Der dunkle Ort (Leseprobe)

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Dieses Buchprojekt wude mit freundlicher Unterst端tzung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur realisiert.

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Dirk von NayhauĂ&#x;, Maggie Riepl

Der dunkle Ort 25 Schicksale aus dem DDR-Frauengefängnis Hoheneck Mit einem Nachwort von Professor Dr. Dr. Andreas Maercker

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen, Verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung auf DVDs, CD-ROMs, CDs, Videos, in weiteren elektronischen Systemen sowie für Internet-Plattformen.

2., erweiterte und überarbeitete Auflage © be.bra wissenschaft verlag GmbH Berlin-Brandenburg, 2015 KulturBrauerei Haus 2 Schönhauser Allee 37, 10435 Berlin post@bebra-wissenschaft.de Lektorat: Matthias Zimmermann, Berlin Umschlag und Satz: typegerecht, Berlin Schrift: Myriad Pro 9/12,5 pt Druck und Bindung: Finidr, Český Těšín ISBN 978-3-95410-049-1 www.bebra-wissenschaft.de

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Inhalt 9 11

Zur Entstehung dieses Buches Vorwort

1950 bis 56 32

Anneliese Gabel  1950 bis 55

36

Lucie Fischer  1950 bis 55

40

Anita Goßler  1954 bis 56

1964 bis 68 46

Helga Müller  1964 bis 65

50

Anita Kutschkau 1967

54

Dr. Renate Werwigk-Schneider  1967 bis 68

1973 bis 79

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60

Brigitte Ballnow  1973 bis 74

64

Ellen Thiemann  1973 bis 75

68

Tatjana Sterneberg  1974 bis 76

72

Eva Aust  1975 bis 77

76

Catharina Mäge  1976 bis 77

80

Konstanze Helber  1977 bis 79

84

Dr. Ute Steinhäuser  1977 bis 79

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1980 bis 89

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90

Uta Franke  1980 bis 81

94

Petra Koch  1982 bis 83

98

Rosel Werl  1982 bis 83

102

Monika Schneider  1983 bis 85

106

Inge Naumann  1983 bis 86

110

Ina Jaekel 1984

114

Hannelore Höfelmayr 1984

118

Sieglinde Quade 1984

122

Heidrun Breuer  1984 bis 85

126

Regina Labahn  1984 bis 86

130

Ute Bonstedt  1986 bis 87

134

Birgit Schlicke  1988 bis 89

140

Erinnerungen an schreckliche Zeiten Nachwort von Professor Dr. Dr. Andreas Maercker

144

Chronik

145

Frauenkreis der ehemaligen Hoheneckerinnen e.V.

144

Glossar

147

Abbildungsnachweis

148

Die Autoren

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Inhalt 7

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8 Inhalt

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Zur Entstehung dieses Buches Auf einer Veranstaltung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lernten wir ehemalige politische Gefangene dieses berüchtigten DDRFrauen-Zuchthauses kennen. Wir waren erschrocken und tief berührt, was die Frauen während ihrer Gefangenschaft erleiden mussten. Die vorliegenden 25 Porträts sind das Ergebnis langer intensiver Gespräche. Wir haben die persönlichen Erlebnisse der Frauen aufgeschrieben, wie wir sie gehört haben. Die nunmehr vorliegende Dokumentation erhebt nicht den Anspruch eines Geschichtsbuches, sondern es ist ein Buch voller Geschichten, wie sie von Frauen heute erinnert werden, die die Schrecken der Haft in Hoheneck zu unterschiedlichen Zeiten durchleiden mussten. Es sind Erfahrungen, die möglicherweise von verschiedenen Frauen unterschiedlich erlebt, empfunden und heute erinnert werden. Diese Lebenserinnerungen sind eine Quelle, um den Haftalltag zu rekonstruieren, über den die offiziellen Akten der Gefängnisbürokratie wenig aussagen. Es hat in der Vergangenheit wiederholt Diskussionen bzw. Zweifel an einigen

Aussagen gegeben. Manches wird aufgrund der lange zurückliegenden Zeit heute anders gesehen oder ist zeitweise in Vergessenheit geraten. Die »Oral History«, eine Methode der Geschichtswissenschaft, hat vielfach deutlich gemacht, dass Erinnerungen stets auch Konstruktionen sind, mit denen nachträglich versucht wird, dem erlittenen Schicksal Sinn zu verleihen oder traumatische Erfahrungen zu verarbeiten. Dies entwertet die Erinnerungen von Haftopfern, die diesem Buch zugrunde liegen, jedoch nicht. So beschreibt es auch Professor Dr. Dr. Andreas Maercker in seinem Nachwort. Die Erinnerung an erlittenes Unrecht, an Verfolgung und Traumatisierung erfordert im historischen Rückblick neben der individuellen Analyse, dem Korrigieren von möglichen Ungenauigkeiten oder Irrtümern immer auch Respekt. Und so hoffen wir, dass die Leser durch diese 25 Zeitzeugen nachvollziehen können, wie herabwürdigend und grausam die Haftbedingungen in Hoheneck waren. Denn das ist – jenseits aller Diskus­ sionen um historische Details – unbestreitbar.

