Bergisch Land und Leute_März 2017

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EDITORIAL

Fotos: Konstiantyn_fotolia.com

Mit dem Frühlingsanfang verbinde ich für mich Jetzt ist es an der Zeit, das Fahrrad oder das Mopersönlich den eigentlichen Start in ein neues torrad startklar zu machen, um unsere schönen Jahr. Wenn es beim Aufwachen schon hell ist, bergischen Strecken zu entdecken. Lassen wir der die Vögel zwitschern und einen Tag ankündigen, Aufbruchstimmung Taten folgen, wandern wir der uns in Aufbruchdurch unsere schöne Natur mit Uli Auffermann. stimmung versetzt, dann Frühling lässt sein blaues Band werden die Lebensgeister Möglichkeiten zur Rast wieder flattern durch die Lüfte; können wir jetzt mit ganz von alleine geweckt. Süße, wohlbekannte Düfte neuen saisonalen Speisen Erste Lämmer sind streifen ahnungsvoll das Land. schon geboren, die Singin der heimischen GastVeilchen träumen schon, ronomie nutzen. Leckere vögel beginnen, ihr Nest wollen balde kommen. zu bauen, und auch in Rezepte stellen uns die (Sterne-) Köche vor, und der Natur bricht überall Horch, von fern ein leiser Harfenton! auch die Hofläden anineues Leben auf. In den Frühling, ja du bist‘s! lichtdurchfluteten Wälmieren mit ihrem reichDich hab ich vernommen! haltigen Angebot, unsere dern bedeckt der BärEduard Mörike (1804 - 1875) Mahlzeiten mit dem anlauch den Boden manchDeutscher Erzähler, Lyriker und Dichter zureichern, was uns die erorts mit seinem grünen Kraft gibt für die vielen Teppich. Überall sprießen Knospen, und die bunten Früh- Unternehmungen im Freien. Viel Spaß im Frühlingsblüher machen mit ihrer Farbenvielfalt Lust ling und ein frohes Osterfest wünscht auf erste Aktivitäten im Garten. Für drinnen gibt es einen hübschen Basteltipp zum Osterfest.

Heike

Hütten

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Foto: Uli Auffermann

tolia.c Foto: ji_i mages_fo

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Foto: agn eskantaru

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Inhalt n AUFGEGABELT & EINGESCHENKT ..................................................................... 06 Immer der Nase nach Der Bärlauch sprießt und er bereichert unsere Küche mit seinem knoblauchartigen Geschmack. 34 Wiebke backt Bunte Cakepops sind eine witzige Leckerei für die österliche Kaffeetafel. Hase, Möhrchen und kleine Küken begeistern nicht nur Kinder. 4 | Bergisch Land & Leute

Foto: Lanh otel Napoleon

Foto: Heike Hütten

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n AUF TRAB n ANGEPACKT ...................................................................... ...................................................................... 10 Von Hückeswagen zum Domblick Unser Wanderautor Uli Auffermann nimmt uns mit auf eine Tour rund um Hückeswagen.

22 Saisonstart im Garten Jetzt bereiten wir den Boden für die Bepflanzung vor, düngen auf, ziehen vor und schneiden in Form.

n GUT GETAFELT .....................................................................

28 Zu Ostern blüht uns was Hier ist schon der Weg das Ziel: Wir basteln kleine blühende Ostereier und bringen Farbe ins Haus.

14 Lebensaufgabe Gastlichkeit Daniela Stuntebeck führt in vierter Generation das Landhotel Napoleon in Wipperfürth. 19 Rezept vom Sternekoch Ulrich Heldmann kocht mit uns eine geschmorte Lammschulter.

36 Altes Gemäuer in neuem Glanz In unserer Serie „Bergische Bauweise“ zeigen wir, wie aus altem Denkmal eine Vorzeigeimmobilie wird.


40 Foto: rido_fotolia.com

Foto: Heike Hütten

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Foto: Privat

Foto: Heike Hütten

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n VORGESTELLT ......................................................................

40 Effektives Ganzkörpertraining Aquafitness ist gesund, schont die Gelenke, stärkt Herz und Kreislauf.

58 Sterne vom Küchenhimmel holen Sarah Hackenberg hat im Remscheider Sternerestaurant gelernt und arbeitet nun bei Christian Bau in Perl, um ihren Horizont mit weiteren Sternekünsten zu bereichern.

n AUSGEFLOGEN

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44 Biker besuchen Buddha Karl-Jürgen Huhn führt die Harley-Fahrer durchs Bergische Land und besucht mit ihnen Buddha. 46 Papier mal selbermachen Das LVR-Museum ist ein Highlight für Groß und Klein.

52 Hansestadt wird 800 Jahre alt Ein ganzes Jahr lang feiert die älteste Stadt im Bergischen Land ihren Geburtstag mit viel Programm. 54 Geehrt für die Lebensaufgabe Mit einer kleinen Feier überraschte die Familie Erhard Bauer zur Übergabe des Goldenen Meisterbriefes. 56 Frisch vom Hof – 24 Stunden Stadtnah, doch ländlich liegt der Hof von Brüser-Piepers. Hier gibt es Milch aus dem Automaten.

n AUFGESCHNAPPT ....................................................................... 60 Termine 64 Marktplatz 66 Vorschau

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AUFGEGABELT

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Immer der Nase nach Jetzt zieht der Frühling in der Küche ein, denn längliche grüne Blätter machen Lust auf frische Rezepte. Der Bärlauch sprießt. Dort, wo er einmal heimisch geworden ist, lässt er sich gerne nieder, breitet sich üppig aus und bildet irgendwann teppichartige Beete, aus denen wir ernten können. Von Mitte März bis Mitte Mai – das ist allerdings stark witterungsabhängig – finden wir das Zwiebelgewächs in feuchteren Teilen von Misch- oder Auenwäldern.

Von Heike Hütten Man erkennt ihn am Duft, denn dort, wo er steht, riecht es tatsächlich nach Knoblauch, daher wird er auch Waldknoblauch oder Wilder Knoblauch genannt. Die Pflanze kommt aus der Gattung Allium und ist mit dem Schnittlauch, den Zwiebeln und dem Knoblauch verwandt. Bärlauch ist ein altbekanntes Heilkraut und ein vielseitiges Nahrungsmittel, das für feine Frühlingsgenüsse sorgt, Bärenkräfte verleiht und auch sonst allerhand Gutes für unsere Gesundheit auf Lager hat.

Bloß nicht verwechseln Große Vorsicht ist allerdings beim Sammeln geboten, denn es besteht die Gefahr, ihn mit seinen „Doppelgängern“, den giftigen Maiglöckchen und den Herbstzeitlosen zu verwechseln. Ein Unterscheidungsmerkmal macht es leichter: Beim essbaren Bärlauch wächst jedes Blatt an seinem eigenen Stiel, bei Maiglöckchen sind mehrere Blätter an einem Stengel, und die Rosette der Herbstzeitlosenblätter wächst ohne Stiele direkt aus dem Boden. Wer also unsicher ist, sollte fachkundige Bera-

tung suchen oder einfach das zarte Grün beim Gemüsehändler einkaufen. Das ist sicherer.

Beliebtes Kraut Schon die Germanen und Kelten wussten die Vorzüge von Bärlauch zu schätzen. Die lanzettförmigen Blätter wachsen in basen- und nährstoffreichen Laubwäldern und bekommen im Frühjahr genug Licht, weil die Bäume noch kein Laub tragen. Eine Zeit lang führte Bärlauch ein Schattendasein. Seit einigen Jahren erlebt er eine Renaissance und wird wieder als Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze hoch geschätzt.

Gesundheitsfördernd Die jungen, frischen Bärlauchblätter sind auf vielfältige Weise gesundheitsfördernd und entgiftend. Sie weisen einen hohen Vitamin-C-Gehalt auf, aktivieren die Tätigkeit von Galle und Leber und fördern so die Verdauung. Die schwefeligen Verbindungen wirken Bluthochdruck entgegen und senken den Cholesterinspiegel. Bärlauch wirkt überdies antibiotisch, unterstützt die Schleimlösung bei Erkältungen und sogar pilzhemmende Eigenschaften werden ihm nachgesagt.

Frischer Duft in der Frühjahrsküche Die Blätter lassen sich zu vielen Speisen verarbeiten. Sie schmecken kleingeschnitten auf dem Brot, im Quark und sind vor allem als Pesto zu Nudelgerichten begehrt. Lecker ist auch eine Bärlauchsuppe. Schmackhafte Rezepte gibt es auf den Folgeseiten.

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AUFGEGABELT

Bärlauchpesto 150 g Bärlauch | 50 g Parmesan | 60 g Pinienkerne 150 ml Olivenöl | Meersalz | Pfeffer

1. Die Bärlauchblätter sorgfältig waschen, dann trocken tupfen, mit dem Küchenmesser grob zerkleinern. 2. Etwas Olivenöl in den Mixer, dann einige Pinienkerne und wieder Blätter hinzufügen, mixen. Nach und nach immer etwas Parmesan, dann Olivenöl, Pinienkerne und wieder Bärlauch dazugeben, wieder mixen.

Tipp:

Nicht zu fein pürieren, es dürfen ruhig noch kleinere Stückchen sichtbar sein, dann ist das Pesto aromatischer. Wer das Pesto sofort verzehren möchte, der kann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ansonsten füllt man die Masse in kleinere Portionsgläser, lässt vom Rand noch rund 3 Millimeter Platz und füllt dann oben möglichst bis zum Rand mit Olivenöl auf, bevor man das Glas verschließt. So hält es sich dann gut gekühlt mehrere Monate. Und: Das aufbewahrte Pesto würzt man am besten dann erst mit Salz und Pfeffer. Foto: ji_images_fotolia.com

Bärlauch-Rahmsüppchen 200 g Bärlauch | 1/4 l Wasser | 2 EL zerlassene Butter | 1 Zwiebel 200 g Kartoffel | 100 g Crème Fraîche 800 ml Hühner- oder Gemüsebrühe | Salz und weißer Pfeffer 1 Scheibe Weißbrot für Croutons | 1 EL Butter

1. Die Butter zerlassen, die Zwiebel fein hacken und darin anschwitzen. Jetzt mit der Brühe aufgießen, dann die Kartoffel hinein reiben. Anschließend Crème Fraîche hinzugeben und kochen, bis die Kartoffeln sämig sind. Jetzt mit einem Stabmixer pürieren. 2. Während die Suppe köchelt, den Bärlauch mit Wasser im Standmixer zerkleinern. Das feine Bärlauch-Mus zur Suppe geben, danach mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nochmals mit dem Stabmixer aufschäumen. 3. Das Brot kurz rösten (im Backofen oder im Toaster), in kleine Würfel schneiden. 4. Die Suppe in Tellern anrichten und vor dem Servieren mit Croutons bestreuen. Foto: foodolia_fotolia.com

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2. Die Stiele vom Bärlauch entfernen, dann die Blättchen klein schneiden. 3. Die Butter, wenn sie ganz weich ist, auf den Boden einer kleinen Schüssel verteilen, die Bärlauchstückchen darüber geben, einen Spritzer Zitronensaft dazu, mit Salz und Pfeffer würzen und dann alles vermischen. 4. Die gut vermischte Masse jetzt in kleine Portionen abpacken, zum Beispiel in Eiswürfelbehälter füllen. Wer mag, kann die Butter einfrieren.

Tipp:

Die Butter in kleine Silikonkuchenformen füllen, im Kühlschrank hart werden lassen. Jetzt sieht die Butter auch optisch schön aus, wenn sie serviert wird.

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Foto: Heike Hütten

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AUF TRAB

TOURENCHARAKTER: Aussichtsreiche Tour durch welliges, offenes Hügelland, meist über kleine Landsträßchen, dabei häufig der Sonne ausgesetzt; die Bevertalsperre mit ihren vielen Wassersportmöglichkeiten und ein Bummel durch die Altstadt von Hückeswagen bereichern die Wanderung zusätzlich. AUSGANGS-/ENDPUNKT: Raderstraße (Wupperbrücke), 42499 Hückeswagen Anfahrt A 1, AS 59 Remscheid, weiter über die B 51 und B 237 Bus/Bahn Bus 261 od. 339 bis Haltestelle »Hückeswagen Bahnhofstraße« LÄNGE: 13,5 km HM: 245 m GEHZEIT: 3.45 Std./Kinderwagen: ja Gehzeiten Hückeswagen – Dom-Blick 1.20 Std. – Beverdamm 1.20 Std. – Hückeswagen 1.05 Std. EINKEHR: in Hückeswagen, an der Bevertalsperre KARTE: Bücken & Sulzer, Wanderkarte im Naturpark Bergisches Land, Nr. 1 TOURISMUS-INFO: Stadt Hückeswagen, Touristinfo, Tel. 02192/88806, www.hueckeswagen.de

Von Hückeswagen zum Dom-Blick Hückeswagen im Oberbergischen Land mit seinem reizenden Altstadtkern und dem hübschen Schloss hat mit der Bever und der Wuppertalsperre gleich zwei überaus attraktive Freizeit- und Erholungsgebiete in direkter Nähe. Unsere Wanderung führt ins südlich gelegene offene Hügelland. Ziel ist eine der höchsten Stellen der Umgebung, denn von der freien Hochfläche bei Isenburg hat man Aussicht bis hin zur markanten Silhouette des Kölner Doms! Auf dem Rückweg kommen wir dann an der Bevertalsperre vorbei, die neben vielen anderen Wassersportangeboten auch etliche naturbelassene Badestrände zu bieten hat.

Von Uli Auffermann An der kleinen Wupperbrücke beginnt die Wanderung. Dort können wir uns gleich der Markierung (ungefülltes) »Quadrat« anschließen und lassen uns von ihm durch die malerische kleine Stadt leiten. So kommen wir jenseits der Bahnhofstraße mit der Islandstraße durch 10 | Bergisch Land & Leute

die Fußgängerzone. Hier würde es rechter Hand hinauf zum historischen Schloss gehen, in dem das Rathaus und das Heimatmuseum ihren Platz haben. In der Altstadt von Hückeswagen kann man sich an einem großen Ensemble erhalten gebliebener historischer Fachwerkbauten im typisch bergischen Farben-Dreiklang erfreuen. Links haltend an der Kirche vorbei, folgen


Foto: Heike Hütten

wir dem »Quadrat« in südlicher Richtung rechts der Goethestraße, dann der Marienstraße nach. Von dort rechts abbiegen in den Hambüchener Weg. Am Ende links, und so kommen wir geradeaus in die Hugo-Hagenkötter-Straße, die uns aus der Bebauung heraus in die offene bäuerliche Landschaft bringt. Hier fallen einerseits die Hügel zum Tal der Wupper ab, während rechter Hand eine Erhebung noch etwas weiter hinaufzieht. Auf etwa 300 Metern Höhe liegen bald die wenigen Häuser von Knefelsberg am Weg, und von dort geht’s weiter bis zur Kreisstraße.

Zum Aussichtspunkt mit Dom-Blick An der Kreisstraße 5 verlassen wir das »Quadrat«, denn es zieht nach rechts weg. Wir folgen der Straße hier links entlang. Nach rund 200 Metern macht sie bei der Ansiedlung von Altenholte eine deutlich Linkskurve, an der wir aber geradeaus weitegehen (mit mehreren Wanderzeichen) nach Neuenholte. Es liegt an der Grenze zu Wipperfürth und hat auch einen Wanderparkplatz.

Die Markierungen verlassen uns dort nach rechts hinüber zum Wald, doch wir folgen weiter dem Sträßchen geradeaus in die von leichten Geländewellen durchzogene baumfreie Anhöhe. Knapp 15 Minuten hinter Neuenholte ist unser Aussichtspunkt erreicht. Jenseits einer kleinen Kreuzung steht erhöht ein einladender Holztisch mit Bänken. Er wurde von den Anwohnern errichtet, die zur Orientierung auch ein Hinweisschild aufgestellt haben. So fällt es leicht – entsprechendes Wetter mit klarer Sicht vorausgesetzt – den Kölner Dom auszumachen, der rund 35 Kilometer Luftlinie entfernt ist. Hier kann der Blick wirklich in die Ferne schweifen, und es ist schon etwas Besonderes, dieses spezielle Wahrzeichen Kölns zu entdecken! Im Mittelpunkt der Rheinmetropole dominiert seit seiner Vollendung im Jahr 1880 der Dom mit seinen beiden Türmen (der Nordturm ist mit 157,38 Metern sieben Zentimeter höher als der Südturm) die Silhouette der Stadt und ist bis heute nach dem Fernmeldeturm das zweithöchste Gebäude in Köln. Bergisch Land & Leute | 11


AUF TRAB

Fotos (4): U

Wanderautor Uli Auffermann.

