2 minute read

Schneeketten: mehr Sicherheit bei Eis und Niederschlag

Das Ottinger Schneeketten-Sortiment, bestehend aus XT, GS, E und Doppelspur, gewährleistet für zahlreiche Anforderungsbereiche die richtige Auswahl – wahlweise auch für die Schneeräumung im Gebirge oder den schwereren Einsatz im Forst- und Baubetrieb. Ottinger ist ein Familienunternehmen mit 55-jähriger Tradition, welches sich ausschließlich mit Schneeketten für Fahrzeuge jeglicher Bauart beschäftigt.

• Netz-Ketten, Ausführung XT sind für den schweren Einsatz mit geeigneter Antriebsund Bremskraft bestimmt. Mit zusätzlichen Greifstegen im Laufnetz sowie aufgeschweißten Verschleißstegen.

Advertisement

• Dagegen sind die Netz-Ketten, Ausführung GS sowie E, für den mittelschweren Einsatzbereich bestimmt und in den Gliederstärken 5,7 bis zehn mm lieferbar. Sie bestehen aus „OSS“-Spezialstahl mit Kantengreif-Gliedern, welche einen geringen Verschleiß sowie eine hohe Bruchfestigkeit gewährleisten. www.ottinger.de

• Die Doppelspur-Ketten-Ausführung bietet durchgehende Kettennetz-Rhomben mit zusätzlichen Greifstegen. Geeignet sind diese für Traktoren im landwirtschaftlichen Einsatzbereich in bergigen Regionen sowie Hanglagen.

In den Seitenketten sind zusätzliche Schäkel eingebaut – zur Längenregulierung bei unterschiedlichen Profilhöhen der Reifen. Durch den Sicherheitsverschluss im Laufnetzbereich mit BlockierEinstellung bieten sie einfache Montage und funktionssicheren Einsatz. Die Ketten lassen sich beidseitig befahren für mehr Kilometerleistung. Ottinger Schneeketten sind Ö-Norm- und TÜV-geprüft und bieten fünf Jahre Gewährleistung.

AEBI

Schmidt Group

Das Land Tirol betreut insgesamt 2.236 km Straßennetz mit Landesstraßen von 470 bis über 2.000 Höhenmetern. Seit 2017 setzt die österreichische Landesregierung im Winterdienst Salz und Sole ein. Sie nutzt dafür eine Schmidt Stratos Combi Soliq Flex, eine Kombinationsmaschine, die je nach Bedarf mit abstumpfenden Streustoffen, Trockensalz oder Feuchtsalz mit beliebigen Soleanteilen streut oder sprüht. Seit Kurzem ist „der Streuer“ nun auch im Sommer im Einsatz.

„Im Sommer setzen wir die Maschine zum Schwemmen, Tunnel waschen und Beseitigen von Verunreinigungen auf den Landesstraßen ein“, erklärt Paul Perwög, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Maschinenlogistik der Tiroler Landesregierung. „Aufgrund der unterschiedlichen Wetterbedingungen und örtlichen Gegebenheiten brauchen wir eine Maschine, die im Winter immer Salz dabei hat, aber gleichzeitig auch eine große Menge an Sole transportieren kann. Die Stratos Combi Soliq mit Flex- säcken von bis zu 10.000 Litern ist für uns eine optimale Lösung. Als wir ein Waschgerät ersetzen mussten, haben wir bei Aebi Schmidt angefragt, ob wir die Maschine nicht auch im Sommer einsetzen können“, erzählt Perwög.

Ganzjähriger Einsatz: Hersteller erfüllt diverse Anforderungen Während Schwemmen, Waschen und Sprühen im Sommer keine oder nur geringe Anpassungen nötig machten, gab es auch Anforderungen, die für ein Streugerät auf den ersten Blick unüblich sind: So muss die Maschine beispielsweise mit der Pumpe Wasser aus einem stehenden Gewässer ansaugen können. Mit Anpassungen in der Steuerungssoftware sowie zwei zusätzlichen Hähnen für die vier Funktionen Befüllen, Schwemmen, Sprühen und Service konnte diese Anforderung jedoch mit vertretbarem Aufwand erfüllt werden. Entstanden ist letztlich ein ganzjährig einsetzbarer „Streuer“, oder wie es Neudeutsch heutzutage heißt, ein Dual-Use-System. Egal wie man es nennt, es zeigt, dass gute Ideen gepaart mit Ingenieurskunst einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen leisten können. Mehr noch: Dual-Use trägt auch substanziell zur Senkung der Betriebskosten (TCO) bei. „Wir haben nun zwei Maschinen im Einsatz und gute Erfahrungen mit dem Dual-Use-System gemacht. Der Salzverbrauch im Winter ist deutlich gesunken, weil wir unten in den Tälern zunehmend mit Sole sprühen und nach und nach prüfen, wo dies noch sinnvoll ist oder wo wir FS70 oder FS50 einsetzen können. Der Wartungsaufwand im Herbst hat sich auch reduziert, zum Beispiel weil die Pumpe auch im Sommer dauerhaft im Einsatz steht und somit keine Standschäden entstehen können. Schließlich brauchen wir jetzt nur noch einen Lkw mit Kippbrücke. Es gibt also auch keine Umrüstzeiten mehr“, erklärt Perwög. „Die Combi Soliq Flex mit Dual-Use-System hilft uns, Salz zu sparen und Ressourcen zu schonen.“ Bei der Entscheidung für die Anschaffung einer Maschine mit Dual-UseFunktion spielten für die Tiroler Landesregierung sowohl der Kostenaspekt als auch der Umweltfaktor eine Rolle. „Wir suchen immer nach Lösungen mit einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis und können durch die Anschaffung von Maschinen mit geringerer Umweltbelastung einen Beitrag zur Erreichung der nationalen und internationalen Nachhaltigkeitsziele leisten“, so der Ingenieur abschließend. www.aebi-schmidt.de

Dagegen sind die Netz-Ketten, Ausführung GS sowie E, für den mittelschweren Einsatzbereich bestimmt und in den Gliederstärken 5,7 bis zehn mm lieferbar.

Abb. großes Bild: Dual-Use: Neuerdings setzt das Land Tirol seine Kombistreuer auch im Sommer ein.

Bild im Kreis:

FS 30, 50, 70 oder 100: Die Stratos Combi Soliq Flex streut oder sprüht mit beliebigen Soleanteilen.

This article is from: