Lesungen
Hermann Pölking Wer war Hitler?
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Christoph Gutknecht Gauner, Großkotz, kesse Lola
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Bastienne Voss Peter Ensikat – Glaubt mir kein Wort
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Volker Kopp Warum Hitler King Kong liebte, aber den Deutschen Micky Maus verbot
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Willi Jasper Lusitania
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Dagmar Stange Hermann Benkowitz
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Hermann Pölking Hermann Pölking, geboren 1954 in Bremen, studierte Publizistik in Westberlin, wo er ab 1979 Gesellschafter beim Verlag Elefanten Press war. Seit 1983 ist er Lektor, Herausgeber und Buchautor. Sein Spezialgebiet ist die Geschichte deutscher Länder. 2005 erschien von ihm die Dokumentation »Die Deutschen 1815 bis heute«, 2011 »Ostpreußen –Biographie einer Provinz« (be.bra verlag). Hermann Pölking lebt zurzeit in Bremen und Berlin.
»Wer war Hitler?« Diese Hitler-Biographie haben Hunderte von Zeitgenossen geschrieben. Hitlers Leben und Wirken zeigt sich hier in einem Kaleidoskop aus Meinungen und Ansichten von Mittätern, Mitläufern, Profiteuren, Gegnern und Opfern, von einfachen Leuten aus aller Welt ebenso wie von Vertretern der Eliten, Staatsmännern und Schlachtenlenkern, von Nationalsozialisten, Konservativen, Christen, Liberalen, Sozialdemokraten und Kommunisten, alle geboren in den Jahren zwischen 1847 und 1931. Die Montage ihrer Zeugnisse zwingt den Leser zum permanenten Perspektiv- und Seitenwechsel und bietet einen völlig neuen Zugang zu dem wohl verstörendsten Kapitel der deutschen Geschichte. Hermann Pölking Wer war Hitler? Ansichten und Berichte von Zeitgenossen ca. 640 Seiten, ca. 80 Abb., Gebunden mit SU ISBN 978-3-89809-133-6 ca. 28 €
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Christoph Gutknecht Christoph Gutknecht, geboren 1939 in Hamburg, lehrte Anglistik und Amerikanistik an der Universität Hamburg. Heute arbeitet der Sprachwissenschaftler als Publizist sowie als Synchron- und Off-Sprecher für Rundfunk, Film und Fernsehen. Bekannt wurden seine NDR-Radioserien »Über fremde Sprachen« und »Der Sprache auf der Spur« sowie etliche Bücher über deutsche Redensarten.
»Gauner, Großkotz, kesse Lola« Schlamassel, Pustekuchen, Saure-Gurken-Zeit – etliche deutsche Begriffe und Redensarten stammen ursprünglich aus dem Jiddischen. In 64 vergnüglichen Wortgeschichten erklärt der Sprachexperte Christoph Gutknecht, woher Begriffe wie Pleite, Großkotz oder Mammon kommen und was sie ursprünglich bedeutet haben. Dabei zeigt sich, dass das jiddische Sprachgut über die Einfallstore Berlin und Wien ins Deutsche gelangte und das Deutsche um viele Ausdrücke bereichert hat.
Christoph Gutknecht Gauner, Großkotz, kesse Lola Deutsch-jiddische Wortgeschichten 256 S., Pb. ISBN 978-3-86124-696-1 14 €
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Bastienne Voss Bastienne Voss, geboren in Berlin, studierte Schauspiel und Gesang in Dresden. Anschließend spielte sie in Fernsehserien sowie an verschiedenen Theatern, zuletzt am Kabarett »Die Distel« in Berlin. Als freie Schriftstellerin veröffentlichte sie bereits zwei Romane, ein dritter ist in Arbeit. Bastienne Voss lebt in Berlin und stellt die Texte ihres langjährigen Lebensgefährten in einer Lesung vor.
»Peter Ensikat – Glaubt mir kein Wort« Bis zu seinem Tod im Jahr 2013 war Peter Ensikat einer der prägenden Autoren des deutschen Kabaretts. Jetzt veröffentlicht die Schriftstellerin Bastienne Voss eine Auswahl von bislang ungedruckten Texten aus dem Nachlass ihres langjährigen Lebensgefährten. Diese kabarettistischen Glanzstücke zeugen von Ensikats Fähigkeit, die Realität provokant und sarkastisch, aber immer humorvoll, auf den Punkt zu bringen – egal ob es um Politik oder um die Absurditäten des Alltags geht.
