D
ie Grundlage dieser Ausgabe bildet der 1910 verfasste Klassiker „Die Wissenschaft des Reichwerdens“ von Wallace Delois Wattles (1860-1911), welcher in Teil 1 enthalten ist. Das Buch geht von der Prämisse aus, dass es in allen Lebensbereichen zeitlose Gesetzmäßigkeiten gibt, die mit mathematischer Präzision funktionieren. Dies gilt laut Wattles auch für materiellen Wohlstand. Wer sich die Mühe macht, diese Prinzipien zu studieren und anzuwenden, verschafft sich tiefe Einblicke in universelle Zusammenhänge, und somit auch einen Vorsprung vor anderen Menschen, welche an Zufälle glauben. Es gibt klare Maßnahmen und praktische Schritte, die jeder Mensch leicht nachvollziehen kann. In Teil 2 des Buches wird dieses Wissen in dreißig Praxislektionen nochmals aufbereitet. Das anregende Werk „Reichsein will gelernt sein“ nach Wallace D. Wattles bringt auf den Punkt, wozu andere Autoren Bände benötigt haben. Die Leser lernen hier auf unterhaltsame Weise, wie sie in ihrem eigenen Leben mehr Wohlstand erhalten können, und werden dazu angeregt, die Praxislektionen regelmäßig anzuwenden, um nicht in alte Denkmuster zurückzufallen.
Reichsein will gelernt sein - 2 -
Inhaltsübersicht Was beinhaltet dieses Buch?
7
Wer war Wallace Delois Wattles?
7
Teil I: Die Wissenschaft des Reichwerdens 13 Kapitel 1: Das Recht auf Reichtum
14
Kapitel 2: Die Wissenschaft des Reichwerdens
18
Kapitel 3: Sind Chancen nur wenigen vorbehalten?
23
Kapitel 4: Das erste Wohlstandsprinzip
26
Kapitel 5: Mehr Lebensfülle für alle
33
Kapitel 6: Wie der Reichtum zu Ihnen gelangt
39
Kapitel 7: Dankbarkeit
45
Kapitel 8: Erfolgsüberzeugt denken
50
Kapitel 9: Der richtige Einsatz des Willens
56
Kapitel 10: Weitere Einsatzmöglichkeiten des Willens
62
Kapitel 11: Erfolgsüberzeugt handeln
67
Kapitel 12: Effizienz
74
Kapitel 13: Die richtige Berufswahl
80
Kapitel 14: Der Eindruck der Verbesserung
84
Kapitel 15: Der Mensch als Werdender
88
Kapitel 16: Einige Warnhinweise und abschließende Bemerkungen
92
Kapitel 17 Zusammenfassung
97
Reichsein will gelernt sein - Inhalt - 3 -
Teil II: Praktische Lektionen 99 Lektion 1: Bestandsaufnahme
100
Lektion 2: Weg mit der alten Denke!
106
Lektion 3: Her mit der neuen Denke! Praktische Übung Ausgabenübersicht
118 120 121
Lektion 4: Worauf es nicht ankommt Fehlvorstellungen Die eigentliche Ursache von Wohlstand
125 131 132
Lektion 5: Adios Mangeldenken! Praktische Übung
135 140
Lektion 6: Packen Sie es an der Wurzel an!
142
Lektion 7: Vom Formlosen zum Formhaften Das rektikuläre Aktivierungssystem
147 147
Lektion 8: Wahrheit oder Schein? Die Lektion der Weihnachtssterne
158 165
Lektion 9: Achten Sie auf Ihre Gedanken! Praktische Übungen
169 173
Lektion 10: Ein klares Wunschbild
177
Lektion 11: Der erste Schritt auf dem Weg zum Reichtum Definition des Begriffes „Erfolg“
179 184
Lektion 12: Meine Lebensaufgabe Praktische Übung: Wen bewundere ich?
