Clinton vs. Trump Wer ist die bessere Wahl für Amerika? Oder hat der Wähler überhaupt eine Wahl?
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Andreas Thiel mit neuer Kolumne Der vom Mainstream verstossene Querdenker Andreas Thiel mit regelmässiger, exklusiver Kolumne in der ExpressZeitung!
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EXPRESSZEITUNG.com Erstausgabe, November 2016
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Propaganda im öffentlichen Rundfunk! Wie das SRF Informationen zugunsten der westlichen Konfliktparteien manipuliert!
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Keine Klimakatastrophe in Sicht
Die tägliche Dogma-Impfung
Ist die menschgemachte Klimaerwärmung wissenschaftlich beweisbar?
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Realitätsferne Indoktrination durch Medien und Staat gehören in China und Nordkorea zum Alltag. Aber ist die Situation bei uns im Westen besser oder verlaufen die Methoden der Manipulation nur subtiler? Die meisten Zuschauer der Massenmedien sind felsenfest von der Wahrheit bestimmter Glaubenssätze überzeugt, sei es die menschgemachte Klimakatastrophe, das baldige Ende des Erdöls, die Überbevölkerung oder die Notwendigkeit von Impfungen, um nur einige zu nennen. Wer möchte in seiner Freizeit schon allgemein gültige und von der Mehrheit der Menschheit akzeptierte „Wahrheiten“ auf deren Richtigkeit überprüfen, wenn sie gleichzeitig Seite 3
Was wird eigentlich an Halloween gefeiert? Ein schockierender Blick auf die dunklen Ursprünge Halloweens Seite
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Wenn eine Bank dich mit einer $100.000 Hypothek versorgt, dann wird nur der Kreditbetrag geschaffen. Die Bank erwartet, dass du $200.000 über die nächsten 20 Jahre zurückbezahlst, aber sie schafft nicht die zweiten $100.000, - die Zinsen. Die Bank schickt dich statt dessen in die harte Welt hinaus, um gegen jeden zu kämpfen, um diese zweiten $100.00 aufzubringen.» Bernard A. Lietaer, Finanzoekonom und Publizist
Lesen Sie mehr über die Fehler im Geldsystem, Wachstumszwang und die Schuldenkrise! Seite 30
NEULANCIERUNG
Liebe Leser
„Es herrscht weitgehend ein mediales Meinungskartell!“ Bundespräsident Ueli Maurer, 2013 Die geplante Invasion – eine Beweisführung
Der breiten Öffentlichkeit ldo wird suggeriert, die sogenannte «Flüchtlingskrise» sei aus heiterem Rona g iano über Europa Es ist ibunhereingebrochen. chied Crist Himmel h ents Ereignis Abtreeiben,dass aber von langer docdieses e nachweisbar, er der te ist d di Handte geplant . Heu ihn abtrwar. nt Seiteun 6 egen woll eque ent dag 10 Mutter Seite rs um kons Seine letzten Mom Welt. Leben. im ler der ht auf setzt s Erfinde den sich EU Fussbal für das Rec e er e re best und lang Di oyer Afrika ns von en een ih g ausNah Ein Pläd en Oste opäisch a Eur die Idseneinwanderun urop ten des e“ der
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Wahlen ändern nichts Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt immer noch, sie könnte durch die Wahl von Politikern Einfluss auf ihr Schicksal nehmen. In Wahrheit werden die wichtigen Entscheidungen von anderen Personen getroffen.
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Entstehen rechtsfreie Räume in der Schweiz? 16
Staat contra Moral
Immer häufiger kommt es zu Übergriffen von Passanten auf
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Organspende: Wann ist ein Toter tot? Das Bundesamt für Gesundheit und die Stiftung «Swisstransplant» lancierten im September eine grosse Organspende-Kampagne. Doch bei der heutigen HirntodDiagnostik laufen Besitzer eines Organspendeausweises Gefahr, voreilig für tot erklärt zu werden.
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.”
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Nach Jahren des täglichen Staunens über die tendenziöse und interessensgesteuerte Berichterstattung der Massenmedien und dem zum Brennen gewachsenen Wunsch, den Menschen physischen Zugang zu alternativen Informationsquellen zu bieten, ist es uns eine grosse Freude, Ihnen endlich die erste Ausgabe der ExpressZeitung zu präsentieren. Als Gründer und Herausgeber eines lokalen Anzeigenblatts (www.basel-express.ch) haben wir uns vor sechs Jahren dazu entschieden, den Zugang zu weit über 100›000 Haushaltungen der Region Basel zu nutzen und damit begonnen, gesellschaftskritische Artikel zu Themen wie Geldsystem, Konzernwirtschaft, Medienkritik etc. in die Zeitung einzustreuen. Diese Artikel haben wir nicht etwa selber geschrieben, sondern haben Buchautoren, Bloggern, Bewegungen oder Verlagen, welche in ihren jeweiligen Themen tiefgründige Kenntnisse vorweisen konnten, eine Plattform geboten, über unsere Wurfsendung an ein breites Publikum zu gelangen. Über die Jahre hinweg hat sich auf diese Weise die Anzahl dieser symbiotischen Partnerschaften stetig erhöht. Dieser Umstand und die weltweiten, dramatischen Zuspitzungen auf allen Ebenen der Gesellschaft haben uns nun dazu bewogen, eine neue, (werbe-)unabhängige Zeitung für den gesamten deutschsprachigen Raum zu lancieren, die den Menschen physischen Zugang zu Informationen geben soll, welche man im politisch-korrekten, oberflächlichen Informationsüberfluss vergeblich sucht. Die Zahl derer, die damit beginnen «aufzuwachen» oder sich bereits mitten in diesem Prozess befinden, wächst dynamisch. Unser Ziel ist es, Menschen, in einem breiten Themenspektrum auf Fakten basierende, fundierte Grundlagen zu liefern, weg von Symptombetrachtungen und -erklärungen. Auf diese Weise soll dem Leser die Möglichkeit gegeben werden, übergeordnete Zusammenhänge zu erkennen, denn Wissen erschliesst sich immer (erst) aus Zusammenhängen. Wir massen uns dabei nicht an, alle Wahrheit(en) hinter der Matrix zu kennen. Doch bereits durch die Anerkennung gewisser grundlegender und klar beweisbarer Sachverhalte, ergibt sich für den Leser ein Weltbild, welches sich vom systemkonformen, politisch korrekten Zeitgeist doch ziemlich unterscheidet – oder man verbleibt kognitiv dissonant. Wir wollen Ihnen, liebe Leser, eine Zeitung an die Hand geben, frei von jeglichen Ideologien oder politischer Couleur, dafür voller neuer Erkenntnisse und verweisen dazu auf die vielen Quellen, Filme, Zitate, weiterführende Literatur, Studien und Bücher. Diese Zeitung soll Ihnen Unterstützung bieten und dabei helfen, wenn Sie sich in der Gesellschaft mutig dem politisch korrekten Konsens entgegenstellen und beginnen, das System zu hinterfragen und auf Widersprüche und Lügen aufmerksam zu machen. Diese Erstausgabe bietet Ihnen eine kleine Auswahl vieler allgegenwärtiger Themen, Dogmen und Glaubenssätze, die wir künftig vertieft behandeln und ausleuchten werden. Zudem stehen noch sehr viele Ideen, Projekte und zusätzliche Massnahmen im Raum, welche Ihnen dabei helfen sollen, für sich mehr Klarheit und Verständnis der übergeordneten Zusammenhänge zu gewinnen. Als kleines Team mit einer nachhaltigen Strategie, doch beschränkter Manpower und Mitteln, müssen wir uns bei deren Umsetzung jedoch nach der Decke strecken und können diese nur Schritt für Schritt planen. So laden wir Sie ein, unsere Bemühungen mit Ihrem Abonnement zu unterstützen, uns auf Facebook zu folgen und fordern Sie auf, die gewonnenen Informationen in Ihrem Umfeld zu verbreiten! So können auch Sie Ihren Beitrag zum Widerstand gegen ein System leisten, welches an Menschenverachtung und Lügen kaum zu überbieten ist! Es wird höchste Zeit!
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Herausgeber
André Barmettler und Ruben Buchwalder
Redaktion
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Götz Wiedenroth, www.wiedenroth-karikatur.de
Nächste Ausgabe 24. November 2017
INHALT
3 Umwelt
Politik
Was steckt wirklich hinter der Chemtrail-Theorie?
Clinton vs. Trump: Wer ist die bessere Wahl für Amerika?
Wikileaks-Enthüllung räumt letzte Zweifel aus: Obamas Wahlkampf war vorsätzliche Täuschung der US-Öffentlichkeit 9
Keine Klimakatastrophe in Sicht Die menschgemachte Klimaerwärmung entpuppt sich als wissenschaftlich unbewiesene Hypothese
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Wirtschaft Die Deutsche Bank befindet sich im Endspiel und steht vor dem Aus
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Geopolitik Stehen wir am Vorabend der Weltrevolution?
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Der große Ölschwindel Eine Betrachtung der abiotischen Öltheorie
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Geld verstehen Die ganze Welt versinkt in Schulden. Jedoch versteht kaum jemand, wie das heutige Geld überhaupt entsteht und welche Probleme diese Geldentstehung mit sich bringt 30
Gesundheit 15
Die heimlichen Kriegsprofiteure: Wer aus dem Hintergrund am Kriegsgeschehen profitiert
Der Autor im Fadenkreuz der Gebühren-Mafia
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Deutsche Bank – Game Over! Ein Institut vor dem Untergang
Der logische Fehler der Demokratie
Steht Russland kurz vor der finalen Phase seiner Langzeitstrategie?
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Das neue Skandalbuch von Heiko Schrang „Die GEZ-Lüge“
Politik
Die Institution „Demokratie wird in unserer Gesellschaft kaum noch hinterfragt. Dabei sind die Probleme der Demokratie kaum zu übersehen
Ein alternativer Erklärungsansatz für den verschleierten Himmel
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Medien
Buchtipp: Eine Welt ohne Krebs Kann die tragische Krankheit doch aufgehalten werden?
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Sind Impfungen harmlos, nützlich und notwendig? Eine Kritik an der modernen Impfpraxis
Studie enthüllt geopolitische Propaganda im öffentlichen Rundfunk Das SRF berichtet laut einer unabhängigen Studie im Syrien-Konflikt einseitig zugunsten der westlichen Konfliktpartei 20
Seite 1 den Grundlagen des eigenen Weltbildes entsprechen? So ist es am Ende nur das Vertrauen in die Medien, Wissenschaft, Geschichtsschreibung, Studien und den aktuellen Zeitgeist ohne zu Grunde liegendes Wissen, welches unser Weltbild bestimmt. Glaubenssätze eben! Denjenigen Menschen, welche sich mit diesen Themen auseinandersetzen und gar damit beginnen, deren Wahrheitsgehalt zu hinterfragten und zu widerlegen, weht ein eisiger Wind der Political Correctness ins Gesicht. Diese von Medien und der Gesellschaft praktizierte Gedankenpolizei erstickt aufkeimendes Hinterfragen gängiger Dogmen im Keim und belegt deren Urheber mit gesellschaftlicher Ächtung und
Gesellschaft Der Mythos von der Überbevölkerung Die Weltbevölkerung wächst, doch ist der Planet deshalb übervölkert?
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Halloween steht vor der Tür
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Doch was wird eigentlich gefeiert?: Ein Blick auf die okkulten Wurzeln Halloweens
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Unterricht zur Akzeptanz «sexueller Vielfalt» ist verfassungswidrig Deutsche Lehrpläne verstoßen gegen das Indoktrinationsverbot 55
Ausschluss aus der Gemeinschaft. Medial werden Zweifler der offiziellen Meinung und Kritiker des Systems als Spinner, Rechte, Verschwörungstheoretiker, Esoteriker oder gar (man stelle sich vor) Nazis diffamiert. Wie ist es möglich, dass in einer freien Gesellschaft, eine offene und sachbezogene Diskussion zu solch wichtigen Themen auf derartige Weise systematisch im Keime erstickt und unterdrückt wird? Stellt man sich allerdings die Frage „cui bono?“, wem ein solches Vorgehen gegen Zweifler und Andersdenkende nützt, macht alles plötzlich wieder Sinn und man beginnt zu erkennen, dass, um der herrschenden Macht willen, Dogmen und Glaubenssätze wie im Mittelalter auch heute noch mit Tabus belegt werden. Bricht man diese, landet man zwar nicht mehr auf dem Scheiterhaufen, doch aus existentieller Sicht sind Rufmord und gesellschaftliche Ächtung für den Betroffenen ähnlich zu bewerten, wie dessen physische Vernichtung.
Ausgabe 1, November 2016
Politik
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US-Wahlkampf von Holger Strohm
Wer ist die bessere Wahl für Amerika? Oder wählen die Amerikaner einmal mehr das kleinere Übel?
D
ie Professoren Martin Gilens (Princeton) und Benjamin Page (Northwestern University) kamen nach Untersuchung von mehr als 1800 politischen Initiativen zwischen 1981 und 2002 zu dem Schluss, dass die USA keine echte Demokratie mehr sei, sondern eine Oligarchie – eine Herrschaft von Wenigen. «Der zentrale Punkt unserer Forschung ist, dass wirtschaftliche Eliten und organisierte Interessengruppen ganz erheblichen Einfluss auf die Politik der US-Regierung haben, während Einzelpersonen oder Gruppen, die Masseninteressen vertreten, wenig oder gar keinen Einfluss haben». Die neue Weltordnung, die kriminellen Machenschaften - all das wird gerne als Verschwörungstheorien dargestellt. So auch, dass die Bilderberger, die die Neue Weltordnung vorantreiben, ja ganz harmlos seien. Aber eines sollte uns zu denken geben: Helmut Schmidt nahm 1973 an einem Bilderberger Treffen teil. Ein Jahr später wurde er Bundeskanzler. Das Gleiche gilt für Helmut Kohl und Angela Merkel, die jeweils 1982 bzw. 2005 an einem Bilderberger Treffen teilnahmen und danach, im gleichen Jahr, Bundeskanzler wurden; und für Bill Clinton (1991 – 1993 US-Präsident), Barack Obama (2008 und danach US-Präsident), wie auch für Hillary Clinton, die dann von Obama verdrängt wurde. Je näher an der Spitze, umso mehr muss man gehorchen. Insofern sind Politiker eine Negativauslese. Der ehemalige US-Aussenminister Kissinger hält 90 Prozent seiner Kollegen für korrupt. Zusätzlich zur kriminellen Energie herrscht Wahnsinn. Der italienische Psychoanalytiker Piero Rocchini, der über Jahrzehnte Abgeordnete und Senatoren des römischen Parlaments behandelte, behauptet in seinem Buch «Neurose der Macht», dass über die Hälfte der Politiker schwer geisteskrank seien, in die Anstalt gehörten und auf keinen Fall die Geschicke eines Landes bestimmen dürften. Sein deutscher Kollege Hans-Jürgen Wirth bescheinigt in seinem Buch «Narzissmus und Macht» fast allen Politikern schwere narzisstische Störungen. Politiker versprechen vor Wahlen so ziemlich alles und brechen danach mit schöner
CLINTON VS
TRUMP Regelmässigkeit ihre Versprechen. Trump sagt, was er denkt. Das bedeutet aber nicht, dass er das tun wird, was er jetzt verspricht. Jegliche Einschätzung, was man von ihm als Präsidenten erwarten darf beruht also auf reiner Spekulation. Aber Hillary Clintons Sündenkatalog kennen wir schon und demnach ist zu befürchten, dass sie die USA spalten, in einen Bürgerkrieg - und die Welt in einen atomaren Holocaust führen wird - denn Meinungsumfragen und den Wahlen traut kaum noch ein Amerikaner. Die «ZEIT» bemerkt lakonisch beide Kandidaten seien eine Katastrophe für Amerika. Es wird nur Verlierer geben.
HILLARY Hillary Clinton, als Ikone der Neuen Weltordnung, hat seitens der gleichgeschalteten Medien jedoch nichts zu befürchten. Sie wird von ihnen als vertrauenswürdiger Friedensengel dargestellt. Dabei ist sie nicht nur total korrupt und der grösste Kriegshetzer, sondern sie begann ihre politische Karriere am rechten Rand, als Wahlhelferin des konservativen Republikaners Barry Goldwater. Sie hatte enge Kontakte zum Ku-Klux-Klan und distanzierte sich von schwarzen Abgeordneten. Sie war dafür, eine Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko zu errichten und befürwortete Angriffskriege, Folter, die Todesstrafe und einen harten Kurs
gegenüber Kriminellen. Bis 2013 war sie gegen gleichgeschlechtliche Ehen. Die Clintons wurden auch immer wieder beschuldigt, zusammen mit der CIA, tief im Drogenhandel verstrickt zu sein. Hillary sagt man nach, sie sei eine hemmungslose Opportunistin und Vertreterin des militärisch-industriellen Komplexes sowie von Grossbanken und Medien. Demzufolge bejubeln die Medien sie geschlossen, da sie mit ihr finanziell verbunden sind. Ihr Wahlkampf wird über die Clinton Stiftung finanziert, die von folgenden Staaten und Firmen mit Grossspenden unterstützt werden: Saudi-Arabien finanziert 20 Prozent. Es kommen sieben ausländische Regierungen hinzu. Alleine Katar, Kuwait und die Arabischen Emirate spendeten jeweils 5 Millionen Dollar. Fast die gesamte Wirtschaft unterstützt Hillary. Die grössten Spender sind die Rüstungs- und Ölindustrie. Ein Drittel aller Gelder kommt von den Pharma-Giganten. Hinzu kommen grosse Medienhäuser wie Fox News, Cablevision und Time Warner. Und natürlich fehlen auch die Wall Street-Player Citigroup, Goldman Sachs, Bank of America, Morgan Stanley, JP Morgan Chase, Lehman Brothers, Bank of California und UBS nicht auf der Liste der Spender mit über 15 Millionen Dollar. Weitere Spenden kommen von Exxon, General Electric, Dow Chemical, Monsanto, Walmart, Daimler, Bayer, Siemens, Soros Foundation, Linda und Bill Gates Stiftung, uk-
5 Der ehemalige Arbeitsminister von Bill Clinton, Robert R. Reich, beklagte, dass die Banken mit Milliarden gerettet wurden und für Millionen Arbeitslose kein Geld da war. Erschwerend kam hinzu, dass Millionen von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer verlagert wurden. Derweil liege die US-Infrastruktur darnieder, das Regierungssystem sei kaputt, und Amerika sei erstarrt in einem dauerhaften Kriegszustand, während die Mittelklasse schrumpfe und 2,2 Millionen Menschen im Gefängnis sässen. Immer mehr Frauen würden gezwungen mitzuarbeiten und Unternehmer pressten immer mehr aus ihren Arbeitern heraus. Trotzdem reiche das Geld nicht, obgleich sie täglich über 12 Stunden arbeiteten und mehrere Jobs hätten. Sie würden aus ihren überteuerten Wohnungen vertrieben. Heute besteht ein Drittel der Arbeitsplätze aus schlecht bezahlten Teilzeitjobs und Dauerpraktika. Hinzu kommen fast 20 Prozent Arbeitslose, die jedoch nicht registriert werden. 45 Millionen US-Bürger haben keine Krankenversicherung und über die Hälfte von ihnen hat keinerlei Geld, sondern nur Schulden. 60 Millionen Menschen überleben nur durch Lebensmittelkarten und Millionen Familien sind obdachlos.
korrupte, kriminelle Politiker haben dies nicht nur ermöglicht, sondern auch, dass die Reichen kaum noch Steuern zahlen müssen. Clinton, Bush und Obama verkauften den Bürgern die Mär, es gehe den Armen besser, wenn die Reichen keine Steuern zahlen müssen. So konnte sich ein Vermögen von über 40 Prozent beim reichsten Prozent konzentrieren. Unter dem Schlagwort «Globalisierung» und «Neue
Ehemaliger ClintonMinister wütend über kriminelles System
Politiker als Marionetten des Geldadels Robert R. Reich, ehemaliger US-Minister, kritisierte im Spiegel: «Die reiche Elite, bestehend aus Konzernen, Finanzinstituten und Millionären, hat ihre Macht dazu eingesetzt, nach und nach die Spielregeln des Kapitalismus zu ihren Gunsten zu verändern.» Shareholder-Value, neue Übernahmen, Massenentlassungen, Kostenreduzierungen, und rainische Mafia-Oligarchen usw. usw. Hillary steht für die Neue Weltordnung, NAFTA, TTIP, Gennahrung und Fracking. Die Clinton Stiftung hilft Monsanto – ihr Ehemann ist dort Cheflobbyist - in Afrika. Als Aussenministerin gab sie allen Botschaftern Anweisungen weltweit die Zulassung für Monsanto-Produkte durchzusetzen. Die Clintons sollen Milliardäre sein. Sie stehen für das verhasste Establishment, die Verbindung von Geld und Macht und hemmungsloser Korruption. Von 2001 bis 2014 kassierten sie für kurze Ansprachen 153 Millionen Dollar. 2013, als Aussenministerin, hielt Hillary hunderte Reden
Weltordnung» rauben die Weltbank, der internationale Währungsfond, die US-Federal Reserve Bank und das US-Finanzministerium die Reichtümer dieser Welt, und sie haben de facto in den letzten 30 Jahren über 90 Staaten ruiniert. Die Profiteure dieser Politik sind einige Hundert Familien, die unermesslich reich wurden. 40 Amerikaner besitzen die Hälfte des Vermögens in den USA. Die reichsten 400 Amerikaner besitzen 2340 Milliarden Dollar, so viel wie zwei Drittel der restlichen Gesellschaft zusammengenommen. Unter Obamas Präsidentschaft hat sich das Problem verschärft. Während beim reichsten Prozent das Einkommen um ein Viertel stieg, sank das Durchschnittseinkommen jährlich um 3000 Dollar, bei stark steigenden Mieten und Lebenskosten. Fast drei Viertel der US-Bürger glauben, dass diese Umverteilung auf kriminelle Art geschah, mit Hilfe eines völlig korrupten Systems und einer noch korrupteren Politik-Elite aus Washington. 80 Prozent der Amerikaner sind mit der Arbeit ihrer Abgeordneten und Senatoren unzufrieden. für die Wall Street, für 5000 Dollar pro Minute. 2013 soll sie alleine hierfür 51 Mio. Dollar eingenommen haben. Auch die Deutsche Bank zahlte Millionen an die Clintons. Beide sind eng befreundet mit dem deutschen Branchenprimus. Bill Clinton schwärmte öffentlich von seinem «Freund Joe» ( Josef Ackermann) und bedankte sich bei den Banken, indem er sie als US-Präsident von den Fesseln des «Glass -Steagall»-Gesetzes (Trennbankensystem) befreite und ihnen märchenhafte Gewinne bescherte. Aber sowohl die Schleifung des «Glass-Steagall»-Gesetzes als auch die Befeuerung des Immobilienmark-
tes durch Clinton und Bush waren die wesentliche Ursache für den Bankencrash. Hillary gilt als noch erfolgreichere Lobbyistin als ihr Ehemann. Als Aussenministerin machte sie für 181 Spender der Clinton Stiftung Lobbyarbeit und schanzte ihnen Milliarden-Aufträge zu. Sie genehmigte dem Rüstungsbetrieb Boeing Waffengeschäfte über 165 Milliarden Dollar mit 20 Ländern, die alle Sponsoren der Clinton Stiftung sind. In der Aussenpolitik steht Hillary für einen aggressiven Kurs, der auf das Militär setzt, schreibt der Spiegel. Sie ist die treibende Kraft, um möglichst viele Kriege zu führen. 2008 sagte sie, sie würde nicht ausschliessen, Atomwaffen gegen Afghanistan und Pakistan einzusetzen. Sie führte Krieg im Jemen und Somalia, putschte in Honduras, wollte den Irak und Afghanistan weiter bombardieren. Sie ist die treibende Kraft im Krieg in Syrien und Libyen. Sie liess in beiden Ländern die Infrastruktur zerstören. Anfang Oktober 2016 erfolgte der 500. Bombenangriff auf die dicht besiedelte Altstadt von Sirte mit ihren Moscheen, Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten, die dem Erdboden gleichgemacht wurde – bei völligem Stillschweigen der freien und «demokratischen Medien». Hillary Clinton war aber auch die treibende Kraft beim Aufbau und bei den Waffenlieferungen an den IS. Der amerikanische Enthüllungsjournalist Seymour Hersh, der die Kriegsverbrechen in Vietnam, die Folterskandale und die Aktivitäten von geheimen Exekutionseinheiten, die für die US-Regierung Morde im Ausland durchführen, aufdeckte, behauptete in einem Interview am 20. April 2016, Hillary habe das tödliche Giftgas Sarin mit aktiver Hilfe des CIA nach Syrien schmuggeln lassen, um es dort den Rebellen und dem IS zugänglich zu machen. Am 21. August 2013 wurde das Giftgas in Ghuta eingesetzt, wobei 1200 Kinder, Frauen und Männer qualvoll starben. Der Giftgasanschlag sollte der Assad-Regierung in die Schuhe geschoben werden, um den Kriegseintritt der USA zu gewährleisten. Doch Obama und hohe amerikanische Generäle verhinderten das. Ein weiteres Problem ist, dass 2016 sechs Männer, die Wahlbetrug und die kriminellen Machenschaften der Clintons aufdecken wollten, unter ominösen Umständen starben oder ermordet wurden: John Ashe, Mike Flynn, Seth Rich, Joe Montano, Victor Thorn und Shawn Lucas.
DONALD Das Versagen der Politik und die vorher beschriebenen Missstände machten Trumps Kandidatur erst möglich, weil er versprach, diese korrupten Strukturen zu beseitigen. Über 80 Prozent der Amerikaner sind mit der Politik in ihrem Land unzufrieden. Und Aussenseiter Trump agiert als Sprachrohr dieser desillusionierten Wählerschaft. Dabei lassen ihn die Me-
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Politik
Wie das Medienkartell die öffentliche Meinung steuert
Quelle: livreshebdo.fr
Der französische Philosoph Joseph Salazar zeigte sich in der «Zeit» empört über die Zensurpolitik der Mainstream-Medien.
Die mächtigen Multimilliardäre besitzen und kontrollieren die Medien, über die sie uns erziehen und steuern. Sie entscheiden, was wir überhaupt wissen dürfen. Und sie manipulieren und belügen uns, um ihre Interessen durchzusetzen. Der französische Philosoph, Philippe-Joseph Salazar, stellte in der «ZEIT» fest: «Wir Bürger werden nicht informiert. Die heiklen Quellen werden von uns ferngehalten, ob durch staatliche Zensurpolitik, beschwichtigende Medien oder die geheimdienstliche Auswahl von zugänglichen Informationen. Wir werden nicht ernst genommen, obgleich wir der Souverän sind.» Mittlerweile sind immer mehr Menschen in den sogenannten westlichen «Demokratien» der Meinung, dass sie von den Medien systematisch belogen werden. Nur 14 Prozent der Amerikaner vertrauen ihnen noch. Der linke Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders sieht sie als «Unternehmensmedien», die sich nur ihren Besitzern und der Wall Street gegenüber verpflichtet fühlen. Der australische Bestsellerautor John Pilger schreibt in seinem Buch «Verdeckte Ziele»: «Die reichen Staaten, die die Welt ausbeuten und unterdrücken, schützen sich durch eine weitreichende, weltweite Gleichschaltung der Medien. 90 Prozent der Pressenachrichten aus aller Welt und der aktuellen, politischen Berichterstattung gehen auf einen immer kleiner werdenden Kreis immer reicherer und immer mächtigerer Informationsquellen zurück.» Und über diese Medien werden die Bürger beeinflusst, wen sie zu wählen haben - nämlich eine Person, die sich bewährt hat und auf die man sich verlassen kann, weil man genügend über sie weiss, um sie erpressen zu können.
Seite 5 dien in so ziemlich jedes Fettnäpfchen treten, das man ihm in den Weg stellt. Josef Joffe, Herausgeber der Zeit, schrieb, dass die Video-Bombe platzte, die gezielt von Clinton-Unterstützern den Medien in der Schlussgeraden zugespielt wurde, um den Sexprotz endgültig zu erlegen. Doch die Mehrheit der Männer stört das nicht, denn sie glauben der Presse so oder so kein Wort. Hingegen verspielte Trump seine Chancen bei den Frauen. Und das war wohl auch beabsichtigt. Die gleichgeschaltete Presse fiel, sowohl in den USA als auch hierzulande, fast nur negativ über Trump her und überzog ihn mit Häme und Hass. Steinmeier diffamierte ihn als «Hetzer» und die «ZEIT» nannte ihn einen Faschisten. Der «Stern» schrieb, er lüge, hetze, übertreibe, poltere, beleidige, erniedrige Freund wie Feind, halte die eigene Partei als Geisel und andere unerfreuliche Dinge. Facebook wurde beschuldigt,
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DER AMERIKANER GLAUBEN, HILLARY SEI EHRLICH UND GLAUBWÜRDIG
es manipuliere die Seiten, um die Wahl Trumps zu verhindern. Google-Gründer Larry Page, Tesla-Chef Elon Musk und andere Grössen aus Silicon Valley trafen sich in einer kleinen Runde, um zu beraten, wie sie Trump stoppen könnten. Kein Wunder, denn Trump gibt sich als Gegner von Globalisierung, Freihandel, Neuer Weltordnung, Wall Street, Grossbanken, Political Correctness, Überfremdung, krimineller Ausländer und ist gegen das korrupte, räuberische, liberale Establishment. So attackierte Trump die IT-Industrie: «Glaubt mir, wenn ich Präsident werde, dann haben sie Probleme.» Apple verstecke einen Geldberg von mehr als 230 Milliarden Dollar unversteuerten Geldes im Ausland. Amazon habe ein riesiges Monopolproblem und müsse kartellrechtlich belangt werden. Und Apple-Chef Tim Cook und andere liess er wissen, er erwarte, dass diese ihre Computer in Amerika bauten, sonst würde er sie mit hohen Schutzzöllen ausschliessen. Was in den USA hergestellt werden kann, sollte auch dort produziert werden, so Trump. Dabei vertritt er radikale linke Positionen. So ist er für eine bessere Sozialhilfe, Kranken- und Arbeitslosenversicherung für
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DER AMERIKANER GLAUBEN AN BIGFOOT
MEHR AMERIKANER GLAUBEN AN BIGFOOT ALS AN HILLARY
Quelle: breitbart.com Eine im August durchgeführte Umfrage unter 16’000 amerikanischen Wählern ergab, dass nur 11 Prozent von ihnen, Hillary Clinton für «ehrlich und glaubwürdig» hielten. Mehr Amerikaner glauben an das Fabelwesen Bigfoot. / Quelle: NBC Poll: Only 11 Percent Think Hillary Is Honest and Trustworthy, breitbart.com, 16.08.2016
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Hillarys Youtube-Blamagen:
Hillary bekam Fragen vor Debatte Fox News Moderatorin Megyn Kelly konfrontiert die Demokratin Donna Brazile vom «Democratic National Committee», mit den Erkenntnissen aus den Podesta-Emails von Wikileaks. Aus den Emails geht hervor, dass die Clinton-Kampagne bei einer Vorwahl-Debatte am 13.03.2016 auf CNN Fragen an die CNN-Moderatoren übermittelte, die Hillary Clinton dann Wort für Wort gestellt bekam. Bei ihren Antworten auf Kellys Fragen sieht Donna Brazile äusserst unglücklich aus. Quelle: Donna Brazile on claims Democrats incited campaign violence, youtube. com, 19.10.2016
Hillarys neurologische Probleme Bei einem Interview im Juli 2016 wackelte Hillary plötzlich wie besessen mit dem Kopf und fiel mit ihrem Oberkörper leicht nach hinten. Die sie umringenden Reporter waren sichtlich verstört. Spätestens seit ihrem Zusammenbruch im September 2016 ist Hillary Clintons gesundheitlicher Zustand zum Politikum geworden. Wäre sie überhaupt in Lage, das Präsidentenamt vier Jahre lang gesundheitlich zu überstehen? Quelle: Hillary Clinton has seizure / convulsions - tries to play it off making fun of seizures CLOSER LOOK, youtube.com, 21.07.2016
Weltkrieg mit Hillary? Hillary spricht darüber, dass sie bei einer nuklearen Attacke des Irans auf Israel, Iran im Gegenzug atomar attackieren werde. Quelle: »If I’m the President, we will attack Iran.” Did Hilary Clinton actually say it?, youtube.com, 07.07.2015
Wir kamen, wir sahen, er starb – Hillary Clinton lacht über Gaddafis Tod Nach dem US-Angriff auf Libyen, der inzwischen zehntausenden Menschen das Leben kostete, lachte Hillary bei einem Interview auf CBS aus vollem Halse über den Tod des libyschen Präsidenten. Quelle: Clinton on Qaddafi: We came, we saw, he died, youtube.com, 20.10.2011
alle, bezahlten Mutterschaftsurlaub – also weitaus radikaler als der Sozialist Bernie Sanders. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung stellte fest: «Der Milliardär Trump und der Sozialist Sanders sind sich viel ähnlicher als vermutet.» Milliardär Trump, schon fast ein Kommunist? Das geht ja überhaupt nicht in «God bless America!» Trump schürt Hoffnungen, dass er für mehr Gerechtigkeit sorgen wird zwischen denen, die arbeiten und denen, die das grosse Geld machen. Durch das Freihandelsabkommen Nafta und die Globalisierung wurden Millionen amerikanische Arbeitsplätze nach Asien und in Billiglohnländer verlegt. Trump kritisierte vor tausenden Anhän-
gern: «Diese Welle der Globalisierung hat unsere Mittelklasse komplett und total ausgelöscht.» Mit einem staatlichen Investitionsprogramm will er marode Brücken und Strassen sanieren und Arbeitsplätze für Amerikaner schaffen. Er will in Bildung investieren und ausländische Studenten, die an Elite-Universitäten studieren, unbedingt im Land halten. Trump ist Patriot, der Amerika wieder gross machen möchte und kein Freihändler - so lautet seine Wahlbotschaft. Das US-Wirtschaftsmodell, das auf Schulden basiert, sei auf Dauer nicht überlebensfähig. Und das Gleiche gelte für das kriminelle System der Politik, den Marionetten des Kapitals. «Als
Hillary Clinton wird von korrupten Staatschefs, Medienhäusern, Grosskonzernen und Banken unterstützt. Das amerikanische Establishment scheint, voll hinter ihr zu stehen.
Geschäftsmann habe ich Politikern Geld gegeben und von ihnen immer bekommen, was ich wollte.» «Ich bezahle und danach rufe ich sie an. Es ist ein kaputtes System.» Trump kündigte an, alle «Steuerschlupflöcher für grosse Unternehmen zu schliessen», die er selber ausgiebig genutzt hat und die extra für Reiche geschaffen wurden. Trump ein Spinner? Der linksliberale Starökonom und Nobelpreisträger Paul Krugman bescheinigt ihm, «er sei der einzige Kandidat der Republikaner mit wirtschaftlichem Sachverstand», um Steuerschlupflöcher für die
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Politik
Seite 7 Reichen zu schliessen und Hedgefonds-Milliardäre zur Kasse zu bitten.