Zur herrlichen Bevertalsperre Nach einer ausgiebigen Rast spazieren wir links auf die Häuser von Isenburg zu und daran vorbei. Nach wenigen hundert Metern kommt von rechts das Wanderzeichen »Kreis« auf unseren Weg, dem wir hier geradeaus und bis auf weiteres längere Zeit folgen. Es führt uns weiter durch die von kleinen Waldstücken unterbrochene offene Landschaft, dabei fällt der Weg beständig ab in Richtung Wupper. Kurz vor der Lenneper Straße (B 237) im Tal kommen wir auf der Straße Jostberg im Stadtteil Hämmern durch ein kurzes Stück Bebauung. Der Name des Stadtteils weist schon darauf hin, dass im Bergischen und natürlich auch an der Wupper die Wasserkraft die Mühlenhämmer in Betrieb setzte, und so gab es auch hier einmal eine Papiermühle am »fleißigen Fluss«. Jetzt rechts etwa 100 Meter der Straße nach, die wir nach links überqueren. So kommen wir dem 12 | Bergisch Land & Leute

Foto: Heike Hütten

»Kreis« folgend direkt ins Tal der Wupper, in dem rechter Hand – je nach Flugbetrieb konnte man es bereits feststellen – der kleine Landeplatz von Wipperfürth-Neye liegt. Geradeaus nähern wir uns der Wupper, nehmen links den Fußweg und biegen dann rechts ab, um wenig später den Fluss zu überqueren. Dabei kommen wir auch wieder zurück auf Hückeswagener Grund. Gleich darauf kreuzt die stillgelegte Bahnstrecke zwischen Hückeswagen und Wipperfürth unsere Route, die zu einem beliebten Rad- und Wanderweg ausgebaut wurde. Im leichten Bergauf anschließend weiter zu einer Querstraße unweit von Fürweg. Hier folgen wir dem »Kreis« links bis zum Weiler Heide, der nach knapp 400 Metern erreicht ist. Dort geht es rechts einer kleinen Asphaltstraße nach und vorbei an Elberhausen. Wenige hundert Meter hinter dem Weiler zweigt ein kleiner Weg nach links ab, den wir einschlagen.


s (4): Uli Auffermann

ALTSTADTBUMMEL Von 1189 an gehört die Grafschaft Hückeswagen zum Bergischen Territorium. Ihr kleines, mitten in der Stadt auf einem Bergsporn ruhendes Schloss mit dem markanten, Schelmenturm genannten Bergfried ist nicht zu verfehlen. Und auf dem Hang des Schlossbergs – dem so genannten Schlosshagen – kann man einen historischen Rosengarten bewundern. Das Ortsbild von Hückeswagen entzückt zudem durch seine schieferbeschlagenen und schwarzweißen Fachwerkhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts. Dass Besucher und Einheimische sich wohl fühlen, dafür sorgen auch zahlreiche Cafés, Restaurants und der lokale Einzelhandel. Foto: Heike Hütten

Dabei wechseln wir zum Wanderzeichen »Raute 6« des »Wupperwegs« (»Kreis« führt hier geradeaus weiter). Im leichten Bergab ist kurz darauf die Kreisstraße 5 (Bevertalstraße) erreicht. Markierung »Raute 6« führt uns nun auf den Staudamm der Bevertalsperre. Dort treffen sich in der Saison bei schönem Wetter auch viele Motorradfahrer.

An der Wupper entlang zurück Unser Weg führt über den Damm, an dem links unterhalb die Bever wieder erscheint, um bald darauf in die Wupper zu münden, und weiter rechts liegen dort unten auch die Häuser von Reinshagensbever. Die Bever hat unter anderem die bedeutende Funktion der Wasserstandsregelung. Bis ins 20. Jahrhundert hinein hatten Hochwässer an der Wupper Schäden in den Städten und Gemeinden verursacht. Umgekehrt stand in Trockenzeiten nicht genügend Wasser für Triebwerke und Betriebe bereit. So sorgt die bis zu 200 Hektar große Talsperre seit ihrer Fertigstellung 1938 für eine gleichmäßige Wasserführung. Sehr viel kleiner war

die Vorgängerin, die alte Bevertalsperre aus dem Jahr 1898, deren Sperrmauer bei Wefelsen lag. Die Bever ist heute touristisch gut erschlossen, lädt zum Beispiel zum Segeln oder zum Angeln ein, und so gehen wir am Ufer entlang vorbei an einer der offiziellen Badestellen. An der zweiten »Halbinsel« mit der Erlebnisgastronomie »Zornige Ameise« (Öffnungszeiten saisonal) leitet uns die »Raute« nach links durch das Wäldchen vom See weg. Am nächsten Quersträßchen links, nehmen wir wenig später rechts den kleinen Weg durch die Wiesen am Feld entlang und kommen hinunter nach Hartkopsbever im Tal der Wupper. Noch bevor wir den Fluss erreichen, geht es mit der »Raute 6« rechts einmal quer 200 Meter durch das Örtchen hinüber zur stillgelegten Bahntrasse, der wir uns ganz bequem anschließen können; das letzte Wegstück dann direkt der Wupper entlang zurück ins Zentrum von Hückeswagen. Die Erkundung des reizvollen Altstadtkerns rund um das alles überragende Schloss wartet jetzt noch auf uns. Bergisch Land & Leute | 13


Lebensaufgabe bergische Gastlichkeit

Fotos: Landhotel Napoleon

Aufgewachsen ist Daniela Stuntebeck schon von Kindesbeinen an mit dem Wissen, dass jeder Gast ein König ist. Oder eher ein Kaiser, denn das passt ja viel besser zum Namen des Gasthauses, das zwischen Wipperfürth und Kürten an der B 506 liegt. Ihre Ur-Großeltern haben mit einem gastronomischen Betrieb den Grundstein für das heutige Landhotel Napoleon gelegt, und seit Jahresbeginn ist die 37-Jährige Geschäftsführerin.

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GUT GETAFELT

Von Heike Hütten „Wir leben und lieben die bergische Gastlichkeit“, sagt die gelernte Hotelfachfrau, „und möchten all unsere Gäste dieses Gefühl spüren lassen.“ Diese Gastlichkeit wird im Landhotel Napoleon nun schon in vierter Generation getragen, und: „Das macht es auch zu unserer Lebensaufgabe“, erklärt die dynamische Geschäftsfrau, die in ihrer Tätigkeit auch eine tägliche Herausforderung sieht. Daniela Stuntebeck: „Hier ist kein Tag wie der andere, das ist meist Segen und manchmal auch Fluch. Aber genau das mag ich.“

Treue Mitarbeiter Besonders stolz ist die 37-Jährige auf ihr tolles Team. „Unsere Mitarbeiter sind uns schon viele Jahre treu.“ Und mit acht festen und weiteren Teil-

zeitbeschäftigten meistert sie das Restaurant und den Hotelbetrieb. Ihre Eltern können nun ihre neue Freiheit genießen. „Meine Mutter macht mir weiterhin die Buchführung und mein Vater den Einkauf für mich. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Familie im Rücken Gemeinsam mit Küchenchef Volker Lingen sorgt Daniela Stuntebecks Mann Kleanthis dafür, dass es den Gästen schmeckt. Ihn hat Daniela genau genommen bei ihrem Vater in der Küche „gefunden“, und er hat sich mit „Spezialrezept“ kurzerhand in ihr Herz gekocht. „Wir sind ein Familienbetrieb“, schildert die Fachfrau, die weiß, dass die Selbstständigkeit mit Kindern deshalb auch gut zu vereinbaren ist. „Wir wohnen hier, sind für unsere Gäste, aber auch für die Familie immer da und haben stets ihre Unterstützung im Rücken.“ " Bergisch Land & Leute | 15


GUT GETAFELT

Wilde Küche Mit den langjährigen Stammgästen hat Daniela Stuntebeck einen stabilen Grundstock von ihren Eltern übernommen. „Wir haben viele Geschäftskunden, die schon seit Jahren immer wieder in unserem Hotel wohnen.“ Die Nähe zu den Kunden ist ihr besonders wichtig. Das gilt auch im Restaurantbetrieb. Das Landhotel Napoleon steht für gute regionale und saisonale Speisen. Und vor allem für eine „wilde Küche“, die im Bergischen besonders beliebt ist. Reiner Stuntebeck ist Jäger mit eigenem Revier, und

somit ist immer für frisches Wild gesorgt. Daniela Stuntebeck: „Die Gäste ernähren sich immer bewusster und schätzen unsere Wildgerichte, die wir das ganze Jahr über anbieten.“

Saisonale Gerichte Vom Frühling bis zum Winter gibt es saisonale Gerichte. Spargel, Pfifferlinge, Fleisch, Fisch,Wild – die Vielseitigkeit lässt kaum Wünsche offen.

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Restaurant „ Zum Justhof“ Ab 19. März sind wir wieder für Sie da. Foto: jeepbabese_ fotolia.c

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x Und xxxx dass es hier x schmeckt, das wissen die Ansässigen ebenso, wie die Gäste, die am Wochenende auf ihrer Tour ins Bergische einkehren oder auch zum Wandern kommen. „Wir liegen hier mitten am Bergischen Panoramasteig und bieten in Kooperation mit dem Sauerländischen Gebirgsverein auch geführte Wanderungen an.“

Wer länger im Bergischen verweilen möchte, der kann im Landhotel Napoleon eines der 30 Betten im Standard- oder im Ambiente-Zimmer buchen. Übrigens: Auch barrierefreie Zimmer gibt es. Und: Für Familienfeste ist auch Platz genug – im großen Gastraum für 80 Personen lässt es sich wunderbar feiern. Landhotel Napoleon Lamsfuß 12 | 51688 Wipperfürth Telefon 02268 91410 www.landhotel-napoleon.de

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Sie sind ein echter Hingucker, bringen Farbe auf den Teller und schmecken außerdem noch richtig gut. Nicht nur bunte Möhren, buntes Gemüse liegt generell voll im Trend. Wer einmal eine blaue oder auch eine gelbe Karotte probiert hat, der greift zukünftig gerne bei den bunten Varianten zu.

Bunte Möhren - dekorativ und lecker Von Heike Hütten Die Rübe, Möhre oder auch Karotte wurde schon im Altertum als Gemüse- und Arzneipflanze hoch geschätzt und ist eine der ältesten Gemüsearten überhaupt. Kultivierte Möhren sind schon aus der Antike Griechenlands und Roms bekannt. Heutzutage kennen wir viele Sorten des Wurzelgemüses, und die unterscheiden sich in ihrer Form, Beschaffenheit, ihrem Geschmack und durch ihre Farbe. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie schmecken gut und tun was für die Gesundheit. Neben der größeren Waschmöhre, die das ganze Jahr zu haben ist, gibt es Bundmöhren mit konischer Form aus deutschem Anbau von Mai bis Ende Oktober. Die Sorte „Pariser Markt“ wird für die Verarbeitungsindustrie angebaut, und die „Chantenay“, eine beinahe ausgestorbene britische Spezialität. Besonders lecker sind die kleinen Fingermöhren, sehr aromatisch auch die bunten Karotten. Karotten-Liebhaber kommen auf ihre Kosten, denn die bunten Geschmacksmöhren eignen sich mit ihrem fein-süßlichen Aroma sehr gut für Rohkostsalate oder auch als buntes gekochtes Gemüse. Ein besonderer Hit ist ist die violette „Purple Haze“, eine Hybrid-Rückkreuzung mit einer violetten Urmöhre. 00 | Bergisch Land & Leute

Foto: kitchenkiss.de_fotolia.com


GUT GETAFELT

Geschmorte Lammschulter mit orientalischen Möhren Für 5 Personen Foto: Heike Hütten

Es hat für viele Tradition – zu Ostern kommt Lamm auf den Tisch. Im christlichen Glauben steht das Osterlamm für Reinheit und Unschuld. Mit dem Lamm sollen sich die Gläubigen an die Leiden Jesu – das Lamm Gottes – erinnern. Manch einer traut sich nicht so recht ran an die Zubereitung des Bratens. Wir haben Sternekoch Ulrich Heldmann aus der Concordia in Remscheid um ein Rezept gebeten. Und er hat eines für uns – vor allem ein nicht ganz alltägliches, denn er serviert uns geschmorte Lammschulter mit orientalischen Möhren. Und es schmeckt wunderbar. Zubereitung: 1. Die Lammschulter auslösen und mit Rosmarin, Knoblauch, Salz und Pfeffer einreiben, einrollen und binden, dann anbraten. Das Wurzelgemüse zugeben und kurz mitrösten, ebenso das Tomatenmark. Mit Rotwein ablöschen, Wasser auffüllen, die Kräuter zugeben und etwa 2,5 Stunden schmoren lassen. Dann die Sauce passieren, reduzieren, mit Mondamin abziehen, mit Butter vollenden und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Foto: Machara_fotolia.com

2. Die Möhren (für das Gemüse) putzen, blanchieren und in Butter schwenken. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Ras el Hanout abschmecken. 3. Die Möhren (für das Püree) putzen, in der Sahne weich kochen und danach fein mixen. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.

Für die Lammschulter 1 Lammschulter Rosmarin Knoblauch 200 g Wurzelgemüse 1 Essl. Tomatenmark 0,2 l Rotwein Rosmarin Thymian Lorbeer 1 Tl. Mondamin 50 g Butter Salz Pfeffer

Für das Möhrengemüse: 500 g Fingermöhren 40 g Butter Salz, Pfeffer, Muskat Ras el Hanout

Für das Möhrenpüree 500g Möhren 200g Sahne Salz, Pfeffer Bergisch Land & Leute | 18 + 19


GUT GETAFELT

Das Heldmann Restaurant in der Remscheider Villa Concordia ist wieder mit dem begehrten Michelin-Stern ausgezeichnet worden. Igor Kalinovski (Geschäftsleitung Metro) hat die Michelin-Plakette an Petra und Ulrich Heldmann sowie an Küchenchef Tobias Rocholl übergeben. Inzwischen hängt die Plakette und ist Zeichen dafür, dass hier seit 20 Jahren auf sehr hohem Niveau gekocht wird – und das jeden Tag.

Foto: Heike Hütten

Ein Stern, der Heldmanns Namen trägt Als Sternekoch steht man unter ständiger Beobachtung. Jeder Gast könnte der Testesser sein, von dessen Urteil die Bewertung für die Vergabe des Michelin-Sternes abhängt. „Früher kamen die Testesser meist alleine, haben dann ein Drei-Gänge-Menü gegessen, das konnte schon ein Hinweis darauf sein, dass es so sein könnte“, erinnert sich Petra Heldmann. „Heute kommen sie zu zweit, da weiß man nie, ob wir nun gerade auf dem Prüfstand stehen.“ Das aber sei auch gar nicht wichtig, denn es zähle nicht, einmal gut zu kochen, sondern über das ganze Jahr hinweg das hohe Niveau zu halten.

Von Heike Hütten In der Villa Concordia in Remscheid wird mit Leidenschaft gekocht. Jeden Tag. Für alle Gäste. Dass es zwischendurch ein Restaurant-Tester ist, der für den renommierten Guide Michelin unerkannt vor Ort ist, das weiß niemand. Im wichtigsten Restaurant-Führer zu stehen, bedeutet, ganz oben mitzukochen. Und das gelingt in Heldmanns Restaurant nun schon im 20. Jahr. „2001 haben wir den Stern zum ersten Mal bekommen“, berichtet Petra Heldmann. „Dann nur einmal nicht.“ Im Bergischen Städtedreieck haben Heldmanns damit ein Alleinstellungsmerkmal, das ihnen bescheinigt, kontinuierlich die Bestleistung auf den Tisch zu bringen. Und dafür kommen die Gäste aus der ganzen Region und aus der Republik. 20 + 21 | Bergisch Land & Leute

„Wir versuchen, immer gut zu kochen“, sagt Ulrich Heldmann bescheiden. Er weiß um die tägliche Herausforderung, das zudem auch noch in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu tun. Bei Heldmanns kommen stets gute und frische Produkte auf den Tisch, möglichst aus der Region. Qualität rangiert oben, aber auch das wirtschaftliche Konzept muss passen.

