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Lokalzeitung für Friedrichshain – Nachrichten, Ratgeber, Einkaufstipps

29. Jg., Mittwoch, 19. September 2018

KALENDERWOCHE 38

CHANCE DER WOCHE

Seite 2: Baukollegium diskutiert erneut mit Hochhaus-Planern

Oldtimer-Messe unterm Funkturm In dieser Ausgabe verlosen wir Freikarten für die Oldtimer-Messe Motorworld Classics Berlin vom 4. bis 7. Oktober unterm Funkturm. Mehr dazu auf Seite 6.

Seite 3: jungundjetzt hilft Jugendlichen anonym und online Seite 15: Der Berliner Sven Marx radelte einmal um die Welt

Alternativer Wohngipfel

LESERBAROMETER

In der Frage der Woche der vorangegangenen Ausgabe sollten Sie entscheiden: Soll der Solidaritätszuschlag abgeschafft werden? Und so haben Sie abgestimmt:

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Neue Blickwinkel BERLIN. Rund ein Jahr vor der geplanten Eröffnung werden am Humboldt Forum die ersten Gerüste abgebaut und geben den Blick frei auf eine makellose Barockfassade. Fünf Jahre nach Grundsteinlegung erstrahlt das Berliner Stadtschloss wieder an altem Ort, mit neuem Namen. Foto: Christian Hahn

Rechnung mit Unbekannten

FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG: Weitere 1800 Kitaplätze in den nächsten drei Jahren geboten werden. Vor allem wegen Personalmangels. Ein Problem, das ein ganz entscheidender Faktor bei der weiteren Kitaplanung ist. Neu entstehen sollen also 1370 weitere Angebote, davon 200 noch bis Ende dieses Jahres, 430 dann 2019.

neubau, auch außerhalb städtebaulicher Verträge. In ihrem Der Anspruch ist gesetzt. Ob Rahmen werden Investoren er sich realisieren lässt, von Großvorhaben schon bisbleibt abzuwarten. Für die her verpflichtet, für Kitaräume kommenden drei Jahre seizu sorgen. Das soll jetzt überen in Friedrichshain-Kreuzall versucht werden, wo es berg zusätzliche 1800 Kitamöglich ist. Auch das Einrichplätze geplant. ten von Tagesstätten in Gewerbeflächen, etwa im ErdgeMehrere Strategien Das erklärte Bürgermeisterin schoss eines Wohnhauses Monika Herrmann (Bündoder mehr Kooperation mit nis90/Grüne) auf eine Anfrage Sie und die restlichen 740 Unternehmen zwecks bePlätze sollen auf unterschiedli- triebsnaher Kitas wird des Bezirksverordneten Michael Heihsel (FDP). Derzeit che Art geschaffen werden. aufgeführt. sind es knapp 15 000. Wobei Zum einen durch„die Aktiviein die Zahl der weiteren Kapa- rung von Ressourcen in beste- Eigene Flächen nutzen zitäten auch solche eingerech- henden Einrichtungen“. Also net werden, die eigentlich Anbau, Umbau, schlicht Erwei- Nicht extra erwähnt, aber kein schon vorhanden sind. 430 terung. Dazu kommt die Inbe- unwesentlicher Punkt sind auch direkte Aktivitäten des Plätze könnten laut der Bürtriebnahme von Angeboten germeisterin aktuell nicht an- im Rahmen von WohnungsBezirks, etwa das Bereitstellen von Thomas Frey

Auch an der Methfesselstraße schlummern noch Kapazitäten. Ein Ausbau der dort vorhandenen Tagesstätte scheiterte bisher daran, dass dafür mehrere Bäume gefällt werden müssen. An der Fürstenwalder Straße, wo ein Umbau bisher nicht fertig wurde, gibt es ebenfalls Verzögerungen, was auch dort die Aufnahme weiterer Kinder verhindert.

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eigener noch vorhandener Flächen. Ein Beisiel dafür ist das geplante Neubauprojekt „Campus Ohlauer“ auf dem Gelände der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule. Statt einen Einzug der Stadtteilbibliothek soll es dort jetzt eine Kita mit 70 Plätzen geben.

FRIEDRICHSHAIN. Am 21. September gibt es im Bundeskanzleramt ein Gipfeltreffen zur Wohnungspolitik. Bereits am 20. September laden unter anderem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Deutsche Mieterbund und das #Mietenwahnsinn-Bündnis zu einem Alternativen Wohngipfel in das Umweltforum Berlin, Pufendorfstraße 11, ein. Ihre Kritik: Das Vorgehen der Bundesregierung trage dem Problem steigender Mieten nicht angemessen Rechnung. Deshalb sollen andere Konzepte und Lösungen diskutiert werden. Das Treffen findet von 10 bis 18 Uhr statt. Im Anschluss folgt bis 19.30 Uhr eine Diskussion mit Parteienvertretern. Mehr Infos auf www.mietenwahnsinn.info/wohngipfel-2018/alternativer-wohngipfel/. tf

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Berliner Woche

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Lokales

19. September 2018 Kalenderwoche 38

Zur Bürgerbeteiligung vergattert

FRIEDRICHSHAIN: Baukollegium beriet erneut über das Hochhaus an der Warschauer Brücke kulturelle Projekte mit lokalem Bezug geben könne und wie es insgesamt mit dem Beteiligungsprozess aussehe.

von Thomas Frey

„Wilder“ müsse der Entwurf werden, verlangte das Baukollegium bei seiner Sitzung im Mai. Die teilweisen Planänderungen, die das Gremium knapp vier Monate später zu sehen bekam, sorgten zumindest bei dieser Vorgabe für ein weitgehendes Abnicken.

Das wäre ein„separater Stream“, erklärte die Bauherrenseite. Was übersetzt bedeutete, es habe sich hier noch nicht so viel getan. Denn zunächst sei es darum gegangen, die wilden Vorgaben zu berücksichtigen. Für Oktober wurde ein weiteres Gespräch mit dem Bezirksamt angekündigt. Dabei spiele auch dieses Thema eine Rolle.

Sie betreffen das 140-MeterHochhaus, das an der Warschauer Brücke entstehen soll. Mit ihm beschäftigte sich die Runde aus Stadtplanern, Bauexperten und Architekten am 10. September in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Fehrbelliner Platz erneut. Zwischen Vorgabe und Ergebnisvorstellung lag eine längere Tagungspause, auch begründet durch die Auszeit von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, die der Runde vorsteht. Wild, rauh und teilweise auch öﬀentlich zugänglich: der geplante 140-Meter-Turm. Foto: Edge/OVG Der Investor Edge Technologies, eine Tochter der OVG Real Bauwerk unterschiedliche Grö- bau – von Gastronomie bis FitEstate, will auf mehr als 30 Eta- ßen und Anordnung bekomness. Eine Fahrradwerkstatt gen rund 60 000 Quadratmemen, was ebenfalls für Auflowurde ebenfalls erwähnt. ter Büronutzfläche errichten. ckerung sorgen soll. Sie üppig Um die 5000 Menschen werzu bepflanzen erweise sich al- Gegen das alles gab es vom den eines Tages, nach bisheri- lerdings als schwierig, erklärte Baukollegium nichts einzugem Zeitrahmen ab dem Jahr Architekt Andy Young. Denn wenden, wobei allerdings spe2022, in dem Turm arbeiten. ab einer gewissen Höhe gedie- ziell für den Eingangsbereich Sein Bau kostet rund 400 Milli- hen Grüngewächse nur noch eine weitergehende Quaonen Euro. schwer. Außerdem wäre das lifizierung gewünscht wurde. Biotop von außen kaum einzuDie geforderte Wildheit soll vor sehen. Noch mehr hakte das Gremiallem in den acht Sockeletaum bei einem anderen Punkt gen zur Geltung kommen. Für Auf dem Dach soll es ein Resnach, der ebenfalls zu den bedas Erdgeschoss ist eine Street taurant oder Café zur allgemei- reits geäußerten Wünschen Art-Bemalung geplant. Auch nen Nutzung geben, weitere und Vorgaben zählte. Nämlich als Ausdruck zur Umgebung. öffentliche oder halböffentliob es in dem Gebäude auch Dazu werden die Balkone am che Angebote auch im Sockel- Raum für kulturelle oder sozio-

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Die Baugenehmigung und den Baustart erwarten die Investoren für 2019. Ihre Pläne sehen vor, den Hochhausturm zu verkaufen, ihn dann aber für minimum zehn Jahre zurückzumieten und die Flächen entsprechend zu vergeben. Mangelndes Interesse befürchten sie nicht, auch wenn zu möglichen Nutzern keine konkreten Angaben gemacht wurden. Nur so viel: Sowohl für größere, als auch kleinere Unternehmen wären Räume in dem Gebäude lukrativ. Anzeige

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Das Baukollegium sei zwar besonders an stadtplanerischen und bauästhetischen Fragen interessiert, ließ Regula Lüscher durchblicken. Aber auch Akzeptanz und Mitnahme sei ihm wichtig. Und sie stellte klar: Erwartet werde ein entsprechendes Dialogverfahren, das auch federführend von Senat und Bezirk auf den Weg gebracht werde. Über dessen Fortgang sei dem Gremium erneut Bericht zu erstatten.

