Pluspunkt
Unsere Pluspunkte bringen Mehrwert ins Rollen.
01 Frühling 2012
Unternehmen n n
Die Base-Net Basis Kurzmeldungen
Die Base-Net Basis, Version 3.0: Viel (mehr) Platz, spannende Perspektiven
WinCredit n n
WinCredit Account Erfolgreiche Einführung bei PostFinance
Smarx n n
Externe Sicherheitenverwahrung Smarx-fiction? Bald schon Realität!
Herausgeber Base-Net Informatik AG Wassergrabe 1 4 , Post f ach CH- 6210 Sursee Telefon +41 41 925 73 25 Telefa x +41 41 925 73 26 Internet w w w.basenet.ch E-Mail info@basenet.ch Konzept/Design SKISS GmbH, CH- 6020 Emmenbrücke Druck Odermat t AG, CH- 6383 Dallenwil Erscheinungsweise 3 -mal jährlich, Auf lage 1000 E xpl.
Ganz nah und doch so weit: Unser neuer Geschäftssitz (der dritte notabene), den wir am vergangenen 9. Dezember bezogen, befindet sich zwar in direkter Nachbarschaft zum bisherigen Firmendomizil. Aber dazwischen liegen Welten, was Lebensqualität und Arbeitsbedingungen anbetrifft. Das leuchtet bereits beim Eintreten ein. Im Empfangsbereich von Base-Net herrscht helle Freude – tausende sparsamster LEDs strahlen, jede Menge Tageslicht flutet aus ungewohnten, wechselnden Perspektiven herein, lebendige und kräftige Farben erfreuen das Auge. Ein stimmungsvoller Auftakt. Und der findet seine konsequente Fortsetzung in allen unseren Räumlichkeiten, die sich über zwei Stockwerke des soeben vollendeten Geschäftsgebäudes am Wassergrabe 14 in Sursee erstrecken. Wir können mit Freude und auch ein wenig Stolz vermerken: Hier haben architektonische Könner mit einer durchdachten Licht- und Farbführung ein Interieur gestaltet, das gleichzeitig fort- schrittlich zeitlos, selbstbewusst repräsentativ und angenehm unaufdringlich wirkt. Die Wahl der Materialien und Einrich- tungsgegenstände – oft warm im Ton und wo immer möglich «naturbelassen» (d.h. unverputzter Beton, Holz in verschie- denen Schattierungen, orange, erdige und organische Akzente) – erzeugt eine für Geschäftsräume geradezu behagliche Atmosphäre. Dem angenehmen Ambiente liegen aber durchaus pragmatische Überlegungen zugrunde. Es soll nämlich unsere Mitarbeitenden nicht nur erfreuen, sondern auch dazu inspirieren, noch mehr aus sich selbst herauszuholen – dank einem idealen Gleich- gewicht zwischen Spannung und Entspannung, Einsatz und Rückzugsmöglichkeiten. Einige Gestaltungs- und EinrichtungsDetails unseres Geschäftssitzes 3.0 gehen >> Fortsetzung Seite 2
Thomas Steger
Smarx Externe Sicherheitenverwahrung Me-too-Strategien sind in der Finanzbranche an der Tagesordnung. Im Normalfall eher verpönt, ist diese Strategie beim Thema Sicherheitenverwaltung sogar zu bevorzugen. Wir sagen Ihnen, weshalb. Zu den wichtigsten Dienstleistungen der SIX SIS AG in Olten gehört die sichere Aufbewahrung und Verwaltung von Grundpfandtiteln und übrigen Kreditsicherheiten. Um das Management von physischen Titeln zu automatisieren, haben wir Smarx entwickelt. Mit Smarx können sich Businesspartner, welche die Dienstleistungen von SIX SIS nutzen wollen, medienbruchfrei an deren Abwicklungs- und Aufbewahrungssysteme anbinden. Smarx wird zur multifunktionalen Drehscheibe Nach der erfolgreichen Einführung im November 2010 haben wir unsere Lösung im letzten Jahr um eine weitere wichtige Option erweitert: die Umbuchung. Diese Funktion ermöglicht es den angeschlossenen Teilnehmern, die im Tresor von SIX SIS verwahrten Titel untereinander zu übertragen, ohne sie physisch bewegen zu müssen. Wie eine solche Transaktion in der Praxis abläuft, zeigen wir Ihnen anhand eines Beispiels: Beschreibung der Umbuchungsfunktion Der Fall: Eine Versicherung löst eine Kundenhypothek bei einer Bank ab. Beide Institute nutzen Smarx, und die Grundpfandtitel sind und bleiben bei SIX SIS verwahrt.