Mehr Transparenz Seit 22 Jahren sind Heldmanns vor Ort. „In den Jahren hat sich der Anspruch verändert“, wissen die erfahrenen Gastronomen. „Heute kennen die Konsumenten die Produkte, es gibt ganz andere Waren im Handel, das hat zu mehr Transparenz geführt.“ Und das ist gut für Heldmanns, denn wer sich auskennt, der weiß umso mehr zu schätzen, was hier serviert und kreiert wird.


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Abgeschmeckt Die japanische Küche gilt als eine der besten auf der ganzen Welt. Japanische Gerichte sind meist fettarm, extrem gesund und sehr schmackhaft. Und auch wenn viele zuallererst an Sushi denken, spielt das in der täglichen Versorgung der Japaner meist eine untergeordnete Rolle. Unser Genuss-Reisender Erich Richtsfeld hat das NAGAYA in Düsseldorf besucht.

Kaum zu übertreffende Qualität Da die Zahl der Gerne-Esser, die sich für die Leichtigkeit und Aromatik der asiatischen Küche – speziell der japanischen – interessieren, immer mehr wird, berichte ich heute über einen Besuch im Sternerestaurant NAGAYA in Düsseldorf. Yosizumi Nagaya hat sein Handwerk bei berühmten japanischen Meistern gelernt. Er lebt mit seiner Familie seit nunmehr 17 Jahren in Deutschland. Sein Restaurant hat er 2003 in Düsseldorf – hier leben rund 6500 Japaner – eröffnet. 2009 stand der Umzug in die Klosterstraße an, und 2010 erhielt er erstmals den begehrten Michelin-Stern. Sushi, Sashimi und Tempura bereitet er in kaum zu übertreffender Qualität und Vielfalt zu. Die Nigiri-Sushi (mit rohem Fisch belegte Reisbällchen mit Wasabi, Sojasauce, Ingwer) sind alleine schon die Fahrt nach Düsseldorf wert - man wähnt sich gedanklich in Tokio. In seinen Menüs trifft die japanische Tradition der naturnahen, puristischen Zubereitung auf Techniken und Zutaten der modernen europäischen Hochküche. Sehr zu empfehlen (auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis) ist das Mittagsmenü für 72 Euro, das aus drei Vorspeisenvariationen (zum Beispiel „Sashimi von der Holzmakrele“ mariniert mit Yuzu-Dressing oder „Garnele gebacken im Kataifi-Tempura mit Kimisuschaum“), einem tollen Sushi-Gang, einem Tagesgrill (Fleischgang) und dem Dessert besteht und einen repräsentativen Querschnitt seiner Kochkunst darstellt. Wie wichtig ein lockerer, freundlicher Service ist, wurde hier eindrucksvoll demonstriert. Der aus Mittelfranken stammende Restaurantleiter Mathias Däubler hat hier seine Bühne. Der richtige Mann am richtigen Platz. Bravo! Von Shota Akatsuka wurden wir bei der Wein- und Sake-Auswahl kenntnisreich beraten. Und Frau Yun Nagaya dirigiert lautlos. Klasse.

Fotos: Erich Richtsfeld


im Garten

Wenn die Temperaturen langsam steigen und die Sonne an Kraft gewinnt, starten viele Hobbygärtner in die neue Saison. Der Garten wird wieder auf Vordermann gebracht. Doch was ist alles zu tun, und welche Unterstützung kann man sich aus dem Fachhandel holen? Wer sein Gemüsebeet bepflanzen möchte, sollte im Frühjahr den Boden gut vorbereiten, am besten an frostfreien und trockenen Tagen. Außerdem rät der Experte, mit der Gartenarbeit erst zu beginnen, wenn der Boden abgetrocknet ist und keine schweren feuchten Erdklumpen an den Gartengeräten hängen bleiben. Wer im Herbst sein Beet nicht abgeräumt hat, muss jetzt noch vertrocknetes Pflanzenmaterial entfernen. Der Boden sollte – am besten mit einer Grabegabel – gelockert werden, um die Bodenstruktur und das Bodenleben in der oberen Erdschicht zu erhalten. Im Fachhandel steht eine Vielzahl verschiedener Geräte-Modelle zur Auswahl.

Foto: GMH/BVE

Saisonstart


ANGEPACKT

Besonders Gemüsepflanzen entziehen dem Boden sehr viele Nährstoffe. Bevor das Beet neu aufgedüngt wird, kann eine Bodenprobe genommen werden. Wer seine Proben nicht direkt an ein Labor einsendet, kann über den Fachhandel die Nährstoffe in seiner Bodenprobe prüfen lassen. Rund eine Woche vor der Pflanzung neuer Gemüse-Setzlinge ist es ratsam, den Dünger einzubringen. Übrigens, Tomaten und Gurken sind echte Starkzehrer und benötigen sehr viel Stickstoff, dagegen zählen Bohnen und Erbsen zu den Schwachzehrern. Im Fachhandel werden viele verschiedene Gemüse-Jungpflanzen angeboten. Um selbst Gemüse-Samen oder auch Zierpflanzen auszusäen, ist jetzt noch der richtige Zeitpunkt. Idealerweise verwendet man dazu spezielle Anzuchterde und Aussaatschalen, die mit einem passenden Deckel angeboten werden. Damit erhält man eine gespannte Atmosphäre, die zur gelungenen Keimung beiträgt. Empfindliche Aussaaten werden im Haus vorkultiviert. Robuste Sorten können ab März auch direkt im Beet ausgesät werden.

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Bergisch Land & Leute | 22 + 23


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D

Endlich Frühling Kaum etwas macht uns so glücklich, wie die ersten sonnigen und milden Tage im Jahr. Man atmet tief ein und inhaliert den einzigartigen Duft, der endlich das Ende des Winters verheißt! Und dazu noch ein neues wunderbares Gartenjahr! Ganz besonders die Gärtner unter uns hält dann nichts mehr im Haus, sie wollen hinaus und sehen, ob schon die ersten grünen Spitzen der im Herbst gesetzten Zwiebeln aus der Erde schauen, sie wollen Samen in die Erde stecken und die Anzuchttöpfchen hegen und pflegen. So auch die Gärtner im wunderschönen Bildband „Bauerngärten des Bergischen Landes“! Lassen auch Sie sich inspirieren von den zauberhaften Bildern und informativen Texten. Zwei Jahre lang hat Eberhard Vogler das Blühen und Wachsen in 20 Bauerngärten mit der Kamera begleitet – an Bauernhöfen, Wohnhäusern, bei Landwirten, Hobbygärtnern und Museen. Großzügige Fotos, Zeichnungen der Grundrisse und Begleittexte zu Gärten inspirieren zu einem neuen Blick auf eine uralte Tradition! 160 Seiten, Halbleinen durchgehend farbig bebildert 25,0 x 22,0 cm ISBN 978-3-945763-17-9 Preis 24,00 Euro

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er Rasen bedarf im Frühjahr wieder einer speziellen Pflege. Laubreste und grober MoosFilz sollten mit einem Rechen vor dem ersten Rasen mähen entfernt werden. Beim ersten Mal im neuen Jahr rät der Rasen-Experte: „Nur ein Mal Spitzen schneiden.“ Danach kann regelmäßig nach Wuchsverhalten und Verwendung der Rasenfläche alle fünf bis sieben Tage gemäht werden. Rasenflächen sollten im Frühjahr mit einem stickstoffbetonten Rasenvolldünger gedüngt werden. Zehn bis vierzehn Tage danach wird die Fläche vertikutiert, um den Boden besser zu durchlüften. Viele Zier-Gehölze sowie Rosen werden im Frühjahr frisch in Form geschnitten. Auch Neupflanzungen können nun durchgeführt werden. Balkonkästen und Kübel lassen sich jetzt mit Tulpen oder Narzissen bepflanzen. Der Handel hält eine breite Palette an Frühjahrsblühern bereit und bietet dazu passende Gefäße wie Körbe oder Kübel. Kübelpflanzen, die noch im Winterquartier stehen, brauchen jetzt ein besonderes Augenmerk. Bei Geranien und Co bilden sich die ersten neuen Triebe.

Schmuckstück unter f Der Frühling bringt die Wahrheit ans Licht. Nach dem Frost und der Kälte des Winters zeigt sich nun der Zustand von Balkon und Terrasse. Denn im Laufe der Jahre setzen Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und Luftverschmutzung den Freiflächen zu. So können Risse im Belag entstehen, die nicht nur unschön aussehen, sondern auch die Bausubstanz schädigen können. Nicht selten sind Fliesen oder Spaltplatten von Estrich oder Beton abgesprungen. Nach einem langen, harten Winter zeigt sich, wie tief der Frost in die Terrasse eindringen konnte. Spätestens, wenn die ersten lauen Lüfte und zartes Frühlingsblau wieder ins Freie locken, sollte man daher seine Böden und Beläge auf Schäden prüfen und bei Bedarf eine Terrassensanierung ins Auge fassen.


Lässt auch die Seele aufblühen: Nach den grauen Wintertagen erstrahlt die Pflanzenwelt in frischen und frühlichen Farben.

Foto: GMH/BVE

Nun ist es Zeit für einen Frühjahrsrückschnitt, gegebenenfalls wird umgetopft. Die ersten robusten Kübelpflanzen können schon an einen geschützten Platz ins Freie umziehen. Weitere Hinweise zu Pflegemaßnahmen, ausreichende Sortenempfehlungen und Hinweise zu Substraten und Gartengeräten bekommt man in der Einzelhandelsgärtnerei oder in der Gartenbaumschule. GMH/BVE

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freiem Himmel Für die Sanierungsarbeiten mussten früher mehrere Gewerke beauftragt werden, was viele Arbeitsschritte notwendig machte. Heute können die Arbeiten vom Fachmann aus einer Hand durchgeführt werden. „Daher sollte die Sanierung auch gleich zur Verschönerung genutzt werden“, regt Klaus Hupfer von Schmidt-Rudersdorf aus Bergisch Gladbach an. Dem Hausbesitzer steht eine große Auswahl frostsicherer Beläge offen, die aus seiner Terrasse ein Schmuckstück unter freiem Himmel machen. Die Beläge sind außerdem leicht zu reinigen und zeichnen sich durch eine edle Optik aus. Bei einer solchen fachmännischen Sanierung wird das zweite Wohnzimmer im Grünen, wo man ausruhen, plaudern, spielen, essen oder einfach die Sonne und die Natur genießen möchte, schnell fit für den Frühling. Mehr über Fliesen und Steinzeug für die Terrassensanierung unter www.schmidt-rudersdorf.de oder Telefon 02204 40070. Bergisch Land & Leute | 25


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Detailverliebter Osterschmuck Die ersten Frühlingsblüher wecken die Lust auf frische Farben. Bald schon ist Ostern, und so können wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Was liegt da näher, als mit hübschen Exponaten auf das Fest einzustimmen? Bunte Eier, Küken, Hasen, Blumen und mehr heben die Stimmung. Erst recht, wenn wir die detailverliebten Kunstwerke aus dem Erzgebirge sehen, eine Osterpyramide aufziehen und die kleinen Figuren gekonnt in Szene setzen. Aus der Engelsstube von Wendt & Kühn sind die ersten Ostervorboten eingeflogen. Der Junge mit Tulpe lässt es blühen und das Mädchen mit Osternest sorgt dafür, dass das Fest noch bunter wird. „Das große Orchester der Elf-Punkte-Engel bekommt Verstärkung“, berichtet Roxane Briese, die uns in Wermelskirchen-Dhünn in ihrer liebevoll eingerichteten Stube die Neuheiten präsentiert. Der Engel mit Kontrabassklarinette wird gewiss ganz schnell zum begehrten Musiker im Orchester.

Heinzelmännchen In der Edition „Klangfarbe Weiß“ stimmt der Engel mit ©Drechslerei Kuhnert GmbH Harmonika ganz neue Töne an, auch der Margeritenengel mit Telefon ist neu. Und wer Spaß hat an kleinen Helferlein, der bekommt Unterstützung von drei Heinzelmännchen, die mit Besen, Stiefel und Stoffballen aktiv sind. „Entstanden sind diese fleißigen Helfer für den Haushalt schon im Jahr 1926“, kennt die versierte Fachhändlerin die Geschichte. Bei der Wiederauflage in 2017 steht den drei Gesellen ihre Freude am heimlichen Werk ins Gesicht geschrieben.

Hasenschule Eine neue Lehrkraft hat Hubrigs Hasenschule mit Lehrer Lempel bekommen, und in seiner Klasse sitzen mit dem fleißigen Lieschen und dem schlauen Fritz auch zwei kecke Hasenschüler, die das Oster-Einmaleins lernen. Roxane Briese: „Mit Zertifikat und Goldknöpfchen kommt aus dieser Manufaktur die Jahresfigur ,Schwarze Johannisbeere’.“

Verspielte Stupsis Kompetent in Sachen Holzkunst ist auch die Drechslerei Kuhnert. Bei Großen und Kleinen beliebt sind die verspielten Stupsis mit ihren bezaubernden Gesichtern. Die Riege der Hasenfreunde erweitern dieses Jahr Stupsi mit Rasenmäher, mit Vogel und auf der Schaukel. „Von Kuhnert haben wir auch Tischlaternen mit Stupsi-Motiv und einen Osterbogen mit Teelichthaltern.“ Vor einem passenden Hintergrund aufgestellt, sorgen all diese Exponate für die richtige Stimmung. Wer da Hilfestellung braucht, der bekommt die Tipps von der erfahrenen Fachhändlerin gleich inklusive. Geschenkidee Klötzer | Neuenweg 60 42929 Wermelskirchen | Telefon 02196 89351.

©Drechslerei Kuhnert GmbH

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Vormerken: Samstag, 8. April, 10 bis 18 Uhr, Tag der offenen Tür.


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ANGEPACKT Eintritt und City CashBack Die Eintrittskarte gilt als Wertcoupon. Bei einem Einkauf ab 20 Euro in einem der Partner-Geschäfte aus der Region wird gegen Vorlage der Eintrittskarte der Eintrittspreis verrechnet. Die Partner sind auf der Webseite der Imbienta aufgeführt.

events & mehr! Regina Kürten Tel. 02202 459489 Mobil 0173 4836130 www.imbienta.de www.facebook.com/Imbienta

Erlebnismarkt mit Pfiff Am 25. und 26. März 2017 findet die Imbienta Garten & Handwerk erstmals in der Aula des Cyriax Schulzentrums in Overath statt. Imbienta steht für eine Kombination aus Messe und Markt sowie Bühne und Café und bietet den Besuchern viel Gelegenheit zum Schlendern und Shoppen. Im Fachbereich rund um den Garten erhalten die Besucher wertvolle Tipps und Anregungen für den Beginn der Gartensaison. Mit Rasenmähern, Gartenwerkzeugen, Pflanzen und Dekorationen für Garten und Terrasse machen die Aussteller Lust auf das Frühjahr. Kunsthandwerker aus allen Bereichen präsentieren zudem Besonderes und Individuelles – natürlich alles aus eigener Herstellung.

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markt & messe

Garten & Handwerk 25. und 26. März 2017 Cyriax Schulzentrum - Overath

Vergnügen für alle Sinne Genießen mit allen Sinnen heißt es auf der Kulinarik-Meile. Hier gibt es Weine und Sekt von der Nahe, Schokoladenprodukte, feinste Bio-Olivenöle aus Andalusien und herzhafte Spezialitäten aus Österreich. Es darf natürlich genascht werden. Gleichzeitig können die Besucher dem Rahmenprogramm folgen. An beiden Tagen wird eine bunte Mischung aus Fachvorträgen, Fragerunden und Informationen zum Kultur- und Vereinsleben der Region geboten.

Shoppen ohne Schleppen Mit dem Depotservice genießen die Besucher entspanntes Shoppen mit freien Händen und ohne lästiges Schleppen. Erworbene Produkte werden in der Garderobe aufbewahrt. Zum Ende des Veranstaltungsbesuchs können Garderobe und erworbene Artikel dann bequem abgeholt werden.