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Nadelöhr Elsenbrücke

FRIEDRICHSHAIN. Die Elsenbrücke ist nach einer dreitägigen Totalsperrung für Autos in Richtung Friedrichshain seit dem 4. September wieder beidseitig befahrbar. Allerdings mit Einschränkungen. Alle Fahrspuren führen jetzt über die westliche Brückenseite. Denn im östlichen Bereich war ein Riss im Bauwerk festgestellt worden. Nur Radfahrer dürfen hier noch passieren. Wie lange das so bleibt, ist derzeit unklar. Verkehrssenatorin Regine Günther (für Bündnis 90/Die Grünen) schließt auch die Notwendigkeit einer Interimsbrücke nicht völlig aus. Foto: Frey

Wieder Sperrungen KREUZBERG: Hochbahn wird weiter saniert von Thomas Frey

Vom 17. September bis 18. November sind die U-Bahnlinien U1 und U3 zwischen den Bahnhöfen Hallesches Tor und Schlesisches Tor unterbrochen. Der Grund sind erneut Bauarbeiten bei der Hochbahn. Unter anderem saniert die BVG dort Gleisanlagen und Stromschienen. Die Sperrpause wird außerdem für Arbeiten im Bahnhof Görlitzer Bahnhof genutzt. Für die Fahrgäste hat das folgende Auswirkungen: Zwischen den Bahnhöfen Schlesisches Tor und Warschauer Straße pendelt ein Zug im Zehn-Minuten-Takt. Im Abschnitt Schlesisches Tor und Hallesches Tor gibt es einen

Ersatzverkehr mit Bussen. Sie verkehren teilweise auf extra eingerichteten Spuren. Trotzdem ist natürlich mit Einschränkungen und längerer Fahrzeit zu rechnen. Die BVG empfiehlt deshalb, den Bereich, wenn möglich, zu umfahren. Zum Beispiel mit den U-Bahnlinien 6 und 8 oder der S-Bahn. Auch nach dem Ende dieser Bauphase werden weitere folgen. Sie sind bereits für das kommende Jahr angekündigt. Seit 2005 sanieren die Verkehrsbetriebe den Hochbahnabschnitt in Etappen. Alle Arbeiten in einem Zug zu erledigen, hätte eine Vollsperrung von drei Jahren bedeutet, begründet die BVG die abschnittsweise Vorgehensweise. Das hätte aber den Verkehr umfangreich behindert.

Lokales

19. September 2018 Kalenderwoche 38

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Digitale Jugendhilfe

Geförderte Sozialprojekte

FRIEDRICHSHAIN: Onlineberatung jungundjetzt speziell für Berlin

bing bis zu Erfahrungen mit Gewalt oder sexuellem MissJenny ist 15 Jahre alt und hat brauch. Ebenso wie DepressioSchwierigkeiten in der Schule nen oder sogar angekündig– beziehungsweise mit man- tem Selbstmord. In letzterem chen Mitschülern. Deshalb Fall kann auch von der sonst wandte sie sich an die Online- streng gehüteten Anonymität plattform des Vereins junabgewichen werden. Wenn das gundjetzt. Team zu der Auffassung komme, dass ein Suicid möglicherDie gibt es unter jugendnotweise unmittelbar bevorstehe, mail.de bereits seit 17 Jahren. werde die Polizei eingeschaltet, Nun auch als Jugendnotmail. sagt Stefanie Giessen, Leiterin Berlin. Dort arbeitet der Anbie- der Geschäftsstelle von junter mit dem Kinderschutz-Zent- gundjetzt. Häufig sei ein solrum der Stadt zusammen. Was cher Post aber vor allem als Hilfür schnellere und noch passferuf zu verstehen. Deshalb genauere Unterstützung sorwerden zunächst ihre Mitarbeigen soll. Außerdem ergänzt der ter, zum Beispiel Sozialpädagointeraktive Weg bei Krisensitua- gen oder Psychologen, gefragt. tionen bereits bestehende Die seien entsprechend geHilfsmöglichkeiten, etwa das schult, betont Giessen. persönliche Gespräch oder die Anonym bleiben telefonische Beratung. von Thomas Frey

Vielen Heranwachsenden falle es leichter, sich online über ihre Sorgen zu äußern, meinte Jugend- und Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bei der Präsentation der Plattform in der Georg-Weerth-Oberschule. Das Angebot wird von ihrer Verwaltung mit jährlich 130 000 Euro unterstützt. Die Themen, die auf der Seite zur Sprache kommen, reichen von Liebeskummer über Mob-

Wer sich an die digitale Beratung wendet, soll das nicht unter seinem richtigen Namen machen. Auch die oben erwähnte Jenny heißt deshalb wahrscheinlich nicht so. Wichtiger für die Einschätzung ist das Alter und das Geschlecht. Jugendnotmail wendet sich grundsätzlich an Zehn- bis 19-Jährige. Zwischen erstem Kontakt und einer Antwort soll es nicht länger als 24 Stunden dauern.

Was allerdings bei den„Probanten“ aus der Georg-WeerthSchule noch nicht durchgehend funktioniert hat. Die Schüler konnten Jugendnotmail.Berlin bereits ausprobieren, einige gaben aber an, bis zum Vorstellungstermin keine Rückmeldung erhalten zu haben. Darüber hinaus sorgten die Fragen und Anregungen der 13 bis 15 Jahre alten Tester für einige interessante Aspekte. Ob der Anbieter auch„Fakes“ feststellen könne und wie er damit umgehe, wollten sie zum Beispiel wissen. Grundsätzlich würde jede Nachricht ernst genommen, erklärten die Vertreter von jungundjetzt. Denn wer sich heute nur aus Jux einlogge, brauche irgendwann vielleicht wirklich Hilfe. Auch wenn ein Nutzer wahrscheinlich älter als 19 Jahre sei und deshalb nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, werde sich seiner Mitteilung angenommen. Gleiches gelte bei, wie ein Jugendlicher anmerkte,„typischen Pubertätsproblemen“, also in seinen Augen anscheinend eher weniger schwerwiegende Krisen. Die könnten für die Betroffenen aber ebenfalls belastend sein. Bundesweit wenden sich pro Monat 400 neue Ratsuchende

Ex-Union-Fußballer Torsten Mattuschka, hier mit Senatorin Sandra Scheeres, ist Schirmherr des Projekts. Foto: Thomas Frey an die Online-Plattform, erklärte Stefanie Giessen. Seit ihrem Bestehen wären rund 120 000 Nutzer betreut worden. Davon zwischen vier und fünf Prozent aus Berlin. Ihr Anteil könnte sich jetzt erhöhen. Mädchen machen den überwiegenden Anteil aus. Jungen tun sich auch interaktiv noch immer schwer, über ihre Sorgen zu berichten. Was eine völig falsche Denke sei, meinte Ex-Union-Fußballer Torsten Mattuschka, der als Schirmherr der Berliner Jugendnotmail fungiert. Stark wäre der, der sich seinen Schwierigkeiten stelle und nicht derjenige, der sie verschweige.

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FRIEDRICHSHAIN. Neubau von Schulen, Quereinsteiger als Lehrer: Das sind nur zwei Themen der aktuellen Bildungspolitik. Unter anderem darüber sprechen am Donnerstag, 20. September, Staatssekretär Mark Rackles, Schulstadtrat Andy Hehmke und die Abgeordnete Susanne Kitschun (alle SPD). Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr im Saal der Verkehrsschule, Weinstraße 2, statt. tf

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FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG. Innovative Projektideen zur sozialen Integration können im Rahmen des Programms„Partnerschaft – Entwicklung – Beschäftigung (PEB)“ mit bis zu 50 Prozent der Kosten unterstützt werden. Voraussetzung sind gute und vielleicht neue Ansätze, um„arbeitsmarktferne Menschen“ wieder in den Erwerbsprozess einzugliedern. Projektvorschläge können noch bis 12. Oktober beim Bezirklichen Bündnis für Wirtschaft und Arbeit eingereicht werden. Auch eine Beratung ist dort möglich. Weitere Informationen gibt es unter www. bwa-fk.de oder www.bbwaberlin.de. tf

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rede er bei Problemen mit jemandem direkt. Ähnlich klang das auch bei Amina (13) und Jennifer (15). Wobei sie nicht völlig ausschließen, die Plattform vielleicht irgendwann in Anspruch zu nehmen. Gerade viele, die sagen, für sie komme das auf keinen Fall in Frage, machen das wahrscheinlich, vermuten die beiden. Und sie haben auch noch den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag. Die eingehenden Posts müssten noch mehr nach ihrer Dringlichkeit sortiert und bearbeitet werden. Das gelte nicht nur, wenn jemand Selbstmordabsichten äußere. Auch bei anderen Problemen könnte die 24 Stunden-Frist zu lang sein.

Nachrichten an jungundjetzt können rund Sich darüber digital auszulasum die Uhr via Internet über www. sen, sei trotzdem nicht sein Ding, meinte ein Schüler. Lieber jugendnotmail.berlin geschickt werden.

hner Wies‘n. Und auch 22.09.2018 startet die 185. Münc Am 2 is“. Die vielen Berliner Berlin heißt es wieder „O‘ zapft in B verteilt und bringen berfeste sind quer über die Stadt b Oktob Lebensart in unsere Stück der beliebten bayerischen ein S mit Freunden und ptstadt. Und wer sein Oktoberfest p Haup mt in seinem mmt milie zu Hause feiern möchte, bekom am Fa rfestfeier. kt ktobe Ok ge zünfti DEKA Markt alles für eine D ED

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Kinderrechte sind nicht selbstverständlich 1954 war ein wirklich wichtiges Jahr. Du warst damals natürlich noch nicht auf der Welt und weißt das vermutlich nicht. Aber in besagtem Jahr ist ein wichtiges Zeichen für Kinderrechte gesetzt worden. Die ließen nämlich ziemlich zu wünschen übrig damals. Die sogenannte schwarze Pädagogik war weit verbreitet. Das heißt: Wenn Kinder nicht gemacht haben, was ihre Eltern wollten, wurden sie bestraft, ohne Wenn und Aber. Zum Beispiel war es noch erlaubt, sie mit dem Rohrstock zu schlagen! Eine grässliche Vorstellung, oder? Das sollte so nicht weitergehen, entschieden 1954 die Vereinten Nationen, ein Rat mit Vertretern aus fast allen Ländern der Welt. Sie haben den Weltkindertag eingeführt, um alljährlich an die Wahrung der Kinderrechte und

ihren Schutz zu einzufordern. In Deutschland ist das der 20. September. Kinderschutzorganisationen feiern aus diesem Anlass ein großes Fest, zu dem in Berlin mehr als 100 000 Menschen auf dem Potsdamer Platz erwartet werden. Dort gibt es prima Aktionen wie einen Riesenkicker, eine Fotobox und Kinderkonzerte – und du erfährst ganz spielerisch alles, was du über deine Rechte wissen musst. Sei gespannt!

