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Hallo St. Pauli-Fans! Willkommen im neuen Jahr und zum Spiel gegen Energie Cottbus! Ihr haltet die erste Sonderausgabe der BASCH in den Händen, die im gesamten Stadion verteilt wird. Die BASCH ist das Fan-Magazin von Ultrà Sankt Pauli (USP) und wird zu jedem Heimspiel herausgebracht. Üblicherweise erscheint sie als richtiges Heft und wird hauptsächlich in und vor der Südkurve und den üblichen Läden der Fanszene zu einem Preis von einem Euro verkauft. Wenn ihr wissen wollt, was bei USP passiert und diskutiert wird, dann lest die BASCH. Zum heutigen Tag kommt sie jedoch in diesem Sonderformat mit einer Auflage von über 25.000 Exemplaren und wird an Fans in allen Stadionbereichen verteilt. TEXT: ULTRA`SANKT PAULI, ILLUSTRATION: www.juleswenzel.de
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ir wollen mit dieser Sonderausgabe keine Erwartungen erfüllen, wir wollen uns nicht in ein tolles Licht rücken, nicht auf gut Wetter machen und wir wollen unsere Meinung nicht als allein selig machende Weisheit darstellen. Genauso wenig sehen wir uns in einer Position, in der wir uns für irgendetwas rechtfertigen müssten. Wir möchten lediglich die Möglichkeit nutzen, uns einmal an eine breite Stadionöffentlichkeit zu wenden, um einfach mal mit euch allen in Kontakt zu treten und ein bisschen über uns zu erzählen. Wir wissen, dass andere Leute andere Meinungen haben, aber das ändert ja nichts an unserer Meinung und macht sie nicht besser oder schlechter. Letztlich ist diese Ausgabe auch das Ergebnis vieler Anfragen nach Informationen von Fans aus allen Stadionbereichen, die es schade finden, dass sie von “ihren” Ultras aus der Südkurve inhaltlich in der Regel so wenig mitbekommen und immer auf Informationen und Interpretationen anderer Stellen angewiesen sind.
halten sich die organisierten Gruppen bei St. Pauli nicht für bessere Menschen oder die “Fanelite”, sondern freuen sich über engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Wir hatten uns allerdings eine Zeit lang eher verschlossen und wirkten wenig offen, teilweise vielleicht sogar unnahbar für neue Leute. Neue Leute und Positionen hatten es nicht leicht, und man kam nur mit Mühen an uns heran. Das war ein Fehler, doch daraus haben wir gelernt: Gemeinsam ist man immer lauter, effektiver und stärker und die anderen Gruppen freuen sich genau wie wir über neue Gesichter.
Von daher ist es das Ziel dieser Ausgabe, einfach zu sagen: Das sind wir! Die Ultras von Sankt Pauli! Hört euch an, was wir zu sagen haben! Wenn es am Ende Leute gibt, die sich in allen Urteilen bestätigt fühlen und Ultrà in Gänze ablehnen, dann ist das für uns schade, aber natürlich völlig in Ordnung, denn auch wir finden zu einigen Dingen, die in unserem Stadion geschehen, keinen Zugang und lehnen diese ab. Wir wünschen uns jedoch, nur für das abgelehnt zu werden, was wir wirklich sind (da wird’s für viele schon genug gute Gründe geben!) und nicht dafür, was aus verschiedensten Richtungen mit den verschiedensten Intentionen über uns gesagt wird. Gebt dem (nach zehn Jahren gar nicht mehr so) Neuen und den mehrheitlich jungen Leuten eine Chance. Auch sie haben Ideale, Wünsche und Träume. Wir finden es schade, dass sich hin und wieder fast ein “gegeneinander” der verschiedenen Stadionbereiche feststellen lässt und dass es bis auf ein paar Wechselgesänge kaum von wirklich allen geteilte Gemeinsamkeiten zu geben scheint. Wir sind uns der Unterschiede durchaus bewusst, aber wenn wir durch diese Kommunikation an der ein oder anderen Stelle etwas aufklären und initiieren können, dann freuen wir uns und wollen die Gelegenheit gerne nutzen. Denn eins ist auch klar: In den letzten zehn Jahren haben wir viele Fehler gemacht. Wir sind keine perfekte Gruppe und auch heute haben wir viele Herausforderungen innerhalb und außerhalb unserer Gruppe zu lösen. Aber eins ist unumstößlich: Wir hatten in jedem einzelnen Moment das Herz am rechten Fleck bei dem Bemühen, das Richtige zu tun.
USP wurde vor zehn Jahren gegründet und war zu Beginn ein Verbund verschiedener kleinerer Fanclubs. Eine Dekade später ist sicherlich einiges anders gekommen, als damals geplant und in jugendlicher Phantasie erträumt, doch trotz allem ist USP zur größten, auffälligsten und aktivsten Gruppe gereift, die es derzeit bei Sankt Pauli gibt. Wir haben so unfassbar viele Dinge getan und geschafft, und so haben wir im letzten Jahr nicht nur unseren zehnten Geburtstag gefeiert, sondern auch unseren fortwährenden Versuch, die Wirklichkeit dieser kruden Welt zu besiegen.