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Vorwort

Die Strafvollzugsanstalt Hoheneck. Das Bild wurde um 1975 a­ ufgenommen.

Die Justizanstalt Bautzen ist bekannt. Doch dass es in der Sowjetischen Besatzungszone und der Deutschen Demokratischen Republik auch ein Frauengefängnis mit ähnlich brutalen Zuständen gab, wissen – zumindest in den alten Bundesländern – die wenigsten. 40 Jahre lang war die Burg Hoheneck das zentrale und größte Frauenzuchthaus des Landes. Ein Monster mit hohen Mauern, Stacheldraht und Elektrozäunen, aus dem zu DDR-Zeiten niemandem die Flucht gelang. Auch heute noch macht die ge-

waltige Burg, hoch über dem kleinen Ort Stollberg im sächsischen Erzgebirge gelegen, einen bedrohlichen Eindruck. Bereits im 13. Jahrhundert wurde der riesige Kasten aus rotem Ziegel, die Stahleburg, erbaut. Ab dem 17. Jahrhundert nutzte man das Schloss zur Unterbringung von Häftlingen. Das Amtsgefängnis mit Folterkammer befand sich im Turm auf dem »Hohen Eck«, nach dem man die Burg später benannte. 1862 wurde sie »Sächsisches Weiberzuchthaus«, später

Vorwort 11

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Der Eingangsbereich der Strafvollzugsanstalt mit Wachpersonal am »Tag der Volkspolizei« im Jahr 1955. Das Gittertor wurde später durch ein automatisches Metalltor ersetzt, das keinen Blick mehr ins Innere des Gefängnisses zuließ.

12 Vorwort

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Arbeitsraum des VEB Esda, etwa 1975 aufgenommen. Hier wurden Strümpfe hergestellt.

vorübergehend Männergefängnis, in dem von der Kaiserzeit bis zum »Dritten Reich« neben Kriminellen auch Oppositionelle einsaßen. 1950 übernahm die Volkspolizei der DDR die Burg als Strafvollzugsanstalt (StVA) Hoheneck und Frauenzuchthaus. Über 1.100 Frauen und etwa 30 Babys und Kleinkinder wurden aus den aufgelösten sowjetischen Lagern in Bautzen und Sachsenhausen nach Hoheneck verlegt, wo es lediglich Platz für 600 Menschen gab. Meist war ihnen »Spionage« vorge-

worfen worden, dafür waren sie zu bis zu 25 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. 24 Kinder kamen zwischen 1950 und 1952 hier zur Welt, die von ihren Müttern nach kurzer Zeit getrennt wurden. Im günstigsten Fall kamen sie zu Verwandten. Die meisten Hoheneck-Kinder aber wurden ins Heim gesteckt oder zur Zwangsadoption an SED-treue Eltern freigegeben. Eine Revolte 1953, bei der fast alle Gefangenen in Hungerstreik traten, verbesserte die grausamen

Vorwort 13

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Inhaftierte Frauen um 1970 bei der Arbeit für den VEB Planet. Birgit Schlicke musste hier 1988/89 arbeiten: »Pro Schicht sollten wir 287 Bettbezüge nähen, bei den Kopfkissen lag die Tagesnormerfüllung sogar bei über 600 Bezügen.«

Haftbedingungen ein wenig. Und 1954 gab es eine erste Amnestie. Viele wurden entlassen, jedoch zum Schweigen über die Haftzeit verpflichtet. In den folgenden Jahren brachte man Frauen aus allen Teilen des Landes zur Verbüßung ihrer Strafe nach Hoheneck. Es waren nicht nur Kriminelle, sondern auch Regimegegner und wegen versuchter Republikflucht – illegalem Grenzübertritt, wie es später hieß – Verurteilte. Die Zusammenlegung der Politischen (die es offiziell in der DDR nicht gab) mit

