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Schmidt TSS: drei Arbeitsschritte mit einem Fahrzeug
Es gibt Wege und Verfahren, die Radinfrastruktur effizient und mit möglichst wenig Fahrzeugen und Personal zu meistern. Der erste Schritt muss schon bei der Bauplanung erfolgen. Idealerweise sitzt der Winterdienst bei der Konzeption von Radwegen mit am Tisch und kann Bedürfnisse für den Unterhalt und Winterdienst direkt einbringen. Notwendige Elemente wie Poller oder Fahrbahn-Abgrenzungen werden dann so konzipiert, dass sie den Winterdienst nicht einschränken. Wo immer möglich, sollen bestehende Maschinen eingesetzt werden können. Eine Herausforderung bleibt der Anspruch, die Radwege mit der erforderlichen Gründlichkeit zu räumen und Glätte flächendeckend zu bekämpfen. Hierbei schafft eine möglichst besenreine Befreiung der Verkehrsflächen von Schnee mit Pflug und Kehrbesen eine ideale Ausgangslage für die Glättebekämpfung. Denn sauber geräumte Flächen benötigen bis zu 80 Prozent geringere Salz- oder Solemengen. Für eine konsequente Schwarzräumung ohne Glatteis müsste aber jeder Kilometer Radweg durch eine Räumkolonne aus Pflug, Kehrmaschine und Streuer / Sprüher in den Morgenstunden abgefahren werden. Genau dann, wenn diese Fahrzeuge auch für den Straßenverkehr und wichtige Gehwege gebraucht werden. Die Lösung dafür ist der Einsatz kombinierter Verfahren. Spezialisierte Maschinen, wie die Schmidt TSS, ermöglichen die Räumung durch Schneeschild und Kehreinheit sowie das Sprühen von Sole in einem Arbeitsgang. Das bewährt sich speziell auf Radwegen, da die Räumung nur ein einziges Fahrzeug bindet, anstelle einer Räumkolonne. Besonders relevant ist dies in kritischen Einsatzsituationen, wenn jeder Pflug und Streuer möglichst effizient eingesetzt werden soll. Eine Investition in den spezifischen Winterdienst für Rad-
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fahrwege lohnt sich gleich mehrfach. Zum einen sind die Radfahrer sicherer unterwegs, zum anderen hilft es Städten beim Erreichen ihrer Klimaziele. Der größte Effekt zeigt sich aber bei den Kosten. Durch kombinierte Verfahren können Personalaufwand, die Einsatzstunden der Fahrzeuge und der Verbrauch von Streumitteln reduziert werden. In Kombination ergeben diese Faktoren ein substanzielles Einsparpotential für den Winterdienst.
www.aebi-schmidt.com
KÜKO-TECHNIK GMBH & CO. KG
GaLaBau-Innovationsmedaille für TELEFLEX-Schneeräumschilder
Laut Unternehmensangaben war 2022 für die TELEFLEX-Schneeräumschilder von KüKo-Technik ein erfolgreiches Jahr. Im Juni bei der Kommunalmesse in Wels, Österreich, präsentierte das Unternehmen die zwei leichten Modelle (< 200 kg), das TELEFLEX 12-20 (1,2 bis zwei Meter) und das TELEFLEX 15-26 (1,5 bis 2,6 Meter). Bei der GaLaBau konnte zusätzlich das große TELEFLEX 20-35 (zwei bis 3,5 Meter) besichtigt werden. Dabei wurde
Geschäftsführer Friedrich Kübler auch die Innovations-Medaille der GaLaBau für die Konstruktionsweise der Schneeräumschilder verliehen. Vor allem die Möglichkeit, während der Fahrt die Räumbreite hydraulisch fast zu verdoppeln und damit zahlreiche Räumaufgaben flexibel zu meistern, überzeugte die Jury. Ein weiterer Vorteil ist eine einfache Handhabung, die eine kurze Einarbeitungszeit ermöglicht und das Unfallrisiko reduziert. Selbst bei wenig Schnee und Schneematsch bieten die Schneeräumschilder eine hohe Laufruhe und ein gutes Räumergebnis. www.kueko-technik.de
Der nächste Messeauftritt von KüKoTechnik wird die demopark in Eisenach vom 18. bis 20. Juni sein, wo das Unternehmen am Stand AH-01 in der Halle zu finden ist. Ebenfalls sind dort alle drei großen Modelle ausgestellt. Außerdem ist ein TELEFLEX 15-26 auch auf zwei Messen in Österreich zu sehen: So wird das Schneeräumschild an einem REFORMBoki H140 bei den Ständen der ReformWerke Bauer & Co Gesellschaft m.b.H sowohl auf der ASTRAD & austroKOMMUNAL in Wels (14. bis 15. Juni, Freigelände, Stand H) als auch auf der Kommunalmesse in Innsbruck (21. bis 22. Juni, Freigelände, Stand FW11) ausgestellt.
Stand AH-01
Vor allem die Möglichkeit, während der Fahrt die Räumbreite hydraulisch fast zu verdoppeln und damit jede Räumaufgabe flexibel und mit Zeitersparnis zu
BUCHER MUNICIPAL WERNBERG GMBH
Sole-Streuautomat Tracon L – wirtschaftliche Glättebekämpfung
Bucher Municipal bietet mit seinen Sole-Streuautomaten Husky L, Yeti L und Icebear L zeitgemäße Lösungen zur wirtschaftlichen und umweltgerechten präventiven Glättebekämpfung im Winter sowie für Sommerdienstaufgaben. Die Produktpalette wurde nun durch den Tracon L komplementiert. Angebaut an Traktoren verschiedenster Marken und Größen, ermöglichen die Sole-Streuautomaten einen ökonomischen Ganzjahreseinsatz.
Bei der Baureihe Tracon L handelt es sich um Sole-Streuautomaten für Traktoren, bei der die Sole präzise über einen einzigartigen Bürstenteller von einem bis zu sechs Metern ausgebracht wird. Er wurde für den Einsatz auf Straßen, Rad- und Gehwegen konzipiert. Der ge - schweißte Behälter aus hochresistentem HD-PE (High Density Polyethylen) ist in einen pulverbeschichteten Stahlrahmen integriert und in verschiedenen Behältergrößen verfügbar. Er eignet sich an allen gängigen Traktoren zur präventiven Glättebekämpfung und ist zudem auch für Sommerdienst-Anwendungen wie Gießen, Schwemmen sowie zur Staubbindung beim Kehren geeignet. Ganzjahreseinsätze sind mit dem Tracon L somit problemlos zu realisieren. www.buchermunicipal.com/de
Stand B-232
CRAEMER GMBH