186 187
Lektion 13: Die Macht des brennenden Verlangens Praktische Übung
192 197
Lektion 14: Auf der Suche nach dem Herzenswunsch Praktische Übung, Teil A Praktische Übung, Teil B
199 204 209
Lektion 15: Die Prägung der formlosen Substanz Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 und Stufe 5 Reichsein will gelernt sein - Inhalt - 4 -
220 222 225 230 233
Lektion 16: Visualisierungshilfen und Verstärker 235 Ziellisten 235 Affirmationen 239 Schatzkarte 242 Gehirnwellensynchronisation (Brainwave Entrainment) 244 Mind-Movies 249 Lektion 17: Dankbarkeit, Stufe 1 Praktische Übung Dankbarkeitsbüchlein Gedankenanstöße für bewusste Dankbarkeit
250 257 257 259
Lektion 18: Dankbarkeit, Stufe 2
260
Lektion 19: Dankbarkeit, Stufe 3 Praktische Übung
263 265
Lektion 20: Aktive Vorbereitung auf den Reichtum 268 Warum sollen wir handeln? 269 Praktische Übung 1 272 Praktische Übung 2: Fünf Schritte, um etwas anzunehmen 273 Lektion 21: Was sollen wir tun? Praktische Übung
275 280
Lektion 22: Wann sollen wir handeln? Praktische Übung
281 286
Lektion 23: Volle Kraft voraus!
288
Lektion 24: Unaufhaltsam werden Praktische Übung 1 Praktische Übung 2
293 300 301
Lektion 25: Denken und Tun zusammenbringen Praktische Übung: Die Zielerreichungsscheibe
303 315
Lektion 26: Das Streben nach ständiger Verbesserung Das Gleichnis von den Talenten Praktische Übung 1, Experiment 1 Praktische Übung 2, Experiment 2
316 318 323 325
Lektion 27: Die Macht des Wortes Praktische Übung
326 329
Lektion 28: Das Gesetz des Kreislaufs Praktische Übung
330 335
Reichsein will gelernt sein - Inhalt - 5 -
Lektion 29: Verzeihen Praktische Übung
338 344
Lektion 30: Rückblick
345
Reichsein will gelernt sein - Inhalt - 6 -
Blick ins Buch Teil 1
Die Wissenschaft des Reichwerdens
E
benso wie Algebra oder die Arithmetik, ist auch die Wissenschaft des Reichwerdens eine exakte Wissenschaft. Für die Erlangung von Reichtum gelten zuverlässige Gesetzmäßigkeiten. Sobald Sie diese Gesetzmäßigkeiten einmal gelernt und die Praxis umgesetzt haben, werden Sie mit mathematischer Sicherheit reich!
Geld und Besitz sind die Folge dessen, dass Sie Dinge mit erfolgsüberzeugter und zuversichtlicher Gewissheit tun. Menschen, die mit einer auf Gewissheit beruhenden Bestimmtheit handeln, werden reich. Dies gilt unabhängig davon, ob ihnen ihr Verhalten bewusst ist oder nicht. Wer ohne Erfolgsüberzeugung handelt, bleibt arm, auch wenn er sich noch so sehr anstrengt! Es ist ein Naturgesetz, dass identische Ursachen immer identische Wirkungen erbringen. Aus diesem Grunde wird der Mensch, der lernt, die Dinge mit erfolgsüberzeugter Bestimmtheit zu erledigen, unfehlbar reich werden. Zur Veranschaulichung: Reichtum hat nichts mit dem Umfeld zu tun. Andernfalls wären alle Menschen in einer bestimmten Wohngegend wohlhabend; die Bewohner der einen Stadt wären reich, während die Bewohner einer anderen Stadt allesamt arm wären. Konsequent weitergedacht würde dies bedeuten, dass alle Bewohner eines Landes reich wären, während sämtliche Bürger eines anderes Landes arm blieben. In der Praxis sehen wir jedoch, dass Arme und Reiche in derselben Gegend wohnen, und manchmal sogar in derselben Sparte beschäftigt sind. Aus Teil 1: Die Wissenschaft des Reichwerdens - 8 -
Bei zwei Menschen, die in derselben Gegend ansässig sind und ein Geschäft betreiben, kann der eine durchaus zu Wohlstand gelangen, während sich der andere nur mühsam über Wasser halten kann. Reich wird also nicht derjenige, der sich in einer bestimmten Gegend niederlässt, sondern derjenige, der die Dinge mit innerer Erfolgsüberzeugung erledigt. Diese „Erfolgsüberzeugung“ hat nicht zwangsläufig etwas mit Fachwissen, Intelligenz oder Begabung zu tun, denn es gibt viele begabte Menschen, die arm bleiben, während andere, die keine besonderen Talente mitbringen, zu Reichtum gelangen. Beim Studium von Menschen, die es zu Wohlstand gebracht haben, stellen wir fest, dass es sich meist um sehr durchschnittliche Leute handelt, deren