L15 Lichtenrade Marienfelde

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BerlinerWoche

Lokalzeitung für Lichtenrade und Marienfelde – Nachrichten, Ratgeber, Einkaufstipps

Seite 3: Bezirk würdigt die Arbeit von Ehrenamtlichen Seite 6: Wer rockt wo? Das und mehr steht im Terminplaner 2024 Seite 16: Was derzeit die Engagementszene besonders bewegt LESERBAROMETER

In der Frage der Woche der vorangegangenen Ausgabe sollten Sie entscheiden: Werden Sie im Februar erneut wählen, wenn Ihr Wahlkreis betroffen ist? Und so haben Sie abgestimmt:

Kinder sammeln für Kinder BERLIN. Am Jahresanfang sind die Sternsinger unterwegs und bringen den traditionellen Segen „C+M+B Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. Auch in Berlin unterstützen viele Kinder die Solidaritätsaktion, indem sie Spenden für Gleichaltrige in Not sammeln. Foto: Christian Hahn

JA: 64% NEIN: 36%

Teilnehmerzahl gesamt (online und Telefon): 296

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Kaum Geld für Erhalt und Pflege

TEMPELHOF-SCHÖNEBERG: Verordneter kritisiert Umgang mit Denkmälern und Kunstwerken Graffitientfernung und teuren wie Sanierung von nicht mehr standfesten Anlagen. So schlage die Reinigung des Wappens der Stadt Meran (Meraner Straße) mit 3500 Euro zu Buche, die Restaurierung des Sintflutbrunnens auf dem Perelsplatz koste dagegen etwa 150 000 Euro. Sie könne nur mit Fördermitteln vom Senat gelingen.

Reinigung des Meran-Wappens wurde das Denkmal auf Wie viele Kunstwerke und der Verkehrsinsel StübbenstraDenkmäler gibt es im öffentße instand gesetzt, die Rostlichen Raum und was tut das skulptur an der LangenscheidtBezirksamt für ihre Pflege? straße und das Denkmal am SDas wollte kürzlich der BeBahnhof Marienfelde gereinigt zirksverordnete Johannes sowie die Installation„Siegfried Rudschies (CDU) wissen. Translateur“ vor dem Pallasseum gepflastert. Außerdem gab Die zuständige Stadträtin Sases vom Senat 10 000 Euro für kia Ellenbeck (Grüne) teilte mit, eine Voruntersuchung des Nies gebe keine verlässliche Liste Geld im Bezirkshaushalt gibt es ckelmannbrunnens am Nollender Skulpturen, Brunnen, Gefür Pflege und Instandhaltung dorfplatz, wovon inzwischen denktafeln und weiterer Werke. kaum. Für 2024 stehen laut El- die Hälfte ausgegeben ist. Fazit Denn mit den Einsparungen lenbeck 20 000 Euro zur Verfü- der Stadträtin:„Trotz der Wichder vergangenen Jahrzehnte gung, jedoch ausschließlich für tigkeit gehört die Pflege und seien die Stellen der Archivare Gedenktafeln und eine SchaInstandhaltung von Kunst im in den Bezirken weggefallen. densaufnahme an Kunstweröffentlichen Raum nicht zu Bei Instandsetzungen sei zu ken. In diesem Jahr ausgegeden Aufgaben der Gefahrenabunterscheiden zwischen kosben wurden zwischen 8000 wehr im Straßen- und Grünflätengünstigen Maßnahmen wie und 10 500 Euro. Neben der chenamt, die immer oberste von Susanne Schilp

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Priorität hat.“ Dazu zählten die Verkehrssicherungspflicht auf Straßen und in Grünanlagen sowie die Pflege der Bäume und Spielplätze im Bezirk. Zufrieden ist Rudschies mit den Antworten nicht.„Die Pflege unserer öffentlichen Kunstwerke gehört zu den Kernaufgaben des Amts, wurde aber sträflich vernachlässigt“, sagt er. Es fehle an Personal und Geld, entsprechende Stellen seien jedoch bis heute nicht ausgeschrieben und die im Haushalt eingestellten Mittel zu niedrig.„Das ist angesichts der Mehreinnahmen etwa durch die Parkraumbewirtschaftung nicht nachvollziehbar“, meint der CDU-Politiker.

TEMPELHOF-SCHÖNEBERG. Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments haben die jüdische Geschichte in ihren Kiezen erforscht. Das Projekt ins Leben gerufen hat der Verein Bidigi. Es wurden beispielsweise Interviews mit Lala Südkind, der ehemaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlins, oder mit der Aktivistin Dalia Grinfeld geführt. Andere Beiträge widmen sich historischen Persönlichkeiten wie den Fluchthelferinnen Marianne Cohn und Cora Berliner. Außerdem gibt es Tipps, um aktiv gegen Antisemitismus im Netz vorzugehen. Die Produktionen werden auf den Instagram-Kanälen des bezirklichen Kinderund Jugendparlamentes (@kjpts) und von Bidigi (@ bidigi_e_v) veröffentlicht. sus

BSR holt wieder Tannenbäume ab TEMPELHOF-SCHÖNEBERG. Die Berliner Stadtreinigung sammelt wieder ausgediente Weihnachtsbäume ein. Zwischen dem 8. und 20. Januar gibt es pro Ortsteil zwei Abholtermine: in Tempelhof am 9. und 16. Januar; in Friedenau und Schöneberg am 10. und 17. Januar; in Lichtenrade, Mariendorf und Marienfelde am 13. und 20. Januar. Die ausgedienten Weihnachtsbäume müssen komplett abgeschmückt, unverpackt und nicht zerkleinert am Vorabend gut sichtbar an den Straßenrand gelegt werden – spätestens bis 6 Uhr früh am Abholtag. Die von der BSR eingesammelten Weihnachtsbäume werden später geschreddert und dann in Biomassekraftwerken zur Energiegewinnung genutzt. my

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Berliner Woche

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Lokales

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Irritierende Verkehrsschilder TEMPELHOF-SCHÖNEBERG: Seniorenvertretung fordert Konzept

von Susanne Schilp

Schilder mit der Aufschrift „Gehwegschäden“ sind allerorten zu finden. Doch oft haben sie wenig Aussagekraft. Deshalb hat sich die Seniorenvertretung nun hilfesuchend an die Bezirksverordneten gewandt. Ein Beispiel von vielen: Allein in Friedenau zwischen Wiesbadener, Laubacher, Bornstraße und Bundesallee sind 120 dieser Tafeln an Verkehrsschildern oder Laternenpfählen angebracht. Vor allem für ältere Menschen ist irritierend, dass die Schilder auf eine „nicht definierte Gefahr hinweisen, die nur in seltenen Fällen offensichtlich erkennbar ist“, so die Seniorenvertretung. Zudem wüssten die Fußgänger nicht, ob die Tafeln auf vermeintliche, tatsächliche und vielleicht auch schon be- Diese Schilder sind im Straßenland inzwischen so häufig anzutreffen, dass sie oft ignoriert werden. seitigte Schäden aufmerksam Ihren Sinn, vor Gefahren zu warnen, erfüllen sie dabei kaum noch. Foto: Schilp

Johanna-Eck-Schule vergab Preis für Zivilcourage

Oberschule öffnet ihre Türen MARIENFELDE. Die GustavHeinemann-Oberschule in der machen wollen. Zudem sorge Waldsassener Straße 62 ist die schiere Masse der Schilder eine Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe für die Klasfür eine Reizüberflutung. senstufen fünf bis 13. Am Bereits vor vier Jahren hatte Sonnabend, 13. Januar, von 11 die Seniorenvertretung im Be- bis 15 Uhr steht nun wieder zirksamt in dieser Sache nach- ein Tag der offenen Tür auf gefragt. Das Ergebnis: Eine of- dem Programm. Vorgestellt fizielle Liste, in der die Orte werden dabei die Profile Japanisch (ab Klasse fünf und sieund die Gründe der Anbrinben), Englisch bilingual, Musik gung der Schilder festgehal(Bläserklassen) und Mathematen sind, existiert nicht. Aus diesem Grunde bittet die Seni- tik/Informatik (ab Klasse sieben). Die Besucher können orenvertretung darum, ein sich über die Arbeit aller FachKonzept zu entwickeln, das bereiche im Gespräch mit beispielsweise festlegt, jedes Jahr eine bestimmte Zahl von Schülern, Lehrern und Eltern informieren und das Angebot Schildern abzubauen. Diese an Arbeitsgemeinschaften erZahl könne erreicht werden, wenn bei Begehungen festge- kunden. Nach den zentralen stellt werde, dass keine GehInformationsveranstaltungen wegschäden vorhanden sind. um 11 und 12.30 Uhr in der Oder dadurch, dass Schäden Mensa ist es möglich, individuelle Rundgänge durch das beseitigt werden. Schuldorf zu unternehmen. Überall werden Schüler die Über den Antrag der Seniorenvertretung wird jetzt der Gäste mit Musik, Theater, Ausschuss für Straßen und Sport und vielen anderen Darbietungen unterhalten. Auch Verkehr diskutieren. für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt. Weitere Informationen gibt es unter ¿902 77 41 32. sus

TEMPELHOF: Auszeichnung ging an den Psychologen Ahmad Mansour und die Schülerin Marie-Jolie Wollradt Namenspatronin. Die katholische Krankenschwester JohanDie Johanna-Eck-Schule ver- na Eck hatte während der Zeit gibt regelmäßig einen Preis des Nationalsozialismus vier für Zivilcourage und demo- Menschen vor der Verfolgung kratisches Engagement. der Nazis versteckt und ihnen so das Leben gerettet. Vor geEnde des vergangenen Jahres nau 50 Jahren ehrte die israwurde neben einer Schülerin elische Gedenkstätte Yad aus den eigenen Reihen der Vashem die Berlinerin als„GeBerliner Psychologe und Autor rechte unter den Völkern“. Ahmad Mansour geehrt. Die Schule an der Ringstraße ver- Genau wie Johanna Eck stelle leiht den Preis zu Ehren ihrer sich auch der nun geehrte von Susanne Schilp

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Preisträger Ahmad Mansour Judenhass entgegen, sagte der Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak (CDU), der die Laudatio bei der Preisverleihung hielt.„Ahmad Mansour hat einmal formuliert:‚Wo Antisemitismus herrscht, stirbt die Demokratie’. Für sein Engagement wird er beschimpft, beleidigt und bedroht – und dennoch lässt er nicht nach. Das verdient höchsten Respekt und Anerkennung.“

Ahmad Mansour ist Israeli arabisch-palästinensischer Herkunft. Er beschäftigt sich mit Projekten und Initiativen gegen Radikalisierung, Unterdrückung im Namen der Ehre und Antisemitismus in der islamischen Gemeinschaft. Seit vielen Jahren leistet er Aufklärungsarbeit bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund, vermittelt ihnen demokratische Werte und schult Sicherheits- und Lehrkräfte. Ahmad

Konzept für das Fliegerviertel

Beschmiert, beschädigt oder verschwunden

TEMPELHOF. Das Bezirksamt ist beauftrag zu prüfen, wie ein„kritisch-historisches Konzept“ für das Fliegerviertel (Gartenstadt Neu-Tempelhof) erstellt werden kann. Das haben die Bezirksverordneten auf Vorschlag der CDU-Fraktion einstimmig beschlossen. Als Vorbild solle die„InselTour“ auf der Roten Insel in Schöneberg dienen. Ein besonderes Augenmerk sei auf die Straßennamen zu legen, für die größtenteils Personen aus der Flieger- und Luftfahrgeschichte Pate standen. sus

Vorbeugen gegen Mobbing

Mansour lebt seit dem Jahr 2004 in Deutschland und besitzt seit 2017 die deutsche Staatsbürgerschaft. Weitere Preisträgerin ist die Schülerin Marie-Jolie Wollradt. Sie ist Mitglied des bezirklichen Kinder- und Jugendparlaments und stellvertretende Schulsprecherin. Außerdem nahm sie in diesem Jahr am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil.

BERLIN: Stolpersteine gehen in den meisten

Fällen durch Baumaßnahmen verloren von Dirk Jericho

Die Polizei hat im Zeitraum von 2019 bis Juni 2023 insgesamt 23 Fälle registriert, bei denen Stolpersteine beschmiert, beschädigt oder gestohlen wurden. In der Statistik werden nur die gemeldeten Fälle erhoben, nicht die Anzahl der betroffenen Stolpersteine, wie Innenstaatssekretär Christian Hochgrebe (SPD) auf eine GrünenAnfrage mitteilt. Die Fälle werden in der Polizeistatistik als „politisch motivierte Kriminalität“ unter dem Kriterium„Stolperstein“ erfasst. Laut Tabelle wurden in drei der 23 Fälle Stolpersteine geklaut. In einem der 23 Fälle wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Verurteilt wurde der mutmaßliche Täter nicht.

SCHÖNEBERG. Bei der letzten Ausschüttung der Berliner Lotto-Stiftung im Jahr 2023 bekam der Verein„Cybermobbing Prävention“ 59 000 Euro. Seinen Sitz hat er in der Goltzstraße 42. Das Geld wird für Vorführungen des Jugendfilms„LenaLove“ genutzt, der von Mobbing in sozialen Netzwerken erzählt. Danach gibt es In Berlin gibt es derzeit über Gespräche mit den jungen Zu- 10 000 Stolpersteine. Die zehn schauern über das Thema. sus mal zehn Zentimeter großen

Betonquader werden seit 1996 vom Kölner Bildhauer Gunter Demnig verlegt. Die Messingtafeln vor den früheren Wohnorten erinnern mit Namen und biografischen Daten an das Schicksal der Bewohner in der NS-Zeit. Diese Gedenktafeln liegen an über 1000 Orten Deutschlands und in vielen Ländern Europas vor den ehemaligen Haustüren.

Initiative sorgt für Ersatz Beschädigte, zerstörte und gestohlene Stolpersteine werden laut Christian Hochgrebe den zuständigen bezirklichen Stolperstein-Initiativen gemeldet, neu hergestellt und an derselben Stelle eingesetzt.„Sowohl bei den Stolperstein-Initiativen als auch bei der Koordinierungsstelle Stolpersteine geht man davon aus, dass Stolpersteine eher durch Baumaßnahmen verloren gehen als durch mutwillige Entwendung“, so Hochgrebe.

BUS & BAHN AKTUELL U-Bahn U6: Bis 2025 ist der Zugverkehr zwischen KurtSchumacher-Platz und Alt-Tegel eingestellt. Der nördliche Streckenabschnitt der U6 wird erneuert. Die Linie fährt von Alt-Mariendorf bis Kurt-Schumacher-Platz, von dort ist ein Ersatzverkehr nach Alt-Tegel eingerichtet. U-Bahn U7: Vom 14. Januar bis 15. Februar wird der Zugverkehr sonntags bis donnerstags von circa 22 bis 0.30 Uhr zwischen Hermannplatz und Britz-Süd unterbrochen. Wegen Gleisbauarbeiten fährt die U7 nur von S- und U-Bahnhof Spandau bis U-Bahnhof Hermannplatz und von U-Bahnhof Britz-Süd bis U-Bahnhof Rudow. Zwischen Hermannplatz und Britz-Süd ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Nachtbus N7: Aufgrund der Sperrung der Karl-Marx-Straße wird die Linie N7 in Richtung Flughafen BER über Hermannplatz, Sonnenallee und Erkstraße zur Karl-Marx-Straße umgeleitet und verkehrt von dort aus weiter planmäßig. Die Haltestellen U-Bahnhof Hermannplatz (West) und Weichselstraße werden nicht bedient. S-Bahn: Bis 16. Februar ist der Verkehr der Linien S1, S2, S25 und S26 zwischen S- und UBahnhof Yorckstraße beziehungsweise S-Bahnhof Südkreuz und S- und U-Bahnhof Gesundbrunnen unterbrochen. Grund sind Tunnelarbeiten. Infos auf sbahn.berlin. Ein Service für unsere Leserinnen und Leser mit freundlicher Unterstützung der BVG. Mehr Informationen finden Sie im Internet auf bvg.de, in der BVG-App oder unter t19 44 9.


Lokales

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Berliner Woche

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Im Einsatz für ein besseres Miteinander

TEMPELHOF-SCHÖNEBERG: Bezirk zeichnet Ehrenamtliche aus – von Sport über Flüchtlingshilfe bis zur queeren Szene Feld, durchschnittlich fünf Stunden pro Woche. Sie war sechs Jahre lang Vorsitzende der Gesamtelternvertretung und leitet nun den Schulförderverein Hungerharke, verwaltet Mitglieder, führt die Kasse, baut Schulbibliotheken auf, organisiert Veranstaltungen und fungiert als Bindeglied zwischen Ganztagsbetrieb und Förderverein.

von Susanne Schilp

Sieben Menschen haben kürzlich die Verdienstmedaille 2023 für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement im Bezirk bekommen. Außerdem wurde ein Förderpreis verliehen. Bürgermeister Jörn Oltmann (Grüne) nannte die Ausgezeichneten„Vorbilder für die gesamte Gesellschaft“:

Thomas Voelz arbeitet seit mehr als vier Jahrzehnten im Katastrophenschutz und bei den Maltesern. Er ist in mehreren Funktionen aktiv – als Fahrzeugreferent, Zugtruppführer und Einsatzleiter. Er organisiert Werkstatttermine, bestellt Ersatzteile, pflegt Fahrtenbücher und erledigt Reparaturen. Beim jährlichen Rocktreff ist er im Sanitätsdienst mit dabei.

Anne-Marie Braun ist seit fast 20 Jahren bürgerschaftlich aktiv. Sie arbeitet im Kiezgarten an der Cheruskerstraße, macht sich in der Schulpolitik stark und leitete jahrelang eine Kleingartenkolonie. Außerdem gehört sie zu den Gründern des Vereins„Schöneberg hilft“. Als Vorstandsmitglied Die feierliche Übergabe der Urkunden fand im Rathaus Schöneberg statt. Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg und politische Sprecherin setzt sie sich für die Rechte geauch Kampfrichter und beflüchteter Menschen ein. gen-Fonds der schwulen Wirte fen, die Freiwillige Feuerwehr treute Wettkämpfe. und organisiert seit mehr als in Griechenland zu etablieren. Christian Fahlbusch enga25 Jahren das Schwul-Lesbigiert sich seit mehr als drei Gerhard Hoffmann gründete sche Stadtfest. Dietrich Silber setzt sich seit Jahrzehnten bei der Deut1977 das legendäre Café„Ansage und schreibe 60 Jahren schen Lebens-Rettungs-Gederes Ufer“ an der Hauptstra- Jens Schneider ist seit 36 Jah- im Bezirk ein. Er begann 1958 sellschaft (DLRG) in Tempelße, das erste offene schwulren bei der Freiwilligen Feuer- als Schiedsrichter beim Schöhof. Er bildet Schwimmer und lesbische Lokal der Stadt. Er wehr und seit zehn Jahren neberger Olympischen SportRettungsschwimmer aus und gehört zu den Initiatoren des Wehrleiter in Marienfelde. Inclub, später pfiff er 25 Jahre leitet seit 2005 die SchulunRegenbogenfahnenaufzugs zwischen hat er sich auch zum lang beim TSV Marienfelde. gen für Ersthelfer und Sanitä- vor dem Rathaus Schöneberg, Zugführer qualifiziert. Schnei- Silber hatte viele Ämter in Verter. Von 1992 bis 1996 war er engagiert sich im Regenboder hat zudem dabei geholeinen inne und gründete das

Über Vollmachten und Testamente

Die Männer in Orange helfen beim Heben und Wuchten. Foto: BSR

Am Marktplatz Sperrmüll entsorgen MARIENDORF: Kieztag am 11. Januar mit

Handwagenverleih und Hilfe für Senioren von Susanne Schilp

Die Mariendorfer haben am Donnerstag, 11. Januar, eine gute Gelegenheit, ihren Sperrmüll kostenfrei loszuwerden. Zwischen 13 und 18 Uhr kann er am Wochenmarkt abgeliefert werden.

