L16 Lankwitz Lichterfelde by Berliner Woche

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Zeit zum Sparen

41. Jg., Sonnabend, 28. Oktober 2023

Lokalzeitung für Lankwitz und Lichterfelde – Nachrichten, Ratgeber, Einkaufstipps

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KALENDERWOCHE 43

CHANCE DER WOCHE

Seite 3: Die ersten Futterautomaten für Bienen sind in Betrieb

Karten für Schau „Dalí Surreal“ Wir verlosen in dieser Ausgabe Karten für„Dalí Surreal – Das immersive Ausstellungserlebnis“ im Neukölln Speicher. Wie Sie mitmachen können, steht auf Seite 5.

Seite 7: Wie die BSR den Herbst von den Straßen wegsaugt Seite 20: Ein Projekt ebnet den Zugang zur freien Szene LESERBAROMETER

In der Frage der Woche der vorangegangenen Ausgabe sollten Sie entscheiden: Würden Sie in der Apotheke medizinische Vorsorgeuntersuchungen machen lassen? Und so haben Sie abgestimmt:

JA: 29% NEIN: 71%

Teilnehmerzahl gesamt (online und Telefon): 412

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Helios Klinikum unterstützt Adler ZEHLENDORF. Das Helios Klinikum Emil von Behring ist jetzt Gesundheitspartner des American-Football-Vereins Berlin Adler. Von dieser Gesundheitspartnerschaft profitierten SportverGRUNEWALD. Die ehemalige Field Station der NSA steht seit 2018 unter Denkmalschutz. Inzwischen ein wie Klinik gleichermaßen: befindet sich auf dem Teufelsberg eine der größten Streetart-Galerien der Welt. Am 28. und 29. Oktober Der Verein habe die Gewissheit, können Besucher ab 11 Uhr bis Sonnenuntergang live beim Schaffensprozess von Streetart-Künstlern dass seine Spieler eine optimaaus der ganzen Welt dabei zu sein. Infos und Tickets unter teufelsberg-berlin.de. Foto: Hendrik Wolter le ärztliche Versorgung erhalten, und das Krankenhaus könne seine medizinische Expertise in einem besonderen Umfeld dokumentieren, heißt es von den beiden Partnern. Das Helios Klinikum Emil von Behring geht damit eine zweite ZusamZEHLENDORF: Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept in Auftrag gegeben menarbeit dieser Art ein und von Karla Rabe Das Isek bildet die Grundlage, zu erarbeiten und dabei die sorgt für die körperliche Geenfindung einzubringen. Im um in das Städtebauförderpro- Potenziale und Risiken heraus- Bürgersaal des Rathauses Zeh- sundheit und Rehabilitation der lendorf findet dann der Auftakt Spieler des AFC Berlin Adler. Im Der Bezirk hat die Erstellung gramm„Lebendige Zentren zuarbeiten sowie ein Leitbild des Werkstattverfahrens statt. eines Integrierten städteRahmen der Kooperation überund Quartiere“ aufgenommen aufzustellen und im Ergebnis baulichen Entwicklungskon- zu werden und Fördermittel eine Maßnahmenplanung mit „Ich freue mich auf eine inten- nimmt das Klinikum die sportzeptes (Isek) in Auftrag gege- abrufen zu können. Das Gebiet einer Kosten- und Finanziesive Beteiligung und viele wei- medizinische Diagnostik und ben. Das Planungsbüro tere Ideen für mögliche Förder- Behandlung der Sportler. KaR von Zehlendorf-Mitte, also der rungsübersicht zu erstellen. projekte“ erklärt Steinhoff. „S.T.E.R.N. Gesellschaft der Bereich rund um den S-BahnDer Bearbeitungsprozess erbehutsamen Stadterneuehof Zehlendorf und Zehlenfolgt in enger Zusammenarbeit Wenn das Entwicklungskonrung mbH“ soll das Konzept dorf Eiche, wurde im Juli dieses mit den bezirklichen Fachämzept steht, schließt sich der bis Ende 2024 fertigstellen. Jahres von der Senatsverwaltern. Außerdem soll auch die mehr als zehn Jahre laufende tung für Stadtentwicklung, Öffentlichkeit im Rahmen ei„Endlich geht’s los. Mit der Be- Bauen und Wohnen als Förder- nes sogenannten WerkstattFörderzeitraum an. Aber was auftragung der S.T.E.R.N. hakann dann konkret gefördert gebiet ausgewählt. Ziel ist die prozesses beteiligt werden. ben wir einen kompetenten und realisiert werden? MögDefinition zentrenstärkender Vorgesehen sind Workshops, Partner für den anstehenden liche Maßnahmen könnten Maßnahmen und die WeiterRundgänge sowie Gespräche Prozess gefunden und werden entwicklung der vorhandenen mit Verbänden und Initiativen. dann zum Beispiel das Umfeld gemeinsam mit der BevölkeNutzungsvielfalt. Einen Termin können sich Inte- des Rathauses Zehlendorf, des Bahnhofes und des Postplatzes rung vor Ort in den direkten ressierte bereits jetzt vormerBeachten Sie bitte die Beilage Austausch gehen“, freut sich Das Planungsbüro S.T.E.R.N. ken: Am 29. November besteht betreffen. Aber auch der Aufder CDU-Fraktion in der Patrick Steinhoff (CDU), Stadt- ist beauftragt, eine klassische ab 18 Uhr für alle die Möglich- bau von Netzwerkstrukturen BVV Steglitz-Zehlendorf! rat für Stadtplanung. Stärken-Schwächen-Analyse keit, sich aktiv in die erste Ide- soll eine Rolle spielen.

Streetart-Wochenende auf dem Teufelsberg

Startschuss für neues Zentrum

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Berliner Woche

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Lokales

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Eine Karriere im Bezirksamt

Projekt „Am Postufer“ STEGLITZ-ZEHLENDORF: Neue „Amtsplausch“-Folgen befassen sich mit beruflichen Chancen kurz vor Vollendung Bürgermeisterin Maren Schellenberg (Grüne) freut sich über die Podcastreihe als weitere Maßnahme für die Mitarbeitergewinnung für das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf.„Der Personalmangel in den Berliner Bezirksämtern ist inzwischen eine echte Herausforderung. Durch die authentischen Einblicke der Kolleginnen und Kollegen räumen wir mit dem Vorurteil einer staubigen Behörde auf und ermuntern hoffentlich viele Menschen, sich bei uns zu bewerben und Teil des großartigen Teams zu werden“, sagt Schellenberg.

von Karla Rabe

Der Podcast des Bezirksamtes„Amtsplausch“ meldet sich mit einer sechsteiligen Reihe aus einer kurzen Pause zurück. Thema der Reihe ist eine„Karriere im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf“. In Gesprächen mit Mitarbeitern aus den Bereichen Personalservice, Bewerbung und Nachwuchs geben die Folgen Einblicke in die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten innerhalb des Bezirksamtes. Die Auftaktfolge„Personalentwicklung“ startet mit dem Leiter des Personalservice Stefan Nogatz. Er spricht mit PodcastModeratorin Nina Badur unter anderem über die vielfältigen Berufsgruppen im Bezirksamt und außerdem über die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten, die von den Mitarbeitern während der Arbeitszeit besucht werden können. Ebenfalls vor dem Mikrofon hat Nina Badur den Leiter des zentralen Bewerberbüros Benjamin Degen und Thomas Pinkowsky, der für die Ausbildungsberufe im Bezirk zuständig ist, sowie Melanie Beger. Die Leiterin der AG Nachwuchskräfte ist für die Betreuung von 200 Nachwuchskräften im Bezirksamt

Nina Badur spricht im aktuellen Amtsplausch-Podcast mit Stefan Nogatz, Leiter des Personalservice im Bezirk. Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf verantwortlich. Die drei geben Infos zur allgemeinen Bewerbung, beruflichen Möglichkeiten und den Einstiegschancen im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf. Und für eine Tätigkeit beim Bezirk gibt es jede Menge Möglichkeiten. Egal ob für Studenten, Werkstudenten, Trainees, Stadtinspektoren auf Probe oder Quereinsteiger. Die

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drei Bezirksamtsmitarbeiter geben nützliche Tipps für eine gelungene Bewerbung, informieren über die angebotenen Studiengänge und über Karrierechancen nach Studium oder Ausbildung. Die Zuhörer erfahren zudem, wozu das Traineeprogramm dient und wie man den Quereinstieg ins Bezirksamt schafft.

Alle in den Folgen genannten Einstiegsmöglichkeiten sind auf der Homepage des Personalservice unter www.berlin. de/ba-steglitz-zehlendorf/karriere zu finden. Interessierte können dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf auch auf Instagram unter www.instagram.com/basz_berlin, auf Facebook unter www.facebook. com/baszberlin oder auf X, ehemals Twitter, auf twitter. com/basz_berlin folgen. Der Podcast„Amtsplausch“ kann auf den Plattformen Spotify, Soundcloud, Google Podcasts und Apple Podcast abonniert werden. Eine Übersicht aller Folgen gibt es außerdem im Internet auf www.steglitzzehlendorf.de/amtsplausch.

von Karla Rabe

Am Hindenburgdamm entsteht auf dem ehemaligen Postgelände ein neues Wohn- und Gewerbeprojekt. Der denkmalgeschützte Altbau wurde kernsaniert und Wohnungen, Gewerbe- und Einzelhandelsflächen eingerichtet. Derzeit laufen die letzten Arbeiten. Das Projekt, das an der Ecke Königsberger Straße/Hindenburgdamm realisiert wird, trägt den Namen„Am Postufer“ – passend zum historischen Postamt, das im Rahmen des Umbaus saniert und modernisiert wurde. Das denkmalgeschützte Gebäude wird in das Gesamtensemble integriert. Zu dem gehören der sanierte Altbau und drei Neubauten mit insgesamt 48 Zwei- bis Fünf-Zimmerwohnungen sowie zwölf Gewerbeflächen. Die Wohnungen sind ausschließlich Eigentumswohnungen mit einer gehobenen Ausstattung. Das ehemalige Postamt-Gebäude ist bereits über 100 Jahre alt und stand vor Beginn der Bautätigkeiten rund ein

In das historische Postamt am Hindenburgdamm können die ersten Bewohner einziehen. Foto: K. Rabe Jahr leer. Der Altbau wird nun durch drei Neubauten ergänzt. Dadurch entsteht ein abgeschirmter, begrünter Innenhof. Ein zweigeschossiger Gewerbebau an der Königsberger Straße ist Büros und Gewerbe vorbehalten. Die Zufahrt zur eingeschossigen Tiefgarage soll zukünftig durch einen neuen Anbau am Hindenburgdamm erfolgen. Vermarktet wird das Projekt vom Immobilienunternehmen Ziegert. Nach aktuellem Planungsstand soll die komplette Fertigstellung des ensembles noch in diesem Jahr erfolgen.

Blumen, Kräuter und Vogelhäuser schlupf und die Vögel über den Winter genug Futter.“

von Karla Rabe

Es ist ein Stück Tradition für das Team des Forum Steglitz, in der Nachbarschaft zu helfen und Gutes zu tun. Zuletzt half das Team mit, der Kita Forststraße den Herbst zu verschönern. Mit rund 30 Kindern wurde der Garten gesäubert und neu bepflanzt. Außerdem wurden Insektenhotels und Vogelhäuser gebaut.

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„Auf solche Aktionstage freut sich das Team jedes Mal ganz besonders“, sagt Pia Lehmkuhl, Centermanagerin des Einkaufszentrums.„Jetzt, wo der Herbst grau wird, haben die Kinder in der Kita Forstraße noch einmal bunte Blüten vor dem Fenster. Die Insekten finden im Garten einen Unter-

Das Team vom Forum Steglitz half tatkräftig mit, den Garten der Kita Forststraße herbstfein zu machen. Foto: Candystorm PR

Mehr Geld für Kultur BERLIN: Sparkasse fördert 20 Kulturprojekte von Dirk Jericho

Der Mittag von 10 - 14 Uhr

bald auf ehemaligem Postgelände einziehen

STEGLITZ: Mitarbeiter vom Forum Steglitz machten Kitagarten herbstfein

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Der neue Morgen von 05 - 10 Uhr

LICHTERFELDE: Die ersten Bewohner können

Der Nachmittag von 14 - 18 Uhr

Die Berliner Sparkasse fördert die kommenden fünf Jahre 20 Kulturprojekte wie Vereine, Theater oder Orchester mit je 100 000 Euro.

Kunst. Je 100 000 Euro bekommen zum Beispiel die AlFarabi Musikakademie, das Babylon Orchester Berlin, das kleine Grosz Museum, der Botanische Garten, der Chorverband Berlin, das Prime Time Theater oder die Stiftung Planetarium Berlin.

Gefördert werden Projekte in den Sparten Film, Theater, Museum, Tanz, Literatur, Fotogra- Eine Kurzbeschreibung der Projekte steht fie, Musik sowie Bildende unter https://bwurl.de/19mb.

Orientierung im Pflegedschungel STEGLITZ. Orientierung im Pflegedschungel will eine Veranstaltung am 1. November 10 bis 11.30 Uhr im Nachbarschaftsladen Berlinickestraße 9 geben. Sabine Lampertius von den Pflegedienststützpunkten Steglitz-Zehlendorf informiert, wo es Beratung gibt und welche Hilfen es für pflegende Angehörige gibt. Die Teilnahme kostet nichts, Anmeldung unter ¿27 97 97 28. KaR

Vor dem Einsatz hatte das Forum-Team mit der Kitaleitung entschieden, was gebraucht wird und was gemacht werden sollte.„Das war ein wirklich toller Vormittag, und unser Garten ist jetzt richtig herbstfein, so dass sich unsere Kinder draußen noch wohler fühlen werden“, freut sich Melanie Schulz, stellvertretende Kitaleiterin. Natürlich haben die Kinder nicht nur zugeschaut. Vielmehr war tatkräftiges Anpacken gefragt. Während ein Teil mithalf, im Garten Unkraut zu jäten, Laub zu entsorgen und Neues zu pflanzen, bauten andere drinnen Insektenhotels und Vogelhäuser und bestückten diese gleich mit Vogelfutter.

Lokales

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Saatgut statt Kondome

Seite 3

9000 Euro für Jugendprojekte

Berliner Woche Radweg Clayallee wird erneuert

STEGLITZ: Bezirk und Kita an der Bäke weihen ersten Bienenfutterautomaten des Bezirks ein

STEGLITZ-ZEHLENDORF. Die Kinder- und Jugendjury hat von Karla Rabe über die Vergabe von 9000 Euro entschieden. 16 Gruppen Was einst der Verhütung haben das Gesamtbudget unter sich aufgeteilt und können diente, soll jetzt bei der Vermehrung von Wildbienen jetzt starten. Zuvor konnten helfen. An der Kita an der sich Teams mit ihren Projektideen bewerben und alle GrupBäke hängt ein Bienenfutpen, deren Anträge die Vorausterautomat, der aus einem setzungen erfüllten, wurden Kondomautomaten umgebaut wurde. Dieser Automat zur Jurysitzung eingeladen. Das wurde in Kooperation mit Budget wurde fair verteilt, sodass jede Gruppe Geld für die der Kita an der Bäke und der Umsetzung ihrer Ideen erhalInitiative„Bildungslandten konnte. Gefördert werden schaft Bäke“ umgestaltet. Stadtrat Urban Aykal spricht mit Kita-Kindern und erklärt den Nutzen Der Bienenfutterautomat wurde unter anderem Vorhaben zur Finanziert wurde er durch des Bienenfutterautomaten, der jetzt an ihrer Kita hängt. liebevoll bemalt. Fotos: Bezirksamt SZ Verschönerungen von Schulhödas Umwelt- und Naturschutzamt des Bezirks. fen oder Klassenräumen, Grünvom 12. Oktober 2022 umge- oder Wohnumfeld die Saatchentlich jeweils am Wochen- dung einer Schülerfirma zum Für einen Euro kann sich jeder setzt.„Ich danke der Initiative Verkauf von ökologisch zertifigutmischungen auszubringen ende nachgefüllt. zierten Schreibwaren, Ausbau ein Päckchen mit heimischen Bildungslandschaft Bäke und und so für wertvolles Bienensportlicher und sozialer Angeund bienenfreundlichen Saat- der Kita an der Bäke für die futter zu sorgen. Ein Tütchen Die Idee, ausgediente Autobote in Pausen als Alternativen gut für zirka einen Quadratsehr gute Zusammenarbeit, enthält eine Mischung aus für maten – anfangs waren es meter Wildbienen- und zur Handynutzung. Die Kinderdurch die wir den Beschluss Berlin typischen Wildblumen- Kaugummiautomaten – zu Schmetterlingssaum ziehen. der BVV so professionell umsamen, die zwischen Mai und Bienenfutterautomaten umzu- und Jugendjury wird gefördert Auch sieben Knollen vom Elsetzen konnten“, sagte Umdurch den JugendDemokratieOktober blühen. Somit leistet gestalten, ist nicht neu. Im fonds und das Jugendamt. KaR fen-Krokus spuckt der AutoHerbst 2019 zeigten die Bieweltstadtrat Urban Aykal (Grü- der Bienenfutter-Automat eimat aus, wenn man ihn mit eine) und bedankte sich bei alnen wichtigen Beitrag für das nenretter in Dortmund erstnem Euro füttert. Bevor er an mals, dass die alten Automalen Beteiligten. Überleben der Wildbienen, der Außenwand der Kita in der ten durchaus noch zu etwas deren Lebensraum vermehrt Haydnstraße 17 aufgehängt Der Bienenfutterautomat und durch Flächenversiegelungen, Nützlichem zu gebrauchen wurde, hat ein Mitarbeiter der die darin enthaltenen Samen- Pestizide und Monokulturen sind. Dort wurde der erste BieKita an der Bäke ihn hübsch mischungen sind dazu gebedroht ist. Der Bienenfutter- nenfutterautomat aufgestellt, BERLIN. Die Straßenverbemalt. der statt Kaugummis Saatgut kehrsbehörde der Senatsverdacht, die Stadtbevölkerung automat steht jeweils wähkehrsverwaltung meldet aktuausgibt, um heimische Insekfür das wichtige Thema des In- rend der Saat- und Pflanzzeiell 434 Baustellen. Dazu komMit seiner Einweihung wurde sektensterbens zu sensibilisie- ten von September bis Noten zu ernähren. In Steglitz men weitere Tausende, die von ein Beschluss der Bezirksverren und sie dazu zu motivievember und von März bis Mai wurden nun Kondome durch ordnetenversammlung (BVV) ren, auf Balkon, im Garten den zwölf bezirklichen StraSaatgutpäckchen ersetzt. zur Verfügung. Er wird wößenämtern betreut werden. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Anfrage des Abgeordneten Antonin Brousek (fraktionslos) hervor. Wie viele Baustellen exakt bestehen, ist BERLIN: Organisation der Topmanager und Spitzenpolitiker gründet erstes WEF-Center unklar. Dass Bezirksamt Mitte von Dirk Jericho waltung soll beim GovTech verweist zum Beispiel darauf, WEF-Center haben Berlins fentlichen Verwaltung“. Die Campus Deutschland angesie- Staatssekretärin für Digitalisie- Kooperation zwischen „dass das Straßen- und Das Weltwirtschaftsforum – delt werden. Der neue Camrung und Verwaltungsmoder- GovTech Campus Deutschland Grünflächenamt keine Statistik/ und WEF„hat das Potenzial, In- Übersicht über alle im Bezirk World Economic Forum pus in der Max-Urich-Straße nisierung, Martina Klement, novationen in der Regierungs- befindlichen Baustellen führt“. (WEF) – will sein erstes Cen- bringt Akteure aus Regierung, WEF-Präsident Børge Brende technologie zu beschleunigen Charlottenburg-Wilmersdorf ter in der EU eröffnen, das Wirtschaft, Techszene und For- und die Chefs vom GovTech sich mit dem Thema Govern- schung zusammen, um digita- Campus Deutschland, Markus und Berlin als einen wichtigen hingegen meldet„497 große Gov-Tech Hub in Europa zu ment Technology, kurz le Innovationen für den öfBaustellen und 841 Baustellen Richter und Lars ZimmerGovTech, befassen soll. fentlichen Sektor voranzutrei- mann, eine Absichtserklärung etablieren“, sagt sie. Einzelhei- von kurzer Dauer“. In der Senatsantwort sind auf über 30 ten sollen beim Weltwirtben. Das GovTech-Projekt wur- unterzeichnet. Klement hat Das erste WEF-Center zur Digi- de von der Bundesregierung große Erwartungen„für die di- schaftsforum im Januar in Da- Seiten Baustellen aufgelistet. talisierung von Staat und Ver- ins Leben gerufen. Für das https://bwurl.de/19mo. DJ vos vorgestellt werden. gitale Transformation der öf-

