Lichtenberg - Fennpfuhl - Rummelsburg by Berliner Woche

Berliner Woche Kalenderwoche

42 Lichtenberg · Fennpfuhl · Rummelsburg

Mittwoch, 18. Oktober 2017 • 28. Jahrgang

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Schwimmkurse für Kinder

In dieser Ausgabe

Die Spree ist kein Mülleimer

Herbstbesuch in Joachimsthal

Foto: Christian Hahn

„Alles im Fluss“ ist der Name eines neuen Projektes, das sich für saubere Gewässer in Berlin einsetzt. Mehr darüber und über die Initiatoren lesen Sie auf Berlin engagiert.

Bereit zum Abheben

Berlin. Für die siebenjährige Leyla kann der Herbstwind nicht kräftig genug blasen. Derzeit würde sie ihren Drachen am liebsten jeden Tag in den Himmel steigen lassen. Ob auf dem Teufelsberg, dem Tempelhofer Feld oder dem Hahneberg in Lübars: Berlin bietet viele tolle Orte, an denen die Winde günstig sind und die Drachen bestimmt abheben.

Fennpfuhl. Die Lichtenberger Linken-Fraktion bietet diesen Monat wieder Schwimmkurse für Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren an. Die Schnupperkurse werden in der AntonSaefkow-Schwimmhalle, Anton-Saefkow-Platz 1, angeboten. Termine sind am 23. und 26. Oktober jeweils ab 14 Uhr sowie am 30. Oktober um 14 Uhr. Anmeldung unter ¿ 902 96 31 20 oder per E-Mail an fraktion@dielinke-lichtenberg.de. PH

Kabarett im Kulturhaus

Karlshorst.AmFreitag,20.Oktober, ab 20 Uhr präsentiert das Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, einen Kabarettabend mit Charlotte zu Kappenstein. Sie erzählt kleine, witzige Geschichten über Berlin und den Ruhrpott, aus dem sie kommt. Unterstützt wird sie von weiteren Komikern wie „Opa Wolter“, Knapp 1300 Unterschriften für den Weitlingkiez eingereicht Anne Kraft und Jürgen Witte. mografischer und sozialer Bezirk solle jedoch in die zu erlassen“, so die Initiati- Begleitet wird der Abend von Lichtenberg. Rund 14 000 Strukturwandel“ im Weit- Lage versetzt werden, Lu- ve. Am 5. Oktober wurden Klaviermusik. Karten gibt es Menschen leben im PH Weitlingkiez. Viele haben lingkiez nicht stattgefunden xussanierungen und die Zu- 1279 Unterschriften an unter ¿ 475 94 06 10. habe. Damit war das Thema sammenlegung von Wohn- Katrin Framke übergeben, Angst vor Verdrängung Milieuschutz vorerst erle- raum künftig abzulehnen. zuständige Stadträtin für durch steigende Mieten Dafür ist es notwendig, den Bürgerdienste, zu der auch digt. oder den Neubau teurer Die „Milieuschutz-Initiati- Weitlingkiez unter Mili- das Wahlamt gehört. Dort Eigentumswohnungen. ve Weitlingkiez“ ist anderer euschutz, offiziell „soziale wird geprüft, ob der Antrag Eine Initiative will nun Ansicht. „Viele Bürgerinnen Erhaltungsverordnung“, zu gültig ist. Im November, so In der Frage der Woche der mit einem Einwohnerandie Hoffnung der Initiative, vorangegangenen Ausgabe und Bürger des Weitlingkie- stellen. trag das Bezirksamt er„Der Einwohnerantrag soll die Bezirksverordneten- sollten Sie entscheiden: zes und auch anderer Gebieneut auf die Problematik te verfolgen mit Besorgnis, verfolgt das Ziel, unverzüg- versammlung dann darüber aufmerksam machen. Sollten Fahrradpolizisten wie alteingesessene Bewoh- lich erneut und vertiefend beraten. Das Bezirksamt müsste überall in Berlin Dort hatte man sich bereits ner durch Renditeabsichten das Vorliegen der Voraus2013 mit dem Thema be- einiger weniger Kapitalge- setzungen für den Erlass dann eine neue Studie in Auf- eingesetzt werden? schäftigt und das Stadtpla- sellschaften aus ihren Woh- einer sozialen Erhaltungs- trag geben. Nur wenn diese Und so haben Sie abgestimmt: nungsbüro Topos mit einer nungen verdrängt werden“, verordnung für das Gebiet zur gleichen Ansicht kommt JA: 92% NEIN: 8% entsprechenden Studie be- heißt es in einer Mitteilung. Weitlingstraße zu prüfen wie die Anwohner, könnte auftragt. Topos kam 2015 Man sei sich darüber im Kla- und diese bei festgestelltem der Weitlingkiez doch noch Ob Berlin gegen Schulschwänjedoch zu dem Ergebnis, ren, Mietsteigerungen nicht Vorliegen der Voraussetzun- zum Milieuschutzgebiet er- zer härter durchgreifen soll, ist PH Thema unserer heutigen Frage. dass ein „relevanter de- verhindern zu können. Der gen bis zum Oktober 2018 klärt werden.

Initiative fordert Milieuschutz

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Kalenderwoche

18. Oktober 2017

42 Lokales

Mit Spaß und Leidenschaft

Rudolf Bahros „Alternative“

Preußenvolleys wollen mehr Zuschauer für ihren Sport begeistern dass ihr Team und der Sport mehr Aufmerksamkeit im Bezirk bekommen und mehr Besucher vorbeischauen. Die Stimmung sei jedenfalls immer großartig und die Spiele oft sehr spannend. „Volleyball ist ein super Teamsport mit viel Dynamik. Sechs Spieler, die auf engstem Raum miteinander harmonieren und funktionieren müssen, das macht diesen Sport aus“, sagt Onischke und hat weitere Argumente parat. „Und hier gibt es sexy Boys zu sehen.“, ruft Teamkollege Jörn Osnowski dazwischen. Die Preußenvolleys legen sich mächtig ins Zeug. Sie betreiben eine eigene FacebookSeite, einen Twitter-Account und einen Youtube-Kanal, auf dem sie Videos vom Training und den Spielen zeigen. So viel Mühe macht sich sonst kaum jemand in der dritten Liga. Die nächste Gelegenheit, um zuzuschauen, ist am 12. November um 16 Uhr. Dann empfangen die Preußenvolleys in der Sporthalle der Barnim-Oberschule, Ahrensfelder Chaussee 41, den TKC Wriezen. PH

Alt-Hohenschönhausen. Sie spielen in der Dritten Liga Nord, sind alle Mitte 20 bis Anfang 30 und lieben Volleyball. Die Preußenvolleys sind ein eingeschworener Haufen. Die meisten spielen schon seit Jahren zusammen und sorgen mit Spaß und guter Stimmung dafür, dass das Team zusammenbleibt. Robert Onischke (29) spielt auf der Position des Mittelblockers und ist seit 1999 im Verein. Damals spielte man noch in der Kreisliga (9. Liga), der untersten Spielklasse. Er hatte auch mal Angebote von anderen Klubs, doch er blieb wie viele andere lieber den Preußenvolleys treu. „Ich spiele hier mit meinen Freunden Volleyball. Wir treffen uns auch außerhalb des Sports, gehen essen oder zusammen feiern.“ Deshalb sei er immer geblieben, sagt er. Zweimal in der Woche wird trainiert. Die Ligaspiele finden andenWochenendenstatt.Die meisten der Spieler studieren noch. Onischke arbeitet neben seinem Studium auch noch in

Der Mittelblocker Robert Onischke (links) und die Preußenvolleys leben von ihrem starken Zusammenhalt. Foto: Philipp Hartmann einem Supermarkt, denn Geld gibt es in der dritten Liga, anders als im Fußball, nicht. Im Gegenteil – die Spieler zahlen sogar einen jährlichen Mitgliedsbeitrag. Der Aufwand lohne sich dennoch, weil sie alle diesen Sport lieben und die Kameradschaft unter den Teamkollegen schätzen, sagen sie. Letzte Saison hatte das Team nicht einmal einen Trai-

Mit Frühstück im Magen lernt es sich leichter!

Berliner Biotechnologie-Unternehmen Shire unterstützt Verein „Frühstück für Kinder“ mit 5.000 Euro Frühstücken wie ein Kaiser, Mit- e.V. eine Stuttgarter Schulklasse ein tagessen wie ein König – eine Jahr lang täglich mit Frühstück verFaustregel, die leider bei vielen sorgen“, erläutert Heidi Irschik, Kindern heutzutage nicht zutrifft. Geschäftsführerin Shire DeutschSchulkinder müssen ab der ersten land, das Engagement. Unterrichtsstunde aufpassen, einsatzbereit sein und volle Leistung erbringen. „Oftmals kommen Kinder ohne vorher gefrühstückt zu haben und sogar ohne Pausenbrot in die Schule“, erklärt Roland Sauer, erster Vorsitzender des Vereins „Frühstück für Kinder“ aus Stuttgart. Dass hier Abhilfe geschaffen werden sollte, wissen die Gesund- Frühstück für Kinder zaubert ein heitsexperten des Biotechnologie- Lächeln ins Gesicht – nicht nur zur Übergabe des Spendenschecks (v.l.n.r): unternehmens Shire aus Berlin, die Dr. Anne-Kathrin Heling, Shire, Roland 5.000 Euro an den Verein überge- Sauer, Vorsitzender Frühstück für Kinder ben haben. „Mit dem Betrag kann e.V., Dr. Gabriele Kothny, Shire. Foto: der Verein Frühstück für Kinder © KAPIA PHOTO COMMUNICATION

ner. Also übernahmen Zuspieler Peter Große, seit 2000 im Verein, und Außenangreifer David Schimera prompt diese Aufgabe. Nach jedem Training setzten sie sich zusammen und gaben sich gegenseitig Tipps, was sie beim nächsten Mal verbessern können. Die Spieler organisieren alles selbst, erzählt Robert Onischke. Einer kümmere sich

immer um die Verpflegung bei Auswärtsspielen, ein anderer um die Vorbereitung der Halle bei Heimspielen. „Jeder Spieler leistet etwas für unser Projekt.“ 50 bis 100 Zuschauer sind immer dabei, darunter meistens Freunde und die Familien der Spieler, aber auch ein kleiner und lautstarker Fanklub. Die Spieler wünschen sich,

Tag der offenen Tür

Sprechstunde bei den Linken Neu-Hohenschönhausen. Die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch (Die Linke) lädt am 23. Oktober um 17 Uhr zur Bürgersprechstunde ein. Treffpunkt ist in der Zingster Straße 12. Anmeldung unter ¿ 22 77 17 87 oder gesine.loetzsch@bundestag.de. PH

Verein feiert 25-jähriges Jubiläum Passower Straße 35, das Naturschutzzentrum SchleipfuhlinMarzahn-Hellersdorf, Hermsdorfer Straße 11A, und der Naturhof Malchow, Dorfstraße 35, offen. Für Kinder gibt es Spiele rund um Umwelt- und Naturschutz. PH

Malchow. Der Naturschutzverein Berlin-Malchow feiert 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass gibt es am 21. Oktober von 12 bis 18 Uhr einen Tag der offenen Tür. Dabei stehen allen Interessierten das Umweltbüro Lichtenberg,

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Lichtenberg.Für seine 1977 als Vorabdruck im „Spiegel“ erschienene Schrift „Die Alternative“ wurde Rudolf Bahro in der DDR verhaftet und später in die Bundesrepublik ausgewiesen. Das Museum Lichtenberg lädt nun zu einer Tagung rund um das Thema ein. Sie findet unter dem Titel „Glaube an das Veränderbare - 40 Jahre Rudolf Bahros Alternative und die Gemeinschaft seiner Unterstützer“ in Kooperation mit dem Christoph-LinksVerlag, der Robert-Havemann-Gesellschaft und der Heinrich-Böll-Stiftung am Sonnabend, 21. Oktober, von 10 bis 17 Uhr auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in der Ruschestraße 103 statt. Dabei geht es unter anderem darum, was die SozialismusKritik von Rudolf Bahro in der DDR bewirkt hat und wie dies aus heutiger Sicht zu bewerten ist. Das Werk des DDR-Kritikers „Die Alternative“ erlangte damals in Ost und West regelrechten Kultstatus. Es diskutieren der Verleger Christoph Links, der damalige SpiegelRedakteur Ulrich Schwarz, Bahros Biograf Guntolf Herzberg und verschiedene Autoren. Außerdem wird im Rahmen der Konferenz, die durch Mittel der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert wird, auch der Nachlass Rudolf Bahros vorgestellt. Bahro starb 1997 in Berlin an Krebs. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Eine Anmeldung dazu ist im Internet unter http://asurl. PH de/13kg möglich.

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42 Lokales

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Kräuterbeet statt Spielekonsole Preisträger des Lichtenberger Gartenwettbewerbs ausgezeichnet Lichtenberg. Gemüseknollen einpflanzen, Gewächshäuser bauen oder Insekten ein neues Zuhause geben. Im Rahmen des dritten Lichtenberger Gartenwettbewerbs waren erneut Dutzende Kitas und Schulen im gesamten Bezirk mit verschiedenen Projekten beteiligt. Die schönsten Ideen zeichnete am 4. Oktober in der Aula der Max-Taut-Schule eine Jury des Umweltbüros Lichtenberg aus. Vergeben wurden Preise in den drei Kategorien Kitas, Schulen sowie Jugend- und Freizeiteinrichtungen. Die ersten drei Plätze erhielten ein Preisgeld von 900, 600 beziehungsweise 300 Euro. Zudem gab es einen gesonderten Artenschutzpreis, für den es 500 Euro als Belohnung gab. Das Preisgeld wurde von einem Sponsor bereitgestellt. In der Kategorie Jugendund Freizeiteinrichtungen belegte die „Kietzoase“ aus Neu-Hohenschönhausenden ersten Platz für ein eigens gebautes Insektenhotel. Die Kita „Traumzauberbaum“ gewann bei den Kindertagesstätten und das Schülercafé des Grünen Campus

Theaterspiel in der Parkaue

Bürgermedaillen überreicht

Lichtenberg. Im Rahmen des KinderKulturMonats präsentiert „Das Weite Theater“, Parkaue 23, am Sonntag, 29. Oktober, um 16 Uhr ein Theaterstück. In „Die 2. Prinzessin oder wie man Erste wird“ geht es um die „großen Nöte kleiner Geschwister“. Christine Müller spielt unter der Regie von Ines HeinrichFrank. Das Stück ist für Kinder im Alter von vier bis acht Jahren geeignet. Der KinderKulturMonat ist eine berlinweite Veranstaltungsreihe mit mehr als 100 Veranstaltungen in über 60 KulPH tureinrichtungen.

