Leseprobe aus Ausgabe Nr. 26/2019

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Die Gender-Agenda G in jedem Bereich unserer Gesellschaft Berei Durch Gender Mainstreaming werden Kinder, Jugendliche und sogar Erwachsene im intimsten Bereich der menschlichen Seele verunsichert.

Ein Türöffner für Pädophile? Führt die Anerkennung jeglicher sexueller Neigungen in letzter Konsequenz auch zur Legalisierung von Pädophilie?

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Ausgabe 26, Juni 2019

Wurzeln in Hochfinanz und Kommunismus Dokumente der Rockefeller-Stiftung legen offen: Gender Mainstreaming ist ein Instrument zur indirekten Sterilisierung der Gesellschaft.

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Erst Abschaffung des Mannes, dann Abschaffung der Geschlechter

Geschlecht ist ein soziales Konstrukt

zur Zerstörung der Gesellschaft! Die Anhänger des sogenannten «Gender Mainstreamings», das auf Basis einer UN-Resolution aus dem Jahr 1995 nahezu weltweit durchgesetzt wird, scheinen kein besonderes Interesse daran zu haben, das Gesamtbild ihrer Ziele, Vorstellungen, Pläne und der zugrunde liegenden Ideologie ins grelle Licht der Öffentlichkeit zu zerren. Offiziell lassen die grossen Organe der Gender-Agenda immer noch verlauten, es ginge in erster Linie um die «Gleichstellung der Geschlechter». Das sieht für den arglosen Betrachter wie eine gute, unterstützenswerte Sache aus. Dass es dabei um mehr - um viel mehr – geht, wird erst bei einer intensiveren Betrachtung der Ursprünge, Leitlinien und vor allem der Folgen dieses Konzepts ersichtlich: «Gleichberechtigung» entpuppt sich dabei als ein perfider Deckmantel für die systematische und «von oben» geplante Zerstörung der natürlichen Geschlechterrollen, um eine soziale Sterilisierung der westlichen Gesellschaft herbeizuführen. Wer sich den «bunten Glitzerstaub» der medialen und staatlichen Pro-Gender-Stimmungsmache von den Augen wischt, erkennt hinter den hehren Phrasen von «Vielfalt» und «Toleranz» plötzlich nichts anderes als eine auf den Menschen ausgeweitete Methode der Schädlingsbekämpfung durch die Störung natürlicher Reize und Instinkte.

Die feministische Forderung nach «Gleichheit» von Männern und Frauen ist mit Gleichberechtigung unvereinbar.

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Wunschdenken statt Wissenschaft Geschlecht ist kein soziales Konstrukt. Es gibt unveränderbare biologische Tatsachen.

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«Keine Frau sollte das Recht haben, zu Hause zu bleiben und die Kinder grosszuziehen. Die Gesellschaft sollte völlig anders sein. Frauen sollten diese Wahl nicht haben, und zwar genau deshalb, weil, wenn es eine solche Möglichkeit gibt, zu viele Frauen sich dafür entscheiden würden.» Simone de Beauvoir, Ikone des Feminismus und ideologische Wegbereiterin des Gender Mainstreamings


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ussten Sie, dass 1989 eine Welle der Empörung über Psychologen der damals noch sozialistischen Humboldt-Universität hereinbrach, als sie in der Wissenschaftszeitschrift der DDR «Wissenschaft und Fortschritt» einen Artikel über die Unterschiedlichkeit der Gehirne von Männern und Frauen veröffentlichten? Ihre Messungen ergaben eine Ungleichverteilung von verbal-emotionaler und rational-analytischer Intelligenz zwischen den Geschlechtern, die obendrein von den Forschern als naturgegeben interpretiert wurde. Der Aufruhr war vorprogrammiert, denn der Grundpfeiler des Sozialismus war und ist die aus der Französischen Revolution stammende Gleichheitslehre, die auf die Abschaffung aller menschlichen Unterschiede gerichtet ist. Der traditions-, geschlechts-, besitz- und bindungslose Mensch ist der «Neue Mensch», von dem Sozialisten seit jeher träumen. Der Tenor der Kritik war: Es kann nicht sein, was entsprechend sozialistischer Ideologie nicht sein darf. Gut, dass dieses dunkle Kapitel der Geschichte beendet ist, mag man sich denken. Blöd nur, dass 30 Jahre nach dem vermeintlichen Untergang des Sozialismus diese Art von «Shitstorm» respektive soziale Ausgrenzung weiterhin den Leuten blüht, die sich auf biologische Fakten berufen. So reagierte z.B. Rafaela von Bredow, immerhin Leiterin des Wissenschaftsressorts des Spiegels, vor wenigen Jahren auf eine Veröffentlichung von Wissenschaftlern der Universität Pennsylvania, in der nachgewiesen wurde, dass bei Frauen die Grosshirnhälften und bei Männern die Kleinhirnhälften deutlich stärker miteinander kommunizieren, mit einem abwertenden Kommentar, obwohl sie es als Biologin eigentlich besser wissen müsste, denn immerhin ist erwiesen, dass z.B. Tiere ein dem Menschen oft sehr ähnliches Geschlechtsrollenverhalten zeigen, das ganz sicher nicht gesellschaftlich geprägt ist. Ein anderes Beispiel: Als er am 2. Juni 2018 starb, wartete man vergeblich auf staatliche Würdigungen des Biologen Irenäus Eibl-Eibesfeldt. Während am 05.05.2018 der 200. Geburtstag von Karl Marx begangen wurde, der nur Unheil über die Menschheit gebracht hatte, begnügte sich die Mainstream-Presse in Sachen Eibl-Eibesfeldt mit einigen lapidaren Artikelchen. So versteckte die Süddeutsche Zeitung (SZ) ihren Nachruf am 4. Juni in einer schmalen Spalte auf Seite 14. Überschrift: «Von Erdkröten und Menschen». Der Tagesschau war der Tod dieses begnadeten Wissenschaftlers gerade mal 24 Sekunden wert. Der augenscheinliche Grund: Eibl-Eibesfeldts Forschungsergebnisse deckten sich überhaupt nicht mit der modernen ideologischen Umgestaltung des Menschen zu einem globalisierten Massenwesen ohne Ich, Identität und Interessen, ohne Geschlecht und ohne Grenzen, ohne Eltern und ohne Erziehung, ohne Kunst und ohne Kultur. Im Unterschied zu Marx zeigte uns die von Eibl-Eibesfeldt begründete Humanethologie, wie wir sind – und nicht, wie wir sein sollen. Daher stand Eibl-Eibesfeldt ständig mit radikalen Neosozialisten auf Kriegsfuß und wurde im Mainstream zu einem Aussenseiter. Wenn also für die Nennung biologischer Realitäten heute in etwa dieselben Konsequenzen drohen wie in der DDR, könnte man schlussfolgern: Der Sozialismus ist nie untergegangen, sondern er hat nur sein «Geschlecht» gewechselt.

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INHALT

3

Thema der Ausgabe:

Gender Mainstreaming: Die Leugnung der menschlichen Natur Die Anhänger des sogenannten Gender Mainstreamings , das auf Basis einer UN-Resolution aus dem Jahr 1995 nahezu weltweit durchgesetzt wird, scheinen kein besonderes Interesse daran zu haben, das Gesamtbild ihrer Ziele, Vorstellungen, Pläne und der zugrunde liegenden Ideologie ins grelle Licht der Öffentlichkeit zu zerren. Offiziell lassen die grossen Organe der Gender-Agenda immer noch verlauten, es ginge in erster Linie um die Gleichstellung der Geschlechter . Das sieht für den arglosen Betrachter wie eine gute, unterstützenswerte Sache aus. Dass es dabei um mehr - um viel mehr – geht, wird erst bei einer intensiveren Betrachtung der Ursprünge, Leitlinien und vor allem der Folgen dieses Konzepts ersichtlich: Gleichberechtigung entpuppt sich dabei als ein perfider Deckmantel für die systematische und von oben geplante Zerstörung

4 der natürlichen Geschlechterrollen, um eine soziale Sterilisierung der westlichen Gesellschaft herbeizuführen. Wer sich den bunten Glitzerstaub der medialen und staatlichen Pro-Gender-Stimmungsmache von den Augen wischt, erkennt hinter den hehren Phrasen von Vielfalt und Toleranz plötzlich nichts anderes als eine auf den Menschen ausgeweitete Methode der Schädlingsbekämpfung durch die Störung natürlicher Reize und Instinkte.

