Donald Trump

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Buy American, Hire American Sein Leben in Bildern Twitter-Love


Flavian Grieder

Donald Trump

Inhalt Donald Trump...................................................................... 1 Leben in Bildern .................................................................. 3 Twitter-Love ........................................................................ 6 Donald Trump.................................................................. 7 ÂŤBuy American, Hire AmericanÂť ......................................... 8 Zahlen und Fakten ............................................................... 9 Herkunft .......................................................................... 10 Ausbildung ............................................................. 10 Familie ............................................................................. 11

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Donald Trump

Leben in Bildern

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Donald Trump

«You guys know a lot about Trucks»

Donald beim Mauer bauen 4


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Donald Trumps Familie

Der Trump Tower 5


TwitterLove US-Präsident Donald Trump hat Hillary Clinton auf Twitter als "größte Verliererin aller Zeiten" bezeichnet. Sie könne einfach nicht aufhören, was gut für die republikanische Partei sei. Hillary sollte sich auf ihr Leben konzentrieren und es in drei Jahren noch einmal versuchen, schrieb Trump in Anspielung auf seinen Sieg bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr. Clinton hatte zuvor in einem Interview über den US-Präsi-

denten und die aktuelle Sexismus-Debatte in den USA gesprochen. Sie wies unter anderem darauf hin, dass sich ihr Parteikollege Al Franken bei einer Frau entschuldigt habe, die ihm einen sexuellen Übergriff vorgeworfen hatte. Sie bedauere was Franken getan habe, sein Verhalten sei nicht zu verzeihen. Aber er habe die Verantwortung übernommen und einer Untersuchung durch den Ethikausschuss des Senats zugestimmt. "So etwas höre ich nicht von Roy Moore oder Donald Trump", sagte Clinton. Dem konservativen Senatskandidaten Moore aus Alabama werfen mehrere Frauen vor, sie

Ende der siebziger Jahre sexuell belästigt zu haben. Eines der mutmaßlichen Opfer war damals gerade einmal 14 Jahre alt. Trump äußert sich nicht zum Fall Moore, ganz im Gegensatz zum Fall Franken (mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier). Dem US-Präsidenten hatten im Wahlkampf mehrere Frauen Belästigungen vorgeworfen, was er zurückgewiesen hatte. Es gebe "absolut nichts", was sie an Trump bewundere, sagte Clinton nun. Er sei eine Schande für das Amt. "Ich habe mir nicht vorgestellt, dass er so schlimm sein würde wie er nun ist."


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Amerika steht vor wichtigen Entscheidungen. In dieser Woche soll der Senat erstmals über die große Steuerreform abstimmen. Es geht um Billionen von Dollar. Doch ein anderes Thema fesselt den politischen Betrieb in Washington mindestens genau so sehr.

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Donald Trump Als der Milliardär und Reality-TV-Star Donald Trump im Juni 2015 seine Bewerbung für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner bekannt-

US-Präsident Donald Trump hat sich entschieden, seiner Partei im Kampf um den umstrittenen Senatskandidaten von Alabama, Roy Moore, eine abenteuerliche Kehrtwende aufzuzwingen. Statt den Mann weiter zu verteufeln, sollen die Republikaner ihm nun zum Sieg bei der Nachwahl am 12. Dezember verhelfen - so stellt sich das Trump zumindest vor.

gibt, ist die Freude bei den Demokraten groß: Die

Nachdem er in der Affäre zunächst lange geschwiegen hatte, ist Trump nun innerhalb weniger Tage zum wichtigsten Fürsprecher von Moore avanciert. Der stramm konservative Ex-Richter wird von einem halben Dutzend Frauen glaubwürdig beschuldigt, sie in den Siebziger- und Achtzigerjahren sexuell belästigt zu haben. Eines der Opfer war damals erst 14 Jahre alt.

voritin Hillary Clinton und wird zum 45. Präsiden-

Trump will das alles nicht gelten lassen. Zwar vermeidet es der Präsident (noch), direkt zur Wahl von Moore aufzurufen. Doch dafür feuert er inzwischen fast täglich Tweets ab, die als Unterstützung von Moore verstanden werden können - und wohl auch genau so gemeint sind

