Liebe Hundefreunde, für unsere Vierbeiner gibt es jede Menge Abwechslung im Märkischen Kreis. Talsperren, Wiesen und Wälder machen unsere Region zu einem kleinen Paradies für Hunde. Für Herrchen und Frauchen gibt es jetzt ebenfalls jede Menge Abwechs-
lung: Im regionalen Hundemagazin BELLO findet der Hundefreund viele nützliche Infos, Tipps und Interessantes rund um sein tierisches Hobby. Und das alles ganz lokal aus dem Märkischen Kreis. Künftig wird alle zwei Monate ein neues BELLO-Magazin mit einer Auflage von zunächst 5.000 Exemplaren erscheinen und an vielen Auslagestellen im Märkischen Kreis kostenlos zu bekommen sein. Ein Magazin in dieser Form hat es bisher noch nicht gegeben. Lokale Berichte und Informationen rund um den Hund in einer qualitativ hochwertigen und dabei kostenlos erhältlichen Printausgabe... das ist neu. Wir stellen bei der Realisierung dieses
Magazins deshalb hohe Ansprüche an uns selbst. Wir möchten nicht nur die Erwartungen unserer Leserinnen und Leser erfüllen, sondern wegweisend sein und allen Freunden der kleinen und großen Bellos ein Forum bieten. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen natürlich die Hunde - aber auch unsere Leser, denen wir die Möglichkeit geben möchten, aktiv an diesem Magazin mitzuwirken, es mit zu gestalten, Fragen stellen und Antworten finden zu können. Ich freue mich mit Ihnen auf viele noch kommende Ausgaben Ihres BELLO-Magazins... Frank Laudien
In dieser Ausgabe
Manche Hunde haben etwas gegen ihre Artgenossen. Die Tierpsychologin Cornelia Loof verrät, woran das liegt und wie man es ändern kann:
BARF oder nicht BARF? Top-Experten verraten Bello-Lesern alles Wissenswerte über die „Biologische Artgerechte Roh Fütterung“:
Über 8.000 Hunde, 300 Pferde und 70.000 Besucher tummelten sich auf der 6. Hund & PferdMesse in Dortmund. Bello war für Sie dabei:
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Gewinnen Sie Freikarten für die Show von Martin Rütter oder Teilnahmemöglichkeiten zum Themenabend in der Iserlohner Rütter-Hundeschule:
Kriecht Ihr Hund zu Silvester ängstlich unter den Tisch? Tiertrainerin Nicole Voß weiß, wie man Hunden die Angst vorm Jahreswechsel nimmt:
Alleine Spazieren gehen macht keinen Spaß. Nehmen Sie doch einfach einen Hund aus dem Tierheim mit und tun Sie damit etwas Gutes:
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Inhalt Kastration Wann macht sie wirklich Sinn?
Verlosung Martin Rütter live erleben & Seite 4 Besuch seiner Hundeschule
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Hunderivalen Wenn Hunde sich nicht riechen können
Silvesterpanik So überstehen ängstliche Seite 6 Hunde die Silvesternacht
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Agility Fun-Turnier der Hundefreunde Balve
Mitmachen Die Seite mit und von Seite 10 BELLO-Lesern
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Kind & Hund 10 Tipps für Familien
Spielwiese Spiel und Spaß für Seite 12 kleine Leser
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Barfen Ernährung ohne Fertigfutter
Gassi-Paten So können Sie sich im Seite 14 Tierheim engagieren
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Barfen II 10 Fragen an Barf-Experten
Erntezeit Was dürfen Hunde Seite 16 draußen essen?
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Lebensretterin Brigitte Mankus rettet Hunde vor dem Tod
Angstfrei Mikaela nimmt Kindern die Seite 18 Angst vor Hund und Pferd
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Hund & Pferd BELLO war für Sie auf der Hunde-Messe
Der Pudel Alles Wissenswerte über Seite 20 die Hunderasse
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Jagdprüfung Hunde werden auf ihre Jagdtauglichkeit geprüft
Waisenhunde Hunde suchen eine Seite 22 neue Familie
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Spiel & Spaß
Impressum
Eine Kastration bei der Hündin kann aus mehreren Gründen sinnvoll sein“, erklärt Regus-Selve. „Einerseits verhindert die Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter, dass die Hündin ungewollt Nachwuchs bekommt und die Rüden zu aufdringlich werden, wenn sie das Tier sehen“, so die Tierärztin. Aber es gibt auch einen medizinischen Grund für den Eingriff, denn viele Hündinnen erkranken an Gebärmutterentzündungen oder, schlimmer noch, an Mamakarzinomen, sprich Krebs. Nach einer Ovariohysterektomie, also der Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter, ist das Risiko hierfür nahezu ausgeschlossen. Während in den USA bei Hündinnen bereits vor der ersten Läufigkeit die Kastration durchgeführt wird, wohl auch deshalb, weil die Hündin nach der ersten Läufigkeit ein aggressives Verhalten an den Tag legen kann, das durch den Eingriff verhindert wird, führen Tierärzte in Deutschland die Operation erst danach durch. Das generelle Risiko bei einer Kastration ist allerdings bei Hündinnen deutlich höher als bei Rüden, handelt es sich bei dem Eingriff doch um eine echte Bauchhölen-OP. „Neben dem
Dogge Bertha lässt die Untersuchung von Tierärztin Delia Regus-Selve (rechts) und Arzthelferin Ethel Euler geduldig über sich ergehen.
Wann darf ein Hund die Lust verlieren? Tierärztin Delia Regus-Selve zu den Vor- und Nachteilen einer Kastration 4
Für viele Hundebesitzer stellt sich aus unterschiedlichsten Gründen irgendwann eine wichtige Frage: Ist es sinnvoll, das Tier kastrieren zu lassen? Welche Vor- und Nachteile hat dieser Eingriff und welche Veränderungen bewirkt er beim Hund? Hier weiß Delia Regus-Selve, Tierärztin in der Tierärztlichen Praxis Klaus Ebelt in Lüdenscheid-Brügge, Rat.
Mein Tipp von Delia Regus-Selve Schon bei der Anschaffung eines Hundes sollte darauf geachtet werden, auf was für eine Rasse die Wahl fällt, denn schließlich muss das Tier zum Charakter seines Herrchens, dessen Lebensge-
Narkoserisiko, das immer besteht, kann es bei einer Hündin nach dem Eingriff zu Inkontinenz kommen – dieser Zustand lässt sich dann nicht mehr rückgängig machen, aber mit Tabletten behandeln“, betont die Tierärztin. Ferner seien Fellveränderungen möglich – die Hündin sieht in einem solchen Fall deutlich „wolliger“ aus. Ein Rüde verkraftet die Kastration zwar körperlich besser, seine Wesensveränderungen nach dem Eingriff kommen aber deutlich stärker zum Tragen. Delia Regus-Selve: „Das deshalb so, weil Rüden dauerhaft hormon- und testosterongesteuert sind.“ Die Gründe, die für eine Kastration beim Rüden sprechen, sind grundlegend andere als bei einer Hündin und liegen überwiegend in der besseren Handelbarkeit sowie einem umgänglicheren Verhalten des Tieres. Durch eine Kastration können beim Rüden aber darüber hinaus auch Hodentumore oder eine Prostatahyperplasie, also eine Prostatavergrößerung im höheren Alter, verhindert werden. Ein Hundebesitzer sollte somit gründlich abwägen, ob der Nutzen einer Kastration – der weitgehende Ausschluss bestimmter schwerwiegender Krankheiten sowie eine positive Wesensveränderung des Tieres – gegenüber den Risiken einer Operation überwiegt. Text/Foto: Björn Othlinghaus
wohnheiten und nicht zuletzt auch zur Familie passen. So braucht zum Beispiel ein Border Collie, ein Arbeits- und Hütehund aus Schottland, besonders viel Zuwendung. Viele Hunderassen verfügen darüber hinaus über spezielle Talente und Fähigkeiten, die der Förderung bedürfen. Wenn ein Hund nicht seinem Wesen entsprechend gefördert und gefordert wird, kann das Tier schnell verkümmern.
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Wenn Hunde sich hassen Eigentlich ist Fido ja ein gaaanz Lieber. Er hört aufs Wort, hat gute Manieren und ist unendlich geduldig; selbst wenn die Kinder in seinen Ohren pulen und am Schwanz ziehen. Beim Gassi gehen weicht er nicht von Herrchens Seite, und Katzen lassen ihn ohnehin kalt. Doch wenn Fido einem Artgenossen begegnet, ist Schluss mit Lustig. Sofort verwandelt sich der liebe Hund in einen knurrenden, wütenden Kläffer. Aber warum wird aus einem lieben, gehorsamen Hund plötzlich so ein unbändiger Amokläufer? Die Lüdenscheider Tierpsychologin Cornelia Loof verrät BELLO, warum sich manche Hunde gar nicht leiden können, wie Herrchen und Frauchen sich dabei verhalten sollten, und wie man Hunden von solchen Aggressionen befreien kann.