Fähigkeiten und Begabungen keineswegs über die anderer Personen hinausragen. Es ist offensichtlich, dass die Ursachen für ihren Reichtum nicht Begabung und besondere Fähigkeiten waren, sondern dass die Wohlhabenden mit erfolgsüberzeugter Bestimmtheit ans Werk gegangen sind. Reichtum ist auch nicht die Folge von Sparsamkeit oder Maßhalten mit Geld. Es gibt Menschen, die ihr Geld sehr zurückhaltend ausgeben und arm bleiben, und es gibt auf der anderen Seite Menschen, die sehr freizügig mit dem Geld umgehen und nicht selten reich werden. Reichtum hat auch nicht damit etwas zu tun, dass man etwas tut, was andere unterlassen: Zwei Personen, die in derselben Sparte tätig sind, tun häufig mehr oder wenig dasselbe, und doch bleibt der eine arm oder muss gar Konkurs anmelden, während der andere reich wird. Aus diesen Beispielen können wir ersehen, dass es beim Reichwerden darum geht, Dinge mit einer auf Erfolgsüberzeugung fußenden Bestimmtheit zu tun. Aus Teil 1: Die Wissenschaft des Reichwerdens - 9 -
Sofern wir uns auf diese Schlussfolgerung einigen können und davon ausgehen, dass identische Ursachen wiederum identische Wirkungen erzeugen, ergibt sich daraus, dass der Mensch, der etwas mit zweifelsfreier Bestimmtheit tut, reicher wird. Auf diese Weise wird die Angelegenheit des Reichwerdens in den wissenschaftlichen Bereich gebracht. Mancher wird der Meinung sein, dass nur eine begrenzte Anzahl von Menschen reich werden könne. Doch dies kann deshalb nicht stimmen, weil jedermann, der diese Zeilen lesen und verstehen kann, die Fähigkeit mitbringt, es zu Wohlstand zu bringen. Natürlich spielt der Standort eine gewisse Rolle. Niemand würde inmitten der Wüste ein gutgehendes Geschäft aufziehen können. Dass ein Kontakt mit Menschen gegeben sein muss, damit Geschäfte getätigt werden können, versteht sich von selbst. Doch falls an Ihrem Wohnort jemand anders reich werden konnte, können auch Sie es! Es ist auch nicht so, dass man nur in einer bestimmten Sparte oder Branche reich werden könne. In allen möglichen Berufen gibt es wohlhabende Menschen, und in denselben Berufen gibt es auch arme Menschen. Allerdings ist es immer vorzuziehen, in einem Beruf zu arbeiten, der Ihnen zusagt und Spaß macht. Wenn Sie Ihre Talente in diesem Beruf zum Ausdruck bringen können, umso besser! Dazu kommt, dass das Geschäft für die Örtlichkeit geeignet sein muss. Es wäre unsinnig, in Grönland Speiseeis verkaufen zu wollen. Abgesehen von diesen eher allgemeinen Einschränkungen, hängt es nicht von einem bestimmten Beruf ab, ob Sie reich werden. Es geht vielmehr darum, dass Sie mit erfolgsüberzeugter Bestimmtheit an die Aufgaben herangehen. Aus Teil 1: Die Wissenschaft des Reichwerdens - 10 -
Falls Sie in einer bestimmten Sparte tätig sind und jemand anders an Ihrem Wohnort in dieser Sparte sein sehr gutes Auskommen hat, Sie aber nicht, so liegt dies einzig und allein daran, dass diese andere Person die Dinge mit erfolgsüberzeugter Bestimmtheit erledigt. Kapitalmangel ist nicht der Grund. Kapitalmangel hindert niemanden am Reichwerden, wenngleich es mit Startkapital einfacher und schneller geht. Wie arm Sie auch sein mögen, können Sie doch zu jeder Zeit die Dinge mit erfolgsüberzeugter Bestimmtheit erledigen. Auf diese Weise arbeiten Sie darauf zu, dass Sie auch Kapital erhalten. Wenn Sie die Dinge mit Erfolgsüberzeugtheit tun, werden Sie immer Kapital erhalten. Vielleicht sind Sie weit und breit der Ärmste, hochverschuldet, und stehen ohne Freunde da. Doch sobald Sie anfangen, die Dinge erfolgsüberzeugt zu erledigen, haben Sie sich unweigerlich auf den Weg zum Reichtum begeben, denn identische Ursachen müssen identische Wirkungen erbringen. Alles fängt an Ihrer derzeitigen Arbeitsstelle, an Ihrem derzeitigen Wohnort und mit Ihrem derzeitigen Status an. Sobald Sie die Dinge mit erfolgsüberzeugter und zuversichtlicher Bestimmtheit erledigen, ist Ihnen der Erfolg gewiss, und Sie beginnen, im Einklang mit den universellen Gesetzen zu leben.