Lichtenberg. Zum 13. Mal hat derBezirkehrenamtlichengagierte Menschen, fünf Frauen und fünf Männer, am 10. Oktober mit der Bürgermedaille ausgezeichnet. „Ohne das unermüdliche Engagement der vielen Lichtenbergerinnen und Lichtenberger wäre der kinder- und familienfreundliche Bezirk Lichtenberg weniger lebendig und lebenswert. Und auch den sozialen Zusammenhalt würde es ohne die Beteiligung der vielen Freiwilligen nicht geben“, erklärte Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). Sie engagieren sich in Sportvereinen, dem Naturschutz und der alltäglichen NachbarschaftsPH hilfe.

Schulstadtrat Wilfried Nünthel (links) und die Preisträger aus den Jugend- und Freizeiteinrichtungen. Foto: Philipp Hartmann

Herbsttouren mit Kevin Hönicke

reichte. „Da ich selber vom Lande komme, ist es mir wichtig, dass sich die Kinder damit vertraut machen. Und dafür muss man ihnen Gelegenheiten geben.“, sagte er. Der Gartenwettbewerb solle daher unbedingt auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Da er in seinem eigenen Garten am Haus auch Gemüsebeete und Obstbäumchen stehen habe, finde er die Idee „echt klasse“, dass auch die Kinder im Rahmen des Wettbewerbs Zeit mit dem Gärtnern verbringen. PH

Lichtenberg.DieLichtenberger SPD-Fraktion schickt ihren BVV-Fraktionsvorsitzenden Kevin Hönicke auf verschiedene Herbsttouren durch den Bezirk. Dabei sollen Bürger Gelegenheit bekommen, ihre Anliegen, Sorgen und Wünsche zu formulieren. Am Montag, 23. Oktober, von 8 bis 20 Uhr, am Mittwoch, 25. Oktober, von 16 bis 20 Uhr sowie am Freitag, 27. Oktober, von 8 bis 20 Uhr sind noch Termine zu vergeben. Anmeldung unter info@spdfraktion-lichtenberg.de oder PH ¿ 90 29 63 16.

Malchow siegte unter den beteiligten Schulen. Den Artenschutzpreis erhielt die Selma-LagerlöfSchule aus Fennpfuhl. Dort wurde ein Schulgarten mit mehreren Hochbeeten angelegt, in dem später unter anderem Johannisbeeren, Erdbeeren, Tomaten, Möhren und Zwiebeln geerntet wurden. Die Schüler konnten außerdem mit Thymian und Blüten aus dem neuen Schulgarten Badesalz herstellen. „Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung

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die Kinder dabei sind. Das Wichtige ist, dass die Kinder sehen, da wächst etwas und das können wir später auch ernten“, sagten einige der beteiligten Betreuer auf der Bühne. Der Lichtenberger Gartenwettbewerb sei eine tolle Möglichkeit, die Kinder von der Konsole, dem PC oder dem Smartphone wegzubekommen und die Freude an der Natur zu vermitteln, hieß es. Unterstützung kommt unter anderem auch von Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU), der die Preise über-

KW 42 Gültig vom 18.10. bis 21.10.2017

Grüne wollen Mieterschutz Lichtenberg. Bei der nächsten Bezirksverordnetenversammlung am 19. Oktober will die Lichtenberger Grünen-Fraktion einen Antrag einreichen, der Verbraucherrechte stärken soll. Auf Mieterhöhungsverlangen und Betriebskostenabrechnungen der Wohnungsunternehmen im Bezirk sollen künftig Hinweise zu Beratungsmöglichkeiten auftauchen, weil die rechtliche Prüfung zahlreichen Mietern schwerfalle. PH

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18. Oktober 2017

42 Lokales CDU kritisiert Jugendstadträtin

Cannabis-Konsum werde verharmlost Lichtenberg. Nach einer Informationsveranstaltung am 4. Oktober zum Thema „Cannabis und Jugendschutz“ hat die Lichtenberger CDU-Fraktion scharfe Kritik geäußert.

Der zuletzt verschlammte und ausgetrocknete Teich speichert jetzt wieder Wasser.

Fotos: Philipp Hartmann

Schönes Ausflugsziel? Wartenberger Dorfteich ist saniert, aber es gibt Kritik feld ist. Aus einem Sandweg wurde ein befestigter Weg mit Steinplatten. Außerdem erhielt der Teich ein neues Ufer, zwei Sitzbänke, einen Mülleimer und neu gepflanzte Bäume, da für die Sanierung drei alte Weidenbäume abgeholzt werden mussten. Die wichtigste Verände„Recht verwahrlost“ sei der rung ist eine Lehmschicht, Teich noch im letzten Jahr die bei der Sanierung auf gewesen, „nicht attraktiv, dem Grund eingesetzt wurum da zu sitzen“, berichtet de, damit der Teich künftig länger das Wasser hält und nicht so schnell austrocknet wie in der Vergangenheit. Auch die Wasserqualität soll auf diese Weise verbessert werden, damit auch Amphibien hier einen Lebensraum finden. „All diese Veränderungen rund um das Gewässer verbessern den ökologischen Zustand des Teiches und steigern die Aufenthaltsqualität für die Bewohner“, heißt es in einer Mitteilung des Bezirksamts und des Umweltstadtrats Wilfried Nünthel Neben dem Teich stehen zwei bronzefarbene Störche, vermut- (CDU), der den sanierten Dorfteich am 6. Oktober erlich, weil auf dem Haus daneben früher Störche nisteten.

öffnete. Bei den Anwohnern hält sich die Begeisterung jedoch in Grenzen. Nur wenige Schritte entfernt befinden sich zwei Altenheime, für deren Bewohner sich der Teich eigentlich gut für einen kleinen Spaziergang eignen würde. „Der neue Weg ist aber viel zu schmal. Da können die Leute mit ihrem Rollator oder Rollstuhl nicht mal drüberfahren“, erzählt ein Mann, der bereits seit zehn Jahren direkt nebenan wohnt. Zudem sei die Uferumrandung so steil, dass Kinder beim Spielen leicht ausrutschen und ins Wasser fallen könnten. Stadtrat Wilfried Nünthel ist jedoch davon überzeugt, dass die Sanierungskosten von insgesamt 187 000 Euro sinnvoll genutzt wurden. Der Bau von Tiefbrunnen und die Sanierung von Kleingewässern wie dem Wartenberger Dorfteich seien wichtige Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Klimaveränderung, erklärt er. PH

Kindersprint ist gestartet

Ausbildung für junge Migranten

Wartenberg. Der kleine Teich in der Dorfstraße, gut zehn Minuten zu Fuß vom S-Bahnhof Wartenberg entfernt, wurde saniert und soll laut Bezirksamt wieder als Erholungsort genutzt werden.

die Dame vom Hofladen, der gleich daneben liegt. „Jetzt ist er eigentlich ganz hübsch.“ Ursprünglich wurde er als Löschwasserteich genutzt. In den letzten Jahren verwilderte und verschlammte er jedoch zusehends. Im Frühjahr wurde mit der Sanierung des kleinen Gewässers begonnen, das nicht einmal so groß wie der Strafraum auf einem Fußball-

Grundschüler für Bewegung begeistern Neu-Hohenschönhausen. Seit dem 4. Oktober testen mehr als 1500 Grundschüler im Bezirk ihre sportlichen Leistungen in einem speziellen Sprintparcours. Dafür kooperieren die Grundschulen mit der Krankenkasse Barmer. Die Kinder sollen damit für Sport sensibilisiert werden. Das Konzept sieht so aus, dass die Schüler nach jeder gelaufenen Runde einen Bon bekommen. Darauf sind Reaktion, Sprintvermögen, Schnelligkeit beim Richtungswechsel

und die Gesamtzeit aufgelistet. Die direkte Auswertung der eigenen Leistungen nach den Sprints soll die Kinder für Bewegung begeistern, motivieren und bei ihnen die Freude daran wecken. Beteiligt sind die Schule im Ostseekarree, die Randow-Schule, die MartinNiemöller-Schule und die Brodowin-Grundschule. „Wenn wir Kinder frühzeitig motivieren können, aktiv zu sein, legen wir den Grundstein für einen gesunden Lebensstil“, sagt Esther Liebe, Regionalgeschäftsführerin der Barmer in Mar-

zahn-Hellersdorf. Daher ist der „Barmer-Kindersprint“ als Präventionsprojekt gedacht und wird von den Schulen in den normalen Sportunterricht integriert. Die besten Jungen und Mädchen qualifizieren sich für das Stadt-Finale im Linden-Center am 14. Oktober und erhalten dort Urkunden und Medaillen. Der Wettbewerb wird von Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU) und von verschiedenen lokalen Partnern wie der Galeria Kaufhof, dem Drogeriemarkt dm und CineMotion unterstützt. PH

Neu-Hohenschönhausen. Am 25. Oktober von 15 bis 17 Uhr, lädt das FrauenTechnikZentrum, Zum Hechtgraben 1, junge Migranten zu einer Infoveranstaltung ein. Der Verein begleitet Jugendliche unter 25 Jahren, die arbeitslos sind oder keinen Abschluss vorweisen können, in die Ausbildung. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte Jugendliche, Eltern und Betreuer werden vor Ort über Angebote und Chancen informiert. Migranten, die sich auf eine Ausbildung oder einen Job vorbereiten möchten, durchlaufen dann eine zweiwöchige Kompetenzfeststellung. PH

Die Veranstaltung war vom Bezirkselternausschuss in Kooperation mit Katrin Framke (parteilos für Die Linke), Stadträtin für Familie, Jugend und Gesundheit, initiiert worden. In Vorträgen und Workshops wurde unter anderem über die Wirkung und die Folgen des Cannabiskonsums, über rechtliche Fragen sowie die Arbeit von Suchtberatungsstellen gesprochen. Katrin Framke hatte

in ihrer Eröffnungsrede unter anderem darüber gesprochen, wie es weiterginge, sollte „kiffen“ bald legal sein. „Der Missbrauch von Cannabis kann zu schweren Störungen führen. Die Äußerungen sind als verantwortungslos zu kritisieren“, hieß es dazu hinterher in einer Mitteilung der CDU. „Statt indirekt für die Legalisierung der Droge zu werben, sollte die Bezirksstadträtin verstärkt auf die Gefahren und Risiken der Droge verweisen“, erklärte der schulpolitische Sprecher Pascal Ribble. Seine Partei befürworte ausschließlich „eine sehr begrenzte Anwendung im medizinischen Bereich“. PH Anzeige

Aktion bei REWE: Alte Handys für die Havel Sammelboxen in Supermärkten Die REWE-Märkte in Berlin, Brandenburg, MecklenburgVorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, und Thüringen sammeln für die Havel. Bis zum 28. Oktober können Kunden ihre alten Handys in Sammelboxen entsorgen und gleichzeitig spenden. Sie unterstützen so das seit 2011 laufende Projekt „Alte Handys für die Havel“ von Naturschutzbund Deutschland und Telefónica Deutschland. Die Handys lassen NABU und Telefónica aufbereiten beziehungsweise geeignete Bestandteile fachgerecht recyceln. Pro Telefon erhält der NABU 1,60 Euro für die Renaturierung der Unteren Havel. Das Projekt gilt als größte Flussrenaturierung Mitteleuropas. Es werden beispielsweise bis zu 60 Kilometer Uferstreifen von Schotterbefestigungen befreit. Danach können wieder Weidengebüsche und Schilfröhricht wach-

In den Märkten stehen diese Sammelboxen. sen und Tiere wie der Flussregenpfeifer leben. „Mit den Sammelboxen in unseren Supermärkten möchten wir gezielt ein Projekt in der Region unterstützen. Die Erlöse sollen helfen, die natürliche Havellandschaft wieder herzustellen und bessere Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Wir hoffen, dass möglichst viele Kunden mitmachen und ihr altes Handy abgeben“, so Stefan Hörning, REWE Regionsleiter Ost. Info: http://asurl.de/13k9.

Vertrauen Sie den Experten Was machen, wenn man einen schönen Orientteppich zu Hause liegen hat und dieser eine Reinigung benötigt? Genau, einen Fachmann zu Rate ziehen! Hier sind Know-how und Erfahrungentscheidend.Halbwissen kann irreparablen Schaden verursachen, da Orientteppiche sehr unterschiedlich geknüpft sind. Knüpfstärke, Materialien, Farbstoffe sowie Zustand und das Alter, also die Empfindlichkeit eines Teppichs, entscheiden die Herangehensweise beim Waschprozess. Hier sind Fachwissen und Beratung ein wichtiges Kriterium. Aber als Laie kann man oftmals nicht beurteilen, ob man gut beraten ist. Sie kennen das Problem sicherlich auch aus anderen Bereichen, wie bei Autowerkstätten, Handwerkern oder IT-Spezialisten. Da ist guter Rat teuer und vor

allem eine Angelegenheit des Vertrauens. Wie erkennen Sie als Kunde, welcher Dienstleister professionell bzw. seriös ist? In der Tat, ist es schwierig als Außenstehender, dieses zu beurteilen. Zumal sich viele schwarze Schafe in der Branche tummeln, die kurzfristig auf dem Markt erscheinen und schnell wieder verschwinden, samt Ihrem Geld. Wenn Sie als Kunde an den Falschen geraten, dann haben Sie das Nachsehen. Vor diesem Hintergrund vertrauen Sie auf Tradition – auf alteingesessene Unternehmen in Berlin. Hier haben Sie die Sicherheit in Bezug auf Qualität, Seriosität und Transparenz. In diesem Sinne ist Nachhaltigkeit eben nachhaltig. Teppichwaschcenter Nord, Ernststr. 29, 13509 Berlin, ¿ 419 97 432 und ¿ 0178/980 20 77.