Weltkindertagsfest, Sonntag, 23. September, von 11 bis 18 Uhr auf dem Potsdamer Platz. Foto: H. Lüders/Deutsches Kinderhilfswerk

Lesung in der Kirche FRIEDRICHSHAIN. Von machthungrigen Fürsten, gefräßigen Vögeln, mystischen Wäldern und einem Waisenjungen, der einem Traum nachjagt, handelt unter anderem das Buch„Wie ich einer Schlange die Ohren abschwatzte“. Der Autor Frerich Pohl liest daraus am Freitag, 21. September, in der Samariterkirche, Am Sama- Gaukler, Ritter, Spielmänner und Fakire begeistern die Besucher von 3. bis 7. Oktober auf der Zitadelle riterplatz. Beginn der„märmit ihren Künsten. Foto: Carnica Spectaculi chenhaften Reise“ ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. tf

Fünf Tage Mittelalter

Was will ich als Patient?

HASELHORST: Familientagestickets für Gauklerfest gewinnen

KREUZBERG. Die Patientenverfügung ist das Thema einer Informationsveranstaltung am 26. September im Curt BejachGesundheitshaus, Urbanstraße 24. Der Mediziner Dr. Michael de Ridder klärt unter anderem darüber auf, was ein solches Dokument enthalten muss und wie weit es für einen Arzt bindend ist. Beginn ist um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. tf

Sprechstunde fällt aus

100 neue Trinkbrunnen BERLIN. Die Berliner Wasserbetriebe bauen in diesem und kommenden Jahr neue Trinkbrunnen und Trinkwasserspender verteilt über die Stadt. 48 solcher Wasserspender gibt es

Lokales

19. September 2018 Kalenderwoche 38

Erik wird gezeichnet von Evelyn Neuss

Berliner Woche

bereits, 100 sollen dazukommen. Die Brunnen werden mit einer Million Euro aus dem Landeshaushalt finanziert. Eine Karte mit Standorten gibt es unter www.refill-berlin.de. als

Wichtiger inweis f r unsere n eigen unden:

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FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG. Aus personellen Gründen gibt es am 24. September keine Sprechstunde im FamilienServiceBüro im Rathaus Friedrichshain, Frankfurter Allee 35/37. Ab 25. September findet sie wieder wochentags von 9 bis 12 Uhr statt. tf

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Wer es etwas belebter mag, der hört sich historische Musik der Band„LaMarotte“ an, lässt sich von mittelalterlichem Tanz begeistern, oder sich von Theater und Akrobatik der „Schmierenkomödianten“ verzaubern. Nicht verpassen sollten Besucher die atemberau-

ist der Fledermauskeller. Möchten Sie Tickets für den Zeitraum 3. bis 7. Oktober gewinnen? Dann jetzt anrufen: ¿01378/ 10 00 08 und das Lösungswort„Mittelalter“ nennen: (0,50 Euro/Anruf aus dem Festnetz der DTAG, abweichender Mobilfunktarif) oder online mitmachen unter www. berliner-woche.de/gewinnspiele. Unter allen Teilnehmern werden insgesamt fünf Familientagestickets verlost. Anrufschluss ist der 25. September 2018. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Weitere Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise finden Sie in dieser Ausgabe oder unter www.berliner-woche. de./teilnahmebedingungen. Gefeiert wird täglich von 10 bis 19 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.carnica-spectaculi.de.

Lokalfußball

Dritte Niederlage

Berolina Stralau: Aufsteiger Berolina Stralau hat in der Berlin-Liga die dritte Saisonniederlage einstecken müssen. Im Heimspiel gegen den Berliner SC verlor das Team von Trainer Detlef Schneider 1:2 (1:1). Stralau startete mit sehr viel Elan, aber die Gäste gingen in Führung, die Robert Kleßny kurz vorm Halbzeitpfiﬀ ausgleichen konnte. In der 52. Minute sah Kleßny allerings nach einem Foul die Rote Karte – eine äußerst umstrittene Entscheidung. Dennoch hielt Berolina lange das Unentschieden, kassierte das 1:2 erst in der Nachspielzeit. Bereits am kommenden Freitag muss Stralau beim SV Empor antreten (19.30 Uhr, Jahn-Sportpark).

Berlin-Liga

Seniorenheim Bessemerstraße

benden Fakir- und Feuershows von„Opus Furore“. Für Nachwuchsritter- und maiden gibt es Karussels ein altes Riesenrad, Ausritte auf Ponys, Märchenerzähler, Mittmach- und Bastelstände oder Schussübungen mit Bogen oder Armbrust im Trollewald. Die Garküchen und Tavernen versorgen die Hungrigen mit Fladenbrot, Met und vielen Naschereien.

von Alexander Schultze

14 : 5

0:0 1:4 4:1 3:1 1:2 1:0 2:1 2:1 1:6 13

2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.

12 12 16 16 9 10 11 5 7 12 10 6 7 5

13 13 12 10 9 9 9 8 8 7 6 6 5 5

16. Berlin Türkspor 17. Spandauer Kickers 18. Füchse Berlin

Berolina Mitte: In einer dramatischen Schlussphase fiel die Entscheidung – gegen Bero Mitte. Bei der VSG Altglienicke II verlor man unglücklich 2:3 (0:1). Nach dem 2:2 durch Arthur Tabler musste Berolina, ebenfalls in der Nachspielzeit, noch das 2:3 hinnehmen. Zuvor konnten die Gäste in der 86. Minute einen Foulelfmeter nicht verwandeln. Am kommenden Sonntag spielt das Team von Trainer Walid Bahdoudi beim Grünauer BC (14 Uhr, Buntzelberg). Ergebnisse und Spielberichte montags in der Partner der

Berliner Woche

Der gesamte Berliner Fußball auf einen Blick: www.fussball-woche.de

Bezirksliga – 2. Abteilung

TuS Makkabi – BFC Preussen Spandauer Kickers – SV Empor Frohnauer SC – SC Charlottenburg SV Tasmania – Berlin Türkspor Berolina Stralau – Berliner SC Türkiyemspor – Stern 1900 Al-Dersimspor – Füchse Berlin TSV Rudow – Sparta Lichtenberg SD Croatia – Eintracht Mahlsdorf 1. TSV Rudow 6 4 1 1 Stern 1900 Berliner SC Eintracht Mahlsdorf Sparta Lichtenberg TuS Makkabi Türkiyemspor SV Empor Al-Dersimspor SD Croatia SV Tasmania BFC Preussen SC Charlottenburg Frohnauer SC Berolina Stralau

Unglücklich verloren

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

4 4 3 3 2 2 3 2 2 2 1 1 1 1

1 1 3 1 3 3 0 2 2 1 3 3 2 2

1 1 0 2 1 1 3 2 2 3 2 2 3 3

6 1 2 3 6 1 2 3 6 0 2 4

: : : : : : : : : : : : : :

3 7 6 8 7 9 11 8 12 13 11 11 10 9

6 : 11 11 : 22 8 : 14

BFC Tur Abdin Normannia 08 SC Borsigwalde Stern Kaulsdorf Grünauer BC Rot. Prenzlauer Berg SC Union 06 FC Nordost FC Liria Hertha BSC Am. II Berolina Mitte

14. SW Spandau 5 15. TSV Mariendorf 97 II 5 16. 1. FC Afrisko 2

4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4

3 3 2 2 2 2 2 1 1 0 1

0 0 1 0 0 0 0 2 1 3 0

1 1 1 2 2 2 2 1 2 1 3

4 1 0 3 4 1 0 3 4 0 0 4

12 10 19 13 13 8 9 5 6 7 6

VfB Friedrichshain: Der VfB Friedrichshain hat den zweiten Saisonsieg eingefahren. Bei Blau-Weiß Spandau gelang dem VfB ein verdienter 3:1 (1:0)-Erfolg. Schon früh gingen die abgeklärteren Gäste durch Szabo Zsolt in Führung (2. Minute). Die anderen VfB-Tore gingen auf das Konto von Christoph Wohninsland (54.) und Sahar Hassib Zarinwali (62.). Auch Torwart Gurzan, der mehrere Chancen der Spandauer vereitelte, trug mit einer guten Leistung zum Sieg der Friedrichshainer bei. Am kommenden Sonntag empfängt die Mannschaft von Trainer Axel Klaucke den SV Empor II (11 Uhr Virchowstraße).