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n r e t s O u Z s a w s n u blĂźht 28 | Bergisch Land & Leute


SELBSTGEMACHT

Was ist schöner als eine selbstgemachte Dekoration? Wenn allein schon der Weg das Ziel ist, dann erfreut man sich gleich doppelt – nämlich beim Anfertigen und beim Angucken der selbt kreierten Exponate. Wir zaubern heute mit wenigen Kleinigkeiten hübsche Hingucker für die Ostertage. Und können natürlich auch abwandeln, um dem Blüten-Ei eine eigene Note zu geben. Wir brauchen: • Ausgeblasene Eier

• Blumen wie Wachsblume, • Chrysantheme, Trommelstöckchen

• Festen Bindedraht • Schleifenband oder Spitze • Steckmoos

• Kleber

cht : So wird`s gema 1. Das Ei köpfen, so dass etwa 1/3 abgetrennt wird. Der Rand darf durchaus deutliche Bruchspuren zeigen. 2. Den Inhalt entfernen, dann das Ei von innen vorsichtig ausspülen, damit es sauber ist. 3. Das Steckmoos zurechtschneiden und wässern.

Fotos: agneskantaruk_fotolia.com

4. Das Schleifenband anpassen und mit feinen Klebepunkten auf der Eierschale fixieren. Trocknen lassen. 5. Die Blumenstiele auf die passende Größe schneiden. 6. Ein Loch unten ins Ei pieksen. 7. Mit dem Bindedraht ein Füßchen drehen. Alternativ kann das Ei auch in einen Eierbecher gestellt werden. 8. Das Steckmoos ins Ei legen und die Blumen hineinstecken.

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Saisonale Öffnungszeiten: * Mi. + Fr. von 10.00 - 18.00 Uhr Sa. von 10.00 - 14.00 Uhr

Tag der offenen Tür am 1.4.2017

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Foto:Marina Lohrbach_fotolia.com

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Wenn die Tür aufgeht, sind Kaffeetrinker im Paradies. Der Duft sensibilisiert die Geschmacksnerven, die Röstaromen bezaubern, und der Blick auf die Röstmaschine lässt die Herzen höher schlagen. Erhöhten Puls bekommen die Besucher hier aber nicht vom Koffein, sondern von der großen Auswahl, die Marion Rößler-Schäfer den Kunden in ihrem Café Kränzchen bietet.

Ein Paradies für Das kleine und urgemütlich eingerichtete Café im Zentrum Leichlingens ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Hier gibt es Bohne für Bohne Qualität, denn Marion Rößler-Schäfer sorgt mit ihrem Know-how dafür, dass sich jedes Pfund einen Namen macht. „Ich komme aus Solingen hier her, um Kaffee zu kaufen“, sagt Mona Steffen. „Der Geschmack ist besonders, und auch vom Magen her vertragen wir ihn gut.“ Meist kauft die begeisterte Kundin die Jubiläums- und Sonntagsmischung, aber: „Zwischendurch probieren wir auch immer mal wieder eine andere Sorte aus.“ Kennengelernt hat die Solingerin die Rösterei beim Besuch im Café. „Vor zwei Jahren war ich das erste Mal hier zum Kaffeetrinken. Da haben mir der Kuchen und der Kaffee besonders gut geschmeckt.“ Seitdem kommt sie immer wieder.

Kunst der Trommelröstung Und so geht es vielen, denn neben Restaurants und Cafés, die auf den guten Geschmack aus der kleinen Rösterei setzen, wissen die Stammkunden das Wissen zu schätzen, das sich Marion Rößler-Schäfer über die Jahre hinweg durch etliche Schulungen und mehrere Reisen angeeignet hat. „Vieles macht die Erfahrung“, erklärt sie und hält nicht damit hinter dem Berg, dass sie immer noch weiter lernt.


Foto: seralex_fotolia.com

EINGESCHENKT

Foto: al62_fotolia.com

Wer gerne einmal erleben möchte, wie Kaffee geröstet wird, der kann sich für das Live-Rösten samstags, von 17 bis 18 Uhr, anmelden. Auch Kaffeeverkostungen sind im Café Kränzchen möglich.

Kaffeegenießer Auch sie habe anfangs Lehrgeld gezahlt und mal „Schrott“ geröstet, bis sie da war, wo sie heute steht. Sie hat viele Plantagen besucht, kennt sich mit den Rohstoffen aus, weiß, dass eine langsame und schonende Röstung die besten Aromen aus den Rohbohnen herausholt und für eine gute Verträglichkeit sorgt. Dabei ist jede Charge anders. „Wer gute Ware will, der muss da etwas mehr ausgeben“, sagt sie und beherrscht die Kunst der Trommelröstung. „Außerdem kommen immer mehr Feinheiten dazu, an die man sich nach und nach herantraut.“

Große Vielfalt aus vielen Anbaugebieten Heute kommen ihre Rohkaffees aus Costa Rica, Äthiopien, aus Hawaii, Jamaika, Nicaragua, Honduras oder Cuba, und aus weiteren Ländern. Die Kunden können bei ihr aus über 30 Kaffees wählen, und sie bekommen aus besten Bohnen immer neu kreierte Kaffeespezialitäten. Obendrauf noch die beste Beratung dazu, denn je nach Zubereitung des Kaffees sollte man andere Sorten wählen.

Öffnungszeiten: Täglich geöffnet von Mo.–Fr. 9.30–12.30 u. 15.00–18.00 Uhr Mittwochs Ruhetag | Sa. + So. 9.30–18.00 Uhr Bergisch Land & Leute | 30 + 31


AUFGEGABELT & EINGESCHENKT

Das Foto: Klaus-Uwe Pacyna

Die Diskussion, wer zuerst da war, wollen wir hier gar nicht ankurbeln. Ganz gleich, ob Huhn oder Ei, das kleine Oval ist ein Wunderwerk der Natur und ein vollkommenes Lebensmittel. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zu unserer Ernährung, ist ein wahrer Energielieferant und enthält viele lebensnotwendige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Eisen, Natrium, Phosphor, Selen, Kalium und Zink. Außerdem bringt es sogar seine Verpackung noch selber mit. Seit vielen Jahrtausenden ist das Ei eines der essenziellsten und authentischsten Nahrungsmittel überhaupt. Auch gilt es nicht nur kulinarisch als Allrounder. Vom kleinen Wachtelei bis hin zum Straußenprodukt kann es zum Kochen und Backen verwendet werden.

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Von Heike Hütten Im Jahr 2015 hat laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung jeder Deutsche 231 Eier verzehrt, das sind insgesamt 18,68 Milliarden. Selbstverständlich sind hier verarbeitete Produkte inbegriffen, denn neben dem Frühstücks- oder Spiegelei wird das Nahrungsmittel zur Produktion von Nudeln oder auch Eiscreme verwendet. Ob in Back- oder Teigwaren, in Soßen und in Fertigprodukten, das Ei ist von unserem Speiseplan kaum wegzudenken. Da wundert es nicht, dass Deutschland einer der größten Eierproduzenten in Europa ist. Über 40 Millionen Legehennen geben täglich ihr Bestes, aber auch das reicht nicht aus. Um den Bedarf zu decken müssen wir Eier importieren.

Und sonntags auch mal zwei

Fotos: Heike Hütten

Dass der Konsum von Eiern für einen erhöhten Cholesterinspiegel sorgt, ist ein längst widerlegter Mythos. Deshalb kann es der Verbraucher gerne etwas abgewandelt mit den „Comedian Harmonists“ halten, die sangen: „Jeden Tag ein Ei und sonntags auch mal zwei.“ Eier haben viele Vorteile und tragen zu einer gesunden Ernährung bei. Studien sagen, dass beim Verzehr die positiven ernährungsphysiologischen Eigenschaften deutlich überwiegen. Eier sind keine Bedrohung für die Gesundheit, denn sie liefern eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die sie aus ernährungswissenschaftlicher Sicht zu hochwertigen Lebensmitteln machen. Sie sind wirklich Alleskönner, helfen beim Muskelaufbau und sogar beim Fettabbau. Das wusste sogar schon Wilhelm Busch, der vor über 100 Jahren feststellte: „Das weiß ein jeder, wer’s auch sei, gesund und stärkend ist das Ei.“

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ein echter Allrounder Herkunft Was die Herkunft des Eies anbelangt, sorgen immer mehr Kampagnen für Transparenz. Die „IDEi-Informationsgemeinschaft Deutsches Ei e.V.“ versorgt die Verbraucher mit interessanten Themen und klärt auf. Für den Konsumenten ist die Herkunft des Eies ein wichtiges Entscheidungskriterium und rangiert da sogar auf einer höheren Zustimmung, als das Merkmal „Bio“. Deswegen hat die IDEi 2012 das „Deutsche-Ei-Logo“ entwickelt, das dem Verbraucher eine für die Kaufentscheidung wesentliche Information liefert: die deutsche Herkunft der Eier. Das „Deutsche-Ei-Logo“ ergänzt somit den auf die Eier gedruckten Erzeugercode und zeigt direkt auf der Verpackung: Wo das „Deutsche-Ei-Logo“ drauf ist, sind deutsche Eier drin.

Das regionale Ei Wer Wert darauf legt, dass seine Hühnereier aus heimischer Legehennenhaltung kommen und somit umwelt- und res-

sourcenschonend produziert und geliefert werden, greift beim nrw-ei zu. Das ist am grün-braunen Logo: mein-ei.nrw erkennbar. Auch der Stempel auf dem Ei weist auf die Regionalität hin. Eier aus Nordrhein-Westfalen sind an dem auf der Schale aufgedruckten Erzeugercode erkennbar: an den Ziffern „05“ direkt hinter dem Ländercode „DE“.

Der Code auf dem Ei Die Kennzeichnung von Eiern ist EUweit verbindlich geregelt. Die ersten beiden Angaben dienen auch der Verbraucherinformation, bei den weiteren handelt es sich um die Betriebsnummer, also um eine Information für die zuständigen Kontrollbehörden. Der Erzeugercode hat folgenden Aufbau: 1. Code für das Haltungssystem • 0 = Ökologische Erzeugung • 1 = Freilandhaltung • 2 = Bodenhaltung • 3 = Käfighaltung

2. Ländercode (Herkunft) Zwei Buchstaben für den EU - Mitgliedstaat, in dem das Ei produziert wurde: • AT = Österreich • BE = Belgien • DE = Deutschland • NL = Niederlande 3. Identifizierung des Betriebs Jeder Mitgliedstaat hat ein System eingerichtet, mit dem Erzeugerbetrieben eine individuelle Nummer zugewiesen wird. Es können weitere Stellen angefügt werden, um einzelne Bestände/Ställe zu identifizieren. Beispiel eines deutschen Erzeugercodes: 1-DE-0212341 • 1 = Haltungsform: Freilandhaltung • DE = Herkunft: Deutschland • 0212341 = Betriebsnummer, wobei die beiden ersten Stellen das Bundesland (05 für NRW), die dritte bis sechste Stelle den Betrieb und die siebte Stelle den jeweiligen Stall identifizieren.

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AUFGEGABELT

k c a e B n mit Wiebke

Oster-Cake Pops ZUTATEN FÜR 20 STÜCK: 125g weiche Butter | 75g Zucker | 1 Ei, Raumtemperatur | 150g Mehl 1 TL Backpulver | 1 Päckchen Vanillinzucker | 1 Prise Salz | 50ml Milch, Raumtemperatur

FÜR DIE DEKORATION: Geriebene Schale einer unbehandelten Zitrone | 2-3 EL Frischkäse | 1 Päckchen Vanillinzucker | 3 Packungen weiße Kuvertüre Farbe zum Färben der weißen Schokolade (Paste- oder Pulverfarbe: Gelb, Orange, Rot, Grün) | Cake-Pop-Stiele | Zuckerschrift Zuckerguss-Deko | Marzipan oder Fondant (für die Deko nach eigenem Geschmack | weißes Fondant (für die Hasen)

Zubereitung des Kuchens, der später zerkrümelt wird 1. Als erstes Butter, Zucker und Vanillinzucker cremig rühren. Dann das Ei hinzu geben. 2. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz in einer Schale mischen und anschließend im Wechsel mit der Milch unter die Butter-Ei-Masse rühren. 3. Den Backofen auf 180°(Umluft) vorheizen. Den Teig in eine passende Kuchenform (eine kleine Form z. B. 20 x 20 cm) geben und ca. 30 Minuten backen. 4. Stäbchenprobe! Wenn kein Teig hängen bleibt, ist der Kuchen fertig. 5. Den Kuchen 10 Minuten abkühlen lassen und danach mit Frischhalte- oder Alufolie abdecken, damit sich keine Kruste bildet und er schön feucht bleibt. Kuchen komplett auskühlen lassen. 6. Nach dem Abkühlen den Kuchen in einer Schüssel zerkrümeln. 7. Geriebene Zitronenschale, Vanillinzucker und Frischkäse beigeben und mit den Krümeln verkneten (am einfachsten mit den Händen). 8. Kleine Kugeln und Karotten formen. 9. Kugeln und Karotten für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sie fest werden. Für die weitere Verarbeitung gilt: Je kälter, desto besser! 10. Sind die Kugeln/Karotten gut gekühlt, ein Ende eines Cake-Pop-Stiels in geschmolzene Kuvertüre tauchen und in die Kugeln/Karotten stecken. Dadurch haben sie später einen besseren Halt auf dem Stiel. 11. Kugeln/Karotten während des nächsten Schritts im Kühlschrank durchkühlen lassen. 12. Für Küken etwas Marzipan/Fondant orange einfärben. Kleine Füßchen, Flügel und Schnäbel formen. Eine Packung der weißen Kuvertüre mit der gelben Lebensmittelfarbe einfärben. Dann Cake-Pop in die Schokolade tauchen und kurz abtropfen lassen. Die Füßchen, einen Schnabel und Flügel anbringen. Die Augen mit dunkler Lebensmittelfarbe aus der Tube aufmalen. 13. Für die Hasen etwas Marzipan/Fondant mit der roten Farbe rosa einfärben. Aus weißem Fondant und rosa Marzipan/Fondant Ohren, Nase und Pfötchen (wie auf dem Bild) formen. Eine Packung weiße Kuvertüre schmelzen und Cake-Pop eintauchen. Mit Ohren, Nase und Pfötchen dekorieren. Die Augen auch hier mit dunkler Zuckerschrift aufmalen. Alternativ als Nase kleine rosa Zuckerherzchen nehmen, verkehrt herum anbringen und ein Hasenschnäuzchen aufmalen. 14. Für die Karotten etwas Fondant/Marzipan grün färben und Karottengrün daraus formen. Weiße Kuvertüre orange einfärben und Karotten-Cake-Pop damit überziehen. Abtropfen lassen und mit dem Karottengrün dekorieren. Für die Streifen einen Speisepinsel in die orangene Kuvertüre tauchen und mit Rechts-Links-Bewegungen über den Cake-Pop spritzen. 15. Cake-Pops bis zum Verzehr gekühlt aufbewahren.


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Foto: Family Business_fotolia.com


ANGEPACKT

Bergische Bauweise Teil 3

Foto: Heike Hütten

Altes Gemäuer in neuem Glanz Joachim Schreiber und Kai Robert Paulus lieben alte Gebäude. „Mit diesem hier haben wir nun das dritte Denkmal hergerichtet“, sagt Joachim Schreiber und öffnet die Tür zum neuen Gästehaus in Remscheid-Vieringhausen. Von außen ist das schicke Schieferhaus mit den typisch grünen Schlagläden unverkennbar ein echtes bergisches Domizil. Vor allem sieht es aus, als wäre die Zeit einfach spurlos an der Immobilie vorbei gezogen. Die Fenster mit den Schnitzereien zeugen von alter Handwerkskunst, die Rahmen strahlen, die Schieferfassade ist wie neu. Das ist die Crux – denn das 1898 erbaute Haus ist tatsächlich wie neu. Und das ist den beiden Eigentümern zu verdanken, die Spaß daran haben, alten Gemäuern neuen Glanz zu verleihen. 36 | Bergisch Land & Leute


Nach mehreren Zwangsversteigerungen war das alte Haus (links) in einem sehr schlechten Zustand.

In den Wänden und unter dem FuĂ&#x;boden hatte sich der Schwamm breit gemacht (rechts). Alles musste raus.