Kalenderwoche

42 Berlin aktuell

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18. Oktober 2017

Berliner Woche

Ein Jubiläum im Vorbeigehen Der Ostbahnhof wird 175 Jahre / Groß gefeiert wird das aber nicht Friedrichshain. Doch, es sei etwas geplant, sagt Burkhard Ahlert. Eine Ausstellung, voraussichtlich ab 24. Oktober. Der Bahnsprecher gibt seinen Kenntnisstand knapp 14 Tage vor dem Jubiläumsdatum des Ostbahnhofs wieder. Der feiert am 23. Oktober 175. Geburtstag. Aber eine große Feier wird es nicht geben. Dabei handelt es sich beim Ostbahnhof nicht um irgendeine Station im Netz der DB. Am 23. Oktober 1842 fuhr der erste Zug ab. Also nur knapp sieben Jahre, nachdem im Dezember 1835 zwischen Nürnberg und Fürth zum ersten Mal ein Dampfross im späteren Deutschland unterwegs war. Nur zwei Bahnhöfe in Berlin waren älter. Und der Ostbahnhof ist der einzige, der seither nahezu durchgehend in Betrieb ist.

Ein Zug dampft 1978 aus dem Ostbahnhof. Foto: Burkhard Wollny Hier gibt es seit 175 Jahren einen Bahnhof. Als Kopfbahnhof war hier zunächst der Ausgangs- und Endpunkt der Strecke nach Frankfurt/Oder. Deshalb hieß er auch Frankfurter Bahnhof. Aber der Name wechselte oft. Von 1881 bis 1950 hieß er Schlesischer Bahnhof, danach bis 1987 Ostbahnhof. Anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins erfolgte die Umbenennung in Hauptbahnhof. Sie wurde

elf Jahre später erneut durch Ostbahnhof ersetzt. Einen anderen Ostbahnhof hat es ab 1867 unweit des damaligen Frankfurter Bahnhofs ebenfalls gegeben. Er befand sich am ehemaligen Küstriner Platz, heute FranzMehring-Platz. Mit dem Bau der Stadtbahn 1882 verlor er seine Bedeutung. Die Züge in Richtung Osten gingen

danach vom Schlesischen Bahnhof ab. Er wurde damit zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt und zum ersten Halt für viele Zuwanderer. In seiner Umgebung entstand eine berüchtigte Halbund Unterwelt. Kaschemmen, Bordelle, Mietskasernen prägten das Bild. Der Maler Heinrich Zille wuchs in der Gegend auf und wurde hier zu seinen

Foto: Frey

Milljöhzeichnungen animiert. Auch Wilhelm Voigt, besser bekannt als Hauptmann von Köpenick, lebte zeitweise im Viertel. Der Frauenmörder Carl Grossmann, die „Bestie vom Schlesischen Bahnhof“, fand im Quartier seine Opfer. Bekannnt ist auch die Massenschlägerei vom Dezember 1928, bei der Arbeiter und die Unterweltkönige der Ringver-

eine aneinandergerieten. Die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg haben das Gebiet nahezu vollständig zerstört. Der Bahnhof war dann Einfallstor für Besucher aus den sozialistischen Bruderstaaten. Zwar wurde dort nach der Wiedervereinigung der Zusammenschluss von Deutscher Bahn und Reichsbahn gefeiert und die Station auch mehrfach saniert. Parallel dazu gab es aber ein Ausdünnen der Zugverbindungen; der Regionalverkehr soll weiter eingeschränkt werden. Somit passen die gedimmten Jubiläumsaktivitäten der Bahn ins Bild. Natürlich sei der Ostbahnhof nicht irgendein Bahnhof, bekräftigte Burkhard Ahlert. Derzeit sei die Bahn aber mit anderem beschäftigt: etwa dem Endspurt an der Baustelle Ostkreuz. Und so sind 175 Jahre Ostbahnhof der Bahn nur einige Schautafeln wert. tf

Wer fehlt, muss zahlen

Jugend testet

Senat will wirksamer gegen Schulschwänzer vorgehen

Jetzt anmelden, prüfen und gewinnen

Berlin. Eltern, deren Kinder die Schule schwänzen, müssen in Berlin mit einem Bußgeld rechnen. Erfolge bringt das kaum.

Frage der Woche

Im ersten Schulhalbjahr 2016/2017 haben rund 20 Prozent aller Schüler der siebten bis zehnten Klassen mindestens einen Tag unentschuldigt gefehlt. Ein Prozent von ihnen fehlte sogar an mindestens 21 Tagen (neuere Zahlen liegen noch nicht vor). Als „zu viel“ wertet die Senatsverwaltung für Bildung, von der die Zahlen stammen, diese Fehltage. Mit mehreren Maßnahmen soll dagegen vorgegangen werden. So etwa mit dem Vorhaben der Koaliti-

Stimmen Sie kostenlos ab auf

Sollen die Bußgelder für das Schulschwänzen erhöht werden? www.berliner-woche.de

oder rufen Sie an. Die Hotline ist bis Sonntag 24 Uhr geschaltet.

Ja E 0800/494 34 36 Nein E 0800/494 34 38 Das Abstimmungsergebnis finden Sie auf der Titelseite der nächsten Ausgabe.

onsvereinbarung „Kleinklassen gegen Schuldistanz“, mit einem Fachbrief, um Grundschulen mit dem Thema vertrauter zu machen, und auch mit Jugendsozialarbeitern an

den Schulen, die sich stärker umdieProblematikkümmern. „Schuldistanz erhöht das Risiko schlechterer Schulleistungen“, sagt Beate Stoffers, Sprecherin der Senatsverwaltung als Begründung. Zudem schaffe sie die „Gelegenheitsstrukturen für delinquentes Verhalten“. In der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Kinder zur Schule gehen, bleiben vor allem die Eltern. Wenn sie ihrer Pflicht nicht nachkommen, droht ihnen schlimmstenfalls ein Bußgeld von bis zu 2500 Euro. Nach Ansicht des Neuköllner SPDAbgeordneten Joschka Langenbrinck wird das Bußgeld von den Bezirken jedoch kaum umgesetzt. Zudem würde die

Höhe der Bußgelder nicht ausreichen, sagte er der Berliner Morgenpost und fordert ein härteres Vorgehen. Die Bezirke gehen bislang sehr unterschiedlich mit den Bußgeldern um. Neukölln beispielsweise erhebt sie regelmäßig – im Schuljahr 2016/17 waren es insgesamt 446 Bußgeldverfahren. In der Regel bewegen sie sich nach Angaben des Bezirks zwischen 50 und 300 Euro. Andere Bezirke wie Friedrichshain-Kreuzberg verzichten dagegen einem Bericht des Tagesspiegel zufolge komplett darauf. jtw

Berlin. Erledigt Siri Aufträge besser als Alexa oder Cortana? Sind MarkenChips knuspriger als NoName-Produkte? Welche App übersetzt fehlerfrei ins Englische? Fragen wie diese können Jugendliche beim Wettbewerb „Jugend testet“ untersuchen.

Mitmachen können alle, die zwischen zwölf und 19 Jahre alt sind – alleine, mit Freunden oder mit der ganzen Klasse. Und was kann man testen? Alles, was interessiert, von Action-Cams über Backshops und Nagellack bis hin zu TinDiskutieren Sie zu diesem tenkillern und Vokabel-Apps. Thema mit unter www.berliner-woche.de/ Hauptsache, es passt in eine frage-der-woche der beiden Wettbewerbska-

tegorien „Produkttests“ oder „Dienstleistungstests“. Was es braucht: eine interessante Testidee, genaue Beobachtung und eine nachvollziehbare Dokumentation. Die Teilnehmer führen ihren Test komplett eigenständig durch. Den Siegern in jeder Wettbewerbskategorie winken 1500 bis 2500 Euro. Insgesamt gibt es 12 000 Euro, Reisen nach Berlin und Sonderpreise zu gewinnen. my Teilnehmer können sich bis zum 30. November 2017 mit ihrem Testthema unter www. jugend-testet.de anmelden. Dort gibt es auch alle Informationen zum Wettbewerb.

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Berliner Woche

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Kalenderwoche

18. Oktober 2017

Halloween im Tierpark

Beginnend bei den Stachelschweinen wird es eine Gruselroute zum festlich geschmückten Schloss Friedrichsfelde geben, „entlang gefährlich anmutender Riesenspinnen und lebendig gewordener Skelette“, wie der Tierpark ankündigt. Am Terrassencafé Kakadu gibt

es ein Bühnenprogramm mit DJ inklusive Kinderschminken, Feuershow und Bastelständen. Hier können auch halloween-typische Speisen wie Kürbissuppe probiert werden. Zum Abschluss des Abends wird gegen 20.30 Uhr hinter dem Schloss ein großes Feuerwerk gezündet. Karten für die HalloweenParty kosten im Vorverkauf an den Tierparkkassen oder online unter http://asurl. de/13ke zehn Euro für Erwachsene, fünf Euro für Halloween-typische Spei- Kinder. Ab 17.30 Uhr wird an diesen gibt‘s auch für die asiatischen Elefanten. sem Tag auch die AbendkasPH Foto: 2017 Tierpark Berlin se öffnen.

Lokalfußball Nichts für schwache Nerven

BFC Dynamo: Das war nichts für schwache Nerven, was der Regionalligist am vergangenen Freitag im Auswärtsspiel bei Germania Halberstadt er lebte. Die Mannschaft von Trainer René Rydle wicz gewann nach einem offenen Schlagab tausch mit mehrmaligen Führungswechseln 5:4 (1:1). Den Siegtreffer erzielten die Weinroten erst in der dritten Minute der Nachspielzeit. Für den BFC trugen sich Steinborn (2), Malembana, Schulz sowie Kamm AlAzzawe in die Torschützenliste ein. „Das war einfach nur Wahnsinn“, sagte Rydle wicz nach diesem denkwürdigen Spiel. „Am Ende war es für uns zwar ein schönes Ergebnis, aber an unserem Defensivverhalten müssen wir noch gewaltig arbeiten.“ Die nächste Gelegenheit dazu hat der BFC am Sonntag, wenn er im FriedrichLudwigJahn Sportpark Chemie Leipzig empfängt (13.30 Uhr).

Lichtenberg verliert erstmals

Lichtenberg 47: Die Mannschaft von Trainer Uwe Lehmann hat am vergangenen Sonnabend ihre erste Niederlage in der laufenden OberligaSai son hinnehmen müssen. Im Auswärtsspiel beim Angstgegner Anker Wismar verloren die Lichten berger mit 1:3 (1:2). Dabei hatte es für die 47er an fangs noch gut ausgesehen. Schon nach fünf Mi nuten brachte Thomas Brechler seine Farben 1:0 in Führung. Die Freude darüber währte nur bis zur 31. Minute, ehe die Hausherren durch einen Treffer von Kevin Mbengani ausglichen. Noch vor der Pause kam Wismar durch ein Tor von Ivanir Pais Rodrigues zum 2:1 (36.). Nach dem Seiten wechsel drängten die Gäste zwar auf den Aus gleich, ins Tor trafen aber nur noch die Gastge ber. Sahid Wahab entschied mit dem 3:1 in der 82. Minute die Partie. Damit beträgt der Rückstand der Lichtenber ger auf Tabellenführer Optik Rathenow nunmehr fünf Punkte. Den Abstand kann die LehmannElf aber bereits am Sonnabend wieder verkürzen, wenn sie Optik im direkten Duell in der Arena „Hans Zoschke“ empfängt (13.30 Uhr).

Sparta beim BSC chancenlos

Sparta Lichtenberg: Der BerlinLigist hat am ver gangenen Sonnabend im Auswärtsspiel beim Berliner SC eine 0:4 (0:1)Niederlage hinnehmen müssen. Rogoli (44., Foulelfmeter), DjanOkai (47.), Önal (50.) sowie Camara (87.) erzielten die Tore für die klar überlegenen Gastgeber, deren Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung ging. „Das war für uns ein gebrauchter Tag“, sagte Sparta Coach Dragan Kostic nach der Partie. Seine Mannschaft hat am Sonntag die Mög lichkeit, ihre Wunden zu lecken. Kellerkind SW Neukölln gastiert um 14.30 Uhr auf dem Kunstra senplatz an der Fischerstraße. AK Ergebnisse und Spielberichte montags in der

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Die Kauflust ist ungebrochen

Möbel Höffner: seit 50 Jahren erfolgreich am Markt

Musik, Mutproben und Feuershow Friedrichsfelde. „Süßes oder Saures“ heißt es bald wieder, wenn verkleidete Kinder zu Tausenden von Haustür zu Haustür ziehen. Der Tierpark hat sich zu Halloween am 31. Oktober wieder ein besonderes Programm für Familien ausgedacht.

