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URBAN TREE TEC GMBH
URBAN TREE TEC GMBH Baustellenbericht: Rodung eines Stubbens bei schwierigem Zugang hinter Mehrfamilienhaus
Hinter dem Vier-Familien-Haus steht auf einem Erdwall eine Linde, durch Pilzbefall teilweise ausgehöhlt und daher nicht mehr bruchsicher. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Haus entschieden sich die Experten der Tree Tec GmbH, den Baum zu fällen. Wegen der beengten Verhältnisse und des schwierigen Zugangs musste er allerdings kletternd abgetragen werden. Anschließend sollte der zurückgebliebene Stubben ebenfalls entfernt werden, damit der obere Teil des Walls für eine neue Gartengestaltung planiert werden konnte. Da der Wall eine Neigung von 45 Grad hatte und im unteren Bereich durch eine Mauer abgestützt war, war der Stubben nur über drei ca. 50 cm breite Stufen erreichbar. Damit war der Zugang mit einer Stubbenfräse nicht möglich, und ohne den HydraulikBiber der Tree Tec GmbH wäre nur zeitraubendes Ausgraben von Hand geblieben, was bei einem Stubben mit 70 cm Durchmesser kaum wirtschaftlich abbildbar gewesen wäre.
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Dank der Handlichkeit des HydraulikBibers war das Einrichten der Baustelle aber kein Problem. Den Fuß des Walls konnte er auf seinem mitgelieferten Unterwagen problemlos erreichen. Um die Treppe des Kunden zu schonen, entschied sich FirmenChef Marcel Müller, den HydraulikBiber über die Stufen zu tragen. Dank der kompakten Bauweise des HydraulikBibers ist beides auch mit einer Person gut möglich. Bei der Fällung war der Stubben zunächst recht hoch stehengeblieben, da sich in der Höhlung des Baumes Bauschutt befand. Nachdem dieser weitgehend entfernt war, schnitt der Fachmann den Stubben noch einmal so tief wie möglich ab. Nun wurde der HydraulikBiber an das Aggregat angeschlossen und die erste Schicht des Stubbens abgetragen. Dabei fiel weiterer Bauschutt in der Höhlung auf, der eine Stubbenfräse leicht hätte beschädigen können. Dies zeigte eindrücklich einen weiteren großen Vorteil des HydraulikBibers gegenüber einer Fräse: Während der Bediener einer Fräse Fremdkörper oft erst im Nachhinein bemerkt, kann man diesen beim HydraulikBiber meist sofort sehen bzw. hören. So kann der Fremdkörper beseitigt werden, bevor er zum Problem wird. Sollte doch einmal ein Stein oder Ähnliches zwischen die Schneiden geraten, brechen die Hardox-Klingen des HydraulikBibers im Gegensatz zu den Hartmetallmeißeln einer Fräse nicht, sondern werden allenfalls abgestumpft. Dies lässt sich noch auf der Baustelle durch Nachschleifen beheben, ohne dass irgendwelche Ersatzteile nötig werden. Das Abtragen der ersten Schicht benötigte – einschließlich der Erläuterungen für ein Video – lediglich 16 Minuten.
Entfernen eines Wurzelanläufes mit dem HydraulikBiber.
Schrittweises Abtragen der Schichten
Als Ansatzpunkt für die zweite Schicht musste um den Stubben herum etwas Erde entfernt werden. Nun konnte der Stubben von den freigelegten Wurzelanläufen ausgehend weiter abgetragen werden. Das Abtragen der zweiten Schicht dauerte, trotz des größeren Durchmessers und der Wurzelanläufe mit 23 Minuten nur unerheblich länger. Für die dritte und letzte Schicht musste noch einmal Erde entfernt werden, was hier durch die Beimischung von weiterem Bauschutt und Feinwurzeln ungewöhnlich zeitaufwendig war und weitere zehn Minuten in Anspruch nahm. Beim anschließenden weiteren Abtragen des Stubbens erfasste der HydraulikBiber ein durch die Wurzel verlaufendes Stahlprofil und durchtrennte es teilweise. Dies führte nur zu einer minimalen Abstumpfung der Schneiden ohne Funktionseinschränkung. Das Abtragen der letzten Schicht dauerte noch einmal 24 Minuten. Danach verblieben nur vereinzelte Seitenwurzeln im Boden, die beim Planieren der Fläche nicht stören werden. Die anfallenden Holzstücke konnten als Brennholz beim Kunden verbleiben. Inklusive Auf- und Abbau des HydraulikBibers betrug die Gesamtdauer der Arbeiten ca. zwei Stunden für eine Person, im Gegensatz dazu hätte das händische Ausgraben mindestens zwei Tage mit zwei Personen benötigt, den – hier kaum möglichen – Abtransport des mehrere Hundert Kilogramm wiegenden Stubbens nicht eingerechnet.
Hier schafft der Fachmann Ansatzpunkte zum Abtragen der zweiten Schicht.