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bestbanking P.b.b. Verlagspostamt A-1060 Wien, GZ: 06Z037041M

ISSN 2077 9410

9. Jahrgang Jänner-Februar 2013

Euro: 8,–

# 192 # Jänner-Februar 2013

Wir brauchen eine europäische E-Payment-Lösung! Seite 18 Dr. Gerrit Seidel, CEO SOFORT AG

Das Bankenmagazin


IIR

8. IIR Bankenkongress www.kurs2013.at

19. – 20. März 2013 Austria Trend Hotel Savoyen, Wien

KURS

2013

Der jährliche Branchentreff für Zahlungsverkehr, Banken-IT, Compliance & Geldwäsche und Marktfolge

Heuer NEU: Vier separate Fachkonferenzen unter einem Dach Unsere Partner:

Fachkonferenz Zahlungsverkehr SEPA Endspurt – Die letzten Schritte zur erfolgreichen Migration! • Die ZaDiG-Novelle NEU & die Rolle der FMA in der SEPA-Einhaltung • EXKLUSIV: Erfahrungsberichte von Unternehmen • SEPA in Europa – Wo stehen unsere Nachbarn?

Fachkonferenz IT in Banken Informationssicherheit und Datenmanagement in Zeiten von Cloud Computing und Mobile Devices • Der neue EU-Datenschutzrahmen und ein COBIT 5.0 Update • Praxisberichte aus Erste, Raiffeisen, Credit Suisse und der Landesbank BW • DLP, Outsourcing, Log-Management, Data Breach uvm.

Fachkonferenz Compliance & Geldwäsche im Fokus der Banken Challenges 2013 – Auswirkungen der Marktmissbrauchsrichtlinie • MiFID II, Marktmissbrauchsrichtlinie, FATCA Final Regulations • Der Bankkunde als Verdächtiger: Möglichkeiten und Grenzen von Befragungen • Prüfpraxis: Worauf legt die Wertpapieraufsicht bei Prüfungen besonderen Wert?

Fachkonferenz Marktfolge Risikokompetenz leben und Organisationsformen effizient gestalten

Kontakt:

• Welche Risikoverantwortung soll die Marktfolge tragen? • Rechtliches Update: Basel III und ihre relevanten Neuerungen • Best Practice aus dem In- und Ausland

Sophie Neumüller Tel.: +43 (0)1 891 59 - 314 E-Mail: sophie.neumueller@iir.at


editorial Online-Banking hin, Social Media her Bei beratungsintensiven Anlage- und Vorsorgeprodukten und anderen wichtigen Investitionsentscheidungen zählt nach wie vor das persönliche Kundengespräch in vertrauensvoller Atmosphäre. Das bestätigen 80 Prozent der befragten Kunden im Rahmen der SteriaMummert-Studie. Die Präsenz vor Ort und der direkte Kontakt sind deshalb für jedes Institut mit ihrem flächendeckenden Filialnetz ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil. Wie aber lässt sich dieser Wettbewerbsvorteil am gewinnbringendsten umsetzen? Wie gelingt es, die Filialen so zu konzipieren und zu präsentieren, dass ihre Markenstärke und Marktführerschaft klar zum Ausdruck kommen, und zwar durchgängig von außen nach innen? Wie zieht man alle Register, um den Kundendialog anzuregen und die Vertriebseffizienz zu steigern? Und wie gestaltet man eine Filiale, bei der die Fläche optimal ausgenutzt und gleichzeitig eine großzügige, zeitgemäße Atmosphäre für Kunden und Mitarbeiter erreicht werden soll? Auf diese zentralen Fragen finden kompetente Dienstleister mit ganzheitlichen und praxisgerechten Lösungen die richtigen Antworten. Wir bringen mit den Planern Tulzer Osterauer eine Serie (ab Seite 30) um die Neuausrichtung der „Bank von morgen“. Maßgeblich kommt es darauf an, unabhängig von BudgetGröße und individuellen Anforderungen im jeweiligen Marktumfeld den unterschiedlichsten Umbauund Neubauprojekten gerecht zu werden. In allen Phasen der Planung und Umsetzung erhalten Kunden eine wichtige fachliche Hilfestellung der Planer. Neu aus unserer Redaktion bestbanking wird Mittelstandsinformationen „bb Branchen special“ herausgeben. „bb Branchen special“ berichtet kontinuierlich und aktuell über die wichtigsten Branchen der mittelständischen österreichischen Wirtschaft. Zu den Quartalen erscheinen Branchenberichte aus den Wirtschaftsbereichen Dienstleistungen, Agrarwirtschaft, Bau- und Ausbaugewerbe, Einzel- und Großhandel sowie Industrie und Handwerk. Die Berichte enthalten in übersichtlicher, standardisierter Form fundierte Analysen und Prognosen zur Branchenstruktur. Hierbei werden insbesondere die Angebots- und Nachfragestrukturen auf den Güter- und Dienstleistungsmärkten, die Unternehmensgröße und die Konzentrationstendenzen dargestellt. Zur Beurteilung der konjunkturellen Perspektiven werden Umsatz- und Produktionsprognosen, Betrachtungen der Kapazitäts- und der Preisentwicklung durchgeführt. Betriebsvergleiche ergänzen die Informationen über die betriebswirtschaftliche Verfassung der Branchen. Außerdem werden unternehmenspolitische Optionen sowie Wettbewerbsposition und -fähigkeit der mittelständischen Unternehmen aufgezeigt. Das sogenannte Branchenrating informiert zusammenfassend auf einen Blick über die aktuelle und künftige Umsatzentwicklung, die Ertragslage der Branche, sowie deren Konkurrenzintensität und Konjunkturabhängigkeit.

So werden Banking-Apps ein Erfolg - Seite 22

Die Bank von morgen - Bedürfnisse an den Raum - Seite 30

Damit geht bestbanking zusätzliche, neue und interessante Wege für die LeserInnen! Herzliche Grüße Ihr

www.youtube.com/bestbanking www.facebook.com/bestbanking

Kurt Quendler Chefredakteur

www.twitter.com/banktechnik

Die Raiffeisenbank Sankt Georgen in Salzburg - „NEU“ - Seite 38

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Foto: Volksbank

Inhaltsverzeichnis

24 n Rubriken

n banking

Editorial 3

Gerrit Seidel: Wir baruchen eine europäische E-Payment-Lösung

n bankobjekte 18

Die Bank von morgen - Serie Teil 1 Grundlagen der Gestaltung - Bedürfnisse an den Raum

Personen 6 So werden Banking-Apps ein Erfolg 22

Neue Köpfe in der Bankenbranche

In Kürze

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Das neue „Commercial Banking“

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Bankennews

Neuer Online-Auftritt für Raiffeisen 28 kultur 54 Bank Austria Kunstpreis

KEBA in Italien

business talk 55

Der Aspekt der Risikorelevanz in der 50 Kostenoptimierung des Kreditgeschäfts

Leadership statt Populismus

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bestcars 56 Foto: Morgan

Haben Sie den Morgan gesehen

n besthotels

bestbooks 58 Touchpoints meistern in neuen Businesszeiten

life & style

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Best Fashion for Men

Impressum Vorschau best banking 193, März-April Ausgabe

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Foto: RZB

Foto: Bank Austria

Bestens aufgestellt... best banking

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Die Raiffeisenbank St. Georgen - „NEU“ 40

BKS Bank Direktion Wien eröffnet

n Das Bankenmagazi

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8. Jahrgang Juni-Juli

Das Bankenmagazin

# 190 # August-Oktober 2012

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Banking Wien Seite 16

Wien, GZ: 06Z037041M

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8. Jahrgang August-Oktober 2012

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„Wir machen zahlen einfach“

Seite 22

DI Rainer Schamberger, Managing

Director/CEO, PSA Payment Services

Austria

Online n bankobjekte Neues Bankhaus in Mettersdorf

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Video

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z Andreas Bene ist neuer Vorstand der Raiffeisen Factor Bank. Seit 1. Jänner ist Andreas Bene (43) neuer Marktvorstand der Raiffeisen Factor Bank (RFB). Bene bildet nun mit dem Vorstandsvorsitzenden Gerhard Prenner den neuen Doppelvorstand. Andreas Bene studierte Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie der Harvard University in Boston und leitete in den vergangenen sieben Jahren den Credit Risk ControlBereich der Raiffeisen Bank International (RBI). Zuvor verantwortete er für die RZB-Gruppe die Basel II-Implementierung in 21 Ländern mit über 40 Banken und Leasingeinheiten des Konzerns. Seine Bankkarriere startete der gebürtige Wiener im Jahr 2000 als Vorstandsassistent in der RZB. Bereits davor sammelte Bene mehrjährige Erfahrung in der Industrie als Geschäftsleitungsmitglied des Unternehmens Bene Büroartikel. „Mit Andreas Bene ist ein hochqualifizierter Manager mit umfangreicher Markt- und Vertriebserfahrung Vorstand der Raiffeisen Factor Bank. Er verbindet Kunden- und Bankensicht optimal, sein Marktwissen stammt aus Industrie und Finanzbranche“, so Johannes Schuster, RZB-Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der RFB, über den neuen Marktvorstand.

z Michael Kafesie ist neuer Leiter „Beteiligungen“ der RZB. Mit 1. Februar übernimmt Michael Kafesie (44) die Leitung des Bereichs „Beteiligungsmanagement und Controlling“ der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Damit verantwortet Kafesie das gesamte Beteiligungsportfolio der RZB, zu dem Unternehmen wie die Raiffeisen Bank International AG, die UNIQA Versicherungen AG, die Raiffeisen Bausparkasse GmbH, die Raiffeisen-Leasing GmbH oder die Raiffeisen Kapitalanlage GmbH zählen. Michael Kafesie folgt in dieser Position Christian Teufl nach, der sich nach 27 Jahren im Unternehmen für ein Altersteilzeitmodell entschieden hat und weiterhin ausgewählte Vorstands- und Aufsichtsratsmandate in Beteiligungen der RZB ausüben wird. Kafesie ist seit 1996 in der RZB beschäftigt und leitet derzeit die Abteilung Beteiligungsmanagement. Darüber hinaus vertritt er die RZB in Beteiligungs-

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gesellschaften, z.B. als Mitglied des Vorstandes der card complete Service Bank AG. Nach seinem Studium der Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien absolvierte der gebürtige Waldviertler das Traineeprogramm der Industriellenvereinigung. 2009 kehrte er an die Wirtschaftsuniversität zurück und schloss das berufsberufsbegleitende MBA-Studium Banking an der Executive Academy erfolgreich ab.

z Christoph Lehner ist neuer Leiter „Legal & Compliance“ der RZB. Seit Anfang Jänner ist Christoph Lehner (33) neuer Leiter des Bereichs „Legal & Compliance“ der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Lehner folgt damit Friedrich Sommer nach, der nach 30 Jahren im Dienste der RZB in den Ruhestand tritt. Sommer stellt sein großes Fachwissen der RZB jedoch weiterhin als Berater des Vorstandes zur Verfügung. In seiner neuen Funktion verantwortet Lehner den Bereich „Legal & Compliance“ der RZB und widmet sich dabei schwerpunktmäßig Compliancethemen sowie Bank- und Gesellschaftsrecht. In dieser Position berichtet er direkt an Generaldirektor Walter Rothensteiner. Bereits seit 2010 leitete der promovierte Jurist, der auch die Anwaltsprüfung absolvierte, das Vorstandssekretariat der RZB. Nach dem Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Linz und Absolvierung des Gerichtsjahres setzte Lehner 2005 seine Ausbildung mit einem Master of Laws-Studium (LL.M.) in Irland fort. Danach startete er seine Karriere als Junior Consultant im Beratungsunternehmen KPMG in Dublin. 2006 schloss er sein Doktorrat im Gesellschaftsund Insiderrecht ab. 2007 kehrte er nach Österreich zurück und war für die renommierte Rechtsanwaltskanzlei Dorda Brugger Jordis tätig. Ab 2009 setzte er seine Expertise für die RZB ein.

z Claudia Lemlihi ist neue Leiterin der Marketingkommunikation der BAWAG P.S.K. Claudia Lemlihi (47) hat 24 Jahre Berufserfahrung auf dem Gebiet der Marketing/Kommunikation als Leiterin Marketingkommunikation / Managing Director / Business Director / Client Service Director. Mit Schwerpunkten: Integrierte Kommunikation, Markenführung, Dialog Marketing, CRM, Digital Marketing und Development, Events, Verkaufsförderung. Innerhalb der internationalen Agentur Networks Young & Rubi-


Personen

cam Group war Sie in verschiedenen Positionen und Märkten in EMEA für Young & Rubicam Advertising und Wunderman tätig. Lemlihi betreute Banken und Finanzunternehmen wie Deutsche Bank AG, Bank of Jordan, Bank of Scotland. TelcoMarken wie Orange, Batelco und Sony Ericsson sowie Technologieunternehmen wie Microsoft oder Samsung oder Konsumgüter wie Procter & Gamble, Knorr und Beiersdorf, alle Automarken der VW Gruppe, Pharmaunternehmen, Medienhäuser und öffentliche Institutionen, u.a. der Haschemitische Königshof in Jordanien.

z Ilias Pashalidis verstärkt das Team der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. Ilias Pashalidis (44) ist neuer Senior Private Banker in der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. Der in München geborene Grieche verstärkt das Team von Horst Dick am zentralen Standort in Salzburg. Sein Schwerpunkt liegt in der Betreuung von Kunden mit hohen individuellen Beratungsansprüchen. Vor seinem Wechsel zur Zürcher Kantonalbank Österreich war Pashalidis im Bereich Fonds und Asset Management, im Wertpapierhandel sowie als Kundenberater in einer Privatbank mit Sitz in Salzburg tätig. Zuvor hat er neben seiner mehrjährigen Tätigkeit im Asset Management einer österreichischen Privatstiftung auch zahlreiche Spezialschulungen an der Deutschen Börse und der Eurex in Frank-

furt absolviert. „Wir freuen uns, mit Ilias Pashalidis einen weiteren top-qualifizierten Private Banker in unseren Reihen begrüßen zu dürfen“, erklärt Horst Dick, Leiter des Teams Inland in der Zürcher Kantonalbank Österreich. „Durch seine hervorragende Ausbildung und jahrelange Erfahrung im Private Banking passt er optimal zu unserer Ambition, anspruchsvolle Kunden bestmöglich zu betreuen.“

z Christoph Raninger wurde mit Wirkung vom 15.2.2013 für die Dauer von vier Jahren in den Vorstand der ÖVAG bestellt. Er folgt damit Martin Fuchsbauer, der im Dezember 2012 sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen zurückgelegt hat. Christoph Raninger war bis Dezember 2012 Vorstandsdirektor der BAWAG P.S.K. für Firmenkunden und Financial Markets und wird künftig in der ÖVAG das Ressort Financial Markets, Kommerzgeschäft und Leasing führen. „Mit Christoph Raninger haben wir einen erfahrenen Manager gefunden, der sowohl die Branche als auch die österreichische Bankenlandschaft perfekt kennt“, so Hans Jörg Schelling, Aufsichtsratsvorsitzender der Österreichischen Volksbanken-AG. Vor seinem Engagement bei der BAWAG P.S.K. war Christoph Raninger bis 2010 in der UniCredit Bank Austria AG in verschiedensten Funktionen, zuletzt als Mitglied des Vorstandes der UniCredit CAIB AG mit dem Aufgabenbereich Head of Markets & Investmentbanking, tätig.

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z Walter Schlögl folgt Harald Triplat an die Spitze der cardcomplete. Er war viele Jahre in führenden Vertriebsfunktionen der UCI Bank Austria tätig. Zuletzt leitete er den Bereich Privatkunden sowie Klein- und Mittelbetriebsgeschäft in den Bundesländern. Harald Triplat wird seine umfangreichen Erfahrungen in Zukunft bei der UCI Bank Austria einbringen, wo er eine führende strategische Aufgabenstellung in der neuen Division Privat- und Firmenkunden übernimmt. Der Vorstand von card complete besteht damit aus Dr. Heimo Hackel (Vorsitzender), Walter Schlögl und Mag. Michael Kafesie. „Walter Schlögl ist als Vorstand für den Bereich Issuing und Entwicklung der Kartenprodukte zuständig, den Harald Triplat höchst erfolgreich geleitet und ausgebaut hat“, so Heimo Hackel, der sich bei Harald Triplat für die hervorragende Zusammenarbeit und seinen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens bedankt. „card complete ist der Branchenführer in einem Markt mit weiterhin hohem Wachstumspotential. Wir wollen durch perfekten Service und die besten Produkte die Position der Nr. 1 in Österreich nicht nur halten, sondern ausbauen“, umschreibt Schlögl seine ehrgeizige Agenda. Schlögl konnte das österreichische Bankwesen in den verschiedensten Positionen ausführlich kennen lernen und sich zu einem ausgewiesenen Experten im Bereich Privatkunden und bei KMUs entwickeln.

z Georg Wildner ist Leiter des RZBBereichs Vertriebsservice. Seit Anfang Jänner leitet Georg Wildner (46) den neu gegründeten Bereich „Vertriebsservice“ der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB), die als Dienstleister der Raiffeisen Bankengruppe Österreich agiert. In dieser Funktion verantwortet Wildner den Ausbau bundesweiter Vertriebsaktivitäten sowie die Entwicklung gemeinsamer Vertriebs-

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strategien im Retailgeschäft. Der Jurist berichtet in dieser Position direkt an RZB-Sektorvorstand Johannes Schuster. Der gebürtige Wiener verfügt über langjährige Erfahrung im Marketing und Vertrieb. Vor seinem Einstieg bei der RZB leitete Wildner beim Investmentfonds-Spezialisten Raiffeisen Capital Management (RCM) den Vertrieb von Publikumfonds. Bereits zuvor sammelte der Banker umfangreiche Managementerfahrung bei der Erste Bank. Dabei wickelte er erfolgreich Projekte rund um den Aufbau des Haftungsverbundes der regionalen Sparkassen oder die Koordination des Sparkassenvertriebs ab. Bis zu seinem Wechsel zu RCM 2008 zeichnete er u.a. für die Vertriebssteuerung der Erste Bank verantwortlich.

z Petra Schausz und Thomas Jaklin lenken seit 1. Jänner die Spezialgesellschaft für fonds-und indexgebundene Lebensversicherungen „FinanceLife“, einer Tochter der UNIQA. Petra Schausz, 49, ist seit 2001 bei UNIQA beschäftigt. Die geprüfte Bilanzbuchhalterin hat sich bei „FinanceLife“ schon bisher um Bilanzierung, Budgetplanung, Fondsverwaltung oder Qualitätsmanagement gekümmert. Die gebürtige Oberösterreicherin hat privat großes Interesse an der Kultur in Südafrika und auch schon zahlreiche Reisen dorthin unternommen. Thomas Jaklin, 34, startete Seine Karriere 2004 als Versicherungsmathematiker bei der Helvetia Versicherung bis er Anfang 2012 bekannt als Bereichsleiter für Versicherungstechnik in der Lebensversicherung zu UNIQA wechselte. Die „FinanceLife“ Lebensversicherung AG ist mit einem Prämienvolumen 2011 von 623 Millionen Euro und einem verwalteten Vermögen von 3,5 Milliarden Euro der drittgrößte Anbieter von Lebensversicherungen und der größte Anbieter fondsgebundener Lebensversicherungen in Österreich. Als Kompetenz-und Know-how-Center entwickelt „FinanceLife“ seit 1995 innovative Produkte über UNIQA Österreich und Raiffeisen Versicherung.


Personen

z Wilhelm Doupnik wird zum Doppelgeschäftsführer bei Raiffeisen Informatik und Raiffeisen Solution. Wilhelm Doupnik, Vorsitzender der Geschäftsführung der Raiffeisen Software Solution und Service GmbH (Raiffeisen Solution), wurde zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der Raiffeisen Informatik GmbH (Raiffeisen Informatik) bestellt und wird künftig beide Funktionen ausüben. „Wilhelm Doupnik wird für eine optimale Vernetzung der zwei Raiffeisen IT-Spezialunternehmen sorgen. Beide Unternehmen können die so entstehenden Synergiepotenziale nutzen. In einem weiteren Schritt führt dies zu Effizienzsteigerungen“, so Walter Rothensteiner, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen Informatik. Wilhelm Doupnik startete seine Raiffeisen-Laufbahn 2006 als Sprecher der Geschäftsführung bei

Raiffeisen Solution, wo er seitdem für die Strategie und Expansion des Unternehmens verantwortlich zeichnet. Die Weiterentwicklung des Geschäftes für die Raiffeisen Bankengruppe, der Aufbau neuer Marktsegmente und „near-shoring“Einheiten in CEE zählen ebenso zu seinen Agenden, wie die Entwicklung und Umsetzung von Effizienzsteigerungsprogrammen. Davor war Doupnik viele Jahre in nationalen und internationalen ManagementPositionen bei IT-Dienstleistern (Ernst & Young, Cap Gemini, Steria Mummert) tätig. Erste Erfahrungen im IT-Bereich sammelte er bei IBM im Solution Sales. Doupnik ist Magister der Handelswissenschaften der Wirtschaftsuniversität Wien.