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ausgeliefert
Bank
Vollzugs- meldung
Umbuchungsanzeige
Auftrag
Auftrags- annahme
Schuldbriefe sind bei SIX SIS eingelagert und werden im Auftrag der Bank zu Gunsten der Versicherung umgebucht.
Server Drehscheibe
Erstellung Order, Bestätigung und Um- buchung
Bestätigung
Vollzugs- meldung
eingeliefert
Versicherung
Es erfolgt kein physischer Transfer der Sicherheiten.
Einzelver- wahrung EVA
Tresorsteuerung Swisslog
Fortsetzung von Seite 1
denn auch auf ihre Inputs zurück, die sie bereits während der Planungsphase einbringen konnten. So sind beispielsweise neu die Entwickler und die Produktmanager von Smarx bzw. WinCredit jeweils nebeneinander platziert, um noch effizienter zusammen- arbeiten zu können. Ausserdem wurden Besprechungszonen für unterschiedlichste Bedürfnisse eingerichtet, wir haben ergonomische Arbeitsplätze konzipiert, und, ja, unsere Leute können nun auch besonders gediegen und komfortabel duschen (was ja unter Umständen angezeigt ist, wenn man zur Arbeit radelt und noch eine anstrengende Sitzung vor sich hat). Und dann diese Fläche! Davon haben wir neu ziemlich viel zur Verfügung, gut doppelt so viel wie bisher und mit komfortablem (Arbeits-)Platz für bis zu 80 Leute in wechselnden Teamgrössen – bisher wurde es bei knapp 45 eng. Von diesen geradezu üppigen Raumverhältnissen kann sich übrigens besonders schön überzeugen, wer über die elegante weisse Zentraltreppe vom Eingangs- in den Arbeitsbereich hinunterschreitet*. Doch natürlich ging es uns bei der Planung und Verwirklichung unseres neuen Domizils nicht in erster Linie darum, unsere Besucher zu beeindrucken – auch wenn wir positive Rückmeldungen schon ganz gerne entgegennehmen! Die augenfällige Grosszügigkeit der Räume ist nicht zuletzt einfach die Grösse, die wir dringend benötigen, um wie bis anhin gesund weiterzuwachsen und auch für kurzfristige Herausforderungen immer parat zu sein. Nun, wir könnten hier noch lange schwärmen über die «AdressMigration» und das «Interieur-Update» von Base-Net. Doch wer dafür zugänglich ist, dem teilt sich das alles auch ohne viele Worte mit. Und bringt über das durchdachte Design zum Ausdruck, was wir jeden Tag leben: Offenheit für Neues, Raum für Entwicklung, Flexibilität für Veränderung, Licht und Luft für Inspiration und Innovation. Schauen Sie doch demnächst bei uns vorbei und lassen auch Sie es auf sich einwirken. Wir empfangen Sie gerne! * Ja, Sie haben richtig gelesen, bei uns kommen Kunden wie Mitarbeitende zuoberst!
