg e.V. ne Lü d , un te rb eu ve ufl gs Ausbildun e / Systemka Informatikkaufleut Fachinformatiker; lageristen, ch Fa t, managemen Elektroniker für Kaufleute für Büro ungsmechaniker, an rsp Ze , er nik Mechatro d Anlagenführer me, Maschinen- un Geräte und Syste
Impressum
Herausgeber/Verlag Green Lemon UG & Co.KG Ernststraße 23 | 29525 Uelzen Redaktion Eva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva] Tel.: 05 81 | 98 99 93 92
Schulische
Ausbildung
Die Berufsb ildenden Sc hulen Wähle Deine Möglichkeit 9 en Berufsbilden e Schulen I Georgsanst alt10+11 Ausbildungsb BBS II otschafter 12+13 Berufsfachsc hule Ergoth 14 erapie Diana Schule , Physiother 15 apie Berufsfachsc hule Bautech 18 nik Berufsfachsc hule Garten 19 bau/Floristik Dr. von Morg enstern Sch 22 ulen 32
Redaktion Nicole Lütke [nicole] Nadja Bolzendahl [nadja] redaktion@barftgaans.de
Gestaltung Kay Steinmann (verantwortlich) kay@greenlemon24.de Nina Meyer Hursched Murodow
Jugendredaktion Hauke Steinmann [hauke] hauke@barftgaans.de
Medienberatung & PR Nadja Bolzendahl nadja@barftgaans.de Tel.: 05 81 | 20 81 61 94 Mobil: 0151 | 17628904
Medienberatung Yvonne Schmidt yvonne@greenlemon24.de Tel.: 05 81 | 20 81 61 94 Erscheinungsweise Sonderausgabe Druck-Auflage 10.000 Exemplare Druck Meiling Druck | Haldensleben
Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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Was soll bloß werd Was kann ich? Computer ißig Jahre im Büro am Möchtest Du lieber dre , der gerTyp e sch eher der prakti arbeiten? Oder bis Du Du auch est eit arb cht wird? Viellei ne handwerklich aktiv Die Ent– d bist sozial engagiert? gerne mit Menschen un htigswic r de e seinstieg ist ein scheidung für den Beruf Jahre le vie le, vie Du st n Beruf wir ten im Leben, denn de für ng du es sich, für die Entschei ausüben. Deshalb lohnt ht nic sie d un Zeit zu investieren einen Ausbildungsberuf dem Zufall zu überlassen. Bei der Berufswahl stehen
und:
drei Fragen im Vordergr
In den Berufen werden unterschiedli che Anforderungen gestellt. In einem benötigt man Gesc hicklichkeit, im anderen technisches Verständnis, im dritten Kreativität, im vierten eine robuste Gesundheit, im fünften eine sehr hohe Verantwortungsbereitschaft. In den meis ten Berufen benötigt man eine Kombination vieler Fähigkeiten und Begabungen, aber in unterschiedlichen Ausprägunge n. Um später im Beruf erfolgreich sein zu können, sollte man die auswählen, die den eigenen Begabungen und Fähigkei ten entgegen kommen Eine Möglichkeit ist die Teilnahme an einem Berufswahltest in der Agentur für Arbeit. Der Beru fswahltest ist ein standardisierter Eignungstest für Schülerin nen und Schüler der Sekundarstufe 1. Er wird vom Berufsps ychologischen Service der Agentur für Arbeit durchgeführ t und ist kostenlos.
• Was kann ich? – eiten entdecken Begabungen und Fähigk he und Erwartungen • Was will ich? – Wünsc In den Fähigkeitstests wird mit unte an den Beruf überlegen rschiedlichen Fragen es? t gib und ten Aufgaben untersucht, in welchen Bere kei lich ög sm ng ldu sbi Au he ichen Deine Stärelc • W ken und Schwächen liegen. Zusätzlic h wirs t du zu deinen bepla von ruflichen Interessen gefragt. Die Ausw Du Dich auch im Portal ertu ng ergibt, welche d Zu diesen Fragen kannst un ahl sw Berufsbereiche am ehesten für Dich en. Die Themen Beruf geeignet sind. net-beruf.de informier ori i be Da lt. de r ausführlich behan Ausbildung werden hie Ablauf e Struktur am zeitlichen lich alt inh entiert sich die – infordes Berufswahlfahrplans rben. we be mieren, entscheiden, eresInt n ene eig Du kannst die unerk Was will ich? he nsc Wü d un n sen, Stärke iUn FERU BE im nst ler d un n de Um Deinen Wünschen und Erwartu menhang ngen an Deinen zukünftigen Beruf versum den Zusam auf d un fil die Pro Spur zu kommen, gibt es unter ande n ene eig m zwischen de rem folgende Möglichkeiten: eied sch den Anforderungen ver kannst Schau Dich in der kommenden Zeit mal ganz bewusst in Deinem Allta ner Berufe kennen. Du g e end um. eug Du begegnest an etlichen Stellen erz üb n üben, wie ma Menschen, die gerade ihren Beruf d un t ausü lier ben mu – Busf for ahre en r, Poliz ng istin nen, Verkäufer, Arzthelferinnen, Scho Bewerbu rneinen steinfeger, Lehrerinnen, Fahrradm echaniker, Bankkauffrauen, Buchhänd im Vorstellungsgespräch ler, st. Opt läs ikeri ter nne hin n, Friseure, Zugbegleiterinnen, Straßen guten Eindruck bauer, Ärztinnen, Apotheker usw. Überlege Dir, ob ein solcher Beruf auch für Dich in Frage käme, und wen n nicht, überlege Dir die Gründe, die dagegen sprechen. Selbstverständlic h gibt es noch etliche andere Berufe, denen man nicht täglich begegnet. Denen kannst Du im Berufsinformatio nszentrum, wo es zu fast allen Beru fen Filme gibt, oder im Rahmen von Betr iebspraktika oder Informationsveranstaltungen Deiner Berufsberatung auf die Spur kommen. Wenn Du noch keine konkreten Vors tellungen von einem Beruf hast, bieten wir Dir ein Selbsterkundungspro gramm an: das BERUFE-Universum. Im BERUFE-Universum stehst Du selb st im Mittelpunkt: Auf drei Statione n erfährst Du, welche Berufe zu Dein en Interessen passen, für welche Beru fe Du aufgrund Deiner persönlichen Stärken geeignet bist und in welchen Berufen Du mit deinen schulischen Voraussetzungen und Verhaltensw eisen gute Chancen hast. Das Program m führt Dich interaktiv, unterhaltsam und Schritt für Schritt an die für sie passenden Berufe heran.
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Tipp
ich den???
Wie und wo erfahre ich etwas über Berufe? geht und sich umschaut, Am meisten erfährt man über einen Beruf, wenn man selbst in den Betrieb Schulen im Rahmen allen fast in ht geschie Das wt. intervie iter Mitarbe die selbst mitarbeitet und und so in einen machen ktikum des Betriebspraktikums. Auch in den Ferien kann man ein Kurzpra Beruf »hineinschnuppern«. läufe unter www.plaEinen virtuellen Einblick in den Ausbildungsalltag bieten Dir die Tagesab Arbeitsplatz begleideren an ngstag Ausbildu net-beruf.de. Hier kannst Du Auszubildende an einem , wodurch Du nbereich Aufgabe hen beruflic en jeweilig zum Frage ten. Bei jedem Besuch gibt es eine besuche das dann , erleben gleich Dein Wissen testen kannst. Und willst Du Berufe live und hautnah Angebot breites ein Du findest dort Filmportal der Bundesagentur für Arbeit unter www.berufe.tv, an Filmen.
besten das BERUFENET. Das Wer sich darüber hinaus über Berufe informieren möchte, nutzt am 4000 beruflichen Tätigkeiten und en ngsgäng BERUFENET bietet zu etwa 1.800 geregelten Ausbildu illustrieren berufliche TätigBilder 10.000 Über tionen. Informa und anschauliche Beschreibungen keiten, Arbeitsorte und Ausbildungssituationen. Woher bekomme ich zusätzliche Informationen über mich und Berufe? der Agentur für Arbeit Zusätzlich zu dem regelmäßigen Orientierungsangebot der Berufsberatung iedlichen Schweruntersch mit und Anzahl r iedliche und der Schule werden regional in untersch der vertieften men Maßnah nte sogenan gen, nstaltun ngsvera rientieru punkten besondere Berufso ten. angebo Schulen r Berufsorientierung, für Schülerinnen und Schüler allgemein bildende Zeitraum bis zu vier WoIn Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung kannst Du Dich in einem chen, teilweise auch länger, auf Deine Berufswahl vorbereiten. Berufsfelder zu informieDie Maßnahmen bieten Gelegenheit, sich zum Beispiel umfassend über Stärken, Fähigkeiten und ren, sich intensiv mit der Erkundung von Interessen, Neigungen sowie enzchecks – auseiKompet eines Hilfe der Frage der Eignung für bestimmte Berufe – vielleicht mit eln, zusätzliche entwick zu ndung idungsfi Entsche und ahlnanderzusetzen, Strategien zur Berufsw tzung der Einschä die n, sammel zu Praktika icher betriebl Rahmen im gen fachpraktischen Erfahrun en. eigenen Person zu verbessern und Realisierungsstrategien einzuüb ompetenz in Fragen der Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung wollen ihre Entscheidungsk Aufnahme einer Ausbildie Berufswahl fördern und somit frühzeitig dazu beitragen, dass Ihnen ngsabbrüche vermieAusbildu und gelingt slos dung im Anschluss an die Schule möglichst reibung den werden. Die örtliche Agentur für Arbeit informiert Dich über das Angebot in der
Region.
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Ob Tierpflegerin, Technikgenie oder Zahnärztin – ge meinsam ent decken wir deine Fähigkeiten und welcher Beruf am besten zu dir passt. Das ist wichtig, denn mit einer guten Ausbildung wirst du zur gesuchten Fachkraft. Und das bringt dich weiter! Informiere dich jetzt unter www.dasbringtmichweiter.de
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Bundesagentur für Arbeit
Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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r e t i e w s So geht' Suche r e d f u a … f u r e B m e n i e D h c a n ung, Oder? Ausbildung ist gleich Ausbild g, duale Ausbildung oder StuBetriebliche oder schulische Ausbildun viele Wege, viele Schularten es gibt ruf dium...alles klar? Zum Traumbe en die wichtigsten vor: und Formen der Ausbildung. Wir stell in Deutschland ist die betriebliche Die häufigste Form der Ausbildung rch aus, dass sie an zwei AusbilAusbildung. Sie zeichnet sich dadu Berufsschule – durchgeführt wird. dungsorten – im Betrieb und in der rt zwischen zwei und dreieinhalb Eine betriebliche Ausbildung daue Jahren. lische Ausbildung absolvieren. Außerdem kann man auch eine schu d in der Schule statt und wird gen rwie Hier findet die Ausbildung übe Schulische Ausbildungen dauern durch Praktikumsphasen ergänzt. meist ein bis dreieinhalb Jahre. hat, kann sich auch für eine SonWer die Hochschulreife erworben und Abiturienten (hier wird die derausbildung für Abiturientinnen einer theoretischen Ausbildung praktische Ausbildung im Betrieb mit n erworben) oder für eine Beverzahnt und eine Zusatzqualifikatio hschule (Alternative zu einem rufsakademieausbildung / Duale Hoc resse) entscheiden. Inte m Studium bei stark praxisorientierte
Wo bekommt man Ad ressen von Ausbildungsbetrieb en? Ist die Berufsentscheidu ng gefallen, hilft die Be rufsberatung der Agentur für Arbeit bei der Suche nach ein er passenden Ausbildungsstelle und vermittelt bei Vorliegen der Voraussetzungen ausgewählte Adressen von Betriebe n mit freien Ausbildungsstellen. Läs st sich am Wohnort kei ne passende Ausbildungsstelle finde n, können auch überregi onale Vermittlungsbemühungen ein geleitet werden. Über die JOBBÖRSE kannst Du jederzeit auc h selbstständig nach Ad ressen von Betrieben mit freien Ausbi ldungsstellen suchen.
Für Infos...ab ins BIZ!
Das BiZ ist die Adresse für alle Bürg erinnen und Bürger, die sich zu Themen rund um Bildung, Beruf und Arbeitsmarkt informieren möchten. Auch die Onli ne-Suche nach Ausbildungs- oder Arbeitsstellen sowie das Erstellen professioneller Bewerbungsunterlagen sind im Angebot. Das BiZ gibt es in jeder Agentur für Arbeit. Die Infotheke ist zentrale Anlaufst elle für alle BiZ-Besucherinnen und Besucher: Information , Auskunft und Service zur beruflichen Themen rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Überbrückung, Arbe it, Ausland, Fort- und Weiterbildung oder Existenzgründun g bzw. Familie und Beruf.
Die Bewerbungs-PCs mit Farbdruc ker, Scanner und USB-Zugang sind zum Erstellen, Bearbeiten, Drucken, Scannen und (Online-)Versenden der Bewerbungsu nterlagen da.
! ufsberatatuunng g gehen. Berufszu Auf zur Büner er fsb de, zur Beru und
Es gibt viele Gr ende, Studierende e Schüler, Auszubild n, die erstmals ein berater beraten rso sowie alle Pe ne en nt tie lve ien so or u lab ne hu h Hochsc h beruflic nz anstreben oder sic ga ng r du te ra bil us Be fsa die ru n Be n gehe ratungsgespräche ren wollen. In Be . ein en ag Fr che gezielt auf persönli rben möchbevor Du Dich bewe ig, eit hz frü Du t es Deshalb sollt Die Berater helfen: atung aufsuchen. test, die Berufsber zu suchen ium n Beruf oder Stud • einen passende n re klä en ildungsinhalt • Fragen zu Ausb stelle zu suchen gs un ild sb • eine Au r Schule machen ißt, was du nach de we ht nic Du nn • we sollst ltest zu machen • einen Berufswah n. • bei Bewerbunge
Wie bekomme ich einen Termin bei der Berufsberatung?
Du kannst bei der Bundesagentur für Arbeit anrufen und einen Termin vereinbaren. Die bundesweite Rufnummer lautet 0800 4 5555 00 und ist kostenfrei. Du kannst auch persönlich bei der Arbeitsagentur vorbeikommen und einen Termin ausmachen. Welche Angebote kannst Du selbst nutzen? • planet-beruf.de (für Jugendliche mit Hauptschulabschluss oder Mittlerer Reife) • abi.de (für Absolventen der Sekundarstufe II) • BERUFENET (Informationen zu über 3100 Berufen) • BERUFE.TV (über 140 Filme zu Ausbildungs- und Studienberufen) • JOBBÖRSE (Portal mit großem Lehrstellenangebot) • KURSNET (Suche nach Schulen)
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Weiterführende Informationen zu den Seiten 4 bis 8 findest du auf den Internetseiten
Tipp
Wenn die Kohle nicht ausreicht…
... und wenn ich eine berufsbildende Schule besuche?
tützung Finanzielle UnteerrsLeh re oft eine zusätzliche
nd ihr Azubis brauchen währe aufzukomihren Lebensunterhalt für um , ng tzu Unterstü Gesetz vom e ein sbeihilfe (BAB) ist men. Berufsausbildung unterens Leb n ine De für terstützung geregelte staatliche Un individie ch ldung. Dazu kommen no sbeihalt während der Ausbi ng ldu sbi sau Zahlung von Beruf laut r duellen Fahrtkosten. Die abe ist eit Arb für ndesagentur hilfe (BAB) durch die Bu : pft ige Bedingungen geknü Sozialgesetzbuch an ein ldung wird gefördert • Nur Deine erste Ausbi d gefördert. rkannte Ausbildung wir • Nur eine staatlich ane ihilfe (BAB) n Berufsausbildungsbe • Ein Azubi kann nur dan mehr zu ht nic re hrend der Leh beantragen, wenn er wä gilt zui ub Az gen hri minderjä Hause wohnt. Bei einem sbeihilfe ng ldu sbi sau ruf Be n r dan sätzlich: Du erhältst nu inen Elde i be nd der Lehre nicht (BAB), wenn Du währe b zu weit trie sbe ng ldu il der Ausbi tern wohnen kannst, we Dein e Stunde für jeden Weg). entfernt liegt (rund ein rden we ern kommen Deiner Elt Einkommen und das Ein (BAB) fe ihil sbe ng ldu Berufsausbi bei der Berechnung von berücksichtigt. musst Du ihilfe (BAB) zu erhalten, Um Berufsausbildungsbe llen. Anste eit Arb für tur ndesagen einen Antrag bei der Bu laut GeDu t ldungsbeihilfe (BAB) has spruch auf Berufsausbi t. Es ist geh ein g tra , an dem Dein An setz erst ab dem Monat bei der itig hze frü g tra Du diesen An also sehr wichtig, dass eit stellst. Bundesagentur für Arb fe (BAB) bei Berufsausbildungsbeihil Stelle den Antrag auf Dir noch Arbeit auch dann, wenn der Bundesagentur für über das eis zum Beispiel der Nachw Unterlagen fehlen, wie e kannst ent kum Do n . Die fehlende Einkommen Deiner Eltern ab dem em tzd tro z set Ge t hast lau Du nachreichen. Und Du für Artur trag bei der Bundesagen Monat, an dem dein An (BAB), fe ihil sbe ng auf Berufsausbildu beit eingeht Anspruch en vorlagen. falls die Voraussetzung
Wenn Du eine schulische Ausbildung machst, beispielsweise bei einer Berufsbildenden Schule, dann bekommst Du keine Berufsausbildungshilfe. Dann kannst du dafür Leistu ng aus dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) beant ragen. Anders als bei Studenten muss der monatliche Zusch uss nicht einmal zurückgezahlt werden. Je nachdem, welche Schul e du besuchst und ob Du noch bei den Eltern wohnst oder nicht, wird eine Förderung von bis zu 670 Euro gezahlt. Für die erste Ausbildung gibt es bis zu 538 Euro pro Monat. Angerechn et werden allerdings das eigene Einkommen sowie das der Eltern oder des Lebenspartners. Beantragt wird Bafög beim zustä ndigen Amt für Ausbildungsförderung.