Frieden mit Trump? Auch aussenpolitisch will Trump neue Wege gehen. Die fehlgeschlagenen Kriege in Afghanistan, dem Irak und Libyen seien ein Desaster. Die Lage wäre sehr viel stabiler, wenn Saddam Hussein oder Muammar al-Gaddafi weiterhin an der Macht wären. Mike Flynn, ehemaliger Chef des Militärgeheimdienstes und Trumps Berater, spricht von Obamas und Clintons entsetzlicher Dummheit: «Warum zur Hölle haben wir in Libyen interveniert. Das war jenseits von dumm, es war unverantwortlich und gefährlich für unsere Sicherheit und die Sicherheit Europas. Die Folge sehen wir heute. Das Land ist im Chaos versunken, und die Flüchtlinge (und IS-Terroristen) können ungehindert die Boote in Misrata und Tripolis besteigen.» Trump lobt Teheran, Damaskus und Mos-
kau, weil die den IS bekämpfen. Er lehnt es ab, gegen Russland einen Atombombenkrieg zu führen. Für Putin findet er lobende Worte als starken, intelligenten Anführer - der sich im Gegensatz zu Clinton, Bush und Obama - für sein Land und seine Landsleute einsetzt. Auch hinsichtlich Syrien steht er «zu 100 Prozent hinter Putin». Wir sind beide Geschäftsleute, wir setzen uns zusammen und lösen die Probleme. Donald Trump gibt sich als Vertreter der Mehrheit der weissen Amerikaner, die spätestens bis 2050 jedoch zur Minderheit gehören wird. Und er scheint für die Super-Reichen eine Bedrohung zu sein, da sie ihn nicht kaufen können. Mit seinen Äusserungen ist Trump ein unkalkulierbares Risiko für die Börse und Wirtschaft, indem er sie angreift und sagt, ihnen sei das Schicksal der USA und ihrer Bewohner völlig gleichgültig. Das ist neu. Bisher waren alle amerikanischen Politiker und US-Präsidenten Fürsprecher und Garanten für freie Märkte, Globalisierung und die Neue Weltordnung. Denn Politiker mit anderen Meinungen werden in den westlichen «Demokratien» nicht geduldet. Kronzeuge für diese Politik ist Thomas Barnett, Strategieberater der US-Regierung, der den Fahrplan der Neuen Weltordnung wesentlich mit beeinflusste, und der als kompro-
City unter Wasser und Trump schuldete diversen Kreditgebern, mit Citibank an der Spitze, über 550 Millionen Dollar. Um seine Schulden neu zu organisieren, gab Trump seinen Kreditgebern eine Beteiligung von 49% an dem Hotel. Bei Goldman Sachs ist Trump wiederum selbst ein Aktionär, d.h. er hat ein finanzielles Interesse an dem Erfolg der Bank. Doch es kommt noch dicker: Wie Trumps kürzlich veröffentlichte Steuerrückzahlungen zeigen, schuldet er dem Who is Who der Wall Street Banken hunderte Millionen. Niemand weiss, wie viel Trump in Wahrheit wert ist und wie hoch sein Privatvermögen wirklich ist. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Goldman Sachs gab der Kampagne von seine Kampagne in Wahrheit mit den Geldern Trumps Konkurrenten Ted Cruz einmal einen der Kreditgeber aus der Wall Street finanziert Kredit von 1,43 Millionen Dollar. Zudem be- wird. Auf Trumps Ehrlichkeit hinsichtlich seikam Cruz einen Kredit von 500,000 Dollar von nes Vermögens zu vertrauen, wäre sehr naiv. Citibank. Donald Trump sagte wenig später Wenn Trump behauptet, Ted Cruz sei im Besitz über Cruz und die Banken: «Sie besitzen ihn!» von Wall Street Banken, weil sie ihm ein einDabei hatte Trumps Konkurrent die Kredite so- ziges Mal einen Kredit von knapp über einer Million gewährt haben, dann besitzen die Bangar zurückgezahlt. Trump hatte wohl vergessen, dass er selbst ken gemäss Trumps Logik auch ihn, und das – nicht seine Kampagne – hunderte Millionen hundertfach mehr als bei Cruz. Für die Banan ausstehenden Krediten bei den grössten ken, die aus dem Hintergrund Einfluss auf den Wall Street Banken hat. Darunter Capital One, Wahlkampf nehmen, wäre es eine logische Deutsche Bank, ISB, UBS und Merrill Lynch. Strategie, nicht mehr die Kampagne, sondern Citibank spielte eine entscheidende Rolle den Präsidentschaftskandidaten direkt finanbei dem Bankrott einer von Trumps Firmen. ziell auszustatten. Bei Trump scheint dies der Damals stand Trumps Plaza Hotel in Atlantic Fall zu sein. Quelle: Donald Trump is OWNED by Every Bank on Wall Street, redstate.com, 22.01.2016 http://www.redstate.com/leon_h_wolf/2016/01/22/every-bank-wall-street-owns-donaldtrump/
Donald Trump ist von fast jeder Wall Street Bank abhängig
Holger Strohm wird oft als letztes «Universalgenie» Deutschlands bezeichnet. Er wurde für drei verschiedene Nobelpreise nominiert. Strohm hat amerikanische Behörden, US-Senatoren, den Innenausschuss des Deutschen Bundestages, UNO-Gremien und Premierminister beraten. Für Olof Palme entwickelte er die «Skandinavische Schule», die als das erfolgreichste Schulsystem der Welt gilt.
missloser Verfechter eines weltweit agierenden US-Kapitalismus gilt. In seinem Bestseller «The Pentagon´s new map» entwirft er Pläne für die Unterwerfung der Welt und wie man ihr die US-Schulden aufbürdet. Und er macht sich darüber lustig, dass die USA mit bedruckter Baumwolle, die nichts wert ist, Porsches, Mercedes und Präzisionsmaschinen kaufen können. In seinen Büchern zeigt er den Fahrplan für die Neue Weltordnung und die totale Entmündigung des Bürgers auf, und er nennt als Verbündete für dieses Unterfangen die EU, EZB und US-Fed. Alle die dagegen sind, sollen als Spinner, Verschwörungstheoretiker, Nazis und Terroristen diffamiert werden. Politiker, die gegen die Neue Weltordnung sind, sind zum Schweigen zu bringen und müssen aus dem Amt entfernt werden, «und zwar schnell!» «Doch sollten sie Widerstand gegen die globale Weltordnung leisten, fordere ich: Tötet sie!» Sollte Trump es wirklich ernst meinen mit dem, was er seinen Wählern grossspurig verspricht, so ist es leicht verständlich, dass seine Berater Wahlfälschungen befürchten und sich schon glücklich schätzen, wenn er nicht erschossen wird. Unter Anbetracht all dieser Erkenntnisse und der Erfahrungen der Vergangenheit sollten die Hoffnungen der Trump-Anhänger aber stark gedrosselt werden. Entweder er spielt ein falsches Spiel und glänzt in seiner Rolle als Sammelbecken der unzufriedenen und frustrierten Wähler, nur um nach seiner Wahl eine ähnliche Kehrtwendung zu vollziehen und wie damals Obama seine patriotischen Wähler zu verraten. Oder er spielt das Spiel umgekehrt und lässt das Establishment im Glauben, das sei alles nur Wahlkampfgeplänkel und man könne auf ihn zählen, nur um nach seiner Wahl den herrschenden Geldadel zu verraten und seine Drohungen umzusetzen. Im letzteren Fall müsste die Hoffnung seiner Berater auf Trumps Überleben seiner Amtszeit stark gedrosselt werden.
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Wikileaks-Enthüllung räumt letzte Zweifel aus:
Obamas Wahlkampf war vorsätzliche Täuschung der US-Öffentlichkeit
Politik
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US-Wahlkampf
sie werden noch länger werden, wenn wir weiter und öffentlicher suchen, aber das sind bis jetzt die Namen, die immer wieder von verschiedenen Quellen für Führungspositionen vorgeschlagen werden. (Ich habe versucht, Namen aus Baracks Wahlkampfteam und seinem Senats-Politikstab mit einzufügen, ausserdem angemessener Weise auch solche aus dem Übergangsprojekt.)» «Zwar hast du nicht danach gefragt, aber ich habe auch eine entsprechende Liste über Frauen vorbereitet und angehängt.» «Auf die Gefahr hin, anmassend zu klingen, hab ich mich auch mal etwas gründlicher damit befasst, wie die Ernennungen auf Kabinettsebene aussehen könnten und wie die Chancen für diesen oder jenen Kandidaten auf die verschiedenen Posten stehen (mit einem Blick auf die kurze Liste)... (Offensichtlich sind verschiedene Kombinationen denkbar. Dies soll nur ein Beispiel sein, um zu zeigen, wie sich die Sache entwickeln könnte.)» «Lass mich wissen, wann wir darüber diskutieren können. Ich bin heute früh bis um 11:30 Uhr erreichbar. Mike»
von Ernst Wolff
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Hillary Clinton und ihr Wahlkampfmanager John Podesta eng umschlungen. Laut Wikileaks-Dokumenten stellte er Barack Obamas Kabinett nach den Wünschen der Wall Street zusammen. / Quelle: breitbart.com
as Politik-Magazin New Republic hat am 14. Oktober eine von WikiLeaks enthüllte Email veröffentlicht, deren Inhalt auch den letzten Zweifel daran beseitigt, um was für eine Farce es sich bei amerikanischen Wahlen handelt und wer das Land in Wahrheit regiert. Die Email wurde am 6. Oktober 2008 - also ca. einen Monat vor der Wahl am 04. November 2008 - von Michael Froman verfasst. Froman, zurzeit US-Handelsbeauftragter und Verhandlungsführer der USA bei der Vorbereitung des Transatlantischen Handelsabkommens TTIP, arbeitete damals in leitender Funktion für Citigroup, eines der grössten und einflussreichsten Bankenkonsortien an der Wall Street. Die Email war an John Podesta gerichtet, von 1998 bis 2001 unter Bill Clinton Stabschef
des Weissen Hauses und im Oktober 2008 als Leiter des «Transition Teams» («Übergangsteams») zuständig für die Vorbereitung von Barack Obamas Amtsübernahme im Januar 2009 und die damit zusammenhängende Personalauswahl. Unter dem Betreff «Listen» enthält Fromans Email folgenden Wortlaut: «John – anbei drei Dokumente – eine Liste afro-amerikanischer, hispanischer und asiatisch-amerikanischer Kandidaten, aufgeführt nach Kabinetts- oder Stellvertreterrang oder auf Staatssekretärsebene, plus einer Liste von indianischen, arabisch / muslimischen Kandidaten und solchen mit Behinderungen. Für die meisten Gruppen haben wir noch wesentlich ausführlichere Listen, und
Die Dreistigkeit und der Zynismus, die sich hier offenbaren, dürfte selbst hartgesottene Politikkenner überraschen: Während Barack Obama noch vier Wochen damit beschäftigt sein wird, dem amerikanischen Wahlvolk vorzugaukeln, dass er als erster afro-amerikanischer Präsident einen Politikwechsel herbeiführen und als MainStreet-Präsident (Volkspräsident) ein für die unteren Bevölkerungsschichten neues Zeitalter einläuten wird, schickt ein hoher Vertreter der Wall Street seinem Personalchef eine Liste mit Namensvorschlägen für dessen Kabinett und achtet dabei darauf, dass diese Liste – entsprechend Obamas Strategie - mit Angehörigen von ethnischen Minderheiten und Behinderten gespickt wird. Und das mit vollem Erfolg: Anfang 2009 ernennt Obama diverse der ihm vorgeschlagenen Kandidaten: Timothy Geithner wird Finanzminister, Eric Holder Justizminister, Janet Napolitano Heimatschutzministerin,
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Politik
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Robert Gates Verteidigungsminister, Arne Duncan wird Minister für Bildung, Erziehung und Wissenschaft, Eric Shinseki wird Kriegsveteranenminister, Kathleen Sebelius ersetzt Robert Daschle als Gesundheitsministerin und der vorgeschlagene Rahm Emanuel wird Stabschef im Weissen Haus. Fast das gesamte Kabinett von Barack Obama wurde auf diese Weise im Januar 2009 nach den expliziten Wünschen der Wall Street zusammengestellt. Und das nach einem Wahlkampf, der im Zeichen des «kleinen Mannes», der Abkehr vom Grossen Geld und des Einsatzes für ethnische Minderheiten gestanden hatte. Kein Wunder also, dass der Öffentlichkeit damals unterschlagen wurde, wer diesen Wahlkampf hinter ihrem Rücken finanziert hatte: Unter anderen waren das Goldman Sachs, JP Morgan Chase, Citigroup, UBS, Google und Microsoft (in der Reihenfolge des Umfangs ihrer Spenden). Wundert sich vor diesem Hintergrund noch jemand, dass Obama im Zuge des drohenden Finanzkollapses von 2008 alles getan hat, um die, die ihn bezahlt und ihm ihre Anweisungen in Personalfragen mit auf den Weg gegeben hatten, zu retten? Dass er die Kosten der Rettung der arbeitenden Bevölkerung aufgebürdet und während seiner gesamten Amtszeit nicht einen einzigen kriminellen Banker für die angerichteten Schäden zur Rechenschaft hat ziehen lassen? Und wundert es vielleicht noch irgend jemanden, dass ausgerechnet Citigroup, aus deren Reihen die Personalvorschläge kamen, beim Bail-out 2008 mit $ 476,2 Mrd. von allen US-Banken die höchste Summe erhielt? Auch der gegenwärtige Wahlkampf in den USA ist nichts als ein für die Medien inszeniertes Scheingefecht, bei dem der Sieger bereits feststeht: Die US-Finanzindustrie. Hillary Clinton ist die von ihr in schamloser Weise direkt bezahlte Marionette, Donald Trump dient ihr als Rückversicherung für den Fall, dass das parlamentarische System
Ernst Wolff ist freier Journalist und Autor des Buches «Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs», erschienen im Tectum-Verlag, Marburg.
Obamas Kabinett aus dem Jahr 2009. Wurde es auf Wunsch von Banken wie der Citigroup zusammengestellt? zusammenbricht, ein totalitäres Regime errichtet werden soll und jemand aus den Reihen des Big Money die Kontrolle über die Massen behalten muss. Auch hier ist alles bereits beschlossene Sache – lange, bevor das amerikanische Volk ahnungslos zu den
Urnen schreitet. Erfahren Sie in den kommenden Ausgaben der ExpressZeitung mehr über die versteckte Einflussnahme auf Politik und Wahlen!
Eine steile These:
Donald Trump wird Präsident - und dann zum Sündenbock erklärt?
Für die Mainstream-Medien – vor allem die deutschsprachigen - steht jetzt schon fest, dass Hillary Clinton das Rennen machen und Donald Trump kaum eine Chance haben wird. Doch ist die Lage wirklich so eindeutig, wie uns vermittelt wird? Es scheint, als ob die internationale Presse alles dafür tun würde, Trump kleinzuhalten, doch ähnlich wie bei der AfD in Deutschland, stellt sich in der Bevölkerung der gegenteilige Effekt ein. Ist es möglich, dass die Medien inzwischen erkannt haben, dass die Bevölkerung ihnen nicht mehr vertraut und nun eine indirekte Propaganda-Strategie verfolgen? Nach dem Motto: Die Bevölkerung will höchstwahrscheinlich den Kandidaten, den wir nicht wollen, deshalb machen wir extra Propaganda gegen diesen Kandidaten, damit dieser gewählt wird! Indoktrination um zwei Ecken!
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erfen wir einen Blick auf die Berichterstattung über Hillary und deren Kampagne: Zwar berichten die Medien positiv über Hillary, doch sie macht so ziemlich alles
falsch, was man als Präsidentschaftsbewerber falsch machen kann. Sie stolpert von Blamage zu Blamage: Pietätloses Verhalten, peinliche Aussagen und mit ihren Schwächeanfällen lässt sie sogar Zweifel an ihrer Gesundheit aufkommen. Sie versinkt in Skandalen und negativen Enthüllungen. Wikileaks packte im Tagesrhythmus über Hillarys verbale Ausrutscher, krumme Geschäfte, Erpressungsversuche, Manipulation der Medien usw. aus. Hillary Clinton erfüllt jedes Klischee des korrupten, mit der Banken- und Konzernwelt vernetzten System-Politikers. Sogar die Vorwahl der Demokraten gewann sie, indem sie gegen den deutlich beliebteren Bernie Sanders intrigierte und ihm die Nominierung stahl. Und zur Krönung meldeten sich zum Höhepunkt des Wahlkampfes Dutzende Frauen zu Wort, die ihren Ehemann Bill Clinton des sexuellen Missbrauchs beschuldigten. Hillary habe sich für Bill darum gekümmert, die Opfer gezielt einzuschüchtern und zu erpressen. Was für ein Bild wird hier erzeugt? Auf der anderen Seite Trump: Er wirkt zwar ein wenig unprofessionell, doch immerhin ist er authentisch. Er steht trotz seiner Vernetzung mit dem Establishment und seiner Vergangenheit im New Yorker Geschäfts-
11 Hillary-Grossspender George Soros hat Einfluss auf Wahlautomaten in 16 Bundesstaaten
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er Multimilliardär und Clinton-Unterstützer George Soros hat einen grossen Einfluss auf jenes Unternehmen, welches die Wahlautomaten in 16 US-Bundesstaaten betreut. Man kann sich denken, was das bedeutet. Soros spendete bereits 9 Millionen Dollar an die Wahlkampagne von Hillary Clinton. Josef Stalin sagte einst: «Nicht die Stimmen auf den Wahlzetteln sind entscheidend, sondern derjenige, der sie auszählt.» Läuft die Auszählung, wie in den Vereinigten Staaten von Amerika, weitestgehend automatisch
ab, dann reicht schon ein entsprechender Einfluss auf das Unternehmen aus, welches die Software der Wahlautomaten betreut. Im Falle der US-Präsidentschaftswahl ist es der Einfluss von Multimilliardär, Börsenspekulant und Clinton-Unterstützer George Soros auf das britische Unternehmen Smartmatic Group, welches laut der eigenen Webseite die Wahlkommissionen in 307 Bezirken in 16 US-Bundesstaaten «unterstützt». Es sind die Staaten: Arizona, California, Colorado, District of Columbia, Florida, Illinois, Louisiana, Michigan, Missouri, New Jersey, Nevada, Oregon, Pennsylvania, Virginia, Washington und Wisconsin. Damit geht es immerhin um insgesamt 243 der 538 Wahlmänner – 270 braucht man, um die absolute Mehrheit zu erhalten. Wenn die Wahlautomaten dann teilweise in jenen Bundesstaaten
stehen, in denen noch nicht klar ist, wer das Rennen macht - bzw. die als »Swing-States” bekannt sind – dann liegt es nahe, dass diese an Hillary Clinton gehen werden. Der Vorstandsvorsitzende von Smartmatic, Lord Mark Malloch-Brown, ist jedoch auch im Vorstand der «Open Society»-Stiftung von George Soros und hat enge Beziehungen zum in den Vereinigten Staaten lebenden Multimilliardär. Angesichts dessen, dass die Soros-Stiftungen für politische Einflussnahmen weltweit bekannt sind, darf man wohl auch davon ausgehen, dass bei der Wahl zum US-Präsidenten entsprechend Einfluss genommen wird. Eine Software zu manipulieren, ist deutlich einfacher, als in tausenden Wahllokalen getreue Auszähler haben zu müssen.
Quelle: USA: Soros «kontrolliert» Wahlautomaten in 16 Bundesstaaten, contra-magazin.com, 16.10.16 https://www.contra-magazin.com/2016/10/usa-soros-kontrolliert-wahlautomaten-in-16-bundesstaaten/ Die EU setzt konsequent die Ideen ihres Erfinders um
mehrheitlich misstraut? Die Medien-Kampagne gegen Trump wirkt wie ein letzter, schlechter Witz einer untergehenden Medien-Landschaft. Eine überzogene Parodie der herkömmlichen Wahlkampf-Propaganda. Zwar wird Hillary gelobt, doch Trump steht nach jedem weiteren Tag der peinlichen und unsachgemässen Hofberichterstattung des Mainstreams als der Gewinner da. Je mehr die Mainstream-Medien auf ihn einprügeln, desto erfolgreicher wird er. Nun gilt es sich die mögliche Strategie bestimmter Drahtzieher wie David Rockefeller vor Augen zu führen, der sich in seiner Biografie dazu bekennt, an der Errichtung einer Weltregierung zu arbeiten. Die Weltregierungsstrategen wissen, dass die amerikanische Bevölkerung den Medien nicht mehr traut. Deshalb denken sie sich: «Wir machen zwar Propaganda für einen typischen Mainstream-Kandidaten wie Hillary
War die Masseneinwanderung aus Afrika und den krisengeschüttelten Staaten des Nahen Ostens von langer Hand geplant? Der blaublütige „Pate“ der Europäischen Einheit hatte die heutigen Zustände in Zentraleuropa schon vor fast einem Jahrhundert vorhergesehen.
Cristiano Ronaldo und die Abtreibung Seine Mutter wollte ihn abtreiben, doch entschied sich im letzten Moment dagegen. Heute ist er der beste Fussballer der Welt.
und Politsumpf oberflächlich für den alten AUF UNSERER amerikanischen Traum des zum Milliardär gewordenen Tellerwäschers. Er repräsentiert WEBSEITE: – oberflächlich – das, was vielen Amerikanern Lesen Sie zum Thema in der Politik fehlt. Ein Typ, der anpacken „Opposition als SünMainstream-Medien kämpfen gegen sinkende Abozahlen kann und es mit Leistung nach oben geschafft denbock“ auch den Artikel „Pyrrhussieg hat. Er steht für die alten, verloren geglaubten der Patrioten“ aus amerikanischen Werte – oberflächlich. Seine der ExpressZeitung entwaffnende Ehrlichkeit ist etwas, was man 09/2016. Zu lesen auf: expresszeitung. im trockenen politischen Alltag lange vermisst com. Die Parallelen zwischen dem Brexit hat. Er repräsentiert das genau Gegenteil von und Trump sind erstaunlich. politischer Korrektheit, was viele Wähler als Clinton, reiben dem Publikum jedoch unerfrischend, ja geradezu befreiend, empfinunterbrochen eine vermeintlich unwählbare den. Alternative wie Trump unter die Nase. Wenn Wie viele Umfragen zeigen, wird das Erdie Strategie aufgeht, werden die Wähler den gebnis der Wahlen nicht so eindeutig sein, wie Kandidaten, für den wir Werbung machen es die Medien darstellen. Hillary und Trump ablehnen und die – ebenfalls von uns gesteuliegen in etwa gleich auf. Das Politiker-Klierte – Alternative wählen. Da die Alternative schee hat sich in der öffentlichen Trump – oberflächlich- für das Gegenteil der Meinung inzwischen abgenutzt sozialistischen Weltregierungs-Agenda steht, und viele Amerikaner sehen in können wir die Meinung nach der Wahl in die Trump das Potenzial für einen von uns erwünschte Richtung lenken.» Trump Neuanfang. Selbst die naivssteht für Patriotismus, Kapitalismus, staatliten Beobachter des Wahlkampfs che Souveränität, geschlossene Grenzen. Was sollten mittlerweile festgestellt wäre, wenn die internationale Geldelite das haben, dass die Medien einseitig Jahr nach Trumps möglichem Wahlsieg zum zugunsten Hillarys berichten, obZeitpunkt des endgültigen Systemkollapses wohl ihr Dutzende Skandale nachhänerklären würde? Dann wäre es klar, wen die gen. Trump hat im Vergleich dazu eine von ihr gesteuerten Medien als Sündenbock weisse Weste. Es werden zwar regelmässig für die Krise auswählen würden: Donald vermeintliche Enthüllungsstorys gegen ihn Trump! Soll Trump so für die ultimative Kriveröffentlicht, doch diese entpuppen sich se verantwortlich gemacht werden? Damit stets als vollkommen harm- und substanzlos. würden auch die Werte, die er – oberflächSo wird er beispielsweise ständig als «Raslich – vertritt, von der Öffentlichkeit für sist» bezeichnet, ohne dass die Medien ein die Krise verantwortlich gemacht werden. klar rassistisches Statement von ihm Das wäre ein weiterer Schritt zu Abschafvorzeigen können. Welchen Eindruck fung dieser Werte und ein Fortschritt auf wird dies bei einem amerikader Agenda der internationalen nischen Publikum erwecken, Geldelite! das den Mainstream-Medien laut zahlreicher Umfragen Ist Donald Trump nur ein trojanisches Pferd? / Quelle: theneworleanstribune.com Seite 6
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Leseprobe, September 2016
Preis: SFr 6.50
Ist Pokemon Go eine ÜberwachungsApp” der CIA?
Macht Pokemon Go seine Nutzer zu unfreiwilligen Spionen der Geheimdienste?
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Das goldene Mittelalter
Die Welt steuert auf einen Abgrund zu. Aber wer hat noch den Durchblick mit Medien, die nur der herrschenden Elite dienen?
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In der Zeit von 1150 bis 1450 gab es in Mitteleuropa eine krisenfreie Zeit, dank dem Einsatz einer zinsfreien Währung. Dieses Schwundgeld war auch 1932 für das “Wunder von Wörgel” verantwortlich.
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Zum 15. Jahrestag von 9/11
Immer mehr Menschen fühlen sich angelogen und künden ihr Zeitungs-Abo. Zeit für eine neue Generation unabhängiger Medien, Zeit für kritische Berichterstattung!
Höchste Zeit für die neue ExpressZeitung! Auf den folgenden 20 Seiten erhalten Sie einen ersten Ein-
druck der neuen Monats-Zeitung, die Ende Oktober erstmals erscheinen wird. Unterstützen Sie uns - werden Sie Gründungs-Abonnent und profitieren Sie vom Abo zum Vorzugspreis. Ausserdem gibt es tolle Preise zu gewinnen! Seite 20 Weitere Infos:
Risiken & Nebenwirkungen
An diesem Tag wurde direkt vor den Augen der Weltöffentlichkeit, die grösste Täuschungsaktion der Menschheit verübt. Die Täuschung war so perfekt, dass eine Mehrheit diese, ohne kritisch zu hinterfragen, noch heute als Wahr-heit anerkennt.
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Achtung: Das regelmässige Lesen dieser Zeitung kann bei obergar unterdrückt, erfolgt in den meisten Fällen eine paralysierenflächlicher Betrachtung zu leichten weltanschaulichen Erschütde, kognitive Dissonanz, oftmals verbunden mit Ignoranz, Ablenterungen führen. Intrinsisch motivierte, vertiefte Auseinanderkung oder Opferrolle. setzungen mit enthaltenen Themen können bei konsequenter Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie auf keinen Fall einen Reflexion in häufigen Fällen ein neues Weltbild verursachen. vom System bezahlten Experten, abhängigen Journalisten, PoliWird diese Entwicklung durch den Rückfall in die Komfortzonen tiker, Geschichtsprofessor oder eine von Konzernen finanzierte gängiger Service Public Formate oder Tagespresse gehindert oder Studie sondern recherchieren Sie selbst!
Ausgabe 1, November 2016
Politik
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Lösungen
Von Charles Krüger
Der logische Fehler der Demokratie
«A
rgumentum ad populum» oder «Argumentum ad numeram» oder «Appeal to the masses», «Appeal to the majority», «Appeal to Popularity» sind alles verschiedene Bezeichnungen für ein und denselben logischen Fehler, der die Demokratie zugrunde liegt. Man nimmt an, dass eine Sache wahr oder richtig ist, nur weil sie von der Mehrheit der Menschen geglaubt wird. Das ist ein logischer Fehler. Viele von uns kennen den Spruch unserer Eltern aus unserer Kindheit, wenn wir versucht haben, irgendeine Sache zu machen, die alle unsere Freunde gemacht haben: «Wenn alle von einer Klippe springen, würdest du dann auch springen?» Eine Sache wird nicht wahr, richtig oder moralisch, nur weil die Mehrheit der Menschen das denkt. Es gab mal eine Zeit, da dachte so ziemlich jeder, die Erde sei flach. Zu einem anderen Zeitpunkt waren viele Menschen davon überzeugt, dass Schwarze oder Juden keine echten Menschen wären. Heute glauben viele Menschen, eine funktionsfähige Gesellschaft sei nicht möglich, wenn die Menschen nicht von 600 machtgeilen, korrupten Politikern beherrscht, kontrolliert und reglementiert werden. Auf der Seite der Mehrheit zu sein, bedeutet nicht automatisch, auf der Seite der Wahrheit zu sein. Ganz im Gegenteil, nur zu oft ist das ein eklatanter Widerspruch.
Betrachten wir ein paar Beispiele für diesen logischen Fehler. Beispiel 1: «Die Mehrheit findet, dass Angela Merkel eine gute Kanzlerin ist. Also muss sie eine gute Kanzlerin sein.» Logischer Fehler! Die Mehrheit der Menschen kann glauben, was sie will. Das bestätigt nicht, ob Merkel auch objektiv eine gute Kanzlerin ist oder ob es überhaupt so etwas wie einen guten Regierungschef geben kann. Beispiel 2: «80% der Deutschen finden, dass es sozial und moralisch ist, manche Menschen über das Steuersystem auszurauben, nur um dieses Geld dann an andere Menschen über
Professor Dr. Hans Hermann Hoppe entzaubert in seinem Werk «Demokratie – Der Gott, der keiner ist» die im Westen hochangesehene Idee der Demokratie. Ein Grundsatzprogramm für die Durchsetzung echter Freiheit, das den Blick auf unsere Welt nachhaltig verändern kann.
Die Institution «Demokratie» wird in unserer Gesellschaft kaum noch hinterfragt. Demokratie gilt als Garant für Freiheit. Dabei sind die offensichtlichen Probleme, die die Demokratie mit sich bringt, kaum zu übersehen. / Quelle: wikipedia.org
den Wohlfahrtstaat umzuverteilen.» Logischer Fehler! Früher dachten die Menschen auch, es sei nicht unmoralisch, irgendwelche Frauen bei lebendigem Leibe zu verbrennen, nur weil man ihnen vorgeworfen hat, Hexen zu sein. In Wahrheit war es vollkommen unmoralisch und grausam. Beispiel 3: «Laut einer Studie findet ein Grossteil der Menschen es richtig, Drogenkonsumenten für den Besitz einer natürlichen Pflanze in einen Käfig zu stecken» Logischer Fehler! Jeder Mensch hat das grundlegende Recht, mit seinem eigenen Körper zu machen, was er will, Drogenkonsum eingeschlossen, egal wie viele Menschen das Gegenteil behaupten. Beispiel 4: Wie schon gesagt: «Unzählige Menschen halten den Staat für eine notwendige Institution und denken, eine funktionsfähige, zivilisierte Gesellschaft sei nicht möglich, wenn die Menschen nicht von irgendwelchen machtgeilen Politikern beherrscht werden würden». Logischer Fehler! Die Ignoranz der Massen ist kein legitimes Mittel, um eine objektive Wahrheit zu etablieren. Früher dachten die Menschen auch, die Erde sei flach. Zudem ist es eine äusserst absurde These, dass gewaltvolle Herrschaft gebraucht wird, um eine zivilisierte Gesellschaft zu haben, wenn doch Herrschaft gerade das Gegenteil von zivilisiertem Miteinander ist. Und das letzte Beispiel: «9 von 10 Menschen in einer Massenvergewaltigung – d.h. 9 Vergewaltiger und ein Opfer – finden die Mas-
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Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur liegt darin, dass du in der Demokratie wählen darfst, bevor du den Befehlen gehorchst.» Charles Bukowski, US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller, † 09.03.1994
senvergewaltigung legitim» Logischer Fehler! Zwangsausübung gegenüber unschuldigen Menschen wird auch durch eine Mehrheitsentscheidung nicht legitim. Aus demokratischer Sicht wäre das vollkommen legitim, weil die Mehrheit entscheidet, aber moralisch ist das eine Vollkatastrophe.
einen König oder Diktator, Politiker oder die Mehrheit durchgesetzt wird, macht keinen Unterschied. Demokratie ist auch nur ein Herrschaftssystem. Demokratie ist die Tyrannei der Mehrheit über die Minderheit, wobei das Individuum die kleinste Minderheit ist. In einer reinen Demokratie wäre ein Individuum, welches nicht Teil der Mehrheit ist, de facto rechtslos. Alles, was die Mehrheit bestimmt, wäre Gesetz. Wenn 90% Nazis 10% Juden töten wollen, dann wäre das aus demokratischer Sicht vollkommen legitim. Wenn 80% Sowjets 20% Unternehmer enteignen und in Gulags stecken wollen und damit ihre gesamte Wirtschaft zerstören, ist das demokratisch in Ordnung. Wenn 90% Weisse 10% Schwarze versklaven wollen, ist das ebenso demokratisch einwandfrei. Wenn die Mehrheit der Weltbevölkerung sagt, dass wir ein paar Milliarden Menschen zwangssterilisieren oder schlichtweg ermorden sollten, um die angebliche Überbevölkerung der Erde (siehe Seite 50) oder den Klimawandel (siehe Seite 44) zu bekämpfen, weil diese Menschen zu viele Schadstoffe produzieren, dann wäre auch das
Die Tyrannei der Mehrheit Das ganze Konzept von «Wir lassen einfach die Mehrheit entscheiden und herrschen» ist Unsinn. Unsere Menschenkenntnis sagt uns, dass die meisten Wähler vollkommen uninformiert sind. Die wenigsten Menschen sind auch nur ansatzweise in der Lage, komplexe Zusammenhänge in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu verstehen. Kaum jemand hat auch nur grundlegendes ökonomisches Wissen. Viele Menschen haben keinerlei Interesse, dieses Wissensdefizit zu beheben. Wie viele Menschen in Ihrem persönlichen Umfeld kennen Sie denn, die sich geopolitisch und ökonomisch sehr gut auskennen, die Nachrichten tagesaktuell verfolgen, die komplexe Zusammenhänge der Gesellschaft verstehen und deshalb in der Lage sind, ein «informierter Wähler» zu sein? Klar, das gibt es, aber es ist eine winzige Minderheit. Die meisten Menschen lesen sich vor der Wahl ein oder zwei Kurzwahlprogramme durch und wählen, was für sie am sinnvollsten klingt, oder sie wählen einfach die Partei, die sie schon immer gewählt haben, die ihnen am meisten von anderen Menschen gestohlenes Geld verspricht oder die ihre Eltern wählen. Zu denken, die Mehrheit könnte vernünftige Entscheidungen treffen, widerspricht jeder empirischen Realität, psychologischen Verhaltensweisen und kurz gesagt: Es ist reiner Wahnsinn. Heisst das jetzt, wir sollten Demokratie abschaffen und dafür irgendeine Art von Diktator oder einen ungewählten Monarchen einsetzen? Nein, natürlich nicht. Herrschaft an sich ist unmoralisch und irrational. Ob diese durch
Demokratie ist, wenn sich zwei Wölfe und ein Schaf am Tag darüber unterhalten, was es am Abend zu essen gibt.» Thomas Jefferson, Gründervater der Vereinigten Staaten von Amerika, † 04.07.1826
demokratisch fehlerfrei. Die Mehrheit entscheidet schliesslich. Und wenn die Mehrheit der Weltbevölkerung vorher noch die Menschenrechte abändern muss, um das durchzusetzen, dann gibt es halt eine Wahl und wenn diese erfolgreich ist, tja dann gibt es ab morgen keine Menschenrechte mehr für Milliarden von Individuen. Das ist die Tyrannei von reiner Demokratie. Man kann alles durchsetzen, solange man genug Menschen findet, die dafür stimmen. Demokratie hat nicht das Geringste mit Individueller Freiheit, Menschenrechten oder einer moralischen Gesellschaft zu tun. Und selbst die Abschwächung der Demokratie in Form einer Republik ist vollkommener Unsinn. Man gibt die gesamte Macht des Staates einer Handvoll Politiker, was offensichtlicher Weise zu hochgradiger Korruption, Machtgier und der Zerstörung von Freiheit führt. Wie sollte es anders sein? Man gibt die gesamte Kontrolle an irgendwelche Menschen, deren Lebensziel darin besteht, andere Menschen beherrschen zu wollen, sprich: Politikern, und natürlich wollen andere Menschen aus Wirtschaft und Industrie Einfluss auf die Inhaber dieser Machtpositionen nehmen. Die logische Folge muss Lobbyismus und Korruption sein. Und natürlich werden sich manche Politiker für Geld und Macht korrumpieren lassen, wodurch Korruption und Lobbyismus wächst. Das ist so berechenbar wie der Sonnenaufgang. Gleichzeitig müssen Politiker permanent die Wähler korrumpieren, damit diese sie an die Macht bringen. Sie werden also alle möglichen Wahlgeschenke versprechen, die andere Menschen gezwungen werden zu bezahlen. «Wähl für mich, ich stehl‘ für dich» ist der implizite Wahlspruch jedes nennenswerten Politikers. Die logischen Folgen sind langfristig steigende Staatsausgaben, Steuern und Inflation, die Aufschiebung der Schulden an zukünftige Generationen über die Staatsverschuldung und die allgemeine Zerstörung von individuel-
Bei der demokratischen Reichstagswahl der Weimarer Republik erlangte Adolf Hitlers NSDAP schon 1932 die mit Abstand meisten Stimmen. Was sagt uns das über die Demokratie?
Quelle: wikipedia.org
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Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.»
Seite 13 ler Freiheit durch politische Machtgier.
Winston Churchill, Premierminister von Grossbritannien von 1940 bis 1945 und von 1951 bis 1955, † 24.01.1965
Der demokratische Teufelskreis Jede Demokratie und jede Republik sind aufgrund ihrer Natur in einem inhärenten Streben zu Sozialismus zu verkommen. In jeder Gesellschaft, egal wie wohlhabend sie ist, gibt es in der Regel mehr verhältnismässig arme Menschen, die unter dem durchschnittlichen Reichtum liegen, als verhältnismässig reiche Menschen, die darüber liegen. In einer Demokratie führt das dazu, dass Arme tendenziell dafür stimmen, dass der Wohlstand der Reichen unter Zwang eingezogen und an sie umverteilt wird. Da es mehr Arme als Reiche gibt, wird das langfristig in einer Demokratie erfolgreich sein. Dies wird in einem konstanten Anstieg von Steuern und einem Anwachsen des Wohlfahrtstaates enden, wobei immer mehr Menschen die Empfänger von Sozialleistungen werden, während gleichzeitig immer weniger Menschen in die Sozialleistungen einzahlen. Entsprechend werden Arme solange dafür stimmen, zuerst die Reichen und später auch den Mittelstand auszurauben, bis es nichts mehr zu stehlen gibt, die Wirtschaft vollends kollabiert und man sich im vollkommenen Sozialismus mit universeller Armut befindet. Sozialismus ist die logische Schlussfolgerung von Demokratien und Republiken. Eine Demokratie ist wie eine Republik ein irrationales Glaubenskonstrukt. Demokratie ist der Gott, der keiner ist, wie es Hans Hermann Hoppe gesagt hat. Es ist der Versuch, Herrschaft die Illusion von Rechtmässigkeit zu geben, indem man bei den Beherrschten und Unterdrückten die Lüge einpflanzt, dass sie angeblich ein Mitspracherecht hätten; dass die Herrschaft angeblich von ihnen ausgehe, wenn sie in Wahrheit stets gegen sie gerichtet ist. Die Lüge, dass das Volk angeblich der Souverän ist, wenn in Wahrheit die Politiker und Bürokraten der Regierung der alleinige Souverän sind, die durch ihre Herrschaft die Freiheit und Rechte
der Menschen zerstören. In einer Republik hat man immer nur die Wahl, wer einen beherrscht, aber man hat nie die Wahl, allgemein gegen Herrschaft und für Freiheit zu sein. Auf jedem Wahlzettel sind die Möglichkeiten darauf beschränkt, wen man als neuen Meister haben will, aber man hat nie die Wahl zu sagen, dass man von keiner dieser Parteien regiert werden will. Republiken, in denen angeblich die Mehrheit in Wahlen entscheiden soll, führen sich auch allein deswegen ad absurdum, weil selbst wenn die Mehrheit der Menschen nicht wählen geht und deshalb ausdrückt, dass ihnen das ganze Spiel entweder egal ist oder sie es ablehnen, dann entscheidet einfach die Minderheit, die wählen war. Man kann also innerhalb des Systems nie Herrschaft abschaffen, weil am Ende jeder Wahl eine neue Regierung steht. Man könnte in Deutschland nicht einmal eine Partei gründen, die jede Form von Herrschaft ablehnt, auch demokratische, weil diese über kurz oder lang verboten werden würde. Republiken geben einem also systemimmanent nur die Möglichkeit, bei der Auswahl der Herrscher mitzubestimmen, aber nie Herrschaft an sich abzuschaffen. Das wäre, wie wenn man Sklaven die Möglichkeit gegeben hätte, zu entscheiden, wer der nächste Sklavenhalter für 4 Jahre sein soll, mit der wichtigen Regel, dass sie niemals so wählen könnten, dass sie sich selber befreien bzw. dass nie ein Sklavenhalter zur Wahl stehen darf, der sie befreien würde. Das logische Resultat ist, dass sie für immer Sklaven geblieben wären, egal wie sie gewählt hätten. Vielleicht hätten sie durch dieses Mitbestimmungsrecht die Grausamkeit der Sklaverei ein wenig lindern können, aber sie wären an keinem Punkt frei gewesen oder hätten Sklaverei abschaffen können. Das Mitbestimmungsrecht bei der Wahl ihrer Herrscher hätte ihnen die Illusion der Freiheit
Empfohlen
gegeben, obwohl sie in jedem Fall im Status eines Sklaven geblieben wären. Entscheiden zu können, von wem man regiert wird, hat nichts mit Freiheit zu tun, weil man eben nicht frei, sondern beherrscht ist. Man könnte stundenlang über alle möglichen tyrannischen Konsequenzen reden, die aus einer Republik resultieren, aber der Punkt ist ganz einfach: Republiken sind irrational. Demokratien sind irrational. Monarchien und Diktaturen sind irrational. Herrschaft an sich, egal in welcher Form, ob die Mehrheit über die Minderheit, Politiker über den Rest oder ein König oder Diktator über die Gesellschaft, ist irrational. Die logische Folge ist, nur individuelle Freiheit und eine herrschaftsfreie Gesellschaft können rational sein. «Argumentum ad populum», der logische Fehler der Demokratie. «Zum Glück» haben wir unsere gesamte Gesellschaft auf diesem logischen Fehler aufgebaut und tun so, als hätte es irgendetwas mit Freiheit oder Moral zu tun. Hat es aber nicht. Es ist ein logischer Fehler.