Befürchtungen zerstreuen kann und will, die der

Grand Old Party verkommt aus ihrer Sicht endgültig zum Polit-Zirkus. Eineinhalb Jahre und einen beispiellos schmutzigen Wahlkampf später hat Donald Trump am 8. November 2016 das geschafft, was ihm wohl niemand außer Donald Trump selbst zugetraut hatte: Er gewinnt die Wahl gegen die Fa-

ten der USA gewählt - all seiner ausländer- und frauenfeindlichen Sprüche zum Trotz. Die Rechtspopulisten in Europa jubeln, der Rest der Welt reagiert überrascht bis schockiert. Am 20. Januar zieht Trump ins Weiße Haus ein. Jetzt wird sich zeigen, ob der Präsident Donald Trump die

Wahlkämpfer Donald Trump geweckt hat.

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«Buy American, Hire American» «Buy American, Hire American» (kauft amerkanisch, stellt amerikanische ein), so lautet das im April erlassene Dekret von Donald Trump. Ziel ist die Stärkung der amerikanischen Wirtschaft ganz nach Trumps Wahlversprechen «America First». Mit einem Bericht der amerikanischen Regierung wird nun aber publik, dass selbst Mitarbeiter des Secret Service, Homeland Security und weitere Behörden mit grösstenteils mexikanisch produzierten Uniformen bekleidet sind. Trump hatte während des Präsidentschaftswahlkampfs mehrfach gegen das südliche Nachbarland gewettert und immer wieder den Bau einer Mauer angedroht. Theoretisch könnten die Uniformen komplett aus den USA bezogen werden, wie Homeland-Security-Mitarbeiter zur «New York Times» sagten. Die Kosten für die Produktion wären dann allerdings um 50 bis 150 Prozent teurer.


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Zahlen und Fakten Name:

Donald Trump

Beruf:

Staatsoberhaupt, Unternehmer, Produzent, Sachbuchautor, Entertainer

Geburtstag:

14.06.1946

Sternzeichen:

Zwillinge

Geburtsort:

New York City / New York (USA)

Staatsangehörigkeit:

Vereinigte Staaten von Amerika

Größe:

188 cm

Familienstand:

verheiratet

Geschlecht:

männlich

Pseudonym:

Donald Trump

(Ex-) Partner:

Carla Bruni, Melania Trump

Augenfarbe:

blau

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Herkunft Donald Trump ist das vierte von fünf Kindern des New Yorker Immobilienunternehmers Fred C. Trump (1905–1999) und der schottischen Fischerstochter Mary Anne MacLeod (1912– 2000). 1 Die Eltern seines Vaters, Friedrich Trump und Elisabeth Christ, waren aus Kallstadt in der Pfalz (damals Teil des Königreichs Bayern) eingewandert. 2 1987 behauptete Donald Trump in seinem Buch The Art of the Deal noch, sein Großvater stamme aus Karlstad in Schweden, womit er eine Erzählung seines Vaters aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs weitertrug. 3 Sein Onkel John G. Trump war Elektrotechniker und von 1936 bis 1973 Professor am Massachusetts Institute of Technology. Dort gehörte er zu den Pionieren bei der Erzeugung elektrischer Höchstspannungen und deren Anwendung in der Krebstherapie, wobei er durch wegweisende Ansätze zur Verringerung der Nebenwirkungen hervortrat. Im Zweiten Weltkrieg war er maßgeblich an der Ausstattung der US Army mit den neuesten Radargeräten beteiligt. 4 Neun Onkel und Tanten stammten wie seine Mutter aus ärmlichen Verhältnissen von der Hebriden-Insel Lewis and Harris. 5 Ausbildung Von 1956 bis 1959 war Trump Schüler an der Kew-Forest School in New York. 1959 wechselte er nach Klagen der Lehrer und dem Gefühl des Vaters, er habe die Kontrolle über den 1