Dank sorgfältiger Planung und fachgerechter Instandsetzung steht das Denkmal heute als Vorzeigeimmobilie da. Rechts wird gerade der Lehmputz aufgetragen. Dahinter liegt die Wandheizung. Fotos (3): Joachim Schreiber

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ANGEPACKT

Von Heike Hütten Wer mit Joachim Schreiber (r.) und Kai Robert Paulus (l.) durch die Immobilie geht, spürt sogleich deren Begeisterung. Und die ist ansteckend, denn da ist ein Raum schöner als der folgende. Dabei war es wahrlich kein einfaches Projekt, was sich die beiden da auf die Agenda geschrieben haben. „Wir haben unser Prinzip weiter verfolgt, ein weiteres Denkmal wieder herzurichten“, erklärt Joachim Schreiber, der weiß, dass viele skeptisch waren, ob dieses Haus überhaupt je wieder bewohnbar sei. „Die meisten Menschen sind begeistert vom Denkmal, aber keiner will eines haben“, bringt er es auf den Punkt. Und findet bei seinen Schilderungen auch lobende Worte für die Behörden: „Wir haben viele wertvolle Tipps bekommen, die uns sehr geholfen haben.“ Das hübsche Gebäude in Vieringhausen 95 war eines der ersten Remscheider Wohnhäuser für das gehobene Bürgertum. Es stammt aus dem Baujahr 1898 und wurde zuletzt als Wohnhaus genutzt. Von Oktober 2015 bis Ende Januar dieses Jahres haben die neuen Eigentümer das Haus instand gesetzt. Es war in einem sehr schlechten Zustand“, erinnert sich Joachim Schreiber, „und schon mehrfach zwangsversteigert worden.“ Kein Wunder, dass da auf die erfahrenen Hausbesitzer doch noch unliebsame Überraschungen warteten. „Wir haben das Haus komplett entkernt, über 300 Tonnen Bauschutt hier rausholen lassen.“ Und was Kai Robert Paulus zuerst für eine flauschige Dämmschicht gehalten hatte, stellte sich zum Entsetzen als Schwamm heraus.


Kai Robert Paulus (links) und Joachim Schreiber haben jetzt schon das dritte Denkmal restauriert. Der neu verlegte Fliesenboden im Erdgeschoss ist ein echter Hingucker, und auch die Details wie alte Türgriffe zeugen von der Liebe Fotos: Heike Hütten zum Detail.

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Die Inhaber sagten dem Pilz den Kampf an, legten Balken frei, hoben Fußbodenbeläge hoch und haben in akribischer Kleinarbeit die vielen Farbund Tapetenschichten von den alten Holztüren entfernen lassen. „Auf diesem Weg haben wir sogar einen Baupfusch von 1898 behoben“, schiebt Schreiber humorvoll ein. „Das Fliesenmuster war falsch verlegt, das ist jetzt so, wie es damals hätte sein müssen.“ Und auf dem Rundgang durch jede einzelne der drei Etagen gerät man dann mehr und mehr ins Schwärmen. Die drei Gästewohnungen haben alle einen ganz eigenen Charme. In jedem Raum spürt man, wie liebevoll die Einrichter am Werk waren. „Hobbyarchitekt“ Joachim Schreiber hat den Räumlichkeiten seine Handschrift gegeben, der kreative Kopf, Kai Robert Paulus, der Dekoration – und Möbel wurden gemeinsam ausgesucht. „Im Anbau war zuletzt eine Druckerei“, sagt Kai Robert Paulus. „Dort haben Freunde von uns die neue Wohnung bezogen.“ Die anderen drei Einheiten stehen jetzt als Gästehaus Mietern zur Verfügung, die Wert auf eine stilvolle Einrichtung legen. Schließlich fehlt es hier an nichts. Die Wandheizungen sorgen für wohlige Wärme, die Badezimmer für ein besonderes Ambiente, und die hübschen Küchen lassen auch keine Wünsche offen. Wer noch mehr Service wünscht, der kann den kompletten Hotel-Service dazu buchen, den die 900 Meter entfernt liegende Villa Paulus zu bieten hat. „Vom Wäscheservice über das Frühstück bis hin zum Catering ist hier alles möglich.“

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Es gibt Trends, die auf den ersten Blick belächelt werden. Jeder erinnert sich wohl noch an den Tag, an dem er die ersten Nordic-Walker mit Stöcken auf dem Asphalt gesehen hat und sich den Spruch: „Oh, da habt ihr aber die Ski vergessen!“, nicht verkneifen konnte. Heute besitzt so gut wie jeder ein paar Walking-Stöcke, denn wer es einmal ausprobiert hat, weiß, wie effektiv das Training ist.

Effek

i a r t r e p r ö k z n a G tives Ähnlich wie beim Nordic-Walking gab es Skeptiker, als die ersten Fahrräder ins Wasser gestellt worden sind. Aquacycling wird heute vielerorts angeboten. Sport im Wasser ist nämlich gesund und ein überaus effektives Ganzkörpertraining. Ganz gleich, ob man im Wasser joggt, Wassergymnastik macht oder Rad fährt, es schont die Gelenke, das Verletzungsrisiko ist geringer und – ein weiterer Vorteil – Muskelkater ist so gut wie ausgeschlossen. Training im Wasser schult die Bewegung, baut Muskeln auf, steigert Kraft und Ausdauer und ist optimal für Herz und Kreislauf. Unter dem Oberbegriff „Aquafitness“ bieten Bäderbetriebe gesundheitsorientierten Menschen und Fitnessorientierten verschiedene Angebote an. Im Wasser fällt die Bewegung leichter, denn die Gelenkbelastungen werden fast aufgehoben. Unsere Kollegin Wiebke Stahlhacke berichtet uns vom Aquacycling.

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Strampeln unter Wasser macht Gummibeine Viele Sportarten habe ich schon ausprobiert. Gefallen hat mir Spinning sehr gut. Die Haltung auf einem Spinningrad war für meinen Rücken jedoch nichts. Da kam der Aufruf des ortsansässigen Hallenbades wie gerufen: Noch freie Plätze beim Aquacycling. Lust hatte ich schon immer Mal dazu, aber nie hat sich die Gelegenheit geboten. Also habe ich die Chance am Schopf ergriffen und habe mich zu einer Schnupperstunde gemeldet. Was soll ich sagen? Diese Schwerelosigkeit beim Radeln zur Musik hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Wichtig beim Aquacycling sind Wasserschuhe mit geschlossener Ferse, die ich mir die ersten Stunden im Hallenbad geliehen habe. Denn, so klärte mich die Bademeisterin auf, auch beim Strampeln im Wasser brauche ich einen festen

Halt in Schuhen und Pedalen. Nach einem kurzen Check meines Gesundheitszustandes und dem Einstellen des Wasserfahrrades auf meine Größe, versenkten wir gemeinsam mein Rad im Becken. Die Sitzposition stimmt, wenn mir das Wasser beim aufrechten Sitzen bis zum Bauchnabel reicht. Die Füße festgeschnallt radelten wir auch schon los. Bei modernen Beats wurde mir schnell klar, dass Aquacycling seinem Gegenpart an Land in nichts nachsteht. Den Großteil des Trainings verbrachten wir stehend und in die Pedale tretend, zum Dehnen und kurzem Luftschnappen setzten wir uns wieder in den Sattel. Nach 45 Minuten fragte ich mich, ob meine „Gummibeine“ an Land überhaupt noch ihren Dienst tun? Ja, es ging und ich bin selten so gut in einen Tag gestartet wie nach dem Aquacycling.

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WOHLGEFĂœHLT

THERAPIE & PRĂ„VENTION

Sportphysiotherapeut Carsten Walonka hat viele Jahre selber Handball gespielt. Der Inhaber des Therapiezentrums in Wuppertal betreut mit seinem Team viele Profivereine. Hier mobilisiert er die Schulter des BHC-Handballspielers Maximilian Hermann (oben). Anna-Lena Tomlik (links) macht eine Lymphdrainage bei Viktor Szilagyi. Er ist der erfolgreichste Handballer Europas.

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Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Arthrose, ein gebrochener Arm oder ein Bänderabriss – mit solchen Erkrankungen bringen wir den Einsatz von Physiotherapie in Verbindung. Der Oberbegriff für Krankengymnastik und die physikalischen Therapien beinhaltet noch mehr als das Wiederinstandsetzen nach Verletzungen. Physiotherapie kommt aus dem Griechischen und steht für Physis (Natur/Körper) und Therapeia (die Dienstleistung rund um die Pflege/Behandlung des Körpers).

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Foto: Andrey Popov_fotolia.com

Aus der medizinischen Versorgung ist die Physiotherapie längst nicht mehr wegzudenken. Bewährte Therapiemethoden werden kontinuierlich weiterentwickelt und neue Einsatzmöglichkeiten geschaffen. So können Physiotherapeuten für jedes Krankheitsbild einen individuellen Therapieplan entwickeln. Mit dem Patienten arbeiten sie daran, Störungen der Gesundheit vorzubeugen und Funktionen oder Fähigkeiten zu erhalten, wiederherzustellen und zu verbes­sern. Gestützt auf die Diagnose des Arztes wird der physiotherapeutische Befund erstellt.

Breites Spektrum an Behandlungsmethoden Carsten Walonka, Inhaber des Therapiezentrum Walonka (TZH) in Wuppertal, bietet seinen Patienten eine nachhaltige Gesundheitsförderung und ein professionelles Netzwerk. Er sorgt mit seinem gut ausgebildeten Team dafür, dass die Patienten mobil bleiben und nach Verletzungen wieder mobil werden. Das TZH bietet Therapie und Prävention. „Dabei führen wir bekannte Therapieformen wie Physiotherapie oder gerätegestützte Krankengymnastik durch, so dass unsere Kunden von klassischer Krankengymnastik über manuelle Therapie und Sportphysiotherapie bis zur Elektro-, Wärme- und Kältetherapie ein breites Spektrum an Behandlungsmethoden zur Verfügung steht“, erklärt Carsten Walonka.

Im Alltag und im Spitzensport Zahlreiche Leistungssportler und Vereine vertrauen dem TZH-Team. Hier bekommen sie die optimale medizinische Versorgung. Das TZH bereitet präventiv auf die hohen Anforderungen im Spitzensport vor, betreut in der Nachsorge und Rehabilitation von Verletzungen. „Mit unserem Ärztenetzwerk gewährleisten wir eine schnellstmögliche, hochwertige Behandlung, betreuen einzelne Sportler und auch Mannschaften.“ Dabei ist die Praxis offen für jeden, denn auch bei anderen Patienten geht es darum, sie nach Verletzungen schnell mobil und arbeitsfähig zu machen. Hier werden z. B. Schulter- oder Rückenprobleme behandelt, auch Gangschulungen durchgeführt. Und alle profitieren von der persönlichen Ansprache der geschulten Therapeuten und des offenherzigen Teams. „Wichtig ist, dass sich unsere Kunden wohlfühlen“, so Carsten Walonka. Er will den Spaß an der Bewegung ermöglichen – an Bewegung ohne Beschwerden – im Alltag und im Spitzensport.

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AUSGEFLOGEN

Karl-Jürgen Huhn (Foto Mitte) führt die Biker vom Schloss in Hückeswagen (links) zum ersten Zwischenstopp (Foto rechts) und dann weiter durchs Bergische.

Biker besuchen Buddha Der Hückeswagener Karl-Jürgen Huhn ist leidenschaftlicher Harley-DavidsonFahrer. Und das seit 41 Jahren. Als ‚roadcaptain and master of disaster‘ der Harley-Davidson Freunde Bergisch Land e.V. führt er die Biker auf die schönsten Strecken in dieser Region. Eine davon stellt er uns heute vor und nimmt uns mit, vom Hückeswagener Schloss aus auf eine Tour über Höhen und durch Täler, vorbei an schönen Ausblicken. Und er beschreibt uns, wo man außerhalb der üblichen ‚Biker Treffpunkte‘ gut einkehren und Halt machen kann.

Los geht es am Hückeswagener Schloss, die Marktstraße entlang, links und dann wieder rechts ab über die Goethestraße Richtung Hambüchen, dann hinter Sohl rechts ab nach Westhofen. Hier gibt es die erste weite Aussicht zum Lüttringhauser Wasserturm. Wir biegen links ab Richtung Scheideweg und bleiben auf der L68 Richtung Straßweg. Weiter geht es links ab nach Wickesberg durch die Purd, wo uns herrliche Kurven ins Tal und wieder hinauf führen, wo wir die B 506 überqueren und über Wipperfeld unten im Tal rechts auf die L 286 nach Kürten fahren. „Hier machen wir unseren ersten Halt und kehren in der Gaststätte ‚Zur Mühle‘ auf der Wipperfürther Straße ein, wo Harley-Fahrer Hermann Berger seine Gäste verwöhnt.“ Gut gesättigt geht es dann

in Kürten links ab auf die Olpener Straße bis ins malerische Kürten-Olpe, wo wir nach rechts auf die L 146 bis hinab nach Hommerich fahren. Dort geht es wieder hoch via Ebbinghausen, Müllemich hoch bis nach Hohkeppel, dort dann rechts ab auf die Laurentiusstraße/L84. Auf dieser Höhenstraße haben wir linker Hand eine wunderschöne Sicht bis weit ins Siebengebirge und biegen dann in Kreutzhäuschen links ab auf die K38. Wer mag, kann von hier aus einen Abstecher einplanen und im Haus Thal in Immekeppel einkehren. Ansonsten biegen wir in Overath rechts ab auf die B55. An der nächsten großen Kreuzung auf die Mucher Straße über gut ausgebaute Kurven bergauf. Hinter dem Kreisel fahren wir weiter in Richtung Much.

Vorbei an Schlössern Über die Hauptstraße hinter der Kirche geht es auf der B56 in Richtung Drabenderhöhe. Karl-Jürgen Huhn: „Hier lohnt sich ein Abstecher zum Schloss Homburg. Gegenüber gibt es die alte Poststation ‚Holsteinsmühle‘, auch dort lohnt sich ein Besuch.“ Weiter geht es in Richtung Engelskirchen/Lindlar über Kaltenbach nach Engelskirchen auf der L 302, hinter Bickenbach links ab, um hinter Kaiserau links ab zum Schloss Gimborn zu gelangen. Hier bietet sich eine Kaffeepause an.


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„Wir fahren eine schöne Strecke durch den Wald bis zur Höhenstraße, biegen in Dohrgaul die 2. rechts ab auf die K39, dann durch Ohl, überqueren die B256, dann in Rönsahl links ab, die Kirchstraße hoch, K2 an Elbringhausen vorbei, vor Kierspe links ab auf die K3, dort streifen wir die Kerspetalsperre und biegen links auf die L284 Richtung Wipperfürth, dann aber sofort wieder rechts in Richtung Anschlag. Hier befinden wir uns für einen Moment in Westfalen, fahren jetzt weiter bis Schwenke und biegen links ab auf die B229 Richtung City Radevormwald. Am Busbahnhof im Zentrum geht es wieder links ab, durch die Ispingrader Straße. Immer geradeaus, bis die Straße einen Linksknick macht. Dort, im Sieplenbusch, steht das Asiatische Museum. Da treffen die Biker dann auf Buddha, und: „Hier genießen wir eine Bergische Kaffeetafel in asiatischem Ambiente“, so Karl-Jürgen Huhn. Je nach Pausendauer hat man in zweieinhalb- bis dreieinhalb Stunden Fahrt einige der schönsten Bikerstrecken im Bergischen gefahren. Viel Spaß! Kontakt: Holger Schumacher, Päsident der Harley-Davidson-Freunde Bergisch Land e.V., ist unter 0151 65874136 erreichbar. Stammtischtreffen: El Rey, Alte Bismarckstr. 8, Remscheid

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AUSGEFLOGEN

Das LVR-Industriemuseum in Bergisch Gladbach ist ein Highlight für Groß und Klein – zum Schauen, Hören, Riechen und Anfassen.

Papier mal selbermachen So ist die Welt in Ordnung! Wer auf der Café-Terrasse der Papiermühle Alte Dombach in der Sonne sitzt, entspannt augenblicklich. Es ist eine Idylle aus Fachwerkhäusern, Teich, Mühlrad und Wald. Einen Cappuccino, bitte! Kaum vorstellbar, dass hier vor rund 120 Jahren geschuftet wurde. Dieser bezaubernde Ort in Bergisch Gladbach, im unter Naturschutz stehenden Tal der Strunde gelegen, war früher ein Hort der Arbeit statt der Muße. Von 1618 bis etwa 1900 wurde hier Papier hergestellt. Die Papiermacher schöpften bis zu 6000 Papierbögen am Tag – Handarbeit im Akkord.