Charles Krüger ist ein Vertreter des Libertarismus, der sich mit Themen wie Wirtschaft, Freiheit, Politik und Philosophie beschäftigt. Seine Arbeit kann man auf www.charleskrueger.de und auf seinem gleichnamigen YouTube Channel (www.youtube.com/ CharlesKruegerKanal) verfolgen.
Trauen Sie diesen Menschen zu, für 82 Millionen Menschen zu entscheiden? Das Magazin Extra 3 stellte Bundestagsabgeordneten, die kurz davor im Parlament für den Syrien-Einsatz der Bundeswehr gestimmt hatten, die einfache Frage: «Für welche Seite sind wir dort im Einsatz?» Die befragten Politiker waren vollkommen ahnungslos. Sollen inkompetente Politiker, die nicht einmal oberflächliches Wissen über wichtige geopolitische Konflikte besitzen, wirklich über die Zukunft eines Landes entscheiden? Wenn die Bundestagsabgeordneten schon bei dieser Frage eine solch erschreckende intellektuelle Ohnmacht zeigen, was glauben Sie, verstehen diese Politiker dann erst von Wirtschaft, Technik, Medizin, Handwerk usw.? In all diesen Bereichen kann die Politik heute ihren (destruktiven) Einfluss geltend machen!
https://www.youtube.com/watch?v=0vfAdFuR6uM
Quelle: Klaas Butenschön fragt Bundestagsabgeordnete: Was machen wir eigentlich in Syrien? | extra 3 | NDR, youtube.com, 22.01.2016
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Russland
Von Alexander Benesch und Torsten Mann
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten Verlag: Torsten Mann Erschienen am 20. September 2016 ISBN: 978-3-946168-10-2 Preis im deutschen Buchhandel: 24,99 EUR Erhältlich im Recentr-Shop unter http://shop.recentr. com, bei Amazon.com oder mit etwas längerer Lieferzeit über jede Buchhandlung.
Weder der Untergang des Stalinismus zum Ende der 1980er Jahre, noch die aktuelle Destabilisierung der westlichen Staaten und die gleichzeitige Rückkehr des Kalten Krieges kamen ohne Vorwarnung. Tatsächlich waren diese Ereignisse sogar schon viele Jahre zuvor ausdrücklich angekündigt worden und zwar als Wegmarken einer Langzeitstrategie, die bereits in den 1950er Jahren entwickelt worden ist und deren Höhepunkt die Errichtung einer sozialistischen «Neuen Weltordnung» darstellen soll.
Stehen wir «Am Vorabend der Weltrevolution»?
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in Vierteljahrhundert ist vergangen, seit die Sowjetunion unterging, was einen amerikanischen Politologen damals dazu veranlasste, «das Ende der Geschichte» zu verkünden. Und tatsächlich schien es zu Beginn der 1990er Jahre so, als seien die USA nach dem plötzlichen Untergang des Stalinismus in Osteuropa die letzte verbliebene Weltmacht. Zusammen mit der wirtschaftlichen Öffnung Rotchinas deutete alles darauf hin, als sei der Kommunismus endgültig überwunden. Man war erleichtert, den Konflikt zwischen Ost und West auf friedliche Weise beigelegt zu haben, denn von dem wirtschaftlich und militärisch scheinbar schwachen Russland schien keine Bedrohung mehr auszugehen. Politik und Medien feierten das Ende des Kalten Krieges, woraufhin Washington und Moskau sogar zu «strategischen Partnern» wurden, die unter dem Begriff der «Global Governance» gemeinsam daran arbeiteten, die Grundlagen für die Errichtung einer Weltregierung zu schaffen, welche zukünftig zur entscheidenden Autorität in Fragen der internationalen Politik erhoben werden sollte. Von
nun an hoffte man darauf, dass die einsetzende Globalisierung den Weg frei machen würde für eine friedliche Entwicklung der Menschheit nach den demokratischen und marktwirtschaftlichen Prinzipien der westlichen Welt. Doch ein Vierteljahrhundert nach dem Untergang der Sowjetunion gerät das westliche Gesellschaftsmodell durch die Finanzkrise, die Flüchtlingskrise, die wachsende Bedrohung durch den islamistischen Terror und die angeblich drohende Klimakatastrophe nun selbst immer stärker unter Druck. Das rechte politische Lager macht für die zunehmenden gesellschaftlichen Verfallserscheinungen innerhalb der westlichen Staaten den «amerikanischen Liberalismus» verantwortlich, und aus dem linken politischen Lager werden bereits Stimmen laut, die von einer sich abzeichnenden «Krise des Kapitalismus» sprechen und die eine Umgestaltung der westlichen Staaten im Sinne von «Suffizienz», «Nachhaltigkeit» und «globaler Gerechtigkeit» fordern. Hinzu kommt die plötzliche Rückkehr der Konfrontation zwischen Ost und West anlässlich der russischen Invasion
Drohung von Putins Verbündetem: Trump oder Atomkrieg! Nach Ansicht des russischen Ultranationalisten Wladimir Schirinowski droht der Welt bei einer Wahl Hillary Clintons zur US-Präsidentin ein Atomkrieg. Der Verbündete von Wladimir Putin sagte in einem Reuters-Interview vom 13.10.2016, was passieren würde, wenn Hillary Clinton die Wahl gewinnen würde: «Es wird überall Hiroshimas und Nagasakis geben.» Dagegen sei Clintons Konkurrent Trump die Person, die die gefährlichen Spannungen zwischen den USA und Russland entschärfen könne. «Die Amerikaner müssen wissen, dass sie sich für den Frieden auf der Erde entscheiden, wenn sie am 8. November Trump ihre Stimme geben», so Schirinowski. In Russland gilt Schirinowski als alberner Politiker, da er oft mit extremen Äusserungen auf sich aufmerksam macht.
Er ist jedoch ebenfalls als treuer Vasall Putins bekannt, der absichtlich radikale Ansichten vertritt, um die öffentliche Meinung auszutesten. Oft vergleicht sich Schirinowski selbst mit Trump. Laut eigener Aussage hatte er ihn im Jahr 2002 in New York getroffen. Die offene Drohung des Putin-Verbündeten stimmt mehr als bedenklich. Quelle: Putin-Verbündeter - Bei Wahl Hillary Clintons droht Atomkrieg, reuters. com, 13.10.2016 http://de.reuters.com/article/usa-russland-wahl-schirinowski-idDEKCN12D0DE in der Ukraine und der sich verschärfenden Territorialkonflikte im chinesischen Meer. Und so sieht sich die westliche Öffentlichkeit derzeit völlig unerwartet mit einer Situation konfrontiert, in der nicht nur der soziale Frieden immer unsicherer wird und das gesellschaftliche Gefüge auseinanderzubrechen droht, sondern in der plötzlich sogar ein Dritter Weltkrieg in Mitteleuropa wieder zu einer
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Seite 15 realen Bedrohung geworden ist. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die endgültige Durchsetzung des westlichen Gesellschaftsmodells vor einem Vierteljahrhundert wohl etwas zu vorschnell verkündet worden ist. Doch auch wenn diese Entwicklung für die massenmedial informierte Öffentlichkeit völlig überraschend kam, so kam sie durchaus nicht unerwartet für jene, die mit den strategischen Hintergründen vertraut sind. Denn weder der Untergang des Stalinismus zum Ende der 1980er Jahre, noch die aktuelle Destabilisierung der westlichen Staaten und die gleichzeitige Rückkehr des Kalten Krieges kamen ohne Vorwarnung. Tatsächlich waren diese Ereignisse sogar schon viele Jahre zuvor ausdrücklich angekündigt worden und zwar als Wegmarken einer Langzeitstrategie, die bereits in den 1950er Jahren entwickelt worden ist und deren Höhepunkt die Errichtung einer sozialistischen »Neuen Weltordnung« darstellt, die von einer globalisierten Räteregierung in Gestalt der UNO planwirtschaftlich kontrolliert werden soll.
Russlands geopolitische Pläne Das im September in der «Edition Weltoktober» neu erschienene Buch «Am Vorabend der Weltrevolution» der beiden Autoren Torsten Mann und Alexander Benesch fasst die wichtigsten Punkte dieser Langzeitstrategie leicht verständlich und übersichtlich zusammen und beleuchtet sowohl ihren aktuellen Entwicklungsstand, als auch die zukünftig zu erwartenden
Russland startet AtomkriegsÜbung mit 40 Millionen Teilnehmern Die Beziehungen zwischen Russland und den USA haben sich aufgrund des Stellvertreterkriegs in Syrien massiv verschlechtert. Viele Experten sagen, die Welt stünde dem Dritten Weltkrieg näher als jemals zuvor. Vom 04. bis 07. Oktober führte Russlands Ministerium für Zivilverteidigung eine Übung durch, an der sage und schreibe 40 Millionen russische Bürger teilnahmen. Dabei wurde die Evakuierung der 40 Millionen Menschen, u.a. im Falle eines nuklearen Angriffs, geprobt. Die Übung hatte den Titel «Organisation der Zivilverteidigung während grosser natürlicher und vom Menschen verursachter Katastrophen in der Russischen Föderation.» Es handelte sich offenbar um Russlands grösste Übung in Vorbereitung auf einen atomaren Angriff seit dem Kalten Krieg! Trotz der enormen Brisanz dieser Übung, konnte man im Grossteil der deutschsprachigen Mainstream-Presse vergebens nach einer Schlagzeile darüber suchen. Quelle: Russland startet landesweite Übung für einen Atomkrieg, berlinjournal.biz, 04.10.2016 https://www.berlinjournal.biz/russland-usa-atomkrieg-syrien/ weiteren Ereignisse. Ausführlich erklären die Autoren, wie seit dem offiziellen Untergang des Kommunismus in Osteuropa unter dem Deckmantel des internationalen Klimaschutzes und der Entwicklungshilfe schleichend und von der Öffentlichkeit unbemerkt eine globale sozialistische Planwirtschaft errichtet wird. Die Autoren
Wenn der kommunistische Gedanke in Russland wirklich tot ist, warum wird dann Lenins Leiche seit seinem Tod im Jahr 1924 mit erheblichem Aufwand in einem eigenen Mausoleum auf dem Roten Platz konserviert? Das ist in etwa so, als wenn Deutschland Hitlers Leiche in der Nähe des Bundestages aufbewahren und regelmässig pflegen würde. / Quelle: thewanderingscot.com
erläutern, warum der russische Präsident Wladimir Putin von vielen als «der Retter des christlichen Abendlandes» angesehen wird und ob diese Hoffnungen berechtigt sind. Sie untersuchen, warum die russische Führung in ihrem Herrschaftsbereich gegen die «linksliberale Dekadenz» vorgeht, die angeblich in Gestalt des Feminismus, der «Homosexualisierung» und des sogenannten «Kulturmarxismus» aus den Staaten der westlichen Welt auf Russland übergreife und welche Rolle einige wenige superreiche Oligarchen bei der «Zerschlagung der Hoffnungen auf falsche Demokratie» spielen. Ein weiteres Kapitel ist dem ideologischen Hintergrund der europäischen Integration gewidmet, sowie den aktuellen Bestrebungen, die Europäische Union durch eine Anbindung Russlands zu einer neuen Eurasischen Sowjetunion «von Wladiwostok bis Lissabon» auszubauen. Im Zusammenhang damit wird beschrieben, wie der Kreml linke und rechte Bewegungen nach dem klassischen Muster einer kommunistischen Querfront für seine strategischen Zwecke einsetzt. Das Buch beleuchtet darüber hinaus, warum die Rückkehr des Kalten Krieges zwischen Ost und West keine spontane Entwicklung darstellt, welche Rolle die angebliche «Einkreisung Russlands» dabei spielt und warum ein neuer Rüstungswettlauf in Mitteleuropa unvermeidbar ist,
Russland besitzt weltweit die meisten Atomsprengköpfe Die unabhängige Organisation «Federation of American Scientists» (FAS) veröffentlichte am 31.03.2016 eine Studie, die sich mit der weltweiten Anzahl von Nuklear-Waffen auseinandersetzte. Laut den Schätzungen der Wissenschaftler führt Russland die Rangliste der sich im eiDemocratic People’s Republic of genen Inventar befindenden Korea Atomsprengköpfe knapp vor den USA an. So besitze RussQuelle: findthedata.com land ca. 7‘300 Atomsprengköpfe und die USA 6‘970. Natürlich basieren Informationen preisgaben. Die genaue Grösse die Ergebnisse auf Schätzungen anhand histo- des Nukleararsenals bleibt ein nationales Gerischer Aufzeichnungen und undichter Stellen heimnis der Staaten. in der Regierung, die gelegentlich geheime
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Jenseits der Täuschung
Quelle: Status of World Nuclear Forces, fas.org https://fas.org/issues/nuclear-weapons/status-world-nuclear-forces/ bei dem der Osten diesmal planmässig die Oberhand gewinnen soll. In Verbindung damit werden Pläne zur Sabotage des internationalen Finanzsystems beschrieben, die den Kollaps der westlichen Währungen bewirken und eine schon seit Jahrzehnten vorbereitete «Krise des Kapitalismus» auslösen könnten, welche zwangsläufig die offene Rückkehr des Klassenkampfes zur Folge hätte. Ein weiteres Kapitel untersucht die Rolle, die den Staaten der BRICS-Gruppe im Rahmen der Moskauer Langzeitstrategie zukommt und warum diese Staatengruppe die Basis eines neuen Ostblocks darstellt, der zukünftig das wirtschaftliche Fundament einer sozialistischen «Neuen Weltordnung» bilden soll. Abschliessend erläutern die Autoren die sogenannte «Dialektik der antifaschistischen Agitation» und erklären, was linke und islamistische Terroristen mit «Verschwörungstheoretikern» verbindet und warum westliche Regierungen ein legitimes Interesse daran haben, die Protagonisten dieser Bewegungen durch Polizei und Geheimdienste nicht nur überwachen, sondern
Torsten Mann, Jahrgang 1976, ist Buchautor und Publizist («Weltoktober», «Rote Lügen in grünem Gewand»). Er vertritt die These, dass der Kommunismus zu Beginn der 1990er Jahre nicht untergegangen ist, sondern unter Beibehaltung seiner Ziele lediglich eine planmässige Umgestaltung seiner Methoden vorgenommen hat.
unter bestimmten Umständen auch inhaftieren zu lassen. Im Zusammenhang damit wird ausführlich beschrieben, warum, in wessen Interesse und zu welchem Zweck die «alternativen Medien» in nie zuvor gekannter Grössenordnung Desinformation verbreiten und wodurch sich eine harmlose Verschwörungstheorie von einer strategisch durchgeführten Desinformationskampagne unterscheidet. Während Russland und China gemeinsam darauf hinarbeiten, die USA als global führende Weltmacht zu stürzen, lassen die Autoren auch nicht unerwähnt, dass Moskau und Peking stets einflussreiche und extrem wohlhabende Förderer in Hochfinanz und Grossindustrie der westlichen Welt hatten, ohne deren Hilfe der Kommunismus niemals zu einer globalen Bedrohung hätte werden können. Es steht zur Debatte, ob diese Kreise wirklich verstehen, welche Konsequenzen ihre Unterstützung des östlichen Lagers letztlich haben muss, das heisst, dass sie damit zielstrebig auf die kommunistische Weltrevolution hinarbeiten, denn sie setzen sich dabei der akuten Gefahr aus, dem «Weltoktober» selbst zum Opfer zu fallen.
Alexander Benesch, Jahrgang 1984, hat an der Universität Eichstätt Politikwissenschaft und neuere Geschichte studiert und sich anschliessend mit einem eigenen Medienunternehmen selbständig gemacht. Er ist Autor mehrerer Bücher über Geopolitik und Krisenvorbereitung («Russlands Dauerkrieg gegen die Deutschen», «2020: Weltkrieg oder Weltregierung») und produziert eine regelmässige Web-TV-Sendung, die auf der Internetseite recentr.com zugänglich ist.
Am Samstag, den 10. September 2016, trafen sich Zweifler der offiziellen Theorie zu den Vorfällen des 11. Septembers 2001 zu der Vortragsveranstaltung «Welche Chance hat die Wahrheit?» in Bern. Der Veranstalter war «Architects and Engineers for 9/11-Truth Schweiz» (ae911truth). Ein Ableger der amerikanischen Organisation von 2300 Architekten, die eine neue Untersuchung der 9/11-Attentate fordert. U.a. lieferten der Maschinenbauingenieur Dr. Markus Weber sowie die Architekten Heinrich Frei und John C. Ermel in ihren Vorträgen gute Argumente gegen die offizielle Theorie, die Türme seien als Folge der Flugzeug-Einschläge in sich zusammengebrochen. Die Organisation ae911truth stellte zum 15. Jubiläum des Ereignisses klar, dass die Geschichte der mit Teppichmessern bewaffneten Luftpiraten nicht haltbar sei. Dabei wurde deutlich, dass die wissenschaftliche «Wahrheit» leider doch oft käuflich ist und in den Redaktionen der Mainstream-Medien nur ein Stirnrunzeln genügt, damit ein Artikel vom Tisch ist. Es zeigte sich, dass der Kampfbegriff «Verschwörungstheoretiker» für Leute, die das offizielle Narrativ des 11. Septembers infrage stellen, vollkommen unpassend ist. Für weitere Informationen und kommende Veranstaltungen von «ae911truth» besuchen Sie deren Webseite: ae911truth.ch
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Geopolitik Geschichte
In der Schule lernen wir kaum etwas über die Finanzströme hinter dem Kriegsgeschehen. Ohne die Geschichte von Kriegsanleihen, verdeckten Transaktionen und Rüstungsgeschäften studiert zu haben, die weit abseits von den blutigen Schlachtfeldern ablaufen, wird es einem oft schwerfallen, die wahren Gründe für einen Kriegsausbruch zu verstehen.
S
eit Jahrhunderten erzielen Banken mit Kriegskrediten an Staaten gewaltige Profite. Zwar sind es die Führer der Staaten, die diese Kriege führen, doch international agierende Banken können durch die finanzielle Beeinflussung der Politik entscheidenden Einfluss darauf nehmen, ob eine Regierung in den Krieg zieht oder nicht. Oft sind es sogar die Banken selbst, die Kriege in die Wege leiten. Im Laufe des 20. Jahrhunderts schaffte es ein kleiner Kreis von Bankiers, Regierungen durch seine aggressive Lobbypolitik so weit zu bringen, ihren Privatbanken das Privileg zu geben, selbst geschöpftes Geld ohne Gegenwert zu verleihen.Mit der Gründung der US-Zentralbank Federal Reserve im Jahr 1913 war der Weg frei für die Kriegsfinanzierung mit aus dem nichts geschöpftem Papiergeld. 1936 fand das Nye-Komitee des US-Senatsheraus, dass die amerikanische Waffenindustrie während des Ersten Weltkriegs Preisabspra-
Ich habe unbeabsichtigt mein Land ruiniert. Eine grosse Nation wird nun durch das Kreditsystem kontrolliert, in den Händen weniger. Wir sind keine Regierung der freien Meinung, der Wahlmehrheiten, sondern eine, die von einer kleinen Gruppe mächtiger Männer kontrolliert wird» Woodrow Wilson auf dem Sterbebett, USPräsident von 1913 bis 1921, † 03.02.1924)
Foto: youtube.com
Die heimlichen Kriegs-Profiteure chen getroffen und entscheidenden Einfluss auf die US-Aussenpolitik genommen hatte im Sinne einer Beteiligung der US-Regierung am Krieg. Zudem berichtete das Komitee, die USA hätten zwischen 1915 und April 1917 lediglich 27 Millionen Dollar Kriegskredite an Deutschland vergeben, während das Vereinigte Königreich das 85-fache an Krediten (2,3 Milliarden Dollar) aus den USA erhalten hatte. Heute wird der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg am 06. April 1917 als eine fast widerwillige Entscheidung zur Teilnahme am Kampf gegen den militärisch-aggressiven und autoritären deutschen Kaiser verkauft, der nur dazu diente, in Europa wieder demokratische Verhältnisse herzustellen. Dass amerikanische Banken wie «J.P. Morgan & Co.» oder «Kuhn, Loeb & Co.» Frankreich, Grossbritannien und Russland, den Kriegsgegnern Deutschlands, Milliardensummen für den Krieg geliehen hatten, wird kaum berücksichtigt.
Die finanzielle Eroberung Deutschlands Hätte Deutschland den Ersten Weltkrieg gewonnen, hätten sich die Kredite der ame-
Die Annahme des Young-Plans (Anm.: Plan zur Rückzahlung der Reparationen an die Alliierten) und seiner finanziellen Prinzipien liess die Zahl der Arbeitslosen immer weiter ansteigen, bis es etwa eine Million Arbeitslose gab. Die Menschen waren verzweifelt. Hitler sagte,
rikanischen Bankhäuser in Luft aufgelöst. So ist es bei der Bewertung der Geschehnisse des Ersten Weltkriegs absolut unerlässlich, zu berücksichtigen, dass Amerikas Banken starken Einfluss auf die Administration des Präsidenten Woodrow Wilson hatten und dass man die Rückzahlung der Kriegskredite für die Alliierten am effektivsten sicherte, indem die USA in den Krieg eintraten. Der amerikanische Kriegseintritt führte zur Niederlage des Deutschen Kaiserreichs und damit zum nächsten Schachzug der Banken: Durch die Reparationen, die Deutschland den siegreichen Alliierten ab 1918 bezahlen musste, konnten Frankreich und England ihre Schulden bei den amerikanischen Banken abbezahlen. Da die deutschen Reparationszahlungen von den Alliierten jedoch so hoch angesetzt worden waren, dass sie unmöglich allein mit den nationalen Ersparnissen bezahlt werden konnten, benötigte Deutschland ab 1918 dringend Geld aus dem Ausland. Wieder waren es dieselben amerikanischen Banken, die im Ersten Weltkrieg die Kriegsanleihen der Alliierten gekauft hatten, die nach 1918 deutsche Staatsanleihen kauften, damit Deutschland seine Reparatio-
er würde die Arbeitslosigkeit beseitigen. Die amtierende Regierung dieser Zeit war eine äusserst schlechte, und die Lage des Volkes wurde immer schlimmer. Dies war eigentlich der Grund für den enormen Erfolg, den Hitler bei der Wahl zu verzeichnen hatte. Als die letzte Wahl kam, erhielt er etwa 40 % der Stimmen.»
Hjalmar Schacht, Reichsbankpräsident von 1923 bis 1930 und von März 1933 bis Januar 1939, über den Versailler Vertrag, der direkt zu Hitler führte, † 03.06.1917
19 nen an die Kriegsgewinner bezahlen konnte. Das amerikanische Geld, das nach Deutschland floss, wurde in den 20er-Jahren dazu genutzt, die gigantischen Chemie- und Stahlkombinate der «IG Farben» aufzubauen. Ohne die Fabriken der «IG Farben» hätte Hitler nicht in den Krieg ziehen können. Es ist kein Geheimnis, dass u.a. George W. Bushs Grossvater Prescott Bush für die amerikanische Bank «Union Banking Corporation» arbeitete, die Hitler finanziell unterstützte.Nach der Niederlage Hitlers konnten die US-Banken ihren Einfluss in Europa weiter ausbauen. Das Geld, das die Bush-Familie durch Geschäfte mit den Nazis verdient hatte, steckte sie in die Ölindustrie. Als George W. Bush 2003 den Irak überfiel, war es u.a. der Ölkonzern Halliburton von US-Vizepräsident Dick Cheney, der von den Verträgen mit der US-Regierung profitierte. Bush ernannte 2006 Henry Paulson, den CEO von Goldman Sachs, zum Finanzminister. Goldman Sachs ist bis heute die grösste Ölinvestment-Bank der Welt. Die US-Banken verdienen heute unverändert an ihren Investitionen in Rüstungskonzerne und amerikanische Staatsschulden. Durch ihren Einfluss auf die Politik wissen die Banken im Voraus, wie sie ihr Geld richtig investieren. Aktien werden vor dem Kriegseintritt gekauft und im richtigen Moment abgestossen. Durch das Vorwissen über Sieg und Niederlage stellen die Gewinne der Banken die der nicht eingeweihten Konkurrenz in den Schatten. Durch diesen Insider-Handel erwirtschaften die Banken zusätzliches Geld, das sie wieder in die Korruption der Politik investieren können. Ein nie enden wollender Teufelskreis aus Korruption, Lobbyismus, Insiderhandel und Schuldenlawinen, der von der offiziellen Geschichtsschreibung kaum berücksichtigt wird. Die ExpressZeitung wird sich in den kommenden Ausgaben weiter der «Geschichte hinter der Geschichte» widmen, die von den Mainstream-Medien zu wenig Beachtung erfährt.
Anthony C. Sutton war ein anerkannter Ökonom und Historiker am HooverInstitut der Stanford Universität. Bevor er mit seinen Büchern die Kriegsfinanzierung amerikanischer und britischer Banken aufdeckte, war er in der akademischen Gemeinde noch hoch angesehen und wurde u.a. vom USStrategen Zbgniew Brzezinski zitiert. In seinem Buch «Wall Street und der Aufstieg Hitlers» weist er anhand von Regierungsdokumenten detailliert nach, wie internationale Bankiers den Aufstieg Hitlers ermöglichten. Für eine kritische Geschichtsbetrachtung eine absolute Pflichtlektüre.
Denn wir stehen rund um die Welt einer monolithischen und ruchlosen Verschwörung gegenüber, die sich vor allem auf verdeckte Mittel stützt, um ihre Einflusssphäre auszudehnen – auf Infiltration anstatt Invasion; auf Unterwanderung anstatt Wahlen; auf Einschüchterung anstatt freier Wahl; auf nächtliche Guerillaangriffe anstatt auf Armeen bei Tag. Es ist ein System, das mit gewaltigen menschlichen und materiellen Ressourcen eine eng verbundene, komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen kombiniert. Ihre Pläne werden nicht veröffentlicht, sondern verborgen, ihre Fehlschläge werden begraben, nicht publiziert, Andersdenkende werden nicht gelobt, sondern zum Schweigen gebracht, kein Kostenaufwand wird infrage gestellt, kein Gerücht wird gedruckt, kein Geheimnis wird enthüllt.» US-Präsident John F. Kennedy in einer Rede am 27. April 1961 vor den grössten Zeitungsverlegern der USA; Möglicherweise die Rede, die sein Schicksal besiegelte, † 22.11.1963
D
er Begriff Fiat-Geld leitet sich von dem biblischen Befehl «Fiat Lux» (Es werde Licht!) ab. Der Name soll verdeutlichen, dass dieses «Geld» nur durch einen Befehl («Es werde Geld») zu Geld erkoren wurde, jedoch kein Geld im eigentlichen Sinne ist. Obwohl wir heute Euros oder Dollars als Geld benutzen, sind sie kein Geld in dessen ursprünglicher Bedeutung. Seit Jahrtausenden war Geld ein Tauschmittel auf den Märkten der Städte. Direkte Tauschgeschäfte waren oft sehr umständlich. Nehmen wir an, eine Person brauchte ein bestimmtes Saat-
das Gold und kaufte sich später die Gänse damit. Dann erkannte man, dass es zu gefährlich war, das Gold ständig mit sich herumzutragen, worauf man es bei Goldschmieden lagerte, die einem dafür einen Schein überliessen, der bestätigte, dass man ihn jederzeit wieder mit dem gelagerten Gold einlösen konnte. Nun wechselten Papierzettel auf den Märkten die Hände, doch im Grunde veränderte sich nichts, da diese Papierzettel auf Gold basierten. Vor einem Jahrhundert
Was ist Fiat-Geld? gut und begab sich auf den Markt, um diese Ware durch Tausch zu erwerben. Er selbst hatte eine Kuh anzubieten. Nun musste er einen Händler auf dem Markt finden, der erstens das gewünschte Saatgut und zweitens Bedarf an einer Kuh hatte. Diese Suche konnte verdammt viel Zeit und Energie kosten. Wenn man endlich einen Händler mit Saatgut gefunden hatte, wollte der statt der Kuh drei Gänse. Klar hätte der Händler auch die Kuh nehmen und sie später gegen drei Gänse tauschen können, doch damit hätte man das Tauschproblem nur an eine andere Person weitergegeben. Deshalb kam man auf die Idee, ein problemlos tauschbares Gut auf dem Markt einzuführen, das die komplizierten Tauschgeschäfte verdrängen sollte. Dieses Gut war meistens Gold oder ein anderes Edelmetall, weil es 1. von den meisten Menschen geschätzt wurde, 2. in fast beliebige Mengen zerlegbar war, 3. leicht zu transportieren war, 4. nicht verdarb, schimmlig wurde oder sonst im Laufe der Zeit an Wert verlor, 5. genau gewogen werden konnte, um den Tauschwert genau zu ermitteln, 6. wegen seines spezifischen Gewichts nicht leicht zu fälschen war und 7. knapp, d. h. nicht beliebig vermehrbar war. Wenn der Händler nun Saatgut hatte, gab man ihm einfach Gold. Der Händler, der sowieso keine Kuh wollte, sondern eigentlich drei Gänse, nahm
Quelle: hypeline.org konnte ein Kunde der Deutschen Reichsbank jederzeit zu seiner Stammfiliale gehen und verlangen, dass man sein Geld in Goldstücke umtauschte. Da der Wert des Goldes gleichblieb und sich die Produktionskraft weiterentwickelte, wurden viele Waren günstiger und für jeden erschwinglich. Im 20. Jahrhundert bekamen Banken von Regierungen das Recht zugesprochen, diese Papierzettel zu drucken, ohne dabei für den Papierzettel Gold oder einen anderen Sachwert hinterlegt zu haben. Somit konnten die Bankiers die Geldmenge vermehren und die Wirtschaft des jeweiligen Landes entscheidend mitbestimmen. Die Menge von Gold und Sachwerten ist begrenzt und kann deshalb nicht beliebig vermehrt werden. Da Papier heute die Eigenschaft «7. knapp, d.
h. nicht beliebig vermehrbar» nicht (!) erfüllt, erfüllt es auch nicht die Eigenschaften eines sinnvollen Tauschmittels. Das Papiergeld wird nur benutzt, da die
Regierung ihre Bürger durch Gesetze dazu zwingt. Deshalb ist unser heutiges «Geld» kein Geld mehr im ursprünglichen Sinn, sondern «Fiat-Geld» («Es werde Geld»), das durch Gesetze der Regierung zu «Geld» gemacht wurde.
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Medien
Schweizer Rundfunk
Das Resultat einer unabhängigen Studie wartet mit erschreckenden Ergebnissen auf. Das SRF berichtet laut der Studie im SyrienKonflikt einseitig zugunsten der westlichen Konfliktpartei. Quelle: srf.ch
Studie enthüllt geopolitische Propaganda im öffentlichen Rundfunk
D
as Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) leistet mit seinen Nachrichten- und Informationssendungen einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung in der Schweiz. Doch wie objektiv und kritisch berichtet das SRF über geopolitische Themen? Um dies zu überprüfen, wurde erstmals eine systematische Analyse der SRF-Berichterstattung zu einem geopolitischen Ereignis durchgeführt. Die Studie wurde von «Swiss Propaganda» erstellt, einem Forschungs- und Informationsprojekt zu geopolitischer Propaganda in Schweizer Medien. Die Resultate sind alarmierend: In allen untersuchten Beiträgen des SRF wurden Propaganda- und Manipulationstechniken auf redaktioneller, sprachlicher und audiovisueller Ebene festgestellt. Alle verwendeten Manipulationstechniken fielen zuguns-
ten der Konfliktpartei USA/NATO aus. Untersucht wurde die Berichterstattung des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) vom 20. September 2016 zum Angriff auf einen Hilfskonvoi des Syrisch-Arabischen Roten Halbmonds und der UNO in der Nähe von Aleppo am Tag zuvor. Ausgewertet wurden folgende Sendungen des SRF: • Die Tagesschau am Mittag (TM) um 12:45 Uhr • Die Tagesschau-Hauptausgabe (TH) um 19:30 Uhr • Die Sendung 10 vor 10 (ZZ) um 21:50 Uhr • Das Echo der Zeit (EZ) des Schweizer Radios um 18:00 Uhr Die Beträge wurden, basierend auf dem Propaganda-Modell von Ponsonby-Morelli (siehe Buchempfehlung und Zitat), nach medialen Manipulationstechniken durchsucht. Dabei wurden u.a. folgende Manipulationstechniken entdeckt:
1. Redaktionelle Techniken:
Die PropagandaAnalyse des SRF wurde anhand des Ponsonby-MorelliModells durchgeführt. «Principes élémentaires de propagande de guerre» (Die Prinzipien der Kriegspropaganda) ist ein Buch der belgischen Historikerin Anne Morelli, das 2001 erschienen ist. Anne Morelli aktualisiert darin die Formen verschiedenster Inhalte von Propaganda. Sie greift damit die Erkenntnisse Arthur Ponsonbys zur Propaganda im Ersten Weltkrieg auf und systematisiert sie.
• Einseitige Zuteilung des Redetexts der Konfliktparteien: In den untersuchten Beiträgen des SRF kam lediglich die Konfliktpartei USA/NATO selbst zu Wort. Dies geschah in Person des US-Aussenministers (TM) und des US-Präsidenten (TH), die ihre Sicht des Vorfalls darlegen konnten. Die Konfliktpartei Syrien/ Russland kam hingegen, ungeachtet der gegen sie erhobenen Vorwürfe, in keiner der untersuchten Sendungen zu Wort. Bei der Verteilung der Redezeiten auf die Konfliktparteien besteht somit ein deutlicher Propagandaeffekt zugunsten der Konfliktpartei USA/NATO.
• Einseitige Auswahl und intransparente Kennzeichnung der Drittquellen: Das Schweizer Radio und Fernsehen verwendete in den untersuchten Sendungen insgesamt vier verschiedene Drittquellen, d.h. Quellen, die nicht direkt zu einer der Konfliktparteien gehören: Die UNO, die «Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte», die Organisation «Syrian Civil Defence» und die Medienorganisation «Aleppo24». Während die UNO als neutral anzusehen ist, sind die drei anderen Organisationen der syrischen Opposition und mithin der Konfliktpartei USA/NATO zuzurechnen. Die «Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte» hat ihren Sitz in London und wird von einem syrischen Exilanten geleitet; die «Syrian Civil Defence» wird unter anderem von den USA, England und Deutschland finanziert und operiert ausschliesslich auf dem Gebiet der syrischen Rebellen; und «Aleppo24» wird von der Nachrichtenagentur AP als eine «syrian anti-government-group» (Syrische Anti-Regierungs-Gruppe) beschrieben. Das SRF machte die politische Zugehörigkeit der drei syrischen Organisationen – immerhin die einzigen Zeugen des Angriffs – indes nicht transparent, sondern sprach stattdessen allgemein von «Hilfsorganisation» oder «Amateurvideo», sodass dem Publikum eine vermeintliche Neutralität suggeriert wurde. Einzige Ausnahme war das «Echo der Zeit», welches die «Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte» korrekt als «oppositionsnah» bezeichnete. Keine der verwendeten Drittquellen war indes der Konfliktpartei Syrien/ Russland zuzurechnen. Bei der Verwendung und
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• Einseitige Auswahl und Gesprächsführung bei Interviews: Es wurde, von den SRF-eigenen Korrespondenten abgesehen, nur ein Interview geführt: Im «Echo der Zeit» mit einem Vertreter der deutschen «Stiftung Wissenschaft und Politik» (SWP). Die SWP wird hauptsächlich von der deutschen Bundesregierung und somit von einem Mitglied der Konfliktpartei USA/NATO finanziert. Zudem ist der Leiter der SWP Mitglied in zahlreichen hochkarätigen Transatlantik-Netzwerken (siehe S. 22). Bei der SWP muss mithin von einem transatlantischen Think Tank gesprochen werden, der klar der Konfliktpartei USA/NATO zuzuordnen ist. Die Moderatorin des Interviews machte die politische Verortung der SWP und ihres Vertreters jedoch nicht transparent, sondern sprach neutral vom «Nahost-Experten der deutschen Stiftung Wissenschaft und Politik». Im Interview kam die geopolitische Orientierung des Gesprächspartners allerdings deutlich zum Ausdruck und kulminierte in der Aussage, ein sich kurz zuvor ereigneter amerikanischer Luftangriff auf syrische Truppen sei «natürlich eine ganz grosse Katastrophe», nicht jedoch wegen der Toten und Verletzten, sondern «weil dieser Angriff der Amerikaner den Russen und auch den Syrern die Möglichkeit gegeben hat, ihnen jetzt das Ende des Waffenstillstands in die Schuhe zu schieben.» Neben der direkten Redezeit und den Drittquellen wurde vom SRF somit auch das einzige Interview der Konfliktpartei USA/NATO zugeteilt, die politische Verortung des Interviewpartners nicht transparent gemacht, und dessen Aussagen kaum hinterfragt. Insgesamt muss daher auch in der Dimension Interviews/ Gäste von einem deutlichen Propagandaeffekt zugunsten der Konfliktpartei USA/NATO gesprochen wer-
SRG kann ihr Versprechen nicht halten «Die SRG trägt zur freien Meinungsbildung des Publikums bei durch umfassende, vielfältige und sachgerechte Information insbesondere über politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge.» Aus der Konzession des Schweizer Radio und Fernsehens
Quelle: Konzessionierung und Technik SRG SSR, bakom.admin.ch, 03.06.2016 https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/elektronische-medien/informationen-ueber-radiound-fernsehveranstalter/srg-ssr/konzessionierung-und-technik-srg-ssr.html
den.
2. Sprachliche Techniken • Unterstellungen, unbelegte oder falsche Behauptungen: Das SRF machte in seiner Berichterstattung zum Angriff auf den Hilfskonvoi mehrere unbelegte und sogar einige falsche Behauptungen. Dies geschah primär im Zusammenhang mit der Frage, ob es sich beim Angriff auf den Konvoi um einen Luftangriff gehandelt hat. Diese Frage ist deshalb brisant, weil für einen Luftangriff vermutlich
habe sich um einen «Entwurfsfehler» gehandelt, zur Art des Angriffes könne man noch keine Angaben machen. Dessen ungeachtet sprach das SRF in allen Beiträgen von einem Luftangriff, meist sogar explizit von einem syrischen oder russischen Luftangriff. So u.a. die Tagesschau am Mittag: «Die Vereinten Nationen reagierten mit Fassungslosigkeit auf den Luftangriff.» und «Der Angriff kam entweder von syrischen oder russischen Flugzeugen. Dies steht für die USA ausser Frage.»
Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit.» Arthur Ponsonby († 23.03.1946) war britischer Staatsbeamter, Schriftsteller und Pazifist. In seinem Buch «Falsehood in Wartime» (1928) untersuchte und beschrieb er die Methoden der Kriegspropaganda der Kriegsbeteiligten im Ersten Weltkrieg. Es enthielt dieses berühmte Zitat. Anne Morelli systematisierte und aktualisierte seine Darstellung in dem Buch «Die Prinzipien der Kriegspropaganda», welches für die vorgestellte Studie benutzt wurde.
nur die syrische oder russische Luftwaffe in Betracht käme. Am Nachmittag des 20. Septembers war in einer Pressemitteilung der UNO zwar von einem «Luftangriff» die Rede. Dies wurde jedoch wenige Minuten später korrigiert: Es
Die vier untersuchten Sendungen des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF). / Quelle: swisspropaganda. wordpress.com
Quelle: quotationof.com
Kennzeichnung von Drittquellen durch das SRF besteht somit ebenfalls ein deutlicher Propagandaeffekt zugunsten der Konfliktpartei USA/NATO.
Zahlreiche Unterstellungen und unbelegte Behauptungen fanden sich zudem im Interview mit dem Vertreter der deutschen «Stiftung Wissenschaft und Politik» im «Echo der Zeit». Nur eine Aussage des Interviewpartners:
«[…] In den letzten Tagen scheint es auf russischer Seite aber doch eher so zu sein, dass das Interesse bei ihnen an diesem Waffenstillstand nicht so sehr ausgeprägt ist.» Unterstellungen, unbelegte oder falsche Behauptungen zulasten der Konfliktpartei USA/NATO konnten in den Beiträgen des SRF hingegen nicht identifiziert werden. Insgesamt muss somit auch in dieser Kategorie von einem Propagandaeffekt zugunsten der Konfliktpartei USA/NATO gesprochen werden. • Manipulative Wortwahl und Formulierungen: In der Tagesschau am Mittag und der Tagesschau am Abend kam eine manipulative Syntax (Wort- und Satzstellung) zur Anwendung. Die Sprecherin sagte u.a.: «Der Angriff kam entweder von syrischen oder russischen Flug-
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Medien
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kennzeichnen und den Autor (hier die Konfliktpartei USA) zu Beginn zu nennen. Eine weitere manipulative Formulierung aus dem Beitrag von «10 vor 10»:
auch bei diesem Beispiel zeigt sich erneut, dass das SRF tendenziell die Sichtweise der Konfliktpartei USA/NATO übernimmt und transportiert.
«Im Verdacht stehen die syrische Armee oder die verbündete russische Luftwaffe.»
• Manipulative Übersetzungen: In den untersuchten Beiträgen des SRF wurde ein Fall einer manipulativen Übersetzung identifiziert. Es handelt sich dabei um eine Sequenz aus der UNO-Pressekonferenz, die der Sprecher in der Tagesschau-Hauptausgabe aus dem Englischen übersetzte. Dabei wird das Gesagte jedoch subtil verändert, so dass aus einer neutralen Klarstellung durch die UNO eine An-
Hier sagt der Sprecher, «die syrische oder russische Luftwaffe» stünden «im Verdacht», aber er sagt nicht, durch wen, sodass ein «allgemeiner Verdacht» suggeriert wird. Bei obiger Satzkonstruktion wie
Schweizer Medien im Transatlantik-Netz
• $: Milliardär/Multimillionär als Verleger, Eigner, Aufsichtsrat etc. • Atlantikbrücke: Verbindung durch Kooperationen mit dt. Medien: Ringer/Axel Springer, TA/Süddeutsche Zeitung, Watson/Spiegel. • PNAC: Gemeinsames Buch von NZZ-Chefredakteur Gujer und dem ehemaligen PNAC-Direktor Gary Schmitt. • Rive-Reine: Private Jahrestagung der Schweizer Elite aus Wirtschaft, Politik, Militär und Medien. • Globale Nachrichtenagenturen: Inhalte an alle Medien. • Leerer Pfeil/gestr. Linie: Indirekte oder informelle Verbindung. • Darstellung der Medien und Verlage nicht abschließend.
Personen von links nach rechts: Matthias Döpfner (Vorstandsvorsitzender von Axel Springer), Michael Ringier (Verwaltungsratspräsident der ©2016 swisspropaganda.wordpress.com Ringier Holding AG), Peter Wanner (Verleger und Verwaltungsratspräsident von az Medien), Eric Gujer (Chefredaktor der NZZ), Markus Spillmann (Ehemaliger Chefredaktor der NZZ), Pietro Supino (Verwaltungsratspräsident der Tamedia AG), Doris Leuthard, Christoph Blocher (Politiker der SVP). Der NZZ-Chefredaktor Gujer hat ein Buch mit dem Vorsitzenden des einflussreichen amerikanischen Think Tanks «Project for a New American Century» (rechts oben) geschrieben. Die «Rive Reine» (rechts oben) ist eine private Jahrestagung der Schweizer Elite aus Wirtschaft, Politik, Militär und Medien. Die globalen Nachrichtenagenturen (links oben) verteilen ihre Inhalte an alle Medien. Zu der US-Lobbyorganisation Atlantik-Brücke (links oben) bestehen Verbindungen durch Kooperationen mit deutschen Medien (Ringier/Axel Springer, Watson/Spiegel, TA/Süddeutsche Zeitung). / Quelle: swisspropaganda.wordpress.com
23 gung des Wortes «aber», dass Russland den Konvoi womöglich «im Visier» gehabt habe. Die Sprecherin sagte: «Der Angriff soll entweder von syrischer oder russischer Seite gekommen sein. (Pause) Für die USA ist das klar. Das syrische Regime aber dementiert, und auch dessen Verbündeter Russland weist jede Verantwortung zurück.» Durch die Einspielung einer russischen Drohnenaufnahme und dem Satz «Das russische Staatsfernsehen hat aber Drohnenaufnahmen des Verteidigungsministeriums veröffentlicht, die den Konvoi zeigen sollen.» sollte dem Publikum vermittelt werden, Russland habe den Konvoi im Visier gehabt und mit der Drohne abgeschossen. Russland wollte mit diesen Aufnahmen jedoch nur dokumentieren, dass sich bewaffnete Rebellenfahrzeuge in der Nähe des Konvois aufgehalten hatten. / Quelle: srf.ch
schuldigung an die syrische Regierung wird (Verschiebung der Illokution bzw. Sprechabsicht). Die Aussage des UNO-Sprechers lautete: «[Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass dieser spezifische Konvoi vollständig von Konflikten befreit wurde.] Das bedeutet: Alle Bewilligungen wurden erhalten von der Regierung und von den Autoritäten, und jeder einzelne Partner und jede Konfliktpartei – bewaffnete Gruppen oder Gruppen mit Zugang zu tödlichen Waffen – wurden darüber benachrichtigt, ordentlich benachrichtigt. [Diese Benachrichtigung über den Konvoi schliesst auch die Russen und die Amerikaner mit ein.]» Der Nachrichtensprecher übersetzte diese Passage indes wie folgt: «Diese Hilfsoperation war von der syrischen Regierung doch bewilligt worden! Und sämtliche Konfliktparteien, alle, die im Besitz von Waffen sind, waren in Kenntnis darüber, wann und wo sich der Konvoi bewegt.»
Hier wurde folgendes gemacht: Der Ausdruck «Regierung und Autoritäten» – der auch Autoritäten auf Rebellenseite umfassen kann – wurde auf «syrische Regierung» verkürzt. Dann wurde der im Original nicht vorhandene Modalpartikel «doch» eingefügt und die Betonung auf das Ende des ersten Satzes verschoben. Dadurch wurde die neutrale Klarstellung der UNO in einen Vorwurf an die syrische Regierung transformiert und sprachlich impliziert, dass aus Sicht der UNO vermutlich die syrische Regierung für den Angriff verantwortlich sei. Dieser Effekt wird noch verstärkt, da in der Einspielung der erste Satz und der letzte Satz (im Zitat eingeklammert) fehlen.
3. Audiovisuelle Techniken:
• Manipulative Verwendung von Film material: In den untersuchten Beiträgen des SRF wurde ein Fall identifiziert, in dem Filmmaterial manipulativ verwendet wurde. In der Tagesschau-Hauptausgabe erwähnte die Sprecherin zunächst, dass Russland jede Verantwortung für den Angriff auf den Konvoi zurückweise, suggerierte dann jedoch durch die Einspielung von russischen Drohnenaufnahmen des Konvois und die Einfü-
Dann wurde das russische Drohnenvideo eingespielt und die Sprecherin weiter: «Das russische Staatsfernsehen hat aber Drohnenaufnahmen des Verteidigungsministeriums veröffentlicht, die den Konvoi zeigen sollen.» Der Effekt wird dadurch verstärkt, dass die Sprecherin nicht erwähnte, in welchem Kontext Russland die Drohnenaufnahmen veröffentlicht hat. Russland wollte damit dokumentieren, dass sich bewaffnete Rebellenfahrzeuge in der Nähe des Konvois aufgehalten haben.
Vernichtendes Urteil Die präsentierten Manipulationstechniken stellen nur einen Teilausschnitt der Studie dar. Es wurden ebenfalls u.a. eine manipulative Berufung auf Autorität, die Idealisierung einer Konfliktpartei (USA/ NATO) und manipulative Schnitte des Filmmaterials festgestellt. Die Studie zeigte, dass alle Manipulationstechniken stets zugunsten der Konfliktpartei USA/NATO ausfielen. Insgesamt muss daher von einer einseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven Berichterstattung durch das «Schweizer Radio und Fernsehen» gesprochen werden. Das Versprechen des SRF an den Service-Public-Zahler, stets neutral und sachgerecht zu berichten, wird somit nachweislich gebrochen. Die ExpressZeitung wird Sie weiterhin über die einseitige Berichterstattung in den Massenmedien aufklären!
Durch die Einfügung des Wortes «doch» versuchte das SRF sprachlich zu implizieren, der UNO-Sprecher Jens Laerke mache die syrische Regierung für den Angriff verantwortlich. / Quelle: srf.ch
Weiterführende Quellen: Für die komplette Studie und weitere Informationen über Propaganda in den Schweizer Medien besuchen Sie die Webseite: www.swisspropaganda.wordpress.com
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Medien
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Rundfunkbeitrag
A
nfang 2016 begann ich, an meinem neuen Buch zu schreiben. Es sollte wieder hochspannende und mysteriöse Themen beinhalten. Fast zur selben Zeit wurde jedoch regelmässig meine Arbeit torpediert. Der Grund dafür war, dass es immer mehr unschöne Angriffe von Seiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gab, mit dem ich bis dato nur gelegentlich zu tun hatte. Bislang sah ich diese Einrichtung als GEZ an und hatte die Umbenennung in Beitragsservice nur am Rand mitbekommen. Da aber ihr Verhalten dem einer penetranten Schmeissfliege glich, die mich am Weiterschreiben meines neuen Buches hinderte, sah ich das als Zeichen des Schicksals an, mich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich stellte mir und anderen Fragen, wie es beispielsweise sein kann, dass man aus Kirche, Parteien oder Vereinen austreten kann, ohne weiterhin einen Mitgliedsbeitrag zu entrichten, aber nicht aus Rundfunk und Fernsehen? Eine befriedigende Antwort bekam ich jedoch nicht. Von Anfang an beschlich mich ein ungutes Gefühl, denn der neue Zwangsr u n d f u n k- B e i t r a g erschien mir unlogisch und undemokratisch. Warum soll ein Mensch zur Finanzierung des Rundfunksystems herangezogen werden, wenn dieser den Rundfunk nicht nutzt und diesen obendrein noch ablehnt? Ich stellte fest, dass 90 Jahre lang ein sogenanntes voraussetzungsbezogenes Prinzip in Deutschland, sowohl in der Bundesrepublik, als auch in der ehemaligen DDR existierte. Das bedeutete, dass nur dann für den Rundfunk bezahlt werden musste, wenn man auch ein
Geht der GEZ-Dampfer unter? Dass ARD, ZDF und Deutschlandradio zunehmend an Boden verlieren, ist nicht zuletzt ein hausgemachtes Problem. Ein grosser Teil der Beitragsverweigerer gibt an, nicht zahlen zu wollen, da die Berichterstattung, vor allem im Nachrichtenbereich, als nicht ausgewogen, manipulativ, einseitig und bevormundend wahrgenommen werde.
Das neue Skandalbuch von Heiko Schrang: «Die GEZ-Lüge» Empfangsgerät hatte. Mit anderen Worten, nur derjenige musste zahlen, der auch ein Rundfunk- oder Fernsehgerät besass. Sogar im Dritten Reich galt diese Regelung. In den letzten Jahren ist sehr viel passiert. Immer mehr Menschen entwickelten ein kritisches Bewusstsein gegenüber den öffentlich-rechtlichen Sendern. So hatte die Zahl der Anmeldungen in den letzten Jahren rasant abgenommen. Das hatte zur Folge, dass die «ewig-sprudelnde-Geldquelle» der Rund-
funkanstalten langsam zu versiegen drohte. Man entwickelte einen raffinierten Plan mit dem Ziel eines Zwangsbeitrags, damit es zukünftig für die Bürger kein Entrinnen mehr geben sollte.
Autor im Fadenkreuz Im selben Moment, wo ich in das Thema einstieg, nahm auch die persönliche Auseinandersetzung mit der Sache richtig Fahrt
Gebühren-Empfänger diffamiert wütende Bürger
Quelle: twitter.com
Bei der Feier zum Tag der Deutschen Einheit am 03.10.2016 schallten Merkel, Gauck & Co. die Buhrufe hunderter wütender Demonstranten entgegen. Anstatt auf die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit der empörten Bürger zu pochen, veröffentlichte der ZDF-Komödiant Jan Böhmermann einen Twitter-Kommentar, in dem er die Demonstranten als «ignorante Asoziale» beschimpfte. Ein Mann, der selber wegen Beleidigung eines Politikers angezeigt wurde, sollte eigentlich wissen, wie wichtig Meinungsfreiheit und Kritik an der herrschenden Politik sind. Es stellt sich ferner die Frage, woher eine Person, die von Zwangsgebühren lebt, sich die moralische Autorität nimmt, wütende Bürger als «asozial» zu bezeichnen. Ist man durch die Zwangsgebühren nicht selbst eine Art «asozialer» Sozialschmarotzer, der andere dazu zwingt, seinen Lebensunterhalt zu finanzieren?
auf. Fast zeitgleich bekam ich ein Schreiben, in dem mir angedroht wurde, sollte ich nicht bis zum 1. Juni 2016 meiner Zahlungspflicht von 221,82 Euro nachkommen, man mich in Erzwingungshaft stecken würde. Als Autor des nicht systemkonformen Bestsellers, «Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen», stelle ich natürlich eine ideale Zielscheibe für die Leitmedien und ihre Erfüllungsgehilfen dar. Der Artikel «ARD/ ZDF: ‚Buchautor Heiko Schrang muss in den Knast!‘» vom 20. Mai 2016 verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Internet und wurde von vielen alternativen Medien übernommen, zigmal auf Facebook geteilt und insgesamt von knapp einer Million Menschen gelesen. Dabei stellte ich fest, dass hinter dem Betrugssystem dieselben politisch-lobbyistischen Kräfte stecken, die auch über die Finanzierungsmechanik, die gesetzliche Basis und die Aufgabenstellung des Rundfunks in unserer Gesellschaft bestimmen. Mit anderen Worten: Brandstifter, Feuerwehrmann und der ermittelnde Polizist sind ein und dieselbe Person. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist jedoch Meister im Verschleiern dieser Tatsache. Für einen Aussenstehenden ist es daher kaum möglich, sich unabhängig ein Bild von der Gesamtlage zu verschaffen. Die Lage spitzte sich noch weiter zu, da ich in einem Interview über die Themen des Buches sprach, obwohl das Buch noch nicht gedruckt wurde. Über die dann folgenden Ereignisse schrieb am 11. Oktober die Epoch Times: «Keine deutsche Druckerei will Enthüllungsbuch zur GEZ nachdrucken.»
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Quelle: wikipedia.org
Landgericht Tübingen: Zwangsvollstreckung nicht rechtmässig Richter des Landgerichts Tübingen gaben am 16. September 2016 einer Klägerin recht, die sich gegen eine Zwangsvollstreckung ihrer Rundfunkgebühren zur Wehr gesetzt hatte. Konkret ging es dabei um 572,96 Euro, die der Beitragsservice im Auftrag des baden-württembergischen SWR einsammeln wollte. Wer die Forderungen des Staatsfunks ausdauernd verweigert, der erhält früher oder später ein Vollstreckungsersuchen. Eine derartig schwerwiegende Massnahme darf allerdings nur von einer Behörde eingeleitet werden, was der SWR nicht sei, so das Gericht. Im Urteilsspruch heisst es recht eindeutig: «Gemessen an diesen Massstäben fehlt es bei der Gläubigerin (Anm.: dem SWR) an der Behördeneigenschaft. Die Gläubigerin tritt nach aussen in ihrem Erscheinungsbild nicht als Behörde auf, sondern als Unternehmen. Bereits die Homepage www. swr.de ist mit «Unternehmen» überschrieben, von einer Behörde ist nicht die Rede.» Allerdings erklärte das Landgericht Tübingen in seinem Urteil nur die Art der Gebühreneintreibung für nicht rechtmässig. Die For-
Fette Pension für Gebühren-Empfänger Hintergrund ist, dass anscheinend die Inhalte von so grosser Brisanz sind, dass man die 8,3 Milliarden jährlichen Beitragseinnahmen in Gefahr sieht. Die Sorgen sind aus meiner Sicht sogar berechtigt. Von der Öffentlichkeit unbemerkt tickt im Hintergrund eine Pensionsbombe, die ihresgleichen sucht. Während der Durchschnittsrentner im Schnitt 1.176 Euro erhält und bis zu seinem Tod den Zwangsbeitrag entrichten muss, erhalten die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf ihre üppigen Tarifgehälter eine staatliche Rente. Oben drauf kommt aber das Sahnehäubchen! Eine Pension von durchschnittlich 1.658 Euro im Monat. Spitzenreiter beim Pensions-Bonbon ist das ZDF. Dort sind es 2.008 Euro, die zur monatlichen Rente dazu kommen. Bei der Heerschar der Intendanten sieht es jedoch noch einmal ganz anders aus. Dort sind mittlerweile Pensionsverpflichtungen in Millionenhöhe aufgelaufen. So hat beispielsweise der WDR-Intendant Tom Buhrow, der fast doppelt so viel verdient wie Angela Mer-
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derungen des Beitragsservice seien weiterhin gesetzeskonform: «Der Schuldner wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Entscheidung auf vollstreckungsrechtlichen Gründen beruht und die materiellrechtliche Beitragspflicht – entsprechend ständiger verfassungs- und verwaltungsrichterlicher Rechtsprechung – davon nicht berührt wird.» Aufgrund der Anerkennung der Beitragsgebühren durch das Landgericht Tübingen, ist es nicht angebracht, dieses Urteil als «Sargnagel» für die Zwangsgebühren zu bezeichnen. Lediglich die Zwangsvollstreckungen zur Eintreibung seien nicht rechtens, die Forderungen des Beitragsservice seien hingegen weiterhin zulässig. Zudem gilt die 5. Zivilkammer des LG Tübingen als so etwas wie ein gallisches Dorf im deutschen Justizsystem. Fachkundige Beobachter vermuten deswegen auch, dass die Entscheidung noch von einer höheren Instanz gekippt werden kann. Sicher ist das Urteil ein Teilerfolg, doch bis zur Abschaffung der Zwangsbeiträge ist es noch ein weiter Weg.
Quelle: Landgericht Tübingen: Zwangsvollstreckung von GEZ-Beiträgen nicht rechtens, deutsch.rt.com, 30.09.2016 https://deutsch.rt.com/inland/41400-landgericht-tubingen-zwangsvollstreckung-von-gez/
Mit dem jährlichen Budget der deutschen öffentlichrechtlichen Sender hätte man diese Filme finanzieren können und hätte noch 69 Millionen Euro übrig. Quelle: zwangsbeitrag.info
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Medien
Quelle: SRF
Seite 25 kel, Pensionsansprüche in Höhe von über 3 Millionen Euro. Laut einem Bericht der «Bild am Sonntag» kann sich die ARD-Vorsitzende Karola Wille ihren Altersruhestand mit 17.000 Euro Pension im Monat versüssen. Was die «Bild» und auch alle anderen Medien nicht berichten, ist der Umstand, dass sie und ihre Berufskollegen zu den horrenden Pensionen aber noch zusätzlich die bereits erwähnte normale staatliche Rente erhalten. Zum Vergleich: Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl, der sich in seiner Amtszeit (1969 bis 1998) beschimpfen und mit Eiern bewerfen lassen musste, erhält als Verdienst für seine langjährige Tätigkeit lediglich 12.800 Euro Pension im Monat. Die Pensionszahlungen der ÖffentlichRechtlichen erhalten eine zusätzliche Dynamik, wenn man sich die Anzahl der Mitarbeiter anschaut. Es sind circa 30.000 Menschen, die bei ARD und ZDF beschäftigt sind. Bei solchen Zahlen wird so mancher DAX-Konzern blass. Richtig spannend wird es, wenn wir uns das Durchschnittsalter aller Mitarbeiter anschauen, das bei 49 Jahren liegt. Spätestens jetzt müsste jedem vernünftig denkenden Menschen mit mathematischen Grundkenntnissen klar sein, dass es so nicht funktionieren kann. Wie wir festgestellt haben, steigen die Pensionen immer weiter und das bei den aktuellen Negativzinsen am Markt. Entweder explodiert spätestens 2030 die Pensionsbombe oder die Bürger sind weiter bereit, diesen Wahnsinn zu finanzieren. Die Rede ist dann aber nicht mehr von 17,50 Euro im Monat, sondern von 50 Euro und mehr.
Keine Panik auf der Titanic? Der GEZ-Titanic-Dampfer gibt noch einmal Vollgas, um weiterhin das «Schutzgeld» von den Bürgern einzufordern. Er versucht dabei den Schein zu erwecken, dass der Eisberg noch nicht gerammt wurde, obwohl das Loch im Schiffsrumpf immer grösser wird. Genauer gesagt, im Fall der GEZ ist das Loch bereits 4,9 Millionen Nichtzahler gross. Man versucht verkrampft den Eindruck zu erwecken, dass alles in Ordnung ist, und anstatt die Schwimmwesten auszuteilen, fällt ihnen nichts anderes ein, als die Liegestühle auf dem untergehenden GEZ-Titanic-Dampfer zu verrücken. Trotzdem fährt der sinkende GEZDampfer die letzten Geschütze auf, indem das Drohgebaren zunimmt und immer mehr Beitragsschuldnern mit Haft gedroht wird. In meinem Fall drohte man mir mit sechs Monaten Gefängnis. Bei genauer Betrachtung kann man aber nur Unwissende da-
Schawinski schmäht Billag-Gegner als «dumm» Der Talkmaster Roger Schawinski hat in seiner SRF-Sendung seinen Vorgesetzten Roger de Weck zum Gespräch empfangen. De Weck ist Generaldirektor des SRG. Zur Sprache kam dabei auch die «No-Billag»-Initiative. Diese verlangt, die Radio- und Fernsehgebühren abzuschaffen. Schawinski fragte de Weck: «Bist du eigentlich froh, dass die Gegner so dumm sind und ‚No Billag‘ machen? Denn es ist ja klar, dass eine Abschaffung der Gebühren nicht durchkommt.» Der Moderator unterstützte de Weck, als dieser erklärte, warum die Forderungen nach einer Abschaffung der Gebühren in der Schweiz so gut wie keine Chance hätten. Schawinski beendete die Show mit den Worten: «Jawohl, das war ein kritisches Gespräch.» Das empörte den «No-Billag»-Präsidenten Olivier Kessler. Er sagte: «Damit wurden über 150.000 Menschen, die die Volksinitiative unterschrieben haben, öffentlich beleidigt.» Die SRG habe ihren Auftrag, unabhängig und ausgeglichen zu informieren, erneut nicht wahrgenommen. Auf Anfragen reagierte Schawinski bisher mit keiner Stellungnahme. Quelle: Wir Billag-Gegner sind nicht dumm, 20min.ch, 04.10.2016 http://www.20min.ch/schweiz/news/story/26160359 mit einschüchtern, da auf die Masse der Millionen Beitragsschuldner gesehen, dies nicht durchsetzbar ist. Weder gibt (*1969) ist ein deutscher es ausreichend Gefängnisse in Schriftsteller. Trotz der grossen Deutschland, noch stehen fiLeserschaft, hat sich aufgrund der nanzieller Aufwand und NutBrisanz kein Verlag getraut, sein zen im Verhältnis. Dieses Buch erstes Buch «Die Jahrhundertlüge, ist ein Befreiungsschlag für alle die nur Insider kennen» zu verlegen. diejenigen, die sich von den Daraufhin gründete er einen eigenen GEZ-Peinigern befreien wollen. Verlag, den Macht-steuert-Wissen Ich glaube, dass in den nächsten Quelle: youtube.com Verlag, in dem das Buch Anfang Jahren das GEZ-System kippen 2013 erschien. Mittlerweile ist es wird, da immer mehr Menschen die Wahrzu einem Bestseller geworden und befindet heit dahinter erkennen. sich in der 11. Auflage. Im Dezember 2014 In dem Buch befindet sich neben weitefolgten »Die Jahrhundertlüge, die nur Insider ren, brisanten Fakten eine detaillierte Anleikennen 2” sowie »Die Souveränitätslüge”. tung, wie man sich zum Beispiel aus GewisInnerhalb kürzester Zeit waren diese Bücher sensgründen vom Rundfunkbeitrag befreien in der Amazon Top 10 (Politik) zu finden. lassen kann. Jetzt erscheint sein neues Buch «Die GEZDie Botschaft des Buches ist die: «Stellt Lüge». Seine Internetadresse lautet: euch vor, es gibt einen Rundfunkbeitrag www.macht-steuert-wissen.de und keiner zahlt ihn.»
Heiko Schrang
Leseprobe, Oktober 2016
Wirtschaft Dieser Artikel ist ein exklusiver, aktualisierter Auszug aus dem aktuellen Bestseller «Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen».
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Bankenkrise
Von Matthias Weik und Marc Friedrich
Deutsche Bank – Game over! Ein Institut
vor dem Untergang
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as Leser unseres Buches «Kapitalfehler» schon seit Monaten wissen, wird nun Allgemeingut. Die Deutsche Bank befindet sich im Endspiel und steht vor dem Aus. Das wird ein Game Changer sein. Deutsche Bank Chef Cryan sah sich sogar gezwungen, verlauten zu lassen, dass es der Bank gut geht und keine Anfrage auf Staatshilfen gestellt wurde. Das hat der Chef von Lehman Brothers kurz vor der Pleite 2008 ebenfalls verlauten lassen. Der Absturz der Deutschen Bank Aktie am letzten Freitag konnte nur durch ein ominöses Gerücht gestoppt werden, dass die Strafzahlung auf 5,4 Milliarden Dollar herruntergehandelt wurde. Wir bezweifeln dies stark! Zum einen, weil sich weder die US-Behörde, noch die Deutsche Bank dazu offiziell geäussert haben. Zum anderen, weil die Verhandlungen der Deutschen Bank mit dem Department of Justice (DOJ) noch gar nicht begonnen haben und DB-Chef Cryan erst nächste Woche in die USA fliegt, um dort mit dem DOJ zu verhandeln. Auch bei Lehman Brothers gab es immer wieder Gerüchte über Rettungen und potenzielle Käufer, die sich alle als Finten herausgestellt haben. Die Parallelen zu Lehman Brothers sind
erschreckend - auch im Chartverlauf:
Die rote Kurve zeigt den Chart der Bank «Lehman Brothers» im Jahr 2008. Die blaue Kurve zeigt den Chart der Deutschen Bank im Jahr 2016. Zum markierten Zeitpunkt, im April 2008, sagte LehmanBrothers-Chef Richard Fuld: «The worst is behind us» (Das Schlimmste ist überstanden). Die Deutsche Bank hat so viele Fehler gemacht, dass ihr Modell sich überlebt hat. Sie steht vor dem Ruin. Mittlerweile ist es nicht mehr zu leugnen – der Deutschen Bank steht das Wasser bis zum Hals. Das US-Justizministerium fordert in einem ersten Vergleichsvorschlag im Streit um windige Hypothekengeschäfte vor der
Quelle: wikipedia.org
Finanzkrise 2008 eine Strafe in Höhe von 14 Milliarden Dollar (rund 12,5 Milliarden Euro) – ein Riesenbatzen Geld. Die Rückstellungen der Bank in Höhe von 5,5 Milliarden Euro werden da wohl kaum ausreichen. Selbst wenn diese Strafzahlung auf 5,4 Milliarden Dollar reduziert werden würde, wäre die Kasse schon recht knapp bei der Frankfurter Bank. Die Bank hat unter den «systemrelevanten» europäischen Banken eine der schwächsten Kapitalpositionen und die meisten Derivate. Schon im Sommer diesen Jahres hat die DB einen unrühmlichen Titel gewonnen: Deutschlands grösste Bank ist laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) im Kontext systemischer Risiken in der Finanzwirtschaft das global gefährlichste Geldinstitut. Ende September 2016 ist der Aktienkurs der Deutschen Bank auf ein Rekordtief gefallen. Laut einem Bericht soll Bundeskanzlerin Angela Merkel Staatshilfen für die Bank kategorisch ausgeschlossen haben. Gegenwärtig ist der Aktienkurs
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Leseprobe, Oktober 2016
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Wirtschaft
Ein Auszug aus dem Buch «Kapitalfehler», das Anfang April 2016 erschien. Matthias Weik und Mark Friedrich sahen die momentane Krise der Deutschen Bank schon heraufziehen.
Seite 27 des Instituts noch über 10 Euro. Sollte er jedoch unter 10 Euro fallen, dann könnte dies fatal für die Bank werden. Wir sind gespannt, wann Frau Merkel das Portmonee mit unseren Steuergeldern für das marode Bankhaus öffnen wird. Denn davon gehen wir aus. Was ist aus Deutschlands grösster Bank geworden? Wie konnte es so weit kommen, dass ein Bankhaus, das einst für Solidität und Seriosität und für den ehrbaren deutschen Bankkaufmann stand, heute berechtigterweise vor den Trümmern seiner Existenz steht? Auch wenn die Deutsche Bank sich hierzulande noch immer gerne als big Player aufspielt, ist sie im globalen Massstab längst nicht mehr so wichtig, wie sie einmal war. Sie ist der Beweis dafür, dass man doch nicht unbegrenzt Geld mit Geld verdienen kann; dass Investmentbanking ein Geldhaus nicht nur in luftige Höhen, sondern auch auf den harten Boden der Tatsachen befördern kann. Und schliesslich ist das Auf und Ab des deutschen Branchenprimus ein Beleg dafür, dass langjähriger Lug und Trug keine Basis für ein nachhaltiges Geschäftsmodell sind und sich eher früher als später bitter rächen werden. Mit einer Bilanzsumme von etwa 1.600 Milliarden Euro schafft sie es derzeit nicht einmal mehr unter die Top 10 der internationalen Grossbanken. Im Vergleich zu 2006 hatte die Aktie bis Ende September 2016 knapp 90 Prozent an Wert verloren. Heute ist die Bank nur noch 16 Milliarden Euro wert. Das ist weniger als der Baustoffhersteller Heidelberg Cement. So sollte man nicht mit Geld hantieren. Mit Blick auf den Aktienindex DAX kann man sagen: Bei der Deutschen Bank arbeiten vor allem Kapitalvernichter, die offensichtlich nicht mit Geld umgehen können. Wenn das der Fall ist, dann sollte sich ein jeder Sparer fragen, ob sein Geld bei dieser Bank noch gut aufgehoben ist. Aus den Negativschlagzeilen kommt die Deutsche Bank jedenfalls nicht heraus. 2012 haben wir in unserem ersten Buch beschrieben,
News vom 27.09.2016. Die ARD berichtet über den besorgniserregenden Absturz der Deutschen-Bank-Aktie. / Quelle: boerse.ard.de
wie das Frankfurter Geldhaus die Stadt Pforzheim offensichtlich bei Derivategeschäften falsch beraten hat. Seit Oktober 2015 ging die Stadt endlich juristisch gegen die Bank vor. Jetzt hat die Stadt einen Ver-
gleichsvorschlag des Landgerichts Frankfurt über 7,7 Millionen Euro angenommen. Kurz vor der Hauptversammlung 2016 hatte der Aufsichtsrat des Instituts den Leiter seines Integritätsausschusses, Georg Thoma, abserviert. Thoma, als Chefaufklärer geholt, lähme die Bank mit seinem Übereifer. Und Aufsichtsratschef Paul Achleitner kam damit durch, trotz herber Kritik von einigen Aktionären.
8.000 Prozesse
Der Derivatebestand der Deutschen Bank. Fast fünfmal so hoch wie das BIP (Bruttoinlandsprodukt) der Eurozone und ca. 17 mal so hoch wie das BIP Deutschlands.
Weltweit werden derzeit über 8000 Prozesse und 180 aufsichtsrechtliche Verfahren gegen die Deutsche Bank geführt. Von betrügerischen Einzelfällen kann also keinesfalls mehr die Rede sein. Zahlreiche Urteile sind bereits gesprochen, Vergleiche wurden geschlossen, in anderen Fällen wird noch ermittelt. Unter anderem geht es um Geldwäsche, Steuerkriminalität und Zinsmanipulation. Verspielt wurde jegliches Vertrauen bei den Aufsichtsbehörden an den wichtigsten Finanzmarktplätzen der Welt. Seit 2012 wandte die Deutsche Bank 12,7 Milliarden Euro für Rechtsstreitigkeiten auf. Alleine 2,5 Milliarden Dollar und 725 Millionen Euro wegen Manipula-
29 Grosskonzerne, Finanzhaie und hilflose Politiker haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass nachhaltiges Wirtschaften zugunsten der Menschen durch nutzlose Bereicherung verdrängt wurde. Wir alle müssen endlich erkennen: Finanzka-
tionen von Interbanken-Zinsen, 1,9 Milliarden Euro wegen Streitereien um Hypothekenpapiere, 925 Millionen Euro an die Erben von Leo Kirch…– und ein Ende ist nicht in Sicht. Warum hat bisher kein Aktionär das Management auf exakt diese Summe verklagt? Doch es waren ja nicht nur die Manager und Händler der Deutschen Bank, die sich an nahezu jedem Finanzskandal der vergangenen Jahre beteiligt haben. Die Führung des Finanzkonzerns tat jahrelang alles dafür, die Aufklärung zu erschweren. Im Januar 2016 kam dann der Hammer: 2015 erzielte die Deutsche Bank den grössten Jahresverlust ihrer Geschichte: 6,7 Milliarden Euro, damit fällt die Bilanz noch schlechter aus als einst im Krisenjahr 2008.
DB steht nicht nur für «Deutsche Bank» sondern auch für «Derivate Bombe» Brandgefährlich ist der Derivatebestand der Deutschen Bank von fast 46 Billionen Euro – knapp 17 Mal so viel wie die jährliche Wirtschaftsleistung Deutschlands – und das bei einem Eigenkapitalanteil von lediglich etwa 61 Milliarden Euro! Diese Papiere laufen ausserhalb der Bilanz und sind völlig intransparent. Sollten der Bank lediglich fünf Prozent aller Derivate um die Ohren fliegen, gehen in Frankfurt die Lichter ganz schnell aus. Im Februar 2016 sah sich die Bank sogar gezwungen, öffentlich klarzustellen, dass sie noch liquide sei. Als sich dann auch noch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mit den Worten «Ich mache mir keine Sorgen» beruhigend zur Deutschen Bank äusserte, gingen bei uns alle Alarmglocken an. Die letzten Banken, die sich zu einem solchen Schritt gezwungen sahen, waren Bear Stearns und Lehman Brothers. Das Ende kennen wir.
pitalismus ist schlicht und einfach schlechter Kapitalismus. In ihrem neuen Buch erklären die Bestsellerautoren allgemein verständlich, wie ein vernünftiger Kapitalismus wirklich funktionieren kann - und warum die Finanzmärkte strikt reguliert werden müssen. Werden die Zocker nicht an die kurze Leine gelegt, dann wird sich unser Wohlstand sehr bald in Luft auflösen.
Wir sind nach wie vor fest davon überzeugt, dass es die Deutsche Bank in ihrer jetzigen Form in Zukunft nicht mehr geben wird. Aufgrund ihrer Grösse ist eine Pleite ausgeschlossen. Würde man die Deutsche Bank wie Lehmans Brothers anno dazumal tatsächlich pleitegehen lassen, dann würden global erstmal die Lichter ausgehen. Wir hätten eine Finanzkrise von einer unvorstellbaren Dimension in Relation dessen die Krise 2008 lediglich ein entspannter Sonntagsspaziergang war. Da es unwahrscheinlich ist, dass ein Konkurrent eine Bank mit knapp 8.000 laufenden juristischen Verfahren und einem Derivate-Portfolio ausserhalb der Bilanz im Volumen von etwa 46 Billionen Euro übernehmen wird, dürfte es wohl oder übel auf eine Verstaatlichung hinauslaufen, auch wenn das Frau Merkel heute noch nicht wahrhaben und keinesfalls ihren Wählern kommunizieren möchte. Ob in diesem Falle dann die von der Bank an ihre Topmanager ausbezahlten Boni zurückgefordert werden, ist mehr als fraglich. Wie das vom Staat finanziert werden soll, ist mehr als fraglich, aber es liegt nahe, dass wir Bürger wieder herangezogen werden. Keinesfalls fraglich ist dagegen, dass der Steuerzahler bei dieser unvorstellbar teuren Bankenrettung abermals der Dumme sein wird. Aber eine andere Option gibt es nicht, denn die Deutsche Bank ist eine tickende, gigantische Zeitbombe. Schnallen wir uns an.
Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater MARC FRIEDRICH und MATTHIAS WEIK haben im Mai 2016 ihren dritten Bestseller «Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen» veröffentlicht. Zuvor schrieben Sie 2012 gemeinsam den Bestseller «Der grösste Raubzug der Geschichte – warum die Fleissigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden». Es war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2013. In ihrem zweiten Buch, «Der Crash ist die Lösung – Warum der
Warren Buffett zieht sich vollständig aus Derivaten zurück – Ein Zeichen für eine kommende Krise? Die US-Holding «Berkshire Hathaway» des Milliarden-Investors Warren Buffett hat sich praktisch komplett aus dem Markt für Derivate zurückgezogen. Buffetts Rückzug könnte als Vorzeichen für eine erwartete Krise gewertet werden. Eine letzte grosse Position im Bereich der Kreditausfall-Versicherungen wurde von Buffett Ende Juli geschlossen, nachdem Berkshire Hathaway an eine nicht genannte Gegenpartei 195 Millionen Dollar ausgezahlt hatte, berichtet Bloomberg. Bei dem Geschäft handelte es sich laut amerikanischen Aufsichtsbehörden um die Absicherung der Anleihe einer Stadt, bei deren Totalausfall eine Versicherungspolice von Berkshire in der Grösse von ca. 7,8 Milliarden Dollar fällig geworden wäre. Buffett minimiert seit Jahren sein Engagement im Bereich der Derivate. Schon 2012 hatte er sich aus einem Geschäft mit städtischen Anleihen herausgezogen. Im Jahr 2013 liefen weitere Kreditausfallversicherungen von Buffetts Gesellschaft aus. Der lange geplante Rückzug aus den Derivaten könnte als Reaktion auf eine erwartete Finanzkrise verstanden werden, in welcher es typischerweise zu Kreditausfällen und sinkenden Kursen kommt. Berkshire Hathaway äusserte sich bisher nicht zu den Vorgängen. Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten», haben sie u.a. die EZB Leitzinssenkung und Minuszinsen für die Banken, die Absenkung des Garantiezinses bei den Lebensversicherungen sowie den Ausgang der EU-Wahl richtig prognostiziert. «Der Crash ist die Lösung» war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2014. Sie sind Initiatoren von Deutschlands erstem Sachwertfonds: www. fw-fonds.de. Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter: www.friedrich-weik.de und bei Facebook unter www. facebook.com/friedrichundweik/.
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Wirtschaft Quelle: commons.wikimedia.org
Geldsystem Die ganze Welt versinkt in Schulden. Jedoch versteht kaum jemand, wie das heutige Geld überhaupt entsteht und welche Probleme diese Geldentstehung mit sich bringt. Um das Schuldenproblem zu lösen, muss unser Geldsystem grundsätzlich verändert werden. Von Rico Albrecht
Geld verstehen
«D
ie Schulden von heute sind die Steuern von morgen», lauten die mahnenden Worte aus Medien und Politik, wenn die Steuern und Abgaben mal wieder erhöht und staatliche Leistungen gekürzt werden sollen. Denn «zukünftige Generationen müssten ja ansonsten noch mehr Schulden zurückzahlen...» Kann man das glauben? Ganze Generationen sollen verschuldet sein? Bei wem denn? Die Generation, der Staat – das sind doch wir alle! Bei wem sollen denn dann zukünftige Generationen verschuldet sein? Etwa bei früheren Generationen? Andere Staaten scheiden jedenfalls aus, denn praktisch alle Staaten schwimmen in Schulden. Staaten stellen das Geld also offensichtlich nicht her, denn sonst hätten sie schliesslich keine Probleme mit Schulden. Aber wer tut es denn sonst? Vielleicht Banken? Die Tatsache, dass auch sie immer wieder in Krisen geraten, spricht dagegen.
Geldentstehung aus dem Nichts Die Bankenrettungspakete im Rahmen der Finanzkrise haben den Kern unseres
Finanzsystems deutlich zum Vorschein gebracht: Die Banken brauchten Geld, also bekamen sie es vom Staat. Der hatte aber selbst kein Geld, also lieh er es sich von den Banken. So paradox es klingt: Das funktioniert sogar! Nur muss man vorher die Begriffe klar definieren: Banken verleihen nicht vorhandenes Geld, was viele heute immer noch glauben. Nein, sie geben Kredit und erzeugen dadurch Giralgeld. Das ist ein wesentlicher Unterschied! Giralgeld kurz erklärt: A und B gehen zur Bank und eröffnen ein Konto, auf das sie nichts einzahlen. Weil die Bank die neuen Kunden für kreditwürdig hält, gestattet sie ihnen, ihre Konten zu überziehen. Nun tätigt A eine Überweisung von 100 € an B. Das Minus auf dem Konto des Einen entspricht dem Plus auf dem des Anderen. B kann nun mit den 100 € machen, was er will, als wäre es richtiges Geld, obwohl nichts Reales dahintersteckt, ausser dem Rückzahlungsversprechen von A. Der muss nun irgendwoher wieder 100 € bekommen, um seine Verbindlichkeit gegenüber der Bank zu begleichen, vielleicht von B, falls er das Geld noch hat. Sollte ihm die Rückgewinnung gelingen, bleiben aber auch nach der Rückzahlung der 100 € immer noch Zinsschulden übrig. Giralgeld einfach erklärt: Eine Person mit einem leeren Bankkonto leiht einer anderen Person Geld, das er selbst nicht hat. Dennoch kann die andere Person mit dem Geld einkaufen und muss die Zinsschuld dafür begleichen.
Quelle: wikipedia.org Wenn eine Geschäftsbank einem Kunden einen Kredit gewährt, dann bucht sie in ihrer Bilanz auf der Aktivseite eine Kreditforderung gegenüber dem Kunden ein – beispielsweise 100.000 Euro. Gleichzeitig schreibt die Bank dem Kunden auf dessen Girokonto, das auf der Passivseite der Bankbilanz geführt wird, 100.000 Euro gut. Diese Gutschrift erhöht die Einlagen des Kunden auf seinem Girokonto – es entsteht Giralgeld, das die Geldmenge erhöht.» Aus einer Broschüre der Bundesbank Dieses vereinfachte Beispiel lässt sich auch anhand von Bankbilanzen nachvollziehen und wird z.B. in einer von der Bundesbank herausgegebenen Geldbroschüre wie folgt beschrieben: «Wenn eine Geschäftsbank einem Kunden einen Kredit gewährt, dann bucht sie in ihrer Bilanz auf der Aktivseite eine Kreditforderung gegenüber dem Kunden ein – beispielsweise 100.000 Euro. Gleichzeitig schreibt die Bank dem Kunden auf dessen Girokonto, das auf der Passivseite der Bankbilanz geführt wird, 100.000 Euro gut. Diese Gutschrift erhöht die Einlagen des Kunden auf seinem Girokonto – es entsteht Giralgeld, das die Geldmenge erhöht.» Nun wird klar, wieso anscheinend die ganze Welt in Schulden versinkt: Nahezu die gesamte Geldmenge, die den Staaten, Unternehmen und Privatpersonen in Form von Krediten zur Verfügung gestellt wurde, entstand mit einer Rückzahlungspflicht. Hinzu kommen noch die geforderten Zin-
31 Die Zinsfalle Die erste Million ist die schwerste. Danach lässt man «sein Geld für sich arbeiten», und dieses konzentriert sich aufgrund des Zinseszinseffekts immer stärker bei den Inhabern der grossen Kapitalsammelbecken. Da Geld aber bekanntlich nicht arbeiten kann, muss es sich durch die Zinszahlungen derjenigen vermehren, die in der Schuldenfalle sitzen und für einen arbeiten. Die Schere zwischen Fleissig und Reich geht dadurch zwangsläufig immer weiter auseinander. Wollten alle Staaten, Unternehmen und Privatpersonen ihre Schulden zurückzahlen, müssten sie zuerst an die konzentrierten Geldmengen herankommen. Doch selbst wenn ihnen das gelänge, blieben am Ende noch die Zinsschulden. Eine Rückzahlung aller Kredite ist in diesem System nicht vorgesehen, denn danach gäbe es kein Geld mehr. Alle Bankkonten, Geldbeutel und Kassen wären dann leer. Die Wirtschaft käme zum Erliegen. Deshalb setzen Volkswirte alles daran, die Geld- und Kreditmenge immer weiter auszuweiten. Guthaben, Schulden und Zinslasten wachsen immer weiter und immer schneller. Dass dieser Effekt nicht nur Theorie, sondern Tatsache ist, erkennt man leicht an der exponentiell wachsenden Entwicklung der Staatsverschuldung aller relevanten Staaten. In diesem Teufelskreis muss die Wirtschaft ständig mindestens so schnell wachsen wie der Geldberg auf der einen und der Schuldenberg auf der anderen Seite, denn die erforderlichen, zusätzlichen Schulden müssen durch zusätzliche Sicherheiten gedeckt werden. Wenn alle Kapitalanleger in einem Jahr z.B. 3 % mehr haben wollen, muss das irgendwoher kommen. Die Wirtschaft muss entsprechend wachsen. Ein Wirtschaftswachstum von 3 % führt zu einer Verdoppelung der Wirtschaftsleistung alle rund 25 Jahre (1,03^25 ≈ 2). In 100 Jahren wären wir dann beim 16-fachen und in 200 Jahren beim 256-fachen der heutigen Wirtschaftsleistung – falls die Erde durchhält. Als Alternative wird uns nur der Finanzcrash angeboten. Dass beide Optionen ins Verderben führen, leuchtet jedem ein. Trotzdem fahren wir weiter mit in diesem Zug, als gäbe es keine nachhaltigen Wirtschaftssysteme, die ohne Wachstum auskommen. Um diesem Wachstumszwang zu dienen, müssen immer mehr Häuser, Maschinen, Autos, Schiffe usw. auf Kredit produziert werden. Sobald die Wirtschaft aufhört zu wachsen, gibt es überall Pleitewellen, obwohl nirgendwo materieller Notstand herrscht. Im Gesamtsystem fehlt dann einfach nur das Geld für die Zinsen. Technologie, Wissen, Waren und Dienstleistungen sind im Überfluss vorhanden. Nicht die
Menge an Geld ist für den materiellen Wohlstand einer Gesellschaft entscheidend, sondern die Erzeugnisse aus Arbeit, und die gab es niemals zuvor so reichlich wie heute. Die Frage ist nur, warum die Menschen, die all das erwirtschaften, sich selbst immer weniger davon leisten können, während der medial-politische Komplex sie zu immer mehr Arbeit für immer weniger Reallohn antreibt.
Ein System zum Nachteil der Mehrheit Vor 40 Jahren konnte ein durchschnittlicher Facharbeiter noch als Alleinverdiener seine Familie versorgen und gleichzeitig z.B. ein Eigenheim erwerben. Heute ist dies nicht mehr möglich, obwohl die Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigenstunde ständig steigt, nach aktuellen Zahlen des statistischen Bundesamts um ca. 35 % innerhalb von 20 Jahren – dem technologischen Fortschritt sei Dank. Doch wieso merken die meisten nichts von dieser Errungenschaft? Folgende Grafik unterteilt die Haushalte in Deutschland in zehn Gruppen, sortiert nach ihren Lebenshaltungskosten (blaue Balken). Es ist leicht nachvollziehbar, dass die wohlhabenderen Gruppen einen höheren Lebensstandard haben als die ärmeren Gruppen und sie daher auch mehr für ihren Lebensunterhalt ausgeben. Es sei ihnen selbstverständlich gegönnt, denn in den meisten Fällen steckt viel Fleiss dahinter.
In den Lebenshaltungskosten enthalten ist ein Zinsanteil, der nach Untersuchungen von Helmut Creutz, Margrit Kennedy und anderen in einer Grössenordnung von etwa 30 bis 50 Prozent liegt. Wer sich lieber auf eigene Überlegungen anstatt auf Studien verlässt, kann diese Grössenordnung aber auch sehr leicht selbst nachvollziehen: Allein die Steuern, die wir bezahlen, werden in etwa zu einem Sechstel bis zu einem Fünftel für Zinszahlungen auf Staatsschulden verwendet. Weitere Zinsen verbergen sich sehr stark in der Miete, in der sie über 80 Prozent der Kosten verursachen. Der Zinsanteil in den Waren und Dienstleistungen erhöht auch alle Preise, da jeder, der an der Wertschöpfungskette beteiligt ist, seine Zinskosten in den Ver-
Der Vortrag zum Artikel: Rico Albrecht erklärt das Geldsystem Rechnet man alle Staatsschulden der Erde zusammen, dann ergibt sich eine Summe von über 40 Billionen Euro (Stand 2015). Man fragt sich, wem schuldet die ganze Welt so viel Geld? Wer hat es hergestellt und verliehen, wenn sowohl Staaten als auch Banken permanent vor der Pleite gerettet werden müssen? Quelle: Wie entsteht Geld? Kurzfassung von Rico Albrecht auf dem Frankfurter Geldkongress, youtube.com, 01.05.2016
Empfohlen Quelle: youtube.com
sen, die in der auf diese Weise erzeugten Geldmenge nicht enthalten sind.
kaufspreis einfliessen lassen muss. So ist eine Grössenordnung von etwa 40 Prozent (wobei Zinseinnahmen noch nicht berücksichtigt sind) plausibel und leicht nachvollziehbar. Betrachten wir als Beispiel die Haushaltsgruppe Nr. 5, die in etwa dem durchschnittlichen deutschen Haushalt entspricht. Bei etwa 25.000 € Lebenshaltungskosten pro Jahr bezahlt sie bei einem Zinsanteil von ca. 40 Prozent rund 10.000 € versteckte Zinsen. Bei 40 Millionen Haushalten in Deutschland ergibt dies ein Gesamtvolumen von ca. 400 Milliarden €, die (ohne Berücksichtigung von Zinseinnahmen) erst einmal von uns allen jedes Jahr aufgebracht werden. Bis hierher ist das alles noch nicht weiter dramatisch, denn wie man an der Grafik sieht, bezahlen die Haushalte mit den höheren Lebenshaltungskosten mehr in das Zinssystem ein als die Haushalte mit den niedrigeren Kosten. Interessant wird dieses System erst dann, wenn wir uns anschauen, wie dieses jährliche Budget ausbezahlt wird. Die Zinseinnahmen, die natürlich von der Grösse des Vermögens abhängen, werden durch die grüne Fläche dargestellt. Wer als durchschnittlicher Haushalt (Gruppe 5) ca. 10.000 € pro Jahr in das Zinssystem einzahlt und beispielsweise für ein kleines Vermögen um die 100.000 € in etwa 2.000 € Zinsen erhält, der verliert in diesem Zinssystem unterm Strich rund 8.000 € pro Jahr.
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Leseprobe, Oktober 2016
Wirtschaft
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Bemerkenswert ist die Situation der Haushaltsgruppe 9. Mit Zinseinnahmen von 20.000 € pro Jahr könnte sie sich durchaus bereits als Gewinner des Zinssystems fühlen. Allerdings sind in den entsprechend höheren Lebenshaltungskosten von ca. 50.000 € pro Jahr wiederum 20.000 € Zinsausgaben enthalten, sodass selbst diese Gruppe noch nicht vom Zinssystem profitiert. Schlussendlich ist Haushaltsgruppe 10 die einzige, die durch das Zinssystem deutlich höhere Einnahmen als Ausgaben erzielt. Hier drängt sich der Vergleich mit Lotto auf: Alle Teilnehmer zahlen ein, und ganz wenige bekommen die Summe ausgezahlt. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass man sich beim Lotto freiwillig entscheiden kann, ob man mitspielen möchte oder nicht, während man beim Kapitalismus mitspielen muss, nur weil man auf der Welt ist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass beim
Lotto – sofern alles korrekt abläuft – vorher noch nicht feststeht, wer gewinnt. Ausserdem gewinnen dabei in der Regel nicht immer dieselben, während beim Zinssystem jedes Mal dieselben gewinnen.
Wie viel Wachstum ist noch möglich? Nun kann man ein solches System gerecht finden oder auch nicht. Betrachten wir es einmal ohne solche Wertungen rein technisch! Dann fällt auf, dass bei Haushaltsgruppe 10 die
Zinseinnahmen sogar noch höher sind als die Lebenshaltungskosten. Für diese Gruppe (bzw. je nach Besteuerung wiederum deren oberste Teilgruppe) macht sich das System selbständig. Aus rein technischer Sicht, muss man feststellen, dass hier Kapitalkonzentrationen entstehen müssen, die immer weiter zunehmen, systemtechnisch zwangsläufig. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn immer mehr Input ins System kommt, womit wir wieder beim bekannten Verlangen wären, dass die Wirtschaft weiter wachsen muss. Die Frage ist nur, wie lange eigentlich noch?
Komplexe Themen – einfach erklärt
Je mehr Geld entsteht, desto mehr Geld fehlt!
S
tellen Sie sich folgende Situation vor: Ein Kreuzfahrtschiff kentert auf hoher See und sinkt. Nur gerade 11 Touristen können sich auf eine einsame Insel retten. Sie beraten sich nun darüber, wie sie wohl am besten überleben könnten und schnell sind sich alle einig, dass eine gut organisierte Arbeitsteilung der wichtigste Faktor sei, um genügend lebensnotwendige Produkte produzieren zu können. Und so wählt jeder eine Tätigkeit aus um sich, seinen Talenten entsprechend, für das Überleben der Gemeinschaft einbringen zu können. Die ersten zehn entscheiden sich für ein solides Handwerk um Güter zu produzieren. Ob Fischer, Jäger, Korbflechter, Waffenschmied, Hüttenbauer oder Landwirt. Der elfte im Bunde ist ein erfahrener Banker, der noch nie ein brauchbares Produkt hergestellt hat, aber den Mechanismus des Geldverleihens bestens
Je mehr Geld in unserem System entsteht, desto mehr steigen auch die Zinsen an. Das Inselbeispiel erklärt es anschaulich.
Quelle: commons.wikimedia.org kennt. Er erinnert seine Mitbewohner daran, dass ein Handel der individuell erstellten Waren nur erfolgen kann, wenn auch Geld dafür in Umlauf gebracht wird. Schliesslich solle sich ja nach den Gesetzen der Marktwirtschaft Fleiss und zusätzliche Anstrengung für den einzelnen lohnen und man wolle ja nicht in einen steinzeitlich umständlichen Tauschhandel verfallen. So bietet er sich als Banker an und verspricht den anderen, um ein vertrauensvolles und stabiles Geldsystem besorgt zu sein. Die anderen stimmen zu. Was nun geschieht, entspricht einer vereinfachten Modell-Darstellung unserer heutigen Situation mit ungedecktem Papiergeld, welches nur als Kredit entstehen kann (Siehe Artikel «Geld verstehen» von Rico Albrecht): Der Banker ruft seine 10 Schicksalsgenossen zusammen und erklärt ihnen, dass jeder von Ihnen einen Startkredit bei ihm aufneh-
men soll, damit Geld in Umlauf kommt und jeder sofort beginnen kann, seine Waren zu handeln. Er beschriftet dafür bunte Zettel mit Zahlen, signiert jede «Banknote» handschriftlich und vergibt auf diese Art jedem einen Kredit von EUR 100.-. Natürlich muss auch jeder bei ihm einen Vertrag unterschreiben, dass er den Kredit nach einem Jahr wieder zurückbezahlen wird. Und weil der Banker mit der ganzen Verwaltung des Geldes einen Aufwand betreibt und auch überleben muss, soll ihm jeder 5% Zins dafür entrichten. Ein besonders pfiffiger Handwerker ist skeptisch und wirft eine kritische Frage auf: «Woher sollen sie das Geld nehmen, um den 5%igen Zins zu bezahlen?» Aber der Banker ist nicht um eine Antwort verlegen und antwortet selbstsicher:
Bleibt das Wachstum aus bzw. verläuft es nicht exponentiell, was ja aus physikalischen Gründen zwangsläufig ist, so können die Kapitalkonzentrationen nur dann weiterhin bedient werden, wenn alle anderen immer mehr von ihrer Substanz abgeben. Wie Schwarze Löcher, die durch ihre enorme, ständig wachsende Anziehungskraft immer mehr Materie aufsaugen, so saugen auch riesige Kapitalkonzentrationen durch ständig wachsende Zinsforderungen immer mehr Substanz von den anderen Wirtschaftsteilnehmern ab. In dieser Situation treten dann Mitarbeiter des medial-politischen Komplexes vor die Kamera und sagen uns, wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt, die Generation sei verschuldet und müsse nun den Gürtel enger schnallen. Damit meinen sie natürlich nur diejenigen, die permanent ins Zinssystem einzahlen. Die offiziellen Begründungen für die Notwendigkeit von Wachstum sehen allerdings etwas anders aus. Man sagt uns «Wachstum schafft Arbeit» und «Sozial ist, was Arbeit schafft». Und damit wir mehr arbeiten wollen, muss man natürlich den Konsum ankurbeln. Dies gelingt zum Beispiel dadurch, dass wir
«Den Zins zu bezahlen, ist für den einzelnen nicht schwer. Er muss nur fleissig sein und etwas mehr Waren verkaufen als er bei den anderen kauft.» Die Handwerker verstehen nicht viel von Wirtschaft, wollen dies aber nicht zugeben und verhalten sich so, wie heutzutage die meisten Leute: Sie vertrauen dem «Experten» blind - und stimmen zu. Wir überspringen nun 365 Tage. Die Handwerker waren fleissig, haben ihre Waren produziert und untereinander gehandelt. Einer nach dem anderen muss nun beim Banker antraben, um seinen Kredit zu begleichen – plus EUR 5.- Zins. Einige können das sogar da sie mehr eingenommen als ausgegeben haben. Ihre Bilanz ist positiv und der Zins kann vom Gewinn beglichen werden. Andere wiederum haben eine negative Bilanz, können den Zins nicht begleichen oder im Extremfall nicht mal den Kreditbetrag. Bevor wir nun aber reflexartig in eine polemische Diskussion über Fleiss, Produktivität und marktwirtschaftliche Mechanismen verfallen (wie es in der heutigen Gesellschaft an der Tagesordnung ist um von der Ursache des Problems abzulenken), müssen wir die Situation nur mathematisch analysieren, um zu erkennen, wo das Problem liegt: Vor Jahresfrist wurden 10 x EUR 100.Kredit aufgenommen. Damit befanden sich genau EUR 1‘000 in Umlauf. Wegen dem Zins von 5% wird nun von jedem Handwerker EUR 105.- zurückgefordert. Insgesamt müssten also EUR 1‘050.- an den Banker fliessen. Dies
uns grössere Flachbildschirme zulegen, damit dann die Werbung für die nächstgrösseren Flachbildschirme besser auf uns einwirken kann und so weiter. Man stelle sich nur einmal vor, man bräuchte die meisten Medikamente nicht mehr oder man würde die vielen Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie aufgrund von Frieden abschaffen. Die Wirtschaft würde dann nicht mehr wachsen, sondern sogar schrumpfen. Keine Krankheiten? Keine Kriege? Eine Katastrophe für alle Parteien, die das Wirtschaftssystem vertreten. Die Lösung dieses Dilemmas liegt ausserhalb dieses Geldsystems. Alternativen dazu gibt es schon lange, wie z.B. den Plan B der Wissensmanufaktur (www.wissensmanufaktur.net/ plan-b), an dem ich mitgearbeitet habe. Aber auch viele andere Vorschläge kursieren in versierten Kreisen. Alle haben eines gemeinsam, sie gehen an den Kern des Problems und werden deshalb vom medial-politischen Komplex, dessen Medienkonzerne die Aufgabe haben, Kapital zu vermehren, konsequent ignoriert. Dort gehört es nun aber hin, denn in diesem Thema liegt der Schlüssel für eine nachhaltige und friedliche Welt!
ist, ganz unabhängig davon, wie die Geldmenge verteilt ist, rein mathematisch nicht möglich, weil nur EUR 1000.- in Umlauf gebracht wurden. Merken Sie jetzt, wo der Fehler im System liegt? Die EUR 50.-, die zur Zahlung der Zinsen benötigt würden, fehlen gänzlich im System. Nehmen wir an, 9 Handwerker haben exakt EUR 105.- und können die Bankforderung begleichen. In dem Fall kann der 10. Handwerker nicht mehr als EUR 55.- übrig haben, es fehlen ihm also genau die EUR 50.- für den Zins. Und da auf der Insel (wie überall auf der Welt) die einzige Quelle für frisches Geld die Bank ist, muss dieser Handwerker einen zusätzlichen Kredit aufnehmen, nur um die Zinsschulden zu begleichen. Nun geht das ganze Spiel wieder von vorne los: Jeder nimmt EUR 100.- Kredit auf und arbeitet weiter. Nur der Pechvogel unter ihnen muss EUR 150.aufnehmen, um mit den anderen mithalten zu können und liquide zu bleiben. Während alle produktiven Arbeiter wieder genau gleich viel in der Tasche haben und wieder unter Druck stehen, die fehlenden Zinsen erwirtschaften zu müssen, hat einer von Ihnen schon EUR 50.- Schulden (obwohl er produktiv war) und ein anderer hat diesen Betrag als Guthaben (der Banker, obwohl er keinen Realwert produziert hat). Dieser Mechanismus und der versteckte Fehler im System ist anhand eines solchen Modell-Beispiels sogar für ein Kind klar erkennbar, dafür muss man nicht Wirtschaft studiert haben. Unsere Wirtschaft funktioniert aber genauso! Auch wenn viele Details
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Rico Albrecht (M.Sc.) ist seit 2010 Mitglied der wissenschaftlichen Leitung der Wissensmanufaktur (www. wissensmanufaktur.net), wo er sich als Systemanalytiker, Autor und Referent schwerpunktmässig den Themen Geldsystem, Staat und Steuern widmet.
des Finanzsystems sehr komplex und schwer verständlich sind – dieses Grundprinzip des dauerhaft fehlenden Zinsbetrags und die Folgen daraus, sind so simpel zu verstehen, dass man es kaum fassen kann! Damit wird einem auch schlagartig klar, warum Geldmenge und Schulden immer im Gleichschritt und exponentiell zunehmen müssen (bis zum zwangsläufigen Crash), warum die Wirtschaft immer wachsen muss und warum die Fleissigen immer ärmer und die Kapitaleigner immer reicher werden. Der Fehler ist aber nicht der Zins per se. Der Fehler ist, dass Geld immer nur als Kredit, gebunden an eine Zinsforderung, entsteht. So haben wir ein Paradox geschaffen: Je mehr Geld geschöpft wird, desto mehr Geld fehlt im System! Über 80% des weltweiten Geldes ist Giralgeld (elektronische Kontoguthaben) welches von Privatbanken geschöpft wurde. Die internationale Bankenbranche gleicht einem parasitären Gebilde welches den Lohn der arbeitenden Bevölkerung aufsaugt wie ein schwarzes Loch. Fazit: Wer das Schuldgeldsystem nicht versteht, versteht nichts von Wirtschaft, von Politik oder geopolitischen Machtverhältnissen! Ohne nachhaltiges und faires Geldsystem wird keines der grossen Probleme unserer Zeit gelöst werden können. Die ExpressZeitung wird an diesem Thema dran bleiben und versuchen, die grundsätzlichen Fehler des Gelsystems aus allen möglichen Perspektiven verständlicher zu machen.
Ausgabe 1, November 2016
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Gesundheit Krebs
Fast jeder zweite Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs. Trotz der jahrzehntelangen Forschung und hunderten Milliarden an investierten Forschungsgeldern scheint keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil: Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO wird sich die Zahl der weltweiten Krebserkrankungen bis zum Jahr 2030 fast verdoppeln. Jedoch deuten seit Jahrzehnten bekannte wissenschaftliche Erkenntnisse darauf hin, dass diese ungeheure menschliche Tragödie aufgehalten werden könnte.
Buchtipp:
Quelle: healthnutnews.com
Warnhinweis und Haftungsausschluss: Es wird darauf hingewiesen, dass Laetril laut Zulassungsbehörden ein Krebsmittel ohne nachgewiesene Wirkung ist. Der Verfasser dieses Artikels ist Journalist, nicht Arzt. Die im folgenden Artikel vorgelegten Inhalte dienen ausschliesslich zur Information, nicht als medizinischer Rat. Obwohl jeder von uns vorbeugend viel tun kann, ist bei klinischem Krebs eine Selbstbehandlung nicht ratsam. Jede Krebstherapie, auch eine Ernährungstherapie, sollte unter Aufsicht von qualifizierten Gesundheitsfachleuten erfolgen, die Spezialisten auf ihrem Gebiet sind.
Eine Welt ohne Krebs
D
er Autor G. Edward Griffin führt in seinem Buch «Eine Welt ohne Krebs» Argumente an, warum Krebs eine Vitaminmangelerkrankung ist, der man durch die Umstellung seiner Ernährung effizient vorbeugen kann. Krebs und andere Stoffwechselkrankheiten könnten in der Tat eine gemeinsame Ursache haben, deren allgemeine Anerkennung einen Zusammenbruch der modernen Krebsmedizin einleiten würde. Es spricht vieles dafür, dass der Körper in der Tat über natürliche Abwehrmechanismen gegen Krebs verfügt, die mit einfachen, natürlichen Mitteln aktiviert werden können. Darin sehen manche Ärzte nicht nur eine Verringerung des Krebsrisikos, sondern die fast vollständige Ausschaltung der Möglichkeit von Krebs.
orie verkündet, dass Krebs nicht von einem mysteriösen Bazillus, Virus oder Toxin verursacht werde, sondern eine Mangelerkrankung darstelle, die durch das Fehlen eines wichtigen Naturbausteins in der modernen Ernährung entstehe. Diesen essenziellen Baustein identifizierte er als «Vitamin B17», das in der Natur in über 1200 essbaren Pflanzen und fast allen Teilen der Welt vorkommt. Besonders hohe Mengen an Vitamin B17 enthalten Samen von Pflanzen der «Prunus-Rosacea»-Familie: Bittermandeln, Aprikosen, Kirschen, Nektarinen, Pfirsiche und Pflaumen. In Studien wurde die Wirksamkeit von Vitamin B17 bei der Bekämpfung von Krebs vielfach, auch von äusserst renommierten Forschern, wie z.B. Dr. KanematsuSugiura vom «Sloan Kettering
Krebsheilung durch natürliche Pflanzen? Bereits 1952 hatte Dr. Ernst T. Krebs junior, ein Biochemiker aus San Francisco, seine The-
Der letzte Grund des Widerstandes gegen eine Neuerung in der Medizin ist immer der, dass hunderttausende von Menschen davon leben, dass etwas unheilbar ist.» Friedrich Franz Friedmann, deutscher Mediziner, † 19.02.1953,
Quelle: wikipedia
Center» in Manhattan,nachgewiesen. Sugiura kam bei seinen Tests mit Mäusen zu folgenden Ergebnissen:
1. Vitamin B17 verhinderte
Metastasenbildung bei den Mäusen
2. Es verbesserte deren Allgemeinzustand
3. Es wirkte auf kleine Tumore 4. 5.
wachstumshemmend Es brachte Schmerzlinderung Es wirkte vorbeugend gegen Krebs
Das Geschäft mit den Patenten Da Vitamin B17 in der Natur im Überfluss vorhanden ist, wäre es für jeden Krebspatienten erschwinglich. Eine natürlich vorkommende Substanz ist jedoch nicht patentierbar und damit für die Pharma-Industrie uninteressant. Das grosse Geld ist nur mit patentierbaren Medikamenten zu machen. Wer einmal das Patent auf eine Substanz besitzt, die von den gesundheitlichen Zulassungsbehörden für wirksam erklärt wurde, wird ein sehr lukratives Geschäft machen. Das Patent gewährt dem Pharma-Konzern die exklusive Nutzung seines Medikaments, womit der Konzern seine Wettbewerber verdrängen kann. Zudem werden die patentierten Medikamente von den staatlichen Krankenkassen gekauft, deren Zulassungsbehörden von den Lobbyisten aus der Pharma-Industrie beeinflusst
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Dr. Sugiura Bei Tests unter Leitung von Dr. Kanematsu Sugiura in der Krebsklikink «Sloan Kettering Center» wurde schon in den 70ern die Wirksamkeit von Laetril – der extrahierten Form von Vitamin B17 – nachgewiesen. Solange Dr. Sugiura sich mit herkömmlicher Krebsforschung beschäftigt hatte, war er über Sloan Kettering hinQuelle: secondopinionfilm.com
aus hoch angesehen. Dr. C. Chester Stock, der Leiter der Abteilung Laborprüfung bei «Sloan Kettering», schrieb über ihn: «Kaum ein Name ist der Krebsforschung allgemein so bekanntwie der von Kanematsu Sugiura. […] Das hohe Ansehen, das sein Werk geniesst, kommt vielleicht am besten in einer Bemerkung zum Ausdruck, die ein russischer Krebsforscher,der die USA besuchte, mir gegenüber machte. Er sagte: «Wenn Dr. Sugiura etwas veröffentlicht, wissen wir, dass wir die Studie nicht wiederholen müssen, denn unsere Ergebnisse wären deckungsgleich mit seinen.» Als Sugiuras Testergebnisse zu Laetril veröffentlicht wurden, änderte sich plötzlich alles. Jetzt, wo Sugiura ein Vitaminexwerden. Wenn ein Pharma-Unternehmen in einem bestimmten Gesundheitsbereich die Konkurrenz durch Patente verdrängt und Milliarden durch die Geschäfte mit den staatlichen Krankenkassen verdient, kann es dieses Geld in noch mehr Lobbyarbeit und Studien investieren, die ihm die Patente in anderen Feldern der Medizin sichern. Das Ergebnis wäre ein Oligopol aus wenigen, den Markt dominierenden Pharma-Konzernen, ein Pharma-Kartell. Viele Forscher kommen in ihren Studien zu dem Ergebnis, dass die natürliche Nahrungskomponente Vitamin B17 die patentierten chemischen Medikamente der Pharma-Industriein seiner Wirksamkeit weit übertrifft. Gleichzeitig scheint es von der Industrie und den staatlichen Behörden ignoriert zu werden. Die von den Pharma-Konzernen stark beeinflusste US-Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) weigerte sich in den 1970ern das Zulassungsverfahren für Laetril -die extrahierte Form von Vitamin B17 - überhaupt zu beginnen.
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trakt empfahl, das nicht auf einer chemischen Substanz beruhte und somit keinen Wert für die Pharma-Industrie hatte, wurde er von einem Tag auf den anderen zur Persona non grata erklärt.Man zwang ihn, den Versuch sage und schreibe dreimal mit anderen Wissenschaftlern als Partner zu wiederholen, doch interessanterweise erwiesen sich auch alle Folgeversuche als positiv für Laetril. Nun hätte das «Sloan Kettering Center» eigentlich klein beigeben und vier (normalerweise hätte eine gereicht) Studien von einemder renommiertesten Wissenschaftler des Landes als ultimativen Beweis für die Wirkung von Laetril anerkennen müssen. Doch es schien keine Rolle zu spielen, ob Sugiura vier oder 200 Labortests zu Laetril gemacht hatte. Die Ergebnisse durften anscheinend unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit gelangen. Der fünfte Test fand im Hause von «Sloan Kettering» statt. Diesmal wurde der Test allem Anschein nach – von einem anderen Wissenschaftler – manipuliert. Dies schien offensichtlich: Die Mäuse innerhalb des Versuchs wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe bekam Laetril, die andere Kochsalzlösung gespritzt. Kochsalzlösung wird in Krebs-Experimenten an Mäusen als Quasi-Placebo verwendet, da es definitiv keine Auswirkung auf das Wachsen eines Krebstumors hat und man es somit gut mit wirksamen Medikamenten vergleichen kann. Nun wurden die Mäuse von Sugiuras Partner wahllos in unterschiedliche Käfige gesteckt, sodass man die zwei Testgruppen kaum noch voneinander unterscheiden konnte. Das musste zu Fehlern führen: Aus den Daten des Experiments ging hervor, dass 40 Prozent der Mäuse, denen eine Kochsalzlösung injiziert worden war, ein Ende
des Tumorwachstums aufzeigten. Das konnte unmöglich stimmen: Ganz offensichtlich waren die Ratten im Laufe des Experiments vermischt worden und hatten deshalb manchmal Laetril, manchmal Kochsalzlösung bekommen. Eine andere Erklärung konnte es nicht geben, denn Kochsalzlösung hat noch nie (!) einen Tumor am Wachstum gehindert.Dr. Sugiura war über die unwissenschaftlichen Methoden empört: «Als Chemotherapieexperten arbeiten wir mit Kochsalzlösung, gerade WEIL sie keine Auswirkungen auf das Tumorwachstum hat. Und auf einmal passiert das? Man darf nicht vergessen, dass in der Kontrollgruppe das Wachstum sogar noch stärker eingeschränkt wurde als in der behandelten Gruppe. Das mache ich nicht mit.» Dass man es hier mit einer medizinischen Unmöglichkeit zu tun hatte, die wahrscheinlich jedem Erstsemester aufgefallen wäre, hinderte die Geschäftsleitungvon «Sloan Kettering» nicht daran, genau diesen Versuch als repräsentativ auszuwählen. Fünf Monate nach besagtem Test berief «Sloan Kettering» eine Pressekonferenz ein, um über die Ergebnisse der Laetril-Prüfung zu berichten. Alle wichtigen Vertreter der Geschäftsführung waren dort und verkündeten, dass «festzustellen ist, dass Laetril KEINE vorbeugenden, tumorreduzierenden, antimetastatischen oder heilenden Eigenschaften bei Krebs hat.» «Sloan Kettering» zeigte sich in den 1970ern sehr kooperativ darin, im Zusammenspiel mit der FDA die Nutzung und den Handel mit Laetril immer weiter einzuschränken. Sugiura blieb bis zum Ende bei seinem Standpunkt. Auf die Frage eines Journalisten, ob Laetril Krebs heilen kann, antwortete er: «Ja, dabei bleibe ich.»
Das Milliardengeschäft mit dem Krebs Das ZDF-Magazin «Frontal 21» gab am 16. Oktober 2007 erschreckende Einblicke in die Lobbywelt der Pharma-Industrie. Der Beitrag berichtete über den Krebskongress in Basel. Dort habe die Pharmaindustrie rund 3000 Krebsspezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweizbewirtet und verwöhnt. Laut dem ZDF handelte es sich bei den Krebsexperten in erster Linie um Professoren, Chefärzte und Oberärzte. Also diejenigen, die entscheiden, welche Medikamente verschrieben werden. Die meisten Ärzte verschrieben die Medikamente dann auch, denn sie wollten weiter-
Quelle: youtube.com
hin von den Pharma-Firmen hofiert werden. Die Ärzte seien auf dem Krebskongress von der Pharmaindustrie von morgens bis abends verhätschelt worden. Es ginge den Pharma-Firmen darum, die Ärzte bei einer Verschreibung ihrer Medikamente grosszügig zu entlohnen. Auf den Kongressen würden mündliche Vereinbarungen getroffen, die sich für beide Seiten lohnen. Eine Pharma-Firma zahle an einen einzigen Arzt für die Verordnung ihrer Krebsmedikamente eine finanzielle Unterstützung von 50.000 Euro. Den Preis der Medikamente stellte der Beitrag ebenfalls in Frage. Eine Toxikologin kam zu Wort, die erklärte, wie Pharma-Konzerne Medikamente mit neuem Namen, aber kaum verändertem Wirkstoff zu hundertfachem Preis auf den Markt brächten, obwohl die neuen Medikamente kaum wirksamer seien als ihre Vorgänger. Die Firmen setzten die Preise alleine fest und die Krankenkassen kauften sie ihnen ab. Seit 2007 hat sich an dieser Praxis wenig geändert. Die Baseler Firma Roche war damals und ist bis heute der Marktführer im Krebsgeschäft.