Berlins Tausende Baustellen

Weltwirtschaftsforum kommt nach Berlin

ZEHLENDORF. Mit einer Länge von 310 Meter wird der Hochbord-Radweg an der Clayallee zwischen Im Dol und Starstraße auf der östlichen Seite grundhaft erneuert. Start ist am 30. Oktober. Der Umbau soll die Fahrqualität für den Radverkehr erhöhen sowie die Verkehrssicherheit verbessern. Der Radweg wird statt wie bisher einen Meter künftig 2,30 Meter breit sein. Er entspricht damit den Anforderungen des Berliner Mobilitätsgesetzes. Während der Bauarbeiten wird der rechte Fahrbahnstreifen, der momentan als Parkstreifen genutzt wird, komplett gesperrt. Der Radverkehr wird mit dem Zusatz„Radfahrende frei“ auf den vorhandenen Gehweg geführt. Die Zufahrten zu den Grundstücken bleiben bis auf kurzfristige baubedingte Sperrungen gewährleistet. Die Arbeiten sollen bis 30. November abgeschlossen sein. KaR

Bauarbeiten mit Vollsperrung ZEHLENDORF. Die südliche Fahrbahn der Argentinischen Allee ist voraussichtlich bis zum 17. November zwischen Riemeisterstraße und Waltraudstraße gesperrt. Grund ist die grundhafte Instandsetzung. Ncht betroffen sind Rad- und Fußverkehr. Eine Umleitung erfolgt über die nördliche Gegenfahrbahn. Die Haltestellen der BVG werden bedient. KaR

Fahrbahn wird saniert SCHMARGENDORF. Die Messelstraße ist zwischen Clayallee und Heydenstraße noch bis 31. Oktober gesperrt. Grund ist die Sanierung der Fahrbahndecke. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Straßenunterhaltung. KaR

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Berliner Woche

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Ausstellung

Tipp der Woche

Fluentum, Clayallee 174: Sven Johne:„Das sowjetische Hauptquartier“, bis 16. Dezember, Fr 1117 Uhr, Sa 11-16 Uhr; fluentum.org

Unbekleidet – Erotische Kunst

Freie Universität, Campusbibliothek – Altbau, Fabeckstr. 23-25: „Ex libris – Das verborgene Leben der Bücher“, zur Gründungsgeschichte der Freien Universität Berlin, bis 28. Februar 2024

Eine Reihe teilweise noch nie ausgestellter Akte auf Papier und Leinwand von einem der besten Maler Deutschlands. Die Aquarelle und Ölgemälde zeigen eine andere Seite des politischen Malers und Zeichners Sigurd Wendland, gehören aber zu seinem KernŒuvre. Die Ausstellung ist bis 30. November in der Galerie Hennwack in der Albrechtstraße 111-112 zu bestaunen. Weitere Infos: bwurl.de/19ml.

Kirche Zur Heimat, Heimat 24: Verena Giesecke:„Schicht für Schicht“, Malerei und Fotografie, bis 7. Januar 2024 Kunsthaus Dahlem, Käuzchensteig 8:„PÉRI’S PEOPLE – Peter László Péri (1899–1967)“, bis 28. Januar 2024,„Péri inklusiv“, inklusiver Ausstellungsrundgang für Kinder und Erwachsene mit und ohne Behinderung: 4. November, 14 Uhr, ¿ 83 22 72 58, Mi-Mo 11-17 Uhr Liebermann-Villa am Wannsee, Colomierstr. 3:„Grete Ring“, Kunsthändlerin der Moderne, bis 22. Januar 2024, weitere Infos unter liebermann-villa.de Reha-Steglitz, Bergstr. 1, Eingang Ecke Heesestr.:„Die Welt aus Farben“, Werkpräsentation von David Hennig, Eintritt frei, Mo-Fr 10-15 Uhr

Bühne Kleines Theater, Südwestkorso 64:„Leonard Cohen – We Take Berlin“, musikalisch-poetische Reise mit Songs und Texten von Leonard Cohen, 2. November-4. November 20 Uhr; 5. November 18 Uhr, weitere Infos unter kleines-theater.de

20 Uhr; 1. November 18.30 Uhr; 5. November 16 Uhr;„Der letzte Raucher“, mit Johannes Hallervorden, 4. November 16 Uhr; Einführungsmatinée:„Die Maria und der Mohamed“, Publikumsgespräch, Ensemble und Regieteam stellen sich Ihren Fragen, 5. November 11 Uhr, Karten und weitere Infos unter schlossparktheater.de Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55: monologtheater:„Peer Gynt“, 31. Oktober 19 Uhr, Karten/ Infos: kultur-steglitz-zehlendorf.de

steig 30: Grabstätten von Rut und Willy Brandt, Ernst Reuter, Walter Scheel, Günter Pfitzmann, Hildegard Knef, Helmut Käutner, Jutta Limbach u. a., mit Ulrich Thom, 5. November 10.30 Uhr, Anmeldung erforderlich unter ¿ 305 57 96

Kids & Co. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Freibergstr. 10: Ferienprogramm in Mariendorf„Licht“, (5-14 J.), Spiel, Sport, Basteln, Musik, spannende Geschichten u. v. m., 30./31. Oktober 16-19 Uhr, Infos unter efg-freibergstrasse.de

Der Meisterschüler von Fred Thieler malt überaus schnell und virtuos, die Körper seiner Figuren mit leichter Hand ﬁxierend. Foto: Promo

Dies & Das

Führung

Celtic Cottage, Markelstr. 13: PubQuiz„Das Quiz Gottes“, mit Moritz, 30. Oktober 19.30 Uhr; Tatort-Club„Krimifieber im Hinterzimmer“, 5. November 20.15 Uhr

Jagdschloss Grunewald, Schlosskasse im Café (Treff), Hüttenweg 100:„Vom Jagen & anderen Freuden am Hof Joachims II“, Sonderführung zu Aspekten der Jagd in der frühen Neuzeit und dem Leben am brandenburgischen Hof in der Zeit der Renaissance, 5. November 10 Uhr, ¿ 813 35 97

Jagdschloss Grunewald, Schlosshof, Hüttenweg 100:„Messe zu Ehren des heiligen Hubertus“, mit den Brandenburgischen Parforcehornbläsern Berlin, 5. November 14 Uhr, Eintritt frei, ¿ 813 35 97 Künstlerkolonie, Breitenbachplatz 1:„Tango-Time“, 4. November 17-20 Uhr, Infos: kueko-berlin.de

Schlosspark Theater, Schloßstr. 48:„Ron Williams meets Harry Belafonte“, 30. Oktober 20 Uhr;„Love Letters„ Theaterstück von A. R. Gurney, 31. Oktober-4. November außer 1. November

Zimmertheater Steglitz, Bornstr. 17:„Entführung aus dem Detail“, Kabarettprogramm von und mit Hendrik Bloch, 3. November 20 Uhr;„Wie ich Leonard Cohen lieben lernte ...“, Lieder und Geschichten von Leonard Cohen mit Tom Horn, 4. November 20 Uhr; „Kleinkunst-Cocktail“, Theaterdirektor Günter Rüdiger und Gäste, 5. November 19 Uhr, Karten und weitere Infos unter ¿ 25 05 80 87, zimmertheater-steglitz.de

Halloween im Britzer Garten

Schwimmhallen öffnen länger

Antikflohmarkt auf der Rennbahn

BRITZ. Einen schaurig-schönen Gruselspaß mit vielen Mitmachaktionen verspricht der Britzer Garten an Halloween, 31. Oktober, von 16 bis 19.30 Uhr. Es gibt Livemusik und eine Feuershow. Wahrsagerei, Kinderschminken und Geschichten stehen ebenfalls auf dem Programm. Klein und Groß können Hexen und Schattengestalten beobachten, die in Nebelschwaden über die Wiesen tanzen. Und natürlich sind Verkleidungen gern gesehen. Es gilt der normale Parkeintritt von drei, ermäßigt 1,50 Euro. sus

BERLIN. In den Herbstferien haben viele Bäder bis 3. November die Öffnungszeiten verlängert. Die Berliner BäderBetriebe können mehr Schwimmzeiten anbieten, weil etliche Vereine in den Ferien nicht trainieren und das Schulschwimmen nicht stattfindet. Länger geöffnet haben zum Beispiel die Stadtbäder Mitte, Spandau Nord, Neukölln, Wilmersdorf I, Märkisches Viertel und Tempelhof. Details zu den Öffnungszeiten der Bäder in den Herbstferien stehen auf www.berlinerbaeder.de. DJ

KARLSHORST. Ein Antikflohmarkt findet am 4. und 5. November auf der Trabrennbahn Karlshorst an der Treskowallee 129 statt. Geöffnet ist er an beiden Tagen jeweils von 9 bis 17 Uhr. Zusätzlich findet in der Tribünenhalle eine Sammlerbörse für Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen statt. Besucher erreichen den Markt mit der S3, Tram M17, 21, 27 und 37 sowie den Buslinien 296 und 396. Wer mit dem Kfz anreist, kann für fünf Euro auf dem Gelände parken. Infos auf https://oldthing. de/riesenflohmarkt. BW

05.11.2023 TEMPODROM | BERLIN

Kultur & Freizeit

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Museumsdorf Düppel, Clauertstr. 11: Museumssonntag: Führungen, Mitmach-Schmiede, 5. November 10-16 Uhr, Eintritt frei, Ticketbuchung empfohlen unter stadtmuseum.de/tickets TanzTangente, Ahornstr. 24: „moving poets“, be fe:male, 1.-4. November, Anmeldung: info@ tanztangente.de, ¿ 43 77 78 64, weitere Infos: tanztangente.de

Ökowerk, Teufelsseechaussee 22:„Wintervögel im Grunewald“, Spaziergang, (Treff: Haupttor), 5. November 9-11 Uhr, oekowerk.de Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47 (Treff): Grabstätten von u. a. H. Juhnke, M. Ballhaus, M.-E. Lüders, K. Schmidt-Rottluff, R. Sintenis, H. Berggruen, A. Schmidt („Sommer vorm Balkon„), I. Insterburg, R. von Weizsäcker, mit Ulrich Thom, 4. November 10.30 Uhr, Anmeldung unter ¿ 305 57 96 Waldfriedhof Zehlendorf mit Memoriamgarten und Italienischem Ehrenfriedhof, Wasgen-

Museumsdorf Düppel, Clauertstr. 11:„Herbstlich, magisch, kunterbunt“, Ferienprogramm im Freilichtmuseum, täglich 10-16 Uhr Angebot für die ganze Familie, Programm: bwurl.de/19kx Ökowerk, Teufelsseechaussee 22:„Abenteuer Wildnis“, Kompass und Unterschlupf selbst bauen, (Anmeldung: ¿ 50 59 07 71), 4./5. November 10-16 Uhr; Das Eichhörnchen erzählt:„Der streitbare Eichelhäher“, Einstieg zu jeder vollen Stunde, 5. November 12-15 Uhr, weitere Infos: oekowerk.de

Folk & more, 2. November 19 Uhr; Flinkfinger – Irish Folk, 4. November 19 Uhr, celtic-cottage.de Gemeindehaus, Ostpreußendamm 64: Frank Muschalle und Stephan Holstein: Swinging Blues and Boogie Woogie, 2. November 20 Uhr; Matt Epp:„Rolling Wave“ Tour, 5. November 20 Uhr Johanneskirche Schlachtensee, Matterhornstr. 37-41: Herbstkonzert mit Klaviertrio Trio sans rigueur, Werke von Beethoven, Corigliano, Glinka, Boulanger, Poulenc, 5. November 17 Uhr, Eintritt frei, gemeinde-schlachtensee.de Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55: Klavierabend zum 150. Geburtstag von Max Reger mit Michael Hein (Klavier, Moderation), 3. November 19 Uhr;„Jonny Götze – die Macht der Lieder, der macht die Lieder!“, Liedermacher, 4. November 19 Uhr; Matinee mit dem NOROC-Quartett:„Mandoline – Instrument des Jahres 2023“, vier Jungstudent*innen der Musikhochschulen, 5. November 11 Uhr, kultur-steglitz-zehlendorf.de

Markt

Zimmertheater Steglitz, Bornstr. 17:„Das verzauberte Hexlein“, Zaubershow mit Musik und Puppenspiel mit Günter Rüdiger und Tanja Arenberg, (ab 4 J.), 5. November 16 Uhr, weitere Infos: ¿ 25 05 80 87

Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde West, Hans-Sachs-Str. 4 D: Hausfrauentrödel, 31. Oktober 11-15.30 Uhr, ¿ 84 31 31 14

Kino

Friedrich-Meinecke-Institut, Hörsaal B, Koserstr. 20:„Im Namen Gottes. Judäische Terroristen im Kampf gegen Rom (6 - 74 n. Chr.)“, öffentliche Ringvorlesung der FU, 1. November 16.15 Uhr, Infos unter bwurl.de/19ma

Bali, Teltower Damm 33:„Heaven can wait – Wir leben jetzt“, Mo-Mi 18 Uhr;„Alma und Oskar - Wien 1912, Skandal in der Kunstszene“, Mo-Mi 20.30 Uhr, immer Do OmU, weitere Infos: balikino-berlin.de

Konzert & Musik Celtic Cottage, Markelstr. 13: Traditionell Irish Folk Session - Irish

Vortrag & Lesung

Kontakt zur Kalender-Redaktion Senden Sie uns Ihren Veranstaltungstipp per E-Mail an: redaktion@berliner-woche.de

Dia de Muertos im Pop-up-Museum MITTE. Am 3. und 4. November können Besucher in der Torstraße 66 in die mexikanische Tradition des„Día de Muertos“, des Tags der Toten, eintauchen. Das„Día de Muertos Museum von Patròn“ öffnet an beiden Tagen und zeigt in Zusammenarbeit mit der in Mexiko geborenen Künstlerin Bianca Monroy einen handgefertigten Altar sowie vier dekorierte Schädel, die von den vier Elementen inspiriert sind. Dazu gibt es Tequila. Das Pop-up-Museum ist an beiden Tagen von 13 bis 19 Uhr geöffnet und kann kostenlos besucht werden. Foto: Patron/Lisa Eisel

Gruselspaß für Familien im FEZ

Kleiner Bruder, großer Bruder

Diskussion zur Bauausstellung

OBERSCHÖNEWEIDE. Bei den„Geisterwelten“ bis 5. November erwartet Kinder ab sechs Jahren„Gänsehaut und wohliges Schaudern“ im FEZ in der Wuhlheide. Es wird begehbare Inszenierungen wie ein Geisterschloss, Spukhaus, den mexikanischen Todesplatz und einen Gespenstergarten geben. Dazu werden viele Spielund Mitmachideen angeboten. Außerdem gibt es einen Tanzsaal, ein Escape-Game, Snacks sowie ein Kino. Das Programm und Tagestickets zu fünf Euro sind unter ferienfez. fez-berlin.de zu finden. PH

BERLIN.„Kleiner Bruder, großer Bruder – Die DDR und die Sowjetunion“ ist der Titel einer Sonderausstellung im DDR Museum. In Zusammenarbeit mit dem Museum Berlin-Karlshorst widmen sich die Ausstellungsmacher den Einflüssen und Abhängigkeiten zwischen der DDR und der Sowjetunion. Das DDR Museum in der KarlLiebknecht-Straße 1 beleuchtet das Thema in zwölf Themenbereichen. Die Ausstellung läuft bis 31. März. Informationen und Eintrittskarten für 13,50 Euro gibt es im Internet unter ddr-museum.de. DJ

SCHÖNEBERG. Das Landesdenkmalamt und die Architektenkammer laden am 7. November im Rahmen der Veranstaltungsreihe„Jung, aber Denkmal“ zur Podiumsdiskussion zu„Gärten, Parks & Grünanlagen der IBA 84/87“. Bisher wurden Bauwerke und Anlagen der 1970er- und 1980er-Jahre wie das ICC, der Flughafen Tegel, das Pallasseum, Schlangenbader Straße oder die Rieckhallen vorgestellt. Ein Beitrag zu den Gartendenkmalen fehlt bisher. Die Runde in der Urania (An der Urania 17) beginnt um 19.30 Uhr. Eintritt frei. DJ

Kultur & Freizeit

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

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Kunst als multimediales Spektakel

Berliner Woche Wege aus der Obdachlosigkeit

CHANCE DER WOCHE: Gewinnen Sie Karten für „Dalí Surreal – Das immersive Ausstellungserlebnis“

von Manuela Frey

Die neue Ausstellung„Dalí Surreal – Das immersive Ausstellungserlebnis“ ist ein neu konzipiertes MultimediaSpektakel, das im Neukölln Speicher die weltberühmten Kunstwerke von Salvador Dalí (1904-1989) präsentiert.