Cornelia Loof hat ein tierpsychologisches Studium an der Akademie für Tiernaturheilkunde ATN in der Schweiz absolviert. Sie hat damit ihr Hobby zum Beruf gemacht und vermittelt nun anderen Hundehaltern, wie es möglich ist, mit Zuwendung, Belohnung und ein wenig Hundeverständnis ihren vierbeinigen Freund zu erziehen. Zunächst räumt die Tierpsychologin mit einem Denkfehler auf, den viele Hundehalter immer noch machen: „Wenn sich zwei Hunde aggressiv gegenüber stehen, dann ist das ganz normal“, erklärt Cornelia Loof. „Wir gehen einfach davon aus, dass Hunde ihre Artgenossen mögen müssen. Doch das tun sie nicht, denn jeder andere Hund ist zunächst einmal ein Rivale. Es geht hier um die Verteidigung von Ressourcen. Dabei dreht es sich nicht nur um Nahrung, sondern zum Beispiel auch um Streicheleinheiten oder Hündinnen. Es liegt halt in der Natur dieser Tiere, dass sie diese Ressourcen für sich beanspruchen wollen“. Wenn Fido beim Gassi gehen also ein
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anderer Hund entgegenkommt, ist das nicht sofort sein Spielkamerad, sondern in erster Linie erst einmal ein Konkurrent. Schon bei Fidos Urahnen, den Wölfen, werden fremde Wölfe nur als Fortpflanzungspartner akzeptiert. Alle anderen Artgenossen sind einfach nur eine unerwünschte Bedrohung im Wettbewerb um die Ressourcen. Um diesem Urinstinkt entgegen zu wirken, sollten Hunde schon möglichst früh lernen, dass ihre Artgenossen für sie keine Bedrohung darstellen. Das geht am besten in einer Hundeschule. Die Welpenschule ist besonders wichtig „Besonders die Teilnahme an einer Welpenschule ist für Hunde sehr wichtig“, weiß Cornelia Loof. „Im Welpen- und Junghundealter hat man alle Chance, dem Hund zu vermitteln, dass ein freundliches Miteinander mit Artgenossen Vorteile für ihn bringt“. Wird ein Welpe zu dominant, kann das in der Schule gleich korrigiert werden.
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Nur das Beste für Hund und Herrchen ... gibt es in Valbert und unter www.hund-unterwegs.de „Angefangen hat damals alles in unserem alten Stall“, blickt Constanze Jeske auf die ersten Schritte ihrer Selbstständigkeit zurück. Aus dem Nebenberuf wurde ein Vollzeitjob, aus dem Stall ein Fabrikgebäude, und zwölf Mitarbeiter helfen der Geschäftsfrau, das umfangreiche Produktangebot an das Herrchen oder Frauchen zu bringen. Beim Alten geblieben ist nur die Liebe zu den Hunden und die Leidenschaft, mit der sie und ihr Team von „Hund unterwegs“ ihre Arbeit ausführen. Vor zehn Jahren hat die Hundetrainerin und VDH-Züchterin von Golden- und LabradorRetrievern in erster Linie Züchter mit einem überschaubaren Produktangebot versorgt. Im Vordergrund stand bei Constanze Jeske dabei nie der Markenname oder Preis, sondern immer nur die Frage „Ist das Produkt für meine Welpen gut genug?“ Erst wenn das Futter, Zubehör oder auch die Outdoorbekleidung sich in der Praxis bewährt hat,
Die Tierpsychologin Cornelia Loof erklärt, warum sich Hunde hassen und was man dagegen unternehmen kann.
So leicht ein junger Hund noch sozialisiert werden kann, so schwer wird es bei älteren Vierbeinern. Ohne schwieriges Training mit viel Unterordnung ist ein „alter Knochen“ kaum noch zu bekehren. Und das ist, laut Cornelia Loof, für Hund und Herrchen ungleich aufwändiger. Duell auf dem Bürgersteig Interessant wird es für Hund und Hundehalter, wenn sich zwei Rivalen begegnen. Laufen sie sich ohne Leine auf einer Wiese über den Weg, gibt es in der Regel keine größeren Probleme. Mit ein paar Gesten, Körpersprache
und Mimik signalisieren sich Hunde, wie sie zueinander stehen und haben die Situation schnell geklärt. Auch wenn sie aufeinander zulaufen, sich anbellen oder in kleine Rangeleien verwickeln, ist das häufig nicht tragisch. Das hört sich böse an und sieht dramatisch aus, ist aber fast immer nur ein harmloses Klären der Rangordnung, ohne eine wirkliche Verletzungsabsicht . Anders sieht es aus, wenn sich die Hunde an der Leine auf engem Raum begegnen. „Alleine das frontale aufeinander zugehen ist für Hunde eine Bedrohung“, erklärt Cornelia Loof. Um dem anderen Hund Signale zu geben, ist in so einer Situation zu wenig Freiraum und zu wenig Zeit vorhanden.
Jetzt kommt es in erster Linie darauf an, dass der Hundehalter alles richtig macht: „Wir müssen dem Hund jetzt unsere Führungsqualität vermitteln“, rät die Tierpsychologin. „Wir dürfen nicht stehen bleiben oder den Hund zurück ziehen, sondern sollten einfach weiter gehen. Lassen Sie nicht zu, dass der Hund dahin geht, wo er hin will; er muss bei Ihnen bleiben. Je hysterischer sich der Halter in so einer Situation verhält, umso aggressiver und motivierter wird der Hund reagieren“. Text/Foto: Frank Laudien
wurde es ins Programm aufgenommen. Ein Grundsatz, dem die Hundeliebhaberin bis heute treu geblieben ist: „Alle Mitarbeiter haben Hunde; ich selbst habe vier. Wenn wir ein Produkt verkaufen, dann wurde es vorher von uns und unseren eigenen Hunden ausprobiert.“ Das ist auch der Grund, weshalb das Sortiment gelegentlich wechselt; denn sobald mit einem anderen Produkt bessere Erfahrungen gemacht werden, wird das alte Angebot aus dem Programm genommen. So kann der Kunde sich immer darauf verlassen, ausschließlich die besten und praktikabelsten Waren im Angebot zu finden. Der Hauptverkauf findet über den Onlineshop im Internet statt. Unter der Adresse www.hund-unterwegs.de findet der Kunde nicht nur eine große Auswahl an Hundenahrung und -zubehör, Outdoor-Bekleidung, Sonderangeboten und Aktionen, sondern auch Tests der Produkte in Form von Erfahrungsberichten und als Videos. Kunden können zudem ihren Einkauf bei „Hund un-
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Mein Tipp von Cornelia Loof Wenn Hunde einmal wirklich ernsthaft miteinander kämpfen, sollte man nicht versuchen, sie vorne am Kopf zu trennen. Ein einfacher Trick ist, von hinten an den Hund zu gehen und ihn bei den Hinterläufen zu packen. Schon das bloße Packen der Beine überrascht den Hund und er lässt erst einmal von dem anderen Hund ab.
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Agility Fun-Turnier in Balve Zum sechsten Mal luden die Hundefreunde Balve zum quirligen Wettkampf ein Im Oktober veranstalteten die Hundefreunde Balve das sechste Agility Fun-Turnier. Auf dem Vereinsgelände „Am Kalkofen“ in Balve zeigten die Agility-Sportler der Hundefreunde Balve und viele weitere Starter aus zwölf anderen Vereinen, was die Mensch/Hund- Teams schon so alles „drauf“ hatten. Insgesamt gingen 52 Hunde an einem sonnigen Herbsttag an den Start. Um ein wenig die Chancengleichheit zu wahren, wurden die Hunde in drei Klassen eingeteilt: Mini, Midi und Maxi, also kleine, mittlere und große Hunde. In der Hauptsache unterscheiden sich diese Klassen durch die unterschiedliche Höhe einiger Hindernisse. Hund und Hundeführer bilden jeweils ein Team, das gemeinsam den Parcours innerhalb einer festgesetzten Min-
destzeit durchlaufen muss. Die Zeit wird vom Sprung des Hundes über das erste Hindernis bis zum Sprung des Hundes über das letzte Hindernis gemessen. Wenn der Hund im Wettkampf aus dem Parcours läuft oder drei Mal ein Hindernis verweigert, gibt es eine Disqualifikation, im Agility liebevoll »Diss« genannt. Gestartet wurde in zwei Gruppen ausgerichtet an dem Ausbildungsstand der Hunde, die sich in der Schwierigkeit und Länge des Parcours unterschieden. Gruppe F1, der Parcour bestand aus 12-15 Hindernissen ohne Reifen, Wippe und Slalom. In der Gruppe F2 bestand der Parcour aus 15-20 Hindernissen ohne Wippe. Zusätzlich wurde noch in einem offenen Wettbewerb, dem Jumping, gestartet. Der Parcours wurde vor jedem Wettkampf nach Maßgabe des
Richters aufgebaut und sah jedes Mal anders aus. Kurz vor dem Wettkampf durften die Hundeführer ohne Hund auf den Parcours und sich überlegen, wie sie ihren Hund über die Hindernisse leiten. Doch egal, ob klassisches Agility oder Jumping, für beides galt: All die verschiedenen Hindernisse mussten möglichst schnell und möglichst fehlerfrei übersprungen, überklettert oder durchlaufen werden. Das war - gerade für Anfänger - nicht immer einfach, aber es machte Hund und Hundeführer eine Menge Spaß. Zur Überbrückung der Zeit, bis alle Läufe ausgewertet waren, wurde noch ein Durchlauf als Spiel gestartet. Hier ging es darum, möglichst schnell in der richtigen Reihenfolge einige Tunnel zu durchlaufen. Dagmar Gödde
Der blin geb
Info Unter den wachsamen Augen von Prüfungsleiter Hans-Günter Ahrendt und Prüferin Dagmar Niehus-Panne belegten folgende Hund/MenschTeams die ersten Plätze:
Mit sichtlich viel Spaß am Sport umkurvten die Hunde den Slalom-Parcours. Fotos: Simone Reichmann
F1, Midi: Terrier-Mix Lucky mit Gabriele Albers-Muth F1, Mini: Pinscher-Mix Pepe mit Nele Fock F1, Standard: Border Collie Toffee mit Hans-Günter Ahrendt F2 Midi: Terrier-Mix Lucky mit Gabriele Albers-Muth F2 Mini: Mischling Gizmo mit Dagmar Mariß F2 Standard: Mischling Jacko mit Benita Salmen Jumping 1, Midi: Mischling Kara mit Sandra Knorn Jumping 1, Standard: Schnauzer Bonni mit Natalie El-Barrhiti-Sauer Jumping 1, Mini: Parson Jack Russel Terrier Max mit Thomas Kaiser
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Kind & Hund
Kein Hund für Kleinkinder
10 Tipps für Familien
Kind sollte mindestens drei Jahre alt sein
Kleine Kinder und Hunde... kann das gut gehen? Na klar! Kind und Hund können ein tolles Team sein und viel Spaß miteinander haben. Die Eltern sollten dabei nur die folgenden zehn Tipps beachten: 1. Lassen Sie das Kind niemals mit dem Hund alleine. Egal, wie lieb der Hund und wie vorsichtig das Kind ist 2. Sorgen Sie dafür, dass der Hund immer eine Rückzugsmöglichkeit hat, wo er ganz ungestört sein kann 3. Ein Hund ist kein Spielzeug, sondern ein Lebewesen. Und so sollte er auch
behandelt werden 4. Kinder kuscheln gerne mit Hunden und umarmen sie. So sehr das Streicheln auch genossen wird - das Umarmen wird von vielen Hunden als einengend und unangenehm empfunden 5. Beim Fressen möchte der Hund seine Ruhe haben 6. Wenn es um die Hundeerziehung geht, sind Herrchen und Frauchen an der Reihe 7. Ein Hund braucht viel Liebe, muss aber auch wissen, dass das Kind in der Rangordnung nicht unter ihm steht 8. Das Sprichwort „Man soll keine schla-
fenden Hunde wecken“ gilt natürlich auch fürs Kind 9. Hunde können sooo geduldig sein und lassen viel mit sich machen. Aber irgendwann hilft auch das dickste Fell nicht mehr. Achten Sie auf die Signale des Hundes und erklären Sie Ihrem Kind, dass er jetzt wieder seine Ruhe braucht... bevor der Hund es dem Kind erklären will 10. Das Kind hat, genau wie der Hund, sein eigenes Spielzeug. Und das ist auch gut so. Weder sollte der Hund dem Kind noch das Kind dem Hund das Spielzeug wegnehmen
Traurig
, weil keine Kunden kommen?