Quelle: Das Geschäft mit dem Krebs oder wie verarsche ich meinen Patienten, youtube.com, 10.05.2014 https://www.youtube.com/watch?v=46I9bIiEFI8
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Gesundheit
Seite 35 Obwohl keine sauber durchgeführte Studie jemals die krebshemmenden Eigenschaften von Laetril widerlegen konnte, wurden in den USA Gesetze verabschiedet, mit denen Verordnung, Verabreichung, Verkauf oder Vertrieb von Laetril ebenso illegal wurden wie jegliche Erklärungin der Richtung, dass die Substanz einen Wert für die Eindämmung oder Heilung von Krebs habe. Man könnte daraus schliessen, der Schulmedizin liege mehr daran, an kranken Patienten langfristig Geld zu verdienen, als ihnen eine natürliche, günstige und wirksame Heilungsmethode anzubieten. Bis heute werden die Erkenntnisse zur krebshemmenden Wirkung von Vitamin B17 von staatlichen Behörden und von der Pharma-Industrie nicht beachtet. Das Buch «Eine Welt ohne Krebs» liefert auf seinen 400 Seiten plausible Hinweise darauf, dass Vitamin B17 Krebs wirksam bekämpft und stellt die Interessengruppen vor, die hinter einer möglichen Verschleierung der alternativen Heilmethode stecken könnten. Es erzählt von Fällen wirtschaftlicher Korruption und erklärt, wie grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse über Jahrzehnte unbeachtet bleiben können. Dem Autor ist ein historischer, wissenschaftlicher und ökonomischer Rundumblick gelungen, den man auch ohne Vorkenntnisse leicht verstehen kann. «Eine Welt ohne Krebs» hat bis heute nichts von seiner Relevanz eingebüsst. Das darin enthaltene Wissen könnte Leben verändern oder gar Leben retten.
Quelle: srf.ch
http://www.srf.ch/ sendungen/rundschau/ deals-mit-unis-mhengartner-glarnersasyl-politik-fall-walker
Lassen sich Universitäten von der Wirtschaft kaufen? Die Rundschau des SRF behandelte am 20.04.2016 die Geheimverträge zwischen Schweizer Hochschulen und der Privatwirtschaft. Die Universitäten finanzieren sich über Bund und Kantone, über andere Mittel wie Studiengebühren oder über private Drittmittel. Der Spardruck beim Bund führt laut SRF nun dazu, dass die private Finanzierung über Drittmittel massiv zunimmt. Die Recherche des SRF zeigte, dass es bereits über 300 Verträge zwischen Hochschulen und der Privatwirtschaft gibt, darunter mehrheitlich gesponserte Lehrstühle, u.a. von Pharma-Unternehmen wie Roche, Merck, Novartis und Sandoz. So habe die Firma Interpharma Stefan Felder, einem Professor für «Health Economics» der Universität Basel, zum Einstieg 300 000 Franken auf seine Pensionskasse überwiesen, und das nur als Begrüssungsgeschenk. Interpharma ist die Vereinigung aller grossen Medikamentenfirmen der Schweiz. Sie hat ihren Sitz im gleichen Gebäude wie das Rektorat der Universität Basel. Die Interpharma zahle allein für Stefan Felders Health-Economics-Professur 450.000 Franken pro Jahr an die Uni-
Das Buch «Eine Welt ohne Krebs» (Kopp-Verlag, Auflage 9) liefert auf seinen 400 Seiten plausible Hinweise darauf, dass Vitamin B17 Krebs wirksam bekämpft und stellt die Interessengruppen vor, die hinter einer möglichen Verschleierung der alternativen Heilmethode stecken könnten.
versität Basel. Bis zu seiner Pensionierung werde die Interpharma noch rund sieben Millionen Franken an die Uni Basel überweisen. Und Felder sei einer nur von vielen millionenschweren Deals der Universität. Die Studenten würden über die im Verborgenen fliessenden Millionen im Dunkeln gelassen werden. Weiter berichtet der SRF über drei Lehrstühle an der Eidgenössisch technischen Hochschule Lausanne, die sich der Pharmakonzern Merck ca. 12,5 Millionen Franken kosten lässt. Das Krebsforschungslabor der Hochschule werde von Merck gesponsert. Merck kriege im Sponsor-Vertrag sogar das Recht, Forschungsergebnisse der Universität im Nachhinein ändern zu dürfen. Wenn ein Sponsor Änderungen in dem Ergebnis von Studien verlangen kann, ist es nicht mehr weit her mit der Unabhängigkeit der Forschung, die sich die Schweizer Hochschulen auf die Flaggen geschrieben haben.
Quelle: SRF-Rundschau, Deals mit Unis, M. Hengartner, Glarners Asyl-Politik, Fall Walker; 20.04.2016
Alle Quellen zu diesem Artikel finden sie in dem Buch «Eine Welt ohne Krebs» von G. Edward Griffin.
Ärzte-Verbände kassieren Geld von Pharma-Unternehmen Die Schweizer Pharmaindustrie hat im letzten Jahr 140 Millionen Franken an Ärzte- und Gesundheitsorganisationen ausgezahlt. Das haben Recherchen des SRF ergeben. Ärzte entscheiden, welche Medikamente Patienten erhalten. Ärztevereinigungen sind zentral im Gesundheitswesen, da sie Richtlinien für die Behandlungen festlegen. Da die PharmaIndustrie sich durch ihre Zahlungen Einfluss auf die Ärzteverbände erkaufen kann, kann sie möglicherweise auch Einfluss auf die Produkte nehmen, die die Ärzte letztendlich verschreiben. Es liegt nahe, dass Produkte der Pharma-Industrie bei der Behandlung bevorzugt werden. So wird ersichtlich, dass die vermeintlichen Geld-Geschenke wohl stark mit dem Profit-Interesse der Pharmakonzerne zusammenhängen. Quelle: «10vor10» vom 17.10.2016, srf.ch
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Gesundheit
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Impfen
Von Daniel Trappitsch
Fragen an den Kinderarzt Beispiele für impfkritische Fragen an den Kinderarzt:
1.
«Gibt es Studien, die beweisen, dass Geimpfte gesünder sind als Ungeimpfte?» (Die wahrscheinliche Antwort: «Ja, natürlich!»)
2.
«Es gibt also Placebostudien mit Geimpften und Ungeimpften, die dies beweisen?» (Wahrscheinliche Antwort: «Ja, natürlich»)
3.
«Können Sie mir die entsprechenden Studien nennen und ggf. die Links schicken? Ich habe nämlich bei meiner Suche im Internet keine gefunden!»
Sind Impfungen harmlos, nützlich und notwendig?
Der eigene Impfentscheid Seit mehr als 200 Jahren wird die gesamte Bevölkerung je länger gegen je mehr Krankheiten geimpft. Und seit Beginn dieser Impfära gab es kritische Stimmen gegen dieses Vorgehen. Dies ist nicht zufällig so, denn seit Anbeginn der Impfungen gibt es auch Nebenwirkungen. Da diese in den Beipackzetteln erwähnt werden, sollte sich der Mensch vorgängig informieren, um einen breit abgestützten Entscheid, Impfen Ja oder Nein, auch wirklich fällen zu können. Leider ist dies aber nur sehr selten der Fall.
U
nsere Wissenschaftler behaupten, dass unsere Kinder diese Impfungen leicht verkraften können und Nebenwirkungen äusserst selten seien. Die erste Behauptung ist nur teilweise richtig, denn der natürliche Weg eines Erregers in unseren Körper führt über den Atmungs- oder Verdauungsweg, d.h. wir atmen die Erreger ein oder schlucken sie hinunter. Impfstoffe aber gelangen unter Umgehung der natürlichen Abwehrbarrieren in den Organismus. Unsere Schleimhäute, Mandeln, Speiseröhre etc. sind solche Abwehrbarrieren. Ein Impfstoff aber wird in den Muskel gespritzt, wo er direkt und ungefiltert in das
Blut gelangt. Da die Blut-Hirn-Schranke eines kleinen Kindes extrem durchlässig ist, gelangen diese Stoffe auf direktem Weg in das Gehirn und lagern sich dort ab. Erschwerend kommt noch hinzu, dass es sich bei der Impfung nicht um den alleinigen Erreger handelt, sondern es sind noch zahlreiche Zusatzstoffe enthalten, die, jeder für sich, eine hochgiftige Substanz darstellen. Hier wären z.B. Stabilisatoren, Neutralisatoren, Träger-Konservierungsund Farbstoffe, Antibiotika, Formaldehyd, Aluminiumverbindungen, Phenol, Aceton, Äther etc. zu nennen. Es gibt mehr als 150
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4.
Darauf wird der Arzt vermutlich nicht vorbereitet sein, ungeduldig werden und möglicherweise auf seine Expertise hinweisen und Vertrauen einfordern.
5.
Darauf auf keinen Fall eingehen, unbedingt gelassen und höflich bleiben und weiterfragen: «Aber ich habe gelesen, dass in der Regel Geimpfte und Ungeimpfte gar nicht verglichen werden, sondern nur der Antikörpertiter (Anm.: Anteil von Antikörpern im Blut) gemessen wird. Stimmt das?»
6.
«Wissen Sie, ob es Studien gibt, die beweisen, dass Menschen mit hohen Antikörpertitern gesünder sind?» (Solche Studien wird der Arzt nicht kennen, da selbst die zuständigen Bundesbehörden nicht in der Lage sind, solche Studien zu benennen. Wenn man penetrant genug nachhakt, hört man am Ende in der Regel die Formulierung: «Das ist allgemeines Lehrbuchwissen». Mit der Frage, in welchem Lehrbuch und auf welcher Seite man diese Beweise findet, kann man Mediziner sowie Gesundheitsbehörden in den Wahnsinn treiben.)
7.
«Stimmt es, dass jede Impfung rechtlich gesehen eine Körperverletzung ist, die meiner mündigen Einwilligung bedarf? Heisst das, ich habe das Recht, die Zustimmung zu verweigern, solange ich noch offene Fragen habe?»
8. 9.
«Können Sie mir Sicherheitsstudien für die Inhaltsstoffe nennen?» (Es gibt keine!)
Wenn der Arzt darauf abhebt, er habe selbst schon Kinder qualvoll an Tetanus sterben sehen, dann könnten Sie darauf verweisen, dass Sie gelesen hätten, seit Jahrzehnten hätte es in Deutschland keine Tetanus-Todesfälle unter 15 Jahren gegeben. Ob er den Fall denn nicht gemeldet habe. Quelle: FOCUS-Hetze gegen Impfkritiker: Dümmer geht‘s nimmer!, impfkritik.de, 07.09.2016
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Gesundheit Approbation, wurde von der Presse gelyncht und musste seine Heimat Richtung Amerika verlassen.
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Inhaltsstoffe, die den Impfungen zugesetzt werden können. Alle diese Stoffe können allergieauslösend und krebserregend sein, oder zu plötzlichem Blutdruckabfall, Atemstörungen, Hautrötungen, Magen- und Darmstörungen, neurologischen Problemen und vielen anderen Symptomen führen. Ausserdem enthalten alle Impfstoffe für Menschen Fremdeiweiss und teilweise auch Milchzucker. Diese Fremdsubstanzen können allerdings nur dann problemlos vom Körper aufgenommen werden, wenn sie über den normalen Verdauungsweg in den Organismus gelangen. Spritzen wir sie aber über den Muskel in den Organismus, dann kann dies der Beginn einer allergischen Erkrankung oder auch einer Diabetes sein. Von der Problematik des Einbringens über einen unnatürlichen Weg mehrerer Erreger wurde noch gar nicht geschrieben. Nicht nur die Zusammensetzung eines Impfstoffes ist problematisch, die Herstellung ist es ebenfalls. Zur Gewinnung der heute gebräuchlichen Impfstoffe werden Tiere bzw. ihre Organe oder Produkte (Eier) benötigt, da Viren nur im lebenden Organismus existieren bzw. sich vermehren können. Der Hepatitis B, der HPV- (Gebärmutterhalskrebs) sowie der Choleraschluckimpfstoff sind gentechnisch hergestellt. Der sich in der Entwicklung befindende Ebola-Impfstoff ist gar eine genetische oder RNA-Impfung, das heisst er kann die DNS des Menschen verändern. Hier ist noch völlig offen, welche Gefahren auf uns und die kommenden Generationen durch diese Art der Impfung zukommen werden. Hier handelt es sich nicht nur um das Thema Gesundheit, sondern auch um Ethik und Moral!
Robert de Niro zieht impfkritische Dokumentation zurück Ende März 2016 kündigte der Schauspieler Robert de Niro an, die Dokumentation «Vaxxed» auf seinem Tribeca-Filmfestival zu zeigen. «Vaxxed» wurde von dem englischen Arzt Andrew Wakefield gedreht, der bereits im Jahr 1998 in einer grossangelegten Studie eine Verbindung zwischen dem Impfstoff MMR und Autismus nachweisen konnte. MMR soll Masern, Röteln und Mumps vorbeugen und wird vor allem bei Kindern unter 3 Jahren angewandt. Andrew Wakefield war bis zu dieser Studie ein absoluter Star am britischen Ärztehimmel, doch wer sich nicht innerhalb bestimmter Richtlinien bewegt, hat oft schnell nichts mehr zu lachen. Wakefield verlor seine
Mit dem impfkritischen Film «Vaxxed» ist Andrew Wakefield ein grosser Coup gelungen, denn dieser handelt nicht nur von seinen Ergebnissen, sondern auch von denen eines Whistleblowers in der US-Seuchenbehörde CDC namens William Thompson. Thompson plagte ein schlechtes Gewissen, denn er arbeitete an einer Studie, die die Verbindung zwischen Autismus und der MMR-Impfung absichtlich vertuschte. Das veranlasste ihn, mit seinem Wissen an die Öffentlichkeit zu gehen. Wakefield und Thompson sind definitiv nicht die einzigen Quellen, die die Gefahr von MMR bestätigen. In Kanada wurde der Impfstoff sogar vom Markt genommen. Nachdem Robert die Niro den Film «Vaxxed» für das Tribeca Filmfestival angekündigt hatte, geriet er unter schweren medialen Beschuss, sodass er den Film schon zwei Tage später aufgrund des öffentlichen Drucks wieder aus der Liste strich. De Niro setzte sich trotz der Streichung des Filmes weiter für ihn ein, da er selbst einen autistischen Sohn hat, dessen Autismus höchstwahrscheinlich von einer MMR-Impfung ausgelöst wurde. Im Mai kündigte De Niro im Interview mit dem Entertainment-Magazin «Vulture» seine eigene Impf-Dokumentation an. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein.
Zweifel an der Wirksamkeit Dass Impfstoffe uns nicht vor den Krankheiten schützen, kann immer wieder beobachtet werden. So erkranken nicht nur Ungeimpfte, wenn überhaupt, trotz direktem Kontakt zu bereits Erkrankten. Es erkranken auch immer wieder Geimpfte an der Krankheit. In China ist die Bevölkerung gegen Masern zu 99% durchgeimpft. Trotzdem gibt es jedes Jahr viele Erkrankte und auch Tote. In den USA, wo ebenfalls eine hohe Durchimpfrate besteht, erkranken auch immer wieder Menschen an Krankheiten, gegen welche sie eigentlich geschützt sein sollten. Auch in der Schweiz erkranken Geimpfte ebenfalls. Oft werden in einem solchen Fall so genannte Ersatzdiagnosen verwendet, um das Versagen der Impfung zu kupieren. Impfungen können nicht vor Krankheiten schützen, weil sie im Gegensatz zu der
Quelle: pixbam.com Selbst wenn es keinen statistischen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus gäbe, Fakt ist: 1975 wurde eins von 5000 Kindern als autistisch diagnostiziert. Heute ist es laut US-Seuchenbehörde CDC ein Kind aus 68 (die Statistik endet 2009). Wenn es so weitergeht, leidet im Jahr 2032 jedes zweite Kind an Autismus. Egal ob Impfungen hinter dem Problem stecken oder nicht, es wird Zeit nach einer Lösung dafür zu suchen! natürlichen Erkrankung direkt das humorale Immunsystem TH2, aber nicht zuerst das zelluläre Immunsystem TH1 stimulieren. Spritzimpfungen gelangen auf einem
anderen Weg in den Körper als es die natürlichen Erreger tun. Beide Immunsysteme aber müssen im Einklang arbeiten, damit es zu einem Schutz kommen kann.
39 Der Verein «Netzwerk Impfentscheid» zeigt die wirtschaftsunabhängige Seite des Impfens auf. Das Netzwerk ist die Kontaktadresse, wenn es um unabhängige Impffragen geht. Es bietet seinen Mitgliedern unter anderem auch eine Rechtsberatung im Bereich «Impfen und Gesundheit» an. Daniel Trappitsch, Naturarzt und Vater erwachsener Kinder, ist Mitbegründer und heutiger Geschäftsführer des Netzwerk Impfentscheids. Er beschäftigt sich seit über 20 Jahren intensiv mit dem Impfen, auch weil er den Entscheid für seine Kinder entsprechend fällen wollte. Er ist Autor mehrerer Bücher zum Thema «Impfen und Gesundheit». Kontakt: Netzwerk Impfentscheid, Wetti 41, 9470 Buchs, 081 633 12 26, mail@impfentscheid.info, www.impfentscheid.info
Verheerende Nebenwirkungen Nicht nur der fehlende Schutz nach einer Impfung ist bedenklich, noch schlimmer sind die Nebenwirkungen der Impfungen, wie z.B. Allergien, Heuschnupfen, neurologische Probleme, Verhaltensstörungen, Müdigkeit, Unruhe, Schlafstörungen, viele Erkältungen, Mandel- und Mittelohrentzündungen, Diabetes, Multiple Sklerose, Entwicklungsrückstände, kindliches Asthma, plötzlicher Kindstod, etc. Die Fachinformationen zu den Impfungen sind voll davon. Alle Seuchen bzw. Epidemien sind ohne Impfungen zurückgegangen. Der Rückgang dieser Krankheiten fing an, als die Menschen bei uns besser ernährt waren und es dadurch bedingt keine Mangel- bzw. Unterernährung mehr gab, sauberes Trinkwasser zur Verfügung stand und Hygiene (Seife!) eingeführt wurde. Anhand der offiziellen Statistiken der verschiedenen Länder und einigen wissenschaftlichen Arbeiten lassen sich diese Behauptungen zweifelsfrei nachweisen. In den
Entwicklungsländern wären solche Massnahmen ebenfalls wesentlich effektiver als Impfprogramme, bringen aber keinen Umsatz ein. Die Kinderkrankheiten (Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten, Windpocken) sollten alle Kinder durchmachen dürfen, wenn die kindlichen Organismen diese denn auch wirklich brauchen. Heute gibt es unzählige Studien, die belegen, dass ein Durchstehen dieser Krankheiten für die Kinder gesundend und stärkend ist. Ausserdem geben die jungen Frauen, die diese Krankheiten auf natürlichem Wege durchgemacht haben, ihren eigenen Kindern dadurch einen Nestschutz mit ins Leben, der die Kinder im ersten Lebensjahr vor diesen Krankheiten schützt. Ganz wie es die Natur vorgesehen hat. Geimpfte Mütter sind hingegen nicht in der Lage, ihren Kindern diesen Nestschutz mitzugeben. Dies kann - und so wie es aussieht - wird auch ein Bumerang für Geimpfte werden. Eltern sollten ihre Kinder während einer Kinderkrankheit von einem guten klassi-
Seit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert steigt die durchschnittliche Lebenserwartung. Die wichtigsten Faktoren dafür waren mehr Nahrung, technischer Fortschritt, sauberes Wasser und Hygiene. Dass Impfungen zu dieser Entwicklung beitrugen, konnte bisher nicht eindeutig belegt werden.
Das IMPULS-Magazin berichtet scherpunktmässig über Impfungen und deren Problematiken. Mehr Informationen auf: impuls-magazin.info
schen Homöopathen oder Naturheilpraktiker begleiten lassen und strikt auf fiebersenkende, hautausschlagunterdrückende und schmerzstillende chemische Mittel verzichten. So ist geradezu gewährleistet, dass es zu keinen Komplikationen kommen kann. Denn nicht die Kinderkrankheiten an sich sind es, die wir fürchten müssen, sondern die evtl. auftretenden Komplikationen, zu oft ausgelöst durch die symptomatische Behandlung. Z.B. an Masern erkrankte, jedoch alternativ behandelte Kinder werden wesentlich weniger hospitalisiert, da die Komplikationsrate bei ihnen wesentlich niedriger ist als bei konventionell behandelten Kindern.
Die Manipulationen der Pharmaindustrie In den meisten Ländern erfahren die Ärzte im Medizinstudium zu den Impfungen praktisch nichts. Seine Informationen erhält der Arzt also in den meisten Fällen von den Pharmavertretern oder aus medizinischen Zeitschriften. Da diese Zeitschriften aber fast ausnahmslos von der Pharmaindustrie gesponsert werden, darf hier kein kritisches Wort zum Thema «Impfen» fallen. Da die Politik und die Wirtschaft, in unserem Fall die Pharmaindustrie, stark miteinander verbunden sind, sind auch die Behörden nicht unabhängig. Denn Gesetze, nach welchen sich die Behörden zu richten haben, werden durch die Politik erstellt und verabschiedet. So ist es nicht verwunderlich, wenn eine bereits im Vorfeld stark kritisierte und heute immer mehr in Frage gestellte Impfung dennoch zugelassen wurde: die HPV-Impfung. Exemplarisch an der HPV-Impfung soll aufgezeigt werden, dass auch eine Zulassung kein Garant für Sicherheit und Wirksamkeit ist.
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In der Testphase beim Hersteller wurde eine kleine Doppelblindstudie mit echtem Placebo durchgeführt. Diese Studie legte jedoch an den Tag, dass der neue Aluminiumwirkverstärker massive Nebenwirkungen hat. Um dies zu vertuschen, wurden die anderen Studien mit einem wirkungsvollen Placebo (Aluminiumverstärkerstoff) durchgeführt und die Resultate der kleinen Studie in die anderen Resultate eingerechnet. Die Hersteller brüsteten sich in der Folge, dass für die HPV-Impfung keine Sicherheitsbedenken bestehen und einer Einführung nichts im Wege stehe. Denn die beiden Probandengruppen - die, die eine komplette Impfung und die, die das »Placebo enthalten haben – zeigten keine signifikanten Unterschiede in den Nebenwirkungen. Das ist so, wie wenn man einem Menschen mit einem 250gr-Hammer und einem anderen mit einem 230gr-Hammer auf den Kopf schlägt. Beide haben eine Beule, die ziemlich gleich gross ist, sich also nicht unterscheiden. Fazit: Der Hammer ist ungefährlich. Es braucht eine von den Herstellern, der Politik und auch den Behörden völlig unabhängige Überprüfung der Impfungen, nicht nur der HPV-Impfung. Aber auch die Erfassung der Nebenwirkungen muss wesentlich besser geregelt werden, da nur gerade 5 Prozent der Nebenwirkungen gemeldet werden.
Focus fordert Zwangsimpfung!
Focus-Online forderte am 02.09.2016 eine Impfpflicht für Kinder. Die Autorin Eva Heidenfelder schrieb: «Der Staat muss sich hier seiner Fürsorgepflicht gegenüber der Kinder solch verblendeter Eltern bewusst werden – aber auch die ganze Gesellschaft vor diesen
Fanatikern schützen. Denn beim Impfen geht es nun mal nicht nur um ein einzelnes Kind. Es geht darum, Krankheiten einzudämmen oder ganz auszurotten, zum Wohle der Allgemeinheit. Deshalb ist die Einführung einer Impfpflicht unabdingbar.»
Quelle: Impfberatung ist nun ein Muss für Eltern Schluss mit schwachsinnigen Argumenten: Warum Impfen endlich Pflicht werden sollte, focus.de, 02.09.2016 http://www.focus.de/familie/impfungen/impfberatung-ist-nun-ein-muss-fuer-eltern-schlussmit-schwachsinnigen-argumenten-warum-impfen-endlich-pflicht-werden-sollte_id_5891245. html Daran hat jedoch die Pharmaindustrie keinerlei Interesse. Ob das Impfen wirklich ein gesundheitlicher Segen ist, wird immer mehr hinterfragt. Immer mehr Eltern, aber auch Fachkräfte wie Ärzte usw. erkennen immer mehr, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Jeder Mensch darf und soll frei entscheiden. Alle Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder. Beides geht aber nicht, wenn man nicht das entsprechende Wissen dazu hat. Denn der blinde Glaube an etwas, heisst, es nicht zu wissen, sondern eben nur zu glauben. Das Impfen greift sehr früh in das noch sehr jun-
ge und unentwickelte Kind (Immunsystem und Gehirn) ein. Zu früh, um etwas wie das Impfen dem Zufall und dem blinden Glauben an den Arzt zu überlassen. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut, und wir sollten bestrebt sein, sie zu erhalten und unseren Kindern einen guten Start in ein gesundes Erwachsenenleben zu geben. Stillen, eine gesunde und naturbelassene Ernährung, viel Bewegung und frische Luft, Zufriedenheit etc. gehören untrennbar dazu. Wir dürfen nicht erst dann etwas für unsere Gesundheit tun, wenn sie bereits der Krankheit Platz gemacht hat.
Bill Gates wegen Impf-Toter von Indien angeklagt Die «Bill & Melinda Gates-Stiftung» hat sich wegen ihrer Impfprogramme bereits wiederholt Ärger eingehandelt. So wurden sie, sowie zwei von ihr finanzierte Organisationen und die Weltgesundheitsorganisation WHO, in Indien vom Obersten Gerichtshof angeklagt, weil dort zehntausende Kinder ohne Einwilligung und Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft wurden. Dadurch wurden viele indische Mädchen krank und innerhalb eines Jahres starben fünf von ihnen, nachdem ihnen der Impfstoff Gardasil des Pharmakonzerns Merck gegen humane Papillomviren (HPV) verabreicht wurde. Auch in einem anderen Fall waren zwei Todesfälle zu be-
klagen, nachdem ca. 14.000 Kinder mit dem Impfstoff Cervarix des Herstellers GlaxoSmithKline ebenfalls gegen das HPV-Virus geimpft wurden. Auch in Kolumbien mussten vielen Mädchen nach der Impfung mit Gardasil in Krankenhäuser eingeliefert werden. Zu schweren Impf-Schäden kam es auch im afrikanischen Tschad, wo bei allen geimpften Jugendlichen Halluzinationen und Krämpfe sowie bei mindestens 50 von ihnen sogar Lähmungen aufgetreten sind, nachdem sie den Meningitis-Impfstoff «MenAfriVac» erhielten. Anstatt die Vorfälle aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, versuchten Regierungsvertreter je-
doch die Eltern der betroffenen Kinder, von denen manche erst sieben Jahre alt waren, durch Schweigegelder mundtot zu machen. Dabei war es offensichtlich, dass die Bill & Melinda Gates Stiftung, die Weltgesundheitsorganisation WHO und das «Meningitis Vaccine Project» (MVP) eine Mitschuld an den Impfschäden tragen, weil sie wiederholt betont hatten, dass der von ihnen propagierte Impfstoff trotz des dort vorherrschenden subtropischen Klimas und sonnigen Wetters ohne Kühlung aufbewahrt werden könne, obwohl aus dem Beipackzettel unmissverständlich hervorgeht, dass «MenAfriVac» gekühlt und lichtgeschützt aufbewahrt werden muss.
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Umwelt
Was steckt
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Chemtrail-Theorie
wirklich hinter der Chemtrail-Theorie?
Seit Jahren kursieren im Internet Gerüchte über sogenannte «Chemtrails». Der Begriff ist mittlerweile auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Leider wird die Diskussion über die Existenz der Chemtrails meist sehr unsachlich und emotional geführt. Entweder man glaubt fest an die Chemtrails oder man verspottet die Vertreter der Chemtrail-Theorie als Aluhut-Träger. Von anderen Erklärungsansätzen für den verschleierten Himmel hört man selten etwas.
S
eit Jahren stören sich viele Menschen im Sommer an der zunehmenden Schwüle und dem unnatürlichen, milchigen Weiss des Himmels. Bei dem Versuch der Erklärung dieses Phänomens geraten vor allem zwei Gruppen aneinander, die ihre Positionen starrköpfig verteidigen. Einerseits die Vertreter der sogenannten «Chemtrail-Theorie», die behaupten, seit ca. dem Jahr 2000 werde der Himmel von Flugzeugen mit chemischen Stoffen (in Form von Aluminiumoxiden in Pulverform und Bariumsalzen) gezielt zugesprüht. Je nach Erklärungsmuster sind es entweder heimlich an Passagierflugzeuge angebrachte Düsen oder militärische Spezialflugzeuge, die die Chemikalien versprühen. Die Regierung halte diese Sprühaktionen geheim, da sie damit finstere Zwecke verfolge. Die durch die Versprühung dieser Chemikalien entstandenen Streifen würden eine kaum unterscheidbare Ähnlichkeit zu normalen Kondensstreifen zeigen. Da herkömmliche Flugzeugkondensstreifen im Englischen als «Contrails» bezeichnet werden, taufte man die vermeintlich durch Sprühung entstandenen Streifen auf den Namen «Chemtrails» («Chemiestreifen»), da man annahm, ihnen würden chemische Stoffe beigemischt. Die Chemtrail-Theorie hat inzwischen tausende überzeugter Verfechter gefun-
den, die ihren Standpunkt selbstbewusst verteidigen. Auf der anderen Seite stehen die Verteidiger des Narrativs der Mainstream-Medien und der Mainstream-Wissenschaft, das weder auf den nicht mehr vorhandenen blauen Himmel hinweist, geschweige denn versucht, eine Erklärung dafür zu finden. Die Mainstream-Hörigen sind sich keines Problems bewusst und verspotten die Vertreter der Chemtrail-Theorie. Für sie leben die Chemtrail-Theoretiker in einer verschwörerischen Traumwelt und legen eine wilde Fantasie an den Tag. Sie werden als «Aluhut-Träger» verspottet. So gut wie nie wird von der Seite des Mainstreams versucht, auf die Argumente der Chemtrail-Theoretiker sachlich und ohne Vorurteile einzugehen. Jedoch verhalten sich die Verteidiger der Chemtrail-Idee oft nicht anders und schieben Erkenntnisse, die gegen ihre Thesen sprechen, bereitwillig zur Seite. Die Fronten zwischen diesen beiden Extrempositionen sind verhärtet und es herrscht ein erbitterter Grabenkampf.
Was ist dran an den Chemtrails? Wer sich ausführlicher mit den Argumenten der Chemtrail-Theoretiker befasst, der wird feststellen, dass ihre Annahmen nicht so unloEin Ausschnitt der Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
Physical and Chemical Characterization of Aircraft Engine Exhaust Particles, Diss. ETH No. 23344, e-collection.library.ethz.ch http://e-collection.library.ethz.ch/eserv/eth:48927/eth-48927-01.pdf
gisch sind, wie sie anfangs erscheinen. Pläne zur Ausbringung von Aerosolen in der Atmosphäre wurden bereits mehrfach von Regierungen veröffentlicht, das US-Militär investiert nachweislich in Forschungen zur Kontrolle des Wetters, sogenannte «Hagelflieger» lassen durch die gezielte Ausbringung eines Silberiodid-AcetonGemischs Wolken abregnen. Auch die Idee, die Regierung wolle mit der Ausbringung von chemischen Stoffen ihrer Bevölkerung schaden, kann nicht einfach vom Tisch gefegt werden. Für unbarmherzige Experimente mit der eigenen Bevölkerung zeigten sich auch Regierungen westlicher Demokratien im Laufe der Geschichte immer wieder verantwortlich (siehe Kasten). Es wäre naiv, der eigenen Regierung in dieser Hinsicht blindes Vertrauen zu schenken. Andererseits liegen die Vertreter des Mainstreams nicht falsch, wenn sie den Mangel an Beweisen für die gezielte Versprühung von Chemikalien kritisieren. Die von den Chemtrail-Theoretikern vermuteten Tanks und Sprühvorrichtungen, mit denen die chemische Flüssigkeit versprüht werden soll, wurden bisher nicht eindeutig gefilmt oder abfotografiert. Piloten und Flughafenpersonal vor Ort untersuchten Dutzende Flugzeuge nach Beweisen, konnten aber trotz umfangreicher Untersuchungen nichts finden. Kein einziger wirklich glaubwürdiger Insider hat sich bisher an die Öffentlichkeit gewagt und gestanden, an der Versprühung von Chemikalien beteiligt zu sein. Im Gegensatz zu den Gegnern der offiziell verlautbarten Klimaerwärmung (siehe S. 44), fehlt es der Chemtrail-Gemeinde bisher an
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Umwelt
Die Vertreter der Chemtrail-Theorie weisen seit Jahren auf den zunehmend milchig-weiss werdenden Himmel hin. Dass die sich ausbreitende Wolkenschicht auch ohne versprühte Flüssigkeit entstehen könnte, wird von ihnen jedoch nicht in Erwägung gezogen.
Seite 41 argumentativer Munition, um wirklich ernstgenommen zu werden.
Liegt die Wahrheit in der Mitte? Dabei ignorieren beide Seiten andere, sehr plausible Erklärungsansätze für die zunehmende Schwüle und den grauen Himmel. Die Mainstream-Anhänger, weil sie sich keines Problems bewusst sind; die Chemtrail-Vertreter, weil sie dogmatisch an ihren eigenen Ideen festhalten. So vertritt z.B. ein anderer Forschungsansatz einen Mittelweg zwischen diesen beiden Extrempositionen. Forscher, die ihn vertreten, behaupten, die Streifen hinter Flugzeugen, die sich im Laufe des Tages über dem ganzen Himmel verbreiten und ihn mit einer milchigen Schicht überdecken, seien nicht zu übersehen und natürlich kein Produkt der Fantasie. Allerdings unterlägen die Chemtrail-Theoretiker der Fehlannahme, diese Streifen am Himmel seien durch extra ausgesprühte Chemtrail-Flüssigkeit entstanden. In Wahrheit handele es sich bei den Streifen um «normale» Kondensstreifen und Flugzeugabgase, die sich über den Himmel verbreiten. Die zunehmende Eintrübung des Himmels stehe schlicht mit dem ansteigenden Flugverkehr und den dem Flugzeugbenzin beigemischten Chemikalien in Zusammenhang. So legte eine Studie des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) schon in den 1980er-Jahren dar, dass der Flugverkehr die Wolkenbildung entscheidend beeinflusse. Nach den Erkenntnissen der Forschungsgruppe war der Flugverkehr – als der Verursacher von Kondensstreifen am Himmel, und der daraus resultierenden nahezu ständigen Schleierbewölkung – schon damals eine der grössten Quellen der Luftverschmutzung. Die Auswirkungen des «normalen» Flugverkehrs auf die Wolkenbildung werden sowohl vom Mainstream als auch von den Chemtrail-Vertretern völlig vernach-
lässigt. Der seit Jahren zunehmende Flugverkehr wurde und wird bisher als selbstverständlich hingenommen. Laut der Studie des BUND hatte Deutschland schon in den 1980er-Jahren mit über vier Millionen Flügen pro Jahr den dichtesten Flugverkehr der Welt. Seitdem hat sich der Flugverkehr mehr als verdoppelt. Heute finden insgesamt ca. 10 Millionen Flüge über Deutschland statt. Zudem nimmt der Flugverkehr jährlich um 5 Prozent zu. Dort, wo auch früher schon starker Flugzeugverkehr herrschte, da erinnern sich die Menschen auch an dauerhafte Kondensstreifen zurück. Personen, die in der Nähe eines Flughafens oder eines Flugwegs lebten,
800 000
Bewohner als Versuchskaninchen der US-Regierung
Am 04.07.2015 berichtete die Webseite der Zeitung «20 Minuten» von den Tests biologischer Kriegswaffen über amerikanischen Städten. In dem Artikel heisst es: «Offenbar haben Anhänger der Chemtrails-Verschwörungstheorie doch nicht ganz unrecht – zumindest, was die Vergangenheit angeht. Denn in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg hat das US-Militär tatsächlich verschiedene Substanzen in die Luft geblasen, zu Forschungszwe-
schimpften schon in den 70er-Jahren über Kondensstreifen, die sich ausbreiteten und dann den ganzen Himmel zukleisterten. Inzwischen wurden viele Luftstrassen erweitert, d.h. man sieht heute auch an vielen Orten Streifen, die früher nicht von Flugzeugen überflogen wurden.
Können nur Chemtrails den Himmel bedecken? Wenn Flugzeugtreibstoff verbrannt wird, werden vor allem Wasserdampf und Russ aus den Düsen gelassen. Wenn es sehr kalt und feucht ist – ab einer Höhe über 8.000 Metern cken, ohne die Bevölkerung darüber zu informieren.» Laut dem Artikel blies das US-Militär riesige Mengen giftiger Bakterien in den Himmel verschiedener amerikanischer Städte. Bis 1977 hätten insgesamt 239 solcher Tests stattgefunden. Es heisst: «Experten vermuten, dass in den Folgewochen rund 800.000 Menschen die unsichtbaren Bakterien einatmeten. […] Doch so harmlos wie gedacht waren die freigesetzten Bakterien leider nicht. So kosteten die vermeintlich ungefährlichen Experimente mindestens einer Person das Leben. Zehn Menschen mussten ihretwegen ins Spital. […] Aber nicht nur die Menschen in San Francisco wurden auf diese Weise in Mitleidenschaft gezogen. Denn das Militär führte ähnliche Tests überall im Land durch, auch in New York City, Minneapolis und Washington D.C. Auch dort wurden, wie man heute weiss, giftige Substanzen versprüht, beispielsweise Zink-Cadmium-Sulfid, das Lungen und Nieren schädigen und Krebs auslösen kann.» Die Theorie, die Regierung besprühe den Himmel absichtlich mit bestimmten Substanzen, liegt anhand solcher Tatsachen nicht so fern, wie viele glauben!