Geopolitik

Gesellschaft

Die Wurzeln des Gender Mainstreamings in Hochfinanz und Kommunismus

Die Durchsetzung der Gender-Agenda in jedem Bereich unserer Gesellschaft Der Grossteil der Gender-Mainstreaming-Erziehungsmassnahmen konzentriert sich auf die Bildungseinrichtungen, um Kinder, Jugendliche und sogar Erwachsene im intimsten Bereich der menschlichen Seele zu verunsichern. 56

Dokumente der Rockefeller-Stiftung legen offen: Gender Mainstreaming ist ein Instrument zur indirekten Sterilisierung der Gesellschaft. 4

Erst die Abschaffung des Mannes, dann die Abschaffung der Geschlechter

Gesellschaft

Die feministische Forderung nach Gleichheit von Männern und Frauen, ist mit Gleichberechtigung unvereinbar. Die zwangsläufige Folge ist die Einschränkung der Rechte von Männern. 34

Medien

«Sexualaufklärung», «Toleranz» und Gender Mainstreaming Türöffner für Pädophile? In modernen gender-getreuen Lehrmaterialien werden Kinder und Jugendliche Bildern und Themen ausgesetzt, die für ihr Alter unangemessen und ihnen deshalb auch eigentlich verboten sind. 63

Die Widerlegung des Gender Mainstreamings – Wunschdenken statt Wissenschaft

Vom Helden zum Versager: der Mann in den Medien

Ist Gender Mainstreaming Satanismus?

Die Gender-Mainstreaming-Lehre behauptet, Geschlecht sei ein soziales Konstrukt und es könne mehr als zwei Geschlechter geben. Diese Annahme ist inkorrekt: Es gibt unveränderbare biologische Tatsachen. 18

Während Frauen in der Reklame regelmässig als schlau, überlegen und eben einfach cool dargestellt werden, bevölkert schon seit Jahren ein Heer von männlichen Versagern, Tölpeln und Idioten die TV-Werbung. 48

Gender Mainstreaming lehnt die menschliche Natur ab. Für die Kirche ist der Mensch allerdings das Ebenbild Gottes . Somit ist die Zerstörung dieses Ebenbilds antischöpferisch, also satanisch. 72


Ausgabe 26, Juni 2019

18 Gesellschaft Gender Mainstreaming

Auf einen Blick

s e d g n u g le r e id W e i D Wunschdenken

Behauptung der GenderMainstreaming-Lehre: Geschlecht ist ein soziales Konstrukt und es kann mehr als zwei Geschlechter geben.

Gender Mainstreaming auf der Annahme basierend, Sprache stelle Realität erst her. Ergo: Keine Existenz von Frauen vor dem Begriff «Frau».

Ein transsexueller Mann (also eigentlich eine Frau), der sein Kind stillt.

Diese Annahme ist inkorrekt: Sprache beschreibt die Realität und erschafft sie nicht. Es gibt biologische Tatsachen, bevor sie sprachlich benannt wurden. Gender Mainstreaming durch Experiment von John Money widerlegt, welcher einen Jungen mit verstümmeltem Penis erfolglos zur Frau erziehen wollte. Judith Butler, Urheberin der Gender-Theorie, fordert: Da Realität und somit auch die Geschlechter erst durch Sprache entstehen, soll durch die Abschaffung der Zweigeschlechtlichkeit die Diskriminierung der Frau durch den Mann überwunden werden. Butler gibt offen zu, «GeschlechterVerwirrung anzustiften». Folgen: Nicht die Entstehung einer «emanzipierten Persönlichkeit», wie Gender-Ideologen behaupten, sondern immer mehr psychisch instabile Menschen ohne Identität, Selbstwert, Beziehungs- und Liebesfähigkeit. Gender-Theorien keine Naturwissenschaft, sondern nach Marx Handlungskonzepte zur Veränderung der Welt.

W

issen Sie, was Gender Mainstreaming bedeutet? Können Sie es ihren Freunden erklären? Haben Sie eine Ahnung, was man bei «Doing Gender» tut oder was bei den Gender Studies erforscht und gelehrt wird? Sie verstehen nichts davon? Das ist keine Schande, denn so wie Ihnen geht es den meisten Ihrer Mitmenschen. Probieren Sie es einfach aus. Fragen Sie Ihre Bekannten und Verwandten. Selbst viele Politiker in Brüssel, in den nationalen Parlamenten, auf lokaler Ebene und jene Beamten und Pädagogen, die mit diesen Begriffen hantieren, haben zumeist er-

staunlich wenig Ahnung und Hintergrundwissen. Die besser informierten Anhänger des Gender Mainstreamings scheinen kein besonderes Interesse daran zu haben, dass ihre Ziele, Vorstellungen, Pläne und die zugrunde liegende Ideologie ins grelle Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden. Glück für sie, dass sie so viele Freunde, Gleichgesinnte und von der Politik abhängige Mitläufer in den Mainstream-Medien, im Kunst- und Kulturbetrieb haben. Offiziell lassen die grossen Organe der Gender-Agenda immer noch verlauten, es ginge in erster Linie um die «Gleichstellung der Geschlech-


19

– s g n i m a e r t s n i a M r Gende statt Wissenschaft Locker bleiben, ich bin Traansgender!

ter». Das sieht für den arglosen Betrachter wie eine gute, unterstützenswerte Sache aus. Dass es dabei um mehr - um viel mehr – geht, soll auf den folgenden Seiten genauer untersucht werden.

Die «Mutti» des Gender Mainstreamings

Foto: Miquel Taverna (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Judith_Butler_al_ CCCB_2018.jpg) https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en

Heute stützen sich die «Experten» der Gender-Theorie hauptsächlich auf die in Berkeley in Kalifornien lebende Judith Butler. Butler wurde 1956 in Cleveland, Ohio, geboren und begann 1974 mit dem Studium der Philosophie an der Yale-Universität. 1978/79 studierte sie an der Universität Heidelberg, ihr Studium schloss sie 1982 wieder in Yale ab. 1993 erhielt sie eine Professur für Rhetorik und 1998 auch für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität in Berkeley. Ihr Hauptwerk «Gender Trouble, Feminism and the subversion of identity» (dt. «Das Unbehagen der Geschlechter», 1991), das 1990 erschien, gilt nun als die wissenschaftliche Grundlage der Gender-Theorie. Bei seinem Erscheinen Anfang der 1990er-Jahre löste es innerhalb des Feminismus heftige De-

batten aus. Bisher schien ein Feminismus ohne den Begriff «Frau» undenkbar. War es doch seine Aufgabe, Frauen, die vermeintlich verzerrt oder gar nicht repräsentiert wurden, voll und adäquat politisch ie d , sichtbar zu machen. Es ist Judith er tl Judith Bu - Butler, die nun die Möglichkeit en d or V te wichtigs ender eröffnete, sich auf absurde Art kerin des G ings. von Identitätsvorstellungen abam re st Main zukoppeln. Butlers Theorie will neue Identitätskategorien aufrichten, die von der angeblich patriarchalen (bevorzugte Stellung des Mannes) Vorstellungswelt unabhängig sind. Damit soll der Ausbruch aus dem kritisierten und verworfenen System des Patriarchats, der Herrschaft der Männer, endgültig gelingen. Wie hat man sich dies vorzustellen?