Vor Ort werden auch Mitarbeiter des Bezirksamts sein. Gegen Pfand verleihen sie Handwagen für den Transport von schweren oder sperrigen Gegenständen. Einen besonderen Service gibt es für ältere Menschen: Die gemeinnützige Gesellschaft Kubus ist mit mehreren Personen beim BSRKieztag mit dabei, die Senioren aus der Nachbarschaft beim Tragen von Ausrangiertem helfen sollen. Außerdem bieten sie an, defekte Rollatoren zu reparieren.

LICHTENRADE.„Meine Radieschenliste“ heißt eine Veranstaltung der Volkshochschule. Dabei geht es darum, was zu Lebzeiten noch erledigt werden sollte. Die Teilnehmer erstellen einen Notfallplan und lernen, was die Betreuungsverfügung von der Vorsorgevollmacht unterscheidet. Sie schreiben einen ersten Entwurf ihres Testaments und erfahren, welche Punkte zu beachten sind, damit die Angehörigen im Notfall handlungsfähig bleiben. Der Kurs findet in der Alten Mälzerei, Steinstraße 41, an zwei Sonntagen statt: am 21. Januar und 28. Januar jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr. Die Kosten betragen 65,02 Euro, ermäßigt 35,26 Euro. Anmeldung auf berlin.de/vhs-tempelhof-schoeneberg (Stichwort: Radieschenliste). sus

Was tun gegen Falschparker?

MARIENFELDE. Die Ecke An der Ecke Mariendorfer Waldsassener Straße und Tirschenreuther Ring ist häufig Damm und Prinzenstraße stehen Müllwagen der Berliner von Autos zugeparkt. Damit Stadtreinigung bereit. Angewird für Menschen, vor allem nommen werden neben für Gehbehinderte, das Überqueren der Straße schwierig. Sperrmüll auch Textilien und Deshalb hat die CDU-Fraktion Elektrogeräte. Angeschlossen ist ein Tausch- und Verschenk- Übrigens: Nicht erlaubt ist es, in der Bezirksverordnetenvermarkt, auf dem noch Brauchausrangierte Gegenstände mit sammlung den Antrag gebares Platz findet. Was keinen dem Auto anzuliefern. Denn stellt, Abhilfe zu schaffen. neuen Besitzer findet, wandert wer ein Auto besitzt, kann den Über die Angelegenheit wird Recyclinghof an der Gradein die„NochMall“, das Genun der Ausschuss für Straßen brauchtwarenkaufhaus der straße oder am Ostpreußenund Verkehr in seiner Januardamm selbst anfahren. sitzung beraten. sus BSR in Reinickendorf.

Projekt„Laib und Seele“ mit. Auch in der Quartiersentwicklung Waldsassener Straße und Tirschenreuther Ring ist er tätig. Seit Januar 2022 unterstützt er als Pate die Bücherbox an der Bushaltestelle Waldsassener Straße. Dagmar Suhr engagiert sich seit 17 Jahren an der Grundschule auf dem Tempelhofer

BERLIN

Der Förderpreis geht an die Trauerbegleitung des evangelischen Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg. Zwölf Engagierte bieten Einzelgespräche, Trauergruppen und digitale Unterstützung und helfen so bei der Bewältigung von Verlusten. Dazu gehören auch spezielle Formate wie„Soulfood“ für junge Erwachsene und der Podcast„Trauerei“.

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Berliner Woche

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Ausstellung

Tipp der Woche

A-Trans–Vitrine, U-Bhf. Zoologischer Garten, Bahnsteig U9, Hardenbergplatz: Carola Rümper: „Kick Boxing“, bis 13. Januar, weitere Informationen unter atrans.org

Klassik ist kein bisschen tot

Das Kleine Grosz Museum, Bülowstr. 18:„George Grosz: A Piece of My World in a World Without Peace – The Collages“, 11. Januar bis 3. Juni, Mo/Do-So 11-18 Uhr; daskleinegroszmuseum.berlin Esther Schipper, Potsdamer Str. 81 E: Tao Hui We:„Entertainment“, zu besichtigen bis 27. Januar Kleisteck, Martin-Luther-Str. 1 A:„BANKSY - A Vandal Turned Idol: Wie aus einem Graffiti-Vandalen ein weltweit gefeiertes StreetartIdol wurde“, unautorisierte Ausstellung, bis 29. Februar 2024, Mo-Do/ So 11-19 Uhr, Fr-Sa/Feiertag, 11-20 Uhr; weitere Infos: banksy.berlin mianki.Gallery, Kalckreuthstr. 15: Tina Heuter:„Between“, Plastiken aus Bronze, Beton und Neon, bis 20. Januar, Di-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr; Infos unter mianki.com Platz vor der ehemaligen Abflughalle des Flughafen Tempelhof (ehem. Ehrenhof):„Blockierte Sieger – geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke“, Open-Air-Ausstellung, zu besichtigen bis 12. Mai Salon Halit Art, Kreuzbergstr. 72:„Heimat“, Malerei, Film und Fotografie von mit Hulusi Halit, Sholeh Zahraei, Kamil Saldun und Mustafa K. Kim, Programm: Filmvorführung mit Diskussion und Musik: 13. Januar, 19 Uhr /„StimmFarben“, Kunst, Literatur, Musik präsentiert von Mathias Rische: 11. Januar, 19.30 Uhr, Mo-Fr 14-20 Uhr, Sa/So 13-18 Uhr, halit-art.com Tempelhof Museum, Alt-Marienhof 43:„Dimensionen“, Daniel Hölzl, Andreas von Ow, Sinta Wer-

Mitglieder des Deutschen Symphonie Orchesters betreuen Musiker und Musikerinnen in wöchentlichen Unterrichtseinheiten an ihren Schulen. Dabei begleiten sie den musikalischen Prozess. Die Ergebnisse werden in jedem Jahr in einem öffentlichen Kammerkonzert präsentiert. Diesmal zu erleben bei freiem Eintritt im Heimathafen, Karl-Marx-Straße 141, am 14. Januar um 16 Uhr. Infos Das Deutsche Symphonie Orchester leistet mit„Klassik‘s Not Dead“ gibt es unter bwurl.de/19rl. ganz direkt Musikvermittlungsarbeit an Berliner Schulen. Foto: Navina ner, Andrea Wilmsen, bis 21. Januar 2024„Überlebenskunst – Alltag während der Luftbrücke“, bis 12. Mai, Di-So 13-18 Uhr, Do 10-18 Uhr, weitere Infos unter ¿ 902 77 61 63 Verein Berliner Künstler, Schöneberger Ufer 57:„federleicht“, fünf Künstler*innen Birgit Borggrebe, Jürgen Kellig, Katharina Schnitzler, Marianne Stoll und Ulrike Martha Zimmermann, bis 28. Januar, Mi-So 15-18 Uhr, vbk-art.de

Bühne BKA - Berliner Kabarett Anstalt, Mehringdamm 34: Chaos Royal: „Improtania - Das Spiel um die Krone“, Improtheater, 8. Januar 20 Uhr; Bodo Wartke und die SchönenGutenA-Band:„In guter Begleitung“, 10. Januar, 11. Januar 20 Uhr; Sigrid Grajek:„Claire Waldoff - Ich will aber gerade vom Leben singen...“, 12. Januar-14. Januar 20 Uhr; Rachel Intervention:„Die Eiersalat-Show“, Late Night, 13. Januar 23.59 Uhr, Infos: bka-theater.de

Karten für Klassiknacht MARZAHN: Vorverkauf hat begonnen von Philipp Hartmann

Sie ist eines der Veranstaltungshöhepunkte in den Gärten der Welt: die Klassiknacht„Viva la musica“ in der Open-Air-Arena am Sonnabend, 7. September. Beim traditionellen KlassikOpen-Air unter dem Motto „Grenzenlose Klänge“ präsentiert die Philharmonia Frankfurt unter der Leitung von Chefdirigent Juri Gilbo klassische Meisterwerke aus aller

Kultur & Freizeit

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Welt, unter anderem von Rossini, Tschaikowsky, Rachmaninov, Brahms und Gershwin. Für das Konzert hat jetzt der Kartenvorverkauf begonnen. Karten kosten ab 35 Euro im Vorverkauf, für Jahreskartenbesitzer sind Tickets ab 27 Euro zu haben, Erhältlich sind die Karten unter anderem an den Kassen der Gärten der Welt, an zahlreichen Berliner Theaterkassen sowie im Internet auf der Seite www.gaertenderwelt.de/viva-la-musica.

Die Stachelschweine, Europacenter, Tauentzienstr. 9 - 12: „Gutes Geld“, temporeiche Satire, 8.-10. Januar 20 Uhr;„Steglitz, wir haben ein Problem! Wie Berlin zum Mars flog“, Kabarett, 11.-13. Januar 20 Uhr; 13. Januar auch 16 Uhr; Frank Lüdecke:„Das Falsche muss nicht immer richtig sein!“, 14. Januar 18 Uhr, ¿ 261 47 95 Hebbel am Ufer, HAU2: Hallesches Ufer 34: Showcase Beat Le Mot:„The Top Five Letters of Liaisons Dangereuses“, Premiere, 11. Januar-13. Januar 19 Uhr; 14. Januar 17 Uhr, hebbel-am-ufer.de Kleines Theater, Südwestkorso 64:„So ein Theater“, Jubiläumsrevue zum 50sten, 12. Januar, 13. Januar 20 Uhr; 14. Januar 18 Uhr, weitere Infos: kleines-theater.de Ratibor Theater, Cuvrystr. 20: Die Gorillas:„Großstadtseelen“, 10. Januar 20.30 Uhr;„Die Pediküre keine Oper von Wagner“, 12. Januar 20.30 Uhr;„Gurke oder Banane“, 13. Januar 16.30 Uhr;„Gute Wahl“,

13. Januar 20.30 Uhr, weitere Informationen unter die-gorillas.de Scheinbar Varieté, Monumentenstr. 9: Open Stage Varieté präsentiert von Lina Lärche, 10. Januar-13. Januar 20 Uhr, Karten unter tickets@scheinbar.de Wintergarten, Potsdamer Str. 96:„Mad magic! The Crazy Variety Show“, 9. Januar-13. Januar 20 Uhr; 14. Januar 18 Uhr; Showcafé, 13. Januar 15.30 Uhr; Zimt & Zauber: „Peter Pan – Zeit zu träumen“, 14. Januar 11/14 Uhr, ¿ 58 84 33

Dies & Das

Cosima-Filmtheater, Sieglindestr. 10:„Nasser Asphalt“, BRD 1958, mit Horst Buchholz und Gert Fröbe, Regie: Frank Wisbar, (mit einer kurzen Einführung), 8. Januar, 17.30 Uhr, cosima-filmtheater.de

Theater JARO, Schlangenbader Str. 30:„Mario, der Eismann und der Pinguin“, mit viel Musik, (2-7 J.), 10. Januar, 11. Januar 10.30 Uhr; 13. Januar, 14. Januar 16 Uhr, weitere Infos unter theater-jaro.de

CVJM Jugendgaesthaus BerlinSchoeneberg, Karl-HeinrichUlrichs-Str. 10:„Europaeische Kameraboerse“, Amateure, Profis und sammelnde Kameraliebhaber, 13. Januar 10-15 Uhr, weitere Infos online unter kameraboersen.org

Theodor-Heuss-Bibliothek, Gruppenraum, 1. OG, Hauptstr. 40:„Bastelzauber in der Bibliothek“, (ab 5 J.), 9. Januar 15.30-17.30 Uhr; „Bilderbuchkino“, (ab 4 J.), 11. Januar 16.30 Uhr, Eintritt frei, weitere Infos unter ¿ 902 77 69 69

Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee: Mit dem Audio-Walk die Hufeisensiedlung entdecken, Audio-Walk und Streckenführung im Internet unter bwurl.de/19qf

Xenon, Kolonnenstr. 5: Spatzenkino im Januar:„ Warm und wollig “, (ab 4 J.), mit„Der Handschuh“, Flachfigurenfilm,„Was machen die Tiere im Winter?“, Dokumentarfilm, „Pettersson und Findus: Die verflixte Suche“, Zeichentrickfilm, 9. Januar 10 Uhr, ¿ 449 47 50

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, Rubensstr. 125:„Kniegelenkverschleiß – zeitgemäße Behandlungsoptionen“, 11. Januar 18.30 Uhr, Eintritt frei

Frauen & Mädchen Begine, Potsdamer Str. 139: Literaturrunde:„Olga Tokarczuk Empusion - eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte“, 8. Januar 19 Uhr;„Tausche Chaos gegen Leichtigkeit“, mit Gabi Rimmele (Supervision, Coaching, Entrümpelungsberatung), 11. Januar 19 Uhr; „Die Trinkerin - zwischen Grandezza und Verfall“, Fotografien von Medea van Ginneken, Vernissage der Ausstellung, 14. Januar 15 Uhr, weitere Infos unter begine.de

Kids & Co.

Britzer Garten, Parkeingang Buckower Damm (Treff):„Das Leben der Vögel im Winter“, mit Bernd Steinbrecher auf Vogelpirsch, 14. Januar 9-10.30 Uhr, weitere Infos unter britzergarten.de

Alte Mälzerei, Steinstr. 41: Bilderbuchkino in der Stadtteilbibliothek Lichtenrade, 11. Januar 16 Uhr, Eintritt frei, Mo-Sa 8-20 Uhr, weitere Infos unter ¿ 902 77 69 58

Celtic Cottage, Markelstr. 13: PubQuiz, mit Martin & Patrick, 8. Januar 19.30-23 Uhr, weitere Infos unter celtic-cottage.de

Deutsche Kinemathek, Potsdamer Str. 2: Kinder-Workshop: Trickfilm-Samstag, 13. Januar 11 Uhr, Anm.: jugend-im-museum.de

Konzert & Musik Celtic Cottage, Markelstr. 13: BC: Pop, Jazz, Ballads, 11. Januar 19 Uhr, weitere Infos: celtic-cottage.de Donau115, Donaustr. 115: TwoSong Tuesday, 9. Januar 20.30 Uhr; Adar Alfandari + Feu Marinho, 10. Januar 20.30 Uhr, donau115.de Hole44, Hermannstr. 146: Eisfabrik + Alex Braun (!distain) & eXcubitors, 12. Januar 20 Uhr, weitere Infos online unter holeberlin.de Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1: Stephan Graf von Bothmer an der Orgel mit Live-Filmmusik:„The Cameraman“, Buster Keaton, 12. Januar 20 Uhr; Quaeschning & Bothmer: Modular-Synthesizer & Kirchenorgel & Visuals, 13. Januar 20 Uhr, Karten und weitere Infos unter stummfilmkonzerte.de/festival2024 Kontakt zur Kalender-Redaktion Senden Sie uns Ihren Veranstaltungstipp per E-Mail an: redaktion@berliner-woche.de

Musikalisch-heiter ins neue Jahr STEGLITZ: Das neue Spielplanheft des Schlosspark Theaters ist da

von Karla Rabe

Das Schlosspark Theater hat das neue Spielplanheft fürs erste Quartal des neuen Jahres herausgegeben. Das Steglitzer Theater bietet wieder eine unterhaltsame, heitere und anspruchsvolle Auswahl an Theaterstücken und Gastspielen. In 2024 werden den Theaterbesuchern viele Publikumslieblinge wieder begegnen. Es geht beschwingt zu, wenn Angelika Mann und drei weitere Powerfrauen in der musikalischen Revue„Höchste Zeit“ das ganze Repertoire von Eheund Beziehungsproblemen zu Melodien beliebter Popsongs und Ohrwürmer mit neuen deutschen Texten humorvoll auf die Schippe nehmen. Ein heiterer Höhepunkt ist auch die Premiere der ersten Eigenproduktion des Jahres. In der Komödie„Knapp daneben ist auch vorbei – Die Diva der falschen Töne“ ist Antje Rietz mit ihrer urkomischen Darstellung der legendären Florence Jenkins Forster zu erleben. Erzählt wird die wahre Geschichte einer New Yorker Diva, die sich selbst für eine begnadete Sopranistin hielt, aber mit traumwandlerischer Sicherheit jeden Ton der Opernarien verfehlte. Im New York der 1940er Jahre bog sich die High Society vor Lachen.

Sorgen seit 2. Januar für gute Laune im Schlosspark Theater (von links): Angelika Mann, Charlotte Heinke, Nini Stadlmann und Heike Jonca in der musikalischen Revue„Höchste Zeit“. Foto: DERDEHMEL/Urbschat Premiere für das vergnügliche Stück ist am 13. Januar. Komödiantisch geht das Jahr weiter. Im März steht Hausherr Dieter Hallervorden wieder selbst auf der Bühne, wenn es heißt„Achtsam morden“. Mit der schwarzhumorigen KrimiKomödie kommt am 23. März ein Mordsspaß auf die Bühne. Das Stück basiert auf dem

gleichnamigen Bestseller von Karsten Dusse. Neben Hallervorden rotieren Ines Nieri und Mario Ramos in 21 Rollen.

Friedrich-Hollaender-Revue und eine Show des WOW-Varietés mit internationalen Artisten auf dem Spielplan.

Gute Unterhaltung bietet auch das Gastspielrepertoire im ersten Quartal des neuen Jahres. Unter anderem steht eine Lesung des Thriller-Autors Sebastian Fitzek, ein Heinz-Erhardt-Abend, eine

Das Spielplanheft gibt es direkt im Schlosspark-Theater, Schloßstraße 48, und an den Theaterkassen. Der Spielplan ist auch auf der Homepage www.schlossparktheater.de veröffentlicht.


Kultur & Freizeit

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Berliner Woche

Eugène Grassets„La Morphinomane“ aus dem Jahr 1897.

„Diane“ von Edgar Maxence von 1898. Fotos: Marianne Franke

Gallé und die Manufaktur Daum Frères leisteten vor allem in der Glaskunst Außergewöhnliches, Louis Majorelle war als Möbeldesigner stilbildend. Die Zeit um 1900 war eine Phase der Umbrüche. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und technische Errungenschaften griffen tief in den Alltag ein, die Industrialisierung erreichte ihren Höhepunkt und das Leben verlagerte sich vom Land in die Städte. Der Art Nouveau schuf „belles choses“ – schöne Dinge –, die das alltägliche Leben verzaubern und die profane Umgebung in Kunst verwandeln sollten. Es kam zu einem letzten großen Aufleben des europäischen Kunsthand-

werks, während gleichzeitig industrielle Materialien und maschinelle Produktionsweisen an Bedeutung gewannen.

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Im Glanz der Belle Epoque

CHARLOTTENBURG: Bröhan-Museum zeigt internationale Meisterwerke aus der Zeit des Jugendstils

von Ulrike Kiefert

Zu seinem 50. Jubiläum zeigt das Bröhan-Museum eine große Ausstellung zum Kernthema des Hauses: dem französischen Jugendstil. Die Meisterwerke sind bis Mitte April zu sehen. Mit verspielter Fröhlichkeit und floraler Ornamentik schufen die Art-Nouveau-Künstler in den beiden französischen Zentren Paris und Nancy eine neue Kunstrichtung für die Belle Epoque, die schon bald ganz Europa in ihren Bann schlug. Mit Meisterwerken aus nationalen und internationalen Sammlungen holt das Bröhan-Museum den Glanz dieser Epoche zurück. Naturhaft bewegte Linien, raffiniert geschwungene Formen und ein überbordender Reichtum an floralen, figürlichen und abstrakten Ornamenten sind die Erkennungszeichen des Art Nouveau, der französischen und belgischen Variante des Jugendstils. Frankreich und Belgien hatten großen Anteil an der Aufbruchsbewegung der europäischen Kunst und Gestaltung um 1900, die der Moderne den Weg ebnete. Anzeige

Das Bröhan-Museum widmet sich zum 50. Jubiläum seinem Kernthema: dem Jugendstil. Foto: Museum/Martin Adam Besonders von Paris ging enorme Sogwirkung aus. Dort lebten Architekten wie Hector Guimard und Eugène Gaillard, Plakatgestalter wie Henri de Toulouse-Lautrec und Alfons Mucha revolutionierten das Grafikdesign. Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Bröhan-Museums widmet sich

die umfangreiche Ausstellung dem französischen und belgischen Art Nouveau als Schwerpunkthema. Die Geschichte des europäischen Jugendstils beginnt 1895. Damals eröffnete der aus einer Hamburger Kaufmannsfamilie stammende

Siegfried Samuel Bing in Paris seine Galerie für zeitgenössisches Kunsthandwerk, die Maison de l’Art Nouveau, die dem neuen Stil seinen Namen gab. Ein zweites, vollkommen eigenständiges Zentrum des Art Nouveau formierte sich mit der École de Nancy im Herzen Lothringens. Émile

Mit Spitzenstücken aus nationalen und internationalen Privatsammlungen, die teils sogar zum ersten Mal öffentlich gezeigt werden, lässt das Bröhan Museum diese Epoche wiederaufleben. Die Ausstellung„Belles choses. Art Nouveau um 1900“ ist bis 14. April zu sehen. Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Tickets können online unter www.broehan-museum.de reserviert werden. Zur Ausstellung gibt es im Bröhan-Museum in der Schloßstraße 1a ein Begleitprogramm.