42 Lokales

Regionalliga Nordost Germania Halberstadt – BFC Dynamo VSG Altglienicke – Wacker Nordhausen VfB Auerbach – Hertha BSC II Oberlausitz Neugersdorf – FSV Luckenwalde Chemie Leipzig – FC Viktoria 89 Energie Cottbus – Babelsberg 03 ZFC Meuselwitz – Berliner AK 07 Budissa Bautzen – 1. FC Lok Leipzig TSG Neustrelitz – Union Fürstenwalde 1. Energie Cottbus 11 10 1 0 32:2

4:5 0:1 1:1 2:0 1:0 4:0 4:0 0:0 0:1 31

2. BFC Dynamo 11 3. Union Fürstenwalde 11 4. 1. FC Lok Leipzig 11 5. Wacker Nordhausen 11 6. ZFC Meuselwitz 11 7. Oberlausitz Neugersdorf 11 8. Berliner AK 07 11 9. Babelsberg 03 11 10. FC Viktoria 89 11 11. Germania Halberstadt 11 12. VSG Altglienicke 11 13. Hertha BSC II 11

7 1 3 6 2 3 5 4 2 5 4 2 5 2 4 4 4 3 4 3 4 3 6 2 4 2 5 3 5 3 3 4 4 4 1 6

30:16 26:17 14:6 13:5 20:15 21:20 18:20 12:14 21:22 20:22 9:13 14:20

22 20 19 19 17 16 15 15 14 14 13 13

14. Budissa Bautzen 15. Chemie Leipzig 16. VfB Auerbach

11 11 11

3 4 4 8:17 3 2 6 7:18 1 6 4 13:19

13 11 9

17. FSV Luckenwalde 18. TSG Neustrelitz

11 11

1 2 8 13:27 1 1 9 7:25

5 4

Mecklenburg Schwerin – Tennis Borussia Anker Wismar – Lichtenberg 47 1. FC Frankfurt – SC Staaken Torgelower FC Greif – SV Altlüdersdorf Optik Rathenow – Brandenburger SC Süd Victoria Seelow – Grün-Weiss Brieselang Malchower SV – Hansa Rostock II FC Strausberg – FC Hertha 03 1. Optik Rathenow 9 8 1 0 27:3

1:2 3:1 1:2 2:0 3:1 2:6 0:6 2:3 25

2. Lichtenberg 47 3. Brandenburger SC Süd 4. FC Hertha 03 5. Tennis Borussia 6. Malchower SV 7. Anker Wismar 8. Torgelower FC Greif 9. FC Strausberg 10. Hansa Rostock II 11. SC Staaken 12. 1. FC Frankfurt 13. Mecklenburg Schwerin 14. Victoria Seelow 15. SV Altlüdersdorf

9 9 8 8 8 8 9 7 8 9 9 8 8 9

6 2 1 5 3 1 5 1 2 4 2 2 4 2 2 4 1 3 4 1 4 4 0 3 3 1 4 3 1 5 3 0 6 2 1 5 2 1 5 2 0 7

19:8 24:11 14:12 13:10 15:16 21:15 11:8 12:13 17:15 14:15 12:23 10:15 14:23 14:23

20 18 16 14 14 13 13 12 10 10 9 7 7 6

16. Grün-Weiss Brieselang 17. CFC Hertha 06

8 8

2 0 6 12:24 1 1 6 6:21

6 4

SV Empor – SpVgg Hellas-Nordwest Berliner SC – Sparta Lichtenberg DJK SW Neukölln – Nordberliner SC 1. FC Schöneberg – Spandauer Kickers Blau-Weiß 90 – Eintracht Mahlsdorf SD Croatia – TuS Makkabi TSV Rudow – Stern 1900 Al-Dersimspor – BFC Preussen SV Tasmania – Füchse Berlin 1. Berliner SC 9 7 1 1 30:13

2:1 4:0 0:0 1:4 0:1 3:1 1:2 2:1 6:1 22

2. SD Croatia 3. Blau-Weiß 90 4. Stern 1900 5. SV Tasmania 6. Eintracht Mahlsdorf 7. TuS Makkabi 8. Sparta Lichtenberg 9. BFC Preussen 10. SV Empor 11. SpVgg Hellas-Nordwest 12. TSV Rudow 13. Füchse Berlin 14. Al-Dersimspor 15. Spandauer Kickers

9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9

7 1 1 5 3 1 5 3 1 6 0 3 5 1 3 5 0 4 5 0 4 4 1 4 4 1 4 3 1 5 3 1 5 3 1 5 3 1 5 2 3 4

25:9 23:5 24:10 24:16 19:13 19:17 17:18 18:16 19:22 19:20 13:17 17:26 12:24 19:21

22 18 18 18 16 15 15 13 13 10 10 10 10 9

16. Nordberliner SC 17. DJK SW Neukölln 18. 1. FC Schöneberg

9 9 9

1 3 5 0 4 5 0 1 8

5:14 8:21 7:36

6 4 1

NOFV-Oberliga Nord

Berlin-Liga

Berlin. Möbelhäuser scheinen eine magische Wirkung zu haben. Es gibt namhafte Marken, preiswerte Möbel, man findet Möbel zum Selbstschrauben – und für jeden Geschmack, Geldbeutel oder Geschick ist etwas dabei. Ganz weit oben in der Liga führender Möbelmärkte steht das Berliner Unternehmen Höffner. Das Berliner Familienunternehmen, die Höffner Möbelgesellschaft, blickt auf eine 50-jährige Tradition in der Möbel„Nirgendwo ist das Erlebnis branche zurück. Fotos: sabka Einrichtungsgegenstände zu kaufen, größer als im wohl einer Umfrage zufolge Kauflust scheinbar ungebroMöbelhaus“, antwortet der rund 80 Prozent der Mö- chen. Wie das Phänomen Berliner Unternehmer Kurt belkäufer den stationären gerade in Zeiten allgemeiHandel vorziehen. Das gilt ner Konsumflaute zu erkläauch für Franziska Brandt ren ist, erklärt Kurt Krieger aus Lichtenberg. Bei ihrem so: „Für alle Wohnbereiche Besuch in einem der jüngs- gibt es einen überzeugenten Höffi-Möbelhäuser der den Mix aus Eigenmarken Stadt lässt sich die 35-Jäh- und namhaften Wohnrige in ein Sofa fallen und marken. So können unsere will sich nie mehr von ihm Kunden durch unsere Austrennen. Glaubt man jedoch stellungen schlendern und der Statistik, wird diese sich entspannt von unseren „Ehe“ in rund neun Jahren Wohnbeispielen inspirieren wieder beendet sein. Denn lassen.“ Pro Kopf errechnete der genau so lange ist laut einer Erhebung des Verban- Verband der Deutschen Mödes der Möbelindustrie das belindustrie Ausgaben in Durchschnittsalter für Ein- Höhe von 390 Euro jährlich. Damit liegen die Deutschen richtungsgegenstände. Jedes Jahr präsentieren vor den Italienern und FranDesigner und Hersteller zosen. Dem Wunsch der Als Unternehmer muss man auf den Möbelmessen neue Deutschen nach LanglebigSendungsvermögen besit- Trends. Derzeit lautet er zu- keit begegnet man bei Höffzen, ist Kurt Krieger über- sammengefasst: gemütlich, ner mit dem Servicegedanpuristisch, farbenfroh und ken. „Von A wie Aufmaß bis Z zeugt. nachhaltig. Der Branchen- wie Zufriedenheitsgarantie Krieger auf die Frage nach riese Möbel Höffner hat sich umfasst das Leistungspaket der Konkurrenz aus dem In- mit seinem Angebot in den individuelle Fachberatung, ternet. Trotzdem setzt dem 19 modernen Einrichtungs- millimetergenau Planung allgemeinen Trend folgend zentren darauf eingestellt. und perfekte Montage“, beauch Höffner auf den On- Nicht nur zum 50-jähri- schreibt das Unternehmen linehandel. Und das, ob- gen Firmenjubiläum ist die sein Erfolgsrezept. sabka Anzeige

Vorsorge und Verfügung: keine Frage des Alters Ein Unfall oder eine überraschende schwere Krankheit können jeden egal welchen Alters treffen. Wer regelt dann die persönlichen Angelegenheiten, wenn man es selbst nicht kann? Oftmals trifft dann ein vom Gericht bestimmter Betreuer alle wichtigen persönlichen und finanziellen Entscheidungen. Landläufig meinen viele, dass in einer solchen Situation der Ehe- oder Lebenspartner oder die Kinder automatisch befugt sind, für den Betroffenen entscheiden zu dürfen. Das ist ein Irrglaube. Wer für einen in einer derartigen Situation die persönlichen und vermögensrechtlichen Dinge regeln soll, kann man in einer Vorsorgevollmacht selbst bestimmen. Eine solche Vorsorgevollmacht sollte möglichst alle Eventualitäten abdecken – darunter fallen beispielsweise die Regelung der Gesundheitsfürsorge und Finanzen. Bei Immobilienbesitz ist es ratsam, die Vollmacht von einem Notar beurkunden zu lassen. Eine Vollmacht kann jederzeit widerrufen werden. Dabei sollte sich der Vollmachtgeber unbedingt das Vollmachtexemplar zurückgeben lassen. Eine Patientenverfügung regelt Wünsche zu medizinischen Behandlungen, wenn man selbst seinen Willen nicht mehr äußern kann, und entbindet auf Wunsch Ärzte von

Eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung stellen sicher, dass alles Wichtige geregelt ist. Foto: istockphoto.com deren Schweigepflicht gegenüber festgelegten Personen. Oft wird eine Vorsorgevollmacht mit einer Patientenverfügung kombiniert. Alle möglichen Situationen zu überblicken und den eigenen Willen schriftlich festzuhalten, ist schwierig. Schließlich wünscht sich jeder, dass in seinem Sinne gehandelt wird, wenn man es selbst nicht mehr zum Ausdruck bringen kann. Damit Sie sicher sind, dass Ihre Angelegenheiten im Ernstfall so geregelt werden, wie Sie es sich wünschen, sollten Sie

in gesunden Tagen Vorsorge treffen. Im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Info-Vortrags berät der Rechtsanwalt André Gruve dazu, wie eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung auszusehen hat und worauf besonders zu achten ist. Der Info-Vortrag findet am 8. und 22. November jeweils um 19 Uhr im Trauerhaus Münzel Bestattungen, Allee der Kosmonauten 203, 12685Berlin-Marzahn,statt. Bitte melden Sie sich unter ¿ 556 89 90 an.

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Berliner Woche

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Kalenderwoche

18. Oktober 2017

42 Lokales

Mehr Energie aus Gas Vattenfall legt Grundstein für ein neues Heizkraftwerk an der Rhinstraße Marzahn. Vattenfall hat den Grundstein für den Neubau des Heizkraftwerks Marzahn gelegt. Der Stromkonzern will den Ausstoß an Kohlendioxid in Berlin bis 2020 halbieren. Der Neubau an der Rhinstraße ist ein Puzzleteil in der 2009 zwischen Vattenfall und dem Land Berlin abgeschlossenen Klimaschutzvereinbarung. „Wir unterstützen das Land Berlin in seiner politischen Zielsetzung, bundesweit Vorreiter beim Klimaschutz und der Energiewende zu sein“, erklärte Vattenfall Deutschland-Chef Tuomo Hatakka bei der

Grundsteinlegung. Das Mittel hierzu ist eine effizientere Verwendung des Energieträgers Gas. Die neue Gas- und Dampfturbinen-Anlage wird in Kraft-Wärme-Kopplung einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent erreichen. Damit wird sie zu den effizientesten Heizkraftwerken in Europa gehören. Das Heizkraftwerk wurde 1970 auf dem damaligen Gebiet des Stadtbezirks Lichtenberg zur Versorgung der Marzahner Industriebetriebe mit Energie und der entstehenden Großsiedlung Marzahn mit Fernwärme gebaut. Den Namen HKW Lichtberg behielt es bis 2013, wurde dann aber im Zusammenhang mit

Das neue Heizkraftwerk Marzahn von Vattenfall entsteht südlich der Allee der Kosmonauten nahe der Rhinstraße und soll 2020 in Betrieb genommen werden. Grafik: Vattenfall den Neubauplänen umbenannt. Ursprünglich wurde hier sowjetisches Erdöl und später auch Müll verbrannt. Die Müllverbrennungsanla-

ge wurde bereits 1990 geschlossen und 2011 der letzte der beiden Turbosätze zur Ölverbrennung nach Indien verkauft. Im März 2012 wur-

de mit dem Abriss des nördlichen der beiden Schornsteine begonnen. Inzwischen wurden auch die meisten der rund 40 Jahre alten Kraftwerksgebäude abgerissen, um Platz für den Neubau zu schaffen. Der Neubau verzögerte sich allerdings im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen um zwei Jahre. Dieser soll bis 2020 fertig werden und dann 230 Megawatt Fernwärme und 260 Megawatt Energie als Strom liefern. Diese Energiemengen sollen der Versorgung von rund 150 000 Wohnungen im Osten Berlins, hauptsächlich in Marzahn und Hellersdorf, dienen. Zusammen mit dem gleichfalls inzwischen

auf Gas umgerüsteten Kraftwerk Klingenberg wird es das Rückgrat der Energieversorgung im Berliner Osten bilden. Generalunternehmer ist die Siemens Power and Gas Solutions. „Wir sind nicht nur für den schlüsselfertigen Bau und den Service der Anlage zuständig. Wir fertigen auch das Herzstück des Kraftwerks, die Gasturbine, in unserem Werk in BerlinMoabit. Mit anderen Worten: Aus Berlin, für Berlin“, sagte Stefan Halberstadt, Kaufmännischer Geschäftsführer der Siemens Power and Gas Solutions. Die Gesamtkosten für die neue Anlage liegen bei 325 Millionen Euro. hari

Tausch von Briefmarken

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Lichtenberg.Die„Philatelistenfreunde Lichtenberg“ laden am 28. Oktober von 9 bis 14 Uhr zum Briefmarkentausch oder zum Verkauf eigener Marken ein. Treffpunkt ist die Seniorenbegegnungsstätte in PH der Ruschestraße 43.

Dahlem. Bis zum 28. Oktober lädt das Alliierten-Museum, Clayallee 135, mittwochs um 15 Uhr zu kostenlosen Führungen ein. Zu sehen sind der Rosinenbomber oder das letzte Wachhäuschen vom uma Checkpoint Charlie. Anzeige

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Berliner Woche

Seite 10

Kalenderwoche

18. Oktober 2017

42 Lokales

Lokale Freizeittipps Bühne

Klassik trifft Natur

K Zimmertheater in der Kultschule, Sewanstr. 43: Sigrid Grajek: „Claire Waldoff – Ich will aber gerade vom Leben singen…“, 20. Oktober, 19 Uhr; Olaf Michael Ostertag: „Rrrumms! Nicht umdrehen, es ist gar nichts passiert“, Kabarett, 21. Oktober, 19 Uhr, t 72 01 19 19

Dies und Das K Anna-Seghers-Bibliothek, Prerower Platz 2: Wanderung: „Besondere Orte in Lichtenberg: BiesenhorsterSand-Tour“, 21. Oktober, 1417 Uhr, t 92 79 64 10 K Erlöserkirche, Nöldnerstr. 43: Seniorenfahrt nach Stettin, Treff: Hotel Abakus, 20. Oktober, 8 Uhr, Anmeldung: t 512 91 03; „125 Jahre Erlöserkirche – Kirchweihfest“, 22. Oktober, ab 10 Uhr K Humboldt-Haus, Warnitzer Str. 13a: Hoher Salon: „Russischer Abend – Leuchte mein Stern leuchte“, Musik (Malenki Fun Orchester), Literatur, Bilder und Kulinarisches, 20. Oktober, 19.30 Uhr, t 553 22 76 K Kiezlüt’ Nachbarschaftshaus, Ribnitzer Str. 1B: LineDance-Party, 20. Oktober, 17-21 Uhr, t 96 27 71 10 K Kiezspinne, Schulze-Boysen-Str. 38: Tanz im Nachbarschaftshaus mit Eisbeinessen, 21. Oktober, Anmeldung: t 55 48 96 35 K Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Str. 13: Werkstattkino: „Herr Schmidt und Herr Friedrich“, D 2001, 20. Oktober, 19.30 Uhr; Berliner KulturTour: Besuch der indischen Botschaft, Treff: Tiergartenstr. 17, 20. Oktober, 14 Uhr; Stadttour Lichtenberg: Ein Spaziergang durch Alt-Boxhagen, Treff: SBhf. Ostkreuz, 21. Oktober, 11 Uhr, t 553 22 76 K Studio im Hochhaus, Zingster Str. 25: „Der VW Komplex“, Dokumentarfilm, D 1989, 19. Oktober, 19 Uhr, t 929 38 21 K Verein Netcomputer, Allee der Kosmonauten 79: Kurse: Smartphone und Tablet für Einsteiger, 20. Oktober, 912 Uhr; Pflege und Sicherung der Festplatte/Fotobücher gestalten, 25. Oktober, 9/13 Uhr; PC-Sprechstunde, Do 9-14 Uhr, Anmeldung erforderlich, t 431 79 87