Raiffeisen Informatik mit neuer Vierer-Geschäftsführung Neben Wilhelm Doupnik und den langjährigen Geschäftsführern Wilfried Pruschak (oben im Bild) und Friederike Petznek-Stadlbauer (mitte) ergänzt nun auch Markus Wollner (unten) das Führungsteam der Raiffeisen Informatik. Der Wiener arbeitet bereits seit 20 Jahren für Raiffeisen und ist derzeit in der Raiffeisenlandesbank NiederösterreichWien für den Bereich Organisation und IT verantwortlich. Er wird diese Aufgabe auch weiterhin ausüben. In der Raiffeisen Informatik wird er sich insbesondere dem Bereich Raiffeisenbankengruppe Österreich widmen. Geschäftsführer Wilfried Pruschak wechselt mit Anfang April 2014 in den Vorstand der deutschen IT-Firma Comparex AG. Pruschak wird bei der hundertprozentigen Raiffeisen Informatik-Tochter seine langjährige ITExpertise einbringen und die Expansion der Comparex AG weiter vorantreiben. Hartmut Müller, der seit 2001 der Geschäftsführung angehörte, scheidet aus dem Unternehmen aus und stellt sein Know-how nun der Raiffeisen Solution zur Verfügung.

Erweitertes Team für die Raiffeisen Solution Mit Hartmut Müller (oben) und Jens Wirsching (mitte) wird die Geschäftsführung der Raiffeisen Solution rund um Wilhelm Doupnik und den langjährigen Geschäftsführer Georg Hahn (unten) ergänzt. Hartmut Müller wird sich vor allem um das Raiffeisen-Projekt „Eine IT für Raiffeisen Österreich“ kümmern. Ziel dieses strategisch wichtigen Projektes ist es, eine einheitliche IT-Software für die Raiffeisen Bankengruppe in Österreich zu entwickeln. Jens Wirsching, langjähriger IT-Chef der Raiffeisen Zentralbank bzw. der Raiffeisen Bank International, wird in seiner neuen Funktion die Geschäftsbereiche RBI & Raiffeisen Verbundunternehmen leiten.

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NCR: starkes Ergebnis im vierten Quartal 2012

Bill Nuti, CEO NCR NCR meldet in den operativen Ergebnissen von 2012 ein Wachstum von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz wurde mit 1,64 Milliarden US-Dollar um 3 Prozent gegenüber 2011 gesteigert. „Die hervorragenden Zahlen 2012 sind das Ergebnis konsequenter Innovation und die erfolgreiche Expansion in Geschäftsfelder der neuen Branchen aufstrebender Industrien“, so Bill Nuti, Chairman und CEO von NCR. „Wichtig sind Software und

Financial Services NCR Financial Services erwirtschaftete im vierten Quartal 2012 einen Umsatz von 912 Millionen US-Dollar im Vergleich zum vierten Quartal 2011 waren es 908 Millionen US-Dollar. Das Umsatzplus wurde vor allem durch das Wirtschaftswachstum

in Europa, Asien, Naher Osten und Afrika (AMEA) erreicht. Das Betriebsergebnis für Financial Services betrug im vierten Quartal 2012 98 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum vierten Quartal 2011 waren es 108 Millionen US-Dollar. Der Rückgang des operativen Ergebnisses ist auf den Mix der Einnahmen aus den Emerging Markets und die kontinuierlichen Investitionen in Dienstleistungen, sowie Forschung und Entwickung zurückzuführen. Retail Solutions Die Retail Solutions erwirtschaftete im vierten Quartal einen Umsatz von 490 Millionen US-Dollar, das ist ein plus von 2 Prozent zum vierten Quartal 2011. Der Anstieg resultiert aus dem Wirtschaftswachstum in Amerika und Europa. Das Betriebsergebnis für Retail Solutions lag im vierten Quartal 2012 bei 44 Millionen USDollar, im Vergleich zum vierten Quartal 2011 bei 25 Millionen US-Dollar. Die Ergebnisse wurden durch die Währungsumrechnungen nicht oder nur marginal beeinflusst.

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DIMOCO verzeichnet um 47 Prozent mehr mTAN Transaktionen

Mobile Messaging und Payment Anbieter DIMOCO verzeichnet um 47 Prozent mehr mobile TAN Transaktionen. Diese Steigerungsrate konnte im Halbjahresvergleich 2011 auf 2012 gemessen werden und bestätigt die erhöhte Nachfrage nach mTAN Transaktionen. Das moderne Verfahren sorgt für mehr Sicherheit bei Online Bankgeschäften. Um Transaktionen abzuwickeln, erhalten Konsumenten einen individuellen, zeitlich kurz und nur einmal gültigen Code auf ihr Handy übermittelt und geben diesen zur Authentifizierung im Web ein. „Zahlungsabwicklungen müssen sicher, zuverlässig und schnell sein“, erklärt Gerald Tauchner, DIMOCO CEO und ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir mit unserem mTAN Produkt Finanzinstitute unterstützen

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Dienstleistungen für unseren Umsatzmix, Bruttomargen in der Expansion, höhere Rentabilität und eine anhaltende Fokussierung der Effizienz. 2013 erwarten wir ein ausgewogeneres Umsatzwachstum in unserem Kerngeschäft Financial, Hospitality und Retail, wobei wir eine verstärkte Nachfrage im Einzelhandel nach SelfService-Lösungen sehen. Weiters konzentriert sich unser Fokus auf die sichere betriebliche Effizienz unserer Kunden. Wir bauen auf Kundenbindung durch fortschrittliche, Hardware-fähige und Software-gesteuerte Technologien. Wir bieten als globale Service-Organisation die Unterstützung für unsere Kunden“, so Nuti.

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können. Im 2. Halbjahr 2012 wurden fast doppelt so viele mTANs über unsere Infrastruktur verschickt“. Modernes Transaktionsverfahren für mehr Sicherheit im Online Banking Web-basierte Anwendungen im Finanzsektor erfordern sichere 2-Weg-Aut hent i f izier u ngen. Beim mTAN Service fordern Konsumenten den mTAN über die Online Banking Website an, erhalten ihn umgehend per SMS auf ihr Handy geschickt und geben

diesen zur Durchführung ihrer Transaktion im Web ein. Der mTAN besteht aus einem Code, der zeitlich limitiert ist und nur einmal verwendet werden kann.

Quelle: DIMOCO

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KOBIL Systems nimmt an IIR-Bankenkongress in Wien teil

IT-Sicherheitsspezialist stellt Bankenprodukte 2013 vor KOBIL Systems agiert als Hersteller hochsicherer Basistechnologie im Bereich Smart Card, Einmalpassworte (OTP), Zertifikate und Sicherheitssoftware. Für die Banken präsentiert KOBIL neue Finance-Lösungen auf dem 8. IIR-Bankenkongress in Wien. Die Softwareschmiede aus Worms unterstützt die Banken im Wettkampf mit den Non-Banks um neue Dienstleistungen wie e-commerce, e-payment und secure-communication. KOBIL entwickelt FinanceLösungen, die Daten, Kommunikation und Identität auf jedem Computer, Smartphone

oder Tablet-PC vor Missbrauch schützen. Besonders im Bereich e-banking ist eine einfache Handhabe und ein hoher Sicherheitsfaktor gefordert. Zusätzlich müssen, in einem veränderten Marktumfeld, dem Kunden neue Dienstleistungen angeboten werden. Grund dafür ist, die rasant zunehmende Mobilität des Kunden. Diese bietet die Chance, den Kunden über einen neuen Kanal zu erreichen, der allerdings abgesichert sein muss. KOBIL bietet dafür das sogenannte Bank 2015 Konzept, das Banken die Chance eröffnet dem Nutzer sukzessive eine sichere und mobile Kommunikation, sowie unterschiedliche Dienstleistungen anzubieten. Dadurch wird den Banken eine einfache und ausbaufähige Möglichkeit geboten, neue technologische Innovationen einzubinden und dem Wettbewerb zu trotzen. „Durch mIDentity AST ermöglicht KOBIL Dienstleistungen und Einsatzbereiche über das klassische e-Banking hinaus. Banken haben durch junge Unternehmen wie Square und PayPal Konkurrenz bekommen. Daher ist es sehr wichtig, dass Banken neue Services generieren und ausbauen. Dies geht weit über die aktuell möglichen Funktionalitäten der heute verfügbaren Technologien hinaus. mIDentity

Adnan Garip, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich AST, samt seiner Updatefähigkeit, ist hierfür die passende Plattform und ergänzt und erweitert das jeweils bestehende System optimal“, erklärt Adnan Garip, Vertriebsleiter, Deutschland und Österreich, KOBIL Systems GmbH.

KOBIL Systems GmbH Pfortenring 11 67547 Worms Tel.: +49 (0) 6241 3004 0 E-Mail: susanne.mey@kobil.com Web: www.kobil.com

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Gartner positioniert Teradata als „Leader“ im Datenbankmanagementsysteme

Der Gartner Magic Quadrant für Data Warehouse Datenbankmanagementsysteme (DBMS) 2013 zählt Teradata zum vierzehnten Mal in Folge zu den führenden Unternehmen. Der Report des Analystenhauses positioniert die Anbieter aufgrund ihrer Vision im Markt, sowie ihrer Fähigkeit zu deren Umsetzung. „Die Erfolgsbilanz langjähriger Beziehungen mit den erfolgreichsten Unternehmen der Welt ist unübertroffen“, sagte Hermann Wimmer, President International, Teradata. „Gartner hat uns erneut dafür ausgezeichnet, den anspruchsvollsten und vielfältigsten Unternehmen der Welt die am höchsten entwickelten Datenbanken bereitzustellen. Teradata prägt mit seinem visionären Ansatz den Markt seit über drei Jahrzehnten und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch weiterhin der zuverlässige Partner für datengetriebene Unternehmen rund um den Globus sein werden.“ .

Abbildung 1: Magic Quadrant für Datenbankmanagementsysteme, Quelle: Gartner bestbanking 192 • 2013

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KEBA nimmt Werk für Bankautomation in Betrieb

Foto: ots

maten in Deutschland und Österreich sowie in Rumänien und Italien entwickelt. Um im Automatenbau weiter zu expandieren, hat die Keba ein zweites Werk in Linz bezogen. Neben dem Stammhaus im Gewerbepark Urfahr produziert Keba nun auch auf dem Gelände des ehemaligen Versandhändlers Quelle. Die Räumlichkeiten wurden um rund eine halbe MilliGerhard Luftensteiner, Vorstandsvorsitzender KEBA AG, bei der on Euro renoviert. Auf Eröffnung des neuen Werks in Linz einer Fläche von 5000 Der Geldautomtenhersteller wird das zu Quadratmetern baut Keba neben GeldauEnde gehende Geschäftsjahr (per 31. März) tomaten auch Automaten für Stromtankmit einem Wachstum von mehr als zehn stellen. Damit hat das Unternehmen seine Prozent abschließen. „Ich erwarte einen Um- Produktionskapazität auf einen Schlag um satz von 145 Millionen Euro“, so Keba-Vor- 50 Prozent erhöht. Dass die Erweiterung der standsvorsitzender Gerhard Luftensteiner. Produktion in Linz erfolgt, sei von Anfang Besonders gut haben sich in den vergangenen an klar gewesen. „Wir produzieren dort, wo Monaten das Geschäft mit den Geldauto- unsere Kunden sind. Dann können wir ra-

Warten auf E-Autos Im Vergleich zu den Bankautomaten laufen die Geschäfte mit den Energieautomaten aber noch verhalten. Die E-Autos lassen einfach noch auf sich warten. „Wir warten sehnsüchtig, dass mehr Hybrid-Autos auf den Markt kommen“, sagt Luftensteiner. Mit dem deutschen Autobauer Daimler konnte ein erster prominenter Kunde für die Ladestationen gewonnen werden. 2000 Stromtankstellen wurden bisher ausgeliefert. Hoch sind bei Keba die Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Der F&EAnteil am Umsatz lag zuletzt bei 17 Prozent. „Unser Geschäft ist softwarelastig und damit entwicklungsintensiv“, erklärt der Keba-Chef. „Wir haben immer viel mehr Ideen im Kopf als Produkte. Aber alles andere wäre auch schlimm.“

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Online-Konto „my paysafecard“ startet in Österreich

Die paysafecard.com Wertkarten AG bietet „mypaysafecard“ in 21 Ländern, darunter auch Österreich, eine zusätzliche Möglichkeit online zu bezahlen. Kunden können ihre erworbenen paysafecard PINs in einem Online-Konto zusammenführen. Bezahlungen erfolgen dann nicht mehr durch Eingabe der einzelnen PINs, sondern von diesem Online-Konto durch einmalige Eingabe von Benutzername und Passwort. my paysafecard ist mit keinem Bankkonto verbunden, sondern besteht zur Gänze aus jenen Beträgen, die mit paysafecard PINs in das Konto geladen wurden. paysafecard bietet den vollen Überblick und informiert jederzeit über den aktuellen Guthabenstand und die bisherigen Transaktionen. Praktisch: Das System kombiniert automatisch mehrere PINs bei einer Bezahlung, sodass auch kleinere Restbeträge für Zahlungen genutzt werden. Weitere Servicefeatures folgen schrittweise in den nächsten Wochen.

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scher auf Kundenbedürfnisse eingehen“, sagte Luftensteiner. Zudem habe Keba in Linz bestens ausgebildete Mitarbeiter. 60 davon sind bereits von Urfahr an den neuen Standort übersiedelt. In Oberösterreich beschäftigt das Unternehmen 650 Leute, weltweit sind es aktuell mehr als 800 Leute.

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Einfache und kostenlose Registrierung Die Registrierung für my paysafecard erfolgt durch Eingabe einer lokalen Mobiltelefonnummer und einer gültigen E-Mail-Adresse. Das Mindestalter für die Nutzung liegt bei 16 Jahren, die Registrierung und Nutzung von my paysafecard ist grundsätzlich kostenlos. Weder beim Kunden noch bei der Akzeptanzstelle (z.B. Webshop) ist zusätzlicher technischer Aufwand, Software etc. nötig, um my paysafecard nutzen zu können. Die bisherige Form des Bezahlens mit direkter Eingabe der 16-stelligen PINs bei der Akzeptanzstelle (z.B. Webshop) bleibt zusätzlich erhalten; die Kunden können bei jedem Bezahlvorgang zwischen der bisherigen Bezahlart mittels einzelner PINs und dem bequemen Bezahlen mit my paysafecard wählen. Michael Müller, CEO der paysafecard.com Wertkarten AG: „my paysafecard führt unser Anliegen des sicheren Bezahlens im Internet ohne die Angabe von Bankkonto- oder Kredit-

Michael Müller, CEO der paysafecard.com Wertkarten AG

kartendaten logisch weiter. Wir machen die Nutzung unserer PINs dadurch noch einfacher und bequemer. “my paysafecard startete ende Februar in folgenden Ländern: Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Lettland, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Zypern.


Sicher, innovativ, umfaSSend: card complete – Ihr kompetenter Partner in Sachen bargeldloses Bezahlen. Alles aus einer Hand – verlässlich, sicher, weltweit So lauten die Grundsätze von Österreichs einzigem vollintegrierten Karten-Komplettanbieter. card complete vereint alle Elemente des bargeldlosen Zahlens – von der Produktentwicklung über Akzeptanzgeräte bis zu Abwicklungssystemen – unter einem Dach und bietet Karteninhabern und Akzeptanzpartnern ein Höchstmaß an Sicherheit und Service in allen Bereichen der Kartenzahlung. Vor allem in Sachen Innovation und Umsetzung von Trends und Neuerungen kommt card complete eine Vorreiterrolle zu. So steht der breite Einsatz von NFC – also kontaktloses Bezahlen – ganz oben auf der Agenda von card complete, sowohl auf Karten- wie auch auf Terminalseite. Ihr Partner in Sachen NFC Für Karteninhaber bedeutet NFC keine münzschweren Geldbörsen, kein lästiges Suchen nach Kleingeld und kürzere Wartezeiten an den Kassen. Für Akzeptanzpartner zählen vor allem Argumente wie weniger (Münz-) Geldmanipulation, kürzere Bezahlvorgänge, zufriedenere Kunden – und am Ende: mehr Umsatz. Und das unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards und mit neuesten technologischen Features. Daher unterstützt card complete das kontaktlose Bezahlen bei Kleinbeträgen durch die Ausgabe entsprechender Kreditkarten und Terminals. Umfassendes Angebot card complete schafft außerdem mit einem breiten Angebot an Terminals der neuesten Generation mit Kontaktlos-Technologie umfangreiche Services für Kunden und Akzeptanzpartner sowie mit dem ersten breiten Roll-Out im Handel die notwendigen Grundvoraussetzungen für eine flächendeckende Etablierung dieses Trends in Österreich. „Dem schnellen, sicheren und einfachen kontaktlosen Bezahlen von Kleinbeträgen steht nichts mehr im Wege“, erklärt Dr. Heimo Hackel, Vorstandsvorsitzender

der card complete Service Bank AG, „interessant ist diese innovative Form des Bezahlens vor allem für Branchen mit einem hohen Anteil an Kleinbetragszahlungen, denn pro Zahlung können maximal 25 Euro umgesetzt werden“, ergänzt Hackel. Bei höheren Beträgen muss sich der Karteninhaber wie bisher mittels klassischer Transaktion und Unterschrift bzw. PIN-Code verifizieren. Erfahrung macht sich bezahlt Die card complete Service Bank AG prägt seit mehr als 25 Jahren die Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Österreich maßgeblich mit – auf Karteninhaberseite genauso wie als Partner der Wirtschaft. Neben VISA Karten werden seit 2008 auch MasterCards ausgegeben und JCB akzeptiert und das internationale Netzwerk stetig erweitert.

Über die card complete Service Bank AG card complete ist mit rund 1,2 Mio. Karteninhabern und 100.000 Akzeptanzstellen die Nummer 1 am heimischen Kreditkartenmarkt. Österreichs einziger voll integrierter Karten-Komplettanbieter vereint alle Elemente des bargeldlosen Zahlens – von der Produktentwicklung über Akzeptanzgeräte bis zu Abwicklungssystemen – unter einem Dach und bietet Karteninhabern und Akzeptanzpartnern ein Höchstmaß an Sicherheit und Service in allen Belangen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Seit mehr als 25 Jahren prägt die card complete Service Bank AG – ehemals VISA SERVICE Kreditkarten AG – die Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Österreich maßgeblich mit. Neben VISA Karten werden seit 2008 auch MasterCard Karten ausgegeben und JCB akzeptiert

Weitere Informationen unter: www.cardcomplete.com


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Star Finanz stellt Mobile Banking-Anwendungen vor den App Stores angeboten. Smartphones und Tablet-PCs befinden sich im Dauerboom. Denn immer mehr Menschen möchten in der hypermobilen 24/7-Gesellschaft überall und rund um die Uhr online sein. Der mobile Zugriff auf Daten und Informationen zählt inzwischen zum individuellen Grundbedürfnis und ist integraler Bestandteil unseres Alltags – auch im Bereich Finanzen. „Mit unseren Mobile-Banking-Apps bieten wir innovative Lösungen, mit denen Bankge-

Fotos: screenshot iPhone Applikation

Die Star Finanz ist zum dritten Mal in Folge auf dem Mobile World Congress in Barcelona vertreten. Der führende Anbieter für multibankenfähiges Online- und Mobile-Banking in Deutschland präsentiert sein aktuelles Portfolio an innovativen Banking-Apps. Messebesucher und Daheimgebliebene können sich freuen: Die StarMoney App der Star Finanz für iOS, Android und Windows Phone wird während der Messezeit vom 25. bis 28. Februar 2013 vergünstigt in

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Enforcement in Österreich – Alea iacta est!

Lange wurde sie diskutiert, nun steht die Einführung der Enforcement- Einrichtung auch in Österreich fest: Ab 1.7.2013 ermittelt die neue Prüfstelle (auch „Bilanzpolizei“) und nimmt die Bilanzen ab 31.12.2013 genauer unter die Lupe. Vorrangiges Ziel ist die Kontrolle von Finanzinformationen kapitalmarktorientierter Unternehmen. Aufgrund wiederholter Bilanzskandale wurden entsprechend den gültigen Vorschriften in allen EU-Ländern, außer bis dato in Österreich unabhängige Prüfstellen eingerichtet. Jetzt ist es auch bei uns soweit – das heißt, in- und ausländische börsennotierte Unternehmen, deren Wertpapiere für den Handel am geregelten Markt in Österreich zugelassen sind, müssen sich ab sofort professionell darauf vorbereiten. Finanzwirtschaftlich soll Enforcement vor allem das Vertrauen der Kapitalmarktanleger in Finanzmarktinformationen stärken. Die aktuelle Gesetzeslage und ihre Bewertung „Wir freuen uns, dass es endlich da ist“, sagt Mag. Erich Kandler, Partner und einer der Enforcement-Experten bei Deloitte Ös-

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schäfte sicher und komfortabel unterwegs erledigt werden können. Wir freuen uns, unsere Weiterentwicklungen und neuen Banking-Features auf der Leitmesse für Handy-Neuheiten, Smartphones und Tablets dem internationalen Fach- und Messepublikum vorzustellen“, kommentiert Bernd Wittkamp, Geschäftsführer der Star Finanz, die wiederholte Teilnahme am Mobile World Congress. Für alle Mobile-Banking-Nutzer hat die Star Finanz zudem ein kleines Geschenk im Messegepäck: Während des Kongresses vom 25. bis 28. Februar 2013 kann sich die StarMoney Apps zum Vorteilspreis gesichert werden. Die iPhone-Version kostet dann 0,89 Euro statt 4,49 Euro, die iPad-Version ist für 1,79 Euro statt 5,49 Euro erhältlich. Windows-PhoneBesitzer können sich StarMoney App für 0,99 Euro (statt 4,49 Euro), AndroidSmartphone-Nutzer für 0,89 Euro (statt 4,49 Euro) downloaden.