Quelle: Militär testete Biowaffen an Bevölkerung, 20min.ch, 14.07.2015 http://www.20min.ch/wissen/gesundheit/story/Militaer-testete-Biowaffen-anBevoelkerung-10252254
können solche Bedingungen herrschen – dann kondensiert der Wasserdampf an diesen Russpartikeln und es bilden sich viele kleine Eispartikel, die wir dann als Kondensstreifen sehen können. Ein Kondensstreifen ist also gefrorener Wasserdampf. In der oberen Atmosphäre herrschen andere Bedingungen als am Boden, andere Windverhältnisse, geringere Erdanziehungskraft usw. Deshalb bleiben die Kondensstreifen oft über lange Zeit am Himmel und verschwinden nicht. Wenn in der Höhe über 8.000 Metern ein starker Wind weht, dann verbreiten sich die Kondensstreifen über den Himmel und bilden eine milchige, undurchsichtige Wolke. Die dabei entstehende Wolke aus Eis ordnet man den sogenannten «Cirruswolken» zu. Wenn die Luft feucht und relativ ruhig ist, entsteht die sogenannte «Cirrostratusbewölkung», d.h. eine einheitliche dünne Wolkenschicht über dem gesamten Himmel. Es ist also sehr wohl möglich, dass sich auch «normale» Kondensstreifen lange Zeit am Himmel halten und sich nicht sofort auflösen. Es ist ebenfalls möglich, dass sich diese Kondensstreifen in einer Schicht über den Himmel legen. Die Vertreter der Chemtrail-Theorie halten jedoch dogmatisch an der Idee fest, dass nur die von ihnen vermuteten «Chemiestreifen» sich so lange am Himmel halten könnten und die «normalen» Kondensstreifen innerhalb von wenigen Minuten verschwinden müssten.
Die chemischen Schadstoffe in den Flugabgasen Beide Seiten ignorieren zudem die Tatsache, dass die Schadstoffe der Flugzeugabgase bei der Wandlung des Wasserdampfes zu Eis als sogenannte «Kondensationskerne» wirken. D.h. die Schadstoffe, die das Flugzeug hinterlässt, beschleunigen und vermehren die Entstehung von Kondensstreifen. Je mehr Russ und Spurenmetalle sich in den Flugzeug-Abgasen befinden, desto mehr Kondensstreifen entstehen und desto dichter breiten sie sich über dem Himmel aus. Schadstoffe sammeln sich in der Atmosphäre an und fördern eine zusätzliche Wolkenbildung. Vor allem die hohe Menge an Chemikalien, die dem heutigen Flugzeugbenzin beigemischt wird, gibt Grund zur Sorge. In einer Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) wurden die Russpartikel, die nach der Verbrennung von Kerosin-Treibstoff entstehen, untersucht. Man nahm die Abgase von drei Flugzeugtypen unter die Lupe. Dabei wurden insgesamt 16 Metalle – darunter Aluminium – nachgewiesen, die ein Risiko für die Gesundheit darstellen, wenn sie eingeatmet werden. Aluminium steht gemäss neuesten Forschungen im Verdacht, die Zunahme der Alzheimer-Erkrankungen zu begünstigen. Es könne die Blut-Hirn-Schranke durchdringen und so Schädigungen im Gehirn verursachen, sowie neurologische Krankheiten auslösen. Mainstream- und Chemtrail-Vertreter sollten sich zumindest darauf einigen können, dass
giftige Stoffe im Flugzeugbenzin ein schwerwiegendes Problem darstellen! Ob dahinter nun dunkle Absichten gewisser Industriezweige oder Geheimdienste stecken oder die chemischen Stoffe nur zur Steigerung der Effektivität des Treibstoffs beigemischt werden, darüber kann man streiten. Anstatt sich über die Motive zu streiten, sollten beide Seiten endlich anerkennen, dass die Chemikalien, die sich laut der ETH-Studie bewiesenermassen im Kerosin befinden, hochgiftig sind und gemeinsam der Frage nach dem «Warum» nachgehen, anstatt sich gegenseitig zu diskreditieren. Stoffe wie Aluminium oder auch Barium, die bei der Studie der ETH in den Abgasen entdeckt wurden, sind erstaunlicherweise genau die Stoffe, welche die Chemtrail-Theoretiker in der Sprühflüssigkeit vermuten, die von den Flugzeugen angeblich durch spezielle Düsen abgegeben werden. Ist es in Anbetracht dieser Studie nicht naheliegender, dass die Metalle nicht mit Extra-Tanks und -Düsen versprüht werden, sondern zu den chemischen Zusatzstoffen des Flugzeugbenzins gehören?
Sind Kondensstreifen Chemtrails? Deshalb kommen viele Forscher zu dem Fazit: «Normale» Kondensstreifen können sehr wohl die Eigenschaften haben, die die Chemtrail-Theoretiker allein ihren «Chemiestreifen» zuschreiben. Sie können lange Zeit am Himmel bleiben und sich zu einer dünnen Wolkenschicht ausbreiten. Da sich der Flugverkehr im deutschen Luftraum mehr als verdoppelt hat, entstehen logischerweise auch mehr Kondensstreifen und somit von Jahr zu Jahr eine noch dichtere Wolkenschicht. Diese Entwicklung wurde noch einmal beschleunigt, indem man dem gewöhnlichen Flugbenzin im Laufe der Jahrzehnte immer mehr Chemikalien beimischte. Diese sind erstens hochtoxisch, zweitens beschleunigen sie als sogenannte «Kondensationskerne» die Entstehung von Kondensstreifen und verstärken somit die Vernebelung des Himmels. Das könnte bedeuten: Jeder Kondensstreifen ist eine chemische Belastung der Atmosphäre. Man könnte auch sagen: Jeder Kondensstreifen ist ein Chemtrail! Denn er besitzt die gleichen Eigenschaften (Beständigkeit am Himmel und giftige chemische Zusätze), die die ChemtrailVertreter starrköpfig nur ihren Chemtrails zuschreiben. Eine durchaus plausible Erklärung für den jedes Jahr grauer werdenden Himmel! Es wäre der Debatte sehr förderlich, wenn die Vertreter der Chemtrail-Theorie und die Vertreter des Mainstreams in einen Dialog treten würden, um sich gemeinsam auf die Suche nach der Wahrheit zu machen! Zudem gilt es, sich auch vor anderen Erklärungsmöglichkeiten nicht zu verschliessen. Wer dogmatisch an seinen Ideen festhält, verhält sich nicht besser als eine Person, die jedes Narrativ der Mainstream-Medien ungeprüft akzeptiert.
43 Jörg Kachelmann bezeichnet ChemtrailTheoretiker als Nazis
Youtube: Nazis suchen Normalos: Warum es wichtig ist, den Chemtrailidioten entgegenzutreten Schon mehrmals hat sich der ehemalige Top-Meteorologe Jörg Kachelmann abschätzig über Menschen geäussert, die sich Sorgen um die sichbare Zunahme der bedeckten Himmel machen. In einem Youtube-Video hat er pauschal 80% der Chemtrail-Theoretiker als Nazis beschimpft, ohne auch nur den Hauch eines Zusammenhangs zwischen Nazis und der Chemtrail-Idee herstellen zu können. Nicht unbedingt eine Vorgehensweise, die seine Argumente glaubhafter macht. Spannend ist aber, dass er unsere These, dass primär der exponentiell steigende Flugverkehr die Hauptursache ist, bestätigt: «Wenn es die atmosphärischen Bedingungen erlauben, dann ist der Himmel auch heute noch blau. Es ist einfach so, dass durch den zunehmenden Flugverkehr immer mehr Kondensstreifen entstehen und je nach Bedingungen breiten sich diese dann über den Himmel aus und bedecken so zum Teil wirklich den ganzen Himmel. Aber das liegt eben am zunehmenden Flugverkehr. Niemand sprüht irgendwas aus irgendwelchem Grund und auch kein Gift, das ist vollkommener Blödsinn» Wenn sich da einer nicht zu vorschnell aus dem Fenster gelehnt hat? Wäre interessant zu hören, was er zu den Erkenntnissen der neusten ETH-Studie sagt. Offensichtlich werden eben doch «irgendwelche Gifte» versprüht. Aus welchen Motiven auch immer. «Und warum mir das wichtig ist, ist eben auch der Grund, dass 80% der Leute, die behaupten, dass es Chemtrails gäbe, sind Nazis! Die Nazis haben gesagt - hey, das ist eine gute Idee, damit kann ich mit einer solchen Quatsch-Idee noch weitere Leute erreichen. Leute, die sich Sorgen machen, die denken ohhh, die Amerikaner machen sicher immer etwas Böses (Neeein... die Amerikaner sind ja die Guten - siehe Infokasten, Seite 42) und für Leute, die ökologisch sehr bewusst sind und immer denken, jaaa, da ist überall Gift (abschätziges Grinsen) und womöglich ist das wirklich so. Kachelmann macht sich lustig über Leute, die sich um ihre Gesundheit sorgen und bezeichnet sie pauschal als Nazis. Sehr wissenschaftlich argumentiert, Herr Kachelmann!
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Umwelt
Quelle: amazon.de
Klimakatastrophe
Das Buch «Das Kapitalismus-Komplott» des Ex-Focus-Money-Journalisten Oliver Janich widerlegt die offizielle Theorie der menschengemachten Klimaerwärmung und beleuchtet die machtpolitischen Hintergründe des CO2-Schwindels.
Keine Klimakatastrophe in Sicht Seit Jahren warnen uns Politik und Medien vor der kommenden Klimakatastrophe. Es wird u.a. behauptet, das Polareis schmelze, Wüsten dehnten sich aus, der Meeresspiegel steige und die Eisbären würden aussterben. Bei näherer Betrachtung entpuppt sich die Theorie von der menschengemachten Klimaerwärmung jedoch als weniger stichhaltig, als sie uns verkauft wird.
D
er Grundstein für die Theorie des menschengemachten Klimawandels wurde bereits 1890 gelegt: Der schwedische Wissenschaftler Svante Arrhenius spekulierte, ob die mittlere Erdtemperatur von Gasen wie CO2 (Kohlenstoffdioxid) abhängig sei. Dabei machte er nachweislich falsche Annahmen, Abschätzungen und Rechnungen. Arrhenius war kein Klimaforscher, sondern Chemiker, der sich spekulativ und hobbymässig mit dem Klima im Zusammenhang mit Eiszeiten beschäftigte. Arrhenius postulierte, dass auf irgendeine geheim-
nisvolle Weise sich das CO2 in etwa 5 bis 6 km Höhe wie ein Glasdach über die Erde wölbe und dann wie das Dach eines Treibhauses die Wärme der Erdoberfläche daran hindere, wieder ins Weltall zu gelangen. Wenn dieses CO2 nun mehr oder weniger würde, dann hätte dies einen Einfluss auf die Temperatur. Mehr CO2 also gleich mehr Temperatur. Seinen Kollegen fiel schon damals auf, dass es wohl kaum eine reflektierende oder hemmende Schicht von CO2 in dieser Höhe geben könne, schon allein deswegen, weil CO2 ganze 1,6 mal schwerer als Luft ist und aufgrund der
Im Laufe der Jahrhunderte wechseln sich Warm- und Kaltzeiten auf natürliche Weise ab. Selbst wenn im Industriezeitalter eine Erwärmung stattfinden würde, könnte man nicht beweisen, dass diese Erwärmung mit dem CO2-Gehalt der Luft zusammenhängt.
Schwerkraft das stete Bestreben hat, sich wieder nach unten zu begeben. CO2 kann nicht in den Himmel aufsteigen und dort wie das Glas eines Treibhauses die Wärme einfangen, da es schwerer ist als Luft und nach unten sinkt. Es muss sich in Bodennähe aufhalten. Man kann keinen Ballon mit CO2 füllen, damit er fliegt. Dieser fällt wie ein Stein zu Boden. Die Arrhenius-Theorie wurde bereits von seinen Zeitgenossen zahlreich geprüft und eindeutig widerlegt, was die Umweltbewegung nicht daran hinderte, sie in den 1970er-Jahren wiederzubeleben. Staatliche Institutionen, Medien und vermeintliche Experten werden nicht müde, vor der der Erderwärmung durch menschlich erzeugtes CO2 zu warnen. Dabei blieben sie den Beweis bis heute schuldig. Zahlreiche Fakten sprechen gegen den menschengemachten Klimawandel: CO2 ist ein natürliches Gas. Menschen atmen es aus, Pflanzen nehmen es auf und verwandeln es über Photosynthese in Zucker. CO2 ist neben Wasser und Sonnenlicht die Grundlage unseres Lebens. Unser ganzer Organismus basiert auf Kohlenwasserstoffverbindungen. Deshalb erwerben Gärtner oft CO2-Generatoren, um in ihren Treibhäusern den CO2-Gehalt in der Luft um ca. das Vierfache zu steigern und das Pflanzenwachstum anzuregen. Tatsächlich zeigen Studien, dass der geringe Anstieg des C02-Werts in der Atmosphäre dazu beigetragen hat, Wüsten und Trockengebiete wieder grünen zu lassen, weil CO2 das Wachstum von Bäumen, Büschen und Gräsern fördert, die den Sauerstoff liefern, den der Mensch zum Atmen braucht.
Der Climategate-Skandal Die «Climatic Research Unit» (CRU) der britischen East Anglia Universität ist eines der weltweit vier Institute, die die Daten für die Klimamodelle der Vereinten Nationen bereitstellen. 2009 wurden vertrauliche Dokumente der CRU von Hackern gestohlen und ins Internet gestellt. Aus den E-Mails zwischen Phil Jones, dem Direktor der CRU, und seinen Mitarbeitern ging hervor, dass die Forscher Daten manipuliert und geheim gehalten sowie Absprachen zur Bedrängung von Kritikern getroffen hatten. Es wurde deutlich, dass die «Hockeystick-Kurve», die 1999 vom Weltklimarat veröffentlicht wurde, auf manipulierten Rohdaten basiert. Die Hockeystick-Kurve wurde von der Politik lange als Beweis dafür angeführt, dass die globale Temperatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die heisseste des Jahrtausends gewesen wäre. Aufgrund der Zunahme des CO2-Ausstosses sei die globale Temperatur ab Anfang des 19. Jahrhunderts und der Industriellen Revolution massiv angestiegen. Die veröffentlichten E-Mails liessen erkennen, dass die Daten, die in die Hockeystick-Kurve einflossen, manipuliert waren. Die Mitarbeiter der CRU arbeiteten gezielt darauf hin, den menschgemachten Klimawandel zu beweisen und ignorierten widersprechendes Datenmaterial. In den Medien fand der Climategate-Skandal jedoch kaum Beachtung.
Eisbohrkerndaten geben Aufschluss über die Klimageschichte der letzten 740 000 Jahre. Diese zeigen, dass zuerst die Temperatur steigt und im Schnitt erst 800 Jahre später der CO2Gehalt. CO2 kann also niemals die Ursache, höchstens die Folge der Erderwärmung sein. Andere Daten zeigen eine völlig unabhängige Entwicklung von CO2 und Temperatur. Oft folgte einem Anstieg des CO2-Wertes auch ein Abfall der Temperatur. Den Beweis, dass einem erhöhten CO2-Gehalt in der Luft immer eine Erhöhung der Temperatur folgt, blieb die Klima-Lobby bisher schuldig. Nur wenn sich die Temperatur nach einem gestiegenen CO2-Wert immer (!) erhöhen würde, wäre ein UrsacheWirkungs-Zusammenhang vorhanden und die Theorie der Klimaerwärmung durch CO2 wäre
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Laut den Erstellern der Hockeystick-Kurve wurde auf ihr die Durchschnittstemperatur während der letzten 1.000 Jahre, nach verschiedenen Quellen rekonstruiert und seit dem 19. Jahrhundert direkt gemessen. Sie zeigt einen Anstieg der Temperatur mit Beginn der Industriellen Revolution und einen Temperaturhöhepunkt am Ende des Jahres 1999. Aufgrund der Unwissenschaftlichkeit des Weltklimarats, die sich mit der Veröffentlichung der CRU-Emails noch einmal bestätigte, fällt es schwer, dem Diagramm Glauben zu schenken. / Quelle: Wikipedia.org bewiesen. Doch selbst wenn CO2 das Klima erwärmen würde, hätten die Menschen einen viel zu geringen Einfluss darauf. Laut Umweltbundesamt stammen 1,2 Prozent des jährlichen CO2-Ausstosses aus dem Verbrennen fossiler Brennstoffe. 2 Prozent, also doppelt so viel, stammen von der Atemluft des Menschen. Der Hauptteil von weit über 90 Prozent wird zu grossen Teilen von den Meeren, Vulkanen und der Fauna ausgestossen. Auf diese über 90 Prozent des natürlich entstandenen CO2 hat der Mensch überhaupt keinen Einfluss. Da der Mensch nur 3,2 Prozent des CO2-Gehalts der Luft beeinflussen kann, hätte er, selbst wenn ein Klimawandel durch CO2 stattfinden würde, keine Chance, diesen zu verhindern.
Obamas-Klimaberaterin mit den Fakten konfrontiert Christina Fuss berät die Obama-Administration in Klimafragen. Bei einer Anhörung im US-Kongress am 01. September 2016 fehlten ihr die richtigen Antworten, als sie von dem Abgeordneten Tom McClintock befragt wurde. Er erwähnte u.a. die fünfmal höheren CO2-Werte in der Luft zur Zeit der Dinosaurier. Eine Zeit, in der der Planet äussert fruchtbar war und neue viele Spezies entstanden. Zudem die globalen Hochtemperaturen zur Zeit der Römer und während des Mittelalters, lange vor dem CO2-Ausstoss durch fossile Brennstoffe. McClintock beendete die Befragung mit diesen Worten: «Wenn sie es wagen würden, ehrlich zu diesem Komitee und dem amerikanischen Volk zu sein, würde danach eine Revolution gegen sie ausbrechen!» Quelle: Obama’s Chief Climate Adviser on 1920s global warming: ‘It is a crisis we’re trying to address’, youtube.com, 21.09.2016
Der CO2-Anteil in der Luft hat sich im Lauf der letzten Jahrtausende um mehrere Prozente verändert – ganz ohne einen Anstieg der menschlichen Population oder des CO2-Ausstosses durch industrielle Produktion. Der Anteil des Menschen am CO2-Gehalt in der Atmosphäre ist nach offiziellen Statistiken des Umweltbundesamts viel zu gering, um den Gesamtgehalt von C02 signifikant zu beeinflussen. Selbst wenn CO2 das Weltklima erwärmen würde, könnten wir nichts dagegen tun. CO2 ist ein Spurengas, das nur zu 0,038 Prozent in der Luft vorkommt. Der Mensch beeinflusst demnach nur 3,2 Prozent von 0,038 Prozent.
Der Klimawandel durch Sonne und Wolken Es wäre verrückt, zu behaupten, auf unserem Planeten fände kein Klimawandel statt. Das Klima ändert sich ununterbrochen und wird in keinem Gebiet der Erde je konstant sein. Das Problem liegt darin, dass die moderne, politisch beeinflusste Klimawissenschaft sich auf das CO2 als Hauptursache für den Klimawandel konzentriert und dabei die offensichtlichen Ursachen ignoriert. Jedes Kleinkind ahnt, dass Sonne und Wolken schuld am Wetter sind und nicht der Mensch. Die Sonne erwärmt die Erde und diese anschliessend die Luft. Die Erde kann sich nur aufheizen, wenn ihr kontinuierlich zusätzliche Energie zugeführt wird. Ähnlich wie eine Herdplatte kühlt sie sofort ab, wenn die Energiezufuhr durch die Sonne ausbleibt. Deshalb ist es nachts kalt. Wie kann es also sein, dass sich in der historischen Betrachtung die Erde immer wieder abgekühlt und anschliessend erwärmt hat, wie tatsächlich zuletzt in den 90er-Jahren gesche-
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Empfohlen
hhttps://www.youtube.com/watch?v=ilD6aYvMPZw
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Umwelt
Energiewende kostet die Deutschen 520 Milliarden Euro bis 2025! Das Institut für Wettbewerbsökonomik («Dice») an der Universität Düsseldorf hat die direkten und indirekten Gesamtkosten der Energiewende bis 2015 berechnet und die kommende Kostenentwicklung bis 2025 geschätzt. Nach den Berechnungen des Instituts hat die Energiewende zwischen 2000 und 2015 bereits rund 150 Milliarden Euro gekostet. Ausgehend von den bereits ausgezahlten 150 Milliarden müssten in den kommenden zehn Jahren demnach weitere 370 Milliarden Euro aufgewendet werden. Dice-Direktor Justus Haucap sagte: «Eine vierköpfige Familie zahlt somit direkt und indirekt über 25.000 Euro (Anm.: bis 2025) für die Energiewende.» Das Gros der Kosten sei dabei noch nicht angefallen, sondern käme erst auf die Verbraucher zu. Zum Vergleich: Nach den Zahlen der Bundesbank verfügen 40 Prozent der deutschen Haushalte über ein
Nettovermögen von weniger als 27.000 Euro. Der grösste Teil der direkten Energiewendekosten besteht laut Studie aus der EEG-Umlage zur Förderung der Ökostrom-Produktion und der sogenannten KWK-Umlage zur Subventionierung kombinierter Strom-Wärme-Produzenten. Allein als EEG-Umlage wurden bis Ende vergangenen Jahres 125 Milliarden Euro ausgezahlt. Bis 2025 dürfte dieser Betrag wegen der stark wachsenden Zahl von Ökostrom-Anlagen auf 408 Milliarden Euro ansteigen. Einschliesslich der KWK-Umlage werden es 425 Milliarden Euro sein. Hinzu kommen weitere indirekte Kosten der Energiewende. Dice-Direktor und Studienautor Haucap betonte, dass es mit den 520 Milliarden
Euro noch nicht getan sei. Denn die Summe beziehe sich zum einen nur auf den Zeitraum bis 2025 und zum anderen nur auf den Stromsektor. Inzwischen sei allerdings die «Sektorkopplung» offizielles Ziel der Energiewende-Politik und damit auch die Dekarbonisierung des Verkehrs, des Heizungssektors und der Landwirtschaft. «Nach 2025 wird die Energiewende auch nicht zum Null-Preis zu haben sein», sagte Haucap. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis sei extrem schlecht: Deutschland stosse heute immer noch genauso viel CO2 aus wie im Jahre 2009. Die deutsche Energiewende-Politik habe somit «null Tonnen CO2 gespart – für sehr viel Geld.»
Quelle: Energiewende kostet die Bürger 520 Milliarden Euro – erstmal, welt.de, 11.10.2016 https://www.welt.de/wirtschaft/article158668152/Energiewende-kostet-die-Buerger-520-000-000-000-Euro-erstmal.html
Seite 45 hen? Ganz einfach: Entweder scheint die Sonne stärker, der Energiezufluss ist also höher, oder die Sonnenstrahlen werden aufgrund verminderter Wolken weniger daran gehindert, auf die Erde zu treffen. Im Gegensatz zu einer weitverbreiteten Annahme ist die Wolkenbedeckung nicht immer gleich, sondern ändert sich ständig. Die Wolken fangen ähnlich wie ein Sonnenschirm einen Teil der Sonnenstrahlen in grosser Höhe ab und halten sie vom Boden fern. Deshalb wird es kühler, wenn Wolken aufziehen. Die Wolkenbildung wird wiederum hauptsächlich von der Sonne im Verbund mit anderen kosmischen Einflüssen gesteuert. Deshalb verändert sich unser Klima ständig.
Wer steckt dahinter? Der Erkenntnis, dass es der heute verbreiteten CO2-Theorie an Wissenschaftlichkeit mangelt, schliesst sich unweigerlich die Frage nach dem «Warum» an? Warum wurde in den letzten 40 Jahren eine nachweislich falsche Theorie aus dem 19. Jahrhundert wiederbelebt? Der Lateiner stellt sich die Frage «Cui Bono?» (Wem zum Vorteil?) Wer könnte ein Interesse daran haben, eine falsche Theorie als wahr zu verkaufen? Wer könnte aus der Verbreitung dieser Idee Profit schlagen?
Wenn Verteidiger der CO2-Theorie behaupten, die Wissenschaft sei sich über eine menschengemachte Klimaerwärmung einig, dann bringen sie oft den Weltklimarat (IPCC, Intergovernmental Panel on Climate Change) ins Spiel. Die von den Vereinten Nationen gegründete Institution behauptet, tausende Wissenschaftler würden für sie arbeiten und den Klimawandel durch CO2 bestätigen. In Wahrheit sind die meisten «Wissenschaftler» des Weltklimarats nur Bürokraten der jeweiligen Regierungen, und nur einige hundert Personen beschäftigen sich wissenschaftlich mit dem Klima. Viele von ihnen haben allerdings die CO2-Theorie schon akzeptiert und widmen sich nur noch den Folgen des Klimawandels, nicht mehr dessen Ursachen. Übrig bleibt eine geringe Zahl von politisch beeinflussten Klimatologen, die nachweislich statistische Daten fälschten, wie es der Climategate-Skandal (siehe Kasten) 2009 offenbarte. Nur vier Institute weltweit liefern die Daten für die Klimamodelle. Es ist also ein extrem kleiner Kreis von Personen, der die Welt mit Daten über die vermeintliche Klimaerwärmung durch CO2 versorgt. Nur etwa 50 Wissenschaftler arbeiten an der «Summary for Policy Makers» mit. Das ist die Zusammenfassung der Erkenntnisse des IPCC für politische Entscheidungsträger. Selbst diese lesen die Politiker nicht vollständig, sondern wiederum nur die Zusammenfassung der Zusammenfassung. Das heisst, es genügen ein oder zwei korrupte Wissenschaftler pro Land, um die Theorie zu verbreiten.
Der Weltklimarat hatte von Anfang an – und so steht es auch in seiner Gründungsakte – den Auftrag, nachzuweisen, dass der Mensch am Klimawandel schuld sei. Es wird deutlich, dass hinter der ständigen Propagierung des Klimawandels eine politische Agenda steckt. Offensichtlich eignet sich die Theorie vom menschengemachten Klimawandel als praktikables politisches Kontrollinstrument. Es wird mit den Urprinzipien der Kontrolle gearbeitet: Erzeugung von Schuld und Angst. Angst vor der kommenden Klimakatastrophe, für die man jedem Menschen auf diesem Planeten die Schuld zuschieben kann. Mit der Verteufelung des CO2 als Schadstoff, den es um jeden Preis zu vermeiden gilt, lassen sich daher leicht uns liebgewordene, den Regierenden lästig gewordene Freiheiten wieder einkassieren. Man kann von den Menschen damit sogar verlangen, ihren eigentlich harmlosen Lebensstil grundsätzlich zu verändern. Man kann so etwas nicht nur verlangen, sondern auch erzwingen: Nicht umsonst warnte der frühere tschechische Präsident Vaclav Klaus vor dem Verlust der Freiheit unter dem Vorwand des Klimaschutzes. Seine Worte: «Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit und unser Wohlstand!» Erfahren Sie in den nächsten Ausgaben mehr über die Hintergründe des CO2-Schwindels und die Machenschaften der Klima-Lobby!
47 Leonardo Dicaprio erklärt kritische Wissenschaftler für verrückt Für seinen neuen Film «Before the Flood», der das Publikum vor den Folgen des wissenschaftlich nicht bewiesenen Klimawandels durch CO2 warnt, traf sich der Schauspieler Leonardo Caprio mit dem USPräsidenten Barack Obama am 03. Oktober zu einem öffentlichen Gespräch. Kritikern der CO2-Theorie teilte er folgendes mit: «Der wissenschaftliche Konsens wurde getroffen. Die Zeit der Diskussionen ist jetzt vorbei. Wer nicht an den Klimawandel glaubt, glaubt nicht an Fakten, Wissenschaft oder empirische Wahrheiten, und sollte deshalb auch kein öffentliches Amt betreiben.» Damit erklärt ein HollywoodStar, der höchstwahrscheinlich noch keinen Tag seines Lebens in einem Labor verbracht hat, seriöse Wissenschaftler, die sich nicht dem Diktat der Politik beugen, durch die Bank weg für unzurechnungsfähig. Der Gipfel der Arroganz!
Doch selbst wenn CO2 eine Erwärmung der Erdtemperatur verursachen würde, wäre Leonardo Dicaprio einer der Hauptschuldigen an der Klima-Katastrophe. Der Schauspieler flog 2014 in seinem Privatjet innerhalb von sechs Wochen sechs mal von New York nach Los Angeles, d.h. ein Privatflug pro Woche. Im selben Jahr lieh er sich eine der grössten Jachten der Welt von seinem Freund Scheich Mansour, dem Besitzer des Fussballteams Manchester City. Sein CO2-Fussabdruck hat inzwischen einen astronomischen Abstand zu dem eines Durchschnittsbürgers. Man könnte kaum weniger moralische Autorität besitzen, um sich zu erdreisten, der Bevölkerung ein schlechtes Gewissen wegen ihres CO2-Verbrauchs einzureden. Quelle: Leonardo DiCaprio: Do Not Believe in Climate Change, Not Allowed to Hold Public Office; youtube.com, 03.10.2016
14. Mai 2016. Die AfD-Chefin Frauke Petry wird von Abiturienten mit Vorwürfen konfrontiert, die AfD würde den menschengemachten Klimawandel verleugnen. Diese reagiert überraschend abgeklärt und ruft die Studenten spontan dazu auf, sich der Diskussion zu stellen und weist auf die alles entscheidende Frage hin: Ist der CO2-Anstieg die Ursache oder die Folge der Klimaerwärmung?
wir das Phänomen der Wärme- und Kälteperioden, da sind wir uns einig. Die einzige Frage besteht darin, ob die aktuelle Wärmeperiode menschengemacht ist oder nicht? Und jetzt gibt es zwei Hypothesen: Die eine ist, dass zuerst der CO2-Anstieg da war und dann die Erwärmung, und die andere Hypothese sagt, es war erst die Erwärmung da und dann der CO2-Anstieg. Letzteres wäre naturwissenschaftlich auch logisch erklärbar, da CO2 bei steigender Tempe-
Frauke Petry über die alles entscheidende Frage:
Ist die CO2-Zunahme nun Ursache oder Folge der Klimaerwärmung? Studentin: „Im Parteiprogramm steht: «CO2 ist nicht schädlich für Umwelt und Menschen.» Wie erklären Sie sich dann die vielen Toten an den Folgen der Umweltverschmutzung in China durch das viele CO2? (raunendes Gelächter im Publikum) Petry: „Nein, bitte, lassen Sie die junge Dame ausreden. Ich finde es mutig, dass sie sich wenigstens der Diskussion stellt. Wenn ich sehe, was heutzutage in den Schulbüchern und den grossen Zeitungen steht, dann ist es kein Wunder. Woher sollen sie es denn besser wissen? Zuerst mal muss man klarstellen, dass Smog im Wesentlichen durch Schwefeloxide und durch Stickoxide ausgemacht wird (Studentin will wiedersprechen, wird aber unterbrochen). Glauben Sie mir, ich bin Chemikerin, ich weiss das – CO2 ist es nicht! Als Abiturientin im 12. Schuljahr können Sie mir sicher folgende Frage beantworten: «Wenn man CO2 in Wasser löst und die Temperatur steigt, löst sich mehr oder weniger CO2?» Studentin: „Es löst sich mehr CO2!“ Petry: „Ja genau… Falsch! Wenn man Gase in Wasser löst und die Temperatur steigt, dann löst sich weniger. Bestes Beispiel dafür: Wärmen sie mal eine Mineralwasserflasche auf und überlegen Sie was passiert? Es wird weniger CO2 – oder? Also, wenn wir uns auf diesen Grundsatz der Naturwissenschaft einigen können, dann überlegen Sie mal, wieviel Prozent der Erde von Wasser bedeckt ist und wieviel CO2 in den Weltmeeren gelöst ist? Eine ganze Menge! Jetzt haben
ratur nicht gelöst bleibt sondern eben aufsteigt, wie in vorangegangenem Beispiel gezeigt. Und das ist die Grundfrage beim Thema des Klimawandels. Selbst Klimaforscher, die glauben, die Erwärmung sei menschengemacht, können es nicht beweisen, weil es die klassische Frage nach dem Huhn oder dem Ei ist. Wir wissen es einfach nicht. Und deshalb rate ich Ihnen, sich kritischer mit dieser Frage zu beschäftigen bevor Sie voreilig Schlüsse ziehen.» Studentin: „Ich glaube, ich habe mich schon genug damit befasst – danke.“ Nun drängt sich ein Physikstudent vor und behauptet: „Was sie sagen widerspricht der allgemein akzeptierten wissenschaftlichen Meinung die besagt, dass CO2 sehr wohl einen schädlichen Einfluss auf die Umwelt hat“ Petry: „Nämlich - welchen?“ Student: „Es gibt Wärme- und Kältezyklen, das ist richtig. Und man kann nicht sagen, ob der Mensch dafür verantwortlich ist…“ Petry: „Danke, genau – man weiss es nicht, das ist eben der Punkt!“ Student: „Aber, Sie als Chemikerin müssen wissen, und dies auch betonen, dass die Wissenschaft sagt, dass der Temperaturanstieg hauptsächlich, wahrscheinlich, vom CO2 gemacht ist.“ Petry: „Nun jetzt haben Sie sich in zwei Sätzen gleich zweimal widersprochen. Entweder, es ist eine bewiesene Tatsache oder es handelt sich um eine reine Hypothese. Beides geht nicht.“ Die Diskussion zieht sich noch weiter und streift diverse Themen, wobei den Studenten und Abiturienten immer mehr die Argumente ausgehen, bis sie nur noch auf dem gängigen Narrativ der Massenmedien herumreiten, Petry sei nur eine professionelle Volksverhetzerin und würde sie vor Publikum vorführen. Wir distanzieren uns ausdrücklich von der AfD - wie wir uns übrigens von allen Parteien distanzieren – aber eines muss man Petry lassen: Zumindest in dieser Frage ist ihr Sachverstand dem der regierenden Politmarionetten um Welten voraus!
Youtube: Chemikerin Frauke Petry erklärt die AfD Sicht auf CO2 Ausstoss und Klimawandel
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Umwelt Öl
Eins ist klar: Öl bestimmt unser Leben. Ohne Öl läuft in unserer Gesellschaft nichts, aber auch gar nichts. Wir fahren unsere Autos damit, heizen unsere Häuser, produzieren daraus Plastik und eine Menge anderer nützlicher Dinge. Und es ist teuer – und endlich. Deshalb müssen wir sparsam damit umgehen, das weiss jedes Kind. Denn es geht rapide zur Neige, richtig?
Der grosse Ölschwindel
N
von Jahre in Anspruch. Sobald das Erdöl einmal zu Ende gefördert sei, würde es wieder Millionen Jahre dauern, bis sich die toten Lebewesen auf dem Meeresgrund erneut in Erdöl verwandeln. Damit sei es nur eine Frage der Zeit, bis das Erdöl auf jedem denkbaren Fleck der Erde verschwunden sei. Lediglich der Zeitpunkt des Erdöl-Endes sei schwer festzustellen. Dass es bei diesen Behauptungen nicht mit rechten Dingen zugeht, zeigen u.a. folgende Fakten: S Erdölquellen, die schon seit den Siebziger-Jahren erschöpft sein müssten, füllen sich wieder von selbst auf. Eine Entstehung von fossilem Erdöl, welche nur einmal vor Millionen
Empfohlen Die Dokumentation «Öl und doch kein Ende» wurde am 21.03.2010 in den Wissenschaftssmagazin «Hitec» auf 3Sat gezeigt. Sie lässt Forscher wie den russischen Geophysiker Wladimir Kutscherow und den Chemie-Nobelpreisträger Dudley Herschbach zu Wort kommen, die beide Zweifel am biologischen Ursprung von Erdöl hegen. Zudem wird erklärt, warum Ölkonzerne wenig Interesse an einer Vermehrung des Erdöls haben, da sie durch dessen Verknappung exorbitante Gewinne erzielen. Sowohl russische als auch westliche Ölkonzerne lehnen die abiotische Öltheorie ab und schenken den unorthodoxen Forschern kein Gehör. Ein Lichtblick in der sonst völlig gleichförmigen Berichterstattung im Mainstream zum Thema Erdöl.
Jahren stattfand, kann dieses Phänomen nicht erklären. S Die Menge an gefördertem Öl in den letzten 100 Jahren übersteigt die Menge an Öl, welches durch Biomasse hätte entstehen können. S Wenn man sich die grossen Erdölvorkommen auf der Welt anschaut, dann fällt auf, dass diese dort vorkommen, wo Erdplatten zusammenstossen oder sich verschieben.