Peter Ensikat, Bastienne Voss (Hg.) Glaubt mir kein Wort Nachgelassene Satire 240 S., geb. ISBN 978-3-86124-691-6 19,95 €
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Volker Koop
Volker Koop, geboren 1945 in Oberbayern, arbeitet seit 1994 als freier Buchautor und Publizist. Im Jahr 2003 erhielt er gemeinsam mit Marcel Reich-Ranicki den italienischen Kulturpreis »Capo Circeo«. Seine Bücher zu verschiedenen Aspekten der Geschichte des Nationalsozialismus sind auch ins Japanische und Tschechische übersetzt worden.
»Warum Hitler King Kong liebte, aber den Deutschen Micky Maus verbot« Ob im »Berghof« auf dem Obersalzberg, in der Reichskanzlei oder im »Führerhauptquartier« – fast jeden Abend ließ sich Hitler mehrere Kinofilme aus dem In- und Ausland vorführen. Darunter waren viele, die für jeden anderen Deutschen verboten waren. Auf breiter Quellengrundlage rekonstruiert Volker Koop nicht nur Hitlers cineastische Vorlieben, sondern auch dessen Rolle als oberster Filmzensor, der häufig aktiv in Dreharbeiten eingriff und sich – ohne Rücksicht auf die Kosten – um attraktive Schauspielerinnen bemühte.
Volker Koop Warum Hitler King Kong liebte, aber den Deutschen Micky Maus verbot Die geheimen Lieblingsfilme der Nazis 240 S., Pb. ISBN 978-3-89809-125-1 19,95 €
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Willi Jasper Willi Jasper, geboren 1945 in Lavelsloh (Niedersachsen), war bis 2010 Professor für Germanistik und Jüdische Studien an der Universität Potsdam. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur und Kulturgeschichte (u.a. bei S. Fischer, Hanser und Propyläen), darunter Biografien über Ludwig Börne und Heinrich Mann. Jasper lebt und arbeitet als Publizist und Kulturwissenschaftler in Berlin.
»Lusitania« Am 7. Mai 1915 torpedierte ein deutsches U-Boot den Passagierdampfer »Lusitania«, der von New York nach Liverpool unterwegs war. Binnen weniger Minuten versank das Schiff in den eisigen Fluten des Atlantiks und riss fast 1200 Menschen in den Tod, darunter viele Kinder und Frauen. Mit dieser kaltblütig herbeigeführten Schiffskatastrophe bestätigten die Deutschen ihren Ruf als »Barbaren« und provozierten die USA zum Eintritt in den Ersten Weltkrieg. Gestützt auf anschauliche Zeitzeugenberichte und umfangreiches Archivmaterial legt Willi Jasper erstmals eine spannend geschriebene Kulturgeschichte dieses welterschüttern-den Ereignisses und seiner Folgen vor. Willi Jasper Lusitania Kulturgeschichte einer Katastrophe 208 S., geb./SU ISBN 978-3-89809-112-1 19,95 €
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Dagmar Stange Dagmar Stange, geboren 1942 in Stettin (heute: Szczecin/Polen), aufgewachsen in Konstanz und Berlin, gründete nach langjähriger Tätigkeit in internat. Konzernen 2012 die »Dagmar Stange Stiftung für Zeit- und Fotodokumentation« mit dem Ziel, die in ihrer Familie überlieferten historischen Dokumente zu erschließen, um nachfolgenden Generationen ein lebendiges Bild der Vergangenheit zu vermitteln.
»Hermann Benkowitz« Dieser Bildband zeichnet anhand von fast 500 Fotografien, Dokumenten und anderen historischen Quellen den Lebensweg des preußischen Leibhusaren Hermann Benkowitz in den Jahren 1892 bis 1929 nach. Aus dem Blickwinkel eines »ganz normalen« Bürgers bietet dieser Band authentische Einblicke in die Lebenswirklichkeit im deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Er öffnet ein Fenster in die Vergangenheit und macht Zeitgeschichte auf anschauliche und eindrückliche Weise nachvollziehbar.
Dagmar Stange Hermann Benkowitz Ein preußischer Leibhusar 176 S., Leinen/SU ISBN 978-3-89809-124-4 30,- €
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Ihre Ansprechpartnerin Eileen Janiszewski - Vertrieb be.bra verlag Tel. (030) 440 23 810 Fax. (030) 440 23 819 e.janiszewski@bebraverlag.de Wenn Sie unsere Autorinnen und Autoren f端r Lesungen einladen m旦chten, Fragen oder W端nsche haben, stehe ich Ihnen sehr gern zur Verf端gung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!