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terreich, und meint damit das sogenannte „Rechnungslegungs-Kontrollgesetz“, welches das Enforcement regelt. „Es war untragbar, dass Österreich es als einziges Land von 27 EU-Mitgliedsstaaten bislang nicht besaß.“ Das RechnungslegungsKontrollgesetz legt unter anderem die Zuständigkeiten im Enforcementverfahren fest: So erhält die Finanzmarktaufsicht die Rolle der obersten Prüfungsinstanz. Eine separate Prüfstelle, die noch eingerichtet werden muss, agiert dazu quasi als Vorfeldorganisation, wobei jeder Prüfungsfall unter dem „Gebot des öffentlichen Interesses“ jederzeit von der FMA an sich gezogen werden kann. „Es gibt somit die mehrfach gewünschte Zweistufigkeit, also eine Expertengruppe, die vor der FMA prüft, aber die entscheidende Rolle fällt der FMA zu“, erklärt Mag. Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte Österreich. Resultat von Enforcement soll vor allem die Prävention sein. „In Deutschland funktioniert das bestens: Hier wurden im letzten Jahr rund 700 Firmen geprüft, bei 150 wurden Fehler festgestellt, nur sieben

waren strafrechtlich relevant und wurden zur Anzeige gebracht“, führt Mag. Maximilian Schreyvogl, Partner bei Deloitte Österreich, vor Augen. Auch in Österreich ist eine Präventionswirkung zu erwarten, einhergehend mit einer Qualitätssteigerung in der Bilanzierung. Konsequenzen bei Bilanzfehlern Prüfungsgegenstand des Enforcement sind Jahresabschlüsse, IFRS-Konzernabschlüsse sowie allfällige veröffentlichte Finanzinformationen börsennotierter Unternehmen. Was im Fall von Fehlerfeststellungen passiert, wurde lange und hart verhandelt. Kurz vor Beschluss wurde das Rechnungslegungs-Kontrollgesetz dahingehend noch entschärft: Unternehmen können durch eine freiwillige Bekanntmachung festgestellter Fehler einer Anzeige entkommen. „Das macht Sinn“, so Kandler, „denn ein Fehler heißt noch nicht, dass der Jahresabschluss falsch ist.“ Marterbauer ergänzt: „Am Gesetz gehört aber in diesem Punkt noch gefeilt, denn momentan ist jeder Fehler, egal wie klein, absichtlich


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oder unabsichtlich, strafrechtlich relevant. Wir würden uns den Zusatz ‚wesentlich‘ wünschen, sprich, dass nur wesentliche, vorsätzliche Fehler in die Zuständigkeit des Strafrechts fallen.“ Vorbereitungsmaßnahmen Mit dem Enforcement ist ein neuer Spieler am Markt, so sehen es die Experten bei Deloitte. Jetzt gilt es, sich rasch und bestmöglich darauf vorzubereiten – konkret: die Bilanzierung zu optimieren, die Dokumentationen besser und vor allem nachvollziehbar zu gestalten, Lücken zu schließen, also insgesamt ein höheres Niveau der Bilanzberichterstattung zu erreichen. Je besser Unternehmen bereits ihre Eröffnungsbilanz 2013 gestalten, desto eher sind sie für das Enforcement im kommenden Wirtschaftsjahr gerüstet.

Mag. Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte Österreich

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Shell führt „Integrated Cash Management“ ein

Bis Ende des Jahres können alle Kredit- und Bankomatkarteninhaber an Shell Tankstellen Bargeld beheben. An der Einführung dieses neuen Service sind die Shell Austria GmbH, die easybank als Bankpartner beteiligt. Nach einer Pilotphase im Sommer werden ab November 2013 mindestens 125 Shell Stationen mit speziellen Kassenterminals mit Bankomatfunktion ausgestattet, die für alle Tankstellenbesucher Barabhebungen mit der Bankomat- und Kreditkarte ermöglichen. Zudem wird das Bargeldhandling für das Personal an der Tankstelle generell einfacher und sicherer, da der direkte Zugang zu Bargeld in der Kassa nicht mehr nötig ist. Kassenfunktionen und Sicherheit An dem von Wincor Nixdorf entwickelten ICM-System (Integrated Cash Management System) können alle Bankkunden mit ihrer Bankomat- bzw. Kreditkarte Bargeld beheben. Die integrierte Bezahlfunktion an der Kassa beruht auf einer Software und Modulen, in denen das Bargeld gezählt, auf Echtheit überprüft und sicher abgelegt und verwahrt wird. Das Geld wird dem Tankstellenbetreiber in Echtzeit gutgeschrieben. Auch die automatische Ausgabe des Wechselgeldes erfolgt über diese Module. Weiters autorisiert die Software Bargeldbehebungen und sichert die Verfügbarkeit von Bargeld im Kassenterminal. Flächendeckendes Angebot für Bankomat- und Kreditkarteninhaber – höhere Sicherheit an Tankstellen „Mit diesem in Österreich einmaligen Service an Tankstellen nimmt die easybank zusammen mit ihren Kooperationspartnern Shell und Wincor Nixdorf eine Vorreiterrolle in Österreich ein“, so Sonja Sarközi, Vorstandsdirektorin der easybank. „Tankstellen haben heute eine Nahversorgungsfunktion weit über Treibstoff und Lebensmittel hinaus. Unsere Kunden erwarten bei den regelmäßig nötigen Tankstopps gleich auch andere

Notwendigkeiten des täglichen Lebens erledigen zu können. Im Finanzdienstleistungsbereich haben wir lange nach dem geeigneten Partner gesucht und in der easybank den besten dafür gefunden, bekräftigt Nikolas Iwan, Leiter des Tankstellengeschäfts Shell Österreich, die Entscheidung. „Das neue System bietet ein Höchstmaß an Schutz für unsere Tankstellen Pächter und deren Mitarbeiter gegen Raubüberfälle“, so Iwan, da Bargeld an Shell Tankstellen künftig nur noch in dem geschlossenen ICM System und nicht mehr frei zugänglich in der Kassa auf bewahrt wird. Das Auftragsvolumen war nicht zu erfahren. bestbanking 192 • 2013

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Rating-Agenturen wird stärker auf die Finger geschaut

Othmar Karas, Vizepräsident des europäischen Parlaments.

EU-Parlamentsvizepräsident begrüßt den Beschluss neuer Regeln für Rating-Agenturen. „Die heute beschlossenen neuen Regeln für

zeiten von Börsen bewertet werden dürfen. Auch sollen eigennützige Ratings und Interessenkonflikte dadurch vermieden werden, dass die Eigentümer von Rating-Agenturen keine Anteile an den bewerteten Firmen mehr haben dürfen. Karas lehnt aber die Forderung ab, eine EU-Rating-Agentur aufzubauen: „Man kann eine europäische Rating-Agentur nicht per Verordnung aus dem Boden stampfen, sondern muss erst Wettbewerb schaffen, damit sich die drei Großen nicht mehr den Markt aufteilen können. Eine öffentliche oder halbstaatliche RatingAgentur ist Unsinn. Dann hätten wir genau das, was wir nicht wollen, nämlich politisch motivierte Ratings“, so Karas. „Rating-Agenturen sollen neutrale Beobachter und Bewerter sein und dürfen nicht nach intransparenten Kriterien Trends verstärken. Der heutige Beschluss führt ganz klar in diese Richtung“, so Karas abschließend.

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3 Banken Gruppe baut Zusammenarbeit mit Beta Systems aus

Die DREI-BANKEN-EDV Gesellschaft m.b.H. (3BEG), der IT-Dienstleister der österreichischen 3 Banken Gruppe, hat jetzt die Zusammenarbeit mit der Beta Systems Software AG durch den Abschluss eines weiteren Servicevertrages um vier Jahre verlängert. Zum Einsatz kommen verschiedenste Softwareprodukte von Beta Systems, mit denen die 3BEG ihren Rechenzentrumsbetrieb sicher und compliance-gerecht gestaltet, darunter Beta 92, Beta 93, Beta UX und Beta 96. Neu ist die Umstellung auf die Agility-Produktgeneration. Zur österreichischen 3 Banken Gruppe gehören die drei Regionalbanken OBERBANK AG, BKS Bank AG und BTV AG. Als IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber fungiert die 3BEG mit Standorten in Linz, Klagenfurt und Innsbruck. Diese optimiert ihren Rechenzentrumsbetrieb schon seit mehreren Jahren mit Technologie von Beta Systems. Durch die Erneuerung wesentlicher Teile ihrer Kern-Bankapplikationen hatte die 3BEG zuletzt ihr Drucksystem komplett neu aufgesetzt. Die bisherige Umgebung von Beta 93 erweiterte 3BEG dabei um Beta UX als zentrale Steuerungskomponente im neuen Drucksystem. Diese Komplett-Drucklösung ermöglicht der 3 Banken Gruppe durch die umfangreiche Vor-Verarbeitung (Pre-Processing) eine Vereinheitlichung ihrer Druckdaten,

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Ratingagenturen bringen Transparenz, Haftung, klare Rechenschaftspflichten und mehr Wettbewerb“, erklärt der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Othmar Karas. „Wer ganze Staaten mit seinen Ratings in die Krise bringen kann, dem muss noch stärker auf die Finger geschaut werden“, so Karas. „Entscheidungen von Ratingagenturen betreffen auch normale Bürger unmittelbar und massiv, weil öffentliche Dienstleistungen auch davon abhängen, wie teuer es für den Staat ist, sich Geld zu leihen“, erläutert der EU-Parlamentarier. Die Neuregelung sieht vor, dass Betroffene in Zukunft vor Gericht Verluste einklagen können, wenn Rating-Agenturen absichtlich oder grob fahrlässig gegen die Regeln zur Erstellung von Ratings verstoßen. Außerdem sollen Staaten nur dreimal jährlich zu bestimmten Stichtagen und nur außerhalb der Geschäfts-

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XML-Strukturen und Formularen aus geschäftskritischen Hostanwendungen. Beta UX erfüllt alle Anforderungen der 3BEG: Die Software ist in der Lage, Dokumenteninhalte zu erfassen, zu indizieren und diese Informationen für die weitere Dokumentenverarbeitung zu nutzen. Sie unterstützt das universelle und ISO-konforme Archivformat PDF/A als vollwertiges Eingangsdatenformat ebenso wie alle gängigen Druckdatenströme (PCL, PostScript, AFP). So können auch PDF/A-Dokumente ebenso wie andere Druckdaten-Formate inhaltsbezogen individuell zerlegt, mit anderen Dokumenten gebündelt, über verschiedenste Ausgabekanäle verteilt und revisionssicher archiviert werden. Agility-Produkte für Einsatz im Hostumfeld und in verteilten Plattformen Mit der Agility-Produktgeneration lassen sich Beta 92 und Beta 93 sowohl in zentralen Rechenzentren wie in verteilten Plattformen heterogener IT-Landschaften einsetzen. Die Agility-Lösungen können mit ergonomischen Web-Oberflächen leicht in Portale und Web-Applikationen eingebunden werden. So sind die Vorzüge zentraler Rechenzentren auch für die verteilten Plattformen heterogener ITLandschaften nutzbar. Alt-Anwendungen, die über keine geeigneten Zugangs- und

Integrationsmöglichkeiten verfügen, lassen sich mit Beta 93 Agility in moderne, SOAkonforme Prozesslösungen einbinden. So werden Informationen und Funktionen der Alt-Anwendung in übergeordneten Portalund BPM-Systemen bereitgestellt. Unternehmensweiter und anwenderfreundlicher Dokumentenzugriff via Beta Web Enabler Über den Beta Web Enabler als standardisierte Weboberfläche können die 3.500 Anwender der 3 Banken Gruppe den gesamten Druckoutput im Beta 93 einfach und übersichtlich zur Verfügung stellen. Als modernes User-Interface ermöglicht der Web Enabler den komfortablen Zugriff über eine Weboberfläche auf Beta 93 und stellt gleichzeitig eine Verbindung zur Office-Welt am Arbeitsplatz der Anwender her. Schon seit längerem realisiert 3BEG mit Beta 96 zudem ein zentrales Sicherheitskonzept. Schärfere Gesetze und Sicherheits-Richtlinien machten es notwendig, die IT-Sicherheit weiter zu erhöhen, das Berichtswesen zu verbessern und umfangreiche IT-Sicherheits-Audits im z/OS-Umfeld einzuführen. Beta 96 ermöglicht der 3BEG vor diesem Hintergrund eine exakte Umsetzung der Anforderungen aus den BSI IT Maßnahmenkatalogen, der ISO 27001 und CobiT 4.0. Das Auftragsvolumen wurde nicht bekanntgegeben.


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Gerrit Seidel: Wir brauchen eine europäische E-Payment-Lösung! Der Handel im Netz boomt, der Markt für Online-Bezahldienste nimmt in Europa zu und kennt nur den Weg nach oben: 2011 wurde erstmals die 200-Milliarden-Euro-Umsatzgrenze erreicht, so die aktuellen Zahlen. Gerrit Seidel, Vorstandsvorsitzender der SOFORT AG rechnet mit Zuwachsraten von zehn Prozent pro Jahr, jeder dritte Online-Händler nutzt die Dienste des Direktüberweisungsverfahrens SOFORT Überweisung. Wir baten Gerrit Seidel zum Interview über die Lage der Branche, die Situation im Unternehmen, den österreichischen Markt und kommende Herausforderungen.

best banking: Herr Seidel, der Name Ihres Unternehmens lässt einiges erwarten. Was genau macht die SOFORT AG?

rund 2.000 User pro Stunde unser Bezahlverfahren und wir wickeln mehr als zwei Millionen Transaktionen monatlich ab.

Seidel: Wir bieten einfache Lösungen im E-Payment Bereich an und unser Kernprodukt ist das Online-Direktüberweisungsverfahren SOFORT Überweisung. Dabei wird die Überweisung des Geldbetrages vom Bankkonto des Käufers auf das Bankkonto des E-Commerce-Anbieters direkt eingestellt. Der Endkunde wählt nach dem Online-Einkauf SOFORT Überweisung als Zahlungsmöglichkeit, wählt seine Bank aus, loggt sich über die Software von SOFORT Überweisung in sein Online-Banking ein und gibt abschließend die Überweisung mit seiner TAN frei. Von SOFORT Überweisung profitieren Online-Shopper, weil die Ware durch die Signalisierung des Geldeingangs beim Händler schneller verschickt werden kann. Das E-Commerce-Unternehmen wiederrum stärkt die Beziehung zum Endkunden: SOFORT Überweisung ist bei 99 Prozent aller Online-Banking-Konten möglich.

best banking: Welche Produkte und Dienstleistungen haben Sie außerdem noch im Portfolio?

best banking: Wie hat sich SOFORT Überweisung entwickelt seit der Einführung im Jahr 2005? Seidel: Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden, denn wir sind mittlerweile Marktführer unter den Direktüberweisungsverfahren. Mehr als 25.000 E-Commerce-Unternehmen in zehn europäischen Ländern setzen SOFORT Überweisung ein. Wir sind in der Vergangenheit jährlich immer um mehr als 40 Prozent gewachsen und schauen deshalb sehr optimistisch in die Zukunft. Derzeit nutzen

Seidel: Neben SOFORT Überweisung bietet SOFORT AG mit Rechnung by SOFORT und dem Online-Verifizierungssystem SOFORT Ident weitere innovative Produkte für das sichere Kaufen von Waren und digitalen Gütern im Internet an. Die Produkte und Dienstleistungen der SOFORT AG helfen, die Geschäftsprozesse der Online-Händler zu optimieren, so auch in der Online Rechnungsstellung und Rechnungsbearbeitung. Auch im Businessto-Business Segment gibt es deshalb großes Wachstumspotential. best banking: Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung im Payment-Bereich beziehungsweise im E-Commerce? Seidel: Das ist ganz schnell gesagt: Der E-Commerce boomt und das Bezahlen im Internet ist eine der Schlüsselpositionen in diesem gewaltigen Markt. Das liegt zum einen daran, dass sich die EPayment-Branche – bedingt durch den digitalen Wandel – aktuell in einer sehr dynamischen Entwicklungsphase mit hohen Wachstumsraten befindet. Diese Internetund Realtime-Geschäftsmodelle erfordern meist auch innovative Bezahlverfahren. Denken Sie beispielsweise an branchenspezifische Innovationen im Online-Ticketing und Reisesegment, das Herunterladen

von Inhalten, Zug-um-Zug Geschäfte bei hochpreisigen Individualbestellungen, Abo-Modelle etc. Hier sind innovative EPayment Möglichkeiten gefragt. E-Payment ist aber zum anderen auch eine strategische Schlüsselposition: Zahlungsanbieter stellen die notwendige Infrastruktur zur Verfügung, die den Zahlungsstrom erst möglich machen. Diese Infrastrukturanbieter sind im Internet deshalb so etwas wie die modernen Mautstellen im E-Commerce. Deshalb haben nahezu alle erfolgreichen Internet-Konzerne eigene Payment-Verfahren entwickelt. Denken Sie an Google Checkout, Ebay mit PayPal, Amazon Payments, Facebook Coins und Apple steht bereits in den Startlöchern mit der iWallet. Momentan hat es den Anschein, dass diese Mautstellen von nicht-europäischen Unternehmen besetzt werden. Hier müssen wir schnellstens eine europäische Lösung für die Zahlungsabwicklung über Währungs- und Landesgrenzen hinaus entwickeln. Direktüberweisungsverfahren können diese europäische Lösung sein. best banking: Wird es durch den digitalen Wandel neue Geschäftsmodelle im Zahlungsverkehr geben? Seidel: Die Internet-Branche ist noch immer ein sehr junges und dynamisches Betätigungsfeld und es werden immer wieder neue Geschäftsmodelle entwickelt. Im Zahlungsverkehr werden sich nur international einsetzbare Bezahlverfahren durchsetzen, daher richten wir unser Bezahlverfahren international aus und durch eine sehr hohe Bankenabdeckung in Europa wird sich dieses Verfahren auch durchsetzen. bestbanking 192 • 2013

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best banking: Wie sehen Sie den E-PaymentBereich, ist der Markt überreguliert? Seidel: Nein, von überreguliert würde ich nicht sprechen. Ganz im Gegenteil: Wichtig ist, dass wir schnellstens auf europäischer Ebene eine Regulierung des Payment-Bereichs erreichen. Wir fordern und fördern dies. Die Europäische Kommission hat genau diesen Prozess kürzlich angestoßen und hat das Grünbuch „Ein integrierter europäischer Markt für Karten-, Internet- und mobile Zahlungen“ veröffentlicht. Die Liberalisierung ist zwingend notwendig, denn derzeit ist das System der europäischen Online-Zahlungen vor allem eines: ineffizient. Dieser Prozess muss fair, offen für alle Teilnehmer sein und Innovationen zulassen. Denn eines steht fest: wir dürfen nicht mehr auf nationaler Ebene denken, denn Europa hinkt bei der digitalen Revolution erheblich hinterher, dieser Rückstand muss unbedingt aufgeholt werden. best banking: Wie sieht der österreichische ECommerce Markt aus? Seidel: Der österreichische E-Commerce Markt wächst überproportional zum Gesamtmarkt in Europa. Der Umsatz für den Online-Handel mit physischen und digitalen Gütern ist im B2C-Segment im

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Umsatzjahr 2011 um 28 Prozent gestiegen. Der Gesamtumsatz der Top 250 Onlineshops betrug im Jahr 2011 2,1 Mrd. €, im Jahr davor lag der Umsatz bei 1,6 Mrd. €. Die Anzahl der E-Commerce-Händler per Ende 2012 liegt bei rund 6.500 Online-Shops, Tendenz steigend. Beim Bezahlen sind die Österreicher im Netz innovativ: Mehr als ein Viertel (28,4 Prozent) der Onlineshops bieten SOFORT Überweisung an. Hinzu kommt, dass fast alle Haushalte über ein Girokonto verfügen und somit Zugang zum Online-Banking haben. Da nur 24 Prozent der österreichischen Bevölkerung eine Kreditkarte besitzen, sind Direktüberweisungsverfahren auf Basis des Online-Bankings in Österreich sehr beliebt. Die Wachstumsraten in sämtlichen Bereichen stimmen uns deshalb für die Zukunft sehr positiv. best banking: Sie nennen SOFORT Überweisung ein bankenunabhängiges aber auch bankenfreundliches System. Wie meinen Sie das? Seidel: SOFORT Überweisung ist ein bankenunabhängiges System, denn es funktioniert mit nahezu allen Onlinebanking-fähigen Konten, egal von welchem Kreditinstitut. SOFORT Überweisung ist aber kein Konkurrent für das Onlinebanking der jeweiligen Bank, sondern wir sehen uns vielmehr als Ergänzung – des-

halb sind wir auch ein bankenfreundliches System. Sehen Sie, mit unserem Verfahren bleibt das Geld im Bankenkreislauf und wandert nicht in Parallelstrukturen ab wie z.B. bei PayPal oder anderen e-walletAnbietern. Darüber hinaus hilft es den Banken, die neuen Herausforderungen des Internet-Handels zu meistern und mit Wettbewerbern mitzuhalten. Deshalb ist es uns wichtig – gerade auch hier in Österreich aktiv auf die Banken zuzugehen, das Verständnis weiter zu schärfen und gemeinsam Lösungen zu finden. best banking: Sie sprechen die Herausforderungen der Banken an, welche Gefahr besteht denn für die Kreditinstitute? Seidel: Derzeit werden die europäischen Kreditinstitute von allen Seiten überholt. Während sich die rund 8.000 Banken in Europa seit Jahren mit der Einführung und Umsetzung von SEPA (Single European Payment Area) schwer tun, gewinnen amerikanische Anbieter immer mehr Marktanteile hinzu. In einem künftig liberalisierten Payment-Markt entscheidet letztlich der Verbraucher, welches System sich durchsetzt. Und in diesem Spiel gewinnt am Ende derjenige, der flexible, günstige und schnelle Geldtransfers ermöglicht. Onlinebanking-basierte Bezahlverfahren können dabei zum Erfolgsfaktor für die Kreditwirtschaft werden.