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Allein schon Ultras!
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Ultras am Millerntor! Ultras, die nicht plötzlich da waren, sondern die sich bis dahin schon viele Jahre in der Fanszene bewegten und die sich immer in der Tradition der alternativen Fanszene gesehen haben. Die Phantastereien, denen wir nachhingen und nachhängen, die Wut, die zum Weitermachen drängte und die tiefe Freude über das Erreichte sie hat uns auf unserem langen und oft steinigen und verquerten Weg begleitet. Wir waren von der ersten Sekunde an immer und überall für Sankt Pauli da. Ultrà wurde im ehemaligen Block D der Gegengerade und dann in der neuen Südkurve zu einem immer größeren Phänomen, das vor allem jüngere Fans anzog, die ihrem Fanatismus für Sankt Pauli Ausdruck verleihen wollten.
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Mit auf diesem Flyer finden sich auch Kontaktinformationen zu den Gruppen und Zusammenhängen, die in anderen Stadionbereichen ihr Unwesen treiben. Im Gegensatz zum mantrahaft wiederholten Vorurteil
Von daher gilt: Willkommen in der braun-weiß-roten Welt der Südkurve! In der Folge werden wir verschiedene Themen beleuchten. Wenn ihr damit etwas anfangen könnt, dann verschwendet eure Zeit und kommt mit uns auf den Weg, wo auch immer er hinführen mag!
Die alte Gegengerade war dabei Geburtsort und lange Jahre Heimat. Die Jüngeren werden es nicht mehr erlebt haben, aber neben dem Schwarzen Block hinter den Trainerbänken, der maßgeblich dafür sorgte, dass sich Ende der 80er bei St. Pauli eine kritische und politische Fanszene ausbildete, wurde auf dieser Gerade auch USP geboren. Dort haben wir gestanden, als wir diese Gruppe gegründet haben, dort
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haben wir erste Schritte gemacht, Rückschläge erlitten, Schritte nach vorne gemacht und Erfolge gefeiert. Als die Südkurve zur Ultrà-Kurve wurde, da lagen Jahre harter Arbeit in der Gegengerade hinter uns. So werden der Block D und die sandigen Traversen immer ein großes und wichtiges Kapitel in der Geschichte unserer Gruppe bleiben. Sie haben den Charakter von USP geprägt und sind trotz allem Schwierigen, was wir dort erlebt haben, auch mit einigen goldenen Jahren von Ultrà am Millerntor verbunden. Die alte provisorische Tribüne aus Holzdielen, das Abgefuckte, das Gegenteil von gesichtsloser Arena und modernem Fußball, die voll Wasser stehenden Stufen, die unten nur noch wenige Zentimeter hoch waren, die ekelhaften Toilettencontainer und der Charme, der aus allen diesen Dingen entstand - das alles hat uns und tausende andere Fans geprägt. Die Ultras bei Sankt Pauli sind dabei Teil einer Subkultur, die in der Mitte des letzten Jahrhunderts in Italien entstand und nun die Kurven der Welt prägt. Ende der 90er schlossen sich auch in Deutschland bei nahezu jedem Verein Fans zu Gruppen zusammen und eiferten größtenteils dem südeuropäischen Vorbild großer Kurven mit einer bunten und lauten Unterstützung der eigenen Mannschaft nach. Hier bei St. Pauli wurde Ende des letzten Jahres mit vielen Aktionen das zehnjährige Bestehen von USP gefeiert. Es gab Choreos von anderen Gruppen in anderen Stadionbereichen und sooo viele Glückwünsche per Spruchbändern und Geschenke aus allen Ecken und auch von vielen anderen Vereinen. Wir selber haben mit unserer Geburtstagschoreographie in der Südkurve, vielen weiteren Aktionen und einer sagenhaften Party nachgelegt. Es waren phantastische Wochen und auch an dieser Stelle möchten wir uns bei allen Gratulanten, die wir bisher vielleicht nicht erreicht haben, herzlich bedanken! Und so werden wir auch weiterhin gerne damit leben, dass verschiedenste Leute ständig das Schlechte in uns, unserer Subkultur und unserer Idee vom Fußball suchen. Mal sind wir für sie die tollen Fans, mal die Chaoten, mal die einschläfernden Chorknaben, der infantile Kinderchor, mal die gefährlichen Gewalttäter. Mal die zu Fanatischen und mal die, die mit St. Pauli nichts zu tun haben. Mal die Arroganten und mal die mit den tollen Projekten und Choreos. Je nachdem wie der Wind sich gerade dreht. Das können wir gut akzeptieren und fragen uns sehr selten, aus welcher Richtung dieser wohl morgen weht. Wir sehen uns nicht als Opfer, sondern es würde uns vor dem Hintergrund, wie die deutsche Gesellschaft und der deutsche Staat mit allem
Nonkonformen umgeht, schwer wundern, wenn eine Subkultur, egal um welche es sich im Speziellen handelt, in den breiten Medien gut dargestellt würde. Vermutlich hätten wir dann auch irgendwas falsch gemacht. “Wer es nicht fühlt, kann es nicht verstehen” hieß es in unserer Geburtstagschoreographie und wenn wir euch mit dieser Sonderausgabe unser Gefühl und unsere Liebe für unseren Verein und unserer Kurve etwas vermitteln können, dann ist jede Mühe sinnvoll investiert gewesen.