Falsche Prämisse: Sprache schafft Realität Butler verwendet für ihre Argumentation die Sprachtheorie und kehrt das gängige Ver-

ständnis von Sprache um, das besagt, dass ein Begriff etwas bezeichnet, auf etwas verweist. Damit lehnt sie sich an die postmoderne Zeichentheorie und an bestimme Denkmodelle des dem Poststrukturalismus zugerechneten französischen Philosophen Michel Foucault an. Daraus entstand der «radikale Konstruktivismus» nach Jean-Paul Sartre, der aussagte, jeder Mensch müsse sich selbst zu dem machen, was er ist. Damit schaffe er auch seine Realität vollkommen alleine. Ehe, Familie, Nationen und ethische Normen seien folglich menschengemacht, «konstruiert», und könnten genauso gut wieder «dekonstruiert» werden. Allgemein nimmt man an, dass beispielsweise der Begriff «Tisch» existiert, weil der Gegenstand «Tisch» existiert. Die Existenz des Gegenstands ist also Ursache für dem Begriff. Der Begriff «Tisch» beschreibt den wahren Gegenstand und bildet ihn in gewisser Weise sprachlich ab. Wir sind dabei imstande, die vielen verschiedenen Ausformungen


Ausgabe 26, Juni 2019

Judith Butler 2012 bei der Verleihung des AdornoPreises in Frankfurt.

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Judith Butler erhielt 2012 Adorno-Prei

M in wird seit 1977 zur kfurt am Main der Stadt Frankf Der Theodor-W.-Adorno-Preis en in den Bereichen tung Leis en usragend Anerkennung von vermeintlich hera e der Genderwurd Film verliehen. 2012 Philosophie, Musik, Theater und Theodor Adorno eber ensg Nam il. zute e Ehre Theoretikerin Judith Butler dies marxistischen der r rete cuse der wichtigste Vert war neben Horkheimer und Mar ) S.15 e (sieh . rie Kritischen Theo

Dieses erstaunliche Diagramm zeigt die Anzahl der Geschlechter im Verlauf unserer Geschichte.

Geschlechter

Foto: Dontworry (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Adorno-preis-2012-judith-butler-felix-semmelroth-ffm-284.jpg) https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

20 Gesellschaft der Kategorie «Tisch» zu einer «Idee Tisch» zu abstrahieren und als Tisch zu erkennen und zu benennen. Tische schauen also ganz unterschiedlich aus, und dennoch wird es selten Uneinigkeit darüber geben, ob ein gewisser Gegenstand nun als «Tisch» bezeichnet werden kann oder nicht. Schon Platons Ideenlehre beschreibt dieses Phänomen des menschlichen Gehirns anschaulich. Kurz gesagt: Zuerst die Wirklichkeit, erst dann der Begriff. Dass diese Annahme korrekt ist, wird am besten verdeutlich, indem man Judith Butlers gegenteilige Theorie – basierend auf dem radikalen Konstruktivismus - einfach zu Ende denkt: Butler stellt die beschreibende Funktion der Begriffe in Frage und entwickelt folgende Theorie: Sprache beschreibt nicht Realität, ganz im Gegenteil, sie stellt Realität erst her. Der Mensch weiss von den Dingen nur, erkennt die Dinge nur, weil er sie benennt. Nimmt man wieder das Beispiel des Tisches, so heisst dies, dass es «den Tisch» an sich gar nicht gibt. Er erscheint vielmehr nur in unserer begrifflichen Vorstellung vom «Tisch» und ist nur durch unsere Vorstellung von dem Gegenstand «Tisch» bestimmt. Hier gilt also: Zuerst der Begriff und dann die Wirklichkeit. Eine absurde Vorstellung. Danach könnte man mit Sprache auch Einhörner und andere Fabelwesen zur Realität werden lassen. Die reinste Zauberei. Auch der Weihnachtsmann ist durch Sprache entstanden, aber trotzdem steigt kein realer Weihnachtsmann am Festtag durch Milliarden von Schornsteine. Nach dieser Theorie könnten auch Unwetter oder Vulkanausbrüche einfach verhindert werden, indem man nicht mehr über sie spricht und sie am besten aus allen Wörterbüchern streicht. Als Wissenschaftler nach der Untersuchung der Mumie von Ramses II. herausfanden, dass der Pharao wahrscheinlich an Tuberkulose gestorben war, bestritt der französische Konstruktivist Robert Latour, dass das möglich sei, weil Robert Koch das Virus erst 1882 entdeckt hatte: «Vor Koch hatte das Virus keine wirkliche Existenz.» (1) Welch ein bizarres Weltbild.

Eine sozialistische Ideologie

500 v. Chr.

1000

1500

Zeit

2000

Wie bei allen sozialistischen Gesellschaftsentwürfen greift das Ziel hoch hinaus: Es will nicht weniger als den neuen Menschen schaffen, und zwar durch die Zerstörung der traditionellen Geschlechterrollen. Für Marine Rothblatt, ursprünglich männlichen Geschlechts, ist die neue Gender-Welt der Inbegriff von Freiheit und Selbstbestimmung: «Wir werden eine Kultur von nie dagewesener Kreativität bezüglich persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten schaffen.


r: Die Kommunistin Simone de Beauvoi Vorbild für Judith Butler Eine der ersten und bis heute bedeutendsten Vertreterinnen des Feminismus ist die 1908 in Paris geborene Simone de Beauvoir. Ihr Hauptwerk Das andere Geschlecht ist laut Alice Schwarzer die Bibel des Feminismus . Was jedoch oft verdrängt wird bzw. unbeachtet bleibt: Beauvoir war Kommunistin, bevor sie Feministin wurde. Sie glaubte, dass eine Transformation des kapitalistischen Systems – die Auflösung des Klassenwiderspruchs – automatisch die Befreiung der

21

Frau mit sich bringen würde. Dieses Denken entsprach dem kommunistischen Mainstream der damaligen Zeit. Doch dann kam die 68er Studentenrevolte, aus welcher in Frankreich die radikal feministische Mouvement de Libération des Femmes (MLF, Bewegung der Frauenbefreiung) entstand. Auch Beauvoir wechselte vom Kommunismus zum Feminismus. Simone de Beauvoir bildet gewissermassen das Bindeglied zwischen den beiden Strömungen Marxismus und Feminismus. Dass ihr Gedankengut im Kern äusserst autoritär war, kann man aus folgender Passage ihres Buches Das andere Geschlecht erkennen:

«Keine Frau sollte das Recht haben, zu Hause zu bleiben und die Kinder grosszuziehen. Die Gesellschaft sollte völlig anders sein. Frauen sollten diese Wahl nicht haben, und zwar genau deshalb, weil, wenn es eine solche Möglichkeit gibt, zu viele Frauen sich dafür entscheiden würden.»

!

Simone de Beauvoir und ihr Lebensgefährte Jean-Paul Sartre im Gespräch mit Che Guevara in Kuba, 1960

Aus der Apartheid der Geschlechter entsteht die Freiheit der Gender.» (2) «Ein kluger Kopf hat mal gesagt: Die Biologie ist das, was man dafür hält», schrieb das baden-württembergische Familienministerium 2014. (3) Ebenjene Sicht ist inzwischen amtlich. Diese für jeden Naturwissenschaftler verblüffende Argumentation ergibt sich zwingend aus einem Konstruktivismus, der nun auch die Natur einbezieht. «Die Genderbewegung hat […] kein Interesse an Objektivität. Eine objektive Wissenschaft, die es zu erforschen gilt, existiert für sie nicht», schrieb die Psychologin und Sozialwissenschaflerin Doris Bischof-Köhler in der ZEIT. (4) Der «radikale Konstruktivismus» und die «kritische Theorie» entstanden auf der Forderung von Karl Marx, dass wahre Philosophie nicht über die Welt nachdenken, sondern sie verändern solle: «Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern,» so Marx. (5) Diese Ideologien sind nicht wie Naturwissenschaft vom Interesse an Objektivität und Wahrheit geleitet, sondern ihr Ziel ist die Veränderung der bestehenden Gesellschaft. Objektiver Wissenschaft darf aber weder ein Dogma noch ein Konsens vorgeschaltet werden, sondern es muss methodisch korrekt geforscht werden, und diese Forschung muss ergebnisoffen sein. Gender-Theorien sind also keine Naturwissenschaft, sondern Handlungskonzepte zur Veränderung der Welt. Natürlich kann man sich eine passende Wirklichkeit konstruieren, aber das ändert