Felix Reuter macht mit humorvollen Gesprächskonzerten die klassische Musik für jedermann zugänglich. K Schwangerschafts- und Konfliktberatungsstelle, Gehrenseestr. 100: Beratung zu Familienplanung, Schwangerschaft und Geburt, MoFr, Anmeldung erforderlich, t 98 69 62 08

Kids & Co. K Anna-Seghers-Bibliothek, Prerower Platz 2: „Film ab!“, Familienfilm, 21. Oktober, 11 Uhr; t 92 79 64 14 K Das Weite Theater, Parkaue 23: „Der kleine Wind“, (ab 3 J.), 19. Oktober, 10 Uhr; „Das kleine Ich bin ich“, (ab 3 J.), 22. Oktober, 16 Uhr, 24./25. Oktober, 10 Uhr, t 991 79 27 K Humboldt-Haus, Warnitzer Str. 13A: Zimbel Zambel: „Jahreszeitenquartett – Wind und Gummistiefel“, (25 J.), 19. Oktober, 9.30 Uhr, Anmeldung erforderlich, t 561 61 70 K Theater an der Parkaue, Parkaue 29: „Die Sprache des Wassers“, (ab 10 J.), 19. Oktober, 10 Uhr; „Bettina bummelt“, (ab 5 J.), 22. Oktober, 16 Uhr, 23./24. Oktober, 10 Uhr, t 55 77 52 52

Konzert

K Heinrich-Grüber-Zentrum, Am Berl 17: Ensemble GIOCOSO: „Ein feste Burg ist unser Gott“, Kirchenlieder und Stücke aus 5 Jahrhunderten, 22. Oktober, 16 Uhr K Schloss Friedrichsfelde, Am Tierpark 41: Felix Reuter: „Classic meets nature – Ein Showkonzert“, 20. Oktober, 20 Uhr, t 51 53 14 07 K Wernesgrüner B., Treskowallee 68: „Murphy's Law“, Irish Folk, 24. Oktober, 19 Uhr, Anmeldung erforderlich, t 50 98 643

Frauen und Mädchen Lesung und Vortrag K Frauentreff Alt-Lichtenberg, Hagenstr. 57: Gedächtnistraining, 20. Oktober, 14.30 Uhr; Frauen der Welt: „Die Rolle der Frauen in Afrika“, 24. Oktober, 14.30 Uhr, Anmeldung erforderlich, t 57 79 94 10

Pssst

...

K Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149: Walter Plathe: „Ich habe nichts ausgelassen“, Buchvorstellung, 19. Oktober, 19 Uhr, t 555 67 19 K Ehem. Stasi-Zentrale/ Haus 22, Ruschestr. 103: Konferenz: „ Glaubean das Veränderbare“, 40 Jahre Rudolf Bahros „Alternative“ und die Gemeinschaft seiner Unterstützer, 21. Oktober, 10-17 Uhr, Anmeldung: http://tinyurl.com/ y84lshqn; „Die verschlossene Vergangenheit – Das NSAktendepot der Stasi“, Vortrag und Führung, 24. Oktober, 18 Uhr, Anm.: t 23 24 89 18 K Kiezlüt’ Nachbarschaftshaus, Ribnitzer Str. 1B: Die Blaue Stunde, mit Rike Reiniger: „Zigeunerboxen“, Buchvorstellung, 19. Oktober, 15.30 Uhr, Infos unter t 96 27 71 10

Ausstellung K Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14: Georg Welke: „Wasser & Farbe“, Aquarellmalerei, bis 14. November, Mo/Di/Do/ Fr 9-19 Uhr, Mi 13-19 Uhr, Sa 9-15 Uhr, t 90 296 37 73

K Deutsch-Russisches Museum, Zwieseler Str. 4: Ralf Grömminger & Tilda George: „Russland 24KARAT“, Portraits, Eröffnung mit Musik, 19. Oktober, 19 Uhr, Ausstellung bis 29. Dezember, Di-So 10-18 Uhr, Infos unter t 50 15 08 10 K Galerie 100, Konrad-WolfStr. 99: „Farbdiät“, Glasobjekte von Norbert Horenk, Druckgrafik von Uschi Krempel sowie Druckgrafik und Skulptur von Karin Tiefensee, bis 29. November, Di-Fr 10-18 Uhr, So 14-18 Uhr, t 971 11 03

Große Hobby& Bastelmesse

K KULTschule, Sewanstr. 43: „Facettenreiches Lichtenberg“, Ergebnisse eines Aquarell-Wettbewerbs zum Thema Wirtschaftsstandort Lichtenberg, Eröffnung, 20. Oktober, 17 Uhr; Ausstellung bis Ende Dezember

www.kreativ-tage-berlin.de

K Galerie OstArt, Giselastr. 12: Klaus Rähm: „Typografien“, bis 9. November, Di-Fr 10-15 Uhr, Sa 1317 Uhr, t 513 97 49 K Mies van der Rohe Haus, Oberseestr. 60: Julius Weiland: „Dekor und Deformation“, Glasobjekte, bis 22. Dezember, tägl. (außer Mo) 1117 Uhr, t 97 00 06 18 K rk Galerie/Ratskeller Lichtenberg, Möllendorffstr. 6: „Echos – Ein dialog between Kansas City und Berlin“, Gruppenausstellung, bis 10. November, Mo-Fr 10-18 Uhr Uhr; „Amproprification #7: Weiss / Weisslich 17c, Peter Ablinger“, installatives Konzert, 20. Oktober, 20.30 Uhr, t 902 96 37 13

Senioren K Begegnungsstätte Karlshorst, Hönower Str. 30a: Tanz im Oktober, 25. Oktober, 14 Uhr, Anmeldung erforderlich, t 509 81 08 K Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Str. 13: Seniorenkurs/Druckgrafik, 19. Oktober, 9.30 Uhr, t 553 22 76 Kontakt zur Kalender-Redaktion:

K Galerie am Nöldnerplatz, Lückstr. 72/73: Frank Kühne: „Alle reden über Kunst“, Malerei, Mo-Fr 8.30-15.30 Uhr; „Nacht der Bilder“, 20. Oktober, ab 18 Uhr

Das Quartett ist noch namenlos.

Foto: 2017 Tierpark Berlin

Vier auf einen Streich

Freude über Binturong-Nachwuchs Friedrichsfelde. Die Vierlinge, zwei Männchen und zwei Weibchen, sind bereits am 21. Juli zur Welt gekommen. Seit dem 28. September sind die Binturongs im AlfredBrehm-Haus nun auch für die Besucher zu sehen. Vorher hatten sie gut zwei Monate mit ihrer Mutter in der Wurfbox verbracht. Mutter Fiona (16) und Vater Vincent (17) sind seit 2003 gemeinsam im Tierpark und haben regelmäßig Nachwuchs. Dies sei laut Tierpark-Direktor Andreas Knieriem keine Selbstverständlichkeit, da Binturongs in vielen europäischen Zoos gehalten werden, aber die Nachzucht oft nicht funktioniere. Das Berliner Pärchen würde jedoch besonders gut harmonieren. Erst zum zweiten Mal in der Geschichte des Tierparks

war es so viel Nachwuchs auf einmal. „Das Besondere an diesem Wurf ist, dass fast alle Jungtiere gleich aussehen. Normalerweise sind Geschwister durchaus unterschiedlich in der Gesichts- und Fellfärbung“, sagt Kurator Christian Kern. Aufgrund ihres Aussehens mit dem buschigen Fell, der Stupsnase und den braunen Knopfaugen werden Binturongs auch Marderbären genannt. Sie können bis zu einen Meter lang werden. In der Natur sind sie in den tropischen Wäldern Südostasiens zu Hause. Weil die dortigen Lebensräume jedoch stark zerstört wurden, stehen sie seit 2016 auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Deshalb wurde ein sogenanntes Erhaltungszuchtprogramm ins Leben gerufen, zu dem auch die Tiere aus dem Berliner Tierpark zählen. PH

Wir sind für Sie da

Senden Sie uns Ihren Veranstaltungstipp: Fax 887 277 319 redaktion@berliner-woche.de

K Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Str. 9: Fotoclub Lichtblick: „Gespiegelt und verzerrt“, bis 15. November, Do/Fr/Mo/Di 9-19 Uhr, Sa 9-15 Uhr, Mi 13-19 Uhr, t 512 21 02

K Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14: Jutta Voigt: „Verzweiflung & Verbrechen: Menschen vor Gericht“, Buchvorstellung, 23. Oktober, 19 Uhr, Infos unter t 902 96 37 73

27.-29.Okt.2017 Neu:Tortenwettbewerb! STATION Berlin

Felix Reuter, Musikkomödiant, Improvisationskünstler und Entertainer, ist ein Genie im Kombinieren von Komödie und klassischer Musik. In seinem neuen Bühnenprogramm präsentiert er mit Humor und Augenzwinkern von der Natur inspirierte Werke berühmter Komponisten. Zu erleben am 20. Oktober um 20 Uhr im Schloss Friedrichsfelde, Am Tierpark 41. Karten unter t 51 53 14 07.

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Impressum

Berliner Wochenblatt Verlag GmbH Chefredakteur: Helmut Herold (V.i.S.d.P.), Hendrik Stein (Stellvertr.) Wilhelmstraße 139, 10963 Berlin Geschäftsführer: Manfred Braun, Ove Saffe Görge Timmer, Michael Wüller Telefon: (030) 887 277 100 Verlagsleiter: Bodo Krause Telefax Anzeigen: 887 277 219 Leiterin Key Account: Manuela Stephan Telefax Redaktion: 887 277 319 Leiter Lokale Märkte: Michael Agethen www.berliner-woche.de Leiter Logistik/Zustellung: Dr. Peer Donner Die Berliner Woche ist Mitglied im Gültige Preisliste Nr. 30 vom 1.1.2017 Druck: Axel Axx Springer SE, Druckhaus Spandau Verteilung: BLM – Berlin Last Mile GmbH Bundesverband Trägerauflage wöchentl.: 1.532.970 Exemplare Deutscher Anzeigenblätter (2. Quartal 2016, ADA-geprüft) Die Berliner Woche wurde ausgezeichnet mit dem „Durchblick“, dem Preis für Bürger- und Verbrauchernähe des BVDA

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Kalenderwoche

42 Wochenmarkt

Seite 15

18. Oktober 2017

Sicher ist sicher

Aktionswoche dunkle Jahreszeit

Bankschließfach mit Versicherung mieten Wer sich vor Diebstahl schützen will, kann Wertgegenstände in einen Safe packen. Mieten Verbraucher ein Bankschließfach, sollten sie prüfen, ob im Vertrag eine Versicherung eingeschlossen ist oder sie eine extra Police brauchen. Schmuck, Münzen, aber auch Festplatten können Verbraucher bei der Bank oder Sparkasse deponieren. Was man genau im Banksafe lagert, bleibt jedem selbst überlassen – nur illegale Dinge wie explosive Materialien sind verboten. Doch bevor man die Gegenstände dort lagert, rät Markus Feck von der Verbraucherzentrale

Nordrhein-Westfalen: „Verbraucher sollten unbedingt eine Liste der deponierten Gegenstände machen, am besten mit Fotos.“ Die verwahrten Wertsachen könnte man auf einer Tageszeitung fotografieren, empfiehlt Julia Topar vom Bundesverband deutscher Banken: „Dann ist das aktuelle Datum sichtbar und man kann im Fall der Fälle belegen, was an einem bestimmten Tag im Schließfach war.“ Das sei wichtig, zumal geschickte Langfinger auch Schließfächer knacken können. Verbraucher sollten deshalb auch die Haftungsfrage mit dem Geldinstitut abklären. Ob die Bank für

Schäden oder Diebstahl aufkommt, ist unterschiedlich geregelt. Die Wertgegenstände sind nicht immer automatisch über die Miete des Bankschließfachs versichert. „Es kommt auf den Vertrag an, den man zur Anmietung des Schließfachs mit dem Geldinstitut abschließt“, sagt Topar. „Das Geldinstitut selbst muss den Schließfachmieter nur entschädigen, wenn es den Schaden selbst verschuldet hat“, erklärt Kerstin Backofen von der Stiftung Warentest. Eine Versicherung für den Banksafe können Mieter fast immer direkt über die Bank bekommen, sagt die Finanzexpertin. Diese greift bei

Es reicht nicht, das Bankschließfach gut abzuschließen. Kunden sollten auch den Versicherungsschutz überprüfen – denn längst nicht alle Wertgestände sind gegen Diebstahl abgesichert. Foto: Jens Wolf Schäden durch Raub, Feuer, Leitungswasser und Diebstahl – teilweise erstreckt sich der Schutz auch auf Schäden durch Blitzschlag oder Rauch. Bevor Verbrau-

cher sie extra abschließen, sollten sie bei ihrer Hausratsversicherung nachfragen – oft sei der Inhalt eines Bankfachs auch abgesichert, betont Topar. mag

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Kalenderwoche

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So vielfältig wie die Aufgaben einer MFA sind, so vielfältig sind auch die Einsatzbereiche. Denn in jeder Arztpraxis werden Medizinische Fachangestellte gebraucht, aber auch in Krankenhäusern, Laboren und betriebsärztlichen Abteilungen von Unternehmen. Die Ausbildungsvergütung liegt zwischen 730 und 820 Euro, der tarifliche Bruttolohn bei 1730 bis 2260 Euro. Um möglichst viel zu verdienen, ist es wichtig, sich weiterzubilden. Das geht über Spezialisierungen wie Strahlenschutz oder Impfmanagement. mag