»Die halten sich für was Besseres!«
In der Financial Times Deutschland erschien vor einiger Zeit ein im Grunde relativ solider Artikel über die Stimmung am Millerntor, in dem Autor Rainer Schäfer profan feststellte: “Ultrà Sankt Pauli versteht sich als Fanelite (...) auch anderen St. Paulianern gegenüber”. Dies war insofern interessant, als dass USP wie auch allen anderen organisierten Fans bis hin zu den damals ersten Fanzines am Millerntor seit jeher eine Rolle zugeschrieben wird, die das eigentliche Meinungsbild der Gruppe nicht richtig wiedergibt. Wahlweise ist es der Vorwurf “sowieso gegen alles” zu sein oder sich als “Elite” zu fühlen. Sicher sind wir durch Fehler, die wir gemacht haben und machen, auch selbst für ein gewisses Bild von uns verantwortlich. Allzuoft aber eben auch nicht. Das grundlegende Missverständnis besteht dabei aus unserer Sicht darin, dass wir uns keinesfalls als bessere Menschen wahrnehmen, sondern einfach nur unseren Vorstellungen folgen und uns für sie einsetzen. Dabei hat es eine große Gruppe mit vielen Kontakten in alle Bereiche und viel Power auf allen Ebenen, Dinge auch wirklich zu realisieren, natürlich ungleich leichter als Einzelpersonen, denen das Ergebnis dann eventuell nicht gefallen mag. Wir machen alle Dinge, die wir tun, jedoch nicht, um irgendwem zu gefallen, sondern weil wir daran glauben. Wir haben Ideen, entwickeln sie weiter, leben sie aus und werben für sie. Ob das Ganze dann “Ultras” heißt oder irgendwie anders ist im Grunde ziemlich egal. Es ist eine der Grundlagen aller sozialen Zusammenhänge, dass die Leute, die eine Sache mit Leben füllen und sich am meisten einbringen, diese Sache auch am meisten prägen. In einem Fußballstadion gilt das in besonderer Weise und wir freuen uns über alle, die eine gerne auch andere Vorstellung haben, wie es sein sollte und diese verfolgen. Einige Leute mögen das, was wir machen nicht - genauso wie wir nicht mögen, was sie tun. Kurios ist für uns dabei nur die immer
wieder durchdringende Auffassung, wir seien irgendwem Rechenschaft darüber schuldig, was wir denken, was wir machen, wie wir singen. Niemand in der Südkurve wird für seinen Einsatz bezahlt, sondern Fans opfern hunderte Stunden, ordnen gar weite Teile ihres Lebens diesem Verein unter und leben ihren Traum, ihre Vorstellungen und ihre Subkultur aus. Es gibt sicherlich viele Gräben, wo keine sein sollten. Für diese Situation sind auch wir mitverantwortlich und wollen nicht verlernen, vor allem auch uns selbst zu hinterfragen.
Stichwort Stimmung
Die Stimmung bei Heimspielen: Ein immer wiederkehrendes Thema! Und schon für so einigen Streit gut gewesen. Im Grunde völlig unnötig. Es scheint aktuell so zu sein, dass viele Faktoren zusammenkommen müssen, damit es gut wird. Die Stärke von Fans, die sich als Rückhalt der Mannschaft sehen und mit ihrer Unterstützung einen Teil dazu beitragen wollen, dass es ein erfolgreicher Spieltag wird, die bemisst sich daran, ob man auch bei einem wenig mitreißenden Spiel oder einem Rückstand in der Lage ist, mal die Fäuste zu ballen und die Klappe aufzumachen. Klar ist irgendwann die Luft raus, aber dass über 20.000 Menschen ein Spiel ihres Vereins verfolgen wie einen schlechten Kinofilm, das ist schon wirklich unwürdig. Das gilt für alle Kurven und ist völlig unabhängig von irgendwelchen Support-Vorlieben. Es zeigt sich lediglich, dass Organisation mit Trommeln und Vorsängern in der Lage ist, solche Schwächephase zu überbrücken und trotzdem eine gewisse Lautstärke und Kontinuität von Stimmung zu halten. Wirklichen Enthusiasmus kann Organisation aber auch nur bedingt entfachen. Das muss aus euch allen kommen, die ihr in Gegengerade, Nordkurve und auf dem Sitzplätzen seid. Seid nicht so satt! Tötet den Konsumenten in euch! Sind wir wirklich schon so satt, dass es nur noch im Kontext von Jubelfeiern richtig laut und enthusiastisch wird? Gibt es echt nur noch mickrige Reste von klassischem Support? Von Singen, Schreien und Brüllen, vom Entzünden der Luft im Stadion um die Rahmenbedingungen zu schaffen, die die eigene Mannschaft vielleicht doch noch mal ein Stückchen weiter tragen können als den Gegner? Brauchen wir wirklich immer 2:0-Führungen, damit mal richtig was über den Mittelblock der Südkurve hinaus geht? Es scheint fast so, als stünden wir vor der völligen Infragestellung eines historischen Modells, das St. Pauli und Fankultur mal ausgemacht hat. Weg von: Die Mannschaft in schwierigen Situationen anfeuern, hinter dem Team stehen, der Funke sein, der überspringt und Unmög-