Gewalttäterinnen hatte System. Sie sollten gezielt eingeschüchtert werden. Die Politischen standen ganz unten in der Gefängnishierarchie, wurden häufig von ihren Mitgefangenen drangsaliert und bespitzelt. Sie waren, so wurde ihnen immer wieder gesagt, »der letzte Dreck«. In Hoheneck herrschten auch in folgenden Jahrzehnten menschenunwürdige Zustände. In den mächtigen Mauern war es kalt wie in einer Gruft, es war schmutzig und das Essen minderwertig und un­-

14 Vorwort

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Für einen Bettbezug hatten die Frauen keine zwei Minuten Zeit, für einen Kopfkissenbezug weniger als eine Minute. Die Bezüge wurden an den Westen verkauft und landeten dort in den Kaufhäusern – ein Millionengeschäft.

genießbar. Grippe, Rheuma und andere K­ rankheiten waren die Folge. Bis zu 30 Frauen lebten in einer Zelle auf engstem Raum zusammengepfercht. Viele mussten aus Platzmangel sogar auf dem Boden schlafen. In drei Schichten wurde in den Gefängnis­betrieben gearbeitet. Die Ware (Bettwäsche, Strumpfhosen, Maschinenteile) wurde anschließend in den Westen exportiert. Wer das Leistungssoll von 100 Prozent nicht erreichte, bekam am Ende des Monats oft nur drei oder vier Mark. Die DDR verdiente also gut an

ihren Häftlingen. Diskriminierend waren vor allem die Zellenrazzien und körperlichen Untersuchungen, bei denen sich die Gefangenen nackt ausziehen mussten und begrapscht wurden. Die Strafen in Hoheneck waren drakonisch: Arrest in der Dunkelzelle mit Wasser und Brot gab es schon für geringste Vergehen. Vielen Frauen wurden ohne ihr Wissen Psychopharmaka verabreicht, um sie ruhig zu stellen. Nach dem Mauerbau 1961 kamen immer mehr gescheiterte Republikflüchtlinge. In den 1970er Jah-

Vorwort 15

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Zelle, um 1965. Auf den Bildern wirken die Räume recht ordentlich, die Realität war für die meisten Frauen schrecklich. Renate Werwigk-Schneider: »Sie haben mich als Kinderärztin in eine Zelle mit Kindesmörderinnen gesteckt.«

ren saßen zeitweise über 1.600 Frauen in Hoheneck. Das Gefängnis war zu dieser Zeit hoffungslos überbelegt. Ab Mitte der 1960er Jahre wurden rund 35.000 Häftlinge aus der DDR für mehrere Milliarden D-Mark von der Bundesrepublik freigekauft, darunter auch Tausende Frauen aus Hoheneck. Andere entließ man gegen ihren Wunsch wieder in die DDR. Bis Mitte 1989 gab es noch etwa 400 Gefangene. Nach dem Mauerfall wurden 169 Inhaftierte als letzte politi-

sche Gefangene aufgrund einer Amnestie entlassen. Nach 1990 brachte man im Frauengefängnis auch männliche Häftlinge unter. 2001 wurde die Justizvollzugsanstalt Hoheneck geschlossen und 2004 an einen westdeutschen Investor verkauft, der dort ein Erlebnishotel errichten wollte. Aufgrund zahlreicher Proteste der Opferverbände wurde dieser Plan gestoppt. Seit den 1950er Jahren bestanden in der Bundes­ republik verschiedene Freundeskreise von ehemali-

16 Vorwort

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Zelle, um 1970. Brigitte Ballnow, 1973 bis 74 in Hoheneck, berichtet über die überfüllten Zellen: »Einige mussten auf dem Boden schlafen, weil kein Platz mehr war. Das tägliche Chaos war unvorstellbar.«

gen Hoheneckerinnen, regional und ü ­ berregio­nal. Dabei handelte es sich zunächst um die vom Sowje­ tischen Militärtribunal Verurteilten. Nach dem Zu­ sammenbruch der DDR bestand bei ihnen das Bedürfnis, sich an einem historischen Ort zu treffen. Dies war 1991 der Ausgangspunkt für die Vereinsgründung des »Frauenkreises der ehemaligen Hoheneckerinnen«. Erst in den vergangenen Jahren sind die Politischen der späteren Jahre, die »Deutschverurteilten«, zum Frauenkreis gestoßen. In Berlin ha-

ben Inhaftierte der 1970er Jahre einen Stammtisch gebildet. Seit 2009 trifft sich ein »Freundeskreis Südwest«. Die Ehemaligen haben sich zum Ziel gesetzt, die Erinnerung an die Opfer des berüchtigtsten Frauengefängnisses der DDR zu bewahren. Sie fordern, dass die Burg Hoheneck Gedenkstätte wird. Die Mehrzahl politisch Inhaftierter benötigt noch Jahre danach professionelle Hilfe, um die schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten. Das ergab eine Langzeitstudie, die 2011 auf einem Kongress