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best banking: Stichwort Internationalisierung: In welchen Ländern sind Sie bereits vertreten und welche neuen Märkte in Zentraleuropa und CEE planen Sie? Seidel: Wir sind derzeit in Österreich, Schweiz, Deutschland, Belgien, Niederlande, Frankreich, Polen, Großbritannien, Spanien und Italien vertreten. Wir haben vor, SOFORT Überweisung kurzfristig in Ungarn, Tschechien und Slowakei zu etablieren. Den SOFORTStandort in Wien sehen wir dabei als CEE-Hub mit Ost-Europa Kompetenz. Deshalb werden wir auch hier neben unserer Vertriebs-Repräsentanz noch im 1. Quartal 2013 eine Gesellschaft gründen. Für uns steht eine zügige Internationalisierung stark im Vordergrund. best banking: Gerade beim internationalen Zahlungsverkehr spielt die Sicherheit eine herausragende Rolle. Wie sicher ist Ihr Bezahlverfahren? Seidel: SOFORT Überweisung gehört zu den sichersten Bezahlverfahren weltweit. Seit der Einführung im Jahr 2005 ist es bei mehr als 45 Millionen Transaktionen bislang zu keinem einzigen PIN/ TAN-Betrugsfall gegenüber Endkunden gekommen, die Ihre PIN/TAN in die Systeme von SOFORT Überweisung

eingegeben haben. Die Ausfallraten gegenüber dem E-Commerce-Anbieter sind sehr niedrig. Deutlich niedriger, als bei vielen anderen klassischen Zahlarten. Das bedeutet, dass die SOFORT Überweisung wesentlich sicherer ist als andere Online-Zahlungsmethoden (z.B. e-wallets, Kreditkarten etc.). Als eines der wenigen Unternehmen am Markt, betreibt die SOFORT AG ihr Rechenzentrum freiwillig auf höchstem Bankenstandard. Die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien wurde vom TÜV Saarland nach den Richtlinien des Bundesdatenschutzgeset-

zes geprüft und zertifiziert („Geprüfter Datenschutz“). Die SOFORT AG besitzt zudem das TÜV-Zertifikat „Geprüftes Zahlungssystem“ und wird damit regelmäßig vom TÜV auditiert. Die SOFORT AG unterwirft sich freiwillig den strengen Vorgaben eines InformationsSicherheitsmanagements nach ISO 27001 und lässt ihre relevanten UnternehmensAbläufe vom TÜV Süd prüfen. best banking: Herr Seidel, wir bedanken uns für dieses Gespräch! y

„Derzeit werden die europäischen Kreditinstitute von allen Seiten überholt.“ Dr. Gerrit Seidel, CEO

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Foto: © www.corebankingblog.com

So werden Banking-Apps ein Erfolg

Apps werden die Finanzbranche tiefgreifend verändern. Davon sind 85 Prozent der Banken in Österreich überzeugt. Ein Jahr zuvor waren erst 20 Prozent dieser Ansicht. Die Kreditinstitute gehen zudem davon aus, dass die Möglichkeiten der Anwendungsprogramme für Smartphones und Tablet-PCs noch lange nicht ausgeschöpft sind. Bisher sind die Lösungen nicht immer ausgereift. Daher wollen die Geldhäuser nachlegen und in App-Entwicklungen investieren. Teilweise auch aus Sorge vor der branchenfremden Konkurrenz. Das ist ein Ergebnis des „Branchenkompass 2012 Kreditinstitute“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

von Klaus Schilling, Bankexperte bei Steria Mummert Consulting

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fend. Inzwischen offerieren einige der großen Banken bereits die vierte überarbeitete Version ihrer Banking-App zum Herunterladen und konnten durchaus positive Bewertungen einsammeln. Doch die rasante Aufholjagd der vergangenen zwei Jahre ist noch nicht abgeschlossen. 50 Prozent der von Steria Mummert Consulting für den „Branchenkompass 2012 Kreditinstitute“ befragten Banken in Österreich wollen kurzfristig in MobileBanking investieren.

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Österreichische Kreditinstitute haben kaum noch Nachholbedarf im App-Geschäft und gegenüber anderen Märkten bereits aufgeholt. Bis Mitte 2011 wurden Banking-Apps auf dem österreichischen Markt noch kaum eingesetzt. Damals glaubten laut der Studie nur 20 Prozent an eine App-Revolution. Vor allem der Zugang zum Mobile-Banking wurde von Kunden vermisst. Zunächst waren nur einzelne Angebote vorhanden, vor zwei Jahren zogen jedoch einige Banken nach und verbesserten ihre Apps seitdem lau-

Anforderungen an Apps

Bisher ernten die Banking-Apps Lob aber auch Kritik. Auch wenn inzwischen viele Banking-Apps verfügbar sind, erhalten die Kreditinstitute über diese nicht zwingend begeisterte Kunden. Vor allem Design und Benutzerfreundlichkeit entscheiden über den ersten Eindruck der App und damit über das öffentliche Feedback. Fehlende Basisfunktionen werden von Kunden kritisch gesehen. So entstehen schlechte Kritiken insbesondere in den App-Stores. Die


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Kompatibilität ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Die Nutzer der BAWAG- und Raiffeisen-Apps bemängeln beispielsweise das Fehlen einer Version, die speziell für das iPad oder andere Tablet-Computer optimiert ist. Bei der BAWAG-Tochter Easybank ist noch keine für das Smartphone optimierte Webseite vorhanden, obwohl dies gerade von einer Direktbank zu erwarten wäre. Erste Bank und Sparkasse Österreich ernten dagegen Lob von den Rezensenten für die jüngste Version ihrer App, die für das iPhone5 optimiert ist.

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Echten Mehrwert schaffen

Je länger Apps am Markt sind und je mehr Nutzer sie finden, umso mehr Komfort erwarten die Kunden. Heute reichen Basisfunktionen oft nicht mehr aus. Kunden erwarten darüber hinaus einen Mehrwert durch die App. Mehrwertige Funktionen führen dabei zu Weiterempfehlungseffekten (Virales Marketing) und damit zu einer höheren Verbreitung. Mehrwert kann zum Beispiel die Funktion der Raiffeisen-ELBA-App bieten. Sie ermöglicht neben dem Banking auch ein sogenanntes ZahlscheinScanning. Dabei können Kunden mit Android-basierten Endgeräten den Zahlschein fotografieren und die Daten automatisch

in das Online-Banking übernehmen. Das Abtippen der Daten entfällt. Innovativ zeigt sich beispielsweise auch die Erste Bank, indem sie ihren Kunden ermöglicht, Beträge per Bluetooth zwischen Erste-Bank-Konten schnell und einfach zu überweisen. Die relativ neu herausgegebene Spar-App soll hingegen spielerisch an den sparsamen Umgang mit Geld heranführen. Alle Sparimpulse für Ziele wie neue Schuhe werden gesammelt und als Fortschrittsanzeige in der App dargestellt. Die Möglichkeiten einer mobilen Bezahlfunktion hat kaum eine österreichische Bank ausgeschöpft. Nur die BAWAG hat ganz neu seit Dezember 2012 in der AppVersion 2.2 die Zahlung über QR-Code eingeführt. Diese Variante kommt dem mobilen Bezahlen recht nahe: Mit dem Smartphone wird der QR-Code auf der Ware gescannt, dann werden die Überweisungsdaten automatisch in die Inlandsüberweisung übernommen und die Buchung kann durchgeführt werden. Den positiven Beispielen wollen andere Geldhäuser folgen und ihre Apps mit zusätzlichen Funktionen anreichern: 40 Prozent der Banken in Österreich planen laut

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dem Branchenkompass Investitionen in Apps für Zusatzservices.

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Das wichtigste Bewertungskriterium der Kunden für eine Bank-App besteht in der Option, mobil Geldüberweisungen und andere Bankgeschäfte tätigen zu können. Somit ist diese Funktion entscheidend. Das scheinen die Banken erkannt zu haben: 60 Prozent der Banken in Österreich planen demnächst reine Banking-Apps für Banktransaktionen, im Schnitt über alle Befragten aus Deutschland und Österreich in der Studie sind es nur 48 Prozent.

Der mobile Wettbewerb

Österreichische Kreditinstitute werden auch von der Konkurrenz aus anderen Branchen herausgefordert, die oftmals mit neuen mobilen Angeboten im banknahen Bereich auftrumpfen. Daher sehen sich 45 Prozent der Banken in Österreich laut dem „Branchenkompass 2012 Kreditinstitute“ durch mobile Zahlungssysteme der Konkurrenten aus der Telekommunikationsbranche bedroht. Darunter fällt zum Beispiel das Handy-Bezahlsystem „mpass“ von der Deutschen Telekom, Vodafone und O2, bei dem Kunden mittels NFC-Funktechnik in einigen Geschäften kontaktlos bezahlen können. Auch eGeld von XCOM sowie internationale Wettbewerber wie google wallet und apples passbook bieten Services in einer ähnlichen Richtung an. Laufend werden auf dem Markt neue Angebote entwickelt und finden vermehrt Kunden. Hier haben österreichische Banken noch wenig entgegenzusetzen – bis auf die neu gestartete QR-Code-Zahlfunktion der BAWAG haben die Banken noch kaum diesen Teil des Marktes erobert. y

Österreichische Kreditinstitute haben dem App-Hype bereits Rechnung getragen und mobile Angebote entwickelt. Allerdings steht ihnen noch viel Arbeit bevor, um einen Service mit wirklichem Mehrwert anzubieten. Eine Herausforderung ist es auch, immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben und beispielsweise optimierte Versionen für Tablet-Computer oder das neue Smartphone-Modelle anzubieten. Eine stetige Verbesserung der Basisfunktionalitäten wird von vielen Kunden bereits vorausgesetzt. Einen echten Mehrwert für die Kunden zu schaffen, ist die Kür für Österreichs Banken und sollte von diesen entschlossen vorangetrieben werden.

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fazit

App der Bank Austria wird als „ausbaufähig“ bewertet, weil nach Ansicht der Nutzer „viele Details fehlen“. Die fehlende Möglichkeit, auch auf Kreditkonten zugreifen zu können, vermissen Kunden der Erste Bank. Darüber hinaus gibt es auch noch Institute, die gar kein mobiles Banking anbieten, oder dieses nur in einer Basisvariante zur Verfügung stellen. Die Volksbank zum Beispiel offeriert ihren Kunden weder eine mobile Webseite noch eine App. Dabei ist für Kunden gerade die Möglichkeit, Bankgeschäfte von unterwegs durchzuführen wichtig.

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Die Volksbank-App ist für Kunden Ende April 2013 verfügbar und kann durch den Einsatz modernster Applikationsarchitektur von jedem gängigen mobilen Endgerät - egal ob Smartphone oder Tablet aufgerufen werden. „Wir bieten unseren Kunden mit dieser App einen modernen Zugang zum OnlineBanking sowie einen mobilen Touch-Point für Informationen und Services der Volksbank- Gruppe. Hinsichtlich Design und Usability hebt sich die Volksbank-App von der Masse ab und setzt auf luftiges Design, einladende Symbole und eine attraktive Bildersprache. Unsere App bietet Services `mit Hausverstand´ sowie eine einfache Handhabung.“ Bettina Fattinger, verantwortlich für E-Business & Digitalmarketing in der Volksbank-Gruppe

Bettina Fattinger, E-Business & Digitalmarketing, Volksbank-Gruppe

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n Volksbanken-App

Mobile Zahlungsfunktionen Neben der klassischen Überweisungsmöglichkeit auf der Volksbank-App unterstützt die Volksbank Gruppe auch den Start für kontaktlose Zahlungen von Kleinbeträgen über NFC-Technologie durch PayLife-“Quick“ und „paypass“. Noch heuer werden für alle Volksbank-Kunden neue Bankomat-Karten mit Funk-Chip ausgegeben.

Diese neue Funktion wird ebenfalls bereits durch eine eigene Info-App (kontaktlos zwischen Karte und NFCHandy) der PayLife begleitet. Gut vorstellbar, dass diese NFC-Kleinzahlungen schon bald nicht nur über Bankomat-Karten, sondern zusätzlich auch gleich direkt über diese App-Anwendung funktionieren. Die Volksbank wird auch diese innovative und sichere Form der Zahlung sofort unterstützen.

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n NEU: App der Raiffeisenbank Eberndorf Die Bank in der Hosentasche! Die Raiffeisenbank Eberndorf bietet als erste regionale Bank eine mobile „App“ an. „Wir geben einen einfachen Überblick über die wichtigsten Informationen, Telefonnummern oder Aktionen der Bank.“, sagt Cornelia Tenk - Social Media Beauftragte der Raiffeisenbank Eberndorf. Das Handy ist nicht nur unser täglicher Begleiter im Alltag, es ist auch Nachschlagewerk im Hosentaschen-Format. In Kooperation mit der Cityguide AG, die durch General Direktor Norbert Skorjanz vertreten wird, wurde die „Bank-App“ entwickelt und online gestellt. Was die Bank-App kann: • Erledigen von Bankgeschäften bequem und sicher über das Smartphone • Angebote, Events und Services rund ums Geld und rund um die Uhr. Mobil über Neuigkeiten der Raiffeisenbank Eberndorf informieren • Die wichtigsten Rufnummern der Raiffeisenbank Eberndorf einfach und jederzeit verfügbar • 360° Panorama View Cornelia Tenk - Social Media Beauftragte der Raiffeisenbank Eberndorf

Man kann Kontoinformationen abfragen, sowie Überweisungen beauftragen. Für das Login verwendet man dieselben Zugangsdaten wie bei Raiffeisen ELBA-Internet. Man kann sich unter „Aktionen“ über besondere Angebote bzw. unter „Aktuelles“ über interessante Events informieren und über Tipps rund ums Geld, sowie Konto lesen. Ganz neu ist der „360° Panorama View“: mit diesem Rundblick kann man einen umfassenden virtuellen Einblick in die Raiffeisenbank Eberndorf nehmen. Ab sofort ist die „Bank App“ im App Store, in Google Play oder über den QR-Code abrufbar.

v.l.n.r.: Norbert Skorjanz, Cornelia Tenk, Mag. Anita Kosic, VDir. Franz Riegel

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n Überweisen mit QR-Code mit der easy app Immer mehr Zahlscheine werden künftig mit QR-Codes versehen sein, um Kunden die händische Eingabe von Rechnungsdaten wie Zahlungsempfänger, Zahlungsreferenz oder Rechnungsbetrag sowie - die für viele noch ungewohnten - IBAN und BIC – zu ersparen. Damit wird Online-Banking noch einfacher und lästige Eingabefehler werden vermieden - sofern die mobile App der Bank das unterstützt. Die easybank, die bereits letztes Jahr beim Launch ihrer in Design und Funktion sehr innovativen easy app von ihren Kunden fast ausschließlich 5-Sterne-Bewertungen erhalten hat, setzt nun als Vorreiter der Branche mit einer QR-Funktion für ihre App neue Maßstäbe. Diese Funktion ermöglicht es nunmehr den easybank Kunden, schnell und sicher Inlands- und EU-Standard-Überweisungen mit dem QR-Code durchzuführen. Durch einfaches Scannen des QR-Codes werden alle relevanten Überweisungsdaten automatisch in die Formulare für Inlandsüberweisung bzw. EUStandardüberweisung übernommen. Natürlich können allfällige Änderungen noch vor der Zeich- Sonja Sarközi, Vorstandsdirektorin der easybank nung der Überweisung (z.B.: Betrag, Durchführungsdatum,…) durchgeführt werden.

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„Die Vorteile liegen sprichwörtlich in der Hand: Eigenhändiges Ausfüllen der benötigten Felder oder Abschreiben der noch ungewohnten IBAN und BIC sind nicht mehr notwendig“, betont Sonja Sarközi, Vorstandsdirektorin der easybank. „Diese Funktion unterstreicht einmal mehr unser ständiges Bestreben, unseren Kunden online banking – egal wo und wann – besonders einfach zu machen. Die easybank ist damit wieder einen innovativen Schritt voraus!“ Durch einfaches Update oder Download der easy app der neuen Version 2.2. können diese innovativen Features ab sofort genutzt werden. Dies bereits auch in der iOS Version für das neue iPhone 5. Die easy app ist kostenlos zum Downloaden. Für iPhone-Besitzer über den APP Store von Apple, für alle Nutzer von AndroidSmartphones in Google Play.

n Die Erste Bank und Sparkasse netbanking-App bietet viele Funktionen und Infos rund ums Geld Die netbanking Apps von Erste Bank und Sparkasse wurden bereits etwa 300.000 Mal herunter geladen. Alleine in den letzten Monaten des Vorjahres hatten wir mit rund 400.000 mobilen Transaktionen eine Steigerung von über 50 Prozent zu verzeichnen“, so der Pressesprecher Cristian Hromatka. Diese Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Basis-Bankgeschäfte wandern zunehmend in die Hosen- und Handtaschen der Kunden. Auch beim ersten Sparbuch Österreichs, das für Smatphones konzipiert wurde, war der Userzuspruch unerwartet groß: In knapp 5 Monaten über 70.000 Downloads sind mehr als wir uns erwartet haben. Mit dieser Impulsspar-App wurden bereits über 1 Million Euro mobil gespart. Was ist in Planung? Geplant ist für das laufende Jahr noch eine ganze Menge. Unser Innovations-Team ist dabei, die Cristian Hromatka, Pressemobilen Services weiter auszubauen und noch zu verbessern. Alles orientiert sich am Kundennutzen. sprecher Erste Bank Dabei werden auch User-Befragungen über den Testblog modernsteskonto.erstebank.at gemacht um die Wünsche der mobilen Community einfließen zu lassen. Neben neuen Apps, die den Umgang mit Geld im täglichen Leben vereinfachen sollen, wird unter anderem auch eine Scan und QR-Code Zahlfunktion im Laufe des Jahres gelauncht. Sehr stark wird auf die Funktionalität der Apps geschaut, dass die User ihre Geldgeschäfte so schnell und einfach wie möglich erledigen können, oder sich rasch einen Überblick verschaffen können. Auch das Einstellen von Alarmen ist etwas was den Umgang mit Geld im täglichen Leben vereinfachen kann. Und natürlich überlegen wir schon, wie wir rund um den Weltspartag potentielle Sparer wieder mit einer innovativen Sparform begeistern können. Aber auch beim Bezahlen gibt es für unsere Kunden bald neue und innovative Lösungen. Ab April werden alle neu ausgegebenen Bankomatkarten mit den Funktionen PayPass und Quick-Kontaktlos ausgestattet sein. Das ermöglicht es unseren Kunden, Kleinbeträge in Geschäften kontaktlos und somit sehr rasch zu bezahlen.

