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Departement Gesundheit

Neue Wege gegen den Fachkräftemangel: Zusammenarbeit des Erziehungsdepartements Kanton Basel-Stadt mit der BFH

Den Spitälern in der Nordwestschweiz ist es wichtig, Ausbildungen der Gesundheitsberufe auf Fachhochschulniveau in der Region zu haben. Das Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt geht neu eine Kooperation mit der BFH ein: Die Studiengänge Pflege und Physiotherapie werden nun auch in Basel angeboten.

Bereits seit 2007 bietet die BFH gemeinsam mit dem Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (BZG) den Bachelor-Studiengang Physiotherapie an. Und seit 2018 können Bachelor-Pflege-Student*innen aus Basel, die an der BFH immatrikuliert sind, einige Teile ihres Studiums in Basel absolvieren, während sie für andere nach Bern pendeln.

Die neue Kooperation entflechtet die Zusammenarbeit zwischen dem BZG und der BFH: Das BZG bietet weiterhin die Ausbildung in verschiedenen Gesundheitsberufen auf Stufe Höhere Fachschule HF an. Für die Ausbildung Pflege und Physiotherapie auf Fachhochschulstufe FH ist die BFH zuständig. Der Bachelor-Studiengang Pflege der BFH startet mit dem gesamten Ausbildungsprogramm im Herbstsemester 2021 in Basel. Der Bachelor-Studiengang Physiotherapie in Basel wird per 1. Januar 2022 allein durch die BFH geführt und weiterentwickelt.

Webseite zu Advanced Practice

Gesundheitsfachpersonen in Advanced-PracticeRollen sind wichtige Akteur*innen für eine patientenzentrierte, integrierte und nachhaltige Gesundheitsversorgung. Das Master-Studium an der BFH Gesundheit bereitet die Student*innen auf die Übernahme erweiterter Rollen vor. Informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen der Advanced Practice in der Pflege, Physiotherapie, Geburtshilfe sowie Ernährung und Diätetik – besuchen Sie unsere Webseite zum Thema: bfh.ch/advanced-practice. BFH Gesundheit repräsentiert die Schweiz in EUProjekt

Das EU-Projekt FOSTREN fördert und stärkt Ansätze und Lösungen zur Reduzierung von Zwang und Nötigung in europäischen psychiatrischen Diensten und der Gesundheitsversorgung. Das Projekt besteht aus einem interdisziplinären, europäischen Netzwerk von Forscher*innen und Praktiker*innen. Die BFH Gesundheit hat mit Prof. Dr. Sabine Hahn eine Leitungsposition inne und vertritt die Schweiz im Management Committee. Die Fachleute des FOSTREN-Netzwerks engagieren sich für die Prävention sowie eine Best Practice.

Erfolgreiches Forschungsjahr 2020

Das Jahr 2020 war ein erfolgreiches Forschungsjahr für die BFH Gesundheit: 69 Projekte wurden verwirklicht, davon 7 mit einem Akademie-Praxis-Partner. Wir verzeichneten über 150 Publikationen mit 8 Auszeichnungen. Trotz der Corona-Pandemie konnten 22 Beiträge an Konferenzen, Symposien und Kongressen realisiert werden. Unsere Forschung engagierte sich zudem stark für die Nachwuchsförderung, dies zeigen die über 80 betreuten Bachelor- und Master-Thesen. Die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Forschungsjahr 2020 der BFH Gesundheit finden Sie grafisch aufbereitet unter: bfh.ch/gesundheit/forschung.

Strategie Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter

Die Strategie «Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter» trat am 1. September 2020 BFH-weit in Kraft und gilt bis 2024. Sie konzentriert sich auf die drei Handlungsfelder Vielfalt, Future Skills und Vernetzung. Im Handlungsfeld Vielfalt geht es um die Flexibilisierung der Curricula, im Handlungsfeld Future Skills sollen überfachliche Kompetenzen gefördert werden und das Handlungsfeld Vernetzung befasst sich mit der Kultur des Teilens (bspw. Open Science). Weitere Informationen finden Sie unter: bfh.ch (Über die BFH ⇢ Service + Beratung ⇢ Hochschuldidaktik + E-Learning).

Fokus Fachkräftemangel

Fokus

Fachkräftemangel

Gesundheitsfachpersonen sind am Limit, pflegende Angehörige häufig überlastet und der Versorgungsbedarf nimmt zu. Der Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen ist ein zentrales, gesellschaftliches Problem. Bei dessen Bewältigung geht die BFH Gesundheit voran. Mit vier weiteren Fachhochschulen Gesundheit hat sie in den letzten Jahren umfangreiche Daten zu den verschiedenen Ausprägungen des Fachkräftemangels erhoben und nachhaltige Massnahmen entwickelt.

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