Simone de Beauvoirs Werk diente Judith Butler nachweislich als entscheidende Inspiration. Ausgehend von Beauvoirs Aussage Man wird nicht als Frau geboren, man wird es führte Butler aus, dass das Körpergeschlecht ( sex ) sozial erzeugt werden könne. Die Einteilung der Menschen in die Kategorien männlich und weiblich seien demnach ein Konstrukt, das eine angebliche natürlich-biologische Tatsache zum Vorwand nimmt, um Herrschaft und Macht auszuüben. (tk)

an der real existierenden nichts. Doch es hat dramatische Folgen für unsere Zukunft. So schrieb Konrad Lorenz 1982 in Voraussicht der Gender-Ideologie: «Der Irrglaube, dass man aus dem Menschen […] schlechterdings alles machen kann, liegt den vielen Todsünden zugrunde, welche die zivilisierte Menschheit gegen die Natur des Menschen begeht. Es muss übelste Auswirkungen haben, wenn eine weltumfassende Politik samt der sich daraus ergebenden Politik auf einer Lüge begründet ist.» (6)

Frau identifiziert sich als Hund

Sprache schafft das Geschlecht? Im Gender Mainstreaming wird die konstruktivistische «Erkenntnis» auf die Geschlechter angewandt. Andrea Roedig, ehemals Geschäftsführerin der «Grünen Akademie» der Heinrich-Böll-Stiftung und «Gender-Expertin» fasst diese These unter Bezug auf den für die Feministinnen relevanten Begriff «Frau» so zusammen: «Es gibt also gar keine Frauen vor dem Begriff ,Frau’.» (7) Ein starkes Stück! Zu glauben, etwas sei schon «vor» der Sprache, ist laut dieser Theorie eine Täuschung. Man nennt diese Art der Sprachauffassung «performativ». Die performative Sprache schafft im sprachlichen Akt zuallererst das, wovon die Rede ist. Damit ist die Trennung von Zeichen und Bezeichnetem zerstört, denn Sprache verweist demnach nur auf sich selbst, nicht auf Realität. Reali-

Nachdem die Gender-«Forscher» die Anzahl der Geschlechter von der Natur abgekoppelt haben, ist die Büchse der Pandora geöffnet. Wieviel Geschlechter sollen es denn sein? 60, 500 oder eine Milliarde? Tony «Pepper Pup», eine Frau mit kurz geschorenen Haaren, identifiziert z.B. sich als Hund. Ihr Mann Andrew nimmt daran keinen Anstoss. Im Gegenteil, er stellt sich als ihr Mann und «Hundetrainer» vor: «Stellen Sie sich vor, der einfachste Weg, Ihre Frau zu erfreuen, ist, dass Sie einfach einen Ball durch den Raum werfen. Beziehungen würden nicht mehr scheitern, wenn das alles ist, was du tun müsstest.» Quelle: youtube.com, My Partner Identifies As A Dog | EXTREME LOVE, 11.10.2018


Ausgabe 26, Juni 2019

22 Gesellschaftt Biologische Unterschiede zwischen

Männern und Frauen

Reproduktive Kapazität Die Eierstöcke der Frau produzieren pro Monat etwa eine Eizelle, die sich zusammen mit einem Spermium zu einem Embryo entwickeln kann. Die Hoden produzieren pro Monat mehrere Milliarden Spermien, die sich jeweils zusammen mit einer Eizelle zu einem Embryo entwickeln können.

Gehirn

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Amygdala und +\SRWKDODPXV JU|VVHU XYP

Gehirn Das menschliche Gehirn ist statistisch gesehen deutlich sexualdimorph (deutlich unterschiedlich zwischen zwei geschlechtsreifen Geschlechtern). Das männliche Gehirn ist im Durchschnitt 11% schwerer. Die Grösse einzelner Hirnareale im Verhältnis zur Gesamtgrösse unterscheidet sich ebenfalls. Beispielsweise sind die Frontallappen bei Frauen grösser, die Amygdala und der Hypothalamus bei Männern. Auch bei Hirnarealen, die für kognitive Funktionen zuständig sind, gibt es Geschlechtsunterschiede. Frauen haben im Mittel z.B. ein relativ grösseres Sprachzentrum und Forschungsergebnisse suggerieren, dass diese anatomischen Merkmale mit höheren Sprachfertigkeiten von Frauen korrelieren. Die unterschiedliche Hirnentwicklung beginnt sehr früh im Leben, wofür wahrscheinlich sowohl Sexualhormone als auch genetische Signale verantwortlich sind.

Körperliche Leistungsfähigkeit Männer erreichen im Leistungssport im Schnitt 10 bis 20% mehr Leistungsfähigkeit in den einzelnen Disziplinen. Dieser Effekt ist umso stärker, je mehr es auf Kraft ankommt. Frauen besitzen im Bevölkerungsdurchschnitt etwa zwei Drittel der körperlichen Leistungsfähigkeit von Männern und haben im Durchschnitt 55% der Muskelkraft von Männern. Die besten

!

20% der Frauen haben dieselbe körperliche Leistungsfähigkeit wie die schlechtesten 20% der durchschnittlichen männlichen Bevölkerung.

Weitere Unterschiede Frauen in allen bisher untersuchten menschlichen Populationen haben im Durchschnitt eine hellere Hautfarbe als Männer. Die Helligkeit korreliert bei Frauen positiv mit dem pränatalen Östrogenspiegel. Einer in Island und den Niederlanden durchgeführten Studie zufolge kommt die Augenfarbe grün mehr als doppelt so häufig bei Frauen wie bei Männern vor, auch Sommersprossen sind deutlich häufiger. Frauen haben relativ zu ihrem Körper kleinere Füsse als Männer. tät wird vielmehr erst sprachlich hergestellt, und so kann alles – ja wirklich alles -, was gesagt und gedacht wird zur Realität werden. Weiter ausgebaut hat Judith Butler diese These in ihrem zweiten Buch «Bodies that matter», 1993 erschienen (dt. «Körper von Gewicht», 1997). Wendet man ihre Sprachtheorie radikal an, so heisst dies eben auch, dass Geschlecht nicht einfach existiert, sondern immer wieder neu hergestellt, neu realisiert wird. «In diesem Sinne ist die Geschlechtsidentität ein Tun, wenn auch nicht das Tun eines Subjekts, von dem sich sagen liesse, dass es der Tat vorangeht. […] Hinter den Äusserungen der Geschlechtsidentität (gender) liegt eine geschlechtlich bestimmte Identität (gen-

Quellen: Ian W. Craig, Emma Harper, Caroline S. Loat in Annals of Human Genetics. Vol. 68, Nr.3, 2004, S. 269–284

jhev.2000.0403 (PDF; 3 MB [abgerufen am 5. Juni 2013] PDF; 3,2 MB).

Josef Kerschhagl: Grundlagen – manuelle Lasthandhabung. Hrsg.: Zentral-Arbeitsinspektorat. Wien 24. Juli 2001, S. 11 (PDF; 696 kB [abgerufen am 25. Mai 2013]).

Hochspringen nach:a b Patrick Sulem et al: Genetic determinants of hair, eye and skin pigmentation in Europeans. In: Nature Genetics. Vol. 39, 2007, S. 1443– 1452, doi:10.1038/ng.2007.13 (englisch).

tz.de am 25.6.11: Frauen-/Männer-Fussball: So gross ist der Unterschied wirklich abger. 19.5.19

K. Krishan, T. Kanchan, N. Passi, J. A. DiMaggio: Sexual dimorphism in foot length ratios among North Indian adolescents. In: J Forensic Leg Med. 2015. doi:10.1016/j.jflm.2015.09.007. PMID 26414875.

Leitmerkmalmethode für Aktivitäten wie Ziehen, Schieben. EU-OSHA, abgerufen am 6. November 2013. Helena Carreiras, Gerhard Kümmel: Women in the Military and in Armed Conflict (= Schriftenreihe des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr. Band 6). Nina G. Jablonski, George Chaplin: The evolution of human skin coloration. In: Journal of Human Evolution. Vol. 39, Nr. 1, 2000, S. 57–106, doi:10.1006/

der identity). Vielmehr wird diese Identität gerade performativ durch diese ,Äusserungen’ konstituiert, die angeblich ihr Resultat sind», so Judith Butler. (8) So entstand der Begriff «Doing Gender», der das Geschlecht zu einer bewussten Handlung erklärt. Als Professorin für Linguistik entsteht Wirklichkeit für sie erst durch Sprache. Somit sei auch Geschlecht semantisch konstruiert. Es gebe überhaupt keinen natürlichen Körper als solchen, der vor der Sprache und Deutung der Kulturen liege. Radikalisiert bedeutet das, Biologie sei reine Kultur. Da aber offensichtlich Lebewesen existierten, bevor es Menschen und Sprache gab, ist diese Weltsicht so wirklichkeitsfremd, dass sie eigentlich nur zeigt, wie

M. Voracek, M. L. Fisher, B. Rupp, D. Lucas, D. M. Fessler: Sex differences in relative foot length and perceived attractiveness of female feet: relationships among anthropometry, physique, and preference ratings. In: Percept Mot Skills. 2007. doi:10.2466/ pms.104.4.1123-1138. PMID 17879647. Apotheken Umschau Heft, 1. Juli 2005 A, S. 12-16

Ideologie selbst offensichtlichste Dinge vernebeln kann.