Mary Pilon : Donald Trump’s Immigrant Mother In: The New Yorker. 24. Juni 2016 (englisch). 2 Gwenda Blair: Donald Trump. Master Apprentice. Simon & Schuster, New York 2005, ISBN 0-7432-7510-1, S. 5 f.; Roland Paul: Der AmerikaAuswanderer Friedrich Trump aus Kallstadt und das Scheitern seiner Rückwanderung. In: Pfälzer Heimat. Band 67, 2016, S. 15–21; Ahnentafel, ausgestellt auf seinen vollbürtigen Bruder Frederick Christ Trump. In: Gedbas.genealogy.net(englisch) 3 Donald J. Trump, Tony Schwartz: Trump. The Art of the Deal.Ballantine, New York 1987, ISBN 0-345-47917-3, S. 66; dazu Andrew Kaczynski: Trump Mocks Warren’s Native American Heritage Claim, But Falsely Claimed His Family Was Swedish. In: BuzzFeed. 17. August 2015 (englisch). 4 Louis Smullin: John George Trump 1907–1985. In: Memorial Tributes. National Academy of Engineering. Band 3, 1989, S. 332–337 5 Martin Hannan: An inconvenient truth? Donald Trump’s Scottish mother was a low-earning migrant. In: The National, 21. Mai 2016 (englisch).

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Sohn verloren, 6 an die New York Military Academy in Cornwallon-Hudson, ein Privatinternat mit vormilitärischer Ausbildung. Dort erwarb er 1964 den Highschool-Abschluss. 7 Daraufhin studierte Trump Wirtschaftswissenschaft, von 1964 bis 1966 an der jesuitischen Fordham University in New York und ab 1966 an der Wharton School in Philadelphia, einer renommierten Fakultät mit Fachbereich für Immobilienwirtschaft. Donald Trump wurde dort, anders als sein älterer Bruder Fred, angenommen, vermutlich wegen einer persönlichen Bekanntschaft. Während seiner Studienzeit war Trump akademisch, persönlich und politisch unauffällig und begann, mit einem vom Vater gestellten Startkapital von 2 Millionen Dollar als Bauentwickler zu arbeiten. 8 Nach dem Studienabschluss 1968 mit dem Bachelorgrad wurde er aufgrund eines damals attestierten Fersensporns nicht zum Wehrdienst und einem damit möglichen Einsatz im Vietnamkrieg einberufen. 9 Familie ersten Primary der Präsidentschaftsvorwahlen, auf einer Wahlkampfbühne in Manchester, New Hampshire 1977 heiratete Trump das tschechische Model Ivana Marie Zelníčková, nun Ivana Trump. Aus dieser Ehe gingen die Söhne Do- Abbildung 1Trump und seine dritte Ehefrau nald Jr., genannt Don (* 1977), Melania Trump am 8. Februar 2016, dem und Eric (* 1984) sowie die Toch- Vorabend der ersten Primary der Präsidentter Ivanka (* 1981) hervor. 1990 schaftsvorwahlen, auf einer Wahlkampfließ sich das Paar scheiden, woran bühne in Manchester, New Hampshire

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Urs Gehriger: Biografie: «Sei ein Killer». In: Weltwoche. Nr. 22, 2016 (Gespräch mit Michael D’Antonio). 7 Heike Buchter, Kerstin Kohlenberg, Thorsten Schröder, Eva Schweitzer: Das größte Ego Amerikas. In: Die Zeit. 19. Mai 2016. 8 Matt Viser: Even in College, Donald Trump Was Brash. In: The Boston Globe. 28. August 2015 (englisch); Gwenda Blair: Donald Trump. The Candidate. Simon and Schuster, New York 2015, ISBN 978-1-4391-29371, S. 16 ff. 9 Steve Eder, Dave Philipps: Donald Trump’s Draft Deferments: Four for College, One for Bad Feet. In: The New York Times. 1. August 2016 (englisch).

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die Medien lebhaften Anteil nahmen. 10 Von 1993 bis 1999 war Trump mit der amerikanischen Schauspielerin Marla Maples verheiratet, mit der er die Tochter Tiffany (* 1993) hat. 2005 heiratete er das slowenische Model Melania Knauss, 2006 wurde ihr gemeinsamer Sohn Barron William geboren. Barron ist der jüngste Präsidentensohn seit John F. Kennedy, Jr. Die Söhne Don und Eric haben seit der Präsidentschaft ihres Vaters die Leitung des Familienunternehmens The Trump Organization übernommen. Die Tochter Ivanka, die Karriere als Modelund Unternehmerin gemacht hat, zählt ebenso wie ihr Ehemann Jared Kushner zu den wichtigsten Beratern des Präsidenten. Trump ist achtfacher Großvater. 11

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James Barron: Trumps Get Divorce; Next, Who Gets What? In: The New York Times. 12. Dezember 1990 (englisch). 11 About Donald J. Trump. In: DonaldJTrump.com (englisch).

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