Zusatzkonzert wegen großer Nachfrage

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Kendlingers K&K Philharmoniker und K&K Ballett am 22. und 23. Januar mit Strauß im Konzerthaus ie „Wiener Johann Strauß Konzert-Gala“ bringt am 22. Januar, 16.15 Uhr, und 23. Jannuar, 16.15 und 20 Uhr, die bekanntesten Melodien der Strauß-Dynastie in das Konzerthaus Berlin.

Erfolgreichste StraußGala der Welt Kendlingers K&K Philharmoniker zelebrieren die Musik von Johann Strauß mit meisterhafter Hingabe, sichtbarer Spielfreude und Wiener Schmäh. Ihre jugendlich-frischen Interpretationen sind längst ein Meilenstein, an dem es sich zu messen gilt. Seit 1996 besuchten mehr als 1,3 Millionen Gäste in 19 Ländern diese erfolgreichste Strauß-Gala der Welt.

Die K&K Philharmoniker – hier im Wiener Musikverein.

Einzigartiges Erlebnis Die„Wiener Johann Strauß KonzertGala“ ist ein einzigartiges Erlebnis: Unter der Leitung der Dirigenten Matthias Georg Kendlinger (23.1.) und Max Kendlinger (22.1.) musizieren die K&K Philharmoniker „atemberaubend schön, konzentriert und präzise“ (F.A.Z.).

Frohsinn tanken mit den K&K Philharmonikern Matthias G. Kendlinger – der charismatische Autodidakt aus Tirol – ist Gründer der K&K Philharmoniker und Vater dieser Strauß-Tournee. Ob in Mailand, Stockholm, Kopenhagen, in Paris oder im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins – immer wieder bedankt sich das Publikum mit Bravos und Standing Ovations. Die Live-DVD der „Wiener Johann Strauß Konzert-Gala“ aus dem Konzerthaus Kopenhagen unterstreicht dies eindrucksvoll. Das aktuelle Programm ist gespickt mit feinsten musikalischen Häppchen: „Kaiserwalzer“, „Wo die Zitronen blüh'n“,„Bahn frei, „Unter Donner und Blitz“ oder die Fledermaus-Ouvertüre sind bezaubernde Melodien, die den Alltag vergessen lassen. Selbstverständlich mit dabei: der Donauwalzer und„Radetzky-Marsch.“ Drei Paare des Österreichischen K&K Balletts malen dazu köstliche

Eine Rarität im Konzerthaus Berlin: K&K Philharmoniker und Ballett gemeinsam auf der Bühne.

Farbtupfer. Die fantasievollen Choreographien von Marianna Stankevych veredeln diese Konzertreihe mit einer besonders liebenswerten Note. Unser Tipp: Besuchen Sie die „Wiener Johann Strauß Konzert-Gala“ im Konzerthaus Berlin – sie ist ein musikalischer Jungbrunnen, der die Seele baumeln und den Alltag vergessen lässt.

KARTEN Strauß-Gala in Berlin

22.01. 23.01.

16.15 Uhr 16.15 und 20 Uhr

Best of Verdi meets Kendlinger 05.05. Philharmonie Berlin

Karten an allen bek. VVKStellen sowie www.kkphil.at/b; 2+1=4 Rabatt nur über:

01806 - 3344 5520

(0,20 €/Anruf inkl. MwSt.)

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Berliner Woche

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Kultur & Freizeit

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Schulferien

• Winterferien: 5. bis 10. Februar • Osterferien: 25. März bis 5. April • Unterrichtsfreier Tag: 10. Mai • Sommerferien: 18. Juli bis 30. August • Herbstferien: 21. Oktober bis 2. November • Weihnachtsferien: 23. bis 31. Dezember

Feste

Rummelspaß pur gibt es mehrfach auf dem Zentralen Festplatz. Foto: Archiv Berliner Woche/ Dirk Jericho

• 24. März: Kunsthandwerklicher Ostermarkt (Karl-August-Platz) • 29. März-1. April: Osterfest in Helle Mitte • 30. März-1. April: Oster-Ritterfest (Zitadelle) • 30. März-13. Mai: Frühlingsfest am KurtSchumacher-Damm (Zentraler Festplatz) • 1.-5. Mai: Tanz in den Mai in Hellersdorf (Alice-Salomon-Platz) • 3.-5. Mai: Kunst trifft Wein (Dorfteich Lichtenr.) • 11.+12. Mai: Frühlings- und Spargelfest „Primavera“ (Akazienstraße) • 18.-20. Mai: Wein- und Winzerfest Westend • 24. Mai-9. Juni: Steglitzer Woche • 1.+2. Juni: Kinderfest (Domäne Dahlem) • 21. Juni-14. Juli: Berliner Volksfestsommer (Zentraler Festplatz) • 22.+23. Juni: Braufest (Domäne Dahlem) • 28.-30. Juni: Kreuzberg-Festival (Bergmannstr.) • 5.-7. Juli: Int. Drehorgelfest (Breitscheidpl.) • 18.-28. Juli: Kenako Afrika Festival (Alex) • 20.+21. Juli: Lesbisch-schwules Stadtfest • 23. August-8. Sept.: Schollenfest (Tegel) • 30. Aug.-1. Sept.: Weinbrunnen (L.-Beck-Pl.) • 6.-8. September: Wein- und Winzerfest (Lichtenrader Dorfteich) • 14.+15. Sept.: Kartoffelfest (Dom. Dahlem) • 20. September-13. Oktober: Berliner Herbstrummel (Zentraler Festplatz) • 28.+29. Sept.: Erntefest (Domäne Dahlem) • 3.-6. Oktober: Gauklerfest (Zitad. Spandau) • 5.+6. Okt.: Schöneb. Kürbisfest (Akazienstr.) • 19.+20. Okt.: Herbstmarkt (Dom. Dahlem) • 14. November-22. Dezember: Historische Weihnacht in Friedrichshain (RAW-Gelände) • 1.+8. Dezember: Kunsthandwerklicher Advent (Karl-August-Platz)

Messen

Oman ist das Partnerland der diesjährigen Internationalen Tourismusbörse ITB. Foto: Messe Berlin

• 13. Januar: Europäische Kamerabörse Berlin (Jugendgästehaus Schöneberg) • 19.-28. Jan.: Int. Grüne Woche (Messe Berlin) • 10.+11. Februar Hochzeitsmesse „Liebe ist“ (Ermelerhaus) • 17. Februar: Stuzubi (Stilwerk KantGaragen) • 2.+3. März: Jobmesse Berlin (Arena Berlin) • 5.-7. März: ITB Berlin (Messe Berlin) • 22.-24. März: Fahrradmesse Kolektif (Motorwerk Berlin) • 5.+6. April: (Halb)Marathon Expo (Flughafen Tempelhof) • 6.+7. April: Staudenmarkt (Dom. Dahlem) • 13.+14. April: VeloBerlin (Flugh. Tempelhof) • 19.-21. April: Ostpro (Trabrennb. Karlshorst) • 20. April: Messe ABI Zukunft Berlin (LudwigErhard-Haus) • 15.-17. Mai: Greentech Festival (Messe Berl.) • 27.-29. Mai: Re:publica (Station Berlin) • 5.-9. Juni: ILA 2024 (Berlin ExpoCenter Airport am Flughafen BER) • 14.-16. Juni: Hanfmesse Mary Jane Berlin (Flughafen Tempelhof) • 19.-21. Juli: Berlin Brettspiel Con (Estrel CC) • 6.-10. September: Internationale Funkausstellung IFA (Messe Berlin) • 7.+8. Sept.: Green World Tour (Malzfabrik) • 24.-27. Oktober: Venus Berlin (Messe Berlin) • 6.-10. Nov.: Bazaar Berlin (Messe Berlin)

Events

• 17.-21. Januar: Ultraschall Berlin: Festival für neue Musik • 4.-7. Februar: Berlin Fashion Week • 15.-25. Feb.: Berlinale Int. Filmfestspiele • 2.+3. März: Tag der Archive • 5.-7. April: Europ. Tage des Kunsthandwerks • 16.-26. April: 15. Berliner Stiftungswoche • 25. April: Girls‘ Day und Boys’ Day • 28. April: Umweltfestival am Brandenb. Tor • 3.-19. Mai: Berliner Theatertreffen • 14.+15. Mai: Deutscher Stiftungstag • 17.-20. Mai: Karneval der Kulturen • 19. Mai: Internationaler Museumstag • 14. Juni-14. Juli Fanmeile zur Fußball-EM (Straße des 17. Juni) • 21. Juni: Fête de la Musique • 22. Juni: Lange Nacht der Wissenschaften • 19.+20. Juli: Botanische Nacht (Bot. Garten) • 20. Juli-10. September: Berlin lacht! • 27. Juli: Christopher Street Day • 9.+10. August: 25. Potsd. Schlössernacht • 12. August: Sternschnuppennacht • 17. August: Rave the Planet • 24. August: Lange Nacht der Museen • 7.+8. September: Lollapalooza (Olympiap.) • 11.-15. September: Berlin Art Week • 13.-22. September: 20. Woche des bürgerschaftlichen Engagements • 21. September: World Cleanup Day • 5. Dez.: Internationaler Tag des Ehrenamts

• 23. Feb.: ISTAF Indoor (Merc.-Benz Arena) • 31. März: Wartenberger Osterlauf • 7. April: Berliner Halbmarathon • 5. Mai: Citylauf S25 (am Olympiastadion) • 11. Mai: Frauenlauf Berlin (Tiergarten) • 25. Mai: DFB-Pokalfinale (Olympiastadion) • 25.+26. Mai: Basketball Euroleague Final Four 2024 (Mercedes-Benz Arena) • 1.+2. Juni: Berlin Triathlon (Insel d.Jugend) • 15. Juni: Dragonboat City Cup (Regattastr.) • 15.+21.+25. Juni: Fußball-EM: Gruppenspiele (Olympiastadion) • 15.-23. Juni: Damentennisturnier bettOpen Berlin (LTTC Rot-Weiß) • 29. Juni: Fußball-EM: Achtelfin. (Olympiast.) • 6. Juli: Fußball-EM: Viertelfinale (Olympiast.) • 14. Juli: Fußball-EM: Finale (Olympiast.) • 27. Juli: Adidas Runners City Night Berlin (Kurfürstendamm) • 30.+31. August: Wrestling: WWE Live (Mercedes-Benz Arena) • 1. Sept.: ISTAF Int. Stadionfest (Olympiast.) • 20.-22. Sept.: Tennis: Laver Cup (M.-Benz A.) • 28.+29. September: BMW Berlin-Marathon

Show, Musical & Co.

Klassik

Ausstellungen

Die Pferde von „Cavalluna“ erobern Ende Januar die Mercedes-Benz Arena. Foto: Cavalluna

Das Kupferstichkabinett zeigt „Die gerettete Moderne. Meisterwerke von Kirchner bis Picasso“.

Abb.: Max Beckmann, Die Nacht, Detail, 1919, Lithographie, Blatt 7 der Folge Die Hölle; © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

• 26. Januar-28. April: Josephine Baker. Icon in Motion (Neue Nationalgalerie) • 2. Februar -21. April: Die gerettete Moderne. Meisterwerke von Kirchner bis Picasso (Kupferstichkabinett) • ab 22. März: Joseph Beuys. Sammlungspräsentation (Hamburger Bahnhof) • 22. März-21. Juli: Nancy Holt: Circles of Light (Gropius Bau) • 12. April-1. September: Michael Wesely. Berlin 1860-2023 (Museum für Fotografie) • 19. April-4. August: Caspar David Friedrich: Unendliche Landschaften (Alte Nationalg.) • 25. April-3. Nov.: Elephantine (Museumsinsel) • 26. April-4. August: Faszination Rom. Maarten van Heemskerck zeichnet die Stadt (Kupferstichkabinett) • 17. Mai-16. März 2025: Göttinnen und Gattinnen. Mythologische Frauenfiguren der Antike (Altes Museum) • 7. Juni-10. Nov.: The Berlin Show. 20 Jahre Helmut Newton Stiftung (Mus. f. Fotografie) • 12. Juli-3. November: Frans Hals. Meister des Augenblicks (Gemäldegalerie) • 6. Sept.-Ende April 2025: Planet Africa. Eine archäologische Zeitreise (Neues Museum) • 14. September-23. Januar 2025: „Berlin – Die 90er Jahre“ (C/O Galerie) • Sept.-Jan.: Claude Monet (Alte Nationalg.)

Sport

Bei diversen Laufveranstaltungen werden wieder Tausende Läufer erwartet. Foto: Michael Nittel

• 11.-16. Januar: Handball-EM Männer (Mercedes-Benz Arena) • 26.+27. Jan.: Berl. Sechstagerennen (Velod.) • 29. Januar-4. Februar Snooker: German Masters 2024 (Tempodrom) • 4. Februar: Wrestling: GWF Global Warning 2024 (Festsaal Kreuzberg) • 8. Februar: Premier League Darts 2024 (Mercedes-Benz Arena) • 8.-11. Feb.: Hallenhockey Europameisterschaft der Frauen (Horst-Korber-Sportz.) • 18. Februar: Valentinslauf (Gärten der Welt)

• 4.+5. Mai: Monster Jam: Marvel Monster Jam Trucks (Mercedes-Benz Arena) • 5. Mai: The Music of Game of Thrones & House of the Dragon (Tempodrom) • ab 5. Mai: Ku’damm 59 – Musical (Th. d. W.) • 7. Mai: Disney in Concert (Merc.-Benz Arena) • 8.-11. Mai: Maskentheater Mummenschanz „Die Musiker der Stille“ (Admiralspalast) • 11.+12. Mai: Ehrlich Brothers „Dream & Fly“ (Mercedes-Benz Arena) • 13. Mai: „The Blues Brothers – The Smash Hit” (Admiralspalast) • 22. Juni: Flying Hänsel & Gretel (Admiralsp.) • 17.-21. Juli: „Drachen und sagenhafte Tierwesen“ live (Theater am Potsdamer Platz) • 10. August: Britzer Gartennacht (Britzer G.) • 5. Okt.: Night of the Jumps (Merc.-Benz A.) • 13. Oktober: TINA – The ultimate Tribute to the Queen of Rock’n’Roll (Admiralspalast) • 29. Oktober-10. Nov.: Richard O’Brien’s Rocky Horror Show (Admiralspalast) • 30. Oktober: Chippendales (Tempodrom) • 10. Nov.: Let’s Dance (Merc.-Benz Arena) • 30. Nov.: „Mordlust” (Merc.-Benz Arena) • 3.-5. Dezember: Sister Act – Das himmlische Musical (Theater am Potsdamer Platz) • 7. Dez.: Riverdance (Merc.-Benz Arena) • 14. Dez.: Sebastian Fitzek live (Merc.-Benz A.) • 18.-29. Dezember: MAMMA MIA! – Das Original-Musical (Theater am Potsdamer Platz)

• 12. Januar -29. Februar: „Ku’damm 56 – Das Musical“ (Theater des Westens) • 15. Januar: The Music of Harry Potter live in Concert (Tempodrom) • 20. Januar: Die große Heinz-Erhardt-Show – Das Musical (Tempodrom) • 22. Januar: „Der König der Löwen“ – The Musical live in concert (Admiralspalast) • 24. Januar: Weiber – Ein heißer Mädelsabend!”, Musikkomödie (Th. a. Potsd. Platz) • 24.+25. Januar: The Music of Der Herr der Ringe & Der Hobbit & Die Ringe der Macht – Das Konzert (Admiralspalast) • 25. Januar: The Music of Star Wars (Theater am Potsdamer Platz) • 26. Januar: The Best of Ennio Morricone (Theater am Potsdamer Platz) • 27. Januar: „Eiskönigin 1 & 2” Die MusikShow auf Eis (Theater am Potsdamer Platz) • 27.+28. Januar: Cavalluna „Land der tausend Träume“ (Mercedes-Benz Arena) • 28. Januar: The Magical Music of Harry Potter live in Concert (Theater am Potsd. Platz) • 29. Januar: The Music of „Der König der Löwen“ (Theater am Potsdamer Platz) • 3. Februar: „All you need is love” – Das Beatles-Musical (Theater am Potsd. Platz) • 4. Februar: Die neue Heinz-Erhardt-Revue (Theater am Potsdamer Platz) • 7. Feb.: Die Nacht der Musicals (Tempod.) • 10.+11. Februar: Hot Wheels Monster Truck Live Glow Party (Mercedes-Benz Arena) • 28. Feb.-17. März: Holiday on Ice (Tempod.) • 5. März: Forever – The best Show about the King of Pop (Theater am Potsdamer Platz) • 6. März: Die Udo Jürgens Story (Admiralsp.) • 8.-10. März: Disney On Ice (Velodrom) • 12.-24. März: SIX – Pop-Musical (Admiralsp.) • 25. März: Elvis – Das Musical (Th. a. Potsd. Pl.) • 26. März: „The greatest love of all – A Tribute to Whitney Houston” (Admiralspalast) • 27.-30. März: Falco – Das Musical (Admiralsp.) • 6.+7. April: Lord of The Dance (Tempod.) • 10.-20. April: Robin Hood – Musical (Adm.) • 11. April: Massachusetts – Bee Gees Musical (Tempodrom) • 12. April: In Concert: Harry Potter und der Stein der Weisen (Mercedes-Benz Arena) • 13. April: Bibi Blocksberg – Alles wie verhext! (Tempodrom) • 19. April: The Original Harlem Globetrotters (Max-Schmeling-Halle) • 20. April: Dirty Dancing in Concert (Verti) • 22. April: The Sound of Hans Zimmer & John Williams (Friedrichstadt-Palast) • 24. April: Die Drei ??? „Haschimitenfürst – der Bobcast live“ (Admiralspalast) • 26. April: ABBAMANIA The Show (Tempod.) • 26.+27. April: „Simply the Best” – Die Tina Turner Story (Theater am Potsdamer Platz) • 26.-28. April: „Fotloose” – Musical (Verti) • 30. April: „AVATAR – Der Herr der Elemente“ in Concert (Tempodrom)

• 15. Januar: Ukrainian Classical Ballet „Schwanensee” (Theater am Potsd. Platz) • 16. Jan.: The Music of Hans Zimmer & Others – Celebration of Film Music (Th. a. Potsd. Pl.) • 19.-21. Jan.: International Festival Ballett & Orchester „Der Nussknacker” (Th. Potsd. Pl.) • 20. Januar: André Rieu (Merc.-Benz Arena) • 26.-28. Januar: Kiew Grand Ballett „Schwanensee“ (Admiralspalast) • 7. März: Aida – Das Arena Opern-Spektakel (Mercedes-Benz Arena) • 9. März+21. Okt.: The World of Hans Zimmer (Mercedes-Benz Arena) • 14. März: The Music of Hans Zimmer & John Williams (Philharmonie) • 18. März: The 12 Tenors (Th. a. Potsd. Platz) • 18. März-1. April: Festtage an der Staatsoper Berlin • 19. April: Benefiz-Operngala „Rebuild Ukraine” (Konzerthaus Berlin) • 9. Mai: Wiener Philharmoniker „Eine europäische Nacht“ (Waldbühne) • 5. Juni: West-Eastern Divan Orchestra (Pierre-Boulez-Saal) • 22. Juni: Saisonabschlusskonzert der Berliner Philharmoniker (Waldbühne) • 13. Juli: Staatsoper für alle • 9. August: West-Eastern Divan Orchestra Daniel Barenboim & Anne-Sophie Mutter (Waldbühne) • 9.-25. August: Young Euro Classic • 24. August-17. September: Musikfest Berlin (Philharmonie + Konzerthaus Berlin) • 7. September: Klassiknacht „Viva la musica“ (Gärten der Welt) • 14. Nov.: Klassik Radio in Concert (Tempod.)