... und sonst so?
sbildungsbeihilfe hat, Wer keinen Anspruch auf Berufsau er Stadt oder Gesein örde Beh gen kann bei der zuständi seine Miete zu finanziemeinde Wohngeld beantragen, um hnungsbescheid für Able ren. Voraussetzung dafür sind ein its volljährige Azubi bere der dass is, die BAB und ein Nachwe selbst bestreiten muss. die Kosten für die eigene Wohnung ildung erhalten Eltern Für Kinder unter 25 Jahren in Ausb Eltern nicht finanziell unKindergeld. Azubis, die von ihren zu Hause wohnen, haben terstützt werden und nicht mehr von den Eltern einforauch es Anspruch darauf und können beiden Kinder, 190 en erst die (für Euro dern. Denn die 184 ere Kinder) sind dafür gefür das drittgeborene, 215 für weit ufinanzieren. mitz dacht, die Ausbildung der Kinder
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Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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Tipp
r e d n i s s Stre … g n u d l i b Aus so läuft? t h ic n s e enn sich Was tun, w alten, kann hule mitzuh -
Berufssc er Förderun e hat, in der kundigen od er en enp p ru Wer Problem g rn der Arbeitsag hule nach Le itende Hilfe le eg sb an seiner Sc g n u die ausbild eterricht über usbildung g . n ie falsche A d er ch s ö as m d n tur erhalte , gemerkt hat Beruf arbeite er vi it m Wer dagegen hnehin in einem anderen so al tlich, do ründe orden dung wählt hat un ravierende G l als Begrün g se e h n h ec o w n n fs u er B seten d Fo te, der ka nd ass eine rt t kündigen u einig sind, d und en it er Wochen Fris Se eb e tg d nen Arbei n sich bei n en kö W t, . is en ll eb vo ang ht sinn en. sbildung nic unterschreib zung der Au ngsvertrag u eb fh u A einen Azubi auch
eitermachen? Aufhören oder wlte immer der letzte Schritt
ldung sol Ein Abbruch der Ausbi einiges bedazu entschließt, muß sein. Wer sich trotzdem e Stelle geneu e ein nn kündigen, we achten. Vor allem: Erst o etwa der ge Gründe vorliegen, als funden ist. Wenn wichti hgekomnac ht in der Ausbildung nic Betrieb seinen Pflichten nen Azukön , hat zt des Azubis verlet men ist oder die Rechte ächst zun b trie Be n de sie n bei müsse ben, bis fristlos kündigen. Da rei sch be bleme hinweisen und ert, schriftlich auf die Pro änd hts nic h sic werfen. Wenn ung was sie dem Betrieb vor nd grü Be mit ng igu nd fristlose Kü verfasst der Azubi eine Übergabe ort nach Eingang oder sof b trie Be n de n und kan . des Schreibens verlassen
Wo gibts hilfe? Grundsätzlich kannst Du Dich mit allen Frage n und Problemen, zum Beispiel im Verhältnis zu anderen Kollegen, an Deinen Ausbilder wenden, denn er hat für Dich die Veran twortung übernommen und trägt deshalb auch eine Fürsorgepfl icht. Ist jedoch Deine Ausbilderin bzw. Dein Ausb ilder oder ein anderer Vorgesetzter der Grund für Deine Sorge n, solltest Du den Betriebsrat informieren. Arbeitest Du im öffen tlichen Dienst, ist der Personalrat hier der richtige Ansprechpartne r. Er kann Dich beraten und, wenn nötig, auch weitere Schritte einleiten. In manchen Betrieben bekommen Auszubilden de eine Mentorin bzw. einen Mentor. Eine Mentorenschaft übern ehmen in der Regel Mitarbeiter, die eine lange Betriebszugehöri gkeit und eine hohe Qualifizierung haben. Du kannst Dich vertra uensvoll an sie wenden und mit seiner Unterstützung Deine persönlichen Stärken herausfinden.
Praxistipp
ungerecht behanHalte alle Situationen, in denen Du Dich fest, und hole Dir weis Nach delt fühlst, als schriftlichen ihr Verhalten anauf on Pers eine Du n wen immer Beistand, wenn es sich um auch n, sprichst. Lass Dich nicht einschüchter einen Vorgesetzten handelt!
... und Dann?
Zusammen mit De inem Berufsberat er von der Agentu Arbeit kannst Du r für alternative Wege in Deinen Traumbe wickeln. Du kannst ruf enzum Beispiel: Deine Ausbildung in einem anderen Betrieb fortsetze Du kannst eine Au n; sbildung in einem anderen Beruf be nen; eine Übersic ginht über die wichtig sten Ausbildungs gibt es bei der Ag berufe entur für Arbeit Du kannst ein Prak tikum machen od er eine berufsvor tende Maßnahme bereiabsolvieren Eine Alternative ist auch, noch ein mal die Schule zu chen und einen hö besuheren Schulabschlu ss zu machen; oder eine schulis che Berufsausbildu ng zu absolvieren ein Freiwilliges So oder ziales Jahr/ ein Fr eiwilliges Ökologis Jahr zu machen. ches
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vorab gut informieren!
Schwierigkeiten kann es auch geben, wenn Du Dir unter Deiner Ausbildung etwas anderes vorge stellt hast. Sich vorab gut zu informieren und sich ganz bewusst für den Beruf zu entscheiden, ist daher unerlässlich. Praktika oder Probearbeiten helfe n, falschen Vorstellungen vorzubeugen.
Gemeinsam Zukunft gestalten Warte nicht auf den Erfolg, verursache ihn!
Die Berufsbildenden Schulem I und die Georgsanstalt-BBS II Berufsbildenden Schulen I Die BBS I Uelzen war 1832 die erste Berufsschule im Landkreis Uelzen. Die beruflichen Schwerpunkte liegen heute im Bereich Handel, Handwerk und Gewerbe. Die Leitziele der BBS I setzen sich aus den fünf folgenden Schwerpunkten zusammen: Pädagogik, Ökologie, Berufsorientierung, Soziales Lernen und Einbinden in die Region. Die Schüler stehen natürlich immer im Mittelpunkt des Geschehens und werden durch viele Aktivitäten in Projekten, Schülerfirmen in den schulischen Alltag eingebunden. Die Berufsorientierung ist in den Teilzeit- wie auch in den Vollzeitschulformen sehr wichtig, der Unterricht wird berufsbezogen und handlungsorientiert gestaltet, verzahnt mit fachpraktischer Ausbildung. Die enge Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben und örtlichen Einrichtungen wie IHK, Innungen, Agentur für Arbeit sowie die Fachhochschulen bietet eine intensive Verzahnung moderner Bildungsinhalte und betrieblicher Ausbildungskompetenzen.
Georgsanstalt-BBS II Die Georgsanstalt gehört seit mehr als 150 Jahren zur Bildungslandschaft des überwiegend ländlich strukturierten Landkreises Uelzen – und steht auch überregional für hervorragende Ausbildung. Die Georgsanstalt-BBS II ist ein regionales Kompetenzzentrum für agrarwirtschaftliche Berufe und Berufe der Humandienstleitungen. Die Schule orientiert sich mit ihrem Bildungsangebot an den wirtschaftlichen und demografischen Veränderungen im Landkreis Uelzen. Wir bieten in den Bereichen der Bildung und des Erwerbs von berufsfachlichen und gesellschaftlichen Kompetenzen eine gr0ße Vielfalt, sodass unsere Schüler nicht nur berufsfachlich hervorragend ausgebildet, sondern auch mit einer starken Persönlichkeit in den
Folgende Berufsfelder sind am Standort Scharnhorststraße 10, 29525 Uelzen, untergebracht: • Metalltechnik • Friseure • Ernährung und Hauswirtschaft (Bäcker, Beiköche, Bäckereifachverkäufer, Fleischereifachverkäufer, Fleischer) • Fahrzeugtechnik Kontakt: Telefon 0581 955-6, E-Mail info@bbs1uelzen.de In der Wilhelm-Seedorfstraße 5, 29525 Uelzen sind folgende Berufsfelder zu finden: • Wirtschaft und Verwaltung • Elektrotechnik • Bautechnik • Holztechnik • Farbtechnik und Raumgestaltung Kontakt: Telefon 0581 955-0, E-Mail info@bbs1uelzen.de Internet: www.bbs1-uelzen.de
Beruf starten können. Die Schüler werden in Berufen und Bildungsgängen ausgebildet, die große Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Die Schule kooperiert mit Trägern der beruflichen Bildung, um Schüler praxisnah mit einer hohen Unterrichtsqualität auszubilden. In fünf Abteilungen gegliedert bietet die Schule eine gut strukturiertes Bildungsangebot. Außerdem bieten wir in der Berufseinstiegsschule die Möglichkeit, die Ausbildungsreife zu erlangen. Kontakt Georgsanstalt-BBS II Esterholzer Straße 71, 29525 Uelzen Telefon 0581 971235-0 E-Mail: info@georgsanstalt.de Internet: www.georgsanstalt.de
Mehr zu den verschiedenen schulischen Ausbildungsmöglichkeiten findest Du auf den folgenden Seiten. Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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Wähle deine Möglichkeiten …
Vollzeitschulformen an den Berufsbildenden Schulen I
Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Jeder verfügt über Fähigkeiten, die geweckt und gestärkt werden können! Im Berufsvorbereitungsjahr erwerben die Teilnehmer fachliche, personale und soziale Kompetenzen, um die Ausbildungsreife zu erlangen oder eine Eingliederung in das Erwerbsleben zu ermöglichen. Hierbei steht die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. In kleinen Lerngruppen wird theoretisches und praktisches Wissen zu beruflichen Tätigkeiten vermittelt. Dabei steht besonders die praktische Arbeit im Vordergrund des Unterrichts, der in Schülerfirmen organisiert ist. Die Inhalte des theoretischen Unterrichts sind eng an die Fachpraxis angelehnt und ergänzen und vertiefen die dort erlernten Kenntnisse. Außerdem gibt es Förderkurse zur Verbesserung der schulischen Leistungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch, damit der Übergang in eine folgende Schulstufe erleichtert wird.
Berufsfachschule Holztechnik • Tischler Dauer: einjährig Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss oder gleichwertiger Bildungsabschluss Abschluss: Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr möglich + HK
Die Schülerfirmen: • HoBa Tech (Bautechnik - Holztechnik) • renofix (Farbtechnik - Holztechnik) • food & more (Ernährung - Körperpflege)
Berufsfachschule Fahrzeugtechnik Schwerpunkte • Kraftfahrzeugmechatroniker • Kfz-Servicemechaniker • Land- und Baumaschinenmechaniker Dauer: einjährig Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss Abschluss: Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr in einem fahrzeugtechnischen Ausbildungsberufes in den Schwerpunkten Pkw-, Nutzfahrzeug- oder Land- und Baumaschinentechnik möglich.
Berufseinstiegsklasse (BES) Wer die 9. Klasse ohne Hauptschulabschluss verlassen hat, kann in die BEB aufgenommen werden. Im Einzelfall können auch Schüler mit Hauptschulabschluss aufgenommen werden, wenn der Besuch der BEB für sie förderlich ist. Die Berufseinstiegsklasse gibt den Schülern die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten für eine Berufsausbildung oder den Besuch einer Berufsfachschule zu verbessern und den Hauptschulabschluss zu erwerben.
Berufsfachschulen Technik Berufsfachschule Bautechnik Schwerpunkte • Maurer, Stahlbetonbauer und Fliesenleger • Dachdecker & Zimmermann Dauer: einjährig Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss oder gleichwertiger Bildungsabschluss Abschluss: Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr möglich + HK
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Berufsfachschule Elektrotechnik Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik Dauer: einjährig Voraussetzungen: Realschulabschluss Sek. I Abschluss: Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr möglich Berufsfachschule Metalltechnik Dauer: einjährig Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss Abschluss: Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr in einem Ausbildungsberufs der Metallindustrie möglich + HK
Berufsfachschule Wirtschaft Berufsfachschule Wirtschaft Schwerpunkt Informatik Dauer: einjährig Voraussetzungen: Realschulabschluss Sek. I Abschluss: Vorbereitung auf die Ausbildung in einem Beruf des IT-Bereichs Berufsfachschule Wirtschaft Klasse I Dauer: einjährig Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss Abschluss: Berufsqualifizierung in den Bereichen Einzelhandel und Lagerlogistik mit entsprechender Bescheinigung
Fachoberschulen
Klasse II Dauer: einjährig Voraussetzungen: Berufsfachschule Wirtschaft I Abschluss: Sek. I oder erweitertet Sek. I, weiterführende Fähigkeiten und Kenntnisse für eine Ausbildung in verschiedenen kaufmännischen Berufen. Berufsfachschule Wirtschaft (Höhere Handelsschule) Schwerpunkte: Bürodienstleistung • Bürokaufmann/-frau • Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Schwerpunkt Handel • Kaufmann/-frau im Einzelhandel • Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel • Verkäufer/in Dauer: einjährig Voraussetzungen: Sek. I, Realschulabschluss Abschluss: Erweiterung der Allgemeinbildung und fundierte berufliche Grundbildung im kaufmännischen Bereich. Es werden Fertigkeiten und Kenntnisse des ersten Ausbildungsjahres des jeweiligen Schwerpunktes vermittelt. Erreichen des erweiterten Sek. I ist möglich. Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr möglich. Abschluss: Nach erfolgreicher Abschlussprüfung vor der zuständigen Stelle für Berufsbildung (z.B. Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer)
Berufliche Gymnasien Fachrichtungen: • Gesundheit und Soziales • Technik • Wirtschaft Dauer: dreijährig Voraussetzung: Erweiterter Sekundarabschluss (u. Umständen auch die Fachhochschulreife). Wer noch keine vier bzw. fünf Jahre lang eine zweite Fremdsprache erlernt hat, wird von der 11. bis zur 13. Klasse Französisch lernen. Abschluss: Das Berufliche Gymnasium führt nach 13 Schuljahren zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) und entspricht uneingeschränkt einem Abitur eines allgemeinbildenden Gymnasiums.
Fachrichtungen: • Technik • Wirtschaft • Gestaltung Klasse 11: Voraussetzung: Sekundarabschluss I oder einen gleichwerten Bildungsstand und eine sachlich einschlägige Praktikantenstelle. Klasse 12: Voraussetzung: Sekundarabschluss I oder einen vergleichbaren Bildungsstand, eine mindestens zweijährige abgeschlossene, einschlägige Berufsausbildung sowie den Berufsschulabschluss. Alternativ den Nachweis über den erfolgreichen Besuch einer Berufsfachschule oder den Besuch der Einführungsphase (Klasse 11) des beruflichen Gymnasiums mit einschlägiger Fachrichtung sowie die Ableistung eines einschlägigen Praktikums im Umfang von mindestens 960 Stunden. Abschluss: Die Fachoberschule erweitert die Allgemeinbildung und führt unter besonderer Berücksichtigung der berufsspezifischen Fächer Technik, Betriebswirtschaft und Rechnungswesen-Controlling (BRC) oder Gestaltung zur Fachhochschulreife. Auf ein Fachhochschulstudium oder eine Berufsausbildung mit erhöhten theoretischen Anforderungen wird systematisch vorbereitet.
Betriebliche Ausbildung (Duales System)
Abschluss nach erfolgreicher Abschlussprüfung vor der zuständigen Stelle für Berufsbildung. (z.B. Industrie- und Handelskammer)
Ausbildung in Betrieb…
…und Berufsschule
durch den Ausbilder und/oder Meister nach bundeseinheitlichen Ausbildungsordnungen (3-4 Tage wöchentlich)
fachtheoretischer, fachpraktischer und allgemeinbildender Unterricht durch Fachlehrer nach Lehrplänen, die auf die Ausbildungsordnung abgestimmt sind (1-2 Tage wöchentlich, zum Teil auch Blockunterricht.)
Ausbildungsvergütung regelt üblicherweise der Tarifvertrag der jeweiligen Berufsgruppe
Bewerbung bei den Ausbildungsbetrieben. Die Berufsberatung hilft durch Ausbildungsstellenvermittlung.
Voraussetzungen gesetzlich ist kein Schulabschluss vorgeschrieben, jedoch unterschiedlicher Zugang durch Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt
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Wähle Deine Möglichkeiten … in der Georgsanstalt, BBS II Uelzen …
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Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau/Floristik & Fachoberschulen
① Berufsfachschule Agrarwirtschaft Dauer des Bildungsganges: einjährig Voraussetzungen: HS oder Sek I Abschluss: Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr möglich
② Berufsfachschule Landwirt Dauer des Ausbildungsganges: dreijährig Voraussetzungen: Ausbildungsvertrag Abschluss: Landwirt/in; bei erfolgreicher Berufsausbildung und Berufsschulabschluss erwerben Landwirtinnen/Landwirte den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss, sofern dieser noch nicht vorliegt. ③ Einjährige Fachschule Agrarwirtschaft Schwerpunkt Landwirtschaft Dauer des Bildungsganges: einjährig Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossene landwirtschaftliche Ausbildung und Berufsschulabschluss Abschluss: Staatlich geprüfte(r) Wirtschafter/in
④ Fachoberschule Ernährung und Hauswirtschaft Dauer des Bildungsganges: einjährig (Kl. 12) Voraussetzung: Sek I – Realschulabschluss und eine mindestens zweijährige erfolgreich abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung mit Berufsabschluss oder ⑮ Abschluss: Fachhochschulreife ⑤ Fachoberschule Agrarwirtschaft Schwerpunkt Forstwirtschaft Dauer: einjährig (Kl. 11) Voraussetzung: Sek I – Realschulabschluss Abschluss: Zugangsberechtigung für die Klasse 12 der entsprechenden Fachoberschule ⑥ Fachoberschule Agrarwirtschaft (einschließlich Forstwirtschaft) Schwerpunkt Forstwirtschaft Dauer: einjährig (Kl. 12) Voraussetzung: Sek I – Realschulabschluss und eine mindestens zweijährige erfolgreich abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung mit Berufsschulabschluss oder der erfolgreiche Besuch der Klasse 11 Abschluss: Fachhochschulreife ⑦ Werker/in im Gartenbau Dauer des Ausbildungsganges: dreijährig Voraussetzungen: Ausbildungsvertrag Abschluss: Werker(in) im Gartenbau; bei erfolgreicher Berufsausbildung und Berufsschulabschluss erwerben Werker den Hauptschulabschluss, sofern dieser noch nicht vorliegt.