Bezirksliga – 3. Abteilung

Rot. Prenzlauer Berg – Hertha BSC Am. II SW Spandau – TSV Mariendorf 97 II FC Nordost – 1. FC Afrisko VSG Altglienicke II – Berolina Mitte SC Union 06 – Normannia 08 BFC Tur Abdin – SC Borsigwalde Schmöckwitz-Eichwalde – Grünauer BC FC Liria – Stern Kaulsdorf 1. VSG Altglienicke II 4 4 0 0 25 : 7 2. Schmöckwitz-Eichwalde 4 3 1 0 16 : 6 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

VfB siegt auswärts

: : : : : : : : : : :

7 8 8 5 11 11 15 10 14 8 8

5 : 10 4 : 11 3 : 22

3:2 0:2 2:1 3:2 2:3 2:1 2:1 3:1 12 10

SV Empor II – BSC Rehberge SV Blau-Gelb – Anadoluspor BW Spandau – VfB Friedrichshain Tennis Borussia II – Wartenberger SV Lichtenberg 47 II – SC Gatow II Köpenicker SC II – BFC Meteor 06 BSV Hürtürkel – FC Internationale II VfB Concordia Britz – FSV Hansa 07 1. Tennis Borussia II 4 4 0 0 2. SC Gatow II 4 3 1 0

9 3. BFC Meteor 06 9 4. BSC Rehberge 7 6 5. Lichtenberg 47 II 6 6. VfB Friedrichshain 6 7. SV Empor II 6 8. VfB Concordia Britz 5 9. Wartenberger SV 4 10. BSV Hürtürkel 3 11. SV Blau-Gelb 3 12. FC Internationale II 13. Anadoluspor 3 3 14. FSV Hansa 07 0 15. BW Spandau 16. Köpenicker SC II

4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4

3 3 3 2 2 2 2 2 1 1 1

0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0

1 1 1 1 2 2 2 2 2 3 3

4 1 0 3 4 0 1 3 4 0 0 4

17 : 5 11 : 4 12 11 7 7 19 12 8 6 7 8 7

: : : : : : : : : : :

9:1 3:0 1:3 4:0 0:3 1:2 2:1 1:2 12 10

9 10 6 8 8 7 5 8 7 15 14

9 9 9 7 6 6 6 6 4 3 3

3 : 14 6 : 12 3 : 12

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Berliner Woche

Seite 6

Lokales

19. September 2018 Kalenderwoche 38

Alte Karossen unterm Funkturm CHANCE DER WOCHE: Oldtimer-Messe Motorworld Classics Berlin

von Manuela Frey

Die Oldtimer-Messe Motorworld Classics Berlin ist viel mehr als eine Autoschau mit Exponaten vergangener Zeiten. Die Veranstaltung, die vom 4. bis zum 7. Oktober wieder in den Hallen der Messe Berlin stattfindet, ist ein Lifestyle-Event und eine Reise in die Vergangenheit. Oldtimer und Youngtimer, Premium-Sportwagen, klassische Motorräder, historische Nutzfahrzeuge, Modellautos sowie Retro-Spielzeug, Accessoires, Mode und vieles mehr – die Motorworld Classics Berlin ist ein Erlebnis nicht nur für Fahrzeugliebhaber, Autoclubs und

Szenefans. Im Sommergarten und in den historischen Hallen unter dem Funkturm werden vergangene Zeiten zum Leben erweckt. Denn nicht nur das Ambiente und das Unterhaltungsprogramm der Messe sind ganz im Swing der 20erbis 50er-Jahre gestaltet, auch das Team der Motorworld Classics Berlin und viele Aussteller kleiden sich im Stil der„good old times“. Auf rund 45 000 m² präsentieren sich nationale und internationale Automobilhersteller, Händler, Technikspezialisten, Clubs und Privatleute mit ihren automobilen Schätzen. Die Liebhaber von Zweirädern dürfen sich wieder auf Motorrad-

Highlights im„Maschinenraum“ und„Motodrom“ freuen. Der Teilemarkt, auf dem Ersatzteile, Zubehör und Automobilia angeboten werden, findet auch wieder statt. Alle privaten Oldtimer mit H-Kennzeichen oder Mindestalter 30 Jahre sind eingeladen, kostenlos im Sommergarten zu parken.

Für musikalische Unterhaltung sorgen Künstler wie die„Herr’n von der Tankstelle“, die Evergreens mit nostalgischem Charme interpretieren. Das Rufus Temple Orchestra, das sich den schönsten Perlen des Hot Jazz und Ragtime der 20er-Jahre widmet, bietet ein tanzfreudiges Spektakel.

Am 4. Oktober findet erstmals die„Lange Nacht der Oldtimer“ statt. Dabei erleben die Besucher die Motorworld Classics Berlin am Abend mit WalkingActs und Aktionen der Aussteller, treffen auf Rennsportlegenden oder vielleicht den ein oder anderen Prominenten. Die Messe ist an diesem Tag von 17 bis 22 Uhr geöffnet.

Möchten Sie Tageskarten gewinnen? Dann jetzt anrufen: ¿01378/10 00 06 und das Lösungswort„Motor“ nennen: (0,50 Euro/Anruf aus dem Festnetz der DTAG, abweichender Mobilfunktarif) oder mitmachen unter www.berliner-woche.de/gewinnspiele. Unter allen Teilnehmern werden insgesamt zehnmal zwei Tageskarten

Was für Kurven! Die Oldtimer-Messe Motorworld Classics Berlin öﬀnet vom 4. bis 7. Oktober unterm Funkturm. Foto: MOTORWORLD Classics Berlin, Dirk Dehmel verlost. Anrufschluss ist der 25. September 2018. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise finden Sie in dieser Ausgabe oder unter www.berliner-woche.de/ teilnahmebedingungen.

am Donnerstag. 4. Oktober, mit der„Langen Nacht der Oldtimer“ von 17 bis 22 Uhr; von Freitag, 5., bis Sonntag, 7. Oktober, ist 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 16 Euro, die Familienkarte 30 Euro, die„Lange Nacht der Oldtimer“ 20 Euro.

Die Oldtimer-Messe Motorworld Classics Berlin eröffnet

Weitere Informationen im Internet auf www.motorworld-classics.de.

Mit dem BerlKönig nach Hause FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG: Shuttle on demand Seit 7. September gibt es den sogenannten BerlKönig-Service als ergänzendes nächtliches Angebot im öffentlichen Nahverkehr. Es gilt zunächst innerhalb des östlichen SBahnrings, also auch in Friedrichshain-Kreuzberg.

nig-Flotte ordern. Und das bei ziemlich individueller Auswahl des Start- und Zielortes. Das können Bushaltestellen sein, aber beispielsweise auch Straßenkreuzungen. Algorithmen bündeln die Wünsche, sodass jeweils eine effizient zusammengesetzte Fahrgemeinschaft zusammen kommt.

Dabei handelt es sich um einen Fahrservice auf Bestellung, der in Kooperation zwischen der BVG und ViaVan, einem Joint Venture von Mercedes Benz Vans und dem Technologieunternehmen Via auf den Weg gebracht wurde. Mit einer kostenlosen für IOS und Android erhältlichen App können Fahrgäste ein Fahrzeug der BerlKö-

Unterwegs sind die BerlKönige in der ersten Phase an jedem Freitag und Sonnabend ab 17 Uhr. Schichtende ist Sonnabend beziehungsweise Sonntag um 5 Uhr. Die Flotte soll zunächst aus bis zu 50 Fahrzeugen bestehen, die meisten davon mit E-Antrieb. Auch Barrierefreiheit werde gewährleistet. Geplant sei ein schneller Über-

von Thomas Frey

Kleinanzeigen Gewerblich In dieser Rubrik finden Sie ausschließlich gewerbliche Anzeigen aus Ihrem Kiez und der Umgebung. Möchten Sie hier eine Kleinanzeige aufgeben, sprechen Sie uns gerne an: Tel. 0 30-26 06 80 E-Mail: service@berliner-woche.de

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gang zu einem Rund-um-dieUhr-Betrieb mit dann 300 Einsatzwagen. Wann er kommt, hängt vor allem von der Nachfrage ab. Am ersten Wochenende wurden rund 1000 Fahrten gezählt. Das zusätzliche Betätigungsfeld der BVG wurde nicht überall mit Beifall bedacht. Wichtigster Sektor der Verkehrsbetriebe müsste ihr Kerngeschäft bleiben, hieß es aus der SPD. Wichtig sei aber, dass das Angebot zu weniger Verkehr führe. Der Preis für die Tour beträgt 1,50 Euro pro Kilometer. Mindestsumme sind vier Euro. Mitfahrer in der gleichen Buchung bekommen künftig einen Rabatt von 50 Prozent.

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Berliner Woche

Seite 8

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BKA, Mehringdamm 34: Stefan Waghubinger: „Jetzt hätten die guten Tage kommen können“, 20. September, 20 Uhr; „Wildes Berlin“, 21./22. September, 20 Uhr; Cyrill Berndt: „Berlin! Ick liebe dir“, 22. September, 18 Uhr; Sigrid Grajek: „Claire Waldoff – Ich will aber gerade vom Leben singen…“, 23. September, 20 Uhr; „Theatersport Berlin: Das Match“, 24. September, 20 Uhr; C. Heiland: „Der Mann mit dem Schatten“, 26. September, 20 Uhr, t 202 20 07

Alpenglühen von Peter Turrini

Garn Theater, Katzbachstr. 19: „Das verräterische Herz“, von Edgar Allen Poe, 20.-24. September, 20.30 Uhr, Karten unter t 78 95 13 46 Mehringhoftheater, Gneisenaustr. 2A: Till Reiners: „Auktion Mensch 2018“, 20.-22. September, 20 Uhr, t 691 50 99 Neues Zentrum Kreuzberg/Galerie 1. OG, Adalbertstr. 96: „Notaufnahme | Hospitali“, deutsch-tansanisches Theaterprojekt über psychische Erkrankung und Gesellschaft, 21./22./24. September, 20 Uhr, t 0157 88 44 09 41 Theaterforum Kreuzberg, Eisenbahnstr. 21: „Alpenglühen“, 21.-23. September, 19 Uhr, t 70 07 17 10

Dies und Das bebop Tanzschule, Pfuelstr. 5: Tanztee für Menschen mit und ohne Demenz, 21. September, 16-18 Uhr, Infos unter t 0176 31 49 02 57 Familiengarten Kotti e.V., Oranienstr. 34: Tanztee, 23. September, 14 Uhr, t 614 35 56 Jüdisches Museum, Lindenstr. 9-14: Montagskino: „Ink of Yam“, 24. September, 19 Uhr; Berlin Art Week: „res•o•nant Live“, Licht- und Klanginstallation von Mischa Kuball im öffentlichen Raum, 26.-30. September, Anmeldung erforderlich, t 25 99 34 88 Mobile Dome, Mariannenplatz: „The New Infinity. Neue Kunst für Planetarien“, Kunstwerke im Rahmen der Berlin Art Week, 26. September bis 14. Oktober NBZ RuDi, Modersohnstr. 55: Seniorennachmittag: Lesung, 20. September, 14 Uhr; Frühstück mit Kultur: „Ausflug zu August Bier nach Sauen“, 25. September, 10 Uhr, Infos unter t 292 96 03

