1 minute read
ASHLEY FURE
Komponistin
Ashley Fure, 1982 geboren, ist eine US-amerikanische Komponistin und Klangkünstlerin, die an der Harvard University in Massachusetts (USA) promoviert hat. Ihr Werk, das die New York Times als «raw, elemental» und «richly satisfying» beschreibt, erforscht den kinetischen Ursprung des Klangs und legt damit den Fokus auf den physischen Akt des Musikmachens und die chaotischen Verhaltensweisen roher akustischer Materie. In der Auseinandersetzung mit räumlichen Gegebenheiten, ungewöhnlichen Klangquellen und akustischen Phänomenen verwischt Fures Musik die Grenzen zwischen klassischem Komponieren, Installationskunst und experimenteller Performance.
Advertisement
Ashley Fures Werke werden von bedeutenden Ensembles in Europa und den USA aufgeführt, einschliesslich der New Yorker Philharmoniker, der Los Angeles Philharmoniker, dem Klangforum Wien, dem Ensemble Modern, dem Quatuor Diotima oder dem International Contemporary Ensemble.
Wichtige Projekte der jüngeren Vergangenheit waren die immersive Operninstallation «The Force of Things: An Opera for Objects» bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt (2016); «Filament: for Trio, Orchestra, and Moving Voices» (2018), ein Auftragswerk des New York Philharmonic; sowie «Hive Rise: for Subwoofers and Megaphones» (2020), das im Berliner Techno-Club Berghain uraufgeführt wurde.
Ashley Fure war mit ihrem Werk «Bound to Bow» Finalistin für den Pulitzer-Musikpreis und erhielt u. a. zwei Lincoln Center Emerging Artist Awards, einen Rom-Preis für Musikkomposition, sowie einen DAAD-Preis und ein Guggenheim-Stipendium.
Sie lehrt als ausserordentliche Professorin für Musik am Dartmouth College in New Hampshire (USA).