Vorwort 17

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Südflügel der Strafvollzugsanstalt Hoheneck, um 1980.

in Gießen vorgestellt wurde. Tausende der ehemaligen Hoheneck-Frauen leiden unter Spätfolgen wie Angstzuständen oder Schlaflosigkeit. Sie können die Zeit bis heute nicht vergessen. Man hat ihnen kostbare Jahre geraubt, nur weil sie nicht in der Unfreiheit leben wollten. Viele von ihnen haben lange gebraucht, bis sie sich ihrer Vergangenheit stellen konnten und Hoheneck besucht haben. Einige wollen das bis heute nicht. Dass sie von der Familie oder engen Freunden

verraten wurden, haben die meisten Frauen erst ­Jahre später aus ihren Stasi-Akten erfahren. Ebenso, dass die Stasi etliche von ihnen auch noch in der Bundesrepublik observiert hat. Die Opfer des SED-Regimes werden öffentlich kaum wahrgenommen. Für die meisten liegt die Pein lange zurück, aber sie ist noch lange nicht vorbei: Was viele der Frauen besonders verbittert, ist die Tatsache, dass zahlreiche Täter nach der Wende in ihren Posi­tionen blieben. Die ehemaligen Ho-

18 Vorwort

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Der erste Brief, den Birgit Schlicke aus der Haftanstalt Hoheneck schreiben durfte.

heneckerinnen, als Leidtragende einer unmenschlichen Diktatur, fühlen sich verhöhnt, wenn es heißt: »So schlimm ist die DDR doch gar nicht gewesen«, und ebenso von den Politikern im Stich gelassen. Die Gefangenen mussten sich nach der Haft oft mühsam eine neue Existenz aufbauen. Viele Ehen sind in den Jahren danach zerbrochen. Und etliche der ehemaligen Häftlinge werden aufgrund ihres g ­ ebrochenen Lebenslaufs auch im Rentenalter schlechter gestellt sein als ihre Peiniger. Einmal

­ pfer, immer Opfer, so empfinden es viele der eheO maligen Hoheneckerinnen heute noch. Doch die Leidtragenden einer Diktatur dürfen nicht vergessen werden. Man muss daher die dunklen Ereignisse in Hoheneck als ein Stück deutscher Geschichte festhalten. Aus diesem Grund haben sich 25 Frauen bereit erklärt, uns für dieses Buch ihre Geschichte zu erzählen. Es sind 25 Geschichten gegen das Vergessen.

Vorwort 19

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Endlich frei! Der Entlassungsschein von Petra Koch (geborene Gรถpfert).

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Wertvolle Momente im dunklen Alltag: Alle zwei Monate besuchte Margit Gรถpfert ihre Tochter in Hoheneck. Am 17. September 1983 war Petra allerdings schon im Schwarzwald.

Vorwort 21

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»Streng geheim«: Noch Jahre nach der Entlassung in die Bundesrepublik Deutschland wurden ehemalige H ­ äftlinge – wie auch Inge Naumann – im Westen observiert.

22 Vorwort

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Auf diese Staatsb端rgerschaft hat keine der Frauen Wert gelegt.

Vorwort 23

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Inge Naumann wurde nach drei Jahren 1986 in die DDR entlassen. Sie musste ihre Strafe voll absitzen.

24 Vorwort

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Das ersehnte Visum f端r die Bundesrepublik: Am 19. Januar 1987 konnte Inge Naumann in den Westen ausreisen.

Vorwort 25

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Bericht nach einem sogenannten »Erziehungsgespräch« mit Konstanze Helber (geborene Koch, von 1977 bis 1979 in ­Hoheneck). Am schlimmsten war für sie ihre Hilflosigkeit und Ohnmacht: »Das Menschenrecht wurde mit Füßen getreten, und dass die Würde des Menschen unantastbar ist, galt für die Wachteln nicht.«

26 Vorwort

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Ăœberwachung bis ins letzte Detail: Die Stasi hat die Wohnung von Tatjana Sterneberg genau skizziert.

Vorwort 27

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28 Vorwort

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25 Schicksale

Vorwort 29

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