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liches möglich macht. Hin zu: Sich als Kunde unterhalten lassen und bestenfalls mit der Mannschaft feiern. USP wird oft vorgeworfen, “vor sich hin” zu singen. Das mag von außen so wirken und wir wissen selber, dass die Gesänge sich 30 Meter weiter schon weit weniger beeindruckend anhören, aber in der Masse wirken auch diese Lieder sehr laut und machen vor allem Spaß. Im Mittelblock der Südkurve ist die Stimmung oftmals prächtig und regelrecht extatisch, während in anderen Bereichen diese Wirkung verpufft. In den vielen Jahren, in denen in anderen Bereichen des Stadion so gut wie gar nicht mehr gesungen wurde, hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dann doch wenigstens im eigenen Bereich mit den Liedern Spaß zu haben, die wir mögen. Trotzdem wird von der Südkurve so gut wie alles übernommen, was in anderen Bereichen gestartet wird, wenn es denn überhaupt ankommt. Letztlich hat sich immer wieder gezeigt, dass alle Lieder eine wahnsinnige Power entwickeln, wenn sie von vielen gesunden werden. Für den Anfang: Alle Hände für das Aux Arme nach oben! Das ganze Stadion! Das ist nicht peinlich. Peinlich ist es, im Grunde Spaß an Atmosphäre zu haben und sich trotzdem nicht überwinden zu können. Daher ist dieser Absatz vor allem eine herzliche Einladung. Eine Einladung von uns an euch alle, selber etwas zu starten oder bei den Liedern mit einzusteigen - nicht immer nur nach Aufforderung. Stehplätze und Sitzplätze - singt mit, klatscht mit! Dann wären viele Diskussionen, die uns zu trennen scheinen, oft überflüssig und vor allem macht es Spaß, sein Team anzufeuern - das könnt ihr uns glauben!
Wem gehört der Fußball?
Seit Jahren kennt der deutsche Fußball auf den Fanatismus und die Wünsche vieler vor allem junger Fans nur eine Art von Antwort: Polizei, Repression, Strafen, Stadionverbote. Gut verkaufen lässt sich das, indem die Fans in den Kurven in den Medien als Chaoten und Unverbesserliche stilisiert werden. Viel wurde in den letzten Monaten über die Fußballfans in Deutschland gesprochen und geschrieben. Die Angriffe auf die deutsche Fanszene wurden ebenfalls von vielen Medien befeuert und erst zu dem gemacht, was sie mittlerweile sind. Es wurde mit der “Gewalt in den Stadien” ein Aufhänger gefunden, der weite Teile der Bevölkerung, wenn auch gänzlich unbeteiligt, aktiviert, der einfach funktioniert. Skandalisieren von Kleinigkeiten, Schocken, Aufbauschen, sich ständig mit härteren Forderungen und krasseren Schlagzeilen überbieten. Dass das eine lange Zeit völlig unabhängig von Fakten und unter Verlust jeder Verhältnismäßigkeit passierte, ist beschämend für die “Vierte Gewalt”. Es hatte sich eine Spirale der Absurditäten in Gang gesetzt. Dabei gibt einen großen Unterschied zwischen dem, was aktuell wirklich passiert, und dem, was von weiten Teilen empfunden wird und was unter anderem von Polizeigewerkschaften und einigen politischen Kreisen brutal ausgenutzt wird, um ihren Krieg gegen die Fans in den Kurven, gegen das Subkulturelle und das Nonkonforme, gegen das Unkontrollierbare zu führen. Es wurde viel über “Gewalt” geschrieben. “Gewalt” sind aber nicht die Leidenschaft der Fans und die Feuerwerkskörper in den Kurven. “Gewalt“ in den Stadien ist die Zerstörung der klassischen Fankultur, das “Saubermachen” und die versuchte Zähmung der Tribünen, die Überwachungskameras in jeder Ecke, die Arroganz der Ordner, die Blicke der Bullen, die einengenden Zäune, die von Vermarktung getriebenen Anstoßzeiten, die in vielen Städten frechen Eintrittspreise und der ewige Schrei nach mehr Repression. Ein “Frieden” ohne Kompromisse und ohne Berücksichtigung der Interessen einer Seite kann nur von oben verordnet werden, wenn die klassischen Fanszenen, bei weitem nicht nur die Ultras, nach langem Kampf tot
