Handwerk zeigen! Das Gebot der Stunde

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Handwerk zeigen Das Gebot der Stunde Leicht umsetzbare Ideen für Kommunikationsund Werbemaßnahmen. Praktische Erläuterungen und konkrete Tipps inklusive!

Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des Europäischer Landwirt­schafts­fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.


Zu Beginn

Liebe Handwerksbetriebe! Auf den nachfolgenden Seiten bieten wir Ihnen eine übersichtliche Auswahl an einfachen und effizienten Tipps für die Kommunikation zwischen Ihrem Handwerksbetrieb und Ihren KundInnen. Diese sind leicht und ohne viel Zeitaufwand neben Ihrem täglichen Handwerksgeschäft umsetzbar und sorgen für Aufmerksamkeit und nachhaltige Werbewirksamkeit.

Kontakt:

Ein altes Sprichwort ist aktueller denn je:

AMA-HANDWERKSIEGEL

Tue Gutes und rede darüber!

DIE LEBENSMITTELAKADEMIE DES ÖSTERREICHISCHEN GEWERBES Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien T: 05/90 900 4528 E: ama-handwerksiegel@lmakademie.at www.lmakademie.at/lma www.ama-handwerksiegel.at

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen, beim Beantworten der Fragen und bei der Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen. Wien, Dezember 2013

Ihr Team der Lebensmittelakademie!

... Produkt­ idee, Roh­ stoffe ...

Mensch, Handwerk, Qualität ... 2


Inhalt wa s s i e e rwa rte t

04| Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine 14| Entstehungsprozesse zeigen 16| Schl端sselfaktor MitarbeiterInnen 20| Kundenbindung 26| Immer mit Gef端hl 32| Bestandsaufnahme 35| Werbemittel Beispiele 36| Impressum

Marketing, Angebot an Ihre Kunden. 33


Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine.

s Produkt der Letztlich bleibt da Leute in Ihren Grund, warum die ihm steht und it M . en m m o k eb Betri ch kann es nicht fällt alles. Denno ugungsarbeit ze er b Ü te m sa ge die te ist nicht nur alleine leisten. Heu laggebend – sie ch ss u a t tä li a u Q die uniziert werden. muss auch komm undInnen, aber K re Ih ie S en tz ä Sch sie nicht. überschätzen Sie , was in Ihren gt in ed b n u ie S n Zeige Produkten steckt!

Der Rohstoff Rohstoffe aus der Region zu beziehen, ist ein großes Qualitätsmerkmal und wird von KonsumentInnen immer mehr geschätzt. Machen Sie glaubhaft, dass Sie echte, ursprüngliche Produkte erzeugen und anbieten. Zeigen Sie, woher die Zutaten kommen! Mit einem Plakat im Geschäft, auf dem Müller, Imker und andere LieferantInnen auf einer Landkarte eingezeichnet

und namentlich erwähnt sind, veranschaulichen Sie Ihren KundInnen die Herkunft Ihrer Rohstoffe. Mit Bildern der LieferantInnen verleihen Sie diesen ein Gesicht und Ihrem Produkt mehr Profil.

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Der Herstellungsprozess Erzählen Sie die Arbeit des Handwerks. Es ist nicht mehr selbstverständlich, viel Zeit in die Produktion zu investieren. Konsumenten wissen heute kaum über handwerkliche Herstellungsweisen Bescheid – und ohne Wissen keine Wertschätzung. Zeigen Sie, dass Sie Ihr Handwerk beherrschen und auf welche wertvolle Weise die Produkte entstehen.


TIPP

Seien Sie stolz auf die Qualit채t Ihrer Rohstoffe.

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Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine. Otto Hart Imker

Clemens Tomer

Gew端rzbauer

TIPP

Nennen Sie Ihre LieferantInnen beim Namen.

Johann und Veronika Falkinger

Stritzlm端hle


Hugo Gumpenberger Bio Qualitätshonig

Alois Sommer

Bauernbutter

Andreas Beissmann Cornelia Höllmüller

Bio Freilandeier


Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine.


TIPP

Geben Sie Ihren LieferantInnen ein Gesicht.


Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine.


TIPP

Zeigen Sie Ihr handwerkliches Geschick.


Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine.

TIPP

Inszenieren Sie Ihre Produkte mit viel Emotion.



Entstehungsprozesse zeigen.


TIPP Zeigen Sie in

der Werbung immer wieder Ihr Produkt pur & echt.


Schlüsselfaktor MitarbeiterInnen.

im Verkauf stellen MitarbeiterInnen m Kunden dar. zu e ll te ts it n ch S die nen steht und Kurz gesagt: Mit ih fällt viel!

Die Verkäuferin bedient nicht nur Gut geschultes Personal bedient nicht nur, sondern berät auch gut. Machen Sie Ihre MitarbeiterInnen stark! MitarbeiterInnen, die sich kompetent fühlen, treten offener in den KundInnen-Kontakt. Nur wenn Ihre MitarbeiterInnen wissen, was in den Produkten steckt, können Sie das den KundInnen auch vermitteln. Dies geht

über die Zutaten und LieferantInnen hinaus und betrifft primär auch den Entstehungsprozess im Betrieb selbst. Die Zeit, Ihre VekaufsmitarbeiterInnen den Produktionsprozess live miterleben zu lassen, ist gut investiert! Machen Sie Ihre MitarbeiterInnen zu den größten Fans Ihrer Produkte!

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Der Kapitän steuert die Stimmung an Board KundInnen spüren, wie die Stimmung im Betrieb ist, dazu muss niemand über hellseherische Fähigkeiten verfügen. Sie merken sofort, ob eine Verkäuferin gerade noch höflich, aber nicht zuvorkommend ist oder gar verdrossen. Unterschätzen Sie hier nicht Ihre Rolle als Führungskraft! Sie sind derjenige, der die Arbeitsbedingungen, den Umgangston,


Deckenhänger ein ehrliches Produkt aus der Region

das Bezahlungsmodell, Dienstpläne, Kompetenzverteilung und Vieles mehr bestimmt. Sie machen die Regeln und steuern somit Motivation, Arbeitszufriedenheit und Loyalität der MitarbeiterInnen. Dies alles spiegelt sich im Betriebsklima.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regionaler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meisterliches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

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Schlüsselfaktor MitarbeiterInnen.

Loyalität lässt sich herstellen, wenn MitarbeiterInnen in Entscheidungen, die sie mittragen, eingebunden werden. Anerkennung motiviert. Zeigen Sie Ihren MitarbeiterInnen, dass Sie sie schätzen! Das muss nicht über ausgeklügelte Bezahlungssysteme oder Prämienzahlungen laufen. Nein, hier und da ein Wort der Anerkennung macht viel aus. Das gilt ebenso für

regelmäßige MitarbeiterInnengespräche, in denen Sie nachfragen, wie es ihnen geht, welche Wünsche und welche Verbesserungsvorschläge sie haben. So bekunden Sie Interesse und zeigen, dass Sie sich für Ihre MitarbeiterInnen Zeit nehmen. Achtung bei Verantwortungsaufteilung: Sie kennen Ihre MitarbeiterInnen. Dem einen bedeutet ein Mehr an Verantwortung mehr Belastung, ein anderer wächst mit

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steigender Verantwortung über sich hinaus. Sie sind der Kapitän!

Kein Weg ohne Hindernisse Selbst bei Stolpersteinen und Engpässen zeigen sich Ihre Kompetenzen – reagieren Sie mit Flexibilität und nötigenfalls Humor. Nehmen Sie Herausforderungen an und nutzen Sie ungewöhnliche Ereignisse für außergewöhnliche Aktionen.


Website ein ehrliches Produkt aus der Region

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regionaler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meisterliches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

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Kundenbindung.

dInnen gewinnen Wie Sie neue Kun undInnen und bestehende K . nicht gehen lassen

Der klassische Weg im digitalen Zeitalter: Postwurf, Inserate, Anzeigen, Plakate, aber auch E-MailAussendungen! Bereits mit wenig Zeitaufwand lassen sich kreative Postwurfsendungen, E-Mails oder Inserate gestalten. Sammeln Sie im Rahmen von Gewinnspielen Adressen, so kommen

Sie zu Ihrem Verteiler! Vergessen Sie dabei nicht, auf rechtliche Grundlagen zu achten: Einverständniserklärung, dass Daten für Werbezwecke verwendet werden, eine Barablöse nicht möglich ist und der Rechtsweg ausgeschlossen ist etc.