Die abiotische Öltheorie
Eine alternative Erklärung für die Entstehung von Erdöl liefern Wissenschaftler, die trotz ihrer mustergültigen Forschungen in der modernen Wissenschaft kaum Beachtung finden. Experten aus verschiedensten Regionen der Welt kommen zu vollkommen anderen Ergebnissen als die Vertreter der Fossilien-Theorie. Ihre Erklärung der Herkunft von Erdöl nennen Sie «abiotische Öltheorie». Sie sagen, Erdöl entstehe in der Tiefe des «Erdmantels». Der Erdmantel beginnt ab einer Tiefe von 70 km. Es ist unmöglich in solchen https://www.youtube.com/ Tiefen zu bohren, da der starke watch?v=Nv0eFubDgIk Druck und die hohe TemperaQuelle: Hitec Oel und doch kein Ende GERMAN tur für die heutige Technik ein DOKU, youtube.com, 12.12.2015 nicht überwindbares Hindernis darstellen. Laut der Forscher Quelle: youtube.com
un, nicht unbedingt! Die Theorie über die Entstehung von Öl, die uns in der Schule und der Universität vermittelt wird, scheint höchstens die halbe Wahrheit zu sein. Die offizielle Theorie lautet folgendermassen: Erdöl ist das Abbauprodukt von toten Pflanzen und Tieren (Fossilien). Tote Kleinlebewesen wie Plankton und Fische sanken auf den Meeresgrund, wurden von einer Schlammschicht eingeschlossen und von anderen Erdschichten überlagert. Auf diese toten Lebewesen wirkten hoher Druck und hohe Temperaturen, sodass aus ihnen über lange Zeiträume hinweg Erdöl entstand. Diese Theorie hat allerdings einen Haken: Sie ist noch nie durch Experimente bestätigt worden! Es gibt keine experimentelle Versuchsanordnung, in der Öl aus Plankton, Fischen, Blumen oder anderen organischen Substanzen hergestellt werden kann! Wer sich intensiv mit der heutzutage gängigen Erklärung der Entstehung von Öl durch die Verwesung von Fossilien auseinandersetzt, der wird feststellen, dass diese Theorie schon über 250 Jahre alt ist. 1757 behauptete der russische Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov als Erster, dass Erdöl ein «fossiler Treibstoff» sei. Obwohl Lomonossovs Annahme auf den dürftigen wissenschaftlichen Kenntnissen seiner Zeit basierte und bis heute nicht bewiesen werden konnte, hält die Wissenschaftswelt dogmatisch an der FossilienTheorie fest. Da Erdöl durch tote Organismen entstanden sei, folgert die Wissenschaft, müsse es in der Zukunft zwangsweise zur Neige gehen. Denn die Umwandlung von Biomasse zu Erdöl nimmt laut der offiziellen Theorie Millionen
49 Die roten Linien zeigen die Grenzen zwischen den Erdplatten. Erdöl wurde vor allem in der Nähe von Plattengrenzen gefunden. Das könnte daran liegen, dass die Gesteinsschichten dort durchlässig sind und es nicht aufhalten, nach oben zu steigen. Vor allem im Nahen Osten (Saudi-Arabien etc.) laufen viele Plattengrenzen zusammen. Vielleicht kein Zufall, dass dort das meiste Öl gefunden wurde.
herrschen im Erdmantel die richtigen Bedingungen für die Entstehung von Erdöl. Unter dem hohen Druck und der hohen Temperatur im Erdmantel werde Gestein in einem chemischen Prozess in Öl umgewandelt. Da das Erdöl leichter sei als die aufgelagerten Gesteinsschichten, steige es nach oben und werde erst wieder von undurchlässigen Gesteinsschichten gebremst. Öl werde deshalb vor allem dort gefunden, wo die Gesteinsgeschichten durchlässig sind und es nicht aufhalten, d.h. an Plattengrenzen, an denen sich Erdspalten befinden, durch die das Öl in die «Erdkruste» aufsteigen könne. Die Erdkruste ist die oberste Schicht der Erde, quasi deren Schale oder Haut. Erst wenn Erdöl in der Erdkruste weit genug nach oben gestiegen sei, sei es möglich, danach zu bohren und es zu fördern. Wenn es möglich wäre, mehr als 70 km in den Erdmantel zu graben, würde man höchstwahrscheinlich überall Öl finden. Die Erdkruste schwimmt laut abiotischer Öltheorie auf einer riesigen Menge an Erdöl. Die Experten sagen, das Öl müsse nur seinen Weg an die Oberfläche finden und das tue es in erster Linie dort, wo Erdplatten zusammenstossen. Das Resultat nennen die Forscher «abiotisches Öl», weil es nicht aus verwesten biologischen Lebensformen entstanden sei, sondern durch einen chemischen Prozess im Inneren. Die Vertreter der «abiotischen Öltheorie» können ihre Thesen im Gegensatz zu den Anhängern der fossilen Theorie belegen: In Labors wurden Bedingungen hergestellt, wie sie tief unter der Erde herrschen. Dabei konnten
Foto: youtube. com
Öl wurde, Öl ist und Öl wird bis in alle Ewigkeiten neu gebildet» Professor Wladimir Kutscherow, russischer Geophysiker Kohlenwasserstoffe wie Methan, Ethan und Propan produziert werden. Auch Erdöl besteht aus Kohlenwasserstoffen, womit diese Experimente beweisen, dass sich Kohlenwasserstoffe innerhalb der Erde im Verlauf simpler chemischer Reaktionen bilden können – und nicht bei der Verwesung abgestorbener Organismen, wie heute allgemein angenommen wird. Wäre Erdöl nicht das Abbauprodukt von toten Organismen und würde durch chemische Prozesse im Erdinneren entstehen, dann wäre es wohl in nahezu unbegrenzter Menge vorhanden. Dass eine solche Erkenntnis weltverändernde
selbst. Würde sich die abiotische Öltheorie bewahrheiten und sich herumsprechen, wäre die Panikmache vor einem «Peak-Oil» oder einer Energiekrise beendet und der Ölpreis würde in den Keller fallen. Diese voraussichtlichen Konsequenzen legen mögliche Schlussfolgerungen darüber nahe, wer ein Interesse an der Verheimlichung der «abiotischen Öltheorie» haben könnte. Wer ausser der Ölindustrie selbst könnte ein grösseres Interesse daran haben, einen fallenden Ölpreis zu vermeiden? Durch die Theorie des fossilen Treibstoffs lässt sich eine Verknappung des Öls und eine Erhöhung der Preise rechtfertigen. Höhere Preise bedeuten natürlich höheren Gewinn für die Ölfirmen. So würde sich erklären, warum man seit Jahrzehnten verbissen an einer wissenschaftlichen «Theorie» festhält, die bei genauerer Betrachtung wenig mehr als eine Hypothese zu sein scheint und von den vorhandenen faktischen Daten nicht erklärt werden kann. Nur durch das künstliche Konstrukt der Endlichkeit fossiler Treibstoffe kann die Ölindustrie ihre exorbitanten Gewinne erwirtschaften. In den kommenden Ausgaben werden wir tiefer in Themen wie die «abiotische Öltheorie» eintauchen und einen kritischen Blick auf eine Vielzahl weiterer wissenschaftlicher Dogmen werfen.
Quellen: • Gold, Thomas: «The Deep Hot Biosphere. Proceedings of the National Academy of Science”, USA, 1992. • A deep Sea Hydrocarbon Factory auf Physorg.com, 12.12.04; www.physorg.com/ news2335.html • Krenvolden K.A. & L.A. Barnard: »Hydrates of natural gas in continental margins.” In: Watkins, J.S. & C.L. Drake (Hrsg.): Studies in Continental Margin Geology, AMER. ASSOC. PETROLEUM GEOL. Memoir 34 63144, 1982. • Nelson, R. A.: «Geologic Analysis of Naturally Fractured Reservoirs». Gulf Publishing Co. Book Div., 2nd Edition, 332.pp. 2001. • Oliver Janich, Das Kapitalismus-Komplott, Finanzbuch-Verlag, 2010. • Der grosse Ölschwindel, nexus-magazin.de
Das schwarze Gold ist das Elixier unserer Zivilisation. Wie lange wird es noch verfügbar sein? Konsequenzen haben würde, versteht sich von
Weiterführende Quellen:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/das-maerchenvom-peak-oil-wird-klammheimlich-begraben.html http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2010/01/interview-mit-professor-vladimir.html http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-15600/rohstoffe-streitueber-die-entstehung-des-erdoels_aid_438110.html https://zeitgeist-online.de/exklusivonline/dossiers-und-analysen/795-sind-wir-alle-geiselvon-peak-oil-teil-1.html
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50 Gesellschaft Überbevölkerung
Der Mythos von der Überbevölkerung Seit Jahrzehnten wird der Bevölkerung von Medien, Wissenschaft, Umweltverbänden und Organisationen wie UNO, IWF oder dem Club of Rome eingebläut, es gäbe ein Überbevölkerungsproblem und die Welt stünde bald vor dem Kollaps. Doch stimmen diese beunruhigenden Meldungen wirklich? Und wenn nein, weshalb werden diese gebetsmühlenartig wiederholt und uns als allgemeine Wahrheit verkauft?
von Oliver Janich
D
ie Weltbevölkerung wächst stetig. Seit 1970 hat sich die Anzahl der Menschen auf der Erde von 3,7 Milliarden auf 7,4 Milliarden verdoppelt (Stand Ende 2015). Die Medien sprechen seit Jahrzehnten von einer regelrechten Bevölkerungsexplosion und warnen vor einer »Überbevölkerung». So heisst es in einem Artikel der Welt vom 11.07.2012: «7,1 Milliarden Menschen leben auf der Erde. Bis 2050 könnten es elf Milliarden werden. Im Kampf gegen die Bevölkerungsexplosion sollen nun Millionen Frauen Verhütungsmittel bekommen.»
Die Reizwörter «Explosion» und «Kampf» suggerieren eine Gefahr, die bekämpft werden müsse. Doch stimmt das wirklich? Wird der Planet bald zu klein für die Menschheit? Dass die Weltbevölkerung wächst, ist unstrittig. Doch dass daraus ein globales Überbevölkerungsproblem resultiert, ist anhand einfacher
Rechnungen zu hinterfragen. In München beispielsweise leben 1,35 Millionen Menschen auf 310 Quadratkilometern. Das sind 4300 Menschen pro Quadratkilometer. Bei dieser Dichte hätten auf den 670.000 Quadratkilometern in Texas knapp drei Milliarden Menschen Platz. Für sieben Milliarden Menschen würden wir 1,6 Millionen Quadratkilometer benötigen. Australien hat 7,6 Millionen Quadratkilometer. Die ganze Menschheit passt also fünfmal in einen einzigen Kontinent. Natürlich heisst das nicht, dass alle Menschen so leben sollen wie in München, obwohl man sich schlimmeres vorstellen kann. Es geht nur darum, die Dimensionen klarzumachen. Allerdings müssten diese Menschen auch noch ernährt werden. Nach heutigem Stand der Technik reicht ein Quadratkilometer Ackerland für 3000 Menschen. Wir bräuchten also 70 Prozent mehr Land, d.h. 2,7 Millionen Quadratkilometer. Dann reicht alleine Australien für zwei Menschheiten. Oder anders ausgedrückt: Befände sich die gesamte Menschheit auf dem australischen Kontinent, hätte jeder Mensch mehr als 1000 Quadratmeter für sich zur freien
Quelle: haikudeck.com
Verfügung – und der restliche Planet wäre menschenleer! (Die Rechnung lautet: Fläche Australiens in Quadratmetern durch Menschheit = 7.692.000.000.000 m2 : 7.400.000.000 Menschen ergibt 1041 m2 pro Mensch) Sie können das auch erkennen, wenn Sie im Flieger sitzen und bei Start und Landung aus dem Fenster schauen. Selbst in den relativ dicht besiedelten Ländern Schweiz, Österreich oder Deutschland erkennen Sie deutlich wieviel Fläche eigentlich vorhanden ist und wie wenige Menschen sich dort tummeln.
Was steckt dahinter? Wenn es aber kein globales Überbevölkerungsproblem gibt, weshalb wird uns dies als allgemein gültige und unumstössliche Wahrheit bereits in der Primarschule indoktriniert? Um der Antwort näher zu kommen, muss man sich vor Augen führen, welche Organisationen diese Mär verbreiten. Zu den Organisationen, die seit Jahrzehnten vor der angeblichen Überbevölkerung und der daraus resultierenden Ressourcenknappheit warnen, gehört der 1968 von David Rockefeller gegründete Club of Rome (COR). Im berühmten vom COR herausgegebenen Report «Grenzen des Wachstums» von 1972 wurde vorhergesagt, dass die meisten Rohstoffe noch im zwanzigsten Jahrhundert knapp würden. Nichts davon ist eingetreten. Im Gegenteil, obwohl sich Bevölkerung seither verdoppelt hat, befindet sich die Produktion sämtlicher Rohstoffe auf Rekordniveau.
Multi-Milliardär fordert Reduzierung der Weltbevölkerung auf 2 Milliarden! Als der Milliardär Ted Turner von einem Journalisten nach der von ihm erwünschten Weltbevölkerung gefragt wurde, antwortete er: «Zwei Milliarden wäre in Ordnung!» und forderte eine «Ein-Kind-Familie». Der Medienmogul ist der Gründer von CNN und Mitbesitzer von Time Warner. Er ist Grossspender der Vereinten Nationen und macht sich seit Jahrzehnten für globale Bevölkerungskontrolle stark. Dass Turner eine «Ein-Kind-Familie» fordert, ist der Gipfel der Heuchelei, da er selbst mehrere Anwesen besitzt und fünf Kinder hat. Falls die Bevölkerung nicht massiv reduzierte werde, prophezeite Ted Turner in der Show «Charlie Rose» folgendes
Horrorszenario für den Westen: «In 30 bis 40 Jahren wird es 8 °C heisser sein. Die Ernte wird nicht mehr wachsen, die meisten Menschen werden sterben, der Rest von uns wird zu Kannibalen werden. Die Zivilisation wird zusammengebrochen sein. Die restlichen Menschen werden in einem gescheiterten Staat wie Somalia oder Sudan leben.»
Trotzdem scheut sich der COR nicht, die Menschen immer wieder mit neuen Schreckensszenarien zu verunsichern. Im September dieses Jahres brachte der Club of Rome einmal mehr einen Report mit Politikempfehlungen heraus. Darin wird unter anderem gefordert, dass Frauen, die maximal ein Kind grossgezogen haben, zu ihrem fünfzigsten Geburtstag einen Bonus von 80.000 Dollar ausgezahlt bekommen sollten. Was der Club Of Rome natürlich nicht sagt ist, dass dies von Familien mit vielen Kindern finanziert werden muss. Auch Steuern auf CO2, Emissionen aller Art und Rohstoffverbrauch müssten her. Generell sollten die Steuern für «Reiche» und Unternehmen erhöht werden und der Aussenhandel eingeschränkt werden. Die letzten beiden Forderungen zeigen besonders deutlich, was deren Umsetzung zur Folge hätten: Die Einschränkung der freien Marktwirtschaft und die Etablierung globaler Institutionen.
Da es sich beim Problem der weltweiten Überbevölkerung, wie auch beim angeblich menschengemachten Klimawandel um globale Probleme handele, müssten eben auch globale Lösungen dafür sorgen, diese zu lösen. So werden zu diesen und weiteren besorgniserregenden Problemen der Menschheit internationale Konferenzen einberufen. An diesen werden Beschlüsse gefasst und Verträge geschlossen, in denen sich die einzelnen Staaten unterordnen und Teile ihrer Souveränität abgeben müssen – zum Wohle der Menschheit natürlich. Die Stimmen der Bevölkerungen der einzelnen Länder werden ausgehebelt und übergeordnete Machtzentren und Entscheidungsinstanzen anerkannt. Würden die Dogmen vom menschgemachten Klimawandel und dem Problem der globalen Überbevölkerung empirisch widerlegt werden, müsste man sich fragen, welche Absichten dahinterstecken, die einzelnen Länder und deren Bevölkerung in sol-
Quelle: Ted Turner Is A Demon, Depopulation Agenda 21; youtube.com, 03.01.2015 https://www.youtube.com/ watch?v=jjIMoaUBHB0
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Reicht allein Australien für zwei Menschheiten? / Quelle: commons. wikimedia.org
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Kissingers Entvölkerungsplan Im April 1974 versandte Henry Kissinger, ein enger Freund und ehemaliger Mitarbeiter David Rockefellers, ein streng geheimes Memorandum an ausgesuchte Kabinettsmitglieder, darunter an den Verteidigungs-, Landwirtschafts- und Vizeaussenminister sowie an den CIA-Direktor. Das Projekt bekam die Abkürzung NSSM 200 (National Security Study Memorandum 200). Präsident Henry Ford erklärte es später zur offiziellen US-Regierungspolitik. Der Titel des geheimen Strategiedokuments lautete «Auswirkung des weltweiten Bevölkerungswachstums auf die US-Sicherheit und ihre Übersee-Interessen.» Der Bericht Kissingers kam zu dem Schluss, dass ein hohes Bevölkerungswachstum erstens zu einer weltweiten Verknappung der Nahrungsmittel führen würde, zweitens sei der Anstieg der Bevölkerung in Entwicklungsländern eine Bedrohung der Sicherheitsinteressen der USA. Deshalb müsse die USA in der weltweiten Bevölkerungskontrolle die Führung übernehmen. Er schlug dreizehn Länder vor, «in denen die Unausgewogenheit zwischen der wachsenden Zahl der Menschen und dem Entwicklungspotenzial das grösste Risiko für Instabilität, Unruhe und internationale Spannungen» barg. Diese Länder waren «Indien, Bangladesch, Nigeria, Pakistan, Mexiko, Indonesien, Brasilien, die Philippinen, Thailand, Ägypten, die Türkei, Äthiopien und Kolumbien.» Die Kredite von IWF und Weltbank sowie die staatliche Entwicklungshilfe USAID an diese Länder wurden davon abhängig gemacht, ob ihre Regierung bereit war, Kissingers Pläne zur Bevölkerungsreduktion zu übernehmen. Das Ziel, das Kissinger vorgab, war die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2000 um 500 Millionen Menschen zu reduzieren. Kissingers Memorandum wurde 1989 auf Druck der Katholischen Kirche deklassifiziert. Den Mangel an Nahrungsmitteln in der Dritten Welt schob Kissinger nicht etwa auf die fehlenden Märkte, sondern auf die Überbevölkerung. Marktwirtschaft stellt das beste Mittel gegen Überbevölkerung dar, doch Kissinger bot sie nicht als Lösung der von ihm genannten Probleme an. Das zeigt, dass hinter den Entvölkerungsplänen des damaligen Aussenministers andere Absichten steckten.
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Gesellschaft
Seite 51 che supranationalen, zentralistische und höchst undemokratische Strukturen zu führen!
Marktwirtschaft gegen Überbevölkerung Die Theorie von den knapper werdenden Ressourcen geht auf den britischen Ökonom Robert Malthus zurück, der im Jahre 1834 verstorben ist. Er hat die industrielle Revolution gar nicht mehr miterlebt. Bis dahin steckte die Menschheit tatsächlich in der «Malthusischen Falle». Wenn die Bevölkerung einer Region zu stark wuchs, konnte sie nur abwandern, ihre Konkurrenten durch Krieg ausschalten oder die Schwächsten verhungerten einfach. Seit der industriellen Revolution ist es aber durch neue Technologien möglich, immer mehr aus den vorhandenen Ressourcen herauszuholen. Ironischerweise sanken die Geburtenraten in fortschrittlichen Ländern, während sie in Entwicklungsländern hoch blieben. Was also den Entwicklungsländern auf doppelte Weise helfen würde, wäre eine freie Marktwirtschaft mit gesicherten Eigentumsrechten, die es in diesen Ländern nirgends gibt. Auch das wird in den Massenmedien fast komplett verschwiegen. So deutet vieles darauf hin, dass beispielsweise der Hunger in Äthiopien und in anderen Ländern Afrikas auf die Kollektivierung der Landwirtschaft zurückzuführen ist und nicht einfach auf die immerzu suggerierte «Ausbeutung» dieser Länder durch den Westen. Eine entwickelte Marktwirtschaft führt dazu, dass die vorhandenen Ressourcen besser genutzt werden. Zudem müssen Eltern nicht mehr viele Kinder produzieren, um ihr eigenes Überleben zu sichern. In Entwicklungsländern werden ohne staatliche Unterstützung - unter anderem deshalb so viele Kinder geboren, weil die Eltern darauf hoffen, dass genügend Kinder überleben, um sie im Alter zu versorgen und um sie frühstmöglich zum Arbeiten einzusetzen. Auch hier ist das offiziell verbreitete Geschichtsbild deutlich zu hinterfragen. Die Industrialisierung hat die Kinderarbeit beendet und nicht eingeführt. Früher mussten Kinder unter schwersten Bedingungen in der Landwirtschaft mitarbeiten. Dann gingen sie in die Fabriken, wo die Arbeit bereits leichter war. Schliesslich verdienten die Arbeiter so viel, dass sie nicht mehr auf das Geld der Kinder angewiesen waren. Das ist das exakte Gegenteil von dem, was in unseren Schulbüchern steht. Daraus ableitend wäre die Lösung für die rasch wachsende Bevölkerung in den Entwicklungsländern, Marktwirtschaft dort und nicht Planwirtschaft hier! Wozu die Planwirtschaft führt, kann man am Rentensystem der meisten europäischen Länder erkennen. Der Bevölkerung wird erzählt, die Einwanderung von Mig-
Strassenstau in Ho Chi Minh Stadt, Vietnam. Kommen Zustände wie in den sogenannten «Megacitys» auf die ganze Welt zu oder wird mit den Warnungen vor der Überbevölkerung unnötig Panik geschürt? / Quelle: wikipedia.org ranten sei nötig, um die Renten zu zahlen. Aber wenn jedem das Geld belassen würde, um selber vorzusorgen, wäre es völlig egal, wie viele Einzahler nachkommen. Jemand, der beispielsweise den deutschen Mindestlohn von 8,50 Euro erhält, hätte bei einer Verzinsung von fünf Prozent im Alter 500.000 Euro, woraus er eine Existenz sichernde Rente beziehen könnte.
Die Pläne der Globalisten Warum also wird die Marktwirtschaft bekämpft, obwohl sie der beste Mechanismus für die Verteilung von Ressourcen ist? Es scheint, weil es den Gründern dieser Organisation nicht um die Lösung von Problemen geht, sondern um ganz etwas anderes, wie David Rockefeller ganz offen in seiner Autobiografie bekannte. Dort schreibt er: «Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, die gegen die Interessen der USA opponiere, charakterisieren mich und meine Familie als »Internationalisten« und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitlichere globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen – eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, dann bin ich schuldig, und ich bin stolz darauf.» Das ist die wenig verbrämte Forderung nach einer Weltregierung. Viele Menschen denken, dass Leute wie Rockefeller doch für freie Marktwirtschaft stehen müssten, weil sie ihren eigenen Reichtum darauf begründen. Das Gegenteil scheint eher zuzutreffen, denn ab einem gewissen Reichtum geht es nur noch um die Erweiterung von Macht und Kontrolle. Eine wirklich freie Marktwirtschaft bedeutet aber dezentralisierte, freie Entscheidungen von freien Menschen. Dass dies Menschen wie David Rockefeller ein Greuel ist, kann man wiederum aus seinen
eigenen Aussagen erkennen. Das Time-Magazin zitiert ihn am 10. August 1973 mit den Worten: «Was auch immer der Preis der Chinesischen Revolution gewesen sein mag, so war sie doch offensichtlich erfolgreich, nicht nur bei der Schaffung einer effizienteren und motivierteren Administration, sondern auch darin, eine höhere Moral und einen besseren Gemeinschaftsgeist zu schaffen. Das Sozialexperiment in China unter der Führung des Vorsitzenden Mao ist eines der wichtigsten und erfolgreichsten in der Menschheitsgeschichte.» Seine Ziele haben sich nicht geändert. Das kann man schon daran ablesen, dass sein «Club of Rome» heute noch dieselbe unwissenschaftliche Propaganda verbreitet wie 1973, als der Report «Grenzen des Wachstums» gerade mal ein Jahr alt war.
Oliver Janich ist freier Journalist und hatte eine regelmässige Kolumne in FOCUS MONEY. Er schrieb u.a. bei Financial Times Deutschland, Süddeutsche Zeitung und Euro am Sonntag. Als einer der ersten Journalisten veröffentlichte er, dass durch den Lissabon-Vertrag bei Aufruhr das Töten von Menschen und die Wiedereinführung der Todesstrafe erlaubt ist. Im Januar 2010 erregte seine Titelgeschichte über Widersprüche in der offiziellen Theorie zu 9/11 grosses Aufsehen.
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In den USA ist Halloween der zweitbeliebteste Feiertag nach Weihnachten und auch in Europa erfreut sich das gruselige Kostümfest immer grösserer Beliebtheit. Die ersten Halloween-Partys im deutschsprachigen Raum wurden Ende der 1980er gefeiert. Seitdem breitet sich der Brauch immer weiter aus. Doch zu welchem Anlass man die Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November feiert, ist weitgehend unbekannt. Genau wie die daraus resultierende Frage: Worin liegt der Grund, dieses Datum zu feiern und in Ehren zu halten? Denn dies erscheint bei der Betrachtung der historischen Ursprünge Halloweens mehr als fragwürdig.
Gesellschaft
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Feste
Quelle: khak.com
Halloween steht vor der Tür – Doch was wird eigentlich gefeiert?
H
alloween geht in seinem tiefsten Ursprung auf die Sonnenanbetung der heidnischen Völker des Altertums zurück. Für sie markierte der 01. November den Beginn der dunkelsten und kältesten drei Monate des Jahres. Für die Bewohner der nördlichen Hemisphäre waren die drei Monate vom 01. November bis zum 01. Februar die härteste Zeit des Jahres. Es war kalt, die Felder waren unfruchtbar und das eigene Leben in höchster Gefahr. Für die Bewohner der nördlichen Hemisphäre gab es lange überhaupt keinen Grund, diesen Tag zu feiern. Im Gegenteil: Der 01. November kündigte das Unheil des Winters an. Die Jahrtausende alten heidnischen Religionen basierten alle auf der Beobachtung der Sonne und dem Wechsel der Jahreszeiten. In der nördlichen Hemisphäre wurde die warme Hälfte des Jahres vom 21. März bis zum 21. September als Zeit der Fruchtbarkeit und des Lebens zelebriert, während die kalte Hälfte des Jahres als Zeit der Dunkelheit und Kälte gefürchtet wurde. Die Rituale der Heiden wurden immer an astronomisch bedeutenden Tagen durchgeführt. Je nach Zivilisation entstanden zu den Ritualen passende religiöse Mythen. Da der 01. November den Beginn einer dreimonatigen Dunkelheit markiert, feierten die Kelten ab 700 v. Chr. in der Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November das Totenfest «Samhain». Die Kelten lebten damals im Norden Mitteleuropas. Sie besiedelten einen Grossteil der heutigen britischen Inseln. Als «Feier» nach heutigem Verständnis war «Samhain» aber nicht zu verstehen. In der heidnischen Religion der Kelten ging es in erster Linie darum, ihre Naturgötter durch Zeremonien und Rituale gnädig zu stimmen. Wie bei fast allen heidnischen Religionen geschah dies durch
Opfergaben an die Götter. So wurden dem Unterweltsgott Cenn Crúach («der blutige Kopf») zu Samhain Blutopfer dargebracht, um ihn und die anderen Gottheiten um Gnade für den Winter anzuflehen. Man fürchtete sich vor den drei dunkelsten Monaten des Jahres und glaubte, durch die Opferung von Menschen könne man Einfluss darauf nehmen, dass der Winter nicht zu rau und zu kalt werde. Die Blutopfer an Samhain wurden von den «Druiden», der Priesterklasse des keltischen Volks, durchgeführt. Sie befassten sich mit Zauberei, beteten die Natur an und verehrten über 400 verschiedene Götter. Die Druiden nutzten für ihre Rituale aus Steinen gebaute Kultstätten. Dort köpften und verbrannten sie Menschen in der Nacht des 31. Oktobers zu Ehren des Unterweltgotts Cenn Crúach. Das sind historisch verbürgte Fakten! Doch Samhain als «Totenfest» mit der Betonung auf «Fest» zu bezeichnen, trifft den Kern der Sache nicht, denn für ein Fest sollte es einen positiven Anlass geben. Bei Samhain handelte es sich um ein barbarisches Ritual von Abergläubigen, die Der 31. Oktober bedeute für die Menschen des Altertums grosses Unheil, da dieser Zeitpunkt die dunkelste Zeit des Jahres einleitete. Die alten heidnischen Religionen basieren zu grossen Teilen auf der Bewegung der Sonne und dem Wechsel der Jahreszeiten.
versuchten, den Gott der Unterwelt zu besänftigen, damit er sie den Winter überleben liess. Das klingt nicht gerade nach einer Tradition, die danach schreit, dass man sie heute in den USA und Europa wiederbeleben sollte. So erkennen zahlreiche Okkultismus-Experten in den heutigen Halloween-Traditionen äusserst verstörende Anspielungen auf die Blutopfer-Kulte der Druiden. Kinder ziehen an Halloween von Haus zu Haus und fragen nach Süssigkeiten. Im Englischen sagen die Kinder zu den Personen, die die Tür öffnen, «Trick or treat». Das bedeutet auf Deutsch: «Gib uns Süssigkeiten (treat) oder dir wird ein Streich (trick) gespielt.» Forscher, die sich mit den heidnischen Wurzeln Halloweens auseinandergesetzt haben, erklären sich den Ursprung des «trick or treats» so: Die Druiden klopften vor dem 31. Oktober an von ihnen ausgewählte Türen keltischer Familien, um ein Blutopfer zu verlangen. Wenn die von den Druiden auserwählte Familie nicht bereit war, ihren Erstgeborenen zu opfern, wurde sie bestraft. Die Druiden malten einen sechszackigen Stern (Hexagramm) mit Blut an die Tür und ihre Söldner brannten das Haus später nieder. Wenn die Familie ein Blutopfer zur Verfügung stellte, dann wurde sie «belohnt». Man stellte ihnen Kürbisse vor die Tür, die die bösen Geister des Samhain-Rituals vertreiben sollten. Die Kürbisse waren allerdings mit menschlichem Fett von vergangenen
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Thiels Kolumne
Seite 53 Opferungen gefüllt, das man anzündete, um die Kürbisse zu erleuchten. Das Fett von geopferten Menschen wurde inzwischen durch eine normale Kerze ersetzt. Der Kürbis ist bis heute Teil der Tradition geblieben. Die Druiden glaubten, an Samhain werde das Tor zur Unterwelt geöffnet und die Toten würden zu dieser Zeit auf der Erde wandeln. Man glaubte, dass sich die Seelen der Verstorbenen nach dem Tod in einem Zwischenbereich befanden und an diesem Tag wieder zurückkamen, um ihre Liebsten zu besuchen. Deshalb verliessen die meisten Kelten an Samhain nicht das Haus, weil sie Angst vor den Geistern hatten, die im Freien herumspukten. Um ihre Blutopfer-Rituale durchzuführen, mussten die Druiden jedoch ihr Haus verlassen. Deshalb trugen sie Tierhaut und verkleideten sich als Geister, Dämonen, Feen, damit die wandelnden Geister sie als zu ihnen gehörend erkannten und sie in Ruhe liessen. Das ist der Grund, so sagen viele Okkultismus-Experten, warum Kinder und Erwachsene an Halloween Kostüme dieser Art tragen. Es ist festzuhalten, dass das moderne Halloween die Wiederbelebung eines heidnischen Totenkults ist. Vieles spricht dafür, dass die heute zelebrierten Halloween-Traditionen sich direkt auf die Blutopfer der Druiden zurückführen lassen. So hat sich heute jenseits der Wahrnehmung der Masse ein spielerischer Umgang mit dämonischen Bräuchen etabliert. Natürlich heisst das nicht, dass man die moderne Halloween-Feier überdramatisieren muss oder sich gar weigern sollte, an ihr teilzunehmen. Es geht vielmehr darum, zu erkennen, dass die alten heidnischen Religionen sich heute in viele Bereiche der westlichen Gesellschaft eingenistet haben, doch von der Mehrheit der Bevölkerung nicht wahrgenommen werden. Das Wort «okkult» bedeutet schlicht «verborgen» oder «versteckt». Okkultisten sind Experten darin, der Öffentlichkeit eine vorgeschobene Erklärung zu verkaufen und sie über die okkulte, verborgene Bedeutung von Wörtern, Symbolen, Festen, Traditionen usw. im Dunkeln zu halten. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wird feststellen, dass sich hinter etablierten Traditionen, Religionen und Symbolen oft eine tiefere Bedeutung verbirgt. Erfahren Sie in weiteren Ausgaben der ExpressZeitung mehr über das versteckte Wissen, das den modernen Bräuchen, Symbolen und Religionen zugrunde liegt!
Mittlerweile wird auch in Europa auf Halloween-Partys ordentlich auf den Putz gehauen. Die wenigsten Teilnehmer wissen, dass sie einen alten druidischen Totenkult wiederaufleben lassen. / Quelle: rebrn.com
Mondstaub, Blut und Lava Die Mondlandung ist eine Glaubensfrage. Zumindest für den indischen Dattelpflücker. Für diesen klingt die Geschichte von der Mondlandung absurd. Dass da ein Amerikaner namens Neil Armstrong auf dem Mond herumspaziert sein soll, das macht für ihn keinen Sinn. Das ist, als würde uns jemand erzählen, Jesus sei übers Wasser gelaufen. Mit dieser Geschichte wiederum hätte der indische Dattelpflücker kein Problem. Warum sollte Jesus nicht übers Wasser gelaufen sein? Jesus war eben ein Yogi. Im Mittelalter gab es unumstössliche Glaubenssätze. Die Welt war eine Scheibe, die Frau ohne Seele und der Papst unfehlbar. Solche Glaubenssätze hat jede Epoche. Wer sie kritisch hinterfragt, wird als Ketzer verschrien. Beim Aufspüren von falschen Glaubenssätzen muss man deshalb darauf achten, mit welchen Aussagen man den grössten Aufschrei provoziert. Denn Dogmen werden geschützt durch Tabus. Man darf sie nicht hinterfragen. Jede Epoche stellt ihre Dogmen als «wissenschaftlich gesicherte Tatsachen» hin. Und fast immer ist ein Weltuntergang mit dabei. Bei uns heisst der Glaubenssatz zum Weltuntergang: «Wenn wir nichts tun, droht eine weltweite Klimakatastrophe.» Was für ein Glaubensbekenntnis! Der Glaube an die Klimakatastrophe ist einer der unumstösslichsten Glaubenssätze unserer Zeit. Traditionell stehen aber Zukunftsprognosen auf wackeligen Füssen. Ich würde sogar sagen, je unumstösslicher, desto wackeliger. Das Waldsterben war auch eine wissenschaftlich gesicherte Tatsache, bis man gemerkt hat, dass der Wald gar nicht stirbt. Die angebliche Klimakatastrophe ist Teil des grössten Ablasshandelschwindels aller Zeiten. Den Weltuntergang hat man immer schon gerne prophezeit. Der Weltuntergang ist eines der ältesten Zukunftsszenarien der Menschheit. Der Weltuntergang zieht immer. Das Aufregende an Weltuntergängen ist,
dass sie immer gerade kurz bevorstehen. Spätestens mit dem Glauben eine weltweite Klimakatastrophe ist auch das Mittelalter im 21. Jahrhundert angekommen. Dürrekatastrophen gab es schon immer. Hungersnöte, Erdbeben und Tsunamis, Wirbelstürme und Zyklone gab es auch immer schon und zwar nicht zu wenige. Und Flüchtlingsströme wurden von solchen Katastrophen auch immer wieder ausgelöst. Neu daran ist bloss, dass man die Flüchtlinge jetzt «Klimaflüchtlinge» nennt. In den 1970er-Jahren gab es sogar ein paar sehr kalte Winter. Und was folgerte die Wissenschaft daraus? Sie prophezeite die nächste Eiszeit. Wenn die Argumente ausgehen, dann wird auf Panikmache gesetzt. Die «Dringlichkeit» erlaubt es uns dann leider nicht, irgendwelche kritischen Fragen zu stellen. Man muss sofort handeln, denn es besteht dringlicher Handlungsbedarf für dringliche Massnahmen, und es ist jedes Mal immer schon fünf vor Zwölf. Von Besonnenheit keine Spur. Wer will, kann um das Klima besorgt sein. Man könnte aber geradesogut um den Zustand des Mondes besorgt sein. Isländische Vulkanologen lachen über die Erderwärmungsprognosen ihrer kontinentalen Kollegen von der Klimaforschung. Die Isländer sitzen auf einem Hotspot zwischen der Amerikanischen und der Eurasischen Kontinentalplatte. Die ganze Insel ist vulkanisch. Einige der grössten isländischen Vulkane - wie der 1450 m hohe Katla - sind überfällig. Nach einem grösseren Vulkanausbruch kann das Weltklima um mehrere Grade abkühlen. Der Ausbruch des isländischen Laki im Jahr 1783 z.B. verursachte in ganz Europa eine Kältewelle mit Hungersnöten, was u.a. die Französische Revolution auslöste. Insofern handelte es sich bei der Revolution in der Tat um eine Klimakatastrophe. Aber welcher der damaligen Revolutionäre hätte diese Blutorgie auf den Vulkanausbruch auf einer Insel irgendwo im Polarmeer zurückgeführt? Das wäre ein absurder Gedanke gewesen.
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Unterricht zur Akzeptanz «sexueller Vielfalt» ist verfassungswidrig
Gesellschaft
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Ethik
Kinder und Jugendliche verdienen Respekt und Sensibilität. Indoktrinierung im Unterricht verstösst gegen die staatliche Neutralitäts- und Zurückhaltungspflicht.
In einem Rechtsgutachten vom von Dominik August 2016 komMüggler mt der Hamburger Verfassungsrichter Prof. Dr. Christian Winterhoff 1 zum Schluss, dass es verfassungswidrig sei, Kinder in der Schule zur Akzeptanz jeglicher Art von Sexualverhalten zu erziehen. In einem verfassungsrechtlich unzulässigen Sexualerziehungskonzept können Eltern ihre Kinder vom Schulunterricht auch befreien, meint der Rechtsexperte aus Deutschland.
W
enn Schulkindern die Akzeptanz vielfältiger sexueller Verhaltensweisen vermittelt wird, verstösst das gegen das Indoktrinierungsverbot und ist unvereinbar mit der Neutralitäts- und Zurückhaltungspflicht des Staates. Auch sei es verfassungswidrig, wenn LGBT-Lobbygruppen in Schulen Unterrichtseinheiten unter Ausschluss der Lehrer gestalten und für Akzeptanz ihrer sexuellen Orientierung werben würden, insbesondere dann, wenn nicht gleichzeitig ein Vertreter einer gegenteiligen Sexualmoral anwesend sei, um ebenso sein Menschen- und Familienbild zu vermitteln (z.B. ein katholischer Priester). Anlass für dieses Rechtsgutachten war ein Streit um ein neues Unterrichtsmaterial im Bundesland Schleswig-Holstein, welches der Verfassungsrechtler ebenfalls für verfassungswidrig hält. Die Sozialministerin der Landesregierung hatte den Lesbenund Schwulenverband Schleswig-Holstein LSVD mit der Zusammenstellung der Unter-
In der Schweiz befürworten die folgenden Organisationen und Institutionen den gemäss Rechtsgutachten verfassungswidrigen Unterricht zur Akzeptanz sexueller Vielfalt: • Sexuelle Gesundheit Schweiz • Kinderschutz Schweiz • Pro Familia Schweiz • Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt
richtsinhalte zur «sexuellen Vielfalt» für die Grundschule betraut. In einer ersten Fassung des «Methodenschatzes» berichten Kinder in dieser Broschüre, «dass ihre Mutter ‹Samenzellen von einem netten Mann› bekommen habe, dass der Vater jetzt eine Frau sei und alle zusammen eine ‹coole Familie› bildeten.» 2 Aufgrund berechtigter Kritik wurden die Materialien bereits einmal überarbeitet. Trotzdem
Quellen: Prof. Dr. Christian Winterhoff, ausserplanmässiger Professor Uni Göttingen, «Verfassungsund Gesetzmässigkeit der Erziehung von Schulkindern an öffentlichen Schulen in SchleswigHolstein zur Akzeptanz sexueller Vielfalt», 100 Seiten, Auftraggeber: Verein «echte Toleranz e.V.», Deutschland, Quelle: https://demofueralle.wordpress.com
1
2
Streit in Kiel über Aufklärung an Grundschulen, www.welt.de
• Erziehungsdepartement des Kantons Zürich • Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Uster • Aids Hilfe Schweiz • Pink Cross
hält der Verfassungsrechtler fest, dass sie gegen das Indoktrinierungsverbot verstossen. (Quelle/zVg: «Schutzinitiative aktuell», Nr. 17, Sept./Okt. 2016)
Dominik Müggler (58), Staatswissenschafter der Hochschule St. Gallen, Mitbegründer der Schweizerischen Hilfe für Mutter und Kind (SHMK) und der Babyfenster in der Schweiz. Die SHMK leistet jährlich an mehr als 1000 Frauen, Paare und Familien kostenlose Beratung und Hilfe im Schwangerschaftskonflikt: www.shmk.ch.
Kongreß in Köln
26. und 27. November 2016
Infos unter:
http://quer-denken.tv/3-quer-denken-tv-kongress-2016/
Kongreßtelefon: 0174 369 39 32
Karten: www.querdenkenkongress.info/