sein werden. Der Fußball wird dann die Seele verloren haben, die ihn so interessant gemacht hat. Vielleicht wird es irgendwann so weit sein aber dieser Tag ist nicht heute. Die Ultras und auch alle andern Fans haben die Verantwortung, Fehlentwicklungen wie beispielsweise Diskriminierungen und sinnloser Gewalt zu begegnen und gerade bei St. Pauli tun wir das mit hoher Intensität und großem Erfolg. Es wird jedoch darauf ankommen, Probleme in Relation zu stellen und vor allem die Frage zu beantworten, wie sauber der Fußball werden darf - und welchen Preis wir dafür am Ende alle bezahlen werden. Ist der “Moderne Fußball” auf dem Weg, den Krieg gegen seine eigene Seele zu gewinnen? Oder nur ein paar Schlachten? Ein paar große, ein paar sehr große sogar, aber... die letzte Schlacht? Wir sagen nein! Er hat noch lange nicht gewonnen und wenn er es jemals tut, dann wird er uns vorher völlig vernichtet haben müssen, denn solange es die leidenschaftlichen Fans in den Stadien gibt, die ihre Liebe zu ihrem Verein und ihrer Fankultur nicht dem gierigen und absoluten Vermarktungs- und Kontrollwahnsinn opfern wollen, solange geht unser Strich mitten durch seine Rechnung. Wir sind unerschütterlich in dem Glauben, dass wir es trotz möglicher Differenzen mit euch allen zusammen schaffen werden! Und am Himmel ist mittlerweile wieder ein Licht zu sehen. Es schien, als habe er kein Ende, der Hass der Fußballbonzen und Politiker auf die organisierten Fans in den Kurven. Doch sie alle hatten eins nicht verstanden: Dieser Hass wird niemals dazu beitragen, Probleme zu lösen. Bei DFB und DFL sind neue Verantwortliche in die entsprechenden Positionen gekommen. Nach viel verbrannter Erde ist jüngst ein zaghafter Dialog mit bundesweiten Fanorganisationen und Forschern entstanden. Wir sind skeptisch, aber gespannt, wohin der Weg führt.
»Gewalt, Pyrotechnik und Rassismus«
„Gewalt, Pyrotechnik und Rassismus wollen wir nicht. Personen, die das nicht akzeptieren, haben in unseren Stadien nichts zu suchen.“ So wurde Ligapräsident Reinhard Rauball jüngst zitiert. Im Grunde nur ein weiterer Beweis dafür, dass sich die hohen Herren mit einem hohen Maß an Ignoranz, Unwissen und Sturheit mit einem Thema beschäftigen, das sie im Grunde offenkundig nicht richtig verstehen. Sie sehen Dinge, die ihnen nicht gefallen und sie wissen damit nicht umzugehen. Sie können es gar nicht wissen, denn sie verstehen offenbar in keiner Weise, woher diese Dinge kommen, wie sie einzuordnen sind und noch weniger, wie man ihnen begegnen könnte. Es gibt durchaus Fehlentwicklungen im deutschen Fußball. Und als Teil des gesamten Fußballs gibt es sicherlich auch in den Fanszenen Dinge, die nicht richtig sind. DFB und DFL haben dazu aber keine Lösung gefunden, nein, noch schlimmer, sie haben nicht einmal eine brauchbare Herangehensweise oder Problemanalyse. Wenn man als Lösung nur einen Hammer zur Verfügung hat, dann neigt man dazu, jedes Problem als Nagel zu interpretieren. Und so haben Verband und Staat seit zehn Jahren im Grunde nur ein Antwort auf alle Entwicklungen, die von ihnen als “schlecht” erkannt worden sind: Repression. Unsere These ist, dass der Fußball gemeinsam an einigen Themen arbeiten könnte, wenn die Atmosphäre nicht so extrem vergiftet wäre. Ein gemeinsames arbeiten an Rassismus in den Stadien, ja sogar am Thema Gewalt scheint uns prinzipiell durchaus möglich. Hätten DFB und DFL vor einem guten Jahr oder auch weit davor, als die Atmosphäre noch nicht so vergiftet war, gemeinsam mit den Fans irgendwie geartete Lösung für Stadionverbote und Pyrotechnik gefunden, dann hätten sie den übergroßen Teil der Fans jetzt als Partner gegen die Dinge, an denen es sich wirklich zu arbeiten lohnt. Denn es gibt Rassismus in den Stadien, es gibt dumme, unnötige Gewalt. Daran hätte “der Fußball” arbeiten können. Die Vermischung dieser Themen, erst Recht die
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Die Vertreter der Liga führen jedoch einen Kampf, der immer weitere Kämpfe provoziert, der die Lage immer weiter wird eskalieren lassen und den sie am Ende nur zu einem extrem hohen Preis gewinnen können. Das Schlimme: Der Kampf ist völlig unnötig. Es gibt kein Problem in deutschen Stadien mit Pyrotechnik. Es gibt im Gegenteil jede Woche aufs Neue viele Fans, die zeigen, wie ein problemloser Umgang mit Bengalos und Co aussehen kann. Sich so krampfhaft auf Bengalos und Rauchtöpfe zu fokussieren und diesem Thema damit eine hundertfach höhere Bedeutung beizumessen, als es verdient hat, ist in der Position des Verbands einfach dermaßen kontraproduktiv, dass man sich doch nur schwer wundern kann. Das alles spielt aber keine Rolle, denn Herr Rauball, in geistiger Vertretung der übrigen Pappnasen, maßt sich ein weiteres Mal die Definitionsmacht darüber an, was in ein Stadion gehört und was nicht, was richtig ist und was falsch, darüber, wie der Fußball sein soll. Herr Rauball und andere Anzugträger machen die Regeln und wer sich nicht daran hält, der hat in den Stadien “nichts zu suchen”. Solange diese Mentalität nicht aufgebrochen ist, solange die Fans und ihre Bedürfnisse nicht als wichtiges Element der gesamten Diskussion begriffen werden, solange werden alle Bemü-