Kultur & Freizeit

19. September 2018 Kalenderwoche 38

Atelierhof Kreuzberg, Schleiermacherstr. 31-37: „Dem Philosoph ist nichts zu doof“, Gruppenausstellung, bis 28. September, Di-Fr 16-18 Uhr

Der alte Mann und die Berge. Eine idyllische Grundsituation? Anscheinend, wäre der alte Mann nicht blind und die Berge nicht trügerisch. Denn ebenso schnell, wie das Wetter in den Bergen umschlagen kann, und ebenso, wie das Alpenglühen nur eine optische Täuschung ist, kann auch die Stimmung kippen. Zu sehen vom 21. bis 23. September um 20 Uhr im Theaterforum Kreuz- Das Abraxastheater Augsburg präsentiert„Alpenglühen“. Es spielen: berg, Eisenbahnstraße 21. Thomas Linz, Patricia von Miserony und Uwe Thomsen. Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 22: „Renée La Cantactriz Trio“, Tango-Konzert, 22. September, 20 Uhr; „Horizont – Geschnitten oder am Stück“, Kabarett, 26. September, 20 Uhr; Dogan Akhanli: „Verhaftung in Granada oder Treibt die Türkei in die Diktatur?“, Buchvorstellung, 20. September, 20 Uhr, Infos unter t 695 79 50

Kino Freiluftkino Pompeji, Laskerstr. 5: „Isle of Dogs“, (OmU), Do/Di 20.15 Uhr; „303“, (OmeU), Fr/So/Mi 20.15 Uhr; „Night Out“, (OmU), Sa 20.15 Uhr; „Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“, (OmeU), Mo 20.15 Uhr, t 0176 56 70 92 98 Kino Intimes, Boxhagener Str. 107: „Gans im Glück“, Sa/So 13 Uhr; „Hotel Transsilvanien 3 – Ein Monster Urlaub“, Sa/So 15 Uhr; „Kindeswohl“, tägl. 16.45 Uhr; „Grüner wird‘s nicht, sagte der Gärtner und flog davon“, tägl. 19 Uhr; „Asphaltgorillas“, tägl. 21.15 Uhr; Berlin Classic Filme, (OmeU), tägl. 23.30 Uhr, Karten unter t 29 66 46 33 Moviemento, Kottbusser Damm 22: „Down Under Berlin Australian and New Zealand Film Festival“, 19.-23. September

Senioren Begegnungsstätte, Gitschiner Str. 38: Tanznachmittag mit Livemusik, 25. September, 13.30 Uhr, t 50 58 54 50 Begegnungsstätte Lebensfreude, Kadiner Str. 1: „Die Galapagosinseln“, Vortrag, 25. September, 14 Uhr; gemeinsames Lesen, 26. September, 14 Uhr, t 21 23 70 83

Begegnungsstätte Charlottenstraße, Charlottenstr. 85: WiiSpiele: Kegeln, 24. September, 15 Uhr; kreatives Arbeiten, 25. September, 14 Uhr; Bingo, 26. September, 13 Uhr, Anmeldung: t 50 58 51 37

Lesung und Vortrag Inselgalerie, Petersburger Str. 76A: „Alles ist Jazz – Die Autorinnen Lii Grün und Victoria Wolff“, Lesung und Gespräch, 25. September, 19 Uhr, Infos unter t 28 42 70 50

Konzert Badehaus Szimpla Musiksalon, Revaler Str. 99: „Flor“, Synthiepop, 20. September, 20 Uhr Kantine am Berghain, Rüdersdorfer Str. 70: „Holy Esque“, 26. September, 20 Uhr; „Sir Robin & The Longbowmen“, Indie, Neo-Psych, 25. September, 20 Uhr Lido, Cuvrystr. 7: „Okkervil River“, 26. September, 20 Uhr Yaam, An der Schillingbrücke 3: „The Magic Touch“, Rocksteady, Reggae, 21. September, 21 Uhr; „Berlin Vintage Reggae Night meets Dusty Donuts“, Worldmusic, Hip Hop, Balkan, 21. September, 23 Uhr; „Lion's Den“, Dub, Steppas, Roots, Reggae, 22. September, 23 Uhr; „Dengue Dengue Dengue“, 22. September, 23.55 Uhr; „Kelele / The Soulvendor“, Funk, Ragga, Soca, 23. September, 19 Uhr; „Yung Gravy“, Trap, Hip Hop, 26. September, 19 Uhr Musik und Frieden, Falckensteinstr. 48: „Cassia“, CalypsoAfro-Rock, 24. September, 20 Uhr; „Palaye Royale“, FashionArt Rock, 24. September, 20 Uhr

Sa., 3. Nov. 2018 - 14.30 + 20.00 Uhr So., 4. Nov. 2018 - 14.30 Uhr

Madame Claude, Lübbener Str. 19: „Inky Lee / Jean P'ark“, Experimental, 20. September, 21.30 Uhr; „Love X Stereo / Lucy & La Mer“, Electronic / Folk, 21. September, 21.30 Uhr; „Lanigan McAndrew“, Electronic Rock, 22. September, 21.30 Uhr; „KvT / Agente Costura / Stephen Doyle“, Noise, drone / Experimantal, 24. September, 21.30 Uhr; „Ben Salter / The Night Gardener“, Singer-Songwriter, 25. Sep., 21.30 Uhr Privatclub, Skalitzer Str. 85-86: „S. Carey“, 21. September, 20 Uhr; „Liza Anne“, 23. September, 20 Uhr Samariterkirche, Samariterkirchplatz: Paul-RobesonChor: „Für eine gerechte Welt“, Spirituals, Gospels und Blues, 22. September, 17 Uhr SO36, Oranienstr. 190: „Chelsea Grin“, Deathcore, 22. September, 19 Uhr Stralauer Dorfkirche, Tunnelstr. 5-11: „Von Sabas Königin, Engeln und Trichtern“, Konzert für Bläseroktett mit Werken von G.F. Händel, J.S. Bach, F. Mendelssohn Bartholdy, B. Henning, u.a., 23. September, 17 Uhr

Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 140: Bernice Kolko: „Frida Kahlo. Die Gesichter Mexikos“, Vivian Maier: „In her own hands“, Vernissage zur Langen Nacht der Fotografie, 25. Topografie des Terrors, NieSeptember, 19.30 Uhr, Ausstelderkirchnerstr. 8: „Der Volksge- lung bis 11. November, Di-So richtshof 1934-1945 – Terror 12-18 Uhr durch Recht“, bis 21. Oktober, Dr. Harnisch Haus, Liebigstr. tägl. 10-20 Uhr; „Ein Armee39: Thomas Kierok: corps der inneren Front“, Ro„Mauergeschichten“, Fotograland Freisler und der Volksgefie, Ausstellung bis Ende Seprichtshof, 25. September, 19 tember, t 422 19 30 Uhr, t 25 45 09 13 Inselgalerie, Petersburger Str. 76A: Brigitte Denecke, Yang Sa You: „X25-2: Bach – Linie“, Zeichnungen; Burghild Eichheim: „Facetten einer Weltsicht“, Eröffnung, 20. September, 18.30 Uhr, Ausstellung bis 13. Oktober, Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 13-17 Uhr, t 28 42 70 50

Kontakt zur Kalender-Redaktion Senden Sie uns Ihren Veranstaltungstipp per E-Mail an: redaktion@berliner-woche.de Neuer Job gesucht? Schnell gefunden Vielfältige Stellenanzeigen finden Sie zuverlässig in der Rubrik„Jobs & Bildung“ in der Berliner Woche.

Kids & Co. Amerika Gedenkbibliothek, Blücherplatz 1: „Wo ist Raffi?“, Coverpuzzle mit dem iPad und Bilderbuch-Lesung, 26. September, 16.30 Uhr, Infos: t 90 22 61 03 Amitola, Krossener Str. 35: „Die drei kleinen Schweinchen“, Puppenspiel, (ab 3 J.), 22. September, 16 Uhr, Anmeldung: t 29 36 18 71 Deutsches Technikmuseum, Trebbiner Str. 9: Familienwerkstatt: „Nanu, wie geht das?“, 22. September, 14.30/15.15/ 16 Uhr; Museumstour für Familien, 23. September, 11/14 Uhr; „Bristlebots – Baue deinen eigenen ZahnbürstenroSeptember, 14-17 boter“, 23. Uhr, t 90 25 40 Theater der Kleinen Form, Gubener Str. 45: „Improtheater Foxy Family“, 22. September, 11 Uhr; „Der Froschkönig“, (ab 3 J.), 23. September, 11 Uhr, t 29 35 04 61 Wasserturm Kreuzberg, Kopischstr. 7: „Rapunzel“, Figurentheater, 24. September, 10.30 Uhr, t 0170 862 27 42

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Architektenkammer, Alte Jakobstr. 149: „Mendelsohn Transfer“, Ergebnisse eines Studienprojektes über das Erbe des Architekten Erich Mendelsohn, bis 29. September, Mo-Do 9-18 Uhr, Fr 9-17 Uhr; www.ak-berlin.de F³ – Freiraum für Fotografie, Waldemarstr. 17: Andreas Herzau: „AM“, bis 2. Dezember, Di-So 13-19 Uhr

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Berlin aktuell

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Oder rufen Sie an! Die Hotline ist bis Sonntag 24 Uhr geschaltet. Ja: 0800/494 34 36 Nein: 0800/494 34 38 Das Abstimmungsergebnis finden Sie auf der Titelseite der nächsten Ausgabe Mein Kiez im Netz

Diskutieren Sie zu diesem Thema mit unter www.berliner-woche.de/frage-der-woche

Die 26. Berliner Reisemesse findet am 22. und 23. September jeweils zwischen 10 und 18 Uhr auf der Zitadelle Spandau, Am Juliusturm 64, statt. So wird ein Touristenmagnet nun selbst zur Bühne für die Vorstellung zahlreicher touristischer Ziele. Die bunte Mischung der Aussteller spiegelt die verschiedensten Segmente der Reisebranche wider. Im Vordergrund stehen mit den Bundesländern die nach wie vor beliebtesten Destinationen der Deutschen. Reiseveranstalter sind ebenso auf der Messe vertreten und bieten Ziele in alle Teile Europas und der Welt an. Zudem gibt es zwei Segmente, die auf der Berliner Reisemesse längst nicht mehr wegzudenken sind: Das sind Kreuzfahrten auf den Flüssen und Meeren der Welt sowie Kur- und Wellnessreisen in Deutschland und Europa.