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Fotos: Bank Austria

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Helmut Bernkopf ist Vorstand des Bereiches Privat & Firmenkundengeschäft der Bank Austria

Das neue „Commercial Banking“ Im Vorstandsbereich für Privat- & Firmenkunden unter der Leitung von Helmut Bernkopf werden 2013 wesentliche Teile des Commercial Bankings gebündelt: Privatkunden, Großunternehmen, KMU, Immobilienkunden und Öffentliche Hand

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„Trotz des nach unseren Prognosen relativ schwachen Wirtschaftswachstums von 0,9 Prozent wird die Wirtschaft im Laufe des Jahres an Dynamik zulegen und das stimmt uns vor allem im Kreditgeschäft positiv“, sagt Helmut Bernkopf, Bank Austria Vorstand für Privat- & Firmenkunden. „Die historisch niedrigen Kreditzinsen bieten ausgezeichnete Bedingungen für Investitionen. Durch den neu geschaffenen Vorstandsbereich für Privat& Firmenkunden sorgen wir für deutliche Synergien, die unseren Kunden durch die Stärkung der regionalen Verantwortung zu gute kommen werden. Im Privatkundengeschäft planen wir durch den Ausbau der Bank Austria zur vollwertigen Multi-Kanal-Bank mit der freien Wahlmöglichkeit zwischen klassischer und virtueller Filiale mit persönlicher Beratung über Videotelefonie eine deutliche Modernisierung und damit Verbesserung unseres Angebots. In Zukunft können wir flächendeckend dort sein, wo unsere Kunden sind. Im Firmenkundengeschäft starten wir eine Kreditoffensive mit dem Ziel, unser Kreditvolumen über dem prognostizierten Markwachstum von 2 Prozent und damit um rund eine Milliarde Euro im Jahr 2013 zu steigern. Das bedeutet jeden Monat über eine Milliarde an frischen Krediten für die österreichische Wirtschaft.“

Die Schwerpunkte im Privatkundengeschäft

Auf Veranlagungsseite bringt das Niedrigzinsumfeld aktuell ein Revival des Fondsgeschäfts. Auch Kleinanleger überlegen verstärkt Alternativen zu traditionellen Sparformen. „Wir setzen hier auf Wertpapierprodukte mit geringem Risiko und attraktiven Renditechancen“, so Helmut Bernkopf, „Wertpapierinvestments mit diversifizierten Investmentstrategien bieten auch für Kleinanleger interessante Perspektiven. Auch im Kreditgeschäft bei Privatkunden ist es unser Ziel, bei einem Kreditvolumen von rund 14,5 Milliarden Euro in diesem Bereich über dem Markt zu wachsen.“ Strategisch erfolgt der konsequente Ausbau der Bank Austria zur führenden Multi-Kanal-Bank mit der freien Wahlmöglichkeit zwischen klassischer und virtueller Filiale mit persönlicher Beratung über Videotelefonie. „Immer mehr Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte online“, so Helmut Bernkopf, „unser deutlicher Mehrwert gegenüber reinen Onlinebanken ist es, dass wir im Rahmen unseres Betreuungsangebots SmartBanking persönliche Beratung – auch über Videotelefonie – in derselben Qualität wie in der klassischen Filiale bieten. Ein wesentlicher Bestandteil dieser


n Eckdaten Commercial Banking der Bank Austria • Das neue Commercial Banking hat 1,7 Mio. Kunden, 4.400 MitarbeiterInnen, 41 Mrd. Kreditvolumen und 37 Mrd. Kundeneinlagen

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• SmartBanking: Ausweitung der Bank Austria zur MultiKanal-Bank mit der freien Wahlmöglichkeit zwischen klassischer und virtueller Filiale mit persönlicher Beratung über Videotelefonie • Jeden Monat über eine Milliarde frischer Kredite für Österreichs Wirtschaft: Kreditoffensive im Firmenkundengeschäft mit geplantem Wachstum über dem Markt

Screenshot Android App

Screenshot iPhone App

Strategie ist auch unser mobiler Vertrieb, wo wir mit 1.500 selbstständigen Vermögensberatern und einem Marktanteil von 70 Prozent führend in Österreich sind.“ Über 50.000 Privatkunden nutzen bereits das Betreuungsangebot SmartBanking, eine deutliche Ausweitung ist für 2013 geplant. Seit Oktober 2012 bietet die Bank Austria persönliche Beratung über Videotelefonie im Testbetrieb für ausgewählte Kunden. Der Start des vollwertigen Pilotbetriebs mit Service über Videotelefonie für alle SmartBanking-Privatkunden erfolgte im Jänner 2013. Ebenfalls erfolgte der Launch einer neuen mobilen Website. Der Relaunch der Bank Austria Website ist in Planung. 120.000 Kunden nutzen die mobilen Applikationen der Bank Austria. Neue Apps für Freie Berufe und Selbstständige befinden sich in Vorbereitung, alles Apps der Bank Austria erhalten 2013 einen großen Relaunch und Modernisierungsschub. Im 2. Halbjahr 2013 erfolgt unter intensiver Einbindung von KundInnen und MitarbeiterInnen die österreichweite Ausrollung des Pilotprojekts mit allen Funktionalitäten wie Videotelefonie für Kundinnen und Kunden der Bank Austria. Im Jahr 2014 wird die Bank Austria mit ihrem vollwertigen Wahlangebot zwischen virtueller und klassischer Filiale führend in Österreich sein.

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Hochwertige Beratung im Firmenkundenbereich

Euro sind Kunden der Bank Austria, davon haben sechs von zehn eine Hausbankbeziehung. Von dieser klaren Marktführerschaft im Firmenkundengeschäft im Sinne einer langfristigen Finanzpartnerschaft, werden durch die Betreuung aus einer Hand von Großunternehmen, Immobilienkunden, Öffentlicher Hand und KMUs im neuen Vorstandsbereich, vor allem die Klein- und Mittelbetriebe profitieren, wo die Bank Austria die größten Wachstumsperspektiven sieht. „Ein Eckpfeiler unserer Strategie für Firmenkunden ist unsere Kreditoffensive für Österreichs Wirtschaft, dazu bieten wir hochwertige Beratung mit unseren umfangreichen Service- und Analysetools“, so Helmut Bernkopf, „zudem entwickeln wir als klare Nummer eins in der Exportfinanzierung mit einem Marktanteil von über 50 Prozent unser Erfolgrezept konsequent weiter, unsere Kunden in neue Märkte zu begleiten. Zudem bauen wir das Betreuungsangebot SmartBanking auch für Firmenkunden aus. Ein wesentlicher Bestandteil in der Beratung unserer Firmenkunden und insbesondere von KMUs ist das Fördergeschäft, das in diesem wirtschaftlich schwierigen Umfeld besondere Bedeutung besitzt. Die Bank Austria unterstützt ihre Kunden aktiv in der Erlangung von Fördergeldern. Zuwächse von 21 Prozent im Förderneugeschäft 2012 gegen den allgemeinen Trend unterstreichen unsere hohe Kompetenz in diesem Bereich.“ y

Acht von zehn Unternehmen mit einem Umsatz über 50 Millionen bestbanking 192 • 2013

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Foto: © Raiffeisen

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Die Arbeitsgruppe, die für die Umsetzung des neuen Online-Auftritts verantwortlich war, präsentiert das neue Design. von links: Johannes Schuster, Peter Breuer, Martin Steininger, Harald Weißenböck und Walter Mösenbacher )

Neuer Online-Auftritt für Raiffeisen

Ein Blick auf das Konto, die Miete überweisen, beim Bankberater via Raiffeisen Mailbox nach aktuellen Veranlagungsprodukten nachfragen, Wertpapiere handeln, die Traumimmobilie suchen, das Ersparte per Mausklick auf Raiffeisen Online-Sparen umbuchen oder mit der Raiffeisen App bequem von unterwegs seine Bankgeschäfte tätigen – all diese Dienstleistungen nehmen unsere Kunden heutzutage online in Anspruch. Gut 80 Prozent der österreichischen Bevölkerung nutzen regelmäßig das Internet. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Multikanal bei unseren Kunden gut angenommen wird: Bankstelle, Berater, Internet, Selbstbedienung – die Kunden nutzen abwechselnd den Kanal, der gerade am besten passt. Homepages und Online-Banking sind heute eine wichtige Visitenkarte jedes Finanzinstitutes – umso mehr, als durch iPhone & Co der digitale „Lifestyle“ zum Alltag geworden ist.

Raiffeisen ist bei Internetbanking Österreichs klare Nummer 1 Im September 1995 startete die Raiffeisen Bankengruppe in ihre Internet-Ära. 1997 begann für die Raiffeisenkunden das BankingZeitalter im Internet und fünfzehn Jahre später wickelt Raiffeisen in der elektronischen Filiale mehr als 100 Millionen Kundenbesuche pro Jahr erfolgreich ab. Raiffeisenkunden erledigen ihre Geschäfte am PC oder mobil mit der Raiffeisen App. Parallel wurden auch neue Entwicklungen im Internet im Bereich der sozialen Medien wie Facebook oder YouTube erfolgreich aufgegriffen. Raiffeisen hat mittlerweile mit kumuliert 140.000 Facebookfans den ersten Platz unter Österreichs Banken eingenommen. Mit rund 40 Prozent Marktanteil ist Raiffeisen seit vielen Jahren klarer Marktführer beim Online-Banking und immer wieder setzt Raiffeisen Maß-

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stäbe, wenn es um wegweisende Innovationen geht. Im Jahr 2011 konnte mit der Raiffeisen App mit integrierter Zahlscheinscanningfunktion eine Weltinnovation am Markt eingeführt werden. Zahlschein mit dem iPhone oder Android Phone abfotografieren – Daten übernehmen – bequem überweisen. Die Kunden ersparen sich so das Abtippen von IBAN und BIC. Selbstverständlich stehen auch alle Banking-Funktionalitäten zur Verfügung. Aktuell nutzen rund 1,3 Millionen Online-Kunden unser ELBA-Internet – das sind bis zu 700.000 User an einem durchschnittlichen Tag.

Raiffeisen Internetseiten im neuen Outfit Mit dem neuen Styleguide für den Online-Auftritt aller Raiffeisen-Unternehmen, wurde ein weiterer Schritt in der RaiffeisenInterneterfolgstory gesetzt. Neues, modernes und einheitliches


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Layout und eine besonders userfreundliche Oberfläche aller Raiffeisen-Homepages – so die Kurzfassung der Ziele dieses umfangreichen Projekts. Bereits im Juli 2012 gingen die ersten Websites online, nach und nach folgten im November die Seiten der Raiffeisenbanken, aller Raiffeisen Landesbanken, Verbundunternehmen und vor allem das Raiffeisen Online-Banking.

Online-Auftritt als Visitenkarte der Bank Mit dem gemeinsamen Contentmanagementsystem (CMS) werden 1.100 Raiffeisen Homepages betrieben. Alle Raiffeisenbanken, alle Landeszentralen, RZB, RBI, Verbundunternehmen aber auch Unternehmen wie die Raiffeisen Holding NÖ-Wien nutzen das gleich System und das gleiche Grund-Layout, und passen es an ihre individuellen Bedürfnisse an. Auch in den Netzwerkbanken der RBI wird der neue Styleguide schrittweise übernommen. Bündelung der Kräfte im Internet – so lautet das Motto. Dieser Weg wurde bereits im Jahr 2000 mit der Gründung der Raiffeisen e-force, dem gemeinsamen Internetkompetenzzentrum, gestartet. Für die Umsetzung des neuen Raiffeisen Styleguides ist die Raiffeisen e-force gemeinsam mit den Verantwortlichen in den Raiffeisenlandeszentralen und den Experten in den IT-Zentren verantwortlich. Das Layout des neuen Raiffeisen-Styleguides wurde von der Zentralen Raiffeisen Werbung entwickelt.

Mit jedem Klick beurteilt der Internetnutzer das Angebot Im Internet ist die Konkurrenz nur einen Mauseklick entfernt. Es ist daher entscheidend, dass neben einem wettbewerbsfähigen Produkt- und Informationsangebot sowie attraktiven Konditionen die Inhalte der Homepage schnell, strukturiert und optisch ansprechend sind. Braucht man bei Neugestaltung oder Umbau einer Bankstelle neben Bankexperten in der realen Welt Architekten und Baumeister so sind es bei den virtuellen Filialen Usabiltiy Experten, Projektmanager, Grafiker oder Softwareentwickler, die für die erfolgreiche Umsetzung verantwortlich zeichnen. Die größte Herausforderung war, dass mit einem Schlag alle Raiffeisen-Homepages und das Raiffeisen Online-Banking umgestellt werden mussten. Rund zwei Jahre wurde am neuen Styleguide und der Umsetzung intensiv gearbeitet und weit über 1.000 Personentage investiert. Es galt die unterschiedlichsten Anforderungen der einzelnen Teilnehmer in das gemeinsame Projekt zu gießen und umzusetzen. Die Anforderungen der börsenotierten Raiffeisen Bank International finden sich genau so darin wie die Bedürfnisse einer örtlichen Raiffeisenbanken – die Wünsche der Zahlungsverkehrsexperten wurden genau so abgedeckt, wie die Anforderungen der Veranlagungsexperten. Mehrmals fanden auch sogenannte Usabilitytests mit Kunden-Fokusgruppen statt. Verschiedene Designausbaustufen wurden mit den Kunden diskutiert und Aufgaben an Prototypen gestellt (z.B. Durchführen einer Überweisung). Mit Videoanalysen konnten Schwachpunkte ausgemerzt werden. Viele dieser Testläufe waren nötig, um die erfolgreiche Projekteinführung am Markt garantieren zu können.

Ansprache von Kunden und Interessenten • Vereinheitlichung: Kosteneinsparungen durch Konsolidierung und Vereinfachung • Usability und Barrierefreiheit: Klare Userführung und Berücksichtigung der verschiedenen Zielgruppen; leichtere Lesbarkeit; größere grafische Elemente auf Start- und Übersichtsseiten; bessere Ausnutzung der Bildschirmgröße uvm. Mit dem verbesserten Design nutzen Kunden die verfügbaren Raiffeisen Online-Services noch leichter und intuitiver, insbesondere auch mit Tablets.

Raiffeisen Online Banking – Wie geht es weiter? Die Vernetzung und die Digitalisierung in den Wohnzimmern unserer Kunden schreiten immer weiter voran. Ein Blick auf den Alltag eines Teenagers zeigt, wie sehr das Internet schon heute im Leben integriert ist: Der Fernseher läuft im Hintergrund und zeigt gerade ein YouTube-Video, Twitter vermeldet die aktuellen Erlebnisse der Freunde, bei Facebook werden die neuesten Fotos von der Geburtstagsparty hochgeladen und auf den Wikipedia-Seiten wird gerade für die Hausaufgaben recherchiert – und das alles nahezu zeitgleich. Für Raiffeisen bedeutet das, auf dem bestehenden Internetangebot aufbauen, die zunehmende Vernetzung und den „Technologiesprung“ der Kunden entsprechend nutzen und das geänderte Medienverhalten als Chance zu begreifen. Das Privatkunden-Geschäftsmodell der Zukunft ist die intelligente Kombination aller Vertriebskanäle. Für die Raiffeisen Bankengruppe ist die konsequente Weiterentwicklung des Multi-VertriebskanalAnsatzes die richtige Antwort auf die Veränderungen in der Finanzbranche (Direktbanken, Multikanalbanken). Die Raiffeisen Bankengruppe hat es bisher perfekt verstanden, den Vertriebskanal Internet in die Vertriebslandschaft einzugliedern. Das Online-Angebot wird auch künftig entsprechend den Bedürfnissen unserer Kunden und der Raiffeisenbanken ausgebaut. Die Unterscheidung Online – Offline wird immer mehr in den Hintergrund treten. Denn auch im Internet gilt: Nur eine Bank ist meine Bank.

Was zeichnet nun den neuen Styleguide im Besonderen aus? • Modernisierung: zeitgemäßes Erscheinungsbild, aktuelle technische Möglichkeiten berücksichtigen (z.B. Teaser-Karussell, Cover Flow, aufklappbare Elemente) • Marke: Raiffeisen als Marke auch in der virtuellen Welt präsentieren, Wiedererkennbarkeit zu klassischem Offline-Auftritt; bestbanking 192 • 2013

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Lichtqualität Schallqualität Emotionen herstellen Emotionalisierung der Räume Höhe der Räume Diskretion Flächenanforderung

Teamraum / Office Beratungsraum fix besetzt Beratungsraum frei Schnellberatung Intensivberatung Besprechung Think Tank Call Lösungen Lounge Caffe Anordnung der Räume zueinander SB-Zonen Ausstattung SB-Geräte wie anordnen

Auf Kunden abgestimmte Planung Kundenalter steigt Barrierefreie Zugänge Beleuchtung Sanitäreinrichtungen Kunden-WC im EG Sitzen in geeigneter Höhe Marketing Diskretion Sicherheit

Farbauswahl Material Wohlfühlen herstellen Warme Farben Wirkung auf Körper und Geist Intensität Ambiente: Teppich / Parkett

Adjektive Individualität Regionalität Wiedererkennungswert Verbundenheit mit der Region

DIE BANK VON MORGEN GRUNDLAGEN DER GESTALTUNG

Facilitymanagement Instandhaltung Tausch von Leuchtmitteln Waschraum und WC-Bedarf Reinigung Service und Wartung Befunde

Betriebskosten Wartungskosten im Griff Energieeffizienz moderne Heizanlagen Klima nach Stand der Technik Lichtstrom - LED Tausch bestehender Beleuchtung Energieanbieter

Bedürfnisse an die Einrichtung Formen von Arbeitsplätzen Formen von Pulte Druckerkonzepte Oberflächen Zubehör

Dem Kunden angepasst planen. Den Mitarbeitern angepasst planen.

Grafik: Tulzer & Osterauer

Funktionen der Räume

Bedürfnisse an den Raum


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Die Vereinzelung der Gerätefunktionen in einem großzügigem Kundenraum fördert den Speed des Service bzw. können hohe Kundenfrequenzen auf einzelne Transaktionen besser bedient werden.

n Grundlagen der Gestaltung - Bedürfnisse an den Raum

Die Bank von morgen Einer ordentlichen Bauprojektplanung sollten die Grundlagen des Dachprojektes vorliegen, nämlich die Leitsätze und Unternehmensziele, organisatorische Konzepte und Vertriebskonzepte für die nächsten 10 bis 15 Jahre. Dementsprechend können die Bedürfnisse an den Raum definiert werden. Von Ing. Wilhelm Tulzer und Ing. Martin Osterauer

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Flächenanforderungen und Räume

Klassische Konzepte in 1, 2 oder 3 Zonen sind passe! Der erste Eindruck soll als belebter Marktplatz erfühlt werden können und in Folge durch ein professionelles Willkommen erlebt werden. Wichtig dafür ist der professionell gelebte Welcome Manager mit seinem Desk. Es muss gelingen mit den Kunden in Dialog zu treten. Baulich ist daher eine Mischung der Selbstbedienung mit der Servicebank herzustellen. Bei der Beraterbank soll man es sich leisten, getrennte Bereiche zu schaffen, um die notwendige Ruhe für ordentliche Kundengespräche zu ermöglichen.

Freie Beratungsräume sind anzuordnen wenn möglich in verschiedenen Größen und Ausstattungsvarianten und auch das Design darf verschieden sein. Nicht jedes Beratungsgespräch hat dieselben Anforderungen an den Raum. Es empfiehlt sich Selbstbedienung, Service und Beratung im Erdgeschoß anzusiedeln und alle nicht am Kunden orientierte Büros und Räume in den Obergeschoßen. Wenn das auf Grund des vorhandenen Platzes nicht möglich ist, können Teile der Beraterbank in das 1.Obergeschoß gesiedelt werden. Noch ein paar Richtlinien für den Platzbedarf: Mindestgröße von Einzelbüros 8 bis 10m² im Zellenbüro, 12 bis 15m² im Großraumbüro, Beratungsräume beginnen bei 15m² für maximal 1 Berater und 2 Kunden, Besprechungszimmer ab 20m². bestbanking 192 • 2013

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Anzahl, Art und Funktion der SB Geräte muss exakt durchdacht werden. Moderne Multifunktionsgeräte sind dabei sehr platzsparend und bieten vielfältige Services oft in einem Gerät, haben jedoch den Nachteil einzelne Kunden sehr lange an einem Gerät zu binden (gut für Kleinfilialen). Die Vereinzelung von Gerätefunktionen fördert anderseits den Speed des Service bzw. können hohe Kundenfrequenzen auf einzelne Transaktionen besser bedient werden. Die Durchleuchtung der statistischen SB Frequenzzahlen ist dabei unerlässlich.

Sowohl für die Mitarbeiter des Service, als auch für jene der Beratung, fördern Teamräume die Kommunikation unter den Mitarbeitern und entwickeln deren Wissen durch Mitbekommen wie es bei den Kollegen läuft. Weiters wird die Anzahl der Einzelbüros reduziert und somit der Platzbedarf. Aber Achtung manche Arbeit will auch in Ruhe und ohne Störung erledigt werden. Sogenannte Think Tanks, in welche sich die Mitarbeiter zurückziehen können, schaffen Abhilfe.