Frauen entstehen durch Diskriminierung? Das alles klingt verrückt? Ist es auch! Versuchen wir weiter zu folgen: Besonders identitätsherstellend ist laut Butler bei der Schaffung von Realität durch Sprache die Methode der Zurückweisung, der Ausschliessung, der Schaffung eines verwerflichen Bereiches: «Die Rechtssubjekte werden stets durch bestimmte Ausschlussverfahren hervorgebracht, die nicht mehr zum Vorschein kommen, sobald die Rechtsstruktur der Politik etabliert ist.» (9)


23

Geschlechter

Genetische und/oder hormonelle und/oder psychische Anomalien

Im Nahen Osten wird man sich sicher besonders über die GenderBelehrung freuen.

Der Mann wird laut Butler als Norm gesetzt. Frau ist, wer nicht Mann ist. Unweigerlich «produziert die Rechtsgewalt, was sie (nur) zu repräsentieren vorgibt.» (9) Sie denken noch mit: Es gibt gar keine Frau, sie wurde durch die patriarchale Diskriminierung erst erschaffen. Auch die Norm der Heterosexualität würde so produziert werden, indem nämlich andere sexuelle Formen als «verwerflich» (10) zurückgewiesen würden. Für Butler sind solche Ausschlüsse immer gewaltsame Akte, die hegemoniale Machtverhältnisse verfestigen und einer Demokratie entgegenstehen. Vor diesem Hintergrund verneinen Butler und ihre Anhängerinnen das System der

Zweigeschlechtlichkeit Mann und Frau. Eine im Sinne Butlers verstandene Geschlechtsidentität existiere nun unabhängig von der Biologie. Roedig folgert: «Wenn wir jedoch den kulturell bedingten Status der Geschlechtsidentität als radikal unabhängig vom anatomischen Geschlecht denken, wird die Geschlechtsidentität selbst zu einem freischwebenden Artefakt.» (11) Und Butler selbst meint, es gäbe «keinen Grund für die Annahme, dass es […] bei zwei Geschlechtsidentitäten bleiben muss.» Es könne also drei, fünf, fünfzig Geschlechtsidentitäten (Genders) geben, sie hingen ja nicht von den biologischen Gegebenheiten ab.

Was bedeutet «Gender Mainstreaming»? An dieser Stelle eine Begriffsklärung zu «Gender Mainstreaming». Hierbei ist das zweite Wort «Mainstreaming» einfacher zu fassen. Das Wort «mainstream» bedeutet als Substantiv «Hauptrichtung», als Adjektiv «vorherrschend». Die Schweizer Feministin Zita Küng übersetzte bei einer Podiumsdiskussion in Wien im November 2007 das Wort im Zusammenhang mit Gender auch als «Selbstverständlichkeit». Dass dies eine sehr treffende Bezeichnung für das hier zu behandelnde Phänomen in der Politik und dass Gender Mainstreaming tatsächlich eine vorherrschende Hauptrichtung in der Politik der gesamten EU ist, beweist die Erklärung des Begriffes in einer Broschüre des Familienministeriums in Deutschland (siehe auch S. 4 f.): «Mainstreaming (englisch für «Hauptstrom») bedeutet, dass eine bestimmte inhaltliche Vorgabe, die bisher nicht das Handeln bestimmt hat, nun zum zentralen Bestandteil bei allen Entscheidungen und Prozessen gemacht wird.» (12) Eine genaue Untersuchung der Bedeutung des Wortes «Gender» ist für das Verständnis von Gender Mainstreaming besonders relevant. Es ist ursprünglich ein Begriff aus der Grammatik und bedeutet dort das grammatikalische Geschlecht masculinum, femininum oder neutrum. «Gender» wurde erst in den 1960er-Jahren von der englischsprachigen Sexualpsychologie übernommen, in diesem Fach benötigte man eine geeignete


Ausgabe 26, Juni 2019

30 Gesellschaft Eilmeldung

Transgender-Model Playmate des Monats

38-jähriger Mann, der sich als 8-jähriger Junge identifiziert, ist auf dem besten Weg, sich den Meistertitel der Deutschen Junioren in Jiu-Jitsu zu holen.

Im Novemb November 2017 wurde als Monats zum ersten Girl des M der-Model Mal ein Transgen Tra Playboy dargestellt. Die im Playbo 26-jährige 26-jährig Ines Rau ist eine Französin Franzö (eigentlich ein Franzose) nordafrikanischer Herkunft. Im Alter von 15 Herkun unterzog sie sich einer Jahren unte geschlechtsangleichenden geschlec Operation.

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Bei dieser Eilmeldung handelt es sich übrigens um einen Witz. Leider ist durch den Gender-Wahnsinn die Realität kaum noch von der Satire zu unterscheiden.

dermodel

Desmond Napoles - Drag-Queen-Kin Gestatten, das ist Desmond Napoles, auch bekannt als Desmond is Amazing , ein 11-Jähriger Junge aus New York, der nach Selbstauskunft (1,2) dank RuPaul's Drag Race (eine Art Castingshow für Drag-Queens) zur wohl jüngsten Drag-Queen der Welt wurde. Diese Show sah er im Alter von 2 Jahren mit seiner Mutter und war begeistert davon. Anstatt seine Begeisterung für Kleider und Perücken in die kindtypische Kategorie Kinderfasching einzuordnen, verstanden sie, dass ihr Sohn wohl schwul werden würde. Sie bestärkten ihn darin, indem sie ihm die schwule Kultur , einschliesslich Drag-Aufführungen und Schwulenparaden, zeigten. So ist es auch kaum ein Wunder, dass er sich im Kindergartenalter schon als offen schwul bezeichnete. Laut seinen Eltern, hilft ihm drag (also sich zu kleiden und zu verhalten wie eine Frau), mit den Symptomen des Autismus umzugehen. Dass der obszöne und fragwürdige Begriff Drag Kid erst mit Desmond aufkam, darf angenommen werden. Im Alter von 6 Jahren wurde er dann endlich zu RuPaul's Drag Race eingeladen und von da aus immer bekannter. Bezeichnet wird er als Drag-Performer, Model und LGBTQ-Aktivist. Beim Kinderfasching ist es also nicht geblieben.