Salvador Dalí war ein spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. Er zählt als einer der

„Dalí Surreal – Das immersive Ausstellungserlebnis“ ist ein neu konzipiertes Multimedia-Spektakel, aktuell für kurze Zeit zu sehen im denkmalgeschützten Neukölln Speicher. Foto: COFO Entertainment Hauptvertreter des Surrealismus zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts.„Die Beständigkeit der Erinnerung“, ein Ölbild, das drei zerfließende Taschenuhren zeigt, ist sein wohl bekanntestes Gemälde. Er gehört wohl zu den schillerndsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte. Seine Werke voller bizarrer Formen und Figuren, die oft zu einer fantastischen Traumwelt verbunden werden, sind nun in einer multimedialen Ausstellung vereint. Besucher entdecken die Gedanken und Werke des katala-

nischen Künstlers aus einer außergewöhnlichen Perspektive und treten ein in das unvergleichliche Universum des künstlerischen Genies. Der Betrachter versinkt vollkommen in die Kunstwerke und spürt die Verschiebung der Realität, wenn er tief in die von Dalís Pinselstrichen geschaffene Welt eintaucht. Zum Ende der Reise führt die Virtual Reality (VR) Experience die Besucher noch einmal tiefer hinein in das Leben des Künstlers. Man nimmt Platz, setzt die VR Brille auf und be-

Eisenbahnen im Modell Besuch von MARIENFELDE: Schule präsentiert Schätze ein Betriebswerk. Auf den Fernbahngleisen verkehren gleichAm 28. und 29. Oktober zeigt zeitig Regional- und Fernzüge, die Modellbahn-AG der Gus- außerdem Nacht-, Sonder- und tav-Heinemann-Oberschule, Güterzüge. In den KlassenräuWaldsassener Straße 62, wie- men im Erdgeschoss sind auder ihre Anlage der Berliner ßerdem etliche historische Bahnen zu bestaunen. Ebenfalls Stadtbahn. mit dabei sind rund 25 GastanZu sehen ist die S-Bahn und die lagen. Außerdem gibt es einen dazu parallel verlaufende Fern- Verkaufsstand für Fahrzeuge, bahn mit ihren Stationen im Bausätze, Zeitschriften und anMiniaturformat H0. Der Sderes mehr. Geöffnet ist SonnBahnbetrieb mit Zügen der abend 10-18 Uhr, am Sonntag Baureihen 480, 481, 483, 484 10-17 Uhr. Der Eintritt beträgt läuft über acht Bahnhöfe und vier, für Kinder zwei Euro. von Susanne Schilp

Promi-Gräbern

ZEHLENDORF. Der Stadtführer Ulrich Thom lädt im November wieder zu Friedhofsführungen ein. Die ersten Termine sind am Sonnabend, 4. November, und am Sonntag, 5. November, jeweils ab 10.30 Uhr. Am Sonnabend geht es auf dem Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47, zu den Grabstätten von Harald Juhnke, Michael Ballhaus, Karl SchmidtRottluff, Heinz Berggruen, Marie-Elisabeth Lüders und anderen. Am Sonntag ist der Waldfriedhof Zehlendorf mit Memoriamgarten und Italienischem Ehrenfriedhof, Wasgensteig 30, das Ziel. Dort werden unter anderem die Gräber von Ruth und Willy Brandt, Ernst Reuter, Walter Scheel, Günter Pfitzmann, Hildegard Knef besucht. Dazu gibt es viel Informatives zu den prominenten Persönlichkeiten. Treffpunkt ist jeweils an den Haupteingängen. Die Teilnahme kostet zwölf Euro, eine Anmeldung ist erforderlich unter ¿305 57 96. KaR

Erotikmesse unterm Funkturm WESTEND. Noch bis Sonntag, 29. Oktober, öffnet die Venus in den Messehallen unterm Funkturm. Die Messe präsentiert Trends und Neuheiten aus den Bereichen Erotik, Mode, Kosmetik, Tattoo und Lifestyle. Geöffnet ist am 27. und 28. Oktober 11-21.30 Uhr, am 29. Oktober 11-19 Uhr. www.venus-berlin.com. my

gleitet den Künstler auf einer Reise zu den Inspirationsquellen hinter seinen ikonischen Werken, darunter„Die Beständigkeit der Erinnerung“. In einem„immersiven Erlebnis“ taucht der Betrachter in die multimediale Illusion aus Bild und Ton ein und empfindet diese als absolut real – ermöglicht durch ein innovatives 3DMapping-Projektionssystem. Diese neue Technologie erlaubt es, Inhalte nicht nur auf glatten Flächen abzubilden, sondern Grafiken, Animationen, Bilder und Videos auf dreiAnzeige

Zusatzkonzertwegen großerNachfrage

K&K Philharmoniker am 22. und 23. Januar mit Strauß im Konzerthaus Die„Wiener Johann Strauß Konzert-Gala“ bringt am 22. Januar, 16.15 Uhr, und 23. Januar, 16.15 und und 20 Uhr, die bekanntesten Melodien der Strauß-Dynastie in das Konzerthaus Berlin.

Erfolgreichste Strauß-Gala der Welt Kendlingers K&K Philharmoniker zelebrieren die Musik von Johann Strauß mit meisterhafter Hingabe, sichtbarer Spielfreude und Wiener Schmäh. Ihre jugendlich-frischen Interpretationen sind längst ein Meilenstein, an dem es sich zu messen gilt. Seit 1996 besuchten mehr als 1,3 Millionen Gäste in 19 Ländern diese erfolgreichste Strauß-Gala der Welt.

Einzigartiges erleben Die „Wiener Johann Strauß Konzert-Gala“ ist ein einzigartiges Erlebnis: Unter der Leitung ihres Gründers Matthias G. Kendlinger (23.1.) und seines Sohnes Max (22.1.) musizieren die K&K Philharmoniker „atemberaubend schön, konzentriert und präzise“ (F.A.Z.). Das aktuelle Programm ist gespickt mit feinsten musikalischen Häppchen: „Kaiserwalzer“, „Wo die

Zitronen blüh'n“, „Bahn frei, Immer eine Rarität im Konzerthaus am Gendarmenmarkt: K&K Philharmoniker und Ballett gemeinsam auf der Bühne.

„Unter Donner und Blitz“, die Fledermaus-Ouvertüre und natürlich Donauwalzer und „Radetzky-Marsch“ sind bezaubernde Melodien, die den Alltag vergessen lassen. Drei Paare des Österreichischen K&K Balletts malen dazu köstliche Farbtupfer. Die fantasievollen Choreographien von Marianna Stankevych veredeln diese Konzertreihe mit einer besonders liebenswerten Note. UnserTipp: Besuchen Sie die „Wiener Johann Strauß KonzertGala“ mit Kendlingers K&K Philharmonikern – sie ist ein musikalischer Jungbrunnen.

KARTEN Karten: Konzerthaus-Kasse; alle Showtime Konzert- und Theaterkassen, alle bek. VVKStellen sowie kkphil.at/b Unsere Empfehlung: Beim Kauf

von vier Karten zahlen Sie nur drei. Das vierte Ticket erhalten Sie gratis dazu. Nutzen Sie Ihren Vorteil mit 2+1=4 nur über die Hotline und kkphil.at!

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Die Gemälde des katalanischen Künstlers werden mit Hilfe von aufwendigen Lichtinstallationen und Projektionen mehrfach vergrößert und an den Wänden der Präsentationsräume zum Leben erweckt. Meisterhafte Kunst trifft auf modernste Technik – eine Symbiose, die Dalís Genialität in ein neues Zeitalter tragen und unvergessen machen wird. Dalís poetisches und fantastisches Universum trifft auf großformatige Projektionen, interaktive Installationen, Hologramme, virtuelle Realität und künstliche Intelligenz. Es ist eine multimediale Reise, in der nun die rätselhaften und außergewöhnlichen Werke des Hauptvertreters des Surrealismus ins Rampenlicht gerückt werden.

MITTE. Im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages dimensionale Objekte zu proji- ist derzeit die Ausstellung zieren. Gebäude, Berge, Bäu„Home Street Home – Wege me, Autos, Straßen werden so aus der Obdachlosigkeit“ zu zur Leinwand. Kombiniert mit sehen. Die Fotografin Debora einer Musik- und Geräuschku- Ruppert hat 18 Menschen porträtiert, die über viele Jahre lisse wird so eine atemberaubende Atmosphäre erschaffen. wohnungs- oder obdachlos waren, aber den Weg zurück in ein eigenes Zuhause gefunden Möchten Sie zwei Flex-Tickets haben.„Hier werden Biografien einmalig gültig bis 4. Februar 2024 gewinnen? Dann jetzt an- sichtbar, die von Ausgrenzung, rufen unter ¿01378/ 90 45 33 zerbrochenen Herkunftsfamilien, Kriminalität, Suchterkranund das Lösungswort„Dali“ kungen, Prostitution und Resonennen (0,50 Euro/Anruf aus zialisierung geprägt sind“, allen deutschen Netzen) oder heißt es. Die Ausstellung beonline mitmachen unter leuchtet Fragestellungen rund www.berliner-woche.de/gewinnspiele. Unter allen Teilneh- um das Thema Obdach- und mern werden fünfmal zwei Wohnungslosigkeit: Was beFlex-Tickets verlost. Teilnahme- deutet es, in Notunterkünften oder auf der Straße zu leben? schluss ist der 2. November Wie fühlt es sich an, wieder in 2023. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Teil- einer eigenen Wohnung zu nahmebedingungen und Dasein? Was müssten Gesellschaft und Politik tun, um der tenschutzhinweise finden Sie Problematik angemessen zu in dieser Ausgabe oder unter begegnen? Die Ausstellung ist www.berliner-woche.de/teilbis zum 17. November in der nahmebedingungen. Halle des Paul-Löbe-Hauses „Dalí Surreal – Das immersive Ausstel(Westeingang, Konrad-Adenauer-Straße 1) montags bis lungserlebnis“ ist für kurze Zeit zu sehen freitags von 9 bis 17 Uhr im Neukölln Speicher direkt neben dem (dienstags bis 18 Uhr) geöffEstrel, Ziegrastraße 1. Öffnungszeiten: net. Für den Besuch muss man Di/Mi/So und an Feiertagen 10-18 Uhr, sich zwei Tage vorher beim D-Sa 10-20 Uhr. Der Eintritt kostet Di-Fr Bundestag anmelden. Details 22 Euro, amWochenende und feiertags hierzu stehen unter www.bun24 Euro.Tickets sind im Internet unter destag.de/ausstellung-homewww.dali-surreal.com, an denVorverkaufsstellen und derTageskasse erhältlich. street-home. DJ

Berliner Woche

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Lokales

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Millionenschäden Mit dem alten Fön Silvesterparty mit Eintritt durch Vandalismus FEIERN: Das Fest am Brandenburger Tor kostet erstmals zehn Euro

BERLIN. Graffiti, zerschlagene Scheiben und anderes auf von Dirk Jericho Pleite der bisherigen VeranBahnhöfen und Haltestellen: Brandenburger Tor soll zehn Euro Eintritt kosten. Dafür wird Die BVG muss jährlich rund stalter übernimmt die Deutdas Spektakel größer und Schon 2022 woll- sche Entertainment AG zwei Millionen Euro für die Beseitigung von Sachbeschädihochkarätiger, versprechen ten manche zu Sil- (DEAG) das Fest. Chef Peter gungen ausgeben. Das geht die neuen Veranstalter. vester Randale Schwenkow ist ein ganz Gromachen und Sicherheitsaus der Antwort von Verkehrsßer im Konzertbusiness und staatssekretärin Claudia Elif kräfte beschießen. In dieDer Vorverkauf soll Anfang will der zuletzt mauen Sause sem Jahr knallt und brennt mit gerade mal 2500 Partygäs- November starten. Die Tickets Stutz auf eine AfD-Anfrage hermüssen personalisiert werden. vor. 2021 lag der Schaden bei es bereits im Oktober. ten, wenigen Topstars und Playback neues Leben einhau- Dadurch werde die Veranstal- rund zwei Millionen Euro, 2022 Radikale bringen vor allem in chen. Welche Musik-Acts kom- tung sicherer, sagt Schwenbei 2,5 Millionen Euro und in Neukölln den Krieg in Nahost men, ist noch nicht raus.„Von kow. Die zehn Euro seien weden ersten acht Monaten 2023 auf Berlins Straßen. Barrikagen der hohen Kosten notbei 1,7 Millionen Euro. Für die zehn Künstlern kennt man den, Kugelbomben und bren- zehn“, sagt Schwenkow nur. wendig. Allein das Sicherheits- S-Bahn gibt Claudia Elif Stutz konzept mit Security und nende Autos – die Polizei nur den Gesamtschaden der Allerdings: Für den Re-Start spricht von kriegsähnlichen Deutschen Bahn durch Vandamüssen die Besucher erstmals Zaun kostet laut DEAG über lismus mit bundesweit in 2022 250 000 Euro. Zuständen. Wenige Tage vor zahlen. Die Silvesterparty am von fast 40 Millionen Euro an. dem barbarischen Massaker Dazu kommen bei der BVG Kosder Hamas-Terroristen an Hunderten Zivilisten in Israel am 7. ten zur Graffitibeseitigung von UNSERE FRAGE DER WOCHE Oktober hatte die Polizeige1,4 Millionen Euro 2021 und 1,7 Sind zehn Euro Eintritt für die Silvesterparty werkschaft bereits ein BöllerMillionen Euro 2022. In den ersam Brandenburger Tor in Ordnung? ten acht Monaten hat die BVG verbot zu Silvester gefordert. Stimmen Sie kostenlos ab auf bereits 1,2 Millionen Euro für Das muss jetzt auf jeden Fall www.berliner-woche.de die Beseitigung von Schäden kommen. Keine Pyro in dieser an Fahrzeugen ausgegeben. aufgeheizten Stimmung! Oder rufen Sie an! Die Hotline ist bis Dienstag 12 Uhr geschaltet. Für die Reinigung eines Zuges Ja: 01371 36 17 44 Nein: 01371 36 17 55 0,14 Euro/Anruf aus allen dt. Netzen. Das Ergebnis steht in der nächsten Ausgabe. Wer friedlich ins neue Jahr feibrauchen zwei bis drei Leute eiern möchte, kann das bei der nen Arbeitstag. Die NeulackieDiskutieren Sie zu diesem Thema mit unter Mein Kiez rung eines Triebwagens dauere großen Silvesterparty am im Netz www.berliner-woche.de/frage-der-woche mindestens sieben Tage. DJ Brandenburger Tor. Nach der Cartoonair am Meer – Die Publikumslieblinge 2023 – heute Platz 7

HOROSKOP WAAGE 24.9.–23.10. Liebe: Sie sind verunsichert. Machen Sie kein Geheimnis aus Ihren Zweifeln. Beruf: Bleiben Sie unbedingt flexibel, wenn es um neue Projekte geht. Allgemein: Jemand pocht energisch auf sein Mitspracherecht. SKORPION 24.10.–22.11. Liebe: Eine festgefahrene Situation lässt sich jetzt im Handumdrehen lösen. Beruf: Die Weichen für den Erfolg können nun langsam gestellt werden. Allgemein: In dieser Woche auf keine Kompromisse einlassen! SCHÜTZE 23.11.–21.12. Liebe: Es könnte nun zu einem unerwarteten harmonischen Wiedersehen kommen. Beruf: Ein unruhiges Umfeld stresst Sie mehr, als Sie zugeben würden. Allgemein: Ein Kontakt erweist sich als wahrer Glücksgriff. STEINBOCK 22.12.–20.1. Liebe: Ihre Gefühle sind momentan sehr stark. Lassen Sie Ihr Herz sprechen. Beruf: Gut überlegen, bevor Sie langfristige Verträge unterschreiben. Allgemein: Ein Einkaufsbummel darf auch einmal wieder sein. WASSERMANN 21.1.–19.2. Liebe: Eine Aktion bringt Ihre private Harmonie ins Wanken. Lohnt sich das? Beruf: Ein Teilerfolg ist noch lange kein Grund, übermütig zu werden. Allgemein: Gehen Sie bei Ihren Plänen nicht übereilt voran. FISCHE 20.2.–20.3. Liebe: Mit Venus Unterstützung könnten Sie jetzt Ihren Traumpartner finden. Beruf: Kümmern Sie sich nicht um den Klatsch einiger Arbeitskollegen. Allgemein: Verhindern Sie alles, was Ihnen Ärger einbringt.

BERLIN: Elektroaltgeräte gehören nicht in

den Hausmüll, sondern den Recyclingkreislauf linghöfe und die BSR-Kieztage, an denen man die Geräte kosDie Senatsumweltverwaltenlos abgeben kann. Auch tung hat zum„Internationa- Geschäfte wie Supermärkte len E-Waste Day“ Mitte Okund Discounter müssen Elekttober an die Bürger appelrogeräte kostenlos annehmen, liert, ausrangierte Elektrowenn sie mindestens 800 und Elektronikgeräte zu den Quadratmeter Verkaufsfläche Recyclinghöfen zu bringen haben und mehrmals im Jahr und auf keinen Fall in die oder dauerhaft Elektro- und Mülltonne zu werfen. Elektronikgeräte anbieten; allerdings nur kleine Altgeräte Jährlich fallen in Deutschland wie Fön, Toaster und Telefon. Waschmaschine und Fernseetwa zwei Millionen Tonnen Elektroaltgeräte an. Nur knapp her muss der Handel nur andie Hälfte davon wird umwelt- nehmen, wenn der Kunde ein gerecht recycelt und entsorgt. neues Gerät der gleichen Art Kleingräte wie Fön oder Toas- kauft. Vor dem Wegwerfen ter landen oft in der Mülltonsollten die Leute prüfen, ob ne. Weil immer mehr Elektrosich eine Reparatur lohnt. Die nikgeräte verkauft werden Senatsumweltverwaltung enund die Lebensdauer sinkt, gagiert sich im Rahmen ihrer steigt das Aufkommen an aus- Re-Use-Berlin-Initiative für die rangiertem Elektroschrott. Wiederverwendung von Gebrauchtwaren. Der Senat ruft zu einer korrekten Entsorgung auf und verInformationen gibt es auch unter weist auf die 14 BSR-Recyce-schrott-entsorgen.org. von Dirk Jericho

SUDOKU

1 6 3 1 5 4 4 8 7 3 4 2 1 6 8 7 8 5 8 9 6 8 7 2 9 2 8 4 Nur bis mber 7. Nove 2023!

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Musik: lebhaft, bewegt (ital.) Kurort in der Eifel Kfz-Z. Republik Indonesien

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WIDDER 21.3.–20.4. Liebe: Es wird Ihnen nicht gelingen, den Partner in Ihrem Sinne umzuformen. Beruf: Eine spontane Idee könnte zur Lösung eines Problems beitragen. Allgemein: Den Freunden gegenüber sollten Sie offener sein. STIER 21.4.–20.5. Liebe: Ein Missverständnis, das die Partnerschaft belastete, löst sich auf. Beruf: Seien Sie ruhig etwas mutiger. Alle Zeichen stehen auf Erfolg. Allgemein: Eine Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen. ZWILLINGE 21.5.–21.6. Liebe: Im privaten Bereich sollten Sie anfangen, für die Zukunft zu planen. Beruf: Kleine Aufmerksamkeiten für die Kollegen verbessern das Klima. Allgemein: Ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. KREBS 22.6.–22.7. Liebe: Sie rätseln am Verhalten des Partners herum. Offenheit hilft weiter. Beruf: Ihnen bleibt noch genug Zeit, um Ihre Vorhaben voranzubringen. Allgemein: Eine wichtige Entscheidung wird Ihnen nicht leichtfallen. LÖWE 23.7.–23.8. Liebe: Bei einer Auseinandersetzung nicht die Selbstbeherrschung verlieren. Beruf: Eine Kritik sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Allgemein: Glauben Sie nicht alles, was Ihnen erzählt wird. JUNGFRAU 24.8.–23.9. Liebe: Sie strahlen einen gewissen Zauber aus, dem keiner widerstehen kann. Beruf: Übertreiben Sie Ihren Ehrgeiz nicht auf Kosten Ihrer Kollegen. Allgemein: Die Haushaltsführung sollte überarbeitet werden.