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Emotionen herstellen - Emotionalisierung der Räume

Ein wichtiges Argument des Retail-Profis lautet: Nutze Dein Produkt, um den PoS zu emotionalisieren „UND“ nutze den PoS (Point of Sale), um dein Produkt zu emotionalisieren. Emotionen sind mächtige Verbündete in ihrem Marketing. Nicht nur, indem sie Bedürfnisse wecken und damit beim Absatz von Produkten und Dienstleistungen helfen. Sie sorgen dafür, dass Gleichgültigkeit gegenüber einem Anbieter in Sympathie umschlägt und schaffen damit Präferenzen. Emotionale Reize sind ein klassisches Instrument der Werbung. Sogenannte Schlüsselreize sollen biologisch vorprogrammierte Reaktionen in Menschen hervorrufen und dadurch ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit erzeugen! Nur wenn eine Marke emotionellen Zugang zu ihrer Zielgruppe hat, kann sie sich dauerhaft vom Wettbewerb differenzieren! 2,5 Sekunden Zeit im Schnitt hat man um die Aufmerksamkeit des Kunden zu gewinnen! Klassische Werbung versagt zunehmend – der PoS wird immer wichtiger! Konsum muss neben der Bedarfsdeckung auch ein Gefühl der Be-

friedigung erreichen! Neue Methoden der Ansprache müssen eingesetzt werden, um das Ziel der Emotionalisierung zu erreichen! „Für uns bedeutet das , innovative Ideen für den PoS zu entwickeln und zuzulassen, neue Wege im Verkauf zu finden und andere Wege der Kundenbindung umzusetzen.“ Emotionen wecken heißt alle Sinne ansprechen und zwar in der richtigen Reihenfolge: Sehen, Hören, Fühlen. Das Licht und den Schall exakt zu regulieren sind die Erfolgsbringer schlechthin. Die Nutzung der Sinne des Menschen ergibt deren Gefühl über Wohlbefinden oder Unbehagen! Die Wahrnehmung erfolgt dabei 70 Prozent durch das Sehen, 9 Prozent durch hören, je 9 Prozent durch tasten und riechen und der Rest durch schmecken. Das führt zu der Erkenntnis, dass die wesentlichen Kriterien für gelungene Bauprojekte die Themen Licht, Farbe und Schallausbreitung sind. Geeignete Lichtqualität, Lichtfarbe und damit auch die auszuwählenden Materialien werden das Wohlfühlen beeinflussen. Interessant ist für das Gefühl, dass das Design nebensächlich ist, um so besser wenn zusätzlich auch noch das Design stimmt. Ein Beispiel dafür; uns gefallen auch rustikale Berghütten, auch wenn sie kein modernes, ansprechendes Design haben.

Der historische Braukessel im Erdgeschoss der Raiffeisenbank Schwechat emotionalisiert den Empfangsbereich der Bank indem sie eine Referenz an die Einwohner der Braustadt Schwechat ist und ein Hingucker für jeden Bankkunden.

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Die Kundenlounge im EG zum Bewirten, Warten und Beraten mit wechselnden LED Lichteffekten.

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Lichtqualität

Ein Faktor für Agilität des Menschen ist der helle Himmel - scheint die Sonne sind wir mobil - ist der Himmel dunkel geht unser Kreislauf schlafen. Das ist die Erkenntnis in Bereichen von Arbeitsplätzen vorwiegend indirekte Beleuchtung einzusetzen und zwar mit ca. 500 Lux Lichtleistung! Die zu verwendende Lichtfarbe soll warm weiss sein und 2700 Klevin nicht wesentlich überschreiten.

Warm

Bei genauerem Hinsehen können wir erkennen, dass die Schöpfung mit den uns bekannten Gestaltungsmitteln arbeitet, nämlich mit Farbharmonien, Farbkontrasten und Farbklängen. Um die Farben der Natur und somit die des Wohlfühlens herstellen zu können, verwenden wir Mischtöne des Farbsechseck. Die Farbgebung unterstützt die Form und bringt sie besonders gut zur Geltung. Eine falsche Farbgebung kann die Wirkung einer guten Form beeinträchtigen und die Vorzüge der gelungenen Form können die Wirkung der missglückten Farbgebung nicht Wettmachen!

Kalt

Die Materialauswahl ist ein Thema der Farbgestaltung.

Lebendig

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Das Tageslicht ist uns am liebsten und so soll nach allen Regeln der Baukunst dafür Sorge getragen werden, es so weit wie möglich in das Haus hinein zu transportieren. Künstliches Licht in Gebäuden kann in unendlich vielen verschiedenen Lichtszenarien eingesetzt werden! Gegenüber Arbeitsplätzen sind Besprechungszimmer, Beratungsräume, Loungen, Gänge differenziert zu beleuchten und es kann mit dem Licht das entsprechende Ambiente hergestellt werden. Feingefühl ist hier gefragt!

Farbsechseck zur Auswahl von Farben bestbanking 192 • 2013

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In den Beraterbüros unterstützen wohnlich hinterleuchtete Stoffwände die optimale akkustische Umsetzung des Raumes.

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Schallqualität

Was der Mensch hört, sind Schallwellen, die durch die Luft an unser Ohr gelangen. Das Ohr kann sich gegen akustische Reize nicht schützen, wir können nicht „nicht hören“! Die Augen können wir verschließen das Ohr nicht! Das Hören ist heute das stressbringendste Medium schlechthin. Bei unzureichender Schallabsorption im Büro oder Beratungsräumen leiden Aufmerksamkeit und Konzentration, im zweiten Schritt dann Motivation, Qualität und Leistung. Menschen, die in einer akustisch unruhigen Umgebung konzentriert arbeiten müssen, bieten mehr Energie zur Abwehr der Störeinflüsse auf, als zur Arbeit an sich! Immer wird das Gespräch als gravierendste akustische Störung im Büro identifiziert, vor allem der Inhalt der Gespräche, nicht deren Lautstärke. Moderne, offene Büroraumformen unterstützen zwar die Kommunikation und letztlich die Prozesse im Unternehmen, sie stehen aber – bei ungenügender Abschirmung – dem Grundbedürfnis des Menschen nach Privatheit entgegen. Es

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stören die Gespräche Anderer, weil sie zwangsläufig mitgehört werden müssen und die eigenen Gespräche immer von fremden Ohren mitgehört werden. Die Sprache ist das Problem der akustischen Maßnahmen im Büro. Je nach Art der Oberfläche der Räume entsteht Wohlbefinden oder Unbehagen! Jedoch auch Bautiefen und die Massen (Gewicht) von Bauteilen vermindern oder begünstigen Schallübertragung. Die Raummaße beeinflussen den Hall. Kaufentscheidungen erfolgen zu etwa 80 Prozent emotional! Dabei nimmt der Sound des Gerätes einen wesentlichen Platz ein. Ein Staubsauger sollte leistungsstark und robust klingen, ein Kühlgerät frisch. Der „richtige“ Klang eines Produktes wirkt subtil - aber er wirkt deutlich! Leise Produkte werden als qualitativ hochwertiger eingestuft als Laute“. 78 Prozent der Kunden würden für ein „lownoise“ Produkt einen höheren Preis zahlen. Ein paar Werte: • das 0,7-fache der Grundfläche soll Schallabsorptionsfläche sein


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Höhe der Räume

Generell sollte die Bauhöhe wenn technisch möglich 250 cm nicht unterschreiten. Die Raumhöhe sollte nicht größer als 1/3 der Raumlänge sein und keinesfalls 8 Meter überschreiten um störende Schallreflexionen zu vermeiden

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Diskretion

Perfekt abgestimmte Folien. Fotomotive als Diskretion, die sich wunderbar in die Formgestaltung integrieren. bestbanking 192 • 2013

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Ständige Sichtverbindung lenkt ab und stresst. Kunden wollen oftmals bei Beratungen nicht erkannt werden. Der moderne Tageslicht transportierende Glasbau spricht der Diskretion jedoch entgegen. Folien auf Gläsern sind die Lösung. In den verschiedensten Designs, Farben, oder sogar mit Motiven bedruckte Folien sind die Lösung. Größtmögliche Gestaltungsmöglichkeiten sind gegeben. Aber Achtung: je größer die verklebten Folienflächen aufgetragen werden, desto eher wird ESG Verglasung zur Gefahr, da die Brösel-Splitterwirkung aufgehoben wird. Beim Glasbau müssen in diesem Fall spezielle Verarbeitungsrichtlinien eingehalten werden.


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Diskret Kassa

Die ÖWD-Gruppe beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter in Österreich und zählt mit ÖWD SECURITY (bisher Österreichischer Wachdienst), ÖWD SECURITY SYSTEMS (bisher ARS Alarm & Raumschutz), ÖWD CLEANING SERVICES (bisher PGR Partner Gebäudereinigung), ÖWD TIME ACCESS (bisher TMS Technical Management Systems) sowie ÖWD INSURANCE SERVICES (bisher ÖVS ÖWD Versicherungsservice) zu den größten Facility Anbietern in Österreich. Mit 15.000 Kunden erzielt die ÖWD-Gruppe einen Jahresumsatz von 61 Mio. Euro. Das im Jahr 1906 gegründete Familienunternehmen hat Standorte in allen österreichischen Bundesländern. Getragen wird die Unternehmensgruppe durch die Eigentümerfamilie Chwoyka & Hollweger, die heute in dritter Generation das Unternehmen leitet. Die Geschäftsführung wird nun von den Brüdern Hans-Georg Chwoyka, Clemens Chwoyka und Albert Hollweger ausgeübt.

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Sicherheit

Rasant steigen die Fälle von Einbrüchen und Überfällen! Eine stark ausgebaute Videoüberwachung schafft besonders dann schon Verbesserung, wenn Bildschirme aufgehängt werden, welche beim Eintreten in das Gebäude dem Besucher zeigen, er wird überwacht. In den vergangenen Jahren wurden gerade in diesem Bereich die Investitionen eher flach gehalten und so gab es stets Bereiche die nicht beobachtet wurden. Beispiele dafür waren Sparbuchdepot, Hintereingänge und Außenanlagen. Bei den meisten Installationen besteht hier Verbesserungspotential.

Ähnlich verhält es sich mit den Alarmanlagen. So wurden kaum Außenhautsicherung bzw. Raumschutz installiert, was Einbrüchen Tür und Tor geöffnet hat. Aber auch baulich und durch bedachte Ausstattung kann was unternommen werden! So sollten womöglich keine Hintereingänge geplant werden und wenn es denn schon sein muss, dann sollten diese Videoüberwacht und mit Codetastaturen versehen sein! Am besten betritt der Mitarbeiter die Bank über die SB Zone. Die Installation von Diskretkassa begünstigt die Abwicklung von Großgeldmengen

oder diese können in eigens eingerichteten Beratungsräumen abgewickelt werden. An den Schalterplätzen helfen automatische Kassentresore das Sicherheitsrisiko zu minimieren, jedoch sind Service- und Wartungskosten hoch. Werden Geldladen eingesetzt, so sollten diese entweder mechanisch und elektronisch derart ausgestattet werden, dass Sofortalarme möglich sind. y Lesen Sie demnächst über die „Funktionen der Räume“ und dafür geeignete Maßnahmen und Gestaltungsmöglichkeiten!

Optimale Diskretion am Schalter sowie bestmögliche Videoüberwachung mit 2 Kameras pro Servicepult bestbanking 192 • 2013

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KEBA in Italien Italien ist nicht nur das Land der Mode, der Liebe und des „Dolce Vita“, sondern auch ein weiteres Land mit Wachstumspotenzial für KEBA. Im Bereich der Industrieautomation ist KEBA schon seit längerer Zeit in Italien aktiv, 2011 folgte schließlich mit der Verstärkung des Vertriebsteams auch der Einstieg in den Bereichen Bank- und Dienstleistungsautomation.

Die Gründe dafür belegen zahlreiche Studien: Wurden in der Vergangenheit in Italien noch hauptsächlich reine Geldausgabeautomaten installiert, so stieg die Anzahl der installierten Geldeinzahlungsautomaten von 2006 auf 2007 und in den darauf folgenden Jahren massiv an. Dem Cash-Recycling im speziellen wird für Italien ein starkes Wachstum prognostiziert und es gilt unter vielen Banken als Zukunftstechnologie. 2020 sollen 15 Prozent aller Geldeinzahlautomaten Cash-Recycler sein. Da KEBA mit seinen Cash-Recycling Geldautomaten die zuverlässigste, tausendfach am Markt bewährte Technologie zur Verfügung stellt, lag der Markteintritt in Italien auf der Hand.

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Spezifika am italienischen Bankenmarkt

Ein nicht zu vernachlässigendes Spezifikum ist die Verbreitung von Schecks im italienischen Raum und der damit verbundenen Notwendigkeit von SB-Geräten zur Annahme von Schecks. Um kunden- und marktorientiert agieren zu können, ist es notwendig auf die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Marktes einzugehen. Aus diesem Grund war es auch für KEBA in Italien unerlässlich, KePlus X6, den Geldautomaten mit Cash-Cycle-Technologie zur Ein- und Auszahlung von Banknoten und Münzen an den italienischen Markt anzupassen und einen Scheckscanner zu integrieren. Mit dem speziell für Italien entwickelten KePlus X6 soll es KEBA so gelingen, den Wachstumsmarkt Italien zu erobern.

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Wachstumsprognosen für die Cash-RecyclingTechnologie

Markterschließung trägt Früchte

Erste Erfolge konnten schon erzielt werden: Kurz vor Weihnachten 2010 wurde dem KEBA-Gerät die Zertifizierung durch Consorzio Bancomat (kurz: CoBan) erteilt. Im Consorzio Bancomat haben sich die größten Banken Italiens zusammengeschlossen und eine zentrale Zertifzierungsorganisation geschaffen. Die dortige Zertifizierung ist Grundvoraussetzung, um in Italien Bankautomaten verkaufen zu können. Die Markterschließung trägt ebenfalls bereits Früchte: Die „Cassa Rurale di Mezzocorona“ mit Sitz in Trient (Norditalien) hat in der neuen Hauptgeschäftsstelle mittlerweile zwei KEBA-Systeme installiert: Ein KePlus X6 mit Scheckscanner, der durch die Wand eingebaut ist, sowie ein KePlus K6 Überweisungsterminal, das gerade im Feldtest auf Herz und Nieren getestet wird. KePlus X6 ist aktuell als getrenntes Ein- bzw. Auszahlsystem konfiguriert, die Umstellung auf den geschlossenen Geldkreislauf (Cash-Recycling) soll aber in der ersten Jahreshälfte dieses Jahres stattfinden. Damit wird KEBAs KePlus X6 in Trient der allererste Cash-Recycling Geldautomat in ganz Italien! Mit der Installation des ersten Cash-Recyclers wird KEBA – wie auch schon vor vielen Jahren in Österreich und Deutschland – einen Trend am Bankenmarkt hin zu effizienteren Bargeldprozessen mit geschlossenem Geldkreislauf initiieren. Weitere ähnliche Projekte wurden in anderen Teilen Italiens bereits erfolgreich gestartet (z.B. BCC Regalbuto in Sizilien). KEBA ist außerdem zuversichtlich, die bereits installierte Basis bei der Unicredit Italien 2013 maßgeblich zu erweitern.


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Von links nach rechts: Michael Landl, u.a. verantwortlich für die KEBA-Tochtergesellschaften im Bereich Bank- und Dienstleistungsautomation, mit Massimo De Pra (Vertrieb) und Ivan Nebbi (Customer Solutions) im 2011 eröffneten Büro in Mailand, Italien.

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„Wir wollen in Italien Wegbereiter und Pionier in Bezug auf Cash-Recycling sein und den Weg für diese Technologie ebnen. Dank unseres Know-hows und unserer Erfahrung in Österreich und Deutschland können wir italienische Geldinstitute kompetent beraten und sie bei der erfolgreichen Einführung dieser innovativen Technologie begleiten.“ Massimo De Pra, Country Sales Manager Italien, Bankund Dienstleistungsautomation

n Ivan Nebbi arbeitet seit April 2011 als Customer Solutions Manager und ist damit für die erfolgreiche Umsetzung der KEBA-Lösungen im Kundenumfeld verantwortlich. Ivan Nebbi war zuvor als leitender Projektmanager bei namhaften Herstellern von SB-Automatisierungslösungen in der italienischen Bankenwelt tätig. Durch seine so erworbenen Kenntnisse bringt er seitdem als Experte für die Kundenanforderungen im SB-Bereich in Italien sein Know-how bei KEBA ein. n Massimo De Pra Massimo De Pra ist bereits seit zwei Jahren in Italien als Sales Manager tätig. Nach seinem TechnikStudium in Mailand war er in verschiedenen renommierten Unternehmen im Bereich Finanzsoftware in leitender Funktion tätig und konnte dabei wichtige Erfahrungen im Umgang mit Bankkunden wie UniCredit oder Intesa Sanpaolo sammeln. Von seiner langjährige Erfahrung in der italienischen Bankenwelt profitiert KEBA nun in Italien.

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s Fotos: © Luis Paterno

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Die Raiffeisenbank St. Georgen – „NEU“

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Mit den Umbauarbeiten des bestehenden Hauses setzt die Raiffeisenbank St. Georgen wieder einen Meilenstein in ihrer Entwicklung. Nach intensiven und innovativen Planungsarbeiten des Bankeinrichters Ing. A. Streitner GmbH aus Niederneukirchen in Oberösterreich, wurden nun die erfolgreichen Umbauarbeiten für Erdgeschoss und erstes Obergeschoss begonnen und zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen.


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ten eine außerordentlich gute Überschaubarkeit der Räume und daher auch eine optimale Orientierung für die Kunden des Hauses. Die sehr hochwertige Möblierung in dunkler Wenge kombiniert mit grauem

Stein, dem weiß der Wände und Decken vermittelt ein äußerst harmonisches und wohnliches Ambiente. Die sehr übersichtliche SB-Zone mit guter Überschaubarkeit aller SB-Geräte wurde im Nahbereich der

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Durch die geschickte Raumplanung war es möglich, ohne Hinzunahme weiterer Flächen die Bank optisch vergrößert wirken zu lassen. Die klaren Strukturen von SB-, Service- und Beratungsräumen bie-


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Raiffeisenbank Sankt Georgen Geschäftsleitung: Herr GL Josef Absmanner Herr GL Matthias Schwaighofer Gesamtfläche: Erdgeschoss 1. Obergeschoss

140 m² 123 m²

Ausstattung des Kundenraumes: 1 Geldausgabeautomat 1 Nachttresor 1 Kontoauszugsdrucker 1 Überweisungsterminal 1 Münzzählmaschine Planung und Organisation: Ing.A.Streitner GmbH Lieferung der Möblierung: Ing.A.Streitner GmbH

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Servicemitarbeiter platziert, sodass eine optimale Kommunikation zwischen Kunden und Mitarbeiter möglich ist. Ein diskreter Wartebereich wurde im Nahbereich der Beratungszimmer situiert. Insgesamt

wurde auch unter Inanspruchnahme einer FengShui-Beratung ein harmonisches und schlüssiges Konzept erstellt, welches auch in den Beratungsräumen seinen Niederschlag findet. Alles in allem ein außer-

ordentlich gut gelungenes Projekt, welches auch bei den Kunden der Raiffeisenbank St. Georgen bei Salzburg außerordentlich hohe Akzeptanz findet. y

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s Fotos: © BKS

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BKS Bank Direktion Wien eröffnet Nach 22 Jahren übersiedelte die BKS Bank vom Lugeck in die nur wenige Straßen entfernte Renngasse und blieb dem Ersten Wiener Gemeindebezirk treu. „Wir sind am Lugeck an räumliche Grenzen gestoßen und sind sehr froh darüber, so rasch einen solch adäquaten Standort gefunden zu haben“, berichtet Direktor Haberl. Die neue Direktion überzeugt durch viel Licht, wohltuende Farben und einem gemütlichen Foyer, das zum Verweilen einlädt. Die moderne Banken-Infrastruktur ermöglicht den zeitlich uneingeschränkten und einfachen Zugang zu Serviceleistungen. Für persönliche Gespräche mit den Kundenbetreuern stehen diskrete Räumlichkeiten zur Verfügung. 46

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Die Bank als Zahlenwerk

Richard Kriesche setzt die neue Direktion künstlerisch in Szene Das eigens für die Bank konzipierte „BKS_WERK“, stellt die Zahl als bewegliches und mutierendes Element in den Mittelpunkt. Die dynamische Zahlenin-

stallation, die im gesamten Bankgebäude der Renngasse präsent ist, steht in Analogie zu den allgegenwärtigen Zahlensystemen der Banken und macht somit das Wesen einer Bank erstmalig sichtbar und somit menschlich zugänglich. Die BKS Bank unterstreicht dadurch ihre Transparenz im täglichen Kundengeschäft und

bekräftigt gleichzeitig ihre Positionierung als wichtiger Kunst- und Kultursponsor. Richard Kriesche wurde als erster österreichischer Künstler 1996 auf der Biennale ausgezeichnet und ist seit 2007 Träges des Ehrenzeichens für Kunst und Kultur. y

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Neues Bankhaus in Mettersdorf Der Neubau der Raiffeisenbank Mettersdorf setzt neue architektonische Akzente in der Region. Ein innovatives Raum - und Gebäudekonzept mit klaren gradlinigen Strukturen setzen besondere Akzente. Die Objekteinrichtung geplant und geliefert vom Bankenplaner und Einrichter Streitner ist in modernen weiß gehalten und unterstreicht die Verbindung mit den großzügigen Eingangsbereich.