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⑧ Berufsschule Gärtner Dauer des Ausbildungsganges: dreijährig, als Abiturient oder Umschüler zweijährig Voraussetzungen: Ausbildungsvertrag. Die Ausbildungsbetriebe für Gärtner erwarten in der Regel einen guten Hauptoder Realschulabschluss. Abschluss: Gärtner(in); bei erfolgreicher Berufsausbildung und Berufsschulabschluss erwerben Gärtner den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss, sofern dieser noch nicht vorliegt. ⑨ Berufsschule Florist(in) Dauer des Ausbildungsganges: dreijährig, als Abiturient oder Umschüler zweijährig Voraussetzungen: Ausbildungsvertrag. Die Ausbildungsbetriebe für Gärtner erwarten in der Regel einen guten Haupt- oder Realschulabschluss. Abschluss: Florist(in); bei erfolgreicher Berufsausbildung und Berufsschulabschluss erwerben Floristen den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss, sofern dieser noch nicht vorliegt.
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Hauswirtschaft/Ernährung/Pflege
⑩ Berufsschule Hauswirtschaft Dauer des Ausbildungsganges: dreijährig Voraussetzungen: Die Ausbildungsbetriebe erwarten in der Regel einen guten Haupt- oder Realschulabschluss oder den Besuch von ⑭ Abschluss: Hauswirtschafter/in und Sekundarabschluss I – Realschulabschluss, sofern dieser noch nicht vorliegt. ⑪ Berufsschule Helfer(in) , Fachpraktiker(in) Hauswirtschaft Dauer des Ausbildungsganges: zwei- oder dreijährig Voraussetzungen: Ausbildungsvertrag. Abschluss: Helfer(in) Gastgewerbe, Fachpraktiker(in) Hauswirtschaft und Hauptschulabschluss, sofern dieser noch nicht vorliegt. ⑫ Berufsvorbereitungsjahr Dauer des Bildungsganges: einjährig Voraussetzungen: 9 Jahre Schulbesuch einer allgemeinbildenden Schule – ohne Abschluss Abschluss: Erfüllen der Schulpflicht, Ausbildungsreife, Berufsorientierung
⑬ Berufseinstiegsklasse Hauswirtschaft und Pflege
Dauer des Bildungsganges: einjährig Voraussetzungen: Abschlussklasse Sekundarbereich I einer allgemeinbildenden Schule ohne Abschluss oder mit Hauptschulabschluss (Durchschnittsnote in den Fächern Deutsch,
Mathematik und Englisch schlechter als 3,5) Abschluss: Hauptschulabschluss, Erfüllen der Schulpflicht, Berufsorientierung
⑭ Einjährige Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege Schwerpunkt Hauswirtschaft Dauer des Bildungsganges: einjährig Voraussetzungen: Hauptschulabschluss Abschluss: Anerkennung als erstes Ausbildungsjahr möglich, Zugang zu Klasse II der Zweijährigen Berufsfachschule Ernährung, Hauswirtschaft und Pflege (bei Notendurchschnitt von mind. 3), Erfüllen der Schulpflicht ⑮ Zweijährige Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege Schwerpunkt Hauswirtschaft Dauer des Bildungsganges: zweijährig, hier nur Klasse II Voraussetzungen: Besuch der Einjährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege, Lebensmittelhandwerk, Gastronomie mit der Durchschnittsnote 3,0 Abschluss: Sekundarabschluss I – Realschulabschluss, ggf. erweiterter Sek. I ⑯ Einjährige Berufsfachschule Humandienstleistung Dauer des Bildungsganges: einjährig Voraussetzungen: Sekundarabschluss I – Realschulabschluss oder gleichwertig Abschluss: Erfüllen der Schulpflicht, Erw. Sek. I möglich; Anerkennung als erstes Ausbildungsjahr der Berufsausbildung zur/zum Hauswirtschafter(in) möglich; Aufnahme in die Kl. II der Berufsfachschule Sozialassistent/in, Schwerpunkt: Persönliche Assistenz – Klasse 2
⑰ Zweijährige Berufsfachschule Sozialassistent/in Schwerpunkt: Persönliche Assistenz – Klasse 2 Dauer des Bildungsganges: einjährig Voraussetzungen: Besuch der Berufsfachschule Humandienstleistungen oder der Klasse zwei der zweijährigen Berufsfachschule Ernährung, Hauswirtschaft und Pflege oder Hochschulreife. Abschluss: Berufsabschluss »Staatlich geprüfte(r) Sozialassistent(in) – Schwerpunkt Persönliche Assistenz«, Erweiterter Sek. I
⑲ Fachschule Sozialpädagogik Dauer des Bildungsgangs: zweijährig Voraussetzungen: Berufsabschluss »Staatlich geprüfte(r) Sozialassistent(in)« mit mindestens Note 3 in Deutsch, dem berufsbezogenen Lernbereich sowie dem Lernbereich Fachpraxis oder eine gleichwertige Berufsausbildung oder berufliches Gymnasium Sozialpädagogik oder pädagogischer Hochschulabschluss + jeweils 600 Stunden Praxis. Abschluss: »Staatlich anerkannte(r) Erzieher(in). Mit erfolgreichem Abschluss wird die allgemeine Fachhochschulreife, die zur Aufnahme eines Studiums an einer Fachhochschule berechtigt, erworben.
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Pflege
⑳ Berufsfachschule Pflegeassistenz Dauer des Bildungsganges: zweijährig Voraussetzungen: Hauptschulabschluss Abschluss: »Staatlich geprüfte(r) Pflegeassistent(in)«, Sekundarabschluss I – Realschulabschluss ⑳ Berufsfachschule Altenpflege Dauer des Bildungsganges: dreijährig Voraussetzungen: Sek I – Realschulabschluss oder abgeschlossene zehnjährige Schulausbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert oder abgeschlossene, einschlägige Berufsausbildung. Abschluss: Altenpfleger/in ⑳ Fachschule Heilerziehungspflege Dauer des Bildungsganges: dreijährig Voraussetzungen: Sek I – Realschulabschluss und abgeschlossene BFS Humandienstleistungen oder zweijährige Berufsausbildung mit Berufsschulabschluss oder Abitur und Praktikum. Abschluss: Staatlich anerkannte(r) Heilerziehungspfleger(in) sowie Fachhochschulreife.
⑱ Zweijährige Berufsfachschule Sozialassistent/in
Schwerpunkt: Sozialpädagogik Dauer des Bildungsganges: zweijährig Voraussetzungen: Sekundarabschluss I – Realschulabschluss oder gleichwertig Abschluss: Berufsabschluss »Staatlich geprüfte(r) Sozialassistent(in) – Schwerpunkt Sozialpädagogik«; der Abschluss Staatlich geprüfte(r) Sozialassistent(in) berechtigt bei entsprechendem Leistungsstand (mindestens Note 3) in Deutsch, dem berufsbezogenen Lernbereich sowie dem Lernbereich Fachpraxis) zum Besuch der Fachschule Sozialpädagogik, Ausbildung Erzieher(in); erweiterter Sek. I bei erfolgreichem Abschluss.
Schulabschlüsse im Überblick
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Folgende allgemeinbildende Schulabschlüsse können an der Georgsanstalt in unterschiedlichen Bildungsgängen erworben werden. Sek. I – Hauptschulabschluss: 7, 11, 12, 13 Sek. I – Realschulabschluss: 1, 2, 8, 9, 10, 15, 20 Erw. Sek. I: 1, 2, 8, 9, 10, 15, 16, 17, 18, 20 Fachhochschulreife: 4, 5, 6, 19, 22
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An einem Strang ziehen ... Besser gesagt: An einem Seil! Der Beruf des Seilers ist einer der ältesten Textilberufe. Heute präsentiert sich der Beruf des Seilers sehr modern und bietet ein vielseitiges und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld. Es werden Seile, Netze und Schnüre für die unterschiedlichsten Bereiche aus Kunst- und Naturfasern oder aus Stahl gefertigt. Handwerkliches Geschick, technisches Wissen, Teamgeist und Verlässlichkeit sind hier gefragt.
Projekt der IHK mit Schulen und Unternehmen
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Sören Marggraf, 21 Jahre, 2. Ausbildungsjahr: Ich habe mein Fachabitur Technik gemacht, auf den Beruf des Seilers bin ich zufällig gekommmen, er hat mir nichts gesagt und da bin ich neugierig geworden. Bei einem Praktikumstag habe ich hier den Beruf kennengelernt, das hat mir sehr gut gefallen. Die Tätigkeiten sind so vielseitig wie die verschiedenen Seile und Schnüre, die hergestellt werden. Das beginnt beim Einrichten und Aufsetzen der Flechtmaschinen. Dabei muss man immer das Endprodukt im Auge behalten. An die Seile werden je nach Verwendungszweck sehr unterschiedliche Qualitätsansprüche gestellt, das muss bei der Auswahl des Materials und der Art des Flechtwerks alles berücksichtigt werden. Dabei ist es faszinierend zu sehen, wie aus den verschiedenen Garnen am Ende ein ganz dickes oder buntes Seil in beliebiger Länge wird. Für die Produktionsabläufe und die Berechnungen, wie ein Seil zusammengesetzt sein muss, braucht man gute Kenntnisse in Mathematik und Deutsch, aber auch Interesse an Physik, Chemie und Technik sind von Vorteil. Die theoretischen und handwerklichen Grundlagen wie das Berechnen oder das Spleißen eines Seils wird in der Berufsschule vermittelt. Wir haben zwölf Wochen Blockunterricht pro Lehrjahr. Die beruflichen Möglichkeiten sind gut, ich könnte zum Beispiel meinen Techniker oder Meister machen, studieren und in verschiedenen Bereichen arbeiten. Ich könnte sogar zur Seefahrt wechseln, auch auf Schiffen werden Seiler gebraucht.
Wir bilden 2014 aus Seiler/in
im Bereich der Seilherstellung
Einzelhandelskauffrau/-mann im Bastelstudio
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung:
Ludwig Ehlers Seilerwarenfabrik Seilerei • Flechterei • Zwirnerei Güterstr. 3-6, D-29549 Bad Bevensen Tel-Nr.: +49 (05821)2288 Fax-Nr.: +49 (05821)41794 www.seilerwarenfabrik.de
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Botschafter in sachen Ausbildung
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ür welchen Ausbildungsberuf soll ich mich entscheiden? Welche Berufe gibt es und was erwartet mich während meiner Ausbildung? Und welche Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich nach der Ausbildung? – Das sind nur einige der Fragen, die Schüler in der beruflichen Orientierungsphase bewegen. Noch nie waren die Chancen für Schüler, eine Ausbildung beginnen zu können, so gut. Es gibt in einigen Branchen wie Gastronomie, Handel oder Logistik ein Überangebot von Lehrstellen. Doch Betriebe haben immer mehr Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsplätze mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. Oftmals hätten die Jugendlichen eine falsche Vorstellung von Ausbildung und Beruf, bemängeln Arbeitgeber. Die IHK Lüneburg-Wolfsburg (IHK) hat zusammen mit Unternehmen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen eine Initiative auf die Beine gestellt, die genau an diesem Punkt ansetzt: die Ausbildungsbotschafter. »Ein tolles Projekt, in der junge Menschen authentische Einblicke in ihren Berufsalltag geben«, erklärt Kirsten Deising, Ausbildungskoordinatorin der IHK. Gefördert wird die Initiative von der Europäischen Union. Auszubildende im zweiten oder dritten Lehrjahr berichten als »Experten« ihres Berufs über persönliche Erfahrungen. Die Schüler kommen so in Kontakt mit dem realen Berufsleben. Sie werden in ihrer Ausbildungsplatzwahl sicherer. »Zwischen Azubis und Schülern ergibt sich eine Kommunikation auf Augenhöhe und die Schüler bekommen so ehrliche Antworten auf ihre Fragen.« Die Ausbildungsbotschafter, die als eine Art Mentoren fungieren, werden von der IHK professionell in einer Schulung in Präsentations- und Moderationstechniken ausgebildet. In praktischen Einheiten von 90 Minuten berichten dann zwei bis drei Botschafter in einer praktischen Präsentation über ihren Ausbildungsberuf. Praktisch bedeutet: Die Schüler müssen mit ran und kleine Übungen, beispielsweise das Verlegen eines Netzwerkkabels oder eine Postkorb-Aufgabe, bewältigen. Anschließend stellen sich die »Experten« den Schülern in Interviews. Die Azubis stärken durch die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen ihre persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenzen, vor allem im Bereich Präsentation und Moderation. Die Schüler ihrerseits profitieren von den Erfahrungen der jungen Azubis. Die Unternehmen können früh Kontakt zu potenziellem Nachwuchs knüpfen und so den Bedarf an Fachkräften sichern. Etwa 40 Botschafter für den Bereich Celle, Uelzen, Harburg und Lüchow-Dannenberg werden von September bis Dezember in den Schulen unterwegs sein, um die Fachkräfte von morgen zu sichern und die Region zukunftsfest zu machen. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.ihk-lueneburg.de/ausbildungsbotschafter oder telefonisch bei Kirsten Deising unter Telefon 04131 742-132.