hungen um einen “Konsens” zum Scheitern verurteilt sein. Es ist die Denkweise eines fanatischen Sicherheitsapperates, eines Staates, der sich so gerne als freiheitlich inszeniert, aber nicht in der Lage ist, die kleinsten Freiräume und Nonkonformität zu dulden. Es ist die Logik einer Polizei, die Regeln als Selbstzweck interpretiert und bei nichtigen Anlässen bereit ist, Menschen schwer zu verletzen. In ihrer Welt sind gebrochene Nasen, ausgeschlagene Zähne, Augenverletzungen und zersplitterte Knochen leichter hinzunehmen als eine kurzfristig gesperrte Straße, ein paar Fans ohne Tickets in den Stadien oder ein paar sicher abgebrannte Bengalische Fackeln. Verhältnismäßigkeit gibt es schon lange nicht mehr. Kommt es keinem komisch vor, dass die Auseinandersetzungen und Verletzungen nur sehr, sehr selten zwischen Fangruppen stattfinden, sondern nahezu ausschließlich völlig abseits von möglichen Aufeinandertreffen rivalisierender Fans mit der Polizei selbst?
Die Welt der Ultras!
“Man muss die Welt nicht verändern. Es genügt, sie neu zu erschaffen.” Das haben wir in den letzten zehn Jahren gemacht, und wir laden euch alle in unsere Welt ein! Eine schrille, eine echte, eine manchmal dreckige Welt voller Widersprüche, Enthusiasmus und Liebe. Wir sind, wo Sankt Pauli spielt! USP organisiert zu jedem Auswärtsspiel eine Reise. Von Zeit zu Zeit rufen wir zu größeren Fahrten auf - sogenannte Südkurven-Touren. Das Ziel ist dann, mit möglichst vielen Fans zu einem Spiel zu fahren. Die letzte dieser Touren ging nach Aue und war ein großer Erfolg. Auswärtsspiele sind die beste Möglichkeit, an Gruppe und organisierte Szene heranzuwachsen. Wir kündigen solche Fahrten groß an und freuen uns über jede Mitfahrerin und jeden Mitfahrer! Voran Sankt Pauli - auch auf fremden Plätzen, denn allein der Heimvorteil katapultiert uns nicht endlich in die Champions League!
den Tag mit ihnen oder organisieren Kleidersammlung für die Ärmsten der Armen. Die Dankbarkeit der Menschen ist der schönste Lohn für ein solches Engagement, das wie alle anderen Aktivitäten die DNA der Gruppe Ultrà Sankt Pauli ausmacht. Wir freuen uns auf eure Unterstützung bei einer der nächsten Aktionen oder Sammlungen. Wir beschäftigen uns außerdem leider viel mit Stadionverboten. Weil wir es müssen. Nach jedem Spiel findet der “Marsch der Verbannten” statt. Es handelt sich um einen Umzug, bei dem mehrere hundert Fans durch das Viertel zum Fanladen in der Brigittenstraße ziehen. Diese Tradition ist schon viele Jahre alt und wurde in dieser Saison wieder mit neuem Leben gefüllt. Wir treffen nach dem Spiel mit unseren Freundinnen und Freunden zusammen, die wegen Stadionverboten nicht ins Stadion dürfen. Wir ziehen bunt und singend durch das Viertel, um auch diesen Fans eine Art Spieltagserlebnis zu verschaffen und ihnen deutlich zu machen, dass sie weder vergessen noch aufgegeben sind und wir weiter für sie kämpfen werden - bis sie wieder mit uns in der Kurve stehen. Auch bei Auswärtsspielen sind die Verbannten oft mit dabei und behalten somit ihre Platz in der Mitte der Gruppe. Durch die deutliche Orientierung vieler Ultras am Mutterland der Bewegung Italien, werden auch Begrifflichkeiten adaptiert. Oft werden die Fans mit Stadionverboten daher mit dem italienischen Begriff “Diffidati” - die Verbannten - bezeichnet. Vor jedem Spiel wird den Ausgesperrten mit dem Symbol der gefesselten Arme, einem Gesang und dem Schlachtruf “Die Verbannten mit uns!” gedacht. Wenn ihr euch ebenfalls gegen die teilweisen abstrusen und schlimmen Stadionverbote gegen St. Paulianerinnen und St. Paulianer positionieren und die Stadionverbotler unterstützen wollt, dann laden wir euch alle ein, euch nach dem Spiel mit uns am steinernen Logo vor der Südkurve zu treffen und gemeinsam zum Fanladen zu ziehen.
de rU ltras!