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Raiffeisenbank Mettersdorf Geschäftsleitung: Dir. Anton Hirtl Dir. Johann List GL Josef Galler Fililalleiter: Prok. Franz Neubauer Gesamtfläche: 380 m² Ausstattung des Kundenraumes: 1 Bankomat 1 Geldausgabeautomat 1 Kontoauszugsdrucker 1 Überweisungsbox 1 Münzzählmaschine Anzahl der Mitarbeiter: Mitarbeiter 6-7 Architektur: Frau DI Nöst-Kahlen Lieferung der Möblierung: Ing.A.Streitner GmbH

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Der Aspekt der Risikorelevanz in der Kostenoptimierung des Kreditgeschäfts Von Christof Splechtna

Die Änderung von Prozessen wird gemeinhin mit Investitionen in die IT-Infrastruktur oder weitreichenden Organisationsänderungen in Aufbau und Ablauf in Verbindung gebracht. Im Kreditgeschäft bzw. den damit verbundenen Geschäftsprozessen werden hier keine Ausnahmen gemacht. Vergleiche mit industrieller Fertigung, Organisationsänderungen zwischen Dezentralisierung und Bündelung von Aktivitäten zur Auslagerung oder gar die Beauftragung eines Dienstleisters zur Erreichung von Kostenvorteilen – die Palette der Optimierungsideen ist vielfältig. Demgegenüber bleibt jedoch zu beachten, dass Jahresproduktionen im meist nur dreistelligen Bereich (Stück Kreditverträge) wenig Raum für Skaleneffekte bieten und die lange gewachsene Individualität in der Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Backoffice Standardisierung und Auslagerung erschweren. Änderungen in den Organisationen verursachen daher meist Kosten, die weit über einem akzeptablen Anteil der laufenden Prozesskosten liegen. Dadurch wird der „Return on Project“ auf mehrere Jahre erstreckt. In zahlreichen Projekten wird daher bereits mit der Beauftragung die Grundbedingung definiert, dass keine Investitionen in die IT-Landschaft als Optimierungsansätze toleriert werden. Organisatorische Änderungen sind einerseits durch aufsichtsrechtliche Regelungen (Markt, Marktfolge) beschränkt oder kaum sinnvoll umsetzbar, weil die Neuordnung der Tätigkeiten aufgrund von verbleibenden Teilkapazitäten keine tatsächlichen Ressourcenreduktionen im Ablauf bringt. Die bis hier dargestellten Optimierungsansätze bergen häufig große Potentiale, allerdings nur im Ausnahmefall für kleinere Banken, denen schlicht die Manövriermasse zur Rechtfertigung von Investitionen bzw. deren Umsetzung fehlt. Daher soll dieser Beitrag Möglichkeiten aufzeigen, die unabhängig von der Höhe der Kosten, der Anzahl der Geschäfte oder der beteiligten Mitarbeiter Kostenreduktion und Qualitätssteigerung herbeiführen können.

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Risikorelevanzgrenze – Definition und Ableitungen

Die Grundlage für die Optimierung von Kreditprozessen unter Beachtung der Risikorelevanz findet sich in den Mindeststandards für das Kreditgeschäft der österreichischen Finanzmarktaufsicht:

„Kreditinstitute haben daher die Möglichkeit, sich alternativer Methoden zu bedienen. Soweit in Ansehung des Risikogehalts vertretbar, ist weiters für Geschäftsarten mit nur geringem Risikogehalt auf der Grundlage klarer, von den Geschäftsleitern in Kraft gesetzter Regelung eine vereinfachte und der Risikosituation angemessene Umsetzung der Empfehlungen dieser FMA-Mindeststandards möglich.“

Markt ohne Einbindung der Markfolge Kreditentscheidungen getroffen werden können. Diese ist in einzelnen Häusern noch nach dem Kundensegment differenziert – Privatkunden werden anders behandelt als Gewerbe- oder Firmenkunden. Diese – in der täglichen Anwendung sicher praktikable – Lösung führt dazu, dass aus der Perspektive des „unerwarteten Verlusts“ bei bonitätsschwachen Engagements die erleichterte Abwicklung ein höheres Risiko zulässig ist, als dies bei einem bonitätsstarken Engagement der Fall ist. Daher ist im ersten Schritt die Ratingabhängigkeit der Risikorelevanzgrenze zu evaluieren:

Abbildung 1: Auszug aus den Mindeststandards der FMA Damit ist die erste zu lösende Fragestellung jene nach der Definition des risikorelevanten bzw. des nicht risikorelevanten Geschäfts. Weit verbreitet ist das Festlegen einer Obligogrenze, unter der im

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Abbildung 2: Risikorelevanzgrenze nach Ratingstufe bei Beachtung des unerwarteten Verlusts


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Die Risikorelevanz soll in einer schlüssigen Argumentation für sämtliche Abläufe gleich definiert werden. Es ist kaum nachvollziehbar, warum im Neugeschäft eine andere Grenze gelten soll als im Bestand, oder warum die Genehmigung mit anderen Parametern erleichtert wird, als die Kontrolle des gleichen Engagements bei der Auszahlung. Es lohnt sich daher, die beschriebene Definition für ein Haus einmal – mit allen betroffenen Bereichen abgestimmt – vorzunehmen und dann darauf zu achten, dass die unterschiedlichen Abläufe und Kontrollmechanismen ineinander greifen.

Risikorelevanz im Produkt

Relativ unabhängig von den weiteren Handlungsfeldern ist die Beachtung der Risikorelevanz in der Produktgestaltung. Auch innerhalb aller rechtlichen Schranken hat die Bank Möglichkeiten, durch die Beschränkung der Anzahl oder Art von Sicherheiten, die Zulässigkeit von Vertragsänderungen oder die detaillierte Vertragsausgestaltung (Befristung, Modalitäten zur Verlängerung, etc) die Kosten der Geschäftsabwicklung zu beeinf lussen. Als Beispiel sei hier der Umfang zulässiger Sicherheiten im Konsumkreditgeschäft dargestellt: Die Steuerung der meisten Vertriebseinheiten nach einer Risiko-Ertragsrelation, die selten Rücksicht auf die verursachten Stückkosten nimmt, hat dazu geführt, dass Konsumkredite ähnlich langfristigen Finanzierungen mit allen greif baren Sicherheiten besichert werden. Dazu zählen die Abtretung von Lebensversicherungen oder Unfallversicherungen, die Verpfändung von Wertpapieren oder die Widmung bestehender grundbücherlicher Pfandrechte. Der Abschluss einer Kreditrestschuldversicherung und die (stille) bestbanking 192 • 2013

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Dieser Aspekt führt dazu, dass etwa bei Betrachtung der Risikorelevanz in der Bestandsüberwachung auch für das Neugeschäft die Ratingunterscheidung nahe gelegt wird. Warum soll im Neugeschäft eine marktabschließende Bearbeitung sinnvoll sein, wenn in der Bestandsüberwachung für das gleiche En-

gagement die Einbindung der Marktfolge angebracht scheint. Daher führt diese Gesamtbetrachtung meist zu schlüssigen Definitionen für alle Abläufe.

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Die Bonität eines Engagements wird unter anderem durch Rating (Ausfallswahrscheinlichkeit) und Besicherung beeinflusst. Daher wäre die Einbeziehung beider Größen in die Bestimmung der Risikorelevanzgrenze jedenfalls sinnvoll. Allerdings sollte auch hier die Komplexität nicht durch allzu viele Parameter und Abstufungen erhöht werden. Jede Regelung sollte dem durchschnittlichen Nutzer einfach und ohne lange Dokumentationen (Arbeitsanweisung, etc) vermittelt werden können.


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Gehaltsabtretung ergänzen die Palette der Möglichkeiten.

Abbildung 3: Grobkalkulation eines Konsumkredits

Stellt man nun die Kosten der Kreditabwicklung – hier sind die Personalkosten für Beratung und Abwicklung im Markt sowie für die Abwicklung und Administration in der Markfolge jeweils für die Initiierung und für die Bestandspflege über die Laufzeit zu beachten – den Erträgen über die Laufzeit gegenüber, wird meist sehr schnell offensichtlich, dass diese „Versicherung“ zu Verlusten führt. Vereinfacht dargestellt, übersteigen die „Versicherungsprämien“ den Deckungsbeitrag des einzelnen Geschäfts. Damit wird das Konsumkreditportfolio vor einem allfälligen Kreditverlust bereits zum Verlust. Die Konsequenz dieser Erkenntnis ist die Beschränkung der zulässigen Sicherheiten auf solche, die in der Abwicklung entsprechend geringe Kosten verursachen. Um in der Folge nicht Abwicklungskosten gespart und (höhere) Kreditverluste verursacht zu haben, ist gleichzeitig auch die Kundenbonität zu definieren, die künftig einen Konsumkredit bekommen kann. In der Praxis konnten wir feststellen, dass nach einer solchen „Definition“ des Konsumkreditgeschäfts die Anzahl der Kreditverträge gleich blieb, die Anzahl der Sicherheitenverträge jedoch um bis zu 30% reduziert werden konnte. Die zulässigen Sicherheiten waren sowohl in der Generierung als auch in der Bestandspflege mit geringerem Aufwand zu verwalten, wodurch die Kostenreduktion noch höher ausfiel.

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Risikorelevanz im Prozess

Am geläufigsten ist der Umgang mit einer Risikorelevanzgrenze bei der Definition von Geschäftsprozessen, insbesondere hinsichtlich der Einbindung von Marktfolgeeinheiten in die Genehmigung eines Kreditantrags. Die Fokussierung der Marktfolge auf jene Engagements, die für eine Bank relevant sind, ist in den meisten Häusern bereits Standard.

Betrachten wir diese Anregung am Beispiel der laufenden Risikoeinstufung durch ein manuelles Rating: Weit verbreitet ist die Regelung, dass jedes Engagement einmal jährlich einem Exper-

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Ersetzen wir also das jährliche – meist aufwändige – Expertenrating durch ein Verhaltensscoring (zur automatisierten Risikoeinstufung aller Engagements eines bestimmten (Teil)Portfolios) oder ein Frühwarnsystem (zur Identifizierung von Bonitätsverschlechterungen vor der Leistungsstörung) kann die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter auf jene Engagements gelenkt werden, die tatsächlich einen Kreditverlust verursachen können. Jene Engagements, die in diesen Systemen nicht auffallen, gelten als unbedenklich und werden mit der bisherigen Risikoeinstufung weitergeführt. Aufgrund des definierten geringeren Risikogehalts sollte dies die Steuerungsinstrumente der Bank auch nicht besonders berühren. Das in der Folge dargestellte Beispiel zeigt, dass in dem betrachteten Portfolio die Anhebung der Grenze für manuelle Ratings auf einen Betrag von EUR 50.000,- dazu führte, dass zwar nur 14 Prozent des Portfolios nicht mehr manuell geratet wurden, demgegenüber aber 84 Prozent der zu ratenden Engagements nicht mehr manuell zu bearbeiten waren:

Abbildung 4: Erhöhung der Ratinggrenze

Solche oder so ähnliche Abläufe können für die Dokumentation von anderen Überwachungsaktivitäten, die Verlängerung von befristeten Krediten oder die Sicherheitenaktualisierung (mit engen Grenzen für die Solvabilität) definiert werden. Es wird nicht gelingen, ohne Einf luss auf das Risiko sämtliche Prozesse zu erleichtern. Die Risikoorientierung in einzelnen Abläufen wird aber dazu führen, dass die so reduzierten Aufwände für die Überwachung von risikorelevanten Engagements, für Neugeschäft oder zur Kostenreduktion verwendet werden können.

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Weniger verbreitet ist die durchgängige Beachtung der Risikorelevanzgrenze auch in der Bestandspflege und damit der Risikoüberwachung. Nachdem der Aufwand der Kreditabwicklung jedoch vor allem in der Bestandspflege liegt, können durch die Einbeziehung dieses Bereichs sehr positive Effekte erzielt werden.

tenrating zu unterziehen ist. Demgegenüber steht aber die laufende Praxis, im Konsumentengeschäft sogar die rechtliche Realität, dass solange keine Leistungsstörungen eintreten, keine Maßnahmen ergriffen bzw. durchgesetzt werden können.

Risikorelevanz in der Kontrolle

In diesem Handlungsfeld wollen wir den Umgang mit Kontrollen in der Kreditabwicklung betrachten. Häufig werden – nach schlankem Genehmigungsprozess von überflüssigen Sicherheiten befreiten Produkten – die Kontrollabläufe in der Systemanlage eines Geschäfts oder in der Nachkontrolle von bereits zugezählten Krediten nicht oder kaum risikoorientiert durchgeführt.


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Zur Wertung von Kontrollen ist aus Prozesssicht zwischen folgenden Kontrolltypen zu unterscheiden: • Prozessimmanente Kontrollen durch Logikprüfung im IT-System • Prozessimmanente Kontrollen durch manuelle Überprüfung mit Prozessunterbrechung bei Fehlern • Ex-Post-Kontrolle (manuell oder durch Auswertungen), die zu einer Nachbearbeitung führen

Dabei ist zu bedenken, welche Prozessunterbrechung nur zu einer Einholung der Zustimmung des richtigen Entscheidungsträgers dient. Dies ist in der Praxis etwa bei Konditionenentscheidungen meist der Fall, weil zum Zeitpunkt der Kontrolle (Ausfertigung des Vertrages oder Zuzählung der Valuta) die Vereinbarung mit dem Kunden bereits soweit zustande gekommen ist, dass eine Änderung ohne Reputationsverlust nicht möglich ist. Solche Kontrollen können mit weit geringerem Aufwand durch Auswertungen im Nachhinein erledigt werden, um allfällige Verstöße gegen die internen Anweisungen zu ahnden bzw. für die Zukunft zu unterbinden. Anders wiederum verhält es sich bei Kontrollen, die bei Aufzeigen eines Fehlers zu materiellen Änderungen im Kreditrisiko führen. Diese müssen den Ablauf unterbrechen und eben genau diese Änderung (z.B. Sicherheitenänderung, Zustimmung eines Dritten, etc) herbeiführen. In diesem Zusammenhang wollen wir vor allem darauf hinweisen, dass hier nicht der Aufwand für die einzelne Kontrolle (meist nur Sekunden oder wenige Minuten) das Sparpotential treibt. Vielmehr ist es der Aufwand im ausgelösten Korrekturprozess, dessen Reduktion weitaus höhere Potentiale bietet.

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Zusammenfassung

Die Betrachtung des Kreditgeschäfts aus der Brille der Risikorelevanz geht weit über das Bestimmen einer Entscheidungsgrenze, unterhalb der der Markt alleine Kreditentscheidungen treffen darf, hinaus. Die Betrachtung in den Themenfeldern Produkt, Prozess und Kontrollen führt dazu, dass Aufwände für Sicherheitenbestellung, Risikoüberwachung und Kontrollen an jenen Stellen reduziert werden, wo diese nicht die für die bisher investierten Kosten erwartete Effektivität bringen. Ein Kredit, dessen Abwicklungskosten selbst

n Zur Person Dr. Christof Splechtna berät mit der cp consultingpartner AG Banken im deutschsprachigen Raum in den Themen Marktfolge, Prozessoptimierung, Kreditrisikomanagement und Gesamtbanksteuerung. Er erstellt als Sachverständiger für Kredit-, Bank- und Börsenwesen für Gerichte und Parteien Fachexpertisen. Nach mehr als 10 Jahren in verschiedenen Fach- und Managementfunktionen im Kreditbereich von Regional- und Großbanken kann er auf umfangreiche Praxiserfahrung zurückgreifen, um Kreditprozesse zwischen aufsichtsrechtlichen Anforderungen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten zu gestalten.

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Neben dem Idealzustand der IT-basierten Logikprüfung bei der Eingabe (inklusive z.B. der Bestimmung des richtigen Entscheidungsträger für Kredit- und Preisentscheidungen) ist nach dem mit dem einzelnen Kontrollschritt zu unterbindenden Risiko zu entscheiden, ob die aufwändigere prozessimmanente Kontrolle oder eine ex-post-Kontrolle angebracht ist.

christof.splechtna@consultingpartner.de

bei ungestörter Rückzahlung zu einem negativen Deckungsbeitrag führen, führt im Portfolio wahrscheinlich zu höheren Verlusten als der Ausfall einzelner, dann weniger besicherter Engagements. Alle hier beschriebenen Erleichterungen sind im Einzelfall auf das zu verwaltende Portfolio anzupassen und als anwendbare Regel zu definieren. In keinem Haus wird bei der Einzelentscheidung der Verzicht auf vom Kunden angebotene Sicherheiten geschehen, wenn dies nicht allgemein ausgeschlossen wird. Schließlich wird dies in diesem Einzelfall dann auch schwer argumentierbar sein, wenn genau dort später die Sicherheit benötigt worden wäre. Die dargestellten Effekte führen zu freien Ressourcen, die zur Risikominimierung im risikorelevanten Portfolio verwendet werden können. Natürlich ist auch Raum für mehr Geschäft oder echte Kostenreduktion durch geringeren Mitarbeitereinsatz. y

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Foto: ots.at

Bank Austria verleiht höchstdotierten Kunstpreis Österreichs

Bank Austria Kunstpreis 2012 (v.li.n.re.): Die Preisträger Kategorie „Regional“ Barbara Pichler, Diagonale, „Kunstvermittlung“ Alexander Kraus, oenm, „International“ Ismael Ivo, Diagonale, Bank Austria Vorstandsavorsitzender Willibald Cernko, „Regional“ Beatrix Zobl und Ula Schneider, Soho in Ottakring, Karl Regensburger, Diagonale, „Regional“ Hans Christian Merten und Susanna Bihari, :kult: das Mühlfestival.