Eigenhändig Papier schöpfen

Foto: LVR-Industriemuseum

Von Ute Glaser

Heute ist die Papiermühle das größte Papiermuseum Deutschlands. Und wer möchte, kann einen kleinen Eindruck vom anstrengenden Papiermacher-Alltag in vorindustrieller Zeit bekommen. Authentisches Flair am historischen Ort lässt die Besucher wie in einer Zeitmaschine durch die verwinkelten Gebäude streifen. Die Spurensuche der Papierherstellung wird zum Erlebnis: Besucher bestaunen das vom Mühlrad angetriebene Lumpenstampfwerk. Sie erfahren, wie Leim aus Schlachtabfällen hergestellt wird, und sie können sehen, wie Papierbögen unter den Dachsparren an Rosshaarleinen trocknen. Egal ob groß oder klein: Alle können riechen, fühlen, anfassen – und sogar eigenhändig Papierbögen schöpfen! Auch auf dem großen Außengelände lässt sich herumstromern: zwischen historischen Maschinen wie Kugelkocher und Kollergang. In einer Fabrikhalle beeindruckt der Maschinen-Dinosaurier PM 4, eine 40 Meter lange und fünf Meter hohe Papiermaschine von 1889. Eine Labor-Maschine aus dem Jahr 1957 wird sogar vorgeführt. 46 | Bergisch Land & Leute Foto: LVR-Industriemuseum


Foto: LVR-Industriemuseum

Foto: Ute Glaser

Besonderheiten: • Shop mit ausgefallenen Papierwaren • Café (geöffnet Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18.30 Uhr, bei warmem Wetter ist die Terrasse auch länger geöffnet, Telefon 02202 2515309) • Idyllisches Außengelände mit Teich und Bauerngarten • Großer Wasserspielplatz Foto: Ute Glaser

Doch nicht nur die Produktion von Papier ist Thema des Industriemuseums, es geht auch um den Gebrauch des Papiers – vom Papiertheater bis zum Klopapier. Ein kleines Arbeiterhäuschen zeigt zudem, wie Papiermacherfamilien im 19. Jahrhundert lebten, ein Bauerngarten, wie sie sich selbst versorgten. Ein Knüller für den Nachwuchs: der große Wasserspielplatz „Kleine Dombach“, der die Papierherstellung auf seine Weise veranschaulicht: mit Mühlrad, Wasserspielanlage mit Sandtransportbahn und lauffähigem kleinen Mühlrad, Matschbereich, Hängematte ... Hier gibt’s zum Cappuccino ganz realen Sandkuchen! Geöffnet: Dienstag bis Freitag, 11 bis 17 Uhr, Samstag/Sonn- und Feiertag, 11 bis 18 Uhr Eintritt: 4,50 €, ermäßigt 4 €; bis 18 Jahre Eintritt frei LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach Alte Dombach | 51465 Bergisch Gladbach Telefon 02234 9921555 www.industriemuseum.lvr.de

Foto: Ute Glaser

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UMGESCHAUT

Zwischen Schelmenturm und Haus Bürgel begeistert Monheim am Rhein viele Besucher vor allem mit den Spuren der Geschichte. Dass die Stadt darüber hinaus noch mehr zu bieten hat, können Einheimische und Touristen bei verschiedenen Themenführungen mit den MonGuides erleben. Das städtische Tourismusmanagement bietet in enger Zusammenarbeit mit den Stadtführern ein prall gefülltes Angebot individueller Rundgänge und –fahrten.

Die Schokoladenseiten „Die öffentlichen Führungen, die wir seit dem Sommer anbieten, werden sehr gut angenommen“, freut sich Tourismusmanager Markus Kuller. „Bei den Themenführungen lernen Einheimische und Besucher die Stadt nochmal auf eine ganz neue Art kennen. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten können wir verschiedene Zielgruppen ansprechen.“

Wissenswertes und Anekdoten Stadtführer Holger Franke zeigt zum Beispiel bei einer rund dreistündigen kulinarischen Führung am 24. März, 28. April und 19. Mai „Monheim von seiner Schokoladenseite“. Gemeinsam mit dem Monheimer Schauspieler, der in der Fernsehserie „Unter uns“ den Bäcker Wolfgang Weigel spielte, besuchen Teilnehmer verschiedene inhabergeführte Geschäfte und Cafés. Dabei erfahren sie Wissenswertes und spannende Anekdoten aus Frankes Vergangenheit als Fernsehbäcker und der über 850-jährigen Stadtgeschichte. Die Teilnahme kostet inklusive süßer Köstlichkeiten und Kaffee, Tee oder Kakao 28 Euro pro Person. 48 | Bergisch Land & Leute

Wer den Heißgetränken ein kühles Bier vorzieht, kann sich der Führung „Zwischen Kölsch und Alt – Unterwegs am Monheimer Bieräquator“ anschließen. Die MonGuides Bruno Benzrath, Sara El Battali, Holger Franke, Sabine Polster und Hans Schnitzler erläutern Teilnehmern die traditionsreiche Biergeschichte mit unterhaltsamen Anekdoten zur rheinischen Toleranz der Gastwirte. Dazu gibt es „lecker Kölsch“ und „würzig Alt“. Die nächsten Termine sind am 8. April, 6. Mai und 3. Juni. Die Teilnahme kostet inklusive Bierverkostung 19 Euro pro Person. Zum neuen Angebot gehört außerdem die Themenführung „Lommer jon“. Der literarische Spaziergang rund um Ulla Hahns Roman „Das verborgene Wort“ war zum Start schnell ausgebucht. Am 19. März, 11. Juni und 17. September nimmt Elke Minwegen wieder Teilnehmer


„Unter uns“-Schauspieler Holger Franke (l.) zeigt bei einer rund dreistündigen kulinarischen Führung „Monheim von seiner Schokoladenseite“. Fotos: Stadt Monheim

Monheims kennenlernen

Foto: ExQuisine_fotolia.com

zur Spurensuche mit. Dabei werden spannende Analogien zu den Schauplätzen und Protagonisten aus Ulla Hahns zweitem Roman entdeckt. Die Teilnahme kostet acht Euro pro Person. Auch die Stadtrundfahrten gibt es wieder. Mit einem Doppeldecker-Bus können Interessierte die Stadt erkunden. „Die Rundfahrt eignet sich auch für Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind und bietet in eineinhalb Stunden einen guten Überblick – über die Altstadt hinaus.“ Nun werden die Rundfahrten an mehreren Wochenenden im Sommer angeboten. Einsteigen kann man am 11. Juni, 9. Juli, 13. August und 10. September. Das Ticket kostet drei Euro für Kinder und sechs Euro für Erwachsene. Bewährt haben sich die öffentlichen Stadtführungen, die auch in diesem Jahr meist am letzten Sonntag des Monats stattfinden. Treffpunkt ist wie gewohnt um 15 Uhr am Schelmenturm. Von dort

geht die eineinhalbstündige Führung über rund zwei Kilometer durch die Altstadt zurück zum Ausgangspunkt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Kinder unter zehn Jahren können in Begleitung ihrer Eltern kostenfrei teilnehmen, Kinder ab zehn Jahren zahlen vor Ort 1,50 Euro, die Teilnahme für Erwachsene kostet drei Euro.

Zertifizierte Guides Bei Themenführungen der MonGuides und Stadtrundfahrten ist eine Anmeldung erforderlich. Erwachsenengruppen, Schulen und Kindergärten können über die Touristen-Information bei Marke Monheim, Rathausplatz 20, auch eigene Stadt- und Themenführungen buchen. Die Touristen-Information vermittelt ausschließlich zertifizierte MonGuides. B.H.

Kontakt: Alle Termine und weitere Informationen gibt es im Flyer auf der städtischen Internetseite www. monheim.de unter „Freizeit und Tourismus“ im Bereich „Stadtführungen“. Bergisch Land & Leute | 49


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ANGEKUSCHELT

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Sie sind fies anzusehen, sie schaden der Gesundheit und sie krabbeln schon wieder: Zecken. Das hinterlistige Spinnentier – in der Fachsprache Holzbock – birgt Risiken für Mensch und Tier. Und darum sollten sich Hunde- und Katzenhalter frühzeitig kümmern, damit sie erst gar nicht zubeißen.

Gar nicht erst stechen lassen Durch immer mildere Winter wird die Ausbreitung der blutsaugenden Parasiten begünstigt. Bei knapp unter zehn Grad werden einige schon aktiv. Es gibt über 800 Zeckenarten. Neben dem Holzbock und der Auwaldzecke sind uns hier die Braune Hundezecke, die Fuchs- und auch die Igelzecke bekannt. Weitere Arten sind auf dem Vormarsch.

Zeckenabwehr Hundertprozentigen Schutz gegen die Krabbeltiere, die sich vom Blut ihres Wirtes ernähren, gibt es leider nicht. Im Wald und Gebieten mit dichter Vegetation warten sie, meist auf einer Blattspitze hockend, um vom Tier oder Mensch ab-

gestreift zu werden. Dort suchen sie sich dann eine warme Stelle, um zu stechen (nicht zu beißen). Im Zoofachhandel und beim Tierarzt gibt es verschiedene Mittel zur Zeckenabwehr. Über pflanzliche Einreibungen (zum Beispiel mit Knoblauch- oder Kokosöl) bis zur Chemiekeule reichen die Möglichkeiten. Chemische Spot-on-Präparate – Insektizide, die in den Nacken geträufelt werden – dürfen nicht bei jungen Hunden angewendet werden. Auch sollten sie keinesfalls abgeleckt werden. Achtung: Einige Mittel wirken bei Katzen, wenn sie sie ablecken, sogar tödlich. Zeckenhalsbänder wirken ähnlich, geben den Wirkstoff kontinuierlich in das Fell

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und die Haut ab. Wichtig hier: Geht der Hund schwimmen, sollte das Halsband entfernt werden. Durch manche Insektizide können Hautveränderungen auftreten, auch Haarverlust ist stellenweise möglich. Es gibt zudem Halsbänder mit pflanzlichen Inhaltsstoffen.

Check nach dem Gassigang Am besten, man bespricht mit seinem Tierarzt, zu welchem Mittel er rät. Eines wirkt ganz ohne Nebenwirkungen: Nach jedem Gassigang in der Zeckenzeit das Tier kurz kontrollieren. Bei dunklem Fell bietet sich ein Abwischen mit Küchenrollenpapier an. Auf dem Weiß sieht man die dunklen Zecken gut. GERO

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Foto: Alexia Lüers

Älteste Stadt im Bergischen Land feiert 800. Geburtstag Ein ganzes Jahr lang möchte Wipperfürth feiern– und das nicht ohne Grund, denn die Hansestadt wird 800 Jahre alt. Geplant haben die Verantwortlichen schon frühzeitig, denn ein solches Stadtjubiläum muss gebührend zelebriert werden. Und das am besten mit allen Wipperfürthern – und darüber hinaus natürlich mit vielen Geburtstagsgästen von außerhalb.

Von Claudia Radzwill Eine Hansestadt im Bergischen feiert runden Geburtstag. Wipperfürth wird 800 Jahre alt und gilt damit als älteste Stadt im Bergischen Land. Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt Mitglied der Hanse. Hansestädte vertraten die Interessen der Kaufleute. Ein Höhepunkt im Festjahr wird daher der 34. Westfälische Hansetag sein. „Anlässlich der 800-Jahr-Feier richtet ihn Wipperfürth aus“, berichtet Dirk Osberghaus, der für die Stadt die Veranstaltungen des Jubiläumsjahres koordiniert. Am Wochenende, 1. und 2. Juli, stellen sich auf dem Marktplatz rund um das historische Rathaus 30 Hansestädte vor – und präsentieren ihre 52 | Bergisch Land & Leute

touristischen und kulinarischen Attraktionen. Gleichzeitig findet an der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus ein „Fest der Begegnungen“ statt. Ein Mittelalterlager lockt am gleichen Wochenende auf den Klosterberg. Am Kölner Torplatz werden Einzelhändler und Firmen der Region Waren aus heimischer Produktion anbieten. Der 34. Hansetag ist der Auftakt zur Jubiläumsfestwoche. Vom 3. bis 7. Juli lädt das „WippFestival“ zu verschiedenen Thementagen ein. Sie enden mit einem Bürgerfest auf den Ohler Wiesen. Gekrönt von abendlichen Auftritten der Band „Querbeet“ am Samstag, 8. Juli, und der Kölschen Jungs von den „Paveiern“ am Sonntag, 9. Juli.

Alle feiern das Jubiläum mit Gefeiert wird die Verleihung der Stadtrechte vor 800 Jahren aber nicht nur im Juli. Das ganze Jahr über finden in der Hansestadt im Bergischen viele Veranstaltungen unterschiedlichster Art statt. „Vereine, Institutionen, unsere Kirchdörfer, alle feiern mit“, erklärt Dirk Osberghaus. Das Gesamtpaket kann sich sehen lassen.


Foto: Alexia Lüers

Auf dem 33. Westfälischen Hansetag 2016 in Wesel (oben) hat die Wipperfürther Delegation mit Bürgermeister Michael von Rekowski (l.) und Dirk Osberghaus (Mitte) fleißig Werbung für die Feierlichkeiten in diesem Jahr gemacht.

Fotos (3): Heike Hütten

Foto: Stadt Wipperfürth

Zum großen Festwochenende am Samstag, 1. und Sonntag, 2. Juli stellen sich 30 Hansestädte auf dem Wipperfürther Marktplatz vor und feiern mit den Wipperfürthern ihren großen Geburstag. Auch auf Zeitreise geht es da.

So gibt es ein Geburtstagsständchen am 4. Mai in der Voss-Arena - mit dem Musikcorps der Bundeswehr unter der Leitung eines gebürtigen Wipperfürthers, dem Oberstleutnant Christoph Scheibling. Im Haus der Familie am Klosterplatz eröffnet am 5. Mai die Fotografin Anett Kürten ihre Ausstellung „Wipperfürther Gesichter“ - bis Juni werden hier Menschen in den Vordergrund gestellt, die in das Stadtbild gehören und es prägen.

Open-Air-Vernissage und vieles mehr Das Seniorenzentrum des Deutschen Roten Kreuzes und die Eugen-Wolfrich-Kersting-Stiftung laden am 10. Juni im Sonnenweg einen Tag lang zum „Sommerfest annodazumal“ ein. Wipperfürther Künstler stellen unter dem Motto „Straßenkunst“ ihre Kunstwerke in einer Open-Air-Vernissage am 9. Juli auf dem Klosterberg aus. Im November hebt sich für die Theatergruppe des „Wipperfürther Kunstbahnhofs“ unter der Leitung von Dozentin Nicola Wild in der Aula des Engelbert-von-Berg-Gymnasiums der Vorhang. Dirk Osberghaus ist schon gespannt darauf. „Das Stück ist reine Wipperfürther Produktion. Es wird von Bürgern geschrieben, arrangiert und einstudiert.“ Einen detaillierten Überblick über die vielen und abwechslungsreichen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr gibt es unter: www.wipp800.de Bergisch Land & Leute | 53


UMGESCHAUT

Geehrt für seine Lebensleistung © nataliahubbertw– ‑

Erhard Bauer kann es kaum fassen. Unter einem Vorwand hat ihn seine Familie in die Firma gelockt. Eigentlich wollte er gerne noch etwas im Wald bleiben. Warum er dann auch noch eine saubere Bäckerjacke anziehen soll, das ist ihm schleierhaft, löst sich aber schnell auf, denn beim Betreten der FirmenHalle weiß der Seniorchef ganz schnell, worum es geht. Dass er dann im Mittelpunkt steht, hat ihn sichtlich gerührt – und auch seinen Grund, denn schließlich bekommt man nicht alle Tage den Goldenen Meisterbrief überreicht.

Foto: nataliahubbertw_fotolia.com

Von Heike Hütten „Was ist denn jetzt los, mir fehlen die Worte“, meint das Familienoberhaupt und fügt hinzu: „Hat hier einer eine Feier?“ Im nächsten Moment aber versteht der 74-Jährige, dass es um ihn geht. Ein großes Plakat zeigt ein altes Bild, auf dem er als Jungspund neben dem Pferdewagen steht, und darüber prangt der Schriftzug: „Goldener Meisterbrief.“ Die sorgfältig vorbereitete Überraschung der Familie ist gelungen, denn neben den Freunden und einigen Weggefährten ist auch Werner Zapp anwesend, bei dem Erhard Bauer damals seine Prüfung abgelegt hatte.