Vermischung mit Pyrotechnik, lässt aber erkennen, dass das elementarste Verständnis für die Belange der Fans in den Kurven fehlt und das es letztlich nicht darum geht, beispielsweise Diskriminierung als menschliches Übel zu erkennen und zu bekämpfen, sondern darum, den Fußball “sauber” zu machen. Die Chance ist vorerst vorbei. Wir tanzen nicht nach der Pfeife irgendeines Verbands und DFB/DFL sind uns gegenüber in keiner Hinsicht weisungsbefugt. Erst Recht nicht moralisch. Entweder gibt es eine Einigung und einen gemeinsamen Weg mit Kompromissen, oder eben nicht. Und eins ist sicher: Der Verband wird Dinge als Teil von Fußballkultur akzeptieren müssen, die er nicht gut findet, denn der Fußball gehört nicht den Bonzen. Es wird weiter hin und wieder Zusammenstöße geben, es wird weiter Derbyspieltage außer Kontrolle geben, es wird beleidigende Spruchbänder geben, Platzstürme bei Aufstiegsfeiern. Es ist ein unlösbarer Bestandteil der Emotionen und des Fanatismus, das ist der Fußball, ein Massenphänomen, das viele unterschiedliche Menschen vereint. Zu gewinnen gäbe es für den DFB trotzdem viel. Es sind vor allem die Ultras, die Rassismus vielerorts aus den Stadien gedrängt haben und das Spektakel interessant machen. Diesen Weg müsste weiter verfolgt werden.
Einige Stadionverbote machen uns dabei besonders wütend. Beispielsweise die, die nach dem letzten Schweinske-Cup ausgesprochen worden sind. Halten wir mal fest: Lübecker Fans kommen in die Halle, um unser Turnier zu stören, das jahrelang eine tolle und friedliche Veranstaltung war. Sie zeigen Hitlergrüße und klopfen rassistische Sprüche. Dann greifen sie Menschen an und klauen Banner. Polizei und DFB ist das offensichtlich egal. Die Menschen, die sich dagegen wehren, bekommen von der Polizei Schläge und werden so massiv mit Pfefferspray attackiert, das man es in der ganzen Halle spürt. Als Zugabe bekommen St. Pauli-Fans, die sich schützend vor
t l e W e Di Ultrà Sankt Pauli betreibt viele Arbeitsgruppen, in denen sich mit speziellen Themen auseinandergesetzt wird. Es würde den Rahmen sprengen, an dieser Stelle alle vorzustellen. Dinge wie Kochgruppen für Auswärtsspiele, Teilnahme an vielen Vereinsgremien, die Organisation der Vergabe der Eintritts- und Saisonkarten für die Südkurve oder das Flüchtlingsprojekt. Seit vielen Jahren holen wir zu jedem Heimspiel Flüchtlinge und Asylbewerber aus einem Lager und laden sie nach St. Pauli und ins Stadion ein, verbringen
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Menschen und Material gestellt haben, Stadionverbote, die von der Polizei gefordert und vom DFB ausgesprochen werden. Wird das im Rahmen einer großen Choreographie mit dem Wort “Bullenschweine” kommentiert, gibt es eine Strafe vom DFB wegen Unsportlichkeit, allerdings nur, wenn es von St.Pauli-Fans gezeigt wird. Bei allen anderen Fans ist das egal. Die können auch wie Cotbusser Fans ein mehr schlecht als recht kodiertes “Sieg Heil” am Milllerntor zeigen oder zu tausenden homophobe Gesten und Gesänge darbieten. Für euch sicherlich manchmal verwirrend sind die Spruchbänder in der Südkurve und noch mehr mag euch verwirren, dass es manchmal auch gar nicht wichtig ist, ob ein Spruchband wirklich von allen im Stadion verstanden wird. Es handelt sich von Zeit zu Zeit um Grüße an befreundete Gruppen, Beileidsbekundungen für verstorbene Freunde im Ausland, oder eben einfach um Insider oder sehr spezielle Themen, bei denen die Adressaten schon verstehen werden, um was es geht. Wer sich mehr mit USP beschäftigt, der wird auch mehr und mehr davon einordnen können. Choreographien in der Südkurve sind im Gegensatz dazu wohl allgemein verständlich. Wir investieren enorm viel Zeit und Geld, um den Spielen des FCSP einen würdigen und oftmals einen besonderen Rahmen zu geben und dafür zu sorgen, dass das Millerntor seinen besonderen Flair behält und das Team Fankultur sieht, spürt und erlebt. Laut, bunt, chaotisch - so sind wir und so soll auch unsere Kurve wirken. Die Choreos werden hochgradig durch Spen-