Auslöser der Transaktion ist derjenige Businesspartner, welcher die Grundpfänder freigibt – in unserem Beispiel die Bank. Sie erfasst die Auslieferung der entsprechenden Titel und gibt ihren Auftrag anschliessend frei. Smarx validiert den Auftrag und meldet dessen Annahme. Smarx erstellt eine Umbuchungsanzeige und übermittelt diese dem zweiten Businesspartner – in unserem Fall der Versicherung. Die Versicherung bestätigt die Transaktion. Smarx erstellt einen Auftrag, welcher von SIX SIS bestätigt wird. Damit werden die Titel von der Bank auf die Versicherung umgebucht, ohne dass sie physisch verschoben werden müssen. Die Grundpfandtitel werden in den Systemen der beiden Transaktionspartner ausgebucht bzw. eingebucht. Eine Vollzugsmeldung wird den beteiligten Parteien zugestellt. Als Zusatzoption kann SIX SIS beauftragt werden, auf den Grundpfandtiteln ein Indossament anzubringen – direkt in ihren Räumlichkeiten – oder die Titel an eine Drittpartei (z.B. Grundbuchamt, Notariat) auszuliefern. First Movers – für einmal happy über jeden Follower Die Umbuchungsfunktion kann logischerweise nur dann gewählt werden, wenn beide Transaktionsparteien ihre Sicherheiten bei SIX SIS aufbewahren. Mit jedem zusätzlichen Teilnehmer nimmt die Anzahl Umbuchungen zu. Und mit jeder Umbuchung reduzieren sich die Handlingkosten für beide Parteien. Zu den Unternehmen, die die Umbuchungsfunktion bereits nutzen, gehören eine Grossbank, eine Versicherung und weitere Finanzinstitute. Die Projektbeteiligten feierten Anfang 2012 die erfolgreiche Ein- führung. Sie können heute ihre rund 750'000 Grundpfandsicherheiten über die Smarx Plattform nicht nur einliefern, verwahren und ausliefern, sondern auch untereinander umbuchen lassen. Das Sicherheitenmanagement wird durch den papierlosen Registerschuldbrief inskünftig zusätzlich vereinfacht. Und das Gute ist: Mit Smarx müssen Sie sich nicht darum kümmern, welche Art von Sicherheit vorliegt. Sie stossen den Prozess immer gleichbleibend an – Smarx wählt automatisch den effizientesten Weg. Viele Wege führen nach … Olten Die Anbindung von Smarx ist heute ein integraler Bestandteil von WinCredit – unserer modularen Software zur Anbahnung, Abwicklung und Bewirtschaftung von Krediten. Es besteht aber keine Abhängigkeit von einer bestimmten Software. So verwaltet beispielsweise die Hypotheken Servicing Schweiz AG die Hypotheken/Sicherheiten ihrer Mandanten mit WinCredit, während ein anderes Finanzinstitut dafür auf die Gesamtbanklösung der finnova Bankware AG setzt. Dank einer hohen Integrationsfähigkeit kann Smarx auch in Ihre Kreditapplikation integriert werden – einfach und kostengünstig. Wenn Sie also den Weg nach Olten suchen, sind wir Ihr Begleiter und unterstützen Sie gerne.
Stefan Hermann
Sandra Weiss
Smarx-fiction? Bald schon Realität!
WinCredit Account
Bereits heute zeigt sich, dass Smarx eine wirklich smarte Lösung ist, um Menschen und ihr Wissen miteinander zu vernetzen. So smart, dass sie schon bald fester Bestandteil unseres Alltags sein dürfte. Reisen wir doch schnell einmal in die nahe Zukunft und überzeugen uns selbst, bei Jonas zu Hause. Da ist dank Smarx vieles einfacher geworden. Aber gewisse zwischenmenschliche Knacknüsse wird es halt auch in fünf Jahren noch geben!
Wesentliche Neuerungen des Releases 2.12 betreffen das Modul Account. Hierbei wurde der Fokus vermehrt auf die gestiegenen Ansprüche, vor allem in den Bereichen Automatisierung von Prozessen und neue Funktionalitäten, gelegt. Die Anwendungsbereiche wurden somit ausgeweitet.
20. März 2017: Jonas ist spät dran mit der Steuererklärung. Eigentlich hätte er sie bereits vor einigen Wochen absenden sollen. Der Aufwand wäre ja gering. Sämtliche wesentlichen Finanzdaten hat das System bereits aus seinem persönlichen Smarx Portal übernommen, die Abzüge automatisch errechnet. Jonas müsste das Ganze nur noch kurz überprüfen und dann elektronisch versenden. Ein lächerlich geringer Aufwand im Vergleich zu früher. Weshalb er sich bis heute trotzdem nicht hat dazu durchringen können, weiss er auch nicht. Die Macht der Gewohnheit vermutlich ...