Rock/Pop/Schlager

Gleich drei Mal spielen Depeche Mode im Februar in der Mercedes-Benz Arena. Foto: Anton Corbijn Tour

• 20. Jan.: The Music of Queen live (Tempod.) • 3. Februar: Alphaville & Filmorchester Babelsberg (Mercedes-Benz Arena) • 7. Februar: Dieter Bohlen (Th. am Potsd. Pl.) • 7. Februar: Glenn Miller Orchestra (Friedrichstadt-Palast) • 12. Februar: OMD (Tempodrom) • 13.+15.+20. Februar: Depeche Mode (Mercedes-Benz Arena) • 15. Februar: Ohrenfeindt (Frannz) • 19. Februar: Luciano (Mercedes-Benz Arena) • 27. Feb.: Barclay James Harvard (Admiralsp.) • 28. Februar: Zara Larsson (Verti Music Hall) • 1. März: Mike Oldfield’s Tubular Bells live in concert (Theater am Potsdamer Platz) • 1.+2. März: Kontra K (Mercedes-Benz Arena) • 2.+3. März: C2C: Country to Country (Verti ) • 13. März: The 1975 (Mercedes-Benz Arena) • 17. März+17. Nov.: Nico Santos (Verti) • 20. März: James Blunt (Merc.-Benz Arena)

Ihr Terminplaner für 2024

Eine Auswahl der wichtigsten Daten des neuen Jahres

Roland Kaiser ist Mitte August in der Waldbühne zu Gast. Foto: Frank-Embacher

• 21. März+15. April: Bushido (Merc.-B. A.) • 29. März: Loreena McKennitt (Tempodrom) • 2. April: Mika (Tempodrom) • 5. April: Mark Forster (Max-Schmeling-H.) • 6. April: Schlagerfest XXL (Merc.-Benz A.) • 7. April: Echo & The Bunnymen (Metropol) • 8. April: Magnum (Metropol) • 9. April: Scooter (Mercedes-Benz Arena) • 11. April: Simple Minds (Merc.-Benz Arena) • 13. April: The Blaze (Mercedes-Benz Arena) • 14. April: Dave Matthews Band (Verti M. Hall) • 15. April: Slash (Verti Music Hall) • 18. April: Joe Bonamassa (Merc.-Benz Arena) • 19. April: Tito and Tarantula (SO36) • 19. April: Versengold (Tempodrom) • 20. April: Santiano (Mercedes-Benz Arena) • 22. April: Beatrice Egli (Tempodrom) • 27. April: Rea Garvey (Merc.-Benz Arena) • 27. April: Glasperlenspiel (Metropol) • 7. Mai: Tate McRae (Verti Music Hall) • 12. Mai: YES (Theater am Potsdamer Platz) • 13. Mai: Thirty Seconds to Mars (Merc.-B. A.) • 18. Mai: Chris Norman (Tempodrom) • 24. Mai: M. Müller-Westernhagen (Waldb.) • 29.+30. Mai: Apache 207 (Merc.-B. Arena) • 31. Mai: Howard Carpendale (Merc.-Benz A.) • 1. Juni: Olivia Rodrigo (Merc.-Benz Arena) • 1. Juni: Schlagernacht (Waldbühne) • 2. Juni: Lena (Tempodrom) • 8.+9. Juni: Herbert Grönemeyer (Waldb.) • 10. Juni: Green Day (Waldbühne) • 10. Juni: IVE (Mercedes-Benz Arena) • 14. Juni: 30 Jahre Broilers (Waldbühne) • 15. Juni: Giovanni Zarrella (Gärten der Welt) • 15. Juni: Rod Stewart (Merc.-Benz Arena) • 15. Juni: DIKKA (Zitadelle) • 16. Juni: Bruce Dickinson (Huxleys) • 16. Juni: Kerstin Ott (Gärten der Welt) • 22. Juni: The Smashing Pumpkins (Wuhlh.) • 29. Juni: Take That (Zitadelle) • 30. Juni: Deine Freunde (Zitadelle) • 2. Juli: Toto (Zitadelle) • 2. Juli: Judas Priest – special guest Saxon + Uriah Heep (Max-Schmeling-Halle) • 4. Juli: Peter Maffay und Anastacia (Waldb.) • 6. Juli: Pet Shop Boys (Merc.-Benz Arena) • 6. Juli: ZZ Top (Zitadelle) • 9. Juli: Peter Maffay (Waldbühne) • 13. Juli: Clueso (Waldbühne) • 20. Juli: Jamie Cullum (Zitadelle) • 30. Juli: Chris Isaak (Admiralspalast) • 1. August: Korn (Zitadelle) • 3. August: Nina Chuba (Zitadelle) • 9. August: Keane (Zitadelle) • 10. Aug.: Dieter Thomas Kuhn (Waldbühne) • 16.+17. Aug.: Roland Kaiser (Waldbühne) • 16.-18. Aug.: 25 Jahre SDP (Parkb. Wuhlh.) • 20.+21. August: Böhse Onkelz (Waldbühne) • 23.+24. Aug.: Die Ärzte (Flugh. Tempelhof) • 24. August: Deichkind (Parkb. Wuhlheide) • 2. September: Ronan Keating (Tempodrom) • 6. September: Pur (Waldbühne) • 7. September: Annett Louisan (Admiralsp.) • 7.+8. Sept.: Ayliva (Mercedes-Benz Arena) • 10. Sept.: Jan Delay & Disko No.1 (Verti) • 14. Sept.: Paul Kalkbrenner (Waldbühne) • 24. Sept.: Blackberry Smoke (Columbiah.) • 26. Sept.: One Vision of Queen (Merc.-B.A.) • 7. Okt.: Konstantin Wecker (Philharmonie) • 14. Okt.: Peter Kraus (Friedrichstadt-Palast) • 25. Oktober: Nena (Max-Schmeling-Halle) • 26. Oktober: Mireille Mathieu (Admiralspa.) • 31. Oktober: Vicky Leandros (Tempodrom) • 2. Nov.: Da Capo Udo Jürgens (Merc.-Benz A.) • 3. November: Chris de Burgh (Tempodrom) • 9. November: BAP (Tempodrom) • 13. November: Jethro Tull (Admiralspalast) • 14. Nov.: Ben Zucker (Max-Schmeling-Halle) • 19. November: Selig (Festsaal Kreuzberg) • 30. Nov.: Vanessa Mai (Theater a. Potsd. Pl.) • 8. Dezember: Moses Pelham (Huxleys) • 16. Dezember: Silly (Philharmonie) • 18. Dez.: Die Fantastischen Vier (Merc.-B. A.) • 29. Dez.: Matthias Reim (Merc.-Benz Arena) Weitere Termine finden Sie online auf berliner-woche.de/403110 Stand der Terminübersicht bei Redaktionsschluss. Die aufgeführten Termine sind eine Auswahl der Redaktion. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit! Änderungen und Druckfehler vorbehalten!


Lokales

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Seite 7

Berliner Woche

Stalinbauten werden kein Unesco-Welterbe BERLIN: Karl-Marx-Allee und Interbau 1957 abgelehnt / Waldsiedlung Zehlendorf erfolgreich

Verfahren voraus. Das Verfahren für die Erweiterung der nationalen Tentativliste um neue Kandidaten für die Welterbeliste wurde in der Vergangenheit in Deutschland alle zehn Jahre neu eröffnet. Am Tentativverfahren 2021-2023 beteiligten sich fast alle Bundesländer. Der Senat hat im Oktober 2021 beide Berliner Vorschläge eingereicht. Der jetzige Beschluss der Kulturministerkonferenz ist Voraussetzung für die Erstellung eines qualifizierten Dossiers, das beim Welterbezentrum in Paris eingereicht wird. Sollte das Dossier auf internationaler Ebene bestätigt werden, erfolgt die Nominierung als Welterbestätte.„Ich freue mich sehr, dass sich mit der Waldsiedlung Zehlendorf ein Berliner Vorschlag durchsetzen konnte und die Siedlung nun einen Schritt weiter ist auf dem Weg zur Listung als Unesco-Welterbe“, sagte der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU). Deutschland sei bereits mit 52 Welterbestätten auf der Welterbeliste vertreten; davon drei Stätten in Berlin.

von Dirk Jericho

Die Waldsiedlung Zehlendorf als mögliche Erweiterung der Unesco-Welterbestätte„Siedlungen der Berliner Moderne“ wurde erfolgreich auf die deutsche Anmeldeliste gesetzt. Das weitere Vorschlagsduo Karl-Marx-Allee und Interbau 1957 hat der internationale Fachbeirat hingegen abgelehnt. Seit vielen Jahren will Berlin erreichen, dass die denkmalgeschützten Ensembles der Nachkriegsmoderne Karl-Marx-Allee im Osten und Interbau 1957 im Westen zur Unesco-Welterbestätte erklärt werden. Die Doppelbewerbung„Karl-Marx-Allee und Interbau 1957 – Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne“ für die einzigartigen Städtebauensembles mit grünen Stadtlandschaften und großen Freiräumen kommt vorerst nicht auf die deutsche Tentativliste, wie die Kulturministerkonferenz am 4. Dezember bekanntgegeben hat. Die Kulturministerkonferenz folgt damit dem Urteil des von ihr eingesetzten internationalen Fachbeirates. Damit haben die nach dem Zweiten Weltkrieg im Osten er-

Das denkmalgeschützte Ensemble der Nachkriegsmoderne an der Karl-Marx-Allee hat es nicht auf die Anmeldeliste geschafft. Foto: Hendrik Stein richteten Stalinbauten und die modernen Pavillons der KarlMarx-Allee sowie die im Stile der Nachkriegsmoderne ab 1956 gestalteten Neubauquartiere im kriegszerstörten Hansaviertel mit dem Corbusierhaus im Westen derzeit keine Chance, Unesco-Kultur- und Naturerbe der Welt zu werden. Bausenator Christian Gaebler (SPD) „bedauert angesichts der weltweiten Vorbildwirkung Berlins im Wohnungsbau, dass der zweite Vorschlag keinen Eingang auf die Tentativliste gefunden hat“. Die großen Wohnensembles der Internationalen Bauausstellung 1957 und entlang der Karl-Marx-Allee sei-

en„gebaute Symbole des Berliner Wiederaufbaus in Ost und West und bilden eindrucksvoll die besondere Geschichte unserer ehemals geteilten Stadt ab“, so Bausenator Gaebler. Auch Landeskonservator Christoph Rauhut, der sich für das Ost-West-Duo starkgemacht hatte,„bedauert zutiefst, dass die Einzigartigkeit der Ensembles der Karl-Marx-Allee und der Interbau 1957 nicht erkannt wurde“. Er hofft, dass das Landesdenkmalamt zukünftig„einen Weg findet, wie wir diesen bedeutsamen Gebieten der Berliner Baugeschichte zu einer dies würdigenden Anerken-

nung verhelfen können“, so Rauhut. Erfolgreich bei den beiden Berliner Welterbe-Bewerbungen war hingegen die Waldsiedlung Zehlendorf, die es als Erweiterung der UnescoWelterbestätte„Siedlungen der Berliner Moderne“ auf die deutsche Tentativliste geschafft hat. Die Waldsiedlung Zehlendorf ist eine von sieben Stätten, die ab Februar 2024 auf der erweiterten deutschen Anmeldeliste an die Unesco-Kommission in Paris übermittelt werden. Insgesamt waren 21 Vorschläge aus den Bundesländern eingegangen. Die Auszeichnung als Unesco-Welterbe setzt ein langjähriges und mehrstufiges

„Die farbenfrohe Waldsiedlung, auch Papageiensiedlung genannt, soll als eine Erweiterung der bereits seit 2008 bestehenden Welterbestätte‚Sechs Siedlungen der Berliner Moderne‘

eingetragen werden. Sie würde als siebte Siedlung die weltweite Ausstrahlungskraft Berlins als innovatives Zeugnis des sozialen Wohnungsbaus mit höchstem ästhetisch-funktionalem Anspruch untermauern“, sagte der Senator. Für Bausenator Christian Gaebler ist die Waldsiedlung Zehlendorf„ein herausragendes Beispiel für den sozialen Wohnungsbau, das uns durch seinen wegweisenden Symbolcharakter auch heute noch inspiriert“. SteglitzZehlendorfs Stadtentwicklungsstadtrat Patrick Steinhoff (CDU) ist stolz auf die Nominierung.„Die Waldsiedlung ist gerade wegen ihrer architektonischen und freiraumplanerischen Qualitäten ein buntes lebendiges Viertel und soll es auch in Zukunft bleiben“, sagt er. Die Waldsiedlung würde „ebenbürtig und auf Augenhöhe mit den anderen sechs herausragenden Siedlungen Berlins stehen“, sagt auch Landeskonservator Christoph Rauhut. Zu den sechs Siedlungen der Berliner Moderne gehören die Gartenstadt Falkenberg, die Siedlung Schillerpark, die Großsiedlung Britz, die Wohnstadt Carl Legien, die Weiße Stadt und die Großsiedlung Siemensstadt. Sie wurden 2008 in die Welterbeliste aufgenommen.

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Berliner Woche

Seite 8

Berlin aktuell

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

„Die Leute verbinden Hotdogs mit Freude“ ADLERSHOF: Unternehmen MeiCook hat sieben Jahre lang seinen Automaten für Fast-Food entwickelt

gestellt werden, denn das Unternehmen hat große Pläne. Ab Ende 2024 sollen die Automaten auch vegane Hotdogs zubereiten können. Der Blick geht jedoch noch weiter in die Zukunft:„Unsere langfristige Vision ist es, MeiCook zu einem Hub zu entwickeln, in dem verschiedene Gerichte frisch auf Bestellung aus Automaten zubereitet werden“, berichtet Eleonora Bulghadaryan. Zwei bis drei Jahre dürfte das noch dauern. Interessenten für die Hotdog-Automaten gebe es bereits. Dazu zählen laut ihrer Aussage die BVG und die Deutsche Bahn, die Spielbank Alexanderplatz,„Berlin Dungeon“, Einkaufszentren und das Immobilienunternehmen Aroundtown. Täglich bekomme MeiCook Anfragen aus Berlin und der ganzen Welt.

von Philipp Hartmann

In den knurrenden Mägen der Berliner findet neben Döner Kebap und Currywurst auch der Hotdog noch einen Platz. Darauf jedenfalls setzt das Adlershofer Unternehmen MeiCook. Es hat einen Automaten produziert, der das Fast-Food-Gericht auf Knopfdruck frisch vor den Augen der Kunden zubereitet. In diesem Jahr sollen die letzten Schritte vor der Masseneinführung zurückgelegt werden. Vor drei Jahren testete MeiCook die erste Version seines Hotdog-Automaten bei Edeka in der Invalidenstraße. Es handelte sich damals noch um einen Prototyp. Danach wurde eine zweite Version entwickelt. Inzwischen ist der erste Automat der zweiten Version in Betrieb. Er wurde am 20. November in der MediaMarkt-Filiale im Alexa eröffnet. Der Andrang war groß. Selbst eine Stunde Wartezeit hätten manche in Kauf genommen. Auch an den Wochenenden bildeten sich Schlangen, berichtet Vertriebsund Marketingmanagerin Dr. Eleonora Bulghadaryan. Ihr Bruder Davit hat MeiCook zusammen mit drei Freunden gegründet, die im Laufe der Jahre jedoch allesamt aufgegeben haben. Er ist heute alleiniger Geschäftsführer. Sie selbst ist seit Ende 2020 dabei. Die beiden Geschwister kommen aus Armenien. Nachdem sie einige

Das Besondere an dem Automaten ist unter anderem, dass die Kunden bei der ZubereiInnovation aus Armenien: Dr. Eleonora Bulghadaryan und ihr Bruder Davit Bulghadaryan, Geschäftsführer tung zusehen können. Durch von MeiCook, neben dem selbstentwickelten Hotdog-Automaten bei MediaMarkt im Alexa. Foto: MeiCook eine Scheibe kann genau verfolgt werden, wie das gekochZeit in der ungarischen Haupt- zurechtkommen“, erklärt Eleo- bauingenieuren seien viele te Würstchen ins Brötchen stadt Budapest gelebt hatten, nora Bulghadaryan. Zudem Entwicklungen auf dem lankommt und anschließend die zog es sie vor ein paar Jahren seien alle Teile und Prozesse gen Weg zum fertigen AutoSaucen hinzugefügt werden. nach Deutschland. selbstentwickelt worden, was maten gekommen. Die einzelnen Schritte werden ebenfalls den langen Zeitraum auch auf einem Display angeInsgesamt sieben Jahre wurbis zur Markteinführung erZum Team von MeiCook zähzeigt. Aktuell dauert die Zubeden für die Entwicklung des klärt. Es sei alles sehr aufwenlen heute neben zwei Maschi- reitungszeit noch anderthalb Automaten benötigt, weil es dig gewesen, denn es handle nenbauingenieuren auch ein Minuten. Das soll in Zukunft immer wieder Schwierigkeiten sich um„wegweisende techni- Softwareentwickler, ein Elektri- auf unter eine Minute gegab.„Das größte Problem, das sche und technologische Inno- ker und mit Eleonora Bulghadrückt werden.„Wir glauben, wir gehabt haben, war, dass vationen“. Besonders herausdaryan eine Verantwortliche dass wir durch die Automatidie Brötchen oft verschiedene heben will sie ihre Kollegen für Vertrieb und Marketing. In sierung des ZubereitungsproFormen haben. Der Automat Hamza Mujic und Hanil Altudiesem Jahr sollen noch fünf zesses qualitativ hochwertigemuss mit der Brötchengröße nergil. Von den MaschinenMaschinenbauingenieure ein- re, hygienischere und billigere

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Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Zahnärzte 89 00 43 33 Apotheken-Notdienst 0800/00 22 833 Giftnotruf 192 40 Kinderschutz-Hotline 61 00 66 Jugend-Notdienst 61 00 62 Telefonseelsorge 0800/111 0 111 Berliner Krisendienst 390 63 60 Rollstuhldienst 0177/833 57 73 Pflegestützpunkte 0800/595 00 59

ENTSTÖRUNGSDIENSTE / SERVICE

Gas Strom Telefon Wasser Laternen BSR

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BVG Kundendienst DB Reiseservice S-Bahn Berlin Zentrales Fundbüro

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Tierheim Berlin

116 116 0800/330 22 02 0800/172 12 12 0800/221 11 22 194 49 01806 99 66 33 29 74 33 33 902 77 31 01 76 88 80

Rathaus Tempelhof, Tempelhofer Damm 165 Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz Lichtenrade, Briesingstr. 6 (m. Termin) Mo 8-15 Uhr, Di 10-18 Uhr, Mi 8-14 Uhr, Do 10-18 Uhr, Fr 8-13 Uhr Infos/Terminvereinbarungen: ¿ 115

BEZIRKSAMT Zentrale Einwahl: ¿ 902 77-0 Ordnungsamt, Tempelhofer Damm 165, ¿ 902 77 34 60 Stadtentwicklungsamt, John-F.-Kennedy-Platz, ¿ 902 77 65 23 Amt für Umwelt und Natur, Tempelhofer Damm 165, ¿ 902 77 44 90 Wohnungsamt, Tempelhofer Damm 165, ¿ 902 77 27 39 Gesundheitsamt, Rathausstraße 27, ¿ 902 77 62 30 Sozialamt, Tempelhofer Damm 165, über Behördennummer ¿ 115 Schulamt, Alarichstraße 12-17, ¿ 902 77 36 36

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Finanzamt Tempelhof, Tempelhofer Damm 234-236, ¿ 90 24 21-0 Finanzamt Schöneberg, Potsdamer Straße 140, ¿ 90 24 18-0 Agentur für Arbeit Berlin Süd, Alarichstr. 12-17, ¿ 0800 455 55 00 JobCenter, Wolframstraße 89-92, ¿ 55 55 80 22 22

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Lebensmittel anbieten können“, heißt es auf der Internetseite von MeiCook. Es werde demnach nur mit„vertrauenswürdigen Wurstproduzenten“ zusammengearbeitet. Fast alle Zutaten seien von deutschen Firmen. Besonders wichtig bei der Lebensmittelherstellung ist die Hygiene. Laut Eleonora Bulghadaryan werden die Automaten jeden Tag gereinigt. Alle paar Stunden gebe es einen Wechsel bei den Würstchen, die roh im Automaten gekühlt werden. Über eine App auf ihrem Handy könne sie jederzeit sehen, wie viele Hotdogs verkauft worden sind. Außerdem werde viel Wert und Ressourcenschonung gelegt:„Der Automat verhindert die Entsorgung von Lebensmitteln. Das ist uns wichtig.“ Produziert werden die Automaten seit 2019 in einer Fabrik in Marienfelde. Die PROMESS Gesellschaft für Montage- und Prüfsysteme mbH am Nunsdorfer Ring habe ihnen eine Fläche für die Herstellung überlassen, erzählt Bulghadaryan. Der offizielle Unternehmenssitz befindet sich jedoch in der Rudower Chaussee 17 in Adlershof. Doch warum musste es unbedingt ein Hotdog-Automat sein?„Menschen aus aller Welt mögen Hotdogs. Die Leute verbinden Hotdogs mit Freude“, so die Marketingmanagerin. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite unter meicook.de.

