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Alexei Ratmansky TSCHAIKOWSKI-OUVERTÜREN (Arbeitstitel)

Choreographie Musik Bühne und Kostüme Licht Dramaturgie

Musikalische Leitung

Bayerisches Staatsballett Bayerisches Staatsorchester TSCHAIKOWSKI-OUVERTÜREN (Arbeitstitel) Uraufführung 2022 PREMIERE

Alexei Ratmansky Pjotr I. Tschaikowski Jean-Marc Puissant James F. Ingalls Serge Honegger

Mikhail Agrest

Nationaltheater So 18.12.22 11:00 Uhr 10 € Einführungsmatinee Fr 23.12.22 19:30 Uhr Preise K Premiere Mo 26.12.22 15:00 Uhr Preise I FV 19:30 Uhr Preise I Abo * Di 27.12.22 19:30 Uhr Preise I � * Sa 08.04.23 19:30 Uhr Preise I * Fr 05.05.23 19:30 Uhr Preise I Abo * So 07.05.23 15:00 Uhr Preise H FV 19:30 Uhr Preise H Abo * Mo 10.07.23 19:30 Uhr Preise I � *

Preise in Euro H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8 I 100 / 88 / 73 / 56 / 40 / 25 / 12 / 9 K 132 / 115 / 95 / 74 / 52 / 30 / 14 / 10

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* 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung eine kostenlose Einführung im Vorraum zur Königsloge im 1. Rang statt. FV Familienvorstellung: 10-Euro-Karten für Kinder ab 10 Jahren, s. S. 68

Mit Alexei Ratmansky kehrt einer der bedeutendsten zeitgenössischen Choreographen nach München zurück. Bereits 2014 hatte er Marius Petipas Paquita unter der Direktion von Ivan Liška erarbeitet. In der Spielzeit 2021/22 verschaffte er sich bei den Arbeiten zu Passagen: Bilder einer Ausstellung einen Eindruck der Compagnie, deren technische Brillianz und kreativer Geist ihn zu einem neuen Werk inspirierte. Für seine Neukreation bildet nun die Musik von Pjotr I. Tschaikowski den Ausgangspunkt, insbesondere die Konzertouvertüren zu Hamlet, Der Sturm und Romeo und Julia.

So wie Ouvertüren für einen Beginn, einen Aufbruch stehen, so möchte Alexei Ratmansky die Anfänge des klassischen Schrittmaterials hinterfragen. Wie haben sich die traditionellen Schritte, Bewegungen und Ausdrucksformen im Laufe der Zeit verändert und was lässt sich daraus für die Gegenwart ableiten? Ratmansky greift dabei zurück auf seinen immensen Erfahrungsschatz aus zahlreichen Rekonstruktionen klassischer Werke (u. a. Le Corsaire Moskau 2007, Paquita München 2014, Schwanensee Zürich 2016, La Bayadère Berlin 2018, Giselle Moskau 2019). Auch für seine Neukreation 2022 wird er die Geschichtlichkeit des klassischen Balletts in choreographisch-spielerischer Form reflektieren. Für das Bühnenbild arbeitet Jean-Marc Puissant mit verschiedenen Schleiern, beweglichen Flächen und skulpturalen Formen, die den Raum gliedern. Elemente wie das fortlaufende Enthüllen verschiedener Räume oder das Spiel mit Erwartungen übersetzen den Ankündigungscharakter der Ouvertüren in visuelle Bilder. Ratmansky geht es nicht in erster Linie darum, eine konkrete Geschichte zu erzählen. Im Vordergrund steht für ihn die Freude an einem Ereignis, das von den vielfältigen emotionalen Stimmungen der Musik, der technischen Fertigkeit der Tänzer:innen und dem kreativen Umgang mit kontrastierenden Figuren lebt.

#BSBtschaikowski

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