Kinder und Hunde, das sind oft unzertrennliche Teams. Mit dem Kauf eines Familien-Vierbeiners warten Eltern aber besser, bis ihr Nachwuchs mindestens drei Jahre alt ist, rät Udo Kopernik vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH). Ein jüngeres Kind begreift in der Regel nicht, dass ein Hund eigene Bedürfnisse hat und damit mehr als ein Fellknäuel ist – und könnte sich daher selbst bei einem perfekt erzogenen Hund in Gefahr begeben. „Kinder unter drei Jahren fällt es schwer, Hunde als Mitlebewesen zu
empfinden – die sehen sie eher als sich bewegende Teddys“, erklärt Udo Kopernik. Entsprechend schwer haben es Eltern, ihrem noch sehr kleinen Nachwuchs zu vermitteln, dass so ein Tier regelmäßig seine Ruhe braucht und schon gar nicht beim Fressen gestört werden möchte. Hinzu kommt: Kleinkinder können die Körpersprache von Hunden nicht deuten und interpretieren zum Beispiel Knurrlaute nicht etwa als Warnsignal, sondern ganz im Gegenteil als Lachen – mit womöglich fatalen Folgen. Ältere Kinder begreifen dagegen, dass Hunde auch Schmerzen empfinden und
es daher riskant statt lustig ist, ihnen am Schwanz zu ziehen. Wo möglich, sollten Eltern trotzdem mit kleinen Tricks arbeiten: „Sie können dem Hund etwa beibringen, sich für sein Schläfchen in eine Transportbox zurückzuziehen“, rät Kopernik. „Dann erkennt das Kind: Wenn er da drin ist, darf ich ihn nicht anfassen.“ Das klappt natürlich nur, wenn der Hund eine konsequente Erziehung genossen hat. Und bei aller Umsicht ist trotzdem eines ganz wichtig: Bis mindestens zum Alter von zehn Jahren darf ein Kind nie mit einem Hund allein gelassen werden. Text/Foto: VDH
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Rohes Fleisch und Hühnerknochen Seit 1999 züchten die Lüdenscheider Daniela und Jörg Kupke Collies. Ihre sieben eigenen Collies sowie zwei sechs Monate alte Zuchttiere machen einen gesunden und lebensfrohen Eindruck. Das, so ist sich Daniele Kupke sicher, liegt auch an ihrer artgerechten Ernährung.
der Hund zwar durchaus fressen darf, aber nicht zwingend braucht“, so Daniela Kupke. „Dafür sind dann andere wichtige Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Vitamine, nicht in ausreichender Menge enthalten.“ Ähnliches gelte im Übrigen für die meisten im Handel erhältlichen Nassfutter.
„Ich füttere die Tiere nach der „BarfMethode“, bei der die Hunde nahezu ausschließlich mit rohem Fleisch, rohen Knochen und Gemüse gefüttert werden“, erklärt Daniela Kupke. Lediglich rohes Schweinefleisch wird nicht verfüttert, da sich der Hund dabei mit dem für ihn tödlichen Aujeszki-Virus, auch „Pseudo-Wut“ genannt, infizieren kann. Sogar rohe Hühner-Knochen dürfen die Tiere bedenkenlos fressen, denn diese werden erst dann spröde und splittern, wenn sie erhitzt wurden. Die „Barf-Methode“ orientiert sich an der Tatsache, dass sich Wölfe und wild lebende Hunde naturgemäß ausschließlich von unzubereitetem Fleisch ernähren. „Diese Tiere, die in gewisser Weise auch Aasfresser sind, nehmen dabei auch den Mageninhalt der erlegten Tiere und dadurch neben Fleisch auch viele Pflanzenbestandteile auf“, so die Collie-Expertin. Somit muss die fleischliche Kost bei der „Barf-Methode“ durch ausreichend Gemüse ergänzt werden. Insbesondere das im Handel befindliche Trockenfutter für Hunde lehnt Daniela Kupke strikt ab. „Diese Futtermittel bestehen meist überwiegend aus Vollkorn, das
Rohes Schweinefleisch ist nichts für Hunde Die Anwendung der „Barf-Methode“ sei für den Hundehalter kaum komplizierter als die Fütterung mit gängigem Hundefutter. Zum Metzger braucht der Hundeliebhaber zum Beispiel nicht gehen. „Für meine neun Hunde benötige ich pro Tag vier Kilo Fleisch, das würde zu stark ins Geld gehen“, erklärt Daniela Kupke. Sie hat einen Spezialisten für Hundefutter auf dem Lüdenscheider Wochenmarkt gefunden, der speziell aufbereitetes und zerkleinertes Fleisch nach der „BarfMethode“ anbietet. Darüber hinaus füttert die Collie-Spezialistin püriertes, mit etwas Öl versetztes Gemüse und Spirulina, eine Meeresalge, die extrem viele Vitamine enthält. Ferner können sich ihre Vierbeiner auch über Quark, Hüttenkäse und Joghurt freuen. „Milch dürfen Hunde aber keinesfalls zu sich nehmen, das vertragen die Tiere nicht“, stellt Daniela Kupke klar. Die Züchterin ist sich sicher: Besitzer eines Vierbeiners können getrost nach der „Barf-Methode“ füttern und tun ihrem Tier auf jeden Fall etwas gutes. Björn Othlinghaus
Praxis für Hundephysiotherapie
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Die Barf-Fütterung hat ihren Ursprung in Amerika. Als „Bones and Raw Food“ (Knochen und rohes Futter) bezeichnet sie die ursprüngliche Methode, fleischfressende Haustiere, wie Hunde, aber auch Katzen, mit rohem Fleisch, Knochen und Gemüse zu ernähren. Bei uns nennt sich die BARF-Methode „Biologische Artgerechte Roh Fütterung“. Diese Art der Ernährung gewinnt immer mehr Anhänger... aber auch Kritiker. Während die Vorteile einer natürlichen, artgerechten und ursprünglichen Fütterung von den Befürwortern propagiert werden, berufen sich die Gegner auf ein unausgewogenes Nährstoffangebot, die Gefahr von Bakterien und Keimen, die in dem rohen Fleisch vorhanden sein können, und die schwer kontrollierbare Deckung des Vitaminbedarfs als Folgen dieser Art der Fütterung. Wer seinen Hund nach der BARFMethode ernähren möchte, sollte sich deshalb im Vorfeld gründlich über das Thema informieren. Es sollte nur wirklich frisches Fleisch angeboten und die Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen sichergestellt werden.
Susanna Vicent
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BARF oder nicht BARF? ...das ist hier die Frage. Antwort darauf gibt das Autorenduo Barbara Messika und Sabine Schäfer
Barbara Messika.
Warum sollte ich meinen Hund mit BARF ernähren? Weil es auch heute noch die artgerechteste Ernährungsmethode ist. Auch wenn sich Äußerlichkeiten und Verhalten unserer Stubenwölfe von den wildlebenden Vorfahren heute stark unterscheiden, so ist der Verdauungstrakt weitestgehend gleich geblieben, was somit auch für die artgerechte Rohernährung, bestehend aus frischem Fleisch, Innereien und Knochen (RFK) spricht. Was ist der wesentliche Unterschied zum Fertigfutter? Bei der artgerechten Rohernährung werden - bis auf einige wenige Gemüsesorten - ausschließlich rohe, artgerechte Zutaten - ohne synthetische Stoffe - verwendet und diese liefern dem Hund alle essentiellen Nährstoffe. Was darf mein Hund alles essen?
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Eins der großen Themen in der Hundeernährung ist die biologisch artgerechte Rohfütterung. Einige schwören drauf, andere lehnen sie kategorisch ab. Wer fertiges Futter kauft, macht natürlich nichts falsch; wer „barfen“ möchte, darf nichts falsch machen. Doch wie macht man‘s richtig? Zwei, die es wissen müssen, sind Barbara Messika und Sabine Schäfer. Sie sind die Autoren des wohl bekanntesten Buchs über dieses Thema: „B.A.R.F. - Artgerechte Rohernährung für Hunde“ (Kynos-Verlag, ISBN: 978-3-938071-11-3). Bello stellte dem Autorenduo zehn Fragen zur biologisch artgerechten Rohfütterung...