Die 26. Berliner Reisemesse unter dem Motto„Früh gebucht ist viel gespart!“ wird veranstaltet vom DERPART Reisebüro Spandau. Das Tagesticket kostet sieben Euro, das Wochenendticket für beide Tage kann im Vorfeld über das Internet bestellt werden und kostet zehn Euro. Im Eintrittspreis enthalten ist neben einem Begrüßungsgetränk und der Teilnahme an einer Verlosung auch der Zutritt zum Juliusturm, zum Stadtgeschichtlichen Museum sowie zu den derzeit laufenden Ausstellungen. Wenn Sie unter

berliner-reisemesse.de den Rabatt-Code„berliner woche“ eingeben, dann erhalten Sie das Wochenendticket zum halben Preis. Im Umfeld der Zitadelle sind Parkplätze vorhanden, Behindertenparkplätze finden sich im Zitadellenweg auf der Rückseite des Autohauses Wegener. Öffentliche Verkehrsmittel: Bus X33, Station „Zitadelle“, U-Bahn-Linie U7, Station„Zitadelle“ (nicht barrierefrei), S-Bahn-Linie S5, Station „Spandau“, Fern- und Regionalbahn, Bahnhof Berlin-Spandau. Weitere Informationen im Internet unter www.berliner-reisemesse.de.

SUDOKU

SCHÜTZE 23.11.–21.12. Liebe: Vorwürfe und falsche Erwartungen bringen Sie in Diskussionen nicht weiter. Beruf: Vermeiden Sie Voreingenommenheit in Diskussionen. Allgemein: Eine Entscheidung nochmals genau überdenken. STEINBOCK 22.12.–20.1. Liebe: Tolle Sternenkonstellationen sorgen für frischen Wind im Beziehungsalltag. Beruf: Übervorsichtige Prüfer blockieren nun Ihre Pläne. Allgemein: Ein bisschen mehr Zutrauen tut Ihnen gut.

WASSERMANN 21.1.–19.2. Liebe: Zwischendurch einfach einmal innehalten und den Moment bewusst wahrnehmen. Beruf: Scheuen Sie keine Mühe, um Ihr Ziel zu erreichen. Allgemein: Ein lohnendes Angebot wird Ihnen gemacht. FISCHE 20.2.–20.3. Liebe: Eine Umarmung sagt mehr als viele Worte. Sie suchen die Nähe des Partners. Beruf: Sie können sich jetzt nach Herzenslust entfalten. Allgemein: Es geschieht in dieser Woche wenig Neues.

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WAAGE 24.9.–23.10. Liebe: Eine zärtliche Umarmung, ein liebevolles Wort, und schon stimmt es wieder. Beruf: Man verlangt eine offene Stellungnahme von Ihnen. Allgemein: Denken Sie nicht nur an den eigenen Vorteil. SKORPION 24.10.–22.11. Liebe: Sie träumen von romantischen Erlebnissen. Nur zu: Äußern Sie Ihre Wünsche! Beruf: Mit Fantasie und Einsatz kommen Sie jetzt weiter. Allgemein: Konzentrieren Sie sich auf die großen Ziele.

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heute von NEL

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Cartoon der Woche

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HOROSKOP WIDDER 21.3.–20.4. Liebe: Ein kleiner Flirt hier und da schadet selbst einer festen Beziehung nicht. Beruf: Lassen Sie unkonventionelle Lösungswege ruhig zu. Allgemein: Behalten Sie Ihr grundlegendes Ziel im Auge. STIER 21.4.–20.5. Liebe: Es wäre momentan ratsam, sich einige Dinge einfach von der Seele zu reden. Beruf: Wichtige Informationen werden Ihnen vorenthalten. Allgemein: Sie nehmen sich die Dinge zu sehr zu Herzen. ZWILLINGE 21.5.–21.6. Liebe: Die perfekte Beziehung gibt es nicht. Man kann Erwartungen jedoch mäßigen! Beruf: Lassen Sie nicht zu, dass die Gedanken abdriften. Allgemein: Halten Sie sich an die aufgestellten Regeln. KREBS 22.6.–22.7. Liebe: Nicht nur Singles kommen in den Genuss, heftiges Herzklopfen zu verspüren. Beruf: Beruflich gesehen sind Sie in absoluter Bestform. Allgemein: Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? LÖWE 23.7.–23.8. Liebe: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Vermeiden Sie unnötige Diskussionen. Beruf: Ihr Chef lässt Ihnen reichlich Handlungsfreiheit. Allgemein: Es lohnt sich, eine Sache genauer zu prüfen. JUNGFRAU 24.8.–23.9. Liebe: Jemand hilft Ihrem Glück ein bisschen auf die Sprünge. Seien Sie gespannt! Beruf: Lassen Sie sich nicht durch Termindruck stressen. Allgemein: Erfreuliche Umstände fördern eine neue Idee.

Die 26. Berliner Reisemesse ﬁndet am 22. und 23. September erstmals auf der Zitadelle Spandau statt. Foto: Avda

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Ich kann gut verstehen, wenn man dort nicht unbedingt als Lehrerin oder Lehrer arbeiten möchte. Deshalb versucht die rot-rot-grüne Landesregierung, mit einer Sonderzahlung einen Anreiz zu schaffen. Lehrer, die an Brennpunkt-

Ich finde ja, doch allein mit Geld lassen sich nicht alle Probleme lösen. Aber wenn es mit der geplanten Zulage gelingt, dass tatsächlich mehr Lehrkräfte an den Brennpunktschulen arbeiten und weniger diese Schulen verlassen wollen, dann wäre das Geld doch wirklich gut angelegt. Oder?

von Michael Vogt

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Wenn mehr als 80 Prozent der Schüler einer Schule aus Familien stammen, die auf finanzielle staatliche Hilfe angewiesen sind, gilt diese Schule als problembehaftet. Umgangssprachlich wird sie als Brennpunktschule bezeichnet. Solche Schulen haben häufig einen schlechten Ruf, weil sich Gewalt, Fehlzeiten und andere Probleme häufen.

„Die Arbeit der Lehrkräfte an Brennpunktschulen umfasst in höherem Maße auch Begleitung über den klassischen Unterricht hinaus, sei es beim Coaching oder bei der Elternarbeit. Diesen Mehraufwand wollen wir würdigen“, sagt die bildungspolitische Sprecherin der Berliner SPD-Fraktion, Maja Lasic, zu der Gesetzesänderung, auf die sich die Koali-

tionsparteien bereits geeinigt haben. Auch die Erzieher an den Brennpunktschulen sollen eine finanzielle Zulage erhalten.

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Der rot-rot-grüne Senat will jetzt mit Sonderzahlungen Lehrer für die Arbeit an Brennpunktschulen gewinnen.

schulen arbeiten, sollen künftig einen Zuschuss von 300 Euro brutto im Monat bekommen.

26. BERLINER REISEMESSE erstmals auf der Zitadelle

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von Jana T. Wörrle

Berliner Woche

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TEILNAHMEBEDINGUNGEN Teilnahme ab 18 Jahren. Mitarbeiter der FUNKE Mediengruppe, der beteiligten Unternehmen und deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Barzahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Die Karten stellt der Veranstalter den Gewinnern direkt zur Verfügung. Die personenbezogenen Daten der Teilnehmer werden vom Berliner Wochenblatt Verlag und seinen Dienstleistern ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels und nicht für Werbezwecke verwendet.

Wir informieren Sie gemäß der Verordnung (EU)2016/679 (Datenschutz Grundverordnung) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten. Diese erhalten Sie im Internet unter www.funkemedien.de/datenschutzinformation oder der kostenfreien Rufnummer 0800 8043333. Datenschutzanfragen richten Sie bitte an die Berliner Wochenblatt Verlag GmbH, Datenschutz, 10934 Berlin oder per E-Mail an online@berliner-woche.de.

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„Auch sie wünschen sich ein gepflegtes und modisches Aussehen“, sagt der Schminkmeister. Eine der interessierten Teilnehmerinnen bringt es sogar noch direkter auf den Punkt:„Wir können zwar nicht sehen, aber wir wollen gesehen werden.“ Innerhalb dieses Seminars zeigt René Koch den perfekten und machbaren Umgang mit Lidschatten, Puderdose und Lippenstift mittels Finger oder Pinsel. Für die Handhabung zu Hause werden die Make-up-Utensilien von ihm so markiert, dass diese durch das Tasten zu erkennen sind.