Mehr Geld für Retter BERLIN: Katastrophenschutzetat

wurde nach Protesten aufgestockt von Dirk Jericho

Die Demonstration der Berliner Hilfsorganisationen während der Haushaltsberatungen unter anderem vor dem Abgeordnetenhaus waren erfolgreich. Der Katastrophenschutzetat wurde jetzt aufgestockt. Die Mittel für den Katastrophenschutz werden 2024/2025 deutlich erhöht. Das Land Berlin engagiert sich in den kommenden zwei Jahren wesentlich stärker für den Katastrophenschutz als in der Vergangenheit. Im Doppelhaushalt 2024/2025 sind Erhöhungen bei den Investitionen in Fahrzeuge und Technik in Höhe von insgesamt 8,6 Millionen Euro vorgesehen. Dazu kommen weitere 1,7 Millionen Euro für Mietkosten (Fahrzeugstellplätze und Räume für die ehrenamtlichen Helfer) sowie für Ausbildung und Gewinnung von Freiwilligen.

Am 17. November protestierten Haupt- und Ehrenamtliche von Hilfsorganisationen vor dem Abgeordnetenhaus. Foto: DRK Berlin waren rund 100 haupt- und ehrenamtliche Retter von DRK, ASB, Johannitern, Maltesern und DLRG mit Plakaten vor dem Abgeordnetenhaus. Durch einen Änderungsantrag von SPD und CDU wurden die Mittel für den Katastrophenschutz dann deutlich erhöht

„Wir sind froh und dankbar, dass die Abgeordneten unseren Appell zur dringend notwendigen Aufstockung des Katastrophenschutz-Budgets erhört und im Doppelhaushalt 2024/2025 für eine deutliche Die Berliner HilfsorganisatioAufstockung dieser Mittel genen hatten während der Haus- sorgt haben“, sagt Gudrun haltsberatungen mit vielfältiSturm, Vorstandsvorsitzende gen Aktionen für mehr Geld des DRK-Landesverbandes demonstriert. Unter anderem Berlin.


Berlin aktuell

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Seite 9

Berliner Woche

Drei Kilogramm Musikgeschichte

STEGLITZ: Bernd Kistenmacher hält die Geschichte der Berliner Schule für elektronische Musik fest ne Dream, Kraftwerk und Klaus Schulze fasziniert. Von seiner Liebe zur elektronischen Musik und dem Weg dorthin erzählt er im ersten Kapitel seines Buches. Er berichtet über seine Kindheit in Berlin-Wilmersdorf, über die ersten musikalischen Einflüsse, seine Begeisterung für elektronisch erzeugte Musik und schließlich seinen Entschluss, selbst ins Musikgeschäft einzusteigen. Er erinnert sich an seine ersten Synthesizer-Konzerte, das erste eigene Equipment, seine erste Platte – alles illustriert mit Fotos, Zeitungsausschnitten und anderen Dokumenten. Dieses Kapitel endet 1989, dem Jahr des Mauerfalls. Zu dieser Zeit erreicht die Karriere des Musikers ihren ersten Höhepunkt.

von Karla Rabe

Bernd Kistenmacher ist Jahrgang 1960 und hatte schon immer einen Draht zu „schräger“ Musik, wie er über sich selbst sagt. Als Zehnjähriger hörte er zum ersten Mal Pink Floyd und Kraftwerk. Er war fasziniert von deren elektronischer Musik, die seitdem sein Leben beeinflusste. Jetzt hat der Musiker ein Buch darüber geschrieben. Sein Buch ist ein richtiges Schwergewicht. 3,2 Kilogramm schwer und fast 800 Seiten stark gibt es einen tiefgehenden Einblick in den Werdegang einer Musikrichtung, die Jahrzehnte nach dem Beginn ihrer Erfolgsgeschichte nun droht, in Vergessenheit zu geraten. Unter dem Titel „Ferne Ziele“ beschreibt Kistenmacher die Geschichte der Berliner Schule für elektronische Musik. Er erzählt die Geschichte dieser experimentellen Musik, indem er sich erinnert und Zeitzeugen in ausführlichen Gesprächen zu Wort kommen lässt. Schon als Zehnjähriger war er von den Elektro-Klängen von Bands wie Pink Floyd, Tangeri-

Mit Zeitzeugen im Gespräch

Bernd Kistenmacher hat ein Buch über die Geschichte der Berliner Schule für elektronische Musik geschrieben. Foto: K. Rabe

Im zweiten Kapitel des Buches kommen Zeitzeugen aus dem Umfeld der Berliner Schule zu Wort. Darunter sind so bekannte Musiker wie die Berliner Legende Lutz„Lüül“ GrafUlbrich, Mitbegründer der Avantgarde-Rockgruppe Agitation Free, sowie Michael Hoenig, ebenfalls Mitglied bei Agitation Free. Zu Wort kom-

men neben vielen anderen Musikern der Szene auch Krautrocker Axel Genrich und Tangerine-Dream-Keyboarder Edgar Froese. Einen Schwerpunkt im zweiten Teil des Buches nimmt auch das Electronic Beat Studio ein. Es galt als kreative Keimzelle für die Berliner Schule für elektronische Musik und befand sich von 1968 bis 1984 in den Kellerräumen der Pfalzburger Straße 30 in Wilmersdorf. Das Studio wurde vom Leiter des Berliner Barock-Orchesters, Konrad Latte, gegründet und von dem Schweizer Avantgardekomponisten Thomas Kessler aufgebaut und geleitet. Dort probten unter anderem Agitation Free und Tangerine Dream. Während der Arbeit an seinem Buch stellte Kistenmacher fest, dass heute kaum jemand weiß, was in den Kellerräumen einst passiert war. Die Idee für eine Gedenktafel entstand und wurde im Dezember 2020 umgesetzt. Für Bernd Kistenmacher gab es zwei Gründe, dieses Buch zu schreiben, erzählt er im Interview. Der erste war ein sehr persönlicher: Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 2017

hielt er es an der Zeit, über sein Leben nachzudenken. Dabei sind Erinnerungen hochgekommen und Geschichten, die er erzählen wollte.„Meine eigene Biografie reichte aber nicht aus, ein Bild zu zeichnen von der Musik, die in dieser Stadt entstanden ist“, sagt er. Also hätte er sich auf eine Reise durch das West-Berlin jener Zeit begeben und damit begonnen, auch die Erlebnisse seiner Vorbilder aufzuarbeiten, mit ihnen zu sprechen und ihre Geschichten aufzuschreiben.„Es war eine spannende Reise, bei der ich viele meiner Heros von damals persönlich kennenlernen durfte.“ „Ferne Ziele“ ist eine Sammlung von Gesprächen mit Protagonisten der Berliner Schule, die es so umfangreich und ausführlich noch nicht gegeben hat. Entstanden ist kein Buch über die Musiker und Bands, sondern vielmehr ein Buch mit ihnen. Bernd Kistenmacher: Ferne Ziele – Geschichten über die Berliner Schule für elektronische Musik, 788 Seiten, 79 Euro, ISBN 978-3-00-075096-0, www.edition-mahlstrom.de.

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Berliner Woche

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Berlin aktuell

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Hochhauslauf Kasernen und Eisenbahn am 14. Januar STADTSPAZIERGANG: Am 13. Januar geht’s zum Kreuzberger Spreeufer

Bezirke bekommen Inklusionsberater

GROPIUSSTADT. Am 14. Januar gilt es wieder, Berlins höchsvon und mit Wussten Sie, dass diese von Ge- ße nach Admiral Karl Rudolf tes Wohnhaus in der Fritz-ErlerBernd S. Meyer neral Ernst von Pfuel, einem Bromme benannt. Der gebürti- Allee 120 schnell zu erklimmen. Freund des Dichters Heinrich Dann veranstaltet der TuS Neuge Sachse war Chef der ersten Mein nächster von Kleist und Förderer des deutschen Reichsmarine gewe- kölln seinen 22. Tower-Run. Gestartet wird der der erste Lauf Stadtspaziergang Brustschwimmens, 1817 als Mi- sen, die 1848 gegründet und führt zum Kreuzberger 1853 wieder abgewickelt wur- Frauen W40 und jünger um 11 litär-Badeanstalt gegründet Spreeufer. Dort wirkte einst de. Auch diese Brücke wurde Uhr, gefolgt im 15-Minuten-Abworden war? Schon der Alte Ende April 1945 gesprengt. Seit stand von den Frauen W30 und Klaus Emil Heinrich Zapf Fritz hatte auf den Freiflächen 2007 gibt es den Brommybaljünger sowie von den Männern (1952-2014), einer der erfolg- zwischen Spree und Köpenireichsten und bekanntesten cker Straße den Bau von sechs kon, der an die Straßenverbin- der Klassen M50, M40 und M30. Umzugsunternehmer Berlins. Infanteriekasernen angeordnet. dung über die Spree erinnert. Krönung ist der Lauf der Feuerwehr in voller Einsatzmontur. Übrig blieben davon die nach Die Firma Zapf ist nach dem Bevor das Treppenhaus mit 465 1880 errichteten Klinkerbauten Der Spaziergang beginnt am frühen Tod ihres Chefs längst Stufen in Angriff genommen der Bäckerei und des Brot-Ma- Sonnabend, 13. Januar, um von ihrem Kreuzberger Wasser- gazins. Daneben querte seit 11 Uhr. Treffpunkt ist das Maga- wird, muss eine Einführungsgrundstück nach Neukölln wei- Mitte des 19. Jahrhunderts ein zin Heeresbäckerei, Köpenicker runde von 475 Meter absolviert tergezogen. Klaus Zapf, gebür- Schienenstrang die Spree. Vom Straße 16 – zu erreichen mit werden. Das letzte gemeintiger Badenser aus Bad Rappe- Frankfurter Bahnhof (Ostbahn- der U8 oder dem Bus 265. Die schaftliche Training ist am 7. Janau, war als junger Mann nach hof) fuhr der vom Militär nach Tour wiederhole ich am 27. Ja- nuar ab 11 Uhr möglich. Die nuar um 14 Uhr. Die Teilnahme Anmeldung für den Tower-Run Westberlin umgezogen, wo es 1848 geforderte„Verbinder“ kostet dann aber neun, ermäkeine Wehrpflicht gab. Später erfolgt auf www.ziel-zeit.de. unter Dampf über eine Bahnstudierte er Jura und besorgte Drehbrücke Richtung Südwes- ßigt sieben Euro. Anmeldung Weitere Informationen bekommen die Teilnehmer über Konsich nebenbei einen alten Bulli, ten, verband alle Kopfbahnhöfe dafür unter ¿442 32 31. rad Beyer unter ¿661 26 99 mit dem das„Umzugskollektiv“ rings um die Stadt, bis ihn 1871 Berliner-Woche-Stadtführung oder konrad-beyer@t-online. begann. Ab 1985 saß er mit sei- die Ringbahn ersetzte. ner wachsenden Firma auf dem Die Führung ist für Leser der Berliner de. Meldeschluss ist der 11. JaWoche kostenlos. Allerdings ist eine nuar. Die Startgebühr beträgt einstigen Gelände der MilitärDie Eisenbahnstraße heißt bis 15 Euro. Nachmeldungen sind Telegraphen-Schule. Nebenan heute so, der alten Spreebrücke vorherige Anmeldung erforderlich: Am Dienstag, 9. Januar, in der Zeit am Veranstaltungstag bis 10.30 war die Pionier-Kaserne und folgte im Dezember 1909 die von 10 bis 12 Uhr anrufen unter Uhr möglich, dann sind 20 Euro noch bis 1931 die beliebte neue Straßenbrücke, wie die ¿887 277 302. zu zahlen. sus Pfuelsche Schwimmanstalt. Verlängerung zur Mühlenstra-

Die Experten sollen herausfinden, wie das Leben von Menschen mit Behinderungen verbessert werden kann und wo Barrieren abgebaut werden können. Sie beraten auch Betroffene und Akteure im Wohnquartier, um die Teilhabe zu verbessern. Im Rahmen des Projekts„Teilhabeorientiertes Sozialraummanagement“ sollen bis 2029 in mehreren Bezirken Inklusionsberater anfangen. Los geht es Anfang 2024 zunächst mit vier Inklusionsberatern in FriedrichshainKreuzberg. Nach der Erprobungsphase wird das Projekt ausgeweitet.

HOROSKOP

SUDOKU

WIDDER 21.3.–20.4. Liebe: Üben Sie Nachsicht, das sorgt für ein entspanntes Miteinander. Beruf: Zeigen Sie Ihre Stärke, sonst könnten Ihnen Chancen entgehen. Allgemein: Erwarten Sie jetzt nicht zu viel von einem Mitmenschen. STIER 21.4.–20.5. Liebe: Ihre Beziehung stabilisiert sich. Genießen Sie diesen Zustand. Beruf: Noch haben Sie alle Möglichkeiten, Fehler wieder gutzumachen. Allgemein: Es wird für Sie eventuell eine größere Belastung geben. ZWILLINGE 21.5.–21.6. Liebe: Wollen Sie ein gutes Miteinander, sollten Sie öfter nachgeben. Beruf: Angebote anhören, doch zur Sicherheit weitere Infos einholen. Allgemein: Wenn die Umwelt nervt, ruhig mal auf Durchzug schalten. KREBS 22.6.–22.7. Liebe: Versuchen Sie, Ihren Standpunkt etwas besser zu verdeutlichen. Beruf: Wenn Sie umsichtig bleiben, hält die gute Phase weiterhin an. Allgemein: Ihre Argumente bringen Ruhe in eine hitzige Diskussion. LÖWE 23.7.–23.8. Liebe: Vorsicht! Es könnte zu unangenehmen Missverständnissen kommen. Beruf: Zurückgestellte Arbeiten gewinnen zunehmend an Dringlichkeit. Allgemein: Die Löwen suchen nun Entspannung im eigenen Heim. JUNGFRAU 24.8.–23.9. Liebe: Sprechen Sie eine wichtige Angelegenheit an, zögern Sie nicht. Beruf: Sie sollten sich auf Ihren Lorbeeren nicht zu lange ausruhen. Allgemein: Was Sie jetzt beginnen, wird Ihre Erfolge untermauern.

WAAGE 24.9.–23.10. Liebe: Es kann gelingen, heikle Situationen in den Griff zu bekommen. Beruf: Stellen Sie jetzt ruhig einmal alles gründlich auf einen Prüfstand. Allgemein: Nicht jeder kann jetzt mit Ihrer direkten Art umgehen. SKORPION 24.10.–22.11. Liebe: Sie werden Ihre Hartnäckigkeit beweisen und es zahlt sich aus. Beruf: Sie stecken voller Energie. Jetzt können Sie alles erreichen. Allgemein: Sie sollten sich hin und wieder etwas Schönes leisten. SCHÜTZE 23.11.–21.12. Liebe: Vieles geht Ihnen nicht schnell genug. Nicht ungeduldig werden. Beruf: Alles läuft wie geplant, eine Sache wird nachhaltig geklärt. Allgemein: Die leidigen Finanzen bringen ein Vorhaben ins Wanken. STEINBOCK 22.12.–20.1. Liebe: Treffen Sie eine Entscheidung, aber nicht nur mit dem Verstand. Beruf: Der Kosmos verteilt Mut, Kraft und vor allem: Ideenreichtum. Allgemein: Zeigen Sie mehr Verständnis für die Schwächen anderer. WASSERMANN 21.1.–19.2. Liebe: Auch unterschiedliche Meinungen können sich letztlich ergänzen. Beruf: Versuchen Sie, bei Auseinandersetzungen sachlich zu bleiben. Allgemein: Der Alltag steckt in dieser Woche voll kleiner Tücken. FISCHE 20.2.–20.3. Liebe: Taten sind mehr als Worte: Jemand würde Sie gerne unterstützen. Beruf: Versuchen Sie, den Standpunkt Ihres Gegenübers zu verstehen. Allgemein: Über Langeweile können Sie ganz bestimmt nicht klagen.

BERLIN: Pilotprojekt startet zunächst

im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Dirk Jericho

Um Barrieren für Menschen mit Behinderungen abzubauen, sollen die bezirklichen Stadtteil- und Nachbarschaftszentren Inklusionsberater bekommen.

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Es gebe immer noch zu viele Barrieren in der Stadt und in den Köpfen, meint Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD). „Menschen mit und ohne Behinderung sollen die gleichen Möglichkeiten zur Teilhabe und Mobilität haben: sei es beim Kiezfest, bei einem fröhlichen Nachmittag im Verein oder auf dem Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn“, sagt sie. Das Projekt wird mit Geldern aus dem Europäischen Sozialfonds Plus und vom Senat gefördert. Für die Pilotphase stehen rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Mit der Umsetzung ist der Landesverband des Verbands für sozial-kulturelle Arbeit (VskA) beauftragt. Der Fachverband für Nachbarschaftsarbeit habe laut Senat „in den vergangenen Jahren viel für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Stadtteilzentren geleistet“.

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ind. Fürstin

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Berlin aktuell

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Berliner Woche

feste Sitzplätze. Die„Schlenkis“ werden auf dem Betriebshof geladen und bekommen neuen Saft mittels Schnelllader innerhalb weniger Minuten an den Endhaltestellen. Dadurch hätten die E-Busse„während des Betriebes eine praktisch unbegrenzte Reichweite auf ihrer Linie“, so die BVG. Weitere Ladepunkte an Endhaltestellen werden in den nächsten Jahren installiert.„In den vergangenen drei Jahren haben wir auf der Linie 200 bewiesen, dass elektrisch angetriebene Gelenkbusse und die Ladeinfrastruktur an Endhaltestellen den Anforderungen einer Großstadt gewachsen sind“, sagt BVG-Betriebschef Rolf Erfurt.

Die BVG braucht für die neuen Elektrobusse mehr Platz zum Abstellen und Warten. Weil sich die Neubauprojekte verzögert haben, kommen erstmal nur die 50 neuen E-Gelenkbusse. Ein Betriebshof wird in der Marienfelder Säntisstraße gebaut. Wie die BVG mitteilt, sollen auf dem rund 65 000 Quadratmeter großen Gelände eine Werkstatt- und Servicehalle, ein Verwaltungsgebäude sowie Abstell- und Lademöglichkeiten für rund 220 E-Busse entstehen. 2026 wird der Betriebshof Süd-Ost, der gerade an der Köpenicker- und Rummelsburger Landstraße entsteht, fertig. Die BVG verfügt dann über acht Omnibus-Betriebshöfe.