Stripshow für Pädophile? Aufschluss über seine Tätigkeit gibt zum Beispiel diese Meldung: Wie von The Daily Wire im Dezember 2018 berichtet, tanz-

!

te Desmond, bekleidet in voller Drag-Montur, sexuell suggestiv auf der Bühne in einer New Yorker Schwulenbar namens «3 Dollar Bill». Als Desmond seine Jacke auszog, gaben ihm jubelnde Männer im Publikum Dollarscheine, wie man es sonst in einem Stripclub beobachten würde. (3) Seit dem Vorfall wurden die US-Behörden von empörten Bürgern gebeten, die Eltern wegen Missbrauchs zu untersuchen. Laut Life Site News untersuchten Kinderschutzbehörden der USA sowie die New Yorker Polizei und Staatsanwaltschaft Desmonds Eltern. Diese sind sich jedoch keiner Schuld bewusst und sehen sich in der Opferrolle: Wir wurden des Kindesmissbrauchs, der Ausbeutung und der Misshandlung beschuldigt, bis zu dem Punkt, an dem wir in eine Ecke gedrängt wurden, um uns zu verteidigen. Offenbar kamen sie auch damit durch, denn keine der genannten Institutionen leitete bisher ein Verfahren gegen sie ein. Übrigens: Vom Trinkgeld, das er bei Drag-Auftritten (ähnlich wie bei Stripperinnen) meist von erwachsenen Männern zugeschoben bekommt, kauft sich Desmond u.a. Spielzeug. Schliesslich ist er ja erst 11. (tk) Quellen: 1. en.wikipedia.org Desmond Napoles , abgerufen am 19.5.19 2. Drag Kid ,Desmond Is Amazing’ Says He Was Inspired By RuPaul’s Drag Race in celebrityinsider.org, abgerufen am 19.5.19 3. Amanda Prestigiacomo am 13.3.19 in Dailywire. com, abgerufen am 19.5.19


Ausgabe 26, Juni 2019

34 Gesellschaft Feminismus

Erst die Abschaffung dann die Abschaffung

Auf einen Blick «Frauenförderung» Für Judith Butler (siehe S.18) gilt zur als Zwischenetappe auf dem Weg ft geschlechtslosen Gesellscha

Systematische Zerstörung der fung männlichen Identität: Verunglimp , mut von Risikobereitschaft , Helden Stärke, Konkurrenzdenken usw.

ichheit» von Feministische Forderung nach «Gle jedoch ist eit» ichh Männern und Frauen, «Gle g gun chti unvereinbar mit Gleichbere

Folge: verweichlichte Männer und er «vermännlichte» Frauen, die imm weniger zueinander finden

nern zur Einschränkung der Rechte von Män eit» ichh Herstellung von «Gle

D

ie Vierte Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen (UN), die 1995 in Beijing stattfand, ist der Ausgangspunkt des institutionellen Siegeszuges des Gender Mainstreamings. Bereits ein Jahr später, 1996, erklärte die Europäische Union (EU) dieses Prinzip zu ihrer Leitlinie. Seitdem findet es auf allen Ebenen sämtlicher europäischer Institutionen Anwendung. Die UN folgte 1997. Gender Mainstreaming ist seither als Arbeitsprinzip in den Statuten der Vereinten Nationen (UN) und ihren Unterorganisationen verankert. Zur Durchsetzung dieses Prinzips wurde sogar extra der Posten eines Vize-Generalsekretärs und Sonderberaters geschaffen, dessen Aufgabe es ist, den Generalsekretär der UN in Fragen von Gender und dem Vorantreiben von Frauen-Belangen zu beraten. Ferner obliegt es ihm, die Umsetzung der Gender Mainstreaming-Prinzipien in allen Arbeitsbereichen der UN und ihrer Unterorganisationen zu fördern und zu überwachen sowie Fortschrittsberichte zu erstellen. Gender Mainstreaming wird zudem über die UN und ihre Unterorganisationen immer stärker in Schwellen- und Entwicklungsländer exportiert. Damit ist Gender Mainstreaming zu einem Prinzip geworden, das weltweit auf sämtlichen Ebenen der Politik zur Anwendung kommt. Doch gleichzeitig wissen die wenigsten Menschen, was dieser Begriff wirklich bedeutet. Meistens wird er umgangssprachlich mit der «Gleichberechtigung» von Frauen gleichgesetzt. Doch geht es bei Gender Mainstreaming wirklich darum? Das European Institute for Gender Equality (EIGE) beschreibt Gender Mainstreaming auf seiner Homepage (119) folgendermassen: «Das Hauptmerkmal


Foto: A.Kate Fritsch (https://commons.wikimedia. org/wiki/File:Sally_Miller_Gearhart.jpg) https:// creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

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des Mannes, der Geschlechter des Prinzips von Gender Mainstreaming, das die EU-Kommission angenommen hat, ist die systematische Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den Ausgangslagen, den Situationen und Bedürfnissen von Frauen und Männern. Dieser Ungleichheit muss in allen Politikbereichen und Aktionen der EU Rechnung getragen werden. Frauen sollen durch EU-Programme und Gelder nicht einfach nur stärker gefördert werden, sondern es sollen gleichzeitig rechtliche Instrumente, Finanzmittel und die analytischen und organisatorischen Fähigkeiten der EU mobilisiert werden, um den Wunsch nach gerechten Beziehungen zwischen Männern und Frauen in alle Bereiche einzuführen.» Weiter heisst es auf der Webpage: «Gender Mainstreaming ist nicht ein Ziel an sich, sondern eine Strategie, um Gleichheit zwischen Frauen und Männern herzustellen. Sie wird benutzt, um Gender-Belange in alle politischen Entscheidungen und in die Programme der EU-Institutionen und Mitgliedsstaaten miteinzubeziehen.» In umständlicher Bürokratensprache wird also erklärt, dass es sich bei Gender Mainstreaming nicht um die Gleichberechtigung oder Förderung von Frauen handelt, sondern um eine Strategie, durch die die bisherigen, als ungerecht empfundenen gesellschaftlichen Strukturen verändert werden sollen, um die «Gleichheit» von Mann und Frau zu gewährleisten. Doch was bedeutet «Gleichheit», wenn damit eben nicht gemeint ist, Männern und Frauen die gleichen Chancen zu geben, ihre Talente zu entfalten und am gesellschaftlichen Leben gleichwertig teilzunehmen?

«Der Männer-Anteil an der menschlichen Bevölkerung sollte reduziert und auf 10% gehalten werden.» Sally Miller Gearhart, angloamerikanische Professorin, Feministin, politische Aktivistin der Lesbenbewegung, etablierte die ersten Gender-Studien in den USA Quelle: en.wikipedia.org, Sally Miller Gearhart

Die totale GeschlechterGleichschaltung Frei nach Simone de Beauvoirs Ausspruch «Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.» bekämpfen Radikalfeministinnen seit den frühen 1970er Jahren alles, was in irgendeiner Weise mit dem traditionellen Frauenbild einhergeht. Frau zu sein, sowohl im biologischen als auch im identitären Sinne, wird als ungerecht empfunden und mit Minderwertigkeit und Unterdrückung durch das Patriarchat gleichgesetzt. Die Mutterschaft ist DAS Symbol schlechthin der biologischen Ungerechtigkeit, da nur Frauen gebärfähig sind. Aus diesem Grunde ist das «Recht» auf «reproduktive Gesundheit» (oder «reproduktive Rechte», in unverschleierter Sprache würde man vom «Recht auf künstliche Empfängnisverhütung und Abtreibung» sprechen) von Anbeginn an eine der Haupt-

«Um Kinder mit ,Gleichheit’ aufzuziehen, müssen wir sie den Familien wegnehmen und sie gemeinschaftlich erziehen.» Mary Jo Bane, Feministin und Professorin der Harvard Kennedy School Quelle : Tulsa World, 8/21/77, associated press

forderungen dieser Feministinnen. Sie wollen ihre Sexualität ebenso folgenlos ausleben können wie der Mann. Ihren realen Kampf gegen die «ungerechte Ungleichheit» unterlegen sie theoretisch: Sie dekonstruieren die geschlechtliche Identität von Mann und Frau. Nicht mehr das reale (für jedermann ersichtliche) biologische Geschlecht gilt als ausschlaggebend für die Geschlechtszuordnung, sondern das «soziale Geschlecht», ein ideelles Konstrukt, das ihrer Ideologie nach losgelöst von biologischen Fakten existiert. «Soziale Geschlechter» gibt es viele: Schwul, lesbisch, bi, trans, inter, queer um nur die bekanntesten zu nennen…

«Frauenförderung» als Zwischenziel Die bisherige Norm der Heterosexualität wird damit ideell aufgelöst und ist nur

n e l l a ern d o #TMänn

Es ist unfassbar, wie Trump über Frauen spricht.


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36 Gesellschaft Frauen protestieren beim «Women’s March» (Marsch der Frauen) in Washington D.C. gegen die Präsidentschaft des «Sexisten» Donald Trump. Ob das Tragen von «Pussyhats» (Vagina-Mützen) dem eigenen Anliegen mehr Glaubwürdigkeit verleiht, sei mal dahingestellt. Das Schild «The future is still female» (die Zukunft ist immer noch weiblich) stellt allerdings eine klare Kriegserklärung an das männliche Geschlecht dar.

noch eine unter vielen möglichen Geschlechtermöglichkeiten. Der grammatische Begriff «gender» wird zweckentfremdet und muss seither dazu herhalten, der «Geschlechtervielfalt» einen Namen zu geben. Für die Berkeley-Professorin Judith

!