Kunden-Output noch individueller Ab dem Release 2.12 besteht die Möglichkeit, kundenindividuelle Daten für das Layout der Kunden-Outputs laden zu lassen. Optional besteht die Möglichkeit für den Base-Net Kunden, im Rahmen eines kleinen Projekts spezifische Bedürfnisse aufnehmen und umsetzen zu lassen. Folglich bietet diese Neuerung mehr Flexibilität, da zukünftig Release-unabhängige Anpassungen möglich sind.
Stattdessen blättert Jonas wieder einmal durch den Finanzbereich bei Smarx. Hm, das Budget für die Sommerferien in Kanada könnte knapp werden – das System hat eben schnell Einkünfte und Ausgaben der vergangenen Monate mit den elektronischen Rechnungen im Postfach verglichen, hat dazu bei mehreren Banken angefragt und schenkt Jonas nun reinen Wein ein. Doch zum Glück ist der nicht allzu sauer. Denn auf Knopfdruck erhält Jonas von Smarx ebenso schnell ein angepasstes Familienbudget, bei dem er monatlich rund 300 Franken sparen kann. Na, auf jeden Fall wird er das am Abend mit der Familie besprechen müssen ...
Archivierung des Massen-Outputs im elektronischen Kreditdossier Neu bietet sich die Möglichkeit, den Massen-Output automatisiert im elektronischen Kreditdossier jedes einzelnen Bank- oder Versicherungskunden zu archivieren. Eine eigene Objektkategorie im elektronischen Kreditdossier vereinfacht dem Benutzer den Zugriff auf das Archivdokument. Die als PDF-File archivierten Kundenanzeigen können somit auch nach dem Versand des Massen-Outputs jederzeit aufgerufen, gedruckt oder per Mail versandt werden.
Ebenfalls auf der Traktandenliste nach dem Nachtessen: die Schulnoten von David, Jonas’ jüngstem Sohn. Die hat Jonas zwar, wie von der Schule gewünscht, im Smarx Portal digital signiert. Aber der Absacker von einem Durchschnitt von knapp 5 runter auf 4,4 irritiert ihn dann doch. Und das, obwohl er im Smarx Archiv sieht, dass es Davids älterer Schwester Sandra einmal ähnlich ergangen war. Also hinterlegt Jonas – via Smarx – bei der Lehrerin eine Terminanfrage. Und gleich anschliessend lässt er – via Sandra – den David antraben. Unangenehme Befehle muss man delegieren ...
Neue Funktion: Ausgleich offener Posten Im Sinne der Prozessoptimierung und erweiterten Automati- sierung wird mit einer neuen Funktion der kontenübergreifende Ausgleich offener Posten ermöglicht. Eingehende Zahlungen können künftig mit den offenen Posten verschiedener Konten eines Debitors ausgeglichen werden. Anstatt auf jedem einzelnen Kundenkonto kann der Ausgleich offener Posten durch den Benutzer zentralisiert in einer einzigen Funktion vorgenommen werden. Trotz der im Release 2.12 ausgebauten Automatisierung bleiben den Benutzern ausreichend Möglichkeiten, den Aus- gleich von offenen Posten nach firmeninternen Richtlinien durchzuführen. Dazu gehören beispielsweise die Handhabung von Überzahlungen und Teilausgleichen sowie die Definition von buchungskreisübergreifenden Ausgleichen.
Aber wollen wir mal nicht so streng sein, beschliesst Jonas, ich hätte ohne Smarx ja auch nicht gerade blendende Noten beim Familienbudget heimgebracht. Bevor er sein Smarx Portal schliesst, fällt sein Blick nochmals auf die persönliche Eingangsbox. Eigentlich unglaublich, denkt er, dass bereits vier Wochen nach unserem Umzug sämtliche Briefe und Rechnungen korrekt adressiert sind. Das hätte früher Monate oder gar Jahre gedauert. Mit Smarx wars ein Kinderspiel: Alle Infos bei der Einwohnerkontrolle geprüft und automatisch an alle angeschlossenen Unternehmen geschickt! Wäre nur das Managen der Familie auch immer so einfach – schöne neue Welt 2017!