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»Wie heiSSt das nochmal, was du machst...?«
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s ist immer dieselbe Frage. Dabei kann es doch so die sich auf die jeweiligen einfach sein: »Ich werde Ergotherapeutin!« Und nein, Fachbereiche spezialisiert haben das ist nicht »sowas wie Krankengymnastik« und hat und uns dadurch optimal vorbereiauch rein gar nichts mit dem Begriff »Basteltante« zu tun! ten können. Mal abgesehen von den Ergotherapie ist genau das, was ich mir unter dem Beruf theoretischen Inhalten des Untervorstelle, den ich schon immer ausüben wollte. Es war bald richts lernen wir auch unterschiedliklar, dass ich sehr gerne mit Menschen arbeite. Aber nicht che Therapiemittel im Handwerksunauf eine oberflächliche Art, sondern ganz individuell und terricht kennen. Es wird getöpfert, vielseitig, denn ich war schon immer der Überzeugung, dass Körbe werden geflochten, Textilien bedruckt, Papiere kreMenschen eben genau das sind: jeder einzigartig, vielschichativ gestaltet, Seidenmalerei gemacht, gefilzt, gesägt, getig und mit viel, viel naturgegebenem Potenzial sein eigenes hämmert und vieles mehr. Nachdem die Grundkenntnisse Leben zu gestalten, zu planen und zu genießen! sitzen, wird über deren therapeutische Wirkung gesprochen. So werden in der Ergotherapie die Behandlungen genau Eines der schönsten Dinge an der Ausbildung zur Ergothemit dem Klienten (ja, Klient – denn Ergotherapeuten bieten rapeutin: Mit dem Abschluss der Ausbildung habe ich noch Dienstleistungen an) zusammen besprochen, entwickelt lange nicht ausgelernt! Mit jedem Klienten und jedem Pround durchgeführt. Dabei gilt dieser als Experte für sich jekt lerne ich dazu, was mich auf meinem weiteren berufliselbst, denn wer könnte besser entscheiden, was für jemanchen Weg voranbringt. Ich weiterem d den am bedeutendsten ist, als die Person selbst? persönliche strebe je h ic ie ildung, d vorstellen e eine Ausb Nachdem ich nun das erste da karrieretechnisch erden, sich w p: Ich mach ap zu v kn ti d er n ea d u kr d , n u at Kurz h n Jahr erfolgreich überstanauch etwas mehr an: te st ei Lu zu arb öchte, der en. Altersstufen m er eh en n empfehlen m den habe (und immer noch So auch die Möglichd er ie b ü ch schen vers d andere zu , damit g glaube, ich würde eine keit in meiner Schule ti ö kann mit Men rantwortung für sich un n ch au erlich ist, Ve ent sind sich abgeschwächte Version bereits ausbildungsbeheimlich n em u auch bereit ag ch g au En d es n acht Ehrgeiz u des Medizinstudiums gleitend den Bachelor der aber dafür m fahrungen machen Ein bisschen t übersteht, Er u g e el re vi h h Ja ic i e absolvieren), kann Ergotherapie in Kooperatiab h r h Ja . man die dre sten öchte d schon im er z sicher nicht missen m ich schon auf einen on mit der Döpfer-Akademie viel Spaß un an ich g dürfen, die großen Erfahan der Hoogeschool in Heerlen/NL rungsschatz zuzu machen. Der Beruf ist zwar in Deutschland noch nicht rückgreifen. durchgängig akademisiert, aber studierte Ergotherapeuten Das liegt zum einen daran, dass ich in den verschiedenen sind vor allem in leitenden Positionen oder in der Forschung Lernfeldern und Schulfächern – zumindest theoretisch – in gefragt. jeden Fachbereich der Ergotherapie reinschnuppern konnUmso glücklicher bin ich eine Schule zu besuchen, die mir te. Ob ich in der Neurologie (Therapie für Menschen mit diese Option bietet. Erkrankungen des zentralen Nervensystems, zum Beispiel Laura Fietkau, Kurs 35 Schlaganfall) arbeiten will, in der Psychiatrie (Therapie für Berufsfachschule für Ergotherapie Bad Bevensen Menschen mit psychischen Erkrankungen), in der Geriatrie (Therapie für ältere Menschen, zum Beispiel in einem Seniorenpflegezentrum) in der Arbeitstherapie (Therapie für Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht mehr berufstätig sind, dies aber gerne wären) oder auch in der Pädiatrie (Therapie für Kinder mit verschiedensten Proble matiken und Störungen), es gibt eine Menge Möglichkeiten, Einfach vorbeikommen, reinschnuppern, Menschen mit Einschränkungen den Alltag leichter zu geFragen stellen, Unterricht ausprobieren! stalten. Und zwar nicht dadurch, dass man ihnen Aufgaben Einladung zum und Probleme abnimmt, sondern weil man sie gemeinsam angeht und an ihnen arbeitet, damit der Klient seinen AllTag der offenen Tür tag mit Freude und Lebensqualität selbstständig bewältigen Samstag, den 01.März 2014 kann (beispielsweise kann eine selbst hergestellte Tonschavon 10:00 – 15:00 Uhr le die Feinmotorik, Kraftdosierung, das Selbstbewusstsein Berufsfachschule und weitere Fertigkeiten und Fähigkeiten eines Menschen stärken). Zum anderen durchläuft jeder Schüler in jedem für Ergotherapie - staatl. anerkannte Ersatzschule – Schuljahr einen sogenannten Praxisblock von bis zu 15 WoAnerkannte Schule der World Federation chen. Diese Praktika werden in von der Schule ausgewählof Occupational Therapists (WFOT) ten, Praktikumsstellen absolviert. Für jeden Fachbereich DVE – Zertifikat 2000 (Rezertifiziert 2012) gibt es mehrere Stellen zur Auswahl und die Dozenten steKooperationspartner der Döpfer-Akademie Schwandorf hen laufend in Kontakt mit den Praxisanleitern der jeweilibezüglich des Bachelor-Studiengangs Ergotherapie gen Einrichtungen, Praxen oder Kliniken, um auch während der praktischen Ausbildungszeit optimale Betreuung der Am Bahnhof 4 • 29549 Bad Bevensen Schüler zu garantieren. Wie das funktioniert und wie ich meiTel.: 05821- 42062 • Fax 05821- 3429 ne zukünftigen Klienten auf ihren Wegen am besten begleibfs-ergotherapie@t-online.de • www.bfs-ergotherapie.de ten und unterstützen kann, wird meinen 14 Mitschülern und Wir freuen uns auf Ihren Besuch! mir von sieben ausgebildeten, zum Teil studierten und vor allen Dingen berufserfahrenen, DozentInnen beigebracht,
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Im Sinne des Kunden Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten Fachrichtung Krankenversicherung SoFa? – Ja, das ist nicht nur ein gemütliches Möbelstück zum Lümmeln und Faulenzen, sondern auch die Abkürzung für einen spannenden Ausbildungsberuf – dem Sozialversicherungsfachangestellten. Klingt ein bißchen trocken und theoretisch, hat aber ganz viel mit Praxis zu tun. Sozialversicherungsfachangestellte sind die Schnittstelle zwischen einer Krankenkasse – wie die AOK – und ihren Kunden. Sie beraten die Kunden entweder am Telefon oder im direkten Gespräch in einer Geschäftsstelle. Wenn ein Kunde Fragen zu seiner Krankenversicherung hat, wendet er sich an einen SoFa. Während der Ausbildung lernen die Azubis viel über das System der sozialen Sicherung. Wichtig ist dafür, dass sie die entsprechenden Gesetzestexte kennen und anwenden können. SoFas üben einen serviceorientierten Beruf aus. Deshalb lernen sie in der Ausbildung den Umgang mit Kunden kennen und sammeln erste Erfahrungen im Außendienst.
Lisa Pommerien, Sozialversicherungsfachangestellte, 2. Ausbildungsjahr »Die Ausbildung zum SoFA – Sozialversicherungsfachangestellten – ist super vielseitig und spannend. Mir macht vor allem der Kontakt mit unseren Kunden viel Spaß. Zu helfen, Probleme zu lösen, beispielsweise während einer Therapie und dem Kunden das Leben zu erleichtern, ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, die viel Einfühlungsvermögen erfordert. In der Ausbildung lernen wir zunächst die verschiedenen Bereiche Versicherungs-, Beitrags- und Leistungsrecht kennen. Dazu durchlaufen wir jede Abteilung, damit wir so viele Bereiche wie möglich kennenlernen. Azubis sollten eine offene Art mitbringen, sich gut in andere hineinversetzen können. Ein absolutes Muss ist auch die Teamfähigkeit, denn wir arbeiten oft eng mit den Kollegen aus anderen Fachabteilungen zusammen. In AOK-Workshops werden wir ideal auf unsere Aufgaben vorbereitet.«
„Talent beweisen und andere begeistern. Das kann ich: als Azubi bei der AOK.“ Julian Rieck, AOK – Die GesunDheitskasse
Sie möchten zeigen, was Sie können. Sie möchten Ihre Talente entfalten, Ihre Stärken beweisen, Ihre Ideen einbringen. Als herausragende Größe im Gesundheitswesen bereiten wir Sie bestens auf einen spannenden Berufsweg vor: mit viel Verantwortung und ausgezeichneten Entwicklungsperspektiven. Wir suchen zum 1. August 2015
Auszubildende zum Sozialversicherungsfachangestellten (m / w) • Sie erleben die Praxis dieses vielseitigen Berufsbildes hautnah • Sie lernen, unsere Kunden fachkundig zu unterstützen und umfassend zu beraten • Wir bereiten Sie sorgfältig auf den persönlichen Umgang mit Menschen vor • Wir schulen Sie in unserem AOK-eigenen Bildungszentrum in Sarstedt und an regionalen Standorten • Sie erwarten nach drei Jahren Ausbildung vielfältige Einsatzmöglichkeiten und spannende Herausforderungen Ihre Bewerbung Wir freuen uns über Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 30. September 2014. AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen GFB Personal- und Ressourcenmanagement Stabsbereich Personalentwicklung Hildesheimer Straße 273, 30519 Hannover ausbildung@nds.aok.de (per Word- oder PDF-Dokument) Fragen zur Ausbildung unter: Hotline 05066 80118011 Ausbildungsorte, Bewerbertipps und Infos zur Ausbildung unter www.aok-on.de/niedersachsen Mehr machen. Mehr bewegen. Mehr Zukunft. AOK.
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NatioNaler
arbeitgeber
2013 DeutschlanDs Beste arBeitgeBer im Vergleich
aok.de/ausbildung
Maik Schulze, im 1. Ausbildungsjahr zum Sozialversicherungsfachangestellten »Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Es handelt sich um eine duale Ausbildung, das heißt, sie findet in der AOK und der Berufsschule statt. Zusätzlich gibt es im AOK-Bildungszentrum noch Schulungen und Seminare, in denen wir den Umgang mit Kunden, die verschiedenen Rechtsbereiche und die Grundlagen zum Sozialversicherungsrecht lernen. Jeder Tag der Ausbildung ist anders: Ein Kunde braucht eine spezielle Beratung, man muss mit den Hausärzten bestimmte Fragen klären oder muss mit den Spezialisten im Bereich Pflege sprechen. Dabei ist jeder Fall individuell. Es macht Riesenspaß, wenn man für Kunden etwas erreichen kann. Bei der AOK wird man zu Beginn der Ausbildung während eines Lehrgangs auf die verschiedenen Aufgaben vorbereitet – vor allem im Kontakt mit den Kunden. Langeweile kommt bei dieser Ausbildung bestimmt nicht auf! Sozialversicherungsfachangestellte lernen nie aus. Die Gesetzeslage ändert sich ständig, deshalb ist es notwendig, sich laufend auf dem aktuellen Stand zu halten. Man muss bereit sein, ständig Neues dazuzulernen. Der Beruf hat Zukunft und jeder Azubi kann bei der AOK den Bereich finden, der am besten zu ihm passt.«
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Was machen ...
... Kaufleute im Gesundheitswesen? Sie arbeiten in Unternehmen und Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens. Dieser Bereich ist auch aufgrund der demografischen Entwicklungen ein wachsender Markt. Dadurch ergeben sich in diesem Beruf gute und vielfältige Perspektiven. Kaufleute im Gesundheitswesen sollten Interesse an kaufmännischen, rechtlichen und medizinisch-pflegerischen Themen haben. Kontaktfreude, Bereitschaft zur Teamarbeit, sprachliches Ausdrucksvermögen und hohe Bereitschaft zum selbstständigen Arbeiten sind von Vorteil.
Mit Herz und Hand
Altenpfleger und Kaufleute im Gesundheitswesen sind Berufe mit Zukunft
W
as machen eigentlich Altenpfleger so ganz genau? Alte Menschen waschen und ihnen das Essen geben? Klingt extrem langweilig. Und ist Quatsch. Denn der Beruf umfasst viel mehr: Altenpflege ist ein Gesundheitsfachberuf, der zugleich menschliche Qualitäten und hohe fachliche Fähigkeiten verlangt. Altenpfleger betreuen und pflegen ältere Menschen, begleiten sie und helfen im Alltag. Zur Pflege gehören aber auch notwendige medizinische Aufgaben wie beispielsweise Spritzen geben, Medikamente verabreichen und Verbände wechseln. Der Beruf des Altenpflegers verlangt ein großes Maß an Verantwortungsbewusstein und Einfühlungsvermögen. Dazu bietet er viel Potenzial und Möglichkeiten, sich weiterzubilden, Aufstieg inklusive: beispielsweise zur Pflegedienst- oder Heimleitung oder Lehrkraft für Pflegeberufe. Es gibt zudem die Möglichkeit, sich thematisch, im pflegerischen Bereich, weiterzubilden. Hierzu zählen Kurse im Wundmanagement, in der Gerontopsychiatrie oder in der Palliativarbeit mit Sterbenden. Altenpflege ist (d) eine Chance!
Gero Sammrey, 27 Jahre, macht eine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger, zweites Ausbildungsjahr: »Während meiner Zeit als Zivildienstleistender habe ich festgestellt, dass mir der Umgang mit alten Menschen liegt. Es ist eine Herausforderung, sich immer wieder auf neue Menschen einzulassen. Altenpfleger ist ein sehr erfüllender Beruf; man bekommt sehr viel Dankbarkeit zurück. Ich arbeite besonders gerne im sozialpflegerischen Bereich, das bedeutet, ich gehe mit den Kunden spazieren, einkaufen und nehme mir einfach Zeit für sie. Oftmals blühen die Menschen richtig auf, wenn sie draußen ein paar Schritte gehen können. Früher dachte ich auch, dass Altenpflege ein typischer Frauenberuf ist, aber das ist Quatsch. Männer können das genauso gut! «
Carina Niemann, 24 Jahre alt, Auszubildende zur examinierten Altenpflegerin, zweites Ausbildungsjahr: »Vor allem macht es Riesenspaß, sich um alte Menschen zu kümmern; ihnen zu helfen, spazieren zu gehen und sie einfach ein Stück aus ihrem Alltag herauszuholen. Auszubildende helfen von Beginn an bei den pflegerischen Aufgaben mit, beispielsweise beim Waschen oder Anziehen. Im zweiten Lehrjahr gehört dann auch die medizinische Versorgung – Kompressionsstrümpfe anziehen oder Insulin spritzen – dazu. Alten Menschen zu helfen macht eine solche Freude, man sieht, was man bewirken kann. Zweimal in der Woche lernen wir in der Berufsschule: wir müssen 2.500 Praxis- und 2.100 Theoriestunden absolvieren und lernen viel über die speziellen Krankheitsbilder wie Diabetes oder Gerontologie. «
Luisa Kruckenberg, 18 Jahre, Auszubildende zur Bürokauffrau im Gesundheitswesen, erstes Ausbildungsjahr: »Erst Praktikum, dann Ausbildungsstelle: Ich habe im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes hier mein Praktikum gemacht und konnte im Anschluss daran gleich meine Ausbildung anfangen. Zu meinen Aufgaben gehören Bürotätigkeiten, Telefonate und organisatorische Aufgaben, beispielsweise das Bestellen von Medikamenten. Mir macht besonders der Kontakt mit den Kunden viel Spaß, vor allem, wenn ich beim Lösen von Problemen helfen kann. Ein Beruf im Gesundheitswesen bietet jungen Menschen viele Chancen, sich nach der Ausbildung weiter zu qualifizieren – zum Beispiel bei den Krankenkassen.«
Gesucht werden:
•Zwei Azubis Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen •Drei Azubis examinierte Altenpflege •Ausbildungsbeginn jeweils zum 1. August 2014 Bewerbung per Mail oder Post an: Das Pflegeteam, Birgit Ohrenschall-Reinhardt | Geschäftsführung Ringstraße 28, 29525 Uelzen, Telefon: 0581 99150 E-Mail: b.ohrenschall@pflegeteam-uelzen.de Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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Im Rahmen einer Bewerbung
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können Interessierte die Schule kennenlernen. Während dieses Tages besuchen sie mit den anderen Bewerbern die DianaKlinik und schauen den aktuellen Schülern bei der Arbeit über die Schulter. Zum Aufnahmetag gehören auch ein kleiner Test in der Gruppe, die Teil-
Michael Webersik, 2. Ausbildungsjahr »Ich zeige dem Patienten gerade, wie er den Fuß nach seiner Knie-Operation richtig abrollen muss. Es soll eine fließende Bewegung sein, ohne, dass er mit dem Knie eine Ausweichbewegung zur Seite macht. – Vor meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten habe ich acht Jahre in der Pflege gearbeitet, daher kenne ich die Arbeit mit kranken Patienten sehr genau. Der Beruf des Physiotherapeuten ist besonders spannend, weil er medizinische Aspekte und Bewegungstherapie verbindet.«
nahme am Unterricht sowie ein persönliches Gespräch.
Patient: »Mir macht das Training hier viel Spaß. Es ist wichtig, zu seinem Therapeuten einen guten Draht zu haben. Sie erklären, wie man die Übung auszuführen hat und korrigieren, wenn man etwas falsch macht. Ich fühle mich hier gut aufgehoben.«
Wir machen Euch fit! Du musst kein Leistungsportler sein, der 100 Meter in Rekordzeit läuft, aber Spaß an Bewegung solltest Du schon mitbringen. Physiotherapeuten müssen jeden Muskel und Knochen kennen – also solltest Du auf jeden Fall Interesse an einem medizinischen Beruf haben. Physiotherapeuten machen die Menschen fit! Der Mensch und seine Gesundheit im Mittelpunkt – diesen Anspruch jeden Tag mit Leben zu erfüllen, ist Auftrag und Verpflichtung zugleich. Die DianaSchule Bad Bevensen hat sich seit der Gründung der Physiotherapie-Schule 1978 der hochwertigen Ausbildung verschrieben. Bis heute haben schon mehr als 1.400 Physiotherapeuten ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Dass in Zukunft Physiotherapeuten gefragt sein werden, liegt am
demografischen Wandel: Die Menschen werden immer älter, wollen dabei aber gesund und leistungsfähig bleiben. Die Zukunft braucht Physiotherapeuten! DianaSchule: Verzahnung von Wissenschaft und Praxis Die DianaSchule ist Inbegriff für praxisnahes Arbeiten und Lernen. Durch eine hohe Qualifizierung haben die Absolventen gute Aussichten für den Start ins Berufsleben. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie gliedert sich in theoretischen und praktischen Unterricht. Etwa 14 Dozenten und sechs Lehrkräfte unterrichten 20 Fächergruppen. Die angehenden Physiotherapeuten müssen 2900 Stunden theoretischen Fachunterricht und 1600 Stunden fachpraktische Ausbildung absolvieren.
Silja Schlupp, 1. Ausbildungsjahr: »In den ersten Monaten lernen wir die theoretischen Grundlagen – beispielsweise Krankheitsbilder, Anatomie und Physiologie. Mir machen vor allem die Partnerübungen Spaß, bei denen einer Therapeut und der andere das »Opfer« ist, wie wir das nennen. Da probieren wir gleich aus, was wir gelernt haben. Physiotherapeuten haben einen sehr interessanten und schönen Beruf. Es ist schön, wenn man Menschen helfen kann und es ihnen nach der Behandlung besser geht.« Theresa von Brandis, 1. Ausbildungsjahr: »Es gibt in diesem Beruf sehr viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Man kann sich auf spezielle Fachrichtungen spezialisieren. Vor allem die praktische Arbeit mit den Patienten finde ich spannend; mit Menschen zu arbeiten war schon immer total mein Ding!«
Ria Kesternich macht ein Studium zum »Bachelor of Physiotherapie«: »Der Studiengang wird in zwei Phasen absolviert: die erste Phase ab dem 3. Semester ist ausbildungsbegleitend; die zweite Phase ist berufsbegleitend. Ich habe mich dazu entschieden, noch ein Studium zu machen, um die in der Ausbildung erlernte Theorie und Praxis noch weiter zu vertiefen. Durch den international anerkannten, niederländischen Abschluss habe ich die Möglichkeit, in ganz Europa zu arbeiten. Eine weitere Option ist die akademische Weiterqualifizierung zum Master oder Doktor in Physiotherapie.«
Ausbildung zum Physiotherapeuten & Studium Bachelor of Physiotherapy
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| Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014
Eine gute Planung ist das A und O.
Alles im Lot? Sieht gut aus …
Hier wird gerade ein Fenstersturz vorbereitet.
Wer (zukunfts-)Lösungen sucht, Der wird am besten Maurer!