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Pflege bedeutet mit dem Herzen zu sehen

rufs- und Arbeitspädagogik, Geriatrie (Altersheilkunde) und Gerontopsychiatrie (die Wissenschaft von der Krankheitslehre, Diagnostik, Therapie und Prävention psychischer Erkrankungen des hohen Alters). Zu diesen Erkrankungen zählen beispielsweise Depressionen, Demenz, Angst- und Wahnvorstellungen. Außerdem stehen Fächer wie Pflegewissenschaft, Qualitätsmanagement, Wirtschaft und Recht auf dem Stundenplan. „Wichtig ist, dass geron-

topsychiatrische Fachpfleger belastbar sind, keine Angst vor Körperkontakt haben und sehr gut Deutsch sprechen, da eine intensive Kommunikation mit den zu pflegenden Menschen unabdingbar ist“, betont Johannes van Dijk. Die Fortbildung erfolgt meistens berufsbegleitend. Voraussetzungen sind eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Heilerziehungspfleger sowie mindestens

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zwei Jahre Berufserfahrung. „In unserem Job sind Einfühlungsvermögen, Geduld und Lebenserfahrung unerlässlich“, sagt Johannes van Dijk. „Wir müssen erst einmal herausfinden, weshalb ein Bewohner innerlich so unruhig, aggressiv oder ängstlich ist. Wenn wir das wissen, sind wir ein großes Stück weiter.“ Die Gehälter variieren von Bundesland zu Bundesland und sind darüber hinaus Verhandlungssache. Im Schnitt kann man aber nach erfolgter Weiterbildung mit einem Bruttogehalt in Höhe von rund 3000 Euro rechnen. GerontopsychiatrischeFachpflegekräfte werden in allen pflegerischen Bereichen eingesetzt – im Krankenhaus auf der Station genauso wie in der Tagespflege oder in Wohngruppen. Sie sind aber auch zur Stelle, wenn alte Menschen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim Schwierigkeiten haben sich einzuleben, mehrfach bereits weggelaufen sind oder aggressives Verhalten an den Tag legen. „Ich habe aber noch keine Situation erlebt, die wir nicht meistern konnten“, versichert van Dijk. Sabine Deh

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Ergotherapeuten helfen bei der Alltagsbewältigung Demenzkranke, Menschen mit einer Depression oder Schlaganfall-Patienten: Ergotherapeuten helfen Menschen, die in ihren Handlungen eingeschränkt sind, in den Alltag zurückzukehren. Dabei fragen sie gezielt nach Gewohnheiten und Wünschen. Sie sprechen nicht von Patienten, sondern von Klienten, die sie auf Augenhöhe behandeln.

hen, das ist klar. Aber wie versorgt man sich, wenn einfache Dinge wie Anziehen und Frühstücken unmöglich scheinen? „Wenn einer einen Schlaganfall hatte, halbseitig gelähmt ist und sein Brötchen nicht mehr selber schmieren kann, gibt es für die Küche so etwas wie ein Nagelbrett“, sagt Longrée. Das Brötchen liegt fest darauf, mit einer Hand lässt es sich dann schmieren.

Ergotherapeuten hießen einst Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten. Die Anforderungen hätten sich stark verändert, erklärt Inga Junge vom Deutschen Verband der Ergotherapeuten (DVE). „Heute wird der Klient nicht mehr nur als Einzelperson mit einer bestimmten Erkrankung betrachtet, sondern die Beeinträchtigung in ihrer Gesamtheit gesehen“, sagt die Referentin für Aus- und Weiterbildung.

Selbstkontrolle nötig

Zwei Wege zum Ziel Es gibt zwei Möglichkeiten, in den Beruf einzusteigen – über die dreijährige Ausbildung an einer Berufsfachschule oder das Studium. Anna Longrée hat im Oktober 2016 ihre dreijährige Ausbildung abgeschlossen. Sie ist in einer Praxis in

Ergotherapeutin Anna Longrée begleitet bei ihrer Arbeit Demenzkranke, Menschen mit einer Depression oder wie hier eine Schlaganfall-Patientin. Foto: Judith Michaelis Wuppertal angestellt, die mit einem Krankenhaus kooperiert. Vormittags arbeitet sie auf der Geriatriestation mit älteren Menschen, nachmittags widmet sie sich Klienten, die meist unter neurologischen oder psy-

chischen Störungen leiden, darunter auch Kinder. „Es geht darum, Menschen wieder fit für ihren Alltag zu machen“, sagt Longrée und beschreibt Hilfsmittel, auf die sie zurückgreift. Rollatoren ermöglichen das Ge-

Die Nachfrage nach Ergotherapeuten sei überall stark, sagt Geraldine van Gogswaardt, Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit. Um die Anforderungen der Arbeitgeber zu erfüllen, seien unter anderem psychische Stabilität und Selbstkontrolle im Umgang mit zum Teil verhaltensauffälligen oder aggressiven Menschen wichtig, sagt van Gogswaardt. Berufseinsteigerin Longrée macht die Arbeit Spaß, insbesondere die mit Kindern. „Bei Kindern geht man ganz viel übers Spiel.“ Sie habe von einer Mutter erfahren, dass ihr Kind sogar mit der Ergotherapie angibt und anderen Kindern sagt, wie viel Spaß das macht. „Und jetzt wollen alle zur Ergotherapie.“ mag

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Auto und Verkehr Rechtswidrig geparkt, dann Unfall Autofahrer muss mithaften Wer im eingeschränkten Haltverbot parkt, kann nach einem Unfall für Schäden an seinem Wagen mithaften. Das geht aus einem Urteil des Amtsgerichts Frankfurt hervor (Az.: 32 C 4486/14, vom 8. Mai 2015). Im verhandelten Fall, auf den die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hinweist, stellte ein Mann sein Auto im eingeschränkten Haltverbot ab und entfernte sich. Ein Motorrad-Fahrschüler touchierte das Auto und verursachte einen Schaden. Von diesem wollte die Versicherung nur 75 Prozent begleichen. Der parkende Autofahrer bestand auf der kompletten Summe. Ohne Erfolg vor Gericht: Eine Mithaftung von 25 Prozent sei legitim aufgrund der Betriebsgefahr des Autos und des Verstoßes gegen das Parkverbot. Denn im eingeschränkten Haltverbot sind lediglich das Ein- und Aussteigen und das Be- und Entladen

Das Vorschriftzeichen „eingeschränktes Halteverbot“ gemäß Straßenverkehrsordnung. Grafik: Wikipedia/ Bundesministerium für Verkehr

zulässig. Das Auto sei so zu einem Hindernis für den fließenden Verkehr geworden, was zu einer typischen Gefahrensituation geführt habe. Ein Autofahrer darf sich beim Halten unter anderem nicht so weit von seinem Auto entfernen, dass er keinen Einfluss mehr auf das Fahrzeug nehmen kann, sagt Rechtsanwalt Christian Janeczek vom DAV. mag

Funkschlüssel fürs Auto Auch die Funkfernbedienungen für die Autotüren funktionieren mit Batterien. Die sollten einmal im Jahr ausgewechselt werden. „In der Regel ist aber auch bei modernen Autos immer noch ein Schloss verbaut, das Autofahrer mit einem Schlüssel oder nur einem Bart in der Fernbedienung öffnen können“, sagt Vincenzo Lucà vom TÜV Süd. Wie das geht, erklärt die Bedienungsanleitung. Sollte sie im Handschuhfach eingeschlossen sein, könne ein Anruf beim Händler weiterhelfen. mag

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Belohnungen gehen immer

• Belohnung in Aussicht stellen: Wenn der Arbeitstag nicht enden will, hilft es, selbst dafür zu sorgen, sagt Manuel Tusch, Psychologe und Coach aus Köln. „Stellen Sie sich eine Belohnung in Aussicht, wenn Sie den Tag überstanden haben.“ Was das sein kann, muss jeder selbst herausfinden. Im besten Fall findet nach der Arbeit etwas statt, auf das man sich richtig freuen kann. „Darauf kann man den ganzen Tag gefühlsmäßig hinarbeiten“, erklärt der Experte. • Kleine Schritte machen: Wenn das Tief groß ist, das Tagespensum aber noch nicht abgeschlossen, hilft es, sich gezielt kleine Etappen vorzunehmen, sagt Lea Vogel, Coach aus Berlin. „Denken Sie nicht an die ganze Tagesleistung, sondern in kleinen Arbeitspaketen.“ Das heißt konkret: Ein nächstes Ziel setzen und daran 90 Minuten konzentriert arbeiten. „Danach 15 Minuten gedankliche Pause machen.“ Der Trick dahinter: Durch

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Das schaffen wir! Wenn die Motivation im Keller ist, hilft es, sich Mitstreiter zu suchen, die einen mit ihrer guten Laune anstecken. Foto: Monique Wüstenhagen die kleinen Etappenziele kommt es immer wieder zu Erfolgsmomenten, und der Weg zum Tagespensum fällt leichter. • Bewusst positiv denken: Das langatmige Meeting mit den Kollegen, das Telefonat mit dem schwierigen Kunden, die Verhandlung mit dem Vorgesetzten: Stehen solche Aufgaben an, ist das Aufstehen kein Spaß. „Wenn wir uns nur auf negative Aspekte konzentrieren, die uns Energie rauben, entstehen Motivationslöcher“, erklärt Steffen Kirchner. Er ist Mentalcoach und Motivationstrainer aus München. Die negativen Bilder bringen die Biochemie des Körpers aus dem Lot und machen müde und kraftlos. Er rät, ganz bewusst andersrum zu denken: „Nutzen

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Sie Ihre Vorstellungskraft positiv, am besten gleich morgens, bevor Sie aufstehen oder wenn Sie unter der Dusche stehen.“ Zentral ist es dabei, sich den Tag so vorzustellen, wie er optimal verläuft. „Richten Sie Ihren Fokus auf die Dinge, die Ihnen Freude machen werden.“ • Mitreißer suchen: Wenn die Motivation im Keller ist und nichts mehr geht, hilft häufig Input von Außen: „Suchen Sie sich bewusst die Gesellschaft von Menschen, die mit ihrer Energie mitreißen können“, empfiehlt Vogel. Im Idealfall sind das Kollegen, die Mut machen und zeigen, dass alles nur halb so wild ist. „Wenn die erste Hemmung überwunden ist, fließt die Motivation wieder, und man kann viel mehr erreichen, als man vorher dachte.“ mag

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Jobs und Karriere Aus- und Weiterbildung

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Renommiertes Marktforschungsinstitut sucht freie Mitarbeiter (w/m) für telefonische Befragung, kein Vertrieb kein Verkauf, flexible Arbeitszeiten von 9-21 Uhr, Option auf Festanst. S 617 41 00, www.haspel-partner.de Su. Kassierer/in und Inventurhelfer/in für Supermärkte in Berlin. SV oder Minijob S 030-563 84 24 SUNPOINT Studios Berlin suchen zuverlässige Studioleitungen (m/w) sowie Mitarbeiter/in VZ/TZ oder auf 450-€Basis. Bewerbungen bitte per Mail an bewerbung-berlin@sunpoint.de TV-Casting für "Berlin - Tag & Nacht"! Wir suchen Laiendarsteller - Frauen u. Männer sowie Kinder ab 5 J. für unsere erfolgreiche TV-Serie. Anmeldung zum Casting unter www.filmpool.de oder S 030-767 59 26 90 Winterdienst in Schöneberg sucht Tourenfahrer/in. Monatliches Festeinkommen plus Einsatzprämien. Fa. Stahlschmidt S 030-618 52 14 oder info@ stahlschmidt-winterdienst.de Wir suchen Mitarbeiter/in für die Hotelreinigung in VZ, 3 Schichten einschließlich Wochenende und Feiertage, ASP: Frau Frost, S 030-275 72 50 51 oder angelika.frost@kleine.berlin

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Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e.V. (BVDA) ist als Verlegerverband die Spitzenorganisation der Wochenblattverlage. Mit 216 Mitgliedsverlagen und einer wöchentlichen Auflage von rund 65 Mio. Exemplaren repräsentiert der BVDA über 70 Prozent der Gesamtauflage der deutschen Wochenblätter.

Kaufmännische Berufe

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Gewerbliche Berufe

Bis zu 28,-/Std. als Fahrer/in der BVG-Busse. Ausbildung mit und ohne Bildungsgutschein. Infos S 265 99 522

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Berliner Woche

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Berliner Woche

Der BVDA vertritt die Interessen seiner Mitglieder in einer dynamischen Medienlandschaft. Zur Ergänzung unseres Teams im Haus der Presse in Berlin suchen wir einen

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Ihre Aufgaben: Eigenständige und aktive Unterstützung der Geschäftsführung bei strategischen und operativen Aufgaben Betreuung von Sonderprojekten mit wechselnder Aufgabenstellung Koordination externer Dienstleister Erstellung von Analysen, Konzepten, Entscheidungsvorlagen und Präsentationen für verschiedene Zielgruppen Inhaltliche Recherche und Aufbereitung von Themen (Erstellung von Meldungen, Leitfäden, Stellungnahmen, Positionspapieren) Präsentation von Projekten in Gremiensitzungen Unterstützung der Geschäftsführung bei externen Terminen z. B. bei politischen Akteuren, Werbekunden und Mediaagenturen

Ihr Profil: Erfolgreich abgeschlossenes Hoch- oder Fachhochschulstudium Mindestens 2 Jahre Berufserfahrung mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung Schnelle Auffassungsgabe sowie eine strukturierte und lösungsorientierte Arbeitsweise Souveränes und gewinnendes Auftreten sowie ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten Hohe Leistungsbereitschaft, Engagement und Gestaltungswillen: Sie wollen etwas bewegen! Diplomatisches Geschick, Loyalität, Zuverlässigkeit und Diskretion Exzellente EDV-Kenntnisse insbesondere im Umgang mit MS Office Hohe Affinität zu den neuesten Trends der OnlineKommunikation Humor, Teamfähigkeit und Dienstleistungsbereitschaft

Wir bieten Ihnen: Sie erwartet eine unbefristete und herausfordernde Tätigkeit mit spannenden Einblicken in die Medienlandschaft. Wir bieten Ihnen ein modernes Arbeitsumfeld im Herzen Berlins. Sie profitieren von einer offenen Kommunikationskultur – flache Hierarchien und schnelle Entscheidungswege ermöglichen Ihnen, eigene Impulse zu setzen. In einem engagierten und motivierten Team erwarten Sie eine attraktive Bezahlung und weitere Extras wie Getränke und frisches Obst.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins sowie Ihrer Gehaltsvorstellung. Bitte senden Sie diese per E-Mail an: bewerbung@bvda.de. Mit fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an: Dr. Jörg Eggers unter Telefon 030 72 62 98 - 2826.