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Erstmal nur 50 neue „E-Schlenkis“

BERLIN: BVG bestellt die ersten von 344 Elektrogelenkbussen / Neuer Betriebshof entsteht in Marienfelde

von Dirk Jericho

Es sei die größte Elektrogelenkbusbestellung in der BVG-Geschichte, heißt es aus dem Unternehmen. Aus Platzgründen kommen aber vorerst nur 50„E-Schlenkis“ nach Berlin. Die BVG erweitert„Deutschlands größte Elektrobusflotte“. Das Unternehmen hat beim Hersteller Solaris Bau und Lieferung von elektrisch betriebenen Gelenkbussen in Auftrag gegeben. Der erste von vorerst 50 Elektro-Gelenkbussen soll Ende 2024 ausgeliefert werden, die restlichen 49 dann 2025. Der Vertrag sieht die Pro-

Auf der Linie 200 fahren bereits seit drei Jahren Elektrogelenkbusse. Sie werden an den Endhaltestellen geladen. Foto: BVG/Christian Retzlaff duktion von bis zu 344 Elektrobussen vor. Weil die neuen Betriebshöfe später fertig wer-

den, hat die BVG zunächst nur die Mindestbestellmenge von 50 Stück geordert. Bisher fah-

Millionenschaden durch Kabeldiebe Bei der BVG gab es seit 2018 insgesamt 292 Vorfälle von Kabeldiebstahl. Der Schaden beläuft sich auf 3,34 Millionen Euro. Das geht aus der Antwort von Verkehrsstaatssekretärin Britta Behrendt (CDU) auf eine Anfrage des Abgeordneten Harald Laatsch (AfD) hervor. 15 weitere Fälle von November 2023 seien in dieser Statistik noch nicht enthalten. Die enormen Folgeschäden, die durch Zugausfälle und Verspätungen entstehen, können laut Behrendt nicht beziffert werden. Die Deutsche Bahn meldet in ihrem Netz 76 Fälle

Die neuen E-Gelenkbusse des Typs Urbino 18 electric sind 18 Meter lang und bieten Platz für rund 100 Fahrgäste. Es gibt 41

So leb ich heute!

BERLIN: BVG rüstet bei Sicherheitstechnik auf von Dirk Jericho

ren rund 15 Prozent der rund 1600 BVG-Busse mit Strom. Das sind aktuell 228 Elektrobusse, davon 17 Gelenkbusse. Bis 2030 sollen alle Busse batteriebetrieben rollen. Die neuen Solaris-Busse werden vom Bundesverkehrsministerium gefördert. Die BVG übernimmt die Kosten, die für vergleichbare Dieselbusse angefallen wären. „Die restlichen Mehrkosten für die Elektromobilität übernimmt das Land Berlin im Rahmen des abgeschlossenen Verkehrsvertrages“, heißt es.

von Buntmetalldiebstahl seit 2018 und etwa knapp vier Millionen Euro Schaden. Die Bahnstatistiker haben in dieser Zeit aufgrund der Kabeldiebstähle Störzeiten durch stehende und ausgefallene Züge von zusammengerechnet 26 Tagen dokumentiert. Um sich zu schützen, schickt die BVG mehr Sicherheitspersonal raus und rüstet mit Wärmebildgeräten, Nachtsichtgeräten und mobiler Videoüberwachung auf. Um Hotspots zu erkennen und schnell reagieren zu können, arbeitet die BVG mit der Polizei zusammen. Es gebe auch ein„Schulungskonzept speziell für das Delikt“, so Behrendt.

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„Fährbären“ feiern Geburtstag BERLIN: Seit zehn Jahren surren

vier BVG-Solarschiffe auf der Spree 2014 gingen die ersten Solarfähren der BVG in Betrieb. Vier Schiffe mit den Namen „FährBär1“ bis„FährBär4“ surren mittlerweile elektrisch über die Gewässer. Ein leises Surren, sonst ist da nur der Wind in den Uferbäumen und das Plätschern des Wassers. Fast lautlos gleiten die

Auf den Solarfähren ist viel Platz für Fahrräder. Foto: Jörg Pawlitzke

Fähren auf den BVG-Linien dahin. Am 1. Januar 2014 nahm die BVG ihre ersten Solarschiffe auf den Linien F11 und F12 in Betrieb. Im April 2014 kamen die Saisonlinien F21 und F23 dazu. Die elektrisch angetriebenen Katamarane gehören der Weißen Flotte Stralsund, die als Eigner und Betreiber im Auftrag der BVG die Fahrgäste transportieren. Getauft wurden die Schiffe auf die Namen„FährBär1“ bis„FährBär4“. Die vier Schiffe sind emissionsfrei und laut BVG„mit großer Zuverlässigkeit auf der Spree und ihren Nebengewässern unterwegs“. Die Elektromotoren werden über Solarzellen auf dem Dach der Fähren versorgt. Bei ausreichend Sonne ermöglicht das System ein Fahren allein mit Solarenergie; bei schlechtem Wetter kommt der Saft aus den Batterien, die über Nacht am Steg aufgeladen werden.

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Berliner Woche

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6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Berlin aktuell

Ein Mann, die Liebe zu seinem Beruf und zum Wald TEGEL: Marc Franusch ist Leiter des Forstamtes Tegel und fast sein ganzes Berufsleben bei den Berliner Forsten tätig

von Thomas Frey

Wie muss man sich einen Menschen vorstellen, der vollständig mit seiner Arbeit verwachsen ist? Vielleicht so wie Marc Franusch. Er habe „den schönsten Beruf der Welt“, sagt der 59-Jährige. Verwachsen passt in diesem Zusammenhang ganz gut, denn Marc Franusch ist Förster. Als solcher ist er seit August Leiter des Forstamts Tegel. Das Forstamt Tegel ist eines von vier Forstämtern der Berliner Forsten. Zu jedem gehören mehrere Revierförstereien. Marc Franusch hat fast sein gesamtes Berufsleben bei den Berliner Forsten verbracht. Er ist deshalb vielleicht auch der Kenner, um zu erklären, wie die Verwaltung und Pflege der Berliner Wälder funktioniert. Marc Franusch wuchs in Lichtenrade auf, als West-Berliner Stadtrandkind. Der Wald, sagt er, habe ihn schon sehr früh fasziniert. Nach dem Studium begann er 1987 bei den Berliner Forsten. Ab 1996 arbeitete er bereits für zwei Jahre im Forstamt Tegel und wohnt seitdem in Hermsdorf. Danach war Marc Franusch 23 Jahre Sprecher der Forsten und danach bis vergangenen Juli verantwortlich für den Bereich „Wald und Gesellschaft“. Das Tegeler Forstamt umfasst rund 6000 Hektar Wald, der auf Berliner Stadtgebiet von Frohnau ganz im Norden bis Gatow, einem südlichen Ortsteil des Bezirks Spandau reicht. Seinen Sitz hat das Forstamt an der Ruppiner Chaussee, mitten im Wald. Nicht nur zum Bereich von Marc Franusch gehört außerdem Terrain, das sich außerhalb der Berliner Stadtgrenze befindet. Das sind

Marc Franusch ist seit August Chef des Forstamts Tegel. Foto: Thomas Frey rund 2300 Hektar oder ungefähr 40 Prozent. Sie befinden sich zum Beispiel in Stolpe und Schönwalde/Glien. Ähnlich sieht das auch insgesamt bei den Berliner Forsten aus. Mit ihren vier Ämtern in Tegel, Grunewald, Pankow und Köpenick sind sie für insgesamt 28 000 Hektar verantwortlich. Davon liegen etwa 12 000 Hektar nicht in Berlin. Warum das so ist, erklärt sich aus der Geschichte. 1909 entschloss sich die Stadt Berlin, die Pflege und Bewirtschaftung ihrer Wälder mit eigenem Fachpersonal zu sichern. Das geschah damals auch als Reaktion auf die Industrialisierung, weiß Marc Franusch. Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es Diskussionen über eine mögliche Einheitsgemeinde Groß-Berlin,

wie sie dann 1920 entstand. Auch deshalb kamen viele Waldflächen in die Verantwortung der Berliner Forsten, die gar nicht zu Berlin gehörten. Ohnehin lag der Bestand zu größten Teilen außerhalb der damaligen Stadtgrenze. Als Groß-Berlin dann entstand, umfasste es aber nicht alle zuvor geschützten Waldgebiete. Zuständig blieben aber auch dort die Berliner Forsten. Nur während der Zeit der Teilung waren die Waldgebiete in West, Ost und Umland geteilt und wurden nach der Wiedervereinigung wieder zusammengeführt.

nusch. Das war„ein riesen Pfund und eine gute Ausgangsbasis für die Stadtentwicklung“. Für die Bevölkerung biete der Wald ein großes Naherholungsgebiet, mit dem sie sorgsam umgehen sollte. Den Wald„nachhaltig, pfleglich und sachgemäß nach den Grundsätzen der naturgemäßen Waldbewirtschaftung zu entwickeln“ ist als vorrangiges Ziel auf der Webseite des Forstamtes Tegel formuliert. Das ist mit einigen Herausforderungen verbunden.

Die größte ist die Situation der Bäume. Die Zahlen dazu liefert der aktuelle WaldzustandsbeDie Entscheidung von 1909 richt, der am 29. November habe dafür gesorgt, dass Berlin vorgestellt wurde. Demnach heute eine der waldreichsten gelten nur noch etwa sechs Metropolen nicht nur in Prozent des Baumbestandes Deutschland sei, sagt Marc Fra- als gesund. 64 Prozent sind

leicht und 30 Prozent deutlich geschädigt. Die Folgen des Klimawandels für den Wald ließen sich teilweise nicht mehr verändern, meint Franusch. „Trotzdem ist es wichtig, den Klimaschutz konsequent umzusetzen“. Im Großen passiert das beispielsweise durch das Setzen resilienterer Bäume, vor allem mehr Laubbäume. Im Kleinen könne auch jeder einzelne seinen Beitrag dazu leisten. Das beginne schon damit, dass die Anreise zum Waldspaziergang am besten mit dem öffentlichen Nahverkehr erfolgen sollte. Dass sich Rauchen im Wald verbietet, müssten, unabhängig vom Klimawandel, auch Raucher wissen. Aber anscheinend ist das noch immer nicht allen bewusst. Illegal entsorgter Müll ist ein Problem, mit dem nicht nur der Forstamtsleiter in Tegel regelmäßig konfrontiert wird. Dank der inzwischen bestehenden Kooperation mit der BSR gibt es jetzt zumindest die Gewähr, dass er möglichst schnell entfernt wird. Der Wald ist das populärste Ausflugsziel. Hält er diese Massen aus?„Ja, aber das hängt von bestimmtem Verhalten ab“, lautet die Zusammenfassung von Franusch.

Kindern Geheimnisse des Waldes erklären Die Berliner Forsten sind auch mit manchen Fragen konfrontiert, bei denen nicht zuerst an ihre Verantwortung gedacht wird. Ein Beispiel dafür war die Diskussion um eine Busverbindung zum Strandbad Tegelsee. Sie sei durch die Kompromissbereitschaft vieler Behörden und Akteure zustande gekommen. Das Strandbad wäre ein wichtiger Erholungsort, liege aber gleichzeitig in einem Waldgebiet. Mehr Menschen dorthin per ÖPNV zu bringen

Blasentumor frühzeitig erkennen LABOR: Harnwegsbeschwerden zügig untersuchen lassen

E X P E R T * I N N E N - I N F O R M AT I O N S A B E N D

Kniegelenkverschleiß – zeitgemäße Behandlungsoptionen Dr. Heiko Spank Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetikZentrum

Do 11.01.2024, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, großer Konferenzraum (Kostenfrei, ohne Anmeldung) Rubensstraße 125 | 12157 Berlin | vivantes.de/avk

Probleme beim Wasserlassen, Druckgefühl in der Blase, unsichtbare Blutspuren im Urin – die Beschwerden einer Blasenentzündung und eines Blasentumors können sich ähnlich sein.

zeigen zum Beispiel Urintests, ob sich Blutkörperchen im Urin befinden. Unterm Mikroskop können Mediziner zudem nach Krebszellen in einer Urinprobe suchen. Immer wiederkehrende sowie chronische Blasenentzündungen steigern Labortests helfen dabei, einen das Risiko für Blasenkrebs. Am möglichen Blasentumor früh- häufigsten führen E-Coli-Bakzeitig zu diagnostizieren. Im terien zu der Infektion. Diese Frühstadium stehen die Besetzen Colibactin frei. Dieses handlungschancen bei Blasen- Toxin schädigt nachweislich krebs gut. Zu Beginn verurdie DNA von Zellen in der Blasacht die Erkrankung jedoch senwand und begünstigt so eher Symptome, die denen ei- die Entwicklung von Krebsner Blasenentzündung ähwachstum. Ob bei der Harnneln. Bei Beschwerden wie wegsinfektion tatsächlich Colivermehrtem Harndrang, Verbactin entsteht, zeigen gezieländerungen beim Wasserlaste Urintests. sen und verfärbtem Urin helfen Laboruntersuchungen bei Auch eigentlich lebensrettende Behandlungen können das der Ursachenforschung. So

Risiko für einen Blasentumor steigern. So erkranken Menschen nach einer Nierentransplantation deutlich häufiger an einem Harnblasenkarzinom als Menschen ohne Transplantation. Der Grund: Die Medikamente, die eine Abstoßung des fremden Organs verhindern , erschweren es dem Immunsystem gleichzeitig, Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Fachleute raten daher zu engmaschigen Kontrolluntersuchungen, zu denen auch Labortests wie ein Blutbild gehören. RR Weitere Infos enthalten der Beitrag„Im Fokus Harnwegsinfektionen“ sowie das IPF-Faltblatt„Blasentumor“. Es kann kostenlos unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen oder bestellt werden.

sei gut und stehe auch für die „Absichten einer Forstverwaltung im Interesse der Stadtgesellschaft“. Auch als Bildungsträger fungieren die Berliner Forsten. Schon Kindern in Workshops und weiteren Veranstaltungen die Besonderheiten, Schönheiten und Geheimnisse des Waldes zu erklären sei ein wichtiger Schritt, damit sie dieses einzigartige Biotop wertschätzen, meint der einstige Verantwortliche für den Bereich Wald und Gesellschaft. Beispiele dafür sind die Waldschule im Spandauer Ortsteil Hakenfelde und die Waldlehrpfade, etwa in Hermsdorf. Und nicht nur das Forstamt Tegel lädt auch zu öffentlichen Veranstaltungen ein, so am 16. Dezember zum Wildverkauf. Ein Gespräch mit Marc Franusch berührt viele Facetten. Der Mann kann erzählen, große Zusammenhänge herstellen, an Details seine Arbeit darstellen. Er schwärmt von der unterschiedlichen Beschaffenheit seines Waldreviers, nennt das Tegeler Fließ und die Spandauer Kuhlake als zwei Beispiele ganz unterschiedlicher Beschaffenheit, verweist auf drei Tiergehege, die zu seinem Forstamt gehören oder führt bei einem Spaziergang zu den Resten einer alten Buche, die nicht weit entfernt von seinem Dienstsitz im Wald zu finden ist. Nicht nur in ihrem Fall werde das Totholz ganz bewusst nicht entsorgt. Franusch ist Überzeugungstäter, Lobbyist für seinen Beruf und den Wald. Im Interesse aller, die sich dort regelmäßig aufhalten. Denn das Verhältnis der Berliner zu ihrem reichhaltigen Forstbestand beschreibt er mit einem Wort:„Liebe“.

Motivation von Organspendern Mit der Aktion„Auch dabei? Jetzt entscheiden. Weitersagen.“ motiviert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Organisationen, Unternehmen, Institutionen und Vereine, auf das Thema Organ- und Gewebespende aufmerksam zu machen. Prominent unterstützt ruft die BZgA-Aktion zusammen mit dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung Stefan Schwartze dazu auf, sich an der Gemeinschaftsaufgabe Organ- und Gewebespende zu beteiligen. Im Internet auf www.organspende-info.de/ multiplikatoren/ erzählen Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt in einem Interview und einer Videobotschaft, warum sie sich für die Organspende engagieren. RR


Herzklopfen Private Kleinanzeigen sind mit (P), private Chiffreanzeigen mit einem Briefsymbol gekennzeichnet. Ihre Antwort auf eine Chiffreanzeige senden Sie bitte innerhalb von vier Wochen nach Erscheinen und unter Angabe der Chiffre-Nummer (die komplette Buchstaben-/Zahlenreihe nach dem Briefsymbol) an: FUNKE Berlin Wochenblatt GmbH, Jakob-Funke-Platz 1, 45127 Essen.

Er sucht Sie 2024 wird unser Jahr! Ehemaliger leitender Justizbeamter, jetzt in Pension, Ende 60/1 80/ 80, Witwer, gutaussehend, gepflegt, sportlich, vielseitig interessiert und mit Auto. Ich suche eine liebe Frau, die ich auf Händen tragen kann, der ich jeden Wunsch von den Augen ablesen möchte. Aber wahrscheinlich finde ich in dieser schwierigen Zeit keine liebe Kameradin. Oder doch? Dann rufen Sie bitte gleich an. Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. G 6525. 2024, der Beginn für uns! Martin, 64/ 1,85, eloquent u. vielseitig, kennt Theater nicht nur von außen, pflegt seinen Freundeskreis, treibt moderat Sport, liest gern ein gutes Buch, su. passende Sie. Agt. Neue Liebe: A 2815055 72/1,79, Michael, angen. Ä., hat das Gefühl, jetzt ist der Zeitpunkt, e. Partnerin für die Freizeit u. evtl. mehr zu finden! Singlecontact Berlin: A 2823420 Akademiker bin ich nicht, aber handfester Beruf, Herzensbildung, bin zuverlässig! André, 60/1,80, angen. Ä., mag Musik, Urlaub, sich unterhalten, Zeit miteinander verbringen. Wünsche mir für 2024, dass ich eine Frau kennenlerne. Agt. Neue Liebe: A 2815055 Andreas, 55/1,91, ein gebildeter Mann, strahlt Persönlichkeit aus, wü. sich eine Partnerin! "Kühlschrank u. Socken über’s Internet ist gut, meine Partnerin möchte ich da aber nicht suchen. Agt. Neue Liebe: A 2815055 Andreas, 58/1.80, intr. Beruf, Pkw u. Motorradfahrer, mit verschmitzten Lächeln u. Schultern z. Anlehnen, aber auch Romantiker, su. liebenswerte Frau, die gern lacht u. lebt, denn, die Sympathie entscheidet. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Bernhard 74/1.78, fährt Pkw, reist gern, auch Kreuzfahrten, gut situiert, sucht richtig nette Frau, zu zweit ist alles schöner. Agt. Zweiter Frühling: A 37 59 14 58 Conrad, 73/1.78, Handwerks-Mst., finanziell o. Sorgen, volles Haar, hat Ausstrahlung und Umgangsformen, wünscht sich ab und zu ein liebes Wort. Möchte wieder Blumen schenken, gemeinsam erleben mit jung gebl. Frau bis ca. 75 J. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Er, 66 J., 1,74 m, schlank, sehr nett u. ehrlich sucht nette Frau bis 66 J. S01 79/3 26 98 27 Getrennt Wohnen, gemeinsam erleben! Mann mit Umgangsformen, Dieter, 68/1,82, verw. Mann mit Niveau, gepflegt, NR, höfliches Wesen. Bin spontan, fahre Rad u. Pkw, mag Kultur und die Ostsee. Bin allein u. Einsamkeit bietet keine Lebensqualität (trotz gutem Freundeskreis). Haben Sie bitte Mut. Agt. Zweiter Frühling: A 37 59 14 58 Witwer, 85 Jahre, sucht Frau (Alter unwichtig). Anworten bitte mit Telefonnummer. Z_CC05_162221

