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Gut versorgt –mit Pflaster & Co

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Unsere Blase

Unsere Blase

Gut versor Pfla

orgt – mit laster&Co.

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Ein unachtsamer Moment beim Gemüseschneiden, ein Sturz mit dem Fahrrad oder

sonstige Missgeschicke – schnell kann man sich eine blutende Wunde zuziehen. Was

unser Organismus nun unternimmt, um sich selbst zu heilen, und wie im Fall des Falles

die beste Wundversorgung und optimale Unterstützung aussehen, haben wir für Sie

zusammengefasst.

DAS WUNDER WUNDHEILUNG Wir verletzen uns, bluten, es bildet sich eine Kruste und wenn es besonders tief war, bleibt eine Narbe. So einfach könnte man es umschreiben, aber was unser Körper dabei leistet, ist nicht nur unglaublich, sondern überdies sehr komplex. Man unterscheidet verschiedene Phasen der Wundheilung, wobei die erste eine Art Reinigungsphase ist, in der unser Organismus versucht, Bakterien und Viren vom Eindringen abzuhalten. Zunächst blutet die Wunde, um Erreger und Schmutz aus dem direkten Wundbereich zu entfernen. Danach erfolgen eine Verengung der Blutgefäße und die Stillung der Blutung durch Gerinnungsstoffe. Zudem sorgen verschiedene Botenstoffe dafür, dass sich eine Entzündungsreaktion einstellt und vermehrt Blutplasma gebildet wird. Sind diese Vorgänge der „Verteidigung“ abgeschlossen, folgt die nächste Phase, die mit der Rekonstruktion von Zellen, der Wundmatrixbildung und dem Überwachsen der Wunde mit Epithelzellen einhergeht. Wenn die Heilung optimal verläuft, beginnt ca. ab dem 8. Tag die sogenannte Reparationsphase, bei der sich die Kollagenfasern vernetzen und die Wundkontraktion beginnt. Die Wundränder verschieben sich nach innen hin und die Haut erlangt langsam ihre Elastizität wieder.

WAS TUN BEI VERLETZUNGEN? Bitte kein Risiko eingehen und im Ernstfall immer ärztlichen Rat suchen bzw. eine professionelle Wundversorgung in die Wege leiten. Bei kleineren Wunden mit physiologischer Kochsalzlösung reinigen, danach desinfizierendes Wundgel und ein passendes Pflaster verwenden. Die Größe und Form dabei immer der Wunde anpassen. In Ihrer Rat & Tat Apotheke gibt es verschiedenste vorgeschnittene Pflaster oder solche zum Abschneiden, spezielle Produkte für sensible bis robuste Haut, wasserfest oder luftdurchlässig, mit Silikon zum einfachen Pflasterwechsel und vieles mehr. Für Schnitt- und Stichwunden finden Sie hier extra widerstandsfähige, elastische und gut klebende Basispflaster oder z.B. auch spezielle Fingerkuppenpflaster. Riss- und Schürfwunden hingegen sind zumeist infektionsgefährdet. Dafür eignet sich ein Pflaster mit Silberionenauflage, das über antibakterielle Eigen schaften verfügt. Auf nässende Wunden großzügig desinfizierendes Gel auftragen und mit Wundverband oder passendem Pflaster versorgen. Bei kleinen Verletzungen, wie etwa beim Sport, oder für unterwegs hat sich eine praktische Alternative bewährt –Sprühpflaster. Bei diesem Pflaster-Ersatz wird eine Polymerlösung aufgesprüht, die, nachdem das Lösungsmittel verdampft ist, eine durchgehende Schutzschicht auf der Wunde bildet. Dieser „Verband“ ist transparent, atmungs aktiv, schützt vor Feuchtigkeit, Schmutz sowie Mikroorganismen und löst sich nach einigen Tagen von selbst auf

Zunächst blutet die Wunde, um Erreger und Schmutz aus dem direkten Wundbereich zu entfernen. Danach erfolgen eine Verengung der Blutgefäße und die Stillung der Blutung durch Gerinnungsstoffe.

bzw. kann einfach mit Wasser entfernt werden. Nicht angewendet werden sollte das Sprühpflaster allerdings bei Verbrennungen, im Bereich von Augen, Mund oder Schleimhäuten und bei tiefen oder infizierten Wunden. Pflaster mit Gel-Kern sind ebenfalls wasserfest, haften für einige Tage und schützen das Gewebe vor Stößen oder Druck, eignen sich jedoch nicht für stark entzündete Wunden.

DER MODERNE WEG Aktuell wird eine neue Methode immer häufiger eingesetzt – die feuchte Wundheilung. Sie ermöglicht es, dass die mit der Wundheilung verbundenen Stoffwechselprozesse, wie Zellwachstum, Wundverschluss etc., optimal ablaufen können. Eine wichtige Grundvoraussetzung zur Anwendung dieser speziellen Auflagen ist ein sauberer Wundgrund.