Grundsätzlich darf - bis auf rohes Schweinefleisch - alles an Fleisch, Innereien und Knochen gefüttert werden. Dabei ist es sinnvoll, auf Qualität und Herkunft zu achten. Eine Liste, was wir an Fleisch, Innereien, RFK, Salat, Gemüse und Obst empfehlen, finden sie in unseren Büchern. Was darf er nicht essen? Bei dieser Frage streiten sich die Geister. Wir sind der Meinung, dass nicht alles, was für den Menschen gut ist, auch für Hunde geeignet ist. Knoblauch und Zwiebeln sind besser zu meiden, da sie laut Schweizer Giftdatenbank toxisch wirken und ihr Inhaltsstoff zu Bildung von Heinz-Körpern (Verklumpungen) in den roten Blutkörperchen führt, was bei regelmäßiger Fütterung solcher, eine negative Auswirkung (Blutarmut) nach sich zieht. Natürlich macht es auch hier die Menge zwischen Gesund und Ungesund aber wir sind der Meinung: im Zweifelsfall besser darauf verzichten.
Woher weiß ich, ob mein Hund genug Vitamine bekommt?
Mein Hund ist schon alt. Darf ich die Nahrung trotzdem umstellen?
Vorab - Ausgewogenheit wird mit Lebensmittelvielfalt auf einen Zeitraum von Wochen erzielt. Fettlösliche Vitamine (ADEK) werden im Körper gespeichert und müssen somit nicht täglich zugeführt werden. Wasserlösliche Vitamine (B Vitamine) werden u.a. auch mit der täglichen Ration „Grünzeug“ geliefert und können nicht überdosiert werden. Weiterhin besitzt der Hund - im Unterschied zum Menschen - eine Eigensynthese an Vitamin C (wasserlösliches Vitamin), was die zusätzliche Gabe eigentlich unnötig macht, wenngleich ein Plus an natürlichem Vitamin C in bestimmten Situationen (wie Krankheit, Stress, Infektionsanfälligkeit, Besitzerwechsel,... aber auch aus Umweltgründen) durchaus angebracht ist. Last but not least enthält auch die SpirulinaAlge alles an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und trägt somit dazu bei, den hündischen Organismus optimal zu versorgen.
Grundsätzlich ja, wenngleich man - zumindest ist das unsere Meinung - im Einzelfall den tatsächlichen Gesundheitszustand des Hundes berücksichtigen muss. Allgemein spricht aber nichts dagegen. Dabei sollte eine leicht verdauliche Kost gewählt und gegebenenfalls ein paar Verdauungsenzyme dazu gefüttert werden. Muss ich keine Angst vor Salmonellen und Bakterien haben? Nein! Wenngleich hier immunschwache Hunde durchaus eine Ausnahme darstellen können. Worauf muss ich beim Füttern meiner Welpen achten? Obwohl Welpen in der Natur nichts anderes fressen, als die erwachsenen Hunde (nur eben bereits vorverdaut) ist es zu Beginn empfehlenswert, bei
Welpen erst einmal Lebensmittel zu wählen, die leicht verdaulich sind z.B. Hühnchen, Rinderhack und fleischige Knochen, wie Hühnerhälse (ab der 6./7. Lebenswoche), Hühnerrücken oder weiche Kalbsbrustknochen. Auch ist es am Anfang empfehlenswert, die Knochenportion für Welpen zu wolfen oder in kleine Stücke zu hacken. Später kann man - wenn man das Fressverhalten seines Hundes richtig einschätzen kann - die Knochen natürlich auch am Stück füttern. Ist dies der Fall, sollten die Knochen so groß gewählt werden, dass sie nicht am Stück heruntergeschlungen werden. Bei „Schlingern“ ist es aber auch hier empfehlenswert, die Knochen entweder zu hacken oder aus der Hand zu füttern. Für die reine Zahnpflege eignet sich optimal ein großer Kalbs- oder Rinderröhrenknochen zum Nagen. Ständig frisches Fleisch kaufen – das ist doch recht teuer… Es kommt darauf an, wo man sein Fleisch kauft. Mittlerweile gibt es auch
im Internet sehr gute Lieferanten für Fleisch und Co, sodass man eine große Auswahl hat und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Natürlich sollte man auch hier auf Qualität und Herkunft (z.B. Bio und keine Massentierhaltungen unterstützen) achten. Letztendlich ist B.A.R.F. aber nicht teurer als die Ernährung mit Fertigfutter, dafür aber um ein Vielfaches gesünder - zumindest vertreten wir diese Meinung. Wann sollte ein Hund nicht mit BARF ernährt werden? Grundsätzlich gibt es keinen Grund, nicht auf eine artgerechte Rohernährung umzusteigen. Natürlich gibt es Fälle, wo man die Rohernährung gezielt anpassen muss aber artgerecht ernähren kann man jeden Hund - dabei ist es auch ganz egal, ob Chihuahua oder Irish Wolfhound. Und eins sollte jedem Hundehalter klar sein: Eine frische, artgerechte Kost kann nicht ungesünder sein, als Fertigfutter und Co.
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Für 12 Euro wird ein Hund entsorgt Brigitte Mankus rettet Hunde aus ausländischen Tötungsstationen
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mals einer Person überlassen, die acht Stunden am Tag berufstätig ist und sich deshalb nicht intensiv genug um das Tier kümmern kann“, versichert Brigitte Mankus. Darüber hinaus besucht sie ihre Kunden auch unangekündigt zu Hause und macht sich ein eigenes Bild davon, ob es den von ihr vermittelten Tieren gut geht. In vielen südlichen Ländern sowie im Balkan, aber teilweise auch in Deutschlands Nachbarländern, wie zum Beispiel Belgien, wird dem Tierschutz, zumindest von offizieller Seite, keine große Bedeutung beigemessen. Tracy ist ein weißes, zotteliges Knäuel mit dunklen Hängeohren und traurigem Blick. Dem 8-jährigen TibetTerrier-Mischling ist übel mitgespielt worden. Ein Auge wurde dem Tier blind geschlagen, zudem hat es eine Luxation der Kniescheiben an den Hinterläufen. „Eine Operation könnte Tracy helfen“, erklärt Brigitte Mankus, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Tiere aus Tötungsstationen im Ausland zu retten, nach Deutschland zu transportieren und hier in liebe Hände abzugeben. Das Problem: die Operation nur eines Knies würde etwa 450 Euro kosten – ein Umstand, der die Vermittlung von Tracy nicht gerade leichter macht. Dennoch hofft die Werdohlerin, dass sie tierliebe Menschen findet, denen Tracy das Geld wert ist. Denn sie ist sich sicher, dass das Tier die Liebe, die man ihm gibt, tausendfach zurückzahlt. „Die Vierbeiner, die ich hier vermittle, sind alle gechipt, geimpft und entfloht“, versichert Brigitte Mankus. Auf Wunsch wird das jeweilige Tier auch kastriert oder sterilisiert – in diesem Zustand gibt sie ihre Hunde sogar bevorzugt ab, da so verhindert wird, dass die Tiere lediglich zur Zucht eingesetzt und anschließend erneut aufs Abstellgleis geschoben werden. Überhaupt kontrolliert die Werdohlerin ganz genau, wem sie ein Tier anvertraut. „Ich würde zum Beispiel einen Welpen nie-
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Tierschutz ist nicht überall selbstverständlich Spanien, Ungarn, Rumänien, Tschechien und Polen sind nur einige Länder, die – in den meisten Fällen völlig legal - Tiertötungsstationen betreiben, in denen ein nicht mehr benötigtes Haustier wie der lästig gewordene Hund für einen kleinen Obolus „entsorgt“ werden kann. In den spanischen „Perreras“ zum Beispiel zahlen verantwortungslose
Hundebesitzer im Schnitt ganze 12 Euro, um ihren Vierbeiner dort abzugeben und nach einer Karenzzeit von höchstens vier Wochen einschläfern zu lassen (nicht selten wartet auf die Tiere wegen Überfüllung der Perreras, Unvermittelbarkeit oder Krankheit bereits nach wenigen Tagen die Todesspritze).
porte zur Verfügung stellt. Da die Tierschützerin jedoch nur in kleinem Rahmen Hunde und andere Tiere vermitteln kann, hat sie eine Kooperation mit der Tierpension Peter vom Hofe im Lüdenscheider Ortsteil Wenninghausen aufgebaut, die ebenfalls Not leidende Tiere bei sich aufnimmt.