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Zu Beginn aufwendig, bald sehr effektiv: Sponsoring und Prestigeaufträge Zeigen Sie Präsenz bei Veranstaltungen der Region! Sportvereine, die Freiwillige Feuerwehr, Gemeinden und Viele mehr organisieren immer wieder Feste, Veranstaltungen, Kirtage, Empfänge usw., die in der Regel gut besucht sind. Wo die Leut´ zusammenkommen,


TIPP

Besuchen Sie Ihre guten KundInnen regelmäßig.

wird auch viel geredet. Gemeinsame Interessen verbinden – bei sozialen Anlässen werden Sie vielmehr als Mensch, denn als Unternehmer wahrgenommen. Das ergibt große Reichweite und gutes Image! Der Mundpropaganda sind keine Grenzen gesetzt.

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Kundenbindung.

www.

Jedes Fest ein Anlass Jahreszeiten, Feiertage, Feste, Jubiläen, vielleicht sogar der Geburtstag des Meisters selbst, sind stets ein guter Anlass für besondere Werbeaktionen – sowohl hinsichtlich des Produktangebotes als auch für Sonderpreise, Produktzugaben, Gewinnspiele, Produktproben und Vieles mehr.

unsere

Im Zeichen der Zeit: das Internet Eine eigene Website, Webpräsenz auf Gemeinschaftsseiten (z.B. Gemeinde oder Tourismus) oder eine Unternehmensseite auf Facebook - am Internet führt kein Weg vorbei. Das Internet verbindet den Vorteil großer Reichweite mit kontinuierlicher Aktualität und der direkten Informationsbereitstellung für die Kundschaft. Eine Social Media

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websit

e.at

Seite ist schnell eingerichtet: Stellen Sie Informationen und Bilder zum Betrieb, zur Geschichte und zu Ihren MitarbeiterInnen, den Serviceleistungen und Produkten, zum Produktionsprozess und zu den Rohstoffen online. Das Internet kann auch gut für Umfragen genutzt werden. Es bietet die wertvolle Möglichkeit für Sie, direktes Feedback von Ihren KundInnen einzuholen.


TIPP Persönliche

Betreuung zwischen­ durch verbessert das Kundenverhältnis.

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Kundenbindung.


TIPP Machen Sie bei

Veranstaltungen auch 端ber Roll Up auf Ihr Produkt aufmerksam.

Roll up


Immer mit Gefühl.

ndInnen Holen Sie Ihre Ku ene ab! auf der Gefühlseb ründe, zu sagen: Geben Sie ihnen G /Konditor!“ er ck ä B IN E M t is „Das man – Einkaufs­ Einkäufe erledigt man! erlebnisse schätzt

Persönlichkeit statt anonymer Gewerbetreibender Erzählen Sie die Geschichte Ihres Betriebes, auch Geschichten über sich selbst – führen Sie einen Haus- oder Spitznamen? Auch über das Handwerk an sich lässt sich immer etwas erzählen. Vielleicht unterstützen Sie Hilfsprojekte oder veranstalten Kinderbacken? Engagieren sich für lokale Musikvereine

oder Sport? Spenden Sie nicht nur zähneknirschend all den Bittstellern, sondern seien Sie in Ihren Netzwerken präsent. Sind Sie Quereinsteiger oder führen den Betrieb in x-ter Generation? Bringen Sie Ihre KundInnen zum Schmunzeln, machen Sie sie neugierig. In welchem Supermarkt kriegt man das schon?