Es dürfen keine abgestorbenen Gewebeteile oder Wundbeläge vorhanden sein, sonst kann es zu unterschiedlichsten Wundheilungsstörungen kommen, die eine vollständige Genesung unmöglich machen. Die Vorteile der feuchten Wundverbände liegen auf der Hand: Sie lösen einerseits einen granulationsfördernden Reiz (Bindegewebe bildet sich) aus und der Wechsel des Verbandes ist gewebeschonend möglich, was wiederum den Heilungsverlauf positiv beeinflusst. Solche hydroaktiven Verbände gibt es ebenso in Ihrer Rat & Tat Apotheke wie Pflaster mit spezieller Wundauflage. Dazu zählen die bereits erwähnten Silberionen oder auch Pflaster mit Aktivkohle, die das Infektionsrisiko senken und gut verträglich sind.

Am besten informieren Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch in der Rat & Tat Apotheke ausführlich zu den unterschiedlichen Möglichkeiten einer perfekten Wundversorgung und gönnen Ihrer Hausapotheke ein diesbezügliches Update! Ihre Rat & Tat Apothekerinnen und Apotheker beraten Sie gerne zu diesem Thema und haben eine Vielzahl von Produkten zur Desinfektion, Wundbehandlung und Vermeidung von übermäßiger Narbenbildung für Sie.

Art der Verletzung Maßnahmen Blasen Pflaster mit Gel-Kern Schnitt- und Stichwunden Desinfizierendes Wundgel, Basispflaster, Fingerkuppenpflaster, bei tiefen Wunden zum Arzt Riss- und Schürfwunden Pflaster mit Silberionenauflage oder desinfizierendes Wundgel und Basispflaster, bei Infektion immer zum Arzt Nässende Wunden Großzügig desinfizierendes Wundgel, Pflaster oder Wundauflage, am besten von Arzt ansehen lassen Kleinere Verletzungen Sprühpflaster zur Erstversorgung, bei Entzündung bitte zum unterwegs Arzt

Mi…AU! Der Muskel kater

Ob Sport nach längerer Pause, übertriebener Ehrgeiz im Fitnessstudio oder der

gewonnene Kampf gegen Erdhügel im eigenen Garten – am nächsten Tag spürt man

WIE ENTSTEHT DER MUSKULÄRE KATZENJAMMER? Manchmal merkt man es bereits gleich nach der Belastung, in jedem Fall jedoch am nächsten Morgen beim Aufstehen: Arme, Beine oder Bauchmuskeln sind wie gelähmt und jeder Schritt ist eine Qual. Doch worin liegen die Ursachen dafür? Lange Zeit wurde angenommen, dass der Muskelkater aufgrund einer Übersäuerung der Muskulatur durch Milchsäure, dem sogenannten Laktat, nach starker Beanspruchung entsteht. Diese Annahme stellte sich jedoch als falsch heraus, denn zum einen wird das Laktat vom Körper relativ schnell wieder abgebaut (in 20 Minuten um jeweils rund 50 Prozent). Die Schmerzen allerdings treten oftmals mit Verzögerung auf und werden sogar mit der Zeit noch schlimmer. Zum anderen wurde beobachtet, dass gerade sportliche Aktivitäten, bei denen ein besonders hoher Laktatspiegel gemessen wird, gar nicht so oft zu einem Muskelkater führen. Heute weiß man genau, wieso wir den unangenehmen Zustand erst mit einer Verzögerung spüren können: die mikroskopisch kleinen Verletzungen im Muskel und der anschließende Wassereintritt verbunden mit einer Minderdurchblutung sowie die daraus resultierenden Zellabbauprodukte führen zum Schmerz. Die Nervenenden, die diesen wahrnehmen, liegen allerdings außerhalb des Muskels im Bindegewebe. Und bis alles, was uns dann wehtut, dort angelangt ist, dauert es eben eine gewisse Zeit. Da der Körper die entstan denen Entzündungsbotenstoffe nur langsam aus dem Muskel abtransportieren kann, dauert es auch seine Zeit, bis der Schmerz wieder nachlässt. Interessant: Nach einer intramuskulären Injektion oder bei übermäßigem Dehnen kann ein ähnliches Schmerzempfinden auftreten!