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Situation

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Teilnahme ab 18 Jahren. Mitarbeiter der FUNKE Mediengruppe, der beteiligten Unternehmen und deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Barzahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Die Karten stellt der Veranstalter den Gewinnern direkt zur Verfügung. Die personenbezogenen Daten der Teilnehmer werden von der FUNKE Berlin Wochenblatt GmbH und ihren Dienstleistern ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels und nicht für Werbezwecke verwendet.

Wir informieren Sie gemäß der Verordnung (EU)2016/679 (Datenschutz Grundverordnung) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten. Diese erhalten Sie im Internet unter www.funkemedien.de/datenschutzinformation oder der kostenfreien Rufnummer 0800 8043333. Datenschutzanfragen richten Sie bitte an FUNKE Berlin Wochenblatt GmbH, Datenschutz, 10934 Berlin oder per E-Mail an online@berliner-woche.de.

Lokales

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

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Berliner Woche

BSR saugt den Herbst auf Raritäten, Schmuck und Edelsteine

BERLIN: Für Laub auf Privatgrundstücken gibt es Säcke und Tonnen

Kunsthaus Düsseldorf zu Gast bei HERZOGS DIENSTLEISTUNGEN UG

von Dirk Jericho

Das renommierte Kunsthaus Düsseldorf ist von Montag, 30. Oktober, bis zum Donnerstag, 2. November, ganztägig zu Gast bei Herzogs Dienstleistungen UG.

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) schickt derzeit ihre Teams in Orange durch die Straßen und lässt den Herbst wegsaugen. Für die Laubbeseitigung ist jeder Dritte der insgesamt 6200 BSR-Beschäftigten im Fegeeinsatz. Rund 2300 Mitarbeiter schwirren mit 550 Fahrzeugen aus, um etwa 36 000 Tonnen Laub einzusammeln, die pro Herbstsaison durchschnittlich zusammenkommen. Das entspricht dem Gewicht von 6000 afrikanischen Elefanten, wie die Erbsenzähler im größten kommunalen Abfallwirtschaftsunternehmen Deutschlands ausgerechnet haben. Neben den Kehrmaschinen und Kranfahrzeugen kommen etwa 100 Laubsauger und Hunderte Laubbläser zum Einsatz. Die BSR betont, dass die stinkenden Benzinbläser immer mehr gegen umweltfreundliche ersetzt werden. „Die Zahl der elektrisch betriebenen Laubbläser hat im Laufe der vergangenen Jahre zugenommen“, heißt es. Die BSR ist für die Laubentsorgung im öffentlichen Straßenland zuständig. In Parks und sonstigen Grünanlagen machen das in der Regel die bezirklichen Grünflächenämter. Ausnahme bilden die Grünanlagen, deren Reinigung der BSR gesetzlich übertragen wurde. Das eingesammelte Laub wird in große Kompos-

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Stromfressern auf der Spur tig zu lesen und erklären, ob man besser mit Hand oder Der Bund für Umwelt und Spülmaschine abwäscht, heißt Naturschutz (BUND) hilft es. Die Berater wurden auch in beim Stromsparen und CO₂-Bilanzierungsverfahren schickt auf Wunsch ehrenausgebildet,„um über potenamtliche Berater nach Hause. zielle Energiekosteneinsparungen hinaus für den KlimaDer BUND Berlin hat dafür 30 schutz zu sensibilisieren“, teilt ehrenamtliche Energiesparbe- der BUND mit. In den Beratunrater im Rahmen des Projektes gen geht unter anderem um „Berliner Energiecheck“ ausge- Haushaltstechnik und persönlibildet. Sie kommen auf ches Verhalten wie effektives Wunsch nach Hause, geben Lüften oder„Händewaschen Spartipps und spüren Strommit kaltem Wasser“. Die Enerfresser auf. Die Energiesparbe- giesparberater bringen Langrater sind Experten für Strom-, zeitmessgeräte mit und komHeiz- und Warmwasserverbräu- men auch mehrmals zum che. Sie helfen zum Beispiel, Hausbesuch, um die EinsparerHeizkostenabrechnungen rich- folge zu überprüfen. von Dirk Jericho

Die Berater treffen sich monatlich und schaffen so„eine Berater-Community, in der sich die Ehrenamtlichen gegenseitig unterstützen und eigene Beratungsformate ins Leben rufen“, so der BUND. Um auf ihre Angebote aufmerksam zu machen, nutzen die ehrenamtlichen Stromsparexperten Nachbarschaftsplattformen und machen Aushänge im Kiez. Sie beraten auch Kollegen, Freunde und Familie und informieren zum Beispiel in der Kirchengemeinde, in Stadtteiltreffs, Bibliotheken und Wohlfahrtsverbänden wie der Volkssolidarität.„So wird das Do-it-yourself zum Do-it-together. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit in der Stadt gehen Hand in Hand“, sagt Kim Brademann, Leitern des Berliner Energiechecks beim BUND. Der BUND Berlin bietet bereits seit über zehn Jahren seine Energiesparberatungen mit Ehrenamtlichen an. Seit Juli 2023 wird er nun vom Senat für das Projekt„Berliner Energiecheck“ gefördert.

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Berliner Woche

Seite 8

Lokales

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Jeder zweite hat schon mal gekifft

Gedenktag zum Pogrom

BERLIN: Senatsgesundheitsverwaltung veröffentlicht Zahlen zum Cannabiskonsum in der Stadt

von Dirk Jericho

Laut Studie der Senatsgesundheitsverwaltung hat rund die Hälfte der Berliner im Alter von 15 bis 64 Jahren Erfahrungen mit Cannabiskonsum. Die Experten befürchten„einen Konsumanstieg bei Jugendlichen“ durch die geplante CannabisLegalisierung. Jeder zehnte Berliner und jede 20. Berlinerin konsumieren mindestens einmal pro Monat Cannabis. Vor allem im jungen Erwachsenenalter wird ordentlich gekifft. Die Kifferquote liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Das geht aus den Daten des Epidemiologischen Suchtsurveys (ESA) hervor, den der Senat jetzt veröffentlicht hat. Für den ESA werden alle drei drei Jahre Konsumenten von psychoaktiven Substanzen befragt. Die jetzt veröffentlichte 18-seitige Studie zum Cannabiskonsum soll wegen der von der Bundesregierung im August beschlossen Cannabis-Legalisierung den Status quo detailliert beschreiben, um später „mögliche Veränderungen des Konsumverhaltens“ durch das neue Gesetz feststellen zu können. Das von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorangetriebene Gesetz sieht den legalen Besitz und Anbau von Cannabis im Privatbereich

Laut Studie der Senatsgesundheitsverwaltung hat rund die Hälfte der Berliner Erfahrungen mit Cannabiskonsum gemacht. Foto: Christian Hahn sowie in sogenannten Clubs mit bis zu 500 Mitgliedern vor. Der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis sowie der Anbau von bis zu drei Hanfpflanzen soll für Erwachsene erlaubt sein. Für Minderjährige bleibt Cannabis verboten. Die Ampelregierung will durch einen legalen Markt den illegalen Markt verdrängen und glaubt, dass eine Legalisierung mehr Kontrolle und Sicherheit für Konsumenten bringt.

und vor allem junge Menschen kiffen würden. Auch Ärzte und Suchtexperten sind gegen die Legalisierung. Cannabis ist eine Einstiegsdroge und führt bei Jugendlichen schnell zu Angststörungen, Psychosen oder Depressionen. Auch in der jetzigen Dokumentation der Senatsgesundheitsverwaltung „Cannabiskonsum der Berliner Bevölkerung“ wird bereits in der Einleitung auf„gravierende gesundheitliche Probleme insbesondere bei HeranwachsenCDU und CSU sowie AfD sind den“ und„die gesamtgesellgegen das Gesetz und warnten schaftlichen Folgen wie beibei der Beratung im Bundestag spielsweise Arbeitsausfälle und Mitte Oktober, dass bei einer Kosten im Gesundheitssystem“ Cannabis-Legalisierung mehr verwiesen. Cannabis ist die am

häufigsten konsumierte illegale Droge in Berlin. Laut Senatsstudie wurden 2021 über 1000 Personen aufgrund ihres Cannabiskonsums stationär behandelt. Das sind 28 Behandlungsfälle pro 100 000 Einwohner der durchschnittlichen Bevölkerung. Die Zahlen sind im Vergleich zu 2010 angestiegen. Zwischen den Bezirken gibt es deutliche Unterschiede, wenn man die Zahl der stationären Behandlungsfälle aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide vergleicht: In Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg ist die Zahl doppelt so hoch wie in Steglitz-Zehlendorf.

Die Autoren der Studie schreiben, dass mit der umstrittenen Cannabis-Regulierung zwar durch bessere Aufklärung und Beratung einerseits das gesundheitliche Risiko minimiert werden könnte, glauben aber eher an negative Effekte. Sie befürchten,„dass sowohl die Expansion des legalen Marktes als auch die zunehmende Normalisierung des Konsums unter Erwachsenen einen Konsumanstieg bei Jugendlichen begünstigt“, heißt es.

MITTE. Am 5. November jährt sich das Scheunenviertelpogrom zum 100. Mal. Die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum veranstaltet daher einen Gedenktag. Um 11 Uhr startet ein Stadtspaziergang zum jüdischen Leben in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel zwischen den zwei Weltkriegen. Um 14 Uhr folgt der nächste zweistündige Stadtspaziergang. Ab 16.30 Uhr wird dann der Film „Berlin Totale: Almstadtstraße“ von 1979 gezeigt und anschließend über„Jüdische Sichtbarkeit im Stadtraum“ diskutiert. Ort und Treffpunkt für die Spaziergänge ist die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße 28, Repräsentantensaal in der zweiten Etage. Anmeldung per E-Mail an bildung @centrumjudaicum.de. uk

Tipps zum Studienplatz

MITTE. Die Entscheidung für das richtige Studienfach ist nicht einfach. Die Experten von„planZ – Zukunft mit Plan“ helfen mit Elternseminaren weiter. Das nächste findet am Freitag, 17. November, in den Büroräumen der Dorotheenstadt Immobilien GmbH in der Friedrichstraße 95 statt. Beginn ist um 15 Uhr. Anmeldung erforderlich auf https:// Die Cannabis-Studie aus der Berliner Ge- bwurl.de/19md. Mehr zum sundheitsberichterstattung (GBE) kann im Programm findet sich hier: Internet heruntergeladen werden unter: planz-studienberatung.de/ https://bwurl.de/19mp. veranstaltungen. uk

Sozialstation Woltmannweg Beliebtester Pflegeprofi Hockergymnastik mit Yogaelementen

FENNPFUHL: Sebastian Kruschwitz

Einmal wöchentlich mittwochs von 10.15 bis 11.15 Uhr trifft sich die Hockergymnastik-mitYogaelementen-Gruppe in der Seniorenfreizeitstätte in der Scheelestraße 109 in 12209 Berlin. Interessierte können gerne vorbeikommen, auch für Rollstuhlfahrer ist das Angebot geeignet. Jeder ist herzlich zu einer Probestunde eingeladen: mehr Körperwahrnehmung durch bewusstes Hineinspüren, Schulung der Konzentration, Durchbewegen und Lockern der Gelenke, GeschmeiDer Direktor des Verbandes der Pri- dighaltung der Wirbelsäule, vaten Krankenversicherung, Florian Übungen für das Gleichgewicht und zum Ausgleich der Reuther und der ausgezeichnete Pﬂegeproﬁ Sebastian Kruschwitz.

ist für den Bundeswettbewerb nominiert Häusliche Pflege

Unterstützung bei der Körperpflege und hauswirtschaftlicher Versorgung (Einkaufen, Kochen)

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Wohngemeinschaft für an Demenz Erkrankte in Zehlendorf

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1x wöchentlich, Mittwochs von 10.15 h bis 11.15 h in der Scheelestr. 109 in der Seniorenfreizeitstätte. Interessierte können gerne vorbeikommen, auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Sie sind herzlich zu einer Probestunde eingeladen. – Körperwahrnehmung durch bewußtes Hineinspüren – Konzentration schulen – Gelenke durchbewegen und lockern – Wirbelsäule geschmeidig halten – Übungen für das Gleichgewicht – Übungen zum Ausgleich der Gehirnhälften – Muskeln stärken

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von Bernd Wähner

Berlins beliebtester Pflegeprofi 2023 heißt Sebastian Kruschwitz. Der Fachbereichsleiter Wundmanagement der ZBI Gruppe setzte sich in einer Online-Abstimmung gegen 65 weitere nominierte Pflegeprofis und Pflegeteams durch. Beim bundesweiten OnlineWettbewerb„Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“ des Verbands der Privaten Krankenversicherung wurde Sebastian Kruschwitz im Frühjahr nominiert und prompt ganz nach oben aufs Treppchen gewählt. Für die in der Hauptstadt Nominierten wurden rund 2500 Stimmen abgegeben. Mehr als 500 davon gingen an Kruschwitz vom ZIB Berlin. Das Zentrum für Beatmung und Intensivpflege befindet sich im Storkower Bogen. Seit fast 20 Jahren beschäftigt sich der gelernte Krankenpfleger mit der Versorgung von Wunden. Nun

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Foto: Verband der Privaten Krankenversicherungen

wurde er in einer Feierstunde von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ausgezeichnet. Bis zum 31. Oktober wird unter den 16 Landessiegern „Deutschlands beliebtester Pflegeprofi“ ermittelt. Wer möchte, kann auf www.pflegeprofis.de mitentscheiden, wer den Bundessieg 2023 erringt.

Unsere Gymnastikgruppe freut sich auf viele weitere Teilnehmer.

Sonderthema

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Plauderei bei Verdienstorden Kaffee und Kuchen für Jutta Kämper LICHTERFELDE. Ruppert Stüwe lädt wieder zu Kaffee und Kuchen in sein Wahlkreisbüro ein. Am Dienstag, 31. Oktober, können Bürger von 15 bis 17 Uhr im Büro Moltkestraße 52 den Bundestagsabgeordneten der SPD treffen und über Themen und Anliegen sprechen, die ihnen am Herzen liegen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. KaR

BERLIN. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat Jutta Kämper mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet. Kämper setzt sich seit über 30 Jahren für gemeinschaftlich organisiertes Wohnen und Leben von Frauen in Berlin ein. Die 89-Jährige engagiert sich seit den 1990erJahren für Frauen in Not und für geflüchtete Mädchen. DJ

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Berliner Woche

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Berlin aktuell

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Montag 30. Oktober

Dienstag 31. Oktober

Mittwoch 01. November

Donnerstag 02. November

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Freitag 03. November

Samstag 04. November

BVV SÜDWEST Journal der CDU-Fraktion Steglitz-Zehlendorf Nr. 35 / 28. Oktober 2023

Haushalt geht zu Lasten von Schülern und Behinderten

FDP/Grüne/SPD sparen am falschen Ende Steglitz-Zehlendorf. Die Ampel-Zählgemeinschaft kürzt im neuen Haushaltsplan an den falschen Stellen. Gespart wird in sozialen Bereichen der Volksbildung wie SchulkinderBeförderung, der Volkshochschule und der Musikschule. Mit den Stimmen von Grünen, SPD und FDP lehnte die BVV in ihrer Septembersitzung die konstruktiven Änderungsanträge der CDU-Fraktion ab, nach denen alle Bildungsbereiche von den Kürzungen ausgenommen werden sollten. CDU-Fraktionschef Torsten Hippe kritisierte, den Haushaltsentwurf der Ampel könne man nur „unseriös und schlecht“ nennen. Die Etat-Kürzungen betreffen die Volkshochschule, die Musikschule und die Beförderung von behinderten Schulkindern zum Unterricht sowie die beiden Bibliotheken im Bezirk, „Ingeborg Drewitz“ und „Gottfried Benn.“ Letztere ist derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen.

Die Kürzungen im Bezirkshaushalt betreffen viele Bereiche der Volksbildung, darunter die Volkshochschule, die Bibliotheken und die Leo-Borchard-Musikschule. Foto: M. A. Schmidt tige Bildungseinrichtung werde nicht gedeckt.

den öffentlichen Bibliotheken massive Streichungen vornimmt, spielt nicht nur mit der Zukunft der Kinder. Er nimmt auch denen die Hilfe, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind.“ Es sei eine absolut falsche Entscheidung und ein verheerendes Signal für alle Eltern und Kinder“, meint die CDU-Politikerin.

Auch Schulstationen waren zunächst von den Einsparungen betroffen. Das konnte die CDUFraktion verhindern. Hippe hatte

Solidarität mit Sderot

Stadträtin Cerstin Richter-Kotowski informierte über Baufortschritt

Die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf verneigt sich vor den unschuldigen Opfern des barbarischen palästinensischen Terrorüberfalls auf israelische Gemeinden, darunter unsere Partnerstadt Sderot. Wir stehen in Trauer um die ermordeten Kinder, Frauen und Männer fest an der Seite Israels gegen die brutalen, barbarischen Verbrechen palästinensischer Terroristen, die sich selbst außerhalb jeder Zivilisation stellen. Wir fordern die sofortige Einstellung jeglicher deutscher Finanzierung für unter Herrschaft der Hamas stehende Gebiete und die dortigen Bewohner und unterstützen unsere Partnerstädte, wie alle anderen Gemeinden Israels, in ihrem Abwehrkampf für Freiheit, Recht und Sicherheit. Wir verurteilen jegliche Beifallskundgebung für arabische Terroristen in unserer Stadt und fordern den Senat von Berlin auf, solche wirksam bereits im Ansatz zu unterbinden.

seit dem 7. Oktober ist unsere Partnergemeinde Sderot zu trauriger Berühmtheit gelangt. Die Tragödie, die sich am zweiten OktoberWochenende in der südisraelischen Stadt nahe dem Gaza-Streifen abspielte, ist der schlimmste Massenmord an jüdischen Menschen seit der Shoah im 2. Weltkrieg. Das kleine Sderot mit seinen knapp 27 000 Einwohnern, das immer wieder Ziel von Bombardierungen durch die Hamas-Terroristen geworden war, wurde jetzt Sinnbild für ein Massaker, dem in Israel mehr als 1400 Menschen zum Opfer fielen und bei dem mehr als 4600 verletzt wurden. 212 Menschen wurden zudem nach Gaza verschleppt.

an die FDP-Fraktion appelliert, den Bildungsbereich von den Kürzungen zu verschonen. Er sprach vom „willkürlichen Stopp der VHS-Angebote“ und einem Stau bei den Interessenten für Kurse der Musikschule, der zu einer langen Warteliste und einem Honorar-Stop für Lehrkräfte führen wird. Der Bedarf für die wich-

Die CDU-Fraktion erklärt ihre Solidarität mit der Partnergemeinde Sderot in Israel und hat die BVV um die Verabschiedung folgender Erklärung ersucht:

Liebe Leser,

Nach Ansicht der für Bildung und Kultur zuständigen Stadträtin Cerstin Richter-Kotowski sind die Kürzungen der Ampel im Bezirk im Volksbildungsbereich fatal: „Wer bei der Finanzierung der Schulweg-Beförderung oder bei

FUBIC lud zum Tag der offenen Baustelle

Dahlem. Das FU Business & Innovation Center der Freien Universität Berlin (FUBIC) lud am „Tag der offenen Baustelle“ Interessierte auf den neuen Campus, sich in Anwesenheit der Bildungs- und Kulturstadträtin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) über das Projekt und den Baufortschritt an der Fabeckstraße 60 in Dahlem zu informieren.

ckeln und sich am Markt zu etablieren. Neue Arbeitsplätze im Berliner Südwesten können so nach ihren Worten entstehen. Es werde den Standort Steglitz-Zehlendorf als Inkubator für zukünftige Innovationen „Made in Berlin Südwest“ prägen und ein Taktgeber für die Synergien aus Wissenschaft und Wirtschaft in der Hauptstadtregion sein.