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Beziehung statt anonymer Bedienung Geben Sie Ihren KundInnen das Gefühl, nicht als beliebige/r Kunde oder Kundin wahrgenommen zu werden. Etwa das kleine Detail des Blickkontaktes macht mehr aus, als man denkt. Wie viele KundInnen kennen Sie beim Namen? Es gibt kaum jemanden, der sich nicht freut, wenn er persönlich angesprochen wird. Zeit für eine kleine


inserat ein ehrliches Produkt aus der Region

Plauderei muss sein. Knüpfen Sie an Erzähltes beim nächsten Einkauf wieder an: Ist der Gatte wieder gesund? Wie war der Urlaub? Sind die Semmelknödel gut gelungen? Flexibilität hinsichtlich der Kundenwünsche ist nicht die Stärke der großen Handelsketten mit ihren zwangsläufig standardisierten Angeboten und Vorgehensweisen. Ein kleines Schiff ist wendiger – könnte diese Flexibilität Ihre Stärke sein? >>

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regionaler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meisterliches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

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Immer mit Gefühl.

Das Produkt ist mehr als die Summe seiner Teile Auch Produkte verdienen einen Namen. Vielleicht will Ihr Honiglieferant Pate für „Martins Honigbusserl“ stehen? Oder hat die Bürgermeisterin oder eine andere geschätzte Persönlichkeit Ihrer Gemeinde ein Lieblingsbrot, das man nach ihr benennen könnte? Kommt das Wasser, das Sie verwenden, aus einer besonderen Quelle?

Gibt es Anekdoten zu bestimmten Rezepturen? All das vermittelt die Qualität, Ehrlichkeit und Einzigartigkeit Ihrer Produkte!

Die goldene Regel: >Bilder sagen mehr als tausend Worte < Jeder kennt es von sich selbst: Werbung begegnet uns immer und überall. KundInnen werden von allen

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Seiten überflutet. Das Resultat ist Übersättigung, auch Skepsis nach dem Motto: Papier ist geduldig. Trotzdem bleibt es dabei: Betriebe müssen auf sich und ihr Angebot aufmerksam machen. Aus diesem Grund haben Bilder im Lauf der Zeit die Texte in der Werbung abgelöst: Wir glauben, was wir sehen. Bilder werden rasch wahrgenommen und vermitteln Gefühle eindringlicher


TIPP

Zeigen Sie Bilder aus Ihrer ehrlichen Produktion.

folder ches hrli aus e n i e ukt Prod Region r de

als Texte. Achten Sie in Ihrer Bilderwelt auf Unverwechselbarkeit und Authentizität – gestellte oder zugekaufte Bilder regen KundInnen eher zu Skepsis an. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Aber stets: Wenig Text und viel Bild!

: Das BIO Liebling n. Unser stüre. Regiona eit, t gebacke Hau hhaltigk fe Haus Bro kt vor unserer und Nac stof unserem dire wird in wird, wächst , Umweltschutz ugern der Roh sterJahren tet lität Erze Seit 160 unser mei r.at verarbei en: Regiona en und den te und echt ist. steh gen, der Wer was dInn ngrube s, wir Rog bten ber Kun ür Alle Der gele ei-o er Brot. ist es, wof ness unseren für unsere aecker Schlägl nimmer. Das www.b t, Fair ieh uns alitä verl t‘s Bäckerei Peter Oberngruber A und ler geh mittelqu gel. Lebens ß auch die AM Stadtplatz 32 werksie höchste wei A-Hand ber. Das 4150 Rohrbach gegenü dwerk das AM Han 07289/4326 liches

LOGO

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office@baeckerei-oberngruber.at www.baeckerei-oberngruber.at

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Immer mit Gef端hl.

TIPP

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.



Zum Schluss

Eine persönliche Bestandsaufnahme Abschließend haben wir für Sie einige Fragen

werfen. Diese Fragen sind nicht dazu gedacht, sie wie einen

zusammengestellt, die zur betrieblichen Reflexion ungemein

Test rasch abzuarbeiten, um nach Außen hin gute Ergebnisse

hilfreich sein können. Vieles meint man, im Berufsalltag

zu erzielen.

ohnehin zu wissen und zu bedenken – doch ist man mit

Lassen Sie die Fragen viel mehr auf sich wirken und suchen

seinen Vorstellungen aktuell? Übersieht man wesentliche

Sie ihre eigenen, vielleicht auch diskreten Antworten.