Der mit insgesamt 218.000 Euro höchst dotierte Förderpreis für Kultur in Österreich geht auch in diesem Jahr wieder an herausragende Kulturinitiativen, Projekte und Persönlichkeiten der heimischen Kunst- und Kulturlandschaft. „Wir sind sehr stolz, dass der Bank Austria Kunstpreis im dritten Jahr seines Bestehens bereits zu einem fixen Bestandteil der Kunstund Kulturlandschaft avanciert ist. Die große Anzahl an Einreichungen zeigt uns, dass wir von Kunst- und Kulturschaffenden als verlässlicher und stabiler Partner gesehen werden“, zeigt sich Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko erfreut über den großen Zuspruch und die zahlreichen hochqualitativen Einreichungen zum Bank Austria Kunstpreis 2012. „Kunst- und Kulturförderung ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Die Bank Austria bietet damit sowohl jungen Nachwuchstalenten als auch etablierten Institutionen in den Bereichen Bildender Kunst und Klassischer Musik die nötige

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Unterstützung, die herausragende Künstler und außergewöhnliche Kulturinitiativen auf ihrem Weg benötigen. Genauso wichtig ist uns auch die Unterstützung von innovativen Projekten aus dem Raum Zentralund Osteuropa, um als führende österreichische Bank und als Mitglied einer großen europäischen Bankengruppe den künstlerischen Dialog, sowie eine gemeinsame europäische Kultur zu fördern“, erklärt Cernko weiter. Die Bank Austria Kunstförderung setzt insofern auf eine nachhaltige Unterstützung wichtiger Kulturinitiativen. „Wir erkennen das enorme Potenzial, das in der heimischen Kulturlandschaft liegt, wissen aber auch, dass es für viele Vereine und Projekte nicht einfach ist, ihre Ideen finanziell umzusetzen. Mit dem Bank Austria Kunstpreis möchten wir ein Zeichen der Anerkennung setzen für die großartige Arbeit und das Engagement, das vor allem im regionalen Raum häufig unentgeltlich geleistet wird. Wir wollen damit für neue Akzente in der heimischen Kulturland-

schaft sorgen“, unterstreicht Cernko den Gedanken, der hinter dem Bank Austria Kunstpreis steht. Der Bank Austria Kunstpreis wird heuer bereits zum dritten Mal verliehen: Die hochkarätige Fachjury wählte aus 313 Einsendungen die diesjährigen Preisträger. Die Preisträger in den vier Kategorien sind: Kategorie „Regional“: Das Festival „Soho in Ottakring 2012 – Unsicheres Terrain“ und „:kult: das neue Mühlfestival“. Kategorie „Kunstvermittlung“: Das Projekt „oenm . ganz privat“ des „österreichischen ensembles für neue musik“ und das Projekt „Lehrlinge analysieren Film“ der „Diagonale – Festival des österreichischen Films“. Kategorie „International“: Das „ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival“. Kategorie „Kulturjournalismus“: Thomas Trenkler, Kulturredakteur „Der Standard“ y


business talk

Leadership statt Populismus desminister und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender der Austro Control, sowie der Altabt von Heiligenkreuz, Gregor Henckel-Donnersmarck. Das Bild einer „Zeit des Wandels“ zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Tagung. „Die ständige Begegnung mit dem Wort Krise signalisiert zumindest, dass wir mehr Phantasie und Aktivität entwickeln müssen, nicht nur um damit fertig zu werden, sondern um uns auch positive Perspektiven zu erschließen. Begreifen wir diese Situation als eine Chance“, plädierte Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirschaft. Auch A1 General Hannes Ametsreiter griff den Gedanken auf: „Das Informationszeitalter des 21. Jahrhunderts ist von einem stetigen Wandel gekennzeichnet.“ Change Readiness laute das Gebot der Stunde. Man war sich einig – es gilt die eigenen Möglichkeiten und Begabungen ernst zu nehmen, um diese Welt positiv zu gestalten. Nur so könne ein freier Markt in sozialer Verantwortung verstanden werden. Altabt Gregor Henckel-Donnersmarck gab an dieser Stelle zu bedenken: „Ein freier Markt ist

eine große Chance, allerdings müssen die richtigen „Vorzeichen“ gesetzt werden. Radikaler Kapitalismus ist falsch – eine Katastrophe wäre vorprogrammiert. Der Markt ist nützlich, aber nicht „heilig“. Vor 250 Jahren hat Philipp Wilhelm Hörnigk seinen Zeitgenossen zugerufen: „Österreich über alles, wann es nur will!“ Das ist immer noch richtig. Daher habe es keinen Sinn, auf Politiker, Analytiker, Berater und alle möglichen Heilsverkünder zu warten, so Senatsvorstand Harrer. Vielmehr gelte es, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen: „Das ist auch die Aufgabe des Senats der Wirschaft“ Dr. Caspar Einem, Bundesminister a.D., warf einen kritischen Blick auf das Wahljahr 2013: „Wähler und Wählerinnen wollen nach den Nationalratswahlen Leistungen sehen. Über 150 Gäste aus Wirtschafts-, Finanz- und Politwelt sind der Einladung des Senat der Wirschaft in die Räumlichkeiten der Bene AG gefolgt und tauschten sich mit den Experten im Zuge einer Podiumsdiskussion aus. y

Foto: ots.at

Der Senat der Wirschaft lud Granden aus Wirtschaft und Politik zum Jahresauftakt und appellierte gerade in Zeiten des Wandels auf Leadership zu bauen, statt Populismus zu nähren. Es ist erst einige Tage her, dass der Britische Premierminister David Cameron in seiner EU-Rede für ein Referendum über die Mitgliedschaft in der Staatengemeinschaft plädierte und vor einem Scheitern des Projekts „Europa“ warnte. Die Briten sind also 2017 vor die Wahl gestellt. Für die Österreicher wird es aber schon heuer ernst. Aus diesem Anlass lud der Senat der Wirschaft renommierte Wirtschafts- und Politgrößen zum exklusiven Experten-Gespräch. Als Thema wählte man den Titel „Österreich weiter denken“. „Wer die Lage Europas, Österreichs und der Wirtschaft ernst nimmt, wird wohl eine längerfristige Perspektive haben müssen“, so Dr. Erhard Busek, Vizekanzler a.D. und Präsident des Senat der Wirschaft. Wie diese aussehen könnte, diskutierten der Generaldirektor der A1 Telekom Austria AG Dr. Hannes Ametsreiter, Dr. Caspar Einem, früherer Bun-

(v.l.n.r.) Hannes Ametsreiter, Gregor Henckel-Donnersmarck, Caspar Einem, Dieter Härthe, Hans Harrer bestbanking 192 • 2013

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Haben Sie den Morgan gesehen Der nächste Frühling kommt bestimmt und mit den ersten Sonnenstrahlen kommen auch die Cabrios. Doch nichts, kein Sportwagen, kein Cabrio ist mit einem Morgan vergleichbar. Einen Morgan fahren ist eine Philosophie. Die Exklusivität mit Sound. Englische Klasse, Sportlichkeit und Perfektion zeichnen einen Morgan aus. Der Erfolg der Morgan Motor Company begann mit einer Ikone, dem Morgan Three-Wheeler. Dieses brilliante, aber simple Design von H.F.S. Morgan wurde eines der erfolgreichsten leichtgewichtigen Autos der frühen Motorgeschichte – bekannt unter dem Begriff „Cyclecar“. Seit mehr als 100 Jahren ist der britische Autohersteller in privater Hand. Es werden nach wie vor Auf bauten mit Rahmen aus Eschenholz eingesetzt, wie sie auch im Boots- und Kutschenbau üblich sind und was soll man viel schreiben – ein Morgan hat Kultstatus. 2011 ließ Morgan den 3Wheeler wieder auferstehen. Was für ein Spaß damit zu fahren,

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n Morgan Modelle im Überblick 3wheeler „Standard“ Motor S & S 2V Twin 2,0ltr. Leistung 60 kW (82 PS)

Plus 4 2 Sitzer Motor Ford Duratec 2,0ltr 4Zylinder Reihe Leistung 106 kW (144 PS) / 6000 U / min

Plus 8 Motor BMW 4,8ltr V8 Leistung 270 kW (367PS)

4/4 2 Sitzer Motor Ford Sigma 1,6ltr 4Zylinder Reihe Leistung 82 kW (110 PS) / 6000 U / min

Roadster Motor Ford Cyclone V6 3,7ltr Leistung 209 kW (280PS) / 6000 U / min

Aero SuperSports Automatik oder 6 Gang Manuell Motor BMW 4,8ltr V8 Leistung 270 kW (367PS)

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den Motor zu hören und den Wind zu spüren, zu wissen, dieser Morgan wird in einer der traditionsreichsten Autofirmen handgefertigt. So unterscheidet sich auch der Morgan 4/4 in höchstem Maß von seinen Mitbewerbern. Dieser flinke und wendige Roadster bietet Fahrerlebnis pur. Die Fahreigenschaften eines Klassikers vereint mit der Sicherheit, dem Komfort und der Zuverlässigkeit der neuesten Automobiltechnologie. 1962 erreichte der Morgan Plus 4 den Klassensieg beim 24 Stunden Rennen in Le Mans – seit 2004 wird dieses Modell wieder produziert. Der Morgan Plus 8 war maßgeblich für den Erfolg ab 1968 verantwortlich – 2012 kehrte die Ikone zurück. Oder der Plus 8, der leistungstärkste Morgan der jemals in Serie gebaut wurde. Und dann der Morgan Aero SuperSports: zum „Niederknien“. Das klassische Styling, das funktionelle aerodynamische Design, ein für den Rennsport entwickeltes Chassis, geringes Gewicht, veredelt mit einem 4,8 Liter V8 Motor. Man möchte damit die Küsten Cornwalls erkunden. Den Reisephantasien sind keine Grenzen gesetzt: „Morgan, very british, so excellent“. y

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Touchpoints meistern in neuen Businesszeiten Touchpoints Auf Tuchfühlung mit dem Kunden von heute Managementstrategien für unsere neue Businesswelt Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Gunter Dueck Anne M. Schüller Gabal, 3. aktualisierte Auflage 2013, 350 S. 29,90 Euro, 47.90 CHF ISBN: 978-3-86936-330-1 Ausgezeichnet als Mittelstandsbuch des Jahres und mit dem Deutschen Trainerbuchpreis 2012

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Die neue Empfehlungsökonomie

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Vom Jäger zum Gejagten

Die Social Media und das mobile Web haben also die Gesetze der Businesswelt in kürzester Zeit für immer verändert. Die Unternehmen wurden vom Jäger zum Gejagten. Das ‚Reh‘ hat nun die Flinte in der Hand. Früher redeten die Unternehmen, die Kunden hörten brav zu und kauften dann. Heute ist es genau umgekehrt. Die Kunden kaufen, reden dann darüber, und bringen so Dritte zum Handeln. Jetzt sind es die Unternehmen, die zuhören sollten. Am Anfang und am Ende eines Kaufprozesses stehen nun Mundpropaganda und Weiterempfehlungen. Die Konsumenten sind die neuen Vermarkter. Marken können nur noch dann überleben, wenn die Kunden und die Netzwerke sie lieben. „Sei wirklich gut und bringe die Leute dazu, dies engagiert weiterzutragen!“ So lautet das neue Business-Mantra. Links und Likes sind die neue Währung. Und Suchmaschinen sind das neue Weltgewissen. Ob bei dieser neuen Konstellation ein Anbieter die Zukunft erreicht, entscheidet sich in den ‚Momenten der Wahrheit‘ (Jan Carlzon) an den Touchpoints zwischen Anbieter und Kunde. Was Unternehmen dazu brauchen? Ein Tool, das schnell und wendig macht, das einfach zu steuern ist und die neue Wirklichkeit komplett integriert. Ein Tool, das aus dem Blickwinkel der Kunden agiert und diese in ihrer neuen Funktion als Mitgestalter und Mitvermarkter aktiv involviert. Das Customer Touchpoint Management ist ein solches Tool. In einem Prozess aus vier Schritten führt es die Unternehmen zum Ziel.

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Die indirekten Touchpoints, wie etwa Meinungsportale, UserForen, Testberichte und Blogbeiträge, spielen eine zunehmend wichtige Rolle. Sie werden auch als ‚Earned Media‘ bezeichnet und heißen so, weil Anbieter sich die Meinungen dort durch ihre Taten verdienen. Ferner sind wir schon längst in der Web-3.0-Welt angekommen. Diese wurde eingeläutet durch das mobile Internet, das vollautomatisch eine digitale Informationsschicht über die OfflineSphäre legt, und uns mit dem kompletten Online-Wissen überall und immerzu in Echtzeit vernetzt. Die Dimensionen, in die uns diese neue Technologie führen wird, können wir heute nur ahnen. Doch eines ist schon jetzt offenbar: Alles, was Unternehmen sagen und eine Marke verspricht, kann nun live vor Ort auf den Wahrheitsgehalt überprüft und blitzschnell mit den Erfahrungen anderer abgeglichen werden. So ist aus der ‚Weisheit der Vielen‘ (James Surowiecki) eine ‚Macht der Vielen‘ und aus der ‚Weisheit der Freunde‘ (Dan Rose) eine weltumspannende ‚Macht der Freunde‘ geworden. Wer lügt und betrügt, wird geteert und gefedert und für die ganze Weltsichtbar an den Online-Pranger gestellt. Im Social Web bleibt (fast) nichts mehr verborgen. Und Öffentlichkeit erzeugt immer sozialen Druck. Solcher Druck zwingt zu fairem Verhalten. Nicht mal hinter verschlossenen Türen kann man heute noch tricksen. Denn verschlossene Türen gibt es in einer Netzwerkgesellschaft nicht mehr. Und das Mauscheln in Hinterzimmern lässt man besser sein. Denn Irgendeiner guckt immer durchs Schlüsselloch. Und im Web erzählt er allen, was er dort sieht.

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Der Siegeslauf von Smartphones, Tablets und Apps hat uns im Nu in die Web-3.0-Welt katapultiert – und die Art, wie Menschen kaufen, unwiderruflich verändert. Die Reputation eines Anbieters und die Kundenbeziehungspflege rücken zunehmend in den Vordergrund. Wie war das Werben und Verkaufen leicht, als es nur ein paar wenige Kundenkontaktpunkte zu meistern galt: Beratungsgespräche, das Telefon, Anzeigen, Werbebriefe und die eigene Website zum Beispiel. Heute sind die Touchpoints dort, wo die Kunden ihre Zeit verbringen: auf Zickzackkurs zwischen physischer und virtueller Welt, ‚social‘ und ‚mobile‘ vernetzt. Hierzu bescheren uns emsige Software-Schmieden fast täglich neue Tools, die Interaktionen zwischen (potenziellen) Kunden und Anbietern möglich machen. Es kommt schon fast einer Sisyphusarbeit gleich, Passendes auszuwählen und so virtuos zu mixen, dass Transaktionen für kaufwillige Konsumenten immer wieder begehrenswert sind. Obendrein muss der gute Ruf gepflegt und positive Mundpropaganda erzeugt werden. Denn wir leben in einer Empfehlungsgesellschaft.

Anne M. Schüller ist Managementdenker, Keynote-Speaker, zehnfache Buch- und Bestsellerautorin und Consultant. Die Diplom-Betriebswirtin gilt als Europas führende Expertin für Loyalitätsmarketing und ein kundenfokussiertes Management. Sie ist Gastdozentin an mehreren Hochschulen und zählt zu den gefragtesten BusinessReferenten im deutschsprachigen Raum. Wenn es um das Thema Kunde geht, gehört sie zu den meistzitierten Experten. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der Wirtschaft.

Die ‚Momente der Wahrheit‘ gestalten

Ziel des Customer Touchpoint Management, im deutschen Kundenkontaktpunkt-Management genannt, ist das Optimieren der Kundenerlebnisse an den einzelnen Kontaktpunkten, um bestehende Kundenbeziehungen zu festigen und via Weiterempfehlungen hochwertiges Neugeschäft zu erhalten. Dabei muss es im Rahmen der Marktbearbeitung vor allem umfolgende Fragen gehen: Wird das, was wir tun, und vor allem, wie wir es tun 1. unser öffentliches Ansehen stärken? 2. ein Immer-wieder-Kaufen bewirken? 3. unsere Kunden zu Fans und aktiven Empfehlern machen? Hierzu wird untersucht, was die Kunden erwarten, welche Leistungen sie auf welche Weise erhalten und wie ihre Reaktion darauf ist. Dabei können neue Touchpoints gefunden, bestehende veredelt und veraltete über Bord geworfen werden. Insgesamt gelangt man zu einer Reihenfolge der aus Kundensicht einflussreichsten Berührungspunkte, zu ihrem verbesserten Zusammenspiel und zu einer Optimierung ihrer Wirkungsweise. Denn Empfehler sind die neuen Vermarkter. y


Foto: Kempinski

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Inhalt

bestbanking Special Palais Hansen Kempinski Vienna

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Das INNs HOLZ Hotel & Chalet

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n Palais Hansen Kempinski Vienna

Die Lobby

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m 1. März 2013 eröffnet das Palais Hansen Kempinski Vienna an der Wiener Ringstraße. Ein 5-Stern-Hotel der Spitzenklasse. Der unter Denkmalschutz stehende Hotelkomplex wurde in der Zeit von 1869 bis 1873 nach Plänen von Theophil Hansen und Heinrich Förster als Hotel für die Weltausstellung erbaut. Er gilt als eines der wichtigsten Gebäude des Wiener Historismus. Für den Umbau zeichnen der Architekt Boris Podrecca und das Atelier Hayde Architekten verantwortlich. Der Innenausbau des Palais Hansen wird von dem Designer Jean Claude Laville realisiert, der mit französischem Charme und Fingerspitzengefühl historische Architektur mit modernen Einflüssen verbindet. Schon beim Betreten der Lobby bezaubert die luxuriöse Atmosphäre und man wird zugleich in die große Zeit des Historismus versetzt. Mächtige Säulen und wunderbar hohe Räume bestimmen den Charakter des Hauses. Das Zitat eines Unbekannten ist hier angebracht: „Vergangenheit ist die Vorratskammer für die Zukunft.“ Die großzügi-

ge Fläche und das gemütliche Ambiente der Lobby verleiten zum Bleiben. Auf jeden Fall lohnt sich der Rundgang durch das glamouröse Haus. Man besucht den Wintergarten, das Fine Dining Restaurant oder die Zigarren Lounge, hier können auch Zigarren Safes angemietet werden. Dieses Haus setzt neue Maßstäbe und man kann sich auf wohlverdiente After Works besonders freuen. Alle Annehmlichkeiten sind selbstverständlich für Alle und nicht nur für Hotelgäste zugänglich, wie zum Beispiel das Kempinski The Spa. Dezente Farben, edle Stoffe, klassisches Design und das moderne Spiel mit Wiener Stilelementen bestimmen die Atmosphäre der Zimmer und Suiten. Edler Marmor besticht in den schönen Bädern und kleine liebevolle Details harmonieren als Zeitzeugen. Mit seinem Neo-Renaissance-Gebäude und innovativen Ansätzen wie iPad-Check In und einer iPad-Version der klassischen Hotelinformationen von A wie Ausgehen bis Z wie Zimmerservice, schafft das Palais Hansen eine Symbiose aus traditionellem Wien und modernem Zeitgeist. „Grand Hotels waren immer

Hotel der Spitzenklasse

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Zigarren Lounge Trendsetter“, so Hoteldirektor Hans Olbertz. „An diese Tradition Fine Dining Restaurant knüpfen wir an und kombinieren sie mit dem Lebensgefühl des 21. Jahrhunderts. Auch mit unserem gastronomischen Angebot möchten wir neue Maßstäbe in der Stadt setzen.“ Insgesamt 152 Zimmer und Suiten, zwei Restaurants, drei Bars, das Kempinski The Spa, ein Ballsaal und sechs verschiedene Veranstaltungsräume bietet das Hotel. Seine ersten Gäste begrüßt das Palais Hansen im März und April mit einer Eröffnungsrate von 295 Euro für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Frühstück. Buchungen werden per E-Mail entgegengenommen: reservations.vienna@kempinski.com. Weitere Informationen finden sich unter www.kempinski.com/wien. y Superior Zimmer

Wintergarten

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n Das INNs HOLZ Hotel & Chalet

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rholungssuchende Naturliebhaber haben das neue INNs HOLZ im oberösterreichischen Mühlviertel zu ihrer ersten Wahl gemacht. Noch nicht einmal ein Jahr geöffnet, ist das Viersterne INNs HOLZ Naturund Vitalhotel mit seiner extravaganten Ruhelage inmitten des Böhmerwalds und seinem besonderen Charme heute bereits eine Topadresse für naturverbundenen Vitalurlaub. Dem an das Hotel angrenzenden LuxusChaletdorf eilt ebenfalls der beste Ruf voraus – bis in die internationale Modelszene. So war Marcus Schenkenberg kürzlich zum Fotoshooting vor Ort. Von dem Luxus und dem INNs-HOLZ-Flair restlos

Exklusive Ruhelage im Böhmerwald

Hotelier Peter Gruber und Top-Model Markus Schenkenberg

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begeistert, verlängerte der Star seinen beruflichen Aufenthalt spontan um ein paar private Relaxtage im Fünfsternechalet. Das INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel ist ein Urlaubsdomizil inmitten unberührter Natur mit Viersternekomfort und größtmöglichem Erholungsfaktor. Die 27 gemütlichen Hotelzimmer im modernen Alpin-Stil sind komfortable Wohnoasen. Der geschmackvolle, vielseitige Wellnessbereich des Hotels verführt zum kuscheligen Entspannen mit Blick auf den Böhmerwald. INNs-HOLZGästen stehen verschiedene Saunen wie die Böhmerwald-Schwitzstube mit 90° C oder die Hochficht-Softsauna, eine Infrarotkabine, das Arena-Dampfbad, Whirlpools im


Innen- und Außenbereich sowie behagliche Räume für Massage-, Kosmetik- und Körperbehandlungen zur Verfügung. Der Outdoorpool ist beheizt und lädt zum winterlichen Frischluft-Badevergnügen. Köstliche regionale Speisen, moderne Hotelausstattung und professioneller Service der Gastgeberfamilie Gruber lassen im INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel**** keine Wünsche offen. Naturerlebnis, Ruhe und Luxus sind selten so gekonnt vereint wie im neuen INNs HOLZ Chaletdorf Böhmer-

wald im Mühlviertel. Auf einer riesigen Waldlichtung schmiegen sich elf Fünfsternechalets rund um einen Naturbadesee – mitten drin das kleinste Restaurant des Böhmerwalds, wo direkt vor den Gästen köstliche Sechs-Gänge-Schlemmermenüs gezaubert werden. Die exklusiven Chalets versprühen ländlichen Charme und bieten jeden Luxus, den man sich nur vorstellen kann: Ferien vom Ich oder den Anderen. y www.innsholz.at

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Best Fashion for Men

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Wir brauchen eine europäische E-Payment-Lösung! Seite 18 Dr. Gerrit Seidel, CEO SOFORT AG

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Grundlegende Richtung: bestbanking ist ein unabhängiges Fachmagazin für Banken und Finanzdienstleister. Der redaktionelle Teil berichtet über die Neuausrichtung im Finanzdienstleistungsbereich und den damit ver­bundenen Unternehmen und Organisationen. Der Inseraten- und PR-Teil und bezahlte Werbeeinschaltungen in Textform sind durch die Seiten­ paginierung „WERBUNG“ gekennzeichnet und so vom redaktionellen Teil getrennt. Verlagsadresse: bestbanking medien Marchettigasse 11/12 1060 Wien T +43 1 50 50 225, F +43 1 50 50 225 10 www.bestbanking.at Chefredaktion: Kurt Quendler, M +43 664 886 21 770 kurt.quendler@bestbanking.at

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