Das FUBIC gilt als das Leuchtturm-Projekt für die lebendige bestehende und auch zukünftig herausragende Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Bezirk. Seit vier Jahren wird auf dem großen Gelände zwischen Fabeck- und Kamillenstraße gebaut – oft zum Ärger der Anwohner rund um das RiesenTerrain, wo vor 30 Jahren noch das Militärhospital der US-Streitkräfte stand.

Das FUBIC an der Fabeckstraße nimmt Gestalt an. Foto: P. Steinhoff

Mit dem neuen Campus wolle das FUBIC, so die Stadträtin, jungen Unternehmen in direkter Nä-

he zur Forschungswiege, den notwendigen Raum bieten, um zu wachsen, ihre Produkte zu entwi-

Für die künftige Ringstraße auf dem Innovationscampus der FU gibt es bereits einen Namen. Rabinowitsch-Kempner-Ring, benannt nach der Mikrobiologin und Tuberkolose-Forscherin Lydia Rabinowitsch-Kempner, der ersten Universitätsprofessorin 1912, die in Berlin lebte und forschte. Nach Auskunft des FUBIC-Bauträgers ist bereits ein Drittel der gut 6600 Quadratmeter Nutzfläche vermietet oder zur Anmietung vorgesehen. Dies gab der Projektentwickler WISTA Management GmbH auf der Veranstaltung bekannt.

Je mehr Einzelheiten über die Morde ans Licht kommen, desto größer wird das Grauen und die Abscheu vor den Urhebern dieser Verbrechen. Sie schließt auch jene Menschen in Deutschland ein, die öffentlich diese Untaten feiern oder rechtfertigen. Für die Deutschen, Berliner oder Steglitz-Zehlendorfer ist das, was wir fast 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg auf Berliner Straßen erleben, eine Beleidigung der menschlichen Würde. Das gilt besonders für unsere jüdischen Mitbürger, denen die anti-israelischen Kundgebungen unerträglich sein müssen. Kaltblütig wurden Menschen aller Altersgruppen durch die HamasVerbrecher getötet und gequält, auch Kinder und andere Wehrlose. Es ist schmerzhaft zu wissen, daß unter uns in Berlin welche leben, die dafür Worte der Verharmlosung oder Entschuldigung finden und es öffentlich kundtun. Die CDU-Fraktion verneigt sich vor den Opfern dieser Verbrechen (siehe Erklärung unten links) und steht an der Seite Israels. Bereits am Montag nach dem Überfall hatten Kommunalpolitiker SteglitzZehlendorfs auf dem Sderot-Platz in Zehlendorf Mitte ihre Solidarität mit Israel bekundet. Vor uns liegt mit dem November ein Monat der Trauer und Besinnung. Vor dem Hintergrund der jüngsten Geschehnisse im Heiligen Land mögen uns die Kabale hiesiger Politik kleinlich vorkommen. Trotzdem sind sie da, und die CDU-Fraktion wird nicht aufhören, an der Gestaltung und Verbesserung der Lebensbedingungen von Steglitz-Zehlendorfern mitzuarbeiten. Ich wünsche Ihnen einen friedlichen Herbst. Ihr Martinus A. Schmidt

BVV

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Nr. 35 / 28. Oktober 2023

Volksvertreter im Kurzporträt

Südwest

Bezirksverordneter Michael Mc Laughlin

Neue Gesichter in der BVV Christine Mögling Christine Mögling ist in der Bezirksverordnetenversammlung eine gute Bekannte. Sie gehörte bereits von 2011 bis 2016 der stärksten BVVFraktion an. Die 60Jährige schloß 1989 ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität als Diplom-Kauffrau ab. Seitdem ist sie selbständig, seit 1995 als Immobilienmaklerin. In der CDU ist sie seit 2008 aktiv, wo sie heute dem Kreisvorstand Steglitz-Zehlendorf angehört. Als Mitglied im Stadtentwicklungsausschuß der BVV setzt sie sich für die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum sowie Wohneigentum ein und will die Voraussetzungen dafür erleichtern. Die Mutter zweier Söhne ist in zahlreichen Ehrenämtern aktiv, so etwa als Mentorin des HeleneWeber-Kollegs, als Gründungsmitglied im Lions Club „Sophie Charlotte“, als Mitglied im Denkmalbeirat oder als Beauftragte der Frauen-Union für Stadtentwicklung. Foto: Hoffotografen

Leonard Wolters Zu den neuen Bezirksverordneten, die durch die Korrekturwahl im Februar in die BVV einzogen, gehört auch der junge Leonard Wolters. Der 23jährige Student der Staatswissenschaften an der Universität Erfurt wuchs in Wannsee auf und machte an der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule das Abitur. Seine politische Heimat ist die CDU Wannsee, wo er nach eigener Auskunft „leidenschaftliches und engagiertes Mitglied im Ortsvorstand“ ist. Zudem ist er an seiner Universität im RCDS aktiv. In der Freizeit trifft er sich gern mit Freunden und unternimmt Reisen, im Winter am liebsten zum Skifahren.

Bezirksverordneter Leonard Wolters

Polizisten auf Fahrrädern sind in anderen Bezirken ein alltägliches Bild, nicht aber im Südwesten. Foto: cineberg, AdobeStock

Fahrradpolizei auch im Südwesten Steglitz-Zehlendorf. Polizeibeamte mit Fahrrädern sollen nach Vorstellung der CDU-Fraktion auch in unserem Bezirk eingesetzt werden.

Ein entsprechender Antrag des Bezirksverordneten Michael Mc Laughlin besagt, das Bezirksamt

möge sich bei den zuständigen Stellen dafür einsetzen, daß in Steglitz-Zehlendorf, vor allem in den Grünanlagen, Radler-Polizisten Streifendienst tun. Auch auf den Uferwegen an den zahlreichen Seen im Bezirk wäre Polizei auf Rädern nach Ansicht Mc Laughlins nützlich. Nicht nur in Mit-

te und dem Regierungsviertel seien schnelle und bürgernahe Polizeistreifen auf Rädern sinnvoll, begründet der CDU-Politiker seinen Vorstoß. Vor allem in den Parkanlagen, Schloßgärten und Waldbereichen rund um die Grunewaldseen und in den Stadtparks würde das für Sicherheit sorgen.

Milieuschutz an anderen Bezirken orientieren Steglitz-Zehlendorf. Der Milieuschutz im Bezirk soll sich nach dem Willen der CDU-Fraktion an anderen Bezirken ein Beispiel nehmen.

Die Kriterien zur Genehmigung dafür sollten sich, wie es im Antrag des Bezirksverordneten Michael Mc Laughlin heißt, an bestehenden sachgerechten Kriterien anderer Bezirke, insbesondere an Charlottenburg-Wilmersdorf und Neukölln, ausrichten. Dazu zählen der Genehmigungsvorbehalt für

Sie erreichen den Verordneten Michael Mc Laughlin telefonisch unter t 0179 /395 80 81. Aufzüge und energetische Modernisierung. Milieuschutz dürfe, so der CDU-Politiker, nicht bei den größten Belastungspositionen für die Mieter (Aufzüge/energetische Sanierungen) aufgeweicht werden, wenn er überhaupt funktio-

nieren solle: „Dann kann man es gleich lassen.“ Eine Angleichung der Maßstäbe erlaubt zudem nach Worten Mc Laughlins den besseren Austausch im Vergleich der Berliner Bezirke untereinander und hilft dem Amt bei der Umsetzung der Erhaltungssatzung. „Insbesondere besteht durch die bisherige verwaltungsrechtliche Rechtsprechung für den Bezirk Rechtssicherheit“, heißt es in Mc Laughlins Begründung.

Athene-Sporthalle für Wettkämpfe ertüchtigen

Das in der Kohlhasenbrücker Straße geltende Tempolimit von 30 km/h wird häufig missachtet. Foto: M. A. Schmidt

Mehr Sicherheit an der Kohlhasenbrücker Straße Wannsee. Der Radweg Kohlhasenbrücker Straße soll nach dem Willen der CDU-Fraktion stadtauswärts bis Babelsberg verlängert werden. Laut dem Antrag des Bezirksverordneten Leonard Wolters sollte wenigstens am Ende des Fahrradwegs durch einen Zebrastreifen das Überqueren der Straße erleichtert werden. Die hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen, die Schule, Kitas und

Sportstätten besuchen, macht nach Ansicht des Antragstellers eine Neubewertung der Verkehrssituation in Wannsee notwendig: Die Straßen sind eng, die Verkehrslast hoch. Auf der Kohlhasenbrücker Straße werde das geltende Tempolimit von 30 km/h zudem dauernd überschritten. Besonders zum Schulbeginn ist die Straße ein Brennpunkt gefährlicher Situationen. Gerade Kinder litten darunter und dadurch, daß der Fahrradweg nach der Brücke plötzlich ende.

Lichterfelde. Die Sporthalle der Athene-Grundschule soll nach dem Willen der CDU-Fraktion soweit ertüchtigt werden, daß dort an Wochenenden wieder Wettkämpfe stattfinden können. In einem Antrag des Bezirksverordneten Michael Mc Laughlin wird das Bezirksamt ersucht zu prüfen,

wie die Sporthalle der Europaschule an Wochenenden für Wettkämpfe genutzt werden kann und die Nutzung bald wieder zu ermöglichen. Dabei sollen nach Angaben des sportpolitischen Sprechers der Fraktion neben den Toiletten auch Duschen und Umkleidekabinen zur Verfügung gestellt werden.

Die „Athene“ ist eine deutschgriechische staatliche Europaschule an der Curtiusstraße 37, in der Lerngruppen zweisprachig zusammengesetzt sind. Sie umfaßt die Klassen 1 bis 6. Bislang, so Mc Laughlin, sei die Sporthalle für Wettkämpfe am Wochenende leider nicht nutzbar, da einige „Standards“ nicht erfüllt seien.

Die Athene-Grundschule in Lichterfelde verfügt über eine große Sporthalle. Für Wettkämpfe kann sie bisher aber nicht genutzt werden. Die CDU-Fraktion möchte, dass sich das ändert. Fotos: M. A. Schmidt

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Südwest

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Nr. 35 / 28. Oktober 2023

Bezirksverordneter Ralf Fröhlich

Bezirksverordneter Jens Kronhagel

Weiß Schellenberg von der Überlastung des Sozialamtes?

Uniformierte in die Mitte der Gesellschaft rücken

Steglitz-Zehlendorf. Die dramatische Überlastung der Beschäftigten des Sozialamtes im Bezirk hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt. Immer mehr Fälle können nur verzögert bearbeitet werden. Grund genug für die CDU-Fraktion nachzufragen, ob die auch für Personal zuständige Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg Abhilfe schafft. Fraktionschef Torsten Hippe hatte die Arbeitsüberlastungen im sozialen Bereich angeprangert, auf deren Dramatik der zuständige Stadtrat Tim Richter hingewiesen hatte. Vorausgegangen war eine Anfrage des CDU-Bezirksverordneten Ralf Fröhlich zu dem Thema. Auf die Große Anfrage Fröhlichs, wie viele Überlastungsanzeigen der Bezirksbürgermeisterin aus dem Bereich des Sozialamtes bekannt seien, hatte Schellenberg mit 36 geantwortet. Das seien vier Anzeigen mehr als im Jahr zuvor gwesen. Was hat Schellenberg nun getan, um das notwendige Personal zu akquirieren und die notwendigen Stellen zu schaffen, wollte Fröhlich wissen? Und er fragt weiter: Was habe die Bezirksbürger-

Wie es im Antrag des Bezirksverordneten Jens Kronhagel „Respekt durch Präsenz“ heißt, will die CDU-Fraktion Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr oder des THW durch Veranstaltungen an Schulen „in die Mitte der Gesellschaft rücken.“

Das alte Rathaus Lankwitz ist Sitz des bezirklichen Sozialamts. Foto: M. A. Schmidt Sie erreichen Ralf Fröhlich unter t0179 / 537 93 63 oder per E-Mail an froehlich-ralf@ gmx.de. meisterin mit dem bezirklichen Anteil der vom neuen Finanzsenator bereitgestellten 2,4 Millionen Euro für Marketingaktivitäten zur Personalgewinnung ange-

stellt oder was werde sie damit tun? Denn: Wo fänden sich diese Mittel im Haushalt? Unbeantwortet blieben auch Fröhlichs Zusatzfragen: „Wie hoch ist der bezirkliche Anteil der vom neuen Finanzsenator bewilligten 14 Millionen Euro für die allgemeine Personalverstärkung? Sind diese Mittel im Haushaltsplan auffindbar, wenn ja, wo?“

Solaranlage auf der Pestalozzi-Schule Zehlendorf. Auf dem Dach der Pestalozzi-Schule in Zehlendorf soll nach den Vorstellungen der CDU-Fraktion eine Solaranlage an-

gebracht werden. Wie aus dem entsprechenden Antrag des Bezirksverordneten Ralf Fröhlich hervorgeht, könnte das Photovoltaik-

Dach auf dem öffentlichen Gebäude im Hartmannsweilerweg zudem einen Stromspeicher mit öffentlich zugänglicher Ladestation speisen.

Bezirksverordneter Sebastian Voigt

Stellenverteilung des alten Senats korrigieren Steglitz-Zehlendorf. Die CDUFraktion in der Bezirksverordnetenversammlung will die vom alten rot-rot-grünen Senat beschlossene Stellenverteilung im Bezirksamt korrigieren. Gemäß einem Antrag des Bezirksverordneten Sebastian Voigt soll das Bezirksamt ersucht werden, die Zuteilung sogenannten „200+200 Stellen neu zu ordnen. Diese Posten waren im Rahmen der Verstärkung der kommunalen Verwaltung im Jahr 2022 durch den im April abgelösten Senat bereitgestellt worden. Abteilungen, die notwendiges Personal gerade mit Blick auf die tatsächlich angefallenen Mehrarbeiten benötigen, erhalten nun bedarfsorientiert Personal für bisher nicht besetzte Stellen, die ursprünglich anderen Abteilungen zugewiesen wurden. Rund 80 Prozent aller neuen Stellen hat es laut Voigt in den Abteilungen „Finanzen und Personal“, „Umwelt und Verkehr“ und „Jugend und Familie“ sowie „Gesundheit“ ge-

Steglitz-Zehlendorf. Uniformierte Einsatzkräfte sollen nach Vorstellung der CDU-Fraktion in allen Bereichen es öffentlichen Lebens mehr Präsenz zeigen.

Sie erreichen Sebastian Voigt per E-Mail an voigt@cdubvv-sz.de geben. Andere Bereiche des Bezirksamtes hätten jedoch kaum neue Stellen erhalten, obgleich der Mehraufwand inbesondere in den Leistungsbehörden des Bereichs Soziales stattfinde. „Dieses massive Ungleichgewicht in der Personalpolitik stellt in der von Krisen getroffenen Verwaltung in Steglitz-Zehlendorf ein großes Risiko dar“, erklärt Voigt. „Tatsächliche Mehrarbeiten in den Ämtern machen eine schnelle Schaffung von Stellen notwendig“, heißt es in der Begründung des Bezirksverordneten weiter. Um die Gesundheit der Beschäftigten nicht dauerhaft zu gefährden, seien die Beschlüsse des alten Senats möglichst rasch zu korrigieren, so daß alle Abteilungen dringend benötigtes Personal erhalten.

Sportplanung für Inklusionsbegünstigte Steglitz-Zehlendorf. Das Bezirksamt soll nach Vorstellung der CDU-Fraktion die Inklusionssportplanung unter Einbeziehung von Vereinen und Verbänden im Bezirk und des Behindertensportverbandes vornehmen. Ein entsprechender Antrag des Bezirksverordneten Sebastian Voigt sieht vor, daß die zuständige Stadträtin in einer „Bedarfsanalyse“ feststellt, welche Sportstätten im Bezirk auf welche Weise ertüchtigt werden müßten, um dort unterschiedliche Formen des Inklusionssportes möglich zu machen. Der jeweilige Bedarf solle im Anschluß von den zuständigen Stellen des Bezirksamtes auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit überprüft werden, so Voigt. Mögliche Änderungen und ihre Begründung seien dem Sportamt zuzuleiten, das in der Folge ein gesamtbezirkliches Konzept erstellen solle. Nach Voigts Vorstellung soll dieses Konzept vor seiner Fertigstellung den betroffenen Vereinen zugeleitet werden, um sie auf Zweckdienlichkeit zu überprüfen. Kritik und Verbesserungsvorschläge daran sollen dem Sportamt zur Einbeziehung in das endgültige Konzept zugeleitet werden.

In dem Antrag wird das Bezirksamt wird gebeten, sich mit den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, daß „die Behörden und Organisationen, die unsere Sicherheit und Ordnung gewährleisten, unter anderem Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, THW und Bundeswehr, regelmäßig in allen Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen des Bezirks ihre Tätigkeit vorstellen oder Kooperationsveranstaltungen durchführen können.“

Sie erreichen Jens Kronhagel unter t0172 / 396 70 24 sowie jens-kronhagel@ t-online.de „Nicht erstmalig, aber in seiner Dimension dramatisch“, so Kronhagel, habe die Silvesternacht 2022/23 in Berlin offenbart, daß in Teilen unserer Gesellschaft eine fundamentale Ablehnung uniformierter Sicherheits- und Rettungskräfte vorherrsche. Ein kleiner Baustein zur Bekämpfung solcher Gewaltexzesse sei die Erhöhung der Präsenz und der Kontakt mit Sicherheits- und Rettungskräften in den Einrichtungen, die von jungen Menschen besucht würden, heißt es in Kronhagels Begründung für den Antrag. So erreiche man fast alle Kinder und damit schließlich auch viele Familien, die dem Staat ablehnend gegenüberstünden.