Chancen oder Belastungen?

Scheuen Sie sich weder vor Selbstlob noch davor, den Blick

Sieht man den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen

auf Schwierigkeiten und Schwächen zu richten,

denn noch? Es lohnt sich, einen Schritt zurück zu tun und aus

denn aus der bewussten Kenntnis beider Bereiche können

kritischer Distanz einen Rundum-Blick auf seinen Betrieb zu

Sie Ihre individuellen Strategien und Lösungswege erkennen.

ZEIT Wofür habe ich laufend Zeit?

Produktion

Werbung/Kommunikation

Wofür fehlt mir

Produktion

am meisten Zeit?

Werbung/Kommunikation

Sonstiges

Wofür hätte ich

Produktion

gerne mehr Zeit?

Werbung/Kommunikation

Sonstiges

Team

Bürokratie

Kreativität/Entwicklung

KundInnen

Strategie/Planung

Bürokratie

Kreativität/ Entwicklung

KundInnen

Strategie/Planung

Bürokratie

Kreativität/ Entwicklung

KundInnen

Strategie/Planung

Sonstiges Team

Team

IMAGE Was sind die wesentlichen Merkmale … … meines Standorts? … meiner Kundschaft? … meiner Produkte? Mit welchen Worten beschreibe ich am zutreffendsten … … mein Image? … mein internes Betriebsklima? … mein Verkaufspersonal? Was sind die 3 größten Stärken … … meines Betriebes insgesamt? … meines Teams?

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… meiner Führungstätigkeit? Was sind die auffälligsten Schwächen … … meines Betriebes insgesamt? … meines Teams? … meiner Führungstätigkeit? Meine KundInnen kaufen ausgerechnet bei mir, weil … Ich würde noch mehr Stammkundschaft haben, wenn …

ZIELE Formuliere ich exakte Ziele, die ich bis zu einem definierten Zeitpunkt erreichen möchte? Ja -> diese lauten: Nein -> diese könnten lauten: Hab ich eine neue Zielgruppe definiert, die ich ansprechen möchte? Ja -> Welche speziellen Erwartungen könnte diese an mich haben? Nein -> Welche Zielgruppe würde ich am liebsten erobern? Bin ich mit meinen LieferantInnen bzw. meinem Rohstoffeinkauf zufrieden? Ja -> Warum? Nein -> Warum nicht? Kenne ich die Ziele meiner MitarbeiterInnen? Ja -> Nämlich: Nein -> Warum nicht? Bin ich stolz auf meine handwerkliche Tätigkeit? Ja -> Woran spüren das meine KundInnen? Nein -> Wodurch könnte ich es sein? Wissen meine KundInnen, dass ich die Zutaten aus der Region beziehe? Ja -> Woher: Nein -> Wie kann ich sie informieren? Wissen meine KundInnen, dass sie mit einem Einkauf in meinem Geschäft Landwirte/Müller/sonstige Lieferanten in der eigenen Region unterstützen? Ja -> Woher: Nein -> Wie kann ich sie informieren?

EMOTIONALISIERUNG & KUNDENBINDUNG Haben meine Produkte einen einfallsreichen/kreativen Namen?

Ja

Nein

Welche spannenden oder netten Geschichten bzw. Fakten gibt es … (in Stichworten) … zum Betrieb … zum Team … zur Region … zu Produktion und Produkten Wodurch hebt sich mein Sortiment von der Massenware ab?

bitte weiterblättern !

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Zum Schluss

Fallen mir „Namenspaten“ für meine Produkte ein (z.B. Lieferanten, Bürgermeister, Stammkunden)? … z.B.: Beliefere ich meine PartnerInnen (Gastronomie, Hotellerie) zwischendurch auch persönlich?

Ja

Nein

Ja

Nein

Biete ich einen Sammelpass?

Ja

Nein

bei dem auch die Produktionsabläufe gezeigt werden?