Qualvolle Wartezeit auf die Todesspritze
Tierpension vom Hofe hilft bei der Vermittlung
Während ihrer Zeit in der „Todeszelle“ leben die Tiere oft unter qualvollen Bedingungen, und auch die Tötung selbst erfolgt oft auf extrem grausame Weise, wie Brigitte Mankus zu berichten weiß. „Aus Ungarn haben wir zum Beispiel erfahren, dass Hunde in derartigen Stationen qualvoll mit Unkrautvernichtungsmittel umgebracht wurden.“ Um Tiere in Not zu retten arbeiten Brigitte Mankus und ihre Helfer eng mit dem Europäischen Tier- und Naturschutzverein (ETN) zusammen, der unter anderem regelmäßig ein Fahrzeug für die Trans-
Neben dem kleinen Tibet-Terrier Tracy und ihrer sechsjährigen Tochter Joyce, die unter einer irreparablen kaputten Hüfte leidet und zeitweise nur auf drei Beinen gehen kann, warten bei Brigitte Mankus noch mehr Vierbeiner auf ein lie-
bevolles Zuhause. Der anhängliche Jorkshire-Dackel „Tiffy“ zum Beispiel ist ein Jahr alt und stammt ausnahmsweise nicht aus dem Ausland, sondern aus Neuenrade. „Das Tier ist kerngesund, wurde geimpft und gechipt und ist gut erzogen“, erklärt die Tierschützerin. „Allerdings kann der Hund nicht lange allein im Haus bleiben, sonst ist Chaos angesagt.“ Den schwarzen Schäferhund-Mischling „Joyce“ holten Brigitte Mankus und ihre Helfer dagegen aus einer Tiertötungsstation in Ungarn. Die ersten drei Monate schlief das Tier ausschließlich hinter dem Sessel, nähert sich den Menschen aber inzwischen problemlos an. Wer sich für einen der Hunde interessiert und ihm ein liebevolles Zuhause bieten möchte, kann sich an Brigitte Mankus (Tel.: 0 23 92 / 7 15 48) wenden.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Brigitte Mankus bei ihren Tierhilfe-Projekten auch finanziell zu unterstützen. Spenden können auf ihr Konto bei der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis, KtNr.: 0070890777, BLZ 458 510 20 geleistet werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www. tierhilfeinspanien.de. Fotos/Text: Björn Othlinghaus ANZEIGE
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Hunde ohne Ende Über 8.000 Hunde und ein Bello waren auf der Hund & Pferd-Messe in Dortmund 8.063 Hunde aus 245 verschiedenen Rassen und 33 Nationen sind zur Bundessieger und nationalen Ausstellung vom 14. bis zum 16. Oktober in die Dortmunder Westfalenhalle gepilgert. Dazu gesellten sich noch etliche Vierbeiner, die von den über 70.000 Besuchern zur 6. Hund & Pferd-Messe mitgebracht wurden. Wo so viele Hunde auf einem Haufen zu finden sind, darf auch das Bello-Magazin nicht fehlen. Wir waren auf der vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) veranstalteten Messe immer da zu finden, wo wir uns am wohls-
ten fühlen: Zwischen den unzähligen großen und kleinen, sabbernden und urigen, knautschgesichtigen und triefäugigen, geschorenen und langhaarigen, gestylten und bildhübschen, kläffenden und dösenden, freundlichen und zickigen Hunden. Neben den vielen kleinen Vierbeinern waren auch über 300 Pferde in den Westfalenhallen zu Gast, die den Besuchern mitunter spektakuläre Vorführungen boten. Für unsere Leser haben wir hier ein paar tierische Impressionen von der 6. Hund & Pferd zusammen gestellt... Text und Fotos: Frank Laudien
Paula, Bilbo und Chipsy dürfen jagen Hegering Lüdenscheid prüft die „Brauchbarkeit eines Jagdhundes“ Einmal jährlich führt der Hegering Lüdenscheid im Auftrag der Märkischen Jagdkreisgruppe auf seinem Hundeplatz in Felde bei Othlinghausen die Prüfung „Brauchbarkeit eines Jagdhundes“ durch.
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Im laufenden Jahr stellten sich insgesamt fünf Hunde mit ihren Herrchen den schweren Aufgaben, die sie unter Aufsicht von Prüfungsleiter Heiko Dunkel sowie den beiden Wertungsrichtern Waltraud Steinhauer und Uschi Brand bewältigen mussten. Ausrichter war Thomas Kelting, in dessen Revier die Veranstaltung stattfand. Die Teilnehmer Carmen Erulat-Strässer mit Paula (Kleiner Münsterländer), Sabine Otte mit Bilbo vom Friesengrund (Kleiner Münsterländer), Andre Kabbert mit Dr. Micki vom Borderhügel (Border Terrier), Knut Röser mit Chipsy (Tiroler Bracke) und Adolf Sütterling mit Ronja (Kleiner Münsterländer) mussten ein Prüfungsprogramm absolvieren, das es in sich hatte. Neben dem allgemeinen Gehorsam nahmen die Wertungsrichter unter anderem die Schussfestigkeit und die Leinenführigkeit der Vierbeiner unter die Lupe.
Den Höhepunkt der Prüfung stellte jedoch eine Schweiß- (Blut-) Fährte dar, der die Hunde vom Anschusspunkt aus folgen mussten. Die Übung geht davon aus, dass ein Stück Wild angeschossen oder angefahren wurde und sich rund 300 Meter weit ins Gelände geschleppt hat. Der Blutspur, die bereits am Abend vor der Prüfung gelegt worden war, muss der Hund zielgerichtet folgen und somit das angeschossene Wild aufspüren. Am Ende konnten die Prüfer jedoch lediglich dreien der teilnehmenden Hunde – den Kleinen Münsterländern Paula und Bilbo sowie der Tiroler Bracke Chipsy – die jagdliche Tauglichkeit bescheinigen. Die übrigen beiden Teilnehmer haben im kommenden Jahr die Möglichkeit, erneut zur Prüfung anzutreten. Weitere Infos: www.hegering.com.
Erst das Pferd, dann der Reiter
Text/Foto: Björn Othlinghaus
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Der Mann, dem die Hunde vertraue n Mitmachen & gewinnen Am 7. Dezember tritt Martin Rütter mit seinem Programm „Hund-Deutsch, DeutschHund“ in der Dortmunder Westfalenhalle auf. Bello verlost zwei Freikarten für diese Veranstaltung. Wer die beiden Karten gewinnen möchte, schickt bis zum 20. November eine Mail mit dem Stichwort „Rütter“ an die Mailadresse „verlosung@prints-verlag. de“ oder eine Postkarte an den Prints-Verlag, Jahnstr. 29, 58849 Herscheid. Außerdem verlosen wir noch vier Teilnahmemöglichkeiten für einen Themenabend in Martin Rütter‘s „Zentrum für Mensch mit Hund“ am 22. November in Iserlohn. Geleitet wird dieser Abend von Nicole Voß. Wer zwei der vier Tickets gewinnen möchte, schickt eine Mail oder Postkarte mit dem Stichwort „Themenabend“ an unsere Adresse. Mehr zu diesem Themenabend erfahren Sie auf der übernächsten Seite. 24
Comedians und Kabarettisten gibt es wie Sand am Meer. Doch wer hätte gedacht, dass gerade ein Hundetrainer, der nur über die alltäglichen Verständigungsprobleme zwischen Hund und Herrchen redet, zu einem der gefragtesten Stars in dieser Branche wird? Martin Rütter trat bereits im vergangenen Jahr mit seiner Tour „Hund-Deutsch, Deutsch-Hund“ vor ausverkauften Hallen auf; jetzt legt er noch weitere Auftritte nach und wird bis zum nächsten Jahr erneut die großen Hallen füllen. Bello-Leser haben die Möglichkeit, bei seinem Auftritt in der Westfalenhalle am 7. Dezember live dabei zu sein...
Nach seinem ausverkauften Auftritt im November 2010, kommt der Hundeprofi diesen Dezember noch einmal mit seinem Programm „Hund-Deutsch, Deutsch-Hund Die Show“ nach Dortmund. Weit über 200.000 Menschen haben Martin Rütter bisher live erlebt. Und es werden immer mehr. Aufgrund des großen Erfolges wird die Tournee „Hund – Deutsch, Deutsch – Hund“ 2012 fortgesetzt. „Der tuuut nix,,,!“ „Der will nur spiiieeeeleeen…!“ „Das hat er ja noch niiie gemacht…!“ Wer kennt diese Sätze nicht? Und was bedeuten sie wirklich? „Ist Bello zu stürmisch?“ „Oder sind Spaziergänger und Jogger nur zu intolerant?“ „Ist Klingeln immer gleich Kläffen?“ Und wie haben wir
das unserem Hund beigebracht? Was ist das Zauberwort: Dressur? Erziehung? Oder doch Beziehung? Martin Rütter widmet sich den alltäglichen Verständigungsschwierigkeiten zwischen Mensch und Hund. Auf Tuchfühlung mit Hundefreunden Zu sehen ist er mit seinem aktuellen Programm in unserer Nähe nicht nur in Dortmund, sondern am 17. Februar auch in der Wuppertaler Unihalle, am 25. Februar in der Kölner Lanxess-Arena und am 8. Mai noch einmal im Forum in Leverkusen. Doch der Hundeversteher spult nicht nur sein Programm in den großen Hallen ab, sondern geht auch immer noch gerne auf
Tuchfühlung mit den Hundefreunden. So ist er am 21. November einmal mehr im Iserlohner Parktheater zu Gast, um dort unter dem Motto „Nach-Sitz!!!-en“ humorvoll, aber fundiert zum Thema „Zweithund“, „Tierheimhund“ und vielen anderen Themen Stellung zu nehmen. IKZ-Redaktionsleiter Thomas Reunert wird wieder durch den Abend führen und auch das Publikum kann in einer offenen Fragestunde die ganz persönlichen Hundeprobleme zur Ansprache bringen. Leider ist der Auftritt im Partheater mal wieder ruckzuck ausverkauft gewesen; doch wir ermöglichen den Bello-Lesern dafür, eine interessante Alternative zu besuchen. Mehr dazu finden Sie auf der nächsten Seite... 25
Wenn‘s draußen kna t, wird drinnen gezittert Nicole Voß weiß, wie man Hunden die Angst vor Silvester nehmen kann Viele Hunde würden in der Silvesternacht am liebsten unters Bett kriechen, weil sie solche Angst vor dem Geböller haben. Als erstes möchte ich natürlich wissen, warum sich gerade mein Hund so ängstlich bei dem Krach verhält. Habe ich in der Erziehung etwas falsch gemacht?