Sexuelle Belästigung im Internet bekämpfen Steglitz-Zehlendorf. Die CDUFraktion will die unangemessene sexuelle Belästigung von Minderjährigen im Internet wirksamer bekämpfen. Wie es im Antrag des Bezirksverordneten Jens Kronhagel heißt, wird das Bezirksamt gebeten, mit den Einrichtungen der Kinderund Jugendhilfe zu vereinbaren, daß regelmäßige Aktionen oder Projekttage um die Themen „Cybergrooming“ und „Cybermob-

bing“ für Minderjährige aufbereitet werden. Dazu sollen auch die Präventionsbeauftragten der Polizei einbezogen werden. Die beiden Internet-Phänomene „Cybermobbing“ und „Cybergrooming“ sind nach Ansicht von Jugendschutzexperten erhebliche Problemfelder. Sie seien von höherer Relevanz, seitdem Kinder immer mehr Zeit vor digitalen Geräten verbrächten, so Kronhagel, „vor allem auch mehr Zeit allein.“

Für Blitzer-Anlage auf der Potsdamer Chaussee Zehlendorf. In der Potsdamer Chaussee soll in Höhe der Einmündung Quantzstraße nach Vorstellung der CDU-Fraktion eine Blitzer-Anlage eingerichtet werden. Die bisherigen Versuche zur Geschwindigkeitsbegrenzung haben sich nach Auskunft des Bezirksverordneten Jens Kronhagel nicht bewährt. Auch die 300 Meter ent-

IMPRESSUM Herausgeber: CDU-Fraktion in der BVV Steglitz-Zehlendorf, Kirchstraße 1-3, 14163 Berlin, Tel.: (030) 90 299-53 10, E-Mail: info@fraktion-steglitz-zehlendorf.de V.i.S.d.P.: Torsten Hippe Redaktion: Martinus Araújo Schmidt Verlag: FUNKE Berlin Wochenblatt GmbH, Wilhelmstraße 139, 10963 Berlin, Tel.: (030) 887 277 100 Druck: Axel Springer Druckhaus Spandau Auflage: 131.500 Exemplare

fernte Ampel auf der Potsdamer sei nicht geeignet, das Tempo nachhaltig zu drosseln. Viele Kinder würden dort die belebte Straße zwischen Avus-Kleeblatt und Waldfriedhof überqueren, so der Verkehrspolitiker. Das Bezirksamt möge sich deshalb bei den zuständigen Stellen für die Installation eines Blitzgeräts einsetzen, so der Antrag, der im Verkehrsausschuß bereits eine Mehrheit fand.

Haben Sie Anliegen, Beschwerden oder Sorgen? Wir kümmern uns! Wenden Sie sich an Fraktionsvorsitzenden Torsten Hippe: t902 99 53 10, Fax- 61 10, E-Mail: info@fraktion-steglitzzehlendorf.de

Online mehr über unsere Fraktion erfahren: Weitere Infos erhalten Sie auch auf www.cdu-bvv-sz.de

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Nord-Grundschule

Südwest

„Mobilität für Ältere“ war Thema im Hertha-Müller-Haus

Bei Bedarf 34 64 99 40 anrufen!

Cerstin Richter-Kotowski (CDU) und Schulleiterin Monika Leisner bei der Eröffnung der Mensa. Foto: Promo

Stadträtin kam zur Eröffnung der neuen Mensa Zehlendorf. Nach zwei Jahren der Planung und Bauarbeiten auf dem Schulhof der Nord-Grundschule konnte Bildungsstadträtin Cerstin Richter-Kotowski zusammen mit Schulleiterin Monika Leisner am 28. September die neue Mensa eröffnen. Dazu hatten die Lehrkräfte und Schülerschaft zu einem Schulfest geladen. Auch die Schulkinder waren Teil der feierlichen Eröffnung. Mehrere Klassen hatten eine Aufführung vorbereitet, und sie durften das Band zur Eröffnung durchschneiden. Die neue Mensa bietet mehr Platz als der alte, im Schulgebäude untergebrachte Speisesaal der NordGrundschüler. Nach der Eröffnung ging es für die Kinder auf die ebenfalls neuen Spielgeräte auf dem Schulhof, wo diese in einem Pavillon ganz aus Holz verstaut werden. Bislang waren die Geräte provisorisch in dem Gebäudeteil untergebracht, der jetzt als Mensa dient.

Zehlendorf. Ältere Menschen möchten trotz körperlicher Einschränkungen mobil bleiben. Zu einer Informationsveranstaltung mit diesem Thema lud die Seniorenvertretung am Freitag, 8. September dieses Jahres, Experten und Betroffene in das Hertha-Müller-Haus in der Argentinischen Allee ein. Sozialstadtrat Tim Richter betonte die Wichtigkeit von Mobilität im Flächenbezirk Steglitz-Zehlendorf. Unter den Kommunalpolitikern auf dem Podium war auch der CDU-Bezirksverordnete Ralf Fröhlich.

Eines war rasch klar: Menschen im höheren Lebensalter fühlen sich unsicher, wenn sie ohne Begleitung unterwegs sind – ob zu Fuß, mit Bus oder Bahn, auf dem Rad oder mit einem Rollstuhl. Größte Sorgen von Teilnehmern: Holprige Fußwege, die oft noch durch Elektroroller verstellt sind, empfinden viele Menschen als Gefährdung ihrer Sicherheit. Und Sehschwache laufen Gefahr, darüber zu stürzen. Die schweren E-Roller können zudem nicht einfach zur Seite geräumt werden. Die Erwartung ist groß, daß eine gesetzliche Regelung die Betreiber und die oft rücksichtslosen Nutzer von E-Rollern in die Pflicht nimmt. Den Entwurf eines Antrags dafür gibt es bereits. Zudem werden mehr Zebrastreifen nahe den Senioreneinrichtungen gebraucht. Für die Genehmigung von Zebrastreifen ist die Senatsverwaltung Verkehr zuständig, auf schmalen Straßen der Be-

Ausstellung zu „75 Jahre Luftbrücke“

Die Seniorenvertretung hatte zur Infoveranstaltung ins Hetha-Müller-Haus geladen. Als Experten mit dabei: Sozialstadtrat Tim Richter und der Bezirksverordnete Ralf Fröhlich. Foto: W. Mohns zirk. Als Beispiel wurde der Veranstaltungsort, das Hertha-MüllerHaus, genannt. Der Berliner Blindenverein hatte einen Zebrastreifen vor der Einrichtung beantragt – ohne Erfolg, denn die Senatsverwaltung lehnte den Antrag ab. Problem vieler Alten sind auch die zu kurzen Takte an Fußgängerampeln. Menschen, die nicht zügig laufen können, schaffen es auf breiten Straßen kaum, die Straße in einer Grünphase zu überqueren. Eingeschränkte Verkehrsteilnehmer sind gezwungen, lange an der Ampel zu stehen, auch wenn ihnen das schwer fällt.

Ein weiterer Kritikpunkt auf der Veranstaltung war die schlechte Qualität der Gehwege. Viele Unebenheiten oder Lücken im Pflaster vergößern die Sturzgefahr. Bei besonders gefährlichen Gehwegen sollten sich Betroffene an das Büro des für Straßen zuständigen Stadtrats Urban Aykal wenden (t 90 299 70 00). Hanna Matthies von der BVG wies auf den VBB Bus & Bahn-Begleitservice – erreichbar unter t 34 64 99 40 und im Internet unter www.vbb.de/vbb-services/barrierefreiheit/begleitservice/ – hin, der von unsicheren Personen mit

Mobilitätseinschränkungen bei der Nutzung von Bus und Bahn vor einer geplanten Fahrt kostenlos gebucht werden kann. Dieser Begleitservice ist täglich in der Zeit von 7 bis 22 Uhr nutzbar. Auf Bestellung biete die BVG zudem den Service Muva an. Dies ist ein Rufbus für die letzten Meter zwischen S- oder U-Bahnstation und der Zieladresse. Dieser Bus funktioniert wie ein Sammeltaxi. Der Service muss über eine App oder telefonisch bestellt werden: t 25 62 33 33 (Flexible Fahrt) und t 25 65 55 55 (Aufzugersatz). Das Muva-Projekt läuft erst mal bis zum Jahr 2025.

Zum Jahrestag des Mauerbaus

Christdemokraten gedachten der Opfer

Der Flughafen Tempelhof war während der Luftbrücke der Hauptumschlagplatz für die aus Westdeutschland eingeflogenen Güter. Repro: AlliiertenMuseum

Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin Berlin. Eine Ausstellung des AlliiertenMuseums erinnert noch bis zum Sonntag, 12. Mai 2024, an die sowjetische BerlinBlockade und die Luftbrücke der Westmächte zur Versorgung der Westsektoren Berlins. In derselben Stadt, in der die Alliierten Frankreich, Großbritannien, Sowjetunion und USA den Sieg über den Nationalsozialismus besiegelten, zerfällt ihr zerbrechliches Kriegsbündnis in die zwei Blöcke des Kalten Krieges. Die Zeit der Blockade führt in der Stadt zum endgültigen Zerwürfnis der politischen Lager und leitet die Spaltung in Ost- und WestBerlin ein. Das AlliiertenMuseum,

das Militärhistorische Museum der Bundeswehr Berlin-Gatow und das Museum Berlin-Karlshorst erinnern gemeinsam an diese Geschichte Berlins vor 75 Jahren. Ort der Ausstellung ist der Platz vor der ehemaligen Abflughalle des Flughafens Tempelhof (ehem. Ehrenhof). Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist jederzeit zugänglich. Weitere Informationen unter www.mhm-gatow.de oder unter t 36 87 26 01. Begleitend zur Ausstellung erscheint eine OnlinePublikation zur Vertiefung der Themen. Diese kann heruntergalden werden im Internet unter www.alliiertenmuseum.de/wp-content/uploads/luftbruecke-publikation-de.pdf.

Wannsee/Düppel. Zum Jahrestag des Mauerbaus gedachten Christdemokraten am 13. August auf der Glienicker Brücke dieses Ereignisses und erinnerten an die Opfer der deutschen Teilung und der rund 140 an der Mauer getöteten Menschen. Zu den Teilnehmern des alljährlichen Spaziergangs über die Straßenverbindung über die Havel nach Potsdam gehörten Bezirksverordnete, Stadträte und Abgeordnete. Eines der Maueropfer war der damals 17jährige Karl-Heinz Kube. Zusammen mit seinem Freund Detlev wagte er am 16. Dezember 1966 die Flucht in den Westen und versuchte die Grenze bei Kleinmachnow nach Düppel zu überwinden. Die DDR-Grenzer schießen auf ihn, nach Überwindung des Todesstreifens wird er in einem Sperrgraben tödlich getroffen. Nur Detlev überlebt. Die vier Mauerschützen, die damals 40 Schüsse auf Karl-Heinz Kube und Detlev S. abgegeben hatten, wurden im wiedervereinigten Deutschland vor Gericht gestellt und am 1. September 1993 vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen. Für ihre Tötungsverbrechen hatten die Kommunisten

Zahlreiche Christdemokraten versammelten sich an der Glienicker Brücke, um am Jahrestag des Mauerbaus an deren Opfer zu erinnern. Foto: Ralf Fröhlich sie am 31. Dezember 1966 mit der „Medaille für vorbildlichen Grenzdienst“ dekoriert.

René Rögner-Francke, Cerstin Richter-Kotowski und Tim Richter gedachten an dem Karl-Heinz Kube gewidmeten Gedenkkreuz an der Berlepschstraße. Foto: K. Wirrwitz

Zum Jahrestag des Mauerbaus legten BVV-Vorsteher René Rögner-Francke, Kulturstadträtin Cerstin Richter-Kotowski und Sozialstadtrat Tim Richter an dem Karl-Heinz Kube gewidmeten Gedenkkreuz an der Berlepschstraße in Düppel Kränze nieder. Heute verbindet der Mauerweg, statt zu trennen, Steglitz-Zehlendorf mit seinen Nachbargemeinden in Brandenburg.

Berlin aktuell

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Seite 15

Berliner Woche

Loben, stärken, Krönchen aufsetzen

LICHTENRADE: Klaudia Kadau ruft Doula-Ausbildung ins Leben, um werdende Mütter zu unterstützen

von Susanne Schilp

Seit 30 Jahren arbeitet Klaudia Kadau als Hebamme. Während dieser Zeit hat sie immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Schwangere und junge Mütter nicht nur medizinische, sondern genauso dringend seelische Unterstützung brauchen. Deshalb hat sie die DoulaPlus Akademie gegründet. Doula kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Dienerin“. Doulas begleiten werdende Mütter und Familien.„Ich als Hebamme werde im Prinzip nicht dafür bezahlt, den Frauen zuzuhören, auch wenn ich es natürlich tue. Manchmal nimmt das sogar den größeren Teil meiner Zeit in Anspruch“, so Klaudia Kadau. Nicht wenige Schwangere hätten große Angst vor der Geburt, seien unsicher, ob sie etwas falsch machen, quälen sich mit Schuldgefühlen. Hier sieht sie den richtigen Platz für Doulas.„Bei der Transformation von einer Klaudia Kadau möchte ihre Erfahrungen als Hebamme gerne weitergeFrau zur Mutter können sie ben und Helferinnen ausbilden, die Müttern zur Seite stehen. Foto: Schilp enorm unterstützen.“ Auch während oder nach der Geburt, im Wochenbett oder im ersten Babyjahr würden sich viele eine einfühlsame

Helferin wünschen. Eine, die Mut zuspricht, lobt, berät oder auch massiert und ein gutes Essen kocht.„Eine Doula kann

Cheerleader, Händchenhalterin, Krönchen-Aufsetzerin, Begleiterin sein“, sagt Kadau, selbst alleinerziehende Mutter

Mein Berlin. Frische News aus meinem Bezirk.

morgenpost.de morgenpost.de

von vier Kindern. Diese Aufgabe sei umso wichtiger, als dass wir in einer Zeit leben, in der es oft keine umsorgende Gemeinschaft mehr gebe, und es etlichen Schwangeren oder jungen Müttern an Selbstsicherheit und Anerkennung fehle. „Da bringt keine Nachbarin einfach mal eine Suppe vorbei. Und die frisch gebackenen Großeltern sind vielleicht gerade auf Kreuzfahrt. Außerdem mangelt es an Hebammen, nicht jede Frau bekommt eine Betreuung. Ich selbst musste schon so viele Anfragen ablehnen“, erzählt Klaudia Kadau.

einen Grundstein legen. Anfang 2024 soll eine dreimonatige Ausbildung beginnen, die gut 100 Stunden umfasst, davon 40 vor Ort in Lichtenrade, der Rest online. Nicht nur Klaudia Kadau gibt ihr Wissen weiter, sondern auch andere Expertinnen. Die Teilnehmerinnen lernen dabei viel über Schwangerschaft, Geburt und das erste Babyjahr. Denn auch wenn Doulas den nicht-medizinischen Part übernehmen, ist es wichtig, um die körperlichen Vorgänge zu wissen und zu erkennen, wann etwas nicht stimmt.

Geburtsvorbereitungskurse reichen in ihren Augen nicht, dort gehe es eher um Atemtechniken und ähnliches. Auch Müttergruppen böten nicht allen genügend Halt.„Dort herrscht manchmal ein regelrechter Wettbewerb unter den Frauen, wer am besten mit dem Kind umgeht.“ Eine Doula hingegen soll für Entspannung sorgen und es der Schwangeren oder Mutter so angenehm wie möglich machen.

Ein zentraler Punkt der Ausbildung: Die künftigen Doulas sollen ihre größten Stärken herausfinden und sich darauf spezialisieren. Ziel ist, dass sich die Absolventinnen selbstständig machen, um dann ganz individuelle Betreuungsverträge mit Frauen abschließen zu können, egal ob über wenige Stunden, ein paar Wochen oder mehrere Monate.

In anderen Ländern, zum Beispiel der Schweiz, seien die „Dienerinnen“ seit Jahren bekannt und geschätzt, sagt Kadau. Sie möchte nun in Berlin

beruflichen Hebammen zu besorgen. Wer sich für den Kurs interessiert, kann am Donnerstag, 16. November, um 20 Uhr an einem digitalen Info-Abend teilnehmen. Eine Anmeldung ist im Internet möglich unter klaudiakadau.com. Klar ist: Eine gute Doula ist wie eine Freundin, jedoch eine bezahlte. Denn sie soll von ihrer Tätigkeit leben können. Das bedeutet auf der anderen Seite für die (werdende) Mutter, dass sie die Unterstützung nicht gratis bekommt. Also nur eine Option für Gutbetuchte? Das sieht Klaudia Kadau nicht so. Für sie ist es eine Frage der Schwerpunktsetzung. Bei ihren Hausbesuchen erlebe sie fast immer, dass auch Menschen mit wenig Einkommen sich teure Kinderwagen, Bettchen und andere Ausstattungen fürs Baby kaufen oder schenken ließen.„Warum nicht eine Nummer kleiner und stattdessen Geld für eine Doula ausgeben, und damit für mehr Ruhe und Gelassenheit?“, fragt sie, die übrigens selbst eine große Freundin von Second-HandKäufen ist.

Eine Zertifizierung der DoulaTätigkeit gibt es noch nicht, Klaudia Kadau lotet derzeit die Möglichkeiten aus. Genauso ist sie dabei, Hospitationsplätze in Informationen unter www.klaudiakadau. Kliniken, Praxen, Geburtsvorbereitungskursen oder bei frei- com/doulaplus-akademie.

Berliner Woche

Seite 16

Gesundheit & Medizin

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Schnupfen, Husten, Heiserkeit

Portal zur Männergesundheit

Im Herbst haben Infektionskrankheiten Hochsaison. Was können Betriebe tun, um ihre Belegschaften vor Erkrankungen wie Grippe oder Corona besser zu schützen? Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) gibt Tipps.