den realisiert, die bei jedem Spiel in der Kurve gesammelt werden. So können sich alle Fans zumindest finanziell beteiligen und wir freuen uns auch Spenden aus allen anderen Stadionbereichen, wenn ihr solche ebenfalls unterstützen wollt. Geht nämlich mitunter ganz schön ins Geld! Also, Spendet für Choreos und andere Aktivitäten! Vor Saisonbeginn rauchten die Köpfe und USP wurde in einigen Bereichen doch deutlich anders aufgestellt. Eine neue Offenheit, das Auflösen einer gewissen Isolation und das Angebot an alle Interessierten, an die Gruppe heranzuwachsen und mitzumachen, hat sich ausgezahlt. Wir sind deutlich mehr geworden und haben viele neue Mitglieder hinzugewonnen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten und es liegt noch so viel brach. Es sind so viele tolle Kurvenshows, Aktionen und Projekte denkbar, die alle darauf warten, von euch entdeckt oder unterstützt zu werden. Wir sind stolz auf unseren Versuch, Menschen nur hinsichtlich ihres Fanatismus für Sankt Pauli zu beurteilen und nicht aufgrund ihrer Herkunft, ihres Alters, ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder sonstigen Dingen. Das unterscheidet uns (leider noch immer) von vielen anderen Gruppen und Kurven in diesem Land. Unterstützt uns, werdet Teil des Ganzen und bringt eure Vorstellungen ein. Wir freuen uns auf jede und jeden von euch, der Lust hat, etwas mit uns zu bewegen und die Wahrheit weit jenseits aller Konventionen suchen möchte. Kommt zu uns, kommt in den Fanladen und mischt euch ein. Werdet
Mitglieder! Wir schließen mit einer Feststellung, die aus unserer Sicht gut in die Zeit passt und danken euch für’s Lesen. Der Fußball und die Fankultur sind nicht durch die “Randalierer” bedroht, nicht durch die organisierten Fans, die Ultras oder andere Fans, die für ihre Vorstellungen kämpfen. Diese Menschen sind Teil des Ganzen. Diese Menschen leben und lieben den Fußball, richten ihr Leben nach ihm aus, sie kämpfen um ihn, schützen Freiräume und verteidigen durch ihre fortwährende Kritik an den sich entwickelnden Verhältnissen im Grunde die letzte Würde des Fußballs. Der Fußball, die Freiheit und all’ das, was die Kurven zu einem Kulturgut gemacht hat, sie alle sind bedroht durch die, die vorgeben, alles sicherer und besser machen zu wollen. Sie sind die Gefahr, die es zu bannen gilt. Die Fankurven sind nicht sicher nach den Maßstäben, die die Gesellschaft an sie anlegt, sie sind nicht sauber, kontrolliert und berechenbar. Sie sind ein Ort, der von den Menschen geprägt wird, die sie mit Leben füllen und die sich dabei ihre eigenen Regeln schaffen. Solange der Fußball ist, wie er ist, kann dieser Kampf nicht vorbei sein! Schöne Grüße an alle und drei Punkte gegen Cottbus!
SANKT PAULI - DEIN HERZ SIND DEINE FANS - UND ES SCHLÄGT!
Kontakt & weitere Gruppen Nordkurve
Haupttribüne
Gegengerade
Nord-Support hat sich gegründet kurz nachdem die neue Südkurve eröffnet wurde und viele Leute aus der Nordkurve dorthin oder auf die Gegengerade gewechselt sind. Ziel war und ist, die Nordkurve wieder lauter, lebendiger und bunter zu machen. Bei den Heimspielen sind wir in Block G zu finden. An jedem ersten Donnerstag des Monats treffen wir uns zudem ab 18.30 im Centro Sociale. Kontaktadresse: info@nord-support.de
Die HT Oltras sind ein loser Zusammenschluss von ca 20 St. Pauli Fans, die sich im Zuge der Neugestaltung der HT zusammengefunden haben. Die meisten von uns saßen vor dem Neubau jahre-, wenn nicht jahrzehntelang auf der alten HT. Bei dem einen oder anderen Bier kam dann die Idee, den Block H3 - angelehnt an das vergleichsweise höhere Durchschnittsalter - durch Blumenkästen zu verschönern. Diesem Wunsch wurde vereinsseitig entsprochen.
Supportblock Gegengerade Auch auf der neuen Gegengeraden haben sich diese Saison wieder supportwillige Fanclubs und Einzelpersonen zum „Supportblock Gegengerade“ zusammengefunden. Standort: Von der Süd aus gesehen relativ weit oben zwischen dem zweiten und dritten Mundloch. ( oberhalb des Alte Schule - Banners ) Jede(r) der/die Lust hat mit abzugehen, ist herzlich willkommen. Alle hin da ! Kontakt: jbkaro@gmx.net
Herausgeber: Ultrà Sankt Pauli Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des FC St. Pauli e. V. Wie kontaktiert man uns? Jeden Mittwoch um 19 Uhr öffentliches Treffen im Fanladen! Web: www.basch-fanzine.de | Mail: basch@ultra-stpauli.de Web: www.ultra-stpauli.de | Mail: kontakt@ultra-stpauli.de
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