Wenn wir Menschen uns mit viel Getöse vom alten Jahr verabschieden, ziehen viele Hunde ihren Schwanz ein und gehen unter dem Wonzimmertisch in Deckung. Die Silvesternacht ist ihnen überhaupt nicht geheuer. Ständig zucken bunte Blitze durch den Nachthimmel und es kracht und knallt ständig ohne Vorwarnung. Wie man sich einem ängstlichen Hund gegenüber verhält und ihm die Silvesternacht erträglicher gestalten kann, verrät uns Nicole Voß von Martin Rütter‘s Zentrum für Mensch und Hund in Iserlohn. Am 22. November lädt Nicole Voß zu einem Themenabend, bei dem sie alles wissenswerte zu diesem Thema erklären und auch auf die Fragen der Teilnehmer eingehen wird. Zwei mal zwei Bello-Leser können an diesem Abend dabei sein. Mehr zu dieser Aktion finden Sie auf Seite 24.
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Es können immer unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen, warum manche Hunde extrem reagieren, andere wiederum gar nicht. Zwei Beispiele können unter anderen sein: Eine rassebedingte Veranlagung, zum Beispiel bei den Hütehunden, die für feinste Kommunikation mit dem Schäfer kleinste Signale auf weitere Entfernung wahrnehmen sollen. Oder auch durch eine Traumatisierung in der Welpenzeit . Es gibt noch Schulen, bei denen schon im Welpenspiel mit lauten Gegenständen wie Rappeldosen und Co. korrigiert wird und somit eine Sensibilisierung auf unterschiedliche Geräusche in Laufe der Zeit sogar immer ausgeprägter wird. Was kann ich denn genau machen, um meinem Hund die Angst vor der Silvesternacht zu nehmen? Wie sagen wir immer so schön: Je nach Hund! Man sollte auf jeden Fall nicht erst ein paar Tage vor Silvester damit beginnen, es dem Hund zu erleichtern. Es ist häufig viel Arbeit und Geduld gefragt. Eine kleine Hilfe kann schon sein, den Hund gut an eine Box zu gewöhnen, in der er sich zurück ziehen kann, wenn er Stress bekommt. Die „Höhle“ bietet Ihm Schutz und kann schon helfen. Bei nicht allzu großer Panik schlagen
auch manchmal homöopathische oder pflanzliche Mittel an, die man mit seinem Tierheilpraktiker oder Tierarzt besprechen sollte. Wenn ich bisher immer zu Silvester bei meinem Hund war und er sich nicht sonderlich schreckhaft gezeigt hat, kann ich ihn dann mit ruhigem Gewissen zum Jahreswechsel alleine lassen? Ist keine leichte Frage. Bei vielen Hunden fängt der Stress manchmal auch erst nach ein paar Jahren an. Was, wenn Ich es nicht mitbekomme? Und Ihn dann alleine zurück gelassen habe. Dadurch könnte mein Hund sogar auch noch in Zukunft dann nicht mehr alleine bleiben wollen. Manche Hunde bleiben auch nur entspannt bei der Knallerei, weil Sie so viel Vertrauen in Ihren Besitzer haben und sich so sicher fühlen, dass es mit Frauchen und Herrchen kein Problem ist ohne aber schon. Ich würde dann auf jeden Fall empfehlen, eine Kamera aufzustellen, damit ich prüfen kann, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege. Und wenn mein Hund völlig entspannt schläft in der Zeit, kann ich Ihn natürlich auch mal in der Zeit alleine lassen. Wie verhalte ich mich richtig, wenn mein Hund sich ängstlich in die Ecke verkriecht? Ganz wichtig ist, selbst cool zu bleiben. Wenn mein Hund zu mir kommt und Schutz sucht, ihm das auch ermöglichen. Gelassen die Fenster schließen, falls die noch offen sind. Zum Beispiel etwas Musik im Hintergrund laufen lassen, damit er sich nicht zu sehr auf die Knallerei fokussiert und ihn nicht
pausenlos anschauen oder zu viel mit Ihm reden. Man sollte möglichst „natürlich“ wirken. Jeder Hund ist unterschiedlich, deshalb gibt es leider nicht DAS Patentrezept. Kann ich meinem Hund auch noch die Angst vor dem Krach nehmen, wenn er schon sehr alt ist oder einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat? Vielleicht kann ich Ihm die Angst nicht unbedingt komplett nehmen aber ich kann es ihm etwas leichter machen. Eine vertrauensvolle Beziehung zu seinem Besitzer kann häufig sehr viel bewirken. Heißt nicht, dass ein Hund der trotzdem Angst hat, keine gute Beziehung zu seinem Besitzer hat. Manche alte Hunde haben teilweise „plötzlich“ keinen Stress mehr, wenn Sie taub werden. Bei denen spielten dann der Geruch und die Lichter von Silvester keine Rolle, sondern nur der tatsächliche Krach. Andere brauchen wiederum alle drei Faktoren zusammen. Sinnvoll ist natürlich immer auch ein Geräuschtraining, bei dem man von Hund zu Hund schauen muss, wie man es am besten startet. Da jeder Hund und auch jedes Mensch/Hund-Team individuell ist, macht es immer am meisten Sinn, auf diesen Hund und auf dieses Team einzeln zu schauen und gemeinsam einen Weg zu finden. Es lohnt sich immer, daran zu arbeiten und zu versuchen, seinem Hund die Angst zu nehmen. Das sind wir unseren Vierbeinern schuldig; schließlich haben nicht unsere Hunde an unsere Türe geklopft und gesagt: Darf ich hier wohnen? Also durchhalten und viel Erfolg!
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Mein Hund
Tanja Gilis aus Lüdenscheid stellt ihre Mischlingshündin vor, die sie im März aus dem Tierheim Dornbusch geholt hat: Name: Honey Rasse: Mischling Geboren: Dezember 2009 in Korfu Lieblingsbeschäftigung: Schmusen und spielen Lieblingsspielzeug: Stofftierelch, Socken Schwächen: Pöbelt gerne fremde Hund an und ist ängstlich gegenüber großen Hunden Stärken: Verträgt sich mit Kindern, hat keine Angst vor lauten Geräuschen, bleibt auch mal eine Stunde alleine und interessiert sich auch nicht für die Türklingel Lieblingsessen: Putenbrustwurst Schicken Sie uns ein Bild von sich mit Ihrem Hund, und wir stellen Sie in der nächsten Bello-Ausgabe vor: bello@prints-verlag.de
Kennst du den?
Findest du die drei Unterschiede in dem unteren Bild?
Zwei Hunde treffen sich auf der Wiese. „Guten Tag, ich heiße Hasso vom Auerbach“, stellt sich der eine Hund vor. „Bist du auch adelig?“ „Ja,“ sagt der andere Hund, „ich heiße Runter vom Sofa“.
Melden
BELLO wurde für Hundehalter ins Leben gerufen und die Hundehalter sollen BELLO mit Leben füllen. Beteiligen Sie sich an BELLO; nutzen Sie BELLO als Ihr Forum und profitieren Sie davon! Mail: bello@prints-verlag.de Post: Prints-Verlag, Jahnstr. 29 58849 Herscheid
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Joanas bunte Hundewelt Joana Tiedemann aus Plettenberg ist Frauchen von vier Hunden. Mit dieser Bande wird ihr garantiert nie langweilig. Was sie so alles mit ihren Beagles und Bretonen erlebt, schreibt Joana für BELLO: Gestern habe ich einen Bericht bei Hund-Katze-Maus gesehen: „Der richtige Welpenkauf. Worauf sie achten müssen,“ hieß es da. Jetzt ist es bei uns bald ein Jahr her, dass wir uns Jonny ausgesucht haben und da wollt ich doch mal hören, ob wir alles richtig gemacht haben. Es gab insge-
samt 5 Tipps. Von 1 - 4 hörte sich alles super an: Sich über die Rasse erkundigen, liebevollen Züchter finden, usw... dann kam Nummer 5: „Wenn ihr Welpe direkt auf sie zu kommt und ihnen die Kleidung anknabbert, dann ist das NICHT Liebe auf den ersten Blick, sondern sie haben den frechsten Hund der Welt vor sich!“ UND WARUM BITTE HABEN SIE DEN BERICHT ERST JETZT GEZEIGT? Ich kann mich noch gut daran erinnern,wie Jonny mir in den Daumen „gebissen“ hat und meine Jacke vollgesabbert und zerkaut hat. Hätten wir das nur vorher gewusst...
Die Mutter vom kleinen Dackel „Leo“ hat drei Kinder. Sie heißen „Tick“, „Trick“ und... Na, wie heißt ihr drittes Kind? Welches Schimpfwort ergibt sich, wenn sich ein Uhu im Sand versteckt?
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Warum trinken kleine Hunde keinen Alkohol?
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Ein Mann kommt in den Garten seines Nachbarn gelaufen und beschwert sich: „Ihre Katze hat meinen Hund getötet!“ Der Nachbar schüttelt den Kopf: „Was? Meine kleine, süße Mieze? Das kann sie doch gar nicht!“ „Doch,“ sagt der Mann. „Mein Rottweiler ist an ihr erstickt!“
1. Das dritte Kind heißt natürlich „Leo“. 2. Sauhund. 3. Weil sie Angst vorm Kater haben.
Sie sich!
Zwei Hunde von einem Bauernhof kommen zum ersten Mal in die Stadt und bleiben erstaunt vor einer Parkuhr stehen. „Was ist das denn?“ fragt der eine. „Eine Frechheit“, sagt der andere, „die verlangen hier sogar KloGebühren“.