B
auberufe werden gerne mal unterschätzt: Der muss ja nur zupacken können … so ist es nicht. Dazu gehört ein umfangreiches Fachwissen ebenso wie handwerkliches Geschick. Außerdem sind die Zukunftsperspektiven im Handwerk äußerst gut – Handwerk lohnt sich! Ausbildungsberuf Maurer »im Blick«: Im Gespräch mit Ansgar Büsse (Fachlehrer der BBS I) und Heiko Schulz (Bautechniker beim Bauunternehmen Saevecke), beide im Prüfungsausschuss für die Maurer, wird schnell klar, dass der Beruf nicht ohne ist. »Der Maurer muss ein Bauwerk von vorne bis hinten verstehen können,« erklärt Ansgar Büsse. Die Bauphysik habe in Hinblick auf die modernen Bau- und Energieeinsparverordnungen einen höheren Stellenwert als früher. »Die Bauprojekte werden immer schneller umgesetzt, zum Teil in nur einem Viertel der früheren Bauzeiten. Die Gebäude sind wesentlich dichter, die Feuchtigkeit, die durch die verwendeten Materialien entsteht, ist aber gleichgeblieben«, erklärt Heiko Schulz. Hier benötige es in der gesamten Abwicklung auch der nachfolgenden Gewerke entsprechendes Know-how, um Baumängel wie Schimmelbildung zu verhindern. Berufsfachschule Bauchtechnik Ein Grund, warum sich die Berufsfachschule als erstes Ausbildungsjahr bewährt hat. Auf die Zusammenarbeit zwischen den Handwerksbetrieben, den Innungen und der Berufsschule wird von allen Seiten sehr viel Wert gelegt. »Die Schüler lernen in dem ersten Jahr grundlegendes in Theorie und Praxis, das erleichtert uns die Arbeit in der täglichen Praxis mit den Auszubildenden im zweiten Jahr sehr«, betont Heiko Schulz. Zusätzlich zum ersten Ausbildungsjahr in der Berufsfachschule und den Berufsschultagen während des 2. und 3. Ausbildungsjahres, werden die angehenden Maurer noch 17 Wochen im praktischen Blockunterricht auf ihren Beruf und die Gesellenprüfung vorbereitet: »Dort werden von morgens bis abends Maurerverbände gelöst.« Klingt ein bisschen nach Abriss – wie passt das denn zusammen? Falsch gedacht, eigentlich ist es wörtlich zu verstehen: Es werden Lösungen gesucht bzw. berechnet, wie das Mauerwerk sich aufbaut, damit es Stabilität erhält und sich ein schönes Mauerbild entwickelt. »Stellen sie sich vor, sie haben eine zehn Meter lange Wand in der drei Fenster in symmetrischen Abständen eingeplant werden sollen. Wie muss [Anzeige] das Mauerwerk aufteilt werden?«, fragt Ansgar Büsse. Dabei lernen die angehenden Maurer verschiedene Mauerverbände kennen – auch historische, die heute bei Neubauten kaum noch angewendet werden, aber bei Sanierungen
und Restaurierungen zum Tragen kommen. Dazu gehören zum Beispiel der Märkische Verbund, Gotischer Verbund und Holländischer Verbund. »In unserer Region ist der Wilde Verbund häufig zu finden.« Maurer werden gesucht Gut ausgebildete Maurer sind gefragt. »Das wird auch in Zukunft so bleiben, wenn wir bedenken, wieviel zu tun ist, die bestehende Substanz an die modernen Anforderungen anzupassen«, meint Ansgar Büsse. »Dazu kommen außerdem nach wie vor sehr viele Neubauten.« Was auch erwähnenswert ist: Die Ausbildungsvergütung ist nach Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung durchschnittlich die höchste, nicht nur in den handwerklichen Ausbildungsberufen. (Mehr dazu unter http://www.bibb.de/de/65881.htm) Gesellenprüfung »Die Auszubildenden werden schulisch und betrieblich sehr gut auf die Prüfung vorbereitet,« betont Ansgar Büsse. »Wir vermitteln auch die Theorie sehr handlungsorientiert, da muss sich keiner Sorgen machen, der sich während seiner Ausbildung Mühe gegeben hat.« Beide Prüfungsbereiche, Theorie und Praxis, dauern einen Tag (ca. sechs Stunden). »In der Praxis wird ein Mauerverband gemauert, hier wird auf Lot und Waage, Aussehen, Qualität der Fugen geachtet, aber auch auf das Drumherum wie Organisation, Sauberkeit am Arbeitsplatz und natürlich, ob das Werkstück auch verwendbar wäre«, erläutert Heiko Schulz.
Lernfelder Bautechnik In der Berufsfachschule Bautechnik werden natürlich nicht nur Maurer unterreichtet, sondern auch angehende Stahlbetonbauer, Zimmerleute, Tischler, Dachdecker und Fliesenleger. So erhalten die Schüler einen Blick auf das große Ganze, das später auf der Baustelle auch von Vorteil ist, da oftmals gewerkübergreifend gearbeitet wird: Einführung in das Bauwesen: Ausbildung und Beruf, Arbeitssicherheit/Unfallverhütung, Baugerüste • Lernfeld 1: Einrichten einer Baustelle • Lernfeld 2: Erschließen und Gründen eines Bauwerkes • Lernfeld 3: Mauern eines einschaligen Körpers • Lernfeld 4: Herstellen eines Stahlbetonbauteils • Lernfeld 5: Herstellen einer Holzkonstruktion • Lernfeld 6: Bekleiden und Beschichten eines Bauteils • Lernfeld Dachdeckung (für Zimmerleute statt LF 2)
Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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Der Grundstein fürs Leben
Als Maurer hast Du gute Aussichten und prägst Deine Region Nils Tschirner, 20 Jahre, 2. Ausbildungsjahr: Ein Kumpel hat Maurer gelernt, so habe ich den Beruf kennengelernt. Nach einem Praktikum wusste ich, dass ist mein Traumberuf! Nils Sommer, 21 Jahre, 2. Ausbildungsjahr: Mein Vater ist auch Maurer, gute Handwerker werden gesucht und mir macht der Beruf Spaß. Mein Ziel ist es, später auch Baustellen zu leiten.
Stein auf Stein? Nein, so einfach ist das nicht. Der Beruf des Maurers ist sehr vielfältig: Das fängt bei der Art der Gebäude an – Gewerbebauten, Wohnungsbau, Ein- und Mehrfamilienhäuser…jedes für sich ist einzigartig in seiner Architektur, Zweck und Anspruch. Mauerwerke werden aus verschiedensten Baustoffen hergestellt, deren Beschaffenheiten und Eigenschaften speziellen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht werden wie zum Beispiel Ziegel, Kalksandstein, Bimsstein, Betonsteine, aber auch Stahlbeton wird verarbeitet. Hierzu werdenVerschalungen angefertigt. Während der Ausbildung lernen Maurer nicht nur mauern, sondern auch Konstruktionszeichnungen anzufertigen und Verlegepläne umzusetzen. Weitere Tätigkeiten sind unter anderem das Verputen mit verschiedenen Kalk- und Putzmörteln oder auch das Montieren von Fertigteilen nach Ausführungsplänen und vieles mehr.
Torben Schaper, 25 Jahre, 3. Ausbildungsjahr: Ich habe vorher eine Ausbildung im Einzelhandel absolviert. Das passte aber nicht. Maurer ist viel vielseitiger, bei unserer Arbeit wird es nie langweilig. Jeder Tag ist anders und es macht mich auch stolz, fertige Häuser zu sehen, an denen ich mitgearbeitet habe. Maurer werden gesucht. Die beruflichen Möglichkeiten sind sehr gut, das ist ein Grund, warum ich mich für eine zweite Ausbildung entschieden habe. Das erste Ausbildungsjahr findet in der Berufsfachschule statt, ab dem 2. Jahr einmal wöchentlich in der Berufsschule Uelzen, dazu kommen noch insgesamt 17 Wochen Blockunterricht in Lüneburg.
Wir bilden aus: Maurer (m/w)
Saevecke GmbH Salzwedeler Str. 47 29525 Uelzen, Gr. Liedern Telefon (0581) 4 20 07 E-mail: info@saevecke-bau.de Internet: www.saevecke-bau.de
Seit 127 Jahren bauen Saeveckes – als eines der ältesten Unternehmen Uelzens, haben fünf Generationen das Stadtbild maßgeblich mitgeprägt. Heute leitet Horst Saevecke den Familienbetrieb mit 30 Mitarbeitern, mit Lars Saevecke tritt im April diesen Jahres die sechste Generation in die Firmenleitung ein. Viele junge Leute haben über Jahrzehnte hier den Beruf des Maurers gelernt, als Maurer gearbeitet, sich weiterentwickelt und gemeinsam im Team die verschiedensten Bauwerke geschaffen, erhalten, erweitert und somit maßgeblich die Region geprägt.
Das kannst Du auch! Was solltest Du mitbringen? • technisches Verständnis • handwerkliches Geschick • räumliches Vorstellungsvermögen • Spaß an Teamarbeit
Auch mit einem guten Hauptschulabschluss kannst Du mit der Ausbildung den Grundstein für Deine berufliche Karriere legen und Dich nach entsprechender Praxiserfahrung weiterqualifizieren: Vorarbeiter, Werkpolier, geprüfter Polier oder Meister im Maurer- und Betonbauerhandwerk.
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mit Hand und Verstand Vier Gewerke aus einer Hand: Glaser, Tischler, Maler und Raumausstatter
Wohnideen von der Planung bis zur Ausführung machen das Handwerksquartett bei Behn aus. Jahrelange Erfahrung, neue Ideen und eine Vielfalt an Produkten. Know-how, Kompetenz und Kreativität bietet das bewährte Team um Volker Barenschee (Tischlermeister), KarlHeinz Tute (Glasermeister) und Heiko Lemm und Rolf Behn (Malermeister) um die perfekte Planung und Ausführung. Geht nicht, gibt’s nicht! – Das ist das Motto des Handwerker-Teams. Das gilt auch für die Ausbilung: „Kann ich nicht, gibt’s nicht. Das ist keine Hexerei, sondern Handwerk und das können unsere Auszubildenden bei uns lernen!“
Andy Sommerfeld, 2. Ausbildungsjahr
»Die Ausbildung zum Maler und Lackierer ist interessant und vielseitig, weil man in viele unterschiedliche Bereiche kennenlernt. In den Beruf bin ich über ein Praktikum als Fahrzeuglackierer gekommen. Vom Tapezieren, über Streichen und Lackieren bis zum Fußbodenverlegen – es gibt viele interessante Aufgaben. Maler und Lackierer ist für mich ein Job, der richtig viel Spaß macht!«
Sven Neumann, 2. Ausbildungsjahr
»Der Beruf des Glasers ist so vielseitig, das gefällt mir besonders. Als Auszubildender erlernt man das Zuschneiden und Veredeln von Glas, das Verarbeiten von Dicht-, Kleb- und Dämmstoffen sowie den Einbau von Fenstergläsern in Metall-, Holz- und Kunststoffrahmen. Es ist spannend, was man alles mit Glas machen und gestalten kann. Mein Vater hat selbst eine Glaserei – daher kenne ich den Beruf natürlich sehr genau. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, später einmal die Firma von meinem Vater zu übernehmen.«
Jacqueline Bauch, 2. Ausbildungsjahr »Ich mache eine Ausbildung zur Bürokauffrau im Handwerk. Ich habe gerne mit vielen verschiedenen Menschen zu tun, bin kommunikativ, daher habe ich mich für diesen Beruf entschieden. Es gibt immer etwas zu tun: Rechungen und Auftragsbestätigungen schreiben, mit Kunden sprechen. Der Beruf ist vielseitig, jeden Tag gibt es etwas Neues zu lernen.«
Lebensgefühl ist der Auftrag Im Bereich Glaserarbeiten bietet das Traditionsunternehmen von Wintergärten über Schallschutz und Sicherheitsglas und Reparaturverglasungen ein breites Spektrum an. Die Tischlerwerkstatt baut Treppen, Türen und Möbel nach Maß, auch Fenster und Eingangstüren für die Altbausanierung und Denkmalpflege werden passgenau angefertigt. Sonnen- und Insektenschutz ist für jede Art von Fenster und Türen sind lieferbar. Das Maler-Team kümmert sich neben den klassischen Aufgaben wie Tapezieren und Streichen um die individuelle Umsetzung der Farb- und Wandgestaltung nach Ihren Wünschen. Die Bodenleger und Raumausstatter geben dann der Umgestaltung den letzten Schliff. Unterschiedliche Bodenbeläge vom attraktiven Teppichboden bis zum hochwertigen Parkett und Designbelägen werden fachgerecht verlegt. Feine Dekostoffe, Gardinen sowie exklusive Kissen lassen den eigenen Wohnraum dann zu einer geschmackvollen Wohlfühloase mit eigenem Stil werden.
Ausbildung bei Behn
Das Handwerk bietet jungen Leute einen interessanten Arbeitsplatz und sehr gute berufliche Perspektiven: Im Handwerk gibt es verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten. Du kannst auch deinen Meister oder Techniker machen und sogar studieren. Die Ausbildungsberufe: • Maler und Lackierer (m/w) • Tischler (m/w) • Glaser (m/w) • Bürokaufmann oder -frau im Handwerk Ein Tipp: Bei einem Praktikum kannst Du den Beruf und den Betrieb am besten kennenlernen.
GMBH Ludwig Ehlers Str. 1+5 • 29549 Bad Bevensen Tel. 05821 9870-29 •E-Mail mail@behn-wohnideen.de Internet www.behn-wohnideen.de Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09:00 - 18:00 Uhr
WOHN IDEEN Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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Go green!
Grüne Ausbildungsberufe: Florist, Landschafts- und Zierpflanzengärtner
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rüne Berufe sind nicht nur interessant und abwechslungsreich, sondern haben auch eine Zukunft und bieten breit gefächerte Beschäftigungsmöglichkeiten. Kurz gesagt – sie sind »voller Leben.«
Die Gärtner
Kaum ein anderer Beruf bietet so viel Abwechslung wie der Gärtner mit seinen sieben Fachrichtungen – Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau. Wie grau wäre der Alltag ohne Blumen, Sträucher und Bäume? Leere Balkonkästen und Beete, Wohnräume ohne Pflanzen und Sträuße, Gärten, Parks und Straßen ohne Stauden, Sträucher und Bäume. Ob farbenfrohe Beet- und Balkonblumen, frischgrüne Zimmerpflanzen oder Schnittblumen: Sie alle stammen aus den verschiedenen Gärtnereien. Hier werden im Freilandanbau Sträucher und Bäume und in modernen Gewächshäusern Blumen und Stauden aufgezogen, gepflegt und für den Verkauf vorberei-
tet. Dazu gehört jede Menge Know-how über Pflanzenaufzucht, -vermehrung und -kultivierung. Eine gute Planung und modernste Technik in Gewächshäusern sowie technische Klein- und Großgeräte unterstützen die Arbeit. Daher muss der Gärtner nicht nur einen grünen Daumen haben, sich mit Erden, Dünger und Pflanzenschutz auskennen, sondern auch planen können und technisches Verständnis haben. Arbeiten Gärtner in einem Betrieb mit Direktvermarktung, gehört auch die Kundenberatung und der Verkauf zu den Aufgaben. In Großgärtnereien und Baumschulen ist die Warenlogistik ebenfalls Bestandteil: sortieren, verpacken und versenden. Der Landschaftsgärtner gestaltet Gärten und Freiräume mit verschiedensten Pflanzen und Materialien.
Der Duft der weiten Welt
…strömt dem Gärtner und Floristen nicht nur beim Öffnen des Gewächshauses entgegen. Die Blumen und Stauden entstammen ursprünglich nicht nur den verschiedensten Ländern der Erde. Nach abgeschlossener Ausbildung steht den Gärtnern und den Floristen die Tür offen, diese auch einmal kennenzulernen und im Ausland zu arbeiten. Nach der Ausbildung gibt es verschiedene berufliche Möglichkeiten. Überall wo Blumen und Dekorationen auftauchen, sind Floristen gefragt: Große Einkaufspassagen, Kreuzfahrtschiffe, Eventagenturen. Auch die Gärtner der verschiedenen Fachbereiche sind überall auf der Welt gerne gesehen. In den grünen Berufen gibt es zudem verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung, dazu gehört auch die Meisterschule.