Das Leben ist schön, vor allem mit dem richtigen Partner und vielleicht vielen Gemeinsamkeiten, falls wir uns treffen. Entweder es ist ab der ersten Sekunde Liebe oder wir spüren, es wird Liebe oder es ist nichts. Und wenn ja? dann möchte ich mit dir alt werden und dich immer treu, geborgen und zuverlässig "auf Händen tragen". Ich bin mir ganz sicher, dich gibt es und wir erleben (noch einmal) die große Liebe mit vielen Schmetterlingen im Bauch. Ich bin Andy, 49/185, mit breiten Schultern zum Anlehnen, schönem EFH und offen für Neues. Freue mich auf Dich Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. K 5992. Dynamische 66! Ltd. Angest. angenehm. Ä., privat ein Kuscheltyp z. Anlehnen, schönes Haus, guter Zuhörer u. Gesprächspartner, mag Winterurlaub, schöne Abende am Kamin, ist Hobbykoch und Optimist, vermisst Zweisamkeit und gem. Unternehmungen. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Für ein Abenteuer zu alt, für die Einsamkeit zu jung! Rainer, 77/1.79, verw., mag Kultur, Natur, ist handwerkl. begabt, mag das Meer, Spaziergänge, su. natürl. Frau m. Herz, auch bei getr. Wohnen. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Hans, 80, Dipl.-Ing., charmante, gepfl. Erscheinung, möchte nach verarbeitetem Schicksalsschlag, das Leben wieder gemeins. spüren, tanzen, lachen, reisen, su. nette Frau passenden Alters. Agt. Zweiter Frühling: A 37 59 14 58 Hans-Jürgen, 75/1,79, lebt in guten u. geordneten Verhältnissen, modisch u. gut drauf, reist gern, geht gut essen, mag schöne Gespräche, freut sich auf den Spaziergang mit einer netten Frau! Singlecontact Berlin: A 2823420 Ich, Fritz, bin mit 79/179, noch voller Lebensfreude, vital, gepflegt, solide, leider Witwer und deshalb einsam. Bin handwerklich geschickt, fahre Auto und würde mit einer liebe Frau, gern auch älter, viele Erlebnisse teilen, ihr Geborgenheit geben und spüren, dass auch ich gebraucht werde. Bitte rufen Sie an! Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 03062 93 78 18; Nr. K 6888. Junger Mann Andreas, 38/178, schlank, sportlich, romantisch und gutaussehen, im handwerklichen Bereich tätig, sucht eine liebe, nette, treue, junge Frau für eine schöne gemeinsame Zukunft, Kind kein Problem. Bitte gib uns eine Chance. Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. G 9709. Michael, 60/1.89, Akademiker, mit lachenden Augen, Herz u. Gefühl, mag Klassik, Urlaub und Kultur, wohnt in einem schönen Umfeld, vermisst das "Wir-Gefühl", mag die Internetsuche nicht, wünscht sich natürl. Frau bis ca. 62 J. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Mit Dir ins neue Jahr starten. Charmanter Mann, 69/185, Akademiker, jung geblieben u. niveauvoll, mag Ausflüge, die Stadt erkunden, Kultur, draußen unterwegs sein, mö. zu zweit das Leben genießen u. teilen! Singlecontact Berlin:A 2823420 Silber Schläfen, blaue Augen, fröhl. Typ! Hannes, 80/1,80, verw., gebildet, liebt Musik, Kultur, fährt gern mit dem Auto ins Umland, doch mit einer Frau an der Seite wäre alles schöner! Singlecontact Berlin: A 2823420 Sportl., gepfl. Mann, 55/1,78/77, mit Herz, Charme u. Humor, NR, schwarze Haare, braune Augen, sucht schlanke, zuverl. Sie, bis 52 J. f. feste Beziehung. Nur Mut! BmB. Z_CC05_162097

Anja, 35 Jahre, eine bildschöne, schlanke, junge Angestellte mit dunkelblonden Haaren, ist schon fast verzweifelt und glaubt, dass sie niemanden findet. Sie hat diese Anzeige schon einmal aufgegeben und niemand hat sich gemeldet. Wenn es doch einen lieben, einfachen Mann mit Herz und Gefühl für sie gibt, freut sie sich sehr auf einen Anruf. Sie ist bescheiden, vielleicht etwas zu vollbusig, aber sehr zärtlich, anschmiegsam, häuslich, sparsam, fleißig und treu. Gern würde sie Dich mit ihrem Auto besuchen. Nur Mut! Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. 269927.

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Thomas, 70, verwitwet, schlank, angenehmes Äußeres, jugendlicher Typ, charmant, mit Interesse für Reisen, Natur, Autotouren, Kultur uvm. Eine Partnerin, mit der ich mir eine gemeinsame Zukunft in Harmonie aufbauen kann, fehlt mir sehr. Jeder sollte aber seine Wohnung behalten. Bitte haben Sie Mut! Agt. Zweiter Frühling: A 37 59 14 58

Sie sucht Ihn 2024, wird der Beginn für uns! Anne, 63, lange, dunkle Haare, sportl., schlank, eine kluge Frau, die einen Mann faszinieren kann, trotzdem seit 1 Jahr allein, su. harmonische Partnerschaft. Agt. Neue Liebe: A 2815055 68/1.63, jung gebl. Herzensfrau, unabhängig, Intr. für Musik, Reisen, Malerei, sucht über diesem Wege Dich, einen ehrl., verlässl. Partner. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Aber jetzt schnell, das neue Jahr hat angefangen! Kerstin, 58, schlanke Figur, immer herzlich u. gut zu leiden, Polizistin, su. e. Partner, hofft auf den Anruf eines großen, sympathischen Mannes! Agt. Neue Liebe: A 2815055 An einen älteren Herrn! Gerda, liebevolle Krankenschwester, 80 J., schlank mit schönen Rundungen, mobil, bescheiden, nicht ortsgebunden, sucht lieben Mann, gern auch wie sie, verwitwet. Agt. Zweiter Frühling: A 37 59 14 58 Erika, 75 J., sehr hübsch, mit FS u. Pkw, schmuse u. kuschle gern, sehne mich wieder n. e. ehrl., lb. Mann, der auch so einsam ist wie ich. Wir könnten getrennt aber auch gemeinsam wohnen. Darf ich hoffen? Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11

Foto: auremar, stock.adobe.com

Bitte beachten Sie:

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Suche passenden Partner mit Interesse an Kunst, Kultur, Natur. Bin 75 J., sportlich und geistig fit. Z_CC05_162244 Kleine, blonde Witwe, Marlies, 71/ 1.60, natürl. Frau mit Gartenintr., gute Köchin, sucht lieben, verlässl. Mann bis ca. 80 J., für gem. Zukunft, den eine etwas gr. OW nicht stört. Agt. Zweiter Frühling: A 37 59 14 58 Marina, 55 J., rassiges Vollblutweib, mit sportl. Eleganz, hat Sehnsucht nach einem sportl. Mann m. lieben Ecken u. Kanten, Herz u. Gefühl. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11

Schnell Neu verlieben? Einsame Frauen und gefunden Männer aus Berlin finden Sie zuverlässig in der Rubrik„Herzklopfen“ in der Berliner Woche. Monika, 65/1.65, hat das Herz am rechten Fleck, unkompliziert u. voller Lebenslust, mö. Dich hier finden, dem Zufall nachhelfen. Agt. Zweiter Frühling: A 37 59 14 58 Nicht nur Annoncen lesen! Jetzt bitte anrufen, gleich am Anfang des Jahres! Manja, Mitte 50, guter Beruf im med. Bereich, eine hübsche, blonde Frau mit grünen Augen, liebenswert, fröhliches Lachen, su. Dich! Agt. Neue Liebe: A 2815055 Von allein passiert nicht?s! Marion, 69, Ärztin i. R., sympath. Frau, sehnt sich nach Gedankenaustausch, Kurztrips, sehnt sich nach einem Mann an ihrer Seite! Singlecontact Berlin: A 2823420 Berliner Singles aufgepasst ! Lernen Sie viele nette Singles bei tollen Freizeitaktivitäten ungezwungen kennen. Single Treff Mikado: S 03328-303 450

Johanna, 80/163, Witwe. Ich ertrage schlecht das Alleinsein, obwohl mein Trauerjahr noch nicht um ist. Wieviel Zeit bleibt uns noch in diesem Leben, deshalb vergesse ich nicht die schöne vergangene Zeit. Möchte wieder für jemanden da sein und in trauter Zweisamkeit den Rest des Lebens verbringen. Ich würde Sie gern mit meinem Auto besuchen kommen und mich vorstellen. Fühlen Sie wie ich, dann rufen Sie jetzt an! Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. G 5559. Ich, Silke, 54 Jahre, gelernte Krankenschwester, bin eine sehr einsame Witwe vom Land, noch sehr hübsch, mit zierlich schlanker, vollbusiger Figur, habe leider keine eigenen Kinder, bin eine sichere Auto- und Motorradfahrerin und würde auch umziehen. Ich sehne mich so sehr nach Zweisamkeit, mag Gartenarbeit, koche sehr gut und bin sehr lieb. Darf ich noch mal glücklich werden? Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. G 7045. Cathrin, 57, eine gescheite Frau m. natürlicher Offenheit, im med. Beruf tätig, samtbraune Augen, schlank, su. ehrliches Mannsbild für jetzt u. immer. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11 Im neuen Jahr 2024 noch mal so richtig durchstarten! Sylvia, 75, eine ehem. Polizistin mit angen. Äußerem, gut zu leiden, spontan, verw., möchte einen Mann kennenlernen! Singlecontact Berlin: A 2823420 Angelica, 65, eine blonde, attraktive Frau mit Klasse! Sie ist verw., möchte nicht allein bleiben. Das Leben ist schön, es fehlt die Zweisamkeit! Freunde haben geraten, im Internet zu suchen, aber der Versuch war ernüchternd. Agt. Neue Liebe: A 2815055

Gut gelaunte Frau Elke, 73 Jahre, verw., liebenswert, modisch, elegant, mag Ausflüge zu zweit, liebt Musik, Bücher, mö. gern einen Freizeitpartner (evtl. mehr) finden. Singlecontact Berlin: A 2823420 Anne, 63/1.66, Angestellte, e. liebenswerte, hübsche, einfache Witwe, fühlt sich trotz gutem Freundeskreis einsam. Sie hat e. schöne Wohnung, einen guten Job, mag Garten, Rad, sucht verlässlichen, lieben Mann. Agt. Glücksbote: A 27 59 66 11

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Ich möchte älteren Herrn kennenlernen! Christa, 80, hat sich ihre freundliche Art bewahrt, möchte nicht nur die Familie treffen u. das 5. Rad am Wagen sein. Singlecontact Berlin: A 2823420

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Ich finde die Zeit zu kostbar, um auf ein Wunder zu warten! Ute, 64/1 62/ 60, seit 2 J. Witwe, von Beruf Krankenschwester, schaue oft sehnsuchtsvoll auf die vergangenen Jahre der Zweisamkeit zurück. Aber man kann den Verlust eines lieben Menschen nicht rückgängig machen. Das sinnlose Alleinsein quält gerade zu dieser Jahreszeit. Bin eine ruhige, ehrliche, anpassungsfähige und hilfsbereite Frau, die von guter Hausmannskost noch etwas versteht. Den Mann, kann auch gern älter sein, der mich bei sich aufnimmt, würde ich liebevoll umsorgen. Ich stelle wirklich keine Ansprüche, nur würde ich gern bei Sympathie zu Ihnen ziehen, da ich so allein bin. Ich sehe gut aus, mir macht es Spaß mit meinem kleinen Auto in die Natur zu fahren, verreise aber nicht so gern, liebe alte Musik, Haus- und Gartenarbeit sowie ein gemütliches Heim. Ich habe hier keine Verwandten und bin so einsam. Bitte melden Sie sich schnell, rufen Sie an über Ag. Kleeblatt Berlin, Tel.: 030-62 93 78 18; Nr. PK 1548.

mit Rahmen: 11,90€) grau unterlegt: 11,90€) Chiffre-Pauschale: 17,85€ plus eine Zusatzzeile

Datenschutzhinweis gemäß DSGVO: Zur Umsetzung Ihres Auftrages werden Ihre personenbezogenen Daten elektronisch verarbeitet. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie unter www.funkemedien.de/datenschutzinformation.

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per Telefon (Mo-Fr 9-17 Uhr):

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t (030) 887 277 100 (030) 887 277 279

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Die Ausführung aller Aufträge erfolgt auf Grundlage der AGB und ZGB des Verlages. Download unter https://funkemediasales.de/agb/

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Berliner Woche

Seite 14

Tipps & Service

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Ein Leben für die Kunst

UNSER AUSFLUGSTIPP: Auf den Spuren von Paul Wunderlich in Eberswalde

von Michael Vogt

Foto: Photo Mix, pixabay.com

Bürgergeld-Beziehende bekommen keine 150 Euro Weihnachtsgeld Ohne Grundlage wird im Netz gegen das Bürgergeld und Menschen, die es beziehen, gehetzt. Die Rede ist von einer angeblichen Weihnachtsgeldzahlung vom Staat – die gibt es nicht.

nachtsbonus zusätzlich zur Sozialhilfe ausgezahlt, doch seit Hartz IV ist damit Schluss.“

Das deckt sich mit den Angaben des BMAS. Wie die Sprecherin CORRECTIV.Faktencheck sagte, handelt es sich bei den Regelsätzen des BürKurz vor Weihnachten vergergeldes um Pauschalbeträbreitet sich im Netz die Behauptung, Bürgergeld-Bezie- ge. Das heißt, sie sind jeden Monat gleich hoch. Ihre Höhe hende erhielten 150 Euro Weihnachtsgeld. Das ist falsch. wird anhand des EinkomEine Sprecherin des Bundes- mens der unteren 20 Prozent der sogenannten Einkomministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) schrieb COR- mens- und Verbrauchsstichprobe berechnet. RECTIV.Faktencheck: „Weihnachtsbeihilfen sind weder im Bürgergeld nach dem In einem Artikel des Merkur Zweiten Buch Sozialgesetzhieß es am 1. Dezember 2023, buch noch in der Sozialhilfe die Stadt Burghausen zahle nach dem Zwölften Buch So- eine Weihnachtsbeihilfe. Das zialgesetzbuch vorgesehen“. stimmt, aber die können nicht nur Menschen beantraDas Bürgergeld solle ein gen, die Bürgergeld erhalten. „menschenwürdiges ExisAuf der Webseite der Stadt tenzminimum“ sichern und werden etwa auch Rentnerinsteht Menschen zu, die ein zu nen und Rentner, die Wohngeringes Einkommen haben, geld empfangen, genannt. erklärt das BMAS auf seiner Webseite. Es ersetzt damit Wer Bürgergeld bekommt, seit 1. Januar 2023 das Arist nicht unbedingt arbeitslos. beitslosengeld II. Laut der Menschen, deren Arbeitseinkommen nicht reicht, um ihBundesagentur für Arbeit kann jede Person das Bürger- ren Lebensunterhalt zu degeld beantragen, die mindes- cken, können ihr Gehalt mit dem Bürgergeld „aufstocken“. tens 15 Jahre alt ist, noch Sie können ein Weihnachtsnicht im Rentenalter ist, in Deutschland wohnt, mindes- geld durch ihren Arbeitgeber tens drei Stunden pro Tag ar- oder ihre Arbeitgeberin ausbeiten kann oder hilfsbedürf- gezahlt bekommen. Eine solche einmalige Zahlung vertig ist, weil sie zu wenig vermindert jedoch ihren Bürgerdient. Auch wer in einer Begeldanspruch. Dazu schreibt darfsgemeinschaft mit einer die Sprecherin des BMAS an hilfsbedürftigen Person lebt, kann Bürgergeld beantragen. CORRECTIV.Faktencheck: „Sie haben im Monat der Zahlung Regelsätze des Bürgergelds von Weihnachtsgeld mehr eisind jeden Monat gleich gene Mittel für den Lebensunterhalt zur Verfügung, entWas die Grundlage der sprechend ist der nicht aus eiFalschbehauptung sein soll, genen Mitteln gedeckte Teilist unklar. Möglicherweise betrag geringer und die Leisgeht sie auf eine Aktion des tung nach dem SGB II oder Vereins Sanktionfrei e.V. zudem SGB XII zu vermindern.“ rück. Der ruft Menschen zu Spenden auf, um 150 Euro an Menschen zu verschenken, FAKTEN FÜR DIE DEMOKRATIE die Bürgergeld beziehen. Zur ln den Anzeigenblättern des BVDA erscheint regelmäßig ein Faktencheck Aktion schreibt der Verein: des unabhängigen und gemeinnützigen „Geschenke für die Kleinen, Recherchezentrums CORRECTIV. Die ein leckeres Weihnachtsesvielfach ausgezeichnete Redaktion deckt sen oder einfach nur der systematische Missstände auf und überFahrschein zu den Verwand- prüft irreführende Behauptungen in den ten sind Mehrkosten, die mit sozialen Medien. Wie Falschmeldungen unsere Wahrnehmung beeinflussen und Bürgergeld nicht zu stemwie Sie sich vor gezielten Falschnachmen sind. Bis 2005 wurde richten schützen können, erfahren Sie noch ein symbolischer Weih- unter correctiv.org/faktencheck Im neuen Podcast „Fakten, Front und Fakes“ berichtet CORRECTIV.Faktencheck, wie Desinformation unser Bild vom Ukraine-Krieg beeinflusst und nimmt Sie mit in einen Abgrund aus Lügen und Manipulation. Ab sofort überall, wo es Podcasts gibt.

Im Zentrum von Eberswalde lädt der Stadtpark am Weidendamm die Besucher zum Verweilen ein. Dort, wo das Flüsschen Schwärze einen kleinen Wasserfall hinunterrauscht, bevor es kurz oberhalb der Stadtschleuse in den Finowkanal mündet, wird der Besucher auf der benachbarten Wiese einer Bronzeskulptur begegnen. Die beeindruckt nicht nur durch ihre schiere Größe von zwei mal vier Metern. Der „Raubvogel“, der vermutlich gerade eine imaginäre Beute mit durchdringendem Blick fokussiert, ist ein Geschenk des Grafikers, Malers und Bildhauers Paul Wunderlich aus dem Jahr 1994 an seine Geburtsstadt. In Eberswalde wurde er 1927 geboren, bevor er nach Schule, Kriegsdienst und kurzer Kriegsgefangenschaft ein Kunststudi-

Der„Sitzende Mann“ und die„Tanzende Frau“ begrüßen die Besucher des Paul-Wunderlich-Hauses. Foto: Steffen Zahn um in Hamburg aufnahm. In der Elbmetropole leitete Wunderlich ab 1951 eine Druckwerkstatt, in der er unter anderem auch für Oskar Kokoschka und Emil Nolde arbeitete. Später übernahm er eine Professur für Malerei in Hamburg und ar-

Der„Raubvogel“ von Paul Wunderlich hält im Eberswalder Stadtpark am Weidendamm Ausschau nach Beute. Foto: Michael Vogt

Vegane Alltagsküche BUCHTIPP: Pink vegan – Essen in der

schönsten Farbe der Welt Mit diesem Buch kommt Farbe auf den veganen Esstisch, und zwar eine ganz bestimmte: Pink! Grund zur Begeisterung, denn Lila- und Rosatöne bei Obst und Gemüse bedeuten auch eine extra Portion gesunder sekundärer Pflanzenstoffe.

noch einiges finden: Heimisches wie Beeren, Rotkohl, Radieschen, Pflaumen, Kirschen, rote Kartoffeln, Zwiebeln und Äpfel sowie exotische Farbtupfer von Granatapfel bis Drachenfrucht.

Rezeptentwicklerin und Foodstylistin Susanne Wernicke In„Pink vegan“ stehen aber kredenzt ganze Menüs in Pink vor allem Spaß und Kreativität oder setzt gezielt einzelne Akim Vordergrund. Ganz nach zente. Dabei schmücken etwa dem Motto„Pretty in Pink“ las- Pink Bagels, Pink Pasta, Pink sen 80 ausgeklügelte Rezepte Pizza, Pink Onigiri, Pink Coovon Autorin Susanne Wernicke kies und ein Pink Drink den staunen, wie schön die vegarosa Kochbuchtraum. Klingt ne Küche sein kann. Von herz- aufwendig und ist nur etwas haft bis süß, von Frühstück bis für spezielle Anlässe? KeinesAbendessen, von Alltagsküche wegs! Alle Rezepte wurden in bis zur Pink-Party – Farbe beSusannes Reihenhausküche kennen geht immer! Echte entwickelt, mehrfach erprobt Hingucker, die neugierig maund sind absolut alltagstaugchen und die man einfach lich. Gerichte, die für den speprobieren muss. Künstliche Le- ziellen Pink-Glamour extra bensmittelfarbe ist dabei jeeingefärbt werden, gelingen doch tabu, die auffälligen und schmecken genauso gut Töne von lila über pink bis auch ohne den Farbtupfer. Übzartrosa entstehen ausschließ- rig bleibt eine vegane Famililich durch natürliche Zutaten. enküche, die nachhaltig, geDenn die Natur hält eine gro- sund und lecker ist. RR ße pinke Palette parat, mit der Das Buch„Pink vegan“ von es sich in der Küche wunderSusanne Wernicke, bar kreativ werden lässt. PinkPromi Nummer eins ist natürStiebner Verlag, 184 Seilich Rote Bete, doch auch darten, ISBN 978-3-830über hinaus lässt sich in der 71076-9, ist ab 11. Januar Obst- und Gemüse-Auslage für 26 Euro im Buchhandel erhältlich.

beitete seit 1968 als freier Künstler mit Wohnsitz in Hamburg und Südfrankreich.

nenhof das überlebensgroße bronzene Skulpturenensemble „Sitzender Mann II“ und„Tanzende Frau II.“ Eine Stiftung kümmert sich heute um die Ausstellung und organisiert Veranstaltungen rund um das Schaffen des Künstlers, der 2010 verstarb.