Einen Überblick über die zentralen Themen der Männergesundheit bietet eine Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Auf dem www.maennergesundheitsportal.de gibt es Basisinformationen, Veranstaltungshinweise, Informationsmaterial sowie Kontakte zu Experten und Selbsthilfegruppen. RR

VORSORGE: Gesund durch Herbst und Winter kommen mit Expertentipps für den Infektionsschutz am Arbeitsplatz

Während der Corona-Pandemie haben sich einige Infektionsschutz-Maßnahmen bewährt. Sie wirken weiterhin, unabhängig davon, ob es sich um Corona-, Grippe- oder Erkältungsviren handelt: • Betriebe können mit Aushängen auf eine gute Hygiene beim Händewaschen hinweisen: Hände regelmäßig und gründlich mit Seife und Wasser waschen und danach gut abtrocknen. • Betriebe können an einen weiteren Hygiene-Grundsatz erinnern: In die Armbeuge oder Taschentuch husten und niesen, nicht in die Hand. • Arbeits- und Lernräume sollten regelmäßig gelüftet werden. Besonders effektiv ist die Stoßlüftung über weit geöffnete Fenster. Wenn das nicht möglich ist, unterstützen raumlufttechnische Anlagen (RLT). Konkrete Empfehlungen zum infektionsschutzgerechten Lüften gibt die DGUV in einem kostenfreien PDF unter https://bwurl.de/19mf. Die vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) und von der Unfallkasse Hessen entwickelte App„CO₂-Timer“ (Details im Internet unter https://bwurl.de/15oa) ermittelt für jeden fensterbelüfteten Raum den richtigen Lüftungszeitpunkt und die optimale Lüftungsfrequenz. • Gerade bei hohem Infektionsgeschehen hilft es, direkte

Humane Papillomaviren

Abstandsregelungen und Gesichtsmasken sind ein guter Schutz vor sogenannten Tröpfcheninfektionen. Foto: Kawee/Adobe Stock Kontakte zu reduzieren und digitale Kommunikationsmöglichkeiten für Besprechungen zu nutzen. Ist das nicht möglich, schützt ein ausreichender Abstand zu anderen Personen vor einer sogenannten Tröpfcheninfektion. Mindestens 1,50 Meter sollten es sein. • Bei leichten Erkältungssymptomen hilft das Tragen einer medizinischen Gesichts- oder FFP2-Maske, um eine Ansteckung anderer Personen zu vermeiden. Grundsätzlich sollten erkrankte Beschäftigte aber möglichst zu Hause zu bleiben, damit sie ihre Kollegen nicht anstecken. • Impfungen gegen Grippe und COVID-19 gehören zu den wichtigsten präventiven Maßnahmen, um sich vor einer In-

fektion oder einem schweren Erkrankungsverlauf zu schützen. Dies gilt insbesondere für Personen mit Vorerkrankungen oder bei Tätigkeiten mit einem erhöhten Infektionsrisiko, beziehungsweise für bestimmte Altersgruppen. Führungskräfte können ihre Mitarbeiter zur Impfung ermuntern. Aktuelle Impfempfehlungen gibt es auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts unter https://bwurl.de/19mg. Die gesetzlichen Grundlagen der Corona-Zeit wie die SARSCoV-2-Arbeitsschutzverordnung, die bestimmte Infektionsschutzmaßnahmen vorgegeben hat, sind weggefallen. Trotzdem bleibt für Arbeitgeber die Pflicht bestehen, An-

steckungsrisiken im Arbeitsschutz zu minimieren. Anhaltspunkte liefert das Arbeitsschutzgesetz. Demnach müssen Arbeitgebende die Gefährdungen der Beschäftigten im Rahmen ihrer Arbeit ermitteln und die Belegschaft über Sicherheit und Gesundheitsschutz unterweisen. Aber wann liegt eine Infektionslage vor, die vorsorgliche Maßnahmen nötig werden lässt?„Als Maßstab kann die aktuelle Lage in einer Region herangezogen werden. Maßgeblich dafür, welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden sollten, ist aber auch die Tätigkeit, die jemand ausübt. Beschäftigte im Gesundheitsdienst können besonders ge-

fährdet sein“, sagt Dr. Jenny Teitzel, Referentin Vorschriften und Regeln bei der DGUV. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) berichtet dazu:„Zur Bewertung, ob ein hohes Infektionsgeschehen vorliegt, können zum Beispiel Situationsberichte des Robert Koch-Instituts (RKI), der Arbeitsgemeinschaft Influenza oder die amtlichen Mitteilungen der regionalen Gesundheitsbehörden herangezogen werden.“ RR

Humane Papillomaviren (HPV) sind gefährlich – sie können beim Sex, aber auch schon beim Küssen und Streicheln übertragen werden. Zwar stecken sich fast alle Frauen und Männer irgendwann mit einem Erreger an, meist verläuft die Infektion aber ohne Beschwerden. Die Viren können allerdings auch gefährlich werden: Sie sind für vier bis fünf Prozent aller Krebserkrankungen verantwortlich. Dagegen kann ein kleiner Piks helfen – eine Impfung, mit der die Weltgesundheitsorganisation HP-Viren ausrotten möchte. Die STIKO empfiehlt eine von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlte Zweifachimpfung für Mädchen und Jungen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren, spätestens bis zum 18. Geburtstag. RR

Beim Gerstenkorn ist Geduld gefragt

Ein Gerstenkorn ist meist harmlos und heilt nach einigen Tagen von selbst ab.„Auf keinen Fall sollten Sie das Was in Betrieben zu veran- Gerstenkorn ausdrücken“, betont Allgemeinmediziner Dr. lassen ist, wenn sich ein Uwe Siebling aus Ehingen im Krankheitserreger sehr schnell verbreitet, steht im Patientenmagazin„HausArzt“. Flyer zur betrieblichen Falls das Gerstenkorn nicht Pandemieplanung unter von selbst abheile, sollte man https://bwurl.de/19mh. einen Arzt aufsuchen. RR

Geistig fit im hohen Alter STUDIE: Widerstandsfähigkeit gegen Abbauprozesse im Hirn besonders ausgeprägt

Künstliches Knie- & Hüftgelenk

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Wer im hohen Alter geistig fit ist, verdankt das vor allem seiner Widerstandsfähigkeit gegen altersbedingte Veränderungen des Gehirns. Das ist das Ergebnis einer Studie, die diesen Menschen im Altersvergleich auch eine bessere körperliche und seelische Verfassung bescheinigt.

Super-Ager sind widerstandsfähiger gegen altersbedingte Veränderungen der Hirnstruktur und in einer deutlich besseren körperlichen und seelischen Verfassung. Foto: Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu/Adobe Stock

Gaser, Neurowissenschaftler vom Universitätsklinikum Jena, der die Daten zusammen mit seinen spanischen Kollegen auswertete.„Die genauen Gründe dafür sind jedoch noch unklar.“

Bei den anderen Faktoren zeigte sich, dass zwei Drittel der Super-Ager über eine bessere geistige Gesundheit und An der spanischen Studie nahmehr Mobilität verfügen als men mehr als 1000 Menschen andere in ihrer Altersgruppe. teil. Sie waren über 70 Jahre Hierzu Gaser:„Ein aktiverer Lealt und hatten keine neurolobensstil in der Lebensmitte gischen oder schweren psych- Jahre jüngere Menschen, samer ab. Die Konzentration und Aktivitäten wie das Spieiatrischen Störungen. Mehr als nennt man„Super-Ager“. Aus von Demenz-Biomarkern im len eines Instruments sowie zehn Jahre lang wurden jährden Studienteilnehmenden Blut war dagegen in beiden die Aufrechterhaltung der Belich mit Tests und Untersufilterte man durch Gedächtnis- Gruppen ähnlich.„Wir schlieweglichkeit und Kontrolle des chungen (auch MRT-Scans des tests 64 Super-Ager heraus. Es ßen daraus, dass es nicht einBluthochdrucks und des BlutGehirns) nach frühen Anzeizeigte sich bei den MRT-Dafach bessere Bewältigungsme- zuckerspiegels könnten dazu chen für kognitive Beeinträch- ten, dass deren Gehirne mehr chanismen sind, die Superbeitragen, ein gesundes Getigungen und beginnende De- graue Substanz haben als bei Ager vor altersbedingtem Ge- dächtnis im Alter zu erhalten.“ menz gesucht. typisch alternden Erwachsedächtnisverlust bewahren, Möglicherweise sind zusätzlinen. Außerdem nahm deren sondern dass sie widerstands- che genetische Faktoren dafür Menschen über 80 Jahre und graue Substanz in Schlüsselfähiger gegen altersbedingte verantwortlich. dgk älter, die über eine Gedächtbereichen des Gehirns im Lau- Veränderungen der HirnstrukDetails unter https://bwurl.de/19mn. nisleistung verfügen wie 30 fe von fünf Jahren auch langtur sind“, so Prof. Dr. Christian

Herzklopfen Private Kleinanzeigen sind mit (P), private Chiffreanzeigen mit einem Briefsymbol gekennzeichnet. Ihre Antwort auf eine Chiffreanzeige senden Sie bitte innerhalb von vier Wochen nach Erscheinen und unter Angabe der Chiffre-Nummer (die komplette Buchstaben-/Zahlenreihe nach dem Briefsymbol) an: FUNKE Berlin Wochenblatt GmbH, Jakob-Funke-Platz 1, 45127 Essen.

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4. November 2023 Kalenderwoche 44

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Der Herbst bringt buntes Laub u. hoffentlich auch einen Mann fürs Herz! Silvia, 68, war im med. Beruf tätig, ein Vollweib mit Figur, unabhängig u. vielseitig, liebt Bücher, Musik, Tanzen, mö. einen Mann kennenlernen, es muss kein Akademiker sein. Singlecontact Berlin: A 2823420 Du träumst von einer harm. Partnerschaft? Sie, 60J., NR/NT, HSA, sehr empathisch, humorv., bodenst., kurvig, sucht Ihn bis Mitte 60, ab 1,75m, der liebev., zuverl., intell. ist. Z CC05 160073 Einladung zum Essen! Helga, 73/1.64, blonde Frau aus Berlin, unkompliziert, kreativ, sehnt sich nach e. zärtl. Mann bis ca. 80 J., der auch wie sie "allein" ist und es nicht länger bleiben möchte. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Ich hoffe, dass ein netter, älterer Mann, der auch so einsam ist wie ich, diese Anzeige liest und den Mut hat sich zu melden. Bin Marlies, 72 Jahre, eine schlanke, liebenswerte Ärztin, super Hausfrau, toller Kamerad und sexuell auch noch recht aufgeschlossen. Ich habe einen eigenen Pkw und ein schönes Haus, würde aber bei Wunsch und Sympathie zum Partner ziehen. Alter und Äußeres sind für mich nicht entscheidend, wichtiger sind Sympathie und gegenseitiges Vertrauen. Leider hat sich niemand auf meine letzte Anzeige gemeldet. Wenn es doch noch einen lieben Mann gibt, mit dem ich noch mal glücklich werden kann, dann melden Sie sich bitte, Sie werden es bestimmt nicht bereuen. Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 03062 93 78 18; Nr. G 4947.

Es muss nicht immer die Sonne scheinen, auch kühle Tage haben ihren Zauber. Wenn man nicht allein ist, sondern mit einem geliebten Partner an der Seite. Bin Sandra, 44 Jahre, Dipl.Dolmetscherin, natürlich, herzlich, zärtlich, interessiere mich für die Natur und gute Unterhaltung. Ein schönes und liebevolles Zuhause ist mir wichtig und ich bin gut versorgt. Von Herzen wünsche ich mir einen aufrichtigen Partner, der mit mir nach Jahren der Einsamkeit noch schöne unbeschwerte Jahre des Glücks und gegenseitigen Verwöhnens erleben möchte. Eine hübsche, besonders nette SIE sucht Dich. Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. S 2605. Ich, 162 gr., schlank, lange dunkelbraune Haare, NR, suche auf diesem Weg einen lieben und zuverlässigen Partner ab 65 J. S 01520-3874677 In 4 Wochen zusammen über den Weihnachtsmarkt? Laura, 58, eine hübsche, blonde Frau mit grünen Augen, sportl., modisch, herzl. Wesen, trägt im Job Uniform, privat lieber Jeans od. Kleider, mö. einen verlässlichen Partner (gern auch Feuerwehrmann) finden. Agt. Neue Liebe: A 2815055 Juliane, 62/1.65, weibl., schlanke Figur, kl. Auto, schöne Wohnung, Gartenintr. fährt gern Rad, kann träumen u. lachen, wagt den 1. Schritt, für ein 2. Glück. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Kristin, 34 Jahre, eine schlanke, attraktive, junge Frau vom Lande, ganz allein, ohne Kinder und Eltern, ist verzweifelt, glaubt, dass sie keinen lieben Partner findet. Sie hat diese Anzeige schon einmal aufgegeben und niemand hat sich gemeldet. Dabei ist sie bildhübsch, lieb, freundlich, zuverlässig und nicht ortsgebunden. Sie sucht nur einen ganz normalen, jungen Mann, der mit ihr gemeinsam durchs Leben gehen möchte. Bitte habe Mut und melde Dich! Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. T 4011. Regina, frauliche 1,64, flotte 70 J., häuslich, ruhig aber mit Humor, sucht "Ihn" für eine schöne Zweisamkeit. Agt. HERZBLATT-BERLIN: A20 45 97 45 Martina, 64/1.65, mit natürlicher Ausstrahlung, blond, mit sportl. Eleganz, mag nicht auf den Zufall hoffen, sehnt sich nach d. ehrl., zärtl., verlässl. Mann, gern älter. Agt. HERZBLATT-BERLIN: A 20 45 97 45 Ramona, 76 J., gepflegte Witwe, allein in Berlin, finanziell unabhängig, ohne Hund und Katze, möchte noch mal einen Mann kennenlernen. Kocht u. verwöhnt gern. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11

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Eine Empfehlung von Berliner Woche und Spandauer Volksblatt

Berliner Woche

Seite 18

Tipps & Service

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

Jetzt wird’s gruselig

Wissenswertes rund ums Popcorn

HALLOWEEN: Tipps für eine gelungene Party mit kleinen und großen Gästen

an. Jetzt konnten auch Christen das heidnische Fest feiern, ohne zu sündigen. Die Kirche kritisiert die Entwicklung zu einem immer stärker kommerzialisierten Fest und versucht, die Inhalte des Allerheiligenund Reformationstags wieder stärker ins Bewusstsein zu bringen. Wir finden, hier lassen sich Tradition und modernes In der Nacht vom 31. Oktober Brauchtum gut miteinander zum 1. November heißt es wie- vereinen. Wenn Kindern der urder„Süßes oder Saures“. Vampi- sprüngliche Brauch und die re, Geister und Hexen spuken Tradition vermittelt werden, durch die Straßen und erschre- steht einem Abend mit Gruselcken Groß und Klein. Als die spaß und harmlosen Streichen Kelten in weiten Teilen Mittelnichts entgegen. europas lebten, richteten sie ihren Kalender nach dem Zyk- Egal, ob man verschiedene lus der Vegetation aus und fei- Zierkürbisse über den Tisch erten am Abend des elften verteilt oder die gruselige VariVollmonds eines Jahres das ante mit geschnitzter Fratze Fest des Samhain. Das ist das bevorzugt, der Kürbis ist ein gälische Wort für November. In Allrounder und wird zu Halloder Nacht, so glaubten die Kel- ween überall eingesetzt. Zuerst ten, würden die Seelen Verstor- mit einem großen Löffel ausbener und böse Geister die höhlen, dann mit einem Stift Welt der Lebenden betreten. ein Gesicht auf den Kürbis zeichnen und schließlich entDie Iren waren es, die aus lang der Konturen ausschneiAngst vor den Toten den den. Um diesen haltbarer zu Brauch abwandelten und sich machen, sollte man ihn innen maskierten, um die Geister ab- und außen mit Lack oder Vasezuschrecken. Im Mittelalter line überziehen. wurde die Tradition dann christianisiert. Papst Gregor IV. setz- Wer erinnert sich nicht an eite im Jahr 837 den 1. Novemnen der wohl gruseligsten Filber als Feiertag Allerheiligen me der 1980er-Jahre.„Friedhof

Auch bei uns wird Halloween immer populärer. Nicht nur die großen Vergnügungsparks haben das Thema längst aufgegriffen und veranstalten schaurig-schöne Partys für Groß und Klein. Auch zu Hause wird immer mehr dekoriert, arrangiert und gefeiert.

Popcorn ist ein Vollkorngetreide aus bestimmten Maisarten, enthält Ballaststoffe, keine man auf Plattformen wie Youkünstlichen Zusatz- oder KonTube oder Pinterest. Mit Kinderschminke, Wunden aus La- servierungsstoffe. Frisch zubereitetes Popcorn enthält kein tex und Kunstblut ist der horWeizen-, Roggen- oder Gersrormäßige Auftritt garantiert. tengluten. Menschen mit ZöliKlebe-Tattoos fürs Gesicht, akie, Glutenunverträglichkeit Vampirzähne, Zahnlack und oder Weizenallergie können Kontaktlinsen sorgen zusätzdiesen Snack also bedenkenlos lich für gruselige Effekte. genießen. In verzehrfertigem Für einen Videoabend mit Kin- oder mikrowellengeeignetem dern eignen sich Trickfilmklas- Popcorn kann jedoch Gluten enthalten sein, daher sollten siker wie„Die Hexe und der Zauberer“ (1963, FSK 0),„Mons- Verbraucher bei Bedenken die ter House“ (2006, FSK 6) und Etiketten sorgfältig lesen. Für „Frankenweenie“ (2012, FSK12) die Zubereitung daheim empoder Spielfilmklassiker wie„Hui fiehlt sich Mikrowellen-Popcorn oder mikrowellengeeigBuh“ (2006, FSK 0),„Casper“ nete Popcorn-Poppers sowie (1995, FSK 6),„Hocus Pocus“ (1992, FSK 12),„Gremlins – Klei- die traditionelle Kochmethode. ne Monster“ (1983, FSK 16). Mehr Informationen dazu in Details und weitere Anregunenglischer Sprache auf www. gen auf www.werstreamt.es. popcorn.org. akz-o

Wer seinen Gästen ein besonderes Highlight bieten möchte, erzählt ein paar Geschichten aus dem Mittelalter oder über Hexen, Geister und Dämonen. Zu einem gruseligen Halloweenabend mit der Familie und Freunden Deutsche Volkssagen wie„Der gehört auch eine stimmungsvolle Deko. Foto: pexels.com/akz-o Geist im Ratskeller von Bremen“,„Die weiße Frau im Burgder Kuscheltiere“ jagt uns auch Raum verteilen und der Grusel- berg“ oder„Das Geisterschiff von Emden“, um nur einige zu heute einen Schauer über den Spaß ist garantiert! nennen, bieten genügend MaRücken und bietet die perfekte terial zum Gruseln. In BiblioHat man sich erst mal für ein Vorlage für die Deko. Einfach theken und gut sortierten ein paar alte Stofftiere mit lan- Kostüm entschieden, fehlt Buchhandlungen findet sich gen Zähnen, Kunstblut oder noch das passende Make-up. amputierten Gliedmaßen im Jede Menge Inspiration findet geeignete Lektüre. akz/RR

Kürbis das ganze Jahr genießen Im Ganzen kann der Kürbis bis zu einem Jahr gelagert werden. Einmal angeschnitten, sollte er im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden. Wer das ganze Jahr über die orange Frucht genießen möchte, kann ihn klein geschnitten und blanchiert auch sehr gut einfrieren. akz

Wärmt Körper und Seele REZEPT: Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosmilch Nicht nur als schaurig-schönes Dekoelement ist der Kürbis im Herbst sehr gefragt. Auch auf dem Tisch als Suppe, herrlich cremig, oder als Fleischersatz im Gulasch macht er sich gut, wärmt Körper und Seele. Zutaten für 6 Portionen: 800 g Hokkaidokürbis, 600 g Möhren, 5 cm Ingwer, 1 Zwiebel, 2 EL Butter, 1 l Gemüsebrühe, 500 ml Kokosmilch, Salz und Pfeffer, Sojasauce, 1 Zitrone.

etwa 20 Minuten kochen. Nach dem Pürieren die Kokosmilch unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und dem Saft einer Zitrone abschmecken und noch mal erwärmen. Eine leckere Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosmilch ist schnell zubereitet. Foto: pexels.com/akz-o Zubereitung: Kürbis, Möhren, Ingwer, Zwiebel schälen, würfeln und in Butter andünsten. Mit der Brühe aufgießen und

Kostenlose Wochenzeitungen und Prospekte lesen OHNE schlechtes Gewissen MYTHOS

»Kostenlose Wochenzeitungen sind Wegwerfprodukte.« FAKT

Kostenlose Wochenzeitungen sind Teil des Altpapierkreislaufs. Papierfasern können im Durchschnitt bis zu 12 Mal recycelt werden. 79 Prozent des in Deutschland verbrauchten Papiers gelangt zurück in den Altpapierkreislauf. Daraus entstehen neue Produkte, wie z. B. kostenlose Wochenzeitungen und Werbeprospekte.1 Die „AGRAPA“, ein Zusammenschluss der Verbände entlang der Papierkette, setzt sich seit über 25 Jahren erfolgreich für hohe Recyclingquoten und kreislauﬀreundliche Materialien ein.

Quelle: 1) Verband DIE PAPIERINDUSTRIE.