Jana Gebhardt, 22 Jahre und Nele Malin
Gärtner, 18 Jahre, beide im 3. AusbilFranziska Brüsehafer, dungsjahr: »Mit Blumen kennen 21 Jahre, Benedict Seip, wir uns aus! 18 Jahre und Anthony Thorne, Wir binden Sträuße für jeden 26 Jahre sind im dritten Jahr der Anlass – Sträuße zum GeburtsAusbildung zum Landschaftsgärtner: tag zum Beispiel, aber auch De-
»Ein vielseitiger Beruf. Man ist viel draußen, jekorationen für Hochzeiten. Im der Tag ist anders. Ob es darum geht, Privatgärersten Jahr haben wir erstmal die ten anzulegen oder große Parkanlagen zu verGrundlagen erlernt, beispielsweise schönern – Pflanzenpflege, Gehölzschnitte, das die Namen der Pflanzen und Blumen und Anlegen von Teichen: die Aufgaben sind spannend. welche man für welchen Anlass vewendet. Im Und im Winter befreien Betriebe mit dem Schneeweiteren Verlauf bindet man dann auch Tisch- oder pflug die Straßen von der weißen Pracht, um für Brautschmuck. Als Florist berät man die Kunden über die Auswahl Sicherheit zu sorgen. und Pflege der Blumen und Topfpflanzen, Gebinde und Gestecke, da muss Franziska studiert in einem dualen Studiengang man sich gut auskennen. – Das Wichtigste ist, dass man Lust hat, mit Bluausbildungsbegleitend Landschaftsbau und men und Pflanzen zu arbeiten. Wir werden hier an der Schule von den LehrGrünflächenmanagement: »So kann ich später kräften sehr gut unterstützt. Wenn etwas nicht gleich klappt, wird es noch einmal bei der Planung von Grünflächen aktiv mal erklärt. « werden.«
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Sandra Klug, Auszubildende zur Floristin: »Zuerst habe ich ein Praktikum hier im Blumen-Zentrum Hoppe gemacht, da war mir klar: Floristin ist mein Beruf. Ich mag Blumen. Wenn ich Blumen sehe, bin ich glücklich: Lilien und Rosen liebe ich besonders. Es macht mir Spaß, Sträuße zu binden, aber auch Blumen zu pflanzen. Der Kontakt zu den Kunden ist super, hier bekomme ich gleich ein Feedback: Die Freude, wenn sie einen kreativ gebundenen Strauß mitnehmen. Wir schenken unseren Kunden Lebensfreude! Deshalb gehe ich auch sehr gerne mit auf den Uelzener Wochenmarkt. Die Teamarbeit steht hier auch sehr im Vordergrund. Nicht nur auf dem Mark, es muss alles Hand in Hand gehen. Die Kollegen sind nett und hilfsbereit, wir haben hier ein tolles Betriebsklima. In der Ausbildung fängt man erst einmal mit kleinen, einfachen Sträußen an, der Schwierigkeitsgrad steigert sich dann. Zur Floristik gehören auch Gestecke, Tisch-Dekorationen, Kränze und vieles mehr. Als Floristin hat man mehr mit Kunden zu tun als in der Zierpflanzen-Gärtnerei, deshalb sollte jemand der meinen Beruf lernen möchte, nicht nur Blumen und Pflanzen lieben, sondern auch Freude an der Arbeit mit Menschen haben.«
Die Floristen
Wer den Beruf des Floristen wählt, kann sich auf eine blumige Zukunft freuen. Eine der wichtigsten Eigenschaften für diesen Beruf ist Kreativität, eine andere natürlich die Liebe zu Blumen und handwerkliches Geschick. Ein Aufgabenbereich ist das Binden und Fertigen von Sträußen und Kränzen, Brautschmuck oder Trockengestecke nach eigenen Ideen oder den Wünschen der Kunden. Die Arbeit mit den Kunden beinhaltet auch die Freude an Beratung und Verkauf. Dazu kommen umfangreiche Dekorationen zum Beispiel für Feiern, Veranstaltungen, Schaufenster oder Verkaufsräume. Dafür brauchen Floristen natürlich Kenntnisse über Pflege und Versorgung der Pflanzen. Außerdem müssen auch eine Vielzahl kaufmännischer Tätigkeiten erledigt werden, beispielsweise Ermittlung des Warenbedarfs, Angebote einholen und Preise berechnen. Die Arbeitsabläufe müssen geplant und organisiert werden. Floristen sind zudem zuständig für die Auftragsannahme, Weiterleitung und Auslieferung bestellter Blumen im Rahmen des Blumengeschenkdienstes.
Die Berufsschule
Du bist interessiert an der kreativen Wiebke Gestaltung mit Pflanzen oder Quade, 21 Jahre und Tanwillst wissen, wie sie produju Kardes, 28 Jahre sind im dritten ziert werden? Die GeorgsJahr der Ausbildung zum Zierpflanzenanstalt, Berufsbildende gärtner: »Wir ziehen grüne und blühende Schulen II des LandTopfpflanzen, Schnittblumen oder Beet- und kreises Uelzen, bietet Balkonpflanzen heran. In der Ausbildung lernen den Berufsschulunwir alles über Pflanzen und ihre Aufzucht, Schädterricht für Gärtner linge und wie man sie bekämpft; Kundenberatung und Floristen. Die gehört natürlich auch dazu. Für den Beruf braucht Schwerpunkte in man neben der Lust am Arbeiten mit Pflanzen auch ein der Abteilung liegewisses technisches Verständnis, weil man mit Hilfsgen in den Fachmitteln wie der Umtopfmaschiene umgehen muss. Es richtungen Gartenmacht Spaß, zu sehen, wie die Pflanzen wachsen und und Landschaftsbau, blühen. Wenn man das Gewächshaus aufmacht, und Baumschule, Stauden, der Blütenduft kommt einem entgegen, das ist toll. Zierpflanzen- und GeUnd ich finde es spannend, wie das Wachstum der müseanbau und Floristik. Pflanzen beeinflusst werden kann, indem man das Klima im Gewächshaus steuert.«
Blumige Aussichten? Ja! In den Berufen
Gärtner/in (Zierpflanzenbau) oder als
Florist/in Was brauchst Du für die Berufe: • Kreativität • Flexibilität • Liebe zu Blumen & Pflanzen • Teamfähigkeit • Spaß am Arbeiten mit Menschen • mind. einen guten Hauptschulabschluss als Gärtner/in außerdem • Interesse an Technik Was bieten wir: Ein Team, das sich auf seine Auszubildenden freut. Wir wollen Spaß & Freude an der Arbeit haben, gemeinsam erfolgreich sein. Am besten lernst Du uns und unsere Ausbildungsberufe während eines Praktikums kennen – gern auch in den Ferien. Ein Beruf mit Zukunft und Möglichkeiten – in unserer Branche werden Fachkräfte gesucht!
Wir freuen uns auf Deine aussagekräftige Bewerbung für einen Ausbildungsplatz für 2014.
Friedrich-Seeßelberg Str. 9 29525 Uelzen-Veerßen Telefon 0581 2977 www.blumen-zentrum.de info@blumen-zentrum.de
Komm in unser Team! Viele Wege führen zu einer Ausbildung bei Deerberg. Manche erfahren von uns über eine Anzeige, andere von Freunden oder Du lernst uns gerade über diesen Artikel kennen. Beim Deerberg Versand handelt es sich um einen europaweit wachsenden Versandhandel für farbenfrohe sowie individuelle Mode und Schuhe. Über neun verschiedene Ausbildungsberufe kannst Du ein Teil unseres Teams werden. Die Teambildung gehört zu einem wichtigen Bestandteil der Ausbildung. Dafür werden zwei Mal im Jahr Ausflüge organisiert und gestaltet. Außerdem finden gemeinsame Fahrten auf dem Teamschiff »Lina«
statt. Welcher Berufsweg Dich zum Deerberg Versand führt, entscheidest Du. Zur Auswahl stehen kaufmännische Berufe, aber auch kreative Bereiche wie Fotografie oder Mediengestaltung. Das sprichwörtliche »Learning by doing« gehört zum gelebten Alltag. Unter fachlicher Anleitung erhältst Du viel Raum etwas zu lernen und Verantwortung zu übernehmen. Dich erwarten aufgrund der rotierenden Ausbildung in verschiedenen Abteilungen abwechslungsreiche Aufgaben. Wie eine Ausbildung beim Deerberg Versand aussieht, schildern Dir unsere Auszubildenden Leonie, Jana, Martin und Kevin.
Leonie (19) macht eine Ausbildung zur Fotografin im 2. Lehrjahr: »Ich bin über die Agentur für Arbeit auf Deerberg aufmerksam geworden und habe dann den Azubi-Zukunftstag besucht. Das war so was wie ein Tag der offenen Tür und da habe ich mich lange mit einigen Mitarbeiten und Azubis von Deerberg unterhalten. Danach wollte ich unbedingt diesen Ausbildungsplatz bekommen, weil ich mich einfach sofort wohlgefühlt habe. Von Anfang an fand ich es cool, was mir bei Deerberg geboten wird, weil ich hier eine rotierende Ausbildung mache. Das heißt, ich kann auch in alle anderen Unternehmensbereiche schauen und dadurch habe ich ständig Kontakt zu den anderen Azubis. Somit bekomme ich viel aus den anderen Bereichen des Unternehmens mit. Schon als ich meinen Ausbildung angefangen habe, wurde mir viel Vertrauen geschenkt. Ich konnte mitarbeiten und nicht nur zugucken, so kann ich mich schnell weiterentwickeln. Es macht mir Spaß hier zu arbeiten! Die Kollegen sind offen und nett und die Atmosphäre ist einfach locker und es macht Spaß hier zu arbeiten!«
Bewerbungen an: Claudia Stede claudia.stede@deerberg.de
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Jana (20) macht eine Ausbildung zur Bürokauffrau im 3. Lehrjahr »Jeder kennt das: Das erste Vorstellungsgespräch. Man ist super nervös und hofft, dass man nicht die Hälfte von dem vergisst, was man eigentlich sagen will. Und am besten soll es so schnell wie möglich vorbei sein. Genau so kam ich das erste Mal zu Deerberg nach Velgen. Deerberg kannte ich vorher nur durch Anzeigen in Zeitungen und wusste selbst nicht so genau, was mich eigentlich erwarten würde. Jetzt fast drei Jahre später, bin ich vollkommen in der bunten Deerberg-Welt angekommen. Ich bin immer noch der Meinung, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich bin mittendrin, statt nur dabei! Jeder gehört zum großen Team und trotzdem bekommen wir die Möglichkeit, uns zu beweisen und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen – auch als Azubi. Wir organisieren Messebesuche, Präsentationen und zwei Mal im Jahr die Azubi-Ausflüge, welche über ein ganzes Wochenende gehen.«
Martin (23) macht eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik im 2. Lehrjahr »Nach meinem Abitur habe ich mich bei verschiedenen Unternehmen beworben und wurde schließlich von einem Bekannten auf Deerberg aufmerksam gemacht. Nach einer spontanen Bewerbung wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen und ich hatte sofort einen super Eindruck vom ganzen Unternehmen. Trotz der inzwischen über 400 Mitarbeiter ist eine familiäre Atmosphäre zu spüren, es wird viel gelacht und man hat sofort dieses »Wir-Gefühl«. Deswegen musste ich auch nicht lange überlegen, als ich die Zusage als Fachkraft für Lagerlogistik bekam. Inzwischen bin ich im zweiten Ausbildungsjahr und in der firmeneigenen Logistik habe ich meine festen Aufgaben und bin ein vollwertiger Mitarbeiter. In meiner Ausbildung wird mir viel Verantwortung übertragen und Vertrauen geschenkt. Wir Auszubildende können zum Beispiel Präsentationen in Schulen oder Messeauftritte selbst organisieren, sodass wir alles per »learning-by-doing« beigebracht bekommen. Eine Ausbildung bei Deerberg ist vielfältig, abwechslungsreich und jeden Tag aufs Neue spannend!«
Kevin (22) macht eine Ausbildung zum Bürokaufmann im 3. Lehrjahr »Deerberg? Was ist das? Erst über die Zeitung habe ich erfahren, dass noch Azubis gesucht werden, vorher hatte ich aber noch keine Ahnung, was Deerberg überhaupt macht. Erst im Nachhinein habe ich dann von vielen Seiten gehört, dass Deerberg doch sehr bekannt ist. Ich habe mich für den Beruf des Bürokaufmanns entschieden, weil ich gerne mit Zahlen arbeite. Zurzeit bin ich in der Kreditorenbuchhaltung, also ein richtiges Paradies für mich. Vorher war ich bereits in allen anderen Abteilungen des Unternehmens und konnte alles kennenlernen: Von der Anzeigenschaltung im Marketing, Anliefern der Ware in der Logistik, über die Bestellung im Kundenservice-Center, bis hin zur Retourenbearbeitung und den Zahlungseingänge der Kunden. Dazu kommt, dass wir an vielen Projekten arbeiten und somit gefördert und gefordert werden. Ich kann selbstständig arbeiten und auch neue Talente an mir entdecken, sodass mir bei Deerberg alle Türen offen stehen.«
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WIR sind Bohlsener Mühle-Azubis! Victoria Bräutigam, 21 Jahre, Industriekauffrau im 3. Lehrjahr: »Die Bohlsener Mühle verarbeitet ausschließlich ökologische Ware und versucht, sich immer wieder selbst zu übertreffen. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf Regionalität und Qualität. Deswegen ist uns die Zusammenarbeit mit auditierten und zertifizierten Lieferanten sehr wichtig. Auch die vertrauenswürdige und respektvolle Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern ist etwas ganz Besonderes. Die Bohlsener Mühle steht für Nachhaltigkeit in der Region und auch der Umweltschutz hat einen großen Stellenwert, zum Beispiel nutzen wir zu über 99% Wasserkraft und produzieren aus Nebenprodukten bei der Schälung von Dinkel, Dinkelspelz-Pellets mit denen man heizen kann. Das Unternehmen aber auch viele Mitarbeiter als Privatpersonen engagieren sich in Projekten der Region, in der Landwirtschaft und in ökologischen Vereinen.« Anja Proth, 28 Jahre, Bürokauffrau, 3. Lehrjahr: »Die Teamarbeit, das Vertrauen und der Respekt, der jedem entgegengebracht wird, ist für mich etwas ganz Besonderes. Die Mitarbeiter – vor allem auch die Azubis – werden als wesentlich für den gesamten Erfolg der Bohlsener Mühle angesehen. Uns allen wird ein besonderes Vertrauen entgegengebracht. Die Auszubildenden aller Bereiche werden nach ihrem Abschluss für ein halbes Jahr weiter beschäftigt, um sie vor unmittelbarer Arbeislosigkeit zu schützen. – Damit nimmt das Unternehmen eine soziale Verantwortung wahr. Die Auszubildenden lernen früh, Verantwortung zu übernehmen, beispielsweise sind wir auch mit Daten und Vorgängen betraut, die der Geheimhaltung unterliegen und übernehmen Tätigkeiten, die große Sorgfalt und Umsicht erfordern.«
Sandra Schmidt, 21 Jahre, ist im 2. Ausbildungsjahr zur Industriekauffrau: »Von der Beschaffung bis zum Verkauf wird bei unseren Produkten darauf geachtet, nachhaltig und sozial zu wirtschaften. Die ausgewählten Lieferanten müssen bio-zertifiziert sein – übrigens genauso wie die Bohlsener Mühle selbst. Das gesamte Unternehmen wird der Bio-Kontrolle unterzogen, das heißt, es wird geprüft, ob es nach der Bio-Verordnung der Europäischen Gemeinschaft handelt. Deswegen dürfen alle unsere Produkte das EU-Bio-Siegel tragen. Zusätzlich werden wir vom Bioland-Verband geprüft, der nochmal strengere Richtlinien an die Produkte stellt, sodass das Bioland-Siegel unsere besonders hohe Qualität unterstreicht. Unsere Rohstoffe sind nicht nur zu 100 Prozent aus ökologischem Landbau, sondern kommen möglichst aus der Region. Der Betrieb wächst zwar stetig, bleibt aber dennoch überschaubar und die Produkte werden mit der eigenen Marke nur an ausgewählten Märkten vertrieben.«
Jan-Thore Flatt, 24 Jahre, Azubi zum Müller (Verfahrenstechnologie in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft): »Grundsätzlich fühlt sich der Betrieb genau richtig an. Ich habe also das Gefühl, meine Arbeitskraft hier für etwas Gutes einzusetzen.«
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VertRauen in junge menschen Auszubildende über »ihre« Bohlsener Mühle
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ualitativ hochwertige, ökologische Produkte, die Kunden überzeugen: Die Bohlsener Mühle ist in der Region der Inbegriff für frische Backwaren, Müslis, Getreideprodukte und Co. Das Herz der Firma sind die rund 180 Mitarbeiter, die über 200 verschiedene Produkte in Bio-Qualität herstellen. Die Menschen, die bei der Bohlsener Mühle arbeiten, bringen eine hohe Motivation und Identifikation mit. Vom Abteilungsleiter bis zum Azubi wird den Mitarbeitern von Anfang an großes Vertrauen entgegengebracht. Auszubildende Sandra Schmidt: »Die Azubis durchlaufen, außer der Produktion, alle Abteilungen: Lager, Einkauf, Buchhaltung, Marketing und Qualitätssicherung. So bekommen sie einen Überblick und verstehen, wie Prozesse in der Firma ablaufen. Dazu können die Azubis eine Führung durch die Mühle machen oder mitfahren, wenn die Brote in die Bäckerläden verteilt werden. Auch das hilft, die Abläufe und Hintergründe besser zu verstehen. Zu Beginn der Ausbildung gibt es eine Bio-Grundlagenschulung, in der beispielsweise die verschiedenen Bio-Siegel erklärt werden. Zusätzlich dazu werden die Landwirte be-
sucht, die unser Getreide liefern – damit wir lernen, wo unsere Rohstoffe herkommen. »Wir sind Bohlsener« ist hier nicht nur ein Slogan, denn die Azubis sind von Anfang an Teil der Mannschaft. Alle Mitarbeiter stehen den Auszubildenden bei Fragen oder Problemen zur Seite. Eine besondere Aufgabe der Azubis ist die Gestaltung der hauseigenen Zeitschrift »Mühlenpost«. Sie erscheint alle zwei Monate. Die Azubis kümmern sich um Texte, Fotos und Layout. Inhaltlich wird ein bunter Themen-Mix zusammengestellt, der alle Mitarbeiter interessiert. In kleinen Steckbriefen werden die neuen Mitarbeiter bekannt gemacht oder Mitarbeiter porträtiert und Abteilungen vorgestellt. Dazu gibt es Geschichten rund um das Thema ökologische Lebensmittelproduktion. Durch die »Mühlenpost« kommen alle Azubis aus den unterschiedlichen Bereichen zusammen und arbeiten gemeinsam an der Zeitung. Die Azubis planen auch teilweise das Mühlenfest mit – eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn sie sind selbstständig für ihren Bereich verantwortlich. »Die Kollegen und Ausbilder der Bohlsener Mühle unterstützen uns in vielen Bereichen, geben uns Vertrauen in unsere Fähigkeiten und das macht einfach Spaß!«
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Quietschbunte Ideen
Werkhaus engagiert in der Ausbildung