Eine neue Vision gegeben „Heute ist ein Ehrentag“, unterstreicht Christian Bauer, der gemeinsam mit seiner Schwester Nicole und seiner Mutter Angelika diese „Meisterbrief-Feier“ organisiert hat. Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, stellt heraus, was der Bäckermeister in all den Jahren geleistet hat: „Die Generation auf dem Foto hatte arge Sorgen“, lässt er die Anfänge Revue passieren. „Sie haben den Aufschwung mitgemacht und das Unternehmen, das Ihr Großvater gegründet hat, zu einer Vision weiterentwickelt.“ Als Familie hätten die Bauers stets zusammengestanden. „Sie haben einen wunderbaren Weg hingelegt, 30 Bäcker ausgebildet und 20 Fachverkäuferinnen im Lebensmittel-Handwerk.“ Diesen 50 Menschen und ihren Familien habe der Jubilar eine neue Vision und ein neues Leben ermöglicht. Diese Lebensleistung und die hohe Sozialkompetenz drücke der Goldene Meisterbrief aus.

hat Bei Werner Zapp (hinten) uar Jan . 17 Erhard Bauer am 1947 seine Meisterprüfung abgelegt.

Fast jeden Tag im Betrieb Der Dank der Vertreter von Kreishandwerkerschaft und der Bäcker-Innung RheinBerg geht dann auch an die Ehefrau, denn: „Ohne die Unternehmerfamilie funktioniert so etwas nicht.“ Und das ist bei Familie Bauer wohl im doppelten Wortsinn gemeint, denn neben Angelika sind die Kinder Christian und Nicole tragende Säulen im Unternehmen.“ Und auch wenn Erhard Bauer mit seinen 74 Jahren gerne mit dem Jagdhund im Wald weilt, ist er immer noch so gut wie jeden Tag im Betrieb aktiv, fährt mit in die Filialen und hilft außerdem bei der Brotproduktion.

Auf Expansionskurs Ans Aufhören denkt der rüstige Unternehmer deshalb nicht. „So lange die Gesundheit es zulässt, werde ich weitermachen“, sagt er und nimmt sichtlich ergriffen den Goldenen Meisterbrief entgegen. Stolz ist der Familienvater vor allem auf seine Kinder, denn dass der Betrieb heute in dieser Größenordnung in Hückeswagen steht, das sei auch dem Wunsch des Sohnes gezollt, der in seine Fußstapfen habe treten wollen. „Die ganze Planung für die Halle hier hat Christian mit dem Bauunternehmen übernommen. Dabei hat er keinen Fehler gemacht.“ Und: Die Landbäckerei Bauer ist auch weiterhin auf Expansionskurs.

hen den rcus Otto (rechts) überreic menPeter Lob (links) und Ma Blu en ein d un uer Ba Erhard tten Goldenen Meisterbrief an Hü ike He Fotos: gelika. strauß an dessen Ehefrau An

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UMGESCHAUT

Frisch vom Hof – 24 Stunden Die moderne Landwirtschaft steht vor immer größeren Herausforderungen. Die niedrigen Milchpreise sind da nur ein Aspekt, der den Bauern das Leben schwer macht. Gleichwohl trennt sich die Spreu vom Weizen, wenn es darum geht, sich bewusst zu ernähren. Da die Landwirte einen harten und langen Tag haben, setzen sie mehr und mehr Automaten ein. So können die Kunden vielerorts 24 Stunden einkaufen – und das frisch vom Hof.

Von Regina Hildebrandt Foto: mih i_fotolia.com

„Verkaufsautomaten für Lebensmittel frisch vom Hof werden immer beliebter“, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Längst gibt es nicht mehr „nur“ Milch ab Hof, mittlerweile werden viele Produkte wie Eier, Fleisch, Wurst Käse, Kartoffeln oder auch diverse Milchprodukte in Verkaufsautomaten angeboten. „Damit reagieren die Bauern auf eine Marktentwicklung, die der Lebensmittelhandel bereits umsetzt“, so die Landwirtschaftskammer. „Zeitgestresste Kunden kaufen flexibel ein, gerne auch am Abend.“ Der Lebensmittelhandel öffnet seine Läden zum Teil bis zu 75 Wochenstunden, um Kunden, die zunehmend weniger häufig einkaufen, zu binden. Das aber können Bauernhofläden nicht leisten. Daher sehen viele Betriebsleiter im Verkaufsautomaten eine Lösung, um sich von Öffnungszeiten unabhängig zu machen. Milch frisch zu zapfen, das geht auch im Bergischen Land mittlerweile vielerorts rund um die Uhr.

Ein gelungenes Beispiel ist das Milchhäuschen der Familie Brüser-Pieper in Radevormwald Stadtnah, aber dennoch ländlich liegt der Hof am Ülfe-Bach. Direkt neben dem Milchhäuschen haben die 60 freilaufenden Hühner ihr Domizil in einem umgebauten Bauwagen. Klar, dass diese bei solch guten Bedingungen fleißig Eier legen. „Es könnten aber noch viel mehr sein“, erzählt Tatjana Brüser-Pieper, „denn Eier haben wir fast nie genug. Darum überlegen wir, die Hühnerschar noch zu erweitern.“ Milch gibt es aber immer genug. Dafür sorgen schon die 80 Kühe des Hofes. Die Rohmilch wird jeden Tag frisch in den Automaten gefüllt. Und weil das Milchhäuschen 24 Stunden geöffnet ist, kann hier jederzeit Milch gezapft werden. 56 | Bergisch Land & Leute


Tatjana Brüser-Pieper erklärt den Kunden bei Bedarf, wie es geht. Geld in den Automaten stecken, das Türchen öffnen, eine Glasflasche reinhalten und den Knopf drücken. Oder aber die Plastikfläschchen für die Mix-Milch nutzen. Auch diese Shakes sind echt lecker. Fotos: Heike Hütten

Mehrweg-Glasflaschen stehen zum Abfüllen bereit. Außerdem kleinere Flaschen mit Kakao-, Vanille-, oder Erdbeer-Pulver. Frische Milch dazu, schütteln, schon ist ein kühler Milchshake fertig. „Die sind besonders bei jüngeren Leuten beliebt“, erzählt die Landwirtin. „Sonst haben wir Kunden jeden Alters“, ergänzt ihr Mann Georg. „Und manchmal, wenn am Wochenende Familien auf den Hof kommen, möchten sich die Kinder unsere Kälber ansehen.“ Auch solche Wünsche können hier erfüllt werden. Denn die Landwirte wissen, dass sie mit ihrem Hofverkauf auch Reklame für ihren Berufsstand machen.

Das Rezept von der Landwirtin: 1. Ein EL Quark in eine Glasschüssel (kein Plastik) geb-

en, mit Milch auffüllen und die Schüssel mit einem Teller abdecken. 2. Bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis die Milch gestockt ist. 3. Der Rahm obendrauf eignet sich für Salatsaucen. Die dicke Plundermilch schmeckt gut gekühlt und mit Zimt und Zucker oder als Variante mit roter Grütze.

Neben Eiern und Milch gibt es Quark, Käse, Kartoffeln und Marmelade von Kooperationspartnern. Und weil Georg Brüser-Pieper selbst Jäger ist, findet man im Kühlschrank des Milchhäuschens auch noch Wildschwein-Grillwürste und portioniertes Wildbret (auf Bestellung). Die Preise stehen auf den Produkten, das Geld kommt in eine Kasse. Und die Erfahrung zeigt, dass die Kunden ehrlich sind.

Rohmilch wird zu Plundermilch Der Hinweis, dass die Rohmilch vor dem Verzehr abgekocht werden muss, ist gesetzlich vorgeschrieben. Gesunde Menschen können die Milch aber ohne Bedenken roh trinken. Und sie eignet sich bestens zur Herstellung von Dickoder Plundermilch. Hof Brüser-Pieper | Ülfe 9 | Radevormwald | Telefon: 02195 8998 Bergisch Land & Leute | 57


VORGESTELLT

Die Remscheiderin Sarah Hackenberg ist nach ihrer Ausbildung bei Heldmanns nun zum Drei-Sterne-Koch Christian Bau gegangen.

Sterne vom Küchenhimmel holen Die Remscheiderin Sarah Hackenberg hat eine Ausbildung zur Köchin im Sterne-Restaurant bei Petra und Ulrich Heldmann gemacht. Seit 4 Monaten ist sie beim Drei-Sterne-Koch Christian Bau in Perl beschäftigt und berichtet Erich Richtsfeld im Interview von ihren Erfahrungen.

Welche Arbeiten hast Du dort verrichtet? Wie jeder Lehrling fing ich mit Gemüseputzen, -schneiden und solchen Vorbereitungsarbeiten an, hatte aber relativ schnell dann meinen festen Posten als Entremetier.

Wie kam es zum Berufswunsch „Köchin"? Sarah Hackenberg: Es war bei mir nicht so, dass ich schon immer wusste, ich will mal Köchin werden. Das zu machen, war bei mir eher so eine Überlegung, weil mein Vater mal eine Ausbildung als Koch gemacht hat. Aber ich muss zugeben, vom ersten Tag an, als ich bei Heldmanns zum Probekochen war, wusste ich, das ist genau mein Ding, das will ich machen.

Wo hast Du Dich nach Deiner Ausbildung bei Heldmanns beworben? Da ich mich in der Sterne-Gastronomie sehr wohl fühle und durch Besuche bei Messen und in Restaurants gelernt habe, dies zu schätzen, wollte ich das unbedingt weitermachen und in den besten Häusern Deutschlands meine Erfahrungen sammeln. Deshalb habe ich mich nur in Zwei- und Drei-Sterne-Restaurants beworben. Da es viele Kochstile gibt, man jedoch gewisse Vorlieben hat, habe ich nicht irgendwo angefangen, sondern mich entschlossen, nach Hamburg ins Luis C. Jacobs zu gehen. Zum einen, weil Hamburg eine schöne Stadt ist und zum anderen, weil Thomas Martin ein bekannter Name in der Sterne-Gastronomie ist.

Wann hast Du die Lehre bei Heldmanns gemacht? Meine Ausbildung habe ich im August 2012 angefangen und drei Jahre später im Juli 2015 meine Prüfung zur Köchin bestanden. 58 + 59 | Bergisch Land & Leute


Warum hast Du bei Thomas Martin nach relativ kurzer Zeit wieder aufgehört? Leider hat mir sein neues Konzept nicht so sehr gefallen und auch mit den Kollegen bin ich nicht so gut klar gekommen. Deshalb habe ich für mich entschieden, das zu beenden und zu wechseln. Wie kamst Du zu Christian Bau? Nachdem ich wieder zu Hause war, fing ich sofort damit an, was passendes zu suchen. Da habe ich auf Facebook gesehen, dass Herr Bau eine Stelle in seinem 3-Sterne-Restaurant zu vergeben hat und mich auch sofort beworben. Schon zwei Tage später kam ein Anruf von Herrn Bau zum Bewerbungsgespräch. Ich bin dann umgehend dahin gefahren und habe die Stelle bekommen. Wie sind Deine Erfahrungen bei Christian Bau bis jetzt? Bis heute gefällt es mir bei Herrn Bau sehr gut. Die Gerichte sind sehr aufwendig sowohl beim Kochen als auch beim Anrichten und alles schmeckt einfach super. Im Team wurde ich sehr gut aufgenommen und ich fühle mich seit dem ersten Tag sehr wohl. Die Arbeit ist vielschichtig und aufwendig und es gibt sehr viele neue Sachen zu lernen. Aber es macht mir unheimlich viel Spaß und Freude. Wie kommst Du damit zurecht, jetzt das erste Mal weg von zu Hause alleine zu leben? Ich und alle Kollegen, die bei Christian Bau arbeiten, haben eine Personalwohnung bekommen. So wohnt das ganze Küchenteam zusammen. Wir gehen nach der Arbeit zusammen nach Hause und können uns auch an den freien Tagen sehen. Das macht einem das Alleinsein leichter. Natürlich vermisse ich meine Eltern, meinen Freund und meine Freunde, aber die Arbeit macht großen Spaß und lenkt ab. Außerdem hat man ja die Möglichkeit, an den freien Tagen nach Hause zu fahren. Welche Vorstellungen hast Du über Deine weitere berufliche Karriere? Erstmal möchte ich noch lange bei Herrn Bau bleiben und mich dann in der Zweioder Drei-Sterne­-Gastronomie weiter bilden durch das Kennenlernen anderer Kochstile.

Fotos: Erich Richtsfeld


Termine 16. März bis 17. Mai 2017

Foto: Britta Laser

Foto: VIA eG, Köln

Der Bergische WanderBus

Flugshows in der Falknerei

Brezeltag

Nach einer erfolgreichen Saison geht der Bergische WanderBus auch 2017 wieder auf Tour. Von März bis zum November fährt er die Wanderer an den Wochenenden zu den Strecken und zurück. Zum ersten Mal wird er auch an vier Brückentagen fahren und am 26. Mai, am 16. Juni und zusätzlich am 2. und 30. Oktober dafür sorgen, dass noch mehr Wanderlustige die „Reisegärten“ Eifgen und Schöllerhof im schönen Bergischen Wanderland erkunden können. Weitere Informationen zu den Fahrten und den Haltestellen gibt es auf der Homepage. Termin/Uhrzeit: 18. März bis 1. November www.bergischerwanderbus.de

Wer Greifvögel hautnah erleben möchte, der schaut sich am besten eine Flugshow der Falknerei Bergisch Land an. Hier begegnet man Bussard, Schnee-Eule, Adler und Co und erfährt viel über die Greifen. Termin/Uhrzeit: Ab 24. März Dienstag bis Samstag | jeweils 15 Uhr, an Sonn- und Feiertagen | 11 und 15 Uhr (Wetterabhängig) Grüne 1 | 42855 Remscheid www.falknerei-bergischland.de

Zu einem erlebnisreichen Ausflug lädt die erste Veranstaltung des Freilicht-Museums in der Saison. In der Schmiede erklingt rhythmisches Hämmern, die Sattlerei ist erfüllt vom Ledergeruch. In der Seilerei werden Seile geschlagen. Die Hauswirtschafterinnen zeigen, wie früher gekocht und gebacken wurde. In der Lumpenreißmühle Müllershammer läuft das Mühlrad, und der über 100 Jahre alte Webstuhl im Bandweberhaus Thiemann ist in Aktion. Und es gibt Brezeln: Ob traditionelle Burger Brezel aus dem Bergischen Land, salzige Laugenbrezel oder süße Hagelzuckerbrezel frisch aus dem Backhaus des Museums. Die kleinen Besucher können sogar selber backen. Termin/Uhrzeit: Sonntag, 26. März | 10 bis 18 Uhr 8,- Euro (Kinder haben freien Eintritt) Veranstaltungsort: LVR-Freilichtmuseum Lindlar Schloss Heiligenhoven | 51789 Lindlar www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

Osterbasar Kunsthandwerker mit vielfältigen Exponaten bieten ihre liebevoll hergestellten Waren zum Verkauf im Wülfingmuseum in Radevormwald. Von Papierwerken über Handarbeiten bis hin zu Holzdekoration und unterschiedlichstem Schmuck ist für große und kleine Besucher etwas dabei. Termin/Uhrzeit: Samstag, 18. März | 14-18 Uhr Sonntag, 19. März | 11-17 Uhr Wülfingmuseum Radevormwald-Dahlerau Am Graben 4 | 42477 Radevormwald www.wuelfing-museum.de

Osterwerkkunst Rund 50 Aussteller aus ganz Deutschland reisen an, um ihre Arbeiten und Kunstwerke bei einem der beliebtesten Märkte der Region zu zeigen und ihr Können zur Schau zu stellen: Selbst gemachte Exponate für Tische und Türen, für drinnen und draußen. Termin/Uhrzeit: Samstag, 18. März und Sonntag, 19. März, jeweils 11 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: Hauptstraße 16 | 51588 Nümbrecht www.nuembrecht.de

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Heizvorführung Das Bergische Energiekompetenzzentrum lädt zur nächsten Heizvorführungen ein. Termin/Uhrzeit: Dienstag, 21. März | 17 Uhr Veranstaltungsort: :metabolon | 51789 Lindlar www.metabolon.de

Partytime bei der Feuerwehr Nach einem Jahr Pause gibt es erneut eine große Party der Feuerwehr Radevormwald-Herbeck. Gefeiert wird mit Coverbands, Cocktail- und Bierbar. Termin/Uhrzeit: Samstag, 25. März | 19 Uhr Veranstaltungsort: Gemeinschaftsgrundschule Stadt Carl-Diem-Str. 9-11 | 42477 Radevormwald www.feuerwehr-radevormwald-herbeck.de