«Schon eine smarte Sache, dieses Smarx Portal. Macht das Alltags-Management wirklich einfacher. Na, und Davids Noten kriegen wir auch noch in den Griff.»
Jonas, nur fünf Jahre von heute weg
Automatisierte Umbuchung von Zahlungseingängen auf dem ESR-Abklärungskonto Zahlungseingänge, die aufgrund unvollständiger Informationen nicht automatisiert auf einem Kundenkonto gutgeschrieben werden können, landen auf dem ESR-Abklärungskonto. Die ausgebaute ESR-Zuordnungsfunktion ermöglicht es dem Benutzer, jeden dieser Zahlungseingänge in einem Schritt einem spezifischen Kundenkonto zuzuweisen, den Zahlungseingang auf dieses Konto umzubuchen und auszugleichen. Die Nutzung dieser neuen Funktion wird durch eine eigene Berechtigung geregelt. Die Vor- teile dieser Neuerung liegen in einem effizienteren Prozess und der daraus resultierenden Zeitersparnis, da der manuelle Umbuchungsaufwand für den Benutzer minimiert worden ist. Kontoindividuelle Versandinstruktion Für den Versand von Massen-Output können die Versandart (z.B. A-Post) und allfällige Versandinstruktionen individuell für jedes Kundenkonto gepflegt werden. Somit stehen auf Kontoebene dieselben Möglichkeiten der Versandinstruktion zur Verfügung wie auf Ebene des Kundenstamms. Eine Anwendungsmöglichkeit dieser Neuerung ist, wenn z.B. ein saldiertes Konto vom Postversand ausgeschlossen wird, bis es inaktiviert worden ist. Ausbau der Meldung an WinCredit Account Die erfolgreiche Meldung von Kontodaten an WinCredit Account wird ab dem Release 2.12 grafisch angezeigt. Das Meldedatum wird neu mit Uhrzeit gespeichert, dadurch ist auch bei mehreren Meldungen pro Tag jede einzelne Limitenmeldung aus WinCredit dem Benutzer ersichtlich. Die gemeldeten Daten werden ausserdem bei jedem Klick auf den Melde-Button historisiert und sind für den Benutzer über eine neue Auswertung abrufbar. Diese Historisierung erhöht die Transparenz und erleichtert dem Benutzer die Nachvollziehbarkeit der gemeldeten Limiten und Konditionen.
Markus Vogel
Othmar Grüter
Erfolgreiche Einführung von WinCredit bei PostFinance
Kurzmeldungen Erfolgreiches Geschäftsjahr
Die Einführung von WinCredit bei PostFinance wurde Ende 2011 erfolgreich abgeschlossen. WinCredit löst die Systeme Avaloq und KBK für die Erfassung und Verarbeitung der Hypotheken und KMU-Kredite bei PostFinance ab. Die Implementierung verlief sehr erfolgreich und ohne Schwierigkeiten.