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öbel, Dekoartikel oder Schreibtischordnungssysteme aus Holz, die nicht geschraubt oder geleimt, sondern einfach zusammengesteckt werden. Gibt's nicht? Doch – bei der Firma Werkhaus Design + Produktion GmbH in Bad Bodenteich. Und mit dem so erfolgreichen Original-Werkhaus-Stecksystem hat sich der Familienbetrieb aus der Lüneburger Heide zu einem weltweit agierenden mittelständischen Unternehmen entwickelt. Mut, soziale Verantwortung, Innovation – und eine Portion Verrücktheit: Werkhaus zeigt seit über 20 Jahren, dass es sich lohnt Mut und Durchhaltevermögen an den Tag zu legen, um eine Idee Wirklichkeit werden zu lassen – eine Erfolgsgeschichte made im Landkreis Uelzen. In den 80’er Jahren begann Holger Danneberg Kaleidoskope für Weihnachtsmärkte zu bauen. Zu den optischen Spielzeugen kamen schnell funktionale Ablagesysteme fürs Büro sowie Einrichtungsgegenstände dazu. Holger Danneberg ist Ideengeber und Designer, während seine Frau Eva die Geschäftsführung übernommen hat. Mittlerweile arbeiten bei Werkhaus rund 150 Mitarbeiter aus insgesamt zehn verschiedenen Nationen; 15 Prozent haben körperliche und seelische Einschränkungen. So ist Werkhaus heute nicht nur einer der größten Arbeitgeber der Region, sondern hat sich seit Beginn an auch der sozialen Verantwortung verschrieben. Als Ausbildungsbetrieb mit 17 Auszubildenden in acht Berufen investiert Werkhaus in das Potential der jungen Menschen aus der Region. Ein Engagement, dass im vergangenen Jahr belohnt wurde: Die Stiftung des Lüneburger Arbeitgeberverbandes hat ihren Ausbildungs- und Innovationspreis an Werkhaus verliehen – für eine herausragende Ausbildungsleistung. Jasmin Tahir, 22 Jahre alt, ist im 3. Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Bürokommunikation. Sie arbeitet seit drei Monaten bei Werkhaus: »Als Kauffrau für Bürokommunikation sollte man ein kontaktfreudiger und kommunikativer Mensch sein. Ich bin gerade im Verkauf und habe dort viel mit Kunden zu tun. Dazu lege ich Aufträge und Bestellungen an, nehme Telefonate entgegen, erledige die Korrespondenz sowie alle anfallenden Büroar-
beiten. Für diese Aufgaben sind Organisationstalente gefragt, die gut strukturiert sind. Wenn es mal ein Problem mit einem Kunden gibt, versuche ich, eine Lösung zu finden, die ihn zufrieden stellt. – Und man muss immer höflich bleiben! Hier bei Werkhaus haben alle Mitarbeiter ein offenes Ohr für die Auszubildenden. Es herrscht ein prima Betriebsklima, es macht richtig Spaß, in diesem Team zu arbeiten. Jeder bekommt hier eine Chance, egal, welchen Schulabschluss oder welche Nationalität jemand hat. Bei Werkhaus kommt es auf die Persönlichkeit des Einzelnen an!« Philipp Jakimowicz, 18 Jahre alt, ist im 1. Ausbildungsjahr zum Technischen Produktdesigner: »Als technische Produktdesigner konstruieren wir die neuen Werkhausprodukte am PC. Bevor ein neues Produkt gefertigt werden kann, müssen zum Beispiel dreidimensionale Ansichten des Bauteils, Skizzen, Entwürfe und Konstruktionsunterlagen angefertigt werden. Dazu nutzen wir eine spezielle CAD-Software. Für diesen Beruf sollte man technisches Verständnis und Spaß an Mathematik haben. Und ganz wichtig: Kreative Ideen und Fantasie, denn oft muss man Vorstellungen von Kunden kreativ umsetzen. Mir macht vor allem die Arbeit mit dem Computer Spaß. Es ist toll, wenn man am Ende des Prozesses – angefangen von der Idee bis zur Produktion – das fertige Produkt in Händen hält. Bei Werkhaus lernt man jeden Tag etwas Neues dazu, jeder Tag ist anders und spannend. Das Team hier ist etwas ganz besonderes. Es herrscht ein entspannter Umgangston, jeder ist hilfsbereit, wenn es mal Probleme gibt. Das hat man sicher nicht überall.«
Wir suchen Werkhaus bietet acht attraktive und vielseitige Ausbildungsberufe an und bereiten junge Menschen gezielt auf ihr späteres Berufsleben vor. Auch Studentinnen und Studenten können in verschiedenen Bereichen und Projekten ein Praktikum absolvieren. Unsere Ausbildungsberufe • Fachlagerist/in • Fachkraft Lagerlogistik • Industriekaufmann/-frau • Technischer Produktdesigner/in • Bürokaufmann/-frau • Mediengestalter/in Digital und Print – Gestaltung und Technik • Maschinen- und Anlagenführer/in • Kaufmann/-frau im Einzelhandel (Hamburg/Berlin) Interessiert? Dann bewerbt Euch bei WERKHAUS Design + Produktion GmbH Industriestraße 11 + 13 29389 Bad Bodenteich
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| Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014
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Dieterichsstraße 3 | 29525 Uelzen Telefon: 0581 16826 | Telefax: 0581 78018 E-Mail: naturel@elbers-hof.de
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ie gemeinsame Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammern macht es möglich. Sie bringt Berufseinsteiger mit Ausbildungsbetrieben zusammen. Auf der Internetplattform begegnen sich Jugendliche, die nach einem Ausbildungsplatz suchen, und Unternehmen, die Ausschau nach geeigneten Bewerbern halten. Ausbildungsberechtigte Betriebe und Jugendliche können ihre Ausbildungsplatzangebote und Gesuche in der neuen Lehrstellenbörse selbst einstellen und pflegen. Für die Börse benötigst Du Zugangsdaten, die Du auf der Plattform oder bei der IHK anfordern kannst. Per App zum Ausbildungsplatz Mit der neuen App zur IHK-Lehrstellenbörse können freie Ausbildungsplätze jetzt auch per Smartphone gefunden werden. Mit der Version 1.0 sind alle grundlegenden Funktionen der IHK-Lehrstellenbörse verfügbar: Suche nach Ausbildungsangeboten, Merkliste, Berufsorientierung nach Interessen und Erläuterung der Berufe über Steckbriefe. Weitere Features, wie z.B. die Synchronisation mit der Homepage der IHK-Lehrstellenbörse, folgen in Kürze. Dann werden die Nutzer per Nachricht über neue Ausbildungsplätze informiert, die ihren Suchkriterien entsprechen. Mit der neuen App kannst Du Informationen zu Berufen oder Angeboten per Social Network, SMS oder E-Mail teilen. Die App ist ab sofort im Google Play Store und im iTunes App Store erhältlich.
Bewerber finden Ausbildungsplätze Dank der Lehrstellenbörse kannst Du schnell und komfortabel freie Ausbildungsplätze in Unternehmen unserer Region und in ganz Deutschland finden oder selbst ein Gesuch für eine Lehrstelle aufgeben. Im ‚Talentcheck‘ kannst Du herausfinden, welche Angebote zu Deinen Fähigkeiten und Interessen passen. Täglich wirst Du über neue Ausbildungsplätze benachrichtigt. In unserer Börse findest Du freie Ausbildungsplätze in den Landkreisen Harburg (einschließlich Winsen, Buchholz und Seevetal), Lüneburg, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Heidekreis, Celle, Gifhorn und der Stadt Wolfsburg. Auch die umliegenden Landkreise Stade, Verden, Rotenburg sowie die Stadt Hamburg sind mit dabei. Die Lehrstellenbörse ist nicht an regionale Grenzen gebunden. Unternehmen können ihre Angebote deutschlandweit verbreiten. Ein Matching-Tool gleicht das Ausbildungsplatzangebot mit den Gesuchen ab. Auf Wunsch können sich Unternehmen täglich über passende Bewerbungen per E-Mail informieren lassen. Aktualität ist uns wichtig Wir fordern Unternehmen und Bewerber auf, uns ihre Stellenangebote oder Gesuche zu bestätigen. Dennoch kann es vorkommen, dass ein angebotener Ausbildungsplatz bereits kurzfristig besetzt wurde. Daher solltest Du vor Deiner Bewerbung Kontakt zum jeweiligen Ausbildungsbetrieb aufnehmen.
Kaufmann/-frau im Einzelhandel Fachrichtung Naturkost
Du solltest Interesse an Lebensmitteln und ökologischen Produkten haben, da viele unserer Kunden eine fundierte Beratung von uns erwarten. Hintergrundwissen über Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie und wo Lebensmittel produziert oder verarbeitet wurden, sind gefragt. Dich erwartet eine spannende Ausbildung im Naturel, in einem netten Team, mit hochwertigen Bio-Produkten und interessanten Kunden.
Kaufmann/-frau für Bürokommunikation
Du arbeitest auf dem Elbers Hof in Nettelkamp, dein Aufgabengebiet ist vielfältig und interessant: Es beinhaltet unter anderem die Betreuung des Online-Shops, Textgestaltung und Kommunikationsübermittlung, Auftragsabwicklung, Bearbeitung des Post- und E-Mail-Verkehrs, die Kundenbetreuung am Telefon, verwalterische Tätigkeiten und Rechnungswesen.
Bewerbungen an:
Für Android und iOS
Die App kann direkt aus dem Store bezogen werden, in dem der jeweilige QR-Codes mit dem Smartphone abfotografiert wird. Dazu muss ein QR-Reader installiert sein.
Elbers Hof GbR Ulrich Elbers und Katja Nitzsche An der Kirche 5 29559 Nettelkamp
Telefon: 05802 4049 • Telefax: 05802 296 Barftgaans – Ausbildung•imwww.elbers-hof.de Blick | Februar 2014 | 29 info@elbers-hof.de
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Wir werden in allen Bereichen eingesetzt, mein Lieblingsbereich aber ist die Bar.
Faszination Gastronomie
Hotelfachfrau –abwechslungsreich mit spannenden Zukunftsperspektiven
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er kennt sie nicht, die Fernsehserien über die exklusiven Hotels und »Traumschiffe« dieser Welt, die Geschichten um ständig wechselnde Gäste, Freud und Leid hinter den Kulissen bei den Hotelangestellten und über allem schwebt der Duft der großen, weiten Welt. Die 17-jährige angehende Hotelfachfrau Katharina Stolle vom »Golf- und Wellnesshotel Zur Amtsheide« in Bad Bevensen gesteht, dass sie durch diese faszinierenden Einblicke auf die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten in der Gastronomie aufmerksam wurde. Es folgten Recherchen im Internet, Gespräche mit Eltern und Freunden sowie Bekannten, die schon in der Gastronomie tätig waren. Begeistert von den vielen Zukunftschancen, die der Beruf der Hotelfachfrau eröffnet, und etwas schulmüde dazu, stand ihr Berufsziel schnell fest: »Ich werde Hotelfachfrau!« Sprach's, bewarb sich und begann 2012 ihre Ausbildung im 4-Sterne-Hotel der Familie Held. Auf die Frage, ob sie sich nach eineinhalb Jahren Ausbildung wieder für diesen Beruf entscheiden würde, antwortet Katharina ohne zu zögern. »Ja, das würde ich! – Klar gibt es Zeiten, wo es mal stressig wird, aber das habe ich vorher gewusst. Meinen Einstieg hatte ich bei einer großen Hoch-
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zeitsfeier auf der hoteleigenen Golfanlage. Das war heftig, hat aber auch viel Spaß gemacht! Bislang habe ich sämtliche Stationen im Hotel durchlaufen: von der Etage über die Rezeption bis zum Service. Wir werden in allen Bereichen eingesetzt, mein Lieblingsbereich aber ist die Bar. Die Ausbildung ist unglaublich abwechslungsreich, der Kontakt zu Gästen und Kollegen ist super. Bei den hauseigenen Schulungen wird viel wichtiges Fachwissen vermittelt. Für Seminare werden wir freigestellt – das ist nicht selbstverständlich, wie ich von Lehrlingen aus anderen Häusern weiß. Wenn wir mal länger arbeiten müssen, wird das mit Freizeit wieder ausgeglichen, und wenn ich mal zu bestimmten Terminen freihaben möchte, wird es beim Erstellen des Dienstplans berücksichtigt. Ich habe es schon sehr gut getroffen mit meinem Ausbildungsplatz!« Auf die Frage, welche wichtigen Eigenschaften man für ihren Beruf mitbringen sollte, antwortet Katharina: »Freundlichkeit ist ganz wichtig! Aber auch Teamgeist und Durchhaltevermögen«, so die sympathische Römstedterin, die übrigens meistens mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt. Und wo sieht sich Katharina als ausgelernte Hotelfachfrau? »Klar, auf dem (Traum-)schiff, wo sonst?« [nadja]
Ausbildung auf der Golfanlage
Ausbildung im 4-Sterne Hotel
Zum 01.08.2014 stellen wir ein: Auszubildende in den Bereichen - Sport- & Fitnesskaufmann /-frau - Kaufmann /-frau für Büromanagement Wenn Sie flexibel, zuverlässig und kundenorientiert sind sowie ein allgemeines Interesse am Golfsport haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!
Zum 01.08.2014 stellen wir ein: Auszubildende in den Bereichen - Hotelfachmann /-frau - Retsaurantfachmann / -frau Golf- & Wellnesshotel Lernen Sie einen Beruf, mit dem Sie Zur Amtsheide auf der ganzen Welt tätig sein könAnsprechpartner: Lilli Haas nen! Wenn Sie freundlich, teamfähig Zur Amtsheide 5 • 29549 Bad Bevensen und flexibel sind, freuen wir uns auf Tel. 05821-851 • www.amtsheide.de Ihre Bewerbung! Mail: l.haas@amtsheide.de
Golfanlage Bad Bevensen
Ansprechpartner: Lilli Haas Dorfstr. 22 • 29575 Altenmedingen Tel. 05821-98250 www.gc-badbevensen.de Mail: l.haas@amtsheide.de
| Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014
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ALÜ e.v. – der starke Partner, wenn's um Ausbildung geht Viele Leser im Landkreis Uelzen mögen sich jetzt fragen: ALÜ e. V.? Was ist denn das? Das Unternehmen kenne ich ja gar nicht! Stimmt, das ist auch kein einzelnes Unternehmen, der ALÜ e.V. steht für den »Ausbildungsverbund Lüneburg«. Dieser ist seit über zehn Jahren kompetenter Ansprechpartner in allen Ausbildungsfragen. Als Netzwerkpartner hat er Kontakte zu Betrieben, IHK, Schulen und Verbänden. Mit namhaften Unternehmen aus Uelzen hat der ALÜ e.V. auch den Nachbarkreis in den Verbund integrieren können. Ziel des Verbundes ist es, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen: Firmen und Unternehmen, die aus organisatorischen Gründen nicht alle Bereiche einer Ausbildung abdecken können, wird ermöglicht, dennoch in die Ausbildung einzusteigen. Die gesamte Personalabwicklung, die K ontrolle der Berichts-
hefte und der Kontakt zu den Berufsschulen läuft über den Verbund, so dass die Ansprechpartner in den Firmen nicht zusätzlich belastet werden. Für die Auszubildenden ergeben sich viele Vorteile: Ausbildung in namhaften Unternehmen der Region, Wissensvorsprung durch interne Schulungen, Ausbildung mit Gleichgesinnten, aktive Projektarbeit, gründliche Vorbereitung auf Zwischen- und Abschlussprüfung, zukunftsorientierte und qualifizierte Ausbildung, gute Zukunftschancen. Das Angebot des ALÜ e.V. ist ebenso vielfältig wie die angeschlossenen Unternehmen und reicht von gewerblich- technischen bis zu IT- und Büroberufen. Ausbildungsberufe, Unternehmen und Angaben zum jeweiligen Bewerbungsprofil findet Ihr unter www.alü.de
Seit 15 Jahren Ausbildung im Verbund: Unsere Mitgliedsbetriebe suchen euch (m/w) als: - Fachinformatiker - Informatikkaufleute / Systemkaufleute - Kaufleute für Büromanagement - Fachlageristen - Mechatroniker - Zerspanungsmechaniker - Elektroniker für Geräte und Systeme - Maschinen- und Anlagenführer
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Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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Svea Brockmann, 18 Jahre, Auszubildende zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin (PTA), 2. Ausbildungsjahr » Ich bin direkt nach der Schule mit dem erweiterten Realschulabschluss an die Dr. von Morgenstern Schule gegangen, um meine Ausbildung zur PTA zu starten. Das war ein fließender Übergang und ich fühle mich bis heute gut aufgehoben und betreut. Die Lehrer sind immer ansprechbar und kümmern sich sehr intensiv um einen. Im Krankheitsfall unterstützen sie uns sehr und geben uns viel Gelegenheit zum Nacharbeiten und Nachfragen. Bei der praktischen Ausbildung macht mir besonders die Galenik Spaß, wo wir z.B. Salben herstellen. In der Theorie finde ich die Arzneimittelkunde durch die vielen aktuellen Bezüge zum Alltag spannend. Meinen Traumarbeitsplatz sehe ich in einer öffentlichen Apotheke, da habe ich auch bereits schon ein Praktikum gemacht. PTA ist ein so vielseitiger Beruf mit ganz vielen verschiedenen Tätigkeiten, die ich in der Apotheke ausüben kann. Den direkten Kundenkontakt bei den Beratungen finde ich spannend, viele Kunden kommen sogar noch einmal extra wieder, um ›Danke‹ zu sagen. Diese Wertschätzung, die ich erfahre und das Gefühl, Menschen wirklich schon mit kleinen Ratschlägen helfen zu können, sind eine tolle Bestätigung!«
Pharmazeutisch-technische Assistenten ...kennen wir alle! Pharmazeutische Industrie, pharmazeutische Forschungslaboratorien, Universitäten, Krankenhausapotheken, öffentliche Apotheken… viele unterschiedliche Branchen mit doch mindestens einer Gemeinsamkeit: hier arbeiten Pharmazeutisch-technische Assistenten, kurz PTA genannt. Ein spannender Beruf mit sehr guter Zukunftsperspektive! Wie werde ich PTA? Nach nur zwei Jahren schulischer Ausbildung und einem anschließenden halbjährigen Praktikum in einer Apotheke stehen ausgebildete Pharmazeutisch-technische Assistenten bereits dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Theorie und Praxisunterricht finden in der Berufsfachschule statt – alles unter einem Dach! In Lüneburg und Braunschweig bilden die Dr. von Morgenstern Schulen in modernen schuleigenen Praxis- und Theorieräumen angehende PTAs aus. Die Ausbildung endet nach dem sechsmonatigen Apotheken-Praktikum mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Schwerpunkte des theoretischen Unterrichts werden in den Laboren praktisch umgesetzt, Theorie- und Praxisunterricht sind für eine optimale Berufsvorbereitung aufeinander abgestimmt. »Der Ausbildungserfolg jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers liegt uns am Herzen – so bieten wir nach dem Unterricht bei Bedarf Förderunter-
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richt an und stehen für Fragen jederzeit zur Verfügung«, erklärt Marko Luso, Schulleiter am Standort in Lüneburg und ergänzt: »Aufgrund unserer fundierten Ausbildung fanden im Jahr 2013 stolze 95 Prozent unserer Schüler unmittelbar nach der Ausbildung eine Arbeitsstelle. Wir bilden für eine sichere Zukunft aus.« Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung bei den Dr. von Morgenstern Schulen ist ein Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss und Interesse an naturwissenschaftlichen Prozessen. Die Wirkung und Anwendung von Arzneimitteln und Heilpflanzen, die Herstellung von Arzneimitteln, deren Qualitätsprüfung und natürlich die Grundlagen der Kundenberatung sind Schwerpunkte der Ausbildung. Neugierig geworden? Interesse geweckt? Dann vorbeischauen und mitmachen! Mehrmals im Jahr öffnen die Dr. von Morgenstern Schulen ihre Türen nach dem Motto »Anfassen erlaubt«. In kostenlosen Workshops können interessierte Schülerinnen und Schüler in kleinen Versuchsreihen einen ersten Eindruck gewinnen. Bei regelmäßig stattfindenden Infoabenden informieren Mitarbeiter über Ausbildungsinhalte und stehen für Beratung und Fragen gern zur Verfügung. »Wir freuen uns auch über jeden Schüler, der sein Praktikum bei uns macht«, sagt Marko Luso.