Der kleine Bello kann den Weg zu seinem Knochen nicht alleine finden. Kannst du ihm dabei helfen? 29
Abwechslung vom Zwinger-Alltag erklärt Bruckmann. Am meisten hat der ehrenamtliche Mitarbeiter Balu, einen Mischling aus Schäferhund und Labrador, ins Herz geschlossen (ein Steckbrief für das Tier befindet sich in dieser Bello-Ausgabe). „Gassigeher“ werden immer gesucht
Stefan Bruckmann liebt Tiere, ganz besonders Hunde. Er nennt auch selbst einen Vierbeiner sein Eigen, nämlich den quirligen Mischlingshund Duffy. Den nimmt er oft mit ins Tierheim Dornbusch, wenn er hier seiner ehrenamtlichen Arbeit nachgeht. Bruckmann schaut in der Regel vier mal die Woche im Tierheim vorbei, fasst dort tatkräftig mit an und nutzt ein Angebot, das viele Tierfreunde in der Umgebung in Anspruch nehmen: mit den Vierbeinern in der malerischen Natur rund um Altenhülscheid spazieren zu gehen.
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„Hunde, die schon längere Zeit im Heim leben, fühlen sich in dieser Situation in der Regel nicht wohl und stehen in der engen räumlichen Nähe zu den anderen Hunden im Dauerstress“, erklärt Tierheimleiterin Annalena Pieper. „Da ist es ungemein wichtig, dass sie viel Auslauf bekommen und sich auch mal ein wenig bewegen und austoben können.“ Stefan Bruckmann liebt Tiere und ist dem Schalksmühler Tierheim schon seit vielen Jahren eng verbunden. „Früher habe ich intensiv auch Katzen betreut, aber seit 14 Monaten gehe ich verstärkt mit den Hunden Gassi“,
„Balu hat viel Pech gehabt im Leben“, erzählt Stefan Bruckmann. „Zunächst wurde er beschlagnahmt und aus der Wohnung seines ersten Besitzers geholt, dann wurde er vermittelt und musste aus seinem neuen Heim erneut beschlagnahmt werden“. Im Zwinger fühlt sich der Hund, der voller Tatendrang steckt, nicht sehr wohl. Wenn Stefan Bruckmann mit ihm spazieren geht, kommt er kaum hinterher, so intensiv sind der Bewegungsdrang und die Neugierde des Tieres auf Abwechslung vom tristen Zwinger-Alltag. Auch wenn Stefan Bruckmann ganz besonders gern mit Balu Gassi geht, wünscht er dem Tier natürlich, dass es eines Tages einen liebevollen neuen Besitzer findet, der ihm ein gutes Zuhause bieten kann. „Aber natürlich wäre ich auch traurig, wenn Balu weg wäre“, gibt der ehrenamtliche Mitarbeiter zu.
Stefan Bruckmann ist allerdings längst nicht der einzige, der im Tierheim Dornbusch mithilft und Hunde Gassi führt. So hat sich zum Beispiel Astrid Schmale in das kleine Wollknäuel „Rocky“ sowie den Terrier „Arnold“ verguckt. Vor allem mit Rocky verbindet Astrid Schmale seit vier Monaten eine enge Beziehung, und auch bei ihr kämen gemischte Gefühle auf, wenn das Tier einmal vermittelt würde (auch zu Rocky gibt es einen Steckbrief in dieser Ausgabe). Wer mit Hunden aus dem Tierheim Dornbusch Gassi gehen oder gar ein Tier adoptieren möchte, erhält weitere Informationen täglich außer Mittwoch von 14 – 17 Uhr unter Tel.: 0 23 55 / 63 16. Ausführzeiten für die Hunde sind montags, dienstags, donnerstags und freitags von 14 – 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 – 14 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, regelmäßige oder einmalige Geldspenden zur Unterstützung der Arbeit im Tierheim auf das Spendenkonto bei der Sparkasse Lüdenscheid, KtNr.: 784 85, BLZ 458 500 05, einzuzahlen. Weitere Infos unter www.tierheim-dornbusch.de. Text/Foto: Björn Othlinghaus
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Kurz vor der kalten Jahreszeit hat sich die Herbstlandschaft für unsere Hunde in ein kleines Schlaraffenland verwandelt. Obstbäume lassen ihre Früchte bis über den Bürgersteig hängen, reife Nüsse wachsen neben der Straße,... Da ist die Verlockung groß. Doch was darf mein Hund davon essen? Und was darf ich überhaupt pflücken?
Jetzt im Herbst warten noch immer viele Früchte darauf, gepflückt zu werden. Äpfel, Birnen und Quitten, sogar noch einige Pflaumen baumeln an ihren Ästen oder sind bereits auf den Boden gefallen. Auch Hasel- und Walnüsse sind jetzt reif; und einige Weintraubensorten warten ebenfalls auf die Ernte. Unsere Hunde werden im Garten und auf Spaziergängen von den vielen Leckereien nicht selten magisch angezogen. Einige von ihnen schaffen
Herbstzeit - Er ntezeit Aber nicht alles was schmeckt darf auch gefressen werden es einfach nicht, an einem Apfelbaum vorbei zu gehen, ohne um einen kleinen Snack zu „bitten“. Aus Hundesicht ist dabei nichts gegen diese gesunde Zwischenmahlzeit einzuwenden. Ganz im Gegenteil: Äpfel sind gesund, enthalten Vitamine und Ballaststoffe (Pektin). Rechtlich gesehen sieht es da schon wieder etwas komplizierter aus: Wenn Äpfel oder Birnen von einem Baum gefallen sind und auf dem Bürgersteig liegen, dann darf ein Hund sie fressen (Natürlich sollte darauf geachtet werden, dass sich nicht noch eine der letzten Wespen in oder an dem Obst befindet). Hängt die leckere Frucht aber noch am Ast, darf sie streng genommen nicht einfach gepflückt werden (BGB § 911). Auch nicht, wenn der Ast über den Zaun hinaus ragt. Anders sieht es da bei Bäumen und Sträuchern aus, die außerhalb eingezäunter Grundstücke, z.B. neben Wanderwegen, liegen. Hier kann der Hund eine kleine Mahlzeit einnehmen. Vorsicht geboten ist allerdings bei giftigen Pflanzen, wie Tollkirschen, Stechäpfeln,
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Eibe, Waldholunder,... Nicht ungefährlich sind auch die Kastanien. In den Schalen und der Kastanie selbst befinden sich gefährliche Stoffe, wie Saponine und Glykoside, die zu Magen-, Darm- und anderen Erkrankungen führen können. Noch gefährlicher ist es jedoch, wenn eine Kastanie unzerkaut verschluckt wird. Durch die Magensäfte wird die glatte Oberfläche der Kastanie rauh, kann dadurch im Dünndarm stecken bleiben und für einen Darmverschluss sorgen. Die Gefahr lauert im eigenen Garten Auch im eigenen Garten lauern Gefahren: Weintrauben sind nicht nur gefährlich für den Hund, sondern können ihn sogar töten. Forscher gehen davon aus, dass gut 11 Gramm Trauben pro Kilo Körpergewicht bei einem Hund zu Vergiftungserscheinungen führen kann. Auch bei Pflaumen sollte man vorsichtig sein. Während größere Hunde sie ganz schlucken und den Kern in der Regel unversehrt wieder ausscheiden, kann es bei kleineren Hunden zu Komplikationen kommen; besonders wenn sie die blausäurehaltigen Kerne zerkauen. Zudem sorgen Pflaumen in etwas größeren Mengen schnell für Durchfall. Vorsicht geboten ist ebenfalls bei Kar toffeln, die von einigen Hunden gerne mal ausgegraben werden. Besonders unreife Kartoffeln und die überirdischen Teile der Pflanze enthalten Solanin und Stärke, die zu gesundheitlichen Problemen führen. Kartoffeln sollten deshalb nur gekocht verfüttert werden. Besonders aufmerksam müssen also Hundehalter sein, die Obst und Gemüse in ihrem Garten anbauen. Neben den Kartoffeln sind auch Zwiebeln, alle rohen Bohnenarten, Eicheln und Holunderbeeren (roh) nicht für Hunde geeignet.
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Kinder und Tiere: Die perfekte Mischung
Kinder, das weiß Mikaela Eilbrecht aus Erfahrung, haben oft Angst vor Pferden und Hunden. „Ich habe einmal mitbekommen, wie ein kleiner Junge einem Hund zu nahe gekommen ist und nur geschrien hat“, erinnert sich die passionierte Reiterin. Diese Tatsache veranlasste sie, sich mit einer Geschäftsidee selbstständig zu machen. Mikaela Eilbrecht möchte Kindern ihre zum Teil erhebliche Angst vor den Tieren nehmen und ihnen die Faszination des Kontaktes mit den Vierbeinern näher bringen. 34
Auslöser für dieses Bedürfnis waren ihre beiden Patenkinder Adelina und Andrei, auf die Mikaela Eilbrecht hin und wieder aufgepasste und sie regelmäßig mit zum Stall nahm. Eines Tages entschloss sie sich, in unregelmäßigen Abständen Reitstunden mit mehreren Kindern durchzuführen, bis schließlich bei der Reiterin der Entschluss reifte, Kindern, die sich vor den Tieren fürchten, mit einem konkreten Angebot zu helfen. Um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen, ging die Pferdenärrin zunächst bei einer Reittherapeutin in die Lehre, die sie seit längerer Zeit durch eine Reitbeteiligung kannte. Zwei Jahre lang brachte ihr die Fachfrau bei, was bei der Arbeit mit Tieren und Kindern wichtig ist. „Danach habe ich mich entschlossen, ein Gewerbe anzumelden und bin glücklich, seit Mitte Oktober dieses Jahres bereits zahlreiche Kinder hier in Neuenrade begrüßen zu können“, freut sich Mikaela Eilbrecht. Bevor es jedoch in den angemieteten Pferdeboxen losgehen konnte, musste neben einem umgänglichen Hund auch ein Pferd gefunden werden, das
geeignet ist, all jene Kinder für Tiere zu begeistern, die sich ohne entsprechende Vorbereitung und Gewöhnung nicht auf Anhieb an ein doch recht großes Tier herantrauen. Nach langer Suche fand Mikaela Eilbrecht in einem Stall in Fröndenberg mit „Cesar“ ein Pferd, das dem „Kleinen Onkel“ aus den PipiLangstrumpf-Geschichten erstaunlich ähnlich sieht und zudem kinderlieb und gutmütig ist. Diese Wesenseigenschaften besitzt auch der Labrador-Mix „Sendy“, den Mikaela Eilbrecht von der befreundeten Tierschützerin Brigitte Mankus aus Werdohl bekommen hat. „Sendy wurde aus einer Tötungsstation in Spanien befreit und nach Deutschland gebracht“, erklärt Mikaela Eilbrecht. Das Tier sei sehr kinderlieb und ein Beweis dafür, dass Tiere, die aus einer misslichen Lage befreit worden sind und danach liebevoll körperlich und psychisch wieder aufgebaut wurden, ihren Besitzern besondere Dankbarkeit zurückgeben. Langeweile kommt bei den Kindern jedenfalls nicht auf, wenn sie gemeinsam mit Mikaela Eilbrecht, ihrer Helferin
Tanja Lopez und den Tieren unterwegs sind, und aufgrund des natürlichen Umgangs mit Pferd und Hund ist die Angst vor den Vierbeinern schnell vergessen. Wenn man schon den „Kleinen Onkel“ im Stall hat, was liegt dann näher, als während der Herbstferien die „PipiLangstrumpf-Tage“ auszurufen. Zusammen mit den beiden Pferde-Fachfrauen und den Tieren lernten die Kinder an drei Tagen zunächst den gesamten Hof kennen, konnten Pferd Cesar selbst striegeln und putzen und sich im Anschluss mit leckerem Kuchen stärken. Außerhalb solcher spezieller Veranstaltungen – vor den Pipi-LangstrumpfTagen waren die Kinder auch als Cowboy und Indianer mit entsprechender Verkleidung auf dem Hüinger Hof unterwegs – können die kleinen Gäste täglich bei Mikaela Eilbrecht vorbeischauen. Auf diese Weise wird den Kleinen nicht nur ein echtes Naturerlebnis, sondern auch ein entspanntes Verhältnis mit Pferd und Hund geboten. Text/Foto: Björn Othlinghaus
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Darf ich vorstellen...