Butler ist die Menschheit erst wirklich befreit, wenn Heterosexualität nicht mehr die Norm ist. Erst dann könnte sie ihre wahre augenblickliche sexuelle Orientierung voll auszuleben, erst dann gebe es keine Diskriminierung mehr. Der Weg zu diesem Idealzustand führt für Butler über die «Frauenförderung». Diese Massnahme stösst auf gesellschaftliche Zustimmung und ist ad extremum geführt zugleich ein Mittel, um die traditionellen Geschlechteridentitäten zu verwässern, ohne dass sich die Menschen der Manipulation bewusst werden. Sie schreibt dazu in «Gender trouble»: «Es ist strategisch

oder übergangsweise noch sinnvoll, sich auf die Frauen zu berufen, um in ihrem Interesse repräsentative Forderungen zu erheben.» (1) Frauenförderung bzw. die Entmännlichung der Gesellschaft ist also nicht ein Ziel, sondern nur eine Zwischenetappe auf dem Weg zu einer Gesellschaft mit potenziell Millionen von Geschlechtern.

Der Krieg gegen den Mann Was Gender-Befürworter unter «Frauenförderung» verstehen, entpuppt sich letztendlich als die Benachteiligung von Männern in nahezu jedem Lebensbereich. Das sozialistische Feindbild ist von den angeblich ausbeuterischen «Unternehmern» auf den (primär westlichen heterosexuel-

len) Mann ausgedehnt worden, jetzt geht es nicht mehr nur um die klassenlose, sondern um die klassen- und geschlechtslose Gesellschaft, um eine kastrierte Gesellschaft als einheitliche breiige Masse ohne Unterschiede. Sozialistische Gleichheitsideologie, Marx 4.0. Und wer steht dem Ziel von der absoluten Gleichheit aller Menschen im Wege? Der Mann, sofern er sich nicht dem Diktat der Genderisten unterwirft und sein fehlgeleitetes männliches Rollenbild dem neuen gegenderten unterwirft. Es geht

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deshalb bei Gender Mainstreaming nicht um die ohnehin schon verwirklichte Gleichstellung, es geht um die systematische Zerstörung der männlichen Identität respektive um die Verweiblichung der Gesellschaft. Selbst Harald Martenstein, Redakteur der in diesen Dingen sonst unkritischen ZEIT schreibt: «Wer mit Gender-Forscherinnen ins Gespräch kommen will, darf sich nicht daran stören, dass das Wort ,männlich’ durchgängig negativ besetzt ist.» (2) Männlichkeit und alles, was damit in Verbindung gebracht wird, wie Leistungs- oder Risikobereitschaft, Heldenmut, Konkurrenzdenken etc., als soziale Störfaktoren, die anscheinend auf dem Weg in eine gerechtere und friedlichere Welt beseitigt werden müssen. Und wo fängt

man am besten an? Bei den ganz Kleinen, in den Kindergärten und in den Schulen. Auch das ist altbewährte sozialistische Praxis. Der schädliche Einfluss der Eltern soll so weit wie möglich minimiert und im Idealfall völlig ausgeschaltet werden. Ihre überkommenen Werte und Vorstellungen sollen nicht die kindlichen Gehirne kontaminieren. Deshalb kämpfen die neosozialistischen Gender-Mainstreamer für eine möglichst umfassende und lückenlose staatliche Erziehung, also für die flächendeckende Indoktrination aller jungen Untertanen, wie seinerzeit in der DDR. Auch dort gab es, wie jetzt erneut von linker Seite massiv gefordert, flächende-


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Medien Bild aus einem AXA-Werbespot. Inzwischen werden vor allem heterosexuelle, weisse Männer von der Werbeindustrie wahlweise oder gleichzeitig als Versager, Nichtskönner, Gewalttäter, Perverse oder Sexisten porträtiert.

Propaganda

: r e g a s r e V m u z n e ld e Vom H der Mann in den Medien

H

annes ist ein echter Trottel – wie er da so auf dem Tisch steht und die Lampe repariert. Prompt gibt es einen Knall, die Sicherung fliegt raus, und alle sitzen endgültig im Dunkeln. «Das ist Hannes», heisst es in einem Filmchen über den Vorfall spöttisch: «Er repariert Dinge – oder versucht’s zumindest.» Als Nächstes liegt Hannes unter der Küchenspüle und doktert am Abfluss herum, als ihm natürlich das ganze Dreckwasser ins Gesicht klatscht. Herrlich! Kurz darauf sehen wir ihn zuversichtlich den linken Daumen hochrecken, während der rechte Arm tief in der kaputten Waschmaschine steckt. Wenig später erscheint er, geschafft aber glücklich, im Wohnzimmer, während in der Küche die Waschmaschine aufgeht, sich eine Schaumlawine über den Raum ergiesst und das ausser Kontrolle geratene Gerät schliesslich mit dem ganzen Schaum wackelnd ins Wohnzimmer gewabert kommt. Das totale Chaos bricht aus.

Beissender Spott Tja – eine Haftpflichtversicherung kann eben jeder brauchen, lautet die Botschaft in diesem Werbespot, den die AXA-Versicherung am 28. Februar 2018 auf ihrem YouTube-Kanal (1) veröffentlichte. Die hintergründige Botschaft: Männer sind eben einfach zu doof, um das Leben zu meistern. Während Frauen in der Reklame regelmässig als schlau, überlegen und eben einfach «cool» dargestellt werden, bevölkert schon seit Jahren ein Heer von männlichen Versagern, Tölpeln und Idioten die TV-Werbung. Auch hier hat nicht etwa eine «Emanzipation» der Frau stattgefunden, sondern eine neue Diskriminierung des Mannes. Beschränkte sich die angebliche «Diskriminierung» der Frau in der Werbung früher hauptsächlich auf ihre Darstellung als liebende und besorgte Hausfrau und Mutter, die für Produkte wie Windeln, Backmischungen, Waschmittel und Fertigsuppen «zustän-

dig» war, wird heute mit beissendem Spott auf Männer eingedroschen.

Vom Helden zum «Lieferhelden» Beliebt ist neben dem Tölpel auch der Clown, zum Beispiel bei «Loacker Waffeln»: Ein Kerlchen mit dicker Brille, dünnen Haaren und einem Ziegenbärtchen sitzt da auf dem Sofa und beisst in eine Waffel. Während die gut aussehende Gattin daneben lächelnd fragt, ob es ihm schmeckt, fängt der Kasper zu jodeln und zu juchzen an, um anschliessend blöd auf das Gebäck zu starren: Ja, was hat das denn mit ihm angestellt? (2) Männliche Helden wie der Marlboro- oder der Camel-Mann, die in der Prärie oder im Dschungel Abenteuer zu bestehen hatten, wurden eliminiert und durch Harlekins wie den «Lieferhelden» ersetzt: ein Mann in einem betont albernen Kostüm, der zum Muskeltraining Hamburger stemmt.


49 Frauen haben in der Werbung als liebende und besorgte Hausfrau/ Mutter mittlerweile ausgedient.

über den Lebensstil «andreht» – und damit den Lebensstil gleich mit verkauft. In diesem Lebensstil kommen männliche Männer allerdings nicht mehr vor. Nicht, dass wir diese Vorbildraucher zurückhaben wollten – aber in der Folge ist der männliche Mann ja in fast jedem Werbespot, in jedem Film und als Vorbild überhaupt ausgestorben. Ja, man findet fast keinen einzigen Mann mehr, der wirklich männlich aussieht und sich auch so verhält.

Drei Trottel in 15 Sekunden

Wirklich männliche Rollenmodelle wie der Marlboro-Mann sind in der modernen Werbung so gut wie ausgestorben.