Als einziger deutscher Künstler wurde Wunderlich in die französische„Académie des Beaux Arts“ aufgenommen. Und auch von seiner Geburtsstadt Eberswalde wurde der Künstler 2007 mit der Eröffnung des PaulWunderlich-Hauses geehrt. Das kleeblattförmige Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum am Marktplatz bietet 550 Mitarbeitern Platz und beherbergt auf drei Stockwerken eine Ausstellung mit über 300 Werken Wunderlichs. Zu sehen sind Bilder, Lithografien, filigrane Porzellanarbeiten, Schmuck und Möbelstücke sowie im In-

Kontakt: Paul-Wunderlich-Haus, Am Markt 1, 16225 Eberswalde, ¿03334 214-0, paul-wunderlich-haus.de. Die Dauerausstellung ist montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 16 Uhr und sonnabends von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

Saugroboter mit Wischoption

Nachhaltig digital unterwegs

Hartboden saugen viele Roboter gut. Auf Teppich und als Wischmopp überzeugt aber kaum einer. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest beim Test von 13 Saugrobotern, davon neun mit Wischfunktion (Testbericht auf https://bwurl. de/19ri, teils kostenpflichtig). Die Putzhilfen kosten zwischen 229 und 1350 Euro. RR

Der Verein Verbraucher Initiative (VI) ist unter https://bwurl. de/19rg mit einem neuen Informationsangebot online, dem„Online-Check: Digitaler Fußabdruck“. Er bietet Nutzern die Möglichkeit, sich einen individuellen Jahreswert berechnen zu lassen. Zusätzlich gibt es Tipps für ein nachhaltiges Digitalverhalten. RR

Anfahrt: Von Berlin Hauptbahnhof ist Eberswalde mit dem Regionalexpress in 36 Minuten erreicht. Vom Bahnhof fährt der Bus 922 bis zum Marktplatz.

Kostenlose Wochenzeitungen und Prospekte lesen OHNE schlechtes Gewissen MYTHOS

»Kostenlose Wochenzeitungen sind Wegwerfprodukte.« FAKT

Kostenlose Wochenzeitungen sind Teil des Altpapierkreislaufs. Papierfasern können im Durchschnitt bis zu 12 Mal recycelt werden. 79 Prozent des in Deutschland verbrauchten Papiers gelangt zurück in den Altpapierkreislauf. Daraus entstehen neue Produkte, wie z. B. kostenlose Wochenzeitungen und Werbeprospekte.1 Die „AGRAPA“, ein Zusammenschluss der Verbände entlang der Papierkette, setzt sich seit über 25 Jahren erfolgreich für hohe Recyclingquoten und kreislauffreundliche Materialien ein.

Quelle: 1) Verband DIE PAPIERINDUSTRIE.

Berliner Woche Mitglied im BVDA


Jobs & Bildung

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

Seite 15

Berliner Woche

Arbeiten mit Meerblick

Diskriminierung bei der Stellensuche?

Arbeiten und dabei Sonne, Strand und Meer genießen? Für viele Arbeitnehmer eine reizvolle Vorstellung. Immer mehr Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern deshalb die Möglichkeit einer sogenannten„Workation“ an. Christina Chalupa von der Arbeitsrechtsanwaltskanzlei Wittig Ünalp erklärt, was es dabei aus sozialversicherungsund steuerrechtlicher Sicht zu beachten gibt.

ARBEITSRECHT: Anspruch auf Entschädigung

WORKATION: Rechtliche Fallstricke für Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Überblick

„Workation“ leitet sich von den englischen Wörtern „Work“ und„Vacation“ ab. Der Begriff bezeichnet eine Form des mobilen Arbeitens, bei der die Arbeit mit dem Urlaub kombiniert wird. Arbeitnehmer können dadurch ihren Auslandsaufenthalt verlängern, ohne dass zusätzliche Urlaubstage verloren gehen. Arbeitgeber müssen wiederum nicht auf ihre Fachkräfte verzichten. Was verlockend klingt, kann ganz schnell rechtliche Folgen haben.

?

Welche rechtlichen Risiken birgt Workation?

In vielen Ländern besteht das Territorialprinzip. Wer in einem Land Arbeitsleistungen erbringt, muss dort auch Steuern und Sozialversicherungsabgaben zahlen.„Allerdings hat Deutschland mit einigen Ländern ein Doppelbesteuerungsabkommen“, erklärt Chalupa. Wer seinen Wohnsitz in Deutschland hat, ist also auch nur dort steuerpflichtig. Zumindest, sofern er nicht an mehr als 183 Tagen im Jahr im Ausland arbeitet. Sozialversicherungstechnisch sieht es etwas anders aus. Hier gilt bereits ab Tag eins des Auslandsaufenthalts eine Versicherungspflicht im jeweiligen Land. Aber es gibt ein Schlupfloch.„Die Sozialgerichte haben eine Art Geringfügigkeits-

nisse nicht genommen zu haben und weil er als einziger Bewerber eine Betriebswohnung verlangt habe. Das Arbeitsgericht Bonn wies die Klage (Az. 5 Ca 1201/19) ab.„Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet eine Benachteiligung von Bewerbern wegen Ein Rentner hatte sich auf eine der Rasse oder ethnischen HerStelle als Ausbilder/Anleiter für kunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, eiden Bereich Küche/Hauswirtschaft/Nähen beworben. Im Be- ner Behinderung, des Alters werbungsschreiben räumte er und der sexuellen Identität“, erein, nicht nähen zu können. Zu- läutert Michaela Rassat, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leisdem verlangte er vom Arbeitgeber, ein Apartment in„nächs- tungs-GmbH. Es muss jedoch ter Betriebsnähe“ zu stellen. nachvollziehbare Gründe geDer Arbeitgeber teilte ihm mit, ben, die auf eine solche Benachteiligung hindeuten. Wenn er komme nicht in die engere Arbeit und Urlaub einfach kombinieren: Mit ein paar Tricks können deutsche Arbeitnehmer bis zu 183 Tage im Auswahl. Der Rentner verklagte sich jemand auf eine Stelle beJahr an ihren Lieblingsorten im Ausland arbeiten. Foto: Peggy und Marco Lachmann-Anke/Pixabay den Arbeitgeber daraufhin we- wirbt, für die er offensichtlich gen Altersdiskriminierung. Der nicht qualifiziert ist, ist eine AbWorauf muss man bei schwelle entwickelt, bei deren Arbeitgeber erklärte, ihn welehnung kein Hinweis auf eine kommen, dass man von öfgen der fehlenden NähkenntWorkation achten? Größenordnung Verstöße geBenachteiligung. RR fentlichen Behörden wie Zoll gen sozialversicherungsrechtoder Polizei kontrolliert wird. Wer seine Einnahmen nicht liche Vorkommen keine Auswirkungen haben“, weiß Cha- doppelt versteuern möchte, „Vor allem, wenn man in der sollte vorab prüfen, mit wellupa. Wer eine Grenze von Öffentlichkeit, wie zum Beizehn Tagen Workation im Jahr chen Ländern Doppelbesteue- spiel in einem Restaurant oder Café, arbeitet“, warnt Chalupa. rungsabkommen bestehen. pro Land einhält, habe nichts Laut einer Umfrage vom Im Ausland für eine Zeit lang Wer eine A1-Bescheinigung „Das ist zum Beispiel in den zu befürchten. Randstad Arbeitsbarometer arbeiten, für immer mehr mit sich führt, sei dem entmeisten europäischen LänWas müssen Geschäftsfüh- dern der Fall“, sagt Chalupa. Im sprechenden Land zudem als fühlen sich 57 Prozent der Deutsche ist dies eine wichtige Sprosse auf der Karriereleirer beachten? deutschen Arbeitnehmer europäischen Wirtschaftsraum arbeitende Person gemeldet. ter. Das Fachportal Auslandsdurch ihre Arbeitgeber nicht besteht außerdem die Mögjob.de nimmt sich den kultuWas muss man als Arbeit- auf die Zukunft vorbereitet. Wer als Geschäftsführer oder lichkeit, sich eine A1-Bescheirellen, bürokratischen sowie geber beachten? leitender Angestellter von nigung ausstellen zu lassen. „Unternehmen brauchen für auch den psychologischen Workation Gebrauch macht, „Damit kann man sich eine Sozielgerichtete Weiterbildung muss besonders vorsichtig zialversicherungspflicht im In- Als Arbeitgeber steht man eine klare Vorstellung, wie sich Hürden auf Arbeitnehmerseite sein. Hier besteht nämlich die land sichern“, erklärt Chalupa. grundsätzlich nicht in der Arbeitsplätze verändern“, sagt an und hilft bei den wichtigsten Relocation-Fragen. RR Pflicht, Workation anzubieten Christoph Kahlenberg, Leiter Gefahr, versehentlich eine Be- „Aber ob die im jeweiligen triebsstätte im Ausland zu Ausland gültig ist, muss indivi- und könnte prinzipiell auch der Randstad Akademie.„Die gründen.„Die Steuergesetze duell geklärt werden.“ Wichtig die Recherchearbeit den ArCorona-Pandemie macht deut- Ausbildung/Praktikum lich, wo es Nachholbedarf gibt sehen vor, dass jemand, der sei zudem, die Mindestarbeits- beitnehmern überlassen. und sich neue Chancen ergeEntscheidungen trifft, dort, wo bedingungen des Landes ein- Christine Chalupa weist jedoch darauf hin, dass im Falle ben.“ Digitale Skills gewinnen er arbeitet auch seinen Bezuhalten. Dazu gehören zum weiter an Bedeutung, um den triebssitz hat“, erläutert Chalu- Beispiel Mindestlöhne und Ar- von gesetzlichen Verstößen Das Bezirksamt Spandau von Berlin Arbeitsalltag 4.0 zu meistern. pa. Grundsätzlich gilt diese auch das Unternehmen haftbeitsverbote an Feiertagen. sucht zum 01.09.2024 engagierte Nachbar sein kann.„Wir empfehlen Allerdings werden auch weiter- wuchskräfte Regelung selbst dann, wenn für die Ausbildung zum Wer überprüft die Einhalhin Soft-Skills benötigt: Aufge- Gärtner/ zur Gärtnerin (Fachrichtung deshalb, dass Unternehmen man im Urlaub nur einen geGarten- und Landschaftsbau). Bewerschlossenheit, agiles Handeln, tung dieser Regularien? schäftlichen Anruf tätigt.„Da die Rahmenbedingungen für bungen reichen Sie bitte bis spätestens Workation in Abstimmung mit Empathie und ein gutes Zeiteine ungewollte Betriebsstät15.01.2024 online unter: https:// karriereportal-stellen.berlin.de/Ausbilten-Gründung große, steuerli- Eine konkrete Prüfstelle für die einem Juristen definieren und management erleichtern den dung-zur-Gaertnerin-zum-Gaertner-mUmgang mit neuen Prozessen. wd-de-j39972.html ein. Weitere Inforche Folgen haben kann, sollte Einhaltung der Workation-Re- so eine vertragliche Grundlamationen finden Sie auf der Interge schaffen“, so die FachanDurch Fortbildung werden Mitman hier sehr vorsichtig sein“, gularien gibt es nicht. Allernetseite des Bezirksamtes Spandau von arbeiter zukunftsfähig. txn wältin für Arbeitsrecht. RR dings kann es jederzeit vorbetont die Rechtsanwältin. Berlin. 030/ 9 02 79 30 77, bau@baWer sich nur auf eine Stelle bewirbt, um eine Entschädigung einzuklagen, hat keinen Anspruch auf Zahlungen. Die Ablehnung eines ungeeigneten Bewerbers ist keine Diskriminierung. So entschied das Arbeitsgericht Bonn.

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www.berlin.de/buergeraktiv www.gute-tat.de Ein Eintrag dort ist Voraussetzung für eine kostenlose Veröffentlichung in der Rubrik„Freiwillige gesucht“ von Berliner Woche und Spandauer Volksblatt.


Berliner Woche

Seite 16

Berlin engagiert

6. Januar 2024 Kalenderwoche 1

„Gemeinsam sind wir stark“

LANDESNETZWERK BÜRGERENGAGEMENT BERLIN: Die neugewählten Sprecherinnen und Sprecher stellen sich vor

Das Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin fördert seit 2005 das bürgerschaftliche Engagement und Ehrenamt in Berlin. Mit seinen Mitgliedern – über 90 Verbänden, Vereinen, Initiativen und Stiftungen – verfolgt es das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Freiwilligen sowie Politik und Verwaltung zu verbessern.

beits- und Engagementkultur, um sich noch mehr für diverse Bedarfe von Ehrenamtlichen öffnen zu können. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, kann die Berliner Engagementlandschaft so vielfältig sein wie unser Straßenbild.

Herantragen von Bedarfen und Sorgen der engagierten Zivilgesellschaft an Politik und Verwaltung. Wir fordern die Dr. Alexander Konrad, Bereitstellung von digitalen Referent Verbandsentwicklung Ehrenamt beim Malteser Plattformen und Onlinetools, um den Verwaltungsaufwand Hilfsdienst e. V. Berlin zu reduzieren. VereinsregisEnde 2023 wählte das LandesDemokratie und Resilienz trierungen, Fördermittelbenetzwerk seinen neuen Sprereitstellung und -abruf und Bürgerschaftliches Engagecher:innenrat. Die Redaktion vieles mehr werden so erleichment ist ein wesentlicher Beder Berliner Woche und des tert. Gleichzeitig müssen die standteil der Demokratie. Ins- Anforderungen an BerichterSpandauer Volksblatts bat die besondere heute, in einer Welt stattung und Dokumentation neuen Sprecherinnen und voll multipler Krisen, ist es Sprecher, zu fünf Themen, die vereinfacht werden. Effiziente Organisation und klare interne wichtiger denn je und trägt die Berliner Engagementszene zur Krisenfestigkeit der Gesell- Strukturen minimieren den aktuell besonders bewegen, bürokratischen Aufwand für schaft bei. Das LandesnetzStellung zu nehmen. alle. Somit haben Vereine, Orwerk ist ein wesentlicher Ort Engagementstrategie ganisationen und Selbsthilfein der bunten Engagementgruppen mehr Zeit und Reslandschaft Berlins. Dort komDie Berliner Engagementstrasourcen für ihre eigentlichen men diverse Engagementfeltegie 2020-2025 ist zentral für Aktivitäten. Der Sprecher:inder und -formen zusammen die Stärkung des bürgernenrat mit seiner Koordinatiund werden durch das geAlexander Konrad, Paula Heinrich, Daniel Büchel, Dagmar Wehle und Tobias Baur (von links nach rechts) sind meinsame Tun gestärkt. In der onsstelle wird weiterhin durch schaftlichen Engagements in Berlin. Sie beschreibt wichtige die neugewählten Sprecherinnen und Sprecher des Landesnetzwerkes. Foto: Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin einfachen Formel„Gemeinsam gute Kommunikation und VerVoraussetzungen für Freiwillisind wir stark“ zeigt sich auch ständigung die Zusammenarge, zum Beispiel für die Anergleiten die Umsetzung der En- falten zu können. Das Landes- Inklusion und Teilhabe unsere Resilienz: Miteinander beit zwischen Vereinen und kennung des Ehrenamts, zum gagementstrategie bis 2025 netzwerk unterstützt durch als Netzwerk können wir ganz Behörden befördern. So könAbbau von Bürokratie oder für und ihre Weiterentwicklung die Expertise seiner Mitglieder Um Teilhabe durch Engageanders die Gesellschaft positiv nen bürokratische Prozesse efment zu ermöglichen, müssen gestalten, gemeinsam Verant- fizienter mitgestaltet werden. Teilhabechancen Engagierter. für die Zeit danach. bei Modellprojekten und die zugangserschwerenden Zur Strategie gehören 100 durch engagementpolitische wortung übernehmen und Dagmar Wehle, EhrenamtsBarrieren abgebaut werden. Handlungsempfehlungen, die Tobias Baur, Mitglied im Arbeit. Beispielsweise wird in mit dem gemeinsamen freiDazu gehören unter anderem willigen Engagement ein zent- koordinatorin Sozialverband das Landesnetzwerk gemein- Vorstand des Landesverbands dem Modellprojekt Freiwillisam mit Vertretern aus Regie- Berlin-Brandenburg der VdK Berlin-Brandenburg e. V. Sprachbarrieren, bauliche Hür- raler Stützpfeiler unserer Degenkoordination in der Wohrung und Parlament, SozialHumanistischen Union e. V. nungsnotfallhilfe erprobt, was den, fehlende Informationen, mokratie sein. Deshalb trägt verbänden und engagierten Flexibilität und Verfügbarkeit, insbesondere die Neueinrich- Eine Liste der Mitglieder des LandesFreiwilligenkoordination bei Freiwilligenkoordination dem Engagement von und für technische Barrieren sowie Unternehmen formuliert hat netzwerks Bürgerengagement Berlin tung der Koordinationsstelle und die nach und nach umgewohnungslose Menschen be- Rassismus und andere Formen des Landesnetzwerks zu mehr sowie weitere Informationen gibt es setzt werden. Beispiele sind Mit einem kompetenten Frei- wirkt. Ziel ist die Einführung im Internet auf aktiv-in-berlin.info. gruppenbezogener DiskrimiResilienz des bürgerschaftlidie Einrichtung einer Koordiwilligenmanagement und hauptamtlicher Ansprechpart- nierung. Hierfür benötigt es chen Engagements bei. nationsstelle oder die Engage- Freiwilligenkoordination vor sowohl die zeitlichen (hauptnerinnen in der Wohnungs mentkonferenz. Der Berliner Ort gelingt es, Freiwillige zu amtlichen) Ressourcen als notfallhilfe und weiteren EnPaula Heinrich, GeschäftsSenat bekennt sich zu diesem gewinnen, sie in ihrem Engagagementfeldern, damit Frei- auch die finanziellen Mittel, führerin der LandesfreiUnsere Rubrik für alle, die sich Prozess und unterstützt diegement zu qualifizieren und willige nicht ausbrennen und um ein diversitäts- und inklu- willigenagentur Berlin e. V. engagieren wollen, finden Sie auf sen kräftig, vor allem durch zu begleiten, zu motivieren sionssensibles Engagement in schwierigen Situationen der vorangehenden Seite! die für Kultur und gesellund anzuerkennen. Dies ist auf- und auszubauen. Organi- Entbürokratisierung Unterstützung finden. Weitere Einsatzmöglichkeiten schaftlichen Zusammenhalt eine zentrale Aussage der Bersationen und Vereine selbst für Freiwillige finden Sie hier: Eines von langjährig definierzuständige Senatsverwaltung. liner Engagementstrategie. wiederum bedürfen eines Daniel Büchel, Projektleiter www.berlin.de/buergeraktiv Das Landesnetzwerk, seine Engagement braucht Hauptselbstkritischen Prozesses zur ten Herzensthemen des LanFreiwilligenmanagement der www.gute-tat.de Mitglieder und Fachkreise be- amt, um sich nachhaltig entStiftung Unionhilfswerk Berlin Veränderung der eigenen Ar- desnetzwerks war und ist das

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