Der Pudel Die Zeiten, in denen der Pudel überwiegend als Jagdhund eingesetzt wurde, sind lange vorbei, denn im Laufe seiner Zuchtgeschichte hat die Rasse ihre Fähigkeiten zur Jagd weitgehend verloren. Dafür werden die Tiere wegen ihrer Geselligkeit und Familientauglichkeit wieder zunehmend geschätzt und konnten ihren Ruf als gelockter VorzeigeVierbeiner für ältere Damen längst abstreifen. Schließlich ist er aufgrund seiner freundlichen Natur vor allem für Kinder und junge Menschen bestens geeignet. Wer etwas über die Vorzüge des Pudels erfahren möchte, stattet der Bezirksgruppe Lüdenscheid des Deutschen Pudelklubs an ihrem Hundeplatz in Spielwigge einen Besuch ab. Seit 28 Jahren sind die Pudelfreunde hier in ihrem Klubhaus immer mittwochs ab 17 Uhr (nur in den Sommermonaten bis zum 1. November) und samstags ab 15 Uhr anzutreffen. Frank Hulla ist erst seit zwei Jahren Vorsitzender der Bezirksgruppe und hat den Verein auch für alle anderen Hunderassen geöffnet. Seither tobt das pralle Leben bei den Pudelfreunden, die derzeit rund 40 Mitglieder zählen. Hulla selbst ist stolzer Besitzer des Königspudels Cleo und des Dobermanns Cäsar, beide benannt nach einem der berühmtesten Paare der Weltgeschichte. „Viele wollen es nicht glauben, aber der Königspudel
ist von beiden Hunden derjenige, der die Hosen an hat“, betont Frank Hulla. Den Pudel gibt es in vier unterschiedlichen Züchtungen. Der Toypudel ist die kleinste Variante, der Zwergpudel ein wenig größer. Darüber hinaus gibt es den Kleinpudel sowie den Groß- oder Königspudel. „War die Rasse lange Zeit eher bei älteren Menschen beliebt, kommen jetzt immer mehr jüngere Menschen auf den Geschmack“, so der Vorsitzende. Schließlich seien die Tiere nicht nur sehr intelligent, gelehrig und kinderlieb, sondern durchaus auch als Wachhunde zu gebrauchen. „Wenn für Cleo etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, schlägt sie ruckzuck Alarm“, betont Hulla. Für Allergiker bietet die Rasse einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Vorteil, denn die Tiere haaren nicht.
„Gleiches gilt auch für Kreuzungen mit anderen Rassen“, erläutert Hulla. „Das ist unter anderem ein Grund, weshalb sich zum Beispiel der ‚Labradoodle’, eine Mischung aus Labrador und Pudel, derzeit einer so großen Beliebtheit erfreut.“ Wer sich liebevoll um seinen Pudel kümmert, kann in ihm für mindestens 13 – 14 Jahre einen treuen Weggefährten finden. „Besonders wichtig ist bei dieser Rasse aber nicht nur das regelmäßige Bürsten, sondern aufgrund der besonderen Beschaffenheit des Fells auch das Scheren“, erklärt Frank Hulla. Weitere Infos über die intelligente und gelehrige Hunderasse sowie die Pudelfreunde gibt es im Internet unter www. deutscher-pudelklub.de. Text/Fotos: Björn Othlinghaus
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Tierkommunikation Gewaltfreie Hundeerziehung
Der Pudel ist immer noch ein beliebter Familienhund.
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Benji verhält sich zu Menschen sehr gutmütig, sollte aber nicht zusammen mit anderen Hunden gehalten werden. Er läuft gut an der Leine und ist ein entspannter Spatziergänger. Wichtig: Da es sich bei Benji um einen Kampfhund handelt, muss der zukünftige Besitzer den Sachkundenachweis nach § 3 Landeshundegesetz NRW erbringen, den er nicht im Tierheim Dornbusch, sondern nur beim Kreisveterinäramt ablegen kann. Darüber hinaus ist ein polizeiliches Führungszeugnis erforderlich. Wer von der Leinen- und Maulkorbpflicht für Kampfhunde befreit werden möchte, muss zudem einen Wesenstest ablegen, der individuell auf den jeweiligen Hund bezogen ist.
Name: Rocky Rasse: TerrierMischling Alter: 3 Ort: TH Dornbusch Kontakt: 02355/6316 Rocky ist ein Wirbelwind, klein und wuschelig und lässt sich gern streicheln. Er freut sich immer, wenn andere Hunde in der Nähe sind und fühlt sich in Gemeinschaft von Vierbeinern sehr wohl. Deshalb kann er auch als Zweithund gehalten werden. Kleine Kinder in der Familie sind allerdings nicht zu empfehlen, da das Tier auf die Kleinen schnell eifersüchtig reagiert. Aus diesem Grund konnte Rocky, der bereits einmal vermittelt war, bei der Familie doch nicht heimisch werden. Rocky liebt es, geduscht und gebadet zu werden.
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Balu ist ein temperamentvoller „Turbo-Hund“, verschmust und menschenbezogen. Wenn Kinder in der Familie sind, sollten sie schon ein wenig älter sein, denn der Labrador-Mischling kann sehr stürmisch reagieren. Balu leidet längst unter der Unterbeschäftigung im Tierheim und braucht viel Zuwendung und Bewegung.
Name: Don Rasse: Labrador-Mix Alter: 10 Ort: TH Dornbusch Kontakt: 02355/6316
Don ist sehr verschmust, versteht sich aber nicht so gut mit anderen Hunden. Deshalb sollte er nicht als Zweithund gehalten werden. Auch für Senioren könnte das ansonsten sehr liebe Tier aufgrund seines Temperaments zu anstrengend sein.
Der kleine Yorkshire-Terrier, den das Team des Tierheim Dornbusch auf den Namen „Fritzi-Peterle“ taufte, hat noch einmal Glück gehabt. Am 14. Oktober wurde das Tier am Hulsberger Weg in einem blauen Korb gefunden, vollkommen unterkühlt mit einer Lungenentzündung und einer Augenentzündung.
Seine Vorbesitzer hatten das schätzungsweise zehn Jahre alte Tier, das zudem praktisch keinen einzigen Zahn mehr hat und deshalb nur noch weiches Futter zu sich nehmen kann, einfach bei
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Name: Benji Rasse: SteffortshireMischling Alter: 13 Ort: TH Dornbusch Kontakt: 02355/6316
Name: Balu Rasse: Schäferhund/ Labrador-Mix Alter: 3 Ort: TH Dornbusch Kontakt: 02355/6316
Wer kennt Fritzi?
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eisiger Kälte ausgesetzt und so auch den Tod des Hundes billigend in Kauf genommen. Nachdem Fritzi-Peterle in die Obhut des Tierheims Dornbusch und Tierpflegerin Marlene Möller gekommen war, wurde er vom Tierarzt untersucht und mit Medikamenten versorgt. „Jetzt geht es dem kleinen Kerl schon wieder deutlich besser, und eine liebevolle Familie, bei der er unterkommen kann, haben wir auch schon gefunden“, freut sich die Tierpflegerin. Das Tierheim ist nun allerdings auf der Suche nach dem Vorbesitzer, um ihn mit seinem gewissenlosen Handeln zu konfrontieren. „Vielleicht kann ja jemand das Tier einer Person zuordnen oder uns zu den gefundenen Gegenständen, einem blauen Wäschekorb und einer blau-beige gemusterten Decke, etwas sagen“, hofft Marlene Möller. Wer also Hinweise darauf hat, wem das Tier gehören könnte, kann sich täglich außer mittwochs von 14 – 17 Uhr im Tierheim Dornbusch (Tel.: 0 23 55 / 63 16) melden. Text/Foto: Björn Othlinghaus
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