Mehr Informationen über uns: www.bvda.de

Berliner Woche

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Kalenderwoche

18. Oktober 2017

42 Wochenmarkt

Bauen und Wohnen

Kleinanzeigen-Annahme:

Kriechginster für kleine Gärten

Die Kombination eines Öl- oder Gas-Heizkessels mit einer Solarthermie-Anlage ist auch nachträglich noch möglich. Preiswerter ist aber die kombinierte Planung. Foto: Tom Pischell/BDH

Zeit für einen Masterplan Im Heizungskeller herrscht Sanierungsstau Die Energiewende endet häufig an der eigenen Kellertür. Von insgesamt 21 Millionen Heizungen in Deutschland sind zwei Drittel 20 Jahre und älter – „und damit nicht mehr Stand der Technik“, sagt Lothar Breidenbach, Geschäftsführer Technik im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH). Nur rund drei Prozent beträgt die Sanierungsquote bei gasbasierten Heizungen im Jahr, die von Ölheizungen rund ein Prozent pro Jahr.

Warum ist die Austauschquote so gering?

Das Problem: Wer die Mittel hat, denkt nicht sofort an die Heizung. „Das Geld ist da, und es wird auch investiert“ – aber eher in ein Auto, eine Küche oder auch in den Badezimmer-Ausbau, berichtet Frank Ebisch vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Dazu kommt die Unsicherheit: Langfristiges Ziel ist es, aus Klimaschutzgründen den Verbrauch von Öl, Kohle und Gas zu drosseln. In der Politik wurde in den vergangenen Jahren auch immer wieder ein Steuerbonus für die Heizungssanierung diskutiert – der aber nicht kam. Dagegen sank der Ölpreis zeitweise deutlich.

Ist der Erhalt der Heizung denn ein Problem für den Hausbesitzer?

Die erwartbaren Ersparnisse bei Betriebskosten können Haushalte nur einfahren, wenn sie vorher Geld investieren. Welchen praktischen Nachteil sollte es aber schon geben, die ältere Heizung zu erhalten, solange sie gut läuft? „Wenn ein Kessel optimal läuft und zum Wärmebedarf des Hauses passt, muss er nicht unbedingt ausgetauscht werden“, sagt zwar Marcus Weber von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Doch er ergänzt: Die wenigsten Anlagen sind richtig eingestellt. Immerhin: Öl- oder Gasheizkessel werden heute durch öl- oder gasbasierte Brennwerttechnik ausge-

Der Austausch einzelner Komponenten ist teurer als ein Komplettpaket. Foto: ZVSHK tauscht. Diese ist energieeffizienter als die alten Niedertemperaturkessel. Bis zu 30 Prozent Einsparung sind möglich. „Aber man verzichtet auf alle anderen Möglichkeiten“, sagt Ebisch.

Solarthermie lässt sich zwar bei praktisch allen Heiztechnologien nachrüsten. Der Bundesverband Solarwirtschaft rät aber aus Kosten- und Effizienzgründen bei einer Sanierung zum Kombisystem.

Was sollten Hausbesitzer tun?

Der Ginster ist ein Tipp für Gärten mit sandigen Böden, womit sonst nicht alle Pflanzen klarkommen. Allerdings finden die bekannten großen Sorten auf kleinen Grundstücken keinen Platz. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde, rät zu Zwerg-Exemplaren wie dem gelb blühenden Kriechginster (Cytisus decumbens). Er wird nur 20 Zentimeter hoch, breitet sich mit seinen kriechenden, schnell bewurzelnden Zweigen aber rasch aus. Kompakter wächst der Zwerg-Elfenbeinginster (Cytisus x kewensis). Der breitwüchsige Strauch mit seinen locker überhängenden Trieben wird 30 bis 50 Zentimeter hoch und bis zu einem Meter breit. Wie alle Ginster-Arten brauchen auch die Zwergformen volle Sonne. Und sie brauchen trotz ihrer geringen Höhe ausreichend Platz für die Wurzeln. mag

Individuelle SCHRITT 1: Frank Ebisch emp- Küchenplanung

fiehlt, sich mit dem Szenario „Was wäre wenn“ auseinanderzusetzen. „Besitzer von Heizungen, die über 15 Jahre alt sind, sollten sich Gedanken machen, was sie künftig haben wollen und sich darüber informieren.“ Auch Marcus Weber von co2online betont: „Wenn ich eine 25 Jahre alte Heizung habe und diese geht kaputt, sollte ich die Schublade aufziehen und einen Plan herausholen können.“ SCHRITT 2: BDH-Sprecher Frederic Leers sagt: „Viele Hausbesitzer haben kein Gespür dafür, wie es um den energetischen Zustand ihrer Heizung bestellt ist.“ Eine EinschätzungvomHeizungsbauer oder Schornsteinfeger beim nächsten Routinetermin gibt Aufschluss. SCHRITT 3: Der Austausch von Komponenten und das Aufrüsten und Modernisieren der Heizungen lässt sich mit staatlichen Fördergeldern und zinsgünstigen Krediten kofinanzieren. Aber bei vielen Angeboten müssen Hausbesitzer vor Beginn der Arbeiten einen Antrag stellen sowie bestimmte Standards erfüllen. mag

Wer sich beim Schnibbeln in der Küche nicht verrenken will, sollte bei der Arbeitsplatte auf die Höhe achten. Die optimale Höhe liegt 10 bis 15 Zentimeter unter dem eigenen Ellenbogen, informiert die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche in Mannheim. Sind in einem Haushalt mehrere Köche am Werk, bieten sich höhenverstellbare Arbeitsebenen an. Auch gut zu wissen: Damit man beim Schneiden einen Blick in den Topf werfen kann, sollte der Bereich mit den Kochplatten 25 Zentimeter unterhalb des Ellenmag bogens liegen.

Rollladenkasten mit Schallschutz In den Schallschutz für Fenster muss auch der eventuell vorhandeneRollladenkasten einbezogen werden. Für den Sturzkasten gibt es spezielle Einlagen. Bei neuen Fenstern wird der Aufsatzkasten oft schon bei der Produktion im Werk gedämmt, erläutert der Verband Fenster + Fassade. mag

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42 Wochenmarkt

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Tipps und Service

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Immer schön sachte

Hundebesitzer kennen das Spektakel: Ihr eigenes Tier wird von einem größeren Vierbeiner bedrohlich angeknurrt. Oder ihr eigener Schützling kläfft gerne andere Hunde an.

Kommt es zu einer Rauferei zwischen Hunden, sollten sie abgeleint werden. So herrscht wenigstens mehr Chancengleichheit. Foto: Monique Wüstenhagen macht hat und auf kein Rufen hört? Hier hilft nur noch ein Hinterherlaufen und Einfangen des Tieres inklusive einer Entschuldigung an den anderen Hundehalter. Wer eine Konfrontation fürchtet, sollte sich vor seinen angeleinten Hund stellen, gegenüber dem anderen Tier abwehrend gestikulieren und

ihn auch mit der Stimme auffordern, zu gehen. Reagiert er nicht wie gewünscht, kann ihm eine Handvoll Leckerlis entgegengeworfen werden. Bis er diese gefressen hat, ist vielleicht sein Besitzer da. Sollte es zu einer Rauferei zwischen den Hunden kommen, sollte das eigene Tier abgeleint werden. mag

Wenn die Kinder sich verkleiden und fragen: „Süßes oder Saures?“, ist es wieder Zeit für eine leckere Kürbissuppe zum Halloween-Spektakel. Man braucht hierfür circa ein Kilogramm Kürbis (am besten Hokkaido-Kürbis), 100 Gramm frischen Ingwer, zwei bis drei rote Zwiebeln, einen Liter Kokosmilch, zwei Dosen Mango-Püree, frischen Koriander, einen Liter Wasser und zwei Esslöffel Gemüsebrühe. Zuerst die Zwiebeln und den Ingwer schälen, kleinschneiden und in etwas Öl andünsten. Dann den in Würfel geschnittenen Kürbis hinzugeben und mit Wasser und Gemüsebrühe kochen. Ist der Kürbis weich gekocht, das Ganze pürieren und mit dem Mango-Püree und der Kokosmilch auffüllen. Zu guter Letzt noch kleingeschnittenen Koriander zur Suppe geben und mit frischem Milchfladenbrot Hartmut Koch genießen.

Not- und Servicenummern

im Bezirk Lichtenberg

BERLINER VERWALTUNG Behördennummer 115 Bürgertelefon d. Polizei 46 64 46 64

BÜRGERÄMTER Egon-Erwin-Kisch-Straße 106 Normannenstraße 1-2 Otto-Schmirgal-Straße 1-7 Große-Leege-Straße 103 Öffnungsz.: Mo 7.30-15.30 Uhr, Di+ Do 10-18 Uhr, Mi 7.30-14 Uhr, Fr 7.30-13 Uhr; Zentr. Einwahl: t 115

NOT- UND BEREITSCHAFTSDIENSTE Apotheken-Notdienst 0800 00 22 833 Giftnotruf 192 40 Kinderschutz-Hotline 61 00 66 Jugend-Notdienst 61 00 62 0800/111 0 111 Telefonseelsorge Berliner Krisendienst 390 63 70 Rollstuhldienst 0177/833 57 73 Ärzte 31 00 31 Zahnärzte 89 00 43 33 ENTSTÖRUNGSDIENSTE / SERVICE Gas 78 72 72 Strom 0800/211 25 25 Telefon 0800/330 20 00 Wasser 0800/292 75 87 Laternen 0800/110 20 10 BSR 75 92 49 00 KARTEN-/HANDYSPERRUNG ec- und Kreditkarten 116 116 D1 0800/330 22 02 D2 0800/172 12 12 E-Plus 0177/ 177 10 00 O2 0800/221 11 22 UNTERWEGS BVG Kundendienst 194 49 DB Reiseservice 0800/150 70 90 S-Bahn Berlin 29 74 33 33 Zentrales Fundbüro 902 77 31 01 RUND UMS TIER Tierheim Berlin

Horoskop

Sudoku

WIDDER 21.3.–20.4. Liebe: Die Gefahr besteht, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Beruf: Auch mit Misserfolgen muss man im Leben umzugehen wissen. Allgemein: Guter Zeitpunkt, um Chancen erfolgreich zu nutzen. STIER 21.4.–20.5. Liebe: Es würde manchem guttun, sich mit dem Partner auszusprechen. Beruf: Ein Kurswechsel bereitet kleine Unannehmlichkeiten. Allgemein: Etwas nerv rvös. Sie müssen mehr Ruhepausen einlegen. ZWILLINGE 21.5.–21.6. Liebe: Es ergeben sich an- und aufregende Stunden in Liebe und Zweisamkeit! Beruf: Finanziell hellt sich bei Ihnen der Horizont endlich auf. Allgemein: Geben Sie nicht so viel auf das, was andere sagen. KREBS 22.6.–22.7. Liebe: Es könnte sein, dass Ihnen eine Entscheidung sehr schwerfallen wird. Beruf: Vermeiden Sie Diskussionen, die sowieso zu nichts führen. Allgemein: Ihre innere Uhr lässt Sie keinen Termin verpassen. LÖWE 23.7.–23.8. Liebe: Ein geheimer Wunsch geht in Erfüllung. Das stärkt die Partnerschaft. Beruf: Es lohnt sich, auf den Ratschlag eines Kollegen zu hören. Allgemein: Halten Sie sich aus einem Konfl flikt einfach heraus. JUNGFRAU 24.8.–23.9. Liebe: Es wird nicht gelingen, den Partner in Ihrem Sinne umzuformen. Beruf: Es lohnt sich, den Dingen aufmerksamer gegenüberzutreten. Allgemein: Ein Lob sollte auch als solches angenommen werden.

Cartoon der Woche

heute von Peter Butschkow

3 8 WASSERMANN 21.1.–19.2. Liebe: Eine Liebeserklärung ist so schön, dass Sie sie kaum glauben können. Beruf: Lassen Sie sich von Gerüchten nicht aus der Ruhe bringen. Allgemein: Sie könnten wieder Gefallen an einem Hobby finden. FISCHE 20.2.–20.3. Liebe: Ihre unausgeglichene Gefühlslage bekommt auch der Partner zu spüren. Beruf: Ihr immenses Engagement wird leider noch nicht anerkannt. Allgemein: Ihr Auftreten sorgt für ein wenig Unruhe.

russ. Komponist † 1887

Mandelentzündung

Kreuzworträtsel Der Klassiker einer der Vornamen von Kisch † 1948

lateinisch: vor

Abflussöffnung

lat.: auf dem Wege über

Wortlaut

Gauner, Spitzbube

Bild- und Textseitenerstellung (engl. Abk.)