Aus Teil 1: Die Wissenschaft des Reichwerdens - 11 -
Blick ins Buch Teil 2
Lektion 8 - Wahrheit oder Schein?
E
s liegt auf der Hand, dass Sie nicht mal so und dann mal so denken können, wenn Sie bestimmte Ergebnisse erzielen wollen. Solange Sie in einem Einerseits/Andererseits-Konflikt gefangen sind, weiß Ihr Unterbewusstsein nicht, was Sie von ihm erwarten. Nun sind wir aber ständig äußeren Einflüssen ausgesetzt, die uns sehr wohl in unserem Denken durcheinanderbringen. Irgendetwas geschieht. Über unsere Sinne nehmen wir die Information über dieses Ereignis wahr (wir hören sie, sehen sie, lassen sie durch unsere Wahrnehmungsfilter laufen ...). Dann entscheiden wir, ob diese Information für uns von Belang ist. Wir messen dieser Information also unseren persönlichen Stellenwert bei. Um etwas am Vordringen zum Unterbewusstsein zu hindern, müssen Sie es bewusst ablehnen. Aber sogar dann, wenn es eingedrungen ist, reicht eine Änderung Ihrer Wahrnehmung aus, damit es positiv statt negativ abgespeichert wird, wodurch Sie das beste Ergebnis erhalten. Damit etwas unsere Aufmerksamkeit erweckt und das Tagesbewusstsein veranlasst, als Zensor aufzutreten, muss es schon wirklich dramatisch sein. Wenn Sie in den Nachrichten hören, dass eine religiöse Sekte für übermorgen den Weltuntergang vorhergesagt hat, bewerten Sie die Nachricht bewusst und lehnen sie ab.
Blick in eine Praxislektion - 13 -
Wie aber reagieren Sie, wenn die Nachrichtensprecherin bekannt gibt, dass in Ihrer Stadt ein weiterer terroristischer Anschlag bevorstünde? So etwas ist immerhin bereits einmal vorgekommen. Jetzt agiert Ihr Tagesbewusstsein wie ein Verkehrspolizist, der Ihre Gedanken in bestimmte Bahnen lenkt, und Sie werden die Nachricht wahrscheinlich als nützliche Information betrachten, die Sie direkt zu Ihrem Unterbewusstsein durchwinken. Wir sehen also, dass wir individuell entscheiden, ob die betreffende Nachricht für uns von Wichtigkeit ist. Falls ja, halten wir sie für real. Anderes filtern wir weg. Das ist für uns irreal. Ob wir etwas für real oder irreal halten, hängt also von unserer Wahrnehmung ab. Aufgrund dessen, was wir über unsere Sinne wahrnehmen (im obigen Beispiel, was wir in den Nachrichten hören), bilden wir uns unsere eigene Meinung. Nach dieser Meinung leben wir dann - und verteidigen sie auf Teufel komm raus! Betrachten wir diesen Punkt aus einer anderen Warte. Jeder einzelne Ihrer Bekannten hat eine bestimmte Meinung über Sie. Aber wer von all den Leuten hat nun recht? Wer kennt die Wahrheit? Vielleicht täuschen sich einige durch und durch. Falls aber niemand das gesamte Bild sieht, kennt auch niemand die gesamte Wahrheit. Und sicherlich stimmen Sie der Aussage zu, dass einige der Meinungen, die über Sie kursieren, mehr über den oder die Verbreiter dieser Meinungen aussagen, als über Sie selbst. Blick in eine Praxislektion - 14 -
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