2011
2011 setzten wir das Wachstum fort und erhöhten den Personalbestand um zehn Mitarbeitende auf 45. Neben der Integration der neuen Arbeitskolleginnen und -kollegen waren wir in grösseren Projekten (z.B. PostFinance), der Entwicklung neuer Produkte, dem Aufbau neuer Geschäftsfelder sowie dem Ausbau und Bezug der neuen Büroräume am Wassergrabe 14 stark gefordert. Dank positivem «Base-Net-Spirit», Fleiss und Ausdauer meisterten wir die gestellten Herausforderungen und schlossen das Geschäftsjahr 2011 auch finanziell mit schönem Erfolg ab. Ein herzliches Dankeschön unseren Kunden,
Im Herbst 2010 entschied PostFinance, die bisherigen Kreditapplikationen KBK und Avaloq durch WinCredit zu ersetzen. Nach einer intensiven Evaluationsphase fiel die Wahl auf WinCredit als um- fassende Kreditplattform. In der Evaluation war PostFinance zum Schluss gelangt, dass ein reines Kreditverarbeitungssystem die Bedürfnisse bezüglich Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Kosten besser abdeckt als eine Gesamtlösung. Die Einführung von WinCredit wurde im Rahmen eines Gesamtvorhabens umgesetzt, in welchem auch neue Produkte und Prozesse eingeführt wurden. Zum einen ist das die Produktekooperation zwischen PostFinance und Valiant für Geschäfts- und Privatkunden, zum andern sind das neue Prozesse in der Kreditanbahnung und -verarbeitung. Einführungsprojekt Im Oktober 2010 startete das Einführungsprojekt. Die Projektmethodik zeichnete sich durch ein phasengesteuertes, iteratives Vorgehen aus, wobei die Festlegungen immer wieder prototypisch am System verifiziert wurden. Zu Beginn wurden die neu definierten Prozesse auf die Funktionsweise der neuen Applikation abgestimmt. Als zentrale Aspekte im Projekt zeigten sich die Einbindung der Front sowie die Refinanzierung der Hypotheken, welche über die beiden Partner Münchner Hypothekenbank und Valiant Bank erfolgt. Es galt, diese in den Standard WinCredit einzubauen sowie einen Mechanismus zu erstellen, welcher die Refinanzierung der einzelnen Hypothekartranchen bei den jeweiligen Partnern auslöst. Der gesamte Geldfluss mit den Kunden und Refinanzierungspartnern wird über Standardschnittstellen abgewickelt. Im Rahmen der Einführung von WinCredit wurden auch einzelne Prozesse verändert. Alle Mitarbeitenden, auch an der Front, arbeiten direkt mit WinCredit, wobei ein vorgelagerter Finanzierungsvorschlag den Prozess der Ersterfassung beschleunigen soll. Zudem hat PostFinance mit der Integration von WinCredit gleichzeitig das Produkteangebot erweitert. Neu bietet sie ihren Kundinnen und Kunden in Kooperation mit der Valiant Bank den Baukredit und die Gewerbehypothek an. In WinCredit wird somit das ganze Aktivgeschäft von PostFinance abgewickelt. Der gesamte Massen-Output wird extern bei Swiss Post Solution (SPS) produziert. Die Schnittstelle zu SPS erfolgt über ein standardisiertes PDF mit entsprechenden Steuerzeichen. Erfolgreicher Cutover Nach einer Projektphase von rund 14 Monaten ist die Lösung seit dem 1. Januar 2012 im produktiven Einsatz. An den diversen Standorten in der Schweiz können maximal 900 Mitarbeitende WinCredit nutzen, rund 300 gleichzeitig. Der gesamte Lebenszyklus eines Kredits wird abgebildet, vom Kunden- gespräch über die Kreditbewilligung und Kreditauszahlung, die Überwachung und Bestandesführung bis zur Rückzahlung des Kredits. Bereits in den ersten Wochen nach dem Cutover war der Betrieb stabil und tagfertig, nicht zuletzt auch wegen der ausgezeichneten Arbeit und des grossen Engage- ments aller involvierten Mitarbeitenden. Schlagkräftiges Projektteam Die involvierten Projektmitarbeitenden brachten das notwendige Know-how aus diversen Bereichen mit ein. Die wichtigsten Skills waren zweifelsohne das Kreditfach, die Integration in die Systemlandschaft von PostFinance, die Technik und die Organisation. Bei PostFinance lag die Leitung bei Markus Schwab und Hans- Peter Allemann, die bereits zahlreiche Projekte durchgeführt haben.
Partnern und Mitarbeitenden!
La ra Bi er i
H an s -P et
er W al di s
Pascal Meier
Verstärkung In den letzten Monaten sind als Verstärkung unseres Teams zu uns gestossen: n Pascal Meier, Technical Consultant und Applikationsverantwortlicher n Lara Bieri, Produktmanagerin WinCredit n Hans-Peter Waldis, Projektleiter
Wir heissen alle ganz herzlich willkommen und wünschen ihnen viel Spass und Zufriedenheit bei der Arbeit.