Der Tod des Marlboro-Mannes Ja, im Rückblick kann man sogar konstatieren, dass das Verschwinden der Marlboro- und Camel-Helden kein Zufall war, sondern ein Paradigmenwechsel in der globalen Lifestyle-Propaganda im Allgemeinen und in der Zigarettenwerbung im Besonderen. Marlboro gab den Marlboro-Mann auf, obwohl er die Marke zur erfolgreichsten Zigarette aller Zeiten gemacht hatte. Zuvor hatte er die Werbung für immer verändert, denn seitdem geht es in den Spots kaum noch um das Produkt, sondern um den Lebensstil: «Die Leute möchten kein Produkt verkauft bekommen. Die Leute möchten ein Gefühl verkauft bekommen, eine Assoziation». (3) Und das ist das Gefährliche daran: dass uns die Werbung Produkte in der Regel nur noch

Dagegen sind kreischende Männer in: In einem berühmten Spot des Hotelportals HRS kommt ein Mann mit fliehendem Haaransatz an eine Hotelrezeption, schaut sich die Rechnung an und kreischt anschliessend vor Glück, während eine coole Geschäftsfrau am Tresen spöttisch lächelt. Botschaft: ein echtes Mädchen, dieser Kerl. Das Preisportal Swoodoo stellt einen neuen Rekord auf, indem es in 15 Sekunden gleich drei Trottel auftreten lässt:

Die systematische Verhöhnung des Mannes: Bild aus Swoodoo-Werbespot.

1. einen mit Badehose, Sandalen und mit einem knallroten Sonnenbrand, der gleich einen ganzen Kanister «After Sun» kaufen will, 2. einen (den Swodoo-Mann) mit einem roten Jackett, der nicht nur ein riesiges Gummitier unter dem Arm trägt, sondern auch einen albernen Sonnenclip auf der Brille, 3. und einen mit blinkender Goldkrone und einem dämlichen Grinsen, der den gleichen Kanister «After Sun» billiger anbietet. (4)

Mann = Virus Zwar lässt «man» sich gerne mal auf den Arm nehmen, aber die systematische Verhöhnung des Mannes in der Werbung hat mit Humor nichts mehr zu tun. Darunter sind

schliesslich auch bösartigste Botschaf- ! ten: «Migros ist super», schwärmte zum Beispiel einst eine alte Dame in einem Migros-Wer-


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Medien Edeka: Danke, dass du nicht Papa bist

Ausschnitte aus dem Edeka-Muttertagsspot «Danke, Mama, dass du nicht Papa bist».

bespot (Schweizer Supermarktkette): «Die nehmen alle Flaschen zurück, egal, woher man sie hat!» Dazu sah man eine Phalanx von Frauen zur Flaschenrücknahme marschieren – mit Einkaufswagen voller Männer. (5) Botschaft: Erstens sind Männer alte Flaschen – und zweitens sind alte Flaschen schliesslich Müll, oder nicht? Oder nehmen wir eine Werbung für Computerbild: Ein Pärchen sitzt auf dem Sofa, er mit einer Zeitschrift, sie mit dem Laptop. «Hier steht ,Virus entfernen’. Was soll ich denn jetzt machen?», fragt sie ihn. Er, sichtlich desinteressiert und ahnungslos: «Mach ok.» Plopp! – ist der Mann weg, öffnet sich das Schädeldach der Frau und wird Computerbild hineingestopft. Botschaft: Das Virus ist der Mann, und das Einzige, was dagegen hilft, ist Computerbild. (6)

Weil ich ein Mädchen bin…

Die Supermarktkette EDEKA fällt immer wieder durch politisch korrekten Unsinn auf. Mit ihrem Muttertags-Werbespot Danke, Mama, dass du nicht Papa bist Anfang Mai 2019 hat sie den Bogen allerdings endgültig überspannt. Wir sehen darin Männer in allen möglichen familientypischen Alltagssituationen, in denen sie konsequent immer etwas Dummes tun, etwas falsch machen oder einfach nur tölpelhaft sind. Das Ganze ist in schwarz-weiss gehalten und wir bekommen dazu den Text von den verschiedenen Kindern der Väter zu hören – und das immer mit der passenden Szene, sodass der Text nur ironisch aufgefasst werden kann: Danke, dass du immer für mich da bist. (Als ein Vater die Tochter falsch in den Armen hält) Du kümmerst dich um mich. (Als einem Vater der Mixer überläuft) Du hast ein Gefühl für den richtigen Moment. (Als ein Vater den Sohn beim Onanieren erwischt) Ich kann dir immer alles erzählen. (Als ein Vater sich mit seiner Tochter streitet)

Und du hörst mir immer zu. (Als ein Vater vor seinem Sohn wegdöst) Du bist mein Vorbild und förderst mich, wo du nur kannst. (Als ein Vater seiner Tochter einen Basketball ins Gesicht wirft) Danke, dass du so schön bist. (Als ein dicker Vater im Bad steht) Und, dass du so ein Feingefühl hast. (Als ein Vater der Tochter an den Haaren zieht)

Der Plot-Twist am Ende: Ein junges Mädchen sitzt neben ihrem Papa auf der Couch vor dem Fernseher. Das Kind sieht ihn angewidert an, weil er – wie Männer nun mal neuerdings zu sein scheinen – wie ein Schwein Chips in sich hineinstopft. Dann wendet sich das Mädchen von ihm ab und legt sich in den Arm ihrer Mutter. Dazu gesprochen und als Text im Bild: Danke Mama, dass du nicht Papa bist. Als Teaser-Text schreibt Edeka übrigens: Zeit, dem wichtigsten Menschen der Welt ,Danke’ zu sagen. Wer das ist? Sieh selbst. Dass der Mann von heute sich trotz all der subtilen Propaganda noch nicht alles gefallen lässt, bewies ein gewaltiger Shitstorm gegen den Werbespot, der folgte. Viele Youtube-Nutzer fanden den Spot daneben . Das ist die abstossendste Werbung, die ich seit langem gesehen habe. Schrecklich , fand etwa eine Userin. Für einen anderen Nutzer war klar: Das war’s mit Edeka. In diesem Laden werde ich nie wieder einkaufen. Auch der Deutsche Werberat rügte den Spot öffentlich. Die Werbung diskriminiere nach Ansicht der Selbstkontrolleinrichtung für die Werbewirtschaft sowohl Männer als auch Frauen – daran ändere auch die bewusst gewählte ironische Überzeichnung des Spots nichts. (1) Quelle: 1. persoenlich.com, Umstrittener Muttertags-Spot kriegt Rüge, 24.05.2019

Noch dreister treibt es BIPA, die nach eigenen Angaben grösste österreichische Drogeriekette und gleichzeitig selbst ernannter «Trendsetter für Beauty und Home Care». (7) Ja, BIPA sei sogar «das unangefochtene Lieblingsunternehmen bei rund 3,3 Millionen treuen StammkundInnen» – verfügt also über prägenden Einfluss auf Millionen «VerbraucherInnen» und ihre Familien. (8) Am 11.04.2018 hat diese REWE-Tochterfirma einen TV-Spot auf YouTube hochgeladen, in dem äusserst männlich aussehende Männer alles tun, was früher einmal für Frauen kennzeichnend war – von Kosmetik bis Kinderkümmern. Dazu heisst es im Kommentar: «Was bedeutet es eigentlich, ein Mädchen zu sein? Auf sich zu achten? Sich zu stylen? Sich um die Kinder zu kümmern? Und um den Haushalt? Wenn das alles wirklich bedeutet, ein Mädchen zu sein, tja, dann bin ich auch ein Mädchen. Und ich geh auch zu BIPA. BIPA – weil ich ein Mädchen bin.» (9)

Der entmannte Macho Womit wir bei dem Journalisten Hajo Schumacher wären, der 2018 ein Buch mit dem Titel «Männerspagat» herausbrachte und dabei doch nur die Beine für den Mainstream breitmachte. Auf dem Einband war der Autor nämlich in roten Pumps und Anzug zu bewundern. War das nun Satire oder schon das «Stockholm-Syndrom»? 2018 durften wir bei der Selbstkastration dieses eigentlich männlich wirkenden Menschen dabei sein: «Wir müssen weg von der toxischen weissen Männlichkeit», entfaltete er in einem Interview mit der Huffington Post sein rassistisches und diskriminierendes Geschwurbel. (10) Fassungslos stand man vor der würdelosen Prostitution dieses maskulinen Mannes: «Selbstkritisch erzählt Hajo Schumacher, dass seine Frau


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