Ja

Nein

Biete ich Zusatzangebote wie Catering, Partyservice, Zusatzprodukte o.ä.?

Ja

Nein

Sage ich meinen KundInnen regelmäßig „Danke“ und schenke eine Kleinigkeit her?

Ja

Nein

Kenne ich alle meine MitarbeiterInnen gut genug?

Ja

Nein

Schätze ich meine MitarbeiterInnen?

Ja

Nein

Fühle ich mich durch meine MitarbeiterInnen wertgeschätzt?

Ja

Nein

Interessiere ich mich für deren Interessen, Familie, Alltag?

Ja

Nein

Haben meine MitarbeiterInnen Einblick in die Produktion?

Ja

Nein

Gebe ich meinen MitarbeiterInnen ausreichend Produktinformationen weiter?

Ja

Nein

Binde ich meine MitarbeiterInnen in Entscheidungsprozesse/Namensfindungen ein?

Ja

Nein

Werden regelmäßig Outdoor-Meetings/Betriebsbesichtigungen o.ä. unternommen?

Ja

Nein

Werden die MitarbeiterInnen regelmäßig geschult (Seminare, Workshops)?

Ja

Nein

Beziehe ich meine Stammkundschaft (z.B. Abstimmung Produkt des Monats) in Entscheidungen mit ein? Gibt es 1x jährlich einen Tag der offenen Tür,

ERFOLGSFAKTOR MITARBEITER/INNEN

WERBUNG & KOMMUNIKATION Kommuniziert

Hygiene

Behaglichkeit

Stilsicherheit

Zuverlässigkeit

mein Geschäft …?

Qualität

Handwerk

Regionalität

Vertrauenswürdigkeit

Habe ich ein ansprechendes Logo, bin ich mit meinem Firmenschriftzug zufrieden?

Ja

Nein

Verfüge ich über schönes und authentisches Bildmaterial?

Ja

Nein

Arbeite ich bei Aussendungen und Drucksorten mit einheitlichen Schriften/Überschriften?

Ja

Nein

Hebt sich meine Werbelinie durch Kreativität vom Mitbewerb ab?

Ja

Nein

die ich zwecks Wiedererkennung immer wieder einsetze?

Ja

Nein

Preise ich mein Angebot regelmäßig mündlich an?

Ja

Nein

Mache ich regelmäßig eine Postwurfsendung?

Ja

Nein

Versende ich regelmäßig News/Produktangebote per E-Mail?

Ja

Nein

Schalte ich in regelmäßigen Abständen Inserate?

Ja

Nein

Ist Social Media ein Thema, ist der Betrieb auf Facebook zu finden?

Ja

Nein

Zeige ich Sinn für Humor (z.B. in Verbindung mit Fotomaterial von Kindern)?

Ja

Nein

Ja

Nein

Ja

Nein

(Kugelschreiber, Notizblock für Einkäufe, gebrandete Einkaufstaschen etc.?)

Ja

Nein

Verfüge ich über ein gutes Netzwerk an Journalisten, Stammkundschaft, Unternehmern etc.?

Ja

Nein

Arbeite ich mit einigen wenigen guten Fotos,

Transportiert meine Website genügend Image und Bildmaterial vor Detailinformation und Text? Haben Geschäftsausstattung (Briefpapier, Visitenkarten), Website, Newsletter etc. das gleiche Layout? Biete ich Merchandise-Artikel

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Inserat

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BRAND

Fax DW 4 www.brand.fleischer.at

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+43 3452 82590 www.brand.fleischer.at

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Lasse Dich von den Möglichkeiten überraschen, die Du ergreifen wirst. Lisz Hirn (*1984), österreichische Philosophin und Künstlerin

Ihr Team von der Lebensmittelakademie!

Kontakt/ Impressum: AMA-HANDWERKSIEGEL DIE LEBENSMITTELAKADEMIE DES ÖSTERREICHISCHEN GEWERBES, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, T: 05/90 900 4528, E: ama-handwerksiegel@lmakademie.at, www.lmakademie.at/lma, www.ama-handwerksiegel.at Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des Europäischer Landwirt­schafts­fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.


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