René Koch hilft Hannah dabei, wie und wo sie Rouge platzieren soll. Die Sprachwissenschaftlerin ist von Geburt an blind und wünscht sich für ihren Berufsalltag ein typgerechtes Make-up. Foto: Dieter Stadler A propos Lippenstift: Nach dem Workshop gibt es einen Rundgang durch sein Lippenstiftmuseum, wobei die Blinden und Sehbehinderten die historischen Lippenstifte von der Barockzeit über den Stummfilm, der Nachkriegszeit bis heute betasten und beschnuppern dürfen – auch den„Volkslippenstift“, den Hildegard Knef 1952 beworben hat. Zum Abschluss gibt es ein Gläschen Prosecco und falls

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Kein Anspruch darauf

RECHT: Das sind die Regeln für den heimischen Arbeitsplatz

Im Homeoffice zu arbeiten, klingt für viele Berufstätige verlockend. Ein Anrecht darauf haben sie jedoch nicht. „Das Homeoffice ist eine Betriebsstätte des Arbeitgebers. Ob er die einrichtet oder nicht, ist seine eigene Entscheidung“, sagt Barbara Reinhard, Fachanwältin für Arbeitsrecht. Denn schließlich muss sich der Arbeitgeber auch im Homeof-

Arbeit im Homeoﬃce hat viele Vorteile. Foto: Christin Klose fice um den Arbeitsschutz kümmern und vielleicht einen Teil der Nebenkosten seines Mitarbeiters übernehmen. Ei-

Reinschnuppern in den Ausbildungsalltag

nen Rechtsanspruch auf die Einrichtung eines Homeoffice haben Angestellte nicht, höchstens dann, wenn es einen Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung mit Regeln gibt. Ausnahmen gelten nicht einmal, wenn der Kollege zwar noch arbeiten kann, es krankheitsbedingt aber nicht mehr ins Büro schafft: Auch deshalb muss der Arbeitgeber kein Homeoffice einrichten. mag

Pädagogische Fachkräfte gesucht

TEMPELHOF. Beim Berlin-Tag im Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5, am 22. SepBERLIN: Eine Woche als Azubi auf Probe tember wirbt die Senatsverwalvon Alexander Schultze sich und erläutern, weshalb sie tung für Bildung bundesweit um Lehrkräfte, Erzieher und diese Schnupperwoche machen möchten. Dann können Aktuell sind viele Jugendliweitere sozialpädagogische che auf der Suche nach einer sie einen Azubi des Unterneh- Fachkräfte. Die InformationsAusbildung. Die meisten sind mens eine Woche begleiten, und Jobmesse im Bildungsbeunsicher, welche zu ihnen sowohl in den Betrieb als auch reich findet von 9 bis 15 Uhr statt.„Wir begegnen aktiv dem passt. Mit One Week Azubi in die Berufsschule. Fachkräftemangel und bringen können Jugendliche die Ausbildung ihrer Wahl eine WoMenschen, die gerne in SchuIm Ergebnis erhalten die Julen, Kitas oder in Jugendämtern che lang kostenfrei testen. gendlichen einen guten Einarbeiten wollen, mit ihren spädruck vom Ausbildungsalltag teren Arbeitgebern zusammen. Die Idee des Social Startups und können einschätzen, ob Interessierte knüpfen Kontakte, One Week Experience ist simdiese Ausbildung zu ihnen pel: Erfahrungen erleichtern können Bewerbungsunterlapasst. Die Partnerunternehgen abgeben oder im Idealfall den Entscheidungsprozess für men finden so womöglich Absichtserklärungen oder Voreine Ausbildung und sie redu- künftige Auszubildende. verträge unterzeichnen“, unterzieren die Zahl von Ausbilstreicht Bildungssenatorin Sandungsabbrüchen. Für die Jugendlichen ist die dra Scheeres (SPD). Mehr als Teilnahme kostenfrei. Für UnEin Lösungsansatz ist das Pro- ternehmen gibt es verschiede- 120 potenzielle Arbeitgeber, jekt One Week Azubi. Jugendli- ne Varianten sich bei One darunter erstmals die Jugendämter aller Bezirke, werden auf che suchen sich auf der Websi- Week Azubi einzubringen. der Messe vertreten sein. Mehr te ein Partnerunternehmen aus, in das sie gern reinschnup- Weitere Informationen gibt es unter www. unter https://berlin-tag.berlin/ oneweekexperience.de. pern würden. Sie bewerben berlintag14102017. PH

Aus- und Weiterbildung

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Berliner Woche

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Der letzte Wille

Wechsel des Gasanbieters

RECHT: Erbvertrag ist eine Alternative zum Testament

Nicht immer reicht ein Testament, um sein Erbe zu regeln: Wer vor seinem Tod eine Gegenleistung vom Erben erwartet, sollte beim Notar einen verbindlichen Erbvertrag abschließen. Der Vertrag kann auch Angehörige absichern: Eine Tante kann beispielsweise mit ihrem Neffen vereinbaren, dass er sie bis zu ihrem Tod pflegt, dafür räumt sie ihm ein Wohnrecht ein. Dieses Recht gilt auch wenn der Vertragspartner das Gebäude nicht erben solle. „Ein Erbvertrag ist eine Kombination aus letztwilliger Verfügung und Vertrag“, erklärt der Bonner Rechtsanwalt Andreas Frieser, Vorsitzender des Erbrechtsausschusses des Deutschen Anwaltvereins. Mit einer letztwilligen Verfügung bestimmt derjenige, der etwas vererben will, was mit seinem Vermögen nach dem Tod geschehen soll.„Man braucht eine letztwillige Verfügung immer dann, wenn man von der gesetzlichen Erbfolge abweichen will“, ergänzt Kerstin Deutsch, Notarin in Burgkunstadt in Bayern. Für die notarielle Beglaubigung muss mindestens derjenige, der vererben will, persönlich anwesend sein, erklärt Frieser.„Die andere Partei oder die anderen Parteien können sich auch durch Bevollmächtigte vertreten lassen.“ Der Vertrag werde – wie jede amtlich verwahrte letztwillige Verfügung – im Testamentsregister der Bundesnotarkammer

Tipps & Service

19. September 2018 Kalenderwoche 38

Ein Testament kann jederzeit geändert werden. Anders ist das bei einem Erbvertrag: hier handelt es sich um einen verbindlichen Vertrag zwischen dem Erblasser und dem späteren Erben. Foto: Mascha Brichta registriert, sagt Deutsch. Das sei gesetzlich vorgeschrieben und stelle sicher, dass das Dokument auf jeden Fall nach dem Tod des Erblassers gefunden wird. Der Vertrag kann nach seinem Abschluss nicht einseitig gekündigt werden, es bedarf der Zustimmung beider Parteien. Wenn die Partner keine Rücktrittsmöglichkeit festgelegt haben, bleibt der Vertrag für den Erben auch bindend, nachdem der Erbfall eingetreten sei, erklärt Frieser.„Nur wenn sich der Erblasser den

Rücktritt vorbehalten hat, kann er von dem Erbvertrag zurücktreten“, sagt Dominik Hüren von der Bundesnotarkammer in Berlin. Dieser Rücktritt wiederum müsse ebenfalls notariell beurkundet und dem Vertragspartner zugestellt werden. Bei einem gegenseitigen Erbvertrag etwa von Eheleuten erlischt jedoch das Rücktrittsrecht mit dem Tod des Vertragspartners, der zuerst stirbt, erklärt Hüren. Will der Überlebende seine vertragsmäßige Verfügung aufheben, muss er das Erbe ausschlagen. mag

Ein Wechsel des Gasanbieters kann sich lohnen: Wer nicht jedes Jahr seinen Anbieter wechseln will, kann mit flexiblen Tarifen gegenüber der Grundversorgung oder älteren Verträgen bis zu 300 Euro im Jahr sparen, erklärt die Stiftung Warentest. Diese Tarife sind meist ab dem zweiten Jahr monatlich kündbar. Wer bereit ist, jedes Jahr den Anbieter zu wechseln, kann noch mehr sparen. Ein Beispielkunde aus Berlin mit einem Jahresverbrauch für Gas von 20 000 kWh Stunden zahlt durch einen Wechsel zu einem günstigen Anbieter im ersten Jahr 824 Euro statt 1338 Euro, also 514 Euro weniger. Ein Preisvergleich der Anbieter ist beispielsweise auf www.verivox. de/gas/ oder www.check24. de/strom-gas/ möglich. mag

Trockenplatz richtig wählen Feuchte Wäsche aus der Waschmaschine wird besser nicht in geheizten Wohnräumen getrocknet. Das verbraucht letztlich mehr Energie als der entsprechende Betrieb eines Wäschetrockners, erläutert der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel. Denn beim Wäschetrocknen entsteht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Sie muss aus dem Raum entweichen können, sonst droht auf lange Sicht Schimmelbildung. Daher muss während und nach dem Trocknen gut gelüftet werden, was wiederum Kosten beim Wiederaufheizen des Zimmers zur Folge hat. mag

Auf der Roten Insel STADTFÜHRUNG: Spaziergang am

22. September zum Gustav-Müller-Platz von und mit Bernd S. Meyer

Bei meinem nächsten Spaziergang lade ich Sie auf Schönebergs Rote Insel ein. Der Name findet sich, zu„Insel“ verkürzt, überall in der Alltagssprache des Viertels. Die dreieckige Insel ist von den Yorkbrücken im Norden bis zur Ringbahn im Süden komplett von Bahntrassen eingefasst. Mittendrin gibt es den Gustav-Müller-Platz. Das Viertel wirkt hier fast wie eines der Mietskasernenviertel des Berliner Nordens und Ostens. Doch in der jungen wohlhabenden Stadt Schöneberg, die sich westlich des alten Dorfkerns sehr bürgerlich gediegen gab, begnügten sich die Bauherren selbst im Arbeiter-

quartier mit nur einem Hinterhof pro Haus. Der fast runde Platz, den es seit 1907 gibt, wirkt mit seinen vier Straßeneinmündungen erstaunlich kompakt. Schon 1912 hatten die Mieter der Vorderhäuser die verputzten Mauern und die Kuppel der neubarocken Kirche in der Mitte ganz nah vor den Augen: die KöniginLuise-Gedächtniskirche. Der Spaziergang beginnt am 22. September 11 Uhr an der Kolonnen-/Ecke Cheruskerstraße, nahe S-Bahnhof JuliusLeber-Brücke. Berliner-Woche-Stadtführung Die Führung ist für Leser der Berliner Woche kostenlos. Allerdings ist eine Anmeldung erforderlich: Am Freitag, 21. September, von 10 bis 12 Uhr anrufen unter ¿887 27 74 14.