Berliner Woche Mitglied im BVDA

Kürbiskerne sind übrigens der perfekte Snack. Am schnellsten und einfachsten lassen sie sich in der Pfanne mit etwas Olivenöl rösten. Besonders lecker und gesund als Snack zwischendurch oder als Topper zur Kürbissuppe. akz

„Süßes, sonst gibt’s Saures“ „Süßes, sonst gibt’s Saures“ fragen die Kids an Halloween und spielen einen Streich, wenn sie keine Süßigkeiten bekommen. Doch wann geht ein solcher Streich zu weit?„Rechtlich geht ein Scherz dann zu weit, wenn die Rechtspositionen des Opfers beeinflusst werden, also wenn jemand durch den Scherz verletzt wird oder wenn jemandem ein Schaden daraus entsteht“, erklärt Rechtsanwalt Dr. Jannis Konstas der Deutschen Anwaltshotline in Nürnberg. Spätestens, wenn Türschlösser zugeklebt oder Briefkästen in die Luft gesprengt werden, hört der Spaß auf. Streng genommen handelt es sich aber bereits bei dem Spruch„Süßes oder Saures“ um einen Straftatbestand, nämlich um Erpressung. RR

Das Strategiespiel„Zug um Zug: Berlin“ ist schnell erlernt und bietet Spielspaß für viele Stunden. Fotos: Asmodee

Einsteigen bitte! UNSER SPIELTIPP: „Zug um Zug: Berlin“ von L.U. Dikus

„Zug um Zug“, das Spiel des Jahres 2004, hat sich nicht nur hierzulande, sondern auch weltweit fest etabliert und versteht es, mit diversen Ablegern immer wieder neues Interesse zu wecken. Nach Ausgaben für Europa und Deutschland oder auch den Städten New York, London, Amsterdam und San Francisco ist jüngst nun auch unsere Hauptstadt an die Reihe gekommen. Auf so gelungene Weise, dass sich selbst für Besitzer des Grundspiels eine Anschaffung lohnt.

einer viel kleineren Schachtel untergebracht. Wie gehabt können verschiedenfarbige Karten aus einer offenen Auslage gesammelt werden. Davon spielt man später so viele aus, dass sich damit alle gleichfarbigen Felder zwischen zwei Bahnhöfen mit eigenen Waggons bestücken lassen. Vorausgesetzt, dass diese Felder überhaupt noch frei sind.

Neu ist, dass sich die durch Berlin führenden Strecken als ÖPNV naturgemäß nicht auf die übliche Eisenbahn beschränken. Vielmehr ist neben der U-Bahn auch die Straßen„Zug um Zug: Berlin“ mutet an bahn vertreten, und dies aus wie ein kleiner Bruder des Ori- Sicht des leidgeprüften Berliginals. Einerseits dem Erstgeners sogar in einem wünborenen wie aus dem Gesicht schenswert großen Umfang. geschnitten, andererseits aufgrund kürzerer Strecken und Da die Waggons nicht gegenweniger Waggons von deuteinander austauschbar sind, lich geringerer Dauer und in muss anders als im Grundspiel

der schrumpfende Bestand beider Waggonarten im Auge behalten werden. Nur so bleibt man hinreichend flexibel, um bis zuletzt noch Punkte beim Einsetzen selbst und für am Schluss erfüllte Aufträge sammeln zu können. Bei der Annahme neuer Aufträge ist eine gewisse Zurückhaltung geboten. Denn wer sich damit übernommen hat, erleidet eine Art Vertragsstrafe in Form eines Punktabzugs. Während das Original bis zu einer Stunde dauert, erweist sich die Berlin-Ausgabe mit etwas mehr als einer Viertelstunde als echter Quickie. „Zug um Zug: Berlin“ von Alan R. Moon; Verlag Asmodee; für ein bis vier Teilnehmer ab zehn Jahren; Spieldauer: etwa 20 Minuten; Preis: circa 28 Euro.

Jobs & Bildung

Digitale Sichtbarkeit und Kontaktpflege

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

RECHT: Was können Angestellte bei Streitigkeiten im Berufsleben tun?

Bis zu zwei Millionen Angestellte werden jedes Jahr in „New Networking“ ist das humor- und doch verständnis- Deutschland gekündigt. Wer Praxisbuch für Führungsvoll geschriebenen Praxisbuch sich mit rechtskundiger Hilkräfte und Berufstätige, die die Scheu vor der digitalen fe wehrt, hat meist gute sich erfolgreich digital posi- Sichtbarkeit, macht deutlich, Chancen, seine Lage zu vertionieren wollen. Es ist Erwie wertvoll die digitale Kon- bessern. Wird beispielsweise mutigung und Anleitung zu taktpflege sein kann und war- eine Kündigungsschutzkladigitaler Sichtbarkeit und um die Nutzung der Business- ge eingereicht, gibt es in mehr als der Hälfte der Fälle smartem Networking. Netzwerke in der neuen Arbeitswelt immer weiter an Re- eine Abfindung. Die Autorin Kathrin Koehler levanz gewinnt. Was viele nicht wissen: Bei Klaverrät in ihrem Praxisratgeber „New Networking“, wie wir mit Außerdem zeigt Autorin Kath- gen vor dem Arbeitsgericht New Networking uns und un- rin Koehler in ihrem Buch, wie zahlt jede Partei in der ersten wir in einer Welt, in der bereits Instanz die anwaltlichen Kossere alltäglichen Themen alles gesagt scheint, gute Inten selbst, unabhängig vom sichtbar machen können – halte erschaffen und das Netz- Ausgang des Prozesses. Die ganz ohne Ego-Show. werken in Präsenz und im diAls Digital Coach und zertifigitalen Raum optimal miteinzierter LinkedIn-Trainerin beander verbinden können. RR gegnen ihr die immer selben Zweifel, die Menschen davon Kathrin Koehler:„New Networking – Der smarte Weg abhalten, auf den einschlägizu digitaler Sichtbarkeit gen Plattformen aktiv zu werden, wie etwa die Angst davor, und souveränem Netzwerals Selbstdarsteller abgetan zu ken“, 242 Seiten, Vahlen, werden. Sie nimmt mit ihrem ISBN 978-3-8006-7074-1, 24,90 Euro.

Höhe richtet sich nach dem Streitwert – dies sind regelmäßig drei Monatsgehälter. Häufig werden Kündigungsschutzklagen mit einem Vergleich abgeschlossen, in dem – neben der Kündigung – noch weitere Punkte verglichen werden. Diese erhöhen dann den Streitwert. Dadurch können die Kosten hoch sein, von der errungenen Abfindung bleibt dann am Ende unter Umständen nicht mehr viel übrig.„Dennoch ist es wichtig, bei einer Kündigung schnell zu handeln und die gesetzlichen Klagefristen von drei

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Wochen einzuhalten“, erklärt Clemens Cichonczyk, Geschäftsführer der Itzehoer Rechtsschutz Union.

genommen werden“, so Clemens Cichonczyk. Geht es beispielsweise um missverständliche Formulierungen im Arbeitszeugnis oder Mobbing am Arbeitsplatz, ist ein erster Um die eigenen Ansprüche geltend zu machen und das fi- anwaltlicher Rat wichtig. Später gibt es auch die Möglichnanzielle Risiko zu mindern, raten Experten zu einer priva- keit einer telefonischen Mediten Rechtsschutzversicherung. ation mit dem Arbeitgeber. Diese muss in der Regel aller- Das Ziel ist: eine außergerichtliche und damit kostengünstidings drei Monate bestehen, gere Einigung zu erzielen. Vor bevor die vollen Leistungen greifen. Teilweise gelten auch Vertragsabschluss einer längere Wartezeiten.„Eine te- Rechtsschutzversicherung lohnt sich ein Vergleich der lefonische Rechtsberatung Leistungen zwischen verschiekann jedoch direkt nach Verdenen Anbietern. txn tragsabschluss in Anspruch

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Diese und weitere Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige finden Sie online unter www.berlin.de/buergeraktiv www.freiwillig.info www.gute-tat.de Ein Eintrag dort ist Voraussetzung für eine kostenlose Veröffentlichung auf unserer Seite „Berlin engagiert“.

Berlin engagiert

Berliner Woche

Seite 20

Deutscher Preis fürs Ehrenamt

Kunstvermittlung auf spezielle Art

BERLIN. Gemeinnützige nicht profitorientierte Organisationen können sich ab sofort für den Take Off Award, der deutsche Preis fürs Ehrenamt, bewerben. Zudem können auch Ehrenamtliche, die sich in Vereinen und Verbänden engagieren, vorgeschlagen werden. Mit dem Preis werden Menschen, die sich in gemeinnützigen Organisationen wie Verbände und Vereine engagieren, geehrt. Der Award wird in vier Kategorien vergeben und ist mit insgesamt 40 000 Euro dotiert. Die Auszeichnung findet am 2. März im Rahmen einer großen Gala statt. Schirmherr des Take Off Awards 2024 ist Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 31. Dezember über die Internetseite takeoffaward.de eingereicht werden. my

28. Oktober 2023 Kalenderwoche 43

THEATERSCOUTINGS BERLIN ermöglicht Einblicke in die freie Szene der Darstellenden Künste

von Michael Vogt

Jenseits der Berliner Staatsund Stadttheater, der etablierten Ensembles und Orchester macht eine freie und bunte Szene von rund 6000 Kulturakteuren, etwa 500 freie Gruppen und über 35 Spielstätten Berlin zur Welthauptstadt für Darstellende Kunst. Diese kulturelle Vielfalt einem neugierigen Publikum näherzubringen, das ist das erklärte Ziel von Theaterscoutings Berlin.

KUMMER-NUMMER

Ohne Bescheid kein billiges Ticket

Jacqueline V. wandte sich verzweifelt an die Kummer-Nummer: Fristgemäß hatte die 59-Jährige die Weiterbewilli„Das Angebot ist ein Teil des gen in Anspruch nehmen und zustellen und damit den Besu- ermöglichen. Für das aktuelle Performing Arts Programm Ber- chern den Zugang in die freie Erfahrungen in Workshops ver- gung der Grundsicherung beProgramm, das zunächst bis antragt. Die Grundsicherung lin, das ein breitgefächertes An- Szene zu erleichtern. In der tiefen können.“ 2026 laufen soll, sind derzeit wurde ihr auch nach Ablauf ihgebot zur strukturellen Stärpraktischen Arbeit bedeutet rund 25 Theaterscouts im Einres Antrages gezahlt, nur leider kung, Professionalisierung und dies, ein potenzielles Publikum satz –„allesamt Profis aus den Zwar nicht die Aufführungen wurde ihr darüber kein schriftVernetzung der freien Szene auf spannende VeranstaltunBereichen Regie, Dramaturgie, selbst, aber die von den Thealicher Bescheid zur WeiterbeBerlins anbietet und im vergan- gen hinzuweisen, mit ihm terscoutings begleiteten ForSchauspiel, Tanz, Bühnenbild willigung zugesandt. Diesen genen Jahr sein zehnjähriges Spielorte zu erkunden, Gesprä- und Produktion“, so Wieland. mate sind übrigens kostenlos Bestehen gefeiert hat“, erklärt che mit den KünstlerInnen und Einmal pro Monat wird auch und überwiegend nicht anmel- benötigte sie aber zur Vorlage bei der BVG und der KrankenJuliane Wieland. Die ausgebilKünstlern zu organisieren und eine Spielstätten-Tour angebo- depflichtig, können also auch kasse. Mehrmals meldete sie dete Tanzwissenschaftlerin be- den Austausch von Eindrücken ten, auf der man drei Spielorte spontan in Anspruch genomgleitet im Performing Arts Pro- nach der Aufführung anzurein einem Berliner Kiez in unmit- men werden. Eine der nächsten sich beim zuständigen Sozialamt, ohne dass ihr ein Bescheid BERLIN. Der Verein Laughing gramm des Landesverbands begleiteten Veranstaltungen gen. Kurzum: Ein Tanz- und telbarer Nachbarschaft besuHearts kann sich über eine freie darstellende Künste Berlin Theaterabend vor und hinter startet zum Beispiel am 17. No- zugesandt wurde. Da bat sie chen kann. Juliane Wieland: Spende von 203 633,33 Euro (LAFT Berlin) seit dem Jahr vember um 20 Uhr im Ballhaus die Kummer-Nummer um Hilden Kulissen für alle Seiten zu „Den Teilnehmenden wird ein fe. Diese setzte sich nun mit freuen. Das ist das Ergebnis 2019 das Projekt, unterstützt einem inspirierenden Erlebnis Blick hinter die Kulissen ermög- Ost in Prenzlauer Berg – ein dem Sozialamt in Verbindung der 12. Laughing Hearts Chari- durch ihre Kollegin, der Theazu machen.“ Im Rahmen von licht. Sie können die Bühne be- performatives Nachgespräch und tatsächlich erhielt Jacquety Gala am 14. Oktober im terpädagogin Insun Jung. zum Kafka-Klassiker„Die VerTheaterscoutings Berlin finden treten, die Kulissen erkunden, line V. in kürzester Zeit den Grand Hyatt Berlin . Spender, also Publikumsgespräche, Objekte im wahrsten Sinne des wandlung“. Manuel Gerst dringend benötigten Bescheid. Unterstützer und Freunde des „Unser Programm dient der bringt die berühmte Erzählung Workshops, expermientelle kör- Wortes begreifen und schließOrientierung in der vielfältigen, perorientierte Publikumsforma- lich auch in einen Austausch Vereins sowie prominente als radikale Performance auf Gäste konnten in einem festli- aber durchaus auch unüberte oder Probenbesuche statt. treten.“ Ihre Kollegin Insun Jung die Bühne. In der Retro-Impro Wir helfen Sie haben ein chen Rahmen gezielt für versichtlichen freien Kulturszene wird dann das Publikum selbst ergänzt:„Wir arbeiten auch an Problem mit schiedene Projekte des Vereins der Stadt“, sagt Juliane Wieland Ausgewählte Veranstaltungen zum Theatermacher, improvisogenannten personalisierten Ämtern und Behörden? Kontaktiespenden. Laughing Hearts und fügt hinzu:„Die Idee ist, werden jeweils von einem pro- Angeboten. Das bedeutet, dass siert und diskutiert die Arbeit. ren Sie die Kummer-Nummer der setzt sich für sozial benachtei- eine Vermittlungsposition zwi- fessionellen Theaterscout bezum Beispiel Schulklassen, CDU-Fraktion im Abgeordnetenligte Kinder und Jugendliche schen Publikum, der jeweiligen gleitet, um auf diese Weise eine Gruppen von Studierenden Alle Informationen über das Programm haus! ¿23 25 28 37 (Mo 15-17, unter 18 Jahren in Berlin ein. Produktion und den darstellen- persönliche Verbindung zwioder auch Mitarbeitenden von und die vonTheaterscoutings Berlin beglei- Do 9-11, Fr 10-12 Uhr), E-Mail: tetenVeranstaltungen finden sich im InterDerzeit unterstützt der Verein den Künstlerinnen und Künstschen der künstlerischen ProUnternehmen ganz konkret hilfe@kummer-nummer.de 22 Kinderheime in Berlin. csell lern sowie Kulturakteuren her- duktion und dem Publikum zu Theaterscoutings-Veranstaltun- net auf www.theaterscoutings-berlin.de. Der Austausch zwischen Künstlern und Publikum ist der wohl wichtigste Bestandteil des Programms Theaterscoutings Berlin. Foto: Mathias Voelzke

Große Spende für Laughing Hearts

Unsere Rubrik für alle, die sich engagieren wollen, finden Sie auf der vorangehenden Seite! Weitere Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige finden Sie online unter www.berlin.de/buergeraktiv www.freiwillig.info www.gute-tat.de Ein Eintrag dort ist Voraussetzung für eine kostenlose Veröffentlichung auf unserer Seite „Berlin engagiert“.

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BERLINER VERWALTUNG

Verlässlich, engagiert, frisch: Berlins beliebte Wochenzeitung erscheint immer zum Wochenende in 24 lokalen Ausgaben, in Spandau als Spandauer Volksblatt

Lokalausgabe Lankwitz, Lichterfelde Auflage: 53.365 Exemplare

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Aus Gründen der Lesbarkeit wird in der Berliner Woche darauf verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. Für die Herstellung der Berliner Woche wird Recyclingpapier sowie Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet.

Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und BVDA

0800/00 22 833 192 40 61 00 66 61 00 62 0800/111 0 111 390 63 60 0177/833 57 73 0800/595 00 59 116 117 89 00 43 33

ENTSTÖRUNGSDIENSTE / SERVICE

Gas Strom Telefon Wasser Laternen BSR

78 72 72 0800/211 25 25 0800/330 10 00 0800/292 75 87 0800/110 20 10 75 92 49 00

KARTEN-/HANDYSPERRUNG

ec- und Kreditkarten D1 D2 O2 BVG Kundendienst DB Reiseservice S-Bahn Berlin Zentrales Fundbüro

Redaktionsleiter (V.i.S.d.P.): Hendrik Stein Geschäftsführer: Andrea Glock, Simone Kasik, Bodo Krause, Christoph Rüth, Görge Timmer Vermarktungsleitung: Manuela Stephan Gültige Preisliste Nr. 1a vom 1.4.2023 Druck: Axel Springer SE, Druckhaus Spandau Verteilung: BLM – Berlin Last Mile GmbH Trägerauflage wöchentl.: 1.148.665 Exemplare

115 46 64 46 64

NOT- UND SOZIALE DIENSTE

Apotheken-Notdienst Giftnotruf Kinderschutz-Hotline Jugend-Notdienst Telefonseelsorge Berliner Krisendienst Rollstuhldienst Pflegestützpunkte Ärzte (bundesweit) Zahnärzte

UNTERWEGS

www.berliner-woche.de/zustellung

Im Internet ﬁnden Sie ganzjährig alle Engagement-Angebote – sortiert von A bis Z.

Behördennummer Bürgertelefon d. Polizei

Ämter und Behörden im Bezirk Steglitz-Zehlendorf

RUND UMS TIER

Tierheim Berlin

116 116 0800/330 22 02 0800/172 12 12 0800/221 11 22 194 49 01806 99 66 33 29 74 33 33 902 77 31 01 76 88 80

BÜRGERÄMTER

Steglitz, Altes Rathaus Steglitz, Schloßstraße 37 Zehlendorf, Rathaus Zehlendorf, Teltower Damm 16 Bürgeramt Lankwitz, Gallwitzallee 87 Öffnungszeiten: Mo 8-15 Uhr, Di+Do 10-18 Uhr, Mi 7.30-14.30 Uhr, Fr 8-13 Uhr; Infos/Termine: ¿ 115

BEZIRKSAMT

Zentrale Einwahl: ¿ 902 99-0 Ordnungsamt, Unter den Eichen 1, ¿ 902 99 46 60 Tiefbauamt, Hartmannsweilerweg 63, ¿ 902 99 77 71 Wohnungsamt (Wohngeldstelle), Auf dem Grat 2, ¿ 902 99-0 Umweltamt, Kirchstraße 1/3, ¿ 902 99 73 19 Jugendamt, Kirchstraße 1-3, ¿ 902 99 16 10 Gesundheitsamt, Robert-LückStraße 5, ¿ 902 99 36 21 Sozialamt, Leonorenstraße 70, Kontakt über Behördennummer ¿ 115 Schulamt, Kirchstraße 1/3, ¿ 902 99 57 28

SONSTIGE

Finanzamt, Schloßstraße 58/59, ¿ 90 24 20-0 Agentur für Arbeit Berlin Süd, Händelplatz 1, ¿ 0800 455 55 00 JobCenter, Birkbuschstraße 10, ¿ 55 55 76 22 22