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Ganz ohne Konflikte läuft es wohl nur in wenigen Parks ab. Hundetrainer plädieren für mehr Rücksichtnahme und gegenseitigen Respekt bei den Tierhaltern. „Mein Hund darf andere nicht belästigen“, sagt Julia Dittmers vom Berufsverband der Hundetrainer in Posthausen (Niedersachsen). „Das Wichtigste ist erst einmal, dass man seinen freilaufenden Hund nicht zu angeleinten Hunden laufen lässt“, erklärt Chris Maron, Betreiberin einer Martin-Rütter-Hundeschule in Bad Homburg. Doch was tun, wenn der Hund sich selbstständig ge-

Berliner Woche

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Kalenderwoche

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In der Berliner Woche und im Spandauer Volksblatt finden Sie regelmäßig Gewinnspiele. Dafür gelten folgende Bedingungen: Die Gewinner werden telefonisch oder schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und deren Angehörige sind von den

Verlosungen ausgenommen. Die personenbezogenen Daten werden ausschließlich zur Ermittlung der Gewinner verwendet. Die Karten oder Sachpreise stellen die Veranstalter den Gewinnern direkt zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Berliner Woche

Seite 22

Kalenderwoche

18. Oktober 2017

42 Wochenmarkt

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18. Oktober 2017

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Erika, 74 J., verw. Mädchenfrau, unkompliziert u. hübsch, sehnt sichn ach einem zärtl. Mann bis ca. 80 J. HERZBLATT-BERLIN S 20 45 97 45 Gabi, 60 Jahre, selbständige Unternehmerin, attraktiv, sportlich, weltoffen, charmant und ungemein anziehend, dunkle strahlende Augen, makelloser Teint…mit Ihr werden Träume wahr. Ein verführerisches Geschöpf mit allen weiblichen Attributen, nach denen "Man(n)" sich sehnt, schlank aber nicht dünn, eine wunderbar zarte Haut die man einfach streicheln möchte…, humorvoll, lustig, liebevoll und durchweg positiv. Ich bin nicht ortsgebunden, lebe nach dem Motto, ich bin dort Zuhause wo mein Herz ist. Leider ist es etwas schwierig, den Mann zu finden, der mein Herz zum Hüpfen bringt, nicht wegen mir, nur aus Mangel an Gelegenheiten. Ich gehöre definitiv nicht mehr zu den Twenn`s, die mit den neuen Medien im Schlaf umgehen. Ich möchte es auch nicht. Ich liebe den Zauber den ein Blick auslöst. Ich möchte nicht einfach nur ein Bild vom Handy wischen, weil es schlecht fotografiert wurde oder weil Du einen schlechten Tag erwischt hast. Das gibt es überall, aber leider ist die Welt gefühlsmäßig erkaltet. Aber nicht die meine, in meiner Welt gibt es Mitgefühl, Toleranz wenn man anders denkt, Verständnis für Schwächen, die im Übrigen auch sehr liebenswert sein können. Aber ich glaube es ist genug, rufe an und lerne mich kennen, denn alles kann ich hier gar nicht hineinschreiben - und mein Herz ist riesig groß, es wartet nur auf den Richtigen. S 27574351 oder Post an Julie GmbH, Lindenstr. 29, 12555 Berlin; Nr. 732119. Hüb. Witwe, Gabriele, 65 J. fährt Pkw, schönes Haus, su. ehrl. Partner, wagt den 1. Schritt, für ein 2. schönes Glück. HERZBLATT-BERLIN S 20 45 97 45 Ich bin Birgit, 54/160, gutaussehend, schlank, seit 2 Jahren Witwe und nicht ortsgebunden, komme im Leben gut zurecht, aber es fehlt ein lieber Partner. Suche keinen Mr. Perfekt, sondern einen bodenständigen, ehrlichen Mann bis ca. 64 Jahre (gern vom Land), der wie ich ohne Vorurteile und Checkliste in eine neue Beziehung gehen möchte. S 030-27 57 43 51 oder Post an Julie GmbH, Lindenstr. 29, 12555 Berlin; Nr. 728287. Ich suche Dich – romant., einfühls. und spontanen Mann, gerne mit Gebrauchsspuren, für die zweite schöne Lebenshäfte. Du solltest nicht älter als 60 sein u. Lebensgröße besitzen, dann würden wir optisch gut zusammenpassen. Alles andere dann beim ersten Treffen, auf deine Zuschrift freut sich Beate. Y 042/ 139 Berliner Woche 10934 Bln (P) Julia, 42, berufstätig ohne Kind, schwarzes Haar, sehr ansprechende Figur, unkompliziert, sucht Ihn bis 50 J. mit Niveau und Herz. Glücksbote: S 27 59 66 11 Jung gebl. Steinböckin, 71, mag Theater, Tanzen, Fahrradtouren, Wandern, Reden, sucht Herrn pass. Alters, für gem. Unternehmungen. Y 042/109 Berliner Woche 10934 Bln (P) Kerstin, 56, verw. Mädchenfrau, Int. für Haus u. Garten, Kultur, Sport, su. Ihn, möchte Neuanfang wagen. HERZBLATT-BERLIN S 20 45 97 45 Küssen kann man nicht alleine! Sie, 37 Jahre, schlank, vollbusig, eine ringsum attraktive Frau, interessanter Beruf, sucht die große Liebe. "Bin sensibel und herzlich, möchte für Dich eine verständnisvolle Partnerin sein. Dein Anruf entscheidet, ob wir uns kennenlernen!" S 030-27 57 43 51 oder Post an Julie GmbH, Lindenstr. 29, 12555 Berlin; Nr. 729418. Lebensfrohe, charmante Sie 73/163, NR su. niveauvollen Freizeitpartner mit Unternehmungsgeist für gemeinsames Erleben. Y 042/138 Berliner Woche 10934 Bln (P) Mädchenfrau mit Anf. 50, Anja, schönes blondes Haar, schlanke feminine Figur, gebildet u. kreativ, hat einen interessanten Beruf, Fantasie u. Herz, su. verlässlichen Partner! "Bis vor Kurzem habe ich über diesen Annoncenteil gelächelt, aber jetzt hoffe ich, dass wir uns hier finden werden!" Singlecontact Berlin: S 282 34 20 Möchte gerne noch viel unternehmen. Bin aber nicht mehr taufrisch (83). Bin humorvoll, lustig und würde auch noch kleine Reisen machen. Ein netter Herr mit gleichen Interessen wäre angenehm. Y 042/149 Berliner Woche 10934 Bln (P) Nachts aufwachen und Du bist da! Sara, 49, eine unkomplizierte Frau, Angest. mit schönem Lächeln, mag Familie, Freunde … möchte nicht nur von Dir träumen! Suchst Du wirklich eine Partnerin, dann bist Du bei mir genau richtig! Ernstgemeinter Anruf über Agt. Neue Liebe: S 281 50 55 Nette Sie, 56/173, schlank, humorvoll, niveauvoll, und mit Herzenswarme, möchte nicht mehr allein sein. Ich mag das Meer, Spaziergänge, Gespräche, Gemütlichkeit u. v. m. Suche Mann m. Herz, Hirn und Humor zum Lieben, Lachen, Glücklichsein. Y 042/100 Berliner Woche 10934 Bln (P) Renate, 68, nette Ing. i. R., samtbraune, fröhliche Augen, leider allein, möchte es nicht bleiben, liebt Natur, Kochen, Musik, fährt Pkw, wünscht sich humorvollen Partner … gern älter. HERZBLATT-BERLIN S 20 45 97 45

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Berliner Woche

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Kalenderwoche

18. Oktober 2017

42 Berlin engagiert

Spree und Havel sind keine Mülleimer Berliner Vereine setzen sich für saubere Gewässer und Ufer in der Hauptstadt ein Berlin. Berlins Gewässer sollen wieder sauberer werden. Das ist das Ziel des Projektes „Alles im Fluss“, das in der vergangenen Woche vorgestellt wurde. Initiatoren sind die Vereine wirBERLIN und Flussbad.

Freiwillige gesucht Agile Labradorwelpen su. für ca 18 Monate liebe ehrenamtliche Pateneltern. Sie sollen später Blindenführhunde werden. S 555761170, www.fuehrhund schule.de, info@fuehrhundschule.de. Backen, Basteln, Ball spielen mit Kindern - Ehrenamtliche für sinnvolle Beschäftigung mit Kindern im Vorschulalter gesucht. Kontakt: oskar | freiwilligenagentur S 030-746 858 744 Beratung von Kindern und Jugendlichen am Telefon & per Mail. Ausbildungskurs ab 01/2018, kostenfreie Supervision & Fortbildungen, Infos: S 440308273, diakonie-emailbera tung@dwbo.de Berufspaten – Ehrenamtliche gesucht! Erzählen Sie Grundschulkindern in Ihrem Bezirk von Ihrem Beruf. Kontakt über Berliner Schulpate: S 03081821940 info@berliner-schulpate.de Ehrenamtliche Lebens-und Sterbebegleiter im Hospizdienst gesucht! Sie werden vorher ausführlich geschult. Elisabeth Hospizdienst/Standort Köpenick, Doreen Sperfeldt S 0157 77207765 Ehrenamtliche männl. Betreuung eines 12-jährigen Jungen im "Haus am Akaziengrund" in Marzahn gesucht für kleinere Ausflüge - Fahrradtouren usw. S 030- 54 27 071 Engagement gesucht? Wir helfen Ihnen gern dabei, egal ob Sie gern basteln, spazieren gehen, schreiben oder vorlesen. Fast alles ist möglich. www.gutetat.de / S 030-39088222 Paten für Kinder psych. erkrankter Eltern gesucht. Stehen Sie ehrenamtl. einem Kind verlässl. zur Seite! Infoabend: 15.11., AMSOC-Patenschaftsangebot, www.pateninfo.de, S 03033772682 Glückwünsche zum Geburtstag: Möchten Sie betagten Jubilar/innen gratulieren? Das Bezirksamt sucht Ehrenamtliche. Kontakt: oskar | freiwilligenagentur lichtenberg S 030 - 746 858 744 Rechtliche Betreuer (Ehrenamt) gesucht! Sie betreuen behinderte Menschen in rechtlichen Angelegenheiten, Beratung u. Weiterbildung vom BTV Lebenshilfe M.-H. S 030-755491210 v. 9-14h Diese und weitere Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige finden Sie im Internet unter

www.berlin.de/buergeraktiv www.freiwillig.info www.gute-tat.de Ein Eintrag dort ist Voraussetzung für eine kostenlose Veröffentlichung auf der Seite „Berlin engagiert“.

Beide Vereine zielen schon lange auf mehr Ökologie und eine schönere Stadt ab: wirBERLIN bemüht sich unter anderem durch regelmäßige Müllsammelaktionen um attraktivere öffentliche Räume, Flussbad setzt sich für ein Spreebad ein und arbeitet an entsprechenden Filteranlagen. Es ist erstaunlich, was Berliner Flüssen und Seen so alles zu finden ist. Jürgen Köhler vom Verein „Junge Tauchpioniere Berlin“ kann ein Lied davon singen. Regelmäßig veranstalten die Mitglieder Tauchgänge, in denen das zu Tage gefördert wird, was eigentlich niemand wiedersehen wollte: Tresore, Fahrräder und Baustellengitter zum Beispiel. Auch Jens Feddersen, Versorgungsleiter der Berliner Wasserbetriebe, beschäftigt sich schon lange mit den versenkten Relikten der Stadtgesellschaft. Vor allem das Filtern von Zigarettenstummeln sei aufwendig. Diese

Jan Edler vom Flussbad (links) und Beate Ernst von wirBERLIN (4. von rechts) freuen sich über die zahlreichen Unterstützer des neuen Projekts „Alles im Fluss“. Foto: Josephine Macfoy würden zuweilen in der Toilette entsorgt. Die enthaltenen Giftstoffe verunreinigen das Wasser in besonderem Maße. Das Projekt „Alles im Fluss“ will nun erreichen, dass Ehrenamtliche, Experten, die Stadtverwaltung und Unternehmen ein Netzwerk bilden, das effektiv auf die Verschmutzung der Berliner Flüsse und Seen reagiert. „Es muss hip sein, auch für Sauberkeit einzustehen“, sagt Beate Ernst, Vorsitzende von wirBERLIN. Der Schauspieler Falk Willy

Wild, bekannt aus Serien und Kriminalfilmen, pflichtet ihr bei: Gerade der jungen Generation müsse Nachhaltigkeit eigentlich sehr wichtig sei. Man müsse die Menschen nur mobilisieren. Das trifft einen zentralen Punkt des Projektes. Tatsächlich ist, wie ein Diskussionspapier des Institutes für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin zeigt, die Bereitschaft zum umweltverträglichen Leben gerade unter den Jüngeren groß. Allerdings auch bei ihnen nicht ohne Widersprü-

che. Die meisten würden zwar die Mülltrennung als Selbstverständlichkeit betrachten, aus Bequemlichkeit machten sich aber viele kaum Gedanken über Müllvermeidung. Wie es gelingen kann, die Stadtbevölkerung zum verantwortungsbewussten Umgang mit ihrem Wasser zu bringen, will die Initiative „Alles im Fluss“ weiter diskutieren. „Wir brauchen zur Lösung eine gemeinsame Strategie aller Beteiligten, mehr Kreativität im Umgang mit dem Problem und letzt-

endlich ein Umdenken jedes einzelnen“, sagt Beate Ernst. Erste konkrete Ansätze gibt es bereits. Jan Feddersen etwa findet es wichtig, dem Thema Gewässerschutz mehr Öffentlichkeit zu geben: „Die Probleme müssen anschaulicher werden“, sagt er. Das sieht auch Michael Bender vom ökologischen Netzwerk Grüne Liga so. Die Zusammenhänge zwischen dem eigenen Verhalten und der Vermüllung der Meere müssten deutlich werden. Beate Ernst stellt sich zum Beispiel Infostände an touristischen Schwerpunkten vor sowie Broschüren. Wichtig sei außerdem, dass sich die Bezirke beteiligen. Für Ende November hat Mittes Bürgermeister Stephan von Dassel die Initiative bereits zum Gespräch eingeladen. Auch aus dem Bezirksamt Neukölln kommt Zuspruch. Jan Edler sieht seinen Flussbad-Verein besonders in der Pflicht, das Müllproblem zu lösen. Denn die Kritiker eines möglichen Spreebades berufen sich immer wieder darauf, dass durch ein solches Freizeitangebot noch mehr Müll entstehen JoM würde. Weitere Informationen gibt es auf www.allesimfluss.berlin.

Zukunftspreis des Sports

Friedensdienst im Ausland

Noch bis 31. Oktober bewerben

Aktion Sühnezeichen organisiert Freiwilligenjahr

Berlin. Um die Themen Umwelt, Integration und Inklusion, Kinder- und Jugendsport sowie Vereinsentwicklung geht es beim diesjährigen Zukunftspreis des Berliner Sports. Bewerben können sich Sportvereine, die sich mit besonderem Engagement und außerge-

wöhnlichen Initiativen für den Sport einsetzen. Die innovativsten Vereinsprojekte werden mit insgesamt 25 000 Euro ausgezeichnet. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober. Weitere Informationen gibt es im Internet auf www. zukunftspreis-berlin.de. hh

Berlin. Noch bis 1. November können sich Menschen ab 18 Jahren für ein Freiwilligenjahr mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) bewerben. Es startet im September 2018. Die Projekte, in denen sich Freiwillige engagieren können, sind vielfältig: sie

begleiten Überlebende des Holocaust, arbeiten in Gedenkstätten und in der politischen Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus. Sie beschäftigen Kinder mit Mehrfachbehinderungen, unterstützen geflüchtete und wohnungslose Menschen. Einsatzgebiete

sind unter anderem Weißrussland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Israel, Polen oder Russland. Eine intensive Vorbereitung und professionelle Begleitung vor Ort gehören zum Programm. Weitere Infos und Bewerbung auf www.asf-ev. de/freiwilligendienste. hh