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Ein Tag als Bäckereifachverkäuferin... Julia Schwarz ,1. Lehrjahr, berichtet: Nach einem zweiwöchigem Praktikum stand für Julia fest, dass sie eine Ausbildung bei Kruse zur Bäckereifachverkäuferin machen möchte. Durch ihre lebensfrohe und offene Art genau das Richtige für sie! »Ich mag den Kontakt mit Menschen. Die Kunden sind nett und man lernt so schnell neue Leute kennen», erzählt Julia. Ein normaler Arbeitstag beginnt bei Julia, je nach Früh- oder Spätschicht, morgens um 6 Uhr oder erst mittags. »Ich mag die Frühschicht gerne. Da ist oft richtig viel los«, berichtet Julia. Zu ihren Aufgaben gehören das Einräumen des Tresens, Belegen von Snacks, das Bedienen der Kunden und auch die Kassenabrechnung hat Julia schon mitgemacht. »Die leckeren, ofenfrischen Krustenbrötchen habe ich noch nicht selbst gebacken. Das kommt noch«, erzählt Julia und fügt hinzu: »Langeweile gibt’s hier nicht! Es bringt Spaß, hier zu arbeiten und ich wurde gleich richtig gut aufgenommen. Und wenn ich Fragen habe, kann ich mich immer an meine Patin wenden, die mich während meiner Ausbildung betreut.«
Ein Tag als Bäcker Fabian Haase, 2. Lehrjahr, erzählt »Das frühe Aufstehen macht mir nichts! Da gewöhnt man sich schnell dran«, sagt Fabian gelassen. Sein Tag als Auszubildender zum Bäcker beginnt meistens um 2 Uhr nachts. »Dann bereite ich die Teige für Croissants und Franzbrötchen vor, die wir früh am Morgen herstellen. Danach backe ich meistens Berliner. Dann geht`s mit den verschiedensten anderen Kuchensorten weiter«, erzählt Fabian von einem gewöhnlichen Arbeitstag. Die Feinbäckerei, in der Kuchen und feine Gebäcke kreiert werden, hat er schon ganz gut drauf. Auch Bereiche wie die Brotherstellung und das Arbeiten am Ofen müssen jetzt noch gelernt werden. Und darauf freut Fabian sich schon besonders! »Ich fand die Idee, hier eine Ausbildung zu machen, von Anfang an super! Ich arbeite gerne hier. Das Arbeitsklima ist toll, ich habe nette Kollegen, die mich unterstützen. Außerdem hat das frühe Aufstehen auch Vorteile. Da hab ich am Nachmittag immer Freizeit«, schwärmt Fabian, der jedem eine Ausbildung bei Kruse empfiehlt.
Wir suchen zum 1. August 2014 oder später: Hauptstr. 16 | 21406 Barnstedt Telefon: 0 41 34-9 15 10 Email: info@der-lecker-baecker.de Weitere Infos auf: www.der-lecker-baecker.de
8 Azubis für Bäckereifachverkäufer (m/w) 2 Bäcker (m/w) 2 Systemgastronomen (m/w) Bewerbungen per Mail oder Post!
Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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Jugendredaktion
Virtuelle Welten »Soul Beach« - Social Network für Tote?
Worum geht es? Als Meggie Forster ermordet wird, ändert sich das Leben ihrer sechzehnjährigen Schwester Alice für immer. Sie vermisst ihre Schwester, und da diese berühmt war, lässt auch die Presse ihre Familie nicht in Ruhe. Auch ist der Mörder noch immer nicht gefunden. Am Tag von Meggies Beerdigung geschieht dann das Unfassbare: Alice bekommt eine E-Mail von ihrer toten Schwester. In dieser wird Alice in die virtuelle Welt vom »Soul Beach« eingeladen. Doch zuerst glaubt Alice nur an einen schlechten Scherz, gibt dann aber doch nach und besucht diese Welt. Dort trifft sie auf Meggie, die sich
wie viele andere tote junge Menschen dort aufhält. Alice beginnt sich in der Welt zu verlieren und verbringt immer mehr Zeit bei Meggie. Doch das »Soul Beach« hat einiges zu verbergen. Wird Alice die Geheimnisse lüften und ihrer Schwester helfen können? Meine Meinung: »Soul Beach« ist definitiv anders, als ich zuerst gedacht hätte. Die Geschichte ist leicht und locker zu lesen, dabei detailliert und sehr atmosphärisch. Trotzdem ist »Soul Beach« ein Buch, dass nicht jedem gefallen dürfte... warum lest Ihr in der vollständigen Rezension unter www.barftgaans.de
Soul Beach: Frostiges Paradies von Kate Harrison Verlag: Loewe, 350 Seiten Erster Teil der Soul Beach-Trilogie Empfohlenes Alter: 13- 16 Jahre Preis/ neu: 17, 95€ (D)
Jugendliche Gewalt und seelische Abhängigkeit »Und ich dachte, ich wäre anders« – ein Roman über Freundschaft
Nutzloses Wissen
Und ich dachte, ich wäre anders von Ingelin Rossland Hanser Verlag, 176 Seiten, empfohlen ab 12 Jahren Preis: 12,90 € ISBN 978-3-446-23478-9
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Inhalt: Anja ist eine eher zurückhaltende und schüchterne Teenagerin, die kaum Freunde hat. Lediglich mit Arild, der selbst eher unauffällig ist, unternimmt sie schon seit vielen Jahren oft etwas. Doch all das ist ziemlich unspektakulär. Die beiden verbringen das Wochenende zum Beispiel beim Angeln. Anjas Familie betreibt einen Obstbauernhof in der Nähe eines Fjords. Doch ihre Eltern kommen nicht wirklich gut miteinander zurecht. Das wird vor allem immer deutlich, wenn ihre Mutter auf Partys mit anderen Männern flirtet, und Anja fragt sich, ob da nicht mehr dahinter steht. Als Anja auf eine weiterführende Schule wechselt, lernt sie ein anderes Mädchen kennen: Malin, der sie schon einmal unter unangenehmen Umständen begegnet ist. Diese hatte sich damals im Rausch – sicher nicht mit Absicht – über Anjas Haare und Jacke übergeben. Doch Malin erinnert sich daran nicht mehr. Malin eilt ein schrecklicher Ruf voraus: dass sie andere schikaniert, gewalttätig ist und aus einer Problemfamilie kommt. Und trotzdem freunden sich die beiden an. Für Anja ist es eine neue und wichtige Erfahrung,
dass sie endlich mal von jemand anderem als Freundin akzeptiert wird. Arild, aber auch einige andere, sehen die Freundschaft mit Malin als kritisch an und warnen Anja davor – doch sie will nichts davon wissen. Nach und nach zieht Malin sie jedoch in Dinge hinein, die Anja im tiefsten Inneren nicht machen möchte – um ihre Freundin jedoch nicht zu verlieren, wehrt sie sich allerdings nicht. Nicht nur, dass Anja erstmals Alkohol trinkt – mit Malin zusammen spielt sie Mitschülerinnen übel mit und tut Dinge, von denen sie nicht gedacht hätte, dass sie sie machen könnte … Bewertung: Hinter »Und ich dachte, ich wäre anders« steht das interessante Psychogramm eines Mädchens, das sich durch eine Freundschaft stark verändert. Es tut beinahe weh, diese Verwandlung von Anja mitzuerleben. An Ingelin Røsslands Buch hat mich vor allem fasziniert, dass die Themen Mobbing und Gewalt nicht aus der Perspektive eines Opfers dargestellt werden, sondern dass beschrieben wird, wie jemand (noch dazu ein Mädchen) selbst zur Täterin wird... die vollständige Rezension gibt es unter www.barftgaans.de
1. In New Hampshire ist es gesetzlich verboten, Margarine pink zu färben. 2. Die innere Uhr läuft gewöhnlich nicht exakt im 24-Stunden-Takt, sondern mit etwas längeren Taktphasen, weshalb es für viele Personen einfacher ist, länger aufzubleiben, als früher aufzustehen. 3. Mirpzahlen nennt man Primzahlen, die eine andere Primzahl ergeben, wenn man sie rückwärts liest. 4. Es gibt nur zwei Orte mit einem Rufzeichen im offiziellen Namen. Das sind »Westward Ho!« in England und »Saint-Louis-du-Ha! Ha!« in Kanada. 5. Giraffen können sich ihre Ohren mit der Zunge reinigen.
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... für Euch gesammelt von Hauke
Glück Auf
Gänge mögen sich auftun Das Ruhrgebiet blickt auf eine arbeitsreiche Geschichte zurück. Während der Industrialisierung führte der hohe Energiebedarf hier zu einer wahren Bevölkerungsexplosion. Die Kohle schuf eines der bis heute größten Ballungszentren Europas, man fuhr unter Tage und förderte mühevoll, unter großen Gefahren das schwarze Gold. Kolonnen schwarzgesichtiger Arbeiter stillten, Loren beladend, Schächte grabend den Energiehunger einer Wirtschaftswundergeneration und prägten das Bild des Westens unseres Landes. »Glück Auf« lehrt uns etwas: über Kohle oder besser Kohlen, Arbeitsabläufe und irgendwie auch über Traditionen. Wir mimen Minenbesitzer des ausgehenden 19. Jahrhunderts und begeben uns geradewegs in die Blütezeit des Reviers. Die Hände machen wir uns nicht schmutzig, wir koordinieren unseren eigenen Arbeitertrupp der das für uns erledigt. Jeder Minenboss sorgt für reibungslose Abläufe beim Fördern, erfüllt Aufträge und scheffelt Geld. Der Weg zu diesem ist durchaus beschwerlich. Loren müssen beschafft und unter Tage befördert werden. Im eigenen Bergwerk werden gleich auf mehreren Ebenen verschiedene Kohlesorten gefördert. Jede stellt spezielle Anforderungen, die bereits bei der Wahl der Loren berücksichtigt werden müssen. Die Loren ermöglichen den Abtransport bis über Tage. Das kostet Kraft und Zeit, denn gerade die wertvollste Kohlesorte liegt tief in der Erde. Ist die Kohle erst einmal über Tage angekommen, übernehmen weitere Transportmittel den Weg bis zum Abnehmer. Unterschiedliche Fuhrwerke warten je nach Auftrag auf den Abtransport. Doch sind sie oft genug bereits
randvoll beladen fort, ungünstig, denn das kostet wertvolle Zeit. Wer möglichst zahlreiche und lukrative Aufträge abarbeitet verdient sich eine schwarzgoldenen Nase und vielleicht sogar den Spielsieg. »Glück Auf« ist ein wunderschön gestaltetes und ungemein forderndes Highlight des Spieljahrgangs. Es kommt mit übersichtlichen, thematisch sinnigen Regeln aus, die sich mühelos einprägen. Doch weicht dem anfänglichen Eindruck, das packe ich doch mit links rasch einer Ernüchterung: viele weitreichende strategische Überlegungen säumen den Weg auf der Suche nach der optimalen Balance zwischen sicherheitsbedachten Entscheidungen und unternehmerischem Risiko. Für 2-4 Bergarbeiter ab 10 Jahren, Autoren: Wolfgang Kramer und Michael Kiesling, Verlag: eggertspiele/Pegasus Spiele. [Matthias Palmer]
Termine
Curriculum Vitae
Ausbildungsbörse
Am Sonnabend, 22. Februar, dreht sich in der Lüneburger Agentur für Arbeit, An den Reeperbahnen 2, und im Foyer des Theaters wieder alles rund um die Ausbildung. Auf der Ausbildungsbörse „Azubi gesucht – Nutze Deine Chance!“ sind in der Zeit von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr mehr als 70 Aussteller vor Ort und bieten Informationen zu Ausbildungs-, Studien- und Karrieremöglichkeiten. Auch für dieses Jahr hat die Agentur für Arbeit ein Azubi-Speed-Dating organisiert, das während der Ausbildungsbörse stattfindet. Wer am „Stelldichein zum Stellmichein“ teilnehmen möchte, muss sich dafür anmelden (Telefon: 04131 745 113) und sollte nicht vergessen, seine Bewerbungsunterlagen mitzubringen.
Girls Day an der Ostfalia Suderburg Donnerstag, 27. März, 8.30 bis 14 Uhr Naturwissenschaft und Technik "zum Anfassen" • Kläranlage unterm Mikroskop, ist Abwasser lebendig? • Womit kann ich Höhenunterschiede millimetergenau messen? • Welche Ionen enthält eine chemische Verbindung? • Wie programmiere ich einen Roboter so, dass er eine Dose vom Tisch stoßen kann? • Welche Kraft muss ich aufwenden, damit ein Betonwürfel zerbricht? Anzahl Plätze: 20 Anmeldung unter Telefon: 08526 98861005
Spiel Deinen »Lebenslauf« Wer ist schon zufrieden mit dem Leben? All diese verpassten Chancen und unerfüllten Träume, die wir nicht aus dem Kopf bekommen. Wo ist er denn … der Traumjob als Bühnenzauberer, als Manager oder als Millionär? Was ist aus der Weltreise geworden, dem Triathlon, dem Sportwagen? Doch man soll es kaum glauben, es gibt eine Lösung dafür!
Mit CV können die Spieler einen neuen Versuch wagen und ein ganz neues Leben beginnen: CV – Das wahre Leben. Ihr bekommt eine neue Chance, eure eigene Geschichte völlig neu zu schreiben und dabei jemand zu sein, der ihr schon immer sein wolltet. Bei Spielende könnt ihr dann zufrieden auf all eure erfüllten Lebensziele zurückblicken, auf euer Curriculum Vitae (lat. Lebenslauf). Und wenn ihr damit noch immer nicht zufrieden sein solltet, dann könnt ihr ja jederzeit noch eine Partie CV spielen. Für 2 - 4 Spieler ab 10 Jahren, Autor: Filip Milunski, Verlag: Heidelberger Spieleverlag. Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014 |
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? s au t f n ku u Z e ch li f u e b e n Wie sieht dei Überzeuge Dich selbst, wie spannend und vielseitig die Ausbildung in einem erfolgreichen Multi-Channel-Versandhandel ist. Der Deerberg Versand ist ein europaweit wachsender Spezialist für farbenfrohe, individuelle Mode und Schuhe im Herzen der Lüneburger Heide. Du arbeitest gerne im Team und übernimmst Verantwortung? Du hast Spaß am Lernen? Dann bist Du bei uns genau richtig!
Wo siehst Du Deine Stärken? • • • • • • • • •
Bürokaufmann/frau Kaufmann/frau für Bürokommunikation Kaufmann/frau für Dialogmarketing Kaufmann/frau im Einzelhandel Gestalter/in für visuelles Marketing Fachkraft für Lagerlogistik/Fachlagerist Kaufmann/frau für Marketingkommunikation Fotograf/in Mediengestalter/in, Print und Non Print
Wir bieten Dir eine abwechslungsreiche Ausbildung und vielfältige Perspektiven für die Zukunft.
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Deerberg Versand GmbH · Frau Claudia Stede Velgen 35 · 29582 Hanstedt · 05822 / 9 40 14
| Barftgaans – Ausbildung im Blick | Februar 2014
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