NICHT GEFÄHRLICH, ABER LÄSTIG Glücklicherweise handelt es sich beim Muskelkater nicht um eine langfristige Angelegenheit, sondern nur um einen unangenehmen, aber normalen Reparaturvorgang im Gewebe, der – so nicht zusätzlich andere, ärgere Verletzungen vorliegen – nach ein paar Tagen von selbst wieder verschwindet und keinerlei Narben oder sonstige Folgen hinterlässt. Es gibt allerdings einige gute Tipps, mit denen einem Muskelkater vorgebeugt werden kann. Auch wenn er sich nach langer sportlicher Abstinenz vielleicht nicht hundertprozentig vermeiden lässt, ist es möglich, die Auswirkungen durch ein paar Maßnahmen in Grenzen zu halten sowie eine schnellere Regeneration zu unterstützen: n Langsam anfangen! n Gerade nach einer längeren Pause oder beim Trainieren von bislang vernachlässigten Muskelpartien nur mit leichter Intensität beginnen und erst nach und nach steigern. n Aufwärmen nicht vergessen! n So bringen Sie die Muskeln vor der

Belastung auf Betriebstemperatur – z. B. mit leichtem Bewegen anfangen: Die Durchblutung wird gesteigert und

Verletzungen vorgebeugt. Ideal sind durchblutungsfördernde Lotionen vor dem Sport, die praktisch Wärme von außen zuführen. n Wichtige Nachbearbeitung! n Die eben genannten Lotionen tun

Ihren Muskeln auch nach der Anstrengung extrem gut. Die Wärmezufuhr

Die mikroskopisch kleinen Verletzungen im Muskel und der anschließende Wassereintritt verbunden mit einer Minderdurchblutung sowie die daraus resultierenden Zellabbauprodukte führen zum Muskelkater.

und optimalerweise sanfte Massagen

helfen dabei, schneller zu regenerieren, und wirken dem Muskelkater entgegen. n Machen Sie sich locker! n Nach dem Sport immer etwas Zeit einplanen, um die beanspruchten

Muskelpartien ordentlich auszulockern. Dehnen hingegen hat neuesten Studien zufolge eher weniger

Auswirkungen auf die Muskelkater-

Entstehung.

BCAAS – EIN GANZ EIGENER PUNKT! Hinter dieser kryptischen Abkürzung verstecken sich „Branched Chained Amino Acids“, also verzweigtkettige Aminosäuren. Eine Nahrungsergänzung, die für viele Sportler bereits zur wichtigen Unterstützung geworden ist.

Die Wissenschaft hat festgestellt, dass drei dieser speziellen Aminosäuren – L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin – ganz wesentliche Funktionen beim Aufbau und Erhalt unseres Muskelgewebes haben. Somit können sie dazu beitragen, einer frühzeitigen Ermüdung entgegenzuwirken sowie Muskelschäden bei starker Beanspruchung zu verhindern. In Ihrer Rat & Tat Apotheke gibt es mit ApoLife 33 BCAA Muskelregeneration ein hochwertiges Eigenprodukt, das nicht nur diese drei wichtigen Aminosäuren enthält, sondern mit L-Glutamin eine weitere, die die allgemeine Wirkung verstärkt und im Zusammenspiel den Muskelabbau verzögert. Dieses Präparat trägt zur Verbesserung und Verlängerung der muskulären Leistungsfähigkeit sowie zum Muskelaufbau bei, verkürzt die Regenerationsdauer und beugt Muskelkater vor.

Und zur optimalen Versorgung mit Nährstoffen während der körperlichen Betätigung haben Ihre Rat & Tat Apothekerinnen und Apotheker zusätzlich das köstliche ApoLife Mineralstoffgetränk „Sport“ BCAA Johannisbeere mit zugesetzten Aminosäuren für Sie! Somit steht Ihren Aktivitäten nichts mehr im Wege – im Idealfall ganz ohne Muskelkater! GESUND AUF REISEN EMSER ® –IHR VIELLEICHT WICHTIGSTER BEGLEITER Emser® Nasenspray und Emser® Nasensalbe sensitiv

Klimatisierte Luft = trockene Luft. Ist die Atemluft zu trocken, belastet das Rachen, Nase sowie die Bronchien und stört die natürliche Selbstreinigung der Atemwege. Dadurch wird man anfälliger für Infekte. Eine vorausschauende Atemwegspflege hilft Ihnen, die Belastungen durch die stark klimatisierte Luft an Bord des Flugzeuges oder im Hotelzimmer so gering wie möglich zu halten. Wenden Sie Emser® Nasenspray und Emser® Nasensalbe sensitiv bereits bei Reiseantritt prophylaktisch an – und zeigen Sie der Erkältung die Rote Karte!

Emser® Nasenspray: Wirkstoff: Natürliches Emser Salz. Anwendungsgebiete: Natürliches Heilvorkommen zur unterstützenden Behandlung durch Befeuchtung, Reinigung und Abschwellung der Nasenschleimhaut bei banalen akuten Infektionen der oberen Atemwege und chronischen Nasen- und Nasennebenhöhlenentzündungen und als begleitende Behandlungsmaßnahme zur Beschleunigung des Heilungsprozesses nach endonasaler Nebenhöhlenoperation. Emser® Nasensalbe sensitiv: Medizinprodukt zum Einbringen in die Nase bei trockener Nasenschleimhaut und zur Unterstützung bei Schnupfen. Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Sie Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. SIEMENS & CO GmbH & Co. KG, D-56119 Bad Ems

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