Einf ü hrun g W in C red it bei Vaudo i se G énéra l e Nach Suva, Helvetia, Allianz Suisse, A X A Winterthur, Swiss Life und Zurich Versicherung hat uns auch die Vaudoise Générale, Compagnie d’assurances SA, Lausanne, den Auf trag zur Einführung von WinCredit für die Kreditanbahnung bzw. Kontoführung erteilt. Die Produktivsetzung ist für das 2. Semester 2012 vorgesehen. Die Vaudoise gehört zu den zehn grössten Privatversicherern des Schweizer Marktes. Das 1895 gegründete Unternehmen ist der einzige unabhängige Versicherer mit einem Entscheidungszentrum in der Westschweiz. Wir freuen uns auf das Projekt in der Romandie und danken der Vaudoise für das geschenkte Vertrauen.
Pressebericht in «La Banque Suisse» In der Ausgabe vom Januar 2012 berichtete «La Banque Suisse» über die Dematerialisierung der Grundpfandtitel und das Ser vicingangebot der HSSAG Hypotheken Ser vicing Schweiz AG. Die beiden interessanten Artikel über unsere Partnerfirmen SIX Group, HSSAG und Wüest & Partner finden
«Base-Net hat uns mit ihrer Kompetenz sowie ihrer Kunden- und Umsetzungsorientierung beeindruckt. Mit WinCredit verfügen wir nun über ein sehr durchgängiges, kostengünstiges und professionelles Kreditsystem.» Patrick Jacot, Leiter Kreditentscheid und -abwicklung,
PostFinance
Dank dem grossen Einsatz und der Kompetenz der beteiligten Mitarbeitenden sowie dem lösungs- orientierten Handeln konnten die Leistungsziele voll erfüllt und der Terminplan eingehalten werden. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
PostFinance ist die Nummer 1 im schweizerischen Zahlungsverkehr und in E-Finance, der elektronischen Konto- bewirtschaftung. Zudem bietet sie Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Sparen, Anlegen, Vorsorgen und Finanzieren an. PostFinance verzeichnete in den letzten Jahren ein starkes Wachstum sowohl bei der Anzahl Mitarbeitender und Kunden als auch beim Volumen der verwalteten Vermögen. Die Bilanzsumme betrug per Ende September 2011 rund 99 Milliarden Franken. Im Rahmen der Produktepalette für Privat- und Geschäftskunden bietet PostFinance seit 2003 auch Hypothekarfinanzierungen und Kontokorrentkredite an. Per Ende September 2011 beliefen sich die Ausleihungen auf rund CHF 3,6 Mrd. (Hypotheken) bzw. CHF 6,4 Mrd. (Geschäftskunden). Da PostFinance nicht selbständig Kredite anbieten darf, setzt sie auf die Zusammenarbeit mit Partnerbanken.
Sie auf unserer Website (www.basenet.ch). Welche Rolle spielt die Base-Net dabei?
Die Mitarbeitenden sind uns wichtig Fühlen sich die Mitarbeitenden wohl? Gibt es Wünsche, die unbekannt sind? Oder Chancen, die zu wenig genutzt werden? Wo verbirgt sich Optimierungspotenzial? Um dies und noch viel mehr zu erfahren, führen wir jährlich eine Umfrage durch. Wir nutzen dazu das innovative, einfache und flexible Befragungstool der Firma HR-aktiv (www.hr-aktiv.com). Die Mitarbeiterzufriedenheit und das eruierte Verbesserungspotenzial werden mit geringem Auf wand sichtbar. Auch bei der letzten Umfrage beteiligten sich alle Base-Net Mitarbeitenden. Für die kurz- und langfriste Entwicklung konnten pragmatische Massnahmen abgeleitet werden.
Neues Rating und Pricing bei der Zurich Versicherung Im Rahmen einer rund dreimonatigen Projektphase wurde bei der Zurich Versicherung per Anfang Februar das Rating der Risk Consulting Group (RCG) produktiv in Betrieb genommen. Nach einer effizienten Testphase wurde für alle bestehenden Kunden ein Initialrating gesetzt. Basierend auf dem neuen Rating, wurde auch das Pricing angepasst. Die Berechnung des Pricings erfolgt neu mittels Stored Procedures, welche mit dem Release 2.11 erstmals eingesetzt werden kann. Wir danken den Projektbeteiligten für ihren Einsatz und der Zurich für das uns entgegengebrachte Vertrauen.