Schutz im Ausland Versand vorher prüfen von Bankkarten Privatversicherte sollten vor Reisen ihren Versicherungsschutz prüfen. Zwar besteht in der privaten Krankenversicherung europaweit ein zeitlich unbegrenzter Versicherungsschutz. Für das außereuropäische Ausland unterscheiden sich die Leistungen allerdings. Informationen findet man in den Versicherungsbedingungen. Auch können sie sich direkt an ihre Versicherung wenden. Dabei lassen sie sich den vereinbarten Schutz am besten schriftlich bestätigen. mag

Eine neue Bankkarte kommt häufig per Post. Problem: Immer wieder werden Karten gestohlen. Findige Diebe erkennen auch den separat verschickten Brief mit der PINNummer. Bankkunden sollten das Ablaufdatum ihrer Bankkarte im Blick behalten. Trifft bis vier Wochen vor dem Termin keine Folgekarte ein, ist ein Anruf bei der Bank ratsam. Wenn nach einer Woche immer noch keine Karte da ist, empfiehlt es sich, die Karte sperren zu lassen. mag

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19. September 2018 Kalenderwoche 38

Firmenwagen privat nutzen

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wie die Anschaffungskosten. Diese Angaben stellt meist der Chef zur Verfügung. Anhand der Angaben im Fahrtenbuch wird dann der individuelle Nutzungswert errechnet.

Das ganze Prozedere ist auch unter 1-Prozent-Regelung und 0,03-Prozent-Regelung bekannt. Das ist meist einfacher für sie, erklären die Experten Auch Dienstwagen gibt es nicht ganz umsonst. Arbeitnehmer müssen Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine (BVL). den geldwerten Vorteil versteuern, wenn sie das Auto auch privat nutzen dürfen. Foto: Christin Klose Für Arbeitnehmer ist diese aber dennoch ein FahrtenMethode oft aber nachteilig. klärung ändern. Dafür braubuch führen. So können sie chen sie eine Aufstellung über Unabhängig davon, wie ihr Chef das Firmenfahrzeug steu- die Berechnung des geldwer- die tatsächlich verursachten erlich behandelt, können sie ten Vorteils in ihrer SteuererKosten im laufenden Jahr so-

In einem zweiten Schritt wird dann vom Bruttolohn auf der Jahreslohnsteuerbescheinigung der geldwerte Vorteil nach der Pauschalmethode abgezogen und der neu berechnete geldwerte Vorteil nach der Gesamtkostenmethode hinzugerechnet. Dieser Wert wird dann in die Einkommensteuererklärung eingetragen. mag Informationen und Beratungsstellen des BVL unter www.bvl-verband.de.

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Außerdem sollten Hausbesitzer und Mieter die Einflugschneisen zum Nest zügig durchkreuzen – das sei auch

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ein paar Schritte entfernen und sich den Tieren entziehen.

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Herzklopfen

19. September 2018 Kalenderwoche 38

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Berlin engagiert

19. September 2018 Kalenderwoche 38

Seite 15

„Aufgeben ist keine Option!“

KUMMER-NUMMER

Warten auf die Sterbekurkunde

GLOBETROTTER SVEN MARX: Berliner radelte mit der Inklusionsfackel einmal um die Welt

von Michael Vogt

Es waren bewegende Szenen, die sich am 8. September mittags vor dem Brandenburger Tor abspielten. Dort bereiteten Dutzende Freunde, Verwandte und Vereinskollegen sowie zahlreiche Pressevertreter, eine BERLIN. Die Senatskanzlei ver- Musikband und sogar eine leiht in diesem Jahr erstmals Polizeieskorte dem Globeden #FARBENBEKENNEN-Award trotter Sven Marx einen für besonderen Einsatz von Ge- herzlichen Empfang. flüchteten. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 6000 Euro Es war das Ende einer fast undotiert. Ausgezeichnet werden glaublichen Reise rund um die Initiativen, die Begegnungen Welt: Der 50-jährige Berliner zwischen Menschen aus unter- ist in 17 Monaten einmal um schiedlichen Lebenswelten den Globus geradelt, hat auf schaffen und somit helfen, fast 32 000 Kilometern über Spaltung und Hass zu überwin- zwei Dutzend Länder durchden, Vorurteile abzubauen und fahren und zahlreiche Hauptzum friedlichen Miteinander in städte besucht. In seinem Gepäck: eine Inklusionsfackel des der Stadt beizutragen. Bewerbungen sind bis zum 26. SepVereins Netzwerk Inklusion tember auf www.farbenbeken Deutschland, das Symbol einen.de möglich. Der Preis wird ner Botschaft, die für Sven am 2. Dezember im Berliner Marx eine ganz persönliche Rathaus verliehen. her ist.

Als wäre ein Todesfall in der Familie nicht schon schlimm genug, dachte sich Annelise S., als ihr Ehemann im April im Vivantes Klinikum Spandau starb. Ihr Kummer wurde nämlich noch größer, weil sie sich bei der Ausstellung der Sterbeurkunde von der Behörde im Stich gelassen fühlte. Das Dokument war vom Bestattungsinstitut beim Standesamt in Spandau beantragt worden. Doch dann passierte vier Monate nichts, das Amt spielte toten Mann. Annelise S. verzweifelte. Denn in der ganzen Zeit waren ihr die Hände gebunden: Sie konnte keine Bankkonten ordnen und auflösen, sie konnte weder Versicherungen noch das Auto ummelden. Ohne die Sterbeurkunde wollte auch die Rentenversicherung nicht ihre Ansprüche als Witwe berechnen. Annelise S. stand kurz davor, in große Existenznöte zu geraten. Deshalb wandte sie sich schließlich an die KummerNummer. Diese setzte sich umgehend mit dem Standesamt in Verbindung und siehe da: zwei Wochen später erhielt Annelise S. das für sie so wichtige Dokument.

Jetzt Farben bekennen

„Das Motto meiner Tour lautete‚Inklusion braucht Aktion‘ und so wollte ich den Inklusionsgedanken, nämlich die Akzeptanz und gesellschaftliche BERLIN. Unter dem Motto „Hospiz im Kiez“ finden in der Einbeziehung von Menschen Hospizwoche vom 23. bis zum mit Behinderung, um die gan30. September zahlreiche Ver- ze Welt tragen“, erklärt Sven anstaltungen zur hospizlichen Marx. Den finalen Freudensprung vor dem Brandenburund palliativen Versorgung ger Tor hatte der gelernte statt. Veranstalter ist der HosDachdecker und einstige piz- und Palliativverband Berlin (www.hospiz-berlin.de). Das Tauchlehrer lange geübt, ausführliche Programm gibt es denn sein Gleichgewichtssinn auf www.hospizwoche.de. her ist stark eingeschränkt. 2009

Hospizwoche beginnt

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Menschen mit Demenz in soz. Einrichtung ehrenamtl. 1-2 Std. pro Woche besuchen/begleiten! Bitte melden bei: Frau Schell, S 030-47477 409, E-Mail: StephanieSchell@ass-berlin.org

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Geschaﬀt! Nach fast 32 000 Kilometern auf dem Fahrrad ist Sven Marx am Ziel. wurde ein Tumor an seinem Hirnstamm festgestellt, die anschließende Operation hätte ihn fast das Leben gekostet. Es folgten Intensivstation, Reha, der lange Kampf zurück ins Leben und eine zweite schlimme Diagnose: Hautkrebs.„Die Krankheiten haben mein Leben komplett verändert, aber Aufgeben ist keine Option für mich“, sagt Sven Marx und ergänzt:„Vieles wurde zwar unmöglich, aber gleichzeitig habe ich mir mit dem Radfahren neue Bereiche erobert.“ Denn während beim Laufen jeder Schritt ausbalanciert werden müsse, sei die Balance beim Radfahren durch die Vorwärtsbewegung viel leichter zu halten.

ben Kilometer von seiner Haustür bis zum Brandenburger Tor schaffte. 2010 folgte die erste Deutschlandtour, 2015 durchquerte Sven Marx bereits zum wiederholten Mal Europa und besuchte nebenbei noch den Papst im Vatikan.

Von seinen vielen Touren und vor allem seiner letzten großen Reise hat der Globetrotter eine Fülle von beeindruckenden Geschichten mitgebracht: Zum Beispiel von seiner Begegnung mit dem deutschen Pastor Manfred Brockmann in Wladiwostok, der nun im hohen Alter ohne Nachfolger seine Kirchengemeinde verlassen muss. Oder von einem Vortrag in Kuala Lumpur über seine Geschichte – an dessen Ende alle 80 Teilnehmer ihn Und so begann Sven Marx der umarmten. Oder von den vietödlichen Krankheit buchstäb- len schönen Stränden weltlich davonzuradeln. Er trainier- weit, die leider schon mit Plaste täglich. Nach zwei Monaten tik vermüllt sind. Aber seine war er soweit, dass er die siewichtigste Erfahrung macht

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Und Sven Marx wäre wohl nicht Sven Marx, wenn er nicht bereits neue Pläne schmieden würde:„Es gibt die Idee, 2020 mit einem blinden Freund auf einem Tandem zu den Paralympics nach Japan zu fahren, aber da ist noch einiges bezüglich der Zeitplanung und Finanzierung zu regeln.“ Zudem ist nach der geglückten Weltumradelung ein zweites Buch geplant. Der Arbeitstitel steht auch schon fest, es ist sein Lebensmotto: „Aufgeben ist keine Option!“

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dann wieder Mut:„Ich habe überall nur gute Menschen getroffen.“ Und so ist auch sein erstes Buch mit dem Titel „Aber du bist doch behindert. Vom Pflegefall zum Mutmacher auf dem Fahrrad“, in dem er seine Erlebnisse gebündelt hat, von Hoffnung geprägt.

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