Wir singen unsere Lieder Der Männergesangverein Dürscheid 1889 e.V. lädt zu einer Zeitreise durch die deutsche Popmusik. Termin/Uhrzeit: Samstag, 25. März | 19.30 Uhr | Einl. 19 Uhr Sonntag, 26. März | 17.30 Uhr | Einl. 17 Uhr 13 Euro (ermäßigt 9 Euro) Veranstaltungsort: Haus der Kunst | Höhestr. 5 | 51399 Burscheid www.MGV-Duerscheid.de

Ostermarkt auf Schloss Burg Im Schloss und in den Höfen werden nebst einem Angebot von Kunsthandwerk österliche Dekorationen und frühlingshafter Blumenschmuck angeboten. Für viele Aussteller ist der Osterbasar Saisonauftakt, zu dem sie ihre neuen Produkte erstmals dem Publikum präsentieren. Das gilt z.B. für Schmuck und Textilien. Im zweiten Innenhof bietet die Wahre Bergische Ritterschaft Interessierten einen Blick hinter die Kulissen. Kulinarisch lockt Vielfalt mit Reibekuchen, heißem Schafskäse, Flammkuchen oder auch sizilianischen Reisbällchen. Termin/Uhrzeit: Samstag, 1. April bis Sonntag, 2. April 10 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: Schlossplatz 2 42659 Solingen www.remscheid-live.de


Foto: Heike Hütten

Foto: Halbach

Halbach Trendausstellung Die aktuellsten Trends und angesagten Farbwelten für Weihnachten 2017 können bei Halbach besichtigt werden: Bänder, Stoffe, Dekoaccessoires und jede Menge Kreatives sind liebevoll im Ausstellungshaus dekoriert. Das, was sonst nur Fachbesuchern vorbehalten ist, wird am Tag der offenen Tür für alle interessierten Besucher geöffnet. Der Halbach-Werksverkauf lädt zusätzlich zum entspannten Shoppen ein. Außerdem stellt die Stylistin und Autorin Jutta Nowak das Buch „Nähen mit Tafelstoff“ vor, welches Anfang März erschienen ist. Für das leibliche Wohl ist mit frischen Waffeln gesorgt, der Erlös daraus kommt dem Lüttringhauser Frauenchor zu Gute. Termin/Uhrzeit: Samstag, 1. April 2017 | 10 bis 16 Uhr Veranstaltungsort: Halbach Ausstellung und Werksverkauf Ritterstraße 10 | 42899 Remscheid www.halbach24.de www.halbachblog.com

Frühlingserwachen Zahlreiche Blumenhändler bauen ihre Stände in der Langenfelder Fußgängerzone auf. Außerdem demonstrieren Kunsthandwerker ihre Handfertigkeit, Kinder kommen auf einer Art Mini-Kirmes auf ihre Kosten. Termin/Uhrzeit: Samstag, 1. April bis Sonntag, 2. April 11 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: Fußgängerzone Langenfeld 40764 Langenfeld www.vs-ott.de

Musikfestival Zur Unterstützung der Spendenaktion des Fördervereins Freibad Dabringhausen wird es in diesem Jahr ein wetterunabhängiges Benefizkonzert geben. Anstatt während der Freibadsaison findet das Konzert bereits am 8. April statt, in diesem Jahr erstmals in der

Mehrzweckhalle Dabringhausen. Vorverkauf: 12,- Tageskasse: 15,Termin/Uhrzeit: Samstag, 8. April | 15 Uhr Veranstaltungsort: Mehrzweckhalle | An der Mehrzweckhalle 42929 Wermelskirchen www.freibad-dabringhausen.de

Fischmarkt In der 18. Saison lockt der Fischmarkt in Düsseldorf – und sein Pendant in Köln – auch die Besucher aus dem Bergischen Land. Acht Mal verwandelt sich das Ufer unterhalb der Tonhalle (und das Gelände rund um den Tanzbrunnen in Köln) zur Gastronomiemeile zum Schlemmen und Genießen. Händler aus ganz Deutschland präsentieren ihre kulinarischen Köstlichkeiten. Und da gibt es nicht nur Fisch, da warten diverse Grillspezialitäten, Leckeres aus vielen Ländern, eine breite Getränkeauswahl, Hübsches und auch Nützliches. Termin/Uhrzeit/Veranstaltungsorte: Sonntag, 9. April | 11 bis 18 Uhr Düsseldorf | Joseph-Beuys-Ufer Sonntag, 23. April | 11 bis 18 Uhr, Köln | Tanzbrunnengelände | Rheinparkweg 1 www.rheinlust.de (Veranstaltungen)

3. Mittelalter-Spectaculum Neben den aufgebauten tollen Heerlagern und lauten beeindruckenden Spektakeln der Künstler und Minnesängern finden die Besucher den Trommelbauer, Zinngießer, die Schneiderey, die Weinkutsche, Lederey, Filzerey, Schmuck, Felle, Hornkrämerey , Kinderey, Lagerschmiede, Knobibrot, den Garbräter, die Kirschbiertaverne, und noch einiges mehr sorgt für ein wunderbares Treiben. Termin/Uhrzeit: Samstag, 15. April, bis Montag, 17. April Veranstaltungsort: Alte Drahtziehrei | Wupperstr. 8 5188 Wipperfürth www.altedrahtzieherei.de

Hüttenn Heike Hütte Foto: Heike Foto:

Opladener Ostermarkt In der Fußgängerzone von Opladen erwartet die Besucher ein bunter Mix von Österlichem, Kunsthandwerk und mehr. Kinderund Familienvergnügen sowie die geplante Verteilung von „give-aways“ (Schokoosterhasen) sorgen für Kurzweil bei den kleinen Besuchern. Termin/Uhrzeit: Samstag, 15. April bis Montag, 17. April 11 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: Fußgängerzone Opladen | 51379 Opladen www.ago-info.de

Pflanzenschutz ist Bodenschutz Viele bereiten ihren Gartenboden für die kommende Saison vor und stehen vor folgenden Fragen: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen gesunden Pflanzen und gesundem Gartenboden? Wie wirkt sich der Einsatz von Kunstdünger aus? Was brauchen die unterschiedlichen Pflanzen? Wie kompostiere ich richtig und erhalte eine „heiße Rotte“, auch mit Gartenabfällen? Jeder, der seinen Garten liebt, fühlt sich bei diesen Themen herausgefordert. Neben dem Fachvortrag werden wie immer auch Fragen der Teilnehmer/innen beantwortet. Termin/Uhrzeit: Sonntag, 23. April | 14.30 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort: Botanischer Garten | Elisenhöhe 1 42107 Wuppertal www.facebook.com/bergischegartenarche

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Termine 16. März bis 17. Mai 2017

Foto: A. Rochau_fotolia.com

Saisoneröffnung Zum Saisonstart können sich Radfahrer auf besondere Aktionen an und auf der Strecke des PanoramaRadwegs niederbergbahn freuen. Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath und Haan bieten ein buntes Programm. Termin/Uhrzeit: Sonntag, 23. April Veranstaltungsort: PanoramaRadweg www.neanderland.de www.panoramaradweg-niederbergbahn.de

Wohnmodelle für Jung und Alt Das Leben selbst gestalten in jeder Lebensphase, das wünscht sich jeder von uns. Auch das Thema Wohnen erfordert jedes Mal eine andere Antwort. Ein Netzwerk von sozialen Beziehungen macht unser Leben bunt, der geistige Austausch hält jung und beweglich, emotionale Bindungen verschiedenster Art halten uns gesund. Sie sind ein Schatz, der immer mehr Menschen über ein Zusammenleben mit mehreren Generationen nachdenken lässt. Termin/Uhrzeit: Dienstag, 25. April | 18 bis 19.30 Uhr Veranstaltungsort: Jubilate Forum | Auf dem Korb 21 51789 Lindlar Eintritt: frei „Wohnraum für ein ganzes Leben“ Quartiersentwicklung Lindlar und Initiative bezahlbarer Wohnraum (IbW) www.jubilate-forum.de

Maikirmes Auch in diesem Jahr gibt es auf der großen Maikirmes im Remscheider Stadtpark viele Fahrgeschäfte für Groß und Klein, Süßigkeiten, Herzhaftes und alles, was das Kirmesherz begehrt. Termin/Uhrzeit: Freitag, 28. April bis Sonntag, 7. Mai Montag bis Freitag | 13 bis 23 Uhr Wochenende/Feiertag | 11 bis 23 Uhr

62 | Bergisch Land & Leute

Veranstaltungsort: Schützenplatz | Am Stadtpark 42853 Remscheid www.remscheid-live.de

Tanz in den Mai Feierfreudigen bietet die Werbegemeinschaft Hückeswagen in diesem Jahr die Chance, mit Jokebox in den Mai zu tanzen. Termin/Uhrzeit: Sonntag, 30. April 2017 | ab 19 Uhr Veranstaltungsort: Mehrzweckhalle – Zum Sportzentrum 5 42499 Hückeswagen www.hueckeswagen.de

Blühendes Schlebusch Rote, gelbe, pinke oder fliederfarbene Blumen lassen die Schlebuscher Fußgängerzone wieder bunt erstrahlen. Neben Blumen gibt es Accessoires für Haus und Garten, Korbwaren, Kunsthandwerk, Gartenmöbel und Naturprodukte zu erwerben. Gartenund Hausbesitzer können sich an Ständen über neue Produkte informieren. Termin/Uhrzeit: Samstag, 29. April bis Sonntag, 30. April 11 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: Fußgängerzone Leverkusen-Schlebusch 51375 Schlebusch | www.vs-ott.de

Pflanzentauschbörse Alle Arten von Pflanzen werden getauscht oder gegen eine kleine Spende für die Vereine abgegeben. Gartenfreunde können Topfpflanzen, vorgezogenes Gemüse, Ableger, Stauden, Samen, Knollen, Zwiebeln zum Tausch mitbringen. Auch Körbe und Tüten sollten Interessierte nicht vergessen. Ebenso laden die Mitglieder der „Bergischen Gartenarche“ zum Fachsimpeln rund um Garten und Naturschutz ein. Alte wertvolle Pflanzen aus dem Bergischen Land und Saatgut der Bergischen Gartenarche für den Garten sind auch wieder dabei.

Termin/Uhrzeit: Sonntag, 30. April | 11 bis 15 Uhr Veranstaltungsort: Bahnhof Wuppertal-Loh Rudolfstraße 125 | 42285 Wuppertal www.facebook.com/bergischegartenarche

Der Braukunst gewidmet An rund 30 Bier- und Imbissgeschäften kann man bei der 7. Bierbörse in Hückeswagen heimische und exotische Bier-Spezialitäten genießen. Die vielen unterschiedlich gestalteten Biergärten laden zum gemütlichen Verweilen ein. Und: Es gibt viele außergewöhnliche Sorten Bier. Termin/Uhrzeit: Freitag, 5. Mai, Samstag, 6. Mai jeweils von 15 bis 24 Uhr Sonntag, 7. Mai | 11 bis 20 Uhr Veranstaltungsort: Bahnhofstraße und Etapler Platz 42499 Hückeswagen www.bierboerse.com

Hildener Weindorf Auch in diesem Jahr zieht das Hildener Weindorf seine Besucher mit seiner gemütlichen Atmosphäre in seinen Bann. Rund um den Platz stehen die Wein- und Imbissstände, in der Mitte finden sich Sitzgelegenheiten für die Besucher, und die Künstler auf der Bühne tragen musikalisch zur guten Stimmung bei. Frei nach dem Motto Probieren geht über Studieren sind Weinliebhaber eingeladen, die vielen verschiedenen, leckeren Tröpfchen zu verkosten, die die Winzer im Gepäck haben. Termin/Uhrzeit: Freitag, 5. Mai bis Sonntag, 7. Mai Freitag, 15 bis 22 Uhr Samstag, 12 bis 22 Uhr Sonntag, 12 bis 20 Uhr Veranstaltungsort: Ellen-Wiederhold-Platz (Fußgängerzone) | 40721 Hilden www.vs-ott.de


Foto: Heike Hütten

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Foto: neirfy_fotolia.com

Foto: Kreis Mettmann (F. Reusch)

Opladener Frühling

Wohltat für Körper und Seele

Frühlingsfest Leichlingen

Der Frühlingsmarkt bietet auch dieses Jahr wieder ein buntes Angebot an ausgefallenen und dennoch preiswerten Pflanzen, Blumen und verschiedensten Dekorationsartikeln. Alle Pflanzen und Blumen sorgen für ein schönes Zuhause und finden jedes Jahr viele Fans. Das Konzept, den Opladener Frühling und die Gesundheitsmesse zusammen in der Fußgängerzone zu veranstalten, hat sich inzwischen bewährt. Die Opladener Verkehrsschau findet wie immer, an diesem Wochenende auf dem Marktplatz statt. Termin/Uhrzeit: Samstag, 6. Mai bis Sonntag, 7. Mai 11 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: Fußgängerzone Opladen 51379 Opladen www.ago-info.de

Als zertifizierte Kräuterpädagogin erläutert Christine Knauft in ihrer Kräuterwerkstatt essbare und dabei heilsame Wildkräuter und -pflanzen und deren vielfältige Verwendung. Diese grüne Welt ist eine Entdeckungsreise wert, denn mit einem Korb voll Wildkräutern schenkt man sich eine wahre Wohltat für Körper und Seele. Zur nächsten Kräuterwanderung mit Bestimmung der Wildpflanzen lädt sie auf die Nussgartenwiesen und die Waldrandumgebung ein. Den Abschluss bildet ein kulinarischer Augenschmaus im Grünen. Termin/Uhrzeit: Samstag, 13. Mai | 11.30 bis ca. 15.30 Uhr Veranstaltungsort: Haus Nussgarten | Im Kirberg 27 51377 Leverkusen-Engstenberg www.wildesgruen.de

Das Frühlingsfest in Leichlingen findet wieder am Muttertags-Wochenende statt. Samstag und Sonntag wird aus diesem Anlass ein Frühlingsmarkt abgehalten, bei dem neben Dekorationsartikeln vor allem Blumen, Pflanzen und Stauden im Mittelpunkt stehen. Daneben dürfen sich die Besucher auch auf ein vergnügliches Rahmenprogramm freuen. Termin/Uhrzeit: Samstag, 13. Mai bis Sonntag, 14. Mai 11 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: Im Brückerfeld | 42799 Leichlingen www.vs-ott.de Haben auch Sie Termine für uns? Dann schreiben Sie uns unter: team@bergische-medienwerkstatt.de

Wanderwoche 2017 Bei der 2. neanderland Wanderwoche stehen in diesem Jahr mehr als 30 Wanderungen und diverse Begleitveranstaltungen auf dem Programm. Erfahrene Wanderbegleiter führen die Mitwanderer auf den vielfältigen Etappen des neanderland-STEIGs an und nehmen die Wanderlustigen mit auf viele reizvolle Wanderwege durch das wunderschönen neanderland. „Von Touren für ambitionierte Wanderer über entsprechende Angebote für Familien und Kinder bis hin zu Spaziergängen für Senioren ist für jeden etwas dabei“, sagt der veranstaltende Kreis Mettmann. Es geht über Felder, durch Wälder und auch in die Städte auf verschiedene Themenwanderungen mit geologischem, historischem, naturkundlichem oder auch mit einem gesundheitsförderndem ,Schwerpunkt. Termin/Uhrzeit: Samstag, 6. Mai bis Sonntag, 14. Mai Veranstaltungsort: Verschiedene www.neanderland-wanderwoche.de

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IMPRESSUM Bergisch Land & Leute Herausgeber: Heike Hütten bergische medienwerkstatt www.bergische-medienwerkstatt.de USt-IdNr: DE212759250

THEMEN-VORSCHAU

Ausgabe Mai-Juli

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Redaktion: Heike Hütten (verantwortlich) Beethovenstraße 36 42499 Hückeswagen 02192 9373440 heike.huetten@bergische-medienwerkstatt.de Wiebke Stahlhacke, Uli Auffermann, Erich Richtsfeld, Ute Glaser, Regina Hildebrandt, Claudia Radzwill

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VORGESTELLT Haftung: Für den Fall, dass in Bergisch Land & Leute unzutreffende Informationen oder in öffentlichen Programmen und Schaltungen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Herausgebers/der Redaktion/der Mitarbeiter in Betracht. Für unverlangt eingesandte Manuskripte/Fotos/Inhalte/Produkte wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Text/Bildmaterial nur nach schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Heimat: Bergisches Land Das Wetter ist nicht immer das beste – und dennoch gibt es viele Gründe, das Bergische zu lieben. Foto: Heike Hütten

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